Going Stärkt! Das Magazin. Sommer 2017

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Sommer 2017

GOING stärkt!

Das Magazin The magazine

Goinger Ursaat

Von den Urkräften der Natur Mehr auf Seite 12 www.wilderkaiser.info


GOING stärkt!

Herzlich willkommen! Ruhe, Erholung, Natur und Brauchtum – das ist es, was unsere Gäste in Going am Wilden Kaiser erwartet.

Ankommen. Durchatmen. Sich die Zeit nehmen um die eigenen Wurzeln zu spüren, bevor man die schier unendliche Freiheit erkundet. Das Hochgefühl und dein Bergerlebnis wirst du in Going finden, da sind wir uns sicher. Lass es zu dem werden, was es sein soll – nicht nur ein Urlaubsgefühl, sondern ein Moment für die Ewigkeit. Du hast es dir verdient. Welcome! Peace and quiet, relaxation, nature and tradition – that’s what awaits visitors to Going in Wilder Kaiser.

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Sommer 2017 in Going: Going und seine Werte | Going values — 08 Was soll ich heute tun? | Things to do — 20 Aktiv im Sommer | Be active in summer — 36 Jeden Tag ein Abenteuer | Everyday is an adventure — 48 Treu der Tradition | Faithful to tradition — 76 Nimm dir ein Stück Urlaub mit | Something to remember us by — 86 Der Herbst ist da! | Autumn — 92 Schnee – juchee! | Snow! — 98

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Die Region Wilder Kaiser

Des Kaisers Reich Vielfältiger kann Urlaub nicht sein. Zwischen urigen Berg­hütten, modernster Kletterhalle und glasklaren Gewässern sind Urlaubsfreuden vorprogrammiert.

Das typische Panorama des Wilden Kaisers ist bekannt und den meisten Bergfreunden vertraut. Dabei ist es genaugenommen kein Berg sondern ein ganzer Gebirgsstock, wenn auch ein recht überschaubarer. Wanderer können ihn in 4 bis 5 Tagen entlang der Mehr-Tages-Hüttenwanderung Kaiserkrone umrunden. Wagemutige Kletterer und Klet­ tersteigler erklimmen die schroffen Gipfel des Kaisers, deren höchster die Ellmauer Halt mit 2.344 m ist. Seit Jahrhunderten zieht der Wilde Kaiser die Alpinisten an, seit Jahrzehnten Skifahrer und seit ein paar Jahren auch die Fans der Fernsehserie „Der Bergdoktor“, die in der

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Region gedreht wird. Die Bergdoktor-Drehorte sind in den vier Orten der Region Ellmau, Going, Scheffau und Söll verstreut und können großteils besichtigt werden. Die Leute am Wilden Kaiser sind für ihre Geselligkeit und Gemütlichkeit bekannt, was sich am besten bei den vielen Festen und wöchentlichen Dorfabenden überprüfen lässt. Im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser selbst gibt es keine Bergbahnen, die führen alle auf die sanften Grasberge gegenüber. Kinder fühlen sich in den Bergerlebniswelten bei den Bergstationen wohl, während Erwachsene gerne eine Panoramawanderung zu den Bergseen unternehmen. Eines spürt jeder Gast aber GOING stärkt!

sicher in der ganzen Region – das stärkste Bergerlebnis der Alpen! The Kaiser’s Empire … The Region Wilder Kaiser presents itself. On an annual basis, the region plays host to approximately 340,000 guests. This makes it one of the top year-round tourist destinations in Tyrol. Experienced climbers will love the challenge of The Ellmauer Halt – 3,244 m. It is the highest peak in the Wilder Kaiser mountain range and in the region. If this isn’t your style then there are plenty of other more mellow options. Wherever you are located, we are certain you will enjoy the best mountain adventure in the Alps. Das Magazin — Sommer 2017

Lukas Krösslhuber – Geschäftsführer Tourismusverband Wilder Kaiser

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Going am Wilden Kaiser – ein Ort zum Stärken und Kraft tanken.

Going und seine Werte

Was ich dir bieten kann Going ist mehr als ein Dorf in den Bergen. Es ist das Urlaubsziel vieler Gäste, die hier die schönsten Tage im Jahr verbringen. Du hast den Weg zu mir gefunden, wie wunderbar. Ich fühle mich geehrt und wenn ich ein Mensch wär, dann würde ich dir jetzt zur Begrüßung die Hand reichen. Aber das bin ich nicht, sondern ich bin der Ort, an dem du deinen Urlaub verbringst. Das macht mich stolz und erhaben, so wie der Wilde Kaiser es ist – er gehört einfach zu mir. Seine schroffen Felsen und seine unsagbare Kraft begeistern einen jeden. Und ich rate

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dir, besuche ihn. Am besten machst du dich am Morgen auf zum Bergsteigergrab. Dort oben scheint die Freiheit schier grenzenlos zu sein und du kannst mich und das ganze Tal genüsslich bestaunen. Vielleicht ist aber auch der Schleierwasserfall etwas für dich. Hier wachsen viele über sich hinaus, denn in dieser Gegend sind Profikletterer unterwegs. Aber auch wenn du die Wand nicht selbst erklimmst, so ist es GOING stärkt!

beeindruckend. Über sechzig Meter fällt ein Gebirgsbach als feiner Schleier in die Tiefe. Gib Acht, denn wenn ein Lüftchen weht, dann kann es für dich schon einmal spritzig werden. Wenn wir schon beim Wasser sind, da gibt es noch viel mehr davon. Keine Sorge, es geht nicht um Regentropfen. Viel mehr um meinen Badesee, gespeist mit frischem Wasser aus glasklaren Bächen. Das muss auch der Grund dafür sein, das sich der Kaiser so klar darin spiegelt. Hier geht es schon mal richtig wild zur Sache und das darf es auch. Ein großes Piratenschiff, die Wellenrutsche und der spritzige Spielbereich sorgen für Kinderlachen. Welches Kind kann dem schon wiederstehen? Für den Rest, da hab ich auch noch etwas. Nämlich eine Liegewiese die so groß ist, dass man immer einen ruhigen Platz findet – ich verspreche es dir! Bitte sei aufmerksam und achte auf mich. Ein Teil von mir ist ganz besonders schützenswert. Mein Schatz ist ein Moor, mitten im Naturschutzgebiet. Wir nennen es auch unseren Tiroler Urwald, weil hier die Natur noch in Ordnung ist. Verschiedene Touren führen umher, auch ein Erlebnisweg für Kinder. Weil Naturschutz von klein auf gelernt werden soll. Elfriede die Moorführerin nimmt dich gerne auf ihre geführte Tour mit.

Nicht auf dem Kopf, aber aus einer ganz anderen Perspektive kannst du den Wilden Kaiser am Astberg bewundern. Ich mag ja die stickigen Gondeln nicht so sehr, darum führt auf den Astberg auch nur einen Sessellift. Es gibt nichts Schöneres, als bei frischer Luft dem Bergpanorama entgegen zu schaukeln und einfach zu genießen – vertraue mir! Wenn du auf der Suche nach einem Wanderziel bist, dann empfehle ich dir das Hollenauer Kreuz. Seit ich mich erinnern kann, steht dort oben schon eine alte Bank. Setz dich hin und nimm dir Zeit. Dem Wilden Kaiser begegnest du hier von Angesicht zu Angesicht. Drum schau genau, es ist auch der beste Platz um den Kaiserkopf zu sehen. Vor allem rate ich dir, dass du deinen Freiraum findest. Ein jeder Mensch, braucht seinen Platz. Drum nimm das Angebot an und finde auch deinen. Ich gebe dir gern ein Stück von mir um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Entspann dich, wo auch immer du möchtest. Mach dich aber auch auf zum Kirchplatz. Hier sind Tradition und mein Ursprung daheim. Die anmutige Kirche wacht über ihn und gibt ein Gefühl der wohligen Sicherheit. Ein jeder ist willkommen, der Gast trifft hier auf den Einheimischen – und auf den

Plätze und Erlebnisse gibt es genügend …

… man muss nur den ersten Schritt wagen.

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Bergdoktor. Man kann es ihm nicht verübeln, einen schöneren Dorfplatz wird man wohl kaum finden. Zwei meiner liebsten Begleiter sind Brauchtum und Musik. Beim Handwerkskunstmarkt ist beides so lebendig und echt. Aber auch beim Sommerabend „GOING live“ (siehe Seite 24) haben Musiker aus allen Richtungen eine Bühne. Besuche mich, es wird dir gefallen! Mein Herzstück sind aber die Bewohner von Going. Denn ich kann dir die Landschaft und wunderbare Plätze bieten. Das Gefühl der Freundschaft und dem Dazugehören, das geben dir die Goinger selbst. Schätze ihre Ehrlichkeit und Verbundenheit. Sie wissen nämlich was verwurzelt sein und Heimat bedeuten. Ich wünsche mir, dass du all das erleben darfst und deinen Bergmoment findest. Es geht in Going nicht um höher, schneller und weiter. Sondern nur um dich, deine Ruhe und deine Kraft. Und jetzt mach dich auf und erkunde mich!

Dein Going. Deine Erlebnisse. Dein Urlaub.

What Going can offer you. Going is so much more than just a village in the mountains. It is a holiday destination for many visitors who spend the best days of the year here. Arrive. Breathe. You’ll hear that time and again here. Some would say it’s a figure of speech, but for us it’s a way of life. So take the time to arrive. Have a seat and see what happens. Watch the locals go about their daily lives. Let the village work its magic and look up at the mountains of the Wilder Kaiser. But never forget Going’s roots. You’ve chosen Going for your holiday and that’s a good thing. A village that exudes a certain calm; a village where you stand rooted but you never cease to gaze ever forwards. This unique landscape, with its sheer rock faces, fields and dense forest, is our most important asset. With a joy that is otherwise found only in small children, we rejoice at the sun’s first rays upon the rock, cherish the thick snowflakes that accompany us on wintry hikes and know that we can be truly human here. Whether you’re visiting or you’re a local, everyone in Going enjoys the freedom to decide their next step for themselves. Conscious mountain moments and true experiences of nature are plentiful in Going. And living tradition is absolutely integral to life here. That’s what makes this village. Its strength comes from the things that have always been, from nature and freedom. And we are sure that Going will strengthen you, too. You deserve it.

Bergauf und das Ziel immer vor Augen. Traditionen kennen und Brauchtum leben. 10

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würde man gleich als Spinner abgestempelt. Aber irgendeinen Grund muss es wohl haben, dass rund um den 600 Jahre alten Bio-Hof alles bestens blüht und gedeiht. Der Franz war schon immer etwas anders als die anderen. Vielleicht auch wegen der Umstände. Bereits mit 18 musste er nach einem tragischen Unglück den Hof seines Vaters übernehmen. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Zeit, die Franz genützt hat, seinen konventionellen Bauernhof in einen Bio-Hof mit Rinderzucht, Milch- und Waldwirtschaft sowie Ackerbau zu verwandeln. À la Selbstversorger, wenn man so will, denn am Blaikenhof werden unter anderem auch Erdäpfel, Getreide und Kräuter angebaut. So war es kein Zufall, dass vor drei Jahren das Projekt Goinger Ursaat an diesem Ort entstand.

„Alles ist mit allem verbunden. Die Goinger Urkraft ist ein Teil des Ganzen. Gewachsen aus der Kraft der Natur.“

Gewachsen und geerntet in Going.

Goinger Ursaat

Von den Urkräften der Natur

Franz Wallner

Auf der Sonnenseite von Going, am Fuße des Wilden Kaisers, heißt es, sind die Urkräfte der Natur besonders stark. „Do heroben is’ scho a gonz a besonderes Platzerl“, sagt er, der Biobauer Franz Wallner und auch, dass das mit der Urkraft schon seine Bedeutung hat. Eigentlich ist es ja ganz einfach: Mit der Entstehung unserer Erde wurde plötzlich jede Menge Energie frei – Urkraft, wenn man so will. Und die, die dauert bis heute an. „In jeder Pflanze, in

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jedem Grashalm und in jedem Tier, überall is’ die Urkraft drin. Und des spürt man auch“, ist der Franz überzeugt. Schon als Kind hatte er die Fähigkeit, besondere Plätze zu spüren, auf denen gebaut oder gesät werden sollte. Auch mit dem Wasser kennt er sich aus und hat seine hofeigene Quelle biologisch aktiviert. Laut dürfte man das allerdings nicht sagen, da GOING stärkt!

In Zusammenarbeit mit dem Tourismus­ verband Going und der Kräuterexpertin Cornelia Miedler wurden sieben Samen aus dem Bestand der Bio Austria Saatgut und der Arche Noah ausgewählt. „Die waren ganz schön knausrig, da hab’ i grade mal 500 Gramm bekommen“, lacht Franz. Beides sind Vereinigungen, die sich dem Erhalt rarer Gemüse-, Obst- und Getreidesorten verschrieben haben und diese wie einen Schatz bewahren. Franz und seine Frau Luise haben diesem Schatz wieder Leben eingehaucht und bauen auf Kleinstfeldern – jedes nur so groß wie ein mittelgroßes Zimmer – Phacelia, Ringelblume, Mais, Sonnenblume, Schwarzhafer, Urweizen und Schlangenknoblauch an. Die Wahl fiel dabei nicht zufällig auf die zum Teil exotisch Das Magazin — Sommer 2017

klingenden Sorten. Jede hat ihre eigene, ganz besondere Wirkung – ob als Tee, Heilblume, Getreide oder Bienenweide.

Im Zeichen des Mondes In mühevoller Handarbeit wird gejätet und geerntet. „Hier muss man auf den richtigen Zeitpunkt schauen. Die Samen dürfen nicht zu reif sein, sonst fallen sie gleich aus der Blüte. Jede Pflanze hat ihre eigene Zeit. Die erste Ernte beginnt bereits zur Egascht, zur ersten Mahd im Juli. Der Mond spielt auch eine große Rolle und natürlich das Wetter.“ Luise Wallner ist die perfekte Ergänzung zu ihrem Mann. Auch die Pädagogin beschäftigt sich mit dem weiten Feld der Urkraft. „Früher habe ich alles genau ausgependelt. Heute spüre ich einfach, welches Getreide wo angebaut werden soll.“ Die Wallners betreiben Fruchtfolge-Wirtschaft. Das bedeutet, dass jedes Jahr eine andere Sorte am Feld angebaut wird. Diese Methode steht ganz im Gegensatz zur Monokultur und sorgt für ideale Wachstumsbedingungen und Bodenfruchtbarkeit.

Der Biobauer Franz und sein Acker.

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Phacelia, Ringelblume, Mais, Sonnenblume, Schwarzhafer, Urweizen, Schlangenknoblauch — die Goinger Ursaat.

Ein Stück Urkraft geht auf Reisen Die Idee hinter der Goinger Ursaat war es, ein Stück Urkraft in die Welt zu schicken. Die Samen werden geerntet, getrocknet und in der Lebenshilfe in Oberndorf liebevoll verpackt – bereit, um Kraft und Energie zu verbreiten. Denn das Besondere an diesen Samen ist, dass sie sich vermehren. Eine seltene Angelegenheit in der heutigen Zeit. Säht man sie, entsteht die Frucht, die abgeerntet wird, um die Samen im nächsten Jahr erneut gedeihen zu lassen. Ein Weitergeben der Energie, der Kraft der Natur. Aus Liebe zur Heimat, ein Stück Going für die Welt.

Die Ringelblume – Wetterprophet und Wunderheilerin Schon in der Antike war die Ringelblume wegen ihrer heilsamen Kräfte bekannt und geschätzt. Auch Hildegard von Bingen war von der „Ringella“ ganz angetan – wirkt sie doch antibakteriell, blutreinigend, krampf­ lösend und verdauungsfördernd. In manchen

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Regionen wurde die orange farbige Blume sogar als Wetterorakel eingesetzt. War die Blüte morgens vorschlossen, so galt dies als Zeichen für aufziehenden Regen. Heute wird sie in der Naturmedizin vorwiegend für Salben und Tees benutzt. Dafür übergießt man 2 TL getrocknete Blüten mit heißem Wasser, lässt diese 10 Minuten ziehen und seiht sie ab. Davon mehrere Tassen täglich getrunken, wirkt die Ringelblume entspannend auf Magen und Darm.

Gardening Tipp Crowd oder gemeinsames „Gasch-

teln“ ist nicht nur in den Städten ein neuer Trend. Auch bei Biobauer Franz kann am urigen Blaikenhhof bei der Pflege und Ernte der Goinger Ursaat mitgearbeitet werden. Ganz nebenbei erfährt man wertvolle Tipps und Tricks, altes Wissen und interessante Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Für alle helfenden Hände gibt es die Goinger Ursaat als Geschenk. „Säen, Jäten, Ernten“ mit Biobauer Franz jeden Freitag im Sommer auf den Spuren der Goinger Ursaat. Anmeldung bis Donnerstag, 17:00 Uhr in den Infobüros.

From the primal forces of nature. On the sunny side of Going, at the foot of the Wilder Kaiser, the primal forces of nature are particularly strong. And they even take up travelling on occasion, packaged as small gifts. “Up there is a really special place,” says organic farmer Franz Wallner, adding how important these primal forces are. It’s actually quite simple. When the Earth was created, a great deal of energy was released – what we might call primal energy. And this energy remains to this day. “These primal forces are GOING stärkt!

in every plant, every blade of grass and every animal everywhere. And you can feel it,” says Franz confidently. Even as a child he had the ability to recognise, even feel, that certain places were special and should be built upon or sown. His powers extend to water as well, and his farm has its own biologically activated water source. This is something that is best left unsaid – unless you want people to think you’re a little crazy. But there must be a reason for the success of this 600-year-old organic farm. It’s thriving. “Everything is connected. The primal forces in Going are part of a bigger whole. Grown from the power of nature.” — Franz Wallner As part of a collaboration between the Going tourism office and herbal expert Cornelia Miedler, seven seeds were selected from the Bio Austria and Noah’s Ark seed vaults. Both of these are organisations dedicated to conserving rare vegetables, fruits and grains and guarding them like treasure. Franz and his wife, Luise, have breathed life back into this treasure trove and are sowing lacy scorpionweed, calendula, corn, sunflowers, black oats, native wheat and Chesnok Red garlic in small fields. The choice was not random among these sometimes exotic sounding varieties.

Die Goinger Ursaat – ein Geschenk an unsere Gäste.

