e Ta b l
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weihnacht Die f estli chste zei t d es j ahres
©T&CO. 2014
INTRODUCING TIFFANY T
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editorial
weisse weihnacht
Der Chalet-Stil hat es uns dieses Jahr besonders angetan und unsere mit Spannung erwartete Weihnachtswelt inspiriert. Das französische Wort Chalet stammt vom lateinischen cala, was soviel bedeutet wie »geschützter Ort«. Heute verstehen wir darunter vor allen Dingen ein ländliches Haus, das in den Alpen und in Skandinavien weit verbreitet ist. Also dort, wo vermutlich der Weihnachtsmann wohnt. Chalets sind aus Holz oder mit Holzverschalung, können aber durchaus mondänen Charakter haben. Der Chalet-Stil verbindet Nonchalance mit Glamour, Ländlichkeit mit Noblesse. Der Adel im 19. Jahrhundert romantisierte das Landleben. Aristokratische Residenzen schmückten ihre Gärten mit Chalets. Heute werden Villen im Chalet-Stil gerne als elegante Ferienhäuser genutzt. Und damit haben wir auch die wichtigsten Punkte beisammen, die für uns das diesjährige Weihnachten so besonders machen. Wir wollen uns beschützt fühlen, an einem schönen Rückzugsort und uns dabei durchaus etwas Luxus gönnen. Diese elegante und gleichzeitig bodenständige Perspektive auf das Fest der Liebe prägt auch unser Magazin und unsere Weihnachtsausstellung. Die Mode ist glamourös, aber nicht überkandidelt, natürlich gehört auch ein bisschen Glitzer zu Weihnachten – doch auch mattierter Glanz hat seinen Reiz. Wir bieten Ihnen in diesem Magazin eine Fülle von Vorschlägen dafür, was Sie Ihren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen können: von Parfumneuheiten über schöne Homeaccessoires bis zu Schreibwaren, Schmuck und auch Spielzeug. Unser Chalet für Sie ist in dieser Vorweihnachtszeit das KaDeWe. Ein Ort zum Wohlfühlen und der Inspiration, in dem wir Sie ganz herzlich begrüßen.
The chalet style has taken hold of us this Christmas and inspired our much-anticipated Christmas world. The French word chalet comes from the Latin cala, which means »protected place«. Today, we primarily understand a chalet as a rural house of the kind that is common in the Alps and in Scandinavia. Presumably, where Father Christmas might live. Made of wood or with wood panelling, chalets can by all means have quite a sophisticated character. The chalet style blends glamour with nonchalance, rural atmosphere with elegance. The nobility in the 19th century romanticised rural life. The gardens of aristocratic residences were embellished with chalets. Today, villas decorated in the chalet style are often used as elegant holiday retreats. And that brings us to the two main themes that make Christmas so special for us this year. We want to feel protected, in a beautiful retreat, and at the same time indulge ourselves with some luxury. This elegant, yet down-to-earth perspective on the festive celebration characterises our magazine and our Christmas decorations. The fashion is glamorous, but not pretentious, and of course you can’t have Christmas without a little glitter, though matte shine also has its charme. In this magazine we offer a wealth of suggestions for what you can put under the Christmas tree for your loved ones. From new fragrances to beautiful home accessories, stationery, jewellery and toys. In this festive season, let KaDeWe be your chalet. A place to feel comfortable and inspired, in which a warm welcome awaits you.
Ihr KaDeWe
Yours, KaDeWe
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i n h a lt Weihnachten 2014
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Neu im K aDeWe
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Gisele Bü n dchen I n t i m at e s
N e w s Co c k t a i l
G r a f vo n Fa b e r - C a s t e l l
I t ’ s a W o m a n’ s W o r l d
Gucci
M u s t- h av e s
vo n h a n d g e m a c h t
D om P é r i g n o n
M u s t- h av e s
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Stilvoll unterwegs
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wort sc h ätz e
Lu c h t & P r o b s t
Hop t i m i s t
Meissen
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Hen Nessy
Heiliga ben d au f R at e n
Sp i e lwa r e n
Pr a ntl
M e r ry C h r i s t m a s
Z i e g e r t Immo b i l i e n
W e i SS e W e i h n a c h t
Bu c h c l u b
W i n t e r po w d e r
c u lt i
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g i f t Compa n y
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Be au t y
K itchenaid
T i f fa n y & c o .
M u s t- h av e s
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Schöne Bescherung
Geschenksets
Lou i s V u i t t o n
M u s t- h av e s Übersinnlich
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Pur e Si n nlichk eit
Hug e n du b e l
Ev e n t r e po r t s
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M e i s t e rw e r k e
s av e t h e d a t e
Essential
ku n d e n k a r t e
COVER: BOSS Sie: Abendkleid mit transparenter Schulterpartie von Boss, 599 Euro, und Velourslederpumps mit Schmuckdetails und Metallabsatz von Jimmy Choo, 1.850 Euro. Er: Samtsakko mit Hahnentrittstruktur und glänzendem Schalkragen und Wollhose, Teil eines Anzugs, 479 und 499 Euro, strukturiertes Hemd mit Manschettenknöpfen, 100 Euro, und gepunktete Krawatte aus Seide und Wolle, 60 Euro, alles von Boss. Damenmode in der 2. Etage, Schuhe, The Loft, 3. Etage, Herrenmode in der 1. Etage
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A LIMITED EDITION BY IRIS VAN HERPEN
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The Power of Creation
CONTRI B UTOR S Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir vier von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.
Ro b e r t o B a d i n Die Kunst, die schönsten Dinge des Lebens kunstvoll zu präsentieren – dem Fotografen Roberto Badin scheint dies mühelos zu gelingen. Geboren in Rio de Janeiro, machte sich der Brasilianer nach anfänglicher Karriere im Modebereich schnell einen großen Namen in der Still-Life-Fotografie. Zu seinen Kunden gehören heute Marken wie Dior, Yves Saint Laurent,Prada und Medien wie New York Magazine, Vogue Brasil oder Madame Figaro.BadinsArbeiten glänzen durch Präzision,sind geprägt von Ideenreichtum und einer kinematografischen Ebene. Für die Strecke »Meisterwerke« setzte er P orzellan- und Glasobjekte in skulpturalen Kontext. Der Ästhet kreiert Stillleben, die über die Grenzen der Studiofotografie hinausreichen und haucht dinglichen Motiven Leben ein.
S t i l l s & S t r ok e s Das perfekte Ensemble: Die Art-Direktorin und Illustratorin Melanie Homann und der Fotograf Stefan Vorbeck. Für ihre Still-Life-Fotografie experimentieren die beiden Norddeutschen mit unterschiedlichsten Kunsttechniken und Medien. Nach dem Kommunikationsdesign-Studium an der Kieler Muthesius Kunsthochschulesammelte das Kreativduo zunächst Erfahrungenin unterschiedlichen Bereichen. Stefan als Assistent von renommierten Modefotografen wie Joachim Baldauf und Armin Morbach, Melanie i m Bureau Mirko Borsche,Hort sowie als Art-Direktorin bei M eiré und Meiré. Heutevereinen die beiden ihre Kompetenzen unter dem Namen Stills & Strokesund reihen Medien aus dem Mode- und Designbereich wie GQ Italy, Interview, Garage, Tush und Vorn zu ihrer Klientel. In dieser Ausgabe inszenieren sie für uns eine grafisch anmutende Welt rund um Schreibwaren. Ideenreich spielt das Duo mit Emotion, Material und Licht – stets auf der Suche nach neuenMöglichkeiten der Wahrnehmung und Präsentation der Dinge,die uns umgeben.
T i l l Sc h röde r Unerschöpflich an Ideen, führt uns der freie Journalist und Autor immer wieder in fremdeWelten. Mit spannenden und fantasievollen Geschichten werden wir besonders zur Weihnachtszeit von den Texten des Berliners verzaubert. Der ehemalige Chefredakteur der Zeitschrift politik & kommunikation, einstige Redaktionsleiter der Kultur- und Modezeitschrift Liebling und Gründer des eigenen Verlags Gretanton zählt heute Medien aus D esign, Kunst und Zeitgeschichte wie form, Intersection und den Gestalten Verlag zu seinem Kundenstamm. Ob über die Geschichte des Parfums, die Bedeutung des Adventskalendersoder die neuesten Bestseller und kulturellen Highlights – Till Schröderweiß nahezu jedes Thema kreativ anzugehen.
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MEISSEN COUTURE庐 HOME dECO SHOP IM KadEWE BERlIN TaUENTzIENSTRaSSE 21-24 路 TElEfON: +49 30 21964150 Mehr Informationen unter: www.meissen.com
W i l l ko m m e n i m
kadewe
NEU IM KADEWE Noch keine Idee, was Sie Ihren Liebsten in diesem Jahr schenken? Wir präsentieren Ihnen das Beste für das Weihnachtsfest. Besuchen Sie uns im KaDeWe und entdecken Sie die neuen Marken rund um Beauty, Papeterie, Lingerie und Home & Living.
Gisele Bündchen Intimates
Frau Tonis Parfum
Ihr Gesicht und ihr makelloser Körper haben wirksam Slips und BHs für Victoria’s Secret verkauft. Wieso dieses Talent nicht selbst nutzen, dachte sich Brasiliens Schönste und machte sich an die Arbeit. Gisele Bündchen hat Lingerie-Kollektionen entworfen, die nicht nur an ihr toll aussehen: Formschöne Dessous schmeicheln der Figur und setzen den Körper gekonnt in Szene. Dass das Supermodel für sein eigenes Label wirbt, versteht sich von selbst. Wäre auch zu schade, wenn nicht.
»2009 war ich auf der Suche nach einem bestimmten Duft, den ich allerdings nur aus meiner Erinnerung beschreiben konnte. Leider konnte man mir nicht helfen«. Aus dem Wunsch nach dem perfekten Parfum heraus kreiert die Marke Frau Tonis Parfum Düfte als Inspirationsquelle. Wie ein Anzug, soll jede Nuance für den Träger maßgeschneidert und perfekt auf seinen Charakter angepasst sein. Customized Perfumes, die nichts verstecken oder verhüllen, sondern die eigene Persönlichkeit betonen. FR AU TONIS PARFUM – Maßgeschneiderte Düfte aus Berlin
Prantl Ein Name mit Tradition: Prantl steht seit mehr als 200 Jahren für qualitativ hochwertige Papeterie. 1797 wurde das Familienunternehmen in München von Franz Anton Prantl gegründet. Die Marke entwickelte sich zu einer der gefragtesten Adressen für feine Druckwaren und besondere Stahlstiche. Neben der bayerischen Königsfamilie gehörte Prominenz wie Maria Callas, Wassily Kandinsky, Richard Strauss sowie Thomas und Heinrich Mann zum Kundenstamm des Hauses. Auch Kaiserin Sisi vertraute auf die Qualität der feinen Druckerzeugnisse. Noch heute wird die erstklassige Qualität hochgehalten – alle Produkte werden mit der Lupe kontrolliert. Prantl, das ist Luxus aus vergangenen Zeiten mit besonderem Wert bis heute.
Sundaykit Gisele Bündchen I n t i m at e s – Prantl – F r a u To n i s Pa r f um – maison close – Su n d ay k i t
Kühle Wintertage locken in die gemüt‑ lichen eigenen vier Wände. Und was wäre besser für den Wohlfühlmoment geeignet als Ihre Lieblingsdecke? Die Luxusausführung bietet das Label sundaykit. Hochwertiger Kaschmir aus der Mongolei kommt besonders weich, leicht und wärmend daher. Jede Decke wird einzeln gefertigt, um den hohen Qualitätsstandard zu halten. Das macht sundaykit zum neuen Lieblings accessoire an kalten Wintertagen!
Maison Close Geheimnisvolle Verführung – dem französischen Label Maison Close gelingt die perfekte Balance zwischen Verborgenheit und Offenbarung, Zurückhaltung und Ekstase. So entstehen exklusive Lingerie-Kollektionen, die stilvoll verhüllen. Subtile Verführung durch schmeichelnde Passformen, hochwertige Materialien und verspielte Details wie Schleifen, Spitze oder Cut-outs. Für Frauen, die das Besondere für darunter wollen, hält Maison Close das Passende parat. PR ANTL – Feinste Druck waren für die Weihnachtszeit
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SUNDAYKIT – Hochwertige Decken aus Kaschmir
www.sensai-cosmetics.com
U LT I M AT E
Von innen heraus – In edelste Seide gehüllte Haut
Schenken Sie Ihrer Haut die ultimative Kombination aus Koishimaru-Seide und der Kraft von Kirschblüten, um die Gen-Aktivität* zu unterstützen. SENSAI ULTIMATE bestimmt die Zukunft Ihrer Haut neu. *Sakura Eternal Complex wurde in-vitro getestet
Gepflegte Haut durch edle Seide.
S m a l l Ta l k
B e a u t y, F a s h i o n & T e a
Wa s g i b t e s n e u e s a u s d e r W e lt d e r s c h ö n e n D i n g e ?
Von Beauty über Mode bis hin zu feinstem Tee – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt.
Sie gelten als die Könige der Anden und zählen zu den anmutigsten Tierarten der Welt: die Vikunjas
Fashion Talk
Ein Hauch von Sinnlichkeit liegt in der Luft: Die zarte Versuchung rührt von spitzenbesetzten Looks für die Wintersaison. Weit gefehlt, wer dabei an Tischdecken und Großmutters Kleiderschrank denkt. Ab sofort zeigt sich der filigrane Stoff universell kombinierbar, als Detail oder im Gesamtlook. Spitzenbesetzte Abendkleider und edle Lingerie schenken uns den Durchblick auf sonst Verborgenes. Zählen Sie sich von diesem Winter an selbst zu den Spitzenkandidaten!
Pinsel der Meisterklasse
ANTUMALAL Feinster Schal aus Vikunja-Wolle, 3.450 Euro, 3. Etage
Ihre Wolle – von unschätzbarem Wert! Die extrem seltene und exklusive Vikunja-Faser ist dabei feiner als Kaschmir: extrem leicht, weich und stark. Felleigenschaften, die das Tier benötigt, um dem Winter in den Hochanden mit eisigen Temperaturen und der extremen Hitze im Sommer zu trotzen. Ein Schal aus der exklusiven Faser hält Sie im Winter warm und eignet sich ebenso für kühle Sommerabende. Das Label Antumalal kreiert aus der kostbarsten aller Naturfasern Accessoires, die alle Saisons und Moden überdauern – Kreationen von zeitlosem Wert und höchster Qualität!
Weihnachtszauber Eine Winterreise ins russische Kaiserreich: Zur Weihnachtszeit kamen die Zarentöchter, auch Tsarevna genannt, zur Schmückung des imposanten Tannenbaums in den Winterpalast nach St. Petersburg – der Geburtsstätte des Kusmi Tea. Inspiriert von jener Tradition, treffen in der limitierten Schwarzteemischung Noten von Orange und Vanille auf Mandeln und Süßholz. Der traditionelle Weihnachtstee zauberhaft interpretiert! BAREMINERALS »Heavenly Face Brush«, »Heavenly Blush Brush«, »Full Tapered Shadow Brush«, »Heavenly Buffing Eye Brush«, »Heavenly Liner Blending Brush« und »Brush Case«, 56 Euro, Erdgeschoss
Für himmlische Resultate und einen schönen Teint, der jeden Make-upArtist beeindrucken wird: Mit »Buffing Beauties« präsentiert bareMinerals eine Kollektion professioneller Beautypinsel in glamourösem Lack lederetui. Schmeichelnd weich und luxuriös das Gefühl beim Auftragen von Puder und Rouge, präzise der Pinselstrich beim Konturieren von Lidschatten. Ob edles Abend-Make-up oder ein natürlicher Augenaufschlag, diese Kollektion zaubert einen traumhaften Look, Tag für Tag.
