Oberpollinger Magazin

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Herbst

poesie D i e Hi gh li gh ts d er S ai son


HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com







editorial

Herbstpoesie

Die Mode neigt momentan weniger zum Extrem. Das macht es Männern leichter, sich dem Thema zu nähern. Es geht um ausgewählte Accessoires, schöne Details und, ja, auch um Komfort. Ein Anzug kann gut sitzen und bequem sein, moderne Pullover möchte man am liebsten streicheln, und wer in die neue Flanellhose geschlüpft ist, bekommt eine Ahnung davon, was der Begriff »Sneaker Suit« bedeutet. Nicht, dass man Sneaker zum Anzug tragen sollte – das ist ja nun hinlänglich bekannt. Nein, Anzüge können so bequem wie Sneaker sein und ebenso cool. Das Bild vom idealen Mann wandelt sich. Sport spielt im Alltag und auch in der »Formal Wear« eine Rolle. Sport hat aber viele Facetten, von Fußball und Tanz bis zu Tennis und Bogenschießen. Zurzeit findet eine modische Sensibilisierung statt, die sich in einer feinen, intellektuellen Zurückhaltung der Kollektionen zeigt. In der Mode geht es darum, einen Look zu definieren, aus dem großen Angebot mit wachem Geist einen individuellen Style zu entwickeln. Schmücken dürfen sich Männer mit Uhren und Manschettenknöpfen. Unser Männermagazin wird Sie inspirieren und informieren. Es ist eine Aufnahme dessen, was Männermode in diesem Herbst bedeutet. Wir im Oberpollinger freuen uns nun darauf, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn Sie Ihr modisches Selbstbild vollenden.

Fashion currently tends less towards the extreme. And that makes it easier for men to approach the subject. It’s all about selected accessories, fine details and, yes, comfort too. A suit can be well cut and still comfortable, a modern sweater will urge you to caress its fabric, and those who slip into new flannel trousers, will get an idea what the term »sneaker suit« means. Not that you should wear sneakers with a suit – that is well known by now. No, suits can be as comfortable as sneakers, and cool to boot. The image of the ideal man is changing. Sport plays a role in everyday life and also in formal wear. But sport has many facets, from football and dance to tennis and archery. Currently, a new fashionable awareness is growing, manifesting itself in collections as a delicate, intellectual demureness. In fashion, it comes down to defining a look from the wide range on offer, developing an individual style with an open mind. Men are free to adorn themselves with watches and cufflinks. Our men’s magazine will inspire and inform. It’s a record of what’s happening in men’s fashion this autumn. Here at Oberpollinger we look forward to offering advice and assistance when you come to put together your latest look.

Ihr Oberpollinger

Yours, Oberpollinger

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HACKETT.COM

“ O N E M U S T D R E S S C O R R E C T LY F O R W O R K ” Jeremy’s Rule No. 2 for living a better life


i n h a lt

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neu im O B ERPOLLINGER

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n e w s c o ck t a i l

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Louis V uitton

E r b e f o r M e n / T ay l o r o f Old Bon d Str eet

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M u s t- h av e s für den Herbst

V ert u

Herbst / Winter 2014

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M u s t- h av e s Contemporar y Fa shion

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mu s t- h av e s

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für den gepf legten Mann

H ugo Boss

U R B AN O U T D OOR

M u s t- h av e s

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mu s t- h av e s

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für stilvolles Reisen

G - S t a r RAW

ENTO

U RAGE

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F ERN W E H

NE W K I D S ON T H E B LO C K

L ac o

PRE M I U M ESSENTIALS

Pitti Uomo

K eep on rolli n᾽

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W E ARE FA M ILY

Montbla nc

Ic e b e r g

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Outdoor

Th e L a u n d r e s s

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ELE C TRI C YO U T H

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H ER B STPOESIE

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SAV E T H E D ATE

Ev e n t r e p o r t

K U N D EN K ARTE

COVER: ARMANI COLLEZIONI Fisherman-Pullover mit Daumenlöchern und Bügelfaltenhose mit farblich abgesetztem Bund, 380 und 270 Euro. HERRENMODE, 3. ETAGE

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C ONTRI B U TOR S Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir drei von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.

Dav i d K a mm e n o s »Ein Grieche in Paris« – keine Fortsetzung von Stephen Clarkes Buchreihe, sondern eine treffende Beschreibung für David Kammenos. Mit bestechendem Äußeren und einer gehörigen Portion Charisma überzeugt der in Paris lebende Grieche in dieser Ausgabe vor pompöser Kulisse. Neben seiner Arbeit als Model ist D ­ avid ­Kammenos als Schauspieler bekannt. In Filmen wie »Transporter 3« oder »Das ­Imperium der Wölfe« überzeugte er mit darstellerischem Talent. Ob ihm die Schauspielerei auch beim Modeln zugutekommt, verriet er uns im Interview.

A n g e l i k a R i c a r d -W o l f Wortgewandt schreibt die freie Autorin Angelika Ricard-Wolf über das ­W ho-is-who­der Mode- und Beautywelt. Für diverse Tageszeitungen und ­Magazine verfasst sie Lifestyle-Reportagen ebenso wie Hintergrund­ portraits zu a­ ußergewöhnlichen Persönlichkeiten. Darüber hinaus liegt ihr die Welt der Accessoires am Herzen. Für diese Ausgabe berichtet sie i­n »Spaß am Detail« von der Florentiner Messe Pitti Uomo und erklärt, warum Accessoires für Männer heute unerlässlich sind.

U rsi na Gysi Eine facettenreiche Erscheinung – Stylistin, Model und Streetstyle-­Phänomen, mit einem individuellen Stil zwischen Designer Wear und Vintage. Die Wahlpariserin studierte Modedesign an der Zürcher Kunsthochschule und begann ihre K ­ arriere als Assistentin der Stylistin Camille Bidault-­Waddington. Heute zählt Ursina Gysi selbst High-Fashion-Marken zu ihren Kunden und arbeitet mit renommierten Magazinen wie Purple, Dossier Journal und I Love You Magazine zusammen. Für unsere Fotostrecke »New Kids on the Block« zauberte sie stilvolle Kombinationen aus Sportlichkeit und Eleganz.

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W i l l ko mm e n i m

oberpollinger

NEU IM OBERPOLLINGER Dank der neuen Marken fällt es dieses Jahr besonders leicht, sich auf die kühleren Tage zu freuen. Ob besondere Materialien oder große Schnittkunst – mit den neuen Labels schöpfen Modeliebhaber im Oberpollinger aus dem Vollen!

Iceberg Anfang der 70er-Jahre revolutionierte die Labelgründerin Giuliana Marchini mit modischer Sportswear in knalligen Farben und Motiven aus der Pop Art und ComicSzene die Modewelt – damals eine kleine Sensation. Als Teil der Gilmar-Gruppe, die Marchini gemeinsam mit ihrem Ehemann Silvano Gerani aufbaute, ist das Label bis heute in Familienbesitz. 2013 übernahm Federico Curradi die kreative Leitung der Herrenkollektion und führte die DNA der Iceberg-Mode erfolgreich ins 21. Jahrhundert: Edle Herrenkleidung wird mit Anleihen aus der Sportswear, Mut zur Farbe und ungewöhnlichen Prints zum Must-have für moderne Männer.

Michael Kors

H a ck e t t London – Ic e b e r g – Iro – M i ch a e l Kors

Noch vor seinem Modedesign-Studium am New Yorker Fashion Institute of Tech­ nology ­und ersten Berufserfahrungen in einer Edelboutique gründete Michael Kors, der Sohn eines ehemaligen RevlonModels, 1981 sein Label. Es dauerte nicht lange, da wurden seine Kollektionen von den renommiertesten Häusern vertrieben und erhielten zahlreiche Modepreise. ­Michael Kors steht für amerikanischen Lebensstil, gepaart mit luxuriöser Sportswear. Mode aus hochwertigen Materialien für sportlich-stilbewusste Männer.

HACKETT LONDON – Britische Schneiderkunst

Hackett London

Iro

Jeremy Hackett und Ashley Lloyd-Jennings­ lernten sich kennen, als sie den Portobello Road Market nach Secondhandschätzen durchstöberten. Bald wurde aus dem gemeinsamen Faible ein kleines Unternehmen. Fasziniert von der britischen Schneidertradition, verkauften die beiden stilvolle Vintagekleidung. Die Nachfrage war enorm und so beschlossen Hackett und Lloyd-Jennings, die englische Traditionskleidung nachzuschneidern. Ihre Mode ­erlangte Kultstatus – von überall her pilgerten die Fans nach London, um sich die Hackett London-Entwürfe zu sichern. Ab jetzt gibt es sie auch im Oberpollinger.

Zwei Brüder, eine Passion. Mit der Gründung des eigenen Labels Iro verabschiedeten sich Laurent und Arik Bitton von der Musikbranche, doch ihr musikalischer Einfluss ist in jeder Kollektion spürbar. Rockiges Leder trifft auf Used Looks und grafische Prints. Zwar wird der japanische Name »Iro« im Deutschen mit »Farbe« gleichgesetzt, doch der Fokus der Kollektionen liegt auf gedeckteren Tönen. Klassische Nichtfarben wie Weiß und Schwarz werden mit ausgefallenen Details und Schnitten aufgewertet. Lässigkeit geht hier eine spannende Liaison mit französischem Chic ein. MICHAEL KORS – Anschmiegsame Menswear

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Meisterstück and Hugh Jackman Crafted for New Heights Vor neunzig Jahren kreierte Montblanc ein Schreibgerät, das über die Dimension der Schreibkultur hinaus zu einer Ikone wurde: das Montblanc Meisterstück – ein Symbol für ewiges Streben nach Perfektion. Um diese 90 Jahre Meisterstück zu ehren, ist der Füllfederhalter aus der Meisterstück 90 Years Collection mit rot-vergoldeten Beschlägen und einer in die Feder gravierten „90“ verziert. Visit and shop at Montblanc.com


S m a ll Ta lk

Fa s h i o n   +   B e a u t y

The Gentleman Traveller Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten.

news

C o ck t a i l Wa s g i b t e s N e u e s i n d e r W e lt d e r s ch ö n h e i t ?

Von spannenden Kooperationen über aktuelle Trends bis zu einem Interview mit unserem Covermodel – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt!

Mit entschlossenem Blick durchquert der Schauspieler Matthias Schoenaerts den Südwesten der USA. Im nostalgischen Oldtimer fügt sich der Belgier perfekt ins Bild der rauen Umgebung. Die Mission: die Etablierung der neuen Louis Vuitton-Linie »Damier ­Cobalt«. Herb, maskulin und elegant agiert Schoenaerts nicht nur in seinen Filmrollen, auch in der Kampagne für die Herrentaschenlinie kommt er als Gentleman lässig

daher und präsentiert das ikonische Damier-Canvas in einer neuen Kombination aus Schwarz und Mitternachtsblau. Der Meister des Kofferhandwerks entwickelte das Schachbrettmuster bereits 1888 für sein exklusives Reisegepäck. Bis heute unverwechselbar ist das Damier-Canvas als Stilelement und erste Signatur des Hauses Louis Vuitton. Mit dem matt-blauen Farbton eröffnet es nun neue Stilkapitel.

LOUIS VUITTON »KEEPALL À DOS«, Weekender, ca. 1.700 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss

Interview

Harte Schale, weicher Kern Ein mann, ein Bart, ein Blick: Covermodel und Schauspieler David Kammenos. Herr Kammenos, was kam zuerst: die Schauspielerei oder das Modeln? Ich beendete gerade meine Theaterausbildung und trat bereits in einigen Stücken auf, als ich auf der Straße entdeckt und für eine Show für Yohji Yamamoto gebucht wurde.

