GASTRO das Fachmagazin 12/14

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Dez. 2014 • Ausgabe 12/2014 • 31. Jahrgang

02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.

MESSENACHLESE DAS WAR DIE „AFDG 2014“

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12/2014

LEITARTIKEL

Liebe L eser, ner-Sorten (Seite 60) wird es Ihnen

AKTUELL Shaker

4

Aktuelle News aus der Branche

Messenachlese

16

Die 45. Ausgabe der Fachmesse „Alles für den Gast-Herbst“ zählte im Messezentrum Salzburg mehr als 700 Aussteller und 46.554 Fachbesucher

SPEISEN Konfitüre & Honig

32

Der Genuss für Desserts, Gebäck und das Frühstück

Süßspeisenküche

36

Pâtissiers brauchen neben handwerklichem Können eine große Portion Kreativität

GASTRO-SERVICE Versicherungs- und Buchtipps, Fuhrpark, Internet-News, Termine und Karriere-Tipps – alles auf Seite 41 ff.

NON-FOOD Housekeeping

46

Professionelle Hygienestandards sind ein unabdingbares Muss

Reservierungssysteme

52

Online-Rezensionen beeinflussen zunehmend den Hotelalltag

GETRÄNKE Festbock

56

So schmecken die neuen Starkbiere der Saison

Bitter

58

F

ein Leichtes sein, Ihre Gäste kulieste soll man ja bekanntlich narisch zu bespaßen. feiern, wie sie fallen. Das ließ Doch für das leibliche Wohl zu sorman sich in Salzburg Anfang No- gen, ist nur eine Seite der Medaille. vember nicht zweimal sagen: So ka- Die andere ist die hygienische Sermen vom 8. bis 12. November zur viceleistung, die nicht auf die leichte diesjährigen „Alles für den Gast- Schulter genommen werden darf. Herbst“ rund 46.500 Fachbesucher Schließlich schaffen Einfühlungs(30 Prozent waren aus dem Ausland vermögen, Erfahrungen und fachangereist), um sich über die Produkte liches Know-how der Etagenmitund Leistungen der arbeiter jene rund 700 Aussteller zu Wohlfühlatmosphäre, informieren. Johann die die ErwartungsJungreithmair, scheihaltung des Gastes dender CEO von Orwiderspiegelt. Aus dieganisator Reed Exhisem Grund muss das bitions Messe SalzHygiene-Thema eiburg, kann einmal nen wichtigen Stellenmehr mit Fug und wert im Betrieb genieRecht behaupten, dass ßen. Man male sich es sich bei der Verannur aus, welche gestaltung um die „mit sundheitlichen Folgen Abstand bedeutendste es auf Gäste und MitFachmesse für die Gastronomie arbeiter hätte, würden Sauberkeit und Hotellerie im Alpen-Donau- und Hygiene nicht wichtig genomAdria-Raum“ handelt. men werden. Da gilt es, Bewusstsein Diesen Eindruck hatte auch das zu schaffen – und das ist Sache der GASTRO-Team, waren wir doch Chefitäten, die als gutes Beispiel vor Ort als Aussteller selbst mitten vorangehen müssen. Damit Sie als drin, statt nur dabei. Ab Seite 16 Entscheidungsträger diese Einstelliefern wir mit umfassenden Foto- lung adäquat vorleben können, erstrecken und Statements der renom- fahren Sie ab Seite 46 in unserem miertesten Aussteller und einem Schwerpunkt zum Thema „HouNachbericht zur Gastro Premium sekeeping“ Wissenswertes für die Night unsere Eindrücke der dies- Umsetzung – Produktinformatiojährigen Messe. nen und Denkansätze inklusive. Für mich persönlich gilt ja die Al- Damit sind Sie so wie Ihre Gäste les-für-den-Gast-Messe als Schluss- und Mitarbeiter weiterhin auf der wie Höhepunkt des Messejahres, „sauberen“ Seite. mit dem das Kalenderjahr in die Somit wünsche ich Ihnen einen erZielgerade geht. Sie, werte Leser, folgreichen Winter, angenehme stehen zu diesem Zeitpunkt am An- Festtage und einen beschwingten fang Ihrer Wintersaison, die mit Jahreswechsel – gerne auch mit dem zahlreichen arbeitsintensiven Fest- besseren Fachmagazin. Punkt. tagen aufwartet. Da sind die leibIhr lichen Genüsse gefragter denn je, Karl Schilling die gerne auch etwas exklusiver sein Chefredakteur dürfen. Mit Dessertvariationen und schmackhaften Rezepten (ab Seite PS: Besuchen Sie unser neu gestal36) sowie den wichtigsten bei uns tetes GASTRO-Portal unter am Markt erhältlichen Champag- www.gastroportal.at – viel Spaß!

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GASTRO SHAKER

Benefizgala im Studio 44

Cuisino Wien in Rot-Schwarz

Eine Benefizgala im Studio 44 hatte sich das Ziel gesetzt, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit DownSyndrom eine beChristian Chytil sondere Stimme zu geben und zu zeigen, wie vielfältig sie im Leben stehen. Für die Kulinarik zeichnete impacts Catering verantwortlich. „Ich bin sehr stolz, einen dieser besonderen Menschen meine Tochter nennen zu dürfen. Die Veranstaltung unterstützen zu dürfen, war daher eine besondere Freude für mich“, so Christian Chytil, Geschäftsführer von impacts Catering.

Wagyu-Rind aus dem Mostviertel, Joseph-Brot nach alter Rezeptur, Fische und Edelnüsse aus dem Triestingtal, mit Köstlichkeiten wie diesen verwöhnt neuerdings das Casino Wien seine Gäste. Nicht auf dem Spieltisch freilich, sondern im neuen Restaurant, das den ans Kerngeschäft angelehnten Namen Cuisino trägt. Casinos Austria Generaldirektor Karl Stoss lud ein in die Kärntner Straße, um seinen Gästen Schlumberger-Vorstand Eduard Kranebitter, Casinos-General Karl Stoss, Vera Russwurm und Architekt Michael Manzenreiter ein Erlebnis für die Sinne zu präsentieren: Zwei Räume, einer in Schwarz-Grau-Tönen und den Gästen auch weiterhin den Zugang über das eher reduziert gehalten, der andere in kräftigem, Hauptportal zu ermöglichen, erfolgten die Lieferungen hochglänzendem Rot erfreut das Design von Michael über ein Fenster im zweiten Stock des Hauses. Nach Manzenreiter den Besucher mit Details. der logistischen Meisterleistung wurde der Umbau Der Umbau war ein logistisches Meisterstück. Um gebührend gefeiert.

Paarlauf Gerer kocht im „O“ Im ursprünglich als Osteria Sicilia mit süditalienischer Küche geplanten Restaurant, das von Gerers Frau Nathalie betrieben wird, steht Reinhard Gerer in der Küche. „O“ ist nun der Name des winzigen Lokals in der Wiener Sonnenfelsgasse, in dem der gefeierte Spitzenkoch zeigt, was man aus einer Miniküche alles herausholen kann.

Sandra und René Kollegger

René und Sandra Kollegger verstärken die Kulinarik-Abteilung im Falkensteiner Schlosshotel Velden, Das Ehepaar Kollegger, das seit Jahren gemeinsam in der Hotellerie tätig ist, ergänzt dasTeam um Küchendirektor Christian Silmbroth. Sandra (31) leitet als Küchenchefin das Gourmetrestaurant Schlossstern, René (32) agiert als Chefsommelier. Bevor die Kolleggers zur Falkensteiner Michaeler Tourism Group wechselten, waren beide im Genießerrestaurant Döllerer in Golling tätig.

Gala-Abend mit den Top-Lehrlingen 2014 im Beisein des Jahrhundertkochs Zum Start der Wintersaison wurde das Ende des 3-Hauben-Restaurants Petit Tirolia verkündigt. Christian Szabo, der neue Manager des Grand Tirolia Kitzbühel, begründete die Entscheidung mit einer konzeptionellen Neuausrichtung, bei der man sich auf die Kompetenzen Wellness und Golf konzentrieren und dabei dem Hotelrestaurant Eichenheim verstärkt Aufmerksamkeit widmen werde.

spülmaschinen

Korbdurchschub

Zum 7. Mal organisierte die unabhängige Lehrlingsinitiative Amuse Bouche, unter der Leitung von Piroska und Barbara Payer, den beliebten „Wettkampf der Top-Lehrlinge“. Im Rahmen einer feierlichen Gala im Wiener Rathaus wurden die Namen der Siegerteams 2014 von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann bekanntgegeben: Harley-Henry Siazon (Küche) und Marie-Luise Binder-Krieglstein (Service) vom Hotel Imperial Wien holten sich den ersten

Platz. Platz zwei belegte das „Team Hotel Sacher Wien“ mit Lorenz Messlender (Service) und Gerrit Voss (Küche). Und der dritte Platz ging an das Team „Hotel Sacher Salzburg“ mit Lukas Mosmüller (Service) und Laurenz Bauernberger (Küche). Regelmäßige Updates und Informationen über die Aktivitäten 2015, wenn es erneut heißt „Auf die Posten, fertig, los“ auf www.amuse-bouche.at.

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4 GASTRO 12/2014

Fulminante Feier im Wiener Rathaus: Die „Top-Lehrlinge 2014“ mit Amuse-Bouche-Initiatorin Piroska Payer, Eckart Witzigmann und Werner Matt

Bilder: Christian Husar, impacts Catering, FMTG,Amuse Bouche

Aus für das Petit Tirolia


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GASTRO SHAKER

Manager für Wiens erstes CoworkingHotel

Neupositionierung mit „Wiener G’schichten“ Seit den 1990er Jahren ist das Hotel Capri ein fixer Bestandteil der Wiener Hotellandschaft. Jetzt hat es sich neu positioniert: Aus dem Hotel Capri wurde „Das Capri. Ihr Georg Wiener Hotel“. Pastuszyn, Geschäftsfüh- Dafür hat man die rer „Das Capri. schönsten „WieIhr Wiener ner G’schichten“ Hotel“ ins Hotel geholt: Auf jeder Etage und in jedem Zimmer erzählt es seinen Gästen eine andere Geschichte, inszeniert als kleine Ausstellung. „Mit dem starken Bettenzuwachs in Wien wird es immer wichtiger, ein einmaliges Produkt zu haben, mit dem man sich von den anderen Hotels deutlich abhebt“, erklärt Geschäftsführer Georg Pastuszyn die Gründe für die Neupositionierung. Ein nettes Hotel mit guter Lage zu haben, reiche einfach nicht mehr aus. 6 GASTRO 12/2014

„Festival der Köche“ heißt der traditionelle kulinarische „Staffellauf“ der Spitzenköche auf der Gerlitzen Alpe, zu dem sich alljährlich Spitzenköche am Feuerberg-Herd ein Stelldichein geben. Diesjähriger Höhepunkt war das friulanisch-kärntnerisch-steirische Gipfeltreffen der Köche. Mit dabei waren Alessandro Gavagna (1 Michelin-Stern) aus Cormons, Hubert Wallner (3 Hauben) vom Wörthersee und der Steirer Richard Rauch (3 Hauben). Zusammen mit Gastgeber und Feuerberg-Küchenchef Danijel Radic verzauberte jeder der drei Spitzenköche einen Abend lang die Gäste des Wellnesshotels mit seinem ganz speziellen kulinarischen Stil. Indoor-Vergnügen: Richard Rauch, Hubert Wallner, Feuerberg-Küchenchef Danijel Radic und Alessandro Gavagna (von vorne nach hinten) testen die neue Kletterwand im Mountain Resort Feuerberg

Riesen-Blunze für Karl Merkatz Der Drehschluss zum Film „Der Blunzenkönig“ wurde mit einer Blunzenparty in der rustkalen Jedlersdorfer Alm in Wien gefeiert. Höhepunkt war die Übergabe einer 12-Kilogramm-Blunze an die Hauptdarsteller. Die zahlreichen Vegetarier unter den Gästen mussten nicht hungrig nach Hause gehen, servierte man mit „die Ohne“doch eine fleischlose Kreation von Landhof, von der selbst Blunzenfan Merkatz überrascht war: „Schmeckt wie eine echte Extrawurst“, meinte der „Blunzenkönig“ Karl Merkatz, Thomas Hosang, Schauspieler, der im „Blunzenkönig“ einen alternden, Geschäftsführer der Jedlersdorfer Alm und der niedergrantelnden Fleischhauer mimt. österreichische Fleischermeister Wolfgang Seidl

„Heartbeat Gastro“ fördert Teamgeist, Zeit- und Konfliktmanagement 16 Betriebe der Wirtekooperationen KultiWirte, hotspots und BÖG haben sich zusammengetan, um eine „neue Ära in der Gastronomie-Lehrlingsausbildung“ einzuleiten. Nachdem im Juni und September

18 Chefs und 40 Ausbildner aus 16 Betrieben an den Workshops teilgenommen hatten, fand nun das zentrale Element der Heartbeat-Ausbildung, das Lehrlingscollege mit 42 begeisterten Teilnehmern, statt.

„Heartbeat Gastro“: das College der Lehrlinge (aus dem 2., 3. und 4. Lehrjahr) beim Maurerwirt in Kirchschlag

Bilder: dascapri.at, Hotel Schani, Robin Consult Roznovsky, Mountain Resort Feuerberg, KultiWirte

Das Hotel Schani, Wiens erstes Coworking Hotel, konnte mit Andreas Kerschbaumer einen Experten Andreas der Hotelbranche Kerschbaumer gewinnen. Seit Anfang Oktober leitet er die Pre-Opening-Agenden und wird nach der Eröffnung als General Manager die Geschicke des Hotels Schani Wien lenken. „Das Hotel Schani wird sich mit dem Coworking-Space und den smarten Lösungen wie mobiles Check-in und Check-out als einzigartiges Haus in Wien positionieren. Es freut mich sehr, die Geschicke des innovativen Hotels leiten zu können“, sagt Kerschbaumer, der davor für Rainers & Senator Hotel Vienna und Levante Hotels & Residences tätig war.

Gipfeltreffen der Köche am Feuerberg


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Fotos und Layout: bildstadt GmbH, www.bildstadt.at, office@bildstadt.at


GASTRO SHAKER

Geburtstagswünsche Einer der hierzulande profundesten Kenner von Wein, Sekt und Champagner feiert seinen 60. Geburtstag: Josef Josef Obermeier, seit 15 Obermeier Jahren Key-Account-Manager bei Österreichs traditionsreicher Wein- und Sektkellerei Schlumberger.

Rainer Stranzinger Salzkammergut

Projektleiterin Hanna Esezobor, Fotografin Inge Prader, Koch und Autor Rainer Stranzinger, Art-Directorin Clara Monti und Verleger Hubert Krenn (v.l.n.r.)

Die Region Salzkammergut ist nicht nur ein faszinierendes Fleckchen Erde – sie birgt auch eine regionale Küche hoher Eigenständigkeit. Rainer Stranzinger steht für eine Kochlinie, die keine Schlampereien erlaubt oder Kompromisse eingeht. Für ihn ist eine wirklich gute Küche die, in der das Produkt die Möglichkeit hat, für sich selbst in Qualität und Eigengeschmack zu sprechen. Der Drei-Haubenkoch Stranzinger, seit 2005 Chef de Cuisine im Restaurant Tanglberg in Vorchdorf, liefert mit seinem ersten Kochbuch „Rainer Stranzinger Salzkammergut“ den Start zu „Ein Koch Eine Region“, einer Serie des Krenn Verlages.

Austausch

Beauty Im Hotel Sans Souci Wien entfaltet sich auf 450 Quadratmetern ein Wellness-Paradies inklusive Beauty-Angebot auf NaturkosAna Tesoi metik-Basis: „Das Vinoble Urban Facial für eine maximale Feuchtigkeitspflege mit sofortiger Wirkung“, empfiehlt die Kosmetikerin Ana Tesoi den gestressten Großstädtern.

Erweiterte St. Martins Therme & Lodge eröffnet Gemeinsam mit dem Kompetenzpartner Vamed hat das Land Burgenland die St. Martins Therme & Lodge im Seewinkel um exklusive Rückzugszonen erweitert. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 100 Millionen Euro ist die Erholungsdestinantion das größte Tourismusprojekt des Nordburgenlandes. Die ersten fünf Jahre ihres Bestehens brachten dem Seewinkel 350.000 Gästenächtigungen bzw. über 1,4 Millionen Thermen- Landeshauptmann Hans Niessl, ein Falkner mit seinem Seeadler, Bundespräsident Heinz Fischer und Ernst Wastler, Vamed bei der Eröffeintritte. www.stmartins.at nung der ausgebaute St. Martins Therme & Lodge (v.l.n.r.)

Alpine Küche im Wellnesshotel Engel Raffinierte Kreationen, erlesene Zutaten, geschmackvolle Weinbegleitung: Das Engel-Team rund um Küchenchef Manuel Schillinger beeindruckte gemeinsam mit Andreas Döllerer und seiner Linie Cuisine Alpine die zahlreich erschienenen Gäste beim Engel-Gourmet-Galadinner. Döllerer hatte dafür ein Menü komponiert, das seinesgleichen sucht. Per Trockeneis gekühlter, in „Gletscherschliff“ gebackener Fenchel war nicht nur ein Genuss für den Gaumen. Die dampfenden

Nebelschwaden beeindruckten das Publikum auch in optischer Hinsicht. Das Perlhuhn auf Lauch und belgischer Endivie eröffnete so manchem Gast eine neue Geschmacksdimension. Den Tauernlammsattel mit Brokkoli und Selchbernaise garnierte Andreas Döllerer mit Flocken der Zitrusfrucht „Buddhas Hand“. Erlesenes von den Weingütern Mantlerhof im Kremstal und Tesch im Mittelburgenland begleiteten die Speisen. www.engel-tirol.com

Wechsel Der Deutsche Frank Spielmeyer (38) hat die Position des Resident Managers des Falkensteiner Hotels Am Schottenfeld inne. Frank Vor seinem WechSpielmeyer sel zur Falkensteiner Michaeler Tourism Group führte er seit 2009 als Director of Food and Beverage im Hotel InterContinental Wien 150 Mitarbeiter. 8 GASTRO 12/2014

Die Teams aus Küche und Service freuen sich mit Andreas Döllerer (Bildmitte) über das gelungene GourmetGaladinner

Bilder: Schlumberger, Klemm, FMTG, Vamed, Wellnesshotel Engel, Hilton, Krenn/Hautzinger, Fotostudio Floyd

Nach fünf Jahren Hilton Innsbruck wechselte Konrad Zellner als Executive Chef in das Hilton Vienna Danube Waterfront. HotelBenjamin direktor Torsten Cziomer Weller hat sich mit den Wiener Kollegen auf einen „kulinarischen Spielertausch“ verständigt. Er warb Benjamin Cziomer (34) aus dem Haus an der Donau ab und lockte ihn zum Beginn der Wintersaison nach Tirol.


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GASTRO AKTUELL

Design & Funktionalität

Grapos hat die Schankanlagen im Ende November eröffneten American-Restaurant „Clocktower Wien-Süd“ in Brunn am Gebirge konzipiert. „Unsere Schankanlagensysteme überzeugen nicht nur in puncto Design, sie helfen auch Energiekosten zu sparen und das Personal zu entlasten. Alles zum Wohle des Gastronomen und zur Zufriedenheit seiner Gäste“, erklärt Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg

Ende November eröffnete nach dreijähriger Planungsphase das American-Restaurant „Clocktower Wien-Süd“. Dort verteilen sich auf 2.000 m2 fünf Themenrestaurants mit insgesamt 850 Sitzplätzen zu kulinarischem American Lifestyle mit Harley Davidson-Spirit. Highlights wie Show-Grill, Fleischreifekammer und direkt importiertes US-Premium-Beef inklusive.

I

n Graz sorgt „Clocktower American Bar & Grill“ – direkt angeschlossen an einen autorisierten Harley-Davidson-Händler – bereits seit 2009 für amerikanisches Lebensgefühl. „ Im Jahr 2011 habe ich mich dann entschlossen, mitmeinem Traum, das größte europäische American-Restaurant zu errichten, nach Wien zu expandieren“, erklärt Betreiber Ronny Herzog.

Themen-Restaurants „Bei den fünf Restaurants handle es sich um das gemütliche 50ies Diner, das coole Smokers, die romantische Golden Gate Bridge, die erdige Factory und den Mitteldom als Herzstück“, beschreibt Herzog die Lokalität. Außerdem stehen ein Wintergarten sowie ein großzügig angelegter Außenbereich zur Verfügung. Jeweils passendes Interieur und Design sorgen für authentischen Style: „In den fünf verschiedenen Restaurants findet das verliebte Pärchen die perfekte Atmosphäre fürs Candle-LightDinner – genauso wie der Unter10 GASTRO 12/2014

nehmer eine angenehme Kulisse für sein Meeting mit Geschäftspartnern. Jeder soll sich bei uns rundum wohlfühlen“, so Herzog. Zusätzlich verleihen Harley-Ausstellungsstücke und bspw. ein 1.300 °C-Show-Grill dem Clocktower besonderes Flair.

Für jeden etwas dabei Mitten in einem Gewerbegebiet und vis-à-vis der Shoppingcity-Süd gelegen, richtet Clocktower Wien-Süd sein Angebot neben Privatpersonen auch an Unternehmen. So können die einzelnen Restaurantbereiche getrennt für Seminare, Meetings oder auch Firmenfeiern gemietet werden. Eine professionelle Seminar-Infrastruktur sowie ausreichend Parkplätze gewährleisten die entsprechenden Rahmenbedingungen.

Die Getränkeversorgung Das nachhaltige Getränkekonzept für das gesamte Clocktower Restaurant wurde von Grapos konzipiert und montiert. Für die fünf Restaurants gibt es eine zentrale Getränkeversorgung. Die Getränke-

konzept reduziert der Betrieb seine Kühlkosten um 40 Prozent, da die Flaschenkühlung entfällt. Überdies erspart er seinen Mitarbeitern das Schleppen der Flaschen sowie das Umstecken der leeren Bierfässer, da alle Getränke in Serie geschaltet sind – alles Arbeiten, die anstrengen und in der Regel bei vollem Betrieb anfallen, wenn das Personal eigentlich beim Gast sein sollte.“ Das Grapos-Team sorgt im Clocktower Wien-Süd aber nicht nur für die Qualität der Getränke, sondern steht im Service-Fall auch 24 Stunden sieben Tage die Woche zur Verfügung – falls nötig auch vor Ort.

(Bilder: Grapos)

leitungen sind im Boden verlegt bzw. an der Decke des zweistöckigen Restaurants verbaut. Drei Computerschankanlagen sind in einem speziell für Clocktower gefertigten Harley-Design mit Lederüberzug installiert. Sie enthalten jeweils zehn Leitungen für Softdrinks und Wasser sowie jeweils vier Bierzapfsäulen im Design von HarleyAuspuffrohren. Kaffeemaschinen, Wein und Spirituosen laufen ebenfalls über die Schankomat-Computerschankanlage. Darüber hinaus wurde ein Wasserturm in das Lokalkonzept integriert. In diesen hat Grapos einen Bierbrunnen integriert, von dem sich die Gäste jeweils eine Gallone (rund 3,8 Liter) Bier und 0,5 Liter Kräuterlimonade selbst zapfen können. Dabei zeigt eine LED-beleuchtete Biersäule das „Bierguthaben“ an. Die Abrechnung erfolgt zentral über die Schankanlage. Die Vorteile der Investition liegen für Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg klar auf der Hand: „Mit unserem Getränke-

Steaks, Burger & Co. Clocktower steht für gehobene, amerikanisch inspirierte Küche zum moderaten Preis-LeistungsVerhältnis. Burger haben ebenso ihren Platz auf der Speisekarte wie Fisch und Meeresfrüchte, Southern Favorites, Starters à la Onion-Rings oder auch Desserts vom Cheesecake bis zum Bread-Pudding. Im Mittelpunkt stehen Steaks verschiedenster Herkunft – in allen Arten und Variationen, garniert mit saisonalen bzw. regionalen Beilagen wie frischem Gemüse. „Fleisch ist bei uns nicht gleich Fleisch. Wir suchen gemeinsam mit einem Experten weltweit die besten Qualitätsstücke. Unsere Grazer Gäste haben uns sogar die Auszeichnung Best Steaks of Town verliehen“, freut sich Ronny Herzog über den Erfolg seiner Qualitätsphilosophie. Damit den Gästen nicht langweilig wird, sorgen wöchentlich neue Empfehlungen für Abwechslung auf der Speisekarte. www.clocktower.at www.grapos.com


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„Wertvoll Omegaöl“: Genuss mit Mehrwert Gesunde Ernährung, bewusstes Genießen und nachhaltiges Einkaufen stehen hoch im Kurs. Allerdings ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten und den Gästen tatsächlich „was G’scheites“ zu servieren. Ein sinnvolles, intelligentes Produkt hat die Estyria Naturprodukte GmbH in Zusammenarbeit mit Joanneum Research Graz entwickelt und im Herbst 2014 auf den Markt gebracht: das Wertvoll Omegaöl. Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liefert die Kombination aus STEIRERKRAFT Kürbiskernöl g.g.A. mit dem asiatischen Perillaöl (japanisch: Shiso) das optimale Verhältnis von Omega 3 (aus dem Perillaöl) und Omega 6 (aus dem Kürbiskernöl). Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren bieten einen natürlichen Zellschutz und unterstützen die Regulierung des Cholesterinwertes. Im

Wertvoll Omegaöl ist die fünffache Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren als zum Beispiel in Olivenöl enthalten. Die positive Wirkung der ent- Salat mit dem Extra-Plus durch die für den Menschen ideal kombinierten mehrfach haltenen Omega-Fettsäuren ungesättigten Fettsäuren im neuen Wertvoll Omegaöl (Bild:  Estyria) stellt sich ab einer täglichen Aufnahme von 25 ml –zum Beispiel biskernöl nicht erhitzt werden. Dafür zehe, Salz, Chiliflocken, 1 TL STEIin Kombination mit Salat – ein. gelingen mit dem Wertvoll Omegaöl RERKRAFT Kürbiskerne naturDas Wertvoll Omegaöl lässt sich schmackhafte Mahlzeiten ohne nen- belassen. Alle Zutaten gut miteinanallerdings nicht nur für Salat-Vari- nenswerten Aufwand, mit dem ide- der verrühren, abschmecken und am ationen verwenden, es eignet sich alen Mehrwert. besten auf frischem Bauernbrot gedarüber hinaus optimal für Snacks, Innerhalb weniger Minuten lässt nießen und mit Kürbiskernen und pikante Hauptgerichte oder Desserts. sich beispielweise feiner Omegaöl- Kräutern garnieren. Sinnvoller GeDer volle Kürbiskernöl-Geschmack Topfenaufstrich zubereiten. Die nuss für Ihre Gäste –mit dem neuen ermöglicht vielseitige Anwendungs- Zutaten: 200 g Bauerntopfen, 10 ml Wertvoll Omegaöl! möglichkeiten, allerdings darf das Wertvoll Omegaöl, 4 EL bunte PaWeitere Informationen: Wertvoll Omegaöl so wie das Kür- prikawürfel, 1 gehackte Knoblauchwww.estyria.com

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GASTRO AKTUELL

Bundesminister Reinhold Mitterlehner:

Energieabgavevergütung

„Mit Rückenwind in die Wintersaison!“

ÖHV: „Bleiben dran!“

Trotz der zähen Konjunkturentwikklung und des wechselhaften Wetters hat der heimische Tourismus in der bisherigen Sommersaison einen Gästerekord und ein leichtes Nächtigungsplus verzeichnet. Obwohl es große regionale Unterschiede gibt, ist das Gesamtergebnis damit besser als von vielen erwartet ausgefallen. „Auf den Tourismus ist Verlass. Selbst in einer unsicheren Wirtschaftslage haben sich unsere Tourismusbetriebe wieder einmal krisenfest gezeigt und bleiben eine wichtige Konjunkturstütze. Der Fokus auf Qualität und der Ausbau wetterfester Angebote zahlt sich aus“, betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Von Mai bis September erreichte die Zahl

„Das Bundesfinanzgericht Linz teilt unsere Bedenken: Es ist nicht nachvollziehbar, warum Industriebetriebe überhöhte Energieabgaben rückvergütet bekommen und Hotels nicht“, erklärt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Begründet wurde das damit, dass die Hotellerie nicht im internationalen Wettbewerb stünde. „Bei zwei Dritteln internationaler Gäste in Österreich und 60 Prozent Auslandsurlauben durch die Österreicher ist das an den Haaren herbeigezogen“, so Gratzer: „Wir bleiben dran, wir wollen wissen, wie weit politische Willkür reichen darf. Wenn der EuGH unsere Ansicht bestätigt, steht Hotels und anderen Dienstleistern die Vergütung rückwirkend mit 1. Februar 2011 zu.“ www.oehv.at

der Ankünfte ist Mitterlehner optimistisch: mit 17,9 Mio. „Wenn Wetter und Schneelage mit(+2,3%) einen spielen, steht einem Erfolg nichts neuen Höchst- im Weg, weil die vielen Investitiowert, während nen in Beherbergung und Infradie Nächtigun- struktur ein tolles Angebot geschafgen um 0,7 Pro- fen haben. Der positive Skisaison(Bild: zent auf 60,1 Auftakt in Sölden mit Neuschnee, BMWFW) Mio. gestiegen Sonnenschein und österreichischen sind. Die Inlandsnächtigungen blie- Siegern sorgt zusätzlich für gute ben stabil, während die ausländi- Stimmung. Auch die Feiertage falschen Nächtigungszahlen um ein len günstig“, so Mitterlehner. Prozent gewachsen sind. „Das ist Ein Faktor für die Wintersaison ein guter Indikator für die interna- werde aber auch die weitere Entwicklung des russischen Marktes sein, der im bisherigen Jahresverlauf aufgrund der politischen Lage Rückgänge verzeichnete. Um potenziellen Gästen Lust auf Urlaub zu machen, setzt die Östertionale Wettbewerbsfähigkeit der reich Werbung für den Winter weltTourismusdestination Österreich“, weit rund 14 Mio. Euro ein und so Mitterlehner. schickt die Kampagne „Ein Winter Für die kommende Wintersaison voller Lebensfreude“ ins Rennen. Für die kommende Wintersaison ist Mitterlehner optimistisch

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Die Hotelleriepreise hinken in Wien im internationalen Großstädtevergleich hinterher Zu mehr „Mut zum Preis“ in der heimischen Hotellerie rät Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger|GFB Tourismusberatung. Denn der erzielte Logis-Preis pro Zimmer (RevPAR = Revenue per available room), immer noch der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Wirtschaften der Hotelbetriebe, liegt in der Donaumetropole hinter anderen Großstädten zurück. „Hier hat Wien im internationalen Vergleich noch Handlungsbedarf, um Durchschnittspreise und RevPAR nach oben zu bringen. Es gilt, sich am Vordermann zu orientieren“, so Reisenzahn. Konkret untermauert Reisenzahn seinen Appell mit einem erstmals durchgeführten touristischen Städtevergleich Wien – München. Trotz ähnlicher Voraussetzungen liegt München beim RevPAR im Jahr 2013 bei 96,11 Euro, Wien hingegen

bei nur 67,15 Euro (Paris, Genf und Zürich erreichen einen RevPAR von 194, 153 und 141 Euro). Im einzelnen zeigt sich, dass der durchschnittliche Logis-Erlös in München von 2012 auf 2013 gestiegen ist (von 92,03 auf 96,11 Euro), während er in Wien zurückgegangen ist (von 70,17 auf 67,15 Euro). Test-Abfragen bei einer Buchungsplattform (Trivago) bestätigen die Preis-Schere zwischen den beiden Städten, die sich zuletzt weiter geöffnet hat. Die Tests haben eindeutig gezeigt, dass München in einer anderen Preiskategorie beginnt als Wien. Für die niedrigeren Preise in Wien lassen sich mehrere Gründe ausmachen. Eine Ursache ist der schwä-

Laut Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer Prodinger|GFB Tourismusberatung, hat Wien im internationalen Vergleich noch Handlungsbedarf, um Durchschnittspreise und RevPAR nach oben zu bringen (Bild: ProGFB)

chere Geschäftsreiseverkehr in Wien. Die Grundauslastung („jene ersten 30 Prozent, um die alle Hotels kämpfen“) ist in Wien sehr niedrig. Daraus resultiert, dass schon frühzeitig niedrige Individual-Raten am Markt platziert werden. Auch kann München im Städtevergleich mit größeren Hotels aufwarten, wodurch weniger Revenue-Manager benötigt werden. Der Hauptgrund für das Hinterherhinken Wiens sind, wie Reisenzahn hervorhebt, jedenfalls die höheren Kosten. So ergibt sich bei einem Buchungs-

wert von 150 Euro für ein Doppelzimmer in Wien ein Logisertrag von 79,36 Euro, bei einem Buchungswert von ebenfalls 150 Euro in München jedoch ein Logisertrag von 85,08 Euro. Die Differenz von 5,72 Euro bedeutet, dass Wien ein um 7,2 Prozent schlechteres Ergebnis erzielt. Einen eindeutigen Nachteil hat Wien bei der Mehrwertsteuer (Wien 10 Prozent, München 7 Prozent), bei der Ortstaxe und bei den anteiligen Mitarbeiterkosten. Diese erreichen mit einem Anteil von 40 Prozent einen europäischen Spitzenwert. Nach Ansicht von Prodinger|GFB gilt es, in der gegenwärtigen Situation die Nerven zu bewahren. Als erste Schritte sollten die direkte Buchbarkeit von Hotelangeboten über lokale Websites gestärkt und wirkliche Bestpreisgarantien angeboten werden. www.progfb.at

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Früher musste man für einen Traum-Ausblick Strapazen auf sich nehmen und Berge in schwindelerregender Höhe besteigen. Seit November 2014 ist alles anders. Seither kann man dasselbe mitten in Graz genießen – ganz ohne Anstrengungen.

