HÖRBAR 02 | 2012|13

Page 1

hรถrbar

DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND

N O V E M B E R 0 2 2 0 12 13

CECILIA BARTOLI PARTNER DES KONZERTHAUS DORTMUND


DER PARTNER

DIE HAUPTSPONSOREN

DIE SPONSOREN

DIE FÖRDERER

DIE FÖRDERER

DIE PARTNER-STIFTUNG

DIE CO-SPONSOREN

DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.


TITELFOTO: ULI WEBER / DECCA FOTO: ACHIM MULTHAUPT

VON BAROCK BIS VERRÜCKT

Cecilia Bartoli ist unvergleichlich. Ich hatte das große Vergnügen, der Veröffentlichung ihrer neuen CD »Mission« in Schloss Schleißheim bei München beizuwohnen. Die gesamte Branche war anwesend, die Erwartung riesengroß. Schafft die große Sängerin wieder einen Coup vergleichbar mit denen der letzten Jahre? Ist ihre neue CD wieder von demselben Entdeckergeist geprägt wie ehedem? Die Anwesenden wurden nicht enttäuscht. Mit »Mission« ist ihr in jeder Hinsicht ein großer Wurf gelungen. Wer kannte schon vorher den Komponisten Agostino Steffani? Ich nicht. Und dann grub Cecilia Bartoli diesen vergessenen Komponisten des Barock aus. Sie entdeckte ihn für uns neu und spielte eine CD mit wunderbarer Musik aus seiner Feder ein. Das Konzert im Barockschloss Schleißheim zeigte in aller Fülle, wozu Cecilia Bartoli fähig ist. Ihre Stimme ist einzigartig, ihre Technik überragend, aber vor allem ihre Ausdruckskraft unübertrefflich. Sie lebt die Musik und hat damit Zuhörer im Privatkonzert bezaubert. Als dann noch Philippe Jaroussky als Überraschungsgast auftrat und mit ihr ein betörendes Duett sang, gab es kein Halten mehr. Und wenn schon Kritiker großer internationaler Tageszeitungen Standing Ovations spenden… Im KONZERTHAUS DORTMUND wird Cecilia Bartoli im November wieder ihr Publikum begeistern und einmal mehr zeigen, dass sie die große Sängerin unserer Zeit ist.

Auf ihre Art unvergleichlich sind auch Igudesman & Joo. Mit ihrem begnadeten Programm »A Little Nightmare Music« etablierten sich diese wunderbaren Künstler vor wenigen Jahren als das Musik-Comedy-Duo weltweit. Hochvirtuos, gnadenlos witzig und immer (die Saiten und Tasten ihrer Instrumente) treffend, balancieren diese beiden Ausnahmekönner auf dem Hochseil der Klassik. Sie verziehen bei ihren Auftritten keine Miene, die Zuschauer indes krümmen sich vor Lachen. Nach ihrer »Little Nightmare Music« im KONZERTHAUS DORTMUND 2010 kommen die beiden »Verrückten« nun mit neuem Programm nach Dortmund. Im großen Interview ab Seite 6 stellt Dr. Jan Boecker die Fragen – ob er die passenden Antworten bekommen hat, ist nicht überliefert. Sein Text war bis kurz vor Redaktionsschluss ungewohnter Weise noch nicht da. Eines war aber klar: Aus seinem Büro hörte ich des Öfteren enthemmtes Lachen – das Interview muss also zumindest so unterhaltsam gewesen sein wie das Konzert am 21. November 2012 zu werden verspricht. Ihnen wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre der hörbar und bei unseren Konzerten.

Ihr Benedikt Stampa Intendant und Geschäftsführer des KONZERTHAUS DORTMUND

editorial 03


So 16.12.2012 · 16.00 Uhr

ROTTERDAM

Yannick Nézet-Séguin Dirigent, Kate Royal Sopran

PHILHARMONIC Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur mit Solo-Sopran

ORCHESTRA 04 einblick


06 interview

03 editorial

Ping Pong

04 einblick

Die Musik-Comedians Igudesman & Joo arbeiten im Tischtennis-Modus 05 inhalt

10 titel 26 augenblick

In geheimer Mission

Neues aus der Schatzkiste von Cecilia Bartoli

28 briefe

14 mco residenz nrw

29 ausblick I rätsel I impressum

Keine Angst vor großen Aufgaben

30 haus und verkauf

Jenseits ausgetretener Programmpfade: Andrés Orozco-Estrada

17 konzertante oper

Das A und O

Sprache und Klang sind das Rüstzeug des Baritons Matthias Goerne

20 junge wilde

Alles nur aus Liebe

Khatia Buniatishvili widmet ihr neuestes CD-Projekt ganz Chopin

22 große stimmen

Sänger 2.0

Thomas Hampsons Lieder sind die Software der Seele 24 jazz

Zwei Egos, ein Team FOTOS: ESTHER HAASE / EMI CLASSICS, ULI WEBER / DECCA, PETER RIGAUD, DARIO ACOSTA

Al Jarreau teilt die Bühne mit Joe Sample und der NDR Bigband

25 cabaret + chanson

Auf Spurensuche

Schauspieler und Sänger Jan Josef Liefers stellt den Soundtrack seiner Kindheit zusammen

10

14

22

inhalt 05


PING PONG

Igudesman & Joo sind beide Virtuosen – als Musiker mit der Violine und am Klavier und ebenso als Komiker. Schon 2010 waren sie mit ihrer »Kleinen Alptraummusik« zu Gast. Was mit Worten schwer zu beschreiben ist, lassen einige Filmausschnitte auf YouTube erahnen: Bei Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo, so ihre vollständigen Namen, bleibt kein Auge trocken. Und mit YouTube kam der Durchbruch. Viel besser noch ist aber der Live-Eindruck: Am 21. November präsentieren sie die Deutschlandpremiere ihrer neuen Show »And now Mozart« in Dortmund. Das Interview droht zunächst ins Wasser zu fallen: Weil nach dem langen Flug von Los Angeles kein heißes Wasser aus den Kränen des Bonner Hilton-Hotels [Name von der Red. geändert] kam, waren die beiden wenig amused. Ungeduscht laufen sie aber am nächsten Morgen wieder zur Hochform auf. Ein Interview der besonderen Art. 06


Mi 21.11. 2012 · 20.00 Uhr

IGUDESMAN Aleksey Igudesman ist mit sechs Jahren aus der Sowjetunion nach Bremerhaven gekommen, hält aber einen Flirt in der Landessprache per se für unmöglich. Nach dem Musikstudium an der Menuhin School in England, wo er Joo traf, ist er zum Wahl-Wiener geworden.

& JOO

Hyung-ki Joo lebt auch in Wien, sagt, er könne auf Deutsch nicht flirten und er versteht die Nachrichten im Fernsehen nicht.

Hier sitze ich nun zwei seriösen Herren gegenüber… Joo: Humor ist eine sehr ernste Angelegenheit. Igudesman: Auch privat sind wir eigentlich verrückt, aber um elf in der Früh... Wir kommen gerade aus Los Angeles und nach dem Zeitunterschied von neun Stunden fühlt es sich wie drei Uhr morgens an. In L. A. war es besonders schön, weil wir zum ersten Mal in der Hollywood Bowl mit dem L. A. Philharmonic Orchestra gespielt haben. In Wien hatten Sie sogar eine Residenz – sicherlich darf man denselben Witz dabei nicht zweimal erzählen? Joo: Das war letzte Saison. Und wir haben dort zu unserer Überraschung eigentlich die gegenteilige Erfahrung gemacht: Das Publikum will die gleichen Geschichten häufiger sehen. Vielleicht ist das auch der Grund für die Millionen Klicks, die wir auf YouTube haben: Viele Menschen haben dasselbe Video mehrfach angesehen. Igudesmann: Natürlich machen wir immer wieder neue Sachen, aber es ist wie in der Pop-Musik: Die Leute wollen dieselben Lieder hören. Klassische-Musik-Manager denken, es muss immer etwas Neues sein oder es muss in irgendeinen Zyklus hineinpassen und deshalb einer bestimmten Thematik entsprechen. Zu einem gewissen

interview 07


Der Pianist erzählte häufiger, nach seinem Tod werde er im Himmel auf einer rosa Wolke sitzen und mit Mozart vierhändig Klavier spielen. Friedrich Gulda starb am 27.01.2000; am gleichen Tag 244 Jahre zuvor war Mozart geboren worden. 1