Fan. Also musste ich alle Pläne für diesen Tag canceln. Er brachte mich zu seinem ­Elternhaus in ein kleines Dorf in den Bergen, wo ich seine Familie und Freunde kennenlernte. Wirklich viele Menschen! Es endete mit einer Menge Essen und vielen Drinks.

Inwiefern ist Modebewusstsein für Ihren Modeljob relevant? Alejandro Jodorowsky, der berühmte Regisseur und Autor, sagte einmal, Menschen hätten von sich selbst und ihrem Äußeren ein verschobenes Bild. Oftmals entspreche es nicht ihrer eigenen Vorstellung, sondern jener, die die Gesellschaft auf sie projiziere.­ Stil ist für mich ein Weg, um mich neu zu erfinden. Ich denke nicht, dass Modebewusstsein dabei hilft, ein gutes Model zu sein oder den Job souverän zu erledigen. Vielleicht aber ist es inspirierend für den Kunden.

Mit dem Oberpollinger sind Sie in einem der größten Departmentstores zu sehen. Wie fühlt es sich an, sich selbst auf Plakaten und in Magazinen zu begegnen? Apropos, großes Ego (lacht). Nein, das kann ich nicht genau sagen, es ist ein ziemlich ­komisches Gefühl. Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Es ist einfach merkwürdig, das Gesicht, das man jeden Tag im Spiegel sieht, überall wiederzufinden.

Gibt es einen gemeinsamen Nenner von Schauspielerei und Ihrer Arbeit als Model? Gewissermaßen lernt man, dass man vor der Kamera nichts vortäuschen und im Team arbeiten sollte. Trotzdem kann man ein gutes Model sein, ohne ein guter Schauspieler zu sein, und andersherum. Der gemeinsame Nenner: das große Ego!

Ein großes Ego – hat Ihnen das auch bei Ihrer Rolle in »Transporter 3« weitergeholfen? Es war nur eine kleine Rolle, aber dank ihr hatte ich letztes Jahr ein tolles Erlebnis. Ich war in Peru unterwegs und musste ein Taxi nehmen. Der Fahrer erkannte mich und drehte fast durch. Er nannte sein Auto selbst »El Transportador« – er war wirklich ein großer

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Welcher Teil gefällt Ihnen an sich selbst am besten? Meine Nase, können Sie das glauben? Was wären Sie geworden, wenn nicht Model oder Schauspieler? Vermutlich Singer-Songwriter – ich arbeite daran. Vielleicht wird irgendwann etwas daraus. Vielen Dank!


S m a ll Ta lk

Fa s h i o n   +   B e a u t y

Klassiker

Das Einstecktuch Im Biedermeier kam das Einstecktuch als Accessoire männlicher Reitkleidung zum Einsatz – wie es im 21. Jahrhundert getragen werden sollte, darüber lässt sich streiten.

Das Einstecktuch mag nicht ausschlaggebend sein, wie individuell Mann sich kleidet. Dennoch haben Männer keine allzu große Auswahl an Accessoires, die es ihnen ermöglichten, spielerisch mit dem Thema Mode umzugehen. Es wäre also doch zu schade, unsere Möglichkeiten, Akzente zu setzen, durch Ausschluss des Einstecktuchs noch mehr einzugrenzen. Darum gilt erstens: das Einstecktuch nie als Ausdruck von Persönlichkeit verstehen. Zweitens: Zu festlichen Anlässen und natürlich als Bräutigam sollte man das Einstecktuch als das verwenden, wofür es gedacht ist – als festliches Accessoire. Drittens: Alles andere ist Freestyle und unterliegt allein der eigenen Geschmackssicherheit. Die Regeln, wie man ein Einstecktuch faltet, lassen sich

unschwer nachlesen. Vielleicht entwickeln Sie ja auch Ihre ganz eigene Technik. Ob Sie Paisleymuster mit Streifen und Karos mixen, ob Sie das Einstecktuch mit Krawatte oder ohne tragen, entscheiden Sie selbst. Es darf durchaus aus Seide sein, die Kante handgerollt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Grundsatz, das Einstecktuch solle einen Farbton der übrigen Garderobe aufnehmen, hat natürlich etwas Überzeugendes. Doch vielleicht spricht es genau für Ihre Individualität, wenn Sie konventionelle Regeln wie diese in Zukunft ignorieren.

Sieger Einstecktuch, 60 Euro, 3. Etage

Dior Homme beauty Mühelose LässiGkeit und pures Freiheits­gefühl: Robert Pattinson überzeugt weiterhin mit zeitloser Eleganz für Dior Homme! Über den Dächern der Stadt und unter strahlend blauem Himmel genießt Robert Pattinson das Gefühl purer Freiheit. Mit lässigem Charme und geheimnisvoller Ausstrahlung macht der Schauspieler für Dior Homme eine exzellente Figur – die Lässigkeit scheint dabei zu seinem Naturell zu gehören. Wer sonst könnte die Eleganz Diors besser verkörpern? ­Robert Pattinson weiß, was er will, und geht seinen eigenen Weg – frei und kompromisslos wie der Dior-Mann selbst. Fashion Talk

Von den Socken … Sie fristeten ein trauriges Dasein – versteckt im dicken Winterschuh, galt die Socke lange Zeit als rein funktionales Element. Den Fuß wärmend, den Stiefel füllend. Kaum Beachtung wurde dem schlichten Kleidungsstück geschenkt. Nun gelingt ihm endlich der modische Durchbruch: Zum Accessoire geadelt, kommt die Socke in hochwertigen Materialien daher, etwa in feinstem Kaschmir. Ob hochgezogen oder am Knöchel gerafft – Labels wie Alto Milano ergänzen den Gesamtlook um die entscheidende Fußnote. ALTO MILANO Kaschmirsocken, je Paar 79 Euro, 3. Etage

Schön ummantelt Was britisch erscheint, ist im Herzen belgisch. Mythen ranken sich um die Entstehung des Dufflecoats – den sportiven Mantel mit Knebelverschlüssen. Eines ist jedoch sicher: Seinen Namen erhielt er durch den schweren Wollstoff, aus dem er gefertigt ist. Kombinierbar als Dreiviertelmantel zu Chino und Boots oder in langer Variante zum Anzug, gilt er als wahres AllroundTalent. Seine klare Form verleiht dem

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Dufflecoat eine entscheidende Portion Eleganz. Gleichzeitig bringt er durch seine Kapuze eine natürliche Lässigkeit mit. Kaum noch aus der Herrengarderobe wegzudenken, wächst er nicht zuletzt durch seine deutsche Bezeichnung »Düffelmantel« noch näher ans Herz.


Büch er

Louis Vuitton

Die Welt durch fremde Augen

Mit der renommierten »Travel Book«-Kollektion weckt Louis Vuitton unser Fernweh – die jüngsten Reisen führen nach Venedig und Vietnam. Mit charmanten Illustrationen und Geschichten verzauberter Orte entdecken internationale Künstler die Welt aufs Neue.

Der Reiz des Fremden lockt. Zurückgelehnt in den eigenen vier Wänden, lässt es sich leicht über fremde Länder und Kulturen ­­sinnieren. Wohin soll die nächste Reise­ führen? Die Flut an Destinations­ vorschlägen verschiedenster Reise­ journale macht die ­Entscheidung nicht leichter. Louis­Vuitton bringt Klarheit ins Trübe.­Durch die ­Augen verschiedenster Künstler wird in den »Travel Books« die Welt neu entdeckt, der letzte ­Impuls für den Start ins ­Unbekannte ­­gegeben … Louis Vuitton glänzt bereits seit ­Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner­ ­Expertise in Sachen Reisen. 1854 macht sich das französische Traditions­ haus als Kofferhersteller­einen großen internationalen Namen und verdient sich ­seinen hervorragenden Ruf, der bis heute anhalten sollte. Als ­Garant für höchste Qualität und stilbewusstes­ Reisen liegt es demnach nahe, dass Louis Vuitton selbst als Reiseführer­ agiert: Als Kombination aus Journal und Skizzenbuch wird mit den »­ Travel Books« die Welt neu erkundet. Inspiriert von frankobelgischen Comics und Zeichnern wie ­M icheluzzi und ­Giardino, fertigt der japanische Manga­k ünstler Jiro ­Taniguchi etwa Illustrationen der schönsten Plätze Venedigs und gilt mit seinem Stil als besonders europäisch. Viele seiner Zeichnungen­ bedürfen keiner Dialoge, die ruhige Stimmung eignet sich ­perfekt für die Darstellung der idyllischen Lagunenstadt.

Vietnam hingegen wird vom italienischen Comic-Book-Autor ­Lorenzo Mattotti neu beleuchtet. Bekannt durch seine ­Arbeiten für Vogue, Vanity Fair und The ­New Yorker,­entdeckt ­Mattotti das faszinierende Leben am ­Mekong neu. ­Cartoons, Collagen, Illustrationen, Malereien, ­Mangas oder Zeichnungen –­die Herangehensweise an die Reiselust ist den Künstlern freigestellt. Louis ­Vuitton betont d ­ amit die vielfältigen ästhetischen ­Dimensionen heutiger Kunst. Einige­Originalwerke wurden von der ­Marke selbst ­e rworben und ergänzen ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst. Die Bücher erscheinen dabei sowohl in ­nummerierter als auch in signierter, limitierter Auflage. Eine Horizonterweiterung für unsere­ Sinne: Jiro Taniguchi und ­Lorenzo Mattotti zeigen das Unerwartete, ­ brechen mit gewohnter Sichtweise.­ ­Narrative Kommentare werden durch charmante Illustrationen portraitiert –­ ­der Alltag der Menschen und ihrer Kulturen sozusagen neu abgelichtet. Ein kunstvoller Trip zu den wohl spannendsten Zielen dieser Erde. Worauf noch ­warten? Machen Sie sich auf zum nächsten Flughafen – mit dem »Travel Book« im Handgepäck. LOUIS VUITTON »TRAVEL BOOK VENICE« und »TRAVEL BOOK VIETNAM«, je 45 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss

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Alle Abbildungen: © Louis Vuitton Malletier

Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r



B e auty

E r b e f o r m e n  / T a y l o r o f O l d B o n d S t r e e t

Eine glatte Angelegenheit Männer dürfen oberhalb des Kragens wieder mehr Haut zeigen. Mit Erbe for men und Taylor of Old Bond Street geben wir Ihnen zwei messerscharfe Argumente für die gepflegte Nassrasur. Text Julius Müller

Je hochwertiger und formschöner das Werkzeug, je wohlriechender die Rasier­ cremes und Aftershaves, desto stilvoller und bewusster gestaltet sich das ­morgendliche Rasurritual für den Mann. Das Schäumen des Rasierpinsels lässt an traditionelle Barbierkunst denken. Dicht breitet sich der Schaum über das Kinn aus, die Klinge gleitet über die Wange. Milde After-Shave-Produkte beruhigen und pflegen die Haut. Die Zeit wird entschleunigt, der Morgen neu erlebt. Eine Rasur als Start in den Tag. Zwei Spezialisten auf diesem Gebiet sind Erbe for men aus der Klingenstadt Solingen und Taylor of Old Bond Street aus London, der Stadt der Gentlemen. Für die Nassrasur bietet Erbe for men hochwertige Materialien wie veredelten­Stahl, Oliven-, Rosen- oder Wengeholz, die zu exklusiven kleinen Meisterwerken in Form und Funktion verarbeitet sind. Alle Erbe for men-Rasiersets werden mit Pinseln aus reinem Dachshaar bestückt. Wasserabweisende Edelhölzer, klare ­­Li­nien­ mit glänzenden Oberflächen und kratz­feste Veredelung zieren das Sortiment­für den anspruchsvollen Gentleman. Auch bei der Pflege muss ein Liebhaber der Nassrasur auf nichts verzichten. Das britische Traditionshaus Taylor of Old Bond Street bietet seit 1854 mit natürlichen und hautschonenden Produkten in

