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region stuttgart & baden-württemberg
s d em au s au e n r : u e n -t o u r kessel
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INHALT VON VON VON VON
S-OST IN DIE WEINBERGE . . . . . . .6 S-SÜD AUF DIE FILDERN . . . . . . . .11 S-WEST IN DIE WÄLDER . . . . . . . . .16 S-NORD AN DEN NECKAR . . . . . .22
RUND UM ST U T T G A RT
RUND RUND RUND RUND RUND RUND
R AU S -AU S -D E M N K E S S E L-T O U R E
UM UM UM UM UM UM
LUDWIGSBURG . . . . . . . . .27 BÖBLINGEN . . . . . . . . . . . . . . .38 BACKNANG . . . . . . . . . . . . . . .48 WAIBLINGEN . . . . . . . . . . . . .57 SCHORNDORF . . . . . . . . . . .66 ESSLINGEN . . . . . . . . . . . . . . . .75
-
S C H WA REGION
R Z WA L D
HOCHSCHWARZWALD . . . . . . . . . . . . .191 RUND UM FREIBURG . . . . . . . . . . . . . . . .202 ORTENAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .212 KARLSRUHE UND NORDSCHWARZWALD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222
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R E G IO N H E IL BRONN & HOHENLO HE RUND UM HEILBRONN . . . . . . . . . . . . .167 HOHENLOHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
RUND UM TÜBINGEN . . . . . . . . . . . . . . .119 SCHWÄBISCHE ALB . . . . . . . . . . . . . . . . .130 RUND UM ULM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144 RUND UM GÖPPINGEN UND KIRCHHEIM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
BIS SCHWÄ N O I G E R
RUND UM RAVENSBURG . . . . . . . . . . . .85 RUND UM KONSTANZ . . . . . . . . . . . . . . . . .96 RUND UM FRIEDRICHSHAFEN . . .107
B CHE AL
a Adresse t Telefonnummer i Internetadresse o Öffnungszeiten P Kosten h Nächste Haltestelle ÖPNV (Dauer ab Stuttgart Hbf)
p Zielort Navi (Dauer ab Stuttgart Hbf)
ENSEE & D O B N REGIO N H WA B E OBERSC
A- Z A-Z NACH ORTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235 A-Z ALPHABETISCH . . . . . . . . . . . . . . . . .239 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
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VON S-OST IN DIE WEINBERGE
R AU AU S S D KES EM SEL TOU R
VON S-OST IN DIE WEINBERGE
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Außerhalb des Kessels fließt der Wein: Unsere Tour startet am Eingang des urbanen Ostens, der voll im Kommen ist, und führt direkt in die Stuttgarter Weinwelt hinein – durch die schönen Weinberge bis hin zum Weinbaumuseum. Ein Tag voller toller Ausblicke, Tastings und Entdeckungen im lässigsten Viertel Stuttgarts.
Der Stuttgarter Osten gilt immer noch als Underdog der Stadtviertel. Aber warum eigentlich? Immerhin gibt es hier hübsche Kneipen, viel Wellness-Potenzial und die leckersten Mini-Pfannkuchen außerhalb der Niederlande. Denn am Kernerplatz in S-Ost, unserer ersten Station, steigt uns schon der Duft der Poffertjes, den Namensgebern des Poffers, in die Nase. Neben den holländischen Leckereien aus Hefeteig, die es sowohl süß als auch salzig gibt, wird wochenends sogar bis 15 Uhr Frühstück serviert. Die Speisekarte bietet verschiedene Frühstückkombis an – von vegan über deftig bis süßfruchtig, sodass hier bestimmt jeder Früh- und auch Spätstücker sein Gute-Morgen-Glück findet. So gestärkt kann der Tag losgehen. Vom Kernerplatz ist es zu Fuß nur ein Katzensprung zur U-Bahn-Stati-
on Neckartor, wo man noch einen klitzekleinen Shoppingstopp bei Schlechtmensch einlegen kann. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, gibt es hier nur Gutes: Eine tolle Auswahl an zertifizierter Fair- und Bio-Mode, die nicht nur ökologisch voll vertretbar, sondern auch gut tragbar ist. Schlechtmensch führt neben lässigen Basics auch schicke Statement-Pieces von fairen Labels wie Armed Angels, Recolution oder Feuervogl. Vom Neckartor fahren gleich drei U-Bahn-Linien zur Station Mineralbäder. Dort sind wir genau richtig für den entspannten Teil des Tages. Nützliches Stuttgartwissen am Rande: Nach
Budapest verfügt unser Städtle über das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Insgesamt 19 Quellen schütten täglich sage und schreibe 44 Millionen Liter mineralisiertes Wasser aus. Während das Mineralwasser früher in natürlichen Quelltöpfen ausfloss, wird es heute aus 19 Brunnen gewonnen. Fast die Hälfte fließt allerdings ungenutzt in den Neckar. Die andere Hälfte wissen wir sinnvoller zu nutzen: Das Mineralbad Leuze wird mit Wasser aus zwei Heilquellen und einer Mineralquelle gespeist. Es ist nicht ohne Grund eines der meistbesuchten Bäder Deutschlands: Hier kann man in dem vitalisierenden Mineralwasser abtauchen, ein paar Bahnen ziehen oder einfach nur relaxen, in verschiedenen Dampfräumen und Saunen alles raus-
Wellnessen im Leuze
Zum heulen schön: die Weinberge rund um Stuttgart
Schon mal gepoffert?
