Herbst
poesie D i e Hi gh li gh ts d er S ai son
Introducing T H E
RICKY ID CHAIN BAG
cara delevingne Bag
HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com
editorial
Herbstpoesie
Früher war das mit der Mode einfacher: Es gab – wenn überhaupt – z wei, drei übersichtliche Trends und es war auch ganz klar, was man mit 20, 30, 40 und mit 50 – dann allerdings vor allen Dingen nicht mehr – anziehen durfte. Wie hat sich das geändert! Trends im ursprünglichen Sinne gibt es nicht mehr. Wir können uns täglich neu erfinden und Alter wird in erster Linie zu einer Frage eines persönlichen Lebensgefühls. Unser Magazin wird Ihnen helfen, sich in den aktuellen Trends zu orientieren, Ihnen Entscheidungshilfe geben. Wir haben aus den aktuellen Kollektionen die interessantesten Teile ausgesucht, wir machen Ihnen Stylingvorschläge zur Inspiration. Wenn Sie uns dann im Oberpollinger besuchen, erleben Sie, was nur ein so großer Departmentstore Ihnen bieten kann: eine Vielzahl an Marken. Ganz sicher werden Sie bei uns finden, was Sie suchen: Ihren ganz persönlichen Look. Auf den kommt es nämlich an. Mode ist, sich selbst zu inszenieren aus dem Angebot der Designer und Marken. Am Ende zählt, ob Sie gut aussehen, sich wohlfühlen und die neue Mode Sie als Persönlichkeit herausstreicht. Das Magazin wird Ihnen, da sind wir ganz sicher, Lust auf den Besuch im Oberpollinger machen. Fühlen Sie sich nach der Lektüre ganz herzlich dazu eingeladen, Ihre neue Herbstgarderobe bei uns auszusuchen.
Fashion used to be so simple – there were, at most, two or three clearly differentiated trends, and it was also very clear what you were supposed to wear in your twenties, thirties, forties or fifties. And, more importantly, what you weren’t allowed to wear any more. How times have changed! Trends no longer exist in the traditional sense. You can reinvent yourself every day, and age becomes primarily a question of personal attitude to life. Our magazine will guide you through the current trends, and assist you in your decision-making. Taking the most interesting pieces from the latest collections, we will provide a wealth of styling suggestions for your inspiration. And when you visit us at Oberpollinger, you will experience what only such a big department store can offer: genuine variety of brands. Here, you will surely find what you are looking for: your own unique look. And that’s what it’s all about. Fashion is about presenting yourself using what is offered by designers and brands. At the end of the day, what counts is that you look good, feel good and that the new fashion emphasises your personality. We’re convinced that this magazine will set you in the mood to visit Oberpollinger. Consider yourself cordially invited to select your new autumn wardrobe at our house.
Ihr Oberpollinger
Yours, Oberpollinger
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i n h a lt Herbst / Winter 2014
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NE U I M O B ERPOLLINGER Accessoires Mode Lingerie
24 26
R o e ck l
R a l ph L au r e n
28
M u s t- h av e s
29 30
Contemporar y Fa shion
L o n g ch a m p
NE W S C O C K TAIL
32 34 35
N e u e s a u s d e r We l t d e r M o d e
Louis V uitton
Ca rt i er
M u s t- h av e s
36 37 38 39
für die Schönheit
boss
U r b a n D e c ay
A n n i ck G o u t a l
M u s t- h av e s
in zarten Tönen
40
Th e L a u n d r e s s
70 78 86 96
S U R FA C E
42 44 45
Sh o p t h e L o o k
M a rc O’Polo
M u s t- h av e s
46 48
Outdoor
U R B AN O U T D OOR
M u s t- h av e s
50 51 52
für kluge Köpfe
Aigner
K EEP ON ROLLI Nʼ
H ER B STPOESIE
62 ELE C TRI C B LOO M
cover: BOSS Wollmantel mit Taillengürtel, 429 Euro. Damenmode, 1. Etage
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RE B ELLION D ER PER F E K TION
O U T C O U T U RE
W OOL F OR LO V E
101
M u s t- h av e s
102 114
aus Strick
NE W K I D S ON T H E B LO C K
PRE M I U M ESSENTIALS
116 118 119 120
w e a r e fa m i ly
ev e n t r eport
SAV E T H E D ATE
K U N D EN K ARTE
C ONTRI B U TOR S Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir drei von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.
R i l e y Mon ta na Go for your Dreams! Entdeckt vom Designer Riccardo Tisci, präsentierte das Model Riley Montana zusammen mit der Soul-Ikone Erykah Badu die Givenchy-Frühlings kampagne 2014. Eine ganz besondere Erfahrung, traf sie doch dabei die von ihr be wunderteSängerin. Seit ihrem Debüt erobert Riley Montana die Modewelt im Sturm. Ob Harper’s Bazaar UK, Vogue Paris oder Numéro, das Energiebündel steht vor einer großen Karriere. Für unsere Fotostrecke »Electric Bloom« verbindet sie mühelos Grazie mit New Yorker Lässigkeit und beweist: Natürlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.
A n g e l i k a R i c a r d -W o l f Wortgewandt schreibt die freie Autorin Angelika Ricard-Wolf über das ho-is-whoder Mode- und Beautywelt. Für diverse Tageszeitungen und W Magazine verfasst sie Lifestyle-Reportagen ebenso wie Hintergrund portraits zu außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Darüber hinaus liegt ihr die Welt der Düfte am Herzen. Für diese Ausgabe erzählt sie unter anderem in »Ein Hauch Verrücktheit« von der Inspirationskraft und Poesie des neuen Eau de Parfum »Vent de Folie« der Pariser Marke Annick Goutal.
U r s i n a Gy s i Eine facettenreiche Erscheinung – Stylistin, Model und Streetstyle-Phänomen, mit einem individuellen Stil zwischen Designer Wear und Vintage. Die Wahlpariserin studierte Modedesign an der Zürcher Kunsthochschule und begann ihre K arriere als Assistentin der Stylistin Camille Bidault-Waddington. Heute zählt Ursina Gysi selbst High-Fashion-Marken zu ihren Kunden und arbeitet mit renommierten Magazinen wie Purple, Dossier Journal und I Love You Magazine zusammen. Für unsere Fotostrecke »New Kids on the Block« zauberte sie stilvolle Kombinationen aus Sportlichkeit und Eleganz.
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W i l l ko m m e n i m
W i l l ko m m e n i m
O B ERPOLLINGER
O B ERPOLLINGER
Die neuen Begleiter Sie verleihen jedem Outfit den perfekten Schliff, sind essenziell für den Gesamtlook und versetzen Frau in helle Aufregung – Kreationen unserer neuen Accessoire-, Taschen- und Schuhmarken.
Lonnet Originals Meist aus wärmendem Strick und lässig auf dem Kopf platziert: So kennen wir die klassische Beanie, als sportiv-praktische Mütze. Nun erlebt sie durch die Marke Lonnet Originals eine radikale Neuaufmachung. Aus hochwertigstem Leder – von glänzend bis matt – zeigt sich die leather bonnet, kurz Lonnet, als universell kombinierbares Accessoire. Designer Lorand Lajos wollte für Freunde und Bekannte ein zeitlos-elegantes It-Piece entwerfen. Aus jener Vision entstand Lonnet – »for people who are always ready to take a walk on the wild side of life!«.
Warm-ME Coach
Ebony and Ivory
T asch e n
Das Label der Münchner Designerin Bianca Vaitl zählt mit seinen traum haften Schals stilbewusste Prominenz wie Sarah Jessica Parker, Heidi Klum oder Kate Moss zu seinen Fans. Fantasievoll wie edel: Muster- und Materialmix gehören zu den Selbstverständlichkeiten der Marke. Leo- und Paisley-Prints, Seide und Nylon im Mix? Kein Problem. Tücher, mal als Stola für das Cocktailkleid geeignet, mal als Ergänzung zu Bikerjeans und Sweater.
Die Taschen von Coach sind typisch New York, und das schon seit 1941. 2013 brachte Stuart Vevers als neuer Chefdesigner den Look erneut auf den Punkt. Der Brite war genau der Richtige, um zu erkennen, was den Kern der Marke, jenes typisch Amerikanische, ausmacht. Accessoires, die kombinierbar mit Jeans genauso wie mit einem Cocktailkleid sind und damit glamourös und alltagstauglich zugleich: Coach gelingt dieser Spagat mit Leichtigkeit.
Aus feinstem Kaschmir, wärmend und schick zugleich: Mit Warm-ME erfüllten sich die beiden Salzburger Iris und Christian Obojes 2010 den Traum vom eigenen Label. Mit Warm-ME unterstützt das österreichische Paar gleichzeitig die Charity-Organisation Namasté, die sich für Kinder und deren Bildung in Nepal einsetzt. Detailreiche Handarbeit mit besten Garnen aus Nepal gewährleistet die Individualität jeder einzelnen Beanie.
c o a ch tasch e n
– ch a r l o t t e simone – ebony and i v o ry – ch i a r a Ferragni – HEADLESS
Norton
Karl Donoghue
Charlotte Simone »It’s definitely not a fur label«, betonte Designerin Charlotte Beecham gegenüber der britischen Vogue. Auch wenn sie durch ihre oft poppig-bunten Stolas und Kapuzen aus Pelz bekannt wurde, gibt es alle Entwürfe auch aus Fake Fur. Keine billige Alternative, sondern ebenbürtig in Qualität und Design. Vor drei Jahren wurde das Label gegründet, seine Anhängerschaft wächst bis heute stetig. C harlotte Simone steht für die Neue rfindung der Stola als tägliches Accessoire.
NORTON – Mützen mit innovativen Details
ebony and ivory – Weiche Accessoire-Träume
H e adw e a r
Die Liebe zum Detail und zu Leder bestimmt die Arbeit von Karl Donoghue. Der in Yorkshire geborene Designer zog für sein Studium nach London. Gleich nach seinem Abschluss 1995 gelang ihm eine erfolgreiche Accessoire-Kollektion. Seine Leidenschaft und sein Verständnis von Leder brachten ihm Kooperationen mit namhaften britischen Designern ein. Die weichen Ohrenschützer, Mützen, Schals und Capes von zeitloser Schönheit sind anschmiegsam-wärmende Begleiter durch den Winter.
lonnet originals – wa r m - m e – karl d o n o g hu e – n o rt o n h e adw e a r
– s l a ck london – Missoni
HEADLESS Im kalten Kanada entworfen, im warmen Italien – jenem Land, das bekannt ist für erstklassige Qualität – produziert: Headless zeigt wärmespendende Wolle in knalligen Farbkombinationen, perfekt für die kälteren Zeiten des Jahres. Verschiedenste Applikationen verwandeln die Mützen in unerlässliche Begleiter für den Winter. Mit farbenreichen Must-haves für die neue Saison sagt Headless der Tristesse den Kampf an, getreu dem Motto: »For everyone loving individual style and the ones who would not like to go without colors on grey days!«
schuh e
Chiara Ferragni Ihr Blog »The Blonde Salad« machte die junge Italienerin Chiara Ferragni zum Fashion-Star. Mehr als 1,6 Millionen folgen ihr auf Instagram und das New York Magazine kürte sie bereits zur Street style-Entdeckung des Jahres. Jetzt können wir selbst ein bisschen Chiara sein: Die Schuhlinie der 27-Jährigen ist immer etwas anders als alles, was wir kennen. Das macht eine echte Streetstyle-Ikone ja schließlich aus … CHARLOTTE SIMONE – Extravagante Accessoires
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In einem echten Winterparadies – Südtirol – ist das Label Norton beheimatet. Inspiriert von der idyllischen Alpenregion, bringt es seit 30 Jahren sportive Wintermode mit neuesten Trends zusammen. Mützen aus hundertprozentig italienischer Produktion gewährleisten Qualität auf höchstem Niveau. Besondere Details wie Pailletten, Prints und Farbmischungen machen schließlich den kleinen, großen Unterschied zwischen einer Norton und einer einfachen Mütze.
Slack London Sie haben den Geist der Derbys, Boots und Brogues der 50er-Jahre in die Gegenwart geholt, ihm einen neuen Schliff verliehen und ihn somit modernisiert: Ehepaar und Labelgründer Tim und Fiona Slack versehen Schuhklassiker mit besonderen Highlights wie knalligen Sohlen in Kontrast zu Schwarz und Weiß. Bei dem Londoner Label steckt die Liebe im Detail: Alle Schuhpaare werden in präziser Handarbeit in Notting Hill gefertigt. Slack London – britischer Stil und Qualitätsbewusstsein, gepaart mit experimentierfreudigem Finish.
Missoni schuh e
Kein anderes Label wird wohl öfter mit dem »Zick-Zack«-Muster in Verbindung gebracht als Missoni. Seit den 50er-Jahren macht das Label von Ehepaar Ottavio und Rosita Missoni mit unverwechselbarem italienischen Stil von sich reden: Streifen, Wellen und Flammen in einem bunten Patchwork. Noch heute liegt das Unternehmen in Familienhand und bleibt seinem markanten Look treu. Mit künstlerischer Anmutung in Form von Ethno-inspirierten Schuhen positioniert sich Missoni auch fortan in unserem Haus – unverkennbar durch italienisches Temperament in Farbe und Design. CHIAR A FERR AGNI – Schuhmodelle der italienischen Bloggerin
MISSONI – Schuhkreationen des italienischen Modehauses
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dior.com
W i l l ko m m e n i m
O B ERPOLLINGER
Neu Im Oberpollinger Zarter Kaschmir, robustes Denim oder urbaner Glamour – mit den neuen Labels schöpfen Modeliebhaberinnen im Oberpollinger aus dem Vollen!
