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DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND
Mร RZ 04
ANOUSHKA SHANKAR PARTNER DES KONZERTHAUS DORTMUND
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DER PARTNER
DIE HAUPTSPONSOREN
DIE SPONSOREN
DIE FÖRDERER
DIE FÖRDERER
DIE PARTNER-STIFTUNG
DIE CO-SPONSOREN
DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.
MUSIK FÜR ALLE SINNE
TITELFOTO: SONJA WERNER FOTO: ACHIM MULTHAUPT
Wie schmeckt Indien? In unserer Marketingabteilung war man sich nicht einig. Irgendwie würzig, scharf und nach Kreuzkümmel. Doch, man war ja mal indisch essen und indischen Tee kannte man auch. Aber wie klingt Indien? Diese Frage ist wohl noch schwerer zu beantworten, denn in Worte fassen kann man Musik schlecht und indische Musik erst recht nicht. Zu Hause hört man auch eher selten die Musik des Subkontinents. Also stockten die Vermarktungsideen für unsere neueste Zeitinsel Anoushka Shankar Project. Wie soll man den Besuchern eine Musik näher bringen, die einem selbst fremd ist? Der Intendant, also ich, muss sich ja wohl etwas dabei gedacht haben. Habe ich mir auch. Denn für mich ist indische Musik in erster Linie eine völlig eigene Klangerfahrung. Zum ersten Mal habe ich die Musik als Student gehört. Seltsam unsauber klang da eine verstimmte (?) Gitarre. Ein Mann saß im Schneidersitz vor einem überwiegend studentischen Publikum und hielt eine Sitar in der Hand. Ich war mächtig beeindruckt und dann schnell hingerissen. Der Spieler, es war Ravi Shankar, saß da in sich versunken und schien einfach zu improvisieren. Aber es waren keine zufälligen musikalischen Muster, es waren Ragas, originale indische Kompositionen, die der Meister streng nach Vorschrift spielte. Welch ein Klang, welche Fremdheit! Ich war fasziniert.
Jahre später dann traf ich die Tochter von Ravi Shankar in London. Anoushka Shankar war auf dem besten Weg, in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters zu treten. Sie fühlte sich der Tradition Indiens verpflichtet, verfolgte aber einen deutlich kosmopolitischen Ansatz für ihre Kunst. Aufgewachsen in San Diego, übersiedelte sie gerade nach London. Dort wohnen viele ihrer Freunde und hier fand sie den idealen Nährboden für ihre Art der Weltmusik. Deutlich jazziger und rockiger kommt die Musik daher. Sie scheut sich nicht, mit DJs zu arbeiten und Verbindungslinien zwischen indischen Ragas und spanischem Flamenco zu ziehen. Ihre CD mit eben dieser Musik wurde ein großer kommerzieller Erfolg. Aber den klassischen Raga beherrscht sie wie kaum eine andere auf der Welt. Wir porträtieren nun die junge Musikerin im Rahmen einer viertägigen Zeitinsel. Es ist die bisher umfangreichste Präsentation zeitgenössischer indischer Musik auf deutschen Bühnen – unser KONZERTHAUS DORTMUND als das »innovativste Konzerthaus Europas« (Esa-Pekka Salonen) ist der beste Ort für dieses sinnliche Experiment. Wie schmeckt indische Musik? Überraschend vielfältig und niemals langweilig. Ihr Benedikt Stampa Intendant und Geschäftsführer des KONZERTHAUS DORTMUND
editorial 03
Do 06.06. 2013 · 20.00 Uhr
BOBBY MCFERRIN SpiritYouAll
& BAND
Mit seinem jüngsten Projekt »SpiritYouAll« wagt Bobby McFerrin eine Neuinterpretation der Spiritual-Tradition und huldigt den Generationen von Afro-Amerikanern, die Freud und Leid durch Spirituals teilten.
04 einblick
06 interview
03 editorial
Schumanns »Winterreise«
04 einblick
Bariton Christian Gerhaher im Interview mit Hindernissen 05 inhalt
10 titel 26 augenblick
Neues zwischen Ost und West
Anoushka Shankar pendelt zwischen Ragas und Pop und klingt doch unverwechselbar indisch
28 briefe 29 ausblick I rätsel I impressum
14 orchesterzyklus 30 haus und verkauf
Mozart fühlt sich gut an
Ein unscheinbarer Großer seiner Zunft: Emanuel Ax
17 orchesterzyklus
Spur in der Seele
Geigerin Anne-Sophie Mutter zwischen Perfektion und Personenkult
20 mco residenz nrw
Erste Liebe
Das Mahler Chamber Orchestra und Daniel Harding wieder vereint
22 kammermusik
Zwillinge im Geiste
Sergey und Lusine Khachatryan sind ein eingespieltes Team 24 meisterpianisten
Über kurz oder lang
Mit Yuja Wang kommt eine ehemalige »Junge Wilde« zurück nach Dortmund
25 konzertante oper
Barock ’n’ Roll
FOTOS: CAROL FRIEDMAN, JIM RAKETE, HARALD HAUGAN
Der Dirigent »JC« Spinosi demonstriert Vielseitigkeit
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SCHUMANNS »WINTERREISE«
Draußen ist es ein ungemütlicher Tag im leicht verschneiten München, drinnen im warmen »Brenner«, direkt hinter der Staatsoper und der Residenz, herrscht geschäftiges Treiben. Die Stadt ist in großen Lettern mit demjenigen Namen plakatiert, den man heute unwillkürlich mit dem Thema Lied und Konzertgesang in Verbindung bringt: Bariton Christian Gerhaher. Als Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks singt er übermorgen Dvorˇáks »Biblische Lieder« unter Herbert Blomstedt im Herku-
Herr Gerhaher, gestern war etwas Alarmstimmung... Ja, es ist bei mir ein ziemliches Hin und Her seit Anfang des Jahres, ich habe eine Nebenhöhlenentzündung, die einfach nicht weggeht, und muss ständig Antibiotika nehmen. Bei Ihrem Dortmunder Liederabend im April singen Sie Robert Schumanns Vertonungen von Lenau- und Kerner-Gedichten sowie »Lunea« von Heinz Holliger, 23 Lieder nach Fragmenten von Nikolaus Lenau. Ist Lenau so etwas wie ein roter Faden? Ja, auf jeden Fall. Weil der Zyklus von Holliger 22 späte Satzfragmente und am Schluss ein vollständiges Gedicht des Dichters beinhaltet, suchten wir nach weiteren Kompositionen mit Lenau-Texten. Lenau wurde relativ häufig vertont, trotzdem blieb nach unserer Recherche eigentlich nur Schumanns Lenau-Zyklus übrig, sein op. 90. Dazu wollte ich die Justinus-Kerner-Lieder op. 35 nehmen, nicht nur weil sie die Attraktion des größten Zyklus Schumanns für eine einzelne Singstimme bieten, sondern wegen des besonderen Charakters, ihrem stark verzweifelten Inhalt. Auswahl und Anordnung der Gedichte machen sie außerdem zu einem höchst interessanten Zyklus. Für mich ist er – auch wenn nicht explizit als Pendant geplant – die »Winterreise« Schumanns. In zwölf Gedichten, zwölf Liedern, also der Hälfte der »Winterreise«, ist ein Protagonist nachzuverfolgen, der von zwei Seiten ins innere Elend getrieben wird: zum einen durch eine balladenhaft im zweiten Lied ›Stirb, Lieb und Freud!‹ erzählte Liebesgeschichte, wo eine junge Frau aus dem Haus und in den Dom geht, einen Kranz aufsetzt und sich vor der Mutter Gottes zur Nonne machen lässt, statt des Protagonisten Frau zu werden. Aber vor allem sind es die Äußerungen der ihn umgebenden Menschen, die er nicht ertragen kann, der lauten, sinnenfreudigen, fröhlichen und damit sorgen- und fast skrupellosen Menschen – das ist ja auch ein Thema in der »Winterreise«. Der wichtigste Unterschied zu Schubert ist, dass es hier tatsächlich zum Tod des Protagonisten kommt.
lessaal. Zum vereinbarten Zeitpunkt erscheint jedoch nicht Christian Gerhaher, sondern seine Pressereferentin – mit beunruhigenden Nachrichten: Dem Bariton gehe es nicht so gut, er habe für heute alle Termine und damit auch die Probe und das Interview abgesagt. »Er besitzt ein untrügliches Gefühl für seine Stimme«, erklärt mir Anja Rauschardt, »hoffentlich sieht es morgen besser aus.« Und tatsächlich bringt die kurze Auszeit den gewünschten Erfolg: Am nächsten Tag ist alles vergessen, das Konzert und auch das Interview können stattfinden.