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Each has its own special properties – whether as a tea, a medicinal flower, grain or to attract bees. It is weeded and harvested with laborious manual labour. “You have to look out for the right time. The seeds should not be too ripe, otherwise they’ll immediately fall from the flower. Each plant has its own time.” The Wallners use crop rotation on their farm. This means that a different variety is grown on each field every year. This method stands in contrast to monoculture methods, and provides ideal growing conditions and soil fertility. The idea behind the Going native seed project was to send a bit of primal energy out into the world. The seeds are harvested, dried and lovingly packed at the Lebenshilfe centre in Oberndorf – ready to spread power and energy. What’s so special about these seeds is that they multiply – something that’s exceedingly rare these days. When you sow them, the fruit is produced that is harvested to allow the seeds to thrive once again the next year, redistributing the energy and the power of nature. For the love of home, a piece of Going for the world.

Luise und Franz Wallner.

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Das Bergdoktordorf

Ich lebe meinen Traum Als Gastwirtin „Susanne Dreiseitl“ wurde Natalie O’Hara in der Serie Bergdoktor bekannt. Warum die Drehorte der Region Wilder Kaiser bei ihr Gänsehaut-Feeling erzeugen und der Promifaktor auch etwas Gutes hat, erzählte uns die sympathische Schauspielerin im Interview.

und Theaterproduktionen mitgewirkt hat. Ob lieber TV oder Bühne? „Das ist schwer zu sagen, Beides wenn ich ehrlich bin – ich lebe mit der Schauspielerei einfach meinen Traum! Beim Theater hat man die Möglichkeit sich voll und ganz in die Rolle hineinzuspüren, da sie ja von Anfang bis zum Schluss durchgespielt wird. Auch der direkte Kontakt mit dem Publikum, ihre Reaktionen – das ist schon etwas Besonderes. Film ist hier ganz anders, da wir zeitlich zwischen den Szenen hin und her springen müssen. Was mich hierbei begeistert, sind die wunderschönen Orte an denen wir drehen. Immer wenn ich nach der Winterpause das erste Mal nach Tirol komme, dann kann ich es kaum erwarten den Wilden Kaiser zu sehen. Für mich hat er eine ganz besondere Ausstrahlung, ein Kraft, die ich so gar nicht beschreiben kann. Auf jeden Fall macht es mir irrsinnig viel Spaß hier zu drehen.“

Film-Wirtin mit Gastronomieerfahrung

Ein gutes Team. Natalie O’Hara und der Wilde Kaiser.

Eigentlich war Natalie O’Haras Traumberuf Zirkusclown. „Aber ab dem Zeitpunkt, als ich mit sieben Jahren verstand, dass Schauspielerin ein Beruf ist, wollte ich nichts anderes mehr werden.“ Dass ihre Eltern von der damalig kindlichen Berufsidee nicht ganz so begeistern waren, kann man sich vorstellen. „Sie haben mich dennoch immer unterstützt,

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besonders bei der Ausübung meiner Hobbies.“ So wurden die Weichen zu einer erfolgreichen Bühnenlaufbahn bereits früh gestellt. Nach Theatergruppe, Ballett und Musicalausbildung in Hamburg folgten die ersten Drehtage 1999 in der ARD-Serie „St. Angela“. Seit dieser Zeit sind einige Jahre vergangen, in denen die gebürtige Göttingerin bei zahlreichen FilmGOING stärkt!

Natalie lacht, „Ja, während meiner Ausbildung habe ich tatsächlich einige Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt. Als Aushilfskellnerin in der Disko und im Eiscafé. Daher habe ich wohl auch meine Fähigkeiten beim Servieren.“ Zum Kochen kommt die 40-jährige Schauspielerin aber selten. „Meist bin ich auf Reisen und beruflich viel unterwegs, da bleibt wenig Zeit für kulinarische Meisterleistungen und gastgeberische Einladungen.“ Wenn man soviel herumkommt, dann ist man wohl auch viel alleine, so ohne Familie und Freunde? „Ab und zu ja. Aber besonders an den Schauspielbühnen gibt es einfach ganz tolle Kollegen und die adoptiere ich dann immer gleich als meine Zweitfamilie, für die Zeit wo ich dort bin. Wir gehen oft zusammen essen oder ins Café.“

Promifaktor für den guten Zweck

„Dass ich so einfach auf der Straße erkannt werde, ist schon noch irritierend für mich. Aber es ist total schön, wenn die Leute mich treffen und sich so freuen.“ Manchmal ist der Promifaktor aber auch nützlich und gut, denn seit Kurzem ist Natalie Botschafterin für den Verein „Recover your Smile“, der krebskranken Menschen professionelle Fotoshootings schenkt. „Wir versuchen mit dieser Aktion den Patienten ihr, durch die schlimme Krankheit und die vielen belastenden Therapien, verloren gegangenes Selbstbewusstsein ein Stück weit wieder zurück zugeben.“ Dass sie hier „ohne viel Aufwand und einfach nur weil mich ein paar Leute kennen“ Gutes tun kann, das findet Natalie O’Hara am großartigsten am Prominentsein! „Ich finde das Leben ist wirkliche ein ganz großes Geschenk, in dem es sich lohnt sich für das Gute und für andere Menschen einzusetzen“. Man spürt sofort, Natalie meint das ernst. Sie ist jemand, der aus tiefstem Herzen und mit voller Kraft strahlt. Der seine Mitmenschen begeistert und inspiriert. Nicht nur auf der Bühne, vielmehr noch im wahren Leben.

Der Film-Gasthof Wilder Kaiser am Kirchplatz.

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Hinter den Kulissen Der Kirchplatz in Going ist einer der Hauptdrehorte für die Serie „Der Bergdoktor“. Hier befindet sich nicht nur die wunderschöne, spätbarocke Kirche aus den Jahren 1774/75, die immer einen Besuch wert ist, sondern auch der Film-Gasthof „Wilder Kaiser“. Im wahren Leben ist das ehemalige Bauernhaus „Dorfkrämerhaus“ das Zuhause von Johann Gschwendtner. Dass es während der Dreharbeiten ganz schön „rund geht“ und dem betagten Hausherrn nur mehr sein Zimmer als Rückzugsort bleibt, davon kann Johann ein Lied singen. Dafür genießt er die Ruhe in den drehfreien Monaten – bitte gönnen Sie ihm diese Zeit und bewundern Sie den „Wilden Kaiser“ daher nur von außen. Die Innenaufnahmen werden sowieso wo anders gedreht, nämlich im Gasthof Föhrenhof in Ellmau – ein Landhotel mit ausgezeichneter regionaler Küche, in dem Bergdoktorfans jederzeit herzlich willkommen sind. Manchmal ist auch nicht immer alles so ganz echt, wie es im Film scheint, denn die vermeintliche Apotheke ist in Wirklichkeit das Pfarrhaus und die FilmGräber am Friedhof werden auch nur eigens für den Dreh errichtet. Ein bisschen abdeckende Retusche braucht es noch für das Polizeischild am Gemeindeamt und schon ist der Kirchplatz Going zum wunderschönen Dreh­ ort geworden. Wer alles ganz genau wissen

Natalie O’Hara als Film-Wirtin Susanne Dreiseitl.

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möchte, der besucht am besten die Info-Hütte „Das Lieblingsplatzer’l vom Bergdoktor“ links neben der Kirche. Hier gibt es nicht nur alles rund um den Bergdoktor, sondern auch eine lebensgroße Pappfigur von Natalie O’Hara, alias „Susanne Dreiseitl“. Fotolocation. Wer Tipp Perfekte seine Stars einmal live und „in Action“ erleben möchte, kann das bei den Bergdoktor­ErlebnisWochen von 20. bis 27. Mai, 9. bis 16. September und von 7. bis 14. Oktober 2017. Die Bergdoktor-Infobroschüre, weitere Informationen und Tickets gibt’s in den Infobüros des Tourismusverbandes.

Der Bergdoktor und seine Film-Familie.

“Der Bergdoktor” at the Wilder Kaiser.  Since 2007 the German TV series “Der Bergdoktor”, which transaltes to “the mountain doctor” has been filmed here at the Wilder Kaiser. The “Bergdoktor” has long been at home at the Wilder Kaiser. And that’s not just in the TV series – in the meantime, Hans Sigl who plays Dr. Martin Gruber has made Ellmau in Tirol his second home. The filming for the eleventh season of the Alpine doctor series is going to start in the region of the Bergdoktor villages in summer 2017. However, for the numerous Bergdoktor fans, it is not enough to only admire their idol on screen. Many spend their holiday in the Wilder Kaiser region to visit the real landscapes and filming locations. The “mountain doctor”-village with the restaurant from the show “Gasthof Wilder Kaiser” in Going. Going is a laid-back village with original roots and has been tendered

Das Bergdoktordorf Going.

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by its inhabitants. The church square is the heart of the village and well known is also the church of Going. Even though the village is called Ellmau in the TV show, all outdoor scenes of the village are filmed in Going. The Gasthof “Wilder Kaiser” has once been the “Wagnerhaus” – a farmhouse. Natalie O’Hara plays the role as Susanne Dreiseitl and is the heart of the Gasthof. the Fandays during the Tip ByBergdoktorExperienceWeeks you have the possibility to get close to the actors. BergdoktorExperienceWeeks for 2017 from 20.– 27. May, 9. – 16. September or 7.– 14. October. The Bergdoktor Infobrochure, further information and tickets are available in the Tourist office.

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MI

Was soll ich heute tun?

Wöchentliche Veranstal­tungen

DO Familienmoorwanderung – ein abenteuerliches Naturerlebnis

Going welcomes you

BRAUCHTUM

Kutschenfahrt – mit zwei Pferdestärken durch Going Horse-drawn carriage ride

Wanderung im Goinger Hochmoor (Herbst: ab 7. September) st He2r0b17

FR

FAMILIE

Hiking in the Going peat bog (autumn: starting 7 September)

07. 09. – 12. 10. 2017; Treffpunkt: Parkplatz Badesee Going; 10 – 16 Uhr; Kosten: kostenlos; Anmeldung: bis Mittwoch 17 Uhr

Säen, Jäten, Ernten – auf den Spuren der Goinger Ursaat mit Biobauer Franz

NEU

Sowing, weeding, harvesting – on the trail of Going’s native plant species with organic farmer Franz.

BRAUCHTUM

FAMILIE

Es wächst. Weil es schon vor 100 Jahren hier gewachsen ist: Die Goinger Ursaat. Besuchen Sie Biobauer Franz auf seinem urigen Hof, und lassen Sie sich alles über Saatgut, seinen Anbau und Verarbeitung erklären. Franz kennt auch noch viele Geschichten aus vergangenen Zeiten, und ganz nebenbei dürfen die Besucher selbst mit Hand anlegen. Als Dank dafür erhält jeder Gast seine eigene „Goinger Ursaat“ zum mit nach Hause nehmen.

Brennerhoagascht in der Schnapsbrennerei Open-door day at the distillery

BRAUCHTUM

09. 05. – 31. 10. 2017; Treffpunkt: Infobüro Going; 10 – 11 Uhr; Kosten: Erwachsene: € 12,–, Kinder bis 12 Jahre: € 5,50; Anmeldung: bis Montag 17 Uhr

12. 05. – 13. 10. 2017; Treffpunkt: Brennerhäusl (Söllnerweg 7, Going), 16 – 18 Uhr; keine Anmeldung erforderlich. Entfällt an den Tagen vom Handwerkskunstmarkt!

Lipizzaner Gestütsführung

Platzkonzert – ein Abend mit Blasmusik

Lipizzaner Stock guided Tour at Stanglwirt

FAMILIE

Ab 09. 05. 2017 jeden Dienstag; Treffpunkt: Reitstall Stanglwirt; 9 – 9:30 Uhr; Kosten: pro Person € 8,–, Kinder bis 8 Jahre kostenlos; Anmeldung: bis Montag 17 Uhr

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11. 05. – 31. 08. 2017; Treffpunkt: Parkplatz Badesee Going; 10 – 16 Uhr; Kosten: kostenlos; Anmeldung: bis Mittwoch 17 Uhr

12. 05. – 20. 10. 2017; Treffpunkt: Biobauer Franz Wallner (Blaikenweg 33, Going); 10 – 12 Uhr; kostenlos; Anmeldung: bis Donnerstag 17 Uhr

08. 05. – 09. 10. 2017 (Ersatztermin für den Pfingstmontag ist der 06. 06. 2017); Treffpunkt: Infobüro Going; 9:45 – 12 Uhr; kostenlos; keine Anmeldung erforderlich

DI

FAMILIE

Guided tour through the swamp of Going for the whole family

Explore Going together – get to know your holiday destination. Exciting stories on local tours, cosy up in a horse-drawn carriage, connect with your sporty side on a hike with breakfast or take the more traditional route at organic farmer Franz’s farm. We’ve come up with all this and much more for our visitors to ensure that every holiday in Going at Wilder Kaiser is something really special. Bookings are accepted at all tourist offices in the Wilder Kaiser region.

MO Goinger Dorfrundgang – wir sagen „Grüß Gott“

WANDERN

10. 05. – 20. 09. 2017; Treffpunkt: Infobüro Going; 07:30 – 13:30 Uhr; Kosten inkl. Frühstücksbuffet: Erwachsene: € 18,–, Kinder: € 9,–; Anmeldung: bis Dienstag 17 Uhr

Sommer 2017 Going gemeinsam erkunden – lernen Sie Ihren Urlaubsort kennen. Spannende Geschichten beim Ortsrundgang, gemütlich in der Pferdekutsche, sportlich bei einer Wanderung mit Frühstück oder ganz traditionell am Hof vom Biobauer Franz. Dies alles und noch viele weitere Programmpunkte haben wir uns für unsere Gäste einfallen lassen, damit Ihr Urlaub in Going am Wilden Kaisen etwas ganz besonderes wird. Anmeldungen werden in allen Infobüros in der Region Wilder Kaiser entgegengenommen.

Wanderung am Morgen – mit Bergfrühstück

Guided hiking tour – “Breakfast on the mountain”

GOING stärkt!

Concert of the Going brass band

KONZERT

02. 06. – 22. 09. 2017; Treffpunkt: Kirchplatz Going; 20 Uhr; kostenlos; keine Anmeldung erforderlich

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Was soll ich heute tun?

Höhepunkte am Abend in der Region Wilder Kaiser Musik, Tradition und Unterhaltung findet man reichlich am Wilden Kaiser. Die Sommerabende sind auf alle Fälle einen Besuch wert.

Ellmauer Sommernacht

jeden Dienstag von 06. 06. – 19. 09. 2017, 18 – 22 Uhr

Ellmau

In Ellmau geht’s jeden Dienstagabend lustig zu, wenn 4 Live-Bands im autofreien Ortszentrum für Stimmung sorgen. Einkaufen bis 21:00 Uhr, Tiroler Spezialitäten und andere Leckereien genießen und traditionelles Handwerk bestaunen. Auch für Unterhaltung bei den kleinen Besuchern ist gesorgt.  Summer night in Ellmau – every Tuesday from 06. 06. – 19. 09. 2017, 6 pm to 10 pm. Stands dish up with their specialties and live groups play traditional folk and pop music in the entire main street in Ellmau. Enjoy the relaxed market atmosphere with stands featuring regional produce and the convivial gathering at the Wilder Kaiser.

Handwerkskunstmarkt Going

Z’sammkemma in Söll

Wenn die Handwerker am Goinger Dorfplatz ihren Platz einnehmen, dann wird das alte Brauchtum wieder zum Leben erweckt. Und das alles an fünf Freitagabenden im Sommer. Ein Markt an dem sich Tradition, Kultur und Handwerk stimmig vereinen. Handicraftmarket Going – 23. 06. , 21.07., 04.08., 25.08., 08.09.2017, 5 pm to 9 pm. Once the craftsmen take their place on the village square of Going, the old customs are brought back to life for five Friday evenings in the summer. A market which combines tradition, culture and crafts.

Jeden Mittwochabend werden Sie zum gemütlichen Miteinander in der Söller Fußgängerzone eingeladen. Alte Volkskunst und Handwerk kennen lernen, Gaumenschmankerl verkosten und echte Volksmusik genießen. Z’sammkemma in Söll – every Wednesday from 07. 06. – 27. 09. 2017, 6 pm to 10 pm. Together with our guests we celebrate a nice evening in the centre of Söll. Get to know the local specialties, listen to folk music and watch various craftsmen presenting their work.

GOING live

Scheffauer Dorfabend

Going 23. 06. , 21.07., 04.08., 25.08. und 08.09.2017, jeweils von 17– 21 Uhr

Going

Termine und weitere Informationen ab Seite 24

In den Wochen ohne Handwerkskunstmarkt findet immer donnerstags ein sommerlicher Kaiserabend statt. Auf der Freiluftbühne am Goinger Kirchplatz sorgen abwechselnde Künstler für ein Abendprogramm der besonderen Art.  GOING live – dates and further information turn to page 24. Every Thursday in summer, in the weeks with no handicraft market, the emperor evening takes place. Artists and musicians from near and far travel to Going to display their talents in front of the Wilder Kaiser.

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GOING stärkt!

jeden Mittwoch von 07. 06. – 27. 09. 2017, 18 – 22 Uhr

Söll

Scheffau jeden Donnerstag von 22.06. – 21.09.2017, 19:30 – 22:30 Uhr

Direkt unterhalb der Kirche, mitten im Dorfkern treffen sich jeden Donnerstag Einheimische und Gäste. Gemütliches Beisammensein, dazu die Klänge der örtlichen Bundesmusik­ kapelle sowie deftige Tiroler Schmankerln – das verspricht der Scheffauer Dorfabend. Scheffau’s village evening – every Thursday from 22.06. – 21.09.2017, 7.30 pm to 10.30 pm. Directly beneath the church, locals and visitors meet for the weekly open air-concert performed by the local music group and you can enjoy traditional food. It promises a cosy get-together.

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Was soll ich heute tun?

