GANZ GROSSES BALLETT „Das Fräulein von S.“ ist die Premiere des Jahres
DAS STADTMAGAZIN STUTTGART & REGION Euro 2,20 / Februar 2012 22. Jahrgang E 30481
www.lift-online.de
02
HOSEN HOCH Fashion von hier sieht gut aus
HOSEN RUNTER Was kann die Piratenpartei wirklich?
VORHANG AUF Das Staatstheater ist wieder am Start
KLAPPE ZU In Stuttgart ist kein Platz für ein Kommunales Kino
PARTY ON Feste Feiern und Hochzeit: Die besten Locations, Caterer und so
PARTNER LOS Wie man in Stuttgart als Single überlebt
5.000 gute Gründe auszugehen!
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INHALT Ein kleines bisschen werden wir unseren Wolle aka GRÖOBAZ (Größter Oberbürgermeister aller Zeiten) ja schon vermissen. Wir haben uns trotzdem schonmal Gedanken um seine Nachfolge gemacht – und liefern die ultimative Kandidatenliste.
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STADT
06-13
06-07 Blick zurück und nach vorn Wir würdigen den GRÖOBAZ
und stellen Nachfolge-Kandidaten vor Runter vom Sofa! Umdenken, mitdenken, anstoßen: Bei der Stuttgart Open Fair eine andere Welt gestalten 10-13 Partner los Zum Valentinstag: Wie man als Single in Stuttgart überlebt 08
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MENSCHEN
14-21
14-15 Gemeinderat ahoi! Martin Eitzenberger ist Vorsitzender
Unsere Autorin ist jung, schön – und partnerlos. Von Speeddating bis Flirtservietten: Das SingleLeben in Stuttgart ist nicht nur am Valentinstag beinhart.
der Stuttgarter Piratenpartei und hat von Politik nicht viel Ahnung 16 Schlammlauf fürs Olgäle Chris Rubertino hilft mit einem Extremlauf krebskranken Kindern 17 Aus Mitleid ein Label Ex-Freundeskreis-Drummer Tommy Wittinger fördert Nachwuchsmusiker 18-19 Mater Närrin im Paternoster Vor Ort: Mit spannenden Menschen an spannenden Plätzen.
ABO-AKTION
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LEBEN
22-41
AUSGEBEN Wenn die Piraten eine Internet-Partei sind, ist die CDU dann eine Telefonpartei? Martin Eitzenberger, Vorsitzender der Stuttgarter Piraten, über Nerds und Politik.
20-21
20-21 Ein Jahr LIFT frei Haus und dazu spannende Bücher
22-23
22-25
Haute Couture von hier Das sieht ja gut aus: Labels aus
Stuttgart und Region starten auf den internationalen Laufstegen durch 24-25 Mehr ausgeben Armony Showroom, Hundeliebe, Lieblingsstücke, Bunte Freuden
SCHMUCK 26-27
26-31
Schöner Schmuck, gutes Gewissen Alles, was glänzt, glitzert
und funkelt: Schmucke Trends aus Stuttgart und Region Selbst geschmückt In der Stuttgarter Hobbygoldschmiede Kargus kann man sich als Goldschmied versuchen 30-31 Schätzchen! Das ziehen wir uns gerne an: Die neuesten Schmucktrends aus den heimischen Werkstätten 28-29
AUSFLIEGEN
Oh lala, très chic: In den Schmuckkästen der Stuttgarter Designer funkelt es verführerisch...
32-33
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Hollywood und Alaska an einem Tag Bad Urach wirbt mit
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Burgen und Wasserfällen, kann aber auch ganz anders Mehr ausfliegen Noch mehr Bad Urach-Tipps
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Ist Stevia der neue Zucker? Gibt’s bald auch Stevia-Produk-
35-37
Mehr ausgehen Scoville, Herzenslust, Frank Zimmermanns
AUSGEHEN
34-37
te aus der Region? Kochkunst, Regio-Rebe, Emilia, Schräggastro, Stuttgart geht aus-App, Gastro-News...
FEIERN 38
38-41
Vom Club zum Geräteschuppen In den letzten Wochen gab
es einige Veränderungen im Stuttgarter Nachtleben 39 Mehr feiern Schräglage, Blue Magic, Theo... 40-41 Club-Planer Die besten Partys im Februar
Huch, uns wird ganz schwindelig, das Stuttgarter ClubKarussell dreht sich derzeit ganz schön schnell: Rocker, Röhre, Z-Club, Bett – alle weg!
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INHALT KULTUR
* *
42-69
SEHEN
42-49
Erstmal gibt’s kein Geld für ein neues Koki von der Stadt. War’s das jetzt?
42-43 Klappe zu? Absage von der Stadt: In Stuttgart gibt’s kein
Geld für ein Kommunales Kino 44-46 Mehr sehen Dame, König, As, Spion, Die Unsichtbare, Die
Summe meiner einzelnen Teile, Show me your Talent... 46-49 Film A-Z Die besten Filme im Februar 49 DVD-Tipps Die besten DVDs im Februar
ENTDECKEN
50-54
Mit neuen Perspektiven Die Staatsgalerie zeigt Spätwerke
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von William Turner, Claude Monet und Cy Twombly 51-52 Kunst entdecken Beuys, Warhol, Polke & Co., Neue Realitä-
ten, Pedro G. Romero, Stille Helden... 53-54 Entdecken A-Z Die besten Ausstellungen im Februar
HÖREN
55-61
Sagen, wie es ist Die beste Band Deutschlands? Kettcar
55
mit neuer Platte ist das Indie-Highlight im Februar 56-57 Live in Stuttgart Tim Bendzko, S.C.U.M., Bilderbuch, Cro,
Aeronauten... 58 Tonträger Die Platten und DVDs des Monats 59-61 Hören A-Z Die besten Konzerte im Februar
SPIELEN
Das Schauspiel ist zurück in S-Mitte – wir haben schon mal ins frisch renovierte Theater spickeln dürfen.
62-69
Pimp your Schauspiel Foto-Lovestory: LIFT hat das reno-
62-63
Feiern, heiraten, abgehen, durchdrehen: Das große Sonderthema Feste Feiern & Hochzeit liefert alle Adressen und Infos für rundum rauschende Feste.
vierte Schauspielhaus vorab unter die Lupe genommen Spielen Das Fräulein von S., Olga, Buntschatten und Fledermäuse, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua... 66-67 Spielen A-Z Die besten Stücke im Februar 68-69 Spielplan Alle Stücke auf einen Blick 64-65
FESTE FEIERN
70-89
Planen & Leihen Alles fürs Fest: Party-Planer, Event-Experten, DJs, Mobiliar, Zelte, Technik und Kostüme 74-77 Catering Mini-Häppchen, lange Büfetts und feine Menüs: die besten Caterer für große und kleine Feste 78-84 Locations Plätze für Partys: Ruhig im Grünen, edel im Schloss oder wild im Waldheim? 85-89 Hochzeit Die schönsten Kleider, die romantischsten Locations oder einfach das Rundum-Sorglos-Paket? 70-73
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PLANEN
90-91 92-95
Narri und so! Liebe Narren und Närrinen, ab jetzt’s wird’s wieder extra lustig in der Region. Rote Nase auf – und ab dafür.
90-151
Highlights Das Beste im Februar Fasching Von brasilianischem Karneval bis zum großen
Narrenumzug: die besten Faschingspartys 96-138 Über 5.000 ausgewählte und kommentierte Termine in Stuttgart und Region Von „Cro“ bis „Twombly“ 98 Bewegungsmelder Die wichtigsten Sporttermine 106 Gay Tipps Die besten Termine für Schwule und Lesben 114 Messen und Märkte Frohmärkte und mehr 139-147 Die besten Termine für Kinder Von „Jim Knopf“ bis
„Stuttgarter Filmwinter“ 148-151 Alle Veranstalter und Vorverkaufsstellen
151-160 158 161 162
FINDEN
152-162
Kleinanzeigen Massig Kleinis & Bruddler’s Corner Impressum LIFT-Leser-Seite Wie war’s bei, Leserpost... Hinten raus Didi & Stulle
LIFT AUF ALLEN KANÄLEN Falbenhennenstr. 17, 70180 Stuttgart Postfach 10 30 45, 70026 Stuttgart 0711/60 17 17 17, Fax 60 17 17 49 info@lift-online.de www.lift-online.de www.facebook.com/LIFTStadtmagazin
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Wir würdigen den GRÖOBAZ (Größter Oberbürgermeister aller Zeiten) und stellen Nachfolge-Kandidaten vor
Blick zurück und nach vorn
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1.500 Jahre Regentschaft von Oberbürgermeister Schuster haben Stuttgart zu einem besseren Ort gemacht: „Ich freue mich über die Welle der Unterstützung, die ich von Bürgerinnen und Bürgern auf der Straße erfahren habe“, so Schuster in seiner Abschiedsrede.
Harald Glööckler, SPD
Thomas D, Freie Wähler
Gerhard MayerVorfelder, Reps
Matthias von Herrmann, Parkschützer
Monica Ivancan, FDP
Der multitalentierte Modezar aus Maulbronn-Zaisersweiher stünde der hiesigen SPD als Kandidat gut zu Gesicht, bringt er den Sozen doch den dringend benöötigten Glamour bei. Dreht in einem pompöösen Wahlkampf mächtig auf und benennt Stuttgart in Stööttgart um. Als der bessere Wööwereit würde Glööckler jede Menge Sex nach Stööttgart bringen. Vermarktet die Stadt außerdem ganz geköönnt in seinem Shoppingkanal.
Tritt bei Unser Star für Baku als Stefan Raab-Nachfolger so präsidial auf („Gänsehaut war gestern“), dass das Fantastische Viertel auch sehr gut OB könnte. Vorteil: In seinem Beraterstab hätte man künftig mit Michi Beck einen fähigen Nightlife-Bürgermeister, mit And.Ypsilon einen starken Chef des Technikreferats und alle anderen Fragen der Verwaltung könnte Smudo dank seines geballten Sag-dieWahrheit-Quiz-Wissens beantworten.
Völlig zu Unrecht ist der Ehrenpräsident des DFB etwas in Vergessenheit geraten, einen besseren Kandidaten haben die Republikaner nicht in petto. MV ist seit seiner Zeit als VfBPräsident als Sparfuchs bekannt, als Kultusminister machte er sich einen Namen als Waldorfpädagoge. MV ist perspektivisch die beste Wahl für Stuttgart. Könnte mit seinem Netzwerk auch endlich die Olympischen Spiele nach Stuttgart holen.
Jung, diplomatisch und sympathisch: So stellt man sich einen Oberbürgermeister vor. Von vielen zu früh als Nischen-Kandidat abgehandelt, hätte MvH mit seiner ausgleichenden Art das Zeug dazu, die Stadt endgültig zu befrieden. Ist zwar im Umgang mit Medien eher zurückhaltend, Schuster könnte sich hier aber als Ziehvater versuchen. Mit der Partei Die Parkschützer im Rücken könnte MvH auch bundespolitisch reüssieren.
