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das magazin für wasser, wärme, Wohlbefinden

atmosphäre Ideen für die Wandgestaltung im Bad

Einfach Mensch sein

Bäder nach Maß für Ihre Wünsche zeitsprung Das lebendige Bad der Zukunft: Vorschau ins Jahr 2030

effizienz Wärmepumpen: neue Systeme, ausgereifte Technik


° Editorial

° Inhalt

Freiheit für Ihre Wünsche

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Liebe Kundin, lieber Kunde, Sommerzeit, Urlaubszeit. Ausspannen, sich selbst etwas Gutes tun, keine Erwartungen erfüllen müssen – eben einfach mal Mensch sein. Selbst in verregneten Sommern ist es dieser Gemütszustand, der uns die Erholung bringt. Etwas von der Freiheit dieser schönen Zeit können Sie in den Alltag hinüberretten. Auch zu Hause lässt sich ein Raum zum Durchatmen schaffen. Ein Raum, in dem Sie ganz Sie selbst sein können und der I­ hren ­persönlichen Bedürfnissen gerecht wird – zum Beispiel das ­Badezimmer. Noch nie zuvor gab es so vielfältige Möglichkeiten der Badgestaltung. Im Titelthema dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen Beispiele und Ideen für Bäder, in denen nur eines zählt: das individuelle Wohlbefinden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem neuen °celseo Magazin!

4 Schönes für

die Open Air-Saison

Grillen, Zelten, draußen sein – alles für die Sommerstimmung

Die Geschäftsführer Thomas Altewichard, Frank Imbusch, Klaus Ruddeck

° wasser

Witziges fürs stille Örtchen – Extras für mehr Stimmung

komfortabel

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14 Intuitiv und Intelligente Bedienelemente im Bad: Grohe F digital

° titel

Glücklichsein Ein Raum,

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° wohlbefinden

18 Gewinnspiel

8 Ein Ort zum

Altewichard GmbH | Industriestraße 36 | 49191 Belm T 05406.83 30-0 | F 05406.83 30 35 info@altewichard.com | www.altewichard.com

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in dem Sie ganz Sie selbst sein können – wünschen Sie sich das auch? Die Badgestaltung bietet Ihnen viele Möglichkeiten.

16 Neuer Look für die Wand

Fliesen oder Holz, Lila oder Weiß? Ideen für die Wand

20 Ein Blick ins Bad der Zukunft Das kommt

in 20 Jahren: Komfort wie von Zauberhand

24 Energiesparen

mit neuen Heizkörpern Alte Radiatoren lassen

sich leicht austauschen

26 Belebendes Bad

° wärme

29 Wärmepumpen Gestern Innovation, heute neuer Standard

32 Heizenergie

sparen Die Sonne scheint

Prickelndes Vergnügen

kostenlos für Sie

19 Background

28 Background

34 Background

interessante Neuigkeiten

Produkte und Neuigkeiten

interessante Neuigkeiten

Wasser Aktuelle Produkte,

Wohlbefinden Aktuelle

Wärme Aktuelle Produkte, Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° Magazin

°Magazin

Frischer Wind für einen kühlen Kopf So fallen selbst im Hochsommer keine Schweißtropfen auf die Tastatur des Notebooks: Der mobile Mini-Ventilator „Arctic Cooling Breeze“ steckt im USB-Port und sorgt stets für eine kühle Brise – ob im Zug, im Café oder im stickigen Büro. Das Gerät arbeitet fast geräuschlos, schafft 1700

Summer of Love: Bulli-Zelt für alte Hippies und neue Fans der goldenen 60er-Jahre

Neidische Blicke auf dem Campingplatz sind mit dieser Behausung garantiert. Das Zelt ist in Größe und Aussehen exakt dem originalen VW-Bus T1 aus

Umdrehungen pro Minute und findet in jeder Umhängetasche Platz. Foto: arctic

dem Jahr 1965 nachempfunden. Innen sorgen zwei getrennte Schlafkammern sowie eine wasserdichte Bodenplane für den nötigen Komfort. Foto: design3000

Grillen, zelten, draußen sein – dafür ist jetzt die beste Zeit. Auch ins Haus kommt frischer Wind.

Schönes für die Open Air Saison

Klein, schwarz, stark! Appetit auf einen schönen Espresso, aber weit und breit ist keine Kaffeebar in Sicht? Mit dem „Handpresso“ Espressobereiter können Sie den „kleinen Schwarzen“ jederzeit und an jedem Ort genießen. So geht’s: Mit der Pumpe Druck erzeugen, bis die Anzeige 16 bar zeigt – das funkti-

Die Fischer und ihre Lampen Auf der ganzen Welt dienten den Fischern einst Glaskugeln als Schwimmer für ihre Netze. Angeblich waren die Norweger die Ersten, die sie nutzten und produzierten. Als Lampen machen sie heute in Restaurants und zunehmend auch in privaten Wohnzimmern Karriere. Der schwe4

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dische Hersteller Zero lässt die traditionell geknüpfte Ummantelung seiner Pendelleuchten in einem kleinen Unternehmen an der Westküste fertigen, das sich auf Fischernetze spezialisiert hat. Kugeldurchmesser: 40 oder 65 Zentimeter.

oniert wie bei einer Fahrradpumpe. Dann kochendes Wasser einfüllen, Kaffepad einlegen und auf Knopfdruck einen frischen Espresso zapfen. Foto: design3000

Foto: zero

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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°Magazin

Blickfang für den Waschtisch Für Anhänger hochwertiger und geradliniger BadezimmerAccessoires hat Villery & Boch die Serie „Manhattan“ im Programm. Die Seifenspender (Fassungsvermögen: 450 Milliliter), Zahnbürstenhalter, Kosmetikbehälter und Seifenschalen bestehen aus hochwertiger Keramik, dem sogenannten Dolomit. In Natur, Schwarz und Weiß. Foto: villeroy & boch

Brilliante Formgebung Die Facetten und Winkel der neuen GROHE-Serie erinnern an einen sorgfältig geschliffenen und polierten Edelstein. Daher gaben ihr die Designer auch den Namen „Allure Brilliant“. Neben Armaturen für die Badewanne, die Dusche oder den Waschtisch gibt es im Programm auch passende Seifenablagen und WC-Bürsten. Foto: Grohe

Und nach dem Picknick: ab ins Bad zum Abkühlen

Edler Spender Klar und klassisch ist das Design der hochwertigen BadAccessoire-Serie „Emcoloft“. Seifenspender, Zahnputzgläser, Ablagen und Toilettenbürstenhalter gehören zur Kollektion. Satiniertes Glas und Chrom machen den reizvollen Kontrast der Materialien aus. Foto: emco

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Red dot 2012 für Badewannen-Design

Nur das Schöne ist zu sehen Bei den HANSAMATRIX-Wandarmaturen sind nur die Bedienelemente sichtbar, die funktionale Technik verschwindet hinter der Wand. Der Effekt: ein minimalistisches und aufgeräumtes Bild, das in jedes moderne Bad passt. Typisch für das Unterputzsystem ist sein Planungsraster mit der Basiseinheit 25 Millimeter. Auf dieser Rasterbasis lassen sich Wandflächen harmonisch gestalten und optimal ausnutzen. Foto: Hansa

Glückwunsch! Mit der Badewannenserie „Loop & Friends“ schaffte es Villeroy & Boch erneut, die Experten des red dot design awards in der Kategorie Product Design zu überzeugen. Vor allem das Formenkonzept fiel positiv auf: „Square & Oval“, die beiden geometrischen Innenformen für insgesamt 22 Badewannen. Auch die Badewannenablage aus Holz in „Eiche Graphit“ und „Eiche“ erhielt den red dot award 2012 für hohe Designqualität. Foto: Villeroy & Boch

Süß und sauber: fruchtige WC-Büste

Kloputzen könnte ab sofort deutlich mehr Spaß machen. Die „Cherry Lavatory Brush“ von Qualy kommt als leuchtende Kirsche daher, komplett mit grünem Stielgriff. In ihrem Inneren verbirgt sie eine leuchtend rote Bürste, die das stille Örtchen blitzblank reinigt. Foto: Design3000

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | badgestaltung Das individuell ­gestaltete Bad ist immer auch ein Spiegel Ihrer ­Persönlichkeit.

