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APRIL 2016

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Un Lion suisse au Népal

Ausland  Etranger  Estero


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EDITORIAL

Revue livrée sur les cinq continents!

Das Ausland in unseren Gemeinden

Tel un pigeon voyageur, la revue LION apporte depuis 1966 et bientôt 50 ans la bonne nouvelle aux Lions de Suisse et du Liechtenstein. Et ce n’est pas tout! Des exemplaires s’envolent six fois par an bien audelà de nos frontières et sur les cinq continents. Des exemplaires traversent l’océan pour rejoindre notre siège international et son service des relations publiques à Oak Brook, dans la banlieue de Chicago. Des revues sont adressés à nos collègues éditeurs des pays voisins et aux secrétariats des Multi-Districts limitrophes. Saviez-vous que sur nos 10 000 abonnés certains font toujours partie de clubs suisses mais résident à l’étranger. En France voisine, en Allemagne, mais aussi dans des contrées plus lointaines, puisque nous recensons aussi des Lions suisses en Grande-­Bretagne, au Danemark, en Espagne, aux USA, à Dubaï, à Abou Dhabi, à Singapour, en Namibie et même en Australie! Ils doivent apprécier de trouver dans leur courrier notre magazine qui leur permet de conserver un lien avec leurs amis au pays. Rester dans son club d’origine lorsque l’on est muté à l’étranger, ou s’intégrer via un Lions Club local, là est la question. Celle-ci ne s’est pas posée pour le Lion fribourgeois Pierre Grossenbacher qui a vécu près d’un quart de siècle en Chine, tout en conservant, comme vous le verrez dans ce numéro, des liens étroits avec son club FribourgSarine, à l’occasion de voyages au long cours. Notons que trop peu de Lions étrangers venant s’installer en Suisse demandent leur transfert dans un club et sont perdus pour notre mouvement. Selon les informations de la LionsBase fournies par Xavier Perseguers, une douzaine seulement de Lions actifs ont été transférés d’un club étranger dans des clubs suisses, d’Allemagne pour la majorité, mais aussi de République Tchèque, du Texas et d’Australie. S’il s’agissait de ressortissants suisses, c’était l’occasion de renouer avec leurs racines et s’ils étaient étrangers, le moyen rêvé de s’intégrer plus rapidement au sein de notre société helvétique! Régine Pasche Rédactrice en chef

Es gibt zwei Themen, die wohl in den meisten ­Lions Clubs gelegentlich die Emotionen aufwallen lassen: die Aufnahme neuer Mitglieder und die Activities. Beides hat einen Bezug zum Thema unseres Hefts, dem Ausland. In der Schweiz leben so viele hochqualifizierte Ausländer, dass wir bei der Suche nach neuen Mitgliedern eigentlich nur noch zuzugreifen bräuchten. Vielleicht müssten wir vom Gedanken Abschied nehmen, dass jedes neue Mitglied sich auf Lebenszeit verpflichten muss. Der eine oder andere Expat kehrt wahrscheinlich nach einigen Jahren in sein Herkunftsland zurück oder übernimmt eine neue Aufgabe in einem anderen Land. Doch das macht ihn nicht zum schlechteren Lions-Mitglied. Im Gegenteil, vielleicht hat er ja Kontakte, die dem Club nützlich sein können, zum Beispiel bei den Activities. Da stellt sich ja stets die Frage, wo wir am meisten bewirken. Rein finanziell ist die Antwort schnell gegeben. Mit ein paar tausend Franken können wir in Entwicklungsländern eine Vielzahl an Augenoperationen, Mahlzeiten für Schulkinder, Wasserleitungen, Brunnen und vieles mehr realisieren. Allerdings braucht es dafür eine vertrauenswürdige Kontaktperson, die das Projekt vor Ort betreut und sicherstellt, dass die Hilfe jenen Menschen zugutekommt, für die sie bestimmt ist. Das macht Auslandprojekte für einen einzelnen Club oft unrealisierbar. Möglicherweise liegt ein neuer Ansatz im «Community Legacy»-Projekt. LCI fordert uns auf, den Kontakt mit den Gemeinden zu intensivieren. Das mag uns Schweizer mit unserem gut ausgebauten Milizsystem auf den ersten Blick irritieren. Angesichts der grossen Zahl an Flüchtlingen, die in unseren Gemeinden leben, wirkt der Gedanke nicht mehr so abwegig. Zwar sorgen dort Profis für ein Dach über dem Kopf, Nahrung und Kleidung. Persönliche Kontakte, Sprachunterricht, die Vermittlung unserer Kultur und Lebensweise könnten aber durchaus Aufgaben für uns Lions sein. Eine Überlegung ist diese Form von «Auslandhilfe» jedenfalls wert. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil

Inhalt | Sommaire Thema 2 • Ein Prättigauer in Brooklyn • Fremd(e) im Appenzellerland • Des Fribourgeois voyageurs! • Di respiro svizzero ma con bilancio italiano

National 27 • Wo ist der brüllende Löwe? • Violoniste valaisan couronné

Clublife 41 Activity 46 People 57 • Bernhardiner gelten seit 1887 als Schweizer Nationalhunde

Welcome 61 In memoriam

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International 69 Impressum 70 Leo Leu

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• Ab wann ist man ein Einheimischer?

Ein Selfie auf 6186 Metern Höhe: der Waadtländer Lion Claude Rapin (r.) mit seinem Guide Jérôme Gottofrey in Nepal/Un selfie à 6186 m d’altitude au Népal pour le Lion vaudois Claude Rapin (à dr.) avec son guide Jérôme Gottofrey/ Un Selfie a 6186 metri s.l.m in Nepal per il Lions vodese Claude Rapin (a destra) con la guida Jérôme Gottofrey.

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Ausland FRITZ MARSCHALL (LC SENSETAL) ENGAGIERT SICH FÜR EIN DORF IN NEPAL

14 Kilometer Wasserleitungen und 340 Toilettenhäuser Fritz Marschall ist Vorstandsmitglied des Vereins «Projekte in Dhital, Nepal». Ziel ist es, der Bevölkerung Infrastruktur und genügend Einkommen zu verschaffen, damit die jungen Dorfbewohner nicht abwandern. Der LC Sensetal spendet jährlich Geld für das Projekt. Im März reiste eine Delegation von sieben Clubmitgliedern für einen Augenschein nach Nepal.

Fritz Marschall, seit 1994 Mitglied des LC Sensetal, ist Agronom und liess sich frühzeitig pensionieren, um sich unter anderem in landwirtschaftlichen Projekten in Entwicklungsländern engagieren zu können. Bei seiner ersten Reise nach Nepal besuchte er auch Projekte der Helvetas, um sich Know-how für Entwicklungsprojekte anzueignen. Dass ihn bei seiner Reise im März gleich sechs seiner Clubkollegen vom LC Sensetal begleiteten, freute ihn sehr. Die Gruppe verbrachte zwei Tage in Dhital und übernachtete auch im Dorf, um das lokale Leben eins zu eins zu erleben. Als Geschenk an die Bevölkerung finanzierten die sieben Lions ein Dorffest, zu dem rund 200 Personen kamen. Fritz Marschall mit Trekkingleiter und Vertrauensperson Dharma Raj Sunar

Wie in so vielen Fällen beginnt auch das Projekt in Dhital mit einem persönlichen Kontakt. In diesem Fall ist es Monique Aeschbacher aus Laupen. Sie reiste regelmässig für ein Trekking nach Nepal. Aufgrund eines Kontaktes mit einem Schulleiter begann sie, Geld für den Neubau einer privaten Schule zu sammeln. Später lernte sie den Trekkingleiter Dharma Raj Sunar aus Dhital kennen, einem Dorf auf 1500 Metern über Meer, eingebettet im subtropischen Wald. Die Bevölkerung ist arm. Unterstützt von einer Projektgruppe in Laupen entwickelte Monique Aeschbacher zusam2

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men mit Dharma und der Dorfbevölkerung kleine und grössere Projekte, setzte sie, ebenfalls gemeinsam mit der Dorfbevölkerung, erfolgreich um und gründete schliesslich einen Verein, um das Projekt auf eine breitere Basis zu stellen. Innerhalb der vergangenen zwölf Jahre entstanden eine neue Trinkwasserversorgung mit 14 Kilometer Wasserleitungen, zwei Wasserreservoirs, Filteranlagen und Brunnen sowie 340 Toilettenhäuser, 30 Kehrichtverbrennungsöfen, ein Versammlungshaus und Sonnenkollektoren auf allen Versammlungshäusern. Eine weitere wichtige Errungenschaft sind die

182 Kochstellen mit Kamin in den Häusern, die die ehemals rauchenden offenen Feuerstellen ersetzen. Fritz Marschall ist seit vier Jahren Mitglied des Vereins «Projekte in Dhital, Nepal» und reiste 2014 erstmals nach Nepal, um sich persönlich vom Erfolg der Projekte, für die auch der LC Sensetal einen jährlichen Beitrag spendet, zu überzeugen. Was bedeutet eure Hilfe für die ­Bevölkerung von Dhital? Fritz Marschall: Die Infrastruktur war marginal. Die Bewohner holten das Was-


ser oft von weit her aus verunreinigten Bächen. Die Leute waren kaum ausgebildet, die hygienischen Verhältnisse waren schlecht und fast in jedem Haus gibt es ein junges Familienmitglied, das in einen arabischen Staat ausgewandert ist, um dort Geld zu verdienen. Rund ein Viertel des Bruttoinlandprodukts von Nepal wird im Ausland erwirtschaftet. Das ist schade, denn die natürlichen Voraussetzungen in Nepal wären gegeben, dass die Bevölkerung das Land aus eigener Kraft aufbauen könnte. Es gibt genügend Wasser, das subtropische Klima erlaubt an vielen Orten zwei Ernten pro Jahr und es gibt genügend Wald für Brennholz. Fritz Marschall half beim Bau der Wasserleitungen tatkräftig mit.

Projekte im Ausland sind für einen kleinen Verein und auch für einen einzelnen Lions Club schwierig zu kontrollieren. Wie stellt ihr den Erfolg sicher? Es braucht eine vertrauenswürdige Kontaktperson. In unserem Fall ist dies Dharma Raj Sunar. Er ist Trekkingleiter und arbeitet ausserhalb der Trekkingsaison vorwiegend für unsere Projekte. Dafür bezahlen wir ihm einen Lohn. Da er Englisch spricht, ist er für uns die zentrale Ansprechperson und das perfekte Bindeglied zur lokalen Bevölkerung. Er geniesst deren Vertrauen und wird von allen respektiert. Wie stellt ihr sicher, dass die Infrastruktur erhalten bleibt? Wir haben alle Projekte von Anfang an mit der lokalen Bevölkerung entwickelt,

ihre Ideen und Bedürfnisse einbezogen, und alle Bauten wurden von der Dorfbevölkerung erstellt. Wir haben sie mit Fachwissen aus der Schweiz unterstützt, zogen aber auch lokale Ingenieure und Baufachleute bei. Für uns ist klar, dass wir lediglich die Infrastruktur finanzieren, nicht aber die Folgekosten. Für den Unterhalt und die Weiterentwicklung müssen die Bewohner des Dorfes selbst sorgen. Es soll Hilfe zur Selbsthilfe sein. Sieht das die lokale Bevölkerung auch so? Ja. Mit der Zeit wuchs das Vertrauen, da jede Neuerung mit Verbesserungen einherging und tatsächlich funktionierte. Das fliessende Wasser vom Brunnen zum Beispiel bedeutete eine enorme Erleich-

Die geschlossenen Öfen in den Häusern bedeuten einen grossen Fortschritt für das Dorf. (Fotos: Fritz Marschall)

terung für alle. Manche Bewohner hatten Tränen in den Augen, als das erste Mal Wasser aus der neu gebauten Leitung floss. Inzwischen haben sie eingeführt, dass jeder einen kleinen Beitrag für das Wasser bezahlen muss. Mit diesem Geld wollen sie das Leitungssystem instand halten und ausbauen. Wir konnten sogar Leute von Dhital in vom Erdbeben stark betroffene Gegenden vermitteln, um dort mit ihrem Know-how zu helfen, die Dörfer wieder aufzubauen. Eines unserer Ziele ist es, dass sich die Erfahrungen und das Wissen aus unserem Dorf allmählich auf andere Gegenden ausbreiten. Wie wichtig ist der persönliche ­Kontakt? Wir dürfen der Bevölkerung nicht unsere Vorstellungen überstülpen. Ich war vor zwei Jahren das erste Mal in Nepal und blieb für vier Wochen. In dieser Zeit begleitete ich den Bau der Wasserleitungen. Gegenwärtig sind wir an der Planung von landwirtschaftlichen Projekten, um mit dem Verkauf von Produkten in der nahe gelegenen Stadt Pokhara Verdienstmöglichkeiten zu schaffen. Ein Gemüseanbauprojekt mit Gewächshäusern ist bereits gestartet. Wir wollen den Bauern bei der Vermarktung ihrer Produkte helfen, damit sie zum Beispiel nicht alle gleichzeitig mit demselben Angebot auf den Markt gehen und dadurch einen geringeren Preis erzielen. Dies erfordert einen gestaffelten Anbau. Solche Projekte funktionieren nur, wenn man die lokalen Gegebenheiten kennt und gemeinsam mögliche Lösungen entwickelt. Interview: Heidi Mühlemann 2 | 2016

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Ausland CHRISTIAN BROSI (LC PRÄT TIGAU) FLOG FÜR EIN SABBATICAL NACH NEW YORK

Ein Prättigauer in Brooklyn Letzten Herbst flog Christian Brosi für einen Sprachaufenthalt nach New York. Dabei knüpfte er Kontakt zum LC Brooklyn Central. Eine Activity des Clubs führte ihn in eine Schule, bei der Polizisten den Eingang bewachen und die Kinder für einen einfachen Sehtest überredet werden müssen, weil sie so etwas noch nie erlebt haben.

Christian Brosi ist seit 1987 Mitglied des LC Prättigau. Im Lions-Jahr 2003–04 war er Präsident, seit 2010 ist er Aufnahmedelegierter seines Clubs. Der Vater von zwei Töchtern und einem Sohn ist verheiratet und wohnt in Grüsch. Seine Töchter bestärkten ihn in seinem Vorhaben, sein Sabbatical in New York zu verbringen. Sie wie auch Christian Brosis Ehefrau Nina besuchten ihn während seines Aufenthalts. Christian Brosi in seinem Büro in Schiers (Foto: Heidi Mühlemann)

Christian Brosi ist Direktor der evangelischen Mittelschule in Schiers, einer der sechs privaten Mittelschulen des Kantons Graubünden, und obwohl er in Zürich und Konstanz studiert hat, bezeichnet er sich als Landei. Als vergangenes Jahr ein Sabbatical von drei Monaten anstand, entschied er sich für einen Sprachaufenthalt. Er wollte sein Englisch aufbessern, und dies nicht in einer Sprachschule und nicht in irgendeinem verschlafenen Nest. Nein, er wollte die Gelegenheit nutzen und nach New York City fliegen. Er kannte die 4

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Stadt von einem Ferienaufenthalt vor einigen Jahren, aber jetzt wollte er so richtig eintauchen in das pulsierende Leben einer «big city». Er mietete eine Wohnung, büffelte am Vormittag während eineinhalb Stunden mit einer Privatlehrerin Englisch und nutzte den Rest des Tages für Besichtigungen, Ausflüge und das Lesen amerikanischer Literatur. Sandwiches statt Dreigangmenu Und wie es sich für ein interessiertes Lions-Mitglied gehört, suchte Christian Brosi auch den Kontakt zu den lokalen

Lions. Bereits im Frühjahr hatte er einige der zahlreichen Clubs der Stadt angeschrieben. Antwort bekam er nur von einem einzigen, dem LC Brooklyn Central. Dieses magere Echo habe ihn etwas enttäuscht, gesteht er. Doch der überaus freundliche Empfang beim LC Brooklyn Central liess ihn die Enttäuschung bald vergessen. 30 Mitglieder, 25 Frauen und 5 Männer (!), allesamt afrikanischen Ursprungs, hiessen ihn herzlich willkommen. «Die Activities haben im ihrem Clubleben eine viel grössere Bedeutung als bei


uns», erzählt Christian Brosi. Die Mitglieder trafen sich nicht in einem schönen Speiserestaurant, sondern in einem Versammlungsraum im Untergeschoss der presbyterianischen Kirche, und zu essen gab es selbst gemachte Sandwiches und Süssigkeiten, dazu mitgebrachte Getränke. Es war das erste Meeting nach der Sommerpause. Inhalt war die Besprechung des Jahresprogramms und die Planung der nächsten Activity, zu der Christian Brosi eingeladen wurde mitzumachen. Eine Brille ist für viele Familien ­unerschwinglich Die Activity bestand darin, in den Schulen ärmerer Aussenquartiere Sehtests vorzunehmen. Die Kinder, fast ausnahmslos Schwarze und Latinos, viele von ihnen abgestumpft, misstrauisch und vernachlässigt, mussten mit gutem Zureden dazu gebracht werden, sich vor den harmlosen Apparat zu setzen. Zur Belohnung erhielten sie einen Apfel. Einige der Kinder strahlten vor Freude über den offensichtlich seltenen Genuss, andere, wohl Fertigpizza und Junk Food gewohnt, beäugten die Frucht, als wüssten sie nicht, was damit anzufangen sei. Für Christian Brosi war die Activity in mancherlei Hinsicht ein eindrückliches Erlebnis. Das Schulgelände war umzäunt. Zwei am Eingang der Schule postierte Polizisten durchsuchten Schüler und Besucher nach Waffen. Auch Brosis

Christian Brosi mit zwei Mitgliedern des LC Brooklyn Central

Schweizer Taschenmesser wurde für die Dauer des Besuchs konfisziert. Die Toiletten für Schüler, Lehrpersonen und Besucher waren strikt getrennt, um jeglichen Verdacht von Kindesmissbrauch auszuschliessen. Viele der Kinder hatten leichte Behinderungen. Beeinträchtigungen, von denen die meisten sicherlich hätten vermieden werden können, wäre rechtzeitig ein Arzt beigezogen worden. Entsprechend ungewohnt war auch der Sehtest, für den noch dazu vorgängig bei sämtlichen Eltern das Einverständnis eingeholt werden musste. Man

kann sich leicht vorstellen, welchen administrativen Aufwand dies angesichts der häufig prekären Familienverhältnisse bedeutete. Eine weitere Herkulesarbeit nehmen die Mitglieder des LC Brooklyn Central auf sich, indem sie im Anschluss an die Sehtests dafür sorgen, dass die Kinder, die eine Brille benötigen, diese auch bekommen. Fehlende Einsicht muss überwunden werden, und es braucht finanzielle Mittel zum Kauf einer Brille, die für viele Familien unerschwinglich ist. Ein Stück Leben Neben der Mithilfe bei der Activity nahm Christian Brosi zwei Mal an einem Meeting des LC Brooklyn Central teil. Beim dritten Treffen feierte der Club seine Charter Night zum 27. Mal. Fröhlich und ausgelassen ging es da zu und her, bei karibischer Musik. «Das Schönste an diesem Fest für mich war, zu spüren, dass ich schon ein bisschen zum Lions Club Brooklyn Central dazugehörte. Durch diese Besuche hatte ich die Chance, ein kleines Stück des Lebens in Brooklyn mitzubekommen und Einblicke zu erhalten, die mir sonst verwehrt geblieben wären – dank Lions», sagt Christian Brosi. Er ist zurück in Schiers. Ihm bleiben unvergessliche Erinnerungen und hoffentlich ein paar Kontakte zum LC Brooklyn Central, einem besonderen Club in einer besonderen Big City. Heidi Mühlemann

Der Sehtest war für die meisten Kinder neu, entsprechend skeptisch blickten sie dem «Abenteuer» entgegen (Fotos: Christian Brosi)

Ein Apfel zur Belohnung nach dem Sehtest

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Ausland APPENZELL

Fremd(e) im Appenzellerland Mitglieder des LC Heiden trafen einige anerkannte Flüchtlinge bei einem Tag auf einem Bauernhof in St. Anton. Von dieser Begegnung erstellten sie einen Filmclip, der nun im Vorprogramm des Kinos Rosental in Heiden gezeigt wird.

grossen Freude der Appenzeller Lions eigens aus Wollerau angereist.

Mitglieder des LC Heiden zusammen mit Flüchtlingen aus Tibet, Afghanistan und Eritrea bei der ­Produktion des Filmclips «Fremd(e) im Appenzellerland – sich einfach begegnen»

Sich begegnen! Nichts einfacher als das, denkt man vielleicht. Man begegnet täglich anderen Menschen, tauscht sich aus, schmiedet gemeinsame Pläne, entwickelt Ideen, streitet, debattiert. Und wenn diese anderen Menschen Flüchtlinge sind, in anderen Kulturen aufgewachsen? Wenn sie selbst vielleicht sehr zurückhaltend und vorsichtig bleiben, weil sie nicht genau verstehen, was man von ihnen will? Dann wird es schon schwieriger. Wie soll man sich geben, um nicht anbiedernd, nicht überfreundlich zu wirken? Worüber soll man reden? Wie soll man sich verständlich machen? Sommertag im Bauernhaus Mitglieder des LC Heiden und einige anerkannte Flüchtlinge verbrachten mit-

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einander einen Sommertag in einem Bauernhaus auf dem St. Anton bei Oberegg. Wie die Begegnung verlief, zeigt nun ein einminütiger Filmclip: «Fremd(e) im Appenzellerland – sich einfach begegnen», der jeweils im Vorprogramm vom Kino Rosental in Heiden Platz findet. Bei der Rettung und Weiterführung dieses dörflichen Kinos mit ländlichem Einzugsgebiet hatte der LC Heiden einst eine zentrale Rolle gespielt. Mitte Januar wurde im Rahmen einer Filmmatinee im fast bis auf den letzten Platz besetzten Kinosaal die Premiere gefeiert. Anwesend waren der Regisseur Rolf Frey und die einheimischen und «fremden» Protagonisten. Edith Seeholzer, 3. Vizegovernor D 102 E, war zur

Warmherzige Stimmung Der kurze Clip gibt die warmherzige, offene Stimmung des Treffens wieder. Allfällige Kommunikationsschwierigkeiten sprachlicher und kultureller Art werden spielerisch überwunden, beim Kochen, durch Musik, durch gegenseitiges Interesse. Dadurch ist der Clip auch ein Statement in der aktuellen Diskussion. Anerkannte Flüchtlinge benötigen Unterstützung bei der beruflichen und gesellschaftlichen Integration. Das können die Protagonisten jedenfalls bestätigen: Lhamo Thede Woeser, eine Tibeterin, die seit fast vier Jahren in Gais lebt, träumt davon, als Informatikerin zu arbeiten. Sie hofft auf eine Praktikumsstelle. In ihrer Heimat hat sie eine entsprechende Fachausbildung gemacht. Im Film singt sie ein Lied aus der Heimat, das erzählt, wie sehr ihr die Mutter fehlt. Und sie zeigt damit: Auch Flüchtlinge sind Menschen wie du und ich. Integration beginnt beim gegenseitigen Interesse. Anschliessend an die Uraufführung wurde, thematisch passend, der Dokumentarfilm «Nice People» gezeigt, der in einer Kleinstadt im hohen Norden Schwedens entstand, die mehr als 3000 Flüchtlinge aufgenommen hat. Beim anschliessenden Apéro kam es zu anregenden Gesprächen, ganz nach dem Motto des Flimclips: «Sich einfach begegnen.» Hanspeter Spörri


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Ausland BIRSECK

Lions on Bikes 2016 Am Sonntag, 21., und Montag, 22. August 2016, führt der LC Birseck zum 16. Mal seine zweitägige Ausfahrt für motorradfahrende Lions durch. Das bedeutet zwei Tage Fahrspass und Austausch unter Lions-Kollegen in lockerem Rahmen. Die Ausfahrt führt dieses Mal in den Grossraum Allgäu, übernachtet wird in einem komfortablen Wellnesshotel in der Region. Wer mitfahren will, kann sich unter der Adresse rauss@univest.ch beim organisierenden Club melden. Die definitive Ausschreibung erfolgt Anfang Juni per E-Mail an die Gemeldeten. Beat Rauss

HERZOGENBUCHSEE – LIPPSTADT

50 Jahre Jumelage Vor 50 Jahren begründeten zwei Gründungsmitglieder der Lions Clubs Herzogenbuchsee und Lippstadt auf einer Schweizer Skipiste eine Jumelage. Vom 3. bis zum 6. September 2015 feierten die beiden Clubs in und um Herzogenbuchsee das Jumelage-Jubiläum. Aus Lippstadt reisten 25 Lions und Lions-Damen an. Dank der perfekten Organisation des Anlasses durch das OK aus Herzogenbuchsee erlebten die Jumelagepartner schöne gemeinsame Stunden, die am Samstagabend im «Löwen» in Thörigen in einem gemeinsamen Festakt mit zahlreichen Anekdoten aus den vergangenen Jahren und in einer gemeinsamen Activity gipfelten. Beide Clubs sprachen in ihrem Umfeld einen namhaften Betrag

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für die Unterstützung eines aktuellen Projektes in Lippstadt und Herzogenbuchsee. Als einziger Wermutstropfen blieb am Sonntagmorgen die Erkenntnis beider Clubs, dass die gemeinsamen Tage einmal mehr viel zu kurz waren und zu schnell vorbeigegangen sind. Daniel Schaad

Besiegeln die Verbundenheit: (v.l.) Willi Glarmin und Norbert Loddenkemper vom LC Lippstadt und Daniel Kreder vom LC Herzogenbuchsee


HERRLIBERG UND VILIUMAS CHISINAU

110 Bettdecken für Kinder in Moldawien Anfang Dezember 2015 erreichte den LC Herrliberg eine Anfrage des LC Viliumas aus Chisinau, der Hauptstadt von Moldawien. Moldawien ist eines der ärmsten Länder Europas. Rund drei Millionen Menschen wohnen in diesem kleinen Land zwischen Rumänien und der Ukraine. Der 2003 gegründete LC Viliumas verteilt jeweils Ende Jahr Geschenke in Kinder- und Waisenheimen und bat den LC Herrliberg um finanzielle Unterstützung. Die Herrliberger beschlossen, das Vorhaben mit 1000 Euro zu unterstützen. Das Geld war ein Teil des Erlöses der Weihnachtsaktion, bei der die Clubmitglieder am Weihnachtsmarkt Herrliberg selbst gebackene Grittibänzen, Bündner Gerstensuppe, Glühwein und auch Lebensmittel aus dem Urner Isenthal, wo der Club im Herbst Jugendlagerplätze ausgebaut und mit 4000 Franken unterstützt hatte, verkaufte. Die Kommunikation mit Gri-

gore Hincu, dem Gründer des LC Viliumas und Past Chairperson Moldawien, war herzlich, aber nicht ganz einfach, da er kein Englisch versteht. Auch die Banküberweisung klappte erst im zweiten Anlauf. Ende Jahr erhielt der LC Herrliberg Bilder von der gelungenen Activity in Moldavien und ein rührendes Dankeschön von Grigore: «Dear Member Lions Clubs Herrliberg, we very much appreciate your contribution! It helped us to donate 110 new blankets for 110 children. Never forget that somewhere in a small country as Republic of Moldova there are some of your friends who care for you and respect you very much. Happy New Year to all of you, Lion Grigore Hinuc, Zone Chairperson 2006– 2011.» Markus Enzler und Uli Geilinger

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Ausland GEDANKENAUSTAUSCH ZUM CENTENNIAL IN FRANKFURT

Der MD 102 ist gut unterwegs mit seinen Vorbereitungen Rund um den Globus entwickeln die Lions Centennial-Activities. Das Ziel ist es, weltweit 100 Mio. Menschen zu erreichen, ganz nach unserem Motto «We serve». Gleichzeitig wollen wir neue Mitglieder gewinnen. Junge Leute sollen unsere Zukunft sichern. In Frankfurt trafen sich die Centennial-Koordinatoren zum Gedankenaustausch.

Am Freitag und Samstag, 19. und 20. Februar, trafen sich in Frankfurt am Main alle Distrikt- und MultidistriktCentennial-Koordinatoren der deutschsprachigen Länder sowie der Niederlande zu einem Meeting, um aus erster Hand Informationen aus Oak Brook entgegenzunehmen, den Gedankenaustausch zu pflegen und über die Vorbereitungen zum Centennial jedes Landes zu berichten. Der Multidistrikt 102 war mit drei Teilnehmern vertreten: Carlos Rieder und Rudolf Koch, Distrikt-Koordinatoren Centro und West, sowie Pius Schmid, Koordinator des Multi­ distrikts 102. Insgesamt waren rund 40 Lions versammelt. Die Schweizer berichteten vom Nationalen Lionstag, den die Schweizer und Liechtensteiner Lions und Leos am 10. Juni 2017 durchführen und sich damit insbesondere auch in der Öffentlich-

Centennial-Koordinatorenmeeting in Frankfurt: Barbara Grewe (am rechten Bildrand), Europa­ verantwortliche für das Centennial und PCC MD 111, Deutschland, vor ihren aufmerksamen Zuhörern

tivity-Projekten berichten, die die Clubs für dieses oder nächstes Jahr planen oder schon durchgeführt haben. Im Vergleich mit anderen Ländern lassen sich die Vorbereitungen des MD 102 durchaus sehen!

keit vermehrt bekannt machen wollen. Sie präsentierten das Centennial-Projekt des MD 102, die Lions-Sonderbriefmarke, deren Erlös sehbehinderten Mitmenschen in der Schweiz zugute kommen wird. Dies in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV). Und sie konnten von den vielen Centennial-Ac10

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Community-Legacy-Projekt, weiteres Schwergewicht der Centennial-Activities Die Lions werden von LCI aufgefordert, vermehrt für ihre Wohngemeinden tätig zu sein. Mit den Community-LegacyProjekten sollen sie die Beziehungen zwischen den Clubs und den Städten oder Gemeinden intensivieren oder herstellen, der Bevölkerung helfen und für die Öffentlichkeit sichtbare Lions-Activities durchführen.

