HAMBURGER BAHNHOF NATIONALGALERIE DER GEGENWART 20
KW INSTITUTE FOR CONTEMPORARY ART 24
FLUGHAFEN TEMPELHOF 26
TOPOGRAPHIE DES TERRORS 28 ZITADELLE SPANDAU 30
IMPRESSUM 32
museumstip PROGRAMM MUSEUMS
DIENST BERLIN
JANUAR
FEBRUAR
liebe dear leser*innen readers
mit dem neuen Jahr stellen sich viele Menschen die Fragen, was auf uns zukommt und welche Ziele wir uns setzen wollen. Möchten wir weniger Energie verbrauchen, auf das Auto verzichten und öfter ins Museum gehen? Ein neues Jahr stellt oft hohe Ansprüche an uns und wie wir unsere persönliche und gesellschaftliche Zukunft gestalten wollen. Doch die »eine« Zukunft gibt es nicht. Es gibt so viele mögliche Szenarien, wie es Menschen gibt, denn unsere Entscheidungen in der Gegenwart stellen die Weichen für die eine oder andere Zukunft. Diese Gedanken bestimmen die Arbeit unseres neuen Kooperationspartners, dem Futurium. Das Futurium bietet Möglichkeiten, Strategien und Ideen, wie wir die Zukunft gestalten können. Das Haus versteht sich weniger als klassisches Museum, sondern eher als Haus für die Zukünfte – im Plural. Seit seiner Öffnung im Jahr 2019 setzt sich das Futurium mit fünf Schwerpunkten auseinander: Ernährung, Gesundheit, Energie, Städte und Arbeit. In der Ausstellung werden diese Themenschwerpunkte in den Denkräumen »Mensch«, »Natur« und »Technik« aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Zielen betrachtet, in größere Zusammenhänge eingebettet und mit den Herausforderungen unserer Gegenwart verknüpft. Doch kein Museum, kein Haus, keine Ausstellung kann alle möglichen Zukünfte umfassend behandeln. So werden diese fünf Schwerpunkte nach und nach durch neue Themen erweitert. Der Fokus liegt aktuell auf dem Thema »Rohstoffe« und wie diese umweltschonender abgebaut werden können, warum Kreislaufwirtschaft nachhaltig ist oder worum es sich bei Urban Mining handelt. Wir freuen uns, unser Programm von über 100 Führungen, Workshops und Seminaren, um diese wichtigen Themen und Fragen im Futurium zu erweitern und bieten Führungen für Schulkassen und Erwachsene in der Ausstellung an. Wenn Sie sich für unsere Programme, Museen und Neuigkeiten beim Museumsdienst Berlin interessieren, folgen Sie uns auch gern auf Instagram: @museumdienst.berlin With the new year, many people ask themselves what lies ahead and what goals they want to set for themselves. Do we want to consume less energy, give up our cars and visit the museum more often? A new year often places high demands on us and how we want to shape our personal and collective future. But there is no »one« future. There are as many possible scenarios as there are people, because our decisions in the present set the course for one future or another. These ideas determine the work of our new cooperation partner, the Futurium. The Futurium offers possibilities, strategies and ideas on how we can shape our future. The institution understands itself less as a traditional museum and more as a home for futures in the plural. Since its opening in 2019, it has focussed on five main areas: food, health, energy, cities and work. In the exhibition, these key topics are considered from different perspectives and with different objectives in the thinking spaces »Man«, »Nature« and
»Technology«, which are embedded in larger contexts and linked to the challenges of our present. Yet no museum, no institution or no exhibition can cover all possible futures in their entirety. The five initial key topics will gradually be expanded by new themes. The current focus is on »raw materials« and how they can be extracted in a more environmentally friendly way, why the circular economy is sustainable and what urban mining is all about. We are delighted to add these important themes to our programme of over 100 guided tours, workshops and seminars, offering guided tours of the exhibition for school groups as well as adults at Futurium. If you are interested in our programmes, museums and news at Museumsdienst Berlin, you can also find us on Instagram: @museumdienst.berlin
Paolo Stolpmann, Museumsdienst Berlin
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rineke dijkstra
still — moving portraits 1992 – 2024
Die niederländische Künstlerin Rineke Dijkstra hat seit den frühen 1990er Jahren ein beeindruckendes Werk an Foto- und Videoarbeiten geschaffen. Darin unterzieht sie das Genre des Porträts einer Neuinterpretation. Für ihre Fotografien löst sie Personen aus ihrer alltäglichen Umgebung und sucht nach Nuancen von Individualität, indem sie sich auf subtile Details, die Haltung oder den Blick der Porträtierten konzentriert. Die Betrachter*innen sollen so ermutigt werden, Menschen, die sich auf die eine oder andere Weise im Wandel befinden, genauer anzuschauen. Die Einzelausstellung in der Berlinischen Galerie gibt einen Überblick über Dijkstras Werk, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem Thema des Wandels und Übergangs liegt. Zentral sind hierfür die Serien »New Mothers«, »Bullfighters« und »Almerisa«. Dijkstra ist fasziniert von dem Thema Authentizität, der Art und Weise, wie Menschen ihre Persönlichkeit ausdrücken und wie sich eine gewisse Art von Unbefangenheit in Fotografien festhalten lässt. Dies wird besonders in ihren Videoarbeiten deutlich, von denen eine Auswahl präsentiert wird – neben ihrem ikonischen »The Buzz Club, Liverpool, UK / Mystery World, Zaandam, NL« (1996-97) auch »I See a Woman Crying« (2009). Since the early 1990s, the Dutch artist Rineke Dijkstra has produced an impressive body of photographic- and video work, offering a contemporary take on the genre of portraiture. By isolating people from their everyday context and searching for glimmers of individuality while focusing on subtle details, the posture and gaze of the subject, she encourages the viewer to look closely at people who are in transition in one way or another. Her solo show in the Berlinische Galerie will give an overview of her work, concentrating on the theme of »transition«, with series like »New Mothers«, »Bullfighters« and »Almerisa«. Dijkstra is fascinated with the theme of authenticity, the way people express their personality, and how you can capture a certain kind of naturalness in a photograph. This is especially evident in her video art. The exhibition will consequently provide space for a selection of her videos: In addition to the iconic »The Buzz Club, Liverpool, UK / Mystery World, Zaandam, NL« (1996 - 97), the exhibition will also present »I See a Woman Crying« (2009).
Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de
Öffnungszeiten
Mi–Mo 10:00–18:00
Opening hours Wed–Mon 10am–6pm
Eintritt 10 €, ermäßigt 6 €
Gruppen ab 10 Pers. p. P. 6 € frei bis 18 Jahre & für Schulklassen
Admission 10 €, reduced 6 €
Groups of more than 10 people 6 € pp free up 18 years of age & for school groups
Führung
Sonderausstellung für Gruppen auf Deutsch 60 Min/60 €, Schulklassen 50 € 90 Min/85 €, Schulklassen 75 €
Guided Tour
Special Exhibition for groups in English & French 60 min/60 €, school groups 50 € 90 min/85 €, school groups 75 €
Öffentliche Führung 60 Min
Sonderausstellung auf Deutsch
Sa & So 15:00 in DGS So 05.01. 15:00
Public Tour 60 min
Special Exhibition in English Sat 4:15pm Mo 06.01. & 03.02. 3pm
Workshop »Kuratieren« für Schulklassen auf Deutsch 120 Min/100 €
Workshop »Curating« for school groups in German 120 min/100 €
material culture berlin txl 2024
Infocenter Berlin TXL
Flughafen Tegel 1, 13405 Berlin Buslinie bus line 109
»Infocenter Berlin TXL« 60 Min für Gruppen in Deutsch bis 15 Tln. 250 € bis 25 Tln. 300 €
Schulklassen 130 €
Guided Tour
»Infocenter Berlin TXL« 60 min for groups in English up to 15 pers. 250 € up to 25 pers. 300 € school groups 130 €
ein bauwerk für die zukunft a building for the future
Die Architekten von Gerkan, Marg und Nickels haben mit dem ehemaligen Flughafen Tegel vor fünfzig Jahren Architekturgeschichte geschrieben. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt die Ausstellung »MATERIAL CULTURE BERLIN TXL 2024. Ein Bauwerk für die Zukunft« die Highlights der Vergangenheit auf und schlägt zugleich eine Brücke zur Transformation des Flughafens zum Innovationsort. Welche Geschichte erzählen die Gebäude des ehemaligen Flughafens und wie wird diese im Herzen des neuen Industrie- und Forschungsparks für urbane Technologien weitergeschrieben? Welche Visionen von Stadt haben wir heute? Was ist zirkuläres Bauen? Welche biobasierten Werkstoffe gibt es im Gegensatz zur konventionellen Praxis? Was hat Materialforschung mit Kunst zu tun? Die breite Palette der digitalen und analogen Exponate in der Ausstellung eröffnet ein Spektrum an disziplinübergreifenden Ansätzen für Antworten auf diese Fragen. Dazu gehören Originalpläne der Architekten, Referenzen zum visionären Kunststoffdesign Wolfgang Feierbachs sowie ehemals im Flughafen ausgestellte zeitgenössische Kunst. Außerdem werden aus den Tiefen des Erdreichs geborgene Gegenstände ausgestellt, die von der ehemaligen Nutzung des Geländes als militärischer Übungsplatz um 1900 zeugen. Fifty years ago, the architects von Gerkan, Marg and Nickels wrote architectural history with the former Tegel Airport. We are celebrating this anniversary with the exhibition »MATERIAL CULTURE BERLIN TXL 2024. A building for the future«. It shows the highlights of the past and at the same time builds a bridge to the transformation of the airport into a centre of innovation. What stories do the buildings of the former airport tell and how will these stories continue in the heart of the new industrial and research park for urban technologies? What visions of the city do we have today? What is circular construction? What bio-based materials are there in contrast to conventional practice? What does materials research have to do with art? The wide range of digital and analogue exhibits in the exhibition open a spectrum of interdisciplinary approaches to answers to these questions. These include original plans by the architects, references to Wolfgang Feierbach’s visionary design and contemporary art formerly exhibited at the airport. Objects recovered from the depths of the earth that bear witness to the former use of the site as a military training area around 1900 are also on display.
