IRREGULAR ISSUE 13

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COVERSTORY foto steffen kornfeld

Als es Anfang des Jahres Neuschnee hatte und der Wetterbericht dazu noch viel gutes versprach, machten sich Alex, Tom Elliot und ich auf dem Weg zum Ifen ins Kleinwalsertal. Wir sind erstmal rumgefahren um zu schauen was wir alles machen kรถnnen, doch der Spot fiel gleich beim Rauffahren schon auf. Da wir

noch nicht genau wussten was genau wir da machen wollen, haben wir uns entschlossen ihn zum Schluss zu machen. Die Sonne stand nahe zu perfekt und kurz bevor die Mittagssonne uns den Garaus machen konnte, haben wir den Shot dann noch in den Kasten bekommen. Steffen Kornfeld

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EDITORIAL Diese Ausgabe ist etwas Besonderes. So wie jede Vorherige natürlich auch, aber diese ist mehr „besondererer“. Es ist die 13. Ausgabe im Jahr 2013, die am Freitag den 13.12.13 Release feiert. Somit ist nun auch schon wieder der Winter im vollem Gange, das Jahr fast vorbei und es ist nun an der Zeit einen Jahresrückblick wagen zu können. Was waren die Highlights? Das wohl größte Highlight hier im Süden waren definitiv die X-Games. Uns Allen wurde somit ermöglicht die X-Games nicht nur per Stream verfolgen zu können, sondern man konnte alles hautnah miterleben. Unsere ganzen Superhelden live zu sehen und festzustellen, dass diese atmen, essen und trinken wie du und ich, aber auch, dass die wirklich so gut fahren wie in den Videos. Der Sommer war wettertechnisch gar nicht mal sooooo schlecht wie man es gerne hätte um mehr rumnörgeln zu können. Wer nicht bei 35 Grad Skateboard fährt ist selber schuld! Die X-Games gaben Skateboarding in München einen positiven Hype, welcher dadurch zu erkennen war, dass viele regionale Zeitungen über den deprimierenden Winterzustand für Skateboarder berichteten. OB Ude hat persönlich hierzu Stellung

genommen, nachdem wir seine Webseite zu gespamt haben. Mal schauen ob Worte in Taten umgewandelt werden. We will see... Lorenz Holder hat mit seinem Satelliten Foto, welches unser Cover der Ausgabe #10 schmückte, die Actionsportsfotografie revolutioniert, und zu Recht den Red Bull Illume Contest gewonnen Also zurück zu dieser Ausgabe. Was die Zahl 13 uns damit sagen will, weiß ich nicht, aber wenn ihr zur Release Party dieses Editorial lesen könnt, dann kann sie zumindest kein Unglück gebracht haben. Besonders nicht mit dem Content! Alex Tank Interview! Er hat Style, kann kein Triple Cork, und trinkt Karamalz um den Kater zu bekämpfen. Paul Zenner eröffnet eine neue Rubrik mit einem Shorty, genauso wie Xaver Hoffman, der einen Ü30 Check abgibt. Foreal haben wir diesmal als Company Check und eine chillige Tandem Tour mit den Locum Jungs. ¡Totally Loco! Roberto Cuellar rundet das ganze ab mit seinen Skateable Sculptures die wir live in Stuttgart miterleben durften. In diesem Sinne, happy late Nikolaus, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


HELLO issue 13

inhaltsfoto

coverfoto

alex tank

steffen kornfeld

steffen kornfeld

handplant transfer


06 SEQUENZEN

DOMINIK WAGNER / ALI K

10 HINTER DEN KULISSEN

HEISNHOF

16 INTERVIEW

ALEX TANK

26 POSTKARTE AUS

RUMÄNIEN / KARPATEN

28 COCKTAILREZEPT

BAD SANTA

30 DAS ALPHABET

TOM KLOCKER

32 IM VISIER

FOREAL

38 SHORTY

PAUL ZENNER

44 Ü30 CHECK

XAVER HOFFMANN

46 MOMENTS

SKATE & SNOW

58 KIESELSTEIN

SIMON REICHEL

60 TOP 5IVE

RAFFAEL KOSSMANN

62 BODENSEETOUR

LOCUM DIY APPAREL

72 MEIN SET UP

DANI RAJCSANYI

74 KUNST VON

ROBERTO CUELLAR

80 YOUNG GUN

FELIX WILD


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U E Z E Q E N N

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DOMINIK WAGNER FS 180 TO BS 180 FOTO FLO JÄGER


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ALI KHACHAB FAKIE BIGSPIN NOSEMANUAL REVERT FOTO WILLI NOTHERS


HINTER DEN KULI SSE N HEISNHOF HUNDHAM

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fotos phil pham

text stefan gottwald

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Für diese Ausgabe haben wir für euch mal beim Heise vorbei geschaut - hier folgt nun der Bericht unseres Roadtrips. tobias fleischer fs nosegrind

basti rttig fs ollie

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Von unserem Büro ging es direkt auf die Autobahn Richtung Salzburg. Bei unserer Fahrt ging es durch düstere Wälder und enge Straßen, die mit großen Schlaglöchern gespickt waren. Kaum in Fischbachau angekommen, freuten wir uns schon das Ziel erreicht zu haben - jedoch wurden wir schnell eines besseren belehrt. Hier wohnte Heise gar nicht und das Navi hat auch schon angefangen die ersten Faxen zu machen. Wir hatten keine Ahnung wo wir waren. Nachdem das Navi endlich wieder Satellitenempfang hatte, kamen wir an einen kleinen Feldweg. Das Erste was uns auffiel: Schneekettenpflicht, naja zum Glück liegt ja noch kein Schnee. Alles klar: Arsch der Welt.


maxi fuchs fs smith

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Als wir dann, nach einer abermals gefühlten halben Stunde Fahrtzeit auf dem Feldweg endlich ankamen, wurden wir dann doch von seiner Mutter herzlich begrüßt. Hurra, da! Und es wurde noch besser: Man hörte laute Skategeräusche aus der Scheune. Dann kam uns auch schon der Heise, auch Stefan Markhauser genannt entgegen. Im Herzen ein waschechter Bayer und das zugleich weltoffen und begrüßte uns mit seinem tollen bayrischen Dialekt. Die nichtbayrischen Bürger denken immer er komme aus Österreich, liegt vielleicht auch daran dass er nur 30 km von der österreichischen Grenze entfernt wohnt und sich sein Dialekt möglichweise (unschön?) angepasst hat. Früher waren hier noch viele Tiere am Hof - jetzt aber ist der Hof das reinste Shredparadies, mit vielen Ledges-, Stair-, Railcombos, wo auch wirklich schon einige Events unter anderen von Nike stattgefunden haben. Die Miniramp in der großen Scheune ist dann auf jeden Fall noch das Highlight. Diese schlummerte einige Jahre in Einzelteilen vor sich hin, aber nun ist sie ready to shred seit einem Jahr. Heise, Ingo Schulz (iou-ramps-snow) und sämtliche Freunde bauten zusammen den Park auf, jedes Jahr kamen neue Obstacles dazu, bis zuletzt noch Nike Marmor Ledges springen lies. Jetzt baut er wieder gemeinsam mit seinen Freunden