Der Bedarf an Unterstützung durch ­Lions ist vielfältig. Sie reicht von der Ruhebank oder einer Fussgängerbrücke bis zur Unterstützung einer örtlichen Jugendbewegung, einer Extraleistung in einem Betagtenzentrum oder der Finanzierung und dem Handanlegen beim Bau eines Kindespielplatzes und vieles mehr. Die Palette an möglichen Community-Legacy-Projekten ist gross, und wenn ein Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, können die Lions mit berechtigtem Stolz ein Hinweisschild auf die erbrachten Leistungen des örtlichen Lions Clubs anbringen. Pius Schmid, PCC MD 102 Centennial-Koordinator MD 102


ERGOLZ

Elektrizität für Schulen und Spitäler

Einweihung einer Solaranlage in Danbile im Süden Äthiopiens

Der LC Ergolz unterstützt das Sahay Solar Project mit einer Spende von 1500 Franken. Zur Sicherstellung der Qualität des Projekts reisten Thomas Pfirter und Clubpräsident Mike W. Sigg Anfang Dezember mit dem Sahay Solar Verein Schweiz nach Arba Minch, Hauptstadt der ehemaligen Provinz Gamo Gofa im Süden Äthiopiens mit 1,8 Millionen Einwohnern. In mehreren Dörfern elektrifizierte der Verein die Schulen. Auch 70

Krankenstationen sollen noch elektrifiziert werden. Das Ziel des Projekts lautet: Solarstrom für 50 Rural Health Centers in der Gamo-Gofa-Zone. Geführt von drei Universitäten aus der Schweiz, Deutschland und Äthiopien und finanziell unterstützt von der Regierung Äthiopiens, ist das Projekt auf Drittgelder angewiesen. Mike W. Sigg

Mit LION 10  000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungs­positionen in der Wirt­schaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 info@abasan.ch

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Foreign countries MESSAGE FROM THE INTERNATIONAL PRESIDENT DR. JITSUHIRO YAMADA

Our Roar Should Cross Borders

IP Dr. Jitsuhiro Yamada

Droves of swallows arrive in Japan each spring. We welcome these seasonal visitors. In Japanese clothing a v-shaped tail represents the swallow—a symbol of good luck, fidelity in marriage and fertility. Where do they fly from? Well, I’m not sure. It doesn’t matter. The world is interconnected; it’s a good thing to be open to newcomers and outsiders, who enrich our lives. This year I am encouraging Lions to undertake or support global projects, which increase the harmony among nations. Donate to LCIF. Aid refugees. Support our measles initiative. Back projects that help needy children. Consider getting your club involved in the Lions’ Twinning program, which matches clubs from two nations.

Lake cleaning – activity of the Lion in Japan. (Foto: LCI)

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The Lions of Japan and Lions of Philippines exemplify international cooperation. For years they have partnered particularly on improving impoverished schools. It’s wonderful to provide service to our own communities. Yet remember that pockets of the world would go completely untouched and their people would be in dire need without the helping hand of people such as Lions. To be a Lion is to be part of an international association, to embrace the ideal of global harmony. It cannot happen unless individual Lions like you decide to take action. Sometimes even encouraging words can bridge a gap of distance and cultures and unite us. Take a look at Facebook and other social media. Not long ago, Agra

Mahan Lions posted a photo of their cataract operations for the elderly and poor people on the Facebook page of Lions Clubs International. “Wow! That is wonderful. The gift of sight is truly a blessing. Thank you, Lions,” Machelle Davis James of the Gold Canyon Lions Club in Arizona posted. If the world now is a global village, then Lions are chiefs and elders of harmony and understanding. Be a Lion whose roar is heard across borders and whose heart of service is large enough to encompass a world of need. IP Dr. Jitsuhiro Yamada


FINL AND – THIS FAIR IS EXCELLENT

«Together we can reach our goals»!

This cow won a top award at the OKRA Fair, run by the Lions Club Oripää.

The largest agricultural fair in Finland spreads out on 56 acres at the Oripää Airport and features a wide range of farm animals, machinery, handicrafts and fairground rides. The Oripää Lions Club has run the OKRA Agricultural Fair for nearly 35 years. The four-day event showcases the latest innovations in agriculture, forestry, farm machinery, energy technology, cattle breeding and dairy and poultry production. It draws industry experts, government officials such as Finland’s agricultural secretary, European Union administrators and 500 exhibitors from several nations including Italy, Croatia and Sweden. Last year 82000 visitors came. The 39-member Lions Club partners with 30 other local groups to run the fair, which requires a staff of 350. The club gives each group 20 euros (US$22) for each work hour. The networking is true to the theme of District 107 A: “Together we can reach our goals.” Yet Lions are sure to emphasize their leadership role: children at the fair are given balloons with the Lions logo. The next OKRA Fair is in July.

LIONS CLUBS INTERNATIONAL CELEBRATIONS

Centennial Plans Gather Steam The U.S. Mint will sell a Lions centennial commemorative coin in 2017, the centennial year. The design will be unveiled soon. Other centennial plans of LCI are moving ahead. A statue of Melvin Jones will be erected at LCI headquarters in Oak Brook, Illinois. The first batch of pins for Membership Awards, signifying a new

member has remained in good standing for a year, has been mailed. Large banners are being prepared both for board members and 2016-17 district governors to gather Lions’ signatures on smaller pieces during their travels before being reassembled. Lions in various nations are working with government officials on commemorative stamps. Most of the 865 Lions districts and multiple districts worldwide have a

centennial coordinator. The 100 Touchstone stories can be read or downloaded from Lions100.org, the source of current centennial information. (LCI) ❯ A variety of LCI centennial items

like this special mug, including shirts, hats, pens, rings, signs, decals and calendars, are available from Club Supplies at Lions100 and lcistore.org. For Switzerland: Iris Vogt (LC BernCity) tel. and fax: 033 222 54 42, E-mail: supplies@lionsclubs.ch

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Etranger CL AUDE RAPIN (LC VALLORBE-VALLÉE DE JOUX) ET SA FILLE AMANDINE, CHANTEUSE

Leurs rêves et leurs passions les emmènent vers des sommets! Après son ascension réussie de l’Aconcagua (6962 m) en Argentine en 2013 et du Kyajo Ri (6186 m) au Népal en 2015 pour ses 60 ans, Claude Rapin a partagé ses impressions autour d’un café avec son épouse Evelyne dans leur villa de Chavornay, avec une vue imprenable sur les sommets enneigés du Jura vaudois. Un autre sujet a bien vite monopolisé la discussion: la mémorable prestation de leur fille Amandine, 24 ans, dans l’émission «The Voice» à la la télévision française devant 7,4 millions de téléspectateurs!

La famille Rapin avec Evelyne, Amandine et Claude sur leur terrasse de Chavornay peu après la diffusion de «The Voice» où Amandine s’est brillamment qualifiée. (Photo: Régine Pasche)

En ce lundi matin de février, Amandine bouclait ses valises et s’apprêtait à s’envoler pour Londres, afin de récupérer de la semaine de folie vécue après sa mémorable audition à l’aveugle du télé-crochet, tourné à Paris et relayé en bonne place par les principaux médias romands! Si vous étiez devant votre poste de télévision ce samedi 13 février et sur la chaîne française TF1, vous aurez certainement été touché et électrisé par la prestation d’Amandine Rapin dans l’émission «The Voice». Ce n’est pas un hasard si les quatre jurés – Mika, Florent Pagny, Garou et Zazie – se sont successivement tous retournés pour permettre à la jeune 14

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chanteuse de Chavornay de poursuivre l’aventure cathodique française, suivie par quelque 200 000 Romands, dans l’équipe de Florent Pagny, un chanteur apprécié de sa maman Evelyne. Même à Londres, difficile de passer incognito, comme le souligne son papa: «Un Français qui travaille à Londres a reconnu Amandine dans le métro londonien et lui a demandé un selfie pour sa fille, accro de ‹The Voice›!» Amandine a fait son gymnase à Yverdonles-Bains. En parallèle, elle a suivi des cours de théâtre et de chant à Paris et à Gland, avec le soutien de la Fondation Little Dreams de la famille Collins. Puis

elle est partie étudier en Angleterre. De retour de trois ans d’étude du chant à Londres, après avoir obtenu son bachelor auprès de l’Institute of Contemporary Music Performance et après avoir sorti «Boundaries», son premier EP d’auteurcompositeur, après avoir chanté dans différents groupes, Amandine a fait le grand saut en s’inscrivant à «The Voice», l’émission qui réunit pour sa cinqième édition toutes les générations devant le poste le samedi soir. Elle avait chanté pour les Lions! Les Lions du LC Vallorbe-Vallée de Joux peuvent être fiers d’avoir été parmi les premiers à avoir apprécié les talents vocaux d’Amandine. «Notre fille a notamment chanté lors du Noël 2008 du club et de la Ladies Night 2009, lors de ma présidence, puis lors du Noël 2014 que nous offrons chaque année aux aînés à Juraparc», confie avec une légitime fierté son papa. Récemment et à l’invitation de Serge Audemars, membre du LC Vallorbe-Vallée de Joux et président des grottes de Vallorbe, Amandine est même allée tester les sonorités de l’énorme cavité souterraine – la cathédrale – où elle a chanté a capella. Pour «The Voice» et pour se qualifier pour les «battles» et la suite de la compétition, Amandine a interprété avec talent le titre en anglais «Habits (Stay High)» de la Suédoise Tove Lo. Chantet-elle également en français? «Je chante principalement en anglais, mais aussi étonnant que cela puisse paraître, lorsque j’étais à Londres et que je chantais à côté de mes études dans un restaurant huppé du centre-ville, on me demandait d’interpréter de la chanson française, dont raffolaient les Anglais!», souligne Amandine. A noter pour les fans de concours télévisés, qu’Amandine Rapin étudiait dans la même classe à Chavornay que le jeune pâtissier Cédric Pilloud, classé 4e dans l’émission de France 2 «Qui sera le prochain grand pâtissier?» et qui vient de décrocher sa qualification pour la Coupe du monde de pâtisserie 2017. La com-


pétition «The Voice» n’est pas terminée et l’on ne peut que tenir les pouces à cette fille de Lion, douée et naturelle, qui enseigne la musique à des élèves vaudois en attendant de se lancer à fond dans une carrière qui s’annonce prometteuse. Un 6000 m pour ses 60 ans Si Amandine est passionnée depuis l’âge de 10 ans par le chant, son papa – maître-électricien établi à Chavornay et Lions depuis 2000 – est quant à lui passionné par d’autres sommets. Après le Mont-Blanc et ses 4810 m, la Pointe Dufour (4634 m) et l’Aconcagua, Claude

Amandine Rapin a sorti un premier disque à Londres et compose également.

Claude Rapin a porté son fanion Lions jusqu’au sommet de l’Aconcagua à 6962 m d’altitude!

Au sommet du Kyajo Ri (6186 m) au Népal, il a eu une pensée pour sa femme Evelyne et leur fille Amandine. (Photo: Jérôme Gottofrey)

Rapin rêvait de gravir un 6000 népalais pour ses 60 ans. C’est chose fête depuis le 24 octobre 2015, où avec Jérôme Gottofrey, guide de haute montagne d’Oulens-sous-Echallens, il a pu atteindre le sommet du Kyajo Ri à 6186 m dans le massif de l’Everest, au cœur du parc national de Sagarmatha au Népal. Un mois d’aventure alpine qui a débuté à Kathmandou. «Le peuple népalais a été fortement touché lors des derniers tremblements de terre d’avril 2015», constate Claude Rapin. «La reconstruction a bien avancé grâce à leur courage et l’aide reçue. J’ai précisément participé l’été passé à un trek de six jours a travers les Alpes avec le Vaudois Bastian Fleury, qui était sur place lors du tremblement de terre. Dans le cadre du projet humanitaire Trek for Népal, j’ai ainsi pu récolter CHF 2500.–. Malheureusement suite à ces événements, le Népal a enregistré une diminution de 60 à 70% de touristes.» Et de poursuivre: «Nous nous sommes envolés pour Lukla (2840 m), village où a été construit le dispensaire de Nicole Niquille. Huit jours plus tard, nous atteignions Kala Patthar, magnifique point de vue à 5550 m pour observer l’Everest.» Rencontre avec Ueli Steck Nous sommes partis avec Gyamtso Sherpa, notre guide népalais qui a déjà

gravi cinq fois l’Everest, et avec 15 kilos chacun sur le dos. Un bon entraînement m’a permis d’apprécier ces merveilleux paysages, malgré les efforts consentis. Nous avons emprunté le trekking des trois cols culminants à 5500 m depuis Namche Bazar (3440 m), passé par Tengboche (3860 m), Dingboche (4410m) et Chunkung (4730 m), où nous avons rencontré le Suisse Ueli Steck, l’alpinistevedette qui a gravi la face nord de l’Eiger en 2 h 22! Comme si c’était hier! Et quand a eu lieu l’ascension tant convoitée? Claude Rapin s’en souvient comme si c’était hier: «Après une longue marche d’approche et l’ascension proprement dite, nous sommes arrivés au sommet du Kyajo Ri (6186 m) le 24 octobre à 15 h 20, avec un jour d’avance sur notre programme: le temps est magnifique, je vis quelques chose de merveilleux, le paysage est grandiose, l’Everest se dessine une nouvelle fois à l’horizon, j’ai une pensée pour mes proches, je suis dans un cocon, je remercie mon guide Jérôme, j’ai réalisé mon rêve!» Souhaitons que sa fille Amandine puisse aussi réaliser le sien sur scène et tenons lui fort les pouces pour la suite de sa carrière musicale! Régine Pasche 2 | 2016

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Etranger FRIBOURG-SARINE – UNE QUINZAINE DE VOYAGES AU LONG COURS ORGANISÉS EN 25 ANS

«Des amitiés très fortes se sont tissées au fil des ans et des déplacements!» Les voyages forment la jeunesse, dit-on. Fondé en 1983, le LC Fribourg-Sarine ­emmène chaque année ses membres vers des sommets alpins suisses ou dans des contrées proches ou lointaines: Chine (dès 1990), puis Ouzbekistan, Laos et Cambodge, Myanmar, Tibet, Vietnam, Sri Lanka, Pérou, Québec, Ecosse, Russie étaient notamment au menu de ces périples. L’Iran qui vient de s’ouvrir au tourisme est dans le viseur pour 2017. Rencontre avec Pierre Grossenbacher - le moteur de ces voyages au long cours – et avec des participants assidus: Géraldine et Kurt Sager.

Marcelle et Pierre Grossenbacher, les organisateurs de nombreux périples au bout du monde. (Photos: Kurt Sager)

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Régine Pasche: Qu’apportent au club ces voyages lointains? Géraldine: Même si Fribourg-Sarine est un Lions Club masculin, les épouses ont toujours été invitées aux voyages. Des amitiés très fortes se sont ainsi tissées au fil des ans. Il est également de tradition pour l’épouse du président d’organiser quelques activités (visite de musée, dégustation) pour les conjointes.

Kurt: C’est excellent pour la cohésion du club car cela tisse de fortes et durables complicités. Pierre: Expatrié, cela m’a permis de rester en contact avec mon club de Fribourg-Sarine. Membre fondateur en 1983, j’ai quitté la Suisse avec mon épouse Marcelle pour la Chine en 1986 pour piloter la construction d’usines pour Tetra Pak, puis pour d’autres mandats. Sur place, j’ai énormément voyagé car au début les moyens de communication n’étaient pas ce qu’ils sont aujourd’hui. Et nous ne sommes rentrés définitivement au pays que 27 ans après! Comment choisissez-vous les destinations? Pierre: Nous avons toujours mis un point d’honneur à visiter des pays avant leur ouverture au tourisme. Ce fut le cas de la Chine dès 1990, du Cambodge et du Laos en 2002. C’est pourquoi nous avons choisi l’Iran comme prochain but


de voyage en 2017. En général, je travaille directement avec des agences de voyage du pays, ce qui nous facilite l’accès à des endroits inattendus et non touristiques. Nous avons souvent d’ailleurs dû être escortés par l’armée lors de nos premiers périples.

«C’est excellent pour la cohésion du club!» Et pour les visas? Kurt: Nous avons eu un gros souci lors du voyage au Tibet en 2007. Nous avions rendez-vous avec Pierre qui résidait en Chine, à l’aéroport de Pékin, mais nous n’avons pas pu embarquer pour une question de date de visa, alors que nous avions fait toutes les démarches nécessaires. Notre groupe était en transit à l’aéroport de Munich et nous avons dû revenir en Suisse avec armes et bagages pour repartir deux jours plus tard!

Belle délégation du LC Fribourg-Sarine au Machu Picchu au Pérou.

Avez-vous apporté des soutiens sur place? Kurt: Nous avons à plusieurs reprises organisé des collectes spontanées sur place pour des écoles, notamment. Géraldine a toujours rempli ses valises d’habits pour les enfants, de cahiers, de stylos. La distribution de ces denrées rares fait toujours plaisir aux enfants. Géraldine: Et j’ai également utilisé un appareil de photo Polaroid, pour faire des portraits et distribuer les photos. C’était à chaque fois la fête! Et le retour après 27 ans d’absence? Pierre: Le retour en Suisse après plus d’un quart de siècle en Chine fut un choc. Les choses ont tellement changé ici et tout est devenu plus compliqué.

D’un côté j’étais content de rentrer au pays car en Chine, il faut se battre tous les jours et pour tout. Mais ce n’est pas facile de se réintégrer dans la société helvétique après une si longue absence. Heureusement que nous avions le Lions Club et nos amis du LC Fribourg-Sarine! Interview: Régine Pasche ❯ Les buts de ces voyages lointains sont

affichés sur le site LionsBase du club http://fribourg-sarine.lionsclub.ch dans le chapitre «Nos voyages», accessible après login.

Voiliers typiques sur le grand fleuve Kaladan en Birmanie. (Photos: Kurt Sager)

Géraldine Sager distribue des photos Polaroïd aux enfants pour leur plus grande joie!

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Etranger HERVÉ DUBOIS (L AUSANNE-BOURG) – RÉUSSIR SON INTÉGRATION GRÂCE AUX LIONS

Vous êtes parmi nous depuis longtemps? Français, Hervé Dubois est membre du Lions Club Lausanne-Bourg depuis 2009, un club mixte et cosmopolite­. Il nous livre ses réflexions sur l’intégration en Suisse via le Lions Club.

l’intégration en particulier. Historiquement et traditionnellement, les associations ont constitué un lieu de référence pour les migrants et un partenaire identifié pour les institutions publiques, communales, cantonales et fédérales.

Le Français Hervé Dubois (à g.) met la main à la pâte au sein du LC Lausanne-Bourg depuis 2009. (Photo: Georges Torti)

Bonjour, comment allez-vous? Vous êtes parmi nous depuis longtemps? Depuis trois mois déjà, le temps passe si vite! Mais, dites-moi, comment se passe votre intégration dans notre beau pays, vos enfants s’adaptent bien, votre épouse également? Combien d’entre nous, nouveaux arrivants dans un pays étranger n’ont-ils eu cette conversation? Arriver dans un nouveau pays, quelqu’en puisse être la raison, quelque puisse être la situation sociale et familiale des nouveaux arrivants, est un moment très particulier, souvent compliqué, quelque fois anxiogène. La crise des migrants, si dramatique et douloureuse, que vit actuellement l’Europe occidentale donne à ce problème une acuité toute particulière. Mais pour toutes et tous, sans exception, le mot d’ordre est le même: «réussir son intégration». Un tiers de population étrangère Près d’un tiers de la population vaudoise, 240 000 sur 740 000 habitants, est étrangère (à fin 2014). L’intégration des migrants, qu’ils soient retraités aisés, familles de cadres, de fonctionnaires, 18

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d’ouvriers, étudiants, réfugiés politiques ou économiques, revêt une importance particulière pour conserver une société harmonieuse et assurer une égalité de chance en son sein. La Suisse a une tradition de l’associatif, c’est-à-dire que les gens s’engagent volontiers bénévolement pour faire fonctionner un club de sport, une chorale, une fanfare ou un autre groupe d’intérêt. La moitié de la population est impliquée dans une ou plusieurs associations. Toutes les communes tiennent à jour une liste des associations qui existent sur leur territoire. Il est possible de trouver des associations actives dans les domaines du sport, de la culture et du social ainsi qu’en lien avec une religion ou un parti politique. Partout, la vie associative offre l’occasion de se rendre utile, d’obtenir de la reconnaissance et de générer des amitiés. S’il est difficile d’avoir une idée précise du nombre d’associations de migrants dans le canton de Vaud, il est en revanche impossible de ne pas se rendre compte de leur place, de leur dynamisme et de leur travail dans la société en général et dans le monde de

Dynamique Lions Nos clubs Lions s’inscrivent-ils dans cette dynamique? Oui, bien sûr, évidemment, puisque nous accueillons régulièrement de nouveaux membres étrangers issus de clubs étrangers ou de nouveaux membres Lions. La question que l’on peut se poser est de savoir si l’on devient Lions pour mieux s’intégrer, socialement, professionnellement ou si c’est notre engagement Lions qui nous amène à être beaucoup mieux intégrés dans notre nouvelle cité, nouveau canton, nouveau pays. L’intégration administrative, professionnelle, scolaire, sportive est souvent déjà acquise quand on devient membre Lions, toujours coopté par un ou plusieurs membres qui font déjà partie de notre cercle «de nouvel intégré». La réponse est oui! Et, pourtant oui, je pense qu’être Lions facilite une autre intégration plus ancrée dans le tissu social et les traditions de notre région. L’adhésion à un même projet réalisé à travers des actions concrètes en équipe permet bien évidemment d’élargir son cercle de connaissances. mais surtout de le valoriser. Agir pour les associations de la région de manière aussi éclectique que nous le faisons, nous intègre au cœur de notre région en donnant la possibilité de connaître, aider et peut-être mieux comprendre toute une partie de la société qui nous aurait été totalement «étrangère» sans cet engagement. «We serve», notre devise vécue à travers le club et ses membres, est la porte d’une autre intégration, humaniste, valorisante, enthousiasmante: s’intégrer pour mieux connaître et mieux servir! Hervé Dubois


CHRISTOPHE ACKERMANN (LC GRANDSON L AC & CHÂTEAU) EN TOURNÉE AU JAPON

Tresses et cuchaules au pays du soleil levant Régine Pasche: Etait-ce ton premier séjour au Japon? Christophe Ackermann: En effet, c’était la première fois au Japon pour moi et j’ai adoré, vraiment! Je me réjouis d’y retourner pour passer plus de temps à découvrir le pays, l’histoire et la culture. Je vais d’ailleurs m’y rendre cette année pour une nouvelle tournée de démonstrations.

Belles retrouvailles pour Christophe Ackermann (à g.) avec son confrère japonais du Mondial du pain, M. Abe, dans sa boulangerie Parigot à Osaka.

Lorsque son confrère Olivier Hofmann de Reconvillier lui a proposé de s’envoler au Japon pour faire des démonstrations dans des écoles professionnelles, le jeune pâtissier-confiseur vaudois Christophe Ackermann (LC Grandson-Lac & Château) n’a pas hésité une seconde!

Quelle était la manière de travailler? Tout était hyper organisé et planifié avec des groupes de sept à cent personnes! Impossible, par exemple, pour moi de rincer une casserole ou des ustensiles. J’avais plusieurs assistants pour le faire et cela aurait été un choc si je l’avais fait moi-même, comme en Suisse. J’ai aussi dû répondre aux très nombreuses question et été très surpris de devoir signer des autographes! As-tu rencontré des Lions au Japon? Je n’ai malheureusement pas eu la chance de rencontrer des Lions, le timing étant très serré avec les nombreux déplacements. J’ai fait des démonstrations sur des produits suisses dans sept villes dif-

férentes et je suis resté onze jours sur place avec les vols. J’ai cependant vu une action Lions dans la rue près de la gare du train Shinkansen à Osaka. As-tu déjà participé à des compétitions internationales? Oui, tout d’abord comme candidat au Mondial du pain et à la Coupe d’Europe en 2007, nous avons les deux fois terminé à la deuxième place avec l’équipe suisse. J’ai eu la chance de revoir M. Abe lors de ma visite à Osaka. Il a participé au Mondial du pain dans l’équipe du Japon en 2007. Lorsqu’il a su que je venais au Japon, il a organisé une rencontre et nous avons partagé un repas et passé une soirée ensemble. J’ai aussi visité sa boulangerie Parigot à Osaka. Il est maintenant responsable des équipes internationales pour le Japon et moi, depuis 2013, pour la Suisse! Interview: Régine Pasche Le boulanger-pâtissier-confiseur Lions grandsonnois Christophe Ackermann a initié les jeunes boulangers japonais à la fabrication des tresses, cuchaules et viennoiseries helvétiques.

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Estero LIONELLO TORTI TRA LUGANO E VIENNA

Dal Ticino alla città della musica Tema di questo numero della Rivista è «Lionismo all’estero» e a questo proposito intervistiamo Lionello Torti del LC Lugano, che ha vissuto e vive tra Lugano e Vienna: la grande città cristiana assediata dai Turchi, la capitale imperiale, la città della musica.

producono vini rossi molto corposi e buonissimi… E nel cuore della città? Amo moltissimo frequentare i teatri e le grandi sale musicali, soprattutto il Musik­ verein, dove sono di casa i famosi Wiener Philharmoniker. Se volessi dilungarmi potrei scriverne pagine intere. Quest’anno ad esempio tornerò a Vienna con Greta il 22 maggio e ho intenzione di fermarmi sino a luglio, finché non farà troppo caldo, poiché Vienna ha un clima continentale con temperature estive che talvolta, come l’anno scorso, raggiungono 40 gradi in città per diversi giorni. Ho già sin da ora acquistato online i biglietti per opere, operette e concerti. Non mancherò di visitare qualche splendida mostra.

Francesco de Maria: Come sei arrivato a Vienna? Lionello Torti: Da studente! Nel lontano 1956. Ero già un licenziato in economia dell’Università di San Gallo, avevo 23 anni e decisi di frequentare la «Università di Economia e Commercio» in vista di un perfezionamento e del conseguimento di un eventuale dottorato. Mi assegnarono una tesi sul tema «Lavoratori stranieri in Svizzera» e feci del mio meglio per soddisfare i professori, trattando il problema da una prospettiva svizzera. Non l’avessi mai fatto. Mi resi conto che si voleva da me una denuncia del padronato svizzero. La cosa finì lì. Era con me a Vienna l’amico Giorgio Ghiringhelli, un grande Lions del nostro Club, ora defunto, con il quale ho lavorato per tutt’una vita. Lui presentò una tesi standard di tipo bancario e non ebbe problemi. La storia come continua? Continua così: lui tornò in patria… e io rimasi là, perché avevo trovato la fidan20

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zata, che divenne poi mia moglie. Greta ed io siamo sposati da 55 anni. Parliamo della meravigliosa Vienna… Vienna è una città inimitabile, di élite, estremamente colta. Non c’è quasi casa senza pianoforte. La vita culturale viennese è intensissima. Teatri d’opera e teatri di prosa, il celebre Concerto di capodanno, grandi mostre, nel quadro di una sontuosa architettura, testimone di un grande passato. Quali luoghi viennesi hai amato di più? Questa è una domanda difficile, perché il loro elenco è troppo lungo! Dalla bellezza del Wienerwald, le colline che circondano la città al nord (e la proteggono quindi dai venti gelidi d’inverno permettendo che prosperino i vigneti) alle rive del grande Danubio a est con le sue acque azzurre d’estate e l’inizio della grande pianura che sfocia nella puszta ungherese a sud, con un clima che favorisce la crescita di vitigni dai quali si

Puoi citare qualche evento particolare e caratteristico? Ricordo due funerali grandiosi. Il primo, quello dell’ex imperatrice Zita, moglie dell’ultimo Kaiser Carlo I, successore di Francesco Giuseppe, nel 1989. Il secondo, quello di Otto d’Asburgo, alcuni anni or sono. La sepoltura dei reali avviene da sempre nella Kapuzinergruft, la cripta dei Cappuccini. In occasione delle esequie solenni si esegue, come prescritto dalla tradizione, un responsorio rituale impressionante e commovente. Immagina. Arriva il feretro della defunta Imperatrice davanti al portone, munito di un pesante battaglio di ferro. «Chi


bussa?» «L’imperatrice Zita» «Non la conosco. Chi bussa?» «La regina, l’arciduchessa,…» «Non la conosco. Chi bussa?» «Zita, una povera peccatrice» «Allora entra!»

miei superiori di aprirvi una filiale. Accettarono. Era un ufficio di dimensioni modeste ma funzionava bene, e aveva una sede in pieno centro, nei pressi della Cattedrale. Poi, nel 2003, mi ritirai. Ma avevo ormai 70 anni!

Parliamo di Lions. Qual è stato il tuo «percorso» lionistico? Sono entrato nel Lions Club Lugano nel 1969. Ho presieduto il Club nel 1977/78. Tra il 1979 e il 1981 sono stato terzo, poi secondo, poi primo vice governatore. Ho partecipato a sette Forum europei: Stoccolma, Nizza, Torremolinos, Vienna, Oslo, Lugano 1982, e ancora Vienna; e a tre Convention mondiali: Dallas, Honolulu e New Orleans (le ultime due con Luciano Clerici, le mogli e i figli).

ma, per i miei gusti, un poco snob. Conoscevo abbastanza da vicino un paio di soci di quel Club, che nel corso degli anni ho perso di vista. Tutto sommato… preferisco il nostro lionismo ticinese!

Hai avuto contatti con il Lionismo viennese? Sì, ho partecipato alcune volte, quale ospite, a dei meeting del Wien Host, che dall’epoca della sua fondazione, nel 1954, si riunisce nelle sale del famoso Hotel Sacher. L’ambiente è di alto livello

Tu sei stato un uomo di banca per tutta la vita. Hai lavorato anche a Vienna? Sì, e precisamente dal 1991 al 2003. Vivendo parte dell’anno in quella città mi avvidi della possibilità di annodare interessanti relazioni d’affari e proposi ai

Greta e Lionello Torti, da Lugano a Vienna.