Die „schwäbisch-kroatische Allesesserin“ (StZ) würde noch mehr Glanz in die Stadt bringen. Die blonde Ex von Oli Pocher wäre intellektuell die stärkste Kandidatin. Könnte sogar Boris Becker über die Connection Sandy MeyerWölden nach Stuttgart holen und ihn zum neuen Sportbürgermeister machen. Vorteil für Ivancan, schließlich hat sich noch alles in Gold verwandelt, was das Bobbele nach seiner Karriere angefasst hat.
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Fotos: Landeshauptstadt Stuttgart, Schönebaum, Pfisterer
Egal ob kinderfreundlichste Stadt der Welt, Integration oder dieses eine Bahnprojekt, Schuster hat es immer verstanden, nachzubohren und mit seiner fröhlichen Art jede Wurzelbehandlung für Stuttgart in einen Karneval der Kulturen umzuwidmen.
STADT
OB Schuster will nicht mehr kandidieren. Für einen kurzen Moment steht die Welt still, gerührt trocknen wir unsere Tränen. Zum Abschied zeigen wir Impressionen seiner größten Triumphe und stellen zehn Kandidaten vor, die problemlos in Schusters riesige Fußstapfen treten können. Die ultimative Kandidatenliste.
Erster Bürgermeister Michi Föll würdigte Schusters Wirken: Bei seinem Amtsantritt 1996 habe die Stadt „tief in ihrer ersten großen Krise nach dem Krieg gesteckt.“ Beim eigenhändigen Wiederaufbau hat Schuster im Stile einer Trümmerfrau nie den Faden verloren.
Maskottchen Fritzle, Grüne
Cassandra Steen, Grüne
Hat alle OB-Attribute, die es braucht: Ist ganz nah dran an den Menschen, ist sich für kein Foto zu schade und bekommt auch vor 50.000 keinen wackeligen Krokodilsschwanz. Pfiffige Überleitung: Würde die Krokodilstränen, die wir wegen Schusters Rückzug verdrückt haben, mit seiner fröhlichen Art munter trocknen. Wie der glanzvolle Wolfgang Schuster ein absoluter Star der Massen mit Biss. Tierischer Kandidat für die Grünen.
Promi- und Migrationshintergrundbonus. Wäre nicht nur die erste Oberbürgermeisterin der Stadt, sondern auch das Stadtoberhaupt mit der schönsten Stimme. Könnte auch jede noch so dröge Rede im Finanzausschuss zu einem Nummer-1-Hit machen. Hat außerdem bei zahlreichen Features mit bösen HipHoppern bewiesen, dass sie sich in einer Männerwelt mit links und schöner Frisur durchsetzen kann.
Projekt saubere Innenstadt: Erst hat Schuster mit „Let’s putz“ jeden Gehsteig dieser Stadt gerockt. Als Stuttgart dann wegen S21 die Spaltung drohte, zeigte der gebürtige Ulmer Präsenz und befriedete den Kessel im Alleingang.
Jens Lehmann, FDP
Alesia Graf, CDU
Die Älteren erinnern sich vielleicht: Stand vor langer Zeit im Tor des VfB Stuttgart. Vorteil: Hat für alle Fälle immer einen Spickzettel im Schienbeinschoner und ist sogar mit Oliver Kahn fertig geworden, löst jeden Konflikt also im Vorbeifliegen. Apropos Flug: Bringt einen eigenen Diensthubschrauber mit, mit dem er sich zu den Gemeinderatssitzungen von seinem Erstwohnsitz am Starnberger See einfliegen lässt, spart dem Stadtsäckel also sogar Kosten.
Die Tigerin ist unser absoluter Top-Favorit auf das OB-Amt. Ist hart im Nehmen, hat sich von ganz unten hochgearbeitet und weiß, worauf es im Leben wirklich ankommt: auf die Beinarbeit. Tänzelt künftig durch das Rathaus, nicht nur, weil sie von Susanne Eisenmann eindrucksvoll beraten wird. Kritiker bittet die WBU- und WBF-Weltmeisterin künftig zum Zwei-von-vier-blaue Augen-Gespräch ins Rathaus. Das nennen wir sehr direkte Demokratie.
Bubbi Schuster, CDU Nachtleben-König a.D. Machte Stuttgart mit seinem Club M1 kurz nach dem Krieg über die Stadtgrenzen hinaus cool. Verfügt als Hobby-Boxer über enorme Nehmerqualitäten. Mit ihm würde Stuttgart cooler klingen, mehr nach House als nach Weindorf. Weiterer Vorteil: Das OBBriefpapier könnte zumindest punktuell recycelt werden, Finanzbürgermeister Föll müsste aus Wolfgang lediglich einen Bubbi machen.
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+ LEBEN
AUSGEBEN Olympia, Fußball-EM, Schach-WM: 2012 geht’s sportlich zu und an Fasching sowieso. Perfektes Accessoire für jedes Sportlerkostüm: die Ball Bag (www.abteil.de). Damit ist man bei ungewolltem Nahkontakt abwehr-technisch garantiert gut aufgestellt.
11.11.2011 um 11:11 Uhr: Eine fünfte Jahreszeit mit einem solch denkwürdigen Startschuss muss entsprechend gefeiert werden. Mit dem Taschendeckel von Tausche Tasche (Eberhardstr. 51, S-Mitte) kann man dieses Vorhaben bis Aschermittwoch propagieren. Alaaf, Helau und Tschä-Hoi: Die tollen Tage stehen vor der Tür und da simmer natürlich sowas von dabei! Den Praxistest am 11.11. in Kölle bravourös bestanden und deshalb unser Kostüm 2012: der Black Swan. Macht alles mit, kommt gut an und geht ganz einfach: Tütü und Schläppchen (Gabriele Lutz, Olgastr. 34, S-Mitte), Stulpen, Federschmuck oder Krönchen (Accessorize, Schulstr. 7, S-Mitte), schwarze Kajalbalken und rote Lippen – fertig. Übrigens: Steht auch mutigen Männern. Deshalb: rein ins Tütü!
Alaaf und hoch die Tassen: Der einzig wahre Flaschenöffner ist ja das Feuerzeug – so lässig! Da es mittlerweile aber mehr iPhoneBesitzer als Raucher gibt, öffnet mit dem iPhone-FlaschenöffnerCase (www.sowaswillichauch.de) das Telefon die Flasche – so 2.0!
Das Label „Armony Wear” eröffnet ersten Showroom
Im neuen Laden „Hundeliebe“ gibt’s Handgemachtes
Style-Unikate
Unikate mit Biss
+
Druck, selbst die Maschinen werden mit erneuerbarer Energie gespeist. Zudem hängen Kollektionen von Lokalmatadoren auf den Ständern, wie die von DJ Sandy. AKA Krasser Scheiß.
+ Armony Showroom, Birkenwaldstr. 31, S-Nord, Mo-Fr 16-19, Sa 14-19 Uhr, Tel. 0711/12 09 43 79, www.armony-wear.de + + + + + Einheitszeug + + + + + Lässig
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Dass man im Stuttgarter Westen tierisch gut shoppen kann, wissen wir längst. Im neuen Laden Hundeliebe wird das allerdings wörtlich genommen: Bis unter die Decke stapeln sich im liebevoll eingerichteten Shop Halsbänder, Leinen, und Körbchen. Top: Bei allen Produkten für die Vierbeiniger handelt es sich um handgefertigte Unikate – Individualität auf vier Pfoten garantiert.
Sonderwünsche sind hier übrigens ausdrücklich erlaubt: Die Inhaberinnen Gloria Schöning und Yasmin Till fertigen neue Lieblingsstücke für den vierbeinigen Freund auch auf individuelle Bestellung hin. Freude. Wuff. BAN
+ Hundeliebe Senefelder Str. 71B, S-West, Mo-Sa 10-13+15-19 Uhr, Tel. 0711/66 48 71 71) + + + + + Tierlieb + + + + + Made in Stuttgart
Fotos: Schönebaum (unten li.)
Farben machen den Winter doch gleich viel erträglicher: Das Stuttgarter Label Armony Wear eröffnet seinen ersten Showroom in S-Nord und präsentiert sommerlich-bunte Prints und stylische Designs. Die Mode für Männlein und Weiblein ist aber nicht nur hip, sondern auch umweltfreundlich bis in die letzte Faser: 100 Prozent Bio-Baumwolle, naturschonender
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AUSGEBEN LEBEN Daniel Fredl aka Panzer, Bassist und Sänger der Itchy Poopzkids verrät seine...