Zoe Karssen
Lareida
Jung, frech, lässig – das aus Amsterdam stammende Label vereint Comfort Clothing mit verspielter Femininität. 2010 verwirklichte das Paar Zoe und Quince Karssen seinen Traum und rief die Marke ins L eben. Der Mix aus grafischen Prints, Rock ’n’ Roll-Stil und Popkultureinflüssen kommt auf den Easy-to-wear-Kollektionen perfekt zur Geltung. Sämtliche Designs werden in Amsterdam gefertigt, alle Modeaufnahmen von Zoe Karssen persönlich gemacht. Das Duo achtet darauf, möglichst im kleinen Team zu arbeiten, oder, wie sie selbst sagen: »The Karssens like to keep the business small and personal!«
Designerin Lis Lareida hat Substanz – wie die Bündner Berge ihrer Heimatregion. Nach einer Marketingausbildung und einem Studium arbeitete sie neun Jahre für ein Schweizer Luxusunternehmen. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen lancierte sie 2010 ihr Label Lareida und startete mit einem Klassiker durch: Weiße Blusen aus hochwertiger Baumwolle mit raffinierten Details sind ihr Leitmotiv, das sie gekonnt variiert. Ob androgyne Hemdblusen, verspielte Tops oder Seidenblusen in dezenten Farben – ihre Kreationen sind klassische und zugleich feminine Fashion Statements.
Paige
Fay Exzellente Materialien, höchste Qualität und Funktionalität: Mit von der Feuerwehr inspirierten Jacken ist Fay bekannt geworden. Heute bietet das zur Tod’s-Gruppe gehörende italienische Label Kollektionen, die sich durch Easy Chic und urbanen Glamour auszeichnen. Typisch sind die mehrlagigen Jacken mit Ärmelbündchen und die großen Taschen mit den vier Haken als Verschluss. Fay ist italienisches Modeverständnis in seiner Essenz: perfektes Design und Handwerk. PAIGE – Jeans in perfekter Passform
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Spektakulärer, langanhaltender Glow ** Klinisch getestet, Ergebnis auf geschminkter Haut, n=30
Banjo & Matilda Wer Kaschmir nur mit klassischen TwinSets und V-Pullis verbindet, kennt das Label von Belynda und Ben Macpherson noch nicht. Das Ehepaar entwirft seit 2008 aus dem hochwertigen Material Strickkollektionen im lässigen SurferStyle. Inspirieren lassen sich die beiden vom Lifestyle am australischen Bondi Beach, dem Firmensitz der Marke. Hauchzarte Statement Sweater mit rockigen Sternenprints oder robuste Rollkragenpullover mit Zopfmustern lösen nicht nur bei Bens Supermodel-Schwester Elle Macpherson Haben-wollen-Gefühle aus. Die kuscheligen Trendteile aus Down Under sind heute international Kult.
Banjo & M at i l d a – FAY – zoe karssen – lareida – pa i g e
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BANJO & MATILDA – Komfortabel und chic zugleich
Die perfekte Jeans – an den Körper soll sie sich schmiegen, genügend Komfort bieten, die Figur schlichtweg gekonnt in Szene setzen. Und wer könnte sich mit diesen Voraussetzungen besser auskennen als Paige Adams-Geller? Als ehemaliges Fitting Model weiß sie um die ideale Passform und machte sich 2004 in Kalifornien mit ihrem eigenen Denim Label selbstständig. Von der lässigen Boyfriend Jeans bis hin zur knalligen Röhre: Bei Paige findet jede anspruchsvolle Frau zu ihrem passenden Modell.
STRAHLEND IN DIOR. Ein schwereloses perfektionierendes Fluid, mit einer hohen Anzahl an „brightening“* Pigmenten und Inhaltsstoffen, Diorskin Star maximiert das Licht, neutralisiert Farbunausgeglichenheiten und verbessert langanhaltend das Hautbild. SPEKTAKULÄRER GLOW SOFORT & LANGANHALTEND: Nach der Anwendung, +24% - Nach 4 Wochen, +50%**. Ein Teint der sofort strahlender ist, Tag für Tag ein geklärteres, pureres und strahlenderes Hautbild. In 12 Tönen erhältlich.
W i l l ko m m e n i m
O B ERPOLLINGER
Neues für Darunter Dezente Verführung – die neuen Lingeriemarken im Oberpollinger verhüllen stilvoll, geben das Schönste preis, ohne alles zu offenbaren. Klassisch, sexy und verspielt zugleich!
Shell Belle Couture KIMONOS
»Für die schön Ausgezogene«, lautet der Claim von Shell Belle Couture, dem Label der Designerin Michelle Blenkinsopp. Inspirationen für ihre femininen, zarten Kimonos sammelt sie in Cornwall, wo die Designerin selbst lebt, auf Pariser Vintage-Märkten und in Filmen, Fotografien und Romanen der 30erJahre. Die Shell Belle Couture-Frau ist die schöne Fremde mit verträumtem Blick, wie aus einer fernen Zeit. So romantisch …
Andrés SardA
L’AGENT BY AGENT PROVOCATEUR – Verführerische Lingerie der Cruz-Schwestern
L’Agent by Agent Provocateur Zwei Schwestern – eine Vision. Bekannt für ihr Schauspieltalent, taten sich die beiden Schönheiten Penélope und Mónica Cruz mit Agent Provocateur zusammen und designten die Dessous-Linie L’Agent by Agent Provocateur. Das Kampagnenvideo, eine verführerische Harems-Vision, gibt einen Ausblick auf die Kollektion: klassisch und sexy zugleich. Den beiden Spanierinnen scheint nicht nur Temperament, sondern auch eine gehörige Portion Multitalent im Blut zu liegen.
Valery So stellen wir uns Riviera-Schönheiten vor: florale Prints, ornamentale Stickereien, Chantilly-Spitze, Tüll, schimmernder Seidensatin und – last but not least – schmeichelnde Passformen für ein tolles Dekolleté. Etwas zu betonen und dabei etwas anderes zu verstecken, das gelingt den Dessous des italienischen Labels Valery meisterlich. Am schönsten sind sie unter Blusen und Kleidern, die erahnen lassen, was darunter ist. Ganz dezent natürlich.
Was macht perfekte Dessous aus? Sie verbinden Handwerk und Innovation, Luxus und Komfort, eine weibliche und männliche Perspektive. Textilingenieur und Designer Andrés Sardá kommt aus einer traditionsreichen katalanischen Textilfamilie und steht mit seinem Namen für Lingerie in Perfektion. Die weibliche Perspektive nimmt seit 1995 seine Tochter ein. Zusammen sorgen sie dafür, traditionelles Handwerk mit innovativen Materialien und Techniken zu verknüpfen. Schöner könnte das Ergebnis nicht sein.
coming
soon
l’a g e n t by a g e n t p r o v o c at e u r – va l e ry – shell belle couture kimonos
– andrÉs sardÁ
KADEWE ANDRÉS SAR DÁ – Verspielte und reizvolle Dessous
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3 . E TA G E
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OBERPOLLINGER
2 . E TA G E
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ALSTERHAUS
3 . E TA G E
J u b i läu m
R o e ck l
Qualität, die auf der Hand liegt Wenige Kleidungsstücke haben in unserer Kultur eine derart vielfältige Rolle gespielt wie der Handschuh. Kein anderes Unternehmen ist in Deutschland so mit seiner Tradition verbunden wie Roeckl. Text Bettina Homan n
das einen besonderen Glanz und außerdem den Vorteil hat, waschbar zu sein. Später erweiterte Roeckl den Betrieb um eine eigene Gerberei und eine Färberei. Die junge Marke gedieh blendend. 1871 errichtete Nachfolger Christian Roeckl am südlichen Stadtrand von München ein Fabrikgebäude für 1.000 Mitarbeiter, im Volksmund »Roeckl-Schloss« genannt. Von Anfang an hatte man die Bedürfnisse der gehobenen Gesellschaft im Blick – und wusste sie zu befriedigen. Nach dem frühen Unfalltod des Vaters übernimmt 1892 Sohn Heinrich das Geschäft und setzt die Erfolgsgeschichte fort, indem er den amerikanischen Markt erschließt. Ein
Im Mittelalter kam die Variante für D amen: Parfümiert, bestickt und mit Juwelen verziert, wurde der Damenhandschuh zum Modeartikel höherer Stände und Inbegriff des galanten Accessoires. Das vermeintlich versehentliche Fallenlassen des Handschuhs wurde zur unmissverständlichen Aufforderung an die Männerwelt. Dieses Jahr feiert das UnternehmenRoeckl, spezialisiert auf feinste Handschuhe und in sechster Generation inhabergeführt,
175-jähriges Bestehen. Geschäftsführerin Annette Roeckl erhält die Tradition und führt die Marke dennoch geschickt in die Zukunft, getreu dem Motto »Das Gute bewahren und weiterentwickeln«. Die Erfolgsgeschichte begann mit der Vision von Jakob Roeckl. 1839 gründete er eine kleine Manufaktur mit Ladengeschäft in der Münchner Kaufingerstraße und begann, feinste Handschuhe herzustellen. Die Modelle waren aus Glacé leder, einem extrem weichen Ziegenleder,
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Jahr später wurde Roeckl zum Königlich- Bayerischen H oflieferanten ernannt, König Ludwig II. und Kaiserin Sissi zählten zur Kundschaft. 1948 dann nimmt sich Dr. Heinrich Franz Roeckl der schwierigen Aufgabe an, die Produktion und das Filialnetz nach dem Krieg wieder aufzubauen. Sein Sohn Stefan widmet sich ab 1966 dem Sporthandschuhbereich und legt den Grundstein für die Weltmarktführerschaft im Reit- und Radsportbereich. 2003 übernimmt Annette Roeckl als erste Frau der Familie das Unternehmen. Mutig und weitblickend erweitert sie das Kernsortiment um Tücher und Taschen. Roeckl hat heute also allen Grund zum Feiern. »Ich möchte«, sagt Annette Roeckl, »dass das Unternehmen zu seinem Geburtstag in besonderem Glanz erstrahlt.«
LI N I E
POLO r a l p h l a u r e n
All American Style Erstmals gibt es die Polo-Kollektion im Herbst/Winter von Ralph Lauren auch für Frauen. Amerikanisches Freiheitsgefühl und der legendäre Stil des Modeimperiums werden mit urbanem Flair kombiniert. Text Sophia Pen n
Polo verbindet klassischen amerikanischen Chic mit angesagten Downtown-Elementen zu einer wirklich außergewöhnlich vielseitigen Kollektion. Von elegantem Tweed und simplen schwarzen Kleidern über Outdoor-Looks hin zu roughem Leder: Polo Ralph Lauren feiert die kommende Jahreszeit mit facettenreichen Looks. Die Polo Ralph Lauren-Frau liebt es zu variieren und sie schätzt die Freiheit in ihrer Kleiderwahl. Sie zählt sich zur romantischen Bohème und zeigt gleichzeitig eine coole Sportlichkeit. Polo Ralph Lauren liefert ein breites Spektrum an ganz eigenen Looks – unbeschwert, dynamisch, freigeistig, lässig und stets im All-American Style.
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B l i c k fa n g
Ko o p e r ati o n
s ch a uf e n s t e r
L o n g ch a m p
Colour your Life
Chelsea Boots mit leichtem Plateau, 1.090 Euro. AGL, 1. ETAGE
Chelsea-Gummistiefel, 100 Euro. HUNTER, 1. ETAGE
Gesicht zeigen
Sweater, 115 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE
Starrende Augen und ein weit aufgerissener Mund: Die »Madballs« sind zurück, bunter und schriller denn je. Für die neue Saison holte Longchamp den polarisierenden Designer Jeremy Scott ins Boot. Ein Garant für eine aufsehenerregende Kollektion.
Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 60 und 30 Euro. ELLE MACPHERSON, 2. ETAGE
Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r Kaschmirtuch in Flammenoptik, 599 Euro. ROBERTO CAVALLI, 1. ETAGE
Wollmantel, 589 Euro. MAX MARA studio, 1. ETAGE
Boxclutch mit Kette, 315 Euro. KATE SPADE, ERDGESCHOSS
Handschuhe mit gestreiftem Bund, 105 Euro. SONIA RYKIEL, 1. ETAGE
Clutch, 315 Euro. KATE SPADE, ERDGESCHOSS
Portemonnaie, 85 Euro. DKNY, ERDGESCHOSS
Sonnenbrille, 240 Euro. MIU MIU, ERDGESCHOSS/ 1. ETAGE
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Statement Shirt mit Pailletten, 85 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE
Tuch mit Coachella-Sunrise-Print, 140 Euro. LILY AND LIONEL, 1. ETAGE
Mit bunten Grimassen hüpfen sie durch die Straßen. Wir befinden uns in den 80erJahren, dem wohl lautesten aller Jahrzehnte. Es ist die Dekade der »Ninja Turtles«,der »Power Rangers« – und natürlich der »Madballs«. Trotz furchteinflößender Gestalt erobern sie die Herzen der Spielkinder. Bekannt als springende Gummibälle und gleichnamige ComicSerie, deren Vorspann mit Jerry Lee Lewis’ Ohrwurm »Great Balls of Fire« beginnt, avancieren die »Madballs« zum Kultklassiker. Nach fast 30 Jahren sind die kleinen Gruselgesichter zurück – erstmals auch in deutschen Gefilden. Das Traditionshaus Longchamp prägt seine Icon Bag »Le Pliage« mit Jeremy Scotts Version der »Madballs«. Ein bemerkenswerter Schritt, verbindet man mit dem französischen Unternehmen doch minimalistische Linien in klarer Farbgebung. Seit 1948 fokussiert sich die von Jean Cassegrain gegründete Marke,
benannt nach der französischen Pferderennbahn im Bois de Boulogne, auf hochwertigste Leder- und Reisewaren. 1993 entwirft Longchamp erstmals die faltbare Nylontasche »Le Pliage« mit Ledergriffen. Ein Klassiker mit zeitloser Ästhetik, der immer wieder neu bespielt wird. Bereits 2006 holte sich Longchamp Jeremy Scott für eine Kooperation ins Boot – nun geht die spannende Liaison in eine neue Runde. Französisches Traditionsbewusstsein trifft nun auf schrille Popkultur. Ein Paar, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Und vielleicht gerade deswegen so gut harmoniert. Kein anderer Designer scheint die Meinungen der Modeexperten in stärkerem Maße zu spalten als Scott. Ohne Stil- und Mustergrenzen bricht der »Jeff Koons of Fashion« mit Konventionen und bringt die Modewelt regelmäßig in Aufruhr. Nach seinem Abschluss am Pratt Institute in New York gründete der erst 21-Jährige sein eigenes
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nach ihm benanntes Label. Von der Popund Medienkultur geprägt, zieren seine Kollektionen seit jeher skurrile Motive, wilde Printkombinationen und Markenparodien. Mode, die ironische Attitüde und Witz beweist. Auch für die jüngste Zusammena rbeit lässt es Jeremy Scott nicht weniger bunt zugehen. Zu Recht, erwarten wir vom Herbst doch laute Farben und abwechslungsreiche Prints, bevor der triste Winter mit großen Schritten naht. Mit der gelben Skelettversion »Skull Face« und dem frechen Baseball »Screeming Meemie« gesellt man sich in die Riege der furchtlosen Modehelden und ist sich aller Aufmerksamkeit sicher. Warum auch nicht – ein bisschen Ironie und Humor sollte schließlich ab und zu sein. Nimmt sich die Mode doch oft allzu ernst. LONGCHAMP »SCREEMING MEEMIE«, und »SKULL FACE«, je 235 Euro, Erdgeschoss
S m a ll Ta lk
S m a ll Ta lk
Fa s h i o n
Fa s h i o n
Fashion Talk
sieben FRAGEN AN
Fisherman’s Friend
Charlotte Beecham
Mit seiner robusten Art erinnert er an den kühlen Norden, raue Luft und Seemänner, die jeDer Witterung standhalten mussten.
news
C o ck t a i l Wa s g i b t e s N e u e s i n d e r W e lt d e r M o d e ?
Von spannenden Kooperationen über aktuelle Trends bis zu Gesprächen mit Mode-Newcomern – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt!
Wie würden Sie den Stil Ihres Labels Charlotte Simone beschreiben? Charlotte Simone, das sind Statement-Accessoires. Luxus-Pieces zu einem erschwinglichen Preis für Frauen jeder Altersklasse. Am liebsten trage ich sie zu einer simplen Jeans und einem Shirt. Wie kamen Sie auf die Idee für die Stola-Kollektionen? Ich habe damit eine Marktlücke entdeckt. Eine Stola kann viel mehr als nur ein praktischer Wärmespender sein, sie kann ein Statement setzen. Ich hatte das Gefühl, Frauen sollten ebenso in eine Stola investieren wie in eine Tasche oder in ein Schmuckstück.
Der Fisherman-Strick mag zwar herb anmuten, doch seine weiche, anschmiegsame Seite macht ihn zum Wohlfühlstück schlechthin. Die meist dick verflochtenen Garne lassen sich nicht nur zur Denim Jeans kombinieren, sondern funktionieren auch bestens zu feinen Stoffen. Der Fisherman liebt das Kontrastprogramm und avanciert vom Rustikalen zum Must-have der Herbstgarderobe.
Gipfeltreffen der Modefotografen
Eine Kampagne, die sowohl vom Kontrast als auch vom Zusammenspiel dreier weltbekannter Fotografen lebt.
Haben Sie ein Lieblingsstück für die Saison Herbst / Winter 2014? Mein Lieblingsstück ist der »Hero«, eine Dip-Dye-Stola, die von Blau zu Weiß verläuft. Ihre Länge macht sie so gemütlich und zu einem Statement Piece.
VERSPIELT!
Es ist gerade die zarteste schicht, die e inen wesentlichen Teil zum perfekten Gesamtlook beiträgt. Die Trilogie »Series 1« erzählt die Modefotografie-Visionen von Annie Leibovitz, Juergen Teller und Bruce Weber. Als spannende Gegenüberstellung wird die aktuelle Louis Vuitton Herbst/Winter-Kollektion von Nicolas Ghesquière auf verschiedenste Weise interpretiert. So fotografierte Annie Leibovitz die Schauspielerin Charlotte Gainsbourg im New Yorker Storm King Art Center, arbeitete Juergen Teller mit Freja Beha Erichsen während der Biennale in Venedig und setzte Bruce Weber die Models Liya Kebede, Jean Campbell und K irstin Liljegren in Miami in Szene. »Es war eine Möglichkeit, eine künstlerische Familie zu versammeln, der ich mich nahe fühle. Ich wollte eine unverfälschte Erzählung von jedem dieser drei Fotografen, die ich so sehr bewundere«, so Ghesquière.
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Neben Spitze und Transparenz rücken nun verspielte Motive in den Vordergrund. Lingerie kommt jetzt mit einem kleinen Augenzwinkern daher statt allzu ernst. Der Sinn steht nach perfekter Passform und höchstem Tragekomfort, gepaart mit Detailreichtum. Labels wie Mimi Holliday und Princesse tam.t am beweisen, wie sexy Marienkäfer und Badenixen auf feinsten Dessous sein können. MIMI HOLLIDAY Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 80 und 56 Euro, und PRINCESSE TAM.TAM Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 40 und 35 Euro, alles in der 2. Etage
Accessoire-Designerin Charlotte Beecham
Zeigt sich in Ihren Stolas auch Ihr eigener Charakter? Ich denke schon. Die aktuelle Kollektion ist von dem magischen Leuchten inspiriert, das man oft in Süßigkeitenläden findet. Als Naschkatze spiegelt sie meinen Hang zu
Fashion Talk
Graphic Plaid
Süßem wider. Ich liebe Accessoires und einfache Mode, und so spricht Charlotte Simone genau das an, was ich selbst bin: ein Mädchen, das Statement- und Accessoire-Stücke liebt, die jeden Look verbinden können. Ihre Stolas werden von Stars wie Rita Ora getragen. Gibt es weitere Vorbilder, die Sie inspirieren? Ich bin verrückt nach Lena Dunham. Ihre Schlagfertigkeit und ihre besondere Art machen sie zu einem meiner Lieblingsstars. Ich hoffe, sie lernt mein Label bald kennen. Was mögen Sie persönlich an Departmentstores wie dem Oberpollinger? Ich liebe die Eleganz der Stores. Das wunderschön dekorierte und glanzvolle Ambiente verführt dazu, sich mit allem zu vergnügen, was die Verkaufsfläche hergibt. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Charlotte Simone? Charlotte Simone sind flauschige Accessoires, die Spaß machen – zu einem akzeptablen Preis. Ein Accessoire mit einem Hauch Luxus und einem besonderen Charme. Das Label gibt es bereits in 150 Geschäften rund um den Globus. Mein Ziel ist stetiges Wachstum. Also: stay tuned!
Von den Socken …
Die Schotten mischen sich unter uns: Klein und groSS kariert starten wir in die neue Saison.
Sie fristeten ein trauriges Dasein – versteckt im dicken Winterschuh, galt die Socke lange Zeit als rein funktionales Element. Den Fuß wärmend, den Stiefel füllend. Kaum Beachtung wurde dem wenig glamourösen Kleidungsstück geschenkt. Nun gelingt ihm endlich der modische Durchbruch: Zum Accessoire geadelt, zeigt sich die Socke in kreativer Neuaufmachung mit Swarovski-Applikationen. Ob hochgezogen oder am Knöchel gerafft – Labels wie Alto Milano verwandeln unsere Füße in kleine Präsente für den Gesamtlook.
Obgleich sich das klassische Tartanmuster bereits seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut, erinnern wir uns mit der markanten Musterung am liebsten an die Grunge-Dekade der 80erJahre zurück. Mutig zitiert, kommt es nun in allen erdenklichen Variationen zurück in den Kleiderschrank. Oder ist es nie weg gewesen? Selbst extravagante Einteiler mit Sweater und Pencil Skirt im großflächigen Tartanmuster sind diese Saison durchaus erlaubt.
ALTO MILANO Socken mit Swarovski-Applikationen, je Paar 65 Euro, 2. Etage
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Büch er
Louis Vuitton
Die Welt durch fremde Augen
Mit der renommierten »Travel Book«-Kollektion weckt Louis Vuitton unser Fernweh – die jüngsten Reisen führen nach Venedig und Vietnam. Mit charmanten Illustrationen und Geschichten verzauberter Orte entdecken internationale Künstler die Welt aufs Neue.
Vietnam hingegen wird vom italienischen Comic-Book-Autor Lorenzo Mattotti neu beleuchtet. Bekannt durch seine Arbeiten für Vogue, Vanity Fair und The New Yorker,entdeckt Mattotti das faszinierende Leben am Mekong neu. Cartoons, Collagen, Illustrationen, Malereien, Mangas oder Zeichnungen –die Herangehensweise an die Reiselust ist den Künstlern freigestellt. Louis Vuitton betont d amit die vielfältigen ästhetischen Dimensionen heutiger Kunst. EinigeOriginalwerke wurden von der Marke selbst e rworben und ergänzen ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst. Die Bücher erscheinen dabei sowohl in nummerierter als auch in signierter, limitierter Auflage. Eine Horizonterweiterung für unsere Sinne: Jiro Taniguchi und Lorenzo Mattotti zeigen das Unerwartete, brechen mit gewohnter Sichtweise. Narrative Kommentare werden durch charmante Illustrationen portraitiert – der Alltag der Menschen und ihrer Kulturen sozusagen neu abgelichtet. Ein kunstvoller Trip zu den wohl spannendsten Zielen dieser Erde. Worauf noch warten? Machen Sie sich auf zum nächsten Flughafen – mit dem »Travel Book« im Handgepäck. LOUIS VUITTON »TRAVEL BOOK VENICE« und »TRAVEL BOOK VIETNAM«, je 45 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss
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jourdhermes.com
Der Reiz des Fremden lockt. Zurückgelehnt in den eigenen vier Wänden, lässt es sich leicht über fremde Länder und Kulturen sinnieren. Wohin soll die nächste Reise führen? Die Flut an Destinations vorschlägen verschiedenster Reise journale macht die Entscheidung nicht leichter. LouisVuitton bringt Klarheit ins Trübe.Durch die Augen verschiedenster Künstler wird in den »Travel Books« die Welt neu entdeckt, der letzte Impuls für den Start ins Unbekannte gegeben … Louis Vuitton glänzt bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner Expertise in Sachen Reisen. 1854 macht sich das französische Traditions haus als Kofferherstellereinen großen internationalen Namen und verdient sich seinen hervorragenden Ruf, der bis heute anhalten sollte. Als Garant für höchste Qualität und stilbewusstes Reisen liegt es demnach nahe, dass Louis Vuitton selbst als Reiseführer agiert: Als Kombination aus Journal und Skizzenbuch wird mit den »Travel Books« die Welt neu erkundet. Inspiriert von frankobelgischen Comics und Zeichnern wie Micheluzzi und Giardino, fertigt der japanische Mangak ünstler Jiro Taniguchi etwa Illustrationen der schönsten Plätze Venedigs und gilt mit seinem Stil als besonders europäisch. Viele seiner Zeichnungen bedürfen keiner Dialoge, die ruhige Stimmung eignet sich perfekt für die Darstellung der idyllischen Lagunenstadt.
Alle Abbildungen: © Louis Vuitton Malletier
Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r
das neue Eau de Parfum
D u ft
B l i c k fa n g
C a rt i e r
s ch a uf e n s t e r
Ein Duft für die Königin der Katzen
Zauber der Nacht
Seitdem Louis Cartier 1914 eine Einladungskarte mit einem schwarzen Panther schmückte, ist die eleganteste aller Raubkatzen das Symbol des Hauses. Jetzt, hundert Jahre später, widmet die Maison Cartier ihr »La Panthère«.
