2 minute read

Neues aus der lokalen Wirtschaft

Next Article
MEIN ARBEITSPLATZ

MEIN ARBEITSPLATZ

INFRASTRUKTUR LoRaWAN-Netzwerk auf 10.000 Geräte in Hamburg gewachsen

Zahlreiche städtische Unternehmen arbeiten mit den verschiedensten Anwendungen im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung an dem Aufbau einer LoRaWAN-Plattform (Long Range Wide Area Network) zusammen. Sie ist eine frei verfügbare Funktechnik, welche die Übertragung von Messwerten über weite Strecken und von schwer zugänglichen Orten aus ermöglicht. Dabei erfüllt die Technologie höchste Anforderungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Sicherheit der Daten. Ein erster Meilenstein ist erreicht: Auf der LoRaWAN-Plattform von Stromnetz Hamburg, dem Element IoT, sind nun über 10.000 Funkge räte installiert. Das für den Datentransport erforderliche LoRaWANNetzwerk wird dabei durch über 60 Gateways in Hamburg realisiert, welche zu einer Netzverfügbarkeit von über 98 Prozent führen. Diese Gateways sind überwiegend auf Standorten von Stromnetz Hamburg, aber auch von zentralen Partnern wie Hamburg Wasser oder Gasnetz Hamburg installiert worden. Die Hälfte der Sensoren wird für Aktivitäten im Bereich Multi Metering (Auslesen von verschiedenen Energiemedien aus der Ferne) und für den Einsatz im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektromobilität (Parksensorik) eingesetzt. Die andere Hälfte ist dem Drittgeschäft von Stromnetz Hamburg zuzuordnen, wobei hiervon Hamburg Wasser mit 2.500 Schachtwasserzählern auf der Basis von LoRaWAN einen Großteil abbildet. Gasnetz Hamburg setzt diese Technologie für Gasdruckregelanlagen und für das Energiemanagementportal ein. Der große Vorteil liegt sicherlich an dem einmaligen Aufbau eines gemeinsamen Netzwerkes, in welchem jeder der acht Partner seine spezifischen Daten eigenständig und sicher übertragen kann. Die Landgerichte Münster und Heilbronn haben im Dieselskandal rund um die 4,2 Liter V8-Motoren weitere verbraucherfreundliche Entscheidungen gefällt. Im Sommer verurteilten die Gerichte die Porsche AG zur vollständigen Rückabwicklung der Kaufverträge über einen Porsche Cayenne 4,2 Liter V8 Diesel. „Alle Besitzer von Fahrzeugen der Marken Porsche und Audi mit 4,2 Liter Dieselmotoren sollten jetzt handeln, nachdem in vielen Fällen bereits Ende 2021 die Verjährung droht“, empfehlen Dr. Marcus Hoffmann und Mirko Göpfert, Partner der im Verbraucherschutzrecht tätigen Kanzlei Dr. Hoffmann & Partner Rechtsanwälte aus Nürnberg. Der Volkswagen-Konzern hat nicht nur bei den durch die Volkswagen AG hergestellten Dieselmotoren des Typs EA189 „getrickst“, auch viele der mit einem 4,2 Liter V8-Motor bestückten PremiumModelle des Konzerns sind nach Auffassung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mit unzulässigen Abschalteinrichtungen versehen. Daher werden bereits seit Längerem auch Fahrzeuge der Marken Porsche und Audi, in denen die federführend durch die Audi AG entwickelten Motoren mit der Typenbezeichnung EA896 (Gen2) verbaut sind, aufgrund verpflichtender Rückrufe des KBA in die Werkstatt gerufen. Besitzer von Fahrzeugen der Marken Porsche und Audi mit 4.2 oder 3.0 Liter Dieselmotoren sollten ihre Schadensersatzansprüche daher mit aller Konsequenz verfolgen und durchsetzen. Betroffene müssen bald handeln. Nachdem es bereits 2018 zu ersten Rück rufen kam, könnten Gerichte dies als Beginn für die Verjährung ansetzen. Danach würden die Ansprüche bereits Ende 2021 verjähren. Autobesitzer sollten die Sache also nicht mehr auf die lange Bank schieben, sondern sich bald fachkundigen Rechtsrat einholen.

INNOVATIONEN Drei der zehn Konzerne mit den meisten Patentanmeldungen aus Deutschland

Drei der zehn Konzerne mit den meisten Anmeldungen gewerblicher Schutzrechte beim Europäischen Patentamt sind aus Deutschland (2020). Während die deutsche Industrie mit Innovationsstärke glänzt, kommt der Wohlstand bei den Bundesbürgern nur bedingt an, wie aus einer Pressemitteilung von Block-Builders.de hervorgeht. Die meisten Patentanmeldungen reichte Samsung im vergangenen Jahr ein. An zweiter Stelle steht Huawei, gefolgt von LG. Dann kommen Siemens, Robert Bosch sowie BASF.

This article is from: