MENSCHEN TRADITIONEN NEUIGKEITEN
Monatsmagazin für das Passeiertal
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna
INTERESSANTES E V E N T S TIPPS & NEWS
Ausgabe 58 - Oktober 2015 - Jahrgang 6
Foto: Marialuise Kofler
T E R M I N E
s‘Psairer Heftl - N°58 ▪ 10/15
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DER PASSEIRER ALMABTRIEB 2015 WEITERE THEMEN Kinderbetreuung mit Tagesmutter Steffi Eröffnung der EUM Genossenschaft 2. Passeirer Wirtschaftsgipfel MuseumPasseier „Miër Psairer“
Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau Der Steinerhof in Pfelders (A)patschl - Hausschuhe für jedermann Die Psairer Bio-Bergkäserei Autofreier Tag in St. Martin
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BOI/NORD EST/00254/02.2014
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KULTUR & TRADITION
Fotos: Marialuise Kofler und Kassian Plangger
21. Traditionsreicher Passeirer Almabtrieb in Pfelders
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m Samstag den 19.09.2015 kehrten gegen 12.00 Uhr Mittag an die 200 festlich geschmückte Kühe, Kalbinnen und Jungtiere von 25 Passeirer Bauern von ihrer Sommerfrische mit lautem Kuhglockengeläute aus der Lazinser Alm ins Tal zurück. Kopfschmuck aus prachtvollen Blumengeflechten zierten die rückkehrenden Sommerfrischler, bestaunt von tausenden Schaulustigen aus nah und fern. Die Bäuerinnen bereiteten vor Ort eine Vielfalt
an einheimischen Köstlichkeiten vor und es herrschte Dorffest-Stimmung im beschaulichen und sonst so ruhigen Pfelders. Musikalisch unterhielt ab 10.00 Uhr die Waltner Böhmische, das Almtrio und die Jungen Psairer. Zudem ließen die Psayrer Goaßlschnöller mit einem „sauberen Goch“ die Stimmung ordentlich aufleben. Als besondere Attraktion gab es eine Bockkutsche und eine Bauernkutsche. Viele Familien nutzten das schöne Wetter um einen
Ausflug nach Pfelders zu machen und wurden wahrlich nicht enttäuscht. Eine Veranstaltung die vor über 20 Jahren mit viel Mühe und Schwierigkeiten begonnen und sich mittlerweile zu einer der größten Veranstaltungen im Passeiertal, oder sogar zum größten Almabtrieb Südtirols entwickelt hat. Erstmals wurde im Rahmen des Almabtriebes auch die Passeirer Meisterschaft im Ranggeln ausgetragen. ih
INHALT
Foto: TV Passeiertal
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21. Traditionsreicher Passeirer Almabtrieb in Pfelders Pflegezentrum für Vogelfauna Dorf Tirol Naturnahe Kinderbetreuung beim Hofbauer mit Tagesmutter Steffi Zum zünftigen Herbstfest nach Rosenheim Neuer Gemeinderat und Ausschuss von Kuens Feierliche Eröffnung der EUM Genossenschaft 28. Mortiner Dorffest 2015 - wieder ein voller Erfolg Der Steinerhof, ein Bergbauernhof zwischen Tradition und Fortschritt Feierliche Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau 17. Stettiner Cup by Salewa in Pfelders Dank für ehrenamtliche Stunden - Essen auf Rädern In ehrendem Gedenken an Arthur Pabst 2. Passeirer Wirtschaftsgipfel: Bürokratie - Geisel der Wirtschaft Die Psairer Bio-Bergkäserei ist weiterhin auf Erfolgskurs Apothekendienst Oktober 2015 (A)patschl - Hausschuhe für jedermann Preisranggeln & Passeirer Meisterschaft in Pfelders Horst Fritz im Gespräch: Was bedeutet d+p? Südtirol Classic - TV Schenna: Edles Blech und scharfe Kurven... Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe in St. Martin Bericht über das 1. Semester 2015 des Südtiroler Tierfreundeverein Kinderseiten von Isabella Halbeisen Manus Beautytipps rund um das Thema MAKE-UP Super Jump - Spring um dein Glück by Tiki Gym Fitness Club Autofreier Tag: Ein gelungenes Familienfest in St. Martin Jugendliche aus St. Leonhard gestalten feierliche Jugendmesse KVW Riffian&Kuens - Herbstprogramm 2015 MuseumPasseier: Die Ausstellung „Miër Psairer“ Jaufenburgfeschtl ein Erfolg- Veranstaltungsrückschau Kleinanzeiger Kompositionspreis für jungen Riffianer Kinder helfen Kindern 40 Jahre WK - Passeier! Jugendwallfahrt nach Trens Die restaurierte Greiter Mühle Benefizfest für Creative Hands - Veranstaltungsrückschau Murmi Kindertage im Hinterpasseier, Sommer 2015 Kraedu: Alte Heilkräuter neu entdeckt - Der Quendel
iebe Leserin und lieber Leser, der Herbst ist bereits da und mit ihm sind wieder viele prachtvoll und mit viel Liebe geschmückte Kühe, Kalbinnen und Jungtiere von den Almen zurückgekehrt. Zahlreiche Besucher bestaunten bei Musik und Tanz auch dieses Jahr die schönen Tiere beim beliebten Passeirer Almabtrieb in Pfelders. Feste und Dorffeste, „Autofreier Tag“ in St. Martin, die Einweihungen der EUM und von Schönau, Murmi Kindertage und vieles mehr haben den September geprägt und als Vorausschau für den Oktober präsentieren wir Ihnen unter anderem Folgendes: der 2. Passeirer Wirtschaftsgipfel findet wieder statt und sucht Auswege aus der Bürokratie. Und wie sang schon Sepp Messner Windschnur vor Jahren: „Zettl, Zettl, Zettl“? Viel verändert hat sich seitdem nicht, nein einige „Zettl“ sind gar dazugekommen, denn wenn mal ein, zwei „Zettl“ wegfallen, kommen sicher vier oder fünf dazu. Da können auch ehrenamtliche Vereine ein Lied davon singen und die Wirtschaft sowieso. Hoffen wir deshalb auf gute Resultate beim Wirtschaftsgipfel! Schreiben Sie uns doch, wofür und für was Sie „Zettl“ gebraucht haben, gerne veröffentlichen wir die skurrilsten Geschichten.
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünsche ich viel Spaß beim Lesen Helmuth Fritz, Herausgeber ‘s Psairer Heftl und Mitarbeiter
PSAIRER HEFTL INFO BOX
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Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 3054 - info@mpgraphicsdesign.com Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 7515 - isabella.halbeisen@gmail.com Werbung: Robert Bernard 338 303 74 66 - robert.bernard@wochenblatt.it Werbung: Robert Haniger 348 775 2629 - robert@hani.it Werbung: Ernst Müller 333 464 3334 - ernst.mueller@gmail.com Werbung: Markus Hatzis 335 646 56 60 - info@imconcepts.it Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 - werbung@heftl.it Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - verwaltung@wochenblatt.it - Fax 0473 49 15 03
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Inhaltsverzeichnis
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IMPRESSUM ' s Psairer Heftl Herausgeber: Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co I-39012 Meran, Pfarrgasse 2/B Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen Presserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms) Redaktion: Monika Pfitscher (mp) - info@mpgraphicsdesign.com Jeweils wechselnde Redakteure Layout, Grafik & redaktionelle Koordination: MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher Druck: Lana Repro - Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate Anzeigenannahme Kleinanzeiger: www.wochenblatt.it/kleinanzeiger oder redaktion@heflt.it oder 338-3037466 Werbung: werbung@heftl.it, www.heftl.it - redaktion@heftl.it Bankverbindungen: Raiffeisenkasse IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos:TV Passeiertal, Shutterstock - Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser, ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.
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KINDER & SOZIALES
Naturnahe Kinderbetreuung beim Hofbauer mit Jungbäuerin und Tagesmutter Steffi
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mmer mehr berufstätige Eltern wünschen sich für ihr Kind flexible Betreuungszeiten mit einer gleichbleibenden Bezugsperson, welche die Entwicklung des Kindes konstant begleitet, ein familiäres und liebevolles Umfeld, aber trotzdem eine individuell abgestimmte Betreuung auf die Bedürfnisse des eigenen Kindes. Gibt es nicht? Gibt es doch! Und zwar bei der Tagesmutter Steffi beim Hofbauer oberhalb von St. Martin. Steffi, stell dich den Lesern kurz vor. Ich heiße Stephanie Steger und komme aus Mühlbach im Pustertal. Seit einem Jahr wohne ich bei meinem Freund Helli und dessen Eltern auf dem Hof. Eigentlich bin ich gelernte Frisörin, habe aber schon in jungen Jahren Kinderanimationen in Hotels übernommen. Als ich meinen Freund Helli kennenlernte, wuchs in mir die Entscheidung mich auf dessen Hof selbstständig zu machen. Da ich Kinder sehr gerne habe, war die Entscheidung eine Tagesmutterausbildung zu absolvieren naheliegend. Wie lange dauert diese Ausbildung? Die Ausbildung dauert in Südtirol zwei Jahre, ich habe sie über den KVW gemacht. Sie beinhaltet 460 Stunden Theorie die immer an den Wochenenden stattfinden und 100 Stunden Praktikum. Am 01. April diesen Jahres habe ich meinen Abschluss gemacht und seit dem 10. April toben hier beim Hofbauer Kinder herum. Ich bin glücklich hier mit „meinen“ Kindern und überzeugt von dieser Art der Kinderbetreuung!
In St. Leonhard und St. Martin gibt es Kita´s (Kindertagesstätten). Welchen Nachteil/Vorteil bietest du als Tagesmutter an? Der Nachteil für mich ist sicher die Anfahrt mit dem Auto. Der Vorteil ist sicherlich, dass ich nicht mehr als 6 Kinder zugleich aufnehmen darf. Somit ist eine familiäre, zuverlässige und individuell abgestimmte Betreuung sowie Förderung des Einzelnen im Mittelpunkt. Mir ist die naturnahe Kinderbetreuung enorm wichtig. Soweit es geht, sind wir fast den ganzen Tag im Freien. Nach der Begrüßung, a biss´l spielen und der Jause gehen wir gemeinsam zu den Kühen „guten Morgen“ sagen, wir füttern die Enten, Katzen und Hasen. Dann entdecken wir gemeinsam die Natur, gießen- ernten und verkochen das was im Gemüsegarten wächst und naschen die Waldfrüchte und Erdbeeren. Frisches und vollwertiges Essen, sowie hofeigene Produkte stehen bei uns auf dem täglichen Speiseplan. Auch das Basteln, Singen, Spielen und Musizieren kommen bei uns nicht zu kurz. Bei mir dürfen die Kinder Freiraum genießen und Kind sein. Hast du fixe Arbeitszeiten- Arbeitstage oder arbeitest du wirklich total flexibel? Meine Arbeitszeiten sind flexibel. Ich arbeite bei Bedarf auch an Feiertagen, am Abend und wenn es sein muss sogar ein ganzes Wochenende. Zudem gibt es die Ferien- Sommerbetreuung für Kindergarten und Schulkinder. Welche Auflagen galt es hier auf dem
Hof und in eurer Wohnung zu erfüllen? Ich kann die Kinder in meiner Wohnung betreuen, es muss aber alles kindergesichert sein z.B. in den Steckdosen die Schutzstecker, Spül-und Putzmittel müssen weg gesperrt werden usw. Alles was ich für die Kinderbetreuung brauche, musste ich selber ankaufen: Kinderwagen, Kinderbett, Hochstuhl, Spielsachen, Trampolin, Schaukeln, Sandkiste usw. Ich bin dankbar, dass mich mein Partner Helli und meine Schwiegereltern in meinem Tun unterstützen und die Kinder auf dem Hof so willkommen heißen. Das ist nicht selbstverständlich. Die Bezahlung erfolgt wie? Genauso wie in den Kita´s auch über die Genossenschaft. Bei uns über die Genossenschaft der Bäuerinnen. Ich schreibe nur die Stunden auf, die ganzen Abrechnungen oder den versicherungstechnischen Zettelkram ;-) wickelt unsere Koordinatorin Maria Egger mit den Eltern direkt ab. Das entlastet meine Arbeit enorm. Zudem kann im Sozialsprengel um einen Beitrag angesucht werden. Kinder zu betreuen bedeutet für dich? Die Interessen und Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen und in den Mittelpunkt zu stellen. Den Kindern die Natur und die Tiere nahe zu bringen und ihnen Halt, Sicherheit und das Gefühl der Zugehörigkeit zu geben. Ihr Kind ist bei mir in guten Händen! Sie können mich bei Fragen gerne persönlich kontaktieren, ich freue mich! Stephanie Steger, Tel: 339 803 93 92 ih
MENSCHEN
GEMEINDE KUENS
Zum zünftigen Herbstfest nach Rosenheim
Neuer Gemeinderat und Ausschuss von Kuens
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Bildbeschreibung: sitzend v.l.n.r.:
stehend v.l.n.r. Anton Kuen Erich Pircher Matthias Spechtenhauser Andreas Kleon Andreas Platter Katharina Pircher Thomas Reinstadler Marlene Pircher Viviani
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Im Anschluss konnte sich die Gruppe bei Weißwurst, Riesenbrezeln und, wie es sich gehört, bei Weißbier stärken. Auf dem Rosenheimer Herbsfest wurden später dann Maßkrüge gestemmt und bayrische Spezialitäten serviert. Besonderen Nervenkitzel boten auch die vielen „Fahrgeschäfte“. Wer bei der Verlosung das Glück auf seiner Seite hat, kann sich auf einen ganz besonderen Tag freuen, der auch noch lange danach in bester Erinnerung bleibt. Text/Fotos: Bernadette Pfeifer
Referent Werner Gufler Referentin Waltraud Ladurner Pixner BM Manfred Raffl Vize BM Laimer Rosa Gemeindesekretär Dr. Robert Ladurner s‘Psairer Heftl - N°58 ▪ 10/15
it Spannung wird bei der Vollversammlung der Mitglieder Ende April auf die Auslosung der jährlich stattfindenden Erlebnisfahrt gewartet. Denn jeder weiß, dass dieser Ausflug mit sehr schönen Erlebnissen verbunden ist. Nun, Ende August war es soweit. Mit Prokulus-Reisen ging die Fahrt vorerst bis nach Kramsach. Dort wurde der lustige Museums-Friedhof ohne Toten mit den derb-herzlichen Sprüchen auf den vielen kunstvoll geschmiedeten Grabkreuzen, besichtigt. Auf einem Kreuz aus Sterzing fand man den Spruch: Hier liegt unter allerhand, auch der Herr Peter Alland. Er war im Leben welcher, der im Leben Selcher. Er lebte in Furcht und Zucht und starb an der Wassersucht.“
SEGNUNG UND EINWEIHUNGSFEIER
Feierliche Eröffnung der EUM Genossenschaft
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anche Bewegungen haben eine soziale Zielsetzung, andere dagegen eine wirtschaftliche Zielsetzung, nur die Genossenschaften haben beide. (Alfred Marshall)
Bei der EUM Genossenschaft ist der Name Programm; „E“ steht für Energie. Die EUM Genossenschaft garantiert eine eigenständige, unabhängige und kostengünstige Strom- und Wärmeversorgung. „U“ steht für Umwelt, weil durch die Nutzung von sauberer und erneuerbarer Energie und Fernwärme schädliche Emissionen eingespart werden. Das „M“ steht schließlich für Moos in Passeier, weil die EUM Genossenschaft auf Gemeindegebiet arbeitet, wodurch das Hinterpasseier insgesamt aufgewertet wird.
