Jagdjournal Oktober 2020

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2020


EDITORIAL Geschätzte Weidkameradinnen und Weidkameraden,

Bezirksjägermeister Manfred Jäger

Bezirksjägermeister-Stv. Wilhelm Renner

www.jagd.zwettl.at

Bild von Anja🤗#helpinghands #soli-darity#stays healthy🤗 auf Pixabay

ein für uns doch sehr außergewöhnliches Jagdjahr neigt sich langsam wieder dem Ende zu. Für viele Jäger/Innen bedeuten aber gerade in den letzten Monaten im Jahr neben der Reh- und Hirschbrunft auch die bevorstehenden Gesellschaftsjagden den jagdlichen Höhepunkt. Gerade dabei müssen die Sicherheit und die Gesundheit immer an erster Stelle stehen. Durch die Corona Krise waren und sind wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert, welche nicht immer nur negative Auswirkungen auf unser jagdliches Tun und Handeln haben, sondern gleichzeitig auch neue Chancen bieten, die es von unserer Seite zu nützen gilt. Hier denke ich beispielhaft an die Wildbret-Direktvermarktung mit etwas Eigenengagement oder bei vielen durch die Kurzarbeit an das Mehr an zur Verfügungen stehender Zeit für die Betreuung unserer Reviere. Viele immer wieder aufgeschobene Tätigkeiten, wie das Anlegen von Suhlen oder Wasserstellen, pflanzen von Wildobstarten und dergleichen konnten zum Wohle unserer Wildtiere erledigt werden. Natürlich sind

auch einige weniger erfreuliche Themen, wie die Einschränkungen bei gesellschaftlichen Zusammenkünften z.B. bei Gesellschaftsjagden oder gemeinschaftlichen Ansitzjagden, nicht zu vergessen. Ich darf in diesem Zusammenhang jeden einzelnen ersuchen, die Vorgaben und Einschränkungen auch einzuhalten. Andere Weidkameraden, man kann sie durchaus auch Kopfgeldjäger nennen, nutzten das Mehr an zur Verfügung stehender Zeit wiederum nur, um Strecke zu machen und den Rufen der Forstwirtschaft unter dem Motto „Wald vor Wild“ zu folgen. Ich frage mich dabei immer, wie steht es mit dem Gewissen dieser Weidkameraden und dem Umgang mit der Ehre vor dem Wild! Es ist ein Leichtes das Schalenwild als Schädling in den Vordergrund zu stellen, um die Misswirtschaft der letzten Jahrzehnte zu verschleiern. Es muss doch ein Miteinander geben und es funktioniert auch in vielen Bereichen. Ich darf daher alle Beteiligten zum gemeinsamen Dialog im Umgang mit diesem brisanten Thema einladen. Weidmannsheil!


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INHALT J A G D J O U R N A L

Informationen der Bezirksgeschäftsstelle 3 Editorial 6 Schusszeiten 7 Bericht BJM Jäger • Jungjägerausbildung • Afrikanische Schweinepest • Kulturzäune8 Bericht DI Berger

Hegeringe & Blick ins Revier

9 HR Zwettl/Groß Globnitz 10 Leitbachenschonung: Sinn oder Unsinn 16 Konsequenz der „Wolfsexplosion“ 17 Stockenten 19 Wildschaden 2 Teil Mais 21 Schäden durch Krähen 24 Ehrungen 25 HR Groß Gerungs 26 HR Ottenschlag, HR Martinsberg 27 HR Rappottenstein, HR Kottes, HR Traunstein/Schönbach

Rätsel, Spaß und Wissen 29 Rätsel und Witze

Geburtstage 32 Geburtstage

Nächste Ausgabe

Rezept

Fasanenbrust Seite 31

Kontaktadressen

34 Wichtige Adressen NÖ Jagdverband Bezirksgeschäftsstelle Bezirkshauptmannschaft

Titelbild Stockenten

von Mag. Bernhard Berger

33 UHU

Termine 34 Termine & Veranstaltungen

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Schusszeiten - Sonne & Mond Jagd verpönt: Allerheiligen (1. 11.)

NOVEMBER Allerseelen (2. 11.) – gebietsweise erlaubt

Rehwild (Schmalgeiß, sonstige Geißen und Kitze), Rotwild, Damwild, Sikawild, Muffelwild, Schwarzwild, Gamswild, Feldhase, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Edel- und Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Fasan, Ringel-, Turtel- und Türkentaube, Grau- und Saatgans, Stockente, Krickente, Knäkente, Pfeifente, Schnatterente, Spießente, Löffelente, Tafelente, Reiherente und Schellente, Bläßhuhn, Marderhund und Waschbär. Graureiher*, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher Weiters ab 16. bis 30. November: Rebhuhn.

OKTOBER

Bild von Herbert Aust auf Pixabay

Rehwild (Böcke bis 15. Oktober), Rotwild, Damwild, Sikawild, Muffelwild, Schwarzwild, Gamswild, Feldhase, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Haselhahn, Rackelhahn, Fasan, Ringel-, Turtel- und Türkentaube, Grau- und Saatgans, Stockente, Krickente, Knäkente, Pfeifente, Schnatterente, Spießente, Löffelente, Tafelente, Reiherente und Schellente, Bläßhuhn, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher, Graureiher* * nur im unmittelbaren Bereich von Fischteichen und sonstigen Fischzuchtanlagen sowie von Bächen, die der Aufzucht von Brütlingen und Jungfischen dienen.

DEZEMBER

Jagd verpönt: Heiliger Abend (24. 12.), Christtag (25. 12.)

Rehwild (Schmalgeiß, sonstige Geißen und Kitze), Rotwild (nur Hirsche der Altersklasse III, Schmalspießer, Kalb, Schmaltiere und sonstige Tiere), Damwild, Sikawild, Muffelwild, Schwarzwild, Gamswild, Feldhase, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Edel- und Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Fasan, Ringel-, Turtel- und Türkentaube, Grau- und Saatgans, Stockente, Krickente, Knäkente, Pfeifente, Schnatterente, Spießente, Löffelente, Tafelente, Reiherente und Schellente, Bläßhuhn, Marderhund, Waschbär, Graureiher*, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher

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InformationBezirksgeschäftsstelle Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger

Jungjäger/Innen- und Jagdaufseher-Ausbildung Mitte August wurde die heuer sehr lang andauernde Jungjäger-Ausbildung nach der drei monatigen Corona bedingten Unterbrechung erfolgreich abgeschlossen. Die Jagdaufseher-Ausbildung endete Anfang September. Der Kurs wurde im Jänner in den Räumlichkeiten der LFS-Edelhof gestartet und wurde nach der Covid-Unterbrechung im Schützenhaus vom Sport & Jagdschützenverein Zwettl in Großglobnitz abgeschlossen. Zweiundzwanzig angehende Jungjäger und sechs angehende Jagdaufsichtsorgane haben durchgehalten und sind am 17. und 18.08 sowie am 01.09.2020 zu der Prüfung angetreten. Unser Focus bei der Ausbildung lag und liegt trotz aller Umstände immer auf der Qualität der Wissensvermittlung, mit der wir hier den Grundstein für zukünftige Jäger/Innen legen wollen. Dank unserer fachkundigen und sehr kompetenten Ausbilder versuchen wir auch ständig das Niveau zu steigern. Ich darf mich auf diesem Weg bei allen Vortragenden für die Mitwirkung und Unterstützung bedanken. Von den 22 Kandidaten/Innen konnten 17 Jungjäger/Innen die Prüfung erfolgreich abschließen. Leider haben bei dem einen oder anderen die Nerven nicht mitgespielt und die Prüfung wurde nicht bestanden. Diese haben aber die Möglichkeit, die Prüfung nach einer drei-monatigen Wartefrist nachzuholen. Von den sechs angehenden Jagdaufsichtsorganen konnten vier Teilnehmer die Prüfung zum Wach- und Schutzdienst erfolgreich absolvieren. Im Namen der Bezirksgeschäftsstelle dürfen wir den zukünftigen Jungjäger/Innen und den angehenden

Jagdaufsichtsorganen zur bestandenen Prüfung mit einem kräftigen Weidmannsheil herzlich gratulieren und wünschen für den weiteren jagdlichen Werdegang, dass ihnen ein fachlich fundierter Jagdherr für die praktische Jagdausübung zur Seite steht.