Lieblingsstücke
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Daniel „Panzer“ Friedl ist Bassist und Sänger der Punkrock-Band Itchy Poopzkid, die vor über zehn Jahren ihre Karriere in Baden-Württembergs Jugendzentren startete und längst europaweit erfolgreich ist. Bald geht die Band mit ihren Freunden von Zebrahead auf Doppelheadliner-Tour. Zuvor verrät Panzer aber noch seine Shopping-Geheimtipps in Stuttgart. + Schallplatte The Gaslight Anthem (Ratzer Records, Hauptstätter Str. 31, S-Mitte): „Das Gute am Leben ist ja, dass man immer mal wieder über eine Platte stolpert, die einem komplett die Schuhe auszieht: Um glücklich zu sein, muss man nur diese Scheibe auflegen. Noch schöner ist, wenn man sich die Platte in einem der letzten kleinen Plattenläden kauft, anstatt sich MP3s aus dem Internet zu ziehen.“
+ Tinte auf den Arm (Alex Tattoo, Wilhelmstr. 4, Ehingen): „Alex macht normalerweise zwar eher asiatische Tattoos, hat aber auch meine Idee hervorragend hinbekommen. Neben dem Schriftzug „Sink or swim“ ist noch ein schickes Segelschiff zu sehen, und am Unterarm eine bedeutungsschwangere Bildergeschichte. Man will ja keine aussagelosen Tribals mit sich rumtragen.“ +
VfB Stuttgart Stehplatz Dauerkarte
(VfB Fan-Center, Mercedesstr. 73A, S-Bad Cannstatt): „1991 war ich zum ersten Mal im Neckarstadion – 4:1 gegen Kaiserslautern – und hab sofort mein Herz verloren. Ein halbes Jahr später waren wir Deutscher Meister und seitdem stehe ich in der Kurve, so oft es die Zeit zulässt. Beim VfB weiß man nie was passiert, wie öde muss es als Bayern-Fan sein...“
Stuttgart kauft ein: Shopping-News aus Stuttgart und Region
Bunte Freuden gegen Wintertristesse
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Selten gewordene Wörter gesucht und gefunden: Nach einem Preisausschreiben des Labels Tausche stehen die Gewinner nun fest: Die Worte „Lustwandeln“, „Notgroschen“ und
„Fräuleinwunder“ sind ab sofort als Aufdruck auf den Taschendeckeln erhältlich (Bild). (Eberhardstr. 51, S-Mitte, www.tausche.de) + + + Wer mit seiner eigenen Kreativität selbst mal Preise gewinnen möchte, spitze nun die Ohren: Bis 18.4. kann man seine Ideen für den Preis Gestaltung Kunst Handwerk Baden Württemberg 2012 einreichen. Produkte aus allen Werk- und Materialbereichen sind hier gefragt. (www.kunsthandwerk.de) + + + Ein Label aus Herrenberg hat’s schon geschafft: Notizbücher, Metalldosen, Etuis, Mini-Spieldosen – die künstlerischen Geschenkideen von Fridolin gibt es in Museumsshops weltweit. Vielleicht die passenden Farbtupfer gegen trostlose Wintertage? (www.fridolin.de) + + + Eine weitere Idee um der Winterkälte zu entfliehen: die Sauna! Die vierte Auflage des Saunaführers für Stuttgart und Region ist ab Februar samt Gutscheinen im Buchhandel erhältlich. (www.saunafuehrer.de) + + + Am 14.2. soll der Himmel ja wieder voller Geigen hängen. Und weil Blumen jeder kann, unser Vorschlag: Mit einem selbstgemachten Schmuckstück wird der Valentinstag garantiert ein Fest! Anregungen und Kursangebote gibt’s in unserem Sonderthema Schmuck ab der nächsten Seite. + + +
+ Einkaufstipp „Es geht ja nichts über eine gut sortierte und zentral gelegene Buchhandlung. Einige der besten Bücher der Welt hab ich hier schon durch bloßes Rumstöbern und kurzes Anlesen gefunden: Buchhaus Wittwer (Königstr. 30, S-Mitte).“ Kalender, Duschgel, Heiligenschein – bei der Konsum-Redaktion landet so einiges! In unserer neuen Rubrik Ungefragt zugesandt präsentieren wir ab sofort das TopProdukt des Monats, das ganz unverhofft den Weg zu uns gefunden hat. Unser Liebling im Februar: Die süße Eule, kurzerhand auf den Namen Susi E. getauft. Susi E. wird per USB am Rechner eingestöpselt und kann ganz tolle Sachen machen: mit dem Kopf wackeln und den Augen klimpern – das war’s. Hm, da muss es einem Produktdesigner ziemlich langweilig gewesen sein. Oder er war die einsamen Überstunden leid. Kennen wir auch, deshalb beide Daumen hoch für Susi E.!
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FEIERN
R.I.P. Röhre: Hier stapeln sich bald S21-Gerätschaften
Party wie eh und je: Das Rocker 33 ravt jetzt im Filmhaus
Wer, wann, wohin? In den letzten Wochen gab es einige Veränderungen im Stuttgarter Nachtleben
Vom Club zum Geräteschuppen Rocker, Röhre, Bett, Z-Club – alle weg! Die Baumaßnahmen um S21 haben das Stuttgarter Club-Karussell kräftig zum Rotieren gebracht. Wer da nicht mehr mitkommt: LIFT liefert eine Übersicht über die aktuellen Club-Entwicklungen.
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Normalerweise ist der Dezember der friedlichste Clubmonat des Jahres. Die selige Vorweihnachtsstimmung infiziert virusartig das Nachtleben. Nicht so Ende 2011: Da hatte das Kessel-Nightlife eine knallrote Uli-HoeneßGedächtnis-Wut-Birne vor lauter Zorn. Wie LIFT in der Januarausgabe berichtete, musste die einstige Bahndirektion, das Gründerzentrum H7, kurzfristig komplett geräumt werden. Der dort angesiedelte Club Rocker 33 flüchtete daraufhin – nach einer letzten Silvester-Party – Hals über Kopf ins Filmhaus in der Friedrichstraße in S-Mitte. Dort haben die RockerMacher nun im ehemaligen Club Bett unter dem Namen „Camping“ ihre Zelte aufgeschlagen. Das Bett wiederum durfte nicht einmal mehr Silvester feiern. Kurzerhand setzte man den Club vor die Tür, das Interieur wird nun im Zapata zwischengelagert. Die Macher wollen sich zu dem Thema partout nicht äußern, dass es irgendwie und irgendwo weitergehen wird, wollen sie aber zumindest nicht verneinen. Seit dem 6.1. feiert das Rocker also wie eh und je im Filmhaus. Parallel dazu laufen die Umbaumaßnahmen, die dem Filmhaus möglichst bald den richtigen Rocker-Stempel aufdrücken sol-
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len. Vermutlich im April soll der Club dann auf drei Floors und zwei Etagen richtig durchstarten. Neben dem ehemaligen Bett sollen dann auch die Kinosäle bespielt werden. „Aufgrund der Raumsituation ergibt sich die Chance, Bookings zu verwirklichen, die im alten Club keinen Sinn gemacht hätten“, kündigt Rocker-Sprecher Matthias Pfeiffer an. So hat einer der Kinosäle genau die richtige Größe, um auch mal mittelgroße Events zu veranstalten. „Im alten Rocker gab’s entweder groß oder klein“, so Pfeiffer.
Der Landespavillon geht im März Während man im Rocker einen hoffnungsvollen Neuanfang feiert, sind die Gesichter bei den Röhre-Machern lang. Mitte Januar musste die Club-Institution endgültig schließen. Die Trauer ist groß – kein Wunder, für Konzerte der mittleren Größe wird es eng in Stuttgart. Auch legendäre Partys wie die U-Turn mussten sich ein neues Zuhause suchen (s. S. 39). Freilich war allen bekannt, dass es eines Tages so weit kommen würde. Die Betreiber erhofften
sich trotzdem einen Aufschub bis zum Sommer und vor allem eine bessere Kommunikation mit der Stadt, die nach Aussage der Macher überhaupt nicht stattfand. Besonders dramatisch: Die Röhre wird – wenn es so weit ist – von der Bahn lediglich als Geräteschuppen genutzt. Bei dem lauten Röhre-Trubel ging der Landespavillon vergleichsweise leise unter. Das Riesenzelt im Schlossgarten liegt allerdings mitten im Baufeld, das planmäßig 2012 für den Bahnhof ausgehoben werden soll. Betreiber Horst Brotzer wurde deswegen bereits Ende September vom Eigentümer, dem Land, gekündigt. Bei einer Kündigungsfrist von einem halben Jahr ist der Pavillon somit ab Ende März Geschichte. Ebenfalls recht leise hat sich der Z-Club Ende 2011 verabschiedet. Die Situation war auch hier schon länger klar: Der Club neben dem UfaPalast musste der im Umbau befindlichen UBahn-Linie 12 weichen, die nach Fertigstellung durch das neue Europaviertel führen wird. Ob das Kapitel anderswo fortgeführt wird, steht noch in den Sternen, so das Management. Es bleibt also spannend: Das Stuttgarter Club-Karussell hat noch genug Schwung für Martin Elbert weitere Überraschungen.
FEIERN LEBEN Darauf ein Tasse Tee: HipHop-Diva Grandmaster Flash in der Schräglage
Warnung vor dem Laserpointer
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Er ist eine Diva, trinkt ausschließlich grünen Tee und hat schlimm Angst, dass der Warm-up-DJ die ollen BierzeltHipHop-Kamellen spielt, die er selbst gerne runterjagen möchte. Die „Don’t Play“-Liste, die sein Management vorab verteilt, ist berühmt-berüchtigt und urkomisch: Kein Stuttgarter DJ spielt „Rockwilder“ im Warm-up und DJ Cin sowieso nicht. Bei seinem letzten Stuttgarter Gig hat Grandmaster Flash pa-
nisch den Local-DJ ausgequetscht, welche Lieder sich auf seinem Laptop befinden (ähm, über 4.000), ob er denn den Laptop kurz holen könnte, damit er sich das mal anschauen kann (ähm, nein), beziehungsweise ob er vor der Party mit dem Laptop zu ihm ins Hotel kommen könnte (nein). Ach ja, die Lampenfolien der Decken-Scheinwerfer in fünf Meter Höhe mussten wegen ihm auch ausgetauscht werden. Und wer den Großmeister mit Blitz foto-
Zeitreise in die 70er Jahre: Die letztes Jahr im Mono und Romy S. gestartete Reihe Blue Magic hat im Bix nun ein festes Zuhause gefunden. Die JazzLounge dürfte die richtige Heimat für eine Soul- und Funk-Party sein, denn aus der knackigen Bix-Anlage kommen die alten Scheiben besonders gut in Bauch und Beinen an. Mitveranstalter DJ Emilio bringt deswegen nicht nur seinen Laptop mit, sondern auch einige rare Vinylmaxis. Dazu werden Blaxploitation-Filme auf die Leinwand projiziert – und schon fühlt man sich im Leonhardsviertel ein bisschen wie in der Bronx. (25.2. 22:30 Uhr, Bix, S-Mitte)
grafieren will, wird von seinem Bodyguard mit dem Laserpointer geblendet. Bei all diesen Allüren: Die Party rocken kann Grandmaster immer noch genauso wie damals in den 70ern, als er den HipHop miterfunden hat. Trotz fortgeschrittenem Alter geht er ganz klassisch an „two turntables and a mic“ voll ab. Fazit: Eine große Show, die man wenigstens einmal im Leben TINE gesehen haben sollte.
+ Grandmaster Flash 3.2. 23 Uhr, Schräglage, S-Mitte + Verlosung Wir verlosen drei mal zwei Plätze auf der Gästeliste. Mail, Fax oder Karte mit dem Stichwort „Flash“ an LIFT.
Frisch aufgelegt: News aus der Clubwelt
Exquisite Pflänzchen
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Nach dem Ende der Röhre zieht die U-Turn ins Universum. Die Premiere am 10.2. begeht man mit dem zwölfjährigen Jubiläum. + + + Auch die Kingston Hot findet am 25.2. im Uni statt. Allerdings nur einmal: Die Dancehall-Party zieht so lange um die Häuser, bis das neue Rocker 33 fertig ist. + + + Bereits Ende Januar startet die neue Reihe E&K invite... im Club Finca. Am 10.2. hat man Edu Imbernon invited. + + + Soul ist eher ein seltenes Pflänzchen auf den Tanzflächen der Stadt. DJ Thorsten W. startet
deshalb am 11.2. die Partyreihe The Soul im Wurst & Fleisch. + + + Freude: Am 14.7. findet im Reitstadion wieder ein HipHop Open statt. Das Line-up bislang: Max Herre, Cro, Mac Miller, Wiz Khalifa. + + + Am 17.2. verbünden sich die Dubstep-Reihen Dub Kommando und Basssucht im Romy S. Zu Besuch ist MRK1 aus Manchester. + + + Exquisite Gäste auch im Transit: Das englischfranzösische DJane-Duo Finally Famous legt am 25.2. zum allerersten Mal in Stuttgart auf. + + +
Macht ein Club um 23 Uhr auf, füllt er sich in der Regel zwischen Mitternacht und 1 Uhr. Nun betreten natürlich auch die ersten Gäste den – logischerweise – noch leeren Laden. Dabei es kommt mitunter zu bizarren Szenen. „Wuah krass Alta, hier ist ja gaaaaaaaar nix los!“ – „Ja scheiße Mann, lass uns schnell abhauen, Stempel haben wir ja!“ Und sie ziehen wieder von dannen, bis die nächsten drei Damen einmarschieren, deren Gesichter ebenfalls sofort gefrieren.
