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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

APRIL 2017


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EDITORIAL

Notre faculté de rebondir Le Lionisme conserve! La preuve avec le Past-Président du Conseil des Gouverneurs Reynald Actis qui a célébré fin décembre 63 ans d’adhésion au club Sion-Valais romand et son 100e anniversaire. Il est né en 1916, avant que Melvin Jones ne développe l’idée géniale du Lions Club, qui va devenir au fil des ans la plus grande organisation non gouvernementale (ONG) du monde, active dans plus de 210 pays; davantage que l’ONU elle-même. Les Lions sont toujours là, 100 ans après car ils ont la faculté de se remettre sans cesse en question et sinon de rugir, de rebondir! La revue que vous avez entre les mains, par exemple. Editée depuis 1966 – il y a plus de 50 ans – elle n’a cessé d’évoluer et de

Inhalt | Sommaire s’adapter aux mutations techniques et aux mentalités. D’abord en noir et blanc, elle a passé au tout couleur en 2004 et n’a cessé de se bonifier en augmentant son nombre de pages et son tirage, en améliorant la qualité des photos et du contenu, en s’imprimant sur un plus beau papier, tout en baissant le prix de son abonnement … On peut également, depuis plusieurs années, feuilleter notre magazine sur Internet. Dès cet été, notre revue Lion franchira un nouveau pas: elle pourra aisément être consultée sous forme de «digimag» sur votre tablette ou votre smartphone, parallèlement à la version papier qui est toujours très prisée de nos 10 500 lecteurs! Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch

Thema 2 • Auf den Punkt gebracht • «Wenn du Hilfe brauchst, sag es einfach!» • Le Lionisme suisse fête «son» Centenaire • Il frutto di una geniale intuizione • Lions evolve but mission does’nt change

National 29 • Siegerin ist die junge Trompeterin Morgane Grandjean • Le Jura plus proche avec la Transjurane

Activity 40 Clublife 46 • Lionismus aus eigener Erfahrung

People 49 • Rencontre avec le fils de Charlot

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Wir dürfen stolz sein Viele Institutionen, die von Freiwilligen getragen werden, klagen über Nachwuchsprobleme, und die bestehenden Mitglieder sträuben sich, wenn Chargen im Vorstand oder gar das Präsidium neu besetzt werden müssen. Wir alle kennen das, vom Lions Club, vom Dorfverein, von politischen Ämtern. Dennoch glaube ich nicht, dass es grundsätzlich an engagierten Leuten fehlt. Denken wir nur an die unzähligen Hobbysportler, die alles geben, um an einem Iron Man teilzunehmen, an all die Jungunternehmer, die Tag und Nacht arbeiten, um ihre Vision umzusetzen, an die rund 90 000 Milizfeu-

erwehrleute in der ganzen Schweiz, die bereit sind, jederzeit alles stehen und liegen zu lassen, wenn der Alarm losgeht. Denken wir nicht zuletzt an die mehr als 10000 Lions-Mitglieder in unserem Multidistrikt, die regelmässig viele Stunden für Activities einsetzen, Geld für gemeinnützige Projekte generieren und mit Arbeitseinsätzen helfen. Dies seit bald 70 Jahren in der Schweiz und in Liechtenstein und seit 100 Jahren, in denen die LionsOrganisation besteht. Das ist ein Grund zum Feiern und darf auch Anlass sein, in der Öffentlichkeit selbstbewusst auf unsere Leistung hinzuweisen.

In memoriam

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Impressum 57 International 58 • Eine Impfung – ein Leben

Leo Leu

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• Augen, meine lieben Fensterlein

Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.chw

La differenza la fa il codice Ognuno ha la sua personale esperienza lionistica, frutto di quanto vissuto nel proprio club, ma anche in occasione di intermeeting, convention nazionali, europee o internazionali, così come di partecipazioni a comitati, ecc. Abbiamo tutti apprezzato la solennità di alcuni momenti, ma forse ancora di più l’amicizia naturalmente creatasi in circostanze assolutamente informali come per esempio le gite. Malgrado gli impegni un ristretto numero di soci riesce annualmente a ricevere il premio per il 100% di partecipazione. Riconoscimento spesso frutto della loro disponibilità. Già, perché malgrado il nostro piacere a frequentare il LC, nel senso più ampio, vi sono da sempre soci che invece evitano

di assumersi la responsabilità di un incarico. Eppure, al momento dell’entrata nel proprio Club e nel LCI, tutti ci siamo impegnati solennemente a dare il nostro contributo, in particolare, a «operare fattivamente nelle iniziative e attività di servizio, in cui il Club ci avrebbe coinvolto, nello spirito del Codice e degli Scopi del Lionismo». Essere Lions significa quindi offrirsi, in una superiore visione di Fratellanza, Solidarietà, Libertà e Giustizia a un ideale di generosa e disinteressata partecipazione alla vita Sociale. Esprimendo il desiderio di fare parte del LCI, abbiamo accettato quindi anche i compiti cui saremmo stato chiamati, così come a perseguire ed espletare tutte le attività di servizio, stupendamente sintetizzate nel nostro motto: «WE SERVE». Stefano Bosia, Redazione italiana sbosia@bluewin.ch

