d i e s pa nne nd s te n tag e s tr i p s u nd t o l l s te n w o c he ne ndau s f l ü g e
€ 9,80
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ausgehen bewegen einkaufen entspannen schlafen staunen mit kindern
r e g i o n s t u t t g a r t · s c h wä b i s c h e a l b · b o d e n s e e · o b e r s c h wa b e n f r e i b u r g · s c h wa r z wa l d · h e i d e l b e r g · h e i l b r o n n · h o h e n l o h e
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I N H A LT
MAGAZIN INTERVIEW: WIR KÖNNEN AUCH URLAUB . . . . . . . . . .6 DIE BESTEN: VON ALPAKA BIS WIPFEL . . . . . . . . . . . . .8 SPANNENDE BADEN-WÜRTTEMBÜRGER . . . . . . . . . . . .10 KULINARISCHE RARITÄTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 AUSFLUGSTIPPS DER REDAKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
REGION STUTTGART RUND UM ESSLINGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 RUND UM LUDWIGSBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 REMSTAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 RUND UM SINDELFINGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
REGION BODENSEE & OBERSCHWABEN RUND UM FRIEDRICHSHAFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 RUND UM KONSTANZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 RUND UM RAVENSBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
REGION SCHWARZWALD ORTENAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 HOCHSCHWARZWALD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98 KARLSRUHE & NORDSCHWARZWALD . . . . . . . . . . . . . .108 RUND UM FREIBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
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REGION SCHWÄBISCHE ALB RUND UM TÜBINGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129 SCHWÄBISCHE ALB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138 RUND UM ULM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
REGION KURPFALZ RUND UM HEIDELBERG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159 RUND UM MANNHEIM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
REGION HEILBRONN & HOHENLOHE RUND UM HEILBRONN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179 HOHENLOHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
SO GEHT AUSFLIEGEN
a Adresse t Telefonnummer mit Vorwahl i Internetadresse o Öffnungszeiten P Kosten h Nächste Haltestelle ÖPNV (Dauer ab Stuttgart Hbf)
A-Z A-Z NACH ORTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203 A-Z ALPHABETISCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205
p Zielort Navi (Dauer ab Stuttgart Hbf)
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STERNE ÜBER KARLSRUHE Baden-Württembürger: Der Karlsruher Sören Anders ist Deutschlands jüngster Sternekoch
Sören Anders kommt gerade von einer Campuseröffnung, bei der er Studenten bekocht hat. Auf seinem Schreibtisch liegt eine beachtliche Liste mit Nummern, die er zurückrufen soll. Und als Koch in seinem Restaurant Turmberg in Karlsruhe-Durlach muss er heute auch noch arbeiten. Trotzdem: Sören Anders wirkt unglaublich entspannt. Mit gerade mal 28 Jahren ist Anders Deutschlands jüngster Sternekoch. „Mir macht das alles unheimlich viel Spaß“, sagt er. „Außerdem es gibt stressigere Berufe als den des Kochs.“ Schon als Dreijähriger entdeckte der gebürtige Siegener seine Leidenschaft für die gute Küche. „Ich fand essen und auch kochen immer sehr beruhigend“, erinnert er sich. „Erst hatte ich meinen eigenen Topf und mit fünf Jahren habe ich einen kleinen Elektroofen bekommen.“ Es folgt eine Kochlehre im Westerwald. Nach diversen Stationen bei namhaf-
