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2020
EDITORIAL Geschätzte nen,
Bezirksjägermeister Manfred Jäger
Bezirksjägermeister-Stv. Wilhelm Renner
Weidkameraden/in-
als Bezirksjägermeister darf ich Ihnen und Ihren Familien auf diesem Weg Prosit Neujahr und viel Gesundheit für 2020 wünschen. Ich hoffe, Sie konnten in unserer kurzlebigen Zeit in dem sich immer schneller verändernden Umfeld die traditionellen Gesellschaftsjagden vor dem Jahreswechsel noch genießen und einige erholsame Tage mit Ihren engsten Vertrauten verbringen. Das Jagdjahr 2019 ist vorüber und wir haben uns den neuen Herausforderungen, an denen es nicht mangelt, zu stellen. Am Ende des abgelaufenen Jahres wurde sozusagen am letzten Drücker noch eine Jagdgesetznovelle durchgeboxt. Die Verwendung von Nachtzielhilfen für die Ausübung der Jagd auf Schwarzwild wurde unter bestimmten weiteren Voraussetzungen für einen Beobachtungszeitraum von vier Jahren ab 2020 legalisiert. Ich darf alle Anwender von derartigen Geräten ersuchen, einen gesetzeskon-
formen sowie sicheren Umgang zu gewährleisten und dabei die Weidgerechtigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Viele spannende weitere Themen wie die immer näher an unsere Grenzen rückende ASP, die Klimaveränderung, die Wolfsthematik oder die fortschreitende Naturentfremdung der jungen Generation werden uns als wesentliche Einflussfaktoren im Jahresablauf bei der Ausübung unserer Leidenschaft und Passion begleiten. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass bei der Jagdausübung gewisse liebgewonnene und bewerte Gepflogenheiten immer kritischer hinterfragt oder teilweise angeprangert werden und wir daraus resultierend mit Veränderungen und neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Ich darf allen Weidkameradinnen und Weidkameraden einen guten Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil für das Jagdjahr 2020 wünschen.
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INHALT J A G D J O U R N A L
Informationen der Bezirksgeschäftsstelle 3 Editorial 6 Schusszeiten 7 Bericht BJM Jäger • Wahl BJM und BJMSTV • Jagdgebiete • JISONLINE • Nachtzielhilfen • Wildfleischuntersuchungspr. • Wolf 13 Wildwechsel: Reflektoren 16 Termine Hegeschauen
Kontaktadressen 30 Wichtige Adressen Landesjagdverband Bezirksgeschäftsstelle Bezirkshauptmannschaft
Termine 30 Wichtige Termine & Veranstaltungen
Rezept Edler Wildburger Seite 27
Behörden & NÖ Landesjagdverband 17 ASP Verordnung
Hegeringe & Blick ins Revier 20 HR Ottenschlag, HR Echsenbach 21 HR Zwettl, HR Langschlag, 22 Jagderlebnis besonderer Art
Rätsel, Spaß und Wissen 25 Rätsel, Lostage, Was ist was?
Jagdhund & Brauchtum
Titelbild Steinbock
Bericht Seite 22
26 VGP; Hundeführerkurs
Geburtstage 28 Geburtstage
Nächste Ausgabe 29 Vorschau Ausgabe Jänner 2020
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Schusszeiten - Sonne & Mond FEBRUAR
Schwarzwild (die führende Bache jedoch nur bis 15.2.), Wildkaninchen, Fuchs, Edelmarder bis 28.2., Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Bläßhuhn, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher
MÄRZ Schwarzwild (ausgenommen führende Bache), Wildkaninchen, Fuchs, Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe
Foto: Josef Lackner
JÄNNER
Schwarzwild, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Edelund Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Ringel- und Turteltaube, Türkentaube, Grau- und Saatgans, Bläßhuhn, Graureiher*, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher
Weiters nur bis 15. März: Elster, Eichelhäher bis 28. März: Rackelhahn
Weiters nur bis 15. Jänner: Rotwild, Stein- und Muffelwild in umfriedeten Eigenjagdgebieten, Damwild und Sikawild. * Nur im unmittelbaren Bereich von Fischteichen und sonstigen Fischzuchtanlagen sowie von Bächen, die der Aufzucht von Brütlingen und Jungfischen dienen.
Foto: anaterate/pixabay.com
2020 ist ein Schaltjahr
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InformationBezirksgeschäftsstelle Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger
Bezirksjägermeister und Bezirksjägermeister-Stellvertreter neu gewählt. Geschätzte Weidkameraden/innen! Am 02.10.2019 wurden im Gasthaus Haider in Rudmanns die Bezirksjägermeisterwahlen unter dem Vorsitz von Landesjägermeister-Stellvertreter Albin Haidl durchgeführt. Auf Vorschlag des amtierenden Bezirksjägermeister OSR Gottfried Kernecker wurde ich, Manfred Jäger, einstimmig von den Hegeringleitern und Delegierten des Bezirkes zu seinem Nachfolger gewählt. Hegeringleiter Willi Renner wurde auf meinen Vorschlag hin ebenfalls einstimmig zum Bezirksjägermeister-Stellvertreter gewählt. Wir dürfen uns bei dieser Gelegenheit noch einmal für das entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken. Werte Jägerschaft, mit dieser Entscheidung wurde uns eine große Verantwortung übertragen, welche wir sehr ernst nehmen. Wir werden uns bemühen, die Interessen der Jägerinnen und Jäger im Bezirk mit bestem Wissen und Gewissen zu vertreten. Diese Aufgabe wird in unserer kurzlebigen Zeit mit ständig neuen Herausforderungen sicher nicht immer einfach werden, aber wir müssen uns mit dieser Tatsache anfreunden. Durch den gesellschaftlichen Wandel, der unzweifelhaft vonstattengeht, gibt es auch viele Auswirkungen auf die Jagd, mit welchen wir uns in den
nächsten Jahren versstärkt auseinandersetzen müssen. Vom NÖ-Jagdverband wurde der Modernisierungsprozess mit einem neuen Auftritt und LOGO bereits eingeleitet. Die Digitalisierung wie neue Homepage, JIS-ONLINE, NÖ JAGD APP, elektronische Jagdkarte und weitere elektronische Kommunikationsmedien wird vorangetrieben. Auch die Technologie, vor allem am Waffen- und am Optiksektor, sowie beim jagdlichen Zubehör schreitet, auch wenn man einige Dinge bzgl. Weidgerechtigkeit kritisch hinterfragen muss, unaufhaltsam voran. Ausgelöst und vielfach verursacht durch die genannten Themen erfolgt -und da speziell in der jungen Gesellschaftsschicht- eine bedenkliche Naturentfremdung. Die jungen Menschen nehmen die so wichtigen Zusammenhänge in der Natur nicht mehr war. Unser Ansinnen muss es sein, Aufklärung und Weiterbildung zu betreiben, in die Schulen zu gehen und verschiedene Lehrgänge und Infoveranstaltungen anzubieten. In diesem Bereich mit geeigneten Mitteln, speziell bei Kindern und Jugendlichen, auf das Ansinnen der Jagd positiv Einfluss zu nehmen, wird sicherlich in den nächsten Jahren eine der interessantesten und wichtigsten Aufgaben unserer Öffentlichkeitsarbeit. Eine weitere große Herausforderung für die Jagd in den nächsten Jahren wird die Klimaerwärmung mit sich bringen. Die massiven Auswirkungen im Ökosystem Wald sind mittlerweile allgegenwärtig in unserem Bezirk. Der starke Borkenkäferbefall, speziell bei unserer Hauptwirtschaftsbaumart der
Fichte, aber mittlerweile auch bei der Föhre, Buche und anderen stellt die Waldbesitzer vor riesige Herausforderungen und teilweise vor große wirtschaftliche Probleme. Auch wenn da und dort seit Jahren vermeintlich zukunftsträchtige forstliche Ratschläge im Waldbau nur bedingt von den Forstleuten befolgt wurden, ändert das nichts an dieser Tatsache und hat Auswirkungen auf die Jagd. Durch die erforderliche Waldumstrukturierung und daraus resultierende Neuaufforstungen mit neuen Baumartenmischungen auf vielen Schadflächen ist ein zwingendes Miteinander unerlässlich. Wir müssen aufeinander zugehen und gegenseitiges Verständnis für einander aufbringen. Hier darf ich auch die Grundbesitzer zum Dialog einladen, denn nur dort, wo gemeinsam nach Lösungen gesucht wird, wird sich auch ein dementsprechender Erfolg einstellen.
