Herbst Poesie

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Herbst

poesie D i e Hi gh li gh ts d er S ai son




HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com




cara delevingne Bag


editorial

Herbstpoesie

Gönnen Sie sich ein persönliches Upgrade in diesem Herbst. Bringen Sie Ihren Look auf ein neues Level, inszenieren Sie sich aufs Allerfeinste herbstlich schön. Die Mode bietet so viele Möglichkeiten, dass es wirklich ein Vergnügen ist. Das ist ganz wichtig. In der Mode darf die Wahl nämlich nie zur Qual werden – nur ein Abwägen, was meine Garderobe sinnvoll ergänzt, sie modisch auffrischt oder was einfach unbedingt neu hinzukommen muss. Ein Mantel vielleicht, das Trendthema in dieser Saison. So schöne, unterschiedliche Mäntel gab es selten. Und, ganz ehrlich, ein Mantel mehr könnte doch nicht schaden … Mode ist mehr denn je Selbstinszenierung, viele Trends laufen nebeneinander, ergänzen sich oder bilden einen reizvollen Kontrast. Um beim Mantel zu bleiben – die neuen Oversized-Formen in Egg Shape verdrängen nicht den klassischen Trench. Sie sind eine Möglichkeit mehr von vielen. Die Kunst der Mode – ja, Mode überhaupt – ist heute das gekonnte Styling, die Selbstinszenierung aus den Kleidern, die uns die Designer anbieten. Bei der Orientierung helfen Marken, die in der Regel für eine Lebenswelt, eine Art von Lifestyle stehen. Selbstverständlich gibt es Überschneidungen, oft ist es gerade der Mix, der stilvoll ist. Unser neues Magazin macht Ihnen Vorschläge, wird Sie anregen und zeigt Ihnen, wie wir die aktuelle Mode interpretieren. Sie können daraus wieder etwas ganz Eigenes machen. So funktioniert Kreativität. Und Ihre Kreativität wird ganz bestimmt auch angeregt, wenn Sie uns im Alsterhaus besuchen. Diese Vielfalt an Eindrücken, an Marken und faszinierenden Accessoires kann Ihnen nur ein großer Departmentstore bieten. Was Sie bei uns finden, hat übrigens schon mal einen Test bestanden, nämlich unsere Aufnahmeprüfung. Sie haben jetzt das Vergnügen herauszufinden, was vom Schönen für Sie das Schönste ist. Selbstverständlich stehen Ihnen unsere Verkaufsteams dabei gerne zur Verfügung.

Treat yourself to your own personal upgrade this autumn. Bring your look to a new level, and create a vision of the very finest in autumnal style. Fashion offers so many choices that it really can be a pleasure. And that’s important. Fashion should never be about the burden of choice – it should be a process of weighing up what’s a genuinely useful addition to my wardrobe, what can be used to refresh an existing look, or simply has to be added to my repertoire. A coat perhaps, this season’s musthave. Such a variety of beautiful coats doesn’t come along that often. And, let’s be honest, one more coat can’t hurt … More than ever, fashion is self-presentation: many trends run in parallel, complementing each other or creating an eyecatching contrast. Staying with coats for a moment – the new oversized »egg shape« doesn’t threaten to replace the classic trench. It’s just one more of many. The art of fashion today – fashion in general – lies in skillful styling, and a self-curation of the items offered by designers. In terms of orientation, brands help us since they stand for a typical kind of lifestyle. Of course there can be overlaps: often it’s this very mix that makes it stylish. Our new magazine includes suggestions to inspire you and shows you, how to interpret the latest fashion trends. From this, you can create something of your own. That’s how creativity works. And your creativity is certain to be stimulated when you visit Alsterhaus. This varie­ty of impressions, of brands and fascinating accessories can only be found in a big department store. And, of course, every­thing that you will find here has passed the test: our very own entrance exam. You now have the pleasure of finding out which thing of beauty is the one for you. Of course, our sales team is always at your disposal.

Ihr Alsterhaus

Yours, Alsterhaus

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i n h a lt Herbst / Winter 2014

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NE U I M ALSTER H A U S

Mode,Accessoires,Lingerie

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M u s t- h av e s

in glamourösem Schwarz

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n ewsletter

u r b a n d e c ay

R a l ph L au r e n

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Th e L a u n d r e s s

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Roec k l

NE W SCOC K TAIL

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N e u e s a u s d e r We l t d e r M o d e

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K EEP ON ROLLI Nʼ

Boss

L au r a M e rc i e r

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Yv e s S a i n t L au r e n t

41 42 43 44 46

J é r ô m e D reyf u ss

M a rc O’Polo

A n n ic k G ou ta l

M u s t- h av e s

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für kluge Köpfe

M u s t- h av e s

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für die Schönheit

Ca rt i er

M u s t- h av e s

35 36

Aigner

H ER B STPOESIE

62 74 80 90 100 106

ELECTRIC B LOO M

S U R FA C E

RE B ELLION D ER P E R F E K T I O N

O U T CO U T U RE

WO OL FOR L OV E

NE W K I D S ON T H E B LOC K

U R B AN O U T D OOR

116 128 130 132 134 136

M Ä U SEORC H ESTER

PRE M I U M ESSENTIALS

we are fa m ily

SAV E T H E D ATE

Contemporar y Fa shion

Longchamp

52

50

Sh o p t h e L o o k

cover: BOSS Wollmantel mit Taillengürtel, 429 Euro. Damenmode, 2. Etage

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Beisser

K U N D EN K ARTE


Meisterstück and Hugh Jackman Crafted for New Heights Vor neunzig Jahren kreierte Montblanc ein Schreibgerät, das über die Dimension der Schreibkultur hinaus zu einer Ikone wurde: das Montblanc Meisterstück – ein Symbol für ewiges Streben nach Perfektion. Um diese 90 Jahre Meisterstück zu ehren, ist der Füllfederhalter aus der Meisterstück 90 Years Collection mit rot-vergoldeten Beschlägen und einer in die Feder gravierten „90“ verziert. Visit and shop at Montblanc.com


C ONTRI B U TOR S Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir vier von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.

R i l e y Mon ta na Go for your Dreams! Entdeckt vom Designer Riccardo Tisci, präsentierte das ­Model ­Riley Montana zusammen mit der Soul-Ikone Erykah Badu die Givenchy-Frühlings­kampagne 2014. Eine ganz besondere Erfahrung, traf sie doch dabei die von ihr bewunderte­­Sängerin. Seit ihrem Debüt erobert Riley Montana die Modewelt im Sturm. Ob Harper’s ­Bazaar UK, Vogue Paris oder Numéro, das Energiebündel steht vor einer großen ­Karriere. Für unsere Fotostrecke »Electric Bloom« verbindet sie mühelos Grazie mit­ New ­Yorker Lässigkeit und beweist: Natürlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

A ngelika R icard -W olf Wortgewandt schreibt die freie Autorin Angelika Ricard-Wolf über das W ­ ho-is-who­ der Mode- und Beautywelt. Für diverse Tageszeitungen und ­Magazine verfasst sie Lifestyle-Reportagen ebenso wie Hintergrund­portraits zu ­außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Darüber hinaus liegt ihr die Welt der Düfte am Herzen. Für diese Ausgabe erzählt sie ­unter anderem in »Ein Hauch Verrücktheit« von der Inspirationskraft und Poesie des neuen Eau de Parfum »Vent de ­Folie« der ­Pariser Marke Annick Goutal.

M É l a n i e Rodr igu e z Mit künstlerischem Auge lässt die gebürtige Französin Mélanie Rodriguez in unserer Strecke »Mäuseorchester« eine verspielte Kinderwelt entstehen. Ihre Kunst erlernte die Fotografin durch ihr Studium an der Pariser Kunsthochschule Gobelins und während ihrer Assistenzzeiten für Fotografen aus Beauty und Fashion, etwa Éric Traoré und Jean-François Lepage. Heute zählen Collezioni Bambini, Papier Mache und Milk zu ihren Kunden.

U rsi na Gysi Eine facettenreiche Erscheinung – Stylistin, Model und Streetstyle-­Phänomen, mit einem individuellen Stil zwischen Designer Wear und Vintage. Die Wahlpariserin studierte Modedesign an der Zürcher Kunsthochschule und begann ihre ­Karriere als Assistentin der Stylistin Camille Bidault-­Waddington. Heute zählt Ursina Gysi selbst High-Fashion-Marken zu ihren Kunden und arbeitet mit renommierten Magazinen wie Purple, Dossier Journal und I Love You Magazine zusammen. Für unsere Fotostrecke »New Kids on the Block« zauberte sie stilvolle Kombinationen aus Sportlichkeit und Eleganz.

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jourdhermes.com

das neue Eau de Parfum


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Neu Im Alsterhaus Zarter Kaschmir, wärmende Daunenjacken, feminine Knitwear und zeitlos-cleane Kreationen – mit den neuen Labels schöpfen Modeliebhaberinnen im Alsterhaus aus dem Vollen.

Banjo & M at i l d a – S teffen Schraut – Rosa v o n S c hm a u s – Pyrenex

Steffen Schraut Steffen Schraut gründete 2002 unter eigenem Namen sein Label. Trendgespür entwickelte der Düsseldorfer Designer während seiner langjährigen Arbeit als Fashionscout für internationale Modefirmen, Leidenschaft für Materialien und Passformen bereits in jungen Jahren im schwäbischen Textilbetrieb seiner Eltern. Mit zeitlosen Kreationen – cleane Schnitte treffen auf feminine Details – begeistert er heute Frauen mit Stilgefühl.

BANJO & MATILDA – Komfortabel und chic zugleich

Banjo & Matilda Wer Kaschmir nur mit klassischen Twin-Sets und VPullis verbindet, kennt das Label von Belynda und Ben Macpherson noch nicht. Das Ehepaar entwirft seit 2008 aus dem hochwertigen Material Strickkollektionen im lässigen Surfer-Style. Inspirieren lassen sich die beiden vom Lifestyle am australischen Bondi Beach, dem Firmensitz der Marke. Hauchzarte Statement Sweater mit rockigen Sternenprints oder robuste Rollis mit Zopfmustern lösen nicht nur bei Bens Supermodel-Schwester Elle Macpherson Haben-wollenGefühle aus. Die kuscheligen Trendteile aus Down Under sind mittlerweile international Kult.

Rosa von Schmaus

Pyrenex

Lässigkeit mit Eleganz zu vereinen, das lernte Dagmar von Schmaus Anfang der 90er-Jahre während ihrer Arbeit beim deutschen Mode­ unternehmen Schumacher. Einige Jahre später baute sie das Label Dear Cashmere auf. Genug Knowhow, um 2004 mit ihrer eigenen Kaschmirmarke Rosa von Schmaus den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Die Erfolgsformel ihrer Knitwear: Luxuriöse Materialien treffen auf zeitgemäßes Design. Pullis in bequemen Schnitten verpasst von Schmaus einen ironischen Twist, Schals mit knalligen Farben und femininen Details eine verspielte Note. Mit dieser h­ umorvollen Mode wird der Alltag eine rosige Angelegenheit.

Aus dem französischen Département Landes kommen seit zwei Jahrhunderten die hochwertigsten Enten- und Gänsedaunen der Welt. Kein Wunder, dass hier die Daunenmarke Pyrenex, die selbst bereits auf 150 Jahre Firmen­geschichte zurückblickt, ansässig ist. Die Familie Crabos­stellt bereits in der fünften Generation hochwertige­ Daunenjack­ en her. In den 70erJahren ­stattete das Unternehmen den legendären Bergsteiger Louis ­Audoubert aus. Expeditionserprobt, wurden die Kreationen zum Synonym für Qualität und Funktion. Gepaart mit französischem Modeflair sind die Jacken, Westen und Mäntel heute nicht nur effektive Warmhalter, sondern auch echte Trendteile.

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dior.com Spektakulärer, langanhaltender Glow ** Klinisch getestet, Ergebnis auf geschminkter Haut, n=30 *

STRAHLEND IN DIOR. Ein schwereloses perfektionierendes Fluid, mit einer hohen Anzahl an „brightening“* Pigmenten und Inhaltsstoffen, Diorskin Star maximiert das Licht, neutralisiert Farbunausgeglichenheiten und verbessert langanhaltend das Hautbild. SPEKTAKULÄRER GLOW SOFORT & LANGANHALTEND: Nach der Anwendung, +24% - Nach 4 Wochen, +50%**. Ein Teint der sofort strahlender ist, Tag für Tag ein geklärteres, pureres und strahlenderes Hautbild. In 12 Tönen erhältlich.


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Neu Im Alsterhaus Die neuen Modemarken im Alsterhaus verheißen eine stilvolle Saison. Ob außergewöhnliche Schnittführung, überraschende Materialien oder farbenreiche Designs, ein gemeinsamer Nenner eint doch alle Labels – Femininität in Perfektion!

Marc by marc jacobs

markus lupfer

Von seiner Großmutter hat er das Stricken gelernt. Seither prägt die Liebe zur Mode sein Leben. Marc Jacobs ist ohne Frage einer der begehrtesten Designer unserer Zeit – er arbeitete als Kreativ­ direktor und führt sein eigenes Label Marc Jacobs seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Neben der Hauptmarke lancierte der gebürtige New Yorker 2001 die Zweitlinie Marc by Marc Jacobs, mit der sich auch seine jüngere Fangemeinde, die über viel Stilbewusstsein und ein nicht ganz so prall gefülltes Portemonnaie verfügt, Jacobs-like einkleiden kann.

Markus Lupfers glitzernde, mit ­Pailletten bestickte Pullover und Slogan-­T-Shirts haben während der vergangenen Jahre Kultstatus erreicht. Mit seinem unkonventionellen Materialmix und den fast schon surrealen humorvollen Prints, Stic­kereien und grafischen Motiven hat der deutsche Wahl-Londoner sein Label auf Erfolgskurs gebracht. Aus ­Everyday ­Basics macht er raffinierte Kreationen: Kein Wunder, dass Markus ­Lupfers Entwürfe eine riesige Fangemeinde haben – zu der auch Stars wie Rihanna und ­Blake Lively zählen.

VINCE — Geradlinige Mode aus Kalifornien

Marc by marc jacobs – M a r ku s l u pfer – raoul – vince

vince Als die Unter neh mer Ch r istopher ­LaPolice und Rea Laccone 2001 das ­Modelabel Vince in Kalifornien gründeten, hatten sie eine Vision: Sie ­wollten ­Casual vom Allerfeinsten. Designerin Cynthia Vincent entwickelte Basics, in denen man – ganz California-like – unangestrengt gut aussieht. Geradlinig, hochwertig verarbeitet, aus den besten Materialien wie feine Wolle, Kaschmir oder Leinen und vor allem: super bequem.

raoul 2010 gab das Label Raoul sein internationales Debüt in New York und Paris und erregte einiges Aufsehen mit seiner smarten Damenkollektion: Erschwing­ licher, zeitgemäßer Luxus wurde da von Douglas und Odile Benjamin präsentiert. Seine kreative Energie hat das Ehepaar seitdem von Saison zu Saison dem Label gewidmet. Typisch sind die tadellos geschnittenen Einzelteile, die wohlüberlegten Details und die luxuriösen Materialien. Raoul ist auf der Höhe der Zeit und dabei zeitlos elegant. MARC BY MARC JACOBS – Akzentuierte Farbspiele

R AOUL – Zeitlose Eleganz

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Die neuen Begleiter Sie verleihen jedem Outfit den perfekten Schliff, sind essenziell für den Gesamtlook und versetzen Frau in helle Aufregung – Kreationen unserer neuen Accessoire-, Taschen- und Schuhmarken.

Coach

Ebony and Ivory

T aschen

Das Label der Münchner Designerin ­Bianca Vaitl zählt mit seinen traumhaften Schals stilbewusste Prominenz wie Sarah Jessica Parker, Heidi Klum oder Kate Moss zu seinen Fans. Fantasievoll wie edel: Muster- und Materialmix gehören zu den Selbstverständlichkeiten der Marke. Leo- und Paisley-Prints, Seide und Nylon im Mix? Kein Problem. Tücher, mal als Stola für das Cocktailkleid geeignet, mal als Ergänzung zu Bikerjeans und Sweater.