Die verschiedenen Tätigkeiten der EUM Genossenschaft tragen dazu bei, die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Mitglieder und Kunden zu verbessern. Alle angebotenen Dienste werden zu möglichst günstigen Preisen angeboten. Gleichzeitig investiert die EUM laufend in innovative, umweltfreundliche Technologien. Seit der Gründung der Genossenschaft im Jahr 2002 hat sich der Tätigkeitsbereich der EUM ständig erweitert. Neben der Kerntätigkeit als Stromverteiler versorgt die Genossenschaft ihre Mitglieder in der Fraktion Pfelders mit Wärmeenergie aus dem eigenen Fernheizwerk, betreibt eine Tankstelle in Moos/ Aue und bietet den Mitgliedern einen Breitbandinternetzugang an. Die EUM führt zudem verschiedene
Wartungs- und Verwaltungsaufgaben für Dritte durch und sorgt für die Instandhaltung und Pflege von Wanderwegen. Um die Nahversorgung zu sichern hat die EUM Genossenschaft die Führung der Lebensmittelgeschäfte in Stuls, Platt und Pfelders übernommen.
Am 14.09.2015 haben wir unser neues Büro im Erdgeschoss der EUM-Tankstelle Moos bezogen.
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Fotos: Marialuise Kofler
Die neue Adresse lautet: Aue 129/A - Moos i. P. info@eum-genmbh.com www.eum-genmbh.com
Über eine neue Tankstelle in der Aue bei Moos dürfen sich nach nur 14 Monaten Bauzeit die Passeirer Bürger und
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7:30 - 12Uhr und 13:30 - 17:00Uhr
Gäste aus nah und fern freuen. Das Gebäude der neuen Tank und ServiceStelle Moos wurde unter anderem dafür genutzt, den neuen Betriebssitz mit Büros, eine Kfz- Werkstatt mit Reifenservice, ein Ersatzteillager für die Instandhaltung des Verteilernetzes und eine Betriebswohnung mit einzurichten. Die Tankstelle mit Shop, sowie einer Staubsauger- und Waschanlage findet bei den Kunden großen Anklang. ih
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VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK
28. Mortiner Dorffest 2015 - wieder ein voller Erfolg
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n 20 Ständen mit Musik, Speis, Trank und Rahmenprogrammen wie Blindfischen, Kegelbahn, Kletterwand, Hüpfburgen und Kinderbummelzug war das Mortiner Dorffest wieder ein voller Erfolg. Über tausend Besucher trafen sich in den urigen Gassen im Mortiner Innendorf um gemeinsam zu feiern, zu
plaudern und sich zu treffen. Den Einzug der Festkutsche, des Kinderzuges und der Vereinsobmänner/ Frauen umrahmte die Musikkapelle St. Martin. Die Eröffnung erfolgte durch die Schirmherrin Bürgermeisterin Rosmarie Pamer. Zu sehen gab es unter anderem auch spektakuläre Flugeinlagen einiger Paragleiter,folkloristische Einlagen
der Schuhplattlergruppe Passeier, der Herzplattler sowie der Goaßlschnöller. Die teilnehmenden Vereine bedanken sich bei allen Festbesuchern und den wieder sehr verständnissvollen Anrainern und Bewohnern von ganz St. Martin. Alle Fotos: Peter Theiner
REITSPORT & GENUSS
Der Steinerhof, ein Bergbauernhof zwischen Tradition und Fortschritt
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aus nah und fern, also bieten wir in unseren Ferienwohnungen auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Bietet Ihr auch Verpflegung an? Da viele unserer Gäste nach Frühstück und Abendessen fragen, eröffneten wir in unserem alten Bauernhaus einen Hofschank. Seit November 2014 erfreuen sich viele Gäste und Einheimische an unseren schönen, alten Stuben sowie an der urigen Theke. Unser Hofschank lädt zum Verweilen und Plaudern ein, ist einfach urig und gemütlich. Es werden warme und kalte Gerichte aus hofeigenen und regionalen Produkten zubereitet. Die Milch kommt von den drei Kühen aus unserem Stall, das Fleisch von unseren zehn Rindern und Schweinen und die Eier unseren Hühnern. Alle Produkte werden mit viel Liebe und Können weiter verarbeitet. Wir leben mit unserer Familie ganz nach dem Motto: „Tradition verhindert Fortschritt nicht - Fortschritt verhindert Tradition nicht“. ih Steinerhof Reitbetrieb Familie Hofer Pfelders 10/d - 39013 Moos Tel.: +39 0473 64 67 41 info@steinerhof.eu www.steinerhof.eu
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vom Reiterpass bis hin zum Geländerittführer/in. Die Prüfung zum Geländerittführer beinhaltet Pferdekunde, Sattel-und Trensenkunde, Krankheiten, Fütterung, Erste Hilfe an Mensch und Tier, Kompass- und Kartenlehre, Pädagogischer Umgang mit Kindern und Erwachsenen, sowie gutes reiterliches Können auf dem Reitplatz und im Gelände. Bei Ausritten muss jede Situation gemeistert werden. Auch unsere 4 Kinder sind reitbegeistert und besuchen regelmäßig Kurse. Wie viele Pferde stehen bei euch im Stall? Bei uns stehen 10-13 Haflingerpferde im Stall, da regelmäßig Jungpferde ausgebildet werden und zum Verkauf stehen. Das Futter kommt zum größten Teil von unserem Hof. Was wird speziell für Kinder angeboten? Für Kinder werden im Sommer Reitcamps angeboten. Von Mittwoch bis Samstag in Vollverpflegung. Das heißt, die Kinder werden bei uns versorgt und können auch bei uns übernachten. Sie werden also voll und ganz in den Alltag involviert. Da Evamaria die Weiterbildung zur Vitalbäuerin besucht hat, bieten wir zudem für Schulen interessante und lehrreiche Kurse an. Gibt es bei euch auch Übernachtungsmöglichkeiten? Ein Reitstall bringt neue Gästeklassen
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er Steinerhof liegt in Pfelders und wird von Familie Hofer Alberich und Evamaria mit den Kindern Katrin, Nadia, Dora und Anja bewirtschaftet. Von Milch und Aufzuchtbetrieb bis hin zum Reitstall, Urlaub auf dem Bauernhof und Hofschank hat sich die Familie einiges aufgebaut. Was nach wenig Worten klingt war aber ein langer Weg. Spielten Pferde in eurer Familie schon immer eine große Rolle? Mein Vater machte schon seit jeher Schlittenfahrten in Pfelders. Als ich elf Jahre alt war, vertraute er mir die Kutsche und die davor gespannten Pferde an und ich fand Gefallen daran. Seither fahre ich im Winter mit Gästen nach Oberstein, Zeppichl und zum Lazinserhof. Da die Passion in der Familie für Pferde da war, entstand 2001 unser ganzjähriger Reitstall. In unserem Programm bieten wir Reitstunden für Anfänger und Ausritte für Fortgeschrittene, sowie Kutschenfahrten von Anfang Mai bis Ende Oktober. Die Pferdeschlittenfahrten machen wir von Anfang Dezember bis Ostern zum Lazinserhof. Einheimische und Gäste erfreuen sich unserer Angebote und nutzen diese gerne. Braucht man eine spezielle Ausbildung um Reitstunden zu geben? Die Ausbildung erfordert viel Fachwissen über Pferde und Reiter in Theorie und Praxis. Kurse fangen bei Bronze, Silber und Gold an und gehen weiter
EINWEIHUNGSFEIER & ERÖFFNUNG
Feierliche Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau
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m September 2015 war es endlich soweit: aus dem ursprünglich kleinen Gasthaus Schönau wurde ein wahrer Gourmettempel mit atemberaubender Aussicht auf die Timmelsjochstrasse fertiggestellt! Im Jahre 1958 bauten Michael Etschmann das kleine, aber feine Gasthaus Schönau. Die Eröffnung folgte dann im Jahre 1962. Schon früh erkannte er, dass die Straße zum Timmelsjoch gerade in den Sommermonaten gut
befahren und der Gastbetrieb ein guter Nebenerwerb war. Auch deshalb wurde hier fortan mit viel Fleiss und vor allem herzlicher Gastfreundschaft jedem Gast begegnet. Seine Frau Klara heiratete er 1971 und während sie in der Küche den Kochlöffel schwang, übernahm Michl den Service bei den Gästen und so ergänzten sie sich beide sehr gut. Die vier Kinder Johanna, Helga, Stephan und Kurt arbeiteten alle fleißig
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Moderne und traditionelle Schmiedetechnik seit 1977.
im elterlichen Betrieb mit. 2001 übernahm Sohn Stephan das Gasthaus und entschied mit seiner Frau Petra im Jahr 2013 das gesamte Gasthaus abzureisen und neu zu bauen. Nach monatelanger Bauphase, viel Einsatz und Mühen wurde Anfang September 2015 endlich das neue Gasthaus Schönau feierlich eröffnet. Noch heute ist der Michl sehr aktiv und weitum für seinen selbst hergestellten und wohlschmeckenden Speck
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TIMMELSJOCH bekannt und wird im angrenzenden Ötztal in Österreich nur der „Speck Michl“ genannt. Der Gasthof: Inmitten einer atemberaubenden Bergwelt, umgeben von herrlichen Almwiesen und Lärchenwäldern liegt der Gasthof Schönau am Fuße des Timmelsjoches. Lassen Sie sich von Familie Etschmann mit ihrer freundlichen Bewirtung und der traditionellen Südtiroler Küche verwöhnen. Das alte Gasthaus wurde komplett nieder gerissen, nun steht ein prächtiger Neubau, der beim Vorbeifahren ganz unscheinbar wirkt. Habt ihr das Projekt selber schon vorab so entworfen/ geplant? Die Idee alles in den Berg hinein zu bauen hatte unser Geometer Norbert Gufler und sein Team von G22. Jedoch hat er uns sofort damit begeistern können und wir sind auch sehr zufrieden wie es jetzt effektiv geworden ist.
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Ihr habt (fast) ausschließlich einheimische Firmen genommen? Das kurbelt die heimische Wirtschaft an und ist wichtig für ein Tal. Was war euch dabei wichtig? Uns war es von Anfang an wichtig mit einheimischen Firmen zu arbeiten, so weit als möglich mit Firmen vom eigenen Tal. Ihr seid ein Familienbetrieb? Wie schafft man es alles unter einen Hut zu bringen? Das wichtigste ist, dass man sich gegen-
seitig hilft und zusammen schaut. Durch die Größe vom neuen Gasthof ist es jetzt allerdings nicht mehr möglich als reiner Familienbetrieb zu arbeiten, wir brauchen weitere fleißige Hände. Damit haben wir sicherlich Arbeitsplätze für Einheimische vom Dorf und Tal geschaffen. Der Schneeschuhverleih im Winter kommt gut an bei den Gästen? Heutzutage suchen die Leute zum Erholen wieder viel mehr die Natur. Skitour und Schneeschuhwandern ist immer mehr im Kommen und so entsteht natürlich die Nachfrage am Verleih von Schneeschuhen. Welches Gericht wird bei euch am meisten bestellt? Unsere Gäste essen gerne traditionelle Gerichte wie Speck- oder Leberknödeln, Käsenocken aber auch Hirtenmaccheroni. Was auch immer gut ankommt ist ein Marendeteller mit Speck und Käse. Ansonsten versuchen wir immer unsere Tageskarte mit saisonalen Gerichten zu gestalten, wie jetzt momentan im Herbst, mit einer Kürbissuppe und Wildspezialitäten.