L’intervista si avvia al termine, come la concludiamo? In conclusione io non sono straniero a Vienna, ma appartengo alla società Viennese. Ho vissuto in tre appartamenti, tutti situati nel centro storico, là dove giunge (raramente) il suono del «Pummerin», una delle più grandi campane oscillanti d’Europa, del peso di 20 e più tonnellate. Il suo suono è potente – viene udito solo a Natale, Santo Stefano, San Silvestro e Capodanno, Pasqua, Corpus Domini e nel giorno dei Morti – e fa tremare i muri. Naturalmente, e sia chiaro, nella mia vita c’è un’altra piccola Vienna… ed è Comano! Francesco de Maria

EXPO – DALL A CARTA DI MIL ANO ALL A CARTA DELLE ESPOSIZIONI CHE ACCOLGONO TUT TI

Un semestre ricco di emozioni Abbiamo chiesto a Cesara Pasini IPDG Distretto 108 Ib4 e Representative Lions a Expo 2015 quale rappresentante dei Lions italiani, di parlarci dell’esperienza di EXPO 2015, manifestazione visitata da molti di noi e che ben rappresenta l’importanza di avere contatti con l’estero.

Dissolti i fuochi d’artificio, spente le luci, resta in noi il sentimento di orgoglio di aver fatto parte della grande squadra che è riuscita a fare dell’Expo di Milano un successo straordinario, oltre alle aspettative iniziali, testimoniato dai 21,5 mi­ lioni di visitatori che hanno animato i padiglioni e il lungo viale del Decumano. I Lions sono stati tra coloro che hanno saputo interpretare concretamente l’essenza dell’Expo: sia attraverso la presenza qualificata dei soci, sia per la sinergia tra le principali manifestazioni e il palinsesto degli eventi Lions che ha toccato il cuore del tema di Expo. La Cascina Triulza ha rappresentato la vera novità, primo padiglione interamente dedicato alla società civile. Qui i Lions hanno dato vita all’originale staffetta settimanale dei gruppi di presidio dei 17 distretti italiani: una presenza che ha arricchito l’intero padiglione con tante storie diverse, testimonianze, filmati, soci 2 | 2016

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Estero

Visita del IPDG Joe Preston e della consorte Joni il 26 settembre 2015 al Expo Milano.

italiani e stranieri che si sono dati appuntamento, anche per incontri di gemellaggio. La Cascina è diventata per i visitatori il luogo dove incontrare gli amici e trovare un po’ di riposo. Tante le scolaresche. Una visita piacevole anche per molte autorità, tra cui spiccano i Presidenti Mattarella e Napolitano e i Past Presidenti Interna­ zionali Lions Pino Grimaldi, Barry Palmer e Joe Preston. Il giubbino giallo Lions è stato il codice di abbigliamento che ha contraddistinto la nostra presenza, incuriosendo i visitatori e sviluppando un dialogo amichevole con tante persone che hanno lavorato in Expo. Il semestre è stata un’occasione unica per incontrare molte delle più importanti personalità del mondo, dai Capi di Stato e di Governo, ai più alti dirigenti delle organizzazioni internazionali, politici, premi Nobel, personaggi del mondo dello spettacolo, della cultura, dell’imprenditoria, dell’arte. Grazie al ruolo di Civil Society Participant, i Lions hanno partecipato con proprie delega­ zioni alla maggior parte delle manifestazioni e alle parate più suggestive ed emozionanti: la parata «Orgoglio Italia» della Festa della Repubblica del 2 giugno con l’immenso flash mob di ombrelli tricolori, quella delle Women for Expo, della Festa del Pane, la parata delle Nazioni Unite nella Giornata umanitaria mondi-

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ale: l’immagine dei Lions italiani e francesi con giubbini gialli e blu che sorreggono le lettere della parola «solidarity» ha fatto il giro del mondo. E poi l’incontro interreligioso «Il cibo dello spirito» con la benedizione del cibo portato dai Paesi e anche dai Lions e dai Leo; la Giornata mondiale dell’alimentazione con la visita del Presidente Mattarella, del segretario generale ONU Ban Kimoon e la consegna della Carta di Milano da parte del ministro Martina. I Lions hanno realizzato, rispetto alla previsione iniziale di 30, ben 40 eventi che hanno toccato tutti i punti del tema di partecipazione, presentando un’innumerevole quantità di service: lotta alla fame e alla sete, qualità e ­sicurezza alimentare, prevenzione sanitaria, adozione di sani stili di vita, lotta allo spreco, tutela dell’ambiente, salvaguardia delle tradizioni agroalimentari e della biodiversità, promozione dell’innovazione con finalità sociale. Ampio lo spettro dei luoghi dove sono stati realizzati i convegni, le premiazioni, i workshop, le degustazioni e gli spettacoli del programma Lions. In Cascina: nello spazio espositivo, nell’auditorium, negli spazi workshop, nel Children Lab, nella corte, sul palco. Nel sito di Expo: nell’Expo Center, nel Conference Center e lungo il Decumano, con la splendida

parata del Lions Day, nel cluster delle spezie, dei cereali e tuberi e anche nel padiglione della Russia, del Qatar, di Intesa San Paolo e nel Teatro della Terra. Da evidenziare è anche la forte sinergia con le Nazioni Unite: nella Giornata mondiale dell’ambiente, in cui si è trattato il tema dell’influenza del clima sulla produzione di cibo; nella Giornata uma­ nitaria mondiale, col grande convegno su microcredito, riuso nella catena alimentare, nutrizione e salute; nella settimana dedicata all’alimentazione terminata il 16 ottobre, con l’Africa Lions Day, con i temi dell’innovazione, dell’obesità infantile e dei sani stili di vita; lo spazio Lions è stato indicato come punto di interesse per i visitatori sul tema della lotta alla fame. Sono convinta, non solo perché lo hanno detto in molti e ce lo ha scritto in una lettera il ministro Martina, che noi Lions abbiamo contribuito attivamente al successo di Expo e alla creazione del suo lascito. A noi ha regalato forti emozioni, tante amicizie destinate a durare nel tempo, la prospettiva di un futuro più consapevole, in cui si possa passare volentieri il testimone alla generazione di giovani «a fame zero». IPDG Cesara Pasini


LIONS CLUB LUGANO E LEGNANO CARROCCIO

Svizzeri e italiani felicemente gemelli!

La torta per il venticinquesimo del gemellaggio.

Quello del gemellaggio tra il LC Lugano e il LL Legnano Carroccio è, dopo la promessa alla Charter, il mio primo ricordo lionistico. Infatti, nel gennaio del 1986 ero socio del Club da un solo mese! Un gemellaggio è cosa difficile, non sempre riesce alla perfezione e lo si sa. Per questo motivo quello con i leoni di Legnano non fu deciso alla leggera. Fu preceduto da una serie di incontri tra delegazioni, che approfondirono tutti gli aspetti dell’unione affinché essa potesse avere il miglior successo: la nostra guidata da Mario Pozzi, quella degli amici italiani da Renzo Nova. Si giunge quindi al momento dell’atto. Il 23 gennaio 1986 allo Splendide Royal sotto l’egida dei presidenti Mauro Bernasconi (Lugano) e Pierfranco Pirovano (Legnano) viene sancito solennemente il gemellaggio tra i due Club. Da quell’inizio si diparte un lungo percorso fatto di incontri frequenti, di conoscenza reciproca, di intercomitati e di viaggi in comune. Non è possibile ricordare tutto, ogni socio conserva gelosamente le proprie memorie. Io non dimenticherò quella prima gita dell’8 giugno 1986, quando il Lions Club Lugano si recò a Frassineto sulle colline nell’Oltrepò Pavese, ricevuto nel podere e nelle cantine cariche di spumante di Pierfranco Pirovano. E ho ritrovato con un sorriso il gustoso programma di quella giornata: Ore 11: Arrivo alla casa colonica; aperi-

Da sin. Martino Crespi, Mauro Bernasconi, Renzo Nova e Fabrizio Ammirati

tivo, pranzo sull’aia e danze(!) campagnole; piccola gita a piedi nella regione. Ore 17: Partenza per Lugano. Un mio secondo ricordo vivace… è quello dei nostri poeti dialettali. Ne avevamo addirittura due, uno per Club. Il Lugano vantava Guido Bustelli, ul sciur Guido; il Legnano Domenico Bianchi. Quante volte nel corso dei meeting abbiamo ascoltato i loro allegri e ironici sonetti! Molti di noi ne hanno conservato alcuni testi, sparpagliati e nascosti nei vari classeur. Se il primo cardine del gemellaggio sono stati trent’anni di incontro e di scambio arricchente e fraterno, il secondo cardine,

importantissimo, è stata l’activity comune, la cui destinazione decidevamo a turno ogni anno. Diretta a fini benefici, assistenziali, artistici e culturali, essa ha elargito complessivamente la ragguardevole somma di 215 000 franchi. Restauro di un affresco Ricordiamo tra i numerosi esempi di service il restauro dell’affresco di S. Antonio, abate nella chiesa di San Abbondio a Gentilino, il ponticello sull’Olona, il progetto agricolo in Benin, il sostegno alla Fondazione Marcello Candia in Sud America, la scuola dei cani guida per ciechi a Limbiate. Lo scorso 30 dicembre nella sede dello Splendide abbiamo infine celebrato, in una cornice festosa ed elegante, il 30° anniversario del gemellaggio, attorno ai presidenti odierni che si chiamano Paolo Clemente Wicht e Roberto Caironi. Abbiamo goduto di una cena speciale e sontuosa, allietata da uno spettacolare buffet di formaggi francesi allestito dal «Top Fromager» Bernard Antony e da un’esibizione musicale dei maestri Christine Harnisch (pianoforte) e Romano Pucci (flauto traverso).Tre decenni sono trascorsi, vecchie conoscenze sono passate e vivono ormai nel ricordo, nuovi Lions sono arrivati. È l’inesorabile vicenda del tempo. Ma il legame è rimasto intatto ed è tuttora vitale. Gemelli fortunati e felici. Francesco de Maria 2 | 2016

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Estero TANTI I TEMI DA APPROFONDIRE QUANDO SI PARL A DI ESTERO

Il punto di vista di tre personalità Lions È sempre difficile per un redattore amatoriale districarsi fra gli innumerevoli argomenti che la nostra rivista propone. Difficile, ma interessante, perché con-

sente di approfondire di volta in volta tanti temi. Nel momento in cui scrivo siamo alla vigilia di una votazione importante che ha ripercussioni su chi non

è svizzero, e nemmeno a farlo a posta il tema che ci viene proposto per questo numero è proprio inerente l’estero. Il LCI è forse una delle più belle dimostrazioni di come, attraverso un semplice motto («We serve») si possano accomunare tra loro persone tanto diverse, unite dal desiderio di aiutare il prossimo. I rapporti con l’estero sono naturalmente presenti a ogni livello della nostra associazione. Mi sono quindi permesso di chiedere a tre personalità della nostra regione di fornirci un loro punto di vista, frutto anche delle loro esperienze ai vertici del nostro Distretto e Multidistretto. Ringrazio quindi Candico Pianca (CC elect), Marco Lucchini (PDG) e Fredy Bachmann (PCC), per avere voluto regalarci il loro pensiero sull’importanza dei rapporti con l’estero, ai diversi livelli del nostro sodalizio. Stefano Bosia, Redattore per la Svizzera italiana

PCC FREDY BACHMANN (LC LUGANO)

Scambio dei giovani e gemellaggi

PCC Fredy Bachmann.

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Chi ha partecipato a International Convention o a Europa Forum, ha potuto farsi un’idea di quanto importanti e grandi siano questi rapporti. La base per questa cultura è sicuramente dato dallo scambio dei giovani. Ragazze e ragazzi, di tutto il mondo, che sono accolti nel nostro paese, presso le famiglie e poi nel campus, imparano a conoscere usi e costumi della Svizzera. Grazie al rapporto diretto, essi accumulano impressioni, piacevoli ricordi, momenti indimenticabili e stringono amicizie che durano nel tempo, molte volte una vita intera. Saranno sempre amici del nostro paese. Anche i nostri giovani che vanno all’estero fanno le medesime esperienze, imparano a conoscere un altro modo di 2 | 2016

vivere, stringono amicizie e anche loro avranno ricordi indimenticabili. Loro saranno ambasciatori della Svizzera. I gemellaggi possono essere un importante veicolo per coltivare i rapporti tra le nazioni. Pur essendo assai diffusi, dalla mia esperienza, ho potuto costatare che solo quelli tra club che non sono troppo distanti tra loro, possono ben funzionare. Coltivare le amicizie È infatti importante (se non fondamentale ndr.) trovarsi almeno una volta l’anno, per creare le amicizie e coltivarle nel tempo. Inoltre i club devono avere uno scopo, non solo trovarsi, ma creare un service. Il più bell’esempio, per chi vi scrive, è il gemellaggio del LC Lugano con il

LC Legnano Carroccio, che festeggia quest’anno il 30° di fondazione. In tutti questi anni i membri dei due Club si sono trovati più volte l’anno, hanno festeggiato insieme la chiusura o l’apertura dell’anno lionistico e per molte altre ragioni. Importante è, che tutti gli anni, di comune accordo, hanno fatto un service, una volta in Italia e una volta in svizzera, donando sempre in comune con una bella festa. Oggi tra i membri dei due Club si sono create stupende amicizie! I gemellaggi a livello di distretto sono, a mio avviso, abbastanza problematici, soprattutto perché le persone cambiano ogni anno e viene quindi a mancare quel rapporto amichevole e duraturo come nei club. Fredy Bachmann


PDG MARCO LUCCHINI (LC LOCARNO)

Privilegiare le relazioni internazionali

PDG Marco Lucchini.

Lo scopo primario del Lions Club International è «creare lo spirito di generosa comprensione tra i popoli della terra attraverso lo studio dei problemi inerenti la relazioni internazionali». La comprensione tra i popoli della terra, la collaborazione tra questi ultimi al fine di ottenere la pace, il buon governo e la comprensione reciproca sono le pietre miliari sulle quali poggia il lionismo. Questo è lo spirito che deve animare tutti noi quando ci confrontiamo con amici Lions di altre nazioni. Apertura, disponibilità, accettazione, voglia di superare le barriere, devono essere i principi che governano il nostro approccio alle realtà lionistiche estere. Ma come posso raggiugere tali obiettivi? Semplicemente mettendo a frutto le possibilità che il Lions Club International ci mette a di-

sposizione. Partecipare a una convention mondiale, a un Europa Forum o, più semplicemente, a meeting di gemellaggio tra distretti o tra il proprio è un altro Club, rappresentano delle possibilità privilegiate per aprirsi sulla realtà internazionale che contraddistingue il Lions Club International. Momenti privilegiati Essere disponibili all’incontro con altre realtà lionistiche, essere pronti a confrontarsi su temi importanti con amici che hanno le proprie radici in altre culture, rappresentano momenti privilegiati di crescita interiore che ogni membro Lions dovrebbe considerare una modalità di approccio all’altro assolutamente naturale. Grazie a tale visione potremo avvicinare il nostro collega Lions della porta

accanto, trasformandolo da conoscente ad amico, eliminando pertanto paure e pregiudizi che troppo spesso ci limitano, impedendoci di mettere a frutto le occasioni che ci si presentano in un contesto internazionale. Avere il coraggio di confrontarsi con il collega Lions di un’altra nazione significa essere disponibili a condividere i medesimi ideali, anche se, coniugati in forma leggermente diversa, permettono una crescita reciproca. Diamo pertanto seguito a quanto propugna il nostro presidente mondiale dott. Jitsuhiro Yamada, aprendo il nostro cuore al concetto di armonia, inteso quale conoscenza dell’altro che favorisce la comprensione tra i popoli. Marco Lucchini

CC ELECT CANDIDO PIANCA (LC LUGANO MONTE BRE)

Intrattenere rapporti con altre nazioni

(Da Destra): Giuliano Bergami (Pres. LC Bollate), PIP Giuseppe Grimaldi, DG Cesara Pasini (D 108 Ib4), PDG Eugenio Gallera (D 108 Ib4), ZC Francesco Barberio e CC elect Candido Pianca.

Il Lions è composto da 46 000 Club ed è attivo in tutto il mondo. L’anno Lionistico termina con una National Convention e un’International Convention. I contatti internazionali e nazionali fra i Lions sono indispensabili e fanno parte del nostro quotidiano. L’incontro fra Lions di diversi MD, ma anche nel contesto nazionale, arricchisce la propria conoscenza e ci fa sentire parte di questa grande organizzazione. Nel MD si organizzano incontri fra nazioni, i distretti confinanti sono gemellati. Il Distretto 102 C è gemellato con il D108Ib1, il 102 C è pure gemellato con il MD 114 e così di seguito. Anche il gemellaggio fra Club di diverse nazioni, così come il padrinato nell’ambito nazionale porta ad ampliare i propri orizzonti e a comprendere la mentalità e le abitudini che si vivono in altri contesti. L’Interantional Convention, con lo scambio dei Pin nazionali, la parata, le sedute plenarie con decine di migliaia di Lions, sono sempre

attuali e seguite, la stessa cosa per gli Europa Forum. Peccato che a queste manifestazioni partecipi, all’inizio per l’obbligo di seguire la scuola di Governatore o altre istruzioni legate alle specializzazioni per gli incaricati nei vari consigli, solo chi è coinvolto nella gestione del MD. Tutte queste manifestazioni sono aperte a tutti i Lions e chi le ha seguite, ne torna, in genere entusiasta e arricchito di nuove amicizie. Tutti gli anni si svolge un incontro fra le nazioni, in genere presieduto dal Govenatore del Distretto interessato o del presidente del Consiglio dei Governatori. Anche la National Convention che quest’anno si svolge a Zurigo è importante. Lo stesso gemellaggio fra Club torna a essere «gettonato». Ci vuole, come in tutte le cose, qualcuno che promuova questi importanti e arricchenti incontri, tutto il resto va da sé. IPDG Candido Pianca

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Estero INCONTRO COL LIONS CLUB CAMPIONE D’ITALIA

Di respiro svizzero ma con bilancio italiano Forse più conosciuto per il suo Casinò, Campione d’Italia è l’unica exclave italiana in territorio svizzero, un lembo di terra italiana, circondato da territorio svizzero, naturalmente con il suo Lions Club. Ne abbiamo parlato con uno dei loro soci, Emilio Longoni, classe 1967, imprenditore e amministratore dell’azienda di famiglia specializzata nella produzione di componenti elastici (comunemente chiamate molle, ndr.). Non potevamo parlare dell’estero e dei contatti con l’estero, senza parlare di Campione. Un paese dal territorio circoscritto, un’exclave italiana dall’interessante itinerario storico, con un afflusso internazionale di rango, anche per il rinomato Casinò; il più grande d’Europa e opera dell’architetto ticinese Mario Botta, attorno al quale prosperano manifestazioni di rilievo nei campi della cultura, dello spettacolo e dello sport. Quello di Campione d’Italia, fondato nel 1967, è il 258° Club italiano e appar-

Emilio Longoni (LC Campione) con Simona Sala (LEO Chronos), promotori del gemellaggio con il LEO Lugano.

tiene al Distretto 108 Ib 1. Al suo interno vanta la presenza sia di soci sia italiani, sia svizzeri, sia AIRE (ovvero italiani residenti all’estero). È quindi forse il Club insubrico per eccellenza, come ama dire Emilio. Punto d’incontro tra i Lions italiani e quelli svizzeri, in particolare del Distretto Centro, con il quale il 108 Ib 1 è appunto gemellato. I rapporti internazionali non furono sempre facili. Per la sua dimensione Campione doveva potere attingere anche dalle zone limitrofe per trovare nuovi soci, ma si dovette attendere il 26

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Emilio Longoni (Past-Presidente LC Campione/Italia) con Massimo Cerutti (Past Presidente LC Mendrisiotto).

1985/1986 per superare la territorialità e i limiti di nazionalità, come ricorderanno sicuramente alcuni soci del LC Lugano, primo Club di lingua italiana nel mondo e padrino del primo LC italiano, il Milano Host. E proprio membro del Milano Host era il nonno dell’amico Emilio. Come ci ha raccontato nel nostro piacevole incontro a Campione, tra il LC Campione e quelli svizzeri, in particolare quelli del luganese. I rapporti sono ottimi. Cmpione ha sempre appoggiato e sostenuto i service ella circoscrizione svizzera e dallo scorso anno Campione è divenuto membro attivo nell’organizzazione di Lions tra la gente e promotore della raccolta degli occhiali, riattivata in Ticino proprio in quell’occasione. Operativo nella circoscrizione italiana, il Club risulta quindi ospite di quella elvetica, manifestando un «respiro svizzero, con bilancio italiano». Emilio è stato presidente del Campione già in due occasioni, è stato Chairman di Zona e cura tutt’oggi la raccolta degli occhiali per la zona da ormai 15 anni. Il Club oggi sotto la presidenza di Piercarlo Lissi, è concentrato su diversi service, non si tratta solo di finanziare, ma

anche, come ha tenuto a precisare Emilio, di istruire, formare e aiutare attivamente gli altri. Tra i numerosi di cui abbiamo parlato il progetto Martina, con incontri promossi dai Lions con le scuole perché la lotta ai tumori inizia proprio dalle scuole e il progetto abuso sui minori in cui i Lions si fanno carico di porre l’attenzione sull’importanza della diffusione dell’informazione sul territorio al fine di sviluppare un intervento di prevenzione dell’abuso sui minori. L’intento è quello di potenziare il benessere della comunità locale, promuovendo una informazione corretta, completa e non allarmistica, formando genitori e insegnanti e facilitando così i processi di comunicazione, di dialogo, di confronto nell’ambito familiare passando per il canale scuola, avvicinando gli attori dello scenario scolastico/familiare nella maniera più delicata e rispettosa possibile. Campione insomma come tutti i Club di servizio è attivo e presente che manifesta apertamente la sua peculiarità di Club svizzero italiano, o forse in questo caso sarebbe meglio dire … italo-svizzero. Stefano Bosia


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DER MUSIKWET TBEWERB 2016 IST DER VIOLINE GEWIDMET

Die Kandidaten zeigten eine hervorragende Leistung Am 6. März fand in Küsnacht im Haus des C. G. Jung Instituts der Musikwettbewerb des MD 102 statt. Neun junge Musikerinnen und Musiker, vier Männer und fünf Frauen, stellten sich der Jury. Vier Kandidaten stammten aus dem Distrikt West, ­einer aus dem Centro und vier aus dem Distrikt Ost.

Die fünf Preisträger nehmen die Gratulation von Council Chairman Christoph Wirth (ganz links) entgegen: v. l. Anthony Fournier (1. Preis), Bomi Song (3. Preis), Kemal Akçag (Jurymitglied), Hani Song (2. Preis), Nevena Tochev (2.Preis) und Cécile Vonderwahl (3. Preis)

Bis zu 50 Zuschauer füllten den Saal im zweiten Stock des historischen Hauses, das direkt am Ufer des Zürichsees liegt und in dem einst Conrad Ferdinand Meyer wohnte, um die Darbietungen der neun Kandidaten des Lions-Musikwettbewerbs 2016 zu verfolgen. Markus Enzler (LC Herrliberg), Beauftragter Musikwettbewerb des MD 102 und Organisator des Anlasses, nutzte die Gelegenheit, dem Publikum die Lions-Organisation vorzustellen. Dann gab er die Bühne frei für die Musikerinnen und Musiker, die in alphabetischer Reihenfolge auftraten und das Pflichtstück spielten: Introduction et Rondo Capriccioso von Camille Saint-Saëns. Ein Stück, das viel Virtuosität verlangt und auch deshalb anspruchsvoll ist, weil es

wohl jeder im Publikum, perfekt gespielt von einem Weltstar und makellos auf CD gebrannt, im Ohr hatte. Fünf Kandidaten für die zweite Runde Die jungen Musikerinnen und Musiker meisterten die Aufgabe hervorragend. Alle können trotz ihres jugendlichen Alters bereits eindrückliche Lebensläufe vorweisen, sind Preisträger anderer Wettbewerbe und erhielten Stipendien. Die Ausscheidung fand somit auf hohem Niveau statt. Vor dem Hintergrund, dass sich die nationalen Preisträger anschliessend auf europäischem Niveau behaupten müssen, ist dies durchaus gewünscht. Die Ausscheidung am Europa Forum soll für die jungen Musiker ein gutes Erlebnis sein. Dies bedingt, dass sie mit-

halten können und nicht von vornherein keine Chance haben, weil ihr Herkunftsland den Massstab zu tief angelegt hat. Die drei Jurymitglieder wählten vier Kandidatinnen und einen Kandidaten für die zweite Runde, in der sie ihr Wahlstück spielten. Auch diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour. So kam es, dass die Jury allen fünf einen Preis anerkannte. Am liebsten hätten die Jurymitglieder auch zwei erste Preise vergeben, doch das liess sich nicht machen, denn an der Ausscheidung am Europa Forum kann nur ein Kandidat pro Nation teilnehmen. Den ersten Preis, dotiert mit 2500 Franken, erhielt Anthony Fournier aus Sion, unterstützt vom LC Sion-Valais Romand. Den zweiten Preis, dotiert mit 1500 Franken, teilten sich Nevena To2 | 2016

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chev aus Bern, unterstützt vom LC BernEsprit, und Hani Song aus Kloten, unterstützt vom LC Herrliberg. Den dritten Preis, dotiert mit 1000 Franken, teilten sich Bomi Song aus Kloten, unterstützt vom LC Kloten, und Cécile Vonderwahl aus Landschlacht, unterstützt vom LC Oberthurgau. Lob von der Jury, Support durch hohe Lions-Präsenz Den hohen Stellenwert, den der Musikwettbewerb geniesst, unterstrich die markante Präsenz von Lions-Mitgliedern. Neben Vertretern der unterstützenden Clubs sassen auch Council Chairman Christoph Wirth, die beiden Distrikt-Governors Laurent Magnin (West) und Esther Aepli-Alder (Ost), die Vize-Distriktgovernors Edith Seeholzer und Peter Molinari (beide Ost), Lucie Echenard, ehemalige Jugenddelegierte des MD 102, und Urs Lufi, Sekretär des Distrikts Ost, im Publikum. Jurymitglied Kemal Akçag, unter anderem Initiant und musikalischer Leiter des Projekts «Die Preisträger», eines internationalen, ausschliesslich aus Preisträgern bestehenden Orchesters, lobte die jungen Musiker. «Es war eine tolle

Der strahlende Sieger Anthony Fournier im Gespräch mit Jurymitglied Kemal Akçag. (Fotos: Heidi Mühlemann)

Leistung», sagte er und machte jenen, die ohne Preis nach Hause gehen mussten, Mut. Ein einzelner Preis sei nicht ausschlaggebend dafür, ob jemand eine grosse Karriere vor sich habe. Sie alle sollten weiter üben und weiter an sich arbeiten, dann hätten sie eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.

Der Sieger Anthony Fournier wird an der National Convention auftreten und die Delegierten von seinem herausragenden Spiel überzeugen, und er wird die Schweiz am kommenden Europa Forum in Sofia vertreten. Heidi Mühlemann

DIGITALE VERNETZUNG - PERSÖNLICHE BEGEGNUNG

Willkommen in Zürich! Wie hat sich doch innerhalb von wenigen Jahrzehnten unsere Kommunikation, aber auch unsere Informationsund Warenbeschaffung verändert. Wir können mit Personen auf der anderen Seite des Globus per Mail oder via Skype in Kontakt treten, wir können Bilder aus der ganzen Welt im Nu ins Haus oder auf ein mobiles Gerät holen. Einkauf via Internet statt im Shoppingcenter und Studieren auf Onlineplattformen statt im Hörsaal sind heute gang und gäbe, und auch Home Office statt Arbeit im Büro verbreitet sich zusehends. Zwar ist gleichzeitig auch das Angebot an Transportmitteln und -wegen gestiegen, aber eigentlich sind die technischen Voraussetzungen gegeben, um die meisten Verrichtungen des Alltags von zu Hause aus abwickeln zu können. 28

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In der Stadt Zürich beobachten wir aber das Gegenteil: Immer mehr Menschen kommen zu uns, um hier zu arbeiten, zu studieren, einzukaufen, sich zu vergnügen, eine Veranstaltung zu besuchen oder – wie im Fall der Lions National Convention – um Gleichgesinnte zu treffen. Warum? Der Mensch ist ein ­soziales Wesen. Geschriebene oder gesprochene Texte via Bildschirm mögen hilfreich sein und vieles vereinfachen, aber sie ersetzen nie eine persönliche Begegnung. Wenn Sympathien entstehen sollen, wenn mir ein Vertrauens­ verhältnis wichtig ist, wenn ich ergründen will, ob ich mit einer Person Interessen und Einstellungen teile oder gar mit ihr zusammenarbeiten möchte, dann muss ich die Person vor mir haben, in Fleisch und Blut. Xing und LinkedIn können mir ein paar Anhaltspunkte ge-

ben, aber der Kontakt bleibt oberflächlich. Als Ort des persönlichen Austauschs für Delegierte und Interessierte der ganzen Schweiz haben die Lions in diesem Jahr Zürich gewählt. Es freut mich, die Besucherinnen und Besucher in der Limmatstadt willkommen zu heissen. Auch ohne modernes Haus sind wir eine Kongressstadt, und ich wünsche allen Beteiligten eine erfolgreiche Veranstaltung, mit spannenden Vorträgen, viel persönlichem Austausch und bleibenden Erinnerungen an Zürich. Andres Türler, Stadtrat


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PROGRAMM NATIONAL CONVENTION 2016, KONGRESSHAUS ZÜRICH

Hochkarätige Referenten Freitag, 22. April 2016 9.00 Uhr: Check-in Governor und neue Kabinettsmitglieder 10.00–12.00 Uhr: Governorratssitzung. Ausbildung «Neue Kabinettsmitglieder» 12.00 Uhr: Lunch Governorrat und Kabinette 13.00–14.30 Uhr: Sitzung der drei Distriktkabinette. Sitzung Stiftungsrat 15.00–17.00 Uhr: Workshop «Social Media» 18.30–23.30 Uhr: Abendprogramm «Lions-Night», Moderation Kurt Aeschbacher • Kurzinterviews mit Ernst Stocker, Regierungspräsident des Kantons Zürich, Andres Türler, Stadtrat der Stadt Zürich, und Thierry Carrel, Direktor der Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie, Inselspital Bern • Podiumsgespräch «Zukunft gestalten» • A-cappella-Band INVIVAS • Charity-Versteigerung mit Bruno Furrer zugunsten des Fördervereins «Kinder mit seltenen Krankheiten» Begleitprogramm Freitag, 22. April 2016 13.30–15.00 Uhr: Zürich im Zeichen der Geschichte. Literarische Stadtführung zu Fuss zu bedeutsamen Orten in der Altstadt von Zürich

Samstag, 23. April 2016 8.30 Uhr: Check-in Delegierte 10.00–12.00 Uhr: Delegiertenversammlungen D 102 West/Centro/Ost/ Leo 12.00 Uhr: Lunch 13.30–16.00 Uhr: Delegiertenversammlung MD 102 Gastreferent: Michael Hengartner, Rektor der Universität Zürich, und Marco Büchel, Ex-Skirennfahrer 16.00 Uhr: Abschlussapéro

Begleitprogramm Samstag, 23. April 2016 10.30–12.00 Uhr und 14.00–15.30 Uhr: Zürich im Zeichen der Restaurierung. Besichtigung und Führung Villa Patumbah 9.30, 10.30 und 11.30 Uhr: Zürich im Zeichen der Zeit. Führung Uhrenmuseum Beyer 13.30–15.00 Uhr: Zürich im Zeichen der Geschichte. Literarische Stadtführung zu Fuss zu bedeutsamen Orten in der Altstadt von Zürich

Blick auf die linksufrige Altstadt. Die Schipfe war früher Anlegestelle für die Limmatschiffe. (Foto: Zürich Tourismus/Rubiano Soto)

KURZBIOGRAPHIE Michael Hengartner Michael Hengartner, geboren 1966 in St. Gallen, ist schweizerisch-kanadischer Doppelbürger. Er wuchs in Québec auf und studierte dort an der Université Laval Biochemie. 1994 promovierte er am Massachusetts Institute of Technology im Labor von Nobelpreisträger H. Robert Horvitz. Danach leitete er bis 2001 eine Forschungsgruppe am Cold Spring Harbor Laboratory in den USA. Im Jahr 2001 wurde er auf die neu eingerichtete Ernst-HadornStiftungsprofessur am Institut für Molekulare Biologie der Universität Zürich be-

rufen. Von 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Rektor der Universität Zürich im Jahr 2014 war er Dekan der Mathematischnaturwissenschaftlichen Fakultät. Michael Hengartner absolvierte einen Executive MBA an der IMD Lausanne und wurde für seine bahnbrechende Forschung zur molekularen Basis der Apoptosis mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, unter anderem erhielt er 2006 den Nationalen Latsis-Preis der Schweiz. 2010 wurde ihm der Lehrpreis (Credit Suisse Award for Best Teaching) der Universität Zürich verliehen.

