Buchstabensuppe 5 / 2018

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Mai 2018

Karl Marx: 200 Jahre jung und sehr lebendig Was? 200 Jahre ist er heuer im Mai, der bärtige Herr aus Trier, der zu den meistzitierten (und noch dazu: meist falsch zitierten) Autoren des 19. Jahrhunderts zählt? Stimmt – Karl Marx! Schade, dass er am 5. Mai nicht mitfeiern kann. Einiges würde ihn vermutlich freuen, zum Beispiel die Flut von Büchern, die über ihn in den letzten Monaten erschienen ist. Einiges würde ihn fürchterlich ärgern (auch einige der Bücher, die in den letzten Monaten erschienen sind), vor allem die 4 Meter 40 hohe Bronzestatue, welche die chinesische Regierung seiner Geburtsstadt Trier geradezu aufgedrängt hat. Vielleicht würde er aber, sarkastisch wie eh und je, kommentieren: „Kommunisten, die sich zur Partei der Millionäre erklären und das Gold anbeten, müssen mich selbst noch als Idol in Kupfer vor die Tür setzen.“ Kaum ein Lebenswerk wurde so oft für tot erklärt wie das von Karl Marx (und seinem Freund Friedrich Engels [1820-1895]). Und trotzdem erschienen und erscheinen jedes Jahr neue Bücher, Pamphlete und Artikel, die sich mit seinen Theorien auseinandersetzen. Viel wichtiger aber: Auf allen Kontinenten taucht sein Konterfei auf Transparenten und Plakaten auf, wenn es um Gerechtigkeit, Freiheit, Emanzipation geht. Marx in den intellektuellen Elfenbeinturm zu verbannen, ist ein beliebter Kunstgriff, um seine Biographie im negativen Sinn zu verzerren. Der weltfremde Stubenhocker, der sich seine Weisheit in der Bibliothek des British Museum anliest, aber selbst nicht haushalten kann – ein beliebter Topos in der antimarxistischen Literatur (meistens von selbsternannten Wirtschaftsfachleuten gepredigt, die von Nulldefiziten träumen und uns erklären, dass der Staat auch nicht anders mit seinem Geld umgehen dürfe als eine beliebige „Hausfrau“). Im positiven Sinn wird aus dem „Intellektuellen“ Marx der Säulenheilige einer bestimmten Schule von akademischen „Marxisten“, die signalisieren wollen: Marx ist nichts für den Pöbel, er muss semesterlang studiert und kritisch angeeignet werden, eine Art geistiger Kaugummi, der, je länger wiedergekäut, allerdings immer fader und substanzloser wird. Naserümpfend blickt die neue Generation von Kathedersozialisten auf die

„Bewegungsmarxisten“ herab und füllt Seite um Seite hartleibige Wälzer, die mit unverständlicher Sprache den Weg zu Marx verrammeln. Was tun? Man kann gerade heuer einiges über und vor allem einiges von Marx lesen. Wer Leben und Werk von Marx kennenlernen will, sollte zu einem Klassiker greifen: der 1918 erstmals erschienenen Marx-Biographie von Franz Mehring. Das besondere an diesem Buch: Der Autor bat seine enge Freundin und Kampfgenossin Rosa Luxemburg, die Teile über Band zwei und drei des „Kapital“ beizusteuern. Von den neueren Biographien sind Jonathan Sperbers „Karl Marx – sein Leben und sein Jahrhundert“ und Jürgen Neffes „Marx – der Unvollendete“ zu empfehlen. Sperber, ein amerikanischer, nichtmarxistischer, Historiker mit Arbeitsschwerpunkt demokratische Revolutionen im 19. Jahrhundert zeichnet ein sehr rundes Bild der Epochen von Revolution und Konterrevolution, in denen Marx und Engels gelebt, organisiert und theoretisiert haben. Jürgen Neffe, vom Fach her Biochemiker, beschreibt lebendig und mitunter aus erstaunlich neuen Perspektiven die Entwicklung der Marxschen Gedankenwelt und das schwere Leben der Flüchtlingsfamilie Marx in Brüssel, Paris und England. Einen Schwerpunkt auf die ökonomischen Lehren von Marx legt Gareth Stedman Jones in seiner bei S. Fischer erschienen Biographie. Zum 200. Geburtstag sind eine Reihe von Büchern zu Detailaspekten der Marxschen Biographie erschienen – hervorhebenswert, wegen des Lokalbezugs, natürlich Günther Hallers „Marx und Wien“. Ideal ergänzend dazu: Wolfgang Häuslers „Ideen können nicht erschossen werden“, in der einige Wiener Gesinnungsgenossen von Marx vorgestellt werden. Wer Marx „in his own words“ kennenlernen will, kann natürlich immer noch zu den „blauen Bänden“ der Marx/Engels-Werke (MEW) greifen. Allerdings – 44