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KUSMI TEA »TSAREVNA«, Schwarzteemischung, 250g-Dose, 24,90 Euro, Preis je Kilogramm, 99,60 Euro, 6. Etage
Gourmet
D om P é r i g n o n
Metamorphosis »Die Kraft der Kreation«, so das Leitmotiv bei Dom Pérignon zum Ausklang der Saison 2014. Wer wäre besser geeignet als die junge, avantgardistische Designerin Iris van Herpen, um den »Dom Pérignon Vintage 2004« und seinen Übergang zur nächsten Reifestufe zu feiern. Text N i ko l a s F e i r e i s s
Der Jahrgangschampagner »Dom Pérignon Vintage 2004« erfährt derzeit eine weitere entscheidende Metamorphose. Er befindet sich im Übergang zur Reifestufe »P2«, der zweiten Plénitude. Grund genug für Dom Pérignon, eine limitierte Edition des »Vintage 2004« in einer von der niederländischen Modemacherin Iris van Herpen gestalteten und signierten Geschenkpackung zu lancieren. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlern wie etwa Jeff Koons, David Lynch, Marc Newson, Karl Lagerfeld oder Robert Wilson. Iris van Herpen ist mit gerade einmal 30 Jahren ein Star der Modeszene. Ihre avantgardistischen Kleider, etwa aus Metallseide, sind skulpturale, faszinierende Metamorphosen. Iris van Herpen verwandelt Kunst in tragbare Mode. Die Kraft ihrer Kreationen und die Energie, mit der sie ihre Vision durchsetzt, sind vergleichbar mit jener, die notwendig ist, um einen Dom Pérignon-Jahrgangschampagner zu kreieren. Ein individueller Champagner, der aus den Trauben eines herausragenden Jahrgangs geschaffen wird, geerntet zur perfekten Reifezeit. Erst die Meisterschaft des Chef de Cave und die lange Reife machen diesen einzigartigen Champagnergenuss möglich. Acht Jahre sind notwendig, bis der »Dom Pérignon Vintage« seine erste Plénitude erreicht: die »Plénitude der Harmonie«. So erlangte der »Dom Pérignon Vintage 2004« seinen ersten strahlenden Höhepunkt im Jahr 2012. Aufgrund seiner Ausgewogenheit und der Komplexität der Mandel- und Kakaopulvernoten,
der hellen Früchte und Andeutungen von Trockenblüten, hat er bereits jetzt einen besonderen Platz in der Geschichte des Hauses. Die edle Optik der limitierten Edition »Dom Pérignon Metamorphosis by Iris van Herpen« ist pulsierend grün und symbolisiert damit die organische Energie, die jetzt während der Verwandlung zur zweiten Plénitude frei wird. Als sei sie dort entsprungen und herangewachsen, liegt die Flasche in ihrer Halterung. Organische Strukturen und von Fossilien und flüssigen Kristallen geprägte Formen erzählen vom Wesen dieses Champagners. Seine Eleganz und Extravertiertheit werden ebenso spürbar wie das Potenzial, das er auf dem Weg zur zweiten Reifestufe entfaltet und darüber hinaus in sich birgt. Nach mindestens 25-jähriger Reifezeit erreicht er schließlich mit der dritten Plénitude seine volle Komplexität. Jeder Reifegrad hat dabei seinen eigenen speziellen Reiz. Den »Dom Pérignon Vintage 2004« bei seiner Metamorphose begleiten und genießen zu können, ist ein besonderer Genuss und ein Privileg zugleich. Ungewiss, wann eine Ernte wieder die Qualität hat, um einen Jahrgangschampagner hervorzubringen. Die limitierte Edition »Dom Pérignon Metamorphosisby Iris van Herpen« würdigt dieses besondere Ereignis – eine Adelung für den feierlichen Anlass. DOM PÉRIGNON »DOM PÉRIGNON vintage 2004 by iris van herpen«, Champagner, 0,75-Liter-Flasche, 179 Euro, Preis je Liter 238,67 Euro, 6. Etage
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B l i c k fa n g
schaufenster
It’s a woman’s world
Shoulder Bag aus Elapheleder, 1.495 Euro. JIMMY CHOO, THE LOFT, 3. ETAGE
Lingerie-Set mit Top und Shorts, beide mit Spitzensaum und Glencheckmuster, 115 und 86 Euro. TWIN-SET SIMONA BARBIERI, 3. ETAGE
Spitzenbesetztes Cocktailkleid, 235 Euro. TED BAKER, 2. ETAGE
Abendkleid mit spitzenbesetztem Rücken, 2.129 Euro. SAFIYAA, 2. ETAGE
Abendkleid mit Schößchen, 1.369 Euro. SAFIYAA, 2. ETAGE »Daisy Dream«, Eau de Toilette, 50 ml, 70 Euro. MARC JACOBS, ERDGESCHOSS Lingerie-Set mit Bustier und Slip, beides mit floraler Spitze und Schleife, 50 und 26 Euro. GISELE BÜNDCHEN INTIMATES, 3. ETAGE
»Chain«, Armbänder aus Roségold und Gold, je 5.300 Euro, »Narrow Chain«, Armbänder aus Gold, je 2.050 Euro, und »Diamond Line«, Armband aus Weißgold mit Diamanten im Rosenschliff und Princess-Schliff, 14.500 Euro, alles 18-karätig, aus der Linie »Tiffany T«. Tiffany & Co. Boutique, ERDGESCHOSS
»EGF Eye Serum«, Anti-AgingAugenpflege, 6 ml, 79 Euro. BIOEFFECT, ERDGESCHOSS Gepunktetes Pyjama-Set mit Hemd und Hose, 75 und 65 Euro. PRINCESSE TAM.TAM, 3. ETAGE
Seidenkimono mit Taillengürtel und floraler Spitze, 315 Euro. SHELL BELLE COUTURE, 3. ETAGE
Spitzenbesetzte Pointed Toe Pumps, 495 Euro. JIMMY CHOO, THE LOFT, 3. ETAGE
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Spitzenbesetztes Etuikleid, 379 Euro. BERNSHAW, 2. ETAGE
»Long-Wear Gel Sparkle«, schimmerndes Lidschattengel, je 32 Euro. BOBBI BROWN, ERDGESCHOSS
B l i c k fa n g
schaufenster
Stilvoll Unterwegs
Manschettenknöpfe aus Edelstahl mit »Meisterstück«-Gravur, 270 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE, ERDGESCHOSS Weekender, 729 Euro. TRAMONTANO, 5. ETAGE
Wollsakko mit Einstecktuch, 390 Euro. TED BAKER, 1. ETAGE
Pyjama-Set mit Hemd und Hose, 125 Euro. RALPH LAUREN, 1. ETAGE
»Skin Empowering Cream«, Gesichtspflege, 50 ml, 105 Euro. SHISEIDO Men, ERDGESCHOSS
»Octo Solotempo«, Automatikuhr aus 18-karätigem Roségold mit versilbertem Zifferblatt und Alligator-Lederarmband, 18.400 Euro. BVLGARI BOUTIQUE, ERDGESCHOSS Whiskykaraffe aus der Linie »Hommage Glace«, 120 Euro. ZWIESEL 1872, 4. ETAGE
»StarWalker Extreme ScreenWriter« Touchscreen-Stift, 850 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE, ERDGESCHOSS
Rasierpinsel mit Dachshaar und verchromtem Griff, 55 Euro. ERBE FOR MEN, ERDGESCHOSS
Limitierte »Armors of Tomorrow«-Edition, Luxusfeuerzeug aus Ceramium A.C.T. und Palladium im Guilloche-Design, mit Hämatit-Mineralsteinen, 895 Euro. S.T. DUPONT, 5. ETAGE
»Salsa Cabin Trolley« aus Aluminium, 309 Euro. RIMOWA, 5. ETAGE
»Colonia Oud«, Eau de Cologne Concentrée, 180 ml, 212 Euro. ACQUA DI PARMA, ERDGESCHOSS
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»Bottega Veneta pour Homme«, Eau de Toilette, 50 ml, 65 Euro. BOTTEGA VENETA, ERDGESCHOSS
Gourmet
Hennessy
Zeitlos geschmackvoll Ein Cognac mit langer Tradition und ein Mann, der unser Designverständnis grundlegend verändert hat. Beide wirken über den Tag hinaus. Jetzt war es an der Zeit, sich zusammenzutun. Entstanden ist die »Hennessy X.O Exclusive Collection by Tom Dixon«. Text N i ko l a s F e i r e i s s
Die texturierte Oberfläche, die die Idee des Kristallschliffs innovativ übersetzt, ist mit modernen Mosaiken besetzt. Die Flasche glänzt wie ein Juwel, sie reflektiert mit ihrer polierten Oberfläche das Licht und zieht die Blicke auf sich – wie ein Diamant. Ein künstlerisches Objekt, das die lange Tradition des Hauses im wahrsten Sinne des Wortes spiegelt und ihr ein neues und kostbares Gewand gibt. Dies sollte auch unvergesslich in Szene gesetzt werden.
»Für mich besteht ein klarer Unterschied zwischen modischen Objekten und solchen, die von Dauer sind. Zeitloses baut in einer Art und Weise auf der Vergangenheit auf, wie man es noch nicht gesehen hat«, so der britische Designer Tom Dixon, dem auf der diesjährigen Pariser Designmesse Maison & Objet der Preis »Designer des Jahres« verliehen wurde. Ein weiterer Preis in einer Reihe zahlreicher Auszeichnungen. Wie das »kleine Schwarze« ein Modeklassiker, so ist auch der » Hennessy X.O« (X.O für »Extra Old«) ein Cognac-Klassiker, der sich von Generation zu Generation weiterent wickelt. Für den »Hennessy X.O« hat Dixon nun eine exklusive Kollektion entworfen, die dem Anspruch an Zeitlosigkeit in besonderem Maße gerecht wird. Seit seinem Debüt 1870 ist der »Hennessy X.O« seiner Zeit stets um einen Schritt voraus. Ein reicher und langlebiger Cognac, der von Maurice Hennessy aus etwa 100 Eaux-deVie ursprünglich für seinen Freundeskreis geschaffen wurde. Der »Hennessy X.O«
ist komplex, vielschichtig, mit großzügigen, runden Gewürznoten, Andeutungen von schwarzem Pfeffer und austariert mit den Aromen kandierter Trockenfrüchte – das Ergebnis eines langen Ausbaus in speziell ausgewählten Fässern. Hennessy war ein Pionier auf seinem Gebiet. Tom Dixon ist es gleichermaßen. Der Umgang etwa mit Metall, das Dixon locht, stanzt oder dessen Oberfläche er mit Lasercuts bearbeitet, hat unser ästhetisches Verständnis verändert. D ixons Entwürfe sind in den ständigen Sammlungen berühmter Museen zu sehen, etwa im Museum of Modern Art in New York, im Centre Pompidou in Parisoder dem Victoria & Albert Museum in London. Besonders seine Vorliebe für Kupfer und Gold hat Trends gesetzt. Vielleicht war Tom D ixon deswegen so leicht für eine Kooperation mit Hennessy zu begeistern: Der »HennessyX.O« glänzt wie dunkles Bernsteingold. Dixons Entwurf nimmt jene Ästhetik auf: inspiriert von einer Kristallkaraffe, die modern interpretiert wird.
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Der britische Starfotograf Nick Knight wurde beauftragt, den » Hennessy X.O« gebührend zu inszenieren, sein Wesen im Bild festzuhalten. Wem könnte das besser gelingen? Vollendung findet der sinnliche Genuss durch das Geschmackserlebnis: pur, on the rocks oder mit einem Schuss Soda. HENNESSY »HENNESSY X.O EXCLUSIVE COLLECTION«, Cognac, 0,7-l-Flasche, 298 Euro, Preis je Liter, 425,71 Euro, 6. Etage
AUTUMN WINTER 2014
TIGEROFSWEDEN.COM
TIGER OF SWEDEN EST 1903
pa p e t e r i e
Prantl
Stilvoll zu Papier gebracht Der Schah von Persien, Maria Callas, Gunter Sachs oder die bayerischen Könige: Mit Prantl begaben sich alle in die Hände der Druckerei ihres Vertrauens. Kaum einer fertigt so feine Stiche und Drucke an – auf blütenweißem Papier und griffigem Büttenkarton, versteht sich. Text U l f L i pp i t z
Seit mehr als 210 Jahren steht der Name Prantl für Qualität und Tradition. Erst malig urkundlich erwähnt wurde die Manufaktur 1797, gegründet wurde sie vermutlich schon früher, von Franz Anton Prantl, der aus Österreich nach Deutschland kam. Zur selben Zeit, als ein gewisser Ludwig van Beethoven den umgekehrten Weg einschlug. Die Münchner werden es als ausgleichende Gerechtigkeit empfunden haben, zumal das bayerische Königshaus um 1840 herum die Prantls in den Status von Hoflieferanten erhob. Das Geschäft florierte. Auch dank seines Standortes: Prantl hatte seinen Sitz mehr als 100 Jahre lang neben der Residenz in den Hofgartenarkaden. Privatpapier, Visitenkarten, Geburtsanzeigen oder Hochzeitseinladungen, bei Prantl bestellten die M enschen, wenn ihnen ein Ereignis würdig oder ihr Titel wichtig war. Elisabeth K aiserin von Österreich-Ungarn kürzte ihren Namen gern als Sisi ab, wenn sie Briefe schrieb – auf Papier aus dem HausePrantl. Später schätzten Komponisten und Künstler wie Richard Wagner, Wassily Kandinsky
und Richard Strauss die Stahlstichprägung und das Papier aus den Hofgartenarkaden.
Wer etwas auf sich hielt, bestellte bei Prantl. Noch ein großer Mann der Kulturgeschichte: Der Nobelpreisträger Thomas Mann schrieb seine Notizen und Werke 1894 nach seiner Ankunft in München auf Original-Prantl-Papier. Eine ihm gewidmete Vintage-Serie – Notizbücher in satten Farben mit goldener Logoverzierung – erinnert an den Schöpfer des » Zauberberg« und der »Buddenbrooks«. Die handgefertigte Produktion hat das Unternehmen bis heute beibehalten. Fast
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80 Prozent der Erzeugnisse entstehen auf diese Art. Darunter handgerändertes Briefpapier, Bütten- und Tischkarten. Nach wie vor sticht ein Graveur Wappen, Monogramme oder Namen auf Briefköpfe und Visitenkarten. Prantl bedeutet, eine persönliche Handschrift auf den Bögen vorzufinden, eine einmalige Kunstfertigkeit – ein Luxus aus der guten alten Zeit. Alle Druckerzeugnisse werden am Ende mit der Lupe kontrolliert und zum Trocknen ausgelegt – natürlich mit weißen Handschuhen, um das Papier zu schonen. Inzwischen ist der Stammsitz umgezogen, auf die andere Seite des Odeonsplatzes, in die Brienner Straße. Im sogenannten Luitpoldblock nahe dem Wittelsbacherplatz kündigen schon die Namen Altehrwürdiges und Hochwohlgeborenes an. Prantl hält auch an neuer Stelle an der einmal eingeschlagenen Erfolgsformel fest: feinstes Handwerk und edles Papier. Nicht umsonst hat der renommierte »Louis Vuitton City Guide« die Marke ausgezeichnet als »place to come in Germany for visiting cards and headed notepaper«.
Meisterstück and Hugh Jackman Crafted for New Heights Vor neunzig Jahren kreierte Montblanc ein Schreibgerät, das über die Dimension der Schreibkultur hinaus zu einer Ikone wurde: das Montblanc Meisterstück – ein Symbol für ewiges Streben nach Perfektion. Um diese 90 Jahre Meisterstück zu ehren, ist der Füllfederhalter aus der Meisterstück 90 Years Collection mit rot-vergoldeten Beschlägen und einer in die Feder gravierten „90“ verziert. Visit and shop at Montblanc.com
B e au t y
K i e h l’s
Kunstvolle Pflege Seit 1851 steht Kiehl’s für hochwirksame Pflege. Die diesjährigen Sondereditionen überzeugen nicht nur durch qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch durch farbenfrohes Design: kunstvoll gestaltete Geschenksets der international renommierten Künstler Craig & Karl. Das perfekte Zusammmenspiel von Kunst und Pflege. Alle Produkte von Kiehl’s in der Beautywelt im Erdgeschoss
K i e h l’s & C r a i g & K a r l Kiehl’s präsentiert Winterspecials, gestaltet vom Pop-Art-Duo Craig & Karl – bekannt für künstlerische Illustrationen und Installationsprojekte etwa für das Musée de la Publicité und The New York Times. Die gebürtigen Australier arbeiten heute auf zwei Kontinenten und lassen sich von der kulturellen Szene ihrer Wahlheimatstädte New York und London immer wieder aufs Neue inspirieren. Ihre Kreativität macht sie zu perfekten Partnern für Kiehl’s – engagiert sich der Gesichtspflegespezialist doch seit vielen Jahren in der Kunstszene.
M ÄNNER - P O WER - SET Das »Männer-Power-Set« für die perfekte Gesichtspflege: »Facial Fuel Face Wash«, Reinigungsgel, 250 ml, »Facial Fuel Scrub«, Gesichtspeeling, 100 ml, »Facial Fuel Heavy Lifting«, Anti-Aging-Moisturizer, 50 ml, und »Facial Fuel Heavy Lifting Eye«, Anti-Aging-Augenpflege, 14 ml, sowie drei zusätzliche Luxusgrößen, alles im Geschenkkarton, 109 Euro.
E X P ERTEN - SET Das Frauen-»Experten-Set« für die Gesichtspflege in ihrer effektivsten Form: »Midnight Recovery Concentrate«, Anti-Aging-Serum, 30 ml, »Midnight Recovery Eye«, Anti-Aging-Augenpflege, 15 ml, und »Super Multi-Corrective Cream«, Anti-Aging-Moisturizer, 50 ml, sowie drei zusätzliche Luxusgrößen, alles im Geschenkkarton, 127 Euro.
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FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE. Der RIMOWA Limbo.
B e au t y
Sisley
Das tägliche Quantum Luxus Die schwarze Rose umweht der Duft des Geheimnisvollen. Ihre Eigenschaften – ein Mix aus verlockender Sinnlichkeit und pflegender Kraft – hat das französische Kosmetikunternehmen Sisley jetzt für das Anti-Aging-Pflegeöl »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« genutzt. Text Ch r isti n e Korte
In der hochmodernen Produktionsstätte in Blois im zentralfranzösischen Département Loir-et-Cher haben Experten in langjähriger Forschung »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« entwickelt. Das Öl vereint ein sinnliches Dufterlebnis mit effektiver Anti-Aging-Pflege. Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Erfolgsrezept des internationalen Unternehmens, das von der Familie d’Ornano in zweiter Generation geleitet wird, aufgeht. Seit der Gründung 1976 durch Hubert und Isabelle d’Ornano setzt Sisley auf Produkte, die auf der Basis natürlicher Essenzen hergestellt w erden.
Innovative Pflegeformeln von Sisley revolutionieren den Beautymarkt immer wieder aufs Neue.
Mit »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« hat die Marke ein einzigartiges Produkt lanciert, mit dem es seine Pflege rund um die Kraft der Rose Noire ausbauen möchte. Es ist bereits das zweite Produkt aus dem Hause Sisley, das die pflegende Wirkung ihrer Extrakte nutzt. Vor drei Jahren kam die Rosenmaske »Masque Crème à la Rose Noire« auf den Markt und avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller. Das Nachfolgeprodukt »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« wurde eigens für die Bedürfnisse von trockener und reifer Haut kreiert. Diese ist jeden Tag Schadstoffen ausgesetzt, die sie angreifen und austrocknen. »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« schützt mit einem Wirkstoffcocktail aus natürlichen Essenzen und Aktivstoffen vor äußeren Einflüssen und verhilft unserer Haut zu neuer Vitalität und Spannkraft. Zusätzlich wirken seine Substanzen dem Alterungsprozess entgegen. Das Rosenöl pflegt in drei Phasen: Reichhaltiges Leindotteröl bereitet die Haut auf die Anti-Aging- Pflege vor, Pflaumenöl sorgt dafür, dass das Lipidgleichgewicht bewahrt wird. Hinzu kommen Extrakte aus der Trichteralge, natürliches Vitamin E, Avocadoextrakt und Phytosqualan, die Feuchtigkeit spenden und zu jugendlicher Ausstrahlung beitragen. In »L’Huile Précieuse à la Rose Noire« schlummert neben dem floralen Duftbukett noch eine verführerische Substanz:
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ein Extrakt der schwarzen Rose, das neben ätherischen Ölen aus Magnolie und Geranie den Teint vitalisiert. Bei täglicher Anwendung hinterlässt das Schönheitselixier einen sichtbaren Erfolg in unserem
Gesicht: Falten werden aufgepolstert, der Teint wirkt strahlender und die Haut fühlt sich samtig an. Verwöhnen Sie Ihre Haut mit drei bis sieben Tropfen täglich und holen Sie sich so einen Hauch von Luxus in Ihren Alltag.