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NATIONAL CONVENTION 2016 IN ZÜRICH

Gemeinsames Grusswort der Governors Geschätzte Lions

Stimads Liuns

Cura che nus ans radunain ils 23 avrigl 2016 per la National Wenn wir am 23. April 2016 zur National Convention in Zürich Convention a Turitg, lura vegn quest eveniment ad esser in exzusammenkommen, wird die Veranstaltung ein eindrucksvolles Beispiel für die Vielfalt des Multidistrikts 102 Schweiz-Liechtenempel remartgabel per il pluralissem dal Multidistrict 102 Svizrastein und seiner vier Sprachregionen sein. In zahlreichen BegegLiechtenstein e sias quatter regiuns linguisticas. En numerus innungen werden wir erleben können, wie stark die lionistische scunters vegnin nus a vesair co ferma che la cuminanza dals Liuns Gemeinschaft ist, wie herzlich und è, co cordialas e preziusas che nossas wertvoll unsere Freundschaften sind, amicizias èn, cun tge success che noss wie erfolgreich unsere Lions Clubs wirClubs Liuns lavuran e quant serius ch’il ken und wie ernsthaft wir «We serve» «We serve» vain vivì. Nus envidain leben. Zur Teilnahme an der National cordialmain da prender part a la National Convention 2016! Convention 2016 laden wir ganz herzLiuns tiran vi da la medema sua e perlich ein! Lions ziehen an einem Strang, und so quai furman era ils trais districts bilden auch die drei Distrikte eine Einin’unitad. Amicizia, avertezza e confiheit. Freundschaft, Offenheit und Verdenza furman la basa da nossa collatrauen sind die Basis unserer Zusamvuraziun che nus vain cultivà en ils quatter onns passads. Sco district menarbeit, die wir seit vier Jahren pflegen. Als Distrikt-Governors vertregovernors represchentain nus ils interess ten wir die Interessen unserer Mitglieda noss commembers, essan nus responder, sind verantwortlich für die Besetsabels per l’occupaziun da las caricas en zung der Ämter in den Kabinetten, wir ils cabinets, nus promovain titulars fördern lionistische Amtsträger in den d’uffizi lionistics en ils clubs ed essan ils Clubs und sind die Botschafter von Die drei Governors in Zürich: (v.l.) Karin Engelmann (Centro), Laurent ambassadurs dal LCI. Natiralmain ans LCI. Und natürlich freuen wir uns Magnin (West) und DG Esther Aepli-Alder (Ost) (Foto: Régine Pasche) allegrain nus cun vus ensemen sin la gemeinsam mit euch auf die National National Convention 2016 a Turitg! Convention 2016 in Zürich! Hier werden die Themen besprochen, Qua vegnan discutads ils temas che occupan ils Liuns. Pro las die Lions bewegen. An den Distriktversammlungen werden die radunanzas dals districts vegnan tractadas las tractandas ordinaordentlichen Traktanden behandelt. Die zukünftigen Governors rias. Ils governors futurs sa preschentan e communitgeschan lur stellen sich und ihre Programme vor. Activities sind wie immer programs. Activities èn adina in tema central cun infurmaziuns ein zentrales Thema mit Informationen zu aktuellen Projekten sur da projects actuals – il centenari, il placat da la pasch, la – das Centennial, der Friedensplakat- und der Musikwettbewerb, concurrenza da musica, la fundaziun da noss MD, la LCIF, sco era furmaziun ed inscunters pro il 1. workshop «Social Media» e die Stiftung unseres MD, die LCIF sowie Bildung und Begegnung pro il «Lions-Fest» – tut quest empermetta d’esser fitg interessant am 1. Workshop «Social Media» und am Lions-Fest – all das verspricht Interessantes und Unterhaltung. ed in bun tartagnament. Il comité d’organisaziun dal Club Liuns Das OK des LC Zürich-Oerlikon bietet uns eine tolles Programm. Turitg-Oerlikon ans porscha in program grondius. Ans engraziain Bedanken wir uns dafür mit einer regen Teilnahme. per quel cun ina participaziun numerusa. Auf Wiedersehen in Zürich.

Die Hauptsponsoren der National Convention 2016 Das OK dankt folgenden Firmen:

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A revair a Turitg.


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SELTENE KRANKHEITEN SIND EIN SPENDENZIEL AN DER NATIONAL CONVENTION

Hilfe für Kinder mit seltenen Krankheiten Der LC Zürich Oerlikon macht sich für Familien stark, die ein von einer seltenen Krankheit betroffenes Kind haben. An der National Convention werden Spenden gesammelt, um den Kindern der Familie Petric und anderen Kindern, die an einer seltenen Krankheit leiden, zu helfen. Die Geschichte der Familie Petric zeigt, welches Schicksal die betroffenen Kinder und ihre Familien tragen müssen.

die Heilpädagogische Schule HPS in Aarau besuchen kann. Freie Wochenenden oder Ferien hatte die Familie seit zwei Jahren keine mehr. «Mein Sohn könnte jederzeit einen schweren Anfall erleiden. Dieses Risiko möchte ich keiner fremden Betreuungsperson aufladen», sagt Mutter Milijana Petric. Zudem wäre sie mit ihren Gedanken ohnehin ständig bei ihrem Sohn. Austausch mit anderen Familien gibt Mut Kraft schöpft Milijana Petric in ihrem Glauben. Dank der Hilfe des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten hat sie zudem eine Austauschmöglichkeit mit anderen Familien, die ähnliche Schicksale erleiden. Vor allem aber ist es ihre Familie, die Milijana Petric jeden Tag neuen Mut gibt, sich den Herausforderungen zu stellen. Und wer Marko und Valeria strahlend im Kreise der Familie sitzen sieht, versteht, weshalb trotz der tieftraurigen Situation ein Hauch von Lebensfreude bleibt. Randy Scheibli

Marko und Valeria sind beide von der seltenen genetischen Krankheit Nieman Pick C betroffen.

Noch vor zwei Jahren hat die heute 12-jährige Valeria mit Freunden in der Schule gespielt, ist herumgetobt und hat viel gelacht. Auch ihr fünf Jahre älterer Bruder Marko war ein überdurchschnittlich intelligenter Schüler. Heute sitzen die Geschwister im Rollstuhl und können sich kaum mehr eigenständig bewegen. Marko und Valeria leiden an Niemann Pick C, einer seltenen und unheilbaren Genkrankheit, von der nur einer von 650 000 Menschen betroffen ist. Zuerst dachten die Ärzte an eine psychische Erkrankung Das tragische Schicksal hat die Familie Petric aus dem Aargau mit gleich zwei betroffenen Kindern komplett aus der gewohnten Bahn geworfen. Begonnen

hat alles im Jahr 2005, als Marko in der Schule nach und nach immer mehr Dinge vergass, die er zuvor gelernt hatte. Zu Beginn dachte man an eine psychische Krankheit. Erst acht Jahre später wurde nach einer Genanalyse die Diagnose Niemann Pick C gestellt. Bei dieser rezessiv vererbten Krankheit verlernen die Betroffenen all ihre erlernten Fähigkeiten. Dazu zählen nicht nur die schulischen Kenntnisse, sondern auch Laufen, Sprechen und Schlucken. Zuletzt sterben die Betroffenen schwerstbehindert, denn eine Heilung gibt es bis heute nicht. Marko ist heute zu Hause und wird rund um die Uhr von seiner Mutter betreut. Seine Schwester Valeria ist ebenfalls von der Krankheit betroffen, aber noch in einem Stadium, in dem sie jeden Morgen

Lions-Mitglied Thierry Carrel setzt sich für Kinder mit seltenen Krankheiten ein In der Schweiz sind 350 000 Kinder von einer seltenen Krankheit betroffen. Aufgrund der Seltenheit der Krankheiten fühlen sich viele Betroffene hilflos und allein. Der renommierte Herzchirurg Prof. Thierry Carrel und die Unternehmerin Manuela Stier haben sich deshalb entschieden, sich gemeinsam für Kinder mit seltenen Krankheiten einzusetzen. 2014 haben sie den gemeinnützigen Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten gegründet. Prof. Carrel ist Präsident des Vereins und sagt: «Das öffentliche Bewusstsein für Kinder und Jugendliche mit seltenen Krankheiten ist sehr gering. Die konkrete Unterstützung von betroffenen Familien ist deshalb enorm wichtig. Mit dem Förderverein können wir den Betroffenen finanziell helfen, sie vernetzen und die Bevölkerung für dieses wichtige Thema sensibilisieren. Denn es geht uns alle an!»

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SANDRO ARCIONI (LC L AUSANNE) K ANDIDIERT ALS 3. VIZEGOVERNOR WEST

Förderung der Dienstleistungsqualität

Sandro Arcioni

Das gab es noch nie! Zwei Kandidaten aus der Region 1 sind im Rennen um den Posten des 3. Vizegovernors im Distrikt West. Die Wahl findet am 23. April anlässlich der Delegiertenversammlung des D 102 W in Zürich statt. Der Kandidat, Sandro Arcioni, 56-jährig, Ingenieur und Wirtschaftsökonom, Delegierter GMT (Global Membership Team) des Distrikts West, beantwortete die Fragen der Redaktion. Wann und wie bist du in den Lions Club eingetreten? Sandro Arcioni: Ich trat dem LC Lausanne, eingeführt von Boris Chollet und Christophe Voeffray, im Jahr 2004 bei, um meine Dienste der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Welches sind die grossen Etappen auf deinem Lions-Parcours? Seit 2014 bin ich Bezirkskoordinator GMT. Von 2008 bis 2009 war ich Präsident meines Clubs. 2009 reiste ich nach Indien, um die Lions Clubs von Chennai, Vijayawada und Kolkata mit Terre des Hommes zusammenzubringen. 107 Clubpräsidenten, 7 Governors, 14 Vize­governors und Past-Distrikt-Go­ver­ nors waren bei diesem Treffen dabei. Im LC Lausanne organisierte ich Activities (2008–2010), war Jugenddelegierter (2010–2014) und Leo-Advisor (2010– 2014).

das Wachstum des Distrikts, die Dienstleistungsqualität, die Nivellierung der Altersklassen, die Erhöhung der Frauenquote, die Akquirierung neuer Mitglieder in Sport- und Musikvereinen, Diversifizierung, Partnerschaft mit der Junior Chamber International Switzerland und die Integration und Förderung der Leos konzentrieren. Mit anderen Worten, ich werde alles, was ich bereits als Koordinator GMT aufgebaut habe, weiterführen. Interview: Régine Pasche

Wie sieht dein Programm aus? Im Falle meiner Wahl werde ich mich auf die Autonomie der Clubtätigkeiten,

CHRISTIAN GOL AY (LC PAYERNE-L A BROYE) K ANDIDIERT ALS 3. VIZEGOVERNOR WEST

Für eine bessere öffentliche Wahrnehmung

Christian Golay

Wann und unter welchen Umständen bist du dem Lions Club beigetreten? Christian Golay: Im Juni 1994 sind einige Gründungsmitglieder des LC Payerne-La Broye an mich herangetreten, worauf ich in diesen Club aufgenommen wurde. Während 15 Jahren gehörte ich der Jungen Wirtschaftskammer Schweiz (Junior Chambers International Switzerland) an. In dieser Organisation wirkte ich auf nationaler Ebene als Vizepräsident und war für einen Teil der Westschweizer Kantone zuständig. Meine Aufnahme in den Lions Club war deshalb nichts als folgerichtig. Welches sind die Schwerpunkte deiner Tätigkeit im Lions Club? Ich wirkte zunächst in der Kommission «Aufnahme und Mitgliedschaft» des LC Payerne-La Broye und amtete 2005/2006

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als Clubpräsident. Ich war zudem Lionsguide bei der Gründung des LC BroyeVully, dessen Patenschaft unser Club übernommen hatte. Gegenwärtig nehme ich die Aufgaben als Zensor meines Clubs wahr und leite seit 2012 als Präsident der Zone 13 deren Geschäfte. Zahlreiche der durch den LC Payerne-La Broye unterstützten Projekte im sozialen Bereich habe ich jeweils vorgestellt. In Anerkennung dieses Einsatzes verlieh mir der Club im Jahre 2014 den Titel eines «Melvin Jones Fellow». Aufgrund meiner Kenntnisse und meiner Erfahrungen in der Lions-Bewegung, aufgrund auch meiner Mitwirkung bei zahlreichen Activities der Clubs meiner Zone und anderer Zonen sowie meiner Teilnahme an nationalen und internationalen Konventionen, halte ich den Zeitpunkt für gekommen, die Verantwortung für neue

Aufgaben innerhalb unseres Distrikts 102 West zu übernehmen. Welches Programm würdest du umsetzen? Mittels einer verbesserten Kommunikation möchte ich die beeindruckende Arbeit, die die Lions Clubs und ihre Mitglieder leisten, ins rechte Licht rücken. Ich möchte, dass unsere Bewegung in der breiten Öffentlichkeit unseres Landes verstärkt wahrgenommen wird. Die intensiven Anstrengungen unserer Clubs verdienen es, allgemein anerkannt und geschätzt zu werden. Es ist mein Wunsch, dass unser Motto «We serve» über die Grenzen unserer Bewegung hinweg gebührend anerkannt wird. Interview: Régine Pasche


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DISTRIKT 102 WEST – HOLZSCHNIT T AUF WANDERSCHAFT

Wo ist der «Brüllende Löwe»? Bereits über ein halbes Jahr unterwegs, traf der «Brüllende Löwe» des Distrikts West am 15. Februar beim LC Espace Biel-Bienne ein. Martin Flück vom LC Meiringen hatte den geschnitzten Löwen im Frühling 2015 dem Distrikt West gespendet. Das Werk wurde «Brüllender Löwe» getauft. Das Tier sollte von nun an im Rahmen von Ausschwärm-Meetings von Club zu Club wandern und den Erfahrungsaustausch und die Freundschaft über die Lions-Regionengrenzen hinaus fördern. Und immer wieder taucht die Frage auf: «Wo ist der Löwe?» Eine Delegation des LC PayerneLa Broye mit dem Zonenpräsidenten Christian Golay übergab ihn Mitte Februar Erika Fischer, Präsidentin des LC Espace Biel-Bienne. Seit seinem Start in Lugano anlässlich der Delegiertenversammlung des Distrikts West besuchte der Löwe die Lions Clubs Gstaad-Saanenland, Oberwallis, Lausanne-Jorat, Payerne-La Broye und Espace Biel-­ Bienne. Jürg Vogt, IPDG

Martin Flück, Künstler und Erschaffer des «Brüllenden Löwen» (LC Meiringen, r.), mit IPDG Jürg Vogt (Foto: Renato Wisler)

PRAKTIKUMSSTELLEN FÜR JUGENDLICHE

SEMO auf Erfolgskurs

Bernard Bosson

Die Aktion, jedes Jahr die Suche nach Praktikumstellen für Jugendliche der Motivationssemester (SEMO) anzubieten, ist von Erfolg gekrönt. Auf die E-Mails, die im Oktober 2015 an die Präsidenten, Vizepräsidenten und Jugendverantwortlichen geschickt wurden, erhielten die Organisatoren ausgezeichnete Rückmeldungen. Mehr als 25 Praktikantenstellen wurden von Mitgliedern von Lions Clubs vorgeschlagen. Dies unter anderem für die Berufe Polymechaniker, Hochbauzeichner, Gipser, ­Maler, tiermedizinischer Assistent, kaufmännischer Angestellter, Weinbauer, Kelterer, Raumpfleger,

Schreiner/Möbelschreiner, Automechaniker, Detail­handelsangestellter, Logistiker, Industriekeramiker, Finanzberater, Sanitärinstallateur, Lastwagenführer, Uhrentechnik-Mikromechaniker, Kellner und Informatikentwickler. Die Mehrheit dieser Stellen wird von kleinen Unternehmen angeboten. Dies ist bemerkenswert, wenn man weiss, wie stark diese Betriebe wegen der wirtschaftlichen Situation unter Druck stehen. Ein Bravo für ihre Bereitschaft und ihren Bürgersinn an die Chefs dieser kleinen Firmen! Jede und jeder von ihnen bekommt von mir einen Melvin Jones.

Ähnlich wie der Plakatwettbewerb und der Musikwettbewerb gewinnt die Partnerschaft mit dem SEMO an Bedeutung. Darüber sind die Organisatoren glücklich und stolz, nicht nur für sich selbst, sondern vor allem für die vielen jungen Leute, die dank der Aktion und der Organisation einen Start ins Berufsleben erhalten. Danke und bravo an alle! Der nächste Termin für die Wiederholung dieser Aktion ist im Oktober dieses Jahres. Bernard Bosson, LC La Gruyère

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CONVENTION NATIONALE 2016 À ZURICH – MESSAGE DES TROIS GOUVERNEURS

Bienvenue à Zurich – Benvenuti a Zurigo! Stimati Lions,

Chers amis Lions,

Quando il prossimo 23 aprile 2016 ci ritroveremo a Zurigo per Nous allons nous rassembler le 23 avril 2016 à Zurich pour la Convention nationale. Cette manifestation est un exemple impresla National Convention, il nostro MD 102 con le sue quattro sionnant de la diversité du Multi-District 102 Suisse-Liechtenstein regioni linguistiche rappresenterà un importante esempio di pluralità. Nei numerosi incontri potremo vivere quanto forte sia la et de ses quatre régions linguistiques. Au cours de nombreuses collettività lionistica, quanto calorosa e ricca di valori l’amicizia rencontres, nous allons sentir la force du Lionisme, ainsi que la cordialité et la valeur de nos amitiés. che ci lega e con quanta efficacia e impegno operino i Club nel vivere il Vous constaterez aussi l’efficacité de nos clubs Lions et le sérieux avec lequel nous nostro motto «We serve». Vi invitiamo vivons la devise «We serve». Nous vous calorosamente a partecipare alla Natioinvitons chaleureusement à prendre nal Convention 2016! I nostri Distretti part à la Convention nationale 2016. costituiscono davvero una collettività Les Lions tirent tous à la même corde et coesa. Amicizia, sincerità e fiducia pla­ les trois districts forment une unité. smano naturalmente da ormai quattro anni anche il comune impegno di noi L’amitié, la sincérité et la confiance que nous cultivons depuis quatre ans constiGovernatori. Nel nostro quotidiano tuent la base de notre collaboration. En impegno rappresentiamo gli interessi dei notre qualité de gouverneurs de district, nostri membri e siamo responsabili nous représentons les intérêts de nos dell’occupazione delle cariche nei Gabimembres, sommes responsables de l’ocnetti, promuoviamo cariche lionistiche cupation des diverses fonctions au sein nei Club, fungendo anche da amba­ du conseil. De plus, nous soutenons les sciatori del LCI. Naturalmente ci ralLions qui occupent une charge dans les legriamo insieme a voi per la parteciclubs et sommes les ambassadeurs du pazione alla National Convention LCI. Enfin, nous nous réjouissons de 2016 di Zurigo, ove avremo modo di vivre avec vous la Convention nationale discutere sui temi che ci stanno a cuore e accrescere così ulteriormente l’azione 2016 de Zurich. Des thèmes qui touchent les Lions y seront discutés. Les dei nostri Lions. Alle assemblee di assemblées des districts traiteront les Distretto verranno discusse le trattande ordres du jour ordinaires. Les futurs agendate. I futuri Governatori pogouverneurs se présenteront personneltranno presentare se stessi e il proprio lement et donneront connaissance de programma. Le Activity sono sempre un leur programme. Comme toujours, les tema centrale, con informazioni sugli activités constituent un thème central. attuali progetti (il Centenario, il ManiDes informations seront données sur des festo per la Pace, Il concorso di Musica, projets en cours (Centennial, affiche de la Fondazione del MD, la LCIF). Vi la paix, concours de musique, Fonda- Venez à Zurich! (De g. à dr.): DG Karin Engelmann (Centro), sarà anche la novità del primo Workshop sui «Social Media» oltre alla festa tion de notre MD, LCIF, formation, DG Laurent Magnin (West), DG Esther Aepli-Alder (Ost). dei Lions. rencontres lors du 1er workshop «Social (Photo: Régine Pasche) Media» et de la fête des Lions. Tutto si preannuncia davvero interessante e divertente. Il comitato Voilà de quoi passer des moments intéressants et divertissants! Le organizzatore del LC Zürich-Oerlikon ci invita in una stupenda cornice e ha allestito un fantastico programma. Il ringraziamento comité d’organisation du LC Zurich-Oerlikon nous offre un cadre idéal et un programme alléchant. Remercions-le par une nompiù grande per il loro impegno .Un’importante partecipazione alla breuse participation. National Convention! Au plaisir de vous revoir à Zurich.

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Arrivederci a Zurigo.


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CONVENTION NATIONALE AU KONGRESSHAUS DE ZURICH – 22 ET 23 AVRIL 2016

Un programme printanier vous attend à Zurich! La Convention nationale 2016 de Zurich, la ville dont des lions ornent son blason, ­approche à grands pas. Cet événement national aura lieu les 22 et 23 avril ­prochains, et un atelier sur les réseaux sociaux y sera donné pour la première fois, le vendredi après-midi.

Vendredi 22 avril 09 h 00: Accueil et enregistrement pour gouverneurs & nouveaux membres des conseils 10 h 00–12h00: Réunion du Conseil des Gouverneurs. Formation des nouveaux membres des conseils 12 h 00: Lunch Conseil des Gouverneurs et Conseils de Districts 13 h 00–14 h 30: Réunions des Conseils de Districts et du Conseil de Fondation 15 h 00–17 h 00: Atelier d’information sur les médias sociaux (voir encadré) 18 h 30–23 h 30: Programme de la soirée «Lions-Night», animée par Kurt Aesch­bacher • Message de bienvenue d’Ernst Stocker (LC Wädenswil), président du Conseil d’Etat du canton de Zurich, et d’Andres Türler, conseiller municipal de la ville de Zurich

• Allocutions officielles • A-Capella Band «INVIVAS» • Action sociale – enchères caritatives Programme pour accompagnants, vendredi 22 avril 13 h 30–15 h: Zurich dans l’histoire: visite guidée à pied de la vieille ville de Zurich Samedi 23 avril 08 h 30: Accueil et enregistrement des délégués 10 h 00–12 h 00: Assemblée des délégués des D102 West/Centro/Est/LEO 12 h 00: Lunch 13 h 30–16 h 00: Assemblée des délégués du MD 102: Orateur invité: Prof. Dr Michael Hengartner, Recteur de l’Université de Zurich 16 h 00: Apéritif de clôture

La plus grande ville suisse accueillera les Lions en avril prochain. (Photo: Régine Pasche)

Programme pour accompagnants du samedi 23 avril 10 h 30–12 h 00 et 14 h–15 h 30: Zurich sous le signe des rénovations – visite guidée de la Villa Patumbah 09 h 30/10 h 30/11 h 30: Zurich sous le signe du temps – visite du Musée de l’horlogerie Beyer 13 h 30–15 h 00: Zurich sous le signe de l’histoire: visite guidée à pied de la vieille ville de Zurich Adaptation en français: Régine Pasche ❯ Inscriptions via le site web du MD 102

– www.lionsclubs.ch, rubrique Convention nationale

Un atelier gratuit sur les réseaux sociaux! Le vendredi 22 avril, de 15 à 17 h 00, aura lieu pour la première fois un atelier sur le thème «Social Media – Was soll das, und bringt es mir was?» dans le cadre de la Convention nationale au Kongresshaus de Zurich. L’exposé de Manuel Nappo, directeur du département Social Media Management à la Hochschule für Wirtschaft à Zurich, sera donné en allemand et traduit en français. La signification des médias sociaux en général et notamment pour le Lions Club sera abordée à cette occasion. Avec un tel type d’atelier, ouvert à tous les Lions, le vendredi après-midi, le Conseil des Gouverneurs souhaite offrir une valeur ajoutée à la convention. Cet atelier se veut une plate-forme de rencontre et l’occasion de réfléchir au recours aux médias sociaux dans nos clubs. Les partenaires des Lions y sont cordialement invités et la participation est gratuite, via le formulaire d’enregistrement à la convention nationale. R.Pa.

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CHRISTIAN GOL AY (LC PAYERNE-L A BROYE) CANDIDAT AU POSTE DE 3 e VICE-GOUVERNEUR

«Renforçons l’assise de notre mouvement!» Du jamais vu! Deux candidats de la Région 1, Christian Golay et Sandro Arcioni, sont sur les rangs pour le poste de 3e Vice-Gouverneur du District West. L’élection aura lieu le samedi 23 avril à Zurich, lors de l’Assemblée des délégués du district. Le c­ andidat Christian Golay, 59 ans, ­notaire à Moudon et actuel président de la Zone 13, a bien voulu répondre à nos questions.

Régine Pasche: Quand et comment es-tu entré au Lions Club? Chrsitian Golay: En juin 1994, approché par quelques membres fondateurs du LC Payerne–La Broye, j’ai été admis dans ce club. Après 15 ans d’appartenance à la Jeune Chambre Economique Suisse (Junior Chambers International Switzerland), pour laquelle j’ai fonctionné en qualité de vice-président national avec la responsabilité d’une partie des cantons romands, mon admission au Lions Clubs International devenait une évidence. Quels sont les grandes étapes de ton parcours lionistique? Membre de la Commission «Recrutement et effectif» du LC Payerne–La Broye, puis président du club en 2005–2006, j’ai également été Lion-Guide lors de la fondation du LC Broye–Vully, que notre club, alors parrain, a soutenu en 2010. Actuellement, j’occupe la fonction de censeur du club et assure la gestion de la Zone 13, en qualité de président, depuis 2012. Le LC Payerne– La Broye a toujours soutenu les nombreux projets d’actions sociales que j’ai présentés et m’a fait l’honneur de me désigner «Melvin Jones Fellow»

en 2014. Fort de mon expérience du Lionisme, fort de mes nombreuses partici- pations aux activités des clubs de ma zone et celle des clubs d’autres zones, fort de mes présences aux conventions nationales et internationales, je pense que le moment est venu pour moi d’accepter de nouvelles responsabilités au sein de notre District 102 West.

Quel serait ton programme si tu étais élu à Zurich? Je ne vais pas insister sur le respect de l’autonomie des Lions Clubs du district, dans les actions qu’ils conduisent et dans leur fonctionnement. Je ne vais pas insister sur la croissance des clubs, persuadé précisément que leur autonomie implique également la gestion de leurs effectifs. Chaque club connaît le potentiel de recrutement dans sa région et après leur avoir rendu visite à plusieurs reprises, j’ai constaté qu’ils privilégiaient la qualité des nouveaux membres avec une croissance constante. Je ne vais pas non plus mettre en doute la qualité du service des membres des clubs, tant je sais que cette qualité est excellente et que chacun d’entre nous, d’entre vous, donne le meilleur de lui-même pour obtenir un résultat que beaucoup d’autres associations nous envient. Ce que je souhaite, c’est, par une meilleure communication médiatique, de mettre en valeur l’immense travail effectué par les Lions Clubs et, en particulier, par leurs membres. C’est renforcer l’assise de notre mouvement en le faisant mieux connaître de la population suisse. C’est encourager les clubs d’une même région ou d’une même zone à mettre ensemble leurs forces pour une ou plusieurs actions communes favorisant une visibilité plus régionale, plus cantonale que locale. C’est obtenir, naturellement, du grand public une juste reconnaissance de l’activité intense déployée par les clubs et leurs membres. Ce que je souhaite enfin, c’est que notre devise «We serve» soit connue et reconnue au-delà des frontières de notre mouvement.

Le notaire et président de la Zone 13 Christian Golay est candidat au poste de 3e VG.