Schumann hat die Texte also nicht willkürlich ausgesucht? Das glaube ich nicht, weil eigentlich alle seine Liedopera als Zyklen zu verstehen sind. Dafür spricht auch etwas ganz Verblüffendes: Die beiden letzten Gedichte sind auf dieselbe Singstimme vertont, auch die Harmonik ist die gleiche, es ist eigentlich zweimal dasselbe Lied, eine Art zelebriertes Ende. Das vorletzte Lied sagt zum Protagonisten: »Warum bist du so krank?« Und der antwortet darauf: »Das haben die Menschen gemacht.« Das letzte
interview 07
Lied sagt sinngemäß zum Leidenden: »Du, hör einmal, da ist ein Vogel, der singt, die Natur äußert sich wieder, kannst du da nicht noch einmal aus deinem düsteren Traum erwachen?« Darauf: »Nein, aus diesem Traum können mich nur noch die Engel erwecken« – es ist also der Todestraum, ein Sich-Verabschieden. Es ist der Rückzug eines Menschen, der die Menschen nicht erträgt, der sich an der Natur aufrecht zu halten versucht, was ihm aber schließlich nicht gelingt. Lässt sich dies mit den Lenau-Liedern in einen Zusammenhang bringen? Es ist tatsächlich nicht ganz abwegig: Lenau war meiner Ansicht nach in seinen Gedichten geradezu manisch von dem Versuch getrieben, die Conditio humana mit ihrer allaufscheinenden Vergänglichkeit, die er ebenso als grausam begriff, diese Menschseins-Sicht in Verbindung zur Natur, zur belebten (Flora, Fauna) als auch zur unbelebten, zu setzen. Das wird im vierten Lied von op. 90 ganz deutlich, ›Die Sennin‹, wo eine ferne Geliebte angesprochen wird, aber es wird die Äußerung von ihr immer in Verbindung gesetzt mit dem vorhergehenden Widerhall ihrer Stimme aus den Felsenbergen. Dort ist also die felsige, plötzlich belebte Natur sogar ein Widerpart des Menschseins und immer auch ein Beispiel, wie Vergänglichkeit unerbittlich fortschreitet. Wenn man sich das op. 90 ansieht, dann ist es einer der sperrigsten Zyklen, die es überhaupt in der Literatur gibt. Es fängt so an, dass da ein völlig harmloses Gedicht genommen wird, und auf einmal gibt es nach drei einfachen Strophen, die Forte zu singen sind, die Wiederholung der ersten Strophe, mit nur einem Wort verändert, und nun im Piano. Kein Anlass würde das erklären. Aber es steht vom Komponisten eindeutig da: die letzte Strophe subito piano. Das heißt, auch in ganz harmlos erscheinenden Liedern kann auf einmal eine Verunsicherung auftreten. Von Lied zu Lied wird es immer dunkler und trister, trauriger, grausamer – bis hin zum sechsten Lied, wo ein Liebespaar beschrieben wird, das einsam durch den Garten geht, und im Grunde, sagt der Ich-Erzähler, wäre es am besten, wir würden sterben. Aber es ist kein gemeinsamer Tod, den sich zwei Liebende wie Philemon und Baucis wünschen würden, sondern es ist wahrscheinlich so etwas wie ein gemeinsamer Verzweiflungstod, wie ein Kollektivselbstmord. Am Schluss folgt noch das Requiem, ein altkatholisches Gedicht, herausgegeben von Eichendorff. Es hat Bezug zu der Geschichte
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Di 23.04.2013 · 20.00 Uhr
LIEDERABEND Studium Liedgesang an der Münchner Hochschule für Musik gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber Neben einem Medizinstudium Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh
von Abélard und Héloise, dem unglücklichen Mönch-Nonne-Paar. Schumann hat es geschrieben, weil er annahm, Lenau sei gestorben. Aber Lenau starb erst am Tag der Uraufführung des gesamten Zyklus – eine bizarre Anekdote, die irgendwie dazu passt. Insgesamt ein atemberaubendes Liedopus – und seltsamerweise kennen und schätzen es eigentlich alle modernen Komponisten – Rihm, Holliger, Widmann, Ruzicka, Trojahn – alle berufen sich auf Schumann. Sie haben eine ganz besondere Nähe zu dieser Musik, Heinz Holliger vielleicht am allermeisten, er ist einer der profundesten Schumann-Kenner und sagt: Von Schumann gibt es wie von Alban Berg keine falsche Note. Deswegen war meine bevorzugte Kombination für den Liederabend Schumann und Holliger. Wie wäre dann die Komposition von Holliger zu charakterisieren? Natürlich ist auch die triste Weltsicht in den Holliger-Fragmenten von »Lunea« ein zentrales Thema. Insofern war die Notwendigkeit gegeben Holligers großen Zyklus LenauGedichten gegenüberzustellen, die in gleichem Maße ernsthaft vertont sind. Ich kenne Heinz Holliger schon sehr lange. Die Urauffürung ist in Zürich, in Dortmund singe ich sein Werk zum vierten Mal.
CHRISTIAN
Mit Gerold Huber setzt er Maßstäbe in der Liedinterpretation: Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben
GERHAHER Auch auf der Opernbühne ist Gerhaher ein gesuchter Darsteller, etwa als Wolfram in Madrid, an den Staatsopern von Wien und München oder in Covent Garden in London 2010 »Sänger des Jahres«, 2011 »Laurence Olivier Award«, 2012 erscheint die jüngste CD »Romantische Arien« Christian Gerhaher und seine Frau leben mit ihren drei Kindern in München
Ist es für Sie ein bekenntnishaftes Programm? Ja, das ist es auf jeden Fall. Vor allem ist auch Schumann mein persönlicher Lieblingskomponist, mir überhaupt der wichtigste Komponist... Etwas ganz anderes: 2010 haben Sie in Dortmund einen Mahler-Abend gesungen. Ein Jahr später war in einer dpa-Meldung von Ihnen im Zusammenhang mit der Diskussion um einen neuen Münchner Saal zu lesen, man solle doch einmal ins Ruhrgebiet schauen, dort stünden in Dortmund und Essen zwei Weltklassesäle... Ja, ich war begeistert von Dortmund: Der Klang ist ganz konzentriert, sehr klar und »hilfreich«. Auch optisch finde ich den Saal sehr gelungen, und dass er im Zentrum steht, ist wunderbar und ein großer Vorteil. Es ist schon fantastisch, wie so etwas dort entstehen konnte. Dortmund hat das gebraucht, München braucht’s auch. Das Interview führte Jan Boecker.
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NEUES ZWISCHEN OST UND WEST
Es gibt keine schwierigere Hypothek für ein Kind als den Ruhm der Eltern, so scheint es uns. Doch Anoushka Shankar ist dankbar für das Erbe ihres Vaters.