2

beliebtes Wort Mozarts, von lat. accredere, Glauben schenken

3

Grad ist das interessant, aber am Ende zählen Qualität und Persönlichkeit, [Joo: gluckst] denn wenn ein Barenboim kommt oder irgendein großer Name, dann gehen die meisten Leute hin, um ihn zu erleben. In Wien hatten wir Gäste wie Emanuel Ax und Viktoria Mullova und wir haben das Silvesterkonzert im Wiener Konzerthaus mit Roger Moore gespielt. Dieses Jahr passte es wegen der Zeit einfach nicht, aber in Wien findet die Premiere von »And now Mozart« statt. Joo: Dortmund erlebt die Deutschlandpremiere, und natürlich ist das ein komplett neues Programm. Was erwartet uns in der Show? Igudesman: Das einzige, das wir wirklich darüber wissen, ist, dass kein Mozart darin vorkommt. Aber nicht einmal das ist sicher. Wir werden noch mit ihm telefonieren und schauen, ob er Zeit hat vorbeizukommen. Sie mögen Mozart schon? Joo: Ja, ja! Igudesman: Er ist ein guter Freund, wenn auch etwas arrogant geworden durch seinen Tod: Das war natürlich ein genialer Wurf von ihm für seine Karriere, zu sterben... ... das Requiem unvollendet zu hinterlassen... Igudesman: Brillant, brillant! Joo: So ein bisschen wie James Dean oder Marilyn Monroe. Igudesman: Wenn es karrieremäßig irgendwie abflaut, haben wir uns auch überlegt zu sterben, aber momentan geht’s aufwärts, deshalb... Joo: Er ist einmal mit Friedrich Gulda aufgetreten. Igudesman: Stimmt, mit Gulda ist Mozart nach seinem Tod noch einmal aufgetreten.1 Also, wir versuchen ihn nach Dortmund zu kriegen, aber ganz hundertprozentig versprechen können wir es nicht. Es ist ja so eine Sache mit ihm, er hat einen Terminplan mit bis zu 500 Auftritten pro Jahr. Joo: Not including all the tourist orchestra concerts. Soweit also zum Inhalt der Show. Gibt es weitere handfeste Argumente zu kommen? Joo: Es wird nackte Frauen geben. Igudesman: Ja, wir versuchen schon einen Schritt weiter zu gehen mit dieser Show. Sie wird in jedem Fall größer. Hauptsächlich deswegen, weil wir größere Schuhe tragen, das heißt sie werden ein bisschen höher sein.2 Joo: Es wird mehr unterschiedliche Musik darin vorkommen. Außerdem viele beziehungsreiche Titel wie »I will survive«, der Disco-Hit

08


aus den 70ern, Anleihen an Mozart, vieles aus der zeitgenössischen Kultur, ein Bluegrass-Song, Rap, ein Heavy-Metal-Song, aber vieles davon gründet tatsächlich sehr stark in der klassischen Musik. Igudesman: Es werden in jedem Fall ein paar frische Sachen sein für die Leute, die uns schon kennen. Zuviel können wir echt nicht verraten. Ja. Das war’s schon. Joo: Hey! Maybe a lot more things go on in this show, possibly. Sie werden von den großen Interpreten der Klassikwelt sehr geschätzt und sind selber Virtuosen … Joo: Ja, danke. … auf Ihren Instrumenten… Igudesman: Das ist eine Phrase, aber wir meinen sie ernst: Wir machen uns nicht über die Musik lustig, wir machen Spaß mit der Musik. Deshalb haben wir auch einen so guten Draht zu unseren Kollegen, weil sie wissen, dass wir Musik lieben und sie respektieren. Joo: Wir machen eigentlich keinen Unterschied zwischen unseren Comedian-Stücken und klassischer Musik. Igudesman: Wir nehmen unsere lustigen Sketche genauso ernst. Wir haben schon viele Gäste gehabt von Gidon Kremer bis et cetera – und wir haben sie nicht gefragt. Bis jetzt war es durchweg so, dass sie zu uns gekommen sind: Hey, ich möchte mal mitmachen bei euch. Das ist natürlich sehr, sehr schön, solch eine Accreditierung 3 von Kollegen zu erhalten. Wie entstehen Ihre Sketche? Joo: Wir haben nicht die Absicht lustig zu sein. Wir wissen, dass wir lustig sein können. Wir sehen in den Dingen den Humor. Aber wir setzten uns nicht hin und sagen: Jetzt müssen wir einen lustigen Sketch schreiben. Wir waren immer an Comedy interessiert, aber auch am Theater, an Samuel Beckett, Oscar Wilde oder Anton Tschechow. Hinter jedem unserer Sketche und jeder musikalischen Nummer gibt es für uns – aber nur für uns zwei – einen ernsten philosophischen Hintergrund, den das Publikum gar nicht zu erkennen braucht. Igudesman: Es ist manchmal doppel- oder dreifachbödig. Joo: Die Ideen kommen blitzartig, das ist leicht. Aber sie zu realisieren kann oft Jahre dauern. Das bedeutet viel Arbeit, aber schöne Arbeit. Wir haben das Glück, eine Art Tischtennis-Verhältnis zu pflegen: Ich bin der Ping, er ist der Pong. Igudesman: Eigentlich siehst du aus wie Ping Pong. Das Interview führte Jan Boecker.

interview 09


10


IN GEHEIMER MISSION

Donna Leon und Cecilia Bartoli sind im gemeinsamen Einsatz für den vergessenen Tausendsassa Steffani. Für das Dortmunder Konzertpublikum springt dabei ein Arienabend heraus. Wagner? Nein danke. Cecilia Bartoli wagt sich nicht an Stücke, denen sie nicht gerecht zu werden glaubt. Die gebürtige Römerin sucht stets nach Repertoire, das zu ihrer Stimme, zu ihrem Temperament, zu ihren Farben passt. Dieses Suchen kann dauern. Wer von ihr zwei, drei Alben pro Jahr erwartet, wird enttäuscht. Denn Bartoli lässt sich Zeit, sie tüftelt so lange an der Auswahl und Dramaturgie ihrer neuen Programme, bis alles sitzt: die Abfolge, die stimmlichen Herausforderungen, die musikalischen Reize. So auch bei ihrem jüngsten Projekt »Mission«, einer Reise in die Zeit des Absolutismus. Europa lag im Schatten des Dreißigjährigen Krieges darnieder. Keine erbauliche Zeit. Frankreich zählte zu den Staaten, die sich am ehesten wieder aufrichteten. Die französische Hofkultur, die Schlossbau- und Gartenkunst – das alles erblühte unter der rigiden Staatsform des »Der Staat bin ich«. Dieser (irrtümlich) König Ludwig XIV. zugeschriebene Ausspruch begründete die französische Vormachtstellung der nächsten Jahrzehnte, die sich auf ganz Europa auswirkte. Während der Türkenkriege drang Ludwig in benachbarte Gebiete vor, etwa Luxemburg und das Elsass, und er kaufte sich Koalitionspartner, darunter Herzog Ernst August von Hannover. Das Deutsche Reich war damals ein Sammelsurium von rund 300 souveränen Reichsständen. In diesem Deutschland wuchs ein junger

