KaDeWe Magazin HW 2014 Herren

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Herbst

poesie D i e Hi gh li gh ts d er S ai son

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2 HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com


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editorial

Herbstpoesie

Modisch emanzipierte Männer sind freier, weil sie sich keinen Konventionen unterwerfen, stehen aber andererseits vor neuen Herausforderungen. Das ist im Übrigen das Kennzeichen jeder Emanzipation. Hinzugewonnene Rechte und Freiheiten verlangen auch, sich bislang unbekannten Themen zu stellen. Um es anders auszudrücken: Sie muss sich im Heimwerkermarkt orientieren, er im Fashiondepartment. Nun ja, es gibt Schlimmeres. Und viele Männer haben in Sachen Mode bereits eine gute Orientierung. Modisch sein, oder – das gefällt Männern vielleicht besser – modern sein, ist ein selbstbewusster und vor allen Dingen unaufdringlicher Umgang mit den schönen neuen Pullovern, Hemden, Hosen, Jacken und den vielen Accessoires, die es in diesem Herbst für Männer gibt. Anzüge sind modische Evergreens und immer ein großes Thema gerade für Männer, aber auch die Jüngeren interessieren sich hierfür zunehmend. Anzüge machen aus Jungs schließlich Gentlemen und sind um einiges moderner als früher. Das unvermeidliche Kind im Mann wird auch an unseren technischen Spielzeugen Freude haben, etwa an Kameras, Uhren und Smartphones. Dem Gentleman – und seiner Begleiterin – könnten die feinen Duftneuheiten gefallen, die wir Ihnen vorstellen. Ganz generell gilt für Mode und Accessoires: Mit allem, was nicht selbstverständlich wirkt, stimmt etwas nicht. Bei dem einen Mann kann das geblümte Sakko ganz famos aussehen, beim anderen albern. Dem einen steht der große Chronometer am Handgelenk, den anderen ziert eher ein feines nostalgisches Modell. Das gilt es herauszufinden. Wir stehen Ihnen dabei natürlich gerne hilfreich zur Seite. Zunächst mit diesem Magazin als Inspiration – das es ab sofort zum ersten Mal übrigens auch als App gibt – und dann natürlich, wenn Sie uns im KaDeWe besuchen.

Fashion-emancipated men are more free, because they do not submit themselves to any conventions. But on the other hand, they face new challenges. Incidentally, this is the hallmark of any emancipation. The gained rights and freedoms also require a confrontation with issues previously unknown. To put it another way: she has to orientate herself in the hardware store, him in the fashion department. Well, it could be worse. And in the world of fashion, many men already have a good sense of orientation. To be fashionable, or – men might prefer to express it thus – to be modern, involves a self-assured and above all discreet approach to the beautiful new sweaters, shirts, trousers, jackets and many accessories available for men this autumn. Suits are fashionable evergreens and always a major theme for men, but they are also finding increasing uptake among younger men. Suits make men into gentlemen, and are far more modern than ever before. And the inevitable little boy in every man will enjoy our technical gadgets, including cameras, watches and smartphones. The gentleman – and his companion – will appreciate the fine new fragrances that we present you. A general rule of thumb for fashion and accessories alike: if something does not work naturally, something must be wrong. One man will look resplendent in a floral jacket, another will look plain silly. One man wields a huge chronometer on his wrist, the other a delicate retro model. It’s a case of figuring out what works. We are of course delighted to accompany you. First off, this magazine should provide inspiration – by the way, it’s now available for the first time as an app – and then of course, when you visit us at KaDeWe.

Ihr KaDeWe

Yours, KaDeWe

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i n h a lt

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Herbst / Winter 2014

neu im K ADEWE

n e w s c o ck t a i l

G - S t a r RAW

mu s t- h av e s

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Contemporar y Fa shion

AN D T H E W INNER IS … 7 F RAGEN AN …

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Louis V uitton

Om e g a

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Ex k lusiv im onli ne shop

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M u s t- h av e s

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zum Spielen

mu s t- h av e s

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für einen gelungenen Gesamtlook

Ic e b e r g

B i o e ff e c t

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H ugo Boss

mu s t- h av e s

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für den gepf legten Mann

R a l ph L au r e n

M u s t- h av e s

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für den Herbst

er be for m en/ t ay l o r o f o l d b o n d s t r e e t

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t h e l au n dr e s s

K eep on rolli n᾽

50 64 78 90 100 110 120 122

H ER B STPOESIE

ELE C TRI C Y O U T H

E Q U IPPE D F OR LI F E

ENTO U RAGE

F ERN W E H

NE W K I D S ON T H E B LO C K

PRE M I U M ESSENTIALS

M u s t- h av e s

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für stilvolles Reisen

L ac o

Pitti Uomo

U R B AN O U T D OOR

M u s t- h av e s Outdoor

124 126 127 128

W E ARE FA M ILY

BUCHCLU B im Her bst

Ev e n t r e p o r t

s av e t h e d a t e

K U N D EN K ARTE

COVER: ARMANI COLLEZIONI Fisherman-Pullover mit Daumenlöchern und Bügelfaltenhose mit farblich abgesetztem Bund, 380 und 270 Euro. HERRENMODE, 1. ETAGE

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www.omegawatches.de

THE DARK SIDE OF THE MOON

Die Astronauten der Apollo 8 waren die ersten Menschen, die die dunkle Seite des Mondes mit eigenen Augen sehen konnten. Die Co-Axial Speedmaster aus schwarzer Keramik [ZrO2] ehrt den Pioniergeist, der sie an einen Ort brachte, an dem noch nie ein Mensch zuvor gewesen war. Sie ist eine Hommage an jene Speedmaster Professional Chronographen, die von allen Apollo Astronauten getragen wurden. OMEGA ist stolzer Partner der großen Menschheitsträume. OMEGA Boutique • im

• Berlin


C ONTRI B U TOR S Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir drei von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.

Dav i d K a mm e n o s »Ein Grieche in Paris« – keine Fortsetzung von Stephen Clarkes Buchreihe, sondern eine treffende Beschreibung für David Kammenos. Mit bestechendem Äußeren und einer gehörigen Portion Charisma überzeugt der in Paris lebende Grieche in dieser Ausgabe vor pompöser Kulisse. Neben seiner Arbeit als Model ist D ­ avid ­Kammenos als Schauspieler bekannt. In Filmen wie »Transporter 3« oder »Das ­Imperium der Wölfe« überzeugte er mit darstellerischem Talent. Ob ihm die Schauspielerei auch beim Modeln zugutekommt, verriet er uns im Interview.

A n g e l i k a R i c a r d -W o l f Wortgewandt schreibt die freie Autorin Angelika Ricard-Wolf über das ­W ho-is-who­der Mode- und Beautywelt. Für diverse Tageszeitungen und ­Magazine verfasst sie Lifestyle-Reportagen ebenso wie Hintergrund­ portraits zu a­ ußergewöhnlichen Persönlichkeiten. Darüber hinaus liegt ihr die Welt der Accessoires am Herzen. Für diese Ausgabe berichtet sie i­n »Spaß am Detail« von der Florentiner Messe Pitti Uomo und erklärt, warum Accessoires für Männer heute unerlässlich sind.

U r s i n a Gy s i Eine facettenreiche Erscheinung – Stylistin, Model und Streetstyle-­Phänomen, mit einem individuellen Stil zwischen Designer Wear und Vintage. Die Wahlpariserin studierte Modedesign an der Zürcher Kunsthochschule und begann ihre K ­ arriere als Assistentin der Stylistin Camille Bidault-­Waddington. Heute zählt Ursina Gysi selbst High-Fashion-Marken zu ihren Kunden und arbeitet mit renommierten Magazinen wie Purple, Dossier Journal und I Love You Magazine zusammen. Für unsere Fotostrecke »New Kids on the Block« zauberte sie stilvolle Kombinationen aus Sportlichkeit und Eleganz.

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W i l l ko mm e n i m

Kadewe

Neu Im Kadewe Dank der neuen Marken fällt es dieses Jahr besonders leicht, sich auf die kühleren Tage zu freuen. Ob Statement-Shirts oder gekonnter Minimalismus – mit den neuen Labels schöpfen Modeliebhaber im KaDeWe aus dem Vollen!

Iceberg

Denham

Anfang der 70er-Jahre revolutionierte die Labelgründerin Giuliana Marchini mit modischer Sportswear in knalligen Farben und Motiven aus der Pop Art und ComicSzene die Fashionwelt – damals eine kleine Sensation. Als Teil der Gilmar-Gruppe, die Marchini gemeinsam mit ihrem Ehemann ­Silvano Gerani aufbaute, ist das Label bis heute in Familienbesitz. 2013 übernahm Federico Curradi die kreative Leitung der Herrenkollektion und führte die DNA der Iceberg-Mode erfolgreich ins 21. Jahrhundert: Edle Herrenkleidung wird mit Anleihen aus der Sportswear, Mut zur Farbe und ungewöhnlichen Prints zum Must-have für moderne Männer.

Eine Schere als Label-Symbol für perfekte Passformen und hochwertige Designerjeans. Zusammen mit Liam Maher kreiert Jason Denham tragbare Looks aus robustem Denim. Gemäß dem Motto back to the future verbindet das Label traditionelle Herstellung mit moderner Veredelung. Mode scheint Jasons Berufung, schließlich klingt schon sein Nachname verdächtig nach dem markanten blauen Stoff, der früher nur Arbeitern vorbehalten war und heute in den Kleiderschrank jedes modebewussten Mannes gehört.

Iro Zwei Brüder, eine Passion. Mit der Gründung des eigenen Labels Iro verabschiedeten sich Laurent und Arik Bitton von der Musikbranche, doch ihr musikalischer Einfluss ist in jeder Kollektion spürbar. Zwar wird der japanische Name »Iro« im Deutschen mit »Farbe« gleichgesetzt, doch der Fokus der Kollektionen liegt auf gedeckteren Tönen. Klassische Nichtfarben wie Weiß und Schwarz werden mit ausgefallenen Details und Schnitten aufgewertet. Lässigkeit geht hier eine spannende ­Liaison mit französischem Chic ein.

Ic e b e r g – Iro – Denham – Harris Wharf London – Fa m e O n You

DENHAM – Denim für stilbewusste Männer

Fame On You Innerhalb kürzester Zeit wurde das ­Pariser Label Fame On You, das 2009 auf den Markt kam, Kult. Die junge Marke löste vor allem durch ihre T-Shirts und Sweater mit unkonventionellen Fotoprints einen internationalen Mode-Hype aus. Die Kreationen mit ikonischen Motiven aus der Kunstszene, Comic-Art und Popkultur werden mit satirischen Sprüchen zu echten Eyecatchern. Auch durch die ­limitierte Auflage der Drucke umweht die Oberteile der Hauch des Exklusiven.

Harris Wharf London Die Geschwister Giulia und Aldo Acchiardi­ ­vereinen mit ihrem Label Harris Wharf London alte Turiner Textilproduktion und den Lifestyle des angesagten Londoner­ Szeneviertels Camden. Dort gründeten die beiden, die die britische Hauptstadt zu ihrer Wahlheimat auserkoren haben, ihre Modemarke. Das Geschwisterpaar bezieht seine Stoffe aus Italien und lässt seine Designs zum großen Teil im Turiner Textilbetrieb produzieren, der seit der Gründung 1928 in Familienbesitz ist. Klassische Sakkos und Trenchcoats bekommen durch lässige Schnitte und ungewöhnliche Stoffe einen unkonventionellen Twist. IRO – Lässige Eleganz in Schwarz

FAME ON YOU – Statement-Motive

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HACKETT.COM

“ O N E M U S T D R E S S C O R R E C T LY F O R W O R K ” Jeremy’s Rule No. 2 for living a better life


W i l l ko mm e n i m

KADEWE

Tiger of Sweden Trendbewusstsein trotz langjähriger Tradition – vor mehr als hundert Jahren gründeten Markus Schwarzmann und Hjalmar Nordström in der schwedischen Stadt ­Uddevalla ihre eigene Marke. Tiger of Sweden machte sich über die Grenzen Schwedens hinaus schnell einen großen internationalen Namen, besonders elegante Zweiteiler werden mit der Marke in Verbindung gebracht. Bis heute gilt ein klassischer Tiger-Anzug als zeitloses Musthave für modebewusste Männer rund um den Globus. Schließlich verbindet die Marke gekonnt Tradition mit besonderen Details und verleiht so ­Modeklassikern Modernität.

Michael Kors Noch vor seinem Modedesign-Studium am New Yorker Fashion Institute of Tech­ nology ­und ersten Berufserfahrungen in einer Edelboutique gründete Michael Kors, der Sohn eines ehemaligen RevlonModels, 1981 sein Label. Es dauerte nicht lange, da wurden seine Kollektionen von den renommiertesten Häusern vertrieben und erhielten zahlreiche Modepreise. ­Michael Kors steht für amerikanischen Lebensstil, gepaart mit luxuriöser Sportswear. Mode aus hochwertigen Materialien für sportlich-stilbewusste Männer.

STENSTRÖMS – Zeitlose Herrenhemden

Stenströms

Neu im

K a dew e

Tiger o f Sw e d e n – M i ch a e l K o r s – Prps – Stenströms – S l a ck London

In den Hemden von Stenströms steckt echte schwedische Schneidertradition. Bereits 1899 verpasste Firmengründer August Stenström seinen Hemden mit perfekten Passformen und hochwertigen Materialien eine moderne Note. Mit diesem Mix legte er erfolgreich den Grundstein für sein Modeunternehmen im Herzen von ­Helsingborg. Mehr als 100 Jahre später ist die Marke zum Global Player avanciert. Trotzdem wird auch heute noch jedes einzelne Hemd mit Liebe zum Detail hergestellt. Schneider und Schneiderinnen nähen hier noch fast jeden Stich per Hand. Alleine 60 Produktionsphasen durchläuft der Herrenklassiker, der so zum Stück für die Ewigkeit wird.

Slack London Sie haben den Geist der Derbys, Boots und Brogues der 50er-Jahre in die Gegenwart geholt, ihm einen neuen Schliff verliehen und ihn somit modernisiert: Ehepaar und Labelgründer Tim und Fiona Slack versehen Schuhklassiker mit besonderen Highlights wie Kontrastsohlen oder Applikationen. Bei dem Londoner Label steckt die Liebe im Detail: Alle Schuhpaare werden in präziser Handarbeit in Notting Hill gefertigt. Slack London – britischer Stil und Qualitätsbewusstsein, gepaart mit ­experimentierfreudigem Finish.

Prps Denim is King – so das Motto der Marke. Donwan Harrells Leidenschaft galt schon früh der Mode. Nach seinem Studium an der Virginia Commonwealth University­ und ersten Berufserfahrungen bei den wichtigsten New Yorker Designern zog es den Modebegeisterten nach Asien. Harrell suchte für sein späteres Label Prps nach den perfekten Materialien. Afrikanische Baumwolle lässt er schließlich auf speziellen Webstühlen in Japan zu Denim verarbeiten. Mit seinem Label entwirft Donwan Harrell authentische Used Looks, die hochwertiger nicht sein könnten. MICHAEL KORS – Anschmiegsame Menswear

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SLACK LONDON – Schuhklassiker mit besonderen Highlights



S m a ll Ta lk

Fa s h i o n   +   B e a u t y

C o ck t a i l Wa s g i b t e s N e u e s i n d e r W e lt d e r s ch ö n h e i t ?

Von spannenden Kooperationen über aktuelle Trends bis zu einem Interview mit unserem Covermodel – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt!

Kleine Accessoires mit groSSer Wirkung.

Auch im Herbst heißt es: Put your sunglasses on! Ob schlicht oder extravagant, mit runden oder eckigen Gläsern, in knalligen oder gedeckteren Tönen: Ab sofort können Sie auch in der 5. Etage an unserem Counter das für Sie passende Modell wählen!

Interview

Ein mann, ein Bart, ein Blick: Covermodel und Schauspieler David Kammenos.

Herr Kammenos, was kam zuerst: die Schauspielerei oder das Modeln? Ich beendete gerade meine Theaterausbildung und trat bereits in einigen Stücken auf, als ich damals auf der Straße entdeckt und für eine Show für Yohji Yamamoto gebucht wurde.

Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Mit entschlossenem Blick durchquert der Schauspieler Matthias Schoenaerts den Südwesten der USA. Im nostalgischen Oldtimer fügt sich der Belgier perfekt ins Bild der rauen Umgebung. Die Mission: die Etablierung der neuen Louis VuittonLinie »Damier C ­ obalt«. Herb, maskulin und elegant agiert Schoenaerts nicht nur in seinen Filmrollen, auch in der Kampagne für die Herrentaschenlinie kommt er als Gentleman lässig daher und präsentiert das ikonische Damier-­Canvas in einer neuen Kombination aus Schwarz und Mitternachtsblau. Der Meister des Kofferhandwerks entwickelte das Schachbrettmuster bereits 1888 für sein exklusives Reisegepäck. Bis heute unverwechselbar ist das Damier-­Canvas als Stilelement und erste Signatur des Hauses Louis Vuitton. Mit dem matt-blauen Farbton eröffnet es nun neue Stilkapitel.

Gibt es einen gemeinsamen Nenner von Schauspielerei und Ihrer Arbeit als Model? Gewissermaßen lernt man, dass man vor der Kamera nichts vortäuschen und im Team arbeiten sollte. Trotzdem kann man ein gutes Model sein, ohne ein guter Schauspieler zu sein, und andersherum. Der gemeinsame Nenner: das große Ego! Ein großes Ego – hat Ihnen das auch bei Ihrer Rolle in »Transporter 3« weitergeholfen? Es war nur eine kleine Rolle, aber dank ihr hatte ich letztes Jahr ein tolles Erlebnis. Ich war in Peru unterwegs und musste ein Taxi nehmen. Der Fahrer erkannte mich und drehte fast durch. Er nannte sein Auto selbst »El Transportador« – er war wirklich ein großer Fan. Also musste ich alle Pläne für diesen Tag canceln. Er brachte mich zu seinem Elternhaus in ein kleines Dorf in den Bergen, wo ich seine Familie und Freunde kennenlernte. Wirklich viele Menschen! Es endete mit einer Menge Essen und vielen Drinks.

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LOUIS VUITTON »KEEPALL À DOS«, Weekender, ca. 1.700 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss

Mit dem KaDeWe sind Sie in einem der größten Departmentstores zu sehen. Wie fühlt es sich an, sich selbst auf Plakaten und in Magazinen zu begegnen? Apropos, großes Ego (lacht). Das kann ich nicht genau sagen, es ist ein komisches Gefühl. Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Es ist einfach seltsam, das Gesicht, das man jeden Tag im Spiegel sieht, überall wiederzufinden. Welcher Teil gefällt Ihnen an sich selbst am besten? Meine Nase, können Sie das glauben? Was wären Sie geworden, wenn nicht Model oder Schauspieler? Vermutlich Singer-Songwriter – ich arbeite daran. Vielleicht wird irgendwann etwas daraus. Vielen Dank!


S m a ll Ta lk

Fa s h i o n   +   B e a u t y

Klassiker

Im Biedermeier kam das Einstecktuch als Accessoire männlicher Reitkleidung zum Einsatz – wie es im 21. Jahrhundert getragen werden sollte, darüber lässt sich streiten.

Das Einstecktuch mag nicht ausschlaggebend sein, wie individuell Mann sich kleidet. Dennoch haben Männer keine allzu große Auswahl an Accessoires, die es ihnen ermöglichten, spielerisch mit dem Thema Mode umzugehen. Es wäre also doch zu schade, unsere Möglichkeiten, Akzente zu setzen, durch Ausschluss des Einstecktuchs noch mehr einzugrenzen. Darum gilt erstens: das Einstecktuch nie als Ausdruck von Persönlichkeit verstehen. Zweitens: Zu festlichen Anlässen und natürlich als Bräutigam sollte man das Einstecktuch als das verwenden, wofür es gedacht ist – als festliches Accessoire. Drittens: Alles andere ist Freestyle und unterliegt allein der eigenen Geschmackssicherheit. Die Regeln, wie

man ein Einstecktuch faltet, lassen sich unschwer nachlesen. Vielleicht entwickeln Sie ja auch Ihre ganz eigene Technik. Ob Sie Paisleymuster mit Streifen und Karos mixen, ob Sie das Einstecktuch mit Krawatte oder ohne tragen, entscheiden Sie selbst. Es darf durchaus aus Seide sein, die Kante handgerollt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Grundsatz, das Einstecktuch solle einen Farbton der übrigen Garderobe aufnehmen, hat natürlich etwas Überzeugendes. Doch vielleicht spricht es genau für Ihre Individualität, wenn Sie konventionelle Regeln wie diese in Zukunft ignorieren. Sieger Einstecktuch, 60 Euro, 1. Etage

Mühelose LässiGkeit und pures Freiheits­gefühl: Robert Pattinson überzeugt weiterhin mit zeitloser Eleganz für Dior Homme! Über den Dächern der Stadt und unter strahlend blauem Himmel genießt Robert Pattinson das Gefühl purer Freiheit. Mit lässigem Charme und geheimnisvoller Ausstrahlung macht der Schauspieler für Dior Homme eine exzellente Figur – die Lässigkeit scheint dabei zu seinem Naturell zu gehören. Wer sonst könnte die Eleganz Diors besser verkörpern? ­Robert Pattinson weiß, was er will, und geht seinen eigenen Weg – frei und kompromisslos wie der Dior-Mann selbst.

Fashion Talk

Sie fristeten ein trauriges Dasein – versteckt im dicken Winterschuh, galt die Socke lange Zeit als rein funktionales Element. Den Fuß wärmend, den Stiefel füllend. Kaum Beachtung wurde dem schlichten Kleidungsstück geschenkt. Nun gelingt ihm endlich der modische Durchbruch: Zum Accessoire geadelt, kommt die Socke in hochwertigen Materialien daher, etwa in feinstem Kaschmir. Ob hochgezogen oder am Knöchel gerafft – Labels wie Alto Milano ergänzen den Gesamtlook um die entscheidende Fußnote. ALTO MILANO Kaschmirsocken, je Paar 79 Euro, 1. Etage

Was britisch erscheint, ist im Herzen belgisch. Mythen ranken sich um die Entstehung des Dufflecoats – den sportiven Mantel mit Knebelverschlüssen. Eines ist jedoch sicher: Seinen Namen erhielt er durch den schweren Wollstoff, aus dem er gefertigt ist. Kombinierbar als Dreiviertelmantel zu Chino und Boots oder in langer Variante zum Anzug, gilt er als wahres Allround-Talent. Seine klare Form verleiht dem

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Dufflecoat eine entscheidende Portion Eleganz. Gleichzeitig bringt er durch seine Kapuze eine natürliche Lässigkeit mit. Kaum noch aus der Herrengarderobe wegzudenken, wächst er nicht zuletzt durch seine deutsche Bezeichnung »Düffelmantel« noch näher ans Herz.


Ko o p e r ati o n

G - S t a r RA W

Save the planet Der Mann mit der smoothen Soul-Stimme hat Großes vor! Grammy-Preisträger Pharrell Williams, G-Star RAW, Bionic Yarn und die Organisation Parley kämpfen in gemeinsamer Mission: »Let’s turn ocean plastic into something fantastic!«

Abbildung: © 2014 G-Star R AW C.V.

Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r

Schier endlose Strände, kristallklares Wasser. Der Ozean schenkt Ruhe und Erholung, den nötigen Ausgleich zum stressigen Alltag. Ein für den Menschen ewiger Energiequell, Tankstation für lau – jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben, Verantwortung zu übernehmen und sich über vorbeitreibende Plastikflaschen Gedanken zu machen. Unter dem Motto »RAW for the Oceans« holen sich G-Star RAW, Bionic Yarn und die Organisation Parley keinen Geringeren als Pharrell Williams ins Boot. Als Co-Designer und Modebotschafter ist der Sänger das Gesicht der umweltfreundlichen Kollektion. Save the planet: Plastik wird aus dem Ozean gesammelt und recycelt. Aus dem einstigen Müll wird eine neue Generation von Denim-Stoffen entwickelt. Die patentierte Technologie von Bionic Yarn macht das Gewebe strapazierfähig, der entstandene Stoff sieht Denim nicht nur zum Verwechseln ähnlich, er fühlt sich auch genauso an. Plastik geht mit Baumwolle eine spannende Verbindung ein: Das Design-Team von G-Star RAW hat gemeinsam mit Creative Director Williams bei der in dunklen Tönen gehaltenen Kollektion zwei verschiedene Garne verarbeitet, abhängig von Stoff und Stil besteht jedes Stück der Linie aus 25 bis 40 Prozent Bionic Yarn.

Statt weiterhin Polyester zu produzieren, wird auf das zurückgegriffen, was bereits existiert. Mit der Aktion werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und der eigene CO2-Fußabdruck durch das Tragen der umweltfreundlichen DenimKollektion verkleinert. Nach mehr als zwanzig Jahren konstanter Innovation setzt G-Star RAW dabei weiterhin alles daran, Neues zu wagen. Das Label ist der richtige Partner für das große Vorhaben, denn seit der Gründung im Jahr 1989 ist die Philosophie »Just the Product«: Hochwertige Handwerkskunst wird mit tragbarer Streetwear kombiniert. Architektur und 3D-­ Ideen finden sich in den einzelnen Entwürfen ­w ieder und verleihen der Contemporary Fashion eine futuristische Anmutung. »Mit G-Star zusammenzuarbeiten war eine klare Wahl, denn dort herrscht eine Tradition, die Grenzen von Mode und Design auszuweiten«, so Pharrell Williams. 2013 löste das engagierte Multitalent mit dem Song »Happy« einen regelrechten Hype aus, der Nummer-Eins-Hit hält sich bis heute in unseren Ohren. Mit einer einprägsamen Botschaft, die Pharrell auch in seinem neuesten Projekt »RAW for the Oceans« zu verfolgen scheint: Happy Life. Happy Human Beings. ­­­Happy Oceans.

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LOUIS SIMONON BY TERRY RICHARDSON ZADIGETVOLTAIRE.COM


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

walk this way

Backpack mit Glencheck-Muster, 225 Euro. SANDRO MEN, 1. ETAGE Hemd, 40 Euro. TOPMAN, 1. ETAGE Hoodie, 70 Euro. ADIDAS, 1. ETAGE

Cap mit Paisleymuster, 40 Euro. HYPE, 3. ETAGE

Statement-Shirt, 89 Euro. FAME ON YOU, 1. ETAGE

Hemd mit Tartanmuster, 48 Euro. TOPMAN, 1. ETAGE

Budapester, 315 Euro. OLIVER SWEENEY, 1. ETAGE

Washed Jeans, 229 Euro. TRUE RELIGION, 1. ETAGE

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Blousonjacke, 90 Euro. TOPMAN, 1. ETAGE


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Kaschmirschal mit Tartanmuster, 135 Euro. SANDRO MEN, 1. ETAGE

Shirt mit Sprenkelprint, 26 Euro. TOPMAN, 1. ETAGE

Sweater, 65 Euro. ADIDAS, 1. ETAGE

Fisherman-Mütze aus Kaschmir, 90 Euro. PREMIUM ESSENTIALS, 1. ETAGE High Top Sneaker, ca. 610 Euro. LOUIS VUITTON STORE, ERDGESCHOSS

Daunenjacke mit Kapuze, 249 Euro. CALVIN KLEIN Jeans, 1. ETAGE

Jacke mit Kapuze, 299 Euro. MICHAEL KORS, 1. ETAGE

»Diagono Ultranero Chronograph« mit Armband aus Edelstahl, Kautschuk und Dornschließe, 7.450 Euro. BVLGARI BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

Sweater mit Wabenstruktur, 129 Euro. CALVIN KLEIN Jeans, 1. ETAGE

Ledersneaker, 225 Euro. SANDRO MEN, 1. ETAGE

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Jeans mit Camouflagemuster, 155 Euro. THE KOOPLES, 1. ETAGE


K adewe

G e w i n n s p i e l + i n t e rv i e w

allen N Unter f ü r d ie e u a n m e ld u n Zeit vo Kundenk arte gen m0 in d 31.10.2 1.09.2014 bis er 014 ver z lo s e n w u m da »Leica s Fernglas ir

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and the winner is ... Der perfekte Durchblick: Mit achtfacher Vergrößerung und kompakt-elegantem Design eröffnet die »Leica Monovid 8x20 Silverline« neue Perspektiven. Ein monokulares Fernglas als edler Begleiter auf Entdeckungsreisen. Gewinnen Sie eines der begehrten Exemplare im Wert von 450 Euro! Sie nehmen automatisch am Gewinnspiel teil, wenn Sie in der Zeit vom 01. September 2014 bis zum 31. Oktober 2014 Ihre KaDeWe-Kundenkarte bestellen, entweder im Kundenservice in der 5. Etage oder online unter www.kadewe.de/de/das_kadewe/solitairecard/ Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, ausgenommen Mitarbeiter der Karstadt Premium GmbH sowie deren Angehörige. Bei mehreren Einsendungen wird der Gewinner nach dem Zufallsprinzip per Los ermittelt. Einsendeschluss zur Teilnahme an der Verlosung ist der 31. Oktober 2014. Der Gewinner wird am 01. November 2014 ermittelt und per E-Mail, ggfs. per Post benachrichtigt. Der Gewinner erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Vornamens und des Anfangsbuchstabens seines Nachnamens mit Wohnortangabe auf der Internetseite www.kadewe.de einverstanden. Ausschließlich hierzu und zu der Gewinnbenachrichtigung werden Ihre Daten verwendet. Die Ausbezahlung des Preises in bar ist nicht möglich. Mit der Absendung der E-Mail erklären Sie sich mit den o.g. Teilnahmebedingungen einverstanden.

Ihre Key Pieces für den Herbst / Winter? Lederjacken im Biker- oder Blousonschnitt, unkonstruierte Blazer, Allover­print-Hemden und weiße Sneaker.

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Lässt sich derzeit ein besonderer Trend in der Menswear beobachten? Neue Silhouetten durch den Layerund Boxy-Look. Und der Materialmix.

fragen an korbinian Baerend

Welche Stücke stehen exemplarisch für diesen Look? Ganz simpel: T-Shirt und Jacke. Gibt es neue Marken im KaDeWe, die Eleganz und Sportlichkeit zusammenbringen? Iceberg.

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Welche Farben stehen in dieser Saison hoch im Kurs? Grautöne und Schwarz. Nach welchen Kriterien gehen Sie bei der Auswahl neuer Marken vor? Gute Materialien, gelungene Schnittführung und trendorientiertes, tragbares Design. B uy e r

Contemporary  Modern Man / Denim

Welche Materialien spielen im Herbst eine Hauptrolle? Leder, Lammfell und stückgefärbte Wolle.

01 drykorn Lederjacke, 600 Euro, 1. Etage 02 Klassisch-zeitloses Schwarz 03 Der Layer-Look 04 Iceberg Sakko mit integrierter Strickjacke, 699 Euro, 1. Etage

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AUTUMN WINTER 2014

TIGEROFSWEDEN.COM

TIGER OF SWEDEN EST 1903


Büch er

Louis Vuitton

Die Welt durch fremde Augen

Mit der renommierten »Travel Book«-Kollektion weckt Louis Vuitton unser Fernweh – die jüngsten Reisen führen nach Venedig und Vietnam. Mit charmanten Illustrationen und Geschichten verzauberter Orte entdecken internationale Künstler die Welt aufs Neue.

Der Reiz des Fremden lockt. Zurückgelehnt in den eigenen vier Wänden, lässt es sich leicht über fremde Länder und Kulturen ­­sinnieren. Wohin soll die nächste Reise­ führen? Die Flut an Destinations­ vorschlägen verschiedenster Reise­ journale macht die ­Entscheidung nicht leichter. Louis­Vuitton bringt Klarheit ins Trübe.­Durch die ­Augen verschiedenster Künstler wird in den »Travel Books« die Welt neu entdeckt, der letzte ­Impuls für den Start ins ­Unbekannte ­­gegeben … Louis Vuitton glänzt bereits seit ­Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner­ ­Expertise in Sachen Reisen. 1854 macht sich das französische Traditions­ haus als Kofferhersteller­einen großen internationalen Namen und verdient sich ­seinen hervorragenden Ruf, der bis heute anhalten sollte. Als ­Garant für höchste Qualität und stilbewusstes­ Reisen liegt es demnach nahe, dass Louis Vuitton selbst als Reiseführer­ agiert: Als Kombination aus Journal und Skizzenbuch wird mit den »­ Travel Books« die Welt neu erkundet. Inspiriert von frankobelgischen Comics und Zeichnern wie ­M icheluzzi und ­Giardino, fertigt der japanische Manga­k ünstler Jiro ­Taniguchi etwa Illustrationen der schönsten Plätze Venedigs und gilt mit seinem Stil als besonders europäisch. Viele seiner Zeichnungen­ bedürfen keiner Dialoge, die ruhige Stimmung eignet sich ­perfekt für die Darstellung der idyllischen Lagunenstadt.