SISLEY »L’HUILE PRÉCIEUSE À LA ROSE NOIRE«, Anti-Aging-Pflegeöl, 25 ml, 165 Euro, Erdgeschoss
KADEWE
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B e au t y
S e r g e Lu t e n s
Das Geheimnisvolle »L’ Incendiaire« – der Brandstifter – so der Name des neuesten Parfums von Serge Lutens. Nur das Beste ist für diesen geheimnisvollen Duft gut genug. Text Sop h i a P e n n
Er ist einer der erfolgreichsten Parfumeure überhaupt: Mutige Duftstoffkombinationen, mystische Namen – seine ganzheitlichen olfaktorischen Meisterwerke machten den Franzosen Serge Lutens zur Legende. Parfums, die jedem gefallen, sind ihm ein Graus. Jeder Mensch riecht anders, jeder Duft transportiert eine andere Geschichte und verbindet sich anders mit dem Charakter der Haut. Düfte sind Stimmungen. Lutens’ neueste Kreation »L’Incendiaire« beschreibt er folgendermaßen: »Er gibt mir den Funken,
den ich brauche, um in Flammen zu setzen, was mich verzehrt und mich selbst als Brandopfer darzubringen. Aus dem tiefsten Grunde meiner Feigheit ersteht meine Heldin, in meinen Makeln strahlt das Gold ihrer Vorzüge.« Das klingt rätselhaft. Doch das Geheimnisvolle, Poetische ist Teil der Lutens-Erfahrung. Jedem Parfum legt er einen selbstgeschriebenen Text wie diesen bei. Die neue Kollektion »Section d’Or«, ist, so Lutens, »der Zenit, der Gipfel von allem, das ich versucht habe zu erzielen«. Der Duft »L’Incendiaire« eröffnet die Kollektion und stellt für den Createur selbst alles Bisherige in den Schatten. Es ist ein Duft, den er selbst tragen will: »Bis jetzt und über viele Jahre habe ich ›Cuir mauresque‹ getragen, aber von jetzt an werde ich es für immer fallen lassen. Diesen neuen Duft habe ich für mich kreiert. Er beinhaltet die schönsten Elemente.« Wenn Lutens ans Werk geht, eine neue Parfumidee ausbrütet, dann hat er wie ein Couturier stets eine Person vor Augen, der er einen Duft auf den Leib schneidert – was sie in seiner Vision trägt, illustriert die Zusammensetzung der Duftkomponenten. Lutens’ Parfums sind durchaus für Männer und Frauen gedacht. Es geht ihm um eine Sinnlichkeit, die die Geschlechter nicht trennt, sondern verbindet. Mit »L’Incendiaire« hat Lutens einen Duft geschaffen, der elegant ist und voller Opulenz, mit rauchigen, harzigen und Schwefelnuancen. Geranie, Holz und Nelke komponieren Würze, Süße und Fernweh hinzu. Die Dichte des Duftes betont seine Sinnlichkeit. Ein vielschichtiger und tiefgehender Duft für Frauen und Männer, die auch eine dunkle Seite in sich tragen und sie als Teil ihrer selbst wahrnehmen. Ein Parfum aus dem Haus Serge Lutens ist ein Gesamtkunstwerk mit eigener Philosophie. Der Flakon ist sozusagen das Ausrufezeichen einer wertvollen Botschaft.
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Für die Kollektion »Section d’Or«, die »L’Incendiaire« einleitet, wurde der klassische, geradlinige Flakon in Schwarz gehalten und mit einem goldglänzenden Rechteck versehen. Für Lutens mehr als nur eine schöne Verpackung: »Gold erhellt die Dunkelheit und erweckt etwas in mir. Es ist die Mitternachtssonne. Es ist die Liebe, die mich in meinen dunkelsten Stunden trägt.«
SERGE LUTENS »L’INCENDIAIRE«, Eau de Parfum, 50 ml, 459 Euro, Erdgeschoss
B e au t y
Feuerstein Essentials
Poesie für alle Sinne Ein Bekenntnis zur Schweizer Natur – die Pflegeprodukte von Feuerstein Essentials verbinden altes Wissen über Heilkräuter mit jüngster Wissenschaft. Text Silke Bender
Tradition verpflichtet: Madlaina Feuersteins Großvater Domenic war ein bekannter Fotograf und Autor, der seine Liebe zur Engadiner Bergwelt in zahlreichen Naturbüchern und poetischen Texten verewigte. Während einer Wanderung vor neun Jahren kam die gelernte Designerin auf die Idee, dessen reichen Wissensschatz um die Heilkraft einheimischer Pflanzen weiterzutragen. Eine exklusive Kosmetiklinie wurde entwickelt, die die scheinbaren Gegensätze von Bergkräutern und High-Tech-Kosmetik, von Wissenschaft und Sinnlichkeit, auf einen Nenner bringt. Eine Balance zwischen Urbanität und Natur, Poesie und jüngster Forschung. »Für mich ist es eine ideale Verbindung meiner beiden Lebenswelten«, so die heutige Unternehmenschefin. Von der Auswahl der Bergbauern, die die Kräuter liefern über die tierversuchsfreie Entwicklung im Labor bis zum Corporate Design steht Madlaina Feuerstein ganz persönlich hinter ihren Produkten. Liebe zur Natur, der Gedanke an Nachhaltigkeit und unverfälschte Düfte, denen man in der Schweiz immer wieder begegnet, finden sich in den Produkten. Für die Körperpflegelinie ließ sie einen aromatherapeutischen Duft aus naturreinen ätherischen Ölen entwickeln, der wohltuend auf das vegetative Nervensystem wirkt und die Bergfrische des Engadins einfängt: eine frische Kopfnote aus Limette und heimischen Kräutern in Verbindung mit einem zarten Hauch von orientalischem Patschuli. Extrakte aus biologisch angebauten Schweizer Bergkräutern und Edelweißblüten sind
ein wichtiger Bestandteil von Feuerstein Essentials. Das Edelweiß ist nicht nur ein Symbol der Alpenwelt, sondern auch eine kleine Wunderwaffe der Natur: Spezifische Wirkstoffe helfen der Pflanze unter harten Klimabedingungen und starker UV-Strahlung in einer Höhenlage bis zu 3.400 Metern seit Tausenden von Jahren zu überleben. Edelweiß-Extrakt verfügt daher über eine außergewöhnlich potente Wirkung gegen freie Radikale, schützt die Haut vor UVEinstrahlung und wirkt der Hautalterung und Faltenbildung entgegen. Für die Gesichtspflege kombiniert Feuerstein Essentials je nach Anwendungsgebiet Quellwasser aus den Alpen und biologischen Berghonig, Aloe Vera, hochwirksame Vitamin komplexe, Hyaluronsäure, Kollagen oder extrem feuchtigkeitsspeichernde Seidenproteine. Dieser sanfte Cocktail aus alter Weisheit und neuestem Wissen nährt und pflegt nicht nur die Haut, sondern auch die Sinne. »Ein entspanntes Gesicht ist schön, denn Schönheit zeigt sich nicht in makellosen Gesichtszügen, sondern in einer entspannten Haut, die strahlt, und in Augen, die leuchten«, weiß Madlaina Feuerstein. Aus der spontanen Idee beim Wandern im Engadin ist heute ein florierendes Unternehmen mit überzeugenden Produkten geworden. Durch Mund-zuMund-Propaganda hat das Echo Feuerstein Essentials mittlerweile weit über die Schweizer Berge h inaus getragen.
Aufnahme der Engadiner Berg welt von Domenic Feuerstein
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FEUERSTEIN ESSENTIALS »SERUM ROLL-ON«, Anti-Aging-Serum, 10 ml, 50 Euro, Erdgeschoss
B e au t y
Guerlain
das geheimnis der orchidee
Die Orchidee ist die Königin der Blumen. Diesen Titel verdient sie nicht nur wegen ihrer einzigartigen Schönheit – ihre außergewöhnlichen Wirkstoffe sind auch ein Jungbrunnen für die Haut. Text Ch r isti n e Korte
Die Wissenschaftler der Kosmetikmarke Guerlain machten sich ihre Kraft zu eigen. Seit mehr als zwölf Jahren erforschen sie das Geheimnis ihrer beständigen Schönheit. In den eigens dafür entwickelten Forschungszentren in Genf und Straßburg – dem »Orchidarium« – hat das Expertenteam eine magische Pflegeformel kreiert: das » Orchidée Impériale Molekularextrakt« – kurz »OIME« – vermag die Zeit zurückzudrehen. Ihre Inhaltsstoffe sorgen für die Verjüngung unserer Hautzellen. Spuren der Hautalterung werden so effektiv bekämpft. Nun geht die Pflegeserie mit der einzigartigen Wirkung der Orchidee in die
dritte Generation. Mit dem »Orchidée ImpérialeSerum« lanciert Guerlain Anti-Aging-Power auf höchstem Niveau. Die neue Formel besitzt eine doppelte Konzentration des »Orchidée Impériale Molekularextraktes« und wirkt den Zeichen der Hautalterung noch schneller und effektiver entgegen. Drei Orchideen, ausgewählt aus 30.000 Arten, sowie die Goldorchidee schenken den Zellen neues Leben, indem sie die Regeneration der Zellvitalität fördern. Bei zweimaliger täglicher Anwendung verbessert sich das Hautbild nach nur einer Woche um 23 Prozent, nach vier Wochen bereits um 32 Prozent. Das Ergebnis:
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Fältchen werden nachhaltig und sichtbar reduziert, die Konturen ebenmäßiger und Poren verfeinert. Die Haut erscheint in jugendlichem Glanz, wirkt geschmeidig und samtig. Das Serum eignet sich perfekt als pflegende Ergänzung zur »Orchidée Impériale»-Creme und intensiviert die Vitalität und Strahlkraft der Haut. Ein Langlebigkeitskonzentrat, das das Geheimnis der Orchidee offenbahrt – wie ein Jungbrunnen verpackt in einem luxuriösen High-Tech-Flakon. GUERLAIN »ORCHIDÉE IMPÉRIALE SERUM«, Anti-Aging-Serum, 30 ml, 440 Euro, Erdgeschoss
B e au t y
La Prairie
Eine Delikatesse für Ihre Haut
Kaviar gilt als Kostbarkeit der Meere. Doch der Rogen des weiblichen Störs ist nicht nur ein kulinarischer Luxus, sondern auch eine Seltenheit mit besonders hautpflegender Kraft. Text Ch r isti n e Korte
Das innovative Forscherteam der Schweizer Kosmetikmarke La Prairie hat die straffende Wirkung der Kaviarextrakte bereits 1987 genutzt, um daraus eine Pflegeserie der Luxusklasse zu kreieren. Mit »Skin Caviar Dermo Beads« kamen erstmals hoch konzentrierte natürliche Schutzwirkstoffe, Nähr- und Pflegestoffe für die Haut auf den Markt, die in winzigen Kaviarperlen verkapselt waren. Seitdem wurde die Pflegeserie »Skin Caviar Collection« stetig erweitert. Die Bestseller mit legendärer Lifting Power lassen sich auf eine Formel reduzieren: glätten, straffen, festigen! Der reine Kaviar steigert die Elastizität und Spannkraft der Haut effektiv, und einzigartige Proteine sorgen dafür, dass sie glatt und geschmeidig wird.
2012, zum 25-jährigen Jubiläum der luxuriösen Beautyserie, lancierte La Prairie »Skin Caviar Liquid Lift« und brachte die Kaviarperlen auf ein Pflege-Level der Superlative. Das ultra-leichte AntiAging-Serum vereint die goldenen Kaviarperlen, bekannt für ihre straffende Sofortwirkung, mit einem Regenerationskomplex, der der Haut nachhaltige Spannkraft verleiht. In »Skin Caviar Liquid Lift« steckt die höchste Konzentration reinen Kaviarextrakts, die je in einem Pflegeprodukt gebündelt wurde. Darin schlummern Vitamine, Phospholipide und Proteine, die die Festigkeit der Haut langfristig stärken. Omega-3 -Fettsäuren bauen den natürlichen Schutzmantel der Haut wieder auf. Natürliche, faltenreduzierende
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Wirkstoffe haben eine glättende Wirkung und verhindern die Entstehung neuer Linien und Fältchen. Pf lanzenextrakte versorgen die Haut mit der nötigen Feuchtigkeit. Schon ein bis zwei Tropfen täglich geben der Haut die tägliche Dosis Luxus, die sie braucht. Damit Sie auch unterwegs nicht mehr auf das tägliche Must-have der Hautpflege verzichten müssen, gibt es von La Prairie»Skin Caviar Liquid Lift« jetzt auch in handlicher Größe. Das Beste: Die limitierte 30-ml-Edition passt neben Lippenstift, Smartphone und Portemonnaie in jede Damenhandtasche. Kurz: der Lifting-Effekt zum Mitnehmen. LA PRAIRIE »SKIN CAVIAR LIQUID LIFT«, limitiertes Anti-Aging-Serum, 30 ml, 285 Euro, Erdgeschoss
B e au t y
S h i s e i do
ultimative pflege
Umweltbelastungen, emotionaler Stress und der natürliche Alterungsprozess: Unsere Haut ist tagtäglich schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Das Experten-Team von Shiseido hat jetzt ein Produkt lanciert, das Abhilfe schafft. Text Ch r isti n e Korte
Nach 20 Jahren Forschung haben die renommierten Wissenschaftler des Hauses Shiseido eine Wirkstoffkombination entwickelt, die die hauteigenen Schönheitsreserven aktiviert. Das »Ultimune Power Infusing Concentrate« ist darauf ausgelegt, die natürlichen Abwehrkräfte der Haut zu stärken. Bei der Entwicklung der perfekten Pflege – mehr als 400 Rezepturen wurden getestet – haben die Forscher von Shiseido vor allen Dingen die Funktion der Langerhans-Zellen unter die Lupe genommen. Diese sorgen dafür, dass unsere Haut gesund und vital bleibt. Langerhans-Zellen arbeiten wie eine Schwadron von Wächtern, die unsere Haut vor schädlichen Eindringlingen wie Keimen oder Allergenen
abschirmt. Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung, UV-Strahlen, der Stress des modernen Alltags und der unvermeidliche Hautalterungsprozess beeinflussen die Effizienz jener Zellen negativ. Die Folge: Fältchen, ein müder Teint und Elastizitätsverlust. Mit dem innovativen »Ultimune Power Infusing Concentrate« hat die Kosmetik marke jetzt einen Wirkstoffkomplex entwickelt, der die Langerhans-Zellen gezielt anspricht: kombiniert mit einem einzigartigen, pflanzlichen Cocktail aus dem Ginkgo-Biloba-Blattextrakt, ein bekanntes Antioxidans, sowie aus Kräutern fernöstlicher und westlicher Kulturen, Perilla und wildem Thymian. Die Wirkstoffe reaktivieren unterschiedliche
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hauteigene Abwehr- und Schutzmechanismen, mit denen sich die Haut effektiv selbst regenerieren kann. Zudem sorgen ihre Aromen sowohl für Entspannung als auch für Energie. Tests, an denen rund 200 Frauen teilnahmen, haben gezeigt: Nach nur einem Monat täglicher Anwendung des Konzentrats hat sich der Immunschutz der Haut deutlich verbessert. Die Fältchenbildung ging sichtbar zurück, die Haut wurde seidig und vital. Fazit: Shiseido hat mit »Ultimune Power Infusing Concentrate« bewiesen, dass wahre Schönheit eben doch von i nnen kommt. SHISEIDO »ULTIMUNE Power Infusing Concentrate«, 50 ml, 115 Euro, Erdgeschoss
www.dior.com
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Schmuck
T i f f a n y & Co .
Die perfekte Geschenkadresse Seit 1837 definiert Tiffany & Co. stilvolles Design und zelebriert mit zeitlosen Schmuckstücken die größten Liebesgeschichten der Welt. Zur Weihnachtszeit treffen Sie mit einem Geschenk aus dem Traditionshaus bei den Liebsten nicht nur ins Schwarze – sondern auch direkt ins Herz! Text B e t t i n a Hom a n n
Wenn Holly Golightly der Weltschmerz packt, hilft ihr nur eins: in ein Taxi springen und zu Tiffany & Co. fahren.»Das beruhigt mich sofort. Tiffany ist wie eine einsame Insel«, so Holly alias Audrey Hepburn, Protagonistin des Films »Frühstück bei Tiffany«. Eine ikonische Szene der Filmgeschichte: Holly steht nach durchfeierter Nacht in schwarzem Abendkleid und mit großer Sonnenbrille vor dem Schaufenster des Tiffany-Flagshipstores in der Fifth Avenue. Hollywood-Klassiker und Werbefilm zugleich, in der Hauptrolle eine der schönsten und elegantesten Frauen aller Zeiten – dafür muss ein Unternehmen einiges richtig gemacht haben. Tatsächlich war Tiffany & Co., als Truman Capote 1958 die Romanvorlage schrieb, längst selbst Legende. Alles begann 1837. Am 18. September eröffnete Charles Lewis Tiffanyzusammen mit seinem Schulfreund John B. Young ein Geschäft am Broadway. Mit seinem bereits damals untrüglichen Gespür für Ausgefallenes stellte der junge Mann das exquisite Sortiment zusammen: japanische Pappmaché-Objekte und bemalte Fächer, Spazierstöcke, Handschuhe, Schirme, Porzellan und Schmuck. Das Geschäft florierte, und knapp elf Jahre später begann man mit der eigenen Schmuckproduktion.
Charles Lewis Tiffany (1812–1902)
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on Anfang an unterhielt Tiffany V gute Kontakte nach Europa – 1850 wurde eine weitere Filiale in Paris eröffnet –, in Europa kaufte der Unternehmer besondere Edelsteine und historische Schmuckstücke. Als aufgrund der revolutionären Unruhen im Jahr 1848 der Diamantenwert fast um die Hälfte fiel, kaufte Tiffany in großem Stil – die Firma avancierte zu einem der wichtigsten Diamantenhändler der Welt. Als Charles Lewis Tiffanyschließlich 1887 ein Drittel der französischen Kronjuwelen in seinen Besitz brachte, verlieh ihm die erstaunte Weltpresse bewundernd den Titel »König der Diamanten«. Seltene Brillanten und exquisite Statement-Diamantkreationen sind seither ein Schwerpunkt des Hauses. Ein ganz besonderer Coup gelang dem Firmengründer, als er vor mehr als 100 Jahren den Verlobungsring erfand. Der Mann, der bei aller Geschäftstüchtigkeit im Grunde seines Herzens Romantiker war, wollte ein zeitloses Symbol schaffen, das das Versprechen auf ewige Liebe besiegeln sollte. Natürlich musste es ein Diamant sein. Um die Schönheit des Steins hervorzuheben, erfand Charles Lewis Tiffany die Solitärfassung, auch »Tiffany Setting« genannt. Der Stein wird von sechs Krappen gehalten und schwebt über dem Ring. Durch den Lichteinfall funkelt er besonders schön. Der »Ring der Ringe« gehört inzwischen
Schmuck
T i f f a n y & Co .
