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Geburtstagsfeier auf Mauritius
Der Blick aus dem Zimmer – so wie man sich Urlaubsparadiese eben vorstellt.
Wenn’s um Urlaubsträume oder Urlaubsparadiese – weiße Strände, gesäumt von Palmen, türkisfarbenen Lagunen – geht, dann fällt sehr oft der Name Mauritius. Denn weit draußen vor der Insel sorgen als Wellenbrecher fungierende Riffs für ruhiges, kaum bewegtes Wasser. Und davon träumen (Golf-)Urlauber.
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KLIPP-GOLFEXPERTE ALI ROSKER UND FREUNDE FEIERTEN BEIM URLAUBEN UND GOLFEN AUF MAURITIUS GLEICH MEHRERE GEBURTSTAGE
VIEL ANGENEHMER GEHT’S NICHT MEHR
Ali Rosker mit seinem jungen Reiseführer: „Die Freundlichkeit der Menschen ist entwaffnend.“
n der Kombination Urlauben,I Golfen und Tauchen wird man kaum etwas Angenehmeres finden. Wir waren mit einer Gruppe Ende November, Anfang Dezember dort – das ist fast die beste Zeit. Ich habe meinen 50er gefeiert, mein Freund, der Feldbacher Hans Waller, seinen 63er, und seine Lebenspartnerin Rosi Berger ebenfalls ihren 50er. Da hat es 32 bis 35 Grad, es geht immer ein leichtes Lüfterl und daher erträgt man die Temperatur ohne Probleme. „Problematischer kann das Wetter schon in den Monaten Februar, August und September sein“, so erklärte uns der einheimische Führer. Gewohnt wurde in der Anlage „Belle Mare Plage“, einem 5-Sterne-Komplex. Es bietet auch wirklich alles, was man sich erwartet. Schon die „kleinsten“ Zimmer haben ein Ausmaß von 45 Quadratmeter, die Junior-Suiten dann 65 und die kleinen Bungalows für bis zu sechs Personen verfügen auch über einen eigenen Pool. Im Hotel selbst gibt es mehrere Restaurants. Man kann täglich wählen zwischen europäischen Speisen, der japanischen oder französischen, aber auch kreolischen Küche. Für Fischliebhaber das Richtige – egal, ob es um Langusten, Hummer, Riesengarnelen, Krabben oder Austern geht; die kreolische Küche tut das ihre dazu, sie entsprechend aufzubereiten. Auf Mauritius gibt’s immer Frühling, das milde Klima und die fruchtbare Vulkanerde lassen auch die herrlichsten Früchte gedeihen: Ananas, Papayas, Mangos, Melonen, Guaves – um nur einige bekannte zu nennen – locken täglich genauso wie Passionsfrüchte und Bananen am Buffet. Und das alles in einer Qualität, die des Gesamtpreises auch würdig ist. Denn für 10
Pample Mousses mit seinem Seerosen-Teich: Weltweit wohl der schönste botanische Garten.
Tage Mauritius mit Golf gilt es immerhin rund 2.500,– Euro pro Person flüssigzumachen. Was nach dramatisch viel aussieht, ist unter die Lupe genommen dann nicht mehr so arg. Denn im Preis inkludiert ist für Golfer bereits das Green Fee. Das Hotel selbst verfügt über zwei 18Loch-Plätze, für die man lediglich die Startzeit reservieren muss. Und wer will, kann sich auch zwei Runden am Tag geben. Denkt man zum Beispiel an die Green Fees in Spanien, wo man auf Teneriffa oder sonst wo zumindest mit 100,– Euro rechnen muss, dann sieht die Sache eben schon anders aus. Wobei die Plätze –sie heißen „The Links“ und „The Legend“ – vor allem durch die Vegetation und den ständigen Blickkontakt mit dem Meer ungeheuer eindrucksvoll sind. Es ist ganz egal, wo du hinschaust, ob du in eine Bucht hineinschaust oder die Blumenpracht bewunderst, manchmal glaubst du, das Grün liegt im Meer, so raffiniert von der Optik her ist das angelegt. Es gibt aus meiner Sicht nicht viel Besseres in dieser Kombination. Bis hin zu den Platz-Sheriffs, die dir sogar ein Erfrischungstuch reichen, wenn du auf der Runde zu arg ins Schwitzen kommst. Ein besonderes Highlight ist noch „Le Tourssrock“, ein von Bernhard Langer entworfener Platz. Dieser ist nur mit einem Boot erreichbar, liegt auf einer Insel namens „Ille Aux Cerf“. Für ihn beträgt das Green Fee 150,–Euro inklusive Car; wer vorausbucht, der muss nur 110,– Euro dafür aufbringen. Geld hin, Geld her – mindestens so wichtig für einen gelungenen Urlaub sind einfach die Menschen rundherum, die dafür verantwortlich sind, dass es einem gut geht. Und da ist Mauritius ganz weit oben, weil die Gastfreundschaft einfach beeindruckend ist. Ganz abgesehen davon, dass es vom Aussehen her sehr sympathische Menschen sind. ❖
Ausgelassene Stimmung beim Geburtstagsfest von Ali Rosker, Hans Waller und dessen Partnerin Rosi Berger am Strand mit Einheimischen. Da war nichts gekünstelt.