Die Taschen von Coach sind typisch New York, und das schon seit 1941. 2013 brachte Stuart Vevers als neuer Chefdesigner den Look erneut auf den Punkt. Der Brite war genau der Richtige, um zu erkennen, was den Kern der Marke, jenes typisch Amerikanische, ausmacht. Accessoires, die mit Jeans genauso wie mit einem Cocktailkleid kombinierbar sind und damit glamourös und alltagstauglich zugleich: Coach gelingt dieser Spagat mit Leichtigkeit.

Charlotte Simone »It’s definitely not a fur label«, betonte Designerin Charlotte Beecham gegenüber der britischen Vogue. Auch wenn sie durch ihre oft poppig-bunten Stolas und Kapuzen aus Pelz bekannt wurde, gibt es alle Entwürfe auch aus Fake Fur. Keine billige Alternative, sondern ebenbürtig in Qualität und ­Design. Vor drei Jahren wurde das Label gegründet, seine Anhängerschaft wächst bis heute stetig. ­Charlotte Simone steht für die Neu­e rfindung der Stola als tägliches Accessoire.

ELIZABETH AND JAMES – Taschenkreationen der Olsen-Zwillinge

Elizabeth and James coach taschen

– charlotte simone – ebony and i v o ry – chiara F erragni – Elizabeth and james taschen

taschen

Gleich und gleich gesellt sich gern. Nachdem sie bereits in Kindertagen als Schauspielerduo enorm erfolgreich gewesen waren, gründeten die Zwillinge Mary-Kate und Ashley Olsen 2007 ihr eigenes Label ­Elizabeth and James. Benannt nach den anderen beiden Geschwistern, vereint die Marke das Beste zweier Welten. »Elizabeth« – mittlerweile ist die gleichnamige Schwester selbst erfolgreich im Hollywoodgeschäft – steht für Raffinesse und Liebe zum Detail, während »James« lässige Urbanität verkörpert. Eine Mischung aus casual und elegant, die zusammen das perfekte Ganze ergibt. Eine androgyne Lässigkeit, die besonders durch die Taschen­kollektion aus It-Pieces wie Crossbody Bags, Shoppern und Clutches besticht.

Chiara Ferragni Ihr Blog »The Blonde Salad« machte die junge Italienerin Chiara Ferragni zum Fashion-Star. Mehr als 1,6 Millionen folgen ihr auf Instagram, und das New York Magazine kürte sie bereits zur Street­ style-Entdeckung des Jahres. Jetzt können wir selbst ein bisschen Chiara sein: Die Schuhlinie der 27-Jährigen ist immer etwas anders als alles, was wir kennen. Das macht eine echte Streetstyle-Ikone ja schließlich aus … CHARLOTTE SIMONE – Extravagante Accessoires

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CHIAR A FERR AGNI – Schuhmodelle der italienischen Bloggerin


LEICHTIGKEIT IN IHRER SCHÖNSTEN FORM. Der RIMOWA Salsa Air.


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Hype H eadwear

Es ist ein Erfolg, wie er nur im ­digitalen Zeitalter möglich ist. Im Sommer 2011 startet Hype als kleines Projekt von Studenten, die ihre Sommerferien nicht nur zum Entspannen nutzen wollten. Durch Online-Wettbewerbe, die Hype dreimal für sich entscheiden kann, und die Mundpropaganda modebegeisterter User entsteht innerhalb von drei Monaten ein flo­rie­rendes Modeunternehmen. Vom Spaßprojekt zur ernst zu nehmenden Marke: Hype macht seinem Namen alle Ehre und zählt mittlerweile zu den weltweit angesagtesten Lifestyle Brands.

GOLDEN LANE – Vielseitig einsetzbar und glamourös

Golden Lane

Neu im

a l s t e r h au s Hype headwear

HYPE – Headwear, die ihrem Namen gerecht wird

– Lonnet Originals – K e e ly Hunter – Golden Lane – Karl D o n o g hu e

Lonnet Originals Meist aus wärmendem Strick und lässig auf dem Kopf ­platziert: So kennen wir die klassische Beanie, als sportiv-praktische Mütze. Nun erlebt sie durch die ­Marke Lonnet Originals eine radikale Neuaufmachung. Aus hochwertigstem Leder – von ­glänzend bis matt – zeigt sich die leather bonnet, kurz Lonnet, als universell kombi­ nierbares Accessoire. Designer Lorand Lajos wollte für Freunde und Bekannte ein zeitlos-elegantes It-Piece entwerfen. Aus jener Vision entstand Lonnet – »for people who are always ready t­o take a walk on the wild side of life!«

Das Duo Chris Liu und Tibor Matyas steckt hinter den Taschenkreationen des Labels Golden Lane. 2006 lernten sich die beiden während ihrer Arbeit als Designberater kennen, entwarfen fortan zusammen und gründeten schließlich 2012 ihr ­eigenes Label. Die »Duo Satchel Bag« gilt als Markenzeichen und erfüllt alle Wünsche, die Frauen an eine Tasche stellen: feminin, ungemein praktisch, vielseitig einsetzbar und in der idealen Größe, um am Tag und Abend getragen zu werden.

Karl Donoghue Die Liebe zum Detail und Leder bestimmt die Arbeit von Karl Donoghue. Der in Yorkshire geborene Designer zog für sein Studium nach London. Gleich nach seinem Abschluss 1995 gelang ihm eine erfolgreiche Accessoire-Kollektion. Seine Leidenschaft und sein Verständnis von Leder brachten ihm Kooperationen mit namhaften britischen Designern ein. Die weichen Ohrenschützer, Mützen, Schals und Capes von zeitloser Schönheit sind anschmiegsamwärmende Begleiter durch den Winter.

Keely Hunter »Fashion is art and if you break that down, millinery is sculpture« – so Designerin Keely Hunter. Die Mutter Hairdresser, der Vater Ingenieur – ihr Talent zur Konstruktion scheint der Britin in die Wiege gelegt worden zu sein. Inspiriert von Architektur und Technik, ruft Keely Hunter eine neue Ästhetik ins Leben: Hüte und Mützen werden aus längst vergangenen Dekaden in die Gegenwart geführt. Der Körper fügt sich der skulpturalen Form, dabei behält das Design stets seine ursprüngliche Form bei – ohne zu verformen. Couture, die die Grenzen zwischen Mode und Kunst sprengt!

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KEELY HUNTER – Mützen mit innovativen Highlights


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Sonia Rykiel T aschen

French Chic – exzentrisch, verführerisch, geheimnisvoll: Hier kann nur von ­Sonia Rykiel die Rede sein. Bereits seit den 60er-Jahren steht die gleichnamige Marke, der von Women’s Wear Daily betitelten »Queen of Knits«, für nonchalante Mode, die die selbstbewusste Weiblichkeit feiert. Seit 2012 übernahm Geraldo da ­Conceicao die Position des Creative Directors im Hause Sonia Rykiel und präsentiert für die Saison Herbst/Winter 2014 nun luxuriöse Taschen mit frechem Pariser Charme.

Rebecca Minkoff SONIA RYKIEL – French Chic

FALIERO SARTI Ein ganz besonderes Accessoire oder Schmuckstück – meist will Frau ihrem Outfit noch das gewisse Etwas verleihen. Mit der Wahl eines Faliero SartiTuches scheint sie immer ins Schwarze zu treffen. Kein Tuch gleicht dem anderen. Kreativdirektorin und Enkelin des Familienunternehmens, Monica Sarti, entwirft unverwechselbare Unikate mit besonderen Details. Nicht nur durch außergewöhnliche Prints und Applikationen unterscheiden sich die Accessoires voneinander, sondern auch durch ihren bunten Materialmix. Von Wolle über Leinen zu Kaschmir und Seide lässt das Label keine Wünsche unerfüllt. Gut betucht durch Faliero Sarti!

Neu im

a l s t e r h au s

Schon zu Schulzeiten konnte sich Rebecca Minkoff für Mode und Design begeistern. Nach der High School zog es die 18-jährige Amerikanerin von Kalifornien nach New York, um ihrem Karrierewunsch als Designerin nachzugehen. Im Jahr 2005 entwarf Rebecca Minkoff die legendäre »Morning After Bag«, kurz »M.A.B.« – eine Tasche, die den Grundstein für ein internationales Modeimperium legen sollte. Mit Unterstützung ihres Bruders, Uri Minkoff, kreiert die Designerin Luxushandtaschen für ­modebewusste Kosmopolitinnen.

FA L I E R O S A RT I – N o rt o n – Wa n d a N y l o n H eadwear

– S o n i a Ry k i e l

Norton In einem echten Winterparadies, Südtirol, ist das Label Norton ­beheimatet. Inspiriert von der Alpenregion, bringt es seit 30 Jahren sportive Wintermode mit neuesten Trends zusammen. Mützen aus hundertprozentiger italienischer Produktion gewährleisten Qualität auf höchstem Niveau. Besondere Details wie Pailletten, Prints und Farb­m ischungen machen schließlich den kleinen, großen Unterschied zwischen einer Norton und einer einfachen Mütze.

taschen

– Rebecca Minkoff – M üh l b a u e r

REBECCA MINKOFF – Detailverliebte Taschen

Mühlbauer

Wanda Nylon H eadwear

Wanda ­Nylon holen High-Tech-Materialien nun nicht nur zurück auf die Straßen, sondern bringen sie sogar auf den Laufsteg. Während des International Festival of Fashion & Photography in H ­ yères lernten sich Johanna Senyk und Peter Hornstein, Absolvent der renommierten ­Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen, kennen. Das Label verwandelt Headwear aus Synthetik in avantgardistische Kunst. Dabei verwendet das Duo fast ausschließlich recyclebare Materialien. Funktionalität mal futuristisch!

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Eine mehr als 100-jährige Traditionsgeschichte: 1903 legte Julianna Mühlbauer den Grundstein für das renommierte ­Familienunternehmen, gemeinsam mit ihrem Mann Robert eröffnete sie eine kleine Hutmanufaktur mit angeschlossenem Laden im Wiener Vorort Floridsdorf. Im Laufe der Jahre wurde Mühlbauer zu einem der wichtigsten Namen für Hüte höchster Qualität. Noch heute liegt das Label in Familienhand: Zusammen mit den Designerinnen Nora Berger und ­Barbara Gölles entwirft Klaus ­Mühlbauer in der vierten Generation Hutkollektionen in der eigenen Wiener Manufaktur.


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Neues für Darunter Die neuen Lingerie- und Loungewear-Marken im Alsterhaus verhüllen stilvoll, geben das Schönste preis, ohne alles zu offenbaren. Klassisch und verspielt zugleich! Valery So stellen wir uns Riviera-Schönheiten vor: florale Prints, ornamentale Stickereien, Chantilly-Spitze, Tüll, schimmernder Seidensatin und – last but not least – schmeichelnde Passformen für ein tolles Dekolleté. Etwas zu betonen und dabei etwas anderes zu verstecken, das gelingt den Dessous des italienischen Labels Valery meisterlich. Am schönsten sind sie unter Blusen und Kleidern, die erahnen lassen, was darunter ist. Ganz dezent natürlich.

coming

soon

va l e ry – ugg L oungewear

– l’a g e n t by agent p r o v o c at e u r

UGG L oungewear

Manchmal müssen Ideen erst auf Reisen gehen, um ihre Message vollkommen zu entfalten. Die australische Marke UGG wurde über den Umweg Kalifornien zum Symbol für den entspannten, sportlichen Lifestyle. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich der Spirit von den Schuhen aus auf den ganzen Körper übertragen würde. Mit der neuen Loungewear ist das jetzt gelungen: Pyjamas, Morgenmäntel und Hoodies aus weichen Materialien, die man – einmal anprobiert – nicht mehr ausziehen will.

L’AGENT BY AGENT PROVOCATEUR – Verführerische Lingerie der Cruz-Schwestern

L’Agent by Agent Provocateur Zwei Schwestern – eine Vision. Bekannt für ihr Schauspieltalent taten sich die beiden Schönheiten Penélope und Mónica Cruz mit Agent Provocateur zusammen und designten die Dessous-Linie L’Agent by Agent Provocateur. Das Kampagnenvideo, eine verführerische Harems-Vision, gibt einen Ausblick auf die Kollektion: klassisch und sexy zugleich. Den beiden Spanierinnen scheint nicht nur Temperament, sondern auch eine gehörige Portion Multitalent im Blut zu liegen.

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KADEWE

3 . E TA G E

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OBERPOLLINGER

2 . E TA G E

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ALSTERHAUS

3 . E TA G E


B l i c k fa n g

scha u fenster

black is beautiful Alle abgebildeten Produkte im Erdgeschoss

iPad-Clutch in Schlangenoptik, 129 Euro. HOUSE OF CASES

iPad-Clutch, 129 Euro. HOUSE OF CASES

Backpack mit ver­stellbarem Tragegurt, 369 Euro. KATE SPADE

Portemonnaie, 340 Euro. MULBERRY Shoulder Bag in Leo-Optik, 1.485 Euro. JÉRoME DREYFUSS

Tote Bag mit abnehmbarem Tragegurt, 425 Euro. COACH

Crossbody Bag, 199 Euro. REBECCA MINKOFF

Gefleckte Mini Shoulder Bag, 395 Euro. GOLDEN LANE

Hobo Bag mit abnehmbarem Tragegurt, 799 Euro. AIGNER

Bucket Bag, 549 Euro. ELIZABETH AND JAMES

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Samt-Clutch mit Sternapplikationen, 395 Euro. SONIA RYKIEL



a lste r h au s

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N E W S L E T T E R

Haben Sie Probleme mit der Darstellung. verwenden Sie bitte diesen Link. Die Sehnsucht nach dem englischen Landleben und amerikanischen Freiheitsgefühl garantiert den bis heute anhaltenden Erfolg des Modelabels Ralph Lauren. Saison für Saison prägen Klassiker in innovativer Aufmachung wie Jeansjacken, Collegetweed oder Clubsweater die Kollektionen der Marke. Was 1972 mit einem simplen Polohemd begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem internationalen Modeimperium mit individuellen Linien, die doch eines gemeinsam haben: kompromisslose Qualität. Entdecken Sie die Kollektionen von Ralph Lauren im Erdgeschoss, sowie in der 1. und 2. Etage!

N E W S L E T T E R

Michael Kors Frühjahr/Sommer 2014 Kollektion Der Beginn des Frühlings erweckt immer einen Hauch Romantik – sei es im Leben oder in der Mode. Die Frühjahr/ Sommer-Kollektion von Michael Kors wirkt sanft und glamourös zugleich. Sexy Silhouetten treffen auf neutrale Farben und werden mit funkelndem Gold akzentuiert. Ob an der Küste oder in der Großstadt – entdecken Sie die unwiderstehlichen Looks von Michael Kors!

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N E W S L E T T E R

Wir feiern die 90-jährige Erfolgsgeschichte des Meisterstücks 1924 fertigt Montblanc eine Ikone der Schreibkultur: Das Montblanc Meisterstück. Seit Generationen bringt es große Gedanken und außergewöhnliche Momente des Lebens auf Papier. Inspiriert von diesem Spirit widmet Montblanc dem Meisterstück in diesem Jahr eine besondere Kollektion. Wir möchten mit Ihnen die 90-jährige Erfolgsgeschichte des Meisterstücks von Montblanc feiern und laden Sie vom 22. bis 24. Mai 2014 auf ein Glas Champagner in unseren Montblanc Shop im Erdgeschoss ein.

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Melden Sie sich bis zum 31. Oktober 2014 für den Alsterhaus-Newsletter auf der Internetseite www.alsterhaus.de/newsletter-gewinnspiel an.

Alle erforderlichen Informationen für die Teilnahme am Gewinnspiel und zu dem Newsletter finden Sie auf der vorgenannten Internetseite.

