Herbst/Winter 2015
25 Jahre Hessisches Jazzpodium 2015 8.–10.September, Dr.Hoch’sKonservatorium
+ 25 Jahre Jazz-Initiative Frankfurt
Foto: HR/Sascha Reker
JIF
Valentin Garvie + hr-Jazzensemble Do., 10.9.2015 | Dr. Hoch’s Konservatorium
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Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. Konzertprogramm der Jazz-Initiative Über unser aktuelles Konzertprogramm können Sie sich über unsere Website, unseren E-Mail-Newsletter sowie über Facebook und Twitter informieren:
www.jazz-frankfurt.de www.facebook.com/jazzinitiative.frankfurt.am.main www.twitter.com/jazzini_ffm
Die Konzerte der Jazz-Initiative Frankfurt werden ermöglicht durch die Beiträge der Mitglieder und die Unterstützung durch:
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Foto: R端diger Vogt
25 Jahre Jazz-Initiative
8.–10. September
Hessisches Jazzpodium 2015 25 Jahre Jazz-Initiative Frankfurt am Main Die Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. wurde 1990 gegründet. Zu unserem 25. Geburtstag richten wir 2015 das Hessische Jazzpodium aus – das Festival ist ein Highlight des hessischen Jazzjahres. In diesem Rahmen wird auch der mit 10.000 € dotierte Hessische Jazzpreis vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Im Rahmenprogramm zeigen wir eine Ausstellung mit Fotos und anderen Exponaten aus 25 Jahren Jazz in Frankfurt am Main. Festivalpass Vvk: 66 €, ermäßigt 56 €, jeweils inkl. Vvk-Gebühren Abendkasse: 70 €, ermäßigt 60 € Im Preis des Festivalpasses ist ein Programmheft enthalten. Tageskarte Vvk: 27 €, ermäßigt 22 €, jeweils inkl. Vvk-Gebühren Abendkasse: 29 €, ermäßigt 24 € Ticketverkauf Vvk: Frankfurt Ticket, Tel. (069) 1340-400, www.frankfurt-ticket.de Abendkasse am 8., 9. und 10.9.2015 ab 18 Uhr Ermäßigung nur für JIF-Mitglieder. Frankfurt-Pass und Kulturpass Frankfurt am Main werden anerkannt (Tageskarte 3 €). Keine Reservierungen, freie Platzwahl. Im Preis ist jeweils ein Programmheft enthalten. Veranstaltungsort Dr. Hoch’s Konservatorium, Clara Schumann Saal, Sonnemannstr. 16, 60314 Frankfurt am Main Programm Di., 8., bis Do., 10. September 2015, Abendkasse und Einlass ab 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr
Hessisches Jazzpodium 2015 25 Jahre Jazz-Initiative Frankfurt am Main w w w. j a z z- f r a n k f u rt. d e / p o d i u m
Dr. Hoch’s Konservatorium | Di., 8.9./Mi., 9.9./Do., 10.9.2015
Foto: Claudia Kohl
Dienstag, 8. September
Triofus Ein Pianist, ein Bassist und ein Schlagzeuger machen gemeinsame Sache. Der eine ist Jazzmusiker durch und durch, der zweite hat es zwar studiert, konzentriert sich aber inzwischen auf den Tango und die Theater- und Bühnenmusik, und der dritte sieht im Jazz schon seit vielen Jahren seine große Passion. Diese Drei wollen das Klaviertrio, eine Königsdisziplin des Jazz, aufbrechen, ihm neue Facetten verleihen. Alles ist erlaubt: Bassist Gregor Praml verfremdet oder vervielfacht Instrumente mit Effekten und anderen elektronischen Hilfsmitteln; Schlagzeuger Bernhard Schullan erforscht ungewöhnliche Klangmöglichkeiten; Pianist Jens Hubert überschreitet in seinem Songwriting gern die Grenzen des Jazz und öffnet die Tore zu Rock, Blues oder Grunge. Hier sind keine Individualisten am Werk: die drei Musiker arbeiten gemeinsam an den Arrangements. Ein neues Frankfurter Trio stellt sich vor: Triofus!
Jens Hubert (p), Gregor Praml (b), Bernhard Schullan (dr) w w w.t r i o f u s . d e
Dr. Hoch’s Konservatorium | Di., 8.9.2015
Dienstag, 8. September
Jonas Burgwinkels Source Direct Die Einspielung von Source Direct vermittelt den Eindruck, es sei etwas im Entstehen, Wachsen, Blühen. Etwas, das weit über das hinausreicht, was wir hier im unmittelbaren Augenblick hören. Einige dieser Stücke sind Wegpunkte in Burgwinkels Laufbahn, Stücke aus seiner Vergangenheit, die ihn auf ganz unterschiedliche Weise geprägt haben. Source Direct ist ein Selbstporträt in zehn Akten. Burgwinkel kann sein virtuoses, gleichermaßen hochmusikalisches wie sensibles Spiel auf dem Schlagzeug zelebrieren; wie er polyrhythmisch arbeitet, wie antizipierend, wie symbiotisch eng sein Zusammenspiel mit Landfermann ist. Die vier Musiker müssen nie in Richtung Free Jazz ausbrechen, um Avantgarde zu sein. Jonas Burgwinkels Stücke sprühen vor Neugier auf die unbegrenzte Welt der klangpoetischen Möglichkeiten und nicht zuletzt auf das eigene Universum. Er betritt ganz unterschiedliche Erzählebenen, kann in einem Track weit ausholen, um im nächsten eher kleinteilig zu bleiben.
