Stuttgart kauf ein - 2018 // Leseprobe

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Ausgabe 2018 kostet 6,80 EUR

2018

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ausgezeichnet einkaufen mit

Die 1.200 besten Shops in Stuttgart & Region


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Inhalt

Leben Magazin

Die Leben-Highlights 74 Exotische Spezialitäten für Schlemmer 76 Geschenke unter 50 Euro 78

Die besten Shops Bücher 81 Kinderläden 84 Genuss 89 Wohlfühlen 102 Sport 106 Technik 110 Musik 112 Spezielles 115

Tragen Magazin

Die Tragen-Highlights 124 Ein bunter Strauß an Accessoires 126 Besuch beim Goldschmied 128

Die besten Shops

Schuhe 129 Accessoires und Taschen 133 Schmuckläden 136 Hochkarätiger Schmuck 138 Schmuckdesign Regional 140

Sonderthemen Die besten Betten

Traumhafte Schlafaccessoires, Bettwäscheguide und die besten Betten-Händler 12

Leben mit Blumen

Neue Blumen-Concept Stores, Flowerdesign für Anfänger und die schönsten Floristen 24

Die schönsten Brillen Sexy Sonnenbrillen im Club, die Brillen-Trends des Jahres und die schärfsten Optiker 30

Die tollsten Friseure Stuttgarter Weltmarktführer, Party-Styling, Figaros Favorites und die tollsten Friseure 42

Traumhafte Küchen Blogger-Menü, Tipps vom Profi, heiße Accessoires und ausgewählte Küchenprofis 56


Inhalt

Wohnen Magazin

Die Wohnen-Highlights 148 Genial minimal: Tiny Houses 150 Interior-Inspiration 152

Die besten Shops

Möbelhäuser 156 Designmöbel 160 Licht 170 Secondhand-Möbel 172 Wohnaccessoires 175

Anziehen Magazin

Die Anziehen-Highlights 186 Welches Einkaufszentrum passt zu dir?188 Fluxus, quo vadis? 191 Zeig her deine Klamotten 192

Die besten Shops

Modehäuser 196 Regionales Modedesign 200 Modeboutiquen 204 Streetwear 211 Vintage 214 Wäsche 216 Männermode 218 Kindermode 220 Brautmode 223

Finden

Events und Highlights

Fair

Hier kann man ethisch, fair und ökologisch shoppen

Neu

Neueröffnung oder neues Konzept seit letzter Ausgabe

Plus

Mehrere spannende Konzepte in einem Store

Tradition

Diesen Laden gibt es seit 50 Jahren oder länger

Online

Für diesen Shop braucht man einen Internetzugang

Messen, Märkte und Design-Events 226

Die besten Shops A-Z

Alle Shops in Stuttgart und Region, nach Orten und alphabetisch, Impressum 233

I Adresse Q Telefon H URL X Öffnungszeiten

G Haltestelle S Kreditkarte T Labels

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Die besten Betten Wellness für alle Schlaftypen Rückenlage, Seitenschläfer oder Bauchlieger: Egal, welche Schokoladenseite man nachts an den Tag legt – Wichtig ist, dass die Matratze zur bevorzugten Schlafposition passt. Wir haben drei Bettenprofis aus Stuttgart und der Region um Rat gebeten.

Seitenlieger: Die häufigste Schlaflage „Die Seitenlage ist die meistgenutzte Schlaflage“, erklärt Marcus Mannsdörfer, Geschäftsführer des gleichnamigen Bettenladens. Allerdings: „Die meisten Menschen kennen nur die Position, in der sie einschlafen – pro Nacht dreht man sich aber rund fünfunddreißig- bis vierzigmal.“ Mannsdörfer ist ein Familienbetrieb, der seit vier Generationen in S-Weilimdorf ansässig ist. Auf stolze 122 Jahre Erfahrung blickt das Unternehmen zurück. Deswegen weiß man hier genau, wie die perfekte Matratze gefunden wird. Erste Regel: Finger weg von Pauschalmatratzen. „Mit einem speziellen Gerät, das man aufrecht betreten kann, messen wir die Körperdaten unserer Kunden, die Becken- und Schulterbreite, die Rückentiefe, die Taille sowie Hals und Nacken“, erklärt Mannsdörfer. „Zudem gucken wir, wie die Wirbelsäule verläuft und ermitteln anhand dieser Erkenntnisse, welche Matratze am geeignets ten ist. Für eine schmale Frau empfehlen wir natürlich eine andere Matratze als für einen breitschultrigen Mann, da das Hauptgewicht auf der

Schulter, bei Frauen auch auf der Hüfte liegt.“ Aber nicht nur die Matratze ist elementar für den perfekten Schlafkomfort. Bei der Wahl des Kopfkissens, so Marcus Mannsdörfer, müsse darauf geachtet werden, dass der Hals nicht abknicke. Und er legt nahe, einen verstellbaren Lattenrost auszuprobieren, der sich den Bedingungen, wie etwa Krankheit oder der Leseposition, anpassen kann. Mannsdörfer Solitudestr. 223, S-Weilimdorf, Mo-Fr 9-19, Sa 9:30-15 Uhr, Tel. 0711/997 99 70, www.mannsdoerfer.de


Die besten Betten

Rückenlieger: Harte Matratzen sind ein Muss Rund 17 Prozent der Menschen sind Rückenschläfer. Experte Stefan Richter erklärt: „Für Personen, die meist auf dem Rücken liegen, ist eine härtere Matratze, auf der man nicht allzu tief einsinkt, empfehlenswert. Der Hals darf auf keinen Fall schief liegen.“ Er rät, beim Kauf des Lattenrostes nicht zu sparen: „Eine im Lattenrost integrierte Lordosenstütze beispielweise schont den Lendenwirbelbereich.“ Richter leitet die Holzmanufaktur in der Nähe des Stuttgarter Haupt-

bahnhofs. Der ehemalige Familienbetrieb wurde 1979 eröffnet. Besonders stolz ist Richter auf die angebundene Schreinerei, dank der man alle Möbel individuell anpassen kann. Besonderes Augenmerk wird auf Fairness und den biologischen Anbau der Materialien gelegt. „Wir achten darauf, wo unser Holz für die Betten herkommt und auch der Kunde kann das anhand der Etikettierung erkennen.“ Die Matratzen werden natürlich nicht von der eigenen Schreinerei hergestellt, doch arbeitet die Holzmanufaktur seit über dreißig Jahren mit den gleichen Matratzenpartnern zusammen: Hüsler Nest, Dormiente und Prolana. Holzmanufaktur Kronenstr. 30, SMitte, Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 Uhr, Tel. 0711/23 99 33, www.holzmanufaktur.de

Bauchschläfer: Hohlkreuz-Gefahr Bauchschläfer sind selten: „Meine Empfehlung für Bauchschläfer ist eine etwas festere Kaltschaummatratze, bei der das Becken nicht durchhängt und man nicht ins Hohlkreuz fällt“, erklärt Sven Schaller, Inhaber von Betten Gailing. „Bauchschläfer liegen am liebsten ganz flach, oft ohne ein Kissen, und haben die Arme entweder

weit ausgestreckt oder unter dem Kopf versteckt. Auf weichen Matratzen können sie nur sehr schlecht schlafen.“ Wichtig ist auch hier ein verstellbarer Lattenrost und ein flaches Kissen, „da ansonsten die Halswirbelsäule überstreckt wird und es so häufig zu Nackenund Schulterverspannungen kommen kann.“ Schaller empfiehlt daher ein Kissen mit Reißverschluss: „Damit trotzdem noch eine angenehme Lagerung des Kopfes möglich ist, sollten Bauchschläfer Naturhaarkissen oder Daunenkissen verwenden und die Menge des Füllmaterials so reduzieren, dass ein flaches und immer noch komfortables Kissen entsteht.“ Im Jahr 2013 bekam Betten Gailing die Auszeichnung zum Bettenfachhändler des Jahres verliehen.