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B e auty

U r b a n D e c ay

Farbe bekennen Die US-Beautymarke Urban Decay blickte über den Tellerrand, wagte Neues – und ist genau mit dieser Strategie erfolgreich geworden. Hier bekennen alternative Ideen Farbe. Text Silke Bender

Bereits der Name ist ein Bekenntnis: Urban Decay, darin steckt der Hinweis auf die Vergänglichkeit des urbanen Lifestyles. Wer die Lippenstifte und Nagellacke der ersten Kollektion zudem »Roach«, »Rust«, »Oil Slick« oder ­»Acid Rain« tauft, der traut sich etwas im Reich der Schönheit. Ungewöhnliche Assoziationen, die für Furore sorgten. Dennoch wurden die Produkte zu Verkaufsschlagern. Der Geist aus Grunge und Punk bekannte 1996 zum ersten Mal Farbe. Zehn Lippen­ stifte und zwölf Nagellacke, ­benannt nach Motiven des Stadtverfalls – für alternativ gesinnte Beauty-Bewusste lieferte Urban Decay die ersten hochwertigen Produkte mit nachhaltigem Anspruch: tierversuchsfrei und vegan. Heute ist aus dem jungen Unternehmen von damals eine der angesagtesten Beautymarken geworden, prämiert mit zahlreichen Design- und Produktpreisen, geschätzt von internationalen Make-upKünstlern und Stars. Der Schlüssel zum Erfolg: die ungewöhnliche und umfangreiche Farbpalette, mit der Urban Decay auf dem Kosmetikmarkt für Alternativen

Urban Decay-Gründerin Wende Zomnir

sorgt. Der wachsende Erfolg bestätigt: Frauen, die Make-up tragen, suchen nach mehr Farbe im Leben. Was sie alle vereint, ist ein stark ausgeprägter Sinn für Freiheit und Unabhängigkeit. Nie hätten sich die Gründer – die ITExpertin Sandy Lerner, der Manager­ David ­Soward und die Visionärin Wende Zomnir – ausmalen können, was ihre

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ersten Farbmixe im kalifornischen ­Laguna Beach für hohe Wellen schlagen würden. Sandy und Wende teilten einen starken Hang zum alternativen und unangepassten Lifestyle, beide feierten ihre ersten Erfolge in der von Goldgräberstimmung geprägten Dotcom-Ära, beide wollten selbst außergewöhnliche Farben tragen. Was die Kosmetikindustrie nicht lieferte, haben Urban Decay schlichtweg selbst in die Hand genommen. »Wir sind Nischenspieler«, sagen die Gründer unisono. Als Chief Creative Officer von ­Urban Decay ist Wende Zomnirs oberstes Ziel, dass dies auch so bleibt. Im Headquarter der Firma in ­Newport Beach geht es ebenso facettenreich zu: e­ in bunter Mix jeden Stils. Wende ­Zomnir geht bis heute Kreativität über Konformismus. Sie sagt, Urban Decay stünde ohne genau dieses Team heute nicht dort, wo es jetzt ist. Sie ist stolz auf das freundschaftliche Verhältnis zu ihren Mitarbeitern. Für sie ist ein amerikanischer Traum wahr geworden – in ­Farbe, versteht sich. URBAN DECAY »NAKED 3«, Lidschattenpalette, 46 Euro, Erdgeschoss


LI N I E

POLO r a l p h l a u r e n

All American Style Erstmals gibt es die Polo-Kollektion im Herbst/Winter von Ralph Lauren auch für Frauen. Amerikanisches Freiheitsgefühl und der legendäre Stil des Modeimperiums werden mit urbanem Flair kombiniert. Text Sophia Pen n

Polo verbindet klassischen amerikanischen Chic mit angesagten Downtown-Elementen zu einer wirklich außergewöhnlich vielseitigen Kollektion. Von elegantem Tweed und simplen schwarzen Kleidern über Outdoor-Looks hin zu roughem Leder: Polo Ralph Lauren feiert die kommende Jahreszeit mit facettenreichen Looks. Die Polo Ralph Lauren-Frau liebt es zu variieren und sie schätzt die Freiheit in ihrer Kleiderwahl. Sie zählt sich zur romantischen Bohème und zeigt gleichzeitig eine coole Sportlichkeit. Polo Ralph Lauren liefert ein breites Spektrum an ganz eigenen Looks – unbeschwert, dynamisch, freigeistig, lässig und stets im All-American Style.

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M a r ke n p o rtr a it

Th e L a u n d r e s s

Tadellos sauber Nicht jedes Lieblingsstück muss in die Reinigung – die High-End-Pflege- und Waschmittel von The Laundress aus New York erledigen den schmutzigen Job im Handumdrehen. Text Silke Bender

Der Winter kommt und mit ihm die edlen Wollstoffe und flauschig-weichen Pullover aus Kaschmir, Mohair oder Alpaka. Doch mit dem Blick in die Waschanleitung – nur Trockenreinigung – vergeht vielen Kunden die Lust am Zugreifen. Wenn man den neuen Blazer, Pullover oder die Seidenbluse jedes Mal in die Reinigung bringen muss, kann Modegenuss auf Dauer ganz schön teuer werden.

Das dachten sich auch Gwen Whiting und Lindsey Boyd, als sie vor Jahrzehnten nach New York kamen, um die amerikanische Modemetropole zu erobern. Die beiden studierten Bekleidungstechnikerinnen investierten ein kleines ­Vermögen in ihren Kleiderschrank, um in der modeverrückten Stadt eine gute ­Figur zu machen – und Karriere. Gwen arbeitete als Senior Designer, Lindsey als Verkaufsmanagerin. Als die Reinigungskosten eines Tages die der Telefonrechnung überstiegen, dachten sie sich: »Und wenn wir unsere Wäsche einfach selbst waschen?« Die Idee blieb keine Seifenblase: Aus den Business-Ladys wurde

kurzerhand The Laundress. Sie forschten, probierten und entwickelten effektive Lösungen für edle Garderobe und wissen heute: »Neunzig Prozent aller Textilien, die mit dry clean only etikettiert sind, sind tatsächlich zu Hause waschbar. Mit den richtigen Produkten.« Seitdem traut sich Lindsey sogar, ihre Lieblingsjacke in die eigene Maschine zu legen. Und Gwen weiß: Wenn im Restaurant der Rotwein mal auf der Seidenbluse landet, nicht hektisch mit Wasser und Serviette nachreiben, sondern ganz entspannt austrinken und sich dem Schreckfleck am nächsten Tag widmen. Die Produktpalette der Sauberkeitsexpertinnen ist seitdem stetig gewachsen: Für jede Faser, für jedes Problem steht bei The Laundress eine Lösung parat, die das Lieblingsstück nicht nur tadellos aussehen lässt, sondern auch lang anhaltend und farbschonend pflegt. Den ­g rünen Gedanken haben die beiden Gründerinnen dabei ganz selbstverständlich mit aufgesogen: Keines der Produkte ist an Tieren

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getestet worden. Sie sind zu 100 Prozent ökologisch abbaubar, ohne Phosphate, Parabene oder Bleichmittel, alle Düfte und Farbstoffe sind natürlichen Ursprungs und anti-allergen. Und so sieht mit The Laundress gepflegte Mode nicht nur perfekt aus, sondern duftet auch noch betörend: Erdige Zedernaromen oder Sandelholz vermischen sich mit frischen Zitrusnoten, Eukalyptus, sinnlichem Jasmin oder Moschus – je nach Produkt und seiner Bestimmung. Für Lindsey gibt es seitdem keine Entschuldigung mehr für nicht tadellos saubere Kleidung. Ihre beste PR-Aktion für The Laundress war übrigens eine private Party. Dort verschüttete ein Gast ein volles Rotweinglas auf der Couch – und vor den Augen aller entfernte sie im Handumdrehen den Fleck. »So wurden Gläubige geboren«, sagt sie und lacht.

THE LAUNDRESS »WOOL & CASHMERE SHAMPOO«, 500 ml, 24 Euro, und »WOOL  & CASHMERE SPRAY«, 125 ml, 12 Euro, erhältlich ab Ende September in der 3. Etage


J u bi läu m

Roeckl

Qualität, die auf der Hand liegt Wenige Kleidungsstücke haben in unserer Kultur eine derart vielfältige Rolle gespielt ­wie der Handschuh. Kein anderes Unternehmen ist in Deutschland so mit seiner Tradition verbunden wie Roeckl. Text Bettina Homan n

das einen besonderen Glanz und außerdem den Vorteil hat, waschbar zu sein. Später erweiterte Roeckl den Betrieb um eine eigene Gerberei und eine Färberei. Die junge Marke gedieh blendend. 1871 errichtete Nachfolger Christian Roeckl am südlichen Stadtrand von München ein Fabrikgebäude für 1.000 Mitarbeiter, im Volksmund »Roeckl-Schloss« genannt. Von Anfang an hatte man die Bedürfnisse der gehobenen Gesellschaft im Blick – und wusste sie zu befriedigen. Nach dem frühen Unfalltod des Vaters übernimmt 1892 Sohn Heinrich das Geschäft und setzt die ­Erfolgsgeschichte fort, indem er den amerikanischen Markt erschließt. Ein

Im Mittelalter kam die Variante für ­D amen: Parfümiert, bestickt und mit ­Juwelen verziert, wurde der Damenhandschuh zum Modeartikel höherer Stände und Inbegriff des galanten Accessoires. Das vermeintlich versehentliche Fallenlassen des Handschuhs wurde zur unmissverständlichen Aufforderung an die ­Männerwelt. Dieses Jahr feiert das Unternehmen­Roeckl, spezialisiert auf feinste Handschuhe und in sechster Generation in­­­­haber­­geführt,

175-jähriges Bestehen. Geschäftsführerin Annette Roeckl erhält die Tradition und führt die Marke dennoch geschickt in die Zukunft, getreu dem Motto »Das Gute ­bewahren und weiterentwickeln«. Die Erfolgsgeschichte begann mit der ­Vision von Jakob Roeckl. 1839 gründete er eine kleine Manufaktur mit Ladengeschäft in der Münchner Kaufingerstraße und begann, feinste Handschuhe herzustellen. Die Modelle waren aus Glacé­ leder, einem extrem weichen Ziegen­leder,

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Jahr später wurde Roeckl zum Königlich-­ Bayerischen ­H oflieferanten ernannt, König Ludwig II. und Kaiserin Sissi zählten zur Kundschaft. 1948 dann nimmt sich ­Dr. Heinrich Franz Roeckl der schwierigen Aufgabe an, die Produktion und das Filialnetz nach dem Krieg wieder aufzubauen. Sein Sohn ­Stefan widmet sich ab 1966 dem Sporthandschuhbereich und legt den Grundstein für die Weltmarktführerschaft im Reit- und Radsportbereich. 2003 übernimmt Annette Roeckl als erste Frau der Familie das Unternehmen. Mutig und weitblickend erweitert sie das Kernsortiment um Tücher und Taschen. Roeckl hat heute also allen Grund zum Feiern. »Ich möchte«, sagt Annette Roeckl, »dass das Unternehmen zu ­seinem Geburtstag in besonderem Glanz ­erstrahlt.«


Sm a ll Ta lk

F ashion

Fashion Talk

Fisherman’s Friend

Mit seiner robusten Art erinnert er an den kühlen Norden, raue Luft und Seemänner, die Jeder Witterung standhalten mussten.

news

C o c kta i l Wa s g i b t e s N e u e s i n d e r W e lt d e r M o d e ?

Von spannenden Kooperationen über aktuelle Trends bis zu Gesprächen mit Mode-Newcomern – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt!

Der Fisherman-Strick mag zwar herb anmuten, doch seine weiche, anschmiegsame Seite macht ihn zum Wohlfühlstück schlechthin. Die meist dick verflochtenen Garne lassen sich nicht nur zur Denim Jeans kombinieren, sondern funktionieren auch bestens zu feinen Stoffen. Der Fisherman liebt das Kontrastprogramm und avanciert vom Rustikalen zum Must-have der Herbstgarderobe.

Joie de Vivre Sie zählt zu den derzeit ­erfolgreichsten Models, ziert Kampagnen, Cover und gilt international als It-Girl. VERSPIELT!

Es ist gerade die zarteste schicht, die e ­ inen wesentlichen Teil zum perfekten ­Gesamtlook beiträgt. Neben Spitze und Transparenz rücken nun verspielte Motive in den Vordergrund. Lingerie kommt nun mit einem kleinen Augenzwinkern daher statt allzu ernst. Der Sinn steht nach perfekter Passform und höchstem Tragekomfort, gepaart mit Detailreichtum. Labels wie Mimi Holliday und Princesse tam.tam beweisen, wie sexy Marienkäfer und Badenixen auf feinsten ­Dessous sein können. MIMI HOLLIDAY Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 80 und 56 Euro, und PRINCESSE TAM.TAM Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 40 und 35 Euro, alles in der 3.Etage

Cara Delevingne, das neue Kampagnengesicht für die Saison Herbst/Winter

Cara Delevingne steht für Authentizität, Charme und Stil. Drei essenzielle Eigenschaften, die ausschlaggebend für eine Kooperation mit dem britischen Modehaus Mulberry sind. Als Gesicht der Marke für die Saison Herbst/Winter 2014 verkörpert Cara perfekt britischen Lifestyle und Joie de vivre – genau wie Mulberry.

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Sm a ll Ta lk

F ashion

sieben FRAGEN AN

Charlotte Beecham Wie würden Sie den Stil Ihres Labels Charlotte Simone beschreiben? Charlotte Simone, das sind Statement-Accessoires. Luxus-Pieces zu einem erschwinglichen Preis für Frauen jeder Altersklasse. Am liebsten trage ich sie zu einer simplen Jeans und einem Shirt. Wie kamen Sie auf die Idee für die Stola-Kollektionen? Ich habe damit eine Marktlücke entdeckt. Eine Stola kann viel mehr als nur ein praktischer Wärmespender sein, sie kann ein Statement setzen. Ich hatte das Gefühl, Frauen sollten ebenso in eine Stola investieren wie in eine Tasche oder in ein Schmuckstück. Haben Sie ein Lieblingsstück für die Saison Herbst / Winter 2014? Mein Lieblingsstück ist der »Hero«, eine Dip-Dye-Stola, die von Blau zu Weiß verläuft. Ihre Länge macht sie so gemütlich und zu einem Statement Piece.

Accessoire-Designerin Charlotte Beecham

Zeigt sich in Ihren Stolas auch Ihr eigener Charakter? Ich denke schon. Die aktuelle Kollektion ist von dem magischen Leuchten inspiriert, das man oft in Süßigkeitenläden findet. Als Naschkatze spiegelt sie meinen Hang zu

Fashion Talk

Süßem wider. Ich liebe Accessoires und einfache Mode, und so spricht Charlotte Simone genau das an, was ich selbst bin: ein Mädchen, das Statement- und Accessoire-Stücke liebt, die jeden Look verbinden können. Ihre Stolas werden von Stars wie Rita Ora getragen. Gibt es weitere Vorbilder, die Sie inspirieren? Ich bin verrückt nach Lena ­Dunham. Ihre Schlagfertigkeit und ihre besondere Art machen sie zu einem meiner Lieblingsstars. Ich hoffe, sie lernt mein Label bald kennen. Was mögen Sie persönlich an Departmentstores wie dem Alsterhaus? Ich liebe die Eleganz der Stores. Das wunderschön dekorierte und glanzvolle Ambiente verführt dazu, sich mit allem zu vergnügen, was die Verkaufsfläche hergibt. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Charlotte Simone? Charlotte Simone sind flauschige Accessoires, die Spaß machen – zu einem akzeptablen Preis. Ein Accessoire mit einem Hauch Luxus und einem besonderen Charme. Das Label gibt es bereits in 150 Geschäften rund um den Globus. Mein Ziel ist stetiges Wachstum. Also: stay tuned!

Von den Socken …

Graphic Plaid

Die Schotten mischen sich unter uns: Klein und groSS kariert starten wir in die neue Saison.

Sie fristeten ein trauriges Dasein – versteckt im dicken Winterschuh, galt die Socke lange Zeit als rein funktionales Element. Den Fuß wärmend, den Stiefel füllend. Kaum Beachtung wurde dem wenig glamourösen Kleidungsstück geschenkt. Nun gelingt ihm endlich der modische Durchbruch: Zum Accessoire geadelt, zeigt sich die Socke in kreativer Neuaufmachung mit Swarovski-Applikationen. Ob hochgezogen oder am Knöchel gerafft – Labels wie Alto ­Milano verwandeln unsere Füße in kleine Präsente für den Gesamtlook.