In einer Epoche, als das Handwerk noch undiskutiert vom Vater auf den Sohn weitergegeben wurde, war die Musikerfamilie Bach bekannt. Die Projektion auf die nächste Generation funktionierte sogar noch über einen epochalen Stilwechsel hinweg, der mit dem Tode des alten Bach bezeichnet war. Die Lehrzeit seiner Söhne lag schon Jahrzehnte zurück, und wenn nun immer noch vom »großen Bach« die Rede war, meinte man inzwischen einen seiner Söhne. Zugleich war ein Ende der unglaublichen Familien-Saga in Sicht. Der Umbruch in der neueren indischen Musikgeschichte ist von ähnlicher Brisanz: Da gab es die strenge, weltabgewandte Tradition Allaudin Khans, Vater des genialen Ali Akbar und Lehrer des aufstrebenden Ravi Shankar, und es gab den unvermeidlichen Kontakt mit den Ansprüchen der modernen Welt da draußen, zumal mit der heftig expandierenden Weltmusik, in deren Zentrum 1981 Ravi Shankars Tochter Anoushka hineingeboren wurde. Jahrzehntelang war ihr Vater mit indischer Klassik um die Welt getourt, hatte zugleich alle Möglichkeiten der musikalischen und menschlichen West-Ost-Kontakte ausgetestet. Er galt zumindest aus westlicher Sicht als das große Symbol einer möglichen Synthese, und immer noch wird sein Name in einem Atemzug mit den Beatles und George Harrison genannt. Trotz Yehudi Menuhin, der die indische Musik gewiss besser verstanden hat als die Pop-Stars, war auch das Projekt »West meets East« keine echte Be-
gegnung zwischen zwei klassischen Systemen – jedenfalls die »alte« Tradition des Westens von Bach bis Bartók hat nie eine große Rolle gespielt. Zwei wesentliche Aspekte beider Welten waren unvereinbar, nämlich die über einem einzigen, absoluten Grundton tausendfach verästelte Raga-Melodik und das historische Schwergewicht der ausdifferenzierten westlichen Harmonik. Die Horizontale gegen die Vertikale. Der Weg konnte nicht über die allzu gewichtigen Großformen der Kulturen gehen (die sinfonische Totale und den auf Stunden berechneten Raga-Entwurf), sondern in erster Linie über unmittelbar Fassliches, über Klangfarbe, Instrumentation und vor allem Rhythmus. All das lief in Richtung Pop, wobei wiederum das komplexe rhythmische Tala-System Indiens kaum »vermittelbar« war. Sitarmeister Ravi Shankar fühlte sich von den frühen Woodstock-Missverständnissen, die ihn ins Licht der westlichen Öffentlichkeit katapultierten, nicht unbedingt geschmeichelt. Aber er wusste Wege zu finden, die ihm weiterhin Aufmerksamkeit und künstlerische Selbstbehauptung sicherten. Anderthalb Generationen später stand seine Tochter vor einem völlig anderen Problem: Sie kam nicht aus Indien nach Europa, sondern erlebte von Anfang an eine westliche Metropole von innen: London. Sie sah ihren weltberühmten Vater vielleicht gerade zwei Tage im Jahr, schöne Festtage, meist im Zusammenhang mit Konzerten, während ansonsten die Mutter Sukanyan alleinerziehend ganz Indien repräsentierte.
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Zeitinsel 17. – 20.04.2013
ANOUSHKA SHANKAR Anoushka Shankar, Mythili Prakash, Guro Schia, Nitin Sawhney u. v. a.
PROJECT
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Erst mit dem siebten Lebensjahr wurden die Sitar und die Welt ihres Vaters zum greifbaren Leitbild, San Diego in Kalifornien zur neuen Heimat ihrer Jugend. Musikalische Disziplin im alten Stil kontrastierte da mit internationaler Musik, später auch mit Techno- oder Goa-Partys, deren Trance-Tendenz der Künstlerin auch im Rückblick nicht unvereinbar mit gewissen Aspekten indischer Musik erscheint. Dreizehnjährig trat die Sitarspielerin zum ersten Mal offiziell an die Öffentlichkeit, und zwar in Delhi, zum 75. Geburtstag Ravi Shankars. Er war es auch, der vier Jahre später ihre erste große Aufnahme produzierte: Diese Raga-CD ist fast durchweg geprägt durch Themen ihres Vaters, der im Begleittext hervorhebt, dass Anoushka mühelos zwischen indischer und westlicher Musik »switchen« könne. Und dennoch klingt hier alles unverwechselbar indisch, mit poetischen Hinweisen, die auf Elementares oder Universelles vorbereiten: Erde, Wasser, Feuer, Luft. Am Ende aber steht immer die Liebe. Kein Wunder für den, der das Coverbild, den Titel und die Klänge wahrnimmt – die Zauberformel heißt Anoushka.
Mit »Breathing under Water« (2007) geht sie auf demselben Weg weiter – umso erstaunlicher, dass im Jahre 2011, nach mancher Fusion und Diffusion, eine Konzentration auf den Flamenco folgt, die zeigt, welch große Kräfte in der einfachsten Idee stecken: eine subkutane Verbindung zwischen Andalusien und Nordindien. Anoushka Shankar empfand sie am emotionalsten im Rhythmus, im Tanz. Die melodische Nähe war schwieriger aufzudecken, denn der Flamenco ist vergleichsweise jung, insbesondere was seine Harmonik angeht, und diese ist in der indischen Musik streng genommen eher ein Störfaktor. »Während Javier Limón mir den Akkordgang des Granaína-Stils [Flamenco aus Granada] beibrachte, begann ich Melodielinien des Ragas Manj Khamaj zu spielen.« Und damit war über das bloße Gefühl hinaus ein wirklicher Zugang gefunden. Am Ende eines intensiven gemeinsamen Lernprozesses sagte Javier: »Wenn sie Granaína spielte, war es, als hörte man einen Flamenco-Sänger. Unsere Gitarristen können viel von ihr lernen! Was sie mit unseren Melodien ausdrückt, bringt mich zum Weinen!«
Den nächsten Schritt bezeichnet der Titel »Rise« (2005), der nicht nur als Sonnenaufgang zu verstehen ist: Anoushka Shankar testet die eigenen Kräfte auch in der Annäherung an populäre Stile und deren Protagonisten. Sie erprobt sich selbst und ihr Publikum, wer auch immer dabei verlieren oder gewinnen mag: Die ehrwürdige Sitar verbindet sich mit ihrer seidenweichen Stimme, mit Backing Vocals und Keyboard, mit Asian Underground, Elektronika, DJ-Mixturen des Karsh Kale, dem Jazzgesang ihrer Halbschwester Norah Jones, mit Sting, dem Folk-Cellisten Barry Phillips und dem Flamenco-Pianisten Pedro Ricardo.
Für das Album »Traveller« wurde Shankar, diese ebenfalls von Kindheit an Reisende, 2012 mit dem renommierten »Songlines Music Award« ausgezeichnet. Und wenn man oft genug – mehr oder weniger verblümt – ihre Schönheit gepriesen hatte, konnte man hier aufs Neue den unbeirrbaren künstlerischen Ernst spüren. Zu erwähnen bliebe noch, dass ihre Meisterschaft im puren indischen Sitarspiel nicht geringer geworden ist. Vielleicht befindet sie sich – dank erfolgreicher Umwege – auf dem besten Weg, die unvergleichliche Kunst ihres kürzlich verstorbene Vaters in eine rabiat globalisierende Welt hinüberzuretten.
