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Spiegelbild

KLIPP war jenseits der Grenze. In der Thermen- und Weinregion Pomurje.

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Die Slowenen wissen natürlich, dass wir Österreicher als Nachbarn gerne zur Erholung in unser Thermen- und Weinland aufbrechen – vor allem an den Wochenenden. KLIPP und eine kleine Gruppe heimischer Journalisten nützten die Einladung des Slowenischen Tourismus zu einer Kurzvisite in den östlichsten Teil unseres südlichen Nachbarlandes. Dort, wo Slowenien an Ungarn und Kroatien grenzt.

Gedankenspiel. Er bekommt ein Headset aufgesetzt und je besser er sich auf einen positiven Gedanken

Wer richtig gut essen will, mit allem Drum und Dran, der

Vom Hörensagen waren mir Namen wie Gornja mir Namen wie Gornja Radgona, Murska Sobota Radgona, Murska Sobota oder Lendava, Radenci, Ljutomer, Jeruzalem oder Moravske Toplice bekannt – nicht den anderen Kollegen. Eher peinlich war mir die Reaktion auf meine Frage, woher der Name der dortigen Region Promurje dortigen Region Promurje komme. „Ja, bei der Mur.“ komme. „Ja, bei der Mur.“ Erst da wurde ich daran erErst da wurde ich daran erinnert, dass die Mur nicht nach Bad Radkersburg „aufhört“. Wiewohl die größte Stadt Murska Sobota nicht direkt an der Mur liegt. Aber so genau wollen wir es nicht nehmen.

Und von Graz aus fährt man eine gute Stunde, auch aus dem Murtal ist die Anfahrtszeit angenehm. Die Region im Nachbarland ist ein Spiegelbild des steirischen Wein- und Thermenlandes. Am besten und raschesten lässt sich das als Gast im Pavillon „Expano“ begreifen. So nennt sich der interaktive Erlebnispark bei Murska Sobota mit seinem umliegenden, reichhaltigen Freizeitangebot samt Badesee. Vor einigen Jahren hat der Pavillon auf der Weltausstellung in Mailand Slowenien repräsentiert. Der Pavillon wurde bei Murska Sobota wieder aufgebaut und beeindruckt mit seinen digitalen Attraktionen jeden Besucher.

So nimmt man zum Beispiel in einem Ballon-Gehäuse Platz, setzt sich die Virtual-Reality-Brille auf, hebt ab und überfl iegt so die Region Pomurje. Der Blick aus der Vogelperspektive über die Ebenen und Weinhügel, verbunden mit dem Fluggefühl, ist ein intensives Erlebnis und macht Appetit darauf, diese Region auch in der Wirklichkeit zu durchwandern oder sie mit dem Fahrrad oder Auto zu erleben.

Virtuelle Ballonfahrt mit „toller Aussicht“ – auch über die Therme 3000 in Moravske Toplice (re.)

Faszinierendes Gedankenspiel mit Wasser

Was die Kraft von Gedanken bewirkt und die gesundheitliche Bedeutung der Heilwasserquellen in der Region hervorstreicht, erlebt der Besucher über ein interaktives Gedankenspiel. Er bekommt ein Headset aufgesetzt und je besser er sich auf einen positiven Gedanken oder ein Erlebnis konzentriert, desto höher steigt das Wasser in den Glasröhren vor ihm in der Vitrine. Es klingt nach „Zauberei“, gesteuert

wird dieses Schauspiel über ein Programm, das die Hirnströme misst.

Nur wenige Kilometer vom Erlebniscenter „Expano“ befi ndet sich in Moravske Toplice die Therme 3000 – das Flaggschiff der Region für Wellness-Urlauber. Die Zeit war zu kurz, um dorthin einen Abstecher zu machen, aber eines lässt sich schon am Parkplatz feststellen: Es gibt nicht wenige Besucher aus Österreich. Nicht zuletzt der Preise wegen, die doch niedriger sind als in Österreich. Bei den Abstechern zu zwei bekannten Buschenschanken (Passero und Puhan) fühlte ich mich in dieser Hinsicht bereits wieder nach Österreich versetzt. Aber das Angebot an Köstlichkeiten – Schinken, Gibanica, Salami, hauseigene Schokoladen und natürlich Weine (Traminer) sowie Kürbiskernöl – macht den Genießer zufrieden.

Wer richtig gut essen will, mit allem Drum und Dran, der kann das in der Gostilna Rajh bei Murska Sobota tun. Uns hat es dort geschmeckt – natürlich ist das subjektiv. Doch die Autos mit

österreichischen und ungarischen Kennzeichen am Parkplatz sind der „objektive Beweis“. Infos: www.visitmurskasobota.si

Spezialitäten in der Buschenschank (o.) und in der Gostilna (u.)

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