Propos recueillis par Régine Pasche

Atteindre plus de 10000 personnes avec la Revue LION! Les membres des Lions Clubs de Suisse et du Liechtenstein sont très actifs dans la vie publique et occupent des positions de direction, tant dans les milieux économiques, qu’institutionnels. Contact pour la publicité: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tél. 056 535 84 08 · tel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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SANDRO ARCIONI (LC L AUSANNE) – CANDIDAT AU POSTE DE 3 e VICE-GOUVERNEUR

«Promouvoir la qualité du sens du service»! Du jamais vu! Deux candidats de la Région 1, Sandro Arcioni et Christian Golay, sont sur les rangs pour le poste de 3e vice-gouverneur du District West. L’élection aura lieu le samedi 23 avril à Zurich lors de l’Assemblée des délégués du district. Le candidat Sandro Arcioni, 56 ans, ingénieur et économiste, délégué GMT (Global Membership Team) du District West, a bien voulu répondre à nos questions.

Régine Pasche: Quand et comment es-tu entré au Lions Club? Sandro Arcioni: Je suis entré au LC Lausanne, grâce à mon sens du service à la société en général, en 2004, présenté par Boris Chollet et Christophe Voeffray. Quels sont les grandes étapes de ton parcours lionistique? Entré au LC Lausanne en 2004, j’occupe actuellement et depuis 2014 le poste de coordinateur de district GMT. J’ai été président de Club (2008–2009). J’ai accompli un voyage en Inde en 2009 pour mettre en relation les clubs Lions de Chennai, Vijayawada et Kolkata (dont 107 présidents de clubs indiens et 7 gouverneurs, ainsi que 14 VG et PDG. étaient présents) avec l’ONG Terre des Hommes. Mes autres fonctions au sein du LC Lausanne: Activités du Club (2008–2010), Jeunesse du Club (2010–2014) et Club LEO Advisor (2010–2014).

Quel serait ton programme si tu étais élu à Zurich? Mon programme, si je suis élu, sera axé sur l’autonomie d’actions des clubs, la croissance du district et la qualité du sens du service de tous nos membres et futurs membres (élargissement des professions dans chaque club, lissage des classes d’âges, augmentation du nombres de femmes, recherche de nouveaux membres dans les associations sportives, de musique, etc. Diversification, partenariat avec la Jeune Chambre Economique Suisse, Intégration et progression des LEO …), c’est-à-dire poursuivre tout ce que j’ai commencé à mettre en place en tant que Coordinateur GMT (Global Membership Team). Propos recueillis L’ingénieur et économiste, délégué GMT du district, par Régine Pasche Sandro Arcioni est candidat au poste de 3e VG.

SEMO – UN FORMIDABLE RÉSULTAT POUR LE PARTENARIAT AVEC LES LIONS

25 places de stages proposées tous azimuts La démarche de relance annuelle qui consiste à trouver des places de stages au profit des Jeunes des Semestres de Motivation (SEMO) porte ses fruits! Suite aux courriels adressés en octobre 2015 aux présidents, vice-présidents et responsables jeunesse et à l’article paru dans la revue LION, nous avons obtenu de magnifiques retours. Ce sont plus de 25 places de stages qui ont été proposées par les membres des clubs dans les professions de polymécanicien, dessinateur en bâtiment, plâtrier/peintre, assistant vétérinaire, employé de commerce, vigneron/

encaveur, agent de propreté, menuisier/ ébéniste, mécanicien automobile, employé du commerce de détail, logisticien, céramiste d’industrie, conseiller financier, installateur sanitaire, conducteur de poids lourds, microtechnicien en mécanique horlogère, serveur, développeur informatique. A relever que la majorité de ces places sont offertes dans de petites entreprises, ce qui est d’autant plus remarquable lorsque l’on sait combien ces dernières sont sousmises à la pression économique ambiante. Bravo aux chefs de ces petites boîte pour leur disponibilité

et leur civisme. Que chacune et chacun reçoive mon «Melvin Jones» symbolique! Au même titre que le concours d’affiches de la paix ou le concours de musique, le partenariat avec le SEMO prend racines. J’en suis heureux et fier, pas tant pour moi, mais pour tous ces jeunes qui, modestement mais néanmoins à notre mouvement, peuvent mettre un pied à l’étrier du monde professionnel. Alors rendezvous en octobre prochain pour la suite de notre action. Bernard Bosson

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D 102 W – CONCERT FANTASIA & LUX DE JEAN-CHRISTOPHE GEISER POUR ZOE4LIFE

Flamboyant coup de cœur du gouverneur à la cathédrale de Lausanne Fantasia & Lux, l’extraordinaire concert organisé à la cathédrale de Lausanne, en février dernier, avec une représentation spéciale pour les Lions, a permis d’entendre de la grande musique, soit des fantaisies de Bach, Mozart, Vierne et Liszt avec Jean-Christophe Geiser (LC Lausanne) à l’orgue et Nicolas Wintsch aux lumières et à la vidéo.

A l’issue du concert, une surprise de taille attendait l’organiste Jean-Christophe ­Geiser (au centre), la remise par le Gouverneur Laurent Magnin (à dr.) de la distinction de Melvin Jones Fellow, en présence de Jean-Pierre Baur (Président de la Société des concerts de la cathédrale et past-président de zone). (Photo: Régine Pasche)

Il n’y a rien de plus saisissant que d’entrer dans la cathédrale de Lausanne alors que retentissent ses grandes orgues et que la nef du plus grand édifice gothique de Suisse se pare de tentures, de sous-bois de nos forêts ou de l’éclat d’un feu d’artifice par la magie d’une projection vidéo, subtilement orchestrée en direct. La totalité des 492 places de la soirée spéciale pour les Lions du District West ont été vendues et occupées à la grande satisfaction du Gouverneur Laurent Magnin. «La vente des billets de la soirée, précédée d’un cocktail dînatoire au Palais de Rumine, devrait dégager un bénéfice d’environ 12 000 francs et j’envisage d’arrondir le montant à CHF 15 000.– avec un don du D 102 W, montant qui sera remis à l’association Zoe4life, dont la mission est d’aider les familles dont l’enfant souffre d’un cancer et d’œuvrer pour améliorer le quotidien de l’enfant 38

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en traitement, de soutenir la recherche, de sensibiliser le public au cancer de l’enfant et à la problématique liée aux traitements.» La satisfaction était de mise pour le Gouverneur Laurent Magnin à l’issue de cette soirée musicale de février: «Je me réjouis beaucoup d’avoir pu compter sur le concours des Lions actifs au sein de la société des Amis de la Cathédrale de Lausanne pour mettre sur pieds cette grande soirée. Pour nommer les principaux: André Joly, Président actuel du LC Lausanne et pasteur de la cathédrale, Jean-Pierre Baur dont on connaît le parcours au sein du Lionisme, Président de la Société des concerts de la Cathédrale et accessoirement l’homme qui m’a proposé cette soirée, et pour finir JeanChristophe Geiser, membre du LC Lausanne et organiste émérite de la cathédrale.»

Secret bien gardé! C’était la troisième soirée de ce genre que l’organiste de la cathédrale Jean-Christophe Geiser consacrait aux Lions. Une récompense à la hauteur de son dévouement était amplement méritée et le secret avait été bien gardé. A l’issue du concert «spécial Lions», le Gouverneur Laurent Magnin lui a remis, en présence d’une pléiade d’anciens gouverneurs et de personnalités du Lionisme, la distinction de Melvin Jones Fellow. Entré au LC Lausanne en 1997, JeanChristophe Geiser l’a présidé en 2009– 10. C’est l’un des musiciens suisses les plus présents sur la scène internationale, puisqu’il a déjà donné plus de 700 récitals dans une quarantaine de pays se produisant dans de prestigieux festivals et édifices. Depuis 1993, il est également professeur d’orgue au Conservatoire et Haute école de musique de Lausanne. Pour celles et ceux qui ne faisaient pas partie des 500 Lions et des 2500 spectateurs privilégiés et qui ont raté la série de concerts Fantasia & Lux en février dernier, Jean-Pierre Baur précise qu’il y aura une représentation dans le programme annuel des concerts de la cathédrale, très exactement le vendredi 7 octobre prochain. Ne le ratez pas! Régine Pasche

❯ Fantasia & Lux le 7 octobre 2016 à la

Cathédrale de Lausanne. Informations sur: www.grandes.orgues.ch. Billets en vente sur Ticketcorner.


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Des images saisissantes projetĂŠes dans le plus grand ĂŠdifice gothique de Suisse. (Photo: Nicolas Wintsch) 2 | 2016

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FINALE SUISSE DU CONCOURS DE MUSIQUE 2016

Talentueux violoniste valaisan couronné! C’est le jeune violoniste valaisan Anthony Fournier qui s’envolera pour Sofia cet automne pour défendre les couleurs du MD 102 lors de la finale européenne du Concours de musique Thomas Kuti. Ainsi en a décidé le jury qui a dû départager les neuf candidats en provenance des trois districts, dont quatre du District West. Pour avoir sa chance, il fallait interpréter à la perfection la célèbre et très exigeante partition d’«Introduction et Rondo Capriccioso» du Français Camille SaintSaëns. Une cinquantaine d’auditeurs se sont ainsi retrouvés le dimanche 6 mars à Küsnacht, sur les rives du lac de Zurich, pour cette finale, organisée par le délégué musical du MD 102 Markus Enzler, en présence du CC Christoph Wirth. Les trois membres du jury ont sélectionné les candidats pour le deuxième tour et l’interprétation de leur morceau libre. Les cinq talentueux finalistes ont reçu un prix, tant le niveau était élevé. C’est un Romand, le violoniste valaisan Anthony Fournier, sponsorisé par le LC Sion-Valais Romand, qui a coiffé la couronne de lauréat de cette édition 2016. Il s’est adjugé le prix de CHF 2500.– et sera invité à se produire lors de la Convention nationale de Zurich du 23 avril, à la grande satisfaction de la déléguée du D 102 W Lucie Echenard. Le deuxième prix ex-aequo de CHF 1500.– a été attribué à Nevena

Anthony Fournier, le violoniste lauréat du Concours de musique 2016, est valaisan comme son nom l’indique! (Photos: Heidi Mühlemann)

Tochev, de Berne (sponsor LC BernEsprit), et à Hani Song, de Kloten (LC Herrliberg). Quant au 3e prix exaequo de CHF 1000.–, il a récompensé Bomi Song, de Kloten (LC Kloten) et Cécile Vonderwahl, de Landschlacht (LC Oberthurgau). Pour la finale européenne 2017, qui aura lieu à Montreux, c’est la trompette qui sera à l’honneur, jazz oblige! Régine Pasche, avec la collaboration de Heidi Mühlemann

La satisfaction est de mise pour le Gouverneur Laurent Magnin (D102W) (à dr.), en conversation avec le VG Peter Molinari (D102E).

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L AUSANNE-BOURG ANIME UN LOTO POUR DES AÎNÉS AT TEINTS D’ALZHEIMER

«Un après-midi cher à mon cœur!» Nous voici partis pour un loto un peu particulier que le LC Lausanne-Licorne avait mis en place il y a environ sept ans, action reprise par le LC Lausanne-Bourg lors du regroupement des deux clubs, il y a trois ans déjà. Qu’a-t-il de si particulier, ce loto? Eh bien il s’agit d’animer un après-midi à l’EMS de la Fondation de l’Orme à Lausanne, consacré aux soins apportés à des gens atteints d’Alzheimer! Vous me direz: bizarre, un loto à des gens qui perdent la mémoire …eh bien non, cette activité récréative leur permet jus-

tement de travailler ce qui leur reste de capacités mentales et c’est excellent pour eux! De plus, quel bonheur de voir leurs visages s’illuminer lorsqu’ils ont gagné un lot, soit par simple chance, soit parce que le crieur a entendu qu’il manquait tel ou tel chiffre sur un carton … Le club prépare ce loto bien à l’avance, car il faut acheter des lots dans une grande chaîne de magasin, veiller au prix des choses et au genre d’objets achetés, car ils sont tout de même plus de 120 pensionnaires. Nous nous faisons un point d’honneur

pour que chaque pensionnaire, même ceux qui n’ont plus la faculté de descendre au thé, reçoivent leur petit sachet personnel. Ensuite, il faut créer les petits cornets surprises. Récit d’une action réussie A 14 h, le crieur commence à dire les numéros, assez fort mais ni trop vite, pour que les participants puissent comprendre, ni trop lentement pour éviter qu’ils ne s’endorment, tout un art! Nous faisons une, voire deux séries maximum, mais ces instants de partage avec des gens qui pourraient être notre mère ou notre père, un frère, une sœur ou nous tout simplement est touchant. De plus, comme la mémoire leur joue des tours, nous n’avons encore jamais vu un pensionnaire qui se rappelait que nous étions déjà venus toutes ces années. Ils sont heureux comme la première fois, heureux à leur manière. Vers 15 h 45–16 h, c’est fini! Les infirmiers prennent les sachets des gens qui sont restés en chambre et partent faire la distribution; quant à nous, membres du club, nous nous retrouvons dans la salle de bricolage, où une collation préparée par la cuisine de l’EMS nous attend; l’atmosphère est empreinte d’émotion et nous partageons nos expériences parfois très drôles mais toujours très touchantes avant de rejoindre nos foyers en nous disant que la santé reste le bien le plus précieux qui ne peut s’acheter. Brigitte Delley

Conférence-repas du LC Lausanne-Bourg Lundi 25 avril 2016: Conférence sur la sécurité de l’information pour les managers, suivie d’un repas de soutien à l’association «Action Innocence», s’engageant pour la protection des enfants face aux dangers d’Internet.

Informations et inscription: www.lionsclub-lausannebourg.ch/cyber

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CLUBLIFE

JURA-LÉMAN – DE L’UNICITÉ À L’UNIVERSALITÉ

Des djembés aux antennes télescopiques Dans le cadre de ses activités mensuelles, le LC Jura-Léman s’est réuni durant deux soirées successives pour, d’une part, renforcer les liens entre ses membres, et, d’autre part, s’ouvrir aux mystères de notre univers. Lors d’une soirée au Casino de Morges, siège du club, le Président Pierluigi Orunesu a permis aux membres du club de se familiariser avec une technique moderne de création d’esprit d’équipe, de leadership, de développement organisationnel grâce à la présence de l’équipe de «Sewabeats». Par l’utilisation de «djembés», instruments à percussion d’origine africaine, les Lions ont pu ressentir le pouvoir de l’expression, de la communication et du leadership à travers le rythme. Le djembé

crée une énergie dynamique, il suscite l’enthousiasme général en permettant de se focaliser sur un apprentissage actif permettant une synergie collective. Après une heure et demie de rythmes, les Lions ont pu récupérer de leurs efforts en partageant un savoureux dîner préparé par Robert Pontet. Antennes télescopiques Plus récemment, suite à un voyage au Chili du président du LC Jura-Léman, durant lequel il a pu retrouver un ami d’enfance morgien, ingénieur de maintenance à l’ALMA (Atacama Large Millimeter/submillimeter Array), les Lions ont pu s’initier à la complexité de ces antennes télescopiques uniques au

monde, situées à plus de 5000 m d’altitude dans le désert d’Atacama. La complicité des membres de l’Astrac (Astronomes Amateurs de la Côte) alliée à la mise à disposition gracieuse de l’amphithéâtre du gymnase de Marcelin à Morges a permis de réaliser un duplex en direct avec l’ALMA. La soif de questions a laissé entrevoir par une petite fenêtre télescopique toutes les difficultés de l’observation de l’univers et la magie technique qui a permis la construction de cet observatoire. Une fondue bienvenue, ramenant les participants sur le plancher des vaches, a suivi cette soirée consacrée à l’observation de l’univers(el)! Raymond Andrieu

Le Président du LC Jura-Léman Pierluigi Orunesu lors de sa visite de l’ALMA au Chili qui a débouché sur la vidéo-conférence avec les chercheurs actifs dans le désert d’Atacama.

Soirée ALMA: des interlocuteurs (de g. à dr.): astronome, chargé de communication, ingénieur morgien en vidéo-conférence avec le désert d’Atacama.

Atteindre plus de 10000 personnes avec la Revue LION! Les membres des Lions Clubs de Suisse et du Liechtenstein sont très actifs dans la vie publique et occupent des positions de direction, tant dans les milieux économiques, qu’institutionnels. Contact pour la publicité: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tél. 056 535 84 08 · tel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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LES LEOS CLUBS DE SUISSE FÊTENT 2016

Nouvel An helvétique à Lausanne A chaque nouvelle année, son Nouvel An LEO! Ce fut au tour du LEO Club Lausanne de l’organiser et d’inviter tous les LEOs de Suisse en terre romande pour fêter le passage à la nouvelle année. L’évènement s’est tenu début janvier dans un appartement de membres LEO au centre de Lausanne. Entièrement décoré, c’est dans un cadre accueillant et coloré que près de 25 LEOs se sont retrouvés. En provenance des clubs de Berne, Rapperswil, Bâle, Baden,

Limmattal et du club LEO Alpha de Neuchâtel, un repas de fête a été servi accompagné notamment d’un vin blanc vaudois, bien naturellement. Une représentante du futur LEO Club Fribourg leur a même fait le plaisir de sa présence! Le Nouvel An LEO est l’occasion pour les LEOs de Suisse de se rencontrer ou de se retrouver pour célébrer le passage à la nouvelle année. Remercions tous les membres ayant répondu présent et à leur bonne humeur! En attendant la Convention nationale de Zurich, où tous les LEOs se retrouveront une nouvelle fois, ils peuvent se souvenir de cette belle rencontre grâce à des clichés Polaroïds! Renaud Boyer

SCULPTURE EN BAL ADE DANS LE DISTRICT WEST

Mais où est donc passé le lion rugissant? Après plusieurs mois de balade, le lion rugissant est arrivé le 15 février dans le club Espace Biel-Bienne. Le Lion Martin Flück du LC Meiringen avait en effet offert au printemps 2015 un lion sculpté au District West. Cette sculpture en bois a été baptisée «Lion rugissant» parce qu’il rugit de satisfaction en se baladant de club en club et en favorisant les échanges et l’amitié à l’occasion de séances communes, au-delà des frontières régionales. Une délégation du LC Payerne-la Broye, emmenée par le président de la Zone 13 Christian Golay, a remis officiellement à mi-février le lion rugissant à Erika Fischer, Présidente du LC Espace BielBienne. Son précédent parcours: Lugano (départ lors de l’assemblée du D 102W)– LC Gstaad-Saanenland–LC Oberwallis– LC Lausanne-Jorat–LC Payerne-la Broye–LC Espace Biel-Bienne. IPDG Jürg Vogt, Régine Pasche

Une délégation du LC Payerne-La Broye a transmis le lion sculpté: (de g. à dr.) Alfred Ramseyer, Roger Demierre, Erika Fischer (Présidente LC Espace Biel-Bienne), Roland Ingold et Christian Golay (Président de la Zone 13). (Photo: Jürg Vogt)

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BRUNO BALESTRA (LC LUGANO) – CULTURE, ABITUDINI E CAPACITÀ

Come percepire e concepire il mondo?

Bruno Balestra, avvocato e master in neurolinguistica e neurosemantica.

Bruno Balestra, giurista e master in neurolinguistica e neurosemantica, avvocato, docente, è stato magistrato penale e ha difeso, come dice lui stesso, «principi, cercato giudizi giusti in nome di tante idee, difficili da coniugare con la verità del cuore di ognuno, troppo dimenticata nella regolamentazione di diritti e doveri». Svolge oggi ricerca e formazione per esplorare nuovi punti di vista sull’organizzazione del convivere umano e ha dedicato alla nostra rivista questo interessante spunto. Stefano Bosia «La comoda abitudine alle cose normali, che conosciamo e controlliamo con le nostre norme, evita preoccupazioni e rassicura. Viviamo un’epoca affascinante ma turbolenta che ci costringe a cambiare abito, abitazione, abitudini; ci impedisce di continuare ad avere vecchie certezze e destabilizza le nostre identità. La storia insegna a osservare le stesse cose con occhi nuovi, con il coraggio di guardarle in un modo diverso, da un altro verso perché, come disse Einstein, «nessun problema si può risolvere dallo stesso livello di coscienza che lo ha creato». Chi ha costruito la propria identità con abitudini di altre famiglie, comunità, popoli, regioni e religioni ha prospettive estranee, 44

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strane perché vedono al di fuori delle nostre. Richard Nisbett nel suo interessante libro «Il Tao e Aristotele» dimostra bene come culture e abitudini determinino differenti capacità di percepire e concepire il mondo ma, per fortuna, spiega anche la nostra flessibilità neurologica di poter includere nuovi modi di pensare. Saper considerare l’altro degno della nostra attenzione, saperlo ascoltare con il coraggio di poter cambiare e l’umiltà di poter imparare, arricchisce la nostra intelligenza di nuove opzioni. Il confronto, il commercio, lo scambio di beni, esperienze e pensieri con altre genti hanno sempre generato benessere e grandi culture che hanno illuminato l’umanità. Al contrario, le dittature di verità assolute hanno sempre fomentato la paura del diverso, l’intolleranza, la prevaricazione e ricordano i momenti più oscuri della storia, quando si bruciavano i libri e eliminavano i diversi, gli originali i non omologabili.

«Fare insieme qualcosa per gli altri.» Anche novantanove anni fa i tempi erano turbolenti, mentre in Europa crollavano vecchi imperi, nei più democratici Stati Uniti Melvin Jones invitava le persone di talento e successo ad andar oltre l’interesse economico, a riunirsi, a fare insieme qualcosa per gli altri, per sviluppare una cultura di comprensione e fratellanza, per costruire un mondo migliore. Nel 1945, dopo le infamie della seconda guerra, Jones partecipò come rappresentante del Lion ai lavori per la creazione dell’ONU e nel 1948, anno della «Dichiarazione universale dei diritti dell’uomo», il Lion sbarca in un’ Europa quanto mai bisognosa di ricostruire una cultura di fratellanza. Caduta la Cortina di ferro, la globalizzazione ha ridotto le distanze, modificato commerci, comunicazioni e relazioni. Oggi l’oncologo di Milano si intende meglio con il collega di New York che con il commercialista della propria città, gli Stati non governano più le economie

ma ne sono governati, cittadini e popoli emigrano dai suoli natii, chi per affari, chi a cercar lavoro, chi per fuggire guerre e fame. Il mondo è diventato uno spazio più ristretto dove ogni nostra azione nel bene e nel male si ripercuote sugli altri; come in barca o in montagna, dove spazi ridotti fanno emergere differenze e costringono anche gli amici a cambiare per trovare punti d’intesa. Esser fisicamente più vicini non vuol dire saperci comprendere, riconoscere le stesse regole o dar loro il medesimo significato, ma è un’occasione che ci costringe a cercare nuove abitudini comuni. Riconoscerci in una cultura di comprensione e fratellanza richiede: l’umiltà di conoscere e riconoscere migliaia di anni di esperienze, rituali, religioni, abitudini differenti che hanno formato identità, modi di pensare, di percepire e concepire il mondo diversi; il coraggio di abbandonare abitudini e pregiudizi e riconoscere dignità alle prospettive altrui. Per trovare significati comuni nel reciproco rispetto della comune dignità umana occorre ad esempio esser consapevoli che la bella Dichiarazione universale dei diritti dell’uomo, figlia di una cultura greco giudaica assume altri significati per culture islamiche e orientali. La meno nota (http:// interactioncouncil.org/sites/default/files/it_udhr.pdf ) Dichiarazione universale delle responsabilità dell’uomo offre la prospettiva dei doveri che sono speculari a quei diritti umani che tutti rivendichiamo. Una valida bussola Il codice etico (dal greco ethos abitudine) che da novantanove anni identifica i Lions continua a essere una valida bussola per indicarci la direzione. Sta a noi leggerlo con occhi nuovi, e chiederci nel modo globale di oggi cosa intendiamo per Stati, Paesi, comunità di riferimento, interrogarci su quali e quanti siano i deboli i bisognosi e perché. Potremo così andare ancor più lontano a incontrare senza pregiudizio lo straniero e potergli dire «Sawu bona», «ti vedo», con il bel saluto zulù che riconosce l’altro.» Bruno Balestra


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ALTO TICINO - INCONTRO COL GRANDE SCRIT TORE E MEDICO BELL ANESE

Andrea Vitali – un ladro di storie Faticava a contenere tutti i presenti la vasta sala del Consiglio comunale di Gnosca, in occasione della serata organizzata dal LC Alto Ticino col famoso scrittore e medico bellanese Andrea Vitali, un autore e romanziere prolifico e di successo e sempre ai primi posti nelle classifiche dei libri più venduti (oramai giunti alla straordinaria cifra di tre milioni e mezzo di copie!). La serata, condotta colla solita signorilità, maestria e competenza da Michele Fazioli, ha visto l’autore ripercorrere con tatto, delicatezza ed ironia non solo la sua carriera di narratore, ma anche abbandonarsi all’onda dei ricordi, fin dai suoi primi anni giovanili contrassegnati da fonti di ispirazione insolita (il calendario di Frate Indovino coi suoi detti, proverbi, filastrocche e distillati di saggezza popolare), da un mondo piccolo, ma sicuro e con punti di riferimento precisi (il microcosmo del natio borgo Bellano) coi suoi personaggi stravaganti, le sue macchiette, le piccole-grandi avventure universali, dalla presenza del lago, immobile e scuro, incombente e foriero di sensazioni e di attese, dal parentado numeroso e contrassegnato da innumerevoli zie, avide di pettegolezzi, aneddoti e frammenti di vita altrui, incapaci di segreti e desiderose solo di trasmetterli di bocca in bocca. Si capisce pertanto come Andrea Vitali, dopo il sogno giovanile frustrato dall’autorità paterna di dedicarsi al giornalismo, e dopo aver esercitato per molti anni come medico di base a Bellano, abbia poi sentito la necessità di comunicare agli

Il giornalista e moderatore Michele Fazioli (a sin.) con Andrea Vitali in un momento dell’incontro (Foto: Sandro Allegri)

(Da sin.) Michele Fazioli, Mario Gagliardi (presidente LC Alto Ticino) e l’ospite Andrea Vitali

altri le infinità di storie che aveva sentito e che aspettavano solo di essere messe su carta e di essere raccontate. Abilità nel raccontare storie di cui Andrea Vitali ci ha dato un saggio diretto nel corso della serata, suscitando l’ilarità generale con una capacità di intrattenimento e di affabulazione fuori dal comune. «I romanzi di Andrea Vitali rappresentano campioni dell’antica arte del racconto italiano», ha scritto Antonio D’Orrico, critico del Corriere della Sera. La sua narrativa si caratterizza infatti per alcuni elementi caratteristici: la sua ambientazione in provincia e in particolare a Bellano col suo vivido affresco, i dialoghi vivaci, il distacco storico fra il narratore e il narrato di almeno una o due generazioni con particolare predilezione per il periodo fascista colle sue smargiassate e trombonate, l’abilità somma nel fare calare il lettore nelle atmosfere dei tempi che furono, la genialità nel trovare ai suoi personaggi nomi e cognomi che, oltre che ad essere spesso esilaranti, ne riassumono in due parole storia e destino. Ma attenzione: le sue storie, in apparenza leggere e talora frivole, non sono affatto semplici: hanno bisogno che tutti i personaggi e le loro azioni si incastrino alla perfezione, in una commedia delle parti che pesca nella migliore tra-

dizione letteraria italiana: non a caso il suo nome è stato accostato a quello di mostri sacri come Piero Chiara, Mario Soldati e lo stesso Giovannino Guareschi e il suo Mondo Piccolo, se è vero che Bruno Quaranta su «Tuttolibri» ha scritto che Vitali è «un grande narratore che, come Piero Chiara e Mario Soldati, sa raccontare la profondità della superficie» e che Fulvio Panzeri su «Avvenire» che «la forza delle storie di Andrea Vitali nasce da una innata capacità di ascolto delle vicende della gente comune che egli trasforma in prodigiosa azione romanzesca». Così che egli riesce nei suoi romanzi a far succedere moltissime cose, perfettamente congegnate in un mix stupendo di trama e personaggi: e il successo, come diceva quel grande scrittore che fu Luciano Bianciardi, è solo il participio passato del verbo succedere. Così che la cena conviviale al termine della brillante, spassosa e riuscitissima serata ha permesso di consolidare il rapporto di amicizia, simpatia e di reciproca conoscenza fra Andrea Vitali e il LC Alto Ticino: un rapporto destinato a continuare nel tempo in quanto lo scrittore sarà nostro gradito ospite d’onore il prossimo anno in occasione dei festeggiamenti per il 60° del LC Alto Ticino. Mario Corti 2 | 2016

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BELLINZONA E MOESA – CONFERENZA DI ENRICO SAL A, SCULTORE E FIL ANTROPO

Nelle località povere della Cambogia

Il scultore Enrico Sala raccoglia dei fondi per il Cambogia.