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neue Obstacles weiter, leider kann er selbst sich noch nicht um viel kümmern, geschweige denn aufs Brett steigen, da er zur Zeit unseres Besuches noch eine Verletzung am Fuß auskurieren musste. Stefan Markhauser hat Bürokaufmann gelernt, danach hat ihn Basti Rittig in den ehemaligen Goodstuff geholt. Allein von dort werden ihn sicher noch viele kennen, einer der besten Schuhund Snowboardverkäufer unserer Landeshauptstadt! Sein Tag verbringt er meistens mit seinem besten Freund Basti Rittig,. Da gehts dann erst mal nach Spitzing hoch zum Powdern, später dann in seinen Park um den Tag ausklingen zu lassen. Wenn man Glück hat, sieht man den Heise auch im Münchner Nachtleben. Entweder er wird von seiner Freundin mitgezogen, lange Partynächte in München zu verbringen oder man sieht ihn auf einer der unzähligen Snowboardparties in München. „ein paar Bier am Wochenende für einen Bayern sind wohl auch nicht verkehrt!“

VIDEOCLIP ZUM ARTIKEL www.irregular-magazin.de


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LEX T NK seite 16

Sponsoren: Head, SK8DLX, Gnarly, Celtek, Foreal


Wenn ich mir so Gedanken über meinen langjährigen Kumpel Alex Tank mache, muss ich komischerweise immer an den Hauptdarsteller von Californication denken, Hank Moody. Genau aus diesem Grunde trägt er für mich auch den Spitznamen TANK Moody. Im Lebenstil der beiden ist doch eine verblüffende Ähnlichkeit zu entdecken. Wer Alex näher kennt weiß was ich meine. Zudem ist Herr Tank immer für eine gute Zeit zu haben, ob das nun am Berg, beim Skaten oder auf ein paar Bier sein mag. Alex ist dabei und hat eine gute Zeit mit dir. Wohl oder übel, ist er einfach ein guter und vor allem sehr talentierter Kerl, der sich für nichts zu blöd ist. BENNY URBAN_

INTER

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portraits head/flo jäger

interview phil pham


trick nosepress

An die meisten der letzten Wochenenden hab ich nur noch vernebelte Erinnerungen

Phil: Hi Alex, ich habe dich bis jetzt meistens unter der Woche unterwegs getroffen, erzähl uns doch mal wie deine Wochenenden so aussehen zur Zeit? Alex: Haha. An die meisten der letzten Wochenenden hab ich nur noch vernebelte Erinnerungen. Wir hatten nämlich immer freitags und samstags unsere (Isenseven) Premierentourstops…Also meistens mehrere Stunden mit den ganzen geilen Typen im Auto irgendwo hinfahren, bisschen durch die jeweilige Stadt skaten, ein bis 15 Bier trinken und am nächsten Morgen mit ordentlich Hangover und Restalkohol ab in die nächste Stadt. Phil: Welche Städte standen bis jetzt auf dem Programm und an welche kannst du dich am meinsten erinnern? Alex: Wir hatten jetzt knappe 12 Tourstopps soweit ich weiß. Stuttgart war letztes Wochenende das Grande Finale, aber ich muss sagen dass mich doch Moskau, St Petersburg und Prag am meisten beeindruckt haben. Da haben wir uns wenigstens noch ein bisschen Zeit genommen die Städte zu erkunden.

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foto head/flo jäger

Phil: Also quasi Hangovertour in Russland, haha. Da wir gerade schon bei unserem Lieblingsthema sind... Schnelle Fragerunde: Getränk zum Aufstehen // Getränk zum Vorglühen // Getränk zum Partymachen // Getränk zum Klarkommen Alex: Aufstehen: eine 1 Liter Flasche Wasser, Vorglühen: schön Weisswein, Partymachen: Vodka Soda, Baby, Klarkommen: gutes Karamalz. Phil: Sehr gut, kein Energy Drink, hehe. Vor zwei Wochen gab es ja ein Bürgerbegehren Pro oder Contra Olympische Spiele in München. Wie sieht es da bei dir aus? Alex: Nene, Drink Water! Leider konnte ich nicht mit abstimmen, da ich noch nicht in München gemeldet bin. Ich hätte aber gegen dieses korrupte IOC gestimmt. Ich denke auch, dass viele Leute und vor allen Dingen irgendwelche Maria Riechs oder Felix Neureuthers jetzt denken, dass die Leute gegen Sport an sich gestimmt hätten. Aber die Leute waren sich eher sicher, dass man so eine Showveranstaltung für die Bankkonten fetter Anzugträger in irgendeinem Komitee genauso wenig braucht wie die Region München Knebelverträge mit dem IOC. Auch gerade aus der Sicht des Snowboarden sollte man Olympia gegenüber sehr kritisch stehen. Das IOC/ FIS hat sich in den letzten Jahren dem Snowboarden nicht gerade kollegial verhalten, aber das sollte jeder Snowboarder ja mittlerweile wissen...


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foto steffen kornfeld trick lipslide

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INTER

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Nichtsdestotrotz bin ich an sich kein grosser Fan von solchen Spektakeln, probier das aber im Falle von Street League objektiver zu sehen. Für die Jungs ist es sicher cool, sie bekommen ordentlich Antrittsgeld und geben ihren Sponsoren Exposure…Wär aber trotzdem nicht meins. Phil: Also bist du auch eher nicht so der Contestfahrer? Alex: Gar nicht!

Phil: Dann geh ich mal davon aus dass du auch keinen Triple Cork kannst? Alex: Ich tu mir ja schon bei einem Backflip schwer. Hehe. Phil: Hehe.. Eigentlich müsstest du mit Nachnamen eher Gazelle heißen. Hast du eigentlich viele Spitznamen aufgrund von „Tänk“? Alex: Haha, Ja bin ja eher so der Skinnyboy. Spitznamen sind wohl A.Tanks, Tank Moody oder Klausi. Phil: Hahaha Klausi, wo kommt der denn her? Alex: Das ist einfach mein zweiter Vorname. Und als wir vor vielen Jahren mal in die Schweiz gefahren sind hat der Herr Urbauer das in meinem Pass entdeckt und dann wurden den ganzen Trip irgendwelche Alliterationen ausgedacht…Kicker-Klausi, Konter-Klausi, usw…ja, der Spitzname funktioniert nur so.