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REGION STUTTGART
RUND UM BACKNANG [➔ S. 48]
RUND UM LUDWIGSBURG [➔ S. 27]
RUND UM WAIBLINGEN [➔ S. 57]
STUTTGART RUND UM BÖBLINGEN [➔ S. 38]
RUND UM ESSLINGEN [➔ S. 75]
RUND UM SCHORNDORF [➔ S. 66]
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RUND UM LUDWIGSBURG wigsburg. r: Das ist Lud ou m la -G d oo lyw arktes, im tchen mit Hol Weihnachtsm n ße sü es d Barockes Städ ssgartens. wegen schönen Schlo kommen wir es n d te d h n u ac n er h ss ei lö An W enhaften Sch h mit seinem en der märch aubert nämlic ez b “ u b u Sommer weg „L Weite-Weltalles: h lange nicht r und urbanem ai oc n Fl t kis oc as ar d B , hier Aber chem s-Filmemacher ch aus schwäbis u e w m h ar ac h N C en en fd besonder lossfestel-Schwabe au ne Event: Sch ifft der Brudd tr oh r at ie h on – M g in in t ke Feel kt, und und es vergeh eihnachtsmar W en p e, ei b n u K la e n ei ön ,W gibt’s sch h sind wir Marktplatzfest lug, schließlic sf nachts-Kino, er au m es g om Ta S , en le aanz spie r ein n Nacht gaaaa n cooler Ort fü te ei ch iv it ze h in rc ef u D d ner und und... nnen nach ei ix dort und kö an m om llk u . in N rückfahren der S-Bahn zu gemütlich mit
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REGION BODENSEE & OBERSCHWABEN
STUTTGART
RUND UM KONSTANZ [➔ S. 96]
RUND UM FRIEDRICHSHAFEN [➔ S. 107]
RUND UM RAVENSBURG [➔ S. 85]
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RUND UM RAVENSBURG
um Türmchen und Türmchen n. en h sc äu H um höner Irrgarte hen, Häuschen en ein ganz sc n sc ei äs ch G an m u m yr Fü Gässchen verrückte Lab Ravensburgs. klassiker „Das ie Innenstadt le d ie rs p ch S si t er ck rg u re erst ensb pieleherstelle n für den Rav useum des S io M at ir im sp er In ck ie lo Ob das d ensburg hat önnen es aber n wir nicht. K eins klar: Rav se er is ch w u , ar es B w “ en rinth ndig nachts die l wird dem fi iniert, finden el n om d ch S . en en eh d ch Ges tischen herausfin ass im roman ber Idylle das d sü r, g ü ta af o d W en r. rg zwei Gesichte und Cafés so chen Kaffee ber ein Känn t. Bars, Clubs at sü g st Ta ys t. rt m Pa n om unschfee aufk heißeste ie Städtetrip-W e Langeweile d in – ke ar t eb er n ti ze an S Ambiente gar w Mule in der nachts Mosco d n u k er w ch vorm Fa ister. klich alle Reg zieht hier wir
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RUND UM FRIEDRICHSHAFEN
IN DIE LUFT GEGANGEN Nach unserer Ankunft am Bodensee machen wir erst mal das, was wahrscheinlich Generationen von Urlaubern, Travelern, Eroberern und Pilgern vor uns getan haben: Wir verschaffen uns erst mal einen Überblick. In Friedrichshafen geht das besonders gut auf dem Moleturm [➔ S. 114], von dem wir ausgiebig
den Blick schweifen lassen. Stadt, See, die Alpen dahinter… wow, es ist schon ein ausgesprochen schönes Fleckchen hier im Süden des Landes. Derart beseelt von den Ausblicken und voller Vorfreude beginnen wir unseren Kurzurlaub mit einem ausgiebigen Frühstück. Das geht in
Futuristisch geht’s im Luft- und Raumfahrtmuseum zu
Hingucker: das Pier
Draufgucker: der See
LBER
