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HAPPY TEN ISSUES
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EDITORIAL Es ist soweit. Irregular gibt es nun seit zweieinhalb Jahren und wenn ihr diese Worte lest dann haltet ihr die 10. Ausgabe druckfrisch in der Hand. Wir freuen uns so unglaublich, dass wir es soweit geschafft haben auch wenn der Weg nicht einfach war. Eins hat uns das Leben mit den Brettern beigebracht: es lohnt sich immer wieder aufzustehen und weiter zu machen. Es heißt „aller Anfang ist schwer“ aber noch schwerer ist es, ab und zu, einfach nur durchzuhalten und für seine Leidenschaft zu kämpfen. Der Spirit vom Irregular Magazin ist mehr am Leben denn je und wir wollen dieses Jahr richtig Gas geben und uns mit jeder Ausgabe übertreffen. Das geht natürlich nicht ohne EUCH. Mit Irregular wollen wir den Bezug zur lokalen Szene stärken und euch, den Helden von nebenan, die Möglichkeit bieten, euch der Welt zu präsentieren. Print is dead? Nicht für uns. Ja, die Wenigsten unter euch können sich an das letzte Mal erinnern, wo man ein Printmagazin wirklich gekauft hat. Aber wir sind ganz fest der Meinung, dass schöne Fotos und Grafiken immer noch auf gutem Papier gehören, man fühlt einfach mit. In diesem Sinne, viel Spaß mit der 10. Ausgabe und freut euch auf den Frühling! Euer Gotti, Phil & Chris
_cover rider_basti kuhn photo_lorenz holder
rider_clemens paul photo_steffen kornfeld
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HELLO ISSUE10
06 SEQUENZES 10 HINTER DEN KULISSEN 18 INTERVIEW FLO CORZELIUS 28 DAS ALPHABET 30 IM VISIER 36 KIESELSTEIN 38 PUNCHERS PLANT 44 MOMENTS 54 PAPER STUFF 58 MEIN SETUP 60 HALLO XGAMES 64 CREW CHECK 72 INTERVIEW BASTI KUHN 82 TOP 5IVE 84 YOUNG GUNS 92 IMPRESSUM
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MAX I
SCHA I BLE
BS NOSE B LUNT 270 O UT
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SE Q UEN C ES DAN I RAJC S AN I NO SE PRES S ST AL L TO LIP SL I DE PH O TO FL O JÄ GE R
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ZUHAUS E BEI DE NEICH S
HI NTER D EN KULISSEN _12
photos phil pham // text phil pham
Peter Eich
Marcus Eich
Geburtstag 26.10.1994 Wohnort M端nchen Stance Regular Home Spot Feierwerk Plaza Ausbildung Lackierer
Geburtstag 26.10.1994 Wohnort M端nchen Stance goofy Home Spot Feierwerk Plaza Ausbildung Maler 13_
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HI NTER D EN KULISSEN
trick_ fs boardslide
Für unsere neue Rubrik, laden wir euch gleich ein Mal bei den Eich Zwillingen daheim ein. Die Eichs, recht bekannte für ihren willenlosen Mosher style, wohnen sehr gediegen bei Daddy in einem Reihenhaus in München-Laim. Ich habe Angenommen dass die Zwillinge sich ein Zimmer teilen, aber tatsächlich wohnt Marcus im Keller und Peter im ersten Stock. Vielleicht gar nicht mal so schlecht wenn man doch eh schon alles teilt, inklusive der selben DNA. Die Zimmer sind, würde ich jetzt mal so pauschal sagen, typische „Skaterzimmer“: Zerbrochene Decks ohne Ende zieren die Wände und Aufkleber von Sponsoren bedecken Tische und Schränke.. Die Eichs sind typische Skater, wie du und ich. Aber eins hat mich dann doch noch sehr überrascht: Die Zimmer waren picobello sauber und aufgeräumt. Keine Spur von Klamottenhaufen und wild gestapelten Schuhschlachten. Gebrauchtes Geschirr oder alte Pizzakartons sind genausowenig aufzufinden. Und das in einem reinen Männerhaushalt. Respekt! Ich beurteile mal den Laptop als zweitwichtigsten Gegenstand, direkt nach dem Skateboard. Schließlich muss man ja auch abseits der Realität auch immer up to date sein. Die neuesten Videoparts kennen sie schon alle, aber ein Part wird dennoch immer wieder angeklickt... possessed to skate
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trick_ benihana
von David Gonzalez. Peter macht eine Ausbildung als Lackierer und Marcus will unbedingt mal Malermeister werden... oder so. Diesen Sommer enden die Ausbildungen und die Twins sind erstmal frei von Verpflichtungen. Fest steht, nicht nur David Gonzalez ist possessed to skate-Peter und Marcus sind jetzt 18 Jahre alt und fahren f端r Boarders Skateshop und Zoo York.
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FL O CORZ EL IU S INT ER VIE W
FC I #freshEFFF #conFFFuzius #pieFFFke #holzFFF# shizophrenFFF# blondschopFFF #marketingFFF #ösiFF# #sparfuchsFFF# verjudgedFFF# #PsoFFFn# #bootsFFF
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Wenn ich mich auf ein paar dieser ach so angesagten hashtags limitieren müsste, um die Vielseitigkeit des Floris zum Ausdruck zu bringen, wären das wohl diese. Muss ich aber ja zum Glück nicht. Florian Confuzius. Ne, Florian Cornelius. Oder doch Florian Corzelius? Man weiß es nicht. Vielleicht liegt‘s ja auch an der Komplexität seines Nachnamens, dass Ihr bis vor kurzem (oder vielleicht sogar bis zu diesem Moment) noch nichts von diesem süßen schneebrettfahrenden Blondschopf gehört habt. Zumindest habe ich mir das immer so erklärt, dass da Floari bei den wenigen Contests, die er mitgefahren ist, sogut wie immer verjudged wurde, weil die Judges schlicht und ergreifend von dieser Namensgebung überfordert waren. Aber zu seinen überbewerteten Schneebrettfähigkeiten später noch mehr
portraits_flo j채ger
inter view ausg abe zehn 21_
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trick_ bs bluntslide 270 photo_flo j채ger
Hallo Flo. Für alle, die noch nicht wissen wer du bist, stell dich doch mal vor! Woher kommst du, wie alt bist du und was machst du am liebsten? Gerne. Also ich bin der Flo Corzelius, 21 Jahre alt, wohne derzeit im wunderschönen Scharnitz an der deutsch-österreichischen Grenze und am liebsten esse ich Schokolade. Dass du am liebsten Schokolade isst sieht man dir bis jetzt ja noch nicht an. Was glaubst du, dachten wir uns bei der Idee mit dir ein Interview führen zu wollen? Haha Dude wir haben uns lang nicht mehr gesehen, aber nee, sieht man bisher noch nicht wirklich. Hmm... vielleicht denkt ihr ja ich hätte ein paar interessante Storys parat? Du kannst uns ja mal erzählen wann und wie das bei dir mit dem Brett im Schnee begonnen hat! Jupp, das war vor circa zwölf Jahren, als das Skifahren zu langweilig wurde, und ich von meinem Dad einen Snowboardkurs geschenkt bekam. Den hab ich allerdings am ersten Tag wieder abgebrochen und bin danach die nächsten zwei Wochen mit einem Leihbrett allein umhergedüst. Dann bekam ich mein erstes eigenes Board zu Weihnachten und seitdem bin ich nur noch auf dem Brett unterwegs.
