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BAUEN & MODERNISIEREN TITEL

Auf einem schön gestalteten Balkon schmeckt das Sonntagsfrühstück gleich noch einmal so gut

Headline großartig Vorspann in Szene setzen: Wer träumt nicht davon, seinem Garten in der Dunkelheit Vorspann in Szene setzen: Wer träumt nicht davon, seinem Garten in der Dunkelheit

Schön frostsicher Zugegeben: Einen neuen Fliesenbelag für Balkon oder Terrasse Z verlegt man nicht mal nebenbei. Aber neue Methoden erleichtern v die Arbeit und garantieren ein gutes Ergebnis d

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TERRASSENSANIERUNG BAUEN & MODERNISIEREN

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er Sommer steht endlich vor der Tür – und mit ihm ausgedehnte Stunden auf Balkon oder Terrasse. Bevor aber die Möbel aufgebaut und die Blumenkübel arrangiert werden können, geht’s an die Prüfung des Bodenbelags. Hat der Frost ihm so zugesetzt, dass Fugen gerissen, Fliesen gesprungen sind?

Dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für die Verlegung eines neuen Fliesenbelags.

Auf die folgenden Punkte kommt es beim Verlegen besonders an: 1. eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds, 2. frostsicheres Material (vor allem

natürlich die Fliesen) und 3. Präzision bei der Ausführung der Arbeiten.

Da das größte Problem für jeden Bodenbelag im Außenbereich Regenwasser ist, das nicht richtig ablaufen kann, gilt diesem Aspekt die besondere Aufmerksamkeit.

Innovative Methoden erleichtern das Fliesenverlegen Zunächst muss man also dafür sorgen, dass die Tragschicht des Fliesenbelags absolut wasserdicht ist, zu den Rändern hin abgedichtet und mit einem leichten Gefälle von 1 bis 2 Pro-

zent versehen. Dann kann unter dem Belag kein Wasser stehen, das irgendwann in den Untergrund eindringt und die Substanz schädigt.

Der nächste Schritt ist die Drainage des Belags. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: mithilfe einer Drainagematte, eines Kiesbetts oder, wie unten gezeigt, mit Beuteln, die mit Mörtel gefüllt werden.

Und dann geht’s ans Verlegen selbst. Jetzt bitte keine Hektik. Messen Sie sorgfältig, spannen Sie Richtschnüre, prüfen Sie akribisch mit der Wasserwaage. Je präziser Sie arbeiten, umso schöner das Ergebnis.

Q Sven Rohde

SO VERLEGEN SIE DIE NEUEN FLIESEN

Fotos: Living Art (8)

Hier zeigen wir, wie Sie mithilfe von mit Mörtel gefüllten Beuteln neue Fliesen verlegen können. Die Mörtelbeutel gleichen gewisse Unebenheiten aus und lassen Wege frei, auf denen das Regenwasser ablaufen kann.

Wichtig für eine ebene Oberfläche ist die exakte Ausrichtung der Fliesen entlang gespannter Richtfäden.

Die Fliesen werden angeklopft, damit sie auf dem gleichen Niveau liegen.

Hier kommt es auf Sorgfalt an.

Die Füllmenge der Mörtelbeutel ist entscheidend für die Höhe der Fliesen. Sie kann aber reguliert werden.

Die Platten werden mit einer speziellen Säge zugeschnitten, um die Fliesen passgenau verlegen zu können.

Mit Randsteinen oder Palisaden werden die Fliesen an ihrem Platz gehalten. So wird Nässestau verhindert.

Zum Schluss die Kanten mit Silikon ausfugen. Eine Ecke wird mit Ziersteinen ausgefüllt (Materialien: Ströher).

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GARTEN BEI NACHT

Die Kosten hängen vom Dämm-Material und seiner Stärke, der Form des Daches und der Art der Dämmung ab. Am teuersten, aber auch am effektivsten ist die Aufsparrendämmung. Sie bietet sich an, wenn auch die Eindeckung erneuert und das Dach ohnehin abgedeckt wird.

Die Alternativen sind Zwischen- oder Untersparrendämmung, bei denen geübte Heimwerker die Kosten durch Eigenleistung verringern können. Bei den Dämmstärken gilt: je mehr, desto besser.