Unternehmen. Bald darauf wurde die Marke durch feinste Kosmetik mit pflanzlichen Zusatzstoffen erweitert. Über Jahrzehnte hinweg gewann Taylor of Old Bond Street wertvolle Erkenntnisse in der Haut- und Haarpflege und hält bis ­heute am hohen Qualitätsstandard der edlen Produkte fest. Kaum verwunderlich also, dass viele­ Männer die klassische Nassrasur mit Pinsel und Rasierer dem Elektrogerät vorziehen. Die Anhänger von Klinge­ und Schaum schätzen insbesondere die Gründlichkeit und das pflegende Gefühl. Der moderne Nassrasierer lehnt sich ­d abei in der charakteristischen ­T-Form an traditionelles Barbierwerkzeug an. Die auf Sicherheit bedachte Wechsel­ klinge ermöglicht, das Instrument Tag für Tag mit gleichbleibender Schärfe die Wangen entlangzuführen. Stilvoll komplettiert­wird die Rasur mit edlen Sets und reichhaltigen Pflegeprodukten. Schließlich gehört zur Welt eines jeden Gentleman ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein imponierender Duft. edlen Flakons wahre Kompositionen­für die Sinne. Als Barbier Jeremias ­Taylor sein Geschäft im damaligen ­Herzen des Barber Districts gründete, legte er den Grundstein für das heutige florierende

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ERBE FOR MEN Rasierset mit Griffen aus Keramik, 100 Euro, und Rasierpinsel mit Griff aus Olivenholz, ­ 79 Euro, Erdgeschoss. Rasiermesser, 139 Euro, erhältlich ab Ende Oktober im Erdgeschoss TAYLOR OF OLD BOND STREET »SANDaLWOOD ALCOHOL FREE AFTERSHAVE«, 30 ml, 32 Euro, und »LUXURY SANDaLWOOD COLOGNE«, 100 ml, 41 Euro, Erdgeschoss


AUTUMN WINTER 2014

TIGEROFSWEDEN.COM

TIGER OF SWEDEN EST 1903


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Herbstklassiker Alle abgebildeten Produkte in der 3. Etage

Wollpullover, 110 Euro. TED BAKER

Lammwollpullover, 85 Euro. BEN SHERMAN Sakko, Teil eines Anzugs, 399 Euro. BEN SHERMAN

Kaschmirjacke mit Kapuze, 495 Euro, erhältlich ab Mitte Oktober. BURBERRY

Fein gemustertes Hemd, 70 Euro. MARC O’POLO

Button-down-Hemd, 80 Euro. BEN SHERMAN

Wollpullover, 100 Euro. MARC O’POLO

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Fisherman-Cardigan aus Wolle, 399 Euro. MICHAEL KORS

Fein gepunktetes Hemd, 129 Euro. TIGER OF SWEDEN



M u lt i m e d i a

V ERT U

HIGH PERFORMANCE

Up to date: Das »Vertu Signature Touch« verbindet führende Technologien und exklusiven Service mit edlen Materialien – geschaffen für höchste Ansprüche. VERTU »VERTU SIGNATURE TOUCH«, Smartphone mit 4,7″-HD-Display aus kratzresistentem Saphirglas mit mehrfacher Antireflexionsbeschichtung, Gehäuse handgefertigt aus Kalbsleder und Titan, Qualcomm® Snapdragon 2,3 GHz Quad-Core-Prozessor, Android 4.4 (KitKat) Software, ­i nterner 64-GB-Speicher, 13-MP-Kamera mit Autofokus und LED-Doppelblitz, HiFi-Stereolautsprecher im Surround-Format Dolby® Digital Plus, Bluetooth® und Micro-USB-Anschluss Typ AB, Qi-kompatibel für kabelloses Aufladen, »Vertu Dedicated Concierge« – personalisiertes Hilfssystem, »Vertu LIFE« – personalisierte Auswahl exklusiver Vergünstigungen und Zugang zu Veranstaltungen, »Vertu CERTAINTY« – Datenschutz sowie verschlüsselte Kommunikation bei Sprach-, Videoanrufen und Textnachrichten in Kooperation mit Silent Circle; weltweiter Wi-Fi-Zugang über iPass; V ­ irenund Diebstahlschutz durch Kaspersky, 2275-mAh-Akku, Gesprächszeit ca. 15 Stunden 30 Minuten und Standby-Zeit ca. 380 Stunden, 10.900 Euro. Vertu Boutique im Erdgeschoss

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M AN S C HETTENKN Ö P FE

M ONT B LAN C

meister stucke

Feinheiten, auf die es ankommt: Montblanc präsentiert feinste Manschettenknöpfe aus Edelstahl und Leder in »Grains de Riz«Optik. Raffinierte Klassiker der »Men’s Creative Collection«! MONTBLANC Manschettenknöpfe, 270 Euro, Montblanc Boutique im Erdgeschoss

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M a r ke n p o rtr a it

Ic e b e r g

Eine besondere Masche Die ursprüngliche Idee war simpel, aber genial: Wie wäre es, Strickmode für Männer mit ­einer sportlichen Note zu kombinieren – und zwar auf einem qualitativ hochwertigen Niveau? Auf diesen Stilmix setzt Iceberg seit 40 Jahren.

Abbildung: © Iceberg.com

Text Ulf Lippitz

Eine Luxusmarke mit Wohlfühlcharme wollten die Gründer Giuliana Marchini und Silvano Gerani 1974 auf bauen – ­heute folgt ihr gemeinsamer Sohn Paolo ­dieser Philosophie. Die DNA der Marke, das betont Designchef Paolo Gerani, sei die Verquickung von Handwerk und Design. Seine Mutter begann im Italien der 50er-Jahre als talentierte Schneiderin zu arbeiten. Zu Hause saß sie von morgens sechs Uhr bis nach Mitternacht, um all die Wünsche zu erfüllen, die eine ständig steigende Kundschaft an sie hatte. In Cattolica, nahe dem Urlaubsort Rimini, fing sie an zu verstehen, was Menschen tragen wollten. Die 60er-Jahre waren eine Ära der sozialen Umwälzungen. Hippies, Freiheits­ gefühl, die sexuelle Revolution – all das fand auch seinen Weg in das kleine

Städtchen an der Adria. Junge Menschen sprengten die Grenzen, gerade in der Mode. Genau da setzte Iceberg an. Männer sollten sich nicht mehr in vorgefertigte Kleidungsstrukturen zwängen. Sie sollten mit Spaß und einem Augenzwinkern an ihre Garderobe gehen. Berühmt wurden beispielsweise in den frühen 80erJahren die Iceberg-Shirts und Pullover mit Drucken von Disney-Figuren darauf. Diese Mischung reflektierte das Credo der beiden Gründer – zweier eifriger Sam­m­ ler der Pop Art. Pop-Kultur mit High ­Fashion zu mixen, gehört seitdem zum Standard in jede Markenbibel. Die subtile Anziehungskraft der Marke hat sich herumgesprochen. Auf der ganzen Welt und in unvorhersehbaren Kreisen. Es gibt eine hinreißende Anekdote von Rapper Jay-Z, der in den späten

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90er-Jahren meist Sportswear von Iceberg auf der Bühne trug, dabei einmal ins ­Publikum hinuntersah und bemerkte, dass alle Männer ebenfalls die italienische Marke trugen. Er organisierte dann ein Treffen mit der Spitze von Iceberg und verlangte, als Heilsbringer fortan im Firmenjet der Italiener zu reisen. Iceberg lehnte höflich ab. Was macht Iceberg heutzutage, da die Modebranche auf Luxury Sportswear setzt? Experimentiert mit avantgardistischen Schnitten, kontrastiert sportliche Proportionen mit geraden Linien und gibt dem urbanen Mann Platz, seinen Körper zu fühlen. Auch wenn es dank neuer Webtechniken nicht immer so aussieht, eines ist bei aller Evolution gleich geblieben: Iceberg ist feinster Strick Made in Italy.


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Erst klassig In Sachen Reisen spielt die Kombinierbarkeit Ihrer Lieblingsstücke keine unerhebliche Rolle. Gehalten in eleganten Tönen wie Schwarz und Braun, sind diese Accessoires universell einsetzbar. Kommen Sie auf die dunkle Seite der Macht – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt.

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Ko o p e r ati o n

G - S t a r RA W

Save the planet Der Mann mit der smoothen Soul-Stimme hat Großes vor! Grammy-Preisträger Pharrell Williams, G-Star RAW, Bionic Yarn und die Organisation Parley kämpfen in gemeinsamer Mission: »Let’s turn ocean plastic into something fantastic!«

Abbildung: © 2014 G-Star R AW C.V.

Text S t e p h a n i e B a um g ä r t n e r

Schier endlose Strände, kristallklares Wasser. Der Ozean schenkt Ruhe und Erholung, den nötigen Ausgleich zum stressigen Alltag. Ein für den Menschen ewiger Energiequell, Tankstation für lau – jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben, Verantwortung zu übernehmen und sich über vorbeitreibende Plastikflaschen Gedanken zu machen. Unter dem Motto »RAW for the Oceans« holen sich G-Star RAW, Bionic Yarn und die Organisation Parley keinen Geringeren als Pharrell Williams ins Boot. Als Co-Designer und Modebotschafter ist der Sänger das Gesicht der umweltfreundlichen Kollektion. Save the planet: Plastik wird aus dem Ozean gesammelt und recycelt. Aus dem einstigen Müll wird eine neue Generation von Denim-Stoffen entwickelt. Die patentierte Technologie von Bionic Yarn macht das Gewebe strapazierfähig, der entstandene Stoff sieht Denim nicht nur zum Verwechseln ähnlich, er fühlt sich auch genauso an. Plastik geht mit Baumwolle eine spannende Verbindung ein: Das Design-Team von G-Star RAW hat gemeinsam mit Creative Director Williams bei der in dunklen Tönen gehaltenen Kollektion zwei verschiedene Garne verarbeitet, abhängig von Stoff und Stil besteht jedes Stück der Linie aus 25 bis 40 Prozent Bionic Yarn.

