BOSWIL AKTUELL September – Oktober 2019 M e i s t e r k o n z e r t e : j u n g e Ta l e n t e Sigristenhaus: Baustart Impressionen Boswiler Sommer Geigenpädagoge Detlef Hahn
Inhalt
September – Oktober 2019 Grüezi
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Programm
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Legendär! – Impressionen des Boswiler Sommers Seine Violinen-Meisterkurse sind eine Institution: Interview mit Detlef Hahn
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Sigristenhaus: Die Bauarbeiten haben begonnen! CD-Tipps
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Förderverein/Impressum Agenda
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Titelbild: Der Pianist Alex Cattaneo ist Solist beim Schlusskonzert der Boswiler Orchesterakademie für Amateure. Konzerthinweis: Seite 9
Grüezi
Per sonen prägen den Or t… … und das sind vor allem Sie, liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde des Künstlerhauses. Dank Ihnen und Ihrer Treue zu unserem Haus lebt der «Ort der Musik». Ihre Treue zeigt sich unter anderem darin, dass Sie unsere Veranstaltungen besuchen, oftmals begeistertes Feedback geben, manchmal auch konstruktive Kritik äussern. Manche geben ihrer Treue Ausdruck, indem sie Mitglied des Fördervereins des Künstlerhauses sind und damit die vielfältigen kulturellen Aktivitäten der Stiftung unterstützen. Neu haben wir die Fördervereinskategorie «Donatorin/Donator» geschaffen (vgl. auch Seite 19). Donatorinnen und Donatoren geniessen mit einem Beitrag ab CHF 1000.–/Jahr eine exklusive und persönliche Betreuung und werden jedes Jahr zu einem Donatorenanlass mit Apéro riche eingeladen, bei dem Weltklassemusiker exklusiv für sie auftreten. Selbstverständlich kommen sie auch in den Genuss der weiteren Privilegien des Fördervereins: Vergünstigungen auf Eintrittskarten und einen exklusiven Vorversand von Programmheften. Mitglieder der Donatorenkategorie ermöglichen nicht nur den Umbau und die Sanierung des Sigristenhauses von 1700, sondern auch Konzerte von höchster künstlerischer Qualität und unterstützen die sinnvolle und nachhaltige musikalische Förderung von jährlich mehr als 200 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wir laden Sie – sofern Sie nicht schon Mitglied sind – ein, einen Beitritt zum Förderverein des Künstlerhauses wohlwollend zu prüfen. Weitere Personen prägen den Ort ebenfalls ganz wesentlich mit: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Künstlerhauses. In meiner Zusatzfunktion als Geschäftsführer ad int., bis zum Stellenantritt des neuen Geschäftsführers Samuel Steinemann am 1. November, erhalte ich die einzigartige Gelegenheit, den Betrieb des Künstlerhauses auch von der operativen Seite her näher kennenzulernen. Es ist bewundernswert, was das Künstlerhaus-Team Tag für Tag Ausserordentliches
leistet, um all die Veranstaltungen an diesem wunderschönen Kraftort zu ermöglichen. Wie schon in der letzten Ausgabe des «Boswil aktuell» haben wir auch im aktuellen Magazin Wechsel im personellen Bereich zu vermerken. Seit dem 1. August ergänzt Theres Dastoli das KünstlerhausTeam. Nach gut 25 Jahren Tätigkeit als Reinigungsfachfrau für Gemeinde und Schule Wohlen wird Theres Dastoli für die Einrichtung und den Unterhalt von Kirche und Foyer zuständig sein, als gelernte Floristin aber auch Umgebung und Garten des Künstlerhauses à jour halten. Sie ersetzt in dieser Funktion Peter Brunner, welcher im Spätsommer pensioniert wird und sich in den letzten zweieinhalb Jahren engagiert, flexibel und mit grosser praktischer Erfahrung ins Team eingebracht hat. Per 1. Oktober wird Cynthia Beti ihre Stelle als Verantwortliche Administration am Künstlerhaus antreten. Sie folgt auf Ursula Meyer, deren Wirken in der letzten Ausgabe des «Boswil aktuell» gewürdigt wurde. Cynthia Beti wird die zentrale Anlaufstelle des Künstlerhauses nach aussen sein. Sie bringt eine breit angelegte Aus- und Weiterbildung sowie Erfahrungen im Tourismus- und Bildungsbereich mit. Ich wünsche Ihnen eine spannende und anregende Lektüre und freue mich auf Ihren nächsten Besuch im Künstlerhaus.