FC I 23_
Mehr als dein halbes leben auf dem Brett? Respekt. Bezogen auf das Snowboarden: Was waren die krassesten Momente für dich in dieser Zeit? Hmm... in den USA zu snowboarden auf jeden Fall. Alle Partys auch, haha. Wie sieht dein Alltag aus? Kommt drauf an. Im Sommer schlafe ich gerne lang, danach fahre ich meistens mit meiner Freundin und Kollegen an einen See und spiele Beachvolleyball. Am Abend manchmal noch ein bissl Skaten ... Im Winter wechselt es zwischen studieren und shooten. Hat sich etwas am Snowboarden geändert, seit du gesponsert wirst? Ja, unglaublich viel Fame, Cash und Prohoes. Spaß beiseite. Naja, am eigentlichen Snowboarden hat sich nichts geändert. Ich bin immer noch viel mit meinen Freunden unterwegs, lerne zusammen mit ihnen neue Tricks und versuche dabei auch ein paar gute Aufnahmen zusammen zu bekommen. Natürlich ist alles sehr viel professioneller geworden. Ich habe die Möglichkeit in andere Länder zu reisen, und in den besten Resorts der Welt zu fahren.
Und das Snowboarden geht so neben dem Studium? Oder anders gefragt: Geht das Studium neben dem Snowboarden? Und was studierst du eigentlich???? Ja, da ich ein Genie bin, ist das eigentlich überhaupt kein Problem. Haha, nein es geht sich wirklich momentan noch super aus. Ich studiere Geografie auf Bachelor in Innsbruck und muss eigentlich nur ein bis zwei Tage pro Woche in die Uni ... somit bleibt viel Zeit zum Snowboarden.
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inter view ausg abe zehn
trick_ bs 5 indy tailbone photo_rudi wyhlidal
„generell finde ich, dass einfach jeder seinen Stil finden sollte und sich dann auch treu bleibt!“
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trick_ bs wallride photo_flo j채ger
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Ich habe vorgestern deine Section von 2012 gesehen. Was kann man nach diesem Winter von dir erwarten? Ich filme derzeit zusammen mit Mario Käppeli und Ethan Morgan für einen eigenen Film, denn wir im Herbst online rausbringen werden. For free. Da kann man sich ja auf etwas freuen. Wird sicher sehr hart. Was glaubst Du: Geht es noch höher mit dem Niveau der Tricks oder kommt langsam ein Stopp? Es wird im Snowboarden immer eine Weiterentwicklung geben und sehr wahrscheinlich bald auch auf quadruple Flips. Ob das jetzt die richtige Richtung ist, sei mal dahingestellt... Ich persönlich möchte einfach technische, stylische Tricks an neuen und kreativen Spots machen. Was sagt deine Freundin dazu, dass du im Winter so wenig zeit hast?
Sie ist da eigentlich sehr gechillt und hat selber viel um die Ohren mit ihrem Studium. Wir teilen uns die verbleibende Zeit gut ein :-) Das ist doch süß. Dann hoffe ich, dass ihr nach Veröffentlichung dieses Interviews immer noch zusammen sein werdet, denn da stehen die Mädels Schlange (grins). Wirst du oft auf dem Berg erkannt, und wie gehst du damit um? Haha, hoffe ich auch. Hmm nee eigentlich nicht und wenn, dann find ich es eher lustig. Haha Was hat sich deiner Meinung nach alles verändert, wenn du das Snowboarden heute mit dem aus deinen Anfangstagen vergleichst? Naja, heutzutage gibt es anstelle von DVDs immer mehr Online Videos. Das ist einerseits natürlich gut, denn so kommen auch Fahrer zu Coverage, die zwar schon super unterwegs sind, aber noch nicht das Budget für einen Videopart bekommen.. Andererseits leidet bei den meisten Edits auch die Qualität der Aufnahmen und des Editings unter der Amateurhaftigkeit von Fahrer und Filmer. Wie gesagt: Die Tricks entwickeln sich immer weiter. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Fast genauso schnell wie die Tricks verändern sich heutzutage auch die Klamottentrends. Alles sehr lustig zu beobachten- generell finde ich, dass einfach jeder seinen Stil finden sollte und sich dann auch treu bleiben sollte.
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inter view ausg abe zehn
trick_gap to frontboard photo_ erwin polanc
Was ist denn an den Klamotten lustig zu beobachten? Bist du dir immer treu geblieben? Naja, ich habe immer das getragen was ich persönlich cool Fand - und das war manchmal nicht unbedingt das, was zu der Zeit topaktuell oder cool war... Was wünscht du dir für deine Zukunft? Keine Verletzungen und gute Videoparts. Und natürlich einen möglichst guten Abschluss beim Studium. Das wünschen wir dir auch, ich bedanke mich für das interview. Du hast das letze Wort! Ich sag Danke! Peace.
