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Strombosse nehmen Kunden aus
C O V E R S T O R Y Po l i t i ke r sc h au en zu : Stromb osse Stromb osse nehmen nehmen Kunden aus! Kunden aus!
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So, wie die Energiebosse der großen Konzerne in Österreich mit ihren Kunden umgehen, ist das nicht fair. Sie melken diese nach Strich und Faden und jede Preiserhöhung wird mit steigenden Strom- und Gaskosten salbungsvoll begründet. Unterm Strich stöhnen die Strom-, Gas- und Fernwärme-Kunden über höhere Preise und die Konzerne freuen sich über höhere Gewinne in der Bilanz. Eine dramatische Fehlentwicklung, gehören doch Strom, Gas und Fernwärme zur Daseinsvorsorge.
Sie bleiben nobel, die Herren der Energie: „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, ... Durch interne Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen ist es uns gelungen, ... die Tarife konstant zu halten. Aufgrund der allgemeinen Weltmarktsituation ... und stark gestiegenen Beschaffungskosten ... sind wir gezwungen ... anzupassen.“ Vornehm vermeidet man das Wort „erhöhen“. Fassungslos muss der sehr geehrte Kunde die Preissteigerung zur Kenntnis nehmen und staunt. Eigenartig, weil ja angeblich der Gas- und Strompreis an den Ölpreis gekoppelt sind. Aber dieser ist ja beträchtlich gefallen, wie passt das zusammen? Und jene Energie, die man jetzt in den Wintermonaten brauchen wird, die haben doch die Energie-Unternehmen schon zu einem Zeitpunkt gekauft, als es einen völlig anderen, weit niedrigeren Preis dafür am Weltmarkt gegeben hat. Und warum muss der Strompreis in Österreich überhaupt an das Öl gekoppelt sein? Wo wir doch zu knapp 90 Prozent unseren Strom im Inland erzeugen. Und sich noch dazu der Verbund, der größte österreichische Stromkonzern, zu mehr als 50 Prozent im Eigentum der Republik Österreich befindet. Dessen Stromerzeugung, meist durch Wasserkraft, hängt ja überhaupt nicht vom Ölpreis ab. Und dennoch hat sich der reine Strompreis (ohne Netzkosten und Abgaben) seit der Liberalisierung im Jahr 2000 von 3 Cent auf 7 bis 8 Cent mehr als verdoppelt. Und da fragt man sich: Was ist da passiert? Das hat im Prinzip mit den Gestehungskosten überhaupt nichts zu tun. Das sind offensichtlich reine Spekulationspreise, die durch die Strombörse in Leipzig hervorgerufen werden. Man sagt immer so schön: Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Aber: Das Angebot ist ja praktisch dasselbe geblieben. Die Kosten für die Wasserkraftwerke und deren Stromerzeu-
S T E I E RM Ä RK I SC H E V OLLZ OG SP RU N G N A C H M A Z ED ON I EN A LS
E RS T E ÖST E RRE I C H I SC H E BA N K. A U S LA N D S C H EF FRA N Z K ERB ER: „ NA T ÜR LI C H S PÜR T A UC H
gung haben sich nicht so dramatisch verändert und trotzdem ist der Preis explodiert für den Strom, der zum Grundbedürfnis der Menschen gehört, eine unfaire Entwicklung. Gerade die Krise an den Aktienbörsen zeige, wohin Spekulationen führen können. Und nun gäbe es auch auf der Strombörse in Leipzig starke Anzeichen dafür, dass sich in den Stromhandel immer mehr Spekulanten einschalten. Großkonzerne bieten (zu einem hohen Preis) Strom an, ein mit dem Konzern verknüpftes Handelsunternehmen kauft diesen an, der Gewinn fließt von einer Tasche in die andere und unterm Strich muss der Konsument zahlen. Will man mehr Wettbewerb