Mann auf, der in Castelfranco Veneto in Treviso geboren worden war und als 13 - Jähriger von einem bayerischen Kurfürstenpaar für förderungsfähig befunden und darum nach München gelotst wurde. Sein Name: Agostino Steffani. In München erhielt er Orgelunterricht von Johan Caspar von Kerll, anschließend reiste er zu weiteren Studienzwecken nach Rom und Frankreich – dort spielte er Ludwig XIV. auf dem Cembalo vor. Doch Steffani war keinesfalls nur eine Karriere als Musiker vorbehalten. Zwar stieg er zum Münchner Hofkapellmeister auf, doch war er inzwischen auch zum Priester geweiht worden und außerdem in diplomatischen Diensten unterwegs, weshalb ein Sohn Ernst Augusts von Hannover spöttelte: »Wir hatten den Bischof von Spiga hier, der seine Perücke abgelegt hat und nun kurze schwarze Haare, vermischt mit einzelnen grauen offenbarte; darauf trug er ein Käppchen aus Satin, dazu ein großes schimmerndes Diamantkreuz und am Finger einen großen Saphir. Das alles stand ihm ausgesprochen gut und hätte fast den Musiker vergessen lassen.«

titel 11


12


Di 27.11. 2012 · 20.00 Uhr

ARIENABEND

Kammerorchester Basel, Julia Schröder Cecilia Bartoli Mezzosopran

Leitung,

CECILIA BARTOLI »Mission«

FOTOS: ULI WEBER / DECCA

Ein bewegtes Leben und das immer auf des Messers Schneide, mal als Missionar, mal halb als Spion. Steffani war pausenlos unterwegs: Hannover, München, Berlin, Brüssel. Oder ab 1703: Düsseldorf, Innsbruck, Venedig, Florenz, Wien, Leipzig. Sein Job: Informationsbeschaffung. Er war ein verdeckter Ermittler in offizieller Mission. Er musste Allianzen schmieden oder destabilisieren, er musste Hochzeiten einfädeln oder verhindern. Agostino Steffani entwickelte ein ganzes Netzwerk von Kontakten und Beziehungen, um die ihn so mancher beneidete. Auf diese Weise erwarb er sich einen exzellenten Ruf und wurde 1708 sogar nach Rom entsandt, um im Streit zwischen Kaiser und Papst zu vermitteln. Nebenbei – oder hauptsächlich – schrieb Steffani. Seine Schriften füllen mehrere Regale, und auch sein kompositorisches Werk ist üppig, es umfasst vor allem Opern. Mit dem Librettisten Ortensio Mauro war er gut befreundet, auf Händel übte er einen bislang noch nicht hinreichend erforschten Einfluss aus. So sind etwa Textbuch und Musik zu Händels »Alessandro« auffallend an Steffanis »La superbia d’Alessandro« angelehnt; Arien in »Tamerlano« und »Ariodante« finden ihre Ideengeber in Werken wie »Henrico Leone« und »La libertà contenta«.

Dass Cecilia Bartoli diesen musikalisch lange vernachlässigten Agostino Steffani nun für sich entdeckt und ins Zentrum ihrer jüngsten CD und der aktuellen Konzertprogramme gerückt hat, hängt auch mit einer weiteren prominenten Fürsprecherin Steffanis zusammen: Donna Leon. »Zweimal in meinem Leben hat mir ein Genie am Wegesrand aufgelauert und mich überwältigt«, gesteht die Krimi-Autorin und passionierte Musikliebhaberin. »Das erste war Patrick O’Brian, Autor von 20 Seefahrerromanen um Captain Aubrey; das zweite Agostino Steffani, Priester, Diplomat und Komponist.« Donna Leon nennt Agostino Steffani einen »Schläfer«, einen lange Zeit Unentdeckten. »Immer wieder findet sein Name in Artikeln über Barockmusik Erwähnung und im Zusammenhang mit Komponisten, deren Schaffen er beeinflusst haben soll«, doch eine Berühmtheit sei er posthum nicht geworden. Auch Cecilia Bartoli kannte zwar Steffanis Namen, hat hier und dort eine seiner Arien angehört. Doch es dauerte einige Zeit, bis die Sängerin und die Autorin gemeinsam entflammten. »Während Cecilia die Arien und Kammerduette für ›Mission‹ auswählte, erzählte sie mir von Steffani und meinte, eine Krimiautorin müsste eigentlich fasziniert sein von den vielen Fragen, die sein Leben aufwerfe.« Bartoli fütterte die Wahl-Venezianierin Donna Leon mit Belegen und Artikeln. »Je mehr Cecilia mir über die Unstimmigkeiten in seinem Leben schickte, desto größer wurde mein Interesse, eine Erklärung zu finden, die das alles auf einen Nenner brachte. Und dann erwähnte sie die zwei Truhen aus Steffanis Besitz, die nach seinem Tod in den Vatikan gerieten und erst unlängst wieder entdeckt wurden.« Der Köder war gelegt. Donna Leon und Bartoli wetteiferten in der Erstellung des großen Puzzles um den bekannten, geheimnisvollen Mann. Schließlich wurden die beiden Spür-Damen von einer dritten Person unterstützt, der Musikwissenschaftlerin Caterina Pellegrini. Leon: »Ich ging hinter ihr her, um ihr über die Schulter zu sehen: Was würde sie in den Archiven entdecken, in der Marciana-Bibliothek, einer der großartigsten Bibliotheken der Welt?» Dort kam es zur Entdeckung der »Himmlischen Juwelen«. Davon handelt Donna Leons neuester Roman. Cecilia Bartoli trägt derweil Steffanis musikalisches Erbe durch die bedeutendsten Konzertsäle der Welt …

titel 13


KEINE ANGST VOR GROSSEN AUFGABEN

Als »Einspringer« und »Wunder von Wien« wurde dieser Mann 2004 gefeiert. Zugegeben, das klingt eher nach Leichtathletik oder einem grandiosen Fußballer – dabei handelt es sich bei Andrés Orozco-Estrada um einen der begabtesten und gefragtesten jungen Dirigenten, die es im Moment auf dem so heiß umkämpften Klassik-Markt gibt. Die erste Eingebung ist allerdings gar nicht so falsch. Denn der mitreißende Dirigierstil von Andrés Orozco-Estrada ist für ihn manchmal fast so

14

anstrengend wie Leistungssport. Und Fußball hat der Kolumbianer schon immer gern gespielt. Im Tor, versteht sich. Ihm gehe es nämlich nicht darum, Macht zu haben, sondern dafür zu sorgen, dass eine Mannschaft gut funktioniert, und dass jeder an seinem Platz optimal zum Einsatz kommt. So jemand kann doch nur ein guter Dirigent sein! Und Andrés OrozcoEstrada, geboren 1977, ist ja auch ein alter Hase, was das Dirigieren betrifft. Bereits als kleiner Junge stand er auf der Wohnzimmerbühne am Pult vor imaginären Orchestern und trommelte auf allem herum, was ihm in die Finger kam. Seine Mutter fand das eher besorgniserregend, meldete ihren Sohn jedoch in ihrer Heimatstadt Medellín bei einer Privatschule


mit dem Schwerpunkt Musik an. Dort bekam er erst Geigenunterricht und sang später auch im Chor. Das Dirigieren verlor er aber nie aus den Augen, was seinen Lehrern nicht verborgen blieb. Sie erkannten sein Potenzial und überließen ihm das Schulorchester. Und weil er im Unterricht so oft Videos aus dem traditionsreichen Wiener Konzerthaus gesehen hatte, war für Andrés Orozco-Estrada klar, dass er zum Studium in die Musikhauptstadt Europas wollte. Er sparte sich das Geld für den Flug zusammen, und im Alter von 19 Jahren wurde sein Traum wahr. Zum wunderbaren Einspringer ist es jetzt nicht mehr weit. Kurz nach seinem erfolgreich absolvierten

Studium dirigiert Andrés Orozco-Estrada kurzfristig ein Konzert der Tonkünstler Österreich bei den »Wiener Festwochen«. Das Programm ist nicht leicht, die Vier letzten Lieder von Richard Strauss und Bruckners mächtige Sinfonie Nr. 4. Am nächsten Morgen steht es dann im Wiener »Standard«: Andrés OrozcoEstrada ist das frisch gekürte »Wunder von Wien«. Als das Orchester später auf der Suche nach einem neuen Chefdirigenten war, erinnerten sich die Musiker an den jungen Kolumbianer, der damals so überzeugt hat. Sie engagierten ihn zur Saison 2009 /10 als Chefdirigenten. Zur selben Zeit übernahm er die gleiche Position auch beim Baskischen Nationalorchester (Orquesta Sinfónica de Euskadi).

mco residenz nrw 15


Fr 07.12. 2012 · 20.00 Uhr

MAHLER CHAMBER

Sally Matthews Sopran, Lenneke Ruiten Sopran, Werner Güra Tenor, NDR Chor, WDR Rundfunkchor Köln, Mahler Chamber Orchestra, Andrés Orozco-Estrada Dirigent