Wer ein neues Bad plant, sollte sich vorher fragen: Was macht meine Persönlichkeit aus? Was brauche ich, um mich wohlzufühlen? Wir °celsisten hören genau zu, wenn Kunden ihre Vorstellungen schildern – und entwickeln mit ihnen ein individuelles Konzept. Das ist für ein Bad besonders wichtig, denn anders als zum Beispiel beim Wohnzimmersofa lassen sich einmal installierte Sanitärobjekte nicht mehr so leicht verrücken. Die räumlichen und technischen Möglichkeiten spielen bei der Planung des Traumbades ebenso eine Rolle wie die persönlichen Ansprüche. Ein wichtiges Thema ist das Generationenbad. Barrierefreies Baden und Duschen liegt im Trend. Das ist auch sinnvoll: Schließlich soll sich die Investition in ein hochwertiges Badezimmer lohnen und lange Bestand haben.

Fotos: Grohe, Fotolia

Pflege für den Körper, Freiheit für den Geist

Ein Ort zum Glücklichsein

Helle Naturtöne wir­ ken beruhigend und schenken Harmonie. Foto: Villeroy & Boch

Ein Raum, in dem Sie ganz Sie selbst sein können – wünschen Sie sich das auch? Die Badgestaltung bietet Ihnen viele Möglichkeiten.

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bschalten. Den Stress vergessen. Sich richtig wohlfühlen. Die Ansprüche an ein modernes Bad sind hoch. Es muss maßgeschneidert sein – und zwar nicht nur im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Quadratmeter, sondern auch auf die Persönlichkeit seines Nutzers. Die Zeiten des rein funktionalen Badezimmers sind passé. Heute möchte sich niemand mehr in eine winzige Badewanne zwängen.

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Stattdessen massieren Whirlpooldüsen den verspannten Körper und spült die Privatsauna den Stress aus jeder Pore. Und selbstverständlich erfreut individuelles Design das Auge. Das Badezimmer hat sich zum privaten Spa entwickelt. Duschen, die sich in ein Dampfbad verwandeln, großzügige Relaxzonen mit beheizbaren Liegen sowie multimediale Angebote – das alles ist längst Realität. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | badgestaltung

Warmer Holzton oder kühles Weiß

Komfort, Sicherheit und angenehme Atmosphäre sind für jeden Menschen wichtig, wobei die Ansprüche mit dem Alter zunehmen. So steigen zum Beispiel Zwanzigjährige noch unbekümmert über eine glitschige Schwelle in die Dusche – im fortgeschrittenen Alter wünschen sie sich dann aber den stufenlosen Komfort. Ein modernes Generationenbad hat nichts mit hässlichen Krankenhausbädern zu tun. Auch bei rutschfesten Böden, perfekter Ausleuchtung und schwellenlosen Duschen spielt gelungenes Design eine wesentliche Rolle. Das individuell gestaltete Bad sollte sich sowohl am neuesten Stand der Technik als auch am persönlichen Stil orientieren. Derzeit sind Landhausbäder im Trend. Sie zeichnen sich durch Nostalgie und Natürlichkeit aus: rustikale Holzbalken, weiß getünchte Wände, gusseiserne Wannen mit Klauenfüßen und Wasserkästen mit Kettenzug. Wer das nicht mag, liebt es vielleicht geradlinig und puristisch: Edle Sanitärobjekte, reduziertes, klares Design und kühle Materialien – wie zum Beispiel

Inspiriert von der Natur: Warme Farben und weiche Formen verwöhnen das Auge.

Extravagant: Die Badserie „Memento“ setzt auf Purismus.

Fotos: Villeroy & boch, Fotolia

Fotos: Villeroy & Boch, Fotolia

Klare Linien und starke Kontraste machen hier den Reiz aus.

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Beton – gehen eine perfekte Verbindung ein. So unterschiedlich die Stile sein können, moderne Bäder haben auch vieles gemeinsam. Die Badewanne kommt raus aus ihrer Ecke und bildet stattdessen das Zentrum des Raumes. Um sie herum gruppieren sich Waschbecken, Bidet und Dusche. Die Toilette wird hinter einem Mauervorsprung versteckt oder ganz ausgelagert. Wohlfühlen steht im Vordergrund. Deshalb werden auch Geräte wie Waschmaschine und Trockner aus dem Raum verbannt oder verschwinden zumindest hinter Leichtbauwänden oder Schiebetüren. Der Alltag muss draußen bleiben, nichts soll die harmonische Atmosphäre stören. Wer ein neues Haus baut, hat die Chance, dem Bad einen exklusiven Platz einzuräumen. Am besten mit großen Fenstern und Zugang ins Freie. Immer häufiger werden Bad und Schlafzimmer zum offenen Wohnbad kombiniert. Aus der Wanne steigt man direkt ins Bett –

Individualität zählt Das Badezimmer soll ein behaglicher Platz zum Relaxen sein. Doch was behaglich ist, hängt vom individuellen Empfinden ab. Ein Bad mit warmen Farben, g ­ edämpftem Licht und stimmungsvoller Dekoration vermittelt vielen Menschen Geborgenheit. Andere dagegen fühlen sich eher eingeengt und bevorzugen Klarheit und weite Räume.

und umgekehrt. Das Wohnbad ist Relaxbereich, Ankleide und Schlafraum zugleich. Dabei sollte das Bad stilistisch zum Schlafzimmer passen. Das lässt sich zum Beispiel mit aufeinander abgestimmten Stoffen, Tapeten oder Fußbodenbelägen erreichen. Bei der Wahl der Materialien und der Dekoration gibt es unendlich viele Spielarten. In großen, gut belüfteten Bädern können

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | badgestaltung

Erlaubt ist, was gefällt: Eine moderne Badgestaltung bietet Raum und Lösungen für kreative Einfälle. Foto: Hansgrohe

bei die Nachrichten auf dem Flachbildschirm verfolgen oder lieber entspannt in der Wanne liegen und zusehen, wie das Wasser sanft aus der Schwallarmatur strömt? Das alles ist in einem individuell geplanten Bad möglich. Wir °celsisten verfügen über die Erfahrung und Kompetenz, um Ihren persönlichen Traum vom Bad zu verwirklichen. Auch das Thema Nachhaltigkeit haben wir dabei im Blick. Wir arbeiten mit Qualitätsherstellern zusammen, die Sanitärobjekte und Badmöbel aus natürlichen Materialien anbieten und auf umweltschonende Produktionsmethoden achten. Toiletten, Duschköpfe und Armaturen sind mit Mengenwahl, Wasserstopptasten und Durchflussbegrenzern ausgerüs­tet und machen den bewussten Umgang mit Wasser und Energie kinder-

leicht. Das Bad wird zur neuen Relaxzone – und immer öfter zum luxuriösesten Zimmer. Es kann die repräsentative Visitenkarte des Hauses oder ein privater Rückzugsort sein. In jedem Fall ist es ein Raum zum Wohlfühlen, Genießen und Glücklichsein.

Raum für Fantasie Ein Designersessel im Bad? Oder gar ein lila Häkel­ teppich? Was im ersten Moment wie eine verrückte Idee erscheint, kann als originelles Stilelement ein echter Hingucker im Bad werden. Die festen Regeln für die Einrichtung von Räumen haben einer neuen Freiheit bei der fantasievollen Gestaltung Platz gemacht.