Bände à 25,70 EUR wollen einmal erworben und dann natürlich auch gelesen werden. Auch wenn es nicht die feine Art ist, muss ich auf zwei Marx-Bände im Anaconda-Verlag verweisen, die ich herausgegeben habe: Die „Gesammelten Werke“ um 9,95 EUR, die einen Überblick über die meiner Meinung nach wichtigsten Schriften von Marx und Engels geben sollen; und das neue Zitatenbrevier „Das Reich der Freiheit“ (4,95 EUR). Auf 96 Seiten, inklusive einer Zeittafel, zeigen Zitate und markante Ausschnitte in chronologischer Weise die Entwicklung des Marxschen Denkens. Wir stellen dieses Bändchen am 4. Mai im Literaturbuffet vor – eine gute Gelegenheit, sich auch einen Überblick über die hier erwähnten und etliche andere Bücher zum Thema Marx zu verschaffen! Kurt Lhotzky Günther Haller Marx und Wien Styria Verlag 192 Seiten, EUR 22,90 978­3­222­15007­4 Karl Marx herausgegeben von Kurt Lhotzky Anaconda Verlag Gesammelte Werke 832 Seiten, EUR 9,95 978­3­7306­0335­2 Das Reich der Freiheit 96 Seiten, EUR 4,95 978­3­7306­0574­5 Jürgen Neffe Marx ­ der Unvollendete Bertelsmann Verlag 655 Seiten, EUR 28,80 978­3­570­10273­2 Jonathan Sperber Karl Marx ­ sein Leben und sein Jahrhundert CH Beck 634 Seiten, EUR 30,80 978­3­406­64096­4


BUCHTIPPS

Für eine Welt ohne Hunger! Die Edition Atelier hat wieder ein wunderbares Buch aufgestöbert, es abgetippt und neu herausgegeben. Über das Buch Der Protagonist Alfred Bell in Alfred Bratt’s Roman „Die Welt ohne Hunger” ist ein Spross des Proletariats, der sich nach oben kämpft, in dem er Chemie studiert und daran feilt, ein Präparat zu entwickeln, das den Hunger der Welt bekämpfen soll. Bell ist gewieft und selbstsicher genug, sich gegen die Ausbeutung zu wehren, die ein solches Unterfangen mit sich bringt. Der Versuch, ein solches Präparat zu entwickeln, lockt Gegenspieler an, die schwer abzuschütteln sind. Da sie durch ihre Macht und ihr Geld andere Grenzen ziehen (lassen). Bell’s Weg ist steinig und hart und es gibt manch eine Wendung, die die lesende Person überrascht. Zunächst ist Bell auf der Suche nach dem geeigneten Ort und Labor, um an seinem Präparat zu laborieren. Im Kopf hat er schon die passenden Formeln, aber an der Umsetzung muss er noch arbeiten. Denn wie so vielen fehlen ihm das Geld und die nötige Ausrüstung sowie die Utensilien dieses Präparat zu entwickeln. Je nach Unterstützung lebt er in der einen oder anderen Stadt. Und so erlebt die lesende Person verschiedene Welt- und Stadtansichten zu einer Zeit, in der Reisen noch sehr aufwendig und kostspielig war. Dabei ist es erstaunlich, wie lebhaft Bratt die Gegensätze

der Klassen herausgearbeitet hat, die im Zuge der Industrialisierung in den Metropolen anzutreffen sind. Untermalt, bzw. ergänzt wird der Roman mit Illustrationen von Jorghi Poll, die dem damaligen Stil nachempfunden sind. Zu den Hintergründen Alfred Bratts Buch „Die Welt ohne Hunger” erschien im November 1916. Bald wurde es in mehreren Sprachen übersetzt und eine Auflage folgte der nächsten. Doch mit dem Ende des ersten Weltkrieges und den beschwerlichen Aufgaben, die den Alltag füllten, geriet das Buch in Vergessenheit. Auch der Tod Alfred Bratts mit 25 im Jahr 1918 wird seinen Teil dazu beigetragen haben. Das Erstaunliche: über Bratt selbst ist nicht viel bekannt, es gibt lediglich ein paar Briefe, die in der Nationalbibliothek von Jorghi Poll aufgestöbert wurden. Das Schöne: dieses Buch ist wieder erhältlich und bietet immer noch eine Aktualität: den Wunsch eine Welt ohne Hunger zu gestalten. In die Sprache dieses Buches muss sich erst eingelesen werden, denn sie ist doch etwas wuchtig und ausladend. Aber ist diese Hürde erst mal geschafft, lässt sich in eine andere Welt eintauchen und eine andere Lebensrealität erleben. Die Aktualität Es gibt immer noch Hunger auf der Welt. Diesen zu bekämpfen haben sich einige auf die Fahnen geschrieben. Noch ist kein Ende

in Sicht, obwohl sehr viele im Überfluss leben. Aber ein Präparat zu finden, welches diese Sorge eliminieren würde, ist ein zündender Funken, der die Welt ein wenig besser machen könnte. Clara Felis Alfred Bratt Die Welt ohne Hunger Mit Illustrationen und einem Nachwort von Jorghi Poll Edition Atelier 344 Seiten, EUR 27,00 9783903005389