Kosmetik in der Beautywelt im Erdgeschoss
Text Sophia Pen n
Nagellack »Le Vernis« in der Farbe »579 Paparazzi«, 24 Euro. CHANEL
Lippen-Make-up »Baby Doll Kiss & Blush« in der Farbe »10 Nude Insolent«, 35 Euro. YVES SAINT LAURENT Concealer in der Farbe »01 Light«, 42 Euro, ab Ende Oktober erhältlich. TOM FORD COSMETICS
Im Französischen ist der Panther weiblich: »La Panthère«, die stolze Geheimnisvolle mit dem geschmeidigen Körper, dem weichen Gang, dem schimmernden Fell und den smaragdgrünen Augen. So schön wie gefährlich, so lautlos wie schnell streift sie mit geschärften Sinnen durch die Nacht, wie ein schwarzer Schatten. Nur ihre leuchtenden Augen verraten, wo sie gerade ist – trifft dich ihr Blick, ist es um dich geschehen. Als Louis Cartier einen schwarzen Panther auf die Einladungskarte einer Schmuckausstellung zeichnen ließ, muss er geahnt haben, dass dieses stolze Tier wie kein anderes die Cartier-Frau verkörpert: eine Femme fatale, die sich mühelos und stilsicher in der Welt der kostbaren Dinge bewegt. Eine, die selbst der größte Luxus eines jeden Mannes wäre – bekäme er sie denn zu fassen. Doch einfangen lässt sich die wilde Katze nicht, sie entscheidet selbst, an wen sie sich schmiegt und wem sie gefährlich wird. In der Maison Cartier scheint sie sich wohlzufühlen, denn fortan schleicht sie motivisch immer wieder durch die Schmuckkollektionen des Pariser Traditionshauses.
Hundert Jahre ist es nun her, dass die edle Raubkatze in der Rue de la Paix auftauchte. Zum Jubiläum machte man sich in Paris an die Aufgabe, die sinn liche Eleganz des Panthers in einen Duft zu verwandeln, der die luxuriöse Aura der Maison Cartier verkörpert. »Jede Frau trägt etwas von einer Katze in sich, und jede Blüte verbirgt animalische Noten in ihrem Inneren«, so Mathilde Laurent, die Parfumeurin der Maison Cartier. Mit einer Komposition, die sich aus der frischen Gardenienblüte heraus entfaltet, ist es ihr gelungen, ein Parfum zu kreieren, dessen Duftstrategie an einen Panther auf Raubzug erinnert: Lautlos nähert er sich der Beute, umstreift und betört sie, bis sie ihm verfallen ist. Der feminine Duft, ein unerwarteter Chypre-Akkord aus der leuchtenden Gardenie und dem samtigen Moschus, wird in einem Flakon eingefangen, der dem
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Savoir-faire des Hauses als Juwelierkunstlegende huldigt: In den luxuriös-schweren Glasflakon ist in abstrakter Eleganz der Kopf eines Panthers graviert. Dass bei der Kreation des neuen Dufts so viel Wert auf die Schönheit seines Flakons gelegt wurde, mag damit zu tun haben, dass man bei Cartier mit »La Panthère« auch an eine Frau erinnern möchte, die mit ihrem Stil die Geschichte des Hauses wie keine Zweite geprägt hat: Jeanne Toussaint. Toussaint, eine schlanke Dame mit markanter Nase und Pagenkopf, die bis 1967 Kreativdirektorin der Haute Jewellery war, schlich gern in flachen Schuhen lautlos wie eine Katze durch die Räume der Maison an der Rue de la Paix und überraschte mit ebenso kunstwie stilvollen Entwürfen: darunterauch der berühmte Diamantpanther, der mit einem Saphirball spielt. Für sie und alle anderen Frauen, die so sinnlich, wild, geschmeidig und scharfsinnig sind wie Toussaint, genannt »La Panthère«, ist dieser unvergleichliche Duft gemacht. CARTIER »LA PANTHÈRE«, Eau de Parfum, 75 ml, 105 Euro, Erdgeschoss
Augenbrauenstift in der Farbe »01 Brun Idéal« mit dazugehörigem Anspitzer, 25 Euro. GUERLAIN
Lidschatten »Ombre Éclat 4 Couleurs« in der Farbpalette »16 Les Aciers«, 53 Euro. GUERLAIN
Mascara »Le Volume de Chanel« in der Farbe »10 Noir«, 31 Euro. CHANEL
Lidschatten »Pure Color Envy« in der Farbpalette »09 Fierce Safari«, 53 Euro. ESTÉE LAUDER
Lippenstift »Pure Color Envy« in der Farbe »150 Decadent«, 30 Euro. ESTÉE LAUDER
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Nagellack »La Laque Couture« in der Farbe »53 Taupe Grainé«, 24 Euro, ab Oktober erhältlich. YVES SAINT LAURENT
I m Wa nde l
Be auty
Boss
U r b a n D e c ay
Eine neue Ära Es weht ein neuer Wind durchs schwäbische Metzingen: Jason Wu übernimmt die künstlerische Leitung der Boss Womenswear und entwirft Mode, die uns geradezu auffordert: Feel like a Boss! Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r
Farbe bekennen Die US-Beautymarke Urban Decay blickte über den Tellerrand, wagte Neues – und ist genau mit dieser Strategie erfolgreich geworden. Hier bekennen alternative Ideen Farbe. Text Silke Bender
Expertise, langjährige Schneidertradition und aussagekräftige Schnitte: Boss steht weltweit für Präzision und Qualität. Klassisch, nie langweilig. Elegant, nie steif. Seit jeher konzentriert sich die Marke auf Qualität, vereint perfekte Passform mit exzellenter Schnitttechnik und hält jenes hohe Niveau scheinbar mühelos. Hier müssen keine skurrilen Trends gesetzt werden, vielmehr liegt der Fokus auf Geradlinigkeit und Souveränität: klare Linien, in internationalen Kontext gesetzt. Einfach. Nobel. Das hat der Global Player drauf. Die Boss-Ästhetik: selbstbewusst, komfortabel, dennoch unkonventionell. Ohne jene Essenz zu verlieren oder die Marken-DNA zu verändern, bringt Jason Wu, der neue Mann aus New York, Frische ins Haus. Für die Saison Herbst/Winter 2014 diente das deutsche Headquarter in Metzingen als große Inspirationsquelle. Cleane Bauten inmitten grüner Landschaft – Architektur trifft auf Natur. Traditionelle Elemente der Menswear, wie der M ade-to-measure-Anzug, werden in neuen Silhouetten verarbeitet: Kostüme
und Laser-cut-Cocktailkleider implizieren Jason Wus Detailversessenheit. Horizontale trifft auf Vertikale. Mäntel mit akzentuierter Taille präsentieren sich in neuen Formen, fließende Kleider – vom Bauhaus-Stil inspiriert – schaffen einen subtilen Bezug zur Architektur. Eine Linie, die die Koexistenz von Urbanität und Natur kaum besser visualisieren könnte. »Mit der hochmodernen Ausstattung der Hugo Boss-Designstudios möchte ich eine aussagekräftige und feminine Womenswear-Kollektion entwerfen, die der großen Modekompetenz und Authentizität der Herrenkollektion in nichts nachstehen wird«, so Jason Wu. Der 31-jährige gebürtige Taiwanese entdeckte früh seine Liebe zur Mode: Im Alter von neun Jahren zog Wu mit seiner Familie nach Vancouver und erlernte das Nähen anhand von Schaufensterpuppen. Nach einem Auslandsjahr in Paris folgte sein Studium an der renommierten New Yorker Schule Parsons. 2007 debütierte er schließlich mit seiner ersten Ready-to-wear-Kollektion. Kaum zwei Jahre später trug Michelle
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Obama zur Einführung des US-Präsidenten eines seiner Kleider – der Startschuss für den internationalen Erfolg. Mit dem Anspruch, Mode auf CoutureNiveau zu kreieren, entsteht unter seiner Feder sinnliche Ästhetik mit aufwendiger Verarbeitung. Die richtige Partie für das Haus Hugo Boss, wird doch die kreative Ader ausgelebt, ohne das authentische Erbe außer Acht zu lassen. Boss lebt von seinerstets verlässlichen Qualität. Zeitloser Purismus, der sich nicht auf eine Generation oder ein Geschlecht festlegt. Maskuline Elemente und Präzision werden auch in der Damenmode weitergeführt. Mit seinem Verständnis für Schnitt und Stoff – die Art, wie sich die Kleidung bei jeder Bewegung um den Körper schmiegt – erweist sich Jason Wu als perfekte Wahl für das schwäbische Traditionsunternehmen. Schließlich erschafft es nicht nur Mode, sondern ein ganzheitliches Lebensgefühl. Am Ende steht stets eine perfektionierte Kollektion mit besonderen Feinheiten, auf die es ankommt. Etwas anderes hätte aber auch keiner erwartet – steht doch der Erfolg schon im Namen.
Bereits der Name ist ein Bekenntnis: Urban Decay, darin steckt der Hinweis auf die Vergänglichkeit des urbanen Lifestyles. Wer die Lippenstifte und Nagellacke der ersten Kollektion zudem »Roach«, »Rust«, »Oil Slick« oder »Acid Rain« tauft, der traut sich etwas im Reich der Schönheit. Ungewöhnliche Assoziationen, die für Furore sorgten. Dennoch wurden die Produkte zu Verkaufsschlagern. Der Geist aus Grunge und Punk bekannte 1996 zum ersten Mal Farbe. Zehn Lippen stifte und zwölf Nagellacke, benannt nach Motiven des Stadtverfalls – für alternativ gesinnte Beauty-Bewusste lieferte Urban Decay die ersten hochwertigen Produkte mit nachhaltigem Anspruch: tierversuchsfrei und vegan. Heute ist aus dem jungen Unternehmen von damals eine der angesagtesten Beautymarken geworden, prämiert mit zahlreichen Design- und Produktpreisen, geschätzt von internationalen Make-upKünstlern und Stars. Der Schlüssel zum Erfolg: die ungewöhnliche und umfangreiche Farbpalette, mit der Urban Decay auf dem Kosmetikmarkt für Alternativen
Urban Decay-Gründerin Wende Zomnir
sorgt. Der wachsende Erfolg bestätigt: Frauen, die Make-up tragen, suchen nach mehr Farbe im Leben. Was sie alle vereint, ist ein stark ausgeprägter Sinn für Freiheit und Unabhängigkeit. Nie hätten sich die Gründer – die ITExpertin Sandy Lerner, der Manager David Soward und die Visionärin Wende Zomnir – ausmalen können, was ihre
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ersten Farbmixe im kalifornischen Laguna Beach für hohe Wellen schlagen würden. Sandy und Wende teilten einen starken Hang zum alternativen und unangepassten Lifestyle, beide feierten ihre ersten Erfolge in der von Goldgräberstimmung geprägten Dotcom-Ära, beide wollten selbst außergewöhnliche Farben tragen. Was die Kosmetikindustrie nicht lieferte, haben Urban Decay schlichtweg selbst in die Hand genommen. »Wir sind Nischenspieler«, sagen die Gründer unisono. Als Chief Creative Officer von Urban Decay ist Wende Zomnirs oberstes Ziel, dass dies auch so bleibt. Im Headquarter der Firma in Newport Beach geht es ebenso facettenreich zu: e in bunter Mix jeden Stils. Wende Z omnir geht bis heute Kreativität über Konformismus. Sie sagt, Urban Decay stünde ohne genau dieses Team heute nicht dort, wo es jetzt ist. Sie ist stolz auf das freundschaftliche Verhältnis zu ihren Mitarbeitern. Für sie ist ein amerikanischer Traum wahr geworden – in Farbe, versteht sich. URBAN DECAY »NAKED 3«, Lidschattenpalette, 46 Euro, Erdgeschoss
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A n n i ck G o u t a l
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Ein Hauch Verrücktheit
Sanfte Eleganz
Das neue Parfum »Vent de Folie« der französischen Marke Annick Goutal ist eine Hommage an die Lebenslust und an New York. Text A nge l i k a R ica r d -Wol f
Filzhut, 179 Euro. BORSALINO, 1. ETAGE Tote Bag mit abnehmbarem Tragegurt, 1.960 Euro. LOUIS VUITTON STORE, ERDGESCHOSS Blazer mit Glencheck-Muster und Schößchen, 799 Euro. ARMANI COLLEZIONI, 1. ETAGE
Wie kann man Manhattan erobern? Mit einem beschwingten Duft, der jede Menge Pariser Flair nach New York bringt. Eine charmantere Methode gibt es nicht. Dahinter steckt – weibliche Intuition. Genauer, die von Camille Goutal, die seit 15 Jahren das kleine, feine, von ihrer Mutter gegründete französische Parfumhaus Annick Goutal führt. Gemeinsam mit der Hausparfumeurin Isabelle Doyen, die schon für ihre Mutter gearbeitet hat, entwickelte die 38-Jährige jetzt den Duft »Vent de Folie«. Als eine Hommage an die pulsierende Atmosphäre des Big Apple. »Vent de Folie« heißt übersetzt etwa »verrückter Wind«. Ein Name, der für seine Mission steht. Er soll das gewisse Etwas in den Alltag bringen, einen Hauch Verrücktheit, dazu verführen also, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Und vielleicht auch mal Dinge zu tun, die man sich sonst nicht traut. Nicht nur in New York, sondern wo immer Parfumliebhaber auf Kreationen setzen, die ein ganz besonderes Flair verströmen. Das Potenzial dazu hat das Eau de Parfum allemal. Es versprüht Leichtigkeit und riecht verspielt nach einer luftigen Mischung aus Jasmin, Himbeeren, rosa Geranien, Zeder, Schwarzer Johannisbeere und weißem Moschus. Ein gelungener Gute-Laune-Duft!
