IT business – Das Schweizer Fachmagazin für ICT, Ausgabe 2/2020

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DIGITALISIERUNG

Die Smart Factory braucht intelligente Netzwerke

Berthold Wesseler

A

ufbau und Betrieb von Campusnetzwerken gelten als aufwändig. Es gibt aber durchaus Ansätze und Massnahmen, mit denen der IT-Chef eines mittelständischen Unternehmens den Aufwand nachhaltig senken und damit deutlich bei den Einrichtungs- und Betriebskosten sparen kann. Die wohl effektivste Methode ist ein Network-as-a-ServiceModell. Sprich: Ein Dienstleister übernimmt die Planung, Installation, 7x24-Betrieb und Technologie-Updates – abgerechnet wird das Ganze monatlich «nach Verbrauch», also beispielsweise abhängig von der Zahl der ge-

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Allerorten ist die Rede heutzutage von der Digitalisierung – natürlich auch und gerade in der Industrie. Doch wie so oft ist das leichter gesagt als getan, denn gerade bei der Digitalisierung in der Fabrik steckt der Teufel im Detail. Sensoren unterschiedlichster Maschinen speisen z. B. Informationen in die IT-Systeme ein, die erst einmal verstanden und zeitnah, wenn möglich in Echtzeit, zentral weiterverarbeitet und in sinnvolle Aktionen umgewandelt werden wollen. Die Techniker sprechen dann von Campusnetzen, 5G-Mobilfunk, Edge Computing oder KI. Das klingt alles andere als einfach und vor allem nicht gerade billig, sodass der Mittelständler oft zurückzuckt. IT business gibt Tipps auf den langen Weg zur «Smart Factory». nutzten Access-Points, Switcher und Router. Mit diesem Modell entfällt nicht nur der Investitionsaufwand für das Campusnetz, es sinken auch nachweislich die Gesamtbetriebskosten. Das Netz lässt sich ausserdem schnell und unkompliziert im Rahmen der variablen Abrechnung skalieren. Dabei sollte dieses Campusnetzwerk allerdings möglichst genau auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sein – vor allem auf die Anwendungsszenarien des Campusnetzes und auf die Endgeräte, die mit diesen Anwendungen arbeiten sollen. Die

Frage ist zum Beispiel: Sind diese Endgeräte mobil oder stationär vernetzt? Ein zweckorientiertes Campusnetzwerk zeichnet sich dadurch aus, dass es die erforderlichen Geräte und Dienste ohne jede Ausnahme unterstützt – und zwar nicht nur drahtlose Netzvarianten wie WLAN, LTE/5G, Bluetooth oder Ultra-Breitband (UWB), sondern auch drahtgebundene und weitere Wide-Area-Anbindungsformen, die zunehmend am Campus Anwendung finden, wie etwa die Funktechnologien LoRa oder NBIoT. Es sollten aber – Stichwort Einsparung IT business 2/2020


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