Statt weiterhin Polyester zu produzieren, wird auf das zurückgegriffen, was bereits existiert. Mit der Aktion werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und der eigene CO2-Fußabdruck durch das Tragen der umweltfreundlichen DenimKollektion verkleinert. Nach mehr als zwanzig Jahren konstanter Innovation setzt G-Star RAW dabei weiterhin alles daran, Neues zu wagen. Das Label ist der richtige Partner für das große Vorhaben, denn seit der Gründung im Jahr 1989 ist die Philosophie »Just the Product«: Hochwertige Handwerkskunst wird mit tragbarer Streetwear kombiniert. Architektur und 3D-­ Ideen finden sich in den einzelnen Entwürfen ­w ieder und verleihen der Contemporary Fashion eine futuristische Anmutung. »Mit G-Star zusammenzuarbeiten war eine klare Wahl, denn dort herrscht eine Tradition, die Grenzen von Mode und Design auszuweiten«, so Pharrell Williams. 2013 löste das engagierte Multitalent mit dem Song »Happy« einen regelrechten Hype aus, der Nummer-Eins-Hit hält sich bis heute in unseren Ohren. Mit einer einprägsamen Botschaft, die Pharrell auch in seinem neuesten Projekt »RAW for the Oceans« zu verfolgen scheint: Happy Life. Happy Human Beings. ­­­Happy Oceans.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

walk this way Alle abgebildeten Produkte in der 3. Etage

Fisherman-Mütze aus Kaschmir, 90 Euro. PREMIUM ESSENTIALS

Sweater mit Oil-Print, 175 Euro. sandro men Sakko mit dazugehöriger Strickjacke, 699 Euro. ICEBERG

Kaschmirschal mit Tartanmuster, 135 Euro. sandro men

Mantel mit verdeckter Knopfleiste, 399 Euro. TIGER OF SWEDEN

Hemd mit Tartanmuster, 48 Euro. TOPMAN

Blousonjacke, 90 Euro. TOPMAN

Washed Jeans, 229 Euro. TRUE RELIGION

Ledersneaker, 225 Euro. sandro men

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Backpack mit Glencheck-Muster, 225 Euro. sandro men


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Der gepflegte Mann Alle abgebildeten Produkte in der Beautywelt im Erdgeschoss

»Bleu de Chanel«, limitierte Seife, 200 g, 46 Euro. CHANEL

»Shaving Oil« mit Basilikumextrakt, Zitronenölessenz und Granatapfelöl, 30 ml, 43 Euro. ACQUA DI PARMA

Rasierpinsel mit Wengeholzgriff und Stahlständer, 74 Euro. ACQUA DI PARMA

»Oil Eliminator Deep Cleansing Exfoliating Face Wash«, Gesichtsreinigung mit Aprikosen­ samen, 200 ml, 23 Euro. KIEHL’S

»Active Energizing Concentrate«, Anti-AgingKonzentrat, 50 ml, 69 Euro. SHISEIDO MEN

»Eau Sauvage«, Eau de Toilette, 100 ml, 89 Euro. DIOR

»Sisleÿum for Men Anti-Age Global Revitalizer«, Anti-Aging-Pflege für trockene Haut, 50 ml, 191 Euro. SISLEY

»Total Revitalizer«, Anti-Aging-Pflege, 50 ml, 74 Euro. SHISEIDO MEN

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Concealer for Men, 10 ml, 40 Euro. TOM FORD COSMETICS


D u ft

Hugo Boss

Wenn Duft auf Gewebe trifft In »Boss The Collection« vereinen sich zwei Welten: Parfum und Textil. Ein Blick auf eine erstaunliche Symbiose. Text D a n Sch r e y e r

Einen Duft kann man nicht greifen. Um seine volle Wirkung zu entfalten, benötigt er einen Träger. Die Symbiose von Textil­und Parfum ist eine altbekannte. Es ist der Versuch, der Flüchtigkeit der Essenz entgegenzuwirken. Hugo Boss verbindet darum seine Erfahrung mit exklusiver Schneiderkunst und Parfum­ komposition zu einer Duftkollektion für alle Sinne. Bereits seit den 70er-Jahren agiert die führende Marke für Herren­ mode­als Experte auf dem Gebiet der Verarbeitung hochwertigster Materialien wie italienische Wolle, Seide und Kaschmir. Ein Label, das Maßstäbe setzte und bis heute seiner Linie treu blieb. Begründet doch der Erfolg den Stil der Marke: Klassische Eleganz kommt bekanntlich nie aus der Mode. Hugo Boss vereint das Beste zweier­ Welten­in der umfangreichen Two-in-One­Parfum-Reihe »Boss The Collection«, ­die Textilien mit Düften kombiniert, und bringt dabei sein eigenes Meisterwissen ein: die Expertise um die Stofflichkeit der Gewebe. Essenz trifft auf Essenz. Die Kollektion bietet sechs Kombinationen maskuliner D ­ üfte und klassischer Stoffe: Cotton & Verbena, Silk & Jasmine,­ Cashmere & Patchouli,­ Velvet & Amber,

Wool & Musk so­wie Damask & Oud. Will ­Andrews aus ­dem P & G Creation Team beschreibt ­­»Boss ­The Collection« folgendermaßen: ­ »Knackig-frisch oder lieber sinnlich-üppig – für jede Persönlichkeit gibt es einen idealen Stoff und einen ­p erfekten Duft. Der besondere Charakter der jeweiligen Hauptinhaltsstoffe – ­Eisenkraut, Jasmin, Moschus, Bernstein, Patchouli und Oud – wurde ausgewählt, um die Tiefe des Dufterlebnisses mit ­jedem weiteren Duft zu steigern und mit jedem der exquisiten Stoffe ­noch üppiger und noch opulenter werden zu lassen.« Während Cotton & Verbena durch seine frischen Zitrusnoten, in der Kopfnote süßen, aber dennoch erdigen Spuren von Vetivergras und Moos in der Herznote sowie durch seine holzige Basisnote als perfekter Begleiter dient, kommt Silk & Jasmine luxuriös, exotisch und extravagant daher. Blumige Noten aus Jasmin, Nelke und Honig verbinden sich mit ­Vanille als Basisnote. Dagegen verströmt Wool & Musk als sinnlich-­ eleganter Duft das Gefühl von angenehmer Wärme. Weiches Sandelholz vermischt sich mit einem Hauch Zimt. Wie feinster­­K aschmir umgibt es den Hugo

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Boss-Mann: Cashmere & Patchouli, edel und ein­nehmend zugleich. Und schließlich rundet Damask  & Oud die Reihe durch seine charismatischen Noten von Hölzern, Veloursleder und Weihrauch ab. Die Düfte erhöhen dabei die individuellen Eigenschaften jedes Stoffes, die ­Stoffe verstärken die exquisiten Duft­ essenzen. Klassiker wie Jasmin, Moschus und Patschuli wirken dabei ­genauso e rfrischend wie eher ungewöhnliche­ ­ ­Essenzen aus Eisenkraut, Bernstein und Oud. Die Wahl der Textilien ist gleichermaßen erlesen, tummeln sich ­neben ­Seide und Kaschmir doch Damast und Samt. Aber auch die bodenständige Baum­ wolle und das ­Urtextil Wolle erden die herben bis ­f rischen Düfte. Abgerundet werden die ungewöhnlichen Kombinationen mit edlen Verpackungen. ­Jedem seinen Stoff, mag die Devise sein, denn jeder quadratisch-­elegante Glas­flakon steckt in einem hochwertigen Stoff beutel aus dem zum Duft gehörenden exquisiten Textil. Wenn man so will, letztlich die ultimative enthüllende Umhüllung. HUGO BOSS »BOSS THE COLLECTION«, Eau de Toilette, je 50 ml, je 110 Euro, Erdgeschoss


Ko lum n e

Ou t d o o r

URBAN OUTDOOR Ursprünglich bezeichnete Outdoor-Mode Kleidung, die beim Bergsteigen oder auch bei der Reise durch die Antarktis gute Dienste leistet – die den Körper vor den Einflüssen der Natur schützt. Outdoor ist seit geraumer Zeit aber auch en vogue. Da sind Missverständnisse programmiert. Text N i kolas Fei r eiss

Die Bandbreite der möglichen Outdoor-­ Aktivitäten ist groß. Zu den leichteren ­Herausforderungen zählen Fastenwanderungen auf Sylt oder die Radtour auf Mallorca.­ Dagegen in vier Monaten­ ­a lleine von der Antarktis zur Arktis­ zu wandern, die Alpen zu Fuß zu be­ wältigen­oder mit dem Kajak nach Grönland zu paddeln, das verlangt schon mehr Verwegenheit. ­Welcher Schwierigkeitsgrad­es auch sei: Hauptsache, raus aus dem Hamsterrad und weg von den Mühen des durchorganisierten Alltags. Darum geht es. Und so gehört es inzwischen zum Lifestyle-Talk, über derartige Reisepläne wenigstens zu philosophieren.­ Dass solch eine Abenteuerreise geradezu qualvoll sein kann und ein Maß an Disziplin verlangt wie kaum ein Managerjob, steht auf einem anderen Blatt. Und weil viele­ genau das ahnen, sparen sie sich das echte Wagnis und wählen stattdessen einen Look, der vom scheinbar bewältigten Weg zum K2 ­erzählt. Das zur Schau getragene Abenteurertum ­kaschiert aber nur notdürftig den Möchtegern. Nicht selten steht dahinter auch die Faulheit, sich den Mitmenschen ansprechend zu präsentieren. Und dass solch ein Outdoor-Outfit nicht immer frisch gewaschen sein kann, versteht sich von selbst … Unser Straßenbild hat sich durch den Outdoor-Trend ­verändert – oft unvorteilhaft und ins Rustikale. Die Hersteller von Outdoor­-­ Bekleidung im eigentlichen Sinne orientieren sich verständ­ licherweis­e weniger an den internationalen Laufstegen­als an ­neuester wissenschaftlicher Forschung. Erkenntnisse aus der Raumfahrt sind relevanter als das neueste Projekt von Karl ­Lagerfeld. In erster Linie geht es nicht um eine ästhetisch ­gelungene Passform oder die Abstimmung der Farben nach dem neuesten Trend, sondern um Wetterbeständigkeit, Atmungsaktivität, Leichtigkeit, kurz: um Funktionalität unter extremen ­Bedingungen. Niemand braucht für den Dschungel der Großstadt eine Survival-­ Ausrüstung – Hosentaschen, in denen vom Messer über die ­Erste-Hilfe-Ausstattung bis zur Satellitenschüssel so ziemlich alles Platz findet. Träger von schweren Schuhen und ­Jacken, die tropischen Regenfällen ebenso standhalten wie ­einem Eisbärenüberfall, sind auf dem Abenteuerspielplatz deplatziert. Dass die Mode den Trend gestresster Büromenschen aufgreift, die freie Zeit in der Natur zu verbringen, ist nicht überraschend. Auch, dass Outdoor-Hersteller ihre ­Chance ­erkennen und ihr Portfolio