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END E
A U C H
O N L I N E
youtube.com/irregularmagazinTV 29_
DA DAS ALPHABET
Christoph Reich
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A ABSTAIRS B BRUDI C CLINT EASTWOOD D :D E EKEL VOR SP... F FAUL G GÄU H HÜTTE AM SEE I ILLUSION J JOLERITTI K KRAUTKRAPFEN L LAUNISCH BÄHH... M MIYAGI N NUUUUUL O OVERCROOKS P PIPI Q QUATSCH R ROMYNATOR S STUTTGART T TRANSVOLUMINATIONSINKONFEKTUM U URLAUB V VILLAGE W WOODYBUNCH X X-Y UNGELÖST Y YUKO Z ZORRO
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Amti Streetwear – T-Shirts mit viel Herzblut Amti ist eine Gruppe von Freunden, die eigene Ideen gemeinsam in die Realität umsetzen wollen, Freude daran haben Grafiken zu erstellen und diese in der hauseigenen Siebdruckwerkstatt auf T-Shirts, Taschen und Papier zu drucken. Die Motive erscheinen in kleinen Auflagen - bis maximal 20 Stück - und jedes Stück entsteht mit viel Sorgfalt und Herzblut. Hinter dem kleinen T-Shirt-Label aus Ulm stehen hauptsächlich Manuel Strobel und Tina Beck. Jedoch ist Amti vielmehr ein kreatives Netzwerk aus Freunden: Nämlich auch Leute, die den Bleistift schwingen, in die Computertasten hauen, den Auslöser drücken, sich als Model zur Verfügung stellen und Vieles mehr tun.
imVISIER _32
AMTI WEAR
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imVISIER
Was gibt es Neues... Die aktuelle Amti-Kollektion ist diesen Sommer nach einigem Kreieren und Probieren entstanden. Herausgekommen sind vier unterschiedliche Motive, die von Zeichnungen bis zu grafischen Formen reichen. Amti Wear zeigt nicht nur einen eigenen Stil, sondern ist von vielen unterschiedlichen Einflüssen und Ideen geprägt und wird dies auch weiterhin sein. Jede Idee hat seine eigene kleine Geschichte, die aufgegriffen und gemeinsam bis zum Druck weiterentwickelt und ausgearbeitet wird. Alle Teile werden mit wasserbasierendem Siebdruck in der eigenen kleinen Werkstatt in der Nähe von Ulm gefertigt. Das Material und die Schnitte der T-Shirts, Taschen und Pullover werden von Manuel und Tina vor der Produktion gründlich in Augenschein genommen und geprüft. Auf der neuen Homepage amti-wear.de kann man die derzeitige Kollektion anschauen und natürlich auch kaufen. Zudem gibt’s dort einen kleinen Einblick in die Arbeit der Amti-Kreativschmiede. Neben dem Onlineauftritt sind wir häufig auf Kreativmärkten und Ausstellungen zu finden. Hier kann sich jeder von der Qualität der Teile überzeugen, durch Anprobieren die richtige Größe finden und einfach mit den Machern hinter Amti ins Gespräch kommen. 35_
Wie alles begann... Vor acht Jahren entstand der Gedanke eigene Ideen in kleiner Auflage gemeinsam in die Realität umzusetzen. Damals nähten, malten, sprühten und strickten wir hauptsächlich für den Eigengebrauch und für Freunde. Zu Beginn schenkten wir die handgemachten Stücke Freunden zu ihrem Geburtstag oder gestalteten Hoodies auf Bestellung. „Damit man einfach mal wieder was Besonderes hat und nicht tausend andere Leute mit den gleichen Sachen herumlaufen!“ Über die letzten Jahre hinweg hat sich ein Erfahrungsschatz in Sachen T-Shirts, Pullover, Bandanas, Mützen und Taschen angehäuft, gespickt mit viel Liebe zum Detail. So wurde die Erfahrung größer und das Equipment immer professioneller. 2008 beschlossen wir den nächsten Schritt zu gehen und bauten unsere eigene Siebdruckwerkstatt auf. Die eigene Werkstatt zu haben, ermöglicht es uns Dinge einfach auszuprobieren und eine gute Qualität zu liefern. Es macht uns einfach Spaß die Farben selbst anzumischen, gemeinsam mit Freunden am Druckkarussell zu stehen und die neuen Grafiken auf die T-Shirts zu bringen. Wie ein T-Shirt final aussieht entscheidet sich dann oft erst spontan beim Drucken.
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KIESEL STEIN „Ein Gastbeitrag von kritischer Stelle.“ Seit zwei Stunden sitze ich jetzt hier und kann immer noch nicht aufstehen weil ein Ständer von historischen Ausmaßen meinen Hosenstall zu sprengen droht. Das muss das letzte Mal in der Schule gewesen sein, dass ich so einen Prügel in der Hose wachsen hatte. Bis es weh tat. Wegschauen kann ich auch nicht. Und damit besteht keine Hoffnung, dass mir meine glorreiche Erektion in näherer Zukunft wieder abhanden kommen wird. Eigentlich würde man es nicht für möglich halten, aber jedes Mal wenn ich hinsehe, werde ich noch steifer. Sie sind jung, die meisten von ihnen ausnehmend hübsch, verschwitzt, aufreizend angezogen und bewegen sich so provozierend lässig, dass ich mich nicht davon abhalten kann, in Träumen zu versinken. Ein paar von Ihnen sind etwas älter, manche nicht mehr ganz so sportlich und einige trendig haarig. Aber nehmen würde ich sie alle. Auf einmal. Wie sie da so fröhlich umher springen, sich lachend auf die verschwitzten Schultern klopfen, manchmal ein bisschen raufen, öfter mal laut grölen und anzügliche Bemerkungen machen; so müssen im alten Griechenland Jünglingsorgien ausgesehen haben. Am meisten stacheln sie meine schmutzigen Soldatenfantasien an. Obwohl jeder von ihnen sich ein bisschen eigen kleidet und bewegt, sehen sie doch aus wie eine Kompanie junger Gefreiter. Wäre American Apparel ein Land, dann wären sie die Nationalgarde. Perfekt eingeschworen in Haltung, Uniform und Auftreten auf die Verfassung der urbanen Trendjugend. Es gibt wohl wenig heißeres als diese Gruppe von Skatern an diesem Sommerabend in einem Münchner Park. Ich muss es wissen. Die Hemden eng und kurz, die Hosen korrekt auf Hochwasser, frech sitzende Caps und Beanies - perfekter Gayboy Dresscode. Die verschwitzte Kameraderie, Jungs unter sich, diese ganzen Traumjünglinge auf einem Haufen. Das ist fast zu gut um wahr zu sein. Was sie wohl dazu sagen würden, wenn sie wüssten, was der Typ auf der Bank unter den Bäumen da gerade über sie denkt? Wie so viele ihrer Generation sind sie wahrscheinlich schwulenfeindlicher als ihre Eltern. Eine Gruppe von neokonservativen Schwulenhassern, die ironischerweise direkt den Träumen einer Mode-Tunte entsprungen sein könnten. Vielleicht ist das ja der Homosexuellen schwarzes Los im neuen Jahrtausend: Dass die, die uns am ähnlichsten sehen, uns am wenigsten verstehen. Tuntige Schwulenfeinde. Fast muss ich drüber lachen. Aber ich habe Angst, Aufmerksamkeit auf mich und meinen betonharten Schwanz zu ziehen. Ich muss jetzt endlich aufstehen und dieses Monstrum in meiner Hose auf dem schnellsten Weg nach Hause befördern. Kopfkino-Material für ein paar anständige Sitzungen habe ich ja jetzt mehr als genug. Und morgen gleich mal ins Glockenbachviertel. Ein Freund hat mir erzählt da hätte ein neuer Laden für Skater aufgemacht, in dem sich lauter Jungs von diesem Kaliber herumtreiben sollen. _38