Vietnam hingegen wird vom italienischen Comic-Book-Autor ­Lorenzo Mattotti neu beleuchtet. Bekannt durch seine ­Arbeiten für Vogue, Vanity Fair und The ­New Yorker,­entdeckt ­Mattotti das faszinierende Leben am ­Mekong neu. ­Cartoons, Collagen, Illustrationen, Malereien, ­Mangas oder Zeichnungen –­die Herangehensweise an die Reiselust ist den Künstlern freigestellt. Louis ­Vuitton betont d ­ amit die vielfältigen ästhetischen ­Dimensionen heutiger Kunst. Einige­Originalwerke wurden von der ­Marke selbst ­e rworben und ergänzen ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst. Die Bücher erscheinen dabei sowohl in ­nummerierter als auch in signierter, limitierter Auflage. Eine Horizonterweiterung für unsere­ Sinne: Jiro Taniguchi und ­Lorenzo Mattotti zeigen das Unerwartete, ­ brechen mit gewohnter Sichtweise.­ ­Narrative Kommentare werden durch charmante Illustrationen portraitiert –­ ­der Alltag der Menschen und ihrer Kulturen sozusagen neu abgelichtet. Ein kunstvoller Trip zu den wohl spannendsten Zielen dieser Erde. Worauf noch ­warten? Machen Sie sich auf zum nächsten Flughafen – mit dem »Travel Book« im Handgepäck. LOUIS VUITTON »TRAVEL BOOK VENICE« und »TRAVEL BOOK VIETNAM«, je 45 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss

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Alle Abbildungen: © Louis Vuitton Malletier

Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r



uhren

omega

Zeichen der Zeit »Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Schritt für die Menschheit.« Zum 45. Mal jährt sich nun die Landung der US-Amerikaner auf dem Mond. Was wenige wissen: Sowohl Neil Armstrong als auch Buzz Aldrin trugen auf der Mission ihre Omega-Uhren mit sich. Text Ulf Lippitz

Die »Omega Speedmaster ­Professional« war zur Hand, als die ersten Menschen den Mond betraten. Genauer, sie schmückte das Handgelenk von Buzz ­Aldrin. Über dem Raumanzug trug er die Armbanduhr. Neil Armstrong hatte seine an Bord zurückgelassen: als Zeitmesser, weil diese Funktion am Bordcomputer ausgefallen war, heißt es. Vielleicht fürchtete er aber auch, das wertvolle Stück könne Schaden im unwirtlichen Ambiente des Weltalls nehmen. Eine unbegründete Sorge. Die »Moonwatch«, wie das Schweizer Modell seit dem historischen Ereignis auch genannt wird, hatte die Weltraumbehörde NASA mit Bedacht ausgewählt. Sie hatte die Männer mit der ­»Speedmaster ­Professional« ausgerüstet – als eines der wenigen Teile an Bord, die nicht speziell für diesen Flug angefertigt wurden. Jahrelang hatte sie zuvor die Qualität der Omega getestet. Der Legende nach hatten bereits in den frühen 60er-Jahren NASA-Mitarbeiter die Uhren in Geschäften rund um Houston erworben. In der texanischen Stadt befand sich seit 1961 das Trainings- und Kontrollzentrum für die Apollo-Missionen auf den Mond. Am 1. März 1965 vergab die Behörde offiziell den Titel »flight qualified by Nasa for all space missions« an

das Omega-Modell – für alle Weltraummissionen von der NASA zugelassen. Im Juli 1969 landete die dreiköpfige Besatzung schließlich auf dem Mond. Priorität hatten für die Behörde die Qualitätsstandards. Die »Omega Speedmaster­ Professional« erfüllte sie: Sie hielt einem Wasserdruck in bis zu 50 Metern Tiefe­stand, sie ging nur fünf Sekunden in 25 Stunden nach, ihr Zifferblatt war unter verschiedenen Lichtarten gut lesbar, die Uhr war antimagnetisch – und vor allem konnten die Astronauten die Zeiten im Stunden-, Minuten- und Sekundentakt stoppen. Diese Überlegenheit gab der Schweizer Uhr schließlich den Namen »Speedmaster«. Sie sah nicht nur wie ein wissenschaftliches Messgerät aus, sie war es im Grunde. Eines, das von Moden herzlich unberührt blieb. Nach wie vor wertschätzen Anhänger das robuste und unzerstörbar wirkende Design. Zum Jubiläum der Mondmission legt Omega den legendären Entwurf der Uhr nun als »Speedmaster Apollo 11 45th Anniversary Limited Edition« auf. Schon im Namen nimmt sie damit Bezug auf das Raumschiff, das die Astronauten an ihr Ziel brachte. In 1.969 Exemplaren kam sie auf den Markt – eine Referenz an das Jahr der historischen Landung. Das Gehäuse

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besteht aus Titan Grade 2, einem Material,­ das auch auf dem Mond vorkommt. Mithilfe eines besonderen Lasers wurde die Oberfläche des Zifferblatts so abgetragen, dass der Sekundenring und der Omega-Schriftzug erhöht dargestellt werden. Die Totalisatoren wiederum wurden noch weiter abgetragen und symbolisieren die Krater der Mondoberfläche. Rotgoldene Details an der Uhr versinnbildlichen die Raumkapsel, die wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Ein braunes Nato-Armband erinnert an die militärische Komponente der Weltraumforschung. Um so nahe wie möglich an den Originaluhren der Astronauten zu bleiben, schlägt im Herzen der »Speedmaster Apollo 11 45th Anniversary­ Limited Edition« das Kaliber 1861 mit Handaufzug. Der heute 84-jährige Buzz Aldrin würde sich über so eine Uhr vermutlich freuen. Er vermachte seinen Zeitmesser 1971 dem National Air and Space Museum in ­Washington. Dort soll er jedoch nie angekommen sein. Offiziell gilt das wertvolle Stück bis heute als vermisst.

OMEGA »SPEEDMASTER APOLLO 11 45TH ANNIVERSARY LIMITED EDITION«, Armbanduhr, 5.700 Euro, Omega Boutique im Erdgeschoss



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Meisterstück and Hugh Jackman Crafted for New Heights Vor neunzig Jahren kreierte Montblanc ein Schreibgerät, das über die Dimension der Schreibkultur hinaus zu einer Ikone wurde: das Montblanc Meisterstück – ein Symbol für ewiges Streben nach Perfektion. Um diese 90 Jahre Meisterstück zu ehren, ist der Füllfederhalter aus der Meisterstück 90 Years Collection mit rot-vergoldeten Beschlägen und einer in die Feder gravierten „90“ verziert. Visit and shop at Montblanc.com


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

das kind im manne Alle abgebildeten Produkte in der 5. Etage

Digitale Mega-Startpackung »Epoche IV«, Personenzug- und Güterzuggarnitur mit Schlepptender-Dampflokomotive BR043 und vier Einheitsleichtkesselwagen, Diesellokomotive BR 218 mit drei Reisezugwagen, Central Station und 60-VA-Schaltnetzteil und große C-Gleisanlage mit trittfestem, feindetailliertem Schotterbett, einmalige Serie in 2014, 1.600 Euro. MÄRKLIN

»J Class« von Franco Pace, 160 Seiten, 98 Euro. HUGENDUBEL

»Luxury Toys for Men«, 304 Seiten, 98 Euro. HUGENDUBEL »Ju-52 Rimowa Special Limited Edition Maßstab 1:72«, Modellflugzeug mit Ständer, 170 Euro. LEMKE collection

»Bugatti 57 SC Corsica Roadster«, Modellauto, 349 Euro. CMC

Figürliches Schachspiel, 1.999 Euro. WEIBLE

»Lamborghini Aventador«, Modellauto, 699 Euro, erhältlich ab Anfang Oktober. POCHER

»Harley Davidson FLSTFB Fat Boy«, Modellmotorrad, 230 Euro, erhältlich ab Anfang Oktober. DICKIE-TAMIYA

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B L I C K FA N G

SCHAUFENSTER

EINE GUTE PARTIE

Backpack, 105 Euro. HERSCHEL, 5. ETAGE Kariertes Sakko, 399 Euro. TIGER OF SWEDEN, 1. ETAGE

Armbanduhr mit Fassung aus Rotgold und Krokolederarmband, 4.960 Euro. CHOPARD BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

Ledersneaker, 235 Euro. OLIVER SWEENEY, 1. ETAGE

Etui für das Smartphone »Signature Touch«, 450 Euro. VERTU BOUTIQUE, ERDGESCHOSS Fein gestreiftes Hemd, 89 Euro. TIGER OF SWEDEN, 1. ETAGE

Jeans, 329 Euro. JACOB COHEN, 1. ETAGE

Gürtel, ca. 435 Euro. LOUIS VUITTON STORE, ERDGESCHOSS

Fein kariertes Sakko, 350 Euro. HARRIS WHARF LONDON, 1. ETAGE

Sonnenbrille, 320 Euro. OLIVER PEOPLES, 5. ETAGE

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Boots, 160 Euro. LACOSTE, 1. ETAGE


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M a r ke n p o rtr a it

Ic e b e r g

Eine besondere Masche Die ursprüngliche Idee war simpel, aber genial: Wie wäre es, Strickmode für Männer mit ­einer sportlichen Note zu kombinieren – und zwar auf einem qualitativ hochwertigen Niveau? Auf diesen Stilmix setzt Iceberg seit 40 Jahren.

Abbildung: © Iceberg.com

Text Ulf Lippitz

Eine Luxusmarke mit Wohlfühlcharme wollten die Gründer Giuliana Marchini und Silvano Gerani 1974 auf bauen – ­heute folgt ihr gemeinsamer Sohn Paolo ­d ieser Philosophie. Die DNA der Marke, das betont Designchef Paolo Gerani, sei die Verquickung von Handwerk und Design. Seine Mutter begann im Italien der 50er-Jahre als Schneiderin zu arbeiten. Zu Hause saß sie von morgens sechs Uhr bis nach Mitternacht, um all die Wünsche zu erfüllen, die eine ständig steigende Kundschaft an sie hatte. In Cattolica, nahe dem Urlaubsort Rimini, fing sie an zu verstehen, was Menschen tragen wollten. Die 60er-Jahre waren eine Ära der sozialen Umwälzungen. Hippies, Freiheits­ gefühl, die sexuelle Revolution – all das fand auch seinen Weg in das kleine

Städtchen an der Adria. Junge Menschen sprengten die Grenzen, gerade in der Mode. Genau da setzte Iceberg an. Männer sollten sich nicht mehr in vorgefertigte Kleidungsstrukturen zwängen. Sie sollten mit Spaß und einem Augenzwinkern an ihre Garderobe gehen. Berühmt wurden beispielsweise in den frühen 80erJahren die Iceberg-Shirts und Pullover mit Drucken von Disney-Figuren darauf. Diese Mischung reflektierte das Credo der beiden Gründer – zweier eifriger Sam­ mler der Pop Art. Pop-Kultur mit High ­Fashion zu mixen, gehört seitdem zum Standard in jede Markenbibel. Die subtile Anziehungskraft der Marke hat sich herumgesprochen. Auf der ganzen Welt und in unvorhersehbaren Kreisen. Es gibt eine hinreißende Anekdote von Rapper Jay-Z, der in den späten

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90er-Jahren meist Sportswear von Iceberg auf der Bühne trug, dabei einmal ins ­Publikum hinuntersah und bemerkte, dass alle Männer ebenfalls die italienische Marke trugen. Er organisierte dann ein Treffen mit der Spitze von Iceberg und verlangte, als Heilsbringer fortan im Firmenjet der Italiener zu reisen. Iceberg lehnte höflich ab. Was macht Iceberg heutzutage, da die Modebranche auf Luxury Sportswear setzt? Experimentiert mit avantgardistischen Schnitten, kontrastiert sportliche Proportionen mit geraden Linien und gibt dem urbanen Mann Platz, seinen Körper zu fühlen. Auch wenn es dank neuer Webtechniken nicht immer so aussieht, eines ist bei aller Evolution gleich geblieben: Iceberg ist feinster Strick Made in Italy.


P f leg e

B i o e ff e c t

Mit groSSem Effekt Im Korn der Gerste reift der Wachstumsfaktor »EGF« heran. Die isländische Beauty-Marke Bioeffect hat damit eine einzigartige Pflegeserie entwickelt, deren hautverjüngende Eigenschaften weltweit für Furore sorgen. Text A nge l i k a R ica r d -Wol f

Wer wissen möchte, woher die zukünftigen Kosmetikwirkstoffe stammen, muss­nach Island reisen. Dort steht, mitten in rauen, rötlich-braunen Lava­feldern, ein riesiger, futuristisch anmutender Gebäudekomplex wie eine Vision von einem­ fremden Stern. Tatsächlich hat dort, in der Einöde auf der sturmumtosten Insel im Nordatlantik, 2001 eine neue Ära für die Beauty-­ Industrie begonnen. Genauer: im Gewächshaus der Biotech-­Firma von Dr. Björn Örvar. Der Molekularbiologe gründete­ das Unternehmen, um aus Gerste­ pflanzliche Haut-Wachstumsfaktoren, die sogenannten »EGF«Moleküle (Epidermal Growth Factor), zu züchten. Als eine Art Signal­geber im Körper informieren sie andere­ ­Zellen darüber, was sie tun oder lassen ­sollen. Für die Entschlüsse­lung dieser ­Kettenreaktion wurden­ die ­Italienerin Rita ­Levi-Montalcini­und ihr amerikanischer Kollege Stanley­Cohen 1986 mit dem Nobelpreis für ­Medizin ­ausgezeichnet. Örvars Projekt war zunächst darauf ausgerichtet, pflanzliche­ Wachstumsfaktoren für medizinische Zwecke zu kultivieren. Doch bald erkannte der Forscher, welches Potenzial ­»EGF«-Proteine­für die Kosmetik haben. So entstand 2009 der Firmenableger Sif Cosmetics, der mit der Pflegeserie Bioeffect eine neue Generation von Kosmetikprodukten entwickelte. »Es ist das weltweit erste und einzige Unternehmen, das der Kosmetikindustrie eine Auswahl menschlicher Wachstumsfaktoren aus Pflanzen zur Verfügung stellt«, so Björn Örvar. Dafür hat er die Stammzellen der Gerste mit der DNA mensch­ licher Wachstumsfaktoren gekreuzt. Sie tragen nun all die zarten­ Halme in sich, die in seinem gläsernen Gewächshaus in langen Reihen kultiviert werden. Unter idealen, umweltfreundlichen

Bedingungen – schließlich liefern ­Islands heiße Quellen Wasser und Energie. ­­­Jede Pflanze wird zunächst drei ­Monate im ­Reagenzglas aufgepäppelt und anschließend­einzeln in ein mit vulkanischen Bimssteinen gefülltes Töpfchen umgesetzt. Mit Quellwasser versorgt und von milden Temperaturen verwöhnt, ­reifen die ­Ähren heran. Die Körner werden gemahlen, mit Wasser verdünnt und sorgfältig gefiltert. Übrig bleiben lupenreine Wachstums­ proteine, mit der menschlichen Haut identisch, entsprechend gut verträglich und oftmals extrem effektiv. Die »EGF«-Proteine in der Beauty-­ Linie Bioeffect liefern der Haut so die entscheidenden Impulse, die Zell­teilung zu aktivieren. Das kann die Kollagen­ bildung im ­Bindegewebe anregen und die Haut in kürzester Zeit elastischer, ­straffer und strahlender aussehen lassen. Fältchen können sich so glätten, der Teint zart und seidig werden. Star der Serie ist das Serum, in dem die Wachstumsproteine von 50 bis 70 Gerstensamen verarbeitet sind. Zwei bis vier Tropfen der hoch konzentrierten, pflegenden Rezeptur sind manchmal genug, um einen ebenso schnell wahrnehmbaren wie auch nachhaltigen Anti-Aging-Effekt­zu erzielen. Auf die Wirksamkeit und ausgezeichnete Verträglichkeit der Bioeffect-Serie verlassen sich inzwischen die renommiertesten Dermatologen der Welt. Und natürlich die auf ihr Aussehen bedachten Filmstars – etwa Uma Thurman, Marion Cotillard und Sharon Stone. Und sogar Adrien Brody. Verjüngung als reine Frauensache anzusehen war gestern. BIOEFFECT »EGF SERUM«, Anti-Aging-Serum, 15 ml, 139 Euro, und ­»DAYTIME RICH«, Anti-Aging-Creme, 50 ml, 95 Euro, Erdgeschoss