Julian Argüelles (sax), Rainer Böhm (p), Robert Landfermann (b), Jonas Burgwinkel (dr) w w w. j o na s b u r g w i n k e l . c o m
Dr. Hoch’s Konservatorium | Di., 8.9.2015
Foto: Rüdiger Vogt
Mittwoch, 9. September
Tony Lakatos Quartet feat. Kirk Lightsey Tony Lakatos ist der überragende Solist der hr-Bigband, einer der besten Saxophonisten Europas. Seit über zwölf Jahren ist sein Quintett, dessen „Heimat“ der Frankfurter Jazzkeller ist, eine der Vorzeigebands des Jazz in Deutschland. Kirk Lightsey gehört zu der Generation von Pianisten des NeoBop und des neuen Traditionalismus, die in der Nachfolge von McCoy Tyner spielen. Lightsey charakterisiert sich selbst als einen Pianisten, der ein Bud Powell-Bewusstsein, ein Art TatumStyling, ein Bebop-Feeling und eine pianistische Auffassung verbindet. Er begleitete in den Motown-Studios viele Popbands, arbeitete aber auch mit Jazzmusikern zusammen wie Yusef Lateef, Dexter Gordon, Betty Carter, Pharoah Sanders, Bobby Hutcherson, Sonny Stitt und Kenny Burrell.
Tony Lakatos (sax), Kirk Lightsey (p), Dietmar Fuhr (b), Sangoma Everett (dr) w w w.to n y l a k ato s . c o m
Dr. Hoch’s Konservatorium | Mi., 9.9.2015
Foto: B7UE
Mittwoch, 9. September
JFK – Jazz Frankfurt Kollektiv Unter der musikalischen Leitung von Martin Lejeune zelebriert das JFK – Jazz Frankfurt Kollektiv aktuelle Spielformen des Jazz mit Eigenkompositionen und mit Interpretationen. Vor allem die europäischen Wurzeln des Jazz prägen den Klang des JFK, ohne aber die Bezüge zur großen amerikanischen Jazztradition zu verleugnen. Eine Mischung aus arrangierten und improvisierten Passagen sorgt für eine ausgewogene Dramaturgie des Konzerts. Viel Raum erhalten die solistischen Qualitäten der Musiker, und Oli Rubow trägt mit seinem organic electronic drumming interessante Klangfarben bei. Die im Moment des Spielens entstehenden Klänge werden live gesampelt und mit Filtern und Echogeräten erneut in die Musik eingebettet. Blech- und Holzbläser sowie Gitarre und Piano ergänzen sich vortrefflich.
Martin Lejeune (g), Corinna Danzer (sax), Günter Bollmann (tb), Bob Degen (p), Ralf Cetto (b), Oli Rubow (dr) w w w. j a z z pa g e s . c o m / m a rt i n l e j e u n e
Dr. Hoch’s Konservatorium | Mi., 9.9.2015
Foto: Rüdiger Vogt
Donnerstag, 10. September
The Mad Hatter Der „Mad Hatter“ (Der verrückte Hutmacher) ist eine Figur aus „Alice im Wunderland“, und er ist im Comic ein Gegenspieler Batmans. Er inspirierte schon Chick Corea zu seinem gleichnamigen Album und nun auch Dennis Sekretarev und Veselin Popov zu ihrem neuen Projekt. Mad Hatter erzählt als Gesamtkunstwerk, eingebettet in ein Modern-Jazz-Konzert, eine Geschichte voller Freude und Trauer, Komödie und Tragödie, mit Kompositionen von Veselin Popov und Gedichten von Dennis Sekretarev. Die Lyrik ist auf Deutsch, Englisch und Russisch verfasst und wird so vorgetragen. Deutsche Übersetzungen der englischen und russischen Gedichte liegen aus, so dass jeder Konzertbesucher das Vorgetragene mit verfolgen kann.
Dennis Sekretarev (tp/fl-h/effects/comp/lyrics), Veselin Popov (g/comp/lyrics), Maxim Tartakovsky (tb/text), Volker Engelberth (p), Matt Adomeit (b), Tristan Renfrow (dr) w w w. s o u n d c l o u d . c o m / m a d h at t e r - j a z z - p o e t ry
Dr. Hoch’s Konservatorium | Do., 10.9.2015
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Foto: Jörg-Peter Hohmann
Hessischer Jazzpreis 2015
Verleihung des Hessischen Jazzpreises 2015 an Valentin Garvie Valentin Garvie erhält den Hessischen Jazzpreis 2015. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird jährlich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergeben, über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Mit Valentin Garvie erhält ein außerordentlich vielseitiger Künstler den wichtigsten Musikpreis des Landes Hessen. Als Komponist und Trompetenvirtuose überschreitet er bewusst und permanent die Grenzen der sogenannten U- und E-Musik und trägt so beispielhaft zu deren Überwindung bei. Als Mitglied des Ensemble Modern und des hr-Jazzensembles hat sich Garvie einen auch international bedeutsamen Ruf erworben.“ Valentin Garvie wurde 1973 in Mar del Plata an der argentinischen Atlantikküste geboren und studierte klassische Trompete, Komposition und Orchester-Dirigieren in Buenos Aires und London. Von Anfang seiner musikalischen Karriere an ist er sowohl in klassischen als auch in Jazz-Ensembles zu erleben. Seit 2002 ist er Mitglied des Ensemble Modern in Frankfurt am Main, einer der renommiertesten Formationen der Neuen Musik. Daneben haben sich seine Jazz-Aktivitäten in den letzten Jahren erheblich verstärkt, er ist in diversen Formationen aktiv. Seit 5 Jahren ist er auch Mitglied im hr-Jazzensemble.
