NOVEMBER – JANUAR 04_2007 YO -YO MA _ Der »Yo -Yo«-Effekt ALBRECHT MAYER_Charts-Stürmer ohne Verfallsdatum AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK_ Eine Erfolgsgeschichte EMANUEL AX_ Poetischer Virtuose
DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND
_hörbar 04/2007
_hörbar
DANKE RWE ENERGY AG, DANKE SIGNAL IDUNA GRUPPE, DANKE DEW21, DANKE SPARKASSE DORTMUND, DANKE APANO FINANZANLAGEN, DANKE MERCEDES-BENZ NIEDERLASSUNG DORTMUND, DANKE ERNST & YOUNG AG, DANKE DORTMUNDER KRONEN PILSENER, DANKE BRINKHOFF’S NO. 1, DANKE COCA - COLA, DANKE KUNSTSTIF TUNG NRW, DANKE WERNER RICHARD – DR. CARL DÖRKEN STIFTUNG, DANKE FÖRDERKREIS DES HANDWERKS E.V., DANKE THEATERUND KONZERTFREUNDE DORTMUND E .V., DA NKE DSW 2 1, DA NKE NRW KULTURSEKRETARIAT (WUPPERTAL), DANKE NATIONAL-BANK AG, DANKE DORTMUNDER VOLKSBANK, DANKE KULTURSTIFTUNG DORTMUND, DANKE GUIDO BARANOWSKI, DANKE DR. ANDREAS BELLMUNT, DANKE HILDEGARD UND JOCHEN BRORHILKER, DANKE LILO UND FRANK BÜNTE, DANKE BUSCHE VELAGSGESELLSCHAFT MBH, DANKE ELMOS SEMICODUCTOR AG, DANKE ANNETTE FELDMANN, DANKE CHRISTA UND HEINRICH FROMMKNECHT, DANKE GESUNDHEITSTEAM GMBH – PREVENT ON, DANKE DR. CARS-
TEN JAEGER, DANKE ULRICH JORDAN, DANKE ANNI UND KARL KISZKA, DANKE ANNETTE UND DR. UWE KISZKA, DANKE DR. WOLFRAM KIWIT, DANKE HEIKE UND DR. MARTIN KLEINE, DANKE TRAUDL UND WERNER KROH, DANKE DR. RANDOLF KUKULIES, DANKE VERLAG LENSING-WOLFF, DANKE JUTTA UND HANS-HUGO MIEBACH, DANKE POCO EINRICHTUNGSMÄRKTE, DANKE INES POHLMANN-FEUERHAKE -FUND UND PETER POHLMANN, DANKE INGE POLCHAU, DANKE ILSE UND DR. MANFRED RÖMER, DANKE ROTKÄPPCHEN PETER JÜLICH GMBH & CO. KG, DANKE BEATE UND DIRK SCHULTE-UEBBING, DANKE SPIEKER & JAEGER RECHTSANWÄLTE UND NOTARE UND DANKE TECHNOLOGIE ZENTRUM DORTMUND. DANKE AN DIE VIELEN SPONSOREN UND BOTSCHAFTER DES KONZERTHAUS DORTMUND – PHILHARMONIE FÜR WESTFALEN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG UND IHRE LANGJÄHRIGE TREUE. DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND. ALLE INFORMATIONEN ZUM FÖRDERPROGAMM ERHALTEN SIE UNTER T 0231- 22 696 261 UND UNTER WWW.KONZERTHAUS-DORTMUND.DE
_editorial
ZWEI FREUNDE ADELN DORTMUND _Jeder von uns hat in seiner Plattensammlung (welch schön altmodisches Wort) Aufnahmen von hohem persönlichem Wert. Sie stehen meistens nicht alphabetisch einsortiert, sondern zusammengedrängt irgendwo am Rande des Regals. Man will ja ohne langes Suchen sofort darauf zugreifen können. Meine Liebe gehört einer Einspielung der Brahms-Sonaten für Cello und Klavier mit Yo-Yo Ma und Emanuel Ax. Wie oft habe ich diese Aufnahme schon gehört und mich an diesen beiden genialen Künstlern erfreut. Vor einigen Jahren traf ich Emanuel Ax in der Schweiz. Er gastierte dort in Verbier und sollte an jenem Abend mit Maisky, Argerich und Bashmet spielen. Im Festivalzelt saß er in der Reihe vor mir und hörte aufmerksam seinem Kollegen Evgenij
Kissin zu, der gerade spielte. Plötzlich drehte er sich zu mir um, und sagte – ohne mich zu kennen – wie wunderbar er dieses Konzert finde. Emanuel Ax ist ein hochrangiger Künstler, ein Großer der Klassik, ohne Allüren. Im Januar kommt er für ein Recital im Rahmen der Reihe »Meisterpianisten« zu uns nach Dortmund. Sein Freund Yo-Yo Ma, zweifellos der bedeutendste unter den lebenden Cellisten, wird vier Tage nach ihm ins KONZERTHAUS DORTMUND kommen. Und sein Auftritt gleicht einer Sensation: Denn Yo-Yo Ma verlässt sein Heimatland USA nur ungern für eine Tournee. In Europa gibt er ganze vier Konzerte, und dass er sich für Dortmund ausgesprochen hat, freut uns ganz besonders. Denn so klingt nur Dortmund! Yo-Yo Ma hat sich in den letzten Jahren vor allem seinem »Seidenstraßen-Projekt« gewidmet und damit weltweit großen Ruhm geerntet. Für uns in Dortmund allerdings setzt er drei Solo-Partiten von Johann Sebastian Bach auf das Programm. Man wird wohl derzeit kaum eine bessere Interpretation dieser Meisterwerke zu hören bekommen. Wir erwarten daher auch viele Gäste und Fans von weit her, die sich dieses Konzert nicht entgehen lassen werden. Die CD aus meiner Plattensammlung mit Yo -Yo Ma und Emanuel Ax wurde übrigens vor mehr als 25 Jahren eingespielt und gilt heute als Klassiker. Aber ein Live-Konzert ist doch immer noch am schönsten. Daher freue ich mich auf die Abende mit diesen beiden Meistern im KONZERTHAUS DORTMUND. Und nach den Konzerten lege ich zuhause dann wieder die CD auf.
FOTO: SUSE WALCZAK
Benedikt Stampa Intendant und Geschäftsführer des KONZERTHAUS DORTMUND
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_einblick
»Ich wollte nie dieser alte Langeweiler sein, den alle Welt mag – und
MI 12.12.2007 Brett Anderson – unplugged Der ehemalige »Suede«-Sänger zu Gast bei »pop_unplugged«
21.00
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FOTO: JOE WÜRFEL
das bin ich auch nicht!«
_inhalt
Editorial
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Einblick
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Inhalt
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Meldungen /Tipps
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Mit magischem Geist behaftet...
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Marc Minkowski über seine Abeit als Orchesterchef, über »musikalisches Niemandsland« und das Besondere an Dortmund
Der »Yo-Yo«-Effekt Yo-Yo Mas Name steht synonym für das Violoncello. Sein Repertoire scheint keine Grenzen zu haben
Charts-Stürmer ohne Verfallsdatum Festlich-barocke Klänge mit Star-Oboist Albrecht Mayer und den Berliner Barock Solisten
Eine deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte Der Weihnachts-Klassiker: Johann Sebastian Bachs »Weihnachtsoratorium« mit der Akademie für Alte Musik Berlin
Poetischer Virtuose Der Amerikaner Emanuel Ax beherrscht alle Facetten eines Meister-Pianisten
»Schlaf, Racker, schlaf« Kreative Ideen für die »Symphonie um Vier«: Klassik-Werbung einmal anders
Weihnachtsstress ade! Weihnachten mit dem renommierten Windsbacher Knabenchor garantiert Vorfreude aufs Fest der Liebe
Standing Ovations Die Academy of St Martin in the Fields sorgt für ausverkaufte Konzertsäle
Freiraum für Kunst, Raum für Verantwortung
TITELFOTO: STEPHAN DANELIAN
Das KONZERTHAUS DORTMUND profitiert von der gezielten Förderung von Kunst und Kultur durch Ernst & Young
_hörbar 04/2007
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_aktuelles
_porträt
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_programm
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Rätsel
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Briefe
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Haus und Verkauf
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Ausblick
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_dialog
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_aktuelles Großzügige Unterstützung Seit dieser Saison ist die National-Bank AG als neuer
Sponsor mit an Bord – herzlich willkommen im KON-
ZERTHAUS DORTMUND. Die National-Bank AG ging gleich mit einem gelungenen Auftakt an den Start und
sponserte das umjubelte Konzert des Gewandhaus-
orchesters Leipzig im Rahmen des Sibelius-Festivals.
Im nahezu ausverkauften Haus dankten die Konzertbesucher den Musikern mit stehenden Ovationen für
ein berührendes und unvergessliches Klangerlebnis. Uwe Müller, Direktor der Niederlassung Dortmund der National-Bank AG, freute sich über diesen Erfolg und bereitete seinen Gästen mit einem Empfang einen
glanzvollen Konzertabend.
»Junge Wilde« druckfrisch Die acht »Jungen Wilden« schlagen voll ein. Mit dem fast ausverkauften Klavierabend von Antti Siirala im
Rahmen des Sibelius-Festivals wurde die zweite Staffel
dieser Konzertreihe glanzvoll eröffnet. Verewigt findet sich der preisgekrönte finnische Pianist zusammen
MUSIKALISCHE GESCHENKE: Weihnachts-Abos
mit den restlichen sieben Jungstars Janine Jansen,
Annette Dasch, Martin Stadtfeld, Baiba Skride, Martin Fröst, Patricia Kopatchinskaja und Gautier Capuçon in einer kleinen, liebevoll gestalteten Broschüre in
Es weihnachtet sehr
Geschäftspartner des Konzerthauses durften sich über
deres zu Weihnachten sein? Das KONZERTHAUS DORTMUND bietet
limitierter Auflage. Alle Abonnenten und ausgewählte
persönliche fotografische Eindrücke der acht Musiker bei den Konzertvorbereitungen und Schulbesuchen in
Dortmund freuen.
