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februar 2014

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Interlaken und Berner Oberland

Interlaken et l’Oberland bernois


Begeisterung?

«Volles Engagement für ein Ziel.»

Sandro Viletta | Ski Alpin Simon Ammann | Skispringen Dario Cologna, Laurien Van der Graaff | Langlauf Rahel Kopp | Ski Alpin

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editorial

Etes-vous ouvert au changement?

Erfolgreich gestartet

Avec le début d’une nouvelle année et au moment de mettre en pratique nos bonnes résolutions, une question cruciale se pose: sommes-nous vraiment ouvert aux changements? Sommes-nous apte à digérer les mutations rapides, sur le plan technologique notamment, qui nous sont imposées à un rythme toujours plus effréné tant dans notre vie professionnelle que quotidienne. Car qui aime la nouveauté, n’aime pas forcément le changement… Et tout dépend si le changement est choisi ou subi, si le changement nous déstabilise, nous faisant perdre nos repères, ou nous invite à relever de nouveaux défis! «Au premier abord le changement est insécurisant et nous confronte à la peur de l’inconnu. Il nous pousse à sortir de notre zone de confort» relève Bernard Reber (LC Grandson Lac & Château) qui a animé récemment un atelier sur le thème du «Changement – chance ou défi?» avec des Lions lors d’un récent cafécontact-entreprises organisé à Yverdon-les-Bains. «Face au changement, l’être humain craint souvent de perdre quelque chose, il se sent seul et n’a pas toujours la capacité, sur le plan émotionnel, d’y faire face». Avouons que l’on n’est pas toujours prêt à faire le pas et l’on estime souvent ne pas avoir les ressources suffisantes pour y parvenir dans les délais impartis. Bien souvent, nous nous sentons seul et démuni face au changement, au lieu de chercher de l’aide auprès de nos proches ou de nos collaborateurs. Et c’est là qu’intervient aussi le point crucial d’une bonne communication, lorsque l’on doit informer ses collaborateurs de changements à venir. Il faut savoir faire passer le message et motiver ses troupes afin d’éviter des blocages. Le portail internet de notre multi-district a subi une importante mue au début de cette année et vous avez entre les mains une Revue Lion avec un nouveau visage. Ces nouvelles mises en scène de l’information et ces changements vous rebutentils ou vous séduisent-ils? Régine Pasche Rédactrice en Chef

Kaum etwas hat in den letzten Jahrzehnten unseren Alltag derart beeinflusst wie die digitale Entwicklung. Was früher Brockhaus, Plattenspieler und Versandkatalog hiess, kennt man heute unter Wikipedia, MP3 und Online-Shop. Diese Entwicklung haben selbst berühmte Persönlichkeiten in dieser Art nicht vorausgesehen. Thomas Watson, der IBM zu einem marktbeherrschenden Unternehmen machte und ein ausgezeichneter Verkäufer war, soll im Jahr 1943 behauptet haben, es gebe einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer. Von Bill Gates findet man unter dem Titel «Irrtümer berühmter Personen» den Satz «640 Kilobyte sollten genug für jedermann sein» (1981), und Ken Olson, Gründer von Digital Equipment Corporation DEC, wird zitiert mit der Aussage «Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde» (1971). Belegt oder nicht, wenn diese krassen Fehlprognosen nicht von den genannten Herren stammen, dann wurden sie mit Sicherheit so oder ähnlich von anderen postuliert. Wie anders ist es gekommen! Heute liegt jedes Handybild im Bereich von Megabytes, und für den Festplattenspeicher dürfen es gerne ein paar Terabytes sein. Computer haben wir längst nicht nur im Haus, sondern in der Hosentasche, im Auto, legen sie aufs Nachttischchen und stecken sie ins Ohr. Mit den Möglichkeiten wachsen die Ansprüche, auch an den Internetauftritt. Seit dem 1. Januar dieses Jahres hat der MD102 eine neue Website. Sie ist modern, frisch und gut strukturiert. Wer sich über die Lions-Organisation informieren möchte, erhält einen positiven Eindruck. Sicher, noch ist nicht jede Rubrik vollständig, nicht jede Funktion bis aufs Detail ausgearbeitet. Aber die Migration ist gelungen. Das Werk verdient grosse Anerkennung für alle Beteiligten. Sie haben monatelange, harte Knochenarbeit geleistet, danke! Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil

Inhalt | Sommaire Thema 2 • Die ganze Welt kommt nach Interlaken! • Wie das Berner Oberland zu seinem Fremdverkehr kam • Un Vaudois: un Bernois qui parle français? • Interlaken – un fascino che ha saputo attrare ospiti illustri

Forum 15 National 16 • Das Lions-Magazin mit neuem Gesicht • Nouveau visage pour la Revue Lion

Clublife 28 • Leo Lugano – Un club storico

Activity 43 • Suhren-/Wynental – Kinder begegnen Fledermäusen

People 56 • Genève – Deux Conseillers d’Etat dans le même club!

Welcome 61 In memoriam

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Impressum 67 International 69 • Convention Toronto – Reiseprogramm für Schweizer Lions

Leo Leu

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• Die unsichtbare Schwelle

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Interlaken lädt die Lions am 9. und 10. Mai zur National Convention des MD 102 ein./Interlaken vous invite à participer à la Convention nationale du MD 102 des 9 et 10 mai prochains./Interlaken vi invita alla Convention nazionale del MD 102 dal 9 al 10 maggio 2014. (Foto: OK Interlaken)

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Berner Oberland Unspunnen, Fest der versöhnung

Wie das Berner Oberland zu seinem Fremdenverkehr kam Unspunnen, urschweizerischer geht es fast nicht. Alles, was in der Schweiz volkstümliche Tradition hat, findet am Fest in Interlaken zusammen: Schwinger, Hornusser, Schützen, Jodler, Trachtenvereine, Volksmusiker und, nicht zu vergessen, die Steinstösser. Der 83,5 Kilogramm schwere Unspunnenstein allerdings bleibt verschwunden.

einem Apéro. Der Stein lag, mit einem Stahlseil gesichert, auf einem Sockel. Zwar bemerkten einige Gäste, dass sich jemand am Stein zu schaffen machte. Doch sie glaubten an einen Lausbubenstreich und wandten sich wieder ihren Gesprächspartnern zu. Kurz darauf eilten zwei Männer mit einer schweren Tasche Richtung Hinterausgang. Schnell war klar: «Der Stein ist weg!» Man verfolgte die Männer, doch es waren die falschen. Sie dienten nur zur Ablenkung. Die echten Diebe des Unspunnensteins waren inzwischen unbehelligt durch den Hautpausgang des Hotels entkommen. Auf dem Sockel blieb lediglich ein bemalter Pflasterstein zurück.

Ueli Bettler mit einer Nachbildung des Unspunnensteins aus Holz (Foto: Heidi Mühlemann)

Filmreif war der zweite Diebstahl des Unspunnensteins am 20. August 2005 aus dem Hotel Jungfrau Victoria in Interlaken. Zahlreiche Gäste befanden sich am Vormittag jenes Tages im Hotel bei

Ueli Bettler, OK-Präsident der Unspunnenfeste 2006 und 2017, ist Mitglied des Rotary Clubs Interlaken. Er freut sich über das Gastrecht in unserem Magazin und ist gerne bereit, an LionsMeetings über Geschichte und Zukunft des Unspunnenfests zu referieren. Der pensionierte Schulleiter und Keramikkünstler ist ein äusserst anregender Gesprächspartner. Ein Meeting mit ihm als Gast wird mit Sicherheit zu einem vergnüglichen Erlebnis. ❯ Mehr über das Unspunnenfest unter www.unspunnenfest.ch,

mehr über den Künstler Ueli Bettler unter www.uelibettler.ch. Direkter Kontakt: Ueli Bettler, Klostergässchen 15, Interlaken, Tel. 033 823 05 84.

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Mehr als 200 Jahre Unspunnenfest Diese Szene spielte sich zehn Tage vor der geplanten Eröffnung des Unspunnenfests 2005 ab, an dem gleichzeitig das 200-JahrJubiläum des Anlasses gefeiert werden sollte. Das Medienecho war riesig. So gross, dass der damalige Mediensprecher der Kantonspolizei den OK-Präsidenten Ueli Bettler zur Seite nahm und fragte: «Aber gell, Ueli, das ist kein Gag eurerseits.» Nein, war es nicht. «Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, wer die Täter sind, aber ich bin überzeugt, dass der Stein eines Tages wieder zum Vorschein kommt», sagt Ueli Bettler. Stecke auch nur ein Körnchen politische Absicht hinter dem dreisten Diebstahl, dann müssten die Täter Farbe bekennen, bevor der Stein in Vergessenheit gerate, meint er. Zu befürchten hätten sie nichts. «Das Unspunnenfest ist ein Fest der Versöhnung. Wenn der Stein zurückkommt, freuen wir uns und feiern sein Wiederauftauchen mit einem Glas Wein», betont er. Eine riesige Herausforderung ganz anderer Art erwartete das OK kurz nach dem

aufsehenerregenden Diebstahl. Das Unspunnenfest 2005 musste wegen der schweren Unwetter, die am 22. und 23. August das Berner Oberland und die Innerschweiz verwüsteten, um ein Jahr verschoben werden. Ein so gross angelegtes Fest so kurzfristig um ein Jahr verschieben zu müssen, forderte sämtliche Kräfte. Doch es kam gut. «Und jetzt erst recht» wurde zum Motto des Unspunnenfests 2006. Europasterne machen den Stein untauglich Selbst wenn der Unspunnenstein zurückkommt, als Sportgerät wäre er nicht mehr geeignet. Im Jahr 1984 war der symbolträchtige Brocken nämlich schon einmal abhanden gekommen. Damals stahlen ihn die Béliers, jurassische Separatisten, aus dem Touristik-Museum der Jungfrau-Region. Siebzehn Jahre lang blieb er verschwunden. Als ihn Shawne Fielding Bohrer, offizielle Botschafterin der Expo.02, im Jahr 2001 in Empfang nehmen konnte, waren zwölf Europasterne, das Emblem der Béliers und das Datum der EWR-Abstimmung vom


Seit bald dreissig Jahren fliegt deshalb ein ähnlich geformter, ähnlich schwerer Stein ins Sägemehl. Der Wurfrekord liegt bei 4,11 Metern, aufgestellt im Jahr 2004 von Markus Maire aus Plaffeien, nicht am Unspunnenfest, an einem anderen Steinstosswettkampf. Für die Freundschaft zwischen den Hirtenvölkern Helvetiens Das erste Unspunnenfest war ein politischer Akt. Die Französische Revolution mit den Begriffen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit beeinflusste auch die Schweiz. Stadt und Land wurden einander gleichgestellt, das wirtschaftliche Monopol der Zünfte und Patrizier musste der gesetzlich verankerten Handels- und Gewerbefreiheit weichen. Als die neuen Freiheiten der Landbevölkerung 1803 durch die von Napoleon verfügte Media­ tionsakte bald wieder beschnitten wurden, regte sich auf dem Bödeli im Berner Oberland Unmut. Ein Fest, das «neue Freundschaftsbande zwischen den ver-

schiedenen Hirtenvölkern Helvetiens» knüpfen sollte, erschien der Berner Regierung und ihren Vertretern im Oberland als geeignetes Mittel, Unruhe und Aufstände zu verhindern. Das Unspunnenfest war geboren. Mit Wettbewerben in Gesang, Schiessen, Schwingen, Steinstossen und Alphornblasen fand es 1805 zum ersten Mal statt. Zur Belebung der Saison neu lanciert Das Fest wurde zum Publikumserfolg. Politisch erfüllte es die Erwartungen jedoch nicht. Obwohl als jährlicher Anlass geplant, fand das zweite Unspunnenfest erst 1808 statt, dann geriet es in Ver­ gessenheit. Dies, obwohl es «als die Er­ öffnung einer der vorzüglichsten Erwerbsquellen der oberländischen Thäler, nämlich des ungewöhnlich starken Besuches angesehener und reicher Ausländer, betrachtet werden kann», wie Ludwig Wurstemberger, Spross einer Berner Patrizierfamilie, Grossrat und Oberamtmann von Frutigen, 1837 festhielt.

Der Unspunnenstein, nur für starke Männer (Fotos vom Unspunnenfest: Interlaken Tourismus)

6. Dezember 1992 in den Stein gemeisselt. Dies machte ihn mehr als zwei Kilogramm leichter und durch die Vertiefungen der Europasterne leichter zu greifen. So geht das nicht. Der Unspunnenstein ist rund und glitschig. Um ihn zu heben, braucht es Männer mit bärenstarken Händen und stämmigen Armen.

Fahnenschwingen am Unspunnenfest

Die Schwinger vor der traumhaften Kulisse

Seine Wiedergeburt erlebte das Unspunnenfest 1905, «zur Belebung der Saison». Seither wurde es in unregelmässigen Abständen bisher insgesamt neun Mal durchgeführt. Das nächste Unspunnenfest findet vom 25. August bis 3. September 2017 in Interlaken statt. Mehr als 150 000 Besucherinnen und Besucher werden dann in der grossen Zeltstadt die rund 10 000 an Wettkämpfen und Umzügen involvierten Akteure anfeuern und bewundern. Nicht nur die Schwinger, alle Schweizer Traditionen haben ihren Platz in Glanz und Gloria zurückerobert. Die Organisatoren des Unspunnenfests freuts. Heidi Mühlemann

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Berner Oberland Viktor Gertsch (LC L auterbrunnental), OK-Präsident L auberhornrennen seit 1970

Lauberhorn, traditionsreich wie Monaco in der Formel 1 Die Lauberhornrennen sind untrennbar mit dem Namen Gertsch verbunden. Vater Ernst hat sie 1930 ins Leben gerufen und vierzig Jahre lang geleitet, 1970 übernahm sein Sohn Viktor die Leitung und blieb der Aufgabe 44 Jahre lang treu. Mit den Rennen 2014 endete die Ära Gertsch nach insgesamt 84 Jahren.

Vom Freundschaftsrennen zum Grossanlass: die Zuschauerarena beim Ziel-S

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Viktor Gertsch bringt nichts so leicht aus der Ruhe. Wenn die Lauberhornrennen anstehen, umfasst allein der anreisende Weltcuptross mit Mannschaften, Trainern, Betreuern, Funktionären, Medien, Kommentatoren und Technikern rund 1400 Personen. Hinzu kommen 500 bis 600 freiwillige zivile Helfer sowie 230 Soldaten und 200 Zivilschützer. Sie beginnen drei Wochen vor den Rennen, die Pisten zu präparieren, die Sicherheitsinstallationen zu montieren und das Weltcupdörfli aufzubauen. Während den Rennen sind die Soldaten und Zivilschützer entlang der Strecke zur Unterstützung der Rennleitung im Einsatz. Die freiwilligen Helfer werden vor allem als Kassiere, Torwarte, als Abrutscher und im Ordnungsdienst eingesetzt. Sie alle müssen in ihre Aufgaben eingewiesen, in Arbeitsgruppen eingeteilt und beaufsichtigt werden. Das erfordert eine generalstabsmässige Planung, denn wäh-

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rend der Rennen muss alles klappen. Dann richten sich Fernsehkameras und Mikrofone Dutzender Radio- und TVSender auf Wengen. Die Fans wollen spannende Rennen sehen und mit den Stars fiebern.

Viktor Gertsch war bis Januar 2014 OK-Präsident der Lauberhornrennen (Foto: Heidi Mühlemann)

Kurz vor den Rennen steigt auch bei Viktor Gertsch die Anspannung. Allerdings sind es nicht in erster Linie die organisatorischen Aspekte, die ihn beschäftigen. Seine Aufmerksamkeit gilt dem Wetter. «Da ist man wie auf Eiern»,

sagt er. Dichter Nebel, heftiger Schneefall, Regen oder ein Wärmeeinbruch, alles ist möglich und kann die Organisation eines ganzen Jahres zunichtemachen. Zwar kann die Reihenfolge der Renndisziplinen innerhalb der drei Wettkampftage ausgetauscht werden, doch verschieben auf später geht nicht. Am Sonntagabend zieht die Weltcupkarawane weiter, dem nächsten Sportereignis entgegen. Es begann mit Freundschaftsrennen Als Ernst Gertsch 1930 die Lauberhornrennen ins Leben rief, ging es ihm vor allem darum, etwas Struktur in die seit Längerem stattfindenden Freundschaftsrennen verschiedener Skiclubs zu bringen. Er war zu dieser Zeit Präsident des Skiclubs Wengen und wurde bald darauf Rennchef im Schweizer Skiverband SSV und Delegationsleiter bei den Teilnahmen an Weltmeisterschaften und olympischen Spielen. Er war also gut vernetzt und zudem zielstrebig. Die Lauberhornrennen etablierten sich. Als 1967 die ersten Skiweltcuprennen ausgetragen wurden, gehörte Wengen von Anfang an zu den Austragungsorten. «Wengen ist so traditionell im Skiweltcup wie Monte Carlo in der Formel 1», sagt Viktor Gertsch, der von seinem Vater schon früh ins Geschehen einbezogen wurde. In seiner Schulzeit stampfte er zusammen mit seinen Schulkameraden die Pisten, wurde aber auch zu Hause «gäng»


schieden sie im Zweierteam. Waren sie unterwegs, wohnten sie im selben Zimmer. Was sie nicht während ihrer gemeinsamen Unternehmungen besprechen konnten, erledigten sie mit einem Telefonanruf. Ausserdem wohnen die beiden nur einen Steinwurf voneinander entfernt und sind seit 1979 auch über den LC Lauterbrunnental miteinander verbunden.

Die «Lauberhornzwillinge» Viktor Gertsch (r.) und Fredy Fuchs (Foto: Verein Internationale Lauberhornrennen) Viktor Gertsch und Fredy Fuchs wurden beide im Jahr 1979 in den LC Lauterbrunnental aufgenommen. Die topografischen Gegebenheiten des Einzugsgebiets des Clubs erfordern viel Flexibilität der Mitglieder. Jeden dritten Montag im Monat gibt es ein Talmeeting, abwechslungsweise ein Jahr lang in Wengen, ein Jahr in Lauterbrunnen und ein Jahr in Mürren. Die monatlichen Ortsmeetings finden getrennt statt.

nahm das Sportgeschäft seines Vaters. Bald war er nebenher auch noch Feuerwehrkommandant, Skiclubpräsident und Verkehrsvereinspräsident in Wengen, wirkte im Zentralvorstand beim Verband Schweizer Sportfachhandel und absolvierte als Fourier, Quartiermeister und Offizier insgesamt 1500 Diensttage bei der Armee. Und jedes Jahr seit 1970 trug er die Verantwortung für die Lauberhornrennen. Vieles lastete auf seinen Schultern. Ganz allein war er jedoch nie. Vierzig Jahre lang hatte er einen treuen Freund und zuverlässigen Mitstreiter: Fredy Fuchs, Rennleiter und später OK-Vizepräsident. Die «Lauberhornzwillinge» wurden sie genannt, denn wo der eine auftauchte, war der andere nicht weit. «Wir haben uns bestens ergänzt», sagt Viktor Gertsch über seinen Freund. Vieles ent-

Am 13. Januar besichtigte der LC Lauterbrunnental die rennbereite Lauberhornabfahrt – mit Skis!

gebraucht. Er half, das Büro aufzuräumen, ordnete Akten, erledigte Botengänge. Sein Einsatz wurde auf besondere Weise belohnt. Bevor der Skiweltcup gegründet wurde, durften die Organisatoren jeweils nach eigenem Gutdünken vier Läufer ihres Clubs für die Rennen einschreiben. So kam es, dass Viktor Gertsch von 1961 bis 1964 als Fahrer an den Lauberhornrennen teilnahm. Er schaffte es ins mittlere Feld und wäre vielleicht auch weiter gekommen, doch er wollte ins Ausland und gab den Rennsport auf. Wanderjahre als Sportlehrer, Kellner und Bauarbeiter Nach Abschluss der Handelsschule in Lausanne und einer Ausbildung in einem Sportgeschäft in Bern lebte er zwei Jahre in Neuseeland und den USA, wo er als Sportlehrer, Kellner und Bauarbeiter arbeitete. Zurück in Wengen, liess er sich zum Skilehrer ausbilden und über-

Bewusster Schnitt nach 84 Jahren Gertsch 2014 endet die Ära Gertsch. Der Schnitt erfolgt bewusst. Viktor Gertschs Sohn führt das Sportgeschäft der Familie in vierter Generation weiter. Aber für die Lauberhornrennen findet Viktor Gertsch: «84 Jahre Gertsch genügen.» Im Verlaufe der Zeit nahmen die Lauberhornrennen ein Ausmass an, das nicht mehr nebenher bewältigt werden kann. Seit zehn Jahren gibt es eine Geschäftsstelle mit einem vollamtlich tätigen Geschäftsführer und zwei vollamtlichen Sekretärinnen. Der neue Mann an der OK-Spitze heisst Urs Näpflin. Er löste vor zwölf Jahren Fredy Fuchs als Rennleiter und vor zwei Jahren als OK-Vizepräsident ab und leitet seit 2014 die Geschicke der Lauberhornrennen. Viktor Gertsch will den neuen Leiter als Trouble Shooter unterstützen, und «ich werde sicher noch ab und zu ein wenig dreinreden». Und ganz bestimmt wird er weiterhin alles, was mit Skisport zu tun hat, mit grossem Interesse verfolgen. Aber er ist froh, dass der ständige Druck wegfällt. «Ich bin gesund, es tut mir nichts weh, ich kann alles tun, was ich möchte, davon möchte ich jetzt noch etwas profitieren», sagt er. Es sei ihm von Herzen gegönnt! Heidi Mühlemann

Ohne freiwillige Helfer von Militär, Zivildienst und Privaten wären die Lauberhornrennen nicht möglich (Fotos: Jost von Allmen)

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Berner Oberland Die National Convention 2014 findet am 9. und 10. Mai in Interl aken stat t

Interlaken, Perle zwischen zwei Seen Die National Convention ist jedes Jahr ein schöner Anlass und eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Lions aus der ganzen Schweiz zu treffen. Es lohnt sich aber auch, den Gastgeberort kennenzulernen. Interlaken ist in Bezug auf seine Infrastruktur, seine phänomenale Lage zwischen den Seen und umgeben von verschneiten Bergspitzen eine Perle.

Abwechslungs­ reiches Interlaken (Foto: Interlaken Tourismus)

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Der Tourismus hat in Interlaken eine lange Tradition. Um das Jahr 1130 baute Freiherr Seliger von Oberhofen auf einem «Matten» genannten Ort zwischen Thuner- und Brienzersee ein Bethaus aus Holz. Daraus ging das Augustinerkloster Interlaken hervor, in dem etwa dreissig Mönche und Laienpriester nach den strengen Regeln des heiligen Augustins lebten. Die Klöster waren im Mittelalter auch Gaststätten für Pilger und andere Reisende, vorwiegend Handelsreisende. Im 18. Jahrhundert reisten immer mehr Leute zu ihrem Vergnügen oder zur Erweiterung ihres Horizonts. Naturwissenschaftler, Alpinisten, Maler, Musiker und Dichter setzten sich mit der imposanten Bergwelt auseinander und weckten durch ihre Berichte und ihre Kunst das Interesse

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bei einem breiten Publikum. Zu den Besuchern von Interlaken gehörten zum Beispiel Johann Wolfgang von Goethe (1790), Lord Byron (1816) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (1822/1847). Als 1805 das erste Unspunnenfest durchgeführt wurde, gab es in Interlaken, das bis 1891 amtlich Aarmühle hiess, allerdings erst ein einziges Hotel, das ein Gastwirtschaftspatent besass. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte der Hotelbau im grossen Stil ein. Der Bau der Berner Oberland Bahnen (BOB, 1890) und verschiedener Bergbahnen, deren Krönung die Jungfraubahn (1912) bildet, brachten einen enormen Aufschwung und halfen mit, der Region das heutige Ansehen zu verschaffen.

Heute gehört Interlaken zu den renommierten Tagungsorten der Schweiz, und als Tourismusort bietet die Gemeinde eine Vielfalt, die kaum zu überbieten ist. Milde Temperaturen an den Ufern von Thuner- und Brienzersee, hochalpine Gletscherwelten, Ausflugsziele von Jungfraujoch bis Ballenberg, Spaziergänge in stiller Natur und Shopping in der glitzernden Welt des Luxus, alles auf engstem Raum. Was will man mehr! Vielversprechend ist auch das Programm der National Convention. Am Freitag, 9. Mai, sind alle Lions willkommen beim grossen Galaabend. Am Samstag, 10. Mai, ist ein Grossaufmarsch bei den Delegiertenversammlungen Ehrensache. Heidi Mühlemann ❯

Das Detailprogramm ist zu finden unter www.lionsclubs.ch. Mehr zu Interlaken unter www. interlaken.ch. Die geschichtlichen Daten stammen aus «Interlaken, vom Kloster zum Fremdenkurort» von Rudolf Gallati.


Werner und Bastian Hofmann (LC Interl aken), Hotel Stell a in Interl aken

Die ganze Welt kommt nach Interlaken Mit dreissig Zimmern ist das Hotel Stella der Familie Hofmann «das kleinste Viersternhotel der Jungfrau-Region». Das Haus ist berühmt für seine auserlesenen Dekorationen und die herausragende Küche, die sich durch dreizehn Gault-Millau-Punkte auszeichnet. Im Dezember 2009 übergaben Werner und Christine Hofmann die Direktion ihrem Sohn Bastian.

Werner Hofmann mit Sohn Bastian (Foto: Heidi Mühlemann)

Bastian, du bist mit deinen 34 Jahren bestimmt der jüngste Hotelier weit und breit. Bastian Hofmann: Als die Tourismusorganisation Interlaken im Jahr 2010 ihr 100-Jahr-Jubiläum feierte, war ich tatsächlich der jüngste Hotelier in Interlaken. Aktuell arbeitet im Waldhotel ein Kollege, der gleich alt ist wie ich. Für mich ist das nichts Besonderes. Ich bin in dieses Gewerbe hineingewachsen und im Wohntrakt des Hotels aufgewachsen. Seit ich zwei Jahre alt bin, gehe ich hier ein und aus, und für mich war immer klar, dass ich eines Tages hier einsteigen wollte. Was fasziniert dich an deiner Aufgabe als Hoteldirektor? Bastian: Ich mag den Umgang mit Gästen aus aller Welt, aus allen Kulturen und

mit all ihren Eigenheiten. China, Indien, die arabischen Staaten, Russland, kaum ein Land, das bei uns nicht auf der Gästeliste steht. Ist das nicht manchmal auch schwierig? Werner Hofmann: Wenn man sich nicht ständig anpasst, ist man weg vom Markt. Das ist ein permanenter Prozess. Heute zum Beispiel kommt in alle Zimmer ein Wasserkocher. Das ist für Gäste aus dem arabischen Raum und aus Asien ein absolutes Muss. Schwierig wird es nur dann, wenn unsere Gäste völlig andere Werte haben als wir. Wenn ich im Garten den Rasen mähe, und es kommen indische Gäste, dann werden sie nicht mit mir reden. In Arbeitskleidung und mit dem Rasenmäher in der Hand bin ich in ihren Augen ein Diener. Auch

unsere weiblichen Mitarbeiter haben es unter Umständen schwer, sich durchzusetzen. Bastian: Manche Gäste haben zudem einen völlig anderen Lebensrhythmus als wir. In heissen Ländern ist es üblich, sich tagsüber zurückzuziehen und die Aktivitäten auf die Abend- und Nachtstunden zu verlegen. Da kommt es schon mal vor, dass jemand mitten in der Nacht anruft, um zu fragen, wie man aufs Jungfraujoch kommt und wo man Handschuhe mieten kann. Damit haben wir gelernt umzugehen. Wir sind sehr froh um die Gäste aus den neuen Märkten. Sie sind wichtig für uns, denn aus dem europäischen Raum kommen wegen des hohen Frankenkurses viele Gäste nicht mehr ohne Weiteres. Die Gemeinde Interlaken hat fünf Partnerstädte, Otsu/Japan, Scotts­ dale/Arizona, Trˇebonˇ /Tschechien, ­Huangshan/China und Zeuthen/ Deutschland. Profitieren die Hotels von diesen Beziehungen? Bastian: Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal beim Jungfraumarathon mitgelaufen und war erstaunt, wie viele Delegationen aus unseren Partnerstädten anwesend waren. Erst da wurde mir bewusst, wie intensiv die Beziehungen offenbar sind. Ich weiss auch von vielen Hoteliers, die die Partnerstädte besuchen, wenn sie im Land sind. Eine Statistik über Besu-

Werner Hofmann, Hotelier und Besitzer des Hotels Stella in Interlaken, ist seit 1986 Mitglied des LC Interlaken. Sein Schwiegervater Willi Frei gehörte ebenfalls dem LC Interlaken an und führte den Bären Interlaken, lange Jahre ebenfalls legendäres Clublokal für die Lions. Bastian Hofmann, Jahrgang 1979, hat die Ausbildung zum Kellner, Koch und zum kaufmännischen Angestellten Hotellerie gemacht und arbeitete im elterlichen Betrieb, bevor er im Jahr 2009 die Direktion übernahm. Er hat den Fachausweis als Restaurationsleiter und das Nachdiplomstudium Hotelmanagement absolviert. Mitglied im LC Interlaken ist er seit 2010. www.stella-hotel.ch

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Berner Oberland Im Mai findet die National Convention von uns Lions in Interlaken statt. Wie lautet euer Werbespot für Interlaken? Bastian: Ich finde es super, dass der Anlass in Interlaken stattfindet. Die Infrastruktur hier ist genial, die Jahreszeit ideal, es ist Anfang Saison, alle Hotels sind geöffnet, aber der Ort ist noch nicht überlaufen. Wir haben genügend Bettenkapazität und sind mit dem Kursaal perfekt aufgestellt für alle Anlässe. Interlaken ist gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen und es gibt zwischen den Seen vier Autobahnausfahrten. Wenn man einmal am Ort ist, kann man alles zu Fuss erreichen. Und man kann so vieles unternehmen! Ich kann den Lions sehr empfehlen, an den Besuch der National Convention gleich noch zwei, drei Tage anzuhängen.