Foto: Hessischer Rundfunk
Donnerstag, 10. September
Valentin Garvie hr-Jazzensemble Es war Valentin Garvies ausdrücklicher Wunsch, das Preisträgerkonzert mit dem hr-Jazzensemble spielen zu können. Er weiß natürlich, dass es sich um ein Studio-Ensemble für die Rundfunk-Produktion handelt, dass das Ensemble höchst selten auf offener Bühne zu erleben ist. „Das hr-Jazzensemble ist eine Super-Erfahrung für mich“, sagt Garvie, „ich lerne sehr viel von diesen Musikern, den Frankfurter Jazzlegenden, die hier spielen.“ Besonders fasziniert Garvie an der Studio-Arbeit für die Jazz-Sendungen in hr2-kultur die Möglichkeit, für eine größere Formation zu schreiben, mit den Musikern zu experimentieren: „Die sind sehr offen, die wollen nicht, dass ich komme und ein normales Jazzstück schreibe, die haben es gern, wenn ich etwas von meinen anderen Erfahrungen mitbringe.“ So wird das hr-Jazzensemble, das 1958 auf dem Deutschen Jazzfestival Frankfurt gegründet wurde und viele Jahrzehnte unter der Leitung von Albert Mangelsdorff seine einzigartigen „Studio-Blüten“ produziert hat, bei dieser Preisverleihung ausnahmsweise live zu hören sein, u. a. mit Heinz Sauer, Günter Lenz und Christof Lauer. Guenter Hottmann, hr2-kultur Valentin Garvie (tp, flh, piccolo-tp), Stefan Lottermann (tb), Ole Heiland (tuba), Heinz Sauer (sax), Christof Lauer (sax), Peter Back (sax), Tom Schlüter (p), Günter Lenz (b), Uli Schiffelholz (dr) w w w. h r - o n l i n e . d e
Dr. Hoch’s Konservatorium | Do., 10.9.2015
Foto: Wonge Bergmann
Mittwoch, 16. September
Sandner /Sänger: Keith Jarrett Wolfgang Sandner liest aus seinem neuen Buch „Keith Jarrett – Eine Biographie“, musikalisch begleitet durch den Pianisten Christof Sänger. Keith Jarrett ist einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts, ein Jazzvisionär und glänzender Interpret der Klassik, ein Meister der Improvisation. Der langjährige FAZ-Musikredakteur Wolfgang Sandner konnte als einer von wenigen Jarrett nahekommen und hat in intensiven Gesprächen den Menschen hinter der Musik erlebt. Nun erzählt er die Biographie des Künstlers: von Jarrett als Wunderkind, über seine Selbstfindung im Spiel mit Größen wie Chet Baker, Charles Lloyd und Miles Davis bis zu seinen gefeierten Interpretationen der Werke Bachs, Mozarts oder Schostakowitschs. Sandner zeigt, was Jarrett und seine Musik prägte, erzählt aber auch von Schicksalsschlägen. Entstanden ist das Porträt eines der größten Pianisten der Gegenwart und zugleich eine Musikgeschichte der letzten 50 Jahre. Eintritt frei für Mitglieder der JIF.
Eine Veranstaltung der Romanfabrik Wolfgang Sandner (Lesung), Christof Sänger (p) w w w. c h r i s to f- s a e n g e r . d e
Romanfabrik | Mi., 16.9.2015 | 20 Uhr | 15,– €/frei
Foto: Ellen Schmauss
Mittwoch, 23. September
Taksim Trio/ Ensemble FisFüz Das Taksim Trio zählt zu den musikalischen Phänomenen der Stadt Istanbul, bestehend aus drei der besten Instrumentalisten der türkischen Metropole. Mit Selbstverständlichkeit eröffnen sich die in Gypsy-Stilistiken ausgebildeten Musiker Horizonte jenseits des Bosporus. Husnu Senlendericis flüssiges Klarinettenspiel tanzt mit Ismail Tuncbileks glasklarer Baglama und Aytac Dogans gitarrenartigem Kanun. Zwischen ihnen ersinnen sie eine Magie mit orientalen Melodien, die gleichzeitig klassisch, aber auch frisch und zeitgenössisch wirken. Das deutsch-türkische Ensemble FisFüz bezieht seinen Fundus aus der Kulturgeschichte des gesamten Mittelmeerraums. Das neue Programm „Mozart im Morgenland“ ist eine Reise in die Vergangenheit zu Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ und präsentiert sie in ungewohntem Gewand: Das Ensemble bringt Mozarts Musik der Arien und Chöre in Kontakt mit alten osmanischen Melodien und mit der Rhythmuswelt des Orients, zitiert Themen und Motive und erweckt durch sein feines Instrumentarium und seine hohe Improvisationskunst die Operncharaktere zu neuem Leben. Ein Doppelkonzert im Rahmen des Multiphonics Festivals Taksim Trio: Husnu Senlendericis (cl), Ismail Tuncbilek (baglama), Aytac Dogan (kanun) ta k s i m t r i o.o r g FizFüz: Annette Maye (cl, bcl), Gurkan Balkan (oud, g, voc), Murat Coşkun (dr, perc, hang) w w w. f i s f u e z . d e Alte Schlosserei auf dem Gelände der EVO, Andréstr. 71, Offenbach am Main | Mi., 23.9.2015 | 20.00 Uhr | 29.–/25.– €
Foto: Robert Zolles
Freitag, 25. September
Max Clouth Clan feat. TL Mazumdar Return Flight, der Titel seines neuen Albums, hat für den Frankfurter Jazz-Gitarristen Max Clouth viele Bedeutungen: Flug, Flucht, der Lauf der Dinge, ein Hin und Zurück – unterwegs sein. Mit TL Mazumdar, dem in Kolkata geborenen Sänger und Keyboarder, hat Clouth einen kongenialen Mitstreiter gefunden. Der Sohn eines weit gereisten Ärzteehepaars wuchs in vier Städten auf drei Kontinenten auf, in Indien, Nordafrika, England und Deutschland. „Er hat quasi die umgekehrte musikalische Sozialisation genossen“, lacht Clouth. „Ich finde es schön, wenn etwas nicht den Klischeevorstellungen entspricht.“ So wird man in TLs Spiel auch (fast) keine Sitar- oder Tabla-Samples finden. Subtil, nicht plakativ ist die Devise. Das neue Programm Return Flight ist moderner Jazz mit indischem Gewürz und dem Potential, Zuhörer überall auf der Welt zu berühren. „Max Clouth ist einer der wenigen Gitarristen, deren Sensibilität und Offenheit der Musik und anderen Kulturen gegenüber einem nicht sofort ins Auge springt, sondern eine Weile braucht, um wahrgenommen zu werden“, kommentiert Mazumdar. „Für mich ist das ein Zeichen von künstlerischer Authentizität.“ In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Max Clouth (g), TL Mazumdar (keyb, voc), Markus Wach (b), Martin Standke (dr) w w w. m a x- c l o u t h . n e t
Club Voltaire | Fr., 25.9.2015 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Dienstag, 29. September
Ivo Papasov + Wedding Band Als Schöpfer der zeitgenössischen Balkanmusik ist Ivo Papasov schon seit langem Teil der Weltkultur. Mit der Trakija Band kreierte er 1974 eine neue Bewegung, die später als HochzeitsbandMusik bekannt wurde – eine Mischung aus bulgarischem und Balkanfolk mit zeitgenössischen Elementen. Papasov hat mit 62 Jahren eine brillante Musikkarriere vorzuweisen. Er wirkte an vielen Produktionen und Alben mit, arbeitete mit vielen Größen des internationalen Musikbusiness zusammen und spielte auf den wichtigsten Festivals weltweit. Zwei seiner Platten wurden von Joe Boyd herausgebracht, der auch Pink Floyd und REM produzierte. The Guardian, Washington Post und New York Times schreiben über ihn in Superlativen. Erleben Sie einen der größten Klarinettenvirtuosen der Neuzeit mit seiner legendären Wedding Band auf dem Multiphonics Festival in Frankfurt am Main!