Phil: Nolympia hat ja zum Glück gewonnen... Apropos Großevents, warst du bei den XGames / Street League? Wie fandest du es? Alex: Ich hatte eigentlich gar kein Ticket bis ich am Tag vorher beim King Of Greens (Golfturnier) vom Malto eins geschenkt bekommen habe. Ich fands doch sehr interessant die ganzen Jungs mal live zu sehen, da wirkt das nochmal ganz anders.

Phil: Alles klar! Nur Körperklaus wäre nicht so passend... Hat der Herr Urbauer dir auch das erste Mal eine Kamera in die Hand gedrückt oder wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt auch öfter hinter der Kamera stehst? Alex: Ja, das stimmt sogar. Der Felix hat uns vor ein paar Jahren seinen alte XM-2 überlassen, als es bei ihm professioneller wurde und wir die ersten AtaggeSachen gemacht haben. Danach hatte ich eigentlich immer überall eine Kamera dabei und so hat sich das nun ergeben 23_


foto head/flo j채ger

trick 50/50


Phil: Hast du für das Isenseven Video auch was gefilmt? Alex: Nur ein paar second angles, da ich ja für den Film ja doch noch hauptsächlich vor der Kamera gebraucht wurde. Aber ich habe meinen Part zusammen mit Tom Elliot und Simon Reichel zusammen gebaut und auch Luddes Part geschnitten. Phil: Zur Zeit erleben wir in der Skateboardwelt ein VX Revival. Was hälst du von dem 4:3 Format? Bist du Fan? Rückschritt? Artsy Hipster Ding? Alex Tank: Die VX hat natürlich auch einen einzigartig geilen Look. Mir gefällts teilweise sehr gut, gerade wenn es auch passend dazu geschnitten wird. Aber generell sollte man sich dem neuen HD-Scheiss nicht vollends verschränken, das machen viele Filmer ja ganz gerne... Phil: Ich finde der VX Look kommt nur gut auf einem Röhrenfernseher rüber, haha! Alex: Fair enough.

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Phil: Back to Basics... Woher kommst du denn genau und wann hast du angefangen Snowboard zu fahren? Alex: Ich komm eigentlich aus dem Allgäu und hab mit Elf Jahren angefangen. Phil: Wer hat dich dazu gebracht? Alex: Meine Eltern haben mir einen Snowboardkurs geschenkt nachdem ich ein paar Snowboarder gesehen habe und die so endcool fand. Später dann haben mich immer die Christl Lang und der Andres Weishaupt unter ihre Fittiche genommen. Phil: Das spricht auf jeden Fall für deine Eltern und für die Snowboardlehrer! Wie sieht denn so ein typischer (Shred-) Tag für dich aus? Bist du eher so ein Trainingstyp, oder lässt du die Lines und Tricks einfach auf dich zukommen? Alex: Ich steh auf, ruf meine Jungs an und wir gehen dann mal gemütlich mittags Parkfahren wenn es keinen Powder hat. Und dann wird einfach geballert bis der Lift zu macht. Klar stechen wir uns dann bisschen gegenseitig an. Aber ich geh nicht auf den Berg und sag mir, dass ich heute den und den Trick lernen will. Das wäre ja dann wie beim Fussball...


foto steffen kornfeld trick tailgrab

Phil: Oder wie bei Olympia, haha. So ich denke mal wir kommen jetzt zum Ende. Irgendwelche WeiĂ&#x;heiten die du unseren Lesern weitergeben mĂśchtest? Alex: Geht einfach Snowboarden!

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n e h e g r e . z d t n i la K p l e e i ie n i p d e l S in . K n e n e d r n f h o u f fa a a t e n ß o o r M G etta r v l i S

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foto willi nothers

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W ÄH RUNG RUMÄ NI SC HE R L E U (RON) (1 E URO = 4, 45 RON)

BE S O ND E RE ÜBERNACH T UNG S M Ö G L I CH K E I T SC HLOSS D RAC ULA I N B RA N

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POSTKARTE AUS RUMÄNIEN - KARPATEN

FA B I A N FAS S N AC H T / / N O S E P R E S S


fotos phil pham

ZUTATEN

1,5 cl Wild Turkey American Honey 1,5 cl J채germeister Winterkr채uter 0,5 cl Agavensirup 1,0 cl Portwein

VIDEOCLIP ZUM ARTIKEL www.irregular-magazin.de

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Rezept und Text von Richard Link www.wasserwerk.org

COCKTAIL

BAD SANTA

Wir waren zu Besuch bei Richie von der Wasserwerk Bar in Haidhausen, München. Richi ist ein ausgefuchster Cocktailmeister, und hat uns den Abend mit einem selbst ausgedachten Cocktail namens „Bad Santa“ versüßt. Hier präsentieren wir euch das Rezept zum selber Mixen, oder ihr kommt einfach beim Richi vorbei. Happy Santa!

ZUBEREITUNG:

American Honey, Jägermeister & Agavensirup kaltrühren und in das Shotglas geben. Den Portwein erhitzen und über einen Löffel ins Glas laufen lassen. Das Besondere am American Honey ist, das es ein Bourbon Whiskey ist, der mit Honig versetzt wurde, allerdings nur soviel, damit er eine schöne Honignote und leichte Süße bekommt ohne den Bourboncharakter komplett zu ändern oder zu zerstören. Der Jägermeister Winterkräuter zeichnet sich dadurch aus, das er mit seinen 25% Alkohol sehr sanft rüberkommt. Er baut auf der ursprünglichen Rezeptur des Jägermeisters mit 56 Kräutern auf, jedoch um 10% Alkohol schlanker und mit mehr Aromen versetzt. Im Vordergrund stehen Zimt, Vanille, Nelken, Sternanis, sowie Safran und erinnert etwas an Lebkuchen. Den Winterkräuter wird es wohl auch nur limitiert zur Winterzeit geben. Charakter des Drinks Bad Santa: Die Schichten des Drinks sind gut zu erkennen. Unten beschlägt das Glas durch die kaltgerührten Spirituosen und oben dampft der heiße Portwein. An der Lippe mekt man die Wärme des Ports, verbrennt sich jedoch nicht die Schnauze, da das kalte Gemisch den heißen Port runterkühlt. Im Mund bleiben Aromen von Weihnachten mit einer Bourbonnote und der Süße des Ports.