Das rekonstruierte Büro von Melvin Jones, dem Gründer von Lions Clubs International, in Oak Brook. Le bureau de Melvin Jones, fondateur du Lions Clubs international, reconstitué à Oak Brook. L’ufficio di Melvin Jones, fondatore del Lions Club International, ricostruito a Oak Brook. (Foto: LCI)

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Centennial PAT LERCH (LC GRENCHEN) KREIERTE DAS LOGO FÜR DAS EUROPA FORUM 2017 IN MONTREUX

Auf den Punkt gebracht «Grafiker, greift zu Stift und Computermaus!», hiess es im Lions-Magazin vom Oktober 2014. Lions-Mitglieder waren aufgerufen, ein Logo für das Europa Forum 2017 in Montreux zu kreieren. Das Logo ist inzwischen den meisten Lions bekannt. Der Gewinner des Wettbewerbs blieb im Hintergrund. Er heisst Pat Lerch. Wir haben ihn in seinem Atelier besucht.

Pat Lerch in seinem Atelier (Fotos: Lerch Design)

Ursina Boulgaris, Governor des Distrikts West, war als Mitglied des Organisationskomitees dabei, als die Kriterien für das Logo definiert wurden. «Das Logo musste unsere Organisation im Kontext des Events klar darstellen, einfach und auch in anderen Sprachen erkennbar sein, mindestens zwei Farben haben, Emotion ausdrücken und das Thema Wasser aufgreifen», sagt sie. Wasser, weil das Motto des diesjährigen Europa Forums «Water Means Life» lautet. Am Schluss der Evaluation seien zwei sehr gute Arbeiten zur Auswahl gestanden. Die Jury entschied sich schliesslich für die Arbeit von Pat Lerch, Mitglied des LC Grenchen und Inhaber von Lerch Design in Pieterlen. «Die Idee zum Logo war ein spontaner Einfall», sagt er. Die beiden Kugeln, die eine gelb, die andere blau, symbolisieren 2

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Pat Lerch ist seit 2013 Mitglied des LC Grenchen und derzeit Vizepräsident des Clubs. Seine Werbeagentur befindet sich in Pieterlen, im selben Haus, in dem er auch wohnt. Ausserdem betreibt er zusammen mit einem Partner in Bellelay das «Hôtel de l’Ours», das zu den Swiss Historic Hotels gehört. Pat Lerch ist verheiratet und mag Apérol, Gummibärli (am liebsten aus dem Kühlschrank) und Schach und spricht Deutsch, Französisch und Englisch. www.lerchdesign.ch und www.auberge-bellelay.ch

Sonne und Wasser. Die grüne Schnittmenge steht für «Earth, Interface, Communication, Cooperation», vier Begriffe, die in der Wettbewerbsausschreibung ebenfalls vorgegeben waren. «Ich mag es, wenn etwas auf den Punkt gebracht und einfach ist», sagt Pat Lerch, der unter anderem Packungen von Migros-Guetsli und Trisa-Zahnbürsten gestaltet.

Dieses Ziel hat er erreicht. Die Jury gratulierte ihm «pour votre excellent travail» und schenkte ihm zwei VIP-Saisonabonnements in der Maladière für den FC Neuchâtel Xamax. Seither prangt das eingängige Logo mit den beiden Kugeln auf allen Werbeträgern zum Europa Forum in Montreux. Gestalter braucht es immer Pat Lerch ist von der Ausbildung her Industriedesigner. «Wäre ich Angestellter geblieben, hätte ich auf diesem Gebiet weitergearbeitet», sagt er. Doch als er sich vor mehr als 25 Jahren mit einer eigenen Agentur selbstständig machte, wäre er mit Industriedesign allein nicht über die Runden gekommen. Die Entwicklung von Formen und Gebrauchsgegenständen erstreckt sich meist über ein oder zwei Jahre. «In dieser Zeit wäre ich ohne kurzfristige Aufträge verhungert», sagt er. Also begann er, Prospekte und Logos zu kreieren. Nach und nach kamen Websites und Onlineshops hinzu. Onlinelösungen bilden heute den Hauptanteil seiner Aufträge. Die Werbebranche ist im Umbruch. Für Pat Lerch kein Problem. «Gestalter braucht es immer noch», sagt er, und für die Programmierung arbeitet er mit externen Spezialisten zusammen. Dieses Netzwerksystem macht seine Agentur flexibel. Ein feuerrotes Feuerwehrauto Wie animierte Grafik aussieht, zeigt die originelle Website von Lerch Design. Projektleiter Hugo Brugger trinkt Kaffee, Grafiker David Egli zieht sich die Kapuze seines Pullis über den Kopf, Grafiker-Azubi Sharon Quarrie hört Musik und wippt dazu mit dem Kopf. Und Pat Lerch hält ein iPad hoch, auf dessen Bildschirm er sich um die eigene Achse dreht. Unter Hobby steht bei ihm: Chevrolet auseinandernehmen. Das macht neugierig. Chevrolet auseinandernehmen? Kann er ihn denn auch wieder zusammensetzen? Pat Lerch lacht. Der Chevrolet ist ein ausgedientes Feuerwehrauto aus dem Jahr 1975, das er mit nur 20 000 Kilometern auf dem Zähler günstig kaufen konnte. Zusammen mit