illustration_ Michael ´Yuppi´ Lechner
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MUSIK
photo_ paloma ernd
//PUNCHERS PLANT// _40
Flucht in die Kreativität Was tun, wenn der Druck einer auf Leistung und Erfolg getrimmten Gesellschaft unerträglich wird? Die Einen versuchen, sich mit frisiertem Lebenslauf und stramm gebundener Krawatte dem Schicksal zu stellen und zählen die Jahre bis zum Burnout. Andere wiederum flüchten sich in eine Welt aus Party- und Konsumrausch, um die Schrecken der durchökonomisierten modernen Lebenswelt in einem Meer aus Belanglosigkeiten zu ertränken. PUNCHERS PLANT haben sich auf ihrem zweiten Album „how to escape“ für einen dritten Weg entschieden: die Flucht in die Kreativität. Es ist ein besonderes Album geworden, das die fünf Münchner in diesem Frühjahr veröffentlichen. Auch wenn Punchers Plant aus der Punk/Hardcore Szene stammen, lassen sich die Songs auf „how to escape“ nicht mehr eindeutig in diese Schublade stecken. Dieses Album ist hart und melodisch zugleich. Es ist von einer sehr nachdenklichen, fast melancholischen Stimmung geprägt, und trotzdem vermittelt es irgendwie ein Gefühl von Hoffnung. Vor allem aber ist es abwechslungsreich. Dafür sind vor allem die Intros und Outros der Songs verantwortlich, die das Album wie ein Gesamtkunstwerk erscheinen lassen. Apropos Kunstwerk: das Artwork für „how to escape“ stammt von der Münchner Künstlerin und Designerin Paloma Ernd (www.palomaernd.de) und greift ebenfalls das Thema des Albums auf. Doch worum geht es bei „how to escape“ überhaupt? „Für uns stellen Musik, Kunst und Lyrik eine Möglichkeit dar, den Alltag mit all seinen Problemen für kurze Zeit auszuschalten. Es tut gut, aus der negativen Energie von Stress, gesellschaftlichem Druck und persönlichen Krisen kreative Kraft zu schöpfen und all diese Emotionen in Songs zu kanalisieren“, sagt Philip, Sänger bei Punchers Plant. „Das Album ist eine Art Selbsttherapie. Es ist quasi unsere Flucht nach vorn, mit der wir unser Leben meistern. Gleichzeitig ist es ein Zufluchtsort für alle, die sich unsere Scheibe anhören. 46 Minuten geistige Freiheit, in denen sie in unsere kreative Welt eintauchen können.“ 41_
Punchers Plant ist eine dieser Bands, die sich Stück für Stück im D.I.Y.-Style vorkämpfen musste. Sie gründeten sich 2005, veröffentlichten ihr Debütalbum „State of Fear“ 2008 und erspielten sich langsam einen Namen. Richtig los ging es dann 2010 mit ihrer Free EP „HOMESICK“, die von den Szene-Magazinen und Blogs regelrecht abgefeiert wurde. Es folgten mehrere Deutschlandtouren, ein paar Abstecher ins Ausland sowie zahlreiche Supportslots für große US-Bands wie Anti-Flag und Boysetsfire. Punchers Plant ist es dabei über die Jahre gelungen, sich von kurzlebigen Trends unabhängig zu machen und ihr eigenes Ding durchzuziehen. „Hypes kommen und gehen. Wer interessiert sich heute noch für NuMetal, Emocore oder sonst irgendeines dieser kurzlebigen Genres? Anstatt irgendeinem Trend hinterherzulaufen ist es viel wichtiger, den eigenen Stil konsequent weiterzuentwickeln. Nur so schafft man etwas mit wirklicher Relevanz“, so Philip. Punchers Plant werden ihre Fluchtpläne 2013 auf den Bühnen Europas verwirklichen. Wer sich der Flucht anschließen will, kann das unter anderem auf der Album-Releaseparty am 28. März im Feierwerk tun. Ansonsten findet ihr alle Infos zur Band und weitere Tourdaten unter www.punchersplant.de und www. facebook.com/punchersplant. FREE DOWNLOAD: Exklusiv für das Irregular Magazin schenken euch Punchers Plant einen Track von „how to escape“ zum kostenlosen Download unter irregular.punchersplant.de
MU SIK _42
photo_ joachim falvan
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cover_ paloma ernd
MU SIK
PUNCHERS PLANT HOW TO ESCAPE
Punchers Plant - how to escape 01. Escape 02. Generation Lost 03. Broken Kids 04. Patience 05. Defeatiam 06. Liquid Sunshine 07. Manifest 08. Red Sky 09. Ignorance is Bliss 10. Forget About the Past 11. Intentions _44
boneless-muenchen.de longboards @ boneless-muenchen.de
HerzogspitalstraĂ&#x;e 7 80331 MĂźnchen
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// markus blessing // fs noseblunt //
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mom ents
issue zehn photo by daniel wagner
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issue zehn photo by steffen kornfeld
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// alex tank // gap fs boardslide //
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// fabian surber // swcrooks //
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issue zehn photo by phil pham
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issue zehn photo by phil pham
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// chris kattin // fs 540 //
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issue zehn photo by phil pham _54
// Bruce Kelliher // Oververt 5050 //
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Es ist kalt in Zürich, die Luft ist klar. Das Opernhaus sieht in der Sonne beeindruckend aus: eine mächtige Fassade, überall Säulen, auf dem Dach geflügelte Statuen, alles aus weißem Stein. Normalerweise dominiert der 120 Jahre alte Prachtbau, ein Wahrzeichen von Zürich,
PAPERSTUFF BY BARTEK ELSNER
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die gesamte Umgebung. Aber heute rückt das Opernhaus in den Hintergrund, denn da steht – dieser Ghettoblaster. Er ist so hoch und breit wie ein LKW-Anhänger. Er ist aus Pappe. Wenn man ihn fotografiert, sieht jedes Bild irgendwie nach Photoshop aus. Aber er funktioniert: Das Ganze ist eine Marketingaktion eines Autoherstellers, im Inneren der Pappskulptur steht ein Mini und sorgt für den Sound. Bartek Elsner bastelt anscheinend gerne. Er hat den Ghettoblaster gebaut. In den letzten Jahren hat er aus Pappe schon alles Mögliche erschaffen: Baum- und Tierskulpturen, Sturmgewehre und Überwachungskameras, sogar funktionierende, stabile Möbel. Angefangen
KUN ST!