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D u ft

Hugo Boss

Wenn Duft auf Gewebe trifft In »Boss The Collection« vereinen sich zwei Welten: Parfum und Textil. Ein Blick auf eine erstaunliche Symbiose. Text D a n Sch r e y e r

Einen Duft kann man nicht greifen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, benötigt er einen Träger. Die Symbiose von Textil­und Parfum ist eine altbekannte. Es ist der Versuch, der Flüchtigkeit der Essenz entgegenzuwirken. Hugo Boss verbindet darum seine Erfahrung mit exklusiver Schneiderkunst und Parfum­ komposition zu einer Duftkollektion für alle Sinne. Bereits seit den 70er-Jahren agiert die führende Marke für Herren­ mode­als Experte auf dem Gebiet der Verarbeitung hochwertigster Materialien wie italienische Wolle, Seide und Kaschmir. Ein Label, das Maßstäbe setzte und bis heute seiner Linie treu blieb. Begründet doch der Erfolg den Stil der Marke: Klassische Eleganz kommt bekanntlich nie aus der Mode. Hugo Boss vereint das Beste zweier­ Welten­in der umfangreichen Two-in-One­Parfum-Reihe »Boss The Collection«, ­die Textilien mit Düften kombiniert, und bringt dabei sein eigenes Meisterwissen ein: die Expertise um die Stofflichkeit der Gewebe. Essenz trifft auf Essenz. Die Kollektion bietet sechs Kombinationen maskuliner D ­ üfte und klassischer Stoffe: Cotton & Verbena, Silk & Jasmine,­ Cashmere & Patchouli,­ Velvet & Amber,

Wool & Musk so­wie Damask & Oud. Will ­Andrews aus ­dem P & G Creation Team beschreibt ­­»Boss ­The Collection« folgendermaßen: ­ »Knackig-frisch oder lieber sinnlich-üppig – für jede Persönlichkeit gibt es einen idealen Stoff und einen ­p erfekten Duft. Der besondere Charakter der jeweiligen Hauptinhaltsstoffe – ­Eisenkraut, Jasmin, Moschus, Bernstein, Patchouli und Oud – wurde ausgewählt, um die Tiefe des Dufterlebnisses mit ­jedem weiteren Duft zu steigern und mit jedem der exquisiten Stoffe ­noch üppiger und noch opulenter werden zu lassen.« Während Cotton & Verbena durch seine frischen Zitrusnoten, in der Kopfnote süßen, aber dennoch erdigen Spuren von Vetivergras und Moos in der Herznote sowie durch seine holzige Basisnote als perfekter Begleiter dient, kommt Silk & Jasmine luxuriös, exotisch und extravagant daher. Blumige Noten aus Jasmin, Nelke und Honig verbinden sich mit ­Vanille als Basisnote. Dagegen verströmt Wool & Musk als sinnlich-­ eleganter Duft das Gefühl von angenehmer Wärme. Weiches Sandelholz vermischt sich mit einem Hauch Zimt. Wie feinster­­K aschmir umgibt es den Hugo

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Boss-Mann: Cashmere & Patchouli, edel und ein­nehmend zugleich. Und schließlich rundet Damask  & Oud die Reihe durch seine charismatischen Noten von Hölzern, Veloursleder und Weihrauch ab. Die Düfte erhöhen dabei die individuellen Eigenschaften jedes Stoffes, die ­Stoffe verstärken die exquisiten Duft­ essenzen. Klassiker wie Jasmin, Moschus und Patschuli wirken dabei ­genauso e rfrischend wie eher ungewöhnliche­ ­ ­Essenzen aus Eisenkraut, Bernstein und Oud. Die Wahl der Textilien ist gleichermaßen erlesen, tummeln sich ­neben ­Seide und Kaschmir doch Damast und Samt. Aber auch die bodenständige Baum­ wolle und das ­Urtextil Wolle erden die herben bis ­f rischen Düfte. Abgerundet werden die ungewöhnlichen Kombinationen mit edlen Verpackungen. ­Jedem seinen Stoff, mag die Devise sein, denn jeder quadratisch-­elegante Glas­flakon steckt in einem hochwertigen Stoff beutel aus dem zum Duft gehörenden exquisiten Textil. Wenn man so will, letztlich die ultimative enthüllende Umhüllung. HUGO BOSS »BOSS THE COLLECTION«, Eau de Toilette, je 50 ml, je 110 Euro, Erdgeschoss


B l i c k fa n g

schaufenster

Der gepflegte Mann Alle abgebildeten Produkte in der Beautywelt im Erdgeschoss

»Bleu de Chanel«, limitierte Seife, 200 g, 46 Euro. CHANEL

»Shaving Oil« mit Basilikumextrakt, Zitronenölessenz und Granatapfelöl, 30 ml, 43 Euro. ACQUA DI PARMA

Rasierpinsel mit Wengeholzgriff und Stahlständer, 74 Euro. ACQUA DI PARMA

»Oil Eliminator Deep Cleansing Exfoliating Face Wash«, Gesichtsreinigung mit Aprikosen­ samen, 200 ml, 23 Euro. KIEHL’S

»Active Energizing Concentrate«, Anti-AgingKonzentrat, 50 ml, 69 Euro. SHISEIDO MEN

»Eau Sauvage«, Eau de Toilette, 100 ml, 89 Euro. DIOR

»Sisleÿum for Men Anti-Age Global Revitalizer«, Anti-Aging-Pflege für trockene Haut, 50 ml, 191 Euro. SISLEY

»Total Revitalizer«, Anti-Aging-Pflege, 50 ml, 74 Euro. SHISEIDO MEN

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Concealer for Men, 10 ml, 40 Euro. TOM FORD COSMETICS


li n i e

polo ralph lauren

All-American Style Es ist der American College Look, der den Designer mit seiner Linie Polo Ralph Lauren berühmt gemacht hat. Im Mittelpunkt der neuen Saison steht die Einheit von sportlich-eleganter Urbanität und idyllischem Landleben.

Text J u l i u s mü l l e r

Cricket und Letterman Sweater mit neuen Schnitten und Applikationen, kombiniert mit sportlichen Hosen und roughen Denim Jeans. Einzelne Sportswear Highlights werden jetzt als Lagenlook interpretiert: Hoodies oder Sweatshirts mit Schalkragen, darüber ein sportlicher Tweedmantel oder Heritage-inspirierte Jacken. Zeitlose Preppy Wear, von Cord über Hahnentritt bis zu Fischgrät, zaubert in neuer Form individuelle ­Silhouetten. Polo Ralph Lauren vereint damit die beiden Kernelemente des

amerikanischen Freiheitsgefühls: Stadt und Land – das JugendlichUrbane der Universitäten und Highschools mit der Reife und Lässigkeit des Landlebens. Das umfasst eine große Bandbreite von zeitlosen Klassikern in innovativer Aufmachung, etwa robuste Workwear in gedeckten Erdtönen. Perfekt für ein Wochen­ende auf dem Land sind verblasstes Chambray und ­Karohemden zu Chino und Cargo, während Seidenkrawatten, italienisches Tartan und Tweedsakkos wiederum ­einen Hauch Raffinesse ­verleihen.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Herbstklassiker Alle abgebildeten Produkte in der 1. Etage

Lammwollpullover, 85 Euro. BEN SHERMAN

Wollpullover, 110 Euro. TED BAKER Sakko, Teil eines Anzugs, 399 Euro. BEN SHERMAN

Kaschmirjacke mit Kapuze, 495 Euro, erhältlich ab Mitte Oktober. BURBERRY

Fein gemustertes Hemd, 70 Euro. MARC O’POLO

Button-down-Hemd, 80 Euro. BEN SHERMAN

Fisherman-Cardigan aus Wolle, 399 Euro. MICHAEL KORS

Wollpullover, 100 Euro. MARC O’POLO

Fein gepunktetes Hemd, 129 Euro. TIGER OF SWEDEN

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B e auty

E r b e f o r m e n  / T a y l o r o f O l d B o n d S t r e e t

Eine glatte Angelegenheit Männer dürfen oberhalb des Kragens wieder mehr Haut zeigen. Mit Erbe for men und Taylor of Old Bond Street geben wir Ihnen zwei messerscharfe Argumente für die gepflegte Nassrasur. Text Julius Müller

Je hochwertiger und formschöner das Werkzeug, je wohlriechender die Rasier­ cremes und Aftershaves, desto stilvoller und bewusster gestaltet sich das ­morgendliche Rasurritual für den Mann. Das Schäumen des Rasierpinsels lässt an traditionelle Barbierkunst denken. Dicht breitet sich der Schaum über das Kinn aus, die Klinge gleitet über die Wange. Milde After-Shave-Produkte beruhigen und pflegen die Haut. Die Zeit wird entschleunigt, der Morgen neu erlebt. Eine Rasur als Start in den Tag. Zwei Spezialisten auf diesem Gebiet sind Erbe for men aus der Klingenstadt Solingen und Taylor of Old Bond Street aus London, der Stadt der Gentlemen. Für die Nassrasur bietet Erbe for men hochwertige Materialien wie veredelten­Stahl, Oliven-, Rosen- oder Wengeholz, die zu exklusiven kleinen Meisterwerken in Form und Funktion verarbeitet sind. Alle Erbe for men-Rasiersets werden mit Pinseln aus reinem Dachshaar bestückt. Wasserabweisende Edelhölzer, klare ­­Li­nien­ mit glänzenden Oberflächen und kratz­feste Veredelung zieren das Sortiment­für den anspruchsvollen Gentleman. Auch bei der Pflege muss ein Liebhaber der Nassrasur auf nichts verzichten. Das britische Traditionshaus Taylor of Old Bond Street bietet seit 1854 mit natürlichen und hautschonenden Produkten in

Unternehmen. Bald darauf wurde die Marke durch feinste Kosmetik mit pflanzlichen Zusatzstoffen erweitert. Über Jahrzehnte hinweg gewann Taylor of Old Bond Street wertvolle Erkenntnisse in der Haut- und Haarpflege und hält bis ­heute am hohen Qualitätsstandard der edlen Produkte fest. Kaum verwunderlich also, dass viele­ Männer die klassische Nassrasur mit Pinsel und Rasierer dem Elektrogerät vorziehen. Die Anhänger von Klinge­ und Schaum schätzen insbesondere die Gründlichkeit und das pflegende Gefühl. Der moderne Nassrasierer lehnt sich ­d abei in der charakteristischen ­T-Form an traditionelles Barbierwerkzeug an. Die auf Sicherheit bedachte Wechsel­ klinge ermöglicht, das Instrument Tag für Tag mit gleichbleibender Schärfe die Wangen entlangzuführen. Stilvoll komplettiert­wird die Rasur mit edlen Sets und reichhaltigen Pflegeprodukten. Schließlich gehört zur Welt eines jeden Gentleman ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein imponierender Duft. edlen Flakons wahre Kompositionen­für die Sinne. Als Barbier Jeremias ­Taylor sein Geschäft im damaligen ­Herzen des Barber Districts gründete, legte er den Grundstein für das heutige florierende

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ERBE FOR MEN Rasierset mit Griffen aus Keramik, 100 Euro, und Rasierpinsel mit Griff aus Olivenholz, ­ 79 Euro, Erdgeschoss. Rasiermesser, 139 Euro, erhältlich ab Ende Oktober im Erdgeschoss TAYLOR OF OLD BOND STREET »SANDaLWOOD ALCOHOL FREE AFTERSHAVE«, 30 ml, 32 Euro, und »LUXURY SANDaLWOOD COLOGNE«, 100 ml, 41 Euro, Erdgeschoss


M a r ke n p o rtr a it

The Laundress

Tadellos sauber Nicht jedes Lieblingsstück muss in die Reinigung – die High-End-Pflege- und Waschmittel von The Laundress aus New York erledigen den schmutzigen Job im Handumdrehen. Text Silke Bender

Der Winter kommt und mit ihm die edlen Wollstoffe und flauschig-weichen Pullover aus Kaschmir, Mohair oder Alpaka. Doch mit dem Blick in die Waschanleitung – nur Trockenreinigung – vergeht vielen Kunden die Lust am Zugreifen. Wenn man den neuen Blazer, Pullover oder die Seidenbluse jedes Mal in die Reinigung bringen muss, kann Modegenuss auf Dauer ganz schön teuer werden.

Das dachten sich auch Gwen Whiting und Lindsey Boyd, als sie vor Jahrzehnten nach New York kamen, um die amerikanische Modemetropole zu erobern. Die beiden studierten Bekleidungstechnikerinnen investierten ein kleines ­Vermögen in ihren Kleiderschrank, um in der modeverrückten Stadt eine gute ­Figur zu machen – und Karriere. Gwen arbeitete als Senior Designer, Lindsey als Verkaufsmanagerin. Als die Reinigungskosten eines Tages die der Telefonrechnung überstiegen, dachten sie sich: »Und wenn wir unsere Wäsche einfach selbst waschen?« Die Idee blieb keine Seifenblase: Aus den Business-Ladys wurde

kurzerhand The Laundress. Sie forschten, probierten und entwickelten effektive Lösungen für edle Garderobe und wissen heute: »Neunzig Prozent aller Textilien, die mit dry clean only etikettiert sind, sind tatsächlich zu Hause waschbar. Mit den richtigen Produkten.« Seitdem traut sich Lindsey sogar, ihre Lieblingsjacke in die eigene Maschine zu legen. Und Gwen weiß: Wenn im Restaurant der Rotwein mal auf der Seidenbluse landet, nicht hektisch mit Wasser und Serviette nachreiben, sondern ganz entspannt austrinken und sich dem Schreckfleck am nächsten Tag widmen. Die Produktpalette der Sauberkeitsexpertinnen ist seitdem stetig gewachsen: Für jede Faser, für jedes Problem steht bei The Laundress eine Lösung parat, die das Lieblingsstück nicht nur tadellos aussehen lässt, sondern auch lang anhaltend und farbschonend pflegt. Den ­g rünen Gedanken haben die beiden Gründerinnen dabei ganz selbstverständlich mit aufgesogen: Keines der Produkte ist an Tieren

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getestet worden. Sie sind zu 100 Prozent ökologisch abbaubar, ohne Phosphate, Parabene oder Bleichmittel, alle Düfte und Farbstoffe sind natürlichen Ursprungs und anti-allergen. Und so sieht mit The Laundress gepflegte Mode nicht nur perfekt aus, sondern duftet auch noch betörend: Erdige Zedernaromen oder Sandelholz vermischen sich mit frischen Zitrusnoten, Eukalyptus, sinnlichem Jasmin oder Moschus – je nach Produkt und seiner Bestimmung. Für Lindsey gibt es seitdem keine Entschuldigung mehr für nicht tadellos saubere Kleidung. Ihre beste PR-Aktion für The Laundress war übrigens eine private Party. Dort verschüttete ein Gast ein volles Rotweinglas auf der Couch – und vor den Augen aller entfernte sie im Handumdrehen den Fleck. »So wurden Gläubige geboren«, sagt sie und lacht.