Ein Konzert im Rahmen des Multiphonics Festivals Ivo Papasov (cl), Maria Karafizieva (voc), Matyo Dobrev (kaval, fl), Ateshgan Yuseinov (g), Nesho Neshev (acc), Vasil Mitev (keys, gadulka, vln), Salif Ali (dr) w w w. i vo pa pa s ov. c o m
Brotfabrik, Bachmannstr 2-4, 60488 Frankfurt am Main | Di., 29.9.2015 | 20 Uhr | 20,–/19,70 €
Mittwoch, 30. September
Violins of Jazz World 2014 veranstaltete die Zbigniew-Seifert-Stiftung ihren internationalen Violinwettbewerb, in Erinnerung an Zbigniew „Zbiggy“ Seifert (*1946 †1979), den viel zu früh verstorbenen herausragenden polnischen Jazzgeiger und Saxophonisten. Seine Alben beeindrucken bis heute durch ihre Raffinesse und ein JazzFeeling, das selten so bei Jazz-Violinisten anzutreffen ist. Neben der Geige spielte Seifert avantgardistisch Saxophon, auf dem er seine musikalischen Phrasen mit großer Geschwindigkeit herausschleuderte. Auf der Violine spielte er dann Saxophonphrasen, was, wie er selbst sagte, technisch äußerst schwierig ist. Zbigniew Seifert hat einen einzigartigen Geigenstil und -sound geschaffen, der viele Jazzmusiker, insbesondere Jazzgeiger, bis heute inspiriert. Im Rahmen dieses Konzerts präsentieren sich die Preisträger des Violinwettbewerbs, die von einer Jury ausgewählt wurden, der Mark Feldman, Glen Moore und Janusz Stefański angehörten. Sie werden begleitet von den renommierten Musikern des Frankfurter Contrast Trios.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Bartosz Dworak (vln), Dawid Lubowicz (vln), Łukasz Górewicz (vln), Klemens Bittmann (vln); Yuriy Sych (p, synth), Tim Roth (b, effects), Martin Standke (dr, samples, perc) w w w. s e i f e rt c o m p e t i t i o n . c o m , w w w. c o n t r a s t t r i o. d e
Romanfabrik | Mi., 30.9.2015 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
Donnerstag, 1. Oktober
Louis Sclavis „Carnet des routes“ Trio / Michel Portal, Bojan Z Die Formation des französischen Klarinettenvirtuosen Louis Sclavis mit dem Bassisten Henri Texier und dem Schlagzeuger Aldo Romano wurde in Anspielung auf ihre erste gemeinsame Platte auch als Carnet des routes Trio bezeichnet. Die Alben, die aus der Zusammenarbeit der Musiker hervorgingen, haben in den vergangenen 20 Jahren zweifelsfrei Jazzgeschichte geschrieben. Die Kompositionen sind inspiriert von Fotografien von Guy Le Querrec, dessen atmosphärische Arbeit afrikanisches Alltagsleben in den Mittelpunkt stellt. Michel Portal ist eine lebende Legende auf der Klarinette, sowohl im klassischen als auch im zeitgenössischen Bereich – vor allem aber im Jazz. Ein Künstler, der weit über den üblichen Debatten und Kategorisierungen von Avantgarde, Klassik oder Crossover steht. Wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag tritt hier Michel Portal mit seinem Duopartner auf, dem Pianisten Bojan Z., selbst als bester europäischer Jazzmusiker 2005 ausgezeichnet. Ein Doppelkonzert im Rahmen des Multiphonics Festivals Louis Sclavis (cl, bcl), Henri Texier (b), Aldo Romano (dr) + Michel Portal (cl, bcl, sax), Bojan Zulfikarpasic (p)
Brotfabrik, Bachmannstr 2–4, 60488 Frankfurt am Main | Do., 1.10.2015 | 20 Uhr | 29,–/27,40 €
Foto: Gerhard Richter
Dreifachkonzert
Bebelaar, Joos, Lenz / Vinograd Express & Gianluigi Trovesi / Clarinet Summit „Die Meister sind sich einig“ titelte die Rheinpfalz einst nach einem Konzert von Bebelaar/Joos/Lenz, dieser Besetzung, die sich konsequent in den Gewässern des europäischen Jazz bewegt und in großen Bögen improvisiert. Künstlerisch kultivierte Anarchie könnte man das Konzept der drei Musiker nennen. Dabei dienen die Kompositionen Bebelaars mal als Vorgabe, mal als Improvisationsanweisung mit offenem Ausgang. Während eines Festivals für Klarinettenmusik darf man auf Unterstützung durch bekannte Holzbläser gespannt sein! Der Vinograd Express schlängelt sich durch Täler, passiert karges Gebirge, gibt den Blick auf die Festung Masada frei und beamt sich im nächsten Moment in das hektische Straßengewirr von New York City. Lokführer ist die Modalität, Zugbegleiter sind die Improvisation und das Experiment. Bezugnehmend auf John Zorns „Masada Songbooks“ und die legendären Aufnahmen des Masada Quartet suchen die Musiker eine spielerische Verbindung jüdisch-orientalischer Musikelemente mit Free Jazz, Rock und anderen modernen Genres. Klarinettenvirtuose Gianluigi Trovesi ist ein wahrer Meister der Improvisationskunst – bekannt und vielfach preisgekrönt für seine gekonnte und bezaubernde Verschmelzung von Jazz, Volksmusik und ernster Musik.