Lebensdauer: 20 bis 40 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 20/80 Preis pro Quadratmeter: ab ca. 50 Euro für Innendämmung ohne Verkleidung, Aufsparrendämmung bis etwa 200 Euro Kosten Beispielhaus: Aufsparrendämmung ca. 20.000 Euro inkl. Unterkonstruktion

Materialpreise Dachdämmung pro Quadratmeter Dämmstoff

Dicke in cm

Preis (Euro)

Mineralwolle

18–25

10–30

PolystyrolHartschaum

13–20

10–50

PolyurethanHartschaum

10–13

20–30

Holzfaser, Platten

25–48

40–50

Holzfaser, Schüttung 23

40–50

Flachs, Hanf

20–23

20–30

Zelluloseschüttung

20–23

15–20

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So viel kostet die Dach und Fassade sanieren, den Wärmeschutz verbessern, mit welchen Kosten müssen Modernisierer rechnen?

Dacheindeckung Betondachpfannen, Bitumenschindeln oder Stahlpfannen sind die preisgünstigste Lösung für eine Neueindeckung. Tonziegel sind teurer, wobei die Preisunterschiede je nach Ziegelform und Deckungsart ebenfalls erheblich differieren können. Deutlich Material- und Arbeitskosten ohne mehr investieren muss Lattung pro Quadratmeter man in regionaltypische Deckung ca. Euro Deckungen wie SchieferBetondachstein 18 oder Reetdächer.

Lebensdauer: 30 bis 40 Jahre Verhältnis Material/ Arbeitskosten in Prozent: ca. 30/70 Kosten Beispielhaus: 4.000 bis 12.000 Euro

Bitumenschindeln

21–24

Stahlpfannen

21

Tonziegel: Doppelmuldenfalz Mönch- und Nonnenziegel

25–48

Schiefer, Altdeutsche Deckung

90

Reetdach

100

Dachausbau Hier kommt es darauf an, wie der neue Raum genutzt werden soll und in welchem Zustand sich das Dachgeschoss vor dem Ausbau befindet.

Dämmung und Verkleidung, Elektro- und Heizungsinstallation sowie neue Fenster sind auf jeden Fall nötig. Dachflächenfenster sind die kostengünstigste Lösung, Gauben sind teurer, schaffen aber mehr Raum mit Stehhöhe. Weitere Kosten entstehen, wenn ein Bad eingebaut werden soll.

( ), Nelskamp p (1), ( ), Velux (1), ( ), Isover (1), ( ), Jahreszeiten Verlag/M. g ( ) Fotos: DJD (1), Zentsch (1)

Dachdämmung

Modernisierung* durch Ausbau mehr Wohnraum schaffen – Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick

Lebensdauer: 30 bis 40 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten: hängt vom Anteil der einzelnen Gewerke ab Preis pro Quadratmeter: bis zu 1.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche Kosten Beispielhaus: 25.000 bis 50.000 Euro und mehr

Fassadendämmung Die Außendämmung ist die wirkungsvollste Wärmeschutzmaßnahme an der Fassade. Die gebräuchlichste und in der Regel kostengünstigste Form ist ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), das unmittelbar auf die Wand geklebt und verputzt bzw. verkleidet wird. Teurer sind Vorhangfassaden mit Dämmung und einer Verkleidung aus Holz, Schiefer oder Metall.

Lebensdauer: ca. 40 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 20/80 Dazu kommen meist noch weitere Kosten für Einrüstung, Anarbeiten Dämmsystem Euro/m2 von Leibungen, Ecken, FensterWDVS, Hartschaum ab 55 anschlüsse, Dachvorsprünge oder Sockelmauerwerk WDVS, Mineralab 65 Kosten Beispielhaus: 25.000 faserplatten bis 40.000 Euro Vorhangfassade mit Holzverschalung

ab 155

Vorgemauerte Dämmfassade

ab 165

*ECKDATEN EINES BEISPIELHAUSES: Einfamilienhaus aus den 1980er-Jahren mit Satteldach, ca. 80 Quadratmeter Grundfläche, eineinhalb Geschosse, 5 Zimmer, ca. 130 Quadratmeter Wohnfläche. Die Preise verstehen sich inklusive Montage und Mehrwertsteuer, sind aber unverbindliche, grobe Schätzungen, die je nach Haus, Region und Ausführung stark differieren können.

Innendämmung der Außenwände Die Kosten einer Innendämmung sind abhängig vom Material: Mineralwolle und Polyurethan sind günstig, Öko-Dämmstoffe Wolle und Flachs sind besonders umweltverträglich, aber teurer. Zur fachgerechten Dämmung gehören Dampfbremse und Bekleidung mit Profilbrettern oder Gipskartonplatten.