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DAS ALPHABET TOM KLOCKER

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trick cab 7

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

ANDI BUSEN SIND SCHE CALL OF DUTY DIGGA ELF FRIDOLIN GEIL HEIL IGLU JUMP KING LUMP MONSTER NINJA OPA PINK PANTHER QUERFELD EIN RING SNUS RULES TRAMPOLIN STUNTS ULTRA ... VINEGAR WALMART X GAMES YOU... ZING

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„Authentizität“ beschreibt wohl am Besten für was FOREAL steht. Keine Businesspläne und keine Wachstumskurve, die man sich selbst auferlegt, sondern einfach nur eine handvoll Jungs die für ihre Ideale einstehen und mit dem Projekt eine Plattform gefunden haben, die genau das vereint.“ Michi Lehmann

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foto dominik wagner

foto nadine seuss

benny urban bs smith

Eine kleine Gruppe Skate- & Snowboarder hatte die Idee eine Firma bzw. ein Projekt zu starten bei dem wir uns frei bewegen können, ohne den auferlegten Zwang von Wirtschaftlichkeit oder dem Diktat der jeweiligen Märkte. Daher passt die Bezeichnung „Foreal Project“ ganz gut, da wir bisher nicht wirklich in seriösen Rahmen arbeiten und das auch nicht wollen. Trotz dessen sind wir immer in Bewegung und machen einfach das was wir am Besten finden und können. Am Besten erklären das die Worte von Benny Urban:


foto benny urban

foto nadine seuss

Das Foreal Project ist nicht nur eine Marke oder eine Crew. Wir repräsentieren eine Subkultur, die Skater und Snowboarder, Tag ein, Tag aus, leben. Foreal ist eine kreative Gemeinschaft an Leuten, die eine ähnliche Lebenseinstellung teilen und zusammen eine gute Zeit verbringen. Egal ob das nun heißt gemeinsam zu skaten, zu feiern oder auf einen Roadtrip zu gehen. Wir teilen Ideen, gute Zeiten und produzieren immer wieder Produkte, die wir gut finden und unseren Style repräsentieren.“ Benny Urban

Wir wissen noch nicht wo uns dieses Projekt noch hinführt und wollen uns da auch gar nicht fest-

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foto jens anselstetter

IM VISIER FOREAL PROJECT

basti kuhn bs nosepress

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legen, da wir uns wie beschrieben nicht einschränken wollen. Jeder von uns der bei Foreal mit am Start ist, trägt seinen Teil dazu bei und wenn wir zwischendurch eine Zeit lang nichts produzieren ist das auch ok. Wir lassen uns treiben und Foreal ist unser Schlauchboot. „Immer wenn ich Foreal höre, dann muss ich an eine Gruppe von Leuten denken, die für mich zu den besten Menschen gehören, die ich im Snowboarden kennenlernen durfte. Dann denke ich an die guten Freundschaften, die sich auch daraus entwickelt ha-

ben und an all die guten Zeiten die ich mit all ihnen teilen durfte. Danke Basti!“ Alex Tank „Ich habe vor 4 Jahren angefangen Sticker und ab und zu ein paar Shirts unter dem Namen Foreal an Homies her zu schenken. Ich wollte einfach eine Art Brand an den Start bringen in der ich tun kann was immer ich will. Im Laufe der Zeit haben immer mehr Kumpels daran gefallen gefunden und mich beim Foreal Project auch tatkräftig unterstützt. Alle ziehen an einem Strang mit dem Ziel: „Keep it real!“


Outlet M端nchen Mo-Fr: 11:00 - 20:00 Sa: 10:00 - 20:00 bis zu Rosenheimerstr. 2 -70% 81669 M端nchen Shop M端nchen: Mo-Fr: 11:00 - 20:00 Sa: 10:00 - 20:00 Thomas-Wimmer-Ring 14 80538 M端nchen

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text simon reichel

SHORTY PAUL ZENNER DER PAUL BLABLABLA IST EIN SUPER TYP BLABLABLA UND IMMER FÜR EINEN SPASS ZU HABEN BLABLABLA UND VOLL NETT UND SO BLABLABLA UND SKATET SUPER TOLL BLABLABLA UND LIEBT SEINE SPONSOREN BLABLABLA UND BLABLABLABLABLA. ORIGINALE KANN MAN NICHT BESCHREIBEN.

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fotos phil pham

trick gap to five-o

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Es gab mal eine Zeit, da bestand Skateboarden haupts채chlich aus solchen Originalen. Heute sind solche Originale der einzige Grund, warum Skateboarden noch nicht komplett zur Sportler-Sponsor-Werbeveranstaltung geworden ist. Nutzt die Chance, solange es sie noch gibt, und setzt euch mit dem Pauli an die Bar. Als angehender Braumeister freut

trick fs 180 fakie manual revert

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er sich sicher, wenn ihr ihm eine Halbe ausgebt und ihr d端rft daf端r einen der letzten echten M端nchner Skater erleben. Einen der sich nicht verbiegt, Einen, der auf deutschem Top-Level skatet, aber nicht jeden zweiten Tag einen Online Part ver旦ffentlicht. Einen der lieber keinen Sponsor hat als sich zur MarketingPuppe machen zu lassen. Einen dessen gleichen leider zu selten geworden ist.

trick fs crooks

SHORTY PAUL ZENNER


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JAHRGANG 1974 A-TEAM oder MACGYVER A-Team NEON oder UNI Neon ERSTES BRETT Burton Kelly Air ERSTER SPONSOR Burton ERSTER COVERSHOT Backside Air, ich glaube im MBM oder Pleasure ERSTER CONTEST SIEG Deutscher Meister 93 ERSTER VIDEOPART Ich habe es bis jetzt nicht geschafft einen erwähnenswerten Part zu liefern.

Ü30 CHECK XAVER HOFFMANN Der erste Sex. Führerschein. Pro werden. Traumfrau. Kinder. Der Rest kommt noch.