Wir wissen auch, bzw. hören es laufend in den Medien, dass die Afrikanische Schweinepest - ASP immer näher an unsere Grenzen rückt und mittlerweile in zwölf EU-Staaten positive Fälle getestet wurden. Auch mit diesem Thema müssen wir äußerst sorgsam umgehen und alle gesetzlich erlaubten Maßnahmen ergreifen, die Schwarzwildbestände im Zaum zu halten, damit die Gefahr einer Infektion und Ausbreitung möglichst niedrig gehalten wird. Für diese Zwecke - und ausschließlich für diese Zwecke - sind die vorhin bereits erwähnten Nachtzielhilfen vom Gesetzgeber zur Verwendung freigegeben worden.
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InformationBezirksgeschäftsstelle Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger
Bei unserem Lieblingsthema, welches in den letzten Jahren sehr viel Aufsehen erregt hat, dem Wolf, ist es momentan etwas ruhiger geworden. Die gemeldeten Sichtungen, Fotonachweise und Risse halten sich aus verschiedenen Gründen in den letzten Monaten in Grenzen. Unabhängig davon sind die Zuwachsraten jährlich etwa 30% - 35% und die Population breitet sich unaufhaltsam weiter aus. Am TÜPL Allentsteig wurden heuer zwei weibliche Wölfe und ein Rottier besendert. Es sollen noch weiter Tiere folgen. In einem wissenschaftlichen Projekt, geleitet von der VEDMED Uni Wien, werden in den kommenden Jahren unterschiedliche biologische Aspekte erforscht und Erkenntnisse abgeleitet. Geschätzte Weidkammeraden/innen, ich habe in meinem Bericht versucht nur jene Themen –keine
Garantie auf Vollständigkeit- anzusprechen wo aus meiner Sicht in den nächsten Jahren die größten Auswirkungen und Veränderungen für die Jagd zu erwarten sind. Ich darf daher alle Funktionäre, Jägerinnen und Jäger im Bezirk einladen sich diesen Herausforderungen zu stellen und mit uns gemeinsam versuchen, eine nachhaltige jagdliche Bewirtschaftung unserer Reviere sicherzustellen, damit wir weiterhin mit Freude und Leidenschaft noch lange unserer Passion nachgehen können.
Jagdgebiete
Alle 175 Jagdreviere im Bezirk wurden verlängert bzw. im freien Übereinkommen neu verpachtet. In vielen dieser Reviere gibt es neue Jagdausübungsberechtigte. Ich darf daran erinnern, dass ein Jagdausübungsberechtigter nicht nur viele Rechte, sondern auch viele Pflichten als Pächter oder Jagdleiter annimmt. Für jedes Revier ist zumindest 1 Jagdschutzorgan bei der Behörde namhaft zu machen. Der Revierhund ist bis Mitte Februar beim Niederösterreichischen Jagdverband zu melden. Die Abschusslisten für das abgelaufene Jagdjahr sind bis 15.01.2020 bei der Behörde abzugeben.
Der Abschussplan und die Abschussliste sind ab dem Jagdjahr 2020 verpflichtend im JIS-ONLINE zu führen. Der ausgedruckte/unterfertigte Abschussplan für die nächsten drei Bezirksjägermeister Manfred Jäger, Jahre ist in zweifacher Ausführung Gen. Sekr. Mag. Sylvia Scherhaufer, zu den AbschussplanbesprechunBezirksjägermeisterstellvertreter gen, welche im Anschluss an die Willi Renner jeweilige Hegeschau durchgeführt
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InformationBezirksgeschäftsstelle werden, mitzubringen und auszuhändigen. Ich darf darauf aufmerksam machen, dass am Abschussplan im Bereich „Wildschadenssituation“ eine entsprechende Bemerkung anzuführen ist. JIS-ONLINE Benutzer können die Trophäenanhänger auf einfache Art und Weise ausdrucken. In der Abschussliste sind die durchgeführten Abschüsse für jedes Revier „laufend und zeitnah“ einzutragen.