ten Köchen verschlägt es ihn 2010 nach Karlsruhe, wo er, fast pünktlich zu seinem 24. Geburtstag, für seine Leistungen in der Oberländer Weinstube mit dem begehrten MichelinStern ausgezeichnet wird. Heute verwöhnt er seine Gäste im Anders auf dem Turmberg. Sein Credo: Regionales mit ungewöhnlichen Aromen zu einem neuen Genusserlebnis machen. „Gute Ware muss nicht um die ganze Welt gereist sein, wenn wir hier so viele gute Produkte haben“, sagt er. Privat darf es in der Küche aber auch mal schnell gehen. „Ich weiß auch, wie man eine Fertigpizza öffnet“, sagt er. Der breiten Masse wurde Anders durch seine TV-Auftritte bekannt, die für ihn mehr als nur ein Hobby sind. „Ich sehe mich nicht als Koch, sondern als Künstler“, stellt er klar. In Sendungen wie dem ARD-Buffet, dem ZDF-Fernsehgarten oder seiner eigenen Kochsendung „Kochen mal
anders“ im Baden-TV stellt er seine Entertainer-Qualitäten unter Beweis. Auszeichnungen sammelt Anders wie andere Leute Briefmarken – und das nicht nur im Gastro-Bereich. Für Bertelsmann ist er der Aufsteiger 2012, der Focus sieht ihn gar als einen der 100 einflussreichsten Deutschen. „Ich weiß auch nicht genau, warum ich so bekannt wurde“, wundert sich Anders. „Aber wenn man diesen Einfluss hat, sollte man ihn auch nutzen.“ Aus diesem Grund unterstützt er zahlreiche soziale Projekte, wie etwa die Afrika-Stiftung seines Freundes Alfred Biolek. Die Zukunft lässt Anders entspannt auf sich zukommen. „Das Leben hält so viele Überraschungen parat. Wenn ich abends ins Bett gehe, will ich nur sagen können: Jawoll, ich habe gelebt.“ Carsten Weirich (Turmberg, Reichardtstr. 22, KarlsruheDurlach, Tel. 0721/414 59, Di-Sa ab 19 Uhr, www.anders-turmberg.de)
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BÜRGER AM FLUSS Baden-Württembürger: Autor Jan Bürger will das Image des Neckars aufpolieren
„Es ist keine Frage, dass der Neckar den Südwesten entscheidend prägt. Dennoch wird er von den Menschen, die in seiner Nähe leben, heute oft nur wenig beachtet.“ Es ist fast eine Untertreibung, die Jan Bürger da im Vorwort zu seinem Buch „Der Neckar – Eine literarische Reise“ formuliert. Darin will der Autor das miese Image des längsten baden-württembergischen Flusses etwas aufpolieren. Bürger arbeitet am Deutschen Literaturarchiv in Marbach und kennt sich bestens mit der Literaturgeschichte aus. Für das Buch hat er ein Jahr lang zwölf literarisch interessante Orte entlang des Neckars untersucht – von Tübingen im Süden bis Mannheim im Norden. Das Ergebnis ist ein wahres Plädoyer für die hiesige Kultur und den Neckar selbst. „Das Buch soll dazu bewegen, unsere nahe Umgebung wieder als etwas Fremdes zu entdecken“, sagt Bürger, der vor über zehn
Jahren aus Berlin nach Stuttgart gekommen ist. „Viele kennen sich in Rom besser aus als in Heilbronn.“ Bürger zeigt in seinem Buch die Geschichte einer intellektuellen Verdichtung zwischen den beiden alten Unistädten Tübingen und Heidelberg, die es seiner Ansicht nach in Deutschland kein zweites Mal gab. „Wir könnten mit unserer Region viel unbescheidener umgehen“, sagt er. Das Neckartal sei aufgeladen mit Geschichte – und das gilt nicht nur für die vielen technischen Erfindungen. Es hat hier auch einen literarischen Kulturraum gegeben, in dem sich die Schreiber gegenseitig befruchteten und den man heute wohl als Netzwerk bezeichnen würde. Das Buch zeigt dabei den Einfluss der Region auf die Literatur: Etwa wie Schiller hier eine völlig neue Dramaturgie schuf oder Hölderlin seine eigene Lyrik neben der Weimarer Klassik etablierte. Das alles klingt