Ein Clubmacher meinte kürzlich: „Wären alle dageblieben, die im Laufe des Abends da waren, hätten wir eine gute Party gehabt.“ Also frei nach Sven Väth: se messitsch is: Liebe Leute, falls ihr am Abend früh kommt, es muss ja jemand den Anfang machen, wartet doch einfach eine Stunde. Ich weiß, die kann ewig lang sein, aber hockt euch hin, entspannt euch, trinkt was. Glaubt mir, das wird. Außerdem hat man doch in den meisten Läden Netz und kann sein Smartphone betouchen...
Aus dem Stuttgarter Nachtleben: Boulevard Theo
Input, Input, Input
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Das Internet ist zweifellos der Jackpot für die Menschheit schlechthin. Mal ganz abgesehen davon, dass man trotz aller technologischen Bereicherung das Netz manchmal gerne abschalten würde, weil in dieser Parallelwelt jeder Trottel seinen Stuhlgang verzapfen kann, hat das Internet in den letzten Jahren noch eines stark gefördert: die Ungeduld. Wenn nichts passiert oder etwas nicht gefällt, langweilen sich die Jungen sofort. Nächster Clip, nächster Song, nächster Post,
nächste Statusmeldung. Zwei Minuten ohne Action können für Dauer-Smartphone-Starrer sehr lange sein. Diese Input-Obsession überträgt sich meiner Theorie nach auch auf das Offline-Leben, zum Beispiel nachts in der Disco. Das merkt man daran, dass die Gäste dem DJ immer öfter „gib mal mehr Gas!“ zurufen, mehr PartyKnüller, mehr Alarm, mehr Krawall, also Input, Input, Input fordern – und das meist in der heiklen Anfangsphase der Nacht.
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* KULTUR
SEHEN Von Raubkatzen und Thomanern
Neu im Kino Nick Cassidy (Sam Worthington) steht am Abgrund. Der Ex-Cop hat eine 25jährige Haftstrafe in Aussicht und blickt von einem Hochhaus hinab auf die belebten Straßen New Yorks. Man ahnt schnell, dass dahinter keine Lebensmüdigkeit steht, sondern Ein riskanter Plan . Die Ausführung ist nicht immer ganz logisch, unterhält aber gut. (USA 2011; R: Asger
* LIFT-Preview: Genialer Coup: Der Thriller „Dame, König, As, Spion“
Verrat Während des Kalten Krieges erfährt Control, Chef des MI6, dass einer seiner Stellvertreter ein russischer Doppelagent ist. Die Frage ist: Wer von ihnen? Nach einer missglückten Mission verliert nicht nur ein Agent sein Leben, sondern Control und seine rechte Hand George Smiley auch ihre Posten. Smiley soll den Verräter ausfindig machen. „Dame, König, As, Spion“ basiert auf dem Roman des Autors und Ex-Agenten John le Carré von 1974. Einst im Außendienst in Bonn und Hamburg stationiert, wurde le Carré Mitte der 60er Jahre selbst zum Opfer eines KGB-Doppelagenten. Bereits 1979 wurde der Roman als BBC-Serie verfilmt – allerdings spannender und detaillierter als in diesem Star-Vehikel.
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Auch die ansprechende Umsetzung und große Namen wie Gary Oldman und Colin Firth können nicht kaschieren, dass der Film durch seine komprimierte Laufzeit (zwei Stunden gegenüber der fünfstündigen Serie) oft gehetzt wirkt. Man muss schon genau aufpassen, um dem Intrigenspiel zu folgen. Trotzdem ein grandioser und genial besetzter Thriller, der eiFL nen von der ersten Sekunde an fesselt.
* Dame, König, As, Spion GB/F/D 2011; R: Tomas Alfredson; mit: Gary Oldman, Colin Firth; Start 2.2. * LIFT-Urteil * * * * * * Verlosung Wir verlosen fünf mal zwei Karten für die Preview am 31.1. im Metropol in S-Mitte. Mail, Karte oder Fax mit dem Stichwort „Spion“ an LIFT.
Schwanenkampf am Theater: „Die Unsichtbare“ sorgt für Gänsehaut
Durch die Hölle Wer mag, kann im neuen Drama von Christian Schwochow („Novemberkind“) einige Parallelen zu Darren Aronowskys „Black Swan“ sehen. Gänsehaut-Feeling jedenfalls kann sich auch in „Die Unsichtbare“ einstellen. Es geht um eine Geschichte einer jungen Schauspielerin, die eine große Rolle am Theater zugeschanzt bekommt, die sie aber zwingt, Emotionen zu zeigen. Für sie ist das wie der Gang durch die Hölle. Die Identifikation mit ihrer Rolle verändert die junge Frau dann auch privat, so traut sie sich doch endlich, ihrer alleinerziehenden Mutter (Dagmar Manzel) die Stirn zu bieten und ihr zu zeigen, dass sich daheim nicht immer alles nur um die geistig behinderte Schwester drehen kann. Anders als Aronofsky verzichtet Schwochow auf Schockeffekte und alptraumhafte Sequenzen. Gleichwohl macht Stine Fischer Christensen – eine dänische Schauspielerin, der man nicht anmerkt, dass sie ihre deutschen Sätze durch harte Arbeit einstudieren musste – die Zerbrechlichkeit ihrer Figur und deren Wandlung vom scheuen Reh zur verführerischen Femme Fatale glaubhaft sichtbar.
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Doch nicht nur Christensen ist hier stark besetzt: Auch Ulrich Noethen als manipulativer, bisweilen gar sadistisch wirkender Theaterregisseur ist mit ständigen Grenzüberschreitungen konfrontiert. Starkes Schauspielerkino ist das – und zudem ein realistischer, wenn auch nicht repräsentativer Blick hinter TV die Kulissen des Theaters.
* Die Unsichtbare D 2011; R: Christian Schwochow; mit: Stine Fischer Christensen, Ulrich Noethen, Anna Maria Mühe; Start: 9.2. * LIFT-Urteil *****
Leth; Start: 26.1.)
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Über 60 Jahre ist die erste Tierdoku aus Ein riskanter Plan dem Hause Disney inzwischen alt. Nun wagt sich die Traumfabrik erneut in die Wüste. Im Reich der Raubkatzen präsentiert, was der Filmtitel verspricht: Der Zuschauer wird in die Welt der Löwen und Geparden entführt. Hinzu kommen fantastische Landschaftsbilder, für die eine Kinoleinwand gar nicht groß genug sein kann. (USA 2011; R: Alastair Fothergill, Keith Scholey; Start: 2.2.)
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Nahezu gänzlich ohne Tränen und Streicher kommt der Film In Darkness aus, der den beklemmenden Kampf ums Überleben einer Gruppe Juden in der Kanalisation von Lvov schildert. Während oben auf den Straßen die Deutschen ein Massaker anrichten, verharren die Männer, Frauen und Kinder in der Dunkelheit. (D 2011, R: Agnieszka Holland; Start: 9.2.) * * * Im März 2012 feiert der Thomaner-Chor Leipzig seinen 800. Geburtstag. Paul Smaczny und Günter Atteln würdigen ihn mit einer Kinodoku, die auch als Imagefilm durchgehen könnte. Kritische Töne klingen nur am Rande durch. Die Thomaner gewähren den Zuschauern trotzdem einen interessanten Blick hinter die KulisIn Darkness sen. (D 2011, R: Paul Smaczny, Günter Atteln;
* * * Steven Spielberg ist zurück und geschäftiger denn je. Nach dem gelungenen Animationsabenteuer„Tim und Struppi“ nahm er nun wieder auf dem Regiestuhl Platz und verfilmte die bewegende Geschichte zweier Gefährten – einem heranwachsenden Jungen und seinem Pferd. In den Wirren des Ersten Weltkriegs verlieren sie sich aus den Augen, finden aber jeder für sich den Weg durch die Schützengräben nach Hause. Das ist packend und mitreißend gefilmt, wird aber leider allzu oft vom Pathos ertränkt. (USA 2011, R: Start: 16.2.)
Steven Spielberg; Start: 16.2.)
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HÖREN KULTUR
Wiebusch (re.) und Co. beim kollektiven Taschenbillard
Die beste Band Deutschlands? Kettcar mit neuer Platte ist das Indie-Highlight im Februar
Sagen, wie es ist Ehrlichkeit statt Trend, Texte mit Herz statt kopfloses Geblubber, Gitarre statt Elektro. Die Hamburger von Kettcar zeigen mit dem neuen Album wieder einmal, wie man erfolgreich ist, ohne sich zu verkaufen.
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Von vielen geliebt, von einigen aber auch nie verstanden: Kettcar gehört neben Tocotronic, Tomte oder Blumfeld zu den einflussreichsten deutschen Indie-Bands der Nullerjahre. Sänger Marcus Wiebusch prägt die nationale Musikszene darüber hinaus nachhaltig als Mitbegründer des Hamburger Labels Grand Hotel van Cleef. LIFT-Autor Moritz Drung spricht mit ihm über Kunst, Kultur, Kommerz und die neue Platte „Zwischen den Runden“. * Der Song „Schrilles, buntes Hamburg“ vom neuen Album verteilt ja einige Fäuste an die Stadt Hamburg. Wie ist die Situation bei euch? * Wiebusch Die Stadt will im Kulturhaushalt ordentlich streichen, gleichzeitig wird die Elbphilharmonie gebaut. Ein riesiges Wahrzeichenprojekt für mehrere Hundert Millionen Euro. Irgendwann ist dann einfach mal Schluss. In dem Lied geht es um die Rolle von Kunst innerhalb einer Gesellschaft. Ein sehr bitterer Song, der einfach mal sagt, wie es ist und, wie du sagst, Fäuste verteilt. Nichtsdestotrotz lieben wir unsere Stadt. Wenn es uns egal wäre, würden wir nach Berlin ziehen und dort wei-
termachen. Es ist uns wichtig, dass man das korrigiert und alle Stadtbewohner politische Verantwortung übernehmen. * Hast du Visionen wie man etwas ändern könnte? * Wiebusch Kunst oder Künstler sollten politisch anders bewertet werden: Dass Kunst nicht so en passant mitgenommen wird, sondern dass man anerkennt, wie wichtig Kunst ist. Was hat Musik für die Stadt Hamburg geleistet? Das ist unfassbar. Aber Musikschaffende werden hier behandelt wie ein dreibeiniger Hund. Das betrifft nicht nur uns, sondern alle Künstler.