Peter Wipf Präsident Stiftungsrat Künstlerhaus Boswil, Geschäftsführer ad int. 3
Zu Gast am Künstlerhaus
Zu Gast am Künstlerhaus
Pianoduo Arte Animi Yuka Munehisa, Klavier Samuel Fried, Klavier
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 27. Fagottiade
An American in Paris Werke von George Gershwin, Claude Debussy, Francis Poulenc u.a. Das Pianoduo Arte Animi mit Yuka Munehisa und Samuel Fried stellt in seinem neuen Programm Stücke aus Amerika und Frankreich gegenüber – New York und Paris, Jazz und Belle Epoque, George Gershwin und Claude Debussy. Ein kurzweiliger Klavierabend mit Virtuosität und Emotionen. Das Pianoduo Arte Animi überzeugt mit Feingefühl der musikalischen Phrasen, mitreissendem Temperament und konsequent umgesetzten Ideen. Donnerstag, 5. September 2019, 19.30 Uhr Eintritt: CHF 35.–/15.– (reduziert) Tickets ausschliesslich an der Abendkasse, ab 19.00 Uhr Reservationen: info@arteanimi.ch
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Schlusskonzert der Fagottiade Die Fagottiade findet bereits zum 27. Mal statt, und zum ersten Mal in der inspirierenden Umgebung des Künstlerhauses Boswil. Im Schlusskonzert präsentieren die Fagottistinnen und Fagottisten die musikalischen Früchte ihrer gemeinsamen Probenarbeit unter der Leitung eines erfahrenen Teams. Sonntag, 8. September 2019, 16.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte
Boswiler Akademie
Meisterliche Violinen Iver Aase (NOR) Miriam Brang (CH) Kelly Ge (LUX) Blanca Fernandez Gonzalez (ESP) Inga Mathilde Gorset (NOR) Aischa Gündisch (CH) Hugo Hilde (NOR) Seda Margarjan (FIN) Victoria Marsh (GB) Tuva Odland (NOR) Zachary Spontak (USA) Alfred Linus Wang (NOR) Renée Wirth (LUX)
Detlef Hahn bekleidet eine Gastprofessur an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo, und eine Professur am Royal College of Music in London. Demnächst erscheinen zwei Bücher von ihm: «Performing Beethoven’s Violin Concerto» und «Interpretation und Technik». Freitag, 13. September 2019, 19.30 Uhr Eintritt frei, Kollekte Seite 14: Interview mit Detlef Hahn
Höhepunkte des Konzert- und Sonatenrepertoires für Violine solo resp. Violine und Klavier Im Schlusskonzert präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meisterkurses Violine mit Detlef Hahn die Früchte einer intensiven Arbeitswoche. Bereits zum 17. Mal leitet Detlef Hahn den Meisterkurs Violine am Künstlerhaus Boswil. Der renommierte Pädagoge ist überzeugt: «In einer oberflächlichen Zeit, in der alles auf Effekt, Präsentation und ‹Hype› ausgerichtet ist, ist die intensive und auf sich bezogene Ruhe des Studiums auf dem Lande besonders ergiebig.» 5
Kinderkonzerte Künstlerhaus
Bäkäfä der Baumkäfer Domenica Ammann, Märchen, Komposition, Kostüme, Puppenfiguren, Bühnenbild Marco Friedmann, Gitarre Dundubhi Dikel, Violine, Erhu (chinesische Geige) Poetische Märchenerzählung mit Musik, Liedern und Puppenfiguren für Kinder ab drei Jahren Bäkäfä der Baumkäfer kennt viele Märchen und Geschichten, die Bäume einander erzählen. Ja, ihr habt richtig gehört: Bäume können sprechen! Es ist für uns Menschen einfach nicht hörbar. Sie sprechen baumisch. Aber keine Sorge, Bäkäfä erzählt euch die Geschichte in Mundart. Zwei besondere Wesen, die Baumhüter Arb und Arba, umrahmen die Geschichte von «Elisa und die chli Elfe Amarilli» mit geheimnisvollen Klängen. Nebst Gitarre, Violine und Kalimba wird ein besonderes Instrument, die Erhu, eine chinesische Geige, erklingen.
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Sonntag, 15. September 2019, 11.00 Uhr Eintritt: Kinder bis zwölf Jahre CHF 5.–; Jugendliche, Lehrlinge, Studenten CHF 10.–; Erwachsene CHF 25.–; Familienkarte CHF 50.– (beide Eltern/Grosseltern und alle Kinder bis zwölf Jahre) Tageskasse: ab 10.30 Uhr Vorverkauf: www.kulturticket.ch, office@kuenstlerhausboswil.ch, Telefon 056 666 12 85
Boswiler Meisterkonzerte
Pablo Barragán, Andrei Ionitǎ, , Juan Pérez Floristán Pablo Barragán, Klarinette Andrei Ionit, ǎ, Violoncello Juan Pérez Floristán, Klavier Johannes Brahms (1833–1897) Sonate für Klarinette und Klavier Nr. 2 Es- Dur op. 120/2 Robert Schumann (1810–1856) Papillons für Klavier op. 2 Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73/1–3 Jörg Widmann (*1973) Nachtstück für Klarinette, Violoncello und Klavier Johannes Brahms (1833–1897) Klarinettentrio a- Moll op. 114 Die vier letzten Kammermusikwerke von Johannes Brahms sind der Klarinette gewidmet: zwei Sonaten mit Klavier, ein Trio mit Cello und Klavier und ein Quintett für Klarinette und Streichquartett. Die Klarinettenliteratur erhielt so gleich vier herausragende Repertoirestücke, von denen zwei in diesem Konzert erklingen. Gekoppelt sind sie mit Schumann, der sich als Brahms’ Mentor mit seiner Musik in idealer Weise in das Programm einbindet, und mit dem geheimnisvollen «Nachtstück» von Jörg Widmann.