­ esignstück: D Hocker Royan von Schedel. Foto: schedel

Nostalgischer Hingucker: Der Spiegel aus Omas Zeiten kann im Bad zu neuen Ehren kommen. Foto: Fotolia

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Witzige Ideen, edles Design Tapeten die Wände schmücken. In fensterlosen Bädern bieten Fliesen einen besseren Schutz vor Feuchtigkeit. In verspielter Mosaikform machen sie selbst aus dem kleinsten Raum ein charmantes Kleinod. Die richtige Kombination von Materialien und Far­ ben bestimmt die Atmosphäre. Kühle Grün- und Blau­ töne passen zu Bädern in wärmeren Regionen. Beige und Creme hingegen strahlen Wärme aus, passend zu „nordischen“ Bädern. Holzdielen fühlen sich unter den Füßen angenehm warm an und gleichen die Kühle der Sanitärobjekte auch optisch aus. Beton wirkt zeitlos

modern und kann durch den Einbau einer Heizung auf Wohlfühltemperatur gebracht werden. Natursteine wie Marmor, Granit, Schiefer und Travertin sind bezahlbarer Luxus geworden. Mit besonderer Langlebigkeit und Hygiene überzeugen die porenfreien Oberflächen von Glas und Stahlemaille. Der Werkstoff Corian ist wohl der pflegeleichteste: Er bietet Flecken, Schimmel und Pilzen keine Angriffsfläche. Selbst das edelste Design kommt nur dann zur Geltung, wenn die Beleuchtung stimmt. Ein ausgewogenes Lichtkonzept schafft Atmosphäre und Wohlbefinden. Am schönsten wirkt Licht, wenn es den Raum gleichmäßig erhellt. Neben der Grundbeleuchtung, zum Beispiel durch LED-Deckenstrahler, können einzelne Lampen Akzente setzen. Besonders wichtig fürs Schminken und Rasieren ist die perfekte Ausleuchtung von Spiegeln. Verspielt und stimmungsvoll wirkt dimmbares Licht. Der Gestaltung im Bad sind kaum Grenzen gesetzt: Möchten Sie unter der belebenden Regendusche stehen und da-

Purismus trifft auf ­50er-Jahre-Design: So bekommt das ­schlichte Bad ein Gesicht. Foto: Villeroy & Boch

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Promotion

Promotion

Mit der ­digitalen Steuerung wird die Dusche unter der Grohe Rainshower noch angenehmer.

Intuitiv und komfortabel: digitale Helfer Intelligente Bedienelemente im Bad: Grohe F-digital bringt mehr Komfort ins eigene Spa.

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tellen Sie sich vor, Sie steigen in die Dusche. Das Wasser hat exakt Ihre Wohlfühltemperatur und der Strahl verwöhnt Ihre Haut mit der Intensität, die Ihnen guttut. Kein Warten auf warmes Wasser, kein Herumdrehen am Duschkopf, den die Kinder mal wieder auf „volle Kraft voraus“ gestellt haben. Wäre das nicht ein echter Gewinn an Lebensqualität? Mit der digitalen Technik Grohe F-digital wird dieser Traum von Duschkomfort Wirklichkeit. Bei der einfachen und intuitiven Bedienung der Armaturen steht der Nutzer mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt – die innovative Technik dient seinem Wohlbefinden. Die Funktion lässt sich klar aus der Gestaltung erkennen – eine Leistung der Grohe-Designer, die mit der Auszeichnung „red dot: best of the best“ prämiert wurde.

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Drei Tasten für Bequemlichkeit So funktioniert der „Digitale Controller“: Auf Antippen der Power-Taste fließt das Wasser, mit Plus und Minus lässt sich die Temperatur einstellen. Der leuchtende LED-Ring zeigt die Temperaturwahl an. Der äußere Ring ist drehbar und reguliert die Durchflussmenge.

Wasser nach Maß: Mit der digitalen Umstellung lassen sich die Brausen und Armaturen auch gleichzeitig nutzen.

Edles Design trifft kluge Technik: die Wannenarmatur Grohe Veris F-digital. Alle fotos: Grohe

Der „Digitale Controller“ und die „Digitale Umstellung“ teilen die gleiche ästhetische Philosophie. Drei Tasten kennzeichnen das universelle Design des „Digitalen Controllers“: Die Power-Taste startet den Wasserfluss, mit Plus und Minus lässt sich präzise die Wassertemperatur verändern. Ein Antippen mit dem Finger genügt. Ein leuchtender LED-Ring zeigt an, welche Temperaturstufe eingestellt ist. Die Wassermenge lässt sich mit dem äußeren Drehring regulieren – dank rutschfester Oberfläche auch mit nassen und seifigen Fingern. Neben diesen Basisfunktionen kann der „Digitale Controller“ noch einiges mehr: Die Memory-Funktion speichert die persönliche Einstellung von Wassermenge und -temperatur. Der Warm-Up-Modus zeigt an, wann die gewünschte Temperatur erreicht ist – und Sie müssen nie wieder unter einem eisigen Wasserstrahl in der Dusche zusammenzucken. Wer einen zweiten „Digitalen Controller“ außerhalb der Dusche installieren lässt, kann sogar das Wasser anstellen, ohne dabei nass zu werden. Auch in puncto Umweltschutz überzeugt die Technik: Eine Pausenfunktion stoppt den Wasserfluss beispielsweise zum Einseifen und nimmt ihn danach in

gleicher Menge und Temperatur wieder auf – perfekt, um Wasser und Energie zu sparen. Alle Wannen- und Duscharmaturen von Grohe F-digital sind außerdem mit der Thermostattechnologie Grohe TurboStat® ausgestattet. Diese hält die gewählte Wassertemperatur auch bei Druck- und Temperaturschwankungen zuverlässig. Schutz vor Verbrühungen bietet die Grohe SafeStop Funktion: Bei einer Temperatur von 38 Grad blinkt der LED-Ring auf, und erst nach wiederholter Tastenbetätigung kann die Sicherheitssperre aufgehoben und die Temperatur weiter erhöht werden. Dank einer individuell konfigurierbaren Sicherheitsabschaltung lässt sich programmieren, nach welcher Zeit sich die Armatur automatisch ausschaltet – praktisch zur automatischen Befüllung der Badewanne. Auch die Umstellung zwischen Kopf-, Hand- und Seitenbrause oder Wannenauslauf funktioniert digital. Mit der „Digitalen Umstellung“ lassen sie sich separat oder gleich­ zeitig einschalten. Der Ring zeigt an, welche Armaturen und Brausen aktiv sind. Beide Bedienelemente lassen sich überall im Bad installieren – losgelöst von den Armaturen. Das ermöglicht höchste Gestaltungsfreiheit. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Neuer Look für die Wand

Fliesen oder Holz, Lila oder Weiß? Frische Ideen für Ihre Wände im Bad.

O Farbige Akzente verleihen schlichten Bädern Eleganz und Individualität. foto: villeroy & boch

Fliesen

Fliesenserien beinhalten zueinander passende Grund- und Dekorfliesen, die viele Gestaltungsmöglichkeiten bergen. foto: Villeroy & Boch

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Stein

Pflegeleichter als echter Natur­ stein sind Imitate wie diese Wandpaneele aus Glasfaser und Steinmehl. foto: Fotolia

b beim morgendlichen ersten Blick in den Spiegel oder beim entspannenden Schaumbad nach einem langen Tag: In kaum einem anderen Raum sind wir so empfänglich für Stimmungen wie im Badezimmer. Deshalb macht es hier besonders viel Freude, die Fantasie spielen zu lassen und eigene Ideen umzusetzen. Sie haben Lust auf ein neues Ambiente? Mit frisch gestalteten Wänden können Sie diesen Raum in Ihre ganz persönliche Oase verwandeln. Beobachten Sie einfach mal, welche Wirkung Farben auf Sie haben. Bei vielen Menschen steigern warme Töne wie Gelb, Orange, Rot oder Lila das Wohlbefinden – damit eignen sie sich hervorragend für das Badezimmer. Immer beliebter werden auch erdige Farben wie Steingrau, sandiges Gelb und Grüntöne, die an Schilf oder Blätter erinnern. Lassen Sie sich von der Schönheit

° wasser | Badgestaltung

der Natur inspirieren! Auf Wunsch sorgen Akzente in Gold oder Bronze für einen Hauch von Luxus. Auch bei den Materialien setzt sich der Trend zum Natur-Look fort. So lassen sich Schiefer, Marmor, Granit und sogar Holz heutzutage problemlos im Bad verwenden. Wichtig dabei: Eine spezielle Oberflächenveredelung verhindert Wasserflecken und Feuchteschäden. Im Vergleich zu Fliesen aus Keramik sind diese Materialien allerdings kratzempfindlich und müssen schonend gereinigt werden. Solche Wand­verkleidungen eignen sich deshalb eher für das exklu­sive Spa im eigenen Zuhause. Wer einen pflegeleichten Wandbelag für das täglich strapazierte Familienbad sucht, findet unter der gro­ßen Auswahl von Keramikfliesen die richtige Lösung. Man unterscheidet hier zwischen Fliesen aus Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Sie sind in allen erdenklichen Farben und Formen zu haben. Beliebt sind Keramikfliesen in Holz- oder Natursteinoptik. Mit Reliefstrukturen, Farbverläufen und Ma­serungen sehen sie ihren natürlichen Vorbildern täuschend ähnlich, sind dabei aber unempfindlicher gegen Feuchtigkeit und Flecken – ­außerdem rutschhemmend und reinigungsfreundlich. Bei der Entscheidung für eine neue Wandgestaltung in Ihrem Bad bekommen Sie bei Ihrem °celsisten eine umfassende Beratung. Übrigens: Schon mit kleinen Veränderungen wie einer Bordüre aus Glasmosaik oder Fliesen in Natursteinoptik können Sie erstaunliche Effekte erzielen und Ihr Bad ganz einfach aufwerten.