v.l. WM Helmut Schandl, DI Kerstin Thür, Christian Hirsch, Franz Kerschbaumer, Florian Böhm, Martin Anderl, Philipp Hrouza, Natalie Berger, Mag. Bernhard Berger, BJM a. D. OSR Gottfried Kernecker, Andreas Riegler

v.l. Hannes Buchmayer. , WM Helmut Schandl, Oswald Mader, Elisabeth Engel, Ronald Rössel, Karina Stelzeneder, Franz Schmiedlechner, Maria Schmiedlechner, Manfred Jäger, DI Estella Dürnekcer, Andreas Riegler, BJM a. D. OSR Gottfried Kernecker

v.l. WM Helmut Schandl, Mag. Matthias Krall, Manuel Mader, Mag. Alexander Thurn-Val-sassina, Johannes Halmetschlager, Konrad Kropfreiter, nicht im Bild BJM Manfred Jäger

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InformationBezirksgeschäftsstelle Ein Virus erobert die Welt

Im Schatten von Covid-19 verbreitet sich ein für das Schwarzwild sehr bedrohlicher Virus auf der ganzen Welt überall dort, wo es Schwarzwild vorkommen gibt, die „ASP“ oder besser gesagt die „Afrikanische Schweinepest“. Es ist in der gesamten Corona Historie sehr ruhig um dieses Thema geworden, wir dürfen uns jedoch nicht täuschen lassen, die Welle rollt in Europa von den ehemaligen Ostblockstaaten, wie es scheint, unaufhaltsam auf unsere Grenzen zu. Etwas Positives ist in diesem Zusammenhang der Corona-Krise allerdings abzugewinnen, durch die massiven Reiseein-

schränkungen und das teilweise Schließen der Grenzen ist die Anzahl der sprunghaften Verbreitung über große Strecken wesentlich zurückgegangen. Die Ausbreitung erfolgt aktuell primär innerhalb der Bestände und Populationen und weniger anhand von Verschleppung durch den Menschen. In manchen baltischen Staaten sind auch die Hausschweinbestände massiv davon betroffen.

Kulturen, um nicht in Ungnade bei den Grundeigentümern zu fallen. Jagdreisen in von der ASP verseuchte Gebiete sollten sehr gut überlegt und wenn möglich tunlichst vermieden werden. Die Jäger/Innen sind nicht die einzigen, die besonderes Augenmerk darauf legen müssen, auch die Gesellschaft und vor allem die Politik müssen ihre Hausaufgaben erfüllen.

Massenhafte Schlachtungen der gesamten Bestände müssen vorgenommen werden, der wirtschaftliche und vielfach existentielle Schaden ist nicht auszumalen. Ein erster Verdachtsfall, der mittlerweile auch bestätigt wurde, ist nun auch in Deutschland, in Brandenburg aufgetreten. Ein verendeter Wildschwein-Kadaver wurde wenige Kilometer von der polnischen Grenze entfernt aufgefunden. Ein Auftreten in Österreich ist, wie es aussieht, nur mehr eine Frage der Zeit. Die Jägerschaft ist massiv gefor- Nähere Informationen auf: dert, mit allen legal zur Verfügung www.kvg.gv.at stehenden Mitteln Schwarzwild in- www.ages.at tensiv zu bejagen, um einerseits die Bestände so niedrig wie möglich zu halten, damit die Ausbreitung innerhalb der Population langsamer voranschreitet und andererseits zum Wohle der landwirtschaftlichen

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InformationBezirksgeschäftsstelle Kulturzäune

HR Zwettl/ Groß Globnitz

diesem Zusammenhang darf ich an die Grundeigentümer appellieren Wildtiere und Kulturzäune bergen ihren gesetzlichen Verpflichtungen Konfliktpotential. Immer wieder aus tierschutzrechtlichen Gründen Am 17. September fand erstmakommt es zu tragischen Zwischen- auch nachzukommen. lig der Kurs „Kleine Jägerschule fällen mit Kulturzäunen, welche für Kinder“ statt. Hegeringleiter DI nicht ordnungsgemäß instand geFranz Ramssl und Verena Rosenhalten werden und nach Jahren nur kranz faszinierten die Kinder mit mehr Fragmente, ideale Wildfallen, viel Wissenswertem rund um die im Wald zurück bleiben. Neben verAufgaben des Jägers und allerlei Geschiedenen Einzelbaumschutzarten heimnissen des Waldes. So wurde sind Kulturzäune eine sehr effizienAnpirschen geübt, ein extra hoher te Methode die frisch gepflanzten Hochstand erklettert, Wildspuren Kulturen in den ersten Jahren vor zugeordnet, Räuberhöhlen gebaut, dem Äser verschiedener Schalenallerlei Tierfelle befühlt und erraten, wildarten wirkungsvoll zu schützen. zünftig gejausnet und vieles mehr. Dieser Schutz ist aber nur mit einer Begeisterter Tenor der Kinder nach laufenden Betreuung gewährleisdem Kurs: „Es war ein richtig cooler tet. Durch herabfallende Äste oder Nachmittag!“ umstürzende Bäume wird diese Schutzfunktion häufig außer Kraft gesetzt und die Wirksamkeit geht verloren. Sobald die zu schützende Baumart dem Äser des Wildes entwachsen und die Schutzfunktion nicht mehr erforderlich ist, hat der Grundeigentümer die Verpflichtung Kulturzäune ordnungsgemäß zu entfernen. Immer wieder findet man Fragmente von nicht enthinten von links: Hegeringleiter DI Franz Ramssl, Monika Führer-Kolm fernten Zäunen, welche oftmals von der Volkshochschule Zwettl, zu tödlichen Fallen für unser SchaVerena Rosenkranz lenwild werden und in der Regel Foto oben DI Franz Ramssl ein unheimliches Leid und Qualen unten Privat an unseren Wildtieren verursacht, welche nicht verantwortbar sind. In

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiterstv. Mario Schuh, MSc und Andreas Daim MSc

Leitbachenschonung: Sinn und Unsinn Einleitung Das Thema Leitbachenschonung wird unter Jägern und auch in der einschlägigen Literatur sowie in Fachzeitschriften immer wieder diskutiert. Um einen aktuellen Überblick zu erhalten, wurde in diesem Artikel mittels Literaturrecherche auf folgende Fragestellung eingegangen. • Was weiß man über Leitbachen? • Warum stellt sich diese Frage überhaupt? • Welche Auswirkung hat das auf die Jagd? • Was wird davon abgeleitet? Was weiß man über Leitbachen? • Sie führt die Rotte als Ranghöchste und ist für folgendes verantwortlich: { Sie bestimmt den Tagesablauf. { Sie bestimmt den Aufenthaltsort. { Sie legt die Örtlichkeit und die Art der Nahrungssuche fest. { Sie wählt die Suhlen aus. { Sie behauptet sich gegen andere Rotten in Konkurrenzsituationen. • Sie hält die Rotte zusammen. • Sie hat die meiste Erfahrung.

• Sie ist für die Rauschsynchronisation verantwortlich (nachrangige Tiere werden nach der Leitbache rauschig(wissenschaftlich belegt). • Sie unterdrückt NICHT untergeordnete Bachen rauschig zu werden (wissenschaftlich belegt). • Eine Zuwachsdrosselung der Leitbachen ist nicht plausibel. • Problem: Was ist eigentlich eine „Rotte“? • Die ursprünglichen Ansätze von Meynhardt bzw. Happ beziehen sich immer auf eine gesunde Rottengröße (50-60 Individuen), welche in der Natur oft nicht in dieser Rottengröße vorkommen, da die Habitatsstruktur dies nicht ermöglicht. Somit gibt es in kleinen Rotten oft keine eindeutige Leitbache. All die oben genannten Punkte kommen in unterschiedlichster Literatur zum Schwarzwild immer wieder vor, der wissenschaftliche Nachweis ist jedoch nur punktuell vorhanden. Warum stellt sich die Frage überhaupt? Durch die hohe Anpassungsfähigkeit und der günstigen Umweltbedingungen (milde Winter, häufige Mastjahre und der Anstieg von Mais- und Rapsanbauflächen) sind die Schwarzwildpopulationen seit

vielen Jahren im Steigen. Daraus resultieren folgende Themen: • Der starke Anstieg und die enorme Verbreitung verursacht Wildschäden in der Landwirtschaft. • Es steigert die Gefahr der Verbreitung von Seuchen. { Aujeszky’sche Krankheit (Pseudowut). { Afrikanische Schweinepest. • Die explosionsartige Vermehrung beeinflusst andere Wildtiere (Prädation). Diese Themen sind Grund genug, dass verschiedenste Interessensgruppen, wie Landwirte, Schweinemastbetriebe und auch die Jägerschaft das Schwarzwild als Schädling betrachten und dieses reduzieren möchten. Das Schwarzwild ist ein sogenannter „r-Stratege“. Das „r“ steht für die Vermehrungsrate. Es besitzt die Möglichkeit unter Ausnutzung der schwankenden Ressourcen möglichst viele Nachkommen zu zeugen. In Niedersachsen wurde beispielsweise festgestellt, dass 52% aller reproduzierenden Bachen bereits Frischlingsbachen waren. Diese lieferten 40% der Fortpflanzungsleistung, Altbachen dagegen nur 16%. (Hohmann U. 2009a)

