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für die Sommerprojekte mit vielen Fragezeichen übernehmen, so der Tenor der Jugenddienste. Antriebsfeder der Jugenddienste war die Möglichkeit die Sommerprojekte trotz aller Sicherheitsmaßnahmen als Freiraum für junge Menschen zu gestalten und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen. Rückblickend kann gesagt werden, dass die Unsicherheiten in der Planungsphase sehr ressourcenintensiv waren, jedoch konnten die Augen von mehr als 6.000 Kinder zum Leuchten gebracht werden, über 500 junge Menschen bekamen einen Sommerjob, Eltern konnten entlastet werden. Die Grundlage hierfür war ein enger Austausch mit Landesrätin Waltraud Deeg und der Familienagentur auf Landesebene und mit den politischen Verantwortlichen in den Gemeinden. Ebenso notwendig war ein enormer Einsatz der Mitarbeitenden der Jugenddienste, aber auch das Netzwerken und die Zusammenarbeit von vielen anderen. Mit Blick auf die Bedürfnisse der jungen Menschen und dem gemeinsamen Ziehen am selben Strang von vielen konnte diese Mammutaufgabe bewältigt werden. Junge Menschen als aktive und eigenverantwortliche Subjekte der Gesellschaft Auch für die Jugenddienste heißt es neue Wege zu finden, um weiterhin Motor von Prozessen in der Regionalentwicklung der Jugendarbeit zu sein. Dabei entstehen an vielen Orten neue Ansätze und wertvolle Methoden, Verfahren und auch Richtlinien – vielfach digital, aber nicht nur. Austausch und Vernetzung sind nun umso wichtiger. Junge Menschen stehen bei allen Überlegungen im Mittelpunkt, denn trotz aller Einschränkungen und Vorgaben sind junge Menschen aktive und eigenverantwortliche Subjekte der Gesellschaft, die ein Recht auf Teilhabe und Mitbestimmung ihrer Lebensrealitäten haben und keine zu beschulenden oder zu betreuenden Objekte.

Geschlechtsidentität, Beziehung, Sexualität – in der Arbeit mit Jugendlichen sind diese Themen unterschwellig immer da. Die Entwicklungsaufgaben in der Pubertät bestehen darin, sich in der eigenen Geschlechtsidentität zurechtzufinden. Es ist wichtig, Jugendliche gut zu begleiten, damit sie den Weg des Erwachsenwerdens meistern und mit sich selbst, ihrem Körper und ihren Beziehungen zufrieden sind. Um Verantwortliche in der Jugendarbeit dafür zu sensibilisieren, hat die Katholische Jugend in Zusammenarbeit mit dem Frauen- und dem Männerreferat der Diözese Innsbruck die Fortbildung traum*mann*frau zu geschlechtersensibler Jugendarbeit erarbeitet. Der Schwerpunk der Fortbildung liegt auf dem Kennenlernen von Methoden, die helfen sich mit der Frage „Mann und Frau? Was ist das? Wie möchte ich sein?“ auseinanderzusetzen. Thematisiert werden u.a. Identität, geschlechtsbedingte Zuschreibungen, tradierte Rollenbilder. Weitere Methoden ermöglichen die eigene Identität in Beziehungen wahrzunehmen. Ein einleitender Theorieteil beinhaltet einen kurzen Input zum Thema. Für die kirchliche Jugendarbeit schließt sich der Teil „ICH+WIR+GOTT“ an. Information und Buchung: Katholische Jugend, Silke Rymkuß 0512/ 2230 4604 silke.rymkuss@dibk.at

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