ORCHESTRA

Werke von Schönberg und Mendelssohn Bartholdy

LOBGESANG

Plötzlich stand Andrés Orozco-Estrada vor zwei Orchestern, die für ihre langen Traditionen bekannt sind, in denen Musiker sitzen, die seit vielen Jahren mit ihrem Orchester verbunden sind. Angst, dass er als Jungspund nicht ernst genommen werden könnte, hatte er allerdings nie. Er nutzt einfach seine natürliche Autorität, die aus seinem festen Glauben an sich selbst kommt. Und dieser Glaube hat ihn an die Pulte der Wiener Philharmoniker, des Gewandhausorchesters Leipzig, des City of Birmingham Symphony Orchestra und noch vieler anderer Orchester gebracht – und auch des Mahler Chamber Orchestra, mit dem Orozco-Estrada im KONZERTHAUS DORTMUND auftritt. Dass auf dem Programm im Dezember mit »Friede auf Erden« ein Chorwerk von Arnold Schönberg steht, und zwar in einer Fassung mit Orchester vom Komponisten selbst, spiegelt die Herangehensweise von Andrés Orozco-Estrada wider. Lange war er Tenor im berühmten Wiener Singverein, Singen ist sein Zugang zur Musik. Wenn er Partituren vorberei-

tet, sitzt er nur selten am Klavier. Ihm genügt es, bestimmte Stellen für sich zu singen. Dazu kommt, dass Andrés Orozco-Estrada gern die ausgetretenen Programmpfade verlässt und sich auch Neuer Musik widmet. Seit seinem Amtsantritt bei den Tonkünstlern beginnt er jede Saison mit einem Werk, das er bei einem österreichischen Komponisten in Auftrag gibt. Aber auch in der zweiten Hälfte des Konzerts in Dortmund zeigt Andrés Orozco-Estrada, was bei ihm musikalisch an erster Stelle steht. Für Bruckner hat er ein großes Faible, Mahler geht ihm über alles. Und als großes Vorbild gilt Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Sinfonie Nr. 2, die Sinfonie-Kantate »Lobgesang«, spielte Andrés Orozco-Estrada Anfang 2011 gemeinsam mit den Tonkünstlern, Christiane Oelze, Simona Šaturová und Ian Bostridge ein. Diese gefeierte Aufnahme ist der Grundstock seiner Gesamteinspielung der Mendelssohn-Sinfonien. Was kann also diesen begabten, mutigen jungen Mann noch schrecken? Vor kurzem ist er zum ersten Mal Vater geworden... aber auch diese Herausforderung meistert er sicherlich mit Bravour!


AO

DAS A UND O

Wenn Bariton Matthias Goerne seine Projekte auswählt, sucht er immer auch nach dem Sinn: nach dem Gehalt des Textes, der Relevanz des Themas oder schlicht der Verbindung von Klang und Bedeutung.

»In meinen Augen gibt es nicht viele Opern, bei denen sich eine Aktualität zu unserer Zeit herstellen lässt – und damit eine Begründung für mich, diese Oper aufzuführen.« Obwohl er selbst viel Oper singt, hat der Bariton Matthias Goerne ein nicht unkritisches Verhältnis zum Musiktheater. Vieles von dem, was heute auf den Opernbühnen der Welt gespielt und gesungen wird, hat für ihn an Relevanz verloren. »Selbst bei den schönsten Klassikern wie ›Le nozze di Figaro‹ oder ›Così fan tutte‹ werde ich das Gefühl nicht los, dass man schon merkt, dass sie ein paar hundert Jahre alt sind. Die Dinge, die damals als Gesellschaftskritik wahrgenommen wurden, sind mittlerweile so alt wie der Wald. Zwar haben die Themen an Bedeutung nicht verloren, aber die Art des Umgangs damit, die Sprache, die Doppeldeutigkeit, das alles wird heute gar nicht mehr verstanden und teilt sich demzufolge auch nicht mehr mit.« Die Wahl der richtigen Projekte ist für ihn daher essenziell: Richard Wagners letztes Bühnendrama »Parsifal«, im Januar in Dortmund, ist für Goerne eine jener Ausnahmen, bei denen es nicht um reine Unterhaltung, nicht nur um den »kulinarischen Genuss« für das Bildungsbürgertum geht.

1967 in Weimar als Sohn einer Dramaturgin und eines Theaterintendanten geboren, wuchs Matthias Goerne in einer Künstlerfamilie auf, in der vor allem die Literatur allgegenwärtig war. Der Wunsch, Sänger zu werden, entstand bereits in der Kindheit. Nach Jahren in verschiedenen Chören nahm er schließlich ein Gesangsstudium bei Hans-Joachim Beyer an der Leipziger Musikhochschule auf, später wurden Dietrich Fischer-Dieskau und Elisabeth Schwarzkopf weitere Mentoren in seiner sängerischen Entwicklung. Waren sie auch Vorbilder? »Vorbilder kann man in menschlichen Dimensionen haben«, sagt der Bariton, »nicht in sängerischen, dafür ist das Singen einfach zu individuell. Menschlich könnte aber auch ein schlechter Sänger ein Vorbild sein, wenn seine Haltung zum Beruf die richtige ist.«

konzertante oper 17


FOTO: SASHA GUSOV / DECCA

A AO

18


A

O

So 20.01. 2013 · 16.00 Uhr

PARSIFAL

Matthias Goerne Amfortas, Victor von Halem Titurel, John Relyea Gurnemanz, Simon O'Neill Parsifal, Johannes Martin Kränzle Klingsor, Angela Denoke Kundry, Balthasar-Neumann-Chor, Balthasar-Neumann-Ensemble, Thomas Hengelbrock Dirigent Richard Wagner »Parsifal« Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen WWW 111

Goernes eigene Haltung zum Beruf ist eine intellektuelle, auch sein Herangehen an das Repertoire geschieht nicht aus dem Bauch heraus. Er, der Ende 2011 bei der Beerdigung der Schriftstellerin Christa Wolf Auszüge aus Schuberts »Winterreise« sang, hat eine große Nähe zum Text, durch den er seinen eigenen Zugang zur Komposition findet. »Es gibt ganz viel tolle Musik und sehr viele Lieder. Aber es gibt eigentlich nur eine größere Handvoll von Sachen, die zu singen Sinn macht, weil zwar oft die Musik sehr gut ist, aber auf der anderen Seite die Texte bisweilen so was von idiotisch und nichtssagend – das kann ich nicht. Da weiß ich gar nicht, was ich zu machen habe. Das ist ein furchtbar peinliches Gefühl, ein sinnentleertes Auf-der-Bühne-Sein.« Die Oper ist seine zweite Heimat, die Kammermusik sicherlich die erste Heimat und Franz Schubert einer der wichtigsten Namen in Goernes musikalischem Schaffen: 12 CDs wird die »Goerne Schubert Edition« von Harmonia mundi einmal umfassen, Teil sieben, der »Erlkönig«, erscheint im Januar. Die Reihe der Pianisten, die ihn dabei begleiten, setzt – nach Elisabeth Leonskaja, Ingo Metzmacher und Christoph Eschenbach auf den vorangegangenen Aufnahmen – nun Andreas Häfliger fort. Zwar macht die Vokalmusik der deutschen Klassik und Romantik bei weitem den Großteil seines Repertoires aus, doch auf Bühnen in Japan, den USA oder Italien singt Matthias Goerne auch französische Lieder oder ungarische Opern; die Auseinandersetzung mit Sprachen und deren Klang gehört für ihn zum täglichen Handwerk. Sie macht das Erfassen der Bedeutung, der Intention des Komponisten erst möglich – als Sänger und auch als Zuhörer. »Mich stört die eine oder andere Färbung nicht, wenn ich merke, dass die Intention künstlerisch mit der Bedeutung des Wortes einhergeht. Es ist mir egal, ob das A ein bisschen zu dunkel oder zu hell ist, solange ich spüre, der Effekt hat mit dem Inhalt des Wortes zu tun und das ist vollkommen reflektiert.« Am 20. Januar 2013 ist Matthias Goerne als Amfortas in Dortmund zu erleben – wenige Wochen vor dem 200. Geburtstag und dem 130. Todestag des Komponisten. Hier im Ruhrgebiet wird der »Parsifal« einer künstlerischen Fastenkur unterzogen und von allem Ballast befreit: Begleitet vom Balthasar-Neumann-Ensemble, Spezialisten für historische Aufführungspraxis, und dem gleichnamigen Chor, konzentriert sich deren Gründer und Leiter Thomas Hengelbrock auf das Wesentliche und findet damit in die Nähe des originalen Wagner-Klanges zurück – »Parsifal« im Originalklang gab’s noch nicht seit der Uraufführung 1882, selbst auf dem Grünen Hügel nicht.