Die klassische Tiffany »Blue Box« aus dem Jahr 1853
Aufnahme des Flagshipstores in der Fifth Avenue aus dem Jahr 1904
nicht nur in den USA fest zum perfekten Hochzeitsantrag. Der Ausnahmeunternehmer selbst hat dabei sein Versprechen gehalten: Mehr als 50 Jahre lang war er glücklich verheiratet. 1878 kaufte Charles Lewis Tiffany einen der spektakulärsten Edelsteine, die je gefunden wurden, einen gelben Diamanten aus Südafrika, nach dem Schliff noch immer 128,54 Karat schwer. Der als »Tiffany-Diamant« bekannt gewordene Stein ist im Laufe der Geschichte
immer wieder neu verarbeitet worden. Im Film bewundern ihn Hollyund Liebesgefährte Paul, eingearbeitet in ein BrillantschleifenCollier.Auch auf den Promotionbildern des Films trägt Audrey Hepburn dieses Collier, entworfen von Jean Schlumberger, der 1956 Tiffany-Chefdesigner wurde und über Jahre den Stil des Hauses prägte. Seesterne, Muscheln, Elefanten oder Schmetterlinge – der gebürtige Pariser fand die Inspiration für seine Entwürfe meist in der Natur. Seine teilweise exzentrischen Designs wurden von den elegantesten Damen der Welt begeistert aufgenommen, darunter die legendäre Vogue-Chefredakteurin Diana Vreeland und Juwelenliebhaberin Elizabeth Taylor. Jacqueline Kennedy Onassis b esaß derartviele der farbig emailliertenBrillantarmreifen Schlumbergers, dass der Armschmuck als »Jackie-Bracelet« bekannt wurde. Herausragendes Design ist seit jeher ein Markenzeichen des Hauses. Bei allem
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Traditionsbewusstsein ist Tiffany in seiner Modernität sehr amerikanisch. In den unterschiedlichsten Epochen hat das Unternehmen nicht nur mitgehalten, sondern stilprägend gewirkt. Erster Designdirektor war der Sohn des Gründers, Louis ComfortTiffany, ein bedeutender Vertreter des Jugendstils, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts radikal neue Formen hervorbrachte. Er entwarf nicht nur Schmuck, sondern auch Glas- und Keramikobjekte. Auch die pulsierenden 20er-Jahre prägte Tiffanymit Art-déco-Diademen, aufwendig verzierten Puderdosen und langen Perlenketten. Den 70er-Jahre-Bohème-Stil verkörperte die Designerin Elsa Peretti,die mit ihren »Open-Hearts« eines der weltweit beliebtesten – und meist kopierten – Schmuckdesigns geschaffen hat. Im September 2013 wurde Francesca Amfitheatrof Chefdesignerin. Mit ihrer grafisch-cleanen »Tiffany-T«-Kollektion, alltagstauglich und glamourös zugleich, gelang ihr ein Meisterstreich. Das Traditionshaus hat es stets verstanden, nicht nur für Königinnen und Filmstars prachtvolle und exklusive Schmuckstücke zu kreieren, sondern zugänglich zu bleiben. Ein goldener Schlüssel aus der »Keys«Kollektion, ein Sterlingsilber-Herz-Charm der »Return-to-Tiffany«-Kollektion, eine Babybürste oder der lederne Kofferanhänger – die Auswahl ist groß. Tiffany ist und bleibt die perfekte Geschenkadresse zur Weihnachtszeit. Nicht zuletzt wegen der türkisblauen Schachteln. Bereits der Anblick der berühmten »Blue Box« dürfte das Herz der Beschenkten höher schlagen lassen. TIFFANY & CO. »TIFFANY SETTING«, Verlobungsring aus Platin mit Diamant, ab 1.700 Euro, und »RETURN TO TIFFANY«, Armband aus Sterlingsilber mit Anhänger, 480 Euro, Tiffany & Co. Boutique im Erdgeschoss
geschenkideen
o n l i n e s h op
Schöne Bescherung! Weihnachtsgeschenke von A bis Z finden Sie unter: www.shop.kadewe.de
exklusiv
online
Porzellan-Set mit Tasse und Schale, 100 Euro. LITOLFF
Gefütterte Baby-Lederschuhe mit Silberbeschichtung, 50 Euro. MOLO Baumschmuck in Hirschoptik, 17 Euro. CHRISTBORN
Kaschmirmütze, 90 Euro. ROECKL
»Work Lamp«, verchromte Hängeleuchte, 189 Euro. DESIGN HOUSE STOCKHOLM »Raspberry Marc de Champagne Truffles«, Zartbitterpralinen mit einem Kern aus Marc de Champagne und Himbeere, 110-g-Dose, 9,98 Euro, Preis je Kilogramm, 90,90 Euro. CHARBONNEL ET WALKER
Versilberter Füllfederhalter mit rhodinierter, 18-karätiger Goldfeder aus der Linie »Léman Ebony«, 480 Euro. CARAN D’ACHE
Baumschmuck in Taschenoptik, 24 Euro. CHRISTBORN
»Hennessy Paradis«, Cognac, 0,7-l-Flasche, 595 Euro, Preis je Liter, 850 Euro. HENNESSY Backpack, 200 Euro. HERSCHEL
Tunika mit Paisleymuster, 1.010 Euro. ETRO
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»Beard Wash«, Bartreiniger, 200 ml, 25 Euro. OAK
geschenkideen
o n l i n e s h op
»Naked«, Lidschatten-Palette, 46 Euro. URBAN DECAY
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»Blanc de Blancs«, Champagner, 0,75-l-Flasche, 495 Euro, Preis je Liter, 660 Euro. ARMAND DE BRIGNAC
»Violet Blonde«, Eau de Parfum, 50 ml, ab 64 Euro. TOM FORD COSMETICS
Kaschmirschal, 329 Euro. FRIENDLY HUNTING
»Our / Berlin«, lokal destillierter Wodka, 0,35-l-Flasche, 14,98 Euro, Preis je Liter, 42,86 Euro.
Vase aus mundgeblasenem Opalglas aus der Linie »Odalische« von Leonardo Ranucci, 490 Euro. VENINI
Dufflecoat mit wattierter Blende, 769 Euro. HACKETT LONDON
OUR / VODKA
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Baumkugel mit Berlinmotiv, 10 Euro. INGE-GLAS
»Artisan«, Küchenmaschine mit kippbarem Motorkopf, 629 Euro. KITCHENAID
Smartphone Case für iPhone 5/5s »Couleur au Portable« in der Farbe »Spring Daisy«, 49 Euro. IPHORIA
»Augustin«, Kuschelhase, 30 cm, 53 Euro. TARTINE ET CHOCOLAT »Sommelier«, Korkenzieher mit Griff aus schwarzem Horn, 153 Euro. LAGUIOLE
Shoulder Bag mit Nieten, 429 Euro. REBECCA MINKOFF
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Kinder-Petticoatkleid mit Bubikragen und Schleife, 239 Euro. LESY
B e au t y
ESTÉE LA U D ER
STRAHLENDE ZEITEN Nicht nur unsere Seele, auch unsere Haut gönnt sich während der Weihnachtszeit eine Verwöhnpause. Pflegende Wirkstoffe revitalisieren Ihre Haut, kräftige Farben sorgen für besondere Aufmerksamkeit und ein zarter Duft umgibt Sie für die perfekte Ausstrahlung. Alle Produkte von Estée Lauder in der Beautywelt im Erdgeschoss
P U RE C O L O R LI P STIC K SET Ein Geschenk an Ihre Schönheit: Das limitierte »Pure Color Lipstick Set« beinhaltet: »Pure Color Limited Life Lipstick« in der Farbe »17 Rose Tea« (in Originalgröße), »Pure Color Gloss Pot with Gemstone« in der Farbe »6 Magnificent Mauve« und »Pure Color Nail Laquer« in der Farbe »Love Bite« (in Promotiongröße), alles im Kosmetiktäschchen in der Farbe »Pink Metallic«, 32 Euro.
M O D ERN M U SE SET
S U P RE M E SET
Ein Geschenk an Ihre Aura: Das limitierte »Modern Muse Set« beinhaltet: Eau de Parfum Spray, 50 ml, Body Lotion, 75 ml, und Shower Gel, 75 ml, alles im Geschenkkarton, 76 Euro.
Ein Geschenk an Ihre Haut: Das limitierte »Supreme«-Weihnachtsset für die kalte Jahreszeit beinhaltet: »Revitalizing Supreme Creme«, 50 ml, »Advanced Night Repair Serum«, 15 ml, »Supreme Eye Balm«, 5 ml, und »Perfectly Clean Foam Cleanser«, 50 ml, alles im Geschenkkarton, 93 Euro.
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A n n i c k G ou t a l & L a l i qu e
WEIHNACHTLICHE ERINNERUNG Ein festlich geschmückter Tannenbaum, Mistelzweige oder der Adventskranz – Düfte wecken Erinnerungen in uns. Mit dem Duft der Kerze »Noël« des französischen Traditionshauses Annick Goutal stimmen wir uns auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Alle Produkte von Annick Goutal in der Beautywelt im Erdgeschoss
HOme collection Weihnachtliche Duftnoten: Die Kerze »Noël« von Annick Goutal vereint frisches Tannengrün mit Mandarinen und Orangen, 70g, im Geschenk karton, 29 Euro.
EIN FEST FÜR DIE SINNE Seit 1886 steht Lalique für Goldschmiede- und Glaskunst – viele der schönsten Parfumflakons entstammen dem französischen Traditionshaus. Exklusiv zu Weihnachten präsentiert Lalique ein besonderes Zusammenspiel von Design und Parfum in zwei Sets. Alle Produkte von Lalique in der Beautywelt im Erdgeschoss
S e t » E n c r e No i r e pou r E l l e «
S e t » L e P a r f um «
Das limitierte Weihnachtsset »Encre Noire pour Elle« von Lalique beinhaltet den Klassiker »Encre Noire pour Elle«, Eau de Parfum, 100 ml, und das dazu passende Duschgel, 150 ml, alles im Geschenkkarton, 109 Euro.
Das Weihnachtsset »Le Parfum« von Lalique beinhaltet den Klassiker »Le Parfum«, Eau de Parfum, 100 ml, und das dazu passende Duschgel, 150 ml, alles im Geschenkkarton, 116 Euro.
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Bo b b i B r o w n
AUGEN AUF! Ein voller Terminkalender und ständig auf Achse. Als Jetsetter haben Sie besonders hohe Ansprüche an Ihre Beautyprodukte. Lang anhaltend sollten sie sein und Sie nach vielen Stunden noch strahlen lassen. Mit dem neuen Set von Bobbi Brown ist das nun kein Problem mehr! Alle Produkte von Bobbi Brown in der Beautywelt im Erdgeschoss
JET SETTER L O N G - WEAR EYE K IT
Das »Jet Setter Long-Wear Eye Kit« für Globetrotter: »Long-Wear Gel Eyeliner« in der Farbe »01 Black Ink«, »Smokey Eye Mascara« in der Farbe »Black«, »Mini Long-Wear Eye Pencil« in der Farbe »Jet«, »Mini Smokey Eye Kajal Liner« in der Farbe »Noir« und »Mini Ultra Fine Eyeliner Brush«, 59 Euro.
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bareMinerals
Zarter WinterTeint Nur das Beste für Ihre Haut, wenn es um einen makellosen Teint geht. Wie ein schwereloser Schleier, der mit Ihrem Gesicht verschmilzt – kaum spürbar, dennoch werden Sie den Unterschied sofort und langfristig deutlich erkennen: bareMinerals präsentiert die »Mineral Foundations«! Alle Produkte von bareMinerals in der Beautywelt im Erdgeschoss
Mineral F O U N D ATI O N s
Für makellose, gesunde Haut ohne künstliche Zusatzstoffe, die Ihre Haut nicht braucht: »bareSkin leuchtkraftverstärkende Serum Foundation« auf Kokosölbasis mit in Jojoba eingeschlossenen Mineralpigmenten, Vitamin-C-Komplex und hautverjüngenden Fliederstammzellen, 31 Euro, »ORIGINAL SPF 15 Foundation«, 27 Euro, und »MATTE SPF 15 Foundation« basierend nur auf hochwertigen, reinsten Mineralien natürlichen Ursprungs, für einen ebenmäßigen, natürlich strahlenden Teint, der bis zu acht Stunden hält, 28 Euro. Dazu: »READY SPF 20 Foundation« mit SeaNutritive Mineral Complex und kaltgepresstem Hagebuttenkernöl, 28 Euro. Dieses Mineralsystem mit Zeitspeicher verbessert die Hautfeuchtigkeit – für einen glatten, jugendlich wirkendenTeint inklusive Schutz vor schädlicher UVA- und UVB-Strahlung.
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B i ld ba n d
Lou i s V u i t t o n
Storyteller Die größten Modefotografen und Stylisten unserer Zeit prägen die Bildsprache von Louis Vuitton. Mit einem umfangreichen Bildband gibt die französische Traditionsmarke nun Einblick in die fruchtbare Wechselbeziehung von Mode und Fotografie.
Abbildung: © Robert Bellamy
Text M ARIE - S O P HIE M ÜLLER
Gleich drei Starfotografen inszenieren die neuen Anzeigenmotive der Louis Vuitton- Herbst- / Winter-Kollektion 2014: Annie Leibovitz, Juergen Teller und Bruce Weber fotografierten fünf Frauen in drei unterschiedlichen Szenarien. In den Anzeigen stellt Chefdesigner Nicolas Ghesquière die in ihrer Ästhetik individuellen Bilder einander gegenüber und nennt die Kampagne »Series 1«. Louis Vuitton unterstreicht mit dieser Entscheidung die Bedeutung der Fotografie für die Kommunikation des Modehauses. Das hat Tradition. In den vergangenen Jahrzehnten haben große Fotografen wie Mert Alas und Marcus Piggott, Henry Clarke, Patrick Demarchelier, Annie Leibovitz, Peter Lindbergh, Craig McDean, Steven Meisel, Helmut Newton, Juergen Teller, Mario Testino sowie Inez van Lamsweerde und Vinoodh Matadin die Bildsprache von Louis Vuitton in Kampagnenmotiven und
Editorials geprägt. Nun erscheint in Zu- sammenarbeit mit dem Verleger Rizzoli New York der umfangreiche Bildband »Louis Vuitton Fashion Photography«, der 200 der besten Bilder aus der Zeit der 50er-Jahre bis heute zusammenbringt. In der Geschichte des Hauses Louis Vuitton spielten Bücher schon immer eine beson dere Rolle. Gaston-Louis Vuitton, der Enkel des Gründers, war selbst ein leidenschaftlicher Sammler, sein Interesse reichte von Literatur bis hin zu Kunstbüchern. Er gründete drei bibliophile Gesellschaften und stand mit den Herausgebern, Illustratoren und Autoren seiner Zeit in regem Briefwechsel. Seit 15 Jahren ist Louis Vuitton selbst Herausgeber. Der neue Bildband »Louis Vuitton Fashion Photography« ist in drei große Kapitel unterteilt: Das erste zeigt Modeartikel und Produktionen seit dem Jahr 1977, im zweiten Teil werden Kampagnenbilder aus den
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verschiedenen Dekaden vorgestellt, der dritte Part ist den Designs der 50er-Jahre gewidmet. Jedes Kapitel wird von einem Text der Kuratorin und Autorin Charlotte Cotton eingeleitet. Das Vorwort des Buches stammt von Martin Harrison, der sich ebenfalls als Kurator und Autor intensiv mit der Wechselbeziehung von Mode und Fotografie auseinandersetzt. Die Fotografie ist für das Traditionshaus nicht Mittel zum Zweck, um aktuelle Modetrends abzubilden. Sie hat eine viel weitreichendere Aufgabe: Sie prägt die Wahrnehmung der Marke. »Louis Vuitton Fashion Photography« präsentiert damit einen Ansatz, der die Geschichte der Mode mit den Kreationen von Louis Vuitton nachzeichnet. »LOUIS VUITTON FASHION PHOTOGRAPHY«, 408 Seiten, 100 Euro, bei Rizzoli, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss
Abbildungen von oben links nach unten rechts: Š Craig McDean, Kelly Klein, Maria Vittoria Backhaus, Bert Stern, Patrick Demarchelier, Gleb Derujinsk y
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schaufenster
Übersinnlich
Spitzenbesetztes Lingerie-Set mit BH und Slip, 129 und 87 Euro. VALERY, 3. ETAGE
»Wire«, Armreifen aus Gold, Weißgold und Roségold, alle 18-karätig mit Diamanten, je 2.900 Euro. »Wire«, Armreifen aus Roségold und Gold, beide 18-karätig, je 1.050 Euro. Alle aus der Linie »Tiffany T«. TIFFANY & CO. BOUTIQUE, ERDGESCHOSS
Neckholderbody mit floraler Spitze, 450 Euro. LA PERLA, 3. ETAGE
Lingerie-Set mit Corsage und Slip, beide mit floraler Spitze und Schnürung auf der Rückseite, 250 und 170 Euro. AUBADE, 3. ETAGE
Spitzenbesetztes Lingerie-Set mit BH und Slip, 76 und 56 Euro. MIMI HOLLIDAY, 3. ETAGE
Strumpfhose mit Swarovski-Kristallen in limitierter Edition, 295 Euro. WOLFORD, 3. ETAGE
Negligé mit Wickeloptik am Rücken, 100 Euro. EMPORIO ARMANI, 3. ETAGE
»Jasmin Rouge«, Body Moisturizer, 150 ml, 56 Euro. TOM FORD COSMETICS, ERDGESCHOSS
Spitzenbody mit glitzernden Polka Dots und Spitzensaum, 50 Euro. TOMMY HILFIGER, 3. ETAGE
Lingerie-Set mit Schalen-BH und Slip, beide mit Art-Print, 100 und 45 Euro. CHANTAL THOMASS, 3. ETAGE Body mit Bow-Applikation und transparentem Rücken, 190 Euro. CHANTAL THOMASS, 3. ETAGE
Lingerie-Set mit transparentem BH, Strap-Slip, Handschellen mit goldener Kette und Peitsche, alles aus Satin-Bändern in dazu passendem Koffer, 450 Euro. AUBADE, 3. ETAGE
»Ultimate The Cream Limited Set« mit Gesichtscreme in den Größen 40 ml und 15 ml, 714 Euro. SENSAI, ERDGESCHOSS
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Spitzenkimono, 795 Euro. AGENT PROVOCATEUR, 3. ETAGE
Li n g e r i e
G i s e l e B ü n d c h e n I n t i m at e s
Brasilianische Verführung Die Dessous von Gisele Bündchen Intimates feiern den Körper der Frau. In ihrer Heimat Brasilien bereits ein Hit, gibt das Topmodel nun mit raffinierter Lingerie ihr Debüt in Deutschland. Text Silke Bender
Als Gisele Bündchen 2011 den Start ihrer eigenen Dessous-Linie verkündete, gab sie gleich ein intimes Bekenntnis mit auf den Weg: »Lingerie muss für mich edel sein – und sexy. Was eine Frau darunter trägt, verrät eine Menge über sie selbst und ihre Absichten.« Das Topmodel muss es wissen – schließlich wurde sie selbst als Dessous-Mannequin berühmt. Sieben Jahre lang schwebte sie immer wieder mit den berühmten Engelsflügeln von Victoria’s Secret über den Catwalk. Durch ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit exquisiter Lingerie und die Inspirationen ihrer Heimat Brasilien – das Land des Körperkults, an dessen Stränden die Frauen beweisen, wie man wenig Stoff gekonnt präsentiert – lag es nahe, eine eigene Kollektion auf den Markt zu bringen. Gisele Bündchen Intimates sind ein eleganter Hauch von Nichts: Raffinierte
Schnitte, ungewöhnlich gesetzte Trägerriemchen und verspielte Details wie Schleifen und Kristallanhänger zeichnen ihre Kollektionen aus. Klassische Pushups, halbtransparente Bustiers und Bodys, trägerlose und Halbschalen-BHs: Ihre Formen kennen in Sachen Schnittvielfalt keine Grenzen und können mit ebenso vielfältigen Unterteilen kombiniert werden. Ihre bevorzugte Farbe: klassisches Schwarz. Aber auch elegante Nude-Töne oder kokette Boudoir-Farben wie Fuchsia oder Petrol, die sie mit schwarzer Spitze kontrastiert, kommen zum Einsatz. Ob in Spitze, Satin, Mikrofaser oder der besonders edlen, weichen und schimmernden Pimabaumwolle aus Peru – Gisele Bündchen kommt es auf Qualität und Passform an. Wie eine zweite Haut schmiegt sich die Linie an den Körper und hinterlässt lediglich ein Gefühl von Luxus und Komfort. Materialien und Designs variieren, schließlich fühlen
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wir uns nicht jeden Tag nach ähnlicher Lingerie: »Jeder Anlass und jede Laune verlangt etwas anderes. Meine Wäsche bietet von allem und für jeden etwas.« Für Gisele Bündchen, die als Kreativdirektorin ihrer Marke jeden Produktionsschritt vom Entwurf bis zur Fertigung persönlich begleitet, ist es ebenso wichtig, selbst als Model ihrer Marke aufzutreten: Zur Freude ihrer Fans löste sie Anfang des Jahres einen Sturm auf den sozialen Netzwerken Instagram, Twitter und Facebook aus, als sie dort die Kampagnenbilder ihrer Kreationen präsentierte. Sinnlich, glamourös und doch natürlich setzt sich die zweifache Mutter mit dem Traumkörper in Szene. Dabei zeigt die gebürtige Brasilianerin wieder einmal, dass sie dem Status des Topmodels mehr als gerecht wird. Wer – wenn nicht sie – weiß schließlich am besten, wie man verführerische Lingerie erfolgreich verkauft?
