Münchner Kinderzeitung Heft 53/März-Mai 2021

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S P P e r W e I s elt s T e b e n i e

Die Essensretter

Jedes Jahr landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – weltweit ist es sogar ein Drittel aller Lebensmittel, die überhaupt hergestellt werden. Eine erschreckend große Zahl, oder? Und ganz klar: Das müsste nicht sein. Es ist unfair gegenüber Menschen, die hungern müssen, und schlecht für die Umwelt, weil viel mehr Essen produziert werden muss als nötig. Dabei sind viele Lebensmittel und Gerichte noch lecker – nicht nur zuhause, sondern auch in Läden und Restaurants. Die App ,,Too Good to Go“ hat das Ziel, Essen zu „retten“. Und so geht’s: Man sieht auf einer Karte die Restaurants, Cafés oder Bäckereien in der Nähe, wo gute Speisen „übrig“ sind. Dort wählt man sich etwas aus und reserviert es JONAS bis zur Abholung. Oder man bucht ein „Überraschungspaket“ ... witzige Idee, doch etwas riskant. Toller Nebenaspekt: Die meisten Lebensmittel und Gerichte sind deutlich billiger – da bekommt man schon mal Nudeln mit leckerer Soße für 4 statt 12 Euro! Ich würde mir nur wünschen, dass man auch bar zahlen kann und nicht nur mit Kreditkarte, dann könnte ich mir selbst Wer in der Innenstadt zum Einkaufen unterwegs ist, sieht etwas bestellen. Ich finde die App echt eine gute Idee oft Leute mit Bechern in der Hand rumlaufen. Aber warum und freue mich, dass es in München schon über eigentlich? Klar ist es praktisch, das Getränk einfach mitzu1oo teilnehmende Restaurants gibt! nehmen, egal ob Cola, Bubble Tea oder Kaffee – vor allem, wenn man es eilig hat. Aber: Die meisten Becher sind aus Es gibt noch andere Möglichkeiten, in seinem Papier oder Plastik. Beides kritisch! Allein in Deutschland Viertel, „Essen zu retten“. So verkaufen müssen pro Jahr 43.000 Bäume für Einwegbecher dran glaueinige Bäckereien unter dem Motto „Gutes von gestern“ günstig Brot oder ben. Nur, damit die Dinger dann wieder im Müll landen: Kuchen. Und dann ist da noch die 320.000 pro Stunde!* „Münchner Tafel“. Dieser Verein verteilt Zum Glück gibt es Alternativen: 1. Pfandbecher, die in immer jede Woche Essen an mehr als mehr Cafés und Bäckereien angeboten werden. Die Becher der 20.000 bedürftige Menschen. in München beheimateten Firma „reCup“ kann man an 200 Stationen in der Stadt zurückgeben (https://recup.de). Oder man nimmt 2. einfach einen Becher von daheim mit und lässt sich sein Getränk direkt reinfüllen (Wo? Und zwar hier: www.coffee-to-go-again.de). In Corona-Zeiten ist das allerdings schwierig, leider. Da ist‘s am besten, mit der Erfrischung bis nach Hause zu warten …

Hoch die (eigenen) Tassen!


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