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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Lesen und schreiben

Lire et écrire

Leggere e scrivere

ApRIL 2013


editorial

iNhalt | Sommaire thema

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• In Büchern Lösungen finden • Was lesen prominente Lions? • Comment lire l’heure lorsque l’on est malvoyant? • La scrittura è l’imagine dei tuoi pensieri

leo

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• Leos frischen Notfallkenntnisse auf

Forum

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• Gastjugendliche vergolden – und danach?

National

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• Ein Europa Forum in der Schweiz für 2017? • Comment est née l’idée d’un forum sur la Riviera? • Benvenuti presso i nostri vicini!

activity

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People

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Welcome

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in memoriam

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international

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das letzte von leo leu

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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Lesen und schreiben

Lire et écrire

ApRIL 2013

Leggere e scrivere

Die Alphabetisierung ist das Thema des Inter­ national President Wayne A. Madden: Welches ist die Zukunft des Buches und des Lesens?/L’alpha­ bétisation est le thème du Président international Wayne A. Madden: Quel est l’avenir du livre et de la lecture?/L’alfabetizzazione è il tema del Presi­ dente Internazionale Wayne A. Madden: qual’è l’avvenire del libro e della lettura? (Foto: Heidi Mühlemann)

Quel avenir pour la presse?

775 millionen analphabeten

L’excellent film «Populaire» qui évoque les concours de dactylographie des années soixante m’a replongée, non sans nostalgie, dans un époque révolue mais qui fut un âge d’or pour Yverdon, capitale suisse de la machine à écrire avec les usines Paillard, puis Hermès Precisa et ses milliers de collaborateurs. Lorsque j’ai commencé mon stage de journaliste en 1984 au Journal d’Yverdon, le quotidien était imprimé en offset, mais était encore composé en plomb. Les journalistes rédigeaient leur articles sur une machine à écrire Hermès 3000 et faisaient les corrections avec du Tipp-Ex. Le texte était ensuite recomposé sur une linotype qui fondait les lignes de plombs. Si l’on faisait une petite correction, il fallait recomposer tout le paragraphe … Le journaliste avait donc intérêt à travailler avec précision, sinon gare aux remontrances! Les photos noir/blanc du jour étaient développées sur place ou arrivaient en express par courrier en fin d’après-midi et les dépêches de l’ATS crépitaient nuit et jour sur le Telex. Quant au reporter sportif, il dictait son article par téléphone lorsqu’il couvrait un match de hockey en soirée à l’autre bout de la Romandie. Ce qui aurait paru être de la science-fiction il y a moins de 30 ans est aujourd’hui devenu réalité. Les photos sont diffusées instantanément en couleur et les textes insérés par le journaliste directement dans le système éditorial de l’imprimerie. Au niveau technique, ces progrès sont fabuleux et l’on a gagné en rapidité. Au bout du compte, a-t-on encore le temps de réfléchir à ce que l’on écrit et aux conséquences de la diffusion instantanée de l’information souvent brute et trop souvent non vérifiée? Une information qui peut parfois faire des dégâts irréversibles et condamner sans appel et sans nuance des innocents. La presse écrite de réflexion, telle qu’on la connaît encore aujourd’hui, arrivera-t-elle à garder le cap de la qualité et à résister à la primauté du contenant sur le contenu? Régine Pasche Rédactrice en Chef

Lesen und schreiben? Für uns eine Selbstverständlichkeit. Wenn sich die Gemüter zum Thema Lesen erhitzen, dann darüber, ob Zeitungen, Magazine und Bücher in traditioneller Form, das heisst gedruckt, erhalten bleiben müssen oder ob man sie geradeso gut oder gar besser auf dem E-Book-Reader oder dem Tablet liest. Und geschrieben wird so viel wie noch nie. Redaktionen überfluten uns gratis und online mit Text, privat wird gechattet, gebloggt und gesimst, bis der Daumen kracht. Der Handydaumen ist zum medizinischen Phänomen geworden. Doch das sind Nebengeräusche. Wer lesen und schreiben kann, bringt zwei Grundvoraussetzungen mit, um sich im Leben behaupten zu können. Wenn weltweit 775 Millionen Erwachsene Analphabeten sind, bedeutet dies, dass 775 Millionen Erwachsene sich auf das Hörensagen verlassen müssen. Sie können nicht verifizieren, ob stimmt, was ihnen jemand erzählt, sie können weder Gesuche schreiben noch Zeitung lesen. Es ist eine gute Sache, wenn wir Lions uns dafür einsetzen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, lesen und schreiben zu lernen, wie dies unser International President Wayne A. Madden zum Motto seines Amtsjahres erklärt hat. Nicht mit dem Ziel, aus jedem einen Hochschulprofessor zu machen. Aber mit dem Ziel, dass sich Kinder und Erwachsene ausreichend Wissen aneignen können, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Es gibt noch genügend andere Einschränkungen, die es dem Individuum erschweren oder sogar unmöglich machen, sich nach den eigenen Wünschen zu entfalten. Und wer weiss, vielleicht sind es gerade die heiss diskutierten elektronischen Geräte, die uns dem Ziel näher bringen. In einem einfachen Tablet lassen sich umfangreiche Bibliotheken speichern, Billig-PC für Entwicklungsländer sind bereits im Einsatz, und 80 Prozent der Weltbevölkerung leben in Gebieten mit Mobilfunkversorgung. Wir können loslegen. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil

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l e sen und s c hreiben Werner Warth (lc Wil) ist archivar der stadt Wil/sG

Schriftliche Belege bedeuten auch Rechtssicherheit Seit fast zwanzig Jahren ist Werner Warth Stadtarchivar von Wil SG, seit 2001 auch deren Museumsleiter. Daneben schreibt er Bücher, konzipiert und realisiert Videos und übernimmt als Freischaffender Mandate für die (Re-)Organisation von Archiven von Kirchgemeinden, Vereinen, Dorfkorporationen und politischen Gemeinden.

Werner Warth im Archiv der Stadt Wil (Fotos: Heidi Mühlemann) Im Reich von Werner Warth ist es still und kühl. Dicke Mauern schirmen Aussengeräusche ab. Nur das Ticken des Hygrometers ist zu hören. Die Schätze, die hier lagern, sollen weder austrocknen noch verschimmeln. Die ältesten Dokumente stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ratsprotokolle sind seit 1529 praktisch komplett vorhanden, Wiler Tageszeitungen werden seit 1863 archiviert. Hier lagern mehrere Hundert Pläne, und es gibt eine Sammlung von mehr als 30 000 Fotos von Stadt und Umgebung, die ersten noch in Form von Glasplatten. Behände bewegt sich Werner Warth in den schmalen Gängen zwischen den deckenhohen Regalen, zieht da mit sicherem Griff ein kostbares Dokument aus einem Aktenschrank, zupft dort ein Protokollbuch aus den langen Reihen von Buchrücken aus Leinen, Leder und Karton. Und zu allem weiss er eine interessante Geschichte. Im Lotterbuch von 1495 zum Beispiel ist die Rede von Adelheid Silberin, die mithilfe des Teufels, 2

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dem sie sich ergeben hat, Zaubereien machte. Die Leute und das Vieh habe sie «gelompt», das heisst verdorben und krank gemacht. Auch vier Hagelschläge und drei Raureifepisoden werden der armen Frau zur Last gelegt. Das Verdikt kennt kein Erbarmen. In akkurater Werner Warth ist seit 1998 Mitglied des LC Wil. Die Matura erwarb er auf dem zweiten Bildungsweg nach einer kaufmännischen Lehre. Danach studierte er Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Volkskunde und historische Hilfswissenschaften. Dazu gehören zum Beispiel die Heraldik und das Schriftenlesen. Werner Warth ist Buchautor und Ausstellungsmacher und hält regelmässig Vorträge. Als Fasnächtler spielt er in einer Wiler Guggenmusik mit. Er kocht gern und liest am liebsten Bücher, die etwas mit Kulinarik zu tun haben, aktuell gerade «Der Koch» von Martin Suter. Mehr über Werner Warth unter www. warth-wil.ch

Handschrift hält der Gerichtsschreiber fest: Adelheid Silberin wurde «im Feuer vom Läben zum Tod gebracht und zu Äschen verbrennt». Auch wenn es danach aussieht, ein Hexenprozess war das mit der Adelheid Silberin nicht. Die Hexenprozesse kamen erst im 16. und 17. Jahrhundert auf. Die «letzte Hexe», Anna Göldin, wurde 1782 in Glarus hingerichtet, aber, um auf Wil zurückzukommen, vom Leben zum Tod gebracht von zwei Wiler Scharfrichtern! Arbeitsplatz Baronenhaus Werner Warth kennt Wil wie kein Zweiter, und wenn er etwas nicht weiss, weiss er, wo man die Information findet. Und diese möchte er auch weitergeben. Wer immer zu ihm kommt, soll Einblick haben in die Geschichte. «Ich verstehe mich als Dienstleister, das Lions-Motto lebe ich auch im Beruf», sagt er. Er recherchiert, wenn Schüler Fragen haben, und er taucht ins Archiv, wenn Hausbesitzer wissen wollen, wie alt ihr Haus ist. Bei Liegenschaften ausserhalb der Altstadt ist das vergleichsweise einfach. Hier führt die Gebäudeversicherung akribisch Buch. Der Ersteintrag repräsentiert die Erstellung des Gebäudes, jeder grössere Umbau wird exakt nachgetragen, weil sich damit meistens auch die Prämie erhöht. Schwieriger wird es bei den jahrhundertealten Gebäuden der Altstadt. Da sind die Akten oft nicht lückenlos vorhanden. Über Umwege findet Werner Warth aber auch in diesen Fällen meistens eine Antwort. Eines dieser prachtvollen Altstadthäuser ist das Baronenhaus. Es wurde 1795 erbaut als Wohnsitz von Reichsvogt Baron Josef Pankraz von Grüebler. Heute ist es Sitz des Stadtarchivs, Sitzungsort für den Ortsbürgerrat, Sehenswürdigkeit für Touristen und, zur Freude der Brautpaare, Trauungslokal. Papier wird nicht so schnell verschwinden Die jahrhundertealten, dicken Mauern des Baronenhauses machen das Gebäude zu einem relativ sicheren Aufbewahrungsort für die Dokumente. Der Platz ist allerdings knapp. Die Vorstellung, neue Protokolle, Verträge und andere Dokumente könnten platzsparend elektronisch gespeichert werden, erweist sich


Die Weinumsatzsteuer war eine der wichtigsten Einnahmequellen für Wil. Die Wirte mussten für jedes ausgeschenkte Glas «Umbgelt» abliefern. als unrealistisch. Das Pergament aus dem Jahr 1379, auf dem Kaiser Wenzel den Wilern das Stadtrecht zusichert, ist noch heute einwandfrei lesbar. Eine WordDatei aus einer älteren Programmversion kann man nach wenigen Jahren nicht

mehr öffnen, und auch Datenträger ändern sich. Kein moderner Computer hat mehr einen Schlitz für 3,5“-Disketten, CD und selbstgebrannte DVD eignen sich nicht für Langzeitarchivierung, sie zersetzen sich selber relativ rasch. In der Praxis bedeutet dies, dass nach wie vor das Originaldokument, unter Umständen sogar im Doppel an zwei verschiedenen Orten, archiviert wird. Werner Warth ist der Mann, der Ordnung und System hineinbringt. Bei der Stadt und der Ortsgemeinde Wil hat er eine 60-Prozent-Stelle. In der restlichen Zeit nimmt er als selbstständiger Unternehmer Aufträge an. Drei Gründe gebe es, warum eine Gemeinde oder ein Verein ihn rufe, sagt er: Das Archiv platzt aus allen Nähten; der Leidensdruck, weil man nichts mehr findet, wird zu gross; die häufigen Wechsel bei Regierung und Verwaltung führen dazu, dass niemand mehr da ist, der Bescheid weiss. Zwischen Gesetz und Geschichte Wenn Werner Warth ein Archiv sichtet, berücksichtigt er stets zwei Aspekte, den rechtlichen und den historischen. Das Gesetz sieht für rechtlich relevante Verträge, Belege und Dokumente eine be-

stimmte Aufbewahrungsdauer vor. Dabei geht es auch um die Rechtssicherheit. «Im Jugoslawienkrieg wurden gezielt Einwohnerämter zerstört, um die darin aufbewahrten Geburts-, Tauf- und Sterberegister und andere Belege zu vernichten. Ein grosses Verbrechen», betont Werner Warth, «und ein Albtraum für die Bevölkerung, denn damit wurde jeder Nachweis für die eigene Existenz, für eine Rente, einen Pass oder einen anderen Rechtsanspruch der Bevölkerung vernichtet.» Der historische Aspekt kommt zum Zug, wenn zum Beispiel Belege mit Firmenhäusern im Briefkopf oder Abrechnungen von Handwerkern mit Angaben zum Stundenlohn zum Vorschein kommen. Solche Dokumente erhalten einen speziellen Platz bei Werner Warth, denn sie geben Einblick in das Leben von damals. Er bedauert die Tendenz, dass bei dem allgegenwärtigen Spardruck das Budget oft bei den Archiven gekürzt wird: «Es braucht Leute, die schriftliche und andere Dokumente aufbewahren und pflegen. Nur wer weiss, woher er kommt, hat auch eine Zukunft!» Heidi Mühlemann

Die Stadt Wil erhielt im Jahr 1984 den Wakker-Preis. Im Bild das Baronenhaus.

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l e sen und s c hreiben K arin enGelmann (lc solothurn-a are) - sprachWissenschafterin mit lernforum

Das Potenzial der Hochbegabten nutzen Sie schreiben SMS mit Smileys und Abkürzungen, Mails in Mundart und lesen 20 Minuten und anderes «Kurzfutter». Können heutige Jugendliche und Erwachsene überhaupt noch lesen und schreiben? Nein, lautet die Meinung am Stammtisch. Karin Engelmann, Sprachwissenschafterin mit eigenem Lernforum und Lehrauftrag an der Universität Basel, sieht es differenzierter.

Die elektronischen Medien verleiten zu einem völlig neuen Schreibstil. Abkürzungen, Symbole und Mundart nehmen viel Raum ein. Können die Jugendlichen überhaupt noch lesen und schreiben? Karin Engelmann: Es besteht tatsächlich eine Tendenz, in Mundart zu kommunizieren. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Jugendlichen aber sehr gut differenzieren und switchen können, wenn es nötig ist. Ausserdem kann man dem Mundartschreiben und den neuen Medien zugutehalten, dass viele Jugendliche und Erwachsene

Karin Engelmann ist seit 2006 Mitglied des LC Solothurn-Aare und 3. VizeGovernor des Distrikts Centro. Sie hat an der Universität Basel Germanistik, Geschichte und Latein studiert. Ihre Dissertation schrieb sie zum Thema Grammatik und Schule. Ausserdem verfügt sie über ein Nachdiplomstudium Integrative Begabten- und Begabungsförderung. In ihrem Lernforum beschäftigt sie zwanzig Lehrpersonen und hat einen Lehrauftrag an der Universität Basel im Bereich Grammatik und Schule. Karin Engelmann ist Krimifan und spielt in einem Orchester Flöte und Piccolo. Mehr über Karin Engelmann unter www. lernforumambassador.ch

Karin Engelmann: Bildung ist der erste Schritt aus der Armut. 4

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dadurch überhaupt schriftlich miteinander kommunizieren. Unbestritten ist, dass gewisse Probleme in Bezug auf Lesen und Schreiben bestehen. Der Grund dafür liegt meiner Meinung nach jedoch nicht in den modernen Medien. Woran liegt es dann? Die Jugendlichen werden weniger zum Lesen hingeführt, weil sehr vieles heute visuell vermittelt wird. Man kann sich Nachrichten und sonstige Informationen ohne Weiteres über Fernsehen, Radio und Videos im Internet beschaffen.

Das ist ein wesentlicher Unterschied zu früher. Das Leseverhalten wird zudem stark vom Elternhaus geprägt. Eltern, die selbst viel lesen, motivieren in der Regel auch ihre Kinder zum Lesen. In Familien mit wenig Bildung, in denen niemand Zeit hat und aus verschiedenen Gründen Bücher keinen Platz haben, färbt das meist auf die Kinder ab. In deinem Lernforum bietest du Stützunterricht, Deutsch für Ausländer und Begabtenförderung an. Wo besteht am meisten Handlungsbedarf?


Die neuen Medien erleichtern die Kommunikation. (Fotos: Heidi Mühlemann)

Der Wunsch entsteht meist, wenn die Kinder in die Schule kommen. Die Mütter wollen bei den Schularbeiten helfen können und auch besser dastehen im Kontakt mit Lehrern und an Elternabenden. Wayne Madden, der President von Lions Clubs International hat die Förderung von Lesen und Schreiben zu seinem Motto erklärt. Dieses Anliegen kannst du bestimmt voll und ganz unterschreiben. Ja. Weltweit sind 775 Millionen Erwachsene Analphabeten, zwei Drittel davon sind Frauen. Das ist besonders prekär, weil die Frauen die Kinder aufziehen und meist auch in der Gemeinschaft eine tragende Rolle spielen. Die UNO hat sich in ihrer Millenniumserklärung, die von 160 Ländern unterzeichnet wurde, zum Ziel gesetzt, dass bis ins Jahr 2015 jeder Mensch Zugang zu Bildung haben soll. Von diesem Ziel sind wir noch weit entfernt.

Bei der Begabtenförderung. Die Hochbegabten sind zwar die kleinste der genannten Gruppen. Es betrifft nur etwa zwei Prozent der Kinder, die im klassischen Sinn als hochbegabt gelten, und auch von diesen brauchen nicht alle Förderung. Aber es gibt kaum Anlaufstellen. Wenn ein hochbegabtes Kind in der Schule dauernd unterfordert ist, kann es zum Problem werden, weil es sich die «Action» selber macht und den Unterricht stört. Der Hauptgrund, warum wir uns mehr um diese Kinder kümmern sollten, liegt in dem enormen Potenzial, das sie mitbringen und das sich unsere Gesellschaft nicht entgehen lassen sollte. Wie kann man hochbegabte Kinder fördern? Das ist sehr unterschiedlich. Es kann sein, dass ein Kind ausserhalb des normalen Schulunterrichts bei uns an einem Projekt arbeitet, damit es seine intellektuellen Fähigkeiten ausleben kann. Dabei legen wir Wert darauf, dass es nicht einfach irgendetwas konsumiert. Das

resultierende Produkt soll auch anderen dienen. Das kann zum Beispiel ein Leitfaden für eine Stadtführung oder etwas Ähnliches sein. Manchmal geht es aber auch um individuellen Unterricht. Aktuell ist ein achtjähriger Junge bei uns, der eine Klasse übersprungen hat. Da geht es darum, ein paar Lücken im Schulstoff zu füllen. Wer lernt Deutsch in deinem Lernforum? Es sind fast ausschliesslich erwachsene Frauen, die seit langer Zeit in der Schweiz leben. Sie zu unterrichten, ist eine Herausforderung, denn sie verstehen sehr viel und reden auch viel. Aber es haben sich über die Jahre Sprechweisen eingebrannt, die nur schwer zu durchbrechen sind. Hinzu kommt, dass diese Frauen meist aus wenig gebildeten Verhältnissen stammen. Hochstehendes Deutsch lernen sie nicht, aber es gelingt, dass sie sich im Alltag korrekter ausdrücken können. Was motiviert diese Frauen, doch noch «gutes» Deutsch zu lernen?

Woran liegt es? In Ländern, in denen die Mittel knapp sind, werden zuerst die Primärbedürfnisse abgedeckt. Das ist nachvollziehbar. In Entwicklungsländern fehlt allerdings oft auch die Einsicht, dass Bildung zu mehr Wohlstand führt und sich um ein Mehrfaches auszahlt. Das ist eine völlig andere Situation als bei uns, wo grundsätzlich jedes Kind zur Schule gehen kann. Wenn bei uns jemand nicht lesen und schreiben kann, handelt es sich um funktionalen Analphabetismus. In Entwicklungsländern geht es um die Beseitigung des primären Analphabetismus, der entsteht, weil Teile der Bevölkerung gar keinen Zugang zu einer Schule haben. Da muss auch bei der betroffenen Bevölkerung selbst zunächst die Erkenntnis reifen, dass sie ihre Situation mit Bildung verbessern kann. Es ist demnach eine gute Sache, wenn wir Lions uns fürs Lesen und Schreiben einsetzen. Auf jeden Fall. Bildung ist der erste Schritt aus der Armut. Interview: Heidi Mühlemann

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l e sen und s c hreiben die schWeizerin K arin ostertaG lebt seit dreissiG Jahren in benin/WestafriK a

In Büchern Lösungen finden Wir in der Schweiz nehmen es für selbstverständlich, jederzeit in eine öffentliche Bibliothek gehen und dort aus einer Fülle von Büchern auslesen zu können. Wie aber sieht es in einem armen Land wie Benin aus? Welche Bedeutung haben Bücher, wenn ein Grossteil der Bevölkerung gar nicht lesen und schreiben kann? Die Schweizerin Karin Ostertag berichtet aus ihrem zur Heimat gewordenen Dorf Koko.

Nach und nach gibt es hier auch Bücher von afrikanischen Schriftstellern (Fotos: Heidi Mühlemann)

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Vor zehn Jahren finanzierte der LC Forch im Rahmen einer Activity dem Heiler der Gemeinde Koko in Benin den Bau von fünf kleinen, einfachen Häusern, in denen er seine Kranken unterbringen kann. Kontakt- und Vertrauensperson war Karin Ostertag. Die Schweizerin lebt seit dreissig Jahren abwechslungsweise in Benins Hauptstadt Cotonou und in Koko. Sie half und hilft der Bevölkerung von Koko in vielerlei Belangen, unter anderem, eine Bibliothek aufzubauen und zu betreiben. Was bedeutet eine Bibliothek für das Dorf, wer nutzt sie, und woher kommen die Bücher? Der folgende Bericht ist eine Zusammenfassung aus einem Telefongespräch und der Korrespondenz per E-Mail mit Karin Ostertag.

Die Kinder sollen den Eltern helfen können Koko Tobé hat etwa 8100 Einwohner, davon sind ungefähr 1200 stimmberechtigt, also erwachsen. Zum Vergleich: In der Schweiz sind rund 80 Prozent der Bevölkerung älter als 20 Jahre! Viele der Erwachsenen Benins leben noch dazu in Nigeria, weil sie dort Arbeit finden. Als Karin Ostertag vor dreissig Jahren nach Koko kam, gab es eine einzige Primarschule für das ganze Dorf, heute sind es sechs. In der Region Banté gibt es heute mehr als hundert Primarschulen, damals waren es etwa zwanzig. «Mir liegt viel an der Erziehung, aber auch daran, dass die Kinder im Dorf bei ihren Eltern bleiben», sagt Karin Oster-

tag. Um dies zu erreichen, hat sie zusammen mit dem Gemeindepräsidenten für Koko die Bewilligung für eine Sekundarschule erreicht. Ziel war, dass die Schüler die Schule besuchen und dennoch weiter zu Hause leben können. Sie sollen den Eltern in der Freizeit auf den Feldern helfen können und dazu beitragen, Geld für Hefte, Essen und Kleider zu verdienen. Nachdem der erste Jahrgang der Sekundarschule erfolgreich abgeschlossen war, bekam Koko auch das dreijährige Gymnasium bewilligt. Jetzt können die Schüler vom Kindergarten (an der privaten Ayeke-Schule) bis zur Matura am öffentlichen Gymnasium in Koko bleiben. Die Bibliothek ist zu einer Art Jugendhaus geworden Die Bibliothek existiert schon seit 1999. Besucht wird sie von den Schülern der Ayeke-Schule (Primarschule) und des Collège (Sekundarschule). Hier können die Kinder und Jugendlichen lesen, sich bilden und austauschen, Aufgaben lösen, vielleicht auch die stille Atmosphäre im Raum geniessen. Isaï Bajeogoun, Schüler


tere Bücherspenden hinzu, aber auch sie stammten vorwiegend aus Europa. Erst nach und nach konnte dieser Bestand durch neue Bücher ersetzt werden. Anregungen für Neuanschaffungen stammen häufig von den Gymnasiasten. Karin Ostertag kauft die Bücher zusammen mit der Bibliothekarin in der Hauptstadt Cotonou, eine kostspielige Angelegenheit für das kleine Dorf. Heute besitzt die Bibliothek sehr viele Romane von afrikanischen Schriftstellern. Sie stammen aus Frankreich, aber auch von der Elfenbeinküste und von Benin selber. Die lokalen Bücher sind wichtig, damit die Schüler auch verstehen, was sie lesen. Für jede Klasse sind zudem Bücher vorhanden, die das öffentliche Schulprogramm vorschreibt. Schulbücher für die Primarschule erstellt

Die Bibliothek ist für die Schüler auch ein Ort der Stille. der 6. Gymnasialklasse, meint, die Bibliothek sei für ihn «wie ein Cyber». Koko hat keinen Strom. Aber in den Büchern kann er, wie er sagt, Lösungen auf die Fragen der Lehrer suchen. Er liebt die Stille in der Bibliothek. Dort hat er Lust, zu bleiben und zu lesen. Die meisten Eltern haben weder lesen noch schreiben gelernt. Doch auch sie kommen in die Bibliothek. Hier gibt es Neuigkeiten, Bilder an den Wänden und Plakate aus Cotonou über Ausstellungen, Familienplanung und Bücherbeschreibungen. Manchmal kommen die Eltern auch, um ihre Kinder abzuholen, die bis 19 Uhr (dann kommt die Nacht) bei der Bibliothek spielen. Neben Büchern gibt es in der Bibliothek auch Spiele und einen Pingpongtisch. Sie ist zu einer Art Jugendhaus geworden. Das Geld der Abonnenten reicht für zwei Monatslöhne Die Bibliothek befindet sich auf dem Schulgelände der dorfgemeinschaftlichen Schule und ist zugänglich für alle Bewohner von Koko und Umgebung. Auch Lehrer aus dem Collège und aus Banté, dem Bezirkshauptort, besuchen sie. Aber nicht alle bezahlen für ein Abonnement, das ihnen erlauben würde, ein Buch nach Hause zu nehmen. Sie lesen vor Ort. Obwohl die Bibliothek gut besucht ist, reicht das Geld nicht aus, um sie selbsttragend zu betreiben. Die Bibliothekarin wird vom Schulgeld der Eltern bezahlt. Das Geld, das bei Schulbeginn im Oktober, wenn viele Nutzer ein Abonne-

ment kaufen, hereinkommt, reicht für zwei Monatslöhne. Die nächsten Monate sind mager und die Einnahmen decken nur etwa ein Viertel bis ein Drittel des Lohnes. Anderen Bibliotheken des Landes geht es gleich. Es braucht lokale Literatur Die Bibliothek ist wichtig für die Entwicklung des Dorfes. Sie ist aber auch ein Ort der importierten Kultur aus Europa. Die ersten Bücher kamen aus einem Dorf in Frankreich. Ein Freund hatte seine Karateschüler gebeten, alte Bücher zu bringen. Darunter waren aber sehr viele alte Bücher. Später kamen wei-

Heute können die Kinder die Schule bis zur Matura in Koko besuchen.