DA DU JA IMMER NOCH MIT SOVIEL HERZBLUT DABEI BIST, WAS BEDEUTET DIR DAS SNOWBOARDEN? Früher war Snowboarden mein ein und alles, nichts war wichtiger oder interessanter. Dann lief mir aber irgendwann meine Lady über den Weg und das wars dann mit der Monopolstellung des Schneebrett‘s. Versteht mich nicht falsch, ich bin und bleibe 1000 Prozent Snowboarder, liebe es und mein Herz platzt vor Glück wenn ich mich auf den Weg zum Shreddn mach. Aber die eigenen Kids und die Liebe des Lebens schlägt auch der beste Tag am Brett niemals. Also bedeutet Snowboarden für mich Heute einfach puren Spaß ohne Hintergedanken, Sponsorenstress und Egodruck, so wie es eigentlich immer hätte sein sollen. UNTERSCHIED ZWISCHEN DEINEN ANFÄNGEN UND JETZT? Die Ersten 10 Jahre im _46

Vergleich zu den letzten 10 waren ehrlich gesagt fast zu schön um sie zu vergleichen. Man konnte mit einem 5er ,einem Handplant, ein paar schönen Airs und einem ordentlichen claim eine WM gewinnen, die Sponsoren hatten riesige Budgets und so tingelte man mit dem Tross der ISF Tour jeden Winter aufs neue von Europa über Japan nach Amerika und wieder zurück. Die Sommer verbrachte man auf verschiedenen Summercamps und beim Wellenreiten. Im Verhältnis dazu gibt es heute viel mehr Konkurenz und Risiko. Ich will auf keinen Fall sagen das es heutzutage schlecht wäre sein Leben mit Snowboarden durch zu bringen, aber vor 20 Jahren nahmen sich die meisten nicht so wahnsinnig ernst wie heute. Sagen wir, es waren weniger Typen, weniger Regeln kein Handy oder Internet und somit mehr Zeit und Freiraum . EINE SACHE DIE DU BEREUST Ab und an hätte ich mit dem Party machen eventuell bis nach dem Finaltag warten sollen. Aber was solls, lustig wars.


WIE WÜRDE DEIN TAG AUSSEHEN WENN DU NOCH MAL 16 WÄRST? So wie früher: Austehen - weiße Maus, Kippe und Red Bull frühstücken, fahren gehen bis ich platt bin, essen, dressen und feiern, irgendwo einschlafen... reload...

fotos steffen kornfeld

trick fs air

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OTOGR A F H IL PHA M RIC K S FLIP

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OTOGR A F H IL PHA M RIC K S 180

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S E N S X

FOTOGRAF SA I D BU RG TRICK B S CORK 9 STA LE FISH

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K I ES EL S T EI N

SKATEBOARDENS GRÖßTES GESCHENK EIN GRATIS LEBENS RATGEBER

Du musst so nicht sein. Vielleicht willst du so sein, aber du musst es nicht. Und wenn du es nicht willst, dann hindert dich niemand daran es zu ändern außer dir selbst. Skateboarden hat dir ein großes Geschenk gemacht, es liegt an dir, es zu gebrauchen. 99% aller Menschen leben ihr ganzes Leben in Regeln und Grenzen ohne es zu merken. Am Boden führt eine rote Linie entlang, den Kopf gesenkt richten sie ihren Blick fest darauf und rennen wohin die Linie führt: von der Schule in die Ausbildung/Universität, in die Fünftage-Woche, in die Arbeit, in den Bausparvertrag, in die Karriere, in die Ehe, in die Altersvorsorge, in ein neues, teures Auto, in ein eigenes Haus, in die Rente. Wenn man sie aber fragt, dann ist jeder Einzelne von ihnen überzeugt, dass er seine eigenen Entscheidungen getroffen hat, für sich selbst gedacht hat und sich nicht von den Vorstellungen anderer Leute einschränken hat lassen. Eigentlich ist es der perfekte Deal: du führst ein unfreies, dafür sicheres und halbwegs bequemes Leben, bist aber die ganze Zeit davon überzeugt, vollkommen frei zu sein. Mit Glück hast du diesen Selbstbetrug bis zum Ende nicht durchschaut. Wenn du Pech hast, wird dir irgendwann klar, wie feige du warst und wie oft du die sichere Wahl getroffen hast anstatt das zu tun, was du eigentlich wolltest.

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Das große Geschenk, das Skateboarden dir gemacht hat, lässt sich nicht so leicht beschreiben. Man könnte es platt „Freiheit“ nennen, aber das wäre übertrieben. Es ist vielmehr ein kleiner Blick über den Tellerrand, ein Vorgeschmack darauf, wie echte Freiheit sich im Kopf anfühlen könnte. Denn Skateboarden bringt dir eine Situation, die es im Leben nur ganz selten gibt: Auf der einen Seite ist es eine große Leidenschaft. Du liebst Skateboarden, du willst es, es macht dich glücklich. Doch fast alles im Leben, was man so sehr will, kommt mit einer anderen Seite: Zwängen, Einschränkungen, Zugeständnissen, Vorraussetzungen. Für teure Autos und Klamotten muss man sparen und viel arbeiten, für Karriere muss man sein Privatleben einschränken, für einen Partner muss man Kompromisse machen. Für Skateboarden nicht. Skateboarden ist IMMER für dich da, hat KEINE Regeln und KEINE Einschränkungen. Skateboarden ist der erste Moment in deinem Leben, in dem du deinen Blick von dieser roten Linie nimmst und dich umsiehst und merkst, dass es links und rechts davon nicht in den Abgrund sondern schlicht und einfach wo anders hin geht. Skateboarden zeigt dir, dass es nur an dir liegt, abzubiegen von der roten Linie, wenn du das willst. Weg von der Sicherheit, weg von der Gewissheit, hin zu unbeschriebener Fläche in der niemand den Weg vorgibt außer dir. Aber das ist schwer, man ist auf sich allein gestellt und es macht eine Höllenangst. Die anderen Leute, die auf

der roten Linie bleiben, lachen einen aus, zeigen einem, wie einfach ihr Leben ist und wie sicher sie sind. Deswegen nehmen nicht viele das Geschenk an, das Skateboarden ihnen gibt. Denn wenn es keine Regeln gibt, dann kann man auch nicht wissen, ob man das Richtige tut. Und das ist zu erschreckend für die meisten. Es ist ein bisschen wie in der Schule: Die Leute wollen wissen, dass sie einer von den „Coolen“ sind, dass sie „dazu gehören“. Deswegen werden Dinge wie Street League erfunden und auf einmal hat Skateboarden doch Regeln. Das freut die Angsthasen. Jetzt können sie sich wieder sicher fühlen, ihre Karriere voran bringen und trotzdem Skateboarder bleiben. Das Geschenk bleibt liegen, Skateboarden wird ein „Hobby“, keine Lebenseinstellung. Aber du musst so nicht sein. Vielleicht willst du so sein. Doch wenn nicht, dann lass dir einfach verdammt nochmal ein paar Eier wachsen und bieg ab. Glaub mir, wenn du später irgendwann mal darauf zurück siehst, wirst du stolz auf dich sein. Auch wenn du scheiterst, du hast es wenigstens ehrlich versucht. Lieber ein Vollidiot gewesen sein als gar niemand. Leiber scheisse als nur „okay“. Lieber irgendetwas, irgendjemand SEIN als nur ein weiterer grauer Punkt, der die rote Linie entlang schlafwandelt.