Camille Goutal, Tochter der legendären Parfumeurin
Eine moderne Komposition, die dennoch der Philosophie des Hauses treu bleibt: »Wenn ein Erbe zeitlos ist, dann ist es echte Emotion.« Ein Motto, das den Stil der Marke perfekt beschreibt. Poesie zieht sich wie ein roter Faden durch alle Düfte der Marke. Die Pariserin Annick Goutal, die 1946 geboren und nur 53 Jahre alt wurde, war eine exzellente Pianistin, arbeitete als Model und besaß einen Antiquitätenladen in Paris, bevor sie ihr Talent erkannte, schöne Düfte zu kreieren. Das Metier erlernte sie vier Jahre lang bei Henri Sorsana, einem renommierten Parfumeur beim französischen Riechstoff hersteller Robertet in Grasse. Ihr Klavierstudium erwies sich dabei als ideale Grundlage für die Ausbildung auch von Duftnoten. »Musik und Duft«, sagte sie einmal, »sprechen dieselbe Sprache.« Ihre Tochter Camille Goutal hat die künstlerische Ader ihrer Mutter geerbt. Um deren Parfumträume weiterzuleben, hat sie ihre Karriere als Fotografin aufgegeben. Gemeinsam mit ihrer Hausparfumeurin Isabelle Doyen, die ihr alles über die Kunst des Duftmischens beigebracht hat, erzählt auch sie Geschichten mit Parfums. Wie die von »Vent de Folie« – vom Lebensgefühl New Yorks.
ANNICK GOUTAL »VENT DE FOLIE«, Eau de Parfum, 100 ml, 105 Euro, Erdgeschoss
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Sonnenbrille, 350 Euro. OLIVER PEOPLES, erdgeschoss / 1. ETAGE
Strukturiertes Kleid mit Faltenrock und goldenem Rückenzipper, 235 Euro. TED BAKER, 2. ETAGE
Kaschmirponcho mit Zipper, 250 Euro. REPEAT, 1. ETAGE
Backpack, 555 Euro. MCM, ERDGESCHOSS
Wollmantel, 499 Euro. MAX MARA studio, 1. ETAGE
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Jeanshemd mit Nieten, 155 Euro. THE KOOPLES, 2. ETAGE
M a r ken p o rtr a it
Th e L a u n d r e s s
Tadellos sauber Nicht jedes Lieblingsstück muss in die Reinigung – die High-End-Pflege- und Waschmittel von The Laundress aus New York erledigen den schmutzigen Job im Handumdrehen. Text Silke Bender
Der Winter kommt und mit ihm die edlen Wollstoffe und flauschig-weichen Pullover aus Kaschmir, Mohair oder Alpaka. Doch mit dem Blick in die Waschanleitung – nur Trockenreinigung – vergeht vielen Kunden die Lust am Zugreifen. Wenn man den neuen Blazer, Pullover oder die Seidenbluse jedes Mal in die Reinigung bringen muss, kann Modegenuss auf Dauer ganz schön teuer werden.
Das dachten sich auch Gwen Whiting und Lindsey Boyd, als sie vor Jahrzehnten nach New York kamen, um die amerikanische Modemetropole zu erobern. Die beiden studierten Bekleidungstechnikerinnen investierten ein kleines Vermögen in ihren Kleiderschrank, um in der modeverrückten Stadt eine gute Figur zu machen – und Karriere. Gwen arbeitete als Senior Designer, Lindsey als Verkaufsmanagerin. Als die Reinigungskosten eines Tages die der Telefonrechnung überstiegen, dachten sie sich: »Und wenn wir unsere Wäsche einfach selbst waschen?« Die Idee blieb keine Seifenblase: Aus den Business-Ladys wurde
kurzerhand The Laundress. Sie forschten, probierten und entwickelten effektive Lösungen für edle Garderobe und wissen heute: »Neunzig Prozent aller Textilien, die mit dry clean only etikettiert sind, sind tatsächlich zu Hause waschbar. Mit den richtigen Produkten.« Seitdem traut sich Lindsey sogar, ihre Lieblingsjacke in die eigene Maschine zu legen. Und Gwen weiß: Wenn im Restaurant der Rotwein mal auf der Seidenbluse landet, nicht hektisch mit Wasser und Serviette nachreiben, sondern ganz entspannt austrinken und sich dem Schreckfleck am nächsten Tag widmen. Die Produktpalette der Sauberkeitsexpertinnen ist seitdem stetig gewachsen: Für jede Faser, für jedes Problem steht bei The Laundress eine Lösung parat, die das Lieblingsstück nicht nur tadellos aussehen lässt, sondern auch lang anhaltend und farbschonend pflegt. Den g rünen Gedanken haben die beiden Gründerinnen dabei ganz selbstverständlich mit aufgesogen: Keines der Produkte ist an Tieren
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getestet worden. Sie sind zu 100 Prozent ökologisch abbaubar, ohne Phosphate, Parabene oder Bleichmittel, alle Düfte und Farbstoffe sind natürlichen Ursprungs und anti-allergen. Und so sieht mit The Laundress gepflegte Mode nicht nur perfekt aus, sondern duftet auch noch betörend: Erdige Zedernaromen oder Sandelholz vermischen sich mit frischen Zitrusnoten, Eukalyptus, sinnlichem Jasmin oder Moschus – je nach Produkt und seiner Bestimmung. Für Lindsey gibt es seitdem keine Entschuldigung mehr für nicht tadellos saubere Kleidung. Ihre beste PR-Aktion für The Laundress war übrigens eine private Party. Dort verschüttete ein Gast ein volles Rotweinglas auf der Couch – und vor den Augen aller entfernte sie im Handumdrehen den Fleck. »So wurden Gläubige geboren«, sagt sie und lacht.
THE LAUNDRESS »WOOL & CASHMERE SHAMPOO«, 500 ml, 24 Euro, und »WOOL & CASHMERE SPRAY«, 125 ml, 12 Euro, erhältlich ab Ende September in der 4. Etage
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Wollmantel, 499 Euro. MAX MARA STUDIO, 1. ETAGE Overall mit Glencheck-Muster, 265 Euro. CLAUDIE PIERLOT, 2. ETAGE Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, je 200 Euro. AGENT PROVOCATEUR, 2. ETAGE Hobo Bag, 799 Euro. AIGNER, ERDGESCHOSS Ankle Boots mit Veloursleder, 375 Euro. SANDRO, 2. ETAGE
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K a m pag ne
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Marc O’Polo
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HeiSS begehrt Alle abgebildeten Produkte in der 1. Etage
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FOLLOW YOUR NATURE
Fake-Fur-Stola, 199 Euro. CHARLOTTE SIMONE
Lammfellmantel mit asymmetrischem Zipper, 3.395 Euro. BURBERRY LONDON
So gelassen sieht man sie selten. Uma Thurman – eine hochkarätige Leinwandheldin, populär durch starke Rollen und eigenwillige Charaktere. Marc O’Polo bringt nun ihre ruhige Seite zum Vorschein. Mia Wallace mal anders! Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r
In Zeiten der allzu präsenten Makellosigkeit sehnen wir uns hin und wieder nach Struktur und dem rauen Stück im glattgeschliffenen Perfektionismus. Interessant ist, was echt ist und sich von der Masse abgrenzt. Gemäß der Devise »Back to the Roots« folgen wir nun dem Label Marc O’Polo mit der Kampagne »Follow your Nature« zu unseren Wurzeln. Während Oscar-Preisträger Jeff Bridges bereits in der dritten Saison Modell für die schwedische Marke steht, wird ihm nun ein ebenbürtiger Counterpart an die Seite gestellt. Mit Uma Thurman holt sich Marc O’Polo einen zweiten Freigeist ins Boot. Der Fotograf Mario Sorrenti verleiht der Linie Tiefe: Mode und zwei Hollywoodgrößen mit Persönlichkeit, perfekt aufeinander abgestimmt. So nahm Uma Thurman nach dem Shooting die Kampagnenoutfits mit nach Hause und ließ verlauten: »This is what I wear myself in everyday life.« Ob als »Kill Bill«-Heldin Kiddo oder Twist-Expertin Mia Wallace in Tarantinos »Pulp Fiction« – Uma Thurman ist für ihre extremen Charakterrollen bekannt. Fernab der Leinwand, liegt der Schönheit mit schwedischen und deutschen Wurzeln ebenso Stärke im Blut, jedoch scheint die 44-Jährige heute
ausgeglichener denn je. Eine starke Persönlichkeit, die sich bereits bei ihren Eltern beobachten ließ. Die Mutter, Nena von Schlebrügge, Topmodel der 50er- und 60er-Jahre. Der Vater, Robert Thurman, amerikanischer buddhistischer Mönch. »Follow your Nature« – ein Prinzip, das in der Familie zu liegen scheint. Nach seinem Durchbruch mit »Die letzte Vorstellung« war der Oscar-Preisträger Jeff Bridges an mehr als 50 namhaften P roduktionen beteiligt, darunter Kultfilme wie »The Big Lebowski«. Vor über 15 Jahren schon wollte er den Film »The Giver« realisieren, in diesem Jahr übernimmt er nun die Hauptrolle in eben diesem Science-Fiction-Epos. An sich selbst g lauben, gegen Zweifel erhaben sein – so setzt Bridges das Kampagnenmotto auch im Privaten um. Marc O’Polo bringt die beiden zusammen. 1967 in Stockholm gegründet, folgte das skandinavische Label stets dem Slogan »Only natural Materials« und verarbeitete statt synthetischer nur natürliche Stoffe. Mode, die Persönlichkeit zeigt, statt zu verhüllen, und die uns sonst so weit entfernte Hollywoodgrößen ein bisschen nahbarer macht.
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Charakteristisch gemusterte Schneestiefel, 225 Euro. MISSONI
Schneestiefel, 145 Euro. MOON BOOT
Daunenmantel, 529 Euro. PYRENEX
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Ou t d o o r
URBAN OUTDOOR Ursprünglich bezeichnete Outdoor-Mode Kleidung, die beim Bergsteigen oder auch bei der Reise durch die Antarktis gute Dienste leistet – die den Körper vor den Einflüssen der Natur schützt. Outdoor ist seit geraumer Zeit aber auch en vogue. Da sind Missverständnisse programmiert. Text N i kolas Fei r eiss
Die Bandbreite der möglichen Outdoor- Aktivitäten ist groß. Zu den leichteren Herausforderungen zählen Fastenwanderungen auf Sylt oder die Radtour auf Mallorca. Dagegen in vier Monaten a lleine von der Antarktis zur Arktis zu wandern, die Alpen zu Fuß zu be wältigenoder mit dem Kajak nach Grönland zu paddeln, das verlangt schon mehr Verwegenheit. Welcher Schwierigkeitsgrades auch sei: Hauptsache, raus aus dem Hamsterrad und weg von den Mühen des durchorganisierten Alltags. Darum geht es. Und so gehört es inzwischen zum Lifestyle-Talk, über derartige Reisepläne wenigstens zu philosophieren. Dass solch eine Abenteuerreise geradezu qualvoll sein kann und ein Maß an Disziplin verlangt wie kaum ein Managerjob, steht auf einem anderen Blatt. Und weil viele genau das ahnen, sparen sie sich das echte Wagnis und wählen stattdessen einen Look, der vom scheinbar bewältigten Weg zum K2 erzählt. Das zur Schau getragene Abenteurertum kaschiert aber nur notdürftig den Möchtegern. Nicht selten steht dahinter auch die Faulheit, sich den Mitmenschen ansprechend zu präsentieren. Und dass solch ein Outdoor-Outfit nicht immer frisch gewaschen sein kann, versteht sich von selbst … Unser Straßenbild hat sich durch den Outdoor-Trend verändert – oft unvorteilhaft und ins Rustikale. Die Hersteller von Outdoor- Bekleidung im eigentlichen Sinne orientieren sich verständ licherweise weniger an den internationalen Laufstegenals an neuester wissenschaftlicher Forschung. Erkenntnisse aus der Raumfahrt sind relevanter als das neueste Projekt von Karl Lagerfeld. In erster Linie geht es nicht um eine ästhetisch gelungene Passform oder die Abstimmung der Farben nach dem neuesten Trend, sondern um Wetterbeständigkeit, Atmungsaktivität, Leichtigkeit, kurz: um Funktionalität unter extremen Bedingungen. Niemand braucht für den Dschungel der Großstadt eine Survival- Ausrüstung – Hosentaschen, in denen vom Messer über die Erste-Hilfe-Ausstattung bis zur Satellitenschüssel so ziemlich alles Platz findet. Träger von schweren Schuhen und Jacken, die tropischen Regenfällen ebenso standhalten wie einem Eisbärenüberfall, sind auf dem Abenteuerspielplatz deplatziert. Dass die Mode den Trend gestresster Büromenschen aufgreift, die freie Zeit in der Natur zu verbringen, ist nicht überraschend. Auch, dass Outdoor-Hersteller ihre Chance erkennen und ihr Portfolio
um modische Stücke erweitern, verwundert nicht. Was die sportiv-rustikaleAbenteurermode für Designer und Fashionistas interessant macht, ist die ihnen eingeschriebene B otschaft: Wer sich auf Wüstenmärsche begibt oder den Amazonas h inunterfährt – also keine Angst vor Wind, Wetter und Gefahr hat –, ist in der Regel ein individueller C harakter mit starken Nerven, von gewisserFitness und jemand, dessen Eitelkeit sich nicht in Äußerlichkeiten zeigt. Im Fazit: eine ziemlich coole Person. In die Termino logie der Mode übersetzt: eine mit Stil und Haltung. Praktische Vorteile wie Atmungs aktivität oder die Leichtigkeit neuer Stoffekönnen durchaus attraktive Ergebnisseerzielen. Die modische Variante der Trekking-Sandalenetwa vermag High-End-Looks zu erdenund ihnen eine neue Silhouette zu geben. AtmungsaktiveMaterialien für trendige Egg-Shape-Mäntel und nicht zuletzt die Daunenjacken, -mäntel und -westen entwickeln sich schon in Richtung modisches Evergreen. Steppjacken jeder Couleur sind heute leicht wie eine Bettfeder, warm wie ein ganzes Daunenbett und in Passformen erhältlich, die ihre Träger nicht mehr an Michelin-Männchen erinnern l assen. Dass sie dank ausgefeilter Technik ursprünglich für echte Abenteurer entwickelt wurden und oft noch besonders widerstandsfähig sind, Wasser abperlen lassen und nicht ins Schwitzen bringen, nehmen wir mit Dank zur Kenntnis. Dass sich ihre überrustikale Optik in den modischen Interpretationen langsam verflüchtigt, ebenso. Outdoor-Mode im verfeinerten Sinne ist tatsächlich zeitgemäß, gerade weil wir auch in unserem Alltag im Büro mit Klima anlage, im heißen Fahrstuhl und auf dem Weg zum Auto oft in wenigen Minuten Klimazonen wechseln. Natürlich ist eine z usätzliche Tasche für das Handy hilfreich und man freut sich, dass der M antel leicht ist, wo schon die Aktentasche so schwer wiegt. Niemand wird sich dagegen wehren, wenn uns Kleider nicht nur schönermachen, sondern auch das Leben komfortabler.Mode muss aber nicht vor Gefahren schützen, denen wir gar nicht b egegnen. Es ist daran nichts Falsches, Naturverbundenheit zu zeigen – wie überall geht es auch hier um Maß und Mittel. Übrigens: Natürliche Materialien und Landschaft-inspirierte Motive sind ein großer Trend in diesem Herbst – was für eine hübsche Idee, die Liebe zur Natur zum Ausdruck zu bringen.