Going live Der Kaiserabend im Sommer Richtig spannend wird’s, wenn in Going der Kirchplatz zur Freiluftbühne für ganz besondere Künstler wird. So findet in den Wochen ohne Handwerkskunstmarkt immer donnerstags GOING live – ein sommerlicher Kaiserabend statt. Live am Kirchplatz, sorgen Musiker aus nah und fern für Ihr besonderes Abendprogramm. Und ist dem Wettergott der Regen einmal lieber, so wird der Kaiser­ abend GOING live einfach in den Dorfsaal verlegt. Eintritt frei! Going live

01.06.2017 • 20 UHR

Going live

08.06.2017 • 20 UHR

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GOING live – The “Emperor evening” in summer. Every Thursday in summer, in the weeks with no handicraft market, the emperor evening takes place. Artists and musicians from near and far travel to Going to display their talents in front of the Wilder Kaiser. Entrance free of charge! And if the weather god decides to interrupt, then the party just moves into the village hall.

Going live

15.06.2017 • 20 UHR

Ein musikalisches Schmankerl der besonderen Art erwartet Sie an diesem Donnerstag. Diesmal werden die eindrucksvollen Stimmen der Rhythmischen Gruppe Söll gemeinsam mit der amerikanischen Soulsängerin Gail Anderson den Kirchplatz erklingen lassen. Enjoy the impressive voices of Rhythmische Gruppe Söll and American soul singer Gail Anderson at the church square in Going. Going live

29.06.2017 • 20 UHR

Going live

06.07.2017 • 20 UHR

Christoph Steinbach – der Boogie Wolf Christoph Steinbach, der „Boogie Wolf“, wird den Goinger Kirchplatz wieder einmal zum Schwingen bringen. Bekannt als Highspeed-Pianist, tourte er schon mit Stars wie Eric Burdon und Pete York durch Europa. Seien Sie dabei wenn 10 Finger, ein Piano und ein grölender Mund den Kirchplatz beben lassen.  The high-speed pianist once toured with Eric Burdon and Pete York. Be there to witness how 10 fingers, one piano and one voice can rock the church square.

Quintett 2000 Die 5 Vollblutmusiker kommen aus dem Tiroler Unterland, und haben sich der Original Oberkrainermusik verschrieben. Aber auch aktuelle Charthits und Evergreens gehören zu ihrem Programm. Tanzmusik vom Feinsten und Partystimmung pur sind garantiert, wenn das Quintett 2000 los legt. Five lads from Tyrol dedicated to the original “oberkrainer” musical style. There’ll be no shortage of current hits and dance music gems either.

GOING stärkt!

Findling – Dialektmusik der feinen Art Bekannt ist die sechsköpfige Musikgruppe Findling für ihre musikalische Finesse und oftmals berührenden Botschaften. Eingängige Melodien und Texte die Sinn machen, werden auf Instrumenten der traditionellen Volksmusik gespielt, lassen sich aber keiner musikalischen Stilrichtung zuordnen. Catchy melodies and meaningful lyrics are played on traditional folk instruments in genre-defying style.

So What & The Going Vocals So What & The Going Vocals spielen nicht nur, sondern leben ihre Musik! Mit einem Cocktail aus Klassikern wie Johnny Cash, ABBA, Toto und vielen mehr begeistern sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue. Dabei bleibt kein Wunsch offen und kein Tanzbein verschont. Experience a musical cocktail of classics such as Johnny Cash, ABBA, Toto and more – no wish is left unfulfilled and no dancing is spared.

Rhythmische Gruppe Söll mit Gail Anderson – Gospels

„Die Musik ist so bunt wie eine Tiroler Almwiese. Am Kirchplatz lassen wir uns regelmäßig von dieser Vielfalt überraschen.“ Marion Hölzl, TourismusManagerin Going

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Going live

13.07.2017 • 20 UHR

Going live

27.07.2017 • 20 UHR

Going live

10.08.2017 • 20 UHR

chaingang

Going live

Die neunköpfige Acapella Formation aus Rosenheim ist auch bei uns, spätestens seit „Die große Chance der Chöre“, bekannt. Mit umgestalteten Stücken aus Blas- und Volksmusik über Gospels oder Rock und Pop, werden die vier Frauen und fünf Männer den Goinger Kirchplatz zum Klingen bringen.  This nine-member a cappella group will get the Going church square moving with its interpretations of brass and folk music, gospel, rock and pop songs.

Schoffeichtkoglposcher

17.08.2017 • 20 UHR

Going live

Kommen Sie heute auf den Goinger Kirchplatz, und genießen Lieder, Poscher (rythm. Klatschen) und Gstanzl (gesungene Vierzeiler) die sie vielleicht nie mehr so original und echt zu hören bekommen werden. Mit den 12 „Buam“ aus dem Ennstal / Steiermark wird die uralte Tradition gepflegt und erhalten.  Come and enjoy the ancient tradition of songs and “poscher” (rhythmic clapping). You’ve never heard such an original, authentic sound before.

Die Hoameligen – ein Damentrio der besonderen Art

31.08.2017 • 20 UHR

Going live

14.09.2017 • 19:30 UHR

Das charmante Damentrio mit ihrem harmonischen Gesang und die gelungene Mischung aus Volksmusik und Moderne machen jeden ihrer Auftritte zum Highlight. Mit Violine, Steirischer Harmonika/Kontrabass und Harfe ist ein stilvolles Musikerlebnis garantiert. The harmonious voices of this charming trio of ladies plus a successful blend of folk and modern music makes this performance a real highlight. Going live

21.09.2017 • 19:30 UHR

„Eine Veranstaltungsreihe für alle. Egal ob Gast, Einheimischer, alt oder jung. Hier trifft man sich und genießt einfach.“ Johannes Adelsberger, Obmann Tourismusverband Going

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Woas mas? Die fünf Burschen aus dem schönen Inntal haben nur ein Interesse: „Musi macha!“ Handgemachter bayrischer Rock, so gschmackig wie ein klassischer Schweinsbraten und so erfrischend und voller Seele wie eine kühle Halbe Bier. Seien Sie mit dabei wenn der Goinger Kirchplatz richtig abrockt!  Hand-crafted Bavarian rock, as tasty as a classic pork roast and as refreshing as a cold beer. Let’s rock the Going church square.

Lisa Mauracher und Band „Eine Frau – eine Stimme – eine Gitarre“ – lassen Sie sich von Lisa Mauracher am Goinger Kirchplatz verzaubern. Mit aktuellen Chart-Hits, bekannten Coversongs und ihren eigenen unverwechselbaren Kompositionen setzt die Kufsteinerin prägende Akzente in der Tiroler Musikszene. “One woman – one voice – one guitar”. Lisa will cast a spell on you with current hits, famous covers and her own distinctive compositions.

Tyrol Music Project Swing aus den 20er Jahren, Tangos aus dem verruchten Buenos Aires, romantische Walzer aus Paris, Schrammelmusik aus Wien und Tiroler Volksmusik – kommen Sie mit auf eine musikalische Reise mit den vier Musikern, die für Österreich bereits bei den Olympischen Spielen in Sotchi und Rio dabei waren. 20s swing, wicked tangos from Buenos Aires, romantic waltzes from Paris and Tyrolean folk music – come along on this musical journey.

Kitz Böhmische Die erfahrenen Blasmusikanten aus dem Bezirk Kitzbühel begeistern das Publikum mit feurigen Polkas, wunderschönen Walzermelodien und traditionellen Märschen. Aber auch Arrangements im Big Band Stil und viele Soloeinlagen sorgen für ein hochkarätiges Unterhaltungsprogramm am Goinger Kirchplatz. This experienced brass musician from Tyrol delights audiences with fiery polkas, beautiful waltzes and traditional marches.

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Going live

28.09.2017 • 19:30 UHR

Going live

05.10.2017 • 19:30 UHR

Going live

12.10.2017 • 19:30 UHR

The fancy BLUES BAND Seien sie dabei, wenn am Goinger Kirchplatz die Schätze der Blues Geschichte nicht nur gespielt, sondern gelebt werden. B. B. B. King, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan, und Sonny Terry sind nur einige Beispiele aus dem Repertoire der fünf Musiker. Be there to hear and truly experience this treasure trove of blues music. B.B. King, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan and Sonny Terry are just a few examples from the repertoire of these five musicians.

Tiroler Abend Die Trachtengruppe Hauser führt die besten Stücke mit Schwung und Freude vor. Von traditionellen Volkstänzen über das Glockenspiel bis hin zu Gesang und richtigem Schuhplatteln. Genießen Sie im Goinger Dorfsaal einen Abend im Zeichen des Tiroler Brauchtums. The Hauser costume group puts on exceptional performances with enthusiasm and joy. Traditional folk dances, the glockenspiel, vocals and authentic “Schuhplattler” dancing. Enjoy an evening of Tyrolean tradition.

Ensemble Vielfalt Musik und Unterhaltung – Kunst und Stil – Ideen mit musi­ kalischen Überraschungen. Die drei Musiker des Ensemble Vielfalt bieten musikalische Unterhaltung die künstlerisch, ideenreich und zugleich unterhaltsam ist. Abwechslungsreich und stimmungsvoll wird der heutige musikalische Abend im Goinger Dorfsaal! Music and entertainment – art and style – ideas with musical surprises. A night set to be varied and full of atmosphere.

„Die einzigartige Atmosphäre am Platz, die Kirche, der Pavillon und das Kaiserpanorama mit Musik gepaart. So soll ein Sommerabend sein.“ Hermann Bichler, Gastgeber Die Musik am Kirchplatz. Gehört in Going einfach dazu. 28

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Was soll ich heute tun?

Die Golddamen vom Handwerkskunstmarkt Eine prachtvolle Tradition feiert fröhlich Auferstehung: Zwei Hausfrauen aus Oberndorf und Jochberg bei Kitzbühel stellen mit Gold und Draht, viel Liebe und Kunstfertigkeit Klosterarbeiten ganz ohne Nonnendasein her.

„Ein bisserl kreativ muss man schon sein“, schmunzelt Johanna und ihre blauen Augen verraten, dass ein „bisserl“ nicht ganz reichen wird. Vor über 20 Jahren sind sie und ihre Mutter das erste Mal mit Klosterarbeiten in Kontakt gekommen. „Zuerst haben wir einen Kurs in Oberösterreich besucht. Das hat uns dann so gut gefallen, dass wir die Kursleiterin zu uns nach Tirol eingeladen haben. Von da an kamen immer mehr Frauen dazu.“

Schöne Arbeiten aus dem Kloster Klosterarbeiten oder auch „schöne Arbeiten“ haben ihren Ursprung in der großen Zeit der Konvente und Stifte, in denen die Nonnen meist heilige Gegenstände in Gold und Perlen hüllten. Heiligenstatuen, Wachs- und Holzfiguren, Bilder und Rahmen, aber auch Reliquien wurden kostbar verziert. Für Johanna und Hanni steht heute nicht so sehr die sakrale Vergangenheit im Vordergrund. „Die Herstellung der Materialien und die Techniken stammen aber immer noch aus den vorigen Jahrhunderten.“ Material besorgen sich die beiden aus Bayern – hier ist das Handwerk noch mehr verhaftet und die Qualität und Auswahl

der Rohstoffe besser. „Großteils verarbeiten wir Goldbouillon, Perlen und Schmucksteine in verschiedensten Stärken und Drehungen. Man sieht gleich, ob es ein guter Draht ist oder nicht. Wird er nach einiger Zeit schwarz, dann war die Arbeit leider um sonst.“ Das soll tunlichst vermieden werden, denn so ein Werkstück kann je nach Größe aus einigen hundert Einzelteilen bestehen. Geduldig werden aus Goldkarton Ornamente ausgeschnitten und dicht umwickelt, Perlen aufgefädelt und Symbole gestickt. Später kommt alles zusammen und wird zum goldenen Meisterstück.

Trendsetting Klosterarbeiten Mittlerweile haben sich Johanna und ihre Mutter auf den modischen Aspekt der Klosterarbeiten spezialisiert. „Eigentlich hat mich meine Tochter darauf gebracht. Sie wollte zu ihrer Tracht ein besonderes Schmuckstück, eines, das nicht jede hat. Da habe ich dann zu basteln begonnen.“ Aus der Bastelei wurde eine Haarspange. Darauf folgten weitere Schmuckartikel, Taschen (Beutel), Tücher und Verzierungen für Dirndl und Tracht. „Wir hatten sogar einmal eine Braut, die ihren

Schroll und ihre Tipp Johanna Mutter Hanni Huber sind

am Handwerkskunstmarkt in Going, beim Almfestwochentag im September am Hartkaiser in Ellmau und beim Weihnachtsmarkt in Going präsent. Hier verkaufen sie nicht nur ihre Kunstwerke, sondern zeigen auch wie diese entstehen.

Altes Handwerk aufleben lassen.

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Goldsticken. Eine filigrane Detailarbeit.

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Schmuck ganz aus Klosterarbeiten haben wollte, aber passend zum weißen Hochzeitsdirndl. Gold hat ihr nicht gefallen, da haben wir einfach Silberdraht genommen, das hat auch sehr schön ausgeschaut.“

Gar nicht Herrenlos Eigentlich klingt das alles nach „Mädchenkram“, ist es aber gar nicht, denn laut Johanna finden sich immer wieder Herrn bei ihren Kursen ein. „Und die stellen sich sehr geschickt an“, lächelt die Handwerkerin stolz. Ihre Kurse sind stets gut besucht. Anfang Oktober starten die ersten, damit auf Weihnachten schon das eine oder andere Schmuckstück präsentiert werden kann, denn auch Weihnachtskugeln und das traditionelle „Fatschenkind“ gehören mit ins Repertoire. Glücklich sehen sie aus, die zwei Golddamen. „Schön ist’s wenn man das machen darf, was man gerne mag, was einem liegt“, sind sich die Beiden einig. Und auch für den Außenstehenden ist es schwer, beim Betrachten der feinen, glänzenden Kostbarkeiten nicht sofort ins Schwärmen zu geraten, erzählen sie doch ein Märchen aus Gold und Silber, von Klöstern und Burgen.

Kunst ohne Kitsch „Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht das Anbeten der Asche,“ so Gustav Mahler. Beim Handwerkskunstmarkt in Going wird altes Brauchtum wieder zum Leben erweckt. Ein Markt bei dem nicht der Verkauf, sondern die Weitergabe des Wissens im Vordergrund steht. Fast vergessene Berufe und Berufungen, neu entdeckt: Pilotenschlagen, Klöppeln, Handweben oder Korbflechten. Auch das Mundwerk, der Genuss, kommt hier nicht zu kurz. Regionale Produkte, oft aus eigener Produktion, nach alten Familienrezepten zubereitet, werden direkt vor den Augen der Besucher gekocht. Und ab und zu darf man sogar selbst Hand anlegen. Musik gehört zu Tirol wie seine Berge. Beim Handwerkskunstmarkt wir auf traditionelle Klänge von Harfe, Hackbrett und Ziehharmonika Wert gelegt. Trachtentanzgruppen und Schuhplattler zeigen die althergebrachten Tänze der Region. Mit Einbruch der Dämmerung zieht die Bundesmusikkapelle Going am Kirchplatz ein und zeigt, dass Blasmusik kein bisschen langweilig sein muss. HandwerkskunstINFO Der markt findet an folgenden

Terminen jeweils von 17 – 21 Uhr statt: 23. Juni, 21. Juli, 4. August, 25. August und 8. September 2017. Der Eintritt ist frei. Bei jeder Witterung. Kirchtagsfestl am 17. September.

Goldstickerin – Johanna Schroll und Ihre Mutter Hanni Huber.

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GOING stärkt!

Drechseln ganz ohne Maschinen. So wie früher.

The golden ladies of the craft market.  A glorious tradition is undergoing a cheery resurrection: Two housewives from Oberndorf and Jochberg near Kitzbühel are making monastic art as the nuns used to do – with gold and wire, a lot of love and craftsmanship. “You do need to have a bit of creativity,” smiles Johanna, her blue eyes betraying that this “bit” is not quite sufficient. She and her mother first came in contact with these monastic works more than 20 years ago. These works originated during the height of the era of convents and monasteries where the nuns usually covered sacred objects in gold and pearls. Yet today it is not this religious past that primarily drives Johanna and Hanni. Nevertheless, the production of these materials and the techniques with which they are used do stem from centuries past. Ornaments are patiently cut out of golden cardboard and tightly wrapped, strung with pearls and Das Magazin — Sommer 2017

embroidered with symbols. It all comes together to become a golden masterpiece. Johanna and her mother now specialise in the more fashionable aspects of monastic art. “Actually, my daughter got me into it. She wanted a special piece of jewellery for her clothing that no one else had. So I started tinkering around.” This tinkering produced a barrette. This was followed by other jewellery items, including bags, handkerchiefs and adornments for traditional dirndls, clothing and even wedding dresses. Though this might all sound like “girly stuff”, it isn’t at all. According to Johanna, men attend her classes time and again. “And they’re quite adept at it,” smiles the craftswoman proudly. Her classes are always well attended. These two golden ladies look quite happy. “It’s nice to be able to do what you like and what you’re good at,” they both agree. Though it may be difficult for an outsider to get too

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excited about these fine, glimmering treasures, they tell a story of gold and silver, of monasteries and castles. Art without the kitsch – Old customs are brought back to life at the craft market in Going. Near-forgotten careers and vocations, rediscovered: pile driving, lace-making, hand weaving and basketry. And there’s no shortage of culinary enjoyment either: Regional products prepared according to old family recipes are cooked directly in front of visitors. At the craft market, the traditional sounds of harps, dulcimers and accordions are celebrated. By dusk, the crowds draw in to hear the band at the Going church square, proving once and for all that wind instruments don’t have to be boring. The craft market is open between 17:00 and 21:00 on the following dates come rain or shine: 23 June 2017, 21 July 2017, 4 August 2017, 25 August 2017, 9 September 2017. Admission is free. Schroll and her Tip Johanna mother, Hanni, Huber, are at

the craft market in Going, the Almfest day in September at Hartkaiser in Ellmau and the Christmas market in Going. They not only sell their works of art, but show visitors how they are made as well.

Bauernbrot. Direkt am Markt gebacken. 34

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Aussichtsplattform Wilder Kaiser

Wandern

Soweit das Auge blickt

Schön langsam meldet sich der Hunger zu Wort, also nichts wie weiter Richtung Obere Regalm (geöffnet am Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von 08:30 bis 17:00 Uhr). Hier raubt uns der Wilde-Kaiser-Steig – besser gesagt der in Richtung Süden liegende Ausblick auf die Grasberge der Kitzbüheler Alpen und Hohen Tauern – den Atem. Das Panorama erstreckt sich von den umliegenden Tälern und Gebirgsketten bis zu Großglockner und Großvenediger – ein Anblick, den man um nichts in der Welt mehr vergessen möchte.