Obgleich sich das klassische Tartanmuster bereits seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut, erinnern wir uns mit der markanten Musterung am liebsten an die Grunge-Dekade der 80erJahre zurück. Mutig zitiert, kommt es nun in allen erdenklichen Variationen zurück in den Kleiderschrank. Oder ist es nie weg gewesen? Selbst extravagante Einteiler mit Sweater und Pencil Skirt im großflächigen Tartanmuster sind diese Saison durchaus erlaubt.

ALTO MILANO Socken mit Swarovski-Applikationen, je Paar 65 Euro, Erdgeschoss

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B l i c k fa n g

scha u fenster

Colour your Life

Sonnenbrille, 240 Euro. MIU MIU, ERDGESCHOSS

Chelsea-Gummistiefel, 100 Euro. HUNTER, 2. ETAGE

Animal-Wollschal, 219 Euro. EUGENIA KIM, ERDGESCHOSS

Boxclutch mit Kette, 315 Euro. KATE SPADE, ERDGESCHOSS

Floraler Sweater, 179 Euro. MARKUS LUPFER, 2. ETAGE

Statement Shirt mit Pailletten, 85 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 60 und 30 Euro. Elle MacPherson, 3. ETAGE

Mütze mit »Zick-Zack«-Applikation, 119 Euro. KEELY HUNTER, ERDGESCHOSS

Wollhandschuhe mit gestreiftem Bund, 105 Euro. SONIA RYKIEL, ERDGESCHOSS

Wollmantel, 589 Euro. MAX MARA studio, 2. ETAGE Chelsea Boots mit leichtem Plateau, 1.090 Euro. AGL, 2. ETAGE

Kaschmirtuch in Flammenoptik, 599 Euro. ROBERTO CAVALLI, ERDGESCHOSS

Portemonnaie, 85 Euro. DKNY, ERDGESCHOSS

Wollkappe, 159 Euro. RIKE FEURSTEIN, ERDGESCHOSS

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Statement Sweater, 289 Euro. MARC BY MARC JACOBS, 2. ETAGE

Clutch, 315 Euro. KATE SPADE, ERDGESCHOSS


Ko o p e r ati o n

Longchamp

Gesicht zeigen Starrende Augen und ein weit aufgerissener Mund: Die »Madballs« sind zurück, bunter und schriller denn je. Für die neue Saison holte Longchamp den polarisierenden Designer Jeremy Scott ins Boot. Ein Garant für eine aufsehenerregende Kollektion. Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r

Mit bunten Grimassen hüpfen sie durch die Straßen. Wir befinden uns in den 80erJahren, dem wohl lautesten aller Jahrzehnte. Es ist die Dekade der »Ninja Turtles«,­der »Power Rangers« – und natürlich der »Madballs«. Trotz furchteinflößender Gestalt erobern sie die Herzen der Spielkinder. Bekannt als springende Gummibälle und gleichnamige ComicSerie, deren Vorspann mit Jerry Lee ­Lewis’ Ohrwurm »Great Balls of Fire« beginnt, avancieren die »Madballs« zum Kultklassiker. Nach fast 30 Jahren sind die kleinen Gruselgesichter zurück – erstmals auch in deutschen Gefilden. Das Traditionshaus Longchamp prägt seine Icon Bag »Le Pliage« mit Jeremy Scotts Version der »Madballs«. Ein bemerkenswerter Schritt, verbindet man mit dem französischen Unternehmen doch minimalistische Linien in klarer Farbgebung. Seit 1948 fokussiert sich die von Jean Cassegrain gegründete Marke,

benannt nach der französischen Pferderennbahn im Bois de Boulogne, auf hochwertigste Leder- und Reisewaren. 1993 entwirft Longchamp erstmals die faltbare Nylontasche »Le Pliage« mit Ledergriffen. Ein Klassiker mit zeitloser Ästhetik, der immer wieder neu bespielt wird. Bereits 2006 holte sich Longchamp Jeremy Scott für eine Kooperation ins Boot – nun geht die spannende Liaison in eine neue Runde. Französisches Traditionsbewusstsein trifft nun auf schrille Popkultur. Ein Paar, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Und vielleicht gerade deswegen so gut harmoniert. Kein anderer Designer scheint die Meinungen der Modeexperten in stärkerem Maße zu spalten als Scott. Ohne Stil- und Mustergrenzen bricht der »Jeff Koons of Fashion« mit Konventionen und bringt die Modewelt regelmäßig in Aufruhr. Nach seinem Abschluss am Pratt Institute in New York gründete der erst 21-Jährige sein eigenes

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nach ihm benanntes Label. Von der Popund Medienkultur geprägt, zieren seine Kollektionen seit jeher skurrile Motive, wilde Printkombinationen und Markenparodien. Mode, die ironische Attitüde und Witz beweist. Auch für die jüngste Zusammen­a rbeit lässt es Jeremy Scott nicht weniger bunt zugehen. Zu Recht, erwarten wir vom Herbst doch laute Farben und abwechslungsreiche Prints, bevor der triste Winter mit großen Schritten naht. Mit der gelben Skelettversion »Skull Face« und dem frechen Baseball »Screeming Meemie« gesellt man sich in die Riege der furchtlosen Modehelden und ist sich aller Aufmerksamkeit sicher. Warum auch nicht – ein bisschen Ironie und Humor sollte schließlich ab und zu sein. Nimmt sich die Mode doch oft allzu ernst. LONGCHAMP »SCREEMING MEEMIE«, und »SKULL FACE«, je 235 Euro, Erdgeschoss


J u bi läu m

Aigner

Zurück in die Zukunft

2015 feiert Aigner 50-jähriges Jubiläum. Grund genug, zurückzuschauen: Für die Herbst / Winter-Kollektion hat sich das Unternehmen auf eine Reise zu den Wurzeln der Marke begeben. Mit Nonchalance wird bewiesen: Tradition und Innovation sind kein Widerspruch. Text N ikolas F eireiss

Als ich einer jüngeren Kollegin ­erzählte, dass ich einen Artikel über Aigner schreibe,­leuchteten ihre Augen. »Ich liebe Aigner«, so ihr Bekenntnis, und ich wusste genau, wem ich das hübsche ­Lederarmband mit dem typischen »A« in Hufeisenform, das den Gästen anlässlich der letzten Mailandschau geschenkt ­w urde, geben würde. Die kleine hufeisenförmige Handtasche, offensichtlich ein Vintage-Stück, die den Look der Kollegin oft aufs Feinste komplettierte, war natürlich auch von Aigner. Dass mir das nicht schon längst aufgefallen war! Vermutlich liegt es am noblen Understatement der Aigner-Accessoires – unverkennbar, aber nie aufdringlich. Klassiker mit dem ­ge­­wissen Etwas, wie die Kollegin selbst: ein eigener Typ, ein bisschen britisch. Das Hufeisen assoziiert ja eine gewisse Nähe zum Reitsport und damit zur Lieblingsbeschäftigung der (nicht nur englischen) Royals. Tatsächlich aber hatten die ersten Aigner-Taschen in den 30er-Jahren in ­Paris Premiere – mit solchem succès, dass dieser bis über den großen Teich führte. In den 50er-Jahren wurde die Kollektion in New York, erstmals mit dem ­berühmten Hufeisen, präsentiert. Dem gebürtigen Ungarn Etienne Aigner war der Erfolg zu verdanken. 1965 ­w urde in der bayerischen Hauptstadt die heutige Etienne Aigner AG München gegründet.

Aufgrund der hohen Qualität seiner ­Produkte wurde Aigner der Spitzname »Der Mann mit den goldenen Händen« zuteil. Dieser gilt bis heute. Auch die kräftigen Farben, insbesondere das ­Burgunder-Rot, sind typisch für Aigner geblieben. ­Allerdings heute unter dem Namen ­»Chianti-Rot«, als eine Hommage an die Toskana, an ihren berühmten Rotwein und an die große italienische Handwerkskunst. Christian Beck, Head of Design, gelingt es nun seit 2010, mit seinem jungen Team das edle Aigner-Erbe immer im Auge zu behalten und dabei Tradition und Moderne in genau der richtigen Balance zu halten. Die Klassik des Hauses erfährt durch ihn einen neuen in­­novativen Geist. Aufwendige Handarbeit, feinste Leder- und Vintage-Silhouetten bekommen in der Herbst / Winter-Kollektion durch grafische Lederprägungen und raffinierte Schließen Modernität, klas­sische Klickschlösser werden an den neuen­Taschen zu l­uxuriös-eleganten Schmuckdetails. So schön die Vintage-Tasche ­meiner Kollegin auch ist, die Dame wird wohl kaum widerstehen können, ihrem Lieblingsstück ein aktuelles Modell an die Seite zu stellen. AIGNER »CYBILL SHOPPER«, 1.200 Euro, Erdgeschoss

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Ko lu m n e

Rollkragen

Keep on rollin’ Der Rollkragenpullover wärmt den Hals. Ein existenzielles Kleidungsstück im besten Sinne. Doch ist er stets mehr. Ob Seeleute, Philosophen oder High-Tech-Visionäre, alle schätzen den an ihm haftenden Mythos des Individualismus. Text Ti ll Sch röder

Es war das Zeichen der endgültigen Emanzipation: Als Lady Di im Jahr 1991 das Cover der amerikanischen Vogue zierte, fiel neben dem neuen Kurzhaarschnitt vor allem die Wahl ihres Oberteils auf ‒ ein schwarzer Rollkragenpullover. Mit dem schlichten Kleidungsstück begann nicht nur die öffentliche Trennung von Prinz Charles, dem zukünftigen König Großbritanniens, sondern auch die Abkehr vom Image der naiven Prinzessin. Sie war zur Frau mit eigenem Kopf gereift. Karitativ engagiert, menschlich gefestigt. Und der Rollkragenpullover wieder einmal als Zeichen des ­Individualismus auferstanden. Seine Geschichte kennt viele solcher Momente. Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts im britischen Golf- und Segelsport erschienen, adoptierten ihn schottische ­Fischer wie auch die gehobene Gesellschaft schnell als praktischen und dennoch eleganten Begleiter. Zum modischen Durchbruch verhalf ihm Coco Chanel, die den hochgeschlossenen Pullover vor dem Ersten Weltkrieg in ihren Läden an der nordfranzösischen Küste zum unabdingbaren Bestandteil der Garderobe machte. Eleganz verband sich bald mit Sportlichkeit, Naturnähe und Abenteuer. Seine enge Passform schmeichelte zudem dem neuen burschikosen Frauenideal. Die neue Freiheit war vor allem eine der ranken Beweglichkeit. So richtig Fahrt nahm der Kult um den Rolli aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Jean-Paul Sartre und Albert Camus waren seine unabsichtlichen Geburtshelfer. Sie trugen ihn wohl eher aus lässiger Bequemlichkeit denn als Statement. Ihre existenzialistischen Adepten erkannten jedoch schnell die perfekte Abgrenzungsstrategie

zum Jeanskult und aggressiven Ritual der Halbstarken, zu wildem Rock ’n’ Roll und lustvollem Twist, zur neuen Fraulichkeit des New Look. Schwarze Strümpfe, schwarze Hosen und schwarze Rollkragenpullover: Es war ein äußerlich ­markanter Hinweis auf das ihnen Wichtigste ‒ den Kopf. Seht her, das ist mein eigentliches Werkzeug, der ­Philosophiegenerator. In ihm steckt das wahre Ich. Hochgerollte Hemden, die den Bizeps betonten, hatten sie nicht nötig. Aufgerüschte Petticoats mit Fokus auf die Hüfte waren ihnen ein Graus. Fortan blieb der Rollkragenpullover genau dies, das Ausrufezeichen unter den Oberteilen. Der gar nicht so subtile Hinweis aufs Ego. Stets aber auch die elegante ­Differenzierungsstrategie jenseits von BigHat-Events und Einstecktüchern in Tweed Jackets. Die Reduktion auf eine ­simple, aber starke Form, die wie ein weiches Korsett das Individuum stützt. Die perfekte Kombination aus leger und s­ eriös. In ihm sang Juliette Gréco ihre melancholischen Chansons, tanzte »Der süße Fratz« Audrey ­Hepburn mit Fred Astaire durch verrauchte Pariser Jazz-Clubs, spazierte Marilyn Monroe Arm in Arm mit ­Arthur Miller durchs intellektuelle New York. Und die Swinging Sixties erhoben ihn zum unverzichtbaren Ensemble-Teil neben ­Minirock und Lackstiefeln. Gleichzeitig wuchs der Rollkragenpullover zum Markenzeichen mondäner Männlichkeit: tough, street-smart, elegant und ­distinguiert in einem. Steve McQueen machte ihn in »Bullit« zum agilen Körperpanzer, den nur das darüber getragene Pistolenholster bändigen kann. Als »Shaft« hetzte Richard Roundtree im ebenfalls

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hochgeschlossenen Black-Panther-Look mit obligatorischer ­Lederjacke windige Ganoven durch die Bronx. Charles Bronson sah in ihm rot. Und selbst die personifizierte Eleganz, James Bond, geheimdienstelte im Rolli. Unaufhaltsam zog der gerollte Dickkopf seine Kreise. Von Rudi Dutschke bis Herbert von Karajan, von Freddy Quinn bis Ernest ­Hemingway: Ein Rollkragen gehörte von den 50er- bis zu den 70er-Jahren zum unbändigen Mann wie Zigarette und Whiskeyglas. Wer ihn trägt, hat Visionen, lässt sich nicht unterkriegen, kämpft für ­seine Ideale oder schlicht für seine Freiheit. Wer seinen Hals einfach nur wärmen will, trägt Schal. Wer sich in der Welt behaupten will, Rollkragen. Und die ­Revolution unserer Zeit, die Vernetzung, verkündete ­Steve Jobs vor seinen Apple-Jüngern in stets demselben­­Outfit: schwarzer Rolli zu Jeans. Wie man sich sagt, hingen sie zu Hunderten in ­seinem Schrank, die baumwollenen Bodyguards einer Ikone. Er machte aus dem Intellektuellen-Klischee der Vergangenheit einen zeitlosen Visionärsmythos. Natürlich gibt es auch noch einen handfesten, pragmatischen Grund für den ­epochenübergreifenden Erfolg des Rollkragenpullovers: Er schmeichelt dem ­Träger. Sein strenger Look lenkt ab von weniger vorteilhaften Körperregionen. Aber Vorsicht: Der Rolli ist und bleibt der Wahrhaftigkeit verbunden. Und wenn es auch bedeutet, Wölbungen zu betonen,­ derer wir lieber nicht gewahr wären. Wohlstandspölsterchen in allen Schattierungen kann selbst er nicht wegretuschieren. Er kann uns nur anhalten, seiner ­asketisch-schlanken Linie gerecht zu werden. Ein Kleidungsstück mit Vision eben.


