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Zum Thema Wolf

Geschätzte Weikameraden/Innen,

zum wiederholten Mal gab es seitens des WWF haltlose Anschuldigungen über scheinbar illegale Abschüsse von Wölfen. Dies gipfelte zuletzt mit einer Schlagzeile in den Bezirksblättern „Illegal: Wolfsrudel wohl abgeschossen“, mit der die Jägerschaft beschuldigt wird, dass mittlerweile ganze Rudel im Waldviertel verschwinden. Das Interessante an dieser Geschichte, wenn wir uns an die Zeit, in der die ersten Wölfe bei uns aufgetaucht sind, zurück erinnern, ist, dass genau die Experten des WWF und auch die zuständigen Wolfsbeauftragten jene Personen waren, die uns lang und breit erklärt haben, dass Wölfe generell weite Strecken zurücklegen und die ersten bei uns bestätigten Wölfe solche sind. Wir wissen auch, dass die meisten Jungtiere spätestens im zweiten Lebensjahr vom Rudel abwandern und sich eigene freie Reviere, in denen ausreichend Nahrungsangebot zur Verfügung steht, suchen. Wie auch der Oberforstrat des Landes Niederösterreich, DI Hans Grundner, bestätigt, gibt es keine Anzeichen für das Verschwinden von zwei Rudeln, sondern nur eine Verlagerung des Wirkungsbereiches. Überdies treffen in der Bezirksgeschäftsstelle beinahe flächendeckend über den Bezirk und darüber hinaus immer wieder Meldungen über Wildtierrisse, mit höchster Wahrscheinlichkeit vom Wolf, sowie viele Fotonachweise und dgl. ein. Trotz der bisher eingelangten Meldungen bitten wir die Jägerschaft, weiterhin Risse, Sichtungen, usw. des Wolfes zu melden, damit wir solchen Unterstellungen auch in Zukunft entgegenwirken können. Dementsprechend weisen wir diese haltlosen Anschuldigungen entschieden zurück. Meldungen bitte an wolf@jagd.zwettl.at oder w.renner@wvnet.at

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Leserbrief an die Bezirksblätter zum Thema „Zwei Wolfsrudel verschwunden“ in der Ausgabe 24 10./12. Juni 2020

Es ist schon entlarvend, dass beim WWF für alle wildökologisch offenen Fragen illegale Handlungen die Antwort sind. Entweder passiert dies wider besseren Wissens oder aufgrund von fehlendem Wissen. Denn die Fakten – und das belegt auch der Artikel – sprechen eine andere Sprache. Im Namen der Jägerinnen und Jäger in Nieder- österreich stellen wir jedenfalls klar: Der Abschuss von geschützten Wildtieren wäre ein offener Rechtsbruch und widerspricht der Weidgerechtigkeit. Dementsprechend weisen wir die suggerierten Anschuldigungen auf das Schärfste zurück!

Bezirksjägermeister Manfred Jäger Bezirksjägermeister-Stellvertreter Willi Renner

Foto © Rain Carnation auf Pixabay in 3533 Friedersbach 23 (bei Zwettl)

Geschäft

in Krems, Obere Landstraße 17

HR Ottenschlag

Herbert Hackl feierte mit Jagdkollegen des Weidmannsbundes, seinen Mitpächtern, Mitglieder des Jagdaussschusses und Freunden seinen 60. Geburtstag. Herbert ist Jagdleiter im Revier Ottenschlag. Er ist ein umsichtiger und fermer Jäger. Herbert zeichnet seine Hilfsbereitschaft aus. Egal wann und zu welcher Tätigkeit man Herbert benötigt, er ist immer zur Stelle. Weiterhin einen guten Anblick und alles Gute!

v.l. Willi Renner, Martin Gressl, Herbert Hackl, Gerald Stieger, Gerhard Strasser, Paul Rameder, Hans Schmid

HR Altpölla

Dr. Dieter Tschoner konnte am 30.5. in der Eigenjagd Greillenstein, bei Andreas Kuefstein einen interessanten, alten Bock erlegen. Weidmannsheil!

Aufgebrochen ohne Haupt 18kg

HR Göpfritz/Wild

Am 05.04. wurde HRL Rudolf Kaburek von einer netten Waldbesitzerin verständigt, dass sie ein totes Mufflonschaf gefunden hat. Er konnte es nur schwer glauben und fuhr zum genau beschriebenen Platz. Dort angekommen staunte er nicht schlecht als er das Stück fand. Im Todeskampf wollte das Schaf noch ein Lamm setzen. Mit dem Stück zu Hause angekommen untersuchte er es genau. Rudolf konnte am Haupt unter dem Lauscher einen Bluterguß und Schweiß erkennen, aber keine Bissverletzung. Beim Auskochen des Schädels konnte er einen Kieferbruch feststellen und vermutet, dass dies durch einen KFZ-Unfall passierte. Wahrscheinlich war das das letzte Mufflon im Hegering Göpfritz an der Wild.

HR Rappottenstein

Jagdeinrichtung mal ganz anders. Im Revier Kirchbach, Hegering Rappottenstein, wurde eine Jagdeinrichtung der „anderen Art“ errichtet. Ein Baumstamm umfunktioniert, mit großem handwerklichen Geschick, auf einen Bodensitz.

HR Sallingberg

Zwei sehr „schöne“ Aufnahmen aus dem Revier Lugendorf.

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