Jagdjournal Juli 2020

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2020


EDITORIAL Geschätzte Weidkameradinnen und Weidkameraden,

Bezirksjägermeister Manfred Jäger

Bezirksjägermeister-Stv. Wilhelm Renner

www.jagd.zwettl.at

Bild von Frauke Feind auf Pixabay

die Thematik COVID-19 hat in den letzten Monaten viele andere für uns wichtige Themen in den Schatten gestellt. Der gesundheitliche Ausnahmezustand, welcher durch das Corona Virus verursacht wurde, hat auch in der Wirtschaft massive Spuren hinterlassen. Ganze Branchen wurden stillgelegt, welche erst jetzt wieder, wo sich die Anzahl der Neuinfektionen in einem überschaubaren Rahmen bewegen, Schritt für Schritt im Hochfahren begriffen sind. Dieser Einbruch hat auch spürbare Auswirkungen auf unser Tun und Handeln. Durch den Stillstand der gesamten Gastronomie ist der Wildbrethandel ins Stocken geraten und wir bleiben sozusagen auf unserem hochwertigen Wildfleisch wortwörtlich sitzen. Versuche die seitens des NÖJV gestartet wurden, haben nicht wirklich den gewünschten Erfolg gebracht. Es zeigt uns, dass wir uns mit mehr Eigenengagement bei der Direktvermarktung selbst helfen müssen. Wir arbeiten daran, dass wir Ihnen in absehbarer Zeit vielleicht die eine oder andere

zusätzliche Möglichkeit aufzeigen können. Themen wie Klimaerwärmung, Wildschäden, der Wolf oder die ASP, welche uns vor der Corona Krise massiv beschäftigt haben, sind medial zwar in Vergessenheit geraten, aber real haben sie nicht an Brisanz verloren und werden auch weiterhin massiven Einfluss auf die Jagdausübung haben. Im Vergleich zu anderen Gesellschaftsbereichen sind wir aber durch die Corona-Maßnahmen und Einschränkungen mit einem blauen Auge davongekommen. Wir planen auch die Jungjäger- und Jagdaufseher-Ausbildung ab Juli fortzusetzen. Mittlerweile haben wir unter Einhaltung der allgemeinen Schutzmaßnahmen wieder viele Möglichkeiten, unserer Passion in gewohnter Manier nachzugehen. Ich darf trotz der Lockerungen alle Jägerinnen und Jäger ersuchen, weiterhin behutsam mit der Situation umzugehen und besonders auf die Sicherheit bei der Jagdausübung zu achten. Weidmannsheil


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INHALT J A G D J O U R N A L

Informationen der Bezirksgeschäftsstelle 3 Editorial 6 Schusszeiten 7 Bericht BJM Jäger • COVID2019 • Wildbrethygiene, - vermarktung • Jagdaufsicht, Abschusspläne, ASP 8 Bericht DI Berger • Wildzählung am TÜPL Allentsteig 9 Bericht DI Georg Mayr • Drittelparitäts-Abschussverfügung 10 Wechsel Abteilung Forstwesen BH Zwettl

Hegeringe & Blick ins Revier 11 16 18 20 24 25 26 27

Ergebnis der Abschlussarbeit Mario Schuh Zusammenfassung Wildvermarktung Wildschaden - Kartoffel Weiße Fahne - Edelhofer-Jagdschüler Iltis Zum Thema Wolf HR Ottenschlag, HR Altpölla, HR Göpfritz/Wild HR Rappottenstein, HR Sallingberg

Rätsel, Spaß und Wissen 21 Rätsel und Witze 29 Wilde Kids

Brauchtum

Rezept Rehschlögel in Kräuterkruste Seite 31

Kontaktadressen 34 Wichtige Adressen NÖ Jagdverband Bezirksgeschäftsstelle Bezirkshauptmannschaft

30 Hubertuskapelle Langschlag

Geburtstage 32 Geburtstage

Nächste Ausgabe

Titelbild Iltis

von Jan Piecha https://de-de.facebook.com/Janpiechaphoto

33 Leitbachenschonung

Termine 34 Keine Termine & Veranstaltungen

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Schusszeiten - Sonne & Mond AUGUST Rehwild (Älterer Bock, Jährling und Schmalgeiß), ab 16. August auch sonstige Geißen und Kitze, Rotwild, Damwild (Schmalspießer und Schmaltier), Sikawild (Schmalspießer, Schmaltier, sonstige Tiere und Kalb), Gamswild, Steinwild in umfriedeten Eigenjagdgebieten, Muffelwild, Schwarzwild, Wildkaninchen, Dachs, Steinmarder, Fuchs, Waldiltis, Wiesel, Grau- und Saatgans, Bläßhuhn, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher

JULI

Bild von Schwoaze auf Pixabay

Rehwild (Älterer Bock, Jährling und Schmalgeiß), Rotwild (Schmalspießer, Kalb, Schmaltiere und sonstige Tiere), Damwild (Schmalspießer und Schmaltier), Sikawild (Schmalspießer, Schmaltier und sonstige Tiere und Kalb), Muffelwild, Gamswild (Bock und Geiß der Altersklasse III), Schwarzwild (Keiler, nichtführende Bache und Frischling), ab 16. Juli auch die führende Bache, Wildkaninchen, Dachs, Steinmarder, Fuchs, Waldiltis, Wiesel, Marderhund und Waschbär, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher

SEPTEMBER Rehwild, Rotwild, Damwild, Sikawild, Gamswild, Steinwild in umfriedeten Eigenjagdgebieten, Muffelwild, Schwarzwild, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Haselhahn, Ringeltaube, Grau- und Saatgans, Stockente, Bläßhuhn, Graureiher (nur im unmittelbaren Bereich von Fischteichen und sonstigen Fischzuchtanlagen sowie von Bächen, die der Aufzucht von Brütlingen und Jungfischen dienen), Marderhund und Waschbär. Ab 15. September Turtel- und Türkentaube sowie weiters ab 21. bis 30. September Rebhuhn, Raben- u. Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher

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InformationBezirksgeschäftsstelle Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger

COVID-19

Die Corona Krise hat auch die Jägerschaft in vielen Bereichen sehr eingeschränkt. Notwendige Revierarbeiten oder Ansitze durften nur einzeln durchgeführt werden. Ein gemütliches Zusammentreffen mit Weidkameraden oder Anstoßen auf das eine oder andere Weidmannsheil war nur mit ausreichend Distanz möglich. An einem vernünftigen Schießbetrieb war nicht zu denken. Wir mussten alle unsere Veranstaltungen, teilweise die Hegeschauen, Bezirksjägertag, Hegering- und Bezirksmeisterschaft sowie Ausschussund Vorstandssitzungen absagen. Es wurde auch die alljährliche Jungjäger- und Jagdaufseherausbildung abgebrochen. Diese wird im Juli wieder fortgesetzt. Erfreulicherweise ist die Entwicklung der Neuinfektionen aktuell sehr positiv, so dass wir mit einer zurückkehrenden Normalität einige Termine in der zweiten Jahreshälfte nachholen können und unserer Leidenschaft, nur mehr mit geringfügigen Einschränkungen nachgehen können. Die ausständigen Hegeschauen und der Bezirksjägertag wurden für 2020 ersatzlos gestrichen.

NÖJV – Schwerpunkt 2020 Mit der im letzten Jahr begonnenen Umstrukturierung im NÖJV wurden auch jährliche Schwerpunkte im Bereich Öffentlichkeitsarbeit definiert. Für 2019 war das Niederwild das Schwerpunktthema, welches auch medial dementsprechend vermarktet wurde, und in dem Niederwildsymposium gipfelte. Für das Jagdjahr 2020 wurde der Themenschwerpunkt „Kinder“ gewählt, um unser Handeln und Tun gerade den Jugendlichen näher zu bringen. Dazu werden eigens in allen Bezirken Jäger zu Waldpädagogen ausgebildet, welche dann die inter-

essierte Jägerschaft im Umgang mit Kindern weiterbildet. Unsere Aufgabe ist es, die junge Generation -Kinder in den Kindergärten und Volksschulen- über die Natur, Wildtiere, Zusammenhänge und die Aufgaben der Jäger spielerisch und kompetent zu informieren. Für diese Wissensvermittlung eignen sich besonders Waldlehrgänge oder ähnliche Aktivitäten. Es wäre wünschenswert, wenn die Jägerinnen und Jäger mit dem Lehrpersonal in den Regionen Kontakt aufnehmen und aktiv werden. Zur Unterstü- tzung werden vom Verband verschiedene Broschüren, Folder und dgl. zur Verfügung gestellt.