Lebensdauer: 30 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 20/80 Preis pro Quadratmeter: 35 bis 60 Euro Kosten Beispielhaus: 5.000 bis 8.000 Euro

Außenanstrich Kalkfarbe oder Kunststoff-Dispersionsfarbe in Weiß sind am günstigsten, zu empfehlen sind die teureren und widerstandsfähigen Silikat- oder Siloxanprodukte. Vor dem Anstrich muss eventuell lockerer Putz ausgebessert werden, was zusätzliche Kosten verursacht.

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BAUEN & MODERNISIEREN KOSTEN

Dämmung der Kellerdecke Die Kosten hängen davon ab, welches Material verwendet wird, wie dick die Dämmschicht ist und wie der Keller aufgeteilt ist.

Lebensdauer: keine Angabe Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 20/80 Preis pro Quadratmeter: ab ca. 30 Euro Kosten Beispielhaus: 2.500 bis 4.000 Euro

Modernisierung der Elektroinstallation Für Neuinstallationen müssen nicht unbedingt die Wände aufgestemmt werden. Fertiginstallationen können alternativ in Fußleisten oder Deckenprofilen verlegt werden. Deutlich aufwendiger ist die Installation eines BUS-Systems, das für eine intelligente Haussteuerung nötig ist.

Lebensdauer: etwa 30 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten: ca. 20/80 Preis pro Quadratmeter Wohnfläche: durchschnittlich 100–130 Euro inklusive Montage von Schaltern und Steckern

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Neue Heizungsanlage Der alte Heizkessel wird gegen ein effizientes Brennwertgerät ausgetauscht, eventuell verbunden mit einem Wechsel des Brennstoffs von Öl zu Gas. Wer auf regenerative Energien, zum Beispiel eine Holzpelletheizung oder eine Wärmepumpe, umsteigen will, muss mehr investieren, spart aber langfristig. Je nach Zustand des alten Systems müssen noch die Installation einer neuen Pumpe, die Dämmung der Rohrleitungen und der AusKosten für Heizungsanlagen tausch von Heizkörpern in Heizungsart Anlagekosten die Kalkulation einfließen.

(Euro) Lebensdauer: 15 Jahre Gastherme (Wand) ca. 4.000 Verhältnis Material/ Gasbrennwertkessel ca. 4.500 Arbeitskosten in Prozent: Öl-Brennwertkessel ca. 5.400 ca. 50/50 Pellet-Heizkessel ca. 7.200 bis Kosten Beispielhaus: 11.000 je nach 5.000 bis 13.000 Euro, Ausführung neuer Brauchwasserspeicher ab ca. 2.000 Euro, neue HeizWärmepumpe ca. 12.000 bis körper ab ca. 1.800 Euro.

20.000 je nach Wärmequelle

Einbau einer Solarthermieanlage Solarkollektoren in Kombination mit einem modernen Heizkessel senken die Ausgaben für Gas, Öl oder einen anderen Energieträger.

Die Kosten richten sich nach der Art der Kollektoren, der Größe der Kollektorfläche, dem Speichervolumen und der Leistungsfähigkeit der Anlage. Ausschlaggebend dafür ist die Frage, ob die Anlage ausschließlich zur Warmwasserbereitung oder auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden soll.

Lebensdauer: 20 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: 40/60 Preis pro Quadratmeter Kollektorfläche: Flachkollektoren ab ca. 700 Euro, Röhrenkollektoren ca. 900 Euro Kosten Beispielhaus: 4.000 bis 6.000 Euro zur Warmwasserbereitung, 8.500 bis 11.000 Euro mit Heizungsunterstützung

Fotos: Visum/T. Langreder (1), IVPU/Bachl (1), ClipDealer (1), Viessmann (1), Wagner Solar (1), Kneer (1), Biffar (1)

Lebensdauer: 5 bis 10 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 20/80 Preis pro Quadratmeter: ab ca. 20 Euro Kosten Beispielhaus: 3.000 bis 4.000 Euro

Neue Fenster

Neue Türen

Die Kosten richten sich unter anderem nach der Zahl, Art und Größe der Fenster sowie der Verglasung. Die Preisunterschiede zwischen Holz- und Kunststoffrahmen sind eher gering. Falls die Rahmen noch in Ordnung sind, ist eventuell ein Austausch der Verglasung möglich.