Wildfleischuntersuchungs - Protokoll online Das Wildfleischuntersuchungsprotokoll ist bereits für das Berichtsjahr 2019 online abzugeben. Die kundige Person muss alle Untersuchungen schriftlich dokumentieren und die Daten einmal jährlich an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde übermitteln. Die Berichterstattung erfolgt einheitlich mit dem Wildfleischuntersuchungsprotokoll. Dieses gibt es nun nur mehr online. Das bedeutet, dass die Eingabe über die Homepage des Landes erfolgt. Link zur Homepage: http://www.noe.gv.at/noe/Veterinaer/Wildfleischuntersuchung.html
Der Eintragung kann ab 1.1.2020 bis Die kundige Person kann für ein Beeinschließlich 31.1.2020 erfolgen. richtsjahr nur 1 Wildfleischuntersuchungsprotokoll abgeben. Sollte Wenn die kundige Person das Online versehentlich ein nicht korrektes Formular wählt, muss sie sich durch Protokoll abgegeben werden, muss Eingabe des Nachnamens und der die kundige Person das Löschen dieJagdkartennummer anmelden. ses Protokolls auf der zuständigen Damit erscheinen die Stammdaten BVB telefonisch urgieren. inklusive die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde (BVB) der kundiTechnische Nachtzielgen Person. Wenn die Stammdaten nicht stimmen, soll sich die kundige hilfen Person telefonisch an die Veteri- Am 21.11.2019 wurden die gesetznärabteilung der zuständigen BVB lichen Rahmenbedingungen für die wenden und um Korrektur ersu- Verwendung von technischen Nachtchen. zielhilfen ausschließlich für die Dann erfolgt die Eingabe der ein- Schwarzwildbejagung geschaffen. zelnen Wildtierarten. Die Erfassung der einzelnen Tierart erfolgt nur Die Bestimmungen mehr für ganz Niederösterreich. Die neue Regelung erlaubt vorerst Nach Eingabe aller Daten erscheint für die Dauer von vier Jahren (bis ein Überblick über die erfassten Da- 31.12.2023) den Einsatz von techten. Zu diesem Zeitpunkt können nischen Nachtzielhilfen. Vor Ablauf noch Korrekturen vorgenommen der Befristung wird die niederwerden. österreichische Landesregierung Vor dem Senden des Wildfleischun- eine wissenschaftliche Evaluierung tersuchungsprotokolls an das Land durchführen, um den Erfolg zu bekann die kundige Person ihre Email werten. Adresse eingeben. Damit bekommt sie die eingegebe- Der Einsatz von Nachtzielhilfen ist nen Daten als Dokument auf ihren nur jenen Jägerinnen und Jägern erelektronischen Briefkasten übermit- laubt, die telt und kann sich das Protokoll nun • zumindest in den letzten elektronisch aufheben. drei Jahren durchgehend im Besitz
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InformationBezirksgeschäftsstelle einer gültigen NÖ Jagdkarte waren oder • einen entsprechenden Schulungskurs für die richtige Handhabung dieser Geräte beim NÖ Jagdverband absolviert haben. Die ersten Kurse werden voraussichtlich noch im Jänner angeboten. Zudem ist eine schriftliche Zustimmung des Jagdausübungsberechtigen bzw. Jagdleiters analog zu Bestimmung § 31 Z 4 NÖ Jagdverordnung (Verwendung von Kastenfallen) einzuholen. Mit den Nachtzielhilfen dürfen ausschließlich Wildschweine bejagt werden. Der Einsatz ohne die erforderlichen Voraussetzungen, bei anderen Wildarten oder Raubzeug wird als Verstoß gegen die Weidgerechtigkeit gewertet. Bei Zuwiderhandeln droht ein Strafrahmen von mindestens EUR 2.000,- bis EUR 20.000,-- und der Entzug der Jagdkarte. Weiterhin bleibt das Verbot des § 95 Abs. 1 Z 1 NÖ JG unverändert aufrecht, wonach die Jagd mit Kriegsmaterial nicht ausgeübt werden darf. Es kann davon ausgegangen werden, dass künstliche Nachtzielhilfen, die bei einem inländischen, befugten Gewerbetreibenden erworben werden können, üblicherweise nicht als Kriegsmaterial anzusehen sind. Im Seuchenfall dürfen zudem spezielle Fallen, die den Lebendfang von mehreren Wildschweinen gleichzeitig ermöglichen, eingesetzt werden.
Reduktion der Wildschweinbestände aktiv mitzuwirken. Denn die NÖ Jägerschaft nimmt eine wichtige Rolle als Partner der Landwirtschaft ein, einerseits in der Minimierung von landwirtschaftlichen Schäden und andererseits in der Seuchenprävention bzw. bei einer notwendigen Eindämmung. Foto: Erich Marek
Aktuelle Situation Wolf
Anhand der eingegangenen und registrierten Meldungen – Sichtungen, Risse, Fotos, sonstige Ereignisse- ist das Jagdjahr 2019 in vielen Bereichen im Bezirk relativ ruhig verlaufen. Vermehrte Sichtungen und Risse im Raum Ottenschlag. Die Anzahl der gerissenen Nutztiere hat sich erfreulicherweise sehr in Grenzen gehalten. Dies darf uns aber auch nicht verwundern, denn in den Problemregionen haben die Nutztierhalter aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre gelernt und dementsprechend reagiert, indem die gefährdeten Weidetiere während der Nacht in die gesicherten Stallungen verbracht werden. Ein weiterer Einflussfaktor für die Beruhigung der Situation im vergangenen Jahr dürfte auch die ständige Beunruhigung durch die permanenten Forstarbeiten in vom Käfer befallenen Wäldern, welche als mögliche Wir bitten Sie, mit diesen neuen Streifgebiete für die Wölfe dienten, technischen Hilfsmitteln verantwor- sein. Naturgemäß sehen so manche tungsvoll umzugehen und bei der Organisationen der Wolfsbefürwor-
ter die Situation ganz anders und gingen mit haltlosen Verdächtigungen und Anschuldigungen gegen die Jägerschaft in die Öffentlichkeit. Dazu sollte man aber wissen, dass bei jenen Organisationen die Haupteinnahmequelle der Spenden über das Thema Wolf erfolgt. Wenn also das Thema Wolf in der Öffentlichkeit kein Thema mehr ist, dann muss man es, egal wie, wieder zum Thema machen, um die Spendenfreudigkeit in der Gesellschaft wieder anzukurbeln. Vom Land NÖ wurde die Zuständigkeit der Rissbegutachtung neu geregelt. Für Nutztiere sind die jeweiligen Amtstierärzte in den Bezirken verantwortlich. Für Wildtiere wurden in Abstimmung mit dem NÖ-Jagdverband mehrere Personen pro Bezirk zu „Rissbegutachtern“ ausgebildet. Im Bezirk Zwettl wurden vier Personen geschult welche im Bedarfsfall zu kontaktieren sind. Eh. Gerichtsbezirk Allentsteig: HRL Karl Kaufmann 0664/27 68 313 Eh. Gerichtsbezirk Groß Gerungs: BJM a. D. Gottfried Kernecker 0664/44 54 576 Eh. Gerichtsbezirk Ottenschlag: BJM-Stv. Willi Renner 0676/35 08 896 Eh. Gerichtsbezirk Zwettl: BJM Manfred Jäger 0664/38 28 512 Darüber hinaus darf ich die Jäger/ innen weiterhin aufrufen, jegliche Sichtungen, Fotos oder sonstige Ereignisse in Zusammenhang mit
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InformationBezirksgeschäftsstelle dem Wolf an nachfolgende Adresse wolf@jagd.zwettl.at zu melden, damit wir die Daten statistisch erfassen können und einen besseren Überblick bekommen, wie viele Tiere sich tatsächlich in unseren Wäldern herumtreiben. Die Daten werden ausschließlich für den Eigengebrauch verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.
Jagdaufsicht
Aufgrund verschiedener Vorfälle in anderen Bezirken in jüngerer Vergangenheit ist die Einrichtung der Jagdaufsicht von mehreren Seiten in Kritik geraten. So wurden Vergiftungsfälle von Wildtieren, Verletzung von Fütterungsverboten, unrechtmäßige Fallenjagd, usw. von jagdfremden Personen angezeigt, aber nicht von den dazu von der Behörde beeidigten Jagdaufsichtsorganen gemeldet. Begründet wird dies oft mit unzureichender Aufsichtstätigkeit der Jagdschutzorgane. Jagdaufseher sind in rechtmäßiger Ausübung ihres Dienstes als öffentliche Wache anzusehen. Die Aufsichtstätigkeit ist kontinuierlich gegen jagdfremde Personen und
jeden Jäger, der die Grundsätze des Jagdschutzes verletzt, zu verrichten. Verletzungen des Jagdrechtes sind der Bezirksverwaltungsbehörde anzuzeigen. Aus diesen Gründen wird erwartet, dass das Jagdschutzorgan regelmäßig das ihm überantwortete Jagdgebiet durchstreift und entsprechende Kontrollen vornimmt. Es ist festzuhalten, dass die Tätigkeit als Jagdschutzorgan eine tragende Säule des bestehenden Jagdsystems darstellt und daher mit entsprechender Umsicht und mit Verantwortungsbewusstsein als unterstützendes Behördenorgan ausgeübt werden soll.