bei Bürger alles sehr frisch und unterhaltsam. Neben den Literaten kommt aber auch der Neckar selbst nicht zu kurz. Zwar findet Bürger immer wieder kritische Worte zu dem Fluss, der heute streckenweise mehr „Bauwerk“ als Gewässer sei. Trotzdem hat er auf seinen Trips viele sehenswerte Ecken entdeckt. „Der ganze Odenwald ist sehr schön.“ Auch Mannheim habe ihn positiv überrascht. Die Missachtung, die der Fluss oft erfahre, werde ihm nicht gerecht. Zudem sei die literarische Tradition bis heute zu spüren, meint Bürger. „Im Neckarraum haben nach wie vor mehr Menschen ein enthusiastisches Verhältnis zur Literatur als anderswo. Das merkt man in den Buchläden und bei literarischen Veranstaltungen.“ Und das ist doch etwas Wunderbares. Nikolai Worms (Jan Büger: Der Neckar – Eine literarische Reise, Verlag C.H.Beck, € 19,95)
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KULINARISCHE RARITÄTEN Zum Entdecken und Genießen: Mit diesen tollen heimischen Produkten lässt sich der Urlaub in Baden-Württemberg noch etwas verlängern – oder anderen eine Freude machen
DIE HÖRI BÜLLE ZWIEBEL VOM BODENSEE „Ich liebe die Höri Bülle“, sagt Regina Duventäster-Maier vom gleichnamigen Gemüsehof und beißt voller Genuss hinein. In die rohe Zwiebel wohlgemerkt. Nicht nur sie schätzt die Sorte wegen ihres sehr aromatischen Geschmacks. Slow Food hat die Zwiebel, die nur auf der Bodensee-Halbinsel Höri angebaut wird, in die „Arche des Geschmacks“ aufgenommen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. „Es gibt nur noch gut ein Dutzend Anbauer“, so Duventäster-Maier. Wer probieren will: Geernet wird wieder Ende August und Anfang September. (Duventäster-Maier Gemüseanbau, Dorfstr. 40, Moos, www.hoeri-gemuese.de)
WHISKY AUS OWEN „Man brennt ihn nicht und man braut ihn nicht“, sagt Brennmeister Thomas Dannenmann. „Whisky ist ein Kornbrand, den man durch Fasslagerung ausbaut.“ Auch recht. Dann wird er eben ausgebaut – und zwar seit 20 Jahren. Dannenmanns Schwiegervater brachte die Idee von Schottland nach Owen. Zwei Sorten „Danne’s“ werden in der Bellerhof-Brennerei hergestellt. Acht Jahre lang zieht der Single Grain Geschmack aus dem Fassholz. Am Ende besitzt er eine gewisse Milde, Süße und herrliche Karamell-Note. Prost! (Bellerhof-Brennerei, Berghof 1A,Owen, www. bellerhof-brennerei.com)
ZICK DE HOHENLOHE AUS ILSHOFEN In Hohenlohe fühlen sich nicht nur Schwäbisch-Hällische Landschweine wohl: 80 Milchziegen tummeln sich auf dem Bio-Hof von Ingrid und Arnulf Bischoff. Im Winter säugen die Vierbeiner der Rasse Bunte Deutsche Edelziegen ihre Jungen, von Februar bis November werden aus ihrer Milch in der eigenen Hofkäserei Ziegenkäse und -Quark hergestellt – nicht nur für KuhmilchAllergiker eine schmackhafte Alternative. (Bio-Hof Bischoff, Klingenstr. 11, Ilshofen-Unteraspach, www. zickdehohenlohe.beepworld.de)