Führung
»Architektur und Nachnutzung«
Geländeführung 120 Min für Gruppen auf Deutsch bis 15 Tln. 250 € bis 25 Tln. 300 €
Schulklassen 130 €
Guided Tour
»Architecture and Redevelopment«
Guided tour of the former airport 120 Min for groups in English up to 15 pers. 250 € up to 25 pers. 300 € school groups 130 €
Führung
Foto Tour in Deutsch 240 Min
Für Gruppen bis zu 6 Tln. 550 €
Guided Tour
Photo tour in German 240 min
For groups up to 6 pers. 550 €
lise gujer
eine neue art zu malen a new way of painting
Erstmals seit über 20 Jahren widmet das Brücke-Museum in Deutschland der Schweizer Textilkünstlerin Lise Gujer (18931967) eine Ausstellung und erinnert damit an eine wichtige Frau des Brücke-Kosmos. Anfang der 1920er Jahre lernt Gujer den Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner in Davos in der Schweiz kennen. Schnell entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden. Anhand von Kirchners Vorzeichnungen fertigt Gujer farbenprächtige Webereien mit Motiven der Schweizer Bergwelt und des Tanzes an. Die Präsentation gibt Einblicke in diesen künstlerischen Dialog und rückt dabei das Schaffen der lang vergessenen Textilkünstlerin in den Fokus. Über 20 Teppiche und die dazugehörigen Vorzeichnungen werden in der Ausstellung gezeigt und geben Einblick in die Kunst des Webens. For the first time in over 20 years, the Brücke Museum in Germany is dedicating an exhibition to the Swiss textile artist Lise Gujer (1893-1967), commemorating an important woman in the Brücke cosmos. In the early 1920s, Gujer met the Brücke artist Ernst Ludwig Kirchner in Davos, Switzerland. The two quickly developed a close working relationship. Gujer produced colourful weavings with motifs of the Swiss mountains and dance based on Kirchner’s preliminary drawings. The presentation offers insights into this artistic dialogue and focuses on the work of the long-forgotten textile artist. Over 20 tapestries and the corresponding preliminary drawings are on display in the exhibition and provide an insight into the art of weaving.
Brücke-Museum
Bussardsteig 9, 14195 Berlin www.bruecke-museum.de
Öffnungszeiten Mi–Mo 11:00–17:00
Opening hours Wed–Mon 11am–5pm
Eintritt 6 €, ermäßigt 4 €, frei bis 18 Jahre für Studierende, Auszubildende & Schulklassen
Admission 6 €, reduced 4 €, free up to 18 years of age for students, apprentices & school groups
Führung für Gruppen auf Deutsch 60 Min/90 € Guided Tour for groups in English 60 min/90 €
Ausstellungsgespräch für Schulklassen auf Deutsch 60 Min/55 € Exhibition Talk for school groups in English 60 min/55 €
Öffentliche Führung 60 Min auf Deutsch
So 12:00 Public Tour 60 min in English
So 12.01., 26.01., 09.02., 23.02., 09.03. & 16.03. 1pm
Filmisches Flanieren Boulevard und Drogenexzess Cinematic strolls between boulevards and drug
Deutsche Kinemathek www.deutsche-kinemathek.de
Öffnungszeiten
Die Deutsche Kinemathek ist zurzeit geschlossen.
Opening hours
The Deutsche Kinemathek is currently closed.
Stadtspaziergang für Gruppen auf Deutsch 120–150 Min/180 €, Schulklassen 80 € max. 15 Teilnehmer*innen Schulklassen max. 20 Teilnehmende Guided City Walk for groups in English 120–150 min/190 €, school groups 90 € max. 15 participants school groups max. 20 participants
Flanieren zwischen Drogenexzess between the drug excesses
eine erkundung der filmstadt berlin an exploration of the film city berlin
Thematisch geführte Spaziergänge durch ausgewählte Berliner Stadtviertel und Kieze laden dazu ein, anhand ausgesuchter Filme und Serien die Filmkultur Berlins zu entdecken. Besuchen Sie mit uns Filmlocations in Berlins »altem Westen« vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, um dem Zoo Palast und entlang des Kurfürstendamms. Der »filmische Blick« auf die Boulevards mit ihren prachtvollen Filmpalästen in der Weimarer Republik und den modernen Bauwerken, die die Aufbruchstimmung der Nachkriegsjahre symbolisieren, werden Ihnen ganz neue Perspektiven auf Berlin eröffnet. Neben Hintergrundwissen zu Filmen bzw. Serien und ihrer Entstehungsgeschichte in historischen Kulissen vermitteln die Spaziergänge die Bedeutung Berlins als internationale Filmmetropole. Thematically guided walks through selected Berlin districts and neighborhoods invite you to discover Berlin’s film culture through selected films and series. Visit film locations with us in Berlin’s »old west« in front of the Kaiser Wilhelm Memorial Church, around the Zoo Palast and along Kurfürstendamm. The »cinematic view« of the boulevards with their magnificent film palaces in the Weimar Republic and the modern buildings that symbolize the spirit of optimism of the post-war years will open up completely new perspectives on Berlin. In addition to background knowledge about films and series and the history of their creation in historical settings, the walks convey Berlin’s significance as an international film metropolis.
rückenwind gearing up
wer fährt fahrrad und warum? who rides a bike and why?
Zu eng, zu stressig, zu gefährlich? Oder einfach schnell, beweglich und umweltfreundlich? Das Fahrradfahren ist nicht wegzudenken aus dem Stadtverkehr – und zwar weltweit. In der geführten Erkundung beschäftigen sich die Schulklassen in Kleingruppen mit verschiedenen Blickwinkeln von radfahrenden Menschen. Es geht um Lifestyle, Notwendigkeit und Flexibilität. Wer fährt Rad und warum? Im ersten Teil der Erkundung werden die Schülerinnen und Schüler durch die Sonderausstellung »Rückenwind. Mehr Stadt fürs Rad!« geführt. Im zweiten Teil erarbeiten sie in Kleingruppen Impulsfragen. Zum Abschluss kommen alle zusammen, um der Gruppe die Ergebnisse vorzustellen. Too cramped, too stressful, too dangerous? Or simply fast, agile and good for the environment? Cycling is an integral part of urban traffic – all over the world. In the guided exploration, the school classes work in small groups on different perspectives of people who cycle. It’s about lifestyle, necessity and flexibility. Who cycles and why? In the first part of the exploration, the pupils are guided through the special exhibition »Gearing Up. More Cycling in the City!«. In the second part, they work on impulse questions in small groups. At the end, everyone comes together to present the results to the group.