D

ie steirische Landeshauptstadt ist seit vier Jahren „City of Design“. Grund dafür ist eine starke Kreativwirtschaft, die Bauwerke wie das Kunsthaus, die Murinsel, einige Universitätsbauten und vieles mehr entstehen ließ. Seit November 2014 lässt etwas Neues, Zukunftsweisendes und in höchstem Maße Kreatives nicht nur Graz aufhorchen: der LoftCube, angebracht in 24 Metern Höhe am Dach des Hotels Daniel.

Eine Kooperation mit Folgen

nun weltweit das erste Hotel mit einem LoftCube am Dach.

Gekommen, um zu bleiben Die ursprüngliche Idee dahinter, mit seinem gesamten Haus im Gepäck einfach weiterziehen zu können, erschien Florian Weitzer perfekt in das Konzept des Hotels Daniel mit seinem „Smart Luxury“ zu passen. Einzige Abwandlung: der LoftCube am Dach ist gekommen, um zu bleiben. Mitte September 2014 wurde der Würfel mittels Kran auf den höchsten Punkt des City-Hotels gehievt. Davor wurde noch das vorhandene Stiegenhaus mit einer Treppe erweitert, um diesen besonderen Platz überhaupt zu erreichen. Von dort aus gelangt man auf einen Holzsteg, der quer über das Dach zu einer Sonnenterrasse führt, inmitten dessen der Kubus steht. Um das Gefühl des

Dabei ist die Idee keine neue. Bereits im Jahr 2006, als das Hotel Daniel komplett umgebaut wurde, begann die Kooperation zwischen Florian Weitzer und dem Berliner Designer Werner Aisslinger. Ein Prototyp des LoftCube wurde bereits im Jahr 2003 im Rahmen der DMY, der internationalen Plattform für zeitgenössisches Produktdesign, in Berlin gezeigt. Die offizielle Europapräsentation erfolgte vier Jahre später in Mailand. Die Vorstellung, eines Tages einen LoftCube am Dach des Hotels Daniels zu haben, hat Florian Weitzer derart gefesselt, Losgelöstseins zusätzlich zu verdass ihm selbst die langwierigen Be- stärken, wurde der LoftCube auch hördenwege die Freude darauf nicht noch auf 1,50 Meter lange Stelzen verdarben und die Geduld nicht gestellt. Für Florian Weitzer ist sonahmen. Die Hartnäckigkeit hat mit das höchste Gefühl erreicht: sich gelohnt. Das Hotel Daniel ist „Mit Ausblick auf den Schloßberg 14 GASTRO 12/2014

Hotelier Florian Weitzer bietet mit seinem Hotel Daniel in Graz die weltweit erste Unterkunft mit einem LoftCube am Dach – 44 Quadratmeter Wohnraum und Ausblick auf den Schlossberg inklusiv (Bilder:  Daniel Graz)

sowie auf Schloss Eggenberg und die gesamte Stadt wird hier unseren Gästen ein Erlebnis geboten, das seinesgleichen sucht.“

Bett mit Ausblick

den Eye“. Wem das alles zu JamesBond-mäßig wirkt, der hat die Möglichkeit, sein Duschfeeling bei geschlossenen Innenjalousien zu genießen. Verlässt man den Kubus, gelangt man auf die große Terrasse, die eigens den LoftCube-Gästen zur Verfügung steht. Natürlich wird diese in den warmen Monaten mit Grünpflanzen sowie Sitz- und Liegegelegenheiten ausgestattet.

Der Rahmen des LoftCube besteht aus einem nicht sichtbaren Stahlrahmen. Die sichtbare äußere Hülle ist weißes Fieberglas, das eine Fassade aus Sipoholz umrahmt. Dieses FSC zertifizierte, afrikanische Tropenholz erzeugt eine warme Atmosphäre und die bodentiefen Glas- Das Daniel wird erwachsen elemente setzen die Weite von drau- Dieser LoftCube am Dach des Hoßen in dem 44 Quadratmeter großen tels ist wirklich eine Besonderheit Wohnraum fort. Das Interieur wur- – nicht nur für Graz. Gebucht werde nach Vorstellungen des Hotel- den können diese luxuriösen 44 eigentümers ausgestattet und lässt Quadratmeter mit ihrem 360-Gradkeine Wünsche offen. So man seine Ausblick ab 340 Euro pro Nacht. Augen vom Ausblick lassen kann, Man sieht diese Neuerung als Aufentdeckt man als nächstes das Bett. wertung für das Haus am Bahnhof, Mit seiner Größe von 2,20 mal 2,20 soll aber nichts am herkömmlichen Meter ist es unübersehbar, vor allem Konzept des Daniel ändern, nämlich aber sehr einladend. Und man sieht dem des „Smart Luxury“ – auch direkt auf den Grazer Schloßberg. wenn vor kurzem alle 107 Zimmer ein wenig geändert, „zeitgemäß anJames Bond im Dschungel gepasst“ wurden. Die Dusche erinnert an einen Auf- Das Daniel, das es bereits seit 1887 enthalt im Dschungel. Einerseits, gibt, und das 2005 rundum verjüngt weil dieser Bereich von Grünpflan- wurde, ist jetzt in einer Phase des zen umrahmt ist, andererseits weil Erwachsenwerdens. Eine Phase, der Wasserstrahl aus der Rain- die sich der Konzern rund 1,2 Millishower sanft von oben rieselt. Der onen Euro kosten ließ, wobei die Blick hinunter zeigt auf den neu ge- Hälfte davon in den LoftCube floss. stalteten Bahnhof mit seinem „GolAndrea Böhm


AKTUELLES PORTRAIT

Elisabeth Huber ist in der Wiener Heurigenszene eine fixe Größe. Als Spross der Fuhrgassl-HuberDynastie, die mit den Betrieben Fuhrgassl-Huber in Neustift am Walde samt Weingut, Landhaus und dem Bierlokal s’Pfiff sowie den Heurigen 10er Marie und Sissi Huber ein Gastro-Imperium führt, kennt man sie als Heurigenwirtin aus Leidenschaft. Mit dem „Terra Rossa“ hat die Vollblutunternehmerin nun ein neues Kapitel aufgeschlagen – ein sehr persönliches.

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m „Terra Rossa“ gibt Elisabeth Huber eine andere Seite von sich preis, jene, die mediterranes Lebensgefühl samt Architektur schätzt – in allen Raffinessen und Ausprägungen. „Ich denke, fühle und lebe mediterran. Die Küsten Italiens, Spaniens und Frankreichs faszinieren mich schon seit meiner Jugend“, schwärmt die Mutter zweier erwachsener Kinder. Das ist im stilvollen Ambiente mit geräumigen Terrassen und Balkonen, großen Fenstern inmitten terracottafarbener Wände, steinerner Mauern und malerischer Zitrusund Olivenbäume sofort erkennbar. Nach elf Monaten Bauzeit wurde Anfang September in der Roterdstraße in Wien 16 eröffnet, gleich neben dem Stammbetrieb „Sissi Huber“.

Die Architektur Grundgedanke für den Entwurf des zweistöckigen Hauses war das römische Atriumhaus mit einem zum Himmel geöffneten zentralen Raum. In einer abgewandelten Form hat es Elisabeth Huber gemeinsam mit dem Architekten Arkan Zeytinoglu umgesetzt – mit den Vorzügen des antiken Vorbildes. Architektonischer Höhepunkt ist ein illusionistisches Deckenbild mit Motiven von berühmten italienischen Malern wie Tizian oder Bot-

Kurzurlaub im Süden

Das „Terra Rossa“ findet man im 16. Wiener Gemeindebezirk. Es liegt am Fuße des Wilhelminenberges in der Roterdstraße, die für das Haus mit ihrem Namen Pate steht – Nomen est omen (Bilder: Terra Rossa/Christof Wagner)

Steak ist bei uns noch so gut wie unbekannt, steht aber in den USA oder in Frankreich, wo man es als Bavette d’Aloyau kennt, bei den Gästen hoch im Kurs.“ Dabei handelt es sich um ein saftiges, stark marmoriertes Stück aus der Flanke des Rindes, das sich ideal zum Grillen eignet. Für Weinliebhaber hält das Terra Rossa edle Tropfen aus südlichen Ländern wie Portugal, Spanien, Italien und Frankreich bereit, die die Weine aus dem familieneigenen Weingut komplementieren.

ticelli, das die Decke Im „Terra Rossa“ lebt des Galeriegeschosses die arrivierte Heurigenwirtin Sissi Huber dominiert. Die Holzihre Leidenschaft für rahmen in Pergola- die Architektur und struktur samt Pflan- das Mediterrane aus zen unterstreichen das südliche Lebensgefühl und tragen Christian Dokulil (zuvor in Betrieganz klar die Handschrift der Pa- ben von Hans Schmid tätig) als ertronin. Ebenso der Rest des Hauses: fahrenes Bindeglied zwischen ReDie Restaurantbereiche im Erdge- staurant und Küche tatkräftig zur Das südliche Flair „Unsere kulinarischen Köstlichkeischoss sind mit einem Steinboden, Seite steht. ten bereiten wir gerne auch auf Platim Obergeschoss mit einem dunklen ten zu, um sie an überlangen HolzHolzdielenboden ausgestattet. Die Die Gerichte Holzmöbel sowie die Stühle mit wei- Die Karte ist klein und fein. „Wir tischen zu servieren. Im Garten gibt ßen Bezügen sorgen für eine helle, haben Fisch, Meeresfrüchte, Pasta, es sogar ein besonders fotogenes stimmige Atmosphäre. Raumhohe Salate und mediterran gegrilltes Platzerl mit einer riesigen Tafel. DaFenster runden die Räumlichkeiten Fleisch. Klassiker wie Octopus-Car- für kann der Anlass ein Fest sein ab, die das Innere des Hauses bei paccio, eine Antipasti-Platte, Stein- oder einfach eine gemütliche Runde pilz-Trüffel-Risotto, Ossobuco mit unter Freunden. Das überlassen Tage mit Licht fluten. Pappardelle oder Branzino dürfen wir dem Gast“, erklärt Sissi Huber Die Kulinarik dabei nicht fehlen. Außerdem bieten ihr Konzept und verweist auf die Ein Blick auf die Speisekarte zeigt, wir saisonale Highlights und eine Tatsache, dass es im Terra Rossa das kulinarische Angebot nimmt Wochenkarte mit ganz speziellen ganz und gar unkompliziert zugeht: ganz klar Kurs in Richtung Süden. Leckerbissen an“, fasst Elisabeth „Bei uns ist jeder willkommen, der Dafür verantwortlich zeichnen nach Huber das Speisenangebot zusam- sich eine schmackhafte Auszeit vom einer leichten Kurskorrektur inner- men. Als Antwort auf die Frage Alltag nehmen will. Auf den Punkt halb der Mannschaft jetzt Anati nach einer exklusiven Besonderheit gebracht: Bei uns soll man genießen Petzke (zuvor Schwarzes Kameel, mit Alleinstellungsmerkmal nennt und feiern – wie es eben dem südUmar und Nautilus) und Nicolas sie das Flap-Steak mit glacierten Fi- lichen Lebensgefühl entspricht!“ Guerlach (zuvor Bar Italia), denen solen und Erdäpfelgratin: „Das Flapwww.laterrarossa.at GASTRO 12/2014 15


NACHLESE ZUR AFDG 2014

Branchen-Treff auf Sterne-Niveau Die Fachmesse „Alles für den Gast“ im Salzburger Messezentrum hat sich als Pflichttermin für die österreichischen Gastronomen und Hoteliers fest etabliert.

Herbstausgabe der Alles für den Neuheiten reiches Angebot. Die Ausstattung für Restaurant und Gast sind als Aussteller und Besu- Erfolgsstory der ‚Alles für den Gast Hotel drehte sich an den fünf Mescher 18.000 bis 19.000 Unterneh- Herbst‘ hat allerdings auch mit der setagen alles um Kommunikation men der Branche beteiligt, vor bedeutenden Rolle zu tun, die Tou- und Information, Berufsbekleidung, allem aus Österreich, Deutschland, rismus, Gastronomie und Hotellerie Betriebshygiene, Convenience, FranItalien, Slowenien und verstärkt in Österreich spielen und, ein kei- chisesysteme, Gastgärten/ Winteraus Tschechien und Ungarn.“ nesfalls zu vernachlässigendes Kri- gärten, Getränke, HotelorganisaUnd Matthias Limbeck, themen- terium, mit der zentralen Lage des tion/EDV, Hoteltextilien, Kinderie 45. Ausgabe der von Reed verantwortlicher Geschäftsführer Messestandorts Salzburg.“ spielplatzgeräte, Porzellan und Glas, Exhibitions Messe Salzburg von Reed Exhibitions, fügt hinzu: Sanitär, Unterhaltung, Wellness veranstalteten „Internationa- „Keine andere Branchen-Fachmesse Faszinierende Vielfalt und vieles mehr. Neben den Highlen Fachmesse für die gesamte Ga- im Alpen-Adria-Donau-Raum bie- Neben Nahrungs- und Genussmit- lights der Aussteller bot das Rahstronomie und Hotellerie“ vereinte tet den Fachbesuchern ein derartig teln, Küchen-, Großküchen- und menprogramm weitere Höhepunkmehr als 700 Aussteller im Messe- umfassendes, vielfältiges und an Gastrotechnik, Einrichtung und te, darunter den Craft Beer Summit, zentrum Salzburg samt SalzburgArena. Insgesamt wurden 46.554 Fachbesucher an den Eingängen registriert. Fast 30 Prozent der Fachbesucher waren aus dem Ausland zur „Alles für den Gast-Herbst 2014“ gekommen, vor allem aus Deutschland und dem norditalienischen Raum. „Als besucherstärkste b2b-Fachmesse Österreichs und mit Abstand umfassendste, repräsentativste und damit bedeutendste Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie im Alpen-Donau-Adria-Raum ist und bleibt die Alles für den Gast Herbst in der Branche das Maß aller Dinge“, stellt Johann Jungreithmair, CEO von Organisator Reed Exhibitions Messe Salzburg, Das GASTRO-Team war für Sie, liebe Leserinnen und Leser, an allen fünf Messetagen im Salzburger Messezentrum fest. Gleichzeitig verweist er auf auf Info-Recherche in Gesprächen mit Partnern, Kunden und Fachbesuchern unterwegs: Peter Bubenicek, Karl die Umwegrentabilität: „An jeder Schilling, Christian Scheifinger, Josef Rozsnyai, Christina Ducur und Martina Wieser (v.l.n.r.) 16 GASTRO 12/2014

Bilder: Scheifinger, Wildbild

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NACHLESE ZUR AFDG 2014

Menu System präsentierte im Rahmen der Alles für den Gast die Gewinner des „TalentTicket“ mit ihren Paten. Seit drei Jahren gibt es die Initiative zur Förderung junger Köche. Thomas Lehmann, Geschäftsführer Menu System Österreich: „Wir waren überrascht über die zahlreichen Bewerbungen.“ Von der Leistung der jungen Köche konnte man sich am Stand bei Menu System überzeugen, wo Markus Pichler mit seinem Paten Thorsten Probost vom Burg Vital Resort Oberlech für die Hauptspeise zuständig war.

die Karrierelounge und die Österreichische Jugendnationalmannschaft der Köche in Aktion.

den Terminus „Craft“, mit diesen Worten kommen auch die wichtigsten Koch-Prominenz Eigenschaften ins Das Get-together der Koch-ProSpiel, die eine Brauminenz hat bereits Tradition. Neerin oder ein Brauer ben der österreichischen Kochbraucht, um etwas Elite war auch unser Nachbarland herzustellen, das mit Mike Süsser, Stefan Mardem Inhalt von quard und Alfons Schuhbeck Der Induktionsherde-Pionier Menu System grün- Craft-Beer gerecht dete die Initiative „TalentTicket“: Thomas Leh- wird. So definiert jepräsent. mann, Menu System Österreich (Mitte), mit KochBei Lohberger in Halle 1 „rockten“, denfalls Sepp Wejtalent Markus Pichler (l.I und dessen Paten Thorangefeuert von Mike Süsser als sten Probost (r.), Burg Vital Resort Oberlech war, bekannt als Moderator, Joachim Windhager „Biersepp“ und Chef vom Restaurant Windhager in nes Restaurateurs d’Europe“ ver- des Instituts für Bierkultur, den Bad Blumau, Christian Silmbroth mittelte Walter Grüll aus Grödig neuen Kreativ-Hype: „Wir hatten vom Falkensteiner Schloss Velden, Wissenswertes zur Kaviarproduk- fast ausschließlich Top-Profis auf Josef Steffner vom Mesnerhaus tion, bei Josef Steffner stand der der BeerKeeper Mainstage vor in Mauterndorf, Vitus Winkler Stör im Mittelpunkt. Ort. Gut, dass wir nicht überlaufen vom Sonnhof in St. Veit, Roman Stefan Marquard war am Stand waren. So konnten wir sehr gute Wurzer vom Babenbergerhof in von Fersterer in der Halle 9 im Gespräche und konkrete VerMödling, Max Pfeiffenberger von Einsatz, Alfons Schuhbeck gab handlungen führen. Mit einem der LisaAlm in Flachau und Flo- bei MKN in der Halle 3 den Ton derartigen Erfolg hatte ich, offen rian Lerche von der Alpenrose in an. gestanden, gar nicht gerechnet. Samerberg, Markus Mayr vom Natürlich haben wir VerbesseSchloss Mönchstein in Salzburg, Craft-Beer-Summit rungsideen für 2015. Wenn wir Oliver Scheiblauer vom Adventure Besonders stolz ist Messeleiter diese umsetzen, ist dem Thema Catering in Wien und Michael Eduard Pöllitzer auf ein neues Craft-Beer ein perfekter MesseGubik vom Steirereck in Wien, Highlight: den „Craft-Beer-Sum- auftritt sicher.“ Rund 30 Aussteller Didi Maier vom DIDIlicious in mit for Professionals“, der Ein- aus der Craft-Beer-Szene stellten Salzburg, Adi Bittermann vom blicke in die Welt handwerklich im Kongressbereich im ObergeVinarium in Göttelsbrunn und gebrauter Biere bot. Die Anfangs- schoss der Halle 10 ihre Produkte Roman Wurzer vom Babenber- buchstaben der Begriffe Creati- vor. Abgerundet wurde der Craftvität, Radikalität, Abwechslung, Beer-Summit durch Vorträge und gerhof in Mödling. Nach einem get-together der „Jeu- Feuer und Talent bilden nicht nur Tastings.


NACHLESE ZUR AFDG 2014

Mozart und Genuss

Das kulinarische Topevent der Spitzengastronomie – unter dem Motto „Mozart und Genuss“ – fand erstmals mitten im Herzen Salzburgs statt.

Bilder: Wildbild

Zur nunmehr vierten Gastro Premium Night luden Nachtmusik und servierte den Gästen ein BavetLohberger und Nespresso erstmals ins Mozarteum testeak mit warmem Zwetschken-Gel, Sauerrahm, ein. Der exklusive Branchentreff wurde von Ster- Lardo und gepopptem Buchweizen. Grillweltmeister nekoch Karlheinz Hauser (Süllberg, Hamburg) Adi Bittermann ging es rockiger an. Am Big Green ins Leben gerufen. Der Side-Event der Alles für Egg ertönte Falcos „Rock me Amadeus“. den Gast begeisterte 1.200 Gäste, gefeiert wurde „Das Event verbindet Genussmomente auf unterbis in die frühen Morgenstunden. schiedlichen Ebenen“, erklärten Reinhard Hanusch, Der Namenspatron der Location lieferte die Inspi- Geschäftsführer Lohberger, und Dietmar Keuschnig, ration für die Gastro Premium Night 2014. Das Geschäftsführer von Nespresso Österreich. Event stand heuer unter dem Motto „Mozart und „Unsere Zusammenarbeit mit der österreichischen Genuss“. Karlheinz Hauser wählte zur Untermalung Gastronomie ist von großem Engagement wie auch seines Ganges ein Musikstück von Dramatik und der Liebe zu Qualität und Service geprägt, all das Intensität – die Arie der Königin der Nacht. Er be- thematisiert die Gastro Premium Night“, beschreibt reitete für die Gäste einen marinierten Duroc Schwei- Keuschnig die Idee hinter dem Networking-Event. nebauch mit Frühlingszwiebeln, Gurke und Erd- Angeheizt wurde die Partylaune kurz vor Mitternüssen zu. „Jeunes Restaurateurs“-Mitglied Joachim nacht von „Don Juan und die Anderen“. Kaiser aus Nördlingen entschied sich für die Kleine

Thomas Geierspichler, Joachim Kaiser und Dieter Keuschnig, Geschäftsführer Nespresso Österreich

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Jungköche in Aktion Was Österreichs Top-Köchenachwuchs drauf hat, konnten die Fachbesucher am Sonntag am Stand von Wiberg in der SalzburgArena begutachten. Hier hatte die Österreichische Jugendnationalmannschaft des Verbands der Köche Österreichs aufgekocht. 2016 findet die Olympiade der Köche in Erfurt statt, bei der die Jungköche antreten werden. Das Jugendnationalteam, das unter der Federführung des Präsidenten des Verbands der Köche Österreichs, Alois Gasser, bestens vorbereitet wird, besteht aus 10 Jungköchen bis zum Alter von maximal 25 Jahren, die von 6 Trainern betreut werden.

Besucherbefragung Der Erfolg der Messe spiegelt sich in den Resultaten der Fachbesucherbefragung wider. Wie Gernot Blaikner, Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, berichtet, zeigten sich 93,7 Prozent der Befragten mit der Messe insgesamt sehr zufrieden (Schulnoten 1 u. 2; plus 3 = 99,4 %), die Hälfte (50,6 %) bezeichnete sich als Stammbesucher, ein Viertel (24,8 %) war zum ersten Mal vor Ort.

Exklusiver Branchen-Treff im Salzburger Mozarteum – 1.200 Gäste beim Netzwerken und Genießen: Die Gastro Premium Night wird von den Veranstaltern Lohberger und Nespresso als „Cross-Over-Konzept aus Perfektion, Genuss und Freude“ bezeichnet


NACHLESE ZUR AFDG 2014

Gut neun von zehn Befragten schaftlichen Situation ihrer Bran(92,6 %) meinten, vom Messe- chen zeigten sich fast drei Viertel besuch profitiert zu haben, 99,3 (73,2 %) der Befragten sehr zu% wollen die Messe weiteremp- frieden (Noten 1 u. 2; plus 3 = fehlen. Zwei Drittel (66,3 %) ga- 94,8 %), und gut drei von fünf ben an, neue Produkte, nicht Befragten (62 %) gehen davon ganz ein Fünftel (18,4 %) neue aus, dass sich die Entwicklung Anbieter entdeckt zu haben; 93,5 in den nächsten zwölf Monaten Prozent bezeichneten das Pro- noch merklich verbessern werde duktangebot als vollständig. (Noten 1 u. 2; plus 3 = 91,6 %). Die Bedeutung der „Alles für den Gast-Herbst“ wird nach Aussteller-Resonanzen Auffassung von 41,5 Prozent In Summe bestätigen die Komder Befragten in den nächsten mentare der Aussteller den erJahren sogar noch weiter zuneh- folgreichen Verlauf der Alles für men, 55,7 Prozent schätzen sie den Gast-Herbst 2014. So meint auch in Zukunft als unverändert etwa Jean-Marc Feret, Verkaufshoch ein. Generell, meinten 39,1 leiter Valrhona: „Wir sind seit Prozent, werde die Bedeutung 15 Jahren mit unseren Produkten von Fachmessen künftig noch in Österreich präsent, aber zum ansteigen, annähernd drei von ersten Mal auf der Messe. Genau fünf Befragten (58,0 %) schätzen der richtige Platz für uns, denn diese auch in Zukunft als unver- wir lernten viele Verwender unserer Schokolade persönlich kenändert hoch ein. Laut Befragung kamen die nen und kommen gerne wieder.“ Hälfte (49,8 %) der Fachbesu- „Unsere Kunden schätzen es, cher aus der Gastronomie, 17,3 uns im Herbst in Salzburg zur Prozent aus der Hotel- und Be- sehen. Der Messeauftritt ist für herbergungsbranche. Die Ent- unsere Imagearbeit sehr wichtig“, scheiderqualität lag bei 79,2 bilanziert Barbara von HartunProzent (ausschlaggebend oder gen, Marketing und Kommumitentscheidend; plus beratend: nikation, home Interior. 94,9 %).

Interessenspegel

IHR GENUSS-SPENDER

Nächster Branchen-Event im April 2015

Das Interesse der Fachbesucher „Nach dem Riesenerfolg der ‚Algalt, der Befragung (Mehrfach- les für den Gast-Herbst 2014‘ nennungen möglich) zufolge, in gehen wir hochmotiviert an die erster Linie den Themen Geträn- Realisierung des nächsten großen ke (43,9 %) und Nahrungs- und Branchenevents“, verweist Reed Genussmittel (39,7 %), gefolgt Exhibitions-Geschäftsführer von den Bereichen Gastrogroß- Matthias Limbeck auf die „Alles handel, Großkücheneinrichtun- für den Gast Frühjahr“. Diese gen, Gewürze und Gewürzmi- wird vom 26. bis 28. April 2015 schungen, Einrichtung/Laden- im Messezentrum Salzburg in bau/Innenausstattung, Berufs- Szene gehen. Dazu kommen bekleidung, Hoteltextilien/Ho- zeit- und ortsgleich die zweite telausstattung, Hygiene/Reini- Ausgabe der „Pro Entertaingung, regionale und biologische ment“ sowie die Premiere der Produkte sowie Porzellan/Glas. „Hotel Investment Days“. Die „Pro Entertainment“ versteht Positive Stimmung sich als „Fachevent für mehr Gastronomie und Hotellerie gel- Atmosphäre in Hotels, Gastroten als konjunktursensible Bran- nomie- und Freizeitbetrieben chen. Da kann es als erfreuliches durch professionelle Licht-, TonSignal gewertet werden, dass bei und Medientechnik“. Die „Hotel der Befragung die Einschätzun- Investment Days“ werden als gen der wirtschaftlichen Situation neue Businessplattform für Inzum überwiegenden Teil positiv vestitionen in der Hotellerie und ausfielen. Mit der aktuellen wirt- Gastronomie konzipiert.

DAS NEUE 5L-DISPENSERSYSTEM VON PAGO DIE INNOVATION AM FRÜHSTÜCKSBUFFET

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Nachlese zur AfdG 2014

Doris Klauser-Dannecker (Marketing Gastronomie Pago), Thomas Taschner (Verkaufsleiter Gastronomie Pago) und Silke GoosPerneker (Geschäftsführerin Eckes-Granini Austria)

GOURMET-CONVENIENCE

E DLER S PENDER

Das Kotányi-Produktentwicklungs- und Marketingteam präsentierte mit den Glaces in den Sorten Classic, Orange und Waldbeere Neues aus der Gourmet-Linie – ideal zum Verfeinern und Dekorieren sowohl von Pikantem als auch von Süßem. Zur Verkostung gereicht wurde auch der neue Gourmet-Punsch und -Glühwein.

Doris Klauser-Dannecker: „Wir konnten unsere Neuheiten wie den Fruchtsaftspender für den Frühstücksbereich, speziell konzipiert für Klein- und Mittelbetriebe, ideal präsentieren. Wir sehen uns als strategische Marke in der Gastronomie, daher ist die Alles für den Gast-Herbst die Fachmesse, bei der wir präsent sein müssen.“

Puristisch cool, innen wie außen: Danzka Vodka, exklusiv bei Nannerl erhältlich

G ENUSS

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UNTER DEN

TEES

Der Klassiker von Meßmer ProfiLine –Earl Grey „Blue“ – präsentiert sich in attraktivem „Styling“. „In der seidigtransparenten Sachet-Pyramide verheißen das strahlende Blau der Kornblumen und das Aroma der Bergamotte ein unverwechselbares Erlebnis“, beschreibt Frank Raynoschek (r.) das genussvolle Plus für die Gäste.

AUSTRIA

Unter der Prämisse „Genuss made in Austria“ präsentierte der Salzburger Lebensmittelspezialist Nannerl im Bereich „Gastronomie und Hotellerie“ seine erweiterte Essig- und Öl-Range, darunter drei neue Balsamico-Frucht-Essige in den Variationen Birne, Apfel und Himbeere. Überdies ergänzte Geschäftsführer Markus Pfarrhofer (oben) das Spirituosen-Sortiment um eine herausragende Marke: puristischer Danzka Vodka in der stylischen Alumiumflasche.

EINE LEIDENSCHAFT FÜR GIN Die Wiener Freunde Tommy, Achim und Flo kreierten den ersten original Wiener Gin. Klassisch mit Tonic oder jugendlich-frech als „Wiener Mädl“ (4 cl Gin auf Eis, 0,125 l Fentimas Rose L., garniert mit rosa Pfefferkörnern und Orangenzeste) serviert, freuen sich die „Kesselbrüder“ am Ammersin-Messestand über sehr gute Resonanzen.

20 GASTRO 12/2014

UN D KOM PAKT : Reduzierte Formen, markante Funktionsbereiche, hochwertige Aluminiumgehäuse: Ralf Gnewkow (l.), Mitglied der Geschäftsfleitung Melitta Professional, und Rupert Stöllinger, Verkaufsleiter Salzburg, präsentierten mit dem raffinierten Vollautomaten einen echten Hingucker.

Bilder: Scheifinger, Pago, Haubi’s

K LAR


Nachlese zur AfdG 2014 ZWEI ÖLE IN EINEM – FÜR DEN GENUSSMEHRWERT In Kooperation mit dem Joanneum Research Graz entwickelte Estyria Naturprodukte ein völlig neuartiges pflanzliches Öl im optimalen Verhältnis der mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega3 und Omega6. Kombiniert werden dabei Steiererkraft Kürbiskernöl g.g.A. und Perillaöl (Shiso). Von dem „gesunden Mehrwert für die Gäste“ überzeugte sich das Küchen- und F&B-Team der Thermalquelle Loipersdorf: Mario Kirschner, Peter Poplitsch, Gerhard Maier und Küchenchef Ewald Pint (v.l.n.r.), im Bild mit Hermann Meyer (2.v.r.), Key Account Manager Gastro bei Estyria.

Für einen süßen Winter!

KUCHEN, SCHNITTEN, TORTEN IN PREMIUMQUALITÄT Seit Jahrzehnten ist der Name „Dr. Oetker“ ein Begriff. Die Back- und Patisserie-Profis schätzen die kontinuierlich hohe Qualität der Dessert-Produkte. Das Messeteam rund um Guntram Huber (ganz links) und Prokurist Peter Tatschl (2.v.r.) präsentierte das vielseitig verwendbare Sortiment (flächendeckend im österreichischen Großhandel erhältlich) an Kuchen, Torten & Co.

GANZ IM ZEICHEN DER BROTKULTUR Großer Andrang bei Haubi’s: Der Brot- und Backwaren-Profi präsentierte pünktlich zur Messe seinen neuen Produktkatalog für Gastronomen – mit einer Fülle an Neuheiten, die zur Verkostung gereicht wurden: der süße Jour-Mix mit Topfenschnecke, Nusskrone und Kirschtascherl im Miniformat. Pikant wird es mit dem JourNeuer BrotkulturJausen-Mix, das Knob-lauch-, Speckstangerl und Gemüsweckerl Katalog für die im Kleinformat inkludiert. Überdies konnten sich die Fachbesucher Gastronomie, drukvom herzhaften Genuss der Natursauerteig-Brote überzeugen. kfrisch präsentiert Dazu gab’s vom Haubi’s-Team die passenden Serviertipps. in Salzburg

Nannerl begeistert mit exquisiten Versuchungen! Egal, ob winterliche LebkuchenMousse oder typisch österreichische Spezialitäten.

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Nachlese zur AfdG 2014 F ÜLLE

AN

N EUHEITEN

Mit dem seit Jahren stärksten Sortiment an neuen Backwaren reiste Vandemoortele nach Salzburg: Butter-Marillen-Croissant, gedeckter Apfelkuchen, Original doony’s sowie Winter-Donut, um nur einige der begehrte Newcomer zu nennen.

Harald Bierbaumer, VandemoorteleTeamleiter Österreich

SAG’S DURCH DIE EISBLUME

Neben Österreichs einzigem Eisblumen-Frizzante wurden bei Spitz die Trend-Spirituose Puchheimer Haselnuss-Genuss sowie das Sirup-Trio Rosalie, Ingo und Hugo zur Verkostung gereicht.

Jutta Mittermair mit dem neuen Eisblumen-Frizzante

„A LLES FÜR DAS F RÜHSTÜCK“ UND „A LLES FÜR DIE K ÄSEPLATTE “ Mit den neuen Schärdinger Käseselektionen „Alles für das Frühstück“ und „Alles für die Käseplatte“ überzeugte das Team der Berglandmilch (DiplomKäsesommelier Josef Stiendl, Marina Abfalterer, Martin Maier und Karl Winkler) die Hoteliers und Gastronomen. Ein Highlight am Messestand war auch der Schärdinger Affineur, ein erlesenes Poutpourri aus auf den Punkt gereiften heimischen Käsespezialitäten.

EINE

F RISCHHEIT!