konzertante oper 19


20


ALLES NUR AUS LIEBE Do 15.11. 2012 · 19.00 Uhr

»JUNGE WILDE« Khatia Buniatishvili

Klavier

KHATIA BUNIATISHVILI Werke von Chopin, Liszt und Strawinsky

FOTO: ESTHER HAASE / SONY CLASSICAL

Die Pianistin Khatia Buniatishvili steckt bis über beide Ohren in Musik. Khatia Buniatishvilis außergewöhnliches Talent wurde früh erkannt. Ihre Mutter hat Khatia und ihre Schwester Gvantsa spielerisch an das Klavier geführt und über ihre Ausbildung gewacht. Und diese hat extrem schnell Früchte getragen: Die georgische Pianistin debütierte im Alter von sechs Jahren mit Orchester. Das frühe Debüt war auch Ausdruck des georgischen Systems, denn in der Spezialschule der beiden Mädchen wählte eine Jury viermal im Jahr aus, wer in Konzerten spielen darf. Khatia Buniatishvili war immer dabei. Das Spielen ist der jungen Musikerin inzwischen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie sich komplett in die Musik versenken kann, die Finger blendet sie einfach aus. Auch beim Publikum möchte sie die Fantasie anregen, ein bisschen mehr bieten als das normale Konzerterlebnis – und hat zu ihrer neuen ChopinCD einen selbst konzipierten Kurzfilm gedreht. Diese Bilder wirken wie ihr Spiel: versonnen, melancholisch, dunkel, aber immer rund und schön. Ihr ist es lieber, CD-Einspielungen jeweils nur eines Komponisten zu machen. Doch wenn sie sich schließlich – in diesem Fall für Chopin – entscheidet, dann aus Liebe: »Ich würde niemals ein Stück eines Komponisten aufnehmen, zu dem ich keine besondere Verbindung fühle.«

CD-Aufnahmen, Üben und Klavierabende: Ein Pianist ist in seinem Alltag viel auf sich allein gestellt. Khatia Buniatishvili sucht und findet den Ausgleich in der Kammermusik: »Nach den schweren einsamen Momenten brauche ich den Kontakt mit Menschen in der Musik.« So trat sie dann auch bei ihrem Konzerthaus-Debüt 2010 im Duo auf. Im Konzert mit dem damaligen Exklusivkünstler Renaud Capuçon sprang sie für Hélène Grimaud ein – und das nicht zum ersten Mal. Schon beim »Klavier-Festival Ruhr« 2009 ersetzte sie die Star-Pianistin und feierte einen Triumph. Es folgte ein Karrieresprung, der sie in die großen Musikzentren Europas und immer wieder auch ins KONZERTHAUS DORTMUND führte. Als neue »Junge Wilde« ist sie dem Dortmunder Publikum nun drei Jahre in Folge treu. Wahrscheinlich aus Liebe.

junge wilde 21


SÄNGER 2.0 Fr 14.12.2012 · 20.00 Uhr

LIEDERABEND THOMAS HAMPSON Thomas Hampson

Bariton,

Wolfram Rieger

Klavier

Lieder von Schuman, Barber und Mahler

Das deutsche Liedgut bezeichnet der Bariton Thomas Hampson als Phänomen, Abenteuerreise und buntes Geschichtsbuch. Darin wird er in Dortmund blättern. Versucht man Thomas Hampson in einem Satz zu beschreiben, gerät man schnell ins Trudeln: Was ist er denn nun – »nur« einer der renommiertesten Lied- und Opernsänger unserer Zeit oder Forscher, Lehrer, Gründer einer eigenen Stiftung zur Förderung des Liedgesangs in all seinen Facetten – gar Humorist? Natürlich ist der im äußersten Nordwesten der USA aufgewachsene Bariton zuallererst Sänger. Er selbst sieht dabei Lied- und Operngesang nur als zwei Spielarten der gleichen Disziplin: »A priori ist Gesang Gesang«, erklärt er und schickt einen Vergleich hinterher, der zeigt, dass seine Interessen vielfältig sind: Lied- und Operngesang seien wie Tennisspielen auf unterschiedlichen Bodenbelägen – ob Rasen- oder Ascheplatz beeinflusst natürlich das Spiel, ändert aber nicht die Regeln. Dass herausragende Interpreten zudem gleichzeitig fähige Lehrer und Vermittler ihrer Kunst sind, ist ein seltener Glücksfall, von dem sowohl Hampsons Publikum als auch der professionelle Nachwuchs profitieren. Letztere durch Meisterkurse und Aktivitäten der Hampsong Foundation, erstere beispielsweise durch Künstlergespräche und Talkshow-Auftritte des Sängers, in denen er nicht nur eine Lanze fürs Lied bricht, sondern auch humorvoll Hustengewohnheiten des Publikums kommentiert. Mit diesen hat er im Laufe seiner Karriere natürlich reichlich Erfahrung sammeln können und seine Thesen zu diesem Thema in einer amüsanten Typologie des Konzerthusters zusammengefasst. Für den Liedsänger Hampson ist das deutsche Repertoire natürlich eine Fundgrube, und so übernimmt es der Amerikaner gerne auch mal, den Deutschen ihr Kulturgut (in hervorragendem Deutsch und geschliffenen Sätzen) wieder näher zu bringen. Und als im digitalen Raum bewanderter Künstler findet er auch für die Rolle des Lieds in der heutigen Zeit eine passende Metapher: »Lieder sind die Software der Seele«.

22


groĂ&#x;e stimmen 23


Sa 10.11. 2012 · 20.00 Uhr

NDR BIGBAND FEAT. Al Jarreau Gesang, Joe Sample Klavier, NDR Bigband

AL JARREAU JAZZnights

& JOE SAMPLE

ZWEI EGOS, EIN TEAM

Die Jazz-Altmeister Al Jarreau und Joe Sample im gemeinsamen Großprojekt auf Europa-Tour. Das siebenfach »Grammy«-ausgezeichnete Stimmwunder gehört zu den ganz großen Namen des Jazzgesangs. Man erkennt Al Jarreau einfach sofort beim ersten Hinhören: Diese eigenwillige Technik in Gesang, Scat und Doo-Wop und eine musikalische Mischung, die Jazz, Soul, Funk, R’n’B, Latin und Pop umfasst – es gibt eben nur einen, der so klingt wie er. Wenn Jarreau seine Verse zwischen die pointiert agierenden Bläser fallen lässt, wird seine Stimme selbst zum Instrument. Er scattet Silben zum klug arrangierten Orchester und leitetet seine sorgfältig ausgewählten Songperlen von ›It Ain’t Necessarily So‹ bis ›Oh Bess, Where’s My Bess‹ aus dem Werk von George Gershwin mit charmanten Moderationen ein. Ein »Best Of« dieses »Porgy & Bess«-Programms, aber auch eigenes Songmaterial wird im Konzerthaus zu hören sein. Sein Partner in diesem Konzert, die NDR Bigband, hat sich schon des Öfteren auf waghalsige Manöver mit charismatischen Solisten eingelassen. Im November sind es gleich zwei Individualisten der internationalen Jazz-Szene, die im Zusammenspiel mit der Bigband zum Teamworker werden. Joe Sample, Jazzpianist und Crusaders-Mitglied der ersten Stunde, erweist sich vor dem großen Klangkörper als so charmanter wie innovativer Stichwortgeber. Er stellt sein Projekt »Children of the Sun« vor, das eigens für die NDR Bigband komponiert wurde. Zu dieser musikalischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Sklaverei wurde Sample bei einem Besuch auf der Karibikinsel St. Croix angeregt, doch musste sie einige Jahre reifen, bevor sie 2011 zur Umsetzung kommen konnte. Die Konzerte, die Sample und Jarreau schon jeweils mit der 18-köpfigen NDR Bigband gaben, waren allesamt Festabende für Jazzliebhaber mit höchsten Ansprüchen und dürften nur auf eine Art noch zu übertreffen sein: wenn nun die beiden Altmeister im Konzertfinale gemeinsam auf der Bühne stehen und den Hamburgern »funky tunes« verordnen.

24


AUF SPURENSUCHE

Do 06.12.2012 · 20.00 Uhr

Jan Josef Liefers gehört zu den bekanntesten Schauspielern Deutsch-

JAN JOSEF LIEFERS

lands. Auch musikalisch hat er etwas zu sagen ...