Blick ins Restaurant des Stella

Blick auf die Jungfrau, wer wollte bei dieser Aussicht nicht anstossen!

cher aus den Partnerstädten haben wir allerdings nicht, und man darf ja auch nicht alles nur unter dem Aspekt der Profitabilität betrachten. Ihr beide seid Mitglied des LC Interlaken. Vater und Sohn im selben Club, geht das gut? Werner: Früher hatten wir im Club einen geschnitzten Löwen, in den wir bei jedem Meeting einen Fünfliber oder eine Note steckten. Und im Stella hatten wir damals noch Telefonmünzautomaten. Das Münz füllten wir jeweils in einen Stiefel, um es zu rollen. Daraus stopfte 8

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Bastian Hofmann im gut bestückten Weinkeller (Fotos: Hotel Stella)

Bastian als Zweijähriger einmal grosszügig Frankenstücke und Fünfliber in die Löwenkasse. Das war seine erste Beziehung zum Lions Club. Bastian (lacht): Das Stella ist eines der Clublokale des LC Interlaken. Ich kenne tatsächlich fast alle Mitglieder seit je. Die Aufnahme in den Club war dann eine sehr gefreute Formalität. Allerdings kommt es selten vor, dass Vater und ich gleichzeitig an den Meetings teilnehmen können. Unser Hotel ist sieben Tage in der Woche während achtzehn Stunden geöffnet. Im Kleinbetrieb muss meistens einer von uns arbeiten.

Werner: Interlaken ist sehr sonnig. Die beiden Seen generieren eine besondere Thermik. Die Wolken stauen sich an den Bergen. Es lohnt sich, ein paar Tage länger hier zu bleiben, das schöne Wetter zu geniessen und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen! Interview: Heidi Mühlemann


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L’Oberland bernois Le 2 e Vice-Gouverneur L aurent Magnin a retroussé ses manches à Meiringen

On dit souvent qu’un Vaudois est un Bernois qui parle français! Avec le nouveau système de visites des clubs, chaque vice-gouverneur du District West doit rendre visite aux clubs de l’une des trois régions du district. Le maîtreagriculteur vaudois et 2e Vice-Gouverneur Laurent Magnin a régulièrement quitté sa ferme du Gros-de-Vaud et avalé plus de 5000 km à la rencontre des 41 clubs alémaniques du district. Il a fait de multiples haltes dans l’Oberland comme à Meiringen, où il a enfilé gants et salopettes pour participer à la «Wildparkputzete»!

Régine Pasche: Depuis le début de l’année Lions, tu rends visite aux clubs alémaniques du District West? Laurent Magnin: En effet, autrefois lorsque le gouverneur visitait lui-même la centaine de clubs du district, il était contraint de les regrouper. Avec le nouveau système de visite par les vice-gouverneurs, j’ai 41 clubs à rencontrer cette année, dont 12 dans l’Oberland bernois à côté d’une activité professionnelle à plein temps. J’ai cependant choisi de tous les rencontrer individuellement. J’y vais seul et parfois quand je suis en montagne, je dois passer la nuit sur place ou je profite d’un week-end de ski! J’ai déjà parcouru plus de 5000 km et je peux dire que s’il y a des différences de style entre les clubs de la plaine et de la montagne, de la ville et de la campagne, il n’y a pas de différence dans la nature des gens et dans l’esprit de service et la curiosité qui les animent. C’est une expérience extra-

ordinaire pour moi. Un vrai bonheur! Il ne me reste que cinq clubs à visiter, et j’ai bouclé la boucle. L’an prochain je visiterai la région 1 et commuterai sur le français, exception faite pour les deux clubs du Haut-Valais! Quelle est ta maîtrise de l’allemand et du dialecte? J’ai passé une année dans le canton de Berne, à l’âge de 16 ans, au sein de l’Ecole d’agriculture de Schwand à Münsingen, fermée aujourd’hui. Malheureusement, cette année d’apprentissage ne m’a pas permis de maîtriser le Bärndütsch. De l’allemand, il ne me reste que les connaissances scolaires que j’ai l’occasion de pratiquer et d’améliorer lors de mes visites de clubs dans la région 2 (zones 21 à 24) qui est totalement alémanique! Et comment as-tu résolu la question de tes discours en allemand?

L’occasion pour le 2e VG Laurent Magnin de retrouver le PDG Lucien Sala, le doyen des Gouverneurs suisses âgé de 97 ans, élu lors de la Convention d’Interlaken en 1970, membre des LC Meiringen et Les Rangiers et parfait bilingue!

Laurent Magnin avait apporté une boisson énergétique typiquement vaudoise qu’il a remise au Président du LC Meiringen Remo Ehrsam (à g.). (Photos: Juck Egli)

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Le 2e VG Laurent Magnin a été invité à se munir de salopettes pour visiter le club de Meiringen pour participer à la «Wildparkputzete» à Brienz, une action de nettoyage du parc animalier!

Avec le nouveau système de visite des clubs par les vice-gouverneurs, nous devons transmettre le message du gouverneur, préparé cette année par notre DG Georges Luggen (LC Oberwallis) sur le thème «Lumière & Chaleur» – en allemand «Licht & Wärme» – et appor-

ter notre message personnel. J’ai ainsi préparé une allocution en français, qui a été aimablement traduite en allemand (hochdeutsch) par l’épouse d’un membre de mon club, puis adaptée au fil des visites au langage parlé. A chaque visite, je me sens plus à l’aise.

Ressens-tu un Röstigraben au sein du District West bilingue? Pas vraiment. On dit d’ailleurs que le Vaudois est un Bernois qui parle le français et vice-versa! Mes racines terriennes, l’origine bernoise de ma maman et ma profession d’agriculteur renforcent le capital sympathie lors de mes visites de clubs. Et lorsque, comme lors de l’action de nettoyage du parc naturel (Wildpark) de Brienz par le LC Meiringen, en octobre dernier, on est prêt à enfiler une salopette et à manier le balai, les dernières barrières tombent et il n’y a plus de problèmes de langue. L’idée était de faire dès l’an prochain des journées de formation séparées, à Châtel pour les Lions romands et à Thoune pour les alémaniques, mais nous allons devoir faire marche arrière car les Lions des deux côtés de la Sarine veulent absolument se former ensemble! Ils l’ont clairement exprimé lors des séances à Châtel et via le questionnaire de satisfaction que nous leur avons adressé! Interview: Régine Pasche

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L’Oberland bernois L a convention nationale 2014 aura lieu à Interl aken les 9 et 10 mai

Des hôtes illustres sont tombés sous le charme Le site d’Interlaken, lieu de villégiature d’hôtes prestigieux, situé entre les lacs de Thoune et de Brienz avec vue sur l’Eiger, le Mönch et la Jungfrau, accueillera la prochaine Convention nationale du MD 102 les 9 et 10 mai prochains. Après Thoune en 1963, Interlaken en 1970, c’est le grand retour dans l’Oberland bernois!

Interlaken, qui signifie entre les lacs compte 5700 habitants environ, mais le «Bödeli», comme l’appellent ses habitants, est constitué de trois communes politiques: Interlaken, Matten et Unterseen. Matten compte 3800 habitants et Unterseen quelque 5600. Très prisés des touristes Interlaken et ses environs totalisent 920 000 nuitées touristiques pour 3920 lits en hôtels, 312 lits en appartements de vacances, 927 lits en hébergements pour groupes et sept terrains de camping. En 1834 déjà, onze pensions, auberges et autres institutions hôtelières d’Interlaken et des environs ont tenté de se regrouper sous le label d’une «économie d’accueil pour les voyageurs étrangers» par une licence accordée au moyen d’une cotisation annuelle. Vers le milieu du

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siècle, d’autres pensions sont venues s’y ajouter avant que la construction d’hôtels ne soit lancée à grande échelle dans les années 1860. Des hôtes aussi prestigieux que Goethe, Lord Byron, Felix Mendelssohn, Tomas Cook, Tolstoï ou Mark Twain ont séjourné à Interlaken et apprécié le sens de l’hospitalité de la ville entre-deux-lacs. Interlaken compte un Lions Club depuis 1955, parrainé par le LC Thoune, le LC Interlaken, présidé par Thomas Abegglen, qui fêtera ainsi son 60e anniversaire en 2015 et se réjouit d’ores et déjà d’acueillir les Lions en provenance de toute la Suisse et du Liechtenstein les 9 et 10 mai prochains. La journée du vendredi 9 mai avec les séances des différents conseils aura lieu à l’Hôtel Métropole. Une soirée de gala ouverte à tous aura

lieu le vendredi soir dans la Theatersaal. Le samedi 10 mai, les congressistes sont attendus pour le café et l’enregistrement de 8 à 10 h au centre de congrès Kursaal. Les assemblées auront lieu de 10 à 12 h pour les districts, puis dès 13 h 30 pour le MD 102, après la pause gustative de midi. Un apéritif prolongera cette journée printanière dans l’Oberland bernois. Régine Pasche ❯

Davantage sur les sites: www.interlaken-gemeinde.ch et www.lionsclubs.ch

Vue sur la promenade au bord l’Aar, sur la vieille ville et l’église d’Unterseen. (Photo: Jost von Allmen, Interlaken Tourismus)


Interl aken a son cortège de fêtes et de traditions vivantes

Au pays de Tell et de la pierre d’Unspunnen Qui aime les traditions vivantes appréciera son séjour à Interlaken dont deux événements uniques assurent la popularité de la cité entre les lacs bien au-delà de nos frontières: le Festival Tell et la Fête des armaillis d’Unspunnen.

Guillaume Tell et son fils renaissent chaque été à Interlaken. (Photo: Marcus Gyger, Interlaken Tourismus)

Le Festival Tell est indissociable de la ville d’Interlaken, tout comme le massif de la Jungfrau, les calèches, les hôtels historiques ou le Mont Harder. La pièce de Friedrich Schiller, ayant pour thème le héros de l’indépendance Guillaume Tell, a été jouée la première fois à Interlaken le 19 mai 1912. Hormis les interruptions pendant les deux Guerres mondiales, les représentations ont repris chaque été depuis 1947. Quelque 190 comédiens amateurs originaires de la région – hommes, femmes et enfants – ainsi que des chevaux, vaches et chèvres animent cette incomparable pièce de théâtre en plein air qui divertit chaque année plus de 25 000 spectateurs. Les prochains jeux de Tell auront lieu cet été à Matten du 24 juin au 30 août 2014 (www.tellspiele. ch).

La Fête des armaillis d’Unspunnen On connaît bien le lancer de la fameuse pierre d’Unspunnen qui avait disparu en 1984, avant de réapparaître miraculeusement en 2001, mais que sait-on de cette fameuse fête des armaillis. Dès le début du 13e siècle se célébraient dans le pré du château d’Unspunnen des fêtes sous le signe de la réconciliation et de la concorde. Le but était de trouver une résolution aux tensions et conflits – notamment entre la ville et la campagne, et entre les gouvernements et les gouvernés. L’idée fut reprise officiellement peu avant la première fête d’Unspunnen en 1805, alors que la population de l’Oberland bernois s’était toujours élevée régulièrement contre la suprématie de la ville de Berne. Ces peuples tendaient à l’autonomie et fondèrent pour cette raison leur propre canton lors de la

République helvétique entre 1798 et 1803. La ville et la campagne étaient ainsi sur un pied d’égalité. Mais dès l’année 1803, le Grand Conseil bernois comptait à nouveau 125 Bernois de la ville sur ses 195 membres. Ce qui provoqua un nouveau conflit entre les deux cantons. Le prévôt de Berne Niklaus Friedrich von Mülinen et le bailli d’Interlaken Franz Ludwig Thormann organisèrent ainsi en compagnie de l’amateur d’art Sigmund Wagner de Berne et du peintre Franz Niklaus König d’Unterseen la première fête d’Unspunnen. Les fêtes d’Unspunnen de 1805 et de 1808 ont marqué l’avènement du véritable tourisme pour le Bödeli. L’année 1905 commémora le centenaire de l’esprit d’Unspunnen, puis la tradition reprit après la Seconde Guerre mondiale. En 1946, 1955, 1968, 1981, 1993 et 2006, des milliers de spectateurs ont pu assister à cette fête typiquement suisse. La prochaine édition aura lieu du 25 août au 3 septembre 2017 à Interlaken et attend d’ores et déjà sur la venue de 150 000 spectateurs (www.unspunnenfest.ch). Régine Pasche et Office du tourisme d’Interlaken

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L’Oberland bernese INTERL AKEN CI ATTENDE PER L A CONVENTION NAZIONALE IL 9 E 10 MAGGIO 2014

Un fascino che ha saputo attrarre ospiti illustri Interlaken, luogo di villeggiatura d’ospiti prestigiosi, situata tra i laghi di Thun e Brienz con spettacolare vista su Eiger, Mönch e Jungfrau, accoglierà la prossima Convention nazionale del MD 102 il 9 e 10 maggio prossimi. Dopo Thun nel 1963 e la stessa Interlaken nel 1970, è il gran ritorno nell’Oberland bernese!

Interlaken, dal latino inter lacus (in mezzo ai laghi), è in realtà costituita da tre comuni: Interlaken, Matten e Unterseen. Matten conta 3800 abitanti mentre Unterseen circa 5600. Meta molto apprezzata dai turisti, Interlaken (Foto: Interlaken Tourismus) e i suoi dintorni totalizzano 920 000 pernottamenti turistici grazie ai suoi 3920 posti letto in albergo, 312 in appartamenti di vacanze e 927 in pensioni e ostelli, nonché sette camping. Pionieri dell’accoglienza, già nel 1834, undici pensioni, alberghi e altre istituzioni alberghiere si erano uniti in un’«economia dell’accoglienza per i viaggiatori stranieri» grazie a una licenza accordata sulla base di una quota annuale. Verso la metà del secolo, altre pensioni si sono unite ad esse,

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prima della costruzione su larga scala di grandi alberghi avvenuta negli anni 1860. Alberghi prestigiosi che hanno saputo trovare ospiti del calibro di Goethe, Lord Byron, Felix Mendelssohn, Tomas Cook, Tolstoi o Mark Twain che hanno tutti soggiornato a Interlaken e apprezzato l’ospitalità della città-tra-due-laghi. Interlaken possiede il suo LC dal 1955, padrintato dal LC Thun. Presieduto da Thomas Abegglen, il club festeggerà il suo 60° compleanno nel 2015, ma si rallegra già sin d’ora di potere far provare l’accoglienza che ha reso celebre la loro città ai Lions di tutta la Svizzera e del Liechtenstein i prossimi 9 e 10 maggio. La giornata di venerdì 9 maggio sarà consacrata come d’abitudine alle sedute dei diversi consigli presso l’Hôtel Métro-

pole. Una serata di gala aperta a tutti verrà organizzata la sera stessa presso la Theatersaal. Sabato i congressisti sono attesi per il caffè e la registrazione dalle 8 alle 10 presso il centro dei congressi. Le assemblee dei Distretti avranno luogo dalle 10 a mezzogiorno. Il MD 102 si riunirà in assemblea plenaria, dopo la pausa del mezzogiorno, dalle 13:30. In conclusione un aperitivo prolungherà questa giornata primaverile nell’Oberland bernese. Stefano Bosia ❯ Ulteriori

informazioni ai seguenti link: www.interlaken-gemeinde.ch e www.lionsclubs.ch


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Leserzuschrift

Demokratie bei Lions Nach der International Convention in Hamburg ist die Diskussion wieder einmal aufgeflammt, vor allem auch bei Lions, die zum ersten Mal eine Convention besuchten. Da steht doch tatsächlich auf dem Wahlzettel, er sei ungültig, wenn man den Namen auch nur eines der aufgeführten Kandidaten streicht. Das ist doch kein demokratisches Wahlverfahren. Weshalb nehme ich überhaupt daran teil? Beim internationalen Präsidenten findet in der Tat keine Wahl statt. Er wurde ja seinerzeit als zweiter internationaler Vizepräsident gewählt und rutscht jetzt einfach nach. Es geht also gar nicht um eine Wahl, sondern um eine Bestätigung. Aber wie steht es um die Wahl des zweiten internationalen Vizepräsidenten? Die empörten Teilnehmer wissen vermutlich nicht, dass am Meeting des International Board im April 2013 rund ein halbes Dutzend Personen für das Amt des zweiten internationalen Präsidenten kandidierten. In Hamburg war dann nur

noch ein Kandidat vorhanden. Ist also die Frage nach dem demokratischen Wahlverfahren berechtigt? Nun muss man sich bewusst sein, dass Wahlen in einem Verein (association) nicht vergleichbar sind mit Wahlen in einem Staat wie dem unsern oder dem amerikanischen. Schon das rechtspolitische Konstrukt ist verschieden. Von den drei Gewalten (Legislative, Exekutive und Judikatur) im Staat gibt es im Verein nur deren zwei. Zudem sollten wir uns überlegen, wie in unserem eigenen Club der Präsident gewählt wird. Auch hier geht es nur um eine Bestätigung, denn der erste Vizepräsident rutscht nach. Und wie wird der zweite oder allenfalls der dritte Vizepräsident gewählt? Je älter ein Club wird, desto grössere Mühe hat er, Vorstandskandidaten zu finden. Die Lösung heisst dann oft: neue Mitglieder! Ganz ähnlich geht es zu bei der Wahl des Governors. Auch hier erfolgt die Wahl als Bestätigung durch Nachrutschen, und

das Kabinett, vielleicht unterstützt durch PDGs, sucht mühsam einen neuen dritten Vizegovernor. Ähnliches spielt sich ab bei der Wahl des Council Chairman. Hier besteht allerdings die Differenz, dass der CC nicht durch die Delegierten an der Multidistrikt-Versammlung bestimmt wird, sondern durch den Governorrat zusammen mit den ersten Vizegovernors. Vor Jahren erfolgte die Wahl noch durch die Delegierten, aber mit dem Problem, dass sich viele Delegierte gar kein Bild machen konnten über die Fähigkeiten eines Governors aus einem andern Distrikt. Deshalb stimmte die Delegiertenversammlung der Änderung zu, dass der CC durch den Governorrat gewählt wird. Absolut lupenrein demokratisch im Sinne staatlicher Wahlen ist unser System auch nicht, muss es wohl auch nicht unbedingt sein, aber es ist zweifellos transparenter als dasjenige von LCI. Ulrich Hochuli, PCC

Mit LION 10 000 Persönlichkeiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung:

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Bericht aus der Stiftung «Fonds der Lions Clubs des MD 102»

Viel Engagement und Energie bei den Clubs Auch im vergangenen Jahr prüfte der Fonds der Lions Clubs MD 102 zahlreiche Unterstützungsanträge für Activities und honorierte diverse Clubprojekte mit zum Teil grösseren Beiträgen.

Der Stiftungsrat ist immer wieder positiv überrascht, wie viel Engagement und Energie in diese Projekte fliessen und welche Risiken die Clubs auf sich nehmen. Umso mehr freuen sich die Stiftungsratsmitglieder darüber, wenn sie nach den Activities jeweils erfahren, wie erfolgreich diese umgesetzt werden konnten. Grossanlass mit Spitzenköchen und Topwinzern Es fällt schwer, ein Gesuch aus dieser Vielfalt herauszupicken. Zwei sehr unterschiedliche Projekte sollen stellvertretend für die vielen anderen illustrieren, worum es geht. Ein sehr grosses und ambitiöses Projekt realisierte der LC Zürich-Airport. Unter dem Titel «Diner de Charité, Schweizer Spitzenköche und internationale Topwinzer zugunsten des Kinderspitals Zürich» lancierte der Club einen Grossanlass, der mit viel Zeitaufwand und hohen Erwartungen general-

390 Gäste wurden mit feinem Essen und Show Acts verwöhnt. Dank einem Spendenaufkommen an diesem Abend von 58 000 Franken konnte dem KISPI in Zürich schliesslich ein Check in der Höhe von 133 174 Franken übergeben werden! Die Lions-Stiftung honorierte das Gesuch mit 10 000 Franken, die als zusätzliche Spende für das KISPI gesprochen wurden.

Die Gewinner 2013 des Literaturförderpreises des LC Thurgau

Die 390 Gäste des LC Zürich-Airport spendeten 58 000 Franken.

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stabsmässig organisiert wurde. Spitzenköche und ihre Crews arbeiteten ohne Entschädigung, nationale und internationale Winzer spendeten ihre Weine und waren im Kongresshaus Zürich persönlich vor Ort. Moderator Kurt Aeschbacher führte durch den kulinarisch hochstehenden und unterhaltsamen Abend.

Sympathische Unterstützung für junge Schriftsteller Ein kleineres, aber nicht weniger sympathisches Projekt veranstaltete der LC Thurgau. Der Club unterstützte junge Schriftsteller und Verfasser von Texten. Die Kantonsschule Frauenfeld förderte mit dieser Veranstaltung die literarischen Begabungen und wollte so junge «Schreiber» ermutigen, sich schriftlich in Szene zu setzen. Dieses Gesuch unterstützte der Stiftungsrat mit einer direkten Zuweisung von 1500 als Publikumspreis und weiteren 2000 als Beitrag an die Publikationskosten. Der Stiftungsrat wünscht dem LC Thurgau noch viele solche Veranstaltungen «Junge Texte – Literaturförderpreis Thurgau» und hofft, bald von einigen Autoren in den Bestsellerlisten zu lesen. Ein weiterer Anlass dieser Art ist am 9. Februar 2014 geplant. Es gäbe noch viele nennenswerte Aktivitäten zu erwähnen, die der Stiftungsrat im vergangenen Jahr mit Stiftungsgeldern ergänzen konnte. Es kommt, wie oben gezeigt, nie auf die Grösse eines Antrags an, sondern viel mehr auf das Wie und Wofür sich der Lions Club einsetzt. In diesem Sinne freut sich der Stiftungsrat auf viele neue Projekte aus den Clubs, die er – wenn immer möglich – wohlwollend behandeln und diskutieren wird. Er freut sich zusammen mit den organisierenden Clubs über jeden Activity-Erfolg, weil immer eine «gute Sache» unterstützt werden kann. Hans-Peter Stücheli (LC Meilen), Vertreter des Distrikts Ost im Stiftungsrat


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Alfred Ha as, Präsident des Herausgeberrats der Revue Lion, im Interview

Das Lions-Magazin mit neuem Gesicht Der erste Lion Schweiz-Liechtenstein erschien 1966. Seither hat sich das Mitgliedermagazin des MD 102 stetig den Bedürfnissen seiner Leserinnen und Leser angepasst. Es wurde dicker und vor zehn Jahren vierfarbig. 2006 kam der Internetauftritt dazu, und kürzlich knackte die Auflage die 10 000er Marke. Dies und die Neuerungen bewogen Alfred Haas (LC Vevey), Präsident des Herausgeberrats, zu einem Ausblick.

Mit der vorliegenden Ausgabe 1/2014 hat das Lions-Magazin ein neues Gesicht. Was war der Grund für die Neuerungen? Alfred Haas: Die Neuerungen basieren auf unserer Leserbefragung, die wir Anfang 2013 durchführten und bei der wir per E-Mail einen Fragebogen an die Mitglieder des Governorrats und der Kommissionen des MD 102, an Club-Präsidenten und Delegierte versandten. Auch Clubmitglieder waren eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Mehr als 500 Fragebogen mit Anregungen und Kritik wurden ausgefüllt. Darauf wollten wir reagieren.

rückläufig. CeMedia, mit der wir seit einigen Jahren zu unserer Zufriedenheit zusammen gearbeitet haben, musste dies bitter erfahren. Am 1. Januar 2014 übernahm ein ehemaliger Mitarbeiter von CeMedia, Rolf Meier, der unser Magazin glücklicherweise bestens kennt, neu die Akquisition.

Welche Änderungen gibt es für die Leserinnen und Leser? Das Layout hat ein dynamischeres Gesicht erhalten, und wir haben den Leserkomfort erhöht. Das Titelblatt wurde den Vorgaben von LCI angepasst, und die Seite mit den Editorials und dem Inhaltsverzeichnis ist klarer strukturiert. Wie unsere Leser sind auch wir auf einen Ausgleich der Sprachen bedacht. Gemäss unserer Statistik erscheinen 57 Prozent der Beiträge in Deutsch, 34 Prozent in Französisch, 8 Prozent in Italienisch und 1 Prozent in Englisch. Neu sind die Sprachen mit verschiedenen Farben in der Titelzeile markiert, rot für Deutsch, blau für Französisch, grün für Italienisch. Es sind also mehrere Details, die den Unterschied zwischen den früheren Ausgaben und dem aktuellen Layout ausmachen. Und sind nicht die kleinen Änderungen, welche die Leser kaum bemerken, die besten?

Alfred Haas (Foto: Régine Pasche)

Auch bei der Inserateakquisition gibt es Änderungen. Kannst du uns mehr darüber sagen? Die Inserateakquisition bewegt sich in einem äusserst kompetitiven Markt, das Inseratevolumen ist seit mehreren Jahren

Was dürfen Lions-Mitglieder von einem Inserat in unserem Magazin erwarten? Das Lions-Magazin bietet eine exzellente Werbeplattform. Grosse Agenturen ­haben dies verstanden! Der Lion hat eine beglaubigte Auflage von mehr als 10 000 Exemplaren. Mit dem Inseratepool erreichen wir sogar 17 000 Abonnenten. Das Zielpublikum ist sehr homogen sowohl bezüglich Kaufkraft als auch soziokulturell. Der Streuverlust ist gering, jedes Inserat erreicht zielgerichtet eine grosse Zahl an Personen. Die Kosten pro Leser sind äus­ serst vorteilhaft, jedes Inserat erreicht ein hohes Mass an Return on Investment. Wir überlegen uns, das Werbeangebot noch auszuweiten. Die Website des Lions-Magazins ist ebenfalls neu. Welches sind deren herausragendste Merkmale? Gemäss unserer eingangs erwähnten Leserbefragung wünschen zwei von drei unserer Mitglieder das Magazin in gedruckter Form, einer von drei würde eine ausschliesslich digitale Erscheinungs-

weise vorziehen. Das Chapter XVII von LCI (Oak Brook), das dem Thema «Magazine» gewidmet ist, legt fest, dass die Magazine gedruckt erscheinen müssen. In den USA überlegt man sich derzeit jedoch die Herausgabe eines digitalen Magazins, dies aufgrund der Produktions- und Versandkosten! Bei uns steht seit Januar 2014 das Magazin unter www.lionsclubs.ch als «Blätterkatalog» zur Verfügung. Es handelt sich um eine erste Etappe. Sie erleichtert den Zugang, und die Redaktion wird in Zukunft das Instrument direkt bearbeiten können.

«Ein Inserat im Lion generiert einen hervorragenden Return on Investment!»