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Blick ins Revier und Hegeringe

Abbildung 1: Summe aller zu erwartender Nachkommen bei Wildschweinbachen (KEULING O, GETHÖFFER F, HERBST C, FRAUENDORF M, NIEBUHR A, BRÜN J, MÜLLER B, SIEBERT U 2014)

In Abbildung 1 ist dargestellt, welche Anzahl von Nachkommen in Bezug auf das Alter der Bachen möglich sind. Bei den Frischlingsbachen wird von 50% ausgegangen, da die anderen 50% männlich sein können (natürliches Geschlechterverhältnis). Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese den Hauptanteil in den Rotten ausmachen. Zur Verdeutlichung dieser hohen Zuwachsraten sollen die folgenden Beispiele beitragen. Dabei ist festzuhalten, dass natürliche Feinde in der Kulturlandschaft keine Rolle mehr spielen, da diese eigentlich nicht vorhanden sind. Annahme: Es wird von einem Anfangsbestand im Frühjahr von 100 Stück Schwarz-

nichtsäugende Bachen! und gesetzliche Fristen beachtend!) ist eine jagdpraktische Möglichkeit einen zu hohen Bestand zu senken. Wenn die Bache erlegt wurde, MUSS in Folge einer weidgerechten Bejagung auf die unvorsichtigeren Frischlinge Ergebnis nach einem Jahr: Somit ergibt sich je nach Zuwachs- weitergejagt werden. Diese sollten rate ein Frühjahrbestand im darauf- ohne Führungsbache einfacher zu folgenden Jahr von 200 – 400 Stück erlegen sein, womit man jagdpraktisch einen hohen Abschuss zur SenSchwarzwild. kung des Bestandes schafft. Fazit: Soll der Anfangsbestand um 50% Foto: © Erich Marek reduziert werden, müssen bis zum darauffolgenden Frühjahr 75% bis 87,5% geschossen werden!! Das wird ohne Bachenabschuss nicht möglich sein. Es wird sogar noch mit Bachenabschuss eine Herausforderung sein, solch eine Reduktion zu erzielen. Anm: Der Bachenabschuss (immer natürlich wild ausgegangen. Die bekannten Zuwachsraten liegen zwischen 100 - 300%, welche vorwiegend durch Frischlingsbachen erreicht werden können.

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiterstv. Mario Schuh, MSc und Andreas Daim, MSc

Abbildung 2: Bestandszunahme des Schwarzwildes in 10 Jahren (Petrak M. 2009)

In Abbildung 2 ist grafisch sehr an- Jagdmethoden: Somit sinkt die Motivation der anderen an weiteren Gruppenanschaulich dargestellt, wie sich die • Einzelansitz: (-) sitzen teil zu nehmen. Zusätzlich Schwarzwildpopulation entwickelt, Der Einzelansitz ist sehr zeitaufhat man das Problem der Ansitzwenn man zu Beginn von einer Bawändig und es können nur einzuteilung, da immer der andere che und einem Keiler ausgeht. Die zelne Stücke entnommen werAnsitz der vermeintlich bessere Eckparameter sind der Grafik zu den. Meist vergeht viel Zeit, bis gewesen wäre. entnehmen. Es ist sehr imposant, die Rotte wieder zum selben Ort • Bewegungsjagd: (+) wie schnell sich eine Population zurückkehrt, um wieder bejagt Die Bewegungsjagden sind efentwickeln kann, da genau genomwerden zu können. Da die heutifektiv, jedoch nur, wenn diese men zehn Jahre in der Natur keinen gen Jäger hauptsächlich „Freizeitsehr großflächig und revierüberlangen Zeitraum darstellen. jäger“ sind, kommt noch hinzu, greifend angelegt sind. Dazu gedass diese nicht die nötige Zeit hört eine gute Organisation und haben, eine Schwarzwildreduktidas Vorhandensein von geübten Welche Auswirkung hat das auf die on zu forcieren. Schützen. Ausgebildete StöberJagd? • Gruppenansitz: (-) hunde und ausreichend gute Der Gruppenansitz ist auch inNachsuchehundeführer runden Im folgenden Abschnitt wird darauf effektiv, da viele Jäger benötigt eine erfolgreiche Bewegungsjagd eingegangen, welche Auswirkung werden, welche wiederum viel ab. Es ist wichtig, dass diese in die bekannten Jagdmethoden und Zeit investieren müssen. Meistens kurzen Zeiträumen wiederholt Jagdstrategien haben. kommt nur einer zum Schuss. stattfinden.

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Blick ins Revier und Hegeringe • Saufang: (~) Ein Saufang ist in Bezug auf das Tierschutzgesetz eingeschränkt möglich und mit Vorsicht zu betrachten. Es gibt auch sehr wenig Erfahrung damit. Daher werden diese sehr oft falsch aufgestellt. Jagdstrategien: • Jung vor Alt Diese Strategie wird großflächig vertreten und schon seit vielen Jahren von Jäger zu Jäger weitergegeben. Diese Strategie wird auch bei der Jungjägerausbildung hauptsächlich geschult. • Lüneburger Modell Das Lüneburger Modell wurde Anfang der 1970er Jahre in Lüneburg entwickelt und von der Landesjägerschaft Niedersachsen abgesegnet. o Stücke über 50 kg werden nicht geschossen o Aus einer Rotte ist immer erst das schwächste Stück zu erlegen o Jagdbare Keiler sind mindestens fünf Jahre alt oder über 100kg schwer o Angestrebte Gliederung der Rotte: Frischlinge (70 %), Überläufer (20 %), ältere Sauen (10 %), diese Anteile verteilen sich jeweils zur Hälfte auf die männlichen und weiblichen Sauen. o Jagdruhe auf Schwarzwild 1. Februar bis 15. Juni Es wird immer noch großflächig vertreten und umgesetzt. Der Erfolg dieses Modells ist umstritten, da es nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Dabei ist die unbekannte der Jäger, welcher sich vielleicht nicht ausschließlich an diese Regeln hält. • Schonung der Leitbache Eine lange Tradition, welche derzeit sehr unterschiedlich gesehen wird. • Schonung der führenden Bache

Ist teilweise in den Jagdgesetzen geeinfachsten Schadenssituationen regelt. Grundsätzlich sind laktierenbzw. Verkehrsunfälle. de (Milch gebende; Anhaltspunkt: • Laktierende Bachen mit FrischlinFrischlinge haben noch Streifen) Bagen sind aus Tierschutzgründen chen schon aus Sicht des Tierschutzu schonen. zes immer zu schonen. (KEULING O. 2010a) Was wird davon abgeleitet? • Die Erlegung der Leitbache ist nicht so tragisch, wie bisher immer behauptet wurde. Das haben wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben. • Bei Einzeljagden sollten alle Sauen erlegt werden, insbesondere die mehrjährigen Bachen, da diese die höchsten Reproduktionsträger sind. Ausgenommen sind natürlich die laktierenden Bachen. • Auf Drückjagden ab Herbst kann alles (bis auf laktierende Bachen) erlegt werden. Hier findet sich die Haupterntezeit und der Zeitrahmen, wo die gewünschten angepassten Frühjahrsbestände (vor dem neuen Frischen) erreicht werden sollten. • Bewegungsjagden werden effektiver, wenn kurz vorher die Leitbache erlegt wurde. Dabei ist unbedingt zu achten, dass danach intensiv gejagt wird, damit die ungeführte Rotte komplett entnommen werden kann. Wenn das nicht gelingt, ist diese Maßnahme nicht zielführend, da durch die fehlende Leitbache sich neue Rotten bilden, welche unkoordiniert umherziehen und möglicherweise neue Gebiete für sich in Anspruch nehmen. • Reduktion um x%: Was war der eigentliche Anfangsbestand? Es ist leider sehr schwer festzustellen, von welchen Anfangsbeständen ausgegangen werden kann, damit man eine ausreichende Strecke festlegen kann. Hinweis für zu hohe Dichten geben am