SPORTEVENT
17. Stettiner Cup by Salewa in Pfelders
IHRE KONTAKTE FÜR DAS 'S PSAIRER HEFTL
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m Sonntag den 02.August 2015 fand in Pfelders der tradizionelle Stettiner Cup, das einzigartige Berglaufspektakel im Passeiertal statt. Dieses Jahr gab es einige Neuerungen, um diesen Lauf in der heimischen Berglaufszene besser zu präsentieren. Aus dem ehemaligen SalewaCup wurde der jetzige StettinerCup. Weiters wurden eine neue Webseite und eine neue Facebookseite erstellt um den Läufern und Sponsoren eine bessere Information- und Vermarktungsmöglichkeit zu ermöglichen (www.stettiner-cup.com). Um ein Ausrufezeichen in Sachen Umweltschutz zu setzen, wurde dieser Lauf als Green Event zertifiziert, um auch einen Beitrag zur Reduzierung von Müll und Erhaltung von natürlichen Ressourcen zu leisten. Nachdem letztes Jahr durch die Zerstörung der Stettiner Hütte durch eine
Lawine der Berglauf zum Karjoch organisiert wurde, konnte dieses Jahr der Zieleinlauf wieder auf dem Gelände der zerstörten Stettiner Hütte stattfinden. Die Wetterbedingungen am 02.August waren hervorragend (es war leicht bewölkt und es herrschten angenehme Temperaturen) , sodass der 31-jährige Philip Götsch die Strecke in nur 1:02,01 Stunden bewältigte. Somit liegt er nur 5 Sekunden hinter dem Streckenrekord von Hannes Rungger vom Jahr 2007. Platz zwei ging an Martin Stofner (1:04,35), Platz drei an Gerd Frick (1:05, 47). Bei den Frauen dominierte Agnes Tschurtschenthaler und gewann mit einer neuen Rekordzeit von 1:13,39 Stunden gefolgt von Petra Pircher (1:19,18) und Edeltraud Thaler (1:20,18). Die Pseirer Läufer, allen voran Markus Götsch, mit einer Zeit von 1:11,36,
konnten beim diesjährigen Lauf mit tollen Zeiten punkten. So wurde Markus Götsch insgesamt 10er, Leo Hofer mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:12,50 15er. Mit Martin Holzeisen, Andreas Schweigl und Hansrudi Brugger kamen noch drei weitere unter die Top 30. Bei den Frauen konnte sich nur Andrea Wieser als gebürtige Pseirerin unter den besten 30 plazieren. Beim 17. Stettiner Cup, dem höchstgelegenen Berglauf Südtirols kamen 210 Läufer und Läuferinnen ins Ziel. Alle Ergebnisse sind unter www.stettiner-cup.com nachlesbar. Die Bergrettung Moos als Organisator möchte sich nochmals bei den vielen Sponsoren und Helfern bedanken und freuen sich immer wieder auf die vielen treuen Teilnehmer, die schon seit Jahren bei diesem Lauf dabei sind. hm
Helmuth Fritz Verleger Herausgeber info@kimm-meran.it Mob. 335 637 7753
Monika Pfitscher Grafik, Redaktion & Werbung info@mpgraphicsdesign.com Mob. 348 464 3054
Isabella Halbeisen Werbung, Kinderseite, Berichte isabella.halbeisen@gmail.com Mob. 349 445 7515
Robert Haniger Werbung, Berichte robert@hani.it Mob. 348 775 2629
MENSCHEN & SOZIALES
NACHRUF
In ehrendem Gedenken
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rthur Pabst, ein Förster und Jäger hat uns verlassen Vor einem Monat mussten wir uns überraschend von Arthur Pabst verabschieden. Eine heimtückische Krankheit hat ihm das letzte Jahr zusehends das Leben schwer gemacht.
Dank für ehrenamtliche Stunden
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er Caritas, Bezirk - Burggrafenamt/Passeier lud freiwillige Helfer vom Helferkreis "Von mir zu dir" und von "Vergissmeinnicht“ nach St. Leonhard ein, um ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Begrüsst wurden sie von Dr. Paula Tasser, Leiterin Caritas-Hauspflege Bezirk Burggrafenamt und Siglinde Jaitner, Vorsitzende Helferkreis "Von mir zu dir“. Der Dienst "Essen auf Rädern" bedeutet nicht nur, dass der Mensch mit Essen versorgt ist.
Text/Fotos: Bernadette Pfeifer Ortschronistin/St. Leonhard
Seine hohe Wertschätzung zeigten Hw. Albert Pixner und der Jägerchor, welche die Trauerfeier ergreifend gestalteten, sowie die große Teilnahme der Bevölkerung aus nah und fern, die Arthur auf seinem letzten Weg begleitet hat. Möge der Herrgott ihn für seinen vielseitigen Einsatz im öffentlichen Leben und für seine Familie reich belohnen. Wir danken allen, die unseren lieben Arthur in guter Erinnerung behalten.
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Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren: der Gemeindeverwaltung von St. Leonhard für die kostenlose Benutzung des Festplatzes; an Florian Fontana/Brauhotel Mar tinerhof für die Bereitstellung des Bieres sowie an die Bäckerei Kobler für das gestiftete Brot.
Er besaß großes handwerkliches Geschick. Arthur war bei der Bergrettung, Jägerschaft und Mitbegründer und langjähriger Obmann des Jägerchores. Er war sehr beliebt bei der Heimatbühne St. Martin, wo er sich als Spieler und in der Regie tatkräftig einbrachte. Auch der Rodelsport und der Alpenverein lagen ihm sehr am Herzen, genauso die Mitarbeit im Aufsichts- und Verwaltungsrad bei der Raiffeisenkasse in St. Martin. Noch drei Wochen vor seinem Heimgang hat Arthur das "Essen auf Rädern" ausgeführt.
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Die Freiwilligen sind für viele alten Menschen wie ein Fenster zur Welt, unterbrechen die Einsamkeit und sind eine Brücke zum Dorf. Insgesamt werden von ca. 200 Freiwilligen jährlich an die 21.000 Essen zu alten und pflegebedürftigen Menschen gefahren. Umgerechnet sind das ca. 7.300 Stunden an Freiwilligenarbeit" freut sich die Leiterin der Caritas-Hauspflege. Die Freiwilligen von "Vergissmeinicht" besuchen demenzkranke und pflegebedürftige Menschen zu Hause.
Arthur ist als 5. von neun Kindern, beim Unterpranterhof in Meransen geboren und aufgewachsen. Er hatte das Schneiderhandwerk erlernt und war viele Jahre in der örtlichen Theater und Schuhplattlergruppe tätig. Als großer Natur-, Berg- und Kräuterfreund kam er 1969 als Förster in das Passeiertal und machte seinen Dienst gewissenhaft und mit großer Freude bis zu seiner Pensionierung. 1974 heiratete er Liselotte Platter. Arthur war ein vorbildlicher und liebevoller Ehemann bzw. Vater seiner fünf Söhne.
2. PASSEIRER WIRTSCHAFTSGIPFEL
Passeirer Wirtschaft sucht Auswege aus Bürokratie
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um zweiten Mal organisiert das Konsortium Passeier Wirtschaft den Passeirer Wirtschaftsgipfel. Das Hauptthema des Wirtschaftsgipfels, der am Donnerstag 22. Oktober um 19.00 Uhr in der Handwerkerzone Passeier (Maico) stattfindet, ist die ausufernde Bürokratie. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit Experten und Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft nach Lösungen und Zukunftschancen für die heimischen Betriebe zu suchen. Nach der erfolgreichen Austragung des ersten Passeirer Wirtschaftsgipfels vor zwei Jahren organisiert das Konsortium Passeier Wirtschaft heuer die zweite Auflage. Am 22. Oktober 2015 werden Fachleute und Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft über die ausufernde Bürokratie, ihre Folgen für die Wirtschaft und über mögliche Auswege diskutieren. „Der Bürokratieaufwand ist für unsere Betriebe eine enorme Belastung“, so Stefan Schiefer, Obmann des Konsortiums Passeier Wirtschaft. „Dieses Thema brennt unseren Handwerkern, Kaufleuten, Hoteliers und Dienstleistern unter den Nägeln und deshalb wollen wir beim Passeirer Wirtschaftsgipfel 2015 auch darüber diskutieren.“ Das Konsortium Passeier Wirtschaft hat den diesjährigen Wirtschaftsgipfel gemeinsam mit Landesrätin Waltraud Deeg initiiert und organisiert. Sie ist als Landesrätin auch für den Bürokratieabbau in Südtirol zuständig und wird über die wichtigsten Initiativen des Landes in diesen Bereichen berichten. „Ein wichtiges Thema ist vor allem die
Arbeitssicherheit“, setzt Wirtschaftsgipfel-Koordinator Ulrich Königsrainer hinzu. „Die strikten Auflagen und Vorgaben werden für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe zu einer echten Existenzbedrohung. Irgendwann ist Südtirol nicht mehr konkurrenzfähig mit dieser Bürokratie und den höchsten Lohnnebenkosten Europas.“ Die Projektgruppe des Konsortiums Wirtschaft Passeier erwartet auch heuer wieder eine rege Teilnahme und hat dazu auch ein spannendes Programm zusammengestellt. Unter dem Titel „Bürokratie Geisel der Wirtschaft“ wird ab 19 Uhr diskutiert und referiert: Der Meraner SVP-Senator Karl Zeller wird über die Initiativen zum Bürokratieabbau aus Rom berichten. Über Erfahrungen und Beispiele aus dem Nachbarland Tirol berichten wird Magister Julia Frischhut, von der Standortagentur Tirol. Moderiert wird die hochkarätig besetzte Veranstaltung vom Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftszeitung SWZ, Robert Weißensteiner. Fragen an Wolfgang Reisigl, Geschäftsführer der MAICO GmbH St. Leonhard und Mitglied Konsortium Passeier Wirtschaft Herr Reisigl, Sie sind Geschäftsführer der MAICO GmbH in St. Leonhard und damit Teil einer international tätigen Unternehmensgruppe. Ist die italienische Bürokratie für Sie bereits zur Belastungsprobe geworden? Ja, das kann man so sehen. Bei insgesamt 160 Mitarbeitern inklusive Außendienst wenden wir sicherlich mehr als 350 Manntage für unproduktive, bürokratische Tätigkeiten auf, die vielfach vollkommen unnötig sind. Es gibt viele Beispiele: die Kunden- und Lieferantenlisten, die Anforderungen von Seiten des Fiskus zur Erstellung der Mod. 730 für die Mitarbeiter, die Anforderungen des Geldwäschegesetzes, Freigaben und Anfragen zur Privacy, Überprüfung der Mehrwertsteuer-Nummern auf Gültigkeit, Nachweiserbringung effektiver Standorterreichung bei Exporten usw... diese Liste könnte man noch unendlich fortsetzen. Viele dieser Informationen
liegen den Behörden bereits vor, aber in Italien herrscht eine Unart Vieles doppelt zu machen und dabei viel Aufwand auf Unternehmen und Bürger abzuwälzen. Welche Bereiche sind besonders streng geregelt und erfordern einen zu großen Zeit- und Arbeitsaufwand? Vor allem in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gibt es vollkommen überzogene Vorschriften. Ich verstehe die Grundüberlegung des Gesetzesgebers, die hinter den Themen wie Gesundheit und Arbeitssicherheit stehen, denn diese Themen liegen uns auch am Herzen. Ebenso ist ein rechtskonformes Verhalten des Unternehmens wichtig. Aber alles mit Maß und Ziel, so wie in Deutschland oder Österreich. Es ist für mich teilweise kaum möglich, meinen Geschäftspartnern im Ausland diese Vorschriften und Regeln zu erklären! Ein ganz großes Dilemma ist für uns dann auch die völlige Rechtsunsicherheit und die leider ungenügende Beratung und Unterstützung von Seiten der Behörden. Woher weht der stärkste bürokratische Wind: aus Brüssel, Rom oder Bozen? Brüssel erarbeitet Richtlinien, die in den einzelnen Ländern mit Gesetzen und Anwendungsdekreten umgesetzt werden. Interessanterweise in Bonn oder Wien aber mit einem anderen Geist als in Rom! Im Austausch mit meinen deutschen und österreichischen Kollegen habe ich den Eindruck, dass der Gesetzgeber dort davon ausgeht, dass Unternehmer grundsätzlich darauf bedacht sind, Regeln einzuhalten und vielfach stellen die Gesetze Richtlinien dar. Bei jeder Nachfrage erhalten wir dort von den Behörden auch verbindliche und klare Auskünfte. In Rom hingegen, so scheint es, geht man grundsätzlich davon aus, dass wir alle nur die „furbi“ (Füchse) spielen wollen und jedes Gesetz für uns nur eine Möglichkeit ist, nach Lücken zu suchen. Da fällt mir das treffende italienische Sprichwort ein: Fatta la legge, trovato l’inganno! Jedenfalls werden in Rom Gesetze und Umsetzungsdekrete geschrieben, die für die Praxis unbrauchbar sind. Wo sehen Sie mögliche Ansätze für einen Bürokratieabbau? Ich denke, da ist ein komplettes Umdenken nötig. Unternehmen und Bürger haben sich an die italienische Bürokratie und ihre Blüten gewöhnt, auch an die ständige Bevormundung durch Politik
ST. LEONHARD und Gesetze. Ein Arbeitsunfall wird so schnell zur Straftat für den Unternehmer einerseits und für den Betroffenen andererseits zur Möglichkeit einen finanziellen Nutzen herausholen zu können. Das sind Auswüchse unserer Gesellschaft.Viel wichtiger wäre es, Selbstverantwortung und Gemeinwohldenken zu fördern und zu unterstützen. Ich bin der Meinung, dass ein Bürokratieabbau immer Hand in Hand mit einer Veränderung von Einstellungen und Haltungen gehen muss. Eine ganz konkrete und sicher schnell umsetzbare Maßnahme zum Bürokratieabbau wäre die Abschaffung vieler unnötiger Meldungen an das Finanzamt. Davon nimmt niemand Schaden. Vielen Dank für das Gespräch. Fragen an Senator Karl Zeller Seit vielen Jahren wird vom Bürokratieabbau gesprochen aber von der Entlastung für die Wirtschaftstreibenden keine Spur. Sind die Maßnahmen zu wenig effizient oder ist die Bürokratie doch zu hartnäckig?