Ornamente

Pflegetipps für Fliesen

Keramikfliesen sind pflegeleicht. Keinesfalls verwenden jedoch sollten Sie Reinigungsmittel, die Flusssäure oder deren Verbindun­gen (Fluoride) enthalten, denn diese greifen keramische Oberflächen auch bei starker Verdünnung an. Emp­find­liche Materia­lien wie Marmor und Holz wischen Sie am besten mit einem feuchten Tuch ab. Für Härtefälle gibt es Spezialreiniger. foto: Villeroy & Boch

Holzoptik

Tadelakt

Tadelakt ist ein wasserfester, antiker Kalkputz aus Marokko. Der charakteristische Glanz sorgt für Eleganz. foto: tierrfino

Klassische Formen und aufwendige Verarbeitung: Mit besonderen Fliesen in dezentem Glanz lassen sich Räume aufwerten. foto: Villeroy & Boch

Fliesen in Holzoptik sind robuster und pflegeleichter als Holz. Es gibt sie in vielen Farbtönen und Formaten. foto: Korzilius Fliesen Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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°background wasser

° Gewinnspiel

Witziges fürs stille Örtchen

Einfach mal zurücklehnen Im Wohnzimmer brabbelt der Fernseher, die Kinder toben durchs Haus, und draußen widmet sich der Nachbar geräuschvoll der Rasenpflege. An manchen Tagen ist das Bad der einzige Ort, wo man eine Tür hinter sich schließen und

Adieu Tristesse! Diese kleinen Extras bringen Leben in die WC-Ecke.

zur Ruhe kommen kann. Ein bequemes Sitzmöbel wäre hier das Richtige – aber bitte pflegeleicht und wasserabweisend. Die Lösung hat Schedel Bad & Design: Mit den farbenfrohen Multistar-Seat-Sitzsystemen wird Ihr Bad zur Ruheoase, wo Sie lesen und sich entspannen können. Die Auswahl an variablen Sesseln und Hockern lässt viel Raum für Einrichtungsideen.

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ährend sich das Bad längst zur ­Wohlfühlzone gemau­sert hat, fristet das WC in vielen ­Häusern ein Schattendasein. Doch das lässt sich schnell ändern: Wie wäre es mit pfiffig-praktischen Accessoires wie der bunten WC-Bürste „Merdolino“ oder mit „Loo Read“, dem Halter für Lesestoff und Toilettenpapier? Die ­WC-Bürs­te von ­Alessi, die spontan an eine Topfpflanze erinnert, ist ein Design­ stück aus pflegeleichtem Kunststoff, das einen witzig-frischen Farbakzent setzt. „Loo Read“ hingegen hält sich dezent im Hintergrund. Das schlichte, filigrane Drahtgestell passt auch in kleine Ecken und hält all das bereit, was man auf dem WC so benötigt.

Variabel und abwischbar: ­Multistar Seat „Paris“.

­ piegelschrank S nach Maß: So macht­ Ordnung Spaß

Foto: schedel Bad & design

Praktisch und handlich: Zeit­ schriften- und Toilettenpapier­ halter „Loo Read“.

Eingebaute Steckdosen, ein integriertes Radio mit MP3-Player, viele praktische Fächer und Aufbewahrungsboxen sowie dimmbares LED-Licht – der edle Licht­ spiegelschrank „Prestige“ ist der p ­ erfekte Aufbewahrungsort für all die zahllosen Uten­silien, die so oft eine gewisse Unruhe ins Bad bringen. Hersteller Emco hat die Schrankserie er­weitert, die nun in sieben verschiedenen Breiten zwischen 60 und 160 Zentimetern zu haben ist. Wer es ganz puristisch mag, kann sich das Schmuckstück flächenbündig in die Wand einbauen lassen.

Machen Sie mit beim Gewinnspiel

Foto: emco Bad

von °celseo und dem Connox Wohndesign-Versand! Gewinnen Sie eine „Merdolino“-Toilettenbürste oder einen „Loo Read“ Zeitschriften- und Rollenhalter. Einfach den Cou­pon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben, mit Ihrer Ad­resse versehen und schicken an:

Badewannen im gläsernen Gewand

°celseo GmbH & Co. KG, Blinke 59, 26789 Leer, Stichwort „Örtchen“ Einsendeschluss: 20.9.2012. Der Rechtsweg ist aus­­ geschlossen. Viel Glück!

Witziger Hingucker neben dem WC: die Toilettenbürste „Merdolino“. Mehr Infos und Produkte unter www.connox.de

Einfache Montage: Ein ­Magnetsystem verbindet die Glasscheiben. Foto: hoesch

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Vorbei sind die Zeiten, als Badewannen noch mühsam ummauert und mit Fliesen verkleidet werden mussten. Mit Glasverkleidungen in Weiß, Silber oder Schwarz hüllt HOESCH seine Wannen der Serie „Thasos“ in ein elegantes neues Gewand. Das Wannenuntergestell ist komplett vormontiert, die einzelnen S ­ cheiben lassen sich mit einem Magnetsystem einfach und sicher anbringen. Praktisch: Die Verkleidungen eignen sich besonders gut für Whirlwannen, denn bei W ­ artungsarbeiten muss lediglich die Glascheibe abgenommen werden, um an das Whirlsystem heranzukommen. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wohlbefinden | Innovationen

Ein Blick ins Bad der Zukunft Perfekte Bäder, die sich wie von Zauberhand unseren Wünschen anpassen – das kommt in 20 Jahren.

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aschbecken, die nach der Benutzung in der Wand verschwinden, riesige Touchscreens mit Internetverbindung und individuell gemischte Pflegeprodukte per Fingertipp – so könnte die Badwelt in 20 Jahren aussehen. Visionen für das Wohnen der Zukunft hat Eckhard Gransow, Innovationsmanager beim Armaturenhersteller Grohe, für das Netzwerk Future Bizz führender Industrieunternehmen entwickelt. Im °celseo Magazin schildert er das Bad im Jahr 2030. Herr Gransow, wie sieht das Bad der Zukunft aus? Das Bad wird ein Raum in der Wohnung werden, in dem man sich lange aufhält und wohlfühlt. Der Trend zu offe­nen Wohnbädern weitet sich aus. Die Bäder werden größer und übernehmen zusätzliche Funktionen. Ähnlich wie Küche und Wohnbereich verschmelzen Bad und Schlafzimmer immer mehr miteinander. Was ist aus heutiger Sicht das Besondere an den Bädern im Jahr 2030? Aus dem heutigen funktionalen Raum zur Körperpflege und -reinigung wird ein Erlebnisraum, der viele Wünsche der Benutzer erfüllt. Durch moderne Technik passt sich der Duschstrahl automatisch den individuellen Körpermaßen an. In den Waschtischen sind Sensoren angebracht, die dort eine Wasserfontäne erzeugen, wo die Hände hingehalten werden. Badewannen verwandeln sich nach der Benutzung in Liegen. Waschbecken und WC verschwinden in Boden oder Wand, um Platz für Fitnessaktivitäten zu schaffen.

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Komfortable Technik und Flexibilität prägen die Badwelt der Zukunft. Fotos: Grohe, VDS, fotolia

Wände werden klug Virtuelle ­Fitnesstrainer und wechselnde Stimmungsbilder sorgen im Bad des Jahres 2030 für absolutes Wohlbefinden. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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°Impressum

° wohlbefinden | Innovationen Sanitärobjekte werden auf Wunsch ausgefahren. Alle Fotos: Grohe

Das Bad der Zukunft ist variabel und passt sich dem Nutzer an.