Jan Josef Liefers Gesang, Christian Hon Adameit Gesang, Bass, Jens Nickel Gitarre, Johann Weiß Gitarre, Gunter Papperitz Klavier, Timon Fenner Schlagzeug

Singende Schauspieler hat es viele gegeben – von David Hasselhoff bis Barbra Streisand, von Heinz Rühmann bis Brigitte Nielsen… Und auch singende »Tatort«-Kommissare hat man schon gehört. Doch so groß die Unterschiede im filmischen Werk der Genannten sind, so vielfältig sind auch die musikalischen Genres, die die Sänger-Schauspieler bedien(t)en, und die Erfolge, die sie damit hatten.

& OBLIVION

Soundtrack meiner Kindheit

FOTO: JOACHIM GERN

Jan Josef Liefers kennt man als Schauspieler aus Filmen wie »Knocking on Heaven’s Door«, »Das Wunder von Lengede«, »Der Baader Meinhof Komplex« und natürlich aus dem Münsteraner »Tatort«, in dem er als Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne seit 2002 zur Kultfigur avanciert ist. In dieser Rolle ist er ein ausgewiesener Opernfan und -kenner. Im echten Leben hat sich Jan Josef Liefers mit seiner Band Oblivion seit 2006 neben der Schauspielerei ein zweites Standbein in der Musik geschaffen: Songs der DDR der 70erJahre bringt Liefers mit Oblivion auf die Bühnen, kurz, den Soundtrack seiner Kindheit. Seinen Ursprung hat dieses Programm nur wenige Kilometer von Dortmund entfernt, in der Bochumer Jahrhunderthalle, wo Liefers bei der »Ruhrtriennale« in der Konzertreihe »Century of Song« auftrat. Namhafte Künstler präsentierten darin die Musik, die sie geprägt hatte. Als Liefers die Liste seiner wichtigsten musikalischen Einflüsse erstellte, fanden sich darauf mehr und mehr Songs aus seiner Kindheit und Jugend in der DDR. Und so wuchs daraus ein Programm, das frei von Ostalgie Lieder von DDR-Größen wie Lift, den Puhdys oder der Klaus-Renft-Combo mit Filmmaterial und OTönen in den Kontext ihrer Zeit stellt und von Liefers mit persönlichen Anekdoten garniert wird. Vom großen Interesse an dieser Musik überrascht und durch die eigene Freude am Eintauchen in diesen Fundus angespornt, ist das Programm ständig im Fluss und wird regelmäßig ergänzt und erneuert.

cabaret + chanson 25


KOMBINIERE, KOMBINIERE! KLARER FALL: DAS WAHLABO AM KONZERTHAUS DORTMUND

KONZERTE

CLEVER

KOMBINIEREN*

BIS ZU 30%

SPAREN

IN ALLEN

GENRES STร BERN

MUSIK BEREICHERT. * Wahlabos kรถnnen aus Eigenveranstaltungen des KONZERTHAUS DORTMUND zusammengestellt werden.


M

ob mit Orff

Auf dem Probenplan der Chorakademie-Chöre standen schon Orffs »Carmina Burana«, als im Frühjahr ein Video der Volksoper Wien im Internet die Runde machte, das einen sehr beeindruckenden Flashmob im Wiener Hauptbahnhof mit eben jenem Werk zeigt. Da entstand die Idee, selbst mit einem Flashmob in Dortmund auf die bevorstehende Aufführung aufmerksam zu machen. So versammelten sich Ende August ca. 50 Sänger im Einkaufszentrum Thier Galerie – durch Eis, Einkaufstüten oder Kinderwagen getarnt – auf drei Ebenen um das Klavier. Nach einem einleitenden Solo, das bereits Neugierige an die Balustraden lockte, fielen die 50 Sänger mit ein und sorgten bei den Passanten für große Verblüffung. Ein Video dieser ungewöhnlichen PR-Aktion gibt es auf dem Konzerthaus-YouTube-Kanal: http://www.youtube.com /KonzerthausDortmund

urchschlagender Erfolg

FOTOS: KATHARINA KIERIG, PETRA CODDINGTON

Wenn Schüler zwei Stunden lang aufmerksam einer Probe zu Orffs »Carmina Burana« lauschen und anschließend mit großen Augen fragen: »Laden Sie uns mal wieder ein?«, scheint man einen Nerv getroffen zu haben. So erging es uns und ca. 250 Schülern, die der Hauptund Generalprobe des Werks beiwohnten. Fasziniert saßen während der Hauptprobe Schüler auf der Bühne bei den Schlagwerkern und selbst coole Jungs zuckten immer wieder zusammen, wenn der Schlag der Großen Trommel die Bühne zum Beben brachte. Natürlich hatten die Schüler nach so vielen neuen Eindrücken auch viele Fragen, die die Mitwirkenden nach Probenende geduldig beantworteten. Und wir können natürlich sagen: »Ja, wir laden euch mal wieder ein!«

o die wilden Kerle wohnen Von Anbeginn der »Junge-Wilde«-Reihe gehörten Schulbesuche der jungen Künstler zum Gesamtpaket. Bisher besuchten die Musiker Haupt-, Real-, Gesamt- und Berufsschulen sowie Gymnasien. Mit dem Start der neuen Staffel wurde nun auch das Konzept der Schulbesuche etwas verändert: Im Zuge der Kooperation zwischen dem KONZERTHAUS DORTMUND, der Stiftung Jedem Kind ein Instrument und der Musikschule Dortmund besuchen die »Jungen Wilden« nun JeKi-Grundschulen, wo sie den Kindern nicht nur vorspielen und von ihrem Leben als Musiker berichten, sondern auch gemeinsam mit ihnen musizieren. Die »Jungen Wilden« werden so zu Vorbildern zum Anfassen, die die jungen Instrumentalschüler inspirieren und motivieren sollen.

augenblick 27


Boeckers Bilanz Liebe Leserinnen und Leser der hörbar, »Nie sollst du mich befragen«, so lautet das berühmte Verdikt Lohengrins. Kaum ist der edle Ritter per Schwan in Brabant gelandet, schon macht er Elsa Vorschriften. Generationen von Regisseuren hat das zu extrem kreativen Lösungen genötigt: Wie transformiert man das Bild eines im Nachen von einem großen Wasservogel gezogenen Helden in die Jetztzeit? Das Konzerthaus führt ja Oper aus gutem Grund nur konzertant auf. »Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam’ und Art.« Genau das wollten wir aber von Ihnen erfahren: Woher der Fahrt Sie kommen, Ihren Nam natürlich und wes Art Sie sind – in einer Besucherbefragung.

Sehr geehrter Herr Stampa, sehr geehrter Herr Boecker, letztes Frühjahr habe ich mein Innerstes nach außen gekehrt, um 100 neugierige Fragen in einem Besucherfragebogen zu beantworten. Zu welchem Zweck und was ist daraus geworden? Worum handelt es sich bei dem erwähnten »Wahlabo«? Hanno Arnoldsen, Burgsteinfurt