„Musiker werden behandelt wie ein dreibeiniger Hund“
* Merkt ihr das auch mit Kettcar – ist es derzeit schwieriger für euch in Hamburg? * Wiebusch Nee. Wir sind ja ganz erfolgreich. In dem Song ist ja auch mehrfach von den Malerfürsten die Rede. Das ist das Gegenteil von einem Hungerkünstler. Es gibt natürlich einzelne, die kommen durch. Jan Delay hat
nichts auszuhalten in dieser Stadt, oder auch Udo Lindenberg. Aber der Großteil bleibt auf der Strecke. Die führen ein armes Leben – Stichwort Prekariat. Ich will nicht für jeden Künstler ein Grundeinkommen haben, sondern nur, dass sich da mal ein bisschen das Bewusstsein ändert. * „Sylt“, euer letztes Album, transportierte eine Verweigerungshaltung. Auf „Zwischen den Runden“ ist jetzt viel mehr Licht. * Wiebusch Wir sind dieselben Menschen mit denselben Leben. Wir können bloß mehr als eine Sache. Es war damals ein Bedürfnis innerhalb der Band, sich mit neoliberalen Zumutungen auseinanderzusetzen: Burnout, Überforderung, ständiges Jungsein, geplatzte Lebensentwürfe. Wir haben ein einheitliches Sittengemälde über den Zeitgeist gemalt, sehr düster. Jetzt haben wir mit der größtmöglichen Offenheit ein neues gemacht. Wir sind Künstler. Wir sind jetzt schon wieder woanders.
* Kettcar 26.2. 20 Uhr, LKA, S-Wangen * Verlosung Wir verlosen drei mal zwei Plät-
ze auf der Gästeliste. Mail, Fax oder Karte mit dem Stichwort „Hamburg“ an LIFT.
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* KULTUR
HÖREN
Unser Musikfuchs
Unser Vize-Kritiker
Unser Plattentester
Unser DVD-Experte
Nikolai Worms ist LIFT-MusikRedakteur. Er denkt über einen Nebenjob als Samthändler nach.
Auch Vize-Regierungssprecher und Vize-LIFT-Plattentester Arne Braun hat das reife Alter von 20 erreicht.
Musikkritiker Christoph Neethen reitet auf seinem gefräßigen Elektro-Monster Richtung Norden.
Matthias Utz ist Journalist und DVDKenner. Mit Adele könnte er gut den einen oder anderen Tee trinken.
* Marsimoto: Grüner Samt
Nada Surf: The Stars are indifferent to the Astronomy
* Mouse on Mars: Parastrophics
* Adele: Live at Royal Albert Hall
„Endlich wird wieder gekifft“ postuliert Marsimoto direkt am Anfang, womit er gleich den Titel und das Hauptthema des Albums zusammenfasst: Es geht eher nicht um grün gefärbte Samtvorhänge, sondern eigentlich nur um Gras. Vielleicht gerade deswegen: relaxte Texte und fantastisch clevere Beats, auch die Helium-Stimme der beiden Vorgängeralben wird wieder konsequent durchgezogen. Nicht mehr so neu wie beim ersten Mal, aber dieser HipHop gehört einfach zum Besten, was die deutsche Szene derzeit zu bieten hat. (Four Music)
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VegA: The First Conversation
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Of Montreal: Paralytic Stalks
Das Nürtinger Kollektiv um Verena Basler und Gabriel Schütz nennt seine Musik Experimental TripHop. Mit riesigen Soundwänden und verfremdeten Jazz-Schnipseln entwerfen VegA ihre bedrohlich-raue Vision dieses Genres. Neben dem (in den langsamen Stücken oft etwas zu epischen) Elektro- und Akustik-Gebastel überzeugt vor allem der prima soulige Gesang. (Libelle Music)
Beim eigenwilligen Mastermind Kevin Barnes hat man immer das Gefühl, dass er, wenn er wollte, den besten Popsong der Welt schreiben könnte. Weil er aber textlich und musikalisch ständig mit seinen poppigen Ansätzen bricht, bleibt Of Montreals sperrige Independent-Aura erhalten. So entsteht ein etwas kompliziertes, aber dafür wieder unverwechselbares Album. Auf den besten Popsong der Welt sei deshalb geschissen. (Polyvinyl)
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Wenn eine Band das reife Alter von 20 Jahren erreicht, dann hat sie jedes Recht der Welt, sich zum Thema Zeit und Älterwerden Gedanken zu machen. Titel wie „Teenage Dreams“, „When I was young“ oder „The Future“ zeugen davon, dass sich auch die Independent-Musiker von Nada Surf offensiv mit dem Thema auseinandersetzen. So geht Altern in Krach und Würde. (City Slang)
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Portico Quartet: ebd.
Das Jahr beginnt mit einer musikalischen Reise durch die Grenzgebiete der Musik. Das britische Quartett lässt Avantgarde auf Ambient und Dub treffen, die herrliche Stimme der Schwedin Cornelia paart sich mit minimalistischen Elektro-Sounds – es entwickelt sich ein interaktives Zusammenspiel zwischen Band und Sängerin. Aber Vorsicht, diese Klangwolken des Portico Quartets sind alles andere als Easy Listening. (Real World/Indigo)
* Sly & Robbie: Blackwood Dub
Dem Dub in ganz anderer Erscheinungsform widmen sich Sly Dunbar und Robbie Shakespeare, Jamaicas most famous Musiker, auf ihrem neuen Album. Das kongeniale Rhythmus-Duo brachte schon vor vielen Jahren Grace Jones und dem Rockpalast das Tanzen bei – auf dem aktuellen Album kehren sie zurück zu ihren Reggae-Roots, ein ungemein wohliger und gleichzeitig spannender Instrumental-Trip durch Sounds und Rhythmen. (Groove Attack)
Wenn diese genialen Kölner Mäuse aus ihrem Loch trippeln, dann tanzen ihre Fans auf dem Tisch. Auch ihr neues, unverschämt gefräßiges Elektro-Monster ist nach Knöpfedrücken und Faderschieben noch lange nicht satt. Zum Nachtisch gibt’s grandiose, versteckte Melodien und irre Vocoder-Vocals. Ein haushohes Bleeps & Clonks-Opus, das durch keine Tür geht – ich würd’s eh nicht raus lassen. (Monkeytown Rec.)
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First Aid Kit: The Lion's Roar
Es wird eng in der New-FolkSchublade. Gut, dass es sich die blutjungen Schwestern aus Stockholm darin schon lange gemütlich gemacht haben. Ihre glockenklaren Stimmen aus dem kühlen Norden wärmen vom ersten Takt an: Ein bombastisch produziertes Album aus schmelzenden Slide-Gitarren, flirrenden Hammond-Orgeln und mehrstimmigem Gesang. „The Lion’s Roar“ ist vielmehr das leise Schnurren eines Kätzchens mit Cowboyhut. (Wichita)
* Laura Gibson: La Grande
Fest im Country-Sattel sitzt auch Laura Gibson. Auf dem Gaul neben ihr hockt Woody Guthrie. Beide kauen gedankenverloren auf einem Halm Wüstengras. Irgendwann fragt sie Woody, ob Steel-Gitarren und Blues-Gesang heute, auf CD, noch so klingen könnten wie in den 50s. Woody nickt dann nur und flüstert ihr etwas ins Ohr. (City Slang)
Die beste DVD seit Monaten! Adele steht ungeschminkt mit Lockenwicklern in ihrer Küche, sie trinkt Tee, wird fertig geschminkt und zur Konzerthalle gebracht, der „Royal Albert Fucking Hall“. Dass sie deutlich nervös ist und zwischendurch wirre Geschichten erzählt, macht sie umso charmanter. Wenn sie aber singt, ist das alles vergessen. Tollste Überraschung ist der „Lovesong“ von The Cure, der auch noch im Programm auftaucht. Grandios. (Indigo)
* Radiohead: The King of Limbs – Live from the Basement
Die Aufnahmen zur letzten CD und zwei, drei neue, unveröffentlichte Songs, das ganze als DokuDVD. Vom Alternative Rock Mitte der 90er bis zur Avantgarde Electronica Truppe mit irren Marketingaktionen war es ein weiter Weg, den nur noch die Hardcore-Fans mitgegangen sind. Und für die ist auch die DVD. (Rough Trade) Grönemeyer: Schiffsverkehr 2011 – Live in Leipzig
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Ein gigantisches Spektakel mit Schiffsdeko, origineller Lightshow und Gröni als Dauerläufer. Musikalisch gibt’s Mitgröhlsongs von „Männer“ bis „Alkohol“ und sämtliche neue, unverständliche Songs. Wer immer dachte, Ingo Appelt sei mit seinen Gröni-Parodien zu gemein, merkt: Es ist alles noch viel schlimmer. 550.000 Zuschauer gab’s bei der Tour, die können doch nicht alle irren!? (EMI)
HÖREN KULTUR Hören A-Z
EAV Die österreichische Klamaukband auf Tour. (KKL /
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Glasperlenspiel Auf „Beweg dich mit mir“Tour. (Universum, S-Mitte,
Liederhalle, Hegel-Saal, S-Mitte, 19.2. 19 Uhr)
2.2. 20:30 Uhr)
Bulls *DieEmil Buben aus München
Pop & Rock
Bell, Book & Candle *Jeder kennt ihn noch, den
Cave 4 *TheThe Sound of brainblasting
About Schmitt *Straighter Rock bei dem
Mega-Hit der Band: Rescue me. (Kulturzentrum
supersonic Surfguitars.
man die Hardcore-Vergangenheit noch hört. (Merlin,
Dieselstrasse, Esslingen, 10.2. 20:30 Uhr)
S-West, 3.2. 21 Uhr)
Die Aeronauten Pop-Heroen aus der Schweiz. Support machen die Lokalmatadore von Mofakette. (Zwölfzehn,
*
Bendzko *DerTim Mann, der „nur noch
(Goldmark’s, S-Mitte, 16.2. 21 Uhr)
Toni Crash *Psychedelic Rock. Außer-
gelten als die NuMetalHoffnung schlechthin. Diese Ochsen rocken wie die Sau, meinen etwa die geschätzten Kollegen vom Metal Hammer. (LKA / Longhorn, S-Wangen, 23.2. 20 Uhr)
Etheridge *DieMelissa Sängerin und Sozialak-
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pinrocks“, allerdings fern jeder MusikantenstadlSchunkelseligkeit. (KKL / Liederhalle, BeethovenSaal, S-Mitte, 6.2. 20 Uhr)
Kanine *DieGolden Band aus Malmö spielt
Indie, Folk und Rock auf unterschiedlichsten Instrumenten. Support: The Johnny Komet. (Zwölfzehn,
tivistin mit ihrem neuen Album „Fearless Love“.