Griechische Tragödie – einst und jetzt: Denglers 9. Fall Wer die Krimiabteilung des Literaturbuffets, die BUCHSTABENSUPPE und mich kennt weiß: Ich bin ein eingeschworener SchorlauFan. Wolfgang Schorlau steht in der Riege der intelligenten und mitreißenden Thrillerautoren in der vordersten Reihe – und das weltweit. Da gibt es keine heldenhaften Geheimagenten, die die Welt retten, oder aufgeklärte Präsidenten von Supermächten, die am Ende doch noch dem Guten zum Siege verhelfen. Da werden heiße Eisen angepackt und penibel untersucht, da wird kein harmonisches Finale herbeigeschrieben – denn manche Probleme sind im Rahmen der bestehenden Verhältnisse einfach nicht gerade zu biegen. Diese bittere Erfahrung macht Schorlaus Protagonist Georg Dengler auch in seinem neunten. Fall. Hinter der Entführung einer Spitzenmitarbeiterin des deutschen Außenamts, die für die Troika Griechenland „sanieren“ soll, steckt mehr als ein Beziehungsdrama oder ein heftiges Burnout (wie am Anfang einige ihrer Vorgesetzten glauben wollen) – nein, es geht einerseits

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darum, wie ein Land den Banken zum Fraß vorgeworfen wird, um den Preis der Massenverelendung der Bevölkerung; und es geht andererseits um Schuld, die nicht verjährt. Ex-BKA-Zielfahnder Dengler, nunmehr Privatdetektiv, weiß, wie die meisten Deutschen, mit dem Wort „Distomo“ nichts anzufangen. Am 10. Juni 1944 verübten Angehörige der 4. SS-Polizei-Panzergrenadierdivision ein unsagbar grausames Massaker an den Bewohnern des kleines Dorfes Distomo am Fuße des Parnass, bei dem 248 Menschen, darunter schwangere Frauen und Säuglinge, abgeschlachtet wurden. Dengler und seine Freunde müssen bald erkennen, dass sie es mit mächtigen Gegnern zu tun haben, die vor nichts zurückschrecken. Also arbeiten sie sich tief in die griechische Zeitgeschichte und die Schuldenkrise ein – und lassen erfreulicherweise die Leserinnen und Leser an ihren Erkenntnissen teihaben. Ein spannender und in jeder Hinsicht „aufklärender“ Thriller. Kurt Lhotzky

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Wolfgang Schorlau Der große Plan Denglers neunter Fall Kiepenheuer und Witsch 435 Seiten, EUR 15,50 978­3­462­04667­0


BUCHTIPPS

Roadtrip mit 40 oder: Nie ist doch besser als spät Betty ist gerade in Italien auf der Suche nach dem Grab ihres Vaters, das zu besuchen sie schon Jahre vor sich herschiebt, als ihre Freundin Martha sie anruft und sagt, sie müsse sofort zurück nach Deutschland kommen. Sie brauche sie. Jetzt. Sofort. An ihrer Seite. Und zwar braucht die Freundin sie als Chauffeurin, denn ihr (Marthas) Vater hat sie aus heiterem Himmel darum gebeten, ihm dabei zu helfen seinem Leiden ein Ende zu setzen und ihn in eine Klinik in die Schweiz zu fahren, wo er einen Termin zur Sterbebegleitung hätte. Er ist todkrank. Da er bereits zu schwach ist und da er sich dem ganzen allein nicht gewachsen fühlt, bittet er seine Tochter, zu der er ein eher loses und nicht gerade konfliktbefreites Verhältnis hat, ihn mit seinem Auto in die Schweiz zu fahren. Da sich Martha wiederum diesem Ausflug weder praktisch noch emotional gewachsen fühlt, ruft sie kurzer Hand ihre Freundin an und diese steigt tatsächlich in das nächste Flugzeug und kommt nach Hause. So treten die drei einen ungewöhnlichen Roadtrip an, der schon bald in eine Art fahrende Familientherapie ausartet. Die Protagonistin selbst vergleicht ihre Fahrt mit den der Jungs aus Tschick, wobei sie selbst etwas veränderte Vorzeichen diagnostiziert. Dank des flotten und frechen Schreibstils, der sowohl die Außenwelt, durch die die drei fahren als auch ihre Innenwelt mit sehr scharfem Auge einfängt, kippt das Buch jedoch nie in eine Trübheit, in der ein Text mit