und Markt, dann könnte man die Energieerzeuger auch mit anderen Maßnahmen unter Druck setzen. Aber anscheinend will man einfach den großen Kapitalgebern die Möglichkeit für ein neues Betätigungsfeld geben. Kürzlich war zu lesen, dass es einen weiteren „Meilenstein“ in der Energiebranche geben soll. So ist daran gedacht, dass sich die OMV mit anderen Bewerbern um die Einrichtung einer zentraleuropäischen Gasbörse in Wien stark macht. Das sind keine guten Nachrichten für den kleinen Energiebezieher. Wildes Hickhack Der aktuelle Energiepreismotor weist die Steiermark als Hochpreisland aus. Es ist unmissverständlich, was die E-Control aufzeigt: Die Steiermark ist sowohl bei den Strom- als auch bei den Gastarifen an der bundesweiten Spitze angelangt. Am Wochenende ist der Energietarif beim Gas um satte 47,6 Prozent erhöht worden. Und das in einer Zeit, in der die Einstandspreise für die Versorger durch den anhaltenden Fall des Ölpreises massiv nach unten gehen. In Wien und Niederösterreich wurde daher bereits angekündigt, dass man die Gastarife ab Jänner wieder senken wolle. Bei der steirischen Gas-Wärme wartet man ab und beobachtet den Markt. Sehr zum Unmut des Energieregulators und der Kunden. Die Energiebosse in der Steiermark sehen sich mit schwersten Protesten konfrontiert. KPÖLandtagsklubobmann Ernest Kaltenegger fordert die unverzügliche Einberufung des Energietarifbeirates, der trotz der schockierenden Preispolitik der Estag kein einziges Mal getagt hat, und erneuerte heute seine Kritik an der Erdgas-Tarifpolitik in der Steiermark. Die Preiserhöhung um über 25 Prozent sei angesichts sinkender Rohstoffpreise und der satten Gewinne des Unternehmens eine Verhöhnung der Kunden. Dass die sinkenden Gaspreise in der Steiermark nicht an die Verbraucher weitergegeben werden, sondern statt einer echten Preissenkung lediglich ein, aus den Dividenden finanziertes, Entlastungspaket kommt, sei ein absurdes Possenspiel, so Kaltenegger. Als Eigentümervertreter der Energie Steiermark hat Landeshauptmann Franz Voves nun auch auf die Gaspreiserhöhung reagiert. Wenn die Gaspreise fallen, erwarte ich vom Management der Energie Steiermark, dass der kürzestmögliche Zeitpunkt gewählt wird, um auch die Preise in der Steirischen GasWärme entsprechend zu senken. Sollten daher wie avisiert die EVN und die Wien-Strom die Preise tatsächlich zu Jahresbeginn 2009 senken, so erwarte ich eine Senkung der Gaspreise im selben Ausmaß auch für die Kunden der Steirischen GasWärme. Dies, sehr geehrte Damen und Herren, habe ich als Eigentümervertreter in einem persönlichen Gespräch dem Aufsichtsratspräsidenten der Energie Steiermark mitgeteilt. Über diesen Wunsch des Landes wurde auch Herr Präsident DI Pierre Aumont als Vertreter des französischen Partners SIA vom Aufsichtsratspräsidenten Dr. Peter Schachner-Blazizek informiert. In Kombination mit den vier Strompreiserhöhungen in den vergangenen drei Jahren wird die Belastung durch hohe Energiepreise für immer mehr Bürgerinnen und Bürger unerträglich. Die Entwicklungen bei der Energie Steiermark und ihrer Erdgas-Tochter zeigen auch deutlich, dass der vom Landtag beschlossene Rückkauf der