Prominente Gäste Nicht nur bei Konzertbesuchern mit Kindern kommt die kostenlose Kinderbetreuung in der Reihe »Symphonie
um Vier« gut an. Carl St. Clair dirigierte im Oktober die
Staatskapelle Weimar beim ersten, gut besuchten Kon-
zert dieser Reihe in der Spielzeit 2007/08. Der Amerikaner freute sich sehr über die Möglichkeit der Kinderbetreuung und brachte spontan seine beiden Kinder
im Orchesterprobenraum vorbei. Kinder ab drei Jahren
sind bei der Kinderbetreuung herzlich willkommen. Um
Anmeldung unter T 0231-22 696 261 wird gebeten. 06
Soll es statt gestrickter Socken oder einer Krawatte mal etwas an-
zwei attraktive »Weihnachts-Abos« mit jeweils drei Konzerten an, die
viel Freude unterm Tannenbaum verbreiten werden. Für Klassikliebhaber wurde ein Paket mit Weltstars geschnürt: dem Cellisten Yo-Yo
Ma (17.01.08), der Mezzo-Sopranistin Magdalena Kožená (29.02.08)
und dem Cincinnati Symphony Orchestra (13.04.08). Das »Abo Unterhaltung« beinhaltet Roncallis »Clowns in Concert« (03.02.08, 20.00
Uhr), die portugiesische Fado-Sängerin Cristina Branco (17.04.08)
und den schillernden Chansonnier Tim Fischer (17.05.08). Auch Ihr
Portemonnaie freut sich: Sie sparen 30% im Vergleich zum Einzelkartenkauf. Das »Klassik-Abo« ist ab 30 E, das »Unterhaltungs-Abo«
ab 20 E erhältlich. Zu buchen sind die Abos unter der Ticket-Hotline
T 0231-22 696 200 oder persönlich im Konzerthaus-Ticketing. Und Weihnachten kann kommen!
CD-Tipp
Spatenstich in der Brückstraße Das KONZERTHAUS DORTMUND freut sich auf einen neuen Nachbarn: An der Ecke
Brückstraße/Helle, in unmittelbarer Nähe zum Konzerthaus, haben Mitte September die
Arbeiten für den Neubau des Orchesterzentrum|NRW begonnen. NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart setzte den ersten Spatenstich und sprach von einem Projekt
mit »europaweiter Ausstrahlung«. Bis 2009 entsteht hier ein musikalisches Zentrum,
das optimale Ausbildungsbedingungen für bis zu 120 angehende Orchestermusiker
bieten wird: Zu dem neuen Gebäude gehört ein Kammermusiksaal mit rund 350 Plät-
zen, der auch vom Konzerthaus genutzt werden soll. Damit wird die bereits vielfältig
und erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit zwischen dem Orchesterzentrum|NRW
und dem KONZERTHAUS DORTMUND weiter intensiviert. Von der hohen Qualität der Nachwuchsmusiker des Orchesterzentrum|NRW können sich Konzerthausbesucher bei
einem Sinfoniekonzert bereits am 16. Januar 2008 überzeugen: Auf dem Programm stehen Werke von Strawinsky, Chopin und Brahms.
NEU: ORCHESTERZENTRUM | NRW
BELIEBT: KINDERBETREUUNG IM KONZERTHAUS
Festliche Chorklänge im Advent FOTO: SONJA WERNER, KONZERTHAUS DORTMUND
Mittlerweile sind die jährlich stattfindenden Weihnachtskonzerte der Chorakademie
im KONZERTHAUS DORTMUND längst eine schöne Tradition geworden. So stimmen
auch in diesem Jahr die Chöre der größten Singschule Europas auf den Heiligen Abend
ein. Das Programm reicht dabei von heiteren und besinnlichen Melodien aus der ganzen Welt bis zum »Oratorio de Noël« von Camille Saint-Saëns. Vier Konzerterlebnisse zum
dritten Advent, die glanzvoll auf Weihnachten einstimmen. Termine: Freitag, 14.12.07 um
18.00 Uhr (Konzertchöre), Samstag, 15.12.07 um 14.00 Uhr + 18.00 Uhr, Sonntag, 16.12.07 um 11.00 Uhr (Kinderchöre).
_hörbar 04/2007
von Jan Boecker Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kein 50. Todestag wie bei Sibelius, sondern »nur« ein nicht einmal ganz rundes Geburtstags-Jubiläum: Am 5. März wäre Heitor Villa-Lobos 120 Jahre alt geworden. Erst kürzlich habe ich die frische und unverbrauchte Musik des brasilianischen Nationalkomponisten kennen und lieben gelernt. Jetzt, im düsteren November, kann ich Ihnen nur empfehlen: Gehen Sie mit Villa-Lobos auf eine musikalische Reise in das lichtdurchflutete Amazonas-Gebiet und tanken Sie Sonne und Wärme. Dazu bedarf es keiner langen Flugreise, sondern nur einer Doppel-CD mit ausgewählten Werken: Villa-Lobos’ »Bachianas brasileiras« stecken voll brasilianischer Folklore und auch
SONNENSUCHER: Jan Boecker
»Mômoprecóce« (König des Karneval) erzählt von den Traditionen seiner Heimat, expressionistisch gibt sich die Saxofon-»Fantasia«, und mein eigener »Hit« ist das melancholisch-schöne Gitarrenkonzert. Bedeutende Interpreten spielen diese Kompositionen des »schillernden Urwaldvogels«; unter ihnen sind auch Sir Neville Marriner und die Academy of St Martin in the Fields (11. Januar im Konzerthaus mit Beethoven und Dvorák). ˇ Villa-Lobos, Instrumental and Orchestral Works, EMI Classics
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MIT MAGISCHEM GEIST BEHAFTET... Nach ihrem gefeierten Auftritt zum Jahresbeginn 2007 gestalten Marc Minkowski und seine »Musiciens du LouvreGrenoble« auch das Neujahrskonzert 2008. Und Ende Mai/ Anfang Juni 2008 stellt das KONZERTHAUS DORTMUND den französischen Star-Dirigenten in den Mittelpunkt einer Portrait-Reihe mit drei Konzerten. Nach einer Probe trafen wir Marc Minkowski beim Rundfunk Berlin-Brandenburg.
_Herr Minkowski, an welchem Projekt arbeiten Sie gerade hier in Berlin? Es geht um ein Konzert mit Schuberts Bühnenmusik zu »Rosamunde« und Ernest Chaussons »Poème de l’Amour et de la Mer«. Schubert hat uns unglaubliche Musik hinterlassen. Wir müssen überlegen, wie wir die einzelnen Stücke von »Rosamunde« so zusammenstellen, damit das Ganze wie eine große, lyrische Sinfonie klingt.
Marc Minkowski • 1962 in Paris geboren • nach Fagottausbildung zum Dirigentenstudium in die USA • gründet mit 20 Jahren »Les Musiciens du Louvre«; das Ensemble profiliert sich vor allem im französischen Barockrepertoire • 2004 wird er einer der wichtigsten
Wenn Sie hier das Deutsche Symphonie Orchester Berlin dirigieren, sind Sie in einer Stadt mit allein drei Opernhäusern und zahlreichen hervorragenden Orchestern. Und es gibt einige wunderbare Konzertsäle. Wie ist es, wenn Sie nach Dortmund kommen? Ich kenne die Orchester des Ruhrgebiets leider nicht. Ich wurde einmal dafür vorgeschlagen, in Dortmund bei John Dew den »Tristan« zu dirigieren, das ist lange her. Aber ich dachte, es ist zu früh für mich, Wagner zu dirigieren – um auf die Frage zurückzukommen: Außer natürlich der fantastischen Philharmonie gibt es in Berlin keinen Saal, der so ist wie das Dortmunder Konzerthaus. Die Berliner Philharmonie einmal ausgenommen, sehe ich nichts Gleichrangiges zu Dortmund hier. 08
Gastdirigenten der Pariser Oper. Auftritte bei zahlreichen Festivals und allen bedeutenden Häusern; Gast z.B. bei den Berliner Philharmonikern, Los Angeles Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, u.a. • »Ritter der Ehrenlegion« und »Officier des Arts et Lettres«.
Empfinden Sie eigentlich einen Unterschied zwischen einem französischen und einem deutschen Orchester? Natürlich gibt es Unterschiede. In Deutschland ist es leichter, die Musiker zu einem Orchester zu formen, weil sie eher dazu erzogen sind, zusammen zu spielen. In Frankreich haben wir stark ausgeprägte Individualisten, und mit ihnen eine Orchesterdisziplin aufzubauen, braucht mehr Zeit. Deswegen bin ich mit meinen »Musiciens du Louvre« auch so glücklich, weil sie wirklich beim Spielen aufeinander hören. Viele der Orchestermitglieder sind übrigens keine Franzosen, unter ihnen befinden sich unterschiedlichste
_aktuelles
Nationalitäten: Deutsche, Amerikaner, Engländer, Niederländer, Belgier, Österreicher. Aber die Stimmführer und Solisten kommen größtenteils aus Frankreich; sie sind sehr jung und vertreten eine neue Generation. Sie haben »Les Musiciens« 1982 gegründet … Am Anfang war es ein Hobby. Im Unterschied zu vielen jungen Orchestern von heute haben wir damals nicht geglaubt, dass sofort alles funktionieren muss: Marketing, Platten, Erfolg, Konzerte – das soll heute alles sofort kommen. Als ich anfing, war es überhaupt nicht so. Ich war damit beschäftigt, ein Dirigent zu werden, aber es war nicht meine Hauptfunktion, ich war ja ursprünglich Fagottist. Ich vergleiche mich selbst mit einem Schauspieler, der zum Theater- oder Kinodirektor wird, der als Orchestermitglied gelernt hat und dann sein eigenes Ensemble aufbaut. Der Beginn bestand darin, einige Opern konzertant aufzuführen, mit Freunden, die ich dafür zusammenholte und die sogar umsonst spielten.