Eckhard Gransow ist Innovations­ manager des Sani­ tärunternehmens Grohe. Der studierte Industriedesigner war maßgeblich an der Z ­ ukunftsstudie ­„Wohnen 2030“ beteiligt, in der 40 angehende Produkt­ designer und Innen­ architekten einen Zeitsprung in das Jahr 2030 wagten.

Technik, die den Menschen dient

Geht der Trend hin zu eigenen Fitnessräumen? Auf jeden Fall, denn wir werden immer älter und sind gezwungen, auf unsere Gesundheit zu achten. Das eigene Zuhause wird zur Wellness- und Fitnessoase – mit unterschiedlichen Sportsimulationsprogrammen.

die wir durch Antippen die Beleuchtung, die Wassertemperatur, Brausestrahlen und Aromazusätze auswählen. Die Oberfläche kann zudem zum Telefonieren, Musik­ hören und zum Einwählen ins Internet genutzt werden – etwa, um die Nachrichten anzuschauen.

Was wird es Neues bei der Beleuchtung geben? Das Licht lässt sich auf die Tageszeit und individuellen Bedürfnisse abstimmen: Am Morgen erstrahlt das Bad in hellen Farben, vor dem Schlafengehen bereitet sanftes Licht auf die Nacht vor. Indirekte Lichtquellen werden immer wichtiger. So dienen etwa größere Glasplatten als Leuchtflächen. Spiegellicht wird stufenlos gedimmt.

Kommen auch technische Laien mit solchen TouchBedienungsfeldern zurecht? Ja, neue Techniken nehmen einen immer größeren Einfluss auf unseren Alltag. In 20 Jahren sind digitale Bedienfelder dekorativer Bestandteil der Einrichtung und sehr einfach zu bedienen. Durch die Kombination mit einer Sprachsteuerung können Fehlbedienungen erkannt und verhindert werden. Roboter können Senioren beim Einsteigen in die Badewanne helfen. Fallsensoren ­erkennen, wenn jemand stürzt – und verständigen automatisch einen Notruf.

Lassen sich solche Bäder mit ihren großen Glas­ flächen einfach sauber halten? Ja, dank selbstreinigender Oberflächen bleibt der Aufwand gering. Zusätzlich können Reinigungsroboter eingesetzt werden, die nicht aufdringlich sind und sich aufgrund ihres ansprechenden Designs gut im Bad machen. Kommt noch andere neue Technik auf uns zu? Mit digitaler Technik werden Duschabtrennungen und ganze Badezimmerwände zu Touch-Bildschirmen, über

Was passiert bei Stromausfällen? Birgt es keine Gefahren, wenn so viel Technik mit Feuchtigkeit in Berührung kommt? Die Häuser von morgen sind mit einer energiesparenden Notstromversorgung ausgestattet. Da wir mit sicherer Niederspannung arbeiten, gibt es bei Wasserkontakt ­keinerlei Probleme. Dass die Kombination Technik und Wasser schon heute ungefährlich ist, zeigen beispielsweise Whirlpools. Hinzu kommt, dass in den Bädern von morgen die Luft automatisch entfeuchtet wird – schon allein, um keine Energie durch Lüften zu verschwenden.

Die Wände dienen als Licht- und Projektionsfläche. Alles lässt sich per Touchbedienung steuern.

Waschbecken Sensortechnik lässt Wasserfälle hervorsprudeln, wo sie der Nutzer wünscht. Temperatur und Seifengehalt werden gespeichert.

Versenkbare Badewanne Die Badewanne aus elastischem Material verschwindet nach Benutzung im Boden – das spart Platz.

Bodyfit Die Standfläche analysiert den körperlichen Zustand. Gewichtskontrolle und individuelle Trainingstipps gehören zum Programm.

Entspannung

Was wird sich in puncto Nachhaltigkeit in ändern? Überall im Bad werden nachhaltige Materialien wie schnell nachwachsende Hölzer sowie schadstoffarme Kunststoffe verarbeitet. Der sorgsame Umgang mit Strom- und Heizenergie gewinnt an Bedeutung. Gleiches gilt für den Wasserverbrauch: Ich gehe davon aus, dass wir in 20 Jahren Duschwasser für die Toilettenspülung verwenden und die meisten Häuser dann mit Wasseraufbereitungssystemen ausgestattet sind. Wie sind Sie zu Ihren Erkenntnissen gelangt? Wichtige Informationen haben uns hochmoderne Wellness- und Spa-Hotels geliefert, die immer Trends für private Wohnräume vorgeben. Außerdem basieren unsere Erkenntnisse auf aktuellen Trendanalysen, die wir für Bäder ausgewertet haben. Die ständigen Kontakte zu ­Architekten, Marktforschern und die Einbindung der ­Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen schafft ein Basiswissen, das mit den technischen Entwicklungen eine Vision vom Wohnen 2030 entstehen lässt.

IMPRESSUM Herausgeber °celseo GmbH & Co. KG  Geschäftsführung Bernd Stöhr (V. i. S. d. P.) Verlag Heinze GmbH Geschäftsführer: Dirk Schöning Objektleiter: Ulrich Schmidt-Kuhl Redaktion just publish! media GmbH & Co. KG Chefredaktion Sven Rohde  Produktion Vivien Rehder, Uske Berndt, Ronja Züllich, Axel Limberg (Redaktionsmanager), Christian Mascheck (Textchef), Daniela Stock (Fotoredaktion) Mitarbeit  Mirja Kuckuk, Catrin Meyer, Claudia Piuntek, Kathrin Harde-Tinnefeld, Renate Sifrin (Lithografie)  Layout Mone Beeck, Birte Holländer Titelbild Fuse /Getty Images Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Kontakt  info@celseo.de Tel. 040/881 67 44-0 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf nur zum persönlichen Gebrauch (§ 53 UrhG) genutzt werden. Nachdruck, elektronische Spei­ che­rung (auch durch Scannen), Ver­viel­fäl­ti­ gung, Er­mög­lichung des Downloads durch Dritte, z. B. durch Aufnahme in eine Website, in Bulletins etc., und das elektronische Versenden über die Netze sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Heinze GmbH unter Quellenangabe zulässig. Ausgabe 3|2012

Die ausfahrbare Liege bietet Platz für Entspannung und Massagen. Seifen und Cremes werden per

© Copyright 2012 Heinze GmbH

Internetzugang bestellt.

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Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Alte Radiatoren stören oft das Wohnambiente und treiben die Heizkosten hoch. Doch der Austausch ist einfach.

Energiesparen mit neuen Heizkörpern

A Passend für Omas gute Stube, aber nicht für den modernen Wohnstil: Alte Heizkörper sind schnell ausgetauscht. foto: kermi

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ltbauten haben ihren besonderen Reiz: Hohe Räume, Holzfußböden und handgemachte Fliesen begeistern viele Altbau-Liebhaber. Doch nicht alles, was sich in alten Häusern findet, überzeugt als edles Stil­­element: Alte Heizkörper stören als vergilbte Staubfänger das Bild. Die alten DIN-Radiatoren, die sich noch in Millionen deutscher Wohnungen finden, sind nicht nur optisch unattraktiv, sondern auch in puncto Energieverbrauch nicht mehr zeitgemäß. Ihr hoher Wasserinhalt treibt die Energiekosten unnötig in die Höhe und macht das Heizungssystem träge. Moderne, energiesparende Niedertemperatursysteme wie etwa Wärmepumpen oder Brennwertkessel können ihre Stärken aber nur dann voll ausspielen, wenn die Wassermenge und die Systemtemperatur auf sie abgestimmt sind. Doch wer Energie sparen will, muss nicht gleich die ganze