Die Gesetze werden in der Regel von den Beamten des jeweiligen Ministeriums vorbereitet, die häufig wenig Ahnung von den praktischen Problemen der Wirtschaftstreibenden haben. Die Parlamentarier können nicht den ganzen Text umschreiben, sondern nur versuchen, einige Korrekturen anzubringen und auch das ist oft nicht möglich, weil die Regierung die Vertrauensfrage stellt, womit Abänderungsanträge hinfällig werden. Dazu kommt, dass bei der Ausarbeitung der Extremfall, d.h. der potentielle Rechtsbruch und die Umgehungsmöglichkeiten, im Blickfeld stehen. Diese will man dann mit möglichst genauen Bestimmungen verhindern. So kommt es zu wirklichkeitsfremden, für den Bürger unverständlichen und anwendungsfeindlichen Gesetzen. Um ein paar unkorrekte Unternehmer zu treffen, straft man so hunderttausend Ehrliche, die die Zeche dafür zahlen. Ein Beispiel ist das berühmt-berüchtigte SISTRI, mit dem man glaubte, die Müll-Mafia bekämpfen zu können. Auch die Regierung Renzi versucht sich am Bürokratieabbau.Wohin geht die Richtung? Die Regierung Renzi versucht, die Verwaltung zu verschlanken, auch weil mit
den Einsparungen Mehrausgaben, Steuersenkungen usw. in anderen Bereichen finanziert werden können. Der größte Schritt in diese Richtung ist mit dem Ermächtigungsgesetz zur Öffentlichen Verwaltung gesetzt worden, das von der Regierung in den nächsten Monaten umgesetzt werden wird. Die Wirtschaft Italiens schwächelt und Maßnahmen zur Ankurbelung sind bitter nötig. Wo bietet das Autonomie-Statut Möglichkeiten für einen „Südtiroler“ Weg aus dem Bürokratiewahnsinn? Südtirol kann in allen Bereichen tätig werden wo es Zuständigkeiten hat. Die Regierung Kompatscher hat hier wichtige Zeichen gesetzt, wie z.B. mit der Zulassung von Eigenerklärungen im Bereich öffentlicher Aufträge. Mit dem neuen Vergabegesetz werden weitere Schritte in diese Richtung folgen. Im Bereich der Steuern hatte Südtirol bisher wenige Möglichkeiten. In den vergangenen zwei Jahren ist es uns aber gelungen auch hier unsere Möglichkeiten auszubauen, in dem wir nun für die Lokalsteuern allein zuständig sind und auch im Bereich der IRAP wirtschaftsfreundliche Schritte gesetzt haben. Vielen Dank für das Gespräch. s‘Psairer Heftl - N°58 ▪ 10/15
2. Passeirer Wirtschaftsgipfel 17
' 'rokratie – Geisel der Wirtschaft Büu Donnerstag 22. Oktober 19.00 Uhr MAICO GmbH Handwerkerzone Passeier St. Leonhard Passeier
Hofer Karl - Konsortium Passeier Wirtschaft: Bürokratie - Bremse in der Wirtschaft Südtirols Landesrätin Waltraud Deeg: Verwaltung im Wandel Senator Karl Zeller: Die Initiativen der Regierung Renzi zum Abbau bürokratischer Hürden Magister Julia Frischhut Standortagentur Tirol: Wachstumsbegleitung von Unternehmen in Nord- und Osttirol anschließend Diskussion mit Vertretern aus Politik und den Wirtschaftsverbänden Durch den Abend führt Robert Weissensteiner (SWZ)
PASSEIRER PRODUKTE
Die Psairer Bio-Bergkäserei ist weiterhin auf Erfolgskurs
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eue Ideen braucht das Land… So der erfolgreiche Gedanke bei der Psairer Bergkäserei, bei der man sich nun schon seit geraumer Zeit auf Käsesorten spezialisiert hat, die nicht jeder anbietet oder auch produzieren kann. Somit konnte man sich immer mehr profilieren und vor allem war man damit nicht mehr so extrem dem Preiskampf bei Käsesorten ausgeliefert, den es sonst überall gibt. Die Umstellung hat sich gelohnt… Lokalpatriotismus und moderne, hochwertige Qualität - das sind zwei weitere wichtige Faktoren die in die Zukunft weisen. In diesem Sinne wurden Käsesorten ausgewählt, die zu den Produktionsmöglichkeiten passten; eben zum Beispiel die Weichkäsesorten ( Typ Brie/ Camembert) Blauweiser, Schnee-
berger und Schildhöfler, bis dahin in Südtirol noch nicht produziert. Auch der Bio-Ziegenkäse fand seinen Platz. Da den Passeirern ihre Heimat und ihre Geschichte besonders am Herzen lag, griff man soweit als möglich auf lokale Berühmtheiten und Gegebenheiten zurück.
lität kleinerer Käsereien wird wieder geschätzt. Aus der Marktforschung im deutschen Ausland weiß man inzwischen: der Konsument glaubt vor allem kleinen Käsereien, dass sie wirklich BIOLOGISCHE KRITERIEN erfüllen, dass der Biogedanke und die Ziele dahinter wirklich stimmen.
So entstanden die Namen SCHILDHÖFLER, SCHNEEBERGER und HOFER-PFEFFER. Bei den weiteren Käsesorten war der Käsecharakter namensgebend: der BLAUWEISE steht für den bläulichen Edelschimmel- Käse, der HEUKÄSE für die Affinierung mit besonders wertvollem Kräuterheu.
BIO-QUALITÄT fängt natürlich beim Bauern an… Heutzutage verlangen Markt und Gesetzgeber, dass die BIO-QUALITÄT auch kontrolliert wird; dafür gibt es Spezialisten wie Bioland, die sich durch jahrzehntelange Erfahrung und Seriosität einen Namen gemacht haben und deshalb auch zertifiziert sind, diese Kontrollen vorzunehmen. Diese Arbeit beginnt bei der Kontrolle der Bauern und des Viehbestandes. Keine Kunstdünger bzw. chemisch-synthetische
Bio Qualität und handwerkliche Produktion sind am Markt gefragt… ...auch wenn es eine Kleinigkeit mehr kostet. Die geschmackliche Individua-
FÜR FEINSCHMECKER Pflanzenschutzmittel sind erlaubt, der Bauer muss ökologisch nachhaltig und gentechnikfrei wirtschaften. Die an die Käserei gelieferte Milch wird regelmäßig und ohne das Wissen des jeweiligen Bauern kontrolliert. An letzter Stelle stehen die Kontrollen in der Käse-Herstellung. Auch hier gilt: keine chemischen Zusätze, Gentechnikfreiheit muss garantiert sein.
Passeirer Käse für Lufthansa Deutschland… Seit über zwei Jahren werden wöchentlich ca. an die 200 kg Psairer Biokäse an die Fluggesellschaft Lufthansa in Deutschland geliefert um den Klienten in der ersten Klasse Käsegenuss aus Südtirol schmackhaft zu machen.
den. Die Milch wird bei unseren Bauern täglich direkt am Hof abgeholt und direkt weiter verarbeitet. Aufgrund der großen Nachfrage wäre es toll, wenn in Passeier noch weitere Bauern auf die Bioproduktion umstellen könnten. Gerade durch den Wegfall der Milchquote hat die Biomilch an Wert gewonnen und ist nicht mehr unter Preisdruck geraten. Öffnungszeiten des Direktverkaufs Jeden Vormittag: von 09.00 - 12.15 Uhr und am Freitag: ganztägig von 9.00-12.00 Uhr und von 15.30-18.30 Uhr
Es ist schon ein schöner Erfolg der Psairer-Bio-Bergkäserei, diese Garantien vorweisen zu können und die Grundlage für die langsam aber stetig wachsende Nachfrage nach ihren Produkten. Inzwischen erhält man unseren Käse in vielen Feinkostabteilungen Südtirols… und auch die Passeirer gewinnen wieder Vertrauen in ihre lokalen Käsespezialitäten. Direktverkauf im eigenen Laden… Im Detailgeschäft in St. Martin, Lahne 7, direkt an der Hauptstraße, finden Einheimische und Gäste nicht nur den BioKäse aus Eigenproduktion. Eine große Vielfalt an weiteren Südtiroler Käsesorten wartet auf die Genießer. Hier wird der Besuch zum Erlebnis! Milchsammlung und Preise… Die Preise für die Biomilch an unsere Bauern konnte jährlich gesteigert wer-
Für Fragen zur Umstellung auf die Bio-Produktion: Obmann Ingo Fauner Happerghof, St. Leonhard Tel. 335 10 50 170 Handwerkerzone Lahne 7/1 St. Martin in Passeier Tel.: 0473-650139 info@psairerbergkaeserei.com www.psairerbergkaeserei.com
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Der Wellness- und Biotrend lebt… Gerade die Wellness- und Bio-Hotellerie bzw. Gastronomie braucht individuelle Lebensmittel aus der unmittelbaren Umgebung: ihre Glaubwürdigkeit hängt davon ab und ihre Kunden schätzen es, wenn am Hotelbuffet ein kleines Schildchen informiert: Biokäse in Bioland-Qualität aus (der geografischen Zone) Passeier. "Bio steht auch für die artgerechte Tierhaltung (Tierwohl) auf dem gesamten Hof (Kuh, Goas, Hennen, Notscher usw.)"
Die Redaktion freut sich, dass die Bio-Berkäserei auf den Wegen des Erfolges wandelt und wünscht weiter viel Erfolg. ih
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INFORMATION
Apothekendienst Oktober 2015 APOTHEKE ST. MARTIN APOTHEKE ST. LEONHARD Dorfweg 53 - St. Martin A. Hoferstrasse 10 St. Leonhard Tel. 0473/650011 Tel. 0473/656146 Öffnungszeiten MO -FR 8-12.30 Winteröffnungszeiten: 15-18.30 • SA 8-12.00 MO - FR 8-12.30 Ruhetag: Dienstag Nachmittag 15.00-1900 • SA 8-12.30 Diensthabende Apotheke
01.10.15 02.10.15 03.10.15 04.10.15 05.10.15 06.10.15 07.10.15 08.10.15 09.10.15 10.10.15 11.10.15
Nachtdienst
1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3
Diensthabende Apotheke
12.10.15 13.10.15 14.10.15 15.10.15 16.10.15 17.10.15 18.10.15 19.10.15 20.10.15 21.10.15 22.10.15
Nachtdienst
4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6
Diensthabende Apotheke
23.10.15 24.10.15 25.10.15 26.10.15 27.10.15 28.10.15 29.10.15 30.10.15 31.10.15 01.11.15 02.11.15
Tag- und Nachtdienste Meran Die orangen Zahlen von 1 bis 8 bezeichnen die diensthabende Apotheke in Meran. Der Wechsel erfolgt täglich um 8,30 Uhr, die Apotheke ist 24 h ununterbrochen im Dienst. 1 UNTERMAIS-APOTHEKE Romstraße 118 - Tel. 0473/236144 2 SALUS-APOTHEKE Piave-Straße 36A - Tel. 0473/236606 Nachtdienst 3 DRUSUS-APOTHEKE 7 Rennweg 58- Tel. 0473/236357 8 4 BAYERISCHE HOF-APOTHEKE 1 Lauben 76 - Tel. 0473/231155 2 5 ST. DAMIAN-APOTHEKE 3 Klosterstraße 53 - Tel. 0473/447545 4 6 ST. GEORG-APOTHEKE 5 Dantestraße 10 - Tel. 0473/237677 6 7 CENTRAL-APOTHEKE 7 Mühlgraben 6 - Tel. 0473/236826 8 MADONNA-APOTHEKE 8 Freiheitsstraße 123- Tel. 0473/449552 1
MODE & WOHLFÜHLEN
(A)patschl - Hausschuhe für jedermann
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it einer ganz neuen Geschäftsidee erwartet Sie Petra Folie in St. Martin in Passeier. Sie hat ihre Leidenschaft, das Stricken, zum Beruf gemacht und betreibt nun ein kleines, aber feines „Ladele“ und erfreut Jung und Alt mit „Hauspatschler“. Mein Name ist Petra Folie, ich bin Mutter von zwei Kindern mit einem ziemlich großen Altersunterschied. Meine Tochter Janine ist 15 und mein Sohn Simon ist 4 ½ Jahre alt. Seit 11 Jahren wohne ich in St. Martin, arbeite aber seit jeher im elterlichen Gastbetrieb in St. Leonhard auch mit. Neben Familie, Haushalt und Arbeit habe ich nun seit einigen Jahren das Stricken als Entspannung für mich entdeckt. Wie kommt man auf die Idee, sich mit Stricken selbstständig zu machen? Handwerklich war ich eigentlich immer schon recht fleißig. Als mein Sohn Simon auf die Welt kam und das Laufen erlernte, bemerkte ich, dass er durch seine Neurodermitis an der er leidet, gerade immer an den Füßen sehr stark schwitzte. Ich probierte verschiedene Hausschuh-Modelle durch, aber keines war dabei, ohne dass er dabei schwitzte und Ausschlag bekam und die Socken waren eh immer gleich „durchgerennt“. Auf die Idee Patschler zu stricken kam ich dann durch unsere Hausgäste, die
mir von dieser neuen Technik erzählten. So kaufte ich mir die Wolle und strickte und strickte…aber erst nach dem 5ten Paar schaffte ich es, dass die Patschler nach dem Waschen die richtige Schuhgröße hatten, denn die Filzwolle zieht sich beim Waschen extrem zusammen. Das war der Beginn einer großen Leidenschaft. Im Rhythmus der Nadeln steckt Musik für die Seele!