Bei den Innentüren hängen Preise vom Material und der Verarbeitung ab, bei der Haustür zusätzlich von Wärmedämmung und Einbruchsicherheit.

Lebensdauer: etwa 30 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 30/70 Preis pro Fenster: zum Beispiel einflügeliges Holzfenster aus Kiefer, 1,5 m2 Fensterfläche, 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung: 400 Euro plus 60 Euro für Einsetzen und Abdichten Kosten Beispielhaus: 8.000 bis 14.000 Euro

Lebensdauer: etwa 30 Jahre Verhältnis Material/Arbeitskosten in Prozent: ca. 40/60 Preis Innentür mit Zarge: ab ca. 200 Euro Kosten Beispielhaus: Innentüren 2.000 bis 5.000 Euro, Außentür 1.500 bis 5.000 Euro

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Welches Fenster ist das richtige?

Gute Fenster haben mit bis zu 70 Jahren eine sehr lange Lebensdauer. Die Entscheidung über das richtige Rahmenmaterial sollte daher gut überlegt sein. Die Qualitäten im Vergleich

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bearbeiten. Viele Bauherren mögen die angenehme Ausstrahlung des nachwachsenden Rohstoffs. Dank ihrer natürlichen niedrigen Wärmeleitfähigkeit haben Holzfenster zudem eine gute Dämmwirkung, müssen aber gepflegt werden. Regelmäßige Anstriche sind unerlässlich!

Ausgesprochen pflegeleicht sind Aluminiumfenster. Sie haben eine hohe Lebenserwartung und sind besonders stabil. Unter ökologischen Aspekten schneiden sie dagegen schlecht ab, da sie mit hohem Energieaufwand hergestellt werden.

Verbundfenster kombinieren die Vorteile der Materialien Um die Vorteile verschiedener Materialien nutzen zu können, werden immer häufiger Verbundfenster hergestellt. Aluminium-Holz-Fenster etwa kombinieren die besondere

Witterungsbeständigkeit des Aluminiums an der Außenseite mit der wohnlichen Optik des Holzes und der Dämmwirkung von Polyurethan im Kern miteinander.

Q Sven Rohde

WÄRMESCHUTZ Der U-Wert Wie gut ein Fenster die Wärme im Haus halten kann, hängt nicht zuletzt von der Qualität der Fensterrahmen ab. Speziell gedämmte Rahmen oder Rahmen aus Mehrkammerprofilen sind dabei besonders energiesparend. Entscheidende Größe für die Dämmwirkung des Fensters ist der Wärmedurchgangskoeffizient, der so genannte U-Wert Uw (window). Er ergibt sich aus dem des Rahmens Uf (frame) und dem der Verglasung Ug (glazing).

Fotos: Getty Images/T. Barwick (1), Finstral (1), Kneer (3)

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chöne Fenster sind in ihrer Wirkung gar nicht hoch genug zu bewerten. Material und Farbe sind wichtige Details einer Fassade – die Augen des Hauses sollen schön geschminkt sein! Aber der Rahmen beeinflusst nicht nur das Erscheinungsbild des Hauses, auch Dämmwirkung, Stabilität, Pflegeaufwand und Preis sind wichtige Kriterien.

Dabei stehen Kunststofffenster am höchsten in der Gunst der Bauherren. Ein Grund dafür ist ihr günstiger Preis. Sie kosten etwa 30 Prozent weniger als Holz- und noch deutlich weniger als Metallfenster.

Sie hatten lange den Ruf, sich leicht zu verformen und undicht zu werden, aber das hat sich erledigt. Durch die Verstärkung der Profile mit Metall konnte dieses Problem behoben werden.

Holzfenster sind dagegen von Natur aus sehr stabil und auch gut zu

FENSTER BAUEN & MODERNISIEREN

Aluminiumfenster Fenster aus Aluminium wirken edel und modern. Ihr großer Vorteil: Sie sind wartungsarm. Ihr Manko: Reine Metallfenster haben schlechte Dämmwerte und sind teuer. Werden sie stark beansprucht, kann sich die Investition aber lohnen.

