rundum
Baby
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Mit viel Liebe geborgen getragen Tragen zur Unterstützung der emotionalen Bindung Immer mehr frischgebackene Mütter und Väter gehen dazu über, ihre Babys zu tragen. Die Eltern packen ihre Kleinen einfach in ein Tragetuch und los geht’s. Die Entwicklung geht somit weg vom Kinderbuggy und hin zum einfachen Tragetuch. Kein Wunder, denn Tragen tut sowohl dem Kind als auch den Eltern gut.
Babys sind evolutionäre Traglinge
Das Tragen ist aber keineswegs eine neumodische Erfindung. Babys sind schon immer Traglinge gewesen. Der Säugling ist von seiner anatomischen Ausstattung her auf den Hüftsitz vorbereitet – kleine Kinder ziehen unwillkürlich die Beinchen ein, wenn man sie hochhebt. Somit fördert das Tragen die gesunde Entwicklung des Kindes, da es die angeborene AnhockSpreizhaltung und damit die Hüftreifung unterstützt.
Mama und Papa sind die Besten!
Tragen ist also gesund, und das nicht nur für die physische Entwicklung des Kindes. Auch die psychischen Auswirkungen auf das Baby und die Mutter bzw. den Vater sind wissenschaftlich nachgewiesen. Das Neugeborene nah am Körper zu tragen schenkt dem Kind Nähe, Schutz und Geborgenheit. Es fördert die Bindung zwischen Baby und Tragendem. Das Kleine fühlt sich so nah am Körper seiner Bezugsperson am wohlsten. Ge-
tragene Babys sind ruhiger, zufriedener und weinen weniger. Auch für die Eltern ist das Tragen des Kindes von Vorteil. Die Trageberaterinnen Ariane Lorenz und Mona Plate sind der Meinung: „Mit einem zufriedenen Baby vor dem Bauch lassen sich die Herausforderungen des Alltags gut meistern.“ Die Eltern sind mobil und haben die Hände frei. Mit dem Wissen, dass das Kleine sicher nah am Körper ruht, ist man im Alltag flexibel und kann sein Kind überallhin mitnehmen.