Conclusio Grundsätzlich ist bei der Diskussion immer zu beachten, welches Ziel man verfolgt. Will man eine gesunde Schwarzwildpopulation erreichen bzw. erhalten oder soll diese dezimiert werden? Da derzeit die Schwarzwildpopulationen stark im Steigen sind und das Schwarzwild in Regionen vordringt, wo es früher nicht vorgekommen ist, wird eher die Strategie der Dezimierung im Vordergrund stehen. Das Schwarzwild wird vermutlich zu häufig geschont. Viele Jäger warten auf die „starke Sau“. Um diese nicht durch einen vorzeitigen Schuss auf einen Frischling bzw. einen Überläufer zu vergrämen, wird der Finger vorsichtshalber gerade gelassen. Dazu kommt noch, dass die Jäger neben dem Beruf oft viel zu wenige Zeit finden, ausreichend auf Schwarzwild anzusitzen. Da wird dann umso mehr auf ein starkes Stück gewartet. Bei all den aktuellen angedachten Änderungen im Gesetz (Freigabe von Nachtsichtzielgeräten ausschließlich zur Schwarzwildbejagung), damit das Schwarzwild vermeintlich einfacher zur Strecke gebracht werden kann, darf auf keinem Fall der Tierschutz bzw. der Mutterschutz außer Acht gelassen werden und generell die Weidgerechtigkeit nicht auf der Strecke bleiben. Die Jäger müssen auch darauf achten, dass sie in der Öffentlichkeit nicht nur als Erfüllungsgehilfe gesehen werden und die vielen anderen Aspekte der Jagd in den Hintergrund gerückt werden.

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Es ist derzeit klar zu erkennen, wie stark die Landwirtschafts- und Schweinefleischproduktionslobby ist, welche Angst vor der Verbreitung der Seuchen hat. Die Politik ist plötzlich bereit Gesetze aufzuweichen, welche in der Vergangenheit nicht antastbar waren. Dabei ist zu überlegen, warum diese Lobby so stark ist. Die heutigen Trends auf künstliches Fleisch umzusteigen oder überhaupt vegetarisch oder vegan zu leben, sind nur Nebenschauplätze. Man könnte diese Chance nutzen und auf das natürlich „produzierte“ Wildbret zu verweisen. Warum konnte das Schwarzwild im 18. Jhdt. ausgerottet werden? Aus meiner Sicht waren es nicht die Prädatoren, sondern die Landwirte, welche durch Schwarzwild ihre Existenz verlieren konnten. In den damaligen kleinen Landwirtschaftsstrukturen war ein „Überfall“ des Schwarzwildes auf die Felder das Todesurteil jedes Bauern. Daher wurde damals ohne Rücksicht auf Tierbzw. Mutterschutz mit allen damals vorhandenen Mitteln GEMEINSAM dem Schwarzwild nachgestellt.

Bericht aus Die Presse www.diepresse.com

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Basisliteratur HAPP N (2007): Hege und Bejagung des Schwarz- wildes. 2. vollständig überarbeitete Auflage. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart Hohmann U. (2009a): Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Biologie des Schwarzwildes als r-Strategie. Regionalkonferenz Schweinepest, Dernbach KEULING O. (2010a): Managing Wild Boar - Considerations for wild boar management based on game biology data. PhD thesis, Dresden KEULING O, GETHÖFFER F, HERBST C, FRAUENDORF M, NIEBUHR A, BRÜN J, MÜLLER B, SIEBERT U (2014): Schwarzwild-Management in Niedersachsen – Raumnutzung in Agrarlandschaften, Bestandsabschätzung, Reproduktion und Jagdstrecken von Wildschweinpopulationen sowie Meinungsbild der Jäger in Niedersachsen als Basis für ein nachhaltiges Schwarzwildmanagement. Abschlussbericht 2011-13 an das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover - Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung. 163 S. Petrak M. (2009): Wildschweinbestände mit Zukunft. Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Verlag Hermann Bösmann GmbH, Detmold

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht von Mag. Bernhard Berger

Die Stockente (Anas platyrhynchos)

Vorkommen und Verbreitung Die Stockente ist die am häufigsten verbreitete Schwimmentenart auf der nördlichen Hemisphäre, nur in tropischen Gebieten kommt sie nicht vor. Von Küstenregionen bis ins Gebirge sind Vorkommen dokumentiert. Die Gesamtindividuenanzahl beläuft sich Schätzungen zufolge auf über 17 Millionen. In unseren Breiten kommt die Stockente als Stand-/Brutvogel vor, im Herbst ziehen auch Enten aus kälteren Regionen Europas zum Überwintern zu uns. Namensgebend für die Stockente ist ihr Brutverhalten, werden für die Gelege gerne auf Stock gesetzte Weiden bzw. andere Gehölze genutzt. Unter Jägern ist der Name Wildente weitaus gebräuchlicher, aus wissenschaftlicher Sicht ist dies aber nicht haltbar, können unter dem Begriff Wildente doch auch andere Arten gemeint sein. Aufgrund Ihrer Reihzeit im März nannte man die Schwimmentenart auch Märzente. „Platyrhynchos“ der zweite Teil des lateinischen Namens, bedeutet so viel wie Breitschnabel. Die Stockente ist ein Kulturfolger, selbst in Parkanlagen bzw. Gärten von Großstädten fühlt sie sich wohl und kommt dort auch in teils zahmen, hybridisierten Formen vor. Diese sind zumeist am variablen Erscheinungsbild erkennbar. Die Eigenschaft der Kulturfolge sichert den Erfolg zur Arterhaltung nachhaltig, selbst wenn typische Lebensräume verloren gehen würden. Um dies zu verhindern, können auch gezielte Hegemaßnahmen gesetzt werden. Dazu zählen die Erhaltung und Förderung des Lebensraums Schilfzone, sowohl an stehenden als auch an fließenden Gewässern.

Gerade bei extensiver Teichwirtschaft entstehen zwangsläufig hochwertige Lebensräume für Wasservögel.

Aussehen, typische Merkmale Die Erpel der Stockente weisen im Prachtkleid einen prächtig, grün schillernden Kopf sowie eine braune Brust auf. Der Stoß ist weiß mit bis zu vier schwarzen Ringelfedern, den „Erpellocken“. Der Schnabel ist gelb. Die Ente ist unauffällig braun gefärbt, der Schnabel ist bräunlich-orange. Beide Geschlechter besitzen einen metallisch blauvioletten, weiß-schwarz eingefassten Spiegel auf den Schwingen, dieser ist typisch für Stockenten, keine andere Entenspezies besitzt einen Spiegel in dieser Färbung. Im Schlichtkleid sind sich Erpel und Ente sehr ähnlich, die Erpel erkennt man dennoch am gelben Schnabel und der rostbraunen Brust. Jungenten sind ebenfalls den Enten sehr ähnlich.

Quelle: https://www.wikiwand.com/de/ Stockente

Erpel (li.) und Ente im Schlichtkleid

Ernährung

Die Nahrung der Stockente besteht hauptsächlich aus Pflanzenteilen. Dazu zählen sowohl submerse, schwimmende als auch terrestrische Makrophyten. Auch Samen, Getreide, Früchte und Insektenlarven, sowie Schnecken und andere Der für Stockenten typische stahlbKleinlebewesen werden aufgenomlaue Spiegel men. Besonders Jungenten wie auch Jungvögel vieler anderer Arten sind auf tierisches Eiweiß im frühen Lebensalter angewiesen. Typisch für die Nahrungsaufnahme ist das „Gründeln“, wobei im Flachwasser mithilfe des Schnabels und seinen Lamellen, Kleinstlebewesen ausgesiebt werden.