um modische Stücke erweitern, ­verwundert nicht. Was die ­sportiv-rustikale­­Abenteurermode für ­Designer und Fashionistas­ ­interessant macht, ist die ihnen eingeschriebene B ­ otschaft: Wer sich auf Wüstenmärsche begibt oder den ­Amazonas ­h inunterfährt – also ­keine Angst vor Wind, ­Wetter und ­Gefahr hat –, ist in der ­Regel ein individu­eller C ­ harakter mit starken Nerven, von gewisser­Fitness und ­jemand, ­dessen Eitelkeit sich nicht in Äußerlichkeiten zeigt. Im Fazit: eine ziemlich coole Person. In die Termino­ logie der Mode übersetzt: eine mit Stil und Haltung. Praktische Vorteile wie Atmungs­ aktivität oder die Leichtigkeit neuer­ Stoffe­können durchaus ­attraktive Ergebnisse­erzielen. Die modische Variante der Trekking-Sandalen­etwa vermag High-End-Looks zu erden­und ihnen eine neue ­Silhouette zu ­geben. Atmungsaktive­­Materialien für trendige ­Egg-Shape-Mäntel und nicht zuletzt die Daunen­jacken, ­-mäntel und -westen entwickeln sich schon in Richtung modisches ­Evergreen. Steppjacken jeder Couleur sind heute leicht wie eine Bettfeder, warm wie ein ganzes Daunenbett und in Passformen erhältlich, die ihre ­Träger nicht mehr an Michelin-Männchen erinnern l­ assen. Dass sie dank ausgefeilter Technik ursprünglich für echte Abenteurer entwickelt wurden und oft noch besonders widerstandsfähig sind, Wasser abperlen lassen und nicht ins Schwitzen bringen, nehmen wir mit Dank zur Kenntnis. Dass sich ihre überrustikale Optik in den modischen Interpretationen langsam verflüchtigt, ebenso. Outdoor-Mode im verfeinerten Sinne ist tatsächlich zeitgemäß, gerade weil wir auch in unserem Alltag im Büro mit Klima­ anlage, im heißen Fahrstuhl und auf dem Weg zum Auto oft in ­wenigen Minuten Klimazonen wechseln. Natürlich ist eine ­z usätzliche ­Tasche für das Handy hilfreich und man freut sich, dass der M ­ antel leicht ist, wo schon die Aktentasche so schwer wiegt. Niemand wird sich dagegen wehren, wenn uns Kleider nicht nur schöner­machen, sondern auch das Leben komfortabler.­Mode muss aber nicht vor Gefahren schützen, ­denen wir gar nicht b ­ egegnen. Es ist daran nichts Falsches, Naturverbundenheit zu zeigen – wie überall geht es auch hier um Maß und ­Mittel. ­Übrigens: Natürliche Materialien und Landschaft-inspirierte Motive sind ein großer Trend in diesem Herbst – was für eine hübsche Idee, die Liebe zur Natur zum Ausdruck zu bringen.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

heiss begehrt Alle abgebildeten Produkte in der 3. Etage

Handschuhe aus Veloursleder mit Strickbund, 169 Euro. HACKETT LONDON

Steppjacke mit Fake-Fur-Kragen, 500 Euro. ARMANI COLLEZIONI

Steppjacke, 599 Euro. HACKETT LONDON

Trenchcoat, 599 Euro. MICHAEL KORS

Boots, 160 Euro. LACOSTE

Jacke mit Kapuze, 299 Euro. MICHAEL KORS

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Acc e ss o i r e s

Laco

Eine tragende Rolle In Hamburg hat sich einmal mehr bewiesen: Wer sich beharrlich gegen schnelllebige Mode stellt, wird schließlich selbst zum Trendsetter. Die Tradition bewahren die Hanseaten bekanntlich gern, da ist der Krawattenhersteller Laco keine Ausnahme. Text Ulf Lippitz

Seit mehr als 170 Jahren stammen exquisite Krawatten von der Elbe und schlagen eine Brücke zu den stilverwöhnten Briten. Denn ein hanseatischer Unternehmer mit englischen Wurzeln gründete den Betrieb 1838. Charles Lavy konnte nicht ahnen, dass er einige Tiefpunkte, vor allem aber alle europäischen Krawatten­ manufakturen überleben würde. Gerade in jüngerer Zeit musste das ­Accessoire des feinen Mannes einiges aushalten. In den 90er-Jahren suchten Grunge, Techno und Hip-Hop die Popkultur heim, ein legeres Auftreten gehörte plötzlich zum Businessalltag – und von Männern wurde erwartet, dass sie zwar Textnachrichten per Einfingersystem verfassen, aber nicht unbedingt einen Krawattenknoten binden können. Was für ein barbarisches Unverständnis diese missgeleitete Epoche hervorbrachte! »Eine gut gebundene Krawatte ist der ­erste wichtige Schritt im Leben«, das ­hatte der unverwüstliche Oscar Wilde schon Jahrzehnte früher erkannt. Zu seiner Zeit, Ende des 19. Jahrhunderts, stieg die Krawatte zum Statussymbol auf. Sie gehörte ebenso zum Mann von Welt wie das

lockere Herumrühren im Gin-and-TonicGlas. In Deutschland hatte Laco von 1870 an das Monopol für allerbeste Qualität inne – und hielt die Fahne des guten Geschmacks bis zur Zerstörung des Firmensitzes im Zweiten Weltkrieg hoch. Wirtschaftswunder, Disco-Ära, PopperBewegung – die Krawatte transformierte

sich. Mal wurde sie länger, mal kürzer, mal breiter, mal schmaler, und Laco produzierte unbeirrt weiter. Bis heute werden die Krawatten in Hamburg entworfen, zugeschnitten und genäht. Die Stoffe sucht Inhaberin Jessica Bartling persönlich in Italien aus, die Muster,

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Drucke und Farben kommen von dortigen ­Herstellern, die selbst jahrzehntelange Erfahrung ­haben. Zum Sortiment des Traditionalisten gehören auch Krawatten aus Wolle. Und diese werden von immer mehr Kunden verlangt. Seit ­M itte des vorigen Jahrzehnts ist die Nachfrage nach Krawatten und ähnlichen Accessoires wieder gestiegen. Mit der Rückbesinnung auf Qualität steigt auch bei Laco die Chance auf einen internationalen Boom. Und was für eine Geschichte hat allein dieses Stück Stoff durchlebt. Es ist zum Glück nicht mehr das Wiedererkennungszeichen kroatischer Soldaten im 17. Jahrhundert – der Vorläufer unserer modernen Krawatte. Die Industrialisierung hat dem Schlips auch nach und nach das Elitäre genommen, wonach ein bestimmtes Muster für einen speziellen Club gültig war – oder ein Muss in der Chefetage. Die Krawatte ist dank Laco wieder dort angekommen, wo sie einst herkam: in der Garderobe moderner Männer.

LACO Gepunktete Wollkrawatte, 80 Euro, 3. Etage


Acc e ss o i r e s

Abbildung: © Aka Studio - collective

Pitti Uomo

SpaSS am Detail Ein Hut, ein Schal, ein Lederarmband. Dieses Jahr feiert die Pitti Uomo ihr 60-jähriges Bestehen. Jüngst wurde auf der Florentiner Herrenmodemesse klar: Der Mann braucht Accessoires! Text A nge l i k a R ica r d -Wol f

Auf dem Gelände der Fortezza da Basso,­ der Renaissance-Festung in Florenz, treffen sich zweimal jährlich Männer, die etwas von Mode verstehen. So sind sie auch angezogen. Nein, die Rede ist nicht von rauen Kerlen, umzingelt von wehrhaften Mauern, vermummt im derben Habit. Weit gefehlt. Vielmehr trägt hier jeder alles nach seiner Fasson – vom Ausgeflippten im groß karierten Anzug mit Hochwasserhosen bis zum perfekten Gentleman, gehüllt in feinstes, maßgeschneidertes Tuch. Schaulaufen ist die schönste Nebensache

der Pitti Uomo, der international wichtigsten Messe für Herrenmode, zu der Aussteller und Einkäufer aus aller Welt reisen. Signale für Modebewusstsein zu setzen ist eine Kunst für sich. Gerade unter Männern. Ein Zuviel an Style kommt in Büroetagen nicht gut an, drängt den Mutigen schnell in die schräge Ecke. Es ist die Stunde der Accessoires: Sie ­haben diesen Herbst Hochkonjunktur. Wer Spaß am Detail hat, kommt voll auf seine Kosten. Die Auswahl ist groß und sehr vielseitig. Bitte anschnallen. Gürtel-Spezialisten verzichten auf Nieten und Beschläge, vertrauen auf die Qualität des hochwertigen Leders. Die Schnallen passen sich ohne Überbreite, dafür aus edlen Materialien, den Gürteln an. Raffiniert gemusterte Einstecktücher, ob Ton-in-Ton oder mit farbenfrohen Dessins, setzen modische Akzente. Krawatten, die sich stets mustergültig vom Einstecktuch abzusetzen haben, werden betont lässig gebunden. Geht es nach den Trendsettern auf der ­Pitti Uomo, kann das schmale Ende des Binders sogar getrost unterhalb des breiteren ­hervorschauen.

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Wenn es draußen wieder ungemütlich wird, ist ein weicher Kaschmirschal der ideale Begleiter. Zumal in Kombination mit Mütze oder Hut. Baseballcaps mit dominanter Beschriftung sind dabei ebenso beliebt wie die Beanie-Mütze, gestrickte Exemplare mit und ohne Bommel und Klassiker von Borsalino für den Winter. Das gilt auch für Taschen jeglicher Art. Selbst zum Business-Anzug machen sich die neuen Shopper für Herren gut – wie sie beispielsweise die Marke Tramontano­ im Programm hat. iPad und Mini-­Laptop,­ die heute zur Grundausstattung jedes ­Geschäftsmannes gehören, fordern ihren Tribut: Sie haben allzeit griffbereit zu sein. Eine Tatsache, die auch der guten, alten Aktentasche ein unverhofftes Comeback beschert. Robust wirkend, häufig aus ­Naturleder, das nach Patina verlangt, mit Tragegurt, kernigen Beschlägen, matt oder glänzend und mit kurzen Griffen: Sie hat Charakter und steht für Gewissenhaftigkeit. Was der wahre Mann von Welt schmuck konterkariert. Mit schmalen, am besten mehreren Armbändern aus Leder. Einfach nur an die Kette legen lässt er sich eben nicht, schon gar nicht modisch.


M a r ke n p o rtr a it

The Laundress

Tadellos sauber Nicht jedes Lieblingsstück muss in die Reinigung – die High-End-Pflege- und Waschmittel von The Laundress aus New York erledigen den schmutzigen Job im Handumdrehen. Text Silke Bender

Der Winter kommt und mit ihm die edlen Wollstoffe und flauschig-weichen Pullover aus Kaschmir, Mohair oder Alpaka. Doch mit dem Blick in die Waschanleitung – nur Trockenreinigung – vergeht vielen Kunden die Lust am Zugreifen. Wenn man den neuen Blazer, Pullover oder die Seidenbluse jedes Mal in die Reinigung bringen muss, kann Modegenuss auf Dauer ganz schön teuer werden.

Das dachten sich auch Gwen Whiting und Lindsey Boyd, als sie vor Jahrzehnten nach New York kamen, um die amerikanische Modemetropole zu erobern. Die beiden studierten Bekleidungstechnikerinnen investierten ein kleines ­Vermögen in ihren Kleiderschrank, um in der modeverrückten Stadt eine gute ­Figur zu machen – und Karriere. Gwen arbeitete als Senior Designer, Lindsey als Verkaufsmanagerin. Als die Reinigungskosten eines Tages die der Telefonrechnung überstiegen, dachten sie sich: »Und wenn wir unsere Wäsche einfach selbst waschen?« Die Idee blieb keine Seifenblase: Aus den Business-Ladys wurde

kurzerhand The Laundress. Sie forschten, probierten und entwickelten effektive Lösungen für edle Garderobe und wissen heute: »Neunzig Prozent aller Textilien, die mit dry clean only etikettiert sind, sind tatsächlich zu Hause waschbar. Mit den richtigen Produkten.« Seitdem traut sich Lindsey sogar, ihre Lieblingsjacke in die eigene Maschine zu legen. Und Gwen weiß: Wenn im Restaurant der Rotwein mal auf der Seidenbluse landet, nicht hektisch mit Wasser und Serviette nachreiben, sondern ganz entspannt austrinken und sich dem Schreckfleck am nächsten Tag widmen. Die Produktpalette der Sauberkeitsexpertinnen ist seitdem stetig gewachsen: Für jede Faser, für jedes Problem steht bei The Laundress eine Lösung parat, die das Lieblingsstück nicht nur tadellos aussehen lässt, sondern auch lang anhaltend und farbschonend pflegt. Den ­g rünen Gedanken haben die beiden Gründerinnen dabei ganz selbstverständlich mit aufgesogen: Keines der Produkte ist an Tieren

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getestet worden. Sie sind zu 100 Prozent ökologisch abbaubar, ohne Phosphate, Parabene oder Bleichmittel, alle Düfte und Farbstoffe sind natürlichen Ursprungs und anti-allergen. Und so sieht mit The Laundress gepflegte Mode nicht nur perfekt aus, sondern duftet auch noch betörend: Erdige Zedernaromen oder Sandelholz vermischen sich mit frischen Zitrusnoten, Eukalyptus, sinnlichem Jasmin oder Moschus – je nach Produkt und seiner Bestimmung. Für Lindsey gibt es seitdem keine Entschuldigung mehr für nicht tadellos saubere Kleidung. Ihre beste PR-Aktion für The Laundress war übrigens eine private Party. Dort verschüttete ein Gast ein volles Rotweinglas auf der Couch – und vor den Augen aller entfernte sie im Handumdrehen den Fleck. »So wurden Gläubige geboren«, sagt sie und lacht.