Christoper Drexler (VP): Voves muss handeln an den französischen Atomstromkonzern EdF veräußerten Estag-Anteile oberste Priorität bekommen müsse. Man stehe vor dem dem Scherbenhaufen der Privatisierungspolitik, die Preisexplosion diene einzig den Aktionären und der Erhöhung der – gewinnabhängigen Vorstandsgehälter. „Uns sind die Hände gebunden“, man könne nur über Bonuszahlungen aus den Dividenden die explodierenden Kosten ausgleichen, wehrt sich Landeshauptmann Franz Voves gegen den Vorwurf und die Proteste der ÖVP, KPÖ und Grünen sowie der Kunden, er nehme die Rechte des Eigentümervertreters in der Energie Steiermark nicht entsprechend wahr. Die Privatisierung der Energiegesellschaften sei verantwortlich dafür, weil ausschließlich deren Organe die Tarife bestimmen. Diese seien daher der Marktentwicklung und dem freien Wettbewerb ausgesetzt. Franzosen können alles blockieren In der Steiermark wurden vor zehn Jahren 25 Prozent und eine Aktie des heimischen Stormkonzerns Estag (heute Energie Steiermark AG) an den französi-
LH Franz Voves: Uns sind Hände gebunden Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne): Mehr erneuerbare Energie
Ernest Kaltenegger (KPÖ): Preiser-D I E S E R E GI O N D I E KR I S E “ höhungen sind unzumutbar Fr anz Ke r be r : „ Habe n k e ine ho chs pe kulative n Papie r e . Go tt s e i D ank s i nd w ir nicht di r e k t be tr o ffe n. “
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schen Partner abgetreten. Dieser Partner hat damals 5,5 Milliarden Schilling bezahlt und möchte jetzt natürlich entsprechende Dividenden für dieses eingesetzte Kapital sehen. Es liegt auf der Hand, dass der französische Partner nur Strompreise akzeptiert, die sich am Markt orientieren. In einer so genannten Syndikatsvereinbarung ist mit dem französischen Partner seit 1998 (!) festgeschrieben, dass die wichtigsten geschäftspolitischen Fragen, die die Energie Steiermark AG betreffen, nur gemeinsam zwischen Land Steiermark und französischem Partner entschieden werden können. Darunter fällt natürlich auch die Strompreisfrage. Die Steiermark sei aber das einzige Bundesland, in dem Energiepreiserhöhungen refundiert würden. Wie zum Beispiel beim Ausgleich der Gaspreiserhöhung. „So sind die Preissteigerungen in der Geldbörse nicht spürbar“, mehr könne man aufgrund der Liberalisierung nicht tun, so Voves. Dabei gibt es bereits einen Beschluss des Landtages, dass man jene 25 Prozent der Energie Steiermark, die 1997 an den französischen Atomstromkonzern EdF verkauft wurden, zurückkaufen soll. ÖVP, KPÖ und Grüne stimmten damit für die Wiederverstaatlichung der Estag, nur die SPÖ stimmte gegen den Antrag. Die Energiepolitik der Voves-SP sei damit endgültig unglaubwürdig geworden, attackieren Klubobmann Christopher Drexler und dessen Kollegen Ingrid Lechner-Sonnek und Ernest Kaltenegger Franz Voves. Sämtliche politischen Parteien wollen logischerweise niedrigere Energiepreise. Nur beim Wie ist man sich überhaupt nicht einig. Während sich SPÖ, ÖVP und KPÖ für eine amtliche Preisregelung starkmachen, halten die Grünen davon nichts. „Weil es bestehende Strukturen zementiert und keine Anreize für neue Energien schafft“, sagt Grüne-Klubobfrau Ingrid Lechner-Sonnek. „Die kostengünstigste und umweltfreundlichste Energie ist jene, die durch kluges Handeln eingespart wird.