solchen Voraussetzungen fallen könnte. Vielmehr wirft Fricke einen in ihre Geschichte, wie der Frühling uns dieses Jahr in den Sommer: Er hat „(...) mich vor die Tür gezerrt, wo die Sonne mit dem Finger auf mich zeigte, mir einen Frühling vor die Füße knallte, als hätte ich damit etwas anfangen können.“ Was die beiden Frauen in der Schweiz erfahren und warum sie weiter nach Italien fahren, muss die/der Leser*in selbst entdecken. Feststeht, was als scheinbar harmloser Roadtrip zweier 40-Jähriger mit dem todkranken Vater beginnt, endet als Abenteuer, das von Italien bis auf eine abgelegene griechische Insel immer mehr Fahrt aufnimmt. Denn auch Betty, die in Wirklichkeit Schriftstellerin ist – wenn sie nicht gerade mit ihrer Freundin und deren Vater durch´s Land fährt – möchte ihr Ziel, das Grab ihres Vaters, den sie seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat, und der (als Italiener) angeblich in Italien begraben sein soll, nun nach kleiner Unterbrechung, erreichen. Wie diese Suche ist auch ihr Zugang zum Schreiben in den letzten Jahren ein komplizierter gewesen. Sie fragt sich, wie das Schreiben noch möglich sein kann „(...) wenn du die Welt auf eine Art nicht mehr verstehst, die tief bis auf den Grund geht, wenn deine Sicherheiten wegbrechen, wenn du die Blase, in der du lebst, als Blase erkennst, die jeden Moment zerplatzen kann.“

letzte Stück, alleine. Während Martha unerwartet zurückgerufen wird, zieht Betty folgende Schlussfolgerung über das Land, in dem sie dachte, Antworten zu finden: „Italien hatte mir nicht das gebracht, was ich Glück genannt hätte. Aber das hatte ich auch nicht erwartet. Die wenigsten fanden ihr Glück in Italien, da suchten einfach zu viele. In Italien hatten die Deutschen kein Glück, da hatten sie Häuser.“ Mit diesem Roman ist Lucy Fricke fürwahr ein großer Wurf gelungen. Mit ihm kann auf herrliche Weise die Sommerlesesaison begonnen werden. Ein Roman über Familie, den lebenslangen Versuch, sich von seinen Eltern in dem Maße zu emanzipieren, der einem persönlich als notwendig erscheint, die gleichzeitige lebenslange Verbindung zu ihnen, ein Roman, der die Generation seiner Protagonisten genaustens unter die Lupe nimmt, ein Reisebericht, der in Norddeutschland anfängt und irgendwo auf halben Wege zu sich selbst endet. Ein Roman, der viele Themen aufwirft, sich an einigen abarbeitet und vor allem mit der Frage spielt: „Ist nie nicht doch besser als spät...“. Öffnen Sie das Fenster, nehmen sie sich ein Getränk zur Hand, Füße hoch und lesen! Linus Rübe Lucy Fricke Töchter Rowohlt 236 Seiten, EUR 20,60 9783498020071

Doch ihre Suche nach dem Vater setzt sie unerbittlich fort. Zunächst mit Hilfe ihrer Freundin, das

Besuchen Sie uns im Internet oder bei einer unserer Veranstaltungen! www.literaturbuffet.com – von dort geht's auch weiter zu Facebook und google+. Aber Ihr persönlicher Besuch ist uns natürlich noch lieber! Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, bei freiem Eintritt in Lhotzkys Literaturbuffet, Eingang Rotensterngasse 2, 1020 Wien, statt. Wir ersuchen aus organisatorischen Gründen um Platzreservierungen!

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VERANSTALTUNGEN

VERANSTALTUNGEN >> Freitag, 4. Mai, 19.00 Uhr

Kurt Lhotzky präsentiert das Marx-Zitatenbrevier „Das Reich der Freiheit“

Einen Tag vor dem 200. Geburtstag von Karl Marx (5. Mai) präsentiert Kurt Lhotzky im Literaturbuffet das von ihm zusammengestellte Zitaten-Brevier „Das Reich der Freiheit“. Karl Marx war einer der großen Denker des 19. Jahrhunderts und mit seinem Zeitgenossen Charles Darwin (1809–1882) eine der wenigen Persönlichkeiten seiner Zeit, deren Werk bis heute nachwirkt – und ebenso umstritten ist. Beide haben auf ihre Weise die Welt verändert – dass sie nach wie vor heftig diskutiert werden, beweist ihre Aktualität. Zum 200. Geburtstag von Karl Marx liegt nun ein kleiner Band mit Sentenzen, Aphorismen und Kernsätzen des aus Trier gebürtigen Theoretikers vor, der die Breite der Interessen und Themen, die ihn beschäftigten, widerspiegelt. Bis heute gilt sein Hauptwerk, „Das Kapital“, als sperrig und schwer lesbar. Dieses Vorurteil erschwert den Blick auf den blendenden Stilisten, geschliffenen Polemiker, den heute noch lesenswerten politischen Journalisten und wunderbar erzählerischen Geschichtsschreiber.