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht von Mag. Bernhard Berger Jahreszeitlicher Ablauf im Leben ren Wochen) vor der Eiablage wird der Stockenten der Nistplatz von der Ente ausgewählt. Hier ist ein sogenannter „HoBetrachten wir nun den jahreszeitli- ming-Effekt“ bekannt, was heißt, chen Ablauf im Leben der Stocken- dass die adulten Enten zu Ihrem ten. Im Oktober beginnt die Paa- eigenen Geburtsort zur Eiablage rungszeit, Ente und Erpel finden sich zurückkehren. Dieses Verhalten ist zusammen, diese Verpartnerung auch von anderen Tiergruppen, wie überdauert stets nur eine Saison. bei Fischen (z.B.: Salmoniden), beDie Erpel beginnen dabei mit der kannt. Der Beginn der Eiablage liegt Balz, die Enten wohnen dem Schau- bei Stockenten im März, sollte es zu spiel am Rande bei. Aufwendige einem witterungsbedingten Ausfall Bewegungen inkl. Pfiff Richtung der des Erstgeleges kommen, so werauserwählten Ente, sind dabei ty- den meist ein oder zwei Rumpfgepisch. Sobald sich das Entenpaar lege angelegt. Die Anzahl der Eier gefunden hat, folgen synchrone variiert zwischen sieben und elf Bewegungen, alsdann sondern sich Stück. Die Bebrütung wird nur von Erpel und Ente vom Rest der Balz- der Ente vorgenommen, der Erpel gesellschaft ab. Es folgt der Tretakt, wacht aber zumeist in der Nähe. Bis dieser kann auch bereits zusätzlich zum Schlupf der Jungen vergehen im Herbst außerhalb der eigent- 25-28 Tage. Diese verlassen als Nestlichen Reihzeit (wo die Gonaden flüchter bereits wenige Stunden noch nicht reif sind) statt finden. In nach dem Schlupf das Gelege, um der Reihzeit fliegen oft mehrere Er- selbstständig auf Nahrungssuche zu pel hinter einer Ente her. gehen. Die Bindung innerhalb der Familie, die Jungenten werden als „Geheck“ bezeichnet, ist die Ente dabei, spricht man vom „Schof“, beginnt bereits im Ei. Durch Stimmlaute der Mutter werden die Jungen auf ihre Zugehörigkeit geprägt. Der Zusammenhalt führt dazu, dass fremde Entenjunge schon wenige Tage nach dem Schlupf angegriffen werden. Ein Monat lang werden die Dabei sind zwei Taktiken zu unter- Jungen von der Ente gehudert, nach scheiden. Zum einen das Vertrei- ca. acht Wochen sind diese flugfäben durch den Stammerpel, der hig. ein fremdes Entenpaar aus seinem Danach geht die Ente in die Mauser, Territorium vertreibt. Das zweite die ca. ein Monat dauert. Da dabei Szenario ist die Hetzjagd, wobei neben den Kleinfedern auch die mehrere Erpel einer Ente folgen. Bei Schwungfedern gewechselt werden wildlebenden Stockenten führt die und diese auf einmal ausfallen, sind Verfolgung eher zum Abflauen der die Enten in dieser Phase flugunfäsexuellen Erregung, bei halbwilden hig. Bei späten Nachbruten kann Populationen kann es im Anschluss dies durchaus noch bis in den Frühzu regelrechten Vergewaltigungen herbst dauern. Die Erpel beginnen kommen, wobei Enten auch schon mit der Mauser bereits im Mai, dabei ertranken. wird das prächtig gefärbte Gefieder, Bereits einige Zeit (bis zu mehre- gegen das der Ente sehr ähnliche

„Schlichtkleid“, getauscht. Werden die Schwungfedern getauscht, sind auch Erpel flugunfähig. Im September findet nur mehr eine Kleingefiedermauser statt. Dabei erhalten die Erpel ihr Prachtkleid zurück, ebenso die Jungerpel. Im Herbst werden die Schwungfedern also kein zweites Mal gewechselt. Die weiblichen Stockenten wechseln ihre Schwungfedern dagegen erst nach der Aufzuchtperiode, in den Monaten Juli und August. Flugfähige weibliche Enten sind zu dieser Zeit also ausschließlich Jungenten.

Stockentenschof

Hege, natürliche Feinde, Bejagung Die Jagd auf Enten ist sehr vielseitig. Egal ob Pirsch, Ansitz, Stöberjagd, Treiben, Lockjagd aber auch die Streifjagd zu Fuß oder im Boot ist reizvoll. Damit es aber überhaupt soweit kommen kann, ist eine sinnvolle, nachhaltige Bewirtschaftung bzw. Hege notwendig. Dazu gehört nicht nur die Schaffung von adäquaten Lebensräumen und Nisthilfen. Auch die Bejagung von Raubwild und Raubzeug, also den mehr oder weniger natürlichen Feinden der Enten, ist notwendig. Füchse, Marder, Krähen, Ratten spielen hierbei eine vorrangige Rolle. Aber auch Fischotter, Greifvögel und auch Raubfische wie Hecht oder Wels greifen in die Bestände in Maßen ein. Da die weiblichen Enten speziell in der Brutzeit vermehrt den Beutegreifern zum Opfer fallen, gibt es in manchen Beständen einen deutlichen Überhang an Erpeln.

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiter DI Franz Ramssl Die Stockenten-Bestände können auch durch Krankheiten an Dichte verlieren. Diese werden, nur um die wichtigsten zu nennen, wie die Vogelgrippe/aviäres Influenzavirus durch Viren übertragen. Krankheiten wie Listeriose, Salmonellose oder Botulismus, werden durch Bakterien übertragen. Ekto- & Endoparasiten sowie Mykosen spielen ebenso eine Rolle in Bezug auf die Gesundheit der Wasservögel. Seit Juli 2012 ist zur Bejagung von Wasservögeln in Österreich, Bleischrotmunition verboten. Dies soll möglichen Vergiftungen von Wassertieren sowie einer Kontamination von Gewässern und Boden vorbeugen. Quellen: Diezels Niederjagd, 23. Auflage-1983, Paul Parey Verlag Jagdprüfungsbehelf, 19. Auflage-2018, Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag https://www.wikiwand.com/de/ Stockente Bilder: © Bernhard Berger 2020

SCHWARZWILDSCHÄDEN 2. Teil Körner-/Silomais

Wie in der letzten Ausgabe des Jagdjournals (Wildschaden in Kartoffeln) ausgeführt, hat der Geschädigte zunächst die Gesamtgröße der Parzelle mittels Katasterauszugs oder Auszug aus dem NÖ Atlas nachzuweisen. Ist der Schwarzwildschaden unmittelbar nach dem Anbau eingetreten und kann dieser durch einen Nachbau behoben werden, muss der Geschädigte, wenn ihm dies grundsätzlich möglich und zumutbar ist, diese Wiederherstellung bzw. Nachsaat durchführen – die Kosten hierfür (Maschinenkosten, Saatgutkosten etc.) hat der Jagdausübungsberechtigte zu tragen. Tritt der Sauenschaden zu einem späteren Zeitpunkt ein, ist die Vorgehensweise hierfür sehr ähnlich dem Schaden im Kartoffelfeld: 1. Ertragsfeststellung, 2. Feststellung der geschädigten Pflanzen bzw. der Schadensfläche und 3. die Berechnung der Wildschadenssumme. Diese Vorgehensweise hat auch der Schlichter, ebenfalls schon in der letzten Ausgabe des Jagdjournals ausgeführt, zu vollziehen.

Körnermais ad 1): Der wichtigste Grundsatz für die Ertragsfeststellung ist, dass der Ertrag auf der Schadensfläche errechnet werden muss und nicht anhand der Bonität der Parzelle oder aus dem Gemeinde-/Gebietsdurchschnitt oder anhand von ungeschädigten Flächen im Nahbereich der eigentlichen Schadensfläche hochgerechnet werden kann! Es werden daher zunächst für die Fläche repräsentative, ungeschädigte Bereiche im Maisfeld ausgesucht (insgesamt mindestens drei Messflächen pro Hektar) und an diesen Stellen der Abstand der einzelnen Maisreihen sowie der einzelnen Maispflanzen gemessen und gemittelt. Bearbeitungsspuren des Traktors oder Fehlstellen zum Feldrand hin müssen ebenfalls mitgemessen werden, da sie die Gesamtpflanzenanzahl verringern. Im folgenden Berechnungsbeispiel wurde beispielhaft an sechs Messstellen die durchschnittliche Entfernung zwischen den Maisreihen mit 70 cm ermittelt, der durchschnittliche Abstand der einzelnen Maispflanzen in der Reihe mit 20,4 cm. Das gesamte Maisfeld weist, der Einfachheit halber, eine Größe von rund 2 ha auf. Folgende Berechnung ist anzustellen: 0,70 cm x 0,204 cm =

Jungenten beim Aufsuchen von Deckung

Stockentenerpel am Beginn der Frühjahrsmauser

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiter DI Franz Ramssl 0,1428 m² (über diesen Standraum verfügt eine Pflanze) => 10.000 m² : 0,1428 m² = 70.028 Pflanzen (auf der gegenständlichen Maisfläche stehen am Hektar 70.028 Pflanzen, auf 2 ha daher 140.056 Pflanzen). Für den Körnermaisertrag werden nun an den vorgenannten Messflächen jeweils ca. 5 m² abgeerntet und die Maiskolben abgerebelt, danach wird das Erntegut gewogen und die Feuchtigkeit bestimmt (in der Regel im Lagerhaus). Für unser Beispiel nehmen wir an, dass wir an den sechs Messflächen, also auf 30 m² rund 27 kg Mais abgerebelt haben. => 27 kg : 30 m² = 0,9 kg Mais pro m². Die durchgeführte Feuchtigkeitsbestimmung ergab einen Wert von 25 % Feuchtegehalt (die Erntefeuchte liegt üblicherweise bei ca. 14 %).