Lebensdauer: bis zu 60 Jahre U-Wert Aluminiumrahmen Uf: 2,98 W/m2K (reine Metallfenster); Kunststoff-Alu-Profile können Uf-Werte von 1,50 W/m2K erreichen Preis pro Fenster: 900 Euro inklusive Montage und Mehrwertsteuer (einflügeliges Fenster, 1,7 m2 Fensterfläche, Dreifach-Wärmedämmglas) Kosten Beispielhaus: 15.800 Euro (Einfamilienhaus, 30 m2 Fensterfläche)

Holzfenster Holzfenster werden überwiegend aus Kiefer oder dem Tropenholz Meranti, aber auch aus den Nadelhölzern Fichte oder Lärche hergestellt. Sie haben eine warme Ausstrahlung und bieten großen Gestaltungsfreiraum. Außerdem haben sie eine sehr gute Dämmwirkung. Allerdings müssen sie regelmäßig gegen Feuchtigkeit, UV-Einstrahlung und Schädlingsbefall geschützt werden.

Lebensdauer: bis zu 50 Jahre U-Wert Holzrahmen Uf: 1,51 W/m2K Preis pro Fenster: 590 Euro inklusive Montage und Mehrwertsteuer (einflügeliges Fenster, 1,7 m2 Fensterfläche, Dreifach-Wärmedämmglas) Kosten Beispielhaus: 10.380 Euro (Einfamilienhaus, 30 m2 Fensterfläche)

Kunststofffenster Fenster aus Kunststoff überzeugen nicht zuletzt durch ihren Preis. Es gibt sie in rund 100 Farbbeschichtungen und in verschiedenen Holzdekoren. Allerdings lassen sich Kunststofffenster später nicht ohne Weiteres überstreichen. Auch kleine Reparaturarbeiten sind nur schwer selbst zu erledigen.

Lebensdauer: bis zu 40 Jahre U-Wert Kunststoffrahmen Uf: 1,60 W/m2K Preis pro Fenster: 450 Euro inklusive Montage und Mehrwertsteuer (einflügeliges Fenster, 1,7 m2 Fensterfläche, Dreifach-Wärmedämmglas) Kosten Beispielhaus: 7.900 Euro (Einfamilienhaus, 30 m2 Fensterfläche)

Aluminium-Holz-Fenster Die Haltbarkeit der Verbundfenster ist durch die äußere, witterungsbeständige Aluminiumschale bei geringem Pflegeaufwand sehr hoch. Gleichzeitig hat die Optik des Holzes im Innenraum eine angenehme, natürliche Wirkung. Die Dämmwerte sind sehr gut.

Lebensdauer: bis zu 70 Jahre U-Wert Holz-Alu-Rahmen Uf: 1,58 W/m2K Preis pro Fenster: 740 Euro inklusive Montage und Mehrwertsteuer (einflügeliges Fenster, 1,7 m2 Fensterfläche, Dreifach-Wärmedämmglas) Kosten Beispielhaus: 13.020 Euro (Einfamilienhaus, 30 m2 Fensterfläche)

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Massiv und fix gebaut Mauersteine im XXL-Format oder komplett vorgefertigte Wände und Decken aus der Fabrik machen das Bauen mit massiven Materialien einfacher, schneller und preisgünstiger

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er Begriff „Fertigbau“ war lange Zeit ein anderes Wort für Holzbau. Das Bauen „Stein auf Stein“ dagegen war genauso langwierig, wie es sich anhört. Inzwischen müssen aber auch Häuser aus Ziegeln, Beton oder Kalksandstein keine vier Jahreszeiten mehr erleben, bevor die Bewohner einziehen

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können. Massivhaushersteller liefern vorgefertigte Bauteile genauso selbstverständlich wie die Holzversion per Lkw zur Baustelle, wo sie Wand für Wand per Kran an ihren Platz gesetzt werden. Und in wenigen Stunden steht der Rohbau.

Es muss gar nicht mal diese Maximallösung sein, damit das massive

Bauen schneller geht. Fast alle gängigen Baumaterialien gibt es heute auch als großformatige Plansteine. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihren Dimensionen mit Längen und Höhen von bis zu einem halben Meter von den herkömmlichen Bausteinen, sondern auch in der Verarbeitung. Mit Nut und Feder versehen, werden sie

BAUEN & MODERNISIEREN

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_5 1_ Klare Linie: Attraktive Architektur – mit Plansteinen oder Wandtafeln schnell gebaut (BV Porenbeton) 2_ Fertigwand: Fensterund Türöffnungen wurden nach Entwurf bereits im Werk angelegt (Dennert) 3_ Fertigdecke: Heizung und Kühlung sind in diesem Element integriert (Dennert) 4_ Fertigdach 1: Das großflächige Massivdach ist eine Verbundkonstruktion von Beton, Holzwerkstoffplatte und Holzbalken (F. C. Nüding) 5_ Fertigdach 2: Die Dachelemente aus Porenbeton werden auf den Dachbalken verlegt (BV Porenbeton)

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Fotos: Hersteller (5)

_11_ _4 vertikal verzahnt, wodurch das Mörteln der Stoßfugen wegfällt. Spezialgreifer und Minikräne erleichtern dem Maurer die Arbeit, der tägliche Output ist fünfmal so hoch wie beim Mauern mit herkömmlichen Steinen.