Sonntag, 4. Oktober
Der originäre Clarinet Summit wurde 1979 von Joachim Ernst Berendt initiiert. Die im selben Jahr auf dem legendären Schwarzwälder MPS Label veröffentlichte Platte You better fly away genießt bis heute Kultstatus in Fankreisen. Extra für das Multiphonics Festival 2015 wird die Mehrzahl der sich guter Gesundheit erfreuenden Mitglieder der Originalbesetzung wieder zusammengebracht. Ergänzt wird dieser Kern von zwei der bekanntesten Improvisationsmusikern der Kölner Szene, von Sebastian Gramss und Albrecht Maurer. Patrick Bebelaar (p), Herbert Joos (tp, flh), Günter Lenz (b) w w w. b e b e l a a r . d e
Gianluigi Trovesi (cl), Annette Maye (cl, bcl), Udo Moll (tp), Janko Hanushevsky (b), Max Andrzejewski (dr) w w w. a n n e t t e m ay e . c o m
Gianluigi Trovesi (cl), Perry Robinson, (cl), Bernd Konrad (bcl), Theo Jörgensmann (cl), Albrecht Maurer (vln), Sebastian Gramss (b), Günter „Baby“ Sommer (dr) w w w. g i a n lu i g i t rov e s i . c o m
Ein Dreifachkonzert im Rahmen des Multiphonics Festivals Bebelaar, Joos, Lenz Vinograd Express & Gianluigi Trovesi Clarinet Summit Dr. Hoch’s Konservatorium | So, 4.10.2015 | 19 Uhr | 28,–/25,– €
Foto: Albert Fleury
Donnerstag, 8. Oktober
Christoph Irninger Pilgrim Ausgerüstet mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und jeder Menge Abenteuergeist, begibt sich die Fünferbande auf ihre musikalische Entdeckungsreise, unterwegs in einem Abenteuer ohne Reiseführer, Risikoversicherung und Rückflugticket. Die Songs des Albums „Italian Circus Story“ sind von einem lässigen, mediterranen Flair durchweht. Mal nur skizzenhaft angerissen, mal durchkomponiert, lassen die Songs viel Platz für Spontaneität und Improvisation. Der Soundtrack dieser Reise oszilliert zwischen rätselhafter Selbstreflexion und wilden Eruptionen, wobei die Musiker einen vollen, dichten RundumSound schaffen, der sich nur schwer kategorisieren lässt. Die Band hat sich neu gruppiert und zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz entwickelt. Die fünf Musiker traten in verschiedenen Gruppen auf der ganzen Welt auf und haben mit Jazz-Grössen wie Dave Douglas, Nasheet Waits, Dave Liebman oder Joey Baron zusammengespielt.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Christoph Irniger (sax), Stefan Aeby (p), Dave Gisler (g), Raffaele Bossard (b), Michi Stulz (dr) w w w. c h r i s to p h i r n i g e r . c o m
Romanfabrik | Do., 8.10.2015 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
Sonntag, 25. Oktober
Diego Piñera Quartet Hier steht ein großartiger junger Drummer, Percussionist und Komponist kurz vor seinem Durchbruch. Diego Piñera war für den ECHO JAZZ 2015 unter der Kategorie „Instrumentalist des Jahres“ nominiert. Wir erleben ihn nicht nur in rhythmisch sehr abwechslungsreichen Stilistiken, von Swing über Bop bis Latin, sondern auch eine feine Melodik, die federleicht ins Ohr geht. Fast unbemerkt bleibt da die hohe rhythmische und harmonische Komplexität, die seine Stücke auszeichnet. Die Band, die Piñera um sich gruppiert hat, tritt seit Jahren gemeinsam auf und hat ein beeindruckendes Interplay entwickelt. Selbst Ausflüge in freie Passagen sind so als Gemeinschaftsprojekte wahrnehmbar und nicht als Egotrips. Diego Piñera wurde in Uruguay geboren und wuchs in Montevideo auf; seit Abschluss seiner Studien in Boston, Mass., Havanna/Cuba und Leipzig lebt er in Berlin.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Diego Piñera (dr, perc), Peter Ehwald (sax), Tino Derado (p), Phil Donkin (b) w w w. d i e g o p i n e r a . c o m
Club Voltaire | So., 25.10.2015 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Donnerstag, 29. Oktober
Jochen Nix Frankfurt Jazz Trio Einen Salto wagt der renommierte Schauspieler, Regisseur und Sprecher Jochen Nix für sein neues Rühmkorf-Programm: von „Irdisches Vergnügen in g“ (1959) bis hin zum „Paradiesvogelschiss“ aus dem Jahr 2008, dem Todesjahr von Peter Rühmkorf. Jochen Nix: „Wir wollen den Dialog aufnehmen und nicht abreißen lassen, aber auch: die Jazz-Enthusiasten auf den Klang und Rhythmus der Sprache aufmerksam machen und die Wortversessenen auf den freien Atem des Jazz“. Das Frankfurt Jazz Trio begleitet die Lesung musikalisch mit eigenen Kompositionen und speziell ausgewählten Jazz-Standards. Die Musiker können dabei aus ihrer reichen Erfahrung mit Jazz- und Literatur-Produktionen schöpfen. „Er war ein feinsinniger Ästhet“, schrieb Marcel Reich-Ranicki über Peter Rühmkorf (1929–2008), „ein raffinierter Schöngeist, ein exquisiter Ironiker. Nur war er zugleich ein plebejischer Poet, ein handfester Spaßmacher, ein Verwalter des literarischen Untergrunds, ein Dichter der Gasse und der Masse (… ) Dieser Rühmkorf ist nie ganz seriös – und immer sehr ernst.“ Eine Veranstaltung der Romanfabrik Jochen Nix (Textauswahl und Lesung); Olaf Polziehn (p), Martin Gjakonovski (b), Thomas Cremer (dr, arr) w w w. j o c h e n n i x . d e , w w w. f r a n k f u rt- ja z z . d e
Romanfabrik | Do., 29.10.2015 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
Donnerstag, 5. November
trio lézard jazz Das „trio lézard jazz“ musiziert über stilistische Grenzen hinweg zwischen Jazz, Welt- und Neuer Musik. Durch musikalische Muster globaler Herkunft hindurch und über stilistische Grenzen hinaus findet die Musik ihre ganz eigene Sprache – die Frankfurter Cellistin Anka Hirsch nennt das „Minimal Global Chamber Music“. Im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation entstehen Freiräume für unerwartete musikalische Wege und klangliche und rhythmische Überraschungen. Die Eidechse als Symbol für Inspiration und Traum legt dabei die Spur für jede einzelne musikalische Geschichte. Das Trio spielt in einer ungewöhnlichen Besetzung. Das transparente Zusammenspiel von Saxophon und Cello findet seine kongeniale Ergänzung in rhythmischen und klanglichen Zeichnungen der verschiedensten Perkussionsinstrumente. Die musikalische Kommunikation wird getragen von der individuellen Ausdruckskraft der Einzelnen, von wechselseitigen Dialogen und Trialogen und einer großen Offenheit beim Hören und Spielen.