Wildbrethygiene / Direktvermarktung

Durch die Schließung der kompletten Gastronomie und Einschränkung des öffentlichen Lebens, ausgelöst durch die Corona Krise, ist der komplette Wildbrethandel vollkommen zum Erliegen gekommen. Die Preise sind in den Keller gestürzt, da es keine Nachfrage mehr gab, und die Jägerschaft war vor den Kopf gestoßen. Seitens des NÖJV wurde und wird mit mehr oder weniger Erfolg versucht, alternative Vermarktungsschienen aufzubauen. Parallel wird die Direktvermarktung mit mehreren verschiedenen YouTube Videos, beginnend von der Wildbrethygiene, aus der Decke schlagen, über grob zerwirken, auslösen leichtgemacht bis zur Verarbeitung in der Küche schmackhaft gemacht. Diese sehr aufschlussreichen Videos kann ich allen interessierten Jägerinnen und Jägern nur empfehlen. Es zeigt uns, dass wir in der Jägerschaft bei der Direktvermarktung mehr Eigeninitiative entwickeln müssen. Einerseits können wir damit die Abhängigkeit vom Großhandel re-

duzieren und andererseits das qualitativ hochwertige und gesunde Produkt Wildbret auch denjenigen zur Verfügung stellen, die vielfach nicht wissen, woher sie Wildbret überhaupt beziehen können. Hier ist das Eigenengagement in der Jägerschaft gefragt. Nützen wir für unser hochwertiges Produkt Wildbret die Gunst der Stunde, da die Nachfrage in unserer Gesellschaft nach Bio, Regionalität und Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert bekommt. Seitens der Bezirksgeschäftsstelle wird seit geraumer Zeit daran gearbeitet, mögliche zusätzliche regionale Verarbeitungs- und Vermarktungsschienen zu ermitteln, damit diese Informationen dann der Jägerschaft zur Verfügung gestellt werden können.

Abschusspläne und Abschussplanbesprechung

Für die ehemaligen Gerichtsbezirke Allentsteig und Zwettl konnte die Abschussplanbesprechung gerade noch vor in Kraft treten der COVID-19 Einschränkungen durchgeführt werden. Für die ehemaligen Gerichtsbezirke Groß Gerungs und Ottenschlag war das leider nicht mehr möglich und so mussten die Abschusspläne direkt bei der Behörde hinterlegt werden, was zum größten Teil gut funktioniert hat. Auf Grund der verschärften Situation im Forstbereich durch Käferkalamität, Waldumbau, Neuaufforstung, hervorgerufen durch die Klimaerwärmung und Trockenheit, wurde besonderes Augenmerk auf die Wildschadenssituation und -anfälligkeit gelegt. Erfreulicherweise musste nur bei wenigen Revieren anhand der nicht ausreichenden Berücksichtigung der behördlichen und wildbiologischen Vorgaben eine Korrektur

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InformationBezirksgeschäftsstelle vorgenommen werden. Genauere Erläuterungen finden Sie im Bericht vom Bezirksforsttechniker DI Georg Mayr.

Jagdaufsicht

In letzter Zeit wurde ich mit dem ein oder anderen Fall konfrontiert, wo es den Anschein macht, dass jagdrechtliche Verletzungen, Verletzung von Fütterungsverboten u.d.gl., vorliegen und das zuständige Jagdschutzsorgan seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht voll umfänglich nachgekommen ist. Die Aufsichtstätigkeit ist kontinuierlich gegen jagdfremde Personen und jeden Jäger, der die Grundsätze des Jagdschutzes verletzt, zu verrichten. Es ist festzuhalten, dass die Tätigkeit als Jagdschutzorgan eine tragende Säule des bestehenden Jagdsystems darstellt. Ich möchte daher an das entsprechende Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen beeideten Jagdschutzorganes appellieren, dieser Verpflichtung dementsprechend auch nachzukommen.

ist die aktuelle Situation zum Thema Wildschäden verhältnismäßig ruhig. Lassen wir uns aber vom Schein nicht trügen und nehmen wir auch weiterhin bei der Schwarzwildbejagung mit Nachdruck unsere Verpflichtung zum Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen wahr. Um das Thema ASP ist es so wie bei vielen anderen Themen auch medial sehr ruhig geworden. Hoffentlich haben wir dazu keine unerwarteten Überraschungen zu erwarten, denn wir wissen, dass das Virus von Polen kommend unmittelbar vor der deutschen Grenze steht. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

nicht überhandnehmen und es zu untragbaren Schäden im Wald sowie an den landwirtschaftlichen Kulturen kommt, wird durch die Behörde ein Mindestabschuss an Wild vorgeschrieben. Die Grundlage für diesen Abschussplan ist eine möglichst genaue Kenntnis der Anzahl von Tieren, welche den Übungsplatz bewohnen.

Tr u p p e n ü b u n g s p l a t z Allentsteig

Nächtliche Wildzählung mittel OH- Dank der Unterstützung der Luftaufklärungsstaffel aus LANGENLE58 FLIR System am TÜPl A BARN steht den Verantwortlichen Der TÜPl A stellt mit seinen ca. am TÜPl eine der wohl geeignetsten 15.700 ha den größten zusammen- Methoden zur Wildstanderfassung hängenden Rotwildlebensraum zur Verfügung. nördlich der Donau dar. Die mili- Am 12. Mai war es dann, nach einer tärische Nutzung des Übungsplat- COVID-19 bedingten Verzögerung, zes ermöglicht es dem Rotwild, als endlich soweit. Das Geheimnis, wieBewohner des offenen Graslandes, viel Rotwild am TÜPl seine Fährte Schwarzwild/Wildseine natürliche Lebensweise aus- zieht, sollte in der Nacht auf den 13. schäden/Afrikanische zuleben. Nur bei großen Störungen, Mai gelüftet werden. Schweinepest ASP sei es durch das Klima oder größe- Nach einer Einweisung in die hochNach den rekordverdächtigen Ab- rer Übungstätigkeit, sucht das Wild auflösenden Gerätschaften der schusszahlen im Jagdjahr 2019, die die Wälder des Übungsplatzes auf. Luftaufklärung nahmen im Fliegerzweithöchsten im Bezirk überhaupt, Damit die Wildbestände trotz Wolf stützpunkt ÄPFELGSCHWENDT ne-

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InformationBezirksgeschäftsstelle ben dem Kdt Obst GAUGUSCH und dem Jagdverwalter Ofö KUBITSCHKA die Bezirksforstinspektoren des Bezirks ZWETTL HR Dipl. –Ing. MAYR und Dipl. –Ing. Dr. DIRNBERGER, der Bezirksjägermeister von ZWETTL, JÄGER, sowie der Leiter des Instituts für Wildtierkunde Prof. Dr. ARNOLD Platz. Gespannt wurde der Aufklärungsflug über einen Monitor verfolgt und nach 3 Stunden zeigte sich, dass die Bemühungen einer Reduktion des Rotwildes Früchte getragen haben und der Bestand dem Biotop angepasst sein dürfte. Eine detaillierte Auswertung der Aufnahmen wird durch die Spezialisten der Luftaufklärung mit der fachlichen Unterstützung des Jagdreferatsleiters Revierjäger Rev. ZAUNER in LANGENLEBARN stattfinden.

Drittelparitätsabschussverfügungen:

Wiederaufforstungsflächen wichtig. Die dabei im Fokus stehende Bestandsregulierung erfolgt über die Zuwachsträger. Die Abschussstruktur hat einen wesentlichen Einfluss auf die Bestandsentwicklung und damit auf die Zielorientierung an einem Wildbestand mit einem günstigen Geschlechtsverteilungs- und Altersklassenaufbau und an einem gesunden lebensraumangepassten Wildbestand. Daraus ergab sich die Empfehlung an die Behörde, bei Fällen mit größeren Abweichungen eine an der Drittelparität orientierte Abschussverfügung zu erlassen. Die Bezirksjagdbeiratsmitglieder wurden vom Bezirksjägermeister per Mail über die Erarbeitung der drittelparitätsorientierten Vorschläge informiert. Aufgrund der besonderen pandemiebedingten Terminlage wurden hierauf unter Verzicht auf ein vorgeschaltetes schriftliches Parteiengehör die entsprechenden bescheidmäßigen Abschussverfügungen erlassen. Den Bescheidadressaten steht die gesetzlich normierte Rechtsmittelwahrnehmung zur Verfügung.