FOTO: SONJA WERNER
Vier Abende mit Musik von klassischen indischen Ragas bis Pop
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MOZART FÜHLT SICH GUT AN
Poesie und Temperament gehen bisweilen eine glückliche Allianz ein. So wie bei dem amerikanischen Pianisten Emanuel Ax, der seinen festen Platz in der internationalen Konzertszene seit mittlerweile vier Jahrzehnten innehat. Ja, er fühle sich längst als US-Bürger, gibt Ax zu. Auch optisch mag man ihm das glauben. Zu Interviews erscheint er gern im T-Shirt oder Sweatshirt, mal mit weißen Tennissocken, auch gern in Turnschuhen. Lässig wirkt er allerdings nie. Seine Wurzeln reichen zurück nach Old Europe: 1949 wurde Ax als Sohn polnischer Eltern im ukrainischen Lwiw, dem vormaligen Lemberg, geboren und verbrachte sein erstes Lebensjahrzehnt vorwiegend im Osten Europas. Der Vater hat ihm als Sechsjährigen das Klavierspiel beigebracht. Er sei »ein ziemlich langsamer Klavierschüler« gewesen, gestand er einmal. »Damals lernte jeder Klavier zu spielen – ich habe einfach weitergemacht.« Nach einem Intermezzo in Warschau zog die Familie schließlich 1959 ins kanadische Winnipeg und 1961 nach New York City. Es war ein klarer Schnitt mit der Vergangenheit. »Für meinen Vater und meine Mutter war es eine Erlösung«, erzählt Ax. »Sie haben nie zurückgeblickt.« In New York kam er an die renommierte Juilliard School; Anfang der 70er- Jahre folgten erste Erfolge bei internationalen Wettbewerben, 1974 der Gewinn des »Rubinstein-Wettbewerbs« in Tel Aviv und 1979 der »Avery Fisher Prize« in New York. Wer sich seine Repertoirevorlieben anschaut, gewinnt schnell den Eindruck, Ax sei Kosmopolit geblieben. Auf der einen Seite interessiert er sich – wie nur wenige seiner namhaften Kollegen – flammend für die amerikanische Musik. Auf der anderen Seite stehen seine Erkundungen des klassisch- romantischen Repertoires: Brahms, Mozart, Haydn. »Es hat etwas mit einem Gefühl zu tun: Ich fühle mich wohl bei Brahms und auch bei Mozart – ich habe den Eindruck, dass ich mich
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mit ihm verständigen kann.« Dazu kommt Französisches mit Ravel, Fauré und Debussy. Schließlich Richard Strauss, dessen Klavierwerk ja mehr als bescheiden ausfällt. Doch Ax hat die Kammermusikwerke mit Klavier gespielt, die Cellosonaten, die Violinsonate, außerdem begeistert er sich immer wieder für die Burleske, diese verteufelt schwere Fantasie mit Orchester, ein verkapptes Klavierkonzert. »Das ist das erste große Orchesterstück, das Strauss gemacht hat. Er war 25 Jahre alt. Für mich ist das ein Wunder. Alles ist perfekt, die technische Seite vom Klavier ist genial – and he didn’t play the piano. It’s amazing. It’s a miracle«, erklärt Ax in einer wunderbaren Mischung aus deutsch und englisch. »Das ist eine große Schande für uns Pianisten, dass Strauss so wenig für Klavier geschrieben hat.« Daneben hat sich Ax in den letzten Jahren vermehrt den Komponisten des 20. Jahrhunderts zugewandt und Werke von John Adams, Christopher Rouse, Krzysztof Penderecki, Bright Sheng und Melinda Wagner uraufgeführt. Musik habe er »immer gemocht – ich konnte einfach nicht anders«, gesteht der Pianist. Es scheint, als sei er ganz natürlich in dieses Metier hineingewachsen. Doch hat er nie Scheuklappen aufgesetzt, sondern seine Interessen breit gestreut. Ein Französisch-Studium hat er sozusagen nebenbei absolviert. Ax zählt zu jenen Musikern, die die drei Säulen ihres Repertoires – Solowerke, Konzerte und Kammermusik – immer gleichermaßen intensiv betrieben haben. Klavierkonzerte sind für ihn keine Show-Wiese, keine Protzge-
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NY
Do 09.05.2013 · 18.00 Uhr
NEW YORK
Alan Gilbert Dirigent, Emanuel Ax Klavier
PHILHARMONIC Mozarts Klavierkonzert Nr. 25 und Tschaikowskys »Pathétique«
legenheit für Virtuositäten, sondern »sie bleiben immer Kammermusik«. Und das gilt für »alle Konzerte, nicht nur die von Mozart. Für Pianisten ist eigentlich alles Kammermusik. Selbst wenn ich alleine spiele, habe ich die linke und die rechte Hand.« Solch uneitle Aussagen werden vom Boulevard gern überhört und von Kennern geschätzt. Die Liebe zur Kammermusik reicht zurück in seine Studien- und ersten Berufsjahre. Nach seinem Studium arbeitete Ax ein Jahr lang als Begleiter von Nathan Milstein. »Das war mein erster wirklicher Job«, erinnert er sich. »Wir spielten große Stücke: ›Kreisler-Sonate‹, die dritte Brahms-Sonate, Beethovens ›Frühlings-Sonate‹. Welch ein Geiger! Aber natürlich war das keine Partnerschaft, ich war nur der Mann am Flügel.« Aus dem Mann am Flügel entwickelte sich schnell ein Mann mit gesundem Sinn für musikalische Gleichberechtigung. So ist er seit knapp 40 Jahren mit dem Cellisten Yo-Yo Ma befreundet. »Ich denke, ich war 19 oder 20, als ich ihn kennen lernte. Er war 14, ein Kind. Wir lieben es, zusammen zu sein und zusammen zu spielen.« Zahlreiche Auftritte, etliche gemeinsame Platten-Produktionen haben dieses Duo musikalisch und menschlich zusammengeschweißt. Dass ihre Label-Hausmarke, die Sony, viele Aufnahmen aus dem Katalog gestrichen hat, spricht nicht gegen die Musiker, sondern eher gegen den heutigen Umgang mit Werten aus dem so genannten »Backkatalog«, dem Gegenstück zu Neuerscheinungen: Da gab es die Cellosonaten Beethovens, die Klavierquartette Mozarts und Dvorˇáks oder das »Forellenquintett« von Schubert – die Palette ist groß, wie es eben bei Emanuel Ax, dem unscheinbaren Großen seiner Zunft, immer ungeschriebenes Gesetz war.
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SPUR IN DER SEELE
Sieht so ein Urgestein aus? Faltenlos, perfekt gestylt, blonde Lockenpracht, High Heels... Diese zugegebenermaßen oberflächliche Beschreibung von Anne-Sophie Mutter möge entschuldigt sein. Ein Urgestein der Klassik ist sie dennoch ohne Zweifel. Und das mit gerade mal 49 Jahren. Vor einiger Zeit kündigte Anne-Sophie Mutter an, mit 45 aufhören zu wollen, fügte aber sofort hinzu: »Das bezieht sich nicht explizit auf dieses Datum, sondern auf eine gewisse Spanne, in der ich mein Leben auf der Bühne beenden möchte, bevor man hinter meinem Rücken davon träumt, dass ich zurücktrete.« Die Starviolinistin Anne-Sophie Mutter hat gern alles unter Kontrolle. Das lernte sie schon ganz früh, das ist eine ihrer Stärken. Und ganz gewiss ist es dieser Kontrolle zu verdanken, dass sie 2011 ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte und dabei sowohl mit ihrer strahlenden Schönheit als auch mit ihrem wunderbaren Spiel jeden in Staunen versetzte. Genau diese Kontrolle aber bringt Anne-Sophie Mutter auch oftmals in Erklärungsnot. Immer wieder muss sie sich für ihr Äußeres fast entschuldigen, muss sich als lebensbejahende, nahbare Frau zeigen, die mit den gleichen alltäglichen Problemen kämpft wie wir alle. Kühl sei sie, zu glatt, verstecke sich hinter ihrem schönen Panzer. Zu diesen Vorwürfen äußert sich Anne-Sophie Mutter nur ungern, und die knappen Antworten sind zu durchdacht und auswendig gelernt, um die Kritik zu entkräften.