_ TEXT UND FOTOS

SIMON REICHEL


TOP

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raffael kossmann foto fabian weigele

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fotos andreas satzinger

Die Idee einen Skatetrip mit dem Fahrrad zu machen ist im Grunde gar nicht so abwegig. Immerhin kostet es nichts, die Sonne scheint einem ins Gesicht und man kann an jedem Spot einfach anhalten. Um die Muskeln zu schonen und genug Footy zu sammeln sucht man sich dann noch eine möglichst ebene Strecke mit ein paar netten Betonparks und

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Städten zwischendrin. Einmal in drei Etappen um den Bodensee lautete die Ansage. Hard bei Bregenz, Konstanz, Lindau. Am besten mit Tandemrädern, da zahlen wir nur für ein Fahrrad im Zug. Ok, natürlich auch für den Spaßfaktor und das passende Easy-RiderFeeling. So weit der Plan. Aber Erstens kommt es anders... naja, ihr kennt den Rest.


LOCUM DIY APPAREL BODENSEE TOUR ZWEITAUSEND UND DREIZEHN Freitag: Andreas Satzinger (Tour-Photograph) Freitag der 13. am Nürnberger Hbf. Die Crew trudelt nach und nach, teilweise noch recht unausgeschlafen und durchgezecht, mit ihren vollbepackten Fahrrädern ein und ist nach diversen Vorbereitungsmaßnahmen startklar. Daran, dass das Bayernticket erst ab 9:00 Uhr gilt hat natürlich keiner gedacht. Also erst mal warten um dann anschließend die Tandems in den Zug zu hieven, nur um dann 5 Minuten später wieder rausgeschmissen zu werden. Fährräder erlaubt, Tandems und Liegeräder in diesem Zug wiederum nicht. Schönen Dank. Also wieder warten. Wir nehmen also den nächsten Zug und vertreiben uns die Zeit mit Bier, besorgten Blicken auf die schwarzen Wolken hier in Bayern und Fahrrad-Tetris. Nach einer entspannten Fahrt sind wir endlich in Lindau angekommen, da reißen die Wolken auf! Glück gehabt. Keine 5 Kilometer gefahren, ist schon der erste Spot in Sicht. Marcel und Fabi stürzen sich auf die Laderampe wie hungrige Hyänen und während Fabi von der Stahlkante recht angetan schien, schoss sich unser Marcel gleich mal auf Kopfhöhe raus. Beim zweiten Versuch bailte er aber unglücklich und was zu-

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fabian daucher

trick fs smith


nächst harmlos aussah, machte sich später in Form von einem Bluterguss im Vorderfuß bemerkbar. First man down und alle waren besorgt, wie es nun weitergehen sollte. Dazu muss man sagen, dass unsere kleine Bande ohnehin nur aus Teamfahrern besteht, wovon einer, unser guter Franz (Seibt), bereits im Vorfeld absagen musste. Natürlich nicht der Spass, aber was die Footage Produktion anging (so ein Trip soll sich ja auch lohnen), hing nun alles an unserem letzten Mann. Kurzerhand entschloss sich also unser LOCUM-Vater Herwig das Team zu unterstützen und den einen oder anderen Trick mit vor die Linse zu nageln, was er auch gleich mal tat. Alles klar, so kann es weitergehen! Erst mal nach Bregenz und noch

NAJA ICH WUSSTE GLEICH DASS MEHR KAPUTT IS, ALSO AB INS KRANKENHAUS UND DAS MIT DEM TANDEM

ein paar Kilometer weiter bis nach Hard. Die letzten Sonnenstrahlen im Nacken und mit einer Dose Bier in der Hand werden zusammen mit den Locals noch ein paar Runden durch die rießige Bowllandschaft gezogen. Als die Nacht dann hereinbricht, bauen wir unsere Zelte in einer Böschung hinter dem Deep End auf und hoffen das es nicht zu schütten anfängt. Auf der Suche nach etwas Brennbarem sehen wir ein riesiges Lagerfeuer und beschließen da einfach mal zu fragen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Gruppe Pfadfinder, die uns gerne mit einer Ladung Brennholz versorgten. Jeden Tag eine gute Tat, nicht? Zurück am Park machten wir es uns am Lagerfeuer gemütlich, als uns zu späterer Stunde noch eine Se-

curity Streife einen Besuch abstattete. Sie fuchtelten mit ihren Taschenlampen wild herum auf der Suche nach Glasflaschen (die dort bei Todesstrafe verboten sind) und leuchten dabei nur einen knappen Meter an unseren Zelten, was natürlich auch höchst illegal war, und deutscher Importware vorbei. Noch mal Glück gehabt. Alles in allem also eigentlich keine allzu schlechte Bilanz für einen Freitag den 13. Wobei ich glaube dass Marcel, auch wenn er es sich nicht allzu viel anmerken ließ, das bestimmt etwas anders gesehen hat. Für ihn war die Tour skatemäßig nun erst mal gelaufen.

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Samstag: Fabian Daucher (Teamfahrer) Also, was gibts zum Samstag zu sagen. Wir sind alle recht zeitig aufgestanden und haben erstmal ein paar richtig fiese Regenwolken gesichtet. Deswegen haben wir erst mal schleunigst unsere Zelte abgebaut und alles auf unseren Bikes verstaut. Kurz nachdem wir das endlich geschafft hatten hat es dann schon fies zu schütten begonnen. Durchgefrohren und durchnässt sind wir dann erst mal in einem bekannten Fastfood Restaurant aufgelaufen um uns aufzuwärmen und Akkus etc. zu laden. Nachdem es auch schon bald wieder aufgehört hatte zu regnen, haben wir uns auch gleich wieder auf den Weg gemacht. in Bregenz sind wir dann

Anfahrt und dazu noch mega kurz. Doch wie das halt so is auf Tour, skatet man einfach alles was einem vor die Schnauze kommt haha. Andi hat dann auch schnell seinen Fotostuff rausgeholt, während Maxi seine Cam startklar machte. Nach nem Olli über das Rail kam ich dann drauf, dass ich ja mal nen frontside feeble probieren könnte. Mir kam das eigentlich gleich so vor, als wär das keine wirklich gute Idee, aber erst mal gedacht was solls. Als ich dann irgendwann rauspoppen wollte war das Rail zu kurz und ich knickte um. Als dass dann auch noch passierte, d.h. bei nur zwei Teamfahrern und Marcels Verletzung am Vortag, war eigentlich alles klar.. oder doch nicht? Was jetzt? Naja ich wusste gleich dass mehr kaputt is, also ab