Welche Aufgaben hat der Heraus­ geberrat, dessen Präsident du bist? Der Herausgeberrat trägt die technische Verantwortung für die Herausgabe des Magazins im MD 102. Er sorgt für optimale Rahmenbedingungen für die Produktion, insbesondere bezüglich Redaktion, Layout, Druck und Versand, er wacht über die Unabhängigkeit der Redaktion und des Magazins, und er antizipiert technische und ökonomische Entwicklungen. Der Herausgeberrat arbeitet eng mit der Redaktion zusammen. Es freut mich, feststellen zu dürfen, dass der Teamgeist ausgezeichnet ist, was uns auch im Herausgeberrat beflügelt. Interview aufgezeichnet von Régine Pasche, Übersetzung Heidi Mühlemann

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Ueli Schl äpfer (LC Linth), K abinet tsbeauftragter Jugendaustausch Distrikt Ost

Der Jugendaustausch ist eine Clubactivity Ueli Schläpfer hat zusammen mit seiner Frau Melina bereits drei Mal Jugendliche aus dem Ausland beherbergt und mit seinen jungen Gästen positive Erfahrungen gemacht. Dies kommt ihm zugute bei der Suche nach Gastfamilien. Sein persönliches Engagement wirkt ansteckend. Viele Clubs haben bereits positiv reagiert und nehmen Jugendliche auf.

Der Jugendaustausch gehört zum festen Jahresprogramm von uns ­Lions. Dennoch ist die Suche nach Gastfamilien nicht immer einfach. Worauf kommt es an, wenn man einen Jugendlichen aufnehmen will? Ueli Schläpfer: Der Jugendaustausch ist eine Activity. Der ganze Club sollte sich beteiligen, wenn ein Clubmitglied einen Jugendlichen aufnimmt. Die Gastfamilie ist zuständig für Bed and Breakfast. Sie muss weder Hotel sein, in dem der Jugendliche sich bedienen lässt, noch muss sie rund um die Uhr Animatorfunktion übernehmen. Ziel des Jugendaustauschs ist, dass die Jugendlichen unsere Kultur kennenlernen, indem sie das Leben der Gastfamilie teilen. Die übrigen Clubmitglieder beteiligen sich, indem sie die jungen Leute einen Tag oder einige Stunden lang übernehmen und ihnen ihrerseits Land und Leute zeigen.

Der Betreuungsaufwand ist wesentlich geringer, wenn man zwei Jugendliche aufnimmt. Sobald die jungen Leute wissen, dass sie bei derselben Familie wohnen, beginnen sie, sich auszutauschen. Wenn sie dann hier eintreffen, wissen sie schon recht viel voneinander und finden sich problemlos zusammen. Man kann die beiden auch einmal allein ziehen lassen. Die Jugendlichen freuen sich sogar, wenn sie auf eigene Faust einen Ausflug oder einen Stadtbummel machen können.

Ueli Schläpfer (Foto: Heidi Mühlemann)

Der Betreuungsaufwand ist wesentlich geringer, wenn man zwei Jugend­liche aufnimmt. Sollen die Jugendlichen auch mithelfen im Haushalt? Ich halte es für absolut legitim, dass die Jugendlichen zum Beispiel mithelfen, den Tisch zu decken, ihr Zimmer aufräumen und Ähnliches. Wir haben die besten Erfahrungen gemacht, wenn wir zu Beginn klar kommunizierten, was wir erwarten. Wir haben auch bekannt gegeben, was für ein Programm wir vorgesehen haben, damit sich die Jugendlichen darauf einstellen konnten. Du und Melina habt jeweils zwei Jugendliche gleichzeitig aufgenommen. Warum? 18

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Muss die Gastfamilie selbst Kinder haben? Nein, das ist keine Voraussetzung. Wichtig ist, dass die Gastgeber dafür sorgen, dass der oder die Jugendliche Kontakt zu anderen Jugendlichen knüpfen kann. Du hast bereits im September begonnen, nach Gastfamilien für den kommenden Sommer zu suchen. Warum so früh? Lions, die sich überlegen, einen Jugendlichen aufzunehmen, planen dies langfristig. Viele Berufstätige müssen ihre Ferien für das nächste Jahr bereits im September eingeben. Die meisten Jugendlichen sind in der zweiten und dritten Juliwoche bei den Gastfamilien. In der vierten Juliwoche und der ersten Augustwoche findet das Jugendlager statt. Gastfamilien können also schon jetzt bis ins Jahr 2020 planen! Wenn sie wissen, dass sie einen oder zwei Jugend-

liche beherbergen wollen, erleichtert dies die private Planung.

Die Jugendlichen sollen unsere Kultur kennenlernen, indem sie das Leben der Gastfamilie teilen. Müssen die Gasteltern Ferien nehmen, wenn sie einen Jugendlichen beherbergen? Das ist keine Voraussetzung. Natürlich sollte man genügend Zeit einplanen und zum Beispiel dafür sorgen, dass zumindest ein Mitglied der Familie später zur Arbeit gehen oder früher nach Hause kommen kann. Aber der Jugendaustausch ist, wie gesagt, eine Clubactivity. Wenn zwei, drei andere Clubmitglieder auch einmal einen Tag übernehmen, lässt sich das Wochenprogramm auch dann bewältigen, wenn die Gastgeber arbeiten. Hast du einen Tipp für Gastfamilien, wie sie die Jugendlichen in das Familienleben integrieren können? Wir haben die Jugendlichen jeweils gebeten, etwas aus ihrem Heimatland für uns zu kochen. Zwei halbe Tage und zwei Abende waren damit bereits bestens ausgefüllt. Die Jugendlichen gingen zum Einkaufen, mussten improvisieren, wenn eine Zutat hier nicht erhältlich war, dann betätigten sie sich in der Küche, telefonierten unter Umständen nach Hause, um nach dem genauen Rezept zu fragen, usw. Das waren immer sehr lustige Abende. Das Kochen erwies sich als ausgezeichneter Eisbrecher. Interview: Heidi Mühlemann


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Ausscheidung des internationalen Pl ak atwet tbewerbs 2014 im MD 102

Der Sieger ist ein junger Bündner Der Plakatwettbewerb von Lions Clubs International war dieses Jahr dem Thema «Unsere Welt – unsere Zukunft» gewidmet. Am 13. Dezember wählte die Jury des Multidistrikts 102 das Plakat von Manuel Bergamin (12 Jahre) aus Valbella, unterstützt vom LC Lenzerheide, zum Sieger.

Sechs Personen bildeten die Jury: Council Chairman Pierre-Alain Ruffieux, die Distrikt-Governors Daniel Käslin (Centro), Thomas Klein (Ost) und Georges Luggen (West) sowie Claudine Hohl, bekannte Zürcher Galeristin, und Sybille Frank. Sie trafen sich im Sekretariat des MD 102 in Luzern, wo sie anlässlich einer kleinen Veranstaltung jenes Plakat auswählten, das den MD 102 beim Finale in den USA vertreten soll. Rund 700 Kinder aus unserem Multidistrikt setzten das vorgegebene Thema «Unsere Welt – unsere Zukunft» grafisch um. Dieses Jahr war der Plakatwettbewerb zum ersten Mal seit 25 Jahren nicht direkt dem Thema Frieden gewidmet, dies gemäss einem seit Langem geäusserten Wunsch der Verantwortlichen der Distrikte. Nur wenn alle zusammenhalten An der Schweizer Ausscheidung nahmen vier Plakate aus dem Distrikt Centro, elf aus dem Osten und 23 aus dem Westen teil. Der Jury in Luzern oblag es, den Sieger aus jenen drei Plakaten zu wählen, welche die Distrikte als ihre Favoriten

Die Jury des MD 102 mit den drei Plakaten aus dem Finale, v.l. DG Georges Luggen (West), Council Chairman Pierre-Alain Ruffieux, Claudine Hohl, DG et CC elect Thomas Klein, Sibylle Frank, DG Daniel Käslin. (Foto: Pierre-Alain Häsler)

gekürt hatten. Die Wahl auf Manuel Bergamin fiel aufgrund der grafischen Qualität seiner Arbeit und der Umsetzung des Themas. Manuel, der vom LC Lenzerheide unterstützt wird, kommentierte sein Plakat mit den Worten: «Nur wenn alle zusammenhalten, kann in der Welt Frieden entstehen.»

Das Siegerplakat von Manuel Bergamin (Foto: Heidi Mühlemann)

Die Zweitplatzierten sind Arrathana Kanagaratnam von Ecublens, unterstützt vom LC Lausanne-Jorat, und Renato Torre von Porza, unterstützt vom LC Lugano Ceresio. Die Jury gratuliert Manuel Bergamin, dessen Plakat bereits den Weg nach Oak Brook genommen hat, wo es an der weltweiten Ausscheidung teilnimmt, bei der neben dem ersten auch 23 Anerkennungspreise vergeben werden. Dank an die Verantwortlichen Der MD 102 nimmt den Plakatwettbewerb im kommenden Jahr erneut auf und ruft die Jugenddelegierten bereits jetzt auf, die Organisation des Plakatwettbewerbs 2014/15 an die Hand zu nehmen. Dies in der Hoffnung, dass dann die Teilnahme noch grösser ist. Die Jury dankt bei dieser Gelegenheit den Clubs und den Jugendverantwortlichen, welche die Schulklassen zum Mitmachen animiert haben, sowie den Jugendbeauftragten der Distrikte für die Organisation des Wettbewerbs. PDG Pierre-Alain Häsler Verantwortlicher MD 102 Übersetzung: Heidi Mühlemann 1 I 2014

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Distrikt 102 West, Ausbildungstag am 9. November in Châtel-St-Denis

Erfolgreicher, zweisprachiger Informationsanlass Über 150 Lions, Vizepräsidenten und Neumitglieder erhielten am Ausbildungstag des Distrikts West Inputs, wie ein Präsidialjahr organisiert werden, respektive ablaufen könnte. Neumitglieder bekamen vertieftes Wissen über die Lions-Organisation vermittelt. Organisiert hatten den Informationstag der erste Vizegovernor Jürg Vogt und der Ausbildungsverantwortliche PDG Martin Baumann.

Zufriedene Lions treten nicht aus Am Nachmittag wurde auf die spezifischen Bedürfnisse der Lions eingegangen. Die Vizegovernors Jürg Vogt, Laurent Magnin und Ursina Boulgaris, der Governor Georges Luggen sowie der Ausbildungsverantwortliche Martin Baumann moderierten die Workshops und gaben über Aktualitäten Auskunft. Die Erfahrungen und Antworten aus den Fragebogen werden ausgewertet und fliessen in zukünftige Anlässe ein. Folgende Grundsätze sind aber bereits heute gesetzt: – Wir legen Wert auf unsere Zweisprachigkeit und wollen auch in Zukunft die Anlässe zweisprachig durchführen. – Eine zweckmässige Information der Lions fördert eine positive Clubstimmung.

DG Georges Luggen (LC Oberwallis) präsentiert seine Aktion «Licht und Wärme».

Am Morgen wurden die Anwesenden zu folgenden Themen informiert: – Lions-Organisation von 1917 bis heute, PDG Christian Binggeli – Aktualitäten aus Oak Brook USA: Internationaler Direktor Robert Rettby – Activity «Don de Cornée»: Start ­Sammelaktion zur Anschaffung eines Spekularmikroskops, L Fréderique d’Agostino – Stiftung LCIF: Zweck und Nutzen der Stiftung, PDG Lucienne Vasserot – Homepage D 102 W: Pflege der Personaldaten, L Jérome Bueche – Ziele für das Lions-Jahr 2014/15: Jürg Vogt, erster Vizegovernor Neu wurden die Fragen und die Bedürfnisse der Anwesenden unter Anleitung von PDG Martin Baumann erfasst. 20

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Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône), 3. Vizegovernor, und Iris Vogt (LC BernCity), Verantwort­ liche des MD 102 für Supplies (Fotos: Régine Pasche)

– Zufriedene Lions treten nicht aus den Clubs aus. – Wir wollen möglichst keine Doppelspurigkeiten bei den Informationen. – An übergeordneten Anlässen sollen die Pflege der Kameradschaft und das Networking nicht zu kurz kommen. Auswahl aus den Antworten aus den Onlinefragebogen: – Wurden die Erwartungen erfüllt? – Über 75% beantworten dies mit sehr gut bis gut. – War das Seminar nützlich? – Über 72% beantworten dies mit sehr gut bis gut. – Wie fanden Sie die zugeteilte Zeit? – 80% fanden sie o.k., 18% für Seminare zu kurz. Über zukünftige Anlässe wird rechtzeitig informiert. Der nächste Anlass in Châtel-St-Denis für Vizepräsidenten und Neumitglieder findet am 22. November 2014 statt. Jürg Vogt, 1. Vizegovernor 102 W  Mehr Informationen unter www.lionsclubs.ch/de/102W


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FORUM EUROPEO a Istanbul e 50° del Lionismo in Turchia

È stato deciso! La città di Montreux ospiterà il Forum Europeo nel 2017 La Svizzera organizzerà il Forum Europeo dei Lions a Montreux nel 2017! Così ha deciso all’unanimità il Consiglio Europeo in occasione del Forum di Istanbul.

Dopo Birmingham nel 2014, Augusta nel 2015 e Sofia nel 2016, nel 2017, i Lions Europei si ritroveranno dunque sulle rive del Lemano, ospiti di quell’Auditorium Stravinsky, mondialmente conosciuto grazie soprattutto al rinomato Festival Jazz di Montreux. Per la quarta volta dopo Losanna nel 1970, Lugano nel 1982 e Zurigo nel 1997, la Svizzera accoglierà quindi un nuovo e, siamo certi, indimenticabile Forum. Questa la decisione (per noi) più importante scaturita dal Forum turco. Con i suoi 17 milioni di abitanti, Istanbul è la sola città al mondo a cavallo di due continenti (Europa e Asia). Il tema del Forum non poteva pertanto che essere «Costruire un ponte tra culture diverse e service». La delegazione Svizzera era formata da una trentina di Lions, provenienti da tutte le regioni del MD 102 e capitanata dal CC Pierre-Alain Ruffieux e dai tre Governatori Georges

Il PDG Marco Lucchini con Isabella, sua moglie, a Istanbul con il Past Presidente internazionale Pino Grimaldi e la sua compagna. (Foto: Régine Pasche)

Luggen (Ovest), Thomas Klein (Est) e Daniel Käslin (Centro). Il pianoforte era lo strumento scelto per il 22° Concorso di Musica Thomas Kuti. Istanbul ha conosciuto un record di partecipazioni con 19 concorrenti. Mal-

grado l’eccellente prestazione, il rappresentante svizzero Martin P. Werner (Sciaffusa) non ha raggiunto la finale con i sei migliori. Il concorso è stato vinto dall’austriaco Andrei Gologan, accompagnato sul podio, nell’ordine, dal francese Jonathan Fournel e dal rumeno Alexandru-Cadmiel Botac. Sei paesi hanno inviato un rappresentante per il concorso di Giovane Ambasciatore. L’idea è quella di mettere in luce i giovani che si sono già distinti per azioni particolarmente rimarchevoli sul piano umanitario. Il premio è andato al giovane olandese Jip Maathius che ha promosso un’attività in favore dell’infanzia all’età di 9 anni (!) confezionando delle lettere dell’alfabeto in cioccolato, vendute a 2 euro l’una e con un beneficio netto di un euro per lettera. Oggi Jip ha 16 anni e la sua fondazione ha già raccolto e distribuito più di 70 000 euro a favore dell’infanzia. Stefano Bosia

I bambini erano anche presenti durante la cerimonia di chiusura del Forum Europeo di Istanbul.

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L’avis du président du Conseil d’édition de l a Revue Lion Alfred Ha as (LC Vevey )

Nouveau visage et pléiade de nouveautés pour notre revue Lion Le premier numéro de la revue Lion Suisse-Liechtenstein a paru en 1966. Depuis lors le magazine associatif du MD 102 n’a cessé de se développer pour répondre aux attentes de ses lecteurs. La pagination a augmenté, le tirage se fait en quatre couleurs depuis dix ans, un site internet est venu agrandir l’offre dès 2006, et le tirage vient de franchir la barre des 10 000 exemplaires. L’occasion de faire le point sur un cortège de nouveautés coïncidant avec le début de cette année avec le Président du Conseil d’édition Alfred Haas (LC Vevey).

clubs ainsi qu’aux délégués à l’information. Les membres ont également été invités à y participer. Plus de 500 questionnaires nous ont été retournés avec des suggestions voire des critiques dont nous avons voulu tenir compte.

Le Président du Conseil d’édition Alfred Haas (LC Vevey). (Photo: Régine Pasche)

Le premier numéro de la revue Lion en 1966.

Avec ce numéro de février 2014, la revue Lion change de visage. Qu’estce qui a motivé ce changement? Ce sont les résultats de l’enquête de satisfaction menée début 2013. La revue Lion a envoyé par e-mail 600 questionnaires aux membres de Conseils et de Commissions du MD, aux présidents de 22

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Quels sont les changements pour le lecteur? Dans son ensemble, le «layout» revisité donnera une impression plus dynamique. Le confort de lecture sera amélioré. La couverture a été adaptée aux exigences visuelles du LCI. La page 1 (éditorial et sommaire) a aussi gagné en clarté. Comme nos membres, nous sommes aussi attentifs à l’équilibre linguistique des articles. Pour mémoire, selon nos statistiques: 57% en allemand, 34% en français, 8% en italien et 1% en anglais. Nous avons voulu bien marquer les langues en recourant à des titres de couleur identitaire pour chacune d’elle, par exemple rouge pour l’allemand, bleu pour le français, vert pour l’italien. Donc passablement d’éléments de détails qui, ajoutés les uns aux autres, font la différence entre avant et maintenant. D’ailleurs, ne dit-on pas que les meilleurs

toilettages d’un support de presse sont ceux que le lecteur ne remarque pas? La régie publicitaire a aussi changé. Peux-tu nous en dire plus? L’acquisition publicitaire est un marché très compétitif parce qu’en recul permanent depuis plusieurs années. La société de publicité CeMedia avec laquelle nous avons travaillé avec satisfaction durant quelques années en a fait l’amère expérience. Un ancien collaborateur de cette régie, Rolf Meier, qui connaît bien la revue a heureusement repris avec énergie l’acquisition publicitaire au 1er janvier 2014.

«Une annonce dans la revue constitue un excellent retour sur investissement!»

Quel intérêt pour les Lions de placer une annonce dans leur magazine? La revue Lion offre une plateforme publicitaire exceptionnelle. De grands annonceurs nationaux l’ont bien compris! Le tirage contrôlé de la revue dépasse aujourd’hui les 10 000 exemplaires. Avec le pool d’annonces, nous arrivons à 17 000 abonnés. Son public cible est très homogène (pouvoir d’achat/habitudes socio culturelles). Il y aura peu de déperdition. La même annonce touchera un grand nombre de personnes bien ciblées. Le coût par lecteur sera donc avantageux. Une annonce dans la revue constitue un


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daction est à même de maîtriser directement l’outil. Il s’agit d’une première étape vers une déclinaison plus poussée du produit sur internet.

excellent retour sur investissement. Je souhaiterais que davantage de membres insèrent dans la revue. Nous réfléchissons d’ailleurs à étoffer nos offres publicitaires. Le site internet de la revue a aussi changé. Quelle en est la principale attraction? Selon l’enquête précitée, deux membres sur trois souhaitent une revue imprimée, alors qu’un sur trois donnerait sa préférence à une revue exclusivement sous forme numérique. Certes, le Chapter XVII du LCI (Oak Brook) consacré aux «Magazine» impose des revues nationales sous forme imprimée. Aux USA, une réflexion globale est en cours sur la diffusion numérique (coûts de production et d’envoi!). En ce qui nous concerne, dès ce début d’année, la revue est présente sur le site www.lionsclubs.ch sous forme de «Blätterkatalog» (= à feuilleter). Sa consultation en est améliorée. La ré-

Quelle est la mission du Conseil d’édition de la revue Lion que tu présides? En matière de production de la revue, le Conseil d’édition est l’instrument technique du MD 102. Il veille à ce que les conditions-cadres pour la production (notamment rédaction/mise en page et impression/expédition/indépendance de la rédaction et de la revue) demeurent optimales et anticipent l’évolution économique et technologique. Le Conseil d’édition y œuvre en collaboration étroite avec la rédaction. Je me plais d’ailleurs à relever l’excellent esprit d’équipe qui anime aussi bien le Conseil que la Rédaction. Propos recueillis par Régine Pasche

La couverture en 2007.

BROYE-VULLY

Chloé et Victor inspirés par la paix Chloé Collaud et Victor Gomes Da Silva du cercle scolaire Haut et Bas-Vully à Nant ont franchi la première étape du concours d’affiches pour la paix en gagnant l’épreuve à l’échelle locale, parrainé par le LC Broye-Vully. Inspirés par le thème «Notre monde, notre Avenir», les deux lauréats, Chloé (11 ans), de Joressens, et Victor (11 ans), de Sugiez, ont fait des dessins qui ont été retenus pour l’originalité, le mérite artistique et l’illustration du thème. La sélection a eu lieu le 10 novembre à Avenches. Le responsable jeunesse Michael Willimann était impressionné par l’expression et la créativité dont ont fait preuve les élèves. «Il est évident que ces jeunes personnes ont de forts sentiments à l’égard de la paix. Je suis très fier que nous ayons pu leur donner l’occasion de partager leur vision de la paix.» Les affiches de Cholé et Victor devaient encore passer par la sélection du District West. «Notre club apporte tout son soutien à Chloé et Victor, et nous espérons que leur vision de la paix sera partagée par bien d’autres», a déclaré Catherine Chardonnens Jolliet,

Présidente du club. Le LC Broye-Vully a rendu hommage à Chloé, à Victor et aux 39 élèves qui ont participé au concours, le 12 novembre à Nant.

(De g. à dr.) Chloé Collaud, Michael Willimann, Catherine Chardonnens et Victor Gomes da Silva.

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Journée automnale de formation du district West à Châtel-St-Denis

Une rencontre bilingue nouvelle formule Plus de 150 Lions ont convergé début novembre vers le Cycle d’orientation de La Veveyse à Châtel-St-Denis pour s’informer et se former. Les vice-présidents se sont penchés sur la façon d’organiser au mieux leur année présidentielle, et les nouveaux membres ont pu approfondir leurs connaissances du Lionisme.

Après avoir avalé croissants et cafés arrosés de double crème, servis par les Lions du LC La Veveyse, les participants ont reçu un précieux fascicule bourré d’informations utiles et contenant toutes les présentations de la matinée. Un précieux vade-mecum que chacun a pu compléter avec ses notes personnelles et une excellente initiative du nouveau tandem à la tête de l’organisation de cette journée, le 1er Vice-Gouverneur Jürg Vogt et le nouveau responsable de la formation du D 102 W, le PDG Martin Baumann. Les thèmes suivants ont été abordés lors de la matinée: – L’organisation Lions de 1917 à nos jours (PDG Christian Binggeli) – Actualités d’Oak Brook USA (ID Robert Rettby) – Action «Don de la cornée»: lancement de l’action de récolte de fonds pour l’achat d’un microscope spéculaire (Fréderique d’Agostino) – Fondation LCIF: objectifs et besoins de la fondation, PDG Lucienne Vasserot – LionsBase D 102 W: gestion des données personnelles (Jérome Bueche) – Objectifs pour l’année Lions 2014/15 (1er VG Jürg Vogt)

Un café avec de la double crème, what else? Les Lions de la Veveyse au service: (de g. à dr.) Jean-Miguel Robadey, Maurice Ottiger, Jacques Barras et Jean-Louis Berney. (Photos: Régine Pasche)

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Organisation parfaite par un team de choc (de g. à dr.): Christian Couchet (Président LC La Veveyse), PDG Martin Baumann (Formation W), 1er VG Jürg Vogt, Laurent Pralong, responsable logistique.

L’après-midi les participants se sont nouvellement penchés sur les besoins spécifiques des Lions. Les Vice-Gouverneurs Jürg Vogt (LC Stockhorn), Laurent Magnin (LC Gros-de-Vaud) et Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône), le Gouverneur Georges Luggen (LC Oberwallis) ainsi que les responsables de la formation, le PDG Martin Baumann (LC Sensetal) ont animé les ateliers et transmis des informations sur l’actualité lionistique. Les attentes des Lions et les réponses des questionnaires de satisfaction ont été analysées et vont guider l’organisation des manifestations futures. Les principes suivants sont cependant déjà acquis: – Nous tenons à notre bilinguisme et voulons, à l’avenir également, organiser nos séances en deux langues. – Une information bien dosée des membres Lions favorise une bonne ambiance dans les clubs. – Les Lions satisfaits ne démissionnent pas. – Nous voulons dans la mesure du possible éviter des doublons dans l’information.

– Lors des manifestations, il faut laisser du temps pour le réseautage et pour développer la camaraderie. Les réponses du questionnaire en ligne envoyé aux participants montrent les tendances suivantes: – Vos attentes ont-elles été remplies? Plus 75% sont très satisfaits. – Le séminaire était-il utile? Plus de 72% ont coché très bon à bon. – Que pensez-vous du timing? 80% trouvent que c’est bien et 18% trouvent que les séminaires étaient trop courts. La prochaine journée de formation pour les vice-présidents et les nouveaux membres aura lieu le 22 novembre 2014 à Châtel-St-Denis. A vos agendas! Régine Pasche et Jürg Vogt (1er VG)  www.lionsclubs.ch/fr/102W/


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Finale suisse du concours international d’affiches 2013–2014

Un jeune artiste des Grisons lauréat Le Concours d’affiches du Lions Clubs international, dont le thème était cette année «Notre Monde – Notre avenir», a trouvé son épilogue le vendredi 13 décembre dernier, en couronnant pour le Multi-District 102, l’affiche de Manuel Bergamin (12 ans) de Valbella, parrainé par le LC Lenzerheide.

L’essor réjouissant du concours, particulièrement dans la partie alémanique du Multi-District, a débouché sur l’organisation au secrétariat central de notre association à Lucerne d’une petite manifestation pour faire un choix définitif et déterminer l’affiche chargée de représenter le MD 102 lors de la finale aux USA. Six personnes formaient le Jury: le CC P.-A. Ruffieux, les Gouverneurs Daniel Käslin, (Centro), Thomas Klein (Ost) et Georges Luggen (West), ainsi que de Mmes Claudine Hohl, galeriste renommée de Zurich, et Sibylle Frank en charge du concours au sein du secrétariat du MD 102. «Notre Monde – Notre Avenir»: c’est le thème sur lequel environ 700 enfants de notre MD se sont penchés avant de le concrétiser au plan graphique. Cette année et pour la première fois depuis

25 ans, le concours n’était pas en relation directe avec la paix, répondant ainsi à un vœu exprimé depuis longtemps par les responsables des districts. Qualité du graphisme Quatre affiches dans le District Centro, 11 dans le District Ost et 23 dans le District West avaient participé aux éliminatoires au niveau des districts. Il appartenait donc au jury de choisir parmi les trois affiches qui étaient sorties vainqueurs celle qui représentera le MD 102 au niveau international. C’est en se basant sur la qualité du graphisme et la pertinence dans l’évocation du thème «Notre Monde – Notre Avenir» que le choix final s’est porté sur le travail de Manuel Bergamin (12 ans) de Valbella, parrainé par le LC Lenzerheide. Manuel a commenté son affiche de la manière

suivante: «Nur wenn alle zusammenhalten, kann in der Welt Frieden entstehen.» Les dauphins sont Arrathana Kanagaratnam, d’Ecublens, parrainée par le LC Lausanne-Jorat, et Renato Torre, de Porza, par le LC Lugano Ceresio. Nos félicitations à Manuel Bergamin, dont l’affiche a d’ores et déjà pris le chemin d’Oak Brook aux USA, où elle participera à la dernière sélection qui déterminera le vainqueur mondial du Concours 2013–14 et attribuera 23 prix du mérite. Nous reviendrons sur l’issue de ce concours dans le courant de l’année prochaine et donnons, d’ores et déjà, rendezvous aux responsables Jeunesse pour l’organisation du Concours d’affiches de la paix 2014–2015 avec l’espoir que la participation soit encore plus étoffée. Nous aimerions aussi profiter de l’occasion pour remercier les clubs et leurs responsables Jeunesse, qui ont incité des classes à participer à ce concours, ainsi que les Lions mandatés par les districts pour son organisation. PDG Pierre-Alain Häsler, responsable MD 102

L’affiche de Manuel Bergamin, de Valbella aux Grisons, représentera notre MD 102 lors de la finale aux USA. (Photo: P.-A.Häsler)

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District West – Finale du concours de D’AFFICHES

Leur vision du monde et de notre avenir! Notre monde, notre avenir, tel était le thème du concours de dessin cette année. Les jeunes qui y ont participé ne s’y sont pas trompés. Ils ont rivalisé d’imagination, de création et d’émotion.