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Mütze mit Schmuckapplikationen und Bommel, 105 Euro. HEADLESS Ohrenmütze, 265 Euro. KARL DONOGHUE
Mütze mit Paillettenapplikationen und Bommel, 129 Euro. NORTON Wollmütze mit floraler Applikation, 145 Euro. SONIA RYKIEL
Kaschmirmütze mit Print, 60 Euro. SEEBERGER
Gesteppte Mütze mit Bommel, 129 Euro. BORSALINO
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Mütze mit Strassapplikationen und Bommel, 89 Euro. NORTON
J u b i läu m
Ko lu m n e
Aigner
Rollkragen
Zurück in die Zukunft Keep on rollin’ Der Rollkragenpullover wärmt den Hals. Ein existenzielles Kleidungsstück im besten Sinne. Doch ist er stets mehr. Ob Seeleute, Philosophen oder High-Tech-Visionäre, alle schätzen den an ihm haftenden Mythos des Individualismus. 2015 feiert Aigner 50-jähriges Jubiläum. Grund genug, zurückzuschauen: Für die Herbst / Winter-Kollektion hat sich das Unternehmen auf eine Reise zu den Wurzeln der Marke begeben. Mit Nonchalance wird bewiesen: Tradition und Innovation sind kein Widerspruch. Text N i kolas Fei r eiss
Als ich einer jüngeren Kollegin erzählte, dass ich einen Artikel über Aigner schreibe,leuchteten ihre Augen. »Ich liebe Aigner«, so ihr Bekenntnis, und ich wusste genau, wem ich das hübsche Lederarmband mit dem typischen »A« in Hufeisenform, das den Gästen anlässlich der letzten Mailandschau geschenkt w urde, geben würde. Die kleine hufeisenförmige Handtasche, offensichtlich ein Vintage-Stück, die den Look der Kollegin oft aufs Feinste komplettierte, war natürlich auch von Aigner. Dass mir das nicht schon längst aufgefallen war! Vermutlich liegt es am noblen Understatement der Aigner-Accessoires – unverkennbar, aber nie aufdringlich. Klassiker mit dem gewissen Etwas, wie die Kollegin selbst: ein eigener Typ, ein bisschen britisch. Das Hufeisen assoziiert ja eine gewisse Nähe zum Reitsport und damit zur Lieblingsbeschäftigung der (nicht nur englischen) Royals. Tatsächlich aber hatten die ersten Aigner-Taschen in den 30er-Jahren in Paris Premiere – mit solchem succès, dass dieser bis über den großen Teich führte. In den 50er-Jahren wurde die Kollektion in New York, erstmals mit dem berühmten Hufeisen, präsentiert. Dem gebürtigen Ungarn Etienne Aigner war der Erfolg zu verdanken. 1965 w urde in der bayerischen Hauptstadt die heutige Etienne Aigner AG München gegründet.
Aufgrund der hohen Qualität seiner Produkte wurde Aigner der Spitzname »Der Mann mit den goldenen Händen« zuteil. Dieser gilt bis heute. Auch die kräftigen Farben, insbesondere das Burgunder-Rot, sind typisch für Aigner geblieben. Allerdings heute unter dem Namen »Chianti-Rot«, als eine Hommage an die Toskana, an ihren berühmten Rotwein und an die große italienische Handwerkskunst. Christian Beck, Head of Design, gelingt es nun seit 2010, mit seinem jungen Team das edle Aigner-Erbe immer im Auge zu behalten und dabei Tradition und Moderne in genau der richtigen Balance zu halten. Die Klassik des Hauses erfährt durch ihn einen neuen innovativen Geist. Aufwendige Handarbeit, feinste Leder- und Vintage-Silhouetten bekommen in der Herbst / Winter-Kollektion durch grafische Lederprägungen und raffinierte Schließen Modernität, klassische Klickschlösser werden an den neuenTaschen zu luxuriös-eleganten Schmuckdetails. So schön die Vintage-Tasche meiner Kollegin auch ist, die Dame wird wohl kaum widerstehen können, ihrem Lieblingsstück ein aktuelles Modell an die Seite zu stellen. AIGNER »CYBILL SHOPPER«, 1.200 Euro, Erdgeschoss
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Text T i l l Sch r ö d e r
Es war das Zeichen der endgültigen Emanzipation: Als Lady Di im Jahr 1991 das Cover der amerikanischen Vogue zierte, fiel neben dem neuen Kurzhaarschnitt vor allem die Wahl ihres Oberteils auf ‒ ein schwarzer Rollkragenpullover. Mit dem schlichten Kleidungsstück begann nicht nur die öffentliche Trennung von Prinz Charles, dem zukünftigen König Großbritanniens, sondern auch die Abkehr vom Image der naiven Prinzessin. Sie war zur Frau mit eigenem Kopf gereift. Karitativ engagiert, menschlich gefestigt. Und der Rollkragenpullover wieder einmal als Zeichen des Individualismus auferstanden. Seine Geschichte kennt viele solcher Momente. Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts im britischen Golf- und Segelsport erschienen, adoptierten ihn schottische Fischer wie auch die gehobene Gesellschaft schnell als praktischen und dennoch eleganten Begleiter. Zum modischen Durchbruch verhalf ihm Coco Chanel, die den hochgeschlossenen Pullover vor dem Ersten Weltkrieg in ihren Läden an der nordfranzösischen Küste zum unabdingbaren Bestandteil der Garderobe machte. Eleganz verband sich bald mit Sportlichkeit, Naturnähe und Abenteuer. Seine enge Passform schmeichelte zudem dem neuen burschikosen Frauenideal. Die neue Freiheit war vor allem eine der ranken Beweglichkeit. So richtig Fahrt nahm der Kult um den Rolli aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Jean-Paul Sartre und Albert Camus waren seine unabsichtlichen Geburtshelfer. Sie trugen ihn wohl eher aus lässiger Bequemlichkeit denn als Statement. Ihre existenzialistischen Adepten erkannten jedoch schnell die perfekte Abgrenzungsstrategie
zum Jeanskult und aggressiven Ritual der Halbstarken, zu wildem Rock ’n’ Roll und lustvollem Twist, zur neuen Fraulichkeit des New Look. Schwarze Strümpfe, schwarze Hosen und schwarze Rollkragenpullover: Es war ein äußerlich markanter Hinweis auf das ihnen Wichtigste ‒ den Kopf. Seht her, das ist mein eigentliches Werkzeug, der Philosophiegenerator. In ihm steckt das wahre Ich. Hochgerollte Hemden, die den Bizeps betonten, hatten sie nicht nötig. Aufgerüschte Petticoats mit Fokus auf die Hüfte waren ihnen ein Graus. Fortan blieb der Rollkragenpullover genau dies, das Ausrufezeichen unter den Oberteilen. Der gar nicht so subtile Hinweis aufs Ego. Stets aber auch die elegante Differenzierungsstrategie jenseits von BigHat-Events und Einstecktüchern in Tweed Jackets. Die Reduktion auf eine simple, aber starke Form, die wie ein weiches Korsett das Individuum stützt. Die perfekte Kombination aus leger und s eriös. In ihm sang Juliette Gréco ihre melancholischen Chansons, tanzte »Der süße Fratz« Audrey Hepburn mit Fred Astaire durch verrauchte Pariser Jazz-Clubs, spazierte Marilyn Monroe Arm in Arm mit Arthur Miller durchs intellektuelle New York. Und die Swinging Sixties erhoben ihn zum unverzichtbaren Ensemble-Teil neben Minirock und Lackstiefeln. Gleichzeitig wuchs der Rollkragenpullover zum Markenzeichen mondäner Männlichkeit: tough, street-smart, elegant und distinguiert in einem. Steve McQueen machte ihn in »Bullit« zum agilen Körperpanzer, den nur das darüber getragene Pistolenholster bändigen kann. Als »Shaft« hetzte Richard Roundtree im ebenfalls
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hochgeschlossenen Black-Panther-Look mit obligatorischer Lederjacke windige Ganoven durch die Bronx. Charles Bronson sah in ihm rot. Und selbst die personifizierte Eleganz, James Bond, geheimdienstelte im Rolli. Unaufhaltsam zog der gerollte Dickkopf seine Kreise. Von Rudi Dutschke bis Herbert von Karajan, von Freddy Quinn bis Ernest H emingway: Ein Rollkragen gehörte von den 50er- bis zu den 70er-Jahren zum unbändigen Mann wie Zigarette und Whiskeyglas. Wer ihn trägt, hat Visionen, lässt sich nicht unterkriegen, kämpft für seine Ideale oder schlicht für seine Freiheit. Wer seinen Hals einfach nur wärmen will, trägt Schal. Wer sich in der Welt behaupten will, Rollkragen. Und die Revolution unserer Zeit, die Vernetzung, verkündete Steve Jobs vor seinen Apple-Jüngern in stets demselbenOutfit: schwarzer Rolli zu Jeans. Wie man sich sagt, hingen sie zu Hunderten in seinem Schrank, die baumwollenen Bodyguards einer Ikone. Er machte aus dem Intellektuellen-Klischee der Vergangenheit einen zeitlosen Visionärsmythos. Natürlich gibt es auch noch einen handfesten, pragmatischen Grund für den epochenübergreifenden Erfolg des Rollkragenpullovers: Er schmeichelt dem Träger. Sein strenger Look lenkt ab von weniger vorteilhaften Körperregionen. Aber Vorsicht: Der Rolli ist und bleibt der Wahrhaftigkeit verbunden. Und wenn es auch bedeutet, Wölbungen zu betonen, derer wir lieber nicht gewahr wären. Wohlstandspölsterchen in allen Schattierungen kann selbst er nicht wegretuschieren. Er kann uns nur anhalten, seiner asketisch-schlanken Linie gerecht zu werden. Ein Kleidungsstück mit Vision eben.
Herbst poesie Fotos
J Oh a n SA n dbe rg Styling
ta ba s s o m ch a r a f
Damenmode in der 1. und 2. Etage
BOSS
Wollmantel mit Tailleng端rtel, 429 Euro.
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ARMANI COLLEZIONI
Wollmantel mit Schalkragen und Tailleng端rtel, 1.079 Euro.
BURBERRY LONDON
Kaschmir-Cape mit Lederg端rtung am R端cken und drapiertes Etuikleid, 2.195 und 595 Euro.