Sehr geehrter Herr Arnoldsen, neben Ihnen haben sich etwa 3999 weitere Personen zurückgemeldet, was mit etwa einem Viertel der Angeschriebenen eine sensationelle Rücklaufquote bedeutet und an sich schon zeigt, dass Ihnen das Konzerthaus wichtig ist. Danke an alle TeilnehmerInnen! Grundsätzlich hat sich ergeben, dass Sie sehr zufrieden mit der Philharmonie für Westfalen sind, mit den Konzerten, den Künstlern, dem Angebot drumherum, und auch die hörbar lesen Sie offenbar gern. Gute Noten haben Sie erteilt. Die größte Gruppe unseres Publikums sind die Mittvierziger, es sind ein wenig mehr Frauen als Männer, und es könnte durchaus sein, dass eher Ihre Frau Entscheidungsträgerin ist bei der Auswahl der zu besuchenden Konzerte. Ein großer Prozentsatz von Ihnen kommt zu uns von sehr weit her (»In fernem Land, unnahbar euren Schritten...«). Detailliertere Informationen über die Ergebnisse werden wir beizeiten auf unserer Homepage veröffentlichen. Letztere stellt übrigens für Sie ein wichtiges Informationsinstrument dar. Die Resultate erleichtern uns die Weichenstellung für die nächsten Jahre nach dem diesjährigen Jubiläum: Wo lohnt es sich weiter zu investieren, wo herrscht Informationsbedarf, in welche fernen Landstriche gilt es das Konzerthaus-Magazin außerdem zu schicken, welche Medien lesen Sie hauptsächlich, was spricht Sie an, was nicht ... Fragen, Fragen, Fragen tauchen besonders beim Wahlabonnement auf, also: Beim Wahlabonnement stellen Sie nach eigenem Gusto und Terminmöglichkeiten Ihr persönliches Abo aus (fast) egal welchen Konzerthaus-Eigenveranstaltungen zusammen. Oder wie unsere Saisonbroschüre an etwas versteckter Stelle verrät: Ob Klassik, World Music oder Chanson, Sie genießen die volle klangliche Flexibilität bei maximaler Genussrendite. Und die gibt es im Paket zu 5, 7, 9 oder 12 Konzerten, den Abo-Nachlass obendrein. Auch Lohengrin war wenig terminflexibel. Die schlimme Wendung, die die Geschichte mit Elsa und ihm nehmen sollte, ist ja hinlänglich bekannt. Wir wissen, dass Sie nicht von dannen ziehen, sondern sich der »narkotischen Wirkung« der Musik (Nietzsche über »Lohengrin«) weiterhin unterziehen und den Konzerthaus-Service genießen, der von Ihnen bereits Bestwertungen erhalten hat. Was Lohengrin in der Gralserzählung vorsingen musste, konnten Sie in der Besucherbefragung bequem zuhause im Lehnstuhl sitzend ankreuzen. Am 20.01.2013 ist übrigens etwas über Lohengrins Vater zu hören: Thomas Hengelbrock dirigiert »Parsifal« im Wagner-Jahr zum ersten Mal seit der Uraufführung 1882 auf originalem Instrumentarium – ein Meilenstein der Musikgeschichte im Konzerthaus. Auch er dürfte zur positiven Bilanz beitragen. Bis zum nächsten anregenden Gedankenaustausch grüßt Sie herzlich Ihr Jan Boecker

Kontakt Per Post an: Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44 135 Dortmund · Per Fax an: 0231- 22 696 155 Per E-Mail an: info@konzerthaus-dortmund.de, Betreff: Leserbrief · In unser Gästebuch unter: www.konzerthaus-dortmund.de Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.

28 briefe


Impressum

Ausblick

Herausgeber Konzerthaus Dortmund GmbH Intendant und Geschäftsführer Benedikt Stampa, V.i.S.d.P. Redaktion Dr. Jan Boecker, Marion Daldrup,

JANUAR 03 2012 13

Katharina Kierig

ANNA PROHASKA Spiel mit der Verführung

Autoren Dr. Jan Boecker, Marion Daldrup,

IVO POGORELICH Zwischen Genie und Wahnsinn

Katharina Kierig, Benedikt Stampa,

PABLO HERAS-CASADO Jenseits der Schubladen

Renske Steen, Oda Tischewski,

JÖRG WIDMANN Klarinettist, Komponist, Klangsucher

Christoph Vratz, Nina Willemsen Gestaltung Kristina Erdmann Anzeigenmarketing Anne-Katrin Röhm,

Das hörbar-Rätsel

T 0231-22 696 161 Druck RRD Rhein-Ruhr Druck Gmbh & Co. KG Termin- und Programmänderungen sowie Druckfehler vorbehalten. KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 44135 Dortmund T 0231 - 22 696 0 F 0231 - 22 696 222 info@konzerthaus-dortmund.de www.konzerthaus-dortmund.de www.pop-abo.de Tickethotline

FOTOS: PATRICK WALTER / DG, AMC VERONA

T 0231 - 22 696 200

Besuchen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/Konzerthaus. Dortmund www.facebook.com/Popabo

Der gesuchte Künstler hat in der Vergangenheit mit namenhaften Orchestern und Dirigenten konzertiert, ist aber heutzutage nur noch in Klavierrecitals zu hören. In seiner Programmgestaltung pflegt er einige Besonderheiten: Einzelne Stücke spielt er bis zu einem Jahr lang und setzt sie im Lauf der Saison in andere Kontexte. Eine weitere Eigenart zeichnet seine Flügelwahl aus, die nur bestimmte Seriennummern der Marke Steinway zulässt. Auf einem solchen wird er im Konzerthaus bei seinem Klavierabend überzeugen können.

Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte mit dem Stichwort »hörbar-Rätsel« an: KONZERTHAUS DORTMUND, Judith Jordans, Brückstraße 21, 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231- 22 696 159 oder per E-Mail an: judith.jordans@ konzerthaus-dortmund.de Einsendeschluss ist der 03.12.2012. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Festliche Neujahrskonzert am 01.01. 2013. Viel Glück! Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Iván Fischer

ausblick 29


Abo- und Einzelkarten: So kommen Sie an Ihre Tickets Galerie Mitte links

Galerie Mitte rechts Galerie rechts

3

2

1

10

28

19

27

18

26

17

4

25

16

3

24

15

2

23

14

1

2

13 21 20 19

9 18

8 17

6

16

5

15

4

14

3

13

2

12

30

33

35

36

37

38

39

40 47 46 45

44

5 4 3 2 1 30

28

27

26 25

26

25 29

28

25 24

25

24

27

8

7 8

23 22 22

25

22 21

22

21 20

21

21

24

25 24

20

23

20 19

20

19 18

19

19

22

23

18 17

18

18

21

22

17 16

17

17 20

21 20

16 15 15

16

16

18 17 17 16 16 15 19 18

15

19 18

14

14

13

15 14 14

13 12

13 13

17 16

12

15

12 11

12

11 10 10

9

11 10

11

14

10

13

9

8

8 9

9 12

13 12 12 11 13

14

7 10

6

6 7

8 11

7

7 8

6 9

5

5 6 5 8

4 7

3 6

2 5

1 1

4

3

1 2

3 4

5

1

1 2

2 3

4 5

6

2

2 3

3 4

5 6

7

3

3 4

4 5

6 7

8

4

4 5

5 6

7 8

9

10

6 7

8 9

27 26

6 7

8 9

23

23

26

9 9

24 23

24

10

9

28

1 2

3 4

5

2 3

5 4 3 2 2 1 1

2

45

8

4

6

3

5

2 1

2 1

1. Balkon rechts

37

8

7

6

44

5

4

35

34

41

33

32

2

1

31

40

46 30 39 49 2 45 38 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 26 38 48 29 44 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 25 1 47 28 43 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 37 46 27 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 42 36 45 26 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 41 35 44 25 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 40 34 43 24 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 20 39 33 23 42 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 38 22 32 41 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 37 21 31 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 20 30 1 40 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 19 29 36 39 15 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 28 35 38 17 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 27 34 37 16 26 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 33 36 2 25 32 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 35 15 24 31 11 34 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 23 30 33 13 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 22 29 32 12 21 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 28 31 11 20 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 27 30 10 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 26 8 7 6 5 4 3 2 1 7 9 29 1 25 8 28 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 19 24 7 27 5 5 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 6 23 26 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 5 17 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 22 25 4 16 21 24 3 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 3 20 15 23 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 19 14 2 1 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 13 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1a 1 22 12 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 18 21 11 17 20 10 16 19 9 15 8 18 14 17 7 6 13 16 5 15 12 4 14 11 3 13 10 2 12 9 1 11 8 10 7 9 6 8 5 7 4 6 3 5 2 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 4 1 2 23 3 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 4 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 49

48

47

46

45

5

hoerbar_01_2007_500.qxp

23

22

21

Chorempore

20

19.12.2006

2. Balkon links

Parkett links

4

3

2

1

1. Balkon links

5

2

2 28

3

36

44

Parkett rechts

7

9

38

51 50

51 50

39

5

Galerie links 10

42

40

1

18 17 16 15 14 13 12 11 10

39 46

42

37

26 25 24 23 22 21 20 19

11

43

41

36

35

12

40 47

2. Balkon Mitte links

2. Balkon Mitte rechts

6 5 4 1 3 1 2 1 1

1 2

3 4

43

38

29

6

8 7

4

28

9

11 10 9

3

27

1

22

12 11 10

1

26

29

1

8 7 6 5

2. Balkon rechts 7

31

32

34

12

11

10

11

12

46 45 26 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 44 25 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 24 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 43 23 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 42 22 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 41 21 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 40 34 24 43 20 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 39 33 23 42 19 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 38 32 22 41 18 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 37 21 31 2 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 20 30 1 40 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 19 29 36 39 15 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 18 28 35 38 14 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 17 27 34 37 16 13 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 26 33 36 2 25 12 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 32 35 15 24 11 31 34 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 14 23 30 33 10 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 13 22 29 32 12 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 21 28 31 11 20 8 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 27 30 2