Le 28 novembre s’est tenue la réunion du jury qui a déterminé le lauréat pour le District 102 West. Les jurés, tous enthousiastes et sérieux dans leur choix et respectueux des consignes ont voté en leur âme et conscience. Mais, souvent, on les a vus et entendus hésiter, commenter et regretter parfois de ne pouvoir choisir plus de dessins. Et on les comprend! Chaque dessin porte la signature de son auteur, son vécu, la compréhension qu’il a du monde. Ivan Moscatelli, grand artiste, était là, debout, examinant religieusement chacune des productions des jeunes concurrents. Il s’extasiait devant autant de génie. Il était sincère. Parfois, il lisait à voix haute le dessin (il sait la langue des dessins)… Pour le jury, il était essentiel que le thème et les consignes internationales soient respectés. Le talent prévalait et l’originalité aussi. Finalement, un dessin, deux, puis trois se sont détachés du lot et ont rem-

L’affiche gagnante pour le District West est l’œuvre d’Arrathana Kanagaratnam (12 ans) d’Ecublens. (Photo: Pierre-Alain Häsler)

porté les suffrages. Nous prions pour que le lauréat du district porte plus loin le drapeau jusqu’au terme du concours à New York.

Une partie du jury composé (de g. à dr.) de: Julie Besson, le PDG Pierre-Alain Häsler, le DG Georges Luggen, l’artiste Ivan Moscatelli et de la ZC Souad Hachler.

Le jury était composé du Gouverneur Georges Luggen, du PDG Pierre-Alain Häsler, de Wolfgang Nipp (LC Neuchâtel), Anne-Magda Ruud Grenacher (LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées), Julie Besson (Leo Neuchâtel), Ivan Moscatelli (artiste) et Souad Hachler (responsable concours de dessin D 102 W). Les résultats du concours se déclinent de la manière suivante: 1er prix: Arrathana Kanagaratnam, 12 ans, d’Ecublens (LC Lausanne-Jorat). 2e prix ex aequo: Franki Evard, 13 ans (LC Neuchâtel) et Emma Ormond, 12 ans (LC Lausanne-Jorat). Bravo à tous les jeunes qui nous ont donné tant d’émotions à travers leur vision du monde et de notre avenir qui, décidément, est différente de la nôtre. Souad Hachler

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Neue Hängebrücke für das Gysenbergschächli Das Gysenbergschächli ist ein Bauernhof in Eggiwil im Emmental. Lange Zeit existierte nur ein steiler, im Winter oft nicht passierbarer Fussweg zum Hof. 1971 verhalfen die «Odd Fellows» der Gotthelf-Loge der Familie zu einem Steg über die Emme. Der LC Langnau hat im Sommer 2013 eine Hängebrücke gebaut, die sogar mit dem Auto befahrbar ist.

Die Konstruktion des Stegs musste einer Totalerneuerung unterzogen werden, denn der Mast und die Seile wiesen bedenkliche Korrosionsschäden auf. Und wenn sie die Arbeit schon anpackten, dann wollten es die Langnauer Lions richtig machen. Trotz des Stegs war der Bauernhof nämlich nur bei Niedrigwasser der Emme mit dem Auto erreichbar. Die neue Hängebrücke sollte die Verbindung ganzjährig sicherstellen. Die erste Begegnung mit der Familie Heinz und Edith Jenni, die den Hof bewirtschaftet, fand Ende Oktober 2010 statt. Darauf

Anspruchsvolle Arbeit beim Brückenbau

Technische Details zur Hängebrücke • Brückenlänge: • Tragseile 28 mm: • Konstruktionsholz: • Beton: • Felsanker: • Total Metallbau: Vielseitiger Einsatz von Maschinen und Know-how

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43,5 Meter 2 Stück von je 91,35 Metern Länge 11 Kubikmeter 12 Kubikmeter 8 Stück je 6 Meter tief gebohrt rund 3000 Kilogramm Material

Mehr zum Projekt unter www.schneider-consulting.ch/ schaechlisteg/pressespiegel.php

folgte ein wahrer Terminmarathon. Besprechung vor Ort mit dem Wasserbauingenieur, Pläne erstellen, die Baueingabe einreichen, statische Berechnungen anstellen, Budgetunterlagen zusammentragen und im Club absegnen lassen. Am 20. März 2013 wurde das definitive Budget von rund 170 000 Franken vorgestellt und das Projekt zur Ausführung freigegeben. Vorschriften trieben Kosten in die Höhe Alle Hürden waren damit allerdings noch nicht genommen. Bezüglich Tragfähigkeit für einen Pw müssen strenge Normen eingehalten werden. Mehr als zwei Jahre dauerte es, bis alle Bewilligungen auf dem Tisch lagen. Unter anderem musste der Steg höher werden, damit er auch einem Jahrhunderthochwasser standhält. Die Einhaltung all dieser Vorschriften trieb die Kosten in die Höhe. Der LC Langnau ist nicht so wohlha-


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Die neue Hängebrücke ist endlich auch mit dem Auto passierbar.

bend, dass seine Mitglieder einfach in die Tasche greifen können. Sie gingen auf Sponsorensuche, erhielten unter anderem auch Unterstützung vom LionsFonds und wirkten selbst bei den Arbeiten mit. An den Kosten beteiligte sich auch die Familie Jenni, sie half mit bei den Arbeiten und trug vor allem unzählige Naturalleistungen, wie reichhaltige Znünis, Mittagessen und Zvieris, bei. Am 26. Juli 2013 fiel der Startschuss zum Bau. Drei verschiedene Werkstätten, für Bauarbeiten, Stahlbau und Holzbau, waren involviert. Als Erstes wurde das Holz für den 43,5 Meter langen Steg konfektioniert. Es brauchte Tragbalken, Beplankung, Rundhölzer und Geländer. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Lions-Freunde mit Sägerei- und Schreinereibetrieben, die Infrastruktur und Maschinen zur Verfügung stellten, konnte diese auf zwei Arbeitstage angesetzte Arbeit in einem Tag bewältigt werden! Simultan zu den ersten Arbeiten erfolgte der Rückbau des alten Steges. Für die Anker wurden total sechzig Me-

Dank Lions-«Arbeitern» gingen der Bau zügig voran

ter Bohrlöcher in die Nagelfluh gebohrt, was eine spezielle Herausforderung darstellte und nur mit grossem Maschineneinsatz zu bewältigen war. Danach folgte der Einbau der Felsanker und Ankerplatten, es wurden Fundamente betoniert, die Planken der Fahrbahn eingebaut und die neuen Tragseile ausgerichtet. Zusätzlich auch noch den Pfad erneuert Am 4. Oktober 2013 begann der Endspurt. Da weitere, motivierte Lions«Arbeiter» anwesend waren, konnte gleichzeitig die im Projekt nicht vorgesehene Instandsetzung des sehr steilen Weges auf den Gysenberg erledigt werden. Der Weg wurde repariert, und ein Fussgängerbrücklein wurde über eine Absturzstelle gebaut. Vier Wegweiser markieren den Pfad, durch den sich der Gemeinde Eggiwil eine rund 1,5 Kilometer lange attraktive Rundwanderung über den Steg eröffnet. Die Koordination zwischen den Erfordernissen des Projekts und den Möglichkeiten der Arbeitseinsätze der LionsMitglieder war umfangreicher als in den früher ausgeführten vergleichbaren Projekten. Der ganze Bau ging nach einer guten und straffen Planung durch Fritz Schneider zügig über die Bühne, notabene nach dem erstellten Zeitplan. Fritz’ höchstes Ziel – nebst einer schönen, soliden Brücke – war die Arbeitssicherheit. Kein Unfall sollte die Freude des Werkes überschatten. Es ist ihm gelungen. Unversehrt investierten die engagierten Lions mehr als siebzig Manntage in den Bau des neuen Steges über die Emme und des Pfades. Feierliche Eröffnung mit wunderbarem Essen Die Eröffnungsfeier und feierliche Übergabe der Hängebrücke an seine Nutzer fand termingemäss am 26. Oktober statt. Bei herrlichem Herbstwetter wohnten mehr als achtzig Personen dem Anlass bei, darunter Laurent Magnin, zweiter Vizegovernor Distrikt 102 W, Egon Steiner, Chairman Zone 24, und Roman Köhli, verantwortlicher Erbauer des ersten Stegs von 1971. Die Familie Heinz und Edith Jenni brachte die Freude an diesem Werk nicht nur mit Worten, sondern auch mit einer eindrücklichen Organisation des ganzen Eröffnungsanlasses und mit ihrer bereits legendären wunderbaren Küche und einem grossartigen Dessertbuffet zum Ausdruck. Peter Kobel 1 I 2014

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THUNERSEE

1100 Personen lauschten Philipp Fankhauser Der LC Thunersee, der erste gemischte Club im Berner Oberland, feierte sein 10-jähriges Bestehen. An der grossen Gala mit Festakt dabei waren 180 geladene Gäste und Service-Club-Mitglieder. Das Jubiläumskonzert mit Bluesmusiker Philipp Fankhauser war mit 1100 Besuchern im KKThun restlos ausverkauft. Das grosse Geburtstagsfest war ein voller Erfolg.

Alles, was Rang und Namen hatte, war beim Lions-Jubiläum am 29. November dabei: Der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz, die Thuner National- und Gemeinderätin Ursula Haller, Thuns Bauvorsteher Roman Gimmel sowie Peter Aegerter, Stadtratspräsident und 2013 höchster Thuner. Unter den Gästen waren weiter zahlreiche Grossräte, Unternehmer und Vertreter aus Wirtschaft, Arbeit, Gesellschaft, Kultur und Sport sowie zahlreiche Mitglieder verschiedenster Serviceclubs aus Thun und Region. Der Festgemeinde die Ehre erwies auch Jürg Vogt, 1. Vizegovernor des Lions-Distrikts 102 W. Alex Fiechter, Präsident des LC Thunersee, der heute 38 Mitglieder zählt – da-

von sechzehn Frauen –, sprach an der Gala vor 180 geladenen Gästen von einer erfolgreichen Zeit. Der LC Thunersee habe sich in der Region etabliert und sich einen Namen geschaffen. Nebst der Grussbotschaft des Thuner Stadtpräsidenten hielten Melchior Buchs (LC Thun) und LC-Thunersee-Gründungspräsidentin Agnes Bettschen Reden. Umrahmt wurde das Festaktprogramm von Nachwuchsmusikern der Musikschule Thun, dem Joja Rost Quartett. Höhepunkt war der Auftritt der national bekannten Parodistin und Unterhaltungskünstlerin Birgit Steinegger als Elvira Iseli. Beim grossen Jubiläumsapéro war dann Zeit für Gespräche und Networking.

Philipp Fankhauser begeisterte mit seinem Konzert die 1100 Besucher. (Fotos: Stefan Otziger, LC Thunersee)

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Aktiv in zahlreichen Projekten Der LC Thunersee unterstützt seit seiner Gründung unter anderem die KrebsStiftung Thun-Berner Oberland, die 2013 ebenfalls Jubiläum feierte, nämlich zwanzig Jahre Onkologie und fünf Jahre Radioonkologie am Spital Thun. Der Club arbeitet eng mit Dr. med. JeanMarc Lüthi, Chefarzt Onkologiezentrum Thun-Berner Oberland, zusammen. Zwischen Frühjahr und Herbst werden für die Patienten jeweils sieben Wanderungen und ein Sommerfest durchgeführt. Im Weiteren unterstützte der Club in den letzten Jahren lokale Institutionen wie die Musikschule Thun, die Stiftung Silea Thun und die Sozial-

Elvira Iseli (Birgit Steinegger) begeisterte das Publikum mit Parodie und Unterhaltung.


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therapeutische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Sankt Michael Oberhofen. Nach dem Festakt im Thuner Schadausaal stand das grosse Jubiläums­ konzert auf dem Programm, eine Gemeinschaftsproduktion zwischen dem KKThun und All About Music. Der gebürtige Thuner Bluesmusiker und Songwriter Philipp Fankhauser setzte dem Jubiläumsanlass mit seinem Auftritt die Krone auf. Der Live-Gig und die grosse Bühnenshow des «King of Blues», ab 2014 auch in der zweiten Staffel wieder Jurymitglied und Coach von «The Voice of Switzerland», bildeten gleichzeitig den Auftakt zu Fankhausers Konzerttournee 2014. Dass der Bluesmusiker dies im Rahmen des Lions-Jubiläums ausgerechnet in Thun tat, macht den Co-Veranstalter natürlich besonders Stolz. Marco Oswald

Die Mitglieder des LC Thunersee

Herzogenbuchsee

Gemeinschaftsmeeting mit 13 Clubs

v.l. Claude Martin, Bruno Stanek und David Hügli mit dem gefüllten Sparschwein

Mit Dr. Bruno L. Stanek, bekannt aus seinen langjährigen Sendungen und Kommentaren beim Schweizer Fernsehen rund um die Raumfahrt, konnte der

LC Herzogenbuchsee für sein Gemeinschaftsmeeting vom 12. November einen hochkarätigen Referenten verpflichten. Im Hotel Krone in Wangen an der Aare

fanden sich in Anwesenheit von Jürg Vogt, 1. Vizegovernor Distrikt 102W, Egon Steiner, Zonenchairman Zone 24, und Titus Zimmermann, Zonenchairman Zone 12 Distrikt 102 Centro, Lions aus dreizehn Clubs der näheren und weiteren Umgebung ein. Sie bekamen von Bruno Stanek einen sehr interessanten, von staunenswerten Bildern begleiteten Vortrag zum Thema «Mars» und den Aussichten der privaten Raumfahrt geboten. Als «Zugabe» konnten für die Weihnachtsaktion des LC Zofingen zugunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz an diesem rundum gelungenen Abend 500 Franken gesammelt werden, was vom Initiator der Sammlung und Präsidenten des LC Zofingen, David Hügli, mit grossem Dank entgegengenommen wurde. Daniel Kreder

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St. Gallen

Sich in schönen Melodien wiegen Jost Nussbaumer, Mitglied des LC St. Gallen, organisiert und leitet seit Jahren ein Weihnachtssingen. Der Anlass hat im LC St. Gallen eine lange Tradition und ist bei den Mitgliedern aller Alterskategorien eine der beliebtesten Activities. Mit ihm gesprochen hat Andreas Deuber, Zensor des LC St. Gallen.

Wie sieht das lionistische Weihnachtssingen aus? Jost Nussbaumer: Gemeinsames Tun verbindet mehr als gemeinsames Denken und Debattieren, und gemeinsames Singen aktiviert auch den emotionalen «Herzkreislauf». Es ist schön, sich in der Weihnachtszeit nicht nur von überall her berieseln zu lassen, sondern sich selber wieder einmal «Leise rieselt der Schnee» singen zu hören. Worauf achtest du bei der Programmzusammenstellung? Wir alle blicken doch seit unserer Kindheit auf eine eigene «Singkarriere». In seligen Erinnerungen schwelgen, in schönen Melodien sich wiegen, beim Kanonsingen den wachsenden Klang um sich wahrnehmen, in guten Texten schöne Gedanken finden, dem Ausdruck verschiedener Zeiten nachspüren, da werden ferne Schwingungen unversehens wieder zu Klang! In der Vielfalt und Abwechslung der Lieder soll sich jeder irgendwo angesprochen fühlen, sich mitnehmen und forttragen lassen. Das ist die schöne und befreiende Erfahrung beim gemeinsamen Singen.

Die Lions beim gemeinsamen Singen

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Jost Nussbaumer beim Weihnachtssingen (Fotos: Daniel M. Frei, Shotmedia)

Worauf kommt es bei der Leitung des offenen Singens an? Eine Gesellschaft zum Klingen zu bringen, ist wohl eine der schönsten Aufgaben eines Singleiters: Da sitzt man vorne am Flügel und blickt in die Runde. Was man da nicht alles sieht! Heitere oder hinter den Noten versteckte Augen, blockierte Kiefer, die sich noch sperren wollen, vielsagende Blicke von einem zum andern, Münder, die sich nur zaghaft öffnen, aber überall offene Ohren, die glücklich wahrnehmen, wies ringsum singt. Und dann die aufrichtige Freude im Gesicht, seinen eigenen Beitrag zum mächtigen Klingen beigesteuert zu haben! Wenn man sich so selber vergessen kann, vergisst man auch rasch die vorgefasste Meinung, dass man ja eigentlich gar nicht singen könne! Beim offenen Singen hat man als Leiter keinen «Chor» vor sich, mit dem man probt, hier wird einfach «nur» gesungen! Und das klappt bestens, wenn man einerseits auf viele vertraute Melodien stösst, und wenn andererseits Neues leichtfüssig und unkompliziert daherkommt. Eine unterstützende Begleitung vom Klavier hilft mit, dass sich die Sänger getragen fühlen

Jost Nussbaumer ist seit 1992 Mitglied des LC St. Gallen. 2003 war er dessen Präsident. Nebst der Haupttätigkeit als Lehrer für Musik und Musikpädagogik am Kantonalen Lehrerseminar in Rorschach und später an der Kantonsschule in St. Gallen war er vielseitig engagiert als Komponist, Chorleiter und Kirchenmusiker. Dem reichen spezifischen St. Galler Musikerbe – dem Gregorianischen Choral – gilt heute seine besondere Aufmerksamkeit und Tätigkeit und dem jährlichen Weihnachtssingen mit den Lions seine besondere Liebe.

und eigentlich gar nichts falsch machen können. Das Weihnachtssingen ist dein ganz persönliches jährliches Geschenk an den LC St. Gallen. Weshalb nimmst du diese Mühe auf dich und was möchtest du damit erreichen? Beim Schenken ist man ja oft selber der am meisten Beschenkte! Mich freuts natürlich, dass aus der Idee Weihnachtssingen in unserem Club eine so schöne Tradition geworden ist, und nichts freut mich mehr, als wenn diese Tradition weiterlebt und unser Club sich alle Jahre wieder zur stimmungsvollen Singrunde in der Weihnachtszeit zusammenfindet. Interview: Andreas Deuber


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Zürich-Turicum

Eindrückliche Studienreise nach Strassburg Anfang Oktober reiste eine Gruppe ­Lions der Lions Clubs Zürich-Turicum, ­Zürich-Witikon und Engiadina Bassa nach Strassburg. Die zweitägige Studienreise vorbereitet und organisiert hatte Florian Schmid, Politologe und CoLeiter der G ­ esellschaft zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Mitglied des LC Zürich-Turicum, im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit. Sehr eindrücklich war die Gedenkstätte Lignekopf, wo 1915 von Juli bis Oktober 17 000 Franzosen und Deutsche in Gefechten ihr Leben lassen mussten. Die Schützengräben von einst zeigen, dass sich die gegnerischen Soldaten bis auf wenige Meter Auge in Auge gegenüberstanden. Auch die Besichtigung der Festung Mutzig zeigte den Irrsinn des Krieges auf. Zwei Stunden lang hatte die Reisegruppe unter kundiger Leitung Einblick in einen kleinen Teil der mächtigen Befestigungsanlage der Deutschen, die 1914 fertig erstellt wurde und eigentlich viel Können und Wissen manifestierte. Für was, muss man sich fragen. Treffen mit Strassburger Lions In Strassburg erwartete die Schweizer eine muntere Gesellschaft zweier Strassburger Lions Clubs in einem ehrwürdigen Restaurant in der Altstadt. Die Präsidenten des LC Kléber und des LC Rouget de Lisle hiessen die Delegation von Zürich-Turicum willkommen. Edi Schwab, Vizepräsident des LC Zürich-

Die Schweizer Lions mit dem deutschen FDP-Abgeordneten Michael Theurer (1. links vorne) in der Haupthalle des Europaparlaments

Turicum, lud die Gastgeber zu einem Gegenbesuch ein. In der Zwischenzeit hat der Kontakt in einer Ankündigung zu einem Gegenbesuch gemündet. Während des Nachtessens gab es offene, angeregte Gespräche, die teilweise sogar auf Deutsch stattfanden. Die Herzlichkeit der Elsässer manifestierte sich auch darin, dass sie einige ihrer Gäste nach dem feinen Essen ins Hotel chauffierten. Besuch im Europäischen Parlament Am nächsten Tag war der Besuch im Europäischen Parlament angesagt. Das Europaparlament in Strassburg ist ein

Glanzgebäude, das lediglich während zwölf Wochen benützt wird, weil hauptsächlich in Brüssel getagt wird. Zunächst bekam die Reisegruppe in einem Trilogiezimmer kompetent von Gesine Meissner (FDP) eine Einführung. Danach nahm sich der Abgeordnete Michael Theurer aus Baden-Württemberg trotz seiner vielen Arbeit Zeit, den Schweizer Besuchern seine Aufgaben und die des Parlaments zu erklären. Michael Theurer ist Mitglied des LC Sulz-Horb und war daher mit seinen Zuhörern über die Lions-Familie natürlich sehr verbunden. Anschliessend hatte die Reisegruppe Gelegenheit, einer Debatte im grossen Plenarsaal beizuwohnen. Den Reden für die einheitliche Anerkennung der Diplome von Pflegepersonal in der ganzen EU horchten zwar mehr Zuschauer auf den Tribünen, weil die Reihen der Parlamentariersitze sich erst füllten, als es um die Abstimmung ging. Alle waren froh, nach dem Mittagessen individuell ein wenig in der Stadt bummeln, das Münster besichtigen oder einen Kaffee trinken zu können. Danach erwartete die Lions der stellvertretende Botschafter der Schweizer Mission in Strassburg, Benedict Gubler, der bei einem Apéro mit Elsässer Gugelhopf und Schweizer Wein vor allem über den Europarat berichtete, bei dem die Schweiz seit fünfzig Jahren Mitglied ist. Edi Schwab

Deutsche Kanonen auf der Festung Mutzig 1 I 2014

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Acte de fondation du Lions Club Nyon AVEC LE LION-GUIDE ANDré poulie

Une soirée empreinte de solennité et teintée de beaucoup d’humour Au moulin de Chiblins, sur les hauts de Nyon, s’est tenue fin novembre l’assemblée générale constitutive du LC Nyon. La cérémonie de remise de charte est quant à elle prévue au printemps prochain et associera aussi les membres du LC La Côte (clubparrain du LC Nyon) et de la Zone 11, présidée par Kristin Vuitton. Le lion-guide André Poulie a bien voulu partager la genèse de ce nouveau club mixte et ses premières impressions avec nous.

il existait entre Rolle et Coppet une région avec un fort bassin de population qui n’était pas desservie par un club Lions. L’idée est donc tout naturellement apparue de choisir Nyon comme site d’un nouveau club. Fort du soutien enthousiaste du Président du Conseil des Gouverneurs Pierre-Alain Ruffieux, un petit comité composé de membres du club-parrain s’est mis au travail.

«Ce n’est que très rarement que l’on a la chance de pouvoir s’atteler à la création d’un club!»

Kristin Vuitton, Présidente de la Zone 11, en discussion avec Jos von Arx, Président fondateur (au centre) et Philippe Pellegrin, Vice-Président du LC Nyon

Régine Pasche: Quel est le profil du nouveau club et quel est la propor­ tion de femmes dans ce club mixte? André Poulie: Le profil du LC Nyon est typique d’un club jeune, avec une moyenne d’âge réjouissante et des membres issus de professions très diverses et principalement libérales. Les membres résident à Nyon et ses environs pour leur grande majorité, de même qu’ils y exercent leurs activités. Ils sont pour le moment 21 dont cinq membres féminins. Sans être exhaustif, vous y trouverez notamment un avocat, un ingénieur, un vigneron-œnologue, un garagiste, un fumiste, deux banquiers, une artiste-peintre, un ébéniste, un assureur, un agent immobilier et une photo34

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graphe … Comme président fondateur, les membres ont élu Jos von Arx, un charismatique banquier d’entreprise qui possède en outre un sens de l’humour très prononcé. La soirée de remise de la charte promet déjà d’être un moment fort réjouissant. Le LC Nyon se réunit le 2e jeudi du mois à midi et le 4e mercredi à 19 h à l’Hôtel Real à Nyon. Son censeur se nomme Grace Boica. Mais revenons-en à la genèse du club, comment l’idée a-t-elle germé? Au printemps dernier, certains membres du LC La Côte ont été en contact avec des personnes de la région de Nyon qui étaient intéressées à rejoindre un clubservice. Il se trouve que dans la Zone 11,

Des séances d’information ont eu lieu avec les intéressés, et c’est peu après qu’il m’a été demandé d’œuvrer comme lionguide. Un bel honneur pour moi qui suis Lion depuis 2002. Le LC La Côte a été le premier club à s’établir entre Lausanne et Genève voici 47 ans. Depuis lors, notre club a parrainé le LC Léman-Ouest (1977), le LC Jura-Léman (1982) et le LC Nyon (2013). Ce n’est donc que très rarement que l’on a la chance de pouvoir s’atteler à la création d’un club et guider ses futurs membres. Pour moi, c’est une expérience enthousiasmante. Quelle est le rôle du lion-guide? Un lion-guide doit investir passablement de temps pour passer en revue toutes les procédures et les informations relatives à l’adoption des statuts, au fonctionnement et à la vie du club. Nos amis d’Oak Brook ont pensé à tout. Dans la riche documentation qui vous est fournie, on trouve même, pour ceux qui seraient en manque d’inspiration, des discours types et le détail de l’organisation des séances. Naïvement, je pensais en connaître un rayon sur le Lionisme, mais force a été de constater que j’avais encore beaucoup à apprendre. Durant les préparatifs de l’assemblée constitutive, j’ai eu le plaisir


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de comité, pour leur apporter mon expérience. Une action de récolte de fonds d’envergure est déjà en discussion. Le point culminant de mon parcours aura pour l’instant été l’acte de fondation du club, le 26 novembre dernier. Une soirée empreinte de solennité et teintée de beaucoup d’humour. Je ne me souviens pas d’avoir autant ri durant une réunion de club. Cette énergie optimiste et positive est de bon augure pour l’avenir du LC Nyon.

Le Président Jos von Arx introduisant avec humour les membres fondateurs du LC Nyon. A sa droite, André Poulie, lion-guide, et Georges Luggen, Gouverneur du District 102 West. (Photos: Gérard Sollberger)

de collaborer avec le Gouverneur du District 102 West Georges Luggen. Il a toujours été disponible et d’une précieuse aide, de même que notre CC PierreAlain Ruffieux, membre du LC La Côte. Et quelles sont tes premières impressions? Le plus réjouissant dans ce processus a été pour moi de côtoyer des personnes chaleureuses venant d’horizons très di-

vers et partageant le même enthousiasme pour servir leur communauté. L’assemblée constitutive n’avait pas encore eu lieu que LC Nyon existait déjà en pratique avec un comité très actif et des séances mensuelles. Côtoyer les membres fondateurs du LC Nyon a été une source de motivation et de fierté supplémentaire d’être Lion. J’aurais encore le plaisir d’être à leurs côtés de temps en temps, lors de séances ordinaires ou de séances

Et en guise de post-scriptum? J’encourage tout membre Lion à officier un jour comme lion-guide. J’espère pour ma part avoir partagé des aspects très pratiques et utiles dans la gestion et la vie d’un club, de même que mon enthousiasme à servir notre mouvement et notre communauté. Je suis certain que LC Nyon et ses 21 membres fondateurs joueront un rôle dynamisant dans notre zone et notre district. Souhaitons-leur la bienvenue parmi nous et chapeau bas pour l’engagement exemplaire de ces dynamiques lionceaux! Propos recueillis par Régine Pasche

Zone 15 – MORGES ET ENVIRONS

Bel élan de générosité en faveur du Copain L’Association Le Copain s’est vu remettre un don de CHF 25 000.– destiné au financement d’un chien d’assistance. Une contribution remise par le représentant du LC Jura-Léman au fondateur de l’asso-

ciation, en présence des représentants des cinq autres Lions Clubs de la région de Morges qui ont œuvré à cette action. Cette généreuse initiative fait suite au marché de printemps qui s’est tenu à

Morges le 1er juin dernier. Une action remarquée puisqu’elle occupait l’entier de la place du Casino pour la deuxième année consécutive et qu’elle était animée par les six Lions Clubs de la zone 15. Faisant fi d’une météo en demi-teinte, tout ce petit monde s’est impliqué et a œuvré pour un objectif noble et ambitieux: financer la formation complète d’un chien d’assistance. Cette formation qui dure plus d’une année a un coût: CHF 25 000.– pour être précis. Un montant que le résultat des ventes de ce samedi a été loin d’atteindre, mais un objectif motivant atteint grâce à la générosité de tous les membres des Lions Clubs présents et de leur fondation qui ont complété la recette du marché. Un geste magnifique pour une association comme Le Copain qui fête cette année son vingtième anniversaire. Florent Hermann 1 I 2014

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val-de-ruz – un 50 e anniversaire tourné vers l’avenir

Les Lions offrent une aventure camarguaise inédite et inoubliable à 47 jeunes Neuchâtelois Pour fêter son cinquantenaire, le LC Val-de-Ruz a décidé de mettre sur pied une activité qui sort de l’ordinaire. Le club tenait à ce que cet anniversaire soit tourné vers le futur, donc de mener une action avec des jeunes de la région. Assez rapidement, l’idée d’organiser un camp d’une semaine au bord de la mer pour près d’une cinquantaine de jeunes a séduit le club neuchâtelois.