3.0“ der Firma „Solutions Entdeckte man den bekannten For Chefs“ wartet eine interSlogan auf der „Alles für den aktive Rezeptdatenbank mit Gast“, war man auch schon am über 2.500 Einträgen auf die Eurogast-Stand angekommen. Kunden. In der großen DaPersönlich begrüßt vom Frischeextenbank kann man nicht nur perten K. Nickel, gab es auch heuRezepte ansehen und diese er wieder viel zu entdecken: Die seinen Bedürfnissen anpasneuen Molkereiprodukte der Eisen, alle Speisen sind bereits genmarke des Gastrogroßhändmit sämtlichen Nährwertlers, die Station mit der großen Kennzahlen und Angaben Online-Hasenjagd und natürlich zu deklarationspflichtigen viele bekannte Gesichter. Allergenen sowie ZusatzstofFrisches Obst, knackiges Gemüse fen versehen. „Mit der ‚Küund begeisterte Besucher – eigentchenhilfe 3.0‘ geben wir unlich war die „Alles für den Gast“ seren Kunden ein Tool in die perfekte Bühne für den kessen die Hand, mit Hilfe dessen Frischeexperten. Ein bisschen Susanna Berner, Leiterin Eurogast Österreich, und Peter Krug, Leitung Einkauf die Umstellung um ein Vielplaudern, ein paar Fotos knipsen Eurogast Österreich, ziehen nicht nur im Unternehmen die Fäden, sie hatten faches leichter wird. Man und zwischendurch leckere Frisch- zusammen mit dem Frischeexperten K. Nickel auch auf der Alles für den Gast kann alle Rezeptdaten direkt alles im Griff heiten knabbern. in sein Bestellsystem impleNicht nur in Sachen Unterhaltung und Kulinarik waren die Besucher mentieren oder auf Wunsch auch eine neue Speisekarte samt Inforgut beraten. Es gab auch viele Informationen sowie Tipps zur neuen mationen zu kennzeichnungspflichtigen Allergenen ausdrucken“, Lebensmittelinformationsverordnung. Mit der „BonAPPetit-Küchenhilfe erklärt Susanna Berner, Leiterin von Eurogast Österreich.

22 GASTRO 12/2014

Bilder: Scheifinger, Eurogast

SO


Nachlese zur AfdG 2014 VITALE ALTERNATIVEN Ernährungsexperte Christian Putscher (im Bild mit Manuela Kaar, Pan&Co) präsentierte die nach seiner Rezeptur entwickelte Linie „BakkVital“. Die Serie umfasst Chia-Brot und Chia-Weckerl mit individuellen Bestreuungen sowie ChiaKipferl als nährstoffreiche Alternative zum Frühstückscroissant.

DER

AUS KAPSEL

Segafredo Zanetti stellte seine in vier Farben erhältliche Kapselmaschine vor, die für Espressogenuss à la Italo-Bar sorgt. „Mit dem ebenfalls neuen Milchschäumer lässt sich in wenigen Handgriffen eine perfekte Crema di Latte für den vollendeten Kaffeegenuss zubereiten“, verspricht Marketingleiter Florian Goldegg.

Holzmann – Feines vom Land Falkenau 11 A-4690 Schwanenstadt Tel. +43 / 07673 / 2377- 0 www.holzmann-fvl.at

Das GASTRO-Team bedankt sich bei seinen Lesern, Partnern, Kunden und Freunden für ein gutes Jahr 2014. Wir wünschen ein besinnliches, schönes Weihnachtsfest sowie ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2015.

N ICHT

NUR FÜR DIE

SOFTIES

Das Eskimo-Konzept „My Cornetto“ feierte seine Premiere. Das neue Softeis gibt es in den drei geschmacklich überzeugenden Sorten Vanille, Schokolade und Erdbeer/Vanille. „Einfach in der Handhabung – die Bestückung erfolgt über Kartuschen – und toller Blickfang“, fasst Silvia Krimshandl (Mitte) die Besucherkommentare zum aufmerksamkeitsstarken Softeis-Dispenser im Retro-Design zusammen.

GASTRO 12/2014 23


Nachlese zur AfdG 2014

INTELLIGENT SPÜLEN S PÜRBAR Q UALITÄT:

Fünf Jahre nach der Markteinführung der M-iQ-Durchlaufautomaten-Generation präsentierten Herbert Kregl (im Bild), Geschäftsführer Meiko Austria, und sein kompetentes Beratungsteam die neuen Features, die den Ressourceneinsatz noch einmal drastisch reduzieren. Die M-iQ Green-Eye-Technology führt die Mitarbeiter anhand von prägnanter Lichttechnik durch den Spülbetrieb und empfiehlt sinnvolle Schritte für die optimale Auslastung und Einsparpotenziale. Die Maschine sorgt so für ein völlig neues Spülergebnis und Spülerlebnis.

ÖKOLOGISCH

ERFOLG

LÄSST SICH EINRICHTEN

Bettina Stelzer-Wögerer und Manfred Berger (Bild) informierten die zahlreichen Besucher, darunter zahlreiche Hoteliers aus Deutschland, am Wögerer-Messestand. „Umbau und Renovierung sind aktuell die stärksten Themen“, so die Geschäftsführerin des Hotel- und Gastronomieeinrichters mit Sitz in Steyr, das seine Kompezenz aus mehr als 30 Jahren Erfahrung schöpft.

„Laut einer Online-Umfrage der Plattform Klasse Wäsche spielen Qualität und Sauberkeit der Wäsche für die Gäste in österreichischen Hotel- und Beherbergungsbetrieben eine zentrale Rolle. Mit unserem Textilhygienesystem holluQUID bieten wir die ideale Lösung, denn damit behalten die Betriebe die Qualitätsstandards ihrer Wäsche selbst in der Hand“, resümiert Geschäftsführer Simon Meinschad den Messeauftritt des auf Hygiene spezialisitierten Unternehmens mit Sitz in Zierl. Neben der Innovation holluQUID weckte auch die neue mobile Händedesinfektion hollupure das Interesse der Gastronomen und Hoteliers.

24 GASTRO 12/2014

Christian Zlabinger, Geschäftsleitung Schulthess Maschinen Österreich

UND ZUVERLÄSSIG

WMI

– THE NEXT GENERATION

Schulthess überzeugt einmal mehr durch innovative Wäschereitechnik für Gewerbe und Industrie. Die neuen wmiMaschinen mit Füllmengen von 10 bis 30 kg sind mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet, einfach zu bedienen und enorm sparsam bei Wasser und Strom.

Bilder: hollu, Scheifinger

EFFIZIENT,

Erstmals 1979 präsentierte die Wäschekrone ihr Angebot speziell für die Hotellerie und Gastronomie, deren individuellen Wünschen nach aufwändig gestickten Logos und Namenszügen seit damals in unverändert hoher Qualität Rechnung getragen wird.


Nachlese zur AfdG 2014

Genusskompetenz

Alles vom und zum Lachs

Nordischer Räucherlachs Aus eisklaren, nordischen Gewässern, fangfrisch geräuchert und mild gesalzen.

Zaren-Lachs RĂźckenfilet Das edelste StĂźck vom Lachs, mild gesalzen und zart geräuchert, damit der frische Lachsgeschmack voll zur Entfaltung kommt. Auch in einem attraktiven Geschenkkarton erhältlich, sowie in der praktischen 200g Packung – ideal als elitäre Vorspeise fĂźr 2 Personen. NEU! Schenkel´s Zaren-Lachs ist jetzt auch in einer kĂśstlichen neuen Variante mit Zitrone, Pfeffer und Vodka erhältlich.

Keta Caviar

Leuchtend roter, groĂ&#x;kĂśrniger Caviar vom Lachs – nur wenig gesalzen, kĂśnnte er als „Malossol“ bezeichnet werden. Keta Caviar gehĂśrt zu den besten und beliebtesten Caviarsorten.

Traditionelle Beilage zu Gravad- und Räucherlachs. Diese pikante wßrzige Sauce wird nach einem alten Originalrezept hergestellt.

Nordische Senfsauce

Software-Unternehmen „Solutions for Chefs“ ergänzte: „Unser Service an die Gastronomen besteht darin, laufend Komponenten und Rezepte zu erweitern, damit sich der Gastwirt ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.“ Ein weiterer Schwerpunkt bezog sich auf „Java-Premiumcafe“. „Die Kaffeemarke hat sich fest in der Gastronomie etabliert. Aus gutem Grund“, wie Panholzer berichtet, „denn unsere Kunden eine 360°-Betreuung mit Qualitätssicherungen, Mit C+C Pfeiffer ist der Gastronom in puncto Schulungen und unserer Allergeneverordnung auf der sicheren Seite bewährten Logistik.“ um die Anliegen, Fragen und WĂźnsche der zahlreichen Fachbesucher. Fokus 2015: Trinkwerk „Ein zentrales Thema an allen Mes- Die Mehrheitsbeteiligung von setagen war wie erwartet die neue C+C Pfeiffer/Trinkwerk an dem Allergeneverordnung, bei der wir sĂźdburgenländischen Familienbei einigen Gastronomen doch unternehmen Schlacher stärkt die noch die eine oder Verunsicherung Basis fĂźr den Gastronomiepartner, festellen konnten“, berichtete Tho- „ sich in fĂźnf bis zehn Jahren als mas Panholzer, C+C Pfeifer-Ge- Ă–sterreichs grĂśĂ&#x;ter GetränkefachschäftsfĂźhrer. „Wir nehmen un- groĂ&#x;handel zu positionieren“, wie seren Kunden die mĂźhsame Arbeit Panholzer die mittelfristigen Ziele ab, alle Rezepte zu erfassen und deďŹ niert. „Die Hotel- und Gastroauf potenzielle Allergiequellen zu nomiebranche wird kĂźnftig von kontrollieren. Unsere Gastro-Kun- BoniďŹ kationen, Logistik und eiden haben den Vorteil, auf Ăźber nem beachtlichen Sortiment pro2.000 Rezepte zurĂźckzugreifen ďŹ tieren. Damit liegt unser Fokus und diese individuell abzuändern.“ 2015 voll auf der Konzentration Robert Bodenstein, Partner beim und dem Ausbau von Trinkwerk.“

Zwischen 50 und 70 Mitarbeiter bemĂźhten sich an den beiden Messeständen des Gastronomiepartners C+C Pfeiffer und dessen GetränkefachgroĂ&#x;handel Trinkwerk

Gravad Lachs

Skandinavische Spezialität, mit Dille, Pfeffer, Zucker und Meersalz klassisch trocken gebeizt.

Champagner-Tasting mit Beratungskompetenz am Trinkwerk-Messestand von C+C Pfeiffer: Ursula Polymeropulos, Marketing, Trinkwerker und Diplom-Sommelier Franz Langmaier und C+C Pfeiffer Geschäftsfßhrer Thomas Panholzer (v.l.n.r.)

Aus Liebe zum guten Essen Delikatessen vom IMPORTHAUS SCHENKEL erhalten Sie im guten Feinkosthandel t www.schenkel.at

GASTRO 12/2014 25


Nachlese zur AfdG 2014 Helmut Hutterer, Bauscher Generalvertretung Österreich

BERATUNGSKOMPETENZ

Speisekarten-Experten: Neo-Inhaber und Geschäftsführer Roman Breitenfelner (l.) mit Roland Reischl

Seinen ersten Auftrag für Speisekarten schrieb Rudolf Reischl für einen Salzburger Gasthof. Das war im Jahr 1891. Noch heute ist die Speisekarten-Manufaktur Reischl ein erfolgreiches inhabergeführtes Unternehmen, seit Dezember 2013 mit Roman Breitenfelner an der Spitze: „Die Messebesucher bestätigten uns einmal mehr, wie sehr die Marke Reischl von qualifizierter Beratung, Wertigkeit und kurzen Lieferzeiten geprägt ist.“

STYLING MIT STIL & KOMFORT „Die neue Aliseo-Haartrockner-Modelle, deren Features jenen einer professionellen Anwendung beim Friseur entsprechen, wertet das Hotelbad-Interior auf“, sind sich Claudia Nothaft und Christian Horn, Horn Vertrieb Österreich, einig.

A BSCHIED

NACH

E LEGANZ

19 JAHREN

Silvia Faber präsentierte am Stand von GO IN Austria einen Auszug aus der breiten Palette an Stühlen, Tischen, Barhockern und Banksystemen. Sie nahm die Gelegenheit wahr, um sich persönlich von vielen ihrer Stammkunden in Richtung Neuseeland zu verabschieden: „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge …“

90 JAHRE Q UALITÄT

Miele-Professional-CEO Gerhard Mahr und Manuela Kleon, Marketing

26 GASTRO 12/2014

UND

BEI

TISCH

Im Mittelpunkt bei Bauscher stand die neue Kollektion Purity, „die Maßstäbe in der Haubenund Sternegastronomie setzt“, ließ Helmut Hutterer, Bauscher Generalvertretung Österreich, die zahlreichen Besucher am Messestand wissen. Angetan zeigten sich die Interessierten von der dezenten Eleganz der Hartporzellan-Serie („Noble China“), deren Kombinierbarkeit eine enorme Vielfalt an TischPräsentationen ermöglicht.

STABILITÄT

Der Auftritt von Miele Professional stand heuer ganz im Zeichen von „90 Jahre Miele Wäschereitechnik“. Zum Jubiläum zeigte das Miele-Team rund um Geschäftsführer Gerhard Mahr und Marketingleiterin Manuela Kleon die neue Mangelgeneration, „die höchsten Bedienkomfort bei kompakten Abmessungen bietet“. Überdies standen die sparsamen TrocknerTechnologien und die neuen Frischwasserspü- Fachlicher Austausch am Miele-Messestand: Gabriele ler im Mittelpunkt des Perklitsch, Gamape Hotel- & Housekeeping-QualitätsManagement, und Christa Lorenz, Hausdame in der Spa Besucherinteresses. Therme Blumau


Nachlese zur AfdG 2014 STARKE FREQUENZ IN DER „INNOVATION BOX“ „Herzlich willkommen in der Innovation Box“ hieß es bei Winterhalter in der Arena. Eine Live-Präsentation führte dem BoxBesucher den Ist-Zustand vor Augen: Es geht heiß her in der Küche und die Arbeit beginnt sukzessive in eine schweißtreibende Angelegenheit auszuarten. Noch dazu füllt jeder Spülvorgang den Raum mit feuchtem und heißem Dampf – eine Belastung für das Personal und: eine immense Energieverschwendung. Die neue Korbdurchschubspülmaschine PT ClimatePlus macht diesen Zuständen ein Ende. Sie nutzt mit ihrer Wärmepumpe nicht nur die Wärme aus der Maschine, sondern auch erstmalig die Wärme aus der Raumluft. Johann Freigassner (links im Bild), Geschäftsführer Winterhalter Gastronom Vertrieb und Service GmbH, Österreich: „Mittels unserer Innovation Box, die an allen Messetagen nahezu ununterbrochen besetzt war, konnten wir demonstrieren, wie wir ab sofort frischen Wind in die Küchen dieser Welt bringen.“

CLEVER UND SCHÖN Kommunikationsbereiche, Stehtische und Präsentationsflächen rückten den neuen Auftritt von Tork ins Messe-Licht. Claudia Höb, Angelika Krenn und Michael Allmer (Bild) präsentierten unter anderem den mit dem „Red Dot Design Award 2014“ ausgezeichneten Serviettenspender Xpressnap. Das Premiumprodukt ist als Tisch- respektive Thekenspender und als Snacktischspender in den Ausführungen Walnuss und Aluminium erhältlich.

ZAPFEN, BONIEREN, WIEGEN, GENIESSEN: M IT SYSTEM, KONTROLLE UND BESTER AUSSICHT

Bilder: Scheifinger

Positiv überrascht zeigte sich das Fachpublikum angesichts des „gehobenen“ Auftritts von redl und TiPOS. Auf zwei Ebenen präsentierten sich die Entwickler-Teams in Sachen Schankanlagentechnik (redl) und Kassensysteme (TiPOS). Die neue Empore inklusive Mini-Küche, in der Erstklassiges vom eigens engagierten Haubenkoch serviert wurde, erwies sich als ideales Rückzugsgebiet für konstruktive Kundengespräche über die neuesten Schanktechnik- und Kassensysteme-Standards.

Die Schank- und Kassen-Profis in Feierlaune – aus gutem Grund: redl und TiPOS präsentierten sich erstmals auf zwei Etagen und landeten bei den via App gesuchten Messeständen unter den Top 10: Alexander Angerer (TiPOS), Hermann Redl (redl), Richard Angerer (TiPOS) und redl-Prokurist Wolfgang Wagner (v.l.n.r.)

GASTRO 12/2014 27


Nachlese zur AfdG 2014 N EUES

FÜR

K AFFEE -

UND

TEELIEBHABER

Jürgen Ellensohn, Marketing, und das Julius-Meinl-Messeteam luden ein zur Verkostung von Kaffee- und Teekreationen, „die den Gästen neue Geschmackswelten und den Gastronomen mehr Umsatz erschließen.“ Beispielsweise mit Filterkaffee on Demand: Bohnen werden auf Knopfdruck frisch gemahlen und sofort aufgebrüht. Neue Impulse im Premium-Tee-Segment setzen die losen Tees aus den besten Anbaugebieten der Welt.

Jürgen Ellensohn präsentierte die losen Premium-Tees

Ä HRENVOLLER AUFTRITT Die Präsenz von Resch&Frisch stand ganz im Zeichen des 90-jährigen Firmenjubiläums. Der Backwarenspezialist aus Wels und offizieller Brotpartner der Alles für den Gast, präsentierte unter anderem seine neue Bäckerähre: ein rustikales, nussig schmeckendes Weckerl mit geschroteten Sonnenblumenkernen und Topfen, abgerundet mit einer Apfelessig-Note – in Ährenform gebacken.

E XQUISIT

UND

Johanna Kriechbaumer, Tanja Oberbramberger, Johann Preisinger und Teamleiterin Marketing Karin Baumgartner (v.l.n.r.)

TONANGEBEND

Zwei Köstlichkeiten reihen sich ab 2015 ins WibergExquisit-Sortiment ein: Nepal-Kardamom (herb, erdig, eukalpytisch) und Szechuanpfeffer (erfrischend-prickelnd nach Zitrone, mit einem Hauch Bergamott). Die Newcomer im Wiberg-A-la-Carte-Sortiment stammen allesamt aus südlichen Gefilden: das Gewürzsalz Grill-Mediterran, Bio Natives Olivenöl Extra aus Sizilien, Bio Aceto Balsamico di Modena (g.g.A.) und Bio-Apfel-Essig. Thomas Walkensteiner und Christian Berger stellten die Neuheiten in Form einer erstklassigen Menüfolge dem begeisterten Fachpublikum vor.

28 GASTRO 12/2014

Nepal-KardamomSchwein, Rote RübenPüree und Erbsensprossen mit Bio-Nativem Oliven-Öl Extra aus Sizilien

Feiner Szechuanpfeffer-Gemüsesalat, gebeizte Lachsforelle und Bernstein-Bio Apfel-Essig-Gelee

VEGANES IM FOKUS Das Bio-Sortiment von Bio-Gast umfasst an die 12.000 Artikel, darunter Frische- und Tiefkühlwaren, Trockensortiment, Kosmetik und Drogerieprodukte sowie diverse Nischensortimente. „Vegane Produkte –wir publizieren dafür einen neuen Katalog – standen bei uns im Mittelpunkt. Einmal mehr wurde auch auf der Messe deutlich, dass die vegane Ernährungsweise bedeutender wird“, resümiert Geschäftsführer Horst Moser.

Bilder: Scheifinger

Von Wiberg inspiriert, von Christian Berger (l.), Team Inspiration Culinarium, und Thomas Walkensteiner, Head of Wiberg Acadamey, kreiert: ● Cocktail: Sansho Blütenpfeffer-Fizz ● Szechuanpfeffer-Gemüsesalat, gebeizte Lachsforelle und Bernstein-Bio Apfel-Essig-Gelee ● Nepal-Kardamom-Schwein, Rote-Rüben-Püree und Erbsensprossen mit Bio Nativem Oliven-Öl Extra Sizilien ● Maroni-Gewürzkuchen, Kürbiscrème auf Pfeffer-CuvéeZwetschgen


Nachlese zur AfdG 2014 WER IST H IRSCHKRAH … … UND WIE SPRICHT MAN CÉOBANACH AUS? Mit Originalitäten machte der Messestand von Bauerspirits auf sich aufmerksam. Hirschkrah ist eine neue Geschmackskomposition mit bewährten Ingredienzien: Heidelbeere, Johannisbeere, Himbeere, Erdbeere, Brombeere. Der Rest bleibt das Geheimnis der Destillerie Bauer, als Weltneuheit präsentiert auf der Alles für den Gast. In zwei Jahren Vorbereitung entwickelte der steirische Spirituosenhersteller mit dem Salzburger Künstler Michael Ferner das „Geschenk des Waldes“. Der Waldfruchtlikör wird von einer Kunstfigur im Auftritt begleitet. Das puristische Design der Tonflasche sorgte für Begeisterung beim Messepublikum. Als Sonder-Edition präsentiert wurde Bunnahabhain Cèobanach (gälisch für „rauchiger Nebel“, gesprochen „Keio-Binok“). Dessen Geschichte begann mit dem Traum von Master Distiller Ian Mac Millan, dessen Wunsch es war, die Ursprünge von Bunnahabhain zu zeigen. Der intensiv torfige und komplexe Single Malt schmeckt malzig-süß, mit Anklängen von Bitterorangen, Lakritze und Meeressalz, im Finish ist er pfeffrig-süß.

NEU: Heiße Brote UÊ-«iV É<Ü iLi UÊ BÃiëBÌâ i

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Bilder: Vöslauer, Bauerspirits

DAS AUGE

TRINKT MIT

… lautet seit jeher das Motto von Vöslauer Mineralwasser und präsentierte sich daher in diesem Sinne auf der „Alles für den Gast“. Gutes Essen, köstlicher Wein oder Kaffee – um diese Genüsse zu vervollständigen, bedarf es eines Premium-Begleiters in jeder Beziehung. Charmant, ausgefallen und überraschend sorgt der Mineralwasserhersteller regelmäßig für frischen Wind und trendige Impulse in der österreichischen Gastronomie. Bei seinem diesjährigen Auftritt stellte Vöslauer seine gesamte Sortimentsbandbreite mit Mineralwasser prickelnd, mild und ohne sowie Balance und Bio vor, vervollständigt durch Pepsi und Pepsi light. Die vielfältige Palette bietet individuelle Lifestyle-Lösungen. Während die Glasflaschen im lichtblauen Wellendesign jeden Tisch ergänzen, bietet Vöslauer für To-Go-Konzepte die entsprechenden Produkt in PET-Flaschen an.

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Nachlese zur AfdG 2014 111 JAHRE – KICK OFF ZUM J UBILÄUM 2015 Den 11.11., vierter Messetag und Start der Faschingszeit, nahm das Handelshaus Wedl zum Anlass, in sein Jubiläumsjahr 2015 zu starten. „111 Jahre Handelshaus Wedl“ werden mit attraktiven Konditionen, besonderen Veranstaltungen, nachhaltigen Sozialprojekten und Überraschungen für die Kunden zelebriert. Damit möchte sich der GastronomiePartner für Treue und Vertrauen bedanken. Wie jedes Jahr wurden im Rahmen der Messe Spenden für karitative Zwecke gesammelt: In diesem Jahr kamen dem Am 11.11. erfolgte der Start ins Jubiläumsjahr „111 Jahre Wedl“: Martin Sieberer, Alexander Stelzer, Projekt „Sonneninsel“ der KinderkrebsKommerzialrat Leopold Wedl und Leopold Wedl jr. hilfe 2.000 Euro zugute. Aus aktuellem Anlass wurde auch die LMIV ins Gespräch gebracht. Kommerzialrat Leopold Wedl erörterte gemeinsam mit Martin Sieberer (Trofana Royal, Ischgl) noch ungeklärte Sachverhalte für die Praxis. 2015 bietet Wedl seinen Kunden eine LMIV-Schulung mit Zertifizierung an. Alle Informationen zur Allergeneverordnung werden auf www.wedl.com kontinuierlich adaptiert und vervollständigt. Neu ist auch die Auszeichnung der Allergene im Online-Shop 24/7.

REGIONAL

TRIFFT

M EDITERRAN

Unter dem Schwerpunkt „Regional trifft Mediterran“ wurde bei Senna leidenschaftlich gekocht. „Eine ideale Synergie,“ erklärt Senna-Geschäftsführer Walter Trybek. „Zählt doch das Wiener Schnitzel hierzulande zu den beliebtesten Speisen. Und Italien ist das beliebteste Reiseziel der Österreicher.“ So kamen die Besucher in den Genuss eines Potpourris aus regionalen und mediterranen Köstlichkeiten. Walter Trybek mit der neuen „Preiselbeere in Portionsgröße“

Bernhard Haim, Verkaufsleitung Edna Österreich, mit Kollegin Margit Schregle

ÖSTERREICH

LIEBT

ORIGINALE

Einen Fokus legte Salomon FoodWorld auf die Präsentation seiner „Fire Roasted Chik’n“. „Unsere Steaks aus Brust und Ribs aus Oberkeule – ausschließlich mit Herkunftsgarantie – sind enorm gut angekommen“, resümiert Denis Gasparac, Operations Director Head of Markets.

30 GASTRO 12/2014

Denis Gasparac

Edna baut seine Linie „100 % natural“ ebenso aus wie den FF-Produkte-Bereich (bereits fix und fertig gebacken). Neu vorgestellt wurde die Bio-Fitness-Mischkiste mit Bio-Dinkel, Bio-Vollkorn und Bio-Roggenweckerl. Speziell für die Gastronomie konzipiert haben die Edna-Bäcker die Spezial-Gastrobaguette-Mischkiste mit handgedrehten Broten in den Sorten Kräuter, Zwiebel und TraubeNuss. Die Baguettes sind vegan, lactosefrei und bereichern die Produktlinie „100 % natural“. Auf dem süßen Sektor punktete der Backwarenhersteller mit den Kaffee-Bussis mit Pudding, Blaubeere, Apfel und Karamell.

Bilder: Scheifinger, Wedl

KÖRBERL-N EWS: S PEZIAL-GASTROBAGUETTE


Speisen „Das ist doch noch gut!“ Die Pfeiffer HandelsgrupGedanken hinter dem pe präsentierte im RahRestl-Kochbuch. men ihrer NachhaltigGanz nach dem Motto keitsinitiative das Koch„Verwenden statt verbuch „Das ist doch noch schwenden“ präsentieren gut! Vom Restl zum Resich auf 128 Seiten über zept“. Gemeinsam mit 70 Rezepte. Das Kochden Co-Autoren, Haubuch bietet neben den benkoch Tom Riederer Klassikern aus „Omas und den KampagnenbotKüche“, vielfältige schaftern, den schlauen Grundrezepte zur VerOmas, wurde das gesam- „Oma Heide“ Heide Danielis, Georg Pfeiffer und Erich wertung von Brot, NuSchönleitner von der Pfeiffer Handelsgruppe und „Oma melte Wissen rund um deln, Erdäpfeln und Co. Gabi“ Gabriele Bernroitner (Bild: Pfeiffer) Lebensmittel zusammen„Als Familienunternehgefasst und daraus ein Restl-Kochbuch gestaltet. men setzen wir das Wissen der erfahrenen Generationen „Mit unserem Kochbuch vermitteln wir einen sehr bewusst dafür ein, um die Jüngeren beim der Handbewussten und ressourcenschonenden Umgang mit habung und Wertschätzung von Lebensmitteln zu Nahrungsmitteln. Neben Tipps zum Kochen und zur unterstützen“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Georg richtigen Aufbewahrung von Lebensmitteln steht Pfeiffer. „Wir freuen uns sehr, Haubenkoch Tom Riederen punktgenaue und einfache Verwertung im derer als Co-Autor und Experten für unser Kochbuch Mittelpunkt“, beschreibt Dr. Erich Schönleitner, Hol- gewonnen zu haben. Seine Expertise rundet unser Geding-Geschäftsführer der Pfeiffer Handelsgruppe den samtkonzept ab.“ www.pfeiffer.at

Konfitüre & Honig – Bei Waldhonig und edlen Konfitüren zählt nicht nur der Geschmack. Auch die Art und Weise, wie sie serviert und dargereicht werden, ist von Bedeutung, denn schließlich will der Gast auch optisch genießen . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32

Österreich frühstückt Semmel Viel ist über amerikanisches Trend-Gebäck wie Donuts, der Österreicher Cupcakes, zwei Prozent essen gerne Cupcakes, Bagels und Muffins zu hören und zu lesen. einen Bagel. Keiner der Befragten begeisterte sich für Beim Frühstück zeichnet sich in Österreich allerdings einen morgendlichen Muffin. Dass sich 59 Prozent ein klarer Favorit ab: die Semmel. Zu diesem Ergebnis besonders über eine Semmel am Morgen freuen, kommt eine Studie im Auftrag der spricht für einen Klassiker der österniederösterreichischen Bäcker, erreichischen Frühstückskultur. stellt vom Market Institut. „Unsere Bäckermeister bieten eine „Donuts, Cupcakes und Co. finden Vielfalt an Brot und Gebäck. Selbst bei der ersten Mahlzeit des Tages bekannte Gebäcksorten variieren nur selten in die Münder der Östervon Backstube zu Backstube, da reicher, denn hierzulande wird klasmit regionalen Zutaten und nach sisch gefrühstückt“, interpretiert unterschiedlichen, traditionellen ReJohann Ehrenberger, Landesinzepten gekocht wird. Semmel für nungsmeister der Bäcker NiederSemmel und Brot für Brot ein kleines Auf Österreichs Frühstücksösterreichs, das Ergebnis. Nach ih- tischen beliebt: Körberl mit hand- Meisterwerk“, lobt Ehrenberger die rem liebsten Gebäck zum Frühstück Leistungen der Handwerksbäcker. gefertigten Klassikern befragt, nennen nur ein Prozent www.echtgutbaecker.at (Bild: Bäckerei Bruckner)

Süßspeisen – Die Arbeit eines Pâtissiers ist nicht nur handwerkliches Können, sondern vielmehr eine akribische Technik aus Mischen, Mixen und Modellieren. Die angehenden Meister ihres Fachs müssen den Umgang mit den Zutaten ebenso erlernen wie das Handhaben des technischen Equipments . . . . . . . . . . . Seite 36 GASTRO 12/2014 31


KONFITÜRE & HONIG

Ausgewählt fruchtig

Als Blickfang präsentierte die Tiroler Früchteküche an ihrem Messestand in Salzburg ihren originellen „Früchteflitzer“: der flotte Ape 50, gut bestückt mit herrlichen Konfitüren, feinen Gelees und Mostardas sowie Fruchtfüllungen für die Pâtisserie.

E

ine automobile Rarität zog die Blicke der Messebesucher in der Halle 10 des Salzburger Messezentrums auf sich. Der kleine Piaggio-Klassiker Ape lieferte in Form des Früchteflitzers der Tiroler Früchteküche eine große Show. Vollgepackt mit den fruchtigen Klassikern und Neuheiten der Familie Unterweger herrschte großer Andrang beim lustigen Lasten-Roller. „Wir haben unseren Früchteflitzer erstmals auf der Alles für den Gast Salzburg mit dabei, er wirkt tatsächlich wie ein Magnet“, lacht Michaela Hysek-Unterweger, seit 2010 Geschäftsführerin in dritter Generation. Das 1931 gegründete Osttiroler Familienunternehmen mit Hauptsitz in Assling am Fuß der Dolomiten und einem zweiten Standort im burgenländischen Kittsee gilt als Spezialist für verarbeitende Betriebe, Bäckereien, Konditoreien und als etablierter langjähriger Partner der Gastronomie und Hotellerie. An Bord des flotten Früchteflitzers, der mit seinen aufgeklappten Türen als einladende Bar fungierte, präsentierten die Osttiroler FrüchteProfis vor allem ihre Neuheiten wie die schmackhaften Gelees und Mostardas. „Mit diesen haben wir unsere Mini-Gläser-Spezialitäten-Linie erweitert“, berichtet Hysek-Unter-

32 GASTRO 12/2014

UWE MIT 45% FRUCHTANTEIL Bei den UWE-Konfitüren mit 45 % Fruchtanteil werden ausgewählte Früchte (Marille, Erdbeere, Weichsel, Ribisel, Himbeere, Brombeere, Zwetschke, Heidelbeere) in einem bewährten Herstellungsverfahren zu klassischen Konfitüren verarbeitet. Sie stellen eine preiswertere Alternative zu den Tiroler Früchteküche Konfitüren mit 55 % Frucht dar und sind besonders in der Gastronomie und Hotellerie für den Einsatz am Frühstücksbuffet und in der Pâtisserie beliebt.

Bilder: Scheifinger

Der wohl originellste Kleintransporter auf drei Rädern bei der Alles für den Gast Herbst: Michaela Hysek-Unterweger mit dem frechen Früchteflitzer der Tiroler Früchteküche


KONFITĂœRE & HONIG

PREISELBEEREN IM BRIEFCHEN

Die Transparent-Etiketten zeigen so viel Fruchtinhalt wie mĂśglich und spiegel den natĂźrlichen Inhalt der schmackhaft-feinen Gelees und Mostardas wider Links: Michaela Hysek-Unterweger und Seniorchef Paul Unterweger.

weger. Die Gelees aus Zitrone mit Valencia-Orange, Quitte und Apfel oder Wildpreiselbeere kann man in Form von klassischen Fruchtaufstrichen zum FrĂźhstĂźck genieĂ&#x;en. Ebenso gut lassen sich die Gelees zum Verfeinern von SĂźĂ&#x;speisen und Desserts verwenden. Im Gegensatz zu den Gelees lassen sich die Mostardas ideal mit Pikantem kombinieren. Birnen-Quitten-Mostarda mit TrĂźffel (55 % Frucht) oder Preiselbeer-FeigenMostarda mit Gin (55 % Frucht) harmonieren perfekt mit geräuchertem Fleisch und geben der Käse-Variation den letzten Schliff. FĂźr die „FrĂźchtekĂźchencheďŹ n“ ist die Bereitschaft zur Innovation ein grundlegendes Kriterium: „Unser oberstes Ziel ist es, Produkte mit

maximalem Nutzen und vorzĂźgli- modernster Technik, zum Einsatz. chem Genusswert herzustellen. Da- „Der hohe Standard macht es uns mit sichern wir nicht nur unsere mĂśglich, mit Sonderrezepturen auf Wettbewerbsfähigkeit, sondern spezielle Kundenerfordernisse einunterstĂźtzen vielmehr unsere Kun- zugehen.“ Im Standardprogramm den dabei, ihre Ziele zu erreichen.“ sind alleine 20 Rezepte fĂźr MarilBei den Qualitätsstandards und der lenmarmelade enthalten, mittels Auswahl der Rohstoffe gelten die Sonderrezepturen kĂśnnen bis zu hĂśchsten AnsprĂźche. „Die jahr- 90 verschiedene Marillenmarmelazehntelange Geschäftstreue unserer den und FruchtfĂźllungen hergestellt Kunden bestätigt die Tradition des werden. guten Geschmacks. Angemessene „Die Rezeptur auf den Produktionsund marktgerechte Preise, hĂśchste prozess abzustimmen, ist einer der Qualität und ein umfassender Kun- wichtigsten Schritte in der gesamten denservice sind fĂźr die Unterweger Produktentwicklung“, betont die FrĂźchtekĂźche seit 1931 ein Garant GeschäftsfĂźhrerin und MiteigentĂźfĂźr gute Geschäftsbeziehungen“, merin. Ihr besonderes Augenmerk beschreibt Hysek-Unterweger den gilt „der Qualitätssicherung und Erfolg des Unternehmens. dem Qualitätsmanagement, der Bei der Herstellung kommen tradi- Produktsicherheit und Produkttionelle Methoden, verknĂźpft mit wahrheit“.