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ALB-LEISA VON DER SCHWÄBISCHEN ALB Manchmal sind karge Böden für etwas gut: etwa für den Linsen-Anbau auf der Schwäbischen Alb. Drei verschiedene Sorten Alb-Leisa werden von mehreren Bio-Höfen auf der Alb angebaut, so wie auf dem BiolandHof Mammel: Erst die französische Puy-Linse, seit 2011 „Späths Alblinse 2“ und seit 2012 „Späths Alblinse 1“. Die beiden letzteren waren jahrzehntelang von den Äckern verschwunden, wurden vor wenigen Jahren in der Saatgutbank in St. Petersburg wieder entdeckt – und wachsen jetzt wieder in Baden-Württemberg, wo sie ursprünglich gezüchtet worden sind. (Bioland-Hof Mammel, Am Hochberg 25, Lauterach, www.alb-leisa.de)
VULKAN-SPARGEL AUS DEM KAISERSTUHL Der Name führt arg in die Irre: Vulkan-Spargel hat nichts mit Spargel zu tun. Man habe dem Kind eben einen Namen geben müssen, meint Wilfried Hiss, der das Gemüse im Kaiserstuhl anbaut: die Spargelzichorie. Ende des 18. Jahrhunderts ist sie von Tellern und Äckern verschwunden. Koch Marius Hörner stieß in alten Kochbüchern darauf, Hiss versucht sich seither mit dem Anbau. Die Blätter sehen dem Löwenzahn ähnlich, der Kern erinnert an Grünspargel. Wer Chicorée mag, wird den Vulkan-Spargel lieben. Versprochen! (Brunnenhof Hiss, Bahlinger Str. 10, Eichstetten, www.brunnenhof-hiss.de)
TRAUBENKERNÖL AUS SCHWAIGERN Ausschließlich kalt gepresst werden die Schwarzrieslingund Burgundertrauben aus der Region in der Ölmühle von Gabi und Adalbert Brian Kerne. Aus 500 Kilo Trester werden 50 Kilo Kerne ausgesiebt, um daraus am Ende einen Liter Traubenkernöl zu gewinnen. Das schmeckt nussig, ein bisschen nach Bananen und Trauben. Perfekt für Feld- oder TomatenMozzarella-Salat. (Adalbert Brian Gewerbe, Waldweghöfe 3, Schwaigern, www.traubenkernprodukte.de)
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REGION STUTTGART
RUND UM LUDWIGSBURG [➔ S. 30]
REMSTAL [➔ S. 21]
STUTTGART
RUND UM ESSLINGEN [➔ S. 21] RUND UM SINDELFINGEN [➔ S. 48]
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RUND UM ESSLINGEN
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MIT KINDERN BLÜHENDES BAROCK & MÄRCHENGARTEN Bei 40 Märchenszenen begegnen einem geheimnisvolle Wesen und abenteuerliche Aufgaben. Was 1959 begann, bringt noch heute Kinderaugen zum Strahlen. Neben Blumenpracht und Märchenwelt gibt’s noch mehr zu bestaunen: Im Sommer findet das Musikfeuerwerk statt und im Herbst die weltgrößte Kürbisausstellung. [➔ S. 31]
aMömpelgardstr. 28, Ludwigsburg t07141/97 56 50 iwww.blueba.de oPark: tägl. 7:30-20:30 Uhr, Märchengarten (22.3.-3.11.): 9-18 Uhr P € 3,90-8,hLudwigsburg Bhf, zu Fuß 15 Minuten (45min) pNavi: Bärenwiese, Ludwigs-
Uhr P € 4-7,50 hLudwigsburg Bhf, Bus 422 bis Friedenstraße (30min) p Navi: Friedenstr. 91, Ludwigsburg, Parkplätze vorhanden (30min)
LANDWÜRTH Natur zum Anfassen: Kinder können im Streichelzoo Esel und Ziegen füttern, ihre Eltern kaufen derweil im Hofmarkt Frisches aus eigenem Anbau beziehungsweise von umliegenden Gärtnereien ein – Spargel oder Erdbeeren zum Beispiel. Danach geht’s gemeinsam zum Kuchenessen ins Hofcafé.
a Stammheimer Str. 45, Ludwigsburg t 07141/46 15 70 i www.landwuerth.de o Hofcafé: Mo-Fr ab 10 Uhr, Sa ab 9 Uhr, So+Feiert ab 11 Uhr h Ludwigsburg Bhf, Bus bis Dorfstraße (30min)
p Navi: Stammheimer Str. 45, Ludwigsburg, Parkplätze vorhanden (30min)
burg, Parkplatz Bärenwiese (30min)
NECKAR-KÄPT’N KIKOLINO An der Kletterwand oder im Riesenhüpfkrokodil geht’s steil nach oben, ganz Mutige wagen sich auf den feuerspeienden Klettervulkan oder düsen mit dem Elektrokart durch den Dschungel. Nach so viel Abenteuer sorgt ein Besuch im Bistro für neue Energie.