Pour fêter son 50e anniversaire, le LC Val-de-Ruz avait convié 47 jeunes Neuchâtelois à découvrir la Camargue.

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L’idée de devoir assumer un groupe de jeunes aussi important 24 heures sur 24 pendant toute une semaine a effrayé certains. Heureusement, l’un des membres est parvenu à associer à ce projet Khedidja Girardet, la directrice adjointe du centre pédagogique des Billodes. Une soirée a suffit à se convaincre de ses compétences, à la nommer chef du camp et à répartir les tâches entre les membres du comité d’organisation. Après la visite du Mas de Pin Fourcat en Camargue, l’organisation des actions spéciales du financement du camp a occupé tout le club pendant quelques mois, puis le comité

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s’est chargé de mettre sur pied le transport, les activités et l’encadrement de ses jeunes invités. Récit de l’aventure Le samedi 5 octobre, c’est le départ, dans un car à deux étages, de 47 enfants et de 11 accompagnants dont trois membres Lions avec leurs épouses. Il pleut sur la Suisse. Plus le groupe se déplace vers le sud, plus le ciel se dégage, et c’est bientôt le soleil qui réchauffe. Près de Nîmes, un dernier arrêt pour goûter la température presque estivale de l’après-midi, manger un fruit et boire du thé froid, et c’est

l’arrivée vers 16h15 au Mas de Pin Fourcat, en pleine Camargue. Khedi attribue les différents dortoirs par groupes de quatre à huit jeunes. Bien entendu, cela occasionne de nombreux déplacements de matelas jusqu’en fin de soirée pour que chaque groupe soit satisfait! Le lendemain, c’est le départ pour une croisière sur le Petit Rhône et la découverte de son parc naturel riche de nombreux oiseaux qui vivent en parfaite symbiose avec les troupeaux de vaches camarguaises emmenées par un taureau. L’après-midi sera l’occasion de faire près de 40 kilomètres à vélo sur des pistes parfois bien sablonneuses. Certains se souviendront longtemps de leurs fesses endolories par ces heures d’effort! La journée de lundi commence par une visite du marais du Vigueirat. C’est une réserve naturelle dans laquelle les animaux et les plantes sont protégés, mais l’agriculture biologique y est présente, sans engrais et de manière extensive avec un nombre


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L’occasion de tester la dynamique de groupe et pour certains de découvrir la mer. (Photos: Jacques Jacot)

limité de bêtes qui paissent dans la nature. Des vaches, des taureaux et des chevaux naissent naturellement et vivent toute l’année en plein air et en autarcie. Les jeunes ont la chance de faire un tour dans cette réserve d’accès limité, sur des chars équipés de bancs, tirés chacun par deux percherons normands. Un guide spécialiste de biologie et sa femme parlent avec passion de leur région pendant deux heures. En plus des chevaux et des taureaux, c’est l’occasion de voir des hérons cendrés, des grandes aigrettes et une aigrette garzette. Les flamants roses gratifient les participants d’un vol de groupe magnifique. Dans un étang, les ragondins montrent leur silhouette à trois bosses, typique quand ils nagent. La saladelle pousse dans la terre humide d’eau salée, la salicorne peut se manger en salade, et la soude ligneuse permet de faire le véritable savon de Marseille. Le riz bio de Camargue, (blanc, rouge ou noir) n’est plus repiqué depuis les années 80 et il est fauché avec des machines. Un tiers du riz produit en France vient de Camargue. En fin de journée, toute la troupe rejoint Arles pour une visite de la ville. Le jour suivant est consacré aux chevaux et au sel. Le Salin d’Aigues-Mortes date de l’époque romaine. Il s’étend sur une surface de 18×14 km et fournit près de 30% de la consommation de sel de la

France. L’exploitation se fait de mars à mi-octobre pour profiter de la chaleur estivale et du vent. La production est de l’ordre de 300 000 tonnes de sel par an. L’entreprise occupe approximativement 200 personnes qui travaillent pendant l’hiver à remettre en état les installations. Les oiseaux migrateurs profitent de la situation. Près de 200 espèces sont régu-

lièrement recensées sur le site. Près de 20% des flamants roses de France vivent ici. En effet, ils adorent les artémies, sortes de petites crevettes qui se nourrissent d’une algue, la Dunaliella salina chargée en bêta-carotène. C’est cette substance qui donne aux flamants leur couleur rose après un à deux ans de ce régime. Ils naissent en effet tout blancs. Dès que la teneur de l’eau dépasse 7%, les artémies meurent et les Dunalielliae prolifèrent au point de donner une couleur rouge à l’eau que l’on appelle saumure. Les hérons cendrés se reproduisent

aussi sur ce site, de même que les tadornes de Bélon et les mouettes rieuses. Le tour à cheval se déroule par groupes. Les débutants apprécient l’autonomie des chevaux qui profitent de l’inexpérience de ceux qui les montent pour brouter herbes et roseaux en passant. Les cavaliers accomplis ont l’occasion d’évaluer, au galop, la puissance de leur monture. Le cheval camarguais, foncé à la naissance, devient blanc à l’âge adulte. Ces deux heures de promenades restent inoubliables pour ceux qui montaient pour la première fois sur un cheval! Le souper est suivi par divers jeux, les objectifs d’échanges entre les participants semblant se concrétiser. Une matinée de plage s’impose dans une crique déserte à l’est des Saintes-Mariesde-la-Mer. L’eau paraît bien froide aux accompagnants! A 14 h, place à la course de taureaux camarguais dans les arènes des Saintes-Maries, qui illustre bien la vie en symbiose des hommes, de leurs chevaux et des taureaux de cette région magnifique. Le jeudi donne l’occasion de comprendre encore mieux ce qui unit hommes, chevaux et taureaux en admirant l’équipe de gardians du gîte dans des démonstrations de conduite de troupeaux. La manade est gérée par une famille dans laquelle tout le monde est contraint d’aimer les chevaux et les taureaux. Il est difficile de gagner sa vie dans ce métier, il ne subsiste donc que les passionnés. L’après-midi entier se déroule à la plage des Saintes-Maries avec des achats en ville pour ceux qui le désirent. Un vent d’ouest se lève, les vagues sont fortes et l’eau bien froide. Cette belle journée se termine par un souper dans une grande salle avec des grillades faites au feu de bois. Pendant le repas, les jeunes ont le privilège d’entendre de la musique tzigane jouée par deux guitaristes accompagnés par une danseuse que les jeunes ont très vite imitée. Dès la fin du repas, chacun débarrasse les tables, chante et danse tard dans la soirée. Tout a une fin, le retour en Suisse se déroule sans histoire pour retrouver… la pluie et la neige du Val-de-Ruz. Les parents sont bien heureux de retrouver leurs enfants en pleine forme et riches d’une nouvelle et forte expérience humaine! Jacques Jacot

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Lions tra la gente raddoppia con l’Aperitivo della solidarietà Sulla scia di quanto realizzato nel maggio di quest’anno, i Lions luganesi hanno deciso di unire nuovamente le forze con un Aperitivo della solidarietà che ha raggiunto un successo davvero inatteso con quasi mille ospiti paganti a brindare a questa iniziativa solidale.

Un successo inatteso quello dell’Aperitivo della solidarietà organizzato lo scorso 7 novembre all’ex Asilo Ciani dai vari LC dell’area luganese (Lugano, Lugano-Ceresio, Mte Brè, Mte Ceneri e Leo Lugano). Organizzato in tempi strettissimi grazie all’entusiasmo di Sascha Pelossi (LC Monte Brè), che subito ha accolto l’adesione degli altri LC del luganese, i Lions hanno saputo arricchire l’offerta degli aperitivi del giovedì della città di Lugano, con un evento in grado

di fondere il piacere della condivisione a quello dell’aiuto ai meno fortunati. L’Aperitivo della solidarietà nasce dalle ceneri (scusate il gioco di parole) di quella che per lunghi anni è stata una riuscitissima activity del LC Monteceneri. La fortuna del nuovo progetto (n.d.r.) è quella di avere saputo creare un unione d’intenti tra i diversi LC. Insieme ai Lions, Sacha ha saputo unire ben 28 cantine, tutte affiliate all’Associazione Viticoltori Vinificatori Ticinesi, per pro-

porre una degustazione con i loro fantastici prodotti. Una serata che come ci è stato raccontato è stata lunga, tanto che, si sussurra, gli ultimi avventori sono rincasati quasi all’alba. L’evento è stato salutato dalla presenza del consigliere di Stato e Lions Paolo Beltraminelli e dal sindaco di Lugano, Marco Borradori che lo hanno inaugurato insieme a Candido Pianca e a Raffaele Mattei, direttore della Fondazione Amilcare. Un risultato brillante L’intero ricavato è stato devoluto alla Fondazione Amilcare. Un risultato brillante, raggiunto grazie a un numero inatteso di avventori (quasi un migliaio) per una somma raccolta di oltre CHF 14 000.–.

Inaugurazione della serata con (da sinistra) Marco Borradori (sindaco di Lugano), Paolo Beltraminelli (consigliere di Stato), Candido Pianca (1° Vice-Governatore D 102C) e Raffaele Mattei (direttore di Fondazione Amilcare)

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Il nostro Candido Pianca con Raffaele Mattei. In secondo piano si scorgono Maurizio Zocchi (Chairperson di zona) e Marco Borradori.

Una somma importante, e come già dimostrato in occasione della risottata della solidarietà, logica conseguenza della preziosa collaborazione ed entusiasta adesione di tutti i club del Luganese, ma anche della sensibilità dei membri dell’Associazione Viticoltori Vinificatori Ticinesi presenti. Da sottolineare inoltre la presenza di una decina di ragazzi ospiti della Fondazione Amilcare, che assieme ai loro educatori si sono prodigati per la buona riuscita della manifestazione. Fondazione Amilcare è un’organizzazione non profit che si occupa della promozione e della tutela dei diritti fondamentali di bambini e adolescenti. La sua missione è la reintegrazione nel tessuto sociale di giovani che, per ragioni diverse, si trovano in un momento di difficoltà. Nella sua attività la fondazione gestisce tre Foyer residenziali, un centro diurno

e un’équipe che opera sul territorio. Essa rappresenta per molti ragazzi – attualmente sono quasi 70 – una nuova opportunità per credere in se stessi, una speranza in un domani migliore, la possibilità concreta di poter costruire un progetto di vita. Il contributo dei Lions Club, consegnato in una cerimonia intima alla presenza dei rappresentanti dei Lions e Leo coinvolti, nonché di Candido Pianca, Vice-Governatore Distretto 102C, e Maurizio Zocchi, Chairperson di zona, servirà a sostenere concretamente il «progetto famiglie» che dovranno sempre più essere coinvolte e sostenute lungo il percorso di accompagnamento del ragazzo. Il progetto prenderà inizio nel gennaio 2014 e andrà a beneficio delle famiglie dei ragazzi presi a carico dalla fondazione.

Sascha Pelossi, fautore dell’Aperitivo della solidarietà con sua moglie in un momento di tranquillità presso il suo stand.

Per una buona riuscita del progetto educativo, è infatti fondamentale una buona collaborazione con la famiglia dei ragazzi collocati nelle strutture. Non è pensabile occuparsi di un giovane in difficoltà, che manifesta dei comportamenti preoccupanti e una grande sofferenza, senza prendere in considerazione la sua famiglia e le figure affettive per lui significative. Diventa quindi fondamentale occuparsi anche di queste relazioni, delle varie interazioni che ci sono all’interno della famiglia, del senso di appartenenza del giovane, che in quel momento è collocato e allontanato, per una serie di motivi, dal nucleo familiare stesso. L’obiettivo è proprio quello di incontrare e andare verso il nucleo familiare per aiutarlo a trovare un suo spazio e un senso nel progetto educativo. L’esperienza dell’Aperitivo della solidarietà, dato il successo, verrà ripetuta anche nel 2014 e Candido Pianca si è già espresso affinché, già in quell’occasione siano coinvolti anche altri club del Ticino, così che si possa parlare del nostro sodalizio in maniera ampia e diffusa su tutto il territorio. Francesco De Maria Stefano Bosia

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Una festa stell ata per l a Charter Night del Leo Club Lugano

Un club storico che ha saputo trovare la via al rinnovamento Il Ristorante Arté al lago di Castagnola, che dal 2009 si fregia di una stella Michelin e il cui Chef Frank Oerthle è stato nominato cuoco emergente nel 2009 dalla guida Gault Millau, ha ospitato la tradizionale cena conviviale organizzata dal Leo Club Lugano con la quale il sodalizio festeggia i nuovi soci e raccoglie, con una ricca lotteria, fondi da destinare in beneficienza. Una festa che ha saputo riunire oltre ai Leo anche tanti Lions – alla fine erano oltre 60 – e omaggiata anche dal saluto del sindaco di Lugano Marco Borradori.

Come richiesto dal protocollo, magistralmente curato e diretto dal Leo Pietro Croce, prima della cena vi è stata una parte ufficiale ricca di interventi. Hanno preso la parola il Presidente Fabio Marcionelli, il 1° Vice-Governatore Candido Pianca, il Leo Advisor Franco Thomi (LC Lugano). Il Governatore Leo Fabian Danko ha raccontato quanto accade con i Leo a livello Svizzero e ha spronato i Leo di Lugano ad essere più attivi e presenti nei consessi nazionali e internazionali. Candido Pianca oltre ad annunciare l’importante visita in Ticino del 1°VicePresidente Internazionale Joe Preston, prevista per il 29 marzo 2013, ha tenuto

a sottolineare le finalità del Leo, che sono: • dare ai giovani di tutto il mondo l’opportunità di contribuire individualmente e collettivamente allo sviluppo della società, quali membri responsabili della comunità locale, nazionale ed internazionale; • stimolare fra i soci l’accettazione degli alti principi di etica; • sviluppare le doti di leadership; • formarsi un’esperienza attraverso il servizio alla comunità; • fornire l’occasione per promuovere la comprensione internazionale. Candido ha anche voluto ricordare, soprattutto a favore dei nuovi soci, che non sono soli e che possono contare sempre sull’incoraggiamento e sulla collaborazione dei loro colleghi, degli altri soci, degli officer e del Leo Advisor nel raggiungimento delle lungimiranti mete prefisse. Si è poi felicitato con i giovani Leo, esprimendo il desiderio di vederli crescere, nella speranza di trovare in loro nuove leve anche per i Lions. Momento centrale della serata è stata certamente l’investitura dei due nuovi

Da sinistra: Omar Zoppi, il nuovo socio Marco Mantegazza e Giammaria Frapolli.

Da sinistra: Fabio Marcionelli (presidente Leo Lugano), Candido Pianca (1° Vice-Governatore D 102 C) e Fabian Danko (Governatore D 102 Leo)

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soci. A ognuno di loro è stato chiesto di «sottomettersi» a una cerimonia particolare: Carlotta Tognola – «figlia d’arte», il papà, Lulo Tognola, è membro del LC Bellinzona e Moesa – vestita da farmacista quale «rito di iniziazione» deciso dai soci Leo, ha venduto diversi biglietti della lotteria ai commensali. Lotteria che alla fine ha apportato quasi CHF 5000.– al conto activity. Marco Mantegazza, nipote del socio e MJF Geo Mantegazza (LC Lugano) – il cui nome è inscindibile ormai da quello dell’Hockey Club Lugano – è stato «ob-

bligato» a vestire la maglia dell’Ambrì e cantare «La Montanara». Con grande sportività Marco non solo ha accettato il rito, ma con la sua simpatia ha saputo coinvolgere tutti e infuso quell’allegria che ha poi caratterizzato tutta la serata. È stata poi la volta della «cucina» meravigliare gli ospiti di questa fantastica charter. Lo Chef Frank Oerthle e il suo staff di cucina, così come quello in sala, hanno deliziato i palati con pietanze degne della stella Michelin attribuitagli. L’amicizia e il sostegno tra Lions e Leo si è vista anche in questo contesto, con i padroni di casa, Ivan Zorloni (LC Lu-

gano Monte Brè) con sua moglie Claudia Garzoni Zorloni, che hanno voluto aiutare i giovani Leo affinché potessero offrire ai numerosi ospiti una festa fuori dal comune. Il Leo Club Lugano conta oggi 23 soci. È un club storico e di successo, che ha saputo trovare la via al rinnovamento, cosciente della responsabilità di essere tra i più vecchi Leo Club d’Europa e sicura fonte di crescita per il lionismo ticinese.

Candido Pianca/ Stefano Bosia

Uno Stammtisch per il LC Lugano

Ogni venerdì, alle ore 11, nello storico Caffè Olimpia di Lugano Uno Stammtisch è sia un gruppo di alcune persone, che regolarmente si ritrova in un locale, sia il tavolo – in genere piuttosto grande e rotondo – attorno al quale questo gruppo si riunisce. Il centro di interesse di uno Stammtisch può essere semplicemente lo «stare insieme» o un gioco di carte o anche la discussione di temi politici o filosofici (tratto dalla Wikipedia). Un giorno un socio (meglio: una colonna) del LC Lugano, il Lions Giorgio Foppa, concepì un’idea geniale. Si era nell’autunno 2012 quando «decise» che ogni venerdì, alle ore 11, nello storico Caffè Olimpia, i soci del club si sarebbero trovati per prendere l’aperitivo in lieto conversare. Nessun obbligo, nessun annuncio, nessuna iscrizione. Andarci e basta. Nel suo pensiero era nato lo Stammtisch del LC Lugano. E questo in breve tempo diventava realtà. Il Caffè Olimpia è antico e storico, ed è un mito. Sta nel palazzo civico, che oggi è municipio, ma fu costruito nel 1844 per ospitarvi l’esecutivo cantonale, ai tempi del governo itinerante. Il Caffè «Terreni», così si chiamava allora, era frequentato da politici, funzionari e professori del Liceo cantonale, allora situato accanto alla chiesa di sant’Antonio. Passarono gli anni e i decenni e il «Terreni» divenne «Centrale» e poi «Jacchini». Nel 1938 (pare con riferimento alle Olimpiadi di

Berlino) assunse il nome odierno di «Caffè Olimpia». L’Olimpia è stato per lunghi anni sede di conciliaboli politici e nell’Ottocento fu teatro di un memorabile scontro tra due illustri p­ ersonaggi: Carlo Cattaneo e Luigi Pioda, presidente del Consiglio di Stato. All’Olimpia c’è un bel tavolo ovale, accostato alla parete più vicina alla piazza (ma senza visuale su di essa): è lo Stammtisch, e di questa

meraviglia oggi vogliamo parlare. Avevo pensato di intervistare all’uopo il creatore dello Stammtisch Giorgio Foppa, ma lui ha preferito che le risposte fossero «comunitarie». Alle domande risponderanno dunque, insieme... gli «Habitués». Di che cosa si parla allo Stammtisch? Gli Habitués: Di qualsiasi cosa. Di politica cittadina, cantonale, nazionale e 1 I 2014

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mondiale. Dei fatti del giorno. Qualche volta, con moderazione, si fa gossip. Si parla del club. Ma, naturalmente, lo Stammtisch non può in alcun modo sostituire il meeting. Vi si prendono decisioni circa gli affari del club? No, questo no, non sarebbe corretto. Ma certe riflessioni che si fanno attorno al tavolo ovale possono risultare molto utili. Servono a concertare i pensieri e a preparare il terreno. Chi più frequentemente partecipa? Chi è meno costretto negli orari e può più facilmente raggiungere il centro città. Ma, anche, chi appartiene – come dire – allo «zoccolo duro» del club. Tutti sanno che un club ha una struttura a cipolla. Al cuore c’è lo zoccolo duro. Attorno gravitano i satelliti, diligenti, ma dipendenti. Più in là, verso l’esterno,

altri soci, disattenti, vaganti e nebulosi. L’insieme sistemico è il club. Una struttura delicata e complessa. Che cosa si beve allo Stammtisch? Al momento è di gran voga lo spritz. Poi la ruota girerà e un nuovo drink salirà agli onori. Quante volte si è già riunito lo Stammtisch? 55, in poco più d’un anno. Ne fa stato il libro delle presenze, con le firme diligenti di ognuno, alcune fotografie e… cartoline illustrate dalle vacanze. Il tavolo ovale è abbastanza grande? Dipende. Il 2 agosto 2013 esso appariva alquanto… esagerato. In quella data veramente impossibile, lo Stammtisch ha toccato il suo minimo storico: tre. Ma durante l’autunno siamo andati sempre crescendo e, sotto le Feste, un venerdì

abbiamo aggiunto tavolini e sedie: sedici Lions presenti! Giorgio era raggiante. Un anno di vita e un futuro assicurato. Come avete festeggiato il compleanno? Con una gita gastronomica in Lombardia. Nei pressi del borgo di Gorgonzola, a Bellinzago, c’è un ristorante particolare chiamato «Macelleria Motta». Come il nome lascia intendere, il menu è di sola carne: tartare, animelle, brasato, bisteccone, a non finire… Quando ne varcate la soglia, in una vetrina illuminata vedete pendere dai ganci poderosi quarti di bue. Da quel tavolo da 20 foggiato a ferro di cavallo abbiamo levato i calici, augurando lunga e prospera vita allo Stammtisch, che arricchisce il nostro club! Francesco De Maria

Nessun obbligo, nessun annuncio, nessuna iscrizione per lo Stammtisch del LC Lugano (Foto: Piero Incerti)

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Ac t i v i t y

Gstaad-Saanenland

Direkte Hilfe für Kinder in Indien Der LC Gstaad-Saanenland unterstützt das Kinderdorf Kiran in Varanasi (Indien). In Form von direkter Hilfe finanziert er einen Elektrorollstuhl für einen schwer gehbehinderten Knaben.

schulte junge Frauen werden in Kursen auf das spätere Familienleben vorbereitet. Ehemalige Schüler mit Behinderung besuchen höhere Schulen. Die Bäckerei der Behinderten soll für die Öffentlichkeit sichtbar sein. Publizität ist sehr wichtig, deshalb gibt es Strassentheater von Behinderten. Alle anwesenden Lions-Mitglieder waren sehr beeindruckt von der Vielseitigkeit im Kiran-Dorf. Grosse Arbeit wird dort geleistet für die behinderten Menschen im Dorf, aber auch für Externe.

Kinder vom Kinderdorf Kiran in Indien

Urban Zehnder, Präsident des KiranFreundeskreises in der Schweiz, besuchte im Dezember ein Meeting des LC Gstaad-Saanenland und stellte das Projekt Kinderdorf Kiran vor. Kiran heisst übersetzt Sonnenstrahlen. Das Dorf im indischen Varanasi wird seinem Namen gerecht. Es ist zu einem Sonnenstrahl für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kaste, Religion oder Sprache geworden, eine hoffnungsvolle, interreligiöse und interkulturelle Gemeinschaft. Gegründet wurde Kiran 1990 von Judith «Sangeeta» Keller aus St. Gallen, die schon seit 1974 im Dienste von kranken und behinderten Menschen in Varanasi lebt. Anspruch auf Bildung, Förderung und Therapie Das ursprüngliche Kinderdorf Kiran hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren zu einem richtigen Dorf mit über fünfzig Gebäuden entwickelt, in dem über 300 Kinder leben. Mehr als 200 Kinder

werden zudem täglich in Bussen aus Wohnquartieren ins Center gebracht. Jedes Kind kommt in den Genuss von Schulbildung, Musik, Yoga und Sportunterricht sowie, nach individuellen ­Be­dürfnissen, von Physiotherapie, ortho­pä­dietechnischer Versorgung, pädagogischen Massnahmen und individueller spezieller Förderung. Das Kiran Village erfüllt immense Aufgaben. Dazu gehören zum Beispiel medizinische Grundversorgung, Schulunterricht – auch für Behinderte und Schwerbehinderte – in verschiedenen Klassen, Lernen an Computern für die spätere Integration ins Berufsleben, Integration der Kinder mit Behinderung, Ausbildung in der Holzwerkstätte, lernen und arbeiten, Ausbildung in der Herstellung von Schmuck und Seidenmalerei, Förderung des gemeinsamen Zusammenlebens und öffentliche Rehabilitation von Kindern mit Behinderungen an den Gliedmassen. Arme, unge-

3000 Franken gespendet Die Frage ist, wie man helfen kann. Bekanntlich ist das Schweizer Volk sehr spendenfreudig, sei es bei Naturkatastrophen oder bei der Unterstützung von verschiedenen Hilfsorganisationen. Immer stellt sich die Frage, ob das gespendete Geld auch an den richtigen Ort gelangt oder ob es anderweitig verwendet wird. Der LC Gstaad-Saanenland hat sich für eine Hilfsaktion entschieden, die unmittelbar einem behinderten Bewohner zugutekommt. Der Club spendet 3000 Franken, die zweckgebunden für einen Elektrorollstuhl für einen sehr schwer gehbehinderten Knaben eingesetzt werden. Dank dem Rollstuhl kann er sich im Dorf frei bewegen und gewisse kleine Arbeiten, wie Kurierdienste, erledigen. Paul Eggenberg

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Zürich-Dolder

Lebensfreude für alle Jeden ersten Mittwoch im September, und dies schon seit vielen Jahren, folgen einige Mitglieder des LC Zürich-Dolder dem Motto «Wir dienen». Dabei bewirten die Clubmitglieder Menschen mit Behinderungen auf dem Schiff «Ufnau». Das umgebaute Ledischiff wird dem Club samt Mannschaft freundlicherweise von der Firma KIBAG zur Verfügung gestellt. Auch dieses Jahr konnten wieder rund sechzig Personen an Bord gehen. Sie wurden mit hervorragenden Sandwiches und Cremeschnitten von einer Behindertenbäckerei verpflegt. Musicman Sigi sorgte wie schon seit etlichen Jahren für die musikalische Stimmung, und als Besonderheit verzückten dieses Jahr die beiden Damen von «ProClowns», mit einer speziellen Ausbildung für die Arbeit mit Behinderten, die Gäste. ProClowns haben zum Ziel, Kin-

der wie Erwachsene mit geistiger und körperlicher Behinderung mit Lebensfreude zu aktivieren. Das Selbstbewusstsein dieser Menschen soll gestärkt werden. In froher Stimmung, mit einem Leuchten in den Augen und mit der Hoffnung, auch nächstes Jahr wieder dabei sein zu können, verliessen die Gäste am Ende der Fahrt das Schiff. Es ist aber auch für die Mitglieder vom LC Zürich-Dolder immer wieder ein besonderes Erlebnis, diesen Menschen Freude zu bereiten und am Abend in die strahlenden Gesichter zu blicken. Peter Pfenninger

Fricktal

Lebensmittel für «cartons du cœur»

v.l. Landammann Alex Hürzeler, Regierungsrat Roland Brogli sowie Fredy Böni, Grossrat und Gemeindeammann Möhlin, alle drei Mitglieder des LC Fricktal, bei der Sammelaktion 2012 in Möhlin

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Seit 2005 sammeln die Mitglieder des LC Fricktal in den Fricktaler Grossverteilern jedes Jahr im November Lebensmittel für die Organisation «cartons du cœur» – Lebensmittelhilfe Aargau. Die Organisation schnürt die gesammelten Waren zu Lebensmittelpaketen, die an bedürftige Einzelpersonen und Familien im Aargau verteilt werden. Der LC Fricktal steht hinter der Idee, mit Lebensmittelpaketen Menschen, die in unserer unmittelbaren Umgebung in Not geraten, zu unterstützen. Die Hilfe kommt direkt den Bedürftigen zugute und erfordert keine aufwendige Administration. Dieses Jahr fand die Activity am 16. November in Migros und Coop Frick sowie am 23. November in der Migros Rheinfelden und im Coop Möhlin

statt, wo die Mitglieder des Clubs jeweils im Eingangsbereich standen und den Einkaufenden eine Liste abgaben, auf der die Lebensmittel für die Hilfspakete aufgeführt waren. Wer die Aktion unterstützen wollte, kaufte nebst dem eigenen Einkauf ein oder mehrere Lebensmittel für Bedürftige und spendete sie vor Ort. Die Lions lieferten die Ware danach an das Zentrallager von «cartons du coeur». Dieses Jahr kamen 4521 Kilogramm Lebensmittel zusammen, ein neuer Rekord für den Club. Bei «carton du cœur» entstanden zeitweilig sogar Platz­probleme! Zusätzlich wurden 1900 Franken in bar gespendet. Michael Widmer


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WERDENBERG, Leo Alvier

«Schatzchischta» – Pavillon erstrahlt in neuem Glanz Der Erweiterungsbau des «Chinderhus Schatzchischta», das professionelle ausser­ familiäre Kinderbetreuung im Vorschulalter leistet, macht Fortschritte. Wesentlichen Anteil daran haben die Mitglieder des LC Werdenberg und des Leo Clubs Alvier.