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MAX MARA STUDIO
Wollmantel, 499 Euro, Wollshirt mit floralen Schmuckapplikationen, 269 Euro, und Wollrock mit Fischgr채tmuster, 219 Euro.
AKRIS PUNTO
Sweater und Bügelfaltenhose, 535 und 295 Euro.
MAX MARA STUDIO
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Floraler Zweiteiler mit Schößchentop und Rock, 179 und 219 Euro.
BOSS
Wollmantel mit Tailleng端rtel und Lederkleid mit strukturierten Schultern, 429 und 749 Euro.
Electric bloom Fotos
T i l l Ja n z & H e n dr i k Sch n e i de r STYLING
N i k i Pau l s
Contemporary Fashion Women in der 2. Etage Accessoires, Schuhe und Taschen in der 1. Etage
TED BAKER
Mantel mit Taillengürtel, 390 Euro.
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GERARD DAREL / ALLSAINTS CHARLOTTE SIMONE / COACH
Streifenshirt von Gerard Darel, 170 Euro, Rock und Ankle Boots mit abnehmbarer Gürtung, beides von AllSaints, 235 und 245 Euro. Fake-Fur-Stola von Charlotte Simone, 199 Euro, und Crossbody Bag von Coach, 195 Euro.
TED BAKER
Floraler Blazer, 260 Euro.
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GERARD DAREL / TED BAKER / J BRAND Mantel mit Taillengürtel von Gerard Darel, 635 Euro, Shirt mit Schmuckapplikationen von Ted Baker, 195 Euro, und Jeans von J Brand, 249 Euro.
CHARLOTTE SIMONE Fake-Fur-Stola, 199 Euro.
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WHISTLES
Lederjacke mit gesteppten Ă„rmeln und Polo-Neck-Dress, beides von Whistles, 455 und 215 Euro. Ankle Boots mit abnehmbarer GĂźrtung von AllSaints, 245 Euro.
Surface Fotos
M e t z + R ac i n e STYLING
Ro m a i n L e n a n ck e r
Kosmetik in der Beautywelt im Erdgeschoss
GUERLAIN
Lippenstift »KissKiss« in der Farbe »344 Sexy Coral«, 35 Euro.
TOM FORD COSMETICS
Rouge »Contouring Cheek Color Duo« in der Farbpalette »Softcore«, 67 Euro, erhältlich ab Ende September.
YVES SAINT LAURENT
Foundation »Le Teint Encre De Peau« in der Farbe »50 Beige Rosé«, 25 ml, 49 Euro, erhältlich ab Ende September.
CHANEL
Lidschatten »Ombre Essentielle« in der Farbe »106 Hésitation«, 30 Euro, erhältlich ab Ende September.
DIOR
Limitierter Lidschatten »5 Couleurs« in der Farbpalette »276 Carré Bleu«, 56 Euro.
DIOR
Nagellack »Dior Vernis« in der Farbe »206 Pied de poule«, 25 Euro, erhältlich ab Ende September.
SHISEIDO
Foundation »Sheer and Perfect Compact« in der Farbe »040 Natural Fair Ochre«, 44 Euro.
TOM FORD COSMETICS
Nagellack in der Farbe »Black Cherry«, 32 Euro, erhältlich ab Ende September.
CINZIA ROCCA
Soft-Shape-Mantel aus Wolle, 639 Euro.
Rebellion der Perfektion Fotos
A r n aud Pyvk a Styling
A n n a Sch i ff e l
Damenmode und Accessoires in der 1. Etage Taschen im Erdgeschoss
LAURÈL
Kurzmantel mit Kapuze und Rückenschlitz, 699 Euro.
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AIGNER
Tote Bag, 1.200 Euro.
1.2.3
Seidenbluse mit Strassknรถpfen, 109 Euro.
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LUISA CERANO
RENÉ LEZARD
Pullover mit Swarovski-Applikationen und Rock, beides aus Wolle, 280 und 190 Euro.
Fisherman-Pullover und Taillenrock, je 199 Euro.
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VAN LAACK
Bluse mit verdeckter Knopfleiste und Lederstulpen, 170 und 100 Euro.
WINDSOR
Cardigan und Schal, beides aus Kaschmir, 899 und 349 Euro.
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Out Couture Fotos
M i ch a e l M a n n STYLING
St e ph a n i e Ca n i si us
Damenmode in der 1. Etage
MABRUN
Daunenmantel mit Kapuze und dazugehรถriger ร berjacke, 759 Euro.
BOGNER FIRE + ICE
Daunenmantel mit Lammfellkapuze, 599 Euro.
DUVETICA
Daunenmantel mit Kapuze, 489 Euro.
PYRENEX
Daunenjacke mit Ellbogen-Patches, 389 Euro.
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PEUTEREY
Daunenmantel mit Lammfellkapuze, 699 Euro.
CANADA GOOSE
Daunenmantel mit Kapuze und Logo am R端cken, 699 Euro.
COLMAR
Schimmernde Daunenjacke mit asymmetrischem Zipper, 349 Euro.
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Wool For Love Fotos
M a rt i n L a r se n Styling
Da ko ta G r e y
STEFANEL
Damenmode in der 1. Etage
Wollpullover mit Zopfmuster, 140 Euro.
LORENA ANTONIAZZI Pullover mit Zopfmuster, 529 Euro.
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HANRO
BANJO & MATILDA
Cardigan mit Ethnomuster, 950 Euro, Shirt mit Ethnomuster am R端cken, 650 Euro, und Jogging Pants, 500 Euro, alles aus Kaschmir.
Kaschmirpullover mit Kapuze und Ellbogen-Patches, 439 Euro.
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CODELLO
B l i c k fa n g
s ch a uf e n s t e r
Kaschmirschal mit Diamantenprint, 200 Euro.
Schรถn verstrickt! Alle abgebildeten Produkte in der 1. Etage
Fisherman-Pullover aus Kaschmir, 100 Euro. PREMIUM ESSENTIALS
Kaschmirpullover mit Zopfmustereinsatz, 379 Euro. FTC
Kaschmirpullover mit Zopfmustereinsatz, 449 Euro. PHILO-SOFIE
Wollpullover mit Zopfmustereinsatz, 369 Euro. LORENA ANTONIAZZI
Fisherman-Pullover aus Kaschmir, 269 Euro. PREMIUM ESSENTIALS Gestreifter Wollpullover, 269 Euro. BOSS
Kaschmircardigan mit Schmuckapplikationen, 459 Euro. HEMISPHERE
Pullover mit Schmuckapplikationen, 199 Euro. LAURร L
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Kaschmirpullover mit Mittelnaht, 270 Euro. PREMIUM ESSENTIALS
New Kids ON the BLOCK Fotos
dav i d b o r n s ch e u e r Styling
U RSINA G YSI
Young Fashion Women in der 2. Etage Accessoires und Schuhe in der 1. Etage Young Fashion Men in der 3. Etage
MARC O’POLO
Sie: Lederjacke mit Einsätzen aus Veloursleder an Schultern und Ellbogen, 450 Euro, Pullover mit Blockstreifen, 110 Euro, und Jogging Pants mit Zippern, 120 Euro. Er: Geknöpfte Daunenweste mit Rückenpartie aus Baumwolle, 120 Euro, Sakko mit Einstecktuch, 230 Euro, und Dark Blue Jeans, 100 Euro.
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SANDRO / CLAUDIE PIERLOT
Sie: Wollmantel mit Tartanmuster von Sandro, 395 Euro. Fake-Fur-Rock und Lederjacke, beides von Claudie Pierlot, 165 und 525 Euro. Er: Pullover und Jeans, beides von Sandro Men, 195 und 155 Euro.
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DENIM & SUPPLY RALPH LAUREN
Sie: Strickcardigan in Stars-and-Stripes-Optik, 199 Euro. Floraler Zweiteiler mit Bluse und Rock, 99 und 69 Euro. Er: Melierte Jacke mit Strickdetails und Zipper, 149 Euro, umgebundenes Mille-Fleurs-Hemd, 99 Euro, und Jeans, 119 Euro.
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FRAAS
Oversize-Tuch mit Naturprint, 70 Euro.
TOPSHOP / ZOE KARSSEN
Gefleckter Mantel und Jeansjacke, beides von Topshop, 206 und 73 Euro, Jogging Pants mit seitlichem Mesh-Einsatz von Zoe Karssen, 159 Euro.
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LACOSTE
SEEBERGER
Schn端rer mit abgesetzter Sohle, 140 Euro.
Kaschmirm端tze mit Paillettenmotiv, 60 Euro.
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SANDRO / TOPSHOP / CLAUDIE PIERLOT
Karohemd von Sandro, 245 Euro, Paillettenshirt von Topshop, 68 Euro, und umgebundene Bluse mit weißem Kragen von Claudie Pierlot, 145 Euro.
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He r b st / W i nte r
He r b st / W i nte r
P r e m i um E s s e n t i a l s
P r e m i um E s s e n t i a l s
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Premium essentials Die kühle Jahreszeit naht und mit ihr das Bedürfnis nach warmen, anschmiegsamen Materialien. Mit Premium Essentials zeigt sich Kaschmir in seiner vielseitigsten Form. Fotos D a v i d B o r n s ch e u e r M a r i o L o mb a r d o A r n a ud Pyvk a
01 Pullover mit Mittelnaht, 240 Euro. 02 Pullover mit Zopfmuster, 290 Euro. 03 Rollkragenpullover und Schal, 149 und 150 Euro. 04 Rollkragenpullover, 149 Euro. 05 Rundhalsshirt, 109 Euro. 06 Pullover mit V-Neck, 129 Euro. 07 Rundhalspullover, 129 Euro. 08 Cape, 179 Euro. 09 Cardigan, 199 Euro. 10 Cardigan, 230 Euro. Alle Kaschmirprodukte von Premium Essentials in der 1. Etage
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Gesc h i c hte
g esc h i c hte
D i e P r e m i umhäu s e r
D i e P r e m i umhäu s e r
we are family Mehr als 100 Jahre Einkaufskultur und eine Mission. Das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören zu einer Familie und sind ganz dem Premium-Gedanken verpflichtet. Deshalb werden sie ab jetzt unter der Dachmarke »The KaDeWe Group« auftreten. Text N i Kolas Fei r eiss
Man muss es sich einfach einmal vor Augen halten: Das KaDeWe in der Hauptstadt Berlin hat heute mehr als 50.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und führt 400.000 verschiedene Artikel. Auch der Oberpollinger in München mit 35.000 und das Alsterhaus in Hamburg mit 24.000 Quadratmetern bieten mehr als genügend Raum für eine glänzende Auswahl. Alle Häuser werden täglich von Zehntausenden Kunden besucht und sind nicht nur für ihre Stammkunden Anziehungspunkte, sondern auch für viele Touristen, die sie als Attraktion, ja geradezu als besondere Sehenswürdigkeit während ihrer Städtereise betrachten. Im Alsterhaus wurden bereits Prince Charles und Lady Diana empfangen – in allen drei Häusern sind privat oder anlässlich besonderer Events regelmäßig
Schauspielerinnen, Supermodels, Designer und andere VIPs zu Gast. Namedropping gehört allerdings nicht zum Stil der Häuser. Dennoch: Es kann Ihnen schon leicht passieren, dass Sie hier das eine oder andere bekannte Gesicht treffen. Seit ihrer Gründung stehen die drei Premium-Departmentstores – jeweils in der besten Lage ihrer Standorte – für ein unvergleichliches Einkaufserlebnis. Vom ersten Tag an war es ihr Ziel, von allem nur das Beste zu bieten, was, um Missverständnissen vorzubeugen, nicht gleichbedeutend mit dem Teuersten ist. Die
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FREE SHIPPING ab 150 EUR
beschrieben. Das galt auch für die anderen beiden Häuser. Es war also von Anfang an derselbe Geist, der die drei Departmentstores verband. Heute sind sie eine Familie, die sich – mit Rücksicht auf ihre regionalen Besonderheiten und ihre, wie das in Familien so üblich ist, unterschiedlichen Persönlichkeiten – eng aufeinander abstimmt und zusammenarbeitet. Gemäß dem Motto: Gemeinsam sind wir noch stärker.