JEDEN MONAT NEU Spannende Shop-Eröffnungen und tolle Einkaufs-Tipps

Betten Gailing Pleidelsheimer Str. 11-13, Bietigheim-Bissingen, Mo-Fr 9:30-19, Sa 9:30-16 Uhr, Tel. 07142/99 39 29, www.betten-gailing.de

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Leben mit Blumen Florale Meisterwerke

Blumenlust statt Alltagsfrust? Ein passender Strauß ist ein tolles Geschenk, doch welches Blümchen passt zu welcher Gelegenheit? Drei florale Experten präsentieren uns ihre Kreation für unterschiedliche Anlässe.

„Gute Besserung“: Farben und zarter Duft Manuela Ostertag arbeitet als freie Floristikmeisterin bei Mergenthaler Blumen in Esslingen. Ein Blumenstrauß ist immer noch der Klassiker, um jemandem Genesungswünsche zu überbringen. „Natürlich binde ich da einen schönen,farbenfrohen Strauß mit vielen blühenden Blumen und kräftigen, bunten Farben“, sagt sie. Liegt jemand im Krankenhaus, sollte man darauf achten, dass die Blumen nicht zu sehr duften wie etwa Lilien oder Hyazinthen, betont Ostertag: „Natürlich kommt es immer drauf an, wie empfindlich man ist. Doch wenn so ein Strauß im Krankenzimmer den ganzen Tag neben einem steht, verursacht das leicht Kopfschmerzen.“ Als Budget sollte man etwa 25 Euro einplanen – sonst wird der Strauß schnell zu groß, dann ist er im Krankenhaus auch im Weg. Rosen sind immer beliebt, gerade Bundrosen, meint die Floristin. Die gehen immer – auch fürs Krankenhaus. „Die meisten Blumen bekommt man das ganze Jahr aus Holland, aber wir beziehen unsere lieber von regionalen Gärtnern.“ Ostertag liebt alle Blumen, außer vielleicht Sonnenblumen: „Die mag ich lieber auf dem Feld als im Strauß.“ Was sie keinesfalls mitbringen würde, sind „Friedhofsblumen“ wie Nelken oder Kahla. „Ich persönlich würde mir das wünschen, denn das sind für mich die schönsten Blumen“, sagt sie und lacht. Doch gerade ältere Menschen denken da sofort an Trauerfeiern. Natürlich spielen persönliche Präferenzen immer eine Rolle. Kennt man diese nicht, sollte man lieber auf Nummer sicher gehen und Oma keine roten Nelken ans Krankenbett bringen – außer sie ist Kommunistin. Mergenthaler Blumen Blumenstr. 72, Esslingen, www.blumen-mergenthaler.de


Leben mit Blumen

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„Verzeih mir“: Bloß nicht hängen lassen Die Greenterior-Designerin Miriam Köpf hat ihr Faible für Pflanzen zum Beruf gemacht. Sie berät seit vier Jahren Firmen und entwickelt für diese individuelle Pflanzenkonzepte. 2016 schuf sie mit „Phyllis – temporary Plant Thing“ einen Concept Store, in dem jeden Monat eine andere Pflanzenart im Mittelpunkt stand. Dabei waren neben Kakteen auch Hängepflanzen ein echter Hingucker. Für die Designerin ein passender Ansatz, um jemanden um Verzeihung zu bitten – verbunden mit dem indirekten Versprechen: „Ich lass Dich nie wieder hängen.“ Die Produktdesignerin arbeitet gerne mit Pflanzen, die sie in der Gärtnerei Schäfer in S-Vaihingen holt, so wie diesen Tüpfelfarn: „Den habe ich wegen des fröhlichen Aussehens und der positiven Farbe ausgesucht.“ Der Makrame-Hängetopf stammt übrigens von der Stuttgarterin Simone Wild von Wild Knottings. Beim Verschenken ist jedoch das Wichtigste, dass die Pflanze zur Person passt. „Eine Orchidee kann in so einer Ampel schön aussehen, aber wenn der Beschenkte Orchideen nicht mag, ist das natürlich nichts“, sagt Köpf. Miriam Köpf – Greenteriordesignerin & Styling www.miriamkoepf.de

„Happy Birthday“: Zurück zur Natur Ein Blumenstrauß als Geburtstagsgeschenk für einen Mann sei noch immer nicht ganz üblich, „es wird aber erfreulicherweise immer öfter gemacht“, sagt Holger Schweizer, Inhaber von „Blumen am Bubenbad“. Und deshalb hat er für uns einen Strauß kreiert, der dem immer aktuelleren Motto „zurück zur Natur“ folgt, aber trotzdem nicht lieblich daherkommt. „Hier spiele ich mit starken Farbkontrasten, klammere allerdings Rosa und Creme aus“, sagt Schweizer. Stattdessen setzt er ein ganz dunkles Bordeaux mit orangenen Kontrasten ein, auch eine Kahla ist dabei – das Ganze wird aufgelockert durch schöne Gräser dazwischen. Natürlich werden auch noch klassische Sträuße nachgefragt, bei denen sich Blüte an Blüte drückt. Doch diese luftig leichten Gebinde, in denen die einzelne Blume wirken kann, sind sehr angesagt. Inzwischen möchten auch viele Männer in ihrem Büro zwischen Stahl, Beton und Glas etwas frisches haben. „Wir sind gar nicht so abgebrüht, was das angeht“, sagt Schweizer. Und ins Chefbüro gehören heutzutage einfach auch Blumen – eine Helekonie, also ein eher exotisches Gewächs, oder im Sommer auch ein paar wunderschöne Margeriten oder Pfingstrosen. Blumen am Bubenbad Gerokstr. 67, S-Ost, www.cafe-hoch3.de


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Die schönsten Brillen From Disco to Disco

Wer sagt eigentlich, dass Sonnenbrillen nur etwas für die Sommermonate sind? Shades passen schließlich jederzeit perfekt in die Clubs dieser Welt. Wir haben die schönsten Modelle im Stuttgarter Mos Eisley und dem zugehörigen Club Oberstübchen in Szene gesetzt.

The cool Kids in Town

Kevin beweist Lokalpatriotismus und greift zu einer Pilotenbrille der Stuttgarter Traditionsmarke Willems (€ 289,-). Die interpretieren den Aviator Look neu, mit ultraleichtem, flexiblem Edelstahl, Titan-Nasenauflagen, Bügelenden aus Leder und unzerbrechlichen Gläsern mit Rückflächenentspiegelung (via Kraft Optik, Hölderlinplatz 3B, S-West, Tel. 0711/253 95 09, Di, Mi+Fr 9-13+14-19, Do 11-13+14-19, Sa 9-14 Uhr, www.optik-kraft.de).