»Die Berliner Philharmonie einmal ausgenommen, sehe ich nichts Gleichrangiges zu Dortmund hier.« Dann wurde es mehr und mehr professionell. Ja, es brauchte fast sechs Jahre. Die Dinge liefen sehr gut, die Musiker waren motiviert, wir haben erste Aufnahmen gemacht, und so konnte ich mich immer besser auf das Dirigieren konzentrieren. Es wurde die wichtigste Zeit in meinem Leben. Gleichzeitig begann ich damit, als Gastdirigent mit anderen Sinfonieorchestern zu arbeiten. Damals entwickelte ich sehr früh mein klassisches und romantisches Repertoire, aber ich habe diese Sachen nicht aufgenommen. Heute, glaube ich, beginnt man zu verstehen, dass ich nicht nur ein Barock-Spezialist bin, sondern dass ich Musik unterschiedlichster Stilrichtungen in meinem Herzen trage. Ich habe keinen Karriereplan ... Sie wurden berühmt als Dirigent von Barockopern! Weil ich die Aufnahmen machte. Aber zur gleichen Zeit dirigierte ich schon Berlioz und Mozart. Der Unterschied ist, dass ich das nicht mit meinem Orchester spielte und nicht auf CD. Jetzt gibt es neue Möglichkeiten. Deswegen habe _hörbar 04/2007
ich z. B. Jacques Offenbach mit meinem Orchester aufgenommen – Sie kennen es von unserem letzten Programm im Konzerthaus – er ist einer derjenigen Komponisten, so wie auch Rameau oder Händel, die nicht so sehr bekannt sind. Der Interpret hat große Freiheiten bei der Deutung ihrer Werke, er bewegt sich gewissermaßen noch in einem »Niemandsland«. Das erste Konzert des Minkowski-Portraits wird ausschließlich Werke Beethovens enthalten: Die Sinfonie Nr. 3, »Eroica«, und »Die Geschöpfe des Prometheus«. Ihr Orchester spielt auf historischen Instrumenten – haben Sie ein neues Klangkonzept für Beethoven? Nein! Beethoven auf alten Instrumenten zu spielen – diese Idee gibt es bereits seit fünfzehn oder mehr Jahren. Ich bin überhaupt nicht jemand, der sagt: »Jetzt werde ich Euch einen komplett neuen Beethoven zeigen.« Ich glaube aber, es ist an der Zeit, mein Ensemble an dieses Thema heranzuführen. Die Werke mit denjenigen Instrumenten aufzuführen, die der Komponist selbst zu seiner Zeit hören konnte, das ist ja ein großer Vorteil. Und selbst wenn manches außergewöhnlich und schwierig klingen mag – wir gewinnen dadurch an Transparenz und vor allem an Direktheit.
Vielleicht sagen Sie etwas zu dem zweiten Konzert mit »Une Symphonie Imaginaire II« – die »Symphonie I« war sehr erfolgreich! Im Augenblick kann ich Ihnen noch gar nicht exakt sagen, was die »Symphonie Imaginaire II« beinhalten wird. Rameaus Musik, aus der ich die Symphonie zusammenstelle, ist wunderschön. Es gibt ja genügend Stücke in seinen Opern »Castor und Pollux«, »Zoroastre«, »Acanthe et Céphise« oder »Les Paladins«, um eine zweite, vielleicht sogar eine dritte Folge zu konzipieren. Und das dritte Konzert mit Georg Friedrich Händels »Il Trionfo« – weshalb haben Sie gerade dieses frühe, allegorische Oratorium ausgewählt? Weil Herr Stampa es sich gewünscht hat (lacht). Nein, es ist ein fantastisches Stück, das extrem gut in alle möglichen Zusammenhänge passt, das über ein sehr modernes Libretto verfügt und einen modernen philosophischen Standpunkt über das Leben vertritt. Es gibt zahlreiche, ganz unterschiedlich geartete Werke von Händel, alle mit unterschiedlichem Geist behaftet, aber dieses eine hat etwas vollständig Magisches. Das Interview führte Jan Boecker 09
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DER »YO-YO«-EFFEKT
_porträt
Er gilt als einer der besten Cellisten weltweit. Sein Name steht als Synonym für das Violoncello. In seinem Repertoire ist er so vielseitig wie kaum ein anderer. Und unter seinen Händen beginnt das Instrument gleichsam zu »singen«. Von wem die Rede ist? Natürlich von Yo-Yo Ma.
_ Yo-Yo Ma fand schon im zarten Kindesalter zu seinem Instrument. Er ist übrigens der Ansicht, dass es verschiedene Arten musikalischen Talents gibt. So sei der eine für die Trompete bestimmt, der andere für das Klavier. Bei Yo-Yo Ma war es eben das Violoncello. »Erst spielte ich Geige«, erläutert er humorvoll seine eigene Instrumentensuche, »und eines Tages sah ich einen Kontrabass, da war ich vier Jahre alt – der war so groß, so gut! Dann haben wir uns auf Cello geeinigt.« Das war 1959. Yo -Yo Ma, als Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren, erhielt den ersten Violoncello-Unterricht von seinem Vater. Als die Familie wenig später nach New York zog, wurde dort der »wunderbare« Leonard Rose an der renommierten Juillard School sein Lehrer. 1976 machte YoYo Ma seinen Abschluss an der Harvard University. Inzwischen ist er seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Weg gegangen und hat sich zum sicherlich vielseitigsten Cellisten unserer Zeit entwickelt. Auf der einen Seite: der Meistercellist, der mit dem klassischen Cello-Repertoire _hörbar 04/2007
in den großen Konzertsälen zu erleben ist, als Solist mit Orchestern und als Kammermusiker zusammen mit so berühmten Partnern wie Daniel Barenboim, Emanuel Ax oder Kathryn Scott. Dann aber auch der andere Yo-Yo Ma, der es liebt, auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen, die Möglichkeiten seines Cellos bis zur Grenze auszuloten und sowohl sich selbst als auch sein Instrument immer wieder neu zu erfinden. Besonders gerne lässt er sich von Einflüssen jenseits des westlichen Kulturkreises inspirieren. »Weltmusik« oder »Crossover« könnte man das nennen, kommt damit aber der Sache, die Ma am Herzen liegt und einen tiefen Kern hat, eigentlich nicht so recht bei. Bach und die NashvilleMusik faszinieren ihn genauso wie der mongolische »long song«, und die argentinischen Tangos von Astor Piazolla sind in seinen Augen und Ohren ebenso interessant wie das weite Feld von Interpretationsfragen innerhalb der Barockmusik. Und wenn es sein muss, legt Yo-Yo Ma für ein besonderes Projekt auch einfach mal das Cello zur Seite und 11
_porträt
lernt kurzerhand eine chinesische Pferdekopf-Geige zu spielen. Wie es zu den verschiedenen Projekten kommt? »Alles, was ich tue, hat persönliche Gründe«, erzählt Yo -Yo Ma. »Als ich in Buenos Aires mit argentinischen Musikern gearbeitet habe, habe ich auch einige brasilianische Musiker kennen gelernt, und wir sprachen über ihre Musik. Und da wollte ich etwas herausfinden über diese Musik.« Ergebnis dieser Begegnung ist Yo -Yo Mas exzellente Aufnahme brasilianischer Musik: seine CD »Obrigado Brazil«.