aFriedenstr. 91, Ludwigsburg t07141/ 488 16 64 i www.kikolino.de oMo-Do 14-19, Fr 10-19, Sa, So+Ferien 10:30-19
Eine Schifffahrt, die ist lustig: Mit dem Neckar-Käpt’n geht es von Bad Cannstatt bis nach Besigheim, über Ludwigsburg und Marbach auch an den Hessigheimer Felsengärten vorbei. Vom Wasser aus hat man einen prima Blick auf die schönen Weinberge. Neben den Linienfahrten werden auch Erlebnisfahrten angeboten. [➔ S. 32]
a Anlegestelle LB-Hoheneck, Ludwigsburg t 0711/54 99 70 60 i www.ne-
SCHLAFEN
zu Fuß 10 Minuten (30min) pNavi: Friedrichstr. 43, Ludwigburg, Parkplätze vorhanden (15min)
BLAUZEIT DESIGNHOTEL
HOTELMÄRCHEN
Außen pfui, innen hui: Das Hotel liegt direkt an der B27, doch im Innern ist das gleich vergessen. Erster Hingucker im Design-Hotel ist die große, weiße Lobby. Zweiter Hingucker ist das tolle Frühstück, dritter der große Wellnessbereich.
In ruhiger Lage fühlt man sich wie Froschkönig, Hänsel und Gretel oder Frau Holle, denn jedes Hotelzimmer ist wie in einem Märchen eingerichtet. Die Einrichtung hat die Chefin des Familienbetriebs selbst entworfen.
aFriedrichstr. 43, Ludwigsburg t07141/ 64 31 30 iwww.blauzeit.com P EZ ab € 95,-, DZ ab € 120,- hLudwigsburg Bhf,
a Lichtenbergstr. 22, Ludwigsburg t 07141/255 50 i www.hotelmaerchen.de P EZ ab € 60,-, DZ ab € 100,-
Schippern auf dem Neckar-Käpt’n ckar-kaeptn.de P je nach Strecke h Anlegestelle Hoheneck: Ludwigsburg Bhf, Bus 427 bis Heilbad (45min) p Navi: Uferstr., Ludwigsburg, Parkmöglichkeiten beim Heilbad (20min)
RAVENSBURGER KINDERWELT Seit Juni 2013 heißt es Spiel, Spaß und Action in Kornwestheim: Auf zwei Stockwerken und über 2.000 Quadratmetern kann man die bekanntesten Ravensburger Spiele im Großformat entdecken, den haushohen Kletterturm erobern, den Wissenspfad erkunden oder den Cabrio-Führerschein machen.
aBahnhofstr. 2, Kornwestheim t07542/ 40 01 10 iwww.ravensburger-kinderwelt.de oTägl.10-18 Uhr P ab 3 Jahren € 9,50 hLudwigsburg Bhf, dann Bus Li-
nie 413 bis Kornwestheim An der Wette, zu Fuß 18 Minuten (45min) pNavi: Bahnhofstr. 22, Kornwestheim, Parkplätze vorhanden (20min)
o Mo-Fr 7-18, Sa+So 8-12 Uhr h Ludwigsburg Bhf, Bus 427 bis Ludwigsburger Straße (30min) pNavi: Lichtenbergstr. 22, Ludwigsburg, Parkplätze vorhanden (30min)
Königlich gebettet: Hotelmärchen
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RO C KC IT Y PI A SC H UL Z, BA
RO LL ER G IR LS
b im Stadtteil sschen außerhal bi n ei gt lie ) ild s (B r „Das Brückenhau er kann man unte rünen. Im Somm G im r fü n da de er f Hoheneck ab d den Ausblick au garten sitzen un er Bi im s äre on ph pi os m Atm den La der gemütlichen en eg w er Ab . en im Winter. Neckar genieß ein Besuch auch ch si t hn lo n er rg m und den tollen Bu fünf Minuten vo Restaurant, nur es ch is rk tü n rf, ei ha Das Turka ist lisiert hat. Sehr sc Cig Köfte spezia f au ch si ngene s lu da ge f, ist eine Bahnho ! Das Restaurant ch ris ta ge ve d iber sind sehr superlecker un lich und die Betre üt m ge d un n er od . Mischung aus m äten des Hauses rne die Spezialit ge m ne ei en en är g. Übrig s nett und erkl brik Ludwigsbur fa ck Ro e di t is iern i Ein Tipp zum Fe ty Rollergirls. Be erin der Barockci tz tü rs te Un ue rs fü auch eine tre äßig einen Stand ellen sie regelm st s ty ar gp ta ei Fr ihren Fundraising auf.