Bild von Couleur auf Pixabay

ad 2): Für die Feststellung der geschädigten Pflanzen bzw. der Schadensfläche in m² rechnen wir zunächst von der Pflanzenanzahl zurück auf die Maisreihe => 70.028 Pflanzen : 10.000 = 7 Pflanzen (in einer Maisreihe ergeben daher 7 Pflanzen einen Quadratmeter, 70 Pflanzen 10 m²). Diese Rückrechnung auf die Pflanzenanzahl in der Reihe ermöglicht es, keine Quadratmeter ausmessen zu müssen, was im unübersichtlichen Maisfeld ohnedies nur schwer praktikabel wäre, sondern dass man die Schadstellen einfach abschrittet und aufsummiert. In unserem Beispiel ergab das Abschritten der Schad-

stellen rund 1 ha (Gesamtparzellen- ven Feuchtigkeit von ca. 35 % geerngröße 2 ha). tet bzw. siliert. Die Bestimmung der Pflan-zenanzahl und des Gewichtes ist beim Silomais besonders wichtig, da auch inner-halb einer Fläche große Unterschiede beim Aufkommen der Pflanzen und der Pflanzenhöhe etc. gegeben sein können. 3. Für Silomais gibt es keinen „ortsüblichen Marktpreis“ wie für Körnermais, der tagesaktuelle Bild von Planet_fox auf Pixabay Verkaufswert wird über den Körnerad 3) Die aus der Schadensfläche maispreis errechnet (hierzu am besresultierende Schadenssumme be- ten im Lagerhaus oder auf der Kamrechnet sich wie folgt: 0,9 kg Mais/ mer nachfragen) – im Unterschied m² abzüglich Trocknungsverlust zum Körnermais müssen aber die (von 25 % auf ca. 14 % Feuchtig- Trocknungskosten, die Erntekosten keit) = 0,9 kg – 11 % = 0,801 kg – 8 sowie die Kosten für die Dünger% allgemeiner Korrekturfaktor (für nährstofflieferung bei der BerechErnte-/Manipulationsverlust etc.) nung abgezogen werden. = 0,73692 kg/m² x 10.000 m² geschädigte Fläche = 7.369 kg Ertragsverlust => 7.369 kg x ortsüblicher Marktpreis (z.B. € 0,18) = € 1.327,exkl. MwSt. Zu diesem Wildschadensbetrag für ein Ha geschädigte Maisfläche kommen noch die Kos- Bild von Andrew Martin auf Pixabay ten für Aufräumungsarbeiten hinzu, Sehr häufig kommt beim Silomais wobei die Arbeiten, bei Zustimmung zum Tragen, dass der Geschädigte des Geschädigten, auch von dem mit der monetären Ersatzleistung Jäger durchgeführt werden kann, nicht zufrieden ist, da er eigentlich denn rechtlich hat er den Mais auf das Futter für seinen Viehbestand der Schadensfläche ja auch „erwor- benötigt. In diesem Fall steht es dem ben“ und könnte die Reste somit als Geschädigt zu, Silomais andernorts Kirrmaterial verwerten. anzukaufen und der Jagdpächter muss in diesem Fall das Ersatzgut Silomais (Silomais) sowie die TransportkosFür die Wildschadensberechnung ten bezahlen. von Silomais gilt folgendes: Abschließend noch zwei Tipps aus 1. Die Silomaisernte ist eine Ganz- der Praxis: Ist die Schadensfläche pflanzenernte, weshalb auf den sehr groß oder sind mehrere ParzelMessflächen (wie beim vorigen Bei- len betroffen, markiert man beim spiel) das gesamte geerntete Pflan- Abschritten der geschädigten Fläzengut gewogen werden muss und chenteile diese mit dem Forstspray, nicht nur der von den Kolben abge- damit man bereits abgeschritterebelte Mais. ne Flächen nicht doppelt zählt. 2. Je nach Sorte ist von einem Noch vorteilhafter ist aber, wenn Ausgangsbestand von 80.000 bis sich beide Parteien darauf verglei100.000 Pflanzen pro Hektar auszu- chen oder diese im Schlichtungsfall gehen, Silomais wird bei einer relati- der Schlichter anbietet, dass die

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Blick ins Revier und Hegeringe Schadensfeststellung „zum Erntezeitpunkt“ erfolgt, da die Schadstellen mit den umgebrochenen Maispflanzen wesentlich einfacher „hinter dem Mähdrescher“ auszumessen sind. Diese einfachere Schadensfeststellung birgt aber für den Geschädigten die Gefahr, dass der Wildschaden z.B. durch Witterungsereignisse (Hagel) überlagert wird und der eigentliche Wildschaden vielleicht nicht mehr feststellbar ist (ein neu hinzugekommener Schaden ist dabei wiederum innerhalb zweier Wochen beim Jagdausübungsberechtigten anzumelden). Für den Jagdpächter wiederum besteht die Gefahr, dass andere Schädigungen (z.B. Käferfraß, aufgrund Instabilität umgefallene Maispflanzen etc.) zum Erntezeitpunkt nicht mehr vom Wildschaden differenziert werden können und dies auch als Wildschaden eingestuft wird. Klären sie Wildschäden daher am besten so rasch als möglich und nötigenfalls im Schlichtungsverfahren – für ein gedeihliches Miteinander mit ihrem Vertragspartner!

Schäden durch Krähen – was ist zu beachten? Schäden durch Krähen nehmen gebietsweise massiv zu, nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in anderen Bundesländern. Die intelligenten Rabenvögel delektieren sich gerne in Erdbeer- und Gemüsefeldern, zunehmend aber auch

in Maisschlägen und an Siloballen. Krähenschäden können teuer werden, sind aber nicht immer ersatzpflichtig!

Krähen streifenweise abgezogene Lieschblätter – Fasane und Tauben picken durch die Lischblätter durch; auch auf den Pflanzen von den Krähen hinterlassenes Geschmeiß – Fasane und Tauben verkoten die Pflanzen nicht. Wurden die Aaskrähen eindeutig als Schadensverursacher festgestellt, ist mit der Schadensbewertung so zu verfahren, wie in meinem Journal-Beitrag „Mais“ exemplarisch abGenerell ist vorauszuschicken, dass gehandelt – es müssen der Ernteerein Krähenschaden schwer nachzu- trag und Ernteverlust festgestellt weisen ist, sofern man die Krähen werden. nicht direkt beobachtet und empfohlener Weise fotografisch festhält. Im Schadensfall wird der Geschädigt glaubhaft machen müssen, dass es sich um einen Wildschaden durch Aaskrähen (Rabenkrähe und Nebelkrähe), die dem NÖ Jagdgesetz unterliegen, handelt. Die Saatkrähe ist nicht Wild nach dem NÖ Jagdgesetz, sie untersteht dem Handelt es sich um ein Erdbeerfeld Naturschutzgesetz und von ihr ver- mit mehrwöchigem Ernte-/Ertragsursachte Schäden sind daher nicht verlauf oder um ein Gemüsefeld wildschadenersatzpflichtig! Tritt ein mit mehreren Erntezeitpunkten, Aaskrähen-Schaden an im Freien so ist die Ertragsverlustfeststellung gelagerten Siloballen (durch Anpi- sehr schwierig und oft auch sehr cken der Folie) ein, so gelten diese ungenau. In diesen Fällen empfiehlt Siloballen als „eingebrachtes land- es sich immer der objektiven Bewirtschaftliches Erzeugnis“ und der wertung eines Schlichters (der beSchaden ist nicht ersatzpflichtig. kanntlich bei erfolglosem Vergleich Der Eigentümer darf seine Felder zwischen Landwirt und Jagdpächter und sein im Freien gelagertes Ernte- von der Behörde entsendet wird) zu gut jedoch entsprechend schützen vertrauen! wie etwa durch Vogelscheuchen, Gasschussgeräte, Ultraschallgeräte, Alle Bilder von Pixabay.com Blinkleuchten und anderes mehr. Typische Schadensbilder der Krähen (zusätzlich zum Fotobeweis) sind beispielsweise: eindeutige Fußabdrücke (Geläufe) am Boden – gute Unterscheidbarkeit zu Fasan, Taube und Co; am Feld oder auch im Bereich von Siloballen punktuell konzentriertes Geschmeiß (Kot) – gute Unterscheidbarkeit zu Fasan, Taube und Co; an Maiskolben von den