»Seidenstraßen-Projekt«: Von Yo-Yo Ma 1998 ins Leben gerufen, dient es dem Dialog der Kulturen zwischen Ost und West, der Erforschung kultureller und künstlerischer Traditionen entlang der Seidenstraße, jener alten, berühmten, 2000 Jahre alten Handelsstraße, die Asien mit Europa verbindet. Musiktraditionen aus Orient und Okzident werden darin vereint. Musiker von Japan bis Italien finden ihre gemeinsamen musiklischen Wurzeln. Yo-Yo Mas besonderer Beitrag besteht darin, an den Uraufführungen verschiedener Auf-
»Ich betrachte die Saiten eines Cellos als Stimmbänder und den Bogen als Lunge.« Dem zum Philosophieren aufgelegten Yo-Yo Ma geht es um etwas, das er musikalische Bewusstseinserweiterung nennt. »Mein eigentliches Ziel ist es, die Welt um mich herum zu verstehen, die Menschen, unsere Gesellschaft. In einem gewissen Sinne mache ich also immer dasselbe, es äußert sich nur auf verschiedene Weise, bei der französischen Musik, der brasilianischen oder dem Seidenstraßen-Projekt.« Überhaupt, das 12
tragswerke mitzuwirken. 20 Neukompositionen sind im Rahmen des SeidenstraßenProjekts seit 1999 in Auftrag gegeben worden. Dabei ist es nicht immer einfach, Instrumente aus den verschiedenen Kulturen zusammenzubringen, die sich in Tonart und Stimmung grundsätzlich unterscheiden. Beim Zusammenspiel ist sensibles Zuhören gefragt. Im Rahmen dieses ganz besonderen Projektes haben
FOTOS: STEPHEN DANEILIAN
Yo-Yo Ma und sein Silk Road Ensemble bereits bei einem Dutzend Festivals mitgewirkt, darunter auch beim »Schleswig-Holstein-Musikfestival« und dem »Smithsonian Folklife Festival«. Und nicht zu vergessen YoYo Mas pädagogisches Engagement: Denn es gehört zu seinen besonderen Anliegen, etwas von dem an junge Musiker weiterzugeben, was er bereits als Vierjähriger zu lernen begann und heute zu traumwandlerischer Sicherheit und Ausdruckstiefe auf seinem Instrument geführt hat. Der gefragte Cellist ist an einer Vielzahl von Unterrichtsprogrammen beteiligt. Kaum eine seiner Tourneen findet ohne begleitende Meisterkurse statt. Doch nicht nur erwachsene Studierende profitieren von seinem Erfahrungsschatz – ein ganz junges Publikum konnte Yo-Yo Ma auch schon in der »Sesamstraße« erleben. Rund 50 CDs zeugen von seiner unerschöpflichen und facettenreichen Musizierlust und Fantasie. Mehr als 15 von ihnen wurden mit dem »Grammy« ausgezeichnet. Dabei sind es zwei berühmte Instrumente, die Ma quasi als »verlängerter Arm« beim Spiel dienen: sein DavidoffVioloncello von Stradivari aus dem Jahr 1712, das vor ihm die legendäre Jacqueline du _hörbar 04/2007
Pré spielte, und sein Montagnana-Cello aus Venedig von 1733. Beide Celli liebt er heiß und innig, beide sieht er als lebendige Wesen an: »Ich betrachte die Saiten eines Cellos als Stimmbänder und den Bogen als Lunge. Um das Cello gut zu spielen, muss man das Instrument als Verlängerung des eigenen Körpers betrachten. Das Instrument soll der menschlichen Stimme so ähnlich wie möglich sein.« Bei seinem Soloabend am 17. Januar wird der Ausnahmekünstler, der 2006 von Kofi Annan zum UN-Friedensbotschafter ernannt wurde, die denkbar klassischste Musik, zugleich wohl die anspruchsvollste Literatur interpretieren, die je für das Violoncello komponiert wurde: Yo-Yo Ma spielt Johann Sebastian Bachs »Suiten für Violoncello« BWV 1008, 1009 und 1012. Der Meistercellist allein auf der Bühne des KONZERTHAUS DORTMUND mit seinem Instrument. Warten wir gespannt auf den »Yo-Yo«-Effekt.
DO 17.01.2008 Yo-Yo Ma – Bach-Suiten Yo-Yo Ma Violoncello Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach
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S T R A CH
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_porträt
R E M R Ü - ST UM OHNE VERFALLSDAT
er quirlige it kommt d ze ts n e v d A TMUND. ten. In der HAUS DOR den Obois T r R te E n Z u N r O ta K ls S erneut ins ayer gilt a kprogramm c Albrecht M ro a B n e h lic einem fest Franke mit
_Charts-Stürmer gibt es nicht nur in der Popmusik. Allerdings ist der Weg nach ganz oben in der klassischen Musik oft steiniger und langwieriger. Der Oboist Albrecht Mayer ist einer, der es geschafft hat: Seine CDs verkaufen sich allesamt hervorragend, seine jüngste Einspielung »New Seasons« mit Werken von Georg Friedrich Händel hielt sich über viele Wochen hinweg nicht nur weit oben in den Klassik-Charts; die CD schaffte sogar den Sprung in die Pop-Charts. Anders als etliche Shootingstars aus der Popbranche jedoch ist Albrecht Mayer keine Eintagsfliege. Der sympathische Franke hat eine solide musikalische Ausbildung durchlaufen. Als Kind lernte er Klavier und Blockflöte und erprobte seine Stimme im Bamberger Domchor. Er erinnert sich genau an den Moment, als sein Vater mit einer alten Oboe nach Hause _hörbar 04/2007
kam und sie ihm und seinem Bruder präsentierte: »Ich hatte keine Ahnung, was das ist.« Vielleicht war die Nähe zu der menschlichen Stimme der Grund, warum sich der damals Zehnjährige für das Instrument mit dem biegsamen und schmeichelnden Klang entschied. Bis heute liebt er an der Oboe, dass man »mit dem Instrument singen kann und dass man die Menschen ins Herz trifft. Die Oboe ist sehr nah an der menschlichen Seele«. Schon der französische Komponist Hector Berlioz hat vor rund einhundertfünfzig Jahren in seiner »Instrumentationslehre« vom berührenden Klang der Oboe geschwärmt: »Naive Anmut, unberührte Unschuld, stille Freude wie Schmerz eines zarten Wesens, alles dies vermag die Oboe aufs Glücklichste wiederzugeben.«
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07 DO 06.12. 20 ck Solisten – Berliner Baro er Albrecht May
Solisten Berliner Barock l Violine, Leitung au m ss Rainer Ku more Oboe, Oboe d’a Albrecht Mayer endel, Pis g or nn Ge Werke von Joha nio to An , llo arce Alessandro M ch Sebastian Ba nn ha Jo i, ald Viv el nd Hä h ric ied und Georg Fr
Albrecht Mayers erste große Liebe gehörte dem langen schwarzen Rohr mit den vielen Klappen: »Man musste mich von der Oboe wegprügeln.« Die Oboe half dem damals schüchternen Teenager auch über sein Stottern hinweg. Endlich hatte er etwas, das er weitaus besser beherrschte als all seine Altersgenossen. Schon in seiner Jugend erhielt er Einladungen zu verschiedenen Orchestern wie zum Beispiel dem European Community Youth Orchestra. 1990 wurde der 24-Jährige Solo-Oboist bei den Bamberger Symphonikern. Seit 1992 füllt er diesen begehrten Posten bei den renommierten Berliner Philharmonikern aus.
»Man trifft die Menschen mit der Oboe ins Herz. Sie ist sehr nah an der menschlichen Seele« Mit einigen seiner Musikerkollegen aus der Hauptstadt verbindet ihn auch die Liebe zur Barockmusik. Die gefeierten Berliner Barock Solisten sind Albrecht Mayer in diesem Bereich zur zweiten Heimat geworden: »Wir verstehen uns blind, künstlerisch und menschlich, weil wir durch die Orchesterarbeit so gut aufeinander eingehört sind.« Darüber hinaus sucht er auch die Zusammenarbeit mit weiteren renommierten Musikern wie der Solo-Klarinettistin Sabine Meyer, der französischen Star-Pianistin Hélène Grimaud und dem Bass-Bariton Thomas Quasthoff. 16
Albrecht Mayer hat es geschafft, die Oboe aus ihrem Schattendasein im Orchestergraben zu befreien. Dem Oboisten mit dem traumhaft schönen Ton genügt das gängige OboenRepertoire aber nicht. Getrieben von Entdeckungslust, ist er stets auf der Suche nach Neuem. Die Liebe zum Gesang brachte Albrecht Mayer schon als Kind dazu, Arien für sein Instrument umzuschreiben und auf der Oboe zu »singen«. Auf seiner CD »Lieder ohne Worte« vermisst man bei den Transkriptionen von Bach-Arien kaum die menschliche Stimme. Sie hielt sich monatelang in den deutschen Klassik-Charts. 2004 wurde so viel Kreativität mit dem »ECHO-KlassikPreis« in der Kategorie »Instrumentalist des Jahres« belohnt. Zwei Jahre später erhielt er den E.T.A.-Hoffmann-Kulturpreis seiner Heimatstadt Bamberg. Bereits im Oktober 2005 begeisterte Albrecht Mayer das Dortmunder Publikum zusammen mit Thomas Quasthoff und den Berliner Barock Solisten durch sein virtuoses, Geschichten erzählendes Oboen-Spiel. Sein Auftritt war weit mehr als die unauffällige Begleitung eines gefeierten Sängers. Dass Oboisten meist sehr gefühlsbetonte Menschen sind, »weitab vom Mainstream«, wie Albrecht Mayer sagt, davon kann man sich im Dezember erneut im KONZERTHAUS DORTMUND überzeugen. Am Nikolaus-Tag präsentiert der Oboist zusammen mit den Berliner Barock Solisten unter anderem Musik aus seinem jüngsten Erfolgsalbum »New Seasons« – eine vorgezogene Weihnachts-Bescherung, die ein Klanggeschenk der besonderen Art bereithält.
FOTOS: KASSKARA
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EINE DEUTSCH-DEUTSCHE
ERFOLGSGESCHICHTE Den widrigen Umständen ihrer Entstehungsgeschichte in der ehemaligen DDR zum Trotz hat sich die Akademie für Alte Musik Berlin zu einem führenden Ensemble entwickelt.
_ Ost-Berlin – 1982: Ein engagiertes Ensemble von Musikstudenten und jungen Musikern aus Berliner Orchestern trifft sich, um in ihrer Freizeit der Musik Bachs und seiner Zeitgenossen nachzuspüren. Besonders »chic« war das nicht in der damaligen DDR. Kammerensembles wurden von der DDR-Obrigkeit nicht gefördert, dem Konzept der Alten Musik auf »Originalinstrumenten« stand man eher skeptisch gegenüber. Und das alles auch noch ohne Dirigenten? Ohne jemanden, der vorne steht und den Ton angibt? Völlig unmöglich. _hörbar 04/2007
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Das »Unmögliche« hat sich inzwischen in eine Erfolgsgeschichte gewandelt, die die Akademie für Alte Musik Berlin zu einem der gefragtesten Ensembles für Alte Musik werden ließ. Eine Erfolgsgeschichte, die sich damals selbst die Mitglieder des Ensembles niemals hätten träumen lassen. Bei der Namensgebung haben sich die Berliner Musiker von den Akademien »für die schönen Künste« inspirieren lassen, die im Florenz der Renaissance aus dem Boden sprossen. Dort trafen sich Gelehrte, Musiker, Literaten und Bildende Künstler, um gemeinsam wichtige Aspekte der Kunst zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Ein passender Name also für ein Ensemble, welches gemeinsam gefundene künstlerisch-musikalische Werte dem »künstlerischen Diktat« eines Einzelnen vorzieht. Diese demokratische Mitgestaltung gehört zur Grundidee der Akademie für Alte Musik: »Jeder der Musiker kann seine Ideen und Vorstellungen zu einem Werk einbringen.
