GASTRO das Fachmagazin 3/15

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März 2015 • Ausgabe 3/2015 • 32. Jahrgang

02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.

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3/2015

LEITARTIKEL

Liebe L eser, deutschen Gäste in der ersten Hälf-

AKTUELL Shaker

4

Neueröffnungen, Events, Jubiläen und vieles mehr aus der Branche

Aktuelles Portrait

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Für die ideale Kombination aus Bewegung und Entspannung lockt die Tonnerhütte mit dem Slogan „Almwellness auf 1.600 Meter“

SPEISEN Erdäpfel

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Erdäpfel sind nicht nur Beilage, sondern auch leckerer Solitär

TK & Convenience

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Schluss mit Halbwissen und Vorurteilen

Eisneuheiten

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Bio, vegan & geschmackvoll

GASTRO-SERVICE Versicherungs- und Buchtipps, Fuhrpark, Internet-News, Termine und Karriere-Tipps – alles auf Seite 39 ff.

NON-FOOD Kassen & Abrechnung

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Digitale Alleskönner schaffen den nötigen Wettbewerbsvorteil

Gastgarten

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Wenn die Temperaturen wärmer werden, rückt die Gestaltung des Gastgartens in den Vordergrund

GETRÄNKE Bier: Radler & AF

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Biertrinker werden vielfältiger

Energy-Drinks

E

s ist an der Zeit, für die Wintersaison 2014/2015 eine Zwischenbilanz zu ziehen. So legten laut den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria für die Zeit von November 2014 bis Jänner 2015 die Gästenächtigungen um 0,6 Prozent auf 29,01 Mio. zu, die Ankünfte um 5,3 Prozent auf 8,30 Mio. Damit wurden in der ersten Winterhälfte sowohl bei Ankünften als auch bei Nächtigungen neue Höchstwerte erreicht. Die Nächtigungszahl ausländischer Gäste stieg um 0,5 Prozent auf 22,12 Mio., jene der inländischen Gäste um 0,8 Prozent auf 6,88 Mio. Nächtigungszuwächse wurden in der laufenden Wintersaison in den Monaten November (+0,9% auf 4,29 Mio.) und Dezember 2014 (+1,5% auf 10,87 Mio.) verzeichnet, während der Jänner 2015 einen leichten Nächtigungsrückgang von 0,3 Prozent hinnehmen musste. Dieses Jänner-Minus war für Petra Nocker-Schwarzenbacher, Spartenobfrau der WKÖ, zu erwarten, was sie unter anderem dem Rückgang russischer Gästenächtigungen zuschreibt, „denn gerade im Jänner sind russische Gäste ausgeblieben, die in den vergangenen Jahren aufgrund der orthodoxen Weihnachten traditionell im Jänner auf Winterurlaub gekommen sind“. Rund 150.000 Nächtigungen oder 27,7 Prozent macht das Jänner-Minus der russischen Urlauber aus. Aber nicht nur deshalb hätten viele ihrer Kollegen das „Jänner-Loch“ heuer wieder stärker gespürt: Der Saisonstart sei einfach „nicht ideal“ verlaufen. Bei den anderen Herkunftsmärkten waren die Nächtigungen der

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S P E I S E K A R T E N

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Qualität ist international

Impressum

Ihr Karl Schilling Chefredakteur

58

Spaß, Spiel & Umsatz

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te der Wintersaison 2014/15 um 1,1 Prozent auf 11,39 Mio. rückläufig. Die Niederlande als zweitwichtigster Herkunftsmarkt blieben mit 1,91 Mio. Gästenächtigungen weitgehend unverändert (+0,1%). Die Nächtigungen von Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein (+3,6%) sowie aus dem Vereinigten Königreich (+5,8%) und Italien (+11,2%) entwikkelten sich positiv. Ein weiterer „Wermutstropfen“ neben dem russischen Nächtigungsrückgang (–26,3%), so die Tourismusprecherin, sei sicherlich auch das Ausbleiben der deutschen Gäste, „unser wichtigster Herkunftsmarkt, den wir immer im Fokus haben müssen“. NockerSchwarzenbacher zeigt sich aber zuversichtlich, „dass wir im Februar und März die Trendwende bei den deutschen Gästenächtigungen schaffen und am Ende der Saison hier mit einem leichtem Plus abschließen“. Optimistisch fällt auch ihre Prognose für die gesamte Wintersaison aus: Der Februar sei „erwartungsgemäß erfreulich gelaufen“, und auch der März und Ostern wären „gut gebucht“. Für Nocker-Schwarzenbacher ist ein Nächtigungs-Plus von ein bis zwei Prozent für die Wintersaison „durchaus drinnen“. Doch nicht nur die Nächtigungsentwicklung läuft auf hohem Niveau: Mit 215.253 Beschäftigten (ohne geringfügig Beschäftigte) im Hotel- und Gastgewerbe wurde im Jänner 2015 ein neuer Rekordwert erreicht, weiß

Tel. +43 6274 7331 GASTRO 3/2015 3


GASTRO SHAKER

Zwei an einem Herd

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gen“, beschreibt JacqueJacqueline Pfeiffer, die bis voline Pfeiffer ihren Stil. rigen Sommer zwölf Jahre „Wir kennen uns schon lang als Chef de Cuisine im lange und sind auch Le Ciel im Grand Hotel Wien schon öfter miteinander agierte, kocht an einer neuen hinter einem Herd genoblen Adresse. Christian standen“, sagt ChristiDomschitz hat die das Raman Domschitz. Er freut penlicht scheuende Spitzensich darauf, „mit Jacköchin als gleichrangige queline Neues zu entTeam-Leaderin ins Vestibül wickeln und die Marke geholt –mit dem Ziel, gemein- Starkes Leader-Team: Jacqueline Pfeiffer und Christi- Vestibül zu stärken“. sam die französisch-österrei- an Domschitz, beide in der klassischen Wiener Küche Die voraussichtlich ab chische Linie des im Wiener verwurzelt, mit Vestibül-Patronne und Domschitz’ Ende März neue Karte Lebensgefährtin Veronika Doppler Burghteater beheimateten wird seine und ihre Ideen Restaurants weiter zu formen und zu gestalten. sowie gemeinsam Erdachtes vereinen. Unangetastet „Bei mir muss man – im positiven Sinn – auf alles gefasst bleibt Domschitz’ Signature Dish, sein berühmtes sein. Meine Küche ist situationsbedingt und ungezwun- Hummerkrautfleisch. www.vestibuel.at

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Premiere im Mühlviertel: Als erstes Hotel in der Region erhält das Bergergut den fünften Stern. Verliebte finden dort einen charmanten Rückzugsort. Mit dem Umbau aller Zimmer und Suiten sowie des Restaurantbereichs setzten Irmgard und Werner Pürmayer ihre Vision eines neuen Lifestyles um: „Als erstes Loveness-Hotel schafft das Bergergut die Symbio-

Romantik und Liebe im Fokus: Irmgard und Werner Pürmayer

se aus Design, Kulinarik und Wellness auf Fünf-Sterne-Niveau“, sind die Eigentümer überzeugt. Werner Pürmayer entschied sich bereits früh für eine klare Positionierung der Themen Romantik, Liebe und Zweisamkeit. So hat sich das Hotel in den letzten 25 Jahren vom 3-Sterne-Landgasthof zum ersten 5-Sterne Hideaway des Mühlviertels entwickelt. Das Herzstück des Hotels ist das Privatissimum. Als gemütliches Wohnzimmer konzeptioniert, bietet es jedem Paar vom Check-In bis zur Abreise seinen eigenen Privatbereich. Hier wird das Frühstück oder der Kaffee am Nachmittag sowie das Dinner serviert. www.romantik.at

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4 GASTRO 3/2015

Das ultracoole The Magazine im Londoner Hydepark bildete die Kulisse für einen Auftritt österreichischer Spitzenköche: Vor mehr als 50 britischen Fachjournalisten unterstrich die „Modern Thomas Dorfer, Andreas Döllerer, Hubert Wallner, Richard Rauch, Helmut und Austrian Cuisine“ ihren An- Philip Rachinger (v.l.n.r.) spruch, die internationale Hubert Thomas Gourmetszene zu erobern. Wallners Dorfers „Modern Austrian Cuisine – Bsoffener Ramsauer Kapuziner Alpsaibling The Alpine Gourmet Style“ mit Malzmit gebeiz– schon der Titel des von Ingwerter LeberWolfgang Neuhuber für die Himbeeren creme Kooperationen der Genießerhotels & -restaurants sowie der Jeunes Restaura- Thomas Dorfer (Genießerhotel Landhaus Bacher), teurs d’Europe-Österreich gemeinsam mit der World Andreas Döllerer (Genießerhotel Döllerer), Richard Gourmet Society realisierten Events ließ die britische Rauch (Steira Wirt), Hubert Wallner (See Restaurant Gourmetszene aufhorchen. Saag) sowie Philip und Helmut Rachinger (GenießerDas von Zara Hadid designte Restaurant in der Ser- hotel Mühltalhof) eine Bühne für ihre Kreationen mit pentine Sackler Gallery bot den 3-Hauben-Köchen österreichischen Spitzenprodukten.

Bilder: Ingo Pertramer, Petr Blaha, Bergergut

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Irene und Charly Schillinger (Bild) haben in der Wiener Schottenfeldgasse eine Dependance zu ihrem veganen Landgasthof in Großmugl eröffnet. „Unter dem Motto Swing to Vegan zeigen wir, wie leicht es sein kann, sich gesund zu ernähren, ohne dabei auf seine deftigen Lieblingsspeisen verzichten zu müssen“, erklären die Schillingers ihr von heiterer Swing-Musik umrahmtes Angebot an Burgern, Wraps und Salaten. www.swingkitchen.com

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6 GASTRO 3/2015

„Eine Nacht in Venedig“ das war der 58. Kaffeesiederball in der Wiener Hofburg. In einer Gondel schwebend, eröffnete der Opernsänger Vincent Schirrmacher den Ball. Zu späterer Stunde fand er sich wie zahlreiche weitere Gäste, Yvonne Rueff und Birgit Indra in der unter ihnen die Designerin BirPoetry Lounge git Indra und die Tänzerin Yvonne Rueff, Mihail Sosnovschi, Solotänzer des Wiener Staatsopernballetts, die Musikerinnen Tini Kainrath und Jazz Gitti sowie viele Wiener Kaffeesieder in der Poetry Lounge ein. Julius Meinl hatte den Gartensaal der Wiener Hofburg in einen Raum aus Poesie, Inspiration und Genuss verwandelt. Zahlreiche Besucher ergriffen die Chance, selbst poetisch aktiv zu werden und verewigten sich spontan an der „Julius Meinl Poetry Wall“ mit ihren eigenen poetischen Kreationen. Das Versprechen der traditionsreichen Marke „Inspiriert Poeten seit 1862.“ wurde voll und ganz eingelöst.

Greißlerei zieht ins Gwandhaus Die Greißlerei de Merin zieht vom Pförtnerhäuschen direkt ins Gwandhaus und öffnete Anfang März nur wenige Meter vom ursprünglichen Standort entfernt ihre neuen Pforten. Das regionale Konzept bleibt erhalten, der Fokus liegt weiterhin auf den begehrten Spezialitäten aus der Südoststeiermark. Sieben Tage die Woche bietet die Grießlerei Feines, ob Kaffee- oder Frühstücksspezialitäten sowie edle Weine. In den schönen Gwandhaus- Räumlichkeiten oder auf der Terrasse mit Blick ins Salzburger Bergpanorama, Barbara Schweitzer und ihr Team umsorgen die Gäste in der gewohnt herzlichen Manier. www.gwandhaus.com

Herzliche Gastgeberinnen in der Greißlerei de Merin: Barbara Schweitzer in der Mitte, links ihre Schwester Elisabeth Baumgartner sowie Mitarbeiterin Elke Findenig

Seit Mitte November 2014 hat Volles Haus bei der Eröffnung des Motels One das Motel One Wien-Staatso- Wien-Staatsoper: Erfolgsgeschichte in Türkis per (siehe auch Seite 14) geöffnet. Es zählt zu den größten Hotels in der Innenstadt. Ende Februar wurde das Haus offiziell eingeweiht – mit einer Eröffnungsparty samt musikalischen Darbietungen von Sopranistin Elisabeth Pratscher und Bariton Thomas Weinhappel. „Wir zeigen, dass Luxus leistbar sein kann. Das Motel One WienStaatsoper ist das absolute Vorzeigeprojekt für unser Erfolgs- Ein stilvolles Prost in der Unternehmensfarbe: Motel One CEO Dieter Müller konzept: Viel Design für wenig und Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group. Fünf Motel One in Österreich (mit 2.134 Betten) werden über die Motel One Austria GmbH Geld“, zeigte sich CEO und betrieben. Die Verkehrsbüro Group hält 49, die Motel One Group 51 Prozent Gründer von Motel One Dieter Müller erfreut über das große Interesse. Mehr schnittlichen Auslastung von 74,8 % und einem Umals 600 Gäste waren zur Party gekommen. „2014 satz von 256 Millionen Euro sehr erfolgreich“, zieht war für uns mit acht Hoteleröffnungen, einer durch- Müller eine positive Bilanz.

Bilder: Julius Meinl, Gössl, Katharina Schiffl, Super-Fi

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GASTRO SHAKER

Gerald Haberhauer leitet das Hotel Loipersdorf Spa & Conference – ein Haus der VI Hotels & Resorts. Zuletzt leitete Haberhauer vier Jahre lang das Kempinski Hotel River Park Bratislava, davor als Resident Manager das Kempinski Grand Hotel des Bains St. Moritz. In der vorherigen Funktion war Haberhauer in der Kempinski-Zentrale als Director für Revenue Management sowie Central Systems und Distribution tätig. Der 43-jährige über seine neue Position: „Ich freue mich, die Wellness- und Veranstaltungshotellerie in meinem Heimatland mit dem Hotel Loipersdorf Spa & Conference aktiv weiterzuentwickeln. Ich werde den Bereich aktive Meetings verstärkt positionieren, Fasten als sehr positiv etabliertes Angebot ausbauen und das Thema Regionalität und Nachhaltigkeit im gesamten Hotel reflektieren – von der Bar bis zum Spa.“

List Group präsentiert Hotel- und GastronomieDachmarke Unter der Dachmarke „List Hospitality Group“ finden sich die Betriebe der List Group vereint. Die Gruppe umfasst Ferienhotels, Stadthotels, ein Boarding House und Gastronomiebetriebe in Tirol, Kärnten und Wien. Um das Angebot deutlich nach außen zu kommunizieren, werden die Betriebe auf der neuen Homepage www. listhospitalitygroup.at präsentiert. „Wir bieten prämierte Gastronomie, zahlreiche Urlaubsmöglichkeiten und ein breites Angebot für Seminarveranstalter. Businesspartner und Individualgäste wählen aus einem breit gefächerten Angebotsportfolio aus“, erklärt Gerhard Messinger, Geschäftsführer der List Hospitality Group, den Anspruch der neuen Dachmarke. 8 GASTRO 3/2015

Freundliches Essen

hoffen auch auf Die Großküche business louneine gewisse Vorge erweitert ihre zwei Wiener bildwirkung im BeStandorte um jeweils einen reich Gemeinfriendly food-Bereich. Damit schaftsverpflegung. bietet sie 1.500 Menschen tägDie business lounlich fleischlose Mittagsgerichte. ge geht mit gutem friendly food ist eine Gastro-InBeispiel voran und itiative von Vier Pfoten, mit dem zeigt, dass sie nicht Ziel, das Angebot vegetarischer nur dem Zeitgeist Speisen in der Gastronomie zu Projektberater Werner Riedl und Projektleiterin Daria Hainz entspricht, sondern erweitern. Die business lounge auch den wirtist nach Restaurants und Caterern die erste Großkü- schaftlichen Nutzen für sich erkannt hat.“ che, die sich friendly food anschließt. Lokale, die mit „friendly food“ gekennzeichnet sind, „Wir freuen uns sehr, die business lounge für friend- setzen sich bewusst mit einer kreativen, modernen ly food gewonnen zu haben“, sagt Daria Hainz, Pro- und möglichst saisonalen fleischlosen Küche auseinjektleiterin von friendly food bei Vier Pfoten. „Wir ander. www.friendlyfood.at

Verliebte Freitage mit „herz“lichen Menüs „Der Valentinstag ist ein guter Anfang, doch Beziehungen brauchen beständige Aufmerksamkeit“ – auf Basis dieser Überzeugung feiert das Hauben-Restaurant Collio im Wiener Hotel Das Triest künftig jeden Monat ein Fest der Liebe. Unter dem Titel „Friday in love“ bekocht Küchenchef Josef Neuherz seit dem Valentinstag am 27. Februar jeweils am letzten Freitag des Monats all jene, die einen besonderen Anlass oder einfach nur ihre Partnerschaft würdigen wollen – mit „herz“lichen Menüs. „Küssen ist erlaubt“, Küchenchef Josef Neuherz serviert jeden letzten Freitag im Monat mit „Friday in love“ ein mit viel Liebe zube- meint die Hoteldirektorin Katharina Windbüchler-Entler mit einem Augenzwinkern. reitetes Menü in vier Gängen

Ein Kongress der anderen (Culinary) Art Am 16. und 17. März wird Salzburg Zentrum von Begegnung und Diskurs. Frei nach dem Motto „Interaktion statt Berieselung“ wird der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand gewagt. Als Gastgeber und Organisatoren agieren der Salzburger Altstadtverband und Salzburg Land Tourismus. In Kleingruppen diskutiert das Who-is-Who der regionalen und überregionalen Gastronomie: NomaBegründer Claus Meyer, Heinz Reitbauer, Sepp Schellhorn, Roland Trettl, Eckhard Witzigmann, die Gebrüder Obauer, die Unternehmensberaterin Sabine Rohrmoser, der Jugendforscher Bernhard Heinzlmai-

er, die Food-Expertin Hanni Rützler, Christian Petz und Josef Floh. Am 16. März werden die Eat-ArtKünstler honey & bunny aus Wien, alias Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter, mit einer originellen Hommage überraschen. Im großen Saal des republic liegen Früchte, Gemüse, Fisch, Fleisch und Süßwaren wie ein riesiges Bild arrangiert. Mit einem Hauch Ironie werden honey & bunny die zeitgenössische Manieren und den perfekten Service hinterfragen. www.culinaryart.at

Bilder: VI Hotels & Resorts, Vier Pfoten/Fabiani, Hotel Das Triest, honey und bunny/Akita, Loeckinger

Gerald Haberhauer ist neuer Direktor des Hotels Loipersdorf Spa & Conference


ÖSTERREICH WEIN Mit seinem Aushängeschild, dem pfeffrig-frischen Weinviertel DAC und dem kräftig-körperreichen Weinviertel DAC Reserve hat sich Österreichs größtes Weinbaugebiet längst auch international für seine Grünen Veltliner einen Namen gemacht. www.österreichwein.at

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GASTRO SHAKER

Einer baut den anderen auf Im Rahmen des 11. FairSleep-Jahresmeetings betonten die 15 Partner, dass für sie „der Erfahrungsaustausch sowie ein familiäres Zusammengehörigkeitsgefühl“ die Hauptgründe für ihre Zufriedenheit mit der Marken-Kooperation seien. „Offen und konstruktiv werden nicht nur Tipps ausgetauscht, sondern es wird auch vor Fehlern gewarnt. Egal, ob Partner seit der ersten

Stunde oder neue Mitglieder, es ist bei uns selbstverständlich, einander aufzubauen und beizustehen“, sagt Kooperations-Manager Andreas Weber. Beim Treffen aller FairSleep-Partner wurde eine sehr positive Bilanz des Jahres 2014 gezogen und die Weichen für das weitere Wachstum gestellt. „Wir haben einen gesunden Mix aus Ge-

schäfts-, Ausflugs- und Tourismus-Kunden, die unsere verkehrsgünstig gelegenen Motels und Hotels sehr gerne frequentieren“, sind die Marken-Eigner Gerald Wurz, Andreas Weber und Franz Schrenk überzeugt. Aktuell würden sechs neue konkrete Projekte auf die Umsetzung warten, die Hälfte davon in Deutschland. www.fairsleep-hotels.com

Johannes Mauthe, Direktor Austria Trend Hotel Savoyen, Anita Petschning, Direktorin HLTW13, Helmut Kuchernig, Projektleitung „dasTheaterhotel“, Cornelius Obonya, Adi Hirschal und Beatrix Neundlinger

Charity: Hietzinger Tourismusschüler und Künstler Mehr als 260 ambitionierte Schüler der HLTW13 Bergheidengasse, WienHietzing, „übernahmen“ das Austria Trend Hotel Savoyen und begeisterten über eintausend Gäste mit Kulinarik und Kultur – und das alles im Zeichen des guten Zweckes: für Entwicklungshilfeprojekte in Indien. „Das Theaterhotel“ ist der Titel des Maturaprojektes, das in seiner 7. Auflage unter der Leitung von Mag. Helmut Kuchernig, einem Team der Abschlussjahrgänge und Assistenten aus den 4. Jahrgängen organisiert wird. Die Veranstaltung ist ein stimmiger Mix aus Kulinarik und Kultur. Unterstützt wird der Charity-Event von zahlreichen Sponsoren (u. a. Metro, Haubi’s, Rauch Fruchtsäfte, Teehaus Ronnefeldt), allen voran den Austria Trend Hotels, die mit dem Austria Trend Hotel Savoyen am Rennweg die passende Location zur Verfügung stellen. „Das Engagement der Schüler der Bergheidengasse ist beeindruckend“, sagt Johannes Mauthe, Direktor Austria Trend Hotel Savoyen. „Da ich selbst seit 40 Jahren in der Hotellerie und Gastronomie tätig bin, ist es mir ein Anliegen, junge Menschen, die ihre berufliche Zukunft im Tourismus sehen, in jeder Hinsicht zu motivieren.“ www.hltw13.at

10 GASTRO 3/2015

Der seit neun Jahren mit drei Michelin-Sternen bewertete Juan Amador (46) zieht mit seiner Frau Berghild, Ex-Ehefrau von Reinhard Gerer, von Mannheim nach Wien. Im Oktober wird er sein Lokal im geschichtsträchtigen, stark renovierungsbedürftigen Cabaret Renz in der Wiener Leopoldstadt eröffnen. Der Spitzenkoch mit spanischen Wurzeln spricht von einem „Restaurant neuen Stils“: Auf etwas mehr als 200 Quadratmetern plant Amador eine völlig offene Küche samt großer Theke mit bis zu 14 Plätzen und ein Private-Dining mit lediglich zwei Tischen. Ein weiterer Deutscher, der Fernsehkoch Tim Mälzer, gilt als noch nicht offiziell bestätigter Nachfolger für „Österreicher im Mak“. Das einst unter Helmut Österreicher eröffnete und derzeit von Bernie Rieder bekochte Restaurant im Museum für angewandte Kunst leidet unter sinkender Auslastung. Die Faschingszeit nahm Rieder zum Anlass, um mit Humor auf die Gerüchte zu reagieren. Der Burgenländer servierte Hackbraten nach Tim Mälzer mit Kartoffel-Zwiebelstampf, Schwäbischen Schweinebraten mit dunkler Tunke und Pfälzer Dampfnudeln sowie Labskaus mit roter Beete.

Ski-WM der Gastronomie Am 15. und 16. April 2015 trifft sich die Gastro-Szene in Ischgl. Nach der großen Resonanz der vergangenen Veranstaltungen Peter Eder, Christian Hainz, Alex Linder mit mit mehr als 1.250 Laurent Perrier Deutschland-Chef Thomas Startern aus 15 Na- Schreiner (v.l.n.r.) tionen findet die nunmehr 7. Auflage der Ski-WM der Gastronomie in Ischgl statt. Kellner, Köche, Sommeliers, Hoteliers, Gastronomen, Barkeeper, Winzer, Zulieferer und Gäste messen sich im Riesentorlauf und suchen ihren Weltmeister der Gastronomie. Die Initiatoren der Veranstaltung sind Ischgl und Champagne Laurent-Perrier. Der Event wird unter anderem von S.Pellegrino/ Acqua Panna, Nespresso und Palux unterstützt. www.ski-wm-der-gastronomie.de

Bilder: TVB Paznaun-Ischgl, Fair Sleep Hotels, starcookers.de, Ludwig Schedl

Amador und Mälzer zieht es nach Wien


GASTRO SHAKER

Über hohe Gebühren, motivierte Lehrlinge und die Sonntagsöffnung Zum zweiten Mal trafen sich Politiker, Hoteliers und Branchenexperten im Arcotel Kaiserwasser, um aktuelle Anliegen der Gastgeber zu diskutieren. Mit dabei waren u. a. Georg Willi von den Grünen, Bernhard Dworak und Gabriel Obernosterer (beide ÖVP) sowie Josef Gruber von der Sigma Reisebürogesellschaft. Unter den Gästen waren außerdem Motel One General Manager Gerhard Zeilinger, Dr. Andrea Feldbacher, Hôtelière und Obfrau der Wirtschaftskammer Wien der Fachgruppe Hotel, Alexander Ipp, Hotelier und Vizepräsident der ÖHV Ost, Michael Kurtze von Busreisen.cc und FH Wien Institutsleiter Michael Mair. Durch den Abend führte Journalist Christoph Berndl. Martin Lachout, Vorstand der Arcotel Hotel AG, bezog sich auf einen Artikel der Wiener Zeitung, der den Preisvergleich Wien – München unter dem Aspekt der Mehrwertsteuer und Ortstaxe aufstellt, in dem Österreichs Bundeshauptstadt um bis zu 130 Prozent schlechter abschneidet. Im Artikel war zu lesen, dass WienTourismus-Chef Norbert Kettner die Schuld bei Wiens Hoteliers selbst sieht, die schlicht und einfach die Preise erhöhen sollten. Als Experten zum Image des Lehrberufs in Hotellerie und Gastronomie waren Rechtsanwältin Dr. Alexandra Knell, Ing. Erich Loskot, Berufsschuldirektor für Gastgewerbe im 12. Bezirk, und Alexander Körner, General Manager des Arcotel Kaiserwasser, gefragte Gesprächsteilnehmer. Martin Lachout stellte den Politikern die Frage, welche Auswirkungen der Umzug des Parlaments während der Renovierungsarbeiten in die Hofburg haben werde. „Alle Großveranstaltungen werden drei Jahre lang nicht in der Hofburg feiern und sich in anderen Destinationen eine repräsentative Location suchen“, warnte Lachout. Die Konsequenz wären langfristig finanzielle Einbußen für Wiens Hotellerie, die schwer ausgebügelt werden können. Hotelier und ÖHV-Vizepräsident

Alexander Ipp setzte sich vehement für die lang diskutierte Sonntagsöffnung ein: „Shoppen ist ein wichtiger Faktor für die Attraktivität einer Tourismusmetropole, während

in Wien derzeit an Sonntagen noch sprichwörtlich die Gehsteige hochgeklappt werden.“ Eine Befragung der Wirtschaftskammer beweist, dass sich 65 Prozent der Wien-Tou-

risten offene Geschäfte am Sonntag wünschen. Vor allem für die finanzkräftigen Gäste aus Asien gehörten Weltstadt und Sonntagsöffnung zusammen.

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Die Kraft am Berg Will man dem hektischen Alltag entfliehen, tut man gut daran, in die Berge zu fahren. Kombiniert man diesen Aufenthalt mit familiärer Betreuung und Wellness, dann steht der Erholung nichts mehr im Wege.

D

em Zirbitzkogel in der Steiermark kann man zu jeder Jahreszeit einen Besuch abstatten. Unzählige Touren locken auf den 2.396 Meter hohen Berg. Um die ideale Kombination aus Bewegung und Entspannung zu bekommen, könnte man sich in der Tonnerhütte einquartieren, die mit dem Slogan „Almwellness auf 1.600 Meter“ lockt. „Die Bewegung in der gesunden, frischen Bergluft ist ja unumstritten“, erklärt Angelika Ferner, Leiterin der Tonnerhütte, die damit nicht nur Wanderungen anspricht, sondern beispielsweise auch Nordic-Walking-Touren: „Und danach können unsere Gäste in unserer Almwellnessanlage entspannen.“

Die Tonnerhütte am Zirbitzkogel bietet für große wie kleine Gäste Erholung, Spannung und Spaß. Das gelingt Familie Ferner mit kulinarischen Schmankerln der Region, urigen wie zeitgemäßen Unterkünften, einem Wellnessangebot abseits des Mainstreams sowie einem umfassenden Aktivprogramm (Bilder: Tonnerhütte/Ferner)

TONNERHÜTTE Jakobsberg, 8822 Mühlen (Zirbitzkogel) info@tonnerhuette.at www.tonnerhuette.at

dukte werden von kundigen Menschen händisch geerntet und an der Sonne getrocknet. Aus diesen Zutaten werden Öle und Essenzen nach uralten Rezepten angesetzt“, sagt Ferner.

Althergebrachtes Wissen Geboten werden hierfür Sauna, Sanarium, Whirlwanne, Massagen sowie das sogenannte „Brechlbad“. „Das Brechlbad ist eine Schwitzkur mit nur 60 °C und daher für den Kreislauf weniger belastend“, weiß Angelika Ferner und klärt auf: „Die ätherischen Öle, die durch den 12 GASTRO 3/2015

Dampf aus den Zirbenzweigen gelöst werden, wirken regenerierend auf die Atemwege und wohltuend auf Körper und Seele. Zusätzlich massieren die Zirbenzweige am Boden ganz sanft die Fußreflexzonen.“ Schon im 18. Jahrhundert wussten

die Menschen im alpinen Raum Naturpark-Zirben-Schwartl über die wohltuende Wirkung des „Almwellness“ zieht sich durch das Brechlbads Bescheid. Dieses alther- Angebot der Tonnerhütte wie ein gebrachte Wissen wird auch bei den roter Faden. So endet dieser natürProdukten für die Massagen einge- lich auch nicht in der Küche, wo setzt. „Berg.Kraft“ lautet der pas- Wolfgang Ferner, einer er beiden sende Name hierfür. „Unsere Pro- Söhne der insgesamt drei Kinder


AKTUELLES PORTRAIT

FĂźr schlaue KĂśpfe!

von Ludmilla und Reinhard Ferner, sein „Almwellness“ genannt und ist mit einer LiReich hat. „Bei uns wird natĂźrlich alles frisch lien-Auszeichnung im Relax-Guide zu ďŹ nzubereitet, und wir verwenden die Produkte, den. die unser Naturpark bietet“, erklärt Angelika Ferner. Besonders stolz ist die Familie auf Aktives Kinderprogramm eine ErďŹ ndung, die beim Wettbewerb „G’- Hauptzielgruppe auf der TonnerhĂźtte sind scheit Essen“ im Jahr 2009 den ersten Platz Familien mit Kindern. Und insbesondere den erreicht hat. „Es ist unser Naturpark-Zirben- kleinen Gästen kommt das Wort LangeweiSchwartl. Ein Brett, auf dem Keramikschäl- le droben sicher nicht Ăźber die Lippen. Nechen stehen, in denen Spezialitäten der Re- ben der natĂźrlichen Spielwiese direkt vor der HaustĂźre liegt eine Streichelwiese mit Hasen gion serviert werden.“ „Almwellness“ fĂźr den Gaumen: Das preisgekrĂśnte „Naturpark-ZirbenSchwartl“ der Familie Ferner ist ein Brett mit Keramikschälchen, in denen Spezialitäten der Region serviert werden

Christof Kastner HGFEDC@F?>D<G;:G<9 HGFG88FED7@G<

Senior-Chef Reinhard Ferner zeichnet fĂźr und Zwergziegen. Aktiv wird ein spezielles den selbst gemachten Zirbenschnaps und fĂźr Kinderprogramm geboten, wie etwa KĂźhe den Weinkeller verantwortlich. „Wir haben melken, im Heu schlafen, Eselwanderungen neben anderen Weinen auch sehr viele, gute machen oder WĂźrstelgrillen am Lagerfeuer. Weine aus der Weststeiermark, weil die Se- Ganz in der Nähe kann man auch reiten. nior-CheďŹ n aus Schwanberg stammt“, er- „Die Pferde gehĂśren dem Onkel, und der bietet Unterricht oder Ausritte an.“ klärt Angelika Ferner.

Wohnen in Zimmern und HĂźtten

Die TonnerhĂźtte blickt auf eine lange Geschichte zurĂźck. Im Jahr 1936 wurde sie von Florian Ferner aufgestellt. „Damals war sie noch eine HĂźtte im ursprĂźnglichen Sinn mit einer Milchwirtschaft“, so Angelika Ferner. In den 1960er Jahren kam dann die Oma dazu. Damals wurden schon Butterbrote, Käse und Bier an Wanderer angeboten. Auch zwei Zimmer im oberen Stock wurden fĂźr die Sommerfrische vermietet. „Im Winter ist die gesamte HĂźtte fĂźr Selbstversorger vermietet worden“, schwelgt die junge Frau in Erinnerungen, die sie selbst aus Erzählungen kennt. Mit der Ăœbernahme durch Ludmilla und Reinhard Ferner im Jahr 1977, den heutigen Seniorchefs, ging es Schlag auf Schlag. Ein Schlepplift wurde errichtet, ein Gästehaus, die HĂźtte wurde vergrĂśĂ&#x;ert und an die Zeit angepasst und ein Teich wurde angelegt. Wellness im Kleinen gab es seit dem Jahr 1981. Heute wird das erweiterte Angebot – wie bereits erwähnt –

Erholung ďŹ ndet man zusätzlich in einem der Zimmer, je nach Bedarf zwischen 20 und 40 Quadratmeter groĂ&#x;. Der Gast bekommt diese Zimmer je nach Saison zu einem Preis zwischen 64 und 90 Euro pro Erwachsenen mit Dreiviertel-WohlfĂźhl-Genusspension. Zusätzlich hat die Familie Ferner auch zwei HĂźtten im Angebot: „Die eine ist die ZirbenhĂźtte, die mit maximal neun Personen belegt werden kann.“ In dieser HĂźtte ďŹ ndet man jeglichen Komfort wie Strom, TV und ieĂ&#x;endes Wasser. Anders gestalte es sich bei der etwas entfernt gelegenen „WaldhĂźtte“, wie die JuniorcheďŹ n berichtet: „In dieser HĂźtte ist es wie seinerzeit, mit Kachelofen, Brunnen vor der HĂźtte sowie einem Herzerlklo, das ebenfalls vor der HĂźtte steht.“ Bis zu vier Menschen haben in der HĂźtte Platz, oft wird sie von Paaren gebucht. „Lieb sollte man sich schon haben, wenn man in dieser HĂźtte wohnt“, lacht Angelika Ferner mit einem Augenzwinkern. Andrea BĂśhm

KASTNER – Einer fßr alles. Seit 1828. Nutzen Sie unsere Gastronomie-Kompetenz! 6ED53?G;962G971F9:G09/.88G;-9 ,*)***9(<'$G8#9".3! 7ED9F.<9'0 9 G; G9 1;:91;FG<G93G<F5;982EDG9 G<7 1; 9 71?9D5EDF G09 2 G719G< 7< G;962G GD<9 ;?.<07'.;G;91; G<-9 )$7F ;G<)7 9.:G< "G8)9 9 * 9 ** !*

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GASTRO AKTUELL

ÖHV & WKÖ

Substanzsteuern sind „Gift“ für die Hotellerie Bereits seit längerem wird in Österreich über eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer diskutiert. Auch eine Anhebung der Grundsteuern wird überlegt. Für die Hotelbranche sind alle diese Steuern Gift für den Standortwettbewerb und die Beschäftigung. Erst unlängst hatte eine vom Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und von der Österreichischen Hoteliervereinigung

Steuerreform keine neuen Steuern auf die betriebliche Substanz einführen zu wollen. Gleichzeitig warnen die Branchenvertreter vor Mehrbelastungen durch die Hintertüre. Auch höhere Grundsteuern sowie eine Anhebung der Einheitswerte gehen völlig an den Branchenbesonderheiten vorbei. Gute Lagen sind für eine touristische Nutzung erforderlich. Somit sind diese als notwendige Betriebsmittel zu werten.