Farbe versehen. Auch die Fensterrahmen und -läden wurden in diese umfassende Arbeit einbezogen. Als versierte «Bau­ leiter» wirkten die Lions-Mitglieder André Loretan und Peter Schöb. Die Mitglieder beider Clubs leisteten insgesamt 400 Mann- und Fraustunden für den Verein. Ausserdem bezahlte der Lions Club sämtliches Material für die Sanierung. Die erbrachte geldwerte Leistung beträgt über 20 000 Franken. Für viele der Lions und Leos war der handfeste Grosseinsatz eine ungewohnte Erfahrung. Sie sitzen sonst vorwiegend am Bürotisch, am Computer oder im Hörsaal. Die Freude und Dankbarkeit der Chinderhus-Vorstandsfrauen und der Mitarbeitenden ist denn auch riesig. Belohnt wurden die Lions und Leos für ihre grösste je geleistete Activity mehrfach: durch ein tolles Gemeinschaftserlebnis, die erfahrene Dankbarkeit und das spätherbstliche Wetter, das sich trotz einiger Regentropfen von der erträglichen Seite zeigte. Urs Lufi

Susanne Schulz leistete einen mass­ geblichen Anteil an «Frauenstunden».

Für den Neubau und die Sanierung des Altbaus (Pavillon) hat die Buchser Bürgerschaft einen Investitionskredit von total zwei Millionen Franken bewilligt. Allerdings sind die bewilligten Mittel knapp bemessen und hätten wohl kaum für die Sanierung der verwitterten Altbaufassade gereicht. Das wäre bedauerlich gewesen. Auf Anregung von LionsMitglied Urs Lufi, selbst im Vorstand des Vereins Chinderhus Schatzchischta engagiert, beschloss der LC Werdenberg zusammen mit dem Leo Club Alvier, im Rahmen einer Activity die Fassadentotalsanierung an die Hand zu nehmen, und zwar im wörtlichen Sinn. An vier Samstagen im Oktober und November wurde das verwitterte Holz geschliffen, wurden Löcher und Risse gespachtelt, mit einer Grundierung und schliesslich mit neuer

Gute Stimmung während und nach der Arbeit: eine Arbeitsgruppe des LC Werdenberg vor der sanierten Fassade 1 I 2014

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Gürbetal

Ausflug zum Schwarzsee Am 31. Oktober unternahm der LC Gürbetal mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Alters- und Pflegeheims Wattenwil einen Ausflug. Die Sonne stand hoch am Himmel, als der Engeloch-Car aus Riggisberg vorfuhr und die insgesamt mehr als dreissig Personen an Bord nahm.

Gut ausgerüsteter Reisecar

Wunderbare Aussicht auf den Schwarzsee

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Die Reise ging durch bunte Laubwälder und mit dem vertrauten «tüütaatoo» in den Kurven Richtung Gurnigel, mit Fotostopp bei der Stierenhütte, dann via Schwefelbergbad nach Zollhaus und zum Schwarzsee. Die «Hostellerie am Schwarzsee» befindet sich an idyllischer Lage mit atemberaubendem Ausblick auf die Freiburger Voralpen. Es dauerte lange, bis alle 22 Seniorinnen und Senioren wieder zum Car zurückkehrten. Beim Zvieriplättli und einem Herbstdessert zusammen mit den sechs Betreuungspersonen aus dem Altersheim und den zehn Begleitern vom LC Gürbetal vergassen sie die Zeit, und der zum Zvieri offerierte Rotwein mundete allen Teilnehmenden sehr. Die Runde wurde immer fröhlicher und auch ein bisschen lauter.

Fröhliche Heimfahrt bei Sonnen­ untergang Auf der Rückreise nahm der Car den nicht so bekannten Weg ab Zollhaus auf der linken Talseite bis Hirschmatt. Die wunderbare Abendstimmung mit Sonnenuntergang im Westen auf der Guggisberger/Riffenmatter Höhe war überwältigend. Via Grundbach kehrte die Gruppe schliesslich zurück nach Wattenwil, mit einer Stunde Verspätung, es war bereits dunkel. Der guten Laune im Car tat dies keinen Abbruch. Alle hoffen, in einem Jahr beim traditionellen Herbstausflug wieder dabei zu sein. Martin Frey


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Murten

Sammeln für die Schweizer Tafel

Jean-Marc Vögele, Präsident LC Murten (l.), und Martin Helfer, Küchenchef Hotel Schiff am See Murten, hinterm Suppentopf

Am 10. nationalen Suppentag vom 21. November servierte der LC Murten Suppe und sammelte Spenden. Innert dreier Stunden kamen insgesamt 1771 Franken an Spendengeldern zusammen. Diese fliessen vollumfänglich der Kerzerser Stiftung Schweizer Tafel zu, die damit noch einwandfreie Lebensmittel an Bedürftige in der Schweiz verteilt. Martin Helfer vom Hotel Schiff am See in Murten liess es sich trotz Wintereinbruch nicht nehmen, die von ihm zubereitete und offerierte Suppe selbst zu schöpfen. Mitglieder des LC Murten servierten insgesamt 200 Portionen bzw. über 50 Liter Suppe. Neben der wärmenden Suppe mundeten auch das feine Brot vom Buttergipfel-Beck Roland Plaen aus Courgevaux und der Wein vom Lions-

Freund Fredi Marolf aus Erlach. Der LC Murten dankt den grosszügigen Sponsoren herzlich für ihre sehr geschätzte Unterstützung. Schweizweit kamen an diesem 21. November über 100 000 Franken zusammen. Die Stiftung Schweizer Tafel mit Sitz in Kerzers (FR) sorgt gesamtschweizerisch dafür, dass noch einwandfrei konsumierbare Lebensmittel an Bedürftige abgegeben werden können (www.schweizertafel.ch). Damit wird eine Brücke vom Überfluss zum Mangel geschlagen. 2012 zum Beispiel wurden so in der Schweiz insgesamt unglaubliche 3674 Tonnen Nahrungsmittel im Wert von 23,9 Millionen Franken verteilt, statt im Abfall zu landen. Silvan Jampen

Zürich-Metropol

Zweiter erfolgreicher Marathonlauf Am 28. September führte der LC Zürich-Metropol zum zweiten Mal einen erfolgreichen Sponsorenlauf zugunsten der Stiftung Wagerenhof durch. Der Erlös beträgt 21 000 Franken und wird zugunsten des Projektes «Waldhütte» der Stiftung Wagerenhof in Uster eingesetzt, der für dessen Bewohner umgebaut wird. Im Wagerenhof finden Menschen mit einer geistigen Behinderung fachlich versierte Pflege, medizinische Versorgung und liebevolle Begleitung zur Förderung der persönlichen Entwicklung. Der gesamte Erlös der Sponsorenläufe 2012 und 2013 beträgt 44 000 Franken. Luzius Voigt, Gesamtleiter der Stiftung, bedankte sich mit einer ausführlichen Besichtigung der Stiftung und der Waldhütte und dankte für die grosszügige Spende. Ralf Risse

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Winterthur-Eulach

Gebrauchtes verwerten, um Hilfe zu leisten Die Flohmarkttruppe vom LC Winterthur Eulach trifft sich jährlich drei Mal am Samstagmorgen um 6.25 Uhr in der Winterthurer Altstadt, um Kleider,

Schals, Taschen, Schuhe und Schmuck an Schnäppchenjägerinnen und -jäger zu verkaufen. So auch 2013. Die Standplätze waren nicht gerade optimal gelegen, die

Verkäuferinnen mussten teilweise bei Regen und unangenehmer Kälte ausharren. Trotzdem hatte das Team alle Hände voll zu tun. Die Kundschaft weiss, dass der LC Winterthur Eulach nur Artikel in bestem Zustand und zu unglaublichen Preisen verkauft. Die Flohmarktchefin Rachel Grütter freut sich über das Verkaufstalent ihres Teams. Trotz der widrigen Umstände kamen auch dieses Jahr wieder rund 5000 Franken zugunsten der Langzeit-Activity «Lions-Funke» zusammen. Der Club unterstützt damit in Not geratene Winterthurer Familien durch Frühförderung von Kindern im Vorschulalter, Förderung von Kindern durch sinnvolle Freizeitaktivitäten und durch fi­ nanzielle Unterstützung bei grösseren Anschaffungen. Und seit dem letzten Flohmarkt vom 14. September 2013 verfügt der Club für den Flohmarkt nun sogar über eine Stammkundendatei! Claudia Wolfensberger Schaub

Schw yz

Jugendliche fit für das Berufsleben gemacht Mit vereinten Kräften setzten sich der LC Schwyz, das Jugendbüro March und JCI Ausserschwyz für die Förderung des Handwerks und den Einstieg in die Berufswelt ein. Wenn drei das Gleiche wollen, dann stimmen die Voraussetzungen für eine konstruktive Zusammenarbeit.

Grosses Interesse bei der Politik: Zwei Nationalräte informierten sich am Stand. (Foto: Frieda Suter)

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Unter der Führung der JCIA organisierten die drei beteiligten Organisationen das Projekt «FIT 4 JOBS». An einem 24 Quadratmeter grossen Stand an der Gewerbeausstellung machten sie auf die verschiedenen Berufsbilder und möglichen Ausbildungsplätze aufmerksam.

Die Jugendlichen der 2. Oberstufe konnten sich informieren und wurden aktiv beraten. Parallel zum Messestand coachte Lion Peter Beutler im Singsaal der Schule in Lachen SZ über 250 Schüler in drei Blöcken über das Auftreten bei einem Vorstellungsgespräch. Sieben Unternehmer nutzen die Chance, ihren Beruf und die Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen. Nach einem Aufruf an die Mitglieder des Handels- und Gewerbevereins der Region und durch die Unterstützung von Sponsoren konnte ein Schnupperpass ins Leben gerufen werden. Ähnlich einem Ferienpass können die Schüler noch bis im Juni 2014 verschiedene Firmen kennenlernen und einfach mal reinschnuppern. Dieses Projekt soll 2014 an der GEWA in Freienbach SZ weitergeführt werden. Sicher ist, es gibt eine weitere Auflage des Schnupperpasses im Jahr 2014, denn die sechzig Angebote waren in Kürze ausgebucht! Peter Beutler


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Meiringen

Wildpark-Putzete Bereits traditionell ist die Wildpark-Putzete für den LC Meiringen. Auch in diesem Jahr leisteten die Clubmitglieder einen Arbeitstag für das Wildgehege oberhalb des Brienzersees. Verschiedene Aufgaben waren für den Arbeitstag vom 19. Oktober vorbereitet worden.

Nebst verschiedenen Aufräum- und ­Reinigungsarbeiten bei den Gehegen wurden auch die Kastanien zu Futter verarbeitet. Bis zur wohlverdienten Mittagspause war der grösste Teil der Arbeiten durch die vielen fleissigen Hände und starken Arme bereits erledigt. Am Nachmittag konnte das Werk noch vollendet werden. Sehr erfreut über die Hilfe zeigte sich auch der Vorstand vom Wildparkverein und bedankte sich bei den Lions-Mitgliedern für den Arbeitseinsatz. Der Wildpark ist bereits im Jahre 1896 auf Initiative der kantonalen Schnitzlerschule Brienz (heute Schule für Holzbildhauerei) gegründet worden. Die Tiere sollten den künftigen Schnitzlern als lebendige Vorlage dienen. Der wunderschöne Park befindet sich oberhalb des Dorfes im Grünen etwa zehn Gehminuten vom Bahnhof entfernt und bietet gerade in den Herbsttagen eine willkommene Abwechslung für Einheimische und Gäste, für Gross und Klein, für Alt und Jung. Juck Egli

Roland Furrer (l.) und Thomas Ackermann beim Reinigen eines Wildgeheges

Die fleissigen Helfer bei der Wildpark-Putzete 1 I 2014

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Suhren-/W ynental

Kinder begegnen Fledermäusen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind, was allgemein noch nicht so bekannt ist, Themen, welche die Lions-Bewegung aktiv unterstützen will. Es geht dabei um die langfristige Pflege unserer Lebensgrundlagen, was in erster Linie unseren Nachkommen zugutekommen soll. In diesem Sinne hat der LC Suhren-/Wynental Kinder zu einer Begegnung mit der Natur eingeladen. Die konkrete Durchführung eines Workshops zu diesem Thema übertrug der Club dem Naturama Aarau. Dort wurde eine Gruppe von Kindern in das geheimnisvolle Leben von einheimischen Fledermäusen eingeweiht.

Im Naturama lernten sie verschiedene Aspekte des Fledermauslebens kennen und konnten anlässlich einer abendlichen Begehung im Freien Fledermäuse auf ihren Beutegängen live beobachten. Die Begeisterung und die Wissbegierde waren sowohl bei den Kindern als auch bei den begleitenden Eltern und Grosseltern gross. Das anspruchsvolle Ziel wurde dank der umsichtigen und kompetenten Betreuung durch Naturama-Mitarbeiter erreicht. Nachahmung solcher Aktivitäten kann wärmstens empfohlen werden. Peter Kunzmann

Appenzell

Erlös aus der Vollmondbar verteilt Der LC Appenzell überreichte Anfang Dezember beim Landgasthaus Sammelplatz in Meistersrüte drei Institutionen einen Check von je 3000 Franken: dem Ronald-McDonald-Haus, dem Verein Tagesfamilien Appenzell Innerrhoden und dem Hospiz Appenzell. Die RonaldMcDonald-Häuser garantieren den

­ ngehörigen kleiner Patienten eine UnA terkunft unweit verschiedener Spezialkliniken in der Schweiz. Der Hospiz-Dienst Appenzell unterstützt und begleitet schwerkranke und sterbende Menschen. Der Verein Tagesfamilien Appenzell Innerrhoden setzt sich gemeinsam mit den Tageseltern für

eine gute Tagesbetreuung ein und setzt auf Qualität zum Wohl des Kindes. Ausgewählt wurden die Institutionen von einem fünfköpfigen Gremium. Das Ronald-McDonald-Elternhaus und das Hospiz Appenzell wurden bereits letztes Jahr berücksichtigt. «Uns ist es wichtig, dass wir immer sozial und kulturell tätige Non-Profit-Organisationen möglichst aus der Region unterstützen», sagt Georg Stoffels, Activity-Beauftragter des Clubs. Seit 2006 betreibt der LC Appenzell jährlich dreimal seine Vollmondbar. Auch dieses Jahr waren die Anlässe mit jeweils etwa 200 bis 300 Gästen gut besucht. PDG Hans H. Heierli

Bei der Checkübergabe dabei v.l. Guido Wettstein, erster Vizepräsident LC Appenzell; Gaby Weishaupt, Präsidentin RonaldMcDonald-Elternhaus; Bernadette Vincent, Hospiz Appenzell; Barbara Büchler-Meier und Ursula Buchmann, beide Tages­familien AI; Georg Stoffels, ActivityBeauftragter LC Appenzell

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Wolhusen-Entlebuch

Löwen im Finsterwald An einem Samstag im Juni vergangenen Jahres unterstützten fünfzehn Mitglieder des LC Wolhusen-Entlebuch mit ihrem Einsatz ein lokales Projekt. Unter der Leitung von Jost Bieri, Mitinitiant und Mitglied der Interessengemeinschaft «Rundweg Gfelle-Alp Brüedere», richteten sie einen Rastplatz mit Grillstelle ein und besserten einen Teil des bestehenden Rundweges aus.

Das Gesamtprojekt «Rundweg GfelleAlp Brüedere» basiert auf der Idee, die Region Entlebuch, die bereits ein dichtes Netz aus Wanderwegen sowie drei thematische Lern- und Erlebnispfade besitzt, auch für Familien mit Kindern und Senioren attraktiver zu machen. Die Schwierigkeit des Pfades, die zu bewältigenden Höhenmeter sowie die Länge der Route sollen so ausgewählt werden können, dass sie eine Herausforderung darstellen, aber von der genannten Zielgruppe gut bewältigt werden können. Diesem Ziel hat sich die genannte Interessengemeinschaft verschrieben. Sie arbeitete ein detailliertes Konzept und eine genaue Kostenaufstellung aus. Das erste Etappenziel besteht aus drei Teiletappen: dem Ausbau des Teilstücks Brüdernmättli–Alp Brüedere–Wasserfall–alte Rischbrücke, der Instandsetzung des Teilstücks Stilaubbrücke–En-

Hoch motiviert am Werk: v.l. Daniel Keller, Rolf Gräni und Pius Hofstetter

tlen–Gfelle sowie der Erstellung von zwei Rastplätzen und Grillstellen und dem Aufstellen mehrerer Bänke entlang des gesamten Rundweges. Das geplante Budget für diesen ersten Teil wurde auf knapp 25 000 Franken veranschlagt und ist eher tief gerechnet, da ein Stundenlohn von 25 Franken zugrunde gelegt wurde.

Die fünfzehn Clubmitglieder nach getaner Arbeit

Achtzig Mannstunden geleistet Club-Präsident Hanspeter Krummenacher, seit seiner Kindheit und Jugend, die er zum Teil in Finsterwald verbrachte, mit der Region eng verbunden, hatte den Kontakt zum Projekt hergestellt. Den Tagesplan erläuterte Jost Bieri. In Arbeitsgruppen aufgeteilt, bedienten ­Banker, Ärzte und Militärangehörige Schaufel und Motorkarette für den Materialtransport, Sanitär und Holzer übernahmen das Ausebnen und Verdichten des Rastplatzes, und Physiotherapeuten

und Staatsdiener der Justiz sorgten für das Auffüllen des Wegmaterials, das durch den Regen weggeschwemmt worden war. Durch diese geschickte Aufteilung konnten Kompetenzstreitigkeiten und Unfälle komplett vermieden werden, und effizientes Arbeiten war garantiert. Am Ende des Tages konnten die Lions stolz auf die geleistete Arbeit zurückblicken. Sie hatten insgesamt rund achtzig Arbeitsstunden geleistet und das Projekt ein gutes Stück weitergebracht, indem sie den teilweise stark ausgeschwemmten Weg und Treppenaufstieg zum Wasserfall Aellegbach komplett aufgefüllt und verdichtet, den Platz für einen Rastplatz mit zwei Ebenen eingeebnet, gesichert und verdichtet und die Vorbereitungen für die Grillstelle abgeschlossen hatten. Frank Klinkenberg

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Falkenstein-Balsthal

Lieder und Geschichten für Sehbehinderte Der LC Falkenstein-Balsthal organisierte am 3. Dezember im Hotel Balsthal eine Weihnachtsfeier für Sehbehinderte der Ortsgruppe. Im festlichen Rahmen lauschten die Gäste den Liedern und Geschichten von Tanja Baumberger und Martin Zangerl.

Leben mit einer Sehbehinderung bedeutet, je nach Art der Behinderung, eine starke Einschränkung der Bewegungsfreiheit und soziale Isolation. Wer nicht sieht, ist von vielen Informationen ausgeschlossen, kann in der Regel nicht arbeiten und muss auf gesellschaftliche Kontakte oft verzichten. Hilfe bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation finden Sehbehinderte zum Beispiel bei der Solothurnischen Beratungsstelle für Sehbehinderte (www.sehen-so.ch). Die Beratungsstelle unterstützt Betroffene in ihrer Unabhängigkeit und Integration und fördert eine positive Lebensgestaltung. Aus dem Leben zweier blinder Frauen Was das heisst, erzählt die heute 80-jährige Lydia Schläfli, die im Alter von 36 Jahren völlig erblindete. Sie lebt mit ihrem ebenfalls 80-jährigen Ehemann in einem Einfamilienhaus in Kestenholz, in dem die beiden ein zurückgezogenes, aber selbstständiges und wie sie sagt ­gutes Leben führen. Vom gesellschaftlichen Leben im Dorf sind sie, abgesehen von den Kontakten in der Familie, weit-

Beat Schmutz (Präsident LC Falken­ stein-Balsthal), Ehepaar Schläfli; Lydia Schläfli ist blind

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Martin Zangerl (Piano), Tanja Baumberger (Gesang und Geschichten)

gehend isoliert, denn ohne zu sehen hat Lydia Schläfli nichts davon, und ihr Mann mag sie möglichst nicht alleine lassen. Umso wichtiger sind die Veranstaltungen der Beratungsstelle für Sehbehinderte. Lydia Schläfli weiss auf An-

hieb sämtliche Veranstaltungen der Beratungsstelle des nächsten Halbjahres auswendig. Hier findet sie neben einem auf Sehbehinderte zugeschnittenen Angebot von Vorträgen, Ausflügen und Konzerten ein Netzwerk von gleichfalls Betroffenen und Freunden. Ähnliches berichtet auch Marie Guazzini aus Solothurn. Sie leidet seit neun Jahren unter einer Makuladegeneration. Sie kann zwar mit Hilfsmitteln lesen und auch fernsehen, aber ihr Blickfeld ist stark eingeschränkt. Bei Dunkelheit ist sie praktisch blind. Die positiv aufgestellte 69-Jährige erzählt vom nächsten Ausflug mit der Beratungsstelle für Sehbehinderte, bei dem sie gemeinsam ein Haus ansehen. Das Wort «ansehen» kommt dabei wie selbstverständlich über ihre Lippen. Obwohl Marie Guazzini ihren Alltag selbstständig meistert und viel unterwegs ist, berichtet auch sie von der grossen Verbesserung der Lebensqualität, die sie durch das Zusammensein in der Gruppe der Sehbehinderten erfährt. Sammy Deichmann


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Arbon

Jumelage mit dem LC Winterberg Der LC Arbon beurkundete am 14. Dezember mit dem LC Winterberg aus dem Distrikt 111 WL Westfalen-Lippe seine erste Jumelage mit einem Festakt. Die anwesenden 38 Lions-Mitglieder aus den Distrikten 102 E Ostschweiz und Liechtenstein, 111WL Westfalen-Lippe und 111 BS Bayern-Süd sowie weitere Gäste aus der Schweiz, aus Deutschland, Aserbaidschan und der Ukraine, die der Einladung des Präsidenten des LC Arbon Alexander Grossmann folgten, verliehen der Veranstaltung ihr festliches Ambiente. Die Lions vom LC Winterberg sind voll des Lobes für das in Arbon verbrachte Wochenende und die Schweizer Gastfreundschaft, das mit dem Get-together auf dem Fondueschiff MS St. Gallen am 13. Dezember seinen Auftakt nahm. Das sehr ansprechende Rahmenprogramm am 14. Dezember legte das Fundament für weitere Freundschaften zwischen den Lions-Freunden beider Clubs. Die Jume-

Benedikt Gellrich, LC Winterberg (l.), und Alexander Grossmann, LC Arbon

lageurkunde wurde in festlicher Zere­ monie im Rahmen der Weihnachtsfeierlichkeit am Abend des 14. Dezember unterzeichnet. Den an den Jumelagevorbereitungen mitwirkenden Lions-Freunden beider Clubs wurden von Alexander Grossmann und Benedikt Gellrich vom LC Winterberg dem Anlass entsprechende und die Arbeit würdigende LionsAuszeichnungen verliehen. Die Lions Gerald Bergue und Dominique BergueHunziker vom LC Arbon brillierten als kulinarische Gastgeber des Abends mit ihrem Team vom Restaurant Römerhof Arbon mit erstklassigen Gaumenfreuden, korrespondierenden geistigen Genüssen und perfektem Service. Zum Abschluss der Feierlichkeit wurde der Spendenscheck des LC Arbon für die Hochwasserhilfe über 1400 Franken und 20 Euro übergeben. Alexander Grossmann

Montreux

Repas de soutien avec un loto gratuit Le vendredi 15 novembre, au Casino de Montreux, 180 personnes se sont retrouvées pour participer à un repas de soutien, agrémenté d’un loto gratuit. A l’issue de la soirée un montant de CHF 15 000.– a pu être remis à SOS Futures Mamans, section Riviera-Veveyse, dont plusieurs membres ont contribué activement au succès de la manifestation. SOS Futures Mamans est une «association d’entraide bénévole, sans but lucratif, apolitique et sans distinction de religion». Son but est d’apporter aux futures mamans, mamans et familles en difficulté le soutien et l’aide dont elles ont besoin, permettant d’accueillir leur nouveau-né dans les meilleures conditions. Après le tournoi de golf en avril dernier avec une récolte de CHF 20 000.– au bénéfice de la Fondation pour autistes Les Jalons à Villeneuve, le LC Montreux poursuit ses actions, et une nouvelle équipe œuvre déjà

François Grand au micro en tant que président du comité d’organisation. Derrière lui Josef Ineichen, président 2013/14, et les dames de SOS Futures Mamans. (Photo: Reto Bissegger)

à la mise sur pied d’un concert donné par la Landwehr de Fribourg le 18 octobre 2014 à l’Auditorium Stravinski de Montreux dont le bénéfice ira à la Fon-

dation swisscor. La devise «we serve» est, en l’occurrence, bien mise en application ici! Edmond Millioud 1 I 2014

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L AUSANNE–GALICIEN

Les Lions se présentent à la population Année bien remplie pour les Lions du Galicien qui ont promu le Lionisme et œuvré pour une bonne cause, toujours sous la devise «we serve».