Friedrichshafen an vie- H A A G T len Orten, einer der schönsten ist s’Wirtshaus am See [➔ S. 111]. Mit bestem Blick auf den See lassen wir uns direkt an der Promenade umsorgen und bedienen, schlemmen uns durch die an Vielfalt kaum zu toppenden Frühstückskarte. Schwäbisch, bayerisch oder international gestärkt, kehren wir dann dem See vorerst den Rücken. Nicht für lang, versprochen, doch Friedrichshafen hat nun mal mehr zu bieten als die sensationelle Uferlage. Geschichte zum Beispiel: In der Zeppelinstadt ist das Zeppelin-Museum [➔ S. 114] bei einem Besuch eher Pflicht als Kür, architektonisch beeindruckender ist allerdings das Dornier-Museum [➔ S. 114]. In dem Luft- und Raumfahrtmuseum gibt es eine Menge Beeindruckendes zu entdecken – zwölf Flugzeuge und sieben Nachbildungen aus der Raumfahrt etwa. Aber auch die wechselnden, Sonderausstellungen lohnen sich immer. „Beam me up“ könnte auch das Motto des mittäglichen Programms sein: Warum nicht mal bei gutem Wetter einen Zeppelin-Rundflug buchen und das feudale Reisegefühl einer längst versunkenen Zeit genießen? Der Ausblick und diese Art zu schweben sind zumindest mit nichts zu vergleichen, außerdem kommt man in dieser Stadt einfach nicht an den ikonischen Luftschiffen vorbei. Ganz generell gilt heute allerdings: Nichts überstürzen, ein Urlaub ist schließlich keine Dienstreise. Also danach erst mal eine ausgiebige Ruhepause im Gessler 1862 [➔ S. 111] – eine wunderbare Mischung aus Buchhandlung, Café und Weinbar, die man sich unfassbar gern in seine Nachbarschaft wünschen will.
RUND UM FRIEDRICHSHAFEN
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NAH AM WASSER GEBAUT Der Mittag steht ganz im Zeichen der Uferpromenade. Friedrichshafen hat eine der längsten und schönsten am See, hier reihen sich Bars, Cafés und Geschäfte aneinander. Sommers ist hier außerdem kunterbunte Musik- und Kulturbespaßung unter freiem Himmel zu erleben, sodass man eigentlich allein hier locker einen Tag verbringen könnte. Unbedingt sollte man das Klangschiff und den maritimen Gondelhafen checken, dann gemütlich die Promenade hinunter bummeln, bis man zum Schloss kommt. Das lohnt sich sehr von innen anzusehen. Was heute das Schloss Friedrichshafen ist, war übrigens ehemals das Kloster Hofen. Damals wie heute ist die Schlosskirche neben dem Zeppelin eines der Wahrzeichen der Stadt. Schöner Bonus: Direkt im Schloss lernen wir bei einer Weinprobe viel Interessantes über die Gewächse und Trauben aus der Region.
Wem es nach einem eher säkularen Wahrzeichen gelüstet, kann sich eine original Tankstelle aus den Fünfzigern in der Werastraße anschauen und in Nostalgie schwelgen. Ja, die ist sogar noch in Betrieb! Natürlich nehmen wir auch unser Dinner nur einen Steinwurf vom Bodensee entfernt ein. Im Goldenen Rad [➔ S. 111] kann man nicht nur nächtigen, sondern auch ausgezeichnet essen. Gutbürgerliche Küche und Fischgerichte auf sehr hohem Niveau kommen auf die Teller, begleitet wird der Schmaus von enorm fair kalkulierten Weinen. Der Grund: Dem Haus ist eine Weinhandlung angeschlossen, auf die Flaschenpreise wird lediglich ein Korkgeld aufgeschlagen. In der Sky33-Bar [➔ S. 111] beschließen wir den Tag mit einem Cocktail in der Hand, wie wir ihn begonnen haben: In luftiger Höhe, über den Dächern der Stadt, bei bestem Panoramablick auf den glitzernden See.