Anna-Lena setzt dagegen auf ein schlichtes Modell in Violett von Youmawo namens Bilma für 319 Euro (via 175 Grad, Esslinger Str. 12, S-Mitte, Tel. 0711/51 89 12 34, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr, www.175grad.de), während Seggen sich für das betont feminine Modell von Gerry Weber (€ 89,-) in rauchigem Türkis entschieden hat. (via Mollenkopf, Hospitalstr. 35, S-Mitte, Tel. 0711/162 79 15, Mo-Fr 10-19, Sa 10-14 Uhr, www.optik-mollenkopf.de)

I love the Nightlife

Anna-Lena setzt für den Disco-Look auf eine Tuttolente Mona Gold aus der aktuellen Sommerkollektion von Superfuture (€ 190,-). Die extragroßen, verspiegelten Gläser sind ebenso cool wie elegant. (via Sichtbar Augenoptik, Sophienstr. 15, S-Mitte,Tel. 0711/607 98 81, Mo-Mi 10-19, Do+Fr 10-20, Sa 10-16 Uhr, www.sichtbar-stuttgart.de)


Die schönsten Brillen

Play that funky Music

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Get on the Soul Train

Was Jay-Z steht, kann auch Kevin gut tragen, finden wir: Diese Shades von Cazal mit dem auffälligen schwarzen Rahmen und dem dezenten goldenen Schriftzug sind nicht nur was für die Homies von Vanilla Ice und für 335 Euro zu haben. (via 175 Grad, Esslinger Str. 12, S-Mitte,

Das Retro-Modell Camera von Anne et Valentin für 330 Euro in schlichtem Schwarz macht Seggen zur Soul-Diva, ist aber sicherlich auch am Pool ein absoluter Hingucker. Alles in allem: Eine runde Sache! (via Friedemann und Tröster, Rotebühlplatz 19, S-Mitte, Tel. 0711/226 59 47, Mo-Mi+Fr

Tel. 0711/51 89 12 34, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr,

9:30-18, Do 9:30-19, Sa 9:30-14 Uhr, www.friedemann-

www.175grad.de)

und-troester.de)

I got the Power

Seggen beweist Taktgefühl mit ihrer The Voyager von Viu im prickelnden Ton Goldchampagner (€ 245,-, via Viu, Eduard-Breuninger-Str. 6/Dorotheen Quartier, S-Mitte, Tel. 0711/89 98 95 48, Mo-Fr 10-20, Sa 9:30-20 Uhr, www.shopviu.com). Kevin muss da gleich nochmal hingucken: Mit seiner silbergrauen Aviator von Thom Browne für 640 Euro kommt auch ein zweiter Blick immer gut. (via Optik Martin, Calwer Str. 15, S-Mitte, Tel. 0711/22 87 65, Mo-Fr 10-19,

MVONH.de

Sa 10-16 Uhr, www.optikmartin.de)

Sophienstraße 15 | 70178 Stuttgart | www.sichtbar-stuttgart.de


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Die schönsten Brillen

A Night to remember

Man soll ja gehen, wenn es am Schönsten ist. Oder den Moment festhalten. Mit einer Brille wie der angesagten Wilson von Garrett Leight für 395 Euro bleibt der Look immer frisch. Durch seitlich angebrachte Windschilder wird die Sonnenbrille zu einem richtigen Hingucker (via Kraft Optik, Hölderlinplatz 3B, S-West, Tel. 0711/253 95 09, Di, Mi+Fr 9-13+14-19, Do 11-13+14-19, Sa 9-14 Uhr, www.optik-kraft.de). Auf Blingbling setzt Anna-Lena nicht nur beim Schmuck, sondern auch mit ihrer Stella von Dior (€ 330,-) in Silber mit blauverspiegelten Gläsern (via Binder Optik, Alleenstr. 2, Ludwigsburg, Tel. 07141/92 89 09, Mo-Fr 9-19, Sa 9-16 Uhr, www.binder-optik.de). Kevin greift fürs Erinnerungsfoto zu einer Cazal von Porsche für 250 Euro im Vintage-Look. (via Sichtbar Augenoptik, Sophienstr. 15, S-Mitte,Tel. 0711/607 98 81, Mo-Mi 10-19, Do+Fr 10-20, Sa 10-16 Uhr, www.sichtbar-stuttgart.de)

Hey, Mr. DJ

Macht auch hinter den Turntables eine gute Figur: Dieses Modell von Chanel ist für 349 Euro zu haben, super leicht und schützt nicht nur gegen grelle Scheinwerfer, sondern auch vor doofen Musikwünschen. Passt zu Fake Fur genauso gut wie zur Cocktailstunde. (via Binder Optik, Alleenstr. 2, Ludwigsburg, Tel. 07141/92 89 09, Mo-Fr 9-19, Sa 9-16 Uhr, www.binderoptik.de)

AUFREGENDE BRILLEN FÜR INDIVIDUALISTEN & FASHIONLIEBHABER

ROLF SAINT LAURENT ANDY WOLF PRADA DITA KILSGAARD GUCCI TOM FORD Asperger Straße 2

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Silversurfer

Fast zu schade, um alleine an der Bar einen Drink zu schlürfen ist dieses silberne Modell von Chanel für 380 Euro. Es verbindet Coolness und Eleganz – phantastique! (via Optik Martin, Calwer Str. 15, S-Mitte, Tel. 0711/22 87 65, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr, www.optikmartin.de)

Text: Kathrin Stärk

I wear my Sunglasses at Night

Wie in dem 80er-Jahre-New-Wave-Hit von Corey Hart tragen auch Anna-Lena und Kevin ihre Sonnenbrille nachts – denn so kann man das Geschehen im Club besser beobachten. Ihr superfeminines Modell im Leo-Look von Viu (Modell The Starlet, € 160,-) ist mit Sicherheit ein Blickfang. Kevin pfeift auf Geschlechterrollen und punktet mit dem Modell Prodigy von Mykita (€ 475,-), das eigentlich für Ladys gedacht ist. (via Viu, Eduard-Breuninger-Str. 6 /Dorotheen Quartier, S-Mitte, Tel. 0711/89 98 95 48, Mo-Fr 10-20, Sa 9:30-20 Uhr, www.shopviu.com)