Für die Behandlung der im Frühjahr 2020 vorzulegenden Abschusspläne für die Jahre 2020, 2021 und 2022 war aufgrund der Corona ¬Pandemie eine Sondersituation gegeben: Zwei der vier Zwettler Hegeschauen konnten nicht abgehalten werden, sodass die Abschusspläne dort nicht behandelt und diskutiert werden konnten. Weiters musste auch die Bezirksjagdbeiratssitzung, bei der die Behandlung der Abschusspläne vorgesehen war, abgesagt werden. Aus diesem Grund wurde eine Dreier-Besprechung anberaumt, bei der vom Bezirkshauptmann, vom Bezirksjägermeister und vom Bezirksforsttechniker u.a. jene Rehwild-Abschusspläne besprochen wurden, die ausgeprägte Abweichungen von den vom NÖ Jagdverband herausgegebenen Abschussplanungs-Richtlinien, mit der auch vom Rehwild-Fachausschuss abgegebenen Drittelparitätsempfehlung für den Rehwildabschuss aufwiesen. Fotos: © Manfred Jäger Diese Drittelparitätsempfehlung Recht herzlichen Dank dem beteizielt darauf ab, den Bestand an der ligten Personal des Luftunterstütwirtschaftlichen Biotoptragfähigkeit zungsgeschwaders für die nicht allzu orientieren. tägliche Aufklärungsarbeit. Die Minimierung des Verbiss- und Bezirksforsttechniker Fegedrucks ist speziell bei der ZuDipl. –Ing. BERGER, ObstltdhmtD nahme von kalamitätsbedingten DI Georg MAYR

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InformationBezirksgeschäftsstelle Wechsel in der Funktion des Leiters des Fachgebiets Forstwesen bei der Bezirkshauptmannschaft Zwettl:

Der seit 2004 als Zwettler Bezirksforsttechniker tätige Forstwirt Dipl. Ing. Georg Mayr tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Dipl. Ing. Dr. Gerald Dirnberger wechselte im Juni 2020 von der Landesforstdirektion St. Pölten in die Bezirkshauptmannschaft Zwettl und übernimmt das Amt des Bezirksforsttechnikers. Der Bezirksforsttechniker nimmt neben seinen Tätigkeiten im gesamten Forstwesen, in der Beratung und Förderung, in der forstlichen Öffentlichkeitsarbeit mit den Waldjugendspielen, im Forststraßenbau,

im Forstschutz, in der Verwaltung, im Naturschutz, in Fischerei-, Raumordnungs- und Grünlandbauangelegenheiten auch einen wesentlichen Anteil der jagdlichen Amtssachverständigentätigkeit wahr. Neben der routinemäßigen jagdlichen Amtssachverständigenarbeit bei Wildschäden, bezirks- und jagdgebietsbezogenen Abschussverfügungen, bei der Behandlung von Schonzeitverkürzungsanträgen und im Bezirksjagdbeirat ist als besondere Herausforderung in den vergangenen Jahren die letzte Jagdgebietsfeststellung zu nennen: Erstmals seit vielen Jahrzehnten gab es keine „Fortschreibung“ bestehender Eigenjagdgebiete mehr, sondern es war jedes einzelne Eigenjagdgebiet mit allen Eigengrundstücken und allen Vorpacht- und Abrundungsgrundstücken nach dem aktuellen Grundbuchsstand zu beantragen. Der Bezirksforsttechniker hatte alle diese beantragten Eigenjagdgebiete und Jagdeinschlüsse sowie die Abrundungen fachlich zu prüfen. Auf dieser Grundlage wurden sämtliche Eigenjagdgebiete digital erfasst.

dische Neuanmeldungspflicht (bei gleichgebliebenen Grundeigentumsverhältnissen) geschaffen. Die Bezirksgeschäftsstelle Zwettl bedankt sich beim Forstwirt DI Georg Mayr für die gute und sachliche Zusammenarbeit in den letzten 15 Jahren und wünscht seinem Nachfolger DI Dr. Gerald Dirnberger für die Übernahme der Agenden alles Gute.

Fotos z.V.g.

Damit wurde die Grundlage für die Weiterführung aller Jagdgebiete nach dem jeweils aktuellen Grundstücksdatenbankstand ohne perio-

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiterstv. Mario Schuh, MSc

Teil Zwei zum Ergebnis der Abschlussarbeit „Die Bedeutung der Jagd im Waldviertel aus Sicht verschiedener Interessensgruppen“ Es wird immer wieder und überall über die heutige und auch zukünftige Bedeutung der Jagd diskutiert. Sie hat in der heutigen Konsumgesellschaft scheinbar an Bedeutung verloren. Von vielen wird die Jagd als Hobby schießwütiger Menschen angesehen und daher mit Ablehnung betrachtet. Gleichzeitig stellen sich neue Herausforderungen, im Speziellen zu Großprädatoren. Dazu möchte ich auf die Ergebnisse aus der Befragung im Waldviertel eingehen.

Wissen über die Jagd

Tabelle 1: Ergebnis der OnlineumfrageteilnehmerInnen, wie sie ihr Wissen über die Jagd im Waldviertel einschätzen, n=269

Das Wissen über die Jagd im Waldviertel ist nach den Erkenntnissen in Tabelle 1 nur bei den Jägern ausgeprägt. Der Rest schätzt das Wissen über die Jagd im Waldviertel mittelmäßig bis wenig ein. Das Ergebnis über das Wissen über die Jagd ist wenig überraschend. Es zeigt eindeutig, dass sich nur die Jäger ein entsprechendes Wissen zugestehen. Aus meiner Sicht eine wichtige Erkenntnis, dass die Wissensvermittlung zu Jagdthemen an die Waldviertler Bevölkerung nicht gut genug gelingt.

Persönliche Meinung zur Jagd Es wurden verschiedene Aussagen zur Jagd bewertet. Die erste Feststellung ist, dass der Großteil der Waldviertler Bevölkerung zumindest einen Jäger aus dem direkten Umfeld kennt. Die meisten Freizeitnutzer und andere Nutzer kennen das Jagd- bzw. das Forstgesetz nur teilweise oder gar nicht. Selbst 22% der Landwirte geben an, das Forst-

gesetz nicht zu kennen. Das Wissen über die Jagdkultur/-tradition wurde mittelmäßig eingeschätzt. Ein korrektes Bild über das Wissen zum Jagen vom Wild ist durchwegs vorhanden. Diese Erkenntnisse sind die Basis möglicher Konflikte, welche nur durch Aufklärung vermieden werden könnten. In weiterer Folge wurden die Tätigkeiten eines Jägers im Zeitraum eines Jagdjahres bewertet. Die Einschätzungen sind durchwegs unter den verschiedenen Interessengruppen sehr ähnlich. Die Freizeitnutzer aus der Stadt gehen davon aus, dass das Übungsschießen nicht so häufig stattfindet, wobei die Jäger selbst auch eine ähnliche Einschätzung abgeben. Beim Wildbeobachten ist die Einschätzung der Jäger deutlich höher als bei den restlichen Interessengruppen. Bei der Abfrage zu verschiedenen Aussagen zur Jagd im Waldviertel war eindeutig ersichtlich, dass die Jagd grundsätzlich im Hinblick auf die Wildstandregulierung als

unverzichtbar gesehen wird. Es wird eingeschätzt, dass die Jagd nach strengen Regeln verläuft. Es herrscht auch eindeutig die Meinung, dass die Jäger im Waldviertel keinen schlechten Ruf haben. Dass das Wildbret von im Waldviertel erlegten Wild eines der gesündesten Lebensmittel ist, wird von den Jägern mit Abstand am besten bewertet. Zusätzlich wird es auch von den restlichen Interessengruppen als solches gesehen. Die Ausbildung der Jäger wird auch auf einem guten Niveau eingeschätzt. Der Zeitaufwand für die Ausbildung wird von den Jägern höher eingeschätzt, als vom Rest der Befragten. Das Verständnis für Hobbysportler ist für Jäger eher gering, wobei sich die Jäger selbst auch nicht unbedingt sehr tolerant einschätzen. Die Hege der Jäger zur Erhaltung der Wildarten wird durchgängig mittelmäßig bewertet. Bis auf Mitarbeiter des Forstbetriebes sprechen die Befragten dem Jäger ein großes Interesse an der Natur zu.