“ 3, Köfte, Alleenstr. burg; Turka Cig igs dw Lu 0, 22 r. rbacher St [Brückenhaus, Ma ] 25, Ludwigsburg fabrik, Grönerstr. ck Ro ; rg bu igs Ludw
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R U N D U M KO N S TA N Z
POMMES MACHEN GLÜCKLICH Mit neuer Energie wird sich auf der Suche nach einem netten Mitbringsel für die daheimgebliebenen Kesselbewohner wieder ins Getümmel der Innenstadt gestürzt. Ein wahres Schmuckstück unter den zahlrei-
Lässig: die Strandbar am Rheinufer
Bodenseelimonade im Voglhaus
chen Geschäften, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen, ist das Atelier Die Kunterbunten [➔ S. 74]. Hier finden sich selbst designte Taschen, Beutel und Wohnaccessoires in wild gemusterten Stoffen und jeder erdenklichen Farbkombi. Wir kaufen uns einmal quer durchs Sortiment und wissen genau, dass wir diese Schätze nur sehr ungern verschenken werden. Ein paar Häuser weiter lockt dann auch schon wieder die nächste Versuchung: Das Voglhaus [➔ S. 74]. Statt Meisenknödel und Sonnenblumenkerne gibt’s hier Deko und Mode fernab vom H&M-MainstreamDesign. Durch einen Kellerdurchgang miteinander verbunden befindet sich das dazugehörige Café, in dem man zwischen massiven Holzmöbeln und filigranen Leuchten das Erbeutete in Ruhe bei einer Bodenseelimonade nochmals begutachten kann. Von hier aus sind es nur zehn Minuten zur Strandbar [➔ S. 70] am Rheinufer. Dank Pulversand, Palmen und Liegestühlen fühlt man sich ein bisschen wie in der Karibik, wenn man mit Caipi in der Hand
Klingt nach einem Plan: Sonnenuntergang gucken, dann ab in die Kantine
GANZ
ER
übers Wasser guckt und TA G den Takt der Musik auf dem Sand mitklopft. Hier trifft sich abends die Konstanzer Studentenszene auf ein Bier und lässt entspannt den Tag ausklingen. Vom Ausklingen kann bei uns noch keine Rede sein, deswegen schnappen wir uns einen Seeteufel – nein, nicht den Fisch, sondern das lokale Partytaxi – und brausen für ein paar Euro zur Kantine [➔ S. 70], um hier die Nacht – beflügelt von so viel schönen Eindrücken am Tag – aufgekratzt zu Elektro-Beats hüpfend zu verbringen. Nach Stunden der Ekstase wanken wir vor die Tür und direkt in die Arme des Imbissbuden-Besitzers, der sich gar nicht vorstellen kann, wie unfassbar glücklich uns seine Portion Pommes mit extra viel Ketchup jetzt macht. Der Seeteufel bringt uns wieder sicher zurück in die Innenstadt zu unserem Nachtlager, der Glückseligkeit Herberge [➔ S. 73]. Kaum ein Wort könnte unseren Gefühlszustand besser beschreiben, wenn wir in das weiche Bett unseres schnuckeligen Ferienzimmers plumpsen können.