Karin Ostertag oft auch selbst. Für den Kauf von neuen Büchern ist sie auf Spenden angewiesen. Geld benötigt sie aber auch für das Gebäude. Das Dach und die Regale müssen erneuert werden. Die Termiten haben sie zerfressen. Aufzeichnungen von Karin Ostertag, überarbeitet und ergänzt von Heidi Mühlemann n

Mehr über Karin Ostertag und ihre Projekte unter www.ayeke.org

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l e sen und s c hreiben bücher von lions

Erstaunliches und Einmaliges Die Schweiz verdankt ihre Wirtschaftskraft und ihren Wohlstand der produzierenden Industrie im 19. und 20. Jahrhundert: den grossen Unternehmen wie Brown Boveri, Saurer, Sulzer, Rieter, Wild Leitz, Landis & Gyr sowie herausragenden Ingenieurleistungen. Heute sind viele der grossen Firmen verschwunden, und viele der technischen Pionierleistungen sind wenig bekannt oder gar vergessen. Die Herausgeber, Ingenieure mit lebenslanger Berufserfahrung, wollen das Wissen darüber bewahren und halten Erstaunliches und Einmaliges fest. Sie erzählen von Visionen und Emotionen, erfolgreichen Produkten, aber auch verpassten Chancen. Zur Sprache kommen die Bedeutung von Rotations- und Kolbenmaschinen, Produktionstechnik, Infrastrukturbauten, Land- und Luftfahrzeugbau, Optik- und

Uhrenindustrie, der Weg zur Informationsgesellschaft, aber auch die typisch schweizerische duale Ingenieurausbildung. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ulrich Suter, Präsident der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW). n

Franz Betschon (LC Rorschach), Stefan Betschon, Jürg Lindecker, Willy Schlachter (Herausgeber, LC Brugg), Ingenieure bauen die Schweiz, Technikgeschichte aus erster Hand, 528 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Format 17 × 24 cm, gebunden, Schutzumschlag, NZZ Libro, nzz.libro@nzz.ch.

bücher von lions

Ein neuer Fall für Special Agent Ken Cooper Dr. Ulrich Kohli/James Douglas (LC Küsnacht) ist international als Rechtsanwalt tätig. Er lebt und arbeitet in Zürich, Gstaad und New York. Der ehemalige Zeitungsreporter, Wirtschaftsanwalt und Oberstleutnant kennt wie kein Zweiter die Verflechtungen von Geld, Macht und Politik. In seinem neuesten Thriller gerät Elite-Agent Ken Cooper unfreiwillig in den Strudel dramatischer Ereignisse, als er nach einem Eishockeyspiel in Zürich einem Mann begegnet, den er seit acht Jahren für tot hält. Doch der Totgeglaubte hat inzwischen in der Firmengruppe von Gottfried Zack, einem ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, das Sagen. Zwei Agenten der Bundespolizei Fedpol haben zwar gegen Zack ermittelt, doch Bern hat sie wegen Kompetenzüberschreitung abgesetzt. Weil eine Fedpol-

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Agentin spurlos verschwunden ist, ermitteln die beiden Agenten auf eigene Faust weiter. Cooper verbündet sich mit ihnen, um die kriminelle Organisation zu infiltrieren und die verschwundene Kollegin zu finden. Ausserdem ist er überzeugt, dass der Totgeglaubte Sabotageaktionen gegen AKWs organisiert und kaltblütig einen furchtbaren Terroranschlag vorbereitet. Wird es Cooper gelingen, Terror und Massaker zu verhindern? n

Gewagtes Spiel, Ulrich Kohli & James Douglas, 328 Seiten, ISBN 978-3-8004-1513-7, CHF 29.90 (UVP), UNIVERSITAS, www.universitas-verlag.de, Link zum Buchhandel: www.james-douglas.ch


lesen als freizeit verGnüGen

Was lesen prominente Lions? Wir alle lesen täglich Zeitungen, Akten, Mails, Protokolle. Wie aber steht es mit der Freizeitlektüre? Wir haben vier prominente Schweizer Lions herausgepickt und sie gefragt, was für Bücher sie zu Hause im Lehnstuhl lesen oder mit in die Ferien nehmen.

Stefan Gyseler (LC Knonaueramt), Verantwortlicher Finanzen des MD102: «Ich lese am Sonntag sehr gerne ausgiebig die Sonntagszeitung. Dafür setze ich bis zu zwei Stunden ein. Zur Entspannung lese ich gerne Thriller und Geheimagentenromane, bei denen ich nicht viel studieren muss. Die Trilogie von Stieg Larsson zum Beispiel hat mir sehr gut gefallen.» (Foto: zVg)

Robert Rettby (LC Neuchâtel), International Director elect, Past Council Chairman: «Wenn mir Lions und Arbeit genügend Zeit lassen, lese ich sehr gerne klassische Science-Fiction, Isaac Asimov oder A. E. van Vogt zum Beispiel, meistens auf meinem Kindle oder auf dem iPad. Ein Buch, das ich erst kürzlich gelesen habe und das mir sehr grossen Eindruck gemacht hat, ist «The Singularity is Near» von Raymond Kurzweil. Es ist ein Essay über die Zukunft der Wissenschaft, der Computerwissenschaften im Besonderen. Kurzweil beschreibt, wie sich die Geschichte seit je stufenweise und exponentiell entwickelt. Irgendwann endet die Kurve, es geht nicht mehr weiter auf dem bisherigen Weg. Es braucht eine neue «Singularity». An diesem Punkt stehen wir aktuell bei den Computerwissenschaften. Kurzweil hat 19 Doctores honoris causa, er ist wirklich ein heller Kopf, und es ist sehr interessant, seine Ausführungen zu lesen.»

Peter P. Wanner (LC Iselisberg), Council Chairman: «Neben den Zeitungen interessieren mich spannende Bücher, von Henning Mankell zum Beispiel und anderen Autoren, die in ähnlichem Stil schreiben. Ich lasse mich jeweils von den Bestsellerlisten und in der Bibliothek inspirieren. Dort kann ich in den Büchern blättern, auch mal zehn Seiten lesen, um zu schauen, ob mir das Buch gefällt. Aber im Moment bleibt nicht viel Zeit für Bücher.»

Isabelle Wirth (LEO Alvier), Präsidentin Distrikt Leo: «Ich lese sehr gerne Liebesromane und Dürrenmatt. Ich habe zu Hause viele Bücher von Dürrenmatt, die ich schon gelesen habe oder noch lesen will. Wir haben ihn in der Schule behandelt, da hat es mich gepackt. Ich finde seine Bücher spannend. Bei den Romanen habe ich eine Lieblingsschriftstellerin, die schon viele Bücher geschrieben hat und auf die ich immer wieder zurückgreife. Wichtig ist mir, dass die Geschichten realistisch sind.» Statements aufgezeichnet von Heidi Mühlemann Fotos: Heidi Mühlemann

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l ire e t éc r ire bernard dutoit (lc l ausanne) – du droit comparé à l a poésie, il n’y a qu’un pas

Les mots sont pour le poète comme les couleurs pour le peintre ou les notes pour le compositeur A Grandvaux, de son balcon sur le Léman et du sentier de Bellevue, le bien nommé, Bernard Dutoit embrasse d’un regard un paysage qui lui est cher: le vignoble du Lavaux, le bleu Léman, les Alpes … Autant d’éléments qui inspirent les poèmes et les romans qu’il publie depuis 1977. Une activité d’écriture réalisée en parallèle à une riche carrière dans le domaine du droit comme professeur à l’Université de Lausanne et directeur du Centre universitaire de droit comparé.

«Je sais que la poésie n’est pas la denrée la plus prisée du monde. Mais sait-on jamais», nous a-t-il écrit début février, en nous adressant son dernier livre «Voiles au vent»; un très beau recueil de poèmes, publié tout récemment par la Société des auteurs et poètes de la francophonie. Un

nouvel et bel ouvrage couronnant une carrière prolifique et féconde pour Bernard Dutoit, puisque une quinzaine de recueils et trois romans viennent enrichir l’œuvre littéraire du Lion lausannois. Le poète est en effet membre du LC Lausanne depuis plus de 30 ans et fut président

Bernard Dutoit, dans sa riche bibliothèque à Grandvaux, manie avec la même dextérité et la même passion la poésie et le langage juridique! (Photo: Régine Pasche) 10

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en 1982–1983. Qu’est ce qui a motivé son adhésion? «Je rentrais de l’étranger et de La Haye pour reprendre une chaire de professeur à la Faculté de droit de Lausanne en 1967. Lorsque mes parrains Jacques Mathier et Georges de Werra m’ont approché pour entrer au LC Lausanne, j’ai tout de suite accepté car c’était l’occasion pour moi de reprendre contact avec Lausanne, ma ville natale, et de me réintégrer.» Comment avoir réussi à concilier une carrière dans le droit et une œuvre poétique?: «J’ai toujours marché sur deux pieds, étant attiré d’un côté par la rigueur du droit et de l’autre par la poésie. L’un nourrit l’autre. J’adore le droit et je suis meilleur en littérature quand j’ai fait du droit et vice-versa. L’un est l’autre sont


comme des respirations.» Contrairement à ce que l’on pourrait imaginer, l’inspiration poétique ne tombe pas du ciel … «Quel que soit l’art que l’on pratique, souligne Bernard Dutoit, il faut de la technique, et le maniement de la langue n’y échappe pas. J’aime écrire en vers car ils apportent de la musicalité à la phrase. Les vers sont comme des notes de musique. Ils donnent du rythme.» «Les mots sont pour le poète comme les couleurs pour le peintre», confie encore

Bernard Dutoit. Sa poésie n’est d’ailleurs pas sans évoquer la peinture figurative. Ses descriptions de paysages et ses trois grands thèmes de prédilection: le Lavaux, la montagne et la mer se dévoilent au lecteur par petites touches impressionnistes. «Chaque mot amène le lecteur à se forger des images. Il faut que le texte parle à celui qui le lit. Si le texte est incompréhensible, le lecteur décroche!» Quand l’inspiration lui vient-elle? «Marqué par huit ans d’internat au Collège de St-Maurice et un réveil matinal quotidien à 5 heures, je suis avant tout un écrivain du matin, où les idées sont plus claires.» Quels sont ses lectures? «La littérature russe, en particulier, que j’ai la chance de pouvoir lire dans le texte original ayant fait des études de russe dans ma jeunesse à Paris. Mon épouse Carine peint d’ailleurs des icônes.» Le livre n’est pas mort Quel avenir pour le livre imprimé? «A mon avis, le livre n’est pas mort, c’est

comme pour la radio et la télévision, l’un est l’autre coexistent et sont complémentaires. La lecture permet de garder de la distance et offre le temps de réfléchir dans le calme. L’humanité disparaît, il faut garder du temps pour la réflexion.» Régine Pasche Né le 18 janvier 1933 à Lausanne, Bernard Dutoit a fréquenté la Faculté de droit de l’Université de Lausanne, l’Institut des hautes études internationales et l’Ecole nationale de langues orientales à Paris. Il a été professeur à la Faculté de droit de l’Université de Lausanne, où il a enseigné le droit international privé. et le droit comparé. Bernard Dutoit a écrit trois romans: «L’automne musicien» en 1986, «Aube naissante» en 1991 et «Les orpailleurs» en 2011, ainsi que de nombreux recueils de poésie. Son dernier ouvrage «Voiles au vent» a paru aux éditions de la «Société des auteurs et poètes de la Francophonie». Contact: bdutoit@worldcom.ch ou tél. 021 799 26 27

Genève – l’éditeur pierre-marcel favre invité pour une conférence

Le prix du livre en question en Suisse Alors qu’un vent mauvais souffle sur l’avenir sinon du livre, du moins des petits libraires, il souffle en plus sur le prix unique des ouvrages. Le livre est trop cher en Suisse, comparé aux prix en Euros imprimés sur la quatrième de couverture. Et ce n’est pas qu’un effet du taux de change. Et les salaires en Suisse? Et les loyers? Et la viande ou les légumes? On achète ses livres via internet. C’est le fond du tableau que Pierre-Marcel Favre, éditeur vaudois de renom, créateur du Salon international du livre et de la presse à Genève en 1987, est venu évoquer au récent repas du LC Genève, parlant peu de sa carrière et de son goût immodéré pour les voyages dans plus de cent pays du monde! Volubile et enflammé, PMF (comme ses collaborateurs le surnomment), avait pris avec lui une douzaine de ses récentes publications, valorisant le mérite de ses auteurs, les proposant même comme orateurs pour les repas statutaires du Lions Club.

(De g. à dr): Le Conseiller d’ état lions Pierre Maudet, l’ éditeur Pierre-Marcel Favre et le Président du LC Genève Jérôme Félicité. (Photo: Daniel Bernard) Au moment des questions, c’est donc le prix du livre qui a suscité le plus de questions, au grand dam de l’invité, rappelant que personne ne conteste le prix du café au bistrot, et indiquant qu’avec 1400 titres, sa «maison» devait savoir gérer ses finances. On sait l’intérêt que le club doyen a pour la lecture et l’écriture, avec l’action sociale 2012 pour la lutte contre l’illettrisme en Suisse. Cette conférence déroutante a le mérite de

faire réfléchir avant de dire que le livre papier est enterré. Un média n’en a jamais chassé un autre: radio, télé et internet coexistent. A ce jour, ce n’est pas la «lectrice électronique» qui constitue une menace, c’est le moyen d’achat par internet à des centres de distributions lointains. Est-il loin le temps où l’on passait son samedi matin dans les librairies? Daniel Bernard 2 I 2013

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l ire e t éc r ire le l ausannois daniel favre se bat pour l a défense de l a l anGue française

La langue n’est pas qu’un outil de communication, mais un riche capital culturel à sauvegarder Depuis l’été 2004, où il a quitté les ondes de la Radio romande après 40 ans d’antenne, Daniel Favre (LC Lausanne) milite pratiquement a plein temps pour la promotion de la francophonie et la défense du français en Romandie. Président de l’Association suisse des journalistes de langue française et Secrétaire général de l’Association Défense du français, il a œuvré pendant plusieurs mois avec une équipe d’amis journalistes à la mise sur pied du premier festival «Verbophonie» organisé à Yverdon-les-Bains les 23 et 24 mars au Théâtre Benno Besson, pour déguster en chanson, au théâtre, par la lecture et l’écriture - d’une dictée notamment - non sans humour «le verbe de l’amitié». Régine Pasche: Tu milites depuis de nombreuses années pour la francophonie et la défense du français. La langue de Molière est-elle vraiment menacée? Daniel Favre: Oui, elle ne cesse de se dégrader par l’abaissement des exigences scolaires auquel s’ajoute l’évolution de notre société, tournée de plus en plus vers l’informatique et la communication rapide. Un autre phénomène ronge la langue des grands écrivains classiques: une pollution catastrophique par l’angloaméricanisme, alors que les termes français existent. Est-ce un nouveau phénomène? Depuis toujours, notre langue emprunte des expressions étrangères, mais, actuelle-

Daniel Favre (à g.) a été rédacteur francophone de la revue Lion pendant 20 ans jusqu’en 1995. Le voici avec le Président international Rohit Mehta en 1992.

ment, tel un tsunami, la vague vient uniquement des Etats-Unis. Or, des sondages prouvent que de nombreux Suisses romands ne comprennent pas ce langage. Les Anglais sont également fâchés. Chez eux, «SALE» veut dire vendre et non «soldes», et «WELLNESS» ne figure pas dans leurs dictionnaires… La langue n’est pas qu’un outil de communication, mais un riche capital culturel que nous devons sauver. Je n’appartiens pas aux puristes rétrogrades et favorise, au contraire, une évolution normale de notre langue.

«Des sondages prouvent que de nombreux Suisses romands ne comprennent pas ce langage.»

L’anglais a envahi la publicité dans nos villes, permettant ainsi de couvrir tout le marché Suisse sans traductions. Que faut-il en penser? Pourquoi de grandes chaînes commerciales, des entreprises nationales font leur promotion en trois langues en faisant de bonnes affaires? C’est le prix de la richesse de notre plurilinguisme.

des exemples tirés des médias romands «Stalking»: Terme utilisé par un présentateur de télévision qui crut bon d’ajouter: «Comme on dit aujourd’hui.» Il faut bien «vivre avec son temps», bon sang! To stalk: suivre partout, traquer, harceler. Stalking désigne donc une forme de harcèlement sexuel pathologique consistant à suivre partout sa victime. Existe-t-il un terme (américain de préférence) exprimant une forme de harcèlement anglomaniaque? «Go fast»: «Un go fast intercepté par les gendarmes» titre un quotidien régional. Plaîtil? C’est tout simple. Qui pourrait ignorer que le mot fast signifie «rapide»? To go fast: aller vite. Faire du go fast: circuler à grande vitesse, rouler à une vitesse excessive, à tombeau ouvert, à fond la caisse … «Scrapbooking»: De l’anglais scrap «petites chutes (de papier), fragment, bribe»; scrapbook: album (de coupures de journaux, etc.). Le scrapbooking désigne une activité de loisir consistant à collectionner des photos dans un décor original. Le terme est apparu aux Etats-Unis au début du siècle, et cette activité s’est propagée en Europe, où elle a suscité rapidement un intérêt grandissant. Elle est devenue un vrai commerce avec la création d’entreprises et la publication de plusieurs revues spécialisées. On aura souci de préférer l’appellation québécoise «créacollage» à l’américanisme «scrapbooking»! Extraits des fiches «Défense du français»

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et que la législation fédérale impose, par exemple, des modes d’emploi en trois langues pour les médicaments!

Nos autres langues nationales sont-elles aussi en péril? La nouvelle Loi fédérale sur les langues apporte un soutien en faveur du romanche et de l’italien. Elle vise à renforcer le quadrilinguisme (sans l’anglais!) comme singularité de la Suisse dans le but de consolider la cohésion nationale. Egalement grave, le nombre décroissant des hauts fonctionnaires francophones dans l’administration fédérale. Ce sont eux qui défendent nos sensibilités et nos courants de pensées lors de l’élaboration des dossiers. Les réglementations comme la Loi Toubon en France ou certaines dispositions légsislatives au Québec sont-elles efficaces? Notre fédéralisme empêcherait d’adopter des dispositions aussi contraignantes. A noter que le Jura s’est doté d’un Conseil cantonal de la langue française, que la nouvelle constitution genevoise prévoit que «L’Etat promeut l’apprentissage et l’usage de la langue française. Il en assure la défense», que le Gouvernement neuchâtelois a lancé le débat sur l’interdiction du mot «SALE» dans les commerces

Quel est l’avenir du français dans le monde? Certes, il est en recul, mais le français s’affirme quand même comme la langue progressant le plus… après le chinois. C’est la neuvième langue mondiale et la deuxième en Europe. On compte actuellement plus de 200 millions de locuteurs francophones, dont la majorité vit en Afrique. Le mouvement de la francophonie regroupe actuellement 77 Etats et gouvernements.

Daniel Favre a présidé l’organisation à Yverdonles-Bains du premier festival gratuit «Verbophonie» invitant à déguster le verbe de l’amitié!

Que lis-tu en ce moment? As-tu un auteur de prédilection? Je lis «Le triple crime de Vevey», vu par mon confrère Michel Bory, «La chanson est une clé à molette», de Michel Buhler, «Le français avec juste ce qu’il faut d’anglais», par Bernard Moreau-Lastère … et les classiques Bazin, Camus, D’Ormesson … Propos recueills par Régine Pasche n

Davantage d’informations sur: www.francophonie.ch

le lc les ranGiers fait l a promotion d’une montre tactile

Comment lire l’heure lorsque l’on est malvoyant?

Le Président du LC Les Rangiers Pierre-Alain Cattin et la montre Meteor pour malvoyants. (Photo: Robert Siegenthaler)

Le LC Les Rangiers poursuit son engagement en faveur de personnes aveugles ou malvoyantes, comme le prévoit sa mission initiale. Le Président Pierre-Alain Cattin a donc décidé de promouvoir le Meteor, une montre qui permet de prendre connaissance de l’heure sans avoir à utiliser ses yeux. Développée par l’entreprise neuchâteloise Alexandravision, cette «montre» indique l’heure grâce à des vibrations transmises dans la main, semblables à celles d’un vibreur de téléphone mobile. L’idée de cette montre a germé à l’Ecole d’art de La Chaux-de-Fonds, où une étudiante, Alexandra, a développé le concept. A l’EPFL, une autre étudiante, Alexandra également, a mis au point la partie technologique qui permet de faire vibrer l’objet, le tout sous la supervision du professeur Walter Hammer. Estimant qu’il s’agissait d’une excellente innovation, le professeur de l’EPFL a ensuite décidé de la commercialiser grâce à sa propre société … Alexandravision, un nom qui

s’est naturellement imposé (www.alexandravision.com). Tombé dessus un peu par hasard dans une revue d’architecture, Pierre-Alain Cattin n’a pas eu beaucoup à réfléchir avant de se rendre compte que l’on se trouvait en plein dans les buts du LC Les Rangiers avec l’aide que le clubservice essaie d’apporter aux aveugles et malvoyants. Séduisant design Discret, performant, l’objet au design séduisant a conquis le Lions Club, qui a acquis une centaine de montres. Ces montres seront revendues (au prix d’une Swatch). Les personnes intéressées par une montre (rouge, bleue ou noire) pour CHF 70.– pièce (+ frais de port) peuvent la commander sans tarder auprès du Président Pierre-Alain Cattin par courriel: pacattin@bluewin.ch ou au 032 466 14 15 (le soir). Daniel Fleury Le Quotidien jurassien 2 I 2013

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l eG Gere e s c r i v ere benedet to pedrazzini (lc locarno) – inGeGnere dell‘industria Grafica

La scrittura è l’immagine dei tuoi pensieri, la stampa è l’immagine della tua qualità John Dalberg-Acton, parlando del Rinascimento disse che «… ciò che sarebbe stato scritto sarebbe stato accessibile a tutti». La stampa ha pertanto e inconfutabilmente dato accesso alla conoscenza a una gamma più ampia di lettori consentendo alle generazioni successive di costruire e innovare basandosi sui risultati intellettuali di quelle precedenti. Non solo quindi immagine di qualità ma anche divulgatrice di conoscenza è la stampa e per parlare di stampa ci siamo rivolti a Benedetto Pedrazzini (LC Locarno), il quale ci ha prestato lo slogan del 2013 della sua tipografia, discendente della storica famiglia di imprenditori il cui nome è legato proprio all’attività di tipografia nel territorio ticinese sin dal 1880, nonché presidente di Viscom sezione Ticino, l’associazione di settore che oltre alle aziende stampatrici classiche, comprende anche ditte che operano nei settori dell´ideazione, progettazione, produzione e diffusione di informazioni visibili elaborate.

Stefano Bosia: In occasione della Giornata Internazionale dell’Alfabetizzazione, l’Unesco ha annunciato che sono circa 776 milioni gli adulti e 75 milioni i bambini analfabeti. Essi si concentrano soprattutto nei paesi dell’Africa, dell’Asia e dell’America Latina. Ma la piaga dell’analfabetismo è presente anche nei paesi economicamente sviluppati e pure in Svizzera. La stampa come può o deve essere d’aiuto? Benedetto Pedrazzini: Effettivamente l’analfabetismo è un problema serio e attuale. Strano a dirsi, ma malgrado la scolarizzazione, in molti soffrono di quello che viene definito l’analfabetismo di ritorno, ovvero coloro che pur avendo ricevuto un’educazione di base, col tempo hanno perso le conoscenze acquisite perché non le hanno praticate durante il corso della loro vita. La lettura oltre a essere arricchente è un esercizio necessario. Un incontro con il libro deve e può essere un piacere. Grazie alla lettura di quanto più ci interessa, siamo infatti in grado di dialogare sulle que-

Da sinistra Pietro Roncoroni (LC Mendrisiotto), Benedetto Pedrazzini (LC Locarno) e Stefano Bosia (LC Lugano e redattore della nostra rivista) 14

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Il Calepino® realizzato per il momento in esclusiva per i LC Locarno, Mendrisiotto e Lugano. (Foto: Stefano Bosia)

glietto da visita, un prodotto cui nessuno da valore, ma che rappresenta la prima occasione per fare una buona impressione! Eppure molti di noi non lo sfruttano a dovere perdendone così il potenziale. A questo pezzetto di carta però diamo il compito di rappresentarci e di ricordare a colui cui l’abbiamo dato, chi siamo e cosa facciamo. La stampa quindi è una compagna del nostro quotidiano. Chiunque non solo stampa, ma usa stampati quotidianamente. Per quanto il prodotto «carta» sia banalizzato, ognuno di noi viene a contatto con esso più volte al giorno: dalla carta cucina al quotidiano, dal foglio stampato alla lettera ricevuta (busta inclusa) Ovunque ci si volti c’è carta. La carta ci serve. Io ad esempio pur dotato di tecnologie all’avanguardia mi scrivo ancora gli appunti su un foglio … «Scripta manent.»

stioni che destano la nostra curiosità arricchendo al contempo il nostro vocabolario e stimolando la nostra memoria e la nostra immaginazione. La progressiva digitalizzazione aiuta questo processo? La digitalizzazione è sicuramente uno strumento, un aiuto alla diffusione. Siamo entrati nell’era dell’editoria elettronica e questo abbatte sicuramente i costi di diffusione delle opere. Io forse da nostalgico però preferisco il libro ai dispositivi di lettura elettronici. Non scordiamo inoltre che oggigiorno, almeno alle nostre latitudini non si leggono solo libri. E malgrado la forte digitalizzazione, siamo lontani dal raggiungere il mito dell’ufficio senza carta … fortunatamente. La carta ha infatti una serie di potenzialità, qualità che ne consentono usi specifici non facilmente realizzabili con file digitali. È tangibile e facilita la tendenza a leggere saltando da un paragrafo all’altro. È «spazialmente flessibile», nel senso che i fogli si possono sparpagliare sul tavolo a seconda delle necessità, favorendo il reperimento rapido delle informazioni. I file digitali dal canto loro hanno sicuramente altri vantaggi e peculiarità. Non si tratta quindi di un prodotto sostitutivo e nemmeno spesso di alternativo. Ma non importa quanto sia buona la tecnologia, la

gente ha bisogno della carta per lavorare. L’ufficio e la carta sono inscindibili. D’altro canto l’avvento delle fotocopiatrici ha portato a una facilità di ottenere rapidamente copie di quanto ci interessa o ci serve. La digitalizzazione è comunque un problema per chi stampa … Non direi o comunque non la metterei su questo piano. È stato detto che un pessimista vede un pericolo in ogni opportunità mentre un ottimista vede in ogni pericolo un’opportunità, io appartengo sicuramente a quest’utlimi e quindi vedo come la digitalizzazione ha portato significativi miglioramenti anche nel nostro lavoro, a garanzia di un risultato di stampa qualitativamente migliore. Oggigiorno sarebbe impensabile ed economicamente insostenibile lavorare senza l’ausilio ad esempio di file digitalizzati. Ma il nostro resta un mestiere artigianale, dove la mano dell’uomo è fondamentale, un mestiere che richiede investimenti continui sia a livello formativo che a livello di macchine. Un mestiere che è attualmente schiacciato dalla concorrenza e che non riesce a fare emergere il valore artigianale intrinseco. Ma vi garantisco che un buon stampato e con lui il vero messaggio comunicativo e mirato che ne consegue, è riconoscibili e con lui chi lo propone. Pensa al bi-

Parliamo del tuo calepino «Lions» … Come dicevo ho l’abitudine di scrivere appunti e quant’altro su un foglio di carta, per esigenze personali ho creato un libro d’appunti che ho poi affinato e che è diventato un simpatico strumento, un gadget davvero utile. Il nome calepino è anche nostalgico perché ha radici nel nostro dialetto proprio a dimostrare che in effetti nulla è inventato ma al limite riscoperto. Credo molto nella collaborazione, penso infatti che spesso è possibile e anche meno oneroso ricorrere all’abilità di altri professionisti per migliorare un prodotto, piuttosto che accontentarsi e così insieme all’amico Pietro Roncoroni (LC Mendrisiotto e titolare della Tipo Print di Mendrisio) abbiamo pensato di creare qualcosa di unico per i soci Lions. Bisognava scegliere ancora la carta e sempre in un ottica di collaborazione a chi potevamo chiedere se non a Papyrus (ndr. Al sottoscritto)? Ognuno di noi ha poi potuto se lo desiderava personalizzare internamente il suo Calepino®: io vi ho inserito il leporello del LC Locarno, tu Stefano hai preferito inserire una pagina con il comitato del LC Lugano. Ne è uscito un prodotto personalizzato, a mio parere davvero bello e utile. Un prodotto che nella sua semplicità offre un immagine Lions di qualità. Alcuni di questi verranno spediti in omaggio in tutta Svizzera e chissà che un domani il Calepino® non venga usato anche da altri Club. Intervista: Stefano Bosia 2 I 2013

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l eG Gere e s c r i v ere

EDITORIALE

Leggere e scrivere Nell’ambito della Giornata Internazionale dell’Alfabetizzazion, l’associazione Leggere e scrivere della Svizzera italiana ha presentato alcuni dati che fanno riflettere, tratti da diversi studi che hanno cercato di misurare le capacità di leggere, scrivere e calcolare della popolazione adulta nei paesi industrializzati. Per quanto riguarda la Svizzera, si stima che oltre 360 000 persone di nazionalità svizzera, di età compresa tra i 16 e i 65 anni, e oltre 410 000 persone adulte di nazionalità straniera sono in situazione di illetteratismo grave (ndr. L’illetteratismo è la condizione di chi, pur scolarizzato, non padroneggia a sufficienza scrittura, lettura e calcolo per far fronte alle

esigenze della vita sociale, professionale e personale).Percentualmente, fra il 16% e il 19% degli adulti hanno un debole livello di competenze nella lettura e nella scrittura.