Bekanntlich genügt eine Änderung der Blickrichtung, um Neues zu entdecken. Am Tauernblick Panorama-­ Rundweg ist dies auf jeden Fall so.

Frühstücken am Berg Fast schon schwer fällt es, sich bei dem Anblick auf’s Essen zu konzentrieren. Aber die hausgemachten Köstlichkeiten von Familie Foidl sind einfach zu gut, um ignoriert zu werden. Jeden Samstag und Sonntag sowie am Mittwoch gibt es die schmackhaften bäuerlichen und regionalen Produkte direkt auf der Oberen Regalm – Panoramablicke inklusive.

Der Koasmuch im Bergsteigergrab Die Obere Regalm in Going.

Ein bisschen Kondition muss man schon mitbringen, wenn man die ca. 13 Kilometer am Fuße des Wilden Kaisers zurücklegen möchte, denn in den nächsten fünf Stunden sind Trittsicherheit und etwas Ausdauer gefragt. Unsere Trinkflasche füllen wir bereits zu Beginn der Wanderung, direkt am Parkplatz Hüttling in Going, beim Brunnen der Aschingerkapelle, mit frischem Kaiser-Quellwasser. Hier wurde knapp neben der zerstörten Steinangerkapelle das neue Kircherl errichtet. Über einen steil

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ansteigenden Forstweg und einen Alm- bzw. Waldsteig geht es gerade aus hinauf Richtung Schleierwasserfall. Hier werden wir das erste Mal für unsere Mühen belohnt, denn der Gebirgsbach ergießt sich wie ein Vorhang die 80 m hohe Felswand hinunter und bietet ein einzigartiges Naturschauspiel. Viele Kletterer sind hier anzutreffen, die sich in den umliegenden Wänden in schwindelerregende Höhen begeben.

GOING stärkt!

Über den Brennenden Palven geht es zum Bergsteigergrab wo auch der Koasamuch seine letzte Ruhestätte fand. Er war es, der sich darum kümmerte, dass auf allen Kaisergipfeln Gipfelbücher aufliegen. Von hier aus hat man den besten Ausblick über die umliegende Landschaft. Da wusste der Wieser Michael schon, warum er hier heroben begraben werden wollte. Vorbei an der Gaudeamushütte, die für ihren Kaiserschmarrn samt Ellmauer-­ Tor-­Blick bekannt ist, steigen wir über die Märchenwiese bis zur Tannbichlkapelle ab. Die sogenannte „Bergsteigerkapelle“ wurde Das Magazin — Sommer 2017

in Andenken an die verunglückten Bergsteiger gebaut. Von hier aus führt uns der Weg wieder direkt zurück zum Ausgangspunkt. Mit im Gepäck: Bergsteigerisches Hochgefühl und jede Menge Ein- und Ausblicke. genaue Touren­ Tipp Eine beschreibung zum Tauern-

blick Panorama-Rundweg findet man in der Broschüre Sommer Aktiv in allen Infobüros der Region sowie unter www.wilderkaiser.info

Der frühe Vogel genießt das Frühstück Über 30 Hütten und bewirtschaftete Almen in der Region Wilder Kaiser, Brixental und Hohe Salve belohnen ihre Besucher mit einem köstlichen Frühstück am Berg. Bauernbrot, frische Butter, selbstgemachte Marmelade und Aufstriche, Käse, Speck und Eier von glücklichen Hühnern. Was gibt es Herrlicheres als in der Morgensonne inklusive Bergpanorama zu frühstücken? Spätestens jetzt hat sich das frühe Aufstehen und der Aufstieg gelohnt. Viele der Almen sind auch bequem mit der Bergbahn oder dem Fahrrad erreichbar. Eine Übersicht zu allen Frühstück-am-Berg-Hütten gibt es im Hüttenführer der Region und unter www.fruehstueckamberg.at.

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Von Hütte zu Hütte Einmal wieder richtig neu durchstarten. Den Alltag vergessen und nur für sich sein. Die Mehrtageswanderungen durch das Kaisergebirge gehören zu den schönsten Touren Tirols. Zwischen schroffen Felsen, kühlen Wäldern und sanften Almen liegt das Glück des Berggsteigers. In fünf Etappen führt die mittelschwierige „Kaiserkrone“ von Hütte zu Hütte. Die südlichere Variante ist etwas kurzweiliger und auf drei Tage beschränkt. Erfahrene Alpinisten locken schwierige Alternativrouten und Gipfelbe­ steigungen. Detaillierte Informationen zu Wanderungen, Hütten und Wegen enthält die Mehrtages-Wanderungen Broschüre des Tourismusverbandes.

Morgendlicher Genuss am Berg.

Pause am Schleierwasserfall.

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Wandering as far as the eye can see. You’ll need to bring a bit of fitness with you to cover the 13 or so kilometres at the foot of the Wilder Kaiser. The hike takes five hours of surefootedness and stamina. The starting point is the Hüttling car park in Going. The path takes you along a steep forested route and an alpine/ wooded path straight up towards the Schleier Waterfall. The path continues up to the Obere Regalm mountain hut (open Wednesdays, Saturdays and Sundays from 8:30 to 17:00). And here’s where the Wilder Kaiser path – or perhaps better called the view to the south of the grass-covered mountains of the Kitzbühel Alps and the High Tauern – really takes your breath away. The panoramic view extends from the surrounding valleys and mountain ranges to the Grossglockner and the Grossvenediger – a view you’ll never forget for anything in the world. Hike along the Brennender Palven to the grave of the famous local mountain climber known as “Koasamuch”, past the Gaudeamushütte inn, which is famous for its pancakes and view of the Ellmauer Tor, then make your way up across the Fairytale Meadow until you reach the Tannbichlkapelle chapel building. Known as the “Climbers’ Chapel”, it was built to honour the memory of unfortunate climbers. From here, the path leads directly back to the starting point. What to pack: Hill walking enthusiasm and plenty of insights and outlooks. The early bird catches the worm. More than 30 huts and mountain inns in the region reward visitors with a delicious alpine breakfast. Brown bread, fresh butter, homemade jams and spreads, cheeses, bacon and eggs from happy chickens. Many of the inns are also easily accessible by cable car or by bike. For an overview of all the inns that serve breakfast on the mountain, please see our GOING stärkt!

Dem Wilden Kaiser so verbunden und doch frei.

guide to the inns in the region by visiting www.fruehstueckamberg.at. From inn to inn. Multi-day hikes through the Kaiser mountains make for some of the most beautiful tours of Tyrol. The “Kaiserkrone” trail leads you from inn to inn over a five-stage, medium difficulty hike. The southDas Magazin — Sommer 2017

ern variant is a bit more diverting and only takes three days. Experienced mountaineers will find more difficult alternative routes and ascents. Detailed information on hikes, inns and trails are available from the tourist office’s hiking guide.

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Zwischen Himmel und Erde

Nicht ohne Grund wurde an diesem beson­ deren Fleckchen Erde „nur“ eine Sesselbahn errichtet. Denn wer sich einmal gefragt hat, wie es sich anfühlen mag fliegen zu können, der kommt dem Gefühl auf der Astbergbahn sehr nahe. Gemütlich schaukeln wir über Wiesen und Felder, Bäche und Baumwipfel, die zum Greifen nahe scheinen. Immer eine leichte Brise duftender Bergluft um die Nase. 1.500 m ist sie lang, die 1961 errichtete 4er-Bahn auf den Astberg. Sie überwindet in 8 Minuten mühelos die 470 m Höhendifferenz. Eine Zeit, in der sie ihre Reisenden in eine andere Welt entführt. Entschleunigt, beruhigt. Eine Reise fast wie in die Vergangenheit, in der Augenblicke zu Erlebnissen werden und Urlaub genau das ist, was er sein sollte: Erholsam und eins mit der Natur. Unbeschreiblich ist das Gefühl hier heroben zwischen Himmel und Erde – frei und wunderschön. Im Rücken liegt uns das Massiv des Wilden Kaisers, fast als wollt’ es uns bis nach oben begleiten und seine Pracht auf jedem Höhenmeter erneut demonstrieren.

Alpenpanorama in luftigen Höhen.

Astberg

Auf den Schwingen des Astbergs Manchmal ist’s, als wollt’ die Natur sagen: „Das ist nicht Landschaft, sondern Leidenschaft.“ Und auf dem Astberg in Going beginnt diese bereits im Tal. Unscheinbar schaut sie aus, die Talstation der Astbergbahn, die sich mitten im Wohngebiet in Going harmonisch in die grüne Wiese einfügt. Fast als wäre sie immer schon dort gestanden. Bereits jetzt, wo uns der Wilde

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360° Rundumblick garantiert

Am Kamm des Astberges auf 1.250 m angekommen eröffnet sich uns in südliche Richtung das Panorama der Kitzbüheler Alpen mit dem markanten Kitzbüheler Horn. Die Grasberge sind es, die diese Landschaft prägen und ganz im Kontrast zu den steilen und felsigen Hängen des Wilden Kaisers stehen. Bei ausgezeichneter Fernsicht sieht man sogar den Großglockner, Österreichs höchsten Berg. Der Astbergsee, der der „Spiegel des Kaisers“ genannt wird, bildet die Grenze zwischen den zwei Welten. Ein besonderer Energieplatz mit 360° Rundumblick. Dieser lässt sich am besten von einer der drehbaren Sonnenliegen direkt am See aus genießen.

Genuss am Berg Wir gönnen uns erstmal ein ordentliches Bergfrühstück auf der Blattlalm mit frischer Kuhmilch und hausgemachten Produkten aus der eigenen Landwirtschaft. Es ist erstaunlich, wie anders so ein Frühstück fernab von jeglicher Hektik inmitten der wunderschönen Bergwelt schmecken kann.

ÖFFNUNGSZEITEN Astbergbahn 1. Juli – 1. Oktober 2017 täglich von 09 – 17 Uhr.

Kaiser in der frühen Morgensonne von der gegenüberliegenden Seite aus zublinzelt, lässt sich ein atemberaubendes, fast kitschiges Alpenpanorama erahnen. Oben am Gipfel soll es noch schöner sein, so heißt es. GOING stärkt!

Die Grasberge der Kitzbüheler Alpen.

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Bergbahnen Ellmau-Going 6352 Ellmau / Tirol Tel. + 43 (0) 5358 2320 marketing@ellmi.at www.ellmi.at

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Auf der Panoramaterrasse mit Blick auf die umliegenden Alpen und Täler wird einem ganz ehrfürchtig zumute. Ist es doch ein Stück Paradies, in dem man sich gerade befindet. Neben Frühstück bietet Familie Oberleitner auch viele andere kulinarische Schmankerln an. Ein Geheimtipp ist die täglich frische Buttermilch von den Kühen der umliegenden Almen.

Mit leichten Schritten den Horizont entlang Gestärkt geht es für uns los rund um den Astberg. Die leichte, auch für Familien bestens geeignete Wanderung, führt gut beschildert durch ein kleines Waldstück, später über eine Forststraße vorbei an sanften Bergwiesen direkt zur Brenner Alm. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die westliche Seite des Wilden Kaisers und das nahe Inntal. Über Wald- und Wiesenweg wandern wir südlich davon zurück zum Ausgangspunkt. Wer mag, kann die 470 Höhenmeter Richtung Tal zu Fuß erledigen. Wir gönnen uns die Talfahrt mit der Astbergbahn und wollen so dem Wilden Kaiser noch mal unseren Tribut zollen. Dieses Mal von Angesicht zu Angesicht mit der südlichen Flanke des majestätischen Massivs schweben wir in der abendlichen Sonne zu Tal. Ein Ausflug, der uns einmal mehr die Großartigkeit der Natur gezeigt und die Stärke in uns selbst genährt hat. „Adieu“, sagen wir, „lieber Astberg, wir sehen uns bestimmt wieder!“

On the wings of Astberg or Astberg at lofty heights. Sometimes it’s as if nature is trying to say, “This isn’t landscape. It’s passion.” It’s for good reason that “only” a chairlift was built on this particular piece of land. Anyone who has ever wondered what it might feel like to fly will come very close to the sensation when riding the Astbergbahn. It transports its passengers to a whole new world in just eight minutes. The feeling up here between heaven and earth is simply indescribable – a completely free and wonderful feeling. Arriving at the Astberg ridgeline at 1,250 metres opens up incredible views of the Kitzbühel Alps to the south with its striking Kitzbüheler Horn. These grass-covered mountains dominate the landscape and contrast strikingly with the steep and rocky slopes of the Wilder Kaiser. On a clear day, you can even catch a glimpse of the Grossglockner, Austria’s highest mountain. Astberg Lake, called the “Emperor’s mirror”, is the border between two worlds. Known for its rejuvenating energy, it boasts spectacular 360° views and is best enjoyed from the comfort of one of the rotating sun beds located directly on the lake. Enjoy a mountain breakfast at the Blattlalm with fresh cow’s milk and homemade products from the farm followed by a leisurely hike around the Astberg, a walk that is also well suited for families. You might fancy giving the 470-metre descent towards the valley on foot a go. Or you may prefer to take the chairlift in the evening sun. This brings you face to face with the southern edge of the majestic Wilder Kaiser.

Der Astbergsee. Erfrischend und Frei. 42

GOING stärkt!

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deten Trainern und Guides haben sportlich Begeisterte die Möglichkeit, Neues zu wagen. Einzige Voraussetzung: Trittsicherheit, körperliche Fitness und Schwindelfreiheit. Pünktlich zum Sonnwendfeuer am 24. Juni geht es los. Pauschalen inklusive Unterkunft gibt es bereits ab € 329,–. Gäste der Region Wilder Kaiser, mit Unterkunft in den Orten Going, Ellmau, Scheffau oder Söll ab 18 Jahren können sich für diese aktive Woche bis Ende Mai (nach Verfügbarkeit) anmelden.

Mit dem Bike über alle Berge Eine Safari quer durch die Kitzbüheler Alpen? Auf der Jagd nach den besten Trails und schönsten Aussichten, vor der Kulisse des Wilden Kaisers – ein echtes Erlebnis! Aber es muss ja nicht immer steil bergauf gehen – auch die Touren im Tal haben ihren Reiz. Und es gibt ja noch das E-Bike, das alles andere als altbacken und langweilig ist. Denn mit so einem E-Bike lässt’s sich ganz herrlich durch die Bergwelt düsen. 350 km Rad- und Mountainbikewege führen durch die Region. Der Online-Routenführer zeigt GPS-Tracks, Daten, Fotos, Höhenprofile, Beschreibungen sowie die besten Einkehrmöglichkeiten.

Hoch hinaus. Der Klettersport macht es möglich.

Outdoor

Bergkameraden – das sind wir, ja wir! Bergfreunde sind etwas Besonderes, denn auf sie muss man zählen können. Die Bergsportwoche am Wilden Kaiser testet Material, Kondition und auch Kameradschaft auf Herz und Nieren! Wie soll man sich bei so großem Angebot noch entscheiden können? Mountainbiken, Canyoning, Bergsteigen oder doch von der 6+ „Another Day in Paradise“ Route einen Juchitzer ins Tal jodeln? Zum Glück muss man sich auch nicht immer für nur eines entscheiden.

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Bei den Bergsportwochen am Wilden Kaiser werden 6 Sportarten in 6 Tagen probiert: Klettern, Klettersteig, Bergtour, Canyoning, Mountainbiken und Trailrun. Mit Gleichgesinnten geht es von Samstag bis Freitag ins Land im Gebirg’. Gemeinsam mit ausgebilGOING stärkt!

Ein Mann und sein Bike

Als Markus Hirzinger 2005 als Quereinsteiger sein Bergsportgeschäft in Going eröffnete, war es eines, das ihn antrieb: Seine Leidenschaft! Heute, 12 Jahre später, ist aus der Leidenschaft ein ganzheitliches Konzept geworden. Neben geführten E- und Mountainbike-Touren aller Schwierigkeitsgrade bietet Going Sport auch Biken für Bambinis ab 6 Jahren und einen Premiumverleih an. Wer glaubt, beim Biken nichts mehr lernen zu können, der ist überrascht, was alles noch geht.

Mythos Wilder Kaiser Klingende Namen wie Totenkircherl, Fleischbank oder Predigstuhl haben den Wilden Kaiser zum Mythos gemacht. Er brachte Bergsteigerlegenden hervor und ist bis heute das Kletterparadies Tirols. In den letzten Jahren wurde viel in die Sicherheit und den Ausbau der Routen investiert. Übungsklettergärten, seilversicherte Klettersteige, Sportkletterrouten – solo, im Team oder mit einem erfahrenen Bergführer. Jeder findet den Schwierigkeitsgrad, den er sucht und garantiert auch einen Gipfel, an dem er ganz für sich allein den Ausblick genießen kann.

InformaTipp Detaillierte tionen, Termine und

Preise gibt es in den Infobüros des Tourismusverbandes sowie unter www.wilderkaiser.info/ bergsportwoche

Canyoning: Wasser, Berge und Abenteuer.

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Perspektivenwechsel Schlucht

Zum ersten Sprung ins unbekannte kühle Nass gehört eine gute Portion Mut. Wer sich der Challenge gestellt hat wird belohnt: Canyoning ist weit mehr als Wassersport, mehr als rutschen, abseilen und imposante Wasserfälle. Es ist Herzklopfen bis zum Hals, wagemutige Sprünge, ein über sich hinaus Wachsen, Adrenalin und ein absolutes Hochgefühl in einer faszinierenden Naturwelt, ein Ändern der Perspektive: Von unten nach oben, aus der Sicht des Flusses. Organisierte Touren gibt es jeden Dienstag und Mittwoch oder nach Absprache mit Outdoorguide Roman Hofer www.outdoorhofer.at/canyoning.