Was bist du so schön, schwäbisches Meer!
ER GANZ TA G
Die Schlosskirche als Wahrzeichen
Stöööößchen!
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RUND UM TÜBINGEN
STAUNEN ACHALM Reutlingens Hausberg ist ein sogenannter Zeugenberg. Solche Einzelberge sehen mit ihrer Kegelform aus wie kleine Vulkane. Mit der wunderschönen Natur, Aussichtspunkte, Wanderwegen und einer richtig guten Gastro ist die Achalm ein beliebtes Ausflugsziel.
a Gewand 2, Reutlingen t 07121/48 20 i www.achalm.com o s. Webseite h Reutlingen Hbf, Bus bis August-Lämmle-Straße, zu Fuß 20 Minuten (1:30h) p Auto (45min)
BURG HOHENNEUFFEN Wie eine Speerspitze ragt die mittelalterliche Burg auf ihrem weißen Kalkfelsen empor. Die älteste Burgruine Süddeutschlands ermöglicht einen atemberaubenden Rundumblick über die auslaufende Schwäbische Alb. In der Gaststätte darf ritterlich getafelt werden.
t 07025/22 06 i www.hohenneuffen.de o Apr-Okt: Mi-Sa 9-22, So-Di 9-19 Uhr, Nov-Mär: tägl. 9-17 Uhr h Neuffen Bhf, Bus bis Max-Planck-Straße, zu Fuß 40 Minuten (1:30h) p Auto (45min)
HÖLDERLINTURMMUSEUM Das beliebteste Fotoobjekt der Stadt ist nicht nur von außen sehenswert: In dem reizenden Gebäude befindet sich ein dem Lyriker ge-
ENTSPANNEN ALBTHERMEN Für ein wenig Urlaubsfeeling muss man nicht gleich in die Ferne reisen: Die traditionsreichen Thermen in Bad Urach bieten eine Quelle der Erholung! Dank mehrerer Außenbecken kann man an der
Grün soweit man blickt – die Aussicht von Hohenneuffen ist gigantisch
widmetes Museum. Ausgestellt sind viele Briefe und persönliche Dokumente Hölderlins, der bis zu seinem Tod 36 Jahre lang eine der Turmstuben bewohnt hatte.
gen (LTT) bringt überwiegend Neuinszenierungen und Eigenproduktionen, aber auch Gastspiele auf die Bühne. Und auch das Kinder- und Jugendtheater ist über die regionalen Grenzen hinaus bekannt.
a Bursagasse 6, Tübingen t 07071/ 220 40 i www.hoelderlin-gesellschaft.info o Di-Fr 10-12+15-17, Sa, So+Feiert. 14-17 Uhr h Tübingen Hbf, Bus bis Neckarbrücke (1h) p Auto (45min)
a Eberhardstr. 6, Tübingen t 07071/ 159 20 i www.landestheater-tuebingen.de h Tübingen Hbf, Bus bis Landestheater (1h) p Auto (35min)
KLOSTER UND SCHLOSS BEBENHAUSEN
UNIMUSEUM HOHENTÜBINGEN
Auf einer Lichtung im Naturpark Schönbuch liegt das ehemalige Zisterzienserkloster – eines der am besterhaltenen mittelalterlichen Klöster des Landes. Heute steht ganz Bebenhausen unter Denkmalschutz, und die Klosteranlage wird als Museum genutzt.
Im Schloss befindet sich eines der größten archäologischen Universitätsmuseen Europas mit rund 4.600 Exponaten aus der Ur- und Frühgeschichte, der Klassischen Antike, des Alten Ägypten und Vorderen Orients. Ein Highlight: Das Vogelherd-Pferdchen aus dem Lonetal zählt zu den ältesten Kunstwerken der Welt.
a Im Schloß 1, Tübingen, Bebenhausen t 07071/60 28 02 i www.kloster-bebenhausen.de o s. Webseite h Leinfelden Bhf, Bus bis Bebenhausen Waldhorn (1h) p Auto (45min)
LANDESTHEATER Ob Schauspiel, Konzerte oder Lesungen: Das Landestheater Tübin-
a Burgsteige 11, Tübingen t 07071/ 297 64 37 i www.unimuseum.uni-tuebingen.de o Mi-So 10-17, Do 10-19 Uhr h Tübingen Hbf, Bus bis Neckarbrücke, zu Fuß 10 Minuten (1h) p Navi: Am Stadtgraben 13, Tübingen (45min)
frischen Luft sogar das Panorama der Schwäbischen Alb genießen. Bei Dämmerung wird das Bad zu stimmungsvoller Wellnessmusik atmosphärisch beleuchtet.