Qualità della vita Le competenze alfabetiche assumono grande importanza per la qualità della vita, anche per far fronte alle crescenti esigenze quotidiane. La padronanza della scrittura rappresenta anche nella società dell’informatica una garanzia di autonomia (quante operazioni si possono ormai fare attraverso internet? Acquisti, versamenti, contatti, ricerche, ecc.). Il rapporto con lo scritto si costituisce nel tempo, presuppone un processo che inizia prima della scuola e continua nell’insieme delle situazioni sociali, personali e interpersonali che abbiamo nel corso della nostra vita, sviluppandosi nell’adulto, come conseguenza

delle sue attività, relazioni e modalità di uso. D’altra parte le competenze non si mantengono stabili per tutta la vita. Oggi la competenza è soprattutto la capacità di adattarsi a situazioni concrete, ma instabili e al cambiamento.

Effetti di marginalizzazione Chi non padroneggia queste abilità di base deve affrontare enormi sfide quando si tratta di cercare un impiego, crescere dei figli, gestire la salute o eseguire attività quotidiane, in altre parole occupare il proprio posto come membro attivo della società. Non da ultimo, la privazione della competenza alfabetica può ingenerare effetti di marginalizzazione. Stefano Bosia

luGano-ceresio

Luigi Fontana: Amico di Melvin Jones Luigi Fontana, direttore del Mulino Maroggia, è entrato a far parte del LC Lugano-Ceresio nel 1989. Dal 1991 ha rivestito la carica di cerimoniere e nell’anno 1999/2000 ha assunto la presidenza del club. In seguito è rimasto sempre nel comitato con funzione di cerimoniere e responsabile dei nuovi soci. Sempre molto attento ai destini del club e alle sue attività, mette spesso a disposizione gli spazi del «Mulino» per le riunioni e per incontri sempre molto simpatici in un ambiente fuori dall’ordinario, ma molto accogliente.Durante quest’anno lionistico, Luigi Fontana ha avuto anche l’onore di essere nominato «Amico di Melvin Jones». La Melvin Jones Fellowship, dal nome del fondatore del Lions Clubs International, raccoglie fondi per far fronte ai bisogni umanitari delle comunità di ogni parte del mondo. In particolare distribuisce fondi per la prevenzione della cecità, oppure attraverso il «Lions Quest»

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aiuta i giovani a rifiutare le droghe. Luigi Fontana avrà quindi l’onore di figurare nella lunga lista dei benefattori di questi programmi e porterà il distintivo che lo segnala per l’impegno e la dedizione al servizio umanitario. Ignazio Bonoli

Luigi Fontana riceve la targa di Amico di Melvin Jones dal presidente del LC Lugano-Ceresio Robert Humbel.


re a d inG ac t ion p ro G r a mm messaGe from the international president Wayne a. madden

The World’s Most Powerful Tool: A Book

IP Wayne A. Madden

I heard once that smart people learn from their own experience, but wise people learn from the experience of others. In other words, our own life, however rich and varied, is a drop of water in the ocean of human experience. What others undergo and understand is definitely worth our knowing, too. We can only sit down and talk to so many people, hence the great value of books – the compilation of human experience. As you know, this year I am encouraging Lions to promote literacy. The ability to read is crucial to getting ahead in life. It’s the key to a good job and a decent life.

Every child is a reservoir of potential. Reading propels children and adults toward attainment, opportunity and enrichment. Literacy gives us the tools to take our place in society as informed and active citizens. Reading also helps us cultivate a deeper and better appreciation of ourselves. “Think before you speak. Read before you think,” said the writer Fran Lebowitz. We learn about ourselves and form our ideas through reading. Literacy is the window to self-knowledge, the fulcrum for solid thinking and the lever to effective action. Lions have responded to my Reading Action Program.

In the next three months let’s continue to donate books to schools and libraries, tutor and read to children, mentor illiterate adults and otherwise fill the world with books and stamp out illiteracy. In a World of Service, our roar as leaders among readers can be as powerful as any act of service we do. Wayne A. Madden Lions Clubs International President n

More on: www.lionsclubs.org

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LEO

LEO ALviEr

Leos frischen Notfallkenntnisse auf Anlässlich des Februar-Meetings besuchte der Leo Club Alvier die Notaufnahme des Spital Grabs. Wichtigster Bestandteil war die Schulung an einem automatischen externen Defibrillator (AED). Daneben frischten die Leos die allgemeinen Notfallkenntnisse auf und besichtigten die Notaufnahme.

Die Leos üben den Ernstfall. In der Schweiz sterben jährlich etwa 8000 Personen an einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Dabei wird die Herzfunktion schwer beeinträchtigt und infolgedessen der Körper nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Bei der Mehrheit der Menschen wird der Kreislaufstillstand durch Kammerflimmern ausgelöst. Dabei befindet sich das Herz in einer Rhythmusstörung. Im Normalzustand schlägt das Herz mit 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Bei Kammerflimmern schlägt es mit einer Frequenz von 300 bis 500 Schlägen pro Minute. Mittels Defibrillation kann der Herzschlag wieder normalisiert werden. Falls dies nicht sofort gelingt, muss mit der Herz-LungenWiederbelebung der Herzschlag und somit die Blutzirkulation manuell aufrechterhalten werden. 18

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Schnelles Eingreifen rettet Leben Ein Patient mit einem Kreislaufstillstand ausserhalb eines Spitals hat eine sehr schlechte Prognose. Meistens vergeht einige Zeit, bis die Rettung alarmiert ist. Weitere wertvolle Zeit vergeht bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Mit jeder Minute sinkt dabei die Überlebenschance um zehn Prozent. Dr. Erdal Mert, Oberarzt und selbst Notarzt, begleitete die Leos während des Abends. Er frischte ihre Notfallkenntnisse auf und instruierte sie in Sachen Wiederbelebung. Weil es schwierig ist, den Puls zu fühlen, wird neu darauf verzichtet. Stattdessen wird sofort mit der Wiederbelebung gestartet, wenn die vorgefundene Person keine Atmung mehr hat. Jeder Leo hatte die Möglichkeit, den Ernstfall zu simulieren. Zuschauer sollen auf jeden Fall einbezogen werden, indem man gezielt eine Person mit der Absetzung des Notrufs beauftragt und eine weitere Person anhält, einen Defibrillator zu holen. Währenddessen wird die Reanimation gestartet. Innerhalb von zwei Minuten werden 30 Kompressionen und zwei Beatmungsstösse ausgeübt.

Eine Reanimation ohne Beatmung ist auch möglich, dabei werden die Kompressionsstösse auf mindestens 100 pro Minute erhöht. Automatische externe Defibrillatoren benutzen Automatische externe Defibrillatoren sind mittlerweile in der ganzen Schweiz verteilt. Sie befinden sich meist an Orten mit hoher Publikumsfrequenz. Diese Geräte sind für Laienhelfer konzipiert und leicht zu bedienen. Der AED wird neben dem Patienten positioniert und geöffnet. Die neuste Generation startet dabei selbstständig und beginnt mit dem Laienhelfer zu kommunizieren. Sämtliche Schritte werden vom Gerät erklärt. Die Elektroden werden an der Patientenbrust angebracht. Dann analysiert das Gerät den Herzrhythmus und erteilt die Aufforderung zur Auslösung des Elektroschocks. Wichtig zu beachten ist, dass beim Auslösen des Schocks niemand Körperkontakt zum Patienten hat. Der Elektroschock würde bei einer normalen Person genau das Gegenteil bewirken und Kammerflimmern auslösen. Abgerundet wurde das lehrreiche Meeting mit einer Besichtigung der Rettungsfahrzeuge. Auch hier erhielten die Leos einen sehr interessanten Einblick, vermittelt von den diensthabenden Rettungssanitätern.

Instruktion zu den wichtigsten Massnahmen

Tobias Schär, Präsident Leo Club Alvier


FOrum

LEsErzuschriFt

Gastjugendliche vergolden – und danach? Sind die Jugendsommercamps noch zeit­ gemäss? Der Aufenthalt von zwei Gast­ jugendlichen bei mir letzten Sommer hin­ terliess viele Fragen. Angesichts der Jugend­Langzeitarbeitslosigkeit von über 50 Prozent in den umliegenden Ländern kann man sich fragen, ob man Jugendli­ chen in Europa den besten Dienst erweist, wenn sie vier Wochen in unser Land kom­ men, ohne Eigenleistung alles erhalten, und was danach? «Eine ganze Generation vor der Perspek­ tivlosigkeit», titelte die NZZ letzten No­ vember. In Spanien, Italien und Griechen­ land hat mehr als die Hälfte der unter 25­Jährigen keine Arbeit. Auch die «Eu­ ropean Economic Advisory Group» (EEAG) sieht Handlungsbedarf. Es dürfe nicht mehr sein, dass die Auswirkungen der Finanz­ und Wirtschaftskrisen und der Globalisierung ein Heer von arbeitslosen Jugendlichen und damit eine «verlorene Generation» produzieren. Viele der jungen Studienabgänger sehen deshalb keinen anderen Ausweg als die Emigration. Das Lions­Programm für Youth­Camps und Exchange begann in den 60er­Jah­ ren, als die Wirtschaftslage rundherum besser war (Wirtschaftswunder). Das Programm sieht vor, dass die Jugendli­ chen zwei Wochen bei einer Gastfamilie verbringen und zwei Wochen im Camp. Selbstverständlich will man den Jugend­ lichen etwas bieten, die Mitglieder unse­ res Clubs und die Clubs untereinander wetteifern darin, den Jugendlichen immer spannendere Erlebnisse zu ermöglichen. Der Jugenddelegierte Men Wieland machte den Vorschlag, künftig sollten Jugendliche nur zu zweit in einer Familie platziert werden und schrieb in seiner Wegleitung: «Überbehütung und Überbe­ treuung sind zu vermeiden. Sie sollen in ihrer Eigen­ und Führungsverantwortung gefördert werden, eine Konsumhaltung ist schädlich und soll vermieden werden. Die finanzielle Eigenleistung der Jugend­ lichen, z.B. für Transporte und Eintritte, trägt wesentlich dazu bei, damit Jugend­

liche nur Veranstaltungen besuchen, die sie auch interessieren und den Eintritts­ preis wert sind.» Ich hatte den beiden Jugendlichen vorab Infos über Zürich geschickt, die sie aber nicht studiert hatten. Sie kamen jedoch gerne an die organisierten Ausflüge mit. Zu Hause wollten sie vor allem Rückzug ins Zimmer (Internet, Facebook etc.). Die Sozialkompetenz und die «Kinderstube» liessen erheblich zu wünschen übrig, wo­ für die Jugendlichen natürlich nichts kön­ nen. So schlug ich vor, ihnen vor Antritt ihres Aufenthaltes in einer Familie einen kurzen Kurs «Wie bin ich ein gerne gese­ hener Gast» zu erteilen. Wen wundert es, dass beide sagten, später möchten sie nicht in ihrem Heimatland bleiben, son­ dern zum Arbeiten zum Beispiel in die Schweiz kommen? Lions engagieren sich global für die Jugend, aber wie? Wäre es nicht möglich für Lions als inter­ nationale Organisation, unseren Kollegen im umliegenden notleidenden Ausland die Vorzüge unseres dualen Bildungssystems nahezubringen? Zum Beispiel indem für einmal nicht Jugendliche eingeladen wür­ den, sondern Lions­Kollegen, die vielleicht die Möglichkeit hätten, Lehrlingsausbild­ ner zu werden? Dies sind auch die Emp­ fehlungen des oben genannten EEAG, das duale Bildungssystem zu fördern, statt zu viele später arbeitslose Uniabsolventen zu produzieren. Praktisch zeigen kann dies aber keine Regierung, kein EEAG, viel eher kann dies durch ein informelles glo­ bales Netzwerk wie Lions ermöglicht wer­ den, durch Basisarbeit, persönlichen Kontakt, Besuche, Einladungen, Besichti­ gungen. Katharina Gattiker, LC Zürich­Turicum

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N at i o N a l

DER PRÄSiDENt DES GoVERNoRRatES PEtER P. WaNNER Hat DaS WoRt

Weiterhin gilt: aktiv bleiben! Wir nähern uns mit grossen Schritten den Höhepunkten des Lions-Jahres. Die Vorbereitungen für die National Convention vom Samstag, 4. Mai 2013, laufen auf Hochtouren. Die Unterlagen zur Veranstaltung werden Sie demnächst erhalten. Melden Sie sich an, kommen Sie nach Vaduz, und bestimmen Sie mit, was im Distrikt und im Multidistrikt abläuft; bleiben Sie aktiv! Die Liste der angemeldeten Lions und deren Angehörigen für die International Convention in Hamburg weist bereits über 330 Namen auf. Die Reiseorganisatoren Andreas Wunderlin (Zonenchairman, LC Küsnacht) und Beat Hiestand (LC Zürich-Altstadt) werden in den nächsten Tagen allen Angemeldeten einen Newsletter zustellen. Falls Sie noch nicht angemeldet sind, werden Sie aktiv, und melden Sie sich an; bleiben Sie aktiv! Die drei Distrikt-Governors und ich freuen uns darauf, mit einer aussergewöhnlich grossen Delegation nach Hamburg zu reisen. Liebe Lions-Freunde, wenn Sie in diesem Lions-Jahr in ihrem Club noch keine Activity durchgeführt haben, ist es höchste Zeit, sich über deren Reali-

sierung Gedanken zu machen und so aktiv zu bleiben! Denken Sie dabei auch an die mögliche Hilfe durch unsere Stiftung «Fonds der Lions Clubs des Multidistrikts 102». Das Merkblatt hierzu finden Sie im Internet auf www.lionsclubs.ch/osMedia/doc/fcl merkblattd_5422.pdf. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Activities, und denken Sie daran: Aktiv bleiben – wir helfen!

In der Agenda erscheint nun am Horizont auch bereits der nächste Grossanlass, das Europa Forum 2013. Dieses findet vom 31. Oktober bis zum 2. November in Istanbul statt. Details finden Sie im Internet auf www.europafo rum2013.org. Mit herzlichen Grüssen Ihr Peter P. Wanner Council Chairman MD 102

RicHtiGStElluNG

Alte LionsBase – neue LionsBase Mein Artikel im LION vom Februar 2013 – «Nur TYPO3 kann den Anforderungen von 266 Lions und Leo Clubs gerecht werden» – konnte den Eindruck erwecken, dass die «alte» LionsBase, wie sie die meisten von uns bis 2012 kannten, ein Amateursystem gewesen sei. Das ist natürlich keineswegs der Fall. Als Kurt Sager und seine Mitarbeiter ab 2001 begannen, die damals vorhandenen vereinzelten heterogenen Club-Websites durch ein datenbank- und webbasiertes System für den District 102W abzulösen, geschah dies von Anfang an höchst professionell und nach damaligem State of the Art. Ab 2003 war die LionsBase dann für den ganzen Multidistrikt das 20

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offizielle Verwaltungssystem für Mitglieder-, Vorstands-, Veranstaltungs- und Activity-Daten der Clubs. Diese Informationen standen für jeden Club in einer dynamisch generierten Website zur Verfügung, mit einem privaten Bereich für sensible Daten und für die Verwaltung. Der MD 102 war damit IT-mässig allen anderen Multidistrikten weit voraus und konnte alle Mitgliedermutationen täglich vollautomatisch zur LCIDatenbank übertragen. Bereits 2008 machte sich das Team in Kurts Firma unter der Projektleitung von Xavier Perseguers Gedanken zur Migration der LionsBase auf das Content Mangement System (CMS) TYPO3, eine notwendige

Voraussetzung, damit die Clubs zusätzlich selber ihre Club-Website mit beliebigen weiteren Inhalten ergänzen können. Xavier ist als TYPO3-Spezialist der Architekt der heutigen LionsBase. Er wird nun in seiner eigenen Firma (www. causal.ch) mit seinen qualifizierten IT-Ingenieuren die Software für Lions Multidistrikte weiterentwickeln und unterstützen. LionsBase ist zweifellos das wohl fortschrittlichste System innerhalb der Lions-Bewegung, weshalb nun auch der Multidistrikt 114 Österreich «unser» System eingeführt hat. Peter Addor IT-Beauftragter MD 102


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NatioNal coNVENtioN Vom 3. uND 4. mai iN VaDuz, liEcHtENStEiN

Willkommen bei den Nachbarn «Gemeinsam Grenzen überschreiten» lautet das Motto der National Convention 2013. Es ist das zweite Mal, dass eine National Convention in einem Nachbarland der Schweiz stattfindet. Die letzte war in Schaan im Jahr 1973. Anlässlich der National Convention feiert der LC Liechtenstein in grösserem Rahmen sein 60-Jahr-Jubiläum. Willkommen in Vaduz, dem Hauptort Liechtensteins! Der LC Liechtenstein freut sich, am 3. und 4. Mai die Schweizer Lions Clubs in Liechtenstein willkommen zu heissen. Versammlungsort der National Convention ist der Vaduzer Saal im Herzen von Vaduz. In Liechtenstein werden die Lions neue Dimensionen erleben. Das Fürstentum zählt nur rund 36 000 Einwohner, die Landesgrenze ist ganze 76 Kilometer lang, und doch hat es seinen Gästen eine grosse Vielfalt zu bieten. Der LC Liechtenstein hat sich einiges einfallen lassen, um seine Gäste zu überraschen. Am Freitag empfängt S.D. Fürst Hans-Adam II. die Kabinette und den Governorrat auf Schloss Vaduz. Der Gala-Abend am Freitagabend steht ganz im Zeichen des runden Jubiläums des LC Liechtenstein. Das «Geburtstagsfest» soll gesellig und unterhaltsam sein. Moderiert wird es von Christa Rigozzi. Kulturell und kulinarisch wird das Land Liechtenstein vorgestellt. Der LC Liechtenstein hofft, an der National Convention 2013 viele Teilneh-

mende zu begrüssen. Willkommen in Liechtenstein! Programm Freitag, 3. Mai 2013 Tagungen im Vaduzersaal 10.00–12.00 Tagung «Governorrat» 12.00 Mittagessen für «Governorrat» und «Kabinette» 14.00–16.00 Tagung «Kabinette», 3 Distrikte/Sitzung Stiftungsrat FLC 16.15 Bustransfer zum Schloss Vaduz 17.00 Empfang von Kabinett und Governorrat auf Schloss Vaduz Begleitprogramm 14.00–16.00 Nachmittagsprogramm Abendprogramm 19.30–01.00 Jubiläumsgala «60 Jahre Lions Club Liechtenstein»

Samstag, 4. Mai 2013 Delegiertenversammlungen Eintreffen der Delegierten, Begrüssungskaffee 08.30–10.00 Registrierung 10.00–12.00 Delegiertenversammlungen der Distrikte Ost, West, Centro und der Leos 12.30–13.30 Mittagessen (Buffet) 13.30 Delegiertenversammlung Multidistrikt 102 anschl. Apéro Begleitprogramm 10.00–12.00 Musikwettbewerb 12.00–13.30 Mittagessen (Buffet) 14.00 Nachmittagsprogramm anschl. Apéro Musikwettbewerb Anlässlich der National Convention findet die Endausscheidung statt. Zuschauer sind herzlich willkommen. Die Rangverkündigung findet am Ende der Endausscheidung statt. Die Preise werden anlässlich der Delegiertenversammlung des Multidistrikts übergeben. Das OK des LC Liechtenstein n

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.lionsclubs.ch

Vaduzer Saal (Foto: Albert Menel) 2 I 2013

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iNtERViEW mit Pcc RobERt REt tby, iNtERNatioNal DiREctoR ElEct (lc NEucHâtEl)

Ein Europa Forum in der Schweiz? Warum wurden Montreux und die Waadtländer Riviera gewählt, welches sind die finanziellen Aspekte für die Schweizer Lions Clubs, und gibt es eine Gegenleistung? Der zukünftige International Director und Past Council Chairman Robert Rettby beantwortete ganz offen unsere Fragen zur Kandidatur eines Europa Forums 2017 in der Schweiz, die an der National Convention vom 4. Mai in Vaduz präsentiert wird.

Internationl Director elect Robert Rettby (Foto: Heidi Mühlemann)

Wie entstand die Idee, in der Schweiz ein Europa Forum zu organisieren? Sie entstand anlässlich der vergangenen Europa Foren und National Conventions. Wir haben das Thema Pius Schmid, Council Chairman 2011/12, unterbreitet und es anlässlich seiner ersten Sitzung des Governorrats im August 2012 in Luzern diskutiert. Nach einer ersten Präsentation an der folgenden Sitzung am 26. Oktober in Stans beschloss der Governorrat, ein Komitee zu bilden. Dieses hatte den Auftrag, ein Vorprojekt und ein Budget zu erarbeiten, was es unverzüglich an die Hand nahm. Die erste Zusammenkunft des Komitees fand am 4. Dezember 2012 im Centre International de Congrès in Genf statt. Welche Ausführungsorte wurden evaluiert und warum wurde Montreux gewählt? Als Erstes fassten wir Genf als internationale Stadt par excellence ins Auge, doch um die beste Wahl zu treffen, öffneten wir den Fächer und bezogen Lausanne und Montreux ebenfalls ein. Wir kontaktierten die Kongresszentren, die Tourismusbüros und die Behörden aller drei Orte und erstellten einen Kriterienkatalog. Montreux überzeugte durch die Umgebung und sein ausserordentliches Kongresszentrum, durch das grosse Interesse der Gesprächspartner, die Fülle an möglichen Aktivitäten ausserhalb des Kongresses und dadurch, dass sich alles in Gehdistanz befindet. Das Kongresszentrum, die Hotels, die Stadt und das Seeufer liegen nur wenige Minuten Fussmarsch voneinander entfernt. Wie reagierte der Governorrat auf diesen Vorschlag? Wir haben dem Governorrat unseren Vorschlag für die Kandidatur an seiner Sitzung vom 8. Februar in Vaduz unter-

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breitet. Nachdem wir alle offenen Fragen befriedigend beantworten konnten, machte sich Enthusiasmus breit, die Zusage war einstimmig. Das war eine schöne Kompensation für unsere Arbeit. Das Dossier wurde von fünf Komiteemitgliedern innerhalb von kaum zwei Monaten erarbeitet. Trotz der kurzen Zeit ist es komplett und präzis, mit einem detaillierten Budget, das auf Erfahrungen früherer Foren und auf konkreten Offerten beruht. Worüber stimmen die Delegierten am 4. Mai in Vaduz ab? Das Reglement des Europa Forums, die berühmten «Rules of Procedure», ist absolut klar: Die Kandidatur eines Multidistrikts muss die Zustimmung der Delegiertenversammlung haben. Ausserdem ist ein Europa Forum nicht selbsttragend, es braucht einen finanziellen Beitrag des Multidistrikts. Das war bei allen Foren so. Gleich wie bei den vorangegangenen Foren benötigen wir einen zusätzlichen Beitrag von zehn Franken von jedem Mitglied während dreier Jahre, um die Finanzierung des Anlasses sicherzustellen. In Vaduz müssen die Delegierten also sowohl der Kandidatur als auch dem finanziellen Beitrag zustimmen. Erhalten die Clubs eine Gegenleistung? Als Gegenleistung erhalten die Clubs gratis eine Tageskarte pro zehn Mitglieder, entsprechend der Anzahl Delegierter für die National Convention. Die Clubs können ihren Mitgliedern also die Möglichkeit bieten, in ihrem Land an einem Europa Forum teilzunehmen. Dies analog zu den vergangenen Europa Foren, insbesondere in Maastricht und Brüssel. Aus dem Überschuss dieses Anlasses können sich überdies der Multidistrikt und die Clubs an einer sozialen Aktion

beteiligen. Die Modalitäten dazu müssen noch definiert werden, aber wir werden etwas ausarbeiten, womit dank und mit der Unterstützung der Clubs ein grösstmöglicher Nutzen erzielt werden kann. Welches freiwillige Engagement für das Forum wird von den Clubs erwartet? Die Erfahrung aus früheren Foren zeigt, dass mehr als hundert Freiwillige benötigt werden: für das Organisationskomitee, die Kommissionen, die Logistik und die Präsenz vor Ort während der vier Tage des Forums. Wir zählen auf eine starke Beteiligung der Lions aus der Umgebung, aber auch aus dem ganzen Multidistrikt. Es ist kein Anlass des Distrikts West, es soll ein Event sein, mit dem sich die Lions des ganzen Multidistrikts identifizieren. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Mitgliedern des Komitees für die Kandidatur herzlich bedanken: Michèle Richard (Präsident Zone 33, LC Fribourg-Ln’G), Ursina Boulgaris (Präsidentin Zone 11, LC Genève-Rhône), Distrikt-Governor Christian Binggeli (LC Neuchâtel) und Council Chairman elect Pierre-Alain Ruffieux (LC La Côte). Aufgezeichnet von Régine Pasche Übersetzung Heidi Mühlemann


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NatioNal coNVENtioN Vom 4. mai iN VaDuz