Heizungsanlage erneuern lassen. Allein der Austausch alter Heizkörper bringt schon eine spürbare Ersparnis – und ist einfacher umzusetzen, als Sie vielleicht glauben. Das Heizkörperaustauschprogramm von Kermi bietet eine Fülle moderner, leistungsstarker Austauschheiz­ körper. Ob zeitlose Flachheizkörper- oder Designheizkörper für Bad, Küche oder Wohnräume – für jeden Zweck bietet die Renovierungspalette das beste Modell. Die Anschlussmaße aller Heizkörper-Modelle sind exakt auf die Nabenabstände der alten DIN-Radiatoren abgestimmt. So müssen lediglich die alten Verschraubungen gelöst und mit dem neuen Heizkörper verbunden werden – ganz ohne Lärm, Schmutz und aufwendige Arbei­ten. Den Energiespareffekt gibt es gleich ­inklusive. Durch den geringeren Wasserinhalt der modernen Heizkörper muss nicht mehr so viel Heizwasser erwärmt werden, gleichzeitig lassen sich die neuen Modelle viel präziser regeln. Speziell die Therm X2-Flachheizkörper – als Baureihe „Verteo“ auch in vertikaler Bauform erhältlich – lösen den vermeintlichen Widerspruch von Wohlfühlwärme und hoher Energieeffizienz auf. Die patentierte X2-Technologie spart bis zu 11 Prozent Energie ein – und das bei einem Höchstmaß an Behag­l ichkeit. Der Therm X2 liefert 100 Prozent mehr Strahlungswärme und verkürzt die Aufheizzeit des Heizkörpers um stattliche 25 Prozent. Durch die innovative, patentierte X2-Technologie sind die Heizkörper besonders geeignet für den Betrieb an modernen, energieeffizienten Wärmeerzeugern wie etwa Wärmepumpen oder Brennwertgeräten. Auch wer sich für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung entscheidet, findet bei Kermi die ideale Renovierungslösung. Das xnet C15 Dünnschichtsystem, die Anschlussgarnitur xlink und die Regeleinheit mini-plus sind drei Systeme, die speziell für die Herausforderungen bei einer Renovierung entwickelt wurden. xlink stellt die Verbindung zwischen Heizkörperanschluss, Heizkörper und Fußbodenheizung her und regelt die Temperaturen. Die Regelstation mini plus kann an die Versorgungsleitungen der ehemaligen Heizkörper angeschlossen werden – das macht Eingriffe in die Heiz­zentrale oder die Verlegung neuer Rohre unnötig. Mit dem xnet C15 Dünnschichtsystem lässt sich dank geringer Aufbauhöhe auch unter schwierigen Bedingungen eine Fußbodenheizung installieren.

Ideal für große Bäder: Als perfekte Renovie­ rungslösung steht der neue Designheizkörper Duett in der Ausführung „Duett D“ für den schnellen und einfachen Austausch zur Verfü­ gung. Er besticht durch klassisches Design und hohe Heizleistung zu einem hervorragenden Preis-LeistungsVerhältnis. foto: kermi

Fußbodenheizung im Altbau Mit dem xnet C15 Dünnschichtsystem (Abbildung mit xlink Anschlussgarnitur) lassen sich Aufbauhöhen ab 17 Millimeter erreichen – ideal für die Renovierung. Durch die feinfühlige Regelung gewinnen Sie Komfort und sparen kostbare Heizenergie. Die Noppenplatten können direkt auf vorhandene Bodenbeläge verlegt werden – ganz ohne aufwendige Stemm- oder Abbrucharbeiten.

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Belebendes Bad im Whirlpool Den Alltag hinter sich lassen und neue Energie tanken – Whirlpools von HOESCH bieten prickelndes Vergnügen. Reinheit für den Körper, Ruhe für den Geist: Das b ­ ietet die luxu­riöse Whirl­ wanne „Reviva II“ von ­Philipp Starck. Alle fotos: hoesch

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E

ndlich zu Hause – endlich entspannen: Nach einem anstrengenden Tag gibt es kaum etwas Schöneres als ein Bad. Warmes Wasser wirkt beruhigend und belebend auf Körper und Geist. Dieser Effekt wird in einer Whirlwanne noch verstärkt: Das bewegte Wasser bietet optimale Hygiene und höchstes Wohlbefinden. Ein Whirlbad erhöht die Elastizität der Haut spürbar, lindert Gelenkschmerzen, fördert die Durchblutung und löst Muskelverspannungen. Gleichzeitig versetzt uns dieses prickelnde Vergnügen in einen meditativen Zustand und schenkt innere Ruhe. Die Spezialisten von HOESCH entwickeln innovative Whirlsysteme für gehobene Ansprüche. Eine klassische und erschwingliche Einsteigerlösung bietet das System „Laola II“. Sechs Whirl- und bis zu 20 Airdüsen erzeugen einen belebenden Wasserstrahl und sanfte Luftblasen. Weißes Licht aus dem serienmäßig eingebauten LEDUnterwasserscheinwerfer betont die Klarheit des wirbelnden Wassers. Optional montierte Rücken- und Fußdüsen machen das Erlebnis perfekt. Noch mehr bietet der weiterentwickelte Klassiker „Reviva II“. Bei den drei „Reviva II“-Varianten „Air“, „Whirl“ und „Power“ sind die Whirl- oder Airdüsen mit je zwei LED-Unterwasserscheinwerfern in weiß ausgestattet. Auch LED-Lichter in wechselnden Farben sind für diese Systeme erhältlich. Alle „Reviva II“-Varianten bieten ein individuelles Whirl-Erlebnis in der gewünschten Intensität. Die Funktionen sind über die Wannenrand-Tastatur oder per Funkfernbedienung steuerbar. Das Deluxe-System umfasst Massagedüsen in den Seitenwänden der Wanne, Luftdüsen im Boden oder die Kombination aus beiden, wobei die Ausstattung verchromt oder in Edelstahl verfügbar ist. Sowohl die Stärke des Wasser-Luft-Strahls als auch die des Luftwirbels können manuell gesteuert werden. Für höchste Hygiene sorgt eine Vorspülfunktion, die das Rohrsystem reinigt. Vier Whirlprogramme schaffen individuellen Badegenuss mit sanfter Massage, Muskellockerung oder leichten Temperaturwechseln. Individualität und maßgeschneiderter Komfort stehen auch bei den Wannen im Mittelpunkt. Die Serie „Ergo+“ hält, was ihr Name verspricht: In Eck-, Oval-, Rechteck- oder Quadratformat, ausgestattet mit bis zu 26 Whirldüsen und 29 Airdüsen, LED-Licht oder Zubehör, liefert das passende Modell ein Plus an Genuss und Erholung. Jede Whirlwanne passt HOESCH an Ihre persönlichen Vorlieben an. Entdecken Sie eine neue sinnliche Wellness-Welt mit HOESCH.

Das Wechselspiel von farbigem LEDUnterwasserlicht schafft eine wohl­ tuende Atmosphäre.

Mit verschie­ denen Systemen bietet HOESCH das perfekte Whirl-Erlebnis für individuelle Ansprüche.

Genuss ganz nach Maß

Wannenform, Beleuchtung und Inten­ sität des Whirlens – variable Möglichkeiten stehen zur Verfügung.

Ein sanftes Prickeln, ein kraftvoller Massagestrahl oder belebende Temperaturwechsel im Wasser – für indivi­ duellen Genuss in der Whirlwanne bietet HOESCH diverse Kombinationen von Luft- und Massagedüsen sowie weitere Funktionen an. Sie sind über eine ­Tastatur am Wannenrand oder eine Fern­bedienung steuerbar. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wohlbefinden background

Leichter Abschied von der Glühbirne – mit LED

Intelligente Technik: Jetzt wird selbst der Garten schlau

Herrliche Sommerzeit! Im Liegestuhl die Sonne genießen, dem sanften Wind in den Bäumen und dem Vogelgezwitscher lauschen – so macht der eigene Garten am meisten Freude. Noch angenehmer wird das Leben im grünen Wohnzimmer, wenn man die ­damit verbundenen lästigen Arbeiten abgeben und sich ganz aufs Entspannen konzentrieren kann. Hier bietet die intelligente Haustechnik clevere Lösungen: Bewässerungssysteme, Mähroboter und Teichpumpen von Gardena können jetzt mit der Gebäudesys­ temtechnik von Busch-Jaeger ver­ bunden und damit vollautomatisch gesteuert werden. Eine drahtlose Funktechnik ermöglicht eine Instal­ lation ohne zusätzliche Verkabe­ lung – ideal für die Nachrüstung. Auch Gartenbeleuchtung, Musik­ systeme für Partys im Freien und Bewegungsmelder können in die automatische Steuerung einbezogen werden. Fotos: Busch-jaegeroto:

Zugegeben – die gute alte Glühbirne hatte ihre Vorteile. Manch einer steht heute ratlos vor dem unübersicht­ lichen Angebot im Lampenregal und trauert den alten Zeiten nach. Doch es gibt perfekten Ersatz: LED-Lampen verbreiten angenehmes Licht, sind in vielen Formen, Farben und Beleuchtungsstärken erhältlich und haben Glühlampen und Energiesparlampen einiges voraus. Geringer Stromverbrauch, lange Lebensdauer und volle Lichtintensität sofort nach dem Einschalten sind wahr­ lich gute Argumente für LEDs. Einen Einkaufsrat­geber mit vielen Informationen über Leuchtmittel finden Sie auf der neuen Internetplattform www.klareslicht.de.