In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Frankfurt am Main Meike Goosmann (sax, cl), Anka Hirsch (cello), Christoph Hillmann (perc) w w w. a n k a h i r s c h . d e
Stadtbücherei | Do., 5.11.2015 | 20 Uhr | 10,–/7,– €
Foto: Anne Laure Fontaine
Donnerstag, 22. November
CD-Release-Konzert
Stephanie Wagners Quinsch Stephanie Wagner lotet auf der Querflöte das volle Klangspektrum aus, bedient sich moderner Spieltechniken und elektronischer Effekte. „Stephanie Wagners Quinsch“ ist das Band-Projekt der Flötistin. Die Klangvielfalt des Quintetts nutzt sie seit Jahren als Experimentierfeld für ihre Eigenkompositionen. Die Querflöte erweist sich als sehr abwechslungsreich und vielseitig in Kombination mit Saxophon, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug, und ersetzt eine Trompetenstimme im Quintett auf eine einmal ganz andere Weise. Mit originellen Kompositionen und Arrangements, die dem Modern Jazz und Hardbop verhaftet sind, findet das mit hervorragenden Musikern aus Rhein-Main besetzte Quintett zu seinem eigenen Sound mit lyrischen Balladen, abenteuerlichen Klangexperimenten, mit karibischen und tanzbaren Groove-Rhythmen. Stephanie Wagner zählte 2010 zu den Preisträgern im Wettbewerb der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Rheinland-Pfalz. 2011 erhielt sie den Jazzpreis der Stadt Worms. Stephanie Wagner ist Musikerin, Komponistin, Pädagogin, Workshop-Dozentin und Tontechnikerin. Mit dem heutigen Konzert stellt das Quintett sein neues Album vor. In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Stephanie Wagner (fl, comp, arr), Steffen Weber (sax, cl, bcl), Steffen Stütz (p, rhodes), Udo Brenner (b), Jens Biehl (dr) w w w. s -wa g n e r . d e
Romanfabrik | Do., 12.11.2015 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
Foto: Jennifer Jasmin Kessler
Freitag, 27. November
Hendrika Entzian Quintett Das sind vier junge Musiker, die sich in der lebendigen Jazzszene Kölns kennengelernt haben und sich von ihr mitreißen lassen. Die Stücke des Quartetts um die Bassistin Hendrika Entzian locken mit akustischen Klängen, songartigen Strukturen und melodischen Bögen und changieren detailscharf zwischen Komposition, Interaktion und Improvisation. So entsteht eine Musik fern von Floskeln, die auf ein interaktives Zusammenspiel setzt, sodass sich die Stimmen der Musiker zu einem Ganzen verweben, ohne dass sich der Einzelne beweisen muss. Hendrika Entzian verbindet in ihren Stücken gekonnt Melodien, Basslines und Improvisationen, und es entstehen Songs, die gleichzeitig modern und zeitlos wirken, die sich bewusst von kurzlebigen Trends absetzen und die unaufdringliche Eleganz und subtile Energie vereinen.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Maxi Jagow (sax), Sandra Hempel (g), Simon Seidl (p), Hendrika Entzian (b), Fabian Arends (dr) w w w. h e n d r i k a- e n t z i a n . d e
Club Voltaire | Fr., 27.11.2015 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Foto: ACT/Gregor Hohenberg
Freitag, 4. Dezember
Iiro Rantala Solo John Lennon goes Jazz. Am 9. Oktober 2015 wäre der Sänger und Komponist zahlloser unsterblicher Songs 75 Jahre alt geworden. Mit seiner neuen Soloaufnahme „My Working Class Hero“ widmet ihm der finnische Pianist Iiro Rantala eine so berührende wie beeindruckende Hommage. Er sagt dazu: „Ich habe John Lennon schon gehört, bevor ich irgendetwas von Jazz wusste. ‚Happy X-mas‘ war meine erste Begegnung mit seiner Musik, als ich den Song im Schulchor auf einem Weihnachtskonzert sang. Schon damals verschlug es mir den Atem. Wie kann dieser Typ etwas so Einfaches und zugleich so Kraftvolles schreiben?“ Iiro Rantala ist ohne Zweifel der international erfolgreichste Jazzmusiker seines Heimatlandes. Bekannt wurde er durch sein „Trio Töykeät“, einem der wildesten, witzigsten und visionärsten Klaviertrios der internationalen Jazzszene. Iiro Rantalas bisher größer Erfolg war sein Solo-Piano-Album „Lost Heroes“, das von Deutschlands Musikjournalisten mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik zum besten Jazzalbum des Jahres 2011 gekürt wurde und für das er 2012 den begehrten Echo Jazz erhielt. Eine Veranstaltung der Romanfabrik liro Rantala (p) w w w. i i r o r a n ta l a . f i
Romanfabrik | Fr., 4.12.2015 | 20 Uhr | 20,–/15,– €
Donnerstag, 17. Dezember