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiterstv. Mario Schuh, MSc Die Jagdkosten werden von allen Interessengruppen mittelmäßig bewertet. Dass die Jagd ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, wird hauptsächlich von den Jägern und den Freizeitnutzern von der Stadt so gesehen. Die befragten Jäger haben angegeben, dass es ihnen bei der Jagd nicht um die Trophäen geht. Auch der Großteil der restlichen Interessengruppen sieht das so, obwohl das oft medial anders kommuniziert wird. Ähnlich wurde auch das Thema, dass es den Jägern nur ums Schießen geht, bewertet. Das Wildbret wurde nicht als teures Lebensmittel gesehen. Die meisten Interessengruppen sind auch der Meinung, dass die Jagd notwendig ist, damit der Wildstand reguliert wird. Nur ein geringer Prozentsatz der anderen Nutzer sieht das nicht so.

Dass es im Waldviertel zu viel Wild gibt, wird am ehesten vom Forst und den Landwirten gesehen. Die Mehrheit geht davon aus, dass die Ansiedlung von Großprädatoren den Wildstand nicht natürlich regulieren würde. Vor allem die Freizeitnutzer und die Landwirte sind der Meinung, dass das Wild in der Notzeit gefüttert werden muss. Die ausgewogene Wildtiervielfalt wird durchgängig positiv bewertet. Der Forst ist weniger der Meinung, dass die Freizeitjäger die Jagd professionell ausführen. Es sind nahezu alle der Meinung, dass die Jagd im Waldviertel eine große Bedeutung hat. Man spricht den Jägern nur mittelmäßig zu, dass sie mit den derzeit am Markt erhältlichen Mitteln die Wildverkehrsunfälle verringern können. Dabei gehen die Jäger eher davon aus, dass dies möglich ist.

Rund um das Wildbret Nahezu alle befragten WaldviertlerInnen haben bereits zumindest einmal Wildbret gegessen. Die Gruppe der Befragten, welche noch keine Erfahrung mit Wildbret hatten, kommt ausschließlich aus der Gruppe der Freizeit- und anderen Nutzern. Personen, welche schon einmal Wildbret gegessen haben gaben an, dass Wildbret gerne gegessen wird. Die Jäger sind die einzige Interessengruppe, die angibt, Wildbret regelmäßig zu essen. Bei den Jägern wird das Wildbret zum großen Teil auch zuhause zubereitet. Die Mehrheit der restlichen Interessengruppen bereitet das Wildbret nicht selbst zu. Die Jäger, der Forst und die Landwirte beziehen das Wildbret hauptsächlich direkt vom Jäger, die anderen Interessengruppen sowohl vom Jäger als auch aus anderen Quellen. Es ist allen Interessengruppen wichtig, dass das Wildbret aus der direkten Umgebung stammt. Ein kleiner Teil der Personen, welche noch kein Wildbret gegessen haben, würde gerne einmal Wildbret essen, wobei die eigene Zubereitung eher nicht gewünscht wird. Wenn sie Wildbret beziehen würden, so ist der Großteil der Ansicht, dass es aus der direkten Umgebung stammen sollte.

Einschätzung zur Zukunft der Jagd Ausgerechnet der Forst geht am ehesten davon aus, dass die Jagd in Zukunft an Bedeutung verliert. Die Berufsjäger werden nicht ausschließlich als Jäger der Zukunft gesehen. Die Jäger, der Forst und auch die Freizeitnutzer aus der Stadt gehen am ehesten davon aus, dass neue Technologien, wie zum Bei-

spiel Nachtsichttechnik oder Drohnen, die Jagd in Zukunft stark verändern. Das Jagdbrauchtum wird auch in Zukunft seinen Platz im Waldviertel beibehalten. Es wird auch davon ausgegangen, dass die Wilddichte sowie die Anzahl der Jäger in Zukunft in etwa gleich bleiben werden. Alle Interessengruppen gehen davon aus, dass die Ansiedlung von Großprädatoren die Jagd im Waldviertel wesentlich beeinflussen wird. Davon sind die Jäger und die Landwirte am ehesten überzeugt.

Schlussfolgerungen Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Jagd im Waldviertel eine große, von allen Interessengruppen anerkannte, Bedeutung hat und auch in Zukunft haben wird. • Das Interesse der Bevölkerung im Waldviertel an einer intakten Natur ist sehr hoch. Das ist eine wichtige Basis, auf welche in Zukunft aufgebaut werden kann. • Landwirte, Förster, Imker und Jäger wird sehr hohe Verantwortung für eine intakte Natur gegeben. • Den Verbänden wird nicht viel Verantwortung für eine intakte Natur zugesprochen. Hier könnten die Verbände noch intensiver an der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten, damit sich diese Meinung ändert. • Das Wissen über die Jagd ist bei den Freizeitnutzern leider nur mittelmäßig vorhanden. Auch das Wissen über das Jagd- bzw. das

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Blick ins Revier und Hegeringe Forstgesetz ist bei den Freizeitnutzern wenig vorhanden. Daraus resultiert ein großes Potential für Konflikte. • Die Tätigkeiten zur Ausübung der Jagd werden durchgängig gleich eingeschätzt. Aus meiner Sicht sollte beim Übungsschießen noch etwas nachgeholt werden, da nicht der Eindruck bestehen bleiben soll, dass der Jäger mit seinem „Werkzeug“ zu wenig übt. Es geht immerhin um die sichere Antragung der Kugel, damit Tierleid vermieden wird. • Die Jagd wird im Waldviertel als wichtiger Wildstandregulierer gesehen. • Die Jäger haben im Waldviertel einen guten Ruf. Es wird auf einzelne „schwarze Schafe“ hingewiesen. Ich denke, es wäre eine wichtige Aufgabe der Jägerschaft, sich genau mit dieser Gruppe in Zukunft auseinanderzusetzen. • Leider wird das Verständnis für Hobbysportler so schlecht eingeschätzt, wie es auch von den Medien bekannt ist. Auf der einen Seite ist es die Unwissenheit und auf der anderen Seite ist es vielleicht das schlechte Konfliktmanagement, welches zu solchen Meinungen führt. Es wäre unbedingt notwendig, dass sich die einzelnen Interessengruppen an einen Tisch setzen und ehrlich und sachlich an Raumplanungskonzepten arbeiten, damit alle Naturnutzer einen Platz finden. Personen, welche sich dann nicht an die vereinbarten Konzepte halten, müssen dementsprechend zur Verantwortung gezogen werden. • Die Wildschäden oder der vermeintlich zu hohe Wildstand stellen ebenfalls Herausforderungen dar. Hier wäre eine gemeinsame, faire und wissenschaftlich fun-

dierte Erhebung notwendig. Davon sollten Maßnahmen abgeleitet werden, an welche sich dann alle zu halten haben. • Das Wildbret wird im Waldviertel als Lebensmittel anerkannt. Es wird auch teilweise mehr Direktvermarktung gewünscht. Ein Punkt, in dem die Jägerschaft in Zukunft ihre Bedeutung noch erhöhen könnte. • Es wird davon ausgegangen, dass die neuen Technologien die Jagd in Zukunft stark verändern. Wie sich das mit dem Thema „dem Wild eine Chance geben“ verträgt und wie das bei der nicht jagenden Bevölkerung ankommt, wird sich herausstellen. • Das Thema Wiederansiedlung von Großprädatoren war bei den Anmerkungen ein Anliegen der Umfrageteilnehmer. Viele sind der Meinung, dass diese Wildart im Lebensraum Waldviertel keinen ausreichenden Platz findet. Es gibt auch die Meinung, dass die Wildhege auch die Prädatoren einschließen sollte. Dieses Thema wird auch die Jagd in den kommenden Jahren sicherlich noch herausfordern. Übergeordnet kann gesagt werden, dass an der Kommunikation unter dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ noch gearbeitet werden muss. Derzeit wird die Jagd im Waldviertel vom Großteil der Bevölkerung noch als wichtiger Bestandteil gesehen. Damit das auch in Zukunft so bleibt oder noch verbessert

werden kann, müssen Kommunikationswege gefunden werden. Ein wichtiger Ansatz dazu wäre, bereits die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Jagd positiv zu konfrontieren. Diese Personengruppe bestimmt in Zukunft über das Image der Jagd. Dabei wären moderne und von den Jugendlichen anerkannte Kommunikationsmöglichkeiten wie Bilder, Musik, Sport, Internet, Videospiele oder das persönliche Erleben, um die Werte der Jagd zu vermitteln, notwendig.