S-Mitte, 23.2. 20 Uhr)
(Theaterhaus, S-Feuerbach, 27.2. 20 Uhr)
Good Men Gone Bad *Bluesroots, Rock’n’Roll,
S-Wangen, 13.2. 20 Uhr)
S-Mitte, 18.2. 22 Uhr)
Anna F. *Kein am Reißbrett entwor-
boratorium, S-Ost, 11.2. 20:30 Uhr)
Between Blue *Akustik-Pop-Trio. Support:
D-Fine *Stuttgarter Freak-Rock.
Agnostic Front *Hardcore-Band-Legende
Minor Three mit AkustikCover-Songs. (Kiste, S-Mit-
Good Men Gone Bad *Bluesroots, Rock’n’Roll,
aus New York. (Universum,
te, 4.2. 22 Uhr)
(Jugendhaus Mitte, Club Zentral, S-Mitte, 3.2. 20 Uhr)
fener Popstar, sie hat sich selbst erfunden. Independent, unverwechselbar und authentisch. (Das Cann,
Bilderbuch *Indie-Rock aus Oberöster-
Dream Theater *Opulent komponierte
reich. (Zwölfzehn, S-Mitte, 18.2. 20:30 Uhr)
Rockstory, die in eine vielgestalte Zwischenwelt entführt“. (KKL / Liederhalle,
Black Fag *Stockschwule Hommage
Beethoven-Saal, S-Mitte, 15.2. 19:30 Uhr)
an die amerikanische Hardcore-Legende. Support: Bondage Fairies mit Elektro-Pop aus Schweden.
Dropkick Murphys *Kaum eine andere Band
Laith Al-Deen *Soulstimme mit leicht jaz-
zigem Einschlag. (Theaterhaus, S-Feuerbach, 2.2. 20 Uhr)
Aldona *Slawische Volksmusik,
französische Chansons, orientalische Melodien, südamerikanische Rhythmen, Jazz- und BluegrassElemente vereinen sich. (Laboratorium, S-Ost, 19.2. 20 Uhr)
(Zwölfzehn, S-Mitte, 11.2. 20:30 Uhr)
Black Night *A Tribute to Deep Purple,
mischt rohen Punk und irischen Folk auf so unterhaltsame Weise wie die fünf Bostoner. Support: The Bronx. (Arena, Lud-
Asking Alexandria *Energetische, raumgreifen-
(Alte Mühle, FilderstadtBonlanden, 25.2. 21 Uhr)
de Sounds des Metalcore. (LKA / Longhorn, S-Wangen, 12.2. 20:30 Uhr)
Bowskill Band *DerJimmy talentierter Gitarrist
und Sänger zu Gast. (LaboAuf Flügeln des Ge*sangs und der Poesie
Die schönsten Lieder von Francis Poulenc. (Merlin, SWest, 10.2. 20:30 Uhr)
Rebekka Bakken: Anti Drama Queen Mit ihrer eindrucksvollen Stimme verdreht die Sängerin der Jazz-Welt den Kopf. (Theaterhaus, S-Feu-
*
erbach, 4.2. 20 Uhr)
ratorium, S-Ost, 9.2. 20:30 Uhr)
The Gun *DieEat Band macht astreinen
Jorge Castaneda *Emotionales Flamenco-
Heavy Metal. Außerdem auf der Bühne: The Quill.
Konzert mit Gitarre. (Thea-
(Rockfabrik, Ludwigsburg, 9.2. 20 Uhr)
To llh a us
New Wave aus Glasgow. (Zwölfzehn, S-Mitte, 16.2. 20:30 Uhr)
AK *EinFirefox gleißendes Klang-
kunstwerk aus Beats, Loops, Samples und Melancholie erwartet den Zuhörer. (Schocken, S-Mit-
(LKA / Longhorn, S-Wangen, 11.2. 17:45 Uhr)
schen Rocks spielt „Blues, Blos und Fun“. (Scala, Lud-
Die 13-köpfige Stuttgarter Band covert gekonnt das Beste, was die Sparte Funk zu bieten hat. (Naturfreundehaus Steinbergle, S-Nord, 11.2. 20 Uhr)
Eric Gauthier & Band *British Pop zwischen ge-
fühlvoll und rockig. (Kulturhaus Schwanen, Waiblingen, 4.2. 20:30 Uhr)
Mitte, Club Zentral, S-Mitte, 24.2. 19 Uhr)
Jolly Goods *Two-girls-lo-fi-garage-be-
Max Greger jr. & *Charly Augschöll
at-punk-trash Mucke.
Max Greger Jr. hat sich als Bigbandleader, Pianist und Sänger ganz dem Jazz verschrieben. (Gustav-Siegle-
(Merlin, S-West, 11.2. 21 Uhr)
*DieKettcar im Punk verwurzelten Hamburger stehen für unaufgeregten Deutschrock der intelligenteren Sorte. Unterwegs mit neuem Album „Zwischen den Runden“. (LKA / Longhorn, S-Wangen, 26.2. 20 Uhr)
*senGisbert zu Knyphau-
Paul Harriman’s *Nothern Tilt
Liedermacher aus Hamburg – auf herrlich unspektakuläre Weise spektakulär. (Franz K, Reutlingen,
Hier gibt es Soul gemischt
7.2. 20 Uhr)
mit Funk & Folk. (Laboratorium, S-Ost, 18.2. 20:30 Uhr)
Moritz Krämer *Traurige Songs über die
Stuttgart mit neuen, alten Songs. (Franz K, Reutlin-
Tücken der eigenen Beerdigung, über eine im Urwald verschollene Urlaubergruppe oder vom kleinen Spatz. (Wagenhallen,
gen, 26.2. 20 Uhr)
S-Nord, 25.2. 20:30 Uhr)
Hauer *DasTiemo Popwunderkind aus
Klangträume direkt vom Hersteller
;Xj Kfcc_Xlj# \`e\ <ck\ie$B`e[$@e`k`Xk`m\ `d Jklkk^Xik\i N\jk\e# jlZ_k qld (% D iq )'()
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S-Nord, 11.2. 21 Uhr)
wigsburg, 20.2. 20 Uhr)
5.2. 20 Uhr)
*DerFunkaholic Name ist Programm:
kan-Soul und DanceBeats. (Wagenhallen,
Gegrunze. (Jugendhaus
.V.
qli M\ijk ible^ [\j K\Xdj `d JZ_ c\i_fik ] i -$ Y`j ('$a _i`^\ B`e[\i% E\Y\e [\i =i\l[\ Xe [\i g [X^f^`jZ_\e 8iY\`k le[ \`e\i gfj`k`m\e >ile[\`ejk\ccle^ n ejZ_\e n`i lej [`\ 9\i\`kjZ_X]k qli D`kXiY\`k Y\` bfeq\gk`fe\cc\e&fg\iXk`m\e M\i e[\ile^jgifq\jj\e# qli \e^\e QljXd$ d\eXiY\`k d`k <ck\ie le[ qli |Y\ieX_d\ mfe C\`kle^jXl]^XY\e% 8l] @_i\ 9\n\iYle^ ]i\l\e n`i lej
(Zwölfzehn, S-Mitte, 20.2. 20:30 Uhr)
*DieGrachmusikoff Legende des schwäbi-
dungsmitglieder des New Yorker Wu-Tang-Clan und als MC und Produzent von Underground-Rap bekannt. (Universum, S-Mitte,
S-Mitte, 8.2. 20 Uhr)
ter am Olgaeck, S-Mitte, 11.2. 19 Uhr)
*MixFangs aus Rock, Elektro und
Corpse, Behemoth, Legion Of The Damned, Misery Index und Suicidal Angels.
Music. (Kulturhaus Schwa-
Jagga Bites *Reaggae und Ska aus Stutt-
Norma Jean *Schneller Punkrock mit
Kratschkowski *DieDuo beiden Musiker spielen
Band Europas macht Soul und Reggae. (Universum,
hausen, 17.2. 20 Uhr)
te, S-Mitte, 24.2. 22 Uhr)
– The Genius *Er GZA ist einer der Grün-
Cara *A new Breeze in Irish Folk nen, Waiblingen, 3.2. 20 Uhr)
S-Bad Cannstatt, 10.2. 20 Uhr)
Full of Hate *Diesmal dabei: Cannibal
Dynamics *DieThe anspruchvollste Vor-
genutzt, um die Emotionen des Alltags in Musik zu gießen. (Haus 11, S-Zuffen-
Groove, Soul & Funk. (Kis-
wigsburg, 1.2. 20 Uhr)
Konrad, Weinstadt-Beutelsbach, 24.2. 20:30 Uhr)
Case of Solitude *DieInMacht der Töne wird
Jawala *EineÄl Kombination aus Bal-
Haus, Bix, S-Mitte, 24.2. 21 Uhr)
Musik für zwei Akkordeons. (Jazzclub Armer
Duo. (Zwölfzehn, S-Mitte, 4.2. 20:30 Uhr)
Groove, Soul & Funk. (La-
te, 20.2. 21 Uhr)
Rainbow & Whitesnake.
I am Oak *Holländisches Indie-Pop-
gart. Support: Tunsi.
kurz die Welt retten“ muss, zu Gast. (LKA / Longhorn,
S-Mitte, 20.2. 20 Uhr)
*
Mitte, 21.2. 20 Uhr)
von Goisern *MitHubert dem Erfinder des „Al-
dem auf der Bühne: The Zar of Pandama mit Pop, Jazz, Soul und Folk. (Kiste,
S-Mitte, 10.2. 20:30 Uhr)
Hellsongs Lounge-Metal mit der Sängerin Harriet Ohlsson aus Schweden. (Universum, S-
Klang-Experte Günther Nubert Lassen Sie sich begeistern: •Über 500 Testerfolge und Auszeichnungen •Vom Schnäppchenführer empfohlen •4 Wochen Rückgaberecht, Geld-zurück-Garantie
.de Direktverkauf, HiFi-/Heimkino-Studios: Nubert electronic GmbH, Goethestr. 69 73525 Schwäbisch Gmünd (B 29, Ausfahrt Gmünd West)
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* KULTUR
SPIELEN
Foto-Lovestory: LIFT hat das renovierte Schauspielhaus vorab unter die Lupe genommen
Pimp your Schauspiel
Noch wird auf den Brettern, die die Welt bedeuten, fieberhaft gewerkelt. Aber schon am dritten Februar-Wochenende gibt’s die ersten Premieren auf der neuen Bühne aus 250 Tonn en Stahl.
Fotos: Schönebaum
Z-Brücken Hier arbeiten die Leuchten: Auf den 50 Scheinsind s ikum Publ über den Köpfen des . Verstigt befe m rrau haue werfer für den Zusc mel. -Him LED m eine von sie deckt werden
Beste Sicht: Ab der neunten Re ihe steigen die Ränge an, so da ss man jetzt zwei Meter höher sit als früher. Die St zt ühle fehlen noch , dafür gibt’s für uns eine coole LE D-Show!