Um auf die speziellen Anforderungen und BedĂźrfnisse der Gastronomie einzugehen, erweitert Spitz nicht nur das Sortiment an Geschmacksrichtungen, sondern sorgt auch fĂźr praktische Innovationen im Verpakkungsbereich. Ab sofort gibt es beim Verfeinern von Schnitzel und Co. kein unhygienisches Patzen mehr, da es die Preiselbeeren nun auch in PortionsgrĂśĂ&#x;e zu 35 Gramm gibt.

Damit die Preiselbeeren im Briefchen-Format auch optimal aufbewahrt und präsentiert werden kÜnnen, sind die hygienischen Portionenspackungen zu 60 Stßck in der praktischen und optisch ansprechenden Spenderbox erhältlich.

SĂźĂ&#x;e FrĂźchte eingekocht in Osttirol! Heidelbeer- und Preiselbeerkompott im attraktiven 750 g Glas mit Schraubverschluss. Super praktisch und ein „Hingucker“ in jedem KĂźhlschrank!

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GASTRO 12/2014 33


KONFITÜRE & HONIG

Innovationen aus dem Hause Darbo

Honig und Konfitüren der beliebten Eurogast Eigenmarke im Gastro-Gebinde

Bilder: Eurogast, Darbo, Christian Houdek, Honigmayr

Für einen guten Morgen! Das Frühstücks-Sortiment der Eurogast Marke garantiert Genuss für Ihre Gäste – und qualitativ gute Produke zum fairen Preis. Die Müsli-Liebhaber unter den Gästen kommen dabei voll auf ihre Kosten: crunchige, goldgelbe Cornflakes, krosses Knuspermüsli mit dunklen Schoko-Stückchen und fruchtiger Müsli-Mix, vorzugsweise kombiniert mit dem NaturJoghurt der seit November erhältlichen Milch- und Molkerei-Linie der Eurogast Eigenmarke. Knuspriges Toastbrot serviert Eurogast mit dem gentechnikfrei in Österreich hergestellen „Original Weizentoast“. Goldbraun getoastet schmeckt er mit reinem Blütenhonig und den Eurogast Konfitüren Erdbeere, Marille oder zur Abwechslung auch Preiselbeere – die Konfitüren der Eurogast Marke überzeugen mit einem Fruchtanteil von mindestens 45 Prozent und vollem Geschmack. Bescheren Sie Ihren Gästen einen gut schmeckenden Morgen – mit dem Frühstückssortiment der Eurogast Marke! www.eurogast.at

34 GASTRO 12/2014

Seit September 2014 rundet die neue Sorte Pfirsich das Angebot der naturreinen Konfitüren im 28-Gramm-Miniglas ab. Die neue Konfitüre Extra mit 55 % Fruchtanteil vereint die aromatische Süße und die fein-säuerliche Note von saftigen, reifen Pfirsichen mit vollem Fruchtgeschmack. Dabei ist es nicht nur der Geschmack, der eine edle Darbo-Konfitüre auszeichnet, sondern auch die Art der Präsentation in den appetitlichen Minigläsern. Deren Deckel ziert auf Wunsch das Logo des Gastronomiebetriebes. Ideal, um den individuellen Charakter zu unterstreichen und seinen Gästen zu zeigen, dass auch den kleinen Dingen großer Wert beigemessen wird. Mit einer zeitgemäßen Angebotsauswahl und Sortenvielfalt gelingt es Darbo, zum Qualitätsanspruch der Gastgeber sowie zur Zufriedenheit der Gäste beizutragen.

Preiselbeere im Mini-Glas Das fein-herbe Preiselbeer-Kompott – ideal als Beigabe zu Schnitzel, Wild und verschiedenen österreichischen Dessertspezialitäten – ist ab sofort in 38-Gramm-Mingiläsern erhältlich. Das Miniglas bietet alle Handlingvorteile einer Einzelpakkung, ohne dass dadurch der hochwertige Eindruck des Produktes verloren geht. Weiters garantiert die Verpackungsform einen ökonomischen Vorteil, da sich im Gegensatz zur offenen Ware keine Produktverluste ergeben.

Frühstükksgästen, sie eignet sich auch für die Pâtisserie. Säuerlich-aromatische Hagebutten, verfeinert mit den fruchtig süßsauren Acerola-Kirschen, bilden die Basis der neuen kalorienbewussten Konfitüre. Mit nur 79 Kalorien pro 100 Gramm hat „Hagebutte-Acerola“ 67 % weniger Kalorien im Vergleich mit herkömmlichen Konfitüren. Der Fruchtanteil von 62 % macht sie zum idealen Brotaufstrich für

alle, die bewusst genießen und dabei in Form bleiben wollen. Neben der Einführung der neuen Spezialitäten wurden einige Produkte in ein „neues Kleid“ gehüllt, wie zum Beispiel die Fruchtaufstriche im Großgebinde (mit Monofrucht-Illustrationen) und die 28-Gramm-Minigläser. Die beliebten Packungen mit 60 Minigläsern Darbo Naturrein Konfitüre und Honig werden nun mit einem in der Darbo-Optik – mit Sortenstickern – gestalteten Überkarton versehen, sodass diese im Regal auffälliger platziert werden und die verschiedenen Sorten leichter voneinander unterschieden werden können. Unverändert blieb und bleibt der hochwertige Inhalt. www.darbo.at

Großstadtbienen im Hotel: Einen Lebensraum ganz besonderer Art finden Honigbienen im Steigenberger Hotel Herrenhof. Auf der Dachterrasse des Wiener Hotels haben emsige Bienenvölker Quartier bezogen. Nah an der Sonne gelegen, Kost und Logis inklusive, bietet die exklusive Bienen-Suite beste Bedingungen für fleißiges Nektarsammeln.

Im Herbst 2014 kamen die Gäste erstmals in den Genuss des verführerisch süßen Baumblütenhonigs. Bereits 120 Kilogramm Honig wurden von der Dachterrasse in der Wiener Herrengasse geerntet. Der Honigtopf wird von der Kärntner Honigbiene, auch Krainer Biene genannt, befüllt, die in ihrer Stock-Suite am Ostflügel der

Weitere neue hochwertige Konfitüren-Sorten Seit März 2014 können sich Konfitüren-Liebhaber an den zwei neuen Sorten erfreuen: Darbo Naturrein Sanddorn-Orange passiert und Darbo Kalorienreduzierte Konfitüre Hagebutte-Acerola. Für „Sanddorn-Orange“ werden säuerlichherber Sanddorn mit süßen Orangen in einem ausgewogenen Verhältnis vereint. Die fein passierte Konsistenz schmeckt nicht nur den

Bienen auf der Hotel-Dachterrasse: Elisabeth Perwanger, General Manager Steigenberger Hotel Herrenhof, und Imker Alfred Hauska


KONFITÜRE & HONIG

Die fein präsentierte Honig-Selektion

Wollen Sie

Die Honigmayr FineSelection steht für ausgewählte Honige in höchster Qualität. Die Produktlinie ist in den beiden Dosierspender-Größen zu 270 beziehungsweise 500 Gramm erhältlich, angeboten in vier Sorten: ● 270 Gramm: Akazienhonig, Gebirgshonig, Lindenhonig und Waldhonig. ● 500 Gramm: Akazienhonig, Blütenhonig, Lindenhonig und Waldhonig. „Die Verpackungen ermöglichen eine platzsparende Präsentation am Frühstücksbuffet. Der Verschluss mit Aufreisssicherung garantiert die Produktqualität, durch das Dosieren wird lästiges Tropfen und Patzen verhindert“, erklärt Marketing- und Vertriebsleiter Martin Bichler die Idee hinter der FineSelection, seit deren Einführung sich Honigmayr als Partner für österreichische und europäPremium-Spender: Mit dem neuen Plexiglas- ische Unternehmen weiDisplay wird die FineSelection den Gästen ter etablieren konnte. ansprechend präsentiert „Durch die GastroVertriebskooperation mit Teekanne konnten wir das Spender-Konzept auch in der Gastronomie entsprechend gut umsetzen.“ www.honigmayr.at

regelmäßig?

Honig-Suiten auf der Dachterrasse Dachterrasse perfekte Lebensbe- von Linden, Akazien, Kastanien, dingungen vorfindet. Trompetenbäumen, Japanischem „Insgesamt summen drei Bienen- Schnurbaum und Ahorn. völker vom Dach des Steigenber- „Der Geschmack äußert sich in ger Hotel Herrenhof. In der Hoch- einem milden und angenehm feisaison im Juli fasst ein solches Wirt- nen Baumblütenhonig, der beim schaftsvolk bis zu 70.000 Bienen. Abfüllen nach Heublumen duftet. Die Großstadt bietet ideale Bedin- Im Gegensatz zu beispielsweise gungen für die Honigproduktion Waldhonig, verfeinert der Baumund das Leben der Nützlinge. Und blütenhonig Joghurt, Tee oder um die Frage betreffend Umwelt- Müsli ohne einer Nuance von giften und Abgasen im städtischen Schärfe. Besonders bei einem hoHonig gleich vorweg zu beantwor- hen Lindenanteil macht sich im ten: Der Stadthonig ist genauso Waldhonig ein herber Mentholrein wie andere. Die Bienen sam- geschmack bemerkbar. Davon ist meln auch hier nur den besten im Steigenberger-Honig wenig Nektar“, betont Imker Alfred spürbar“, so Alfred Hauska. Hauska, Obmann des Imkerver- Von der kostenlosen Suite profieins Wien-Donaustadt. tieren das Steigenberger Hotel HerZum Nektarsammeln fliegt die in renhof und die Bienen gleichermader Fachsprache als Apis melli- ßen. Einen Nachteil hat der exklufera carnica bezeichnete Kärntner sive Bienenstock allerdings. „Der Biene in den nahe gelegenen Au- Großteil der Honigproduktion garten, Stadtpark, Burggarten entfällt auf den Hotelbedarf. Aus oder Rathauspark aus. In einem diesem Grund wird, vor allem im Radius von fünf Kilometern rund Winter, eine beträchtliche Menge um die Herrengasse bedienen sich Zuckerwasser zugefüttert“, erläudie fleißigen Bienchen an Blüten tert der Großstadtimker.

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GASTRO 12/2014 35


SÜSSSPEISENKÜCHE

Die Kunst der Pâtisserie ist für die Gastronomie ein wesentliches Profilierungsinstrument. Ist es doch um ein Vielfaches schwieriger, etwas kulinarisch Interessantes in einem „süßen Bissen“ zu servieren als in einer pikanten Kreation

Die hohe Schule der Pâtisserie O

b bei Bankett-Veranstaltungen, Galas oder in Restaurants, Konditoreien und „Mehlspeistempeln“ – sie werden bewundert und genossen: die verführerisch arrangierten süßen Köstlichkeiten, die wie Kunstwerke anmuten. Wo von Kunst die Rede ist, müssen auch Künstler am Werk sein. Die Zucker-Zauberer, in Fachkreisen Pâtissiers genannt, brauchen neben handwerklichem Können eine große Portion Kreativität und Ideenreichtum. Welcher Nicht-Profi, der sich von Patisserie-Genüssen verführen lässt, weiß schon, wie die Kunstwerke 36 GASTRO 12/2014

tatsächlich zustande kommen? Er mag vielleicht die eine oder andere Zutat wie Schokolade oder Marzipan erkennen, doch durch welches Procedere die optischen Effekte entstehen, die der Patissier durch die Verarbeitungstechniken erzielt, wissen die wenigsten. Die Arbeit eines Pâtissiers ist nicht nur handwerkliches Können, sondern vielmehr eine akribische Technik aus Mischen, Mixen und Modellieren. Die angehenden Meister ihres Fachs müssen den Umgang mit den Zutaten ebenso erlernen wie das Handhaben des technischen Equipments. Pâtissiers verstehen

es, ihre Kunstwerke und DekorIdeen zeichnerisch darzustellen, sie lernen, die unterschiedlichsten Früchte richtig zu schneiden und die fertigen Kunstwerke entsprechend zu präsentieren. Dabei gehören moderne Techniken und Halbfertig- und Fertigprodukte längst zum Pâtisserie-Alltag dazu. Filigranes Werkzeug zählt zur Basisausstattung, es reicht von Schablonen für Schokolade und Biskuit (Cigarette), Sprühpistolen mit Zubehör, Messbechern, Ausstechern, Pralinenschneidern, Waagen, Gießformen und Raspelgeräten, Trichtern und Tüllen bis hin zu Garnier-

kämmen, Paletten, Spachteln, Zangen und Rollhölzern. Mit digitalen Temperiergeräten für Schokolade und mit Kältesprays wird die richtige Konsistenz zur Bearbeitung der Rohstoffe erzielt. Zucker, Schokolade oder Marzipan lassen sich nur dann richtig verarbeiten, wenn die Mischungsverhältnisse und die Temperatur stimmen. Mit der professionellen Basis-Ausstattung und viel Know-how mit dessen Umgang und Geschick werden Nasch-Kunstwerke in Form exotischer Desserts, prächtiger Torten, erlesener Pralinen und appetitlicher Petit-fours kreiert. Daher ist


SÜSSSPEISENKÜCHE

M INIMALER AUFWAND – MAXIMALER E FFEKT Mit „Wild backen“ stellt Eveline Wild ihr erstes Backbuch vor, in dem sie über Jahre gesammelte, getestete und verfeinerte Rezepte präsentiert. „Backen“ sollte man hier nur als groben Oberbegriff werten, denn tatsächlich finden sich in dem Buch auch allerhand Süßspeisen, die nicht im Ofen zubereitet werden. QR-Codes mit Videos zeigen die wichtigsten Arbeitsabläufe. „Backen ist das neue Kochen“, ist Eveline Wild, die mit ihrem Mann Stefan und den Schwiegereltern das Wohlfühlhotel Eder im steirischen St. Kathrein am Offenegg führt, überzeugt. „Gutes Essen liegt im Trend, besonders auch Süßes. Wenn wir bei uns im Hotel Schokoladeverkostungen durchführen, dann sind alle glücklich. Man muss die Leute auf den natürlichen guten Geschmack der Produkte zurückführen.“ Eveline Wild, „Wild backen“, Pichler Verlag, € 19,99 Eveline Wild, geboren 1980, Fernsehköchin und Meister-Pâtissière. 2001 Goldmedaille Berufsweltmeisterschaft World Skills in Seoul/Südkorea, 2006 Bronzemedaille beim Teambewerb Culinary World Cup Luzern, 2011 zweiter Platz beim Cru de cao in Köln. Seit 2012 Auftritte in der ORF-Kochsendung Frisch gekocht, ab 2014 Jurorin in der ZDFKochshow Deutschlands bester Bäcker.

Bilder: Aus „Wild backen“/Stefan Eder

WEIHNACHTLICHE SCHOKOLADENMOUSSE MIT WINTERLICHEN FRÜCHTEN

es verständlich, dass Pâtissiers gesuchte Leute sind. Besteht doch nach wie vor ein Mangel an echten Könnern, denn nur wenige wollen sich das akribische Arbeiten antun und bevorzugen eine Koch-Karriere. Süße (Neu-)Kreationen erfordern ein hohes Maß an Geduld und Ausdauer sowie ein profundes Wissen, bis diese auf den Tellern der Gäste landen. In der Pâtisserie sind Geduld und Ausdauer gefragt. Trotz des hohen Anforderungsprofils stehen Pâtissiers ein wenig im Schatten der großen Meisterköche, wobei ihre Kunst genauso gefragt ist wie jene der Küchenchefs.

Zutaten für mindestens 8 Personen: Für die Gewürzschokoladenmousse: 100 g Nougat, 100 g Marzipan, 30 g Amaretto oder auch ein anderer aromatischer Alkohol, 10 g Wasser, 15 g Lebkuchengewürzmischung (gekauft oder selbst gemischt), 135 g Dotter (7 Stück), 100 g Läuterzucker, 300 g dunkle Schokolade, 430 g Obers. Für das Rotweinbuttereis: 500 g Portwein, 500 g Rotwein, 2 Beutel roter Früchtetee, 100 g Heidelbeeren, 300 g Kirschsaft, 1 Zimtrinde, Mark einer Vanilleschote, 170 g Zucker, 4 Dotter, 15 g Zukker, 190 g sehr kalte Butterflocken, 3 Blatt Gelatine, in kaltem Wasser eingeweicht. Geschmolzene Schokolade zum Verzieren, Silber- und Goldperlen in verschiedenen Größen, Orangenfilets, Dattelspalten, Feigen etc. Zubereitung Gewürzschokoladenmousse: Nougat und Marzipan anfrieren, dann würfelig schneiden und sofort wieder einfrieren. Amaretto und Wasser mit dem Gewürz aufkochen und beiseitestellen. Schokolade schmelzen (auf etwa 45 °C). Obers aufschlagen und kalt stellen. Läuterzucker und Dotter unter ständigem Rühren auf etwa 85 °C erhitzen und sofort kalt schlagen. In die flüssige Schokolade die warme Gewürzalkoholmischung und einen kleinen Teil des Schlagobers kräftig einrühren. Dann die kalte und voluminöse Dottermasse und zum Schluss das Schlagobers und die Würfel unterheben. In eine mit Folie ausgelegte Form oder ein Blech füllen und einfrieren. Für das Rotweinbuttereis: Rot- und Portwein zusammen in einem Topf auf ein Drittel einkochen lassen und beiseitestellen. Die Heidelbeeren, den Kirschsaft, die Teebeutel und die Gewürze zu dieser Reduktion geben und auf etwa 85 °C erhitzen.

In der Zwischenzeit die 170 g Zucker zu Karamell schmelzen und mit der heißen Flüssigkeit abschrecken. Kurz warten, bis alle Karamellklümpchen aufgelöst sind. Dotter und 15 g Zucker vermischen und unter ständigem Rühren beigeben, die kalte Butter montieren und die ausgedrückte Gelatine zur heißen Masse geben. Um eine möglichst homogene Masse zu bekommen, diese möglichst gut mit einem Stabmixer mixen. In einem kalten Wasserbad abkühlen lassen und anschließend in der Eismaschine gefrieren. Durch den Alkohol- und Zuckergehalt erhält man ein sehr weiches Eis. am besten einen Tag vor Gebrauch zubereiten, damit alles noch schön fest werden kann. Anrichten: Nach Belieben herbstliche Früchte wie Orangenfilets, Dattelspalten, Feigen etc. vorbereiten. Die Schokoladenmousse ausstechen oder schneiden und noch in gefrorenem Zustand auf die schon verzierten Teller legen. Wenn sie dann aufgetaut ist, die Früchte darauf arrangieren und dazwischen die Eisnockerln platzieren.

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SÜSSSPEISENKÜCHE

Eveline Wilds Sterntaler-Dessert

Vorweihnachtlicher SternenGruß aus der Küche zum Kaffee, Tee, Punsch oder Glühwein

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Zubereitung: Eine dunkle Biskuitroulade zubereiten, auskühlen lassen und das Backpapier abziehen. So auf ein etwa 3 cm tiefes Backblech legen, dass die Seite, die auf dem Backpapier war, nun oben ist. Diese nun mit der Rumläuterzuckermischung benetzen und beiseitestellen. Für die Schokoladen-Zimt-Creme das Obers cremig aufschlagen. Qimiq mit der warmen Schokolade, dem Zimt und dem Zucker klumpenfrei verrühren. Das geschlagene Obers unterheben, auf das Biskuit geben und kalt stellen. Für die Kokosmousse die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und das Obers cremig aufschlagen. Das Kokosmark mit dem Zucker verrühren, die Gelatine ausdrücken und mit dem Kokossirup auf ca. 50 °C erhitzen. Zur aufgelösten Gelatine einen kleinen Teil des Kokosmarks geben. Dies gut verrühren und anschließend wieder unter das restliche Kokosmark rühren. Nun das geschlagene Obers unterheben und die Masse auf der Schokoladenzimtcreme verteilen, glatt streichen und einfrieren. Für das Fruchtgelee die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und in einem kleinen Teil des Fruchtmarks auflösen, dann in den restlichen Fruchtsaft einrühren und auf ein mit Frischhaltefolie belegtes Randblech leeren und kalt stellen. Nach einigen Stunden sternförmig ausstechen. Anrichten: Fruchtgeleesterne auf Teller legen. Das Blech mit der Mousse etwa 15 Minuten antauen lassen. In einem kleinen Topf etwa 5 cm hoch warmes Wasser vorbereiten und den Zimtsternausstecher nach jedem Ausstechen dort kurz hineinstellen. Nun mit dem Ausstechen beginnen und die einzelnen Sterne am besten gleich auf die Teller zwischen den Geleesternen verteilen. Tipp: Das Biskuit als Unterlage erleichtert das Ausstechen und Anrichten der Zimtsterne. Vereinfachte Variante: Die beiden Cremes in Gläser füllen und das Gelee nicht ausstechen, sondern nur schneiden.

Weiches Karamell trifft auf geröstete Biskuitnoten Biskélia 34% heißt die jüngste Neuschöpfung Valrhonas. Die Kombination aus buttrig-weichem Karamell und geröstetem Biskuit sorgt für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Ein Hauch von Salz rundet die Schokoladen-Kreation ab. Mit einem Milchanteil von 24 % und nur 45 % Zucker ist Biskélia Milchschokolade ausgesprochen cremig. Das weiche Karamell aus braunem Zucker und hochkonzentrierter Milch sorgt für eine warme, leuchtende Farbe. Durch einen Hauch von Salz wird der Karamell-Geschmack noch hervorgehoben. Die Schokolade sollte an einem kühlen, trockenen Ort, bei 16 bis 18 Grad aufbewahrt und innerhalb eines Jahres verbraucht werden. Auch mit nur 34% Kakaoanteil ist sie sehr schokoladig und zergeht zart auf der Zunge. Empfehlenswerte Anwendungsformen: Pralinen, Spritzgüsse, Ganache, Mousse, Saucen, Eis und Sorbets, Trinkschokolade, Dekor, Schokoladengüsse und Cremes. Empfohlene Ergänzungen der Konditoren der Ecole du Grand Chocolat sowie der Sensorik-Experten Valrhonas: gelbe Früchte (Ananas, Aprikose), Nüsse (Mandeln, Haselnüsse), Gewürze (Pfeffer, Muskatnuss, Karamell, Tonkabohnen, Kaffee), sowie Cerealien oder Puffreis.

Bilder: Stefan Eder („Wild backen“), Valrhona, Kikkoman, Vandemoortele

Zutaten: Für das dunkle Kakaobiskuit: 3 Eier, 75 g Zucker, Salz, Vanillezucker, 45 g Mehl, 12 g Stärke, 20 g Kakao, Zimt, 17 g Öl, 17 g Milch. Für die Tränkflüssigkeit: 50 g Inländerrum, 50 g Läuterzucker. Für die schnelle Schokoladen-Zimt-Creme: 250 g Qimiq (Zimmertemperatur), 150 g dunkle Schokolade (45 °C), 75 g Zucker, 5 g Zimt, 250 g Schlagobers. Für die Kokosmousse: 120 g Kokosmark (Tetrapak oder Tiefkühlware), 45 g Zucker, 30 g Kokossirup der Marke Monin, 3 1/2 Blatt Gelatine, 250 g Schlagobers. Für das Fruchtgelee: 500 g Fruchtsaft, 8 Blatt Gelatine. Hier kann man nach Belieben einen oder mehrere exotische Fruchtsäfte wählen. Der Saft sollte aber eher eine gelbliche Farbe haben, wie zum Beispiel von Maracuja oder Mango. Auf dem Bild finden Sie auch Sterne aus Mandelbaiser.


SÜSSSPEISENKÜCHE

Süß & salzig backen Ein Exkurs mit Josef Haslinger, Chefpâtissier bei Meinl am Graben, in das Reich der süßen Küche mit Umami – ein Sakrileg? Nein, ganz im Gegenteil: Backen mit natürlich gebrauter Sojasauce ist ein Trend, der schon lange in internationale Backstuben Einzug hält. Die Prise Salz galt schon seit jeher als wichtige Würze in der Mehlspeisküche und fand auch zügig ihren Weg in die moderne Patisserie. Den Zenit der geschmacklichen Wertschätzung fand die „Prise Salz“ allerdings in der Welt der Chocolatiers. Sie ist das gewisse Etwas, was Gaston Lenôtre und Pierre Hermé – die beiden Wegbereiter der modernen „Haute Pâtisserie“ in Europa – bereits seit

Jahrzehnten in ihren Kreationen anwenden, und uns damit bei jedem Bissen, ob der Geschmacksexplosion, zum Schwelgen bringen – ein Erlebnis, welches sich nur schwer in Worte fassen lässt. Es ist die Abstimmung manch gewagter Kombinationen, die uns mit einer Fülle an Umami überrascht und begeistert. Josef Haslinger verwendet in seinen Kreationen natürlich gebraute Sojasauce von Kikkoman anstatt der Prise Salz bereits seit langem. In seinem Standardprogramm gibt es süße und salzige Köstlichkeiten, die mehrheitlich auf Kontrasten aufgebaut sind: „Der Konsument ist alternativen Würzmitteln gegenüber aufgeschlossen, solange diese einfach erhältlich sind, und er interessiert sich für verschiedene Geschmacksnuancen.“ Der Chefpatissier, seit über 10 Jahren für die süßen Innovationen bei Meinl am Graben verantwortlich, versteht sich auf das Würzen von Kuchen, Keksen, Pralinen, Cremen und Käsegebäck mit natürlich gebrauter Sojasauce.

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Apfeltraum nach „Omas Rezept“ Vandemoortele hat sein KuchenSortiment um zwei Varianten des traditionellen gedeckten Apfelkuchens ergänzt – mit Ei bestrichen und Zuckerkruste oder nur mit Ei bestrichen. Der individuell veredelbare Klassiker schmeckt wie selbst gebacken und kommt als Besonderheit ohne Rosinen aus. Der runde Kuchen zeichnet sich durch seinen

Gedeckter Apfelkuchen

besonders hohen Fruchtanteil in der Füllung aus süßen und knackigen Apfelstückchen zwischen Mürbteigboden und -decke aus. Eine dezente Zimtnote rundet den frischen Apfelgeschmack ab. Erhältlich ist er conveniencegerecht vorgeschnitten in 12 Portionen bzw. in der Variante ohne Zuckerkruste auch ungeschnitten. Vandemoortele setzt mit diesem Produkt neue Akzente beim Kuchenangebot im Bereich Bakery und Foodservice. Nicht nur durch seine handwerkliche Optik besticht der Kuchenklassiker. Das Prädikat „wie selbst gebacken“ resultiert aus der Qualität, die sich ohne den Einsatz deklarierungspflichtiger Zusatzstoffe auszeichnet.

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SÜSSSPEISENKÜCHE

Fair beschaffte Kakaobohnen

Einfach raffiniert

Oliver Ivanschits, Chefpâtissier im Park Hyatt Vienna, verwöhnt das heimische und das internationale Publikum mit seinen verführerischen Desserts. „Der Geschmack, die Qualität der Produkte und möglichst saisonale Komponenten“, setzt der Pastry Chef auf die Parameter Einfachheit und auf den Eigengeschmack der Ingredienzien. Ivanschits bevorzugt Kombinationen, die ihn an etwas erinnern, am liebsten an Erlebnisse aus seiner Kindheit. Dabei ist seine oberste Priorität, die süßen Komponenten möglichst „pur und schnörkellos“ in Szene zu setzen: „Es braucht viel Raffinesse, um den Eigengeschmack zu unterstreichen und nicht zu verfälschen.“ Gugelhupf-Variationen, Apfelstrudel, Streuselkuchen: bodenständig, natürlich und mit einem Hauch von „Omas Mehlspeisküche“: Dessert-Buffet im Restaurant The Bank im Park Hyatt Vienna anlässlich des von der ÖHV veranstalteten profit.days 2014

40 GASTRO 12/2014

D IE WELTKÖCHE IM I KARUS Monat für Monat entstehen Sensationen, wenn die Gastköche des Ikarus in Salzburg eintreffen: „Chefs“ aus Frankreich, Spanien, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Skandinavien, den USA, Südamerika, Afrika, Asien. Das Ikarus mit seinem Patron Eckart Witzigmann sowie Executive Chef Martin Klein ist mehr als ein Restaurant mit wechselnden Köchen und Speisekarten, es ist ein kulinarisches Epizentrum, eine Inspiration für alle Sinne. Das Kochbuch des Restaurants ist eben als erster Band der neuen Reihe „Die Weltköche zu Gast im Ikarus“ erschienen. Unter dem Titel „Maibock mit Bete und Schokolade“ werden zwölf faszinierende Welten der Gastköche, ihre Leidenschaften, Vorlieben und Produkte präsentiert. Und natürlich kreative und geschmackvolle, speziell für das Ikarus kreierte Menüs. „Durch das Gastkochkonzept im Hangar-7 und die daraus entstehenden monatlichen Wechsel haben wir weltweite Kontakte aufgebaut und bekommen deshalb die besten Produkte der Welt“, so Martin Klein, Executive Chef des Ikarus. Titel: Die Weltköche zu Gast im Ikarus: Maibock mit Bete und Schokolade mit 60 außergewöhnlichen Rezepten und 12 internationalen Chefs im Portrait; Autor: Christoph Schulte, Bilder: Helge Kirchberger; Pantauro Verlag; 76,00 Euro

Bilder: Anika, Walter Heindl GesmbH

Das Fairtrade-Programm für Kakao als Einzelzutat in Mischprodukten bietet Kleinbauernfamilien in Westafrika oder Lateinamerika zusätzliche Möglichkeiten, größere Mengen ihrer Ernte unter fairen Bedingungen zu verkaufen. Dabei gelten die gleichen strengen Standards wie für die bestehende ProduktZertifizierung. Andreas Heindl, Walter Heindl, Fortin Bley, Kakaobauer aus der Elfenbeinküste, „Es freut uns, neue Partner Hartwig Kirner, Geschäftsführer Fairtrade Österreich (v.l.n.r.) begrüßen zu dürfen“, berichtete der Fairtrade-Geschäftsführer Hartwig Kirner anlässlich der Umstellung des gesamten Sortiments auf Fairtrade-Kakao des Wiener Unternehmens Heindl. „Durch diese zusätzliche Option eröffnet sich Raum für neue Absatzchancen, die von unseren Produzentenorganisationen dringend benötigt werden“, so Kirner weiter. Trotz guter Absätze in vielen Produktbereichen erreicht der faire Handel noch zu wenige Kleinbauern in Westafrika. Fortin Bley, Präsident des West Africa Cocoa Network und selbst Kleinbauer der Kooperative CANN an der Elfenbeinküste, meinte bei seinem Besuch in Wien: „Die afrikanischen Kakaobauernfamilien warten seit langem auf bessere Verkäufe. Für uns bedeutet das zusätzliche Kakaoprogramm mehr Prämiengelder für Schulungen zur Produktionssteigerung und damit mehr Einkommen für die Bauernfamilien und vor allem auch für Trinkwasserversorgungsprojekte.“ Das Fairtrade-Programmsiegel gibt Auskunft darüber, dass der Kakao für die Produkte nach FairtradeStandards eingekauft wurde. Zu den Vorreitern in Österreich zählt Heindl, deren faire Beschaffung von über 380 Tonnen Kakaobohnen im Jahr die Prämieneinnahmen für die Kooperativen steigern soll.