TierkörperbeseitigungSammelstellennetz
Anhand aktueller Beschwerden (Verschmutzung, Beschädigung) einer Sammelstelle darf ich die aktuell gültige Regelung vom Land NÖ der kostenfreien und entgeltlichen Ablieferung tierischer Materialien in Erinnerung rufen. A. Kostenfreie Ablieferungsmöglichkeiten An sämtlichen solcher Sammelstellen dürfen in die dafür vorgesehe-
nen Sammelbehälter von jedermann und kostenfrei NUR • verendete oder getötete Heimtiere • tierische Abfälle aus Haushalten (Siedlungsabfälle) und • tote Wildtierkörper, deren Beseitigung im öffentlichen Interesse besonders geboten ist, eingebracht werden. Tote Wildtierkörper dürfen (außer bei bestimmten Tierseuchen) auch auf geeignete Weise dem natürlichen Kreislauf überlassen werden bzw. dürfen Wildtierkörperteile in diesen rückgeführt werden. Unter „tote Wildtierkörper, an deren Beseitigung ein öffentlichen Interesse besteht“ und daher kostenfrei im Wege der kommunalen Sammelbehältern entsorgt werden können, sind in Absprache zw. dem NÖ Landesjagdverband und dem Land NÖ zu verstehen: ) Fallwild; das sind verendete, verunfallte oder sonstig zu Tode gekommene Wildtiere aus freier Wildbahn; dies trifft in der Praxis insbesondere auf jene Tierkadaver zu, die in oder in unmittelbarer
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InformationBezirksgeschäftsstelle Nähe von Ortschaften, auf oder neben öffentlichen Straßen anfallen und deren rasche Beseitigung mangels anderer geeigneter Möglichkeiten geboten ist; Die Notwendigkeit zur Beseitigung von Wildkadavern im Wege des kommunalen Systems ist im Einzelfall vom jeweils betroffenen Jagdausübungsberechtigten und somit vom über den Kadaver Verfügungsberechtigten selbst zu prüfen. Dem Jagdausübungsberechtigten steht es frei, die Wildtierkörper selbst zu verwerten (Hundefutter), zu vergraben, an Luderplätzen auszulegen, sie sonst irgendwie zu verwerten oder sie letztlich in die Sammelbehälter einzuwerfen; ) Wild, welches aus gesundheitlichen Gründen erlegt werden muss (erlegtes bzw. getötetes „krankes“ Wild): das ist Wild, welches z.B. verhaltensauffällig, stark abgemagert ist, starken Durchfall aufweist und daher zum Schutze der übrigen Population erlegt werden muss, aber noch keine Anzeichen einer anzeigepflichtigen Wildtierseuche (z.B.: Wildschweinepest; Tollwut; Vogelgrippe) aufweist; Diese Materialien dürfen vom Jagdausübungsberechtigten im Rahmen seiner Verfügungsgewalt auch im Wege dieser Sammelstellen kostenfrei beseitigt werden. B. Möglichkeiten der entgeltlichen Ablieferung tierischer Materialien von erlegtem Wild a) Im Wege der TKB-Sammelstellen - Sacksystem Wildtierkörperteile, die unter anderem von erlegtem Wild stammen, welches im Wege der Direktver-
marktung verwertet wird, können entgeltlich entsorgt werden. Beim NÖ Landesjagdverband können käuflich speziell gekennzeichnete, verrottbare Säcke erworben werden. Mit dem Kauf kann die jeweilige Füllmenge tierischer Materialien von erlegtem Wild gemeinsam mit dem Sack ohne weitere Bezahlungen in die Container bei den TKB Sammelstellen (NÖ Tierköperbeseitigungs-Sammelstellennetz) eingeworfen werden.
vermeintlichen Fehlschüssen, die handelnden Personen nicht immer weidgerecht und teilweise fahrlässig handeln. Vom Gesetzgeber haben wir den Auftrag, den Wildtieren Leid und Schmerz zu ersparen. Alleine daraus und aus ethnischen Gründen haben wir die Verpflichtung, eine ordnungsgemäße Nachsuche, egal unter welchen Umständen auch immer, durchzuführen. Bei jedem, der diese Grundsätze fahrlässig missachtet, gehört aus meiner Sicht die Berechtigung zur JagdausBeim Transport und Einwurf in die übung hinterfragt. Wie sollen es Container ist auf Sauberkeit zu ach- unsere Jungjäger richtig erlernen, ten. Verursachte Verschmutzungen wenn ein derartiges Fehlverhalten sind unverzüglich zu entfernen. von den Alteingesessenen teilweise vorgelebt wird. Ein weidgerechter Umgang mit unseren Wildtieren bei der Jagdausübung ist unsere Verpflichtung.
KFZ-Fallwild Ich darf die Jägerschaft dazu aufrufen, sich an die definierten Regeln zu halten, offensichtlich feststellbares Zuwiderhandeln zu melden, damit uns nicht diese praktikable Möglichkeit wegen dem Fehlverhalten Einzelner entzogen wird.
Weidgerechter Umgang bei Fehlschüssen
Ich darf alle Jagdausübungsberechtigten, vor allem jene, die Reviere neu gepachtet haben, ersuchen, sich mit ihrer zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen und die Kontaktdaten von mehreren Ansprechpartner (Pächter, Jagdaufsichtsorgan, Ausgehberechtigte) bekannt zu geben. Wichtig ist auch eine Auflistung, welche Straßen und Streckenabschnitte (Bezeichnung, KM von bis) in den jeweiligen Zuständigkeitsbereich fallen, bei der Dienststelle zu hinterlegen. Im Bedarfsfall kann somit der zuständige Ansprechpartner kontaktiert werden. Foto: OÖLJV
In letzter Zeit wurde ich mehrfach von Jagdkollegen und Hundeführern darauf angesprochen, dass bei
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InformationBezirksgeschäftsstelle Ausbildung 2020 Jungjäger/Innen und Jagdaufsichtsorgan Für alle die Interesse an der Natur und am Weidwerk gefunden haben, bietet die BGST-Zwettl wieder eine fundierte Ausbildung (theoretischer – und praktischer Teil) zur Erlangung der ersten NÖ-Jagdkarte an. Die diesjährige Jungjäger/Innen und Jagdaufsichtsorgan Ausbildung startet am Dienstag den 4.Februar. Die Kursabende sind immer Dienstag und Freitag von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Kursstätte der landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof. Waldlehrgänge, praktische Übungen und das Schießtraining werden an Freitagen bzw. Samstagen durchgeführt. Die Prüfung zur Erlangung der ersten NÖ Jagdkarte wird im Mai und für die Jagdaufsichtsorgane im Juni erfolgen. Interessierte melden sich bis spätestens 30. Jänner 2020 schriftlich unter Bekanntgabe der persönlichen Daten ( Name, Anschrift, Geburtsdatum, Tel. Nr. und Mailadresse ) bei der BGST-Zwettl jagd.zwettl@gmx.at bzw. Online auf unserer HP unter www.jagd.zwettl. at an. Wir bitten um rasche Anmeldung, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Praxisgang 2019
Wildwechsel: Reflektoren sollen schützen Bericht NÖN von René Denk.