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Die tollsten Friseure

Der Sitz der Friseur-Götter

Haarlleluja! In Frisörstühlen aus Stuttgart schneidet es sich am besten. Stuttgart kauft ein hat Olymp, dem Weltmarktführer in Sachen Friseurausstattung, einen Besuch abgestattet. Wer zur Feierabendzeit regelmäßig an der Neuen Weinsteige im Stau steht, hat sicher schon mal die schmucke Jugendstil-Villa gegenüber der Haltestelle Bopser bewundert. Was sich hinter deren ziegelroten Mauern und dem Firmennamen Olymp verbirgt, wissen allerdings nur die Wenigsten. „Kein Wunder“, lacht Geschäftsführer Marc Herzog (Foto). „Die meisten Leute sind zwar bereits mit unseren Produkten in Kontakt gekommen, aber sie merken es in der Regel gar nicht.“ Besonders jene, die regelmäßig zum Friseur gehen, könnten schon in einem Fabrikat der Firma Platz genommen haben. Denn das Stuttgarter Unternehmen ist Weltmarktführer in Sachen Friseursalon-Einrichtung – und damit ein wahrer Hidden-Champion aus dem Schwabenland. Olymp versorgt Friseure in über 45 Ländern mit allem, was sie für ihr Tagesgeschäft benötigen – von F wie Föhn bis W wie Waschtischanlagen. „Wir entwerfen gemeinsam mit unseren Kunden komplette Saloneinrichtungs-Konzepte und liefern ihnen von der Empfangsthe-

ke, über Frisierplätze bis hin zur Trockenhaube Kein Wunder also, dass die schicken Einrichalles, was sie für ihr Handwerk brauchen“, er- tungselemente mit Prädikat Made in Stuttgart klärt Herzog, der das Familienunternehmen mittlerweile sogar Salons von den USA über Jordanien bis nach Australien zieren. „Trotzmittlerweile in vierter Generation leitet. 1901 gründete sein Urgroßvater Carl Herzog dem ist unser Hauptabsatzmarkt weiterhin das Unternehmen in der Tübinger Straße. „Zur Deutschland. Hier haben wir bereits jeden dritdamaligen Zeit waren Friseurbesuche, wie wir ten Salon ausgestattet“, erklärt Herzog. sie heute kennen, eher unüblich. Bei den feinen Übrigens, auch wenn es der eine oder andere Berliner nicht gerne hört: in der Leuten kam der Friseur ins Haus Hauptstadt sitzt man ebenfalls und alle, die sich das nicht leisten konnten, haben ihre Haare ein- Jeder dritte Salon in auf den schwäbischen Qualitätsstühlen. Egal ob im neu eingefach selber geschnitten“, erzählt Deutschland hat richteten Salon von Udo Walz der Unternehmer. oder im hippen Kiez-BarberDoch schon damals hatte der Möbel von Olymp Shop – selbst die BundeskanzleFirmengründer das richtige Gerin Angela Merkel höchst persönspür für Innovationen und Trends: lich nimmt regelmäßig in einem Mit der steigenden Anzahl an Friseursalons entwickelte sich auch das Unter- Frisierstuhl von Olymp Platz. „Ob sie sich während der Haarwäsche die im nehmensangebot stetig weiter. „Alle Produkte werden nach wie vor in Stuttgart Stuhl integrierte Shiatsu-Massage gönnt, weiß von unserem siebenköpfigen Entwicklungs- ich aber leider auch nicht“, schmunzelt Herzog. und Designteam entworfen und auch die nach- Wir würden auf keinen Fall Nein sagen. haltige Fertigung und Prüfung finden aus- Olymp www.olymp.de Sinja Stiefel schließlich in Deutschland statt“, erklärt er.


Die tollsten Friseure

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Good Hair Day Everyday Egal ob Hochzeit, Festival oder Partynacht – wenn am Wochenende ein Event ansteht, steigt die Styling-Panik. Was mache ich mit meinen Haaren? Wie gelingt mir die Frisur wie auf dem Pinterest-Bild? Wir haben uns Tipps bei drei Stuttgarter Top-Friseuren geholt und unseren Models ein schickes Styling verpassen lassen.

Hippie hurray Der Hippie-Look ist auch 2018 voll im Trend: Frei und wild sorgen Zöpfe und Strähnen für Seventies-Feeling. Nicht nur auf Southside und Co. kommt der lässige Gipsy-Look gut. Unser Model Cora fühlt sich sichtlich wohl nach ihrem Flower-Power-Make-Over. In der Frisur steckt zwar ein bisschen Arbeit, dafür ist der Schwierigkeitsgrad selbst für Stylingnieten machbar. Los geht’s easy: Einmal den ganzen Kopf in kleine Zöpfe flechten. Der Tipp von Profi Vanessa: Je schmaler die Zöpfe, desto kleiner werden später die Wellen. „Wer kennt den Trick nicht noch aus Mädchentagen? Mit geflochtenen Haaren ins Bett und schwups hat man am nächsten Tag einen Wuschelkopf. Dank dem Glätteisen lässt sich der Prozess jetzt auf Minuten beschleunigen. Dieser Look ist wieder voll im Trend!“ Die fertigen Hippie-Zöpfe werden mit dem Glätteisen einmal „gebügelt“ – dann auskühlen lassen, aufzwirbeln, fertig! Hochdrehen kann man sich die Wellen ganz nach Lust und Laune. Unsere Friseurin hat die Pracht in einen lockeren Mega-Flechtzopf gelegt und mit ein paar Blumen für Hippie-Flair gesorgt. Wir sehen uns auf dem Festival, Baby! Die Friseure im Breuninger Marktstr. 1-3, S-Mitte, Mo-Sa 9-20 Uhr, www.e-breuninger.de/friseure

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Die tollsten Friseure

Verspielt und elegant Stylistin Sabine von Sergio Aleksovski Hair hat Model Maura als Hochzeitsgast gestylt. Dabei gilt vor allem eine goldene Regel: Man darf nie dicker auftragen als die Braut. Schließlich soll diese an ihrem großen Tag alle überstrahlen. Sabine hat mit ihrem Styling Mauras mädchenhaften Typ unterstrichen: „Sie hat ein bezauberndes, symmetrisches Gesicht. Mit dem Seitenscheitel bringen wir ein bisschen Spannung rein und nehmen dem Look die Strenge. Dazu passt ein dezentes Make-Up.“ Der lockere Knoten sitzt ebenfalls auf der Seite und macht die Frisur verspielter. Beachten sollte man dabei, dass Scheitel und Knoten diagonal verlaufen – sonst „kippt“ die Frisur, weil das gesamte Gewicht auf einer Seite liegt. Außerdem empfiehlt unsere Profi-Stylistin, die Haare nicht frisch zu waschen und sie vor dem Stekken mit einem Glätteisen zu behandeln. Das beruhigt die Struktur und gibt eine Extraportion Glanz. Für den Hausgebrauch gilt: Raffiniertes Stecken ist für Fortgeschrittene, der Trick mit dem seitlichen Styling funktioniert aber auch bei einem einfachen Zopf und kann ganz leicht zuhause nachgestylt werden. Sergio Aleksovski Hair Rotebühlplatz 35, S-Mitte, Di-Fr 10-20, Sa 9-16 Uhr, www.sergioaleksovski.com

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17. März 2018


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Text: Katrin Sikora

Queen of the Night Bei J.7 herrschte beim Styling Party-Stimmung. Um Haare und Make-Up unseres Models Seggen kümmerten sich gleich zwei Profis – und leisteten ganze Arbeit. Mariam war für die Frisur zuständig: „Beim Party-Styling geht’s darum, sich besonders zu fühlen! Da darf man ruhig experimentieren und auch mal was ganz anderes ausprobieren.“ Für unser Model bedeutete das: eleganter Sleek-Look statt wilder Mähne. Der große Vorteil dieses Stylings: Es übersteht garantiert jede wilde Tanzperformance.

Das passende Make-Up von Vincenza ist inspiriert von den aktuellen Laufsteg-Looks, die man zum Beispiel bei Marc Jacobs sehen konnte: „Die 1970er feiern ihr großes Comeback. Total angesagt sind dunkle Lippen. Die Augen bleiben dafür ganz dezent und hell.“ Was zum perfekten Look noch fehlt? Große Ohrringe sorgen für den zusätzlichen Glamour-Faktor – ab geht’s auf den Dancefloor!