BERLINS LUXUS ONLINE DEPARTMENT STORE – DAS BESTE AUS MODE, WOHNEN, BEAUTY UND GOURMET
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Einkäuferinnen und Einkäufer haben nicht nur für Qualität und Trends ein besonderes Gespür, sondern auch für Verhältnismäßigkeiten. Premium kann vieles in seiner Klasse sein. Das KaDeWe faszinierte von 1907 an mit seiner überwältigenden Auswahl: Kleider, Kaviar oder Kochtöpfe, jedes Produkt war mit Verstand und Liebe ausgesucht. So wurde das Haus zu einem Ort, an dem man sich gerne sehen ließ. Wer im KaDeWe einkaufte, bewies Stil und Geschmack. Das Alsterhaus überzeugte die Hamburger von 1897 an zum Beispiel durch echte Orientteppiche, seidene Sonnenschirme und auch durch die große Lebensmittelabteilung. Bald sprachen die als eher zurückhaltend geltenden Hanseaten von »ihrem« Alsterhaus. Der Oberpollinger wurde schon 1905 als Haus, »durch das der Atem der großen weiten Welt weht«, von der Presse
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Mit dem KaDeWe Online Shop ist in jüngster Zeit sogar noch ein viertes, virtuelles Haus mit ausgewähltem Angebot dazugekommen. Es ist 24 Stunden lang geöffnet und bietet die Highlights der Saison, von Mode über Beauty und Wohnaccessoires bis zu feinen Gourmet-Produkten. Dieses Online-Haus war eine logische Entwicklung, die dem Zeitgeist entspricht. Sich immer wieder neu zu erfinden, neue Trends als Erste anzubieten, vielleicht die Wünsche der Kundinnen und Kunden sogar schon einen Moment früher zu erkennen als jene selbst, steht im Mittelpunkt des Premium-Gedankens der Häuser. Alle wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umgebaut, vergrößert, verschönert und auf den jeweils aktuellsten Stand von Technik und Ästhetik gebracht, ohne dabei ihren historischen Charakter zu verlieren. KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus bieten Designermode und Beautybehandlungen, edle Tablewear und feinste Lingerie, Delikatessen und erlesene Düfte, sie laden in
ihren Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Vom Concierge-Service bis zum Friseur bleibt alles unter einem Dach und kaum ein Wunsch unerfüllt. Auch diese Extraservices, die das Einkaufen erst zum Erlebnis machen, haben Tradition. 1905, im Jahr der Eröffnung des Oberpollinger etwa, waren ein Teezimmer, Reisebüro und die Telefonkabinen – neben der fabelhaften Warenauswahl – zusätzliche, bis
dahin unbekannte Angebote, die begeisterten. Schon in den Anfangsjahren lockten die Häuser auch mit besonderen Ereignissen, luden etwa zu Modenschauen, die für die elegante Kundschaft ein gesellschaftliches Ereignis bedeuteten. Auch heute noch wird regelmäßig der rote Teppich ausgerollt. Die Inszenierung dieser Events, aber auch der Schaufenster und der Verkaufsflächen und seit einiger Zeit
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der Kundenmagazine, gehört zum Erlebnis Premiumshopping. Die Luxusboulevards im KaDeWe und Oberpollinger mit ihrer Perlenschnur von High-End-Shops von Chanel über Rolex bis zu Louis Vuitton sind dabei das Sahnehäubchen auf, man darf das wohl so sagen, der Buttercremetorte. Die Premiumhäuser entführen Sie in eine andere, besondere Welt, die inspiriert und informiert, die nicht alltäglich ist, sondern etwas ganz Besonderes. Hier werden Sie verwöhnt. Jeder Besuch soll Ihr Fest sein.
Von links oben in Leserichtung
Nostalgie: das Oberpollinger-Kundenmagazin aus dem Jahr 1928 Das Atrium des KaDeWe Königlicher Besuch im Alsterhaus Claudia Schiffer zu Gast im KaDeWe Weiße Wochen 1930 im KaDeWe
Feiern
termine
Ev e n t
m ü n ch e n
Save the date Was tun, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken? Den Herbst mit seinen kulturellen Veranstaltungen auskosten, die den Abschied vom Sommer ganz einfach machen. Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt.
Kylie Minogue Aus dem »I Should Be So Lucky«-Pop sternchen der späten 80er-Jahre ist schon
längst einer der größten Musikstars der Neuzeit geworden. Kylie Minogue erfindet sich ständig neu – sei es mit dem düsteren Wasserleichen-Duett mit Nick Cave in »Where The Wild Roses Grow«
oder ihrem Überhit »Can’t Get You Out Of My Head«, der zur Millenniumswende eine Electro-Welle sondergleichen lostrat. D iesen Herbst bricht sie zur mittlerweile 13. Konzerttournee um die Welt auf und macht auch Halt in Deutschland. Die »Kiss Me Once«-Tour verspricht eine akrobatische Bühnenshow, aufregende Bühnenbilder und vertrackte Choreografien, von den gewagten und luftigen Kostümen mal ganz abgesehen. Die Stilikone wirbelt am liebsten lasziv über die Bühne. Das neue Album, unter anderem produziert von Pharrell Williams, Kelly Sheehan und Ariel Rechtshaid, taucht dabei noch tiefer als bisher in die elektronische Dancefloor-Szene ein. Nach mehr als 27 Jahren im Pop-Business ist die zierliche Australierin immer noch an der Spitze. Kylie Minogue wird nicht müde, den Zeitgeist zu beeinflussen. 25. Oktober, Olympiahalle Informationen unter: www.olympiapark.de; Abbildung: © William Baker
Manon Lescaut
Von links oben in Leserichtung: Heidi Kranz, Jochen Eisenmann; Holger Grabmeister, Filippo Scammacca del Murgo (Italienischer Generalkonsul), André Maeder; Sybille Beckenbauer; Viktoria Lauterbach
Italien zu Gast im Oberpollinger – wenn das kein Anlass zum Feiern war. Die große Frühjahrskooperation »Studio Italia – La Perfezione del Gusto« begann, wie erwartet, mit einer großen Party. Durch die Eröffnungsrede von Holger
8. april 2014
ST U D IO ITALIA
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Grabmeister, Geschäftsführung des Oberpollinger, André Maeder, Group Managing Director, und Filippo Scammacca del Murgo, italienischer Generalkonsul, wurde das Event offiziell eröffnet. Mehr als 250 Gäste erlebten ein glamouröses Fest.
Manon Lescaut, die Femme fatale schlechthin, geistert in vielen Abwandlungen durch die Kultur. Der Stoff blieb immer schwer zu greifen. Man wird nicht schlau aus dieser Person und der Natur der Leidenschaft – für Liebe wie für Reichtum. Neben dem ursprünglichen Roman des Benediktinermönches Abbé Prévost stellte sich vor allem die Opernversion von Giacomo Puccini als langlebig heraus. Der freigeistige Lebensweg der Rokoko-Schönheit zwischen Luxus und Laster, der in der Wüste sein Ende findet, beschäftigt das Publikum bis heute. In München gelang nun ein Coup: Regie-Enfant- terrible Hans Neuenfels inszeniert den Stoff in München mit Anna Netrebko als Manon und Jonas Kaufmann als ihrem Geliebten Des Grieux. Man darf gespannt sein auf diese Star-Troika
und ihre Interpretation. Wie viel Berechnung steckt in diesem 18-jährigen Mädchen? Wie viel Zerbrechlichkeit? Und wer hat denn nun die Schuld – das System oder das Ich? Premiere am 15. November, Bayerische Staatsoper Informationen unter: www.bayerische.staatsoper.de; Portrait des Tenors Jonas Kaufmann; Abbildung: © Gregor Hohenberg, Sony Music Entertainment
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Georg Baselitz Das Diktum, nur die Jugend sei radikal, ficht Georg Baselitz nicht an. Mit Anfang 70 bricht bei ihm eine radikale Phase an, die viele erstaunt: Er malt schwarz. Mit der Intention, Bilder entstehen zu lassen, die unter der dicken, schwarzen Farbschicht unsichtbar gemalt worden sind. Ein Bild, das im Kopf entsteht. Viele dieser schwarzen Bilder sind nun erstmals versammelt im Haus der Kunst zu sehen, zusammen mit einigen im selben Gestus entstandenen schwarzen Bronzeskulpturen. Dass sich Baselitz stets selbst hinterfragt, gehört zu seinem Stil, wie die auf den Kopf gestellten Motive oder seine Remix-Bilder, Neuinterpretationen eigener Werke mit anderen Techniken. Diese Beständigkeit der Selbstkritik kann das Publikum anhand exemplarischer Beispiele seines Schaffens seit den 60er-Jahren nachvollziehen, die den neuen Werkreihen in der großen Schau beigestellt sind. Eine Rückschau der anderen Art. 19. September 2014 bis 1. Februar 2015, Haus der Kunst Informationen unter: www.hausderkunst.de; Georg Baselitz: »Vorwärts im Mai«, 2012, Öl auf Leinwand / Oil on canvas, Theo Lindqvist, Stockholm, Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac; Abbildung: © Jochen Littkemann
Oberpollinger
K u n d e n k a rt e
D i e Ob e r p o l l i n g e r Ku n d e n k a r t e Der edle Joker für Ihre Brieftasche: Die Kundenkarte bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel das Sammeln von Bonuspunkten, die Sie in wertvolle Einkaufsgutscheine umtauschen können.
Max Mustermann
W i e da s Pu n k t e s y s t e m F u n kt ion i ert
Das Oberpollinger-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)
Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im Oberpollinger-Kundenservice in der 4. Etage einsehen.
K A DE W E . A LST E R H AUS . OBE R POL L I NGE R
¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.
U nser neu es On l i n e - P orta l Ihren Punktestand können Sie ab jetzt jederzeit einfach und bequem auf unserer Homepage einsehen. Hier erfahren Sie auch weitere Neuigkeiten und Benefits unseres Loyalty Programms. Weitere Informationen finden Sie unter www.oberpollinger.de
T E D BAKE R .C O M
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T E D B A K E R B L O G . CO M
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Oberpollinger
I M PRESS U M
Kaum naht der Herbst, ist weihnachten nicht mehr weit
S e i e n S i e s ch o n j e t z t a uf d i e k o mm e n d e W i n t e r a u s g a b e g e s pa n n t !
Mit der kühlen Jahreszeit steigert sich auch die Vorfreude auf die wohl besinnlichste Zeit des Jahres und das große Weihnachtsfest. Passend zur Wintersaison zeigt das Oberpollinger-Magazin ab Anfang November wieder elegante Abendund Cocktailmode für glamouröse Stunden sowie die schönsten Geschenkideen. Freuen Sie sich auf Highlights aus den Bereichen Beauty, Lingerie, Fashion & Accessoires, Home & Living, Spielwaren und auf vieles mehr! Zudem bedanken wir uns bei Ihnen, unseren besten Kunden, mit einem Adventskalender mit 24 kleinen Überraschungen.
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Oberpollinger München Neuhauser Str. 18 80331 München
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P r o duk t i o n , C v D
Gesamtleitung
Petra Fladenhofer Projektleitung
Andrea Ponholzer Lena Karrenbauer (Assistenz) Alexa Emmerich (Praktikantin) K r e at i vd i r e k t i o n
Mario Lombardo Redaktionsleitung
Stephanie Baumgärtner Anna Eichhorn (Assistenz) A rt d i r e k t i o n
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Ilka Tödt C a s t i n g , A rt buy i n g
Sonia Adamczak Au t o r e n
Stephanie Baumgärtner Silke Bender Nikolas Feireiss Bettina Homann Sophia Penn Angelika Ricard-Wolf Till Schröder F o t o g r a f i e / I l l u s t r at i o n
David Bornscheuer Till Janz & Hendrik Schneider Martin Larsen Mario Lombardo Michael Mann ℅ House of Orange Metz + Racine ℅ Emeis Deubel
Daavid Mörtl Arnaud Pyvka ℅ Walter Schupfer Management Johan Sandberg ℅ Artlist Paris S t y l i n g / S e t d e s i g n
Stephanie Canisius ℅ Schierke Tabassom Charaf, Dakota Grey Ursina Gysi ℅ Shotview Photographers Romain Lenancker ℅ Michele Filomeno Niki Pauls ℅ Shotview Photographers Anna Schiffel ℅ Shotview Photographers K o n z e p t, G e s ta lt u n g und Bildredaktion
BUREAU Mario Lombardo Sch l u s s r e d a k t i o n
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Herbstpoesie: S.52 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL Alina Baikova ℅ Modelwerk HAARE/MAKE-UP Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan Electric Bloom: S.62 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Riley Montana ℅ New York Models HAARE/MAKE-UP Philipp Koch-Verheyen for Chanel ℅ Ballsaal CGI PX1 Berlin SETDESIGN Till Janz & Hendrik Schneider ASSISTENZ Franziska König, Kai Neunert STYLINGASSISTENZ Martin Turansky HAARE/MAKE-UP-ASSISTENZ Marius Hirschel Surface: S.70 ASSISTENZ Sinead But Rebellion der Perfektion: S.78 DIGITAL OPERATOR Yan Senez ℅ D Factory MODEL Suzie Bird ℅ Elite Paris HAARE Roberto Pagnini ℅ Freelancer MAKE-UP Marie Duhart ℅ Atomo ASSISTENZ Arturo Astorino out Couture: S.86 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Irene Hiemstra ℅ VIVA Paris HAARE/MAKE-UP Gregor Makris ℅ Bigoudi ASSISTENZ Verena Brüning STYLINGASSISTENZ Lea Rösch Wool for Love: S.96 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL Alina Baikova ℅ Modelwerk HAARE Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan HAARE/MAKE-UP-ASSISTENZ Julia Barde New Kids on the Block: S.102 MODEL Djavan Mandoula ℅ Success Models, Matilda Price ℅ VIVA Paris HAARE Luciano de Medeiros MAKE-UP Masae Ito ASSISTENZ Josep Fonti, Mitko Frangov STYLINGASSISTENZ Margaux Sirejacob
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JUERGEN TELLER
Eine Fotoserie kuratiert von ANNIE LEIBOVITZ, JUERGEN TELLER und BRUCE WEBER E r h ä l t l i c h a u s s c h l i e ß l i c h i n L o u i s V u i t t o n G e s c h ä f t e n . T e l . 0 2 11 / 8 6 4 7 0 0 l o u i s v u i t t o n . c o m