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hat alles mit dem Umzug von München nach Berlin: Bartek experimentiert mit Pappe und baut die ersten Skulputen für seine neue Wohnung. Er merkt, dass Pappe stabil genug ist für einen Tisch, aber trotzdem fein genug für einen offenen Kamin – inklusive züngelndem Papp-Feuer. Pappe ist sein Werkstoff. Ein riesiger Papp-Ghettoblaster – Für den freiberuflich arbeitenden Art Director, der sonst an Webprä-
PAPERSTUFF BY BARTEK ELSNER senzen von Audi oder McDonalds bastelt, war der Auftrag ein Volltreffer. „Das Projekt war wie für mich gemacht. Ich liebe diese alten Ghettoblaster, die Skulptur ist einem meiner Lieblingsmodelle nachempfunden. Der Werkstoff Pappe fasziniert mich schon seit Jahren: Er ist stabil, immer verfügbar und unglaublich vielseitig. Pappe kann harte Kanten und rechte Winkel genau so gut wie organische Formen, Rundungen und feine Details“, erzählt Bartek. Wer mehr von seiner Arbeit sehen will: Auf bartekelsner.de hat der leidenschaftliche Bastler eine Auswahl seiner Projekte online gestellt, sowohl beruflichdigitales als auch privat-pappiges.
KUN ST!
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photo_ phil pham
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MEINSETUP MIT FABIAN LANG // DECK marke: EMillion modell: Go Skate breite: 8,125 concave: mittel länge: 31,5
Mir gefällt vorallem das Shape. Nicht zu rund und nicht zu spitz. Alle Boards haben immer farblich passende Schichten, was das Brett hochwertig aussehen lässt. In einem guten Monat mit viel Streetskaten gehen schonmal 4 Boards drauf, im Winter reicht das auch gerne mal einen Monat
// ACHSEN marke: Thunder modell: Thunder Lights breite: 147 hi / lo: High einstellung: medium weich gummis: Original Lenkgummis
Ich fahr seit über 10 Jahren jetzt schon Thunder Achsen und hatte noch kein einziges schlechtes Paar. Noch keine gebrochen, kein verschobener Achsenstift, nicht mal ein gebrochener Kingpin. Ich schraub mir die Achsen dran und fahr sofort drauf los. Die Lenkung lass ich dann die ersten Tage einfach so wie sie ist damit sich die Lenkgummis richtig einfahren. Das ist zwar super weich anfangs, aber danach perfekt ohne großartig viel dran rumzuschrauben.
// ROLLEN marke: sml. Wheels modell: Danny Garcia Handsigns größe: 53mm härte: 100A breite: gerne mal mit breiter Lauffläche
// SCHUHE marke: DC modell: „Centric“ Josh Kalis größe: 10.5
Shape, Härte und Haltbarkeit sind einfach top. Der Gummi hat genau die richtige Mischung aus Grip und Slide. Ich fahr auch gerne breite 54-55mm beim Streetskaten. Wichtig sind auch noch die Bones Swiss Kugellager in den Rollen!