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Traumhafte Küchen

Weniger ist das neue Mehr

Offene Wohnküchen, integrierter Yaki-Grill oder glänzende Blöcke? Der Stuttgarter Planungsprofi Ulrich Kolb weiß, welche Küchentrends 2018 kommen und welche Geräte man sich zulegen sollte. Der in der Küche eingesperrte Koch am Herd Schränke erinnern oftmals an hochwertige Vi- ein oder zwei Schritte entfernt. „Funktional ist out. In nahezu jedem Neubau sind die trinen oder klassische Schrankwände aus dem muss die Küche eben auch sein“, bemerkt er. Zwischen dem Küchenblock und dem Schrank, Grundrisse offen – die Küche geht fließend in Wohnzimmer. den Wohnraum über. „Der Trend geht zur Kü- Ein anderer Trend: große Fenster. „Früher hat der möglicherweise hinter dem Block steht, che als offenem Lebensraum, in der man ko- man ja auch vor die Fenster noch Küchenmö- sollten idealerweise 1,10 Meter Abstand sein. chen, essen und wohnen kann“, sagt Ulrich bel gestellt, um mehr Stauraum und Arbeits- „Da kann ich mit nur einem Schritt in den Kühlschrank oder Backofen greifen“, Kolb, der in Stuttgart Mitte ein Küchenstudio fläche zu haben. So etwas würde sagt der Küchenprofi. man im Wohnzimmer nie tun. Ich der Firma Bulthaup betreibt. Dabei muss die Küche nicht aussehen wie eine rate meinen Kunden davon ab“, Funktionalität und Im Design orientieren sich die Küchenmöbel am Bauhausstil. Küche und Dinge, die sofort an eine Küche sagt Kolb, der das Küchenstudio denken lassen, können umgangen werden. seit mittlerweile elf Jahren be- Design müssen kein „Weniger ist mehr“, betont Kolb. Zum Beispiel die typische Dunstabzugshaube. treibt. Stattdessen werden in vieWiderspruch sein Farblich wird es 2018 entspannt: Minimalistisches Design und klaKolb verkauft eine weit dezentere Lösung: die len Küchen heutzutage französire Linien geben den Ton an. Die Muldenlüftung. Auf einer Höhe mit der Herd- sche Fenster eingebaut, die bis platte saugt diese unangenehme Gerüche auf zum Boden reichen und extra viel Licht herein- Möbel sind zurückhaltend, auf einer Höhe und in dezenten Farben gehalten. „Im Design ist Rulassen. und lässt sie quasi im Boden verschwinden. Für noch mehr Wohnzimmer-Feeling sorgen Besonders angesagt seien seit einigen Jahren he angesagt.“ integrierte Soundsysteme, die sich mit dem Blöcke – Küchen, wie wir sie vor allem aus ame- Ein Graus seien ihm hingegen Regale. „Da verrikanischen Filmen kennen: frei- staubt ja nur alles und es muss immer ordentSmartphone steuern lassen. „Gestehende Elemente mit Wasch- lich aussehen. Im Schrank hingegen kann auch räte und Möbel sollten in einem Der Dunstabzug becken, Herdplatte und Arbeits- mal Unordnung herrschen. Sieht ja keiner, offenen Konzept aufeinander abfläche. „Ich finde es besonders wenn die Tür zu ist.“ gestimmt sein und mit dem Raum kommt jetzt praktisch, wenn der Block eine Der Block ist funktional aufgebaut: Auf der eikorrespondieren – deswegen aus dem Boden gewisse Tiefe besitzt, denn da nen Seite befindet sich alles, was man zum Kowerden Küchenhelfer auch imkann man auf zwei Ebenen ar- chen braucht. Zur anderen Seite in Richtung mer hübscher”, findet Kolb. Sollte man die Geräte trotzdem verstecken beiten und hat viel Platz für das geschnippelte Esszimmertisch stehen in den Schränken Telwollen, weil sie einen an Arbeit erinnern, ver- Gemüse oder das fertige Kuchenblech“, sagt ler, Besteck und Tassen. „Ich persönlich finde einen großen Esstisch direkt vor dem Küchenschwinden sie in Küchenschränken. Auch hier Kolb. geht der Trend Richtung Wohnzimmer: Überhaupt: am besten ist alles in der Küche nur block perfekt“, sagt Kolb. Da könnten dann die


Traumhafte Küchen

Kinder die Hausaufgaben machen und von ih- „Meist sitzen wir mit den Bauherren und Kunrem Tag erzählen, während gekocht wird. Und den schon ein paar Stunden zusammen“, beauch bei privaten Feiern seien die Gastgeber richtet er, „und schauen uns die Gegebenheiten Vor Ort an.“ Schließlich soll sich bei einer offenen Küche nicht in der Kunde seine Traumküche einem anderen Raum beim Kochen, sondern mitten im Partyge- Kochendes Wasser zusammenstellen. Dafür zahlt er schehen. „Eine gute Küche förkommt 2018 direkt ja auch. Wer den neusten Schnickdert die Kommunikation“, meint schnack möchte oder SonderKolb. aus dem Hahn wünsche hat, muss draufzahlen. Aber wie wird aus der alten, abDafür kann er dann aber auch geschlossenen Küche ein moderner Raum? „Wir machen viele Umbauten, rei- vor seinen Freunden mit Extras wie einem jaßen oft Wände nieder und schaffen damit völlig panischen Teppan Yaki Grill angeben oder sein kochendes Teewasser gleich aus dem Wasserneue Wohnräume“, sagt der Küchenexperte.

hahn zapfen. Für Letzteres steht unter der Spüle extra ein Gerät. Mit drei Griffen am Hahn kommt das brühende Wasser raus – inklusive Kindersicherung. Ein moderner Dampfgarer darf ebenfalls in keiner zeitsparenden Küche mehr fehlen. „Damit kann man Fleisch stundenlang frisch und saftig halten“, sagt Kolb. Abhängig von der Größe, den Geräten und den Materialien fängt der Preis für eine BulthaupKüche übrigens bei etwa 20.000 bis 30.000 Euro an. Wer mehr möchte, sollte mit viel Luft nach oben planen. Patricia Elsner Bulthaup Kolb Kronenstr. 32, S-Mitte, www.kolb.bulthaup.de

Ästhetik und Funktion auf höchstem Niveau Im Küchenhaus Herrenberg kann man sich auf zwei Etagen und einer Ausstellungsfläche von 1000 m2 von Küchen über-

zeugen, die sich in Design und Konzeption stark vom Üblichen abheben und höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Raum für feine Küchen Hindenburgstraße 6 | Telefon 07032 893980 | www.kuechenhaus-herrenberg.de Das Foto zeigt die Küche eines Kunden

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Leben

Exotische Spezialitäten für Schlemmerfreunde

Von Japan und Vietnam nach Israel, Italien und in ferne Gewürzwelten: Eine Reise durch die Stuttgarter Feinkostszene lässt keine kulinarischen Wünsche offen. Vier Feinkosthändler aus Stuttgart und Region zeigen ihre köstlichen Spezialitäten.