I m Wa n d e l

Boss

Eine neue Ära Es weht ein neuer Wind durchs schwäbische Metzingen: ­ Jason Wu übernimmt die künstlerische Leitung der Boss Womenswear und entwirft Mode, die uns geradezu auffordert: Feel like a Boss! Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r

Expertise, langjährige Schneidertradition und aussagekräftige Schnitte: Boss steht weltweit für Präzision und Qualität. Klassisch, nie langweilig. Elegant, nie steif. Seit jeher konzentriert sich die Marke auf Qualität, vereint perfekte Passform mit exzellenter Schnitttechnik und hält jenes hohe Niveau scheinbar mühelos. Hier müssen keine skurrilen Trends gesetzt werden, vielmehr liegt der Fokus auf Geradlinigkeit und Souveränität: klare Linien, in internationalen Kontext gesetzt. Einfach. Nobel. Das hat der Global Player drauf. Die Boss-Ästhetik: selbstbewusst, komfortabel, dennoch unkonventionell. Ohne jene Essenz zu verlieren oder die Marken-DNA zu verändern, bringt Jason Wu, der neue Mann aus New York, Frische ins Haus. Für die Saison Herbst/Winter 2014 diente das deutsche Headquarter in Metzingen als große Inspirationsquelle. Cleane Bauten inmitten grüner Landschaft – Architektur trifft auf Natur. Traditionelle Elemente der Menswear, wie der Made-to-measure-Anzug, werden in neuen Silhouetten verarbeitet: Kostüme

und Laser-cut-Cocktailkleider implizieren Jason Wus Detailversessenheit. Horizontale trifft auf Vertikale. Mäntel mit akzentuierter Taille präsentieren sich in neuen Formen, fließende Kleider – vom Bauhaus-Stil inspiriert – schaffen einen subtilen Bezug zur Architektur. Eine Linie, die die Koexistenz von Urbanität und Natur kaum besser visualisieren könnte. »Mit der hochmodernen Ausstattung der Hugo Boss-Designstudios möchte ich eine aussagekräftige und feminine ­Womenswear-Kollektion entwerfen, die der großen Modekompetenz und Authentizität der Herrenkollektion in nichts nachstehen wird«, so Jason Wu. Der 31-jährige gebürtige Taiwanese entdeckte früh seine Liebe zur Mode: Im Alter von neun Jahren zog Wu mit seiner Familie nach Vancouver und ­erlernte das Nähen anhand von Schaufensterpuppen. Nach einem Auslandsjahr in Paris folgte sein Studium an der renommierten New Yorker Schule Parsons. 2007 debütierte er schließlich mit seiner ersten Ready-towear-Kollektion. Kaum zwei Jahre später trug Michelle Obama zur Einführung des

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US-Präsidenten eines seiner Kleider – der Startschuss für den internationalen Erfolg. Mit dem Anspruch, Mode auf CoutureNiveau zu kreieren, entsteht unter seiner Feder sinnliche Ästhetik mit aufwendiger Verarbeitung. Die richtige Partie für das Haus Hugo Boss, wird doch die kreative Ader ausgelebt, ohne das authentische Erbe außer Acht zu lassen. Boss lebt von seiner­stets verlässlichen Qualität. Zeitloser ­Purismus, der sich nicht auf eine Generation oder ein Geschlecht festlegt. Maskuline Elemente und Präzision werden auch in der Damenmode weitergeführt. Mit ­seinem Verständnis für Schnitt und Stoff – die Art, wie sich die Kleidung bei jeder Bewegung um den Körper schmiegt – erweist sich Jason Wu als perfekte Wahl für das schwäbische Traditionsunternehmen. Schließlich erschafft es nicht nur Mode, sondern ein ganzheitliches Lebensgefühl. Am Ende steht stets eine perfektionierte Kollektion mit besonderen Feinheiten, auf die es ankommt. Etwas anderes hätte aber auch keiner erwartet – steht doch der ­Erfolg schon im Namen.


B e auty

Laura Mercier

Flawless Face Keine Geringere als Pop-Ikone Madonna, mit der Laura Mercier in den 90er-Jahren eng zusammenarbeitete, verlieh der Visagistin den Titel »Der Rembrandt unter den Make-up-Künstlern«. Text Ch r i s t i n e K o r t e

Zahlreiche prominente Kunden, darunter große Namen wie ­Sarah Jessica Parker, Julia Roberts und Meryl Streep, schwören auf Laura Merciers Talent. Und nicht nur Hollywoodgrößen profitieren von ihrem Beauty-Know-how. Ihre Erfahrung aus drei Jahr­zehnten als Profivisagistin teilt sie heute mit Frauen auf der ­ganzen Welt. Ihre Kosmetiklinie, die sie 1996 unter eigenem Namen lancierte, wurde zum Synonym für das flawless face: »Ich möchte Frauen verschönern, aber trotzdem sollen sie dabei immer sie selbst bleiben dürfen«, erklärt Laura Mercier ihr Beauty-Mantra. Die gebürtige Französin machte es sich zur Aufgabe, Produkte für Frauen zu kreieren, die ihren Teint ebenso makellos wie natürlich erscheinen lassen wollen. Der Kontakt zu ihren Kundinnen ist für die Kosmetikherstellerin unverzichtbar. Zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie dafür auch hinter den Kassen der Stores, die ihre Produkte verkauften. »So habe ich alles über die Bedürfnisse der verschiedensten Frauen erfahren«, sagt die Visagistin. Als Teenager träumte das Mädchen aus der Provence zunächst davon, Malerin zu werden. Unter ihrem Geburtsnamen Michèle Mercier schrieb sie sich als 17-Jährige an einer Kunstschule in Paris ein. Schnell tauschte sie die Leinwand gegen Gesichter und wechselte an die Carita School, die Pariser Kaderschmiede für Visagisten. »Ich wollte nicht als hungernder Künstler enden«, erklärt Mercier ihre Entscheidung. Aus Michèle wurde Laura, da eine berühmte Schauspielerin, die zu den Kunden des Hauses gehörte, ebenfalls Michèle Mercier hieß. Die Schule vermittelte ihr den Kontakt zu Thibault

Vabre – späterer Creative Director namhafter Kosmetikmarken und ihre Eintrittskarte in die Pariser Magazinwelt. Nachdem sie ihm einige Jahre assistiert hatte, startete sie als eigenständige Visagistin durch. Als Teil eines jungen Teams launchte Mercier 1985 die amerikanische Version des Hochglanz-Magazins Elle. Ihr französischer Stil war damals für den amerikanischen Markt völlig neu. »Bei uns schminkte man sich einfach dezenter.« Elle revolutionierte die amerikanische Beauty-Industrie. Als in den 90er-Jahren ­­dann das Zeitalter des Minimalismus eingeläutet wurde, war Merciers Look gefragter denn je. Die Visagistin setzte Models in Szene, die die Cover renommierter Hochglanzmagazine wie ­Marie Claire, Vogue und Harper’s Bazaar zierten, arbeitete an der ­Seite von hochkarätigen Fotografen wie Steven Meisel und Irving Penn und war an einschlägigen Beauty-Kampagnen großer Firmen beteiligt. Bis heute begeistert Laura Mercier mit neuartigen Produkten. Der Herbstlook 2014, »Sensual Reflections«, beweist erneut, dass sie dem Namen eines Rembrandt würdig ist, nicht zuletzt durch ihre mutigen Farben – geheimnisvolles Grün trifft auf zartes Rosé, dunkler Lidschatten für dramatische Smokey Eyes auf sinnliche Lippenstifte in tiefen Rottönen: ein Make-up, das jeden Teint makellos zaubert. LAURA MERCIER »CRÈME SMOOTH LIP COLOUR«, 29 Euro, »FAUX LASH MASCARA«, 27 Euro, limitierter »CRÈME EYE LINER«, 25 Euro, limitierte »SATIN MATTE EYE COLOUR«, je 27 Euro, limitierter »LIP GLACÉ«, 27 Euro, und limitierter »CHEEK MÉLANGE«, 38 Euro, Erdgeschoss

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Du f t

Yv e s S a i n t L a u r e n t

Objekt der Begierde

Ein Spiel der Kontraste: Black Opium berauscht unsere Sinne mit herben Kaffeenoten und der zarten Süße weißer Blüten. Können Sie widerstehen?

YVES SAINT LAURENT »BLACK OPIUM«, Eau de Parfum, 50 ml, ca. 84 Euro, erhältlich ab Mitte September im Erdgeschoss

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Acc e s s o i r e

J é R ÔM E D R E Y F U S S

ANIMALISCH

Wasserschlange trifft auf goldene Highlights: Die »Momo«-Bag von Jérôme Dreyfuss zieht mit ihrem animalischen Look in ihren Bann. Eine Tasche, die alle Blicke auf Sie lenken wird!

JéRÔME DREYFUSS »Momo«, Crossbody Bag, 549 Euro, Erdgeschoss

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K a m pag n e

Marc O’Polo

FOLLOW YOUR NATURE So gelassen sieht man sie selten. Uma Thurman – eine hochkarätige Leinwandheldin, populär durch starke Rollen und eigenwillige Charaktere. Marc O’Polo bringt nun ihre ruhige Seite zum Vorschein. Mia Wallace mal anders! Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r

In Zeiten der allzu präsenten Makellosigkeit sehnen wir uns hin und wieder nach Struktur und dem rauen Stück im glattgeschliffenen Perfektionismus. Interessant ist, was echt ist und sich von der Masse abgrenzt. Gemäß der Devise »Back to the Roots« folgen wir nun dem Label Marc O’Polo mit der Kampagne »Follow your Nature« zu unseren Wurzeln. Während Oscar-Preisträger Jeff Bridges bereits in der dritten Saison Modell für die schwedische Marke steht, wird ihm nun ein ebenbürtiger Counterpart an die Seite gestellt. Mit Uma Thurman holt sich Marc O’Polo einen zweiten Freigeist ins Boot. Der Fotograf Mario Sorrenti verleiht der Linie Tiefe: Mode und zwei Hollywoodgrößen mit Persönlichkeit, perfekt aufeinander abgestimmt. So nahm Uma Thurman nach dem Shooting die Kampagnenoutfits mit nach Hause und ließ verlauten: »This is what I wear myself in everyday life.« Ob als »Kill Bill«-Heldin Kiddo oder Twist-Expertin Mia Wallace in Tarantinos »Pulp Fiction« – Uma Thurman ist für ihre extremen Charakterrollen bekannt. Fernab der Leinwand, liegt der Schönheit mit schwedischen und deutschen Wurzeln ebenso Stärke im Blut, jedoch scheint die 44-Jährige heute

ausgeglichener denn je. Eine starke Persönlichkeit, die sich bereits bei ihren Eltern beobachten ließ. Die Mutter, Nena von Schlebrügge, Topmodel der 50er- und 60er-Jahre. Der Vater, Robert Thurman, amerikanischer buddhistischer Mönch. »Follow your Nature« – ein Prinzip, das in der ­Familie zu liegen scheint. Nach seinem Durchbruch mit »Die letzte Vorstellung« war der Oscar-Preisträger Jeff Bridges an mehr als 50 namhaften ­P roduktionen beteiligt, darunter Kultfilme wie »The Big Lebowski«. Vor über 15 Jahren schon wollte er den Film »The Giver« realisieren, in diesem Jahr übernimmt er nun die Hauptrolle in eben diesem Science-Fiction-Epos. An sich selbst ­g lauben, gegen Zweifel erhaben sein – so setzt Bridges das Kampagnen­motto auch im Privaten um. Marc O’Polo bringt die beiden zusammen. 1967 in Stockholm gegründet, folgte das skandinavische Label stets dem Slogan »Only natural Materials« und verarbeitete statt synthetischer nur natürliche Stoffe. Mode, die Persönlichkeit zeigt, statt zu verhüllen, und die uns sonst so weit entfernte ­Hollywoodgrößen ein bisschen nahbarer macht.

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D u ft

A n n i c k G o u ta l

Ein Hauch Verrücktheit Das neue Parfum »Vent de Folie« der französischen Marke Annick Goutal ist eine Hommage an die Lebenslust und an New York. Text A ngelika R icard - W olf

Wie kann man Manhattan erobern? Mit einem beschwingten Duft, der jede Menge Pariser Flair nach New York bringt. Eine charmantere Methode gibt es nicht. Dahinter steckt – weibliche Intuition. Genauer, die von Camille Goutal, die seit 15 Jahren das kleine, feine, von ihrer­ Mutter gegründete französische Parfumhaus Annick Goutal führt. Gemeinsam mit der Hausparfumeurin Isabelle Doyen, die schon für ihre Mutter gearbeitet hat, entwickelte die 38-Jährige jetzt den Duft »Vent de Folie«. Als eine Hommage an die pulsierende Atmosphäre des Big Apple. »Vent de Folie« heißt übersetzt etwa »verrückter Wind«. Ein Name, der für seine Mission steht. Er soll das gewisse Etwas in den Alltag bringen, einen Hauch Verrücktheit, dazu verführen also, das ­Leben in vollen Zügen zu genießen. Und vielleicht auch mal Dinge zu tun, die man sich sonst nicht traut. Nicht nur in New York, sondern wo immer Parfumliebhaber auf Kreationen setzen, die ein ganz besonderes Flair verströmen. Das Potenzial dazu hat das Eau de Parfum allemal. Es versprüht Leichtigkeit und riecht verspielt nach einer luftigen Mischung aus Jasmin, Himbeeren, rosa Geranien, Zeder, Schwarzer Johannisbeere und weißem Moschus. Ein gelungener Gute-Laune-Duft!

Camille Goutal, Tochter der legendären Parfumeurin

Eine moderne Komposition, die dennoch der Philosophie des Hauses treu bleibt: »Wenn ein Erbe zeitlos ist, dann ist es echte Emotion.« Ein Motto, das den Stil der Marke perfekt beschreibt. Poesie zieht sich wie ein roter Faden durch alle Düfte der Marke. Die Pariserin Annick Goutal, die 1946 geboren und nur 53 Jahre alt wurde, war eine exzellente Pianistin, arbeitete als Model und besaß einen Antiquitätenladen in Paris, bevor sie ihr Talent erkannte, schöne Düfte zu kreieren. Das Metier erlernte sie vier Jahre lang bei Henri Sorsana, einem renommierten Parfumeur beim französischen Riechstoff hersteller Robertet in Grasse. Ihr Klavierstudium erwies sich dabei als ideale Grundlage für die Ausbildung auch von Duftnoten. »Musik und Duft«, sagte sie einmal, »sprechen dieselbe Sprache.« Ihre Tochter Camille Goutal hat die künstlerische Ader ihrer Mutter geerbt. Um ­deren Parfumträume weiterzuleben, hat sie ihre Karriere als Fotografin aufgegeben. Gemeinsam mit ihrer Hausparfumeurin Isabelle Doyen, die ihr alles über die Kunst des Duftmischens beigebracht hat, erzählt auch sie Geschichten mit Parfums. Wie die von »Vent de Folie« – vom Lebensgefühl New Yorks.

ANNICK GOUTAL »VENT DE FOLIE«, Eau de Parfum, 100 ml, 105 Euro, Erdgeschoss

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Ko lu m n e

Ou t d o o r

URBAN OUTDOOR Ursprünglich bezeichnete Outdoor-Mode Kleidung, die beim Bergsteigen oder auch bei der Reise durch die Antarktis gute Dienste leistet – die den Körper vor den Einflüssen der Natur schützt. Outdoor ist seit geraumer Zeit aber auch en vogue. Da sind Missverständnisse programmiert. Text N ikolas F eireiss