Ein Europa Forum in Montreux für 2017? Soll die Schweiz für die Durchführung des Europa Forums 2017 kandidieren? Diese Frage wird den Delegierten des MD 102 am 4. Mai in Vaduz gestellt. Es wäre das fünfte Europa Forum in der Schweiz, und es ist das Jahr, in dem Lions Clubs International LCI ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern. Als Veranstaltungsort ist Montreux vorgesehen. Stattfinden soll das Forum vom 27. bis 30. September 2017. Seit 1953 findet jedes Jahr ein Lions Europa Forum statt. Dort treffen sich alle Lions-Mitglieder unseres Kontinents und zahlreiche geladene Gäste aus der ganzen Welt. Unser Land hat vier Mal ein Forum organisiert, und dies alle zwölf bis fünfzehn Jahre: 1956 in Luzern, 1970 in Lausanne, 1982 in Lugano und 1997 in Zürich. Seit dem letzten Forum in der Schweiz werden zwanzig Jahre vergangen sein, es ist nun an der Zeit, wieder einen Vorschlag zu unterbreiten. Der Governorrat hat PCC Robert Rettby mit dem Projekt beauftragt, ein Europa Forum im Herbst 2017 zu studieren. Er stellte dafür ein Komitee mit weiteren vier Personen zusammen. Es wurden mehrere Orte in Betracht

gezogen, und Montreux wurde sehr schnell als bester Ort qualifiziert: die Nähe des Kongresszentrums, der Hotels, des Stadtzentrums und natürlich der See; eine perfekte Integration des Forums in die Stadt; die fantastische Lage von Montreux und dessen Kongresszentrum; ein vielfältiges und eindrückliches Programm für Begleitpersonen und natürlich die mythischen Säle «Auditorium Stravinski» und «Miles Davis Hall». Dank den kompletten und präzisen «Rules of Procedures», welche die Organisation eines Europa Forums bestimmen, den Erfahrungen der vorgängigen Foren und der Teilnahme von fast allen Mitgliedern des Komitees an verschiedenen Foren konnten wir ein qualitativ gutes Projekt mit einem detaillierten Budget ausarbeiten, das keine negativen Überraschungen hervorrufen sollte. Ein effizientes und motiviertes Komitee, die Begeisterung der Lions der Region und eine aussergewöhnliche Lage, die zahlreiche Lions aus ganz Europa anziehen würde, sowie die Unterstützung und Teilnahme der Lions unseres Multidistrikts werden zum Erfolg dieses Forums

beitragen. Eine unvergessliche Gelegenheit präsentiert sich hier für den Lionismus unseres Landes, indem wir unseren Freunden auf der ganzen Welt unsere Gastfreundschaft und unsere fantastischen Landschaften zeigen können. Den Entscheid, unsere Kandidatur vorzustellen und finanziell etwas beizusteuern, fällt die Delegiertenversammlung an der National Convention vom 4. Mai in Vaduz. Schlussendlich ist es an der Zeit, unsere Kandidatur vorzuschlagen und zu zeigen, wie gastfreundlich wir sind. Ein motiviertes und effizientes Komitee ist schon bereit; das Projekt und das Budget sind stark. Der Governorrat ist von dieser Kandidatur überzeugt und hofft, dass alle Lions aus der Schweiz und aus dem Liechtenstein ihm das Vertrauen aussprechen und dieses Projekt deutlich annehmen werden. Das Komitee für eine Kandidatur Europa Forum

In der ganzen Welt berühmt für sein Jazzfestival, bietet Montreux mit seinem Kongresszentrum alle Voraussetzungen für den Empfang der europäischen Lions. (Foto: 2m2c Montreux Music & Convention Centre) 2 I 2013

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auStRaGuNG DES 22. muSikWEt tbEWERbS DES mD 102

Hochstehende Darbietungen Der diesjährige Musikwettbewerb ist dem Klavier gewidmet. Dem Wettbewerb stellten sich insgesamt zehn junge Pianisten, fünf Frauen und fünf Männer. Die drei Finalisten stellen sich am 4. Mai in Vaduz der Ausscheidung für Europa. Bereits zum zweiten Mal erfolgt die Ausscheidung des Musikwettbewerbs gesamtschweizerisch. Das heisst, nicht mehr jeder Distrikt kürt einen Gewinner und schickt ihn dann ins Rennen um den Schweizer Titel, der jeweils an der National Convention vergeben wird. Neu messen sich alle Kandidaten aller Distrikte am selben Ort. Die drei Finalisten treten dieses Jahr in Vaduz zur Schweizer Endausscheidung für den Multidistrikt 102 an. Mit sechs Kandidaten sehr gut vertreten war der Distrikt West, gefolgt vom Distrikt Ost mit drei Kandidaten und einem Kandidaten aus dem Centro. Der Musikwettbewerb 2013 ist der 22. in der Schweiz. Er fand an der MusikDie Finalisten: v.l. Nicolas Caccivio, Martin P. Werner und Victoria Slaboszewicz zusammen mit den Musikbeauftragten, v.l. Markus Enzler, PDG Manuela Eichenberger, Lucie Echenard und Domenico Emanuele (Fotos: Heidi Mühlemann)

Die Kandidaten 2013: v.l. Lora-Evelin Vakova (LC ZürichCentral), Sibill Urweider (LC Bern-Grauholz), Nicole Loretan (LC Herrliberg), Mihai Boitan (LC Lausanne-Bourg), Ulysse Fueter (LC Les Rangiers), Victoria Slaboszewicz (LC Genève), Demian Krieger (LC Luzern-Hof), Nicolas Caccivio (LC Biel), Martin P. Werner (LC Schaffhausen), Fiona Hengartner (LC Moléson) hochschule in Zürich an der Florhofgasse 6 in Zürich statt. Als Pflichtstück spielten die Kandidatinnen und Kandidaten den zweiten und dritten Satz von Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 2 in d-Moll op. 31, die sogenannte Sturmsonate. Beim Wahlstück entschieden sich acht der zehn Kandidaten für ein Werk von Frédéric Chopin. 24

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Die Vorträge waren äusserst hochstehend. Dies bestätigten die drei Jurymitglieder, die ihrerseits anerkannte Musiker sind. Brigitte Meyer tritt als Konzertpianistin in Konzertsälen der ganzen Welt auf und unterrichtet seit mehr als zwanzig Jahren in den Berufsklassen am Conservatoire de Lausanne. Prof. Aziz Kortel ist als Pianist und Dirigent ebenfalls international bekannt. Seit 1985 ist er zudem Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik im deutschen Freiburg. Auch Prof. Karl-Andreas Kolly tritt weltweit als Solopianist auf. Er ist ausserdem Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Moderiert wurde der Anlass von Markus Enzler (LC Herrliberg), Musikbeauftragter des Distrikts Ost. Souverän führte er durch das Programm und nutzte die Gelegenheit, den Gästen unter den Zuhörern einige Informationen über die Lions-Organisation zu geben. Alle haben gewonnen Um 18.30 Uhr zog sich die Jury zur Beratung zurück. Die Gäste stimmten sich derweil bei einem Apéro auf die Rang-

verkündigung ein. Auch prominente Lions gaben den Kandidatinnen und Kandidaten des Musikwettbewerbs die Ehre. Genannt seien Marco Barandun (Distrikt-Governor Ost), Manuela Eichenberger (Musikbeauftragte des Governorrates), Lucie Echenard (langjährige ehemalige Jugendbeauftragte des MD 102), Domenico Emanuele (Musikbeauftragter vom Centro), Andreas Wunderlin (Zonenchairman der Zone 23 Distrikt Ost), Past-DistriktGovernor Jean-Pierre Gagnebin und weitere Lions. Zum Schluss erteilten nicht nur die Jurymitglieder, sondern auch Markus Enzler und Manuela Eichenberger allen Kandidaten Höchstnoten. Alle hatten an diesem Nachmittag durch hervorragende Darbietungen überzeugt. Ins Rennen um die Schweizer Ausscheidung steigen können jedoch nur drei der jungen Pianisten. Die Jury gab diese Chance Victoria Slaboszewicz (LC Genève), Nicolas Caccivio (LC Biel) und Martin P. Werner (LC Schaffhausen). Heidi Mühlemann


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iNtERNatioNal coNVENtioN 2013 iN HambuRG

Die Schweizer kommen! Mehr als 330 Schweizer reisen vom 5. bis 9. Juli nach Hamburg an die International Convention 2013. Mit dieser Rekordbeteiligung steht unser kleiner Multidistrikt an achter Stelle aller teilnehmenden Länder. Und es gibt einen weiteren Grund, stolz zu sein: PCC Robert Rettby stellt sich in Hamburg der Wahl zum International Director.

Der Auftritt der Schweizer Delegation in Hamburg wird Aufsehen erregen, das steht jetzt schon fest. Mit weit über 330 Teilnehmern werden die Schweizer in ihren weissen Hosen und Schuhen und dem roten Sennenchutteli an der internationalen Parade vom Samstag mit Sicherheit so oft fotografiert werden wie sonst nur das Matterhorn und die Luzerner Kapellbrücke.

Hoch zu und her gehen wird es auch am Schweizer Abend, wenn es heisst «meet friends». Nicht weniger als 500 Gäste werden zu diesem Anlass, dessen Gastgeber unser Multidistrikt ist, erwartet, und der Ort könnte nicht besser gewählt sein. Die Reception findet im 23. Stock auf dem Panoramadeck des EmporioTowers statt, mit Sicht auf den Hamburger Hafen.

Sonntag, Montag und Dienstag sind den verschiedenen offiziellen Meetings gewidmet, mit einer Ansprache des internationalen Präsidenten Wayne A. Madden, Flaggenzeremonien, Wahlen und Amtseinführungen. Selbstverständlich bleibt daneben ausreichend Zeit für Ausflüge und Besichtigungen und gemeinsame Abendessen in kleinerem Rahmen. Noch Fragen? Kein Problem. Weitere Informationen zu Reise und Programm finden Sie auf der Website des MD 102 www.lionsclubs.ch sowie unter der offiziellen Website der International Convention 2013 www.lcichamburg.de. Heidi Mühlemann

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DiStRikt oSt

Der LC Arbon ist gegründet Am 16. Februar 2013 fand in der Brauerei Restaurant Frohsinn in Arbon die konstituierende Gründungsversammlung des LC Arbon statt. Die anwesenden Lions-Freunde Rolf Fässler (Zonenchairman Zone 34) mit Gattin, Josef Müller-Tschirky (Präsident LC Rorschach) mit Gattin sowie Ulrike Brunnschwiler-Plank (1. Vize-Präsidentin LC Rorschach) mit Gatte sowie die anwesenden Gründungsmitglieder wurden durch Esther Aepli-Alder (3. VizeGovernor des MD 102 E) auf das Herzlichste begrüsst. Die gute organisatorische und umfassende Vorbereitung aller Beteiligten ermöglichte einen reibungslosen, statutengemässen Verlauf der Gründungsversammlung. Im Anschluss an den formellen Teil des Abends fanden sich die Lions-Freunde zum gemeinsamen Apéro ein, bevor das Nachtessen im Brauereistübli eingenommen wurde. Die Charter Feierlichkeit des LC Arbon findet am 4. Mai 2013 statt. Das vielfäl-

tige Programm beginnt bereits am Freitag, 3. Mai, und endet am Sonntag, 5. Mai, mit dem Farewell-Frühstück und der Verabschiedung der Gäste. Die Einladungen werden auf dem Postweg und elektronisch verschickt. Lions des MD 102, die sich zur Charter Feierlichkeit anmelden möchten, dürfen sich gerne an den Gründungspräsidenten Alexander Grossmann, E-Mail a102e@icloud.com, wenden. Alexander Grossmann, PMJF, Distrikt Kabinett D102 (2012–2013)

mEEtiNG VoN PRÄSiDENtEN, VizEPRÄSiDENtEN uND lioNSbaSEmaStER im cENtRo

Ausbildung und Informationsaustausch Das gemeinsame Zonenmeeting für die Präsidenten und Vizepräsidenten der Zonen 21 und 22 des Distrikts Centro ist schon fast zur Tradition geworden. Am 10. Januar 2013 war es wieder einmal so weit. Die «Höchsten» der Clubs der beiden Zonen und ihre LionsBaseMaster trafen sich in Luzern zur Ausbildung und zum Informationsaustausch. Die LionsBaseMaster wurden unter fachkundiger Leitung von Matthias Bickel, Webmaster des Distrikts 102 E, in TYPO3 eingeführt. Trotz unerwarteten technischen Schwierigkeiten wusste Matthias Bickel mit Improvisation die Anwesenden für LionsBase zu begeis-

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tern. Überdies ist zu erwähnen, dass er kurzfristig als Ersatz für den verhinderten Zonenwebmaster Stefano Giedemann einsprang. Herzlichen Dank für den spontanen Einsatz, Matthias! Für die Präsidenten und Vizepräsidenten öffnete der Generalsekretär Daniel Käslin die Pforten des Generalsekretariats, stellte seine Partnerinnen und Partner vor und erläuterte fachkundig die Aufgaben des Generalsekretariats aller Lions in der Schweiz und in Liechtenstein. Der Informationsaustausch unter den Anwesenden und die Geselligkeit kamen beim anschliessenden gemeinsamen Nachtessen zum Zug. Der Distrikt-

Governor vom Centro, Daniel Brunner, richtete aufmunternde Worte an die Anwesenden und forderte zur regen Teilnahme an der International Convention in Hamburg auf. Dem Mitorganisator des Zonenmeetings, Pius Hofstetter, Chairperson der Zone 21, sei herzlich für sein Engagement gedankt. Oliver Sidler, Zonenchairman Zone 22 D102C


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maRtiN WEGEliN SPENDEt GaNzES PREiSGElD

Dank an die Frauen, denen das Wasserholen obliegt Er hatte es schon angedeutet, als die Stiftung J. E. Brandenberger ihn im Oktober als Preisträger für 2012 bekanntgab. An der feierlichen Preisverleihung in Chur hat Martin Wegelin nun bestätigt, dass er das gesamte Preisgeld von 200 000 Franken für das SODIS-Projekt (Fr. 150 000.–) und für die Organisation Terres des femmes (Fr. 50 000.–) zur Verfügung stellt. Die Verleihung im Saal des Bündner Grossen Rats fand vor rund 70 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Lions Clubs statt, musikalisch würdig umrahmt vom Ensemble Quatro Colori der Kammerphilharmonie Graubünden. Die Laudatio hielt Martin Wegelins langjähriger direkter Vorgesetzter an der Eawag, Roland Schertenleib. Da der Geehrte den Preis für sein Lebenswerk und nicht allein für das bekannte SODIS-Projekt erhielt, zeichnete Schertenleib Wegelins ganze Laufbahn nach. Einen Schwerpunkt legte er dabei auf die Untersuchung und Einführung horizontaler Kiesfilter zur Vorreinigung von trübem Wasser für die weitere Aufbereitung zu Trinkwasser. Das sei eine wegweisende Arbeit gewesen. Das Prinzip wird heute noch angewendet, unter anderem auch in der Schweiz, hier allerdings zur Grundwasseranreicherung. «Ein schönes Beispiel»,

so Schertenleib, «wie Entwicklungshilfe auch von Süd nach Nord funktioniert.» Die Idee mit den Kiesfiltern kam im Rebberg Auch Martin Wegelin selbst blickte in seiner Rede weit zurück. Zum Beispiel auf seine Hassliebe zu den Steinen, die er in Vaters Rebberg zusammenlesen musste, die ihn dann aber auch zur Idee mit den Kiesfiltern geführt hatten. Doch die zentrale – und durchaus emotionale – Botschaft des Preisträgers galt der Humanität. Als er vom Rednerpult weglief und die Anwesenden fragte, wie es ihnen gehe, wurde es ganz ruhig im Saal. Da sprach einer, der bewegt ist und bewegen kann. Einander helfen, dort Unterstützung leisten, wo sie am nötigsten ist, und in der Gemeinschaft mit Freunden die Wärme und Zufriedenheit ernten, die daraus wächst. Das war der zentrale Inhalt von Martin Wegelins Vortrag. Einen ganz be-

Martin Wegelin, 3. v.l., teilte den grossen Moment mit seinen Schweizer Lions-Freunden, mit denen er während vielen Jahren zugunsten von SODIS zusammengearbeitet hat.

sonderen Dank richtete Wegelin dabei an die vielen Frauen, denen oft das Wasserholen obliegt und die sich darum in den Projekten wie SODIS speziell engagieren, zum Beispiel Elsa Sanchez, die Direktorin der Fundacion SODIS in Bolivien. AltStänderat Carlo Schmid-Sutter liess es sich als Präsident des Stiftungsrates anschliessend nicht nehmen, die Vergabe des Preises mit einem flammenden Aufruf zur Förderung angewandter Forschung zu verknüpfen. Mit Blick auf den ebenfalls anwesenden ETH-Ratspräsidenten und ehemaligen Kollegen aus dem Ständerat, Fritz Schiesser, betonte Schmid, wie wichtig etwa neben der hochspezialisierten Erforschung von Elementarteilchen auch die Suche nach angepassten Problemlösungen für humanitäre Defizite sei. «So gesehen ist die Eawag genauso wichtig und gut wie das CERN», schloss Schmid seinen Appell. Andri Bryner n www. eawag.ch

martin Wegelin fait don de son prix à SoDiS Quelques lions ont eu l’honneur d’être invités à Coire pour la remise du prix de la fondation Dr. J. E. Brandenberger au père de SODIS Martin Wegelin. Celui-ci l’avait déjà laissé entendre en octobre, lorsque la Fondation J.E. Brandenberger l’avait désigné lauréat de l’année 2012. Lors de la fête organisée pour la remise du prix, Martin Wegelin a confirmé qu’il mettait les 200 000 francs suisses du prix à disposition du Projet SODIS (150 000.–) et de l’organisation Terres des femmes (50 000.–). La remise du prix s’est tenue dans la Salle du Grand Conseil des Grisons en présence d’environ 70 représentants du monde politique, économique, de la recherche et du Lions Club. Le travail ainsi accompli par tous les membres Lions lors du Lionsday 2007 en faveur de SODIS a contribué grandement à promouvoir les projets mis en valeur sur le terrain par Martin Wegelin. Nous sommes heureux, qu’après tant d’années passées au développement de ce magnifique projet de recherche, d’application dans de nombreux pays et de dévotion, Martin soit récompensé par un prix d’une si grande valeur humanitaire. Davantage d’infos sur: www.eawag.ch/ medien. (PDG Lucienne Vasserot/A.B.) 2 I 2013

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l a PaRolE au PRéSiDENt Du coNSEil DES GouVERNEuRS PEtER P. WaNNER

Rester actif - c’est toujours d’actualité!

CC Peter P. Wanner (Photo: Tilman Kehren)

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Nous nous approchons à grands pas du point culminant de l’année Lions. Les préparatifs de la Convention nationale du 4 mai 2013 tournent à plein régime. Vous allez recevoir prochainement tous les documents pour la manifestation. Inscrivez-vous, venez à Vaduz et prenez part aux décisions concernant ce qui se passe dans votre district et votre MultiDistrict; restez actifs! La liste des Lions et de leurs proches inscrits pour la Convention internationale à Hambourg compte déjà plus de 330 noms. Les organisateurs du voyage Andreas Wunderlin (Président de zone, LC Küsnacht) et Beat Hiestand (LC ZürichAltstadt) vont adresser ces prochains jours un bulletin d’information à toutes les personnes annoncées. Si vous n’êtes pas encore inscrits, soyez dans le coup et inscrivez-vous! Restez actifs. Avec les trois gouverneurs de district, je me réjouis de faire le voyage à Hambourg avec une délégation hors du commun!

Chers amis Lions, si vous n’avez pas encore réalisé d’action dans votre club lors de cette année Lions, c’est le dernier moment d’y songer, de vous mettre à l’ouvrage et de rester ainsi actif! Pensez également au soutien possible de notre fondation «Fonds des Lions Clubs du Multi-District 102». Vous trouverez une notice informative à télécharger sur le site internet de la fondation: www.lionsclubs. ch/osMedia/doc/fclmerkblattf_1103.pdf. Je vous souhaite plein succès dans vos activités et pensez à notre devise: «Rester actif – nous aidons!» A l’agenda se profile également à l’horizon le prochain grand rendez-vous après Hambourg, le Forum européen 2013. Il aura lieu du 31 octobre au 2 novembre à Istanbul. Vous trouverez de plus amples informations sur le site: www.europaforum2013.org. Peter P. Wanner Council Chairman MD 102 (Adaptation en français: Régine Pasche)


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élimiNatoiRES NatioNalES Du 22 E coNcouRS DE muSiquE Du mD 102 à zuRicH

Des prestations de haut vol et des Romands en verve Le piano est en vedette cette année au concours de musique, et dix jeunes pianistes participaient dimanche 3 mars aux éliminatoires nationales avec une parfaite parité hommes-femmes. Les trois finalistes (dont deux pianistes de Suisse occidentale) prendront part le samedi 4 mai à la finale nationale à Vaduz, et le grand vainqueur représentera le MD 102 au Concours européen d’Istanbul cet automne. C’est la seconde fois que les éliminatoires ont lieu pour toute la Suisse et non plus séparément dans chaque district. Cela signifie qu’il n’y a plus un vainqueur par district à se présenter lors de la finale du MD 102, mais que les trois meilleurs finalistes des éliminatoires nationales de Zurich se mesureront à Vaduz le 4 mai. Le District West était emmené par sa nouvelle responsable Lucie Echenard (LC Lausanne-Bourg) avec six candidats, le District Est (délégué: Markus Enzler) présentait trois candidats et le Centro (délégué: Domenico Emanuele) un concurrent. Ce 22e Concours de musique organisé en Suisse avait lieu à la Haute école de musique de Zurich, avec une pièce imposée de Beethoven (1770–1822) «Sonata op 31 No 2 en ré mineur» – 2e et 3e mouvements. Huit candidats ont choisi une oeuvre de Chopin pour le morceau à choix, un concurrent s’est tourné vers Bach et un autre vers Debussy. Les prestations étaient d’un niveau particulièrement élevé comme l’ont confirmé les trois membres du jury. La célèbre concertiste Brigitte Meyer qui a joué dans le monde entier et enseigne depuis plus de 20 ans au Conservatoire de Lausanne en faisait partie. De même que le Prof. Aziz Kortel qui a évolué sur la scène internationale comme pianiste et à la direction d’orchestre. Depuis 1985, il est professeur auprès de la Haute école de musique de Fribourg-en-Brisgau (Allemagne). Quant au Prof. Karl-Andreas Kolly, il a aussi joué comme pianiste soliste sur le plan international. Il est professeur à la Haute école de musique et de théâtre à Zurich. La manifestation était organisée par Markus Enzler (LC Herrliberg), délégué du concours de musique pour le District Est.

Les concurrents en provenance du district West (de g. à dr.): Ulysse Fueter (LC Les Rangiers), Sibill Urweier (LC Bern-Grauholz), Victoria Slaboszewicz (LC Genève – finaliste à Vaduz), Fiona Hengartner (LC Moléson), Mihai Boitan (LC Lausanne-Bourg), Nicolas Caccivio (LC Biel-Bienne – finaliste à Vaduz). Le 3ème finaliste à Vaduz est Martin P. Werner (LC Schaffhausen). (Photo: Heidi Mühlemann) Il a saisi cette occasion pour présenter notre mouvement Lions en présence de nombreuses personnalités dont le Gouverneur Marco Barandun et la responsable pour le Concours de musique sur le plan national, la PDG Manuela Eichenberger. Après délibérations, les membres du jury ont attribué à tous les candidats d’excellentes notes pour leurs prestations de haut

vol. Les trois finalistes qui se mesureront à Vaduz sont: Victoria Slaboszewicz (1990 – LC Genève), Nicolas Caccivio (1995 – LC Biel-Bienne) et Martin P. Werner (1991 – LC Schaffhausen). Régine Pasche/Heidi Mühlemann

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EF 2017 à moNtREux – DES PRéciSioNS aVEc lE Pcc Et iD ElEct RobERt REt tby

Comment est née l’idée d’un forum en Suisse? Pourquoi avoir choisi Montreux et la Riviera vaudoise, quelle sera l’implication financière pour les Lions clubs suisses et auront-ils une contrepartie? Le futur directeur international et PCC Robert Rettby (LC Neuchâtel) a répondu en toute franchise à nos questions en prévision du vote du 4 mai à Vaduz sur la candidature à l’organisation d’un Europa Forum en Suisse du 27 au 30 septembre 2017.

Le PCC Robert Rettby plaide pour une candidature pour l’EF 2017 en Suisse.