Deutsches Technikmuseum
Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin www.technikmuseum.berlin
Eintritt Online 12 €, erm. 6 €; vor Ort 13 €, ermäßigt: 7 €; Gruppen ab 10 Pers. 7 € p.P.; frei bis 18 J. & Schulklassen
Admission online 12 €, red. 6 €; on-site: 13 €, red. 7 €; groups of more than 10 people 7 € pp; free up to 18 years of age & school groups
Führung
»Wer fährt Fahrrad und warum?« für Schulklassen auf Deutsch 90 Min/kostenfrei buchbar Di–Fr 10:00–12:00 7. bis 10. Klasse
Guided Tour
»Gearing Up: Who rides a bike and why?« for school groups in German 90 min/free bookable Tue–Fri 10am–12pm grades 7 to 10
Workshop
»Einfach Nabenschaltung!« für Schulklassen auf Deutsch 120 Min/kostenfrei buchbar Di−Fr 10:00–12:00 4. bis 6. Klasse
Workshop
»Simply hub gears!« for school groups in German 120 min/free bookable Tue−Fri 10am–12pm grades 4 to 6
karya 1943
Dokumentationszentrum
NS-Zwangsarbeit
Nazi Forced Labour Documentation Centre
Britzer Straße 5, 12439 Berlin www.ns-zwangsarbeit.de
Öffnungszeiten
Di–So 10:00–18:00
Opening hours
Tue–Sun 10am–6pm
Eintritt kostenfrei
Admission free
Führung
Dauer-oder Sonderausstellung auf Deutsch für Gruppen & Schulklassen 120 Min/kostenfrei
Guided Tour
Special or Permanent Exhibition in English for groups & school groups 120 min/free
zwangsarbeit und holocaust
forced labour and the holocaust
Die Ausstellung zeigt erstmals historisch einzigartige Fotografien mit jüdischen Zwangsarbeitern in Griechenland. Die Männer mussten 1943 an der Bahnstation Karya einen Felsen für ein Ausgleichsgleis abtragen. Die meisten wurden danach in Auschwitz ermordet, wenigen gelang die Flucht. Während des Rundgangs wird ihre Geschichte in den Kontext der deutschen Besatzung Griechenlands eingeordnet. Im zweiten Teil des Rundgangs wird anhand der Lagergeschichte des Ausstellungsortes eine allgemeine Einführung zum Thema NS-Zwangsarbeit gegeben. The exhibition is the first to show historically unique photographs of Jewish forced labourers in Greece. In 1943, the men had to manually remove a large mass of rock for a passing loop at the Karya railway station. Most of them were then murdered in Auschwitz, while a few managed to escape. During the tour, their story is placed in the context of the German occupation of Greece. In the second part of the tour, a general introduction to the topic of Nazi forced labour is given based on the history of the camp at the exhibition site.
Öffentliche Führung 120 Min Sonderausstellung auf Deutsch
19.01.,16.02. & 16.03. 13:00 Public Tour 120 min Special Exhibition in German 19.01.,16.02. & 16.03. 1pm
Workshop zu der Dauerausstellung auf Deutsch für Schulklassen 240 Min/kostenfrei
Workshop
Permanent Exhibition in English for school groups 240 min/free
futurium das haus der zukünfte the house of futures
Das Futurium ist das Haus der Zukünfte. Über allem steht die große Frage »Wie wollen wir leben?«. Denn mögliche Zukünfte entstehen aus unseren Entscheidungen und unserem Handeln. Das Futurium beherbergt auf drei Etagen die großen Bereiche Ausstellung, Forum und Lab. In der Ausstellung werden in den Denkräumen Mensch, Natur und Technik unterschiedliche Zukunftsoptionen vorgestellt. Sie geben Impulse, eigene Haltungen zu umstrittenen Themen zu entwickeln. Das Forum ist der Ort für den gemeinschaftlichen Dialog. Hier begegnen sich Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft in verschiedenen Veranstaltungen. Das Lab ist ein Ort zum Ausprobieren: In kreativen Workshops können sich Besucher*innen jeden Alters mit Zukunftstechnologien beschäftigen und an eigenen Erfindungen arbeiten. Neues kennenlernen, Gewohntes hinterfragen und Impulse zum Handeln aufnehmen – das Futurium ermöglicht einen Blick in die Welt von morgen. The Futurium is the house of futures. Above all, the big question is »How do we want to live?«. Because possible futures arise from our decisions and our actions. The Futurium houses the large exhibition, forum and lab areas on three floors. In the exhibition, different options for the future are presented in the thinking spaces Human, Nature and Technology. They provide impulses to develop one’s own attitudes to controversial topics. The Forum is the place for collaborative dialogue. This is where science, politics, business, culture and civil society come together in various events. The Lab is a place to try things out: In creative workshops, visitors of all ages can engage with future technologies and work on their own inventions. Get to know new things, scrutinise the familiar and take inspiration for action – the Futurium offers a glimpse into the world of tomorrow.