Die komplette Abschlussarbeit und Detailergebnisse können unter folgender Adresse nachgelesen werden: https://jagdwirt.at/Abschlussarbeiten

Fotos: © jagdwirt.at, Mario Schuh

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Für die Vermarktung des eigenen Wildbrets, sei es im Ganzen, zerlegt oder auch weiterverarbeitet, ist grundsätzlich keine Gewerbeberechtigung notwendig. Erst ab dem Zeitpunkt, wo Wildbret zugekauft oder mit eigenem zusammen verarbeitet wird, ist sowohl eine Gewerbeberechtigung als auch eine Betriebsanlagengenehmigung notwendig.


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Auf der Verpackung von frischem Fleisch müssen folgende Angaben enthalten sein (VERORDNUNG (EU) Nr. 1169/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES):

• die Bezeichnung des Lebensmittels • die Nettofüllmenge des Lebensmittels • das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum mit Angabe der Lagerungstemperatur • der Name oder die Firma und die Anschrift des Lebensmittelunternehmers

Achtung: • Mindestschriftgröße für das kleine „x“ ist 1,2 mm. Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums: „Mindestens haltbar bis Tag Monat“ (Jahr muss nur bei Haltbarkeit von 3 oder mehr Monaten angegeben werden) • Eine Loskennzeichung* kann über das Mindesthaltbarkeitsdatum erfolgen • Bei rohem Fleisch im Verkaufsraum oder auf der Verpackung angeben: „Für sichere Lebensmittel“ • Küchenhygiene ist wichtig: Kühlen – Sauber Arbeiten – Durcherhitzen“ oder Logo verwenden (unter: https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/buch/hygieneleitlinien/Richtig_ und_sicher_kochen_Logo.pdf?6kdq12) (gemäß der Initiative „Richtig und sicher kochen“)

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Auf der Verpackung des Fleischerzeugnisses müssen folgende Angaben enthalten sein: • die Bezeichnung des Lebensmittels • das Verzeichnis der Zutaten Die Liste wird mit „Zutaten:“ eingeleitet und listet die Zutaten in absteigender Menge auf. Allergene werden hervorgehoben (z.B. Fettdruck, GROSSBUCHSTABEN..). Einige Zutaten müssen in % angegeben werden (zumindest Muskelfleisch, in % verwendetes Fleisch vom Endgewicht des Produktes) • die Nettofüllmenge des Lebensmittels • das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum • gegebenenfalls besondere Anweisungen für Aufbewahrung und/oder Anweisungen für die Verwendung • der Name oder die Firma und die Anschrift des Lebensmittelunternehmers • eine Gebrauchsanleitung, falls es schwierig wäre, das Lebensmittel ohne eine solche angemessen zu verwenden

Achtung: • Mindestschriftgröße für das kleine „x“ ist 1,2 mm. Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums: „Mindestens haltbar bis Tag Monat Jahr“ • Eine Loskennzeichung* kann über das Mindesthaltbarkeitsdatum erfolgen * Loskennzeichnung: Nach dem Lebensmittelgesetz versteht man unter dem Begriff „Los“ alle Verkaufseinheiten eines Lebensmittels, die unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt werden. Diese Angabe muss aus einer Ziffern- und/oder Buchstabenkombination bestehen.

Zusammengefasst von Ao. Univ.-Prof. Dr. med.vet. Peter Paulsen, Gen.-Sekr. Mag. Sylvia Scherhaufer Gestaltet BJM-Stv. Wilhelm Renner


Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiter DI Franz Ramssl

SCHWARZWILDSCHÄDEN 1. Teil, Kartoffel

Wie nahezu jedes Jahr beginnt spätestens mit dem Setzen der Kartoffeln die Wildschadenssaison auf den Feldern – die „schwarze Sippe“ wartet förmlich schon auf die Aussaat des schmackhaften Nachtschattengewächses. Doch wie wird ein Wild-schaden in den Kartoffeln bewertet?

Vorweg noch einige grundsätzliche Erläuterungen: Der Schadenersatz für Wildschäden ist eine sogenannte „Erfolgshaftung“. Das heißt, der Jagdausübungsberechtigte haftet, abweichend zum umfassenden Schadenersatzrecht im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch, ohne eigenes Verschulden für den eingetretenen Schaden. Für das Wildschadensverfahren ist im Jagdgesetz folgender Fristenlauf vorgegeben: Der Geschädigte hat innerhalb zweier Wochen, nachdem ihm der Schaden bekannt wurde, diesen beim Jagdausübungsberechtigten anzumelden; danach sollte innerhalb zweier Wochen ein Vergleich zwischen den Parteien zu Stande kommen; gelingt ein solcher nicht, weil z.B. der Jagdpächter die Schadenshöhe ablehnt oder dem Geschädigten das Angebot zu gering ist, muss der Geschädigte (nicht der Jagdpächter!) den Wildschaden innerhalb zweier Wochen (im Forst 4 Wochen) ziffernmäßig bei der Bezirksverwaltungsbehör-

de anmelden; daraufhin entsendet die Behörde einen Schlichter zur Schadensregulierung, der innerhalb zweier Wochen eine Schadensbewertung und einen abschließenden Vergleichsversuch vorzunehmen hat; kommt es auch dann zu keinem Vergleich, entscheidet in der Folge die Bezirksverwaltungsbehörde mit Bescheid über den Wildschadenersatzanspruch und die -höhe, wogegen kein Rechtsmittel mehr zulässig ist; eine endgültige Entscheidung über den Wildschadenersatz kann danach nur mehr beim „Zivilgericht“ (Eingabefrist zwei Monate) angestrebt werden. Besonders wichtig zu wissen ist, dass der Schlichter für die Behörde eine Niederschrift anzufertigen hat, die jedenfalls auch die genaue Schadensbewertung sowie die letztmalige Schadensforderung des Geschädigten und die letztmalige Zahlungsbereitschaft des Jagdpächters beinhalten muss sowie den allfälligen Grund für das Scheitern des Vergleiches. Diese Niederschrift bildet das Kernstück für das weitere Verfahren (bei der Behörde und im Gerichtsfall) weshalb beiden Parteien dringend angeraten ist, der Schadensbewertung des Schlichters beizuwohnen sowie eventuelle Irrtümer/Mängel bei der Aufnahme/ Berechnung in der Niederschrift protokollieren zu lassen!

mer/Schnellkäfer, Blattläuse), Nagerfraß (Mäuse) oder Krankheiten für maßgebliche Schäden in den Kartoffeln verantwortlich zeichnen können, die es vom Wildschaden zu differenzieren gilt. Wiederherstellung: Ist der Schwarzwildschaden unmittelbar nach dem Setzen der Kartoffeln eingetreten, muss der Geschädigte, wenn ihm dies grundsätzlich möglich und zumutbar ist, eine Wiederherstellung bzw. Nachsaat durchführen – gemäß „Schadensminderungspflicht“ nach § 1304 Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch. Die Kosten für die Wiederherstellung bzw. den Wiederanbau (Maschinenkosten, Saatgutkosten etc.) hat der Jagdausübungsberechtigte zu tragen, dafür ist damit aber der Wildschaden (auch der Ertragsverlust) für dieses Schadereignis abgegolten. Ein neuerlicher Wildschaden zu einem späteren Zeitpunkt (mit zu erwartendem Ertragsausfall) ist wiederum binnen zwei Wochen vom Geschädigten beim Jagdpächter anzumelden.