Régine Pasche: D’où vient l’idée d’organiser un forum européen en Suisse? PCC Robert Rettby: C’est lors de récents forums européens et conventions internationales qu’il nous a été suggéré d’envisager à nouveau une candidature de notre Multi-District. Nous avons alors entamé une réflexion avec Pius Schmid, Council Chairman 2011–2012, et nous en avons parlé lors de la première réunion du Conseil des Gouverneurs d’août 2012 à Lucerne. Une première présentation générale lors de la séance du 26 octobre à Stans a convaincu le Conseil des Gouverneurs de mandater un comité pour l’étude d’un avant-projet et d’un budget. Ce comité a été constitué et s’est mis au travail. La première réunion s’est tenue au Centre International de Conferénces de Genève le 4 décembre 2012. Nous faisons régulièrement le point sur la situation lors de séances en ligne. Pourquoi avoir choisi Montreux? Genève, ville internationale par excellence, a d’abord été envisagée, mais afin de pouvoir faire le meilleur choix possible, nous avons élargi notre projet à l’Arc lémanique en comparant Genève, Lausanne et Montreux. Des contacts avec les centres de congrès, les offices du tourisme et les municipalités des trois sites, et un tableau multicritères nous ont permis de déterminer la meilleure option pour un forum Lions. Montreux a finalement été retenue pour son cadre et son Centre de congrès exceptionnel, l’accueil et l’intérêt manifestés par tous nos interlocuteurs, l’offre pléthorique d’activités touristiques hors congrès, et le fait que tout est à portée de pieds: le Centre de congrès, les hôtels, la ville et le bord du lac sont à quelques minutes de marche. Quelle a été la réaction du Conseil des Gouverneurs? Nous avons présenté le dossier de candidature au conseil le 8 février lors de sa

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séance de Vaduz et après plusieurs questions, toutes pertinentes, auxquelles nous avons pu répondre de manière satisfaisante, l’enthousiasme était patent, et c’est à l’unanimité que le projet a été approuvé. C’était une belle récompense pour notre travail. Il faut dire que ce dossier avait été élaboré par un comité de cinq membres remarquablement efficaces, en moins de deux mois, mais néanmoins de manière complète et précise, avec un budget détaillé, basé sur les expériences des éditions précédentes et sur des offres concrètes des prestataires. Sur quoi devront voter les délégués des clubs réunis à Vaduz le 4 mai? Le règlement du Conseil européen -les fameuses «Rules of Procedures» - est tout à fait claire: la candidature d’un Multi-District doit avoir l’approbation de son Assemblée des délégués. De plus, un forum européen ne peut pas être autofinancé, et une contribution du Multi-District hôte est indispensable. C’est ainsi pour tous les forums. Du même ordre de grandeur que pour les éditions précédentes, une contribution de CHF 10.– francs par membre et par année pendant trois ans sera nécessaire pour assurer le financement de cet évènement. A Vaduz, les délégués des clubs devront donc à la fois approuver notre candidature, mais également approuver cette contribution financière. Les clubs auront-ils une contrepartie? En contrepartie de cette contribution, les clubs recevront gratuitement des cartes journalières – une carte pour dix membres – comme pour la délégation à une convention nationale. Les clubs pourront ainsi offrir à leurs membres la possibilité de participer, dans leur pays, à un forum européen. Lors des éditions précédentes, à Maastricht et à Bruxelles, cette contre-prestation avait aussi été offerte. Par ailleurs, le bénéfice de cet évènement permettra à notre Multi-Dis-

trict et à nos clubs de contribuer à une action sociale. Les modalités de cette contribution sont encore à définir, mais nous œuvrerons de sorte à ce qu’il y ait, grâce au soutien des clubs, un bénéfice aussi important que possible. Quel engagement attend-on des Lions? Encore une fois, l’expérience des forums précédents a montré que plus d’une centaine de bénévoles sont nécessaires pour le comité d’organisation, les commissions, la logistique et la présence sur place pendant les quatre jours du forum. Nous comptons sur un engagement massif des Lions de la région, mais également des Lions de tout notre Multi-District. Il ne doit pas s’agir d’un évènement du District West, mais bien d’un évènement auquel tous les Lions de notre MultiDistrict s’identifient. Je tiens déjà à remercier chaleureusement les membres du comité de candidature qui m’entourent: Michèle Richard (Présidente Zone 33 – LC Fribourg-Ln’G), Ursina Boulgaris (Présidente Zone 11 et 3e VG elect – LC Genève-Rhône), le Gouverneur Christian Binggeli (LC Neuchâtel) et le CC elect Pierre-Alain Ruffieux (LC La Côte). Quels livres es-tu en train de lire? De préférence sur papier ou sur liseuse? Actuellement, je relis un livre que j’ai reçu de mon fils: «Le dernier théorème de Fermat» de Simon Singh, une histoire passionnante des mathématiques depuis l’antiquité et de cette fameuse conjecture enfin démontrée. A part les livres que je reçois, je lis le plus souvent sur un liseuse. Quand il s’agit de lire un livre, l’encre électronique est bien plus agréable que les écrans à cristaux liquides des tablettes. Mes goûts sont assez éclectiques, mais j’ai une préférence marquée pour les grands auteurs de science-fiction, tels que Isaac Asimov, dont j’ai sans doute lu les œuvres complètes et relu plusieurs fois le fameux «Cycle de Fondation». Récemment, j’ai lu «The Singularity is Near: When HumansTranscend Biology» de Ray Kurzweil, l’un des plus grands génies futurologues contemporains. Une vision étonnante, peut-être inquiétante pour certains, de notre avenir technologique! Propos recueillis par Régine Pasche


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EN VotatioN loRS DE l a coNVENtioN NatioNalE Du 4 mai 2013 à VaDuz

Un forum européen Lions à Montreux en 2017? Serons-nous candidats à l’organisation d’un cinquième Europa Forum Lions en Suisse du 27 au 30 septembre 2017, à l’occasion du centième anniversaire du Lions Clubs International? La question sera posée aux délégués des clubs du MD 102 réunis à Vaduz le 4 mai prochain, qui devront se prononcer sur le soutien à la candidature de Montreux en 2017. Depuis 1953 a lieu chaque année un forum européen réunissant les Lions de notre continent et de nombreux invités du reste du monde. Notre pays a déjà organisé un forum à quatre reprises, tous les 12 à 15 ans: en 1956 à Lucerne , en 1970 à Lausanne, en 1982 à Lugano et en 1997 à Zurich. 20 ans se seront déjà écoulés depuis la dernière édition en Suisse, et il est temps de proposer à nouveau notre candidature. Le Conseil des Gouverneurs a mandaté le PCC et ID elect Robert Rettby, qui s’est entouré d’un comité de quatre personnes, pour étudier la possibilité d’organiser un forum européen en Suisse en automne 2017. Plusieurs sites ont été considérés, et le choix de Montreux s’est rapidement imposé comme le meilleur: la proximité du Centre de congrès, des hôtels, du centre-ville et du bord du lac; une parfaite intégration du forum dans la ville;

le cadre exceptionnel de Montreux et du Centre de congrès; l’offre impressionnante de programmes pour les accompagnants; l’auditorium Stravinski et le Miles Davis Hall, les salles mythiques qui accueillent le fameux Festival de jazz de Montreux. Les directives et règles de procédures complètes et précises réglant l’organisation d’un forum européen, les expériences des forums précédents et la participation de la plupart des membres du comité à plusieurs forums ont permis d’élaborer un projet de qualité et un budget détaillé, qui ne devrait pas laisser de place à de mauvaises surprises. Un comité efficace et motivé, l’enthousiasme des Lions de la région, un cadre exceptionnel qui devrait attirer de très nombreux Lions de toute l’Europe, le soutien et la présence en nombre des Lions de notre Multi-District sont les

ingrédients qui feront de cet événement un succès. Il offrira une vitrine inoubliable pour le Lionisme de notre pays en faisant découvrir à nos amis du monde entier notre sens de l’hospitalité et nos paysages extraordinaires. La décision de présenter notre candidature et de contribuer à son financement appartient à notre Assemblée des délégués, qui devra se prononcer lors de la Convention nationale du samedi 4 mai à Vaduz. En conclusion: il est temps de proposer notre candidature et de montrer notre hospitalité; un comité efficace et motivé est déjà prêt; le projet et le budget sont solides. Le Conseil des Gouverneurs en est convaincu et recommande très vivement à tous les Lions de Suisse et du Liechtenstein de lui accorder sa confiance en l’approuvant massivement. Le comité de candidature Renommés dans le monde pour son festival de jazz, Montreux et son centre de congrès ont accueilli en 2010 de nombreux chefs d’Etat à l’occasion du XIIIe sommet de la francophonie. (Photo: 2m2c Montreux Music & Convention Centre)

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uN bil aN ENcouRaGEaNt à mi-PaRcouRS PouR lE GouVERNEuR cHRiStiaN biNGGEli

Du pain dans la rue et des Lions sur la Riviera! Son coup de cœur, l’action pain-paillasse qui a permis aux clubs du district de descendre dans la rue pour la fondation Blackswan, fut un succès. De plus, le District West est sur les rangs pour l’organisation d’un forum européen en Suisse en 2017, à Montreux sur la Riviera vaudoise. L’occasion de faire un bilan encourageant à un mois de la Convention de Vaduz pour le Gouverneur Christian Binggeli (D 102 W).

Le Gouverneur Christian Binggeli mène son année avec «passion et enthousiasme», sa devise,secondé par le Secrétaire du district Marc Favre (à dr.), ici lors de la Conférence des présidents du District West à Neuchâtel. (Photo: Régine Pasche) Régine Pasche: Un vote important aura lieu à Vaduz le 4 mai prochain, lors de la Convention nationale, concernant le soutien financier des clubs à l’organisation d’un forum européen en 2017 à Montreux. Quel est ton avis? DG Christian Binggeli: Faisant partie du comité de candidature, j’ai suivi l’élaboration de ce projet de très près et je suis enthousiaste à l’idée d’organiser un forum européen dans notre district de Suisse occidentale en 2017. Le site de Montreux est idéal, et nous avons reçu un accueil excellent aussi bien de la part de la commune que de l’Office du tourisme et du centre de congrès de Montreux. Tant la gare, les hôtels ou le centre de congrès sont à quelques minutes à pied seulement, et la région MontreuxVevey dispose d’une infrastructure hôtelière idéale avec des hébergements à tous les prix: de l’auberge de jeunesse au palace cinq étoiles! Contactés à ce sujet, les présidents des LC Vevey et LC Mon32

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treux nous ont déjà assurés leur soutien, ainsi qu’un grand nombre de présidents de zone du District 102 W. C’est important car nous aurons besoin de quelques 150 bénévoles Lions par jour! Le LionsBase Master du District et du Multi-district Markus Brinkrolf (LC Bern-Esprit) a donné sa démission. Qui va le remplacer à ce poste et seconder les clubs dans la gestion de leurs sites web avec TYPO3? C’est Jérôme Bueche, membre du LC Neuchâtel et informaticien de gestion HES, qui a accepté de relever ce défi pour notre district au pied levé! Il pratique déjà TYPO3 et sera formé aux subtilités de ce CMS et de notre base de données par Xavier Perseguers. Ils se connaissent bien puisque ils ont fait du service ensemble sous les drapeaux! D’autres mutations en personnel sont prévues pour l’an prochain au sein du

Conseil de district. Peux-tu nous en dire davantage? En effet, Hans-Peter Beyeler (LC Morat) reprendra la présidence de la Zone 21 du PDG Martin Baumann qui en assurait l’intérim. Béatrice Simos-Rapin, Présidente de la Zone 14, cèdera la présidence à Pascal Hilty,un membre de son nouveau club Lausanne-Bourg. Pascal est l’initiateur et la cheville ouvrière de notre action pain-paillasse. Quant à Kristin Vuitton (LC Genève-Lac), elle reprendra la présidence de la Zone 11 au 1er juillet prochain, Ursina Boulgaris (LC GenèveRhône) étant candidate au poste de 3e vice-gouverneur à Vaduz. Philippe Mouchet quittera quant à lui le poste de délégué jeunesse du district et sera remplacé par Frédérique d’Agostino, l’actuelle présidente du LC Pully féminin. Quelle est la situation au niveau de la fondation des clubs? Nos effectifs sont stables et même en légère progression en Suisse occidentale. Un projet de club mixte est en phase de démarrage à Nyon, sous la conduite du CC elect Pierre-Alain Ruffieux. La fondation du LEO Neuchâtel, emmenée par la Présidente de zone Souad Hachler,est agendée pour fin mars, la remise de la charte étant prévue à mimai. Ce nouveau LEO club d’une vingtaine de jeunes sera parrainé par le LC Neuchâtel-La Tène.

«Je cours comme un fou du matin au soir!» Ton entreprise, ton activité de gouverneur et ta présidence du FC Xamax 1912 te laissent-ils encore du temps pour la lecture, thème de ce numéro? Je suis un grand fervent de lecture des journaux sur mon iPad et j’attends avec impatience d’y lire aussi la Revue Lion prochainement … Impossible depuis deux ans de lire un livre (version papier) car je cours comme un fou du matin au soir! Propos recueillis par Régine Pasche


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coNVENtioN NatioNalE Du 3 au 4 mai à VaDuz au liEcHtENStEiN

Bienvenue chez nos voisins de la principauté! «Sauter par-dessus les frontières» telle est la devise de la Convention nationale 2013. Le LC Liechtenstein se réjouit d’accueillir les Lions clubs suisses, les 3 et 4 mai prochains, au Liechtenstein. C’est la première fois que la Convention nationale a lieu à Vaduz et la deuxième fois dans la principauté, après la convention 1973 à Schaan. Le LC Liechtenstein fêtera début mai et en grandes pompes son 60e anniversaire. Bienvenue à Vaduz, la capitale du Liechtenstein. La Convention nationale siègera dans la Vaduzer-Saal, au cœur de la cité. Au Liechtenstein, les Lions vont vivre à une autre échelle. La principauté compte quelque 36 000 habitants, les frontières du pays se déroulent sur 76 km et pourtant elle offre à ses hôtes une grand diversité. Le LC Liechtenstein a tout mis en œuvre pour surprendre ses hôtes. Le vendredi, Son Altesse le Prince Hans-Adam II recevra les Conseils de Districts et le Conseil des Gouverneurs au Château de Vaduz. La soirée de gala du vendredi soir sera placée sous le signe du jubilé du LC Liechtenstein. Cette fête d’anniversaire doit être conviviale et distrayante. Elle sera animée par Christa Rigozzi. Le Liechtenstein y sera présenté sur le plan culturel et gastronomique. Le LC Liechtenstein espère pouvoir saluer un grand nombre de participants lors de cette Convention nationale 2013. Bienvenue au Liechtenstein!

Programme Vendredi 3 mai Vaduzer-Saal – Séances des Conseils 10.00–12.00 Séance du Conseil des Gouverneurs 12.00 Repas pour le Conseil des Gouverneurs et les Conseils de Districts 14.00–16.00 Séances des Conseils de Districts/Séance du Conseil de Fondation FLC 16.15 Transfert en bus au Château de Vaduz 17.00 Réception des Conseils de Districts et du Conseil des Gouverneurs au Château de Vaduz 14.00–16.00 Programme de visite pour les accompagnants 19.30–01.00 Gala du «60e anniversaire du LC Liechtenstein» ouvert à tous

Samedi 4 mai 2013 Vaduzer-Saal – Assemblées des délégués 08.30–10.00 Accueil des délégués et café de bienvenue, enregistrement 10.00–12.00 Assemblées des délégués des districts Est, West, Centro et LEO 12.30–13.30 Repas de midi (buffet) 13.30 Assemblée des délégués du MD 102, puis apéro. Programme pour accompagnants: 10.00–12.00 Concours de musique 12.00–13.30 Repas de midi (buffet) 14.00 Programme pour l’aprèsmidi, puis apéro Concours de musique La finale du Concours de musique aura lieu lors de la Convention nationale. Les auditeurs sont les bienvenus. Le palmarès sera établi à la fin de la finale. Les prix seront remis lors de l’assemblée des délégués du Multi-district. CO du LC Liechtenstein (Adaptation française: Régine Pasche Photo: Liechtenstein Marketing) n

Davantage sur: www.lionsclubs.ch

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caNDiDo PiaNca (lc luGaNo-moNtE bRè) – SEcoNDo VicE-GoVERNatoRE D 102 c

Passato, presente e futuro della mia fantastica esperienza Lions Abbiamo incontrato e intervistato Candido Pianca, già Chairman della Zona 23 e oggi 2° Vice-Governatore per il D 102 Centro, chiedendogli com’è stato il suo avvicinamento al Lions e quali i motivi che lo hanno spinto, man mano, a dedicarsi con così tanta passione.

Candido Pianca, Secondo ViceGovernatore del D 102 Centro (Foto: Tilman Kehren)

Candido Pianca: Il mio percorso Lions iniziò nel 2003 quando mi venne chiesto se avessi avuto l’interesse di aderire a un LC. Questa richiesta mi riportò con la mente a circa 15 anni prima quando, dopo essere stato presidente di un altro Club di servizio del luganese, mi dimisi per ragioni contingenti. Ricordo che ci pensai a lungo e solo dopo qualche mese decisi di approfondire la mia conoscenza e di partecipare nella primavera del 2004, a una serata informativa organizzata dal LC Lugano-Ceresio, ospite di Luigi Fontana e dell’allora Vice-Governatore Fredy Bachmann presso il Grand Hotel Villa Castagnola. Alla serata erano presenti diverse donne e uomini che, come me, erano curiosi di capire e di sentire di cosa si trattasse. Ricordo che ci spiegarono l’organizzazione del LCI, la sua struttura gerarchica e il suo codice etico. L’accento che venne dato durante quelle spiegazioni al motto «we serve» mi fece capire che in quel consesso avrei sicuramente ricevuto molto, ma che avrei anche dovuto/voluto dare del mio. Stefano Bosia: un inizio però diverso da quello vissuto da molti di noi … In effetti, nel 2004 con un gruppo di persone che praticamente non si conoscevano fondammo il LC Lugano-Monte Brè. Il primo comitato era composto da Patrizia Falconi Berardi (vice-presidente), il sottoscritto (cerimoniere), Fabio Bassi (tesoriere), Roberto Curti, Paola Freudiger (responsabile PR), Arnaldo Fassora (responsabile activity), Maud Morotti (segretaria). Nel 2005 la Charter Night, grande festa con tutti gli onori, presente l’allora Governatore del D 102 C Rolf Amman e di lì a poco, nel 2006 fui votato presidente del LC Lugano-Monte Brè. Le cose sono andate quindi decisamente in fretta …

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Nel 2008 l’amico e allora Chairman di Zona Marco Lucchini fu proposto quale vice-governatore e, giocoforza doveva trovare un subentrante per la sua funzione di responsabile della Zona 23. Furono Fabio Bassi e Arnaldo Fassora, allora Presidente e vice-presidente del mio LC di appartenenza che, a mia insaputa, mi proposero quale candidato Chairman. Non tardai comunque ad accettare e a proporre la mia candidatura al Gabinetto del D 102 C che venne accettata dall’allora Governatore Urs Heppner e dal suo staff. Il resto è storia recente, nel 2011 vengo votato dall’Assemblea nazionale dei delegati 3° Vice-Governatore e oggi, quale 2° Vice mi accingo a prepararmi per affrontare il governatorato (sempre che venga eletto). Cosa ti ricordi di questi anni vissuti decisamente con un’intensità davvero encomiabile in seno al Lions Club? Nei tre anni quale Chairman della Zona 23 ho conosciuto i nostri club ticinesi e, ho avuto modo di lavorare con diversi presidenti e vicepresidenti, di presenziare diverse sedute di Zona in quella che è oramai diventata la sede istituzionale di queste riunioni, la Palazzina di Mezzovico dove siamo sempre stati ospitati con dovizia e gentilezza dalla nostra amica e Presidente del LC Monteceneri Giovanna Coldesina. Visite e incontri, serate di istruzioni, serate di gala, convivi e amicizia, nonché la partecipazione alle sedute del Gabinetto del Distretto 102 C mi hanno permesso di apprezzare e capire cosa sia il Lions a livello nazionale e internazionale. Ho avuto modo di vedere le realtà ticinesi e in particolare le varie sfaccettature dei club. E in questi anni «propedeutici» al governatorato, quali sono state le tue principali incombenze? A ogni vice-governatore viene assegnata una regione (nel nostro D ci sono tre re-

gioni, ognuna è composta da due zone), nell’ambito dunque dei tre anni di vice -governatore si ha la possibilità di prendere visione di tutto il Distretto. Questi anni sono quindi caratterizzati, in primis, dalle numerose visite ai club. Per me l’avventura è iniziata con la Regione 1, che comprende la Zona 14 e la Zona 21 della quale ho visitato tutti i club (14 visite). Davvero bello e arricchente. Ho avuto l’onore di essere invitato, per esempio, dal Lions Club Basilea, il club più vecchio del Distretto, l’opportunità di visitare il LC Luzern Reuss, nonché il Club nell’Entlebuch dove milita il nostro mitico PCC Pius Schmid. Durante quell’anno ho avuto pure il privilegio di essere «governato» dall’amico Marco Lucchini con il quale ho condiviso parecchi viaggi diurni e notturni per raggiungere le mete dove si sono svolti meeting, riunioni del Gabinetto del Distretto e la Convention europea. Da luglio del 2012 sono invece responsabile della Regione 2 che comprende la Zona 11 e la Zona 12. Ho già potuto prendere parte a 12 meeting e con essi acquisito esperienze interessanti, nonchè l’onore di aver partecipato a una serata organizzata dal LC Aarau-Kettenbrücke, un club formato da sole donne! E per il 2013–2014? Per il prossimo anno lionistico che inizia il 1° luglio 2013 sarò responsabile della Regione 3 che comprende la Zona 22 e la Zona 23. Avrò l’onore di organizzare la giornata dei Vice-Presidenti del nostro Distretto e potrò così conoscere chi verrà investito della carica di presidente durante il mio anno di governatorato. Mi fa particolarmente piacere che tu Stefano, sarai uno di loro (sorride). Sarà un incontro importantissimo e al quale tengo molto e spero che dei circa 67 vicepresidenti del D 102 C partecipino se non tutti, almeno molti, perché la carica di presidente di un Club nel Lions è la più importante in seno al nostro sodalizio. I club sono l’unità trainante e operativa della nostra grande organizzazione. Il nucleo e l’essenza del Lions è rappresentato dal club che è operativo sul territorio e che si contraddistingue con le sue activity.


N at i o N a l E poi? Oltre alla giornata dei Vice-Presidenti dovrò svolgere diverse incombenze, tra le quali anche occuparmi dell’organico di quello che sarà il mio Gabinetto del Distretto, che sarà composto da: un segratario, un tesoriere, diversi delegati (Activity, Giovani, GMT – Global Member Team –, Sight First II, ecc.). Mi rallegro e spero di poter contare anche sugli attuali componenti ticinesi dell’attuale Gabinetto: Daniel Burckhard (LC Locarno) delegatoGLT(Global Leadership Team), Stefano Giedeman (LC Locarno) delegato LionsBaseMaster e webmaster carica e naturalmente anche da te (Stefano Bosia) delegato per l’informazione del Distretto e infine anche dal nostro PDG Marco Lucchini, attuale delegato PR e relazioni internazionali. Spero davvero che questi quattro amici ticinesi mi riconfermino il loro mandato per l’anno 2014/2015 (strizza l’occhio e sorride di nuovo). Nell’organico ci saranno poi il Past-Governatore e altre cariche correlate ad activities particolari del momento. Hai già pensato al tuo motto e al gagliardetto? Diciamo che ci sto pensando… Ma la cosa che più mi affascina è che, quando tutto sarà pronto, avrò il tempo di dedicarmi a quanto di più bello c’è nell’essere Lions: coltivare l’amicizia, dedicare agli altri quanto ho di più prezioso oltre alla salute, il mio tempo e cercare di essere il più vicino possibile ai nostri soci. Lo scorso 2 giugno 2012, giornata nazionale intitolata Lions tra la gente, quale delegato alla visita della Zona 21, ho potuto vedere e toccare con mano l’attività di una decina di clubs e in particolare dei loro membri che con proprie ore di lavoro hanno fatto conoscere alla gente la nostra istituzione. Anche nel Ticino si sono organizzate diverse manifestazioni in piazza, sia nel Sopraceneri che nel Sottoceneri. La giornata soleggiata ha certamente aiutato gli organizzatori alla buona riuscita. Un plauso a tutti e un riconoscimento a un sempre-verde della nostra organizzazione, il Past-Chairman di zona, Luciano Clerici che a Lugano ha realizzato una manifestazione davvero fantastica, riunendo tutti i club del luganese. E, non contento si è anche cimentato in cucina. «Prendete nota che il 8 e 9 maggio 2015 ci svolgerà la Convention Nazionale a Lugano organizzata dal LC LuganoMonte Brè! Vi aspetto!» (Foto: Lugano Tourismo)

Un evento che da quanto ho sentito si ripeterà negli anni. Bravo Luciano! Cosa desideri dire in conclusione … Tutte queste esperienze ci permettono di dire quanto sia importante la nostra organizzazione e quanto il nostro codice etico diventi sempre più attuale in un mondo che sta cambiando, ma nel quale ci sono cose che non possono e non devono modificarsi: quelle legate alla nostra natura umana e alle nostre tradizioni. Il Lions si è evoluto ed è diventato più accessibile perché la gente ha maggior sensibilità per la cultura, per il senso dell’amicizia e in particolare per la dedizione al prossimo meno fortunato. Nel Lions, in tutto il Distretto per quanto ho potuto constatare durante le mie visite, entrano e vengono accolti donne e uomini che si sono distinte nella loro vita professionale e privata, che cercano una associazione dove trovare degli amici con i quali trascorrere momenti di svago e dove condividere esperienze e mezzi da dedicare alla cultura e alla beneficienza. Si tratta di persone che sono indipendenti dal profilo economico che vogliono aiutare il prossimo e che hanno un forte senso verso lo Stato, le istituzioni e coltivano quei valori che ci sono noti. Il Lions diventa dunque anche un bacino interessante per i giovani che sono alla ricerca dei valori tradizionali alla base del nostro benessere e della nostra cultura. In un mondo dominato dall’egoismo e dall’individualismo, il nostro sodalizio è quanto di meglio si possa proporre. Ogni club ha un carattere regionale ed è fortemente radicato nel territorio. I suoi membri sono attivi professionalmente, politicamente e privatamente, cosa che fa sì che il Lions contribuisca attivamente alla società locale. In quest’ottica mi impegnerò affinché nel nostro Distretto la popolazione venga a sapere cosa fanno i Lions e come contribuiscono al benessere del loro territorio, ma anche quanto fanno 1 350000 soci, suddivisi in 46000 club donando migliaia di ore di lavoro e oltre a 500000000 US$ all’anno di aiuti «liquidi». Si sappia dunque che i Lions, pur goliardici e goderecci, sanno rimboccarsi le maniche e contribuire attivamente per migliorare la società e senza con ciò essere elitari o spocchiosi. E a voi tutti, lettori di questa rivista, dico: «Prendete nota che il 8 e 9 maggio 2015 si svolgerà la Convention Nazionale a Lugano organizzata dal LC Lugano-Monte Brè! Vi aspetto!» Intervista: Stefano Bosia

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coNVENtioN NazioNalE Dal 3 al 4 maGGio a VaDuz NEl liEcHtENStEiN

Benvenuti presso i nostri vicini! «A cavallo tra le frontiere» è questo il motto della Convention nazionale di quest’anno. Il LC Liechtenstein si rallegra già sin d’ora di accogliere i LC svizzeri il 3 e 4 maggio prossimi nel principato. È la prima volta che la Convention nazionale si tiene a Vaduz e la seconda nel Liechtenstein, dopo quella del 1973 a Schaan.