nen mega guten Spot genau am Bodenseeufer geskatet (Urlaubsfeeling pur). Nachdem wir dann einiges im Kasten hatten ging es weiter zur Dönerbude um die Ecke um erstmal ordentlich Biomasse zu tanken. An der Dönerbude chillen hat sich auch entspannt gestaltet, da so ein paar Local Kids uns wohl für sowas wie Rockstars mit Skateboards hielten. Nach dem Festmal im freien gings dann wieder weiter mit skaten und filmen. Nebenbei wurde natürlich auch gut einer gekippt versteht sich. Als die Nacht hereingebrochen war sind wir dann nochmal los um Spots in Bregenz zu suchen die sich für ne kleine Nightsession eignen könnten. Haben dann auch nen ganz interessanten Spot gefunden in der Nähe der bekannten Seebühne. War eigentlich n ziemlich labbriges 7er Rail, dafür aber mit ner fiesen 90grad

ins Krankenhaus und das mit dem Tandem haha. Da es mit dem Tandem und mir hinten drauf eher schwierig war den Berg zum Krankenhaus zu bezwingen, fuhren Max und ich dann mit dem Taxi ins Krankenhaus, während die Anderen sich den Bauch mit Bier vollaufen ließen. Im Krankenhaus haben sie mir dann gesagt dass nix gebrochen sei, ich mir aber nen fiesen Bänderriss oberhalb des Knöchels geholt habe, also waren wir da auch wieder recht schnell draußen. Gott sei dank. So, vom Krankenhaus zurück gings gleich weiter mit der Action (Schlafplatzsuche). Sind dann raus aus Bregenz Richtung Lindau und schon fings mal wieder an zu schütten. Zwischenstop an der Tanke und erst mal mit Snacks und Bier versorgt. Haben dann ein Traumobjekt gefunden: ne überdachte Laderampe hinter einem abgelegenen, still-

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herwig könig ollie up to fs boardslide

gelegten und verwilderten Fabrikgebäude war einfach ein Geschenk! haben dann sofort mit dem Zeltaufbau begonnen und n Feuer gemacht, währen um uns herum nur so das Wasser herabstürzte. War schon echt geil, Regen, n paar abgefuckte aber nette Typen hier, Bier & Wein und... Pink Floyd. Besser als jedes Hotel!! Sind dann bis ca. 5 Uhr morgens am Feuer gesessen und haben uns gut betrunken. Marcel und ich nur um die Schmerzen zu betäuben versteht sich. War trotz meiner Verletzung ne echt witzige Tour! Wiederholungsbedarf! Und an den Besitzer der Laderampe: „danke oida!“

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LEICHT VERFROREN SCHÄLTE MAN SICH AUS DEM SCHLAFSACK, SICHERLICH NOCH ETWAS GESCHÄDIGT VON DEM ABEND VORHER

Sonntag: by Marcel Mink (Teamfahrer) Der Sonntag begann wie der Morgen zuvor auch schon. Leicht verfroren schälte man sich aus dem Schlafsack, sicherlich noch etwas geschädigt von dem Abend vorher. Zu unserer Verwunderung war das Wetter wieder mal deutlich besser als wir vermuteten. Wir beschlossen jedoch schon am Nachmittag die Heimreise anzutreten, da es ja jetzt hieß, „two of two man down“. Herwig hatte zwar als eingewechselter Reservespieler gut mit Gas gegeben, aber so bringt das im Ganzen natürlich wenig und Fabis Fuß leuchtete mittlerweile in allen Farben. Wie bereits gesagt, war der Tag der Abreise eingeläutet und nach einem kurzen Check wann denn Züge in Richtung Heimat fahren, wurde uns schnell klar, dass der bisher entspannte Sonntag Morgen etwas stressiger werden würde, da bis zur _70

fabian daucher ollie


Abfahrt weniger Zeit übrig war als anfangs vermutet. Somit hieß es natürlich möglichst zügig die Zelte abbauen und die Fahrräder beladen, um wieder nach Lindau zum Bahnhof zu strampeln. Dort angekommen, deckte sich jeder erst mal in der Bahnhofs-Bäckerei ein, ehe wir Tickets kauften und ich mich als erster verabschieden musste, da mein Zug als erstes eintraf. Wie bereits auf der Hinfahrt, stellte es sich auch auf der Rückfahrt wieder heraus, dass Zug fahren mit Skateboard, Ersatzdeck, Zelt, Tasche und Rucksack immer etwas heikel, insbesondere beim Ein- und Aussteigen, sein kann. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass die Tour ein riesen Spaß war, auch wenn wir wieder einmal etwas Pech mit dem Wetter hatten und natürlich noch das riesige Verletzungspech hinzukam. Jedoch möchte sicherlich keiner der auf Tour anwesenden Personen dieses Wochenende missen, da alles in Allem gut geskatet wurde

und das wichtigste auf einer Tour, um alle Anwesenden bei Laune zu halten, es wurde viel gelacht! In diesem Sinne, bis zur nächsten Tour, mit hoffentlich gutem Wetter und verletzungsfrei! Danke an alle die dabei waren für die schöne Zeit, danke an das Irregular Mag für den Artikel, Max für den Technik-Support und Andi für die tollen analogen und diy entwickelten Fotos (wie es sich bei LOCUM gehört), die ihr hier nun sehen könnt! Prost miteinand! facebook.com/LOCUMApparel Instagram: LOCUMDIYAPPAREL

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Tickets unter:

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Infos und weitere Veranstaltungen unter www.globalconcerts.de Tickets unter www. .de und 089-49 00 94 49 Örtliche Durchführung:

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MEIN SETUP DANIEL RAJCSA NYI hose_Die Jogginghose von Volcom ist für das Snowboarden sehr gut geeignet. Falls mal eine Couch unterwegs ist, steht man nicht blöd da, sondern sitzt ganz angenehm rum. hoodie_Der sweater ist auch sehr schön. jacke_Die Jacke ist auch von Volcom, den Namen weiss ich leider nicht. Wüsste ich ihn wäre ich ja ziemlich oberflächlich. Jedoch kann ich garantieren, das jede Jacke von Volcom mit 1000 Details ausgerüstet ist, die das Leben erleichtern. boots_ Das sind die Thirtytwo „John Kooley“ Boots. Sehr leicht und sneakerartig zu tragen. Für alles geeignet. function wear_der Airblaster Ninja Suit ist für mich ein muss. Ich kann ohne ihn gar nicht mehr Snowboardfahren. Der one Piece ist so etwas wie eine zweite warme Haut die man nie ausziehen will. goggle_Electric Goggles. Guter UV Schutz für die Augen. board & bindung_Ride Kink, für jede kinky Situation in meinem Leben. Die gibt es oft. oink oink. Bindung. auch oink.

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fotos phil pham

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interview phil pham


WAS ICH AUF JEDEN FALL ZU 100% EMPFEHLEN KANN IST, NEHMT RISIKEN AUF EUCH UM EURE TRÄUME ZU VERWIRKLICHEN!