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Blick ins Revier und Hegeringe Nach den Statuten vom NÖ-Jagdverband sind periodisch viele ehren-amtliche Funktionen zu besetzen. Vom Landesjägermeister beginnend über den Vorstand, Ausschuss, Disziplinarrat, Bezirksjägermeister bis hin zum Hegeringleiter. Die Funktionsperioden sind in den meisten Bereichen mit sechs Jahren festgelegt und 2019 war ein Wahljahr in dem viele Funktionäre neu gewählt wurden. Die Ausübung dieser Tätigkeiten in den verschiedenen Funktionen ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit, diese erfolgen ehrenamtlich, mit Überzeugung und in den meisten Fällen mit großer Leidenschaft. 2019 wurden auch die Hegeringleiter in Niederösterreich für die neue Periode 2020 – 2026 gewählt. Viele bestehende Hegeringleiter haben sich für die neue Funktionsperiode wieder zur Verfügung gestellt, aber es sind auch einige aus verschiedenen persönlichen Gründen zur Wahl nicht mehr angetreten. All jenen Hegeringleitern, welche in den sogenannten Funktionärsruhestand abgetreten sind, dürfen wir seitens des NÖ-Jagdverbandes und von der Bezirksgeschäftsstelle Zwettl ein kräftiges Weidmannsdank für die jahrelange Unterstützung, Zusammenarbeit und Ausübung der Funktionärstätigkeit aussprechen.

Leider war uns durch die Corona-Krise und Absage der Hegeschauen sowie anderer Veranstaltungen eine persönliche Übergabe der Anerkennungsurkunde in einem würdigen Rahmen nicht möglich. Wir dürfen uns noch mal herzlich bedanken und wünschen Ihnen natürlich weiterhin viel Spaß bei der Jagdausübung und vor allem Gesundheit in Zeiten wie diesen. Weidmannsheil.

v.l. BJM Manfred Jäger, Johann Wirth - Ehrenbruch in Silber, BJM-Stv. Willi Renner

v.l. BJM Manfred Jäger, HRL a.D. Johann Hohl, HRL a.D. Herbert Laister, BJM-Stv. Willi Renner

Weiters danken wir: HRL a.D. Ofö Friedrich Gruber HRL a.D. Dr. Christian Hirztberger HRL a.D. Josef Jager HRL a.D. Josef Meneder

v.l. BJM Manfred Jäger, Leopold Hohl - Ehrenbruch in Silber, BJM-Stv. Willi Renner

Ehrenbruch in Bronze Herbert Hackl, Gerhard Dornhackl Jagdschützenabzeichen in Silber Stefan Haslinger, Stefan Rameder, Gerald Stieger Jagdschützenabzeichen in Gold Günter Grüner, Matthias Pritz Übungsnadel Schwarzwild 2019 Stefan Petz

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Blick ins Revier und Hegeringe HR Groß Gerungs

Zum 50-ger wurde Martin Preslmayer ebenfalls gratuliert. Ein herzliches Dankeschön und ein Am 25.8.2020 feierten wir mit WK kräftiges Weidmannsheil unseren Leopold Teibl seinen 90iger. Geehrten Waidkameraden. Mit den Jägermarsch überraschten Jäger und Nachbarn unseren Jubilar. Seit 1977 pflegt unser Herr „Baron“, so wird er in unseren Kreisen genannt, das Weidwerk. Er zählt auch zu den Gründungsmitgliedern der „Gerungser Jägerschaft“, welche er immer vorzüglich unterstützte und durch den Kartenvorverkauf bei div. Jägerbällen seinen Ehrgeiz unter Beweis stellte. Bei fast allen Veranstaltungen im v.l. Obmannstv. Lukas Hofbauer, Christoph Verein, ist unser Leopold mit dabei. Mengl und Andreas Kitzler, Obmann Karl Wir wünschen ihm auf diesem Einfalt Wege noch einmal alles Gute sowie Gesundheit auf dem Weg zum 100-erter. Die WK der Gerungser Jägerschaft

v.l. Obmannstv. Lukas Hofbauer, Fritz Fürst, Martin Preslmayer, Hermann Bauer, Franz Hahn, Sabine Bauer , Obmann Karl Einfalt

v.l. Obmannstv. Lukas Hofbauer, Josef Faifar , Obmann Karl Einfalt

v.l. Obmannstv. Lukas Hofbauer, Günther Einfalt, Josef Wagner, Mario Kitzler, Alfred Rurlander, Obmann Karl Einfalt

v.l. Obmannstv. Lukas Hofbauer, Weber Hermann, Grünstäudl Sabine, Obmann Karl Einfalt

Der Jubilar sitzend, mit HRL a.D. Herbert Laister (2 v.l.) Kitzler Mario, Hofer Walter, (3. u. 4. v.l.) HRL Karl Einfalt (1. v.r.), Robert Wagner (mit Hut

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 24.7.2020 im Gasthaus Maringer in Wurmbrand wurden auch einige Auszeichnungen überreicht. So gab es das bronzen Verdienstabzeichen für Christoph Mengl und Andreas Kitzler. Das silberne Verdienstabzeichen für Günther Einfalt, Josef Wagner, Mario Kitzler und Alfred Rurlander Das goldene Verdienstabzeichen für Sepp Faifar, Fritz Fürst, Martin Preslmayer, Hermann Bauer, Franz Hahn, und Sabine Bauer.

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Blick ins Revier und Hegeringe HR Martinsberg

HR Ottenschlag

KR Franz Göstl feierte mit Jagdkollegen und Freunden seinen 80er. Elvira Ottendorfer (Göstl) feierte mit Franz ist noch immer jagdlich aktiv Freunden, Mitarbeitern, Jagdkolle- und auch beim Weidmannsbund gen und mit einigen Mitgliedern des versieht er noch seinen „Dienst“. Weidmannsbundes ihren 50er. Elviria ist Jagdleiterin im Revier Lu- Gesundheit und einen guten Angendorf und führt das Revier mit blick! ihren Mitpächtern vorbildhaft. Sie stellt auch immer, wenn man sie Nach dem Raben-/Greifvogel-Mobraucht, ihre karge Freizeit zur Vernitoring traf sich die Jägerschaft des fügung. HR Martinsberg zu einem gemütliWeiterhin einen guten Anblick! chen Beisammensein, wo auch jagdliche Themen besprochen wur-den. HR Hans Fürst konnte dazu BJMStv Willi Renner begrüßen. sitzend: Maria und KR Franz Göstl, stehend v.l Günter Schlifelner, Gerald Stieger

v.l. Franz Göstl, Gerhard Starsser, Herbert Hackl, Franz und Elvira Ottendorfer, Robert Koppensteiner, Gerald Stieger, Barbara Koppensteiner

Im Revier Weixelberg wurde von Gerhard Strasser am 08.08.2020 dieser brave Bock erlegt. Weidmannsheil!

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Auch solche Bilder „schießt“ eine Wildkamera - Revier von Robert Mach

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Blick ins Revier und Hegeringe HR Rappottenstein Unser Hegeringleiter ist 60! Josef Schöller, Hegeringleiter von Rappottenstein, konnte Mitte August seinen 60sten Geburtstag feiern. Am Vorabend seines Geburtstages überbrachten Roland Habenberger, im Namen der Jägerschaft, und Hubert Kendlbacher, im Namen des Schützenverein‘s Rappottenstein, die besten Glückwünsche. Josef, wir wünschen Dir alles, alles Gute, Gesundheit und ein kräftiges Weidmannsheil!!

Hubertuskapelle HR-Kottes Die durch den langjährigen Hegeringleiter Friedrich Lagler erbaute Hubertuskapelle des Hegeringes Kottes, wurde im Juli diesen Jahres von seinem Sohn Gilbert Lagler renoviert und ist somit wieder ein ansprechender Ort zum Innehalten geworden.

HR Traunstein/Schönbach

Bgm. Adelheid Ebner konnte am 23. August 2020 diesen reifen Bock im Revier Lohn erlegen. v.l. Josef Schöller, Hubert Kendlbacher, Roland Habenberger

Weidmannsheil!

HR Kottes Ein seltener Anblick. In einem Garten am Ortsrand von Elsenreith, wurden die Gais mit „ihren“ drei Kitzen des öfteren gesehen. Alois Kreuzer bekam sie vor die Linse.