Mit Pablo Barragán, Andrei Ioniţă und Juan Pérez Floristán spielen drei junge Musiker, die als Shootingstars in den letzten Jahren ihr grosses musikalisches Potential bereits weltweit unter Beweis gestellt haben. Sonntag, 22. September 2019, 17.00 Uhr Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr Andreas Fleck im Gespräch mit den Musikern Eintritt: CHF 60.–/45.–/35.– (Stud./Lehrl.: CHF 25.–; Kinder bis zwölf Jahre: frei) Abendkasse: 16.30 Uhr Vorverkauf: www.kulturticket.ch, office@kuenstlerhausboswil.ch, Telefon 056 666 12 85 Nach dem Konzert: 3-G ang-Menü, CHF 55.–, serviert im Künstlerhaus Boswil, zubereitet vom Restaurant Hirschen, Bünzen. Eine separate Reservation ist unerlässlich. Die Platzzahl ist beschränkt. Seite 18: CD-Tipps
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© Molina Visuals
Zu Gast am Künstlerhaus
Tavolata musicale: Barocke Reiselust CHAARTS Chamber Artists Maurice Steger, Blockflöte Solo- und Ensemble-Werke von Vivaldi, Corelli, Händel, Finger, Brescianello und Babell Konzert mit optionaler Tavolata musicale Maurice Steger hat durch seine lebendige Art die Blockflöte völlig neu positioniert. Mit ihm an der vordersten Bühnenkante der weltweit besten Konzertsäle, setzt Steger in puncto Ausdrucksstärke und Virtuosität allem bisher Bekannten die Krone auf: Fetzige Koloraturen, herausgeschleuderte Spitzennoten, lyrische Klang-Honigströme und federleichte Tanzpassagen wirft er stets mit bedingungsloser Hingabe dem Publikum entgegen. Für das Programm «Barocke Reiselust» unternehmen er und CHAARTS eine Reise quer durch das europäische Virtuosentum des 18. Jahrhunderts. Das Beste, was die umherreisenden, miteinander im Wettstreit stehenden Komponisten damals ihren höfischen Auftraggebern offerierten, erstrahlt hier in «alter» Frische. 8
Samstag, 28. September 2019, 19.00 Uhr Konzerttickets: CHF 30.–/45.–/60.– Tavolata*: CHF 65.– (inkl. allen Getränken, kann nur mit dem Konzert gebucht werden) Abendkasse: 18.15 Uhr Vorverkauf: www.chaarts.ch oder 078 637 21 44 (Mi, Do, Fr 8.30 – 11.30 Uhr) * B ei der beliebten Tavolata musicale im Anschluss an das Konzert kommen auf die schön geschmückten Tische im Foyer «italienisch inspirierte» Platten und Schüsseln mit feinsten Kreationen und Köstlichkeiten der «Kulturbeiz Chappelehof» aus Wohlen. Die variantenreichen Speisen machen Fleischliebhabern oder vegetarischen Feinschmeckern gleichermassen Freude. Verschiedene auserlesene Tropfen des Weinhandels «La Piquette» verstehen sich à discrétion. Am Ende wird ein musikalisches Schmankerl serviert und begleitet die Gäste in die Nacht.
Das Orchester von 2018
Boswiler Akademie
Schlusskonzert der Boswiler Orchesterakademie Boswiler Orchesterakademie für Amateurmusiker Alex Cattaneo, Klavier Anne-Cécile Gross, Leitung Henri Duparc (1848–1933) Aux étoiles Camille Saint-Saëns (1835–1921) Klavierkonzert Nr. 2 op 22 Charles Gounod (1818–1893) Sinfonie Nr. 1 Mit der Verpflichtung des Pianisten Alex Cattaneo als Solist in Saint-Saëns’ Klavierkonzert fördert die Dirigentin Anne-Cécile Gross ein aussergewöhnliches Talent. Der junge Tessiner gewann gleich zweimal den 1. Preis mit Auszeichnung in der Kategorie Solist beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Das Konzertprogramm setzt sich aus Werken von drei französischen Komponisten zusammen, die Ende des 19. Jahrhunderts eine prägende Rolle im musikalischen Leben Frankreichs spielten. Saint-Saëns wird vor allem für seine instrumentale Musik bejubelt, Gounod für sein vokales Repertoire und die religiösen Werke. Duparc gilt als der Vater der französischen Melodie.
In der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870 – Frankreich hatte die Region Elsass-Lothringen an Deutschland verloren – ist die Beziehung zwischen den Komponisten der beiden Kriegsparteien äusserst angespannt. In der französischen Musik bildet sich eine patriotische Bewegung, die vor allem Richard Wagner als Angriffsziel nimmt. Duparc, Saint-Saëns und Gounod, die drei Komponisten des Konzertprogramms, beziehen in diesem Konflikt eine eigene, unabhängige Haltung. SaintSaëns, der als Patriot im Krieg gekämpft hatte, reiste trotz seiner kritischen Haltung nach Bayreuth und erkannte den revolutionären Charakter von Wagners Musik. Gounod wird gemeinhin als der «deutscheste» unter den französischen Komponisten bezeichnet. In Duparcs Kompositionen kann man deutlich hören, dass er den Stil von Wagner verteidigt. Samstag, 5. Oktober 2019, 19.30 Uhr Eintritt frei, Kollekte Zusätzliches Konzert: Sonntag, 6. Oktober 2019, 17.00 Uhr, Ort N. N. Mit der Unterstützung des Lions Clubs Region Baden und der französischen Botschaft in der Schweiz 9
Akademie für Neue Musik
Flow Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Akademie für Neue Musik Werke von: Stefan Prins, Rebecca Saunders, Erik Oña, Michelle Lou, Andreas Frank Für die Akademie für Neue Musik / Ensemble Boswil 2019/20 freut sich das Künstlerhaus Boswil in der diesjährigen Ausgabe «FLOW» über eine Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Basel FHNW als Co-hosting Musikhochschule und auf den belgischen Komponisten Stefan Prins als Dozent des Kompositionsmeisterkurses. Die junge und aussergewöhnlich spannende Komponistin Michelle Lou wird ebenfalls Teile des Kurses leiten und gestalten.
Für den Meisterkurs Interpretation, der ebenfalls ganz unter dem Zeichen «Flow» steht und viele improvisatorische Elemente in Werkstattform beinhalten wird, konnte der Basler Dirigent Jürg Henneberger gewonnen werden. Weiter ausgebaut wird auch die Zusammenarbeit mit den Instrumentalisten des Collegium Novum als Registerprobenleiter im Meisterkurs Interpretation. Die Akademie für Neue Musik wird unterstützt durch: Koch Berner Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Ernst von Siemens Musikstiftung und ProHelvetia. Samstag, 12. Oktober 2019, 19.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte
Das Thema mit dem Arbeitstitel «Flow» steht für den Umgang mit flexiblen und improvisatorischen Elementen innerhalb der zeitgenössischen Musik, ein Thema, das in einer mobilen und sich ständig bewegenden Zeit, wie der heutigen, relevanter ist denn je. Unterstützt werden wir hier von Uli Fussenegger, Leitung und Koordination für Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik Basel FHNW und von Holger Stenschke, Dozent und Co-Leiter des Studiengangs Sound Design. 10
Zusätzliches Konzert: Sonntag, 13. Oktober 2019, 17.00 Uhr Hochschule für Musik Basel FHNW
Boswiler Meisterkonzerte
Chiaroscuro Quartet Alina Ibragimova, Violine Pablo Hernán Benedí, Violine Emilie Hörnlund, Viola Claire Thirion, Violoncello Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett c- Moll op. 18/4 Fanny Mendelssohn (1805–1847) Streichquartett Es- Dur Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett Nr. 13 B- Dur op. 130 (mit alternativem Finale) Nach ihrem Violinrezital mit Cédric Tiberghien 2017 kehrt Alina Ibragimova mit ihrem Chiaroscuro Quartet zu den Boswiler Meisterkonzerten zurück. Das international besetzte Quartett (Russland, Spanien, Schweden, Frankreich) widmet sich auf Darmsaiten und mit historischen Bögen der Klassik und frühen Romantik. Ihren hochgelobten eigenen Klangcharakter umschrieb die britische Zeitung The Observer als «Schock für die Ohren im besten Sinn». Neben einem frühen und einem späten Quartett Beethovens wird Fanny Mendelssohns Es-Dur-Streichquartett – eine Art Fantasiestück im Geiste der Romantik – auf besonderes Interesse stossen. Erst in den
letzten Jahren ist deutlich geworden, dass Fanny Mendelssohn, die zu Lebzeiten gegen das «Unstatthafte» einer weiblichen Komponistin zu kämpfen hatte, heute als bedeutendste Komponistin der deutschen Romantik anzusehen ist. Sonntag, 27. Oktober 2019, 17.00 Uhr Boswil im Gespräch, 16.00 Uhr Thomas Gartmann im Gespräch mit den Musikerinnen und Musikern Eintritt: CHF 60.–/45.–/35.– (Stud./Lehrl.: CHF 25.–; Kinder bis zwölf Jahre: frei) Abendkasse: 16.30 Uhr Vorverkauf: www.kulturticket.ch, office@kuenstlerhausboswil.ch, Telefon 056 666 12 85 Nach dem Konzert: 3- Gang- Menü, CHF 55.–, serviert im Künstlerhaus Boswil, zubereitet vom Restaurant Hirschen, Bünzen. Eine separate Reservation ist unerlässlich. Die Platzzahl ist beschränkt. Seite 18: CD-Tipps
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Rückblick Boswiler Sommer
Ein legendärer Sommer Die 19. Ausgabe des Boswiler Sommers unter dem Motto «Legendär!» begeisterte das Publikum. Wir blicken zurück auf Höhepunkte und Impressionen eines in jeder Hinsicht heissen Musikfestivals.