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ROBERTO CUELLAR Phil: Roberto, du bist in letzter Zeit oft in den Medien zu sehen mit abgefahreren Obstacles die man Skaten kann. Erzähl doch mal wie du auf diese Idee gekommen bist? Roberto Cuellar: ich wollte einfach meine eigene Vision vom Skaten kreieren also meine eigene Welten so zu sagen. Ganz nach meinem Geschmack. Phil: Wie kommst du auf die Formen und Muster von deinen Obstacles? Roberto Cuellar: Je nach Konzept für die jeweilige Skulpturen ergeben sich Themen von denen ich dann passende Muster, Farben, Materialen,

etc. suche …Es kam aber schon mal vor, daß ich mich einfach nach Geschmack und Gefühl ohne großen konzeptionellen Hintergrund für Muster und Farben entschieden habe. Phil: Du kommst ja ursprünglich aus Mexiko. Hat die mexikanische Kultur einen Einfluss auf die Farbgebungen und Muster? Roberto Cuellar: Zum Teil, aber bestimmt schon. Ich lasse mich immer sehr stark von meinen Umgebungen, Erfahrungen und Gefühlen inspirieren. In Mexiko habe ich 13 Jahre meines Lebens verbracht und in Deutschland bis jetzt 12. Also beeinflusst mich Deutschland ebenso stark. Aber ich würde es nicht auf diese beiden Länder begrenzen, denn

ich interessiere mich auch für so viele andere Kulturen. Phil: Als du damals nach Deutschland gekommen bist, abgesehen von der Sprache, war das für dich ein Kulturschock oder hast du dich schnell einleben können? Roberto Cuellar: Kulturschock auf jeden fall, aber dank meines Skateboards hatte ich nach 3 Monaten bereits meine Clique und das hat mein Einleben in Deutschland sehr angenehm gemacht. Meine Homies von damals sehen ich heute immer noch und Skaten tun wir alle noch. Zwei davon leben sogar jetzt auch in Berlin! Liebe Grüße an Siggi (Alex Siegfried) an dieser Stelle, hehe. 77_


Phil: Wann hast du angefangen mit deiner kreativen Ader? Ich weiß noch 2007 hattest du mal selber T-Shirt Motive gestaltet unter einem anderen Namen. Was ist eigentlich daraus geworden? Roberto Cuellar: Ja, stimmt! Der Name war ELIA, eine schöne Erinnerung. Ich habe mich danach entschieden eine Ausbildung in

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der Branche bei einer Klamotten / Skate Company zu starten um Erfahrungen zu sammeln. Danach kamen die Skulpturen. Phil: Das spricht aber nicht gerade für die Ausbildung im Bereich Klamotten. War das Event in Stuttgart das erste Mal, dass du dein Obstacle direkt an einen

Street Spot gebracht hast? Roberto Cuellar: Das Projekt in Stuttgart war das zweite Mal, dass eine meiner Skulpturen an einen Street Spot gebracht wurden. Das Erste Event fand Anfang des Jahres in Berlin statt, Footy kommt aber noch Ende diesen Jahres raus …hoffe ich zumindestens.


phil anderson nollie 360

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Phil: Ich find das eine gute Kombination. Kannst du dir vorstellen solche Skulpturen auch aus Beton herzustellen und dann fest ins Stadtbild zu installieren? Roberto Cuellar: Oh ja!!! Das ist ein Traum von mir! Ich hoffe es endlich umsetzen zu können. Entwürfe für Beton Skulpturen gibt es bereits. Phil: Wenn wir schon mal beim Pläne schmieden sind, was sind so deine Pläne für 2014? Roberto Cuellar: Hehe Geheim … nein Spass, also genaue Pläne bzw. konkrete Projekte habe ich bis jetzt noch keine für 2014, was ich habe sind „Ziele“.

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robin wulf kickflip

Roberto Cuellar: Diese Jahr hatte ich mit Absolut Wodka eine Collabo, es gab 300 Limited Edition Flaschen mit meiner Signatur. Mit meinen Freunden von Ambivalent Berlin, habe ich letztes Jahr meinen ersten Skatepark entworfen für das bestreet Weekend Festival bei Les Docks - Cité de la Mode et du Design in Paris. Phil: Hast du noch einen Tipp für alle angehenden Künstler da draußen? Roberto Cuellar: Äh Haha. Ich weiss nicht genau, ich bin ja selber auf der ständigen Suche nach Erleuchtung, Weiterentwicklung, etc. Was ich auf jeden Fall zu 100% empfehlen kann ist „Folgt euren Herzen“ nehmt Risiken auf euch um eure Träume zu verwirklichen, oder um sie erstmal zu finden! Man muss seine Träume erst mal finden und um sie zu finden muss man sich selbst erst finden, und um sich zu finden muss man auf sein Herz hören. Klingt etwas crazy aber so denke ich und so lebe ich. valle bs tail

Phil: Ziele zu haben ist auf jeden Fall schon mal gut! Erzähl doch unseren Lesern mal was für Kooperationen du bis jetzt schon mit deinen Skulpturen gemacht hast. Letzten Monat gab es ja sogar einen ganzen Skatepark von dir bei der Converse Art Show in Berlin...

Phil: Das ist doch ein schönes Schlußwort Roberto! Jetzt darfst du noch deine Grüße loswerden! Roberto Cuellar: Liebe Grüße an alle meine Freunde und Familie aber vor allem ein riesigen Dank!!! Und vielen Dank an dich Phil!!!!

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IMPRESSUM IRREGULAR MAGAZIN LEPIT UG (haftungsbeschränkt) Stefan Gottwald Christian Behnisch Phil Pham Westendstr. 27 80339 München www.irregular-magazin.de gotti@irregular-magazin.de Redaktion: Stefan Gottwald Phil Pham Anzeigen: gotti@irregular-magazin.de phil@irregular-magazin.de

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V.i.S.d.P.: Stefan Gottwald (Für den Inhalt von namentlich gekennzeichneten Artikeln ist der/die VerfasserIn verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Steffen Kornfeld, Willi Nothers, Flo Jäger, Basti Kuhn, Nadine Seuss, Dominik Wagner, Benny Urban, Simon Reichel, Said Burg, Fabian Weigele, Andreas Satzinger, Fabian Daucher, Marcel Mink, Herwig König, Jens Anselstetter, Dani Rajcsanyi, Hansi Herbig

Art Direction Stefan Gottwald Coverfoto: Steffen Kornfeld Vertrieb: Eigenvertrieb Druckerei: BluePrint AG Lindberghstraße 17 80939 München Facebook: facebook.com /irregularmagazin


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Foto: DANIEL WAGNER

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