»Es gibt keinen, der bei uns nur vorne steht und sagt, so geht’s und nicht anders.«
SO 16.12.2007 Weihnachtsoratorium Letizia Scherrer Sopran Franziska Gottwald Mezzo-Sopran Maximilian Schmitt Tenor Roderick Williams Bass RIAS Kammerchor Akademie für Alte Musik Berlin Hans-Christoph Rademann Leitung Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (Kantaten 1– 3, 6) BWV 248
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Es geht eigentlich sehr demokratisch zu. Es gibt keinen, der nur vorne steht und sagt, so geht’s und nicht anders. Wer allein kann schon alle Ideen haben?« – so die AkademieMitglieder Stephan Mai und Ernst-Burghard Hilse in einem Interview. Das Ensemble erspielte sich in der DDR schnell ein begeistertes und beständiges Publikum – die findigen Musiker konnten trotz fehlender staatlicher Förderung auf gute private Kontakte zurückgreifen und konzertierten regelmäßig an der Humboldt-Universität Berlin. Das Sprichwort »Not macht erfinderisch« galt auch für die Instrumentenbeschaffung. Originalklang auf Originalinstrumenten oder detailgetreuen Nachbildungen war das oberste Ziel. Im Westen gelang es durch die vom österreichischen Dirigenten und Musikwissenschaftler Nikolaus Harnoncourt inspirierte Alte-Musik-Bewegung seit den 1950er Jahren relativ leicht, Instrumentenbauer für spielbare Nachbauten der jahrhundertealten Instrumente zu begeistern. In der gesamten DDR fand sich jedoch niemand, der für das Ensemble die gewünschten Instrumente bauen wollte. Doch zum Glück wurde die deutschdeutsche Freundschaft nach Westberlin und Bremen gepflegt. Von dort kamen Instrumente nach Barockvorbildern in die ostdeutsche Hauptstadt. Im Berliner Konzerthaus fand das Ensemble nach der Neueröffnung des Hauses im Jahre 1984 schließlich ein musikalisches Zuhause mit einer eigenen Konzertreihe, die bis heute fortgeführt wird. Die erste Schallplatte wurde 1985 in der DDR
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und in Westdeutschland verkauft und machte den Namen des Ensembles auch westlich des Eisernen Vorhangs bekannt. Zwei Jahre später erfolgte das erste Konzert der Akademie im Westen, bei den »Tagen Alter Musik« in Herne, jenem Festival, das Experten und Liebhaber Alter Musik aus dem In- und Ausland anzieht. Mit der Wiedervereinigung wurde sehr vieles für die Musiker leichter. Mittlerweile kann das Ensemble auf stolze 27 CD-Einspielungen zurückblicken, von denen ein großer Teil mit bedeutenden Musikpreisen wie dem »Grammy«, dem »Diapason d’Or«, dem »Choc du Monde de la Musique« oder dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik« ausgezeichnet wurde. 1994 kam schließlich ein Exklusivvertrag mit harmonia mundi, einem der bedeutendsten Labels für Alte Musik, zustande. Mit der beachtlichen Anzahl von einer Million verkaufter CDs sind die Berliner exzellent im Geschäft.
Wer mit derart hochkarätigen Partnern wie dem wohl berühmtesten Countertenor, Andreas Scholl, der gefeierten italienischen Mezzo-Sopranistin Cecilia Bartoli oder Dirigenten wie René Jacobs musiziert, gehört längst schon in die musikalische A-Liga. Mit dem renommierten RIAS-Kammerchor, mit dem die Berliner im KONZERTHAUS DORTMUND Johann Sebastian Bachs »Weihnachtsoratorium« aufführen, verbindet sie seit 1992 eine enge Zusammenarbeit. Nicht nur Perlen fürs Ohr, sondern auch fürs Auge liefern Gemeinschafts-Produktionen mit dem Tanzensemble Sasha Waltz & Guests, die auch regelmäßig an der Berliner Staatsoper gezeigt werden. Die gemeinsame Inszenierung der Barockoper »Dido and Aeneas« von Henry Purcell mit der von der Fachzeitschrift »ballettanz« zur »Choreographin des Jahres« gekürten Sasha Waltz wurde ein internationaler Erfolg in Amsterdam, London, Brüssel und Tel Aviv. Die aktuellste gemeinsame Opern-Kreation, »Medea«, wurde im Frühjahr 2007 in Luxemburg uraufgeführt. Ihr 25-jähriges Jubiläum feierte die Akademie für Alte Musik im Herbst 2007 mit einem großen »Bach-Marathon« im »Radialsystem V«. In diesem spartenübergreifenden innovativen Produktions- und Ausbildungszentrum, einem alten Wasserpumpwerk im Herzen Berlins, tritt das Ensemble regelmäßig auf. Im musikalischen Repertoire der Vergangenheit beheimatet, begegnet das Ensemble der Moderne offen und mit vielen kreativen Ideen – gut gewappnet fürs 21. Jahrhundert. _hörbar 04/2007
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MO 21.01.2008 Klavierabend Emanuel Ax Emanuel Ax Klavier Werke von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann
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_Bei einem Klavierabend bekommt man schnell einen Eindruck vom Menschen hinter dem Pianisten. Bei Emanuel Ax ist dieser Eindruck folgender: charmant, uneitel, im Einklang mit sich selbst. Teilweise können seine Interpretationen aber auch sehr herausfordernd sein: Die Kritiker feiern ihn als einen brillanten und zugleich poetisch-hintergründigen Virtuosen. Wer den Pianisten Emanuel Ax noch nicht erlebt hat, sollte unbedingt seinen Klavierabend am 21. Januar 08 im KONZERTHAUS DORTMUND besuchen. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven und Schumann. Hier bietet sich gleichsam Virtuoses und Tiefsinniges, zwei Spezialitäten des gefeierten Pianisten. Emanuel Ax ist bekannt für seine außergewöhnliche Vielfalt. Jede Saison spielt er mit bedeutenden Sinfonieorchestern weltweit, gibt Recitale in den berühmtesten Konzertsälen, liebt Kammermusik, gibt Werke zeitgenössischer Musik in Auftrag und führt diese auf. Im polnischen Lvov geboren, emigrierte Ax als kleiner Junge mit seiner Familie ins kanadische Winnipeg. Sein Studium an der Juilliard School in New York wurde durch ein Stipendium des »Epstein Scholarship Programs« vom Boys’ Club of America unterstützt. Ergebnis dieser Lehrzeit bei dem Klavierpädagogen Mieczylaw Munz: Emanuel Ax gewann den »Young Concert Artists Award«. Das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit erregte er erstmals 1974, als er im Alter von 25 Jahren in Tel Aviv den ersten »Internationalen Arthur Rubinstein Klavierwettbewerb« gewann.