Himmlische Klänge in der Boswiler Lourdesgrotte: Andreas Fleck, Thomas Mohr, Sebastian Manz, Timothy Ridout (v.l.n.r.)
Virtuos am Cello: Festival Artist Chiara Enderle Samatanga und Andreas Fleck, künstlerischer Leiter des Boswiler Sommers 12
Der Boswiler Sommer ist legendär für seine einmalige Festivalstimmung: Das Foyer in einer Konzertpause
Geniesst den Sommerabend: «Casanova» Wolfram Berger
Letzter Festivalabend einer Boswiler Legende: Stiftungsratspräsident Peter Wipf (l.) verabschiedet den langjährigen Geschäftsführer Michael Schneider
Mu sikalisch e «He lden » im au sver kau f ten Sch lu sskon zer t : Die CHAARTS u n ter G áb or Takács-Nag y
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Boswiler Akademie
«Ich muss den Willen zu lernen spüren.»
«Die Kombin at ion von In st in kt , In te l le kt u n d G ef ü h l mach t die gute G eiger in , den guten G eiger au s.»
Detlef Hahn leitet seit vielen Jahren den Meisterkurs Violine am Künstlerhaus Boswil. Der renommierte Pädagoge hat Lehraufträge und Engagements auf der ganzen Welt. Im Schlusskonzert am 13. September erklingen die «Meisterlichen Violinen» einiger seiner talentiertesten Studierenden. Was macht eine gute Geigerin, einen guten Geiger aus? Natürlich muss man Talent haben. Aber das ist nicht genug. Man muss dieses Talent entwickeln. Eine gute Geigerin, ein guter Geiger, hat die Fähigkeit, die Musik unterschiedlicher Komponisten stilistisch und technisch so auszudrücken, dass das Publikum sie versteht. Es ist ein grosser Unterschied, ob ich Mozart, Brahms oder Strawinsky spiele. Den angestrebten Ausdruck, also wie die Musik klingen soll, muss man mit 14
seiner Technik umsetzen, mit der Bewegung der linken Hand, des Bogens, des ganzen Körpers. Hinzu kommt sicher die Fähigkeit, mit anderen zusammenspielen zu können, sei es in der Kammermusik oder im Orchester. Eine Solistenkarriere schaffen ja die wenigsten. Zudem entscheidet heutzutage unglücklicherweise eher das Marketing und das Aussehen über eine Solokarriere. Aus Ihren Ausführungen schliesse ich, dass nebst der Technik auch das intellektuelle Verständnis von Musik wichtig ist. Bei meinen Studierenden liebe ich die Kombination von Talent und Intellekt. Man braucht das richtige Quantum an Gefühl und Instinkt, muss das Ganze aber mit dem Verstand begreifen. Entscheidend ist die
Mischung. Die Kombination von Instinkt, Intellekt und Gefühl macht die gute Geigerin, den guten Geiger aus. Als ich Sie beim Unterrichten beobachtete, fiel mir auf, wie stark Sie mit dem Körper arbeiten. Der Körper ist sehr wichtig. Zuerst muss ich die Fähigkeit haben, ganz genau lesen zu können, was ein Komponist will. Dann muss ich das in Technik, in Bewegung umsetzen. Die Kunst des Unterrichtens wird oft missverstanden. Viele suchen sich einen Lehrer aus, «weil der gut für die Technik ist». Anschliessend wollen sie noch einen grossen Künstler zum Lehrer, «für die Inspiration», wie sie sagen. Für mich besteht gutes Unterrichten aber eben genau in der Schnittmenge von Inspiration und Technik. Wie bringe ich die Technik, die mit meinem Körper zu tun hat und die Vorstellung, die Vision für ein Stück, in meinem Spiel zusammen? Wie ich meinen Bogen über die Saiten bewege, ist eben nicht nur Technik. Diese Bewegung bestimmt auch, wie ich die Musik ins Publikum projiziere. Die Leute verwechseln Technik häufig mit Mechanik. Technik heisst, mechanische Bewegungen zu nutzen, um Kunst zu erzeugen. Gibt es das Wunderkind, das Ausnahmetalent? Oder sind das einfach jene, die am fleissigsten arbeiten? Ich bin sehr vorsichtig mit diesen Begriffen. Aber klar gibt es aussergewöhnliche Talente, die eine natürliche Affinität fürs Geigenspiel haben. Nur: Auch grosse Talente müssen hart arbeiten. Ich habe unter anderem beim «Wunderkind» Zino Francescatti studiert. Der sagte in einem Interview, wirklich schwer sei ihm nie eine Partitur gefallen, aber er habe stets sehr sehr viel geübt. Heutzutage werden «Wunderkinder» oft kommerziell ausgenützt und verheizt. Ich habe einige erlebt, die als Ruinen zu mir kamen. Wie suchen Sie Ihre Studierenden aus? Höchstes Niveau oder grösstes Potential? Ich muss den Willen zu lernen spüren. Aber ein gutes Niveau müssen sie auf jeden Fall mitbringen. Ich will wirklich an den Feinheiten und nicht am Grundsätzlichen arbeiten. Oft arbeite ich über etliche Jahre mit den gleichen Menschen zusammen. Viele sind bereits gestandene Musikerinnen und Musiker in berühmten Orchestern. Trotzdem kommen sie zu mir, wenn sie kollegialen Rat suchen. Und natürlich frage ich sie auch manchmal um Rat. Ich lerne von meinen Studierenden genau so viel, wie sie von mir.