a Bei den Thermen 2, Bad Urach t 07125/943 60 i www.albthermen.de o Mo-Do 8:30-22, Fr+Sa 8:30-23, So+ Feiert. 8:30-21 Uhr h Metzingen Bhf, Bus oder RB bis Bad Urach Wasserfall (1:10h) p Auto (45min)
Mit Kräuterstempeln ins Glück
RUND UM TÜBINGEN
BEWEGEN
Okt tägl. 8-22 Uhr hTübingen Hbf (1:10h) pNavi: Wöhrdstr. 11, Tübingen (45min)
THEMEN-RADTOUREN
SCHMIDT’S STOCHERKAHNFAHRTEN Die Stadtrundfahrt mit Kahn und Stange auf dem Fluss, gestochert von fitten Neckar-Kapitänen, ist ein Erlebnis für sich. Getoppt wird das Ganze durch spezielle kulinarische Komponenten wie romantische Gourmetfahrten, Bordgrilloder Spanferkel-Partys.
aGartenstr. 4, Tübingen t07071/ 98 80 43 iwww.stocherkahnfahrten.com oApr-
Die Tourismusförderung hat sich besonders schöne Fahrradstrecken durch das Tübinger Umland überlegt. Alle Touren sind beschildert und bringen die Radler zielsicher zu Erlebnisstationen entlang der Strecke. So führt etwa die LiteraturTour an Wirkungsstätten berühmter Dichter und Denker vorbei.
i www.tuebinger-umwelten.de h je nach Tour p je nach Tour
FÜR KINDER
o Mi-Fr 10-12+14-17, Sa, So+Feiert. 10-17 Uhr h Tübingen Hbf, zu Fuß 15 Minuten (1:10h) p Auto (45min)
BOXENSTOP MUSEUM
PIRATENSPIELPLATZ
Das Ehepaar Klink führt eines der ältesten privaten Auto- und Spielzeugmuseen Deutschlands. Auf über 1.000 Quadratmetern hätte Marty McFly ganz stressfrei in die Fünfziger reisen können: Seit 1985 gibt es im Boxenstop historische Rennwagen, Eisenbahnen und über 2.000 weitere nostalgische Spielzeuge zu sehen und anzufassen.
Ahoi, liebe Kinder – hisst die Segel, und los geht die Entdeckerreise! Das mit Beteiligung von Kindern entworfene Piratenschiff ermöglicht einen fantasievollen Spiel- und Kletterspaß und bietet mitten im Tübinger Anlagenpark rund um den See viel Freiraum zum Spielen und Toben.
a Brunnenstr. 18, Tübingen t 07071/ 55 11 22 i www.boxenstop-tuebingen.de
WELLENFREIBAD MARKWASEN In fünf Becken kann man planschen oder konzentriert 50-Meter-Bahnen schwimmen. Wer einen extravaganten Auftritt hinlegen möchte, imponiert mit einem Sprung aus zehn Metern Höhe. Die Riesenrutsche ist vor allem bei den Kids beliebt.
a Hermann-Hesse-Str. 40, Reutlingen t 07121/582 37 92 i www.stadtwerkereutlingen.de o Mo, Mi+Fr 6:30-20, Di, Do, Sa, So+Feiert. 7:30-20 Uhr h Reutlingen Hbf, Bus 4 bis Kreuzeiche p Auto (45min)
a Anlagenpark, Tübingen h Tübingen Hbf, zu Fuß 5 Minuten (1:10h) p Navi: Europaplatz, Tübingen (50min)
U LLEN BESTE ETTER ACHT.DE L S W NE E-N .LANG WWW
NTER
17. März 2018
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Schiff Ahoi in Tübingen!
