Wind:Planer
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Energiekontor aus der Region für die Region
September 2011 Windkraft: Starke Performance Nordrhein-Westfalen: Rot-Grün plant Windkraftausbau Niedersachsen: Aufbruchstimmung im Landkreis Cuxhaven Brandenburg: Im Osten viel Neues von Energiekontor Technik: Leiser und mehr Leistung
Eine beeindruckende erste Halbzeit: Windkraft wächst stark Länder und Kommunen fördern diesen Prozess nachhaltig
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Der Wind dreht in Richtung Wachstum: In Deutschland sind in der ersten Hälfte des Jahres 2011 356 Windkraftanlagen errichtet worden, die zusammen über eine Leistung von insgesamt 793 Megawatt verfügen. Das sind rund ein Fünftel mehr im Vergleich zum Vorhalbjahr. »Die Zahlen deuten darauf hin, dass der Heimatmarkt nach dem Einbruch des vergangenen Jahres wieder leicht anzieht und damit das Niveau von 2009 erreicht«, sagt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE). Und auch weltweit floriert die Branche. Der BWE rechnet hier für 2011 mit einem Wachstum eindeutig im einstelligen Bereich. Landesregierungen wie die rot-grüne aus Nordrhein-Westfalen unterstützen diese erfreuliche Entwicklung, etwa indem sie klare Ausbauziele nennen. Das Gleiche gilt für viele Landkreise und Kommunen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Landkreis Cuxhaven, der mit den Gemeinden neue Nutzungsflächen für die Windenergie ausweisen lässt. Auf nationaler Ebene sorgt die EEG-Novelle 2012 für Wachstumsanreize. Das kann die Branche eindeutig als ihren Erfolg verbuchen. Denn sie hat mit aller Kraft verhindert, dass das Umweltministerium die Vergütungen für Landanlagen stärker kürzt. So bleiben wichtige
94 Prozent der deutschen Bevölkerung finden es richtig, erneuerbare Energien künftig noch stärker für die Stromerzeugung zu nutzen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des WWF vom 7. Juli 2011. Boni für Repowering und Systemdienstleistungen (SDL) wie gehabt erhalten. Indes finden es 94 Prozent der deutschen Bevölkerung richtig, erneuerbare Energien künftig stärker für die Stromversorgung zu nutzen (WWF-Umfrage). Jetzt muss nur noch die Bundesregierung diesem Willen folgen und die alten Ausbauziele für die erneuerbaren Energien, die noch aus der Zeit vor Fukushima stammen, nach oben korrigieren. Nur so lassen sich der Atomausstieg und die Klimaschutzziele parallel verwirklichen. Und es ist unerlässlich, dass die Windkraft hierbei eine wichtige Rolle spielt. Denn ihr Potenzial ist noch nicht ausgereizt. Zudem ist sie kosteneffizient. Das Wachstumsbarometer steht also auf Sturm – gut so!