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Blick ins Revier und Hegeringe Auf Grund von einigen Anfragen nnenraum gestalzum Hochstand in der letzten Aus- ten und in Form bringen. Die Fensgabe, hier einige Informationen. ter in gewünschDer Erbauer des Ansitzes ist Andreas ter Höhe herausund Schöller aus Kirchbach. Er ist der schneiden Sohn von Hegeringleiter von Rap- dann mit den Bretpottenstein Josef Schöller. Andreas tern ein Dach gestalten - viereckig geht im Revier Kirchbach als Ausge- oder auch in runder Form möglich. Zum Abschluss die Scharniere für her jagen. die Türe anbringen, Türe, Sitzbrett Bodensitz aus Baumstamm: und Schusslatten montieren. Der Baumstamm 156 cm Ø am Stock Stand ist nun fertig. Länge 230 cm Viel Spaß beim Nachbauen und Dach: Bretter 180 cm lang Werkzeug: Motorsäge groß u. klein Weidmannsheil! Motorsäge mit Fräskopf Axt groß und klein, Hammer. Nägel, Am 26.9.2020 wurde der für Mai Scharniere, Schrauben 2020 geplante Vereinsschießtag in Arbeitszeit ca. 20 Stunden Ablauf: Der Stamm stehend bear- etwas reduzierter Form nachgeholt. beiten, mit der Motorsäge die Türe Geschossen wurde eine Serie Tonherausschneiden, danach grob den tauben, 5 Schuss mit KK auf 100m Innenraum herausschneiden an und 1 Schuss mit der Jagdbüchse schließend mit dem Fräskopf den auf eine Schützenscheibe.

Der Jahressieger wird durch einen Rechenschlüssel aller drei Disziplinen ermittelt. Der Jahressieger 2019 Mag. Alexander Igelsböck sponserte somit die Schützenscheibe 2020. Für Speis und Trank sorgte heuer WK Pannagl Christian mit einem köstlich zubereiteten Rehragout. Als Jahressieger 2020 konnte sich Weidkamerad DI Gernot Pichler heuer etablieren.

vorne v.l. Karl Einfalt, Günther Einfalt, Hermann Bauer, Robert Wagner, stehend v.l. Lukas Hofbauer, Robert Sulzbacher, Christian Pannagl, Herbert Laister, Marc Haider, Herbert Reisinger, DI Gernot Pichler, Bauer Sabine, Kitzler Franz

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Rezept Fasanenbrust mit Sauerkrautauflauf Zutaten: Portionen: 4 2 Fasane (frisch) 250 ml Wildfond 3 EL Schlagobers ((1)) 50 ml Portwein 250 g Sauerkraut 300 g Erdäpfel (gekocht) 2 Eier 50 g Butter 100 g Schlagobers ((2)) Salz Pfeffer 2 EL Butterschmalz (zum Anbraten)

Wildfond geben, nochmal zum Salzburger Nockerl Kochen bringen und auf kleiner Flamme ein klein bisschen Zutaten: aufkochen lassen. Portwein beigeben und würzen. Portionen: 2 • Fasanenbrüste in Butterschmalz anbräunen. Sie sollten innen 5 Eier noch rosa und außen schön braun 3 EL Kristallzucker sein. Die Fasanenbrust mit Sau1 EL Vanillezucker erkrautauflauf gleich servieren. 1 EL Mehl Zubereitung

Zubereitung • Für die Fasanenbrust mit Sauerkrautauflauf die Erdäpfeln noch warm zu Püree verarbeiten und mit Butter, Schlagobers (1) und den Eiern vermengen und würzen. • Das Sauerkraut in eine Gratinform geben, mit Kartoffelpüree überziehen und in einem auf in etwa 180 Grad Celsius aufgeheizten Ofen in etwa 15 bis 20 Minuten überbacken. • Fasanenbrüste herauslösen, Fleischlappen klein schneiden und zur Seite stellen. • Aus dem Gerippe, den Flügeln, Keulen, Hals und Fleischabfällen, sowie nach Wunsch den Innereien, mit Suppengemüse und wenig Wasser - die Bestandteile sollen gerade bedeckt sein - einen Wildfond am Herd kochen. Diesen durch ein feines Sieb passieren und etwas einkochen. • Nun das Schlagobers (2) zu dem

Dazu passt 9 Zumindest ein paar Jahre gereifter Rotwein wie Pinot Noir, St. Laurent, Merlot oder Blaufränkisch 9 Auch Weißwein kann gute Figur dazu machen, allerdings sollte er etwas Fleisch auf den Rippen mitbringen - oder anders gesagt: körperreicher sein. Vortreffliche Begleiter sind Burgundersorten wie Chardonnay (Morillon), Weißburgunder, Grauburgunder oder Neuburger und Cuvées aus diesen Sorten. 9 Herrlich verbinden auch Rotgipfler und Zierfandler als freundschaftliche Dienerweine Aromen von Fleisch und Gemüse. 9 Auch der Allrounder Grüner Veltliner kann hier einmal mehr beweisen, dass er fast alles kann. In einer kräftigen Reserve-Variante bereitet auch er Vergnügen zu diesem Gericht.

• Die Eier trennen. 3 Eidotter separat in eine kleine Schüssel geben. 2 Eidotter werden nicht mehr gebraucht. • Eiklar schaumig rühren. Kristallzucker und Vanillezucker dazugeben und sehr steif schlagen. • 3 Eidotter und Mehl nur kurz dazu mischen, da sonst der Eischnee wieder zusammenfällt. • Masse glatt streichen, Nockerl mit Teigkarte formen und in mit Öl bestrichene und mit Zucker bestreute Form legen und bei 180 °C im vorgeheizten Backrohr ca. 20 Minuten goldbraun backen. • Danach die Salzburger Nockerl mit Staubzucker bestreuen und schnell (noch heiß) servieren.

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Geburtstag & Ehrungen

Weidmanns-Ruh! Waltraud Ableitinger verstarb am 08. August im 57. Lebensjahr (Großgöttfritz) Friedrich Trondl verstarb am 27. August 2020 im 85. Lebensjahr (Armschlag) Leopold Brenner verstarb am 27. September 2020 im 94. Lebensjahr (Ottenschlag)

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Nächste Ausgabe Redaktionsschluss für Jänner 2021 ist der 10. Dezember 2020 (Berichte, am besten mit Fotos, senden Sie an redaktion@jagd-zwettl.at)

IMPRESSUM Medieninhaber: (Herausgeber, Verleger und Verlagsort) NÖ Jagdverband - BGST Zwettl 02203327JM Für den Inhalt verantwortlich: BJM Manfred Jäger, 3910 Zwettl, Gerotten 61 Mail: jagd.zwettl@gmx.at Redaktion: BJM Manfred Jäger BJM-STV Willi Renner

Der UHU (Bubo bubo)

Foto: © Bild von Andrea Bohl auf Pixabay;

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Günther

Maier

Transpor te Baustoffe Teichwir t office@transport-maier.at - www.transport-maier.at Tel. 02875 7226 A-3913 Großgöttfritz 88

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Kontaktadressen Bezirksgeschäftsstelle

NÖ Jagdverband

Bezirksjägermeister Manfred Jäger 3910 Zwettl, Gerotten 61 Tel.Nr.: 0664 / 38 28 512 Mail: jagd.zwettl@gmx.at

Telefon: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 0 Telefax: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 28

Bezirksjägermeister Stv. HRL Wilhelm Renner 3631 Ottenschlag, Jägersteig 5 Tel.Nr.: 0676 / 350 88 96 Mail: w.renner@wvnet.at

Landesjägermeister: Dipl. Ing. Josef Pröll Geschäftsführung: Mag. Sylvia Scherhaufer Jägerschule & Weiterbildung: Leopold Obermaier, MSc Sekretariat: jagd@noejagdverband.at www.noejagdverband.at/

Bezirkshauptmannschaft

Vergiftungsinformationszentrale

Fachgebiet: Jagd, Fischerei und Agrarwesen Hr. Josef Zellhofer 02822/9025-42285 jagd-agrar.bhzt@noel.gv.at

Euro-Notruf: Rettung: Ärzte-Funkdienst:

3910 Zwettl, Gerotten 61

3910 Zwettl, Am Statzenberg 1

1080 Wien, Wickenburggasse 3

Öffnungszeiten Mo. - Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 08.00 bis 13.00 Uhr

Notruf-Telefon: +43 1 406 43 43, +43 664/925 50 70 112 144 141

Termine

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