Gestrickt hast du immer schon, oder musstest du es erst lernen? Nein, gestrickt habe ich schon lange. Das Schwierige beim Patschler machen ist die Größe. Ich habe lange probiert, Wolle gewogen, gemessen bis ich alle Größen durch hatte. Man darf nicht zu fest, aber auch nicht zu locker stricken, es sollte immer gleichmäßig gestrickt werden, ich stricke mit Nadelstärke 8. Nun habe ich mittlerweile mein „schlaues Buch“ wo alle Größen von drei Monaten bis Schuhgröße 44 aufgelistet sind. Es gibt verschiedene Modelle, das für die Buben heißt Simon, das für die Mädchen Janine, das Modell Wally stricke ich immer für meine Mutter und das neue Modell ist hinten offen. An einem Paar arbeite ich ca. drei Tage. Also hast du es hobbymäßig begonnen? Ja und zuerst musste meine ganze Ver-
wandtschaft herhalten ;-). Alle bekamen Patschler in verschieden Farben, Mustern - jedes Paar ein Unikat. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute mit dem Auftrag für ein Paarl Patschler zu mir. Jedes dieser Paarler bestätigte meine Arbeit, meine Leidenschaft zum Stricken und gab mir Selbstvertrauen und Mut den Schritt zur Selbstständigkeit zu wagen. Ein großer Schritt… Ohne den Rückhalt von meinem Mann Stefan, meinen Eltern, Kindern und meinem Bruder hätte ich diesen Schritt nie gewagt. Sie ermutigten und bestätigten mich in meinem Tun, schaffen mir genügend Freiraum, haben meinen Verkaufsraum mit den Schaufenstern geschaffen und teilten meine Leidenschaft „Stricken“ mit mir. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Ich kann also meine Patschler ganz nach meinem Geschmack bei dir bestellen? Ja genau, du kommst mit deinen Vorstellungen zu mir und suchst mit mir zusammen Wolle, Knopf, Faden alles aus, damit das Patschl genauso wird, wie du es dir wünschst. Ich habe an die hundert verschiedene Farben an Wollknäuel im Haus, also findet man ganz sicher die Richtige. Ein ideales Geschenk für Geburtstage, oder grad jetzt kann man schon an Weihnachten denken. Warme Füße und noch dazu mit so tollen Patschen mag doch sicher jeder, nicht? Ich freue mich über jedes Paarl Patschler das bestellt wird und wenn ich in meinem kleinen Laden Ausstellungsstücke anschaue, denke ich mir bei jedem Paar: naaa ist das schön geworden, da der Knopf, da die bunte Wolle! Jedes Patschl ist ein Einzelstück und in liebevoller Handarbeit von mir gemacht. Hast du fixe Öffnungszeiten im Laden? Nein, ich habe vor dem Laden meine Visitenkarten aufliegen und jeder der vorbei kommt kann gerne bei mir klingeln oder mich einfach anrufen. Mein Haus steht gegenüber dem Gemeindehaus von St. Martin. Die Schaufenster sind nicht zu übersehen, also findet mich sicher jeder :-). ih (A)patschl der Petra Folie Dorfstraße 17 - 39010 St. Martin Tel: +39 339 137 54 35 Mail: foliepetra@gmail.com
SPORT & TRADITION
Alle Fotos von Kassian Plangger
Preisranggeln & Passeirer Meisterschaft in Pfelders
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Senioren: 1. Platz: Benjamin Pichler (St. Martin) 2. Platz: Andreas Haspinger (Matatz) 3. Platz: Benedikt Engl (Terenten) Ergebnisse Passeirer Meisterschaft: 6-8 Jahre: Meister: Fabian Hofer (Pfelders) Vize Meister: Lukas Auer (Kalmtal) 8-10 Jahre: Meister: Martin Auer (Kalmtal) Vize Meister: Achraf Derdouri (St. Martin) 10-12 Jahre: Meister: Fredi Falk (Kalmtal) Vize Meister: Lukas Haspinger (Matatz) 12-14 Jahre: Meister: Michi Falk (Kalmtal) Vize Meister: Devid Pflug (Stuls) Senioren: Meister: Benjamin Pichler (St. Martin) Vize Meister: Andreas Haspinger (Matatz)
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Ergebnisse Preisranggeln: 6-8 Jahre: 1. Platz: Fabian Hofer (Pfelders) 2. Platz: Lukas Auer (Kalmtal) 3. Platz: Markus Stocker (Ahrntal) 8-10 Jahre: 1. Platz: Martin Auer (Kalmtal) 2. Platz: Thomas Haspinger (Matatz) 3. Platz: Achraf Derdouri (St. Martin) 10-12 Jahre: 1. Platz: Lukas Haspinger (Matatz) 2. Platz: Fredi Falk (Kalmtal) 3. Platz: Stefan Oberkofler (Ahrntal) 12-14 Jahre: 1. Platz: Michi Falk (Kalmtal) 2. Platz: Lukas Oberkofler (Ahrntal) 3. Platz: Devid Pflug (Stuls) Jugend bis 18 Jahre: 1. Platz: Matthias Gufler (Tall) 2. Platz: Dominik Verdorfer (Terenten)
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rstmals fand am 19.09.2015 zugleich mit dem Pfelderer Almabtrieb die Passeirer Meisterschaft im Ranggeln statt. Zahlreiche begeisterte Zuschauer verfolgten das dreistündige Event bei dem ca. 20 Ranggler aus dem Passeiertal um die begehrten Titel ranggelten. Lokalmatador Fabian Hofer gewann den Meistertitel in der Altersklasse bis sechs Jahren. Alle Erstplatzierungen (Fabian Hofer, Martin Auer, Freddy Falk, Michael Falk, Matthias Gufler, Benjamin Pichler) blieben im Tal und beim Preisranggeln stachen die Passeirer als stärkste Mannschaft hervor. Familie Haspinger gewann insgesamt fünf Podestplätze während sich die Brüder Michael und Freddy Falk in ihrer Alterskategorie die Meistertitel holten.
Herzlich Willkommen im Restaurant Café Bucherkeller Öffnungszeiten: 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr Dienstag Ruhetag Warme Gerichte von 12.00 bis 14.30 Uhr und von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Zünftiges Törggelen bis Ende November! Kellerlahn 4 - I-39015 St. Leonhard i. Pass. - direkt am Golfplatz Passeier - Tel. +39 0473 650015 - www.bucherkeller.it
Ideal für Gruppen, Vereine, Jahrgangstreffen, Geburtstagsfeiern
WIRTSCHAFT IN SÜDTIROL
Was bedeutet d+p?
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as hat das Plakat des Dorfvereins mit der Straßenbeleuchtung vor Ort zu tun? Oder warum sollte man Südtiroler Fotografen oder Grafiker engagieren und bei einer lokalen Druckerei drucken lassen? Wir haben uns mit Horst Fritz, dem Obmann der Berufsgruppe Medien, Design und IT im LVH und gleichzeitig Vorsitzender der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe d+p, das für designed und produced in Südtirol steht, über die Initiative d+p unterhalten.
Was soll die Initiative d+p in Südtirol bewirken und für wen ist sie gemacht? Unsere Arbeitsgruppe möchte Printund Onlinekunden von der Wichtigkeit der kleinen Kreisläufe überzeugen! Es erscheint uns wesentlich, dass der Kunde über die Auswirkung seiner Kaufund Auftragserteilung informiert wird. Ein konkretes Beispiel: Wenn Kunden Print- und Onlineprodukte in Südtirol einkaufen, tragen sie dazu bei, dass Lehr- und Arbeitsplätze erhalten bleiben, Steuergelder bleiben im Land. Die lokale Wertschöpfung trägt somit direkt auch zur Finanzierung der Dienstleistungen der öffentlichen Hand, von der Straßenbeleuchtung bis zum Krankenhaus, bei. Nicht zuletzt kann dadurch auch jeder dazu beitragen, die Gemeinden lebendig zu erhalten. Lokale Arbeitsplätze und Betriebe erfüllen auch einen ökologischen Auftrag, weil dadurch Pendlerverkehr und Warentransporte vermieden werden. Dieses Projekt hat dadurch auch eine große soziale Aufgabe und Auswirkung. Warum wurde diese Initiative gestartet? d+p wurde bereits 2009 ins Leben gerufen. Wir wollen mit dieser Initiative aufzeigen, dass in Südtirol moderne, innovative und vor allem flexible Betriebe in den Bereichen Grafik, Fotografie,
Webdesign und Druck arbeiten. Heute spielen auch Online-Anbieter eine große Rolle. Hier möchten wir durch verschiedene Infos die Kunden zum bewussten Entscheiden bewegen. Südtiroler Qualität sollte also auch im Druck- und Medienbereich hochgehalten und wertgeschätzt werden? Südtirols grafische Betriebe sind heute durchwegs mit den modernsten Maschinen ausgestattet, beschäftigen südtirolweit rund 2.500 Mitarbeiter mit sehr guter Ausbildung und sind dadurch in der Lage, hochwertige und auch individuelle Produkte zu realisieren. Der Kunde wird vor Ort beraten, kann mit dem Produzenten seine ganz individuellen Wünsche besprechen und die Produktion direkt vor Ort begleiten. Die Qualität der Südtiroler Medienprodukte braucht den Vergleich mit den Mitbewerbern auf nationaler und interationaler Ebene nicht zu scheuen. Die hohe Anzahl an Betrieben mit verschiedenen Zertifizierungen gibt dem Kunden zusätzliche Sicherheit. Warum ist die Beauftragung lokaler Betriebe so wichtig? Wenn Arbeiten im lokalen oder Südtiroler Raum bleiben, bleiben neben dem Erhalt der Arbeitsplätze und der Lebendigkeit der Orte natürlich auch alle Abgaben und Steuern in Südtirol. Laut einer Studie wurde errechnet, dass ein Einkauf der öffentlichen Hand außerhalb Südtirols um 30 % günstiger sein muss, damit dieser unter Berücksichtigung der Kostenwahrheit (entgangene Einnahmen der Steuern, der Mehrwertsteuer usw.) effektiv günstiger ist! Für Privatkunden gilt fast dasselbe: Wenn ein Verein eine Veranstaltung abhält, sollte er bemüht sein, soviele lokale Anbieter wie möglich zu beauftragen. Es ist wiederum die heimische Wirtschaft die mit Inseraten/Sponsoring die Veranstaltung und den Verein unterstützt und zuletzt auch persönlich besucht und somit zum Erfolg beiträgt. So ergibt sich eine win-winSituation für alle. Wer trägt diese Initiative und wer ist alles dabei? Die Initiative wird vom lvh, dem Unternehmerverband und dem hds mit Unterstützung der Handelskammer und vom Land Südtirol sowie privaten Sponsoren getragen. Mitarbeiten können alle grafischen Betriebe, die in der Handelskammer Bozen eingetragen sind. Nähere Infos findet man auch auf www.dp-st.it. Danke für das Gespräch.
TV SCHENNA mp
Edles Blech und scharfe Kurven... Kostbare Oldtimer, starke Dialoge, traumhafte Landschaften und exquisite Kulinarik Ab 1. Oktober 2015, donnerstags 20:15 Uhr Neue Dokutainment-Reihe exklusiv bei ServusTV Fiction trifft Doku: Ein abenteuerlustiger Prinz, eine schlagfertige Kabarettistin, ein mutiger Musiker, ein chaotisches Schauspieler-Pärchen – und alle ganz in ihrem Element bei der großen Jubiläums-Rallye: 30 Jahre „Südtirol Classic“! Gedreht wurde an den drei Haupttagen des Wettbewerbs mit einer Kombination aus Fernseh-Kameras und modernster Kinotechnik auf engen Bergstraßen und in den wunderschönen Naturlandschaften der Südtiroler Alpen. Die dreiteilige Sendereihe mit Hubertus von Hohenlohe, Herbert Pixner, Nina Hartmann sowie dem Promi-Paar Gregor Bloeb und Nina Proll präsentiert in einer Mischung aus Schauspiel und Dokumentation, amüsante Geschichten rund um die Oldtimer Rallye und die Region, vertont mit der Musik von Herbert Pixner. TV-Tipp: „Edles Blech und scharfe Kurven“ Die Rallye-Etappen bei ServusTV: Folge 1: „Die Zeit läuft“ Donnerstag, 01.10., 20:15 Uhr Folge 2: „Die große Hitze“ Donnerstag, 08.10., 20:15 Uhr Folge 3: „Die letzten Sekunden“ Donnerstag, 15.10., 20:15 Uhr
MENSCHEN & GEMEINSCHAFT
Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe in St. Martin
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m Samstag den 26.09.2015 fand um 14:30 Uhr in St. Martin Passeier beim Dorfplatz das internationale Projekt der Samariterorganisationen„ Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe“ statt. Zahlreiche Jugendliche und Interessierte kamen vorbei um die Weiss Kreuz Jugend
anzufeuern und in ihrem Tun zu unterstützen. Bei dem Projekt ging es darum, dass zeitgleich von den Jugendlichen der Weiss Kreuz Jugendgruppen aus dem Bezirk Burggrafenamt/ Vinschgau die stabile Seitenlage vorgeführt wurde. Das Foto- und Filmmaterial des Flashmobs wird
der SAMI für den Gesamtfilm zur Verfügung gestellt, welcher nach dem Projekt veröffentlicht wird. Im Anschluss an die Aktion konnte jeder Besucher die stabile Seitenlage üben. Die WK-Jugendgruppen des Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau
Südtiroler Tierfreundeverein
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Bericht über das 1. Semester 2015 des Sektion Passeier
•62 Katzen wurden eingefangen, zum Tierarzt zur Kastration gebracht, eine Nacht zu Hause versorgt und am nächsten Tag wieder zum Herkunftsort zurückgebracht und freigelassen. •27 Katzenkolonien haben wir betreut und teilweise auch mit Futter versorgt. •18 kleine Kätzchen gesundgepflegt und weitervermittelt. •5 kleine Kätzchen mit der Flasche aufgezogen. 4 Kätzchen sind leider verstorben.
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Zahlreiche Kätzchen, manchmal die Mutter mit ihren Kleinen, sind einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen worden. Das ist sehr traurig! •Im Frühjahr sind einige Jungvögel aus dem Nest gefallen, weil starker Wind das Nest instabil machte und so die Jungvögel kaum noch Platz im Nest fanden. Danke an Sigi Baldt und Greti Breitenberger, die sich der Vogelen annahmen.