° wärme | technik

Wärmepumpen: gestern Innovation, heute Standard

Foto: fotolia

shadlsdas

5 Feng-­ShuiRegeln für Ihr ­Wohlfühlbad

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Durch Abwasserabläufe geht Energie v­ erloren – ein ungünstiger Effekt. Halten Sie das WC daher

geschlossen. Eine aufwärtswachsende Pflanze auf dem Spülkasten wirkt zudem ausgleichend.

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Wichtig: eine warme Atmosphäre. Vermeiden Sie spitze Formen, scharfe Kanten und kühles Metall. Fensterlose Bäder brauchen die Illusion von ­Weite. Hier hilft ein großer Spiegel oder ein Bild

mit Landschaftsmotiv.

Die Orchidee steht in der Feng-ShuiLehre für Glück und Vollkommenheit. Foto: Fotolia

Gutes Licht bringt positive Energie zum Fließen. Ideal ist eine Ausleuchtung mit hellem, aber

dimmbaren Licht. Äußeres und inneres Chaos hängen eng zusammen. Ordnung im Bad schenkt Gelassenheit und

Klarheit – auch für den Geist.

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Die Außeneinheit der Luft/WasserWärmepumpe fällt kaum auf. Foto: Vaillant

Wer jetzt auf Umgebungs-­ wärme umsteigt, profitiert von der ausgereiften Wärmepumpentechnik.

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elbst wenn das Wetter es manchmal nicht vermuten lässt: Auch in Deutschland speichern Erde, Luft und Wasser genug Sonnenwärme, um damit ein Haus das ganze Jahr über zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Nutzbar machen lässt sich diese Umgebungswärme mithilfe von Wärmepumpen. Diese sind nicht nur umweltfreundlich, sondern tragen auch dazu bei, die Energiekosten im Haus um bis zu 70 Prozent zu verringern. Weiteres Plus: Eine Wärmepumpe muss kaum gewartet werden. Immer mehr Bauherren erkennen diese Vorzüge. Allein 2011 wurden hierzulande 57 000 Stück verkauft – das sind 11,8 Prozent mehr

Ein perfektes Team: ­moderne Architektur und zukunftweisende Heiztechnik mit Luft/ Wasser-Wärmepumpe.

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wärme | technik

° wärme | technik

Alle Zeichen stehen auf Zukunft: futuristische Architektur mit nachhaltig geplanter Heiztechnik. Foto: Dirk Wilhelmy Fotografie

Eisspeicher

als noch im Vorjahr. Moderne Wärmepumpen arbeiten viel leiser als früher, zudem achten immer mehr Hersteller auf eine ansprechende Optik. Wer mit dem Gedanken spielt, eine Wärmepumpe installieren zu lassen, erhält vom °celsisten eine umfassende Beratung. Wir sagen Ihnen, welche Form der Umgebungswärme – Erde, Grundwasser oder Luft – sich für Ihr Haus am besten

Dieses neue System nutzt drei Wärme­ quellen. Es sammelt die Wärme aus Sonneneinstrahlung und Umgebungs­ luft. Überschüssige Wärme wird hier gespeichert. Durch die Vereisung des gespeicherten Wassers entsteht zusätz­ liche Energie für die Wärmepumpe. FOTO: VIESSMANN

Ideen für morgen – neue Systeme überzeugen als Energiequelle eignet. Dabei spielen etwa der Standort und die Größe des Hauses, die Wärmedämmung und Ihre Heizgewohnheiten eine Rolle. Erdwärmepumpen arbeiten entweder mit einer senkrecht in die Erde eingeführten Sonde oder mit einem Flächenkollektor, der in geringerer Tiefe waagerecht verlegt wird. Erdsonden benötigen wenig Platz und sind leistungsstärker als Flächenkollektoren. Aber: Die Sondenbohrung ist recht kostspielig, zudem muss dafür eine amtliche Genehmigung eingeholt werden. Flächenkollektoren sind zwar güns­tiger, eignen sich aber nur für größere Grundstücke. Neu auf dem Markt sind Wärmekörbe und -spiralen: Sie nutzen die Erdwärme sowohl in der Fläche als auch in der Tiefe. Wasser-Wärmepumpen entziehen dem Grundwasser Wärme. Für ihren Betrieb ist entscheidend, dass genug Grundwasser in nicht allzu großer Tiefe vorhanden ist. Sie sind besonders leistungsstark, allerdings auch mit dem höchsten Planungsaufwand verbunden. Fast in jedem Fall einsetzbar sind Luft/Wasser-Wärmepumpen. Sie wandeln die Energie der Umgebungsluft

Verdichter

Luft/WasserWärmepumpe Diese Variante der Wärmepumpe nutzt die von der Sonne aufgeheizte ­Umgebungsluft. Ein Ventilatorsystem im Außengerät saugt die Luft an und gibt sie später abgekühlt wieder ab. FOTO: VIessmann

Sole/WasserWärmepumpe in nutzbare Wärme um. Wenngleich etwas weniger effizient als erdgekoppelte Systeme, können sie dafür ganz ohne Bohrung aufgestellt werden. Oft rechnet sich der Betrieb aufgrund der niedrigen Anschaffungskosten. Übrigens: Sofern das Haus gut gedämmt ist, eignen sich Luft/Wasser-Wärmepumpen auch bestens für die Nutzung in Altbauten. Eine neu entdeckte und bislang wenig verbreitete Wärmequelle ist der Eisspeicher. Er besteht aus einem mit Wasser gefüllten isolierten Behälter, der im Garten

So arbeiten Wärmepumpen Eine Wärmepumpe funktioniert prinzipiell wie ein Kühlschrank, nur mit umgekehrter Wirkungsweise:

verdichten

In der Pumpe zirkuliert ein Kältemittel, das schon bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft und dabei Wärme aufnimmt. Im Kompressor wird das verdampfte Kältemittel nun mithilfe der Antriebsenergie stark verdichtet. Durch den höheren Druck steigt auch die Temperatur. Anschließend wird

entspannen Entspannungsventil

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das Kältemittel verflüssigt, wodurch es die gespeicherte Wärme an das Heizsystem abgibt. GRAFIK: FOTOLIA

unter der Erde installiert wird, und einer ­Wärmepumpe. Ein Eisspeicher benötigt nur wenig Platz und kann auch in das Fundament einer Garage integriert werden. Eine weitere Variante ist ein Betonabsorber, der von einem mit Frostschutzmittel gefüllten Rohrsystem durchzogen ist und ebenfalls als Wärmequelle für eine Wärmepumpe dient. Pluspunkt: Betonabsorber kann man gleichzeitig als Einfriedungsmauer nutzen. Ähnlich funktioniert auch ein Energiezaun. Mit Sträuchern und Blumen bewachsen, fügt er sich in den Garten ein, ohne dass seine Funktion dadurch beeinträchtigt wird. Moderne Wärmepumpen lassen sich hervorragend mit einer Solaranlage zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung verbinden. Auch die Kombination mit einer vorhandenen Öl- oder Gasheizung ist möglich. Für den Betrieb der Wärmepumpe bieten Energieversorger günstige Tarife an. Was den Einbau betrifft, können Sie in vielen Fällen mit Fördermitteln rechnen. So vergeben die KfW-Bank und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen. Da solche Förderungen an Voraussetzungen geknüpft und nur begrenzt verfügbar sind, sollten Sie sich unbedingt vor Beginn der Maßnahme von Ihrem °celsisten beraten lassen.