Benvenuti nel Liechtenstein! (Foto: Liechtenstein marketing)

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Il LC Liechtenstein festeggerà anche il suo 60° di fondazione con una festa davvero grandiosa, con gli altri Lions del MD 102. Benvenuti a Vaduz, la capitale del Liechtenstein. Nel cuore della città, presso la Vaduzer-Saal, si terrà la Convention, ma i partecipanti vivranno la grande diversità che regna in questo principato che all’interno dei 76 km di confine ospita circa 36 000 abitanti. Il LC Liechtenstein ha preparato qualcosa di davvero speciale per i suoi ospiti. Venerdì Sua Altezza, il principe HansAdam II, riceverà il Consiglio di Distretto e il Consiglio dei Governatori al castello di Vaduz. La serata di gala del venerdì si svolgerà sotto l’egida del 60° del LC Liechtenstein. Una festa di compleanno che, animata dalla nostra Christa Rigozzi, si vuole conviviale e piacevole. Il Liechtenstein sarà dal canto suo rappresentato sia sul piano culturale che su quello gastronomico e il suo LC spera, dato l’impegno nell’offrire un evento speciale, di potere contare su un gran numero di partecipanti. Iscrizioni via: www.lionsclubs.ch

Programma Venerdì 3 maggio 2013 Vaduzer-Saal – Sedute dei Consigli 10.00–12.00 Riunione del Consiglio dei Governatori 12.00 Pranzo per il Consiglio dei Governatori e il Consiglio dei Distretti 14.00–16.00 Riunione del Consiglio dei Distretti/Riunione del Consiglio di Fondazione FLC 16.15 Trasferta in bus al castello di Vaduz 17.00 Udienza del Consiglio di Distretto e del Consiglio dei Governatori presso il castello di Vaduz 14.00–16.00 Programma alternativo per gli accompagnatori 19.30–01.00 Gala del «60° compleanno del LC Liechtenstein» aperto a tutti

Sabato 4 maggio 2013 Vaduzer-Saal – Assemblee dei delegati 08.30–10.00 Ricezione dei delegati, registrazione e caffè di benvenuto 10.00–12.00 Assemblee dei delegati dei distretti Est, Ovest, Centro e LEO 12.30–13.30 Pranzo (buffet) 13.30 Assemblea dei delegati del MD 102 segue Aperitivo Programma per gli accompagnatori: 10.00–12.00 Concorso Musicale 12.00–13.30 Pranzo (Buffet) 14.00 Programma pomeridiano segue Aperitivo Concorso musicale La finale del Concorso si terrà durante la Convention, è possibile assistervi (entrata libera). Il palmares sarà stilato al termine della finale e i premi saranno attribuiti in occasione dell’Assemblea dei delegati del MD. Benvenuti quindi tutti voi alla Convention nazionale 2013. Benvenuti nel Liechtenstein! Il CO del LC Liechtenstein (Traduzione: Stefano Bosia)


Ac t i v i t y

Bern esprit

Benefizkonzert zum Jahresauftakt

v.l. Philipp Stucki, Manuela Rohrbach (Präsidentin Medizinerorchester Bern), Mylène Thiébaud (Botschafterin Stiftung Theodora), Gerhard Roth Wie jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar lud der LC Bern Esprit auch dieses Jahr zum traditionellen Benefizkonzert ins Berner Hotel Bellevue Palace ein. Dank grosser Unterstützung von allen Seiten konnte der Club das Medizinerorchester Bern in seiner Vollbesetzung engagieren. In herrlichem Ambiente

genossen gegen 100 Gäste ein Konzert allererster Güte. Von offizieller Seite erwiesen dem Anlass der 2. Vizegovernor Jürg Vogt sowie die Zonenchairperson Murielle Uebelhart die Ehre. Das Konzert wurde zugunsten der Stiftung «Theodora – Clowns für unsere Kinder im Spital» durchgeführt. Die Stiftung

schickt professionelle Clowns zu Kindern in verschiedensten Spitälern der Schweiz, um ihnen den eintönigen und angsteinflössenden Alltag erträglich zu machen und ein Lachen zu schenken. Eine herrliche Idee, so schien es den Mitgliedern des LC Bern Esprit, in Zeiten der allseitigen Rationalisierungen im Spital. Aufgrund der regen Teilnahme, der Unterstützung des Orchesters und verschiedener Sponsoren konnten Clubpräsident Gerhard Roth und Vizepräsident Philipp Stucki der Botschafterin der Stiftung, Mylène Thiébaud, einen symbolischen Check über 6000 Franken überreichen, ein toller Erfolg. Gerhard Roth

BAden, BAden-HeitersBerg

Badener Lions spenden 50 000 Franken für Kinder Die Lions Clubs Baden und BadenHeitersberg haben am Badener Stadtfest 2012 (auch «Kleine Badenfahrt» genannt) erfolgreich gewirtschaftet und einen Gewinn von 50 000 Franken erzielt. Der Erlös ging je zur Hälfte an zwei Institutionen aus der Region: den Verein Kinderkrippe Baden (zur Anschaffung von neuem Spielzeug der Pikler-Pädagogik) und die Kinderkrippe Chinderschlössli Wettingen (zur Finanzierung des neuen Spielplatzes). Der Dank der beiden Badener Lions Clubs geht an die vielen Besucher der Festbeiz «Ca’ Donne Leoni» und an die zahlreichen Lions benachbarter Clubs, welche die Badener Clubs tatkräftig unterstützt haben. Alfredo Biffi

Grosserfolg an der «Kleinen Badenfahrt»

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BAsel

Kunstpreis für Anna Röthlisberger Der LC Basel verleiht seit vielen Jahren einen mit 5000 Franken dotierten jährlichen Kunstpreis. Im Dezember 2012 kam die Sparte zeitgenössischer Tanz zu Ehren. Die diesjährige Preisträgerin des Lions Kunstpreises ist die Tänzerin und Choreografin Anna Röthlisberger.

Die Geehrte stellte an einem festlichen Abendanlass ihr Schaffen vor. Sie sprühte im Gespräch mit Lion Matthias Hagemann, dem Vorsitzenden der Kunstkommission, vor Unternehmergeist, Engagement und Leidenschaft für ihr Metier. Nach einer umfassenden Ausbildung an renommierten Instituten in Frankreich, Deutschland und den USA ist Anna Röthlisberger seit 1995 mit vielen Projekten als freischaffende Choreografin und Tänzerin in der Schweizer Tanzszene erfolgreich. Ihre Produktionen sind meist abendfüllende Aufführungen. Daneben baut sie ihre eigene Compagnie auf. Mehrfach wurde ihr Schaffen ausgezeichnet. Im Jahr 2001 mit der Carte Blanche des Theaters Roxy Birsfelden, 2009 mit einem Stipendium des Kantons Bern und 2011 durch eine Kooperationsförderung beider Basel sowie des Theaters Roxy.

Seit dem Jahr 2010 arbeitet Anna Röthlisberger daran, ihre Karriere zu internationalisieren. In Zusammenarbeit mit israelischen Tänzern aus Tel Aviv und Jerusalem entstehen neue Tanzproduktionen, die die nächsten Jahre prägen werden. Grenzen überspringen Sehr schön fasst ihr langjähriger beruflicher Partner und Leiter des Theaters Roxy, Christoph Meury, dies alles zusammen: «Der unbändige Wille der Choreografin Anna Röthlisberger, sich weiterentwickeln zu wollen, zeigt, dass sie sich nicht in einer Nische einrichten will, sondern die Grenzen überspringt und mit der jeweils gewonnenen Erfahrung weitergeht, um neue Möglichkeiten mit dem Tanz auszuloten. Diese tänzerische und choreografische Suche ist bezeichnend für die Compagnie und ihre Arbeit.» Impression der Tanzaufführung nach der Choreografie von Anna Röthlisberger Nach der Preisverleihung und dem Gespräch zeigte Anna Röthlisberger den zahlreichen anwesenden Lions-Mitgliedern und ihren Gattinnen zuerst ein kurzes Video aus einer ihrer Tanzproduktionen. Als Höhepunkt darf aber der eigens für diesen Abend und den Veranstaltungsort, den Galeriesaal des Volkshauses Basel, choreografierte Liveauftritt zweier Tänzerinnen gelten, der mit grossem Applaus bedacht wurde. Mögen die beim anschliessenden Dinner geknüpften Kontakte der Künstlerin bei der weiteren Verfolgung ihrer Karriere helfen. Matthias Hagemann

Die Lions des LC Basel bei der Vergabe des Kunstpreises im Volkshaus in Basel 38

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Ac t i v i t y

sensetAl

Gehen wir zur Krise, sonst kommt die Krise zu uns! Unter diesem Faktum leisteten einige Mitglieder des LC Sensetal im Januar willkommene, unentgeltliche Arbeit beim Malteser Hospitaldienst. Organisiert wurde die Aktion vom Activity-Verantwortlichen Peter Schaller, der sich auch für das leibliche Wohl einsetzte.

Seit 1994 leistet die Sektion «Hilfe und Beistand Malteser Hospitaldienst» wertvolle Dienste, indem sie gut erhaltenes Spital- und Schulmaterial, das in der Schweiz nicht mehr verwendet wird, bedürftigen Ländern zugutekommen lässt. In den vergangenen Jahren wurde in der Schweiz ein hervorragendes Netzwerk aufgebaut mit vielen Spitälern, Altersheimen, Schulen und Unternehmen, die in den medizinischen, paramedizinischen und pharmazeutischen Bereichen tätig sind. Zu den Spendern gehören das Universitätsspital Zürich, CHUV Lausanne, Spitalnetz Bern, alle Altersheime und Spitäler der Stadt Zürich, Spitalnetz Freiburg, Firma Cosanum Dietikon, die Spitalbettenfabriken

Bigla, Embru, Hillrom und viele weitere Organisationen. Die Sektion «Hilfe und Beistand» ist für die Spender ein sicherer Garant, dass die geschenkten Hilfsgüter gerecht und kostenlos bedürftigen Institutionen übergeben werden. Dazu besteht ein reger Informationsaustausch mit den Schweizer Botschaften und den Vertretungen des Malteser Ordens in den Ländern, die mit Hilfsgütern beliefert werden. Bis dato wurden über 610 Sattelschlepper und Schiffscontainer mit einem ungefähren Verladevolumen von 58 600 Kubikmetern und einem Gewicht von 26 000 Tonnen verschickt. Der Warenwert der Hilfsgüter der letzten 18 Jahre beträgt 150 Millionen Franken. Gegen-

über den Lieferungen im Jahre 2011 hat das Transportvolumen im Jahre 2012 um 36,8 Prozent zugenommen. Die Destinationen der Hilfslieferungen erstreckten sich von Armenien, Polen, Ungarn, Albanien, Lesotho, Timor Leste, Uruguay, Bosnien, Kambodscha bis in den Tschad und in weitere Länder. Die gesamte Arbeit für die Bereitstellung und den Verlad der Sattelschlepper und Container wird von jeher ehrenamtlich geleistet. Bereits zum neunten Mal engagierte sich der LC Sensetal und sortierte Waren und palettierte diese am 19. Januar für die nächsten Transporte. Martin Baumann IPDG D 102 W

Die «Packer» vom LC Sensetal 2 I 2013

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ZüricH-Metropol

23 000 Franken für das Projekt «Waldhütte»

Mit etwas weniger Wetterglück als auch schon führten Mitglieder und Angehörige des LC Zürich-Metropol vergangenen September ihren achten Sponsorenlauf auf der Sportanlage in Küsnacht durch. Der Club unterstützt mit seinen Aktivitäten seit Jahren konkrete Hilfsprojekte für junge Menschen in der Schweiz. In diesem Jahr wurde erstmals

für ein Projekt der Stiftung Wagerenhof in Uster gelaufen. Im Wagerenhof finden Menschen mit einer geistigen sowie mehrfachen Behinderung einen Ort der Geborgenheit mit vielfältigen sozialen Kontakten, fachlich versierter Pflege, medizinischer Versorgung, liebevoll aktivierender Begleitung und starker Förderung der persönlichen Entwicklung

und Selbstständigkeit. Der Wagerenhof ist wie ein kleines Dorf aufgebaut. Zurzeit leben dort 225 Bewohnerinnen und Bewohner in verschiedenen Wohnhäusern. Sie wohnen in familienähnlichen Wohngruppen mit fünf bis acht Personen (www.wagerenhof.ch). Der Erlös aus dem diesjährigen Sponsorenlauf wird zugunsten des Projektes «Waldhütte» fliessen. Die entsprechende Waldhütte wurde vom Wagerenhof mit einem Vorkaufsrecht gemietet und wird für Menschen mit den verschiedensten Behinderungen umgebaut. Mitglieder, Angehörige und Freunde des LC ZürichMetropol rannten sich für diese Institution die Lunge aus dem Leib und sammelten 23 000 Franken für dieses konkrete Projekt. Im Anschluss wurde die Erholung der Läufer und Zuschauer mit Wurst, Rivella und Bier gefördert. Daniel Gauchat

l A côte

Soirée magique au Casino de Rolle avec Pierric Le LC La Côte organisera sa 5e Soiréespectacle au Casino de Rolle le 15 mai à 20 h. A chaque année son style. Après un début des plus classiques avec Pierre

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Amoyal, nous avons goûté au piano jazz de Moncef Genoud, puis au rock de Michael Jones pour finir au théâtre. A chaque fois, l’ambiance intime et feutrée du Casino de Rolle, un des rares théâtres à l’italienne de Suisse, aura servi d’écrin pour une soirée riche en émotions. Cette année, nous avons la chance de pouvoir compter sur Pierric (photo: Glenn Michel), un des meilleurs magiciens du moment (3e au Championnat du monde de magie de Blackpool en 2012). Ses apparitions sont rares en Suisse, donc profitons-en, d’autant plus que, grâce à la générosité de l’Institut Le Rosey et de la direction du Casino de Rolle, la recette sera transformée en don. Ce spectacle «Homme encadré sur fond blanc» mèle magie, chorégraphie et gags visuels sur un rythme crescendo. Il aura demandé à Pierric deux ans de préparation. S’inspirant des grands noms du cinéma et des films d’animation, tels Buster Keaton et Tex Avery, ce spectacle présenté à Avignon a

reçu le trophée Houdini de la créativité dans l’art de la magie. Aux prix de 15.– à 25.– francs, les places peuvent être acquises et imprimées à domicile sur le site du Casino de Rolle: www.theatre-rolle.ch. Elles peuvent aussi être réservées via l’office du tourisme de Rolle au 021 825 15 35. Renseignements pour le spectacle au 079 216 94 66. Avec CHF 7200.–, le LC la Côte et son fidèle public auront pu soutenir l’an dernier la fondation «Conteurs sans Frontières». Active dans toute la Suisse romande, cette fondation permet des réconforter des enfants en souffrance à travers l’art du conte (www. conteurs-sans-frontières.org). Elle soutient aussi une cause chère aux Lions, la recherche fondamentale sur la cécité. Pour ce faire, elle collabore étroitement avec une équipe de chercheurs de l’IRO à Sion, afin de prévenir le retinoblastome, un cancer de l’œil qui ne touche que les enfants en bas âge. André Poulie


Ac t i v i t y

neUcHÂtel tAndeM

Action St-Nicolas - nouveaux membres et nouvelles idées de récolte de fonds Grâce à l’arrivée d’un nouveau membre débordant d’idées, Gregory Aellen, le LC Neuchâtel Tandem a lancé une nouvelle action sociale pour renforcer la récolte de fonds du club et augmenter l’impact auprès d’associations régionales. Comme dans tous les clubs, les demandes de fonds affluent. Depuis la création du club en 2009, les actions menées de manière ciblée ne permettaient pas de constituer une réserve pour répondre à des demandes de soutien en cours d’année. Grâce à cette nouvelle action, c’est maintenant chose faite. L’action St-Nicolas est destinée aux privés et aux entreprises. La proposition est la suivante: «Envie de faire un petit plaisir à vos enfants, votre conjoint, un être cher, vos collaborateurs et collaboratrices? Envie de faire une bonne action à l’approche des Fêtes, mais pas le temps de faire vos emplettes? Le LC Neuchâtel Tandem a ce qu’il vous faut: les sachets de St-Nicolas

composés de friandises de première qualité, biscôme, mandarine, cacahuètes, chocolats et bonbons suisses. Les sachets sont confectionnés par les membres du club, livrés chez vous ou dans votre entreprise pour la modique somme de CHF 6.–/pce. L’action St-Nicolas permet de soutenir une ou plusieurs institutions caritatives de proximité».

Succès pour une première! La première action a été lancée en novembre 2012 et a remporté un franc succès, près de 900 sachets ont été commandés. Les membres du club et quelques personnes de leurs familles se sont attelés à la tâche de la confection des sachets le dimanche 2 décembre 2012 dans les ateliers de menuiserie du Vice-président Jean-Claude Roy. Tous les sachets ont ensuite été livrés par les membres avant le 5 décembre dans les entreprises et aux amis qui avaient passé commande. Au vu du succès remporté, il a été décidé de reconduire cette action chaque année. La fondation As’trame Neuchâtel Cette année, une partie des fonds récoltés a été remise à la fondation As’trame Neuchâtel, soit CHF 3000.–. Cette fon-

Le dimanche 2 décembre, les membres du club et leurs familles ont préparé les sachets de St-Nicolas dans les ateliers de menuiserie de Jean-Claude Roy, leur vice-président. (Photos: Jean-Claude Roy) 2 I 2013

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Ac t i v i t y qu’ils vivent et qu’on prête attention à leurs besoins. As’trame a développé des programmes d’accompagnement spécifiques pour les cas les plus fréquemment rencontrés: • l’enfant submergé par ses émotions, • l’enfant qui perd ses repères, • l’enfant qui console un parent, • l’enfant pris dans un conflit de loyauté, • l’enfant qui cherche à réunir ses parents. La fondation As’trame propose un parcours de «reliance» accessible à tous, ayant pour but de se reconstruire et de retrouver le fil de sa vie. www.astrame.ch Diane Reinhard

dation a pour but d’aider enfants, parents et familles à rebondir lors d’une rupture de liens, et de prévenir les effets négatifs liés aux souffrances engendrées par les deuils et séparations. Un soutien spécifique cible les enfants qui vivent un divorce, situation malheureusement en

augmentation dans notre société. Voir sa famille éclater n’est jamais banal et peut mener à de grandes souffrances. La plupart des enfants ont des ressources pour surmonter cette épreuve. Cependant, pour qu’ils puissent les mobiliser, il est important qu’ils soient reconnus dans ce

Responsable de l’action: Gregory Aellen e-mail: gregory.aellen@hire-sa.ch Heures d’engagement: 150 Montant récolté: CHF 5000.– Montant distribué: CHF 3000.– Date d’exécution: 1er novembre au 5 décembre 2012 Date de remise de chèque: 14 janvier 2013

neUcHÂtel-l A tène – 25 Ans de service

Un «autre anniversaire» fêté sur le littoral Fondé en 1987 à Saint-Blaise, le LC Neuchâtel-La Tène, fort d’une quarantaine de membres, a célébré son quart de siècle à l’auditoire du Vigner à l’enseigne d’«un autre anniversaire». Ce fut l’occasion d’accueillir dans un décor jaune et bleu et de régaler plus de 250 convives, lors d’une soirée animée par l’humoriste Jérôme Mouttet. L’opportunité, grâce à une magnifique tombola, de soutenir aussi deux associations actives sur le littoral neuchâtelois: «Lire et écrire» et la «Courte échelle», en leur remettant chacune CHF 5000.–.Un autre chèque de CHF 1000.– fut également remis à la classe du Lycée Jean Piaget qui assurait le service de la soirée, afin d’aider à financer son voyage de maturité. En conclusion, 25 ans fêtés autrement, quoi de mieux pour maintenir le cap avec la devise «nous servons»? Pierre Meystre 42

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Le président du LC Neuchâtel-La Tène Jean-Daniel Montandon. (Photo: Pierre Meystre)


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vAl-de-rUZ

Des tonnes de fromage fondu pour la bonne cause! Au Val-de-Ruz, chacun a fait passer le message: le premier week-end de février, ce sont les 12 heures du fromage. On réserve cette date, car ça ne se manque pas. C’est l’occasion de retrouver le copain ou la copine ou le couple d’amis que l’on n’a pas revus depuis un an, voire plus. Et c’est ainsi que la salle se remplit au point de ne plus disposer d’une place libre dès 13 h. L’ambiance est chaleureuse et l’on ressent le bonheur des convives. Les 12 heures du fromage ont un rôle social à jouer. Cette année, décision avait été prise d’œuvrer au profit du Team Agrès Val-de-Ruz, afin de le doter d’une piste pneumatique (airtrack), d’un trampoline et de tapis de réception. Le Team Agrès Val-de-Ruz est le club phare du canton dans cette discipline et souhaite le rester. Le résultat des 12 heures du fromage, qui permettra de dégager pour les deux clubsservices un bénéfice avoisinant les CHF 30 000.– couvrira non seulement cet achat, mais laissera un reliquat pour

d’autres actions. Depuis la création des 12 heures du fromage, un bénéfice de 430 000 francs est déjà revenu aux sociétés locales du Val-de-Ruz. Pour l’anecdote et sous forme de fondues et raclettes,

2,5 à 3 tonnes de fromage ont déjà été servies, quant à l’investissement des membres, notamment du comité, il n’est pas quantifiable. Jean-Claude Junod

Juan Gonzalez (à g.) et Christian Blandenier: deux Lions heureux du travail accompli.

l A venoge

Des friandises pour le goûter des résidents Cela fait plus de 20 ans qu’une délégation de membres du LC La Venoge, près de Lausanne, se rend en fin d’année dans un établissement médico-social (EMS) de la région. L’occasion d’offrir des friandises lors du goûter de 16 heures et de discuter un peu avec les résidents. En choeur Un chœur d’enfants (notre photo) a également participé, lors de la dernière édition, afin d’animer davantage ce goûter à l’EMS de L’Oriel à Renens, juste avant Noël, le 20 décembre dernier. Michel Perreaud

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révolUtion dU cŒUr en terres neUcHÂteloises

Don pour la recherche sur le cancer de l’enfant Des membres Lions, féminins et masculins, délégués de clubs du canton de Neuchâtel étaient réunis au château de Vaumarcus (Photo: Claude-A. Stettler).

Frédéric Geissbuhler, président de leur action «Révolution du Cœur», y remettait un chèque de CHF 4500.– à FORCE, fondation active dans la re-

cherche sur le cancer de l’enfant, représentée par sa présidente, Maja Beck, accompagnée de P.A. Rognon. Depuis 1992, ladite fondation a son siège à Lausanne. De nombreuses personnalités y œuvrent de manière bénévole. Ses parrains sont Barbara Hendricks, Franco Knie et Henri Dès. Elle soutient la recherche sur le cancer de l’enfant qui nécessite une approche spécifique et des stratégies thérapeutiques différentes de celles utilisées pour soigner l’adulte. Les résultats des recherches soutenues par FORCE sont publiés dans des revues scientifiques internationales de haut niveau. Chaque année des Lions Clubs de la région tiennent un stand commun à la Fête des vendanges d’Auvernier dans le but de dégager un bénéfice leur permettant d’avoir un «coup de cœur» à l’attention d’associations ou de personnes en difficultés. Le site internet www.force-fondation.ch vous livrera toute information utile.

pAyerne-l A Broye

Un petit paradis dans la nature soutenu par les Lions Très actif, le LC Payerne-La Broye a pu récemment soutenir plusieurs associations de la Broye. La brisolée, organisée dans le cadre de la Route du Moût à Payerne, a permis de réunir CHF 2000.– pour Secutel. La vente de gâteaux du Vully à la Foire de la St-Martin, à Payerne, a généré un don de CHF 3000.– pour la Fondation l’Epi à Ménières. Quant à l’action Sapin de Noël qui consiste à faire un don pour pouvoir accrocher un nœud à un sapin, elle a réuni CHF 3500.– pour l’association «Aide Handicapés» à Trey. Fondée officiellement en 2009, cette association offre sur son site de Trey la possibilité aux personnes handicapées d’effectuer des activités de loisir avec des animaux domestiques apprivoisés (chevaux, ânes, chèvres, biches, tortues, chats, chiens, canards), de faire des balades avec les animaux ou de les nourrir. Il est aussi possible de se baigner dans la piscine ou de faire des jeux de société 44

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Remise d’un don à l’association «Aide Handicapés» à Trey au Karting Indoor de Payerne: (de g. à dr.) Marcel Cuany (Président LC Payerne-La Broye), Joseph Winiger, responsable d’«Aide Handicapés», Joseph Vallone (responsable activity LC Payerne). (Photo: Gilles Goutte) dans ce petit paradis. Après une brève présentation de l’association par Joseph Winiger, son responsable, et quelques questions posées par les membres, une

soirée raclette était superbement organisée par Patrice Lorimier, membre du club et directeur du Karting Indoor de Payerne. (jv/rpa)


Ac t i v i t y

l’opérAtion de vente de gilets lions continUe MAlgré l’Hiver et les friMAs

Après le tigre blanc de Sibérie, le Lion des neiges! Il est parfois des situations cocasses où il faut faire preuve d’esprit. Ce fut le cas, un mardi matin de janvier, dans la ville de Calvin, lorsque les chutes de neige ont frappé à l’heure de pointe!

Panique sur les routes pour ceux qui pensaient faire le trajet sans encombre. Les autres filaient droit, à coup de pneu d’hiver chèrement acquis, et à la grande satisfaction du propriétaire du véhicule qui a le sentiment de rentrer dans ses frais quand la route blanchit! C’était sans compter avec la légèreté de la légendaire petite voiture des villes. Un coup de vent, trois flocons, une route verglacée, une côte un peu trop raide, et le petit prodige de l’automobile faite pour l’été se transforme en patineuse dès la première occasion ... Ainsi bloquée, c’est l’épouse de Lion qui songea au gilet jaune frappé de bleu marine, pour baliser les lieux. Etre vue en piteuse posture, certes, même si une voiture jouet n’encombre jamais une route. En plus du bon réflexe sécuritaire, grâce au gilet, elle peut devenir en même temps un panneau de promotion du Lions Clubs International, à l’image des villes françaises ou américaines, où notre logo est fièrement affiché à l’entrée des grandes cités! Nous fûmes ainsi visibles de 9 h à 12 h, sans incident, à croire que les polices municipales ou cantonales ont soit tenu compte de la météo, soit eu peur du Lion des neiges … Daniel Bernard

gilets lions pour Blackswan! La vente de gilets de sécurité Lions se poursuit par tous les temps! Notre PDG Lucienne Vasserot (LC Lausanne-Riviera) est prête à fournir des gilets Lions aux clubs pour le prix de vingt francs la pièce. Elle versera le bénéfice de la vente des gilets Lions au coup de cœur du Gouverneur Binggeli en faveur de Blackswan, pour les maladies rares. Son courriel: lucienne.vasserot@bluewin.ch R.Pa. 2 I 2013

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genevA nAtions – concert en fAveUr de l A MAison de tArA

Le club se mobilise pour les personnes en fin de vie Une pluie battante, mais une ambiance chaleureuse pour ce concert organisé au temple de la Madeleine (GE) en faveur de la Maison de Tara. Les Genevois ont répondu favorablement à l’invitation du LC Geneva Nations. La rencontre avec la présidente de la fondation de la Maison de Tara, Mme Struijk, a motivé les membres du club à organiser une action sociale en faveur de cette fondation. En effet, la Maison de Tara offre une alternative à l’hospitalisation et un accueil «comme à la maison» pour les personnes en fin de vie et leur famille. Déjà bien

implantée aux Pays-Bas, cette fondation, récemment installée à Genève, doit être davantage connue, et le LC Geneva Nations est fier d’avoir pu lui consacrer sa première action sociale. Un lieu et un concert magnifiques: Zeina Dorkhom (mezzo-soprano), membre du club, Gilles Landini (piano), Patrick Leyvraz (violon) et Luc Aeschlimann (violoncelle) ont, pendant plus de deux heures, ravi et ému les auditeurs par leur talent et le choix de leurs œuvres. Et, pendant l’entracte, tous les membres du club se sont mobilisés pour servir une coupe de

champagne à l’assistance. Enfin, le 24 janvier dernier, Mme Struijk, présidente de la fondation, était l’invitée d’honneur d’un repas officiel clôturant l’action sociale. C’est un bilan positif pour cette première mobilisation du LC Geneva Nations. Grâce à son action sociale, le club mixte anglophone a permis à la fondation de recevoir la somme de CHF 24 000.– pour continuer sa mission auprès des malades en fin de vie et de leur famille. Jeannette Ahlin

Un concert magnifique! Zeina Dorkhom mezzo-soprano et membre du club, Gilles Landini (piano), Patrick Leyvraz (violon) et Luc Aeschlimann (violoncelle) ont pendant plus de deux heures ravi et ému les auditeurs.

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soirée JAZZ dU lc l A cHAUx-de-fonds le 20 Avril procHAin

«L’Association Raphaël» a besoin de votre soutien! Le samedi 20 avril prochain, le LC La Chaux-de-Fonds organisera sa désormais traditionnelle soirée Jazz en faveur cette fois-ci de «L’Association Raphaël».

«L’Association Raphaël» a déjà organisé une quinzaine d’ évènements régionaux permettant de soutenir financièrement une dizaine de familles.