Jürgen Wuchner Quartett Nach einer kreativen Pause kommt Jürgen Wuchners Deep Talking wieder mit einem neuen Repertoire von Eigenkompositionen auf die Bühne. Dieses Mal gibt es Musik pur. Wie immer brillant gespielt von einem Bandprojekt, das die musikalischen Tiefen erkundet. Wuchner selbst spielt einen fünfsaitigen Kontrabass, der Multiinstrumentalist und Kölner Saxophonmafioso Wollie Kaiser beschränkt sich auf Bass- und Kontrabassklarinette und Manfred Becker aus der Gießener Jazzszene, Grenzgänger am Akkordeon, wird die tiefen Register seines Instruments ziehen. Das klangsensible Spiel von Janusz Maria Stefanski verleiht den Sounds des Quartetts dunklen Drive. Bei Jürgen Wuchner lauert in der Tiefe bisweilen auch ein abgründiger Spielwitz. Jürgen Wuchner lebt abwechselnd in Darmstadt und Dakar und wurde für seine musikalische und pädogogische Arbeit mit dem Hessischen Jazzpreis sowie dem Darmstädter Musikpreis ausgezeichnet.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Jürgen Wuchner (b), Wollie Kaiser (bcl), Manfred Becker (acc), Janusz Maria Stefanski (dr)
Romanfabrik | Do., 17.12.2015 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
Veranstaltungsorte und Infos
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Club Voltaire e.V. (1) Kleine Hochstr. 5 , 60 3 1 3 Frankfurt am Main Tel. (069) 292408, Fax (069) 284579 www.club-voltaire.de, clubvoltaire@t-online.de Kartenreservierung empfohlen (auch für JIF-Mitglieder) Dr. Hoch’s Konservatorium (2) Sonnemannstr. 16, 60314 Frankfurt am Main Tel. (069) 212-44822, Fax (069) 212-44833 www.dr-hochs.de Keine Reservierungen. Vorverkauf siehe Seite 5. Künstlerhaus Freitagsküche (3) Mainzer Landstraße 105 (Hinterhaus), 60329 Frankfurt am Main www.freitagskueche.de Für Konzerte und Gaststätte keine Reservierungen/Vorverkauf Romanfabrik e. V. (4) Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt am Main www.romanfabrik.de Reservierung: Tel. (069) 49084828, reservierung@romanfabrik.de Vvk: Frankfurt Ticket Tel. (069) 1340-400, www.frankfurt-ticket.de Stadtbücherei Frankfurt am Main (5) Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main Tel. (069) 212 38080, Fax (069) 212 37949 www.stadtbuecherei.frankfurt.de Für Konzerte kein Vorverkauf. Reservierung über unsere Website. Brotfabrik (nicht auf der Karte) Brotfabrik, Bachmannstr 2 –4, 60488 Frankfurt am Main www.brotfabrik.de, kontakt@brotfabrik.de Tel. (0 69) 24790800; Tickets: www.reservix.de
Karte: Open Street Map
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Arne Wahlers
Swingin‘ Fireballs 07.11.2015 | 20 Uhr Ort: Festungskeller Rüsselsheim
Jazz-Fabrik
Foto:
Kelly Jensen
Jazz in Rüsselsheim für Rhein-Main
Ingrid Laubrock‘s „Ubatuba“ 06.10.2015 | 20:30 Uhr
Ort: Theater Rüsselsheim
Carla Bley „Trios“ 20.10.2015 | 20:30 Uhr
Peter Purgar
Marc Ribot & The Young Philadelphians & Strings 12.11.2015 | 20:30 Uhr
Ernst Gerstle
Ort: Theater Rüsselsheim
Stephan Völker triolog: Bruders Reise 06.12.2015 | 20:30 Uhr Ort: Kulturzentrum „das Rind“
Max Frankl 4tet 08.11.2015 | 20:30 Uhr Ort: Kulturzentrum „das Rind“
Veranstalter:
Infos zu Konzerten, Tickets & mehr: www.jazz-fabrik.de
Max Frankl 4tet
Barbara Rigon
Ort: Theater Rüsselsheim
Cra tsmanship
www.Kontrabass-Atelier.de Das Kontrabass-Atelier: Verkauf, Vermietung, Reparaturen, ZubehÜr, elektrische Verstärkung. Lando Music GmbH & Co KG, Mainzer Landstr. 107, 60329 Frankfurt am Main, Tel 069.24007620
Foto: Jonas Lohse
Jazz in der Freitagsküche
Jazz in der Freitagsküche In einem Hinterhaus in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes haben die Macher der Freitagsküche, der Künstler Michael Riedel und der Theatermann Thomas Friemel, einen belebten und beliebten Szenetreff geschaffen. Im Gewölbekeller der Freitagsküche finden, in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt am Main, i. d. R. am ersten Freitag eines Monats Jazzkonzerte und Jam-Sessions statt. Dort können junge wie etablierte Musiker aus Frankfurt und Rhein-Main erlebt werden. 4.9. Berry Blue Christoph Aupperle (vib), Julian Kessler (git) Hans Rück (sax), Alex Heilmann (b), Uli Schiffelholz (dr), Berry Blue (voc) 2.10. Ivan Habernal Quartett Ivan Habernal (b), Martin Standke (dr), Oli Naumann (sax), Andrey Shabashev (p) 6.11. The J-Sound Project Jason Schneider (tp), Yuriy Sych (p), Ivan Habernal (b), Uli Schiffelholz (dr) 4.12. Jens Biehl & Real Jazz Trio Jesn-Yves Jung (p), Johannes Schädlich (b), Jens Biehl (dr) In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Freitagsküche Opener mit wechselnden Bands aus Frankfurt/RheinMain, anschließend Jam-Session. w w w. f r e i tag s k u e c h e . d e , w w w. ja z z - f r a n k f u rt. d e
Freitagsküche | Fr., 4.9., 2.10., 6.11., 4.12. 21.30 Uhr | Eintritt frei!