Manchmal lässt sie dann doch etwas durchblitzen. Und wenn man diese raren Momente addiert, dann entsteht ein spannendes, vielschichtiges Mutter- Gesamtbild inklusive emotionaler Tiefe und zeitweiliger Überforderung durch den Job – wie sie vermutlich jeder kennt. Und dieses Bild bedarf gar keines Klatsch- und Tratschbeiwerks über zu alte Männer an ihrer Seite, schmerzvolle Verluste durch Krebstod und vermeintliche Schlammschlacht -Scheidungen. Niemand würde sich gern so in den Medien dargestellt sehen. Und auch Anne-Sophie Mutter möchte einen anderen Eindruck hinterlassen – eine bleibende Spur in der Seele ihrer Zuhörer. Dafür versucht sie, sich den Werken immer wieder neu zu nähern. Nie spielt sie etwas auf die gleiche Art, da tut es manchmal schon ein festerer Bogendruck oder ein anderer Fingersatz. Diese »Verpflichtung zur Verwandlung«, wie Joachim Kaiser, der
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Fr 12.04.2013 · 20.00 Uhr
LONDON
Yannick Nézet-Séguin Dirigent, Anne-Sophie Mutter Violine
PHILHARMONIC Werke von Mussorgsky, Tschaikowsky und Schostakowitsch
ORCHESTRA
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berühmte Musikkritiker der »Süddeutschen Zeitung«, es in einer Laudatio auf Anne-Sophie Mutter einmal bezeichnete, macht ihre Interpretationen von eigentlich ja immer den gleichen Werken absolut hörenswert. Dafür wühlt sich die Geigerin durch uralte Handschriften und Partituren, immer auf der Suche nach einem kleinen Häkchen, einer kaum zu lesenden Anmerkung oder wilden Durchstreichungen, die ihr den Willen des Komponisten näher bringen und den Ausdruck der Musik vielleicht vollkommen verändern könnten. Und da ist er dann wieder: der Drang zur absoluten Perfektion, dieses Streben nach dem endgültigen Klang – ein Kampf, den Anne-Sophie Mutter aus eigener Sicht selten einmal gewinnen mag, weil sie immer wieder an der Höhe ihres Anspruchs scheitert. Dabei geht es um feine Nuancen, die kaum einer ihrer Zuhörer überhaupt wahrnimmt. Seit 40 Jahren ringe sie mit Mozart. Meilenweit sei sie von dem entfernt, was ihr klanglich bei seinen Violinsonaten und Konzerten vorschwebe. Kaum vorstellbar, wenn man sie einmal mit Lambert Orkis, ihrem ständigen Klavierbegleiter, Mozarts Sonaten hat spielen hören. Was könnte hieran auszusetzen sein? Das Scheitern ist fester im Leben von Anne-Sophie Mutter verankert, als der äußere Schein es vermuten lässt. Sie hat es zu ihrem Konzept gemacht – vielleicht, um damals nicht durchzudrehen, als
sie als Wunderkind von einer Bühne zur nächsten gereicht wurde, mit Herbert von Karajan als lenkendem und wegweisendem Mentor an ihrer Seite. Ihre zweite Geigenlehrerin Aida Stucki brachte ihr als allererstes bei, eine Dienerin des Werks zu sein, dass die Komposition nicht dazu da sei, an ihr die persönliche Ausdruckswelt auszuleben. Ziemlich starker Tobak für eine Neunjährige. Umso mehr hat Anne-Sophie Mutter diese Grundregel verinnerlicht, auch bei der Interpretation zeitgenössischer Werke, für die das Herz der Geigerin besonders schlägt. Schade nur, dass die meisten Komponisten heutzutage fast nur noch am Computer arbeiten. Denn dadurch wird die Notation zwar präziser, aber auch emotional steriler, und Anne-Sophie Mutter sucht vergebens nach verborgenen Hinweisen in der Handschrift. Dennoch käme es ihr nie in den Sinn, bei Sofia Gubaidulina oder Wolfgang Rihm nachzufragen, wie diese Lautstärkeangabe oder jene Spielanweisung in den für sie komponierten Werken gemeint ist. Anne-Sophie Mutter kämpft sich allein durch – das ist sie sich schuldig.
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DH M
O C +
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H
O
ERSTE LIEBE
Dirigent Daniel Harding und das Mahler Chamber Orchestra sind als junges dynamisches Gespann bekannt geworden – und es mehr als eine Dekade lang auch geblieben. Doch auch neue Wege führen die Musiker immer wieder zusammen. Daniel Harding und das Mahler Chamber Orchestra sind, musikalisch gesehen, zusammen aufgewachsen. Der Engländer begann seine Karriere 1993 als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra, und schon die nächste Station brachte ihn mit dem Gründungsvater des MCO zusammen: Er ging als Assistent zu Claudio Abbado, der sich direkt als Heiratsvermittler betätigte und Harding seinem jungen Ensemble zuführte. »Das Orchester ist so alt wie unsere Zusammenarbeit«, sagt Daniel Harding. »Über die Jahre haben wir unsere Art Musik zu machen gut kennengelernt. Wir sind wohl gemeinsam gewachsen und haben uns verändert.«
Fr 31.05.2013 · 20.00 Uhr
MAHLER CHAMBER Daniel Harding Dirigent, Rafał Blechacz Klavier
ORCHESTRA Werke von Henze und Schumann
Nach 14 gemeinsamen Jahren führen die Wege der Musiker jetzt auch einmal auseinander. Nicht mehr als Chefdirigent, sondern als Ehrendirigent auf Lebenszeit begleitet Harding das Orchester seit 2011. »Es war schon ein ungewöhnliches Gefühl, beim ›Lucerne Festival‹ die ›Zauberflöte‹ zu spielen und einander danach auf Wiedersehen zu sagen. Aber es ist natürlich nicht vorbei mit uns. Schließlich sehe ich sie jedes Jahr wieder, und wenn man sich schon so lange kennt wie wir – was ist schon ein Jahr unter Freunden?« Es werden auf jeden Fall Monate oder Jahre sein, in denen sich viel ereignet hat. Im Dirigentenkarussel der nächsten Zeit werden Plätze getauscht; selbst wenn über exponierte Positionen in München oder Berlin sinniert wurde, fiel immer wieder auch der Name Daniel Harding als Vertreter der jungen Dirigentengeneration. Die beste Empfehlung für solche Posten muss wohl aus dem Herzen eines Orchesters kommen. So schreibt ein Klarinettist des Mahler Chamber Orchestra im Tour-Tagebuch: »Seine Musikalität, seine Bewegungen, seine nie nachlassende Inspiration sowie sein ständiges Suchen nach einem weiteren Detail – seit Jahren begeistert mich die Zusammenarbeit mit ihm. Das MCO mit Daniel Harding ist wirklich ein nicht zu verpassendes Erlebnis.«
mco residenz nrw 21
ZWILLINGE IM GEISTE Di 14.05.2013 · 20.00 Uhr
DUOABEND Sergey Khachatryan Violine, Lusine Khachatryan Klavier
KHACHATRYAN Sonaten von Johannes Brahms
Als »eine Art Italiener der Schwarzmeer-Region« beschreibt der Geiger Sergey Khachatryan das Volk der Armenier aufgrund ihrer emotionalen und auch melancholischen Veranlagung – Charakteristika, die sich auch in seinem Spiel wiederfinden.