Wie wichtig ist die Umgebung, in der Sie unterrichten? Sehr wichtig! Boswil ist für einen Meisterkurs absolut ideal. Ruhe und Zeit sind entscheidend. Beides finden wir heute kaum mehr. In London kämpfe ich mich eine Stunde lang durch den lärmigen Verkehr, um zum Royal College, wo ich unterrichte, zu gelangen. In Boswil herrscht eine feine Atmosphäre, in der wir alle nah beisammen leben. Neben dem Unterrichtsraum weiden Kühe, die Luft ist gut. Wir werden bekocht, müssen uns um nichts anderes kümmern und können uns voll auf das Üben und den Unterricht konzentrieren. Wie sind Sie eigentlich zur Geige gekommen? Mein Vater arbeitete als Organist, spielte aber auch etwas Geige. Ich lernte zuerst Klavier und war absolut unbegabt. Meine Mutter, ebenfalls Musikerin, entschied irgendwann, dass das nichts wird mit mir und dem Klavier. Als ich acht Jahre alt war, drückte mir mein Vater, sozusagen als letzte Chance, eine Geige in die Hand. Er zeigte mir, wie ich «O Du Fröhliche» spielen kann. Ich versuchte es und spielte nach Gehör. Mein Vater entschied sofort: «Das ist dein Instrument, du hast das Ohr für die Geige». Er hatte bemerkt, dass ich intuitiv korrigierte, wenn ein Ton unsauber war. Interview: Patrick Schellenberg Seite 5: Meisterliche Violinen
Detlef Hahn (69) lebt in London. Er wuchs in Altensteig bei Stuttgart auf und lebte einige Jahre in der Schweiz. Hahn studierte am Konservatorium Luzern und erlangte sein Solisten-Diplom an der Guildhall School in London. 1981 gab er sein Debüt in der legendären Wigmore Hall. Er bekleidet eine Gastprofessur an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo, und eine Professur am Royal College of Music in London. Demnächst erscheinen zwei Bücher von ihm: «Performing Beethoven’s Violin Concerto» und «Interpretation and Technique».
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Bauprojekt Sigristenhaus
Baustart beim Sigristenhaus Das Sigristenhaus auf dem Gelände des Künstlerhauses wird aufwendig ausgebaut und modernisiert. Als multifunktionales Haus der Musik bietet es der Stiftung den dringend benötigten Raum für eine zukunftsgerichtete Arbeit. Im Juli erfolgte der Baustart. Zimmermann Patrick Plüss steht in einer dichten Staubwolke und wiegt uralte Wandbohlen hin und her, um sie aus den Nuten zu lösen. Wo diese zu eng sind, muss er mit der Säge vorsichtig nachhelfen. Er bringt die Holzteile vor den anstehenden Renovationsarbeiten in Sicherheit. Nebenan vermisst Reto Bucher von der Kantonsarchäologie Aargau Details der ältesten Gebäudeteile, die erst mit dem Abbruch moderner Einbauten und Wandtäfelungen freigelegt wurden. Das Sigristenhaus ist, wie das gesamte Gebäudeensemble des Künstlerhauses, denkmalgeschützt. Die Kantonsarchäologie Aargau hat das Hochstudhaus minutiös vermessen und untersucht. Interessant: Das Gebäude wurde in seiner jahrhundertelangen Geschichte laufend umgebaut, erweitert und den Bedürfnissen seiner Bewohner angepasst. Der Ausdruck «Erdgeschoss» ist im Sigristenhaus wörtlich zu nehmen: Wer die Baustelle betritt, läuft auf der nackten Erde. Es gibt kein Fundament. Das Bauernhaus wurde um 1700 direkt auf das Erdreich gestellt. Direkt unter dem einfachen Riemenboden hatten die Mäuse ihr Reich. Die Ostfassade zur Flurstrasse hin hatte sich mit den Jahren gefährlich gesenkt, Risse brachen auf. Architekt Gian Salis: «Bei jedem Gewitter oder Sturm mache ich mir Sorgen, ob alles hält.» Darum bekommt das Sigristenhaus im hohen Alter ein Fundament, das modernen Anforderungen genügt und das Haus langfristig sichert. Das moderne Innenleben wird danach sanft in die jahrhundertealte Hülle eingefügt. Äusserlich wird sich das Sigristenhaus kaum verändern.