Service Steiermark: Die „junge, hippe“ Winterdestination Die Steiermark ist weltweit können wir einmal mehr die Windie einzige Region, die alle tersportkompetenz unseres Landes sieben FIS Weltmeisteraufzeigen und auf unseren wichschaften ausgetragen hat. tigsten Herkunftsmärkten Lust Von 15. bis 25. Jänner 2015 auf Winter-Urlaub in der Steiersind nun erstmals die Freemark erzeugen.“ styler und Snowboarder Erich Neuhold, Geschäftsführer bei einer WM am Kreisch- Die ungarische Snowboarderin Panka Gyarmati von Steiermark Tourismus: „Mit berg dran. In elf Tagen wer- bereitet sich beim Rottenmanner Teich auf die dieser WM und den damit einherden 23 Bewerbe für Damen WM-Saison vor gehenden Marketingmaßnahmen (Bild:  Steiermark Tourismus/Starelation) und Herren ausgetragen, wollen wir uns speziell an eine jünbis zu 50 Nationen werden erwartet, rund 1.000 aktive gere, sehr dynamische Zielgruppe richten. Hierfür Sportler kämpfen um Medaillen. Mit Video, Blog, setzen wir den werblichen Schwerpunkt im Bereich umfangreichen Wintermarketing- Maßnahmen und Online-Marketing und Social Media, um eine möglichst steirischen Genuss-Äpfeln zeigt sich die Steiermark breite Resonanz hervorzurufen und die Steiermark als perfekte Wintersport- und Genussdestination. als junge, hippe Winterdestination zu präsentieren.“ Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer: Karl Fussi, Pressesprecher der WM und Geschäftsführer „Mit der FIS Freestyle Ski & Snowboard WM Kreisch- Kreischberg Bahnen: „Bei der WM und beim Rahberg ist es uns gelungen, einen weiteren Glückstreffer menprogramm Snow Circus rechnen wir mit insgesamt für die Steiermark zu landen und damit austragende 60.000 Besuchern und 20.000 zusätzlichen ÜbernachDestination aller sieben FIS Bewerbe zu sein. Damit tungen.“ www.steiermark.com

OÖ Tourismus: Sport und Tourismus brauchen einander Anhand von erfolgreichen Praxisbeispielen wurde beim „Oberösterreich Forum Tourismus & Freizeit 2014“ die wechselseitige Bedeutung von Sport und Tourismus aufgezeigt. Alpine Skirennen, Laufevents vom Linz Marathon bis zum Wolfgangseelauf, Radrennen wie die Mountainbike-Trophy im Salzkammergut oder auch die internationale Traunsee Woche für den Segelsport locken tausende Teilnehmer und Zuschauer ins Land und sorgen für regionale Wertschöpfung. Der Boom an großen Sportveranstaltungen trägt damit wesentlich zum sportlichen Image des Tourismuslandes Oberösterreich bei. „Dem Trend zur persönlichen Gesundheitsvorsorge entsprechend, spielt auch der Freizeitsport als Ausgleich zum beruflichen Alltag, egal, ob daheim oder während des Urlaubs, eine wesentliche Rolle für den Tourismus“, erklärt Karl Pramendorfer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. „So unterschied-

lich die Menschen und ihre Bedürfnisse hier sind, so vielfältig muss das Angebot dafür gestaltet sein“, waren sich die Diskussionsteilnehmer beim Forum einig. Auch darüber, dass es neben der Ausdauer und persönlichen Begeisterung für den Sport vor allem auch Professionalität in der Organisation und der Vermarktung braucht – und ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit von Sportanbietern und Touristikern. Nur so könne diese Begeisterung auf die Bevölkerung und Gäste übertragen und eine Sportveranstaltung nachhaltig zum Erfolg werden. Das Forum „Sport und Tourismus“ wurde von Oberösterreich Tourismus und der Johannes Kepler Universität, Masterlehrgang Tourismusmanagement, für Touristiker, Studierende und am Sporttourismus interessierte Personen veranstaltet. Rund 150 Teilnehmer folgten der Diskussion und nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch im Anschluss.

Barrierefreiheit „Ganzjährig nutzbare barrierefreie Angebote ermöglichen noch mehr Gästen ein erholsames Urlaubserlebnis und sind eine wichtige Ergänzung der Tourismusmarke Österreich. Tourismusbetriebe, die gezielt auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Gästegruppen eingehen, verschaffen sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile“, betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der Herausgabe des neuen Handbuchs „Barrierefreiheit im Tourismus – Aspekte der baulichen und rechtlichen Grundlagen“, das gemeinsam von der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie Austrian Standards erarbeitet wurde. Barrierefreiheit gewinnt aufgrund der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung laufend an Bedeutung. „Auch im Tourismus wird es immer wichtiger, Menschen mit Behinderung, aber auch Senioren und Seniorinnen sowie Familien mit Kleinkindern ihren Wunsch nach erholsamen Reise- und Freizeitangeboten zu ermöglichen“, stellt Wirtschaftskammer-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser fest. Die Broschüre kann kostenlos bezogen werden und steht ab sofort unter www.wko.at/ Content.Node/branchen/oe/Barrierefreiheit_im_Tourismus.pdf sowie unter www.bmwfw.gv.at/Tourismus/TourismusstudienUndPublikationen zum Download zur Verfügung. Neben den rechtlichen und baulichen Rahmenbedingungen sind im neuen Handbuch die wichtigsten Anforderungen an eine barrierefreie Angebotsgestaltung für die unterschiedlichen Gästegruppen anhand vieler praktischer Beispiele dargestellt.

GASTRO 12/2014 41


GASTRO IM BETRIEB

Druck: 18.050 Verbreitung: 17.915 Roll. Jahresschnitt 2014

42 GASTRO 12/2014

Die Übergabe von Gasthäusern, Pensionen und Hotels innerhalb der Familie ist aufgrund der neuen Immobilienbesteuerung um eine Facette reicher. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat folgenden Fall im Rahmen des Erlasses vom 3. 10. 2014 zu beurteilen gehabt: Eine Mutter führte in dem ihr zu 100 Prozent gehörenden Gebäude eine Frühstückspension und verkaufte diese an ihre Tochter um einen nicht fremdüblichen Preis, allerdings um mehr als 50 Prozent des Unternehmenswerts. In weiterer Folge wurde die Frühstückspension von der Tochter in eine Appartementvermietung umgebaut und geführt. Die Finanzverwaltung behandelt die Übergabe von der Mutter an die Tochter als Betriebsverkauf, da mehr als 50 Prozent des Verkehrswertes bezahlt wurde. Dies hat zur Folge, dass die stillen Reserven (= Veräußerungspreis – Buchwert) aus der Betriebsveräußerung der Besteuerung unterliegen. Die Gewinne im Zusammenhang mit dem Grund und Boden und dem Gebäude unterliegen der neuen Immobilienbesteuerung in Höhe von 25 Prozent. Sofern der Grund und

Boden Altver- der Finanzverwaltung zu hinterframögen darstellt, gen. Darüber hinaus wäre zu hinterbeträgt die Steu- fragen, ob bei einem sofortigen Umer für den bau bei der Tochter eine BetriebsGrund und Bo- aufgabe unterstellt werden könnte den 3,5 Prozent – im Vergleich zur Weiterführung bzw. 15 Prozent des Betriebs durch die Tochter, des Verkaufser- wenn auch nur für kurze Zeit. Steuerberater löses. Diese Betriebsübergabe wäre jedoch Mag. Wolf-DieSeitens der aus steuerrechtlicher Sicht optimaler ter StraussberTochter wird zu gestalten gewesen. Hätte die Mutger (Bild: LBG) der Umbau der ter eine Zahlung unter 50 Prozent Frühstückspension in eine Appar- des Verkehrswertes verlangt, wäre tementvermietung als Betriebsauf- eine Betriebsschenkung an die Tochgabe gesehen, da nunmehr anstelle ter vorgelegen und die Mutter hätte von gewerblichen Einkünften außer- keine Betriebsveräußerung besteuern betriebliche Einkünfte erzielt werden. müssen. Die Steuerlast wäre auf die Im Rahmen der Betriebsaufgabe Tochter übergegangen. Die Tochter werden die einzelnen Wirtschafts- hätte sodann die Betriebsaufgabe güter grundsätzlich mit dem Ver- besteuern müssen, wobei jedoch im kehrswert bewertet, weshalb die bis Vergleich zur Betriebsveräußerung dato noch nicht besteuerten stillen der Grund und Boden zur Gänze Reserven (fremdüblicher Verkehrs- steuerfrei ins Privatvermögen überwert – Kaufpreis an die Mutter) führt werden hätte können und eine auf Ebene der Tochter der Besteu- etwaige Altvermögenseigenschaft erung unterliegen. Das Gebäude beim Grund und Boden erhalten unterliegt der Immobilienbesteue- geblieben wäre. rung in der Höhe von 25 Prozent, während der Grund und Boden Mag. Wolf-Dieter Straussberger steuerfrei ins Privatvermögen über- Steuerberater bei LBG Österreich nommen werden kann. Hinsichtlich w.straussberger@lbg.at, der Besteuerung des Aufgabege01/531 05-720 winns wäre jedoch die Sichtweise www.lbg.at

Staatspreis Architektur 2014 für Tourismus und Freizeit Im Rahmen einer Festveranstaltung überreichte Staatssekretär Harald Mahrer den Staatspreis Architektur 2014 für Tourismus und Freizeit des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Kuppelsaal der TU-Wien. „Touristinnen und Touristen suchen heute immer mehr Erlebnisqualität beim Reisen und haben auch immer höhere Ansprüche, so auch an die Architektur. Die heute nominierten und ausgezeichneten Unternehmen haben in diesem wichtigen Segment zukunftsträchtige Akzente und Impulse gesetzt“, erklärte Staatssekretär Harald Mahrer anlässlich der Verleihung des „Staatspreises Architektur 2014“.

de Ischgl). Neben den Siegern und Nominierten wurde das Projekt BUS:STOP Krumbach mit einem Sonderpreis (Bauherr Verein Kultur Krumbach und Gemeinde Krumbach) bedacht. Die sieben Buswartehäuschen im Gemeindegebiet von Krumbach in Vorarlberg wurden von internationalen Architektenteams in Kooperation mit lokalen Planungsbüros umgesetzt. Der Staatspreis Architektur wird alle zwei Jahre mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten verliehen. Der nächste Staatspreis Architektur wird 2016 zum Thema „Industrie und Gewerbe“ ausgelobt.

„Die zahlreichen freizeittouristischen Einreichungen zeigen, dass in Österreich auch beim Angebot für Reisende rund um das Hotel architektonische Glanzstücke zu finden sind“, so Staatssekretär Harald Mahrer

Die Staatspreisträger 2014 sind in der Kategorie „Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe“ das Hotel Daniel Vienna in Wien (geplant durch Atelier Heiss ZT GmbH, Bauherr: Florian Weitzer) sowie in der Kategorie „Freizeiteinrichtungen“ das Kulturzentrum St. Nikolaus in Ischgl in Tirol (geplant durch parc ZT GmbH, Bauherr: Gemein-

(Bild: Matthias Silveri/BMWFW)

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Übergabe von Gasthäusern, Pensionen und Hotels innerhalb der Familie


GASTRO FUHRPARK

Toyota spricht vor allem ein Fahrbericht Toyota RAV4 2.0 D-4D Executive 4WD DATEN-KARTE konservatives Publikum an. Motor: 16V-R4-Turbodiesel, Auch weil die Produkte des 1.998 ccm, Euro 5b weltgrößten Autoherstellers für Leistung: 91 kW/124 PS bei 3.600/min höchste Zuverlässigkeit stehen. Drehmoment: 310 Nm bei Bei Innovationen prescht man 1.600–2.400/min nicht vor, setzt eher auf den ReiSpitze: 180 km/h Testverbrauch: 6,4 l/100 km fegrad bewährter Technologie. Normverbrauch: 5,3 l/100 km Selbst dort, wo man durch PioCO : 137 g/km niertaten glänzt – wie den HyL/B/H: 4.570/1.845/1.660 mm brid-Antrieb oder das heute so Leergewicht: 1.625 kg Gesamtgewicht: 2.190 kg beliebte Kompakt-SUV. Diese Preis: EUR 36.612,- inkl. 9% Fahrzeuggattung hat Toyota vor NoVA und 20% MwSt. (Top20 Jahren mit dem RAV4 ins Leausstattung „Executive“) ben gerufen. Den Urenkel gibt’s jetzt mit Zutaten, die den Ge- Der Toyota RAV4 macht auf schnittig, ist aber als 2.0 D-4D 4WD die automobile Vernunft in Reinkultur – dank variablen Allradantriebs samt SUV-adäquatem Offroad-Talent und sparsamen Dieselmotors. Dazu kommen das schmack vieler treffen dürften. üppige Raumangebot und die anerkannt hohe Zuverlässigkeit (Bilder: WRD)

Richtige Zutaten

2

S

eit einigen Monaten kann der Untersteuern quittiert – begleitet ist die noble ExeRAV4 in der 4WD-Version vom erbärmlichen Jammern der cutive-Ausstattung auch mit dem 124 PS starken 235er Yokohama-Reifen, mit denen dem WohlfühlZweiliter-Diesel geordert werden. das Testexemplar bestückt war. Für Ambiente ebenso Zuvor wurde der „kleine“ Selbst- leichte Besserung sorgt die Aktivie- zuträglich wie die zünder ausschließlich mit Frontan- rung des Sportmodus’, wodurch rundum tadellose trieb offeriert, während der Allrad- sich der Japaner in Kurven williger Verarbeitungsgüte. antrieb dem 2,2-Liter-Diesel mit eindreht. Das Sechsgang-Getriebe Und die beruhigen150 PS sowie dem Benziner vorbe- überzeugt übrigens – typisch Toyota de Gewissheit, dass halten war. Auf den ersten Blick scheint Die neue Kombination ist eine alles klar: gut ablesbare reizvolle, zumal die FahrleistunInstrumente, akzeptables gen völlig ausreichen und der Touchscreen-Format, große elektronisch gesteuerte AllradTasten, viele Ablagen. Aber warum entzieht Toyota alle antrieb in der Praxis kaum EinSchalter mit Sekundärfunkfluss auf den geringen Spritvertionen immer den Blicken des brauch hat. Dass es trotzdem Fahrers (siehe gelben und noch das eine oder andere Zehnroten Balken)? Die Schalter tel weniger sein könnte als die für die Differenzialsperre und ermittelten 6,4 l/100 km, liegt Einsame Spitze: Der RAV4 schluckt mindestens 647 Liter (inkl. Bodenfach), maximal die elektrische Heckklappe darin, dass der 4WD-RAV4 1.846 Liter. Flexibel: Das Gepäcknetz kann auch als „Hängematte“ für Schirme und hat man sogar komplett hinterm Volant versteckt über kein Start-Stopp-System dergleichen genutzt werden verfügt – im Gegensatz zum Front- – durch knochigtriebler! Dafür muss dieser auf Aus- exakte Schaltbarflüge ins etwas derbere Gelände ver- keit. zichten, die das 4WD-Modell mit- Highlight jedes hilfe einer zuschaltbaren Mitteldiffe- RAV4-Modells renzialsperre relativ gut bewältigt. ist jedoch das rieAuch onroad vermittelt das Toyo- sige Gepäckabteil, ta-SUV weder besondere Höhen das unter den noch Tiefen. Der Federungskomfort Kompakt-SUVs bietet kaum Anlass zum Klagen, im wahrsten und die ausgewogene Lenkung trägt Wortsinn Maß- Hinter der Heckklappe mit vorbildlich tiefer Ladekante verbirgt sich der weitaus größte Laderaum im Segment der Kompakt-SUV. Weniger vorbildlich: die dürftige Sicht nach hinten – trotz wesentlich dazu bei, dass sich der stäbe setzt. Shutt- Alibi-Luke. Die Fondlehnen lassen sich, wie ersichtlich, auch in der Neigung verstellen agile RAV4 spielerisch handhaben le-Qualitäten, von lässt. Scharfe Kurvenfahrt liegt ihm denen dank großzügiger Platzver- der RAV4 beim neutralen NCAPbauartbedingt natürlich weniger hältnisse im Fond auch die Passa- Crashtest ein Fünf-Sterne-Ergebnis Werner R. Deutsch und wird zumeist durch gnadenloses giere profitieren. Darüber hinaus erzielte. (www.Auto-Kaufberatung.at) GASTRO 12/2014 43


GASTRO TERMINE

Pro Wein 2015 Jänner 2015 11. 1. – 13. 1. Kitzbühel: ÖHV-Kongress (Branchenevent der führenden österreichischen Hotellerie – www.oehv.at) 15. 1. – 18. 1. Wien: Cook & Look (Österreichs größte Genussmesse – www.cookandlook.at)

Februar 2015 22. 2. – 25. 2. Nürnberg (D): hoga (Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – www.hoga-messe.de)

März 2015 13. 3. – 18. 3. Hamburg (D): Internorga (Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien – www.internorga.com) 15. 3. – 17. 3. Düsseldorf (D): ProWein (Internationale Fachmesse Weine und Spirituosen – www.prowein.de) 18. 3. – 20. 3. Warschau (PL): EuroGastro (Internationale Messe für Gastronomie und Hotellerie – www.eurogastro.com.pl) 22. 3. – 24. 3. Klagenfurt: GAST (Internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie – www.kaerntnermessen.at)

April 2015 11. 4. – 12. 4. Ried: Guten Appetit (Die Messe für Ernährung, Genuss, Deko & Küche – messe-ried.at/gutenappetit) 26. 4. – 28. 4. Salzburg: Alles für den Gast – Frühjahr (Intern. Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie – www.gastmesse.at)

Juni 2015 16. 6. Wien: Hotelbiz – Seminarbiz – Eventbiz (Fachmesse für Seminare, Geschäftsreisen, Incentives und Events – www.hotelbiz.at)

September 2015 21. 9. – 24. 9. Innsbruck: fafga’15 alpine superior (Fachmesse für Gastronomie, Hotel & Design – www.fafga.at)

Oktober 2015 10. 10. – 14. 10. Köln (D): Anuga (Ernährungsmesse & Fachmesse der Food- & Beverage-Welt – www.anuga.de) 17. 10. – 21. 10. Barcelona (E): Hostelco (Ausstellung für Hotel-, Restaurant- und Großküchenausstattung – www.hostelco.com) 19. 10. – 20. 10. Bozen (I): Autochtona (Forum autochthone Weine – www.fierabolzano.it/autochtona/de) 19. 10. – 22. 10. Bozen (I): Hotel (Internatinale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe – www.fierabolzano.it/hotel/de/) 23. 10. – 27. 10. Mailand (I): Host (Internationale Messe der professionellen Gastlichkeit – www.host.fieramilano.it) 24. 10. – 25. 10. Dornbirn: Gustav (Internationaler Salon für Genusskultur – www.diegustav.com)

November 2015 1. 11. – 3. 11. Leipzig (D): Iss Gut! (Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshandwerk – www.iss-gut-leipzig.de) 1. 11. – 2. 11. Malmö (S): Nordic Organic Food Fair (The natural Choice for the Nordic organic food market – www.nordicorganicexpo.com) 21. 11. – 25. 11. Basel (CH): Igeho (Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum – www.igeho.ch) 7. 11. – 11. 11. Salzburg: Alles für den Gast – Herbst (Intern. Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie – www.gastmesse.at) Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr

44 GASTRO 12/2014

Bei der Messe Düsseldorf freut erwartet. Zusätzlich bilden mehrere man sich auf die nächste ProWein Verkostungszonen das breite Ausvom 15. bis 17. März 2015: Die stellungsangebot unter verschiedeVorbereitungen sind in vollem Gan- nen Schwerpunkten ab. Neben nage, der Zuspruch der internationalen tional ausgerichteten Ausstellungen Weinbranche ist ungebrochen. – wie beispielsweise die von der So„Aber nicht nur wir, sondern vor pexa organisierte Auswahl von 100 allem die internationalen Besucher Top-Weinen aus Frankreich – gibt aus Handel und Gastronomie ha- es auch herkunftsübergreifende Zuben allen Grund zur Vorfreude. sammenstellungen wie die VerkoDie Bedeutung der ProWein geht stungszone des internationalen seit vielen Jahren weit über die eu- Weinpreises „Mundus Vini“. Hier ropäischen Grenzen hinaus“, sagt werden die Siegerweine der MunMichael Degen, Bereichsleiter der dus-Vini-Frühjahrsverkostung vorMesse Düsseldorf und als Director gestellt. für die ProWein verantwortlich. „Zu der bekanntermaßen riesigen Österreich in der Halle 17 Vielfalt an Weinen und Spirituosen 2015 werden mit 350 Ausstellern aus aller Welt gesellt sich im näch- mehr Winzer denn je am österreisten Jahr ein Neuling auf dem inter- chischen Gemeinschaftsstand der nationalen Wein-Parkett: Bolivien“, ProWein teilnehmen. „Den Umzug in die neue Halle 17 sehen wir sehr verrät Degen. positiv“, freut sich Katharina Papst, Vorfreude auf Bolivien Bereichsleiterin für die deutschMöglich macht dies ein Programm sprachigen Exportländer, über des CBI (Centre for the Promotion mehr Platz in der Halle: „Gute Proof Imports from Developing Coun- dukte brauchen auch einen enttries), eine Agentur des Außenmi- sprechenden Rahmen.“ nisteriums der Niederlande. CBI Zu erreichen ist die neue Halle direkt unterstützt seit 2013 insgesamt 14 über den Eingang Süd II, vom Einbolivianische Weingüter bei ihren gang Nord über die Halle neun Exportbemühungen nach Europa. (oder über die „Röhre“) und über Für einige von ihnen wird die Teil- den Eingang Ost über die Hallen nahme an der internationalen Leitmesse der Weinbranche das Highlight des Programms. Sie werden sich unter der Flagge des Verbands „Wines of Bolivia“ auf einem gemeinsamen Stand in Halle 9 präsentieren, in der auch die weiteren 15 und 16. Die Meininger VerkoÜberseenationen sowie Griechen- stungszone, die auch in Halle 17 positioniert ist, wird ein weiterer land platziert sind. Publikumsmagnet in der Halle sein. Internationale Leitmesse „Wichtigster Bestandteil des neuen In den weiteren acht Messehallen Auftritts ist jedoch die verstärkte lockt die der ProWein eigene, un- Betonung der österreichischen Weinerreichte Vielfalt an Weinen und herkünfte“, erklärt Willi Klinger, Spirituosen von allen Kontinenten. Geschäftsführer Österreich Wein Durch den Umzug in die Hallen 9 Marketing. „So werden über ein bis 17 steht im nächsten Jahr mehr Farbleitsystem alle Weinbaugebiete Fläche für die internationale Leit- ihren übergeordneten Bundeslänmesse zur Verfügung. Wie die ak- dern zugeordnet und räumlich sinntuellen Anmeldungen erneut zeigen, voll zusammengefasst.“ Gebietsvewird diese auch dringend benötigt. reinigungen werden in räumlicher Die Nachfrage auf Ausstellerseite Nähe zu ihren Gebieten positioniert, steigt – ebenso wie die Besucher- überregionale Marken an den zahlen – seit Jahren. Gut 5.000 Aus- Außenständen integriert. steller aus rund 50 Ländern werden www.prowein.de


Non-Food Recyclat-Initiative mit dem „ECR Award 2014“ ausgezeichnet Werner & Mertz wurde jetzt mit hat mit seiner Mardem „ECR ke „Frosch“ und Award 2014“ präden Partnern Dumiert. ales System Bereits zum zwölfDeutschland ten Mal vergab (DSD), Alpla (VerGS1 Germany packungshersteller), den ECR-Award Unisensor (SortierfürEfficient Contechnikspezialist) Frank Böttcher (DSD), Dr. Michael Heyde (DSD), Reinhard Schneider (Wer- sumer Response. und der Rewe- ner & Mertz), Prof. Dr. Gunther Krieg (Unisensor), Jan Meyer (Unisensor), Die AuszeichGroup sowie dem Gerlinde Sulzmaier (REWE), Gabriele Runkel (REWE), Günther Lehner nung würdigt Lei(Alpla), Timothy Glaz (Werner & Mertz) und Karin Flohr (NABU) freuen sich NABU die Recy- über den ECR-Award für die Recyclat-Initiative (Bild: Werner & Mertz) stungen für eine clat-Initiative geherausragende gründet. Ziel ist die Erschließung eines effektiven und partnerschaftliche Wertschöpfungskette, bei der qualitätserhaltenden Wertstoffkreislaufs. Reinhard Kunden und Verbraucher im Fokus stehen. „Die AnSchneider, Geschäftsführender Gesellschafter von erkennung durch diesen renommierten Preis freut uns Werner & Mertz, ist von der Initiative überzeugt: „Ge- besonders. Wir hoffen, dass so unser Anliegen noch meinsam mit unseren Partnern haben wir einen Prozess bekannter wird und wir Mitstreiter für unsere Recyentwickelt, um erstmalig hochwertige Kunststoffe aus clat-Initiative und damit für noch mehr Nachhaltigkeit der Sammlung im Gelben Sack für unsere PET-Ver- bei Verpackungen gewinnen können“, so Reinhard packung zu gewinnen.“ Mit Erfolg. Denn die Initiative Schneider. www.werner-mertz.de

Housekeeping – Um den gewünschten Grad an Sauberkeit und Hygiene für den Gast zu erreichen, sind durchdachte und dem Betrieb angepasste Reinigungslösungen notwendig. Dabei müssen alle Mitarbeiter im Housekeeping mitspielen, um ein Optimum an Hygiene sicherzustellen. Die neuen am Markt erhältlichen Produkte und Weiterbildungsmöglichkeiten helfen dabei . . . . . . . . . . Seite 46

Barrierefreier Urlaub ist eine Marktlücke Unter dem Motto „Hotel der Zukunft: No Limits – Barrierefreiheit sei meist mit negativen Emotionen bebarrierefreies Hotel der Zukunft“ fand in der Hotel&De- haftet, in Hotellerie und Gastronomie jedoch eine sign-Werkstatt in Salzburg das neunte Zukunftssym- wahre Marktlücke, zeigt Matthias Koch, Geschäftsposium des Fachverbands Hotellerie in der Wirtschafts- führer der WKO-Hotellerie, auf. Das bestätigen auch kammer Österreich (WKO) statt. Architektin Ursula Andreas Buchacher, Geschäftsführer Seminarhotel Fuss überraschte mit einem anderen Blickwinkel auf eduCare am Ossiacher See, und Ernst Pühringer, Gedas Thema Barrierefreiheit im Hotel und überzeugte schäftsführer Hotel Hölle in Salzburg. Gäste, die auf mit designorientierten Lösungen. Dass eine Behinderung barrierefreies Urlauben Wert legen oder angewiesen nicht nur im Alltag, sondern auch im Urlaub beschwer- sind, würden länger buchen und die Angebote im lich ist, weiß Fuss aus persönlicher Erfahrung. Hotel besser nutzen, so Pühringer. Im Vortrag vor etwa 80 interessierten Gästen aus Ho- Die Hotel&Design Werkstatt beweist mit ihrem aktellerie und Gastronomie plädiert sie tuellen Projekt „andersRoom“, für praktische Lösungen, die auch dass Barrierefreiheit absolut nicht den hohen Ansprüchen der Branche unansehnlich sein muss. Das Projekt hinsichtlich Design und Vermarktung widmet sich dem Thema mit dem Planungsbüro für Grossküchen gerecht werden. Es sei notwendig, Anspruch, Barrierefreiheit in KomProjektmanagement Gegebenheiten zu hinterfragen und fort zu verwandeln und damit den Ausschreibungsverfahren neue Denkansätze zuzulassen. Auch Weg zur umfassenden VermarkInvestitionsgüterberatung Normen und Gesetze stünden praktung zu öffnen. www.systemplan.at tikablen Ergebnissen oft im Weg. www.hotelderzukunft.at

Reservierungssysteme – Online-Reputation wird immer wichtiger: Von Buchungsentscheidungen bis hin zu Umsätzen beeinflussen Rezensionen den Hotelalltag. Als Hotelier sieht man sich mit einer Vielzahl von Bewertungen auf den unterschiedlichsten Portalen konfrontiert. Den Überblick zu behalten, wird zunehmend schwieriger . . . . . . Seite 52 GASTRO 12/2014 45


HOUSEKEEPING & REINIGUNG

„Kreativ und innovativ!“ – Der nächste von Gabriele Perklitsch veranstaltete Housekeeping-Fachtag wird ganz im Zeichen des modernen Housekeeping-Managements stehen. Zum Themenschwerpunkt „Querdenken hilft, kreativ zu handeln“ wird Dr. Kurt Haim referieren. GASTRO hat den Naturwissenschaftler zum Gespräch gebeten.

n n a k r e w , r e u q e k n e D GASTRO: Sie entwickelten den als „fokusCreative“ bezeichneten integrativen Methodenansatz? Was genau ist darunter zu verstehen? Dr. Kurt Haim: „Kreativität wird von drei Hauptsäulen getragen: der kreativen Persönlichkeit, dem Wissen und Können sowie dem divergenten Denkvermögen. Darunter versteht man die Fähigkeit, in kurzer Zeit möglichst viele verschiedene sowie originelle Ideen zu entwickeln. FokusCreative ist ein Akronym und vereint fünf Denkstile, die das Querdenken möglich machen: flexibles, originelles, konzentriertes, unbewusstes und strategisches Denken. Mit Hilfe dieser Denkstile gelingt es, in kurzer Zeit möglichst viele verschiedene und ausgefallende Ideen zu finden. Was hat Sie als Naturwissenschafter dazu bewegt, sich mit den Themenfeldern „Querdenken“ und „Kreativität“ intensiv auseinanderzusetzen? Leider wird Kreativität immer den künstlerischen Bereichen zugeordnet. Dabei ist der künstlerische Bereich nur eine von vielen Formen, um Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Gerade in der Naturwissenschaft ist das kreative Problemlösen das Um- und Auf, um die Wissenschaft voranzutreiben und 46 GASTRO 12/2014

Innovationen hervorzubringen. Mit DIPLEx (Anm.: Divergentes problemlösendes Experimentieren) habe ich vor sechs Jahren eine Unterrichtsmethode entwickelt, anhand derer die Schüler lernen, kreativ naturwissenschaftliche Probleme zu lösen. Sie werden als Vortragender am Housekeeping-Fachtag 2015 agieren. Welche konkreten Ansätze werden Sie dem vorwiegend in der Hotelbranche tätigen Publikum liefern? Zum einen werde ich die wichtigsten Denkstile aufzeigen, die man braucht, um aus einer Fragestellung möglichst viele verschiedene Ideen entwickeln zu können. Zum anderen werde ich mich dem kreativen Prozess widmen, und darstellen, wo und wann es wichtig ist, vom konvergenten zum diver-

ZUR PERSON Dr. Kurt Haim ist Leiter des Fachdidaktikzentrums Naturwissenschaften an der PH OÖ und Leiter des Fachbereichs Naturwissenschaftliche Bildung an der PH OÖ, Kreativitätstrainer, Querdenker und Autor.

genten Denken zu wechseln. Veranschaulichen werde ich auch das Beispiel einer Kreativitätstechnik. Gerade in der personalintensiven Hotellerie ist Querdenken vermutlich nicht das einfachste Mittel, um Probleme zu lösen, da die Arbeitsabläufe oft sehr stark miteinander vernetzt sind. An welchen Schrauben könnte Ihres Erachtens nach durch Querdenken gedreht werden? Schaffung von Freiräumen und kreativen Sitzungen, an denen gezielt quergedacht werden darf und soll. Welche der von Ihnen entwickelten Kreativitätstechniken lassen sich konkret in den Arbeitsalltag eines Housekeeping-Teams integrieren? Im Arbeitsalltag anwenden lassen sich der Morphologische Kasten, Reizwort- oder Reizbild-Assoziationen, die Flip-Flop-Technik, die KASSLA-Methode und viele mehr. Arbeitsabläufe sind oft von festgefahrenen Strukturen geprägt. Durch welche Mittel und Strategien lassen sich die Ihres Erachtens nach aufbrechen? Festgefahrene Strukturen beziehungsweise Routine sind per se kein Nachteil. Routine dient einer gewissen Kontinuität und bietet

Sicherheit und Voraussagbarkeit. Nur wenn Probleme auftreten, ist es oft wichtig, dass man richtig reagiert und den Mut aufbringt, neue Ideen zuzulassen. Ein konkretes Beispiel: Das Housekeeping-Team eines 4-SterneHotels empfindet seine Arbeit von den Vorgesetzten kontinuierlich als wenig bis gar nicht wertgeschätzt, da den anderen Bereichen wie F&B, Service und Rezeption mehr Beachtung geschenkt wird. Demotivation ist die Folge. Welche Schritte empfehlen Sie der HousekeepingLeitung, die von der Hotelleitung kaum Unterstützung bekommt, um ihr Team entsprechend mobilisieren zu können? Als Kreativtrainer halte ich mich bei der Ideenfindung immer streng zurück. Die Ideen kommen in Situationen wie in der beschriebenen nie von mir selbst, ich provoziere sie nur. Nur auf diese Weise können sich die Teilnehmer meiner kreativen Workshops mit ihren eigenen Ideen identifizieren. Anfragen und Detail-Infos per Mail an kurt.haim@ph-ooe.at www.focuscreative.at Infos zum HousekeepingFachtag am 2. Juni 2015 unter www.housekeepingfachtag.at


HOUSEKEEPING & REINIGUNG

Miele-Professional

Das Paket „Hotel-Restaurant-Catering“ von Miele-Professional enthält neben bewährten Programmen für Tisch- und Küchenwäsche jetzt auch ein Programm für WellnessFrottierwäsche. Durch den Einsatz enzymhaltiger Waschmittel werden fett- und eiweißhaltige Flecken bei niedrigen Temperaturen aus Badetüchern und -mänteln optimal entfernt. Ein neues Programm für Matratzenschonbezüge spült mit ansteigenden Schleuderdrehzahlen und kurzen Unterbrechungen das Was-

lockert – ganz gleich, ob sie mit Federn oder Synthetik gefüllt sind. Alle Waschmaschinen und Trockner sind mit der patentierten Miele-Schontrommel ausgestattet, die mit ihrer wabenförmigen, gewölbten Struktur die Wäsche während des Waschens und Trocknens besonders pfleglich bewegt. In der Waschmaschine entsteht dadurch ein Wasserfilm, auf dem die Wäsche gleitet, im Trockner schützt ein Luftpolster zwischen Wabenfläche und Textilien die Wäsche während der Trommeldrehung.