Insbesondere die Eindringlichkeit seines Spiels veranlasst Kritiker immer wieder zu hymnischen Rezensionen – auch nach dem ersten Auftritt Khachatryans im Konzerthaus als Solist in Schostakowitschs 2. Violinkonzert an der Seite der Münchner Philharmoniker war zu lesen, »Khachatryan spielte das für David Oistrach komponierte Werk mit traumwandlerischer technischer Sicherheit im virtuosen Finale und versank in den ruhigen Passagen fast in seinem Geigenspiel. – Anrührend schön.« Als Kammermusiker ist Sergey Khachatryan eng mit seiner Schwester Lusine verbunden, die ihn als Pianistin häufig begleitet. Wie eingespielt die beiden aufeinander sind, entging auch der »Süddeutschen Zeitung« nicht: »Wenn Schwester Lusine bei Brahms am Flügel hinzutritt, erfährt die Intensität des Hörens noch eine Steigerung. Denn die beiden Geschwister spielen, als wären sie eineiige Zwillinge.«
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FOTO: SERGE DEROSSI
Wenn die »New York Times« feststellt, dass an einem Ort, wo das Publikum täglich musikalische Weltklasse erleben kann, ein junger Künstler eine brennende Intensität aufzubauen vermag, die auch dort nicht alltäglich ist, sollte man sich diesen jungen Mann merken. Nun ist Sergey Khachatryan nicht erst seit diesem Konzert im Lincoln Center 2012 ein Musiker, den man im Auge haben sollte. Der gebürtige Armenier, der seit seinem achten Lebensjahr in Deutschland lebt, machte schon im Jahr 2000 auf sich aufmerksam, als er 15-jährig den renommierten »Sibelius-Wettbewerb« gewann und damit dessen jüngster Sieger aller Zeiten war. Den ultimativen Schritt auch auf die großen deutschen Konzertpodien tat Sergey Khachatryan dann aber nach einem erneuten Wettbewerbs-Sieg – diesmal beim wohl bedeutendsten Violinwettbewerb, dem »Königin-Elisabeth-Wettbewerb« im Jahr 2005. Sein langjähriger Manager kommentierte anschließend: »Dieser Wettbewerb war sein letzter. Was immer er zu beweisen hatte, hat er bewiesen.«
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ÜBER KURZ ODER LANG Sa 27.04.2013 · 20.00 Uhr
KLAVIERABEND Fliegende Finger und mehr
YUJA WANG
Das Konzerthaus trennt sich nicht gerne für eine lange Zeit von seinen »Jungen Wilden«. Zum Glück gilt da, ähnlich wie in der Mode, der Satz: »Alles kommt wieder.« Künstler der ersten Generation dieser Reihe wie Annette Dasch konnte das Publikum schon auf ihrem
Die 26 -jährige Pianistin mit chinesischen Wurzeln begeistert mit temperamentvollen Interpretationen und einem virtuosen Repertoire. Impulsiv ist Yuja Wang auch in ihrer Programmplanung; drei bis vier Werkfolgen kann sie im Vorlauf eines Konzerts schon favorisieren. Da ist auch ein Konzertagent machtlos und vertröstet die Beteiligten: »This is the nature of the beast with Yuja« – es ist ganz einfach ihre Art. Ihr Spiel entschädigt Veranstalter und Publikum für die kleine Raubkatze, die da im Sack gekauft wird, und so ist ihr Terminkalender prall gefüllt. Seit ihrem CD-Debüt bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht sie jedes Jahr ein Album; manchmal rauschen die Konzerte nur so an ihr vorbei. Oft ist sie der festen Überzeugung, zwei Zugaben gespielt zu haben, obwohl es viel mehr waren – in der Atmosphäre des Konzerts tickt
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auch die innere Uhr anders. Zumindest die Zugaben konnte sie jetzt festhalten. Die neueste CD »Fantasia« kombiniert Stücke, die Wang schon lange als Zugaben begleiten und die sie zur Freude der Zuhörer immer wieder hervorzaubert. Ihr Spitzname lautet zwar »Fliegende Finger«, aber auch ein Blick auf die Füße lohnt: Das Spielen mit extrem hohen Absätzen ist ein spezielles Talent von Yuja Wang. Ihr Interesse für Mode beschäftigt auch die Kritiker, wenn die zierliche Pianistin im Minirock oder rückenfrei auftritt. »Sex sells«, sagen die noch im besten Fall – und Yuja Wang sagt dagegen völlig zu Recht: »Die Kommentare sagen mehr über die Kommentatoren aus als über mich oder über Musik.« Sie lässt sich auch weiterhin nichts vorschreiben. In der Musik und in der Mode.
FOTOS: ESTHER HAASE / DG, SERGE DEROSSI / NAÏVE
weiteren Karriereweg begleiten – nun ist auch Yuja Wang wieder da.
BAROCK ’N’ ROLL Wie leicht man die 300 Jahre von Vivaldi bis Van Halen überbrücken kann, demonstriert der Geiger und Dirigent Jean-Christophe Spinosi, der zu den gefragtesten Barockinterpreten unserer Zeit zählt. Ein Barockgeiger und -dirigent, der es sich erlauben kann, mit seinem Ensemble ebenso auf einem großen RockmusikOpen-Air-Festival wie in den renommiertesten Konzertsälen und Opernhäusern aufzutreten, muss über jeden Zweifel erhaben sein. Schließlich beäugt die Klassik-Welt derartige Ausflüge in die Entertainment-Welt und sogenannte Crossover-Programme sonst stets argwöhnisch. Jean-Christophe Spinosi sieht jedoch nichts dabei, mit seinem Ensemble Matheus vor 60 000 Zuschauern aufzutreten und dabei buchstäblich den Bogen von Vivaldi zu Rockmusik mit E-Geige und Effektgeräten zu spannen. Sein täglich Brot ist das natürlich nicht, doch zeigt diese Offenheit gegenüber allen Stilrichtungen und Darbietungsformen seine Vielseitigkeit. Und Videos dieses Festival-Auftritts belegen, dass Spinosi und seine »Band« mühelos als Rocker durchgehen würden – oder wie die Mezzosopranistin Malena Ernman es beschrieb: »Man stelle sich Mozart im Forman-Film mit einer E-Geige, einem Barockorchester, einer Rockband und 500 000-WattLautsprechern vor und man hat JC Spinosi.« Gerade Vertreter der Alte-Musik-Bewegung stehen ja sonst gelegentlich im Verdacht, staubtrockene Pedanten zu sein – davon sind die musikalisch erstklassigen Franzosen offenkundig weit entfernt. Dennoch sehen sie sich der Idee der historischen Aufführungspraxis verpflichtet. Für Spinosi ist die Verwendung des jeweils historisch angemessenen Instrumentariums aber keine Frage wissenschaftlicher Zwanghaftigkeit, sondern eine des Klangs: »Es ist einfacher, Barockmusik auf Barockinstrumenten zu spielen, schließlich wurden sie dafür gemacht. Es kann bei den Darmsaiten natürlich mal passieren, dass man einen falschen Ton erwischt, das Stimmen ist auch nicht einfach. Doch dafür ist der Klang reicher an Farbe.« Und dieser farbenreiche und ungeheuer agile Klang ist es wohl, der Spinosi und sein Ensemble zu bevorzugten Partnern von Sängergrößen wie Cecilia Bartoli, Philippe Jaroussky oder Natalie Dessay macht.
Sa 15.06.2013 · 19.00 Uhr
XERXES Malena Ernman Serse, David DQ Lee Arsamene, Sonia Prina Amastre, Adriana Kucerova Romilda, Sylvia Schwartz Atalanta, Luigi De Donato Ariodate, Christian Senn Elviro, L’Ensemble Matheus, Jean-Christophe Spinosi Dirigent Georg Friedrich Händel »Serse«
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KOMBINIERE, KOMBINIERE! KLARER FALL: DAS WAHLABO AM KONZERTHAUS DORTMUND
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MUSIK BEREICHERT. * Wahlabos kรถnnen aus Eigenveranstaltungen des KONZERTHAUS DORTMUND zusammengestellt werden.
agner und wir Welch ein Einstieg ins Wagner-Jahr 2013 war die konzertante Aufführung des »Parsifal« am 20. Januar, für die Thomas Hengelbrock und sein Balthasar-Neumann-Ensemble in akribischer Recherche Instrumente der Uraufführung ausgegraben und rekonstruiert haben, um dem Wagner’schen Klangideal so nah wie möglich zu kommen! Dieses Experiment, den heiligen Gral der Wagner-Anhänger von seiner Patina zu befreien, verfolgte natürlich auch die Presse mit großem Interesse. Einen »›Parsifal‹ ohne Weihrauch« hörte die FAZ, einen »denkwürdigen, vom Publikum mit größtem Applaus bedachten Abend, der viele neue WagnerTöne erklingen ließ,« die dpa.