Wildreflektoren für die Allentsteiger Straße (L67) stellte die Straßenmeisterei Zwettl auf. Mehr Wildschadensfälle gibt es auf der Allentsteiger Straße (L67), die an die Umfahrung Zwettl anschließt. Entlang der Umfahrung wurde durchgehend ein Wildschutzzaun montiert, der dann bei der L67 endet. „Das ist die erste Möglichkeit für das Wild, wo es wieder wechseln kann und dort geht es dann verständlicherweise auch drüber. Deshalb wurde es an den Zubringern zur Umfahrung gefährlicher“, erklärt Bezirksjägermeister-Stellvertreter Manfred Jäger die höheren Wildschadenszahlen im NÖN-Gespräch, die in den letzen Jahren auf bis zu zehn Stück pro Jahr anwuchsen. Rund 100 blaue Wildreflektoren wurden daher in der Vorwoche von Mitarbeitern der Straßenmeisterei auf beiden Seiten an den Leitpflöcken der Allentsteiger Straße auf eineinhalb Kilometer montiert. Von den betroffenen Jagdpächtern wurden hierfür knapp 1.000 Euro investiert, die Straßenmeisterei Zwettl übernahm die Montage und übernimmt die Wartung. „Ein bestimmter Typ von Wildwarner funktioniert nicht überall gleich“, weiß Jäger, dass es immer auf Gelände und viele andere Umweltfaktoren ankommt. Im Durchschnitt
gab es durch die Wildreflektoren in Niederösterreich bereits eine 40 prozentige Reduktion der Wildunfälle. „In manchen Revierteilen oder Streckenabschnitten von Landesstraßen wurde die Zahl sogar auf bis zu 80 Prozent reduziert“, erzählt der Bezirksjägermeister-Stellvertreter. Da man nach zwei drei Jahren bei den weißen Reflektoren entlang der daneben befindlichen B36 keine Wirkung beobachten konnte, wurden dort zusätzlich sieben akustische Wildwarngeräte installiert.
Im Bild: Betriebsleiter Christoph Berger, Bezirksjägermeister Manfred Jäger, Jagdleiter Rupert Steiner, Josef Rosenmaier und Markus Braunsteiner.
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BEZIRKS-GESCHÄFTSSTELLE WALDVIERTEL-ÖSTERREICH
07. März 2020 im Kulturstadel Göpfritz/Wild für den ehemal. Gerichtsbezirk Allentsteig Freitag, 06. März
08:30 bis 11:30 Uhr ab 14:00 Uhr
Anlieferung der Trophäen Bewertung
Samstag, 07. März
09:00 Uhr
Hegeschau
07. März 2020 im Waldlandhof, Oberwaltenreith für den ehemal. Gerichtsbezirk Zwettl Freitag, 06. März
von 15:00 – 19:00 Uhr Anlieferung der Trophäen und Samstag bis 08:30 Uhr Anlieferung der Trophäen
Samstag, 07. März Samstag, 07. März
09:30 – 11:30 Uhr 14:00 Uhr
Bewertung Hegeschau
21. März 2020 im Jägerheim Groß Gerungs für den ehemal. Gerichtsbezirk Groß Gerungs Freitag, 20. März.
09:00 – 12:00 Uhr ab 14:00 Uhr
Anlieferung der Trophäen Bewertung
Samstag, 21. März
09:00 Uhr
Hegeschau
21. März 2020 im Gasthof Renner in Ottenschlag für den ehemal. Gerichtsbezirk Ottenschlag Freitag, 20. März
ab 15:00 Uhr Anlieferung der Trophäen und Samstag bis 8:30 Uhr Anlieferung der Trophäen
Samstag, 21. März Samstag, 21. März
9:30 – 12:00 Uhr 14:00 Uhr
Bewertung Hegeschau
Im Anschluss an die Hegeschau findet die Abschussplanbesprechung statt. Abschusspläne in 2-facher Ausführung vollständig ausgefüllt (auch die Wildschadenssituation) und unterschreiben mitnehmen!
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Behörden u. NÖ Landesjagdverband Bericht von Generalsekretärin Mag. Sylvia Scherhaufer
Neue ASP Verordnung in Kraft!
Anzeichen einer Erkrankung bei den inneren Organen: • stecknadelkopfgroße Blutungen • flächige Blutergüsse • Blutige Marmorierung • Blutungen unter der Schleimhaut und unter der Haut • Milzschwellung • Ödembildungen (z.B. Lungenödem)
kann am ehesten wieder eingedämmt oder getilgt werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Nähere Informationen zur ASP finden Sie auf unserer Homepage https://www.noejagdverband.at/ wild-und-lebensraeume/aktuelles/#afrikanische-schweinepest
Über alle neuesten Informationen Eine Mitwirkung an der Früherken- halten wir Sie selbstverständlich auf Aufgrund der Ausbreitung der ASP nung ist SEHR WICHTIG. Die Seuche dem Laufenden. in unseren Nachbarländern hat das Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz die „ASP-Revisionsund Frühwarnverordnung“ erlassen, welche gestern Sonntag den 15.12.2019 in Kraft getreten ist. Foto: NÖ JV
Mit dieser Verordnung wird ganz Österreich zum Revisionsgebiet erklärt. JEDES verendet aufgefundene Schwarzwild ist seit GESTERN der Veterinärbehörde zu melden. Die Behörde hat danach unverzüglich eine amtliche Probennahme zu veranlassen und an die AGES in Mödling zu übermitteln. Auch Verdachtsfälle (krank erscheinende Tiere) sind der Behörde zu melden! Folgende Merkmale deuten auf eine Erkrankung hin: Am lebenden Stück: • Augen und Nasenausfluss • Pneumonie • Durchfall • Lethargie • Hautrötungen • viele stecknadelkopfgroße bis flächige Blutungen, erhöhte Blutungsneigung
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Blick ins Revier und Hegeringe HR Ottenschlag
Wilhelm Raidl feierte am 30.12.2020 seinen 60. Geburtstag. Paul Rameder feierte im Kreise seiNeben einigen Jagdkollegen waren ner Jagdkameraden seinen 70. Geauch Mitglieder des Gemeinderaburtstag. Paul ist Mitpächter in der tes, des Bauhofes und der GemeinGJ Ottenschlag. dekanzlei mit Bgm. Christa Jager an Weiterhin guten Anblick! der Spitze unter den Gratulanten.