Excellente initiative que celle de présenter le club dans le cadre d’Ouest-Expo. Cette manifestation de quatre jours au cours desquels plusieurs sociétés de l’Ouest lausannois avaient réservé un stand thématique, ludique ou d’information, voire de dégustation, avait lieu à Malley, près du pont du Galicien. Les Lions ont donc eu tout loisir de s’y balader, de se présenter, de surtout nouer des contacts et naturellement boire le verre de l’amitié. Cette initiative a davantage été l’occasion de rencontrer de nombreux amis et de passer quelques moments forts sympathiques, en dégustant des salées au fromage. Coup de balai sans tutu! Louable entreprise que celle du «Coup de balai» organisée en collaboration avec la Commune de Prilly, le Kiwanis local de la Moraine et le Lausanne-Galicien. Pierre-Alain Luy, Past-Président, et les autres acteurs de l’événement ont su s’investir avec enthousiasme et efficacité pour cette action, malgré le temps un tantinet pluvieux. Des dizaines d’enfants

Un stand à l’Ouest-Expo à Malley a permis aux Lions de descendre dans l’arène des Lions du LHC et de mieux se faire connaître de la population.

et de parents ont ainsi investi une des forêts communales afin d’en nettoyer les sous-bois pris hélas pour un véritable «ruclon». Dès 11 h 30 et après la fructueuse «récolte» matinale, rafraîchissements, tirage de la tombola pour les enfants, distributions des prix, saucisses grillées et autres gourmandises ont réjoui

223 joueurs, dont des amis Lions, ont participé au loto. (Photos: Teddy Bettex)

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celles et ceux qui s’étaient «déhanchés» sans compter tout le matin. Le tout offert gracieusement par les organisateurs. Et ces quelques vers … (feuillages) pour conclure en musique. Mais vu qu’on parle de déchets: qu’avons-nous trouvé pour de vrai? «De vieux tapis, des robinets, voire une cuvette de cabinet, un piston de cabriolet, des pneus usés, trois cents sachets et une vraie charrette de la Coop, abandonnés là, sans regret, au beau milieu de la forêt, avec hélas un gros toupet!» Loto à Prilly Le point fort de l’année, et ceci depuis plus de dix ans, est certainement le traditionnel loto du Galicien. Plusieurs membres Lions de cinq clubs de la zone ont eu l’amabilité et le plaisir de venir crier carton ou exprimer le bonheur d’être avec nous. Réussite totale, repas excellent et satisfaction pour les 223 joueurs; tous à remercier puisqu’ils ont contribué à offrir la coquette somme de CHF 10 000.– à l’Association Les Jalons, sise à Villeneuve, dont le but est d’encadrer les personnes atteintes gravement dans leur santé et de les aider à mieux vivre. A. Jaccard et G. Gessenay


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LEO lausanne

Un rendez-vous pour tous les gourmands Le LEO Lausanne a organisé son action de Noël en vendant des panettones artisanaux. Les bénéfices de cette vente ont été versés au Programme Latin de Don d’Organes (PLDO) sis à Genève. La vente de cette succulente brioche fourrée de raisins secs, de fruits confits et de zestes d’agrumes fut un succès. Au fil des années, le club a en effet fidélisé de nombreux amoureux de ce gâteau traditionnel du nord de l’Italie et du Tessin. L’action de Noël est devenue l’un des points forts de l’année sociale du LEO Lausanne. Les panettones proposés sont rigoureusement produits de manière artisanale et ne contiennent aucun agent conservateur, garantissant donc un produit excellent. En effet, il suffit simplement de s’approcher d’un emballage pour être happé par les sublimes et intenses parfums dégagés

par les panettones. Imaginez-vous les LEO face à des dizaines de panettones empilés en forme de pyramide: la tentation de garder ces délices pour soi était très forte! Toutefois, les objectifs caritatifs de la vente ont fait revenir sur terre nos LEO, les empêchant de tout dévorer. Les personnes ayant passé commande ont ainsi pu recevoir leur panettone tant attendu et le déguster en famille, entre amis ou avec leurs collègues. En faveur du don de la cornée Les bénéfices de la vente de cette année, soit CHF 1000.–, ont été versés au Programme Latin de Don d’Organes. Le LEO Lausanne s’associe à l’action choisie par le Gouverneur Georges Luggen et son équipe pour soutenir le don de la cornée en Suisse. Ce programme a pour mission de soutenir

les hôpitaux partenaires dans leurs obligations légales liées au don, d’assurer que les personnes décédées soient identifiées comme donneurs potentiels, de s’assurer que les proches soient traités avec compassion et de garantir une prise en charge similaire des donneurs d’organes et tissus dans les sept cantons latins. Les banques de cornées sont agrées pour les conserver en vue d’être inspectées et évaluées selon des procédures européennes, avant d’être greffées. Le LEO Lausanne a pu contribuer à un des objectifs posés par le Lionisme, celui de la lutte contre les pathologies de la vue. Ce Noël, les LEO se sont donc transformés en petits «chevaliers des aveugles dans la croisade contre les ténèbres», comme souhaité par Helen Keller en 1925. Paola Moroni Stampa

Val-de-Ruz

La vente de bougies fait un carton plein! La bougie, symbole de lumière, de douceur, de bonheur, de fêtes. Pourtant, c’est loin d’être le cas de tout le monde, même chez nous. C’est pourquoi bon nombre des membres ont répondu présent à la sollicitation du comité et à celle du responsable de cette action: Christian Blandenier. L’action a eu lieu le 14 décembre et s’est déroulée au profit du Secours d’hiver Neuchâtel. Les bougies sont fabriquées par l’institution Le Devens, fondation qui œuvre au profit de personnes ayant des problèmes d’alcoolisme. Le club profite de l’occasion pour collecter de la marchandise au profit des Cartons du Cœur. Fait exceptionnel: à midi, il n’y avait plus de bougies à vendre … l’un des membres s’étant montré particulièrement généreux faisant un grand trou dans le stock! Les bougies sont payées par le club, si bien que la totalité de la recette va au profit de l’action ainsi qu’aux Cartons du Cœur, soit un bénéfice d’environ CHF 6000.–. La journée s’est terminée par une raclette, servie dans l’atelier du Président Luc Rouiller. J.-Cl. Junod

Roland Gutknecht (à g.) et Louis Binda en pleine action. (Photo: Yann Tripet) 1 I 2014

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genève DOYEN

Deux conseillers d’Etat dans le même club! Le LC Genève, club doyen d’Europe, est fier de compter désormais deux conseillers d’Etat parmi ses membres, suite aux dernières élections cantonales. Le Prési-

dent du club Alberto Bourgeois est entouré (à g.) du nouveau conseiller d’Etat Serge Dal Busco (Département des finances), ingénieur civil au bénéfice d’un

doctorat de l’EPFZ et ancien maire de Bernex, une ville de 10 000 habitants de la couronne genevoise, président du club en 2003–2004, brillamment élu au Conseil d’Etat en novembre 2013, et (à dr.) du conseiller d’Etat Pierre Maudet, juriste titulaire d’un Master en droit de l’Université de Fribourg, ancien président du Parti radical Genevois, ancien maire de Genève, élu il y a 18 mois au Conseil d’Etat et réélu brillamment à la tête du Département de la sécurité et de l’économie. Nos félicitations vont à nos deux brillants membres Lions, qui font suite à plusieurs autres conseillers d’Etat que le LC Genève a déjà comptés parmi ses membres depuis sa création en 1948. Adriano D. Gianinazzi

Prof. Bernard Dutoit (LC L ausanne)

De la Volga au Don – La Russie aux rayons X Dans quelques jours, du 7 au 23 février prochains, auront lieux les Jeux olympiques de Sotchi. La Russie sera ainsi au centre de toutes les discussions. Mais quelle est notre image de la Russie contemporaine? «En descendant la Volga et le Don – La Russie aux rayons X», le très beau recueil de poésie publié par Bernard Dutoit (LC Lausanne), nous invite à parcourir une autre Russie, moins médiatisée. Ce ouvrage est inspiré de son périple dans des régions moins connues: «Descendre les canaux, la Volga et le Don sur près de 3000 km sans quitter le bateau de Moscou à Rostov sur le Don offre une plongée sans pareil dans la vraie Russie: Ouglitch, Iaroslav, Kostroma, Nijni Novgorod, Kazan, Samara, Volgograd, Rostov sur le Don, autant

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d’étapes peu fréquentées des touristes mais où respire l’âme slave», précise-t-il en préface de cet ouvrage publié aux Editions à la Carte. «Ce recueil traduit en vers – pour plus de musicalité et d’espace intérieur – les systoles et diastoles d’un pays marqué par une beauté et une souffrance intimement liées. Quelques pages pour transmettre l’émotion ressentie face à une beauté parfois tragique étalée sur près de 3000 km. Régine Pasche 

Bernard Dutoit. En descendant la Volga et le Don. La Russie aux rayons X. Editions à la Carte. Tél. 021 799 26 27, E-mail: bdutoit@worldcom.ch


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L ausanne-Galicien en bal ade à Montricher

La Maison de l’Ecriture livre ses secrets La Maison de l’Ecriture vient d’ouvrir ses portes à Montricher, au pied du Jura vaudois. L’architecture originale de ce projet hors du commun a été confiée à Vincent Mangeat et Pierre Wahlen. Des logements pour les écrivains en résidence, une salle à manger, un salon, une vaste bibliothèque, un espace destiné aux expositions et un auditorium présagent de nombreuses rencontres et échanges culturels.

L’architecte Vincent Mangeat explique aux Lions du Galicien les grands axes de son projet. (Photos: T. Bettex)

Expédition ensoleillée pour le club des Galiciens qui a su partager du bon air et du bonheur sous la houlette de son Président Olivier Chastellain. Pour cette rencontre, direction Montricher et découverte de la Maison de l’Ecriture

beaux espaces. L’écrit dure à la maison … Et comme le soulignent les architectes: «A Montricher, au-dessus de Morges, quand s’éteint la noire forêt du Jura pour entrer dans la lumière du bassin lémanique, nous avons investi un lieu qui avait d’ores et déjà été habité par des hommes: une colonie de vacances. Cette société de maisons est le point de départ, la première pierre d’une maison qui est pensée comme une petite cité.» C’est la Fondation Jan Michalski pour l’écriture et la littérature qui anime cette maison destinée aux chercheurs, aux étudiants et au grand public, et dont la bibliothèque, avec ses 30 000 ouvrages, a ouvert ses portes début janvier 2014. André Jaccard et Georges Gessenay 

Davantage d’infos sur: www.fondation-janmichalski.com

en compagnie de l’un des concepteurs des plans, l’architecte Vincent Mangeat. Horizon de livres, parois en chêne massif, lieux pensés pour le travail ou la rencontre, oriels et canopée ont fait cligner agréablement les yeux épris de

Les différentes constructions de la Maison de l’Ecriture sont reliées par une couverture tissée et ajourée.

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Dr.Franz Betschon (LC rorschach), prof. Dr. Willy Schl achter (LC Brugg)

Über die aktuelle Sicherheitslage der Schweiz Seit dem Fall der Berliner Mauer 1989 blieb auch in der schweize­ rischen Sicherheitspolitik kaum ein Stein auf dem anderen. Die Armee machte Reformen und Korrekturen an den Reformen am Laufmeter durch. Die Stichworte da­ zu heissen «Armeereform 95», «Armee XXI», «Entwicklungsschritt 08/11» und «Weiterentwicklung der Armee WEA». Niemand wird behaupten wollen, die tief greifende Umbildung sei fehlerfrei vonstattengegangen. Kritisch über diese Entwicklung und mit der

imperativen Folgerung «Mut zur Kursänderung» äussern sich in einer 210-seitigen Denkschrift acht Persönlichkeiten. Sie tun es für die Gruppe Giardino, welche «die Zerstörung der Miliz­ armee und der Schweizer Wehrkultur aufhalten und die Glaubwürdigkeit der Landesverteidigung wiederherstellen will». Unter den Autoren befinden sich zwei Lions: Dr. sc. techn. ETH Franz Betschon (LC Rorschach) und Prof. em. Dr. sc. techn. ETH Willy Schlachter (LC Brugg). Das Autorenteam verlangt eine starke, mehr

noch: eine wieder angemessen vergrös­ serte Milizarmee und eine Verteidigungsbereitschaft, die nach wie vor der Abwehrfähigkeit mechanisierter Angriffe hohe Bedeutung beimisst. Dieses Szenario hat in der aktuellen sicherheitspolitischen Beurteilung jedoch keine oberste Priorität mehr. Die Souveränität und wirtschaftliche Prosperität der Schweiz scheint zurzeit weniger durch feindliche Heere, sondern eher durch nachrichtendienstliche Attacken bedroht. Hans-Peter Widmer (LC Brugg)  Mut zur Kursänderung, 2013,

Eikos Verlag Baden, 210 Seiten, ISBN 978-3-033-03917-9

Piero Schäfer (LC Zürich-Seefeld)

Geschichten aus der Medien- und Werbewelt Das Erlebnisbuch «Falkenschloss, Erlebnisse eines Medienwanderers» des Journalisten Piero Schäfer (LC Zürich-Seefeld) erzählt in 99 Episoden und Geschichten aus der Medien- und Werbewelt. Beleuchtet wird eine Zeitspanne von rund vierzig Jahren, wobei das Schwergewicht auf den goldenen 1980er-Jahren liegt. Das Buch wurde vom Autor herausgegeben und von CoLibri produziert. Beginnend im Jahr 1968, als er erstmals mit Medien in ­Berührung kam, berichtet Schäfer anhand von persönlichen Erlebnissen auf

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200 Seiten über erfreuliche und weniger erfreuliche Episoden aus vier Jahrzehnten. Über 400 Protagonisten, mit denen der Autor in Kontakt gekommen ist, werden im reich bebilderten Buch erwähnt. Für all jene, die Geschichte und Geschichten mögen, ist Falkenschloss eine unterhaltsame Retrospektive in eine vermutlich einmalige Zeit.  Falkenschloss, Erlebnisse eines

Medien­wanderers, 200 Seiten, CHF 30.–, ISBN 978-3-9524081-1-7, www.falkenschloss-camparisoda.ch


people

PROF Dr. Bruno Staffelbach (LC Luzern)

Forschungsobjekt Personalführung Ob ein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht, liegt in erster Linie an seinem Personal. Deshalb sind die Human Resources so wichtig. Das Buch «HR Spotlights» stellt aktuelle Forschungsergebnisse aus dem HR Management kompakt und verständlich vor. Angehörige des Lehrstuhls für Human Resource Management der Universität Zürich berichten von verschiedenen Forschungsfronten zum HRM. Dabei konzentrieren sie sich nicht nur auf die Erfolgsfaktoren. Ebenso interessieren sie sich für die Anomalien,

Fallstricke und Misserfolgskriterien, für versteckte Kosten, kontraproduktive Nebeneffekte und überraschende Folgen. Die wissenschaftlichen Befunde werden in «HR Spotlights» zu fünf Bereichen der Personalführung gruppiert: die Führung der eigenen Person, die Führung von Arbeitsprojekten, die direkte Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Führung von Unternehmen und die Führung in verschiedenen Kontexten, etwa in Krisen oder fremden Kulturkreisen. In den Beiträgen geht es z.B. um das Verhältnis zwischen Selbst-

überschätzung und Beförderung, Geld und Ethik, um Emotionen, Gesundheit und Arbeitsüberlastung, um Misserfolge und Risiken, um Vergütung und Belohnung, um Humor, Rekrutierung, Kultur und Familienangehörige. Herausgegeben wurde das Buch von Prof. Dr. Bruno Staffelbach (LC Luzern), Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Inhaber des Lehrstuhls für Human Resource Management der Universität Zürich. Seine Spezialgebiete sind Strategisches HRM und Managementethik.  Bruno

Staffelbach (Hrsg.), HR Spotlights, Geistesblitze zur Personalführung, 2013, 232 Seiten, Format 12,5 cm × 18,5 cm, gebunden, Buchverlag Neue Zürcher Zeitung, CHF 28.–, ISBN 978-3-03823774-7, www.nzz-libro.ch

Dr. Rol and Pfister (LC Linth)

Neue Art der Gruppenkreativität Warum fallen wir in unserer Arbeit so oft in alte (mittelmässige) Lösungen zurück und finden die zündende Idee nicht, wenn wir sie brauchen? Ein Hauptgrund hierfür, so die These dieses Buchs, liegt in der Art, wie wir zusammenarbeiten und Sitzungen gestalten. Deshalb stellt der Autor Dr. Roland Pfister (LC Linth) zusammen mit seinen Kollegen eine neue, meist visuelle Art der Gruppenkreativität vor, mit der Ideen rasch und variantenreich entwickelt und perfektioniert werden können. Jeder von uns kann – auch unter Zeitdruck – kreativ und innovativ sein, wenn er es – zusammen mit ande-

Ideenblaupause bis zum Kreativroulette, zeigen die Autoren, wie man die Ideenentwicklung in Gruppen professionell und motivierend gestalten kann. Das Buch ist gleichzeitig Methodenkompendium, Fachbuch, visueller Notizblock, Übungsheft sowie eine Sammlung inspirierender Geschichten und illustrativer Praxisbeispiele.  Creability:

ren – richtig angeht. Denn wenn Kreativität eine Ressource für das Lösen alltäglicher Probleme sein soll, dann muss sie in der Gruppe funktionieren. Wie dies gelingen kann, zeigt dieses Buch. Mit einem einfachen Diamantenmodell, vier bewährten Prinzipien und über dreissig innovativen Methoden, von der

gemeinsam kreativ – innovative Methoden für die Ideenentwicklung in Teams, Martin J. Eppler, Friederike Hoffmann, Roland A. Pfister, SchäfferPoeschel Verlag, 2014, broschiert, 261 Seiten, ISBN 978-3-79103297-9, erhältlich im Buchhandel oder unter www.creability.ch.

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LUGANO Ceresio

Dalla Svizzera una nave ospedale

Ambizioso e impegnativo il progetto che ha visto coinvolto dal 2011 a oggi il LC Lugano Ceresio, che ha sostenuto con contributi generosi la costruzione e messa in opera di una nave ospedale. L’idea, nata nell’ambito di un programma di aiuti umanitari sanitari iniziato e sviluppato dall’organizzazione siciliana «Trapani per il Terzo Mondo», aveva iniziato a concretizzarsi nel giugno

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2009 con la partecipazione attiva di un membro del Lions Club Ceresio. In seguito a esperienze acquisite nel corso di tante missioni sanitarie si era giunti alla convinzione che dal mare si possono raggiungere più facilmente territori costieri che necessitano di aiuti umanitari e in particolare di assistenza sanitaria. A causa delle precarie condizioni delle vie di comunicazione terrestri durante lunghi periodi dell’anno numerose sono le zone difficilmente raggiungibili da terra. L’impiego della nave ospedale è attualmente previsto lungo le coste orientali del Madagascar. Il LC Ceresio ha contribuito con importanti donazioni a costruire un secondo ponte della nave, necessario per aumentare l’efficacia operativa della nave stessa. E proprio perché

la costruzione di questo ponte si è resa possibile grazie a donazioni provenienti da organizzazioni (tra cui il LC Ceresio) e da privati cittadini del Canton Ticino, il capoprogetto dott. Giancarlo Ungaro, chirurgo all’Ospedale di Trapani, ha deciso di chiamarlo «Ponte Canton Ticino». Questa denominazione assieme al nome dei tre principali contribuenti (tra cui il nostro club) è stampata su tre targhe ben visibili. La nave salperà da Trapani la prossima primavera alla volta del Madagascar e il nome del nostro club solcherà così mari e oceani fino a costeggiare il Madagascar, a testimoniare concretamente la nostra solidarietà verso le popolazioni più sfortunate. è importante sottolineare che ogni franco donato ha contribuito al raggiungimento dello scopo senza alcuna dispersione.

Ignazio Bonoli


W e lc o m e

Neumitglieder | Nouveaux membres | Nuovi membri BASEL

BELLINZONA E MOESA

BELLINZONA E MOESA

Briccola Roberto

Meroni Luca

Goldschmied, Bernhard Lang, Schmuck, Silberarbeiten 4051 Basel

Docente all’Academia di Mendrisio, titolare studio di architettura a Giubiasco 6512 Giubiasco

Medico dentista con studio privato 6512 Giubiasco

BELLINZONA E MOESA

BÜREN A. ARE

ENGIADINA BASSA

Schlunegger Thomas

Domenig Urs

Lang-Wenk Bernhard 1966

Tonolla Mauro 1960

1959

1965

1980

Capoarea Biosicurezza, Laboratorio di microbiologia applicata Cantone Ticino 6500 Bellinzona

1961 Transportunternehmer, Inhaber und Geschäftsführer SchluneggerKocher AG 3294 Büren a.A.

FREIAMT

FRICKTAL

GENÈVE

Wirth Guido

1959

Frese Dirk

1961

Wiesmann Heinz

Schulleiter Schule Bremgarten 8919 Rottenschwil

Doktor der Bio­­ chemie, Managing Director Europe, Bio Tek Instruments GmbH Luzern 5072 Oeschgen

Economiste d’entreprise ESCEA, spécialiste en marketing (transfert du LC Zurich)

Geschäftsführer 7554 Sent

1962

GRANDSON

INSEL WERD

INSEL WERD

Veyre Patrice

Deana Ilario

Metzler Thomas

Agriculteurexploitant, secrétaire-comptable EMS de Bru 1422 Grandson

Unternehmer, Geschäftsführer deana & partner gmbh 8234 Stetten

Geschäftsführer Georg Fischer Wavin AG Schaffhausen 8447 Dachsen

JURASSIEN

LANDSHUT

LANDSHUT

Schweizer Roland

Knuchel Adrian

Rufer Sebastian

Expert fiscal, avocat 2345 La Chaux-desBreuleux

Ing. Agro FH 3315 Bätterkinden

Unternehmer 3315 Bätterkinden

LANDSHUT

LEO RAPPERSWIL

LEO WINTERTHUR

Wasem Beat

Hoppe Joy

1980

1967

1967

1981

1961

1982

Brühwiler Tirza

1959

1990

1989

CEO 3312 Fraubrunnen

Junior Product Managerin 8005 Zürich

Studentin Wirtschaftsrecht, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften 9000 St. Gallen

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W e lc o m e

Neumitglieder | Nouveaux membres | Nuovi membri LEO WINTERTHUR

LEO WINTERTHUR

LEO ZÜRICH

Gönner Silvia

1990

Ray Alessandra

1992

Fritz Pina

Studentin Internatio ­nal Management, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften 8408 Winterthur

Studentin Humanmedizin, Universität Zürich 8522 Häuslenen

ETHZ 8003 Zürich

LEO ZÜRICH

LEO ZÜRICH

LEO ZÜRICH

Iacovelli Matteo

Meijer Veroniek

Pauls Irena

Verkaufskoordinator Finder (Schweiz) AG 8155 Niederhasli

Brand Manager Heineken Schweiz 8002 Zürich

Studentin 8005 Zürich

1985

1987

LEO ZÜRICH

LES RANGIERS

LES RANGIERS

Chaignat Raphaël

Oeuvray Lionel

Credit Suisse 8008 Zürich

Maître électricien/ directeur Adoubs SA 2947 Charmoille

Vice-directeur Banque La Roche 1787, Bâle 2900 Porrentruy

1976

1972

LES RANGIERS

OLTEN

OLTEN

Ryser Marcel Jr.

Dähler Daniel

Roth Stefan

Avocat, chef du service de la population République et Canton du Jura 2950 Courgenay

Dipl. Wirtschaftsing. FH/EMBA (Übertritt aus LC Aareland)

Standortverantwortlicher UBS AG Olten 4600 Olten

1972

1977

1965

POSCHIAVO

PRÄTTIGAU

PRÄTTIGAU

Passini Nicolas

Bachmann Beat

Thöny Andy

Personalleiter SIB, Cancelliere comunale Comune di Poschiavo 7742 Poschiavo

Informatiker, Geschäftsführer 7302 Landquart

Bankleiter Raiffeisenbank Vorderprättigau 7220 Schiers

RORSCHACH

RORSCHACH

SCHAFFHAUSEN

Müller Philipp

Schläpfer Karin 1967

1974

CEO Parco-Pack (Übertritt aus LC St.Gallen-Mörschwil)

Revisionsexpertin, Mitgl. der GL, DRISAG Polytechnik AG, Oberegg 9424 Rheineck

MAS Immobilienmanagement FHZ/ Prokurist, Graf + Partner Immobilien 8200 Schaffhausen

1962

1960

Lion

1983

Rödter Cosima 1985

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1966

1966

Leu Simon


W e lc o m e

Neumitglieder | Nouveaux membres | Nuovi membri SCHAFFHAUSEN

SEELAND

SENSETAL

Vogelsanger Peter

Steiner-Plozza Flavia

Walther Andreas

1965

Evang.-ref.Pfarrer Kirchgemeinde SchaffhausenHerblingen 8207 Schaffhausen

1950

Eidg. dipl. Restaurateurin 3250 Lyss

1957

Maschinen- und Elektro­ingenieur HTL, Entwicklungsprojektleiter Feintool Technologie AG, Lyss 3177 Laupen

ST. GALLEN

UFENAU

wartenfels

Bärlocher Christoph

Wöhlbier Anne-Kristin

Nussbaumer Georg

Bauunternehmer, Geschäftsführer, Baugeschäft Bärlocher AG, St.Gallen 9034 Eggersriet

COO-Verlagsleiterin, Trans Tech Publications Ltd, Dürnten 8707 Uetikon am See

Revierförster, Betriebsleiter Forstbetrieb Unterer Hauenstein“ 4633 Hauenstein

1979

1965

1964

ZÜRICH-AFFOLTRA

ZÜRICH-AIRPORT

ZÜRICH-RIETBERG

Fraude Peter

Schnyder Tanja

Bosshard Christian

Unternehmer/CEO 8623 Wetzikon

Partner bei HR Unlimited GmbH in Glattbrugg 8105 Watt

Associate MMG Management Consulting AG 8038 Zürich

ZÜRICH-RIETBERG

ZÜRICH-RIETBERG

ZÜRICH-WITIKON

Wicki Reto

Zingre Ronny 1982

1979

Bankangestellter, UBS Exchange Traded Funds 8003 Zürich

CEO MBV AG 8610 Uster

Teamleiter Wealth Management, Stv. Direktor/Executive Director UBS AG, Zürich 8808 Pfäffikon SZ

1950

1976

Rubrik «WELCOME»

1977

1982

Zwicky René

Neue Mitglieder/Nouveaux membres

Schicken Sie die folgenden Daten/Envoyez-nous les données suivantes: • • • • • •

Club Name/Nom Vorname/Prénom Jahrgang/année de naissance Beruf / Position/ Firma/ Profession, fonction, entreprise Wohnort/Localité de résidence

sowie ein digitales Passfoto JPG (mehr als 300 KB) via E-Mail oder mit einem Passfoto auf Papier per Post direkt an folgende Adresse: ainsi qu‘une bonne photo digitale JPG (avec un poids supérieur à 300 KB) par e-mail ou une photo passeport par poste à l‘adresse suivante: Welcome – Revue Lion Régine Pasche, CP 60 1462 Yvonand E-mail. revue.lion@bluewin.ch.