Wir haben bei der Suche von entlaufenen Hunden, Katzen und Kaninchen geholfen, das Tier oder den Besitzer zu finden. Gerade das Silvesterfeuerwerk und Feuerwerke zu anderen Anlässen sowie das Böllern verängstigen die Tiere, die aus Panik irgendwohin laufen und später nicht mehr zurückfinden. •6 Hunde wurden an Tierliebhaber vermittelt. •Wir haben einen armseligen Hund gefunden und zum Tierarzt gebracht. Der Tierarzt stellte fest, dass das Tier vom Besitzer/in einfach seinem Schicksal überlassen wurde, ohne Rücksicht auf dessen Gesundheitszustand. Das Tier war todkrank und konnte leider nur noch eingeschläfert werden. •7 Meerschweinchen wurden vermittelt. •5 Kaninchen aus nicht artgerechter Tierhaltung befreit, wochenlang verarztet und gesundgepflegt und danach an Tierfreunde vermittelt. Leider ist ein Kaninchen aufgrund der üblen Verletzungen, die sich die Rammler zufügen wenn sie zusammen gehalten werden, verstorben. •39 neue Mitglieder konnten gewonnen werden. Tierhaltern haben wir in verschiedensten Situationen zur Seite gestanden und sind ihnen mit Rat und Tat behilflich gewesen.
•Im April haben wir drei Seminare organisiert: Basiskurs und Aufbaukurs I zu „Telepathische Kommunikation mit Tieren“ und das Seminar über „Sensitivität
in der Körperwahrnehmung“. 23 Teilnehmer aus Südtirol, Deutschland und Österreich haben daran teilgenommen. Unser Dank geht an die Gemeinde St. Martin für die Zurverfügungstellung des Seminarraums. •Im März haben wir einen Vortrag in Kastelruth organisiert. Lorenz „Lou“ Blaas, passionierter und weitum bekannter Hundehalter und Hirte aus Latsch, referierte zum Thema „Mensch-Hund - Harmonie oder Ärger“. Danke für die Spenden seitens der Teilnehmer und von Lou. Lou hält den Vortrag zum selben Thema im November auch in Terlan und in Brixen. •Meldungen von nicht artgerechter Tierhaltung haben wir an die zuständige Behörde weitergeleitet, manchmal jedoch ohne Erfolg. Dass einer Katze ins Auge geschossen wurde haben wir zur Anzeige gebracht. Ich danke den freiwilligen HelferInnen Brigitte Gruber Waldner in Schenna, Martina Gufler, Sigi Baldt, Erna Lamprecht und Marina Noack in St. Martin, Doris Gruber und Edith Schwarz Hofer in St. Leonhard, Sieglinde Unterthurner Hörmann in Kuens, Karin Unternthurner in Algund und allen Tierfreundinnen und Tierfreunden, deren Hilfe ich nicht direkt mitbekomme. Ich danke für die Spenden, die wir von Tierliebhabern und von den Raiffeisenkassen (Passeier, St. Martin, Lana) erhalten haben. Es grüßt Lydia Pichler, Verantwortliche der Sektion Passeier
•Tipp: Wer sich ein Haustier anschaffen möchte, muss sich zuvor im Klaren sein, welches Tier zu ihm passt. Er muss sich mit den
Eigenheiten der Tierart vertraut machen, und zwar am besten durch Lesen entsprechender Literatur und durch Beratung seitens eines Tierkenners. Nicht artgerechte Tierhaltung durch Unwissenheit und/oder Interesselosigkeit führt zu großem Tierleid.
Am 4. Oktober 2015 ist Welttierschutztag. Bitte nehmt diesen Tag zum Anlass, unserem Verein eine Spende für die Tiere zukommen zu lassen: Südtiroler Tierfreundeverein, Sektion Passeier, St. Martin in Passeier. IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290. DANKE!
www.tierfreunde.it
R S E E I D T E N I K
Hallo Kinder, ich bin es wieder, euer Helfritz! Na, habt ihr euch wieder gut eingelebt in der Schule? Neue Lehrer bekommen? Vielleicht auch neue Mitschüler? Ich freue mich nun sehr auf den Herbst. Die Blätter werden wieder bunt, das Erntedankfest steht vor der Tür und man kann im Herbst so tolle Sachen basteln… zum Beispiel aus bunten Blättern, aus Kastanien, aus Nüssen- man muss nur wachsam durch die Natur gehen, dann findet man allerlei. Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln , beim Wandern durch einen bunten Blätterwaldboden und beim Drachen steigen lassen! Euer Helfritz!
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Wieso fallen im Herbst die Blätter von den Bäumen? Der Baum ist im Herbst in wunderschönen Rot-, Gelb- und Orangetönen gefärbt. Doch die bunte Farbenpracht hält nicht lange. Die Tage werden kürzer und es fällt weniger Sonnenlicht auf die Blätter. Der Baum hat nun weniger Zeit, genügend Nährstoffe in seinen Blättern zu produzieren. Er muss von den Vorräten leben, die er im Frühjahr und Sommer produziert hat. Das ist ziemlich anstrengend. Darum wirft er die Blätter ab und ruht sich bis zum Frühjahr aus.
Warum verfärben sich im Herbst die Blätter? Im Herbst werden die Tage kürzer und kälter. Der Baum spürt das und zieht alle wichtigen Stoffe aus den Blättern ab. Dazu gehört auch das Blattgrün. Übrig bleiben nur die Stoffe, die der Baum nicht zum Leben benötigt, zum Beispiel die roten und gelben Farbstoffe. Die färben die Blätter nun schön bunt.
Wusstest du… …dass Nadelbäume ihre Blätter nicht verlieren? Sie haben robustere Blätter, die den Winter überstehen können. …dass die Art und Weise, wie Pflanzen ihre Nahrung bilden, Fotosynthese genannt wird? …dass ein Grashalm süß schmeckt, wenn du auf ihm kaust?
Die verrückte Fahrt nach St. Leonhard! Alex hat also, ( wie in der letzten Ausgabe berichtet) die kleine Katze aus dem Bach gerettet. Mit großen, ängstlichen Augen hat sie uns alle angeschaut, gekratzt, gemiaut und gebissen…vor lauter Angst! Wir haben sie ganz lieb gehalten und gestreichelt und nach einiger Zeit wurde sie ruhiger. Aber wo hin jetzt mit der Katze und was tun? Das erzählen euch Alex, Marie und Laura nun am besten selber:
Ich sagte zu meiner Mutter: „die Touti hat ja überhaupt nichts für Katzen im Haus! Wir haben unseren Kater Danny, haben also Katzenkloo, Futter, Kratzbaum …alles was wir brauchen. Wir nehmen die kleine Katze mit nach St. Leonhard.“ Unsere Mütter sahen sich an, lächelten und gaben uns ihr ok. „Ich nehme sie auf meinen Schoß und halte sie gut fest, dann hat sie auch keine Angst beim Auto fahren!“, sagte ich zu meiner Mutter. Und so ging die Fahrt mit meinen Cousinen Marie und Laura. die unbedingt bei uns übernachten wollten los. Mein Bruder Max saß im Kindersitz neben mir und wollte auch die Katze halten, aber ich gab sie ihm nicht. Bis zum Stuller Tunnel ging die Fahrt ganz gut, aber dann wurde die Katze unruhig. Sie fing an zu Kratzen und zu Beißen und schließlich musste ich sie unter lautem Gebrüll los lassen. Meine Mutter fuhr mit dem Auto an die Seite um die Katze einzufangen, aber fragt mich nicht was dann passierte???… die Katze kroch beim Gaspedal hoch ?? unter das Lenkrad in diese Plastikablage und wir bekamen sie nicht mehr heraus??!! „Oh mein Gott!“, sagte meine Mutter, „nicht noch eine Rettungsaktion heute!“ Was sollten wir machen? Wir fuhren erstmals mit der miauenden Katze bis zu uns nach Hause. Und dort ging die Rettungsaktion wirklich wieder von vorne los. Mit einem Schraubenzieher in der Hand wollte meine Mutter das ganze Plastik und ich glaube auch noch das Lenkrad mit abbauen. (Oje ,wenn das der AleTatti sehen würde) Doch sie schaffte es nicht! Gott sei Dank kam da gerade unser Nachbar Roland nach Hause. Dieser schraubte und werkelte lange Zeit herum und schaffte es tatsächlich das Teil ab zu montieren und die Katze zu befreien. Wie waren alle so froh und bedankten uns bei ihm. Seine Frau wollte uns die Katze schon fast nicht mehr geben. Sie hatte sich in das „arme Hascherl“ gleich verliebt! Was sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste…das arme Kätzchen war ein richtiger Lauser…bei uns noch nicht, denn die ersten 2 Wochen blieb sie bei uns! Wir zogen sie mit Katzenmilch auf und sie war echt brav. Dann aber, beschlossen wir sie unseren Nachbarn zu schenken…und was sie da alles anstellte, das erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe...
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Familientipp: Wie wäre es einmal mit einer Fahrradtour mit der ganzen Familie am Passerdamm entlang? Jetzt im Herbst ist es nicht mehr so heiß und wenn ihr den Weg zurück nicht mehr schafft, könnt ihr ganz einfach den Linienbus nehmen. Der Fahrradweg verläuft entlang der Passer bis nach Meran! Setzt bitte alle einen Helm auf, nehmt euch genügend zu trinken und ein kleines Erste Hilfe Set mit… man weiß ja nie…unterwegs findet ihr viele Einkehrmöglichkeiten um euch zu stärken. Oder ihr bastelt alle zusammen einen Drachen und lasst ihn steigen. Ich wünsche euch einen schönen Tag!
BEAUTY, WOHLBEFINDEN & FITNESS
Manus Beautytipps rund um das Thema Kosmetik Hallo liebe Leser, beim letzten Mal habe ich euch einige Make up Produkte der Natur kosmetik Gertraud Gruber vo r g e s t e l l t . Doch zu einem perfektem Make-up braucht man mehr als nur die Grundierung, deshalb stelle ich euch noch einige Zusatzprodukte vor, mit denen ihr tolle Akzente zaubern könnt.
perfekt zu machen. Reichhaltige Öle schützen die Lippenhaut vor dem Austrocken LIPGLOSS: Über dem Lippenstift erreichen Sie mehr Volumen und die Lippen wirken praller. Allein aufgetragen verleiht er natürlichr Frische und Brillanz. nuancen können Sie ihrer Haut einen Hauch Urlaubsbräune verleihen
EXQUISIT BRONZING POUDER: Mein absoluter Liebling...mit 2 Braun-
LIPPENSTIFT: Einen kleinen Farbtupfer um den Look
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ABDECKSTIFT: Sind trotz Grundierungen noch einige Rötungen sichtbar, kann man diese mit einem wasserfesten, grünem Abdeckstift kaschieren
PUDER ROUGE: Unverzichtbar für eine frische Wangenpartie. Verschiedene Farbtöne lassen ihr Gesicht strahlen und sind ideal zum Auffrischn Kleiner Tip im Notfall: kein Rouge vorhanden? Einfach Lipgloss oder Lippenstift ganz leicht auftupfen und behutsam auf den Wangen verreiben.
Für makellose Ergebnisse empfehle ich hochwertige Pinsel. Unser umfangreiches Profisortiment ist natürlich auch für Zuhause erhälltlich.
Passeirerstr. 39 I-39015 St. Leonhard in Passeier Tel. +39 347 239 2655
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SUPER JUMP - Spring um dein Glück
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uper Jump ist eine neue und innovative Trainingsmethode. Sie wurde von der weltweit bekannten Fitnessikone Jill Cooper entwickelt und vermarktet , um einen frischen Wind in die Welt des Cardio-Fitness zu bringen und zählt zig tausende Begeisterte auf der ganzen Welt. Wie bereits gesagt, handelt es sich hierbei um ein aerobes Cardio-Training. Man befindet sich auf einem modifizierten Trampolin und absolviert im Rhythmus der Musik die verschiedensten Sprungübungen. Dieses Training hat die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler angeregt, welche
herausgefunden haben, dass die Vorteile dieser Aktivität folgende sind: - es beschleunigt den Stoffwechsel und aktiviert gezielt das lymphatische System - es stärkt das Herz und dessen Kreislauf, sowie das gesamte Lungensystem - es strafft hauptsächlich die Oberschenkel-, Po- und Bauchmuskeln ohne die Gelenke (Knie, Hüfte, Wirbelsäule) zu belasten, sowie viele andere kleinere Muskeln - es ist erwiesen, dass sogar das Immunsystem gestärkt wird - Springen auf dem Trampolin setzt das Hormon Endorphin frei, welches u.a. für ein seelisches Wohlbefinden (gute
Laune/Euphorie) verantwortlich ist - es ist ein optimaler Fett-Burner (bis zu 900 Kalorien in 50 Minuten) Im Großen und Ganzen ist Super Jump eine Aktivität, die vor allem Spaß macht und die (fast) jeder praktizieren kann. Und da es so effektiv ist, benutzen diese Trampoline mit einer etwas verfeinerten Trainingstechnik sogar die Astronauten der NASA und viele Spitzensportler. Willst auch du diese Vorteile entdecken und Spaß haben? Dann probiere es einfach, ganz nach dem Motto: ausprobieren um es zu glauben! Infos unter 347/9112183 oder unter www.tikigym.it BE FIT, KEEP ON MOVING. MOVE WITH TIKI GYM
Lahne 05, St. Martin in Passeier
GEMEINDE ST. MARTIN - AUTOFREIER TAG
Oktober'15 Do. 08. 20 Uhr 30
Sa. 10. 20 Uhr 30
So. 11. 20 Uhr 30
Di. 13. 20 Uhr 30
Fotos © P. Theiner
Di. 14. 20 Uhr 30
Ein gelungenes Familienfest in St. Martin
I
Di. 20. 20 Uhr 30
Mi. 21. 20 Uhr 30
Do. 22. 20 Uhr 30
Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner
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ten Themen zum Klimaschutz und viel Wissenswertem zum Thema Radfahren. Absolutes Highlight war die Show des SSV Naturns Raiffeisen-Sektion Einrad. Die preisgekürte Gruppe führte Einzel- und Gruppeneinlagen einem begeisterten Publikum dar. Die Bibliothek von St. Martin bot an diesem Tag eine große Anzahl an Fachbüchern zum Thema Rad zum Verleih an. Zudem präsentierte Gottfried Zagler die Auswertung des Fahrradwettbewerbes „Südtirol radelt “2015: hier konnte St. Martin in der Kategorie Gemeinden mit 3.000 bis 10.000 Einwohnern die höchste Anzahl an Radlern pro 1.000 Einwohnern aufweisen und wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt für Umweltdienste und Mobilität, vertreten durch Franziska Dr. Mair und Herrn Werner Ausserer, gilt es für Ihre Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung besonders zu danken. Ein interessanter Vortrag des österreichischen Klimaexperten Hans Kandler zum Thema Ressourcen-Verbrauch und seine Auswirkungen, rundete den Tag ab. Das Organisationsteam bedankt sich bei allen Mitwirkenden recht herzlich, ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Johanna Dr. Pinggera Gemeindereferentin St. Martin
20 Uhr 30
Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner
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m Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche hat St. Martin am 19. September 2015, den „Autofreien Tag“ gefeiert. Viele Familien erfreuten sich bei strahlendem Sonnenschein am bunten Festtreiben. Wenngleich der „Autofreie Tag“ von der Gemeinde geplant und durchgeführt wurde, konnte er nur durch die vielen Mitwirkenden und freiwilligen Helfer zu einem wahren Erfolg werden. Die Grundschulen sowie die Mittelschule haben zusammen mit Organisatorin Manuela Kofler die Dorfstraße mit über 200 phantasievoll gebastelten Blumen für zwei Tage erblühen lassen. Die Mittelschulklasse 3A mit Lehrerin Lidia Pfitscher organisierten einen erfolgreichen Fahrradmarkt: alte Räder wurden von den Schülern gesammelt, hergerrichtet und dann zum Tausch oder Verkauf angeboten. Der Jugendtreff St. Martin um Thomas Larch, Sandra Fauster, Viktoria Hofer und Steffi Haller organisierte eine lustige Schnitzeljagd. Jeder Teilnehmer erhielt einen von Petra Gufler gestalteten Dorfplan mit den Stationen und entsprechenden Fragen. Die Jagd führte zuerst zur Mittelschule wo ein Fahrradparkours bewältigt werden musste. Weiters gab es noch Stationen am Radweg, am Raiffeisenplatz und beim Gemeindeamt. Spielerisch befassten sich die Teilnehmer mit erns-
So. 18.