A Castelgrande, il LC Bellinzona e Moesa ha ospitato Enrico Sala per una conferenza di presentazione della sua attività di filantropo a favore delle popolazioni più povere della Cambogia. Enrico Sala è uno scultore di Salorino che dopo il 1993 ha deciso di dedicare i proventi dell’arte e quelli della sua attività ad uno scopo solo: quello di portare il suo contributo personale direttamente nelle località più povere della Cambogia, dove mancano le risorse primarie quali il cibo, l’acqua, le scuole, gli ospedali. Per questo motivo ha anche iniziato a raccogliere

Bel impegno di Enrico Sala per la costruzione di pozzi per la captazione dell’acqua potabile, scuole, ospedali

fondi, riuscendo a conseguire donazioni (per la maggior provenienti dal Ticino!) per oltre 2,3 milioni di franchi. Durante la sua interessante esposizione ha potuto farci partecipi del suo impegno nella realizzazione di circa 1000 pozzi per la captazione dell’acqua potabile, della costruzione di una trentina di scuole, di sette ospedali e tredici centri di pronto intervento. Enrico Sala si reca annualmente in Cambogia, dove lavora e opera direttamente in prima persona, dirigendo i suoi cantieri con autorevolezza e insegnando loro

lo spirito di sacrificio, il senso della collaborazione e la volontà di migliorare le proprie condizioni di vita mediante lo studio e l’applicazione. Le autorità cambogiane gli hanno riconosciuto ufficialmente diverse onorificenze per tutto quanto ha fatto in favore delle popolazioni più bisognose. Il LC Bellinzona e Moesa, per il tramite del suo Presidente Giampaolo Mameli, ha donato un contributo di CHF 2000.– quale contributo alle opere umanitarie di Enrico Sala. Tiziano Ferracini

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«We serve» … non solo un motto! Filippo Simona (LC Locarno) in occasione della manifestazione annuale «Cüsina i Lions» la serata di beneficienza del LC Locarno, ha allestito un interessante discorso che ritengo sia illuminante per tutti noi sul significato del nostro motto. Stefano Bosia «Come sapete, il motto che permea l’azione di noi Lions è ‹We serve›, ‹noi serviamo›. Motto conciso, essenziale come lo sanno essere gli anglofoni, estremamente esigente se correttamente interpretato e apodittico se inteso come linea di approccio nel nostro agire, come lo intendeva del resto il nostro fondatore Melvin Jones. Un 46

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‹We serve› che anche dopo quasi 100 anni, trova la sua applicazione in questo mondo moderno, scosso proprio in questo periodo da furiose tempeste politiche e umane, delle quali riceviamo quotidiane notizie e che non possono lasciarci indifferenti. Desideriamo, come naturale reazione a questo stato di cose, reagire, con dignità e pudore, all’indifferenza e all’isolazionismo elitario, consci però di come la strada sia tutta in salita. Ma le difficoltà intrinseche possono essere mitigate se applichiamo, all’interno dei nostri club, Lions e non, quel valore che il nostro CC Elect Candido ritiene essere il

più importante: l’amicizia. Attraverso la stessa, lo sforzo del singolo acquista potenza e vigore e spinge alla realizzazione di traguardi che si vogliono e che devono essere ambiziosi. L’augurio che ci permettiamo di formulare come Club di Locarno è che ognuno di noi trovi in se stesso, e al livello che gli è consono, la motivazione profonda nell’adoprarsi per un domani migliore per tutti. Possa il Lions Club International, fungere da forza catalizzante di questi sforzi, amplificandone la potenza di realizzazione.» Filippo Simona


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QUARTA EDIZIONE DEL RADUNO ORGANIZZATO DAL LC MONTECENERI

Lions in Classic: auto d’epoca in gara per beneficenza Domenica 24 aprile 2016 si svolgerà la quarta edizione del Lions in Classic, raduno di auto d’epoca, organizzato dal LC Monteceneri a scopo benefico. Un evento di beneficenza che è ormai un classico in Ticino, caratterizzato dalla combinazione di splendidi scenari, prove di regolarità e concorso d’eleganza, con un parco macchine d’eccezione.

L’elegante corteo di auto storiche percorrerà le strade del Canton Ticino da Rivera a Paradiso, passando dalla valle del Vedeggio alla Valcolla per arrivare a sfilare lungo la rinomata via Nassa a Lugano per poi continuare sul lungolago e arrivare a Paradiso. La partenza è prevista verso le 9 sul piazzale dello Splash & Spa di Rivera. I partecipanti saranno poi guidati lungo il percorso da un «road-book», redatto secondo le regole delle gare sportive, anche se non si tratterà di una gara di velocità, bensì di un’occasione di divertimento. Durante il tragitto sono previsti alcuni giochi di abilità adatti a tutti. All’arrivo si svolgerà il concorso di eleganza al quale parteciperà anche il pubblico presente. Lo scorso anno questo «charity classic car meeting» ha permesso di raccogliere ben 15 mila franchi da devolvere in beneficenza, una cifra che gli organizzatori sperano di incrementare quest’anno gra-

zie all’intramontabile fascino delle auto d’epoca. L’intero ricavato della tassa di iscrizione (di 250 franchi a equipaggio) sarà infatti devoluta in beneficenza alle seguenti fondazioni: SOS infanzia, Fondazione del LC Monteceneri, che sostiene la gioventù disagiata in Ticino; Water is Life, un’attività del LC Monteceneri, che realizza infrastrutture legate all’acqua in quelle regioni del mondo che ne sono prive, grazie alla vendita di acqua minerale ticinese; Telethon, per la lotta

alle malattie genetiche rare fornendo assistenza a malati e alle loro famiglie, nonché sostenendo progetti di ricerca. A grande richiesta, quest’anno sarà data la possibilità ai giovani affetti da malattie genetiche rare di poter compiere parte del tragitto previsto a bordo di splendide oldtimer, grazie alla solidarietà e alla sensibilità di diversi equipaggi. Una settantina di splendide auto Per questa edizione è prevista la partecipazione di una settantina di splendide auto con un parco macchine vasto ed eclettico: dalle Bentley Speed Six alle Maserati 3500 Vignale, dalle Lea-Francis da gara alle Alpine A110 da rally. «Siamo molto soddisfatti della grande partecipazione che ogni anno viene testimoniata sia dai partecipanti sia dagli sponsor. Il loro sostegno è indispensabile per coprire le spese dell’evento affinchè l’incasso della giornata possa essere interamente destinato a importanti opere benefiche», dice Claudio Mosconi, organizzatore dell’evento e Past President del LC Monteceneri. «Ancora una piccola curiosità», continua Claudio Mosconi, «le coppe con cui premiamo i concorrenti sono riciclate da piccole parti di motori. Un’idea originale e in sintonia con gli obiettivi della nostra manifestazione: tutti i fondi sono destinati a coloro che ne hanno realmente bisogno.» ❯ Per maggiori informazioni e iscrizioni:

info@lionsinclassic.ch oppure contattare la signora Edy Cattaneo Petoud +41 79 601 10 20 www.lionsinclassic.ch

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ZÜRICH-WITIKON

«Andago» lehrt Kinder das Gehen Der LC Zürich-Witikon feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Der zentrale ­Anlass des Jubiläumsprogramms ist eine Charity-Veranstaltung zugunsten des ­Rehabilitationszentrums des Kinderspitals Zürich in Affoltern am Albis, wo hirn­ geschädigte Kinder mit gezielter und individueller Behandlung den Weg in ein ­möglichst selbstständiges Leben finden.

Unter anderem müssen Bewegungsabläufe wieder erlernt und neu trainiert werden. Die dafür benötigten und besonderen Geräte und Programme müssen entwickelt werden. Diesbezügliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden nicht von der öffentlichen Hand finanziert. Ein zentrales Thema der Therapie ist die Fortbewegung oder, anders ausgedrückt, das Gehen und Stehen auf den eigenen Beinen. Um das zu erlernen, wurde an der Forschungsstelle des Rehabilitationszentrums in Zusammenarbeit mit der ETH und der Hocoma AG der Gehhilferoboter «Andago» entwickelt. Dieser unterstützt die Bewegungstherapie von Kindern. Er denkt und steuert mit und fördert dadurch eine möglichst unabhängige Fortbe­ wegung.

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Spende von 50 000 Franken Der LC Zürich-Witikon wird dem Rehabilitationszentrum des Kinderspitals die Anschaffung eines «Andago», der ungefähr 50 000 Franken kostet, ermöglichen. Etwa die Hälfte des Betrags bestreitet der Club aus der eigenen Activity-Kasse. 25 000 Franken wollen die Clubmitglieder anlässlich ihrer CharityVeranstaltung vom 10. Mai 2016 im Kinderspital Zürich einnehmen. Weitere Einnahmequellen sind Sponsoring von Unternehmen und Privatpersonen. Am Charity-Anlass wird eine p­ rominente Diskussionsrunde das Club­thema «Bewegtes Leben bewegt» behandeln. Unter der Leitung des Fernsehmoderators Rainer Maria Salzgeber erörtern Ariella Kaeslin (Kunstturnerin), Daniel Albrecht (Ex-Skirennfahrer), Michel Fornasier

(Leben mit einer neuen Hand) und Prof. em. Volker Dietz (Ein Leben für die Bewegungsforschung) ihre Erfahrungen mit Verletzungen und Behinderungen und die entsprechende Unterstützung durch die medizinische For­schung. «Andago» und Lara sind selbstverständlich auch dabei. Die Veranstaltung wird von den Preisträgerinnen des Lions-Musikwettbewerbes 2015, Mariana Rüegg und Patrizia Rohner, musikalisch umrahmt. Der Charity-Anlass wird mit einem festliches Viergangmenu abgeschlossen. Detaillierte Informationen und ein Anmeldeformular sind auf der Website zuerich-witikon.lionsclub.ch abrufbar. Heinz Specker und Wolfgang Le Marié


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Ein Absolvent des Motivations­semesters übt das Bewerbungs­gespräch.

BERN-KIRCHENFELD

Bewerbungstrainings mit Jugendlichen Seit zehn Jahren engagiert sich der LC Bern-Kirchenfeld beim Kompetenzzentrum Arbeit KA, indem er Jugendliche mit ­fiktiven Bewerbungsgesprächen unterstützt, die sich in einem Motivationssemester (SEMO) das nötige Rüstzeug aneignen und sich auf den Eintritt in eine Ausbildung vorbereiten.

Das Kompetenzzentrum Arbeit KA gehört zum Sozialamt der Stadt Bern und unterstützt ausbildungs- und erwerbslose Menschen bei der beruflichen und sozialen Integration. Begleiten, fordern und fördern, coachen, ausbilden, weiterbilden, produzieren, kreieren, vermitteln und Perspektiven aufzeigen sind wichtige Aufgaben im Arbeitsalltag der rund 120 Mitarbeitenden. Das KA vermittelt Arbeits- und Einsatzplätze in zahlreichen externen Unternehmen wie auch in internen Betrieben und Werkstätten. Diese Kombination eröffnet den Betroffenen vielfältige und damit nachhaltige Einsatz- und Arbeitsmöglichkeiten. Bei den Jugendlichen, die sich im SEMO vorbereiten, handelt es sich um Schulabgänger ohne Lehrstelle oder junge Erwachsene ohne Ausbildung oder mit abgebrochener Lehre oder Ausbildung.

Im SEMO stellen sie ihre Bewerbungsunterlagen für eine ausgeschriebene Lehrstelle zusammen oder bewerben sich für einen realen Ausbildungsplatz. Gespräch mit dem «Personalchef» Einige Tage vor den vereinbarten Gesprächsterminen erhalten drei Mitglieder des LC Bern-Kirchenfeld fünf bis sechs solcher Dossiers zugestellt, damit sie sich auf die Gespräche vorbereiten können. Sie nehmen dort die Rolle des Personalchefs oder Lehrlingsverantwortlichen ein. Die Bewerbungsgespräche finden in den Schulungsräumen des KA statt und werden in Anwesenheit der Gruppe, die aus fünf bis sechs Bewerbern und einem Coach des KA bestehen, geführt. Ziel ist, den Kandidaten einen möglichen Gesprächsablauf aufzuzeigen und ehrliche

Feedbacks zu den Bewerbungsunterlagen sowie zum geführten Gespräch (Eindruck, Haltung, Qualität, Vorbereitung, Auftritt, Erscheinen etc.) zu geben. Ein Vorteil der Gespräche im Plenum besteht darin, dass alle Kandidaten von den unterschiedlichen Situationen profitieren. Sie können im Sinne von «Learning by doing» ihr eigenes und das Vorstellungsgespräch der anderen reflektieren und im besten Fall gleich umsetzen. Nutzung des Lions-Netzwerks Die Mitglieder des LC Bern-Kirchenfeld überprüfen gleichzeitig, ob sie einem interessanten und interessierten Kandidaten in ihren Betrieben oder in ihrem Beziehungsnetzwerk allenfalls die Möglichkeit zum Schnuppern geben oder zu einem Stageplatz oder einer Lehrstelle verhelfen können. Im Verlauf der letzten Jahre konnten bei insgesamt über 600 Bewerbungsgesprächen einigen Absolventen des SEMO zumindest geholfen werden, die Türen zu Lehrbetrieben etwas aufzustossen und ihre Chancen für eine Berufsausbildung zu vergrössern. Maurizio Mancini 2 | 2016

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ZOFINGEN

11 500 Franken für Familienferienlager Zum dritten Mal banden sich im Dezember die Mitglieder des LC Zofingen die Küchenschürzen um, um Weihnachtsguetzli zu backen. Diese verkauften sie vom 4. bis zum 6. Dezember am Weihnachtsmarkt von Zofingen zugunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz. Der gesamte Sammelerlös wurde zweckgebunden zur Finanzierung der Herbstlager der Kinderkrebshilfe weitergegeben. Diese Lager ermöglichen Kindern, die von dieser heimtückischen Krankheit betroffen sind, und ihren Eltern ein schönes Erlebnis. Martin Eppler

Marcel Thönen und Thomas Klaus am Zofinger Weihnachtsmarkt

LUXBURG-BODENSEE

Zwei Activities für Kinder Mit zwei Activities engagierte sich der LC Luxburg-Bodensee im letzten LionsJahr dafür, dass die Kinder im Egnacher Kinderhuus Ladrüti ein spielerisches Umfeld erhielten und die Kinder-Spitex Thurgau mit einem Geldbetrag unterstützt werden konnte. Nach dem Motto «gemeinsam gehts besser» organisierten die Lions Clubs Oberthurgau und Luxburg-Bodensee zusammen mit der ­Jungen Wirtschaftskammer JCI Ober­ thurgau schon zum zweiten Mal einen

hatte der LC Luxburg-Bodensee bereits mitgeholfen beim Bau eines Aussenspielplatzes mit Ziegengehege, Holzbrunnen und Spielturm. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Kinderhuus Ladrüti hatte den willkommenen Nebeneffekt, dass die Heimleiterin mittlerweile dem Club als Mitglied beigetreten ist.

Standverkauf kühler Margaritas. Dank brütender Hitze erwirtschafteten sie einen Reingewinn von 3000 Franken zugunsten der Kinderspitex. Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums des Kinderhuus Ladrüti unterstützten die Clubmitglieder das Heim für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen bei den Vorbereitungsarbeiten zum Jubiläumsfest, halfen mit beim Auf- und Abbau der Infrastruktur sowie in der Festwirtschaft, wo es Grillwürste und Getränke gab. Zuvor

Matthias Scherrer

DAVOS-KLOSTERS

Erfolgreicher Weihnachtsguetzliverkauf Vor Weihnachten backten die Mitglieder des LC Davos/Klosters im Zentrum Guggerbach in Davos über 60 Kilogramm Guetzli. Bewohner der Alterszentren Davos und Klosters packten sie in Geschenksäckli und durften einen Teil davon behalten. Den Grossteil verkauften die Lions an einem Dezembersamstag an diversen Verkaufsständen in Davos und Klosters. Der Erlös von 4000 Franken spendete der Club den beiden Alterszentren, damit sie einen schönen Ausflug organisieren können. Stephan Huber 50

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Die eifrigen Guetzlibäcker


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OBERES TOGGENBURG

Ferienpässe machen Kinderträume wahr Der LC Oberes Toggenburg servierte am Weihnachtsmarkt in Lichtensteig feinste Gulaschsuppe. Abwechslungsweise standen mehr als 20 Clubmitglieder im Einsatz. Das Angebot wurde rege genutzt. Die Lions rundeten den Ertrag auf und überreichten den Organisatoren der vier Toggenburger Ferienpässe Obertoggenburg, Wattwil-Lichtensteig-Krinau, Neckertal und Bütschwil-Dietfurt je 750 Franken. Viele freiwillige Helfer des Ferienpasses nehmen sich Zeit, um den Kindern eine spannende Woche zu schenken. Die Ferienpässe sind sehr beliebt und erfolgreich. Die Kinder dürfen bei der Polizei hinter die Kulissen schauen und bei der Feuerwehr ein richtiges Feuer löschen, sie erlernen Massagehandgriffe, machen Käse, malen kunstvolle Bilder, lernen den Umgang mit der Angelrute, üben sich in Kampfkunst und vieles mehr. In mehr als 400

Einführung in die Kampfkunst

Kursen werden so Kinderträume wahr. Viele Kurse sind sofort ausgebucht. Rund 1000 Kinder machen jeweils vom Angebot Gebrauch. Für die Kinder

heisst das mehr Lebensqualität im Toggenburg. Das ist ganz im Sinne der Lions. Toni Hässig

GÜRBETAL

100 Mannstunden für den Circus Harlekin Der LC Gürbetal unterstützte den Circus Harlekin im Winterlager Wimmis mit Mannstunden bei der Aufbereitung der Wagen. An mehreren Samstagen machten sich Gruppen von vier bis fünf Lions-Mitgliedern nützlich mit Schleifen, Streichen, Schmieren. Während der über 100 geleisteten Mannstunden ergaben sich viele wertvolle Kontakte, und Freiwilligenarbeit schweisst bekanntlich zusammen. Sie ist ein nicht wegzudenkendes Gesellschaftswerk, das jederzeit zu stützen ist. Martin Frey

Bei der Arbeit im Circus Harlekin: v.l. Daniel Baumer, Hans-Peter Liechti, Mario Bolla, Martin Frey, Marcel Derungs

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OBERTHURGAU

Bootswerkstatt für Sailability Der Startschuss für die Aktion Sailability erfolgte 2014 in Amriswil. Die Oberthurgauer Lions liessen am Eröffnungsfest der neu gestalteten Bahnhofstrasse im Juli 2000 unter dem Gejohle und Geklatsche der zahlreichen Schaulustigen bunte Bällchen die Strasse hinunterrollen. Die Lose, die zum Bezug der Rennbällchen berechtigten, fanden beim Publikum reissenden Absatz. Es kamen 8500 Franken zusammen, die der LC Oberthurgau aus seiner Activity-Kasse auf 10 000 Franken aufrundete. Mit diesem Betrag errichtete der Club für Sailability Arbon einen Kubus für eine Bootswerkstatt in einer bereits bestehenden Halle. Vorfabriziert wurde das komplexe Gehäuse im Holzbauunternehmen des Lions-Mitglieds Urs Krattiger. Im Oktober bauten die Lions die Bootswerkstatt auf. Der Kubus kann geheizt

werden und dient dem Verein für den Unterhalt seiner Boote, die nun getrennt und absolut staubfrei für den Rest der Halle instand gestellt werden können. Im Februar konnte der Bau offiziell an Sailability Arbon übergeben werden. Sailability ist ein Verein mit dem Ziel, das Leben von Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit Segeln auf dem Bodensee zu bereichern. Theo Näf, Geschäftsführer des Vereins, war begeistert von der Grosszügigkeit und dem Einsatz des LC Oberthurgau. Die sorgfältige Planung hat sich gelohnt. Die Lions haben ein Werk geschaffen, das den Benützern noch lange Freude bereiten wird. Patrick Hug Urs Krattiger, Jürg Maron und Reinold Biefer (v.l.) übergeben die Bootswerkstatt an Sailability-Geschäftsführer Theo Näf.

L AUFENTAL-THIERSTEIN

Strahlende Augen am Heiligen Abend Seit mehr als 20 Jahren führt der LC Laufental-Thierstein in Zwingen eine Weihnachtsfeier für Alleinstehende durch. Für den Club ist dieser Anlass am Heiligen Abend mittlerweile die wich-

Zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier

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tigste Activity im Jahr. Bei der Vorbe­ reitung, Durchführung und dem Auf­ räumen sind fast alle Mitglieder in irgendeiner Form involviert. Die Feier hat sich inzwischen auch für viele Gäste zu

einem nicht mehr wegzudenkenden Anlass entwickelt. Man kommt gerne in den festlich geschmückten Saal, kennt schon viele andere Teilnehmer und feiert zusammen ein frohes Fest. Natürlich darf nebst dem Feiern, Singen und einem guten Essen am Schluss auch ein kleines Weihnachtsgeschenk nicht fehlen. Die LionsMitglieder, unterstützt von Familien und Freunden, bereiteten den meist älteren Menschen mit festlichen Weihnachtsliedern, interpretiert vom Chor der Circle Singers, sowie einigen gemeinsam gesungenen Liedern eine weihnachtliche Freude. Viele der rund 80 Gäste nahmen zudem den Abholservice des Clubs in Anspruch und wurden nach dem Fest sicher wieder nach Hause gebracht. Motiviert von den vielen dankbaren Wortmeldungen und glücklichen Gesichtern wird der Anlass am 24. Dezember 2016 erneut durchgeführt. Christian Stark


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THURGAU

Förderpreis für jugendliche Schreibtalente Am Valentinstag präsentierten die Preisträger des Festivals «junge Texte» ihr Buch «Schreibraum 3» mit einer Lesung ihrer Kurzprosa in der Bibliothek des Klosters Fischingen vor einem sehr zahlreich erschienenen, begeisterten Publikum. Damit ging die dritte Staffel des erfolgreichen Projekts der Kantonsschule zusammen mit dem LC Thurgau und befreundeten Clubs zu Ende. Die vierte Staffel des Literaturförderpreises startet Ende 2016, www.jungetexte.ch. Alfred Stahel, LC Thurgau

Die Preisträger von 2016

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Kulturpreis für die IG Tätschdachhaus Der LC Köniz hat der Interessengemeinschaft (IG) Tätschdachhaus in Schwarzenburg den Kulturpreis 2014/2015 verliehen. Ihr Einsatz hat massgeblich dazu beigetragen, das wertvolle Zeugnis aus dem 16. Jahrhundert vor dem Abriss zu retten. Der IG Tätschdachhaus gelang es nicht nur, die zuständigen Behörden zu überzeugen, sondern auch die notwendigen erheblichen finanziellen Mittel zusammenzubringen. Das alte Bauernhaus, das einem Neubau weichen musste, wurde kontrolliert demontiert und 200 Meter entfernt, am Rande des Schloss­areals, wieder aufgebaut. Dabei mussten etliche Teile ersetzt oder neu

Das wieder aufgebaute Tätschdachhaus

erstellt werden. Das Ergebnis präsentiert sich nach dem meisterhaften Wiederaufbau grossartig. Das historische Haus ist ein wahres Schmuckstück und wird nun für kulturelle Anlässe genutzt. Der bereits zum sechsten Mal vergebene Preis des LC Köniz ist mit 6000 Franken dotiert und will das lokale Kultur- und Kunstschaffen fördern. Die Verleihung des Preises und die Übergabe des aus der Activity-Kasse auf 10 000 Franken aufgestockten Checks an den Projektleiter der IG Tätschdachhaus erfolgte anlässlich des Einweihungsfestes im Juni 2015. Urs von Daeniken

SCHW YZ

Spielend helfen Die Mitglieder des LC Schwyz engagieren sich regelmässig für soziale Institu­ tionen und Projekte, vorwiegend im Kanton Schwyz. Zwölf gemischte Teams spielten Mitte Januar auf der Eisbahn Lachen für ein Eisstocktournier. Clubmitglieder, Freunde, Familienmitglieder und Firmenmannschaften waren eingeladen, daran teilzunehmen. Den fünfstelligen Erlös erhält das Kinderhaus St. Josef in Lachen, um die notwendigen Investitionen, die immer mehr von den Behörden vorgegeben werden, ausführen zu können. Josef Sacchi

Eines der Eisstockteams, v.l. Fredy Hörler, Ivan Marty, Dario Betschart, Jean-Marc Covre 2 | 2016

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AC T I V I T Y

BÜL ACH

Musikalische Reise

Das Jugend Sinfonieorchester Zürich mit Dirigent David Bruchez-Lalli (mit Blumenstrauss) und Club-Präsident ­Michael Schwendemann

Am 17. Januar besuchten mehr als 250 Besucher das Neujahrskonzert des LC Bülach. Mit dem Erlös unterstützte der Club das Jugend Sinfonieorchester Zürich. Das Konzert in der Kantonsschule Bülach umfasste Werke von Johannes Brahms und Sergei Prokofjew. Die jungen Musiker boten ein erstklassiges Konzert und faszinierten das Publikum mit ihrem vielseitigen Repertoire. Das Orchester umfasst 70 Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren, die mit den Konzert­ auftritten auch solistische Erfahrungen sammeln können. Charlotte Prins

INSEL WERD

Weihnachts-Activity mit Grittibänzen Clubmitglieder und Familienangehörige produzierten an einem Freitagabend im Dezember in der International School in Schaffhausen 500 Grittibänzen, die sie am 5. Dezember in Schaffhausen und in Stein am Rhein verkauften. Den eingenommenen Betrag von rund 2300 Franken ergänzte der Club auf 5000 Franken. Das Geld wird im Rahmen eines Hilfsprojekts zur Linderung der Fehlsichtigkeit für Transportkosten von Optikergeräten von der Schweiz nach Ghana eingesetzt. Sonja Hatt

Beim Backen: im Vordergrund Roger Ballmer, fleissiger Gasthelfer und Ehemann von Clubmitglied ThanhHuyen Ballmer, und Annelies Keller

ZENTRALSCHWEIZ

Frieden teilen

Das Bild der vom LC Zentralschweiz gekürten Gewinnerin des Friedensplakatwettbewerbs

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Dreizehn Schülerinnen und Schüler von der Oberstufe der Schule Hirzel nahmen am Friedensplakatwettbewerb teil. Ermöglicht wurde dies durch den Einsatz der Lehrerin Michaela Res, die für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs die Verantwortung übernahm. Sie war es auch, die am 9. Februar eine Vernissage im Schulhaus Hirzel organisierte, in deren Rahmen die Gewinner ausgezeichnet wurden. Anwesend waren über 60 Schüler, einige Eltern und natürlich die Lehrerschaft der Schule Hirzel. Gekürt wurden die Gewinnerbilder im Vorfeld von einer Jury, bestehend aus den Mitgliedern des LC Zent-

ralschweiz, Regula Kurz (Chairperson Zone 22), Jürgen Küttel (Präsident) und Lucia Sutter (Vizepräsidentin). Als Kriterium galt, welche Zeichnung das Motto «Frieden teilen» am besten zum Ausdruck bringt. Als Dankeschön erhielten die drei Erstplatzierten sowie alle Teilnehmenden einen kleinen Preis. Ein weiterer Preis wurde für das schönste künstlerische Werk vergeben. Die Gewinner/innen waren: 1. Platz: Melina Burkhardt, 2. Platz: Kaiser Abu Grabea und 3. Platz: Marion Feller. Den künstlerischen Preis erhielt Scott Walker. Angela Weber


AC T I V I T Y

ZÜRICH-METROPOL

25 500 Franken für den Wagerenhof Im September 2015 liefen Mitglieder des LC Zürich-Metropol, deren Familien und Freunde sowie Mitarbeitende, Familienangehörige und Bewohner des Wagerenhofs Uster auf dem Gelände des Heims gemeinsam 191 Kilometer zugunsten des Sinnesgartens. Andi Dürst, Gesamtleiter des Wagerenhofs, freute sich über den Check von 25 500 Franken. Der Wagerenhof bietet seit 111 Jahren Menschen mit kognitiven und multiplen körperlichen Beeinträchtigungen ein bleibendes Zuhause. Viele Menschen verbringen ihr ganzes Leben hier, bis zu 90 Jahre! Etwa zwei Drittel der im Wagerenhof lebenden Menschen sind in ihrer Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit stark eingeschränkt. Ohne Unterstützung können sie sich die Welt nicht erschliessen. Der «Sinnesgarten» mit verschiedenen The-

meninseln ermöglicht es ihnen, die Welt über Erlebnis, Bewegung und Kommunikation greifen und begreifen zu können, und Selbstwirksamkeit zu erfahren.

Das Resultat und die damit verbundene finanzielle Zuwendung sind wichtig für den Wagerenhof. Aber auch die gemeinsam verbrachte Zeit und der ungezwungene Austausch mit den Lions, die auf der ganzen Welt zu Hause sind, sind bedeutsam für die Bewohnerinnen und Bewohner, für die der Wagerenhof ihr bleibendes Zuhause ist. Die Bewohnerin Christa Pantli drückte es so aus: «Ich fand es schön, dass die Leute zu uns gekommen sind und wir miteinander laufen und dann zusammen essen konnten. Ich hatte das Gefühl, dass ich richtig dazugehöre.» Sonja Wollkopf

Gemeinsam unterwegs im und für den Wagerenhof

VALLORBE-VALLÉE DE JOUX – SOUTIEN BIENVENU POUR BRYAN ZOOLER (SKICROSS)

Coup de projecteur sur un jeune sportif d’élite Dans le cadre de ses actions en faveur de jeunes sportifs d’élite, le LC VallorbeVallée de Joux soutient le skieur Bryan Zooler. L’étoile montante du skicross suisse a reçu un sponsoring de 1500 francs pour lui permettre de boucler une petite partie de son budget de la saison 2015–2016. Notre champion junior suisse évolue maintenant dans la cour des grands comme membre du cadre C de Swiss Ski avec comme objectif d’accéder au cadre B. Sa fin de saison est chargée avec de nombreuses Coupes d’Europe et peut-être même une Coupe du monde. Agé de 22 ans, Bryan a une belle carte à jouer et son potentiel est immense. Plein succès pour la suite de sa carrière et que ce coup de pouce lui porte chance! Philippe Baudat

Le skieur Bryan Zooler, fier d’arborer le logo Lions, en compagnie de ses sponsors (de g. à dr.) Alain Bourqui, Philippe Baudat et Thierry D ­ espland (Président du club).

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AC T I V I T Y

Y VERDON-LES-BAINS AZUR – PARI RÉUSSI!

Favoriser l’employabilité chez les jeunes Le dimanche 14 février, la Grande Salle d’Yvonand accueillait le Centre de Percussions de la Côte, sous la direction de Claude Meynent, en concert unique avec la participation du Tchiki Duo et du comédien Örs Kisfaludy. La soirée caritative était organisée de main de maître par le LC Yverdon Azur, présidé par Martine Burger Heim, pour son programme d’actions sociales. L’entier du bénéfice récolté avant et pendant la soirée (sponsoring, participations, tickets et petite restauration) sera reversé à App-App, cours d’appuis pour apprentis. Le projet App-App a été initié en 2006 par l’ADNV (Association de développement du Nord vaudois), avec pour La flûtiste Charline Heim, fille de la présidente, a accompagné le CPLC, dirigé par Claude Meynent.