Uuund Abschlag! Bereits 1990 hat sich die Region Wilder Kaiser für den Sport auf gemähtem Rasen begeistert. Der 9-Loch-Platz Mühlberghof war der erste seiner Art in Ellmau. Heute ist die Übungsanlage bekannt für ihre ungezwungene, familiäre Atmosphäre. Greenfees gibt es dort auch ohne Club-Mitgliedschaft. 27-Loch warten hingegen am Golfplatz Wilder Kaiser drauf, bespielt zu werden. Der Platz passt sich perfekt und harmonisch in die umgebende Landschaft vor der Kulisse des Wilden Kaisers ein. Wer noch nicht so weit ist und noch einige Trainingseinheiten benötigt, sollte das Angebot der Driving Range der Golf Sport Academy Stanglwirt nutzen. Von April bis Oktober stehen professionelle Trainer mit Rat und Tat zur Seite. Golftrainingszentrum Stanglwirt Kaiserweg 1, Going Tel.: +43 (0)5358 2000 7918 Golfclub Wilder Kaiser Dorf 2, Ellmau Tel.: +43 (0)5358 4282

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Fellow mountaineers – that’s us, all right!  Mountain friends are something truly special because you have to be able to count on them. Wilder Kaiser’s Mountain Sports Week puts materials, fitness and camaraderie through their paces. 6 sports in 6 days: climbing, fixed-rope routes, mountain tours, canyoning, mountain biking and trail running. Together with trained instructors and guides, sporting enthusiasts have the opportunity to try something new. Begins 24 June. Packages including accommodation are available starting at € 329,–. Visitors to the Wilder Kaiser region staying in Going, Ellmau, Scheffau and Söll must be 18 years or older to sign up (subject to availability) for this active week. Bookings taken until the end of May. A bike to conquer every mountain. 350 kilometres of cycle paths, e-bike tours and mountain bike routes criss-cross the region. The online route planner shows GPS tracks, information, photos, elevation profiles, descriptions and the best places to stop. One man and his bike. Markus Hirzinger is a professional mountain athlete. In addition to guided e-bike and mountain bike tours for all difficulty levels (including for young riders 6 years and up), he also offers premium rentals and technique training through his shop, Going Sport. The legend of Wilder Kaiser. Much has been invested in the security and expansion of routes in recent years. Climbing walls, fixed-rope routes and secured paths, climbing routes – solo, in teams or with an experienced mountain guide. Topographical information and detailed descriptions are available in the “Klettergärten & Klettersteige” (Climbing Parks & Secured Paths) packet, or online at www.wilderkaiser.info/klettern. Change your perspective with canyoning. Canyoning is far more than just a water sport. It’s your heart beating in your throat, an GOING stärkt!

Das Mountainbike – der perfekte Urlaubsbegleiter.

adrenaline rush and absolute elation among the fascinations of the natural world. Simply put, it’s a change of perspective. There are organised tours every Tuesday and Wednesday or by appointment with outdoor guide Roman Hofer. Visit www.outdoorhofer.at/canyoning for more information. Aaaaand fore! The 9-hole course at Mühlberghof was the first of its kind in Ellmau. And Wilder Kaiser’s 27-hole course is just crying out to be played. Those still in need of a bit of practice and looking for some extra training sessions will find themselves in good hands at the driving range at the Stanglwirt Golf Sport Academy. Professional trainers are there to offer expert advice from April to October.

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Aktivitäten am Kaiser – die Auswahl ist groß.

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Hornpark Filmreife Action im größten Kletterwald der Kitzbüheler Alpen. Hornpark Kletterwald St. Johann in Tirol bietet rund um den Speichersee Angerer Alm 8 verschiedenen Parcours mit 85 Elementen, dabei wird für jeden Schwierigkeitsgrad das richtige „Terrain“ geboten. Seit 2014 gibt es die Möglichkeit Segway-Touren zu buchen! NEU: Das permanente SafetyLine-Sicherheitssystem ermöglicht zudem absolute und 100%ige Sturzsicherheit auf dem gesamten Parcours zu jeder Zeit. Damit ist der HORNPARK St. Johann auf dem neuesten Stand der Technik aufgebaut (ERCA-zertifiziert, behördlich genehmigt) und besonders auch

für Kinder & Gruppen geeignet. Mountain High Adventure-Center bietet ein reichhaltiges Action-Angebot für Groß und Klein. Das Repertoire reicht von Rafting, Abenteuer Tubing, Canyoning und Kanu fahren bis zu Tandem-Paragleiten und Fallschirm springen im atemberaubenden Umfeld der Kitzbüheler Alpen. Passionierte Sportler entscheiden sich für Super-Kombo bei der man bei Buchung einer 2. Sportart (Tandem Paragleiten, Rafting oder Kanu Easy Paddling) bis zu 15% Rabatt bekommt.

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Outdoor

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Der Profi: Schuh- & Sport Günther Wir bieten Ihnen Trend-Highlights für Damen, Herren und Kinder sowie sportliche Neuheiten im Outdoorbereich! Hier, am Fuße des Wilden Kaisers, einem Wanderund Kletterparadies das seinesgleichen sucht, möchten wir Ihnen mit Erfahrung und fachlichem Wissen helfen, die passende Ausrüstung

zu finden. Sowohl im Sommer wie im Winter können Sie das richtige Equipment leihen, testen und natürlich auch kaufen.Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von einem kompetenten Team beraten und verwöhnen. Damit ihre Shoppingtour nicht einfach nur Einkaufen ist!

Kontakt: T: +43 5352 63063

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Outdoor

Going Sport E-Biken – der neue Sporttrend am Wilden Kaiser! Wenn’s saftige Grün der Wiese und die Wälder wieder frei vom Schnee sind heißt’s „ab aufs Radl und auffi aufn Berg!“ Egal ob Technik Training oder Erlebnisreiche Touren, alles spiegelt sich bei Goingbike wieder. Mit den neuesten und modernsten E- Bikes 2017 ist für jedermann was dabei. Weil das Sortiment der Bike Schule so riesig ist, finden sich alle Fahrtypen und Altersgruppen im abwechslungsreichen Wochenplan wieder. Für unsere Bergdokotor Fans gib es die Tour „Auf den Spuren des Berkdoktors“, wir besuchen viele Drehorte rund um den Wilden Kaiser mit dem E-Bike, das bedeutet egal ob

Jung oder Alt, klein oder groß, jeder kann sich die spektakulären Drehorte des Bergdoktors ansehen! Für alle die technisch etwas dazu lernen wollen gib es das Fahrtechnik Training, dort lernt man alle Tipps und Tricks für das richtige Handling mit dem Fahrrad. Und für unsere rasanteren Abfahrten über Stock und Stein, mit erlebnisreichen Trails quer durch die Berge, gib es das Enduro Trail Biking. Auch für die Kleinsten haben wir ein eigenes Kinder Bike Programm in unseren 2 Bikepark’s. Viele weiter Touren und auch die Preisliste für Touren oder Bike Verleih finden www.goingbike.at

Erleben Sie ein Bike Erlebnis bei ihrem Bike Partner am Wilden Kaiser – GoingBike.

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Kühler Ausflug an heißen Tagen

Für die ganze Familie

Und was gibt es moor ? Zwischen Going und St. Johann, eingebettet im Natur­ schutzgebiet, liegt eine ganz besondere Moorlandschaft. Mit Elfen, Kobolden und allem, was dazu gehört.

Besonders an sonnigen und heißen Tagen sind die zwei nach Schwierigkeitsgraden abgestuften Spazierwege ein ideales Ausflugsziel. Denn dort bietet das kühlere Klima genügend Schatten und Abkühlung direkt im Tal. Selbst mit dem Kinderwagen ist man auf der TörfchenRunde gut unterwegs. Zwischen Rummlerhof und Römerhof sind die Wege breit und einfach angelegt. Auf der Rocky-Runde wird es etwas steiler und steiniger – eine kleine Herausforderung für die jungen Bergwanderer.

Ein Klassenzimmer im Freien Durch Tunnel und Spinnennetze, über Bäche, vorbei an Kröten und Libellen führt die Entdeckerreise. Spielerisch lernen die Kinder so die sensible Natur und ihre Tiere kennen. Und selbst als Erwachsene ist man nicht davor gefeit auf den Steinhügel zu kraxeln, den „Flying Lighty“ hinunter zu düsen oder am Ende die „Drei weisen Bäume“ um den ein oder anderen Rat zu fragen. Ca. alle 15 Minuten erreicht man mühelos einen Rastplatz, an dem zwischen Baumwipfeln herumgetollt, im Labyrinth gerätselt werden oder an dem man sich ganz bequem die selbst mitgebrachte Jause schmecken lassen kann. Aber Achtung: Törfchen und seine Freunde achten penibel darauf, dass Essensreste und Co wieder im eigenen Rucksack verschwinden.

Moor & more – ein abenteuerliches Naturerlebnis.

Platsch, plumps. Und schon liegt Törfchen mitten im Moor. Die kleine Elfe hat mal wieder nicht aufgepasst und wollte das Torfmoos so mir nichts dir nichts überqueren. Doch so ganz einfach ist das selbst für Zauberwesen nicht. Törfchen, Steinchen und Rocky sind die kindlichen Begleiter auf den liebevoll angeleg-

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ten Moorwegen an den Südhängen des Wilden Kaisers. Bereits seit jeher gibt es hier eine Bergmoorlandschaft mit seltener Flora und Fauna. 2012 wurde das Moor saniert und bietet seitdem als „Erlebniswelt Moor & more“ eine ideale Kulisse für Familienspaziergänge in der ruhigen Natur inklusive Rätselwanderungen. GOING stärkt!

nicht alleine auf EntTipp Wer deckerreise gehen möchte,

ist bei den geführten Familienwanderungen des Tourismusverbandes Going herzlich willkommen. Jeden Donnerstag von 10:00 bis 16:00 Uhr, Anmeldung im Infobüro Going.

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Ist man am Ziel seiner Erlebnisreise und hat alle kniffligen Fragen im Rätselheft gelöst, gibt es als Überraschung ein Lösungswort. Was dahinter steckt und was es bedeutet, bleibt bis dahin ein gut gehütetes Geheimnis. What moor could you want? Nestled in a nature reserve between Going and St. Johann lies a very special moorland, complete with elves, goblins and everything else that comes with such a magical place. Törfchen, Steinchen and Rocky are the childlike figures that lead visitors through the lovingly designed moor trails along the southern slopes of the Wilder Kaiser. This mountain moorland has been here with its rare flora and fauna since time immemorial. The moor was cleaned up in 2012 and renamed the “Moor & more” park, and is now the ideal setting for family walks through the quiet and calm of nature. It even offers riddle-based hikes. Walking paths make for ideal excursions, especially on hot and sunny days. The Törfchen path is well suited for pushchairs. The Rocky path is a bit steeper and rockier – a bit of a challenge for young hikers. These hikes let children learn all about the sensitivity of nature and the animals that live there in a fun way. There are rest stops situated approximately every 15 minutes, where families can enjoy frolicking among the treetops, finding their way through a maze

preferring not to hike Tip Those the discovery path alone are

welcome to join in a guided family walk organised by the Going tourist office. Every Thursday from 10:00 to 16:00; register at the Going information office.

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Für die ganze Familie

Ellmi’s Zauberwelt Das Abenteuer geht weiter! Zauberhafte Stunden am Berg für die ganze Familie. Die faszinierende Kombination aus Natur und Abenteuer, Spiel und Spaß am Hartkaiser in Ellmau wurde in den letzten Jahren als „Ellmi’s Zauberwelt“ zu einem magischen Anziehungspunkt für Kinder. Mit der neuen 10-er-Gondelbahn geht es auf den Hartkaiser und hier beginnt das Abenteuer für die Kids. Attraktionen für Erwachsene findet man auf

dem Panoramaweg. Die Rundwege und die Benützung der Bergbahn sind kinderwagentauglich und barrierefrei. Kulinarische Spezialitäten bietet das Restaurant Bergkaiser. Ellmi’s Zauberwelt ist täglich von 13.Mai bis 5.November 2017 geöffnet.

Für die ganze Familie

1 × Berg – 6 × Erlebnis Ein wahrer Familienhit – die Erlebniswelten am Berg. Die Berg-Erlebniswelten der Bergbahnen SkiWelt Wilder Kaiser Brixental bieten hoch über den Orten der Region Spaß für die ganze Familie. Salvenriese, Burgmauer, Kletterwand, Wasserparadies und Co warten drauf, von kleinen Entdeckern erkundet zu werden. Auch alle jung gebliebenen Besucher werden beglückt, denn die Auffahrt mit den Bergbahnen lohnt sich auf jeden Fall: Atemberaubende Panoramablicke auf 70 Dreitausender, den majestätischen Wilden Kaiser und die wunderschönen Täler der Region. Alle Erlebniswelten sind von Mai bis Oktober mit den Bergbahnen bequem zu erreichen und auch mit dem Kinderwagen großteils befahrbar.

1 × mountain – 6 × adventure. The mountain adventure worlds around SkiWelt Wilder Kaiser Brixental offer up family fun high above the local towns. All of these can easily be reaches by the mountain railways from May to October.

Ellmi’s Zauberwelt.

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Für die Ganze Familie

Glasklare Erfrischung Sonnenanbeter und Badenixen, Familienbande und Ruhesuchende. Das kühle Nass zieht sie alle magisch an.

Ob mitten im Naturschutzgebiet wie im Hintersteiner See, im Beschneiungsteich in Söll, im großzügig angelegten Freibad Ellmau oder direkt am Waldrand wie im Goinger Badesee – eine Erfrischung mit Tiroler Bergquellwasser ist garantiert. Im Goinger Natursee badet man sogar in einem international ausgezeichneten Juwel. Whether you enjoy sunbathing or you want some family or quiet time – everyone is in search of refreshment in summer.

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Für die Ganze Familie

Goinger Badesee Ein Naturjuwel mit Panoramablick. Gespeist mit frischem Quellwasser, dem Wilden Kaiser zum Greifen nah und das inmitten grüner Wiesen. Der Goinger Badesee ist ein Ort der Begegnung und sein weitläufiges Areal hat viel zu bieten. Für die Kleinen ist der Wasserspielplatz mit Piratenschiff und Klettergerüst das absolute Highlight. Doch die hundert Meter lange Breitwellenrutsche, die direkt ins Kaiserwasser und den Nichtschwimmerbereich führt, steht dem in nichts nach. Sportler können sich nicht nur im Wasser austoben. Die größte Beachvolleyballanlage Westösterreichs mit 4 Turnierfähigen Plätzen lädt zum spannenden Match. Genießer finden auf der 50.000 m² großen Liegewiese das ideale Plätzchen zum Entspannen oder stärken sich am Seebuffet. Der Goinger Badesee – wo Erholung auf Unterhaltung trifft und der Badespaß für jedermann garantiert ist.

Bathing Lake Going – a gem of nature with a spectacular view. Whether you enjoy sunbathing or you want some family or quiet time – everyone is in search of refreshment in summer. Situated in the midst of green meadows, with the Wilder Kaiser just nearby and fed from fresh spring water, the bathing lake Going with its wide area has lots to offer. The water playground with the pirate ship and a jungle gym is an absolute highlight for the kids. Definitely worth mentioning as well is the 100 m long open air slide, which leads directly into the non-swimmers area. Athletes can run riot either in the water or on the largest beach volleyball facility in West Austria. The 50.000 m² big lawn for sunbathing invites you to relax after you have had a bite to eat at the buffet. The bathing lake Going, where recreation meets entertainment and fun is guaranteed.

Tageskarte · day ticket

Erwachsene • adults Ohne GästeCard Mit GästeCard without guestcard with guestcard € 6,50 € 6,–

Kinder • children Ohne GästeCard Mit GästeCard without guestcard with guestcard € 3,– € 2,50

Nachmittagskarte (ab 14 Uhr) · afternoon ticket

€ 4,–

€ 2,–

Abendkarte (ab 17 Uhr) · evening ticket

€ 3,–

€ 1,50

10er Block · pack of 10

€ 50,–

€ 25,–

Saisonkarte · ticket for the whole season

€ 70,–

€ 30,–

Familiensaisonkarte · family season ticket

€ 150,–

Preise 2017 · Price list

Spritziges Badevergnügen für die ganze Familie. 58

GOING stärkt!

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Für die ganze Familie

Kaiserbad Ellmau erfrischend anders … Das Freibad mit drei Röhrenrutschen, Breitrutsche, Kinderbecken, Bioschwimmteich mit Sprungturm, großer Liegewiese vor dem Panorama des Wilden Kaisers und großem Spielplatz bringt erfrischende Urlaubstage für Jung und Alt. Im Hallenbad findet der Besucher ein Warmwasser-Massagebecken, einen angeschlossenen Stömungskanal im Freien und jetzt neu: Ellmi’s Freunde im Hexenhaus, mit Wasserrad, Wasserkanonen, Dschungelbrücke, Turbo- und Kinderrutsche, Krabbelröhren, Netztunnelaufstieg und Kippfass. Die Eintrittskarte gilt für Freiund Hallenbad und beschränkt sich daher bei schlechtem Wetter auf drei Stunden täglich.

Großer Außenbereich mit Badesee, Rutschenturm, Strömungskanal und herrlichem Blick auf den Wilden Kaiser.

Wellnessbereich mit Zirben-PanoramaSauna, Sole- und Kräuterdamp_bad, Infrarotkabine und Sole-Infrarotkabine, Ruheraum mit Heustadl und Kaiserterrasse sowie BlockhausSauna im Freigelände mit Warmwasserpool. Kletterhalle 16 m hoch, ca. 100 Routen, davon 35 gleichzeitig kletterbar, zwei Toppas- Sicherungsautomaten und ein kleiner Boulder- und Aufwärmbereich. Weiters können sich Sportler/innen auf einem der zwei HallentennisPlätze so richtig ausleben. KaiserBad Ellmau Wimm 1, Ellmau T: +43 5358 3811 www.kaiserbad.com bezahlte Anzeige

Für die ganze Familie

Alwaves ein Erlebnis! Wave – die Wörgler Wasserwelt. Entspannen Sie im neuen Wellnessbereich!

Erleben Sie die wunderbare Welt des Kletterns! 60

Ellmi’s Freunde – Der Wasserspielgarten für Kinder! GOING stärkt!