Futurium
Alexanderufer 2, 10117 Berlin www.futurium.de
Öffnungszeiten
Fr–Mo & Mi 10:00–18:00
Do 10:00–20:00
Opening hours
Fri–Mon & Wed 10am–6pm Thu 10am–8pm
Eintritt kostenfrei
Admission free
Führung 60 Min »Zukunft entdecken und gestalten!« auf Deutsch bis zu 10 Tln. 50 € bis zu 25 Tln. 90 € für Schulklassen bis zu 15 Tln. 30 € für Schulklassen bis zu 30 Tln. 55 € Guided Tour 60 min »Discover and shape the future!« in English up to 10 pers. 50 € up to 25 pers. 90 € for school classes up to 15 pers. 30 € for school classes up to 30 pers. 55 €
zukünfte futures
Öffentliche Führung 60 Min »Zukunft entdecken und gestalten!« auf Deutsch
Do 17:45 Sa 14:30 So 15:30
Public Tour 60 min
»Discover and shape the future!« in English Sat 3:30pm
Öffentliche Familienführung 60 Min »Hinein in die Zukunftswelten!« Ausstellungsführungen auf Deutsch
Sa & So 11:30 So 14:30
Public Tour 60 min »Into the worlds of the future!« Exhibition tours in German Sat & Sun 11:30am Sun 2:30pm
rirkrit tiravanija. das glück ist nicht immer lustig
Gropius Bau
Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin www.gropiusbau.de
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00
Sa, So 10:00–19:00
Opening hours Mon, Wed, Thu, Fri 11am–7pm Sat, Sun 10am–7pm
Eintritt Ein Ticket für alle Ausstellungen
9 €, ermäßigt 6 €, frei bis 16 Jahre
Admission to all exhibitions 9 €, reduced 6 €, free up to 16 years of age
Führung auf Deutsch
60 Min/90 €, Schulklassen 75 €
Guided Tour in English 60 min/90 €, school groups 75 €
Workshop »What kind of food makes you happy?« in English 120 min/140 €
Der Künstler Rirkrit Tiravanija hat mit seiner Praxis den konventionellen Kunstbegriff erweitert und erschafft Situationen, in denen soziale Interaktionen und sinnliche Erfahrungen verhandelt werden. Seit den frühen 1990er Jahren lebt Tiravanija teilweise in Deutschland und hat immer wieder künstlerische Arbeiten entwickelt, die sich mit kulturellen Eigentümlichkeiten, Migration und der politischen Gegenwart des Landes beschäftigen. Die Ausstellung »DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG« versammelt erstmals diese Werke, die auch die Bedeutung von Berlin und Deutschland als Ort künstlerischer Produktion für Tiravanija zeigen. Der Titel der Ausstellung ist dem Vorspann von Rainer Werner Fassbinders Film »Angst essen Seele auf« von 1974 entliehen, dessen Schilderung von anti-arabischem Rassismus gegen den sogenannten Gastarbeiter Ali heute, 50 Jahre später, erschreckend aktuell ist. Die umfangreiche Ausstellung umfasst Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien, Multiples und eine Auswahl selten gezeigter Super-8-Filme sowie regelmäßige Aktivierungen zentraler ephemerer und partizipatorischer Arbeiten des Künstlers von den 1980er Jahren bis heute. Dabei steht die Sprengkraft seiner Praxis immer im Mittelpunkt: Institutionelle Grenzen und Kategorien werden ausgetestet; es wird laut, es wird gekocht, gegessen und gespielt. Rirkrit Tiravanija’s work expands conventional conceptions of art, creating situations in which social interactions and sensual experiences can be negotiated. The artist has been living in Germany part-time since the early 1990s and has regularly developed work that addresses the country’s politics, cultural peculiarities and relationship to global migration patterns. »DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG« (»HAPPINESS IS NOT ALWAYS FUN«) brings these works together for the first time, showcasing the importance of Berlin and Germany to Tiravanija as sites of artistic production. The exhibition title is borrowed from the opening titles of Rainer Werner Fassbinder’s film »Angst essen Seele auf« (Ali: Fear Eats the Soul), whose depiction of anti-Arab racism against the so-called »guest worker« Ali is still alarmingly relevant today, 50 years after the film’s release. The comprehensive exhibition includes works on paper, sculptures, photographs, multiples and a selection of rarely shown Super 8 films, as well as regular activations of the artist’s most important ephemeral and participatory works from the 1980s through today. The explosive power of Tiravanija’s practice is always the focus: institutional boundaries are pushed; categories are tested; people cook, eat and play; things get loud.
Öffentliche Führung 60 Min auf Deutsch
Sa 05.01. & 11.01. 15:00
Public Guided Tour 60 min in English Sat 05.01. & 11.01. 4pm
Öffentlicher Familienworkshop 120 Min
»Welches Essen macht dich glücklich?« auf Deutsch
Sa 05.01. 14:00
Public Family Workshop 120 min
»What kind of food makes you happy?« In German Sat 05.01. 2pm
andrea pichl. wertewirtschaft values of economy
Hamburger Bahnhof
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin www.smb.museum/hbf
Öffnungszeiten
Di, Mi & Fr 10:00–18:00
Do 10:00–20:00, Sa & So 11:00–18:00
Opening hours
Tue, Wed & Fri 10am–6pm Thu 10am–8pm, Sat & Sun 11am–6pm
Eintritt 16 €, ermäßigt 8 €, frei bis 18 Jahre
Admission 16 €, reduced 8 € free up to 18 years of age
Führung für Gruppen auf Deutsch 60 Min/100 €
Guided Tour for groups in English 60 min/100 €
Öffentliche Führung 60 Min So 12.01. & 02.02. auf Deutsch 12:00 Public Tour 60 min Sun 12.01. & 02.02. in English 1pm
Für die Ausstellung konzipiert Andrea Pichl eine architektonische Installation, die sich mit dem ökonomischen Transfer zwischen West- und Ostdeutschland sowie der Transformation nach 1989 befasst. Das Publikum wird dabei Teil der Inszenierung, die alltägliche, zumeist standardisiert und massenhaft angefertigte Bauformen und Objekte einbezieht. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang unterzieht Pichl Dinge und Räume einer kritischen Reflektion und hinterfragt, welches Bild des Menschen und welche Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenleben ihnen eingeschrieben ist: Worin manifestieren sich unsichtbare Strukturen wie Staatsgewalt, Kapitalfluss und historische Umbrüche, wo endet Öffentlichkeit und beginnt Privatheit, wann schlägt eine utopische Vision in eine dystopische Realität um? Nach der Einzelausstellung von Naama Tsabar ist Pichls Rauminstallation die zweite zeitgenössische Position, die parallel zur Dauerpräsentation von Joseph Beuys in der Kleihueshalle im Hamburger Bahnhof gezeigt wird und sich auf dessen Werk bezieht. For the exhibition, Andrea Pichl has devised an architectural installation dealing with the economic transfer between West and East Germany and the transformation occurring after 1989. The public plays a role in the staged scenario, which incorporates commonplace, largely standardised and mass-produced building components and objects. Pichl removes items and spaces from their original context, scrutinising them and inquiring which image of humanity and notion of social coexistence imbue them. How do invisible structures such as state power, flows of capital and historical upheaval manifest themselves? Where does the public sphere end and the private one begin? When does a utopian vision turn into dystopian reality? Following Naama Tsabar’s solo show, Pichl’s spatial installation is the second exhibition of contemporary art to be shown in parallel with the permanent presentation of Joseph Beuys in Hamburger Bahnhof’s Kleihueshalle that also references his work.