THE LAUNDRESS »WOOL & CASHMERE SHAMPOO«, 500 ml, 24 Euro, und »WOOL  & CASHMERE SPRAY«, 125 ml, 12 Euro, erhältlich ab Ende September in der 4. Etage


Ko lum n e

Rollkragen

Keep on rollin’ Der Rollkragenpullover wärmt den Hals. Ein existenzielles Kleidungsstück im besten Sinne. Doch ist er stets mehr. Ob Seeleute, Philosophen oder High-Tech-Visionäre, alle schätzen den an ihm haftenden Mythos des Individualismus. Text T i l l Sch r ö d e r

Es war das Zeichen der endgültigen Emanzipation: Als Lady Di im Jahr 1991 das Cover der amerikanischen Vogue zierte, fiel neben dem neuen Kurzhaarschnitt vor allem die Wahl ihres Oberteils auf ‒ ein schwarzer Rollkragenpullover. Mit dem schlichten Kleidungsstück begann nicht nur die öffentliche Trennung von Prinz Charles, dem zukünftigen König Großbritanniens, sondern auch die Abkehr vom Image der naiven Prinzessin. Sie war zur Frau mit eigenem Kopf gereift. Karitativ engagiert, menschlich gefestigt. Und der Rollkragenpullover wieder einmal als Zeichen des ­Individualismus auferstanden. Seine Geschichte kennt viele solcher Momente. Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts im britischen Golf- und Segelsport erschienen, adoptierten ihn schottische ­Fischer wie auch die gehobene Gesellschaft schnell als praktischen und dennoch eleganten Begleiter. Zum modischen Durchbruch verhalf ihm Coco Chanel, die den hochgeschlossenen Pullover vor dem Ersten Weltkrieg in ihren Läden an der nordfranzösischen Küste zum unabdingbaren Bestandteil der Garderobe machte. Eleganz verband sich bald mit Sportlichkeit, Naturnähe und Abenteuer. Seine enge Passform schmeichelte zudem dem neuen burschikosen Frauenideal. Die neue Freiheit war vor allem eine der ranken Beweglichkeit. So richtig Fahrt nahm der Kult um den Rolli aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Jean-Paul Sartre und Albert Camus waren seine unabsichtlichen Geburtshelfer. Sie trugen ihn wohl eher aus lässiger Bequemlichkeit denn als Statement. Ihre existenzialistischen Adepten erkannten jedoch schnell die perfekte Abgrenzungsstrategie

zum Jeanskult und aggressiven Ritual der Halbstarken, zu wildem Rock ’n’ Roll und lustvollem Twist, zur neuen Fraulichkeit des New Look. Schwarze Strümpfe, schwarze Hosen und schwarze Rollkragenpullover: Es war ein äußerlich ­markanter Hinweis auf das ihnen Wichtigste ‒ den Kopf. Seht her, das ist mein eigentliches Werkzeug, der ­Philosophiegenerator. In ihm steckt das wahre Ich. Hochgerollte Hemden, die den Bizeps betonten, hatten sie nicht nötig. Aufgerüschte Petticoats mit Fokus auf die Hüfte waren ihnen ein Graus. Fortan blieb der Rollkragenpullover genau dies, das Ausrufezeichen unter den Oberteilen. Der gar nicht so subtile Hinweis aufs Ego. Stets aber auch die elegante ­Differenzierungsstrategie jenseits von BigHat-Events und Einstecktüchern in Tweed Jackets. Die Reduktion auf eine ­simple, aber starke Form, die wie ein weiches Korsett das Individuum stützt. Die perfekte Kombination aus leger und s­ eriös. In ihm sang Juliette Gréco ihre melancholischen Chansons, tanzte »Der süße Fratz« Audrey ­Hepburn mit Fred Astaire durch verrauchte Pariser Jazz-Clubs, spazierte Marilyn Monroe Arm in Arm mit ­Arthur Miller durchs intellektuelle New York. Und die Swinging Sixties erhoben ihn zum unverzichtbaren Ensemble-Teil neben ­Minirock und Lackstiefeln. Gleichzeitig wuchs der Rollkragenpullover zum Markenzeichen mondäner Männlichkeit: tough, street-smart, elegant und ­distinguiert in einem. Steve McQueen machte ihn in »Bullit« zum agilen Körperpanzer, den nur das darüber getragene Pistolenholster bändigen kann. Als »Shaft« hetzte Richard Roundtree im ebenfalls

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hochgeschlossenen Black-Panther-Look mit obligatorischer ­Lederjacke windige Ganoven durch die Bronx. Charles Bronson sah in ihm rot. Und selbst die personifizierte Eleganz, James Bond, geheimdienstelte im Rolli. Unaufhaltsam zog der gerollte Dickkopf seine Kreise. Von Rudi Dutschke bis Herbert von Karajan, von Freddy Quinn bis Ernest ­Hemingway: Ein Rollkragen gehörte von den 50er- bis zu den 70er-Jahren zum unbändigen Mann wie Zigarette und Whiskeyglas. Wer ihn trägt, hat Visionen, lässt sich nicht unterkriegen, kämpft für ­seine Ideale oder schlicht für seine Freiheit. Wer seinen Hals einfach nur wärmen will, trägt Schal. Wer sich in der Welt behaupten will, Rollkragen. Und die ­Revolution unserer Zeit, die Vernetzung, verkündete ­Steve Jobs vor seinen Apple-Jüngern in stets demselben­­Outfit: schwarzer Rolli zu Jeans. Wie man sich sagt, hingen sie zu Hunderten in ­seinem Schrank, die baumwollenen Bodyguards einer Ikone. Er machte aus dem Intellektuellen-Klischee der Vergangenheit einen zeitlosen Visionärsmythos. Natürlich gibt es auch noch einen handfesten, pragmatischen Grund für den ­epochenübergreifenden Erfolg des Rollkragenpullovers: Er schmeichelt dem ­Träger. Sein strenger Look lenkt ab von weniger vorteilhaften Körperregionen. Aber Vorsicht: Der Rolli ist und bleibt der Wahrhaftigkeit verbunden. Und wenn es auch bedeutet, Wölbungen zu betonen,­ derer wir lieber nicht gewahr wären. Wohlstandspölsterchen in allen Schattierungen kann selbst er nicht wegretuschieren. Er kann uns nur anhalten, seiner ­asketisch-schlanken Linie gerecht zu werden. Ein Kleidungsstück mit Vision eben.


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Erst klassig Kleine Begleiter mit hohem Stilfaktor: In Sachen Reisen spielt die Kombinierbarkeit Ihrer Lieblingsstücke keine unerhebliche Rolle. Gehalten in eleganten Tönen wie Schwarz und tiefem Braun, sind diese Accessoires universell einsetzbar. Kommen Sie auf die dunkle Seite der Macht – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt..

Portemonnaie, ca. 480 Euro. LOUIS VUITTON STORE, ERDGESCHOSS Messenger Bag, 1.100 Euro. OMEGA BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

»L.U.C 8HF Power Control«, limitierter Chronometer mit Fassung aus Keramik, 16.070 Euro. CHOPARD BOUTIQUE, ERDGESCHOSS »StarWalker Extreme Steel Fountain Pen«, Füllfederhalter, 520 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

Multiwheel Trolley, 539 Euro. RIMOWA, 5. ETAGE

Weekender, 569 Euro. TRAMONTANO, 5. ETAGE

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Acc e ss o i r e s

Laco

Eine tragende Rolle In Hamburg hat sich einmal mehr bewiesen: Wer sich beharrlich gegen schnelllebige Mode stellt, wird schließlich selbst zum Trendsetter. Die Tradition bewahren die Hanseaten bekanntlich gern, da ist der Krawattenhersteller Laco keine Ausnahme. Text Ulf Lippitz

Seit mehr als 170 Jahren stammen exquisite Krawatten von der Elbe und schlagen eine Brücke zu den stilverwöhnten Briten. Denn ein hanseatischer Unternehmer mit englischen Wurzeln gründete den Betrieb 1838. Charles Lavy konnte nicht ahnen, dass er einige Tiefpunkte, vor allem aber alle europäischen Krawatten­ manufakturen überleben würde. Gerade in jüngerer Zeit musste das ­Accessoire des feinen Mannes einiges aushalten. In den 90er-Jahren suchten Grunge, Techno und Hip-Hop die Popkultur heim, ein legeres Auftreten gehörte plötzlich zum Businessalltag – und von Männern wurde erwartet, dass sie zwar Textnachrichten per Einfingersystem verfassen, aber nicht unbedingt einen Krawattenknoten binden können. Was für ein barbarisches Unverständnis diese missgeleitete Epoche hervorbrachte! »Eine gut gebundene Krawatte ist der ­erste wichtige Schritt im Leben«, das ­hatte der unverwüstliche Oscar Wilde schon Jahrzehnte früher erkannt. Zu seiner Zeit, Ende des 19. Jahrhunderts, stieg die Krawatte zum Statussymbol auf. Sie gehörte ebenso zum Mann von Welt wie das

lockere Herumrühren im Gin-and-TonicGlas. In Deutschland hatte Laco von 1870 an das Monopol für allerbeste Qualität inne – und hielt die Fahne des guten Geschmacks bis zur Zerstörung des Firmensitzes im Zweiten Weltkrieg hoch. Wirtschaftswunder, Disco-Ära, PopperBewegung – die Krawatte transformierte

sich. Mal wurde sie länger, mal kürzer, mal breiter, mal schmaler, und Laco produzierte unbeirrt weiter. Bis heute werden die Krawatten in Hamburg entworfen, zugeschnitten und genäht. Die Stoffe sucht Inhaberin Jessica Bartling persönlich in Italien aus, die Muster,

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Drucke und Farben kommen von dortigen ­Herstellern, die selbst jahrzehntelange Erfahrung ­haben. Zum Sortiment des Traditionalisten gehören auch Krawatten aus Wolle. Und diese werden von immer mehr Kunden verlangt. Seit ­M itte des vorigen Jahrzehnts ist die Nachfrage nach Krawatten und ähnlichen Accessoires wieder gestiegen. Mit der Rückbesinnung auf Qualität steigt auch bei Laco die Chance auf einen internationalen Boom. Und was für eine Geschichte hat allein dieses Stück Stoff durchlebt. Es ist zum Glück nicht mehr das Wiedererkennungszeichen kroatischer Soldaten im 17. Jahrhundert – der Vorläufer unserer modernen Krawatte. Die Industrialisierung hat dem Schlips auch nach und nach das Elitäre genommen, wonach ein bestimmtes Muster für einen speziellen Club gültig war – oder ein Muss in der Chefetage. Die Krawatte ist dank Laco wieder dort angekommen, wo sie einst herkam: in der Garderobe moderner Männer.

LACO Gepunktete Wollkrawatte, 80 Euro, 1. Etage


Acc e ss o i r e s

Abbildung: © Aka Studio - collective

Pitti Uomo

SpaSS am Detail Ein Hut, ein Schal, ein Lederarmband. Dieses Jahr feiert die Pitti Uomo ihr 60-jähriges Bestehen. Jüngst wurde auf der Florentiner Herrenmodemesse klar: Der Mann braucht Accessoires! Text A nge l i k a R ica r d -Wol f

Auf dem Gelände der Fortezza da Basso,­ der Renaissance-Festung in Florenz, treffen sich zweimal jährlich Männer, die etwas von Mode verstehen. So sind sie auch angezogen. Nein, die Rede ist nicht von rauen Kerlen, umzingelt von wehrhaften Mauern, vermummt im derben Habit. Weit gefehlt. Vielmehr trägt hier jeder alles nach seiner Fasson – vom Ausgeflippten im groß karierten Anzug mit Hochwasserhosen bis zum perfekten Gentleman, gehüllt in feinstes, maßgeschneidertes Tuch. Schaulaufen ist die schönste Nebensache der Pitti Uomo,

der international wichtigsten Messe für ­Herrenmode, zu der Aussteller und Einkäufer aus aller Welt reisen. Signale für Modebewusstsein zu setzen ist eine Kunst für sich. Gerade unter Männern. Ein Zuviel an Style kommt in Büroetagen nicht gut an, drängt den Mutigen schnell in die schräge Ecke. Es ist die Stunde der Accessoires: Sie haben diesen Herbst Hochkonjunktur. Wer Spaß am Detail hat, kommt voll auf seine Kosten. Die Auswahl ist groß und sehr vielseitig. Bitte anschnallen. Gürtel-Spezialisten verzichten auf Nieten und Beschläge, vertrauen auf die Qualität des hochwertigen Leders. Die Schnallen passen sich ohne Überbreite, dafür aus edlen Materialien, den Gürteln an. Raffiniert gemusterte Einstecktücher, ob Tonin-Ton oder mit farbenfrohen Dessins, setzen modische Akzente. Krawatten, die sich stets mustergültig vom Einstecktuch abzusetzen haben, werden betont lässig gebunden. Geht es nach den Trendsettern auf der Pitti Uomo, kann das schmale Ende des Binders sogar getrost unterhalb des breiteren hervorschauen. Wenn es draußen wieder ungemütlich wird, ist ein weicher Kaschmirschal, etwa vom

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italienischen Designer Brunello Cucinelli,­ der ideale Begleiter. Zumal in Kombination mit Mütze oder Hut. Baseballcaps mit dominanter Beschriftung sind dabei­ebenso beliebt wie die Beanie-Mütze, gestrickte Exemplare mit und ohne Bommel und Klassiker von Borsalino für den Winter. Das gilt auch für Taschen jeglicher Art. Selbst zum Business-Anzug machen sich die neuen Shopper für Herren gut – wie sie beispielsweise die Marke Tramontano­ im Programm hat. iPad und Mini-­Laptop,­ die heute zur Grundausstattung jedes ­Geschäftsmannes gehören, fordern ihren Tribut: Sie haben allzeit griff bereit zu sein. Eine Tatsache, die auch der guten, alten Aktentasche ein unverhofftes Comeback beschert. Robust wirkend, häufig aus ­Naturleder, das nach Patina verlangt, mit Tragegurt, kernigen Beschlägen, matt oder glänzend und mit kurzen Griffen: Sie hat Charakter und steht für Gewissenhaftigkeit. Was der wahre Mann von Welt schmuck konterkariert. Mit schmalen, am besten mehreren Armbändern aus Leder. Einfach nur an die Kette legen lässt er sich eben nicht, schon gar nicht modisch.


Ko lum n e

Ou t d o o r

URBAN OUTDOOR Ursprünglich bezeichnete Outdoor-Mode Kleidung, die beim Bergsteigen oder auch bei der Reise durch die Antarktis gute Dienste leistet – die den Körper vor den Einflüssen der Natur schützt. Outdoor ist seit geraumer Zeit aber auch en vogue. Da sind Missverständnisse programmiert. Text N i kolas Fei r eiss