Die Bandbreite der möglichen Outdoor-­ Aktivitäten ist groß. Zu den leichteren ­Herausforderungen zählen Fastenwanderungen auf Sylt oder die Radtour auf Mallorca.­ Dagegen in vier Monaten­ ­a lleine von der Antarktis zur Arktis­ zu wandern, die Alpen zu Fuß zu be­ wältigen­oder mit dem Kajak nach Grönland zu paddeln, das verlangt schon mehr Verwegenheit. ­Welcher Schwierigkeitsgrad­es auch sei: Hauptsache, raus aus dem Hamsterrad und weg von den Mühen des durchorganisierten Alltags. Darum geht es. Und so gehört es inzwischen zum Lifestyle-Talk, über derartige Reisepläne wenigstens zu philosophieren.­ Dass solch eine Abenteuerreise geradezu qualvoll sein kann und ein Maß an Disziplin verlangt wie kaum ein Managerjob, steht auf einem anderen Blatt. Und weil viele­ genau das ahnen, sparen sie sich das echte Wagnis und wählen stattdessen einen Look, der vom scheinbar bewältigten Weg zum K2 ­erzählt. Das zur Schau getragene Abenteurertum ­kaschiert aber nur notdürftig den Möchtegern. Nicht selten steht dahinter auch die Faulheit, sich den Mitmenschen ansprechend zu präsentieren. Und dass solch ein Outdoor-Outfit nicht immer frisch gewaschen sein kann, versteht sich von selbst … Unser Straßenbild hat sich durch den Outdoor-Trend ­verändert – oft unvorteilhaft und ins Rustikale. Die Hersteller von Outdoor­-­ Bekleidung im eigentlichen Sinne orientieren sich verständ­ licherweis­e weniger an den internationalen Laufstegen­als an ­neuester wissenschaftlicher Forschung. Erkenntnisse aus der Raumfahrt sind relevanter als das neueste Projekt von Karl ­Lagerfeld. In erster Linie geht es nicht um eine ästhetisch ­gelungene Passform oder die Abstimmung der Farben nach dem neuesten Trend, sondern um Wetterbeständigkeit, Atmungsaktivität, Leichtigkeit, kurz: um Funktionalität unter extremen ­Bedingungen. Niemand braucht für den Dschungel der Großstadt eine Survival-­ Ausrüstung – Hosentaschen, in denen vom Messer über die ­Erste-Hilfe-Ausstattung bis zur Satellitenschüssel so ziemlich alles Platz findet. Träger von schweren Schuhen und ­Jacken, die tropischen Regenfällen ebenso standhalten wie ­einem Eisbärenüberfall, sind auf dem Abenteuerspielplatz deplatziert. Dass die Mode den Trend gestresster Büromenschen aufgreift, die freie Zeit in der Natur zu verbringen, ist nicht überraschend. Auch, dass Outdoor-Hersteller ihre ­Chance ­erkennen und ihr Portfolio

um modische Stücke erweitern, ­verwundert nicht. Was die ­sportiv-rustikale­­Abenteurermode für ­Designer und Fashionistas­ ­interessant macht, ist die ihnen eingeschriebene B ­ otschaft: Wer sich auf Wüstenmärsche begibt oder den ­Amazonas ­h inunterfährt – also ­keine Angst vor Wind, ­Wetter und ­Gefahr hat –, ist in der ­Regel ein individu­eller ­Charakter mit starken Nerven, von gewisser­ Fitness und ­jemand, ­dessen Eitelkeit sich nicht in Äußerlichkeiten zeigt. Im Fazit: eine ziemlich coole Person. In die Termino­ logie der Mode übersetzt: eine mit Stil und Haltung. Praktische Vorteile wie Atmungs­ aktivität oder die Leichtigkeit neuer­ Stoffe­können durchaus ­ attraktive Ergebnisse­erzielen. Die modische Variante der Trekking-Sandalen­etwa vermag High-End-Looks zu erden­und ihnen eine neue ­Silhouette zu ­geben. Atmungsaktive­­Materialien für trendige ­Egg-Shape-Mäntel und nicht zuletzt die Daunen­jacken, ­-mäntel und -westen entwickeln sich schon in Richtung modisches ­Evergreen. Steppjacken jeder Couleur sind heute leicht wie eine Bettfeder, warm wie ein ganzes Daunenbett und in Passformen erhältlich, die ihre ­Träger nicht mehr an Michelin-Männchen erinnern l­ assen. Dass sie dank ausgefeilter Technik ursprünglich für echte Abenteurer entwickelt wurden und oft noch besonders widerstandsfähig sind, Wasser abperlen lassen und nicht ins Schwitzen bringen, nehmen wir mit Dank zur Kenntnis. Dass sich ihre überrustikale Optik in den modischen Interpretationen langsam verflüchtigt, ebenso. Outdoor-Mode im verfeinerten Sinne ist tatsächlich zeitgemäß, gerade weil wir auch in unserem Alltag im Büro mit Klima­ anlage, im heißen Fahrstuhl und auf dem Weg zum Auto oft in ­wenigen Minuten Klimazonen wechseln. Natürlich ist eine ­z usätzliche ­Tasche für das Handy hilfreich und man freut sich, dass der M ­ antel leicht ist, wo schon die Aktentasche so schwer wiegt. Niemand wird sich dagegen wehren, wenn uns Kleider nicht nur schöner­machen, sondern auch das Leben komfortabler.­Mode muss aber nicht vor Gefahren schützen, ­denen wir gar nicht ­begegnen. Es ist daran nichts Falsches, Naturverbundenheit zu zeigen – wie überall geht es auch hier um Maß und ­Mittel. ­Ü brigens: Natürliche Materialien und Landschaft-inspirierte Motive sind ein großer Trend in diesem Herbst – was für eine hübsche Idee, die Liebe zur Natur zum Ausdruck zu bringen.

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B l i c k fa n g

scha u fenster

on top! Alle abgebildeten Produkte im Erdgeschoss

Filzhut, 229 Euro. BORSALINO Ohrenwärmer, 149 Euro. KARL DONOGHUE

Mütze mit Silberbeschichtung und Bommel, 79 Euro. HEADLESS

Wollmütze mit floraler Applikation, 145 Euro. SONIA RYKIEL

Schlangenledermütze, 239 Euro. LONNET ORIGINALS

Cat-Ear-Mütze aus Wolle, 139 Euro. EUGENIA KIM

Ohrenmütze, 265 Euro. KARL DONOGHUE

Wollmütze mit Statement-Stickerei, 179 Euro. EUGENIA KIM

Mütze mit Paillettenapplikationen und Bommel, 129 Euro. NORTON

Filzhut, 239 Euro. MÜHLBAUER Fisherman-Mütze aus Kaschmir mit Swarovski-Applikationen, 199 Euro. WARM-ME

Wollkappe, 149 Euro. EUGENIA KIM

Two-Tone-Stirnband aus Wolle, 85 Euro. EUGENIA KIM

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Mütze mit Strassapplikationen und Bommel, 89 Euro. NORTON



B l i c k fa n g

scha u fenster

Zauber der Nacht Kosmetik in der Beautywelt im Erdgeschoss

Lippenstift »Pure Color Envy« in der Farbe »150 Decadent«, 30 Euro. ESTÉE LAUDER

Lippen-Make-up »Baby Doll Kiss & Blush« in der Farbe »10 Nude Insolent«, 35 Euro. YVES SAINT LAURENT

Lidschatten »Pure Color Envy« in der Farbpalette »09 Fierce Safari«, 53 Euro. ESTÉE LAUDER

Augenbrauenstift in der Farbe »01 Brun Idéal« mit dazugehörigem Anspitzer, 25 Euro. GUERLAIN Lidschatten »Ombre Éclat 4 Couleurs« in der Farbpalette »16 Les Aciers«, 53 Euro. GUERLAIN

Nagellack »Le Vernis« in der Farbe »579 Paparazzi«, 24 Euro. CHANEL

Lidschatten »Caviar Stick« in der Farbe »Moonlight«, 28 Euro. LAURA MERCIER

Limitierter »Crème Eye Liner« in der Farbe »Envy«, 25 Euro. LAURA MERCIER

Mascara »Le Volume de Chanel«, in der Farbe »10 Noir«, 31 Euro. CHANEL

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Make-up »Perfection Lumière Velvet« in der Farbe »20 Beige«, 30 ml, 43 Euro. CHANEL


D u ft

C a rt i e r

Ein Duft für die Königin der Katzen Seitdem Louis Cartier 1914 eine Einladungskarte mit einem schwarzen Panther schmückte, ist die eleganteste aller Raubkatzen das Symbol des Hauses. Jetzt, hundert Jahre später, widmet die Maison Cartier ihr »La Panthère«. Text Sophia Pen n

Im Französischen ist der Panther weiblich: »La Panthère«, die stolze Geheimnisvolle mit dem geschmeidigen Körper, dem ­weichen Gang, dem schimmernden Fell und den smaragdgrünen Augen. So schön wie gefährlich, so lautlos wie schnell streift sie mit geschärften ­Sinnen durch die Nacht, wie ein schwarzer Schatten. Nur ihre leuchtenden Augen verraten, wo sie gerade ist – trifft dich ihr Blick, ist es um dich geschehen. Als Louis Cartier einen schwarzen Panther auf die Einladungskarte einer Schmuckausstellung zeichnen ließ, muss er geahnt haben, dass dieses stolze Tier wie kein anderes die Cartier-Frau verkörpert: eine ­Femme fatale, die sich mühelos und stilsicher in der Welt der kostbaren Dinge bewegt. Eine, die selbst der größte ­Luxus eines jeden Mannes wäre – bekäme er sie denn zu fassen. Doch einfangen lässt sich die wilde Katze nicht, sie entscheidet selbst, an wen sie sich schmiegt und wem sie gefährlich wird. In der Maison Cartier scheint sie sich wohlzufühlen, denn fortan schleicht sie motivisch immer wieder durch die Schmuckkollektionen des ­Pariser Traditionshauses.

Hundert Jahre ist es nun her, dass die edle Raubkatze in der Rue de la Paix auftauchte. Zum Jubiläum machte man sich in Paris an die Aufgabe, die sinn­ liche Eleganz des Panthers in einen Duft zu verwandeln, der die luxuriöse Aura der Maison Cartier verkörpert. »Jede Frau trägt etwas von einer Katze in sich, und jede Blüte verbirgt animalische Noten in ihrem Inneren«, so Mathilde Laurent, die Parfumeurin der Maison Cartier. Mit einer Komposition, die sich aus der frischen Gardenienblüte heraus entfaltet, ist es ihr gelungen, ein Parfum zu kreieren, dessen Duftstrategie an einen Panther auf Raubzug erinnert: Lautlos ­nähert er sich der Beute, umstreift und betört sie, bis sie ihm verfallen ist. Der feminine Duft, ein unerwarteter Chypre-Akkord aus der leuchtenden Gardenie und dem samtigen Moschus, wird in einem Flakon eingefangen, der dem

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Savoir-faire des Hauses als Juwelierkunstlegende huldigt: In den luxuriös-schweren Glasflakon ist in abstrakter Eleganz der Kopf eines Panthers graviert. Dass bei der Kreation des neuen Dufts so viel Wert auf die Schönheit seines Flakons gelegt wurde, mag damit zu tun haben, dass man bei Cartier mit »La Panthère« auch an eine Frau erinnern möchte, die mit ihrem Stil die Geschichte des ­Hauses wie keine Zweite geprägt hat: Jeanne Toussaint. Toussaint, eine schlanke Dame mit markanter Nase und Pagenkopf, die bis 1967 Kreativdirektorin der Haute ­Jewellery war, schlich gern in flachen Schuhen lautlos wie eine Katze durch die Räume der Maison an der Rue de la Paix und überraschte mit ebenso kunstwie stilvollen Entwürfen: darunter­auch der berühmte Diamantpanther, der mit einem Saphirball spielt. Für sie und alle anderen Frauen, die so sinnlich, wild, geschmeidig und scharfsinnig sind wie Toussaint, genannt »La Panthère«, ist dieser unvergleichliche Duft gemacht. CARTIER »LA PANTHÈRE«, Eau de Parfum, 75 ml, 105 Euro, Erdgeschoss


B l i c k fa n g

shop the look

fashion roulette zeitlos elegant

Woll-Cape mit Tartanmuster, 595 Euro. AKRIS PUNTO, 2. ETAGE Seidenbluse, 369 Euro. ARMANI COLLEZIONI, 2. ETAGE Lederhose, 745 Euro. SANDRO, 2. ETAGE Tote Bag, 295 Euro. COACH, ERDGESCHOSS Lackpumps mit Veloursleder, 225 Euro. L.K.BENNETT, 2. ETAGE

rock chic

Lederjacke mit Schulterklappen und Gürtel, 525 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE Wollshirt, 425 Euro. JOSEPH, 2. ETAGE Plissee-Rock, 155 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE Shoulder Bag in Schlangenoptik, 595 Euro. SONIA RYKIEL, ERDGESCHOSS Ankle Boots, 320 Euro. Maje, 2. ETAGE

A u fregend , lässig, elegant – wenn es h e i SS t »rien ne va p l u s « , setzen Sie mit unserer Au s wa h l i mm e r a u f den richtigen Look!

akzentuiert

Wollpullover, 270 Euro. THEORY, 2. ETAGE Bleistiftrock, 375 Euro. BURBERRY LONDON, 2. ETAGE Fake-Fur-Stola, 199 Euro. CHARLOTTE SIMONE, ERDGESCHOSS Shoulder Bag, 930 Euro. MULBERRY, ERDGESCHOSS Ankle Boots mit Veloursleder, 375 Euro. SANDRO, 2. ETAGE

undercover

Wollmantel, 499 Euro. max mara studio, 2. ETAGE Cocoon Shirt, 419 Euro. RAOUL, 2. ETAGE Jogging Pants, 399 Euro. RAG & BONE, 2. ETAGE Sonnenbrille, 220 Euro. MIU MIU, ERDGESCHOSS Crossbody Bag, 179 Euro. REBECCA MINKOFF, ERDGESCHOSS Veloursleder-Pumps mit Mesh-Einsatz, 245 Euro. SANDRO, 2. ETAGE

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B l i c k fa n g

shop the look

dark beauty

Kaschmirponcho, 329 Euro. ALBEROTANZA, 2. ETAGE Drapierte Bluse, 299 Euro. VINCE, 2. ETAGE Bügelfaltenhose mit Tartanmuster, 350 Euro. AKRIS PUNTO, 2. ETAGE Crossover Bag in Schlangenoptik, 399 Euro. LILI RADU, ERDGESCHOSS Pouch in Schlangenoptik, 199 Euro. LILI RADU, ERDGESCHOSS Slip-ons, 335 Euro. CHIARA FERRAGNI, 2. ETAGE

eye candy

Wollmantel mit Schalkragen, 465 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE Wollkleid mit Taillenschleife, 279 Euro. MAX MARA studio, 2. ETAGE Lingerie-Zweiteiler mit BH und Taillenslip, 75 und 70 Euro. TRIUMPH, 3. ETAGE Shopper, 545 Euro. ELIZABETH AND JAMES, ERDGESCHOSS Flats mit Glitzerpartikeln, 175 Euro. CHIARA FERRAGNI, 2. ETAGE

chapeau!

Bouclé-Blazer mit Silberschimmer, 749 Euro. ARMANI COLLEZIONI, 2. ETAGE Bügelfaltenhose aus Wolle, 269 Euro. ARMANI COLLEZIONI, 2. ETAGE Filzhut, 239 Euro. MÜHLBAUER, ERDGESCHOSS Tote Bag mit abnehmbarem Tragegurt, 1.230 Euro. MULBERRY, ERDGESCHOSS Lackflats mit Veloursleder, 210 Euro. L.K.BENNETT, 2. ETAGE

comfort zone

Daunenjacke mit goldenem Zipper, 289 Euro. PESERICO, 2. ETAGE Sweater mit floraler Prägung, 199 Euro. PESERICO, 2. ETAGE Jogging Pants, 249 Euro. PESERICO, 2. ETAGE Sonnenbrille, 225 Euro. MIU MIU, ERDGESCHOSS Crossbody Bag, 549 Euro. ELIZABETH AND JAMES, ERDGESCHOSS High-Top-Sneaker mit Veloursleder, 130 Euro. LACOSTE, 2. ETAGE

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Herbst poesie Fotos

J Oh a n SA n dbe rg Styling

tabasso m charaf

Damenmode in der 2. Etage

BURBERRY LONDON Drapiertes Etuikleid, 595 Euro.

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AKRIS PUNTO

Sweater und Bügelfaltenhose, 535 und 295 Euro.

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MAX MARA STUDIO

Floraler Zweiteiler mit Schößchentop und Rock, 179 und 219 Euro.



MAX MARA STUDIO

Wollmantel, 499 Euro, Wollshirt mit floralen Schmuckapplikationen, 269 Euro, und Wollrock mit Fischgrätmuster, 219 Euro.


SCHUMACHER

Wollshirt und Rock mit Schmuckapplikationen, 339 und 539 Euro.

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ARMANI COLLEZIONI

Wollmantel mit Schalkragen und Taillengürtel, 1.079 Euro.



BOSS

Wollmantel mit Taillengürtel und Lederkleid mit strukturierten Schultern, 429 und 749 Euro.


Electric bloom Fotos

T i l l Ja n z & H e n dr i k S c h n e i de r STYLING

N i k i Pau l s

Contemporary Fashion Women in der 2. Etage Accessoires, Sonnenbrillen und Taschen im Erdgeschoss

THEORY / JOSEPH

Mantel mit Tartanmuster von Theory, 790 Euro, Kaschmirkleid von Joseph, 695 Euro, und Cat-Eye-Sonnenbrille von Miu Miu, 260 Euro.



THEORY / GOLDEN LANE

Pullover mit Tartanmuster von Theory, 375 Euro, und Backpack in Kroko-Optik von Golden Lane, 590 Euro.

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THEORY / GOLDEN LANE

Pullover mit Tartanmuster und Lederhose, beides von Theory, 375 und 990 Euro. Backpack in Kroko-Optik von Golden Lane, 590 Euro.


JOSEPH / CHARLOTTE SIMONE / GOLDEN LANE

Tartan-Zweiteiler mit Sweater und Rock, beides von Joseph, 285 und 265 Euro. Fake-Fur-Stola von Charlotte Simone, 135 Euro, Shoulder Bag von Golden Lane, 545 Euro, und Sonnenbrille von Oliver Peoples, 295 Euro.