Karl Marx Das Reich der Freiheit Ein Zitatenbrevier herausgegeben von Kurt Lhotzky Anaconda 96 Seiten, EUR 4,95 978­3­7306­0574­5

>> Mittwoch, 16. Mai, 19.00 Uhr

Herausgeber Jorghi Poll stellt Alfred Bratts Roman „Die Welt ohne Hunger“ vor Der Chemiker Alfred Bell steht kurz vor der Vollendung einer Formel, die den Hunger der Welt ein für alle Mal besiegen soll. Allerdings fehlt ihm jemand, der an seine Arbeit glaubt und sie finanziert. So reist Bell auf den abenteuerlichsten Wegen von Paris nach London und New York, trifft eitle Professoren, reiche Unternehmertöchter und zwielichtige Demagogen. Mit der Weigerung, seine Erfindung wirtschaftlich auszubeuten oder in den Dienst der Populisten zu stellen, macht er sich bald gefährliche Feinde. Der einzige Roman des viel zu jung verstorbenen Schriftstellers Alfred Bratt sorgte bei seinem Erscheinen 1916 für Aufsehen. »Die Welt ohne Hunger« erlangte innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Auflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Auch heute hat der Roman nichts von seiner Spannung und Aktualität verloren. Alfred Bratt (* 1891 in Wien, † 1918 in Berlin) war ein österreichischer Schriftsteller. 1909 ging er nach Berlin, wo er zunächst als Schauspieler, später als Dramaturg arbeitete. Ab 1912 publizierte er kurze Erzählungen in diversen Zeitungen. Während des 1. Weltkrieges

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wurde er Lektor im Erich-ReißVerlag. Sein Roman »Die Welt ohne Hunger« erschien 1916 und erzielte rasch 11 Auflagen und wurde in 12 Sprachen übersetzt. 1918 starb er mit nur 27 Jahren an einer Lungenentzündung. Alfred Bratt Die Welt ohne Hunger Herausgegeben und mit Illustrationen von Jorghi Poll Edition Atelier, 344 Seiten, EUR 27,00 9783903005389


VERANSTALTUNGEN

>> Sonntag, 22. April, 11:00 Uhr

Buchpräsentation: Günter Hack QUIZ

•Kevin braucht Geld, aber es gibt keine Jobs. Er arbeitet als Testperson für Schmerzmaschinen. Sein einziger Ausweg: QUIZ. •Susanne ist TV-Journalistin, aber das Fernsehen stirbt. Der Boss dreht ihre Sendung ab. Ihre letzte Chance: QUIZ. •Doktor Müller ist neudaoistischer Nationalsozialist und Modelleisenbahn-Fanatiker. Er braucht Geld für sein Gehirnwäsche-Therapiezentrum. Seine große Hoffnung: QUIZ. •Ludwig-Maximilian ist reich. Er will aber noch reicher werden. Seine neueste Strategie: QUIZ. •Shigeru Moriyama ist der beste Spieledesigner der Welt. Er hat QUIZ erfunden. Jetzt will er es wieder zerstören. • QUIZ Digitalisierungsverlierer unterhalten das Infoproletariat. •QUIZ Jede Frage hat vier Antworten. Alle sind falsch. •QUIZ Es channelt die Angst des Hans Rosenthal. •QUIZ Ein Fehler, und du bist raus. •QUIZ Nur beim Ausbrennen gibt’s Kohle. •QUIZ Wenn die Gesellschaft zerbricht, hilft nur noch Zocken.

Günter Hack QUIZ Frohmann 248 Seiten, EUR 25,60 978­3­944195­16­2

!!! ab Samstag, 12. Mai, 11:00 Uhr !!! Anpfiff für die Tauschbörse

Wer hat sie schon bestaunt, die vielen verschiedenen Illustrationen der Teams, die bei der Weltmeisterschaft in Russland antreten? Wem fehlt noch der eine oder andere Star? Das eine oder ander Pickerl des Landesemblems? Wer hat wen doppelt und will das Pickerl eintauschen, auslösen, wegkriegen? Bevor die Weltmeisterschaft der Fussballer beginnt, ist das Tschuttiheftli ein willkommenes Objekt der Begierde. Es wird gesammelt und angehäuft und gefüllt. Wie gut, dass die Tauschbörse ab dem 12. Mai ab 11 Uhr im Literaturbuffet die Möglichkeit bietet, die Doppelten ein- und umzutauschen und die Lücken zu füllen, die Teams zu vervollständigen, damit die Mannschaft komplettiert wird, bevor die Spiele am 14. Juni starten. Dauern wird die Tauschbörse wie auch die Meisterschaft bis 15. Juli. Wir freuen uns auf Ihren Einsatz!