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Reinigt einen alten Balken im Erdgeschoss des Sigristenhauses: Zimmermann Patrick Plüss
Das älteste Bauholz, das die Kantonsarchäologie Aargau im Sigristenhaus fand, wurde im Winter 1698 oder 1699 gefällt. Dies ergaben dendrochronologische Untersuchungen, bei denen das Alter des Holzes anhand der Jahrringe bestimmt wird. So erstaunt es nicht, dass Zimmermann Patrick Plüss die Bohlen mit grösster Sorgfalt behandelt. Er reinigt jedes Stück mit einem Besen und versieht es mit einer Nummer, die er auf einem Plan genau verortet. Wo immer möglich, werden die alten Wandbretter nach dem Umbau an gleicher Stelle wieder eingebaut. Architekt Gian Salis will den ursprünglichen Charakter des einfachen Holzhauses so weit wie möglich beibehalten. Holzstücke, die aufgrund der Modernisierung nicht mehr an ihrem ursprünglichen Ort eingesetzt werden können, werden trotzdem aufbereitet und eingelagert. Vielleicht können sie bei der Renovation anderweitig verwendet werden.
Bereit für den Umbau: Das Sigristenhaus wird eingerüstet
Arbeiten Seite an Seite: Zimmermann Patrick Plüss (links) und Reto Bucher von der Kantonsarchäologie Aargau
Im August wurde das riesige Dach abgedeckt. Die Biberschwanzziegel waren nicht nur eine Gefahr für die Bauarbeiter, sondern auch eine tonnenschwere Last für ein Haus, an dessen Fundament gerade gerüttelt wird. Für die Zeit des Umbaus erhält das Sigristenhaus ein provisorisches Plastikdach, das sich leicht öffnen lässt, falls Lasten mit dem Kran ins Haus gehievt werden müssen. Die intakten Ziegel werden eingelagert und kommen später wieder aufs Dach.
Noch sind die Gesamtkosten für den Umbau von 5,3 Millionen Franken nicht vollumfänglich gedeckt. Wir danken Ihnen, wenn Sie unser ehrgeiziges Projekt mit einer Spende auf der Zielgeraden unterstützen. IBAN CH25 0900 0000 6138 7486 6 Stiftung Künstlerhaus Boswil Liegenschaftsprojekt 5623 Boswil
Nächstes Jahr entstehen dann zwei Musiksäle für Proben, sieben Gästezimmer, Büros, ein Sitzungszimmer, ein Archiv, eine Werkstatt und ein Lagerraum. Das mächtige Dach des Sigristenhauses wird künftig verschiedenste Funktionen unter sich vereinen, die bisher in provisorischen und unbefriedigenden Räumlichkeiten auf dem ganzen Areal verteilt waren.