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FOTOS: PETRA CODDINGTON
Wie tief der Referent unseres Einführungsvortrags zum »Parsifal« eigentlich in der Materie steckte, kann das Publikum im Nachhinein durch die Lektüre seines neuen Buches nachvollziehen. Holger Noltze, der schon über Wolfram von Eschenbachs »Parzival« promoviert wurde, brachte im Februar »Liebestod. Wagner, Verdi, Wir« heraus. Zum 200. Geburtstag von Wagner und Verdi sucht Holger Noltze in einer Expedition zu den wichtigsten Stationen in Leben und Werk der Komponisten den Grund für die anhaltende Faszination ihrer Werke. Sie sind ohne Zweifel zentraler Bestandteil dessen, was man kulturelles Erbe nennt. Doch sind Rigolettos, Traviatas, Lohengrins Probleme noch unsere, oder geht es am Ende bloß um schöne Töne und um Anlässe, Startenöre und Primadonnen zu bewundern? Wie kann die Idee von »Oper« den Menschen des 21. Jahrhunderts immer noch etwas geben? Noltze findet einen Grund in einem gemeinsamen Motiv, dem »Liebestod«. Sein Buch ist eine Einladung an Einsteiger und Liebhaber, die Träume Wagners und Verdis kennenzulernen – und dabei auch die eigenen.
usik zum Mitmachen
Das Konzerthaus öffnet am 07. Juli zum ersten Mal seine Pforten für einen JeKi-Tag. Den Auftakt dazu bilden die beiden Familienkonzerte der Dortmunder Philharmoniker. Dazwischen und im Anschluss daran laden die Stiftung Jedem Kind ein Instrument und die Musikschule derzeitige und zukünftige JeKi-Schüler ein, Instrumente kennenzulernen und ihre schon erworbenen Fähigkeiten in kleinen Foyerkonzerten sowie gemeinsam auf der großen Konzerthaus-Bühne zu präsentieren. Während auf den Foyer-Ebenen Instrumente vorgeführt, ausprobiert und in Fühlkästen ertastet werden können, haben Besucher außerdem Gelegenheit, bei Hausführungen einen Blick hinter die Konzerthaus-Kulissen zu werfen und für das Publikum sonst unzugängliche Bereiche zu erkunden. Zum krönenden Abschluss nehmen dann das Musikschulorchester Sinfonietta und 200 Schüler verschiedener Ensembles Kunterbunt von Grundschulen aus dem gesamten Ruhrgebiet auf der Bühne und der Chorempore Platz und laden auch das Publikum zum Mitsingen ein: »Kinder sind der Rhythmus« heißt daher nicht nur eines der Lieder – der Titel steht auch exemplarisch für die Begeisterung vieler kleiner Nachwuchsmusiker. Der Eintritt zum JeKi-Tag ist frei (Familienkonzerte der Dortmunder Philharmoniker: Einheitspreis 7 Euro).
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Boeckers Berufsberatung Liebe Leserinnen und Leser der hörbar, »quo vadis?«, fragen mich die Kollegen, wie stets zu Jahresbeginn. »Zur Berufsberatung«, antworte ich, und ernte das gewohnte: »sehr vernünftig!« In der IHK haben die Rotary-Clubs AbiturientInnen zum Gespräch mit den Unternehmen eingeladen. Während die Podologin am Nebentisch sich über mangelnden Zulauf nicht beschweren kann und der Klinik-Chefarzt sein Operationsgarn einfädelt, setze ich das »Vade retro, noli me tangere«-Gesicht auf. Doch da ist er schon, der hoffnungsvolle Himbeerbubi-Abiturient 2013, und schleudert mir sein »Ich find Konzerthaus toll – ich will Musikkritiker werden!« entgegen. »Moment«, sag ich, »Musikkritiker ist man, oder ist man nicht« – womit wir schon beim Thema wären:
Sehr geehrte Damen und Herren, neulich, beim grandiosen »Parsifal«, saß ich offenbar inmitten eines Pulks von Musikkritikern. Zwei Reihen vor mir hörte ich »Das ist göttlich!«, während es hinter mir »So eine Zumutung für mich als Rezensenten...« raunte. Muss das sein? Lothar Backnesser, Möhnesee Sehr geehrter Herr Backnesser, leider ging es nicht anders. Beim »Parsifal« saßen gefühlt mehr Kritiker als normales Publikum im Saal, so aufsehenerregend war die Idee, Wagner einmal mit historischem Instrumentarium, Darmsaiten und Donnermaschine erklingen zu lassen – ein wahrhaftiger »Donnerschlag« zum Auftakt des internationalen Wagner-Jahres. Die Kritiker gilt es bei solch einer Gelegenheit über den Saal zu verteilen, sonst schreiben sie voneinander ab, wie in der 12. Klasse. Das Ergebnis fiel entsprechend erfreulich aus: nur ein Verriss gegenüber zig Lobeshymnen, der eben letztere umso glaubhafter erschienen ließ. Es hätte ja wohl keine Mühe bedeutet, die weltweite Kritikerelite wieder nach Dortmund zu lotsen, bei dem Thema, düpierte mich im Anschluss die ansonsten wirklich hinreißende, wenn nicht sogar mit Kundrys Liebreizungen versehene Kollegin von der benachbarten RuhrPhilharmonie. Hat sie eine Ahnung: Die Windungen unserer Konzerthaus -Tiefgarage seien immer noch viel zu eng für seinen Opel-Omega, war ich von Herrn Dagobert, Chefkritiker des Entenhausener Volksblattes, eines der wichtigsten Feuilletons der Republik, begrüßt worden. Nebenbei, er habe zufällig sein Portemonnaie vergessen, ob ich ihm mit 100 Euros aushelfen könne. Dieser alte Journalistentrick, denke ich, und stecke ihm unauffällig einen 500er-Schein zu, in der Gewissheit, das Geld gut angelegt zu haben. Ob unser Restaurant eigentlich neue Weine im Angebot habe, fragt mich Dagobert by the way, und als wir es gemeinsam testen, auf Einladung des Einladenden selbstverständlich, kreist das Gesprächsthema um alles andere als um »Parsifal«. Währenddessen ruft Daisy an, die Promi-Journalistin des POTT-Magazins, und erkundigt sich, welche Garderobe ich mir bei diesem Anlass wünschte, doch wohl das Kleine Schwarze!? Hochgeschlossen, hauche ich ihr ins iPhone 5, wenig Dekolleté und Bein, füge ich hinzu, das Thema sei einfach allzu ernst. Schade, sagt sie, aber vielleicht bis zum nächsten Mal, und kommt damit nur um Haaresbreite einer SMS von Manfred, dem Cheffeuilletonisten von »Das Universum«, zuvor, der es darin als höchst »zickendämlich« beurteilt, dass der Dirigent H. sich nicht im Vorhinein zu seiner Wagner-Konzeption verlauten lasse, und er komme also nicht. Na denn. Jetzt aber einmal wirklich im Ernst: Unsere Journalisten tragen ihre Haut mit ihrer Meinung in den großen Zeitungen zu Markte. Um ja pünktlich zu kommen, legen sie sogar vorher noch in Würzburg einen Zwischenstop ein. Sie verfügen über Sachverstand und ein geschultes Ohr wie sonst kaum jemand. Nach dem Konzert schließen sie sich in ihr Hotelzimmer ein, um mit bildgewaltiger Sprache zu berichten, oder um in Hoteleinsamkeit eine Leitung zu Deutschlandradio aufzubauen. Dabei sind sie unbestechlich in ihrer Ansicht, und die 500 Euro habe ich längst zurück. Es bleibt dabei: Musikkritiker ist man, oder ist man nicht. Bis zum nächsten anregenden Gedankenaustausch grüßt Sie herzlich Ihr Jan Boecker
Kontakt Per Post an: Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44 135 Dortmund · Per Fax an: 0231- 22 696 155 Per E-Mail an: info@konzerthaus-dortmund.de, Betreff: Leserbrief · Über unser Kontaktformular auf: www.konzerthaus-dortmund.de Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.
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Impressum
Ausblick
Herausgeber Konzerthaus Dortmund GmbH Intendant und Geschäftsführer Benedikt Stampa, V.i.S.d.P.
DIE NEUE SPIELZEIT
Redaktion Dr. Jan Boecker, Marion Daldrup,
Hochkarätige Künstler, spannende Programme und die Termi-
Katharina Kierig
ne der Saison 2013 |14 bringen die Konzertplaner im Frühjahr
Autoren Dr. Jan Boecker, Marion Daldrup,
zusammen – ein Puzzle der ganz besonderen Art. Am 26. April
Judith Jordans, Katharina Kierig,
wird das neue Programm dann offiziell vorgestellt. Eins gilt aber
Jan Reichow, Renske Steen,
schon jetzt: So klingt nur Dortmund!