Das nachfolgende Bewertungsbeispiel soll helfen, ohne Schlichterverfahren einen Vergleich zwischen den Parteien zu erreichen oder aber in der Folge die Bewertung des Schlichters beurteilen zu können: Annahme: In einem Kartoffelfeld von einem Hektar Größe ist eindeutig ein Schaden durch Schwarzwild eingetreten. Angemerkt sei, dass auch andere Schädigungen wie z.B. Käferfraß (Kartoffelkäfer, Drahtwür-

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Blick ins Revier und Hegeringe Schadensbewertung – Ertragsfeststellung: Der wichtigste Grundsatz bei der Ertragsfeststellung ist, und dieses Prinzip gilt für alle landwirtschaftlichen Kulturen, dass der Ertrag auf der jeweiligen Schadensfläche errechnet werden muss und nicht, wie von manchen oft vermeint anhand der Bonität der Parzelle oder aus dem Gemeinde-/ Gebietsdurchschnitt oder anhand ungeschädigter Nachbarflächen hochgerechnet werden kann!

Zu Beginn der Bewertung hat der Geschädigte die Parzellengröße anhand eines aktuellen Katasterauszuges oder auch Auszugs aus dem NÖ Atlas nachzuweisen. In Kenntnis der genauen Flächengröße und -form werden in unserem Beispiel sechs für das Feld repräsentative Stellen ausgesucht und an diesen Stellen auf einem 1 m² folgendes gemessen (bei Flächen größer einem Hektar sollten mindestens drei Stellen pro Hektar á 5 m² ausgewählt werden): 1. der Abstand der Kartoffelreihen und 2. der Abstand der Kartoffelpflanzen. Bearbeitungsspuren des Traktors oder Fehlstellen beim Anbau müssen ebenfalls mitgemessen werden, da sie die Gesamtpflanzenanzahl

auf dem Feld verringern. Für unser Berechnungsbeispiel nehmen wir an, dass an sechs Messstellen (in dem einen Hektar großen Kartoffelfeld) die durchschnittliche Entfernung zwischen den Kartoffelreihen 70 cm und der durchschnittliche Abstand zwischen Kartoffelpflanzen 32 cm beträgt. Der zu erwartende Ertrag für das ungeschädigte Feld errechnet sich wie folgt: 0,70 cm x 0,32 cm = 0,224 => eine Kartoffelpflanze hat einen Standraum von 0,224 m² => 10.000 m² : 0,224 = 44.643 => auf dem Kartoffelacker (1 ha) befinden sich somit rund 44.643 Kartoffelpflanzen, das entspricht auf einem Quadratmeter somit 4,46 Pflanzen (auch in der Reihe, damit können die Fehlstellen auch abgeschritten werden). Nun werden an den sechs Messstellen die Kartoffelpflanzen (6 x 4,46 = 27 Pflanzen gerundet) ausgearbeitet und die geernteten Kartoffeln gewogen. Das Durchschnittsgewicht der Kartoffeln pro Pflanze ergibt, nach Abwiegen der geernteten 27 Pflanzen, 0,9 kg pro Pflanze. Der Gesamtertrag auf dem gegenständlichen Feld beträgt daher: 0.9 kg x 44.643 Pflanzen = 40.179 kg.

Schadensbewertung – Ertragsverlust: Hierfür werden die geschädigten Pflanzen oder Reihen ausgezählt (bei Flächen über einem Hektar am besten durch Abschrei-ten): die Auszählung ergab in unserem Beispiel rund 750 geschädigte/fehlende Kartoffelpflanzen. Der Ertragsverlust beträgt somit: 750 x 0,9 kg = 675 kg Erdäpfel. Diese Menge wird mit dem tagesaktuellen Verkaufswert (Sorte beachten!), erfragt z.B.

Fotos: © DI Franz Ramssl, Manfred Jäger

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht Hegeringleiter DI Franz Ramssl im Lagerhaus oder auf der Homepage der „Börse Wien“, multipliziert und dieser Betrag wäre sodann der zu bezahlende Wildschadensbetrag (Auszahlung innerhalb zweier Wochen!).

Nebenstehend finden Sie noch eine Tabelle mit den wichtigsten Kenndaten des Kartoffelbaus. In der nächsten Ausgabe des Jagdjournals widmen wir uns der Schadensbewertung im Mais. Ö*P*M Unternehmensberatung Waldrandsiedlung 139 A-3910 Stift Zwettl +43 664 3990131 ramssl@ramssl.com www.ramssl.com

Weiße Fahne bei den Edelhofer Jagdschülern! Am 25.6.2020 fand die Schießprüfung unserer Jagdschüler am Schießplatz Groß Globnitz statt. Die 4 Mädchen und 13 Burschen zeigten eindrucksvoll, was sie im sicheren Umgang mit Büchse und Flinte gelernt haben. Außerdem erzielten sie dabei auch noch deutlich mehr als die geforderten Treffer. Damit haben alle 17 Schülerinnen und Schüler die Prüfung bestanden. Nach einem Jahr intensiven Lernens und Übens war das der Abschluss ihrer Unsere Edelhofer Jungjäger mit Prüfern und Lehrern: jagdlichen Ausbildung am Edelhof. Ein Weidmannsdank an dieser Stelle auch den Mentoren, die bereit waren, sich als erfahrene Jäger auch außerhalb des Unterrichts um unsere Schüler zu kümmern und sie am praktischen Jagdbetrieb teilhaben zu lassen!

Foto: Jakob Mader

Stehend vl. nr.: BJM Manfred Jäger, Hannes Danzinger, Katharina Gruber, Florian Spitaler, Johannes Gruber, Stefan Lochner, Marvin Huber, Jakob Bruckner, Hengst, Daniel Gwirtner, Michael Reichl, Johanna Göschl, Markus Heindl, DI Florian Ruzicka Knieend vl. nr.: Nina Neunteufl, Anna Huber, Gabriel Haselberger, Adrian Zimmermann, Moritz Rabl

Weidmannsheil allen unseren Edelhofer Jungjägerinnen und Jungjägern!

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Rätsel , Spaß und Wissen

die Löffel spitzen ... Der Begriff “Löffel” stammt aus der Jägersprache und bezeichnet die Ohren von Hasen und Kaninchen. Wer also die “Löffel spitzt”, der lauscht aufmerksam wie ein Hase mit aufgestellten Ohren seinem Gegenüber.

Zwei Jäger unterhalten sich. „Warum schickst du denn deinen Sohn auf das Gymnasium?“ fragt der eine. „Er will doch auch Jäger werden und da soll er schon mal Latein lernen!“ Ein Jäger und seine junge Frau sind auf der Jagd. Der Mann zielt auf eine Ente, schiesst und trifft. Die Ente fällt. „Prima Schuss“, meint er. Mitleidig erwidert die junge Frau: „Der Schuss war unnötig. Das arme Tier hätte den Sturz aus dieser Höhe sowieso nicht überlebt.“

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Blick ins Revier und Hegeringe Bericht von Bezirksjägermeister Manfred Jäger

Europäischer Iltis auch Waldil- Revier mit dem Sekret der Analdrü- beträgt 7 bis 20 cm. Die Ranz findet tis, Ratz oder Stänker genannt sen, welches auch zur Verteidigung von März bis Juni statt, wo es häuDer europäische Iltis, der Steppeniltis und der Schwarzfußiltis sind Raubtierarten, die zu der Familie der Marder gehören. Das Frettchen ist eine domestizierte Iltisform, die entweder aus dem Europäischen oder dem Steppeniltis hervorgegangen ist. Waldiltisse sind nahezu in ganz Europa verbreitet und zählen zu den häufigsten einheimischen Mardern. Im Osten erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis zum Uralgebirge. Lediglich in Irland und Skandinavien fehlen sie zum größten Teil. Die Bezeichnung Waldiltis ist etwas irreführend, denn sein Lebensraum ist eher offene Waldränder, Felder und Wiesen. Häufig ist er in der Nähe von Gewässern und Feuchtgebieten anzutreffen. Manchmal siedelt er sich in der Nähe von Dörfern an, wo Scheunen und Ställe zu seinem Jagdrevier zählen. Waldiltisse sind nachtaktiv und beginnen mit der Nahrungssuche in der Dämmerung. Tagsüber ziehen sie sich in selbst gegrabene Baue, Felsplatten, hohle Baumstämme, Wurzelstöcke, verlassene Baue von anderen Wildtieren oder auch in Gebäude und Mauernischen zurück. Sie leben außerhalb der Ranz einzelgängerisch und markieren ihr

eingesetzt wird. Von diesem übelriechenden Sekret kommt auch der Name Stänker. Iltisse leben vorwiegend am Boden, sind hervorragende Schwimmer und Taucher, aber schlechte Kletterer. Europäische Iltisse sind vorwiegend Fleischfresser, die sich bevorzugt von Fröschen und Kröten ernähren. Fische, Vögel, Eier, Nagetiere und manchmal auch Schlangen sind ebenfalls ein Teil ihres Beutespektrums. Sie sind geschickte und aggressive Jäger, die ein Beutetier überwältigen können, das doppelt so groß ist wie sie selbst. Pflanzliche Nahrung wird eher selten aufgenommen.