Pen of the Year
G r a f vo n F a b e r - C a s t e l l
Geschichte schreiben
Glanz und Ästhetik einer großen Epoche spiegeln sich in diesem luxuriösen Kolbenfüllfederhalter. Der platinierte Kolbenfüllfederhalter mit der von Hand eingeschriebenen 18-karätigen Bicolor-Goldfeder ist eine Hommage an die russische Zarin Katharina die Große (1729–1796). Die Achatzimmer im Katharinenpalast in Puschkin, 25 Kilometer südlich von St. Petersburg gelegen, inspirierten zu der Segmentgestaltung des Stiftschaftes, den drei rötlich-braune Jaspissteine im Wechsel mit einer Gravur im Kettenmuster umgeben. Die platinierte Kappe krönt ein grau schimmernder russischer
Quarz im Facettenschliff. Der Magnum-Füllfederhalter aus dem renommierten Haus Graf von Faber-Castell ist handgearbeitet, auf 1.000 Stück limitiert und erscheint in einer exklusiven Schatulle – ein Meisterwerk, das dem Titel »Pen of the Year 2014« gerecht wird. GRAF VON FABER-CASTELL »CATHERINE PALACE, ST. PETERSBURG«, Kolbenfüllfederhalter, 3.200 Euro, 5. Etage
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P o r z e ll a n
Meissen
Auf den Hund gekommen Die Traditionsmanufaktur Meissen hat aus einem Klassiker des Hauses eine Schmuckinnovation für die Zukunft geschaffen. Text B e t t i n a Hom a n n
Der Mops in der Handtasche war gestern. Heute trägt man das Hündchen um den Hals – in Miniaturgröße, aus edlem Meissener Porzellan, mit einem Diamanten am Halsband. Das Schmuckstück stammt von M eissen Couture, der Dachmarke, unter der die 1710 gegründete Porzellanmanufaktur zum zeitgemäßen Luxus-Lifestyle-Haus ausgebaut wird. »Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos«, wie schon Vicco von Bülow alias Loriot feststellte. Der Humorist war einer der vielen Fans der kleinen Hunde, die erstmals vor etwa 2000 Jahren in Chinagezüchtet wurden – damals exklusiv für den Kaiser. Im 16. Jahrhundert brachten schließlich Seefahrer die ersten Tiere nach Europa. Sehr zur Freude der adeligen Damen, wie sich auf diversen Renaissance-Gemälden nachvollziehen lässt. Süß, fröhlich, intelligent, ausgesprochen loyal und treu: Die guten Charaktereigenschaften der Hunde waren es, die die
Gründungsmitglieder eines Ordens Mitte des 18. Jahrhunderts dazu bewogen, den Mops zu ihrem Symbol zu machen. Für die Mitglieder des »Mops-Ordens« fertigte der berühmte Meissener Porzellanmodelleur Johann Joachim Kändler Figurinen, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Auch der sächsische Kurfürst August der Starke schenkte seiner Geliebten Gräfin Cosel ein Porzellanexemplar als Zeichen der Liebe. Für Meissen Couture erwies sich der Mops stets als Glücksbringer. Vor fünf Jahren weckte ihn der CEO und Kreativchef Christian Kurtzke aus seinem 300-jährigen Archivschlaf und machte
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ihn zum Herzstück der ersten Schmuckkollektion des Hauses: der Startschuss für eine Fülle von Innovationen, mit denen das Traditionshaus das Portfolio an den Geschmack und die Wünsche seiner Klientel anpasst. Für alle Produkte gilt der traditionell hohe Anspruch an die Qualität der Materialien, die handwerkliche Perfektion in der Fertigung und die stilvolle Eleganz des Designs, die das Haus Meissen berühmt gemacht haben. Die gelungene Erneuerung wurde belohnt: Christian Kurtzke nahm bereits den Award für die »Beste nationale Luxus- und Lifestylemarke« entgegen. Einen persönlichen Einblick in die faszinierenden neuen Luxuswelten von Meissen Couture erhalten Sie in unserem Haus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! MEISSEN Mops aus handbemaltem Meissener Porzellan mit Collier aus 750-Roségold und 0,03karätigem Diamanten, 34 mm (Höhe), erscheint mit speziell angefertigtem Etui, 789 Euro, 4. Etage
B e auty
Gucci
So duftet Luxus Kreativchefin Frida Giannini hat mit »Gucci Oud« einen Duft kreiert, der von den betörenden Aromen des Orients erzählt. Text A n g e l i k a R i c a r d - Wo l f
Frida Giannini lebt in Mailand und kennt die Welt in all ihren Facetten. Die im Jahr 1972 geborene Römerin studierte Mode design und begann 2002 bei Gucci als Design Director für Taschen. Im Januar 2006 wurde sie zum alleinigen Gucci Creative Director. Ihre Visionen und außergewöhnlichen Interpretationen des Gucci Erbes faszinieren Modebegeisterte auf der ganzen Welt wie auch in Hollywood. Es gelang ihr, ikonische Elemente aus der reichen Vergangenheit von Gucci neu zu interpretieren und mit Zeitgeist und modernem Sex Appeal zu vereinen. Dies spiegelt sich nicht nur in ihren modischen Entwürfen wider. Auf ausgedehnten Reisen in exotische Länder taucht die Designerin mit allen Sinnen
tief in fremde, faszinierende Kulturen und Welten ein und lässt sich zu neuen Kreationen inspirieren. Unterwegs in der Ferne, auf einem ihrer jüngsten Entdeckungstrips, entstand das Konzept zu einem neuen, ausgefallenen Parfum: »Gucci Oud«. Die betörenden Gerüche des Orients, voller Tiefe und Sinnlichkeit, geben dieser Komposition einen verführerischen, glamourösen Charakter. Die wichtigste Komponente der Mischung ist das namensgebende Oud, auch Adlerholz genannt. Es stammt aus den Aquilaria-Bäumen, etwa 40 Meter hohen Dschungelriesen, die in den tropischen Wäldern von Kambodscha, Laos und Indien beheimatet sind. Das Harz, das sie in ihrem Inneren bilden, hat einen betörenden Duft. In einem aufwendigen Prozess wird es zu Öl gepresst
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Abbildung: © Mert Alas and Marcus Piggott
und gilt aufgrund seiner Seltenheit als eine der kostbarsten Zutaten der Parfumindustrie. Das Oud-Aroma ist außergewöhnlich intensiv, ausdrucksvoll und von pulsierender Wärme. Eleganter kann die Basis eines Parfums kaum sein. Flankiert wird die Eleganz von Safran, dessen Wert noch heute in Gold aufgewogen wird, sowie von der edlen und luxuriösen bulgarischen Rose. So opulent und ausdrucksstark wie der Duft ist auch sein formvollendeter Art- déco-Flakon aus schwarzem, transparentem Glas. Der geometrische Verschluss glänzt wie der seitlich angebrachte Schriftzug in Gold. So sieht Luxus aus.
Mit dieser modernen Interpretation eines orientalischen Duftes spricht Frida Giannini bewusst Frauen und Männer an. »Es gibt ein paar Dinge auf der Welt«, sagt sie, »die haben nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit der Stimmung, dem Charakter des Einzelnen. ›Gucci Oud‹ gehört dazu. Ich wollte einen Duft kreieren, der das Gefühl widerspiegelt, das man hat, wenn man von etwas Neuem, Unbekannten verführt wird und danach noch lange davon träumt.« Das ist ihr gelungen. GUCCI »GUCCI OUD«, Eau de Parfum, 50 ml, 106 Euro, Erdgeschoss
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Shop & Collect Service Online bestellen und im KaDeWe Berlin abholen
M a r ke n p o rtr a it
R i ta i n Pa l m a
VON HAND GEMACHT Stricken und Häkeln – meist zwei Generationen vorbehalten: den Kindern im Handarbeitsunterricht und Großmüttern beim nachmittäglichen Kränzchen. Ein Klischee, das zwei junge Berliner Labels meisterhaft widerlegen. Ein Blick auf die Mode von Rita in Palma und Maiami. Text s t e p h a n i e b a umg ä r t n e r
avantgarde mit herz Die Mode – schnelllebig und trend fixiert. In der immer schneller werdenden Konsumwelt findet ein Berliner Label den Weg zur Entschleunigung. Rita in Palma schafft Zeit für Qualität, Raum für handwerklich perfektionierte Handwerkskunst. »Häkeln: Die schönsten Ideen und Muster« – einschlägige Frauenmagazine präsentieren das Nadelspiel nicht selten als altbackene Beschäftigung. Dass sich das Häkeln auch jenseits der Küchentextilien und Staubfänger bewegen kann, zeigt das Berliner Label Rita in Palma eindrucksvoll mit avantgardistischen Accessoires. In Kooperation mit türkischen Frauen und deren ausgereiften Häkelfähigkeiten entstehen durch das integrative Projekt Kollektionen mit innovativem Design. Ein effektives Miteinander statt bloße Koexistenz. Hinter jener Idee steht das Duo Ann-Kathrin Carstensen und Ana Nuria Schmidt, die nach ihrem Modedesign abschluss 2010 ihre nachhaltige Marke
gründeten. Wohin der Weg nach dem Studium führen sollte, war damals noch nicht sicher. Der Sprung in die Selbstständigkeit verlangte schließlich nach Geduld und einer gehörigen Portion Mut. Doch die beiden hatten eine Geschäftsidee mit Weitblick, die aufgehen sollte. Heute kann Rita in Palma auf zahlreiche Erfolge und Auszeichnungen, wie den Sonderpreis des Startsocial Awards, zurückblicken. Seit zwei Jahren führt AnnKathrin schließlich das Label erfolgreich als Einzelunternehmerin. Alles begann mit fein gehäkelten Söckchen. Heute umfasst die weitgefächerte Produktpalette unter anderem Kragen und Lingerie. Jedes Stück wird handgearbeitet und gefärbt. So kann die Produktion eines Kragens auch mal zehn Stunden einnehmen. Ein kostbares Unikat, das schließlich in Kartons mit siebbedruckter Deckeleinlage und schwarzem Samt gebettet wird. Mehr als nur eine Modemarke: Mit Rita in Palma finden die Häklerinnen eine Präsentationsfläche für die aufwendige,
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traditionelle Handarbeit ihres Herkunftslandes. Ihre filigranen Accessoires sollen Emotionen wecken – die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, nostalgischer Romantik. Während die ältere Generation durch ihre Erinnerungen bereits emotional mit den traditionell gefertigten Stücken verbunden ist, werden jene Werte an die kommende Generation weitergegeben. Die perfekte Symbiose aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Tradition und Innovation. Entgegen jeglicher Topflappen-Klischees kreiert Rita in Palma Häkelaccessoires, die selbst internationale Stilikonen wie Chloë Sevigny begeistern und setzt nicht trotz, sondern gerade mit dem überlieferten Handwerk ein Statement. Althergebrachte Kunst, die nicht nur das Auge, sondern auch das Herz erfreut – ein rundum gelungenes Konzept.
RITA IN PALMA »BAHAR STARLET«, Häkelstring mit Swarovksi-Elementen, 249 Euro, »NALE«, Häkelkragen, 329 Euro, und »SADIKE STARLET«, Häkelkragen, 649 Euro, 3. Etage
M a r ke n p o rtr a it
Maiami
Welcome to Maiami Wie sehnen wir uns im Winter zur warmen Jahreszeit zurück – zu meterlangen Stränden und dem Duft der Freiheit! Ein Berliner Label bringt nun zwei schier unvereinbare Kontraste zusammen: urbanes Sommerfeeling und warmen Strick. Der triste, dunkle Winter verlangt nach etwas Farbe, um die gute Laune aus ihrem Schlaf zu wecken. Dem Berliner Label Maiami gelingt das zweifellos. Designerin Maike Dietrich verbindet die Leichtigkeit Floridas mit der weichen Haptik von
Wolle und trifft bei Modeliebhabern damit genau ins Schwarze. Vor zehn Jahren gründete die damalige Stylistin – aus der Leidenschaft für hochwertigen Strick – ihr eigenes Label unter dem Namen Maiami. Eine Zusammensetzung aus Floridas Paradies Miami und ihrem eigenen Vornamen. Auch in ihren Kollektionen lässt es die Berlinerin nicht weniger kreativ zugehen: Als Kontrastspiel verbindet sie Popkultur und farbenreiche Musterungen mit Slow Fashion aus reinem Naturmaterial. Handgefertigte Strickmode, die einmal mehr
beweist: Traditionsreiches Handwerk und moderne Optik schließen sich nicht aus! Zum großen Markenjubiläum wird nun das Beste der vergangenen zehn Jahre präsentiert – treffend unter dem Motto »Best of« – gekrönt von neuen Styles. Auch in dieser Saison sind die Stücke wieder filmisch inspiriert. »The Ice Storm« und »The Virgin Suicides« treffen auf »Chungking Express« und »Twin Peaks«. Basics wie Cardigans und Sweater aus feinster Mohairwolle werden durch das Herzstück der Kollektion, den »Motive Sweater« komplettiert. Dietrich lässt sich von Computergrafiken inspirieren und spielt gekonnt mit Symbolen der Popkultur – Intarsienstrick als Kombination aus Vintage und Digitalität. Slow Fashion trifft auf Popkultur – damit trifft Maiami genau den Zeitgeist. Schließlich geht der Trend zur Nachhaltigkeit – mitunter durch das steigende Interesse an qualitativ hochwertigen Naturprodukten in einer von Synthetik geprägten HighTech-Welt. Maike Dietrich präsentiert anschmiegsamen Strick in seiner modernsten Form. Weiche Wolle, perfekt zum Wohlfühlen. Oder wie Will Smith sagen würde: »M(a)iami, a second home«!
Maiami »LOLITA’S BLOUSE« und »PLEATED CARDIGAN«, 269 und 419 Euro, 2. Etage
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W e i h n ac h t e n
K o l um n e
Heiligabend auf Raten Der Adventskalender ist ein junger Brauch. Erst im 19. Jahrhundert kam er in Umlauf. Die Idee dahinter aber ist ein Grundpfeiler der Gesellschaft: Belohnung. Text Ti ll Sch röder
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Der Adventskalender ist eine zweideutige Angelegenheit. Je nachdem, wie wir gestrickt sind, gehören wir im Umgang mit ihm zu den Vernünftigen oder zu den Ungeduldigen. Die Vernunftgeleiteten unter den Adventskalenderkonsumenten schätzen die 24 Türchen als Instrument zur Mäßigung. Denn der Kalender ist ja eine Verheißung: Arbeite dich langsam auf das Ziel hin, will sagen auf Heiligabend. Nicht umsonst geht der Kalender auf den lutherischen Brauch der Kreidestriche zurück: Am Türrahmen angebracht, durften die Kinder jeden Tag einen Strich wegwischen, bis an Heiligabend die Tür wieder freigeputzt war. Von 1851 an gab es dann erste selbstgebastelte Kalender, vom 20. Jahrhundert an auch gedruckte und bald darauf mit Süßigkeiten bestückte. Türchen um Türchen bewegen wir uns also auf das Ziel zu: den Gabentisch. Der
Gedanke an ihn steigert die Vorfreude ins Unermessliche, er hält unsere Wünsche geschickt am Köcheln. Und das ist vielleicht die eigentliche Bescherung: das ausgedehnte Warten auf das Ereignis. Der Volksmund hat diese Erkenntnis auf die Formel »Vorfreude ist die schönste Freude« eingedampft. Dieser vernünftige Umgang mit dem Adventskalender gilt wohl für 99 Prozent der weihnachtlichvorfreudigen Bevölkerung. Doch es geht auch anders. Um die Fraktion der Ungeduldigen vorzustellen, sei der Verweis auf eine Erinnerung aus der Grundschulzeit erlaubt: Denn nur Wolfgang – er war der Klassenrowdy – traute sich, seinen Adventskalender schon am ersten Dezember vollständig zu plündern. Jedes Jahr aufs Neue triumphierte er mit vollem Mund, während wir ihm ungläubig zusahen. Ungeduldige wie Wolfgang wollen nicht auf das große Finale an Heiligabend
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6 18 h inarbeiten, sie wollen sofort ein kleines bisschen Heiligabend erhaschen. Der Kalender offeriert jedoch – und das ist wohl der Kern seiner Bedeutung – dem vernünftig Wartenden jeden Tag eine kleine Belohnung, bevor er einem weiteren kalten Wintertag trotzen muss. In unserer Epoche des »Lebe im Hier und Jetzt« wird daher der Anreiz des Kalenders immer größer: Längst verstecken Spielzeughersteller, Kosmetikfabrikanten oder Verlage mehr hinter den Türchen als nur erbauliche Bilder und winzige Schokoladenportionen. Welchen Gedanken hinter dem Adventskalender man anhängt – der Vernunft oder der Ungeduld – ist letztlich nicht so wichtig. Das Warten, die Belohnung und der Genuss bleiben für beide Gruppen bestehen. Die eine erlebt sie eben als fortwährendes Plateau, die andere als einmaligen Höhepunkt. Bescherung, das ist sicher, ist aber für beide erst am Heiligen Abend.