PREMIERE - Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Do, 08.10.2015 - 20:30 Uhr mit: Andrea Haller, Patrizia Pfeifer, Magdalena Schwellensattl, Thomas Hochkofler Regie: Rudolf Ladurner Musik: Marco Facchin
F r. 2 3 . 20 Uhr 30
So. 25. 20 Uhr 30
Si. 03.11. 20 Uhr 30
Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner Her mit dem Geld Eine kabarettistische Revue von Felix Czermak Regie: Rudolf Ladurner PREMIERE - Otello darf nicht platzen Farce von Ken Ludwig - Deutsch von Ursula Lyn mit: Paul Demetz, Thomas Hochkofler, Lukas Lobis, Dietmar Gamper, Andrea Haller, Liz Marmsoler, Patrizia Pfeifer, Magdalena Schwellensattl Regie: Rudolf Ladurner Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler
D o . 0 5 . 1 1 . Otello darf nicht platzen 20 Uhr 30
Farce von Ken Ludwig - Deutsch von Ursula Lyn Regie: Rudolf Ladurner
JUGEND
Jugendliche aus St. Leonhard gestalten feierliche Jugendmesse
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or einem Jahr hat das Jugendbüro die Initiative "Junge Kirche Hinterpasseier" ins Leben gerufen und begonnen, zusammen mit Jugendlichen und dem Pfarrer Oswald Kuenzer, Jugendmessen in allen Hinterpasseirer Dörfern anzubieten. Heuer wurden die Jugendmessen, welche Teil der Initiative sind, auf St. Leonhard und St. Martin ausgeweitet. Am 19. September gestalteten Jugendliche aus
St. Leonhard in der Pfarrkirche von St. Leonhard eine schöne Jugendmesse. Es wurde gemeinsam gesungen und Texte vorgetragen. Anschließend waren alle herzlichst zu einem kleinen Umtrunk im Jugendraum der Pfarrei eingeladen. Das Jugendbüro Passeier und die Pfarrei St. Leonhard unterstützten die Jugendlichen bei der Gestaltung der hl. Messe und bedanken sich bei Anna Hofer für die musikalische Umrah-
mung. Pfarrer Christian, die Mitarbeiter des Jubpa und die Jugendlichen selbst freuten sich über eine sehr gelungene Jugendmesse und planen nun nach einer bevorstehenden Neugründung der SKJ-Ortsgruppe bereits weitere Aktionen. Die nächsten Jugendmessen finden in Pfelders, Walten und Moos statt (Termine siehe Grafik). Alle sind dazu herzlich eingeladen! Jugendbüro Passeier
KVW Riffian&Kuens - Herbstprogramm 2015
Teeseminar mit Verkostung Gemeinsam werden wir mit Tanja Unterthurner verschiedene Teesorten verkosten. Wir erhalten Informationen über Teesorten, Herkunft und deren Zubereitung, Tipps rund um den Tee. Fr. 16.10.2015, 15.00 Uhr - 16.30 Uhr Riffian,Altenheim Sternguat, Seniorenraum Referentin: Tanja Unterthurner Euro 5,00
Trocken filzen Wir filzen Feen und/oder ein Engel. Über die Referentin erhalten Sie das Material und die Filznadel, beides wird über die Referentin verrechnet. Holzunterlage und einen Schwamm bitte mitbringen. Do. 22.10.2015, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Riffian, Altenheim Sternguat, Seniorenraum Referentin: Zuzana Frei Euro 10,00 Kulturelle Kirchenführung in Kuens und Besichtigung der restaurierten Hilbermühle Die Pfarrkirche in Kuens ist dem Hl. Mauritius und dem Hl. Korbinian gewidmet.
Die Hilbermühle (Wassermühle) wurde vor kurzem restauriert und ist seither wieder voll funktionsfähig Sa. 07.11.2015, 14.00 Uhr - 16.00 Uhr Treffpunkt: Kuens, Parkplatz "Hilberkeller Kuens" Referenten: Dr. Josef Pircher für die Pfarrkirche und Ensemble, Adolf Höllrigl für die Hilbermühle, Kostenlose Führung Anmeldung: Marialuise Pircher Verdorfer, Tel. 0473 241 054, Monika Hopfhauer, Tel. 0473 240 101
KULTUR & GESCHICHTE
RÜCKBLICK VERANSTALTUNG
Vorne Manuel Auer, Manuel Dandler, 2. R.v.li.: Hans-Peter Auer, Melanie Pircher, Kevin Auer, Patrick Wilhelm, Christian Haller, Sieglinde Pfitscher, Corina Bacher, Christian Auer, Robert Tschöll, Konrad Pfitscher, Eberhard Wilhelm; 3. R. Hans Bacher, Gregor Fauner, Andreas Fauner
Die Ausstellung „Miër Psairer“
Jaufenburgfeschtl ein Erfolg
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ier Vereine organisierten gemeinsam das erste Jaufenburgfest mit Spiele-Parcours, Musik und Geschichtlichem über die historischen Burgbewohner. Die Schützenkompanie „Andreas Hofer“ und die Musikkapelle „Andreas Hofer“ sowie die die Bäuerinnen von St. Leonhard und die Schützenkompanie „Major Georg Klotz - Walten“ schlossen sich zusammen und hoben das erste Jaufenburgfest aus der Taufe. Vierzehn Tage lang wurde rund um den Bergfried gehämmert und gezimmert. Jede Nische wurde für eine Schankbude oder zur Unterhaltung genutzt. Wehende Fahnen und Böllerschüsse kündigten am Sonntagvormittag schon von Weitem ein Fest im besonderen Ambiente an.
Unter den vielen Festbesuchern war auch Konrad Pfitscher, Bürgermeister von St. Leonhard. Ein großes Vergelts Gott gilt den Sponsoren: der Gemeindeverwaltung, Raiffeisenkasse Passeier, Itas Versicherung, Hotel Andreus, Martin Fontana „Brückenwirt“ und Familie Haller Baumann und Heiligkreuz. Gute Vorarbeit leisteten auch die Arbeiter, welche den Zugang zum Jaufenturm säuberten und sicherten. Text/Fotos: Bernadette Pfeifer
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Und so herrschte rund um das alte Gemäuer der Jaufenburg den ganzen Tag reges Treiben. Auf einem Parcours mit verschiedenen Belustigungen konnte jeder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Sei es beim Kegeln, Armbrustschießen, Flaschenfischen sowie weiteren Unterhaltungsspielen. Als Belohnung für die Teilnahme gab es für alle einen kleinen Sachpreis. Auch Führungen durch die historische Jaufenburg wurden von Josef Wilhelm angeboten. Fürs leibliche Wohl sorgten Martin Haller und Magnus Fauner; frische Krapfen produzierten die Bäuerinnen. Hans-Peter Auer, Hauptmann der Schützenkompanie, ehrte zwei langjährige Marketenderinnen: Corina Bacher und Sieglinde Pfitscher.
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as Museum Passeier eröffnete am 29. August eine neue Dauerausstellung: „Miër Psairer“ gibt Einblicke in die Charakterzüge der Passeirerinnen und Passeirer Obmann Albin Pixner konnte ca. 150 Gäste zur Eröffnung begrüßen. In seiner Ansprache betonte er, dass es dem Museum nicht um das Ziehen neuer Grenzen gehe, sondern eine Innenschau betreiben wolle, sozusagen mit den Psairern in Klausur gehen. Bürgermeister Konrad Pfitscher zitierte in seiner Rede Beda Weber, der 1852 ein Grundsatzwerk über die Passeirer verfasst hat und diese weniger als Verstandes- als vielmehr Gemütsmenschen betitelt hat. Der Psairer zeichnet sich vor allem durch seine Musikalität und einen tiefgündigen Humor aus und ist zudem der rüstigste Wanderer im Land. Auf die Inhalte der Ausstellung ging die Museumsleiterin Judith Schwarz ein. Sie war mit Josef Rohrer aus Meran federführend am Aufbau beteiligt. Neben dem wichtigsten Charakteristikum, dem Dialekt mit seinem unverkennbaren „Hou!“ sind es vor allem die Themen Musikalität, Leben am Steilhang, Tüftler und die Liebe zu den Goaßen (Ziegen), welche mit Objekten aus früherer Zeit und aus dem Heute die Volkskunde des Tales in einem neuen, ungewohnten Kleid zeigen. Stimmt das Bild vom hartgesottenen, bodenständigen Psairer, das seit Hofers Zeiten nach außen getragen wird? Oder steckt dahinter ein weicher Kern, wie ihn schon Beda Weber zu kennen schien? Auch solchen Fragen wird in der Ausstellung nachgegangen. Für alle Volkskunde-Liebhaber ist im angrenzenden Raum ein Schaudepot inszeniert, in dem vor allem junge Leute stöbern und rätseln können. Hier finden die Leihgeber ihre Objekte wieder und es werden ungewohnte Fragen gestellt, die normalerweise kein Museum stellt. Am 30. Oktober von 15 bis 18 Uhr sind alle Passeirer/innen herzlich eingeladen, zum Nachmittag der offenen Tür, sich kostenlos die Ausstellung "Mier Psairer" mit Kurzführung anzuschauen! www.museum.passeier.it
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er 1991 geborene Komponist und Pianist Mathias Johannes Schmidhammer aus Riffian gewann beim renommierten Internationalen „Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb“ den diesjährigen Kompositionspreis in der Kategorie Klaviertrio.
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Diese tolle Aktion erregte auch die Aufmerksamkeit der Medien, woraufhin die Kinder den Titel „Südtiroler des Tages“ vom Radiosender Südtirol 1 erhielten. Lisa Lanthaler durfte dort stellvertretend für alle Kids ein Interview geben. Larch Thomas - Jugendtreff St. Martin
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Die drei Stücke für Klaviertrio von Schmidhammer sind drei Charakterstücke welche trotz ihrer Unterschiedlichkeit einen gemeinsamen musikalischen Kern haben. (Die Videoaufnahmen von diesem Werk sind online abrufbar, unter: www.mdw.ac.at/mdwMediathek/haydn-wettbewerb-2015) Paul Bertagnolli
M
it diesem Motto machten die Kinder des Aktiv-KreativSommers heuer auf sich aufmerksam. Mehrere Flohmärkte wurden veranstaltet, dort wurde Selbstgebasteltes und mitgebrachte Kuchen verkauft. All das mit dem Ziel, den Reinerlös, sowie den Tagessatz an den Tagen des Flohmarktes dem Südtiroler Kinderdorf zu spenden. Insgesamt kamen stolze 450 Euro zusammen. Die Passeirer Kinder wurden vom Kinderdorf eingeladen und die Spende vor Ort persönlich an Waltraud Franzelin übergeben.
s‘Psairer Heftl - N°58 ▪ 10/15
Der Wettbewerb findet alle drei Jahre in Wien in den Kategorien Streichquartett und Klaviertrio statt. Zusätzlich wird der Kompositionspreis vergeben - das Werk wird in der ersten Runde gespielt und zudem im Doblinger-Verlag verlegt. Schmidhammer erhielt bei Margrit Schild an der Meraner Musikschule 13 Jahre lang Klavierunterricht. 2010 begann er sein Studium bei Harald Ossberger an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien im Fach Klavier-Pädagogik. Seit 2011 studiert er zusätzlich noch Komposition zu dem pro Jahr nur ca. zehn Studierende zugelassen werden. Seit 2013 ist er dort in der Klasse von Michael Jarrell, einem der international anerkanntesten Komponisten Neuer Musik.