TSCHUTTIHEFTLI TAUSCHBÖRSE

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BUCHTIPPS

Mister Spielberg, wie haben Sie das gemacht? Wer mehr ins Netz stellen will als wackelige Erinnerungsfilmchen, aufgenommen mit dem ins Bild ragenden Selfiestick und brausendem Wind als Geräuschkulisse, sollte sich „Little White Lies: Mach deinen Film“ von Matt Thrift hineinziehen. Vorweg: Little White lies ist im englischen Sprachraum das führende Magazin für die Indie-Film-Szene und Matt Thrift, der Verfasser des witzig und grafisch pfiffig gestalteten Handbuchs ist einer der Toppjournalisten auf diesem Gebiet. Von den Grundlagen und Grundfragen – welche Kamera? Welches Mikrofon? Welche Beleuchtung? - steigt Thrift Schritt für Schritt zum „perfekten Ergebnis auf Face-

book, Instagram, Youtube & Co.“ auf. Wenn Sie ehrgeizig sind und einen Financier finden, könnten Sie‘s vermutlich mit den Ratschlägen aus diesem Büchlein bis zur Biennale in Venedig oder dem Sundance Festival bringen. Und denken Sie daran: Auch Steven Spielberg hat klein angefangen! Wenn Ihre Ziele bescheidener sind, werden Sie trotzdem von diesem Buch profitieren – Ihr Vlog wird nie wieder so sein wie vor Lektüre der „Little White Lies“. Kurt Lhotzky Little White Lies Mach Deinen Film! Laurence King­Verlag 139 Seiten, EUR 14,90 978­3­96244­015­2

Die hohe Schule der Schwarz-Weiß-Fotografie Wer clevere Anregungen zur Gestaltung seiner Schwarz-Weiß-Fotos sucht, wird bei John Walmsleys „Hoher Schule der SchwarzWeiß-Fotografie“ fündig. Profis bitte ich um Nachsicht – sie werden vieles ohnehin schon wissen, was hier präsentiert wird. Andererseits – neben den technischen Hinweisen sind die Kapitel, die sich mit Komposition und Nachbearbeitung beschäftigen, auch für erfahrene Fotografinnen und Fotografen sicherlich zumindest informativ. Walmsleys Buch besticht aber auch durch die Fotos. Der Autor ist ein vor allem in Großbritannien bekannter Fotograf, der eine besondere Liebe zur Porträtgestaltung entwickelt hat.

Eine seiner frühen Aufnahmen ist für die britische Studentenbewegung ikonisch geworden – ein Foto von Vanessa Redgrave und Tariq Ali an der Spitze einer Demonstration im März 1968. Gerade für Schwarzweiß-Porträts finden sich daher wertvolle Tipps. Und das sei unterstrichen – zu einem wirklich moderaten Preis! Kurt Lhotzky John Walmsley Die hohe Schule der Schwarz­Weiß­Fotografie White Star­Verlag, 175 Seiten, EUR 17,50 9788863123265

Erziehung kann auch stressfrei sein

Hans-Otto Thomashoff ist vieles: Naturfotograf; Krimiautor; Psychotherapeut. Eines ist er sicher nicht: Der nette Briefkastenonkel aus der Boulevardzeitung, der für jedes Problem ein Gemeinplätzchen serviert. Sein neuestes Buch „Damit aus kleinen Ärschen keine großen werden“ wendet sich an Menschen, die versuchen, Kinder auf das Leben vorzubereiten. Thomashoff hat sich in mehreren Büchern mit zentralen Themen beschäftigt, die das menschliche Leben prägen, im Kleinen wie im Großen: Glück etwa, oder Aggression. All diese Faktoren, die für unseren Lebensweg bestimmend sind, behandelt er nicht verschwurbelt-esoterisch, sondern unter dem Blickwinkel der neusten Erkenntnisse der Hirnforschung. Und da kommen die „großen Ärsche“ ins Spiel: wer seine Kinder auf ein zufriedenes und erfolgreiches Leben vorbereiten will, muss ihnen von klein auf ein Vorbild sein. Denn es ist die Erfahrung, die unser Gehirn