Le Tchiki Duo a épaté l’auditoire! (Photos: Monique Bonzon)

objectif de favoriser l’employabilité des jeunes et notamment les jeunes en formation. Les cours d’appuis sont en effet destinés aux apprentis de tout corps de métier qui éprouvent des difficultés dans leur cursus scolaire, en leur proposant des coachings aussi divers que la stratégie d’apprentissage ou des cours de langue. En 2016, près de 200 apprentis de la région d’Yverdon-les-Bains ont pu en bénéficier, pour la modique somme de CHF 5.– l’heure (www.formation-apprentis.ch). Pour cette action, le Centre de Percussions de la Côte a joué son rôle d’attraction, puisque quelque 320 spectateurs avaient réservé leur billet. Formé de jeunes percussionnistes, qui excellent dans leur art et rayonnent de fraîcheur et de dynamisme, le groupe jouit d’une 56

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La présidente Martine Buger Heim (à g.) et son CO. (De g. à dr.): Brigitte Reguin, Anne Marendaz, Irène Zurcher, Ariane Meylan, MaryClaude Gasser et Lise Perdrix.

excellente renommée dans toute la Suisse. La composition comprend de 12 à 16 musiciens triés parmi les meilleurs éléments de diverses écoles de musique, de Rolle, Crissier et des conservatoires de Lausanne et d’Yverdon-lesBains, où plusieurs d’entre eux font leurs études en classe professionnelle. Ces jeunes percussionnistes de talent jouent des œuvres où ils sont musiciens à part entière, du fait que les partitions sont composées ou transcrites spécialement pour eux, mettant ainsi la percussion complètement à l’honneur.

La soirée fut donc l’occasion de découvrir des sonorités nouvelles, notamment en ce qui concerne les claviers de percussion: marimba, vibraphone, xylophone, glockenspiel, jeu de cloches ainsi que d’autres accessoires subtils et peu connus, ainsi qu’un répertoire composé d’œuvres classiques, contemporaines, de rythmes afro-cubains et latinos, présentées avec humour. Dominique Faesch


PEOPLE

Y VERDON-LES-BAINS AZUR

Une distinction amplement méritée! En janvier 1992, Monique Agassis (adjointe de direction chez Prodague SA à Essert-sous-Champvent) entrait au Lions Club comme membre fondatrice du LC Yverdon-les-Bains Azur. A partir de cette date, pendant près de 25 ans et sans ménager ses efforts, Monique a assumé avec brio et avec le sourire moult tâches au sein du club féminin, dont censeur de 1996 à 2004 et responsable des actions sociales de 2013 à 2014. Elle a ainsi pu mobiliser ses talents d’organisatrice, son sens pratique et sa générosité pour toutes les actions menées par le club. La distinction de Compagnon Melvin Jones lui était donc décernée lors d’une récente séance du club féminin par l’actuelle présidente, également membre fondatrice, Martine Burger Heim. Une distinction amplement méritée!

Belle surprise pour Monique Agassis (à g.). Elle a reçu la distinction de Melvin Jones Fellow de la présidente du LC Yverdon-les-Bains Azur Martine Burger Heim. (Photo: Monique Bonzon)

LE LC JURASSIEN SOUTIEN L A SKIEUSE PAULINE SCHINDELHOLZ

Beau geste en faveur d’une jeune championne Le LC Jurassien a lancé une action en faveur d’une jeune championne de ski. Lors d’une soirée de bienfaisance, le club a récolté plus de CHF 5000.– au bénéfice de Pauline Schindelholz, une jeune espoir du ski suisse. Athlète au sein du Giron jurassien (GJ), Pauline intégrera en août le Centre national de performance de Swiss Ski à Brigue pour y poursuivre une formation gymnasiale (option droit et économie) et sportive de haut niveau. Sur les lattes depuis l’âge de 4 ans, sous la houlette de son papa Michel, Pauline a gravi en un temps record les étapes. Après avoir rejoint d’Ecole suisse de ski des Bugnenets-Savagnières – celle où Didier Cuche a fait ses débuts – elle a intégré, à 8 ans, le Ski-Club St-Imier en 2008. Sélectionnée en 2010 par le Centre régional de performance, elle

Pauline Schindelholz et le dossard dédicacé de Didier Cuche mis aux enchères. (Photo: Michel Walthert)

obtint en 2014–2015 les points nécessaires pour rejoindre le Centre national. Les coûts de sa première année de formation à Brigue sont de l’ordre de CHF 20 000.–. Ils comprennent la formation scolaire en internat, l’entraînement, le matériel, sans compter les frais de déplacement. Une lourde charge pour sa famille. Afin de soutenir Pauline, Michel Broggi (président du LC Jurassien) lui a remis CHF 5000.– au nom du club. Raclette, desserts variés, tombola, enchères de dossards dédicacés de Didier Cuche, tout était réuni pour faire de cette soirée un succès. Grâce à cette action, Pauline et ses parents pourront entamer la saison avec des soucis financiers en moins. A 16 ans, Pauline a tout pour réussir! Michel Walthert

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PEOPLE

CL AUDIO ROSSET TI (LC OBERWALLIS) IST GESCHÄFTSFÜHRER DER FONDATION BARRY

Bernhardiner gelten seit 1887 als Schweizer Nationalhunde Claudio Rossetti ist Tourismusfachmann, Kulturvermittler, Reiseleiter und seit einem Jahr Besitzer eines Bernhardinerhundes. Das Tier stammt aus der berühmten Zucht auf dem Grossen St. Bernhard, die seit 300 Jahren besteht. Vor zehn Jahren wurde die Zucht in eine Stiftung überführt. Seit Februar 2015 heisst ihr Geschäftsführer Claudio Rossetti.

Claudio Rossettis Bernhardiner ist ein prachtvolles Tier mit hellbraunem, kurzhaarigem Fell, muskulös und gross, aber mit freundlichem Blick. Zur Begrüssung streckt er der Redaktorin des Lion den Kopf entgegen, schnüffelt diskret an ihrer Hand und lässt sich streicheln, bleibt

aber zurückhaltend. Der Hund ist offensichtlich gut erzogen. Fast muss man sich zwingen, den Blick vom ihm ab- und seinem Besitzer zuzuwenden. Dieser lacht. Er ist es gewohnt, dass sein Begleiter im Mittelpunkt steht. Der Effekt ist durchaus gewollt, denn die Fondation

Barry, die Claudio Rossetti seit Februar 2015 leitet, lebt zu 80 Prozent von Spenden. Was wäre da besser geeignet, die Gönnerherzen zu öffnen, als seine Hunde, die Geselligkeit lieben, ohne Scheu auf die Menschen zugehen und trotz ihrer imposanten Grösse gutmütig sind. Ihre Zucht reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der legendäre Barry, der mit Fässchen am Hals weltweite Berühmtheit erlangt hat, lebte bei den Mönchen im Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard. Er und seine Nachkommen waren treue Begleit-, Wach- und vor allem wertvolle Rettungshunde. Hunderte von

Claudio Rossetti (LC Oberwallis) arbeitete für das Verkehrshaus Luzern, war zehn Jahre lang Direktor des Tagungsund Kulturzentrums Monte Verità in Ascona und sieben Jahre lang Direktor des Feriendorfes in Fiesch, bevor er im Februar 2015 die Leitung der Fondation Barry mit Sitz in Martigny, zu der neben dem Museum in Martigny der Hundezuchtbetrieb auf dem Grossen St. Bernhard und diverse Aussenstellen gehören, übernahm. Lions Clubs, die sich für einen «BarryAbend» interessieren, können direkt mit Claudio Rossetti Kontakt aufnehmen, rossetti@fondation-barry.ch. Weitere Informationen auf www.fondation-barry.ch Fotoshooting am Ufer des Lago Maggiore in Lugano: Claudio Rossetti mit einem Bernhardiner (Foto: Massimo Pedrazzini)

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PEOPLE

Menschen, die in Lawinen verschüttet oder im Nebel verirrt dem Tod entgegenblickten, wurden von einem Barry gefunden und gerettet. Napoleon Bonapartes Soldaten, die im Jahr 1800 den Pass überquerten, verbreiteten die Geschichte der Leben rettenden Hunde in der ganzen Welt. Am internationalen Kynologenkongress vom 2. Juni 1887 wurde der «St. Bernhardshund» offiziell als Schweizer Hunderasse anerkannt und gilt seither als Schweizer Nationalhund. Die Zucht auf dem Grossen St. Bernhard ist zwar längst nicht die einzige. Bernhardinerhunde werden weltweit angeboten. Doch den echten Bernhardiner mit Stammbaum bis zurück auf Barry gibt es nur vom Grossen St. Bernhard. Ein idealer Sozialhund Aber die Zeiten ändern sich. Auch Hunderassen sind Moden unterworfen. Als Partyhund fürs Handtäschchen eignet sich der Bernhardiner definitiv nicht. Er braucht Platz, Auslauf, Gesellschaft und Kraft. Claudio Rossettis Frau Silvia wagt es nicht, allein mit dem Hund spazieren zu gehen. Begegnet er einem interessanten anderen Hund oder sieht eine Katze, kann es schon vorkommen, dass seine Neugier obsiegt und er mit seinen 70 Kilogramm Körpergewicht und den gut entwickelten Muskeln losrennt. Das ist auch der Grund, warum sich Bernhardinerhunde nicht als Blinden- oder Begleithunde eignen, sehr gut jedoch als Sozialhunde in Begleitung eines Betreuers. Das ist denn auch eines der Geschäftsfelder, die Claudio Rossetti ausbauen möchte. Seine Mitarbeiter besuchen mit den Hunden zum Beispiel Altersheime und Familien mit autistischen Kindern. Beim Streicheln der gutmütigen Tiere geht der rheumatische Schmerz für eine Weile vergessen, und das autistische Kind wirkt mit einem Mal gelöst und zutraulich. Auch Lager mit behinderten Kindern bietet die Stiftung an. Die Kinder sorgen für das Wohlergehen der Hunde, bürsten und füttern sie, dürfen mit ihnen schmusen und sie auch mal ein bisschen umherschubsen. Die Hunde tolerieren die Behandlung geduldig und tragen durch ihr unbefangenes Verhalten viel dazu bei, dass auch in sich gekehrte, gehemmte Kinder auftauen und sich öffnen können. Ein «Barry-Abend» im Lions Club «Die Patenschaft für einen Sozialhund zu übernehmen oder ein Lager mit behinderten Kindern zu finanzieren, ist eine gute Möglichkeit für eine Activity»,

Das Fässchen am Hals ist wahrscheinlich eine Legende, doch es gehört zum Bild der weltberühmten Bernhardinerhunde. (Fotos: Fondation Barry)

sagt Claudio Rossetti, selbst seit 2003 Lions-Mitglied, zuerst im LC Locarno, seit einigen Jahren im LC Oberwallis. Gerne stellt er sich Lions Clubs für einen «Barry-Abend» zur Verfügung. Bei seinen Auftritten berichtet er über die 300-jährige Geschichte der Zucht vom Grossen St. Bernhard, das Barry-Museum in Martigny und die geplanten Projekte. Das Museum wird derzeit zu einem «Barry-Land» mit interaktiven Rettungsszenen für Kinder und Erwachsene ausgebaut, der angegliederte Hundepark erhält Zuwachs durch seltene Tierarten aus der Liste von «Pro specie rara» und es entsteht ein Pavillon für Veranstaltungen und Filmvorführungen. Dies alles, um die Hunde wieder etwas mehr ins Rampenlicht zu rücken. Viel zu tun für Claudio Rossetti. Aber der sportliche 53-Jährige reist auch viel und organisiert regelmässig Reisen für

andere. Jedes Jahr fährt er mit einer Gruppe auf teilweise fast vergessenen Wasserwegen im Schlauchboot von Ascona nach Venedig. Letztes Jahr reiste er, ebenfalls auf Wasserwegen, an die Weltausstellung in Mailand. Dasselbe plant er 2017 für die Expo in Kasachstan. Beliebt sind auch seine «Barry-Trekkings», bei denen er in Begleitung einiger Bernhardinerhunde Wandertouren in der Schweiz anbietet. Nicht auszuschliessen, dass der eine oder andere Barry dabei ein fotogenes Fässchen am Hals oder ein leuchtend rotes Täschchen am Körper trägt. Ob es das Fässchen je gegeben hat, weiss man nicht. Eine schöne ­Legende ist es allemal, und als Werbebotschafter in eigener Sache sind die sympathischen Hunde mit dem charakteristischen Aussehen unschlagbar. Heidi Mühlemann

Rund 20 Welpen kommen in der Zucht auf dem ­Grossen St. Bernhard jährlich zur Welt. 2 | 2016

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PEOPLE

BRUGG

Feier für Divisionär Andreas Bölsterli

Andreas Bölsterli dankte seiner Gattin Brigitta für ihre Unterstützung. (Foto: Heidi Bono)

An einer Feier im Fachhochschulcampus Brugg-Windisch wurde der 62-jährige Divisionär Andreas Bölsterli, Mitglied des LC Brugg, in den Ruhestand verabschiedet. Der ausgebildete Jurist trat mit

29 Jahren in den militärischen Instruktionsdienst ein. Er war Instruktor auf verschiedenen Waffenplätzen und später Lehrer an den Kommandanten- und Generalstabsschulen in Luzern und Bern. Dann schickte ihn die Armeeleitung ans US Army Command and General Staff College nach Fort Leavenworth. Nach der Rückkehr wurde er zum Brigadier befördert, betreute als Stabschef die Auflösung des Feldarmeekorps 2, war anschliessend stellvertretender Chef des Führungsstabes und ab 2008, mit der Beförderung zum Divisionär, Chef des Planungsstabes und Mitglied der Armeeführung. Anstelle der vorgesehenen Ernennung zum Stellvertreter des Chefs der Armee, die an politischen Rankünen scheiterte, übernahm Andreas Bölsterli 2009 das Kommando der Territorial Region 2. Diese Scharnierfunktion zwischen Armee, zivilen Behör-

den und Rettungskräften in den sieben Kantonen Aargau, Basel-Stadt, BaselLand, Solothurn, Luzern, Nidwalden und Obwalden übte er mit Geschick aus. Seine Kompetenz und Zugänglichkeit wurden vom Chef der Armee und von kantonaler Regierungsseite gewürdigt. Andreas Bölsterli bezeichnete diese letzte Station als schönste Aufgabe. Er habe in vier Armeemodellen gedient und miterlebt, dass die Wechsel immer rascher erfolgten und die Veränderungen fast nicht mehr umsetzbar seien. Aber er habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Truppe alles gebe, wenn man ihr klare Aufträge erteile und Vertrauen schenke. Zu dieser Leistungsbereitschaft sowie zum Milizsystem gelte es, Sorge zu tragen, betonte der abtretende Zweisternegeneral mit Nachdruck. Hans-Peter Widmer

L A SOMME DE CHF 140 000.– RÉUNIE GRÂCE AU LC GENÈVE-L AC

Action en faveur du projet «Spinal Cord Repair» Le LC Genève-Lac a consacré en 2015 son action sociale au projet «Spinal Cord Repair» du Prof. Grégoire Courtine, chercheur à l’EPFL, et du Dr Jocelyne Bloch, neurochirurgienne au CHUV, visant à reconstituer et à stimuler la moelle épinière partiellement sectionnée de patients devenus paraplégiques suite à un traumatisme. L’objectif était de pouvoir verser au projet «Spinal Cord Repair» la somme de CHF 35 000.–, soit un montant correspondant aux frais nécessaires pour permettre l’implantation d’un simulateur de la moelle épinière, assurer le suivi médical et poursuivre le programme de réhabilitation robotique mis au point à l’EPFL. L’action n’a pas seulement tenu ses promesses, mais les a quadruplées! En effet, grâce aux brillantes présentations du Prof. Courtine et du Dr Bloch, qui ont su surprendre et émouvoir le public tout en lui

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(De g. à dr.): le Prof. Grégoire Courtine, Maria Rosa Delétraz (Past-Prés. LC Genève-Lac) et Jacqueline Courtine.

montrant l’immense potentiel de leur programme, et grâce à l’atmosphère particulièrement détendue et bienveillante qui s’est dégagée de cette soirée, le club féminin a pu non seulement réunir les CHF 35 000.– espérés, mais deux donateurs, qui ont désiré rester anonymes, ont offert de couvrir les frais pour deux autres patients, tandis qu’un troisième a versé au club la somme nécessaire pour traiter un

patient supplémentaire. Au total, le LC Genève-Lac a pu mettre la somme de CHF 140 000.– à disposition du projet «Spinal Cord Repair» (CHF 70 000.– versés directement au projet par les donateurs anonymes et CHF 70 000.– versés par le club). Un tel montant a donc permis de prendre en charge quatre patients en attente d’une implantation! La remise du chèque de CHF 70 000.– au Prof. Courtine et au Dr Bloch a eu lieu dans leur laboratoire au CHUV. Elle a été suivie d’une visite des lieux et de l’explication détaillée du fonctionnement des robots utilisés pour la réhabilitation des patients implantés. La magie Courtine-Bloch a opéré une fois encore, laissant les participants sous le charme de leur enthousiasme et de leur dynamisme! Maria Rosa Delétraz, Clotilde Dulon


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARETAL

ALTDORF

ALTDORF

Gelton Peter

Deplazes Iwan

Zgraggen Claudia

Head of Marketing Schweizerischer Fussballverband, Bern 3074 Muri

Leiter Asset Management Zürcher Kantonalbank 6467 Schattdorf

Leiterin HR & Kommunikation 6467 Schattdorf

ALTO TICINO

ALTO TICINO

ALTO TICINO

Caratti Paolo

Polli Emanuele

Togni Maurizio

1970

1963

1972

1982

1982

1963

Avvocato e notaio, Studio legale e notarile avv. Paolo Caratti 6500 Bellinzona

Consulente assicurativo, La Mobiliare 6743 Bodio

Titolare, TM Results SA 8049 Zurigo

BADENHEITERSBERG

BADENHEITERSBERG

BADENHEITERSBERG

Meier Simon

Sieber Anton

Wannhoff Marc

Wirtschaftsprüfer, Leiter Finanzen u. Administration Markstein AG 5452 Oberrohrdorf

Leiter Forensik Deloitte 5400 Baden

General Manager Galderma Spirig AG 5453 Remetschwil

BASELPASSERELLE

BASELPASSERELLE

BROYE-VULLY

Hartmann Alexander

Kilchherr-Richter Cornelia

Teamleiter Jugendwohngruppe Orion, Bürgerliches Waisenhaus Basel 4125 Riehen

Kommunikations­ beauftragte Amt für Wirtschaft u. Arbeit, Kt. Basel-Stadt 4127 Birsfelden

BUCHEGGBERGWASSERAMT

BUCHEGGBERGWASSERAMT

BUCHEGGBERGWASSERAMT

Frenzer Guido

Joss Martin

Rutsch Werner E.

Ing. EPFL/SIA + eMBA UZH, Betriebsleiter 4576 Tscheppach

Schreiner-AVORWerkmeister, Geschäftsführer/ Inhaber Balmer AG 3253 Schnottwil

Leiter Institutionelles Geschäft/Mitglied GL AXA Investment Managers Schweiz 4563 Gerlafingen

ENGIADINA BASSA

ENGIADINA BASSA

ENGIADINA BASSA

Mayer Marcus

Weiss Christoph

Zanetti Reto

Techniker HF, Regionalleiter Cellere AG 7546 Ardez

Dr. med., Praxisinhaber, Arztpraxis Bogn Engiadina, Scuol 7554 Sent

Metzger, Geschäftsführer Metzgerei Zanetti GmbH 7554 Sent

1980

1967

1966

1977

1964

1976

1964

1975

1973

Boschung Claude-Eric 1962

Management du marché suisse romand Helvetia 1773 Russy

1968

1972

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ESTAVAYER-LELAC

ETZEL

ETZEL

Lussi Charles-André

Endres Ralph 1963

Vendelin Coray

1963

Managing Partner, Expatpartners AG 8835 Feusisberg

Geschäftsführer, Schwyz Tourismus 6430 Schwyz

FORCH

FRICKTAL

GENÈVE-LAC

Ender Patrick

Rothacher Andreas

Iannicelli Isabel

Bauingenieur 8634 Hombrechtikon

Hauptagent Helvetia Versicherungen, Frick 5272 Gansingen

Gestionnaire de fortune, HSBC Private Bank Geneva 1207 Genève

GENÈVE-RHÔNE

GLATTAL

GRUYÈRE

Castello Mario

Heiter Andreas

Picard Stéphane

Cadre bancaire 74160 Collonges sous Salève

Flugverkehrsleiter 8353 Elgg

Technicien, chef de vente climatisation, Walter Meier SA 1680 Romont

INTERLAKEN

INTERLAKEN

INTERLAKEN

Kübli Xander

Maurer Patrick

Michel Christian

Holzbautechniker TS Mitinhaber Wenger Holzbau AG 3800 Unterseen

Helikopterpilot, Basisleiter Rega Wilderswil 3812 Wilderswil

Spenglermeister, Inhaber Michel GmbH Spenglerei + Bedachungen 3806 Bönigen

INTERLAKEN

INTERLAKEN

JURASSIEN

Zurbuchen Marco

Zurbuchen Stefan

Pagliari Dario

Hafnermeister, Zurbuchen Plattenbeläge u. Ofenbau AG 3800 Unterseen

Unternehmer NDS, Zurbuchen Bau GmbH 3800 Unterseen

Chauffeur de car, directeur, Pagliari SA 2710 Tavannes

KNONAUERAMT

KNONAUERAMT

KÜSNACHT

Häberling Martin

Peter Roman

Zambotti Enzo

Elektroinstallateur, Geschäftsführer/inhaber 8913 Ottenbach

Pfeifenmacher, selbstständig 8913 Ottenbach

Inhaber/Geschäftsführer Garage E. Zambotti 8706 Feldmeilen

Administrateur, Lucul SA, Payerne 1568 Portalban

1973

1963

1978

1974

1974

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1965

1969

1949

1975

1979

1963

1967

1966

1981

1959

1965


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI LANDSHUT Ruef Markus 1973

Architekt, Bauleiter HFP 3427 Utzenstorf

LAUSANNEGALICIEN

LAUSANNE-JORAT

Marguccio Davide

1967

1978

Ing. civil EPFL, Directeur d’agence VD, Implenia Suisse SA 1020 Renens

Barbey René Directeur d’agence, Crédit Agricole Financement(Suisse) SA 1002 Lausanne

LAUSANNE-JORAT

LAUSANNE-JORAT

LAUSANNE-JORAT

Issler Arik

Montoro Francesco 1983

Moor James

1971

Architecte HES, Issler&Lamacchia architectes 1008 Prilly

Expert-reviseur agréé, Fiduciaire Heller SA 1260 Nyon

Architecte, James Moor Architectue & Construction 1400 Yverdon-lebains

LAUSANNE-JORAT

LAUSANNEPULLY-RIVIERA

LAVAUX

Joly Aurélia

1986

Muzzolin Laurent 1969

Pâtissier, Confiseur, Chocolatier, Glacier, Gérant «Aux Coquelicots» 1004 Lausanne

1972

Vigneronne 1091 Grandvaux

1958

Arlettaz Vincent Economiste HEC 1095 Lutry

LAVAUX

LEO BERN

LUGANO

Ischi Claude-Alain

Wolf Marcella

Olivier Masnari

Directeur général adjoint de Meridian Wealth Management S.A., Lausanne 1091 Grandvaux

Junior Product Managerin, Interdiscount 3007 Bern

Managing Director Deutsche Bank SA, WM Switzerland 6900 Lugano

LUGANO

LUGANO

LUZERN

Ivan Tami

Christian Vanossi

Schnider Jean-Marc

Dr. med. (Chirurgo ortopedico e chirurgo della mano) Centro manoegomito Clinica Ars Medica 6929 Gravesano

Imprenditore Vanossi Printing 6900 Lugano

LUZERN-REUSS

LUZERN-REUSS

MEIRINGEN

Boldt Thomas

Wüthrich Glatt Cornelia

Gerny Stefan

1962

1972

1962

Architekt HTL, Geschäftsführer Boldt Architekten 6020 Emmenbrücke

1989

1973

1959

Werbeassistentin, Geschäftsleiterin Cornelia Wüthrich Office GmbH 6023 Rothenburg

1961

1961

Leiter Vertrieb, Mitglied der Konzernleitung CSSVersicherungsgruppe 6002 Luzern

1969

Geigenbauer, Geschäftsführer Gerny Geigen und Weine 3855 Brienz

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI MEIRINGEN

MEIRINGEN

MEIRINGEN

Imdorf Kevin

Schläppi Reto

Zysset Marcel

Versicherungs-Agent, Geschäftsinhaber AXA Winterthur Meiringen 3860 Meiringen

Skitrainer, Leiter Skirennzentrum Bergbahnen Meiringen-Hasliberg 3860 Meiringen

Landwirt, Tourismus 3855 Brienz

MONTREUX

NEUCHÂTEL TANDEM

OLTEN

Terrier Régis

1981

1983

Grandjean Alexandre 1971

MLaw/Rechtsanwalt/ Senior Associate, Bader Gnehm & Partner 4600 Olten

PAYS D’ENHAUT

THUNERSEE

UFENAU

Jaquillard Véronique

Bänninger Pascal

Del Degan Dominic

Conseillère en voyages 1660 Château d’Oex

Inhaber/Geschäftsführer Peak Event Solutions GmbH 3627 Heimberg

Rechtsanwalt, Head Risk & Compliance EuropeAvaloq Evolution AG 8041 Zürich

UNTERWALDEN

UNTERWALDEN

UNTERWALDEN

Flühmann Patrick

Büchi-Kaiser Maya

Durrer Seppi

Unternehmer, Inhaber Feba Fassadenbauteile AG, 6072 Sachseln

Regierungsrätin, Vorsteherin Sicherheits- und Justizdepartement, Kanton Obwalden 6072 Sachseln

Gastronom, Restaurant Happy Day 6386 Wolfen­ schiessen

UNTERWALDEN

UNTERWALDEN

VAL-DE-TRAVERS

Keller Stefan

Sigg Martin

Lebet Jean-Paul

Dr.iur., Präsident II des Ober- und Verwaltungsgerichts 6072 Sachseln

Dr. med., Hausarzt mit Gemeinschafts­ praxis 6072 Sachseln

Ingénieur civil 2113 Boveresse

WALENSEE

WALENSEE

ZÜRICH-DOLDER

Broder Roger

Hobi Niklaus

Boltshauser Reto

Bauingenieur 8882 Unterterzen

Geschäftsführer Landi Sarganserlans AG, Flums 8880 Walenstadt

Bauführer/Techniker TS, Planer/Ingenieurberater, Region Ost, ZH/Winterhur, Sika Schweiz AG, 8633 Wolfhausen

1976

1976

2 | 2016

Bula Olivier

Collaborateur spécialisé, Etude Terrier 2053 Cernier

1970

LION

1981

1967

Associé-gérant, Ficops Sàrl 1807 Blonay

1972

64

1969

1986

1963

1975

1966

1975

1959

1950

1971


IN MEMORIAM

Baden-Heitersberg

Rorschach

Werner Twerenbold

Franz Betschon

Am 1. Dezember 2015 verlor der LC BadenHeitersberg eines seiner Gründungsmitglieder durch einen tragischen Unfall. Werner Twerenbold wurde 1946 geboren und übernahm bereits im Alter von 22 Jahren das Familienunternehmen. Er entwickelte sich sehr schnell zu einem hervorragenden Unternehmer und zu einem Patron wie er im Buche steht. Unterstützung und Rückhalt fand er im Kreise seiner Familie. Werner erhielt die Auszeichnung Travel Manager Personality Award, gewann den Swiss Venture Club Unternehmerpreis Nordschweiz, und besonders stolz war er auf die Auszeichnung seiner «Excellence Princess» als Flussschiff des Jahres 2015. Werner hatte ein sehr feines Gespür für Menschen, ihre Bedürfnisse und Wünsche. Er engagierte sich in verschiedenen Formen für jene, die nicht auf der Sonnenseite leben. Werner war eine sehr aktive Person, doch fand er trotzdem immer Zeit für seine Freunde. Im LC BadenHeitersberg unterstützte er im Laufe der Jahre viele Activities und war ein aktives, wertvolles Mitglied. Er liebte das Leben und kann nun leider vieles, was er gesät hat, nicht mehr ernten. Er hinterlässt eine grosse Lücke in seiner Familie, der Region und im LC BadenHeitersberg. Heinz Niggemeier

Franz Felix Betschon kam 1941 in Airolo als zweites von acht Kindern zur Welt. Nach seinem Studium als Maschineningenieur an der ETH Zürich übernahm er 1965 seinen ersten Job als Versuchsingenieur bei der damaligen Brown Boveri & Cie. Diese Tätigkeit führte Franz in die ganze Welt hinaus. Parallel dazu, sozusagen berufsbegleitend, verfasste er seine Doktorarbeit. Sein berufliches Leben führte ihn bald einmal in die Ostschweiz, wo er sich in Heiden niederliess. Im privaten Leben fand Franz Glück und Erfüllung bei seiner Ruth, die er 1968 heiratete und mit der er drei Kinder grosszog. In seinen «Lebenserinnerungen» hielt Franz einst fest: «Die Familie, die so entstand, gehört zum Wertvollsten, was man sich wünschen kann.» Eine grosse Leidenschaft war für ihn die Schweizer Armee. Besonders faszinierte ihn die Fliegerei. Es erstaunte deshalb nicht, dass seine militärische Laufbahn bei den Flieger- und Flabtruppen begann. 1997 quittierte er als Oberst im Generalstab seinen Dienst, jedoch nicht, ohne der Armee weiterhin verbunden zu bleiben. Er verfasste dazu auch verschiedene Schriften und Bücher. Dem LC Rorschach trat Franz im Januar 1982 bei. Im vergangenen August musste sich der Club leider für immer von ihm verabschieden. Daniel Weder

Basel

Luzern-Heidegg

Fred Dolder

Kurt Sovilla

Fred Dolder ist am 29. Dezember kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben. Er war seit 1965 geschätztes Mitglied des LC Basel. Fred hat mit umsichtigem Gespür während vieler Jahre die Firma Dolder AG geführt und weiterentwickelt. Seine vornehme Art wurde allgemein geschätzt. Die Familie Dolder hat mit ihm, seinem Vater Willy und seinem Sohn Matthys die Geschichte des LC Basel mitgeprägt. Die Clubmitglieder verlieren mit Fred einen guten Freund, den sie in bester Erinnerung behalten werden. Matthys Dolder