Mitglied werden! Die Jazz-Initiative Frankfurt am Main ist ein gemeinnütziger Verein mit inzwischen über 400 Mitgliedern. Unsere Konzerte werden ehrenamtlich organisiert, und neben einer Förderung durch die Stadt Frankfurt am Main sind es vor allem die Beiträge der Mitglieder, die unser Konzertprogramm möglich machen. Der Club Voltaire ist neben der Romanfabrik, der Stadtbücherei und der Freitagsküche einer unserer regelmäßigen Spielorte
Fördern auch Sie den Jazz in Frankfurt am Main und werden Sie Mitglied der Jazz-Initiative! Ihre Vorteile: lle unsere Club-Konzerte mit A ermäßigtem Eintritt intrittsermäßigung bei KonzertE Kooperationen reier Eintritt für die KonzertF reihe Jazz im Palmengarten örderung und Stärkung des Jazz F in Frankfurt am Main er Mitgliedsbeitrag wird D steuerlich anerkannt
Geschenk-Mitgliedschaft Machen Sie einem Jazz-Fan in Ihrem Umfeld eine große Freude und verschenken Sie die Mitgliedschaft in der Jazz-Initiative. Damit unterstützen Sie gleichzeitig den Jazz in Frankfurt am Main! Ein Institut mit JazzTradition: Dr. Hoch’s Konservatorium
Formulare zum Download unter www.jazz-frankfurt.de
Fotos: Jonas Lohse
„Jazz im Palmengarten“ gilt als eine der ältesten Open-Air-Konzertreihen der Welt. Die künstlerische Leitung liegt bei der Jazz-Initiative.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt ab dem 24.7.2015 bis Ende 2015 mindestens 25 € (Schüler und Studenten gegen Nachweis 12,50 €) und ab 2016 mindestens 45 € (Schüler und Studenten 22,50 €). Als Mitglied erhalten Sie vergünstigten Eintritt zu allen unseren Konzerten (Ersparnis ca. 3 – 5 € pro Konzert). Der Eintritt zu der Konzertreihe Jazz im Palmengarten ist für Mitglieder frei (regulär 12 € pro Konzert).
Mitglied werden! Ich möchte Mitglied der Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. (JIF) werden. Ich erteile ein SEPA-Lastschriftmandat (bevorzugt) oder überweise den Mitgliedsbeitrag auf das Konto bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE46500502010000303020 (BIC/SWIFT: HELADEF1822). Der Mitgliedsbeitrag beträgt ab dem 24.7.2015 bis Ende 2015 mindestens 25 € (Schüler und Studenten gegen Nachweis 12,50 €) und ab 2016 mindestens 45 € (Schüler und Studenten 22,50 €). Nach der Aufnahme in den Verein erhalte ich den Mitgliedsausweis, der mich bei Vorlage an der Kasse zu einer Eintrittsermäßigung bei allen Veranstaltungen der JIF berechtigt. Die Veranstaltungsreihe „Jazz im Palmengarten“ ist für JIF-Mitglieder frei. Über den Aufnahmeantrag entscheidet der Vorstand. Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich volljährig bin (oder zusätzliche Unterschrift eines gesetzlichen Vertreters). Ein Mitgliedsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Mitgliedschaft verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht bis spätestens zum 30. November eines Jahres gekündigt wird. Die Kündigung (schriftlich) ist wegen des ermäßigten Beitrags für 2015 erstmals zum Ende des Jahres 2016 möglich. Mit meiner rechtsverbindlichen Unterschrift erkenne ich diese Bedingungen an.
Vorname, Name (Alter, sofern minderjährig) Straße, PLZ, Ort Telefon, E-Mail Ort, Datum, Unterschrift (ggf. zusätzlich Unterschrift des gesetzlichen Vertreters) SEPA-Lastschriftmandat Name des Zahlungsempfängers: Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V., Anschrift des Zahlungsempfängers: Rendeler Straße 11 A , D-60385 Frankfurt am Main, Gläubiger-Identifikationsnummer: DE64ZZZ00000470528 Hiermit ermächtige ich den Zahlungsempfänger, den von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag (s. o.), wie unten angegeben, bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Dies berührt jedoch nicht die entstandene Beitragspflicht. Das SEPA-Lastschriftmandat kann jederzeit schriftlich (auch per E-Mail) bei der JIF widerrufen werden. Zahlungsart (bitte Zutreffendes ankreuzen): Wiederkehrende Zahlung* Einmalige Zahlung* (* bitte bei dauerhafter Erteilung eines Mandats „Wiederkehrende Zahlung“ ankreuzen!)
Name des Zahlungspflichtigen (Kontoinhaber) IBAN und BIC (oder Konto-Nr. und BLZ) des Zahlungspflichtigen Freiwilliger Jahresbeitrag (ab 2016 mind. 45,– bzw. 22,50 €) Ort, Datum, Unterschrift Datenschutzerklärung: Jegliche Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt nur zu den genannten Zwecken und in dem zur Erreichung dieser Zwecke erforderlichen Umfang. Übermittlungen personenbezogener Daten an staatliche Einrichtungen und Behörden erfolgen nur im Rahmen zwingender nationaler Rechtsvorschriften oder wenn die Weitergabe im Fall von Angriffen auf unsere Netzinfrastruktur zur Rechts- oder Strafverfolgung erforderlich ist. Eine Weitergabe zu anderen Zwecken an Dritte findet nicht statt. Bitte ausgefüllt per E-Mail, Fax, oder Post einschicken, oder beim Konzertbesuch an der Kasse abgeben. Dieses Formular und das für Geschenk-Mitgliedschaften können Sie auch im Format A4 von unserer Website herunterladen.
Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. Rendeler Straße 11 a, 60385 Frankfurt a. M. E-Mail: info@jazz-frankfurt.de
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Mein Leben, meine Vibes, meine Frankfurter Sparkasse „Worauf’s beim Jazz ankommt? Dass man genau zuhört und aufeinander eingeht. Talente, die auch meinen Berater auszeichnen.“ Die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse. Wir haben ein Ohr für Ihr Business.
Eugen Hahn | Musiker und Jazzkeller-Betreiber | Kunde seit 1986