Endlich mal wieder ein technischer Schuh, der aber gleichzeitig noch schlicht aussieht. Vorne leicht spitz für ein gutes Flipgefühl – griffige Cupsole, die bei mir noch nie durch ging und nach Jahren endlich mal wieder ein Airpad, dass nicht wie früher aufplatzt. Zusätzlich tausche ich die Einlegesohle immer durch eine Footprint Orthotics Insole aus. Das Gefühl und der Halt im Schuh sind durch die angepasste Fußwölbung viel besser. Dadurch erhöht sich die Boardkontrolle, Balance und die Ausdauer beim skaten. Fersenprellungen gehören auch der Geschichte an. 61_
OLYMPIA WOLLTE UNS NICHT, HALLO XGAMES
Im Sommer ist es soweit: die X Games kommen nach München. Wer hätte das gedacht?! Wir haben uns mit Tom, dem Pressesprecher der X Games zusammengesetzt und schon jetzt einige interessante Vorab-Infos zum anstehenden Event bekommen. Als die Serie Mitte der 90er zum ersten Mal im deutschen Fernsehen kam, war das Event noch nicht wirklich ernst zu nehmen – besonders wegen der Ausstrahlung auf Eurosport und deren ahnungslosen Kommentatoren. Den Expansionsplan hatten die Macher der X Games schon länger in der Schublade. In den letzten Jahren suchten sie weltweit nach passenden Städten. Im Endeffekt haben sich hier in Europa Barcelona und München durchgesetzt. München überzeugt vor allem mit dem Olympiapark: Hier hat man seit 1972 massenweise Erfahrung mit sportliche Großveranstaltungen gesammelt, auch die Red Bull X Fighters waren schon zu Gast. Das Interesse der lokalen Fahrer an dem Contest ist sehr groß, unter anderem weil die Preisgelder nicht unbeträchtlich sind. Das Problem an den X Games ist, dass es ein Einladungsevent ist und deshalb wohl nur bekannte und erfolgreiche Athleten eingeladen werden. Tom meint, es werde überlegt, ob und wie man in der Disziplin Skateboard Street einen Lokal-Qualifyer einbauen könne. Allerdings stehen wohl noch keine Riderlisten fest. In Aspen kam die finale Aufstellung beispielsweise erst drei Wochen vor dem Start. _62
MUC
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Für uns als lokales Magazin, als kleinen Repräsentanten der süddeutschen, bayrischen und vor allem der Münchner Skateboard-Szene, ist wichtig zu wissen, was sich durch die X Games bei den Politikern und den Medien verändern wird. Wir hoffen natürlich, dass durch das Event das Bewusstsein für Skateboarding wieder steigt und wieder mehr Fördergelder fließen werden. Wie jeder von uns weiß, haben wir immer noch keine Skatehalle für die harten Wintermonate in unserer Millionenmetropole mit ihrer umtriebigen Szene. Ein bisschen ironisch ist es dann schon, dass der Street Parcours in der Eissporthalle, also überdacht, stattfinden wird. Tom erklärte uns allerdings, dass dies der wichtigste Teil des Events sei – und falls es da regnen sollte, sei das eine Katastrophe. Daher gehen sie auf Nummer sicher. Wir spekulierten natürlich auch darauf, dass die Obstacles noch einige Zeit zur allgemeinen Nutzung in der Halle stehen bleiben, wie damals nach dem Etnies Cup. Leider verschifft ESPN die Obstacles üblicherweise direkt weiter. Wir vom Irregular Magazin freuen uns dennoch sehr auf das Event und werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten!
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CREW CHECK
„Wenn Du Lust hast , kannst du mir jetzt meine Hose öffnen“
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analogphotos_marco fumolo _ dani raicsjani
DIE
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Im Grunde genommen kennen wir uns schon alle sehr lange. Du und Ich. Sie nennt sich Claudia. Claudia kommt aus einer kleinen Stadt. Sie liegt südlich über dem Horizont von Bayern. Als Claudia jung war, versuchte sie alles mögliche zu tun um in ihren Träumen nicht vom Himmel zu fallen. Sie übte und übte. Sie verfiel in eine Art Wahnsinn. Dieser Wahnsinn war geprägt von Sucht und Leid. Diese Sucht lies sie aber für lange Zeit fühlen wofür sie lebte. Sie lebte für den Traum Den Traum alles zu tun was sie will. Für Claudia wurde es immer härter ihren Wahnsinn auszuüben, da sie immer wieder dazu gezwungen wurde etwas anständiges zu machen. Sie wollte aber nicht Claudia will unanständig sein. Egal was sie zu verlieren hat. Sie liebt das Leben und will es auch weiterhin lieben, egal welchen Preis sie bezahlen muss.
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DIE
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rider_alex mosler trick_ bs rodeo 540 photo_tim korbmacher
rider_dani raicsjani trick_ backtail photo_tim korbmacher
DIE
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Claudia Claudia Claudia Sie will es jetzt doppelt Sie will, sie will es jetzt und nicht später. Es wird dir, und mir Spaß machen und wir werden es alle genießen. AMEN
Wir sind Claudia Bestehend aus Marco Fumolo, Alex Mosler, Michael Miethig und Daniel Rajcsanyi Wir alle versuchen Claudia zu sein und zu leben. Manchmal sogar, fallen wir garnicht erst runter. Und schaffen es , ein ganzes Wochenende drauf zu sein. Marco Fumolo tanzt mit Claudia, er sagt ihr was wann und wie. Er versucht ihre Schritte ganz genau zu visualisieren. Und dabei nichts zu verpassen. Er liebt sie über alles Alex Mosler träumt mit Claudia und versucht mit ihr dem ganzen Wahnsinn durch den eigenen Wahnsinn zu entkommen. Realität wird gestrichen, und die Sucht übernimmt Michael Miethig versucht die Grenze nicht zu verlieren und tapst zwischendurch auf und fliegt wieder zum Himmel um endlich alles vergessen zu können. Daniel Rajcsanyi beinhaltet die Grundidee sich nicht immer wieder wecken zu lassen. Weil es doch so schön ist, einfach weiter zu schlafen Tag für Tag Jahr für Jahr Tod für Tod
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rider_michael miethig trick_ fs 180 treeride photo_tim korbmacher
DIE
COBRATS
Wir wollen es , und versuchen es. Und die schöne Sachen daran ist. Das ihr alle mitmachen könnt. Ihr müsst uns nur auf den Versen sein und hoffen das wir nicht aus dem Universum fliegen. Und wenn ihr ganz genau hinseht, werdet ihr merken das ihr jetzt eure Augen offen habt, und genau so wie Claudia sein könnt. Achja… wären wir nicht alle gerne Claudia. Ab morgen liebt sie Jesahel PIPA eure COBRATS Einfach der pure Wahnsinn diese Bande! Es ist wie eine Spritze pures Adrenalin wenn ich diesen Jungs bei ihrem Ding zu sehe! (Shaun White) _72
/silbaerg
Best Board Design Award 2013
BEIĂ&#x; ZU! w w w. s i l b a e r g. c o m
Eine ordentliche Butterbemme braucht gute Butta: brand new aus UK! Handgemachtes & umweltfreundliches Wachs w w w. b u t t a . c o . u k