Kurt Sovilla starb am 8. Februar im 88. Altersjahr. Geboren in Schaffhausen, absolvierte Kurt in Bern und Freiburg das Rechtsstudium. 1953 promovierte er zum Dr. iur. utr. und 1955 erhielt er das Anwaltspatent. Von 1955 bis 1962 war er Substitut, Gerichtsschreiber und Chef der Gerichtskanzlei am Kantonsgericht Schaffhausen, von 1962 bis 1978 Sekretär des Zentralverbands schweizerischen Arbeitgeber-Organisationen. Von 1978 bis 1991 war er als Bundesrichter beim Eidgenössischen Versicherungsgericht in Luzern tätig, von 1984 bis 1985 als Vizepräsident und von 1986 bis 1987 als Präsident. Nach seiner Pensionierung war er von 1993 bis 1996 als erster Ombudsmann der sozialen Krankenkasse aktiv. Im Januar 1981 wurde er im 53. Altersjahr in den LC Luzern-Heidegg aufgenommen. In den 35 Jahren seiner Clubmitgliedschaft war er immer ein gern gesehenes Mitglied und ein spannender Gesprächspartner. In den letzten Jahren bevorzugte er als Vorzugsmitglied die Teilnahme an den Lions-Mittagsmeetings, die er schätzte und an denen er immer teilnahm. Er bleibt dem Club als empathischer Mensch in Erinnerung, der im Familien- und Freundeskreis auf Anliegen einging und immer mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Seine Menschlichkeit und die über 35-jährige enge Verbundenheit mit dem LC Luzern-Heidegg werden in bester Erinnerung bleiben. Bruno Hollenweger

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LION

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IN MEMORIAM

Schwyz

Winterthur-Wyland

Franz Kenel

Kurt Schuler

Franz Kenel kam 1930 in Arth auf die Welt. Nach dem Progymnasium in Rebstein studierte er in Immensee und in Schwyz und absolvierte vorklinische Semester in Fribourg und klinische Semester in Basel und Wien. Franz war Mitglied der Studentenverbindungen Fryburgia und Rauracia. 1959 schloss er das Staatsexamen ab, 1963 promovierte er zum Doktor der Medizin, 1968 eröffnete er in Einsiedeln eine Praxis. Franz war ein beliebter, einfühlsamer, verständnisvoller Arzt. Er konnte gut zuhören und ging auf seine Patienten ein. Er war Ehrenmitglied bei der Ärztegesellschaft Kanton Schwyz, beim Ärztekollegium Spital Einsiedeln, bei der Genossenschaft Alterssiedlung Gerbe, bei der Spitex Einsiedeln, beim Schwyzerischen Verein für Sozialpsychiatrie und bei der Stiftung Phönix Schwyz. 2003 wurde ihm der Sozialpreis der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Schwyz verliehen. Nach dem Tod seiner Frau Edith kam eine schwierige Zeit. Vermehrt unternahm er grössere Reisen mit seinen Maturakollegen. 46 Jahre lang war er Mitglied des LC Schwyz. Sein Engagement und seine liebenswerte Art wurden sehr geschätzt, sein unermüdlicher Einsatz fand Anerkennung. Franz war ein sehr engagierter, stiller, feinfühliger, einfühlsamer, selbstloser und lieber Mensch, der das Motto «We serve» ernst nahm und sich für die Schwächeren einsetzte. Ivan Marty

Kurt Schuler wurde 1937 in Winterthur-Veltheim geboren. Aufgrund seines technischen Interesses entschied er sich nach der Matur für ein Bauingenieurstudium an der ETH. Danach trat er ins Berufsleben ein, verfolgte parallel dazu aber auch seine militärische Karriere, die er als Oberstleutnant der Artillerie beschloss. 1963 heiratete er seine Kätti. Der Ehe entsprangen vier Töchter. Beruf und Militär absorbierten Kurt stark, doch liess er seine Familie oft an seinen Aktivitäten teilhaben. Sie besuchte ihn beim Nachtschiessen am Säntis, oder er liess seine Töchter kurzerhand auf einer Panzerhaubitze mitfahren. Beruflich war Kurt für verschiedene Unternehmen tätig, unter anderem beim Bau der Gotthardautobahn A2. Daneben engagierte er sich als FDP-Gemeinderat und Schulpräsident auch politisch. Für Hobbies blieb ihm nur wenig Zeit. Dennoch tüftelte er über Jahre an seiner riesigen Modellbahnanlage. Im LC WinterthurWyland war er «Sekretär auf Lebenszeit» sowie «Admiral» des Clubs. Elfmal bereiste er mit einigen Klubkameraden per Schiff Europas Kanäle. Ein Lions-Anlass, an dem er diese Reisen in Wort und Bild Revue passieren liess, sollte zum Abschied werden. In der folgenden Nacht brach Kurt zu seiner letzten Fahrt auf. Der Club trauert um einen engagierten, markanten und humorvollen Kameraden.

Zürich-Dolder

Zimmerberg

Gérard Golliard

Bruno Herzer

Gründungsmitglied Gérard Golliard war im Jahr 1977 Gründungsmitglied des LC Zürich-Dolder. Er war zeitlebens ein loyales und aktives Mitglied. In Montreux geboren, kam er als Bauzeichner Mitte der 1940er-Jahre nach Zürich, wo er während vieler Jahre bei der Firma Rohn Salvisberg tätig war und berufsbegleitend mit Erfolg das Studium als Architekt SIA absolvierte. Mit diesem Fachwissen wirkte er auch bei verschiedenen Activities seines Clubs, wo es darum ging, bei bedürftigen Familien baufällige Häuser instand zu stellen, als Bauführer. Der Teamgeist, der sich unter seiner Ägide bei solchen Arbeiten verbreitete, bleibt unvergessen. In den 1990er-Jahren leitete er die Seniorenresidenz der Rohn-Salvisberg-Stiftung, wo er in Zusammenarbeit mit Mitgliedern seines Clubs Konzerte veranstaltete, in die die Seniorinnen und Senioren als Chor einbezogen wurden. Gérard war ein Mann der klaren und zukunftsbezogenen Meinung, wenn es um Anpassungen im Clubleben oder der Satzungen ging. Gerne erinnern sich seine Clubfreunde, wie er sie mit seinem welschen Charme und Humor erheiterte. Benjamin Stückelberger

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LION

2 | 2016

Alex Hoster

Seit 1995 war Bruno Herzer Mitglied des LC Zimmerberg. Er war von Anfang an ein engagiertes Mitglied und schon bald Präsident. Er setzte sich bei allen Activities ein. Im Rahmen eines Clubprojektes im Glarnerland schenkte er zum Beispiel einem Bauern einen Haflinger. Nur wenige Wochen vor seinem Tod am 29. Dezember unterstützte er noch mit viel Herzblut das Georgien-Projekt des Clubs. ­Bruno starb 71-jährig nach viereinhalb Jahren Krebskrankheit, gegen die er mit viel Mut und grosser Tapferkeit, mit vielen Opera­ tionen und Chemotherapien gekämpft hatte. Bruno wuchs in Kilchberg auf und wohnte bis zu seinem Lebensende dort. Nach der kaufmännischen Lehre wurde er eidgenössisch diplomierter Immobi­ lientreuhänder und führte erfolgreich die familieneigene Bau- und Grundstücke AG. Es war ihm wichtig, günstigen Wohnraum in guter Qualität zu erhalten und zu generieren. In seiner Freizeit betätigte er sich neben dem Lions Club im Yacht-Club, in der Zunft «zu den 3 Königen» und im Curling Club Parpan, dessen Präsident er jahrelang war. Im Militär war er Kommandant bei den Festungstruppen. Er war 44 Jahre verheiratet und ein liebevoller Vater zweier Töchter. Erholung von seiner beruflichen Arbeit fand er mit der Familie in Sedrun und auf dem Zürichsee. Der Club verliert einen grosszügigen und loyalen Lions-Freund. Hans Zollinger


IN MEMORIAM

Zürcher Oberland

Delémont

Hans Heinrich Schneider

Philippe Bovay Président 2015-2016

Hans Heinrich Schneider wurde 1923 als drittes Kind des Schlossermeisters Heinrich Schneider geboren und wuchs in einem stattlichen Haus an der Kempttalstrasse in Pfäffikon ZH auf. Im Alter von 15 Jahren verlor er seinen Vater und war bereit, den väterlichen Betrieb später zu übernehmen. Dies tat er 1951 nach der Metallarbeiterschule und des Technikums in Winterthur. Die Schlosserei expandierte mit Vakuum-Bandtrocknern erfolgreich in den Apparatebau und belieferte bekannte Firmen der chemischen und der Lebensmittelbranche. Anfangs wurde am alten Standort an der Kempttalstrasse produziert, ab 1957 in einem grosszügigen Neubau im Industriegebiet Witzberg, Pfäffikon ZH. Da keine familieninterne Nachfolge in Aussicht war, verkaufte Hans Heinrich 1988 seine Firma. Der Öffentlichkeit diente er als Gemeinderat in Pfäffikon. Er präsidierte die Planungsgruppe Zürcher Oberland und gehörte den Verwaltungsräten der KEZO und der Spar- und Leihkasse Pfäffikon, heute Clientis, an. Beim Industriedenkmal im Neuthal referierte er über die Krafterzeugung. Während 60 Jahren gehörte er dem LC Zürcher Oberland an, den er 1975 präsidierte. In den letzten Monaten schränkten ihn körperliche Gebresten ein. Er blieb bis zuletzt geistig wach und plante umsichtig seinen Abschied.

Le LC Delément pleure son président 2015–16 et membre fondateur en 2011, Philippe Bovay. Né le 30 septembre 1964 à Lausanne, géologue, il fut engagé aux CFF en qualité d’ingénieur de la voie. En 1991, il s’installe à Courtételle dans le Jura. En 2004, il se met à son compte et crée son bureau Bovay Consulting Sàrl, spécialisé en conseil ferroviaire, direction de projets et assistance au maître d’ouvrage. Philippe noue des liens d’amitié dès le premier contact, de façon très spontannée et durablement. Il entre au LC Delémont en 2011, une adhésion immédiate, sans réserve aux principes fondamentaux du Lionisme que sont l’entraide et l‘amitié. Personne généreuse, droite, bienveillante, entreprenante, des qualités que Philippe offre au club, fidèle à notre devise. En 2014, il intègre le comité et s’engage avec bonhomie et enthousiasme sur le chemin de la présidence qu’il prend en 2015. Et là, au début de son mandat, Philippe nous quitte brusquement, le 30 octobre 2015, emporté en une quinzaine de jours par une attaque du syndrome de Guillain-Barré, laissant sa famille et son jeune club en plein désarroi, tristes et orphelins. C’était un ami très cher que nous n’oublierons pas et conserverons dans nos cœurs, en pensée avec Fabienne et leurs trois enfants.

Bernhard A. Gubler

Laurent Theurillat et LC Delémont

Zürcher Oberland

Gros-de-Vaud

Jakob Zimmermann

Francis Fontannaz

Im November 2015 schlief Jakob Zimmermann im 86. Altersjahr nach einem erfüllten Leben und kurzer schwerer Krankheit friedlich ein. Bis zum Abschluss seiner Banklehre in Zürich lebte Jakob in Aathal. In seinen jungen Jahren zeigten sich seine Furchtlosigkeit und seine starke Persönlichkeit, speziell bei Auslandaufenthalten auf verschiedenen Kontinenten. In Beruf, Öffentlichkeit und Vereinsaktivitäten waren sein starker Leistungswille und seine Zielstrebigkeit ausgeprägt. Fern seiner Heimat heiratete er seine Frau Erna. Fast 60 Ehejahre durften die beiden miteinander verbringen und sich an zwei Söhnen mit deren Familien freuen. Nach seinen Auslandjahren siedelte sich Jakob in Gossau ZH an und wirkte viele Jahre als Bankdirektor in der SKA-Filiale in Wetzikon. Im LC Zürcher Oberland, dem er 1969 beitrat und den er 1973/1974 präsidierte, fand Jakob einen treuen Freundeskreis, mit dem er manche Anregung austauschen konnte. In dieser Zeit durfte der Club seine politische Karriere als Gemeinderat und Gemeindepräsident von Gossau ZH zwischen 1974 bis1986 hautnah verfolgen. Jakob war eine gesellige Persönlichkeit. Mit träfen, trockenen Sprüchen entschärfte er brenzlige Situationen. Seine Söhne sagten: «Die Sonne des Lebens ist untergegangen. Jetzt leuchten die Sterne der Erinnerung.» Andreas Hefti

Membre fondateur Francis Fontannaz est décédé à son domicile d’Echallens à fin février. Né le 1er avril 1920, il était le doyen du LC Gros-de-Vaud, dont il fut membre fondateur en 1978. Lion fidèle, il ne manquait presque aucune des activités. Homme «droit dans ses bottes», ses avis étaient tranchés, mais empreints d’humanisme et de bon sens. Après un apprentissage de commerce, il travailla à Bienne et à Berne, puis comme fondé de pouvoir dans une entreprise challensoise. En 1969, il fut élu Municipal et réélu durant 13 ans. Il quitta sa fonction pour devenir Secrétaire communal, poste qu’il occupa jusqu’à sa retraite en 1985. Puis durant près de 25 ans, il s’occupa des archives communales. Au service militaire, Francis a obtenu le grade de lieutenant-colonel et a commandé un bataillon cycliste. Francis et son épouse Hanny se sont mariés en 1946, formant un couple solide et uni. Ils ont eu trois enfants, qui leur ont donné six petits-enfants et quatre arrièrepetits-enfants. Francis était un père et un grand-père exigeant, mais attentionné et très disponible. C’était un grand joueur de cartes, avec une mémoire quasi infaillible. Ses amis du club sont venus nombreux à son enterrement, en témoignage du respect qu’ils accordaient à ce compagnon engagé et généreux. Philippe Gaillard

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LION

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IN MEMORIAM

Les Rangiers

Lausanne-Bourg

Pol Donis

Béatrice Janin Jacquat

Past-Président Zone 31 Pol Donis nous a quittés début février. La triste nouvelle nous est parvenue d’Yverdon, où il vivait avec son épouse Fernande. Il avait connu l’immense malheur de perdre son fils il y a quelques années. Pol Donis était belge, né en 1930. Ingénieur agronome et forestier, il était diplômé de l’Université de Gembloux, où l’on formait les futurs coopérateurs pour les colonies du royaume: le Congo et le Rwanda. Pol était parti pour le Rwanda. Lors de la décolonisation, en 1962, après 17 ans passés en Afrique, Pol était revenu en Europe, à Delémont, où il finit sa carrière en qualité de directeur de l’Ecole professionnelle et spécialisée, ­Fondation rurale interjurassienne de Courtemelon. Sa reconnaissance envers son pays d’accueil l’avait incité à se naturaliser suisse. Pol aimait les arbres; il avait conclu avec eux un traité d’amitié. Il en parlait avec amour, comme on parle des hommes, avec un tremblement dans la voix. Il exprimait toute sa sensibilité, partant son affabilité. Il usait aussi avec succès de son humour subtil. Homme de caractère, il savait intervenir posément dans la discussion et ses avis étaient pertinents. Il était devenu Lion en 1966, au LC Jurassien, puis avait participé à la fondation du LC Les Rangiers en 1969. Sa pratique du Lionisme l’avait conduit à assumer les fonctions de Président du club, puis de Président de la Z 31. Jean Michel

C’est avec une très grande tristesse que nous annonçons le décès de Béatrice Janin Jacquat qui nous a quittés après 18 mois de lutte contre une impitoyable maladie. Elle avait rejoint le Lions Club Lausanne-Bourg en 2010 et avait très rapidement accepté la fonction de secrétaire, poste qu’elle occupa jusqu’à sa maladie. Béatrice était médecin et s’était engagée dans de nombreuses fonctions caritatives, notamment au sein de Médecins Sans Frontières. C’était une personne chaleureuse, pleine de bon sens et d’une très grande générosité. Elle peignait aussi au sein d’un groupe de médecins artistes et vendait ses tableaux au profit d’associations caritatives. Entre deux chimiothérapies, elle avait publié un livre qui retraçait avec un vif humour son enfance au sein d’une fratrie très soudée sous l’autorité d’une mère rigide et autoritaire. Sa disparition prématurée à l’âge de 57 ans laisse un grand vide à ses proches et ses amis. A son mari, ses deux enfants et sa famille, nous adressons toute notre sympathie. LC Lausanne-Bourg

Val-de-Ruz

Genève

Willy Veuve

Philippe Bodmer

Parler de Willy Veuve, cet enfant du Val-de-Ruz qu’il n’avait jamais quitté, n’est pas chose aisée. Il avait fait tant de choses. Après un apprentissage d’électricien, ce fils de paysan avait poursuivi sa formation en passant sa maîtrise, ce qui lui permit de se mettre à son compte. Mais le Val-de-Ruz bougeait. On parlait d’y faire une piscine. Et voilà Willy président du comité de la piscine. Ce même scénario se répéta lorsqu’on réalisa le téléski du Crêt-de-Puy. Willy était dans tous les coups, comme par exemple les camps de ski de La Lenk, mais l’activité de Willy ne s’arrêta pas là, il fut aussi un sportif accompli, notamment en cross-country et en course d’orientation. Puis il fut admis au LC Val-de-Ruz où sa jovialité, sa gentillesse et son dynamisme firent merveille. Il était très attaché à son club et il participait régulièrement aux séances et actions. Il fut le premier membre du club à être désigné Compagnon de Melvin Jones, titre absolument mérité. Il nous a quittés le 8 décembre. Nous sommes conscients que nous perdons un membre d’une exceptionnelle valeur et nous adressons à son épouse Ketty, sa fille Martine ainsi qu’à ses deux petites-filles nos sincères condoléances. Jean-Claude Junod

Le 9 février dernier, Philippe Bodmer est décédé bien prématurément. Né le 9 février 1960, il est entré au LC Neuchâtel-la-Tène en 1997, club qu’il a présidé en 2001–2002. Début juillet 2015, il était transféré au LC Genève. On se souviendra d’un homme bon, rieur, travailleur, aimant, drôle, intelligent, curieux, affectueux, ironique, empathique et tellement présent. On dit adieu à un mari, un fils, un frère, un beau-frère, un oncle, un beau-fils, un neveu, un cousin, un ami. Ce 9 février, nous avons été atterrés, stupéfaits et choqués. Puis le manque est apparu, la colère et enfin la tristesse, une immense tristesse. Il va falloir accepter de vivre sans Philippe. Mais il y a autre chose que nous allons faire. Nous allons accompagner Michèle, son épouse. Nous allons l’inviter, lui envoyer des messages, la réconforter, l’aimer. Nous allons essayer d’être, chacun pour quelques instants, son Philippe. Et si Philippe était parmi nous aujourd’hui, bien vivant, que ferait-il? Il avancerait car il savait qu’il fallait avancer, malgré toutes les difficultés de l’existence. Alors, avançons. En pensée avec toi, mon cher Philippe.

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LION

2 | 2016

Pour le Lions Club Genève, Claude Membrez


I N T E R N AT I O N A L

LCIF – FOUNDATION IMPACT

Lions in Zimbabwe Help Vaccinate 5 Million Hidden in cities and villages across Zimbabwe, many beyond the reach of modern technology, more than 5 million children under the age of 15 face the threat of death from devastating diseases. Many of these diseases, such as measles, can be easily prevented by a series of inexpensive vaccinations. Luckily, where there’s a need, there’s a Lion. Lions knew something had to be done, but stopping the spread of a disease such as measles requires resources and collaboration on an almost unimaginable scale. That’s why, since 2013, Lions Clubs International Foundation (LCIF) has partnered with Gavi, the Vaccine Alliance, to meet the challenge of measles in Zimbabwe—and around the world—head-on. Last September, LCIF, the Lions of Zimbabwe and Gavi partnered with Zimbabwe’s Ministry of Health and Child Care to begin a massive five-day catch-up campaign to provide 5.2 million children with the measles-rubella vaccine and vitamin A supplements. With the Ministry of Health and Child Care coordinating the campaign, Gavi supplied millions of the vaccinations and vitamin supplements, while Lions took to the streets to mobilize volunteers and spread the word about the campaign. With the help of a $100,000 grant from LCIF, Lions in Zimbabwe blanketed the airways, roadways and even cellphones with reminders about the campaign. To spread the word to families without access to television or radio, Lions and Leos teamed up to canvass marketplaces and other public spaces with fliers. In touch with the community “There has been huge participation from Lions clubs, and the response from the community has been outstanding,” says Jonah Machaya, 2nd vice district 412 governor. “We’ve sent out SMSs. We’ve done billboards. We’ve sent out radio feeds. We’ve sent out cellphone feeds. We have been in touch with most of the community of Zimbabwe.” According to Zimbabwe’s Ministry of Health and Child Care, who reported that all of the target population received

Lions in Zimbabwe prepare a child to receive the measles-rubella vaccination at a school outside Harare. (Photo: LCI)

vaccinations and nearly 90 percent received the vitamin supplement, it’s clear that Lions’ efforts were successful. “We saw an advert in the newspaper and we felt that it’s our duty as parents to make sure [our] kids are vaccinated against the measles,” says one parent whose children received their vaccines during the campaign. “It has benefited us immensely because it is just a short distance from where we stay and also it is free of charge. The support is fantastic.” The success of the measles-rubella campaign demonstrates what Lions and partners can accomplish when they come together for the good of their commu-

nities. Much still remains to be done to combat measles around the world. As a part of their partnership, LCIF and its volunteers are raising $30 million to help Gavi fund similar campaigns in some of the world’s poorest countries. Funds raised by Lions will be matched by the United Kingdom’s Department for International Development and the Bill & Melinda Gates Foundation to bring the total to $60 million. To learn more about how LCIF and Gavi are working together to combat measles visit lcif.org/ EN/our-work/humanitarian-efforts/ measles.php. Eric Margules

2 | 2016

LION

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I N T E R N AT I O N A L

MESSAGE FROM THE INTERNATIONAL PRESIDENT DR. JITSUHIRO YAMADA

The “Foundation” of Our Greatest Service

IP Dr. Jitsuhiro Yamada

English is considered one of the most difficult languages to learn. Why? Sometimes the words don’t make sense. There is no ham in hamburger. Nor is there an apple or a pine in a pineapple. I’m being partly facetious, but it is true that many words are problematic. Non-English speakers struggle with the difference be­ tween homework and housework, moral and morale, and collage and college. But one word that makes a lot of sense, especially as used by Lions, is “foundation.” The foundation of a home is the concrete or masonry that supports it. Appropriately, “foundation” also means a fundamental principle, or supporting material or the base on which something rests. Our forebears made a wise choice in 1968 to name our grant-making arm Lions Clubs International Foundation. This entity is indeed the main support

of what Lions do. It embodies our fundamental principles. It’s our sturdy, reliable base for Lions’ service. Lions clubs could conceivably function without LCIF. But the world would be a much less pleasant place. Millions more would be blind. After disasters, people would go hungry and lack shelter. Youths would not learn self-respect or learn how to avoid drugs and alcohol. Measles would kill many more children. Local communities would not be able to avail themselves of health clinics, schools and playgrounds for those with disabilities. LCIF is a brilliant, remarkably effective way for Lions to multiply our impact. It’s the way we pool our resources and channel our good will. It’s our tool for clubs to serve on a much larger scale than they could on their own. Please continue to generously fund LCIF, as Lions have

done for nearly half a century. Help Lions help others through LCIF. English may not be the easiest language to learn, but as a language it’s wonderful for expressing truths and describing reality. So I can’t say this any clearer: LCIF is our great foundation that does a world of good. Please keep supporting it. IP Dr. Jitsuhiro Yamada

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan; Immediate Past President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; First Vice President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States; Second Vice President Naresh Aggarwal, Delhi, India. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS Second Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. First year directors: Melvin K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birganj, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele Sabatosanti Scarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; Katsuyuki Yasui, Hokkaido, Japan. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.

GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende Mai 2016 – Thema: Convention Zürich. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.04.2016 Parution du prochain ­numéro: Fin mai 2016 – Thème: Convention Zurich. Délai d’envoi des textes et photos: 23.04.2016 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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I N T E R N AT I O N A L

LCIF – VISIONARY WORK

Help and Hope are Just a Phone Call Away Will Jackson was only 18 years old when he was diagnosed with glaucoma. He came to terms with his poor vision, and for more than 30 years he has lived a relatively ordinary life. He has two sons and a fiancé, loves to cook and has mastered using public transportation to travel around Baltimore. But recently, Jackson found it increasingly difficult to do everyday activities such as reading the newspaper, reviewing bills and writing checks. When his ophthalmologist recommended he seek low-vision rehabilitation services at the Lions Vision Center within the Johns Hopkins Wilmer Eye Institute in Baltimore, Jackson didn’t think there would be much they could do for him. He had adapted to living with glaucoma so well that he had never sought assistance outside of his eye doctor. Nevertheless, he made an appointment to see a low-vision specialist. A few days later, Jackson received a phone call from Past District Governor Ken Chew. He called on behalf of the Low Vision Rehabilitation Network (LOVRNET), an initiative of the Lions of Multiple District (MD) 22 and a partner of the Lions Vision Center. Lions LOVRNET is a model for a new community-based healthcare program to

address the current shortage of lowvision rehabilitation services in Delaware, Maryland and the District of Columbia. The program creates a single referral resource for both eye care providers and patients and coordinates care by matching patients to appropriate trained service providers in their area. The phone screening interview with Chew took about an hour. Jackson learned about tasks that he could get help with and tools that were available to him. Special cameras, magnifying glasses and even a talking watch could help him remain self-sufficient. With the help of adaptive tools from the Lions Vision Center, Jackson hopes to one day be able to watch a football game. “The experience has been personal. I get to talk to people and laugh with them,” he explains. “It’s more than just filling out forms at a doctor’s office. I feel like a person, not a number.” The Lions of MD 22 received a US$567,647 SightFirst grant to establish the Lions LOVRNET. In addition to developing a single referral resource, Lions LOVRNET also trains and supports local optometrists, ophthalmologists and other eye care providers so they can offer high quality and effective low-vision re-

habilitation services as part of their practices. The LOVRNET project was inspired by a previous collaboration between MD 22 and Johns Hopkins to develop a public education program on low vision and blindness. That effort, supported by an LCIF US$200,000 Core 4 grant, mobilized local Lions to educate the community on eye health and low-vision rehabilitation. The unexpected value for Lions, according to Chew, is connecting to people on the other end of the line. “I have been a Lion for almost 25 years. My club is great at raising money and writing checks— and that’s important. But connecting with people is important, too,” says Chew. “Seeing a patient’s journey is a reminder of the impact we’re having. We have the potential to do a lot of good.” Jackson’s eyesight may be impaired, but his vision of living a self-reliant life is thriving. With Lions and LCIF on his side, his future is bright. To find out how your district or multiple district can help address the need for low-vision services in your area, visit lcif.org. To learn more about Lions LOVRNET, visit lovrnet. org. Cassandra Rotolo

The Lions Vision Center at the Johns Hopkins Wilmer Eye Institute provides important rehabilitation services to people who are blind or visually impaired throughout the greater Baltimore area. (Photo: Marie Chew) 2 | 2016

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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Ab wann ist man ein Einheimischer? W

er ist ein Ausländer? Oder anders gefragt: Ab wann ist man ein Einheimischer? Die Emotionen, die hinter diesen Fragen wehen und wabern, sind in den Wochen vor der bewussten Abstimmung bis zum Abwinken gekitzelt worden. Sagen wir es so: Wenn sie denen, die schon länger hier sind, etwas bringen, sind sie schneller eingebürgert. Die Hugenotten etwa, die die Uhrmacherei eingeschleppt haben und den Seidenhandel und noch ein paar andere lukrative Geschäfte. Oder die Verleger: Sie hiessen Ringier (auch hugenottisch) oder Girardet und Coninx. Helmut Kindler haben sie dagegen um ein Haar hinausgeworfen, weil er 1959 den «Blick» gründen half. Sogar der Meinungsathlet aus Herrliberg hat einen aus Baden-Württemberg eingewanderten Ururgrossvater. Im aktuellen Aufgebot der Fussball-Nationalmannschaft sind die Lustenbergers, Schärs, Sommers und Lichtsteiners noch knapp in der Mehrheit. Im Übrigen leuchten uns lauter Namensträger entgegen, deren Namen definitiv auf eine nicht-appenzellische Abstammung schlie-

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ssen lassen: Dijouru, Moubandje, Behrami, Inler, Kasami, Derdiyok. Von Drmic, Mehmedi, Seferovic und Shaqiri ganz zu schweigen. Es sind die Secondos aus Kurdistan, von den Kapverden, aus Albanien, die unsere Tore schiessen. Unsere! An den Stammtischen heisst es je nachdem: «Die haben verloren.» Aber: «Wir haben gewonnen!» Ein Grenzfall im wahrsten Sinne des Wortes ist Timm Klose, der ist Schweizer und Deutscher zugleich und damit schon fast automatisch eingebürgert; schliesslich kaufen wir sowieso schon fast alles in Deutschland ein. Um auf unsere Ausgangsfrage zurückzukommen: Leistungsbedingt integrierter Ausländer und damit gefühlter Inländer ist also zum Beispiel, wer eine dicke

Steuer­ rechnung bezahlt oder Tore schiesst. Oder am liebsten gleich beides. Wir sind diesbezüglich flexibel. Wenn es um Google und Walt Disney geht, rollen wir den roten Teppich aus und reden von Standortwettbewerb. Wenn die Ärmsten kommen, rechnen wir mit dem ganz spitzen Stift. Und das in einem Land, das jeden dritten Franken im Ausland verdient. Mein Auto ist ein Japaner. Meine Ärztin ist eine Deutsche. Meine Pizza ist italienisch. Die Demokratie ist griechisch, der Kaffee brasilianisch, die Ferien sind türkisch. Und Christus war ein Jude. Ausländer sind wir sowieso alle. Fast überall. Leo Leu


business

Heute

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