Das senkt natürlich die Baukosten.

Weniger Fugen bedeuten zudem weniger Schwachstellen in der Gebäudehülle, was dem Wärmeschutz zugutekommt.

Der Übergang vom Planstein zum Fertigbau im Angebot der Hersteller ist fließend. Die Materialien bleiben die gleichen, die Formate werden größer – bis hin zu Wandelementen

in der Höhe eines Geschosses, kompletten Decken und Dachseiten.

Tür- und Fensteröffnungen sowie Kanäle für die Sanitär- und Elektroinstallationen werden bereits in der Fabrikhalle nach Plan „ausgeschnitten“. Falls für den Wärmeschutz erforderlich, bekommen Außenwände eine zusätzliche Dämmung, etwa mit Hartschaumplatten, bevor sie auf die Baustelle geliefert werden.

Massivfertigdecken stellt man meist aus einem Leichtbeton mit dichtem Gefüge und hoher Festigkeit her. Die Verspannung der Elemente mit Stahl sorgt für die Tragfähigkeit.

Auch hier lassen sich Installationen, etwa eine Deckenheizung, schon vor dem Einbau integrieren.

Bauen mit Fertigteilen spart Zeit und in der Regel auch Geld Mit Wänden oder Decken als Fertigbauelementen kann man rund 30 Prozent Baukosten im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise sparen.

Ein massives Fertigdach dagegen ist meist keine Sparalternative, sondern eher teurer als andere Dachkonstruktionen. Es punktet aber mit angenehmem Raumklima unterm Dach X

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BAUEN & MODERNISIEREN MASSIVBAU Individuell und doch schnell fertiggestellt: ein Architektenhaus in Berlin, mit Plansteinen aus Porenbeton gebaut

und gutem Schallschutz. Ob ein Fertigdach für die Aufstockung eines Altbaus infrage kommt, hängt von einer Prüfung der Statik ab.

Ein Massivhaus in Fertigbauweise muss kein Haus von der Stange sein.

Fertigelemente-Hersteller liefern alle Bauteile nach individuellem Entwurf.

Allerdings meinen – so das Ergebnis einer europaweiten Umfrage – bisher nur knapp 30 Prozent der deutschen Architekten, mit Fertigbauteilen attraktive Entwürfe umsetzen zu können. Bei ihren niederländischen Kollegen beispielsweise sind es mehr als 80 Prozent. Es gibt hierzulande noch viel zu lernen.

Q Sven Rohde

Baustoffe für massive Hauswände www.schwaebisch-hall.de/massivbau

FERTIGBAU MIT ZIEGELN Mauertafeln aus der Fabrik

Fotos: Bundesverband Porenbetonindustrie (1), Unipor (1)

_3Die Entwicklung hin zum großflächigen Fertigelement macht auch vor der traditionellsten aller Bauweisen, dem Ziegelbau, nicht halt. Die kleinformatigen Ziegelsteine werden in der Fabrik in Schablonen gesetzt, mit Beton vergossen und als Elemente in „Schränken“ getrocknet. Auf der Baustelle werden die vorgefertigten Ziegelwände noch einmal zur Fugenabdichtung und festeren Verbindung vergossen. In Träger aus Stahl- und Stahlbeton oder Holz eingehängt, können Ziegel auch zu Fertigdecken verarbeitet werden. Selbst Ziegelmassivdächer aus schräg eingebauten Elementdecken, die an Wandköpfen, Ortgängen und First verbunden werden, sind möglich.

Es eignen sich unterschiedliche Ziegelarten für die Verarbeitung zu Fertigteilen. Empfehlenswert sind vor allem Elemente aus Wärmedämmziegeln mit Hohlraumfüllung, die keine zusätzliche Dämmung benötigen.

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Stein auf Stein, zusammengefügt zum Fertigelement: Ziegelmauern stehen abholbereit in der Fabrik