Die ÖHV-Präsidenten Michaela Reitterer und Gregor Hoch sowie Klaus Ennemoser, Obmann Fachverband Hotellerie (rechts), sehen in Substanzsteuern eine große Gefahr für die heimische Hotellerie (Bilder: WKÖ & ÖHV)

(ÖHV) in Auftrag gegebene Be- Arbeitsplätze gefährdet rechnung durch die Steuerbera- „Substanzsteuern vernichten auch tung Prodinger zu den Auswir- Arbeitsplätze, wie das Beispiel kungen der verschiedenen Steu- von Hotels – oft Leitbetriebe in erszenarien klar zum Ausdruck ihrer Region – zeigt: Ihr Betriebsgebracht, wie schädlich eine vermögen steckt in der ImmobiWiedereinführung einer Vermö- lie, der guten Lage, der Infrastrukgens-, Erbschafts- und Schen- tur. Und davon kann sich niekungssteuer für die heimische Fa- mand etwas kaufen oder ein paar Prozent abheben, um irgendeine milienhotellerie wäre. fantastische Vermögensteuer zu Familienbetriebe in Gefahr begleichen. Das funktioniert Das Ergebnis spricht gar von ei- nicht“, warnt Michaela Reitterer nem Aus für die Familienbetrie- vor undurchdachten Plänen. Das be. Beispielsweise würde eine Erb- Geld für die Umverteilung müsschafts- und Schenkungssteuer ste anderswo abgezwackt wermit einem Freibetrag von einer den – und viel Spielraum gibt es Million Euro und einem Steuer- da nicht. Die Konsequenzen wäsatz von 25 Prozent ein 4-Sterne- ren klar: Einsparungen bei InveHotel mit einem Umsatz von einer stitionen oder im Service vernichMillion Euro und 253.000 Euro ten Arbeitsplätze. „Damit werJahresergebnis mit einer Steuerb- den Sozialfälle geschaffen statt elastung von über 400.000 Euro Sozialkassen gefüllt: ein klassitreffen. Damit wird eine solche scher Fall von MilchmädchenBetriebsübergabe unmöglich. rechnung. Die geht nicht auf“, Die Präsidenten der beiden Ho- fordert Reitterer ein Umdenken telverbände – Klaus Ennemoser, der Gewerkschaft. Die AndroMichaela Reitterer und Gregor hung von „Gegenmaßnahmen“ Hoch – begrüßen die aktuellen ist ein „Zeichen von HilfslosigÄußerungen von Finanzminister keit“. www.oehv.at Schelling, im Zuge der geplanten www.wko.at

14 GASTRO 3/2015

Motel One

Präsenz in Österreich ausgebaut

Das Motel One Wien-Staatsoper (400 Zimmer) ist der Teil der Wachstumsstrategie der Kette in Österreich (Bild: Motel One)

Neu ist das Motel One Wien-Staats- zuletzt wieder unter Beweis gestellt. oper (400 Zimmer), das – wie alle Daniel Müller, Chief Operation Häuser der Kette in Österreich – als Officer Motel One, durfte den von Joint-Venture mit der Verkehrsbü- Focus, Xing und kununu vergebero Group betrieben wird. Mitten in nen Award als bester Arbeitgeber der exklusiven Lage des 1. Wiener im Mittelstand in der Kategorie Bezirks, nur wenige Schritte von der „Gastronomie, Beherbergung, Ennamensgebenden Staatsoper und tertainment, Fitness und Tourismus“ dem U-Bahn-Knotenpunkt Karl- entgegennehmen. „Unsere Mitarsplatz entfernt, setzt es einen neuen beiter leisten einen maßgeblichen Maßstab im Budget-Design-Seg- Beitrag zum Unternehmenserfolg“, ment. Denn neben dem Preis (ab erklärt Müller, „Um auch zukünf69 Euro), besticht das Motel One tig die besten Mitarbeiter für uns zu Wien-Staatsoper auch durch seine gewinnen und diese zu halten, ist es gelungene Verbindung von histori- unser erklärtes Ziel, die Vorreiterschem Gebäude (19./20. Jh.) und rolle in der Hotellerie als Arbeitgemodernem Design. Hierfür wurde ber zu übernehmen. Kontinuierlich der klassische Wiener Stil neu inter- hinterfragen und optimieren wir unpretiert, überdies ist die Oper allge- sere Prozesse.“ So wurde zuletzt am genwärtig. Das Motel One Wien- Unternehmens-Hauptsitz München Hauptbahnhof ist kurz vor der Fer- das interne Weiterbildungsangebot tigstellung und öffnet in wenigen neu strukturiert. Der Motel One Monaten seine Pforten. Campus bietet nun attraktive SchuDoch auch abseits des Wachstums lungs- und Ausbildungsmodule an. hat Motel One seine Attraktivität www.motel-one.com

Wienerwald Restaurants

Für die Zukunft gerüstet Nach Abschluss der Restrukturierung Ende des vergangenen Jahres sieht die Zukunft der Wienerwald Restaurants vielversprechend aus. Das negative Eigenkapital konnte vollständig abgebaut werden und das Unternehmen erwirtschaftet gute Gewinne. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten, wodurch man für die kommenden wirtschaftlich schweren Zeiten bestens gerüstet ist. Die Investitionen in das bestehende Filialnetz und in die neuen Standorte erfolgen ausnahmslos aus dem erwirtschafteten Cashflow.

Ein neues, innovatives Produkt war maßgeblich am Wachstum beteiligt: die in den letzten Jahren neu entstandenen „Wienerwald fast&fresh“-Filialen. Hier entwickelte man ein modernes Snack-Konzept für eine schnelle Mahlzeit, ohne warten zu müssen. „Mit Wienerwald fast&fresh nutzen wir unsere Alleinstellung, um in den Bereich des hochwertigen, frischen Fast Food zu expandieren“, erklärt Wienerwald-Inhaber Peter Binder den strategischen Schritt in diese Richtung. www.wienerwald.at


GASTRO AKTUELL

Modul University Vienna & HAMA Europe

Steiermark Convention

Neue Hotelmanager

Auf in eine erfolgreiche Zukunft

Die Modul University Vienna kooperiert ab sofort mit der Hotel Asset Managers Association Europe (HAMA) und rüstet Hotelmanager der Zukunft so für wachsende berufliche Anforderungen. „Solide Kenntnisse in den Bereichen Immobilienentwicklung, Finanzierung und kontinuierliche Optimierung des Immobilienwertes während der Halteperiode werden in Zukunft zum Rüstzeug des erfolgreichen Hotelmanagers bzw. des Hoteleigentümervertreters gehören. Die Modul University hat es sich zum Ziel gesetzt diesem Trend gemeinsam mit HAMA eine Ausbildungsplattform zu bieten“, erklärt Florian Aubke, Program Area Director Hotel Operations an der Modul University Vienna. In einem ersten Schritt werden Themen des Asset Managements zusammen mit HAMA Europe erarbeitet und im MBA Programm der Universität verankert. „Die Ausbildung von Eigentümervertretern, die über das von den Betreibern hinausgehende Know-how verfügen und in der Lage sind, das Hotel als Immobilie zu verstehen sowie kontinuierlich zu optimieren, ist eine unserer zentralen Stützen“, so Theodor Kubak, Vorsitzender von HAMA Europe. www.modul.ac.at; www.hamagroup.org

SteiermarkTourismusGeschäftsfüher Erich Neuhold und Steiermark-Convention-Leiterin Mag. Andrea Sajben freuen sich auf eine erfolreiche Fortführung der Steiermark Convention (Steiermark Tourismus/ Harry Schiffer)

Seit 12 Jahren vermittelt die Steiermark Convention, eine Angebotsgruppe von Steiermark Tourismus, das Angebot der steirischen Tagungsanbieter im In- und Ausland. Mit 46 Mitgliedern, darunter zehn neue Betriebe, startete man nun bei der Generalversammlung in der Grazer Seifenfabrik in die nächsten zwei Jahre. Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus: „Um die Bedeutung des Geschäftstourismus besser darstellen zu können, sollen 2015 Volumen, Wertschöpfung und andere Indikatoren eruiert und – davon abgelei-

tet – eine Strategie bis 2020 erarbeitet werden. Ziel ist zudem die Internationalisierung in diesem für die Steiermark so wichtigen Segment voranzutreiben.“ Mag. Andrea Sajben, Leiterin Steiermark Convention: „Es freut uns sehr, dass seit der Gründung der Steiermark Convention im Jahr 2003, laufend neue Betriebe aus den unterschiedlichsten Regionen des Bundeslandes der Kooperationsgruppe beitreten. In Zukunft werden wir uns auch international stärker positionieren und speziell den Raum Süddeutschland intensiver bearbeiten.“ www.steiermark.com

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GASTRO AKTUELL

HSMA Austria

Vorstand bestätigt Der Vorstand von HSMA Austria lud seine Mitglieder anlässlich der Ferien Messe Wien 2015 ein, Vorträgen aus der Tourismusbranche beizuwohnen. Für den Fachbesucher-Kongreß zeichnete die HSMA Austria als Organisator mitverantwortlich, in Zusammenarbeit mit den Reed Messen und weiteren touristischen Fachorganisationen wurde ein spannendes Fachprogramm zusammengestellt. Außerdem erfuhren die Mitglieder des Sales- & Marketingnetzwerkes im österreichischen Tourismus über die Tätigkeitsberichte von Generalsekretariat und Vorstand Details über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Überdies wur-

(Bild: Peter Müllers Büro)

de der Vorstand von HSMA in seinem Amt bestätigt. Die Vorstandsmitglieder sind Robert Gutkais (SMS Urlaub GmbH) als alter und neuer Präsident, seine Stellvertreterin Barbara Danzer, Schick Hotels, und in weiteren Vorstandsfunktionen Michael Kurtze (busreisen.cc), Karin Niederer von der Tourismusberatung Kohl & Partner sowie die Geschäftsführerin von n.b.s Hotels & Locations, Christina Neumeister-Böck. Im Anschluß an die jährliche Generalversammlung blieb auch noch ausreichend Zeit für Networking, die HSMA-Austria-Mitglieder genossen gemeinsam den entspannten Ausklang auf der Ferien Messe Wien. www.hsma.at

Falkensteiner Hotels & Residences

Neues Jahr, neuer Look Mit dem Relaunch phones sowie den geder Website von Falsteigerten Nutzererkensteiner Hotels & wartungen der BeResidences (www.falsucher führt zu eikensteiner.com) setzt nem Quantensprung die Salzburger Interwie zukünftig erfolgnetagentur elements reiche Webseiten geauf ein funktionelles dacht und gemacht Konzept, das durch werden müssen. Daemotionales Design her haben wir uns samt vielseitiger Mo- Mit der neuen Website will Falkensteiner Hotels & Resi- gemeinsam mit der saik-Bilder besticht dences der rapiden Entwicklungen im Nutzerverhalten für die Umsetzung und den Mix aus al- durch mobile Endgeräte gerecht werden verantwortlichen (Bild: elements.at) Agentur elements penländischer Tradition und südlicher Lebensart versprüht – ganz darauf konzentriert, ein dynamisches System im Sinne von „The Spirit of Alpe-Adria“. Es zu entwickeln.“ wurde aber nicht nur am Design gearbeitet, son- Mag. Patrick Edelmayr, Geschäftsführer von dern auch an System und Aufbau. Ausschlag- elements: „Wir freuen uns, mit diesem Launch gebend dafür war die zunehmende Verwendung das Jahr 2015 eröffnen zu können. Es ist sozuvon mobilen Endgeräten, wie auch Matthias sagen der Startschuss für weitere international Wieser, Head of Online Marketing der Falken- namhafte Tourismusprojekte aus den Bereichen steiner-Michaeler-Tourism-Group, betont: „Die der Landestourismusorganisationen, Bergbahnrapiden Entwicklungen im Nutzerverhalten unternehmen, Hotelgruppen und vielen mehr.“ durch mobile Endgeräte wie Tablets und Smartwww.falkensteiner.com 16 GASTRO 3/2015

magdas Hotel

„Das Gemeinsame vor das Trennende stellen“ Vor Kurzem wurde das magdas Hotel eröffnet (siehe www.gastroportal.at). Das erste Hotel Österreichs, das von und mit Flüchtlingen betrieben wird, empfing in der Pre-Opening-Phase seine ersten Gäste. Den Auftakt machten Caritas-Präsident Michael Landau, Wiens Bürgermeister Michael Häupl und der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Karlheinz Hora. „Der Zeitpunkt für die Eröffnung dieses Hauses hätte besser nicht sein können: Wien ist ab sofort um ein Hotel weltoffener. In der Laufbergergasse im 2. Wiener Gemeindeberzirk werden Touristen aus aller Welt von Menschen willkommen geheißen, die ihre Heimat nicht freiwillig verlassen haben“, betonte Caritas-Präsident Michael Landau beim Pre-Opening: „Dieses Hotel verbindet Kulturen und wird ein Ort der Begegnung sein, der das Gemeinsame vor das Trennende stellt. Wir freuen uns sehr, dass ein lang gehegter Plan endlich Wirklichkeit wird.“ www.magdas-hotel.at

Kurzurlaub.at

Story-Telling wird immer wichtiger „Dem Thema StoryTelling wird im Tourismus noch viel zu weKurzurlaub.at-Chef nig Aufmerksamkeit ge- Franz Roitner ist schenkt“, sagt Franz überzeugt: „AuthenRoitner, bekannt für tische Geschichten neue Ideen und Entwik- über Destinationen klungen im Tourismus- führen zu mehr Buchungen in den marketing. Er greift die- Hotels“ sen Trend nun auf und entwickelt für sein Buchungsportal Kurzurlaub.at ein Onlinemagazin, abrufbar unter www.kurzurlaub.at/magazin/oesterreich.html. Die Devise lautet: Authentische Geschichten über Destinationen führen zu mehr Buchungen in den Hotels. Sechs österreichische Reiseblogger sind Vorreiter für dieses Konzept. „Wir möchten Gäste für einen Kurzurlaub inspirieren“, so Franz Roitner, Gründer und Eigentümer von Kurzurlaub.at. Bereits über 40 Artikel sind online. „Alle Geschichten sind persönlich recherchiert und mit Fotos unserer Autoren versehen“, erklärt Roitner, dem die Einzigartigkeit der Beiträge besonders wichtig ist.www.kurzurlaub.at

(Bild: Foto Weinwurm GmbH/Roitner.net GmbH)

Der HSMA-Vorstand setzt sich erneut aus Vizepräsidentin Barbara Danzer, Schick Hotels, Schriftführer Michael Kurtze, busreisen.cc, Christina Neumeister-Böck, n.b.s Hotels & Locations, Präsident Robert Gutkais, SMS Urlaub, und Kassierin Karin Niederer, Kohl & Partner, zusammen (v.l.n.r.)


Speisen Bio-Essen und Bio-Weine auf dem Prüfstand

Bilder: Wasserbauer, Jeff Mangione

In Bad Hofgastein findet am 27. und 28. März das dritte Food-Symposium „Anständig essen“ mit prominenten Streitern für eine bessere Lebensmittelwelt statt. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft werden sich zwei Tage lang Der für seine puristische Linie bekannte Konstanmit dem Thema Bio tin Filippou (links) kocht zum Abschluss des Symauseinandersetzen. posiums mit Gasteiner Bio-Produkten. Und der zum

es bei Martina Hörmer, der Geschäftsführerin der Marke. Im Anschluss daran plädiert der Gastronom Walter Eselböck in seinem Pamphlet „Wir kochen nur das Beste – und Bio ist das Beste!“ dafür, noch viel mehr auf die Herkunft zu achten. Zur abschließenden Diskussion, bei der auch der Gasteiner Bio-Bierbrauer „Schmaranzbauer“ Markus „Wut- und Mutbürger“ mutierte Roland Düringer Viehauser mit dabei sein wird, Ist Bio wirklich besser? plädiert vehement dafür, was für ihn „das wahre ist das Publikum eingeladen, Sitzen wir einem Marke- Bio“ ist: „Kein Auto, kein Handy, kein Internet“ Antworten auf die Frage „Was tingschmäh auf? Oder gibt es tatsächlich überzeugen- bringt Bio wirklich?“ zu geben. de Argumente für Lebensmittel und Wein aus biolo- Tag zwei steht dann im Zeichen der praktischen Gegischer Erzeugung? Fragen, denen Gastgeber und nüsse. Gastrosoph und Autor Jürgen Schmücking Autor Christian Seiler mit prominenten Diskutanten bittet zur großen Bio-Verkostung „Wie gut schmecbeim Gasteiner Food-Symposium „Anständig essen“ kt bio wirklich?“ und probiert mit seinen Gästen Geauf den Grund gehen müse, Milch, Käse, Fleisch wird. Roland Düringer, und Wurst. Kabarettist und Dem Thema Wein ist ebenSystemverweigerer, pläfalls eine große Veranstaltung diert in seinem Vortrag gewidmet. Der Demeter-Win„Das wahre Bio: kein Auto, zer Eduard Tscheppe stellt kein Handy, kein InterWeinen aus konventionellem net.“ für einen grundsätzAnbau solche aus biologilichen Wandel. schem oder biodynamischem Nach Roland Düringer gegenüber. und seiner Forderung widDas abschließende Meistermemet sich die Agrarwissennü mit Gasteiner Bio-Produkschafterin Andrea Heiten hat einer der besten Köstinger in ihrem Vortrag che Österreichs, Konstantin „Wie das Neue in den BioFilippou, kreiert. landbau kommt“ den PioDas Symposium ist offen für nieren und neuen KoopeProfis und interessierte Laien. rations-Modellen zwiInfo und Reservierung: Gastschen Stadt und Land. einertal Tourismus: „Besser essen – besser leTel. 06432 3393-113 ben. Die Erfolgsgeschiche-Mail anstaendigessen@ te von Ja! Natürlich“ heißt gastein.com

Erdäpfel – Fristeten Erdäpfel früher eher ein tristes Dasein als wenig glamouröse Beilage, erlebt die Knolle mittlerweile eine wahre Renaissance . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

TK & Convenience – Während für manche Köche ausschließlich „nur frisch ist gut“ als Credo gilt, ist für manche wiederum der Einsatz von TK- und Convenienceprodukten eine völlig pragmatische Entscheidung . . . . . . . . . . . . Seite 24

Eisneuheiten – „Einfach nur Eis“ ist nicht mehr. Vielmehr stehen die Neuheiten ganz im Zeichzen von vegan, bio, handwerklich und natürlich Qualität. . . . . . . . . . . . . Seite 30 GASTRO 3/2015 17


ERDÄP

Erdige Raritäten Von wegen uncoole Knolle. Erdäpfel werden nicht nur als Beilage, sondern auch als Solitär für sich entdeckt. Kulinarisch betrachtet gilt der Erdapfel als Allroundtalent. Was sich mit ihm alles anstellen lässt, hat die Spitzengastronomie längst erkannt.

Bio-Raritätenkartoffel-Landwirt Christof Schramm: „Vor allem bei den engagierten und kreativen Köchen kommen unsere alten und seltenen Erdäpfelsorten sehr gut an“

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ristete er früher eher ein tristes Dasein als wenig glamouröse Beilage, erlebt der Erdapfel mittlerweile unter den Köchen und Gourmets eine wahre Renaissance. So mancher Landwirt beschäftigt sich damit, längst vergessene Sorten wieder anzubauen, die dann auf Bauernmärkten und in den Gemüseabteilungen so mancher regionalbewusster Großhandelsspezialisten auftauchen. Als begehrte Raritäten bereichern knollige Exemplare in Rosa und Violett das „gelbe Standardangebot“ rund um Ditta, Heurige und Ofenkartoffeln. Die Köche diskutieren wieder über mehlige oder festkochende Sorten, graben Großmutters Rezepte für „richtig guten Erdäpfelteig“ aus und ereifern sich an einfallsreichen Kreationen aus Erdäpfel-Raritäten.

Zweitwichtigstes Grundnahrungsmittel Auf etwa 55 Kilogramm beläuft sich der österreichische Pro-KopfVerbrauch an Kartoffeln im Jahr. Das ist etwas mehr als ein Kilogramm in der Woche, der als Salat, Pürree , Schmarren, Knödel, Pommes frites, Chips oder gar als süße Nudel verzehrt wird. Nach Getreide ist der Erdapfel damit das zweitwichtigste Grundnahrungsmittel hierzulande, und das nicht in erster Linie, weil er so gut schmeckt: Er gedeiht unter weit raueren Bedingungen als Getreide, was ihn im alpinen Österreich als Feldfrucht geradezu prädestiniert. Von den sechs österreichischen Genussregionen, die den Erdapfel zum Thema haben, liegen drei direkt in den Alpen (Lungau, Oberinntal, Osttirol), weisen zwei Höhenlagen auf (Sauwald in Oberösterreich und im Waldviertel) und nur im Weinviertel wachsen Kartoffel Seite an Seite mit Weizen. Im Weinviertel, genauer in Großengersdorf, befindet sich der Kartoffelhof Schramm, ein seit drei Generationen bestehender, etwa 90 Hektar großer Familienbetrieb.


ERDÄPFEL

Christof Schramm begann vor sechs Jahren damit, seine Standardpalette um alte Sorten zu erweitern. „Die industrielle Verarbeitung und überregionale Vermarktung der Kartoffeln münden in eine einförmige Massenproduktion. Viele alte Sorten, die sich nicht für die industrielle Verarbeitung eignen, gibt es deshalb schlicht und einfach nicht mehr“, sagt der Kartoffelbauer, dem es ein besonderes Anliegen ist, die im Zuge der Industrialisierung in Vergessenheit geratenen Spezialitäten wieder zu kultivieren. „Auf einer Skandinavien-Reise kam ich erstmals mit violetten Kartoffeln in Berührung und da ist irgendwie der Funke übergesprungen“, erinnert sich Schramm. Unmittelbar danach begann er, Fachwissen und Saatgut zu sammeln. Mittlerweile sind es um die 20 bis 30 seltenen Sorten, die er in die Gastronomie bringt oder in seinem Hofladen zum Verkauf anbietet. Bei

K URZE K ULTURGESCHICHTE Erdäpfel oder Kartoffeln, Eachtling oder Grundbirn, wie immer man sie nennen mag, sie sind aus der bäuerlichen und auch aus der Wiener Küche nicht wegzudenken – wenngleich sie eine extrem kurze Kulturgeschichte bei uns haben: 1536 von Pizarro aus ihrer Heimat in den Anden nach Spanien gebracht, bald schon in der Schweiz als Topfpflanze en vogue und um 1620 von Mönchen im Garten des Klosters Seitenstetten erstmals in Österreich kultiviert. Forciert wurde der Kartoffelanbau jedoch erst unter Maria Theresia ab Mitte des 18. Jahrhunderts, was die Ernährungsgrundlagen der Alpenbewohner beträchtlich verbesserte: Erdäpfel liefern Energie in Form von Kohlenhydraten, hochwertiges Eiweiß, Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor und Eisen sowie die Vitamine B1, B2 und C.

seinen seltenen Landsorten handelt es sich um europäische Züchtungen, die heute noch in Irland, Schottland oder Frankreich verbreitet sind, sowie um Kostbarkeiten aus Peru, Chile und Teneriffa. „Grundsätzlich sind sie sehr robust und resistent gegenüber Krautfäule, Frost und Krankheiten. Ich baue sie biologisch an und möchte damit meinen Beitrag zum Erhalt der Sortenvielfalt leisten“, erklärt der Kartoffelexperte. In puncto Nachfrage kann Schramm nicht klagen. „Es sind vor allem die engagierten, kreativen Köche, die Gefallen darin finden, mit Produkten abseits des Mainstreams zu arbeiten.“ So zählen Martin Zeißl vom Motto am Fluss, Paul Ivic vom Restaurant Tian Experience Taste, Manfred Buchinger vom Gasthaus zur Alten Schule in Wolkersdorf, der Koch- und Catering-Profi Oliver Scheiblauer oder Michael Markovec vom Hotel Stainzerhof bei Graz zu seinen Kunden. „Es lässt sich so vieles mit den Rariäten kreieren, das hängt ganz vom Erfindungsgeist und vom Können der Köche ab. Im weiteren Sinne profitiert der Gastronom, begeistert es doch die Gäste, Nischenprodukte kennenzulernen, die man nicht überall kriegt“, ist Christof Schramm überzeugt. Welche Raritäten am besten kommen, ließe sich nicht genau sagen. „Aber die roten und blauen Sorten sind sehr gefragt. Beliebt ist auch unser BioVodkart, der bei Suppen, Desserts und Cocktails zum Einsatz kommt.“ Schramm hält die Österreicher für ein überaus Erdäpfel liebendes Volk. „Eine stärkere Nachfrage nach Erdäpfeln ist zu beobachten. Könnte durchaus mit der veganen Lebensweise oder mit der Tatsache, dass man bei Erdäpfeln auf der allergen-sicheren Seite ist, zu tun haben. Damit ist der Erdapfel nicht nur im Haushalt, sondern auch in der Gastronomie ein durchaus ausbaufähiges Thema“, so Schramm.

In Handarbeit hergestellt sowie händisch abgefüllt

Vom Feld in die Flasche: BioVodkart Der Ursprung des Wässerchens sind Felder im Weinviertel, auf denen seltene, teils längst in Vergessenheit geratene Erdäpfelsorten gedeihen. Diese werden mit viel Sorgfalt und Hingabe kultiviert. Gemeinsam mit dem Edelbrenner Josef Farthofer von der Mostelleria aus Öhling stellt Christof Schramm aus den kostbaren Sorten den edlen Vodkart her: „Wir verwenden ausschließlich unsere seltenen biologisch

produzierten Raritätenkartoffeln, die eine Aromenvielfalt in unseren Vodkart bringen. Aus 1.000 Kilogramm Raritätenkartoffeln werden lediglich 170 Flaschen Vodkart gewonnen. Unser Maischerezept ist ein Geheimnis, das dem Vodka sein duftiges fruchtiges Aroma verleiht. Nach der aufwendigen Herstellung wird BioVodkart in einem langsamen Prozess 30-fach destilliert und mit Urgesteinswasser aus dem Mühlviertel vermählt. Da jedes Jahr nur eine kleine Menge von unseren Raritätenkartoffeln geerntet werden kann, gibt es nur eine sehr begrenzte Stückzahl.“ Gelagert wird das feine Destillat im Erdäpfelkeller am Weinviertler Kartoffelhof Schramm. „Samtig und weich lässt sich der Vodka bei Zimmertemperatur genießen“, empfiehlt Christof Schramm, „auf Eis fast zu schade, wer es jedoch prickelnd und frisch liebt, der sollte unseren Vodkart unbedingt vorweg als Aperitif in Form eines Cocktails auf sich wirken lassen. www.kartoffelhof.at

Erfrischender Cocktail mit BioVodkart

GASTRO 3/2015 19


ERDÄPFEL

Spezialitätenwochen Die beiden Wiener Locations Ristorante Procacci und Cantinetta Antinori stehen für „Italianità“, italienische Lebensfreude auf höchstem Niveau. Im März und April dreht sich alles um Fisch und Artischocke. „Die Wiener und Wienerinnen lieben die italienische Küche. Und ich liebe es, ihnen die Gerichte meiner Heimat Apulien nahezubringen. Und Fisch spielt dort eine Hauptrolle.“ Mino Zaccaria, Padrone des Ristorante Procacci, serviert deshalb neben den üblichen toskanischen Spezialitäten vom 16. bis 23. März „Fisch im Ganzen“ und genau so, wie er in Süditalien auf den Teller kommt.

Fisch mag Erdapfel: Rombo al forno con patate (Steinbutt im Ganzen mit Erdäpfeln) im Procacci (Bild: Weinwurm)

Ab März, wenn in Apulien die Fischsaison beginnt, stehen im Ristorante Procacci die für die Region typischen Meeresfische auf der Speise-

karte. Branzino (Wolfsbarsch), Scorfano (Drachenkopf) oder Triglia (Rotbarbe) gehören Zaccarias Lieblingsfischen. Der Drachenkopf

beispielsweise, der bis zu sechs Kilogramm schwer werden kann, wird im Ofen gebraten, die Rotbarben werden ganz klassisch in Mehl gewendet, in frischem Öl frittiert und mit Zitrone und Salat serviert. Artischocken sind ab April auf den Märkten in ganz Italien zu finden. Ihre Zubereitungsarten sind schier unendlich, wie man in der Cantinetta Antinori von 10. bis 17. April sehen wird. Klassisch toskanisch wird das Blütengemüse kalt mit nativem Olivenöl, grobem Pfeffer, wenig Salz und Parmigiano serviert. Weitere typische Gerichte sind „carciofini fritti“ (frittiert) ,„carciofi sott’olio“ (eingelegt) und variantenreiche Pasta- und Risottoarten. www.cantinetta-antinori.com www.procacci.at

Erdäpfelqualität

Erdäpfel-ZucchiniSpieße, zubereitet aus Weinviertler Erdäpfeln (Bild: Rita Newman)

Produkte mit „Bauernhofgarantie“, um die Rückverfolgbarkeit bis zu jedem einzelnen Weinviertler Bauern zu gewährleisten (Bilder: Frisch & Frost)

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Neben den Gemüsespezialitäten und Suppeneinlagen sind vor allem die Erdäpfel-Produkte das Aushängeschild von „Bauernland“. Die Marke von Frisch & Frost bietet in diesem Bereich ein großes Angebot für die Gastronomie. Dabei setzt der Tiefkühl-Experte auf Regionalität und Qualität. Denn immer mehr Gäste wollen ganz genau wissen, woher die Produkte auf ihren Tellen kommen und wie sie hergestellt wurden. Bei Fragen wie diesen müssen Gastronomen nicht in Verlegenheit geraten, denn die Bauernland-Bauernhofgarantie und die Initiative „Genussregion Weinviertler Erdäpfel“, die von Frisch & Frost aktiv unterstützt wird, dienen als stichhaltige Argumente. „Die Verarbeitung regionaler Produkte ist zu einem wesentlichen Kaufkriterium geworden“, erklärt Frisch & Frost Geschäftsführer Alfons Thijssen. „Egal ob in der Gastronomie oder beim Endkunden – die Nachfrage nach heimischen und regionalen Lebensmitteln steigt.“ Als Antwort auf diese Entwikklung hat Bauernland als erste Marke ein Gütezeichen für ein verarbeitetes Produkt auf den Markt ge-

bracht, die Bauernland „Bauernhofgarantie“. So kann jedes Kartoffelprodukt mit „Bauernhofgarantie“ auf der Pakkung bis zu jedem einzelnen Weinviertler Bauern zurückverfolgt werden. Was soviel bedeutet wie: Sicherheit und Vertrauen für Gastronomen und Konsumenten und gleichzeitig Unterstützung für das Weinviertel als besonders geeignete Kartoffelanbau-Region.

Weinviertler Erdäpfel Frisch & Frost ist Gründungsmitglied der „Genussregion Weinviertler Erdäpfel“. Für Bauernland Pommes und Erdäpfelsalat wird daher ausschließlich Ware aus dieser Region verarbeitet. Das Weinviertel zählt zu einem der ältesten und besten Anbaugebiete in ganz Europa. Erdäpfelanbau hat dort jahrhundertealte Tradition. Die leichten, sandig-lehmigen Böden bilden den besten Grund für hochwertige, geschmackvolle Erdäpfel, die Frisch & Frost zu seinen Bauernland-Produkten verarbeitet.