THE LAUNDRESS »WOOL & CASHMERE SHAMPOO«, 500 ml, 24 Euro, und »WOOL  & CASHMERE SPRAY«, 125 ml, 12 Euro, erhältlich ab Ende September in der 4. Etage


Ko lum n e

Rollkragen

Keep on rollin’ Der Rollkragenpullover wärmt den Hals. Ein existenzielles Kleidungsstück im besten Sinne. Doch ist er stets mehr. Ob Seeleute, Philosophen oder High-Tech-Visionäre, alle schätzen den an ihm haftenden Mythos des Individualismus. Text T i l l Sch r ö d e r

Es war das Zeichen der endgültigen Emanzipation: Als Lady Di im Jahr 1991 das Cover der amerikanischen Vogue zierte, fiel neben dem neuen Kurzhaarschnitt vor allem die Wahl ihres Oberteils auf ‒ ein schwarzer Rollkragenpullover. Mit dem schlichten Kleidungsstück begann nicht nur die öffentliche Trennung von Prinz Charles, dem zukünftigen König Großbritanniens, sondern auch die Abkehr vom Image der naiven Prinzessin. Sie war zur Frau mit eigenem Kopf gereift. Karitativ engagiert, menschlich gefestigt. Und der Rollkragenpullover wieder einmal als Zeichen des ­Individualismus auferstanden. Seine Geschichte kennt viele solcher Momente. Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts im britischen Golf- und Segelsport erschienen, adoptierten ihn schottische ­Fischer wie auch die gehobene Gesellschaft schnell als praktischen und dennoch eleganten Begleiter. Zum modischen Durchbruch verhalf ihm Coco Chanel, die den hochgeschlossenen Pullover vor dem Ersten Weltkrieg in ihren Läden an der nordfranzösischen Küste zum unabdingbaren Bestandteil der Garderobe machte. Eleganz verband sich bald mit Sportlichkeit, Naturnähe und Abenteuer. Seine enge Passform schmeichelte zudem dem neuen burschikosen Frauenideal. Die neue Freiheit war vor allem eine der ranken Beweglichkeit. So richtig Fahrt nahm der Kult um den Rolli aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Jean-Paul Sartre und Albert Camus waren seine unabsichtlichen Geburtshelfer. Sie trugen ihn wohl eher aus lässiger Bequemlichkeit denn als Statement. Ihre existenzialistischen Adepten erkannten jedoch schnell die perfekte Abgrenzungsstrategie

zum Jeanskult und aggressiven Ritual der Halbstarken, zu wildem Rock ’n’ Roll und lustvollem Twist, zur neuen Fraulichkeit des New Look. Schwarze Strümpfe, schwarze Hosen und schwarze Rollkragenpullover: Es war ein äußerlich ­markanter Hinweis auf das ihnen Wichtigste ‒ den Kopf. Seht her, das ist mein eigentliches Werkzeug, der ­Philosophiegenerator. In ihm steckt das wahre Ich. Hochgerollte Hemden, die den Bizeps betonten, hatten sie nicht nötig. Aufgerüschte Petticoats mit Fokus auf die Hüfte waren ihnen ein Graus. Fortan blieb der Rollkragenpullover genau dies, das Ausrufezeichen unter den Oberteilen. Der gar nicht so subtile Hinweis aufs Ego. Stets aber auch die elegante ­Differenzierungsstrategie jenseits von BigHat-Events und Einstecktüchern in Tweed Jackets. Die Reduktion auf eine ­simple, aber starke Form, die wie ein weiches Korsett das Individuum stützt. Die perfekte Kombination aus leger und s­ eriös. In ihm sang Juliette Gréco ihre melancholischen Chansons, tanzte »Der süße Fratz« Audrey ­Hepburn mit Fred Astaire durch verrauchte Pariser Jazz-Clubs, spazierte Marilyn Monroe Arm in Arm mit ­Arthur Miller durchs intellektuelle New York. Und die Swinging Sixties erhoben ihn zum unverzichtbaren Ensemble-Teil neben ­Minirock und Lackstiefeln. Gleichzeitig wuchs der Rollkragenpullover zum Markenzeichen mondäner Männlichkeit: tough, street-smart, elegant und ­distinguiert in einem. Steve McQueen machte ihn in »Bullit« zum agilen Körperpanzer, den nur das darüber getragene Pistolenholster bändigen kann. Als »Shaft« hetzte Richard Roundtree im ebenfalls

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hochgeschlossenen Black-Panther-Look mit obligatorischer ­Lederjacke windige Ganoven durch die Bronx. Charles Bronson sah in ihm rot. Und selbst die personifizierte Eleganz, James Bond, geheimdienstelte im Rolli. Unaufhaltsam zog der gerollte Dickkopf seine Kreise. Von Rudi Dutschke bis Herbert von Karajan, von Freddy Quinn bis Ernest ­Hemingway: Ein Rollkragen gehörte von den 50er- bis zu den 70er-Jahren zum unbändigen Mann wie Zigarette und Whiskeyglas. Wer ihn trägt, hat Visionen, lässt sich nicht unterkriegen, kämpft für ­seine Ideale oder schlicht für seine Freiheit. Wer seinen Hals einfach nur wärmen will, trägt Schal. Wer sich in der Welt behaupten will, Rollkragen. Und die ­Revolution unserer Zeit, die Vernetzung, verkündete ­Steve Jobs vor seinen Apple-Jüngern in stets demselben­­Outfit: schwarzer Rolli zu Jeans. Wie man sich sagt, hingen sie zu Hunderten in ­seinem Schrank, die baumwollenen Bodyguards einer Ikone. Er machte aus dem Intellektuellen-Klischee der Vergangenheit einen zeitlosen Visionärsmythos. Natürlich gibt es auch noch einen handfesten, pragmatischen Grund für den ­epochenübergreifenden Erfolg des Rollkragenpullovers: Er schmeichelt dem ­Träger. Sein strenger Look lenkt ab von weniger vorteilhaften Körperregionen. Aber Vorsicht: Der Rolli ist und bleibt der Wahrhaftigkeit verbunden. Und wenn es auch bedeutet, Wölbungen zu betonen,­ derer wir lieber nicht gewahr wären. Wohlstandspölsterchen in allen Schattierungen kann selbst er nicht wegretuschieren. Er kann uns nur anhalten, seiner ­asketisch-schlanken Linie gerecht zu werden. Ein Kleidungsstück mit Vision eben.


Herbst poesie Fotos

J Oh a n SA n dbe rg Styling

ta ba s s o m ch a r a f

Herrenmode in der 3. Etage

ARMANI COLLEZIONI

Fisherman-Pullover mit Daumenlöchern und Bügelfaltenhose mit farblich abgesetztem Bund, 380 und 270 Euro.

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HACKETT LONDON

Wollpullover mit Knopfleiste aus Veloursleder, 279 Euro, kariertes Hemd, 129 Euro, Krawatte, 119 Euro, und B端gelfaltenhose, 229 Euro.


BOSS

Leicht gemustertes Sakko, 329 Euro, Hemd, 90 Euro, und B端gelfaltenhose, Teil eines Anzugs, 479 Euro.



JOHNSTONS OF ELGIN Kaschmirpullover, 339 Euro.

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VAN LAACK

Smokinghemd mit verdeckter Knopfleiste und aufgelegter Kontrastkante, 140 Euro.


ICEBERG

Jacke mit Ethnomuster und abknรถpf barer Kapuze, 700 Euro.


Electric youth Fotos

T i l l Ja n z & H e n dr i k Sch n e i de r STYLING

N i k i Pau l s

Contemporary Fashion Men in der 3. Etage Sonnenbrillen im Erdgeschoss und in der 1. Etage

SANDRO Men

Fein gemustertes Sakko, 395 Euro.


ETON

Fein gemustertes Hemd, 160 Euro.


IRO

Lederjacke, 1.100 Euro, Sweater mit Leo-Print, 400 Euro, und Used Jeans, 200 Euro.


IRO / BEN SHERMAN

Baseball-Jacke von Iro, 650 Euro, Sweater mit Tartanmuster und Bügelfaltenhose, Teil eines Anzugs, beides von Ben Sherman, 85 und 399 Euro. Sonnenbrille von Oliver Peoples, 350 Euro.



BURBERRY BRIT

Pilotenjacke und Parka, 2.295 und 1.195 Euro.


BELSTAFF

Fisherman-Pullover mit Zippern an den Schultern und Bikerjeans mit Knieraffung, 299 und 289 Euro.


Entourage Fotos / styling

St i l l s & St ro k e s

TIGER OF SWEDEN

Weekender aus Kalbsleder mit Staufächern, Laptopfach und abnehmbarem Tragegurt, 499 Euro. 3. Etage



TRAMONTANO

Weekender aus Kalbsleder mit Staufächern und Metallfüßen aus der Linie »Berlino«, 999 Euro. UNTERGESCHOSS


RIMOWA

»Topas Titanium Multiwheel« aus Aluminium mit Staufächern, separaten Beuteln, Zahlenschlössern und Bag Holder, 869 Euro. UNTERGESCHOSS

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RIMOWA

Schwarzer »Topas Stealth Multiwheel« aus Aluminium mit Staufächern, separaten Beuteln, Zahlenschlössern und Bag Holder, 849 Euro. Silberner, aufsteckbarer »Topas Business Multiwheel« aus Aluminium mit Staufächern, Laptopfach, Zahlenschloss, Kabeltasche und Packgurten, 549 Euro. UNTERGESCHOSS

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MONTBLANC

Dokumententasche aus Kalbsleder mit Alligatorlederpr채gung, Stauf채chern, Tablet-Fach und Etui, 1.390 Euro, Portemonnaie aus Rindsleder, 360 Euro, und Tablet Case f체r iPad 3 und iPad 4 aus Kalbsleder, 375 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE IM ERDGESCHOSS


BOSS

Business-Tasche aus Rindsleder in Getreidekorn-Optik mit Stauf채chern, Laptopfach und abnehmbarem Tragegurt, 399 Euro. 3. Etage


LOUIS VUITTON

Kosmetikpochette aus Damier Graphite-Canvas mit Stauf채chern und Zipper, ca. 515 Euro, Tablet Case aus Damier Infini-Leder f체r iPad 2 und iPad Air, ca. 365 Euro, und Agenda aus Epi-Leder mit Ringfassung und Kreditkartenf채chern, ca. 470 Euro. LOUIS VUITTON STORE IM ERDGESCHOSS

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MONTBLANC

Aktentasche aus Kalbsleder mit Stauf채chern und Laptopfach, 1.450 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE IM ERDGESCHOSS

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PIQUADRO

Aktentasche aus Kalbsleder mit Staufächern, gepolstertem Fach für Laptop und iPad und abnehmbarem Tragegurt, Crossbody Bag aus Kalbsleder mit Staufächern, beide aus der Linie »Blue Square«, 440 und 155 Euro. untergeschoss


fernweh Fotos / Styling

M e t z +  R ac i n e

Düfte in der Beautywelt im Erdgeschoss

Odin New York »11 Semma« In weichem Bernsteinlicht erzählt »11 Semma« eine Geschichte von der Schärfe frischer Chilis und der Süße von Tabakblättern und Myrrhe. Zugleich Reisebericht und Kombination von Aromen aus fernen Ländern. Eau de Parfum, 100 ml, 140 Euro.