Die Bandbreite der möglichen Outdoor-­ Aktivitäten ist groß. Zu den leichteren ­Herausforderungen zählen Fastenwanderungen auf Sylt oder die Radtour auf Mallorca.­ Dagegen in vier Monaten­ ­a lleine von der Antarktis zur Arktis­ zu wandern, die Alpen zu Fuß zu be­ wältigen­oder mit dem Kajak nach Grönland zu paddeln, das verlangt schon mehr Verwegenheit. ­Welcher Schwierigkeitsgrad­es auch sei: Hauptsache, raus aus dem Hamsterrad und weg von den Mühen des durchorganisierten Alltags. Darum geht es. Und so gehört es inzwischen zum Lifestyle-Talk, über derartige Reisepläne wenigstens zu philosophieren.­ Dass solch eine Abenteuerreise geradezu qualvoll sein kann und ein Maß an Disziplin verlangt wie kaum ein Managerjob, steht auf einem anderen Blatt. Und weil viele­ genau das ahnen, sparen sie sich das echte Wagnis und wählen stattdessen einen Look, der vom scheinbar bewältigten Weg zum K2 ­erzählt. Das zur Schau getragene Abenteurertum ­kaschiert aber nur notdürftig den Möchtegern. Nicht selten steht dahinter auch die Faulheit, sich den Mitmenschen ansprechend zu präsentieren. Und dass solch ein Outdoor-Outfit nicht immer frisch gewaschen sein kann, versteht sich von selbst … Unser Straßenbild hat sich durch den Outdoor-Trend ­verändert – oft unvorteilhaft und ins Rustikale. Die Hersteller von Outdoor­-­ Bekleidung im eigentlichen Sinne orientieren sich verständ­ licherweis­e weniger an den internationalen Laufstegen­als an ­neuester wissenschaftlicher Forschung. Erkenntnisse aus der Raumfahrt sind relevanter als das neueste Projekt von Karl ­Lagerfeld. In erster Linie geht es nicht um eine ästhetisch ­gelungene Passform oder die Abstimmung der Farben nach dem neuesten Trend, sondern um Wetterbeständigkeit, Atmungsaktivität, Leichtigkeit, kurz: um Funktionalität unter extremen ­Bedingungen. Niemand braucht für den Dschungel der Großstadt eine Survival-­ Ausrüstung – Hosentaschen, in denen vom Messer über die ­Erste-Hilfe-Ausstattung bis zur Satellitenschüssel so ziemlich alles Platz findet. Träger von schweren Schuhen und ­Jacken, die tropischen Regenfällen ebenso standhalten wie ­einem Eisbärenüberfall, sind auf dem Abenteuerspielplatz deplatziert. Dass die Mode den Trend gestresster Büromenschen aufgreift, die freie Zeit in der Natur zu verbringen, ist nicht überraschend. Auch, dass Outdoor-Hersteller ihre ­Chance ­erkennen und ihr Portfolio

um modische Stücke erweitern, ­verwundert nicht. Was die ­sportiv-rustikale­­Abenteurermode für ­Designer und Fashionistas­ ­interessant macht, ist die ihnen eingeschriebene B ­ otschaft: Wer sich auf Wüstenmärsche begibt oder den ­Amazonas ­h inunterfährt – also ­keine Angst vor Wind, ­Wetter und ­Gefahr hat –, ist in der ­Regel ein individu­eller C ­ harakter mit starken Nerven, von gewisser­Fitness und ­jemand, ­dessen Eitelkeit sich nicht in Äußerlichkeiten zeigt. Im Fazit: eine ziemlich coole Person. In die Termino­ logie der Mode übersetzt: eine mit Stil und Haltung. Praktische Vorteile wie Atmungs­ aktivität oder die Leichtigkeit neuer­ Stoffe­können durchaus ­ attraktive Ergebnisse­erzielen. Die modische Variante der Trekking-Sandalen­etwa vermag High-End-Looks zu erden­und ihnen eine neue ­Silhouette zu ­geben. Atmungsaktive­­Materialien für trendige ­Egg-Shape-Mäntel und nicht zuletzt die Daunen­jacken, ­-mäntel und -westen entwickeln sich schon in Richtung modisches ­Evergreen. Steppjacken jeder Couleur sind heute leicht wie eine Bettfeder, warm wie ein ganzes Daunenbett und in Passformen erhältlich, die ihre ­Träger nicht mehr an Michelin-Männchen erinnern l­ assen. Dass sie dank ausgefeilter Technik ursprünglich für echte Abenteurer entwickelt wurden und oft noch besonders widerstandsfähig sind, Wasser abperlen lassen und nicht ins Schwitzen bringen, nehmen wir mit Dank zur Kenntnis. Dass sich ihre überrustikale Optik in den modischen Interpretationen langsam verflüchtigt, ebenso. Outdoor-Mode im verfeinerten Sinne ist tatsächlich zeitgemäß, gerade weil wir auch in unserem Alltag im Büro mit Klima­ anlage, im heißen Fahrstuhl und auf dem Weg zum Auto oft in ­wenigen Minuten Klimazonen wechseln. Natürlich ist eine ­z usätzliche ­Tasche für das Handy hilfreich und man freut sich, dass der M ­ antel leicht ist, wo schon die Aktentasche so schwer wiegt. Niemand wird sich dagegen wehren, wenn uns Kleider nicht nur schöner­machen, sondern auch das Leben komfortabler.­Mode muss aber nicht vor Gefahren schützen, ­denen wir gar nicht b ­ egegnen. Es ist daran nichts Falsches, Naturverbundenheit zu zeigen – wie überall geht es auch hier um Maß und ­Mittel. ­Ü brigens: Natürliche Materialien und Landschaft-inspirierte Motive sind ein großer Trend in diesem Herbst – was für eine hübsche Idee, die Liebe zur Natur zum Ausdruck zu bringen.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

HeiSS begehrt Alle abgebildeten Produkte in der 1. Etage

Handschuhe aus Veloursleder mit Strickbund, 169 Euro. HACKETT LONDON

Trenchcoat, 599 Euro. MICHAEL KORS

Mantel mit verdeckter Knopfleiste, 399 Euro. TIGER OF SWEDEN

Steppjacke, 599 Euro. HACKETT LONDON

Steppjacke mit Fake-Fur-Kragen, 500 Euro. ARMANI COLLEZIONI

Budapester aus Veloursleder, 599 Euro. DINKELACKER

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Herbst poesie Fotos

J Oh a n SA n dbe rg Styling

ta ba s s o m ch a r a f

Herrenmode und Schuhe in der 1. Etage

CANALI

Wollmantel, 1.200 Euro, Nadelstreifenanzug mit Sakko und B端gelfaltenhose, 1.399 Euro. Krawatte, 100 Euro.

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VAN LAACK

Smokinghemd mit verdeckter Knopfleiste und aufgelegter Kontrastkante, 140 Euro.

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ETRO

Lammledermantel, 3.100 Euro, leicht kariertes Sakko, 900 Euro, gestreiftes Hemd, 190 Euro, und Jeans, 280 Euro.



HACKETT LONDON

Wollpullover mit Knopfleiste aus Veloursleder, 279 Euro, kariertes Hemd, 129 Euro, Krawatte, 119 Euro, und B端gelfaltenhose, 229 Euro.


BALLY

Boots mit Zipper, 445 Euro.

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ARMANI COLLEZIONI

Fisherman-Pullover mit Daumenlöchern und Bügelfaltenhose mit farblich abgesetztem Bund, 380 und 270 Euro.


BOSS

Leicht gemustertes Sakko, 329 Euro, Hemd, 90 Euro, und B端gelfaltenhose, Teil eines Anzugs, 479 Euro.



BRIONI

Anzug mit Sakko und B端gelfaltenhose, 3.400 Euro. Hemd, 310 Euro.


ERMENEGILDO ZEGNA

Anzug mit Sakko und B端gelfaltenhose, 1.899 Euro, gestreifte Krawatte in floraler Optik, 140 Euro, alles von Ermenegildo Zegna. Boots mit Zipper von Bally, 445 Euro.

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JOHNSTONS OF ELGIN Kaschmirpullover, 339 Euro.

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BRUNELLO CUCINELLI

Mantel, 1.989 Euro, 채rmellose Kaschmirweste, 1.089 Euro, und B체gelfaltenhose, 570 Euro.


ICEBERG

Jacke mit Ethnomuster und abknรถpf barer Kapuze, 700 Euro.


Electric youth Fotos

T i l l Ja n z & H e n dr i k Sch n e i de r STYLING

N i k i Pau l s

Contemporary Fashion Men und Schuhe in der 1. Etage Sonnenbrillen und Taschen in der 5. Etage

SANDRO men / DENHAM

Fein gemustertes Sakko von Sandro Men, 395 Euro, und Jeans von Denham, 180 Euro.


IRO / BEN SHERMAN / DRYKORN

Baseball-Jacke von Iro, 650 Euro, Sweater mit Tartanmuster und Bügelfaltenhose, Teil eines Anzugs, beides von Ben Sherman, 85 und 399 Euro. Gepunktetes Hemd von Drykorn, 90 Euro, Sonnenbrille von Oliver Peoples, 350 Euro, und Schnürer von Iowa by Lloyd, 150 Euro.

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DRYKORN / DENHAM

Dufflecoat und Hemd mit Käferprint, beides von Drykorn, 300 und 200 Euro. Washed Jeans von Denham, 180 Euro.


TRUE RELIGION

Lederjacke mit Stars-and-Stripes-Applikation, 800 Euro, Strickcardigan, 180 Euro, und Used Jeans, 330 Euro.


HARRIS WHARF LONDON  FAME ON YOU / BELSTAFF

Sakko von Harris Wharf London, 410 Euro, Shirt von Fame On You, 69 Euro, und Bikerjeans mit Knieraffung von Belstaff, 289 Euro.


BURBERRY BRIT

Pilotenjacke und Parka, 2.295 und 1.195 Euro.


ETON

Fein gemustertes Hemd, 160 Euro.


BELSTAFF / JÉRÔME DREYFUSS

Fisherman-Pullover mit Zippern an den Schultern und Bikerjeans mit Knieraffung, beides von Belstaff, 299 und 289 Euro. Backpack von Jérôme Dreyfuss, 825 Euro.


BEN SHERMAN

Samtsakko mit feinem Tartanmuster, 319 Euro.


CALVIN KLEIN jeans / HACKETT LONDON Jacke mit innenliegender Knopfleiste und Sweater mit Ombre-Verlauf, beides von Calvin Klein Jeans, 349 und 119 Euro. Bügelfaltenhose von Hackett London, 229 Euro.


IRO / FAME ON YOU

Lederjacke und Used Jeans, beides von Iro, 1.100 und 200 Euro. Shirt mit Pantherprint am Rücken von Fame On You, 99 Euro.


DIESEL BLACK GOLD

Parka mit gef체tterter Kapuze und Ledereins채tzen, 1.890 Euro, beschichteter Rollkragenpullover, 420 Euro, und Jeans, 360 Euro.


Equipped FOR LIFE Fotos

DANIEL RO C H É Styling

K a m i l l a R ich t e r

OMEGA

»Seamaster Aqua Terra Master Co-Axial«, Chronometer, beidseitiger Automatikaufzug mit Gangreserve (ca. 60 h), 41,5-mm-Edelstahlgehäuse mit verschraubter Edelstahlkrone und Saphirglasboden, bombiertes Saphirglas mit beidseitiger Antireflexionsschicht, schwarz lackiertes Zifferblatt im Teck-Schliff, Zeiger und Indizes mit Superluminova, Datums­ anzeige, wasserdicht (bis 150 m) und antimagnetisch (bis 15.000 Gauß), Lederarmband mit Edelstahl-Faltschließe, 4.350 Euro. Omega Boutique im Erdgeschoss

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Leica

»Ultravid Silverline 8x20«, hochpräzises Kompaktfernglas mit Sehfeld von 110 m auf 1.000 m und Naheinstellgrenze von ca. 2.2 m, achtfache Vergrößerung, Fluoridlinsen mit HDC®Mehrschichtvergütung für Farbtreue und hohe Kontraste, brillenfreundliches Okular, druckwasserdichtes (bis ca. 5 m), stickstoffgefülltes Aluminiumgehäuse, 770 Euro.

5. Etage


CHOPARD

»Classic Racing Superfast Chronograph«, Chronometer mit Chronograph, Automatikaufzug mit Gangreserve (ca. 60 h), 45-mm-Edelstahlgehäuse mit verschraubter Edelstahlkrone und Saphirglasboden, entspiegeltes Saphirglas, Zifferblatt mit applizierten Indizes, Datumsanzeige, Stop Second- und Flyback-Funktion, Tachometer auf der Lünette (240 – 60 km/h), wasserdicht (100 m), Kautschukarmband mit Slick-Reifenprofil und Edelstahl-Faltschließe, 9.830 Euro. Chopard Boutique im Erdgeschoss

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MONTBLANC

Manschettenknöpfe aus poliertem Edelstahl mit schwarzer Lackintarsie aus der »Men’s Iconic Collection«, ca. 9 x 9 x 9 mm, 220 Euro. Montblanc Boutique im Erdgeschoss


BVLGARI

»Bulgari-Bulgari«, mechanischer Manufaktur-Chronograph, Automatikaufzug mit Gangreserve (ca. 50 h), poliertes 41-mm-Edelstahlgehäuse, Edelstahlkrone mit schwarzem Keramikeinsatz, Saphirglasboden, Saphirglas, schwarz lackiertes und ­poliertes Zifferblatt mit von Hand applizierten, rhodinierten und polierten Indizes, facettierte, skelettierte und rhodierte Zeiger mit Superluminova, Datumsanzeige, wasserdicht (bis 50 m), schwarzes Alligator-Lederarmband mit zweiteiliger Edelstahl-Faltschließe, 7.950 Euro. BVlgari Boutique im Erdgeschoss


VERTU

»Vertu Signature Touch«, Smartphone mit 4,7″-HD-Display aus kratzresistentem Saphirglas mit mehrfacher Antireflexionsbeschichtung, Gehäuse handgefertigt aus Kalbsleder und Titan, Qualcomm® Snapdragon 2,3 GHz Quad-Core-Prozessor, Android 4.4 (KitKat) Software, interner 64-GB-Speicher, 13-MP-Kamera mit Autofokus und LED-Doppelblitz, ­HiFi-Stereolautsprecher im Surround-Format Dolby® Digital Plus, Bluetooth® und Micro-USB-Anschluss Typ AB, Qi-kompatibel für kabelloses Aufladen, »Vertu Dedicated Concierge« – personalisiertes Hilfssystem, »Vertu LIFE« – personalisierte Auswahl exklusiver Vergünstigungen und Zugang zu Veranstaltungen, »Vertu CERTAINTY« – Datenschutz sowie verschlüsselte Kommunikation bei Sprach-, Videoanrufen und Textnachrichten in Kooperation mit Silent Circle; weltweiter Wi-Fi-Zugang über iPass; Viren- und Diebstahlschutz durch Kaspersky, 2275-mAh-Akku, Gesprächszeit ca. 15 Stunden 30 Minuten und Standby-Zeit ca. 380 Stunden, 10.900 Euro. Vertu Boutique im Erdgeschoss

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LEICA

»Leica T« Systemkamera mit 3,7″-Touchscreen, APS-C-Sensor mit 16,5 Mio. Pixeln und Video Full-HD-Auflösung, integrierter 16-GB-Speicher und handgearbeitetes Aluminiumgehäuse, 1.500 Euro. »Vario-Elmar-T 1:3,5–5,6/18–56 ASPH.« Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 28–85 mm und einer Lichtstärke von 3,5–5,6, 1.450 Euro. 5.ETAGE



SAMSUNG

»Galaxy NotePro 12.2 LTE«, Tablet-PC mit 12,2″-WQXGA-Display (2.560 x 1.600 Pixel) und Quad-Core 2,3 GHz-Prozessor, Android 4.4 (KitKat) Software, Micro-SIM-Karte, interner 32-GB-Speicher mit externer MicroSD-Speicherunterstützung (bis 64 GB), Hauptkamera CMOS 8,0 MP mit Autofokus und Blitz, Frontkamera 2,0 MP, Bluetooth®, GPS, S Pen, USB 3.0-Konnektivität, 9500-mAh-Akku, 749 Euro. 5. Etage

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TIFFANY & CO.

»Atlas Dome Watch«, Automatikuhr mit Gangreserve (ca. 40 h), 37,5-mm-Gehäuse und Krone aus 18-karätigem Gold, Saphirglasboden, Saphirglas, versilbertes Zifferblatt mit applizierten römischen Ziffern und Datumsanzeige, wasserdicht (bis 50 m), Alligator-Lederarmband mit Dornschließe, 6.350 Euro. Tiffany & Co. Boutique im Erdgeschoss


MONTBLANC

»Montblanc Meisterstück Heritage Moonphase«, Automatikuhr mit Gangreserve (ca. 42 h), 41-mm-Edelstahlgehäuse mit unverschraubter Edelstahlkrone und Saphirglasboden, bombiertes und entspiegeltes Saphirglas, bombiertes Zifferblatt mit Sonnenschliff, rotvergoldete Indizes und Dauphine-Zeiger, gebläute Datumsanzeige und Mondphasenanzeige, wasserdicht (ca. 30 m), Edelstahlarmband mit Edelstahl-Dreifachfaltschließe, 3.850 Euro. Montblanc Boutique im Erdgeschoss

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WELLENDORFF

Manschettenknöpfe, Wellendorff-Kordel aus 18-karätigem Weißgold, mit 0.04-ct-Brillant, 5.100 Euro. Wellendorff Boutique im Erdgeschoss


Entourage Fotos / styling

St i l l s & St ro k e s

TIGER OF SWEDEN

Weekender aus Kalbsleder mit Staufächern, Laptopfach und abnehmbarem Tragegurt, 499 Euro. 1. Etage



TRAMONTANO

Weekender aus Kalbsleder mit Staufächern und Metallfüßen aus der Linie »Berlino«, 999 Euro. 5. Etage

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MONTBLANC

Dokumententasche aus Kalbsleder mit Alligatorlederpr채gung, Stauf채chern, Tablet-Fach und Etui, 1.390 Euro, Portemonnaie aus Rindsleder, 360 Euro, und Tablet Case f체r iPad 3 und iPad 4 aus Kalbsleder, 375 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE IM ERDGESCHOSS


RIMOWA

Schwarzer »Topas Stealth Multiwheel« aus Aluminium mit Staufächern, separaten Beuteln, Zahlenschlössern und Bag Holder, 849 Euro. Silberner, aufsteckbarer »Topas Business Multiwheel« aus Aluminium mit Staufächern, Laptopfach, Zahlenschloss, Kabeltasche und Packgurten, 549 Euro. 5. Etage

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JÉRÔME DREYFUSS

Duffle Bag aus Canvas und Kalbsleder mit Staufächern, Miniatur-Taschenlampe, Flaschenöffner und abnehmbarem Tragegurt, 935 Euro. 5. Etage


LOUIS VUITTON

Kosmetikpochette aus Damier Graphite-Canvas mit Stauf채chern und Zipper, ca. 515 Euro, Tablet Case aus Damier Infini-Leder f체r iPad 2 und iPad Air, ca. 365 Euro, und Agenda aus Epi-Leder mit Ringfassung und Kreditkartenf채chern, ca. 470 Euro. LOUIS VUITTON STORE IM ERDGESCHOSS



BOSS

Business-Tasche aus Rindsleder in Getreidekorn-Optik mit Stauf채chern, Laptopfach und abnehmbarem Tragegurt, 399 Euro. 1. Etage


PIQUADRO

Aktentasche aus Kalbsleder mit Staufächern, gepolstertem Fach für Laptop und iPad und abnehmbarem Tragegurt, Crossbody Bag aus Kalbsleder mit Staufächern, beide aus der Linie »Blue Square«, 440 und 155 Euro. 5. ETAGE

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fernweh Fotos / Styling

M e t z +  R ac i n e

Düfte in der Beautywelt im Erdgeschoss

Memo »Irish Leather« Ein Reiter nähert sich über weite, grüne Hänge. In der Luft liegt der Ledergeruch von Zaumzeug, der Duft von Baumrinden, Pflanzen und Wacholderbeeren. Ein Duft als sinnliche Präsenz des Nordwindes über der irischen Landschaft. Eau de Parfum, 75 ml, 168 Euro.