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CD-Tipps von Frank Horn
CD-Tipps
Zum Meisterkonzert vom 22. September Nach seinen Siegen bei den Santander- und SteinwayKlavierwettbewerben 2015 spielte der junge spanische Pianist Juan Pérez Floristán gleich zwei der grössten Werke seines Fachs bei Naxos ein: Liszts h-Moll-Sonate sowie Schumanns C-Dur-Fantasie. Dazu gesellt sich Liszts gelungene Bearbeitung von Beethovens Liederzyklus «An die ferne Geliebte». Der rumänische Cellist Andrei Ioniță stellte sich im Frühjahr mit einer Solo-CD bei Orchid Classics vor. Bachs erste Cello-Suite und Zoltan Kodálys schwierige Solosonate umrahmen die Ersteinspielung von «Oblique Strategies» des australischen Komponisten Brett Dean, uns bekannt als Inhaber des Creative Chair der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Seite 7: Meisterkonzert Barragán, Ioniţă, Floristán
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Zum Meisterkonzert vom 27. Oktober Letztes Jahr wagte sich das Chiaroscuro Quartet an Schuberts düsteres Meisterwerk «Der Tod und das Mädchen» beim schwedischen Label BIS: Auf Darmsaiten mit wenig Vibrato gespielt, kommen die harmonischen Gegensätze und die Radikalität des Werks voll zur Geltung. Schuberts jugendliches Streichquartett in g-Moll ergänzt das Programm. Seite 11: Meisterkonzert Chiaroscuro Quartet
Förderverein Künstlerhaus Der Förderverein des Künstlerhauses unterstützt die vielfältigen kulturellen Aktivitäten der Stiftung. Als Mitglied sind Sie dem Künstlerhaus besonders verbunden. Sie erhalten vergünstigte Eintrittskarten, und die Programme für die Meisterkonzerte und das Festival Boswiler Sommer werden Ihnen e xklusiv frühzeitig zugestellt. Zudem bekommen Sie persönliche Einladungen für das Sommerfest und für das Weih nachtskonzert sowie für die Generalversammlung. Der Jahresbericht hält Sie zusätzlich auf dem Laufenden. Mitgliederbeiträge pro Jahr: CHF 80.– Einzelmitglied CHF 120.– Paare CHF 200.– Juristische Personen CHF 500.– G önner (gilt gleichzeitig als Paarmitgliedschaft) ab CHF 1000.– Donatoren IBAN CH95 0900 0000 5001 1200 6
Gönnerverein PRO JSAG Der Verein fördert ganz spezifisch das kantonale Schwerpunktprojekt des Künstlerhauses, das Jugend- Sinfonieorchester Aargau (JSAG). Als Mitglied unterstützen Sie die Ausbildung von jeweils rund 60 Jugendlichen und jungen Erwachsenen und die Ausstrahlung und Resonanz des Orchesters. Einzelmitglieder erhalten jährlich eine kostenlose Eintrittskarte, Paare /F amilien sowie Gemeinden und Firmen zwei kostenlose Eintrittskarten für einen Konzertbesuch. Mitgliederbeiträge pro Jahr: CHF 100.– Einzelmitglied CHF 200.– Paare / Familien CHF 500.– Juristische Personen
Impressum Nr. 177, September – Oktober 2019 Redaktion: Patrick Schellenberg Gestaltung: HEUSSERBISCHOFF AG, Zürich Druck: Kasimir Meyer AG, Wohlen Auflage: 5800, erscheint 5 x jährlich Vorverkauf Tickets +41 56 666 12 85 office@kuenstlerhausboswil.ch www.kuenstlerhausboswil.ch www.kulturticket.ch Wir danken: Kanton Aargau Swisslos Kanton Aargau Bundesamt für Kultur, jugend + musik Koch Berner Stiftung Josef Müller Stiftung Muri Ernst Göhner Stiftung Theodor und Bernhard Dreifuss-Stiftung EHW Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung Landis & Gyr Stiftung Stiftung pro helvetia Nestlé Fondation pour l’Art stockART Stiftung Fondation Emmy Ineichen Parrotia Stiftung Migros Kulturprozent Neue Aargauer Bank (Hauptsponsor JSAG) Hypothekarbank Lenzburg Robert Huber AG Kasimir Meyer AG Notterkran Boswil Bucher + Joho AG Raiffeisenbank Boswil-Bünzen Pro JSAG Förderverein Künstlerhaus Boswil
Hauptsponsor JSAG
IBAN CH50 0588 1059 6308 2100 0 19
Pro g r am m S ep tem b er – O k tob er 2019
5.9. Donnerstag, 19.30 Uhr Zu Gast am Künstlerhaus Pianoduo Arte Animi: An American in Paris
8.9. Sonntag, 16.00 Uhr Zu Gast am Künstlerhaus Schlusskonzert der Fagottiade
13.9. Freitag, 19.30 Uhr Boswiler Akademie Schlusskonzert des Meisterkurses Violine mit Detlef Hahn 15.9. Sonntag, 11.00 Uhr Kinderkonzerte Künstlerhaus Bäkäfä der Baumkäfer 22.9. Sonntag, 17.00 Uhr Boswiler Meisterkonzerte Pablo Barragán, Andrei Ioniţă, Juan Pérez Floristán 28.9. Samstag, 19.00 Uhr Zu Gast am Künstlerhaus Tavolata musicale: Barocke Reiselust 5.10. Samstag, 19.30 Uhr Boswiler Akademie Schlusskonzert der Boswiler Orchesterakademie für Amateurmusiker 6.10. Sonntag, 17.00 Uhr Ort N. N. Zusatzkonzert der Boswiler Orchesterakademie für Amateurmusiker 12.10. Samstag, 19.00 Uhr Akademie für Neue Musik Schlusskonzert: Flow 13.10. Sonntag, 17.00 Uhr Akademie für Neue Musik Hochschule für Musik Basel FHNW Zusatzkonzert: Flow 27.10. Sonntag, 17.00 Uhr Boswiler Meisterkonzerte Chiaroscuro Quartet
Künstlerhaus Boswil Flurstrasse 21 CH–5623 Boswil +41 56 666 12 85 office@kuenstlerhausboswil.ch www.kuenstlerhausboswil.ch