WHISTLES / REBECCA MINKOFF

Lederjacke mit gesteppten Ärmeln und Polo-Neck-Dress, beides von Whistles, 455 und 215 Euro. Crossbody Bag von Rebecca Minkoff, 199 Euro.

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GERARD DAREL / TED BAKER / J BRAND Mantel mit Taillengürtel von Gerard Darel, 635 Euro, Shirt mit Schmuckapplikationen von Ted Baker, 195 Euro, und Jeans von J Brand, 249 Euro.


GERARD DAREL / RAG & BONE / CHARLOTTE SIMONE / COACH Streifenshirt von Gerard Darel, 170 Euro, Jogging Pants von Rag & Bone, 399 Euro, Fake-Fur-Stola von Charlotte Simone, 199 Euro, und Crossbody Bag von Coach, 195 Euro.

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CHARLOTTE SIMONE

Fake-Fur-Stola, 199 Euro.



MARC BY MARC JACOBS / J BRAND

Parka mit Kapuze und Print Sweater, beides von Marc by Marc Jacobs, 759 und 289 Euro, und Skinny Jeans mit seitlichen Zippern von J Brand, 329 Euro.


Surface Fotos

M e t z + R ac i n e STYLING

Ro m a i n L e n a n c k e r

Kosmetik in der Beautywelt im Erdgeschoss

GUERLAIN

Lippenstift »KissKiss« in der Farbe »344 Sexy Coral«, 35 Euro.


SHISEIDO

Foundation »Sheer and Perfect Compact« in der Farbe »040 Natural Fair Ochre«, 44 Euro.


DIOR

Nagellack »Dior Vernis« in der Farbe »206 Pied de poule«, 25 Euro, erhältlich ab Ende September.


DIOR

Limitierter Lidschatten »5 Couleurs« in der Farbpalette »276 Carré Bleu«, 56 Euro.


CHANEL

Lidschatten »Ombre Essentielle« in der Farbe »106 Hésitation«, 30 Euro, erhältlich ab Ende September.


YVES SAINT LAURENT

Foundation »Le Teint Encre De Peau« in der Farbe »50 Beige Rosé«, 25 ml, 49 Euro, erhältlich ab Ende September.


Rebellion der Perfektion Fotos

A r n aud Py vk a Styling

A nna S chiffel

Damenmode und Accessoires in der 2. Etage Taschen im Erdgeschoss

CINZIA ROCCA

Soft-Shape-Mantel aus Wolle, 639 Euro.

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LAURÈL

Kurzmantel mit Kapuze und Rückenschlitz, 699 Euro.

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AIGNER

Tote Bag, 1.200 Euro.

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1.2.3

Seidenbluse mit Strassknöpfen, 109 Euro.

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LUISA CERANO

Pullover mit Swarovski-Applikationen und Rock, beides aus Wolle, 280 und 190 Euro.

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RENÉ LEZARD Fisherman-Pullover und Taillenrock, je 199 Euro.

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VAN LAACK

Bluse mit verdeckter Knopfleiste und Lederstulpen, 170 und 100 Euro.

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WINDSOR

Cardigan und Schal, beides aus Kaschmir, 899 und 349 Euro.

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Out Couture Fotos

M ic h a e l M a n n STYLING

St e ph a n i e Ca n i si us

Damenmode in der 2. Etage

MABRUN

Daunenmantel mit Kapuze und dazugehöriger Überjacke, 759 Euro.


CANADA GOOSE

Daunenmantel mit Kapuze und Logo am Rücken, 699 Euro.


COLMAR

Schimmernde Daunenjacke mit asymmetrischem Zipper, 349 Euro.

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BOGNER FIRE + ICE

Daunenmantel mit Lammfellkapuze, 599 Euro.



PYRENEX

Daunenjacke mit Ellbogen-Patches, 389 Euro.

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PEUTEREY

Daunenmantel mit Lammfellkapuze, 699 Euro.



PEUTEREY

Daunenmantel mit Lammfellkapuze, 699 Euro.


Wool For Love Fotos

M a rt i n L a r s e n Styling

Da ko ta G r e y

Damenmode in der 2. Etage

LORENA ANTONIAZZI Pullover mit Zopfmuster, 529 Euro.

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HANRO

Cardigan mit Ethnomuster, 950 Euro, Shirt mit Ethnomuster am Rücken, 650 Euro, und Jogging Pants, 500 Euro, alles aus Kaschmir.

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BANJO & MATILDA

Kaschmirpullover mit Kapuze und Ellbogen-Patches, 439 Euro.

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CODELLO

Kaschmirschal mit Diamantenprint, 200 Euro.


B l i c k fa n g

scha u fenster

Schön verstrickt! Alle abgebildeten Produkte in der 2. Etage

Pullover mit Schmuckapplikationen, 199 Euro. LAURÈL

Kaschmirpullover mit Zopfmustereinsatz, 379 Euro. FTC

Fisherman-Pullover aus Kaschmir, 100 Euro. PREMIUM ESSENTIALS

Fisherman-Pullover aus Kaschmir, 269 Euro. PREMIUM ESSENTIALS

Gestreifter Wollpullover, 269 Euro. BOSS

Kaschmirpullover mit Zopfmustereinsatz, 449 Euro. PHILO-SOFIE

Kaschmircardigan mit Schmuckapplikationen, 459 Euro. HEMISPHERE

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Sie: Lederjacke mit Einsätzen aus Veloursleder an Schultern und Ellbogen, 450 Euro, Pullover mit Blockstreifen, 110 Euro, und Jogging Pants mit Zippern, 120 Euro. Er: Geknöpfte Daunenweste mit Rückenpartie aus Baumwolle, 120 Euro, Sakko mit Einstecktuch, 230 Euro, und Dark Blue Jeans, 100 Euro.

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SANDRO / CLAUDIE PIERLOT

Sie: Wollmantel mit Tartanmuster von Sandro, 395 Euro, Fake-Fur-Rock und Lederjacke, beides von Claudie Pierlot, 165 und 525 Euro. Er: Pullover und Jeans, beides von Sandro Men, 195 und 155 Euro.

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Sie: Strickcardigan in Stars-and-Stripes-Optik, 199 Euro. Floraler Zweiteiler mit Bluse und Rock, 99 und 69 Euro. Er: Melierte Jacke mit Strickdetails und Zipper, 149 Euro, umgebundenes Mille-Fleurs-Hemd, 99 Euro, und Jeans, 119 Euro.

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LACOSTE

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Sie: Blazer mit Schößchen, ab 139 Euro, Shirt mit gerafftem Einstecktuch, ab 66 Euro, und Faltenrock mit Gürtel, ab 139 Euro. Er: Hemd mit Button-down-Kragen und Jeans, ab 119 und ab 109 Euro.



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Kleid mit floraler Silberbeschichtung, ab 629 Euro.

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Kleid mit Wabenstruktur, ab 189 Euro.

Kleid mit Schmuckapplikationen, Taillenschleife und gestreiftem Tüllrock, ab 279 Euro.

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Kleid mit Bubikragen, Schmuckapplikationen und Tüllrock, 499 Euro.

Cardigan mit Schmuck- und Schleifenapplikationen und gestreifter Tüllrock, ab 219 und ab 159 Euro.

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H e r b st / W inte r

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Premium essentials Die kühle Jahreszeit naht und mit ihr das Bedürfnis nach warmen, anschmiegsamen Materialien. Mit Premium Essentials zeigt sich Kaschmir in seiner vielseitigsten Form. Fotos D av i d B o r n s c h e u e r M a r i o L o mb a r d o A r n a ud P y vk a

01 Pullover mit Mittelnaht, 240 Euro. 02 Pullover mit Zopfmuster, 290 Euro. 03 Rollkragenpullover und Schal, 149 und 150 Euro. 04 Rollkragenpullover, 149 Euro. 05 Rundhalsshirt, 109 Euro. 06 Pullover mit V-Neck, 129 Euro. 07 Rundhalspullover, 129 Euro. 08 Cape, 179 Euro. 09 Cardigan, 199 Euro. 10 Cardigan, 230 Euro. Alle Kaschmirprodukte von Premium Essentials in der 2. Etage

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G e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

we are family Mehr als 100 Jahre Einkaufskultur und eine Mission. Das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören zu einer Familie und sind ganz dem Premium-Gedanken verpflichtet. Deshalb werden sie ab jetzt unter der Dachmarke »The KaDeWe Group« auftreten. Text N i K olas F eireiss

Man muss es sich einfach einmal vor Augen halten: Das KaDeWe in der Hauptstadt Berlin hat heute mehr als 50.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und führt 400.000 verschiedene Artikel. Auch der Oberpollinger in München mit 35.000 und das Alsterhaus in Hamburg mit 24.000 Quadratmetern bieten mehr als genügend Raum für eine glänzende Auswahl. Alle Häuser werden täglich von Zehntausenden Kunden besucht und sind nicht nur für ihre Stammkunden Anziehungspunkte, sondern auch für viele Touristen, die sie als Attraktion, ja geradezu als besondere Sehenswürdigkeit während ihrer Städtereise betrachten. Im Alsterhaus wurden bereits Prince Charles und Lady Diana empfangen – in allen drei Häusern sind privat oder anlässlich besonderer Events regelmäßig

Schauspielerinnen, Supermodels, Designer und andere VIPs zu Gast. Namedropping gehört allerdings nicht zum Stil der Häuser. Dennoch: Es kann Ihnen schon leicht passieren, dass Sie hier das eine oder andere bekannte Gesicht treffen. Seit ihrer Gründung stehen die drei Premium-Departmentstores – jeweils in der besten Lage ihrer Standorte – für ein unvergleichliches Einkaufserlebnis. Vom ersten Tag an war es ihr Ziel, von allem nur das Beste zu bieten, was, um Missverständnissen vorzubeugen, nicht gleichbedeutend mit dem Teuersten ist. Die

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beschrieben. Das galt auch für die anderen beiden Häuser. Es war also von Anfang an derselbe Geist, der die drei Departmentstores verband. Heute sind sie eine Familie, die sich – mit Rücksicht auf ihre regionalen Besonderheiten und ihre, wie das in Familien so üblich ist, unterschiedlichen Persönlichkeiten – eng aufeinander abstimmt und zusammenarbeitet. Gemäß dem Motto: Gemeinsam sind wir noch stärker.

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Einkäuferinnen und Einkäufer haben nicht nur für Qualität und Trends ein besonderes Gespür, sondern auch für Verhältnismäßigkeiten. Premium kann vieles in seiner Klasse sein. Das KaDeWe faszinierte von 1907 an mit seiner überwältigenden Auswahl: Kleider, Kaviar oder Kochtöpfe, jedes Produkt war mit Verstand und Liebe ausgesucht. So wurde das Haus zu einem Ort, an dem man sich gerne sehen ließ. Wer im KaDeWe einkaufte, bewies Stil und Geschmack. Das Alsterhaus überzeugte die Hamburger von 1897 an zum Beispiel durch echte Orientteppiche, seidene Sonnenschirme und auch durch die große Lebensmittelabteilung. Bald sprachen die als eher zurückhaltend geltenden Hanseaten von »ihrem« Alsterhaus. Der Oberpollinger wurde schon 1905 als Haus, »durch das der Atem der großen weiten Welt weht«, von der Presse

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Mit dem KaDeWe Online Shop ist in jüngster Zeit sogar noch ein viertes, virtuelles Haus mit ausgewähltem Angebot dazugekommen. Es ist 24 Stunden lang geöffnet und bietet die Highlights der Saison, von Mode über Beauty und Wohnaccessoires bis zu feinen Gourmet-Produkten. Dieses Online-Haus war eine logische Entwicklung, die dem Zeitgeist entspricht. Sich immer wieder neu zu erfinden, neue Trends als Erste anzubieten, vielleicht die Wünsche der Kundinnen und Kunden sogar schon einen Moment früher zu erkennen als jene selbst, steht im Mittelpunkt des Premium-Gedankens der Häuser. Alle wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umgebaut, vergrößert, verschönert und auf den jeweils aktuellsten Stand von Technik und Ästhetik gebracht, ohne dabei ihren historischen Charakter zu verlieren. KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus bieten Designermode und Beautybehandlungen, edle Tablewear und feinste Lingerie, Delikatessen und erlesene Düfte, sie laden in


g e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

ihren Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Vom Concierge-Service bis zum Friseur bleibt alles unter einem Dach und kaum ein Wunsch unerfüllt. Auch diese Extraservices, die das Einkaufen erst zum Erlebnis machen, haben Tradition. 1905, im Jahr der Eröffnung des Oberpollinger etwa, waren ein Teezimmer, Reisebüro und die Telefonkabinen – neben der fabelhaften Warenauswahl – zusätzliche, bis

dahin unbekannte Angebote, die begeisterten. Schon in den Anfangsjahren lockten die Häuser auch mit besonderen Ereignissen, luden etwa zu Modenschauen, die für die elegante Kundschaft ein gesellschaftliches Ereignis bedeuteten. Auch heute noch wird regelmäßig der rote Teppich ausgerollt. Die Inszenierung dieser Events, aber auch der Schaufenster und der Verkaufsflächen und seit einiger Zeit

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der Kundenmagazine, gehört zum ­Erlebnis Premiumshopping. Die Luxusboulevards im KaDeWe und Oberpollinger mit ihrer Perlenschnur von High-End-Shops von Chanel über Rolex bis zu Louis Vuitton sind dabei das Sahnehäubchen auf, man darf das wohl so sagen, der Buttercremetorte. Die Premiumhäuser entführen Sie in eine andere, besondere Welt, die inspiriert und informiert, die nicht alltäglich ist, sondern etwas ganz Besonderes. Hier werden Sie verwöhnt. Jeder Besuch soll Ihr Fest sein.

Von links oben in Leserichtung

Nostalgie: das Oberpollinger-Kundenmagazin aus dem Jahr 1928 Das Atrium des KaDeWe Königlicher Besuch im Alsterhaus Claudia Schiffer zu Gast im KaDeWe Weiße Wochen 1930 im KaDeWe


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Save the date Was tun, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken? Den Herbst mit seinen kulturellen Veranstaltungen auskosten, die den Abschied vom Sommer ganz einfach machen. Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt.