Keiko Mecheri »Les Zazous« Individualismus und Swing. Mit einer karamelligen Note von Sandelholz und Ambra lässt »Les Zazous« die französische Subkultur der 40er-Jahre wieder aufleben. Der elegante Duft eines modernen Gentleman. Eau de Parfum, 75 ml, 145 Euro.


Chabaud Maison de Parfum »Mysterious Oud« Eine Komposition von Ambra, Moschus und Sandelholz untermalt das hypnotische Wesen von kostbarem Adlerholzöl. Mit »Mysterious Oud« lässt ­Sophie Chabaud die Magie geheimer Rezepturen erahnen. Ein luxuriöser Duft in der Tradition französischer Parfumeure. Eau de Parfum, 100 ml, 120 Euro.


Olfactive Studio »Autoportrait« Ein Duft als Resonanz der eigenen Harmonie. Mehr als ein Spiegelbild ist ­»Autoportrait« eine Begegnung mit Vertrautem. Hölzerne Noten und Harze verbinden sich mit frischer Bergamotte zu einem sinnlich-privaten Duft. Eau de Parfum, 100 ml, 120 Euro.


Parfums de Marly »Pegasus« Ein Hauch von Siegesgeist umgibt »Pegasus«, den legendären Champion der Pferderennen im 18. Jahrhundert. Und auch der gleichnamige Herrenduft besticht durch seine triumphierende Mischung aus rauchiger Vanille, Bergamotte und Sandelholz. Eau de Parfum, 125 ml, 166 Euro.


Chanel »Les Exclusifs de Chanel« Mit ihrer spritzigen Frische ergänzen Mandarine und Bergamotte die Leichtigkeit von ­Neroliblüten. Ein großzügiges Eau de C ­ ologne für den Mann – dynamisch und belebend, inspiriert vom freien Himmel und der Eleganz von Chanel. Eau de Cologne, 200 ml, 257 Euro.


Odin New York »11 Semma« In weichem Bernsteinlicht erzählt »11 Semma« eine Geschichte von der Schärfe frischer Chilis und der Süße von Tabakblättern und Myrrhe. Zugleich Reisebericht und Kombination von Aromen aus fernen Ländern. Eau de Parfum, 100 ml, 140 Euro.


Eutopie »Eutopie No.6« Das märchenhafte Parfum »Eutopie No.6« ist eine Reise zur russischen Seele. Die Eleganz floraler Nuancen begegnet warmen holzigen Untertönen, veredelt von Moschus und Patschuli. Die Essenz französischer Parfumtraditionen wird mit subtilen Untertönen wie der Rosengeranie eingefangen. Eau de Parfum, 100 ml, 155 Euro.


Hermès »Terre d’Hermès« Den Himmel betrachten und auf dem Rücken liegend die Erde fühlen. Erfrischende Orange trifft auf mineralischen Feuerstein – eine spannungsgeladene Symbiose von Frucht und Erde wird zu einer Reise durch die Elemente. Eau de Toilette, 125 ml, 94 Euro.


New Kids ON the BLOCK Fotos

dav i d b o r n s ch e u e r Styling

U RSINA G YSI

Young Fashion Men und Schuhe in der 1. Etage Taschen in der 1. und 5. Etage Accessoires in der 3. Etage Multimedia in der 5. Etage Young Fashion Women in der 2. Etage Taschen, Schmuck und Schuhe, The Loft, 3. Etage

MARC O’POLO

Er: Geknöpfte Daunenweste mit Rückenpartie aus Baumwolle, 120 Euro, Sakko mit Einstecktuch, 230 Euro, und Dark Blue Jeans, 100 Euro. Sie: Lederjacke mit Einsätzen aus Veloursleder an Schultern und Ellbogen, 450 Euro, Pullover mit Blockstreifen, 110 Euro, und Jogging Pants mit Zippern, 120 Euro.

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BEN SHERMAN / TED BAKER / HYPE

Er: Blousonjacke von Ben Sherman, 110 Euro, fein karierte Stoffhose von Ted Baker, 110 Euro, Cap mit Schriftzug und Paisleymuster von Hype, 40 Euro, und Low Top Chucks von Converse, 60 Euro. Sie: Blousonjacke von Zoe Karssen, 299 Euro, Anzug mit Blazer und Bügelfaltenhose, beides von Claudie Pierlot, 315 und 185 Euro. Kette aus vergoldeten und versilberten Elementen von Tory Burch, 170 Euro, Tote Bag von Marc by Marc Jacobs, 295 Euro, und Boots von Dr. Martens, 150 Euro.


TOPMAN / URBANEARS / HYPE / HERSCHEL

Shirt mit Tartanmuster und Bügelfaltenhose, beides von Topman, 26 und 50 Euro, Kopfhörer von Urbanears, 140 Euro, florale Cap mit Schriftzug von Hype, 40 Euro, Backpack von Herschel, 200 Euro, und Low Top Chucks von Converse, 60 Euro.

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DENIM & SUPPLY RALPH LAUREN

Er: Melierte Jacke mit Strickdetails und Zipper, 149 Euro, umgebundenes Mille-Fleurs-Hemd, 99 Euro, und Jeans, 119 Euro. Sie: Strickcardigan in Stars-and-Stripes-Optik, 199 Euro, floraler Zweiteiler mit Bluse und Rock, 99 und 69 Euro, alles von Denim & Supply Ralph Lauren. Boots von Dr. Martens, 150 Euro.

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TED BAKER

Lederjacke, 480 Euro, Sweater mit Leo-Print, 105 Euro, und Hose, 125 Euro, alles von Ted Baker. Boots von Panama Jack, 169 Euro.

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ZADIG & VOLTAIRE / TOPMAN / HYPE

Bomberjacke mit Fake-Fur-Kragen und Cordhose, beides von Zadig & Voltaire, 320 und 175 Euro. Three-Tone-Shirt in den Farben Lila, Grau und Mint und Lederrucksack, beides von ­Topman, 35 und 100 Euro. Mütze mit Bommel von Hype, 30 Euro.


SANDRO MEN

Er: Pullover und Jeans, beides von Sandro Men, 195 und 155 Euro. Sie: Wollmantel mit Tartanmuster von Sandro, 395 Euro, Fake-FurRock und Lederjacke, beides von Claudie Pierlot, 165 und 525 Euro.

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H e r bst / W i nte r

P r e m i um E s s e n t i a l s

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H e r bst / W i nte r

P r e m i um E s s e n t i a l s

Premium essentials

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Die kühle Jahreszeit naht und mit ihr das Bedürfnis nach warmen, anschmiegsamen Materialien. Mit Premium Essentials zeigt sich Kaschmir in seiner vielseitigsten Form. Fotos D a v i d B o r n s ch e u e r M a r i o L o mb a r d o

01 Rollkragenpullover, 200 Euro. 02 Rundhalspullover, 180 Euro. 03 Rollkragenpullover, 200 Euro. 04 Pullover mit V-Neck und Mütze, 180 und 90 Euro. 05 Polopullover, 200 Euro. 06 Pullunder, 130 Euro. 07 Pullover mit V-Neck, 180 Euro. 08 Rollkragenpullover, 200 Euro. 09 Polopullover, 200 Euro. 10 Polopullover, 200 Euro. Alle Kaschmirprodukte von Premium Essentials in der 1. Etage

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G e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

we are family Mehr als 100 Jahre Einkaufskultur und eine Mission. Das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören zu einer Familie und sind ganz dem Premium-Gedanken verpflichtet. Deshalb werden sie ab jetzt unter der Dachmarke »The KaDeWe Group« auftreten. Text N i Kolas Fei r eiss

Man muss es sich einfach einmal vor Augen halten: Das KaDeWe in der Hauptstadt Berlin hat heute mehr als 50.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und führt 400.000 verschiedene Artikel. Auch der Oberpollinger in München mit 35.000 und das Alsterhaus in Hamburg mit 24.000 Quadratmetern bieten mehr als genügend Raum für eine glänzende Auswahl. Alle Häuser werden täglich von Zehntausenden Kunden besucht und sind nicht nur für ihre Stammkunden Anziehungspunkte, sondern auch für viele Touristen, die sie als Attraktion, ja geradezu als besondere Sehenswürdigkeit während ihrer Städtereise betrachten. Im Alsterhaus wurden bereits Prince Charles und Lady Diana empfangen – in allen drei Häusern sind privat oder anlässlich besonderer Events regelmäßig

Schauspielerinnen, Supermodels, Designer und andere VIPs zu Gast. Namedropping gehört allerdings nicht zum Stil der Häuser. Dennoch: Es kann Ihnen schon leicht passieren, dass Sie hier das eine oder andere bekannte Gesicht treffen. Seit ihrer Gründung stehen die drei Premium-Departmentstores – jeweils in der besten Lage ihrer Standorte – für ein unvergleichliches Einkaufserlebnis. Vom ersten Tag an war es ihr Ziel, von allem nur das Beste zu bieten, was, um Missverständnissen vorzubeugen, nicht gleichbedeutend mit dem Teuersten ist. Die

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beschrieben. Das galt auch für die anderen beiden Häuser. Es war also von Anfang an derselbe Geist, der die drei Departmentstores verband. Heute sind sie eine Familie, die sich – mit Rücksicht auf ihre regionalen Besonderheiten und ihre, wie das in Familien so üblich ist, unterschiedlichen Persönlichkeiten – eng aufeinander abstimmt und zusammenarbeitet. Gemäß dem Motto: Gemeinsam sind wir noch stärker.

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Einkäuferinnen und Einkäufer haben nicht nur für Qualität und Trends ein besonderes Gespür, sondern auch für Verhältnismäßigkeiten. Premium kann vieles in seiner Klasse sein. Das KaDeWe faszinierte von 1907 an mit seiner überwältigenden Auswahl: Kleider, Kaviar oder Kochtöpfe, jedes Produkt war mit Verstand und Liebe ausgesucht. So wurde das Haus zu einem Ort, an dem man sich gerne sehen ließ. Wer im KaDeWe einkaufte, bewies Stil und Geschmack. Das Alsterhaus überzeugte die Hamburger von 1897 an zum Beispiel durch echte Orientteppiche, seidene Sonnenschirme und auch durch die große Lebensmittelabteilung. Bald sprachen die als eher zurückhaltend geltenden Hanseaten von »ihrem« Alsterhaus. Der Oberpollinger wurde schon 1905 als Haus, »durch das der Atem der großen weiten Welt weht«, von der Presse

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Mit dem KaDeWe Online Shop ist in jüngster Zeit sogar noch ein viertes, virtuelles Haus mit ausgewähltem Angebot dazugekommen. Es ist 24 Stunden lang geöffnet und bietet die Highlights der Saison, von Mode über Beauty und Wohnaccessoires bis zu feinen Gourmet-Produkten. Dieses Online-Haus war eine logische Entwicklung, die dem Zeitgeist entspricht. Sich immer wieder neu zu erfinden, neue Trends als Erste anzubieten, vielleicht die Wünsche der Kundinnen und Kunden sogar schon einen Moment früher zu erkennen als jene selbst, steht im Mittelpunkt des Premium-Gedankens der Häuser. Alle wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umgebaut, vergrößert, verschönert und auf den jeweils aktuellsten Stand von Technik und Ästhetik gebracht, ohne dabei ihren historischen Charakter zu verlieren. KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus bieten Designermode und Beautybehandlungen, edle Tablewear und feinste Lingerie, Delikatessen und erlesene Düfte, sie laden in


g e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

ihren Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Vom Concierge-Service bis zum Friseur bleibt alles unter einem Dach und kaum ein Wunsch unerfüllt. Auch diese Extraservices, die das Einkaufen erst zum Erlebnis machen, haben Tradition. 1905, im Jahr der Eröffnung des Oberpollinger etwa, waren ein Teezimmer, Reisebüro und die Telefonkabinen – neben der fabelhaften Warenauswahl – zusätzliche, bis

dahin unbekannte Angebote, die begeisterten. Schon in den Anfangsjahren lockten die Häuser auch mit besonderen Ereignissen, luden etwa zu Modenschauen, die für die elegante Kundschaft ein gesellschaftliches Ereignis bedeuteten. Auch heute noch wird regelmäßig der rote Teppich ausgerollt. Die Inszenierung dieser Events, aber auch der Schaufenster und der Verkaufsflächen und seit einiger Zeit

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der Kundenmagazine, gehört zum ­Erlebnis Premiumshopping. Die Luxusboulevards im KaDeWe und Oberpollinger mit ihrer Perlenschnur von High-End-Shops von Chanel über Rolex bis zu Louis Vuitton sind dabei das Sahnehäubchen auf, man darf das wohl so sagen, der Buttercremetorte. Die Premiumhäuser entführen Sie in eine andere, besondere Welt, die inspiriert und informiert, die nicht alltäglich ist, sondern etwas ganz Besonderes. Hier werden Sie verwöhnt. Jeder Besuch soll Ihr Fest sein.

Von links oben in Leserichtung

Nostalgie: das Oberpollinger-Kundenmagazin aus dem Jahr 1928 Das Atrium des KaDeWe Königlicher Besuch im Alsterhaus Claudia Schiffer zu Gast im KaDeWe Weiße Wochen 1930 im KaDeWe


neues

büch e r

buchclub IM herbst Was gibt es Schöneres, als es sich im Herbst mit einem guten Buch gemütlich zu machen? Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt! Alle Bücher in der Buchhandlung Hugendubel in der 5. Etage

Der Gentleman nach MaSS

Bartleby, der Schreiber Ein Klassiker der Verweigerungsliteratur: Der wiederholte Satz »Ich möchte lieber nicht …« des Schreibers Bartleby­ wurde zum Markenzeichen der Aussteiger der Hippiezeit. Die Frage nach dem Sinn und Unsinn der Existenz illustriert nun der frankokanadische Grafiker ­Stéphane Poulin mit bestechendem Stil in der Tradition Edward Hoppers. Ein echter Hingucker. Herman Melville, Bartleby, der Schreiber, Jacoby & Stuart, 56 Seiten, 16,95 Euro. Informationen unter: www.jacobystuart.de

Zum Zeitvertreib

Handgemacht ist wieder im Trend. Das gilt auch für den Herrn. Autor Bernhard Roetzel widmet sich den handwerk­lichen Traditionen maßgeschneiderter Kleidung. Neben dem »Wie und Warum« erklärt er auch das »Wo«. Mit vielen Portraits von Schneidern, Tuch- und Schuhmachern sowie von Manufakturen spürt er dem Geheimnis der Individualität nach.