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prägt. Wer Kinder mit Zwang und Leistungsdruck vorwärtspushen will, wer mangelnde Beschäftigung mit dem Kind durch materielle Leistungen (hat da jemand Bestechung gesagt?) ersetzen will, darf sich nicht wundern, wenn spätestens in der Pubertät kleine Egoistinnen und Egoisten oder duckmäuserische Jasager beim Familientisch sitzen. Anhand von 12 Fallbeispielen zeigt HansOtto Thomashoff, dass „Erziehung“ ein gegenseitiger Lernprozess ist. Kinder werden durch das geprägt, was ihnen die Eltern vorleben. Wenn wir mit uns selbst im Reinen sind und auch manchmal in uns selbst hineinhorchen, wie denn unsere Kindheit so war, sind wir ziemlich sicher auf einem guten Weg, Ein flüssig und humorvoll geschriebenes Buch zu einem Thema, bei dem wir alle dazu beitragen können, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Kurt Lhotzky

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Hans­Otto Thomashoff Damit aus kleinen Ärschen keine großen werden Warum Eltern die besten Vorbilder sind Kösel 189 Seiten, EUR 18,50


BUCHTIPPS FÜR JUNGE LESERINNEN UND LESER

Dear Martin, wie wehrt sich mensch gegen Vorurteile? Wie gelingt friedlicher Widerstand? Wie positioniere ich mich in dieser Welt? Was bedeutet Gerechtigkeit? Wer hat das Recht, über andere Menschen zu urteilen? Welche Privilegien sind angeboren und wie geht mensch damit um? Kann mensch diese bekämpfen und/oder ignorieren und/oder darüber hinwegsehen? Wer bin ich? Diese und andere Fragen beschäftigen Justyce McAllister, der Beste seiner Klasse einer Eliteschule in Atlanta und nicht weiß. Er stellt sein bisheriges Leben in Frage, nachdem er von der Polizei abgeführt wurde, als er seiner betrunkenen Exfreundin

helfen wollte, die Polizei aber einen Übergriff vermutete. Justyces Weltbild gerät ins Wanken und er versucht seinem Vorbild Martin Luther King Jr. nachzueifern friedlich zu bleiben, trotz der Anschuldigungen, die ihm entgegengebracht werden. Justyce schreibt ihm Briefe und beschreibt darin seine Zweifel, Ängste und Hoffnungen. Er versucht ebenfalls besonnen zu reagieren, obwohl er täglich gegen rassistische Vorurteile ankämpfen muss. Schein und Sein liegen nah beieinander und was Freundschaft wirklich bedeutet, lernt er ebenfalls neu kennen. Begleitend dazu gibt es da noch Sarah-Jane, seine Partnerin des Debattierclub, weiß und jüdisch. Eine Balance zwischen seiner Herkunft (der Erwartung

der Mutter), der Schule (die Frage welche Universität nach dem Abschluss, Yale?) und dem eigenen Weg finden, stellt die Herausforderung für Justyce dar. Nic Stone unterbricht die Geschichte immer wieder mit den Briefen von Justyce an „Dear Martin”. Dabei wird die Innenansicht von Justyce nachvollziehbar dargestellt und die lesende Person bekommt eine Nuance zu spüren, wie es in ihm aussieht und wie es sein könnte, Justyce zu sein. Clara Felis Nic Stone Dear Martin aus dem amerikanischen Englisch von Karsten Singelmann Rowohlt 26,50 Seiten, EUR 18,50 978­3­499218330

Bitte Eintauchen und Luft anhalten! In der Reihe „Geheimnisvolle Welt: Das Meer” werden verschiedene Lebensräume im Meer vorgestellt. Da gibt es Korallenriffe, den Meeresboden, die tiefen Gewässer und vieles mehr in dem es viele verschiedene Lebewesen und Lebensformen gibt, wie beispielsweise den Anglerfisch, der quasi eine leuchtende Angel hat, um Beute anzulocken. Oder es gibt die Giganten des Meeres, deren Größe und Besonderheiten zum Beispiel beim Blauwal im Vergleich zum Menschen vorgestellt werden. Oder auch die vielen verschiedenen bunten Fische, deren Farbnuancen auch immer eine bestimmte Funktion übernehmen, also nicht nur schön

sind, sondern auch zur Abschreckung von JägerInnen nützlich sind oder der Tarnung dienen. Jede Seite widmet sich einem bestimmte Gebiet und ist in jeweils 6 verschiedene Aufklappelemente unterteilt. So ist die Vielfalt des Meers durch den Überblick und die Nahsicht geboten. Viel Freude bei der Entdeckungsreise! Clara Felis Libby Walden und Stephanie Fizer Coleman Geheimnisvolle Welt: Das Meer Aus dem Englischen von E. M. Hofmann 360 Grad Verlag 18 Seiten, EUR 10,20 978­3­96185­115­7