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Reibungsloser Wäscheservice im Hotel

Ausgezeichnet mit dem TRIGOS Tirol 2014

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Neues Design und ein „Innenleben“, das makellos saubere Wäsche ermöglicht: So präsentieren sich die Waschmaschinen von Miele-Professional die überdies mit niedrigem Verbrauch überzeugen (Bild: Miele-Professional)

ser aus den undurchlässigen Bezügen Alle Waschprogramme sowie die heraus. So lassen sich Unwuchten Programme der Trockner, die mit verhindern, was der Laufruhe und „Profitronic M“-Steuerung ausgeder Lebensdauer jeder Waschma- stattet sind, werden nacheinander schine zugutekommt. auf einem graphischen Display anOptimal für Hotels mit aktiven Gä- gezeigt. Bei Bedarf kann der Ansten ist das bewährte Programm- wender die Waschparameter einzeln paket „Sport“. Es pflegt mit insge- verändern. Mit Hilfe einer Chipkarte samt neun Programmen unter- können unter anderem Programme schiedlichste Arten von Sportwä- im Nachhinein ergänzt und somit sche: Outdoor-Bekleidung mit schnell und unkompliziert auf die Membrantextilien, Funktionsunter- Maschine übertragen werden. 199 wäsche aus Mikrofaser sowie Trai- Speicherplätze stellt die Steuerung ningsanzüge aus Mischgewebe. „Profitronic M“ dafür bereit. Darüber hinaus bietet Miele auch Alle Maschinen zeichnen sich durch ein Programmpaket „Betten“ für niedrige Verbrauchsdaten aus. So Waschmaschinen ab zehn Kilo- benötigt beispielsweise die Waschgramm Füllgewicht an: Oberbetten maschine PW 6101 für 10 kg Füllund Kissen kommen komplett in gewicht etwa 17 Prozent weniger die Maschine und werden anschlie- Wasser als das Vorgängermodell. ßend im Trockner bauschig aufgewww.miele-professional.at

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GASTRO 12/2014 47


HOUSEKEEPING & REINIGUNG

Nilfisk-Advance

Schulthess

Reinigungsmehrwert sorgt für Erfolg

Schweizer Innovationsgeist Schulthess bekennt sich seit jeher zum Produktionsstandort Schweiz. „Die Geräte werden mit viel Stolz und Engagement in Wolfhausen im Zürcher Oberland entwickelt und produziert, sind robust gebaut und auf Langlebigkeit ausgerichtet“, erklärt Schulthess-Österreich-Geschäftsführer Christian Zlabinger. Mit der neuen WaschmaschinenGeneration „wmi“ überzeugt das Unternehmen erneut mit innovativer Wäschereitechnik. So sind die Maschinen mit Füllmengen von 10 bis 30 kg mit einer USBSchnittstelle ausgerüstet, einfach zu bedienen und viel sparsamer im Verbrauch von Strom und Wasser.

Moderne Technologien

„Die neuen wmiMaschinen von Schulthess wurden mit neuen Features ausgerüstet, die Kosten sparen und den Wäschereialltag erleichtern“, freut sich Schulthess-Österreich-Geschäftsführer Christian Zlabinger (Bilder: Schulthess)

nen die Waschbetriebskosten schnell und nachhaltig gesenkt werden.“

Einfache Bedienung Das Schweizer Unternehmen legt großen Wert auf die einfache Bedienbarkeit der Geräte. So wird sichergestellt, dass optimale Wasch- und Trocken-Ergebnisse erzielt werden. Das übersichtliche Display, die Piktogramm-Tipptasten, das zweizeilige Grafikdisplay, die Texte in 25 Sprachen sowie genügend freie Speicherplätze für die individuelle Programmierung lassen Flexibilität zu.

Auf den ersten Blick sehen die Schulthess-wmi-Waschmaschinen aus wie gewohnt. Schaut man jedoch genauer hin, stellt man wenige, aber entscheidende Änderungen fest, die auf das weiterentwickelte Innenleben der Geräte hinweisen. So sind die Geräte neu „Wet-Clean“ ist schonend mit einer USB-Schnittstelle aus- zur Wäsche gerüstet, die den Waschalltag mit „Das für Schulthess-Geräte entmoderner Technologie erleichtert wickelte Wet-Clean-Verfahren und beschleunigt. Damit können ermöglicht es, anspruchsvolle Texbeispielsweise Waschprogramme tilien wie Tischwäsche, Küchenschnell und mühelos per USB- wäsche, Kochschürzen, UniforStick geladen werden und sofort men, Blusen, Hemden und vieles mehr in der Waschmaschine zu zum Einsatz kommen. Schulthess-Waschmaschinen und reinigen und zu imprägnieren“, -Wäschetrockner (Füllmenge von so der Schulthess-Österreich-Chef. 10 bis 30 kg) garantieren höchste Die speziellen Wet-Clean-ProReinigungsqualität und schonen gramme der Schulthess-Waschdabei Budget und Umwelt. „So maschinen und -Wäschetrockner werden im Vergleich zu den Vor- reinigen die Textilien schonend gängermodellen mit der neuen und pflegen sie hygienisch sauber. Gerätegeneration bis zu 40 Pro- Durch dieses werterhaltende Verzent Wasser und 20 Prozent fahren erhöht sich die LebensdauStrom eingespart“, rechnet Zla- er der Textilien. www.schulthess.at binger vor: „Auf diese Weise kön-

48 GASTRO 12/2014

Mit einem durchschnittlichen Um- um zwei versierte Branchenprofis satzwachstum von knapp 40 Pro- ergänzt. Mit Ing. Michael Gishamer, zent über die vergangenen drei Ge- Key Account Manager für Induschäftsjahre gehört der Projektbe- strielle Saugsysteme, und Michael reich Industrielle Saugsysteme zu Alterdinger, Produktspezialist Inden erfolgreichsten Business-Units dustrielle Saugsysteme, konzentrievon Nilfisk-Advance in Österreich. ren sich nun zwei weitere BranchenDiese positive Entwicklung ist vor profis um das perfekte Zusammenallem der Firmenphilosophie „Cu- spiel aus technischer Kompetenz, stomers Preferred Choice“ des re- individueller Bedarfsermittlung bei nommierten Reinigungsspezialisten Kunden vor Ort sowie Anlagenplageschuldet. „Wir verkaufen keine nung und just-in-time-Realisierung. technisch komplexen Produkte, son- Nachhaltige Kundenzufriedenheit dern Lösungen, die einen klaren – sowohl hinsichtlich der technischen Mehrwert bieten. Gemeinsam mit Lösung als auch bei der persönlichen unseren Kunden tauchen wir in de- Zusammenarbeit. Schließlich sind ren Reinigungs- und Produktions- es diese beiden Faktoren, die das prozesse ein und erarbeiten die op- Nilfisk-Advance-Geschäft rund timale Kombination aus innovati- um Industrielle Saugsysteme untervem Produkt und individueller nehmerisch so erfolgreich machen. Dienstleistung. Auf diese Weise Seit 2002 gehören die Produkte der

Ein Team mit Know-how: Roland Gföllner (Projektkoordinator), Martin Führer, MBA (Country Manager), Ing. Michael Gishamer (Key Account industrielle Saugsysteme), Christian Rudolf (Sales Manager) und Michael Alterdinger (Spezialist Industrielle Saugsysteme) sichern den Erfolg für NilfiskAdvance (v.l.n.r.) (Bild: Nilfisk)

schaffen wir langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe“, so Martin Führer MBA, Country Manager Nilfisk-Advance GmbH Österreich. Das kontinuierliche Wachstum und die Nachfrage spiegeln sich auch in der Mannschaftsstärke des Projektbereichs wider: Damit der Anspruch an Kunden- und Lösungsorientierung auch in Zukunft gelebt werden kann, wurde das Team aus sechs hoch spezialisierten Außendienstmitarbeitern und einem Projektkoordinator (Roland Gföllner)

Marke Nilfisk-CFM vollständig zum Portfolio von Nilfisk-Advance. Ab 2015 wird die Marke NilfiskCFM vollständig in den Bereich Nilfisk-Industrial Vacuum Solutions integriert. „Wir verbinden langjährige Anwendungserfahrung mit einer enormen Breite an Stand-alone-Produkten und Anlagenkomponenten. Diese Symbiose wird auch in Zukunft der Motor des gesamten Geschäftsbereiches NilfiskIndustrial Vacuum Solutions sein“, so Führer. www.nilfisk.at


HOUSEKEEPING & REINIGUNG

hollu

Neue Lösungen vom Hygienespezialisten

Beschichtung Universal“, ergänzen das bestehende hollueco-Reinigungssystem, so dass nun ökologische Hygiene für das gesamte Objekt möglich ist – von der Bodenreinigung und -pflege über die Sanitärreinigung bis hin zur Oberflächenund Glasreinigung. Kurzum: Das wertungen, bspw. auf Onlinepor- umfangreiche Sortiment deckt sämttalen, immer wichtiger und spielen liche Reinigungsbereiche ab und vor allem bei der Hotel- und Re- beweist, dass effektive Reinigungsstaurantauswahl eine bedeutende leistung mit umweltzertifizierten Produkten erzielt werden kann. Rolle.“ „Durch kontinuierliche Nachhaltige Forschung und Bodenpflege Entwicklung stärNeu im holluken wir unsere Sortiment sind Produktlinie holzwei ökologisch lueco nachhaltig zertifizierte Pround bieten unsedukte für die Boren Kunden innodenpflege. Beide vative ReinigungsNeuentwick lösungen im Einlungen, „hollu- Die neuen ökologisch zertifizierten klang mit der Um„hollueco Grundreiniger Univereco Grundreini- sal“ und „hollueco Beschichtung welt“, so Simon ger Universal“ Universal“ garantiren die adäqua- Meinschad. und „hollueco te Bodenreinigung samt Pflege www.hollu.com

Das vollautomatische Flüssigwaschsystem „holluQuid“ sorgt für optimale Textilwaschprozesse im Haus (Bilder: hollu)

Qualität und Sauberkeit der Wäsche spielen für die Gäste in österreichischen Hotel- und Beherbergungsbetrieben eine zentrale Rolle im Haus zu optimieren und die – zu diesem Ergebnis kam jüngst Qualität der Wäsche nachhaltig zu eine Online-Umfrage im Auftrag gewährleisten. Als professioneller der Informationsplattform „Klasse Hygienepartner garantiert hollu Wäsche“. Kein Wunder also, dass maximale Anwendungssicherheit laut einer weiteren Klasse-Wäsche- im Reinigungsalltag – durch SchuStudie beinahe jeder zweite Betrieb lungen des Personals, die Bereitdie gesamte Bett-, Tisch- und Frot- stellung von detaillierten Plänen teewäsche sowie die Arbeitsbeklei- und nicht zuletzt aufgrund der Bedung der Mitarbeiter selbst wäscht, treuung durch den Fachberater. um die Kontrolle über die erstklas- „Wer in höchste Hygienestandards sige Qualität der Wäsche nicht aus investiert, investiert in zufriedene der Hand zu geben. Gäste, einen guten Ruf, eine hohe Weiterempfehlungsrate und sichert Textilwäsche mit System sich somit einen entscheidenden Mit dem vollautomatischen Flüs- Wettbewerbsvorteil“, bringt es holsigwaschsystem „holluQuid“ bietet lu-Geschäftsführer Simon Meinhollu seinen Kunden die perfekte schad auf den Punkt: „Denn wie Lösung, um Textilwaschprozesse jeder weiß, werden persönliche Be-

wmi – die neue Waschmaschinengeneration von Schulthess

Schulthess setzt Maßstäbe: • Gewerbewaschmaschinen bis 30 kg und mehr • Ersparnis bis zu 40 % Wasser und 20 % Strom • Ausgelegt für 30 000 Waschzyklen und mehr • USB-Schnittstelle für schnelle Software-Updates • Einzigartige «softClose»-Türschließung • Eingebaute Selbstreinigungsautomatik «autoClean» • Standby-Betrieb unter 2 W

Ökologisch und intelligent mit USB-Schnittstelle Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne! Schulthess Maschinen GmbH Hetzendorfer Straße 191, 1130 Wien Telefon 01/803 98 00, Telefax 01/803 98 00-30 verkauf@schulthess.at, www.schulthess.at

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IM BLICKPUNKT:

TECHNIK FÜR GASTRONOMEN

HOUSEKEEPING & REINIGUNG

Kompakte Power Kochen, Dämpfen, matur, der BefülDünsten, Braten, lungsvorgang endet Schmoren, Frittieren, nach Erreichen der Pasta kochen und vieFüllmenge vollaules mehr erwartet man tomatisch. Die Entvon einem modernen leerung des Tiegels Multifunktionsgerät erfolgt über einen in der Großküche. Kugelablasshahn Ein norditalienischer im Unterbau in Christian Hersteller stellte sein den passgenauen Niedertscheider flexibles, intuitiv beAusgabewagen. www.systemplan.at dienbares und leiDas integrierte stungsstarkes Multikoch-, -brat- halbautomatische Reinigungsund -gargerät auf der letzten Al- programm sorgt für Reinigungsles-für-den-Gast-Herbst-Messe komfort zur optionalen Handvor. Der multifunktionale Brat- brause. /Kochapparat kommt überall Die Regelung ist einfach und dort zum Einsatz, wo Vielsei- intuitiv. Ein Klick genügt, um tigkeit und starke Leistung in den gewünschten Garprozess einem kompakten Gerät benö- zu starten. Wer ein Mobiltelefon tigt werden. Er eignet sich des- bedienen kann, kommt sofort halb insbesondere für kleinere zurecht: Klare, verständliche und mittlere Küchen, die ein Symbole führen das gesamte hohes Arbeitspensum bewälti- Küchenteam durch das Menü. gen müssen. Mit dem Gerät Das Gerät ist sehr einfach zu können bis zu 30 Prozent Platz bedienen, sowohl im manuellen gespart werden. Zudem lässt Modus wie auch mit dem hintersich das neue Gerät sehr variabel legten Kochbuch. Ein manuelles mit allen anderen Geräten der oder vollautomatisches Bedienmodularen Herstellerlinie kom- konzept steht zur Verfügung. binieren – und dies im Gegen- Über den höhenverstellbaren, satz zu anderen Anbietern na- bequem bedienbaren Navigator hezu fugenlos und gut reinigbar. in Form eines Schwanenhals Somit bleibt das Küchenteam wird die Temperatur und Zeit flexibel, denn Konzepte können eingestellt – für bis zu 20 Garsich ändern. schritte nacheinander. Alternativ Das Standgerät ist mit einer benutzt man die vorhandene hochwertigen Duplex-Bratplatte Rezeptbibliothek mit bis zu 200 samt zwei unabhängigen Koch- Rezepten. Alle selbsterstellten zonen ausgestattet. Der Ther- oder veränderten Rezepte könmoblock sorgt für schnelle Auf- nen gespeichert und jederzeit heizzeit, hohe Leistung von 0,77 erneut aufgerufen werden. kW/dm2. Der großvolumige Tiegel ist in GN 2/1-Größe zum Fazit: Innovative Entwicklungen Einsetzen der GN-Behälter und in diesem Segment richten den hat eine Nutzfüllmenge von ca. Mehrwert in mehr oder weniger 55 Litern. Der integrierte 4- dieselbe Richtung. Die MehrPunkt-Kerntemperaturfühler fachnutzung der Geräte steht sorgt für punktgenaue Garer- im Vordergrund. Letztendlich gebnisse. Der doppelwandige sollen sie einen hohen Nutzen Deckel ist leicht zu öffnen und für verschiedenste Aufgaben erstufenlos in jeder Stellung zu füllen, gleichzeitig wenig Platz halten. Die vollautomatische brauchen und möglichst ordentBefüllung ist ideal zum Befüllen lich in die Verbauten integrierbar des Tiegels ohne separate Ar- sein. Fragen? Senden Sie bitte eine Mail an: cn@systemplan.at

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Großbetriebe können dank „Hagleitner senseManagement“ bedarfsorientiert planen. Die Echtzeitinformation über den Betriebsstatus der Spender ermöglicht eine individuelle Tourenplanung des Reinigungspersonals. Der Lagerbestand wird minimiert, da man die Bestellungen exakt vorausplanen kann (Bild: Hagleitner)

Hagleitner

Bedarfsgerechte Einsatzplanung Das „senseManagement-System“ von Hagleitner überzeugt einerseits durch Design und Wirtschaftlichkeit und andererseits mit einer Vielzahl an intelligenten Funktionen. Die Spender melden den Zustand der Nachfüllungen und Batterien webbasiert jederzeit und ortsunabhängig an den Empfänger bzw. eine zentrale Stelle. Gleichzeitig zählt der sogenannte Counter die Frequenz der Waschraumeintritte und schickt auch diese Informationen ans Netz.

Anhand dieser Daten kann der Verantwortliche das Nutzerverhalten im Waschraum analysieren. Er weiß ganz genau, welcher Spender in welchem Raum nachgefüllt oder gewartet werden muss. Das ermöglicht eine effiziente Reinigungstourenplanung und bedarfsorientiertes Service der Geräte. Damit lässt sich Personal gezielt einsetzen und die Kosten in der Wartung können deutlich gesenkt werden. . www.hagleitner.com

Diversey Care

Intelligente Teppichreinigung Mit „Taski ProcarPala, Marketing pet“ bietet DiverDiversey Care. sey Care ein neues Neu ist auch die Element zur TepFunktion der Verpichreinigung, das kapselung, mit der den Betrieb bei der rasch das geGrundreinigung wünschte Ergebnis effizient untererreicht wird und stützt. „Mittels Tader Teppich bereits stendruck wählt nach einer kurzen der Anwender die Trocknungszeit Reinigungsmethovon ca. 20 bis 30 de, die je nach ReiMinuten wieder nigungsintervall begehbar ist. „In und Verschmutvielen Bereichen eizungsgrad am benes Hotels ist es unsten geeignet ist. Das „Taski Procarpet“-System möglich ist, lange Das System kann bietet ein komplettes Angebot Trocknungszeiten zur Sprühextrak- zur effizienten Teppichpflege, das zu berücksichtigen. Reinigungsmittel, Zubehör und tion bei starker Aus diesem Geräte sowie Dienstleistungen Verschmutzung umfasst (Bild: Diversey Care) Grund haben wir eingestellt werden bei der Konzepoder für die Zwischenreinigung mit tion des neuen Systems darauf geder Verkapselungstechnik. Dabei achtet, diese auf ein Minimum zu handelt es sich um eine eine Art reduzieren“, so Pala. shampoonieren“, erklärt Elisabeth www.diversey.com


HOUSEKEEPING & REINIGUNG

Tork

Personalhygiene im Mittelpunkt Mark Hoffmann, Commercial Director Austria/Switzerland/FSC bei Tork, erklärt, worauf es bei der Personalhygiene in der Praxis ankommt – und wo die Schwachpunkte und Stellschrauben sind.

DAS KOMPLETTSYSTEM FÜR NACHHALTIGE SAUBERKEIT

Einsicht ist die beste Motivation. Deshalb müssen die Mitarbeiter nicht nur die Hygienevorschriften kennen, sondern auch die Zusammenhänge und Hintergründe verstehen – und zwar durch regelmäßige Schulungen. Häufig unterschätzt wird auch die Vorbildfunktion der Vorgesetzten. Ihr einwandfreies Verhalten motiviert die gesamte Belegschaft.

jedoch werden die Hände erfahrungsgemäß höchstens zehn Sekunden lang gewaschen. Hier kann eine einfache Stoppuhr Abhilfe schaffen. Wichtig ist auch das ordentliche Abtrocknen mit Papierhandtüchern – denn feuchte Hände übertragen bis zu 1.000 Mal mehr Keime als trockene. Bei kleinen Schnittwunden und Verletzungen Hygienefehler ist maximale Sorgfalt Die gesetzlich vorgeschriegefordert. Sie müssen benen Handwaschbecken Halten sich die Mitarbeiter an die betrieb- sofort gereinigt, desinfiwerden in der Praxis in je- lichen Hygienevorgaben? Der Verbrauch ziert und mit geeignetem dem zweiten Betrieb von Händedesinfektionsmitteln und Wasch- Verbandmaterial verpräparaten gibt objektiv Aufschluss darüber zweckentfremdet, etwa sorgt werden – am be(Bild: Tork) um Gegenstände abzulesten mit einem wassergen oder dort zu reinigen. Ein weiterer Schwach- durchlässigen Pflaster, das immer mit einem punkt ist die Verfügbarkeit von Verbrauchs- Handschuh oder Fingerling abgedeckt wird. materialien. In zwei von zehn Küchen bleiben Das vermeidet Schmierinfektionen und verhindie Spender in hektischen Zeiten – also genau dert, dass ein abgelöstes Pflaster in die Lebensdann, wenn sie benötigt werden – leer. Als mittel gerät. Gegenmaßnahme müssen klare Verantwortlichkeiten geschaffen und Spender mit ausrei- Die Kopfhaut ist der Knackpunkt chend Kapazität installiert werden – dies gilt Während der Arbeit mit Lebensmitteln muss für Papierhandtücher, Seife und Desinfektions- immer einen Kopfbedeckung getragen werden. Häufig übersehen wird jedoch die Rolle der mittel. Ein weiterer Risikoherd ist der Warmwasser- Kopfhaut. Denn dort ist der Anteil an pathoanschluss. Wird das Wasser mit einem Boiler genen Keimen oft sehr hoch. In 30 Prozent der Fälle wird das Bakterium Staphylococcus erhitzt, ist der Stecker in der Praxis oft nicht aureus nachgewiesen, das Durcheingesteckt – oder es dauert zu lanfälle und eitrige Entzündungen ge, bis das Wasser die geforverursachen kann. Regelmäderte Temperatur erreicht. ßig wird auch das DarmbakFür viele Lebensmittelkontrolterium Escherichia coli isoliert. leure gehört der Check der WasDieser Keim bildet Toxine, die Versertemperatur zum Standard-Programm bei Prüfungen. Wer hier keine böse giftungen hervorrufen können. Deshalb ist Überraschung erleben möchte, sollte regelmäßige nach dem Kratzen am Kopf immer eine Desinfektion der Hände mit geeignetem DesinfekEigenkontrollen durchführen. tionsmittel notwendig.

Ihr Erfolgsrezept für ökologische Küchenhygiene. green care PROFESSIONAL setzt neue Maßstäbe in der Großküchenhygiene. Mit effizienten, leistungsstarken und zugleich ökologischen Produkten für jeden Anwendungsbereich. Übrigens nicht nur für die Großküche, sondern für die gesamte Objektreinigung!

Effektive und starke Reinigungsleistung Ecolabel-zertifiziert AT/20/012 Nachhaltige EMASzertifizierte Produktion

Händewaschen & Schnittwunden Die Hände sind in jedem Lebensmittelbetrieb gleichzeitig das wichtigste Werkzeug und die zentrale Kontaminationsquelle. Dabei lassen sich mit der richtigen Händehygiene – 30 Sekunden lang mit Seife und warmem Wasser – 99 Prozent aller Keime entfernen. In der Praxis

Kontrollen – Verbrauch beobachten Bewährt haben sich Spendersysteme, die direkt an den Risikopunkten in der Küche installiert werden. So können Mitarbeiter Hygienerichtlinien umsetzen und werden zur routinemäßigen Nutzung motiviert. www.sca-tork.com

Weitere Informationen auf www.wmprof.com Werner & Mertz Professional Vertriebs GmbH A 5400 Hallein | Neualmerstraße 13 Tel +43 / 6245 / 872 86 - 0 info@tana.at | www.tana.at


RESERVIERUNGSSYSTEME

„Wir bringen Gastgeber und Gäste an einen Tisch“ Ob am PC oder mobil mit interaktivem Stadtplan, Gäste finden auf Bookatable nach den Parametern Stadt, Küche, Beliebtheit oder Preis sortierte Restaurants und können dort rund um die Uhr reservieren. Informationen über die Öffnungszeiten, Bilder und unabhängige Bewertungen anderer Nutzer helfen bei der Auswahl der Location. Für Restaurants versteht sich das Unternehmen als Partner, der Gastronomen hilft, ihre Auslastung zu optimieren und ihren Gästen den bestmöglichen Service zu bieten.

N

eben dem Hauptsitz in London ist Bookatable mit Niederlassungen in Hamburg und Stockholm vertreten. Als Partner von über 11.000 Restaurants in mehr als 19 Ländern vermittelt Bookatable über zwei Millionen Gäste pro Monat. GASTRO traf Thomas Bergmann, Sales Director DACH bei Bookatable, im Rahmen der Alles für den Gast Salzburg zum Gespräch. GASTRO: Herr Bergmann, 2003 wurde das Restaurant-Reservierungssystem Bookatable.de gegründet. 2008 tat man sich mit Livebookings zusammen. Was hat die Fusion gebracht, wie hat sie sich auf das Angebot und die Kundenservices ausgewirkt? Thomas Bergmann:Seit Jänner 2014 firmiert Livebookings unter dem bekannteren Markennamen Bookatable. Und es hat sich auch sonst viel getan. Noch vor zwei Jahren haben wir fast ausschließlich Systeme zur Restaurant-Verwaltung vertrieben. Heute bieten wir auch immer mehr Marketing-Services und eine umfangreiche, professionelle Unterstützung bei der Verwaltung und dem Management des Restaurants an. In den Metropolregionen steht zudem jedem unserer Restaurantpartner ein Account Manager mit Rat und Tat zur Seite. Welche Art von Gastronomiebetrieben sprechen Sie mit Ihrem Restaurant- bzw. Tisch-Reservierungsportal an? Wir legen Wert darauf, den Gästen 52 GASTRO 12/2014

eine große Auswahl an Restaurants zu bieten. Demgemäß sprechen wir auch jede Art von Gastronomiebetrieb an – vom Sterne- bzw. Hauben- und Hotelrestaurant über den Italiener am Eck bis hin zu Betrieben der Systemgastronomie wie Sausalitos. Je nach Bedarf des Restaurants passen wir unsere Lösungen ganz

individuell an und bieten jedem Betrieb somit den größtmöglichen Mehrwert. Wie ist die Resonanz bzw. die Akzeptanz der Betriebe, die mit Bookatable arbeiten? Gibt es von deren Seite auch Kritikpunkte? Wenn ja, welche?

Thomas Bergmann, Vertriebschef DACH, Dominik Ertl, Vertrieb Österreich (Wien), Andreas Ebenbeck, Vertrieb Bayern (München) – das BookatableTeam (v.l.n.r.) auf der Alles für den Gast in Salzburg „Das dritte Jahr in Folge waren wir nun mit Bookatable auf der Alles für den Gast vertreten. Auch diesmal erwiesen sich die zahlreichen kreativen Ideen der Messebeteiligten und das Feedback der Gäste als Bereicherung für unser Team. Darüber hinaus konnten wir feststellen, dass das Thema Online-Reservierungen über die Webseiten der Restaurants bei den Gastronomen und Gästen angekommen ist. Reservierungen von Smartphones aus sind ein stärker werdender Trend, den wir durch den regen Zuspruch an unserem Stand bestätigt sehen“, resümiert Bergmann

Thomas Bergmann, Vertriebschef DACH bei Bookatable: „Unser Online-Reservierungsbuch kann das handgeschriebene Reservierungsbuch ersetzen. Darüber hinaus müssen am Jahresende keine Daten übertragen werden, da diese im elektronischen Reservierungsbuch enthalten sind.“

Generell ist das Feedback durchwegs positiv, was durch die Vielzahl an langjährigen Kunden untermauert wird. Beispielsweise loben Restaurantkunden den übersichtlichen Raumplan, die Datensicherheit, die schnell einsehbare Reservierungschronik sowie die automatische, personalisierte Reservierungsbestätigung per Mail, die auch an das CI des Restaurants angepasst werden kann. Bei über 11.000 Restaurantkunden lassen sich natürlich nicht immer alle Wünsche umsetzen. Dennoch arbeiten wir stetig daran, das System zu optimieren, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Das Hinterlegen einer Kreditkarte über Bookatable wäre ein vorstellbarer nächster Schritt. So können die Gäste im Restaurant die Rechnung unterschreiben und damit wäre der Bezahlprozess abgeschlossen. Kann der Einsatz des OnlineReservierungssystems das handgeschriebene Reservierungsbuch zur Gänze ersetzen? Ja, unser Online-Reservierungsbuch kann das handgeschriebene Reservierungsbuch ersetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Restaurants am Jahresende keine Daten übertragen müssen. Diese sind alle im elektronischen Reservierungsbuch von Bookatable enthalten. Durch den automatischen Eingang von Reservierungen minimieren Restaurantbetreiber damit die Fehlerquellen, welche beim händischen Eintragen von Reservierungen entstehen. Außerdem können in der Daten-

Bilder: Bookatable, Scheifinger

Einfach und lokal:


RESERVIERUNGSSYSTEME

bank die Vorlieben der Gäste vermerkt werden, wodurch die Stammgastbindung durch einen individuellen Service verbessert wird. Diese Maßnahmen im Zusammenhang mit einem effektiven Yield Management optimieren die Auslastung der Restaurantbetriebe.

Bookatable Produkt Pocket Diner für die mobile Nutzung optimieren. Unser jüngster Service ist ein verbessertes Bewertungssystem. Durch unsere Kooperation mit Reputami können Restaurantkunden ihre Bewertungen besser analysieren und direkt darauf reagieren.

Von welchen zusätzlichen Tools profitiert der Bookatable-Kunde? Unser breites Angebot erlaubt es, Restaurants bei der Verwaltung ihrer Gäste zu unterstützen, die Auslastung zu optimieren und den lokalen Support sowie Marketingaktivitäten zu verbessern. Um dem Trend der Reservierungen von mobilen Endgeräten aus Rechnung zu tragen, bietet Bookatable eine App für iOS und Android. Darüber hinaus können Gastronomen ihre eigene Website mit dem

Wodurch unterscheidet sich Bookatable.de vom Mitbewerb? Wir bieten unseren Kunden viele Aktivitäten zur Intensivierung der Kundenbindung zwischen Restaurant und Gast an. Beispielsweise werden die Gäste gezielt mit Informationen über die Restaurants wie Sonderaktionen oder Veranstaltungen versorgt. Darüber hinaus stehen wir von Bookatable im ständigen Dialog mit den Gästen über unsere Social-Media-Kanäle und den Bookatable-Blog, der Themen aus der

Gastronomie beleuchtet und damit den Gästen beispielsweise Tipps zu Food-Trends liefert. Dieser nahe Kontakt liefert uns Einsichten in die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste, die wir in Marktforschungen auswerten und mit der Gastronomie-Branche teilen. Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Das Einstiegsprodukt Bookatable 24 ist bereits ohne eine monatliche Grundgebühr zu erhalten. Hierdurch erhöhen Gastronomen ihre Sichtbarkeit durch eine Präsenz auf Bookatable.de und zudem verbessern sie ihren Service durch eine 24/7 Buchungsmöglichkeit unabhängig von Öffnungszeiten oder einem belegten Telefon. Lediglich eine geringe Vermittlungsgebühr für jeden neuen Gast fällt in diesem Fall an. Für die Gäste selbst entstehen natürlich keinerlei Kosten.

In welche Richtung wird sich Ihrer Einschätzung der Tischreservierungs-Online-Markt entwickeln? Es wird definitiv noch stärker in Richtung Online-Reservierung gehen. Allein im deutschsprachigen Raum vermittelte Bookatable im Jahr 2013 über 2,5 Millionen Gäste an Restaurants. Das entspricht einem Wachstum der Online-Reservierungen um 22 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Auch dieses Jahr erwarten wir ähnliche Zuwachsraten. Besonders deutlich ist bei uns jedoch der Anstieg der Reservierungen über mobile Endgeräte. Seit 2011 hat sich die Anzahl mehr als verzehnfacht und inzwischen finden über 20 Prozent aller eingehenden Reservierungen im deutschsprachigen Raum von mobilen Endgeräten aus statt. www.bookatable.at

Svenja Kautzmann, TourOnline AG:

„Wir stärken den Direktvertrieb der Hotels“

Svenja Kautzmann, Sales & Marketing, TourOnline AG

GASTRO: Der Tourismus hat in der vernetzten Welt einen sehr hohen Stellenwert. Was unternimmt TourOnline, um dafür zu sorgen, dass der Hotelier in diesem OnlinePool nicht nur präsent, sondern stets up to date ist? Svenja Kautzmann, Sales & Marketing, TourOnline AG: Unser Vorteil, den wir direkt an unsere Kunden weitergeben können, besteht darin, dass wir alle Lösungen selbst entwickeln. Die Hälfte unseres Teams ist in der Entwicklung aktiv. Das macht es uns möglich, auf neue Trends und Anforderungen optimal und rasch reagieren zu können. Ihr Kernprodukt ist das Online-Buchungs- und Channelmanagement-System DIRS21. Was ist die jüngste Entwicklung? Die rasante Entwicklung der Meta-Searcher Trivago, Tripadvisor, Google-Hotelfinder ist

unser aktuelles Schwerpunktthema. So haben wir beispielsweise als einer der ersten IBEAnbieter die InstantBookingTechnologie von TripAdvisor unterstützt. Was beinhaltet der von TourOnline angebotene KomplettService? Buchungsmaschine (IBE) und Channelmanagement sind die Grundsäulen. Ergänzt werden können diese durch individuelles Webdesign, Schnittstellen zu Newsletter- und CRM-Systemen, Gutschein-Shops sowie Beratungen und Schulungen vor Ort. Zu welchen internationalen Plattformen werden Schnittstellen angeboten? Hotelbeds Agoda, LastMinute/Travelocity, Splendia, Expedia, Booking, GDS-Systeme via Trust International, weitere Plattformen via Trust/Derby Soft.

Welche Vermarktungschancen erschließen sich für Hoteliers? Wir stärken den Direktvertrieb und bieten Tools, die die Hotels unterstützen. Dabei sehen wir uns allerdings nicht als Vermarktungsplattform. Wie stark sind Sie auf dem österreichischen Markt vertreten? Wir sind mit mehr als 4.600 Hotels im deutschsprachigen Raum vertreten – in Österreich sind wir seit Jahren mit Kunden wie den Romantik Hotels, TUI Hotels & Resorts, Sentido und StarInn gut aufgestellt. Im Rahmen der Ski-WM 2013 in Schladming stieg eine ganze Gruppe von Hotels auf DIRS21 um. Seit dem auch die Hotelsoftware-Anbieter Gastrodat und Casablanca die Anbindung an DIRS21 realisiert haben, intensivieren wir unser Engagement auf dem österreichischem Markt.

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Online-Reputation wird immer wichtiger: Von Buchungsentscheidungen bis hin zu Umsätzen beeinflussen Rezensionen den Hotelalltag. Der ÖHV-Preferred Partner TrustYou sorgt für Durchblick im Beurteilungs-Dickicht.