v.l. sitzend: Herbert Hackl. Paul Rameder, Martin Gressl v.l. Gerhard Strasser, Walter, Stefan, Manfred und Martin Rameder, Johann Führer, Josef Jager, Gottfried Steininger, Josef Faifar, Gerald Stieger
HR Echsenbach
Am Sonntag, 22.12.2019, fand im Revier Hausbach, Revierteil Limpfings, bei Revierpächter Karl Kaufmann eine kleine Niederwild-Jagd statt. An der 3 Stunden dauernden Jagd nahmen 18 Schützen und 7 Treiber teil, die 15 Hasen und 1 Ente erlegten. Beim anschließenden Schüsseltrieb wurden Manuela Dallhammer und Michael Klinger vom Jagdaufseher Gerhard Meixner und HRL Karl Kaufmann zur/m Jäger/in geschlagen. Beide wurden in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen, was beim abschließenv.l. Gerald Stieger, Manfred Rameder, Ste- den gemütlichen Beisammensein fan und Wilhelm Raidl, Bgm. Christa Jager, noch ausgiebig gefeiert wurde. Franz Grois, Jutta Sandler, Willi Renner
HR Zwettl Walter Haslinger feierte seinen 80. Geburtstag Dem Jagdleiter der Jagdgesellschaft Zwetll, Walter Haslinger wurde am 09.11.2019, ohne sein Wissen, von seiner Familie eine Hubertusmesse in der Pfarrkirche Schloss Rosenau organisiert. Die Jagdhornbläsergruppe Gmünd sorgte für die musikalische Umrahmung. Danach ging es mit der Familie und Jagdfreunden nach Rieggers zum Gasthaus Laister wo die Feierlichkeiten fortgesetzt wurden und man den Jubilar hoch Leben ließ.
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v.l. Gustav Maier, Walter Haslinger, Hermann Weber h.l. Manfred Jäger, Johann Fandl, Willi Lukschu, Werner Gindler, Josef Cech
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Blick ins Revier und Hegeringe
HR Langschlag Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse der PVS Zwettl mit Diplompädagogin Elisabeth Grötzl, HRL DI Franz Ramssl und Dr. Isabella Hahn-Ramssl (von links)
Wald- & Jagdlehrtage im Oktober 2019 DI Franz Ramssl, neuer Hegeringleiter des Hegeringes Großglobnitz - Friedersbach im Bezirk Zwettl, und seine Gattin Dr. med. vet. Isabella Hahn-Ramssl, Tierärztin an der Vetmeduni Vienna, veranstalteten Anfang Oktober drei Wald- & Jagdlehrtage mit den Schülerinnen und Schülern der Privaten Volksschule (PVS) Zwettl. Der Unterricht fand dabei nicht im Klassenzimmer sondern bei einem Waldspaziergang statt. Die Kinder der 2., 3. und 4. Klassen lernten nicht nur das Ökosystem Wald und im speziellen die Baumarten und Wildarten des Waldviertels besser kennen, sie erfuhren auch viel über die Jagd und ihre Aufgaben. Besonderes Interesse zeigten die ca. 70 Kinder an den mitgebrachten Tierpräparaten, Bälgen und Trophäen von z. B. Rehkitz, Rehbock, Rothirsch, Fuchs, Eichkätzchen, Igel, Buntspecht, Sperber, Biber, Fischotter, Gams und Mufflon (tlw. zur Verfügung gestellt
von Tierpräparatormeister Gerhard Blabensteiner). Mit viel Freude und erstaunlicher Begeisterung gestalteten die Kinder abschließend im Schulhof überaus kreative „Waldbilder“ mit den zuvor im Wald gesammelten Gegenständen.
Die traditionelle Jägermesse der Jägerrunde Langschlag, die jährlich für die verstorbenen Jagdkameraden abgehalten wird, wurde am 23.11.2019 von Dechant Andreas Bühringer in der Pfarrkirche Langschlag zelebriert. Gestaltet wurde die Messe von der Jagdmusik Waldviertel.
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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger
Jagderlebnis der besonderen Art
Steinbockjagd im steirischen Hochschwabgebiet Vor nicht al zu langer Zeit, um es genau zu sagen, am 11. August 2019 konnte ich mir einen großen jagdlichen Wunsch, oder besser, einen Jugendtraum in jagdlicher Hinsicht erfüllen. Bereits in meinen Jugendjahren haben die hochalpinen Regionen auf mich einen besonderen Reiz ausgeübt und so war ich meistens in den Sommerferien bereits in den Bergen unterwegs. Da ich am Fuße vom Hochschwabmassiv aufgewachsen bin habe ich eine besondere Beziehung zu dieser Gebirgsgruppe. Oftmals stieg ich auf eine Hochalm auf um dort Steinwild und Murmeltiere zu beobachten. Die Steinwildpopulation im Hochschwabgebiet war die zweite in den Ostalpen welche in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhundert wieder angesiedelt wurde. Vermutlich war für mich die Faszination dieser Wildart so groß weil es zu dieser Zeit noch nicht sehr viele im Alpenraum gab. Die Populationen in Österreich und drüber hinaus haben sich aber in den letzten zwei Jahrzehnten so gut entwickelt, dass mittlerweile auch wieder einige Stück zur Bestandsregulierung entnommen werden. Seit über einem Jahrzehnt spielte ich mit dem Gedanken mir irgendwann einen Steinbockabschuss zu gönnen. Und wenn schon, dann soll es ein kapitaler Bock der Klasse eins sein, denn so ein Vorhaben macht man üblicherweise nur einmal im Leben. Also begann ich zu recherchieren. Ich nahm Gespräche mit Jagdfreunden auf, kontaktierte verschiedene Jagdvermittler und schmökerte im Internet. Dass
dieses Vorhaben aber aus mehrerlei Hinsicht nicht einfach ist, wurde mir sehr rasch bewusst. Einerseits gab es auf Grund der geringen Population vom Alpensteinbock in Österreich nicht so viele Abschussmöglichkeiten und andererseits bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis. Wegen der begrenzten Möglichkeiten wurde ich zwischendurch mal kurz wankelmütig und überlegte, vielleicht doch einen Bezoar-Steinbock in der Türkei zu erlegen. Durch meinen jagdlichen Stolz kam ich aber von diesem Vorhaben wieder ab denn ich hatte ja keinen terminlichen Druck und Geduld ist eine wichtige Tugend bei der Jagdausübung. Vor zwei Jahren wurde mein Ehrgeiz in dieser Sache aber wieder abrupt geweckt. Ich durfte einen runden Geburtstag feiern und meine Frau hat mit den geladenen Gästen, Familie, Jagdfreunde, Verwandte und Bekannte mein Überraschungsgeschenk organisiert. Die Symbolgeschenke waren Steinböcke aus Stoff, Kunststoff, Porzellan, Plüsch und dgl. Aber das Hauptgeschenk war ein wesentlicher finanzieller Beitrag für meinen geplanten Steinbockabschuss. Ich darf mich bei dieser Gelegenheit noch mal bei allen Beteiligten mit dieser Geschichte und einigen beeindruckenden Fotos herzlich bedanken. Voll motiviert startete ich einen neuen Anlauf in alle Richtungen damit ich nach Jahren vielleicht doch in absehbarer Zeit eine Möglichkeit bekomme. Mein Bruder und meine Neffen sind ebenfalls jagdlich in meiner ehemaligen Heimat in der Obersteiermark sehr aktiv und haben dort, eben im Hochschwab-