Führung
Themenführung auf Deutsch
»Queer-feministisch betrachtet«
»Historisch betrachtet«
60 Min/100 €
Schulklassen 30 €
Guided Tour
Themed tours in English
»Queer-feminist perspective«
»Historic perspective«
60 min/100 €
school groups 30 €
Öffentliche Führung 60 Min
Themenführung auf Deutsch
»Queer-feministisch betrachtet«
»Historisch betrachtet«
Sa 12:00
Public Tour 60 min
Themed tours in English
»Queer-feminist perspective«
»Historic perspective«
Sat 1pm
semiha berksoy
Der Hamburger Bahnhof zeigt die erste umfassende Retrospektive der türkischen Malerin und Opernsängerin Semiha Berksoy in Deutschland. Berksoy studierte in den 1930er-Jahren an der Hochschule für Musik Berlin und begeisterte das Berliner Publikum. Die Ausstellung umfasst über sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens mit Fokus auf Malerei und zeichnet Berksoys kontinuierliche Verbindung zu Berlin nach. Sie stellt zentrale Themen in Berksoys Werk vor: die Verbundenheit mit ihrer Mutter, der Malerin Fatma Saime, und zu türkischen Künstler*innen wie dem Dichter Nazim Hikmet, ikonische Opernrollen sowie ihre Karriere bestimmende Orte und Ereignisse. Mit mehr als 80 Gemälden und Arbeiten auf Papier sowie zahlreichen Archivdokumenten, Filmausschnitten und Tonaufnahmen zeigt die Ausstellung Berksoys bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Landschaft in der Türkei und darüber hinaus. Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart is presenting the first comprehensive retrospective in Germany of the Turkish painter and opera singer Semiha Berksoy (1910 – 2004). Berksoy studied at the Hochschule für Musik in Berlin from 1936 to 1939, and enjoyed a distinguished career as a visual artist and an opera singer. Spanning over six decades, the exhibition traces Berksoy’s continued connection with Berlin, and explores the intersection of her two passions, emphasising her unique, spontaneous, and bold approach to painting. It introduces central themes in Berksoy’s practice: the attachment to her painter mother Fatma Saime, the ideological ties with Turkish cultural figures like poet Nazim Hikmet, her iconic opera roles, and the places and events that defined her prolific career. With more than 80 paintings and works on paper, along with a wide array of archival documents, film clips, and sound recordings, the exhibition highlights Berksoy’s significant impact on the cultural landscape in Turkey and beyond.
Hamburger Bahnhof
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin www.smb.museum/hbf
Öffnungszeiten
siehe S. 20
Opening hours see page 20
Eintritt siehe S. 20
Admission see page 20
Führung für Gruppen auf Deutsch 60 Min/100 € Guided Tour for groups in English 60 min/100 €
Öffentliche Führung
60 Min
So 19.01. & 09.02. auf Deutsch 12:00 auf Türkisch 14:00
Public Tour 60 min
Sun 19.01. & 09.02. in English 1pm in Turkish 2pm
Führung 90 min
Ausstellungsgespräch auf Deutsch »Kunst vertonen« »Qual der Wahl, Material!« »Ökologie und Nachhaltigkeit« »Kunst trifft Gesellschaft« für Schulklassen 45 €
Guided Tour 90 min
Exhibition talk in English »Putting art to music« »Spoiled for choice, material!« »Ecology and sustainability« »Art meets society« for school groups 45 €
kw, a hike
KW Institute for Contemporary Art Auguststraße 69, 10117 Berlin www.kw-berlin.de
Öffnungszeiten Opening hours
Mi–Mo 11:00–19:00 Wed–Mon 11am–7pm Do 11:00–21:00 Thu 11am–9pm
Eintritt10 €, ermäßigt 6 € frei bis 18 Jahre & Do 18:00–21:00
Admission 10 €, reduced 6 € free up to 18 years of age & Thu 6pm–9pm
Führung »KW, a hike« für Gruppen auf Deutsch 90 Min/120 €, Schulklassen 105 € Buchbar am ersten Samstag im Monat. Guided Tour »KW, a hike« for groups in English & French 90 min/120 €, school groups 105 € Bookable on the first Saturday of the month.