Kylie Minogue Aus dem »I Should Be So Lucky«-Pop­­sternchen der späten ­80er-Jahre ist schon längst einer der größten Musikstars der Neuzeit geworden. ­Kylie Minogue erfindet sich ständig neu – sei es mit dem düsteren Wasserleichen-­D uett mit Nick Cave in »Where The Wild Roses Grow« oder ihrem Überhit »Can’t Get You Out Of My Head«, der zur Millenniumswende eine Electro-Welle sondergleichen lostrat. ­Diesen Herbst bricht sie zur mittlerweile 13. Konzerttournee um die Welt auf und macht auch Halt in Deutschland. Die »Kiss Me ­Once«-Tour verspricht eine akro­batische Bühnenshow, aufregende Bühnenbilder und vertrackte Choreografien, von den gewagten und luftigen Kostümen mal ganz abgesehen. Die Stilikone wirbelt am liebsten lasziv über die Bühne. Das neue Album, unter anderem produziert von ­Pharrell Williams, Kelly ­Sheehan und Ariel Rechtshaid, taucht dabei noch tiefer als bisher in die elektronische Dancefloor-Szene ein. Nach mehr als 27 Jahren im Pop-Business ist die zierliche Australierin immer noch an der Spitze. Kylie ­Minogue wird nicht müde, den Zeitgeist zu beeinflussen. 28. Oktober, o2 World Informationen unter: www.o2world-hamburg.de, Abbildung: © William Baker

Pompeji. Götter, Mythen, Menschen Zeugnisse römischer Malerei sind rar, malten die Römer doch meist auf Stein, einem Material, das in Jahrhunderten des Vergessens oft völlig verwitterte. Auch die Skulpturen der Antike waren ursprünglich bunt bemalt. In diesem Zusammenhang stellt sich eine der größten Katastrophen der Antike gleichzeitig als Glücksfall heraus. Die Lava des ­Vesuvs wirkte unwiederbringlich todbringend, aber auch langfristig konservierend. In den Häusern Pompejis überlebten so kostbare Fresken und eben nicht nur ­Mosaiken. Im ­Bucerius Kunstforum erwacht dieses farbintensive Erbe zu neuem Leben – in der lebensgroßen Rekonstruktion eines der prunkvollsten Häuser Pompejis, dem Kitharaspielerhaus. Mythische Liebespaare, Gartenidyllen, Göttergestalten – all dies ist nun erstmals wieder zu sehen, auch im Zusammenspiel mit originalgetreuer Ausstattung. Einige Fresken wurden eigens mit Mitteln der Zeit-Stiftung B ­ ucerius ­restauriert. Z ­ usätzlich erlebt man mit der 3D-Rekonstruktion des 3.000 Quadratmeter großen Stadtpalastes die hoch entwickelten Bildwelten der ­Antike in ihrer ursprünglichen Wirkungsmacht. 27. September 2014 bis 11. Januar 2015, Bucerius Kunstforum Informationen unter: www.buceriuskunstforum.de; Wandfresko mit der Darstellung der Hochzeit von ­Zephyros und Chloris, sog. Vierter Stil, um 50–79 n. Chr.; Abbildung: © Archäologisches Nationalmuseum, Neapel

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h a mbu r g

Rheingold / Walküre Drachen, Götter, Zwerge, Riesen: Die Nibelungen atmeten schon den Geist von »Herr der Ringe«, lange bevor Tolkien ins Mythenreich stieg. Der Kampf um den Ring, der Weltmacht bedeutete, wurde im revolutionären Deutschland von 1848 wieder populär, als ihn zeitgleich Richard Wagner und Friedrich Hebbel aufgriffen. Der eine machte ihn zum dreiteiligen Schauspiel, der andere zum Opern-Zyklus. Beide Texte bringt nun der Regie-Shooting-Star Antú Romero Nunes zusammen. Der jüngste Hausregisseur des Berliner Maxim Gorki Theaters und umtriebige Inszenator am Thalia Theater stellt in »Rheingold / Walküre« die Welt der Götter und den Fluch um die Götterburg ­Walhall ins Zentrum der Geschichte. Nunes’ Theatersprache ist geprägt von der zweiten Ebene, dem offenen Hinterfragen des Urtextes, dem Metakommentar der Schauspieler, der Komik als Analysehandwerkszeug und dennoch liebt er die grundlegenden Theatermittel: Licht, Nebel, Musik, Verkleidung. Er will große Gefühle mit einfachen Mitteln. Sein Hybrid aus Oper und Theater verspricht gerade deshalb eine stringente Interpretation – und gute Unterhaltung. Premiere am 25. Oktober, Thalia Theater Informationen unter: www.thalia-theater.de; Portrait des Regisseurs Antú Romero Nunes; Abbildung: © Armin Smailovic

And the Winner Is … Die schöne Helena: Die Hamburgische Staatsoper lädt zur beeindruckenden Aufführung von »La Belle Hélène«. Lassen Sie sich diese Oper nicht entgehen und gewinnen Sie zwei Karten für das begehrte Stück am 08. Oktober 2014 in der ersten Reihe im Wert von insgesamt 174 Euro!

La Belle Hélène Der französische Großmeister der Operette, Jacques Offenbach,­lieferte in seinem Komponistenleben 102 Partituren. Und fast alle waren große Erfolge, so auch die 1864 uraufgeführte »La Belle Hélène« um den Ursprung des trojanischen Krieges. Sie löste damals einen gehörigen Skandal aus, einerseits ob des als frivol empfundenen spärlichen Kostüms der Hauptdarstellerin Hortense Schneider und andererseits der vielen ­erotischen Anspielungen wegen, die Offenbach unter dem Deckmantel der Parodie an der Zensur vorbeischummeln konnte. Der anwesende Fürst Metternich sei gar nicht erfreut gewesen. Eine bitterböse Volte gegen die Doppelmoral des damaligen Spießbürgertums, die in der Neuproduktion des frankokanadischen Produktionsteams um André Barbe und Renaud Doucet für die Staatsoper in die 60er-Jahre verlegt wurde. Eingebettet in eine opulente und witzige Ausstattung, buhlt Paris nun erstmalig seit 1899 wieder auf der hamburgischen ­Bühne um die schöne Helena und sinniert über das Verhältnis von Treue und Freiheit.

Sie nehmen am Gewinnspiel teil, wenn Sie als Kundenkarteninhaber bis zum 30. September 2014 eine E-Mail mit der Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse, Ihrer Kundenkarten-Nr. und dem Schlagwort »La Belle Hélène« an folgende E-Mail-Adresse richten: labellehelene@alsterhaus.de. Ihre persönliche Alsterhaus-Kundenkarte erhalten Sie im Kundenservice im Untergeschoss oder online unter www.alsterhaus.de/de/das_alsterhaus/soltairecard Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, ausgenommen Mitarbeiter der Karstadt Premium GmbH sowie deren Angehörige. Bei mehreren Einsendungen wird der Gewinner nach dem Zufallsprinzip per Los ermittelt. Einsendeschluss zur Teilnahme an der Verlosung ist der 30. September 2014. Der Gewinner wird am 01. Oktober 2014 ermittelt und per E-Mail, ggfs. per Post benachrichtigt. Der Gewinner erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Vornamens und des Anfangsbuchstabens seines Nachnamens mit Wohnortangabe auf der Internetseite www.alsterhaus.de einverstanden. Ausschließlich hierzu und zu der Gewinnbenachrichtigung werden Ihre Daten verwendet. Die Ausbezahlung des Preises in bar ist nicht möglich. Mit der Absendung der E-Mail erklären Sie sich mit den o.a. Teilnahmebedingungen einverstanden.

Premiere am 20. September, Hamburgische Staatsoper Informationen unter: www.hamburgische-staatsoper.de; Skizze der Opernkostüme; Abbildung: © André Barbe

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G o u r m et

Beisser

Geschmack mit Tradition Ein Jubiläum, das man sich auf der Zunge zergehen lassen kann: Länger als 175 Jahre bietet Beisser in Hamburg Premiumfleisch und höchsten Service an. Nach den zwei Filialen in Eppendorf und Ottensen werden höchste Kundenansprüche nun im Alsterhaus bedient. Text Julius Müller

Spezialitäten aus dem Hause Beisser auf dem Feinschmecker-Boulevard in der 4. Etage

Block 28, damit fing alles an. Den erwarb Gründer Georg Christian Beisser 1836.­ Ein Block stand für den Holzblock, auf dem die Knochenhauer, so nannte man die Lebensmittelfabrikanten damals, ihr Fleisch zubereiteten. Die Hansestadt ließ nur 50 Blöcke in Hamburg zu, die jeweils vom Vater auf den Sohn vererbt wurden. Nach dem Napoleonischen Krieg Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Lizenz ­erweitert – wohl auch ein Grund, dass Herr Beisser aus Kalf in Baden-Württemberg das Privileg seinem Onkel abkaufen durfte. Zuerst wurden aus dem viergeschossigen Stammhaus in der ­Spitalerstraße noch Krankenhäuser und Nachbarn versorgt.­ Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bewirtschafteten die ­geschäftstüchtigen ­Beissers Ländereien im Hamburger Umland und das Stammhaus in der Spitalerstraße.

Eine Fleischfabrik in der Langen ­Reihe nahe dem Hauptbahnhof wurde eröffnet. Die Kundschaft wurde zunehmend exklusiver. Der Ruf des sagenhaft ­g uten Fleisches­ drang bis nach Berlin vor. ­Kaiser Wilhelm II. ließ sein Schiff aus dem Hause Beisser beliefern, die ­Königliche Marine bat ebenfalls um saftige Steaks aus Hamburg. Das Geschäft florierte so gut, dass die Firma schon ab ­1898 mit­­einem eigenen Auto den herrschaftlichen Kunden die Delikatessen nach Hause brachte. Zwei Kriege hinterließen auch bei ­Beisser Spuren. Ab 1952 wagte die Familie, nun in der vierten Generation, den Neuanfang. Das Prinzip der lokalen Tierhaltung war damals ein Gebot der ­Stunde, an das sich die Fleischerei bis heute hält. Auf kurzen Wegen können sie die ­Tieraufzucht und Qualität überprüfen.

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Mit der Jahrtausendwende wurde die Welt kleiner, auch für die Familie Beisser. Die Nahrungsmittel im Supermarkt kamen mittlerweile aus aller Welt, aus Andalusien, der Türkei oder Südafrika. Aber beim Thema Fleisch wurde Regionalität immer wichtiger. Das sollte vom Schlachter um die Ecke kommen, vom Fleischer, dem sie vertrauen. Und so kam es, dass die Geschwister Eltje ­Helene ­Felbier und Claas Rudolf Habben ihre Karrieren anderswo zurückstellten. Seit 2009 führen sie das Familienunternehmen fort. Modern, jung, traditionsbewusst, so geht das Haus Beisser in die Zukunft. Im Alsterhaus hat Beisser seit diesem Jahr eine neue Heimat gefunden. ­Holsteiner Färse als Filet oder Rib-Eye, ein klassisches Beef-Tatar, ein T-Bone-Steak vom Salzwiesenlamm, das sind einige der ­Gerichte, die Gäste sofort verzehren können. Fachkundiges Personal berät über das richtige Steak für zu Hause. ­ Wie sagte Woody Allen schon so schön: »I hate reality, but it’s still the best place to get a good steak.«


Feiern

Ev e n t

10. april 2014

ST U D IO ITALIA

Italien zu Gast im Alsterhaus – wenn das kein Anlass zum Feiern war. Die große Frühjahrskooperation ­»Studio Italia – La Perfezione del Gusto« begann wie erwartet mit einer großen Party. Nach der Begrüßung von Alexander Franke, Geschäftsführung des Alsterhaus, einer Eröffnungsrede von André Maeder,

Group Managing Director, und Gianpaolo Ceprini, Generalkonsul der Italienischen Republik, wurde das Event offiziell eröffnet. Mehr als 300 Gäste, darunter prominente Gesichter wie Katharina Abt, Stephan Luca, Katharina Schubert oder Mirja du Mont, ­erlebten ein glamouröses Fest.

Von links oben in Leserichtung: André Maeder, Gianpaolo Ceprini (Generalkonsul der Italienischen Republik) mit Begleitung, Alexander Franke; Kimberly Fry, Dr. Lucio Caputo; Mirja du Mont

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Alsterhaus

K u n d e n k a rt e

D i e A l s t e r h a us Ku n d e n k a r t e Der edle Joker für Ihre Brieftasche: Die Kundenkarte bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel das Sammeln von Bonuspunkten, die Sie in wertvolle Einkaufsgutscheine umtauschen können.

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W i e da s Pu n k t e s y s t e m F u nktioniert

Das Alsterhaus-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)

Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im Alsterhaus-Kundenservice im Untergeschoss einsehen.

¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

U nser neu es On l i n e - P orta l Ihren Punktestand können Sie ab jetzt jederzeit einfach und bequem auf unserer Hompage einsehen. Hier erfahren Sie auch weitere Neuigkeiten und Benefits unseres Loyalty Programms. Weitere Informationen finden Sie unter www.alsterhaus.de

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K A DE W E . A LST E R H AUS . OBE R POL L I NGE R

T ED B AK E R . C O M

TED B A K ER B L O G.C O M

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Alsterhaus

I M PRESS U M

Kaum naht der Herbst, ist weihnachten nicht mehr weit

S eien S ie schon jetzt a u f die ko m m ende W i n t e r a u s g a b e g e s pa n n t !

Mit der kühlen Jahreszeit steigert sich auch die Vorfreude auf die wohl besinnlichste Zeit des Jahres und das große Weihnachtsfest. Passend zur Wintersaison zeigt das Alsterhaus-Magazin ab Anfang November wieder elegante Abendund Cocktailmode für glamouröse Stunden sowie die schönsten Geschenkideen. Freuen Sie sich auf Highlights aus den Bereichen Beauty, Lingerie, Fashion & Accessoires, Home & Living, Gourmet und auf vieles mehr! Zudem bedanken wir uns bei Ihnen, unseren besten Kunden, mit einem Adventskalender mit 24 kleinen Überraschungen.

IMPRE S SUM Herausgeber

Alsterhaus Hamburg Jungfernstieg 16–20 20354 Hamburg Ein Haus der Karstadt Premium GmbH Theodor-Althoff-Str. 2 45133 Essen Gesamtleitung

Petra Fladenhofer Projektleitung

Andrea Ponholzer Lena Karrenbauer (Assistenz) Alexa Emmerich (Praktikantin) K r e at i vd i r e k t i o n

Mario Lombardo Redaktionsleitung

Stephanie Baumgärtner Anna Eichhorn (Assistenz) A rt d i r e k t i o n

Tania Parovic Design

Marc Cantarellas-Calvó Nahuel Gerth Michael Taschinski

P r o duk t i o n ,  Cv D

S t y l i n g /  S e t d e s i g n

Ilka Tödt

Stephanie Canisius ℅ Schierke Tabassom Charaf, Dakota Grey Ursina Gysi ℅ Shotview Photographers Romain Lenancker ℅ Michele Filomeno Niki Pauls ℅ Shotview Photographers Kamilla Richter Anna Schiffel ℅ Shotview Photographers Deborah Sfez

C a s t i n g ,  A rt bu y i n g

Sonia Adamczak Au t o r e n

Stephanie Baumgärtner Silke Bender Nikolas Feireiss Bettina Homann Christine Korte Julius Müller Sophia Penn Angelika Ricard-Wolf Till Schröder F otografie / I ll u stration

David Bornscheuer Jojo Ensslin ℅ kombinatrotweiss Till Janz & Hendrik Schneider Martin Larsen Mario Lombardo Michael Mann ℅ House of Orange Metz + Racine ℅ Emeis Deubel Lucille Michieli Daavid Mörtl Magnus Pettersson Arnaud Pyvka ℅ Walter Schupfer Management Mélanie Rodriguez Johan Sandberg ℅ Artlist Paris

K o n z e p t,  G e s ta lt u n g und Bildredaktion

BUREAU Mario Lombardo Schlussredaktion

Silke Alker Constanze Ehrhardt Max Günter Okupski Miriam Wiesel Druck

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH

www. A l s t e r h a u s . d e

Irrtümer (Druckfehler) und Preisänderungen vorbehalten. Farbabweichungen sind möglich. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Herbstpoesie: S.52 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL Alina Baikova ℅ Modelwerk HAARE/MAKE-UP Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan Electric bloom: S.62 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Riley Montana ℅ New York Models HAARE/MAKE-UP Philipp Koch-Verheyen for Chanel ℅ Ballsaal CGI PX1 Berlin SETDESIGN Till Janz & Hendrik Schneider ASSISTENZ Franziska König, Kai Neunert STYLINGASSISTENZ Martin Turansky HAARE/MAKE-UP-ASSISTENZ Marius Hirschel Surface: S.74 ASSISTENZ Sinead But Rebellion der Perfektion: S.80 DIGITAL OPERATOR Yan Senez ℅ D Factory MODEL Suzie Bird ℅ Elite Paris HAARE Roberto Pagnini ℅ Freelancer MAKE-UP Marie Duhart ℅ Atomo ASSISTENZ Arturo Astorino Out Couture: S.90 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Irene Hiemstra ℅ VIVA Paris HAARE/MAKE-UP Gregor Makris ℅ Bigoudi ASSISTENZ Verena Brüning STYLINGASSISTENZ Lea Rösch Wool for Love: S.100 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL Alina Baikova ℅ Modelwerk HAARE Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan HAARE/MAKE-UP-ASSISTENZ Julia Barde New Kids on The Block: S.106 MODEL Djavan Mandoula c/o Success Models, Matilda Price ℅ VIVA Paris HAARE Luciano de Medeiros MAKE-UP Masae Ito ASSISTENZ Josep Fonti, Mitko Frangov STYLINGASSISTENZ Margaux Sirejacob Mäuseorchester: S.116 MODELS Adrian, Camille, Lara, Sathyne ℅ Cute; Giulian, Theo ℅ Teen HAARE/MAKE-UP Morgane Goupy ASSISTENZ Hugues Anhes

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INTRODUCING

for Women


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