Buchungsfaktor Onlinebewertung

90%

der Österreicher recherchieren vor der Hotelbuchung online und nutzen dabei bis zu 24 unterschiedliche Webseiten und Quellen. 93% der Reisenden geben an, dass Onlinebewertungen ihre Entscheidungen beeinflussen – der moderne Gast ist hyperinformiert. Als Hotelier sieht man sich mit einer Vielzahl von Bewertungen auf den unterschiedlichsten Portalen wie HolidayCheck, TripAdvisor, booking.com etc. konfrontiert. Ständig den Überblick zu behalten, wird deshalb immer schwieriger. TrustYou, Preferred Partner der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), soll unterstützend agieren: Das Monitoring-Tool analysiert Rezensionen aus über 250 Quellen. Sämtliche Bewertungen werden zusätzlich zu einer globalen Punktezahl zusammengefasst. Dieser Wert, der TrustScore, gilt als unabhängiges Gütesiegel bei künftigen und beste-

henden Gästen. „Hotels können mit ihrem guten Namen werben und sorgen durch geprüfte Bewertungen auf ihrer Website für mehr Buchungen“, so Markus Gratzer, ÖHV-Generalsekretär.

TrustYou in der Praxis Holidaycheck, Tripadvisor, Zoover, Yelp, etc. –Bewertungsportale sind omnipräsent und mitunter kann man im Dschungel der Kommentare den Überblick verlieren. Fatal, wenn man bedenkt, dass die Bewer-

tungen maßgeblich für einen effektiven und erfolgreichen Buchungsverlauf sind. Gefällt ein Hotel, wird es zuerst auf seine Bewertungen geprüft. Sind diese zusagend, wird gebucht. Das Gütesigel von TrustYou ermöglicht dem potenziellen Gast nicht nur eine erste Einschätzung der Qualität des Hauses, zudem bietet es dem Hotelier Features an, die das Thema Kundenmanagement neu interpretieren. „Klar strukturiert, einfach anzu-

wenden, umfassende Möglichkeiten. TrustYou ist eine empfehlenswerte Investition mit Nachhaltigkeitsfaktor“, meint Sabine Stefanie Schoiswohl, Marketingmanagerin im Hotel Edenlehen in Mayrhofen. Noch bis Jahresende kostet das TrustYou Gold-Produkt für ÖHVMitglieder € 900 pro Jahr: eine Ersparnis von € 1.500 gegenüber dem regulären Preis von € 2.400. Anfragen und Infos unter mitglied@oehv.at

Oberösterreich forciert die direkte Online-Buchung auf den Hotel-Websites

Georg Bachleitner, Marketingleiter OÖ Tourismus, Johann Reisinger, Tourismus Technologie GmbH, Karl Pramendorfer, Geschäftsführer OÖ Tourismus, Sophie Schick, Vorsitzende ÖHV Oberösterreich und ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer (Bild: ÖHV)

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Die Weiterentwicklung von Tourdata (Tourismus-Datenmanagement-System von Oberösterreich) war zentrales Thema beim hotel.dialog der ÖHV in Wels. „Der Wartungsaufwand soll gering sein, die Provisionen für Buchungen auch“, brachte Schick die wichtigsten Anforderungen zur Sprache. Die von ihr geforderten Schnittstellen zwischen Tourdata und Hotelmanagementsystemen werden umgesetzt. Hotels sollen über ihr Reservierungssystem in die Metabuchung eingebunden werden können. Voraussetzung ist die entsprechende Datenlieferung mittels XML-Schnittstelle. „Oberösterreich Tourismus hat wichtige Voraussetzungen geschaffen. Aufgabe ist nun, in Gespräche mit den System-Anbietern zu gehen“, erklärt ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer das Ziel in Form von Direkt-Schnittstellen-Lösungen für die Hotellerie. „Buchungsanfragen über Tourdata sind ein wichtiger Schritt für die Stärkung der Direktbuchung“, freut sich Schick, die alle Features begrüßt, welche Sucher und Bucher direkt auf die Hotel-Websites bringen.


Getränke C+C Pfeiffer und Trinkwerk suchen die besten Jungwinzer Bis 31. Dezember 2014 können sich interessierte Jungwinzer mit bis zu drei Weinkreationen für den Titel „Vineus Newcomer Winzer/in“ selbst unter www.vineus.at bewerben. Die eingereichten Weine werden von einer unabhängigen Expertenjury blind verkostet und nach Sensorik, Preis/Leistung sowie Marketing bewertet. Die drei Jungwinzer mit der höchsten Wertung stellen sich im Vorfeld einem OnlineVoting sowie im Rahmen der „Vineus Wine Gala“ im Frühjahr 2015 dem SMS-Voting des Publikums vor Ort. Neben dem Titel als „Vineus Newcomer Winzer des Jahres“ profitiert der Sieger von Listungen bei C+C Pfeiffer und Trinkwerk. Der Verkauf wird aktiv durch die erfolgreichen Trinkwerk-

Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll mit Gerald Waltner, dem „Vineus Newcomer 2014“ (Bild: C+C Pfeiffer)

Sommeliers forciert und Jungwinzer können auf zahlreiche Marketingaktivitäten im Rahmen der C+C Pfeiffer-Werbemaßnahmen zurückgreifen. „Wir freuen uns auch heuer wieder auf eine rege Teilnahme an unserem Award. Es ist uns besonders wichtig, aufstrebende und junge Winzer in ihrem Schaffen bestmöglich zu unterstützen. Sie sind maßgebliche Mitgestalter der österreichischen Weinkultur und das gehört von Anfang an bestmöglich honoriert“, so Thomas Panholzer, Geschäftsführer bei C+C Pfeiffer. Mit der Auszeichnung werden heimische Jungwinzer vor den Vorhang geholt und erhalten eine neuartige Plattform, um ihre Weine Fachexperten und einem breiten Publikum zu präsentieren. www.ccpfeiffer.at, www.trinkwerk.cc

Wer hat’s erfunden? Ronnefeldt! Die Rede ist von der neuen RonnefeldtSorte „LeafCup Bergkräuter nach Schweizer Art“. Da sich Ronnefeldt selbst die Restriktion auferlegt hat, dass alle Zutaten in Bergregionen vorkommen müssen, konnte man nicht auf bestehende Rezepturen wie Almkräuter (mit rosa Pfefferkörnern) oder Teavelope Mountain Herbs (Rooibos) zurückgreifen. Somit ist ganz klar, wie für das Teehaus die Schweiz schmeckt: „Würzig, nach Kräutern und frisch.“ Dafür sorgen Zitronenmelisse, Anis, Koriander, Thymian, Spitzwegerich, Apfelminze, Schafgarbe und Ringelblumenblüten. Für die Zubereitung empfiehlt Ronnefeldt-Teefachberaterin Anka Kleebinder mindestens fünf Minuten Ziehzeit, „damit der Tee schön kräftig wird und die

Die neue Sorte „LeafCup Bergkräuter nach Schweizer Art“, die sowohl als LeafCup als auch als loser Tee erhältlich ist, schmeckt für Ronnefeldt-Teefachberaterin Anka Kleebinder „wie die Morgenluft in den Bergen“ (Bilder: Ronnefeldt/Archiv)

Kräuter ihren Geschmack an das Wasser weitergeben“. „Dann erhält man ein duftendes, würziges und frisches Getränk – wie die Morgenluft in den Bergen“, schwärmt die Teeexpertin. Die neue Sorte enthält 15 LeafCup-Säckchen. Zur Abrundung des Frühstückangebots für Gastronomie und Hotellerie führt Ronnefeldt die neue Geschmacksrichtung auch als losen Tee – mit der gleichen Schnittgröße wie beim LeafCup. www.ronnefeldt.com

Festbock – Heute gilt das Festbocktrinken mehr denn je als ein gesellschaftliches Ereignis. Gastronomie und Hotellerie sind aufgefordert, die Bockbierzeit genussvoll kulinarisch zu zelebrieren . . . . . . . . . . . . . . Seite 56

Bitter – Mit ihrem Aromen-, Duft- und Texturreichtum verführen Bitter- und Halbbitter-liköre gleich mehrere Sinne. Dahinter verbirgt sich eine lange Tradition, die jedes Produkt auf seine Art widerspiegelt . . . . . . . . Seite 58

Champagner – Champagnertrinken galt schon immer als die Königsklasse frankophilen Genüsse. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. . . . . . . . . . . . . . . Seite 60 GASTRO 12/2014 55


FESTBOCK

Der Bürgermeister von Leoben, Kurt Wallner, die steirische Hopfenkönigin Nicol I., Brau-UnionChef DI Dr. Markus Liebl, Regionalverkaufsdirektor Ronald Zentner, Verkaufsdirektor Gerald Paunger und Braumeister Andreas Werner eröffneten gemeinsam die Gösser-Bock-Saison (v.l.n.r.) (Bild: Brau Union)

Die „bockigen“ Zeiten brechen an

mit nussigen und schokoladigen Desserts, aber auch würziger Käse passt wunderbar dazu. www.brauunion.at

Ein bieriges „Momentum“

Aktuell hat Zwettler auch sein diesjähriges Jahrgangsbier präsentiert: einen naturtrüben, dunklen DopIn früherer Zeit galt das Bockbier als ein vorwiegend saisonweise, ursprünglich zu den Fastenzeipelbock namens „Momentum“. ten des Kirchenjahres, gebrautes und sehr lange gereiftes Starkbier mit einer Stammwürze von „Diese Bierspezialität präsentiert mindestens 16°. Auch heute noch ist es meistens bernsteinfarben, ausgeprägt vollmundig, würzig sich trotz eines ausgeprägten Körund fein gehopft – eine Starkbierspezialität eben, die insbesondere in der kalten Jahreszeit ihre pers elegant moussierend, mit einer geschmacklichen Vorzüge adäquat in Szene setzen kann. cremig weichen Textur. Fruchtige Aromen, ein dezentes Honigspiel ockbier hat seine Wurzeln im Star Gold 2011 und 2012 sowie Eu- Puntigamer Winterbier und schöne Hopfennoten findet niedersächsischen Einbeck. Dort ropean Beer Star Silber 2013 – Anm. Das Puntigamer Winterbier ist ein man schon in der Nase. Feine Röstwurde seit dem Mittelalter Bier d. Red.) passt mit 7,1 Vol.-% Alko- untergäriges, bernsteinfarbenes töne und herbe Noten nach Kaffee, gebraut und vor allem im Hanse- hol hervorragend zu deftigen Ge- Vollbier und deutlich süffiger als Lakritze oder Nüssen charakterigebiet vertrieben. Später fand es so- richten wie Entenbraten, Geräu- herkömmliche Bockbiere. Speziell sieren den vollen, harmonischen gar Abnehmer am herzoglich-bay- chertem, Hart-, Berg- oder Blau- einmal im Jahr für die winterlichen Antrunk. Auffällig ist auch die einerischen Hof. Um das wertvolle Ge- schimmelkäse, aber auch zu war- Monate gebraut, besticht die ge- gebundene Edel-Bitternote, die mit bräu für die langen Transportwege men, süßen Desserts“, erklärt Brau- haltvolle und würzige Bierspezialität einer weichen Süße perfekt harmohaltbar zu machen, wurde es stärker Union-Österreich-Geschäftsführer den Kenner und Genießer. niert“, zeigt sich Zwettler-BraumeiDen Gaumen umspielen vielfältige ster Heinz Wasner stolz über den eingebraut. Im Sprachgebrauch ver- DI Dr. Markus Liebl. Malzaromen, die in ihrer Voll- Doppelbock, dem man den Alkoschliff sich das sogenannte „Ainmundigkeit durch die kräftige holgehalt von immerhin 7,8 Vol.pöckisch Bier“ zum „Ainpöck“ und Gösser Bockbier schließlich kurz zum heute berühm- Alle Jahre wieder zur Vorweih- Hopfennote wunderbar abgerun- % kaum anmerkt. nachtszeit verwöhnt der Gösserten „Bock“. Zwettler-BierBock die Gaumen der Bierliebhaber Braumeister Heinz Zipfer Stefanibock mit seinem frisch-fruchtigen und Wasner, BrauereiBei der Sorte „Stefanibock“ aus der würzigen Geschmack. „Sein deutInhaber Mag. Karl Brauerei Zipf handelt es sich um ein licher Malzduft und sein lang anSchwarz und Bierpapst Conrad Seidl lang gereiftes, stark gehopftes Bok- haltender kraftvoller Abgang überfreuen sich über den kbier mit 7,1 Vol.-% Alkohol. Der zeugen am Gaumen und machen neuen ZwettlerZipfer-Stefanibock strahlt in einem Lust auf mehr. Der Genuss des inDoppelbock intensiven Goldgelb, ist harmonisch tensiv gelb leuchtenden, untergärigen „Momentum“ und vollmundig. Sein kräftiger Ge- Starkbieres mit einem Alkoholgehalt (Bild: Privatbrauerei Zwettl/Bill Lorenz) schmack mit feiner Hopfennote be- von 7,1 Vol.-% und einer Stammgeistert am besten bei einer idealen würze von 16,2° wird zu einem festTrinktemperatur von 9 °C. det werden. Mit seiner leichten Die Namensgebung „Momentum“ lichen Vergnügen“, so Liebl. Der Gösser-Bock bereichert viele Caramel-Note sorgt es an Win- entspringt dabei dem Stamm des Edelweiss Gamsbock bekannte Hausmannsgerichte um tertagen für bierigen Trinkgenuss Wortes: „Für diese gehaltvolle Bier„Edelweiss-Gamsbock ist eine he- eine angenehme Geschmacksnote. bei 13,8° Stammwürze und 6,0 spezialität sollte man sich Zeit nehfetrübe, goldgelbe Weizenbierbock- Seine ausgeprägten Aromen, die Vol.-% Alkoholgehalt. Das Pun- men. Für den Moment des wahren Spezialität mit kräftigem Charakter, an Lebkuchen, Gewürze und Brot tigamer Winterbier harmoniert Biergenusses“, so Brauerei-Zwetbesonders vollmundigem Ge- erinnern, machen ihn auch zu einem besonders gut mit Braten, Wild- tel-Inhaber Mag. Karl Schwarz. schmack und ausgeprägten weizen- harmonischen Begleiter für den gerichten oder einem deftigen Nicht umsonst hat die Privatbraubiertypischen Noten. Das mehrfach Nachtisch. Auch würziger Käse Blunzngröstl. Zum Nachtisch erei auf Etiketten und Verpackunausgezeichnete Bier (European Beer passt hervorragend dazu. empfiehlt sich die Kombination gen einen Spruch von Johann Wolf-

B

56 GASTRO 12/2014


FESTBOCK

gang von Goethe zitiert: „Was glänzt, ist für den Augenblick geboren. Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.“ Dass die Craftbier-Szene in den letzten Jahren in Österreich richtig in Schwung gekommen ist, freut eine kreative Brauerei wie Zwettler natürlich besonders. Karl Schwarz: „Innovative Biere sind das Salz in der Suppe der Biervielfalt. Sie sprechen neue Zielgruppen an und bieten bereits bekennenden Bierfreunden neue Genusserlebnisse, über die man auch gemeinsam diskutieren kann und soll. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass man sich dafür einen Moment – oder auch zwei – bewusst Zeit nimmt. Mit dem Momentum wollen wir solchen Genießern einen Biertypus präsentieren, der bislang in Österreich annähernd unbekannt war.“ Das Momentum ist sowohl in der 0,33-Liter-Flasche als auch in der 0,75-Liter-Flasche erhältlich. www.zwettler.at

Ein starkes Stück Braukultur Von seiner stärksten Seite zeigt sich Erdinger-Pikantus: Mit einem Alkoholgehalt von 7,3 Vol.-% und einer Stammwürze von 16,7° ist dieses Bockbier der gehaltvollste Vertreter aus dem Hause Erdinger Weißbräu und eine echte Alternative, wenn es mal etwas kräftiger zugehen darf. Traditionsgemäß reift der Pikantus in der Flasche. Um sein volles Aroma zu entfalten, braucht er eine etwas längere Reifezeit. Starkbierkenner schätzen seinen typischen, malzbetonten und leicht süßlichen Geschmack, den die Sorte durch die

Um seine ganze Kraft entfalten zu können, wurde der „Original Stieglbock 2014“ mit 16,5° Stammwürze und 7 Vol.-% Alkohol bereits im August eingebraut (Bild: Stiegl)

Funkelndes Bernstein Der „Doppel Bock 2014“ (8,3 Vol.-%) der Stiftsbrauerei Schlägl präsentiert sich in funkelndem Bernstein, bedeckt mit feinem Schaum. In der Nase dominieren vorerst kräftige, einem Doppel-Bock würdige Malztöne, untermalt von leisen Fruchtaromen Der Doppelmit dezenten Hopfennoten. Schon Bock der Stiftsim ersten Moment des Antrunks brauerei Schlägl umspielt die Süße des Restextrakts wird mit weichem Urgesteinsdie Zungenspitze. Der volle Körper wasser des Böhmerwaldes gebraut (Bild: Schlägl) breitet sich weich im Mundraum aus, begleitet von alkoholischen Eindrücken. Die Malznoten werden langsam durch eine ausgeprägte Bittere ergänzt, die den kräftigen, sehr vollmundigen Körper des Doppel-Bocks abrundet. Hand in Hand klingen malzige Noten und Hopfenaromen eingebunden in einem lang anhaltenden Wärmeeindruck aus. www.stiftsbrauerei-schlaegl.at

Brauerei Schnaitl

„Charmant & kraftvoll“

Starker Genuss mit Tradition Schon im August dachten die StieglBraumeister an Weihnachten und brauten ein besonders rundes und volles Bockbier ein. „Unser Bock 2014 hat heuer wunderschöne leuchtende Kupfertöne aus einer speziellen Karamell-Malzmischung. Die Malzund Hopfentöne sind perfekt ausbalanciert, die feine Hopfenbittere wirkt gut eingebunden. Ein ehrlicher Bock, der seine ganze Kraft voll zum Ausdruck bringt“, sagt Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl, der eine Trinktemperatur zwischen 8 und 10 °C empfiehlt. Die festliche Bierspezialität wurde bereits vor drei Monaten eingebraut, sie passt hervorragend zu Wild, Enten und Gansl sowie zu gut gereiften Käsesorten. Der „Original Stiegl Bock 2014“ mit 7 Vol.-% Akoholgehalt ist in der 0,33-Liter-Flasche erhältlich. www.stiegl.at

Stiftsbrauerei Schlägl

Für die „starken“ Momente im Leben: „Erdinger Pikantus“ mit 7,3 Vol.-% und einer Stammwürze von 16,7° (Bild: Erdinger)

ausgesuchten, dunklen Weizen- und Gerstenmalze erhält. Für diese Weißbierspezialität gibt es ein eigenes Glas, das mit seiner breiter angelegten Form die Aromaentfaltung unterstützt und die dunkle Farbe des Pikantus’ besonders zur Geltung kommen lässt. Erdinger-Pikantus ist seit über 40 Jahren auf dem Markt und wird ganzjährig vertrieben. Der Absatzschwerpunkt liegt in der sogenannten fünften Jahreszeit: die Fastenzeit zwischen Faschingsende und Ostern. In diesem Zeitraum durfte Bockbier früher (mit päpstlicher Erlaubnis) als flüssiger Nahrungsersatz getrunken werden. Für manche Starkbierliebhaber ist der Pikantus also ein Schmankerl, das über die karge Fastenzeit hinweg hilft, bei anderen hat der Weizenbock das ganze Jahr über Saison. www.erdinger.de

Der „Schnaitl Festbock“ mit 7,5 Vol.-% Alkoholgehalt wurde Anfang Juli eingebraut. Pilsner-, Münchner-, Karamell- und Melanoidin-Malz sowie bester Mühlviertler Aromahopfen (der SorDer „Schnaitl ten Aurora, Hersbrucker, SpalFestbock“ ist in der ter Select, Aurora und Perle) 0,33-Liter-Flasche geben ihm in der dreimonatigen sowie im 25-LiterReife- und Lagerzeit die satte KEG erhältlich (Bild: Schnaitl) Bernsteinfarbe und das ausgeprägte feine Hopfenaroma. Die Fruchtigkeit und die Malzaromen bleiben angenehm lange im Abgang erhalten. Er gilt unter Biersommeliers als „charmant und kraftvoll“ zugleich. www.schnaitl.at

Grieskirchner Brauerei

Stärke vertreibt die Kälte Damit die Gäste die kalten Temperaturen besser überstehen und das Weihnachtsfest noch fröhlicher wird, lässt man in der Grieskirchner Brauerei das Bockbier extra lange reifen und verleiht Der „Grieskirchner ihm so ein besonders intensives, Weihnachtsbock“ vollwürziges Aroma. darf sich 16 Monate Im Gegensatz zu den klassiauf seinen Einsatz schen Bieren, die bereits nach vorbereiten zwei Monaten ihre volle Würze (Bild: Grieskirchner Brauerei) erlangt haben, darf der „Grieskirchner Weihnachtsbock“ 16 Monate reifen und seinen vollmundigen Körper aufbauen. Der Weihnachtsbock schmeckt – passend zu den herbstlichen Temperaturen – hervorragend zu Braten, Wildgerichten oder auch Nussdesserts. Trotz seiner kräftigen 7,1 Vol.-% Alkoholgehalt wird die Sorte auch von Damen sehr gern getrunken, tauscht er doch im Abgang die hopfige Bittere gegen malzige Lieblichkeit. Die Brauerei bietet den Weihnachtsbock in der 0,5-Liter-Mehrwegflasche, in der 0,33-Liter-Einwegflasche sowie im 25-LiterFass an. www.grieskirchner.at GASTRO 12/2014 57


BITTER

Aufregend

widersprüchlich mit frischen Kräutern aus dem Gurktal. Dadurch unterscheidet er sich von anderen Halbbittern, die ausschließlich mit getrockneten Kräutern hergestellt werden. Seine Milde und Einzigartigkeit spiegelt sich auch in dem relativ niedrigen Alkoholgehalt von 27 Vol.-% wider“, weiß Top-Spirit-Marketingdirektor Mag. Florian Czink.

Die Verwendungsmöglichkeiten von Bitterlikören und ihren Verwandten sind außergewöhnlich vielfältig. In jüngster Zeit – bezogen auf ihre oft lange Geschichte – sind viele dieser Liköre als reizvolle Zutat in Cocktails und Longdrinks entdeckt worden. Ihren besonderen Charme aber macht die geheimnisvolle Wirkung aus, die man ihren Ingredienzien zuschrieb und bis heute zuschreibt. Bilder: TopSpirit

Winter-Edition Nach der erfolgreichen Ersteinführung im vergangenen Winter ist die Sonderedition „Jägermeister Winterkräuter“ auch in dieser Saison wieder erhältlich. Die Sorte basiert auf der originalen Jägermeister-Rezeptur aus 56 unterschiedlichen Kräutern, Blüten, Wurzeln und Früchten und ist die erste Jägermeister-Innovation seit Erfindung des Kräuterlikörs vor etwa 80 Jahren. Durch einen geringeren Bitterkräuteranteil sowie eine deutliche Vanilleund Zimtakzentuierung bietet Jägermeister WinterkräuDie Sonderedition ter ein warmes und „Jägermeister mildes GeschmakWinterkräuter“ kserlebnis und ist bietet Vanille- und dabei typisch JägerZimtaromen, die meister. Der etwas harmonisch zur kalten Jahreszeit geringere Alkoholpassen (Bild: gehalt von 25 Vol.Jägermeister) % unterstreicht das weiche Aroma. Wie der klassische Jägermeister auch, wird Jägermeister Winterkräuter über 380 Qualitätskontrollen unterzogen, bevor er in den Handel kommt. Optisch unterscheidet sich die winterliche Variante aufgrund der Reduktion des Karamellgehalts durch einen etwas helleren Bernstein-Farbton und die typisch markante Flasche präsentiert sich in einem warmen Braunton. Sein angenehm mildes Aroma ent58 GASTRO 12/2014

Mit den Sorten „Rossbacher“, „Gurktaler Alpenkräuter“ und „Unicum Zwetschke“ bietet Top-Spirit einen Auszug aus seinem Bitter-Sortiment, das neben Geschmack auch durch Vielseitigkeit überzeugt

Geschmackliche Harmonie

faltet Jägermeister Winterkräuter bei Zimmertemperatur, die Sorte wird idealerweise im Tumbler-Glas serviert. www.jaegermeister.at www.bauerspirits.at

Kräuter-Schatzkammer Gurk Der „Gurktaler Alpenkräuter“ wird nach alten überlieferten Rezepten hergestellt. „Seinen milden Geschmack verdankt er der fein ausgewogenen Zusammensetzung

„Zur Herstellung von Unicum werden über 40 verschiedene handverlesene Kräuter aus allen Erdteilen zu einer Mischung zusammengestellt. Die Kräuter werden sehr sorgfältig ausgewählt, da ihre Qualität je nach Bodenbeschaffenheit, Klima, Trocknungsmethoden, Lagerbedingungen variieren können. Die Bestandteile müssen akkurat vermischt werden, da sogar die Abweichung eines Gramms vom Originalrezept verheerende Auswirkungen auf das Endergebnis bzw. den Geschmack des Kräuterlikörs hat“, weiß Czink. Die Destillation gibt dem Getränk sein Aroma und balanciert das bitter-süße Bouquet aus. Nach rund 30 Tagen werden die so entstande-

IM BLICKPUNKT:

nen Flüssigkeiten miteinander gemischt und anschließend in Eichenholzfässern gelagert, wo sie mindestens sechs Monate reifen. „Dort erlangen sie die unverwechselbare Harmonie und Geschmeidigkeit des Unicum-Geschmacks. Ein durch und durch runder Geschmack, der sich im Design der Flasche wiederfindet“, so Czink. Ein etwas anderes Geschmackserlebnis verspricht „Unicum Zwetschke“. In einem geheimen Verfahren wird der fertige, bereits gelagerte Unicum auf gedörrten Zwetschken nochmals mehrere Monate lang in Eichenholzfässern gelagert. „Dadurch erhält der Kräuterlikör nicht nur eine zwetschkige Note, sondern auch eine angenehm ausgewogene Süße“, so Czink, der die Sorte auch als Cocktailzutat empfiehlt.

Für den „männlichen“ Gast Rossbacher bietet Tradition seit 1897. Die mehrfach prämierte Qualität des Halbbitters mit 32 Vol.-% Alkohlgehalt entsteht durch die sorgfältige Auswahl hochwertiger Kräuter, Wurzeln und Beeren. 2014 wurde Rossbacher beim Internationalen Spirituosen-Wettbewerb (ISW) mit Gold ausgezeichnet. So unterschiedlich die Geschmäcker, so vielfältig kann auch Rossbacher getrunken werden: „Rossbacher ist gerade in Männerrunden sehr

LIKÖRE & BITTERAPERITIFS

„Bittere“ Preisanpassungen

Mag. Helmut Obergantschnig www.gastro-data.at Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at

Beide Warengruppen – sowohl Liköre als auch Bitteraperitifs – sind im Zeitraum Jänner bis September 2014 im Vergleich zum Vorjahr mengenmäßig knapp 5 Prozent im Minus. Wertmäßig stagnierten die Umsätze im heurigen Jahr, was weitgehend auf Preisanpassungen zurückzuführen ist. Demnach stiegen auch die Durchschnittspreise pro Liter beim Bitteraperitif um rund 5,7 Prozent sowie bei den Likören um 4,9 Prozent. Dieser Trend spiegelt ziemlich genau auch jenen des gesamten Sortimentbereiches „Spirituosen“ wider, wo ebenso mengenmäßige Rückgänge zu verzeichnen sind, während der Umsatz weitgehend gehalten werden konnte. Gewinner innerhalb der Warengruppe (Bitter-)Aperitif war im heurigen Jahr eindeutig das Produkt „Lillet“, das als Aufsteiger des Jahres rund 4 Prozentpunkte Marktanteil bei der Menge zulegen konnte.


beliebt. Dort wird er häufig nach dem Essen, pur, auf Eis, eventuell mit einer Scheibe Zitrone oder als Longdrink, gemischt mit Tonic, Ginger Ale oder klassisch als Rossbacher Sour bestellt“, weiß Florian Czink. www.topspirit.at

Geschmackvolle Leichtigkeit „Wegen seiner Leichtigkeit, Milde und leicht bitteren Note ist Amaro Montenegro – der in Italien am verbreitetste und beliebteste Kräuterlikör – hervorragend als Aperitif, aber auch als Cokktailbasis und Dessertverfeinerung geeignet“, sagt Kattus-Geschäftsführer Mag. Philipp Gattermayer. Mit „Amaro Montenegro“ lassen sich sowohl klassische als auch ausgefallen-innovative Drinks kreieren – als Aperitif wie auch als Digestif. Nach dem Essen genießt man Amaro Montenegro am besten pur, auf Eis oder als Longdrink mit einer Zitronenscheibe.

Jahrhundertealte Rezeptur Das Kloster Grande Chartreuse nahe Grenoble in den französischen Alpen birgt seit Jahrhunderten ein gut gehütetes Geheimnis: Die Rezeptur der Likörspezialität Chartreuse. Die dem Likör zugrundeliegende, geheime Essenz aus 130 Kräutern und Gewürzen wird nach wie vor im Mutterkloster, der Großen Kartause, von nur zwei Mönchen nach einem Rezept aus dem Jahr 1605 hergestellt. „Chartreuse Verte zeigt sich mit erlesen-würzigem Geschmack, der ihn zum klassischen Digestif macht: wohlschmeckend und edel. Der weich-milde Chartreuse Jaune eignet sich für den puren Genuss, empfiehlt sich aber auch als feiner Shot zu Café francais: Eine Tasse Kaffee, dazu ein Glas Chartreuse gelb – das ist Harmonie im Geschmack mit belebender Wirkung“, so Gattermayer. Je nach persönlichem Geschmack ist Chartreuse auch ein passendes Mixgetränk, insbesondere mit Wodka, Whiskey und Gin. www.kattus.at

Aus dem Kräutergarten An das Weingut Mariell in Großhöflein ist seit nahezu 25 Jahren eine kleine, aber feine Schnapsbrennerei angeschlossen. Neben den klassischen Bränden spielten auch immer schon Liköre eine wichtige Rolle im Angebot. „Amaro Montenegro“ und „Chartreuse“ sind zeitlose Klassiker, die sich vielfältig servieren lassen (Bilder: Kattus)

Neu im Programm ist ein Kräuterlikör, der sich aus den verschiedensten wild wachsenden Kräutern, die man am Leithagebirge findet und die von Kräutern aus dem eigenen Kräutergarten ergänzt werden, zusammensetzt. „Beide Liköre zeichnet ein moderater Alkoholgehalt aus, der durch eine angenehme Süße bzw. eine süßlich-herbe, bittere Note abgerundet wird. Durch ihre wohltuende Wirkung sind sie daher bestens als Digestif geeignet, können jedoch auch pur getrunken werden“, weiß die ausgebildete Kräuterpädagogin Gabi Mariel. Der Betrieb wurde im Jahr 2008 auf biologische Bewirtschaftung umgestellt, wodurch alle Produkte aus dem Haus eine biologische Zertifizierung vorweisen. www.mariell.at

Pernod-Ricard-Austria

„Très chic“ mit Lillet Auf die Weihnachtsfeiertage freut sich Marcus Philipp, ehemaliger Barchef der Wiener Albertina Passage und nun verantwortlich für das Prestige Sortiment bei Pernod-Ricard-Austria, ganz Marcus Philipp, bei Perbesonders. „Festnod-Ricard-Austria für liche Cocktail-Kredas Prestige-Sortiment ationen begleiten verantwortlich, etabliert durch die verschieden französischen Weinaperitif Lillet mit dem densten Anlässe, Drink „Lillet Amour“ auch von der winterin der kalten Jahreszeit lichen Fünf-UhrTeeparty bis hin zum Weihnachtsdinner“, so der Experte. Zum weihnachtlichen „Foodpairing“ findet er den französischen Weinaperitif Lillet „très chic“. So bekommt die Sorte Lillet Rosé (5 cl) in Kombination mit 1 cl Granatapfelsirup, 0,5 cl frisch gepressten Limettensaft, 10 cl Russian Wildberry und einer Vanilleschote den Namen „Lillet Amour“. www.pernod-ricard-austria.com

Borco-Marken-Import

Mailänder Bitter-Tradition Seit 1845 wird Fernet-Branca nach einem geheimen Familienrezept der Fratelli Branca Distillerie S.r.L. in Mailand hergestellt. Lediglich Enzian, Safran,Myrrhe und einige wenige andere Bestandteile sind bekannt. Der Amaro (ital. für „Bitter“) wird vorwiegend pur als Digestif oder auf Eis getrunken. „Fernet Branca“ und Auch sehr beliebt ist seine Verwendung in „Brancamente“ repräHeißgetränken wie Kaffee und Espresso sentieren die italieni(„caffè corretto“). Zu den äußerst vielseitigen sche Amaro-Kunst (Bild: Borco) Mix-Varianten zählt bspw. auch FernetBranca mit Cola. Der minzige Bruder des Fernet-Brancas ist „Brancamenta“, der ebenfalls vielerlei Einsatzmöglichkeiten bietet. www.borco.com

Campari-Austria

Averna hat ein neues Zuhause

Winzer Richard Mariel und Gattin Gabi verfeinen ihren gemäß Bio-Kriterien zertifizierten Kräuterlikör mit Gewächsen aus dem hauseigenen Garten (Bild: Mariell)

Nach der 100%-igen Übernahme der Fratelli Averna S.p.A. im April dieses Jahres durch die Gruppo Campari (GASTRO berichtete) wird Averna ab 1. Jänner 2015 in den Vertrieb von Campari Austria wechseln. „Averna wird unser bestehendes Angebot an italienischen Premium-Lifestyle-Spirituosen wie Campari, Aperol, Cinzano, Cynar, Frangelico, Disaronno, Punt e Mes und Antica Formula weiter bereichern“, erklärt Mag. Simone Edler, Managing Director Campari-Austria. www.campari.com Das Averna-Portfolio geht mit 1. Jänner 2015 von Top-Spirit an Campari-Austria über (Bild: Averna) GASTRO 12/2014 59