gebiet, selbst ein Pachtrevier und viele jagdliche Kontakte. Über diese Schiene wurde schlussendlich auch der Kontakt zu Förster Georg im Bezirk Bruck/Mur geknüpft. Nach den ersten Gesprächen mit Georg klang alles sehr vielversprechend allerdings sei die Wartezeit mindestens ein bis zwei Jahre denn in seinem Revier wird pro Jahr nur ein Steinbock der Klasse I geschossen. Für 2018 ist der Abschuss bereits vergeben und für 2019 gibt es schon mehrere Interessenten. Wir blieben aber in Kontakt, und waren uns bald einig, dass wir beide, er als Jagdleiter und ich als Abschussnehmer, nur einen wirklich reifen Bock der Klasse I, also mit einem Zielalter von mindestens 10 Jahren, am besten mehr, erlegen wollen. Sollte ein nicht wirklich reifer Bock im Revier seine Fährten ziehen wird der Abschuss um ein Jahr verschoben. Mit dieser Übereinstimmung hat mir Georg den Abschuss für 2019 zugesichert. Meine Vorfreude war mit dieser Zusage natürlich, nach beinahe zehn Jahren Recherche riesengroß. Noch dazu weil es in diesem Gebirgsmassiv ist, wo ich viel Zeit meiner Jugend verbracht habe. Im Frühsommer 2019 haben wir uns erstmalig über den weiteren Ablauf und einen möglichen Zeitraum unterhalten. Eine neue Herausforderung für meinen Gemütszustand ist aufgetaucht. Vielen von Ihnen ist ja der letzte Winter mit den erheblichen Schneemaßen noch in Erinnerung. Die Auswirkungen davon waren in bestimmten Regionen erhebliche Winterverluste beim Gams- und Steinwild. Durch diese Verluste wurden für die gesamte Steiermark Wildzählungen bei diesen beiden Wildarten angeordnet. Abhängig von den festgestellten Fallwildverlusten werden dann die Abschüsse freigegeben. Meine
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Blick ins Revier und Hegeringe Vorfreude wurde natürlich etwas getrübt aber ich habe die Hoffnung nie verworfen. In der zweiten Julihälfte bekam ich dann von Georg einen Anruf, dass sich bereits mehrere ältere Böcke wie alle Jahre wieder im bekannten Revierteil eingestellt haben und auch der eine oder andere reife Bock dabei sei. Eine behördliche Freigabe gäbe es aber noch immer nicht aber er sei guter Dinge denn im Nachbarbezirk Mürzzuschlag wurde bereits eine Abschussfreigabe verfügt. Wenn ich Lust habe soll ich zur Einstimmung am kommenden Wochenende auf eine Fotopirsch kommen. Soweit ich mich erinnern kann habe ich noch bevor Georg ausgesprochen hat bereits die Zusage getätigt. Am darauffolgenden Wochenende habe ich mich ins Auto gesetzt und bin in voller Vorfreude in die Steiermark gefahren. Da mein Bruder mit seinen Neffen das Nachbarrevier gepachtet hat und dort auch ein nettes Jagdhaus mit ausreichend Zimmer vorhanden ist war auch die Nächtigungsmöglichkeit geklärt. Also ein idealer Ausgangspunkt für mein jagdliches Vorhaben. Da Förster Georg zum vereinbarten Termin anderwärts dienstliche Aufgaben erledigen musste wurde mir Revierjäger Peter vorgestellt. Gemeinsam haben wir im Jagdhaus zur Einstimmung eine erste Lagebesprechung durchgeführt. Natürlich wurde auch dem Wunsch von meinem Bruder bei der Jagd dabei zu sein, schließlich hat man im Leben nicht so oft die Möglichkeit auf Steinböcke zu jagen, nachgekommen. In den Gesprächen wurde die Anwesenheit von mehreren Bockrudeln in den letzten Tagen, unter anderem auch mehrere reife Böcke, bestätigt. Es stand also einer ersten Pirsch - wenn auch nur Fotopirsch bei herrlichem Wetter nichts mehr
im Wege. Bei der Fahrt mit dem Geländewagen auf die Hochalm haben wir uns natürlich über unsere jagdlichen Hintergründe ausgetauscht und Peter hatte mir weitere interessante Geschichten über das Verhalten, die Sommer-/Wintereinstände, Winterverluste, Biologie, Almbetrieb, und alles was zum Lebensraum und der Region dazugehört erzählt. Auf der Hochalm angekommen ging es dann zu Fuß Richtung Steinwildeinstände weiter. Nach
unbeschreibliches Gefühl. Bei diesen beiden Pirschgängen konnte ich viele traumhafte Aufnahmen machen. Allerdings haben wir die mehrfach im Vorfeld von Georg und Peter bestätigten reifen Böcke, in diesem wunderschönen Bergpanorama nicht in Anblick und vor die Linse bekommen. Nach der Morgenpirsch und einem gemeinsamen ausgiebigen Frühstück, ging es fürs Erste zufrieden nach Hause. Mit Förster Georg habe ich vereinbart, sobald er von der Behörde die Freigabe für den Abschuss bekommt meldet er sich unverzüglich. Keine zwei Wochen später kam der ersehnte Anruf. Wie mein Jagderlebnis auf den Steinbock weiterging erfahren Sie in der nächsten Ausgabe im April. Weidmannsheil
etwa einer Stunde sind wir dann am Fuße einer Felswand bei einem in die Wand hinein gebauten Schirm angekommen. Ein einmaliges Panorama lag vor uns und es dauerte nicht lange da konnte ich bereits die ersten Fotos von dem für mich lang ersehnten Anblick vom Steinwild schießen. Viele Erinnerungen an frühere Zeiten wurden wach. Ich erlebte ein besonderes für mich
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Jagdhunde und Brauchtum Österreichischer Schweißhundeverein Ö.S.H.V.