Cette année, deux excellents orchestres ont été retenus: Cosa Nostra Jazz Band (formation de six musiciens) et Claudio Rugo Y Amigos (formation de six musiciens également). Le bénéfice de cette manifestation sera intégralement versé à «L’Association Raphaël». Cet organisme a été retenu en fonction du combat important qu’il mène afin de soutenir les personnes souffrant d’une maladie orpheline dont les médicaments ne sont pas pris en charge par les assurances sociales. «L’Association Raphaël» a été créée en 2010, afin de soutenir un ami proche, Raphaël, atteint d’une maladie orpheline dont les médicaments n’étaient pas pris en charge par les assurances sociales. Malheureusement, la maladie a finalement eu raison de lui. Son décès a été un choc pour ses amis; son courage et sa force face à l’adversité les ont poussés à continuer cette aventure pour venir en aide aux personnes confrontées à des situations similaires qui sont malheureusement encore trop fréquentes à notre époque. Les actions de l’association se limitent aux frontières suisses, plus particulièrement à

la région neuchâteloise. Par l’organisation de diverses manifestations et le soutien de généreux donateurs, ces bénévoles sont en mesure d’apporter une aide financière aux personnes dans le besoin. L’argent ne permettant pas de guérir tous les maux, ils mettent également leur motivation et leur dynamisme à disposition des malades et de leur entourage. Depuis trois ans, «L’Association Raphaël» a organisé une quinzaine d’évènements régionaux permettant de soutenir financièrement une dizaine de familles pour un montant global de dons de CHF 72 000.–. De plus , grâce au soutien médiatique très fort dont l’association bénéficie, plusieurs situations ont pu être améliorées sans interventions financières. Avec sa soirée du 20 avril prochain, le LC La Chaux-de-Fonds espère apporter une pierre importante à l’édifice de l’action «Raphaël». Toute personne qui serait intéressée par cette soirée de jazz peut prendre contact avec le LC La Chauxde-Fond, e-mail claudyves@hispeed.ch.

Un concert de jazz sera organisé le 20 avril prochain à La Chaux-de-Fonds en faveur de l’Association Rapahaël par les Lions.

Yves Huguenin

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pUlly

Trois classes déclinent la paix

Les trois gagnants du concours organisé par le LC Pully: Anne-Charlotte, Sean et Nathan, du Collège de Champittet. (Photo: Manuella Keller)

Le dessin de Nathan Whittingam, parrainé par le LC Pully, a remporté la deuxième place au classement général du District West. (Photo: Régine Pasche) 48

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Le LC Pully a organisé une fois encore le concours de dessin Lions auprès de trois classes du Collège de Champittet à Pully. Les membres du club ont sélectionné trois œuvres parmi toutes celles qui furent présentées. Le choix ne fut pas facile! Le 15 janvier 2013, le club féminin a organisé la désormais coutumière remise des prix lors d’une petite cérémonie-goûter qui a réuni à la caféteria du collège une délégation du LC Pully, les petits artistes en herbe des trois classes ayant participé au concours, leurs professeurs de dessin ainsi que la direction de l’établissement. Un bon d’achat dans une librairie de la place a donc été remis aux trois auteurs des dessins retenus pour la suite du concours, et des remerciements ont été adressés à toute l’équipe de Champittet qui a participé avec enthousiasme à notre concours et qui est partante pour «remettre» ça l’an prochain! Manuella Keller


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Broye-vUlly – «12 HeUres tessinoises» poUr l’enfAnce

Maladies orphelines – informer, soutenir, sensibiliser Drépanocytose, syndrôme de Sotos, leucodystrophie, mucoviscidose, le syndrome du cri du chat … Elles sont nombreuses les familles touchées par une maladie rare ou orpheline. A ce jour, près de 500 000 personnes seraient atteintes en Suisse d’une affection pour laquelle aucune solution thérapeutique ne peut être envisagée.

Un chœur est venu tout spécialement interpréter des chanson du Tessin. (Photos: Christine Landon) Afin de venir en aide aux enfants injustement touchés par ces maladies, Le LC Broye-Vully a décidé de soutenir l’Association Enfance & Maladies Orphelines en organisant une journée haute en couleurs sous la forme des «12 heures tessinoises» au château d’Avenches. Malgré une météo peu engageante, l’ambiance était à la fête! Dès le matin et pendant plus de 12 heures, la manifestation a rencontré un vif succès auprès du public, qui a pu profiter d’un petit marché tessinois bien achalandé, d’un orchestre et Malgré la météo, la foule était nombreuse au château d’Avenches pour ces «12 heures tessinoises».

d’un chœur du cru aux mélodies et chansons folkloriques enjouées, puis d’un repas aux saveurs typiquement tessinoises qui a ravi le palais des plus gourmands. Les plus joueurs n’étaient, quant à eux, pas en reste puisqu’un concours, une magnifique tombola et des jeux pour enfants ont été organisés en continu. Active depuis 2004, l’Association Enfance & Maladies Orphelines œuvre sans relâche pour informer, sensibiliser le public, soutenir financièrement les familles concernées et contribuer au soutien de la

recherche médicale. Les dons récoltés doivent servir à améliorer le quotidien de ces familles pour lesquelles les coûts de santé sont 3 à 4 fois plus élevés que la moyenne. Ponctuellement ou mensuellement, l’aide financière apportée par l’association sert à couvrir des frais de déplacement, de garde, des frais liés à du matériel thérapeutique ainsi que l’organisation de loisirs spécialisés adaptés. La journée des «12 heures tessinoises» du LC Broye-Vully et les fonds récoltés à cette occasion auront permis la remise d’un don de CHF 6000.–. Face au succès rencontré, une seconde édition des «12 heures tessinoises» est d’ores et déjà prévue pour 2014! Claude-Nicole Bianchi n

Remise d’un don de 6000 francs à l’Association «Enfance & Maladies Orphelines» par une délégation du LC Broye-Vully.

Davantage sur: www.aemo.ch

les maladies rares ou orphelines en chiffres • On dit d’une maladie qu’elle est rare lorsqu’elle touche moins d’une personne sur 2000. • 80% des maladies rares sont d’origine génétique. • Est dite orpheline une maladie rare pour laquelle il n’existe aucun recherche médicale. • En Suisse, 500 000 personnes seraient concernées.

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lUgAno – viAggio in Benin di UnA delegAZione del clUB

Progetti «distanti» e sostegno: una via difficile ma assolutatmente percorribile Il LC Lugano da diversi anni sostiene, con l’importante contributo della Fondazione A.L.A., l’associazione ME-WA, una ONG a scopo umanitario e di cooperazione allo sviluppo attiva dal 1998 nella repubblica del Benin, nell’Africa occidentale. Dopo averla aiutata nella formazione di un «agronomo», formatosi presso la Fattoria protetta di Vaglio, di proprietà della Fondazione del LC Lugano, in modo da consentire di portare le giuste tecniche per lo sfruttamento delle terre coltivabili, il Club ha contribuito all’acquisto di terreni e all’edificazione delle strutture funzionali a sostegno di questo progetto agro-pastorale. Un aiuto tangibile a gente sfortunata che grazie ai frutti del terreno possa trovare adeguato sostentamento. Il rapporto offerto, documentato da oltre un migliaio di foto ha saputo narrare delle evidenti difficoltà incontrate in Benin, ma anche di quelle legate ai sostegni dall’estero. Un resoconto esaustivo è stato poi presentato in occasione di un meeting del sodalizio lo scorso mese di gennaio, in maniera tale da rendere partecipi i membri del Club di quanto svolto e di quanto a detta di coloro che si sono recati in Benin vada ancora fatto.

I tre lions reduci dal Benin consegnano a Luciano Clerici (resp. Activity del Club) un omaggio realizzato in Benin. Il viaggio in Benin di una delegazione del Club, unitamente a Claudio Dolina della Fondazione A.L.A. e a Pierre Agbomemewa dell’associazione Me-Wa, ci ha permesso di capire quali siano i problemi legati a progetti «distanti» e per questo «lontani» dal nostro controllo. In una cornice assai diversa da quella appena visitata, Luciano Clerici, responsabile per le activity del sodalizio luganese e promotore di questa iniziativa ha voluto riunire Paolo Cassina, Stefano Ermanni, Paolo Lamberti, nonché Claudio Dolina (Fondazione A.L.A.) – appena rientrati dal Benin – e Simona Valsangiacomo (segretaria di Me-Wa, che si sarebbe recata di lì a breve) per uno scambio di informazioni utili alla definizione del futuro di questo sostegno. 50

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Ad aprire la serata il socio Dr. Damiano Castelli (cui in origine era dedicata la serata, per presentare quanto da anni svolge in seno alla Fondazione del Dottor Maggi in Africa, pur’essa in passato sostenuta dal LC Lugano). Paolo Lamberti, Paolo Cassina e Stefano Ermanni hanno poi presentato le loro impressioni del viaggio, in questa terra travagliata, che nell’era del colonialismo ha fornito il maggior numero di schiavi (rappresentata nella città da Ouidah dalla porta del non ritorno) e che si pensa abbia anche dato vita alla religione Vudù (religione ufficiale nel paese dal 1992). «Andare a verificare le opere sostenute è un dovere altrettanto grande quanto aiutare i meno fortunati. Solo così ci si può rendere conto non solo dello stato di avanzamento delle opere – che nel caso degli investimenti del Club è risultato più che soddisfacente – ma anche di potere analizzare se vi possano essere altri interventi necessari e magari anche urgenti da sostenere.» Il Centro Agro-Pastorale è stato realizzato, ma è lungi dell’essere in grado di


Ac t i v i t y

Paolo Lamberti davanti alla porta del non ritorno.

vere e le contraddizioni che ivi si celano. La popolazione inoltre, spinta dalla necessità, rende difficile la gestione del centro, dove spesso quanto prodotto in una giornata, al levar del sole è già sparito. Lungi dal giudicare la situazione e ancor meno volere proporre soluzioni che parrebbero più una colonizzazione che un aiuto reale e concreto, Cassina, Ermanni, Dolina e Lamberti hanno potuto effettivamente verificare la bontà di quanto realizzato. «A fronte dell’impegno economico profuso è indubbia la buona volontà nel realizzare quanto pattuito, ora è necessario però riuscire a sfruttare in modo adeguato terra e mezzi affinché

fornire il sostentamento ed eventualmente fungere da centro di formazione alla popolazione locale. «Gli oltre CHF 300 000.– investiti – ha detto Stefano Ermanni – sono quindi solo il primo passo di un aiuto che deve necessariamente protrarsi nel tempo per avere un risultato soddisfacente. Senza creare un «Vaglio 2» (la Fattoria protetta di proprietà del sodalizio gestita dalla Fondazione La Fonte e che offre un’attività lavorativa e forma persone disabili al fine di un possibile reinserimento nella comunità), è fondamentale porsi nuovi obiettivi. Il più importante dei quali è certamente quello di rendere questo centro in grado di autofinanziarsi affinché questa attività possa durare nel tempo.

Accanto a quanto di bello si può vedere, l’Africa è sicuramente anche una realtà ricca di problematiche. La visita ha anche consentito di verificare le evidenti difficoltà che una ONG come Me-Wa può incontrare nella sua opera di aiuto. Complessità che purtroppo derivano anche dalla situazione politica, ove i sindaci sembrano avere un potere che va ben oltre quello di gestione della cosa pubblica. Il Governo infatti vigila attentamente sugli aiuti pubblici e questo non certo in maniera disinteressata. Anzi Cassina, Ermanni e Lamberti hanno vissuto in prima persona la realtà nella quale ci si deve muoIl Centro Agro-Pastorale (Fotografie: Paolo Lamberti, Paolo Cassina e Stefano Ermanni).

si possa appunto creare quel sostentamento che sta alla base di questi investimenti» – ci hanno detto. «Sarà importante anche in futuro potere visitare insieme alle persone di Me-Wa, le attività recandosi nuovamente in Benin. Fedeli al nostro motto «we serve», dobbiamo offrire un aiuto incondizionato a chi ce lo chiede, verificando naturalmente il buon esito dei nostri sforzi e agendo affinché questi progetti non restino una piccola goccia nell’oceano. Quello che ci viene chiesto da queste popolazioni è in definitiva di non essere abbandonate. «Quello che noi facciamo è solo una goccia nell’oceano, ma se non lo facessimo l’oceano avrebbe una goccia in meno.» (Madre Teresa di Calcutta)

(Da sin.) Pierre Agbomemewa (Me-WA), Paolo Lamberti, Paolo Cassina e Claudio Dolina (A.L.A.) nel corso della visita.

Stefano Bosia 2 I 2013

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people

RobeRt Sallmann (lC St. Gallen) - Doyen DeR SChweizeR KutSChenSammleR

Dem Alten verpflichtet, offen für das Neue 1962 wurde Robert Sallmann, Amriswil, in den LC St. Gallen aufgenommen. Wer das Vergnügen hat, beim Lunch am Tisch des Frühmitgliedes zu sitzen, kann sich der Faszination dieses Mannes nicht entziehen, der sowohl als Unternehmer als auch als Forscher Ausserordentliches geleistet hat und immer noch leistet.

Den Satz «Früher war alles besser» würde man aus dem Mund von Robert Sallmann nie hören! Das mit 92 Jahren älteste Mitglied des LC St. Gallen bewegt sich als schweizweit bedeutendster Sammler und Kenner von Pferdekutschen zwar häufig in der Vergangenheit, doch nicht als Nostalgiker, sondern als Forscher. Er will der Nachwelt etwas erhalten und erklären, das vor nicht allzu langer Zeit so selbstverständlich war wie heute das Auto oder das Smartphone. Die umsichtige und gründliche Denkhaltung und Arbeitsweise des Historikers ist bei Robert Sallmann gepaart mit unternehmerischer Schaffenskraft und pionierhaftem Denken. Eigenschaften, die ihn während seiner Berufsphase zu einem erfolgreichen Textilunternehmer machten. Die Kutschen sind noch heute seine Leidenschaft. Das nach dem Zweiten Weltkrieg mit 26 Jahren übernommene und erfolgreich durch vier Jahrzehnte geführte Familienunternehmen ISA Sallmann AG hat er 1990 an seinen Sohn übergeben. Als Unterwäsche noch ein Tabuthema war Ein waches Auge für die Veränderungen der Zeit ist ein Markenzeichen von Robert Sallmann. Als Unternehmer erkannte er nach dem Zweiten Weltkrieg die Notwendigkeit, das traditionelle Sortiment des in den Bereichen Stoffe, Wäsche und Damenoberbekleidung tätigen Familienunternehmens zu erneuern. So wurde unter anderem die Kompetenz der Firma im Wirken von Stoffen auf neue Produkte transformiert, allen voran elastische enganliegende Herrenunterwäsche. Dieses heute aus der Garderobe des westlichen Mannes nicht mehr wegzudenkende Kleidungsstück hatte in der Zeit nach dem Zweiten

Robert Sallmann 52

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people Weltkrieg, als Unterwäsche noch ein Tabuthema war und nicht wenige Männer anstatt Unterhosen knielange Hemden trugen, absoluten Innovationscharakter. Aber neu war nicht nur das Produkt, sondern auch das Marketingund Vertriebskonzept, indem das Sortiment als Markenartikel («JSA – Everyman») verkauft wurde. Innovativ waren auch der durch den Hersteller vorgeschriebene Verkaufspreis, die einheitliche Verpackung, die garantierte Lagerhaltung, die prompte Lieferung und die intensive Werbung, die für die Unterwäsche gemacht wurde. Die bedeutendste Kutschensammlung der Schweiz Um den Erfolg der Firma – gerade auch in den Restrukturierungsjahren der Schweizer Textilindustrie – zu erhalten, war immer wieder die Offenheit für neue Ideen und zum Aufgeben lieb gewordener Traditionen notwendig. Ein solcher Entscheid war zum Beispiel die kostenbedingte teilweise Auslagerung der Produktion nach Portugal, die dem Patron nicht leicht fiel. Auch in der Schweizer Produktion musste der Maschinenpark laufend erneuert werden, was Pionierdenken und Risikobereitschaft bedingte.

Diese Eigenschaften waren schon notwendig gewesen, als auch die Pferdefuhrwerke, wie sie früher den Transport zwischen Bahn, Zweigbetrieben und der Firma in Amriswil besorgten, durch Lastwagen ersetzt worden waren. Dieser unternehmerisch notwendige Verzicht wurde durch den Pferdeliebhaber und aktiven Pferdesportler Robert Sallmann als Verlust empfunden. Vielleicht mit ein Grund, weshalb ein Besuch der Wagenburg im Schloss Schönbrunn in Wien vor gut fünfzig Jahren eine Leidenschaft in ihm weckte, die bis heute erhalten geblieben ist: das Sammeln und Dokumentieren von Pferdewagen und -schlitten. Die seither auf rein privater Basis aufgebaute Sammlung ist die bedeutendste in der Schweiz. Sie umfasst über 80 Fahrzeuge, dazu mehr als tausend Objekte wie Bücher, zeitgenössische Kutschen- und Pferdebilder, Geschirre und andere Gegenstände. Der Wert der Sammlung, die seit Mitte der 1970er-Jahre in einer stillgelegten Textilfabrik in Amriswil präsentiert wird, besteht in der einzigartigen Kombination von Ausstellungsstücken und deren Dokumentation, die das Lions-Mitglied in jahrelanger wissenschaftlicher Arbeit erstellt hat. So verfasste er das erste Kut-

schen-Lexikon in deutscher Sprache, das 1994 veröffentlicht wurde. Ehrung von der Stadt Amriswil Bis heute ist Robert Sallmann als unermüdlicher Forscher und Sammler tätig und macht seinem Namen als «Doyen der Schweizer Kutschenforschung» alle Ehre. Sein jüngstes Werk, das Büchlein «Das Klappbreak – Sonntagswagen der Ostschweizer Bauern», veröffentlichte er im Alter von 90 Jahren! 2012 ehrte die Stadt Amriswil Robert Sallmann mit der Verleihung des Anerkennungspreises für kulturelles Schaffen. Der Austausch mit Robert Sallmann im Rahmen des LC St. Gallen, dem er als Präsident und 13 Jahre als Sekretär gedient hat, ist dank seinem freundlichen Wesen, seiner Kompetenz zu ganz verschiedenen Themen und seiner Erfahrung als Forscher und Unternehmer immer wieder ein besonderes Erlebnis. Der freundschaftliche Kontakt zwischen Menschen, die in einem unterschiedlichen Lebensabschnitt stehen, aber ähnliche Grundwerte vertreten, darf als eine der besonderen Stärken und Chancen des Lionismus bezeichnet werden. Andreas Deuber, Karl Arpagaus

meiRinGen

Besuch von Andreas Urweider Am 6. Februar sprach Andreas Urweider zu den Mitgliedern des LC Meiringen. Zum Jahresthema «Sein und Schein» des Clubs brachte Urweider verschiedene Texte und Geschichten aus seiner langjährigen Schaffenszeit als Pfarrer in Guttannen und Biel sowie als Lyriker und Dichter mit. In seiner herzlichen und geerdeten Art und im unverkennbaren Haslitaler Dialekt, wegen dem ihn viele Hörerinnen und Hörer vom Radio kennen, zeigte er auf, dass oftmals Schein und Sein, Wahrheit und Wirklichkeit für jeden Menschen anders sein können. Unsere Sinne seien beschränkt, wir könnten nur einen Teil wahrnehmen und somit nicht die ganze Wirklichkeit.

Er beschäftige sich zeitlebens mit diesem Thema, sagte Urweider, so habe bereits seine Abschlussarbeit während des Studiums in Bern sich mit Wahrheit und Wahrnehmung befasst. Noch heute ist ihm oftmals nicht klar, wie diese Begriffe übereinander zu bringen sind. Juck Egli

Andreas Urweider während seines Vortrags

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people

eRlinSbuRG

Veränderungen mit Mut angehen Anlässlich eines vom LC Erlinsburg organisierten Gemeinschaftsanlasses der Zone 24 des Distrikts West vom 16. Januar referierte der Rollstuhlsportler und Sportreferent der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Heinz Frei.

47 Lions fanden den Weg ins Hotel L’Auberge nach Langenthal und lauschten den Ausführungen des berühmten Rollstuhlsportlers und 15-fachen Paralympics-Goldmedaillengewinners. Der Auftritt von Heinz Frei beeindruckte die Runde tief. Seine Biografie ist ein Musterbeispiel des Umgangs mit dem Thema «Veränderungen mit Mut angehen». Nach einem Sportunfall seit dem 20. Lebensjahr Paraplegiker, hat Heinz Frei mit unglaublicher Energie sein Leben neu ausgerichtet und allen Widrigkeiten zum Trotz eine glänzende Sportkarriere aufgebaut. Die Leistung

Stolzer Goldmedaillengewinner Heinz Frei (Fotos: Swiss Paralympics, Sandra Streit)

Auf dem Weg zum Sieg

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dieses aussergewöhnlichen Menschen ist bewundernswert. Sie relativiert unsere Alltagsprobleme und zeigt, dass mit Wille und Einsatz alles zu erreichen ist. Heinz Frei bescherte den Teilnehmern mit seiner natürlichen und gewinnenden Art einen denkwürdigen Abend, der mit einem feinen Nachtessen und interessanten Diskussionen abgerundet wurde. Der LC Erlinsburg ist stolz darauf, Heinz Frei zum Abschluss des Abends einen Check über 3000 Franken für die Unterstützung der Paraplegiker-Vereinigung überreichen zu dürfen. André Hirt


people

SéanCe De RéDaCtion à l a maiSon DeS lionS De FRanCe à paRiS

Echanges d’idées et solutions d’avenir En septembre dernier avait lieu, en prélude au Forum européen de Bruxelles, une rencontre des rédacteurs en chef des revues Lion du monde entier. C’est là qu’est née l’idée d’assister à une séance du comité de rédaction de la Revue Lion française, en janvier, à Paris et d’en savoir plus sur la Maison des Lions de France.

nifestations sont organisées par les Lions en France pour récolter quelque 16 millions d’euros, pour les reverser intégralement à des actions caritatives. Son secrétariat général est animé par huit collaborateurs, emmenés par le nouveau Directeur administratif de la Maison des Lions de France – Christophe Copin – qui vient d’être désigné. Il est en charge du Secrétariat général et des relations extérieures du MD 103. La Maison des Lions de France est sise à l’entresol du 295 de la Rue St-Jacques dans le 5e arrondissement de Paris (davantage d’informations sur: www.lions-france.org). Une séance constructive et animée à la Maison des Lions de France , autour de la revue, avec (de g. à dr.): Claudette Cornet (Directrice internationale 2011–13), le PID Jacques Garello, l’ancien Secrétaire général François Leduc et Armand Herscovici. (Photos: Régine Pasche) C’est à Paris que se réunit une fois par mois le comité éditorial et le comité de rédaction de l’excellente édition française du magazine Lion, emmené par le Directeur délégué-Rédacteur en Chef Hervé Vizzolini, en présence notamment de Claudette Cornet, Directrice internationale 2011–2013. La France publie 11 numéros par an et propose pour des questions de tarif postal une importante rubrique magazine (livres, disques, gastronomie, voyages, voitures, culture) non dévolue au Lionisme. Pour vous faire une idée, n’hésitez pas à consulter le magazine en ligne sur le site www.lionenfrancais.org/Lion/Revue.html! Le propos de cette rencontre transfrontalière était d’échanger des idées et de voir comment nos magazines respectifs résolvaient les questions de publication en ligne ou quels étaient les solutions possibles. Le District Multiple 103 France compte près de 1250 clubs, réunissant près de 28 000 membres, répartis sur 15 districts. Chaque année, quelque 5000 ma-

Régine Pasche

Les membres des comités de rédaction et éditorial de l’ édtion française du Lion se réunissent mensuellement à la Maison des Lions de France, à la Rue St-Jacques à Paris, sous la présidence d’Hervé Vizzolini. 2 I 2013

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people

RéFlexionS SuR l a violenCe oRDinaiRe DanS l a Famille

Sociologie de la fessée Après s’être penchée sur le parler des Suisses romands, Christine Barras, sociologue, s’est intéressée au phénomène de la fessée, geste antique marquant l’autorité parentale au sein de la famille. Au travers d’une étude très complète et fortement documentée, incluant un sondage d’opinion et des témoignages, cette étude montre qu’il n’y a pas de vraie raison à punir physiquement un enfant, sinon celle qu’une contrainte infligée par l’adulte sur l’enfant a une réputation éducative. En lisant l’ouvrage, on s’interroge soi-même sur les fessées reçues ou données, et sur leur portée. La véritable question est aussi celle-ci: la punition corporelle est-elle l’antichambre banalisée de la violence domestique, tabou de tous les médias qui en font tristement les gros titres lorsque la violence, voire la mort, sont au bout du chemin? Ce livre qui vient de paraître auux Editions Eclectica est préfacé par Daniel Bernard (LC Genève).

livReS De lion

Le jour où … j’étais pané! On savait Daniel Bernard auteur de théâtre et homme de médias. Cette fois, le journaliste du LC Genève, qui a écrit et mis en scène en 2011 pour son club «On ne disparaît pas comme ça», propose son premier roman pour la jeunesse. Illustré par Philippe Cruyt, dessinateur belge renommé, le texte invite les jeunes lecteurs à la découverte du mystère des temps où l’on était pas né! Le narrateur, personnage principal du roman, confond «pas né» avec «pané», comme le suggère le titre, et plonge dans cette journée où, telle la souris du psychologue Jean Piaget, le héros reçoit une pierre sur la tête et découvre le monde.

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Ce livre est disponible aux Editions Limonade. Créée en octobre 2010, Limonade a pour vocation de mettre en valeur dans la littérature Jeunesse de nouveaux talents, plus encore d’encourager de grands noms de la profession à sortir de leur univers traditionnel. La société, basée en Suisse, à Begnins sur La Côte vaudoise, permet ainsi la proximité avec tous les acteurs francophones du livre pour enfants. Limonade apporte un soin tout particulier à la qualité de ses ouvrages: du choix éditorial à leur conception et impression.


people

le lionS Club Sion-val aiS RomanD Fête Son «jeune» CentenaiRe!

Un homme d’exception – Jean-Louis Biermann Pionnier des études sur la circulation en Suisse, membre fondateur du LC La Côte en 1967, Jean-Louis Biermann, qui fait depuis 1997 partie du LC Sion-Valais romand, a fêté le 16 décembre dernier en Valais, où il réside aujourd’hui, son centième anniversaire. L’occasion pour son nouveau club d’évoquer un extraordinaire et passionnant parcours de vie, et une belle réussite professionnelle!

Membre fondateur du LC La Côte en 1967, Jean-Louis Biermann a fêté son centième anniversaire le 16 décembre dernier en Valais.