Keiko Mecheri »Les Zazous« Individualismus und Swing. Mit einer karamelligen Note von Sandelholz und Ambra lässt »Les Zazous« die französische Subkultur der 40er-Jahre wieder aufleben. Der elegante Duft eines modernen Gentleman. Eau de Parfum, 75 ml, 145 Euro.


Chabaud Maison Parfum »Mysterious Eine Komposition Ambra, Moschus und Sandelholz Odin New Yorkde»11 Semma« In weichem Oud« Bernsteinlicht erzählt »11von Semma« eine Geschichte von der untermalt das hypnotische Wesen von Mitund »Mysterious Oud« lässt ­Sophie Chabaud die Magie geheimer Schärfe frischer Chilis und derkostbarem Süße vonAdlerholzöl. Tabakblättern Myrrhe. Zugleich Reisebericht und Kombination Eau de Parfum, 100 ml, 120 Euro. Rezepturen erahnen. Ein luxuriöser Duft der Tradition Eau de Parfum, Parfumeure. 100 ml, 140 Euro. von Aromen ausinfernen Ländern.französischer


Eutopie » Eutopie No.6« Das märchenhafte Parfum »Eutopie No.6« ist eine Reise zur russischen Seele. Die Eleganz floraler Nuancen begegnet warmen holzigen Untertönen, veredelt von Moschus und Patschuli. Die Essenz französischer Parfumtraditionen wird mit subtilen Untertönen wie der Rosengeranie eingefangen. Eau de Parfum, 100 ml, 155 Euro.


Hermès »Terre d’Hermès« Den Himmel betrachten und auf dem Rücken liegend die Erde fühlen. Erfrischende Orange trifft auf mineralischen Feuerstein – eine spannungsgeladene Symbiose von Frucht und Erde wird zu einer Reise durch die Elemente. Eau de Toilette, 125 ml, 94 Euro.


Chanel »Bleu de Chanel« Unergründliches Blau, das sich jeder Definition entzieht. Geborgen in einer klaren Form ruht »Bleu de Chanel«. Ein souveräner Herrenduft mit der Frische von Zitrusfrüchten und Vetiver, abgerundet mit Sandelholz und Labdanum. Eau de Parfum, 100 ml, 99 Euro, erhältlich ab Ende September.


Parfums de Marly »Pegasus« Ein Hauch von Siegesgeist umgibt »Pegasus«, den legendären Champion der Pferderennen im 18. Jahrhundert. Und auch der gleichnamige Herrenduft besticht durch seine triumphierende­ Mischung aus rauchiger Vanille, Bergamotte und Sandelholz. Eau de Parfum, 125 ml, 166 Euro.


New Kids ON the BLOCK Fotos

dav i d b o r n s ch e u e r Styling

U RSINA GYSI

Young Fashion Men in der 3. Etage Schuhe Men in der 3. Etage Young Fashion Women in der 2. Etage

MARC O’POLO

Er: Geknöpfte Daunenweste mit Rückenpartie aus Baumwolle, 120 Euro, Sakko mit Einstecktuch, 230 Euro, und Dark Blue Jeans, 100 Euro. Sie: Lederjacke mit Einsätzen aus Veloursleder an Schultern und Ellbogen, 450 Euro, Pullover mit Blockstreifen, 110 Euro, und Jogging Pants mit Zippern, 120 Euro.

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DENIM & SUPPLY RALPH LAUREN

Er: Melierte Jacke mit Strickdetails und Zipper, 149 Euro, umgebundenes Mille-Fleurs-Hemd, 99 Euro, und Jeans, 119 Euro. Sie: Strickcardigan in Stars-and-Stripes-Optik, 199 Euro, floraler Zweiteiler mit Bluse und Rock, 99 und 69 Euro.

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TOPMAN

Shirt mit Tartanmuster und B端gelfaltenhose, beides von Topman, 26 und 50 Euro. Low Top Chucks von Converse, 60 Euro.


SANDRO MEN

Er: Pullover und Jeans, beides von Sandro Men, 195 und 155 Euro. Sie: Wollmantel mit Tartanmuster von Sandro, 395 Euro, Fake-FurRock und Lederjacke, beides von Claudie Pierlot, 165 und 525 Euro.

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TED BAKER

Lederjacke, 480 Euro, Sweater mit Leo-Print, 105 Euro, und Hose, 125 Euro, alles von Ted Baker. Boots von Panama Jack, 169 Euro.

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H e r bst / W i nte r

P r e m i um E s s e n t i a l s

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H e r bst / W i nte r

P r e m i um E s s e n t i a l s

Premium essentials

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Die kühle Jahreszeit naht und mit ihr das Bedürfnis nach warmen, anschmiegsamen Materialien. Mit Premium Essentials zeigt sich Kaschmir in seiner vielseitigsten Form. Fotos D a v i d B o r n s ch e u e r M a r i o L o mb a r d o

01 Rollkragenpullover, 200 Euro. 02 Rundhalspullover, 180 Euro. 03 Rollkragenpullover, 200 Euro. 04 Pullover mit V-Neck und Mütze, 180 und 90 Euro. 05 Polopullover, 200 Euro. 06 Pullunder, 130 Euro. 07 Pullover mit V-Neck, 180 Euro. 08 Rollkragenpullover, 200 Euro. 09 Polopullover, 200 Euro. 10 Polopullover, 200 Euro. Alle Kaschmirprodukte von Premium Essentials in der 3. 1. Etage

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G e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

we are family Mehr als 100 Jahre Einkaufskultur und eine Mission. Das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören zu einer Familie und sind ganz dem Premium-Gedanken verpflichtet. Deshalb werden sie ab jetzt unter der Dachmarke »The KaDeWe Group« auftreten. Text N i Kolas Fei r eiss

Man muss es sich einfach einmal vor Augen halten: Das KaDeWe in der Hauptstadt Berlin hat heute mehr als 50.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und führt 400.000 verschiedene Artikel. Auch der Oberpollinger in München mit 35.000 und das Alsterhaus in Hamburg mit 24.000 Quadratmetern bieten mehr als genügend Raum für eine glänzende Auswahl. Alle Häuser werden täglich von Zehntausenden Kunden besucht und sind nicht nur für ihre Stammkunden Anziehungspunkte, sondern auch für viele Touristen, die sie als Attraktion, ja geradezu als besondere Sehenswürdigkeit während ihrer Städtereise betrachten. Im Alsterhaus wurden bereits Prince Charles und Lady Diana empfangen – in allen drei Häusern sind privat oder anlässlich besonderer Events regelmäßig

Schauspielerinnen, Supermodels, Designer und andere VIPs zu Gast. Namedropping gehört allerdings nicht zum Stil der Häuser. Dennoch: Es kann Ihnen schon leicht passieren, dass Sie hier das eine oder andere bekannte Gesicht treffen. Seit ihrer Gründung stehen die drei Premium-Departmentstores – jeweils in der besten Lage ihrer Standorte – für ein unvergleichliches Einkaufserlebnis. Vom ersten Tag an war es ihr Ziel, von allem nur das Beste zu bieten, was, um Missverständnissen vorzubeugen, nicht gleichbedeutend mit dem Teuersten ist. Die

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beschrieben. Das galt auch für die anderen beiden Häuser. Es war also von Anfang an derselbe Geist, der die drei Departmentstores verband. Heute sind sie eine Familie, die sich – mit Rücksicht auf ihre regionalen Besonderheiten und ihre, wie das in Familien so üblich ist, unterschiedlichen Persönlichkeiten – eng aufeinander abstimmt und zusammenarbeitet. Gemäß dem Motto: Gemeinsam sind wir noch stärker.

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Einkäuferinnen und Einkäufer haben nicht nur für Qualität und Trends ein besonderes Gespür, sondern auch für Verhältnismäßigkeiten. Premium kann vieles in seiner Klasse sein. Das KaDeWe faszinierte von 1907 an mit seiner überwältigenden Auswahl: Kleider, Kaviar oder Kochtöpfe, jedes Produkt war mit Verstand und Liebe ausgesucht. So wurde das Haus zu einem Ort, an dem man sich gerne sehen ließ. Wer im KaDeWe einkaufte, bewies Stil und Geschmack. Das Alsterhaus überzeugte die Hamburger von 1897 an zum Beispiel durch echte Orientteppiche, seidene Sonnenschirme und auch durch die große Lebensmittelabteilung. Bald sprachen die als eher zurückhaltend geltenden Hanseaten von »ihrem« Alsterhaus. Der Oberpollinger wurde schon 1905 als Haus, »durch das der Atem der großen weiten Welt weht«, von der Presse

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Mit dem KaDeWe Online Shop ist in jüngster Zeit sogar noch ein viertes, virtuelles Haus mit ausgewähltem Angebot dazugekommen. Es ist 24 Stunden lang geöffnet und bietet die Highlights der Saison, von Mode über Beauty und Wohnaccessoires bis zu feinen Gourmet-Produkten. Dieses Online-Haus war eine logische Entwicklung, die dem Zeitgeist entspricht. Sich immer wieder neu zu erfinden, neue Trends als Erste anzubieten, vielleicht die Wünsche der Kundinnen und Kunden sogar schon einen Moment früher zu erkennen als jene selbst, steht im Mittelpunkt des Premium-Gedankens der Häuser. Alle wurden im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umgebaut, vergrößert, verschönert und auf den jeweils aktuellsten Stand von Technik und Ästhetik gebracht, ohne dabei ihren historischen Charakter zu verlieren. KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus bieten Designermode und Beautybehandlungen, edle Tablewear und feinste Lingerie, Delikatessen und erlesene Düfte, sie laden in


g e sc h i c hte

D i e P r e m i umhäu s e r

ihren Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Vom Concierge-Service bis zum Friseur bleibt alles unter einem Dach und kaum ein Wunsch unerfüllt. Auch diese Extraservices, die das Einkaufen erst zum Erlebnis machen, haben Tradition. 1905, im Jahr der Eröffnung des Oberpollinger etwa, waren ein Teezimmer, Reisebüro und die Telefonkabinen – neben der fabelhaften Warenauswahl – zusätzliche, bis

dahin unbekannte Angebote, die begeisterten. Schon in den Anfangsjahren lockten die Häuser auch mit besonderen Ereignissen, luden etwa zu Modenschauen, die für die elegante Kundschaft ein gesellschaftliches Ereignis bedeuteten. Auch heute noch wird regelmäßig der rote Teppich ausgerollt. Die Inszenierung dieser Events, aber auch der Schaufenster und der Verkaufsflächen und seit einiger Zeit

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der Kundenmagazine, gehört zum ­Erlebnis Premiumshopping. Die Luxusboulevards im KaDeWe und Oberpollinger mit ihrer Perlenschnur von High-End-Shops von Chanel über Rolex bis zu Louis Vuitton sind dabei das Sahnehäubchen auf, man darf das wohl so sagen, der Buttercremetorte. Die Premiumhäuser entführen Sie in eine andere, besondere Welt, die inspiriert und informiert, die nicht alltäglich ist, sondern etwas ganz Besonderes. Hier werden Sie verwöhnt. Jeder Besuch soll Ihr Fest sein.