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Emanuel Ax beherrscht alle Facetten eines Pianisten
Jüngstes Highlight in seiner Karriere war die Konzertreihe »Perspectives« in der New Yorker Carnegie Hall, die eine ganze Spielzeit lang um die Musik von Claude Debussy kreiste. In der Saison 2005/06 war er »Pianist in Residence« bei den Berliner Philharmonikern und trat in diesem Rahmen mit Sir Simon Rattle in Berlin und New York auf. Im Mai 2007 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Yale Universität verliehen. Emanuel Ax lebt heute mit seiner Frau, der Pianistin Yoko Nozaki, und ihren zwei Kindern in New York. _hörbar 04/2007
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_programm
SO 02.12.2007 Orchestre des ChampsÉlysées Werke von Johannes Brahms
SO 20.01.2008 Orchestre de Chambre de Lausanne Werke von Felix Mendelssohn und Frédéric Chopin
SO 13.04.2008 Cincinnati Symphony Orchestra Werke von Sergej Rachmaninow und Franz Schubert
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Nicht minder spannend als die vergangenen »Dortmunder Lektionen« dürfte Holger Noltzes Diskussion mit seinem nächsten Gast werden: Nike Wagner, die Urenkelin des großen Komponisten. e Abschiede. r für klein Kleine Liede
_Viel gab’s schon zu hören, viel auch zu lernen. folge aus, konnte jedoch seine junge Tochter Seit Beginn dieser Saison bietet das Konzert- aus zweiter Ehe beim Stiftungsgremium nicht haus neben vielen musikalischen Darbietun- durchbringen. Daraufhin trat er von seinem gen auch Gespräche über die Musik an. Pro- Posten nicht zurück. 2004 übernahm die proDas Liederbuch ist im Konzerthausdie künstlerische Gefessor Dr. Holger Noltze moderiert die neue movierte Germanistin # erhältlich. Foyer für 4,00 Reihe »Dortmunder Lektionen zur Musikver- samtleitung des Kunstfestes Weimar (»pèlerimittlung«, die zum Nachdenken und Diskutie- nages«). Nike Wagner lebt seit 1986 in Wien, doch ren anregen soll. Im Konzerthausfoyer spricht er mit Prominenten aus der Musikszene, die bezeichnet sie sich selbst als Nomadin. Sie uns viel zu sagen haben. Nach Gerard Motier, mag das Reisen und fühlt sich vielerorts zu Christoph Schlingensief und Fritz Pleitgen Hause – vor allem jedoch in der Musik: »Meine wird im April nun Nike Wagner dem gewillten Heimat ist musikalisch verortet«, erklärte sie Kreative eine Ideen für dieerteilen. »Symphonie um Vier«: Klassik-Werbung einmal höre, anders. einmal. »Wenn ich Wagner-Musik ist das Publikum »Lektion« Die Urenkelin von Richard Wagner und Ur- für mich eine Art Heimatgefühl.« Musiktheater urenkelin von Franz Liszt wurde 1945 in Über- empfindet sie als vermittelte Gegenwart, die in _Werbung kann provokant, widersprüchlich textern und Medien Marketing-Experten. Damit sich modernen wie Kino oder Internet lingen am Bodensee geboren. Sie wuchs in den oder nicht ganz ernst gemeint sein. soeine von der »Werbeflut« abhebt, ist nichtKampagne zu finden ist. Bayreuth aufimmer und studierte Musik-, Theater»Querdenken« gefragt. Das Das Konzerthaus hat sichinfür die Variante Darüber hinaus beschäftigt sieKONZERTHAUS sich intensiv und Literaturwissenschaft Berlin, Paris, »mit entschlossen: geht diesen Weg seit der verder Wiener Moderne um 1900 und ist MitWien Augenzwinkern« und Chicago. Später arbeitete sieEltern als mitDORTMUND gangenen SpielzeitAkademie mit der der renommierten auf humorvolle Weise beim Lust NDR-Fernsehen, auf Klassik »für Er- glied der Sächsischen Künste, Redaktionsassistentin wachsene« – mit kostenloser Kinderbetreu- wirkt Werbeagentur von Matt«. Sympoimmer wieder»Jung an internationalen als freischaffende Autorin, als Dramaturgin ung – zu machen, ist Ziel der neuen Kampagne Die Zusammenarbeit ihremsich 1998aus: er- für und Musikwissenschaftlerin. Sie ist zudem sien und Kolloquien mit. In zahlt das Konzerthaus mit neuen Musikliebhabern für die beliebte Konzertreihe »Symphonie um schienenen Buch »Wagner-Theater« schließprofilierte Kritikerin des Bayreuther FestspielVier«. Kinder fragen viel – Wagner und den Eltern und für die Agentur mit setzte sieHamburger sich kenntnisreich mitwichtigen dem betriebs. 1999 löste Wolfgang das of- lich manchmal ein Loch in den Bauch. Doch nicht Schaffen Preisen, unter anderem auseinander. beim »Art Directors ihres Urgroßvaters fizielle Bewerbungsverfahren um seine Nachnur im Fußball gibt es ein »Time Out«. Auch Club für Deutschland«, dem wichtigsten deutMütter und Väter haben mal eine Auszeit ver- schen Kreativpreis für Werbung. Die Pop-Abodient. Klassikgenuss ohne Unterbrechung Kampagne ergatterte sogar einen Preis in New York! durch Fragen, auf die man als Eltern auch Die Kinder sind im KONZERTHAUS DORTnicht immer eine schlaue Antwort weiß? Willkommen bei der »Symphonie um Vier«! MUND herzlich willkommen. Mit dem liebeKreative Werbung ist harte Arbeit. Was voll gestalteten Konzerthaus-Liederbuch könspäter auf dem Papier, in bewegten Bildern nen sich Eltern mit ihren Jüngsten schon im oder im Radio so spielerisch aussieht und Vorfeld auf den Konzert-Besuch im »Chamälocker wirkt, erfordert viel Schweiß, Überstun- leon der Brückstraße« vorbereiten: So singt MO 16.04.2007 den und »Kopfrauchen« bei Grafikern, Werbe- nur Dortmund!Dortmunder Lektion zur
FOTO: MAIK SCHUCK
»SCHLAF, RACKER, SCHLAF«
Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis: Dr. Peter Wellenberg und Klaus Bennemann
IN DER MUSIK ZU HAUSE
Ein perfektes Lächeln öffnet Türen Parodontologie Implantologie Endodontie Kieferorthopädie Vollkeramische Prothetik Digitales Röntgen Prophylaxe Bleaching Laser
Musikvermittlung Professor Dr. Holger Noltze Moderator Dr. Nike Wagner
www.zaehne-dortmund.de
Gast
Zur Diskussionsrunde sind alle Musikinteressierten eingeladen.
Mo.–Fr. 7 bis 20 Uhr
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Telefon: 02 31/22 69 62 00
Nelkenstr. 2 44289 Dortmund
wird gebeten.
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Tel. 02304-943097
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WEIHNACHTSSTRESS ADE! Das Weihnachtskonzert des Windsbacher Knabenchors, einem der renommiertesten
SO 09.12.2007 Weihnachtskonzert Windsbacher Knabenchor Karl-Friedrich Beringer Dirigent Joachim Pliquett Trompete Arvid Gast Orgel Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Telemann, Max Reger, Michael Praetorius, Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel u.a.
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_Den Weihnachtsstress im Dezember einmal völlig hinter sich lassen und stattdessen in eine Welt voll strahlender Stimmen und festlicher Trompeten- und Orgelklänge eintauchen? Dazu gibt es am 9. Dezember 2007 im KONZERTHAUS DORTMUND ausreichend Gelegenheit: mit Werken von Händel, Bach, Purcell, Mozart und anderen. Feierliche Weihnachtsstimmung garantiert! »Die Musik fängt bei ihnen dort an, wo sie für andere aufhört: hinter der schönen Oberfläche«, schwärmte die »Frankfurter Rundschau« bereits vor zehn Jahren über die überwältigende Stimmkultur des Windsbacher Knabenchors. Und die kommt nicht von ungefähr: Denn in dem gleichnamigen kleinen fränkischen Ort wird nicht nur darauf geachtet, dass die Stimme glänzt. Neben der sängerischen Ausbildung erhalten die Choristen im angegliederten Internat auch eine fundierte »Rundum-Ausbildung«. In den über 60 Jahren seines Bestehens hat sich der Chor zu einem der international renommiertesten Knabenchöre entwickelt.
Konzertanfragen kamen und kommen von den ganz Großen der Branche, wie zum Beispiel den verstorbenen Dirigentenstars Herbert von Karajan und Sergiu Celibidache oder vom Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter Kent Nagano. Aber nicht nur im Inland ist der preisgekrönte Chor gefragt. Geschichte geschrieben hat er auch, weil er als erstes deutsches Ensemble nach dem Zweiten Weltkrieg in Israel aufgetreten ist. Auftritte bei offiziellen Staatsbesuchen und zahlreiche CDAufnahmen tragen seinen Ruf in alle Welt. Das festliche Weihnachtskonzert im Konzerthaus gestalten die Franken zusammen mit dem Trompeter Joachim Pliquett und dem Organisten Arvid Gast. Beide musizieren seit 1979 gemeinsam. Pliquett ist Solotrompeter des Deutschen Symphonie Orchesters, Arvid Gast ist Professor für Künstlerisches Orgelspiel in Lübeck. Auch mit den Windsbachern arbeitet das Duo regelmäßig zusammen. Und wenn dann auch noch der bewährte Chorleiter Karl-Friedrich Beringer dirigiert – wie gesagt: Weihnachts-Vorfreude garantiert!
FOTO: MILA PAVAN
Knabenchöre weltweit, garantiert Vorfreude auf das Fest der Liebe.
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_programm
_Ein schon drei Monate vorher komplett ausverkaufter Konzertsaal und »Ovationen für ein großartiges Orchester« (Ruhr Nachrichten, 14.05.2007) – das war die Bilanz des glänzenden Dortmunder Debüts der Academy of St Martin in the Fields im Mai 2007. Welch ein Glücksgriff, das britische Orchester auch für die Spielzeit 2007/08 engagiert zu haben! Mozart, Beethoven und Haydn mit Murray Perahia war es in der vergangenen Spielzeit. Im Januar 2008 haben sie Beethoven und Dvorák ˇ mit im Gepäck. Das Jahr 2008 markiert auch das 50-jährige Bestehen des renommierten und beliebten Orchesters. Gegründet wurde es im Jahre 1958 als kleines Kammerorchester ohne Dirigenten. Die Gründungsmitglieder rekrutierten sich aus den großen Londoner Orchestern. Diese hatten den Wunsch, in ihrer Sommerpause Barockmusik zu spielen. Schon bald wurden ihre Aufnahmen von Barockmusik sehr geschätzt. Die Academy of St Martin in the
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Schon in der vergangenen Spielzeit ein Kassenschlager und Publikumsliebling, kommt die Academy of St Martin in the Fields nun erneut ins KONZERTHAUS DORTMUND.
FR 11.01.2008 Academy of St Martin in the Fields Academy of St Martin in the Fields Sir Neville Marriner Dirigent Jonathan Biss Klavier Werke von Antonín Dvorák ˇ und Ludwig van Beethoven
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Fields gilt mit über 500 Tonaufnahmen zum Kammerorchester mit den meisten veröffentlichten Tonträgern. Der damals 34- jährige Sir Neville Marriner leitete als einer der führenden Barocksolisten vom Platz des ersten Kapellmeisters aus das Orchester. Hier gründete er seine spätere Dirigentenlaufbahn, die ihn am 11.01.2008 auch in Dortmund am Pult der Academy stehen lässt. Solist des Abends ist der amerikanische Pianist Jonathan Biss, bislang der einzige Amerikaner, der in das weltweit anerkannte »BBC New Generation Artist«-Programm aufgenommen wurde. Benannt wurde das Orchester übrigens nach dem Ort seines ersten Konzerts: der kleinen Kirche St Martin in the Fields am Londoner Trafalgar Square. Obwohl das Orchester seit mehr als 30 Jahren nicht mehr dort beheimatet ist, fragen dort noch heute regelmäßig die Leute nach den nächsten Konzerten des Kammerorchesters. Die Welt ist mittlerweile sein Zuhause geworden.