Europäische Iltisse haben einen schlanken, langestreckten Körper mit kurzen Gliedmaßen. Rüden, mit einer Körperrumpflänge von 30 bis 45 cm und einem Gewicht von 0,5 bis 1,5 kg sind wesentlich länger und schwerer als die Fähen mit 20 bis 38 cm Länge und einem Gewicht von 0,2 bis max. 1 kg. Die Luntenlänge

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fig zu Kämpfen zwischen den Rüden kommt. Während des Beschlages wird die Fähe mit einem Nackenbiss ruhig gestellt. Nach 42 Tagen Tragzeit werden durchschnittlich drei bis sieben Welpen mit einem Gewicht von etwa 10 Gramm, blind gewölft. Nach vier Wochen öffnen sie die Lichter und werden gleichzeitig entwöhnt. Mit etwa drei Monaten sind sie ausgewachsen und werden selbstständig. Waldiltisse können in freier Natur ein Alter von sechs Jahren erreichen. Seit Beginn des christlichen Zeitalters begann der Mensch die jagdlichen Fähigkeiten der Iltisse für seine Bedürfnisse zu nutzen, indem Wildtiere gezähmt und diese zur Jagd auf Kaninchen, Ratten und Mäuse eingesetzt wurden. Über Jahrhunderte entstand so die domestizierte Art des Iltisses, das Frettchen. Zur Pelzgewinnung wurde der Europäische Iltis in geringem Umfang auf Farmen gehalten. Zu den Bedrohungen der Europäischen Art zählt der Lebensraumverlust durch Verbauung und Intensivierung der Landnutzung sowie durch die Jagd. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN beurteilt diese Marderart allerdings als nicht gefährdet. Foto © Jan Piecha

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17.12.19 11:27

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Blick ins Revier und Hegeringe Geschätzte Weikameraden/Innen, zum wiederholten Mal gab es seitens des WWF haltlose Anschuldigungen über scheinbar illegale Abschüsse von Wölfen. Dies gipfelte zuletzt mit einer Schlagzeile in den Bezirksblättern „Illegal: Wolfsrudel wohl abgeschossen“, mit der die Jägerschaft beschuldigt wird, dass mittlerweile ganze Rudel im Waldviertel verschwinden. Das Interessante an dieser Geschichte, wenn wir uns an die Zeit, in der die ersten Wölfe bei uns aufgetaucht sind, zurück erinnern, ist, dass genau die Experten des WWF und auch die zuständigen Wolfsbeauftragten jene Personen waren, die uns lang und breit erklärt haben, dass Wölfe generell weite Strecken zurücklegen und die ersten bei uns bestätigten Wölfe solche sind. Wir wissen auch, dass die meisten Jungtiere spätestens im zweiten Lebensjahr vom Rudel abwandern und sich eigene freie Reviere, in denen ausreichend Nahrungsangebot zur Verfügung steht, suchen. Wie auch der Oberforstrat des Landes Niederösterreich, DI Hans Grundner, bestätigt, gibt es keine Anzeichen für das Verschwinden von zwei Rudeln, sondern nur eine Verlagerung des Wirkungsbereiches. Überdies treffen in der Bezirksgeschäftsstelle beinahe flächendeckend über den Bezirk und darüber hinaus immer wieder Meldungen über Wildtierrisse, mit höchster Wahrscheinlichkeit vom Wolf, sowie viele Fotonachweise und dgl. ein. Trotz der bisher eingelangten Meldungen bitten wir die Jägerschaft, weiterhin Risse, Sichtungen, usw. des Wolfes zu melden, damit wir solchen Unterstellungen auch in Zukunft entgegenwirken können. Dementsprechend weisen wir diese haltlosen Anschuldigungen entschieden zurück. Meldungen bitte an wolf@jagd.zwettl.at oder w.renner@wvnet.at Leserbrief an die Bezirksblätter zum Thema „Zwei Wolfsrudel verschwunden“ in der Ausgabe 24 10./12. Juni 2020 Es ist schon entlarvend, dass beim WWF für alle wildökologisch offenen Fragen illegale Handlungen die Antwort sind. Entweder passiert dies wider besseren Wissens oder aufgrund von fehlendem Wissen. Denn die Fakten – und das belegt auch der Artikel – sprechen eine andere Sprache. Im Namen der Jägerinnen und Jäger in Niederösterreich stellen wir jedenfalls klar: Der Abschuss von geschützten Wildtieren wäre ein offener Rechtsbruch und widerspricht der Weidgerechtigkeit. Dementsprechend weisen wir die suggerierten Anschuldigungen auf das Schärfste zurück! Bezirksjägermeister Manfred Jäger Bezirksjägermeister-Stellvertreter Willi Renner

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Blick ins Revier und Hegeringe HR Ottenschlag

HR Altpölla

Herbert Hackl feierte mit Jagdkollegen des Weidmannsbundes, seinen Mitpächtern, Mitglieder des Jagdaussschusses und Freunden seinen 60. Geburtstag. Herbert ist Jagdleiter im Revier Ottenschlag. Er ist ein umsichtiger und fermer Jäger. Herbert zeichnet seine Hilfsbereitschaft aus. Egal wann und zu welcher Tätigkeit man Herbert benötigt, er ist immer zur Stelle. Weiterhin einen guten Anblick und alles Gute!

Dr. Dieter Tschoner konnte am 30.5. in der Eigenjagd Greillenstein, bei Andreas Kuefstein einen interessanten, alten Bock erlegen. Weidmannsheil! Aufgebrochen ohne Haupt 18kg

HR Göpfritz/Wild Am 05.04. wurde HRL Rudolf Kaburek von einer netten Waldbesitzerin verständigt, dass sie ein totes Mufflonschaf gefunden hat. Er konnte es nur schwer glauben und fuhr zum genau beschriebenen Platz. Dort angekommen staunte er nicht schlecht als er das Stück fand. Im Todeskampf wollte das Schaf noch ein Lamm setzen. Mit dem Stück zu Hause angekommen untersuchte er es genau. Rudolf konnte am Haupt unter dem Lauscher einen Bluterguß und Schweiß erkennen, aber keine Bissverletzung. Beim Auskochen des Schädels konnte er einen Kieferbruch feststellen und vermutet, dass dies durch einen KFZ-Unfall passierte. Wahrscheinlich war das das letzte Mufflon im Hegering Göpfritz an der Wild.

v.l. Willi Renner, Martin Gressl, Herbert Hackl, Gerald Stieger, Gerhard Strasser, Paul Rameder, Hans Schmid

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Blick ins Revier und Hegeringe HR Rappottenstein

HR Sallingberg

Jagdeinrichtung mal ganz anders. Im Revier Kirchbach, Hegering Rappottenstein, wurde eine Jagdeinrichtung der „anderen Art“ errichtet. Ein Baumstamm umfunktioniert, mit großem handwerklichen Geschick, auf einen Bodensitz.

Zwei sehr „schöne“ Aufnahmen aus dem Revier Lugendorf.

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Rätsel , Spaß und Wissen „Wilde Kids“ begeistert für Wild & Jagd” Mit neuem Kindermagazin soll das jagdliche Wissen gefördert werden Um Kinder für die Themen Jagd, Wild und Natur zu begeistern, hat der NÖ Jagdverband als ersten Schritt das neue Kindermagazin „Wilde Kids“ ins Leben gerufen. „Wilde Kids“ richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und soll ein bis zweimal pro Jahr erscheinen. Zwei gemalte Kinder führen die jungen Leserinnen und Leser durch das Magazin und die breite Themenlandschaft. So beschreibt das Magazin die vielfältigen Aufgaben der Jägerinnen und Jäger im Revier sowie die Lebensweisen der Wildtiere. Schwerpunktthema der ersten Ausgabe ist das Niederwild. Das Magazin setzt dabei auf möglichst große Bilder, damit auch Details bei den Wildtieren gut erkennbar sind. Zudem vermittelt und erklärt „Wilde Kids“ Begriffe aus der Jägersprache. Weitere Themen sind das richtige Verhalten in der Natur aber auch interaktive Inhalte wie Spielund Bastelanleitungen sowie ein Jagdrätsel. Das Magazin schafft bei Kindern Verständnis für Natur und Jagd und vermittelt jagdliches Wissen. Das Feedback der jungen Leserinnen und Leser ist sehr positiv. Man darf also bereits auf die nächste Ausgabe gespannt sein, die im Herbst 2020 erscheinen wird.