“ In Oberösterreich sei man da bereits völlig neue Wege gegangen. Die Tarifstrukturen der Energieversorgungsunternehmen (Stichwort: der von den Grünen geforderte Öko-Bonus!) können genauso Baustein von Effizienzpolitik sein wie die von den Grünen schon mehrmals vorgeschlagenen intelligenten Stromzähler, Energieberatung in Haushalten und Firmen, neue Technologien beim Heizen, Kühlen und bei der Beleuchtung. Erste kleine Schritte in die richtige Richtung wurden getan, viel mehr wäre noch nötig. Die erneuerbare Energie stellt das zweite Standbein einer nachhaltigen Energiepolitik dar. Die zur Deckung des nach der Realisierung von Effizienzmaßnahmen verbliebenen Energiebedarfes benötigte Energiemenge muss vorrangig aus erneuerbaren Energieträgern bereitgestellt werden: im Sinne des Klimaschutzes, der regionalen Wertschöpfung und der Versorgungssicherheit. Aber dazu fehlt der Politik zur Realisierung noch der Mut und die Visionen. Obwohl die Energie zur Daseinsvorsorge zählt. Mehr und mehr. v
Spekulation treibt Strompreise in die Höhe
ENQUETE „CHECK IN! SÜDOSTEUROPA“ DER WESTBALKAN BRAUCHT UNS, WIR BRAUCHEN DEN WESTBALKAN
Man verbinde mit dem Westbalkan, den Ländern Montenegro, Serbien, Mazedonien, BosnienHerzegowina, leider zu oft negative Aspekte, vergesse aber, dass diese Länder schon starke Anstrengungen unternommen haben, ihre Wirtschaftskraft zu stärken und damit den Wohlstand der Bevölkerung zu steigern, erklärte Franz Kerber, Auslandschef der Steiermärkischen Sparkassen AG am Rande der Veranstaltung „check in! SÜDOSTEUROPA“ im Grazer Messe Center. Seit 2005 unterstreicht die Steiermärkische mit dieser Enquete
ihre Kompetenz und starke Position auf den Märkten dieser Länder. Die großen Konzerne in der EU benötigen für ihre Performance die Autobahn-, Eisenbahn- und FlughafenproInitiator Franz Kerber, jekte in diesen LänAuslandschef dern. Haben sie die(Steiermärkische) se nicht in der Pipeline, so gibt es, wie man jetzt sieht, sehr rasch Probleme in diesen Konzernen. Das Engagement am Westbalkan sei daher kein „Gnadenakt“, sondern ein wichtiger Schritt für das Heranführen dieser Länder an die EU. Kerber: „Der Westbalkan braucht uns, wir brauchen den Westbalkan.“ v
LAND STEIERMARK: ARMUT NIMMT ZU
Immer mehr Menschen in der Steiermark fehlt es am Geld für das Notwendigste: 65.000 leben unter der Armutsgrenze, 136.000 sind armutsgefährdet, das entspricht 11,6 Prozent der steirischen Bevölkerung. 43 Prozent sind auf Unterstützungen aus dem Sozialsystem angewiesen.
CIRQUE NOËL IN GRAZ
Rath & Partner Rechtsanwälte
Dr. Manfred Rath
Foto: KK Verteidiger in Strafsachen Mitglieder der Treuhandrevision der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer
IHR RECHTSANWALT SPRICHT FÜR IHR RECHT
Alle Bereiche des menschlichen Zusammenle- bens werden durch Gesetze, Verordnungen oder sonstige Vorschriften bzw. Richtlinien geregelt. Zwischenzeitig kommt auch dem EU-Recht für die Beurteilung von Rechtsfragen immer größere Bedeutung zu. Eine kompetente Beratung durch einen Rechtsanwalt Ihres Vertrauens wird immer wichtiger und ist in den meisten Bereichen geradezu unverzichtbar. Die Schwierigkeit und der Umfang der gesetzlichen Materien erfordern es, dass auch im Berufsstand der Rechtsanwälte die Spezialisierung immer weiter fortschreitet. Diese Entwicklung führt dazu, dass immer mehr Anwälte in Sozietäten oder Partnerschaften zusammenarbeiten und auch speziell ausgebildete juristische Mitarbeiter beschäftigen. Somit kann der Anwalt Ihres Vertrauens für bestimmte Rechtsgebiete den dafür besonders ausgebildeten Juristen der Kanzlei als weiteren Berater beiziehen und damit optimale Vertretung Ihrer Interessen gewährleisten. Jeder Rechtsanwalt ist allen Dritten gegenüber