Erdäpfelspezialitäten aus Österreich: ● Weinviertler Erdäpfel und der typische 10-mm-Schnitt machen die goldgelben Kartoffelköstlichkeiten zur beliebten


ERDĂ„PFEL

Unkompliziert Pommes Frites – in drei Variationen – sind die Klassiker im Iglo-Erdäpfel-Sortiment. „Erdäpfel- und ZapKartoffeltaschen mit Broccoli fenkroketten sowie Mini(Bild: Iglo Gastronomie) RĂśsti sind fĂźr vielfältige Einsätze geeignet“, heiĂ&#x;t es aus dem Iglo-Gastronomie-Team: „Servieren Sie doch Ihren Gästen Mini-RĂśsti mit Birne und Camembert als Fingerfood oder knusprige Garnelen auf Lachs-RĂśsti als Vorspeise.“ FĂźr Liebhaber der ovo-lacto-vegetarischen Kost sind die Kartoffeltaschen eine Alternative: BroccolistĂźcke mit Frischkäse werden von einer knusprigen RĂśstimasse ummantelt. Erdäpfel und Fisch sind in den Iglo Fisch’n’RĂśsti vereint. Innen zart und saftig, auĂ&#x;en knusprig und resch, so präsentiert sich das 100% Polar-Dorsch Filet MSC in Erdäpfelpanier. Die 50-Gramm-Filets ermĂśglichen eine leichte, exible Portionierung und eine effiziente Kalkulation. „Serviert mit Salat oder GemĂźse, fĂźr Fischplatten oder Burger, zählt der Dorsch in Erdäpfelpanier zu unseren Top-Sellern,“ sagt Sandra Auttrit, Marketing Iglo Gastronomie. www.iglo-gastronomie.at

aus der Heimat Beilage. In PanzenĂśl vorgebacken, wird der Erdäpfelklassiker in der Friteuse fertig zubereitet. Zu haben sind die knusprigen Bauernland Pommes Frites im Beutel zu 4 Ă— 2,5 Kilogramm. â—? Bauernland Steak Frites, zubereitet aus Weinviertler Erdäpfeln, schmecken aufgrund des breiten 10 Ă— 20 mm Schnitts besonders knusprig und kartoffelig. Zu haben im Beutel zu 4 Ă— 2,5 Kilogramm. â—? Bauernland Dukaten Chips aus Weinviertler Erdäpfeln sind rund, ach und zeichnen sich durch ihren Wellenschnitt (7 mm) aus. Vorgebacken in PanzenĂśl, kĂśnnen die Dukaten Chips in der Friteuse oder im Kombi-Dämpfer zubereitet werden. Passend als Grillbeilage oder als knackiger Snack fĂźr zwischendurch. Erhältlich sind sie im Beutel zu 4 Ă— 2,5 Kilogramm. â—? Bauerland Kartoffelspalten, Weinviertler Kartoffeln, geachtelt und mit ursprĂźnglicher Schale, passen gut zu gegrilltem Fleisch.

Die ungewĂźrzten Kartoffelspalten kĂśnnen nach Belieben verfeinert werden, schmecken mit herzhaften Saucen und Ăźberzeugen als Snack. Zu haben sind die Kartoffelspalten in der Packung zu 4 Ă— 2,5 Kilogramm. â—? Bauernland PfannenrĂśsti – ob als Hauptspeise oder als Boden fĂźr Kartoffelpizza – gelten als Klassiker mit hohem Conveniencegrad. MĂźssen sie doch nur noch im Backrohr, in der Pfanne oder in der Friteuse fertiggegart werden. Erhältlich sind die PfannenrĂśsti zu 2 Ă— 2,5 Kilogramm (StĂźckgewicht ca. 140 g). â—? Knusprige Kartoffelpuffer und der servierfertige Original Ă–sterreichischer Kartoffelsalat mit seinem milden und gleichzeitig wĂźrzigen Dressing runden das Bauernland-Spektrum ab. Der Kartoffelsalat ist im wieder verschlieĂ&#x;baren KĂźbel zu 5 oder 10 Kilogramm erhältlich und kann individuell verfeinert werden. GekĂźhlt ist er 24 Tage haltbar. www.frisch-frost.at

www.frisch-frost.at

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ERDÄPFEL

Bilder: Aviko

SALAT MIT RÖSTI-BITES, PFIRSICHEN UND WALNÜSSEN Zutaten (10 Portionen): 780 g Rösti-Bites (6 Stück pro Portion), 150 g Walnusskerne, 1,25 kg Blattsalat , 1,25 kg Pfirsiche , 300 g Lauchzwiebeln, 750 g Kirschtomaten, 40 g Minze, frisch Dressing: 100 ml Olivenöl, 50 ml Essig, fruchtig, 25 ml Wasser, 15 g Honig, Salz, Pfeffer Die Rösti-Bites in der Friteuse für 3 bis 5 Minuten bei 175 °C oder im Backofen für 15 bis 20 Minuten bei 220 °C backen. Die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und beiseite stellen. Den Salat, die Pfirsiche, die Lauchzwiebeln und die Tomaten waschen und gut abtrocknen. Alles in mundgerechte Stücke schneiden und in eine große Salat-

schüssel geben. Die Minze fein hacken und zusammen mit den gerösteten Walnusskernen ebenfalls hinzugeben. Für das Dressing alle Zutaten verrühren, abschmecken und über den Salat geben. Anrichten: Den Salat mit dem Dressing marinieren und in passende Schalen füllen. Zum Schluss die gebackenen Rösti-Bites darauf verteilen.

Let’s go Rösti Mit den Tellerrösti im „Home-madeStyle“, den Rösti-Ecken, Röstinchen und Rösti-Bites stehen den Kochprofis tiefgekühlte Variationen in allen Formen und Größen zur Verfügung. Für jene, die ihre Rösti lieber selbst zubereiten, hat Aviko die vorgegarte und vakuumverpackte Masse im Angebot. Dass sich die Spezialitäten aus geriebenen Kartoffeln immer wieder variieren und neu in Szene setzen lassen, zeigt Aviko jetzt mit dem „Let’s go Rösti!“Konzept. Das Ergebnis sind zwölf Rezepturen, vom RöstiRinderburger über den fruchtigen Salat mit Rösti-Bites, Pfirsichen und Walnüssen bis hin zum Szechuan-Huhn ist für jeden Einsatzbereich etwas dabei. Die Konzept-Broschüre ist in der typischen Optik einer Diner-Karte gehalten und über das AvikoVerkaufsteam oder per e-Mail-Anfrage an sales@aviko.de erhältlich.

Kartoffelecken Aviko bietet weiters fünf WedgesVarianten: Spicy Jacket Wedges mit scharfem Paprika, Wedges Gar-

SZECHUAN-HUHN MIT ZITRONEN-DIP Zutaten (10 Portionen):, 1,5 kg Hühnerbrust, 50 g Maismehl, Salz, 50 ml Rapsöl, 10 g Szechuanpfeffer, 1,5 kg Rösti-Masse, 300 g Lauchzwiebeln, 100 g Erdnüsse. Dip: 300 g Sauerrahm, Salz, Zitronenpfeffer, 20 g Zitronenschale, 40 g Thai-Basilikum Die Hühnerbrust in Würfel schneiden und mit Maismehl und Salz mehlieren. In einer Pfanne das Rapsöl erhitzen und darin den Szechuanpfeffer kurz anrösten. An-

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schließend die Hühnerwürfel darin anbraten und herausnehmen. In der gleichen Pfanne die RöstiMasse für etwa 6 Minuten unter ständigem Rühren anbraten. Danach die Lauchzwiebelringe und gehackten Erdnüsse zugeben und mit anbraten. Zum Schluss die Hühnerwürfel wieder unterheben und alles abschmecken. Für den Dip: Sauerrahm, Salz, Zitronenpfeffer und Zitronenschale vermischen und abschmecken. www.aviko.de

Beliebte Kartoffelecken: kalkulationssicher, vielfältig kombinierbar und leicht zuzubereiten (Bild: Aviko)

lic und Herbs, naturell mit oder ohne Schale sowie in Form von extragroßen Mega-Wedges. Die Kartoffel-Ecken lassen sich in der Friteuse, in der Pfanne, im Ofen oder Kombidämpfer zubereiten. Für eine sichere Kalkulation spricht,

dass die Tiefkühlprodukte sechs Monate lang haltbar und einfach portionierbar sind.

Wie selbstgemacht Als neue Convenience-Lösung bietet McCain Easy Seasoned Slices Bacon & Onion für die Profi-Küche an. Die knusprigen Kartoffelscheiben sind bereits in SonnenbluTop-Convenience: Mit den Easy Seasoned Slices Bacon & Onion will der Kartoffelhersteller McCain der Branche einen Mehrwert bieten (Bilder: McCain)

menöl gebraten und ausgewogen gewürzt. Fein gewürfelter Speck und geröstete Zwiebel sorgen für den rustikalen Geschmack. Da die Bratkartoffeln zu 100 Prozent gegart sind, entfallen zeitaufwendige Vorbereitungsarbeiten wie das Schälen, Waschen und Schneiden der Kartoffeln. Wie alle anderen Produkte aus dem Easy Seasoned-Sortiment von McCain sind auch die Bratkartoffeln vor dem Servieren lediglich zu erwärmen. Neben der einfachen Zubereitung punkten die goldgelben, sieben Millimeter dicken Scheiben durch ihre gleichbleibende Qualität und hohe Stabilität. Ob in der Pfanne, auf der Grillplatte oder im Kipper gebraten: Die Easy Seasoned Slices Bacon & Onion erhalten ihre richtige Bräunung. Die fertig zubereiteten Bratkartoffeln sind im 2 kg Beutel gekühlt bei + 1 bis + 7 Grad Celsius lagerfähig. Nach dem Öffnen sollte das Frischprodukt innerhalb von 24 Stunden verarbeitet werden. www.mccain.at


ERDÄPFEL

11er Nahrungsmittel

Illustrationen: Alexander Czernin

100 Prozent klimaneutrale Kartoffelspezialitäten Bei 11er Nahrungsmittel, halte damit versorgt Hersteller von Tiefkühlwerden können. ZugeKartoffelspezialitäten mit kauften Strom bezieht Sitz in Vorarlberg, hat das Unternehmen zu man eine wegweisende 85 Prozent aus erneuEntscheidung getroffen: erbaren Energiequellen. Ab 2015 ist das gesamte Rund 70.000 Liter des Sortiment 100 Prozent täglichen Bedarfes an klimaneutral – vom Karheißem Brauchwasser toffelacker bis zur Tiefwerden durch Wärmekühltruhe. Damit will das rückgewinnung geheizt. Unternehmen, das seit Das Abwasser aus dem Jahren auf erneuerbare Produktionsprozess Energien setzt und Grünwird in einer AbwasThomas Schwarz (li.) und Rudolf Grabher dungsmitglied des „Klim- forcieren die klimaneutrale Kartoffelproduk- serreinigungsanlage geaneutralitätsbündnisses säubert. tion: „Wir sind überzeugt, dass wir mit verantwortungsvollem Handeln und dem 2025“ ist, einen aktiven Die CO2-Emissionen, Bekenntnis zum Klimaschutz unsere Marktdie bislang nicht verBeitrag zum Schutz des position weiter ausbauen können“ mieden oder reduziert Klimas leisten. (Bild: 11er Nahrungsmittel) werden konnten, Kontrollierte Qualität und Herkunftsgarantie sind das Fundament gleicht 11er aus, um so 100 Prozent klimaneufür den Kartoffelbezug bei 11er. Das Familien- tral zu werden. Das erfolgt durch den Ankauf unternehmen pflegt langfristige Partnerschaf- von Emissionsrechten. Dadurch können Proten mit Vertragsbauern aus Bayern und Öster- jekte umgesetzt werden, die Treibhausgase bereich, die 2014 rund 80.000 Tonnen Kartoffeln sonders effizient einsparen. „Für das Wachstum von Kartoffeln sind die lieferten. Kurze Transportwege reduzieren den Verbrauch vier Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde fossiler Energien und damit den Ausstoß von nötig“, erläutert 11er-Geschäftsführer Rudolf Treibhausgasen. In der Produktion erzeugt 11er Grabher die Strategie. „Wir investieren in ein selbst regenerative Energie: Aus den Kartoffel- Laufwasserkraftwerk in der Türkei, einen Onsschalen wird in der betriebseigenen Biogasan- hore-Windpark in Taiwan und in die Stromgelage Strom erzeugt. So viel, dass rund 400 Haus- winnung aus überschüssiger Wärme in China. Außerdem unterstützen wir den Erhalt der Amazonaswälder in Brasilien, einer der großen CO2-Speicher. 75 Prozent unserer Emissionsrechte tragen den international anerkannten Gold-Standard.“ „Dieses Ergebnis ist für uns ein Etappenziel“, ergänzt der designierte Geschäftsführer Thomas Schwarz: „Mit den weltweit ersten klimaneutralen Tiefkühl-Kartoffelspezialitäten tragen wir dazu bei, die internationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Gleichzeitig optimieren wir unsere Prozesse im Hinblick auf die CO2-Emissionen fortlaufend.“

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TK & CONVENIENCE

Von Vorteilen und Vorurteilen Die Herausforderungen der Ga- je nach Koch völlig unterschiedstronomen, Kochprofis und F&B- lich und alle Conveniencestufen Manager hinsichtlich Wirtschaft- sind gefragt“, heißt es bei Unilelichkeit, Qualitäts- und Hygiene- ver Food Solutions. Und weiter: standards sind enorm. Daher ist „Damit jeder Koch das Produkt der zumindest teilweise Einsatz für seine Bedürfnisse sofort finvon Tiefkühl- und Convenience- det, ist das Sortiment von UnileProdukten nahezu unerlässlich ver Food Solutions in Segmente geworden. Während die einen für jeden Bedarf unterteilt.“ DemKöche allerdings nicht müde wer- gemäß definiert man bei Unileden zu behaupten, „ausschließ- ver Food Solutions folgende Conlich Speisen aus eigener Herstel- venience-Grade: lung“ zu servieren, ist für andere 0: Rohprodukte – Rohware und Branchenprofis der Einsatz von nicht behandelte Ware, die noch Tiefkühl- und Conveniencepro- bearbeitet werden muss, bevor sie dukten eine völlig pragmatische in den Küchenprozess einfließen Entscheidung: Vorgefertigtes wird kann. Die ganze Zubereitung erals Möglichkeit genutzt, um be- folgt in Eigenleistung. triebswirtschaftlich sinnvoll zu ar- 1: Teilbearbeitete Produkte – stelbeiten. len ein Grund mise en place dar, Überzeugende Argumente kön- das weiterverarbeitet werden nen beide Seiten anführen. Einer- muss – gewaschene, geschälte, entseits ist das Bestreben, die eigene kernte oder entbeinte Produkte Originalität zu erhalten die haupt- wie zerlegtes Fleisch, gewaschesächliche Triebfeder für die über- nes Gemüse, geschnittener Salat. wiegende Speisenzubereitung in 2: Kochfertige Produkte – erweiterder eigenen Küche. Man will dem tes mise en place mit einer festen Gast etwas Unverwechselbares Grundform. Basisprodukte, die bieten, was er nur an diesem ei- eine individuelle Bearbeitung benen Ort bekommt. ziehungsweise eine Rezeptleistung Auf der anderen Seite kämpfen verlangen und dem Garprozess zahlreiche gastronomische Betrie- ohne weitere Bearbeitung zugebe mit den Kosten sowie mit ei- führt werden, wie geschälte Karnem Mangel an qualifizierten Mit- toffeln, paniertes Fleisch, TK-Gearbeitern. Wer hier sein Angebot müse. nicht schmälern möchte und da- 3: Aufbereitete Produkte – die Remit das Risiko eingeht, Gäste und zeptleistung ist erbracht, die Form Image zu verlieren, für den ist die ist weitgehend gegeben. Die finaVerwendung von Tiefkühl- bzw. le Kochleistung zur Aufbereitung Convenienceprodukten eine gute muss jedoch erfolgen - Produkte, Basis. Durch sie kann er seinen die durch Hinzufügen weiterer Gästen ein differenziertes Speisen- Komponenten verzehr- oder reangebot offerieren, das auch qua- generierfertig gemacht werden, litativ kaum Wünsche offen las- wie Kartoffelpüree, Salatsaucen. sen muss. 4: Tischfertige Produkte – können Einer der Vorteile besteht darin, entweder kalt serviert oder zum dass der Koch bei der Verwen- heiß servieren regeneriert werden. dung von Halbfertig- und Fertig- Die Form ist gegeben, die Gerichprodukten keineswegs auf Indi- te können höchstens individuell vidualität verzichten muss. Las- gewürzt oder angerichtet werden. sen sich doch zahlreiche Produk- Hersteller von Convenience-Prote mit dem unverwechselbaren ei- dukten nehmen Köchen viele Argenen Touch (zum Beispiel durch beitsschritte ab und erleichtern ihspezielle Gewürze, frische Kräu- nen damit den Küchenalltag. ter und individuelle DekoratioConvenience – pro & contra – nen) versehen. wie sind Ihre Erfahrungen? „Die Anforderungen und BedürfMeinungen und Kommentare nisse hinsichtlich Produkte sind bitte an wieser@gastroverlag.at 24 GASTRO 3/2015

Im Gespräch mit Markus Pfarrhofer, Nannerl:

„Wir sind die verlängerte Werkbank der Gastronomie“ Mit branchenspezifischem Know-how, technologischer Erfahrung, Ideen und Innovationsgeist versteht es Nannerl, die Profiköche, Gastronomen, Hoteliers, Caterer und Gemeinschaftsverpfleger zu unterstützen. Kompetenz in gesuchten Nischen zeichnet das Unternehmen mit Sitz in Anthering bei Salzburg aus. Auf Wunsch entwickeln die NannerlNahrungsmittelspezialisten mit ihren Kunden individuelle Lösungen, wie Geschäftsführer Markus Pfarrhofer erklärt.

Herr Pfarrhofer, worauf richten Sie 2015 den Innovationsfokus bzw. mit welchen Produkten wird der Nahrungsmittelspezialist Nannerl die Gastronomiebranche überraschen? Markus Pfarrhofer, Geschäftsführer Nannerl: „Wir haben in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich viele Neuprodukte gebracht und versuchen daher ein klein wenig zu bremsen. Da wir allerdings nach wie vor sehr viele Ideen haben, fällt uns das durchaus schwer. Mit Beginn dieses Jahres haben wir eine komplette Range an Kartoffelpüree-Produkten auf den Markt gebracht und freuen uns über das tolle Feedback un-

Natürlicher Geschmack: die Kürbis- Basisprodukt und Top-Seller: der cremesuppe, individuell veredelt klare Bratenjus

Feinflaumig und zart in der Konsistenz: das neue Kartoffelpüree Bilder: Nannerl


TK & CONVENIENCE DIE VOLLSORTIMENTER.

serer Kunden. Darüber hinaus werden wir einige Produkte im Cook-&-Chill- Bereich lancieren und auch unser Dessert-Sortiment verstärken. Und natürlich arbeiten wir laufend an der permanenten Verbesserung unserer Produkte. Nach welchen Produkten im breiten Nannerl-Sortiment herrscht aktuell eine besonders starke Nachfrage? Wir sind bei Nannerl produkttechnisch sehr breit aufgestellt und viele unserer Produkte werden sehr stark nachgefragt respektive gekauft. Die Klassiker wie Suppen und Saucen ebenso wie unsere Gewürze, Essige oder Öle. Und wie gesagt entwickelt sich unser Kartoffelpüree außergewöhnlich gut. Hat sich Ihres Erachtens nach die erste große Aufregung rund um die Allergenverordnung bereits gelegt oder werden Sie nach wie vor mit diesbezüglichen Fragen konfrontiert? Ich denke, die erste Aufregung hat sich gelegt. Wir können bei unseren Kunden einen sehr professionellen Umgang mit dem Thema feststellen. Die Art und Weise der Einführung und die Kommunikation mit den Endkonsumenten habe ich persönlich allerdings als nicht glücklich erachtet. In welche Richtung entwickelt sich Ihrer Einschätzung nach der Convenience-Markt grundsätzlich? Wie wirken sich die sogenannten Trends auf die Gastronomieszene aus? Ich denke, dass gewisse Teilbereiche von Convenience-Food an Akzeptanz gewinnen werden. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig, einerseits steigen die Personalkosten exorbitant – sofern man überhaupt gute Küchenmitarbeiter bekommen kann. Andererseits werden die Auflagen hinsichtlich der Hygiene immer strikter und umfangreicher, sodass die damit in Verbindung

stehenden Baumaßnahmen oft nicht finanzierbar sind. Grundsätzlich werden die Convenience-Produkte immer besser. Festhalten möchte ich allerdings, dass diese Akzeptanz aus meiner Sicht für Semi-Convenience gilt. Das beginnt bei der gewaschenen, geschälten Kartoffel, geht über die Gewürzmischung und hört bei der Grundsauce, die es als Basis noch zu veredeln gilt, auf. FullConvenience, also komplett fertige Gerichte, sehe ich für die österreichische Gastronomie als nicht zielführend. Wir bei Nannerl verstehen uns mit unseren Semi-ConvenienceProdukten als Unterstützer der Köche. Und nicht als Anbieter von Fertigprodukten, durch die der Koch ersetzt wird. Auf welche Produktbereiche legen Sie künftig ein besonderes Augenmerk? Gibt es spezielle Nischen, die Ihr Unternehmen abzudecken versteht und sich dadurch vom Mitbewerb abhebt? Wir wollen mit bester Qualität nach dem Motto Genuss made in Austria den kompletten Markt der Außer-HausVerpflegung unterstützen und handeln nach dem Leitsatz „weniger ist mehr“, das heißt, wir verzichten auf viele Zutaten wie Mononatriumglutamat, gehärtete Fette, chemische Konservierung, künstliche Farbstoffe oder aber auch den Zusatz von Hefe. Wir sehen uns im Gegensatz zu den multinationalen Konzernen als Nischenlieferant und durchaus als verlängerte Werkbank der Gastronomie, eine Art Genussmanufaktur, die für unsere Kunden – gerne auch mit sehr individuellen Angeboten – die Basis für ein perfektes Essen in der Gastronomie liefert. www.nannerl.at

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TK & CONVENIENCE

Erfolg, der auf 3 Säulen steht Das Angebot an Speisen ist so vielschichtig, wie die Menschen, die es genießen wollen. Um allen Geschmacksvorlieben und jedem Verzehrsanlass gerecht zu werden, bietet die Salomon FoodWorld der Gastronomie ein Drei-Säulen-Konzept an.

Bild: Salomon FoodWorld

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ie Grenzen in der modernen Food-Welt sind inzwischen fließend: Der Burger ist im Fine-Dining angekommen und Fingerfood, Snacks und Mini-Speisen haben sich groß entwickelt. Ob im Restaurant, beim Catering oder Imbiss, um erfolgreich zu sein, müssen die Betreiber flexibel auf Trends reagieren, um die unterschiedlichen Zielgruppen und Bedarfssituationen individuell bedienen zu können. Der Salomon FoodWorld dient als Basis für das Meistern dieser Herausforderungen ihre 3-Säulen-Kompetenz:

Fingerfood-Hits à la carte Vielfältige Rezepturen aus den Ethno-Küchen dieser Welt – so lautet die Devise der Fingerfood-Pioniere aus Großostheim. Ein aussagekräftiges Beispiel dafür sind die Hot IM BLICKPUNKT:

Dipl. BW Stefan Obergantschnig www.gastro-data.at Fragen an: office@gastro-data.at

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Fleischeslust Appetizer, die bereits 1995 den Fingerfood-Boom einläuteten, und die sich bis heute zu einem Umsatzgaranten entwickelt haben. Weiter geht es mit den beliebten Chik’n Fingers oder den Mini Double Sticks, die zwischen zwei Bambus-Sticks serviert werden. Einen weiteren Schwerpunkt des Erfolgsprogramms bilden die Mini-Wraps in Handmade-Optik. Ein Must Have für die szenige Speisekarte im American Style sind die vier verschiedenen Chik’n Wings. Als jüngste Neuzugänge in der Fingerfood- Familie sorgen die „really hot“ Appetizer Crispy Hot Kicks für Furore. Die drei Scharfmacher sorgen für eine neue

TIEFKÜHL & CONVENIENCE

Qualität ist gefragt

sten mit dem Gourmet Burger aus Styria Beef, einem extra zarten Premium-Rindfleisch, das von zertifizierten Bio-Bauernhöfen in Österreich stammt. Frische Impulse schaffen auch vier weitere Newcomer auf der Burger-Bühne: „Steak Burger“, „Homestyle Burger“, „Chik’n Burger Deluxe“ und „Sunny Veggie Burger“. Ein Spitzenquartett, das keine Wünsche offen lässt. Im Bereich „Warme Snacks to go“ präsentieren die Convenience-Profis die Hot Tasty Wraps. Die Weizentortillas sind fix und fertig gewickelt und können sowohl soft als auch kross zubereitet werden.

In puncto Entwicklung ist der TK-Bereich im Großhandel mit 6,4 Prozentwertzuwachs ein extrem dynamischer Sortimentsbereich. Damit entspricht er vollends dem Trend hin zu qualitativ hochwertiger Convenience im Gastronomie-Markt. Mit insgesamt 40 Prozent Anteil beim Wert und fast 50 Prozent Anteil bei der Menge, stellen die beiden Warengruppen TK-Fleisch und TK-Fisch und -Meeresfrüchte die stärksten Sortimentsgruppen im Gastronomiegroßhandel dar.

Dimension des Eatertainments mit hohem Fun-Faktor.

Qualität in der Hand Einen zentralen Bestandteil des Handheld-Snack-Sortiments bilden die Hamburger. Unterteilt in die Kategorien „Beef Plus“, „Pure Beef“ und „Chik’n & Veggie“ bekommt der Gastronom die ganze Burger-Welt bedarfsgerecht präsentiert. Der erste Meilenstein in der Burger-Kultur wurde 1980 mit dem legendären tiefgekühlten HitBurger gesetzt. Ein weiteres Highlight ist der „Giant“ – mit bis zu 336 Gramm einer der größten Hamburger am Markt. Neue Wege beschreiten die Handheld-Speziali-

Auch im dritten Kompetenzfeld „Center of the Plate“ beziehungsweise „Produkte für die Tellermitte“ beweisen die Food-Spezialisten aus Bayern ihre Innovationskraft. Neben den Hacksteaks, Cevapcici, Fleischlabern, Spare Ribs oder Grillhaxen erfreuen sich die SchnitzelKreationen großer Beliebtheit, wie beispielsweise das Artland-Knusper-Schnitzel in normaler und XXL-Größe mit extra knusprigkrosser Panade. Mit den drei Kompetenzfeldern und den dazu passenden Verkaufsförderungsmaßnahmen erhält der Gastronom ein umsatzorientiertes Mehrwert-Paket. www.salomon-foodworld.com


TK & CONVENIENCE

Bouillons und Demi-Glace Die Knorr Professional Bouillons und die neue Demi-Glace bieten eine Ausgangasbasis für individuelle Kreationen (Bilder: Unilever Food Solutions)

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öche, die bisher den zu wenig authentischen Geschmack bei trockenen und pastösen Bouillons bemängelt haben, werden die gelierten Professional Bouillons zu schätzen wissen. Der „wie selbst gemacht“-Geschmack unterstützt das natürliche Aroma der Speisen und bietet kreativen Köpfen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Die Geschmacksrichtungen Rind, Huhn und Gemüse bieten die Basis für Suppen, Beilagen oder Eintöpfe. Ein Tipp von Oliver Scheiblauer, Executive Chef, Adventure Catering, Wien: „Einem Risotto verleiht die Knorr

Professional Bouillon den vollen und authentischen Geschmack.“ Durch die verbesserte Rezeptur sind die Produkte jetzt leichter zu dosieren, lösen sich schneller auf und verfügen zudem über eine bessere Optik. Auch sind die Bouillons jetzt ergiebiger: Eine 800Gramm-Dose ergibt 27 Liter Bouillon. Die drei Geschmakksrichtungen Rind, Huhn und Gemüse werden ohne deklarationspflichtige Zusatzstoffe und Allergene (o.d.Z., o.d.A.) und ohne rezeptorischen Zusatz von glutenund laktosehaltigen Zutaten gemäß der Verordnung EU Nr. 1169/2011 hergestellt. Somit eignen sie sich auch für Allergiker. Bei der Professional Demi-Glace sind die Zutaten das Rezept. Die wichtigste braune Grundsauce gibt es jetzt mit einer leichten Bindung. Die Sauce wird mit 100 Prozent natürlichen Zutaten so hergestellt, wie ein Profikoch eine Demi-Glace auch selbst kocht: Ein Liter der Demi-Glace wird aus mehr als zwei Kilogramm fleischigen Knochen, Zwiebeln, Kno-

blauch, Knollensellerie, Tomatenmark, Rotwein, Lorbeerblatt, Liebstöckel und schwarzem Pfeffer zubereitet. Die Knochen, die Zwiebeln und der Sellerie werden geröstet und anschließend mit dem Gemüse, den Gewürzen und Kräutern zehn Stunden lang gegart. Anschließend wird die DemiGlace im Hochtemperaturverfahren haltbar gemacht und sauber und steril im 1 Liter Tetra Pak verpackt.

Mehr Geschmack für Salate Eine ausgewogene Kombination feiner Essige mit abgestimmten Essenzen zeichnet das Sortiment der Knorr Professional Vinaigrettes aus. Es gibt sie in klassischer Form mit Balsamico, fruchtig mit Himbeeren, säuerlich herb in der Variante Zitrus, asiatisch anmutend mit Sesam und Soja und würzig raffiniert in der Variante Schalotte-Rotwein. Die servierfertigen Vinaigrettes, erhältlich in handlichen 1-LiterPET-Flaschen, sind warm und kalt anwendbar und eignen sich nicht nur für Blattsalat, sondern auch für Salate mit Fisch, Fleisch, Geflügel oder in Kombination mit Gemüse.

Abfall vermeiden Mit dem Food Waste Service von Unilever Food Solutions werden Potenziale zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen aufgezeigt: ● Beim Einkauf und bei der Lagerung: Sind die Bestellrhythmen optimal gewählt? Wird die Ware durch falsche Lagerung unansehnlich oder beschädigt? Wurden Lebensmittel richtig gelagert oder schlichtweg vergessen? ● Beim Mise en Place und der Zubereitung: Richtiger Produktionsprozess? Zu viele Schnitt-/ Zubereitungsreste, Überproduktion? Misslingen Gerichte? ● Bei den Gästen: Werden Portionen falsch eingeschätzt oder nicht individualisiert? Food Waste Service 2.0 unterstützt die Köche mit einem Online-Tool, in das Daten eingepflegt werden können. Der Food Waste Service 2.0 zum Download: www.unileverfoodsolutions.at/unsere-services/gegen-lebensmittelverschwendung oder www.united-against-waste.at. Auch die Partner der Initiative wie AGM, Iglo und Global 2000 bieten den Food Waste Service auf ihren Websites an.


TK & CONVENIENCE

Die neue Marke Nestlé Schöller Backwaren:

Einfach. Mehr. Genuss. Die neue Neu im Sortiment für den kuliMarke „Nestlé narischen Start in den Tag ist das Schöller Backwaren“ ist ab so- Dinkel-Joghurt-Weckerl. Mit fort Heimat für die bekannt hohe Joghurt verfeinert und HaferflokQualität, hochwertiken bestreut, ist das ge Optik und raffiDinkel-Kleingenierten Rezepturen bäck ein gesunder aus der Backstube Das neue und herzhafter Dinkel-Joghurt-Weckerl von Nestlé SchölFrühstückssnack. ler. Im Angebot steht eine ab- Die Brot-Auswahl erhält durch wechslungsreiche Bakdas neue Mehrkornkwarenwelt für die brot in klassischer Gastronomie: Vom Frühstücksbrot Frühstücksgebäck mit Mehrwert über das bewährte Konzept CroissanteKastenform Zurie bis hin zu herzhafwachs. Mit Haferflokten Snack-Kreationen und einer ken bestreut, bereichert es das vielfältigen Kuchenauswahl. ausgewogene, ballaststoffreiche Der Slogan der neuen Backwa- Frühstücksangebot. ren-Marke „Einfach. Rustikaler Mehr. Genuss.“ Touch steht für ein VerspreEin Hit für das ruchen: Im Angebot stikale Buffet ist stehen hochwertige die Riesen-Brezel. Backwaren, die unkomDas Laugenbrezel im pliziert bestellt werden können, und die sich durch ihre ein- XXL-Format wird nicht nur Bayfache Zubereitung auszeichnen. ern-Fans begeistern. Mehr als ein Backwarenlieferant Der Hit für den zartblättrigen Die Kunden erhalten umfassen- Genuss ist das Laugen-Butterde Beratung und Konzepte, die croissant mit herzhaft belaugter den gastronomischen Erfolg stei- Oberfläche – gut geeignet zum gern. Ganz voran stehen jedoch Belegen und somit auch als Snack der Genussfaktor und das über- anzubieten. geordnete Ziel, Feinblättrig-zart Croissanterie die Kunden Auch die Marke mit geschmakCroissanterie wird klich hochwerab sofort unter tigen Produkdem Markendach ten zufrieden Nestlé Schöller zu stellen. Backwaren präDie internationalen Nestlé-Richtlinien, die über sentiert. Das bewährte Konzept die gesetzliche Standards hinaus- wirdum ein feinblättriges Nussgehen, ermöglichen ein gleichblei- Nougat-Buttercroissant mit Haselnusskernen erweitert. Neben bend hohes Qualitätsniveau. der hohen Qualität ist die CroisFür Frühstück und Brunch santerie-Range auch wegen dem Auch das Frühstücksgebäck wird Verpackungskonzept sehr beab sofort unter der neuen Mar- liebt: Die Croissants sind einzeln ke Nestlé Schöller Backwaren in Naturpapier-Säckchen verpakangeboten. Das Körberl ist voll kt und je nach Sorte farblich somit feinen Variationen für ein wie schriftlich gekennzeichnet. ausgewogenes Frühstück. www.nestle-schoeller.at

28 GASTRO 3/2015

Snacking-Vielfalt: tiefgekühlt & flexibel Ein Snack zwischendurch, eine kleines Mittagsmahl oder der schnelle Abendimbiss – gesnackt und genascht wird zu jeder Tageszeit. Tiefgekühlte Produkte können das tägliche Geschäft vielfältig und sinnvoll ergänzen. as Wachstum im Bereich der Tiefkühl-Backwaren wird auch in den nächsten Jahren deutlich anhalten. Immer stärker prägen To-go-Produkte – ob süß oder herzhaft – das gastronomische Sortiment. Tiefgekühlte Produkte bieten den Betrieben Vorteile: Sie besitzen einen hohen Conveniencegrad und ermöglichen Unternehmern auch mit Nicht-Fachkräften gelingsicher zu arbeiten. Zudem sind sie leicht zu handhaben, jederzeit griffbereit und frisch abrufbar sowie für die Kunden schnell verzehrfertig. TK-Produkte lassen sich vielfältig einsetzen und gut veredeln. Für pikante Speisen eignen sich vor allem die gut zu belegenden Produkte, wie beispielsweise Laugengebäck, das in Österreich zunehmend gerne gesnackt wird. Vandemoortele bietet hierzu verschiedene Variationen wie die Laugenstange, das Laugenweckerl oder aber das Laugenkipferl an. Die Butter-Laugenkipferl werden in Deutschland gebacken undvon Hand gebogen. Das Laugenkipferl hat einen hohen Butter-Anteil und wiegt 120 Gramm. Schmeckt mit Fleischsalat belegt ebenso wie mit Käse, Ricotta-Lauch-Creme oder mit Hühnerbrust. Foccacia & Co. – kalt oder warm serviert – sind vor allem bei der jungen Klientel beliebt. Vandemoortele trifft hier mit seinem Korn-Flaguette in einer optimalen Beleg- und Verzehrgröße den Nerv der Zeit. Belegt mit gegrillter Hühnerbrust, Lollo Bianco, Mango, Paprika,

Kornbaguette veredelt

Sprossen und verfeinert mit HonigSenf-Feigen-Dip, sind Flaguettes ein ideales kleines Mittagessen. Die körnigen Mini-Fladenbrötchen sind innen mit Weizen, Roggen, Hafer und Gerste und außen mit Sesam, Leinsamen, Haferflocken und Sonnenblumenkernen dekoriert. Sie sind in vorgebackener Form in kleinen Verkaufseinheiten mit 28 Stück pro Karton erhältlich. Interessierte können sich über die zahlreichen Bestreu- und BelegIdeen in den Veredelungsfoldern informieren. Mit saisonal frischen Komponenten veredelt, kann der Gastronom seine Snacks noch hochwertiger präsentieren und letztendlich höherpreisiger verkaufen. Auch um sich vom Wettbewerb abzuheben, gilt es, den Gästen neue Verzehrerlebnisse zu bieten. Im pikanten Bereich sind es eher die klassischen Blattsalate, Gemüsesorten und Kartoffelstreifen, aber auch Speckwürfel oder einfach nur frische Kräuter, die einen Snack aufwerten können. Auch mit Toppings lassen sich kleine, aber feine Unterschiede erzielen. Bei den Aufstrichen kommt nicht nur Klassisches mit Joghurt und Kräutern infrage, sondern auch Dips mit Senf, Kürbis, Fisch, Curry oder Spargel sowie Pesto-Variationen sind Alternativen. Mut und Experimentierfreude sind beim Veredeln erlaubt. Dabei ist zu beachten, dass man die Snacks nicht „überlädt“. Sich auf zwei bis drei farbenfrohe Zutaten zu beschränken, ist empfehlenswert.


