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Herzlich willkommen Prof. Kubitz und Prof. Eckert
Der eine kommt gebürtig aus Dresden, der andere bringt badische Wurzeln mit nach Franken. Seit dem 1. Juli verstärken Prof. Dr. Dr. Alexander Eckert und Prof. Dr. Jens Kubitz das Klinikum Nürnberg. Eckert leitet die Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie (MKG), Kubitz die Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. ( jup )
Die Zukunft der Narkose im Blick
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Mit Prof. Dr. Jens Kubitz hat die Klinik für Anästhesiologie, eine der größten Abteilungen in Deutschland, einen neuen Ärztlichen Leiter. Kubitz ist 45 Jahre alt, hat zwei Söhne, stammt gebürtig aus Heidelberg und hat in seiner Heimatstadt und in Nizza studiert. Seit 2005 war er im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, zuletzt als stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie.
Prof. Dr. Jens Kubitz
Wie sind Sie zur Anästhesiologie gekommen?
Prof. Kubitz: Die Anästhesiologie hat mich schon immer fasziniert. Unter Narkose können Ärzte große Eingriffe im Körper durchführen. Außerdem umfasst das Fachgebiet die ganze Bandbreite von der Notfallmedizin über die Intensivund Palliativmedizin bis hin zur Schmerzmedizin.
Welche Schwerpunkte wollen Sie an der Paracelsus Medizinischen Universität Nürnberg ( PMU ) setzen?
Prof. Kubitz: Lehre und Forschung gehören für mein Verständnis zum ärztlichen Arbeiten dazu. Schwerpunkte sehe ich in der Ausbildungsforschung sowie in der Entwicklung innovativer Studiengänge.
Von der Weltstadt Hamburg ins fränkische Nürnberg: Wie groß ist die Umstellung?
Prof. Kubitz: Der Umzug in den Süden ist sicher keine kleine Umstellung, aber ich kann hier viel Neues entdecken. Was fehlt, ist der Hamburger Hafen. Dafür ist in Nürnberg das Wetter meist besser.
Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) setzt ein Doppelstudium voraus. So hat Prof. Dr. Dr. Alexander Eckert Human- und Zahnmedizin studiert sowie eine fünfjährige Facharztausbildung absolviert. Der 51-Jährige Vater eines Sohnes kommt gebürtig aus Dresden und war viele Jahre an der Universitätsklinik und Poliklinik Halle tätig. Jetzt kümmert er sich um die Nürnberger Patienten – rund 2.000 ambulante und stationäre Eingriffe pro Jahr. Das Angebot umfasst alles von Tumoren über Unter- und Oberkieferverlagerungen bis hin zu plastisch-rekonstruktiven Eingriffen.
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Doppelapprobation: Warum haben Sie das auf sich genommen?
Prof. Eckert: Ich wollte nie etwas Anderes lernen. Die MKG ist ein extrem breites Feld. Ich behandle zudem die ganze Bandbreite an Patienten, vom Kleinkind bis zum hochbetagten Senior. Das finde ich spannend.
Im Bereich der plastischen Gesichtschirurgie haben Sie mit Unfallopfern zu tun. Nimmt Sie das mit?
Prof. Eckert: Natürlich ist das schwer. Ich bin frühzeitig an diese Thematik herangeführt worden. Es macht mich froh, den Betroffenen zu helfen, ein weitestgehend normales Leben zu führen. Prof. Dr. Dr. Alexander Eckert
Gehen Sie angstfrei zum Zahnarzt?
Prof. Eckert: Niemand geht gerne zum Zahnarzt. Es kommt hinzu, dass ich als Fachmann genau weiß, was auf mich zukommt. Ärzte sind häufig die schlechtesten Patienten.
Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin | Schmerzambulanz (Termine nach Vereinbarung)
Klinikum Nürnberg | Standort Nord Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1 90419 Nürnberg Haus 20 EG rechts, Zimmer E 048
Tel.: 0911 398 - 2688 oder - 7302 E-Mail: schmerzambulanz@klinikum-nuernberg.de
Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie | MKG-Ambulanz
Klinikum Nürnberg | Standort Süd Breslauer Straße 201 90471 Nürnberg Haus: C.02, Raum: 671–676
Tel.: 0911 398 - 5491