M ITO: D E R N E U E V ON A L F A R OM E O zur absoluten Verschwiegenheit über Ihre Angelegenheiten verpflichtet.K L E I N – W E N D I G – S P O R T L I C H Er wird sein gesamtes Fachwissen und seine Erfahrung dafür einsetzen, Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen bzw. Ihre Rechte oder Ansprüche durchzusetzen. Anwaltliche Tätigkeiten sind extrem vielseitig und erstrecken sich von der Beratung in allen Rechtsgebieten sowie der Verfassung sämtlicher Verträge und der Testamentserrichtung über die gerichtliche Vertretung in Zivilrechtssachen, dieS ic h e r a u f d e r g a n z e n L in ie Vertretung und Verteidigung vor den Strafgerichten, die Vermögensverwaltung und Unter nehmensberatung, die Vertretung in Steuersachen vor den Abgabenbehörden, die Vertretung vor sämtlichen Verwaltungs-, Disziplinar- und Strafbehörden bis zur Vertretung vor allen Höchstgerichten der Republik Österreich. Der direkte Online-Zugang zum Grundbuch, zum Firmenbuch, zum Grundstückkataster und zu den Rechtsdatenbanken ist für Ihren Rechtsanwalt ebenso Selbstverständlichkeit wie der elektronische Rechtsverkehr zwischen der Kanzlei
Verwertungsbörse und den Gerichten. Eine moderne Rechtsanwaltskanzlei arbeitet für unglaubliche Preise – unglaubliche Angebote ihre Klienten als echter Dienstleistungsbetrieb, Graz, Herrgottwiesgasse 20, Tel. 0316 / 72 11 11, www.verwertungsboerse.com wobei allerdings den traditionellen Grundsätzen der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht, der absoluten Unabhängigkeit sowie der Pflicht zur umfassenden Wahrung und Durchsetzung der Interessen des eigenen Klienten nach wie vor uneingeschränkte Bedeutung zukommt. 24 h-Kfz-Service und Abschleppdienst Dr. Manfred Rath 1
Ein neuer Zirkus kommt in die Stadt. Die Helmut-List-Halle ist der Auftrittsort. Vom 17. 12. 2008 bis 6. 1. 2009 gastiert der Cirque Noël in Graz. Der Zirkus baut auf der Kultur der Roma und Sinti auf. Dieser Zirkus ist ein Seelenwärmer für die kalte Jahreszeit. Infos unter www.cirque-noel.at. GADY GRAZ-LIEBENAU: NEUES GESICHT Die Firma Gady in Graz-Liebenau zeigt sich in einem völlig neuen Erscheinungsbild. Durch die helle, freundliche, lichtdurchflutete Glas-Stahl-Konstruktion werden neue Maßstäbe für Exklusivität beim Autokauf gesetzt. Auch die Ausstellungsflächen wurden erweitert. Künftig ist Gady auch der „Mini“-Exklusiv-Partner für die gesamte Steiermark. Die Gady-Gruppe ist in der Steiermark, in Kärnten und im Burgenland 14 Mal vertreten. v
Rechtsanwälte Rath & Partner Friedhofgasse 20, 8020 Graz Tel.: 0316/7085 Fax-DW: 25 law-office@rath-partner.at KLIPP November 2008 19
Energieverbrauch senken, ohne auf Komfort zu verzichten
Die Energie Graz hilft Ihnen mit kleinen Handgriffen, Energie und bares Geld zu sparen.
Anzeige Es geht nicht darum, auf Energie und deren Vorteile zu verzichten, sondern sie gezielt und effizient einzusetzen! Durchschnittlich 59 Prozent der jährlichen Energiekosten fallen in einem Haushalt für die Heizung an. Mit 28 Prozent schlagen sich die Kosten für die Warmwasseraufbereitung nieder und 13 Prozent macht der Strom aus. Hier finden Sie viele nützliche Tipps zum Energiesparen im Haushalt.