Von links oben in Leserichtung

Nostalgie: das Oberpollinger-Kundenmagazin aus dem Jahr 1928 Das Atrium des KaDeWe Königlicher Besuch im Alsterhaus Claudia Schiffer zu Gast im KaDeWe Weiße Wochen 1930 im KaDeWe


termine

m ü n ch e n

Save the date Was tun, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken? Den Herbst mit seinen kulturellen Veranstaltungen auskosten, die den Abschied vom Sommer ganz einfach machen. Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt.

Kylie Minogue

Aus dem »I Should Be So Lucky«-Pop­­ sternchen der späten ­80er-Jahre ist schon längst einer der größten Musikstars der Neuzeit geworden. ­Kylie Minogue erfindet sich ständig neu – sei es mit dem düsteren Wasserleichen-­Duett mit Nick Cave in »Where The Wild Roses Grow«

oder ihrem Überhit »Can’t Get You Out Of My Head«, der zur Millenniumswende eine Electro-Welle sondergleichen lostrat. ­Diesen Herbst bricht sie zur mittlerweile 13. Konzerttournee um die Welt auf und macht auch Halt in Deutschland. Die »Kiss Me ­Once«-Tour verspricht eine akro­batische Bühnenshow, aufregende Bühnenbilder und vertrackte Choreografien, von den gewagten und luftigen Kostümen mal ganz abgesehen. Die Stilikone wirbelt am liebsten lasziv über die Bühne. Das neue Album, unter anderem produziert von ­Pharrell Williams, Kelly ­Sheehan und Ariel Rechtshaid, taucht dabei noch tiefer als bisher in die elektronische Dancefloor-Szene ein. Nach mehr als 27 Jahren im Pop-Business ist die zierliche Australierin immer noch an der Spitze. Kylie ­Minogue wird nicht müde, den Zeitgeist zu beeinflussen. 25. Oktober, Olympiahalle Informationen unter: www.olympiapark.de; Abbildung: © William Baker

Manon Lescaut Manon Lescaut, die Femme fatale schlechthin, geistert in vielen Abwandlungen durch die Kultur. Der Stoff blieb immer schwer zu greifen. Man wird nicht schlau aus dieser Person und der Natur der Leidenschaft – für Liebe wie für Reichtum. Neben dem ursprünglichen Roman des Benediktinermönches Abbé Prévost stellte sich vor allem die Opernversion von Giacomo Puccini als langlebig heraus. Der freigeistige Lebensweg der Rokoko-Schönheit zwischen Luxus und Laster, der in der Wüste sein Ende findet, beschäftigt das Publikum bis heute. In München gelang nun ein Coup: Regie-Enfant-­ terrible Hans Neuenfels inszeniert den Stoff in München mit Anna Netrebko als Manon und Jonas Kaufmann als ihrem Geliebten Des Grieux. Man darf gespannt sein auf diese Star-Troika

und ihre Interpretation. Wie viel Berechnung steckt in diesem 18-jährigen Mädchen? Wie viel Zerbrechlichkeit? Und wer hat denn nun die Schuld – das System oder das Ich? Premiere am 15. November, Bayerische Staatsoper Informationen unter: www.bayerische.staatsoper.de; Portrait des Tenors Jonas Kaufmann; Abbildung: © Gregor Hohenberg, Sony Music Entertainment

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Georg Baselitz Das Diktum, nur die Jugend sei radikal, ficht Georg Baselitz nicht an. Mit Anfang 70 bricht bei ihm eine radikale Phase an, die viele erstaunt: Er malt schwarz. Mit der Intention, Bilder entstehen zu lassen, die unter der dicken, schwarzen Farbschicht unsichtbar gemalt worden sind. Ein Bild, das im Kopf entsteht. Viele dieser schwarzen Bilder sind nun erstmals versammelt im Haus der Kunst zu sehen, zusammen mit einigen im selben Gestus entstandenen schwarzen Bronzeskulpturen. Dass sich Baselitz stets selbst hinterfragt, gehört zu seinem Stil, wie die auf den Kopf gestellten Motive oder seine Remix-Bilder, Neuinterpretationen eigener Werke mit anderen Techniken. Diese Beständigkeit der Selbstkritik kann das Publikum anhand exemplarischer Beispiele seines Schaffens seit den 60er-Jahren nachvollziehen, die den neuen Werkreihen in der großen Schau beigestellt sind. Eine Rückschau der anderen Art. 19. September 2014 bis 01. Februar 2015, Haus der Kunst Informationen unter: www.hausderkunst.de; Georg Baselitz: »Ich esse stenk«, 2013, Öl auf Leinwand / Oil on canvas Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac; Abbildung: © Jochen Littkemann


Feiern

Ev e n t

Von links oben in Leserichtung: Heidi Kranz, Jochen Eisenmann; Holger Grabmeister, Filippo Scammacca del Murgo (Italienischer Generalkonsul), André Maeder; Sybille Beckenbauer; Viktoria Lauterbach

Italien zu Gast im Oberpollinger – wenn das kein Anlass zum Feiern war. Die große Frühjahrskooperation »Studio Italia – La Perfezione del Gusto« begann, wie erwartet, mit einer großen Party. Durch die Eröffnungsrede von Holger

08. april 2014

ST U D IO ITALIA

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Grabmeister, Geschäftsführung des Oberpollinger,­ André Maeder, Group Managing Director, und Filippo Scammacca del Murgo, italienischer ­ General­konsul, wurde das Event offiziell eröffnet. Mehr als 250 Gäste erlebten ein glamouröses Fest.


Oberpollinger

K u n d e n k a rt e

D i e Ob e r p o l l i n g e r Ku n d e n k a r t e Der edle Joker für Ihre Brieftasche: Die Kundenkarte bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel das Sammeln von Bonuspunkten, die Sie in wertvolle Einkaufsgutscheine umtauschen können.

Max Mustermann

W i e da s Pu n k t e s y s t e m F u n kt ion i ert

Das Oberpollinger-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)

Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im Oberpollinger-Kundenservice in der 4. Etage einsehen.

¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

U nser neu es On l i n e - P orta l Ihren Punktestand können Sie ab jetzt jederzeit einfach und bequem auf unserer Homepage einsehen. Hier erfahren Sie auch weitere Neuigkeiten und Benefits unseres Loyalty Programms. Weitere Informationen finden Sie unter www.oberpollinger.de

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K A DE W E . A LST E R H AUS . OBE R POL L I NGE R

T ED B AK E R . C O M

TED B A K ER B L O G.C O M


Oberpollinger

IMPRE S S UM

Kaum naht der Herbst, ist weihnachten nicht mehr weit

Seien Sie schon jetzt auf die kommende W i n t e r a u s g a b e g e s pa n n t !

Mit der kühlen Jahreszeit steigert sich auch die Vorfreude auf die wohl besinnlichste Zeit des Jahres und das große Weihnachtsfest. Passend zur Wintersaison zeigt das Oberpollinger-Magazin ab Anfang November wieder elegante Abendund Cocktailmode für glamouröse Stunden sowie die schönsten Geschenkideen. Freuen Sie sich auf Highlights aus den Bereichen Beauty, Lingerie, Fashion & Accessoires, Home & Living, Spielwaren und auf vieles mehr! Zudem bedanken wir uns bei Ihnen, unseren besten Kunden, mit einem Adventskalender mit 24 kleinen Überraschungen.

IMPRE S SUM H e r au s g e b e r

Design

Oberpollinger München Neuhauser Str. 18 80331 München

Nahuel Gerth Alina Jungclaus Michael Taschinski

Ein Haus der Karstadt Premium GmbH Theodor-Althoff-Str. 2 45133 Essen

P r o d u k t i o n ,  C v D

Gesa mtleit u ng

Petra Fladenhofer

Ilka Tödt C a s t i n g ,  A r t b u y i n g

Sonia Adamczak Au t o r e n

Mario Lombardo

Stephanie Baumgärtner Silke Bender Nikolas Feireiss Ulf Lippitz Julius Müller Angelika Ricard-Wolf Dan Schreyer Till Schröder

R e da k t i o n s l e i t u n g

F o t o g r a f i e   /  I l l u s t r a t i o n

Stephanie Baumgärtner Anna Eichhorn (Assistenz)

David Bornscheuer Till Janz & Hendrik Schneider Mario Lombardo Metz + Racine ℅ Emeis Deubel Daavid Mörtl

Proj e kt l e i t u ng

Andrea Ponholzer Lena Karrenbauer (Assistenz) Alexa Emmerich, Aimee Fox (Praktikantinnen) K r e at i v di r e kt ion

A rt di r ekt ion

Tania Parovic

Magnus Pettersson Johan Sandberg ℅ Artlist Paris Stills & Strokes St y li ng / Set design

Tabassom Charaf Ursina Gysi ℅ Shotview Photographers Metz + Racine ℅ Emeis Deubel Niki Pauls ℅ Shotview Photographers Kamilla Richter Stills & Strokes K o n z e p t,  G e s t a lt u n g u n d B i l d r e da k t i o n

BUREAU Mario Lombardo S c h l u ss r e da k t i o n

Silke Alker Constanze Ehrhardt Max Günter Okupski Miriam Wiesel Druc k

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH www. O b e r p o l l i n g e r . d e

Irrtümer (Druckfehler) und Preisänderungen vorbehalten. Farbabweichungen sind möglich. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Herbstpoesie: S. 38 DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL David Kammenos ℅ Success Models HAARE / Make-up Gregor Makris ℅ Bigoudi LOCATION Schlosshotel im Grunewald ASSISTENZ Joseph Kadow, Halldora Magnusdottir STYLINGASSISTENZ Irina Balzer, Roman Vardijan Electric Youth: S. 46 DIGITAL OPERATOR Signe Reibisch MODEL Erik Andersson ℅ Elite Paris HAARE / Make-up Philipp Koch-Verheyen for Chanel ℅ Ballsaal CGI PX1 Berlin SETDESIGN Till Janz & Hendrik Schneider ASSISTENZ Franziska König, Kai Neunert STYLINGASSISTENZ Martin Turansky HAARE / Make-up-ASSISTENZ Marius Hirschel entourage: S. 54 DIGITAL OPERATOR Toni Jahn fernweh: S. 64 ASSISTENZ Sinead But New Kids on The Block: S. 72 MODELs Djavan Mandoula ℅ Success Models, Matilda Price ℅ VIVA Paris HAARE Luciano de Medeiros Make-up Masae Ito ASSISTENZ Josep Fonti, Mitko Frangov Stylingassistenz Margaux Sirejacob

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E r h ä l t l i c h a u s s c h l i e ß l i c h i n L o u i s Vu i t t o n G e s c h ä f t e n u n d a u f l o u i s v u i t t o n . c o m . Te l . 0 211 / 8 6 47 0 0 L a d e n S i e d i e L o u i s Vu i t t o n p a s s a p p h e r u n t e r, u m ex k l u s i ve I n h a l t e z u e n t d e c ke n .


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