Staatsmann, Literaturnobelpreisträger, berühmtester Victory-Zeichen-Macher: Winston Churchill war ein Universal­genie alten Schlages. Pünktlich zum 50. Todestag liegen die charmanten Essays über seine Lieblingshobbys – Lesen und Malen – auf Deutsch vor. Vergnügliches über Plüsch­ tiere und Paletten. Eine Seite Churchills, die in Deutschland kaum ­einer kennt.

Bernhard Roetzel, Der Gentleman nach Maß. Maßgeschneiderte Herrenkleidung, h.f. ullmann, 224 Seiten, 49,90 Euro. Informationen unter: www.ullmann-publishing.com

Winston Churchill, Zum Zeitvertreib. Vom Lesen und Schreiben, Hoffmann und Campe, 64 Seiten, 15 Euro, erhältlich ab Oktober. Informationen unter: www.hoffmann-und-campe.de

Rolling Stone Der Rolling Stone ist eine Institution unter den Musikzeitschriften. Ihr deutscher Ableger wird dieses Jahr 20 Jahre alt. In Buchform versammelt die Redaktion nun die besten Texte der Ausgaben und veredelt sie mit Originalbeiträgen von Literaten wie Moritz von Uslar und Clemens Meyer. Zu lesen gibt es Hinter­g ründiges über so unterschiedliche Künstler wie Bob Dylan, Neo Rauch oder die Pet Shop Boys. Rolling Stone. Das Beste aus den ersten 20 Jahren, Metrolit, 352 Seiten, 30 Euro, erhältlich ab Oktober. Informationen unter: www.metrolit.de

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Büch er

C h r i s to p h e r I s h e rw o o d

Zwischen Berlin und kalifornien Es wird Zeit, die andere Seite des Literaten und Bonvivants Christopher Isherwood zu entdecken. Zwei seiner Klassiker liegen nun in neuen deutschen Übersetzungen vor. Text t i l l s ch r ö d e r

»Berlin hat mich derart gepackt, wie eine Party, an deren Ende ich nicht nach Hause wollte.« Als Christopher Isherwood 1962 auf sein Leben in der deutschen Hauptstadt der Weimarer Zeit zurückblickte, war der Mythos vom Berlin der Goldenen Zwanziger auch dank ihm bereits ins kulturelle Weltgedächtnis zementiert: eine Zentrale der Dekadenz, ein Hafen­für Freigeister, kultureller Schmelztiegel, ein Platz für die Kunst und die Kunst zu leben. 1929 war der ­Brite mit seinem Schriftstellerkollegen W. H. Auden nach Berlin gezogen und hatte sich auf eine vierjährige, ausschweifende Tour durch die verruchten Kneipen und halbseidenen Salons der Berliner Nachtlandschaft begeben. 1933 floh Isherwood schließlich außer Landes. Den Geist – und die Geister – dieser Zeit aber konservierte er derart lebendig in »Leb wohl, Berlin« (1939), dass jener Band zum

Geheimtipp in der Literaturszene und unauslöschlicher Teil der Kulturgeschichte wurde. Denn mit fotografischer Präzision zeichnete Christopher Isherwood unvergessliche Portraits der Menschen, die seinen Weg kreuzten. Eine Heimat findet er erst wieder 1939 im Umfeld der Emigranten von Los Angeles. Hollywood gibt ihm Arbeit als Drehbuchautor. Doch trotz seiner Freundschaften mit Schriftstellern und Schauspielern wie Tennessee Williams, Aldous Huxley, ­Kenneth Anger, Charles Laughton, Leslie Caron, Klaus Mann und dem Komponisten Igor Strawinsky fällt er in Amerika in eine Sinnkrise. Als hätte das Tempo Berlins alle Schaffenskraft aufgebraucht. Erst in den 60er-Jahren gewinnt er Selbstbewusstsein, unter anderem mit dem Buch »A ­Single Man« (1964). Es ist die Geschichte eines Tages, die einem

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gebrochenen Menschen den verloren geglaubten Lebensmut wiedergibt: Ein Professor, dessen Lebensgefährte tödlich verunglückt, will seinem Leben ein Ende setzen. Doch das Treffen mit einem Studenten am Strand ändert scheinbar alles. Beide Bestseller von Isherwood liegen nun in neuen deutschen Übersetzungen bei Hoffmann und Campe vor. BachmannPreisträgerin Kathrin Passig machte sich zusammen mit dem Schriftstellerkollegen Gerhard Henschel an »Leb wohl, Berlin«, und Thomas Melle widmete sich »A Single Man«, das Tom Ford mit einem Nachwort versehen hat. Lernen Sie eine neue Seite von Christopher Isherwood kennen.

CHRISTOPHER ISHERWOOD »LEB WOHL, BERLIN«, 272 Seiten, 20 Euro, und »A SINGLE MAN«, 160 Seiten, 18 Euro, beides bei Hoffmann und Campe, erhältlich ab Oktober bei Hugendubel in der 5. Etage


Feiern

Ev e n t s

02. april 2014

La Gr a n de B e l l e zz a

Italien zu Gast im KaDeWe – wenn das kein Anlass zum Feiern war. Die große Frühjahrskooperation »Studio Italia – La Perfezione del Gusto« begann, wie erwartet, mit einer großen Party. Nach einer Eröffnungsrede von André Maeder, Group ­M anaging Director, S.E. Elio Menzione, Botschafter der Italienischen Republik, und Riccardo M. Monti,

Präsident der Italian Trade Agency, wurde das Event mit einem Ribbon Cutting offiziell eröffnet. Mehr als 500 Gäste, darunter Schauspielerinnen wie Iris Berben, Marie Bäumer und Natalia Wörner, die Starbloggerin Chiara Ferragni, Designer Brunello ­C ucinelli und Persönlichkeiten wie Ottavio Missoni Junior, erlebten ein glamouröses Fest.

Von links oben in Leserichtung: Brunello Cucinelli, Riccardo M. Monti (Präsident der Italian Trade Agency); S.E. Elio Menzione (Botschafter der Italienischen Republik); Alexandra Neldel; Petra ­Fladenhofer, André Maeder, Iris Berben; Natalia Wörner, Marie Bäumer; Alessandra Tinti, Giancarlo Petriglia; Chiara Ferragni

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termine

berlin

Save the date Was tun, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken? Den Herbst mit seinen kulturellen Veranstaltungen auskosten, die den Abschied vom Sommer ganz einfach machen. Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt.

Oresteia

Neue Musik verlangt nach neuen Orten. Warum nicht mal ein Musiktheater auf dem Parkplatz spielen? Zumal die Uraufführung vor gut 50 Jahren auch schon auf einem Baseballfeld im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten stattfand. Die Deutsche Oper wagt sich an ­Iannis ­Xenakis, diesen Doppelbegabten der Neuen Musik: ein begnadeter Komponist, der seine Karriere als ­Architekt für Le Corbusier begann. Und der ­seine Musik schon immer mit den dazugehörigen Räumen im Kopf erdachte. Während der Umbauphase der großen Bühne also realisiert die Deutsche Oper sein Singspiel zu Aischylos’ antiker Orestie-Trilogie als Opern-Air-Spektakel auf dem Parkdeck mit seinen bespielbaren Fenstern, Balkonen und Stegen. Ein Parforceritt durch die Welt der Percussion und der Chor­ gesänge. Inszeniert von Regisseur David Hermann und Ausstatter Christof Hetzer, die bereits 2012 mit der Realisierung von Helmut Lachenmanns »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern« für Aufsehen sorgten. Bei insgesamt nur fünf Aufführungen sollte man sich die wagemutige Inszenierung in ungewöhnlichem Setting nicht entgehen lassen. Premiere am 09. September, Parkdeck der Deutschen Oper Berlin Informationen unter: www.deutscheoperberlin.de; Portrait des Regisseurs David Hermann; Abbildung: © Pascal Bünning

Kylie Minogue Aus dem »I Should Be So Lucky«-Pop­­ sternchen der späten ­80er-Jahre ist schon längst einer der größten Musikstars der Neuzeit geworden. ­Kylie Minogue erfindet sich ständig neu – sei es mit dem düsteren Wasserleichen-­Duett mit Nick Cave in »Where The Wild Roses Grow« oder ihrem Überhit »Can’t Get You Out Of My Head«, der zur Millenniumswende eine Electro-Welle sondergleichen lostrat. ­Diesen Herbst bricht sie zur mittlerweile 13. Konzerttournee um die Welt auf und macht auch Halt in Deutschland. Die »Kiss Me ­Once«-Tour verspricht eine akro­batische Bühnenshow, aufregende Bühnenbilder und vertrackte Choreografien, von den gewagten und luftigen Kostümen mal ganz abgesehen. Die Stilikone wirbelt am liebsten lasziv über die Bühne. Das neue Album, unter anderem produziert von ­Pharrell ­Williams, Kelly ­Sheehan und Ariel Rechtshaid, taucht dabei noch

tiefer als bisher in die elektronische Dancefloor-Szene ein. Nach mehr als 27

die wikinger

bis nach Amerika gelangten und am Schwarzen Meer Byzanz herausforderten. Erstmals seit 20 Jahren gibt es wieder eine große internationale Schau zum Seefahrervolk, das entgegen der Legende nie Hörner am Helm trug. Prunkstück der zusammen mit den Nationalmuseen in London und Kopenhagen konzipierten Schau ist ein 37 Meter langes Schiff aus Roskilde, erstmals öffentlich gezeigt. Um dieses größte bekannte Kriegsschiff der Wikinger spannt sich das ganze Universum des sagenumwobenen Volkes: ihre Mythen, ihre vielfältigen, oft friedlichen Beziehungen zu fremden Kulturen, ihre Rituale und Fertigkeiten. Anhand vieler neuer archäologischer Funde zeigt sich ein neues und differenziertes Bild, das so noch nie zu sehen war.

Ein Reich zwischen Plündern und Feilschen: Die Wikinger waren ­gefürchtete Seeräuber wie auch weltgewandte Händler, tüchtige Bauern und kunstfertige Handwerker. Skandinavier, Briten und Iren sehen die Wurzeln ihrer Nationen in den wagemutigen Nordmännern, die vom 9. bis 11. Jahrhundert aus dem Ostseeraum

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Jahren im Pop-Business ist die zierliche ­Australierin immer noch an der Spitze. Kylie M ­ inogue wird nicht müde, den Zeitgeist zu beeinflussen. 27. Oktober, o2 World Informationen unter: www.o2world-berlin.de; Abbildung: © William Baker

10. September 2014 bis 04. Januar 2015, Martin-Gropius-Bau Informationen unter: www.berlinerfestspiele.de/gropiusbau; Rekonstruktion des Kriegsschiffes »Skuldelev2« (Sea Stallion), ca. 1042 n. Chr.; Gebaut nahe Dublin, gesunken Seeland, Dänemark; Abbildung: © Wikingerschiffsmuseum Roskilde


K aDEWE

K u n d e n k a rt e

Die Kadewe Ku n d e n k a r t e Der edle Joker für Ihre Brieftasche: Die Kundenkarte bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel das Sammeln von Bonuspunkten, die Sie in wertvolle Einkaufsgutscheine umtauschen können.

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W i e da s Pu n k t e s y s t e m F u n kt ion i ert

Das KaDeWe-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)

Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im KaDeWe-Kundenservice in der 5. Etage einsehen.

¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

U nser neu es On l i n e - P orta l Ihren Punktestand können Sie ab jetzt jederzeit einfach und bequem auf unserer Homepage einsehen. Hier erfahren Sie auch weitere Neuigkeiten und Benefits unseres Loyalty Programms. Weitere Informationen finden Sie unter www.kadewe.de

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K A DE W E . A LST E R H AUS . OBE R POL L I NGE R

T ED B AK E R . C O M

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K adewe

IMPRE S S UM

Kaum naht der Herbst, ist weihnachten nicht mehr weit

Seien Sie schon jetzt auf die kommende W i n t e r a u s g a b e g e s pa n n t !

Mit der kühlen Jahreszeit steigert sich auch die Vorfreude auf die wohl besinnlichste Zeit des Jahres und das große Weihnachtsfest. Passend zur Wintersaison zeigt das KaDeWe-Magazin ab Anfang November elegante Abend- und Cocktailmode für glamouröse Stunden sowie die schönsten Geschenkideen. Freuen Sie sich auf Highlights aus den Bereichen Beauty, Lingerie, Fashion & Accessoires, Uhren & Schmuck, Home & Living, Digital Lifestyle, Gourmet, Spielwaren und auf vieles mehr! Zudem bedanken wir uns bei Ihnen, unseren besten Kunden, mit einem Adventskalender mit 24 kleinen Überraschungen.

IMPRESSUM H e r au s g e b e r

Design

KaDeWe Berlin Tauentzienstr. 21–24 10789 Berlin

Nahuel Gerth Alina Jungclaus Michael Taschinski

Magnus Pettersson Daniel Roché ℅ Shotview Photographers Johan Sandberg ℅ Artlist Paris Stills & Strokes

Ein Haus der Karstadt Premium GmbH Theodor-Althoff-Str. 2 45133 Essen

P r o d u k t i o n ,  C v D

St y li ng / Set design

Gesa mtleit u ng

Petra Fladenhofer

Ilka Tödt C a s t i n g ,  A r t b u y i n g

Sonia Adamczak Au t o r e n

Mario Lombardo

Stephanie Baumgärtner Silke Bender Nikolas Feireiss Ulf Lippitz Julius Müller Angelika Ricard-Wolf Dan Schreyer Till Schröder

R e da k t i o n s l e i t u n g

F o t o g r a f i e   /  I l l u s t r a t i o n

Stephanie Baumgärtner Anna Eichhorn (Assistenz)

David Bornscheuer Till Janz & Hendrik Schneider Mario Lombardo Metz + Racine ℅ Emeis Deubel Daavid Mörtl

Proj e kt l e i t u ng

Andrea Ponholzer Lena Karrenbauer (Assistenz) Alexa Emmerich, Aimee Fox (Praktikantinnen) K r e at i v di r e kt ion

A rt di r ekt ion

Tania Parovic

Tabassom Charaf Ursina Gysi ℅ Shotview Photographers Metz + Racine ℅ Emeis Deubel Niki Pauls ℅ Shotview Photographers Kamilla Richter Stills & Strokes K o n z e p t,  G e s t a lt u n g u n d B i l d r e da k t i o n

BUREAU Mario Lombardo S c h l u ss r e da k t i o n

Silke Alker, Constanze Ehrhardt Max Günter Okupski, Miriam Wiesel Druc k

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH www. k a d e w e . d e www. s h o p. k a d e w e . d e

Irrtümer (Druckfehler) und Preisänderungen vorbehalten. Farbabweichungen sind möglich. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. Da sich das Online-Angebot ständig erneuert, ist es möglich, dass einige der gekennzeichneten Produkte nicht mehr verfügbar sind.

Herbstpoesie: S. 50 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL David Kammenos ℅ Success Models HAARE / Make-up Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan Electric Youth: S. 64 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Erik Andersson ℅ Elite Paris HAARE / Make-up Philipp Koch-Verheyen for Chanel ℅ Ballsaal CGI PX1 Berlin SETDESIGN Till Janz & Hendrik Schneider ASSISTENZ Franziska König, Kai Neunert STYLINGASSISTENZ Martin Turansky HAARE / Make-up-ASSISTENZ Marius Hirschel Equipped for life: S. 78 DIGITAL OPERATOR Moritz Thau MODEL Rafael B. ℅ VIVA Berlin HAARE/Make-up Julia Barde ASSISTENZ Benni Rein entourage: S. 90 DIGITAL OPERATOR Toni Jahn Fernweh: S. 100 ASSISTENZ Sinead But New Kids on The Block: S. 110 MODELs Djavan Mandoula ℅ Success Models, Matilda Price ℅ VIVA Paris HAARE Luciano de Medeiros Make-up Masae Ito ASSISTENZ Josep Fonti, Mitko Frangov Stylingassistenz Margaux Sirejacob

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E r h ä l t l i c h a u s s c h l i e ß l i c h i n L o u i s Vu i t t o n G e s c h ä f t e n u n d a u f l o u i s v u i t t o n . c o m . Te l . 0 211 / 8 6 47 0 0 L a d e n S i e d i e L o u i s Vu i t t o n p a s s a p p h e r u n t e r, u m ex k l u s i ve I n h a l t e z u e n t d e c ke n .


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