Wärme aus dem Erdreich liefert der Sole/Wasser-Wärmepumpe die Energie. Sie funktioniert mit Erdkollektoren in 1,50 Meter Tiefe oder mit einer Sonde, die bis zu 100 Meter hinabreicht. FOTO: VIESSMANN

WarmwasserWärmepumpe Einen besonders energiesparenden Weg der Trinkwassererwärmung bietet die Warmwasser-Wärmepumpe. Hier wird die vorhandene warme Luft im Innern des Hauses effizient genutzt. FOTO: VIESSMANN

Energiezaun Ein Zaun, der heizen kann? Das gibt es wirklich. Der Energiezaun nimmt die Sonnenenergie auf und erwärmt damit das Sole-Wasser-Gemisch, das durch seine biegsamen Rohre fließt – eine besonders platz­ sparende und günstige V ­ ariante neuer Heiztechnik. FOTO: Hautec Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Kollektoren für eine thermische Solaranlage sind in mehreren ­Varianten zu haben – passend zur Architektur. ALLE fotoS: viessmann

Heizenergie sparen und Komfort K genießen

Die Sonne scheint kostenlos – nutzen Sie diesen Vorteil mit einer neuen Solaranlage!

ostenlos, umweltfreundlich und sicher: Sonnenenergie bietet viele Vorteile. Sie ist nicht nur besonders umweltschonend, sondern hilft auch dabei, wertvollen Brennstoff zu sparen, wodurch die Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern Öl und Gas verringert wird. Eine moderne Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung gewährleistet zusammen mit einem effizienten Heizkessel die wirtschaftliche und zukunftssichere Wärmeversorgung Ihres Hauses. Zwar liefert die Sonne in unseren Breiten nicht so viel Energie, dass sie als alleinige Wärmequelle ­ausreichen könnte, aber sie ermöglicht eine deutliche Entlastung der herkömmlichen Heizung. Eine thermische Solar­ anlage sollte deshalb bei jeder modernen Heizung obligatorisch sein – ob im Neubau oder bei der Modernisierung im Gebäudebestand.

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In einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt verbrauchen Heizung und Warmwasserbereitung rund 90 Prozent der Energie. In vielen Fällen reicht eine kleine Anlage mit fünf Quadratmeter Kollektorfläche aus, um aufs Jahr gerechnet rund 60 Prozent der Warmwasserbereitung abzudecken. Im Sommer können Solarkollektoren diese Aufgabe nahezu vollständig übernehmen. Die Heizung kann dann über Monate ausgeschaltet bleiben. Mit einer größeren Solaranlage zur Heizungsunterstützung lässt sich dieser Zeitraum noch einmal verlängern. Vor allem in den Übergangsmonaten hat sich diese Technik bewährt: Wer auf die Kraft der Sonne setzt, spart bis zu einem Drittel der jährlichen Heizkosten ein. Noch effizienter wird die Heizung bei einer Kombination der Solaranlage mit einem hocheffizienten Brennwertkessel. Damit kann der Heizenergieverbrauch um bis zu 40 Prozent verringert werden. Bei der Auswahl des geeigneten Systems sind Fachwissen und ein guter Überblick gefragt. Wir °celsisten beraten Sie dazu umfassend. Ob Flach- oder Röhrenkollektor, ob Paketlösung oder eine individuell zusammengestellte Anlage – das Ziel ist immer dasselbe: eine effiziente und langlebige Anlage für eine sichere und komfortable Wärmeversorgung. Sie lässt sich auch optisch an die Architektur Ihres Hauses anpassen: Flachkollektoren gibt es mit Rahmen in unterschiedlichen Farben, Röhrenkollektoren lassen sich auch an der Fassade montieren. Ein nicht zu unterschätzendes Argument für die Investition in Solartechnik ist auch die damit verbundene Wertsteigerung der Immobilie. Immobilienbesitzer und Bauherren, die sich jetzt für eine Solaranlage entscheiden, profitieren von den Fördermöglichkeiten des Marktanreizprogramms (MAP). Im Jahr 2012 beträgt die Basisförderung für Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung 90 Euro pro Quadratmeter. Wer zusätzlich seine alte Heizung gegen einen hocheffizienten Brennwertkessel austauscht, erhält einen Bonus von 500 Euro. Gleiches gilt für die Kombination einer thermischen Solaranlage mit einer Wärmepumpe oder einem Biomassekessel. Mehr Infos: www.viessmann.de

Kompakte Lösung in einem Gerät Mit „Vitosolar 300-F“ bietet Viessmann eine hocheffi­ziente „plug and play“-Lösung ­wahlweise mit Gas- oder Öl-Brennwertgerät, solarer Warmwasserbereitung und Heizungs­ unterstützung. Sämtliche ­Anlagenkomponenten – Brennwertgerät, 750-Liter-Kombispeicher, ­Verrohrung, Mischer, ­Hocheffizienzpumpen und Regelung – sind hier in einer Einheit integriert.

Der Vitodens 343-F vereint hoch­ effiziente Gas-Brennwerttechnik und die für den Anschluss von Solar­ kollektoren erforderlichen Kompo­ nenten in einem kompakten Gerät. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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°background wärme

Prämiertes Geberit Design

Meisterstücke.

Wärmepumpe mit Komfort Hohe Leistung bei minimalem Stromverbrauch und angenehm leisem Betrieb: Die neue Sole/WasserWärmepumpe „Senso Therm BSW-K“ von Brötje nutzt die in der Erde gespeicherte Wärme optimal aus und bietet dabei viel Komfort. Dank eines neu entwickelten Kältekreises bringt sie hohe Leistungs­ zahlen, während eine eingebaute Pumpe der Ener­ gieeffizienzklasse A den Stromverbrauch niedrig

Foto: istockphoto

Heizen mit ­Pellets – wie lang wird das Holz ­reichen?

Immer mehr Deutsche heizen mit Holz. Vor allem bei den Pelletheizungen verzeichnet das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) einen hohen Zuwachs. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Anzahl der Pellet­ heizungen in Deutschland mehr als verdoppelt und liegt jetzt bei rund 180 000. Damit steigt auch der Brennholz­ verbrauch. Bei der Pelletproduktion liegt Deutschland europaweit vorn: 1,9 Millionen Tonnen waren es 2011, mit steigender Tendenz. Wird unser Wald am Ende verheizt? Nein, keine Sorge: Der jährliche Holzzuwachs Gesamtbestand in Deutschland liegt an Pelletheizungen bei 11 Kubikmetern in Deutschland pro Hektar. So hat in den letzten 40 Jahren die Waldfläche um etwa eine Million Hektar zu­ genommen. Mehr Infos: www.wald2011.de

Mobile Infos rund um die Heizung Wie effizient ist meine Heizung? Lohnt sich eine Modernisierung? Welches System ist das beste für mich? Antworten auf solche F ­ ragen können Sie künftig unterwegs im Flugzeug oder beim Warten auf den Bus klären – mit Apps für Smartphone und Tablet-Computer. Die „Energiespar-App“ von Viessmann verrät Ihnen den Effi­zienzgrad ­Ihrer Heizung. Der „Vaillant Modernisierer“ zeigt z­ ukunftsfähige Modernisierungslösungen auf, und die Wärmepumpen-App ­„geoCHECK“ hilft bei der Entscheidung für die richtige ­Wärmepumpe. Mehr Infos unter www.viessmann.de und www.vaillant.de 34

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hält. Auch ein Trinkwassererwärmer ist integriert. Diese Wärmepumpe ist auch als Cool-Variante für die passive Kühlung erhältlich. Der Einbau der ­Wärmepumpe ­„Senso Therm BSW-K“ ist laut dem Marktanreizprogramm (MAP) ­förderfähig. Foto: brötje

Grafik: Quelle: Deutsches Pelletinstitut. DEPI auf BAsis der Zahlen von bafa und bdh, Stand 2011

Schöner Spielplatz: Der Wald bietet mehr als nur Heizmaterial.

Perfektes Design, sinnvolle Funktion und Innovationen für das Bad von morgen: Mit den Monolith Sanitärmodulen beweist Geberit seinen Führungsanspruch in der Sanitärraumgestaltung und überzeugt die Juroren renommierter Designpreise. Den iF product design award und den reddot design award trägt der neue Monolith für den Waschtisch. Bereits vielfach prämiert ist der Monolith für das WC. Mehr über ausgezeichnete Geberit Sanitärprodukte unter → www.geberit.de und www.i-love-water.de


Wasser, Wärme, Wohlbefinden

IndustriestraĂ&#x;e 36 | 49191 Belm T 05406.83 30-0 | F 05406.83 30 35 info@altewichard.com | www.altewichard.com


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