Friedlich schlemmen

In Franz Laslos Feinkostladen „BeitShalom” – dem Haus des Friedens – wird das verkauft, was ihm und seiner Familie in Stuttgart schon immer gefehlt hat: Spezialitäten, die sie in Israel jeden Tag gegessen haben und die es hier kaum zu kaufen gibt. Seit mittlerweile zwölf Jahren bestückt Laslo die Regale in Schorndorf mit Hummus, Falafel, Keksen und vor allem Honig. „Israel ist das Land, in dem Milch und Honig fließen. Als solches wird es schon in der Bibel beschrieben. Deshalb ist der Honig für mich das typischste Produkt, wenn es um israelische Leckereien geht“, erklärt Laslo. Der Honig aus Wild- oder Zitrusblumen sollte übrigens am besten mit einem Stück Apfel verzehrt werden, erklärt Laslo: „Zum jüdischen Neujahrsfest im Herbst ist es Brauch, Äpfel in Honig einzutauchen – damit symbolisiert man ‚süße Wünsche‘ für das neue Jahr“. BeitShalom Gottlieb-Daimler-Str. 40, Schorndorf, Mo-Fr 10-16, Sa 10-13:30 Uhr, www.produkte-aus-israel.de

Die Mischung macht’s

Wer beim Wort „Gewürze“ nur an Salz und Pfeffer denkt, wird im Violas’ in Stuttgart-Mitte eines Besseren belehrt. Denn neben klassischen Gewürzmischungen für bestimmte Gerichte oder Anlässe gibt es seit Neuestem auch süße Kreationen im Sortiment. Das Highlight von Geschäftsführer Thomas Leistner: „Violas’ Frosted Caramel“, das er am liebsten auf ein Vanilleeis gibt. „Die Mischung aus süß und salzig gibt jedem Nachtisch den nötigen Kick“, beschreibt er die Geschmacksexplosion aus Salz, Vanille und Karamell. Ebenfalls eine spannende Kombi: die Soßen der Eigenmarke „Lola Pink“, die neben Salat auch Fisch, Fleisch und Gemüse aufpeppen. Nicht umsonst steht bei ihnen der Slogan „Dress up your Food“ auf der Flasche. Leistner empfiehlt übrigens besonders die Sorte „Lolas Feuer“. Sein Verzehrvorschlag: „Die fruchtige Note mit leichter Schärfe passt für mich besonders gut zu Gegrilltem.“ Violas’ Gewürze und Delikatessen Neue Brücke 4, S-Mitte, Mo-Sa 10-20 Uhr, www.stuttgart.violas.de


Leben

Olio della casa

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Zwei Brüder, eine Leidenschaft. Vor über 45 Jahren beschlossen Michele und Antonio Di Gennaro die kulinarische Welt ihrer Heimat Italien nach Deutschland zu bringen. Dabei stammt ihre ‚Selezione‘ hauptsächlich von ausgewählten Familienbetrieben. Einer dieser Familienbetriebe sind die Brüder selbst. Denn ihr Lieblingsöl „Nonno Matteo“ kommt aus ihrem eigenen Olivenhain in Gargano, Apulien, der einst ihrem Vater Matteo – dem Namensgeber des Öls – gehörte. „Es hat eine milde Note. Ich verwende es wirklich für alles. Ob zu Fisch, Fleisch, zum Anbraten oder auf den Salat“, beschreibt Michele Di Gennaro die Vielseitigkeit des Bio-Familien-Öls. Bruder Antonio setzt aber auch gerne auf eines der neuesten Produkte im Sortiment, das schonend gegarte Roastbeef aus der Nähe von Venedig: „Einfach etwas Salz und natives Olivenöl Extra darüber, so schmeckt es am besten“, lautet Antonios Tipp. Di Gennaro Dorotheenstr. 4, S-Mitte, Mo 9:30-18:30, Di-Do 8-18:30, Fr 7-18:30, Sa 7-17 Uhr, www.digennaro.de

Text: Julia Schenkenhofer

Grün wie die Hoffnung

Vietnam, Japan, Korea, Thailand, Indien und China: Seit 2006 ist im Asia-Supermarkt in Wangen alles vertreten, was die asiatische Küche zu bieten hat. Dabei tummeln sich nicht nur bekannte Basics wie Sojasoße und Currypaste in den Regalen. „Bei uns kaufen auch Restaurantbetreiber die außergewöhnlichsten Produkte für ihre Gäste“, sagt die Geschäftsführerin des Supermarktes, Hong Ha Do. Eines der derzeit beliebtesten Produkte kommt aus dem Land des Lächelns: grüne Kitkat mit Matcha-Geschmack. „Matcha war in Japan schon immer ein großes Thema, es wird aber auch hierzulande immer beliebter“, erklärt Do den Food-Trend. Ebenfalls voll im Trend: Ramen aus Korea. Das Set, welches am liebsten gekauft wird, besteht aus den Nudelsuppen Ramen und einem Instant-Pulver. „Aber Vorsicht, das ist nur etwas für Menschen, die gerne scharf essen“, warnt die Asiatin lachend ihre Kunden. Beta Asia-Supermarkt Hedelfinger Str. 55, S-Untertürkheim, Mo-Sa 9:30-19 Uhr, www.beta-asia-supermarkt.de

Pffef efffer, poivre, !"#"#, pepper, ഐ൶, pepe, pieprz, bely perac, berbere

', tselim, !"#$%", Biber, !"#$%, Pippuri, !"!", Peppar, #$%&' !"#$%&', Peber, Pipar, ፎ ᆓ , Ngayok-kaung, Pebre, !"#$"%&", pimientaa, Pep(, Bors, Murch, Cây tiêu, Poper, #)%)', "##!$ !""#$, ... ... und viele andere Gewürze aus aller Herren Länder. -------------------------------------------------------------------------------------------

www.gewuerz-mayer.de | Fachhandel fü für Gewürze


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Tragen

Blumenkinder, Rosenkavaliere und Strauchdiebe

Woran man einen guten Stil erkennt? Ganz klar, an den Accessoires! Ob stylische Schuhe, edle Tücher, Taschen, Schmuckstücke oder Socken – Designer und Läden aus Stuttgart und Region machen da ganz schön was her.

Luftig-lässige Loafer

Von wegen bieder – die klassischen Loafer aus Leder (€ 250,-) sind wieder auf dem Fashion-Vormarsch. Der Trendschuh von Bally ist perfekt, wenn Mann sich nicht zwischen lässig und schick entscheiden will. Die Socken (€ 15,-) von Gian Paolo e Marco, dem Label der Café & Bar Tatti, komplettieren den Casual-Look. (Loafer via Bally, Outletcity Metzingen, Reutlinger Str. 63, Metzingen; Socken via Tatti, Rotebühlplatz 20C (im Fluxus), S-Mitte)

Besohlter Blumenbote

Ein wahrer Gentleman bringt auch ohne bestimmten Anlass einen Strauß gepflückter Blumen mit, die mit den selbstdesignten Sneakers (ab € 295,-) des Stuttgarter Labels „Eddie Who?“ besonders gut zur Geltung kommen. (Sneakers via Eddie Who, Rotebühlplatz 20 D (im Fluxus), S-Mitte)

Auf dem Sprung

Einen guten Grip hat man mit den Vans Old School Sneakers (€ 84,90) nicht nur auf dem Skateboard. In der Leder-Version sehen die Klassiker ganz schön edel aus. Sollte man doch aufs Brett steigen, kann man mit dem Seidentuch Bon Plan (€ 205,-) von der Manufaktur Kühnertova seine Haare vor dem Fahrtwind schützen. Falls nicht, knotet man es lässig an den Henkel der Tory Burch-Tasche (€ 230,-). (Sneakers via Suppa, Paulinenstr. 44, S-Mitte; Tuch via Kühnertova Manufaktur, Schubartstr. 2B/1, S-Mitte; Tasche via Tory Burch, Outletcity Metzingen, Reutlinger Str. 63, Metzingen)


Tragen

Pflück mich!