Bilder: Vandemoortele

TK & CONVENIENCE

demoortele gibt es neben den Donuts zum Selbstveredeln aber auch bereits fertig dekorierte Varianten wie den vier Gedeckter neuen PremiumApfelkuchen Donuts, von denen mit Potenzial zwei überdies noch zur individuellen gefüllt sind. Adpatierung Gute VerfeinerungsFertig möglichkeiten bieten Kuchen. Der dekorierte traditionelle gedeckte ApfelkuPremium- chen von Vandemoortele lässt sich Donuts edel mit Schlagoberstupfern und Amarettini oder gehackten Nüssen, eher klassisch mit Fondant und Karamell oder farbenfroh mit Frucht-Knusper-Müsli in Szene setzen. Optisch zur Geltung kommt er auch durch eine mit Staubzucker bestreute Apfelschablone. Die runden ApfelkuSüße Veredelungen chen zeichnen sich durch ihren hoOb Pudding, Streusel, Mandeln, hen Fruchtanteil aus: 60 Prozent Obst oder Schokolade – für süße bestehen aus Fruchtfüllung, daSnacks eignet sich grundsätzlich von entfallen rund 50 Prozent auf fast alles zum Aufpeppen. Ob Do- Apfelstückchen. So klassisch das nuts mit Schoko-, Erdbeer- oder Rezept, so conveniencegerecht ist Vanille-Glasur oder auffälligen die Handhabung: Die Kuchen Dekos mit Streuseln, Kugeln oder gibt es vorgeschnitten in zwölf PorSternchen – bei der Veredelung tionen oder – in der Variante ohne von Natur-Donuts sind ebenfalls Zuckerkruste – auch ungeschnitkeine Grenzen gesetzt. Bei Van- ten. www.vandemoortele.de

Kokoskuppel-Häppchen: süßer Gruß zu Kaffee und Tee Bereits seit 1921 wer„Die Kokoskuppel den Blaschke Kokosist als kleine Naschekuppeln in Österreich rei und Pausensnack erzeugt. Nun lässt einach wie vor gefragt. ner der bekanntesten Wir wollten nun österreichischen Süßaußergewöhnliche warenhersteller mit Variationen kreieren gleich zwei Neuigkeiund haben uns dazu ten aufhorchen: Nevon den aktuellen ben einem umfassenGeschmack-Trends den Marken-Reinspirieren lassen“, launch wird ab dem erklärt MarketingleiFrühjahr 2015 der Ko- Mundgerecht: terin Jutta Mittermair, der neue Kokoskoskuppel-MiniMix kuppel-Mini-Mix die einen Genussdie Regale erobern. Tipp für die GastroDabei präsentieren sich die Ko- nomie parat hat: „Aufgrund seikoskuppeln als mundgerechte ner Form eignet sich der KokoHäppchen in den Sorten „Clas- skuppel-MiniMix ideal als süße sic“, „Piña Colada“ sowie Beigabe zu Kaffee und Tee.“ „Himbeere“. www.auer-blaschke.at

DAS

BESTE FÜR IHRE GÄSTE


EISNEUHEITEN

Die neue Generation des Halbgefrorenen „Einfach nur Eis“ ist nicht mehr. Die neue Eiszeit steht ganz im Zeichen von vegan, bio, handwerklich, natürlich und vor allem hochwertiger Qualität.

E

is genießen in Wien – das hat Tradition. Im 19. Jahrhundert sind die ersten italienischen EisErzeuger in die Donaumetropole gekommen, um hier ihre süßen Spezialitäten zu zaubern. Heute hat Wien die größte Eissalon-Dichte Europas. Der Großteil der Eisgeschäfte wird von den Nachfahren der italienischen Einwanderer betrieben. Wobei die kühlen Kreationen vielfach noch immer den uralten Geheimrezepten folgen. Aber auch neue Trends beleben die Eismetropole. Zwischen 80 und 90 Salons gibt es in der Bundeshauptstadt, vom saisonalen Familienbetrieb bis zum das ganze Jahr über geöffneten CityDesigner-Eispalast und den „NeoGelaterias“. Deren Boom vor mittlerweile vier Jahren Andrea und Georg Blochberger mit ihrem EisGreißler in der Rotenturmstraße auslösten: Biomilch aus dem eigenen Betrieb, der Verzicht auf Farbund Aromastoffe und Konservierungsmittel, ein hoher Fruchtanteil, Geschmacksrichtungen wie Spargel, Ziegenkäse oder Holler, fallweise Verwendung von Soja30 GASTRO 3/2015

Keineswegs nur ein Trend, sondern ein Lebensstil: Die Veganista-Damen Cecilia Havmöller (li.) und Susanna Paller leben und arbeiten ganz im Zeichen von vegan

milch für vegane Sorten und nicht zuletzt das frische Marketingkonzept sorgten vom Start weg für einen regelrechten Run auf das kleine Eisgeschäft. Wobei man bei der EisGreißlerei nunmehr kaum noch von Kleinheit sprechen kann. Die Manufaktur in Krumbach beliefert mit ihrem „Eis vom Lande“ mittlerweile drei Läden – die zweite Wiener Filiale eröffnete auf der

Mariahilfer Straße, eine weitere in Graz – sowie mehr als 30 Gastronomiebetriebe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.

Ganz im Zeichen von vegan Ein weiteres typisches Beispiel für die neue Eiszeit ist Veganista. Mit ihrem Eissalon in der Wiener Neustiftgasse transportieren Cecilia Havmöller und Susanna Paller (Anm.:

Sie hat das Eismachen an der Ice Cream University in den USA gelernt) das Gelato auf eine nächste Bewusstseinsebene. „Unser Eis ist nicht nur qualitativ hochwertig, sondern nachhaltig, handwerklich, natürlich, eventuell biologisch und – wie der Name schon sagt – vegan“, erklären die Schwestern, die seit zwanzig Jahren vegan leben. Die beiden betonen, dass sie nur natürliche Zutaten verwenden und auf die in der herkömmlichen Eisproduktion üblichen Aromastoffe und Fruchtsäfte verzichten. So kommt es, dass das tiefrote Erdbeereis auch nach Erdbeeren aussieht und Matcha-Eis tatsächlich nach dem edlen Tee schmeckt. In der diesjährigen Saison werden sich die Veganista-Betreiberinnen besonders auf die „Superfood-Sorten“ konzentieren. „In dieser Hinsicht werden in der Sommersaison 2015 beispielsweise die Powerfrucht Acai-Beere oder die Vitamin C reiche Acerola-Kirsche eine wichtige Rolle spielen, ganz nach dem Motto Eisgenuss mit gesundem Mehrwert“, verrät Cecilia Havmöller vorab.

Bilder: Veganista

Natürlicher Geschmack à la Veganista: veganer Himbeereis-Burger mit selbstgemachten Cookies


EISNEUHEITEN

2014 war für Veganista, wie Hav- pasten für Eis. Für uns natürlich Mai 2014 eröffneten die beiden Eis- die Eisspezialitäten vor dem Ausmöller resümiert, ein unglaublich völlig tabu, da wir keinerlei Fertig- Quereinsteiger schließlich ihre „Fer- trocknen, machen Stabilisatoren erfolgreiches Jahr. „Und das, ob- produkt verwenden, aber für vie- rari Natural Gelato Eis Manufak- überflüssig und erhalten die besonwohl das Wetter gar nicht so toll le Eissalons ist das sicherlich eine tur“ in der Wiener Innenstadt. dere Cremigkeit. war. Mit dem für uns positiven Ef- neue Option.“ Das Besondere an der Gelateria in Ihre Basis sind Bio-Milch, Schlagfekt, dass wir Zeit hatten, einen der Krugerstraße ist, dass die Eis- obers, Mascarpone und Ricotta, zweiten Shop in der Wiener Mar- Heiße Liebe … cremes und veganen Sorbets tag- hinzukommen geprüfte Ingregaretenstraße zu eröffnen. Trotz … war es, die Pietro Viscovich und täglich frisch zubereitet werden und dienzien. Die Haselnüsse stammen des nicht so berauschenden Som- Samuela Ferrari zum Eismachen die Gäste dabei zusehen können. aus dem Piemont und sind I.G.P. merwetters wurden unsere Umsat- führte. Ihm war sie in seine Triesti- Zwei Cattabriga-Eismaschinen ste- (Indicazione Geografica Protetta) zerwartungen übertroffen. Wir zäh- ner Wiege gelegt worden, als er als hen im stylischen Eisgeschäft mit zertifiziert, Mandeln und Pistazien len immer mehr Nicht-Veganer zu Kind die Eismaschine der berühm- den auffallenden grünen Lampen- kommen aus Sizilien, die 70-prounseren Kunden. Besonders freut ten Gelateria Zampolli im Nach- schirmen bis zur Mittagszeit in vol- zentige Schokolade aus Belgien es uns, dass Veganista-Fans aus barhaus „fingerrein“ machen durf- lem Einsatz, bis alle Sorten in und Ricotta aus dem Friaul. Neden USA extra wegen uns in Wien te. Über zwanzig Jahre lang schwel- den edelstahlblitzenden und mit ben den Klassikern Fiocco, Schoeinen Zwischenstopp machen. Und te das Feuer im Inneren des Wahl- Deckeln verschlossenen Behältern kolade, Vanille, Pistazie, Giandumittlerweile erhalten wir Franchi- wieners, bis es schlussendlich auf ihren Platz gefunden haben. Die ia, Himbeer und Erdbeer gibt es se-Anfragen aus der ganzen Welt.“ seine Lebensgefährtin übergriff. Im verschlossenen Behälter bewahren die „Crema Lilli“ mit HeidelbeeIm Mai 2015 wird das erste Buch ren und Frischkäse oder die „Dolder Eis-Schwestern veröffentlicht, ce Samuela“ mit weißer Schokolamit Geschichten über ihren „vegade und Haselnuss-Krokant. Ins nen way of life“ und dem einen Lieblingseis des Gastgebers, die oder anderen Eisrezept. Cassata Siciliana, fließen Ricotta Auf der Veganista-Agenda 2015 und kleingehackte kandierte Früchsteht weiters eine Geschäftseröffte, die im Ganzen gekauft und nach nung in Los Angeles. Und in Östereinem sizilianischen Rezept in eireich wird bereits eifrig nach einem ner Mischung aus Destillaten gedritten Veganista-Standort gesucht. reift werden. „Veganes Eis“, so Havmöller, „ist „Was habt ihr gerade frisch gemittlerweile Standard in der Branmacht?“, ist die meist gehörte und che. Nahezu jeder Salon hat vegaerwartungsvolle Frage in der Fernes Eis, zumindest zwei bis drei Sorrari-Gelateria. Ein aromatischer ten, in seinem Angebot. Bei vegan Espresso der Turiner Marke Cokönnen wir von keinem Trend stadoro oder eines der intensiv fruchmehr sprechen, vielmehr ist es ein tigen Sorbets mit einem FruchtanLebensstil. Dabei ist es uns durchteil von bis zu 70 Prozent helfen aus bewusst, dass immer mehr Eisüber die Wartezeit hinweg, sollte salons veganes Eis anbieten beziedie gewünschte Sorte noch in der hungsweise anbieten werden müs- „Eismann“ Pietro Viscovich führt mit seiner Frau Samuela Ferrari die Eis- Cattabriga sein.Vorfreude und Lusen, da die Nachfrage steigt. Und manufaktur Ferrari Natural Gelato in der Wiener Krugerstraße mit viel nord- xus pur, wenn nicht immer alles es gibt sogar schon vegane Fertig- italienischer Leidenschaft endlos verfügbar ist. Schokoeis von Ferrari Natural Gelato

Traditionelle Eiszubereitung ohne künstliche Hilfsmittel in der CattabrigaEismaschine

Bilder: Sebastian Wegerbauer

Die Haselnüsse stammen aus dem Piemont

GASTRO 3/2015 31


EISNEUHEITEN

Tarte-TatinEis mit ZimtArlettes und kandierten HoneycrispÄpfeln

S INNLICH TAFELN

STANDARDWERK

Die Natur stand Pate bei der Entwicklung der Porzellanformen, die klare Akzente auf den Tischen setzen. Mit dem Konzept Essentials von Tafelstern kehrt das Ursprüngliche zurück. Die Formensprache ist auf das Wesentliche reduziert. Inspiriert ist die Porzellanserie von der Welle, die keine Grenzen kennt. Die große Wellenform kann als Platte oder Teller eingesetzt werden, die kleine präsentiert Amuse-Bouches ebenso wie Desserts und Eis-Kreationen. www.tafelstern.de

32 GASTRO 3/2015

FÜR DIE

PATISSERIE

Eis und Gefrorenes sind ein wichtiger Teil im Repertoire von Profiköchen und Patissiers. Geräte wie zum Beispiel der Pacojet haben die Möglichkeiten gefrorener Desserts erheblich erweitert. Francisco J. Migoya hat mit seinem Buch Frozen Desserts nicht nur ein Leitwerk für gefrorene Desserts, sondern auch ein Standardwerk für die Patisserie verfasst. In verständlicher Form schreibt er über Zutaten, Theorie und Technik der Eisherstellung. Er erläutert, wie man Eis, Sorbets oder Eisgetränke herstellt und beschreibt wie Granité, Parfait, Halbgefrorenes, Eisbomben, Souffé oder Mousse zubereitet werden. Abgerundet wird das Buch durch Tipps und Ratschläge zu Fehlervermeidung, Lagerung und Servicefragen.Stracciatella-Eis in der Schokoladenbox, Yuzu-Sorbet mit Zuckerwatte oder gefrorenes Haselnussparfait mit HaselnussMascarponekuchen sind nur einige der 200 Kreationen, mit denen Migoya dem Leser das Spektrum gefrorener Desserts näher bringt. Frozen Desserts bietet Profis fachmännische Anleitung und Inspiration für Techniken, die es ihnen ermöglichen, gefrorenen Desserts ihre Handschrift zu verleihen. Francisco J. Migoya, „Frozen Desserts“, Matthaes Verlag, 471 Seiten, 82,20 Euro.

VOLLAUTOMATISCH

L ANGLEBIG

Die Labotronic High Efficiency ist die aktuellste Modellreihe der Carpigiani-EismaschinenTechnologoie. Um dem Bediener die Speiseeisherstellung zu erleichtern und gleichzeitig ein optimales Produkt zu erzielen, verfügen die Modellserien über vollautomatische Gefrierprogramme: ● Gelato Excellent: optimal strukturiert und cremig, für geringere Eis-Mengen und eine längere Lagerung in der Vitrine geeignet. ● Gelato Speed: gut strukturiert, kann sofort im Schockfroster weiterverarbeitet werden und ist für große Produktionsmengen geeignet ● Gelato Hard: festes, kompaktes Speiseeis, optimal portionierfähig, kein Schockfrosten erforderlich. ● Gelato Simply: Bei dieser Programmwahl bedarf es keines Expertenwissens. Milchspeiseeis, Fruchteis und Fruchtsorbet können automatisch hergestellt werden. ● Früchtecreme: Aus Wasser, Früchten und Zucker wird eine Durst stillende Eisspezialität hergestellt. www.carsan.at

Die Portionierer der Stöckel Söhne Metallwarenfabrik zeichnen sich durch hohe Qualität, Langlebigkeit und perfektes Handling aus. Über 25 Schalengrößen werden angeboten, neben der klassischen Kugel- auch als Oval-, Herz-, Würfel- und Törtchenformen. Die Portionierer werden aus Edelstahl 18/10, massiv geschmiedetem und verchromtem Messing, aus Aluminium oder aus Kunststoff hergestellt. Für ein noch besseres Herauslösen der Kugel eignen sich die antihaftbeschichteten Portionierer.

HYGIENESICHER Die Portionierertrockner werden in die Stökkel-Spülsysteme integriert. Wassertropfen, die nach dem Spülen an der Portionierschale anhaften, werden weggeblasen und gelangen nicht mehr in das Eis. Betrieben wird der Portionierertrockner mit Druckluft (3 bis 8 bar). „Wir empfehlen die Verwendung eines ölfreien Kompressors. Die Luftmenge kann direkt am Trockner individuell reguliert werden“, sagt Felix Stöckel. Erhältlich sind die Portionierertrokkner als Einbaumodell oder zur Wandmontage in unterschiedlichen Größen. www.stoeckel-soehne.de


EISNEUHEITEN

BegEISternd und (pr)eisgekühlt:

EUROGAST EIS & CO. AUF EINEN BLICK

Eis, Sorbets und Accessoires Mit den zartschmelzenden zwölf Sorten der Eurogast Eigenmarke, basierend auf traditionellen sizilianischen Rezepturen, bieten Gastronomen ihren Gästen ein Eis-Potpourri mit einem köstlichen Flair von „Bella Italia“ an – perfetto.

Nicht nur im Sommer, sondern 365 Tage im Jahr, wird das Eis, das sich für unterschiedliche Dessert-Variationen anbietet, in den silberfarbenen 5-Liter-Behältnissen geliefert. Alle zwölf Eissorten können ganzjäh-

rig im Tiefkühlkatalog ausgewählt, genommen wurden. Die glutenvia Eurogast Best.Friend, über das und lactosefreien Eissorbets überInternet, per Telefon oder persön- zeugen mit fruchtigem Geschmack lich beim Eurogast-Kundenbetreu- und sind die erfrischende Alternaer geordert werden. Und als Zu- tive zum Milcheis. satzplus: Der Eurogast Zulieferer Durch ihre leichte Textur aus Wasverstaut die eisige Ware auf Wunsch ser und Frucht mit lediglich 120 im entsprechenden Tiefkühl- kcal/100 g sind sie das perfekte kalager. Zur Abrundung und lorienarme Dessert und DurstlöVollendung von Eisspezia- scher an heißen Tagen. litäten bieten sich die Dessertsaucen in den Geschmak- Fair & attraktiv ksrichtungen Erdbeer, Scho- Wie gut die Produkte der Eurogast Eigenmarke in der Branche ko und Karamell an. Die Toppings werden in der ga- ankommen, belegen die Zahlen: stronomietauglichen 1-Kilogramm- „Im vergangenen Jahr konnten wir Flasche geliefert, die eine saubere, den Umsatz um gut 20 Prozent steigern. Das zeigt uns, dass die einfache Dosierung ermöglicht. Produkte unserer Eigenmarke perErfrischende Sorbets fekt auf die Bedürfnisse unserer Seit dem Sommer 2014 finden sich Kunden aus der Gastronomie, Hoin den Eurogast Tiefkühlregalen tellerie und den Großverbrauchern vier erfrischende Sorbets, die in das abgestimmt sind“, resümiert Prokontinulierlich wachsende Euro- kurist Peter Krug. gast-Eigenmarken Sortiment aufwww.eurogast.at

● Verführerisches Bananen-Eis ● Liebliches Himbeer-Eis ● Raffiniertes Kaffee-Eis ● Exquisites Haselnuss-Eis ● Erlesenes Pistazien-Eis ● Erfrischendes Zitronen-Fruchteis ● Feines Stracciatella-Eis ● Cremiges Schokoladeneis ● Köstliches Vanilleeis ● Fruchtiges Erdbeereis ● Weißes Trauben-Joghurt-Eis und rotes Trauben-Sorbet mit Traubenstücken ● Eis mit Maple Walnussgeschmack und kandierten Walnussstückchen ● Eiswaffeln ● Dessertsauce-Toppings Schokoladen-, Erdbeer- und Karamellsauce ● Himbeer-Sorbet mit Himbeerstükkchen ● Passionsfrucht-Sorbet mit Passionsfrucht- und Pfirsichstückchen ● Zitronen-Sorbet mit Zitronenstükkchen ● Cassis-Sorbet mit Schwarzen Johannisbeerstückchen

Feinste Waffelspezialitäten seit 1920

Mit AUER liegen Sie gold-richtig!

Wer Eis anbietet, kommt an Waffelspezialitäten von AUER nicht vorbei. Die knusperfeine Ergänzung, die das Eisvergnügen perfekt macht – goldrichtig für die Saison!

Auer-Blaschke GmbH & Co KG, Wiener Str. 209-215, A-2104 Spillern Tel.: +43 (0) 2266 816900, info@auer-blaschke.at www.auer-blaschke.at


EISNEUHEITEN

Innovative Gastroeis-Kreationen von Nestlé Schöller

Einfach zum Dahinschmelzen

Der Sommer wird eisig – im kulinarischen Sinne. Eskimo präsentiert Gastronomie-Neuheiten der Extraklasse.

„Heidelbeer Sahne“: die Mövenpick-„EisCreation des Sommers 2015“ (Bilder: Nestlé Schöller)

D

en gelungenen Abschluss eines guten Essens markiert das Dessert. Und die meisten Gäste haben hier eine eindeutige Präferenz: Eis beziehungsweise Eisdesserts. Mit seinem umfangreichen Sortiment für die Gastronomie – von fröhlichen Eisdesserts für die Kids bis hin zum Premiumeis von Mövenpick – liefert Nestlé Schöller Eisgenuss für alle Gästezielgruppen. Mit dem aufregenden „Penguins of Madagaskar Surprise Cup“ (Vanille und Schokolade sowie mit einer kleinen Überraschung in jedem Becher) und den neuen Neu und exklusiv für die Gastronomie gibt es das fröhliche Eisdessert für die kleinen Gäste: den Penguins of Madagaskar Surprise Cup

Mövenpick-Sorten „Vanille Aprikose Rosmarin“ und der „EisCreation des Jahres Heidelbeer Sahne“ kommen sowohl kleine als auch große Nachkatzen auf ihre Kosten.

Nachhaltig Für das Schöller-Gastronomieeis und die Mövenpick-Eiskreationen kommen Zutaten aus verantwortungsvollem Anbau zum Einsatz. So setzen die Eismacher auf natürliche Bourbon-Vanille aus zertifiziertem, umweltscho34 GASTRO 3/2015

Trendig, aufregend

nendem Plantagen-Anbau auf Madagaskar. Der Kakao im Gastronomieeis sorgt nicht nur für vollen Schokoladegeschmack, sondern auch für den verantwortungsvollen Genuss: Kakao wird zum Großteil aus Utz-zertifizierten Partnerkooperativen des Nestlé Cocoa Plans an der Elfenbeinküste bezogen.

Exquisit Die Marke Mövenpick steht seit vielen Jahren für das PremiumEis, das sich durch seine Cremigkeit und die mittlerweile berühmten Stückchen auszeichnet. 2015 darf man auf zwei neue fruchtige GastronomieeisKombinationen gespannt sein: ● Mövenpick Vanille Aprikose Rosmarin: Vanilleeis trifft auf Fruchteis mit saftigen Aprikosenstückchen. Abgerundet wird das Tête-à-Tête mit einem Hauch Rosmarin – eine himmlisch-fruchtige Mischung, die auf der Zunge zergeht. ● Mövenpick „EisCreation des Sommers 2015“ Heidelbeer Sahne: Wenn cremiges, mit Heidbeerstückchen verfeinertes Heidelbeer-Eis auf Sahne trifft, gibt sich ein sommerliches Genusserlebnis ein Stelldichein. Alle Schöller und Mövenpick Gastronomieeis-Kreationen sind in 5-Liter-Wannen erhältlich. www.nestle-schoeller.at www.facebook.com/schoeller.eis

W

enn der Frühling naht, wird es Zeit für die Gastronomen, sich mit der richtigen „Hard- und Software“ auf die wärmere Zeit des Jahres einzustellen. Gastgärten und Terrassen müssen frühlingsfit aufgepeppt, die Speise- und Eiskarten aktualisiert werden. Letzteren gebührt besonders viel Aufmerksamkeit, denn sobald die Temperaturen steigen, wächst auch der Gäste Lust auf Eis. Im Ranking der „Must Haves“ dürfte das „Sommereis 2015 Carte D’Or Lemon Pie“ ganz oben sein. Es handelt sich dabei um eine Komposition aus Zitroneneis mit BiskuitteigStückchen und einem Strudel aus cremigem Eis mit Keks-Geschmack. Mit Carte D’Or Lemon Pie (2,4 Liter) mit dem Geschmack der Kuchen-Spezialität will Eskimo den Gästen den Sommer auf besondere Weise versüßen. „Nie wieder ohne“ heißt die Devise für Carte D’Or Haselnuss-Krokant (2,4 Liter). Die „Marke mit Herz“ zeigt sich auch bei dieser Sorte trendbewusst und führt eine zart schmelzende Kreation aus HaselnussEiscreme ein, die durch feine karamellisierte Haselnuss-Stückchen vollendet wird. Eine Komposition, die nicht nur dem Gaumen schmeichelt, sondern wie eine eisgekühlte Praline schmeckt. Carte D’Or Haselnuss-Krokant ist im Sommer wie im Winter ein Genuss.

Königlich anmutend – und servierfertig: Royales Eistörtchen

Auch mit den Innovationen von Carte D’Or Selection setzen die EisExperten neue Akzente: Nicht nur an heißen Sommertagen sorgt Carte D’Or Selection Spagnola/Sauerkirsch Vanille (5,5 Liter) für ein aufregend fruchtiges Geschmackserlebnis – selbst wenn es regnet, werden Fruchteisliebhaber von dieser Kreation mit ihrem feinen Vanillegeschmack und der aromatischen Sauerkirschsauce begeistert sein. Auch mit seinem Premium-Portioniereis Carte D’Or Selection Strawberry Cheesecake (5,5 Liter) beweist Eskimo ein gutes Gespür: Es schmeckt wie der amerikanische Kuchen-Klassiker und präsentiert sich in Form einer besonderen Architektur. „Innehalten, Augen schließen, genießen und sich den Geschmack von Cheesecake, verfeinert mit Keksstückchen und Erdbeersauce, auf der Zunge zergehen lassen“, empfehlen Eis-Spezialisten. Trends aufzugreifen und diese auf Eis zu übertragen ist ein Erfolgsfaktor von Eskimo – eine These, die sich auch anhand der Neuheit Cappuccino (5 Liter) belegen lässt, denn: Gleichbleibend stark ist die Nachfrage nach Kaffee-Spezialitäten. Daher gibt es heuer den beliebten Zart schmelzendes Carte D’Or Haselnuss-Krokant mit karamellisierten Haselnuss-Stückchen (Bilder: Eskimo)


EISNEUHEITEN

und sinnlich Kaffeeklassiker Cappuccino als feines Eis mit Cappuccino-Geschmack, abgerundet mit cremigem Eis mit Vanillegeschmack. Gleiches gilt für das vorportionierte Eisdessert „Royales Eistörtchen“, das servierfertig ist und keiner weiteren Dekoration bedarf: Das Törtchen aus Eis mit Vanillegeschmack, Erdbeereis und Erdbeersauce zieht die Blicke auf sich. Aufgrund seines convenienten Charakters eignet sich das „Royale Eistörtchen“ für größere Veranstaltungen sowie den Catering-Bereich. Ob vorportioniert oder offen, die Neuheiten bieten Grundlagen für die unterschiedlichsten DessertKombinationen. Der Eskimo-Eispatissier gibt Tipps, wie Eis bei den Gästen besonders gut ankommt: „Schlichte Coupe sind ebenso gefragt wie pompös inszenierte Desserts, kombiniert mit traditionellen

Kreation Lemon Pie Deluxe Coup

Mehlspeisen. Für die CoupeKreationen sollten die beliebtesten Grundzutaten stets verfügbar sein. Das sind die auf die Jahreszeit und auf die Vorlieben der Gäste abgestimmten Eissorten, eine Auswahl an frischen Früchte der Saison, Saucen für Toppings, Schlagobers und Schokoladenraspel. Dass sich mit wenigen Handgriffen viel erreichen lässt, zeigt folgende Kre-

Lemon Pie

ation: Zwei Kugeln Carte D’Or Lemon Pie mit einer Kugel Erdbeereis in ein Coupe-Glas geben, mit e i n e m Häubchen Schlagobers und weißen Schokoladenraspeln dekorieren, mit einer Eiswaffel und frischen Erdbeeren garnieren – fertig ist der Lemon Pie Deluxe Coupe.“ „Eskimo“ steht für Branchen-Partnerschaft und ein auf die gastronomischen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot. Weitere Informationen zum neuen Sortiment und Tipps vom Eispatissier auf www.eskimo-business.at, für individuelle EiskartenGestaltungen auf www.individuelle-eiskarte.at

Eine unwiderstehliche Komposition aus Zitroneneis mit köstlichen feinen Biskuitteig-Stückchen und einem Strudel aus herrlich cremigem Eis mit Keks-Geschmack.

Neu

www.eskimo-business.at

FRANZÖSISCHES KÜCHLEIN MIT MARILLEN UND PISTAZIEN, KOMBINIERT MIT CARTE D’OR LEMON PIE Für 10 Portionen 500 Gramm frische Marillen klein schneiden, mit 1 EL Marillenlikör und etwas Zucker Royales Eistörtchen Carte D’Or Lemon Pie Deluxe Coupe marinieren. Auf 10 eingefettete Tartelette-Förmchen oder eine

große Form verteilen. Anschließend 2 EL Zucker mit 3 Eiern, 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Prise Salz schaumig aufschlagen, 3 EL Mehl unterheben und nach und nach 250 ml Milch dazu laufen lassen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen, die Teigmasse über die Marillen geben und ca. 30 min bakken. Je ein Küchlein mit Schlagobers, einer Kugel Lemon Pie und Erdbeerstückchen anrichten und gehackte frische Pistazien darüber streuen.


EISNEUHEITEN

Rudolfo Guzmán, Boragó, Santiago de Chile

Monat für Monat entstehen neue Sensationen, wenn die Gastköche des Ikarus mit ihren besonderen Zutaten in Salzburg eintreffen und ihre außergewöhnlichsten Kreationen auf die Teller zaubern. Der erste Band der neuen Reihe „Die Weltköche zu Gast im Ikarus“ präsentiert zwölf verschiedene Welten der jeweiligen Gastköche.