Ob Erlebnisbad mit 3 Großrutschen, Freibad, Saunaresidenz der Römer, L2 – die erste Doppellooping-Wasserrutsche der Welt, Isla Sola Starksolebad, Sportbecken oder Bathai – tropical spa. Das Wave bietet Badespaß für die ganze Familie! Das größte Erlebnisbad Tirols punktet bei Action-Fans mit L2, Renn-, Reifen- und Tunnel-Rutsche, Wellen- und 25 m-Sportbecken. Relaxen lässt es sich auf über 2.000 m2 Saunalandschaft, in Tirols größtem Starksolebecken Isla Sola, auf den Wave Champagnersprudel-Liegen oder den herrlichen Innen- & Das Magazin — Sommer 2017

Außenlagunen. In Europa einzigartige Wellness genießen Wave-Besucher mit Erlebnisbad- und Kombi-Eintritten ohne Aufpreis in Bathai – tropical spa mit Infrarot-, Wärmeund Eukalyptuskabinen sowie modernsten Sport-Anwendungen in asiatischem Ambiente. Der Außenbereich des Wave überzeugt mit Liegewiese, Freibad, Volleyballplätzen, Kinderspielbach, PingPong und mehr. Und für alle Eltern gibt’s kostenfreie Kinderbetreuung am Wochenende – mit erweitertem Programm während der Tiroler Schul- und Sommerferien. 61


All you need is Wave.

Für die ganze Familie

Mit 2 PS durch die Natur Einmal Pferd und nie wieder zurück. Für alle Pferdeliebhaber bietet sich ein Ausritt vor der Kulisse des Wilden Kaisers an. Im LipizzanerGestüt der Reitschule Stanglwirt in Going hat man die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu bilden. Jeden Dienstag um 9:00 Uhr findet zudem für Interessierte eine Führung durch die Stallungen statt. Anmeldungen dazu bis Montag 17:00 Uhr im Infobüro Going. Wer ein Freund des langsamen Reisens ist, bucht eine gemütliche Kutschenfahrt mit Franz vom Achlhof. Vielleicht sogar ganz romantisch bei Mondschein.

Take a two-horsepower trip through the countryside. Equestrian enthusiasts will love riding in the stunning setting offered by the Wilder Kaiser. The Lipizzaner Stud at the Stanglwirt Riding School in Going offers the opportunity to discover your skills and hone them further. Those interested in the horses can take a guided tour of the stables every Tuesday at 9:00. Register by 17:00 on Mondays at the Going information office. Those preferring a slower means of transport can book a cosy carriage ride with Franz at Achlhof.

Für die ganze Familie

Wir lieben Regen! ODER

30 min. unlimitiert oft rutschen am Tag des Besuchs

ISLA SOLA Starksolebad

Going stärkt!

Tirols größtes Erlebnisbad | Saunaresidenz der Römer auf über 2000m2 mit Circus Maximus und Römerbad | L2 - die weltweit erste DoppelloopingWasserrutsche | Bathai - tropical spa für Erlebnisbadgäste | ISLA SOLA - Starksolebad & Pentpool mit Tropenregen-Dusche | Wellenbecken mit Natursteinstrand | gratis Miniclub & Animationsprogramm | gratis Aqua-Fitness-Programme | Kleinkinderbereich um das Piratenschiff | 25m Sportbecken | Indoor/Outdoor-Wasserlagunen mit Champagnersprudelliegen | 3 Großrutschen | Waterlounge Poolbar | Gratis WLAN-Hotspot | Waterballs | Restaurant LA PIAZZA www.woerglerwasserwelt.at, www.doppelloopingrutsche.com Tel. +43 (0)5332 77 7 33 | info@woerglerwasserwelt.at

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GUTSCHEIN

ausschneiden und ins Wave mitbringen. Gutschein kann nicht bar abgelöst werden. Nur in Kombination mit einer Wave-Eintrittskarte gültig. Ab 14 Jahren und mit Lichtbildausweis! Es gilt die Badeordnung der Wörgler Wasserwelt GmbH & Co KG. Gutschein einlösbar bis 15.09.2017.

GOING stärkt!

Was tun wenn die Sonne mal Urlaub macht? Am besten Spaß haben, denn Urlaub ist auch ohne Tagesgestirn schön! Wie wär’s mit einem Spaziergang in der Natur? In Regenpfützen hüpfen und das kühle Nass auf der Nase tanzen lassen. Sein „blaues Wunder“ kann man auch im Söller Hexenwasser erleben und das Element spielerisch erkunden. Vielleicht ein Besuch im Heimatmuseum in Ellmau? Auch für’s Klettern braucht es nicht immer Sonnenschein, zumindest nicht in der Kletterhalle. Ein Wellnesstag im Kaiserbad, ein kleiner Shoppingbummel oder der Besuch der zahlreichen Ausstellungen in den umliegenden Städten hat ebenso seinen Reiz. Das Magazin — Sommer 2017

We love the rain! You don’t need the sun to have a good time! A spa day in Kaiserbad, a small shopping spree or a visit to the countless exhibitions in the surrounding towns are all just as appealing.

Die Natur – bei jedem Wetter ein Erlebnis.

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Ausflugsziele

Alpinolino Westendorf Unter jedem Stein entdeckst du neue Wunder! Von „Schau!“ bis „Wow!“: Für schlaue Füchse, flinke Wiesel und echte Forschergeister geht’s im Alpinolino in Westendorf auf eine spannende Entdeckungsreise zwischen Talkaser und Choralpe. Am „Himmelsteig“, „Holzwurmweg“ und „Adlerhorst“ warten viele tierische Rätsel, jede Menge Spaß und noch mehr Naturwunder auf euch. Besonders cool wird’s jeden Montag im Juli und August: bei den Alpinolino-Kinderfesten für alle von 4 bis 12 Jahren (10.30 – 14 Uhr). Zudem könnt ihr schon richtig gespannt sein: Heuer

warten nämlich einige Neuerungen auf euch. Also: Nichts wie ab ins Alpinolino Westendorf! Alpinolino Westendorf Bergbahnen Westendorf GmbH Bergliftstraße 18 6363 Westendorf www.alpinolino.at Öffnungszeiten: täglich von 20. Mai bis 22. Okt. 2017 8.30 – 17 Uhr

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Ausflugsziele

Swarovski Kristallwelten Die Swarovski Kristallwelten werden Sie auf Anhieb beeindrucken. Schon zu Beginn überrascht das Areal mit Architektur und kunstvollen Installationen wie dem Spielturm, der Kristallwolke oder dem Daniels Kristallwelten. Café & Restaurant. Im Riesen gibt’s dann gleich noch mehr zu bestaunen. Hier erleben Sie in den Ausstellungsräumen die Faszination Kristall und entdecken hinterher garantiert ein schönes Souvenir in unserem Store. Indien zu Gast im Riesen – Unter dem Motto „Local meets Global“ findet in den Swarovski Kristallwelten jährlich ein Sommerfestival statt. Das Magazin — Sommer 2017

Der heurige Gastgeber: Indien. Von 1. Juli bis 31. August lädt das vielfältige Rahmenprogramm mit Performances und KulinarikAngeboten ein, die farbenfrohe Kultur dieses Landes mit allen Sinnen zu erleben. Täglich von 8:30 bis 22 Uhr fühlt sich ein Besuch im Riesen wie ein Kurzurlaub in Indien an. Swarovski Kristallwelten Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, T: +43 5224 51080 swarovski.kristallwelten@swarovski.com www.swarovski.com/kristallwelten Täglich von 8.30 bis 19.30 Uhr (letzter Einlass 18.30 Uhr). Im Juli und August 2017 täglich von 8.30 bis 22 Uhr (letzter Einlass 21 Uhr). Besitzer der Gästekarte Wilder Kaiser erhalten ermäßigten Eintritt. 65


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Ausflugsziele

Der Raritätenzoo Ebbs Der individuelle Tierpark ist seit vielen Jahren ein Ausflugsziel für die ganze Familie und bietet Natur- und Tierliebhabern einen wunderbaren Ort um sich vom Alltag zu lösen und exotische Tiere zu beobachten. Der Park ist in seiner natürlichen Umgebung am Fuße des Zahmen Kaisers ein ganz besonderer Ort. Ihre Augen sehen, ihre Ohren hören und ihre Seele taumelt in der Atmosphäre dieses familiär geführten Tierparks. Zahlreiche kleine Details in der Gartengestaltung, eine gemütliche Terrasse mit Bergblick werten das gesamte Bild nochmals sehr auf. Ein besonderer Höhepunkt, nicht nur für Kinder, ist das Füttern

DAS PERFEKTE AUSFLUGSZIEL BEI JEDEM WETTER swarovski.com/kristallwelten

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(Spezialfutter an der Kasse) am Bauernhof und bei den Berberaffen. Raritätenzoo Ebbs Kruckweg 20, 6341 Ebbs, ˚ Haflingerweg T: +43 (0) 664 455 36 30 info@raritaetenzoo.at | www.raritaetenzoo.at Der Tierpark ist von April bis Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das gesamte Areal ist barrierefrei mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar. Hunde sind an der kurzen Leine erlaubt.

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Die Schwazer Bergknappen verfügten damals über das beste Know-how im Bergbau und machten Schwaz zur größten Bergbaumetropole Mitteleuropas und zweitgrößten Ortschaft des Habsburgerreiches – nur Wien war größer. Zur Blütenzeit wurden in Schwaz bis zu 85% des weltweit gehandelten Silbers abgebaut. Der Reichtum des Schwazer Bergbaus führte auch dazu, dass in der Münze Hall der erste Guldiner geprägt wurde – der Taler war geboren. Auch die Politik blieb vom Silbersegen nicht unberührt. So wurde mit Silber aus Schwaz die Wahl von Karl V. zum deutschen

König bezahlt, Entdeckungsreisen in die Neue Welt finanziert und das nötige „Kleingeld“ für die Kriege Maximilians I. zur Verfügung gestellt. Die Weltmacht der Fugger hatte nicht zuletzt in Schwaz ihren Ursprung. Unter die Errungenschaften des Schwazer Bergbaus fällt auch die Schwazer Wasserkunst, ein Meisterwerk der Bergbautechnik, von Zeitzeugen sogar als Weltwunder bezeichnet. Doch … überzeugen Sie sich selbst – in der Mutter aller Bergwerke!

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Schwazer Silberbergwerk

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Ausflugsziele

Ausflugsziele

Wildpark Aurach Der Wildpark Aurach begeistert durch seine einzigartige Lage mit Panoramablick auf die Kitzbüheler Alpen und durch seine tierischen Bewohner: sehen Sie Rotwild, Damwild, Muffelwild in Tirols größtem Freigehege, sowie Steinwild, Luchse, Yaks und viele andere Tiere. Die eindrucksvolle Wildfütterung am großen Futterplatz findet täglich um 14:30 Uhr statt. Ein Highlight für Kinder ist das Streichlstadl: dort wohnen Ziegen, Esel, Schafe, Lamas, Mini-Shetlandponys, Hasen und Meerschweinchen. Desweiteren können sich die Kinder auf dem großen Spielplatz Wildspielpark, auf dem sich alles rund um Willi

Wildschwein dreht, austoben. Nach einem Rundgang können Sie sich im gemütlichen Gasthaus Branderhofstube mit regionalen Produkten verwöhnen lassen und die Aussicht auf die Bergwelt genießen. Der Wildpark Aurach ist außerdem der Hauptdrehort der bekannten TV-Serie „Da wo die Berge sind“ mit Hansi Hinterseer. Informationen: • Hunde an der kurzen Leine sind willkommen • mit Kinderwagen befahrbar • mit Rollstuhl teilweise befahrbar

Wildpark

Aurach

Hirsch, Steinbock, Luchs & Co – naturnah erleben Uhr täglich um 14.30 I Wildfütterung: im r de rung für Kin I Betreute Fütte d an stag, Sonntag un m Sa am l tad Streichls r Uh .30 13 um Feiertagen tz „Wildspielpark“ I Kinderspielpla & Streichelstadl der TV-Serie I Hauptdrehort i Hinterseer E SIND“ mit Hans „DA WO DIE BERG

Öffnungszeiten unter:

www.wildpark-tirol.at 68

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Wildpark Aurach – Familie Pletzer Wildparkweg 6 | 6371 Aurach bei Kitzbühel Tel. +43(0)5356 / 652 51| wildpark@tirol.com

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Ausflugsziele

Urzeit Giganten Auf der Waidringer Steinplatte steppen die Saurier. Begib’ dich auf Entdeckungsreise in eine längst vergessene Zeit, grab’ nach Fossilien, folge den Spuren des Cymbosponylus, entspann’ am höchstgelegenen Sandstrand der Alpen oder riskier’ einen Blick von der „schwebenden“ Aussichtsplattform hinunter ins Tal … Im TRIASSIC PARK ist der Saurier los: mit toller Kletterwand, Wasserfall

und „waschechtem“ Saurier im Speichersee … Doch auch abseits des Urzeit-Abenteuers hat die Steinplatte in Waidring einiges zu bieten: Ob erlebnisreiche Wanderrouten, wilde Mountainbike-Touren, alpines Klettertraining auf den Klettersteigen oder im Niederseil­ garten.

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Ausflugsziele

Festung Kufstein Seit über 800 Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Seit über 800 Jahren wird die Festung Kufstein immer wieder von allen möglichen Menschen besucht. Gut, in den ersten Jahrhunderten waren das eher feindliche Armeen, die die Festung erobern wollten. Heutzutage erfreut sich das beeindruckende Wahrzeichen großer Beliebtheit bei Menschen aus aller Welt. Das Angebot reicht von erlebnisreichen Führungen über den Besuch unserer Museen und Ausstellungen bis hin zu einem gediegenen Burgherrenessen in der Festungswirtschaft. Die Festung Kufstein ist täglich geöffnet, auch an allen Feiertagen.

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Kinderrätselrallye – „Auf den Spuren von Kaiser Max“ Wann wurde die Festung Kufstein erbaut, warum heißt der Kaiserturm eigentlich Kaiserturm, wie tief ist der Tiefe Brunnen wirklich und was hat das alles mit Kaiser Maximilian zu tun? Kleine Besucher können die Festung Kufstein im Rahmen einer spannenden Rätselrallye entdecken und dabei noch tolle Preise gewinnen! Festung Kufstein Top-City-Kufstein GmbH Festung 2, 6330 Kufstein T: +43 (0) 5372 66525 info@festung.kufstein.at www.festung.kufstein.at

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Früher musste man Schlachten schlagen, um hier reinzukommen.

Ausflugsziele

Freizeitpark Familienland Spaß, Spiel und Action für die ganze Familie. Ob Piratenschiff, große Familien-Achterbahn, Wild Raft, ein selbstgebautes Wikingerland, Flugzeugkarussel, Western Komet, Trampolin Anlage, Wellenrutsche, Kegelbahn, Kneippund Wasserspiele, Schmalspurbahn, Streichelzoo, Teufelsgrotte, Krokodiljagd, spannendes Wasserkarussell oder Drachenschaukel u.v.m. – für jede Altersgruppe ist die passende Attraktion dabei. Das Highlight ist der 1000 m² Indoorbereich mit einer großen Kletterwand die eine Gesamthöhe von 16 m hat. Einen familienfreundlichen Eintrittspreis, Gratisparkplätze sowie ein gemütliches Parkrestaurant,

runden das familienfreundliche Angebot im Freizeitpark Familienland Pillerseetal ab. Also nicht’s wie hin – das sollten Sie nicht versäumen! Erlebnispark Familienland 6392 St. Jakob in Haus/Pillerseetal Tel. +43 5354 883 33 oder +43 664 750 600 85 info@familienland.net www.freizeitpark.tirol Öffnungszeiten: Ab Mai bis Ende Oktober täglich von 10-18 Uhr geöffnet. (auch bei Schlechtwetter geöffnet)

Das lustige nd a Bauernl NEU 20

Heute öffnen wir unsere Tore für Gäste für Führungen, den Besuch in unseren Museen, die Einkehr in die Festungswirtschaft und spektakuläre Ausblicke. www.festung.kufstein.at

Festung Kufstein

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Ausflugsziele

Achensee Schiffahrt Ablegen und aufleben am Achensee – seit 1887. Genießen Sie eine Rundfahrt mit unseren wunderschönen Linienschiffen am größten See Tirols und lassen sich von der bordeigenen Gastronomie-Crew mit vielen verschiedenen Köstlichkeiten verwöhnen. Auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkung wird die Zeit an Bord zu einem unvergesslichen Urlaubstag. Eine Unterbrechung lohnt sich auf der Gaisalm, der einzigen Alm, die nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreichbar ist. Jeden 2. Sonntag, ab 21. Mai findet dort unser traditionelles „Frühschoppen“ statt und am 10. September unser „Gaisalmfestl“. Erkun-

Ein Hund für alle Fälle Schnüffelerlebnis Wilder Kaiser.

digen Sie sich auch über die verschiedenen Veranstaltungen, wie die Apero-Fahrt „Wenn die Sonn untergeht im Karwendel …“, die Sonnwendfahrt, die Gedankenspiele, Theater am Schiff mit „Mordsadel“, die Seeweihnacht mit dem schwimmenden Christkindlmarkt, „Weihnachten wia friaga“, Weihnachten auf der MS Achensee oder „SCHIFF AHOI“ beim Sonntagsbrunch. Auf der neuen MS ACHENSEE finden Sie auch ein einmaliges Ambiente für Firmen-oder Jubiläumsfeiern, Seminare, Kongresse etc., sowie auch für Ihre Traumhochzeit auf dem Schiff.

130 Jahre oder 87mal um die Welt...

Rocky, Bella und Co werden in der Region in über 50 Unterkünften herzlich willkommen geheißen. Auch in den Bergbahnen und regionalen Bussen (Maulkorb) dürfen Hunde angeleint und mit Maulkorb mitfahren. Im Allgemeinen gelten die üblichen Benimmregeln für Vierbeiner und ihre Besitzer, wie Leinenpflicht in bestimmten Bereichen und das Einsammeln des natürlichen „Geschäftes“. An vielen Spazierwegen findet man dafür Gassi-Sackerl-Spender und Mülleimer. Damit der Urlaub mit dem Vierbeiner auch stressfrei für Frauli und Herrli abläuft, gibt es die Hundefibel kostenlos in allen Infobüros der Region.

Hundesitter in der Region

...diese Strecke haben die Schiffe der Achenseeschiffahrt seit der Jungfernfahrt des Dampfers St. Josef am 27. Juni 1887 zurückgelegt und dabei 18 Millionen Fahrgäste befördert ...