R U N D U M KO N S TA N Z
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DER WIND BLÄST UM DIE NASE ZWEI TA G E
Last stop: Meersburg
Statt schwimmen: Mit dem Kanu über den See paddeln
Das Patentrezept gegen einen Kater? Ein ordentliches Frühstück und Bewegung! Deshalb wird der Tag erst mal gediegen im Café Zeitlos [➔ S. 70] gestartet. Zwischen Rosensträuchern und Vogelgezwitscher kann man sich im kleinen Garten vor dem Haus durch ein gigantisches Frühstückssortiment futtern, das von Bratkartoffeln über hausgemachten Kräuterkäse bis hin zum Sojamilchkaffee alles bietet. Langsam kommen die Lebensgeister zurück, und um diese auch bei der Stange halten zu können, muss jetzt der Kreislauf in Schwung gebracht werden. Am Bahnhof bei Kultur Rädle [➔ S. 72] gibt es für zwölf Euro am Tag ein Rad inklusive kundiger Ausflugstipps. Immer am See entlang geht’s etwa 1,5 Stunden
auf dem Bodensee-Radweg an der Insel Mainau entlang, durch idyllische Naturschutzgebiete zum Strandbad Wallhausen. Nach einer kleinen Erfrischung starten wir von hier aus zum letzten Teil unserer Expedition. Ausgestattet mit einem Kanu, das bei La Canoa [➔ S. 72] gemietet werden kann, durchpaddeln wir den See bis hin zur imposanten Marienschlucht [➔ S. 71], die nur über eine Holztreppe oder auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Mächtig stolz auf die erbrachte sportliche Leistung wird der Proviant ausgepackt und mit einem kühlen Bier vom Kiosk auf den gelungenen Ausflug angestoßen! Danach reißen wir uns schweren Herzens von diesem Stück Paradies los und bringen die Kanus zurück in
Imposant: die Marienschlucht
ihren Heimathafen. Da kein Bodenseebesuch ohne eine Fahrt mit der Fähre zu Ende gehen darf, wird das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden und so werden die Räder kurzerhand auf das Schiff nach Überlingen gepackt. Der Wind bläst einem um die Nase und wie man da so am Bug steht, kann man sich eine kleine Titanic-Pose einfach nicht verkneifen. Von Überlingen aus geht’s mit der nächsten Fähre (startet vier mal am Tag, letzte Fahrt um 16:45) weiter mit ein paar Zwischenstopps nach Meersburg, wo in der Gutsschänke [➔ S. 70], hoch oben am Weinberg mit traumhaften Blick über den See gelegen, ein knuspriger Flammkuchen zum Abschied verputzt wird. Paulina Hoffmann
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REGION SCHWARZWALD
KARLSRUHE & NORDSCHWARZWALD [➔ S. 108]
ORTENAU [➔ S. 87]
STUTTGART
HOCHSCHWARZWALD [➔ S. 98]
RUND UM FREIBURG [➔ S. 118]
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ORTENAU
adies, die ahres Weinpar w s al ch ri st nn die Land nd wahrlich ka chnen diesen U ei o. ez b ad or en ld n ei -E Die eizeit ühling, olungs- und Fr tenmeer im Fr lü rh E B n es ei ß s ro al g in anderen haften im m punkten. E Schneelandsc cettenreichtu e Fa h it sc m ti an au m en ßer Ort nd ro t die Region au im Sommer u te e ar g w er , b n en ei eg W el g herrliche Schwarzwald Tälern auf. en Rhein und ch is Zw haft und tiefen r. sc d te n la Win d al W en affen zum wunderschön nd wie gesch si es d al dem mit einer zw ar n: Schw e nicht wisse nd Höhen des äten. Was viel it iv Die Senken u kt mbergs ta rt or ü p S Baden-W te mtliche n sä er r et fü d om n il u tk n ra Wander anze 60 er 1.859 Quad au westlich g eis ist mit üb kr en rt au O en ie rt d O zt Der dem gren ur einen r Landkreis. Zu ce ist somit n an Fr en flächengrößte e vi en belle ebenso schön Frankreich. La rdings auf der le al Kilometer an und Co. en h ib ac le b nt. Wir rch, Durb er ki tf er b en O g , n rg ru u b Katzensp kunden Offen ! nseite und er ei h R en nungswelten ch ts deu - und Entspan ss u en G en neu Auf geht’s zu