Dessert aus der Atacamawüste Zutaten, Rica-Rica-Eis: 200 ml Vollmilch, 100 g Obers, 52 g Magermilchpulver, 10 g Glukosesirup, 12 g Dextrosepulver, 50 g Kristallzucker, 1 g Pectagel rose (Eisstabilisator), 2 g Rica-Rica (chilenisches Heilkraut, pulverisiert). Crumbles: 50 g Butter, 50 g gemahlene, blanchierte Mandelkerne, 50 g Staubzucker, 50 g helles Weizenmehl. Macarons: 100 g gemahlene, blanchierte Mandelkerne, 100 g Staubzucker, 80 g Eiweiß, 100 g Kristallzucker, 25 g Wasser, 1 Msp. Metallic-Pulver (bronze), 7 Tropfen schwarze Lebensmittelfarbe. Anrichten: etwas Arrope-Sirup, Rica-Rica-Pulver, in ein Strumpfsieb gefüllt, etwas Gartenkresse. Zubereitung: Rica-Rica-Eis: Die Vollmilch und das Obers auf 25 °C erwärmen, dann das Magermilchpulver unterrühren. Sobald die Flüssigkeit 30 °C erreicht hat, den Glukosesirup und das Dextrosepulver unterrühren. Den Zucker mit dem Pectagel rose vermischen und bei 35 °C unter die Flüssigkeit rühren. Alles zusammen unter Rühren auf 85 °C erhitzen, dann vom Herd nehmen und über einem Eiswürfelbad auf 50 °C abkühlen lassen. Das RicaRica-Pulver unterrühren, dann alles kalt rühren. Die Eismasse in einen Pacojet-Be36 GASTRO 3/2015

cher füllen und 12 Stunden tiefkühlen. Vor dem Anrichten den gefrorenen Pacojet-Becher in den Pacojet setzen und den Inhalt zu Eis verarbeiten. (Alternativ die gut gekühlte Flüssigkeit in einer Eismaschine zu Eis verarbeiten.) Crumbles: Die Butter, die gemahlenen Mandelkerne, den Staubzucker und das Weizenmehl zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ca. 1 cm dick auf Backpapier ausrollen und auf ein Backblech legen. Die Teigplatte im auf 165 °C (Ober- /Unterhitze) vorgeheizten Backofen 8 Minuten

backen, dann abkühlen lassen und in kleine Stücke zerbröseln. Die Crumbles luftdicht aufbewahren. Macarons: Die gemahlenen Mandelkerne, den Staubzucker und 40 g Eiweiß glatt rühren und beiseitestellen. Den Kristallzucker und das Wasser auf 118 °C erhitzen. Das restliche Eiweiß (40 g), das Metallic-Pulver und die schwarze Lebensmittelfarbe leicht anschlagen. Das Eiweiß weiter schlagen und den heißen Zuckersirup (während die Küchenmaschine läuft) in einem dünnen Strahl hineinlaufen lassen. Dann solange weiter schla-

„Maibock mit Bete und Schokolade“ mit 60 Rezepten und 12 internationalen Chefs im Portrait, 312 Seiten, 320 Fotos; 76 Euro, Pantauro Verlag.

gen, bis die Masse auf 50 °C abgekühlt ist. Die Mandelmischung unterheben. Die Macaronmasse in einen Spritzbeutel füllen und 4 Kreise mit einem Durchmesser von 5 cm auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech spritzen. Die Macaronkreise 20 Minuten bei Raumtemperatur trocknen lassen, dann im auf 150 °C (Ober- /Unterhitze) vorgeheizten Backofen 8 Minuten backen. Die Macarons abkühlen lassen. Anrichten: Je 1 bis 2 EL Crumbles in die Mitte von 4 Tellern geben und mit etwas Arrope-Sirup beträufeln. Mit einem Eisportionierer je 1 Halbkugel Rica-Rica-Eis abstechen und auf die Crumbles setzen. Darauf je 1 Macaron legen und andrücken, bis der Macaron bricht und sich Risse bilden. Zum Schluss mit etwas Rica-RicaPulver bestäuben und mit etwas Gartenkresse garnieren.

Bilder: Helge Kirchberger

D IE WELTKÖCHE ZU GAST IM I KARUS


Das Beste zum Schluss? Hmmm ... da kann ich nicht widerstehen!

Dr. Oetker Genießer Produkte für den Nachtisch.

Wir haben das Dessert nicht erfunden – aber das Allerbeste daraus gemacht: Von Mousse au Chocolat über die verschiedenen Puddingsorten bis hin zu unseren internationalen DessertSpezialitäten wie Tiramisu oder Bayerische Creme. Hier schmeckt einfach alles göttlich und gelingt immer – in bester Dr. Oetker Qualität.

Dr. Oetker GmbH, Food-Service, Tel. 04242/55454-0, foodservice@oetker.at


EISNEUHEITEN

Eisbecher „Mix“ – aus Glas in jungem Design. Die dazu passende Eiskarte macht das Zusammenspiel perfekt

Eisbecher „Nova“: massiver, mundgeblasener Eisbecher mit einer schwebenden Luftblase im schweren Fuß. Besonders beeindruckend durch den fließenden Übergang vom Boden zum Kelch

Eisbecher „Ceralacca“: aus Glas mit farbigen Glasfäden in durchgefärbter Qualität

Allerlei statt Einheitsbrei Je pompöser und unterschiedlicher die Inszenierung, umso stärker die Wirkung: Kreativ und formschön in Szene gesetzte EisVariationen bringen frischen Wind ins umsatzträchtige Geschäft mit verführerischen Desserts.

Bilder: www.vega-direct.at

Eisbecher „Caprice“: Der hochwertige Eisbecher erinnert optisch an einen Blütenkelch. Er bietet mit seinem breiten Rand und dem leichten Neigungswinkel vielfältige Kreationsmöglichkeiten. Die moderne mundgeblasene Form setzt in jeder Farbe optische Akzente

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(Bilder: Helmut Harringer/www.speedlight.at / Bild: Montafon Tourismus/Imago Säly

Service Montafon Tourismus beschließt neue Strukturen

Zuschlag für Tiscover

Bereits vor einigen mit Partenen sind dies Jahren wurde die Zualle vier Bergbahnen sammenführung der im Tal – Silvretta drei TourismusgesellMontafon Bergbahschaften im Montanen, Illwerke Seilbahfon – Montafon Tounen-Betriebsgesellrismus, Hochmontaschaft, Gargellner fon Tourismus und Bergbahnen und Schruns-Tschagguns Montafoner KristTourismus – unter Die Aufsichtsräte Hannes Jochum, Geschäftsführer Illwerke Tourismus bergbahn – sowie der AG, Manuel Bitschnau, Geschäftsführer Montafon Tourismus, Herbert dem Dach von Mon- Bitschnau, Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister von Tschag- Stand Montafon. tafon Tourismus guns, sowie Ewald Tschanhenz, Bürgermeister St. Gallenkirch, bei der „Mit der UnterzeichGmbH initiiert und Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.) nung des Gesellseit Mai 2013 von Geschäftsführer Manuel Bitschnau schaftsvertrages beginnt ein neues Kapitel für den Touerfolgreich umgesetzt. Als finalen Schritt unterzeich- rismus im Montafon. Dieser Schritt ist ein starker Beneten jetzt alle bisherigen Träger die Änderungen im weis dafür, dass alle im Tal gemeinsam an einem Strang neuen Gesellschaftsvertrag. Somit hat Montafon Tou- ziehen um die Marke Montafon auf stabile und zurismus nun 13 Gesellschafter. Neben den acht Touris- kunftsfähige Beine stellen. Auch nach außen wollen musorten St. Anton im Montafon, Vandans, Bartho- wir von nun an mit einer starken Stimme aus dem Tal lomäberg, Silbertal, Schruns, Tschagguns, St. Gallen- kommunizieren“, so Geschäftsführer Manuel Bitkirch mit Gortipohl und Gargellen sowie Gaschurn schnau. www.montafon.at

Der virtuelle Handelsraum der neuen theALPS-Website ist als ganzjährige Business-Börse für Anbieter aus den Alpenländern und internationale Einkäufer gedacht. Durch innovative Produkt- und Angebotspräsentationen, intelligentes Suchen und vielfältige Kontaktmöglichkeiten soll es zukünftig noch einfacher werden, Angebot und Nachfrage für alpine Tourismusprodukte zusammenzuführen. „Für die Umsetzung dieser Idee wollten wir einen Partner mit viel Erfahrung im Bereich Usability. Unsere Website soll trotz der vielen Funktionen einfach zu benutzen sein. Zum anderen war uns aber auch die touristische Kompetenz wichtig. Wir wollten jemanden, der die Anforderungen unserer User genau kennt“, begründet Josef Margreiter, Präsident des Trägervereins AlpNet, die Entscheidung für Tiscover. „Das von uns entwickelte tisCMS ist derzeit das einzige Redaktionssystem am Markt, das speziell auf die Bedürfnisse touristischer Anbieter abgestimmt wurde. tisCMS verkürzt und optimiert Arbeitsprozesse, indem es die Benutzer aktiv durch die Dateneingabe führt und Tipps für die Verbesserung der Inhalte gibt. Auch thematische oder geografische Verknüpfungen mit anderen Einträgen werden aktiv vorgeschlagen. So erreichen wir eine optimale Qualität der Inhalte, auch wenn mehrere hundert User mit dem System arbeiten“, erklärt Tiscover-Co-Geschäftsführer Ronald Felder. Für die Entwicklung des Redaktionssystems griff Tiscover unter anderem auf Kennzahlen und Usability-Studien aus den Portalen der HRS Group zurück. Erfolgreich im Einsatz ist tisCMS zum Beispiel auch auf dem Urlaubsportal der Österreich Werbung. www.tiscover.com

Aufschwung für Seminar- und Wirtschaftstourismus in NÖ Für TourismusIm neuen Jahr präsentiert sich das Convention erfolgreichen WeiterentLandesrätin Bureau in Niederösterreich mit drei neuen Partwicklung des Angebots von Dr. Petra Bohusnern und in neuem Katalogdesign. Waren beim Green Meetings. Das sind lav hat das Convention Bureau Start im Jahr 2006 insgesamt 31 Partner dabei, steVeranstaltungen, die sich eine tragende hen mittlerweile schon 47 Betriebe zur Verfügung. durch den nachhaltigen Rolle für den „Mit der Etablierung des Convention Bureaus ist niederösterreichi- Umgang mit natürlichen schen Tourismus die starke Marktpräsenz im wirtschaftstouristiRessourcen auszeichnen“, schen Bereich für Niederösterreich ausgebaut worden, so Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. immerhin ein Drittel der Nächtigungen entfallen heu- „Mit dem Schloss Persenbeug, dem Event-Caterer Trate auf Geschäftsreisende. Neben den ursprünglichen bitsch und dem neu renovierten Hotel at the Park in Agenden als zentraler Ansprechpartner für potenziel- Baden hat das Convention Bureau die Riege seiner le Kunden und der Durchführung zahlreicher Marke- Top-Partner im neuen Jahr um drei weitere Betriebe ting-Aktivitäten im In- und Ausland hat sich das Con- verstärken können“, freut sich Prof. Christoph Madl, vention Bureau in den letzten Jahren schrittweise auch Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung. als organisatorische Drehscheibe touristischer und wirt- Als wichtiges Marketing-Instrument des Convention schaftspolitischer Maßnahmen etabliert, so etwa bei Bureaus dient seit vielen Jahren der Katalog, der under Abwicklung von Kongress-Förderungen, der Or- ter convention@noe.co.atoder www.convention-bureau.at ganisation von Weiterbildungsprogrammen oder der kostenlos erhältlich ist.

GASTRO 3/2015 39


GASTRO SERVICE

Herausgeber: Reinhard Fucht fucht@gastroverlag.at Chefredakteur: Mag. Karl Schilling (01) 479 84 30-14, schilling@gastroverlag.at Redaktion: Martina Wieser Redaktionelle Mitarbeiter: Angelika Fucht, Reinhard Fucht, W. R. Deutsch, Andrea Böhm, Dr. Walter Kutscher, Ing. Günter Pozdina, Eva Fucht, Gerhard Reiter Redaktionssekretariat: e-Mail: office@gastroverlag.at Anschrift: Herausgeber und Redaktion: 1180 Wien, Gersthofer Straße 87, Tel. (01) 479 84 30, Fax (01) 479 84 30-16 e-Mail: gastro@gastroverlag.at http://www.gastroverlag.at Medieninhaber: F&H GASTRO Verlag GmbH Geschäftsführung: Reinhard Fucht Anzeigenleitung: Peter Bubenicek (01) 479 84 30-15 (bubenicek@gastroverlag.at) Online-Redaktion: Anja Schmidt (01) 479 84 30-12 (schmidt@gastroverlag.at) Online-Marketing: Josef Rozsnyai (01) 479 84 30-20 (rozsnyai@gastroverlag.at) Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 19 vom 1. 1. 2015 Titelfoto: Veganista Layout: Franz Ruep Druck: Leykam Let’s print Erscheinungsweise: monatlich Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MWSt. + Porto). Abonnementkündigung ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des jeweiligen Berechnungszeitraums möglich. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Verlag. e-Mail: office@gastroverlag.at Abo-Konto: Volksbank, BLZ 43000, Konto-Nr. 42861478008 Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die österreichische Gastronomie und Hotellerie. Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Druck: 18.050 Verbreitung: 17.915 Roll. Jahresschnitt 2014

40 GASTRO 3/2015

In welchen Fällen liegt eine fallweise Beschäftigung vor? Fallweise Beschäftigte sind Arbeitnehmer, die in unregelmäßigen AbSteuerberater ständen und nur Mag. tageweise (kürzer Wolf-Dieter als eine Woche) Straussberger beim selben Ar(Bild: LBG) beitgeber beschäftigt sind. Auch wenn Arbeitnehmer nur fallweise beschäftigt werden, müssen die gesetzlichen Bestimmungen über die verpflichtende Anmeldung beim Sozialversicherungsträger eingehalten werden. Bei fallweiser Beschäftigung handelt es sich häufig um eine geringfügige Beschäftigung. Diese liegt im Jahr 2015 vor, wenn bei einem unbefristeten Dienstverhältnis das monatliche Entgelt den Betrag von 405,98 Euro brutto bzw. bei einem auf einen kürzeren Zeitraum befristeten Arbeitsverhältnis den Betrag von 31,17 Euro pro Tag nicht überschreitet. Werden die Grenzen überschritten, muss der Arbeitnehmer voll pflichtversichert werden. Nach dem Kollektivvertrag für Arbeiter im Hotel- und Gastgewerbe

steht fallweisen Beschäftigten kein 2. Weiters muss die gewählte VerAnspruch auf eine Jahresremune- tragsgestaltung den Interessen der ration bzw. Sonderzahlungen zu. betroffenen Arbeitnehmer entspreStattdessen beträgt der Mindest- chen, die mit dieser Vertragsgestallohn 120 Prozent des kollektivver- tung ihre Tätigkeit für den Arbeitgetraglichen Mindestlohns der ent- ber mit anderweitigen Verpflichtunsprechenden Beitragsgruppe. Laut gen in Einklang bringen konnten. Oberstem Gerichtshof (OGH) ha- Zu beachten ist in diesem Zuben daher fallweise Beschäftigte für sammenhang jedoch, dass unabdieselbe Anzahl an Arbeitsstunden hängig von der fehlenden Verpflichim Ergebnis nicht weniger, sondern tung zur Zahlung einer Jahresremu(geringfügig) mehr Lohn zu erhal- neration bzw. Sonderzahlung, dem ten als durchgehend Beschäftigte. fallweise Beschäftigten ein UrlaubsIn der Praxis ist es oft schwierig fest- anspruch zusteht, der auch stundenzustellen, ob es sich um eine fall- weise in Anspruch genommen werweise Beschäftigung oder bereits den kann. Beispielsweise im Falle um eine Teilzeitbeschäftigung (im der Beendigung muss daher eine Rahmen von unzulässigen Ketten- Urlaubsersatzleistung vom Arbeitarbeitsverträgen) handelt. Diesbezüg- geber an den Arbeitnehmer gezahlt lich hat nunmehr der OGH insbe- werden, falls der Urlaub nicht konsondere zwei Kriterien festgelegt, sumiert wurde. Eine Einbeziehung bei deren Vorliegen noch von einer der Urlaubsersatzleistung in eine fallweisen Beschäftigung ausgegan- „All-in-Vereinbarung“ ist nicht gülgen werden kann: tig, da es gegen das Ablöseverbot 1. Übersteigt die Dauer der Zeiten verstößt. der Unterbrechung erheblich jener Mag. Wolf-Dieter Straussberger der Beschäftigung, so spricht dies Steuerberater bei LBG Österreich tendenziell gegen eine unzulässige w.straussberger@lbg.at, Vertragskette und somit für eine 01/531 05-720 fallweise Beschäftigung. www.lbg.at

Gerald Aigmüller übernimmt Präsidentschaft im Skal-Club Linz

Gerald Aigmüller (6. von links) mit dem Vorstandsteam des Skal-Club Linz

Der Skal-Club Linz, Teil der weltgrößten Vereinigung führender Touristiker mit 22.000 Mitgliedern, hat einen neuen Vorstand: Carl Raml übergab die Präsidentschaft an Gerald Aigmüller. Gerald Aigmüller ist seit Jahren erfolgreich als selbstständiger Projektmanager und Trainer im Tourismus

(Bild: Aigmüller)

tätig. „Doing business among ● Aufbau von Young Skal für pofriends“ ist das Credo von Skal tenzielle, junge Führungskräfte. International. Getreu diesem Mot- „Dies lässt sich gut mit meinem beto hat der neue Vorstand folgende ruflichen Alltag verknüpfen, der Schwerpunkte im Visier: Erfahrungsaustausch bereichert ● Optimierung des Wissenstrans- uns alle“, freut sich der frisch gefers innerhalb der Branche wählte Präsident. ● Stärkere Vernetzung national sowie international www.skal-austria.at


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GASTRO MESSEN

ProWein 2015

Alles für den Gast Frühjahr

EU’Vend & coffeena

Anmeldung von Vorteil

„Messe ist abgesagt!“

Vertraute Partnerschaft

Die Beliebtheit der ProWein manifestiert sich auch in den von den Ausstellern angebotenen zahlreichen Veranstaltungen. Die meisten Tastings und Seminare finden direkt an den Ständen der Aussteller statt, zusätzlich bietet das ProWein-Forum an zentraler Stelle in der Halle 13 Platz für Verkostungen und Vorträge. Präsentiert werden unter anderem Veranstaltungen von hochkarätigen Branchenkennern, darunter ausgezeichnete Sommeliers oder Fachjournalisten. Auch die deutschen Weinmajestäten sind natürlich vor Ort. So lädt bspw. die badische Weinkönigin zum Gute-LauneTasting mit Sommerweinen und Cocktailrezepten. Auch für die renommierten Master of Wine ist die ProWein ein zentraler Treffpunkt: Erstmals lädt das Institute Masters of Wine zu einer exklusiven Verkostungsveranstaltung am Sonntagabend (15. März) nach Messeschluss im CCD.Ost. Unter dem Titel „Masters of Winemaking“ präsentieren Winzer, die den Titel Master of Wine tragen, ihre erlesenen Tropfen. Die Teilnahme ist hier nur gegen Voranmeldung beim Institute Masters of Wine unter www.mastersofwine.org möglich. Generell empfehlen die Messeverantwortlichen, sich für den jeweiligen Event im Vorfeld der ProWein anzumelden. Kontaktdaten und alle Details zu den mehr als 300 Veranstaltungen finden sich unter www.prowein.de

Die vom 26. bis 28. April terminisierte Die European Vending Association (EVA) „Alles für den Gast Frühjahr 2015“ in und die EU’Vend & coffeena bündeln mit eiSalzburg“ mit den Parallelveranstaltun- nem Kooperationsvertrag ihre Kräfte, um gen „Hotel Investment Days“ und „Pro die internationale Vending-Industrie zu förEntertainment“ wurde abgesagt. Als Be- dern. Vom 24. bis 26. September bietet ein gründung werden vom Veranstalter Reed vielseitiges Ausstellerangebot auf der interExhibitions Messe Salzburg ungenügen- nationalen Vending- und Kaffeemesse alles de Repräsentativität und Angebotsviel- zum Tehma „Vending“ – vom Tabletop über falt und der dadurch fehlende Nutzen Watercooler bis hin zum Kaffeevollautomafür die Aussteller und Besucher genannt. ten. Als Kooperationspartner der Veranstal„Wir haben uns diese Entscheidung, die tung präsentiert die European Vending Aswir außerordentlich bedauern, nicht leicht sociation die eigene Arbeit auf dem Stand gemacht“, sagt dazu DI Matthias Lim- des Bundesverbandes der Deutschen Venbeck, Geschäftsführer von Reed Exhibi- ding-Automatenwirtschaft. Zusätzlich engations Messe Salzburg: „Aber mit Blick giert sich Erwin Wetzel, Geschäftsführer der auf unsere Verantwortung gegenüber EVA, als Redner auf dem „Roten Sofa“, der der Ausstellerschaft und dem Fachpu- zentralen Informations- und Kommunikablikum, die wir sehr ernst nehmen, hatten tionsplattform der Veranstaltung. wir keine andere Wahl; aufgrund der Ver- „Durch den Gewinn der EVA als erneuten pflichtung gegenüber unseren Kunden Kooperationspartner der EU’Vend & coffeeund der für unsere Unternehmenspoli- na unterstützen wir nicht nur die Veranstaltik geltenden hohen Maßstäbe verbietet tung, sondern auch Aussteller“, freut sich es sich von selbst, Rumpfmessen zu ver- Dietmar Eiden, Geschäftsbereichsleiter der anstalten.“ Mehr Details dazu unter Kölnmesse. Infos zur Veranstaltung gibt es www.messe.at unter www.euvend-coffeena.de

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GASTRO MESSEN

Gast Klagenfurt

Ein neuer Weg In ihrer 47. Ausgabe verändert die Gast-Klagenfurt von 22. bis 24. März 2015 ihren Charakter grundlegend: Ein innovatives Raumkonzept, die Komprimierung auf drei Tage und die bedingungslose Fokussierung auf Qualität machen aus der „Gast“ einen modernen Marktplatz und Branchentreff für Kärnten und den Alpen-AdriaRaum. Die Leitaussteller unterstützen diesen Weg ebenso wie Wirtschaftskammer, Kärnten Werbung und Genussland Kärnten. Eine Gastronomie- und Hotelleriemesse muss mehrere Ziele miteinander vereinen: Einerseits hat sie ein Marktplatz zu sein, andererseits ein Branchentreff, der Platz für Begegnungen und Diskussionen schafft. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten muss eine Fachmesse außerdem Orientierung bieten und Impulse geben. Überdies darf das emotionale Erlebnis nicht zu kurz kommen. Mit ihrem neuen Konzept will die GastKlagenfurt all diesen Zielsetzungen bestmöglich entsprechen.

egger, Brauerei Hirt, Eurogast Kärntner Legro, Handelshaus Wedl, Nestlé/Schöller, Eskimo, Iglo sowie Pago/Eckes-Grannini.

Intervino Die Weinschau vereint auch dieses Jahr wieder über 100 bekannte Winzer und Händler aus Österreich, Italien und Slowenien. Sie laden in angenehmer Atmosphäre zur Verkostung von Weißweinen, Rotweinen, Schaumweinen, Prädikatsweinen und Bioweinen ein. Zudem wird es 2015 erstmals den Schwerpunkt „Destillate, Essige und Öle“ geben. Darüber hinaus gibt es im Vorfeld eine eigene Weinprämierung, an der alle ausstellenden Winzer teilnehmen können. Bewertet werden die eingereichten Proben von anerkannten Gastronomen, Hoteliers, Haubenköchen und Gourmet-Journalisten. Die glücklichen Gewinner dürfen sich über ein umfassendes Werbepaket (Inserat, Online-Präsentation, usw.) freuen.

Koch-Champions Zeitliche Fokussierung & Qualitätsoptimierung In Absprache mit den wichtigsten Ausstellern wurde die Messe von vier Tagen auf drei Tage verkürzt und geht von Sonntag bis Dienstag über die Bühne. Überdies wurde das Raumkonzept völlig überarbeitet: In den Messehallen 1 und 2 entsteht ein fachliches Kompetenzzentrum, das alle wesentlichen Themenbereich der Gastronomie und Hotellerie abdeckt. Die Messehalle 3 beherbergt die Weinmesse „Intervino“, während in der Messehalle 4 die Emotionen im Vordergrund stehen: Der „Gastgarten“ bietet an allen Messetagen Events, während der „Klub der Kärntner Köche“ das Thema Kochen live in Szene setzt. Das neue Konzept trägt dazu bei, das wichtige Unternehmen wie C+C Pfeiffer oder die Murauer Brauerei neu dabei sind. Weitere wichtige Aussteller sind unter anderem die Villacher Brauerei, Unter-

Sieben Teams zu jeweils drei Personen kochen in Wettkampfstimmung täglich in den drei Showküchen. Kreativität, Schnelligkeit und Präzision stehen beim Kochduell der Jungköche und dem Master Service Cup an oberster Stelle. Es gilt, mit Zutaten eines bereitgestellten Warenkorbes (Genussland Kärnten), welcher den Teilnehmern vorher nicht bekannt ist, eine warme, kalte oder süße Hauptspeise, Vorspeisen oder Finger Food Gerichte zu kreieren. Am Montag, 23. März, findet das Viertelfinale, am Dienstag, 24. März, das Halbfinale mit dem großen Finale statt. Die Gast-Klagenfurt findet von Sonntag, 22. März, bis Dienstag, 24. März 2015, am Messegelände Klagenfurt statt und hat täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag bis 17.00 Uhr geöffnet. www.kaerntnermessen.at, www.facebook.com/ kaerntnermesse

Gast 22.-24. märz ÖSTERREICHS

MESSEGELÄNDE KLAGENFURT

Nr.1 N r.1 . IM FRÜHJAHR

GASTRO 3/2015 43


GASTRO FUHRPARK

57.490 Euro. Es mag seltsam anmuten, bei dieser Summe von einer Art Schnäppchen zu sprechen. Aber bei einer Serienausstattung, deren komplette Auflistung den Rahmen dieser Seite sprengen würde, verschieben sich die Relationen. Die Rede ist vom langen, auf fast 4,92 Meter gestreckten Hyundai Santa Fe. Damit mutierte das imposante SUV vom Fünf- zum Siebensitzer. Name: Grand Santa Fe. Und den gibt es ausschließlich als luxuriöses „Platin“-Modell plus Top-Diesel, Automatik und Allradantrieb.

Fahrbericht Hyundai Grand

Santa Fe Platin 2.2 CRDi 4WD Automatik

Ausgewalkt, aber nicht ausgedünnt DATEN -KARTE Motor: 16V-R4-Turbodiesel, 2.199 ccm, Euro 5 Leistung: 145 kW/197 PS bei 3.800/min Drehmoment: 436 Nm bei 1.800–2.500/min Spitze: 200 km/h Testverbrauch: 8,4 l/100 km Normverbrauch: 7,6 l/100 km CO2: 199 g/km (6G-Automatik) L/B/H: 4.915/1.885/1.695 mm Länge läuft bei Hyundai: Der Grand Santa Fe ist gegenüber dem StandardSanta Fe um 225 mm länger, aber auch rund 150 kg schwerer. Trotzdem erlaubt der Hersteller dem Siebensitzer eine Spitze von 200 km/h, während für den identisch motorisierten Fünfsitzer bei Tempo 190 Schluss ist (Bilder: WRD)

Leergewicht: 2.131 kg Gesamtgewicht: 2.630 kg Preis: EUR 57.490,- inkl. 22% NoVA und 20% MwSt.

G

enau vor zwei Jahren erschien in GASTRO ein Fahrbericht über den Santa Fe, der exakt so bestückt war wie das aktuelle Testexemplar in der langen Ausführung: mit dem laufruhigen, 197 PS starken Dieselmotor, der mit der fein abgestimmten SechsgangAutomatik wunderbar harmoniert. Eine Partneridylle, die auch beim Testverbrauch für Zufriedenheit sorgte: 8,4 Liter sind für so einen SUV-Bullen durchaus akzeptabel. Wohlgemerkt: Wir reden bereits vom großen, nicht vom „kleinen“ Santa Fe, der in vergleichbarer TopAusrüstung rund 150 Kilo weniger auf die Waage bringt. Und um 5.000 Euro weniger kostet. Für diesen Gegenwert gibt’s den Grand Santa Fe in einem noch eleganteren Outfit (siehe Fototext) und mit einem von 64 auf 71 Liter gewachsenen Tank. Vor allem aber mit einer dritten Sitzreihe für zwei Personen, die sogar in den Genuss einer eigenen Klimaregelung kommen. Außerdem profitieren die Passagiere in der zweiten Sitzreihe vom längeren Radstand, der zusätzliche 5 cm Beinfreiheit bringt. Sind die beiden hintersten Sitze im Ladeboden versenkt, verfügt der große Santa Fe als Fünfsitzer über ein Stauvolumen von 634 Litern, 49 mehr als das normale Modell. Maximal, also zweisitzig, schluckt der Riese 1.842 Liter (162 mehr).

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Viel Beinfreiheit in Reihe zwei, wo man den Sitznachbarn durch Vorklappen der mittleren Sitzlehne oder der eigentlichen Armlehne „auf Distanz halten“ kann

Freilich: Bei siebenköpfiger Besat- mittelt im Gelände ebenso ein sizung verbleibt nur noch Platz für cheres Gefühl wie auf nasser Fahrein paar Reisetaschen. Das ist bei bahn, der Aufbau wankt in WechMitbewerbern nicht anders. Was selkurven nur sanft, schnelle Kurim Hyundai jedoch missfällt: Das ven werden leicht untersteuernd gemassive Gestühl in Reihe zwei lässt nommen, die Bremsen packen tasich nur mäßig und mühsam vari- dellos zu, der Federungskomfort ieren. Da gibt es schon intelligente- ist exzellent und die Lenkung im re Lösungen. „Sport-Modus“ angenehm direkt. Ansonsten lässt der Grand Santa Und was die gewohnt funktionelFe keine Wünsche offen: Das len Hyundai-Cockpits betrifft: Selbst elektronische Allradsystem ver- in dem mit Schaltern übersäten Lu-

Handicap: Der schmale Zustieg zur dritten Sitzreihe ist nur jungen Passagieren zumutbar

xus-SUV erschließt sich die Bedienung auf Anhieb. Okay, wenige der unzähligen Goodies finden noch Platz: E-Helfer en masse, Leder, Lenkrad & vier Sitze beheizbar, Memory, Navi, Panorama-Hub-/Schiebedach, Rückfahrkamera, Tempomat, XenonLicht etc. etc. Werner R. Deutsch (www.Auto-Kaufberatung.at)

Nicht nur wegen seines Formats wirkt der große Santa Fe eindrucksvoller als der „kleine“: Die Gürtellinie verläuft gleichmäßig, die Heckleuchten sind vornehmer gestylt. Und vorn wurden der Lamellengrill und die Frontschürze sowie das LED-Tagfahrlicht um die Nebel-Scheinwerfer optisch veredelt


Non-Food Meiko: 97.000 Euro Sachspende im Kampf gegen Ebola „2014 war das Jahr, port ins Einsatzgebiet. in dem Ebola die Zusätzlich wurde eine Menschheit herausumfassende Klarspügefordert hat. 2015 ler- und Reiniger-Ausweisen wir das Virus stattung von der Firmithilfe der besten ma Etol Oppenau, die Wissenschaftler in für ihre Reinigungsseine Schranken.“ und Hygienelösungen Spülmaschinen-Spezialist Meiko spendete Spülmaschinen im Die Worte der stellbekannt ist, dazugeWert von 97.000 für den Ebola-Einsatz in Westafrika vertretenden Genespendet. ralsekretärin der Weltgesundheitsor„Die Bilder der isolierten Ebola-Erganisation (WHO) sind auch Ansporn krankten, der vermummten Helfer und für den süddeutschen Maschinenbaudas Klima der Angst, das in die gesamer Meiko aus Offenburg. Der Herstelte Welt getragen wurde, haben uns bei ler gewerblicher Spül-, ReinigungsMeiko tief getroffen“, so Dr.-Ing. Steund Desinfektionstechnologie spenfan Scheringer, Finanzchef der Meikodete Spülmaschinen im Wert von 97.000 Euro über die Gruppe. Wie das Unternehmen mitteilt, hätte man soSpenden-Hotline für den Ebola-Einsatz in Westafrika. fort die Verpflichtung erkannt, mit dem eigenen KnowDas Technische Hilfswerk in Bonn nahm die Spenden how einen Beitrag zu leisten, um das Virus in seine stellvertretend entgegen und organisierte den Trans- Schranken zu weisen. www.meiko.at

Kassen & Abrechnungssysteme – Man stelle sich vor: Der Servicemitarbeiter nimmt die Bestellung des Gastes auf, und noch bevor der gesamte Bestellvorgang abgeschlossen ist, bringt ein anderer Mitarbeiter bereits die ersten Bestellungen zum Tisch. Moderne Systeme machen es möglich . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46

Bilder: Meiko, WKÖ

WKÖ schafft Klarheit bei im Betrieb aushelfenden Familienmitgliedern „Der gemeinsaIn den vergangenen Jahren hatten sich Beverhältnis. Auch hinsichtlich der me Leitfaden ist bisher umstrittenen Interpretaschwerden von Gastronomen und Hoteliers ein großer Ergehäuft, dass die Mitarbeit von Familienantion bei der Beschäftigung von folg“, so WKÖgehörigen im Betrieb bei der gemeinsamen Eltern und Großeltern, die beTourismusPrüfung aller lohnabhängigen Abgaben reits Alterspension beziehen, bieSprecherin Petra Nocker(GPLA) unterschiedlich interpretiert wurde: tet das Merkblatt eine klare AbSchwarzen„Nun gibt es die positive Nachricht, dass wir grenzung des Zugangs. Eltern bacher diesen unbefriedigenden Zustand für unsere und Großeltern, die eine AltersMitglieder beenden konnten“, freut sich WKÖ-Bundes- pension beziehen, sowie unentgeltlich und nicht betriebsspartenobfrau der Tourismus- und Freizeitwirtschaft notwendig im Betrieb aushelfen, zählen nun a priori zu Petra Nocker-Schwarzenbacher. Gebietskrankenkas- jener Gruppe, bei der kein Dienstverhältnis angenomsen, Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirt- men wird. Sofern die Mitarbeit aber entgeltlich und schaft, Wirtschaftskammer Österreich, Bundesmini- nicht als Aushilfe erfolgt, ist selbstverständlich ein Dienststerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz verhältnis mit entsprechender kollektivvertraglicher Entsowie das Bundesministerium für Finanzen haben sich lohnung und Sozialversicherung begründet. auf ein „Merkblatt für familienhafte Mitarbeit in Be- „Österreichs Wirtschaft ist von klein- und mittelstäntrieben“ geeinigt, das rückwirkend mit 1. Jänner 2015 dischen Familienbetrieben geprägt. Ein wesentliches als Leitfaden für die Unternehmer und als Orientie- Standbein unserer Unternehmen ist die familiäre Ausrung für die Überprüfung durch die Behörden dient. hilfe im Bedarfsfall“, unterstreicht Nocker-SchwarzenDemnach spricht etwa die Beschäftigung bei vereinbar- bacher die Notwendigkeit von mehr Klarheit bei der ter Unentgeltlichkeit von Ehegatten, eingetragenen Part- Mitarbeit von Familienangehörigen in Österreich. abnern, Lebensgefährten und Kindern gegen ein Dienst- schließend. www.wko.at

Gastgarten – Der Gastgarten hat in Gastronomie und Hotellerie eine neue Rolle übernommen: Vom lauschigen Plätzchen wärmerer Tage zum nahezu ganzjährig nutzbaren Außenbereich. So müssen sämtliche Utensilien des Outdoor-Geschäfts nicht nur widerstandsfähig, sondern obendrein optisch ansprechend sein und den Gast zum Verweilen samt Mehrumsatz einladen . . . . . . . . . Seite 50 GASTRO 3/2015 45


KASSEN & ABRECHNUNGSSYSTEME

Lösungen ganz persönlich Dynamisch, flexibel – und immer einen Touch voraus. Nach dem Leitsatz „Geht nicht gibts nicht“ ist TiPOS auf die Entwicklung branchenspezifischer Kassensoftware spezialisiert. Seinen unternehmerischen Fokus legt das Entwickler-Team auf das Realisieren von individuellen Systemlösungen, die den gastronomischen Arbeitsalltag maßgeblich erleichtern.