eine tour durch die strassen in die vergangenheit der kw tour through the streets into the past of kw
Anfang der 1990er Jahre wurden die KW Institute for Contemporary Art in einer ehemaligen Margarinefabrik gegründet. Ihre Geschichte ist untrennbar mit der ihres Kiezes, der umliegenden Straßenzüge und seiner Gebäude verbunden. Um die historischen Verflechtungen der KW zu verstehen, begeben wir uns auf eine Wanderung zu vernagelten Gebäuden, Tiefgaragen, fernen Kuppeln über Grabkammern, kommunistischen Klubhäusern und dem Innenhof einer Sammlerin, die in einer ehemaligen verstaatlichten Fabrik wohnt. Der Blick auf ein entferntes Hochhaus, das die Relikte der Sowjet-Ära auf dem Alexanderplatz überschattet, markiert das Ende unserer Tour durch die benachbarten Straßen der KW. In the early 1990s, KW Institute for Contemporary Art was founded in a former margarine factory. Their history is inseparably linked to that of their neighborhood, the surrounding streets and its buildings. To understand KW’s historical entanglements, we embark on a walking tour of boarded-up buildings, underground garages, distant domes over burial chambers, communist clubhouses, and the courtyard of a collector who lives in a former nationalized factory. A view of a distant skyscraper overshadowing Soviet-era relics on Alexanderplatz marks the end of our tour of KW’s neighboring streets.
Öffentliche Führung 90 Min
»KW, a hike« auf Deutsch
Termine unter: www.museumsdienst.berlin
Public Tour 90 min
»KW, a hike«
Dates at: www.museumsdienst.berlin
führungen im flughafen guided tour at airport
Der Flughafen Tempelhof ist das größte Baudenkmal Europas. Der ehemalige Flughafen beeindruckt durch seine monumentale Architektur und spiegelt die wechselvolle Geschichte Berlins wider. Gebaut zwischen 1936 und 1941, steht das Gebäude für die Selbstinszenierung der Nationalsozialist*innen. In den Jahren 1948/49 wurde der Flughafen durch die Berliner Luftbrücke zum Symbol der Freiheit. In den öffentlichen Führungen durch das Flughafengebäude werden die historischen und baukulturellen Hintergründe eingehend beleuchtet. Der Rundgang »Mythos Tempelhof« führt zu den interessantesten Orten des imposanten Gebäudes, von der ehemaligen Abfertigungshalle über die von den US-Amerikaner*innen genutzten Bereiche bis hin zu den Transitgängen mit Blick auf das heutige Tempelhofer Feld. Im Mittelpunkt der Führung »Verborgene Orte« stehen Luftschutzräume, Bunkeranlagen und ehemalige Geheimdiensträume des Flughafens, um die sich noch heute viele Legenden ranken. Tempelhof Airport is the largest architectural monument in Europe. The former airport impresses visitors with its monumental architecture and reflects Berlin’s eventful history. Built between 1936 and 1941, the building stands for the self-display of the National Socialists. In 1948/49, however, the airport also became a symbol of freedom through the Berlin Airlift. Public guided tours through the airport building take an in-depth look at the historical and architectural background. The tour »The Myth of Tempelhof« leads to the most interesting places of the imposing building, from the former check-in hall to the areas used by the US Americans and the transit gangways with a view of today’s Tempelhofer Feld. The focus of the guided tour »Hidden Places« is on various air raid shelters, bunkers and former secret service rooms at the airport, around which many legends still entwine today.
Flughafen Tempelhof
Die Gebäudeführungen starten im Besucherzentrum CHECK-IN
Platz der Luftbrücke 5, C2, 12101 Berlin (links neben dem Haupteingang) Tempelhof Airport
The building tours start in the visitor center CHECK-IN. Platz der Luftbrücke 5, C2, 12101 Berlin (on the left side from the main entrance) www.thf-berlin.de
Öffnungszeiten Opening Hours
Mi–Mo 10:00–17:00 Wed–Mon 10 am–5pm
Führung
»Mythos Tempelhof« 120 Min für Gruppen auf Deutsch bis 10 Tln. 280 € bis 20 Tln. 330 € bis 30 Tln. 430 € Schulklassen 180 €
Guided Tour
»Myth of Tempelhof« 120 min for groups in English up to 10 pers. 280 € up to 20 pers. 330 € up to 30 pers. 430 € school groups 180 €
flughafen tempelhof airport tempelhof
Führung
»Verborgene Orte« 120 Min für Gruppen auf Deutsch bis 10 Tln. 280 € bis 20 Tln. 330 € bis 25 Tln. 430 €
Schulklassen 180 €
Guided Tour
»Hidden Places« 120 min for groups in English up to 10 pers. 280 € up to 20 pers. 330 € up to 25 pers. 430 € school groups 180 €
Führung
»NS-Spurensuche« 120 Min für Gruppen auf Deutsch bis 10 Tln. 280 € bis 20 Tln. 330 € bis 30 Tln. 430 €
Schulklassen 180 €
Guided Tour
»Tracing NS-History« 120 min for groups in English up to 10 pers. 280 € up to 20 pers. 330 € up to 30 pers. 430 € school groups 180 €
reinhard heydrich. karriere und gewalt career and violence
Topographie des Terrors
Topography of Terror
Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin www.topographie.de
Öffnungszeiten
Mo–So 10:00–20:00
Opening hours
Mon–Sun 10am–8pm
Eintritt kostenfrei
Admission free
Führung
Sonderausstellung für Gruppen auf Deutsch 60 Min/80 € Bildungsinstitutionen kostenfrei
Guided Tour Special Exhibition for groups in English, French, Italian, Spanish, Polish & Russian 60 min/80 € educational institutions free