B l i c k fa n g
schaufenster
Merry Christmas Die Liebe steckt im Detail – diese Weihnachtskarten komplettieren jedes Geschenk mit weihnachtlichen Illustrationen. Herzliche Worte auf feinster Papeterie! Alle Karten von Prantl in der 5. Etage
»Weihnachtsgans«, fünf illustrierte Weihnachtskarten von Kera Till mit dazu passenden Hüllen, alles im Geschenkkarton, 18 Euro.
»Tannenzweig«, fünf illustrierte Weihnachtskarten von Kera Till mit dazu passenden Hüllen, alles im Geschenkkarton, 18 Euro.
»Weihnachtsbummel«, fünf illustrierte Weihnachtskarten von Kera Till mit dazu passenden Hüllen, alles im Geschenkkarton, 18 Euro.
»Porsche«, fünf illustrierte Weihnachtskarten von Kera Till mit dazu passenden Hüllen, alles im Geschenkkarton, 18 Euro.
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Fotos
K r i st i a n S c h u l l e r
Styling
Ta ba s s om C h a r a f
Damenmode in der 2. Etage Schmuck in der Tiffany & Co. Boutique im Erdgeschoss Schuhe, The Loft, 3. Etage Herrenmode in der 1. Etage
CATHERINE DEANE
Plissiertes Seidenkleid mit schmuckbesetzten Stickereien am Bustier von Catherine Deane, 3.549 Euro, und perlenbesetzter Silberring mit Onyx von Tiffany & Co., 480 Euro.
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TED BAKER
Er: Samtsakko mit Einstecktuch, 365 Euro, Mille-Fleurs-Hemd, 125 Euro, und Wollhose, 155 Euro. Sie: Etuikleid mit floral strukturiertem Glockenrock und goldenem Zipper, 260 Euro.
SAFIYAA
Abendkleid mit Oberteil in glitzernder Schlangenoptik und Rock mit Schleppe, 2.179 Euro.
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TALBOT RUNHOF
Strukturiertes Abendkleid mit Spitze und Volant-Sch채rpe von Talbot Runhof, 3.599 Euro, perlenbesetzter Silberring mit Onyx von Tiffany & Co., 480 Euro, und Velourslederpumps von Jimmy Choo, 425 Euro.
RAOUL
Seidenkleid mit Knotenvolant am R端cken von Raoul, 799 Euro, zehnreihiges Perlenarmband mit Silberverschluss von Tiffany & Co., 1.450 Euro, und Velourslederpumps mit Metallabsatz von Jimmy Choo, 1.850 Euro.
BERNSHAW
Plissiertes Etuikleid mit Paillettenapplikationen von Bernshaw, 499 Euro, und perlenbesetzter Silberring mit Onyx von Tiffany & Co., 480 Euro.
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GALVAN
Abendkleid mit glitzernden Seidendetails von Galvan, 999 Euro, perlen足 besetzter Silberring mit Onyx und zehnreihiges Perlenarmband mit Silberverschluss, beide von Tiffany & Co., 480 und 1.450 Euro. Veloursleder-Peeptoes mit Schmuckdetails von Jimmy Choo, 895 Euro.
BOSS
Wollanzug mit Sakko und Hose, 499 Euro, strukturiertes Hemd, 100 Euro, und gepunktete Krawatte aus Seide und Wolle, 60 Euro.
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MARIA LUCIA HOHAN
Plissiertes Seidenkleid mit verst채rktem Bustier, transparenter Schulterpartie und Cut-out am R체cken, 899 Euro.
AIDAN MATTOX
Abendkleid mit Cut-outs am R端cken und silbernem Mesh-Rock mit T端llunterrock von Aidan Mattox, 489 Euro, lange Perlenkette und Tasselkette mit Onyx, Perlen und Silber, beide von Tiffany & Co., 970 und 630 Euro.
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BOSS / MARCHESA-NOTTE
Er: Wollanzug mit Sakko und Hose, 499 Euro, strukturiertes Hemd mit Manschettenknöpfen, 100 Euro, und gepunktete Krawatte aus Seide und Wolle, 60 Euro, alles von Boss. Sie: Spitzenkleid mit plissiertem Tüllrock von Marchesa-notte, 1.329 Euro.
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BOSS
Er: Anzug mit Sakko und Hose, 499 Euro, strukturiertes Hemd, 100 Euro, und gepunktete Krawatte aus Wolle und Seide, 60 Euro, alles von Boss. Sie: Blazer mit glänzendem Revers, 349 Euro, Schluppenbluse, 189 Euro, und Hose mit glänzenden Streifen an den Seiten, 229 Euro, alles von Boss. Velourslederpumps mit Schmuckdetails und Metallabsatz von Jimmy Choo, 1.850 Euro.
Winter Powder Fotos
M ic h a e l Bru n n Setdesign
F r a n c k M on t i a l oux
Alle abgebildeten Produkte in den Boutiquen im Erdgeschoss
TIFFANY & CO.
Links: Anhänger und Armreif, beides aus Sterlingsilber, aus der Linie »Atlas«, 430 und 820 Euro. Rechts: Armreif aus Sterlingsilber aus der Linie »Atlas«, 1.900 Euro.
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BVLGARI
Ohrringe aus 18-karätigem Roségold mit blauem Calcedon und pinkfarbenem Turmalin, 19.000 Euro, Armreif aus 18-karätigem Rotgold mit Amethyst und Pavé-Diamanten, 13.500 Euro, Collier mit Amethyst, blauem Calcedon, PavéDiamanten und pinkfarbenem Turmalin, 6.700 Euro, Ring aus 18-karätigem Rotgold mit Amethyst und Pavé-Diamanten, 4.700 Euro, alles aus der Linie »Musa«.
WELLENDORFF
Collier »Sonnenglanz Varieté« mit 0,02-karätigem Brillantanhänger, 14.100 Euro, Amulett »Nobelcitrin« mit zwei unterschiedlichen Seiten, besetzt mit 1,27-karätigen Brillanten, 42.700 Euro. Mit dem Collier verbunden durch die mit 1,27-karätigen Brillanten besetzte Rundöse mit Einhängeöse, 9.000 Euro, alles aus 18-karätigem Gelbgold.
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CHOPARD
Ohrschmuck gefasst mit sechs mobilen Brillanten, 7.630 Euro. Anhänger gefasst mit fünf mobilen Brillanten an einer Kette aus 18-karätigem Roségold, 7.970 Euro. Beides aus 18-karätigem Gelb-, Rosé- und Weißgold aus der Linie »Happy Diamonds«.
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OMEGA
»De Ville Prestige Butterfly«, Co-Axial-Chronometer mit Lünette aus 18-karätigem Rotgold auf einem 32,7-mm-Edelstahlgehäuse, Perlmuttzifferblatt mit 0,05-karätigen Diamantindizes, Schmetterlingsgravur und Datumsanzeige, wasserdicht (bis 30 m), satiniertes Lederarmband, 4.700 Euro. »Seamaster Aqua Terra 150 M«, Master Co-Axial-Chronometer mit Lünette aus 18-karätigem Rotgold auf einem 38,5-mmEdelstahlgehäuse mit Saphirglasboden, Perlmuttzifferblatt mit 0,17-karätigen Diamantindizes und Datumsanzeige, wasserdicht (bis 150 m) und antimagnetisch (bis 15.000 Gauß), Armband aus Rotgold und Edelstahl, 9.650 Euro. »De Ville Prestige Butterfly«, Quarzuhr, Lünette aus 18-karätigem Rotgold, mit 0,31-karätigen Diamanten besetzt auf einem 27,4-mm-Edelstahlgehäuse, silberfarbenes Zifferblatt mit 0,05-karätigen Diamantindizes und Schmetterlingsgravur, wasserdicht (bis 30 m), Armband aus Rotgold und Edelstahl, 8.350 Euro.
CHOPARD
Die »Happy Sport Medium Automatic Two Tone« vereint Edelstahl und 18-karätiges Roségold zugleich in einer modernen und technischen Uhr mit einem automatischen Werk. Auf einem versilberten und in der Mitte guillochierten Zifferblatt bewegen sich sieben Brillanten, welche die Uhr umso mehr veredeln. Mit einem Gehäuseboden aus Saphirglas und mechanischem Uhrwerk mit automatischem Aufzug. Die Krone aus 18-karätigem Roségold ist mit einem blauen Saphir besetzt, wasserdicht (bis 30 m) und mit Gangreserve (ca. 42 h), 13.380 Euro.
OMEGA
»Seamaster Aqua Terra 150 M«, Master Co-Axial-Chronometer mit 1,70-karätigen Diamanten besetzte Lünette aus 18-karätigem Rotgold auf einem 38,5-mm-Edelstahlgehäuse mit Saphirglasboden, Perlmuttzifferblatt mit 0,17-karätigen Diamantindizes und Datumsanzeige, wasserdicht (bis 150 m) und antimagnetisch (bis 15.000 Gauß), Lederarmband mit Perlmutteffekt, 21.350 Euro.
TIFFANY & CO.
Gliederhalskette und Gliederarmband, beide aus Sterlingsilber, aus der Linie »Atlas«, 3.650 und 1.150 Euro.
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IMPLICITE
R端ckenfreier Body mit floralem Spitzenslip, 60 Euro.
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Pure Sinnlichkeit Fotos
Jo h a n Sa n dbe rg STYLING
A n na Sch i ffel
Lingerie und Damenstr端mpfe in der 3. Etage
LA PERLA
Balconette-BH und dazu passender Taillenslip, beides mit floraler Spitze, 215 und 120 Euro.
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TRIUMPH ESSENCE
B체gelloser BH und dazu passender Hipster mit Cut-out an der R체ckseite, beides mit floraler Spitze und gl채nzenden Eins채tzen, 65 und 45 Euro.
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HANRO
Top und dazu passender Slip, beides fein gerippt und mit floralem Spitzensaum, 70 und 35 Euro.
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MAISON CLOSE
Transparenter Stringbody mit Schleife am R端cken und Strumpfhaltern, 125 Euro.
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ELLE MACPHERSON INTIMATES
Balconette-BH und dazu passender String, beides mit floraler Spitze und Schleifen, 60 und 35 Euro.
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CHANTAL THOMASS
Corsage mit Push-up-Effekt, Schößchen und abnehmbaren Strumpfhaltern, 480 Euro, dazu passender Slip, 75 Euro, beides aus Leavers-Spitze, und Stay-ups mit Spitzenmotiv, 45 Euro.
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MARIE JO
Schalen-BH und dazu passender Slip, beides mit floraler Spitze und Schleife, 94 und 52 Euro.
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SIMONE PÉRÈLE
Corsage und dazu passender transparenter Hipster, beides mit floraler Spitze und Schnürung an der Rückseite, 200 und 50 Euro.
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Meister werke Fotos
Ro be rt o Ba di n Setdesign
C h r i st i a n K l e e m a n n
Alle abgebildeten Produkte aus dem Bereich Home & Living in der 4. Etage
VILLEROY & BOCH
Kaffeekanne, 119 Euro, Sauciere, 60 Euro, und Milchkännchen, 55 Euro, aus der Porzellanlinie »La Classica Contura«.
FORNASETTI
Zuckerdose und Milchkännchen aus der Linie »Architettura«, 264 und 198 Euro.
ROSENTHAL
Vase ÂťFaldaÂŤ aus Biskuitporzellan mit goldtitanisiertem Kragen. Design: Sebastian Herkner. 449 Euro.
FÜRSTENBERG
Kleine Schale, 29 Euro, Salatschale, 129 Euro, und ovaler Teller, 39 Euro, aus der Porzellanlinie »Central Park«.
kramer by ZWILLING
Handgeschmiedetes Damastmesser mit »Sigmaforge«-Klinge und Birkenholzgriff aus der limitierten Edition III der Linie »Kramer by Zwilling«, 1.995 Euro.
ZWIESEL 1872
Burgunder Grand Cru Glas, 27 Euro, Chianti-, Chardonnayglas und Sektfontaine, je 24 Euro, aus der Linie ÂťEnotecaÂŤ.
THERESIENTHAL
Karaffe in der Farbe »Rubin« mit graviertem Elefanten- und Giraffenmotiv und Glas in der Farbe »Mandarin« mit graviertem Giraffenmotiv, aus der Linie »Kilimandscharo«, 208 und 138 Euro.
ROBBE & BERKING
Versilberte Champagnerkelche aus der Linie »Alta«, je 240 Euro.
Ermenegildo Zegna »ESSENZE«
Sorgfältig ausgewählt und brillant komponiert wie ein maßgeschneiderter Anzug. In »Italian Bergamot« der Kollektion »Essenze« trifft die Sinnlichkeit von Neroli auf Rosmarin und Vetiver. Durch die Verwendung von warmen Hölzern und Bergamotte – der edlen italienischen Zitrusnote – richtet dieser Duft sich an den eleganten urbanen Mann. Eau de Toilette, 125 ml, 200 Euro.
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Essential Fotos / STYLING
C h a r l e s PÉ t i l l on
Düfte in der Beautywelt im Erdgeschoss
Isabey
»LA ROUTE D’EMERAUDE« Eine Reise zum Smaragd-Dreieck: jenem Ort, an dem Thailand, Laos und Kambodscha aufeinandertreffen. Eine sinnliche Erfahrung, die vom Duft des Jasmins geprägt ist. Bergamotte, Zimt und Rosenöl vervollkommnen das florale Bouquet. Abgerundet mit marokkanischem Jasmin-Absolue, Orangenblüten, Tuberose, Ambra, Benzoe, Vanille und Moschus, hinterlässt das Eau de Parfum eine betörende Aura. Eau de Parfum, 50 ml, 132 Euro.
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Bond No. 9
»BOND NO. 9 SIGNATURE PERFUME« Eine New Yorker Version des orientalischen Oud-Duftes! Bond No. 9 präsentiert mit seiner Bestseller-Kreation das Zusammentreffen der Gegensätze: Erdiges Oud trifft auf zarte Rose, Tonkabohnen mit kräftigen Karamell- und Mandelaromen auf weißen Moschus. Ein Duft für die Nacht! Eau de Parfum, 100 ml, 340 Euro.
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Dior
»LA COLLECTION PRIVÉE CHRISTIAN DIOR« Ein Lederduft, dessen florale Noten seine Intensität neu beleben. Fein und mit gebrannter Birkenrinde gegerbt, entfaltet das Leder seine warmen Aromen. François Demachy rundete den kraftvollen Duft »Cuir Cannage« von »La Collection Privée Christian Dior« durch einen Hauch Orangenblüten, Ylang-Ylang und Jasmin ab. Ein Parfum, das die Sinne berührt! Eau de Parfum, 125 ml, 210 Euro.
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Tom Ford
»VELVET ORCHID« Ein Eau de Parfum mit glamourös-mystischem Charme. Tom Fords Kreation »Velvet Orchid« ist ein blumig-orientalischer Duft, abgerundet durch frische Zitrusnoten, Blütenextrakte und Nuancen von Honig und Rum. »Velvet Orchid« feiert die Femininität mit floralen Akkorden. Eau de Parfum, 100 ml, 134 Euro.
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Thierry Mugler »ANGEL«
Ein Rausch der Sinne – »Angel« von Thierry Mugler vereint Unschuld und Verführung in einem Parfum. Ein weiblicher Duft mit Noten von frischer Bergamotte, fruchtiger Brombeere, goldenem Honig und orientalischen Aromen von Patschuli und Vanille. Gekrönt mit einem einzigartigen Glasflakon. Eau de Parfum, 50 ml, 96 Euro.
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Bottega Veneta
»BOTTEGA VENETA KNOT« Luxuriös und sinnlich – »Bottega Veneta Knot« verkörpert bereits durch seinen goldenen Flakon pure Eleganz. Der Akkord aus Mandarine, Neroli und Lavendel betont diesen Charme. Moschus und Tonkabohnen bilden einen reizvollen Gegenpol zu den fruchtigen Noten. Eau de Parfum, 50 ml, 92 Euro.
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Armani
»ARMANI SI INTENSE« Eine Hommage an die moderne Weiblichkeit. »Armani Sì Intense« verbindet schwarze Johannisbeere und Mandarine mit floralen Essenzen von Freesie, Rose und Osmanthus, verfeinert durch Vanille, Patschuli und Tannenharz. »Armani Sì Intense« – die italienische Art, »Ja« zu sagen – zur Sinnlichkeit, zur Verführung, zur Intensität und zu sich selbst! Eau de Parfum Intense, 50 ml, 89 Euro.
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Wort schätze Fotos / Setdesign
St i l l s & St rok e s
Alle Schreibwaren in der 5. Etage
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CARAN D’ACHE
Palladiumbeschichteter Kugelschreiber und Füllfederhalter aus der Linie »Ecridor Rétro« mit klassischem Rautendekor, 98 und 175 Euro.
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ROTRING
Schwarzer und silberner »800+« Hybrid-Feinminenstift und Touchscreen-Stylus, je 70 Euro. Die einzigartige »Twist and Click«-Technik am Stiftende kombiniert mühelos beide Schreibsysteme.
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TONY PEROTTI
Tablet Case für iPad Air mit Block und Kartenfächern, 160 Euro. Stifteetui, 40 Euro. Beide aus pflanzlich gegerbtem Leder der Linie »Vegetale«.