Nach bestandener Vorprüfung für Schweißhunde am 28. November am Ostrong. Hundeführer Kevin Trinko (Mitte) mit seiner Hannoverscher Schweißhündin Kira 136 Punkte. Rechts: Ofö Leopold Spanagl sowie Sepp Faifar
Der Österreichische Schweißhundeverein wurde im Jahr 1901 gegründet. Seine Geschichte wurde in der 640 Seiten umfassenden Chronik „100 Jahre Österreichischer Schweißhundeverein“ ausführlich dokumentiert und kann im Shop bestellt werden. Seit Vereinsgründung werden die beiden Rassen • Bayerischer Gebirgsschweißhund • Hannoverscher Schweißhund von uns betreut. Für obige Rassen ist ausschließlich der Österreichische Schweißhundeverein für das Zucht-, Prüfungs- und Richterwesen zuständig. www.schweisshunde.at
Hundeführerkurs 2020 Bei ausreichender Teilnehmerzahl wird von Mai bis August wieder ein Hundeführerkurs abgehalten. Beginn: Freitag 8. Mai 2020 um 18.00 Uhr. Treffpunkt: GH Wagner, 3914 Obernondorf 34 Anmeldung: Gerhard Wagner, Mobil: 0676/9088122, Email: wagger.wagger@aon.at
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Rezept Edler Wildburger Ein Rezept von „Edelsatt“
Zutaten Burger: 200 g Blauschimmelkäse 1/4 Bund Rucola (ca. 25 g) Lollo Rosso (ca. 55 g) 4 mittelgroße Burgerbrötchen 80 g Preiselbeeren 1 Chilischote Zutaten Zwiebelrelish: 4 EL Olivenöl 4 Zwiebeln 2-3 EL Zucker Zimt Ingwer einen Schuss Balsamico-Essig Zuckerrübensirup (ca. 1-2 TL) Zubereitung Zwiebelrelish: Zwiebeln mit Olivenöl in einem Topf anschwitzen und mit Zucker leicht karamellisieren lassen. Mit Balsamico-Essig ablöschen. Danach den Zuckerrübensirup in den Topf hinzugeben und mit einkochen lassen. Mit Zimt und Ingwer abschmecken. Zutaten Mayonnaise: 2 frische Eier (Größe M) 1 TL Dijon Senf 250 ml Sonnenblumenöl 1-2 EL frisch gepresster Zitronen -saft Salz und Pfeffer 1 Prise Zucker Zubereitung Mayonnaise: Für die Mayonnaise zwei Eigelbe zusammen mit Senf in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren. Im nächsten Schritt wird
die Hälfte des Sonnenblumenöls nach und nach hinzugegeben und in die Masse hineingeschlagen bis sich eine gleichmäßige Creme ergibt. Den Rest des Öls hinzugeben und die ganze Masse zu einer dicken-cremigen Mayonnaise aufschlagen. Zum Schluss den Zitronensaft unterschlagen und mit Salz und Pfeffer sowie einer Prise Zucker abschmecken. Verfeinert wird die Mayonnaise mit Gewürzen wie Ingwer, Orangenpfeffer, Zimt, Kreuzkümmel, Anis und Fenchel. Zutaten Wildburger-Patties: 400 g Wildfleisch aus der Keule (Rehwild, Schwarzwild, Damwild oder Rotwild oder gemischt) Thymian Rosmarin Wildgewürz Pfeffer und Salz 2-3 EL Worcestersauce
Zubereitung Wildburgerpatties: Das Wildfleisch in Würfel schneiden und anschließend durch den Fleischwolf (mittlere Lochscheibe) drehen. Das Wildhackfleisch in einer großen Schüssel mit Rosmarin, Thymian und Wildgewürz vermen-
gen. Die Worcestersauce sowie Salz und Pfeffer in die Schüssel mit dem Wildhackfleisch hinzugeben und untermischen. Das gewürzte Wildhackfleisch zu 100g Patties in der Hand formen und mit einem Teelöffel in die Mitte drücken, sodass sich das Fleisch beim Braten nicht wölbt. Zubereitung Burger: Kurz bevor die Patties den richtigen Garpunkt erreicht haben, wird der Blauschimmelkäse auf die Patties gelegt und mit Alufolie bedeckt, damit der Käse schmilzt. Die aufgeschnittenen Burgerbrötchen bei 120 Grad Celsius für zwei bis drei Minuten im Backofen aufs Rost legen. Danach die Brötchenhälften mit der Mayonnaise einstreichen. Die Unterhälften mit Salat und Chilistreifen belegen. Anschließend mit dem geschmolzenem Blauschimmel auf der Burgerbrötchenunterhälfte platzieren und mit Preiselbeeren aufpeppen. Zum Schluss das Zwiebelrelish auf die
© J. Hollweg
Preiselbeeren geben und mit der oberen Burgerbrötchenhälfte bedecken.
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Geburtstag & Ehrungen
Foto: pixabay.com
Weidmanns-Ruh! Josef Hackl verstarb am 04.10.2019 im 92. Lebensjahr (3631 Ottenschlag) Ing. Alois Berger verstarb am 21.11.2019 im 91 Lebensjahr (3910 Zwettl)
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Nächste Ausgabe Redaktionsschluss für April 2020 ist der 10. März 2020 (Berichte, am besten mit Fotos, senden Sie an redaktion@jagd-zwettl.at)
Statistik
Steinbock Teil 2 Abschlussarbeit akademischer Jagdwirt von Mario Schuh, MSC
IMPRESSUM Medieninhaber: (Herausgeber, Verleger und Verlagsort) NÖ Jagdverband - BGST Zwettl 02203327JM Für den Inhalt verantwortlich: BJM Manfred Jäger, 3910 Zwettl, Gerotten 61 Mail: jagd.zwettl@gmx.at Redaktion: BJM Manfred Jäger BJM-STV Willi Renner Alle Beitrage und Fotos im Jagdjournal-Zwettl sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Jegliche missbräuchliche Verwendung wird geahndet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Das Jagdjournal-Zwettl ist weder für den Inhalt verantwortlich, noch vertreten wir unbedingt die dort wiedergegebene Meinung, insbesondere dann nicht, wenn der Inhalt geltenden Rechtes in Österreich widerspricht. Grafik & Design, Layout: BJMSTV Willi Renner, BJM Manfred Jäger, Monika Wagner Druck: Druckerei Janetschek 3910 Zwettl Fotos: Archiv, Privat, pixabay.com,
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NÖ Landesjagdverband
Bezirksjägermeister Manfred Jäger 3910 Zwettl, Gerotten 61 Tel.Nr.: 0664 / 38 28 512 Mail: jagd.zwettl@gmx.at
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Bezirksjägermeister Stv. HRL Wilhelm Renner 3631 Ottenschlag, Jägersteig 5 Tel.Nr.: 0676 / 350 88 96 Mail: w.renner@wvnet.at
Landesjägermeister: Dipl. Ing. Josef Pröll Geschäftsführung: Mag. Sylvia Scherhaufer Sekretariat: jagd@noejagdverband.at www.noejagdverband.at/
3910 Zwettl, Gerotten 61
1080 Wien, Wickenburggasse 3
Öffnungszeiten Mo. - Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 08.00 bis 13.00 Uhr
Vergiftungsinformationszentrale
Bezirkshauptmannschaft
Notruf-Telefon: +43 1 406 43 43, +43 664/925 50 70
Fachgebiet: Jagd, Fischerei und Agrarwesen Hr. Josef Zellhofer 02822/9025-42285 jagd-agrar.bhzt@noel.gv.at
Euro-Notruf: Rettung: Ärzte-Funkdienst:
3910 Zwettl, Am Statzenberg 1
112 144 141
Termine
30
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SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
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