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Jagdhunde und Brauchtum Hubertuskapelle Langschlag

Der rechteckige Bau ist in Sichtbauweise mit Natursteinen gemauert. Auf der Vorderseite stehen zwei gemauerte Pfeiler, welche den Dachstuhl tragen und dadurch einen schönen Vorplatz bilden. Das Schopfwalmdach ist mit Eternitschindeln gedeckt. Das große Spitzbogentor ist mit schmiedeeisernen Flügeln verschlossen. Im Andachtsraum steht ein gemauerter Altar.

Ein Sgraffito mit der Darstellung des Heiligen Hubertus ziert die Rückwand. An den Seitenwänden gibt es je ein Fenster.

Stunden). Am 04.09.1977 weihten Dechant Alois Fröhlich aus Rappottenstein und Ortspfarrer Adolf Meisinger die Kapelle dem Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. Über 500 Festgäste, darunter viel Prominenz, an der Spitze Landesjägermeister Landesrat Ökonomierat Matthias Birbaum, nahmen an der Einweihung teil.

Die Kapelle wurde im Jahre 1977 von der Jägerrunde Langschlag erbaut. Neben dem Eingang sind Holztafeln mit den Namen der verstorbenen Jagdkameraden angebracht. Im Heft „Religiöse Kleindenkmale im Gemeindegebiet Langschlag“ Text und Fotos: Ing. Johann Berger Zwettl https://zcrux.zwalk.at/ erfährt man Folgendes: Die Jägerrunde Langschlag hat in ihrer Vollversammlung vom 16.06.1975 den Bau der Hubertuskapelle beschlossen. Die Marktgemeinde Langschlag hat den Grund zur Verfügung gestellt. Der Bau wurde durch Arbeitsleistung und Spenden der Jägerschaft durchgeführt und finanziert (Maurer Silvester Schippany 180

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Rezept Rehschlögl in Kräuterkruste Zutaten: Portionen: 8 1 Stk. Rehschlögl (ausgelöst) 100 g Speck (fetter) 1 EL Salz 1 EL Wacholderbeeren 120 g Schmalz 1 Zweig(e) Rosmarin 5 Stk. Karotten (groß, oder gelbe Rüben) 3 Stk. Zwiebel (groß, gelb) 5 Stk. Erdäpfel (groß, mehlig) 2 Stk. Dotter 1 Bund Kräuter (am besten gemischt, z.B.: Rosmarin, Salbei, Thymian, Majoran...) 500 ml Rotwein 4 EL Parmesan (gerieben) 1 EL Pfeffer 1 Zweig(e) Salbei etwas Majoran (getrocknet) etwas Thymian (getrocknet)

Das Gemüse schälen, nach Geschmack auch Sellerie und Lauch dazugeben und in einem Bräter verteilen. Das Rehfleisch auf dem Gemüse platzieren. Schmalz mit Rotwein ablöschen und über den Braten gießen. Bei geschlossenem Deckel den Rehschlögl für mindestens 3 Stunden im Bräter braten, wobei das Fleisch alle 30 Minuten mit dem Saft übergossen wird.

Inzwischen die Erdäpfel kochen, schälen, durch eine Erdäpfelpresse drücken und mit Salz, Pfeffer, einer Prise frisch geriebener Muskatnuss, Parmesan, fein geschnittenen Kräutern und Eidottern vermischen. Mit der Kartoffelmasse den Braten bedecken und für 15 Minuten im Ofen gratinieren bis die Kruste bräunlich ist. Den Rehschlögl in Kräuterkruste zum Beispiel gemeinsam mit Preiselbeer gefüllten Äpfel servieren!

Zubereitung Für den Rehschlögl in Kräuterkruste den ausgelösten Schlögl öffnen und mit Salz und Pfeffer ordentlich einreiben. Dann ganze Wacholderkörner, Rosmarin- und Salbeizweige und das Stück Speck im Ganzen in den Schlitz im Fleisch legen. Den Schlögl wieder zudrücken und mit Küchenschnur zusammenbinden. Den Rehhaxen auch außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Schmalz erhitzen und den Schlögl prutzelnd darin anbraten.

WILDGRILLKURS mit Wolfgang Huber

REH - HIRSCH - SCHWARZWILD - DESSERT 14. August 2020 um 17:00 Uhr 3632 Bad Traunstein, Oberer Markt 5 Anmeldung bis 07. August 2020 unter 0650/6007125 oder wolfgang.huber2211@aon.at Gegrillt wird mit Gas- und Kohlegriller Kosten: € 40,-- enthalten Wildbret, Getränke, Unterlagen mit Rezepten Kursdauer: ca 4 - 5 Stunden max. 25 Personen

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Geburtstag & Ehrungen

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Nächste Ausgabe Redaktionsschluss für Oktober 2020 ist der 10. September 2020 (Berichte, am besten mit Fotos, senden Sie an redaktion@jagd-zwettl.at)

Leitbachenschonung Sinn und Unsinn von Mario Schuh, MSc und Andreas Daim, MSc

IMPRESSUM Medieninhaber: (Herausgeber, Verleger und Verlagsort) NÖ Jagdverband - BGST Zwettl 02203327JM Für den Inhalt verantwortlich: BJM Manfred Jäger, 3910 Zwettl, Gerotten 61 Mail: jagd.zwettl@gmx.at Redaktion: BJM Manfred Jäger BJM-STV Willi Renner Alle Beitrage und Fotos im Jagdjournal-Zwettl sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Jegliche missbräuchliche Verwendung wird geahndet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Das Jagdjournal-Zwettl ist weder für den Inhalt verantwortlich, noch vertreten wir unbedingt die dort wiedergegebene Meinung, insbesondere dann nicht, wenn der Inhalt geltenden Rechtes in Österreich widerspricht.

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Grafik & Design, Layout: BJMSTV Willi Renner, Monika Wagner Druck: Druckerei Janetschek 3910 Zwettl Fotos: Archiv, Privat, pixabay.com, z. V. g, Privat

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Kontaktadressen Bezirksgeschäftsstelle

NÖ Jagdverband

Bezirksjägermeister Manfred Jäger 3910 Zwettl, Gerotten 61 Tel.Nr.: 0664 / 38 28 512 Mail: jagd.zwettl@gmx.at

Telefon: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 0 Telefax: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 28

Bezirksjägermeister Stv. HRL Wilhelm Renner 3631 Ottenschlag, Jägersteig 5 Tel.Nr.: 0676 / 350 88 96 Mail: w.renner@wvnet.at

Landesjägermeister: Dipl. Ing. Josef Pröll Geschäftsführung: Mag. Sylvia Scherhaufer Jägerschule & Weiterbildung: Leopold Obermaier, MSc Sekretariat: jagd@noejagdverband.at www.noejagdverband.at/

Bezirkshauptmannschaft

Vergiftungsinformationszentrale

Fachgebiet: Jagd, Fischerei und Agrarwesen Hr. Josef Zellhofer 02822/9025-42285 jagd-agrar.bhzt@noel.gv.at

Euro-Notruf: Rettung: Ärzte-Funkdienst:

3910 Zwettl, Gerotten 61

3910 Zwettl, Am Statzenberg 1

1080 Wien, Wickenburggasse 3

Öffnungszeiten Mo. - Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 08.00 bis 13.00 Uhr

Notruf-Telefon: +43 1 406 43 43, +43 664/925 50 70 112 144 141

Termine

Foto: iXimus pixabay.com

Auf Grund der Situation des Corona-Virus sind derzeit alle Termine abgesagt bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben! Änderungen werden auf der HP www.jagd.zwettl.at bekannt gegeben

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