Penny-Marken machten die Insel weltberühmt
Lange Anreise nach Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius. Bis zu 15 Stunden, doch ein Zwischenstopp macht die Sache kurzweiliger.
Auf sie gilt es Rücksicht zu nehmen, weil sie öfters den Golfplatz queren.
Er ist kein Polizist, sondern gehört zur Aufsicht auf der Golfanlage. Die Farbenpracht der Pflanzen und Blumen auf den Golfplätzen ist wohl einmalig. Nach rund 11 oder 15 Stunden (mit Zwischenstopp) landet man in Port Louis, der Hauptstadt von Mauritius. Wobei ein Zwischenstopp ganz angenehm ist, weil man sich die Beine vertreten kann. Von den rund 1,2 Millionen Einwohnern sind rund zwei Drittel Inder, 30 Prozent Kreolen, der Rest Chinesen und Europäer. Mauritius ist seit 1992 Republik. Die Amtssprache ist Englisch, im Alltag ist auch das Französische und Kreolische (Morisyen) sehr gängig. Die Währung sind Rupien. Was in diesen Tagen beeindruckt: Hindus, Moslems und Katholiken leben harmonisch miteinander. 160 Kilometer Sandstrände sagen alles über das Badevergnügen. Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Port Louis (etwa 150.000 Einwohner) befindet sich der weltweit schönste Seerosen-Teich, der Pample Mousses. Er ist einer der artenreichsten tropischen Gärten. Neben dem Tourismus ist die Zuckerrohr-Produktion der größte Wirtschaftszweig der Insel. Daraus wird bekanntlich auch Rum gewonnen. Im Februar zum großen Hindu-Fest kommen rund 400.000 Pilger. Seine weltweite Bekanntheit hat Mauritius auch über eine Briefmarke bekommen – die so genannte „Blaue Mauritius“. Es war im Jahre 1847, als die Engländer irrtümlich an die 500 orange One-Penny-Marken und ebenso viele blaue Two-PenceMarken versehentlich anstatt mit dem üblichen „Post Paid“ mit der Aufschrift „Post Office“ in Umlauf brachten. Die Marken werden heute um viele Millionen Euro gehandelt.
T FÜR DEN EINZIGEN STEIRISCHEN AUSSTELLER
Z STÜCK AUF INTERNATIONALER L M E S S E K Ö L N 20 07
Aus dem Trend Mode und Einrichtung zu verbinden entwarf RENA LANGE ein Outfit passend zum Sofa „MADAME“. Kooperationen mit anderen Marken der Modebranche und mehr Mut zu ausgefallenen, edlen Bezugsmaterialien sind geplant.
Hochregal nach Maß, Bücherleiter, Leuchte und Sofa „Castell“: alles Neue Wiener Werkstätte
wunsch mit Swarovski-Kristallen besetzt. Jeder einzelne Kristallstein musste in einer vorher gebohrten Vertiefung entsprechend platziert und dann eingeklebt werden. „Allein diese Arbeit hat über 400 Stunden in Anspruch genommen“, erklärt Karl Polzhofer, der Seniorchef der Neuen Wiener Werkstätte Mit einem Verkaufspreis von knapp 60.000,– Euro war der Schrank zwar kein Schnäppchen, trotzdem gab es großes Interesse sowohl aus Europa, aber auch aus den USA und Osteuropa. Auch alle Vertreter der Internationalen Lifestyle-Presse zeigten sich begeistert. Außerdem gibt es das Einzel-Möbel für „Normalverdiener“ auch ab moderaten 3.500,–Euro. Dann allerdings ohne Swarovski-Kristalle. Swarovski wird das „Schmuckstück“ der Neuen Wiener Werkstätte im Nahen Osten einem zahlungskräftigen Publikum zeigen, für Frühling 2007 ist bereits eine Präsentation im Wiener Kursalon, im Sommer 2007 in der Dresdner Semper-Oper geplant.
Außerdem kann der Schrank auch im Showroom der Neuen Wiener Werkstätte in der Theresiengasse 6, 1180 Wien, besichtigt werden.