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Der Vorhang he bt sich: und da s in die 20 Meter hohe Obermas chinerie der Bü hn e. Dort ist das Zuhause von 25 0 Stahlseilen, di e mit den neu installierten M otorzügen bew egt werden.
olzdecke Mit 780 LED-Streifen an der Wenge-H tersaal Thea n erste hat das Schauspielhaus den s beLED mit ßlich Deutschlands, der ausschlie leuchtet ist.
unter Die Lichtregie: Das neue Lichtpult kann jetzt im sich das erk, anderem mit dem Tonstellw von und t nüpf verk Zuschauersaal befindet, überall gesteuert werden.
SPIELEN KULTUR Zurück in S-Mitte! Nach vielen tollen Vorstellungen in der urbanen Interims-Spielstätte in der Türlenstraße zieht das Schauspiel Stuttgart zurück in den Schlossgarten. LIFT zeigt, worauf sich die Besucher im Februar freuen können und spickelt schon mal hinter die frisch renovierten Kulissen.
der Pause Wo hier noch Baustelle ist, kann bald in k hat Stoc angestoßen werden. Die Bar im ersten geneu das eine gemütliche Lounge mit Blick auf staltete Foyer.
Und auch im Keller laufen dann die Motoren: Die hydraulische Unterma schinerie erstreckt sich bis zu zwölf Meter tief unter die Bühne.
Während das Publikum draußen paus iert, laufen hier die Vorbereitungen auf Hoc htouren: Die renovierten Schminkplätze und die Maskenwerkstatt liegen jetzt direkt nebe neinander.
Für den Blick auf den Zu schauerraum und die Bühne muss der Lichtmann schwindelfrei sein. Leider gibt’s für hier oben keine Logenkarten.
* Don Karlos Premiere am 17.2. 19:30 Uhr, Schauspielhaus, S-Mitte * Das Spiel ist aus Premiere am 18.2. 20 Uhr, Schauspielhaus, S-Mitte * Emilia Galotti Premiere am 24.2. 19:30 Uhr, Schauspielhaus, S-Mitte Alle weiteren Termine im LIFT-Kalender
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FESTE FEIERN & HOCHZEIT Abgehen, feiern, heiraten, durchdrehen: Das große Sonderthema Feste Feiern & Hochzeit
Der Planer für Party, Hochzeit & Co.
Planen & Leihen Stell Dir vor, Du machst ’ne Party und keiner tanzt. Ein gesellschaftlicher Albtraum, der heute Abend nicht wahr werden soll. Eine Stuttgarter Firma feiert ihr 20-jähriges Bestehen – und man will es krachen lassen. Über 70 Gäste sind geladen und die sollen nach einem gemeinsamen Sektempfang und Abendessen Party machen. Dafür hat sich die Firma Unterstützung besorgt: DJ Stefan Hochdörffer von Mr. Mac’s Party Team soll für eine volle Tanzfläche sorgen. Der Abend beginnt gediegen. Die Gäste haben im Saal an den schön gedeckten Tischen Platz genommen. Hochdörffer begleitet das Essen mit leiser Hintergrundmusik. Noch vor der Vorspeise verteilt der DJ Zettel, auf denen die Gäste ihre Musikwünsche eintragen können. Dieses Ritual hat sich seit Jahren bewährt: Der DJ weiß so, was die Gäste hören wollen, und die hören das, was ihnen gefällt. Einige Minuten später liegt auch schon der erste Zettel auf dem Pult: DJ Ötzi und Barbie Girl – na Prosit! Zum Glück flattern schon die nächsten Zettel ein. „Klar, manche Leute schrei-
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ben Blödsinn, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele auf solchen Festen Partykracher hören wollen, auf die man abgehen kann. Auf solchen Feiern kann es aber auch schwierig sein, den Nerv der Party zu treffen“, so der DJ.
Von Barbie Girl bis ZZ Top Schließlich geht es nicht um den individuellen Geschmack des Plattendrehers. Und genau deshalb werden die Musikmacher von Mr. Mac’s von Szene-DJs oft belächelt. „Wir spielen für Geld eben alles. Als DJ kann man sich dabei nicht unbedingt frei entfalten, doch die Resonanz ist eigentlich immer gut und meine Arbeit macht mir Spaß“, so Hochdörffer. Aber es ist nicht damit getan, am Abend ein paar Partyhits rauszuhauen. Die Arbeit des DJs beginnt schon früher. Vorab werden Gespräche mit den Kunden geführt, um sich ein Bild von der Altersstruktur der Gäste und den musikalischen Vorlieben zu machen. Zwischen Vorspeise und Hauptgang landen weitere Musikwunschzettel auf dem DJ-Pult:
ZZ Top, Matthias Reim und Martin Solveig. Die Mischung ist abenteuerlich, aber eindeutig: Man will die Tanzfläche rocken. Der gelernte Mechaniker Hochdörffer arbeitet seit 13 Jahren für Mr. Mac’s Party Team. Aufregung oder Stress kennt der Profi nicht mehr. In den ganzen Jahren hat er viele gute, aber auch ein paar schlechte Partys begleitet. „Sowohl die Oma als auch den Enkel musikalisch abzuholen, ist eine hohe Kunst“, sagt er. Heute kann Hochdörffer zufrieden sein: Direkt nach dem Nachtisch geht es ab. Kaum hat Hochdörffer die Lautstärke hochgedreht und die Lichtorgel angeschmissen, starten die ersten Damen zu Gloria Gaynors „I will survive“ den Tanzmarathon. Bei Kool & The Gang werden es noch mehr und plötzlich gesellen sich auch die Herren dazu. Die Tanzfläche ist voll, der DJ hat die Partymeute geknackt. Schon eine Stunde später stapft die Polonaise durch den Raum. Stell Dir vor, Du machst ’ne Party und alle tanzen! Franziska Schuppert Mr. Mac's Party Team Endersbacher Str. 42, S-Bad Cannstatt, Tel. 0711/787 47 80, www.mrmac.de
Fotos: Schönebaum, photocase.de/frau.L. (re.)
Auf dem Plattenteller: Eine Nacht mit DJ Stefan Hochdörffer von Mr. Mac's Party Team
FESTE FEIERN & HOCHZEIT Feste Feiern & Hochzeit Planen & Leihen . . . . . . . . . . . . .70 Verleih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . .72 Entertainment . . . . . . . . . . . . . . .73
Catering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74 Locations . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78 Restaurants & Kneipen . . . . . . .79
Schick & Originell . . . . . . . . . . . .82 Jugendzentren & Waldheime . . . . . . . . . . . . . . . . .83 Theater, Kinos & Kultur . . . . . .84
Hochzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85 Locations . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86 Planen, Anziehen & mehr . . . . . .88
B&B eventtechnik
Verleih
Meetings, Sommerfeste, Abendveranstaltungen oder Red-CarpetDinner brauchen professionelle Ausstattung in Sachen Licht und Ton. B&B stellt gerne das Equipment und wer Hilfe braucht, bekommt zusätzlich vollen Service. (Mercedesstr. 7, Filderstadt, Tel. 07158/980 97 80, www.bb-et.de)
Fahrzeuge Dream Cars
Selber fahren ist bei vielen Modellen nicht erlaubt, denn wer hier einen Oldie mietet, bucht automatisch einen Chauffeur mit. Dafür lässt es sich im Cadillac Coupe, im Cleveland von 1926 oder im Daimler Benz Pullmann stilvoll vors Standesamt fahren. (Steinäckerstr. 3/1, Ludwigsburg-Neckarweihingen, Tel. 07141/518 13; Schlösslesweg 3, Ludwigsburg, www.oldtimer-vermieter.de)
Geschirr, Mobiliar, etc. Alles klar! Veranstaltungs-Service
Klamotten Theaterkostümhaus Wagner
Zelte Abele von A-Z – Zeltverleih
Egal ob Gartenparty, Kindergeburtstag, Candlelight-Dinner oder glanzvolle Firmenfeier: Das Geschirr, Besteck, die Tischwäsche, Kaffee-Maschine oder auch professionelles Gerät wie Kombidämpfer oder Wärmewagen gibt’s bei Alles klar! Selbst die LoungeMöbel werden zur Party geliefert.
Ein Fundus mit über 5.000 Kleidungsstücken und Accessoires: Hier finden Bürgermeister historische Kostüme für den Festumzug, Heimatvereine einen Mantel für St. Martin, Walzer-Fans einen Smoking für den Opernball oder Film-Crews die komplette Ausstattung für die aktuelle Produktion.
Vom Eigenaufbau über Hilfe durch einen Zeltmeister bis hin zum Vollservice mit Lieferung sowie Auf- und Abbau des Zeltes ist hier alles möglich. Genauso spielt die Größe keine Rolle, außerdem wird auf Wunsch an Fußböden, Heizung, Bestuhlung, Theke, Kochgeräte, Spülmaschinen oder einen Toilettenwagen gedacht.