S

eit über 30 Jahren wird TiPOS Kassensysteme in enger Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt, um für die mehr als 6.000 Gastronomen, Bäckerfilialisten und Einzelhändler stets auf den aktuellesten digitalen Standards zu sein. Drei Basis-Pakete sind für diese Branchen erhältlich. Durch eine Vielzahl an zusätzlichen Modulen (z. B. Office, Zentrale, Statistik/ Matrix, Quickie App, Bestellwesen, Schichtbetrieb, Küchenmanager, Gutscheinverwaltung etc.) können die Basis-Funktionen jederzeit erweitert und ergänzt werden. Das gewährleistet dem Kunden, die tatsächlich für ihn passende und auf seine betrieblichen Erfordernisse zugeschneiderte Software-Ausstattung zu erhalten. „Mit dieser Lösung investiert der Kunde je nach Bedarf. Auf diese Weise wird vermieden, dass eine Software gekauft wird, von der im Endeffekt nur die Hälfte tatsächlich angewendet und gebraucht wird“, erklärt Richard Angerer, Geschäftsführer TiPOS GmbH, den Vorteil modular aufgebauter Kassensysteme.

zeichnungen der Mitarbeiter und aktuelle Warenbestandlisten erfolgen per Knopfdruck und sparen dem Unternehmer wertvolle Zeit. Die Kassenoberfläche und die Funktionalität des Systems werden bei TiPOS-Gastro dem Betrieb angepasst – und nicht umgekehrt. Alle Funktionen und Tasten können je nach Mitarbeiterprofilen individuell adaptiert werden. Schließlich haben Chef, Restaurantleiter, Kellner oder Speisenträger unterschiedliche Berechtigungen. Die Highlights von TiPOS-Gastro: ● Hohe Stabilität und Sicherheit ● Zeitgesteuerte Aktionen ● Ideal für Aushilfskräfte ● Einfacher Generator für den automatischen Druck von Berichten und Mailings ● Branchenübergreifend konfigurierbare Oberflächen – „vom Kiosk bis zum Top-Restaurant“ ● Provisionsabrechnung ● Preismanager ● Arbeitszeiterfassung ● Über 200 Statistiken ● Warnsystem bei Überschuss/ Mangel an Personal, Umsatz, Wareneinsatz.

TiPOS-Gastro

TiPOS-Mobile

Die Software TiPOS-Gastro ist individuell und sehr flexibel einsetzbar, ob im Gasthaus, in einer Restaurantkette, einer Pizzeria, im Café oder einer Bar. Gerade in „Stoßzeiten“ erweist sich die Software als verlässlicher Partner. Innerhalb von nur 15 Minuten ist auch für Aushilfskräfte ein reibungsloser Arbeitsablauf gesichert. Durch die einfache und rasche Abwicklung der Geschäftsfälle, egal ob als Sammelrechung oder in gesplitteten Beträgen bezahlt wird, die Gästezufriedenheit wächst – und in Folge auch der Umsatz. Funktionen wie die automatische Erstellung einer Tagesoder Monatskarte, Arbeitszeitauf-

Mit TiPOS-Mobile ist das Abrechnungssystem quasi im ganzen Lokal direkt und unmittelbar beim Gast. Einfach und rasch erfolgt die Bestellung am Tisch. Und mit TiPOS-Mobile werden die Bestellun-

46 GASTRO 3/2015

SICHERES INTERNET

gen an die verschiedenen Produktionsstellen wie Ausschank und Küche verteilt. Die Bezahlvorgänge werden wesentlich einfacher, da nahezu alles möglich ist, vom Separieren über den Artikeltransfer bis hin zu Stornos. Produktinformationen, Beschreibungen und Inhaltsstoffe lassen sich direkt am Mobile abrufen. TiPOS-Mobile ist hardwareunabhängig. Egal, ob Pocket PC, Orderman, iOS, Android oder die TiPOS-Kasse – gleiche Oberfläche und Bedienung an allen Geräten.

Neue Möglichkeiten Mit der V14 geht man bei TiPOS einen weiteren großen Schritt bezüglich Kontrolle und Betriebsführung. Dadurch bieten sich vor allem für Filialisten neue Möglichkeiten: ● Zentrale Konfigurationsverwaltung ● Zentrale Kundenverwaltung ● Online-Bearbeitung und OnlineBuchung von Kundendaten ● Zentrale Bildverwaltung für Kundendisplays ● Bonussysteme ● Warnsystem (Umsatz, Personal, Stornos, Lager) ● Db1-Db3 Rechner (Personal, Betriebskosten, Verwaltung) ● Preismanager ● Software frei gestaltbar ● Inhaltsstoffe gedruckt und am Kundendisplay

FÜR DEN

GAST

Kein WLAN? Kunden den Zugang zum World Wide Web zu ermöglichen, gehört heute allerdings zum guten Ton. Mit friQuenz.net bietet TiPOS in Kooperation mit mindpack.com ein stabiles, sicheres und kassenunabhängiges Produkt an: Die Gäste bestätigen mit einem einzigem Mausklick die Nutzungsbedingungen und gehen sofort sicher online. Die WLAN-Nutzung kann bei Bedarf auch über Gutscheine und/oder direkte Bezahlung mittels Kreditkarte oder Paypal abgerechnet werden. Die Einstiegsseite, auf der die Nutzungsbedingungen angezeigt werden, kann als Werbefläche und zur Weiterleitung auf die eigene Homepage verwendet werden.

KELLNERBLOCK – DER KLEINE BRUDER VON TI POS MOBILE ... PASST IN JEDES BUDGET Mit dem Kellnerblock kann zwar nicht boniert werden, allerdings kann damit der komplette Bezahlvorgang erfolgen. System und Grafik sind identisch wie bei TiPOS-Mobile. Ersichtlich sind alle offenen Tische und Stammgäste: ● Tisch wählen ● gleich bezahlen (bar, Geldautomat etc.) ● oder separieren ● Produkte wählen ● Gesamtsumme wird erstellt ● Zahlungsform wählen – fertig. Den TiPOS-Kellnerblock gibt es für iOS und Android.

Kassenunabhängige Produkte: Der rPlanner.Gastro ist ein Tischreservierungssystem, das direkt über die TiPOS-Kasse oder als eigenständige Software auf allen handelsüblichen Tablets, iPads und PCs bedienbar ist. Bei friQuenz handelt es sich um „sicheres Internet für den Gast“ (mehr darüber im Kasten links). Eine IP-basierte Videoüberwachung ermöglicht den Schutz vor Einbruch und Schwund und hilft, Betriebsabläufe zu optimieren. Der Webshop inklusive Schnittstelle zum TiPOS Kassensystem ermöglicht unter anderem einen Blick auf den aktuellen Lagerstand. www.tipos.at


KASSEN & ABRECHNUNGSSYSTEME

Lucas „Lucky“ Stöckl, Estancia Santa Cruz, Wien:

„Nie wieder ohne Funkbonieren!“ Als „leidenschaftlicher Funkbonierer“ outet sich der orderbird-Kunde Lucas „Lucky“ Stöckl. Ihm gehört das Restaurant Estancia Santa Cruz in Wien. Das mexikanische Lokal bietet Platz für bis zu 550 Gäste. Einen Arbeitsalltag ohne Funkboniersystem will und kann sich der Gastronom nicht mehr vorstellen, wie er im Interview erklärt. Herr Stöckl, wie war denn die Situation, bevor Ihr Team im orderbird-Schwarm gearbeitet hat? Lucas Stöckl, Estancia Santa Cruz, Wien: Bevor wir den Schwarm zum Funkbonieren verwendeten, waren bei vollem Restaurantbetrieb bis zu elf Servicemitarbeiter mit Stand-Alone-Geräten im Einsatz. Am Ende des Tages mussten dann die einzelnen Umsätze der Kellner von Hand addiert werden. Das höchst mühsam und hat erheblich Zeit in Anspruch genommen.

Unserem zum Großteil aus spanischen Mutterspracherln bestehenden Team fiel die Umstellung von der Zettelwirtschaft auf die iPods besonders leicht. Meine Mitarbeiter taten sich verständlicherweise schwer, die Bestellungen schriftlich aufzunehmen. Der intuitive Bedienungsaufbau der orderbird-App hat den Betriebsablauf enorm vereinfacht. iPods und iPhones kann heute sowieso nahezu jeder bedienen und mit wenigen Klicks werden die Bestellungen in die Küche oder an die Theke gefunkt.

Wie viele Servicemitarbeiter kümmern sich aktuell um die Gäste? Etwa die Hälfte der Mitarbeiter von früher. Sogar in Stoßzeiten sind nur noch sechs Servicekräfte im Einsatz. Sie schaffen es, die bis zu 550 Gäste ohne lange Wartezeiten zu bedienen.

Wie reagieren die Gäste auf die Kellner mit den iPods? Viele Gäste sind echt verblüfft, manche fragen sogar, ob sie mit ihren eigenen Geräten bestellen können.

Warum haben Sie sich für orderbird entschieden? Da alle relevanten Umsatzdaten im Online-Dashboard my.orderbird zusammengefasst und übersichtlich dargestellt sind, muss ich die Umsätze glücklicherweise nicht mehr einzeln in den Taschenrechner eingeben. Außerdem bin ich auf einen Blick über die Geschäftsentwicklung im Bilde, egal, wo ich mich gerade aufhalte. Ich sehe online, welche Produkte sich gut verkaufen, oder wann zum Beispiel die umsatzstärksten Tage sind. Die Daten aller mobilen Kassen meiner Mitarbeiter werden in Echtzeit synchronisiert. iPod statt Zettel: Fiel es den Servicemitarbeitern leicht, sich auf die Technik umzustellen?

Inwiefern hat das Funkbonieren die Stimmung bei den Gästen verändert oder beeinflusst? Man muss sich das so vorstellen: Der Servicemitarbeiter nimmt die Bestellung des Gastes auf, und noch bevor der gesamte Bestellvorgang abgeschlossen ist, bringt ein anderer Mitarbeiter bereits die ersten Bestellungen zum Tisch. Das sorgt natürlich schon für positiv überraschte Gesichter bei den Gästen. Was ist für Sie der entscheidende Vorteil von orderbird POS? Das Produkt selbst ist leicht verständlich, problemlos zu installieren, sofort dort einsatzbereit, wo der Gast ist: am Point of Sale – einfach geil. Endlich keine herumflatternden Zettel mehr und alle für mich relevanten Daten sind online verfügbar. www.santacruz.at www.orderbird.com

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KASSEN & ABRECHNUNGSSYSTEME

Die 3. Generation Mit der POS MobilePro III präsentiert Vectron die dritte Generation seiner mobilen Kassensysteme, die sich an die Anforderungen vom kleinen Café Bild: Vectron bis zur Systemgastro-Kette anpassen lassen. Das robuste Gehäuse ist leicht und kratz- und stoßfest – dadurch bietet die POS MobilePro III Bruchsicherheit und ist komplett wasserdicht. Wie bei den Vorgängermodellen handelt es sich erneut um ein netzwerkfähiges mobiles Kassensystem, das ohne Serverstation funktioniert. Durch seine ergonomische Form und die Touch-TastaturKombination kann es sogar einhändig bedient werden. Wenn es zu Stoßzeiten besonders schnell gehen muss, ist

die Bonierung unter Nutzung von PLU-Nummern am effektivsten. Geübte Servicekräfte können damit ohne Blick auf das Display buchen und so die ganze Zeit Augenkontakt zum Gast halten. Weniger geübte Kräfte bonieren sicher und mit nur wenigen Eingaben über den intuitiven Touchscreen mit Auswahlfenstern. Mit der Handschriftfunktion können auf dem Display Sonderwünsche wie „ohne Koriander“ oder „mit Eis“ notiert werden. Diese werden auf dem Küchen- oder Thekenbon mit ausge-druckt und in der Kasse gespeichert, wodurch sie auch im Nachhinein nachvollziehbar sind. Alle Bestellungen werden automatisch an ausgewählte Bondrucker geschickt. Und während der Kellner weiter bedient, wird in der Küche und an der Theke bereits zubereitet. www.vectron.de

Robust – und ganz schön fesch:

Die siebente Generation

Digitale Lösung für die Zeiterfassung Mit der Einführung einer auf die Erfordernisse der Gastronomie zugeschnittenen Zeiterfassung bietet die webbasierte Personalplanung gastromatic eine digitale Lösung, um den Dokumentationspflichten zeitsparend und ohne den Einsatz kostspieliger Hardware nachzukommen. Zahlreiche Besonderheiten machen die Zeiterfassung in dieser Branche schwierig und mitunter unübersichtlich. Die webbasierte Anwendung von vertical cloud solution ermöglicht eine Dienstplanung mit geräteunabhängiger Zeiterfassung und integrierter Auswertungsmöglichkeit. Die Anfangs-, End- und Pausenzeiten werden über eine digitale Stempeluhr, die auf jedem PC, Tablet, Notebook oder Smartpho-

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ne aufgerufen werden kann, erfasst. Durch die Eingabe einer vierstelligen ID können die Mitarbeiter selbständig ihre Arbeitszeiten „stempeln“. Mit der gastromatic-App können sie außerdem die Arbeitszeiten über ihr eigenes Smartphone erfassen. Um Missbrauch zu vermeiden, scannen die Mitarbeiter einen QR-Code. Alle aufgezeichneten Zeiten werden automatisch an das System weitergeleitet und können vom Betriebsleiter kontrolliert, bearbeitet und im Tabellenformat exportiert bzw. ausgedruckt werden. Der besondere Nutzen zeigt sich in der engen Anbindung der Zeiterfassung an die Dienstplanung. Interessenten können direkt über www.gastromatic.de ihren Zugang erstellen und 14 Tage kostenlos testen.

I

n der bewährten Manier seiner Vorgänger versteht es auch der neue Orderman in puncto Design, Zuverlässigkeit und aufgrund seiner unverkennbaren Robustheit für den harten Einsatz in der Gastronomie zu überzeugen. „Unser ambitioniertes Ziel lässt sich einfach beschreiben“, sagt Marketingleiter und Pressesprecher Andreas Neuhofer. „Wir wollten schlichtweg das beste Handheld der Welt für den Einsatz in der Gastronomie bauen. Um das zu erreichen, haben unsere Entwickler das Know-how

aus über 20 Jahren Handheld-Konstruktion konsequent auf die Spitze getrieben und mit den Erfahrungen aus der Smartphone-Technologie kombiniert. Das Ergebnis ist ein Gerät, das die Coolness eines Smartphones mit der Robustheit und Zuverlässigkeit eines Profi-Handhelds verbindet – ein echter Orderman eben!“ In dasselbe Horn stößt Ingmar Staudinger, Orderman Sales Director EMEA: „Unsere Kunden sind Gastro-Profis. Sie brauchen ein Gerät, auf das sie sich hundertprozen-


KASSEN & ABRECHNUNGSSYSTEME

lern und Gastronomen bei unseren Vorab-Präsentationen haben uns bestätigt, dass der NCR Orderman7 genau das ausstrahlt.“

Neben seinem Design besticht der Orderman7 mit einem 5 Zoll großen HD-Farbdisplay mit Touchscreen. Das ermöglicht eine Bedienung entweder mit Stift oder eine Fingerbedienung mit streichen, wischen und Multitouch-Unterstützung. Spezielle Features sind frei belegbare Tasten für häufig zur Verwendung kommende Funktionen, gastrospezifische BenachrichtigungsLEDs, ein Vibrationsalarm, der nochmals weiterentwickelte Orderman Gastro-Funk und eine Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass der 3.150 mAh starke Akku sekundenschnell getauscht werden kann. Der NCR Orderman7 ist wasserund staubdicht und bietet eine Reihe von gastrospezifischem Zubehör an. Die Besonderheiten hierbei sind das patentierte Sicherheitsband und die Multi-Service-Station zum simultanen Laden von Handheld und Ersatzakku sowie eine Fernwartefunktion für die Geräte.

(Bild: Orderman)

Ab sofort im Fachhandel erhältlich ist die siebente Gastro-HandheldGeneration des Erfinders und Marktführers Orderman: der neue NCR Orderman7.

tig verlassen können. Trotzdem soll es auch durch modernes Design und einen edlen Look bestechen. Die positiven Reaktionen von Händ-

„Und natürlich“, eränzt Andreas Neuhofer, „ ist es möglich, den Orderman7 mit der in der Branche einzigartigen 5-Jahre-CareGoldGarantie zu erwerben.“ Der NCR Orderman7 ist europaweit bei über 800 OrdermanKassenfachhändlern erhältlich.

Ü BER O RDERMAN Die Orderman GmbH ist Teil des weltweit agierenden NCR Konzerns. Mit seinen Premium-Produkten ist das in Salzburg ansässige Unternehmen der führende Anbieter von Technologie-Lösungen für die europäische Gastronomie. Handhelds, Kassen und Services von Orderman werden weltweit in mehr als 40.000 Restaurants eingesetzt. Innovative Technologie mit einzigartiger User-Experience und emotionalem Design haben Orderman darüber hinaus zum Weltmarktführer und Synonym für mobiles Arbeiten in der Gastronomie gemacht. www.orderman.com

(Bild: Wötzer)

Die Highlights

Kassensoftware-Pionier Wötzer feiert 30 Jahre

Revolutionäres aus der Welt der Kassensysteme 2015 feiert der Tiroler Kassensoftware-Pionier Wötzer sein 30-jähriges Firmenjubiläum und präsentiert – passend zu diesem Anlass – die neue Version der selbst entwickelten Kassen- und Abrechnungssoftware SaleGrip-POS. Mit SaleGrip-POS erhält der Begriff Kassenplatz eine völlig neue Dimension. Ein Highlight sind die neuen Küchen- und Schankmonitore, auf welchen nicht nur die aktuellen Bestellungen angezeigt und abgestrichen werden können: Mit den damit verbundenen Druckern besteht nun auch die Möglichkeit, einen kassenunabhängigen Laufbon auszudrucken. So können Service und Küche bei einer Spitzenauslastung noch effizienter und schneller arbeiten. Zusätzlich zu diesen neuen Features begeistert die neue Softwareversion von SaleGrip-POS mit einer Vielzahl an beachtlichen, zum Teil sogar revolutionären Erweiterungen.

Starkes Dream-Team: Wötzer und Orderman Wötzer und Orderman gelten seit jeher als Erfolgsteam. So hat Orderman nun passend zum Relaunch von SaleGrip-POS ein spezielles Bundle-Paket zum sensationellen Vorteilspreis geschnürt. Dieses besteht aus: ● Orderman Columbus 500 ● Antenne ● und mobilem Bestellterminal von Orderman. Neben diesem Top-Angebot bietet Wötzer selbstverständlich ab sofort auch das neue mobile Bestellterminal Orderman7 an und berät die Kunden persönlich und fachkundig, wenn es um die Wahl der idealen Software-Hardware-Kombination geht. www.woetzer.at

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GASTGARTEN

Tischkultur im Freien

(Bilder: Karasek)

„Süßes vom Feinsten“ im Kaiserhaus in Baden setzt in seinem Bereich vor dem Lokal am Hauptplatz sowie im Innenhof (großes Foto) auf die Profiprodukte von Karasek

Jedes Jahr wieder eine Herausforderung für die Gastronomie: die stilvolle Bewirtung der Gäste im Freien. Die Wahl der Gartenmöbel, der Tischwäsche, der Schirme sowie der harmonischen Accessoires spielt eine entscheidende Rolle, ob das Terrassengeschäft zum Frust oder zur Lust wird. Denn: Sämtliche Utensilien des OutdoorGeschäfts müssen extrem viel aushalten, widerstandsfähig gegenüber dem Wetter, somit langlebig und obendrein optisch ansprechend sein.

W

enn die Temperaturen langsam wärmer werden, ist es dringend an der Zeit, sich Gedanken um die Gestaltung des Gastgartens zu machen. Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es? Entscheidend, damit sich der Gast auch draußen wohl fühlt, ist ein klares Konzept, das sich deutlich von der Masse abhebt, authentisch zum gesamten Ambiente passt und – ein wichtiger Punkt – wirtschaftlich ist. Haltbarkeit, Pflegeleichtigkeit und geringe Erhaltungskosten der Terrassenmöbel sind hier die ausschlaggebenden Faktoren. Ein schönes Beispiel für ein perfekt umgesetztes Konzept ist „Süßes vom Feinsten“ im Kaiserhaus in Ba50 GASTRO 3/2015

den bei Wien. Der Bereich vor dem Lokal am Hauptplatz und der Innenhof wurden mit Karasek-Profiprodukten ausgestattet. Durch die Vielzahl an Bespannungsfarben war es möglich, die Corporate-Identity auch im Outdoorbereich fortzusetzen. Gewählt wurden Sessel und Barhocker mit pflegeleichter Karatex-Bespannung in grün und schwarz. Praktische Klapptische mit teco.StarPlatten in unterschiedlichen Größen vervollständigen den Gastgarten. Den neuen Karasek-Objekt-Line-Katalog 2015 kann man kostenlos anfordern. Mehr dazu unter www.karasek.co.at

Muster sind gefragt Wäschekrone hat die Kollektion an Gartentischwäsche in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Auch dieses Jahr wurden neue Qualitäten und Designs ins Programm aufgenommen, die bei Gastgeber und Gästen durch witterungserprobte Funktionalität punkten können. Sonnenschein gewürzt mit Regenschauern? Egal – mit Gartentischwäsche von Wäschekrone kann der Sommer im Gastgarten Einzug halten. Aquarell-Karos, Retro-Blümchen oder schlicht in uni? Baumwolltischdecken mit Acrylat-Beschichtung haben sich im Außenbereich aufgrund ihrer hervorragenden Materialeigenschaf-


GASTGARTEN

ten sehr gut bewährt. Sie sind flüssigkeitsundurchlässig, fleck- und schmutzabweisend sowie feucht abwischbar. Wäschekrone hat in dieser Qualität drei neue Designs im Sortiment. Neu ist ein modern interpretiertes Karodessin in toller Aquarell-Optik. Die vier Farbvarianten Pink-Lila, Orange-Gelb, BlauGrün und Beige-Grau sorgen für ein helles Ambiente. Eine weitere Tischdecke präsentiert sich trendig im Retro-Design und ist mit zarten, gepunkteten Blümchen bedruckt. Es gibt sie in den Farben Kupfer, Lind und Türkis. Ebenfalls neu ist eine einfarbige Tischwäsche-Serie aus geschmackvollem Strukturgewebe in 13 ansprechenden Farben – von dezent bis leuchtend. Sie ist stückgefärbt und zum Kombinieren ideal. Alle drei Tischwäsche-Modelle sind in vielen Maßen erhältlich und bei 40 °C waschbar. Mit Teflon behandelte Tischwäsche eignet sich ausgezeichnet für die Außengastronomie. Der Vorteil für den Gastronomen: Sie ist fleckenabweisend, hat aber gleichzeitig eine angenehme textile Haptik und kann parallel sehr gut im Frühstücksbereich eingesetzt werden. Deshalb hat Wäschekrone dieses Produktsegment ausgebaut. Neu im Programm ist eine Tischwäsche-Serie aus Strukturgewebe in feiner Acryl-Polyestermischung. Sie wurde in drei unterschiedlichen Karo-Varianten und vielen interessanten Farbkombinationen umgesetzt. Diese Tischwäsche-Serie mit Teflon-Behandlung lässt alle Gestaltungsspielräume offen. Es gibt sie in allen gängigen Maßen. Sie ist pflegeleicht und kann bei 40 °C gewaschen werden. Der Wäschekrone-Katalog 2015 ist kostenlos erhältlich. Mehr Infos dazu unter www.waeschekrone.de

Mit der praxiserprobten Gartentischwäsche von Wäschekrone in zahlreichen Farben und Mustern kann der Sommer seinen Einzug halten (Bild: Wäschekrone)

GO IN

Die Frühjahrs-News Mit trendigen Holzstühlen beginnt GO IN die Frühjahrssaison. So passt der Bugholz-Stuhl Grand Bistro GS0920 ebenso zu klassischen wie zu modernen Einrichtungsstilen. Aus der gleichen Produktfamilie stammt der schlichte Holzstuhl aus Eiche (GS1110) oder Buche (GS1100). Der Allrounder wird durch die sichtbare Verschrau-

Mit trendigen Produkten für den Innen- und Außenbereich – darunter Holzstühle in vielen Varianten – sowie deutlich kürzeren Lieferzeiten für Bezugsstoffe startet GO IN ins Frühjahr 2015 (Bilder: GO IN)

bung der hohen Rückenlehne zum Blickfang und kann in verschiedenen Beiztönen geliefert werden. Als Klassiker in modernem Outfit präsentiert sich der Grand Bistro GS0650, der auch als Modell mit Armlehnen (GF0650) und als Barhocker (GB0650) erhältlich ist. Die BuchenholzStühle sind in verschiedenen Beiztönen zu haben und können optional mit Sitzpolstern ausgestattet werden. Für zusätzlichen Sitzkomfort und Farbakzente bei allen Holzstühlen sorgen Filzauflagen in runder und eckiger Form, die mit einer Antirutschbeschichtung ausgestattet sind. Optische Vielfalt bieten auch die zu den Stühlen passenden Tische in unterschiedlichen Stilrichtungen. In drei Designs ist bspw. das 4-Fuß-Massivholz-Tischgestell aus Buche (KTG) erhältlich. Dazu werden Tischplatten in verschiedenen Materialien, Größen und Dekoren kombiniert, sodass sich für jedes Ambiente das richtige Modell zusammenstellen lässt. Auch für den Außenbereich hat GO IN viele Neuheiten im Programm. Ein Leichtgewicht ist der Elysée-Stuhl ES1100 aus glasfaserverstärktem Polypropylen, der in den Farben Weiß, Anthrazit, Grün und Taupe sowie als Modell mit Armlehnen

erhältlich ist. Das stapelbare und witterungsbeständige Sitzmöbel lässt sich mit allen Außenbereichstischen von GO IN kombinieren. Leicht und bequem kommt auch der Terrazza-Stuhl TS0470 – optional mit Armlehnen – aus Mesh-Gewebe daher. Er komplettiert die Stuhlfamilie Terrazza mit Teakholzleisten und Veranda aus flachem Polyethylen-Geflechtband. Die neuen Modelle sind stapelbar und durch die Ausführung in rostfreiem Aluminium jeder Witterung gewachsen. Erweitert wurde zudem das Angebot der Outdoor-Tischgestelle mit Flat-Technologie – etwa um das 4-zehige Tischgestell K*F400** aus Aluminium. Damit die Gastronomiekunden ihre Einrichtungsvorhaben ohne große Wartezeiten realisieren können, hat GO IN viele Artikel direkt ab Lager verfügbar, und auch beliebte Bezugsstoffe sind künftig noch schneller lieferbar. Für die Hauskollektion hat sich die Lieferzeit von bislang acht bis zwölf auf maximal fünf Wochen reduziert. Um den Kunden trotz großer Produktvielfalt die Auswahl zu erleichtern, wurde zudem der Gesamtkatalog für das Jahr 2015 noch übersichtlicher strukturiert. Komplett neu aufgesetzt wurde der Webshop mit vielen zusätzlichen Features und innovativer Filtertechnologie, dessen neue Version seit Februar 2015 online ist: www.goin.de

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IM BLICKPUNKT:

TECHNIK FÜR GASTRONOMEN

Abfall, Müllpressen & Trennsysteme Die Gastronomie proorientierte Lösung für duziert täglich große Speise- und RüstabMengen an Müll. Um fälle bietet eine ökoVerantwortung gegennomisch und ökoloüber Umwelt und Nagisch sinnvolle Lötur zu übernehmen, sung für das RecyKosten zu reduzieren cling. Die Bioabfälle und betriebliche Fläwerden direkt in eine chen effektiver zu nutEingabestation einChristian zen, müssen entspregefüllt, und das MahlNiedertscheider chende Hebel bei der www.systemplan.at werk in der EingabeAbfallverarbeitung station wandelt die angesetzt werden. So sind Müll- anfallenden Reste (inkl. Frittierpressen und Trennsysteme wich- öl, Kaffeesatz, Fette etc.) in eine tige Schritte zu einer sauberen homogene Biomasse. Diese BioUmwelt. Trenn- und Sammelsy- masse gelangt innerhalb eines gesteme, die bereits im Vorfeld in schlossenen Rohrsystems mittels Küche und Spüle den Müll ent- Förderpumpe unter der Beigasorgen, stellen eine ideale Ergän- be von ca. 10 Prozent Prozesszung zum Müllraum dar. Hier- wasser zum Sammeltank und zu eignen sich CNS-Müllbehäl- wird von dort aus regelmäßig (ca. ter mit Deckelöffnung, die mittels drei- bis sechsmal pro Jahr – je Fuß betätigt werden. Für Dosen, nach Tankgröße) zu einer BioGlas etc. sind modulare und viel- gasanlage transportiert und verfach erweiterbare Mülltrenn- und wertet. Der Sammeltank kann Abfallsysteme erhältlich. Ergänzt direkt neben die Eingabestation, werden diese Trennsysteme im an einem bis 30 Meter entfernBereich der Gläserspüle bspw. ten Ort oder außerhalb des Gemit einem meist mobilen Kisten- bäudes mittels Erdtank, aufgeregal für das anfallende Leergut. stellt werden und verfügt über So können gefüllte Kisten gleich eine entsprechende Be- und Entins Leergutlager gestellt werden, lüftung, die die Entstehung von ohne dass noch ein entsprechen- Geruchsemissionen verhindert. der Arbeitsaufwand mit der Fla- Ob im Betrieb, an öffentlichen schensortierung durchgeführt Plätzen oder auf privatem Gewerden muss. lände – Sammelsysteme zur EntDie Investition in eine Müllpres- sorgung und Trennung von Abse für Restmüll, Dosen und Pa- fällen sollten überall aufgestellt pier bzw. Kartonagen amorti- werden, wo sie notwendig sind. siert sich bereits nach kurzer Zeit. Auf jeden Fall wird die AbkläDie Müllpresse komprimiert die rung beim zuständigen ortsanAbfälle auf das kleinstmögliche sässigen Amt im Vorfeld der PlaVolumen, was nicht nur Lager- nung empfohlen. raum einspart, sondern sämtliche Aufwendungen rund um die Entsorgung minimiert und das Fazit: Die beste Art der MüllverHandling deutlich vereinfacht. meidung ist, unabhängig von der Möglich sind Ballenpressen, Pres- jeweiligen Lösung der Müllentsung in Normcontainer oder auch sorgung, bereits beim Einkauf in Sackpressen. der Produkte auf die Verpackung Über innovative Lösungen rund zu achten. Denn: Alles an Einum Bioabfall und dessen Entsor- wegverpackungen, das nicht in gung wird derzeit viel publiziert den Betrieb eingebracht wird, und in vielen aktuellen Projek- muss auch nicht kostenintensiv ten umgesetzt. Diese zukunfts- entsorgt werden. Fragen? Senden Sie bitte eine Mail an: cn@systemplan.at

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GASTGARTEN

Elefant-Möbel

Der Gastgarten ist bunt Neu im Sortiment der Firma Elefant Neu bei sind Tischplatten im Elefant-Möbel: Stil der 1960er Jahre Tischplatten im 1960er-Jahre-Stil samt Oberflächen mit samt Patina (Bild: Elefant-Möbel) künstlicher Patina („Vintage“). Bei den Schirmen hat sich das Modell „Vela“ mit unterschiedlich angeordneten Streben als der neue Blickfang herauskristallisiert. Bei den Stühlen sind individuelle Ausfräsungen in der Rückenleiste klassischer Biergartensessel seit vergangener Saison der Renner. Mehr Informationen unter info@elefant-moebel.at

Muhr Design

Der GanzjahresGastgarten

Im Herzen von Gmunden, direkt am Rathausplatz und am See, liegt das historische Seehotel Schwan. Als Stadt- und Seehotel vertraut Familie Nöstlinger auf die Gastgartenlösungen von Muhr Design (Bild: Muhr Design)

Die Rolle des Gastgartens in der nur einem Knopfdruck lässt sich Gastronomie hat sich geändert: diese in kürzester Zeit einbruchssiVom wetterbedingt oft nur kurz- cher verschließen. Zum harmonifristigen Umsatzbringer zu einer schen Ambiente gehören überdies (fast) das ganze Jahr hin verfügba- passende Markisen, Schirme, Inren, das gastronomische Angebot frarotstrahler, Beleuchtung und erweiternden, nutzbaren Fläche. ein Unterboden, der die gesamte Gäste und Gastronomen wissen Konstruktion trägt. dieses Angebot mittlerweile gleich- „Natürlich haben wir bei der Ausermaßen zu schätzen. „Und so fin- wahl der Materialien die hohe Bedet sich seit kurzem im altehrwür- anspruchung berücksichtigt. Da digen Hotel Greif in Wels, im See- jeder Gastgarten die Visitenkarte hotel Schwan in Gmunden, im Ho- eines Gastronomen ist, haben wir tel am Domplatz in Linz und im großen Wert auf die Optik und Löwenkeller in Wels jeweils eine Funktionalität der einzelnen Komweitere einzigartige, weil individuell ponenten gelegt“, so Arnold Muhr. von uns entworfen und gefertigt, Das Unternehmen Muhr Design Gastgartenlösung“, erklärt Muhr- ist auf Komplettlösungen spezialiDesign-Geschäftsführer Arnold siert – von der Gestaltung, PlaMuhr. nung, Einreichung bis hin zur ReDas Besondere an diesen Lösun- alisierung und Montage. Das Firgen sind die elektrisch oder manuell menmotto lautet: „Die Bedürfnisse absenkbaren Windschutzwände unserer Kunden stehen immer im sowie bspw. die Bar mit dem hy- Mittelpunkt unserer Produkte.“ draulisch absenkbaren Dach. Mit www.muhrdesign.at