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Herzenstriebe wuchern bei diesen beiden Schmuckstücken der Stuttgarter Designerin Karina Bäuerle, die sich die Inspiration für ihr Label Zadée Jewelry aus der Natur holt. Das mit Roségold plattierte Collier (€ 490,-) und das filigrane Armbändchen (€ 270,-) eignen sich perfekt, um wilde Blumen zu pflücken – und zu verschenken. (Schmuck via Zadée Jewelry, www.zadee.de; Laszlo Lepeda, Hasenbergstr. 38B, S-West)

Samtpfötchen im Anmarsch

Geschmeidig stecken die edlen Samtsöckchen (€ 35,-) der Stuttgarter Designerin Simone Wild in den verspielten High Heels von Etro (€ 385,-). Waren vergangene Saison Netzstrümpfe angesagt, setzt man im Modejahr 2018 auf samtige Socken. (Socken via www.etsy.com/de/shop/SimoneWild; High Heels via Etro Boutique, Outletcity Metzingen, Reutlinger Str. 63, Metzingen)

Pink Power

Samt gilt als dekadent, mysteriös und elegant – oder einfach nur verspielt wie der Rucksack aus Crashsamt (€ 397,-) von Bally. Die weichen Pumps (€ 99,-) von Vagabond aus Wildleder vertragen sich gut mit den Söckchen (€ 16,-) in Häkeloptik von Missoni, die auf Knöchelhöhe enden und dem Look eine besondere Note verleihen. (Rucksack via Bally, Outletcity Metzingen, Reutlinger Str. 63, Metzingen; Pumps via Börd, Rotebühlstr. 51, S-West; Socken via Missoni, Outletcity Metzingen, Reutlinger Str. 63, Metzingen)


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Wohnen

Die Wohnen-Highligh in Stuttgart & Region

Einzigartig: Nimbus

Bereits vor zehn Jahren setzten die Licht- und Designprofis der Nimbus Group Akzente in der Inneneinrichtung, indem sie als Erste überhaupt LED-Leuchten im Wohnbereich umsetzten. „Darauf sind wir bis heute stolz“, erzählt der Stuttgarter Dietrich Brennenstuhl, Architekt und Inhaber der Nimbus Group. Mit seinem rund 15-köpfigen Stuttgarter Team arbeitet er ständig an neuen Entwicklungen. Die zwei großen Themen der Zukunft, verrät Brennenstuhl, seien, Licht kabellos verfügbar zu machen und die Zusammenführung von Licht und Akustik. Nimbus hat bereits fortschrittliche Produkte, wie etwa die Leuchte Roxxane Leggera, die ohne Kabel auskommt. „Da stoßen wir gerade eine bisher nicht geöffnete Tür ein und sehen ein spannendes Spielfeld“, so Brennenstuhl. Der Sockel der Stehleuchte Roxxane funktioniert als Ladestation – anschließend lässt sie sich überall dort hinstellen, wo man sie eben gerade braucht. Dieses Prinzip soll weitergedacht werden. Und schaut man sich die neuen Designs an, wird es das auch: Mit der kabellosen, akkubetriebenen Wandleuchte Winglet und dem Lighting Pad – ein innovatives Licht-Akustik-Element – konnten die Stuttgarter Lichtmacher unter anderem den German Design Award 2018 nach Hause holen. S. 171


Wohnen

ts

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Regio: Pimpinelle und Wunderwerk

Angefangen hat alles mit einem Marktstand, erzählt Christine Bradley. Die studierte Modedesignerin hat vor über acht Jahren mit ihrem Shop Wunderwerk ausgesuchtes Kunsthandwerk und schönen Schnickschnack nach Esslingen gebracht. Nach einigen Jahren im eigenen Laden vertiefte die heute 57-Jährige ihre Leidenschaft für den nordischen Stil und eröffnete direkt neben dem Wunderwerk mit dem Pimpinelle-Shop ein Kleinod mit schicken Möbeln und Wohnaccessoires dänischer Firmen. Im dritten Store in der Bahnhofstraße werden nun beide Ladengeschäfte zusammengeführt und auf drei Bereiche aufgeteilt: „Vorne wird es wie im alten Wunderwerk, in der Mitte mischt es sich und hinten im Pimpinelle-Bereich sieht es aus wie in einem Wohnzimmer“, erzählt Bradley, die sich mittlerweile vom Kunsthandwerk verabschiedet hat und auf Messen, Blogs und in der Presse nach tollen Möbeln, Accessoires und schönem Schnickschnack scoutet. „Ganz nach meiner Mischung“, sagt Bradley – und bietet neben handgearbeiteter Keramik auch wunderschöne Papeterie deutscher Designer an. S. 180

Neu: Lar Studio & Lar Collection

Alles unter einem Dach – Kreativschaffende aus den Bereichen Architektur, Design und Kommunikation haben sich bei Lar Studio & Lar Collection zusammengetan um komplette Designprozesse zu verwirklichen. Am Anfang steht eine Idee, am Ende eine Modekollektion, eine Gin-Flasche, ein Möbelstück oder ein ganzer Raum. Die vierköpfige Stuttgarter Designcrew gestaltet Wohnräume und Bäder genauso wie Produkte, Konzeptflächen und Ausstellungsbereiche. Frei nach dem Motto „Viele Einflüsse schaffen das Beste aus allem”, legen sie viel Wert auf Diversität. „Auch die Altersunterschiede im Team liegen zwischen zehn und fast 20 Jahren – was eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Experimentierfreude sowie eine vielfältige Kundschaft mit sich bringt“, erzählt der 28-jährige Produktdesigner Antonin Butz. Unter Lar Collection listet das Kreativteam außerdem Hersteller, Marken und Produkte, die es persönlich mag und mit denen Lar gerne arbeitet. Heraus kommen tolle Produkte wie der Showroom von Agape 20 oder das Packaging des Gin Rubus. Wer sich selbst überzeugen möchte, kann sich im neuen Showroom in S-Nord ein Bild von dem Kreativbündel machen. S. 162


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Anziehen

Zeigt her eure Kleider!

Mode ist viel mehr als nur die Kleidung, die man trägt – es ist ein persönliches Lebensgefühl und eine bestimmte Philosophie. Das finden auch vier Stuttgarter Shop-Besitzer und Designer, die uns ihre Konzepte und Lieblingsoutfits vorstellen.