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H O C H S C H WA R Z WA L D
IM SCHWARZWALD-ELEMENT Bollenhut, Kuckucksuhr, Berge und Wald: Mehr Schwarzwald-Klischees gehen nicht. Doch der Schwarzwald kann mehr! Wir starten unsere „Expedition“ in Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Zwar ging die römische Stadt im Jahr 260 n. Chr. unter, aber rund 500 Jahre später entstand hier der alemannische Herzoghof – wegen der guten Lage. In einem der tollen Fachwerkhäuser befindet sich das Cafe am Känzele [➔ S.195]. Hier kann man nahe des Stadtgrabens frühstücken oder sich mittags Gerichte wie Kartoffelrösti schmecken lassen. Gut gestärkt geht es weiter in den tiefen Schwarzwald nach Schonach. Stichwort Kuckucksuhr: im Uhrenpark Eble [➔ S.198] gibt es die größte, genauer gesagt die weltgrößte Kuckucksuhr. Sie ist sogar in
einem eigens dafür gebauten Haus untergebracht – verrückt! Da es uns von der Autofahrt ein bisschen in den Beinen juckt, muss Bewegung her und es geht zum höchsten Wasserfall [➔ S.198] Deutschlands in Triberg. Drei verschiedene Wege, von leicht bis mittelschwer, führen 163 Meter vom Eingang in den Wald bis zum Ende des Wasserfalls. Süß: Am Eingang zum kann man Erdnüsse kaufen, um die Eichhörnchen zu füttern, die einem unterwegs so begegnen. Da in der Gegend Wald und Wasser die entscheidenden Elemente sind, brausen wir in den Süden an den Titisee. Dort besuchen wir den Action Forest Kletterwald [➔ S.199], werden selbst zu Eichhörnchen oder spielen Pocahontas auf dem Standup-Paddling-Brett.
ER HALB TA G
Pocahontas vom Titisee
Frida Kahlo vom Café am Känzele
Zwei Superlative: der Triberger Wasserfall und...
...die weltgrößte Kuckucksuhr
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H O C H S C H WA R Z WA L D
ABENTEUER MIT RINGELSCHWANZ ER GANZ TA G
Naturspektakel Wutachschlucht
Heidenspaß mit der Sauschwänzlebahn
Schön, schöner, Schluchsee!
Jetzt knurrt aber der Magen, wird Zeit für die nächste Station: Schlemmen wie zu Omas Zeiten mit frischer Landbutter, Bauernbrot aus dem Holzofen, original Schwarzwälder Schinken und Honig von glücklichen Bienen kann man auf dem Bauernmarkt in Höchenschwand [➔ S. 196]. Im September und Oktober freut sich hier nicht nur der Genießer, sondern auch das Ästhet, wenn sich im jährlichen Strohskulpturenwettbewerb Künstler und Vereine batteln. Noch mehr zu sehen gibt es auf der Sauschwänzlebahn [➔ S. 199] von Blumberg nach Weizen. Wie vor 100 Jahren fährt die Bahn mit Dampflok oder Dieselantrieb von Ende April bis Ende Oktober durch den Schwarzwald. Nostalgie pur! Im Eisenbahnmuseum am Bahnhof Blumberg-Zollhaus erfährt man außerdem in einer
Dauerausstellung alles Wissenswerte zur Sauschwänzlebahn. Vom Fenster aus haben wir sie schon gesehen: die Wutachschlucht [➔ S.198]. Ob erfahrener Wanderer oder Anfänger – von einer mehrstündigen bis zu kleineren Touren ist im spektakulären Schwarzwaldcanyon alles möglich. In gut zwei Stunden wandert man etwa von der Schattenmühle nach Boll. Eine Strecke, die auch mit Kindern machbar ist. Bequem: Am Ende der Tour bringt einen ein Wanderbus wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Wege sind aber keine Spazierstrecke – Festes Schuhwerk ist Pflicht! Berge und Wald haben wir schon gesehen, fehlt noch der See, genauer, der Schluchsee. Hier lässt es sich an einem heißen Sommertag wunderbar abkühlen und entspannen. Und
wer wirkliches Abenteurer will, übernachtet direkt im Schwarzwaldcamp [➔ S. 200] am Schluchsee. Hier schläft man zum Beispiel in einer ausrangierten Gondel oder in einem der wie Ufos zwischen den Fichten schwebenden Baumzelte. Wer es lieber urbaner hat, fährt ein Stückchen weiter Richtung Freiburg – ins Himmelreich, das direkt neben dem Höllental liegt. Kein Witz! Im Hofgut Himmelreich [➔ S.195], beheimatet im gleichnamigen idyllischen Dörfchen, kann man nicht nur göttlich nächtigen, sondern auch genießen. Allein beim Studieren der Speisekarte, von Coq au Vin bis Wildschweinkottelets, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ganz nebenbei bekommt das Hofgut ein Sternchen für Inklusion: Hier arbeiten Menschen mit Handicap.