Une enfance prédestinée. Heureuse enfance que celle de Jean-Louis Biermann qui voit le jour le 16 décembre 1912 au Mont-sur-Lausanne dans une famille d’intellectuels bourgeois. Son père, Charles, est professeur de géographie aux Universités de Lausanne et de Neuchâtel. Enfant déjà, le jeune Jean-Louis s’invente des pays utopiques et imagine, crayon à la main, des réseaux routiers et ferroviaires. A l’adolescence, il songe à devenir ingénieur topographe, mais ce qui l’intéresse avant tout, c’est ce qu’on met sur les cartes: le réseau routier et les voies de circulation. Muni d’un baccalauréat, il étudie à l’Ecole polytechnique fédérale de Zurich le génie civil et en particulier la conception et la construction de réseaux routiers et ferroviaires. En 1936, Jean-Louis brandit fièrement son diplôme d’ingénieur civil. Sa connaissance de la langue de Goethe va orienter sa carrière et la place que l’homme occupera à l’avenir sur le plan fédéral comme ingénieur de référence pour le réseau routier suisse. Mariage et famille C’est en 1948 que Jean-Louis se marie avec Miquette. De cette union naîtront trois beaux garçons: Michel en 1950, Jacques en 1953 et Philippe en 1955. Jean-Louis est actuellement l’heureux grand-père de sept petits-enfants et arrière-grand-père d’une petite-fille. L’aventure américaine En 1954, Jean-Louis saisit à nouveau sa chance en participant durant deux mois à une mission d’experts envoyée aux Etats-Unis par l’OCDE. Pour lui, il s’agit de vérifier la justesse de ses vues en matière de gestion du trafic et de comparer ces principes-là avec ceux institués aux USA. En 1954 toujours, fort de son expérience de près de 15 ans auprès du Bureau de prévention des accidents, il décide de faire le saut et d’ouvrir son

propre bureau d’ingénieurs-conseils. Le premier bureau du pays et le deuxième en Europe spécialisé dans l’étude et la solution des problèmes d’aménagements routiers et de transports urbains est né. Autoroute et Expo 1964 à Lausanne C’est à cette époque-là que Jean-Louis met au point et à profit un système d’analyse et de prévision des courants de circulation par l’utilisation de calculateurs électroniques. Le bureau est consulté pour la première fois en 1958 pour la construction d’un parking, celui de Montbenon à Lausanne. Parallèlement, Jean-Louis est propulsé à la tête de la Commission de la circulation et des parkings de la future Exposition nationale pour laquelle on prévoit un trafic de 100 cars et de 15 000 voitures pour les jours de pointe! La notoriété du bureau Biermann dépasse désormais les frontières du pays. 1972 est une année charnière pour Biermann Ingénieurs-Conseils qui compte désormais une quinzaine d’employés. Le bureau d’ingénieur est transformé en société anonyme et s’appellera TransitecBiermann, ingénieurs de circulation SA. En parallèle à ses activités professionnelles, Jean-Louis fut aussi membre du Comité central de la Fédération suisse de ski de 1946 à 1954. Il est le promoteur

des cartes nationales avec itinéraires de ski du service de patrouilleurs de pistes et pour la FIS du marquage et balisage des pistes de ski selon leur degré de difficulté. En politique, il a été conseiller communal au Mont-sur-Lausanne de 1962 à 1977. Un Lion engagé Au Lions club, il a été membre fondateur en 1967 du LC La Côte, président de ce club en 1974–75, président de zone de 1977 à 1979 et promoteur du LC La Venoge, créé en 1976. En 1997, l’année de ma présidence, j’ai eu le plaisir d’accueillir Jean-Louis au LC Sion Valais romand, où il est toujours un membre privilégié actif. Du Canada au Valais De 1979 à 1994, Jean-Louis a vécu au Canada, plus précisément près de Montréal, tout en ayant une résidence secondaire en Valais (Lens) et ensuite à Coméraz (Grimisuat). En 1997, Grimisuat est devenu sa résidence principale, où il coule des jours heureux en compagnie de son épouse. Jean-Pierre Raemy (Certaines données proviennent du livre de Gladys Bigler) 2 I 2013

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w e lc o m e

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI BAD RAGAZ

BAD RAGAZ

BIel-BIeNNe

capol Raphael

Gort Stefan

Gabioud Alain

Berater Private Banking, Credit Suisse AG, St. Gallen 9443 Widnau

Golfbetriebsmanager, Geschäftsführer Golfpark Waldkirch & Restaurant Golf 36 7000 Chur

Chargé de sécurité, directeur régional SOS Surveillance Glassey SA 2556 Schwadernau

BRUDeRHolZ

BRUDeRHolZ

BRUDeRHolZ

Häner Andreas 1966

Köstner Thomas

1965

Zahner Dominique

Kunsthistoriker/Leiter Public Fundraising, Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK) 3001 Bern

Immobilienfachmann/ CEO ImmolineBasel AG 4051 Basel

lic. oec. HSG/ Partner WirtschaftsTreuhand AG 4051 Basel

BRUGG

DeNeB

DeNeB

Jungo Nico

Fahrni Joëlle

martin olga

Lehrverband Genie/ Rettung, Schulkommandant 4852 Rothrist

Ingénieur HES en génie électrique, Planair SA, La Sagne 2000 Neuchâtel

Assistante de recherche en biotechnologie, Glenmark Pharmaceuticals ltd 2300 La Chauxde-Fonds

eTZel

FRIBoURG-SARINe

FRIBoURG-SARINe

Riediker Alexandra

Schrago Grégoire

1979

1968

1968

1968

Tinguely Bernard

1966

1969

Innendekorateurin, Riediker Innendekoration, Wollerau 8832 Wilen

Dr en médecine Hôpital Daler 1700 Fribourg

Expert automobiles Services SA

JURASSIeN

JURASSIeN

lAUSANNe

Schaer Pascal

Spring Thierry 1965

1959

Ferblantierinstallateur Directeur Entreprise Pascal Schaer 2732 Reconvilier

Electricien radio/TV, chef d’entreprise Evro Photocopies SA 2610 St-Imier

Directeur général marque horlogère Pierre DeRoche SA, Le Lieu 1341 L’Orient

lAUSANNeBoURG

lAUSANNeGAlIcIeN

leS RANGIeRS

Benyamina Hichem

Burnand Frédéric

Directeur TradiConsult 1000 Lausanne

Conseiller en communication 1306 Daillens

1963

2 I 2013

1982

1964

1970

1968

58

1972

1969

Dubois Pierre

Nussbaumer François 1972

Médecin-chef en orthopédie, Hôpital du Jura bernois SA 2740 Moutier


w e lc o m e

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI lUZeRN-HoF

meIleN

RutishauserArnold Yvonne

Kollmann Stefan

1956

Fachärztin für Ophthalmologie FMH u. FEBO, die Augenarztpraxis Luzern AG 6045 Meggen

Vice-Pres. Group Reporting & Consolidation, Takeda Pharmaceuticals International Zürich 8706 Meilen

NeUcHÂTelTANDem

NeUcHÂTelTANDem

oBeReS lANGeTeNTAl

Derouwaux-Spaas madeleine

1975

Jacot Sandra

oechsli Beat

Directrice ADL Publicité 2036 Corcelles

Innendekorateur, Geschäftsinhaber Oechsli Wohnen + Schlafen 4950 Huttwil

oBeReS lANGeTeNTAl

PAYS-D’eNHAUT

SIoN-VAlAIS RomAND

Schenk Karl

1969

1974

1955

Enseignante indépendante 2034 Peseux

1963

Meister Biolandwirt, Biogutsbetrieb 4934 Madiswil

weiss eric Confiseur 1660 Château d’Oex

NeUcHÂTelTANDem Aellen Gregory

1985

Administrateur delegué et directeur HiRe SA 2300 La Chauxde-Fonds

1957

Antille Benoît 1965

Juriste, chef service admin. et juridique police cant. VS, Sion 3968 Veyras

SIoN-VAlAIS RomAND

SIoN-VAlAIS RomAND

SPIeZ

Jordan christophe

Roduit Thierry

1969

Garagiste, directeur Garage Sédunois SA, Sion 1967 Bramois

Avocat, notaire, Etude à Fully 1955 Chamoson

Betriebsökonom HWV, Geschäftsführer Reinhardt Holz AG, Erlenbach i.S. 3700 Spiez

ST. GAlleNDReIlINDeN

STÄFA

STÄFA

Pazos Roberto

1966

1973

Eidg. dipl. Turn- und Sportlehrer, Literargymnasium Rämibühl 8712 Stäfa

Sanitär Geschäftsführer, Wernli AG 8618 Oetwil am See

TITlIS

TITlIS

USTeR

Gügler Urs

Knoblauch christoph

Rauch Daniel

1964

1980

Stv. Geschäftsführer/ Mandatsleiter BVG Assicura AG, St. Gallen 9230 Flawil

1969

Unternehmer G&P Gruppe Luzern 6372 Ennetmoos

1963

Näf christoph

1963

Dr. med. Chefarzt Innere Medizin Kantonsspital Nidwalden, Stans 6372 Ennetmoos

lädrach Thomas

wernli christoph

1963

Bankkaufmann, Exec. Director, UBS AG, Opfikon 8615 Wermatswil

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w e lc o m e

NeumItglIeder | Nouveaux membres | NuovI membrI VAl-De-RUZ

wIl

Barfuss Sébastien

Rohner Roland 1961

cener Jana

Directeur Menuiserie S. Barfuss Sàrl 2206 Les Geneveyssur-Coffrane

Coiffeur, Inhaber haute Coiffure Rohner 9500 Wil

Inhaberin WintiCare GmbH 8400 Winterthur

ZImmeRBeRG

ZImmeRBeRG

ZÜRIcH-RIeTBeRG

Pöschmann enrico

Becker Jens

Forster Serge

Dr. med., Praxisinhaber 8800 Thalwil

Direktor, Emil Frey AG 8942 Oberrieden

Branch Manager «Les Ambassadeurs» 8610 Uster

ZÜRIcH-RIeTBeRG

ZURZAcH

ZURZAcH

Goebel christian

Birchmeier markus

Brühlmeier Thomas

Geschäftsführender Verwaltungsrat CARTWORK AG 8702 Zollikon

Geschäftsführer Birchmeier Hoch- u. Tiefbau AG 5312 Döttingen

CEO, Vorsitzender der GL der Holzwerkstoff Holding AG 5312 Döttingen

ZURZAcH

ZURZAcH

ZURZAcH

cretin René Peter

Indermühle Roland

Vogt willi

Selbst. rent a person Personalberatung AG 5312 Döttingen

Transportunternehmer Indermühle Gruppe 5330 Bad Zurzach

Bankleiter Raiffeisenbank Aare-Rhein 5318 Mandach

1969

1973

1965

1965

rubrik «WelCome»

1948

1974

1954

wINTeRTHURAlTSTADT 1963

1973

1968

1964

Neue mitglieder/Nouveaux membres

Schicken Sie die folgenden Daten/Envoyez-nous les données suivantes: • • • • •

Club Name/Nom Vorname/Prénom Jahrgang/année de naissance Beruf / Position/ Firma/ Profession, fonction, entreprise • Wohnort/Localité de résidence

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sowie ein digitales Passfoto JPG (mehr als 200 KB) via E-Mail oder mit einem Passfoto auf Papier per Post direkt an folgende Adresse: ainsi qu‘une bonne photo digitale JPG (avec un poids supérieur à 200 KB) par e-mail ou une photo passeport par poste à l‘adresse suivante: welcome – Revue lion Régine Pasche, CP 60 1462 Yvonand E-mail. revue.lion@bluewin.ch.


in memoriam

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Luigi Gaffuri

Gustav Pärli

Sembra ieri ed è già passato un anno da quando ci ha lasciato Luigi Gaffuri, Sindaco di Coldrerio dal 1988 al 2000, già vicesindaco municipale e consigliere comunale. Dopo breve malattia egli è stato strappato alla sua famiglia, alla moglie Graziella e alla figlia Nathalie. Tutti lo ricordano come un uomo retto, tutto d’un pezzo, non amante dei clamori, sempre pronto ad aiutare chi era nel bisogno. Lions convinto, entrò nel nostro Club nel 2001 e la sua partecipazione fu sempre assidua, compatibilmente con la propria funzione di direttore della Mega Fiduciaria di Chiasso, dove ha lasciato molti amici, smarriti per la scomparsa. Come non ricordare la sua grande passione per l’AC Milan, squadra per la quale stravedeva. Un gruppo di amici di concerto con l’autorità municipale di Coldrerio ha deciso di dedicargli in data 30 gennaio 2013 un luogo denominato «Piazzetta Luigi Gaffuri», situata a Villa Coldrerio, proprio nei luoghi dove Luigi ha trascorso la propria gioventù, dove risiedeva la sua famiglia e dove – in quella piazza – si svolgevano accanite partite di calcio con i suoi coetanei. Caro Luigi ci sei mancato e ci mancherai. Grazie per quanto hai fatto con profonda umanità.

Kurz vor Weihnachten nahm eine grosse Anzahl von Lions-Freunden aus Herzogenbuchsee und Umgebung Abschied von Gustav Pärli. Geboren am 27. März 1929, verbrachte Gustav seine Jugendzeit in Herzogenbuchsee. Als Wengianer machte er die Matur in Solothurn und studierte an der Universität Bern Veterinärmedizin. Seine Liebe zu den Pferden liess ihn eine militärische Laufbahn bei der Kavallerie einschlagen, und nach Abschluss des Studiums arbeitete er im Eidgenössischen Gestüt in Avenches. 1957 eröffnete Gustav in Herzogenbuchsee eine Kleintierpraxis, übernahm gleichzeitig die Praxis für Grosstiere seines Vaters und führte die Tierarztpraxis Pärli in dritter Generation erfolgreich weiter. Spezialisiert auf Pferde, vergrösserte Gustav seinen Wirkungskreis weit über die Grenzen des Oberaargaus hinaus. 1961 trat er dem LC Herzogenbuchsee bei. Er war ein engagiertes Mitglied, half unter anderem, die Jumelage mit dem LC Lippstadt (D) zu bewerkstelligen und fand dabei auch mit seiner Frau Simone einen neuen Freundeskreis, der beiden viel bedeutete und in dem so manches Fest gefeiert wurde. Vor einigen Jahren erkrankte Gustav an einer lebensbedrohenden Krankheit, der er im Dezember im Beisein seiner Nächsten erlag. Der LC Herzogenbuchsee verlor eine Persönlichkeit und einen liebenswürdigen Freund. Ruedi Gerber

Sandro Stadler

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Christian Haeggberg

Hannes Schmitt

Völlig unerwartet verstarb Anfang Dezember das geschätzte Mitglied Christian Haeggberg. Der passionierte Golfer und ehemalige Unternehmer war ein reger Teilnehmer an den Treffen des LC Toggenburg. Er trat dem Club 1989 bei und war bis zuletzt als Revisor tätig. Christian wurde 1940 in Wohlau (heutiges Polen) geboren. 1945 flüchtete seine Mutter mit ihm und seinem Bruder vor der herannahenden Sowjetarmee. Im Allgäu fanden sie Notaufnahme auf einem Bauernhof. Dort verbrachte Christian seine Kinder- und Jugendjahre. Nach Abschluss des Gymnasiums in Augsburg, erfolgreich bestandener Prüfung als Diplomkaufmann und einigen Wanderjahren trat er 1964 in die Dienste der auf Metall- und Kunststofferzeugnisse spezialisierten Firma Stöhr in Bazenheid ein. Neben der Arbeit gefiel ihm besonders Anita, die älteste Tochter des Patrons, die er bereits ein Jahr später heiratete und die ihm zwei Söhne schenkte. 1984 diversifizierte Christian das Familienunternehmen erfolgreich in die Produktesparte «Baby Care» und verkaufte es 2004 an einen Mitbewerber. Darauf widmete er sich vermehrt Familie, Freunden und Hobbys, bis er am 9. Dezember aufgrund eines Schlaganfalls jäh aus seinem aktiven Leben gerissen wurde. Christoph Peterer

Im Januar nahm der LC Winterthur-Wyland von seinem verdienten Mitglied, ehemaligen Präsidenten und Revisor Hannes Schmitt Abschied. Hannes kam 1953 in Winterthur zur Welt. Nach einer kaufmännischen Lehre bekleidete er beim Migros-Genossenschafts-Bund verschiedene Führungsfunktionen. Eine wichtige Station war für ihn die Leitung der Schweizerischen Reederei & Neptun AG. Als Besitzer des Kapitänspatents war er auch als Bootsführer mit einer Gruppe von Lions-Freunden auf europäischen Flüssen und Kanälen unterwegs. Als Offizier des Fliegereinsatzstabes 31 war er zudem über viele Jahre im Bereich der Militärfliegerei aktiv. Vor ein paar Jahren wagte Hannes den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit seiner Frau Ruth und den zwei Söhnen wohnte er in Winterthur. Im Dezember erlitt Hannes einen leichten Herzinfarkt. Er musste sich einer Herzoperation unterziehen, von der er sich gut zu erholen schien. Am 23. Januar verstarb er dann völlig überraschend. Mit Hannes hat der LC Winterthur-Wyland einen liebenswürdigen Freund und ein sehr aktives Lions-Mitglied verloren, das dem Club mit Rat und Tat zur Seite stand. Hannes hat es in vorzüglicher Weise verstanden, die Werte des Lionismus hoch zu halten und dort zu helfen, wo der Bedarf am grössten war. Seine eigenen Bedürfnisse stellte er dabei stets in den Hintergrund. Fredy Egg 2 I 2013

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in memoriam

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Hugues Testuz Né le 24 octobre 1928, docteur en droit de l’Université de Lausanne, passionné et curieux de tout, Hugues Testuz eut un parcours professionnel particulièrement riche et varié qu’il partagea, sa vie durant, avec sa femme Madeleine. Attiré très tôt par l’étranger, ses premières expériences professionnelles dans le domaine de l’assurance le conduisirent en Hollande, puis à Bruxelles. En 1966, il revint en Suisse pour fonder et prendre la direction de la Fribourgeoise Assurances. Ce fut le début d’une longue épopée, qui relevait plus du parcours du combattant que d’une balade de santé, mais qui allait durer près de 30 ans ! En 1991, il démissionna de ses fonctions, mais œuvra avec bonheur au sein de la société d’assistance Coris en qualité d’administrateur, avant de se retirer de la vie professionnelle en 1998. Hugues Testuz est entré au LC Fribourg en 1977 et fut membre du comité. Il s’intéressa particulièrement aux activités du club et amena sa contribution au travers de ses diverses interventions et observations. Il y tissa des liens et des amitiés solides qui l’accompagnèrent jusqu’à la fin de sa vie le 13 novembre 2012. Aussi longtemps que son état physique le lui permit, il se rendit avec bonheur aux lunchs du Schild pour partager un moment convivial en compagnie de ses amis Lions. Le LC Fribourg gardera un souvenir vivace de son cher ami et très apprécié membre Hugues Testuz. Ses filles Michèle et Nicole, Jean-Marc Sallin, Président du LC Fribourg

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Published by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, Swedish, Italian, German, Finnish, Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, Chinese, Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Wayne A. Madden, Auburn, Indiana, United States; Immediate Past President Wing-Kun Tam, Hong Kong, China; First Vice President Barry J. Palmer, Berowra, Australia; Second Vice President Joseph Preston, Arizona, United States. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS First Year Directors: Benedict Ancar, Bucharest, Romania; Jui-Tai Chang, Multiple District 300 Taiwan; Jaime Garcia Cepeda, Bogotá, Colombia; Kalle Elster, Tallinn, Estonia; Stephen Michael Glass, West Virginia, United States; Judith Hankom, Iowa, United States; John A. Harper, Wyoming, United States; Sangeeta Jatia, Kolkata, West Bengal, India; Sheryl May Jensen, Rotorua, New Zealand; Stacey W. Jones, Florida, United States; Tae-Young Kim, Incheon, Korea; Donal W. Knipp, Missouri, United States; Sunil Kumar R., Secunderabad, India; Leif Åke “Kenneth” Persson, Vellinge, Sweden; Dr. Ichiro Takehisa, Tokushima, Japan; Dr. H. Hauser Weiler, Virginia, United States; Harvey F. Whitley, North Carolina, United States. Second Year Directors: Joaquim Cardoso Borralho, Linda-a-Velha, Portugal; Marvin Chambers, Saskatchewan, Canada; Bob Corlew, Tennessee, United States; Claudette Cornet, Pau, France; Jagdish Gulati, Allahabad, India; Dave Hajny, Montana, United States; Tsugumichi Hata, Miyagi, Japan; Mark Hintzmann, Wisconsin, United States; Pongsak “PK” Kedsawadevong, Muang District, Petchburi, Thailand; Carolyn A. Messier, Connecticut, United States; Joe Al Picone, Texas, United States; Alan Theodore “Ted” Reiver, Delaware, United States; Brian E. Sheehan, Minnesota, United States; Junichi Takata, Toyama, Japan; Klaus Tang, Wied, Germany; Carlos A. Valencia, Miranda, Venezuela; Sunil Watawala, Negombo, Sri Lanka. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

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SEKRETARIAT/SECRéTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.

René Nussbaum

GENERALSEKRETäR/SECRéTAIRE GéNéRAL 1. VG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08.

Les Lions du LC Neuchâtel-La Tène ont pris congé avec émotion et tristesse de leur ami René Nussbaum le 26 décembre. D’une nature calme, voire réservée, il laisse de très bons souvenirs à ceux qui l’ont côtoyé. Il est né le 18 novembre 1948. Après sa scolarité à La Chauxde-Fonds, il a poursuivi ses études à L’EPFL. Diplôme d’ingénieur-géomètre en poche, il a d’abord exercé en Valais. Restant très attaché au Vieux Pays, en particulier la région de Chandolin, il revint en terre neuchâteloise afin de poursuivre sa carrière de géomètre, en ouvrant un bureau à Saint-Blaise. Il a épousé Christine, qu’il avait repérée dans le train. Pour l’anecdote, il pensait qu’elle était trop bien pour lui … Christine et René n’ont pas eu d’enfants. Ils étaient cependant très unis et très proches de leur filleule Sophie et de leur fille de cœur Marina. Voici une année, René a eu le grand chagrin de perdre son épouse et complice. René fréquentait régulièrement le LC Neuchâtel-La Tène depuis 1995. Il en avait été président. Amateur de gastronomie, de voyages exotiques et de ski, René fourmillait de projets. Parmi ceux-ci, il se voyait volontiers chevaucher les grandes étendues nord-américaines via la mythique route 66. Le destin l’a convié à un autre grand voyage. En l’imaginant voguer désormais vers des contrées lointaines, nous prions ses proches de recevoir notre sincère message de sympathie. Philippe Bodmer 62

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SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEbERRAT/CONSEIL D’éDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Karl Lüönd (LC Zürich-Oerlikon), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Bernhard Egger (LC Frutigland) RéDACTRICE EN CHEF/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RéGIE D’ANNONCES CeMedia AG, Etzelmatt 1, Postfach 89, 5430 Wettingen Tel. 056 618 3311, Fax 056 618 3310, www.cemedia.ch, lion@cemedia. ch DRUCK Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 9995 Ex. (WEMF/REMP 2012) Der nächste «Lion» erscheint Ende Mai 2013 – Thema: Spitzensport. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.4.2013 Parution du prochain numéro: Fin mai 2013 – Thème: Sport d‘élite. Délai d’envoi des textes et photos: 23.4.2013 WEbSITE: www.lionsclubs.ch/de/revuelion


i n t e r n at i o n a l

Message du Président international wayne a. Madden

La LCIF – une bouée de sauvetage pour des millions de personnes En 1943, un bombardier américain s’est écrasé dans l’océan Pacifique. Louis Zamperini n’est pas mort dans ce naufrage mais son calvaire ne faisait que commencer. A la dérive, il a repoussé l’attaque des requins, évité les bombardements des avions ennemis et fait preuve d’ingéniosité en réparant son radeau qui se dégonflait.

IP Wayne A. Madden.

Zamperini a été capturé et cruellement torturé jusqu’aux limites du supportable. Son histoire incroyable et émouvante est racontée dans le best-seller «Unbroken» de Laura Hillenbrand. L’histoire de Zamperini est particulièrement émouvante parce qu’il était remarquablement résistant, pratique et débrouillard. C’était un homme unique. Nous savons bien que nous serions incapables de faire comme lui. Nous ne connaissons probablement personne qui serait capable de tels exploits. Nous sommes des êtres humains, pas des surhumains. Zamperini a réussi à survivre grâce à son intelligence et à son courage. Sans aide extérieure, nous n’arrivons pas à surmonter les désastres, les malheurs et les maladies. J’ai à nouveau songé à notre vulnérabilité commune lorsque j’ai visité l’organisation mondiale de la santé, l’an dernier, pour rencontrer des groupes qui se consacrent à la lutte contre la rougeole, un virus de dimension microscopique, mais assez puissant pour détruire la vue, endommager le cerveau, l’audition et tuer sa victime. La LCIF a établi un partenariat avec la Fondation Bill et Melinda Gates et d’autres organismes pour protéger des millions d’enfants de la rougeole. La LCIF est la fondation mondiale des Lions, et il faut lutter tous ensemble contre les maladies et d’autres calamités. Lorsque les Lions collaborent par le truchement de la LCIF, ils restaurent la vue des malvoyants, aident les sinistrés à se remettre sur pied à la suite d’un désastre, enseignent les compétences nécessaires pour la vie quotidienne aux jeunes et mènent à bien d’innombrables œuvres charitables de grande envergure. Comme vous le savez, si vous lisez ou regardez les actualités, le monde est un endroit dangereux. La pauvreté fait que les gens sont impuissants et vivent dans la douleur. Nous, les Lions, constituons une formidable antidote,

La vaccination contre la rougeole soutenue par les Lions et la LCIF peut sauver des vies. (Photo: LCI) une puissance pour le bien. La LCIF représente la meilleure façon de regrouper nos ressources et de concrétiser notre bonne volonté. La manière la plus efficace de s’attaquer aux grands problèmes de la société est de regrouper les gens pour qu’ils combinent leurs ressources. La LCIF incarne les meilleurs aspects des Lions et leur donne un maximum d’efficacité. Merci, amis Lions, de soutenir la LCIF et d’apporter secours, espérance et guérison à tant de personnes. Je vous encourage à continuer à aider la LCIF. Louis Zamperini est un homme doué

d’un courage incomparable. Nous sommes 1,35 million de Lions, et je vous invite à continuer à être de grands Lions, à rendre service avec énergie à votre communauté et, de manière tout aussi altruiste, à aider nos voisins à travers le monde par le truchement de notre remarquable fondation. Wayne A. Madden Président du Lions Clubs International n

Davantage d’informations sous: www.lionsclubs.org 2 I 2013

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da s L E T Z T E V O N L E O L EU

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Der Referent

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anche probieren es mit Powerpoint, andere mit Argumenten. Manche ziehen seit Jahren mit dem gleichen Manuskript durch die Clubzimmer, getreu dem Motto: Entweder du bringst dem gleichen Publikum immer etwas Neues – oder du musst dir immer ein neues Publikum suchen. Geradezu industriell betrieben hat es bis vor wenigen Jahren ein geschätzter Kollege, einst bekannter Auslandkorrespondent, der bis ins hohe Alter die Serviceclubs der Deutschschweiz abgraste und es tatsächlich schaffte, mit den Honoraren zu überwintern. «Du darfst über alles predigen», hat mir einmal ein Pfarrer geraten. «Aber nie über eine Viertelstunde!» Nun, für Clubreferate wäre dies wohl zu knapp. 30 Minuten plus ein paar Fragen haben sich als Standard eingebürgert. Es gibt vor allem an Mittagen nichts Schlimmeres für den Referenten als die viel beschäftigten Freunde, die schon vor halb zwei

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mehr oder weniger geräuschlos abschleichen. «Fortlaufenden Erfolg» nennt man das doppelsinnig. Was hat eigentlich der Referent davon, ausser er habe gerade etwas zu propagieren oder zu verkaufen? Am Standardhonorar von zwei, drei Flaschen Wein kann es ja nicht liegen. Nein, aber es ist immer dasselbe: Du lernst bei einer solchen Gelegenheit neue Leute kennen, und wenn du Glück hast, sind zwei, drei spannende Typen für dein persönliches Netzwerk dabei. Zugleich ist die Gruppengrösse eines Clubs ein sehr gutes Testgelände für neue Referate oder Argumente. Die

kritischen Fragen und Einwände kommen im vertrauten Kreis spontaner und viel weniger «gefiltert» als in grösseren Gemeinschaften. Clubreferate als Testmärkte für grössere Auftritte? Warum nicht? Der freie Austausch von Sichtweisen und Meinungen gehört zu den Basisqualitäten eines Serviceclubs – vorausgesetzt, der Referent erfüllt nicht die vom alten Zyniker Karl Kraus formulierte Anforderung: «Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben; man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.» Leo Leu



I n t e r n at I o n a l

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