Edle Raffinesse Horst Wanschura ist Boutique-Besitzer mit Leidenschaft und kleidet seit geschlagenen 33 Jahren Stuttgarts Fashionistas ein. In seinem Store werden Kollektionen junger und renommierter Designer aus aller Welt präsentiert. Von dem Münchner Designer Boris Bidjan Saberi über den japanischen Modeschöpfer Yohji Yamamoto – die Einzelstücke im Store sind schlicht aber raffiniert und sowohl vom Stil als auch von der Qualität her langlebig. Anstatt bei den Fashion Weeks dieser Welt von einer Show zur nächsten zu rennen, ist Wanschura lieber bei seinen Kunden: „Ich kann es mir nicht erlauben, Wochen bei den Shows zu verbringen, ich möchte lieber hier im Laden stehen und meine Kunden beraten können.“ Die Kollektionen in seinem Store lässt er zweimal jährlich auffrischen.

Wanschura selbst fühlt sich in einem Komplettoutfit von Boris Bidjan Saberi wohl: „Die Lederjacke ist ein schönes Modell aus Nappaleder und passt sehr gut zu dieser mit Silikon bearbeiteten Baumwollhose. Das Longsleeve aus Baumwolle mit Cashmere und überschnittenen Schultern ist auch ein schönes Stück aus der Kollektion des Münchner Designers. Der Cashmere-Schal von Suzusan, die Stiefeletten von Cinzia Araia und der Gürtel von Scunzani runden den Look schön ab.“ Auf Nachfrage von Kunden entwirft er auch eigene Kollektionen. Aktuell gibt es Regenmäntel und wattierte Mäntel, aber auch zahlreiche Entwürfe für diverse Jacken, die noch auf ihre Produktion warten. Horst Wanschura Kronprinzstr. 28, S-Mitte, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr, www.horstwanschura.de


Anziehen

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Wiederbelebter Minimalismus Mit ihrem eigenen Label „Wiederbelebt“ haben sich Oguzhan Deniz und Sarah Kürten auf Upcycling – das Wiederbeleben von Stoffresten und alten Kleidungsstücken – spezialisiert. Produziert wird die minimalistische Mode im Ladenatelier in S-Mitte. An der Qualität sollte es dabei aber nicht mangeln – verarbeitet wird ausschließlich deutsche oder italienische Musterware. Auch Knöpfe und andere Verbrauchsmaterialien kommen übrigens aus dem Überschuss der Modeindustrie. Deniz mag Outfits aus den eigenen Kollektion: „Ich kombiniere gerne ausgeflippte Vintage-Stücke mit minimalistischen Basics. Bei diesem Shirt aus der aktuellen Kollektion sind die Koordinaten von unserem Laden aufgedruckt. Das Shirt ist eigentlich ein simples Basic, aber das besondere Detail macht es zu meinem Lieblingsstück. Auch dieses Jeans-

Hemd mit einer aufgesetzten Oversized-Tasche ist ein Favorit. Das Besondere an diesem Outfit ist für mich aber dieser Hut, den ich auf einem Flohmarkt gefunden habe. Bei Schuhen achte ich darauf, Secondhand zu kaufen. Dieses Paar Boots von Dr. Martens ist das bequemste Modell auf der ganzen Welt.“ Auch Kürten trägt gerne reduzierte Modelle. Sie kombiniert ein BasicShirt aus der neuen Kollektion mit minimalistischem Print zu Denim. Der Jeans-Rock im Destroyed-Look aus der eigenen Produktion ist ein Lieblings-Piece der Designerin. Ergänzt wird ihr Outfit von einem Cardigan aus einem Secondhand-Shop und einem geschenkten Paar Sneaker. Wiederbelebt Leonhardsplatz 18, S-Mitte, Mo-Sa 10:30-18:30 Uhr, www.wiederbelebt.de


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Anziehen

Schlichter Skando-Schick Im Là pour là in der Calwer Passage in S-Mitte wird skandinavischer Schick vom Feinsten geboten. Die Store-Betreiberin Maria-Assunta Marci legt ihren Schwerpunkt auf schlichte, gerade Schnitte mit einem gewissen Twist. „Ich liebe weibliche Modelle, will aber nicht, dass die Outfits übertrieben feminin wirken. Und so sind auch die Kollektionen in meinem Shop – lässig und schick zugleich.“ Zu Marias Lieblingslabels gehören Ganni, Baum und Pferdgarten sowie Wood Wood – keine besondere Überraschung, dass diese alle aus Dänemark kommen: „Mit den dänischen Designern stehe ich in einem besonders engen Kontakt. Die Kollektionen für meinen Store ordere ich häufig auf Messen, aber auch direkt in den Showrooms der Designer und so entsteht schnell ein familiäres Verhältnis zu den Modemachern.“

Der Einfluss der skandinavischen Mode ist auch bei Marias Outfit nicht zu übersehen: „Ich kombiniere gerne sportliche Teile mit Kleidern, wie Sneaker mit Rock. Diesen Trick haben die Dänen gut drauf – ihre Mode wirkt nicht aufgesetzt, aber auch nicht zu langweilig. Hier trage ich einen Pulli und Rock von Baum und Pferdgarten, einem Label aus Kopenhagen. Die Umhängetasche ist von meinem ebenfalls dänischen Lieblingslabel Wood Wood und die Socken sind von Ganni. Die Schuhe habe ich mir in Berlin gekauft. Sie sind auch mein Favorit und lassen den Look gleich viel legerer wirken.“ Lá pour la Rotebühlplatz 20C (im Fluxus), S-Mitte, Mo-Sa 11-19 Uhr, www.lapourla.de


Anziehen

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Text: Alla Lukashova

Feminine Romantik Dass Fashion nicht nur in den Modemetropolen wie Paris und Mailand kreiert wird, beweist die Stuttgarter Designerin Lisa Gordikowa. Elegante, bauschige Röcke, luftige Kleider aus feiner Spitze, weiche Lederjacken, extravagante Pelzmäntel, gehäkelte Mützen aus Chiffon, Taschen aus weichem Leder – in ihrem Showroom stellt die Designerin eigenhändig gefertigte Kleidungsstücke neben ausgefallenen Accessoires aus. Seit fünf Jahren präsentiert sie mit ihrer Mode in S-Mitte feminine Romantik – alle Kleidungsstücke sind Unikate und werden von der Designerin selbst gefertigt. „Ich finde es sehr wichtig, dass die Weiblichkeit einer Frau unterstrichen wird und das erreiche ich mit meiner Mode. Die Qualität ist dabei auch sehr wichtig.“ Inspiriert von Malerei, Natur und Musik entstehen elegante Modelle. Von feiner Spitze aus Frankreich über pflanzlich gegerbtes Le-

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13. Oktober 2018

der aus deutschen Manufakturen verarbeitet Gordikowa für ihre Kollektionen nur die besten Materialien von Herstellern aus Europa. Ihre schönen Stoffe findet die Designerin auf Messen. Die Kollektionen im Showroom ergänzen sich durchgehend um neue Modelle und auf Wunsch kann nach Maß gefertigt werden. Gordikowa trägt ein Blusentop aus einem Baumwollmischgewebe mit femininen Raffungen am Dekolleté und Ärmelabschlüssen aus der eigenen Kollektion. Der voluminöse Bauschrock aus zartem Seidenorganza wurde von der Designerin mit goldenen Stempel-Eementen versehen. Die geknotete Silberkette und das Silberarmband sind wie die filigranen Spitzen-Socken ebenfalls handgefertigt. Lisa Gordikowa Gerberstr. 13, S-Mitte, Do+Fr 14-18, Sa 12-17 Uhr+n. Vereinb., www.gordikowa.de


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