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S.T. DUPONT
Füllfederhalter und Kugelschreiber aus der limitierten Linie »Armors of Tomorrow«, 895 und 695 Euro. Gefertigt aus dem innovativen Material Ceranium A.C.T. Die Feder des Füllfederhalters ist aus 14-karätigem Gold.
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GRAF VON FABER-CASTELL
»Der Perfekte Bleistift« aus schwarzem Zedernholz mit platinierter Kappe und Endstück, 200 Euro. Gleichsam schlicht und elegant mit integriertem Spitzer und Radiergummi.
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PELIKAN
Der Füllfederhalter »Pelikan Toledo« aus schwarzem Edelharz und vergoldetem Sterlingsilber mit damaszierter Verzierung und handbearbeiteter, 18-karätiger 750-Goldfeder, 1.425 Euro. Ein Kunstwerk im spanischen Stil. »Made in Germany«.
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LAMY
Füllfederhalter mit Tintenflakon in einer Geschenkbox und Kugelschreiber aus der Linie »Lamy 2000 metal«, 270 und 130 Euro. Samtmattierter Edelstahl und die handgeschliffene Feder des Füllfederhalters aus 14-karätigem, platiniertem Gold machen sie zu modernen Klassikern.
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OTTO HUTT
Kugelschreiber und Füllfederhalter aus der Linie »Entwurf 05«, je 150 Euro. Beide aus Messing und mit klassischem Rautendekor auf der satinierten Kappe. Die hochwertigen Schreibgeräte ermöglichen die Bedienung von Touchscreens.
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FILOFAX
»Personal Organiser« in der Größe A5 aus schwarzem Nappaleder mit Wochenkalender, Adressbuch und Platz für Visitenkarten und Notizen, 99 Euro.
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STAEDTLER PREMIUM
Kugelschreiber und Füllfederhalter aus der Linie »Initium Corium Simplex« mit Lederbezug und mattverchromten Metallbeschlägen für ein edles Schreibgefühl, 210 und 230 Euro. Der Füllfederhalter ist ausgestattet mit einem Patronen-Konvertersystem und einer Feder mit Iridiumspitze.
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ONLINE
Der Füllfederhalter »World Pen« ist aus Aluminium gefertigt und verfügt über eine Iridiumfeder, 50 Euro.
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S c h r e i bwa r e n
Fo t og r a f i c a - P e n
Mit Linse auf Linie Für Kenner mit Durchblick: Der Fotografica-Pen punktet mit Stanhope-Linse und Leica-Optik. Text A n g e l i k a R i c a r d - Wo l f
Ars scribendi – die Kunst des Schreibens. Dazu gehört neben einer überlegten und geschliffenen Wortwahl vor allen Dingen ein schöner Stift. Egal ob Fineliner, Tintenroller oder Füllfederhalter – die Qualität hat entscheidenden Anteil an einer gepflegten Handschrift, die jeder Nachricht Ausdruck und Persönlichkeit verleiht. Wahre Enthusiasten begnügen sich nicht mit einem einzigen Schreibgerät, sondern legen sich – ähnlich wie Liebhaber besonderer Uhren oder Manschettenknöpfe – ganze Sammlungen d avon zu. Für diese Kenner hat Stephan Lucht, Fachmann für Schreibgeräte, jetzt einen Fotografica-Pen aufgelegt. Die Edition ist weltweit auf 500 Stück begrenzt. Der Stift ist in Optik und Haptik einer historischen Kamera nachempfunden. Sein Herzstück ist die am Ende des Schafts eingebaute Stanhope, eine nur zwei Millimeter große Linse. Ihr konvexer, also nach außen gewölbter Glaszylinder funktioniert wie ein winziges Mikroskop: Er vergrößert beim Durchsehen eine dahinter installierte, ebenfalls nur zwei Millimeter große Landschaftsminiatur. Erfunden hat dieses Vergrößerungsglas einst Charles Stanhope,3. Earl Stanhope (1753–1816), ein britischer Staatsmann und Wissenschaftler. Die nach ihm benannte Linse wurde zuerst für medizinische Zwecke genutzt. In den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts kam es schließlich in Mode, sie in Taschenmesser und -uhren, aber eben auch in Federhalter einzubauen. Heute ein solch altes Schreibgerät mit integrierter Linse zu finden, ist für Sammler wie ein Sechser im Lotto. Denn die
Linsen werden schon lange nicht mehr hergestellt, was ihnen Seltenheitswert verleiht und sie für Liebhaber der Technik so reizvoll macht. Stephan Lucht, Händler, aber auch leidenschaftlicher Sammler von Schreibgeräten, machte sich deshalb auf die Suche nach alten Stanhopes, die nicht eingebaut worden waren. Nach zweijähriger Recherche fand er sie schließlich bei einem Franzosen, der gleich 500 Stück davon verwahrt hatte. Späht man durch sie hindurch, sieht man in 50er-Jahre-Optik Sehenswürdigkeiten aus französischen Städten, wie zum Beispiel aus Paris, Toulon oder Nizza. Diese Linsen krönen jetzt den Fotografica-Pen. Sie werden vom Drehgriff gefasst, dessen Rändelung exakt der Riffelung entspricht, die für die Bedienknöpfe einer Leica typisch waren. Der Clip, der den Stift an der Jackett-Tasche fixiert, hat die Form eines Kamera-Spannhebels. Wie der Fotoapparat ist auch die Oberfläche des Stifts in mattem Schwarz gehalten, für das eine Soft-Lack-VulkanitBeschichtung mit Magnesium sorgt. Das Design ist eine Hommage an Luchts Großvater, der ein begeisterter Hobbyfotograf und Leica-Fan war. Bei aller Reminiszenz an alte Techniken, perfekt schreiben kann das wertvolle Stück natürlich auch. Zöge man mit der Großraummine einen einzigen Strich, wäre er zehn Kilometer lang. Das reicht für viele schöne Worte in so manchem Brief.
Lucht & Probst »FOTOGRAFICA-PEN«, 260 Euro, 5. Etage
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Design
Hop t i m i s t
DON’T WORRY BE HAPPY
Kleine Freunde mit großer Mission: Als Designer Hans Gustav Ehrenreich 1968 den Hoptimisten erfand, konnte er kaum ahnen, dass dieser knapp 50 Jahre später zum Designklassiker avancieren würde. Sein Erfolg liegt in seiner simplen und doch bedeutenden Aufgabe begründet: Menschen glücklich zu machen! Der Hoptimist will seine Freude mit uns teilen, gilt damit als Symbol für Optimismus und Frohsinn. Sein Geheimnis ist nicht nur seine besondere Mission, sondern auch sein ansprechendes Design. Der Hoptimist präsentiert sich formschön, humorvoll und zeitlos. Gelungene Einfachheit als Schlüssel zum Erfolg! HOPTIMIST »WOODY BUMBLE«, 80 Euro, »COPPER BIMBLE«, 65 Euro, »BABY WOODY bimble« und » baby coPPer bumble«, je 45 Euro, 4. Etage
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Geschenk wunsch
Sp i e l wa r e n
freuden sprunge
Die Vorfreude steigt ins Unermessliche – die Kleinsten können den großen Tag kaum abwarten. Ein Tag voller Zauber. Wer in diesem Jahr besonders brav war, kann sich auf die schönsten Geschenke freuen. Entdecken Sie die neuen Spielwaren für Kinder – Freudensprünge vorprogrammiert. CARLETTO Tretauto, 199 Euro, 5. Etage
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Geschenk wunsch
s p i e l wa r e n
augen leuchten
Der funkelnde Weihnachtsbaum – umringt von Geschenken, verziert mit Schleifen, festlich verpackt. Große Kinderaugen leuchten beim Anblick der verheißungsvollen Päckchen. Was sich wohl darin verbirgt? Verschenken Sie ein Lächeln mit den schönsten Geschenken zum Weihnachtsfest. MATTEL »SCARLETT O’HARA«, Sammlerpuppe, 150 Euro, 5. Etage
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Living
z i e g e r t i mmo b i l i e n
Libeskinds Lovechild »Sapphire«, das erste Wohnhaus des Architekten Daniel Libeskind in Deutschland, ist ein Edelstein unter den Berliner Neubauten. Und eine echte Herzensangelegenheit. Text Sop h i a P e n n
Daniel Libeskinds Designmodell »Sapphire« ist nur erhältlich im Zusammenhang mit dem Kauf einer der rund 70 Wohnungen. Eines der Modelle wird in der 5. Etage ausgestellt.
Als der US-amerikanische Architekt aniel Libeskind 1989 nach Berlin D kam, um das Jüdische Museum zu bauen, war der Ort, an den er heute, 25 Jahre später, zurückgekehrt ist, eine unwirkliche Gegend: ein Zipfel Ostberlin umgeben von den Resten der gerade gefallenen Mauer. Die Rede ist von einem Grundstück, an dem sich Chaussee- und Schwarzkopfstraßeim Stadtteil Mitte treffen. Jetzt wird hier im großen Stil gebaut: Gegenüber, auf einer ehemaligen Brachfläche, entsteht die gigantische BND-Zentrale, und hier, an der Chausseestraße Nummer 43, wird Daniel Libeskinds erstes Wohnhaus in Deutschland errichtet. Er freut sich, zurückzukommen: »Als ich eingeladen wurde, ein Wohnhaus in Berlin zu bauen, war ich begeistert, weil ich diese Stadt liebe«, erzählt er. »Ich habe hier viele Jahre gelebt. Meine Kinder sind hier
aufgewachsen. Und Berlin ist eine Stadt der Architektur, eine Stadt der schönen Dinge. Was für eine Wonne also, etwas zu bauen, das kein Museum oder öffentliches Gebäude ist, sondern stattdessen etwas, wo Menschen tatsächlich leben können. Für mich ist das die Höhe der Architektur: das tägliche Leben. Und so ist dieses Wohnhaus eine Art Liebeserklärung an die Stadt Berlin. Denn man muss es lieben, ein solches Gebäude zu bauen, statt es aus einem kommerziellen Antriebheraus zu tun.« Libeskind steht nicht für gefällige Formen oder für Fassaden, die besser unsichtbar wären. Seine Architektur hat Ecken und Kanten. Die kristalline Gestalt des 2001 eröffneten Jüdischen Museums ist charakteristisch für seine Ästhetik. Für sein Wohnhaus übersetzt er die geometrische Formensprache in ein leichtes, dynamisches Gefüge. Große Fenster
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und eine metallisch glänzende Fassade aus dreidimensional geformten Keramikplatten. Keine gesichtslose Box, sondern ein durchdachtes Statement für moderne Architektur, in der gelebt wird. Dazu gehört, dass in diesem Bau nicht nur Platz für große Luxusapartments ist; er ist vielmehr ein Mix aus verschiedenen Flächen für eine durchmischte Bewohnerschaft mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Die kleinste der 73 Wohnungen misst 36, die größte im Obergeschoss 163 Quadratmeter. Im Obergeschoss ist Platz für sieben Meter hohe Decken, für Freitreppen und schwebende Galerien. Jedes Apartment verfügt über einen Balkon, die spitzen Winkel der Fassadenfront sorgen für optimale Lichtführung. Im Erdgeschoss wird es Läden und Cafés geben, außerdem für alle Hausbewohner einen Gemeinschaftsgarten und eine Dachterrasse. Libeskind ist es wichtig, dass seine Ästhetik auch funktioniert. So sind die Keramikplatten, die die Fassade glänzen lassen, nicht nur schön – ihre Oberfläche ist selbstreinigend, extrem widerstandsfähig und säubert die Luft von CO2. Der Architekt hat sie gemeinsam mit dem italienischen Unternehmen Casalgrande Padana entwickelt. Ihre dreidimensionalen kantigen Formen spiegeln im Kleinen die skulpturale Kristallform des Gebäudes wider. Das Haus wird laut Nikolaus Ziegert so zu Berlins bewohnbarem Edel stein: »Blickt man aus einer anderen Metropole, so erscheint Berlin bis heute als ein ungeschliffener Edelstein. Es funkelt unter einer doch noch immer etwas rauen Oberfläche. Mit DanielLibeskind kommt nun echter Glanz auch in punctoWohnhausarchitektur in die Stadt. Ich freue mich, dass wir mit ›Sapphire‹ unseren Kunden ein erstes Juwel einer neuen Epoche in der Architekturgeschichte Berlins anbieten können.« ziegert immobilien Den Exklusivvertrieb für die rund 70 Eigentumswohnungen hat die Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH, Schlüterstraße54, 10629 Berlin. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter: 030 88 03 530 sowie unter: info@ziegert-immobilien.de. Weitere Infor mationen unter: www.ziegert-immobilien.de
neues
bücher
buchclub Was gibt es Schöneres, als es sich an kühleren Tagen mit einem guten Buch gemütlich zu machen? Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt! Alle Bücher in der Buchhandlung Hugendubel in der 5. Etage
Loriot Eine Wiederentdeckung für Loriot-Fans: In seiner Kolumne »Der ganz offene Brief« für die Zeitschrift Quick malte Loriot von 1957 bis 1961 ein präzises Sittengemälde der Wirtschaftswunderrepublik und nahm in den Spitzen schon einiges des späteren Werks vorweg. Erstmals versammelt in Buchform, ergänzt um damals von der Redaktion abgelehnte Briefe, erlebt man den jungen Loriot so erneut in Hochform. Loriot, Der ganz offene Brief, 280 Seiten, Hoffmann und Campe, 20 Euro.
Das Phantom der Oper
Über Berlin
Das Phantom der Oper als Graphic Novel: In expressiven Zeichnungen, mit starker, kreideartiger Farbigkeit umkreist der französische Comickünstler ChristopheGaultier das Drama vor und hinter der Bühne der Pariser Oper, inklusive ihrer schaurigen Katakomben.
»Da kiekste, wa?« Reimer Wulf, der große Luftbildfotograf, flog über Berlin und knipste, was das Zeug hält. 25 Jahre nach dem Mauerfall dokumentiert er in beeindruckenden Totalen und Nahaufnahmen die gravierenden städtebaulichen Veränderungen einer erwachten Metropole.
Christophe Gaultier, Das Phantom der Oper, 114 Seiten, Knesebeck, 22 Euro.
Reimer Wulf, Über Berlin, 192 Seiten, Knesebeck, 68 Euro.
Beatles total Man denkt, es sei schon alles über die Beatles gesagt worden. Doch der riesige Umfang ihres Werks lässt noch vieles entdecken. »Beatles Total« erzählt zum erstenMal gesammelt in einem Buch »Die Geschichtenhinter den Songs«. Anekdoten, Analysen, seltene Fotos, Hintergrundinformationen aus den Studios und zu ihren Tourneen, ein Schwelgen in Details. Jean-Michel Guesdon, Philippe Margotin Beatles Total, 672 Seiten, Edition Delius, 49,90 Euro.
Madame Butterfly Ein Buch mit Doppelleben – so wie seine Geschichte: Die bekannte Tragödie um die Geishaund den amerikanischen Offizier, unsterblich gemacht durch Puccinis Oper, interpretiert der französische Ausnahmeillustrator Lacombe auf den Vorderseiten in zarten Ölgemälden, auf der Rückseite, dieses wie eine Ziehharmonika gefalteten Buches, als 10 m langen Fries im japanischen Tuschestil. Eine Augenweide. Benjamin Lacombe, Madame Butterfly, 72 Seiten, Jacoby & Stuart, 39,95 Euro.
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Duft
Cu l t i
SUBTILER ZAUBER Aromatische Begleiter – Raumdüfte führen in fremde Welten, erwecken Emotionen und unsere Sinne zum Leben.
Das Label Culti hat es sich zur Aufgabe gemacht, Emotionen auf den Raum zu übertragen. Mit zarten Duftnoten wird eine besondere Atmosphäre geschaffen. Der Hersteller für edle Homeaccessoires überzeugt nicht nur mit betörenden Aromen, sondern auch mit gelungenem Design – der Diffuser nimmt die schlichte G estalt eines Flakons auf und veredelt sie durch elegantes Buchenholz. Das elektronisch betriebene »SPA’rfum« verbreitet die Wohlgerüche gleichmäßig und erfüllt seine Umgebung mit einem subtilen Zauber.
CULTI »ELECTRONIC DIFFUSER SPA’RFUM«, 396 Euro, und »VAPOR FOR SPA’RFUM«, 500 ml, 23 Euro, 4. Etage
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Design
G i f t c omp a n y
EIN KÄSTCHEN ZUM GLÜCK
In einer kleinen Schatulle liegt der Schatz verborgen. Ein weißes Kästchen mit der Aufgabe, das Wichtigste zu bewahren. In minimalistischem Design gehalten, präsentiert die in Hamburg ansässige Kreativschmiede Giftcompany eine Schmuckbox mit integriertem Spiegel und Schloss. Durch ihre edle Optik passt die Schatulle perfekt zum Interieur. Ob Gliederarmband, Armreif oder Uhr – hier sind Ihre Schmuckstücke stilvoll verwahrt.
GIFTCOMPANY »TANG«, Schmuckbox mit Spiegel und Schloss, 229 Euro, 4. Etage
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h o m e & L i v i n g
KitchenAid
Die wahren Küchenchefs Während manch technische Errungenschaft uns mehr Zeit kostet als spart, erfüllt KitchenAid den Traum von Hochleistungstechnik und gelungenem Design aufs Schönste. Und das seit fast 100 Jahren. Text B e t t i n a Hom a n n
Wer frische Säfte trinken möchte, ohne viel Aufwand zu betreiben, dürfte mit dem neuen »Artisan«-Zentrifugal-Entsafter glücklich werden. Dank der besonders großen Öffnung lassen sich verschiedene Obst- und Gemüsesorten mühelos und schnell verarbeiten. Der leistungsstarke Motor sorgt für hervorragende Ergebnisse auch bei härteren Zutaten. Bis zu 2,5 Liter können in einem Durchgang gepresst werden, ohne dass der Fruchtfleischbehälter entleert werden muss. Dank der glatten Oberflächen ist die Reinigung
1919 erfand der amerikanische Ingenieur Herbert Johnson eine Maschine, die die Kochkunst revolutionierte: »H5«, der erste Haushaltsquirl. Für seine Frau war es die beste Küchenhilfe, die sie je gehabt hatte – der Markenname KitchenAid war geboren. Bis heute steht die Traditionsmarke für Geräte, die höchsten Ansprüchen genügen – innovativ, robust, leistungsstark und ausgesprochen formschön sind. Design spielte von Anfang an eine große Rolle. 1937 schuf der Designer Egmont Arens mit dem Standmixermodell »K« einen Klassiker des Produktdesigns. 1955 war es schließlich das Unternehmen KitchenAid, das erstmals Farbe in die Welt der Küchengeräte brachte. Noch heute bereichern Produktserien wie »Artisan« das Sortiment mit einer außergewöhnlichen Mischung aus edlem Design und modernsten Funktionen. Besonders in den kleineren KitchenAidGeräten steckt perfekt durchdachte Technik, die den Alltag erleichtert. So auch im neuen »Artisan«-Toaster, der nicht
einfach nur Brot erhitzt. In den extrabreiten Schlitzen finden selbst große Brötchen Platz, die automatische Zentrierung sorgt dafür, dass nichts anbrennt. Das Besondere: die Bagel- und Sandwichfunktion – die Sandwichzange gehört dabei zum Standardzubehör. Die Teigwaren werden auf der Innenseite getoastet und von außen erwärmt. Das Ergebnis: Brötchen wie frisch vom Bäcker. Ein Gerät, das sich mit seinem Retro-Design perfekt auf Ihrer Küchenanrichte oder dem Frühstückstisch macht. Teeliebhaber freuen sich über den »Artisan«-Wasserkocher, der mit einem Temperaturregler ausgestattet ist. Einstellbar sind alle Temperaturen zwischen 50 und 100 Grad Celsius. So können auch empfindliche Grünteesorten perfekt aufbereitet werden. Zudem sorgt ein auswechselbarer Filter dafür, dass ausschließlich gereinigtes Wasser in die Tasse Tee oder Kanne Kaffee gefüllt wird. Auch für die Zubereitung von Babynahrung ist diese Funktion sehr hilfreich.