FOTO: JILLIAN EDELSTEIN
STANDING OVATIONS
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FREIRAUM FÜR KUNST, RAUM FÜR VERANTWORTUNG Große Konzerne und mittelständische Unternehmen prüfen und beraten – das ist es, womit sich Ernst & Young am liebsten beschäftigt. Schon seit einiger Zeit geht das weltweit operierende Unternehmen jedoch einer weiteren Leidenschaft nach: der gezielten Förderung von Kunst und Kultur in der Region West. Ein Engagement, das dem KONZERTHAUS DORTMUND in besonderer Weise zugute kommt.
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_Der Kunst den geeigneten Raum und den passenden Rahmen zu geben, ist manchmal selbst eine Kunst, die mit großem Aufwand verbunden ist. Umso erfreulicher ist es, wenn sich in unserer Region Förderer finden, die sich über Jahre als dauerhaft aktiver Partner von Kunst und Kultur erweisen. Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young ist ein solcher Partner. Durch vielfältige Unterstützung unterschiedlichster Kulturprojekte hat sich das Unternehmen im Ruhrgebiet und in ganz Nordrhein-Westfalen einen hervorragenden Ruf unter Künstlern und Kulturfreunden erworben. Ob Nacht der Museen, Kunsthalle Düsseldorf oder Internationales Beethovenfest in Bonn, ob als Mitglied des Förderkreises der Deutschen Oper am Rhein oder im Kuratorium KölnMusik: Hinter den Kulissen vieler Einrichtungen und Veranstaltungen sorgt Ernst & Young dafür, dass bei der Realisierung von Kulturprojekten knappes Geld nicht die erste Geige spielt. Dass das Unternehmen dem KONZERTHAUS DORTMUND in ganz besonderer Weise verbunden ist, spiegelt sich auch in dieser Saison im Programm des Konzerthauses wieder: im Engagement großartiger Künstler und im breiten künstlerischen Spektrum für Kulturvergnügen ersten Ranges. Finanzielle Zugaben repräsentieren jedoch nur eines von mehreren Instrumenten im Kultursponsoring des international tätigen Prüfungs- und Beratungsunternehmens. Zusätzlichen Raum für Entfaltung stellt das Unternehmen auch in Form von Ausstellungsflächen in seinen Niederlassungen zur Verfügung: So sind einige Installationen der »Galerie m« in der Dortmunder Niederlassung von Ernst & Young am Westfalendamm 11 zu bewundern, während an dem Standort Düsseldorf das hauseigene EY-Artforum beheimatet ist. Ein weiterer Beweis dafür, welch hohen Stellenwert Ernst & Young dem Kultursponsoring im Rahmen seiner »Corporate Social Responsibility« einräumt. Trotz des intensiven Engagements im Kulturbereich ist laut Auskunft von Ernst & Young eines jedoch gewiss: Die Mitarbeiter an den Standorten Dortmund, Essen, Düsseldorf und Köln werden sich auch in Zukunft auf die »hohe Kunst« der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung, Risikoberatung und Managementberatung beschränken.
Im Rahmen ihres Sponsorings präsentiert Ernst & Young das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam mit Anne-Sophie Mutter und fördert die Konzerte von Joja Wendt, Götz Alsmann Max Raabe und Nigel Kennedy.
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DAS NASHORNRÄTSEL Auch wenn Sudoko-Rätsel in aller Munde sind: Wir bleiben beim bewährten Nashorn-Rätsel. Unser nettes Maskottchen hält auch in dieser Ausgabe einen Künstler versteckt.
Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte an: Konzerthaus Dortmund Stichwort: hörbar-Rätsel Brückstraße 21 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231-22 696 155 oder per E-Mail an: info@konzerthausdortmund.de Betreff: hörbar-Rätsel
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_Diesmal wird eine britische Schauspielerin und Sängerin gesucht. Ihre Mutter war die Schauspielerin Judy Campbell. Die gesuchte Künstlerin hat drei Kinder von drei unterschiedlichen Männern und führte insgesamt ein sehr wechselhaftes Leben. Den internationalen Durchbruch schaffte sie in einer Rolle als Fotomodell in einem Kultfilm von Michelangelo Antonioni. So wurde sie Ende der 1960er Jahre zu einem Sexsymbol. Von der Lolita entwickelte sie sich allmählich zur Charakterschauspielerin. Das bekannte Pariser Modehaus Hermès benannte 1986 sogar eine Handtasche nach
ihr. Mit ihrem Geliebten gelang ihr 1969 ein Hit und zugleich ein Skandal. Erst viele Jahre später wandte sie sich wieder der Musik zu. Ihre mo-
dernen Chansons singt sie teilweise auf Englisch und teilweise auf Französisch. Übrigens: Ihr aktuelles Album heißt »L’Ordinateur«.
Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Viele erkannten ihn, viele erwarten ihn: Hinter unserem Nashorn der letzten Ausgabe der hörbar versteckte sich Pianist Yundi Li, der am 13. November mit einem Klavierabend ins Konzerthaus kommen sollte. Wir bedauern sehr, dass das Konzert nun erneut abgesagt wurde. Allerdings ist der Pianist Ivo Pogorelich, der stattdessen engagiert werden konnte, mit Sicherheit mehr als einfach nur »Ersatz«. Je zwei Karten für den Duoabend mit dem Exklusivkünstler Renaud Capuçon und Frank Braley am 29. Oktober 2007 haben gewonnen: Gerda Goergen aus Dortmund, Willi Belghaus aus Unna, Gisbert Heuser aus Hamm, Dr. Susanne Peters aus Dortmund und Dr. Frieder Kleinschmidt aus Körbecke. Herzlichen Glückwunsch!
FOTO: GABRIELLE CRAWFORD
Einsendeschluss ist der 14. Dezember 2007. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Orchestre de Chambre de Lausanne am Sonntag, 20. Januar 2008.
„Die Liebe zu den drei Orangen“
Boecker begrüßt
und vieles mehr erleben Sie bei uns täglich live. Das freut nicht nur Freunde Prokofjewscher Opernwerke, sondern alle, die Lust auf unverfälschte Originale haben. Unser Repertoire umfasst neben Orangen mehr als 8000 weitere Bio-Produkte und wird täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr aufgeführt. Der Eintritt ist frei.
Liebe Leserinnen und Leser der hörbar, uns erreichen zwei Zuschriften. Die eine ist ein Lob, noch zu unserem Sibelius-Festival zur Saisoneröffnung im September. Das haben wir besonders gern (siehe ganz unten). Die andere, in einer anderen Sache, nimmt uns sozusagen das Wort aus dem Mund, noch bevor wir überhaupt etwas sagen konnten. Sie betrifft unsere eigene Konzerthaus»Besetzung«. Herr Frackmann aus Sprockhövel schreibt uns nämlich: Jan Boecker
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin etwas verdutzt. Es scheint einen »Neuen« bei Ihnen zu geben. Auch auf Ihrer Homepage ist unter »Team« ein neues Konterfei zu sehen. Wer ist das? Und wo ist Frau Graalmann? Es grüßt Sie ebenso freundlich wie irritiert Ihr Manfred Frackmann
KLASSIK DER EXTRAKLASSE Lieber Herr Frackmann,
vielen Dank für Ihre Zeilen. Was Sie schreiben und vermuten, ist richtig. Frau Graalmann ist in den
MutterschutzSchon gegangen. An dieser Stelle heißt es daher mehr »Graalman grüßt«, sondern mehrfach hat Janine Jansen das nicht Dortmunder Publikum zu Begeiste-
... aber das haben Sie ja oben längst gesehen. Brief ist mir Anlass, mich Ihnen rungsstürmen hingerissen. ZumIhr Abschluss derwillkommener Abonnementreihe »Junge Wilde« und allen Leserinnen und Lesern der hörbar vorzustellen. Mein Name ist Jan Boecker, ich bin seit
betritt die junge Violinistin nun noch einmal die Konzerthaus-Bühne.
Saisonbeginn in die Fußstapfen von Franziska Graalmann getreten und betreue nun den Bereich
FOTO: JENKINS / DECCA FOTO: MITCH SUSE WALCZAK
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am KONZERTHAUS DORTMUND.