Wer einmal ohne seinen vierbeinigen Liebling unterwegs sein möchte, der ist bei den Hundesitterinnen der Region gut aufgehoben. Hedi Brandauer bietet außerdem einen etwas anderen Hundespaziergang an – den PackWalk. Hund und Mensch begegnen sich auf demselben Energielevel und sorgen dabei für Ruhe und Harmonie. Hedi Brandauer, Ellmau T: +43 (0)664 2028195 Maria Eppensteiner, Scheffau T: + 43 (0)660 100 2008 Ramona Leitner, Ellmau T: +43 (0)664 4132007

Ablegen und aufleben, seit 1887 Achenseeschiffahrt und Gaisalm | A-6213 Pertisau | Tel. +43/5243/5253-0 info@tirol-schiffahrt.at | tirol-schiffahrt.at facebook.com/AchenseeSchiffahrt 74

Hunde

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Am Wilden Kaiser gefällt es allen. Egal ob Zwei- oder Vierbeiner.

Wilder Kaiser sniffing experience. Rocky, Bella and their furry friends are welcome at more than 50 hotels and accommodations throughout the region. Dogs that are on a lead and muzzled are also permitted on the mountain railways and buses. The typical rules of etiquette generally apply to pets and their owners, including placing your dog on a lead in certain areas and being sure to pick up after your pet when nature calls. on dog walking Tip Information trails is available in all infor-

mation offices in the region to ensure a stress-free holiday for all dogs and their owners.

Walk – das etwas Tipp Pack andere Gassi gehen. Jeden Mittwoch um 10:00 Uhr. Treffpunkt Pub 66 in Ellmau.

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Stammgäste erzählen

„Hier bleiben wir, auch wenn wir im Heu übernachten müssen“ Familie Rosemarie und Hans Cremmer, 55 Jahre Stammgäste in Going.

den GästeehrunInfo Bei gen, welche jeweils am

Donnerstag durchgeführt werden, wird jeder Gast ab 5 Urlaubsjahren in Going am Wilden Kaiser geehrt und erhält zum Dank eine Urkunde mit einer Aufmerksamkeit des Ortes. Bitte geben Sie Ihrem Gastgeber Bescheid und er wird Ihre Anmeldung an uns weitergeben.

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Im September 1961 machten meine Frau und ich uns mit zwei Freunden in einem VW-Käfer auf den Weg nach Italien – dort wollten wir einen gemeinsamen 14-tägigen Urlaub verbringen. Doch wir ahnten nicht, dass dieser nicht einmal eine Woche dauern und danach zu einem ganz anderen Ziel führen würde… Nach einem verdorbenen Magen, wahrscheinlich wegen „schlechter Speisen“ im Hotel, machte unsere Bekannte den Vorschlag, nach Österreich GOING stärkt!

zu fahren, wo Sie mit ihrer Mutter schon mehrmals in Going „auf der Prama“ Urlaub gemacht hatte. Unser Freund, der direkt nach Hause fuhr, ließ uns am Bahnhof in Innsbruck aussteigen sodass wir mit dem Zug von Innsbruck nach St. Johann und mit dem Bus weiter nach Going fahren konnten. Es regnete in Strömen, als wir uns auf die Suche nach einem Quartier machten. Durchnässt erreichten wir den Bauernhof der Familie Widauer in der Prama. „Hier bleiben wir, auch wenn wir im Heu übernachten müssen“, so unsere einhellige Meinung. Die besonders gute Luft, das hervorragende Essen und die Betreuung durch die Familie Widauer waren ein entscheidender Anteil an unserer „Genesung“. Wir fühlten uns richtig wohl! Dadurch beschlossen meine Frau und ich, auch im nächsten Jahr wieder zu kommen. Und das machten wir auch, und zwar mit einem eigenen VW – er verfügte über 34 PS, und diese reichten aus um sogar die kurvenreiche Passstraße zum „Großglockner“ zu schaffen. Wir unternahmen erste Klettertouren im Kaisergebirge zB. über die Märchenwiese zur Gaudeamushütte oder zum Schleierwasserfall. Den guten Tipp unseres Vermieters, dass ein Schnaps auf der Berghütte den Kreislauf wieder auf „Trapp“ bringt, haben wir immer beibehalten. Wir wanderten zum „Hollenauer Kreuz“, von dem die Besucher die beste Aussicht auf Going und den Wilden Kaiser haben. Ein Besuch in der Goinger Kirche ist bei unserem Urlaub auch Pflicht – sie zählt zu den schönsten Barockkirchen in Tirol. Beim Handwerkskunstmarkt, der fünfmal im Jahr stattfindet, und bei dem ca. 100 Handwerker den Besuchern längst vergessenes Handwerk näher bringen, haben wir eines Tages die Puppenmacherin Eva-Maria Gombasch kennen gelernt. Sie verkaufte dort selbstgemachte Porzellanpuppen und meine Frau freundete sich sehr schnell mit ihr an. Von nun an verbrachte sie viel Zeit unseres Urlaubs im Atelier der Künstlerin in Kirchbichl. Sie schaute beim Porzellanpuppen machen zu und lernte das HandDas Magazin — Sommer 2017

werk kennen – so zählt das „Porzellanpuppen machen“ seit 1999 zu den Hobby’s meiner Frau. Bis 2006 wohnten wir bei Familie Widauer dann mussten wir uns um eine neue Bleibe umsehen. Durch unsere Freundschaft zur Familie Oberleitner und die dortige familiäre Atmosphäre fiel es uns nicht schwer unser Domizil zum Hotel „Blattlhof“ zu verlegen. 2011 erlebten wir in Going die herrliche Bergwelt der Region Wilder Kaiser zum 50.Mal. Im Jahr 2016 konnten uns Bürgermeister Alexander Hochfilzer und der Obmann vom Tourismusverband Wilder Kaiser Johannes Adelsberger für unsere 55 jährige Treue zu Going im Hotel Blattlhof ehren. „Wenn Sie gesund bleiben, hoffen wir, Sie in fünf Jahren für 60 Jahre Going erneut zu ehren“, so Bürgermeister Alexander Hochfilzer. Hans und Rosemarie Cremmer

„Auf dem Foto von meiner Frau und mir stoßen wir in Gedanken auf Going und unsere herrliche Urlaubszeit in unseren 55 Urlauben ab 1961 an.“ Hans Cremmer

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Wasser und Selbstmord

Die Kirche, das Dorf und der Wilde Kaiser. Einzeln nichts, gemeinsam vollkommen.

Bezirk, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus –Goldgräberstimmung auf. Vor allem aus der nahen Bergwerkstadt Schwaz stammten die Knappen, aber auch aus Bayern zog es die Bergleute in das kleine Dorf.

Stollen bis zum Meer 1959 – Going wie es früher war.

Geschichte

Der Traum vom großen Glück Von tiefen Stollen, Goldgräberstimmung, harter Arbeit und einem Selbstmord, der so gar nie hätte sein müssen. Es waren einmal drei Bauern, die auf dem Rückweg vom Kirchweihfest ihren Rausch ausschliefen und im Traum einen großen Schatz zu ihren Füßen sahen. Als sie erwachten, scharrten sie den Boden auf und fanden Kupfer und Silber. Ob die Sage wirklich stimmt, sehen Historiker eher skeptisch. Dass aber „das bedeutendste und wertvollste

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Erzvorkommen des ganzen Bezirkes und einer der größten und großartigsten Bergbaue der Alpenländer“ einst in Going war, ist sich zumindest Georg Mutschlechner im Stadtbuch von Kitzbühel sicher. Überlieferungen aus dem Jahr 1539 zufolge wurde unter dem heutigen Astberg so einiges an Silber und Kupfer gefunden. Rasch kam – nicht nur im GOING stärkt!

Die Abbaurechte wurden damals vom Landesfürsten an Unternehmerfamilien bzw. -zusammenschlüsse vergeben. Kostenlos war diese Ehre natürlich nicht und so mussten sich die so genannten „Gewerken“ mittels ertragsabhängiger Abgaben beim obersten Herrn revanchieren. Alles in allem muss es wohl doch ein sehr lukratives Geschäft gewesen sein, denn auch die Fugger und der Herzog von Bayern waren unter den schürfenden Genossenschaften. Das Abbaugebiet am Röhrerbichl im nahen Oberndorf spielte ebenso eine wichtige Rolle wie der oberhalb der Reither Ache liegende Fuggerbau, das sogenannte Abendgebirge. Dieses bestand aus Schächten, die zum Teil bis in 890 Meter Tiefe und somit unter Meeresniveau reichten. 1540 zählten sie zu den tiefsten in ganz Europa.

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Der Stollenbau war wegen des flachen Geländes nicht möglich und so musste mit Bergbarten, auf Knien, teils im eiskalten Gebirgswasser in steilen Schächten nach Fahlerz gegraben werden. Um das Grundwasser heben zu können und das Arbeiten überhaupt möglich zu machen, baute man Wasserhebemaschinen. Diese benötigten für den Betrieb jedoch Oberflächenwasser, welches aus Seen oder über Rinnen zugeführt wurde. Als die Grabungen immer tiefer wurden, brauchte es noch mehr Wasser. Ein gewisser Herr Gabl setzte sich für einen neuen, 1.055 Meter langen Zufluss von der Weißache in Ellmau zum St. Georgschacht in Going ein. Als der Durchfluss nicht auf Anhieb klappen wollte, nahm sich Gabl das Leben. Er bedachte dabei nicht, dass das Wasser einige Zeit benötigt, um seinen neuen Weg zu finden. Wenige Monate später wurde der „Gablgraben“ in Betrieb genommen.

Die Verseuchung des Glaubens Zur Blütezeit arbeiten mehr als 1.500 Mann in den Schächten auf der Südseite von Going. Dies stellte Arbeitgeber, die heimische Bevölkerung und selbst die katholische Kirche vor neue Herausforderungen. In der Prama, einem Ortsteil von Going, entstanden einfache Knappensiedlungen, in denen die Bergleute teils unter widrigsten Umständen auf engstem Wohnraum, mit schlechter Hygiene und einfachster Nahrung hausten. An sie erinnern heute nur mehr fünf Knappenhäuser, eines davon das Haus Gattern. Die katholischen Oberhäupter waren nicht sehr erfreut, als sich mit dem Zuzug aus dem Ausland auch der Protestantismus und die Sekte der Wieder­ täufer verbreiteten. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde mit aller Kraft von Kirche und Landesfürsten gegen die „Verseu-

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chung des Glaubens“ vorgegangen. Aufstände und Rebellionen blieben nicht aus und führten letztlich zu einem wesentlichen Rückgang der Erträge und Einnahmen aus dem Bergwesen.

Von Glanzzeiten und Untergang Geschwächt aus der Mitte und mit allmählich schwindenden Ressourcen der Natur zeichnete sich um 1700 bald das Ende der Bergbauzeit ab. Die Fugger bauten als alleinig übriggebliebene „Gewerke“ in den darauffolgenden Jahren noch Salz und letzte Reste von Kupfer und Silber ab. Doch die Hochzeit konnte nie wieder erreicht werden. Als die Verluste im 18. Jahrhundert fast alljährlich anstiegen, wurde der Betrieb am 24. Dezember 1774 von Maria Theresia eingestellt und die Abbaurechte auf die ehemaligen Bergknappen übertragen.

Seit jener Zeit gab es immer wieder Untersuchungen auf Resterze, das letzte Mal 1970 durch die südafrikanische Union Corporation. Aber auch sie musste bald feststellen, dass die Glanzzeiten mit jährlich 12.000 kg Kupfer und 70.000 kg Silber längst der Vergangenheit angehören. Heute erinnern nur mehr wenige Überreste des Gablgrabens, vereinzelte Knappenhäuser und ein im Jahr 2003 errichteter Gedenkbrunnen an die ehemalige Goldgräberzeit von Going. Wer sich aber auf den Spuren der Bergleute begeben möchte, der findet den einen oder anderen verlassenen Weg und geheimnisvollen Stollen etwas versteckt beschrieben in der Dorfchronik.

Die Grundzüge der Schnablkreuzung sind auch heute noch dieselben.

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The dream of great happiness. There once were three farmers sleeping off their drunkenness on the way home from the church festival who dreamt they saw a great treasure at their feet. When they awoke, they shuffled around on the ground and found copper and silver. Of course, historians are sceptical of whether this legend rings true. But one thing is certain – “the most significant and valuable mineral deposits of silver and copper in the entire district and one of the largest and most magnificent mines of all the alpine countries” was once in Going, in 1539. This quickly brought about a gold rush, not only in the district but far beyond the country’s borders as well. The mining area here was comprised of shafts, some of which going down 890 metres, extending below sea level. By 1540, they were among the deepest in Europe. The flat terrain meant tunnel construction was impossible, steep fahlerz shafts had to be dug out using mining axes by miners working on their knees, sometimes in icy mountain water. They built water lifting machines to lift the ground water to make the job possible in the first place. A certain Mr Gabl campaigned for a new 1,055-metre-long tributary to be built from the Weissache in Ellmau to the St. George’s shaft in Going. When the water failed to flow straight away, Gabl took his own life. What he failed to consider was that water takes time to

find its new route. “Gabl’s Grave” was put into operation just a few months later. In its heyday, more than 1,500 men worked in the shafts on the southern side of Going. This posed new challenges for employers, the local population and even the Catholic Church. Miners’ settlements cropped up in Prama, a district of Going, where miners sometimes lived under arduous conditions in confined living spaces, with poor hygiene and only basic food. Catholic leaders were not pleased when arrivals from abroad saw the spread of Protestantism and the Anabaptist sect. The full might of the church and local sovereigns was brought to bear against the “contamination of the faith” in the second half of the 16th century. Insurrections and rebellions were inevitable and eventually led to a substantial decline in income and revenue from mining. Weakened from the centre and faced with gradually diminishing natural resources, the turn of the 18th century was characterised as the beginning of the end of the mining period. As losses increased almost annually during the 18th century, operations were finally halted on 24 December 1774 by Maria Theresa and the mining rights were transferred to the former miners. Today what remains are only a few remnants of Gabl’s Grave, a smattering of miners’ settlements and a memorial fountain honouring Going’s erstwhile gold rush, which was erected in 2003. Yet anyone looking to follow in the footsteps of the miners themselves can find some abandoned route or other or one of the mysterious tunnels hidden away in the village chronicle.

Die Schnablkreuzung heute.

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Eine Kirche von und für Tiroler

Kirchen & Kapellen

Eine Mesnerin auf heiliger Mission Wenn die Glocken läuten, weiß man in Going, Erna ist wieder fleißig im Dienste des Herrn unterwegs. Aber nicht nur das Glockenläuten gehört zu ihrem Berufsbild.

„De Kirch’ ist ganz von Tirolern gebaut worden“, flüstert die 76-jährige und taucht ihren Zeigefinger in Weihwasser um sich gleich darauf angedeutete Kreuzsymbole auf Stirn, Mund und Brust zu zeichnen. Der Kitzbüheler Baumeister Andre Hueber schuf zwischen 1772 und 1775 das sakrale Bauwerk, nachdem die alte Kirche aus dem Jahr 1398 samt Modernisierung um 1723 nicht mehr Stand gehalten hatte. Als Handwerker und Künstler waren weitere Tiroler beteiligt: Michael Haller aus Aurach, Freskomaler Mathias Kirchner aus Kitzbühel und Stuckateur und Bildhauer Thomas Blieml aus Going. Die Bauleitung hatte der Baumeister Georg Huber aus Breitenbach. Auch viele andere Gehilfen aus der Region arbeiteten am Bau der spätbarocken Kirche mit.

Eine Kirche mit Stil

Erna Keuschnigg – die gute Seele von Going.

„Der Küster dient und hilft durch seinen Dienst der Verkündigung des Wortes Gottes.“ Eine Stellenbeschreibung, die so wahrscheinlich selten in der Zeitung zu lesen ist. Erna Keuschnigg wurde vor 25 Jahren zu Höherem berufen und ist seitdem Mesnerin in der Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz in Going. „Ugfangt hat alles mit da Kathl, die war unsere

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Mesnerin und wie ihr Mann schwer krank geworden ist, bin ich ihr in der Kirche zur Hand gegangen, seitdem bin i do“, erzählt die rüstige Rentnerin und schiebt den mächtigen Schlüssel ins Schüsselloch. Schwerfällig öffnet sich die prächtig geschnitzte Holztür zu Ernas Reich.

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„Sie ist schon ein Prachtstück“, verkündet Erna stolz. Und auch wir sind beeindruckt vom gewandten Spagat zwischen Prunk und Eleganz. Selten findet man in den heutigen Kirchen eine so gelungene Mischung zwischen Gold und anderen sakralen Farben. Das Bauwerk wirkt ruhmreich und prachtvoll zugleich, aber nicht einschüchternd. Am Kuppelgewölbe reihen sich mehrere Szenen ohne formale Abgrenzung aneinander, während die Kuppelmitte nur mit Wolken, Engel und Putti (Kindergestalten) ausgefüllt ist. „Die Heilige Mutter im linken Seitenaltar is’ nu aus der alten Kirche“, holt uns Erna wieder zurück auf den Boden. Die gotische Statue wurde um 1500 gefertigt, jedoch in barocker Zeit „überschnitzt“. Eine fast vergessene, da heute nur mehr selten gebrauchte Besonderheit der Kirche, entzückt: Auf jeder Seite der Bank gibt es ausziehbare Balken, die bei großem Andrang allen Besuchern Platz zum Sitzen bieten. Das Magazin — Sommer 2017

Ein Licht für die Ewigkeit

Bedächtig füllt Erna die roten Teelichter der Gedenkkerzen nach. Auch das zählt neben den Vor- und Nachbereitungen der Messen und dem Schmücken der Kirche zu ihren Aufgaben. „Beim Aufhängen der Fastenbilder helfen mir immer die Manda von der Gemeinde, weil i kann nimmer so hoch aufe steigen.“ Ebenso wie beim Aufstellen der Weihnachtskrippe, deren Hintergrund – von einem Kufsteiner – gemalt, exakt der Umgebung des Heiligen Landes entspricht. Erna ist viel beschäftigt, denn neben alltäglichen Tätigkeiten ist sie auch für das Wetterläuten und diverse Bittgänge zu den umliegenden Kapellen verantwortlich.

Kirchenführer und Tipp Der der Folder „Kapellenweg“

enthalten viele wertvolle Informationen und Rundgänge auf den Spuren der Heiligen in Going. Erhältlich im Tourismusverband.

Der Blick zum Detail darf in der Kirche nicht fehlen.