Tipps für Heizung und Raumklima
Senken Sie die Raumtempe ▪ ratur, allein ein Grad weniger spart 6 Prozent an Heizkosten und Sie spüren diese Verringerung nicht. Verwenden Sie Thermostat ▪ ventile. Diese schalten den
Heizkörper weg, wenn die
Solltemperatur im Raum erreicht ist. ▪Verstellen Sie die Heizkörper nicht mit Möbeln und achten
Sie darauf, dass die Vorhänge nicht über die Heizkörper reichen. Zum Schlafen ist es gesün ▪ der, die Raumtemperatur abzusenken, dieser Handgriff verringert die Heizkosten um weitere 5–7 Prozent pro Grad
Celsius. Das richtige Lüften ist eben ▪ falls wesentlich für ein angenehmes Raumklima. Spaltlüften – also Kippen der Fenster für längere Zeit – ist nicht zu empfehlen, Stoßlüften oder Querlüften bringt bessere Erfolge – auch zur Verhinderung von Schimmel, schwarzen Fle cken usw.
Tipps für Bad und Dusche
▪ Duschen statt baden: der
Warmwasser und Strombedarf beim Baden ist nämlich fünfmal höher als beim Duschen.
Warmwassertemperatur auf 60 Grad begrenzen und drehen Sie das Wasser beim Duschen während des Einseifens ab. Warmwasserspeicher im Ur ▪ laub ausschalten.
Tipps fürs Waschen und Trocknen
▪Sollte Ihr Gerät schon etliche Jahre „auf dem Buckel“ haben: moderne Waschmaschinen verbrauchen bis zu 60 Prozent weniger Strom, bis zu 40 Prozent weniger Wasser und bis zu 30 Prozent weniger Waschmittel. In einem solchen Fall ist der Neukauf sicher eine überlegenswerte und sinnvolle Inves tition. Kurzprogramme bei leicht verschmutzter Wäsche sparen bis zu 30 Prozent Strom. Dies ist auch der Fall, wenn die Kochwäsche mit 60 Grad gewaschen wird, nur selten ist das 95GradProgramm notwendig.
Tipps für die Küche
▪Nutzen Sie die Restwärme von Herdplatten, bedenken
Sie, dass die Platte noch 15
Minuten nach dem Abschalten Wärme abstrahlt. Also früher abschalten, als man es sich angewöhnt hat.
Vor allem fürs Frühstück:
Wasserkocher und Eierkocher sind sparsamer als der Kochherd. Gut schließende Deckel spa ▪ ren bis zu einem Drittel
Strom.
Tipps für Kühl- und Gefriergeräte
▪Wenn es das Budget erlaubt und das Gerät bereits in die
Jahre gekommen ist: ein neuer Kühlschrank kostet Sie an
Ener gie pro Jahr im Schnitt 35
Euro – das alte Gerät 54
Euro. Die Lagertemperatur im Kühl ▪ schrank sollte zwischen 5 und 7 Grad betragen. Falls Ihr Gerät keine direkte Anzeige hat, behelfen Sie sich mit einem handelsüblichen Thermometer. Im Gefrierschrank reichen –18 Grad. Jeder zusätzliche Minusgrad braucht ca. 6 Prozent mehr Strom. Achten Sie darauf, dass die Gefriertüren gut schließen und die Gummidichtungen nicht beschädigt sind.
Tipps fürs ganze Haus
Der StandbyBetrieb verur ▪ sacht bis zu 80 Euro pro Jahr.
Verwenden Sie daher eine
Verteilerleiste mit Ein/Aus
Funktion. Energiesparlampen verbrau ▪ chen bei gleicher Lichtstärke fünfmal weniger Energie und haben eine mindestens achtmal höhere Lebensdauer. Je größer der Bildschirm, des ▪ to größer der Verbrauch. ▪Aktivieren Sie am PC die
Energiesparfunktion.
Diese und weitere wertvolle Tipps finden Sie im Energiesparfolder der Energie Graz.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel.: 0316/8057857 office@energiegraz.at www.energiegraz.at
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