Den Dialog, meine Vorgängerin mit Ihnen, unseremgerade verehrten Publikum, begonnen hat, möchte _Noch bevorden sie mit sechs Jahren anfing, Geige neunzehn, gab sie ihr Debüt am Amsterich gern fortsetzen. Ich freue mich sehr darauf. Denn das KONZERTHAUS DORTMUND kann zu spielen, sang Janine Jansen mit ihrer Mutter damer Concertgebouw. Es folgten einenur Europaerfolgreich arbeiten und vier so harmonisch wir wissen, ob unddurch wo Ihnen imweiterhin Kirchenchor. »Ich war ungefähr Jahre alt, »klingen«, tournee wenn und eine Konzertreise Japan mit vielleicht der »Schuh und welche Anregungen SieRotterdamer für uns haben. (Auch Lob ist natürlich Noten lesen konnte ichdrückt« noch nicht, aber ich sang den Philharmonikern unter der Leiwillkommen.) Oder Sie haben vielleicht spezielle Fragen Musik, die im KONZERTHAUS das mit, was ich hörte«, erinnert sie sichganz an dietung von zur Valerij Gergiev. erklingt. Vielleicht benötigen Sieihunbedingt nähere Informationen zur »NeapolitaseDORTMUND Zeit. Als kleines Mädchen eiferte sie dann 2003 erhielt die junge Virtuosin den »Dutch nischen Sexte« oder zumund Begriff derCello »Isorhythmik« jede Frage die ich anjeweils rem älteren Bruder nach wollte spie- –Music Price«,istinwillkommen, den beiden auf Folgejahren dieser Stelle die richtigebei Antwort zu finden versuche.den Also, greifenClassic Sie bitte zum Award«, Kugelschreiber, len. Doch ein Vorspielen der Geigenpädago»Edison Public 2006 schließzur Faxrolle oder zum Laptop. gin Coosje Wijzenbeek brachte sie schließlich zu lich den »Echo Klassik« für ihr Vivaldi-Album. Bis zum anregenden Gedankenaustausch beim nächsten Mal begrüßt Sie herzlich »ihrem« Instrument. Höchstes Lob zollte ihr auch Vladimir Ashkenazy Ihr Jan Boecker Namen finden sich unter ihren Viele berühmte nach einem gemeinsamen Konzert in der LonLehrern. Bei Isaac Stern hat sie gelernt, bei Josef doner Royal Festival Hall: »Mir fehlen die Worte, Sehr geehrte DamenMstislav und Herren, Gingold, Boris Belkin, Rostropovich und um zu beschreiben, wie sehr ich es genossen ich habe die Konzerte Ihres Sibelius-Zyklus’ vollständig besucht. Seitjungen sehr langer Zeit zu habe ich einigen anderen Großen der klassischen Musik. habe, mit dieser Geigerin arbeiten.« mehr bei so großartige Konzerterlebnisse gehabt wieJanine diese Darbietungen Ihrem Ihrnicht Studium Philipp Hirshhorn am KonservaJansen spieltinnicht nurHause. die großen VioAls einsame Höhepunkte möchte ich das der 7. Sinfonie und begeistert »Kullervo« sowie das für die torium von Utrecht schloss sie 1998 mitKonzert Aus- mit linkonzerte, sondern sich auch Blomstedt-Konzert hervorheben! Tausend Dank lange nachwirkenden Abende!! zeichnung ab. Im Jahr zuvor bereits, da war sie für diese Kammermusik. Vor vier Jahren gründete sie in Beste Grüße nach Dortmund ihrer Heimatstadt Utrecht das Internationale Ihr Siegfried Heidelberg, Göttingen Kammermusikfestival, bei dem sie regelmäßig mit großartigen Kollegen wie Mischa Maisky, JuMI 23.05.2007 lian Rachlin, Emmanuel Pahud oder Itamar Go»Junge Wilde« – lan musiziert. Auch im Konzerthaus tritt Janine Janine Jansen Kontakt Janine Jansen Violine Jansen, begleitet von dem litauischen Pianisten Per Post an:Klavier Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44 135 Dortmund Itamar Golan Itamar Golan, mit Kammermusikwerken an. Auf Per Fax 0231-22 696 155 Werke vonan: Beethoven, Grieg, dem Programm stehen Kompositionen von LudPer E-Mail info@konzerthaus-dortmund.de, Betreff: Leserbrief Messiaen undan: Lekeu wig van Beethoven, Edvard Grieg, Olivier MesIn unser Gästebuch unter:Uhr www.konzerthaus-dortmund.de Einführungsvortrag um 18.00 siaen und Guillaume Lekeu. Das Dortmunder im Komponistenfoyer Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr Publikum darf sichgekürzt auf einen Abend mit kammer19.00 Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe zu veröffentlichen. musikalischer Klassik der Extraklasse freuen. _hörbar 04/2007 02/2007
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Der frische Bio-Supermarkt. Dortmund City Weddepoth 2–4/ Kampstraße 102 Haltestelle Westentor (Straßenbahn 403, 404) www.basicbio.de
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Abo- und Einzelkarten: So kommen Sie an Ihre Tickets Galerie Mitte links
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Persönlich: Ticketing + Abonnementberatung, Ludwigstraße/Ecke Reinoldistraße, 44135 Dortmund Per Telefon: 0231-22 696 200 Öffnung des Vorverkaufs: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr 30
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Per Fax: 0231- 22 696 222 Per Post: KONZERTHAUS DORTMUND, Vertrieb, Brückstraße 21 44135 Dortmund Zahlungsarten: Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bitte bei Bestellung Postlaufzeiten berücksichtigen.
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Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch eine Zahlung per Lastschrift möglich. Internet: Selbstverständlich können Sie auch über unsere Homepage www.konzerthaus-dortmund.de Karten erwerben. Bitte klicken Sie auf den Link »Zum TicketShop« auf unserer Startseite.
1. Balkon links
Abendkasse: Die Abendkasse befindet sich im Foyer des KONZERTHAUS DORTMUND und öffnet 90 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung. Hörplätze werden an der Abendkasse ausschließlich nach Verfügbarkeit ausgegeben. Anspruch auf Bereitstellung der Hörplätze besteht nicht, eine Reservierung dieser Plätze ist
Ausblick Ausblick
APRIL–JUNI_2007 FEBRUAR – MÄRZ 01_2008 BAROCK FÜR ALLE_ Andrea Marcon ANNETTE DASCH_ »Junge Wilde« der Opernbühne EXKLUSIV UND VIELSEITIG_ Fazil Say JANINE JANSEN_ Star mit Stradivari KLAPPE, DIE ZWEITE_ Lorin Maazel EMERSON STRING QUARTET_ Weltweit gefeiert
FOTO: HARALD HOFFMANN/DEUTSCHE GRAMMOPHON DANIEL PASCHE
VON SCHAFEN UNDOrient MENSCHEN_ Tim Fischer DHAFER YOUSSEF_ trifft Okzident nicht möglich. möglich.JeJeInteressent Interessent nicht wird nur eine eineKarte Karteausgegeben. ausgegeben. Gebühren: Bei einem Kartenkauf über das KONZERTHAUS DORTMUND beiEigenveranstaltunEigenveranstaltunwerden bei eineServicegebühr Servicegebühr gen eine vonvon 10% 10 %vom vomGrundpreis Grundpreis und eine Systemgebühr von von1,00 1,50€E Systemgebühr er-erBei Versand Versandvon vonEinzelEinzelhoben. Bei kartenkommt kommteine eine Versandkarten Versandpauschalevon von2,00 2,50 E (bzw. pauschale € (bzw. 6,00 € Ebei beiEinschreiben) Einschreiben)hinzu. hinzu. Rollstuhlfahrer: Service für Rollstuhlfahrer: achtenSie Siedarauf, darauf,frühzeifrühzeiBitte achten buchen, damit damit wir wirIhre Ihregegetig zu buchen, wünschten Plätze und unseren unseren garantierenkönkönExtra-Service garantieren Sie keine keineBegleitperBegleitpernen. Falls Sie son mitbringen, stellen wir Ihnen gerne kostenfrei kostenfrei einen einenunserer unserer Servicemitarbeiter zurVerfügung. zur Verfügung. Servicemitarbeiter für Unser Partner für auswärtige Gruppen: Westfälischer Besucherring im im KONZERTHAUS DORTMUND, DORTMUND KONZERTHAUS Brückstraße 21 Telefon: 02 0231-18 31/1 855779999 99 Fax: 02 0231-18 57 987 31/1 85 79 87 AGB: Die allgemeinen allgemeinen GeschäftsDie Geschäftsbedingungen des KONZERTHAUS bedingungen des KONZERTDORTMUND könnenkönnen im TickeHAUS DORTMUND im ting des Konzerthauses, im Ticketing des Konzerthauses, Internet undund in der im Internet in Saisonbroder Saisonschüre eingesehen werden. broschüre eingesehen werden. _hörbar 04/2007 01/2007
Besuchen Sie auch unsere Homepage und unseren interaktiven Ticketshop unter: www.konzerthaus-dortmund.de Besuchen Sie auch unsere Homepage und unseren interaktiven Ticketshop unter: www.konzerthaus-dortmund.de
vomCarreras »Mythos« Brendel Sammlerstück von
Alfred Brendel gilt als Altmeister den für Pianisten. Sein Fans poetisches Klavierspiel war im vergangenen Ein besonderes Bonbon hat Joséunter Carreras einen seiner in Dortmund dagelassen: Oktober im völlig ausverkauften Konzerthaus zu erleben. Nichtbegehrte nur in der Musik, sondern auch ein signiertes Programmheft. Autogramme des erneut Weltstars sind weltweit Sammel-
auf demCarreras Papier kann man Brendel objekte. wurde beiseinen seinemklugen AuftrittGedankengängen im Konzerthaus imnachspüren: vergangenenAlfred Oktober mit greift gerne selbst zur Neben einigen Büchern hat er auch das Programmheft zuwartenden seinem Konzert in DortBriefen undFeder. Blumen überhäuft. Doch die nach Konzertende am Bühneneingang mundgingen selbstleider verfasst. Das der Konzerthaus verlost fünf handsignierte Exemplare des großen Pianisten. Fans leer aus, Startenor hatte es einfach zu eilig. Immerhin: Ein Leser der hörbar darf sich nun über ein Programmheft mit Originalunterschrift freuen. Um eines dieser Programmhefte zu gewinnen, schicken Sie einfach eine E-Mail, eine Postkarte oderdieses ein Fax mit dem Stichwort »Brendel-Programmheft« an: Um zu gewinnen, schicken Sie einfach eine E-Mail, eine Postkarte oder ein Fax mit
dem Stichwort »Carreras-Programmheft« an: BrittaLefarth, Lefarth,KONZERTHAUS KONZERTHAUS DORTMUND, Brückstraße 21, 44Dortmund, 135 Dortmund, Britta DORTMUND, Brückstraße 21, 44135 Fax: Fax: 0231696E-Mail: 155, E-Mail: britta.lefarth@konzerthaus-dortmund.de 02 31/22 69 22 61 55, britta.lefarth@konzerthaus-dortmund.de. Einsendeschlussistist der 3. Januar 2008. Viel Glück! Einsendeschluss der Valentinstag, 14. Februar 2007. Viel Glück!
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Franziska Graalmann Redaktion: Claudia Beißwanger Koordination: Dr. Jan Ivkovic Boecker Milena
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