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in memoriam

Sweden

Le Locle

Past International President Sten Akestam

Georges-André Favre

Past International President Sten Akestam passed away December 18. Sten A. Akestam of Stockholm, Sweden, was elected to serve as international president of The International Association of Lions Clubs after his inauguration at the association’s 69th annual convention held in New Orleans, Louisiana, USA, July 9-12, 1986. A Lion and charter member of the Stockholm-Globe Lions Club since 1956, Lion Akestam has over 35 years 100% attendance record. Through his experience and leadership, he also helped shape the future of our association. In his countless years of Lionism, he no doubt saw many changes. In fact, Sten believed in change because he knew we could serve more people if we developed new and better ways. But one thing he believed should never change – the Lions’ commitment to service. He inspired devotion of service in every Lion he met. Because of his inspiration and leadership, that legacy of service will continue with new generations of Lions. PIP Akestam made a positive impact on literally hundreds of thousands of people the world over during his lifetime. He was highly respected and universally beloved for his devotion to humanitarian causes. He truly lived by the Lions motto “We Serve” and always put others before himself. Barry J. Palmer International President

Entré au LC Le Locle en 1986, sous la présidence de Philippe Aubert, Georges-André Favre a fait preuve d’une fidélité et d’un engagement jamais pris en défaut durant plus de 25 ans. A de réitérées reprises, les Lions loclois ont eu le privilège d’être accueillis par la famille Favre à la cabane de Marmoud qui domine la vallée de la Sagne et la forêt dans laquelle Georges-André avait laissé libre cours à son imagination d’artiste en sculptant de magnifiques figures dans le tronc des arbres de ce qui allait devenir «Le Sentier des Statues». Membre fidèle et discret, Georges-André a concrétisé dans la pérennité l’idéal Lions qui consiste à servir. L’engagement sans faille qu’il a démontré pour venir en aide à ses amis et à ceux qui étaient dans la détresse en a été un exemple éclatant. Homme réservé, respirant la bonté, il avait aussi ses jardins secrets où s’exprimaient ses talents artistiques venant corriger la précision, la rigueur et l’exactitude avec lesquelles il concrétisait chacune de ses entreprises au plan technique. C’est cette image de bonté discrète et de sensibilité que nous voulons garder de cet homme éminemment respectable dont nous prenons congé, et qui a su conserver, jusqu’à la fin et en dépit des épreuves, sa dignité en manifestant, par un sourire, le bonheur qu’il avait à rencontrer ses amis. Merci Georges-André pour ton engagement au sein du Lionisme. LC Le Locle

Neuchâtel

Les Rangiers

René Lenggenhager

Dr Yacoub Kouyoumdjian

René Lenggenhager nous a quittés dans sa 96e année. Il est entré dans notre club en 1953, alors que la Charter Night avait eu lieu en 1952. C’était donc presque un membre fondateur. René naquit le 11 décembre 1916 à Coire, où il fit ses écoles et son gymnase. Puis il partit pour ses hautes études à Bâle avant d’accomplir ses études en médecine à Berne et de se perfectionner en dermatologie à Zurich. Bilingue, par sa mère, il vint s’installer à Neuchâtel. Il fit alors la connaissance du 1er président de notre club, Francis Berger, et y entra en 1953. C’est pour cette raison qu’il représentait le souvenir de la création du Lionisme à Neuchâtel. Il fut président en 1965–1966. Marié, père de trois enfants, il fut très attaché au club et bien sûr apprécié. Tout de suite, un lien spécial de grande amitié se noua entre les membres du club et lui. Il était sensible à la manière dont il avait été intégré en arrivant à Neuchâtel. Il sut aussi être très accueillant avec les nouveaux membres. Le club était devenu pour lui comme sa famille. Il appréciait les sorties, le jumelage avec les LC Mâcon et Lindau. Un mois avant son décès, trois membres de notre comité vinrent le féliciter pour ses 60 ans de Lionisme. Il en parlait encore à Renate, son épouse, les jours qui suivirent cette visite. Ceux qui ont eu la joie de le connaître ne pourront oublier René, son sourire, son look toujours «bien mis» comme sur la photo! Pierre Uhler et PDG Benoît Pizzera

Alors que le club célébrait Noël à Moutier, Yacoub Kouyoumdjian partait pour son dernier voyage. Et c’est bien d’un voyage qu’il faut parler, car sa vie est une vraie odyssée. Elle commence en Syrie, à Alep, le jour de Noël 1929. Yacoub a entamé sa formation à la Faculté de médecine de Beyrouth. Il arrive en 1959, à l’Hôpital de Riaz, en qualité d’assistant. Puis, il se perfectionne aux HUG et au CHUV. En 1964, il retourne au Liban. Il est engagé comme anesthésiste et réanimatologue à l’hôpital de l’Université américaine de Beyrouth et ouvre un cabinet dans une banlieue arménienne populaire, où l’esprit Lion soufflant déjà en lui, il soigne gratuitement les plus défavorisés. En 1975, la guerre éclate au Liban. Yacoub vient s‘installer à Moutier en 1976 avec sa famille. Il est engagé comme médecin-chef anesthésiste et réanimatologue à l’hôpital du District de Moutier, où il dirige les soins intensifs et termine sa carrière comme doyen des médecins. En 1994, à 65 ans, il ouvre son cabinet en ville. Il retrouve le contact avec les patients et pratique une médecine humaniste. Yacoub aimait la vie. Positif, joyeux, il aimait raconter les histoires de sa vie riche en événements. Yacoub Kouyoumdjian est entré au LC Les Rangiers en 1981. Il en fut le président en 1997/1998. Le club perd avec Yacoub un vrai Lion, un ami et un homme attentif à son prochain. Les membres du club adressent à Mouna, son épouse, à ses enfants et à ses petits-enfants leur sympathie profonde. Jean Michel

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in memoriam

basel

Bern

Andreas Eggenberger

Gerhard M. Schuwey

Am 28. September verstarb Andreas Eggen­ berger, nachdem er wegen Gleichgewichtsstörungen und praktischer Immobilität aufgrund ­eines Schlaganfalles längere Zeit in einem Pflegeheim betreut werden musste. Die letzten Jahre waren für Andy, der geistig noch völlig fit war, eine schwere Qual. Beruflich leitete er mit grossem Erfolg zusammen mit seinem Schwager die Ernst Hess & Cie AG, ein im Grosshandel tätiges Familienunternehmen. Sein Pflichtbewusstsein und seine unglaubliche Fähigkeit, die Bedürfnisse seiner Kunden frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu erfüllen, waren sprichwörtlich. Seinen drei Kindern war er ein verständiger Vater, seine sieben Grosskinder vergötterten ihren Grossvater. Geboren 1928, trat Andy 1976 dem LC Basel bei. Er fühlte sich sehr wohl unter den Lions, was durch seine hohe Präsenz dokumentiert ist. Er verpasste keine der Lions-Reisen seines Clubs und bereicherte und prägte diese durch seinen unnachahmlichen Humor. Andy war auch Mitbegründer des Lions-Tennisdoppels, das noch heute Bestand hat und dem er auch im Rollstuhl oft beim anschliessenden Mittagessen treu geblieben ist. Der LC Basel hat einen stets fröhlichen, hilfsbereiten, lieben Freund verloren. Peter Lenz

Viel zu früh hat uns Gerhard M. Schuwey im 74. Lebensjahr verlassen. Als scharfsinniger und kenntnisreicher Beobachter des Zeitgeschehens hat er das Clubleben bereichert. Die Mitglieder des LC Bern verlieren in ihm einen Freund und einen geschätzten Gesprächspartner, der vielfältig interessiert war und profundes Wissen in viele Diskussionen einbrachte. Dem Gegenüber wie dem Leben begegnete er mit Offenheit, Humor und einem forschenden Geist. Vieles wollte er noch ergründen und bearbeiten. Seiner schweren Krankheit begegnete er mit Lebensmut, leisem Humor und der Kraft des Glaubens. Als langjähriger Direktor des Bundesamtes für Bildung und Wissenschaft hat er die Hochschulbildung, Forschung und Innovation in der Schweiz massgeblich und erfolgreich mitgestaltet. In weiteren Wirkungskreisen, auch im LC Bern, erfuhr er hohe Wertschätzung. Der Club wird Gerhard M. Schuwey ein ehrendes Andenken bewahren. Markus Zürcher

chur

Glattal

Robert Schwarz-Simeon

Hans Stephan

Robert Schwarz war im Jahr 1956 eines der Gründungsmitglieder des LC Chur. Bereits zwei Jahre später übernahm er das Amt des Clubpräsidenten und trug wesentlich dazu bei, dass der Name Lions in Chur verstärkt Fuss fassen konnte. Auch sonst engagierte sich Robert bei den Lions und vertrat den Club an den internationalen Kongressen im Ausland. Robert studierte an der Universität Zürich Recht. Nach einer Praktikumszeit als Gerichtsschreiber eröffnete er in Chur eine eigene Anwalts- und Notariatskanzlei. Seit 1988 führte er diese gemeinsam mit seinem Sohn. Daneben war er auch Gründungsmitglied der Theatergenossenschaft Chur und der Notariatskommission. Zudem amtete er einige Jahre als Präsident der Bündner Anwaltskammer. Robert war nicht nur ein initiativer Mensch, er verfügte auch über musikalische und gesangliche Fähigkeiten, die er als Hobby bis ins hohe Alter pflegte. Er war Mitglied des Domchors in der Churer Kathedrale, wo er auch seine Frau kennen­ gelernt hatte. Er war bis zu seinem Tod am täglichen Geschehen in der Stadt und im Kanton interessiert. Am 21. November ist er in die Ewigkeit abberufen worden. Der Club verliert mit Robert Schwarz einen liebenswürdigen und kameradschaftlichen Freund.

Der LC Glattal trauert um ein weiteres Gründungsmitglied. Hans Stephan ist am Ende eines langen Pilgerwegs in seinem 87. Lebensjahr im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen. Als junger Ingenieur kam er nach Kloten, wo er sich bald mit einem Ingenieur- und Planungsbüro selbstständig machte, wobei er auch das Bauamt Kloten führte. Er hat mit seiner Tätigkeit das Gesicht der Flughafenstadt wesentlich mitgeprägt. Für die Gestaltung des öffentlichen Raumes einer Überbauung auf der «grünen Wiese» auf Buchhalden durch zahlreiche Grundeigentümer erhielt er von einer Jury aus Architekten und Planern den ersten Preis. Hans war durch all die Jahre ein überzeugter Lion. Manche Activity hat er angeregt und mitgeprägt. Besonders lieb waren ihm Programme mit Menschen im Mittelpunkt. Waren es Schulklassen oder Bergbauernfamilien, Hans scheute auch weite Wege nicht und verstand es, Freundschaften zu schaffen. Für ihn war solche Hilfe Partnerschaft unter Gleichberechtigten. Einen grossen persönlichen Wunsch erfüllte sich Hans mit einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Er tat dies in grosser Demut vor der Schöpfung. Seinen Lebensabend, geprägt von Krankheiten, verbrachte Hans zusammen mit seiner geliebten Gattin Thildy, mit der er diamantene Hochzeit feiern durfte, in einer Altersresidenz in Zürich-Oerlikon. Fredi Spaltenstein

Roland Tremp

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Lion

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in memoriam

Solothurn

Zofingen

Urs Sperisen

Miro Porlezza-Hohler

Der LC Solothurn musste von seinem verdienten Mitglied Urs Sperisen Abschied nehmen. Urs gehörte dem Club seit 1983 an. Nach seiner Ausbildung an der Ecole de Commerce in Neuchâtel, die er mit dem Handelsdiplom abschloss, trat er in das Familienunternehmen Modehaus Sperisen AG, Solothurn, ein, dessen Mitinhaber er später wurde. Lange Zeit war er auch im Verwaltungsrat der Conti AG tätig. Im Jahre 1965 heiratete er Bruna Conti. Urs war ein liebenswürdiger Mensch, eher von zurückhaltendem Wesen. Selten äusserte er ein lautes Wort, der grosse Auftritt war nicht seine Sache. Er war seinem Gegenüber aber immer wohlwollend zugetan. Urs war ein passionierter Jäger mit «Jagdgründen» im äusseren Wasseramt und lange Jahre engagierter Fasnächtler in der Fasnachtszunft Hauptgassleist Solothurn, wo er unter anderem als Costumier amtete. Mehrere Jahre war er auch im Vorstand der Casino-Gesellschaft tätig. Die meiste Zeit, insbesondere nach seiner Pensionierung, verbrachte Urs zusammen mit Bruna gerne und oft im Tessin in ihrem Haus in Caslano. Leider litt Urs in den letzten Jahren an gesundheitlichen Problemen. Im März 2013 musste er sogar notfallmässig einen Lions-Abendanlass verlassen. Am 23. September ist er in seinem Feriendomizil im Tessin friedlich eingeschlafen. Beat Gerber

Am 3. Oktober starb Miro Porlezza im 82. Altersjahr. Geboren 1932 in Zofingen, erlebte er zusammen mit seiner Schwester eine glückliche Kindheit, zu der auch die Ferien bei der Grossmutter im Tessin gehörten. Nach einer Banklehre bei der Aargauischen Kantonalbank in Zofingen folgten Sprachaufenthalte, verbunden mit verschiedenen Arbeitsstellen, bis er 1962 infolge des Todes seines Vaters von einem Tag auf den anderen das elterliche Farbgeschäft übernehmen musste. 1959 heiratete er seine geliebte Yvonne. Das Ehepaar hatte vier Kinder. Später erreichte die Familie mit Schwiegertöchtern, Schwiegersöhnen und acht Enkelkindern eine beachtliche Grösse, was der sprichwörtlichen Geselligkeit von Miro und Yvonne sehr entgegenkam. Die beiden pflegten in ihrem wunderschönen Heim am Bärenhubel in Zofingen ein gastliches Haus. Nach Aufgabe der Geschäftstätigkeit zu Beginn der 1990er-Jahre folgten dann auch ausgedehnte Reisen in alle Welt. Die Pflege der Kameradschaft war Miro wichtig. In jüngeren Jahren war diese vor allem verbunden mit sportlichen Aktivitäten im Ruder- und im Fussballclub wie auch im SAC. Dem LC Zofingen gehörte Miro seit 1971 an. Im Clubjahr 1978/79 war er dessen Präsident. Er war ein unterhaltsamer, initiativer Lions-Kollege, dem der Club viele interessante Aktivitäten zu verdanken hat. Martin Eppler

Zofingen

Zollikon

Edwin Straub

Walter Hagmann

Am 11. Dezember starb Edi Straub im 81. Altersjahr. 1932 in Frauenfeld geboren, verbrachte er eine unbeschwerte Kindheit. Nach der Lehre als Maschinenzeichner und zwei Jahren militärischer Ausbildung absolvierte er in Winterthur das Maschinenbaustudium und trat anschliessend wieder in seine Lehrfirma Sulzer ein, wo er unter anderem an der Entwicklung des Forschungsreaktors des Paul Scherrer Instituts mitarbeitete. Spätere berufliche Stationen waren die SIG und die Müller-Martini. 1958 heiratete Edi seine langjährige Liebe Hildy. Dem Ehepaar wurden zwei Kinder geschenkt, zwei Enkelkinder kamen hinzu. Letztere bereiteten Edi grosse Freude. Nach dem Wohnsitz in Neuhausen am Rheinfall zog die Familie in die Region Zofingen. Edi war ein sehr geselliger Mensch. Pfadfinder, Studentenverbindung, Schützengesellschaft und Lions Club gaben ihm die Möglichkeit, seine Geselligkeit zu pflegen. Sport und Naturverbundenheit prägten seine Aktivitäten, und immer wieder zeigte er seinen Freunden gerne seine geliebte Ostschweiz. Trotz einem Herzinfarkt im Jahr 1995 war er nach einer Aufbauphase wieder fit und aktiv und liebte es, grössere und kleinere Reisen zu unternehmen. Die im September 2013 diagnostizierte Krebserkrankung kam aus heiterem Himmel. Es folgte eine Zeit zwischen Bangen und Hoffen bis wenige Tage vor seinem erlösenden Tod. Martin Eppler

Am 13. November nahmen die Mitglieder vom LC Zollikon in der reformierten Kirche Zumikon Abschied von Walter Hagmann, dies zusammen mit seiner Ehefrau Cornelia, weiteren Familienangehörigen, Bekannten und LionsFreunden. Nachdem Walter zunächst dem LC Affoltra angehört hatte, trat er 1993 in den LC Zollikon ein und war während zwanzig Jahren bis zu seinem Tod dessen Mitglied. Von 1994 amtierte er bis zu seiner Erkrankung 2001 als Clubkassier. In bester Erinnerung sind die Gartenfeste an der Chapfstrasse, zu denen auch die Lions stets willkommen waren. Walter wuchs in Zürich in bescheidenen Verhältnissen auf und startete bereits in seinen Jugendjahren eine bemerkenswerte berufliche Laufbahn. Als Dreizehnjähriger gründete er einen «Radiosender». Später war er in verschiedensten Berufen tätig, bis er sein eigenes Geschäft eröffnete, in dem er Transistorradios reparierte. Von dort aus ging es Schritt um Schritt weiter. Nichts konnte Walter davon abhalten, immer wieder neue Projekte anzureissen und zu verwirklichen. Nachdem sich schwerwiegende gesundheitliche Probleme bemerkbar machten, musste sich Walter im Jahre 2000 einer Lebertransplantation unterziehen. Dieser Eingriff ermöglichte es ihm, noch dreizehn Jahre weiterzuleben. Jürg Blösch

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in memoriam

Zürcher Oberland

Zürcher Oberland

Werner Büsser

Richard Keller

Im September nahmen drei Mitglieder stellvertretend für den LC Zürcher Oberland auf dem Friedhof Wetzikon Abschied von ihrem langjährigen Mitglied Werner Büsser. Werner wurde 81 Jahre alt. Die schlichte, aber beeindruckende Urnenbeisetzung fand im kleinen Familienkreis statt und ermöglichte einen sehr würdevollen Abschied. Werner trat am 1. Ja­ nuar 1974 dem LC Zürcher Oberland bei und leitete fünf Jahre später den Club als Präsident. Seine Führungserfahrung als Leiter der Weberei Tösstal AG in Bauma und die beruflichen Reisen in Ägypten und Nordirland machten Werner zu einem hoch geschätzten und interessanten Gesprächspartner und Freund. Als langjähriger Sekretär und Clubdelegierter leistete er grossartige Dienste durch seine enorme Zuverlässigkeit und sein äusserst ausgeprägtes Pflichtbewusstsein. Als Sekretär war Werner für den Club eine Perle, insbesondere auch, weil er sich mit den modernen Kommunikationsmitteln vertraut machte und die anstehenden Aufträge umgehend in die Tat umsetzte. Werner besuchte regelmässig die Meetings. Trotz seiner Krankheit klagte er nie und war dadurch für seine Clubfreunde ein bemerkenswertes Vorbild. Sein Tod hinterlässt eine grosse Leere. Die Mitglieder des Clubs vermissen einen stillen und vorbildlichen Lion und werden ihn als guten Freund in ihren Gedanken bewahren. Andreas Hefti

Im vergangenen August durfte Richard Keller im 99. Altersjahr friedlich in seinem geliebten Heim einschlafen. Seine geistige Frische und sein nach wie vor breit gefächertes Interesse an allen möglichen Themen waren verblüffend. Als dipl. Masch.-Ing. ETH und langjähriger Direktor der Baumann & Co. AG in Ermenswil galt sein Interesse nicht nur technischen Fragen. Bis ins hohe Alter interessierten ihn vor allem das Zeitalter der Reformation und die verschiedenartigen Auslegungen der ersten Schriften des Christentums durch weltoffene Humanisten und spitzfindige Scholastiker. Im Laufe der Jahre legte Richard eine eigene, gegen 60 Bände umfassende Bibliothek über Reformatoren wie Zwingli, Luther und Calvin oder den Humanisten Erasmus von Rotterdam an. Auf diesen Fundus griff er immer wieder gerne zurück, und dieser verkürzte ihm manch langen Abend, vor allem auch nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau Trudi, mit der er unglaubliche siebzig Jahre lang glücklich verheiratet war. Stolz war Richard auch auf seine beiden Töchter, die ihren Vater immer liebevoll umgeben und betreut haben. Im LC Zürcher Oberland, dem er 1962 beitrat, fand Richard einen interessanten und treuen Freundeskreis. Die Vorträge seiner Lions-Freunde waren für ihn besonders wertvoll. Bis zu seinem 90. Altersjahr besuchte er regelmässig die Meetings. Hans-Felix Jucker/Andreas Hefti

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Generalsekretär/secrétaire général DG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. Supplies/Fournitures Lions Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch Herausgeberrat/Conseil d’édition Lion Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli RÉDACTRICE EN CHEF/Welcome Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORin FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch anzeigenregie/régie d’annonces Abasan Media Meier, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger Auflage/Tirage: 10 034 Ex. (WEMF/REMP 2013) Der nächste «Lion» erscheint Ende März 2014 – Thema: Hohe Töne. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.02.2014 Parution du prochain ­numéro: Fin mars 2014 – Thème: Hautes fréquences. Délai d’envoi des textes et photos: 23.2.2014 website: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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Lions International Convention 2014 in K anada

Toronto erwartet Sie! Lions Clubs International bereitet sich auf einen ereignisreichen 97. internationalen Kongress vor, der vom 4. bis 8. Juli 2014 in der dynamischen Stadt Toronto in Ontario, Kanada, stattfindet. Idyllisch gelegen am Lake Ontario, zeichnet sich die grösste Stadt Kanadas durch eine ganz eigene Dynamik und durch eine besondere kulturelle Vielfalt aus.

Ob pulsierendes Nachtleben, atemberaubende Architektur, grossartige Museen, Vintage-Modegeschäfte oder Luxusgeschäfte, in Toronto finden Sie das alles und noch viel mehr. Entdecken Sie eine energiegeladene Welt aus Kunst und Kultur und eine einzigartige Atmosphäre, die es jedem Besucher leicht macht, sich heimisch zu fühlen. Toronto befindet sich im südlichen Teil der kanadischen Provinz Ontario und liegt am nordwestlichen Ufer des wunderschönen Ontariosees. Dank der Lage am Ontariosee ist die Gastgeberstadt das Tor zur Mitte und zum Westen Kanadas. Die grossen Seen, die mit dem Ontariosee ihren Anfang nehmen und sich über 1600 Kilometer in das kanadische Landesinnere erstrecken, machen Toronto Der EdgeWalk ist die aufregendste Attraktion in der Geschichte des CN Tower. Er ist der höchste Rundum-Freihandlauf der Welt auf einem 1,5 Meter breiten Sims, der sich auf 356 Metern über Boden dem Dach entlang zieht. Die Besucher gehen in Sechsergruppen, an einer Laufschiene mit Seilen und Gurten gesichert. Ausgebildete EdgeWalk-Führer ermutigen die Teilnehmer, an ihre Grenzen zu gehen und sich über den Sims zu lehnen mit nichts als Luft und der atemberaubenden Sicht auf den Ontariosee unter sich.

zu einem weltweit wichtigen Verkehrszentrum, sowohl für die grossen Seen als auch für den atlantischen Ozean. Vibrierende Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten Die Stadt Toronto bietet eine nahezu endlose Liste an Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, die während eines Aufenthalts zu einem Besuch einladen. So geben Attraktionen wie der CN Tower, der prächtige Hafen, die Sportmannschaften mit ihren Sportanlagen wie dem Air Canada Centre und Rogers Centre und die fantastischen Einkaufsmöglichkeiten der Stadt ihr aussergewöhnliches Flair. Auch unter der Erde gibt es im Innenstadtbereich zahlreiche Shoppingcenter, die sich über mehrere

Kilometer erstrecken. Dazu kommen hervorragende Restaurants und unzählige Kneipen sowie ausgezeichnete Hotels, die günstig im Zentrum gelegen sind. Zusammen ergibt das eine Stadt, in die Besucher immer wieder gern zurückkehren. Toronto ist eine vibrierende Stadt, die sich durch grosse kulturelle Vielfalt auszeichnet und überdies sicher und sauber ist. Worte reichen nicht aus, um die Vorzüge unserer Stadt zu beschreiben. Sie müssen diesen besonderen Ort einfach persönlich erleben, wenn Sie den Kongress von Lions Clubs International vom 4. bis 8. Juli 2014 besuchen. Vor fünfzig Jahren, also 1964, war Toronto schon einmal Gastgeber des Kongresses von Lions Clubs International. Kommen und besuchen Sie uns ein weiteres Mal! Wir werden alles tun, damit Sie sich willkommen und wie zu Hause fühlen. Wir erwarten Sie! PID Carl Young Vorsitzender 97. Kongress von Lions Clubs International, Gastgeberausschuss

Nur für Mutige: der EdgeWalk in 356 Metern Höhe (Foto: LCI)

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Botschaft von International President Barry J. Palmer

Wir sind die strahlenden Ritter des Lichts Unser Ruf eilt uns voraus. Nachbarn, Freunde und Verwandte von Lions-Mitgliedern bringen ihre alten Brillen mit, wenn sie zu Besuch kommen. Eine Zeitschrift, die über eine modische Brillenfirma in New York berichtete, die Brillen spendet, wählte für ihren Artikel die Überschrift «Teils Boutique, teils Lions Club».

Wenn man «Lions Clubs und Sehvermögen» in das Suchfeld bei Google eingibt, erhält man 15 700 000 Ergebnisse. Bei «LensCrafters und Sehvermögen» erhält man lediglich 146 000 Ergebnisse. Und dies beim Werbebudget einer so grossen Gesellschaft! Wir sind Ritter der Blinden, und wir sind stolz darauf. Wir haben diese Mission 1925 angenommen, als Helen Keller auf unserer 9. International Convention in Cedar Point, Ohio, einen Vortrag hielt und uns wortgewandt bat, Ritter der Blinden zu werden. Es ist richtig, dass Clubs alle möglichen Hilfsprojekte durchführen, und einige Clubs konzent-

Die Hilfe für Blinde ist in der Lions-Geschichte verwurzelt. (Foto: LCI)

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Barry J. Palmer

rieren sich nicht auf das Sehvermögen. Das ist vollkommen in Ordnung. Doch unsere Geschichte und unsere Identität haben ihre Wurzeln in der Hilfe für Blinde und in der Erhaltung der Sehkraft.

Es ist eine herrliche, schöne, grossartige Mission, und jeder Lion kann aufrichtig stolz sein, auf das, was wir tun. Wir wissen, dass viele Clubs – wahrscheinlich auch Ihrer – sich im Kampf gegen Blindheit als unbeachtete Helden abmühen. Ich ziehe vor all dem, was Sie tun, meinen Lions-Hut. Wir erhalten oft für das, was wir tun, keinen Dank. Das ist in Ordnung. In unserem Herzen kennen wir die Wirkung unserer Hilfsdienste. Doch ab und zu macht uns jemand mit einer Anerkennung eine Freude. Dies ist Sue Nixon vom Commerce Lions Club in Texas Wochen nach einem Sehtest in einer Schule passiert. Ein junges Mädchen, das seine neue Brille trug, kam mit seinen Eltern bei ihrer Arbeit vorbei. «Das ist die Frau vom Lions Club!», rief das Mädchen. Dann umarmte sie Lion Sue glücklich. Barry J. Palmer


i n t e r n at i o n a l

97 e convention internationale du 4 au 8 juillet 2014 à Toronto au Canada

Toronto vous attend avec impatience! Une 97e Convention internationale passionnante aura lieu du 4 au 8 juillet 2014 à Toronto au Canada. Toronto, la plus cosmopolite des villes canadiennes, est située sur le magnifique lac Ontario. C’est l’un des endroits les plus dynamiques, multi­ culturels et animés du monde. Plongez dans un monde d’art, de culture et d’énergie à chaque coin de rue, dans une atmosphère conviviale et hospitalière.

Les Lions du District multiple A, Ontario et Ouest du Québec, sont heureux d’inviter les Lions du monde entier à la 97e Convention du Lions Clubs International qui se tiendra début juillet à Toronto. La ville se situe sur la rive nordouest du magnifique lac Ontario, dans la partie méridionale de la province de l’Ontario, au Canada. De par sa position au bord du lac, notre ville d’accueil est un passage obligé entre le centre et l’ouest du Canada. Les Grands Lacs, qui commencent avec le lac Ontario et s’étirent sur plus de 1600 km dans les terres canadiennes, font de Toronto un nœud de communications majeur sur le plan international, à la fois pour la navi-

gation sur les Grands Lacs et pour la navigation maritime. Toronto regorge de sites à visiter et offre de nombreuses activités exceptionnelles: la Tour CN, le port, les stades et infrastructures sportives, comme le Centre Air Canada et le Centre Rogers, sans oublier les multiples occasions de faire du shopping. Plusieurs kilomètres de galeries marchandes souterraines sont également disponibles au centre-ville. Avec ses restaurants gastronomiques, bien trop nombreux pour être ici énumérés, et ses divers hôtels confortables, Toronto est une ville qui sait conquérir le cœur des visiteurs. C’est aussi une cité très diversifiée culturellement, dynamique, sûre et propre. Je ne

peux vous décrire tous ses attraits, aussi le mieux est-il encore que vous les découvriez par vous-même lors de la Convention du Lions Clubs International qui s’y déroulera du 4 au 8 juillet 2014. La dernière fois que la ville de Toronto a été choisie pour notre convention, c’était en 1964, il y a cinquante ans. N’hésitez pas à nous rendre à nouveau visite, vous y serez les bienvenus! PIP Carl Young, Président du CO 

Programme du voyage pour la délégation suisse en page 26.

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Da s L e t z e v o n L e o L eu

Der heitere Schlusspunkt im Lion

Die unsichtbare Schwelle W

ann sagt man sich Du? Für junge Leute unter dreissig ist das eine antiquierte Frage. Sagen wir es so: Wenn ich in einer Jeansboutique geduzt werde, kann ich sicher sein, dass sie meine Grös­se nicht führen. Und in der IKEA – Kunststück, bei deren skandinavischer Abstammung – ist das Du ohnehin klassenlos. Kollegen im Geschäft oder in der gleichen Branche oder beim Tram duzen sich auch ohne Ritual. Und am leichtesten gehts in der angelsächsischen Welt. Das Du gibt es dort nicht, man nennt sich einfach beim Vornamen. Anders sah es ein berühmter Bundeskanzler in einem grossen nördlichen Nachbarland, der Name tut nichts zur Sache. Seine Kenntnisse der angelsächsischen Sprache und Lebensart waren bekanntermassen so begrenzt, dass er einem ausländischen Staatsbesucher einmal zugeprostet haben soll: «You can say you to me!» Nochmals: Wann sagt man sich Du? Und wer bietet wem das Du an? Leo Leu ist ein altmodischer Knochen und lässt deshalb grundsätzlich immer den Damen, den Älteren und dem Ranghöheren den Vortritt. Und im Lions Club – was gilt da? Unter Clubmitgliedern ist das Du keine Frage. Aber was, wenn, sagen wir, ein Bundesrat zu Besuch kommt? In der Regel ist man per Du, sobald man einmal gemeinsam mit dem Glas in der Hand an einem dieser kategorischen Apéritifs herumgestanden hat.

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Besucher aus dem nördlichen Nachbarland staunen immer wieder, wie schnell in der Schweiz auch erbitterte Konkurrenten einander Du sagen. An einem Kongress habe ich einmal einen frisch eingewanderten deutschen Kollegen an die Bar begleitet, an der nach den Verhandlungen die ganze Branche herumstand. Mit einer Spur von Entsetzen in der Stimme fragte mich der Kollege: «Aber sagen Sie mal, die sind ja alle per Du miteinander …» Die Antwort lautete: «Hier herumstehen und plaudern ist trotz der unverschämten Barpreise günstiger als Prozessieren. Und ‹Du Schafskopf› tönt entschieden anders als ‹Sie Schafskopf›.» Dann haben wir Duzis gemacht.

Noch in den Sechzigerjahren haben in einer grossen Bauernfamilie in meiner Verwandtschaft die Kinder ihre Eltern nie geduzt, sondern sie respektvoll mit «Ihr» angesprochen. Und in Norddeutschland gibt es noch heute das sogenannte hanseatische Du: Man nennt sich beim Vornamen, bleibt aber beim Sie. Die unsichtbare Schwelle zwischen Du und Sie bleibt bestehen. Der kleine Unterschied wird nicht eingeebnet. Wer menschliche Beziehungen als differenzierungsbedürftig betrachtet, wird das für keine schlechte Idee halten. Oder was meinst du? Pardon: Was meinen Sie? Leo Leu


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