Reinhard Heydrich (1904–1942) machte im NS-Staat eine steile Karriere. In wenigen Jahren wurde er unter Heinrich Himmler zum mächtigsten Mann im Überwachungs- und Verfolgungsapparat von SS und Polizei. Während des Zweiten Weltkriegs war er maßgeblicher Organisator des Holocaust. Als »Stellvertretender Reichsprotektor« ging er im deutsch besetzten Teil der Tschechoslowakei rigoros gegen den Widerstand vor. Im Juni 1942 starb er an den Folgen eines Attentats in Prag. Das NS-Regime feierte ihn fortan als »Märtyrer«. Die Ausstellung »Reinhard Heydrich. Karriere und Gewalt« fragt nach Verlauf und Bedingungen des Aufstiegs von Reinhard Heydrich und wirft Schlaglichter auf seine Rolle in zentralen Verbrechenskomplexen des NS-Regimes. Abschließend lenkt sie den Blick auf Bilder und Vorstellungen von seiner Person, die ihren Ursprung in der nationalsozialistischen Propaganda haben, nach 1945 fortgeschrieben oder umgedeutet wurden und teils bis heute wirkmächtig sind. Reinhard Heydrich (1904–1942) had a rapid career in the Nazi state. In just a few years, he rose under Heinrich Himmler to become the most powerful man in the surveillance and persecution apparatus of the SS and police. During World War II, he was a key orchestrator of the Holocaust. As »Deputy Reich Protector«, he took rigorous action against the resistance in the German-occupied part of Czechoslovakia. He died in June 1942 as a result of an assassination attempt in Prague. After his death, the regime celebrated him as a »martyr«. The exhibition »Reinhard Heydrich. Career and Violence« examines the path and conditions of Reinhard Heydrich’s rise to power and highlights his role in the complex of Nazi crimes. In conclusion it draws attention to images and ideas associated with Heydrich that originated in Nazi propaganda, were perpetuated and reinterpreted after 1945, and continue to have an impact today.
Führung
Dauerausstellung & Geländerundgang für Gruppen auf Deutsch 60 Min/80 €
90 Min Kombi-Führung/112,50 € Bildungsinstitutionen kostenfrei Guided Tour
Permanent Exhibition & Site Tour for groups in English, French, Italian, Spanish, Polish & Russian 60 min/80 €
90 min Combi-Tour/112,50 € educational institutions free
Öffentliche Führung 60 Min
Dauerausstellung auf Deutsch Sa & So 14:00 Public Tour
60 min
Permanent Exhibition in English Sat & Sun 3:30pm
100 jahre years museum spandau
Zitadelle Citadel
Am Juliusturm 64, 13599 Berlin www.zitadelle-berlin.de
Öffnungszeiten Opening hours
Fr–Mi 10:00–17:00 Fri–Wed 10am–5pm
Do 13:00–20:00 Thu 1pm–8pm
Eintritt 4,50 €, ermäßigt 2,50 €
Gruppen ab 10 Pers. p. P. 3,50 € frei für Schulklassen
Admission 4,50 €, reduced 2,50 €
Groups of more than 10 people pp 3,50 € free for school groups
Workshop
Minifanzine »Mein Museum« für Schulklassen auf Deutsch 120 Min/107,50 €
Workshop
Minifanzine »Mein Museum« for school groups in German 120 min/107,50 €
geschichten sammeln, erinnerung bewahren und werte vermitteln collecting stories, preserving memories and communicating values
Am 12. Mai 1924 eröffnete das Spandauer Heimatmuseum im Parterre des Rathauses. In den Jahrzehnten danach zog das Museum mehrfach um, bis es sich auf der Zitadelle richtig entfalten konnte. Es wuchs an seinen Aufgaben, die alle Museen teilen – Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln. Die Sammlung sowie die Ausstellungsfläche vergrößerten sich, ebenso die Themenvielfalt und die Ansprüche an die Vermittlung von Geschichte. 2024 feiern wir nicht nur den runden Geburtstag, sondern auch die Entwicklung von einem heute verstaubt wirkenden Heimatmuseum hin zu offenen Räumen zum Austausch über Herkunft und Zukunft, Kulturgüter und Lebensgeschichten, Entdecktes und zu Erzählendes. Die Ausstellung gibt viele Einblicke in 100 Jahre Spandauer Museumsarbeit. Sie erzählt von politischen Einflüssen auf die Heimatforschung zu jeder Zeit – völlig pervertiert von 1933 bis 1945. Zugleich zeugen die Objekte, Bilder und Zitate von den Realitäten, Träumen und Wünschen der Spandauerinnen und Spandauer. On 12 May 1924, the Spandau Museum of Local History opened on the ground floor of the town hall. In the following decades, the museum moved several times until it was able to develop properly in the Citadel. It grew with its tasks, which all museums share - collecting, preserving,researching, exhibiting and communicating. The collection and exhibition space expanded, as did the variety of topics and the demands placed on the communication of history. In 2024, we are not only celebrating a milestone birthday, but also the development from a museum of local history that seems dusty today to an open space for exchanging ideas about origins and the future, cultural assets and life stories, things discovered and things to be told. The exhibition provides many insights into 100 years of museum work in Spandau. It tells of political influences on local history research at all times - completely perverted from 1933 to 1945. At the same time, the objects, pictures and quotes bear witness to the realities, dreams and wishes of the people of Spandau.
Workshop
»Objekte entschlüsseln und Geschichte verstehen!« für Schulklassen auf Deutsch 120 Min/107,50 € Workshop »Decipher objects and understand history!« for school groups in German 120 min/107,50 €
Öffentliche Führung 60 Min auf Deutsch So 02.02. & 02.03. 11:00 Public Tour 60 min in German Sun 02.02. & 02.03. 11am