(Wolfäckerstr. 6, Filderstadt-Sielmingen, Tel. 07158/98 01 90, www.allesklar-verleih.com)
(Stubaier Str. 39, S-Untertürkheim, Tel. 0711/33 10 89, www.kostuemverleih-wagner.de)
(Daimlerstr. 23, Korntal-Münchingen, Tel. 0711/80 45 40, www.abele-zelte.de)
Kutschenbetrieb Sommerau
„Kutschfahrten sind Wellness für Körper und Seele“, davon ist Thomas Sommerau überzeugt. Ob romantische Kutschfahrt zu zweit oder Betriebsausflug: Ab einer Stunde Fahrt spannt der Kutscher an und holt die Gäste auf Wunsch vor der eigenen Haustüre ab. (Im Hohen Bild 1, Winnenden-Leutenbach, Tel. 0172/661 16 14, www. kutschfahrtensommerau.de)
Tellertaxi
Mit pfiffig-modernem Equipment stattet das Tellertaxi sowohl private als auch Firmenfeiern aus. Mit dem abgeholten oder angelieferten Geschirr, Mobiliar und KüchenEquipment wird sogar eine leere Wohnung im Nu zur optimalen Party-Location. (Daimlerstr. 6, Bönnigheim, Tel. 07143/969 09 90, www.tellertaxi.de)
Technik AMS
Wer hier Ton-, Licht-, Video- und Bühnentechnik mietet, kann sicher sein, modernste Technik einzusetzen. Ein Bühnenfeuerwerk oder Lasershows machen das Firmen-Jubiläum zum Erlebnis. (Hai-
Beck Zeltverleih
Mit einem Partyzelt von Beck hat jeder Gast ein Dach über dem Kopf. Ob Standard- oder VIP-Zelt: Zubehör, Bühnen, Geschirr, Heizung, Kühlwagen, Toiletten-Container und Zelt-Crew runden den Service ab. (Ermsstr. 1, Dettingen, Tel. 07123/722 91, www.beck-zelte.de)
gerlocher Str. 42, Hechingen, Tel. 07471/ 919 00, www.ams-de.com)
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x PLANEN HIGHLIGHTS
MEIN MONAT
DAS BESTE IM FEBRUAR Die wichtigsten Konzerte x LIFT präsentiert Kettcar ...weil die deutschen Indierock-Altmeister (Bild) noch so viel zu sagen haben. (26.2. 20 Uhr, LKA, S-Wangen) S. 55 x LIFT präsentiert Loney Dear ...weil der Schwede dem Folk wieder Seele einhaucht. (22.2. 21 Uhr, Schocken, S-Mitte) S. 129 x LIFT präsentiert Tim Bendzko ...weil der strubbelige Songwriter unser LIFT-Boy des Monats ist. (13.2. 20 Uhr, LKA, S-Wangen) S. 56 x LIFT präsentiert Die Aeronauten ...weil die Schweizer die bekannsteste unbekannte Band der Welt sind. (10.2. 20:30 Uhr, Zwölfzehn, S-Mitte) S. 57
x LIFT präsentiert GZA ...weil das Mitglied des WuTang-Clan ein Stück lebende HipHop-Geschichte ist. (5.2. 20 Uhr, Universum, S-Mitte) S. 104 x LIFT präsentiert S.C.U.M. ...weil die jungen Briten wieder alle Hipster der Stadt auf den Plan rufen. (8.2. 21 Uhr, Schocken, S-Mitte) S. 56 x LIFT präsentiert Gisbert zu Knyphausen ...weil Gisi wohltuend aus der Masse der deutschen Songwriter heraussticht. (7.2. 20 Uhr, Franz K, Reutlingen) S. 107 x LIFT präsentiert Winterfest ...weil bei dieser hervoragenden Konzert- und Partysause ganz sicher niemand frieren muss. (4.2. 20 Uhr, Komma, Esslingen) S. 101
x Andreas Körner ist Inhaber der Galerie ak1. Dort präsentiert er im Februar die letzte Ausstellung vor dem Abriss. x „Den musikalischen Startschuss in den Februar wird der Auftritt der Rockband Striving Vines am 1.2. um 20 Uhr im Café Galao in S-Süd geben. Mit ihrem Song „Too much wine“ im Ohr werde ich den Monat lässig bestreiten. Die jeden zweiten Mittwoch im Monat im Filmtheater in S-Nord stattfindende Slow Food & Slow Movie-Night mit LiveKüche könnte zu einem meiner Lieblingsevents werden. Am 8.2. erwarten mich um 19 Uhr kulinarische sowie filmische Leckerbissen: Der Mafia-Film Big Night wird mit leckeren Speisen aus Lorettas Küche serviert. Seelisch und körperlich gestärkt geht es dann mit der von Corinna Steimel organisierten Gruppenausstellung Der Memory-Effekt in unserer Galerie ak1 los (Firnhaberstr. 1, S-Mitte). Die Galerie wird sich durch die Installationen und Videoprojektionen junger Stuttgarter Künstler vom 11.-23.2. in eine tagtraumwandlerische Erlebniswelt verwandeln. Mit diesem Programm wird thematisch der Bogen zum leider bevorstehenden Abriss der Galerie ak1 gespannt: SOS – wir suchen nach neuen Räumlichkeiten! Einem Klassiker der Fotografie begegnet man im Februar gleich an mehreren Orten in der Stadt: Hannes Kilian – Im Wechselspiel des Lichts wird am 2.2. in der Galerie Schlichtenmaier eröffnet und auch im Haus der Geschichte und im Kunstgebäude Stuttgart ausgestellt werden (Kleiner Schlossplatz 11, S-Mitte). Zum Ausklang dieses Monats steht ein Ausflug nach Backnang an, um die Karte des Restaurants Tafelhaus und die dort gerade entstehende Kochschule SinnReich in Augenschein zu nehmen (Schillerstr. 6, Backnang).“
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Alle HighlightTermine im Kalender sind extra gekennzeichnet
Die heißesten Partys x LIFT präsentiert Grandmaster Flash ...weil wir trotz Angst vor seinen Leibwächtern den Altmeister mal mit Blitz fotografieren wollen! (3.2. 23 Uhr, Schräglage, S-Mitte) S. 39 x LIFT präsentiert Gebrüder Teichmann ...weil die feschen Brüder in der neuen Rocker 33-Location garantiert keine Lagerfeuermusik zum Campen auflegen! (24.2. 23 Uhr, Camping/Rocker 33, S-Mitte) S.131 x LIFT präsentiert Nicer Scheiss ...weil Blumentopf-DJ Sepalot und Home-DJ Swist den schnittigsten Zweierbob dieses Winters bilden! (25.2. 23 Uhr, Schräglage, S-Mitte) S. 133 x Blue Magic ...weil die soulige FunkParty mit DJ Emilio die Bronx ins Leonhardsviertel katapultiert. (25.2. 22:30 Uhr, Bix, S-Mitte) S. 39 x U-Turn ...weil wir der Ex-Röhre-Party zu einem freshen Neustart in der neuen Location verhelfen wollen! (10.2. 23 Uhr, Universum, S-Mitte) S. 111 x Finally Famous ...weil das atmemberaubende DJane-Duo zum ersten Mal in Stuttgart spielt – très cool! (25.2. 22 Uhr Transit,S-Mitte)
HIGHLIGHTS PLANEN x
VERANSTALTER-ANZEIGEN 57. . . . . Apassionata
105. . . . Franz K.
121. . . . Kulturwerk
61. . . . . Musikhochschule
127. . . . SKS Russ
23. . . . . Blickfang
121. . . . Friedrichsbau Varieté
110. . . . Laboratorium
67. . . . . Renitenz Theater
67. . . . . Theater der Altstadt
105. . . . C2 Concerts
13. . . . . Gründerzeit Ba-Wü
2. . . . . . Lange Nacht der Museen
107. . . . Rock Winterbach
132. . . . Theaterhaus
82. . . . . Clara Zetkin
97. . . . . Kulturhaus Schwanen
110. . . . Merlin
9. . . . . . Straßenbahnwelt
51. . . . . Treffpunkt Rotebühl
97. . . . . Dieselstrasse
33. . . . . Kulturinfo
103. . . . Music Circus
61. . . . . Scala
Die wichtigsten Filme
Die spannendsten Ausstellungen
Die stärksten Stücke
x The Descendents ...weil dieses frisch mit dem Golden Globe ausgezeichnete Drama George Clooney at his best zeigt. (Start: 26.1.) S. 47 x Drive ...weil nicht nur der Film um einen Fahrer der Mafia, sondern auch Protagonist Ryan Gosling als ganz heißer Oscar-Kandidat gehandelt wird. (Start: 261.) S. 109 x LIFT präsentiert Dame, König, As, Spion ...weil der exzellent besetzte Thriller an gute, alte AgentenFilmzeiten erinnert. (Bild). (Start: 2.2.) S. 44 x LIFT präsentiert Die Summe meiner einzelnen Teile ...weil dieser Film über einen durch Burnout an den Rand unserer Gesellschaft gedrängten Mann ein hochaktuelles Thema durchaus überzeugend behandelt. (Start: 2.2.) S. 45 x Die Unsichtbare ...weil dieser stark gespielte Theaterfilm um eine ehrgeizige Schauspielerin Gänsehaut erzeugt. (Start: 9.2.) S. 44 x Hugo Cabret ...weil Martin Scorseses erster Familenfilm brilliant inszeniertes Kino und alles andere als ein Kinderfilm ist. (Start: 9.2.) S. 141
x LIFT lockt Turner – Monet – Twombly ...weil in Sean Rainbirds letzter großer Ausstellung drei der wichtigsten Maler der letzten 150 Jahren zusammenkommen. (ab 11.2. Staatsgalerie, S-Mitte, Di-Do 1020, Mi, Fr-So 10-18 Uhr) S. 50 x Beuys Warhol Polke & Co. ...(Bild) weil die Schau an die Zeiten erinnert, als Warhol und Co. lange nicht so berühmt waren wie heute. (ab 11.2. Kunsthalle Tübingen, Di 10-19, Mi-So 10-18 Uhr) S. 51 x Neue Realitäten ...weil man hier alte Bekannte, etwa die berühmte Marilyn-Grafik von Warhol, auch mal im Original sehen kann. (ab 18.2. Galerie Stihl, Waiblingen, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr) S. 51 x Border ...weil die Bilder des Stuttgarter Fotografen Martin Siegmund grenzübergreifend schön sind! (ab 8.2. Vhs-Photogalerie, S-Mitte, Mo-Sa 8-23, So 9-18 Uhr) S. 118 x Figure it out ...weil man sich nicht entscheiden kann, was besser ist: die Malerei oder die Holzskulpturen? (ab 21.1. Strzelski Galerie, S-Mitte, DiFr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr)
x Das Fräulein von S. ...weil Choreograf Christian Spuck sich mit dem opulenten Handlungsballett aus Stuttgart verabschiedet. (10.2. 19 Uhr, Oper, S-Mitte) S. 64 x LIFT präsentiert Ballett Preljocaj ...weil die Kompanie (Bild) Frankreichs gefragtester Ballettexport ist. (26.2. 19 Uhr, Forum am Schlosspark, Ludwigsburg) S. 135 x Don Karlos ...weil mit der Inszenierung von Hasko Weber das renovierte Schauspielhaus wieder in Betrieb genommen wird. (17.2. 19:30 Uhr, Schauspielhaus, S-Mitte) S. 62-63 x Nora oder ein Puppenheim ...weil Henrik Ibsen hier die Abgründe der menschlichen Seele erforscht. (9.2. 20 Uhr, Altes Schauspielhaus, S-Mitte) S. 109 x Marc-Uwe Kling ...weil wir unbedingt neue geschichten vom antikapitalistischen Känguru hören wollen! (2.2. 20:15 Uhr, Theaterhaus, S-Feuerbach) S. 97
Der bunteste Kessel x Burn after Reading ...weil Veranstalter Thomas Geyer seine Babys, den Poetry Slam und Stuttgart Kaputtraven, ganz clever in einer neuen Lesereihe zusammen gepackt hat. (4.2. 20 Uhr, Speakeasy, S-Mitte) S. 101 x LIFT präsentiert Thomas Melle ...weil sein Romandebüt „Sickster“ eines unserer Lieblingsthemen behandelt: die Suche nach der Pausentaste. (8.2. 20 Uhr, Manufaktur, Schorndorf) S. 108 x LIFT präsentiert Stuttgart Open Fair ...weil sich hier all diejenigen treffen, die in unserer Welt etwas bewegen wollen. (3.-5.2., versch. Orte, alle Termine im LIFT-Kalender) S. 8 x Stuttgarter Valley Rollergirlz – Stockholm Derby Girls ...weil unsere Ladys auf Rollen (Bild) den Schweden sicher mächtig in den A. treten werden. (18.2. 20 Uhr, Scharrena, S-Bad Cannstatt) S. 124 x LIFT präsentiert Carnaval Dos Tigres ... weil wir mindestens genauso jeck Fasching feiern können wie die Brasilianer. (18.2. 20 Uhr, Römerkastell, S-Bad Cannstatt) S. 92
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