Bilder: Pernod-Ricard-Austria

BITTER


CHAMPAGNER

Die Königsklasse des Weines Über 200 strenge Vorschriften regeln von A (wie Anbaugebiet) bis Z (wie Zertifizierung der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Champagne“ auf der Flasche) den gesamten Herstellungsprozess. Die Qualitäts-Normen wurden im Laufe der Zeit immer mehr ausgeweitet und verschärft und haben Gesetzeskraft erlangt. Das Ergebnis spiegelt sich in den Flaschen der einzelnen Champagnerhäuser wider und repräsentiert die Exklusivität von Champagner. Louis Roederer: Neue Optik und Festspielpartner

beeindrucken nun in verleiht. Der Ausbau auf Latten So präsentiert sich etwa der „Grand ihren neuen, jeweils dauert über neun Monate. Experten Blanc de Blancs“, eine Cuvée aus unterschiedlichen op- beschreiben den Champagner „Prin- 100 Prozent Prozent Chardonnay, Louis Roederer zählt tischen Kreationen. ce Laurent“ als „fruchtig“, „prik- im Glas mit heller, goldgelber Farbe zu den exklusivsten Das Erscheinungsbild kelnd frisch auf der Zunge“ und mit durchdringenden grünen ReChampagnermarflexen. Aus der für Gosset typischen der Prestige-Cuvée „angenehm leicht zu trinken“. ken und wird seit www.ghg.at feinen Perlage entfalten sich Aromen „Roederer Cristal“ 1776 von ein und wiesenfrischer Blumen und reifer bleibt unveränGosset: Genießen derselben Familie weißer Früchte. Dieser lebhafte und dert. mit allen Sinnen geführt. „Von allen perfekt strukturierte Champagner Die Marke Die Champagner des ist durch seine extreme Frische ein bekannten ChamLouis Roederer Hauses Gosset sind idealer Aperitif, harmoniert aber pagnerhäusern ist „Roederer Brut Premier“ – ist außerdem seit der authentischer Aus- ebenso mit zahlreichen Gerichten. Louis Roederer je- Der Klassiker – und „Rosé heurigen Festdruck ihres reichen nes mit den höch- Vintage“ präsentieren sich spielsaison neuer, www.champagne-gosset.com „terroirs“. Ihre Opulenz sten Anteilen an ebenso wie die Sorten „Brut exklusiver ChamLaurent-Perrier: Weingärten im Ei- Vintage“ und „Blanc de pagner-Partner Blancs“ im neuen Kleid. Der Der „Grand Blanc de Rosé im Trend genbesitz, die sich Look der Prestige-Cuvée der Salzburger FestBlancs“ ist eine „Mit Laurent-Perrier bieten ausschließlich in Pre- „Roederer Cristal“ ist hinge- spiele und engagiert Cuvée aus 100 wir Spitzenprodukte aus eimier- und Grand- gen unverändert sich damit zum erProzent Char(Bild: Top-Spirit) sten Mal als Sponnem der bekanntesten Cru-Lagen befindonnay-Trauben (Bild: Gosset) Champagnerhäuser. den“, erklärt Topsor in der Welt der Laurent-Perrier Cuvée Spirit-MarketingdiOper. „Bis vorerst verdanken sie nicht zuletzt dem Rosé Brut gilt weltweit rektor Mag. Florian 2016 werden nun auch Traubengut der renommiertesten als Referenz für RoséCzink. Die „Revue des die Besucher der Salz- Lagen der Champagne. Kennern Vins de France“ kürte burger Festspiele mit eröffnen die Cuvées ein komplexes „Laurent-Perrier Cuvée Roederer bei „The dieser Rarität anstoßen Spektrum an Aromen: fruchtige, Rosé Brut“ steht für die blumige, frische oder liebliche Top 50“ zur besten können“, so Czink. ungebrochene Nachfrage Marke der ChamIn Österreich wird Lou- Noten, neben lebhaften und ele- nach Rosé-Champagnern (Bild: Kattus) pagne. is Roederer über P.M. ganten Tönen. Jede Flasche GosDas imagebewusste Mounier, eine set-Champagner inspiriert auf ihre Champagner. Hier kommt auch Champagnerhaus Vertriebstochter von eigene Art. Jede ist eine Aufforde- der ungebrochene Trend hin zum präsentiert sich nun Schlumberger, exklusiv rung zum Genießen mit allen Sinnen. Rosé Champagner zum Tragen, Die eleganten Cuvées von Gosset denn was zuerst als kurzer Hype in einer neuen vivertrieben. suellen Identität. Sie spiegelt die beiwww.topspirit.at bereichern die festlichen Momente galt, hat sich mittlerweile als echte und untermalen die kulinarischen Alternative zum Champagne brut den wichtigsten Prinzipien von Louis Genüsse. Weltweit führende Kü- etabliert“, erklärt Kattus-GeschäftsRoederer – Qualität und Exklusi- Prince Laurent: chenchefs haben sich immer wieder führer Mag. Philipp Gattermayer. vität – wider. Die Gestaltung der 30 verschiedene Crus mit Champagnern aus dem Hau- Sorgfältige Auswahl der Trauben Etiketten und der „Art Kollektion“- Der Champagner ist eine Verbinse Gosset als stilvollem Begleiter und das Keltern auf der Maische, Verpackungen ist geprägt von Ele- dung der drei Rebsorten der Chameines Menüs auseinandergesetzt erlauben es der „Laurent-Perrier ganz, Diskretion und Individualität. pagne: Chardonnay, Pinot Noir und eigene Rezeptkreationen Cuvée Rosé Brut“, Farbe und Aro„Durch die zarten Farben und fili- und Pinot Meunier aus 30 verentwickelt, die das unverwech- mafülle des Pinot Noir zu gewinnen. granen graphischen Formen wirkt schiedenen Crus. Die thermoreselbare Zusammenspiel von Im Gegensatz zu den meisten Rosé jede Flasche mit ihrer Verpackung gulierte alkoholische Gärung Frucht, Eleganz und Körper Champagnern wird die Basis für wie ein eigenes Kunstwerk, das den erfolgt in Tanks. Nach mehr der Cuvées zur Geltung brin- die Cuvée Rosé Brut durch die navier Spitzenchampagnern auf den als zwei Wochen erfolgen Abtürliche „Saignée“ hergestellt und gen. Leib geschneidert wurde“, weiß Flo- stich, Filtrierung sowie die Abnicht nur durch Mischung von Rotrian Czink. Die Klassiker „Brut füllung in Flaschen, wo der „Prince Laurent“ gilt als Premier“, „Brut Vintage“, „Rosé Wein eine zweite Gärung durch„angenehm leicht zu trinken und Weißweinen. www.kattus.at Vintage“ und „Blanc de Blancs“ läuft, die ihm seine Kohlensäure (Bild: GHG) 60 GASTRO 12/2014


CHAMPAGNER

Veuve Clicquot

Anna Faris, Christina Hendricks, Rosario Dawson, Rashida Jones zu Gast beim diesjährigen „Veuve Clicquot Polo Classic“ (Bild: Getty Images)

Top-Spirit

Polo Classic 2014

Sonderedition „Essentiel Cuvée Brut“

Dieses Jahr begrüßte die Champagnermarke „Veuve Clicquot“ mehr als 5.000 Prominente und Polo-Enthusiasten in der malerischen Kulisse des Will Rogers State Historic Park in Los Angeles, um das legendäre Polo-Match „Veuve Clicquot Polo Classic“ zu feiern – bekannt als das glamouröseste und meist besuchte Social Event der Saison. Polo-Spieler Nacho Figueras, seine Frau Delfina Blaquier sowie Vize-Präsidentin von Veuve Clicquot U.S., Vanessa Kay, hießen die Gäste willkommen. Unter den anwesenden Gästen: Christina Hendricks, Rashida Jones, Anna Faris, Rosario Dawson, Tony Goldwyn, Scott Foley, Jesse Tyler Ferguson, Lauren Conrad, Rachel Zoe und viele mehr. www.veuve-clicquot.com

Dominique Cima-Sander, International Brand Ambassador des Champagnerhauses Piper-Heidsieck, stellte im Rahmen einer exklusiven Expertenrunde die neue limitierte Sorte „Essentiel Cuvée Brut“ vor. „Mit dem Essentiel Cuvée Brut schuf unser Kellermeister Régis Camus einen Champagner, der aufgrund seiner niedrigen Dosage und längeren Reifung den typischen Stil

Dominique Cima-Sander, International Brand Ambassador Piper-Heidsieck (links), und Anne Glatz, Group Brand Manager Schlumberger, präsentierten einem ausgesuchten Expertenkreis die neue und limitierte Sorte „Piper-Heidsieck Essentiel Cuvée Brut“ (Bild: PiperHeidsieck)

Moët & Chandon

Für Gewinner

(Bild: Moët & Chandon) Moët & Chandon-Brand Ambassador Roger Federer wurde im Rahmen der ATP-WorldTour zum „Fan’s Favourite“ gekürt und gewann überdies den „Stefan Edberg Sportmanship Award“

Moët & Chandon-Brand Ambassador Roger Federer feiert zum wiederholten Male bei den 2014 ATP WorldTour Awards presented by Moët & Chandon und gewann gleich zwei der renommierten Awards: Zum 12. Mal in Folge wurde er von den Fans zum „Fan’s Favourite“ gewählt, zum 10. Mal wurde er außerdem von seinen Kollegen zum Gewinner des „Stefan Edberg Sportmanship Award“ auserkoren. http://de.moet.com

Dom Pérignon

Metamorphose

(Bild: Dom Pérignon) Das Design des Dom Pérignon „Metamorphosis“ by Iris van Herpen ist eine Hommage an den Dom Pérignon P2, der die zweite Plénitude, also die zweite Reifestufe nach einer zusätzlichen Reifezeit der Hefe erreicht

Kooperationen und künstlerische Partnerschaften haben eine lange Tradition bei Dom Pérignon. Nach Projekten mit weltberühmten Künstlern wie Jeff Koons, Karl Lagerfeld, Marc Newson, Ferran Adrià, Sylvie Fleury, Lang Lang, Robert Wilson oder David Lynch folgt nun eine weitere Zusammenarbeit mit der niederländischen Modeschöpferin Iris van Herpen, die sich durch ihre kühnen Kreationen international einen Namen gemacht hat. Gemäß dem Motto „Die Kraft der Kreation“ gestaltete sie die Verwandlung des „Dom Pérignon Vintage 2004“ in den neuen „Dom Pérignon P2“. www.domperignon.com

aus. Der Duft erinnert an kandierte Früchte und geröstete Mandeln. Geschmacklich hat der Champagner Noten von frischem Gras, sowie sanfte Anklänge von Zitrusfrüchten“, beschreibt Cima-Sander. Jahrgang, Abfüll- und Degorgierdatum sowie die Flaschennummer sind auf dem Etikett vermerkt, was dem neuesten Produkt zusätzliche Exklusivität ver-

unseres Champagnerhauses widerspiegelt“, so Cima-Sander. Camus, der als achtfacher „Sparkling Winemaker of the Year“ hohes Ansehen in der Branche genießt, ist mit dem Essentiel Cuvée Brut erneut eine meisterliche Kreation gelungen. Der Champagner basiert auf Grundweinen aus 2008, das zwar qualitativ ein großartiges Jahr, quantitativ jedoch problematisch war. Also fügte Camus rund elf Prozent Reserveweine zu und setzte noch weitere Akzente: Die Reifung verlängerte er um zwölf Monate, um den Champagner einen runderen Charakter zu geben. Die Dosage reduzierte er auf 7 g/Liter. „Das fertige Produkt ist ein eleganter Wein voll Raffinesse aus 55 bis 60 Prozent Pinot-Noir-, 25 bis 30 Prozent Pinot-Meunier- und zehn bis 15 Prozent Chardonnay-Trauben. Essentiel Cuvée Brut zeichnet sich durch eine klare, goldene Farbe, eine feine reduzierte Perlage und eine elegante Struktur

leiht. Bei der Produktion legt Régis Camus großen Wert auf hochwertige Grundprodukte. Neben den Trauben aus den hauseigenen Lagen verarbeitet er auch Trauben aus verschiedenen Gebieten der Champagne. Zum Reifen kommen die Champagner dann in die eigenen 15 km langen und mehr als 2.000 Jahre alten Kreidekeller, die mit einer beständigen Temperatur von 10 °C und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit optimale Reifebedingungen bieten. Anne Glatz, Group Brand Manager Schlumberger: „ Es freut uns sehr, dieses exklusives Produkt der heimischen Gastronomie anzubieten. Es ist eine perfekte Ergänzung zu Piper-Heidsieck Vintage Brut 2006 und zur limitierten Jahrgangs Prestige Cuvée Rare 2002, die beide den eleganten und frischen Stil des Champagnerhauses repräsentieren.“ www.topspirit.at GASTRO 12/2014 61


WEIN

Glaskultur in Österreich

Transparenz auf höchstem Niveau Burgunder

Bordeaux

Champagner

Es gab einmal eine Zeit, da galt es als vornehm, Wein aus dicken, geschliffenen, manchmal sogar auch färbigen Bleikristallgläsern zu schlürfen. Natürlich in erster Linie zu Festtagen, oder wenn Besuch erwartet wurde. Für den normalen Alltagsgebrauch reichten beim Weinkonsum stillose Achtel-Gläser oder Viertelliter-Henkelgläser. Auch das urige Römerglas – im Extremfall sogar mit „eingebauter“ Musik – bewohnte die Vitrinen bis hinein in die 1980er Jahre. Riedel – Visionen in Sachen Weinglas

Anforderungen an ein perfektes Weinglas

Wort „stilum“ – der Griffel – abgeleitet) ist nahezu Voraussetzung. Dünnwandig und ohne Rollrand sollte der Kelch gestaltet sein. Die jeweilige Form oder das Fassungsvermögen hängen dann aber vom unterschiedlichen Weintyp ab. Und letztendlich müssen Weingläser heute auch spülmaschinenfest sein sowie Widerstandsfähigkeit gegen allfällige Trübungen aufweisen,

Doch schon vor dem österreichi- Was sind die Bedingungen für ein schen Weinwunder, das den „Skan- optimales Weinglas? Zunächst dalwehen“ des Jahres 1985 folgte, muss es farblos und durchsichtig war die Geburtsstunde der öster- sein, ohne jeden Schmuck und reichischen Glaskultur mit dem Na- Schnörksel. Als funktionstüchtig men Prof. Claus Riedel eng verbun- hat sich die Tulpenform herausgeden. Im Museum of Modern Art stellt, die inzwischen auch etwas in New York wurden die Kreatio- „kantiger“ interpretiert werden nen des heimischen Glas-Pioniers darf. Ein Stil (vom lateinischen gehuldigt. Er überzeugte in diesem Genre nicht nur durch sein künstlerisches Talent, sondern auch mit dem Gefühl für Formen und Proportionen. Vor allem mit der Definition des funktionalen Weinglases und der mundgeblasenen Sommelier-Serie machte Riedel Furore. „Form follows function“ hieß seine Devise. Und erstmals wurde das Weinglas zu seiner Bestimmung und dem Zweck entworfen, den Geschmack des jeweiligen Weines Walter Kutscher (Bild:  Armin Faber) bestmöglich zu repräsentieren. 62 GASTRO 12/2014

Universalglas

Süßwein

In die Entwicklung der „Zalto Denk’Art Gläser“ ist das umfassende Wissen des („Wein-“)Pfarrers Hans Denk eingeflossen. Überdies hat ein kosmisches Phänomen die Designer inspiriert: Die verwendeten Winkel von 24, 48 und 72 Grad entsprechen dem Neigungswinkel der Erde. Glaubt man den Überlieferungen, haben bereits die alten Römer erkannt, dass diese Winkel bei der Herstellung von Vorratsbehältnissen überragende Eigenschaften mit sich brachten. Das optimale Weinglas muss farblos, durchsichtig, schnörkellos und letztendlich auch spülmaschinenfest sein. Überdies gibt der Typ des Lokals die Stilrichtung beim Einkauf vor. Für gehobenen Weinkonsum drängen sich noch ein Rotweinglas und ein Sektglas auf (Bilder: Zalto)

also ohne Bleizusätze produziert werden. Derzeit ist eine Fülle an Glasanbietern am Markt. Neben Riedel und Spiegelau finden wir Stölzle, Schott & Zwiesel, Glas & Co., Rosenthal, Lobmeyr und viele mehr. Besonders stolz können wir Österreicher auf die Produkte der Glasmanufaktur Zalto sein. Schon beim Angreifen des Stiles der „Denk’Art“-Gläser kommt ein haptisches


WEIN

Vergnügen auf. Die Feinheit und Leichtigkeit des Seins wurde hier in Glas gegossen. Kein Wunder, dass der Erfolg bei einer seriösen, umfangreichen Vergleichsverkostung vor einigen Jahren für Zalto-Gläser mehr als überzeugend ausfiel.

Glasformen und Glasarten Bei all den unterschiedlichen Glasfirmen und Glastypen kommt dem Lokaltyp die entscheidende Rolle zu. Für die meisten Weine wird das Universalglas ausreichen. Für gehobenen Weinkonsum drängen sich noch ein Rotweinglas und ein Sektglas auf. Dabei hat es sich in letzter Zeit in vielen Restaurants eingebürgert, dass auch edler Schaumwein im Universalglas serviert wird. Ob dann auch noch ein Burgunderglas, das sich etwas bauchiger präsentiert, oder ein Süßweinglas benötigt wird, darf als Finanz-, Platz- und Prestigeangelegenheit gehandelt werden.

Umgang mit Glas Glas könnte als Aggregatszustand flüssig bezeichnet werden. Durch die mikroporöse Eigenschaft nehmen Gläser, vor allem im noch warmen Zustand nach dem Waschen, jegliche Gerüche der Umgebung auf. Egal, ob dies Rauch, Kastenmuff oder Kartongeruch

(Bild: Günther Gumhold/pixelio.de)

Die Geschichte Schon vor ca. 5.000 Jahren wurde Glas produziert. Bereits um 1.500 v. Chr. gab es relativ kunstvolle Gefäße. Die Phönizier sorgten als Handels- und Schifffahrtsvolk für die Verbreitung. Schließlich waren es die Römer, die durch ihre Glaskultur für eine Kultivierung des Trinkgenusses sorgten. Um Christi Geburt wurde in Hebron im Nahen Osten die Glaspfeife erstmals zur Produktion eingesetzt. Mit dem Verfall des

ist, diese Fremdgerüche sind oft schwer oder manchmal sogar überhaupt nicht mehr zu beseitigen. Deshalb empfiehlt es sich, länger nicht verwendete Gläser vor dem Gebrauch zu spülen bzw. mit einem Schluck Wein auszuspülen. „Vinieren“ oder „Avinieren“ wird dieser Vorgang bezeichnet, der in manchen Restaurants zelebriert wird. Ein Weinglas sollte nie zu voll gefüllt werden, da sich sonst die Bukettstoffe nicht entfalten können. Das Schwenken des Glases und das Erschnüffeln des Buketts mithilfe des „Duftkamins“ gelten heute als gängiges Ritual unter Weinfreunden. Je größer der Kelch, desto größer und intensiver muss auch der Wein sein, der sich darin auch wohlfühlen soll. Oft wird die Unsitte gepflogen, brave Klassikweine in großen Protzgläsern zu servieren. Weniger die Frucht, dafür aber umso mehr der Alkoholgehalt wird damit in den Vordergrund gehievt. In jedem Fall kann als Einkaufsquelle in Sachen Weingläser – nicht nur für die Gastronomie – das Österreichische Weininstitut empfohlen werden: shop.oesterreichwein.at. Und edle Gläser sind auch immer ein willkommenes Weihnachtspräsent! Walter Kutscher

der Glaskultur römischen Reiches geriet die Kunst des Glasmachens fast in Vergessenheit. Im 12. Jahrhundert erlebte Venedig mit der Glasmacherkunst auf der Insel Murano großen Aufschwung. Aber auch in Tirol, Böhmen, in der Schweiz und entlang des Rheins entwickelten sich Glaszentren. Vor allem das Zusammentreffen von reichlich Holz und Quarzsand war dafür ausschlaggebend.

Jahrgang 2014:

Doch noch ein Happy End? „Prognosen sind immer schwierig – insbesondere dann, wenn sie die Zukunft betreffen“, so sarkastisch könnte man auch den Jahrgangsreport von Anfang September bezeichnen. Eines gleich vorweg: Hätten wir die Möglichkeit gehabt, den verregneten September mit dem warmen Oktober zu tauschen, wäre uns manches an Querelen erspart geblieben. So aber mussten unsere Winzerinnen und Winzer mit noch nie da gewesener Selektionsarbeit die Qualität der zukünftigen Weine äußerst hart erkämpfen.

Infolgedessen reduzierte sich auch die Gesamtmenge der Ernte 2014, so dass mit maximal 2,1 Millionen Hektoliter gerechnet wird, und das liegt wieder einmal deutlich unter dem Durchschnitt. Unter dem Strich erwarten wir großteils eher leichte, aber fruchtige Weine und nur geringe Mengen an Reserve-Qualitäten. Das Weinjahr 2014 wird aber sicher als einer der allerschwierigsten Jahrgänge in die Annalen eingehen, wo eben nur penible Arbeit zum gewünschten Erfolg führte. Ein Jahrgang der Winzer und Weingartenstrategen eben!

Dreistufige Qualitätspyramide für Sekt 2014 wird mit einem Meilenstein für die österreichische Sektwirtschaft in die Weingeschichte eingehen. Denn unter der Federführung des 2013 gegründeten Österreichischen Sektkomitees und tatkräftiger Mitarbeit der Sekt erzeugenden Winzer wurden mit der ÖWM die Eckpunkte einer dreistufigen Qualitätspyramide für den österreichischen Sekt festgelegt. Diese betont Traubenherkunft wie Hefelagerung und nimmt in ihrer Spitzenkategorie Maß an den höchsten Standards der führenden Schaumweine der Welt – wie Champagne oder Franciacorta – und geht in manchen Punkten sogar darüber hinaus. „Beim Wein sind wir in Österreich bereits mitten in der Weltspitze. Unser Ziel ist es nun, mit der neuen Qualitätspyramide der Öffentlichkeit die Herkunft, die Vielfalt und die ausgezeichnete Qualität der österreichischen Sektprodukte näher zu bringen und damit den Patriotismus, den es beim Weinkonsum bereits gibt, auch für den Schaumweinbereich zu wecken“, erklärt Willi Klinger, Geschäftsführer der ÖWM, die Bedeutung der neuen Sekt-Standards. „Für den österreichischen Sekt beginnt mit dieser Qualitätsstufenpyramide ein neues Zeitalter. Das Österreichische Sektkomitee ist stolz, diesen wichtigen Schritt für die Qua-

lität und die Vermarktung unter Einbeziehung aller Sekthersteller des Landes gemeinsam auf den Weg gebracht zu haben“, freut sich Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees über die neue Qualitätspyramide. Die Basiskategorie (Stufe 1) definiert die Mindestanforderungen für österreichischen Qualitätsschaumwein. Sie garantiert vor allem die österreichische Herkunft der Trauben und Grundweine sowie eine Mindestlagerzeit des Sekts auf der Hefe von neun Monaten. Ab der zweiten Stufe sind ausschließlich Sekte zugelassen, die nach der traditionellen Methode (Flaschengärung) produziert wurden. Die Trauben und Grundweine müssen hier aus einem generischen Weinbaugebiet stammen (Bundesland) und eine Hefelagerung von mindestens 18 Monaten vorweisen. Für die höchste Stufe der flaschenvergorenen Spitzensekte dürfen die Trauben nur in einer einzigen Weinbaugemeinde gelesen und nach dieser bezeichnet werden (bspw. Poysdorf, Langenlois, Gols, Gamlitz, etc.), wobei Lagenbezeichnungen möglich sind. Nach der Flaschengärung kommen die Sekte dieser Kategorie erst drei Jahre nach der Ernte und mindestens 30 Monaten Hefelagerung auf den Markt. www.oesterreichwein.at GASTRO 12/2014 63


NEUES VOM MARKT

Küppersbusch Großküchentechnik

Pfeiffer-Handelsgruppe

Neue Stabstelle eingerichtet

Jasperse verstärkt Export-Team

LEBENSMITTEL FÜR LUXUSREZEPTE

Einem Teil dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Kröswang bei. Wir bitten um freundliche Beachtung

Zwiesel 1872

Die Glasfrage Mit der Serie „Wine Classics“ bietet Zwiesel 1872 nun mundgeblasene Champagnergläser zur sensorisch abgestimmten Begleitung exquisiter Menüs. So verkörpern etwa Jahrgangschampagner verkörpern mit ausgeprägter Stilistik Luxus, Glamour und Exklusivität. Viele Jahre reifen diese Prestige-Cuvées, um letztendlich ihre Perfektion zu erlangen. Jeder Champagner bereichert mit individuellem Geschmack, ausgeprägtem Duftspektrum und kraftvoll-eleganter Aromatik korrespondierende Speisen. Die differenzierten Gourmetgläser von Zwiesel fördern die Aromenbildung verschiedener Champagnerstile und intensivieren deren Geschmack. www.zwiesel-kristallglas.com

Eva Igelsböck leitet den neu gegründeten Bereich Business-Development in der PfeifferHandelsgruppe (Bild: Pfeiffer-Handelsgruppe/Michael Hügel)

Die Pfeiffer-Handelsgruppe richtet eine strategische Stabstelle für Business-Development ein und gewinnt Eva Igelsböck als Bereichsleiterin. Die Expertin für Online-Vertrieb verantwortet damit die gesamte Entwicklung, das Marketing sowie die Kommunikation der ECommerceAktivitäten der Pfeiffer-Handelsgruppe. Im April präsentierte Österreichs dynamischster Lebensmittelhändler seine Initiative zum ECommerce (GASTRO berichtete) im Lebensmittelhandel. „Eva Igelsböck ist ein wahrer Gewinn für uns. Mit ihr haben

wir die perfekte Besetzung zum laufenden Ausbau, zur Forcierung und Intensivierung unserer Online-Vertriebsaktivitäten gefunden“, freut sich Mag. Markus Böhm, Holding-Geschäftsführer der Pfeiffer-Handelsgruppe, über die Erweiterung des Teams. Eva Igelsböck, Bereichsleitung BusinessDevelopment: „Ich freue mich über die Aufgaben und Herausforderungen. Mein klares Ziel ist es, die Pfeiffer-Handelsgruppe bestmöglich am Weg hin zur Nummer eins im Online-Lebensmittelhandel zu begleiten.“ www.pfeiffer.at

Kotányi

Alleskönner

Mit den Gläsern der „Wine Classics“-Serie will Zwiesel das Optimum aus jedem Champagner herausholen (Bild: Zwiesel Kristallglas)

64 GASTRO 12/2014

Egal ob für Süßes oder Pikantes, für die kalte oder warme Anwendung, mit „Kotányi Gourmet Zitrusfaser“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der praktische Alleskönner bringt Stabilität in Schäume, Mousse und Espumas, ersetzt Verdikkungsmittel, schafft stabile Emulsionen, verhindert Phasentrennung in Dressings, vermeidet Hautbildung auf Cremesuppen und Saucen und verzögert das Schmelzen von Eis.

„Kotányi-GourmetZitrusfaser“ ist zu 100 Prozent natürlich, allergenfrei und auf Speisekarten nicht kennzeichnungspflichtig (Bild: Kotányi )

Die geschmacks- und farbneutrale Kotányi-Gourmet-Zitrusfaser ist zu 100 Prozent natürlich, allergenfrei und nicht kennzeichnungspflichtig auf Speisekarten. Somit ist Zitrusfaser für die vegane, lactosefreie und glutenfreie Küche geeignet. www.kotanyigourmet.com

Der 50-Jährige Bart Jasperse konzentriert sich auf die Regionen Niederlande, Großbritannien, Skandinavien, Südeuropa und Ferner Osten des Gelsenkirchener Großküchenherstellers. „2014 ist das Jahr, in dem sich Küppersbusch als bekannte und traditionsreiche Marke mit neuen Strukturen und frischem Wind dem weltweiten Markt präsentiert. Ich bin stolz, dazu beitragen zu dürfen“, sagt Bart Jasperse: „Küppersbusch steht seit fast 140 Jahren synonym für Qualität und Zuverlässigkeit Made in Germany. Das können nicht viele Unternehmen von sich behaupten.“ Der gebürtige Niederländer blickt auf langjährige Erfahrungen im internationalen Vertrieb der Großküchentechnik zurück. www.kueppersbusch.com

Borco-Marken-Import

Der zweite Streich „Lupina Ginger“ basiert auf einem fruchtig-scharfen Mix aus Ingwer, Honig sowie Zitrone und wird zu 100 Prozent auf der Basis natürlicher Inhaltsstoffe hergestellt. Nach „Paloma Lemonade“ bringt BorcoMarken-Import mit „Lupina Ginger“ seinen zweiten „Easy-to-Mix“-Filler auf den Markt (Bild: Borco)

Als einer der wichtigsten kulinarischen Trends der letzten Jahre wurde Ingwer für Gastronomen nahezu unentbehrlich. Ingwer schmeckt feinmild-fruchtig und zugleich würzigscharf, stets begleitet von einem elegant-lieblichen Zitrusduft. Die perfekte Basis für ein Erfrischungsgetränk. Gleichzeitig eignet sich Lupina-Ginger aber auch zum Mixen von angesagten Longdrinks mit Whiskey, Wodka oder Gin. www.borco.com


NEUES VOM MARKT

Hennessy

Österreichische Hoteliervereinigung Die freie Interessenvertretung

Das Besondere trägt bunt Hennessy präsentiert eine limitierte Edition des „Very Special Cognacs“ in der 0,2-LiterFlasche mit Sleeves in den Farben Rot, Gelb, Lila und Magenta. Hennessy Very Special vereint rund 40 verschiedene Eaux-de-Vie, die bis zu acht Jahre in Eichenfässern aus dem Limousin reifen, um dem Cognac seinen Charakter zu verleihen. Laut Hennessy ist er „kraftvoll und doch harmonisch mit robusten Gewürz- und TrokDie Sonderedition von Hennessy: „Very kenobstaromen, Special Cognacs“ in die von fruchtigen der 0,2-Liter-Flasche Nuancen und zarmit Sleeves in den ten Vanille-AkzenFarben Rot, Gelb, Lila ten ergänzt werund Magenta den“. (Bilder: Hennessy) Als Longdrink empfiehlt sich, 2 cl Very Special Cognac mit Eis und wahlweise Cranberry-Juice, naturtrübem Apfelsaft, Ginger Ale, Soda, Tonic oder Cola zu mixen. www.hennessy.com

Dometic

Wir freuen uns auf Sie beim ÖHV-Hotelierkongress 2015 in Kitzbühel! 11. – 13. Jänner K3 Kitzkongress

Lautlos und energiesparend macht. „Erreicht wurde dies durch eine Vergrößerung der Kondensatoroberfläche und eine Optimierung des thermoelektrischen Kühlaggregats“, erläutert Ulysses Tischler, Dometic-Geschäftsführer Österreich: „Die technische Neuerung ermöglicht Kühlleistungen von 5 °C bei 25 °C Zimmertemperatur – für thermoelektrische miniBars ein Spitzenwert.“ Die Lautlosigkeit von miniBars ist in der Hotellerie ein absolutes Muss, damit der Hotelgast einen erholsamen Schlaf ohne störende Nebengeräusche genießen kann. Mit der Markteinführung der neuen NTE-Serie bietet Dometic nun eine wettbewerbsfähige, enerDie Lautlosigkeit von miniBars ist in der Hotellerie ein giesparende Alternative Muss. Mit der Einführung der neuen NTE- zu seinen hochwertigen Serie bietet Dometic das passende Gerät Absorber-miniBars. (Bild: Dometic) Alle Dometic-miniBars Die Abkürzung NTE steht für werden in eigenen Werken gefer„Noiseless Thermoelectrics“, eine tigt und erfüllen die gewünschten Kühltechnik, die ohne Lüfter und Ansprüche an Qualität, Langleohne bewegliche Teile auskommt bigkeit und Bedienkomfort. – und damit keinerlei Geräusche www.dometic.at

www.oehv.at/kongress

Hier gehts zur Anmeldung:

Foto: © medialounge

Als Antwort auf die Anforderungen der Hotellerie an eine verbesserte Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit von energieverbrauchsrelevanten Elektrogeräten präsentiert Dometic zwei neue thermoelektrische miniBars mit Energieeffizienzklasse A+: Die „RH 430 NTE“ in der 30-Liter-Klasse und die „RH 440 NTE“ in der 40-Liter-Klasse.


RÄTSEL

weißes Gemüse

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provozieren

beim ersten Versuch (auf ...)

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verwirrt

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‚Dach der Welt‘

arabisch: Meerenge praktische Erfahrung

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Branchenbuch

asiatische Nasenantilope

Fluss in England

Benzin

4 Angeh. e. mittelamerik. Volks Ort der Karl-MayFestspiele

im Großen (franz.)

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Jubelwelle im Stadion (La ...)

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franz., lateinisch: und

Liebesleben

Kranzgesimse antiker Tempel

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Rednerpult im Karneval

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Rheinlastkahn

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enthaltsamer Mensch

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ein Balte

scherzhaft: USSoldat

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Österreichisches Lieferanten- und Dienstleisterverzeichnis für Gastronomie und Hotellerie

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8

Besonderheit

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nehmen Sie an unserer Verlosung der richtigen Einsendungen teil. Meeressäugetier

Viel Spaß beim Rätsellösen und viel Glück!

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Stadt in Frankreich (Kw.)

Sänger der 60er (Paul)

Sprechweise einer dt. Ligatur

9 gewollte Handlung

Straßenbelag

2

3

4

5

USAutorin † (Anais)

Bergweide Säuregehaltwert

tätiger Vulkan auf Sizilien innerhalb

3 knapp, wenig Raum lassend

Zweiradfahrerkopfschutz

1

6

7

8

schlecht

StillUnterstand im armknochen Verkehr

Lyriker

bunte Papageien

Riese im franz. Märchen

Lattenzaun

5

Totenschrein

Postgut

Froschlurch

9

raetselstunde.com

10

Wenn Sie das Lösungswort erkannt haben, senden Sie die Lösung bitte an:

Kennwort: Rätsel F&H GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien Wir verlosen unter den richtigen Einsendungen 3 x 1 GASTRO-Branchenbuch 2014. Einsendeschluss ist der 26. 1. 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über das Rätsel kann kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter des Verlags sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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