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unkompliziert. Das formschöne Gerät, das es wie alle KitchenAid-Produkte in vielen Farben gibt, ist ein wunderbarer Anstoß, die guten Vorsätzefür gesündere Ernährung sofort in die Tat umzusetzen. KITCHENAID »ARTISAN-WASSERKOCHER«, 189 Euro, »ARTISAN-2-SCHEIBEN-TOASTER«, 299 Euro, und »ARTISAN-ZENTRIFUGAL- ENTSAFTER«, erhältlich ab Ende November, 369 Euro, 4. Etage
bücher
h ug e n du b e l
Thailand Das Kochbuch Die thailändische Küche gilt als eine der facettenreichsten der Welt. Ihr Geheimnis: unzählige Kräuter und Gewürze, oft lokal einzigartig, die aromakitzelnde Hitze des Woks und die Geografie. Text Ti ll Sch röder
Das nie kolonialisierte Königreich Siam war immer der Kreuzpunkt zwischen Chinaund Indien, zwischen der malaiischen Inselwelt und dem Bergreich des Himalaya. Seine Küche ist die Verschmelzung der verschiedensten Einflüsse, gepriesen für schonende Garmethoden und gesunde Ausgewogenheit. Der bekannte belgische Food-Autor und Fotograf JeanPierre Gabriel ging nun auf kulinarische Recherchereise ins Land der Würzpasten und Garküchen. Drei Jahre lang besuchte er Köche in allen Regionen des Landes, schlenderte über Märkte und befragte Einheimische in abgelegenen Dörfern. Sein Ziel: ein echtes Abbild der heutigen Thaiküche. Nun ist der Buchmarkt nicht
arm an Kochbüchern über Thailand. Doch Gabriels Buch sticht hervor: 500 variantenreiche und leicht zu befolgende Rezepte bilden das Herz des Buches, auf Reisen gefunden und getestet. Manch ein Rezept ist dabei verblüffend einfach und doch raffiniert. Garniert mit Einführungen zur kulinarischen Geschichte, zu Lebensmitteln und Techniken. Abgeschlossen mit atmos‑ phärischen Food- und Landschaftsbildern eines einfühlsamen Fotografen. Eine echte Liebeserklärung an Land und Leute – und ein Augenschmaus dazu. Jean-Pierre Gabriel »Thailand Das Kochbuch«, 528 Seiten, 39,95 Euro, bei Phaidon, erhältlich in der Buchhandlung Hugendubel in der 5. Etage
Zum Nachtisch Wir präsentieren Ihnen das Beste aus dem Reich der Gourmets. Alle Bücher in der Buchhandlung Hugendubel in der 5. Etage
Soufflés mit flüssigem Kern, zart schmelzende Überzüge, Konfektpreziosen: Der französische Meister-Pâtissier Christophe Felder aus dem legendären Hôtel de Crillon in Paris präsentiert 200 Rezepte mit Schokolade, von einfach bis raffiniert, Schritt für Schritt bebildert. Christophe Felder »Chocolat«, 448 Seiten, Christian Verlag, 49,99 Euro
Die Food-Bloggerin und -Fotografin Katie Quinn Davies ist bekannt für ihre unprätentiösen Gerichte: einfach, mit Liebe gemacht und im Vintage-Stil in Szene gesetzt. Diesmal hat sie 120 leicht nachzukochende Rezepte für entspannte Wochenenden zusammengestellt. KatIe Quinn Davies »What Katie ate at the weekend«, 304 Seiten, Neuer Umschau, 24,95 Euro
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Roy Fares, hoch dekorierter schwedischer Koch mit libanesischen Wurzeln, widmet sich dem amerikanischen Backen – Brownies, Muffins, Cheesecakes. Er leuchtet elegant alle Spielarten des Backens zwischen Cape Cod und Venice Beach aus, ohne dabei den Spaß zu vergessen. Roy Fares »United States of Cakes«, 176 Seiten, Christian Verlag, 29,99 Euro
Feiern
Ev e n t s
31. Juli 2014
P LANET O CEAN
Atemberaubende Bilder und ungewöhnliche Perspektiven des Dokumentarfilmers und Gründers der GoodPlanet Foundation, Yann Arthus-Bertrand, luden im Atrium des KaDeWe zu einem bewussteren Blick auf unsere Ozeane ein: als gleichsam beeindruckend, gewaltig und verletzbar. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Luxusuhrenhersteller Omega hat das KaDeWe mit »Planet Ocean« eine Ausstellung realisiert, die in ihren Bann zieht und zum Nachdenken anregt. Bei der Eröffnung ließen Gäste wie Bettina Zimmermann, Kai Wiesinger, SabineChristiansen, Florian David Fitz und Hannes Jaenicke die einzigartigen Bilder auf sich wirken und kamen in den Genuss eines besonderen 5-Gänge-Dinners von Sterne koch Tim Raue. Ein exklusives Unplugged-Konzert von AndreasBourani rundete den Abend im KaDeWe ab.
18. September 2014
K a DeW e U n e xp e c t e d Am 18. September lud das KaDeWe mehr als 200 Mode begeisterte zum Fashionevent »KaDeWe Unexpected« in die zweite Etage des Premiumhauses. Neben den neuesten Kollektionen von Marken wie Cushnie et Ochs, Peter Pilotto, Proenza Schouler und Shrimps konnten sich Beautyfans von den neuesten Nagellackfarben von Treat Collection überzeugen. Zu köstlichem Fingerfood und DJ-Musik ließ man den Shopping-Abend entspannt ausklingen.
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Feiern
Ev e n t s
4. September 2014
A Globa l C e l e br at ion o f Fa s h i o n
Ein besonderes Einkaufs erlebnis zu entspannter Musik und exklusiven Drinks – zum sechsten Mal initiierte Vogue das internationale Event »Fashion’s Night Out« und lud zur Shopping-Nacht ins KaDeWe. Gelungener könnte sich das Beste aus den Bereichen Beauty, Fashion, Shoes und Accessoires nicht präsentieren: Bis Mitternacht konnten mehr als 6.000 Gäste begehrte Stücke aus limitierten Kollektionen ergattern – zum ersten Mal auch auf den Fashion- und Accessoire-Etagen. Ein grandioser Abend, nicht zuletzt dank Specials wie exklusiven Nagellacken von Chanel oder der »Instagram-Selfie-Box«, mit der sich dieser besondere Anlass festhalten ließ.
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Ko lu m n e
P a r f um
die welt der düfte Seit Jahrtausenden steigert der Mensch seine Attraktivität durch Wohlgeruch. Das Parfum allerdings ist eine Erfindung der Neuzeit – ein Blick in das Duftschränkchen der Historie. Text Ti ll Sch röder
Illustration D a av i d M ö r t l
Der Aufstieg des Parfums im 16. Jahrhundert hängt eng mit der Vorstellung zusammen, üble Gerüche seien Träger von Miasmen: gefährliche, verunreinigende Krankheitsgifte. Sie galt es mit allen Mitteln zu übertünchen, vorwiegend mit Puder und Ölen. Mit dem berühmten »Kölnisch Wasser« trat hunderte Jahre später ein völlig neuer Duftträger auf den Plan: Parfum. Teure Inhaltsstoffe wie Koriander, Sandelholz, Vetiver, Moschus und Weihrauch machten es lange Zeit nur für den Adel verfügbar. Wer etwas auf sich hielt, hatte gar einen Hofparfumeur. Für Queen Victoria etwa kreierte Henry Creed »Fleurs de Bulgarie«, und Kaiserin Sisi bestellte »Fantasia de Fleurs«. Spätestens mit der Belle Epoque wurde auch der gemeine Bürger umnebelt von einer Wolke schweren Duftes, sei es durch getränkte Wattebäuschchen im Korsett, am Strumpfband oder an Hutnadeln. Es ist die Zeit der berühmten »drei Tropfen hinterm Ohr«. Die üppigen Blumendüfte haften lange in den mit Teppich ausgekleideten Salons und samtigen Separees der gehobenen Gesellschaft. Die Herren betröpfeln Einstecktücher mit herben Noten. Da tritt in Paris der Couturier Paul Poiret auf den Plan. Nicht nur befreit er die Frauen aus dem Korsett – als erster Modeschöpfer steckt er sie wieder ins frei fließende Gewand –, er kreiert zu Ehren seiner Tochter auch die Düfte »Les Parfums de Rosine«. Ihm gebührt der Verdienst, Parfum zum unabdingbaren Accessoire der Mode gemacht zu haben, und er lieferte damit die Blaupause für die Duftexplosion der folgenden Jahrzehnte. Die Zweiten im Bunde sind die Chemiker. Mit ihrer Entdeckung synthetischer Aromastoffe beginnt der wahre Aufstieg des Parfums. Ab sofort erfinden sie eine Duftwelt jenseits der Essenzen der Natur. Im Zentrum dieser Entwicklung steht zweifellos Coco Chanel. Ihr »Chanel No. 5« revolutioniert 1921 alles. Einmal der Duft: Er ist von einer klaren Frische, die sich deutlich absetzt von den bisher üblichen schwülstigen Aromen. Zum anderen der Flakon: ein glatt geschliffener Kubus, der im strengen Gegensatz zur gängigen Vorliebe für romantische Jugendstilornamente steht. Und dann der Name: Nummer fünf. Unromantisch. Es ist schlichtweg die fünfte Probe, die Coco zur Auswahl vorgesetzt wird. »Chanel No. 5« verkauft ein Lebensgefühl, nicht nur einen Duft. Niemand propagiert so sehr den neuen, selbstbewussteren Frauentyp. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es ein weiterer Modedesigner, der das Parfum in neue Fahrwasser steuert. Christian Diors »New Look« beendet 1947 die Ära des Provisoriums und Mangels. Frauen dürfen wieder elegant und farbig sein, weibliche Formen betonen. Die Zeit der Ballonröcke bricht an, die Nylonstrumpfhose ist schon
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längst das Must-have. Mit »Miss Dior« erfindet der Modeschöpfer gleich noch einen Duftklassiker dazu. Und erkennt einen neuen Markt: Die Zielgruppe der Teenager entdeckt die Kosmetik für sich und mit ihr die ersten »Jungmädchenparfums«. Die 60er-Jahre bringen dann den nächsten Umbruch: radikal neue Mode und das in immer schnelleren Wechseln. Ähnlich facettenreich sind die Düfte des Jahrzehnts: Yves Saint Laurents »Y«, Paco Rabannes »Calandre«, Lancômes »Climat«, Shiseidos »Zen« gehören dazu. Doch erst um 1968 wendet man sich von den überkommenen, strengen Idealen der Väter endgültig ab, die junge Generation fordert freie Liebe. Warme Parfumkreationen wie »Rive Gauche« von Yves Saint Laurent und »Chloé« von Karl Lagerfeld befeuern den Wandel der Hippies und Revoluzzer. Ein geradezu skandalöser Erfolg wird das bis heute legendäre »Opium« von Yves Saint Laurent. 1977 in Paris lanciert, hätte der Aufschrei größer nicht sein können: Verbote in Amerika und China folgen. »Für die Frau, die wieder Weib sein will«, steht unter den legendären Anzeigen mit der sich lasziv rekelnden Dame auf dem samtenen Divan. Der Duft symbolisiert wie kein anderer die sexuelle Befreiung der Frau. Das anschließende Jahrzehnt des Hedonismus, die 80er-Jahre, steht ganz im Zeichen der Designerparfums. Neue Deutsche Welle, »Dallas«, »Denver Clan«: Es gilt, was Markus in seiner Hit-Single besingt – »Ich geb’ Gas! Ich will Spaß«. Düfte wie »Poison« von Dior und »Eternity« von Calvin Klein läuten die Ära der Supermodels ein. Models machen Parfums berühmt, Parfums machen Models bekannt. Eine der größten Veränderungen des Männerbilds initiiert Zino Davidoff: Im legendären TV-Spot für »Cool Water« liegt das männliche Model lasziv am Strand, Wassertropfen perlen von seinem muskulösen Oberkörper. Der Mann wird hier vom Eroberer zum Lustobjekt. Es ist der Beginn einer neuen Zweideutigkeit, die schließlich von den Unisex-Parfums der 90er-Jahre auf die Spitze getrieben wird. »Obsession« und »CK One« von Calvin Klein, sowohl für Männer als auch für Frauen, werden zum stilprägenden Duft der Generation X. Heute äußert sich das gestiegene Verlangen nach Individualität nicht zuletzt in der Nachfrage nach Nischendüften. In Amerika heißen sie wohlklingend »Indie-Scents«. Hergestellt von kleinen, unabhängigen Manufakturen, eröffnen sie uns die Welt der ultimativen Einzigartigkeit im Gegensatz zur permanenten Verfügbarkeit jedes Trends und jedes Produkts zu jeder Zeit an jedem Ort – der Duft der weiten Welt, er findet seine Besonderheit nun im Lokalen.
termine
berlin
Save the date Wir liefern Ihnen vier gute Gründe, sich in diesem Jahr besonders auf die Weihnachtszeit in Berlin zu freuen.
Marianne Faithfull Wenn es ein lebendes Beispiel für das klischeehafte Sinnbild des Lebens als einer Achterbahnfahrt gibt, dann MarianneFaithfull: Das Poster-Girl der Swinging Sixties, Model für die berühmte Afri Cola-Kampagne, Partnerin und Muse von Mick Jagger, CoAutorin bedeutender Rolling Stones-Songs.
Es folgten jahrelange Turbulenzen, ein fulminantes Comeback 1979 mit »The Ballad of Lucy Jordan«, die Etablierung als Schauspielerin, Zusammenarbeit mit Metallica und Nick Cave. Darauf ein Welterfolg mit dem Film »Irina Palm«. Jetzt ist sie wieder auf Tournee. Und einfach nur atemberaubend. 25. November, Tempodrom Informationen unter: www.tempodrom.de; Abbildung: © Semmel Concerts
Magic in the Moonlight
Das weite Land
1928, Côte d’Azur: Der britische Schnösel Stanley (Colin Firth) tourt als asiatisch geschminkter Illusionskünstler Wei Ling Soo durch Europa. Die junge Sophie Baker (Emma Stone) gibt sich derweil als Medium aus und erringt das Vertrauen einer reichen amerikanischen Familie.
Das uralte Thema der verratenen Liebe verliert nicht seine Relevanz, ganz gleich, ob mit Blick auf Ehrenmord oder auf das klassische Duell unter Bürgerlichen. Arthur Schnitzler, das Enfant terrible des Fin de Siècle, legte unaufhörlich den Finger in die Wunden der Wiener Gesellschaft im Vorfeld des Ersten Weltkriegs:
Bigger Than Life. Ken Adam’s Film Design
Von den zweifelnden Teilen der Verwandtschaft angeheuert, soll Stanley die vermeintliche Schwindlerin entlarven. Wer beschummelt wen? Eine romantischleichte Komödie des Zynikers Woody Allen, der einmal mehr beweist, wie behutsam er vergangene Zeiten aufleben lassen kann. Eine im wahrsten Sinne bezaubernde Fingerübung des Altmeisters.
Einmal wie Dr. Seltsam in unterirdischen Kommandoständen dem Größenwahn frönen? Oder wie James Bond in »Moonraker« einen See zur Seite schieben, wenn man eben einmal eine Raketenabschussbasis demolieren muss? Wer will, kann genau dies tun – in der Deutschen Kinemathek. Sie ist Hüterin des Nachlasses von Sir Ken Adam, dem legendären Filmarchitekten vieler Bondfilme und von Stanley Kubriks Meisterwerk »Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben«. Und würdigt diesen Schatz an Modellen, Skizzen, Storyboards, Fotos, Filmschnipseln (und zwei Oscars) mit einer Sonderschau, die Filmenthusiasten ein Glänzen in die Augen zaubert. Ein faszinierender Blick in den Werkzeugkasten des stilbildenden Produktionsdesigners mit Berliner Wurzeln.
Treue, Selbstmord, Moral – seine Stücke lösten reihenweise Skandale aus. Dass junge Regisseure wie Jette Steckel ihn immer noch inszenieren, liegt an der inneren Zerrissenheit der Schnitzler’schen Protagonisten, in die wir uns auch heute leichterdings hineinfühlen. Die Probleme gleichen sich, wenn sich die Symptome auch unterscheiden: Wer siegt, das Individuum oder die gesellschaftliche Konvention?
Ab 4. Dezember in den deutschen Kinos
11. Dezember 2014 bis 17. Mai 2015, Deutsche Kinemathek
Premiere am 12. Dezember, Deutsches Theater
Informationen unter: www.warnerbros.co.uk; Colin Firth und Emma Stone in Woody Allen’s »Magic in the Moonlight« Abbildung: © Jack English, 2014 Gravier Productions, Inc.
Informationen unter: www.deutsche-kinemathek.de; Ken Adam: Entwurf zu »Star Trek – The Motion Picture« Abbildung: © Deutsche Kinemathek – Ken Adam Archiv
Informationen unter: www.deutschestheater.de; Portrait der Regisseurin Jette Steckel Abbildung: © Arno Declair
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2014, sechs Ikonoklasten, eine Ikone: ChrIstIan LouboutIn, CIndy sherman, Frank Gehry, karL LaGerFeLd, marC newson und reI kawakubo lassen sich vom ikonischen LouIs VuItton monogram inspirieren.
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