Christoph Vratz Gestaltung Kristina Erdmann Anzeigenmarketing Anne-Katrin Röhm
Das hörbar-Rätsel
T 0231-22 696 161 Druck RRD Rhein-Ruhr Druck Gmbh & Co. KG Termin- und Programmänderungen sowie Druckfehler vorbehalten. KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 44135 Dortmund T 0231 - 22 696 0 F 0231 - 22 696 222 info@konzerthaus-dortmund.de www.konzerthaus-dortmund.de www.pop-abo.de Tickethotline
FOTOS: SONJA WERNER, VENTRE PHOTOS
T 0231 - 22 696 200
Besuchen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/Konzerthaus. Dortmund www.facebook.com/Popabo
Der gesuchte Künstler und »Grammy«-Gewinner ist in Estland auf die Welt gekommen. Als künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen war er das letzte Mal 2010 mit einem reinen Beethovenabend im Konzerthaus taktangebend zu erleben. Zahlreiche Gastengagements führten ihn zu nahezu allen großen Orchestern der Welt. Eine besondere Position hat er bereits über zwei Jahre beim Orchestre de Paris inne. Im Konzerthaus wird er die Erste Sinfonie von Bruckner zum Klingen bringen.
Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte mit dem Stichwort »hörbar-Rätsel« an: KONZERTHAUS DORTMUND, Judith Jordans, Brückstraße 21, 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231- 22 696 159 oder per E-Mail an: judith.jordans@ konzerthaus-dortmund.de Einsendeschluss ist der 06.05.2013. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Konzert des Mahler Chamber Orchestra am 31.05.2013. Viel Glück! Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Sabine Meyer
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Bitte beachten Sie abweichende Saalpläne in den Reihen Cabaret + Chanson, JAZZnights und Pop-Abo. Bei den Reihen »Junge Wilde«, Zyklus Streichquartett und Orgel im Konzerthaus gibt es einen Einheitspreis. Persönlich Ticketing+ Abonnementberatung, Ludwigstraße / Ecke Reinoldistraße, 44135 Dortmund Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag von 11. 00 bis 15.00 Uhr Per Telefon T 0231- 22 696 200 Per Fax F 0231- 22 696 222 Per Post KONZERTHAUS DORTMUND, Vertrieb, Brückstraße 21 44135 Dortmund
30 haus und verkauf
Zahlungsarten Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch eine Zahlung per Lastschrift möglich. Bitte Postlaufzeiten berücksichtigen.
gen Veranstaltung. Die Hörplätze werden an der Abendkasse ausschließlich nach Verfügbarkeit ausgegeben. Anspruch auf Bereitstellung der Hörplätze besteht nicht, eine Reservierung dieser Plätze ist nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben.
Internet Ticketshop auf www.konzerthaus-dortmund.de
Service für Rollstuhlfahrer Bitte buchen Sie frühzeitig, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren Extra-Service garantieren können. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen kostenfrei einen Servicemitarbeiter zur Verfügung.
Abendkasse Die Abendkasse im Foyer des KONZERTHAUS DORTMUND öffnet 90 Minuten vor der jeweili-
nicht möglich. Je Interessent wird nur eine Karte ausgegeben. Gebühren: einem Kartenkauf über das NutzerBei von Hörhilfen KONZERTHAUS Für Nutzer von HörhilfenDORTMUND gibt es eine Induktionsschleife. Um diewerden bei Eigenveranstaltunse zu gen nutzen, müssen Sie dievon eine Servicegebühr Einstellung Ihres Geräts auf »Te10 % vom Grundpreis und eine lefonie« ändern. Moderne GeräSystemgebühr von 1,00 € erte erkennen die InduktionsschleiVersand von fe undhoben. schaltenBei selbstständig aufEinzelkarten kommt eine Versandden Induktionsschleifen-Modus um. pauschale von 2,00 € (bzw. 6,00 € bei Einschreiben) hinzu. AGB Service für Rollstuhlfahrer: Die allgemeinen GeschäftsbeBitte achten Sie darauf, frühzeidingungen des KONZERTHAUS tig zu buchen, damit wir Ihre geDORTMUND können im Tickewünschten Plätze im und unseren ting des Konzerthauses, InterExtra-Service garantieren könnet und in der Saisonbroschüre eingesehen werden. nen. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen gerne kostenfrei einen unserer Servicemitarbeiter zurVerfügung. Unser Partner für N
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DIE BOTSCHAFTER DES KONZERTHAUS DORTMUND PROF. DR. LUTZ ADERHOLD · AUDALIS KOHLER PUNGE & PARTNER GUIDO BARANOWSKI · DR. ANDREAS BELLMUNT · LILO UND FRANK BÜNTE · BUSCHE VERLAGSGRUPPE · PROF. DR. STEFAN DIETERLE · SUSANNE UND UDO DOLEZYCH · ELMOS SEMICONDUCTOR AG · CHRISTA UND HEINRICH FROMMKNECHT · HITZEGRAD PRINT MEDIEN & SERVICE GMBH · MARTINA UND HANS JÖRG HÜBNER · DR. CARSTEN JAEGER ULRICH JORDAN · HANS-JÖRG KARTHAUS · ANNETTE UND DR. UWE KISZKA · DR. WOLFRAM KIWIT · DR. MARTIN KLEINE · TRAUDL UND WERNER KROH · DR. ALICE L. UND DR. JOCHEN KÜHNER · VERLAG LENSING-WOLFF · DR. EVA UND DR. RAINER LÖB · MAIWALD KLAVIER & FLÜGEL GALERIE · BRIGITTE UND DR. HANS MESSERSCHMIDT · JUTTA UND HANS-HUGO MIEBACH · MVZ PROF. DR. UHLENBROCK & PARTNER · MARGARETE UND AXEL NILL · PANTEL + EINHAUS STEUERBERATER · PROF. DR. TIDO PARK · PARK WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT. · POCO EINRICHTUNGSMÄRKTE INES POHLMANN-FEUERHAKE-FUND UND PETER POHLMANN · BEATRIX POLCHAU · INGE POLCHAU · PREVENT.ON GMBH · ROTKÄPPCHEN PETER JÜLICH GMBH & CO. KG · DR. MARIE-THERES SCHNARRENBERGER-WEITKAMP DR. WOLFGANG SCHRÖDER · ARCHITEKT RALF SCHULTE-LADBECK · BEATE UND DIRK SCHULTE-UEBBING · REINHOLD SEMER · SPIEKER & JAEGER RECHTSANWÄLTE UND NOTARE · ANDREAS SPIELMANN · MARIE ELISE UND DR. HANS STETTER TECHNOLOGIE ZENTRUM DORTMUND · MARIJKE UND SYBE VISSER · HEIDRUN UND DR. HANS VON DEWALL · ASTRID UND ALEXANDER VON SCHWEINITZ · AXEL VOSSCHULTE · PETER WIEGMANN DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.
Love is in the A. Die neue A-Klasse1 ist 2013 das Lieblingsauto der Deutschen. So jung und schon so beliebt. Die A-Klasse bekommt den Gelben Engel in der Kategorie „Auto“ verliehen – den Publikumspreis, der unter 17 Millionen Lesern der ADAC Motorwelt und den Besuchern von ADAC.de ermittelt wurde. Vielen Dank für so viel Vertrauen und Zuneigung. www.mercedes-benz.de/a-klasse
1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,4–4,5/5,1–3,3/6,4–3,8 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 148–98 g/km; Effizienzklasse: C–A+. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Abbildung enthält Sonderausstattungen. 2Kaufpreis ab Werk 23.978,50 €, Leasing-Sonderzahlung 4.816,82 €, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 30.000 km, Mtl. Rate Leasing 171,00 €, mtl. Rate Versicherung 19,00 €, mtl. Gesamtrate Privat-Leasing plus 199,– €. Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH für Privatkunden. Angebot gültig bis zum 8.4.2013. 3Gültig für SF03 – SF20. Versicherer: HDI Versicherung AG, vermittelt durch die Mercedes-Benz Bank AG. Es gelten die allgemeinen Versicherungsbedingungen. kombiniert: 148–98 g/km; Effizienzklasse: C–A+.
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstr. 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund, Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund Tel. 0231 1202-481, www.dortmund.mercedes-benz.de