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lass uns nicht auf Zahlen rumreiten
basti kuhn
interview
bk. issue zehn
Basti Kuhn ist ein echter Höllenhund. Snowboarder aus Leidenschaft und Besitzer/Gründer seiner eigenen Firma. The Foreal Project. Das ist wofür Basti steht: Foreal ein echtes Original alles was er tut, macht er aus Leidenschaft und Liebe zum Snowboarden/Skateboarden. Das verdient meiner Meinung nach den höchsten Respekt. Außerdem hat er natürlich einen verdammt coolen Vornamen
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_basti rittig
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Ich fang einfach mal an: Basti, du gehörst ja jetzt schon mehr oder weniger zum absoluten Kern der Snowboardszene in München. Sag mir doch mal wie sich für dich das Feeling beim Snowboarden über die Jahre geändert hat – falls es sich überhaupt geändert hat. Also wenn du mit Feeling die Leidenschaft fürs Snowboarden meinst, hat sich eigentlich kaum etwas verändert. Was sich im Laufe der Jahre natürlich verändert hat ist die Umsetzung. Man wird älter, hat mehr Verantwortung, die Knie und der Rücken spüren ihren Missbrauch und ich für meinen Teil bin über die Jahre doch hinter die Kulissen der Snowboardindustrie gegangen. Um es kurz auszudrücken: Ich starte nicht mehr jeden Tag auf den Berg, egal welches Wetter und welche Bedingungen es hat, um zu Snowboarden. Ich mache mir mehr Gedanken und renne nicht mehr einfach drauf los. Macht es dir genau so viel Spaß hinter den Kulissen Fäden zu ziehen und zu sehen, wie sich die Sachen so entwickeln? Definitv, aber wenn ich selbst nicht mehr aktiv fahren gehen würde, das wäre auch komisch. Hier macht es auf jeden Fall die Mischung aus beidem. Es ist schon sehr interessant, die Entwicklung von Jungs wie Benny Urban und Alex Tank zu sehen. Benny hab ich zum Beispiel das erste mal am Gap 1328 Sommercamp getroffen als er 14 Jahre alt war. Wie alt warst du da? so um die 22 irgendwo...lass uns nicht auf Zahlen rumreiten. Also kann man das quasi als Generationsübergreifend bezeichnen... Macht es für dich einen Unterschied, wie alte die Jungs sind, mit denen du eine Session fährst? Oder ist das völlig egal, Hauptsache der Vibe stimmt? Bei der Session ist es, finde ich, völlig egal. Man ist eher auf sich selbst und den Trick konzentriert. Wenn nur ein paar dabei sind, die "on fire" _76
trick_ stalefish lipslide photo_ nadine seuĂ&#x;
interview
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trick_ bs boardslide photo_ m. bisig
„Nach drei Stdunden Autogramme geben und Fotos machen wurde der Wodka ausgepackt und der Film gezeigt… und mehr erzähle ich mal lieber nicht dazu“
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sind, springt der Funke über. Bei Trips macht sich der Altersunterschied dann doch schon eher bemerkbar. Inwiefern bei Trips? Gehst du dann schon früher schlafen als die jüngeren? Haha soweit ist‘s noch nicht.... Aber wenn man zum Beispiel in die schönen Snowparks Cali´s fliegt und so gut wie keiner über 21 Jahre alt ist, wird die Idee, die nächste Bar anzusteuern, doch schneller verworfen als einem lieb ist. Aber insgesamt empfinde ich es eher als angenehm, mit jüngeren unterwegs zu sein. Erstmal bleibt man am Ball – und außerdem gibt es nicht so viele in meinem Alter, die noch zu mehr als zum Cruisen motiviert sind. Sad but true! Apropos Bar: Das letzte Mal, als ich dich an der Miniramp getroffen habe, kamst du gerade von der Isenseven Videopremieren-Tour zurück. Hast du da eine besondere Anekdote auf Lager, die du unbedingt mit uns teilen willst? Uhhh da gibt es einige... Raus damit!
erlebt. Nach drei Stdunden Autogramme geben und Fotos machen wurde der Wodka ausgepackt und der Film gezeigt… und mehr erzähle ich mal lieber nicht dazu. Nach insgesamt drei Nächten dort sind wir weiter nach Berlin zur Premiere geflogen. Auch da waren wir wieder drei Nächte unterwegs, bevor wir die Woche mit der Premiere in Dresden beendet haben. Das war auf jeden Fall die härteste und verrückteste Woche der Tour, wenn nicht meines Lebens. So, ich glaub ich hab schon viel zu viel erzählt – mal wieder.
Gleich am Wochenende nach der Weltpremiere bin ich mit Benny Urban, Alex Tank, Tom Elliot und Maxi Januszewski nach Moskau geflogen um dort "Fool´s Gold" zu zeigen. Allerdings hatten wir nur kurzen Aufenthalt in Moskau und sind nach der Vorstellung in einem total überfüllten Kino mit dem Nachtzug zehn Stdunden nach St. Petersburg gefahren. Am nächsten Tag war dann eben die Premiere dort. Für mich war es das erste Mal in Russland überhaupt. Die Leute sind komplett durchgedreht. So was hab ich auf keinem anderen Stop auch nur ansatzweise
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trick_ handplant photo_ michi lehmann
Aber eins musst du uns noch verraten: trinken die Russen wirklich Wodka wie Wasser? Naja, das kann ich so nicht bestätigen. Anfangs dachten wir das auch und wollten mit gutem Bespiel voran gehen. Nachdem die Russen nur den Kopf geschüttelt oder uns den Vogel gezeigt haben, wussten wir, dass dem nicht so ist. Gut zu wissen. Hast du für dieses Jahr schon irgendwelche Trips geplant? Das Meiste in Europa werde ich wohl eher spontan nach Schneelage entscheiden. Ansonsten will ich Mitte März nach Kalifornien, um Park fahren zu gehen und zu skaten. Vielleicht noch mit Benny und Alex nach Montreal zum street Fahren. Das wird sich zeigen. Ansonsten wird der Cali-Trip diese Saison wohl mein einziger großer Trip werden. Gleich noch ein bisschen Werbung in eigener Sache: Bei dem Cali Trip kann man mitfahren wenn man das nötige Kleingeld und Zeit hat. Snowboarden, Skaten, Surfen – Die Boards haben dich ja regelrecht im Griff! Ich habe mir vorhin die Webseite vom Foreal Project angeschaut. Vielleicht magst du unseren Lesern, die das Projekt noch nicht kennen, mal ein bisschen was davon erzählen. Das Foreal Project ist dadurch entstanden, dass es in fast allen Boardsportarten immer professioneller zugeht und gleichzeitig der "Sport" immer massentauglicher verpackt wird. Dadurch geht meiner Meinung nach einer der wichtigsten Aspekte darin verloren: Nämlich Individualität und Spaß, da alle über einen Kamm geschert werden und jeder die gleichen Tricks können muss. Ich hab mit acht Jahren das Skaten angefangen. Da hatte das ganze noch was von Punk. Diese "fuck you" Attitüde will ich mit Foreal vor dem Aussterben bewahren. Dementsprechend unseriös ist das Foreal Project auch. No Money, no Problems, haha, Der Weg ist das Ziel. So, genug philosophiert!