Ein Bär im asozialen Netz Bruno ist ein netter Bär wie Du und ich, der mit seinen Freunden Renzo und Rico all das tut, was man als Bär halt so tut: durch den Wald streifen, angeln, auf der Wiese sitzen. Und dann findet Bruno ein Mobiltelefon im Wald. Der Bär geht online, und auf einmal hat er viele, viele Freunde, und es werden immer mehr. Renzo und Rico sind plötzlich uninteressant. Aber dann ist der Akku des Smarthones leer – und die neuen Freunde lösen sich in Luft auf. Zum Glück hat Bruno aber trotzdem immer noch echte Freunde … Eine schön illustrierte Geschichte, nicht nur für Kinder. Kurt Lhotzky

Francesca Pirrone Bruno hat 100 Freunde Aus dem Italienischen von Johnny Van Hove Alibri 28 Seiten, EUR 16,50 978­3­86569­260­3

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DIE LETZTE SEITE

Ed McMerkats letzte Worte

Auch ein enzyklopädisch gebildeter Erdmann wie ich kommt gelegentlich ins Schleudern. So ging es mir, als mich die Chefredakteurin meines Lieblingsjournals BUCHSTABENSUPPE um eine kleine Wortspende zum 200. Geburtstag von Herrn Karl Marx ersuchte. Ich muss gestehen – bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich den Herrn kaum. Aber gewissenhaft habe ich das eine oder andere zur Vorbereitung gelesen (na gut, nur das eine: dieses Zitatenbrevier über das Reich der Freiheit usw.) und nun kann ich sagen: Ich kenne mich aus.

Also zunächst: Wir Erdmänner (und natürlich auch wir Erdfrauen) haben das Ziel des Herrn Karl schon lange erreicht. Wir leben in einer klassenlosen Gesellschaft. Wir sind nämlich alle klasse, und wenn alle klasse sind, hebt das die Klasse auf. Dialektik heißt das. Ist doch sonnenklar! Auch haben wir Erdmänner und -frauen keine Ketten zu verlieren. Das überlassen wir lieber den Radfahrern, weil wir uneigennützig und solidarisch sind. Geduckt und geknechtet sind wir auch nicht – unser Zeichen ist der aufrechte Gang! Also – wenn Sie auch fundiert mitreden wollen, investieren Sie die knapp fünf Euro in besagtes Zitatenbrevier, dann können wir uns auf Augenhöhe über den Herrn Marx unterhalten! (Na und? Stört es Sie etwa, dass ich nur 30 cm hoch bin???) Ihr Ed McMerkat

Unsere Öffnungszeiten Dienstag – Freitag von 9.00 – 18.00 Samstag von 09.00 – 13.00 Sonntag & Montag geschlossen! Veranstaltungen finden, wenn nicht ausdrücklich anders angekündigt, immer in der Rotensterngasse 2, 1020 Wien, statt. Der Eintritt ist frei. Wir ersuchen um Platzreservierungen! Kontakt: Tel: +43 1 276 47 36 Fax: +43 1 276 47 36 Mobil: +43 6991 585 16 68 mail: office@literaturbuffet.com Web: www.literaturbuffet.com

Impressum Eigentümer, Verleger, Druck: Lhotzkys Literaturbuffet / Andrea Lhotzky Druckort: Wien Preisangaben ohne Gewähr Wer einen Druckfehler findet, darf ihn behalten!

Eine Frage des Geduldfadens

black stories Moses Verlag 50 Rätsel, EUR 10,30

Kennen Sie diese Situation, dieses Spiel? Bei der nur die Fragen mit Ja und Nein beantwortet werden dürfen? Nein, nicht die Frage, wer sie sind oder welche Persönlichkeit auf Ihrer Stirn steht, sondern Kriminalfälle! Haben Sie schon von den black stories gehört? Das sind Ja-Nein-Fragen zu morbiden Kuriositäten. Wollten Sie schon immer Ihre detektivischen Fähigkeiten austesten? Zu einem bestimmten Bereich? Uni? Allgemeinwissen? Tägliche Katastrophen? Rätselhafte Todesfälle? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Freuen Sie sich über einen wunderbaren Abend, der nun mit noch mehr Absurditäten erfüllt werden kann. Sollten die black stories am Anfang zu morbid sein, könnte auch beispielsweise mit den Themenspezifischen farbigen Stories begonnen werden, zum Beispiel Blue Stories (zum Meer), Green Stories (wilde Wälder), Purple Stories (für die mystischen FreundInnen), Silver Stories (zum Weltraum) und viele mehr. Eine Spielerei für Groß und Klein und alle anderen, die noch dazwischen sind. Der Sommer kommt bekanntlich bald und mit ihm die reiselustigen Wege, die sich mit etwas Ablenkung sicherlich leichter bewältigen lassen. Clara Felis

ZUM BEISPIEL: 50 rabenschwarze Rätsel rund um Superhelden und ihre Superkräfte 978­3­89777­925­9 50 rabenschwarze Rätsel rund um mörderische Ferien 978­3­89777­616­6

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