25

9

5

4

9

8

7

6

6 20 19 18 17 16 15 14 13 5 17 16 15 14 13 12 11 10 4 17 16 15 14 13 12 11 10 3 17 16 15 14 13 12 11 10 2 18 17 16 15 14 13 12 11 10 1 37 36 35 34 33 32 31 30 29

29

29

1

1 37

28

27 26 25 24 23 22 39 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 36 36 32 21 38 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 31 35 35 31 20 20 37 37 15 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 30 34 30 34 19 19 36 36 14 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 29 29 33 33 18 18 35 35 28 28 32 32 13 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 17 17 34 34 27 27 31 31 12 16 16 12 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 33 33 26 26 30 30 2 2 11 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 11 32 32 8 7 6 5 4 3 2 1 25 25 29 29 15 15 31 31 10 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 24 24 28 28 14 14 30 30 23 23 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 13 13 27 27 8 7 6 5 4 3 2 1 9 29 29 22 22 12 12 26 26 8 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 28 28 21 21 11 11 25 25 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 27 27 20 20 10 10 24 24 26 26 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 6 1 9 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 23 25 25 8 8 19 19 5 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 22 5 22 8 7 6 5 4 3 2 1 24 24 7 7 18 18 21 21 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 23 23 6 6 17 17 20 20 5 5 3 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 16 16 19 19 2 2 4 4 15 15 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 3 3 1 22 1 22 14 14 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1a 21 21 18 18 13 13 1 1 20 20 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 12 12 17 17 19 19 11 11 16 16 18 18 10 10 15 15 17 17 9 9 14 14 16 16 8 8 13 13 15 15 7 7 12 12 14 14 6 6 11 11 5 5 13 13 10 10 4 4 12 12 9 9 3 3 11 11 8 8 2 2 10 10 7 7 1 1 9 9 6 6 8 8 5 5 7 7 4 4 6 6 3 3 5 5 2 4 4 2 3 3 1 1 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 2 2 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 1 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 22

24

27

37

36

36

35

2

34

40

33

32

39

1

1

35

34

33

38

2. Balkon rechts

1. Balkon rechts

2 40

4 5

23 23

22 22

21 21

20 20

19

18

17

16

2. Balkon links

Parkett links

Parkett rechts

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

Chorempore

4 4

3 3

2 2

1 1

4 5

1. Balkon links

Bitte beachten Sie abweichende Saalpläne in den Reihen Cabaret + Chanson, JAZZnights und Pop-Abo. Bei den Reihen »Junge Wilde«, Zyklus Streichquartett und Orgel im Konzerthaus gibt es einen Einheitspreis. Persönlich Ticketing+ Abonnementberatung, Ludwigstraße / Ecke Reinoldistraße, 44135 Dortmund Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag von 11. 00 bis 15.00 Uhr Per Telefon T 0231- 22 696 200 Per Fax F 0231- 22 696 222 Per Post KONZERTHAUS DORTMUND, Vertrieb, Brückstraße 21 44135 Dortmund

30 haus und verkauf

Zahlungsarten Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch eine Zahlung per Lastschrift möglich. Bitte Postlaufzeiten berücksichtigen.

gen Veranstaltung. Die Hörplätze werden an der Abendkasse ausschließlich nach Verfügbarkeit ausgegeben. Anspruch auf Bereitstellung der Hörplätze besteht nicht, eine Reservierung dieser Plätze ist nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben.

Internet Ticketshop auf www.konzerthaus-dortmund.de

Service für Rollstuhlfahrer Bitte buchen Sie frühzeitig, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren Extra-Service garantieren können. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen kostenfrei einen Servicemitarbeiter zur Verfügung.

Abendkasse Die Abendkasse im Foyer des KONZERTHAUS DORTMUND öffnet 90 Minuten vor der jeweili-

nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben. Gebühren: einem Kartenkauf über das NutzerBei von Hörhilfen KONZERTHAUS Für Nutzer von HörhilfenDORTMUND gibt es eine Induktionsschleife. Um diewerden bei Eigenveranstaltunse zu gen nutzen, müssen Sie dievon eine Servicegebühr Einstellung Ihres Geräts auf »Te10 % vom Grundpreis und eine lefonie« ändern. Moderne GeräSystemgebühr von 1,00 € erte erkennen die InduktionsschleiVersand von fe undhoben. schaltenBei selbstständig aufEinzelkarten kommt eine Versandden Induktionsschleifen-Modus um. pauschale von 2,00 € (bzw. 6,00 € bei Einschreiben) hinzu. AGB Service für Rollstuhlfahrer: Die allgemeinen GeschäftsbeBitte achten Sie darauf, frühzeidingungen des KONZERTHAUS tig zu buchen, damit wir Ihre geDORTMUND können im Tickewünschten Plätze im und unseren ting des Konzerthauses, InterExtra-Service garantieren könnet und in der Saisonbroschüre eingesehen werden. nen. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen gerne kostenfrei einen unserer Servicemitarbeiter zurVerfügung. Unser Partner für N

21

23

25

26

11


DIE BOTSCHAFTER DES KONZERTHAUS DORTMUND PROF. DR. LUTZ ADERHOLD · AUDALIS KOHLER PUNGE & PARTNER GUIDO BARANOWSKI · DR. ANDREAS BELLMUNT · LILO UND FRANK BÜNTE · BUSCHE VERLAGSGRUPPE · PROF. DR. STEFAN DIETERLE · SUSANNE UND UDO DOLEZYCH · ELMOS SEMICONDUCTOR AG · CHRISTA UND HEINRICH FROMMKNECHT · GESUNDHEITSTEAM GMBH - PREVENT ON · HITZEGRAD PRINT MEDIEN & SERVICE GMBH · MARTINA UND HANS JÖRG HÜBNER · DR. CARSTEN JAEGER · ULRICH JORDAN · HANS-JÖRG KARTHAUS · ANNETTE UND DR. UWE KISZKA DR. WOLFRAM KIWIT · DR. MARTIN KLEINE · TRAUDL UND WERNER KROH · DR. ALICE L. UND DR. JOCHEN KÜHNER · VERLAG LENSING-WOLFF · DR. EVA UND DR. RAINER LÖB · MAIWALD KLAVIER & FLÜGEL GALERIE · BRIGITTE UND DR. HANS MESSERSCHMIDT · JUTTA UND HANS-HUGO MIEBACH · MVZ PROF. DR. UHLENBROCK & PARTNER · MARGARETE UND AXEL NILL · PANTEL + EINHAUS STEUERBERATER · PROF. DR. TIDO PARK · PARK WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT. · POCO EINRICHTUNGSMÄRKTE · INES POHLMANN-FEUERHAKE-FUND UND PETER POHLMANN · BEATRIX POLCHAU · INGE POLCHAU ROTKÄPPCHEN PETER JÜLICH GMBH & CO. KG · DIRK RUTENHOFER · DR. MARIE-THERES SCHNARRENBERGER-WEITKAMP · DR. WOLFGANG SCHRÖDER · ARCHITEKT RALF SCHULTE-LADBECK · BEATE UND DIRK SCHULTE-UEBBING · REINHOLD SEMER · SPIEKER & JAEGER RECHTSANWÄLTE UND NOTARE · ANDREAS SPIELMANN · MARIE ELISE UND DR. HANS STETTER · TECHNOLOGIE ZENTRUM DORTMUND · MARIJKE UND SYBE VISSER · HEIDRUN UND DR. HANS VON DEWALL ASTRID UND ALEXANDER VON SCHWEINITZ · AXEL VOSSCHULTE · PETER WIEGMANN DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.


Ich arbeite viel. Von meinem Geld erwarte ich genau das.

bewährte Handelsstrategie. Dabei wird mein Vermögen in mehr als 300 Marktsegmente weltweit gestreut. Die apano-Anlagestrategien „denken“ dabei anders und bieten Chancen in steigenden und fallenden Märkten. Mehr Informationen unter www.apano.de oder telefonisch unter 0800–66 88 920. Oder scannen Sie einfach den QR-Code* mit Ihrem SmartPhone. Probieren Sie’s aus!

* Ein QR-Code Scanner-Programm für Ihr internetfähiges Fotohandy erhalten Sie im Onlineangebot Ihres Handyherstellers.

Mit den apano-Anlagestrategien entscheide ich mich für eine Investition in eine seit zwei Jahrzehnten erfolgreiche und


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.