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Eine Kapelle zum Gedenken

Sogar einen eigenen Kapellenführer samt Rundwegen gibt es in Going. Denn die Vielzahl an kleinen Kirchlein ist groß. Fast alle sind ausschließlich in privatem Besitz. Ob zum Gedenken oder als Dankbarkeit für die Heimkehr eines Sohnes, die Heilung einer Krankheit oder weil es sich einfach gehört – Kapellen wurden seit jeher errichtet und prägen das Bild des Dorfes. Liebevoll restauriert, gehegt und gepflegt werden sie von ihren Besitzern und der Weg dorthin lohnt sich nicht nur zu Fronleichnam, am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Auch dann werden die Kapellen wieder „hergerichtet“ sein und ihre Besucher erfreuen. Erna hat leise ihre Schüssel gepackt, und wir verstehen: Eine Mesnerin hat viel zu tun, da wollen wir nicht weiter stören und lassen die Küsterin wieder ihre Mission im Dienste des Herrn verrichten. A sexton on a sacred mission.  Erna Keuschnigg was called to serve a higher power 25 years ago and now serves as sexton in the Parish Church of the Holy Cross (Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz) in Going. “The church was built entirely by Tyroleans,” whispers the 76-year-old. Kitzbühel architect Andre Hueber built the sacred structure between 1772 and 1775. Many other Tyroleans

were involved as craftsmen and artists. “It’s a real gem,” says Erna proudly. We too are impressed by the skilful balancing act at play here between opulence and elegance. Rarely can such a successful combination of gold and other sacred colours be found in churches today. The building has a glorious and magnificent look without feeling intimidating. Erna thoughtfully sorts through the red tea lights of the remembrance candles. This is one of her tasks along with preparatory and follow-up work for exhibitions and decorating the church. Erna is very busy – in addition to her everyday duties, she is also responsible for chiming the weather and various processions to surrounding chapels. There is even a private chapel tour guide with routes included in Going. This is because there are so many small churches in the area. Nearly all of them are privately owned. Whether to memorialise someone or to express gratitude for a son coming home safely, an illness being healed or just because – chapels have been erected here since time immemorial and shape the image of these villages. Erna quietly packs away her dish and it becomes clear to us that Erna has a lot to do. We don’t want to take up any more of her time, so we leave the sexton to her mission in the service of her Lord.

great deal of valuable Tip Ainformation and tours in the

footsteps of the saints are available from the church tour guide and in the “Chapel route/Kapellenweg” folder. Available at the tourist office.

Eintreten. Die Pfarrkirche ist einen Besuch Wert. Fronleichnamsprozession in Going. 84

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Zwischen Handwerk und Luxus Dienstag und beim Z’sammkemma mittwochs in Söll finden sich beim gemütlichen Durchschlendern so manche schöne Reiseandenken. Wer lieber auf Märkten schlendert, der ist beim Bauernmarkt jeweils freitags in St. Johann gut aufgehoben. Frisches Gemüse, Eier, Brot, Speck, Kräuter und vieles mehr aus den umliegenden Regionen werden hier verkauft.

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1. Sonne bis zum Abwinken bei angenehmen Temperaturen Gerade eben haben wir noch mit glühendem Kopf und schwitzend im Schatten gesessen und weder Eiswürfel noch das Zufächeln mit der völlig durchweichten Tageszeitung haben Abhilfe geschaffen. Jetzt, nur zwei Wochen später, lässt es sich auch wieder in der Sonne aushalten. Mückenplage und Sonnenstich sind wie von Zauberhand verschwunden. Und man traut sich wieder vor 16:00 Uhr aus dem Haus. Herbst ist es, und damit halten angenehm kühle, aber immer noch wärmende Temperaturen Einzug. Ob der Aufstieg auf die Goinger Halt oder ein wirklich erfrischendes Bad im Badesee, im Herbst kommt auch unser Körper wieder voll auf Touren. Außerdem ist der Altweibersommer bekannt für seine lang anhaltende Wärme- und Schönwetterperiode und somit dem Sommer um eine Nasenlänge voraus. Familienspaß ist im Herbst garantiert.

2. Volles Programm bei günstigem Preis

Familienherbstwochen

Herbst – ein Selbstportrait Der Herbst ist bunt. Der Herbst ist grau in grau. Der Herbst ist angenehm kühl. Der Herbst ist das Ende des Sommers. — Wofür der Herbst wirklich steht, das ist wohl jedem selbst überlassen. Wir haben den Herbst unter die Lupe genommen und zeigen 5 Gründe, warum „die Goldene Jahreszeit“ die beste Reisezeit ist.

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GOING stärkt!

Nicht nur Eltern schulpflichtiger Kinder grübeln alljährlich über Saisontabellen. Eines lässt sich mit Sicherheit voraussagen: Der Preissprung zwischen erster und zweiter Septemberwoche ist groß. Wer also etwas Flexibilität mitbringt, wird belohnt, denn der Herbst ist schon lange nicht mehr die tote Nachsaisonzeit. Gerade jetzt geht in den meisten Dörfern so richtig die Post ab. Musik, Kulinarik und Kultur wird groß geschrieben. Kein Wunder also, dass man im „Herist“ auf so manchen Urtiroler trifft. Im Sommer noch hoch oben auf der Alm, zieht es sie gemeinsam mit Sack und Pack, Kuh und Kalb wieder ins Tal. Und das muss doch wohl auch gefeiert werden!

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3. Kulinarische Höchstleistungen

Tataaa – mit großem Stolz präsentiert der Herbst seine Früchte. Nicht ohne Grund wird seit jeher zu dieser Jahreszeit gefeiert und getanzt. Nach getaner Arbeit auf Feld und Hof kann endlich wieder aus dem Vollen geschöpft werden. Nicht nur Äpfel, Birnen, Nüsse, Gemüse und Getreide sind nun endlich reif, auch der Käse von der Alm hat seine Zeit im Felsenkeller genützt, um zur Perfektion zu reifen. Früher musste sogar die Bierproduktion in den warmen Sommermonaten eingestellt werden und durfte erst zu Michaeli am 29. September wieder aufgenommen werden. Wahrscheinlich kein Zufall, dass genau auf diese Zeit auch das Erntedankfest fällt.

4. Meister Lampe und Reineke Fuchs auf Sammeljagd Schwuppdiwupp, gerade noch da, schon ist’s verschwunden. Ab in den Bau. Und nur mehr die rotbraune Lunte ist zu sehen. Doch auf der anderen Seite des Berges pfeift bereits ein Murmeltier fröhlich durch die Zähne. Der Hirsch röhrt seinem Echo zu und auch Puschel das Eichhörnchen macht letzte Besorgungen. Wenn die Sonne ihre warmen Strahlen auf die Natur ausbreitet, sind auch die Tiere des Waldes putzmunter. Somit machen Wanderer interessante Tierbeobachtungen entlang ihres Weges. Ob Steinbock, Gämse oder Dachs, jetzt sind sie alle unterwegs. Aber Achtung, stören sollte man sie auf keinen Fall, denn sie haben einen wichtigen Auftrag vor dem Winter zu erledigen.

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5. Auch ein bisschen Kitsch darf sein

Der Klassiker: Laub in allen erdenklichen Farben, leise zu Boden schwebend, unter den Füßen raschelnd und dazu ein unverwechselbarer, nach Erde duftender Geruch in der Nase. Ja, so einen Herbsttag im Freien zu genießen hat schon was. Dazu den tiefblauen Himmel, der beinahe mit dem Schwarz des Kosmos verschwimmt. Fernsicht über alle Gipfel und Täler bis zum Großglockner. Schuld daran ist die Inversionswetterlage, also der Wechsel der Luftschichten. Im Herbst erwärmt sich die Luft in höheren Lagen besser als im Tal. Der Unterschied zwischen schwerer kalter und leichter warmer Schicht ist ausschlaggebend für die hervorragende Fernsicht. So zeigt sich dann mancher Berg nahe wie nie.

Volles Familienprogramm bis Ende Oktober Was gibt es Schöneres als mit der ganzen Familie auf Urlaub zu fahren, wenn zudem der Preis stimmt? Interessante Angebote gibt es bei den FamilienHerbstWochen von 30. September bis 22. Oktober 2017. Alle Bergbahnen und Erlebniswelten, sowie der Kinderclub KiKo in Söll und das Ellmauer Kaiserbad sind durchgehend geöffnet und für Kinder bis 15 Jahre kostenlos nutzbar. Der Regiobus Kaiserjet verkehrt regelmäßig zwischen den Orten Söll, Scheffau, Ellmau und Going und ist für die Gäste der Region Wilder Kaiser gebührenfrei. Buchbar direkt beim Vermieter, online, via Telefon oder beim Tourismusverband Wilder Kaiser.

Jetzt ist was los! Ob die Almabtriebe, das Söller Herbstz’ammkemma, die Ellmauer Herbstnacht, der Alpenländische Musikherbst,

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das Blasmusik-Festival oder die zahlreichen Bauernmärkte und Heimatabende – im Herbst wird in der Region Wilder Kaiser einiges geboten. Kein Wunder also, dass es so viele in die Berge zieht. Natürlich ist für Kulinarik und Stimmung bestens gesorgt. Fragt sich nur noch, wo es denn eigentlich hingehen soll – tja, wer die Wahl hat, hat die Qual. Infos gibt es online oder im Tourismusbüro.

Der Bergdoktor kommt! Einmal seinem Herrn Doktor ganz nahe sein und sich davon überzeugen, dass Martin Gruber im wahren Leben genauso gut aussieht wie in der Serie. Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Ronja Forcher und viele weitere Schauspielkollegen feiern beim Bergdoktor-Fest am 14. September 2017 beim Hexenwasser in Söll den erfolgreichen Drehsommer. Wer alle Drehorte genau besichtigen möchte, der hat bei den BergdoktorErlebnisWochen von 9. bis 16. September und von 7. bis 14. Oktober 2017 ausreichend Möglichkeiten. Bergdoktorführer, weitere Information und Tickets gibt’s in den Infobüros des Tourismusverbandes.

Im Zeichen des Sports Laufen ist kein Sport, Laufen ist eine Lebenseinstellung. Von 6. – 8. Oktober 2017 findet hoch über Söll die Tour de Tirol statt. Klingende Namen wie Söller Zehner, Kaisermarathon oder Pölven Trail verheißen herausfordernde Strecken und Adrenalin-Kicks – Aussicht garantiert. Ob Schotter, Asphalt oder Trail – hier findet jeder Laufbegeisterte seine Herausforderung. Bei perfekten Wettkampfverhältnissen misst man sich gerne mit dem internationalen Teilnehmerfeld. Nähere Details und Anmeldeformulare gibt es unter: www.tourdetirol.at

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A self-portrait. 5 reasons the “golden season” is the best time to travel. Autumn means something different to everyone. We’ve taken a close look at autumn to show you why it’s the best time to travel: 1. Sunshine till you drop with pleasant temperatures. Whether you’re climbing the Goinger Halt or enjoying a refreshing dip in the lake, our bodies are back at full throttle during autumn. And Indian summers are famous for their longer lasting period of warmth and good weather, outdoing summer in the most enjoyable way. 2. Lots to do at an affordable price. Flexibility is rewarded. Autumn is no longer a dead period after the peak season. Autumn is exactly when most villages start to let their hair down. It’s all about music, cuisine and culture. And all at reasonable prices. 3. Culinary excellence. This time of year has been celebrated since time immemorial, and for good reason. The apples, pears, nuts, vegetables and grains are all finally ripe for harvesting and the cheese from Alm has aged to perfection in the rock cellars. 4. Meister Lampe and Reineke Fuchs go hunting. When the sun spreads its warm rays across the natural landscape, the forest animals are wide awake. This makes for fascinating wildlife viewing for hikers as they walk. Ibex, chamois and badgers are all out and about.

5. A little kitsch is okay too sometimes. Leaves in every colour imaginable, softly floating to the ground, a rustling underfoot and a distinctive, fragrant smell of earth. Enjoying a nice autumn day outdoors has its perks. Not to mention the deep blue sky. That view across the peaks and valleys all the way to the Grossglockner. Jam-packed full of family activities until late October. A number of interesting items are on the agenda during FamilyAutumnWeeks from 30 September to 22 October 2017. All of the mountain railways and adventure worlds, the KiKo kids’ club in Söll and the Kaiserbad in Ellmau are open continuously and are free for kids under 16. The Kaiserjet regional bus runs regularly between the region’s villages and is free for the Wilder Kaiser. Now we’ve got something! Whether it’s the Almabtrieb festival, the Herbstz’ammkemma in Söll, Autumn Night (Herbstnacht) in Ellmau, the Alpine Autumn Music Festival (Alpenländischer Musikherbst), the Wind Music Festival (Blasmusik-Festival) or the numerous farmers’ markets and folk evenings – autumn in the Wilder Kaiser region has a lot to offer. The only question is what to see first. You’re spoiled for choice here. Information is available online or at the tourist office.

Klare Luft und Weitsicht im Herbst.

Wandern im Herbst – ein buntes Erlebnis.

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The Bergdoktor is coming! Stars of this well-known Austrian series will come together at Hexenwasser in Söll to celebrate their successful summer of filming at the Bergdoktor Festival on 14 September 2017. Those hoping to catch a glimpse of all the filming locations will have plenty to do during the BergdoktorAdventureWeeks from 9 to 16 September and 7 to 14 October 2017. Bergdoktor guides, additional information and tickets are all available at the tourism office’s information centre. Sporting heaven. Situated high above Söll, the Tour de Tirol will be held between 6 and 8 October 2017. Whether on gravel, asphalt or trails – each and every running enthusiast will find the right challenge. Perfect conditions will let you take on the international competition like a pro. Further details and registration forms are available at: www.tourdetirol.at.

Die goldene Zeit am Wilden Kaiser. 96

GOING stärkt!

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Winter

Der Winter-Wow-Effekt Oder davon, warum sich eisige Wangen und tropfende Nasen so unbeschreiblich gut anfühlen können.

Super sparen beim Skiurlaub

Skifahren und dabei auch noch sparen? Bei den SuperSkiWochen bucht man seinen SkiUrlaub bis zu 25 % günstiger. Viele Vermieter, Bergbahnen, Skiverleihe und Skischulen bieten in der Vor- und Nachsaison preiswerte Pauschalen an. So steht dem Skivergnügen nichts mehr im Wege.

Jetzt fahren Kinder gratis! Endlich mal richtig Skiurlaub genießen – und das mit der ganzen Familie! Zu teuer? Nicht bei uns! Bei den FamilienSkiWochen Anfang Dezember und ab Mitte März fahren Kinder gratis mit allen Bergbahnen und Liften. Da freut sich nicht nur Mama und Papa, sondern auch das Sparschwein.

Skiguide inklusive

Aktiver Winterurlaub kann so vielfältig sein.

Der Winter ist etwas Besonderes, speziell, wenn man in Tirol lebt. Denn im Winter gibt es trotz der eisigen Kälte mehr Sonnen- als Niederschlagstage. Und so kann man die vielen angebotenen Aktivitäten auch bestens nützen: Ob man der Erste am Berg sein will, wo die morgendliche Sonne die Landschaft in ein goldenes Licht tauchen, sich die perfekt präparierten Pisten in Österreichs größtem Skigebiet hinunter schwingt, beim Rodeln das Adrenalin in allen Adern spürt oder am Abend beim Après Ski so richtig auf den Putz haut – der Winter am Wilder Kaiser hat Erlebnis-Garantie!

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Wer es lieber ganz gemütlich hat, erkundet die Landschaft per pedes oder lässt sich dick eingehüllt in wärmenden Decken mit 2 PS durch die verschneite Märchenlandschaft ziehen und erkundet im Anschluss die kulinarische Seite des Wilden Kaisers in den vielen ausgezeichneten Hütten. Auch für die Kinder ist bestens gesorgt. Eine ganztägige Betreuung am Berg und im Tal, die vielen netten und professionell ausgebildeten Skilehrer und das abwechslungsreiche Wochenprogramm sorgen dafür, dass es den Kleinen an nichts fehlt.

GOING stärkt!

Ob Klischee oder nicht, so ein Skitag mit einem professionellen Skiguide hat so manche Vorzüge. Man kann nicht nur seinen eigenen Stil auf den „Brettln“ verbessern, sondern auch gleich die legendärsten Hütten und Einkehrschwünge miterleben. Alljährlich im März, montags bis freitags kostenlos in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental.

The Winter Wow Effect. Whether you want to be the first one on the mountain, swing your feet over the perfectly groomed slopes of Austria’s largest ski region, get your adrenaline pumping by flying over the snow in a sledge or enjoy a cosy evening of après-ski relaxation – winter at Wilder Kaiser has it all! Those who prefer the comforts of the countryside can explore on foot or take a horse-drawn carriage ride across a magical snowy landscape to discover the culinary side of Wilder Kaiser in one of its many excellent lodges. All day childcare on the mountain and in the valley, the many kind, professionally trained ski instructors and the wide range of weekly activities all ensure kids will have a great time as well. Big savings on ski holidays. Savings while skiing? Book your ski holiday and save up to 25% during SuperSkiWeeks. Accommodation, lifts, ski rentals and ski schools offer low-cost packages during the off-season. Now nothing stands between you and your holiday. Children now ski free! Ski holidays done right – with the whole family! Too expensive? Not here! Kids go free on all mountain railways and lifts during FamilySkiWeeks in early December and from mid-March. Great for parents and piggy banks alike! Ski guide included. Cliché or not, a day of skiing with a pro ski guide has some advantages. Improve your skiing style while enjoying the most legendary lodges and refreshment stops. Every year in March, Mondays to Fridays, free at Wilder Kaiser SkiWelt – Brixental.

Going im Winter – ein Muss für alle Schneebegeisterten.

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Tourismusverband Wilder Kaiser 6352 Ellmau · Dorf 35 Tirol · Austria T: +43 (0) 50509 F: +43 (0) 50509 55 office@wilderkaiser.info www.wilderkaiser.info

Wien (380 km) Salzburg (80 km) Wilder Kaiser Innsbruck (80 km) München (120 km)

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Herausgeber Tourismusverband Wilder Kaiser Bilder Tourismusverband Wilder Kaiser, Susanne Sigl, Felbert_Reiter, Roland Schonner, defrancesco, Conny Pipal_ Unsere Kitzbühelerin, Martin Raiffeiner, Franz Gerdl, Katie Tropper, Inserenten und Musikgruppen Texte Tourismusverband Wilder Kaiser, Katie Tropper Grafische Gestaltung hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol Druck RB Druck Media GmbH, Saalfelden Änderungen, Druck- und Satzfehler vorbehalten. © 03.2017


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