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trick_ turn photo_ lorenz holder
Du bist sozusagen noch auf der Suche nach "Animal Chin", hehe. Es gibt ja beim Skateboarden schon eine Art Gegenbewegung, die sich "Antibanger" nennt. Magenta Skateboards sind da Vorreiter und in ihren Videos sieht man mehrheitlich nur chillige Lines, die nachts gefilmt sind. Meinst du, dass man der heutigen "Banger Generation" diesen Spirit noch beibringen kann? Dafür müsste ich Hellseher sein, aber ich denke, oder hoffe, dass sich die Szene schon jetzt in die richtige Richtung bewegt. Und das ist eben, wie du schon sagst, wieder in Richtung Spaß, egal ob beim Snowboarden oder Skaten. Aber manchen kann man wohl nur schwer vermitteln, dass es auch ohne "high consequence" Spots geht. Spaß muss es machen! Deswegen machen wir den Scheiß doch und sind nicht im Turnverein. Ja Mann! das sind gute abschließende Worte. Jetzt darfst du noch deine Dankesliste und Shout Outs loswerden.
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Danke an meine Eltern, Nadine Seuss, meine Homies, meinen Bruder und seinen Farbrausch Tattoo Shop, Nitro Snowboards, L1 Outerwear, Ashbury Eyewear, Thirtytwo, Etnies, Planet Sports und an alle die mit mir Zeit verbringen – sei es beim Snowboarden, Skaten oder Surfen. Keep it real und lasst euch nicht aufschwatzen, dass es an der Zeit ist, Erwachsen zu werden. Das ist eine Falle!
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interview ende
Boardmag Skateboards new in the House: Hippie III Serie
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Grip
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Local Store: Boardshop Freiburg (in der Sportarena) Salzstr. 12-16 79098 Freiburg Tel: 0761-2927878
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www.boardshop.de / www.boardmag.com
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FLO GEIGER Snowboarden Atagge Homies / Good Times Powder / Rails / Kreativität
Musik Rolling Stones / Notorious B.I.G Graveyard / viele viele mehr... Hauptsache kein Dubstep
Spots Treeruns / Streetrails Pillows / Parklaps / meine Couch
Hobbies Skateboarden / Schlafen Musik / Internet / Bücher
Inspirtation Homies / Skateboarden Busen / Natur / Kunst
Allgäu Home Sweet Home / Natur Massen Tourismus / Familie 5ive Skateshop
Wohnen Entspannen / Abschalten Tuen was ich will / Couch für Besucher Kühlschrank mit Bier
Mein Setup K2 Boards und Bindungen Thirtytwo Boots und Outerwear Etnies Skateshoes und Streetwear Smith Goggles und Shades Foreal Goods
Resorts Crystal Ground / Bear Mountain Northstar at Tahoe / Mammoth Überall wo es Schnee gibt
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TOP 5
trick_ fs 180 switch 5-0 photo_steffen kornfeld
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trick_ fs feeble photo_ philipp gehrke
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Michael Bähr alter_17 wohnort_ oberkirch lieblingspot_ créteil lieblingstrick_ frontside feeble vorbild_ andrew reynolds, bryan herman zukunfswünsche_ viel mit den besten homies und dem skateboard reisen setup_ 8.0 grotesque board, thunder trucks, bones wheels park oder street_ street natürlich barcelona oder californien_ ich war leider noch nie in californien
yGuns 87_
Leo Ulrici alter_ 13 wohnort_ münchen lieblingsspot_ stubai/flachauwinkl vorbild_ halldor helgason/seppe smits lieblingstrick_ bs 540 zukunftswünsche_ gesund bleiben, powern und viel fun set up_ silbærg jibbomat 145 union force green fs oder bs_ bs wide or tight stand_ wight
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trick_ noseslide photo_ andy juegelt
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Samy Kautner alter_ 14 wohnort_ sonthofen im alg채u lieblingspot_ fellhorn lieingstrick_ bs 540 mute vorbild_ eero ettala zukunftsw체nsche_ guter beruf oder snowboardpro setup_ kicker park oder street_ park fs oder bs_ beides
yGuns _90
trick_ fs boardslide photo_ steffen kornfeld
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Domi Möhrmann alter_ 19 wohnort_ offenburg lieblingspot_ gaps lieblingstrick_ hardflip vorbild_ stefan janoski zukunfswünsche_ jeden tag skaten können! setup_ jart (8.5), venture, bones stf park oder street_ street!! barcelona oder californien_ war in keines von beiden, aber ich schätz mal barcelona!
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trick_ fs flip photo_ philipp gehrke
IRREGULAR MAGAZIN LEPIT UG (haftungsbeschr채nkt) z.Hd. Stefan Gottwald Westendstr. 27 80339 M체nchen www.irregular-magazin.de gotti@irregular-magazin.de Redaktion: Stefan Gottwald Phil Pham Anzeigen: Stefan Gottwald gotti@irregular-magazin.de Phil Pham phil@irregular-magazin.de
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V.i.S.d.P.: Stefan Gottwald (F체r den Inhalt von namentlich gekennzeichneten Artikeln ist der/die VerfasserIn verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Diedrich, Eva Buhmann, Steffen Kornfeld, Daniel Wagner, Flo J채ger, Philipp Gehrke, Marco Fumolo, Michael Miethig, Lorenz Holder,
Art Direction Stefan Gottwald Logo: Tabita Hub Coverfoto: Lorenz Holder Lektorat Christian Kensbock Vertrieb: Eigenvertrieb Phil Pham
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check tighta farids ss vide opart
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foto. biemer
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