Getränke Nespresso eröffnete die „Gourmet Weeks“ henlohe über den Als Auftakt zu außergewöhnlichen den siebenten „NeAbend fasziniert. spresso Gourmet „Die Nespresso GourWeeks“ lud Nemet Weeks sind mittspresso zu einem lerweile eine nicht mehr Dinner der Extrawegzudenkende Instiklasse ins Hotel tution, die den kulinaBristol. Einmal rischen Jahreskalender mehr gelang es, Österreichs belebt und die Gäste in Staualle Gourmets quer nen zu versetzen, durch ganz Österreich denn als Stargast Die brasilianische Starköchin Heledes Abends überna Rizzo eröffnete mit einem vier- begeistert. Der Erfolg raschte Helena Rizgängigen Menü im Wiener Ring- der Nespresso Gourstraßenhotel Bristol die diesjähri- met Weeks ist auch zo, die 2014 von gen „Nespresso Gourmet Weeks“. nach sieben Jahren un„The World‘s 50 Dabei sorgte sie mit ihren Rindgebrochen. Jahr für Best Restaurants“ fleischbäckchen mit Knochenmark zur besten Köchin und Taioba-Püree für Begeiste- Jahr gelingt es uns, der Welt ausgerungsstürme unter den geladenen auch neue BesucherGästen. Den krönenden Abschluss gruppen mit dieser Inzeichnet wurde. des Galaabends bildete die neue itiative für Österreichs Die aus São Paulo, Nespresso-Sorte „Espresso Origin Brasilien, kommenTop-Gastronomie und Brazil“ (Bilder: Nespresso) de Top-Chefin und für erlesene KaffeemoNespresso-Botschafterin stellte ihre vielfach ausgezeich- mente zu begeistern“, freut sich Nespresso-Marketingneten Kreationen in den Mittelpunkt und verwöhnte Direktor Stefan Trojer über die erfolgreiche Initiative. unter anderem mit exotischen Zutaten wie Taioba und Für weitere kulinarische Highlights sorgen unter anTucupi sowie ihrem Signature-Dish „Rindfleischbäk- derem die diesjährigen Botschafter der Nespresso-Gourkchen mit Knochenmark und Taioba-Püree“. Der met-Weeks Andreas Döllerer (Döllerer’s Genießerneue und für den B2B-Bereich entwickelte brasiliani- restaurant, 3 Hauben) im Salzburger Golling, Josef sche Pure-Origin-Grand-Cru-Kaffee „Espresso Ori- und Maria Steffner (Mesnerhaus, 3 Hauben) in Maugin Brazil“ (siehe auch GASTRO 1-2/2015) rundete terndorf, Toni Mörwald (Toni M., 3 Hauben) in Feudas Dinner perfekt ab. Helena Rizzo, die selbst Ne- ersbrunn und Erich Lukas (Restaurant Verdi, 2 Hauspresso in ihrem Restaurant serviert, war von dem ben) in Linz. Insgesamt verwöhnen österreichweit über Abend begeistert: „Es ist mir eine große Ehre, die Ne- 60 Nespresso-Partner-Restaurants die Gäste mit ihren spresso-Gourmet-Weeks 2015 in Österreich zu eröff- Kreationen. nen, eine einzigartige Initiative für die Top-Gastrono- Seit Anfang März (bis 29. März) bietet Nespresso gemie, die Spitzenqualität im Bereich Kaffee und Kuli- meinsam mit Gault Millau und seinen Partner-Restaunarik genial zusammen bringt.“ rants der 1- bis 4-Hauben-Kategorie die Möglichkeit, „Die lateinamerikanische Küche übt seit einigen Jah- Mittags- und Abendmenüs zu attraktiven Preisen zu ren eine große Anziehung auf europäische Gourmets genießen. Die Preise richten sich dabei nach der Anund Köche aus. Es ist faszinierend, wie Helena Rizzo zahl der Hauben, die Menüs variieren zwischen 17 und verschiedene Traditionen kombiniert und ihren einzig- 59 Euro. Nespresso sorgt im Anschluss mit einem Neartigen kulinarischen Stil entwickelt hat“, zeigten sich spresso-Grand-Cru nach Wahl für das adäquate Fidie Gault-Millau-Herausgeber Karl und Martina Ho- nish. www.nespresso.com/gourmetweeks

Bier: Radler & AF – Die heimischen Brauer sind sich einig: Biermischgetränke, Leichtbiere und auch alkoholfreie Varianten sind stark im Kommen. . . . . . . . . . . Seite 54

Energy-Drinks – Die schmackhaften „Muntermacher“ machen eine Menge Spaß, weshalb sie in der Szene- und Nachtgastronomie sowie beim Après-Ski auf keinen Fall fehlen dürfen . . . . . . Seite 58 Whisk(e)y – Irland, Schottland und die USA sind als die klassischen Whisk(e)y brennenden Länder bekannt. Diesen Qualitäten stehen mittlerweile aber japanische und auch österreichische Brände um nichts nach und laden zum Verkosten ein . . . . Seite 60 GASTRO 3/2015 53


RADLER & AF

Das weiche Bergquellwasser der Hirter-Kräuterradlers stammt aus den „Hanslbauerquellen“ im Wasserschutzgebiet direkt gegenüber der Brauerei. Er ist gentechnikfrei, nicht pasteurisiert und somit völlig naturbelassen (Bild: Hirter)

Die neue Leichtigkeit des Bieres

Der „Sir unter den heimischen Radlern“

„Mit unserem Biermischgetränk haben wir uns ganz und gar dem natürlichen Geschmack der Heimat verschrieben“, sagt Braumeister Raimund Linzer. Der Hirter-Kräuterradler besteht zu gleichen Teilen aus Hirter-Vollbier und Kräuterlimonade, deren exakte Zusammensetzung das Geheimnis des Braumeisters bleibt. Er verrät lediglich: „Neben Alpenenzian und Salbei spielt vor allem der heimische Hollunder in der Rezeptur eine große Rolle. Für einen geDie heimischen Brauer sind sich einig: Biermischgetränke, Leichtbiere und auch alkoholfreie Varianten sind stark im Kommen. Das hat sicherlich mit einem gesteigerten Bewusstsein gegenüber Alkohol zu tun, schmacklichen Akzent sorgen unter anderem Koriist wohl aber auch dem Umstand geschuldet, dass in Gastronomie und Hotellerie zunehmend neue ander und Ingwer.“ Eine Gästezielgruppen an Biertrinkern gewonnen werden. weitere Zutat sind die Qualitätsanforderungen, die der Breiter Geschmackskatalog nicht unbedingt zu den klassischen gen. Daher brauen wir seit 2012 die Braumeister selbst an seinen BrauDie Privatbrauerei Stiegl bietet ihre Biertrinkern gehören. alkoholfreie Variante Stiegl-Sport- prozess und die verwendeten RohRadler in den Sorten „Zitrone Clas- In einem langstieligen Glas mit Eis- Weisse, die – wie alle anderen Stiegl- stoffe stellt: „Wie bei allen unseren sic“ (2,5 Vol.%-Alkoholgehalt) und würfel und einer Oran- Biere auch, vollends auf österreichi- Bieren stammt das weiche Berg„Grapefruit Naturtrüb“ (2 Vol.-% genscheibe serviert, sche Zutaten setzt“, sagt Pöpperl. quellwasser des Hirter-KräuterradAlkoholgehalt) an. Dabei sorgen präsentiert sich der Er empfiehlt das alkoholfreie Weiß- lers aus den Hanslbauerquellen im der echte Fruchtsaft und die naStiegl-Grapefruit- bier zu allen Anlässen, bei denen Wasserschutzgebiet direkt gegenütürlichen Aromen für eine besonRadler als erfri- man auf Alkohol verzichten möch- ber der Brauerei. Er ist gentechnikdere Geschmacksnote. schend-bieriger te – gerne auch zum Mittagstisch frei, nicht pasteurisiert und somit „Wir brauen hier in Salzburg oder während der Arbeit, „um völlig naturbelassen. Selbst bei der Cocktail: bei Stiegl nur beste Biere. Das den vollen Biergeschmack zu ge- verwendeten Kohlensäure handelt Das Stieglgilt auch für unsere nießen“. es sich um natürliche Kohlensäure Sortiment Radler, die ausaus dem Brauprozess.“ bietet neben Für jede Gelegenheit schließlich mit Klaus Möller, Geschäftsführer der innovativen „RadlerUnd weil das „sportliche“ Brauerei, beschreibt seine BiersorStiegl-Goldbräu Ideen“ auch Weißbier“ so erfolgreich ist, te so: „Der Hirter-Krätuerradler und hochwertizwei alkoholfreie Bierbraute man in Salzburg das hat einen geheimnisvollen Duft gen Limonaden spezialitäten wohl beliebteste Bier der Welt: nach einem Strauß von Küchenhergestellt wer(Bilder: Stiegl) „Freibier“. Mit dem alkohol- kräutern. Er ist vollmundig, geden“, so Stieglfreien „Stiegl-Freibier“ hat die schmacksintensiv und wirkt ausgeBraumeister Chri„Stiegl-Radler Fresh“. Auch Privatbrauerei das Bier für alle wogen. Der Sir unter den österreistian Pöpperl. verspricht das fruchtig-leichStolz ist der Braute Biermischgetränk „Stiegl-Hugo“ Lebenslagen aus 100 Prozent österrei- chischen Radlern.“ Er empfiehlt meister auch auf ein erfrischendes Geschmacks- chischen Zutaten auf den Markt ge- ihn all jenen Gästen, die „limonaseinen Weissbiererlebnis in den wärmeren Mona- bracht. „Alkoholfreie Biere liegen voll dige Noten schätzen“, und für alle, Radler „Stiegl-Weisse ten. Die Zubereitung ist einfach: im Trend“, weiß Pöpperl: „Aber eines die einen „bierigen Drink mit weHolunder-Radler“ (2 Vol.-% Al- Stiegl-Weisse-Holunder-Radler in zu brauen, ist immer eine Herausfor- nig Alkohol“ genießen wollen. koholgehalt) aus 60 Prozent Ho- ein Glas mit Eiswürfel füllen, eine derung. Wir haben lange getüftelt, um Für Braumeister Linzer harmoniert lunderblüten-Limonade und 40 Zitronenscheibe sowie Melissen- den Geschmack zu erhalten – und ein das Biermischgetränk mit Desserts, Prozent „Stiegl-Weisse“. Die Stiegl- blätter dazugeben und fertig ist das Getränk mit eigenem Charakter er- Salaten und hellem Fleisch. funden. Mit seiner erfrischend limet- Der Hirter-Kräuterradler hat einen brauerei zu Salzburg setzt damit Sommergetränk. tenartigen Zitrusnote passt das Stiegl- Alkoholgehalt von 2,5 Vol.-% und auf den anhaltenden Trend zu inFreibier hervorragend zu leichten Sa- ist in der 0,33-Liter-Einweg- und novativen Biermischgetränken. Sportliche Gäste Denn die Kombination aus leicht- Nach dem Erfolg von Stiegl-Weis- laten, Gemüsegerichten, asiatischen der 0,5-Liter-Mehrwegflasche soherbem Geschmack und fruchti- se war es nur die logische Konse- Speisen und zu hellem Fleisch.“ wie im 30-Liter-Fass erhältlich. www.stiegl.at ger Süße spricht auch viele an, die quenz, für Familienzuwachs zu sorwww.hirterbier.at 54 GASTRO 3/2015


RADLER & AF

Brandneu: „Zipfer Hell alkoholfrei“

Laut Brau Union Österreich ein „heller, klarer Biertyp, harmonisch und frisch im Geschmack“ – aber ohne Alkohol: „Zipfer Hell alkoholfrei“ (Bild: Brau Union)

Im oberösterreichischen Zipf hat man eine Innovation entwickelt, die das Herz vieler Biergenießer höher schlagen lässt: ein heller, wahl besonderer Rohklarer Biertyp, harmonisch stoffe – drei verschiedeund frisch im Geschmack – ne Naturhopfensorten aber ohne Alkohol: „Zipgeben dem neuen Zipfer Hell alkoholfrei“. fer Hell alkoholfrei seiMit der Entwicklung der nen natürlichen, frineuen Sorte ist den Braumeistern schen Geschmack. in Zipf ein besonderes Bier gelun- Zipfer, seit jeher Vorreiter auf diegen: Ein komplexes Brauverfahren sem Gebiet, präsentiert mit dem und die sorgfältige Auswahl beson- neuen Zipfer Hell alkoholfrei auch derer Hopfensorten, die erst sehr 2015 eine alkoholfreie Innovation, spät im Brauprozess beigegeben die geschmackliche Akzente setzt: werden, bringen den natürlichen, So sind in den ersten Tests mehr als frischen Hopfen-Geschmack ins zwei Drittel der Probanden vom Bier und sorgen für die charakteri- Geschmack überzeugt, 85 Prozent stische Erfrischung. Anders als vie- sind begeistert, wie erfrischend Ziple andere Erfrischungsgetränke ist fer Hell alkoholfrei ist. Die TatsaZipfer Hell alkoholfrei natürlich che, dass das Bier klar ins Glas und nicht zu süß – somit ist es auch kommt, wird auch von einer deuteine Empfehlung für untertags. lichen Mehrheit bevorzugt. Zipfer Braumeister Günther Seeleitner, Hell alkoholfrei steht in der Gastroder kreative Kopf hinter der Inno- nomie in der 0,5-Liter-Mehrwegvation, erklärt, warum seine neue- und der 0,33-Liter-Einweg-Flasche ste alkoholfreie Errungenschaft ge- zur Verfügung. schmacklich überzeugen kann: „Für „Wir wissen, dass der Trend zu aldiese Innovation ist ein sehr auf- koholfreien Bieren in Österreich wändiges Brauverfahren erforder- stärker wird – wir erwarten in den lich, genau genommen werden so- nächsten drei bis fünf Jahren eine gar zwei Verfahren kombiniert. Verdopplung des Segments auf fünf Dazu kommt die sorgfältige Aus- Prozent des gesamten Biermarktes.

Mit den alkoholfreien Varianten der neuen, vollmundigen Generation müssen Konsumenten auch untertags nicht mehr auf ihren Biergenuss verzichten: Mit Zipfer Hell alkoholfrei bieten wir nun eine besonders erfrischende Alternative zu Limonaden für die Pausen untertags – die man sich ohnehin viel öfter gönnen sollte“, betont BrauUnion-Österreich-Marketing-Geschäftsführer Andreas Stieber. Dass Zipfer das Potenzial hat, Bewegung in den Markt zu bringen, wurde auch im letzten Jahr bewiesen: Mit Zipfer Drei wurde ein vollmundiges, süffiges, erfrischendes Bier mit drei Vol.-% Alkohol auf den Markt gebracht. „Zipfer Drei ist mit deutlichem Abstand Marktführer im alkoholreduzierten Segment, und drei von vier alkoholreduzierten Bieren sind bereits Zipfer Drei. Das Segment der geringalkoholischen Biere ist der am stärksten wachsende Bereich im Biersektor. Nun soll Zipfer Hell alkoholfrei als klarer Vertreter der alkoholfreien Biere einer neuen Generation erneut frischen Wind in den Markt bringen“, so Stieber. www.brauunion.at

Villacher Biermix bekommt DLG-Gold Die Reinheit des Geschmacks, die Vollmundigkeit, die Klarheit des Biers und die Schaumstabilität sind nur vier von vielen Qualitätskriterien, die durch die Experten des DLG-Testzentrums Lebensmittel (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) analysiert und bewertet werden. Das Bier muss zudem seine Geschmacksstabilität während der Lagerung beweisen. Bei Biermischgetränken muss überdies das geschmackliche Zusammenspiel von Limonade und Bier stimmen, um für eine Prämierung in Frage zu kommen. Insgesamt erDas Sortiment der Vereinigte Kärntner Brauereien AG, so auch der „Villacher Hugo“, konnte die Experten der DLG überzeugen (Bild: Kärntner Brauereien AG)

folgen die Qualitätsprüfungen der DLG unter größtmöglicher Objektivität nach fest definierten Parametern und folgen dabei den weltweit strengsten Vorgaben. „Umso stolzer sind wir, dass nach dem Villacher Märzen und Villacher Hugo im Vorjahr nun mit dem Villacher Radler Naturtrüb eine weitere Bierspezialität mit der Goldmedaille prämiert wurde“, freut sich Mag. Clemens Aigner, Vorstand der Ver-

AUSGEZEICHNETE QUALITÄT!

w www.villacher.com ww.villacher.com

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RADLER & AF

einigte Kärntner Brauereien AG: „Es ist eine schöne Bestätigung unseres Qualitätsanspruchs als Marktführer in Kärnten.“ Mit den Prämierungen wurde einmal mehr bewiesen, dass Villacher nicht nur die beliebteste Biermarke Kärntens ist, sondern auch in puncto Qualität diesen Anforderungen gerecht wird. „Die DLGGoldmedaillen sind das Resultat von ständigen Verfeinerungen und Verbesserungen, die wir nach dem Neubau des Sudhauses sowohl am „Hopfenspiel“-Zeit Produkt als auch im technischen „Bei Trumer liegt der Schwerpunkt Bereich durchgeführt haben“, er- im ersten Halbjahr 2015 auf dem klärt Braumeister Manuel Düreg- neuen Trumer Hopfenspiel. Dabei ger, der in den vergangenen Jahren handelt es sich um ein fruchtig-spritintensiv an der weiteren Perfektio- ziges Pils mit schlanken 2,9 Vol.-% Alkohol, das eine sehr erfrischennierung der traditionellen de Alternative zum Radler darstellt“, Brauverfahren gearbeitet hat. www.villacher.com erklärt Trumer-Brand-Manager Christian Fressner. Auf zum Sommer-Hit Braumeister Axel Kiesbye beschreibt Der „Murauer Kräuter- es so: „Schon der feinporige, reinradler alkoholfrei“ über- weiße Schaum verströmt intensizeugt nicht nur mit sei- ven Duft und bereitet uns vor, die nem Look, sondern soll naturtrübe, matt goldig schimmit seinen geschmack- mernde Pilsspezialität schnell zu kosten. Vordergründig tauDer „Murauer Kräuterchen in der Nase die Düfte nach radler alkoholfrei“ ist die leichte Erfrischung Mango, Marille und Holunfür den heurigen Som- der auf, umrahmt von frischmer (Bild: Murauer) fruchtigen Eindrücken aus der Schale von Zitrusfrüchlichen Vorzügen laut ten. Interessant sind auch die Brauerei-Murau-Geschäftsführer kräuterartigen Aromen, die Ing. Josef Rieberer auch das Zeug an Thymian erinnern. Der zum „Sommer-Hit“ haben. Geschmack ist komplex mit „Mit seinem einzigartigen Aroma Grapefruit-herben, durstlöund feinem Geschmack nach hei- schenden Noten. Dazu gesellen sich mischen Kräutern ist er der perfek- blumige Eindrücke mit einem te Durstlöscher der Saison. Auch Hauch von Minze.“www.trumer.at deshalb, da er nur 320 kcal/Liter hat “, sagt Rieberer, „Schon der er- Eine erfrischende Idee ste Schluck weckt Frühlingsgefüh- „Es war einmal ein verzweifelter Hüttenwirt in den österreichischen le und macht Lust auf Alpen – an einem wunmehr Biergenuss.“ Das alderschönen Sommertag, koholfreie Biermischgemit zahlreichen Radfahtränk besteht zu 60 Prozent aus alkoholfreiem Bier und zu 40 Prozent Der „Grieskirchner aus Kräuterlimonade. Zitronen Radler Die Brauerei Murau naturtrüb“, in der 0,5Liter- bzw. 0,33-Literbietet den alkoholfreien Flasche erhältlich, Kräuterradler in der besteht zu 40 Prozent 0,5-Liter-Mehrwegflaaus Bier sowie zu 60 sche sowie im 30-LiterProzent aus ZitronenFass an. limonade (Bilder: Grieskirchner) www.murauerbier.at 56 GASTRO 3/2015

„Unser erwachsenes Erfrischungsgetränk ist aufgrund des typischen erfrischendspritzigen Geschmakks eine echte Alternative zu herkömmlichen Softdrinks“, weiß Dr. Franz-J. Weihrauch, Pressesprecher der Krombacher Brauerei

AF-Radler mit Pils

Für die alkoholfreie Variante des „Krombacher Radlers“ verwendet die Brauerei neben der fruchtig-spritzigen Zitronenlimonade (Bild: Krombacher) ausschließlich „Krombacher Pils Alkoholfrei“. rern am Weg zu seiner Hütte, droh- „So lassen wir den Alkohol außen te ihm das Bier auszugehen. Pfif- vor, haben aber den vollen Kromfig wie er war, hatte er eine erfri- bacher Geschmack. Für alle, die schende Idee“, weiß Alexandra aktiv ihre Freizeit gestalten, ist Wenny, in der Brauerei Grieskir- Radler Alkoholfrei der ideale Bechen für Marketing und PR ver- gleiter auch an heißen Tagen“, erantwortlich, eine Geschichte über klärt Dr. Franz-J. Weihrauch, Presden Ursprung des Radlers zu er- sesprecher der Krombacher Brauzählen: „Schnell holte der Wirt ei- erei. www.krombacher.de nige Liter Zitronenlimonade aus Der „leichte dem Keller und mischte diese mit Sommergenuss“ dem Bier. Den Gästen erzählte er, Die Baumgartner Braudass das eine eigens für sie kreiererei verzeichnet mit ihte Radler-Maß sei. Sein Glück: rem „Baumgartner Alle waren von dem erfrischenGartenradler“, der mit den Geschmack begeistert. Uns, 2,0 Vol.-% Alkoholder Grieskirchner Brauerei, gefiel seine Idee. Und so begannen wir in den 1980er Jahren Der „Baumgartner Das leichte „Trumer Hopfenspiel“ kann gerne als erfrischende Alternative zu Radler serviert werden (Bild: Trumer)

Gartenradler“ besitzt 2,0 Vol.-% Alkoholgehalt und kommt gänzlich ohne Süßungsmittel aus (Bild: Baumgartner Bier)

– als erste Brauerei Österreichs – Radler in Flaschen abzufüllen. Bis heute bleiben wir dem erfrischendem Geschmack unseres Zitronenradlers treu und verwenden nur bestes Bier und fruchtige Limonade für diesen ausgezeichneten Sommerdrink.“ Der „Grieskirchner Zitronen Radler naturtrüb“ besteht zu 40 Prozent aus Vollbierund zu 60 Prozent aus naturtrüber Zitronenlimonade, sein Alkoholgehalt liegt bei 2,1 Vol.-%. Die Brauerei bietet ihren Radler in 0,5-Liter-Mehrweg- sowie in 0,33-Liter-Einwegflaschen an. Alexandra Wenny beschreibt ihn als „erfrischend zitronig“, „angenehm spritzig“ und im Nachtrunk „harmonisch ausklingend“. www.grieskirchner.at

gehalt „einen leichten Sommergenuss“, so Baumgartner-Geschäftsführer Gerhard Altendorfer, verspricht, Zuwächse im dreistelligen Bereich. „Mit einem Anteil von 60 Prozent Limonade und 40 Prozent Baumgartner Bier besticht der naturtrübe Gartenradler mit einem ausgezeichneten Zitronengeschmack und einer hervorragenden Schaumhaltbarkeit. Gesüßt mit 100 Prozent Zucker – ohne Süßungsmittel – und seiner satten zitronengelben Farbe sowie einem fruchtig-frischen Geschmack verspricht unser Gartenradler eine unverwechselbare Vollmundigkeit mit einer angenehmen Säure im Nachtrunk. Das lädt zum nächsten erfrischenden Schluck ein“, freut sich Altendorfer. www.brauerei-baumgartner.at


BIER NEWS

Gösser

„Bierige“ Tanzeinlage Typische Wiener Balltradition mit Charme und Humor – dafür steht der Wiener Kaffeesiederball. Zur Einstimmung auf die rauschende Ballnacht lud die Brau Union Österreich mit der Traditionsmarke Gösser gemeinsam mit Schlumberger Brau-Union-Österreich-Chef DI Dr. traditionell zu einem bierig-prikMarkus Liebl (rechts) und Top-Spikelnden Empfang ins Dachfoyrit-Geschäftsführer Mag. Walter Wallner luden ihre Gäste anlässlich des er der Hofburg. Rund 200 proWiener Kaffeesiederballs auch heuer minente Gäste, Geschäftspartwieder in das Dachfoyer der Hofburg ner sowie Gösser-Freunde folg(Bild: Brau Union) ten der Einladung und erfreuten sich schon vor der offiziellen Ball-Eröffnung an bierigen Spezialitäten und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten. „Die Wiener Kaffeehäuser gelten zu Recht als Orte der Kommunikation, des Austausches, der Geselligkeit. Auch uns als größtem heimischem Brauunternehmen sind diese Werte ebenso wie Genuss, gemeinschaftliche Erlebnisse und Lebensfreude wichtig. Es freut mich daher besonders, dass wir mit Gösser auch heuer wieder traditionell am Ball der Wiener Kaffeesieder vertreten sind. Nach ein paar schwungvollen Tanzeinlagen erfrischt schließlich nichts besser als ein Schluck von Österreichs bestem Bier“, sagt Brau-Union-Österreich-Generaldirektor DI Dr. Markus Liebl. www.brauunion.at

Stiegl

Neuer Getränkeshop in Maxglan eröffnet Nach einem „Turbo-Komplettumbau“ von nur drei Stiegl-Shopleiterin Claudia Scheucher und ihr Team Wochen wurde freuen sich über den gelungenen Umbau in Salzder neue Stiegl-Geburg/Maxglan (Bild: Stiegl/Kolarik) tränkeshop in Salzburg/Maxglan offiziell eröffnet. Aus diesem Anlass gaben sich namhafte Kreativ-Bierbrauer aus dem In- und Ausland ein Stelldichein und zeigten sich von der gelungenen Kombination aus Design und Funktionalität begeistert. Auch der kanadische Bierbrauer Eli Gershkovitch und die Handelsdelegierte der kanadischen Botschaft in Wien, Verena Wasenegger, bewunderten das neue Ladenkonzept. „Unser neuer Getränkeshop spielt alle Stücke“, freut sich Claudia Scheucher, die Shop-Leiterin. So findet man in der Kendlerstraße 2 ab sofort auch eine „Bier-Greißlerei“, die mit sämtlichen Stiegl-Haus- und Saisonbieren sowie mit internationalen Craft-Bieren bestückt ist. Geboten werden mehr als 80 unterschiedliche Bierspezialitäten aus aller Herren Länder. In einem „begehbaren Kühlschrank“ finden die Kunden die Getränke adäquat temperiert. www.stiegl.at

Besuch en Sie Hirter Messes den tand au der GAS f T Kla G02/03 genfurt , HN 01


Mehr Power für das SpaßSegment Bessere Leistungsfähigkeit, höhere Aufmerksamkeit, längere Ausdauer – so lauten die hinlänglich bekannten Attribute von Energy-Drinks. Vor allem aber machen sie eines: eine Menge Spaß, weshalb sie in der Szene- und Nachtgastronomie sowie beim Après-Ski auf keinen Fall fehlen dürfen. Den Tiger im Tank Postmix-Profi Grapos bietet mit „Contiger“ den klassischen Energy-Drink für die Schankanlage. „Das bringt Ihren Gästen richtig Power und spart obendrein beim Energieverbrauch durch Kühlung, Lagerung und Transport. Dieses Energiewunder wird in Top-Qualität als Premix-Fertiggetränk im Container, als Postmixsirup im Container oder in der 10- bzw. 20-kg-Bag-in-Box geliefert“, erklärt Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg. Dazu ein Beispiel: Eine einzige Bagin-Box mit 20 kg enthält 575 Portionen Energy-Drinks (à 0,2 Liter). Die Bag-in-Box wird zugestellt, angeschlossen und kommt dann über den Papierund Plastikmüll ins Recycling. „Der Vorteil liegt hier klar auf der Hand“, so Zmugg: „Kosteneinsparung bei der Lagerung, Kühlung und dem Transport.“ Die Schankanlage steuert die Portionierung für Mixgetränke präzise, und Schwund gehört endgültig der Vergangenheit an. Die Getränke wandern immer frisch und gekühlt über den Tresen. Das Personal hat Zeit, sich um die Gäste zu kümmern anstatt Dosen zu öffnen und nach Sperrstunde Müllberge zu entsorgen. 58 GASTRO 3/2015

(Bild: Grapos)

ENERGY-DRINKS


ENERGY-DRINKS

Die Contiger-Rakete ist ebenfalls ein beliebtes Gimmick für gesellige Runden. Sie fasst eine Flasche Hochprozentiges und sechs Contigerdosen inklusive Eiswürfeln.

Umsatz steigern mit dem „Tigerlook“

IM BLICKPUNKT:

E N E R G Y- D R I N K S

Die Zustellung gewinnt an Bedeutung Den Energy-Drinks ist im Jahr 2014 im Vergleich zu 2013 etwas die „Power“ ausgegangen – auf hohem Niveau, wohlgemerkt. So hat die grundsätzlich sehr stabile Warengruppe im Gastronomie-Großhandel mit minus 1,5 Prozent bei der Menge sowie minus 1,0 Prozent beim Wert – die Mengenrückgänge konnten nicht durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden – leicht stagniert. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt: Der Marktführer weist ein besseres Ergebnis als der Gesamtmarkt auf. Abholung (2013: 51,8%; 2014: 50,8%) und Zustellung (2013: 48,2%; 2014: 49,2%) halten sich bei dieser Warengruppen die Waage, wobei der Zustellanteil auch bei EnergyDrinks auf dem Vormarsch ist.

Eine Möglichkeit, um den Umsatz in Schwung zu bringen, bieten auch zahlreiche Werbemittel im dekorativen Tigerlook. Ebenso erhältlich ist eine attraktive Mode- und Accessoirekollektion in modischem Schwarz samt Tigerstreifen. Zu bestellen ist diese über die Website Mag. Helmut Obergantschnig www.contiger.com. www.gastro-data.at Der Unternehmensphilosophie „Alles aus einer Hand“ bleibt Grapos Fragen richten Sie auch im Energy-Drinks-Segment bitte an: office@gastro-data.at treu. Ein Team ist verantwortlich für Contiger, Schankanlage und „Unsere Contiger-Lösung spiegelt Service – das erspart jede Menge auch im Energy-Drinks-Segment Ärger und viel Zeit. „Rox Energy Drink“ bietet seinen unsere Unternehmensphilosophie „Insbesondere Großbetriebe der Kunden die Gebindegrößen wider: Alles aus einer Hand“, erklärt 50-ml-Dose, 440-mlUnterhaltungsindustrie schätzen Grapos-Geschäftsführer KommR Dose, 1-Liter-PETWolfgang Zmugg (Bild: Grapos) unser Angebot seit Jahren, müssen Flasche und 1,5sie doch in wenigen Abend- bzw. Liter-PET-Flasche Contiger ist überdies in der 250-ml- Nachtstunden unzählige durstige (Bilder: Rox Energy) Slimdose erhältlich. Ab einer grö- Gäste versorgen“, weiß KommR ßeren Abnahmemenge sogar mit Zmugg. www.contiger.com dem Logo des Lokals oder des Events gebrandet. „Ein Blickfang rhino’s ist auch zuckerfrei den spritzig-erund Energiekick für die Eigenwer- „Der allgemeine Trend zu zucker- frischenden Gebung, was vor allem Discos und Sze- freien Getränken bei Softdrinks ist schmack des neclubs gerne nutzen“, weiß Zmugg. unverkennbar. Als innovative deut- rhino’s energy sche Qualitätsmarke übernahm rhi- classic verzichNachhaltiger Eyecatcher no’s energy mit seiner zuckerfreien ten will. Das Ein Blickfang der besonderen Art Variante bereits 2006 eine Vorrei- Dosendesign ist die „Contiger Energy Station“. terrolle“, sagt Andreas Pechl, Mar- im eleganten Hierbei handelt es sich um ein von keting rhino’s energy. Schwarz-Silber der Schankanlage unabhängiges Nun führt der Münchner Energy- reiht sich nahtlos Stand-Alone-Gerät im typischen drink-Hersteller eine zur Gänze in die rhino’s-ProStreifendesign einer Contiger-Dose. zuckerfreie Variante. In der Pro- duktfamilie ein“, Für größere Runden duktentwicklung wurde akri- so Pechl. hat Grapos die mobile bisch darauf ge- „Unser leistungsEnergy-Zapfsäule mit achtet, auch mit starkes Sortiment drei Liter Fassungsverder Zero-Varian- gibt eine klare Antmögen im Programm. te exakt den Ge- wort auf die aus „Hier ist durch Selberschmack des rhi- der Konsumenzapfen nach Herzensno’s classic zu tennachfrage resullust Spaß für die Gäste treffen: „Der tierenden Kundenbedürfnisse und quasi vorprogrammiert. rhino’s energy beinhaltet demzufolge EnergyDer Vorteil für den Gadrink zero rich- Drinks wie rhino’s classic, rhino’s stronomen ist auch hier tet sich an den zero, rhino’s cherry acai, rhino’s deutlich zu sehen: Ne- „rhino’s Verbraucher, der redberry sowie rhino’s blueberry ben den Gästen, die sich energy drink“ gerne zuckerfreie als zusätzlichen Functional-Drink“, ist auch in der zuckerfreien gut unterhalten, spart Variante als „rhino’s ener- Produkte konsu- erklärt rhino’s-energy-Geschäftsman an Personal“, so gy drink zero“ erhältlich miert und dabei führer Marco Zielinski. (Bild: rhino’s) aber nicht auf der Grapos-Chef. www.rhinos-energy.com

Erfolg mit Großgebinden „Rox Energy Drink“ reüssiert in Österreich bereits seit 1995 und ist insbesondere für die PET-Gebinde im 1-Liter und 1,5-Liter-Format bekannt. „Seit vielen Jahren ist Rox auch eine der fixen Größen am internationalen Markt für Energy-Drinks, wobei unser Vertriebs-Fokus bei der 250-ml-Dose auf Afrika und Asien liegt und diverse Länder wie Ghana, Liberia, Mali, Südkorea oder Dubai beliefert werden“, erklären die Rox-Geschäftsführer Martin Groder und Mag. Michael Pammer. Das jüngste Mitglied der Rox-Energy-Familie ist die 440-ml-Dose, die sowohl in Westösterreichs als auch in vielen Exportländern zum Einsatz kommt und die aktuelle Produktpalette vervollständigt. Rox-Energy-Drink ist in den Gebindegrößen 250-ml-Dose, 440-mlDose, 1-Liter-PET-Flasche und 1,5-Liter-PET-Flasche erhältlich. www.roxenergy.com GASTRO 3/2015 59


WHISK(E)Y

Heimische und internationale Qualitäten Irland, Schottland und die USA sind als die „Whisk(e)y-Länder“ schlechthin bekannt. Die bewegten und charmanten Geschichten ihrer Brennereien sind meist über mehrere Jahrhunderte alt, und viele bekannte Marken genießen mittlerweile Kultstatus unter Kennern. Seit geraumer Zeit bekommen diese klassischen Qualitäten allerdings ernstzunehmende Konkurrenz aus dem fernen Japan und der Alpenrepublik Österreich, die zunehmend mehr Whisk(e)y-Kenner mit ihren geschmacklichen Vorzügen zu überzeugen wissen. Torf – torfiger – Octomore! „Bruichladdich ist ein außergewöhnlicher Whisky mit einer außergewöhnlichen Geschichte, der mit über hundert Jahre alten Geräten und nach traditionellen Methoden zur Gänze auf der schottischen Insel Islay hergestellt wird. Bei Bruichladdich dreht sich alles um die Stärke des Torfs. Das Produktportfolio von Bruichladdich umfasst drei Whisky-Marken mit jeweils charakteristischer Stärke des Torfs: Bruichladdich, der ungetorfte, Port Charlotte, der stark getorfte, und Octomore, der am stärksten getorfte Whisky der Welt aus 100 Prozent Gerste der Insel Islay“, erklärt Top-Spirit-Marketingdirektor Mag. Florian Czink. Der „Octomore Islay Barley 6.3“ wurde als erster Octomore ausschließlich aus 100 Prozent IslayGerste destilliert. Die Gerste stammt vom Lorgba Field, das nur eine Meile von der Destillerie entfernt ist und zur Farm „Octomore“ von James Brown gehört. „Die Gerste wurde auf unglaubliche 258 ppm getorft – damit ist der Phenolgehalt um 100 ppm höher als der bisherige Höchstwert. Der Whisky wurde in der Destillerie Bruichladdich unter Verwendung von Islay-Quellwasser abgefüllt“, weiß Czink: „Sein Duft offenbart Anklänge von Myrte, Mädesüß, Minze und Heidekraut, wildem Thymian und Rotklee. Sie harmonieren mit der stark torfigen Note der auf Islay kultivierten Gerste. Auf dem Gaumen explodieren Aromen von weichen roten Trauben, Kirschen, russischem Toffee, Bitterschokolade, Ahornsirup und milder Eiche. Der Abgang überzeugt durch seine Länge und Intensität.“ 60 GASTRO 3/2015

Während der „Octomore Islay Barley 6.3“ jeden Torfliebhaber begeistern wird, präsentiert sich der „ Highland Park Dark Origins“ mit süßlicheren Noten (Bilder: Top-Spirit)

Der Genuss der Dunkelheit

kolade zu. Der Single-Malt ist in einer schwarz-mattierten Flasche erhältlich, der an das nächtliche Schaffen des Master-Distillers Magnus „Mansie“ Eunson erinnern soll. www.topspirit.at

Das Sortiment für Kenner Die Destillerie Bauer verfügt über ein breites Sortiment an schottischen Single Malts und Blends. Schottland ist bekannt für seine hochwertigen Whiskys. Schottischer Whisky wird heute in rund 100 Brennereien hergestellt. Man ordnet die Brennereien und damit die dort hergestellten Whiskys verschiedenen Regionen zu. Von Islay (gesprochen „Eila“) etwa stammt die Marke Bunnahabhain (gesprochen „Bonna-ha-wenn“). „Die Islay-Whiskys gelten allgemein als besonders torfig, wobei sich Bunnahabain-Single-Malt bewusst als gentle taste of the Island positioniert und durch einen angenehm dezenten Geschmack auszeichnet. Der Bunnahabhain wird nicht kühlgefiltert und bietet daher vollen, unverfälschten Whisky-Geschmack“, weiß Destillerie-BauerGeschäftsführer Hans-Werner Schlichte.