WEISSES KREUZES PASSEIER
JUGEND & KIRCHE
Ein Teil der heutigen Manschaft des Weissen Kreuzes Passeier
40 Jahre WK - Passeier! 40 Jahre im Einsatz für den Nächsten! 40 Jahre für euch da!
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as Weisse Kreuz Passeier feiert heuer ihr 40-jähriges Jubiläum. Für die Mitbürger und Gäste im Tal eine unverzichtbare Notwendigkeit und unvorstellbar wenn es diesen Dienst nicht gäbe! Viele freiwillige Helfer/innen tragen unermüdlich und unentgeltlich dazu bei, dass dieser Dienst 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr aufrecht erhalten werden kann. Ihnen allen gebührt ein aufrichtiges Vergelt's Gott. Eine Dankesmesse für alle Wk'ler findet am 24.10.2015 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche von St. Leonhard statt! ih
Gärtnerei
Jugendwallfahrt nach Trens
I
m August organisierte die katholische Jugend Passeier eine Wallfahrt nach Trens unter dem Motto: „Geh mit uns“. Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene Passeirer nahmen daran Teil und gingen zu Fuß von St. Martin bis nach Trens. Es wurde besonders für alle Flüchtlinge gebetet. Pfarrer P. Christoph erteilte in St. Martin den Wandersegen, in St. Leonhard betete man anschließend das Morgenlob. Frühstück bereitete der katholische Familienverband in Walten, danach ging es bei strahlendem Sonnenschein über den Jaufen nach Gasteig, wo ein Besinnungspunkt stattfand. In der Wallfahrtskirche Maria Trens feierte man zusammen mit P. Christoph Waldner OT und Oswald Kuenzer, Diakon Hermann Pirpamer, Passeirer Ministranten, einer Musikgruppe der SKJ Pfelders und St. Martin die Hl. Messe. Die Rückfahrt wurde mit einem Reisebus organisiert. Stefan Walder, Bezirksleiter; Foto: Kassian Plangger
Blumen
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KULTUR & TRADITION
MENSCHEN & SOZIALES
Die restaurierte Greiter Mühle
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er heute in Obergereut und Untergereut zweigeteilte Schildhof Gereut war ursprünglich ein Hof. Um 1900 haben die Brüder Johann und Anton Verdorfer die Höfe aufgeteilt, Johann, der Großvater des heutigen Besitzers Michael Verdorfer, bekam den Obergereut-Hof. Geteilt wurde auch die Mühle. Für Michl ging mit der Restaurierung der Mühle ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung und gemeinsam mit seiner Frau Martha, konnte er am 09. August 2015 diese präsentieren und vorführen. Die Mühle steht direkt auf dem Hof und nicht außerhalb. Sie hat auch hat zwei Mühlsteine, das ist selten oder? Unsere Vorfahren haben die Baumkircher-Roade errichtet. Das Wasserrecht daraus ermöglichte erst einen Mühlenbetrieb. Da diese Roade direkt am Hof vorbei führte, konnte die Mühle an dieser Stelle errichtet werden. Nach der Hofteilung wurde die Mühle erweitert, so fanden zwei Mühlsteine Patz, meines Wissens ist dies einzigartig. An den beiden Mühlsteinen stehen die Jahreszahlen 1909 und 1912. Wann entstand dein Plan, die Mühle zu restaurieren? Alles begann vor drei Jahren als ich die ganze Mühle im Tauschweg von meinem Nachbarn erworben habe. Im Winter 2012 haben wir mit den Arbeiten begonnen. Mit Alois Pfitscher, den Wendl-Luis aus Platt, hatte ich das Glück, die richtige Person für diese Herausforderung zu finden. Ich kann sein Geschick, Erfindungsreichtum, Erfahrung und Präzision nicht genug loben. Was war an der Mühle alles zu tun? Das Mühlgebäude musste fast komplett erneuert werden. Einige Teile der Mühle selbst wurden in der Werkstatt in Platt restauriert, andere hingegen mussten neu eingesetzt werden. Und funktioniert nun alles wieder? Ja, als alles zum ersten mal lief, habe ich sofort gewusst, dass alles funktioniert. Unverkennbar waren die Geräusche die ich schon als Bub in den 1960er Jahren gehört habe. Damals haben wir immer beim Mahlen geholfen. Die nächsten Pläne für eure Mühle? Zunächst werden wir Führungen veranstalten. Danach wäre auch der alte Backofen zu sanieren und wieder in Betrieb zu setzen. Der Greiter Michl kann stolz darauf sein, ein Stück Kulturgrund vor dem totalen Verfall und Abriss bewahrt zu haben. Er und seine Frau Martha freuen sich über jeden Besuch und Michl wird gerne allen ein kompetenter Führer sein. Karl Augscheller
Benefizfest für Creative Hands
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m 29. August fand bei Traumwetter am Bootshaus Meran/Lazag das fünfte Benefizfest von Creative Hands statt. Es war wieder ein voller Erfolg und auch deshalb möchte sich Isabell Öttl und das gesamte Organisationsteam bei allen freiwilligen Helfern, Sponsoren und Gönnern und nicht zuletzt bei den Gästen recht herzlich bedanken! CHI wird auch durch diese Einnahmen weiterhin Kindern und Jugendlichen in den Slums von Nairobi, Kenia eine Plattform und die nötige Ausbildung bieten können, durch die sie ihre Talente und Leidenschaften entdecken, entwickeln und Veränderungen in ihren Gemeinden mit auf den Weg bekommen. mp
KINDER
Murmi Kindertage im Hinterpasseier, Sommer 2015
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er Sommer 2015 ist vorbei und so blicken wir Murmi Betreuer Stefanie Righi, Isabella Halbeisen, Patrick Ennemoser und Katrin Ennemoser auf zwei tolle Monate, voller Spiel, Spaß, Kreativität und Sport zurück. Bereits zum 15. Mal veranstaltete im heurigen Sommer der Tourismusverein Passeiertal, gefördert durch die Gemeinde Moos und die Provinz Bozen, ein Sommerprogramm für Kinder zwischen fünf und 12 Jahren. Jeden Mittwoch und Freitag in den Monaten Juli und August holte der Murmi Bus die Kinder gegen 09.30 Uhr in den jeweiligen Dörfern ab, um sie auf die urigen Almen des Hinterpasseier sowie in die Räumlichkeiten des alten Kindergartens in Moos zu bringen, um dort gemeinsam bei Spiel und Spaß den Tag zu verbringen. Um 16.00 Uhr wurden sie dann mit dem Bus nach Hause gebracht. Die Tage waren wieder sehr abwechslungsreich gestaltet. Von der Faltmaralm bis zur Ulfaser Alm, Timmelsalm, Schartalm, Faltschnalalm, Morx Puite bis hin zum Norggensteig in St.Leonhard entdeckten die MurmiKids die Schönheit und Vielfalt der Natur im Hinterpasseier. Dank des traumhaft schönen Wetters das wir heuer im Sommer hatten, machten wir uns zwei Mal in der Woche auf den Weg und erkundeten mit Spiel, Spaß und Abenteuerlust unsere Heimat. Dabei erfuhren wir viele spannende und interessante Dinge über Tie-
re und Pflanzen, Bäche und Berge des Tales und den Naturpark Texelgruppe. Wir wanderten die Passerschlucht von Moos nach St. Leonhard und erfuhren am Norggensteig wer denn nun die Norggen wirklich sind. Das Fischen im neu angelegten Teich in St. Leonhard gefiel den Kindern besonders gut und Fischer Erwin erklärte mit Geduld die Fischarten, die Anglerausrüstung und wie man denn nun richtig fischt. Beim Kresspichlguet in Bergkristall erlernten wir bei Jungbäuerin Julia die Technik des „Kasen´s“. Sie zeigte uns die „Kaskommer“, die Stallungen, die Selche und natürlich durften wir alle von ihr hergestellten Produkte auch verkosten. Fehlen durfte selbstverständlich auch nicht das Reiten auf dem Egarthof das immer großen Anklang bei allen Kindern findet. Ein weiterer Tag stand ganz im Zeichen der GIRL`s. Mit Zumba Dance, Cocktails, Gesichtsmasken und Massagen machten wir uns einen gemütlichen Tag und stylten Betreuer Patrick um ;). Auch das Tautreten und Kneippen bei der Kräuterexpertin Rosi am Froningerhof gefiel den Kindern sehr gut. Ebenfalls wurde von uns die Jaufenburg belagert und bei einem fürstlichen Rittermahl erzählten wir den Kindern die Geschichte der Burgbewohner. Ein sicherlich absolutes Highlight in diesem Sommer war wieder das Tarzaning mit Erwin Mairginter, das für alle Teilnehmer einfach nur „peerig“ war. An anderen
Tagen legten wir natürlich auch selbst Hand an, machten coole Experimente und rollten Psairer Speckknödel, die anschließend mit Genuss verschlungen wurden. Wir bastelten Traumfänger, Armbänder, Ketten, Blumenhaarkränze…haben Seifen gegossen, Brot gebacken und Stapler und Boote aus Holz gebaut. Beim großen Murmi Abschlusstag gewannen die Kinder gegen die Betreuer das alljährliche Geschicklichkeitsspiel das an zehn Stationen aufgebaut war und allen Teilnehmern einiges an Wissen, Können und Feingefühl abverlangte. In der Zwischenzeit hat sich die Murmi-Kinderbetreuung im Tal fest etabliert und ist zu einer unverzichtbaren Einrichtung für viele berufstätige Eltern geworden. Die Murmi Tage eignen sich für die Kinder ideal, um einander kennen zu lernen, sowie miteinander zu spielen und zu toben. Dabei wird ihnen noch einiges an Wissen beigebracht und es werden Freundschaften geschlossen. Für die Eltern, besonders für die berufstätigen, bedeuten diese Tage eine große Entlastung in der Kinderbetreuung und dass gerade so viele hiesige Kinder die Murmi Tage besuchten, (heuer waren es 266) zeigt, dass sie Spaß daran haben. Für uns Grund genug die Murmi Tage auch im nächsten Jahr zu wiederholen. Darauf freuen wir uns schon sehr…die Murmi Betreuer Steffi, Isabella, Patrick und Katrin :-). ih
GESUNDHEIT
Alte Heilkräuter neu entdeckt
Der Quendel
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ein Name ist Rosi und ich bin Kräuterbäuerin und Kräuterpädagogin. Der Herbst ist ins Land gezogen und die Erntezeit für meine Kräuter ist damit zu Ende gegangen. Mit dem Herbst werden auch die Nächte wieder kühler und dies ist nun auch der Zeitpunkt, wo sich die ersten Erkältungen bemerkbar machen. So möchte ich euch dieses Mal ein Erkältungskraut vorstellen, den Quendel: Quendel ist die heimische und wilde Art des Thymians. Er wächst mehr oder weniger fast überall. Man findet ihn meist an Wegrändern, Waldrändern, Heiden, Trockenwiesen, ja sogar bis hoch ins Gebirge. Es gibt mehrere Arten und jede unterscheidet sich von Aussehen und Duft, doch dazu braucht es ein geschultes Auge und etwas Erfahrung. Manche dieser Bodendecker riechen nach Zitrone, Oregano, Kiefern oder auch nach nichts, was manchmal mit dem Wetter zusammenhängen kann. Bei uns in Südtirol ist er eine sehr beliebte Heilpflanze, aber auch ein wichtiges Würzkraut in der Küche. Auf seine Bedeutung weisen auch die vielen Volksnamen hin: Badkraut, Feldpoleich, Kudlkraut, Karwendel, Liebfrauenbettstoh usw. In einer Südtiroler Sage geht es um eine Frau, die, nachdem sie das Wochenbett verlassen hat, ins Dorf ging. Unvorsichtigerweise ohne etwas Geweihtes bei sich zu tragen, denn früher verbreitete die Kirche den Unglauben, dass Frauen nach der Geburt unrein seien. An einer Stelle, wo
es seit eh und je spukte, hörte die Frau eine Stimme rufen: „Lupf sie, lupf sie.“ Eine andere Stimme daneben antwortete: „Ich kann nicht, ich kann nicht, sie steht auf einem Karwendelstock.“ Der Quendel, so glaubte man, schütze vor Gewitter und vor dem Einfluss von bösem Zauber. So flochten sich die Mädchen einen Quendelkranz und trugen ihn bei der Fronleichnamsprozession, um vor den Versuchungen des Teufels sicher zu sein. Daher stammt wohl auch dieser Spruch: „Kudlkraut, Ehrenpreis und Widertat, haben mich um meine Liebe Gebracht.“ Der Legende nach hat Maria die Krippe, in der das Jesuskind lag, mit Quendel ausgepolstert. Auf Gräber bot er den Verstorbenen Schutz auf dem Weg in das Himmelreich. Ebenso halte er Kummer, Sorgen, Leid und Pech von einem fern.
Jenen, die zu wenig Mut besaßen, drückte man früher ein Quendelsträußchen in die Hand. Quendel gehörte lange zu den Pflanzen, welchen man eine empfängnisverhütende und abtreibende Wirkung zuschrieb. Heute gehört er in die Frauenheilkunde, zu den Lungenkräutern und Badekräutern. Er wirkt reinigend für die Atemwege, desinfizierend, vorbeugend, krampflösend, beruhigend, nervenstärkend, kräftigend, aktivierend und fördert die Gehirnzellen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass uns unser Großmutter, wenn wir Hautprobleme hatten, in ein Quendelbad gesteckt hat. Bei Schnupfen gab es bei uns immer einen Tee mit Quendel und anderen Kräutern zum Trinken, aber auch zum Inhalieren. Es gab auch einen Hustensaft aus diesem Kraut. Hier das Rezept dazu: 40%igen Vodka, ein Schraubglas, Quendelkraut. Ungefähr die Hälfte des Glases mit Quendel füllen und mit dem Alkohol aufgießen und vier Wochen stehen lassen. Abseihen und mit einer kalten Zuckerlösung verdünnen. Als Gewürzkraut ist der Quendel wie Thymian zu verwenden. Er passt wunderbar zu hellem Fleisch, Lamm, Ziege, aber auch aus der mediterranen Küche ist er nicht mehr wegzudenken. Im Gegensatz zu anderen Kräutern behält er seinen Geschmack auch wenn man ihn lange mit kocht. Kurioses: Dem Quendel schrieb man auch zu, einen Menschen geschäftstüchtiger zu machen. Dazu nahm man einen Zweig des Krautes in die rechte Hand und schwang in dreimal über seinem Haupt mit den Worten: „Quendel mach mir den Handel!“
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l l a b n e s o h r e d e L
Freitag 13.11.2015
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