Ein weiterer Hochkaräter im Top-Spirit-Whisky-Sortiment ist „ Highland Park Dark Origins“. Dabei handelt es sich um einen Single-Malt der Orkney-Inseln im Norden Schottlands. „Highland Park Dark Origins ist ein einzigartiger Single Malt Whisky mit 46,8 Vol.% Alkoholgehalt. In der Abfüllung kommen – anders als bei den meisten anderen Single-Malts – weder Karamell noch Kühlfiltrierungsprozesse zur Anwendung. Seine unverwechselbare Qualität und dunkle Farbe von reichem Mahagoni ergeben sich ausschließlich aus der Lagerung in hochwertigen Sherryfässern, von denen doppelt so viele wie bei der 12-jährigen Standardabfüllung verwendet werden. Dark Origins ist eine Kombination aus würziger Sherry-Note, reifen Bananen, gerösteten Haselnüssen, Bratäpfeln, einem Hauch Schokolade und süßer Rauchigkeit. Im Abgang ist der Whisky Zwei der gut ausbalanciert. Der zunächst Whisky-Stars im Destillerie-Bauertrockene Torf klingt ab und lässt Sortiment: „Bunnahabhain“ Nuancen von Maraschino-Kir- von der Insel Islay und „Ledaig“ schen und warmer, dunkler Scho- von der Isle of Mull (Bild: Bauer)

Der Blended-Malt Black Bottle kommt ebenfalls von Islay und enthält die Single Malts aller sieben noch auf der Insel aktiven Destillerien. „Black Bottle verfügt über eine deutliche Torfnote und hebt sich dadurch angenehm vom Standardgeschmack typischer Blends ab. Zudem bietet er ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis“, so Schlichte. Die Marken Tobermory und Ledaig („Letschegg“ gesprochen) zählen zu den Insel-Malts und stammen beide von der einzigen Destillerie auf der Isle of Mull. Während Tobermory ein geschmacklich sehr ausgewogener Tropfen ist, verfügt der Ledaig über eine deutlich rauchige Note – ähnlich den Islay Malts. Beide Produkte werden nicht kühlgefiltert und kommen ohne Zuckercouleur aus. Sie sind also sowohl in Farbe als auch in Geschmack naturbelassen. „Scottish Leader ist wunderbar weich, der keine Einflüsse von Islay-Malts besitzt. Der kleine, aber feine Torf-Geschmack kommt vom Ledaig-Single-Malt und der Tobermory-Destillerie“, so Schlichte. Die Qualität des Blends und der verwendeten Whiskys lässt auf einen sehr hohen Malzanteil schließen. „Der hohe Anteil von Speyside-, Highlandund Insel-Whiskys hilft dem Masterblender, ein wahres Meisterstück zu schaffen. Es ist daher auch keine Überraschung, dass die Heim-Destillerie Deanston für ihre weichen Malts bekannt ist“, sagt der Experte. www.bauerspirits.com


WHISK(E)Y

Irischer „Craft“-Whiskey

nem Fass. Die Differenz ergibt sich ganz natürlich aus der unterschied„Auf die Partnerschaft lichen Verdunstungsrate des Whimit der irischen Tee- skeys. ling Distillery sind wir „Der Single Barrel besticht durch eibesonders stolz. Die nen soliden, kräftigen Geschmack Brüder Jack und Ste- mit Noten von gerösteter Eiche, Vaphen Teeling errich- nille und Karamell. Wer es ganz exten gerade im Herzen klusiv mag, kann sich im Rahmen von Dublin eine beein- des Buy The Barrel-Programms sodruckende Craft Di- gar sein persönliches Fass sichern. Die Marke stillery – sicherlich in Dieses wird sorgfältig von Master„Teeling Whi- Irland das derzeit span- Distiller Jeff Arnett und seinem Taskey“ steht nendste Destillerie-Pro- sting-Team ausgewählt und mit dem für irischen Erfindergeist jekt überhaupt. Hin- Käufernamen handsigniert, außer(Bild: Borco) ter der Marke Teeling dem werden Flaschen von Hand abWhiskey steht ein groß- gefüllt und jeweils mit einer Medailartiges Potenzial. Teeling startet Ende le versehen, die ebenfalls den Namen Oktober mit deren erstem Irish-Sin- des Käufers trägt. Auch das handsiggle-Malt-Whiskey, der in sechs ver- nierte Barrelhead geht in den Besitz des schiedenen französischen Weiß- Käufers über, der darüber hinaus mit eichenfässern ausgebaut wird“, er- einer Plakette in der Honors-Hall in klärt Borco-Marken-Import-Ge- Lynchburg verewigt wird“, weiß Mag. schäftsführerin Dr. Tina Ingwersen- Dieter Angermair, Geschäftsführer Matthiesen. Bacardi-Martini-Österreich . Das Borco-Portfolio ist aber auch Erhältlich ist der Whiskey in der marvon Schottland geprägt und umfasst kanten 0,7-Liter-Flasche, sein Alkoneben der eigenen Marke „Dean’s“ holgehalt beträgt 45 Vol.-%. mehrere Scotch Whiskys. Darunter Doppelt verfeinert, stellt der „Gent„Isle of Jura“ von den Inseln sowie leman“ unter den „Jacks“ ein be„Dalmore Whisky“, „Loch Lomond“ sonders mildes Geschmackserlebnis und „Fettercairn“ aus den Highlands. dar. „Jack Daniel selbst liebte es, den „Jede Marke transportiert das We- Lebensstil eines echten Gentleman sen seiner Herkunft auf seine eigene zu zelebrieren – als nobler GastgeArt und Weise und ist immer wieder ber, immer stilvoll gekleidet. Es verfür eine hervorragende Line-Exten- wundert daher nicht, dass Jack Dasion gut, die international unter Ken- niel auch bei seinem Whiskey besonnern für Furore sorgen kann. deren Wert auf Klasse legt. Das Erwww.borco.com gebnis: Der 1988 erstmals destillierte „Gentleman Edle „Jacks“ Jack“, der, wie kein anDer „Jack Daniel’s Sinderer Whiskey auf gle Barrel“ ist, wenn der Welt, zweifach man so will, der durch Holzkohle geindividuellste filtert wird – einmal Whiskey in vor und einmal nach der Jack Dander Fassreife. Das Eriel’s Familie. gebnis ist ein hell Mit „Jack bernsteinfarbener 6.000 WhiskeyDaniel’s Sin- Whiskey mit einem fässer reifen gle Barrel“ ständig in den reinen, vollmundiund „GentBarrel-Houses leman Jack“ bietet Jack Daniel’s gen Aroma von Kavon Jack Dan- zwei Sorten für den Connaisseur ramell und Frucht, (Bild: Bacardi-Martini) umgeben von Vaniliel’s in Lynchburg, Tennessee, aber nur etwa jedes le und Raucharomen mit einem herhundertste Fass wird am Ende zum ausragend mildem Abgang“, erklärt Single-Barrel auserkoren und in auf- Angermair über die Sorte, die 40 Vol.wendiger Handarbeit vom Master- % Alkoholgehalt aufweist und in der Distiller strengstens überprüft. Es 0,7-Liter-Flasche erhältlich ist. gibt nur 180 bis 270 Flaschen aus eiwww.bacardi-martini.at

Whisky- Erlebniswelt J. Haider GmbH

Jubiläumsjahr im Waldviertel „Wir haben unserer Jahresziele für 2014 optimal umgesetzt und freuen uns auf ein bevorstehendes Jubi- Für die heimische „Whisky-Queen“ läumsjahr: 20 Jahre Wald- Jasmin Haider gibt es 2015 viel zu viertler Whisky J.H., zehn tun – Whisky-Fans dürfen gespannt (Bild: Whisky-Erlebniswelt) Jahre Whisky-Erlebniswelt, sein 110 Jahre Waldviertler Roggenhof und mein Vater – Johann Haider, der Gründer der Destillerie – wird 60 Jahre alt. Auf diese 200 Jahre Tradition können wir stolz sein, das ist ein Grund zu feiern“, freut sich Mag. Jasmin Haider, Junior-Chefin der Destillerie. Um dies Erfolgsgeschichte entsprechend zu würdigen, wird es vom 1. bis 3. Mai in der Whisky-Erlebniswelt „Tage der offenen Tür“ geben, außerdem soll eine auf 200 Stück limitierte Jubiläumsabfüllung eines zehnjährigen Original Rye Whiskys J.H. präsentiert werden. „Das Etikett für diese besondere Abfüllung wird das Kunstwek eines Gugginger Künstlers zieren“, verrät Jasmin Haider. Schließlich präsentiert die Destillerie im Herbst einen neue Roggenwhiskykreation. www.whiskyerlebniswelt.at

Privatdestillerie Hermann Pfanner

Der „erste“ Vorarlberger „Unser Single Malt Whisky Classic ist die pure Ehrlichkeit – unverschnitten, aus einem einzigen Destillat. Er enthält ausschließlich hochwertiges Gerstenmalz als Rohmaterial und wurde im ausgewogenen Verhältnis nach schottischer und irischer Methode Der „Pfanner Single Malt destilliert, mit der Reinheit von Bergquell- Whisky Classic“ wurde wasser gemälzt. Gereift ist er in Eichenfässern, nach schottischer und iridie ihm sein einzigartiges Aroma geben, und scher Methode gebrannt (Bild: Pfanner) stolz darauf, der erste Vorarlberger Single Malt Whisky zu sein“, erklärt Marie-Luise Dietrich von der Privatdestillerie Hermann Pfanner. www.pfanner-destillate.com

Beam-Suntory

Japanische Whisky-Tradition Die Yamazaki Destillerie, die älte- Als erste Brenneste Brennerei Japans, liegt nördlich rei Japans startevon Osaka am Stadtrand der ehe- te Gründer Shinjiro Torii 1923 die maligen Hauptstadt Kyoto. Nach Erfolgsgeschichschottischem Vorbild wird hier der te der Yamazaki Yamazaki-Whisky im klassischen Destillerie (Bild: BeamPotstill-Verfahren hergestellt. BeSuntory) ste Wasservorkommen, ehemalige Bourbon- und spanische Sherry-Fässer sowie Fässer aus japanischer Wassereiche vollenden auf harmonische Weise den Whisky aus dem Land der aufgehenden Sonne. Die milden japanischen Yamazaki Whiskys sind international erhältlich und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. www.beamsuntory.com GASTRO 3/2015 61


WEIN

Weiße Klassiker:

Musik für den Gaumen

Ein Blick ins österreichische Weingesetz Beim Wein ist der Begriff Klassik bzw. Classic nicht so exakt geregelt. Im österreichischen Weingesetz scheinen diese Bezeichnungen nur insofern auf, als dass diese Termini erlaubt sind. Eine nähere Definition erfahren wir dann allerdings unter den jeweiligen DACVerordnungen. Da können wir lesen, dass Klassik-Weine nicht zu hoch im Alkoholgehalt liegen dürfen. Meist ist diese Kategorie mit 12,5 oder maximal 13 Vol.-% gedeckelt. Aber auch nach unten finden wir Vorgaben, denn ab etwa 12 Vol.-% beginnt diese Gattung. Das Ergebnis: Nicht zu leicht, aber auch nicht zu alkoholreich, dafür aber mit dem natürlichen Charme der Frucht und der dazugehörenden Fruchtsäure ausgestattet, mit Frische und Animationseffekten 62 GASTRO 3/2015

bereichert, aber auch dosierte Kraft ausstrahlend, das sind die echten Klassiker. Und ja kein Holzeinsatz sollte spürbar sein. Die „Bieber-Weine“ und „flüssigen Zahnstocher“ gehören der Reserve-Kategorie an. Natürlich müssen die weißen Klas-

siker trocken ausgebaut sein, und sie stammen quer durch die Bank von unterschiedlichen Rebsorten. Beim DAC – Herkunftsweine mit gebietstypischem Charakter – ist allerdings die Sortenauswahl begrenzt. Während im Weinviertel nicht nur für die Klassiker aus-

Ein Blick in die heimischen Weinkarten zeigt, wie wichtig die KlassikKategorie für die gehobene Gastronomie ist. Immerhin bevorzugen Österreichs Weinliebhaber zur regionalen Küche elegante Weine mit einem verführerischen Preis-Leistungsverhältnis

schließlich der Grüne Veltliner zugelassen ist, kommt in den DACGebieten an der Donau (Kremstal, Kamptal, Traisental) noch der Riesling als Klassik-Partner hinzu. Die Wachau braucht keine DAC-Mitgliedschaft, existiert dort ja schon viel länger eine eigene QualitätsHierarchie. Die Federspiel-Weine (von 11,5 bis 12,5 Vol.-%) entsprechen etwa dieser Philosophie. Bei jenen „Mittelklasse-Weinen“ gibt es keine Sortenbeschränkung, obwohl doch naturgemäß Grüner Veltliner und Riesling auch hier dominieren.

Wien ist anders – auch beim DAC!

Walter Kutscher

(Bild:  Armin Faber)

Denn beim Wiener Gemischten Satz sind es viele Sorten, die gemischt im Weingarten ausgepflanzt sind und auch gemeinsam gelesen sowie verarbeitet werden. Alles ge-

(Bilder: Silke Kaiser/pixelio.de; ÖWM/Wirz, Robert Staudinger)

Lieben Sie Klassik? Bei dieser Frage werden Musikliebhaber sofort an die legendäre Radiosendung von Karl Löbl des Senders Ö1 denken. Jeden Sonntag huldigten die Fans des großen Moderators den Werken von Mozart bis Schubert.


WEIN

mäß dem Slogan: „Eine Sorte – ein Instrument. Viele Sorten – ein ganzes Orchester!“. Die Wiener gemischten Klassiker werden als solche aber nicht am Etikett so deklariert, sondern unterscheiden sich von den Lagenweinen hauptsächlich durch den Alkoholgehalt. Mit 12,5 Vol.-% ist bei den Klassikern die Obergrenze erreicht, während die Lagenweine dort erst beginnen.

Frisch – saftig – steirisch Die „Steirischen Terroir- und Klassik“(STK)-Winzer haben es vorgegeben – aber nur für ihre Mitglieder. Die Bezeichnung „Steirische Klassik“ ist für die STK-Winzer geschützt. Alle anderen Betriebe dürfen ihre eleganten Vertreter nur mit Begriffen wie Klassik, Classic oder Classique – ohne das steirische Attribut – auf den Markt bringen. Das Sortenspektrum sieht, der steirischen Vielfalt entsprechend, meist recht bunt aus. Quer durchs Wein-Gemüsebeet finden wir Welschriesling, Sauvignon Blanc, Morillon, Weißburgunder, Gelber Muskateller und vieles mehr am Klassik-Etikett.

2014 – der Klassiker schlechthin? Während die Konsumenten mit den Jahrgängen 2011 und 2012 am Klassik-Sektor richtig darben mussten, brachten die Jahrgänge 2013 und vor allem 2014 weitaus mehr am eleganten, fruchtig-frischem Sektor hervor. Gerade die Angst vor Fäulnis bewegte viele Winzer im vergangenen Herbst zu einer „Sicherheitslese“, und dementsprechend sind Reserveweine eher rar.

Klassik – kulinarisch kombiniert Die Österreich Wein Marketing (ÖWM) schuf neun Weinkategorien, um nicht einzelne Sorten, sondern Weintypen bestimmten Speisen zuzuordnen. Als dritte Kategorie finden wir „Weißwein – klassisch & trocken“. Dazu gehören elegante Vertreter mit viel Frische und feiner Säure, die vom Charakter und mittelgewichtiger Struktur geprägt sind. Zu Recht werden diese Weine als Allrounder bei Tisch empfohlen und geschätzt. Vor allem zu eleganten Vorspeisen, aber auch zu kalten Speisen wie Schinkenplatte, Brettljause, Speck und Schweinsbraten sowie intensiveren Würsten passt diese unkomplizierte und doch niveauvolle Weinkategorie hervorragend. Aber auch bei nicht zu kräftigen Hauptspeisen vom Huhn, Schwein und Kalb reicht hier die Bandbreite der Einsatzmöglichkeit. Ebenso lassen sich Fischgerichte liebend gern von Klassikern begleiten. Egal, ob als leichte Terrine, pochiert oder gegrillt, mit den MittelklasseWeinen liegt man sicher nie falsch. Wenn wir so die Weinkarten in der traditionellen Gastronomie durchstöbern, werden wir merken, wie wichtig die Klassik-Kategorie ist. Denn Herr und Frau Österreicher bevorzugen speziell zur heimischen Küche elegante Weine mit einem verführerischen Preis-Leistungsverhältnis. Klassik ist also für uns nicht nur eine Musikepoche, sondern eine Kategorie, die wahrlich beweisen kann, dass der Wein als Musik der Natur empfunden wird. Und in der Gastronomie sollen wir diese Musik, gerade im Frühjahr, bei unseren Gästen aufspielen lassen! Walter Kutscher

K UTSCHER’S K LASSIK-TIPPS: Weingut Josef Fischer (Huchenfischer), Rossatz, Riesling Federspiel Ried Kirnberg 2013 Domäne Wachau, Dürnstein, Grüner Veltliner Federspiel Kaiserberg 2013 Weingut Proidl, Senftenberg, Grüner Veltliner Burg Kremstal DAC 2013 Weingut Geyerhof, Oberfucha, Grüner Veltliner wildwux Kremstal DAC 2013 Weingut Schloss Gobelsburg, Riesling Urgestein 2013 Weingut Fritz, Zaussenberg, Roter Veltliner Wagram Terrassen 2013 Weingut Ebner-Ebenauer, Poysdorf, Grüner Veltliner Weinviertel DAC 2013 Weingut Heindl-Erlacher, Wolkersdorf, Welschriesling Roseneck 2013 Weingut Alphart, Traiskirchen, Neuburger Hausberg 2013 Weingut Johann Gisperg, Teesdorf, Pinot Gris Klassik 2013 Weingut Christ, Wien-Jedlersdorf, Grüner Veltliner Bruch 2014 Weingut Fuhrgassl-Huber, Wien-Neustift, Wiener Gemischter Satz DAC 2013 Weingut Birgit Braunstein, Purbach, Pinot Blanc 2013 Weingut Esterhazy, Trausdorf, Chardonnay Classic 2013 Weingut Lackner Tinnacher, Gamlitz, Sauvignon Blanc STK 2013 Weingut Skoff Original, Gamlitz, Gelber Muskateller Classique 2013 Weingut Jauk, Pölfing-Brunn, Sauvignon Blanc 2013

Nachhaltigkeit:

Die Zukunft im Weinbau!? Das Thema Nachhaltigkeit „geistert“ schon seit einiger Zeit durch unsere Medien. Nicht viele wissen, was darunter wirklich zu verstehen ist. Beim Weinbau scheint Nachhaltigkeit in Zukunft immer wichtiger zu werden, ist doch diese Form der Landwirtschaft durch Pflanzenschutzmittel, Dünger, Energieaufwand, Wasserverbrauch, Verpackung und Transportwesen als sehr intensiv zu betrachten. Dazu kommt noch der unübersehbare Klimawandel mit all seinen Folgen für den Weinbau. Deshalb muss es für die heimische Branche Ziel sein, sowohl ökologisch als auch sozial und ökonomisch qualitativ hochwertigen Wein zu produzieren. Der Marketingtag der Österreich Wein Marketing (ÖWM) stand im Jänner ganz unter diesem Aspekt und beleuchtete das aktuelle Thema von mehreren Seiten. Mit einem neu erarbeiteten Zertifizierungssystem trat dabei der Österreichische Weinbauverband an die Öffentlichkeit. Die heimischen Weinbaubetriebe werden aufgerufen, in Eigenverantwortung ihre Position in den Bereichen Weingartenlage, Trauben- und Weinproduktion nach einem bestimmten Schlüssel auszuloten und zu bewerten. Für die Bewertung der Maßnahmen in Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit werden folgende Kriterien herangezogen: Klimaneutralität, Wassernutzung, Energieeinsatz, Betriebsmitteleinsatz, Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und hoher Qualitätsanspruch. Als Schwerpunkt der kommenden Arbeit für die Weinbaubetriebe gelten dabei die Reduktion des betrieblichen Energieeinsatzes, der Einsatz erneuerbarer Ressourcen, die Minimierung des Wasserverbrauches und die Reduktion des Abfallanfalles. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt: „Bio“ ist generell positiv, aber noch lange nicht automatisch nachhaltig. Vielmehr muss Nachhaltigkeit auf drei Säulen fußen: ● ökologisch: Natur und Umwelt für künftige Generationen erhalten; Artenvielfalt, Kulturräume erhalten; Klimaschutz ● ökonomisch: Wirtschaft muss ökonomisch effektiv sein; möglichst wenige Ressourcen vergeuden, für möglichst hohen Nutzen sorgen; aber auch Schutz vor Ausbeutung von Ressourcen ● sozial: alle Mitglieder einer Gesellschaft müssen an der Gesellschaft teilhaben können; auch sozialer Ausgleich innerhalb einer Gesellschaft; keine Ausbeutung von menschlicher Arbeitskraft (fair trade) Und zum Schluss noch ein Zitat der Brundtland-Kommission (1987), in dem der Begriff Nachhaltigkeit sehr anschaulich erklärt wird: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die danach strebt, die Bedürfnisse der derzeitigen Generation zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten der künftigen Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Weitere Infos unter www.oesterreichwein.at GASTRO 3/2015 63


NEUES VOM MARKT

Brau Union Österreich

Neue Verkaufsdirektoren

Darbo Fruchtaufstrich Waldbeer im 2-kg-Gebinde

Neue im Reich der Früchte Ab März 2015 rundet die neue Sorte Waldbeer das Angebot an Fruchtaufstrichen in den für professionelle Erfordernisse praktischen Großgebinden (2 kg) ab. Der neue Fruchtaufstrich mit einem Fruchtgehalt von 45 % vereint die aromatische Süße und fein säuerliche Note von Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Walderdbeeren. Die Verwendung auschließlich bester Beeren garantiert einen intensiven Fruchtgeschmack. Für eine ansprechende Präsentation am Frühstücksbuffet sind für die neue Sorte Waldbeer handbemalte Keramiktöpfe sowie Acryltöpfe mit Sortenschild erhältlich. verkauf@darbo.at, www.darbo.at

Kikkoman

„Allround-Gewürz“ Kikkoman ist bekannt für die ausschließliche Verwendung reiner, natürlicher Zutaten. Die Braukunst der Kikkoman natürlich gebrauten Sojasauce basiert auf einer seit 300 Jahren bestehenden Tradition. Und doch passt auch Kikkoman sich den Anforderungen der modernen Zeit an und möchte als eines der weltweit führenden Unternehmen unter den Sojasaucen genau diesem Anspruch nachkommen: ein „Allround-Gewürz“ herzustellen, das in allen Kulturen und Landesküchen dieser Welt den Eigengeschmack frischer Zutaten unterstreicht. Daher hat Kikkoman die Rezeptur der natürlich gebrauten Tamari glutenfreien Sojasauce an die Anforderungen der islamischen Küche angepasst. Die Tamari glutenfreie Sojasauce ist nun halal. www.kikkoman.at 64 GASTRO 3/2015

Die Brau Union Österreich ist mit acht Braustätten und einem flächendeckenden Netz von Verkaufslagern und -partnern in ganz Österreich regional verankert. Mit neuen Verkaufsdirektoren in den Regionen, starker regionaler Präsenz und lokalen Schwerpunktsetzungen werden nun die einzelnen RegioMit den neuen Verkausverantwortlichen Bernhard Mitteröcker nen weiter gestärkt. Der 34-jährige Bernhard Mitteröcker über- (Ost), Roland Zentner (Süd) und Gerhard Leitner (West) will die nahm Ende 2014 die Aufgaben des Ver- Brau Union starke Präsenz in den Regionen zeigen (v.l.n.r.) (Bilder: Brau Union) kaufsdirektors Region Ost und verantwortet damit die Bundesländer Wien und Niederöster- reich die Gastronomie-Region West und somit die reich sowie das nördliche Burgenland. Bundesländern Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Der Region Österreich Süd, die bei der Brau Union Vorarlberg: Der 51-Jährige Gerhard Leitner hat Österreich die Bundesländer Kärnten und Steier- bereits rund 20 Jahre in unterschiedlichsten Funkmark sowie die südlichen Regionen des Burgenlan- tionen und Aufgabengebieten in Graz, Linz und des und Osttirol umfasst, steht nun der 47-jährige Wien sowie in der Verkaufsdirektion Salzburg für Ronald Zentner als Verkaufsdirektor vor. die Brau Union Österreich gearbeitet. Ein Jurist verantwortet bei der Brau Union Österwww.brauunion.at

Spitz

Die Besten der Besten Bei der jährlichen Lieferanten-Auszeichnung wurden aus den über 1.800 Lieferanten, die den österreichischen Lebensmittelhersteller Spitz jährlich beliefern, die besten aus den drei Kategorien „Getränke“, „Süßwaren & Backwaren“ sowie „Süß & Sauer“ im festlichen Rahmen gekürt. Bewertet wurden dabei die Kategorien Qualität, Innovationskompetenz, Nachhaltigkeit, Liefertreue sowie globale Wettbewerbsfähigkeit, wobei die Gewinner in jeder Kategorie überzeugten. „Die Qualität unserer Produkte fängt bei den Rohstoffen an“, meint Spitz-Geschäftsführer Josef May-

„Im Sinne höchster Qualität hat die sorgfältige Auswahl der Lieferanten bei uns oberste Priorität. Nur so können wir bereits über 150 Jahre Spitzenqualität garantieren“, so Spitz-Geschäftsführer Josef Mayer anlässlich der heurigen Lieferantenauszeichnung (Bild: Spitz)

er und überreichte im Beisein zahlreicher Gäste die Auszeichnungen an die Bestplatzierten. Im Bereich „Getränke“ konnte sich Agrana durchsetzen, in der Kategorie „Süßwaren & Backwaren“ wurde das Familienunternehmen Pfahnl als bester Lieferant ausgezeichnet. Die VFI Vereinigte Fettwarenindustrie war in der Division „Süß & Sauer“ erfolgreich. www.spitz.at

Borco-Marken-Import

Marken-Relaunch

„Old Pascas“ ist eine internationale PremiumRum-Marke, deren Rums aus Barbados und Jamaica stammen, und die sich nun in einem neuen Look präsentiert (Bild: Borco)

Die Old-Pascas-Caribbean-Island-Rum-Range wartet in einer überarbeiteten Flaschenform auf, die ihre reiche Geschichte mittels Formen, Farben und Strukturen behutsam in die Gegenwart transportiert und ein deutlich verbessertes Flaschenhandling aufweist. Reliefs und Embossings zieren von nun an die Vorder- und Rückseiten aller Flaschen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das neue Hauptmotiv der Marke – eine Schildkröte. Diese ist im vorderen Bereich als Relief neben dem eleganten Old-Pascas-Schriftzug zu finden sowie auf der Rückseite als stempelförmiges Embossing. Die Panzertiere gelten als bildhaftes Synonym der karibischen Inseln Barbados und Jamaica, von denen Old Pascas stammt. www.borco.com


NEUES VOM MARKT

Rational

Moët Hennessy

Thermocover mit neuem Verschluss Thermocover von Rational halten Speisen im Tellerhordengestellwagen bis zu 20 Minuten lang warm. Jetzt lassen sich die isolierenden Hauben dank magnetischer Laschen noch schneller öffnen, schließen und wesentlich leichter reinigen. Der Magnetstreifenverschluss soll für mehr Hygiene sorgen. Warum der neue Verschluss vor allem aber dann hilfreich ist, wenn es schnell gehen muss, erklärt Felix Dintner, Produktmanager bei Rational: „Wenn Profiköche mehrere tausend Gäste gleichzeitig bewirten, ist alles, was Zeit spart, eine Hilfe für das Küchenteam. Eine kurze Handbewegung genügt und unsere Hauben öffnen und schließen sich dank der Magnetstreifen nahezu von selbst.“ Die neuen Thermocover sind für alle Gerätegrößen verfügbar. Am Preis änDer neue Magnet- dert sich nichts. Rational gehe es einzig streifenverschluss darum, den Kunden die Handhabung der Rational-Ther- so einfach wie möglich zu machen, sagt mocover lässt sich Dintner: „Jede noch so kleine Anpasrasch handhaben sung, mit der wir Profiköchen ihren Allund ist einfach zu tag erleichtern, kann da schon nützlich reinigen www.rational-online.com (Bild: Rational) sein.“

Krug sorgt für Luxus mit Starköchen

Die Spitzenköche Andreas Döllerer und Konstantin Filippou sorgen mit ihren kulinarischen Kreationen in Lech am Arlberg gemeinsam mit der Champagner-Marke Krug für luxuriöse Momente (Bilder: Krug)

Vom 7. März bis 4. April 2015 veranstaltet das französische Champagnerhaus Krug einen exquisiten Event in Lech am Arlberg: Das „Open Air Pop up Restaurant“ mitten im Schnee mit atemberaubendem Panorama, Wänden aus Schnee und Eis, kulinarischen Köstlichkeiten und natürlich reichlich eisgekühltem Champagner. Zusammen mit „Krug Grande Cuvée“, „Krug Rosé“ oder „Krug Vintage“ werden speziell abgestimmte À-la-Carte-

Speisen von den Starköchen Andreas Döllerer und Konstantin Filippou und des 5-Sterne Hotels „Die Krone vom Lech“ serviert. Zum Verweilen und Relaxen laden Loungebereich und beheizte Sonnenliegen ein. Besonderes Highlight: Die Kochprominenz wird am 9. März im Krug-Pop-Up Restaurant persönlich in der Open-Air-Küche aufkochen und den Gästen ihre Gaumenfreuden passend zu Krug-Champagner servieren. www.krug.com

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66 GASTRO 3/2015


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* Quelle: unabhängiges Marktforschungsinstitut (TNS), Befragung von 165 Profiköchen zur Gesamtbewertung des Produktes im Vergleich zu Butter.


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