Aus der Wettbewerbsarbeit für das Logo Europa Forum 2017 in Montreux

dann wirklich unter die Leute», betont er und erzählt von einer Einladung in einem Slum. In der Behausung gab es nur zwei Teller. Damit mussten die sechs Personen, die am Tisch sassen, auskommen. Das sind eindrückliche Erlebnisse, die einen tiefen Einblick in das Land geben. «Man will nicht tauschen», bekennt Pat Lerch denn auch. Es stimme ihn nachdenklich, wenn er nach solchen Reisen zurück in die Schweiz komme: «Wir haben von allem zu viel.» Aber dann geht das Leben weiter, und nach einiger Zeit denkt man nicht mehr darüber nach.

Aus einem solchen Becher schmeckt der Kaffee besonders gut.

Sechs Jahre Aufbauarbeit vernichtet Rückschläge gibt es allerdings auch hier. Mit einem Partner zusammen betreibt Pat Lerch das «Hôtel de l’Ours» in Bellelay. Das Haus gehört zu den Swiss Historic Hotels und bietet elf Zimmer und

ein Massenlager mit bis zu 20 Plätzen. Mit seinem Partner hat es Pat Lerch in den vergangenen sechs Jahren mit viel Herzblut und Eigenleistung renoviert. Ein Wasserschaden machte Anfang Februar die ganze Arbeit zunichte. Weil das Hotel in dieser Jahreszeit geschlossen war, bemerkte den Schaden lange niemand. Wasser aus einer geborstenen Leitung im Dachstock überflutete das ganze Gebäude. Es füllte Lampenfassungen, tropfte aus den Steckdosen, zerstörte Wände und Böden. Für Pat Lerch ist dies ein herber Schlag. Aufgeben wird er nicht. Er habe sich überlegt, ob er unter diesen Umständen das Clubpräsidium verschieben wolle. Doch er entschied sich dagegen. «Es wird ein sehr arbeitsintensives Jahr», sagt er. Aber das nimmt er auf sich. Für das «Hôtel de l’Ours» gibt es einen Lichtblick. Es soll so bald wie möglich wieder geöffnet werden. Ob dies wie geplant bereits im August sein wird, ist noch nicht gesichert. Doch: «Wir hoffen, dass dieser Umstand Sie nicht davon abhält, Ihre geplante Reise in unsere Region trotzdem durchzuführen», heisst es auf der Website des Hotels. Wer weiss, vielleicht findet dann auch das eine oder andere Lions-Mitglied für einen Kurzurlaub den Weg nach Bellelay. Heidi Mühlemann

einem Freund entfernte er die feuerwehrspezifischen Einbauten und brachte den Pick-up so auf Vordermann, dass er ihn als Nutzfahrzeug auf seiner Farm in Portugal einsetzen konnte. Dort steht der Chevrolet nun, immer noch feuerrot selbstverständlich, transferiert in einer abenteuerlichen Fahrt. «Schneller als 80 Kilometer pro Stunde konnten wir nicht fahren, sonst wären uns die Teile um die Ohren geflogen», erzählt Pat Lerch. Aber Spass hat die gemütliche Reise gemacht, auch wenn er es inzwischen ein bisschen bereut, dass er den Chevrolet nur in seinen Ferien nutzen kann. Farbenfrohes Kuba Eine weitere Leidenschaft von Pat Lerch sind die Länder Lateinamerikas, insbesondere Kuba. Die Lebensfreude der Leute, die bunten Farben überall und die Sprache faszinieren ihn. «Und ich gehe

Vielleicht bald Realität: Plakate

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Centennial INTERVIEW MIT K ANNARATH MEYSTRE

«Wenn du Hilfe brauchst, sag es einfach.» Kannarath Meystre, Generalsekretär des Schweizerischen Blinden- und Sehbe­ hindertenverbands SBV, ist inzwischen etlichen Lions bekannt. Er vertrat den SBV am Centennial-Stand an der National Convention in Zürich und wird auch in Delémont präsent sein. Selbst stark sehbehindert, meistert er seinen Alltag mit bewundernswerter Sicherheit. Redaktorin Heidi Mühlemann hat ihn zu einem Gespräch getroffen.

Wir sitzen einander gegenüber. Wie viel von mir sehen Sie? Kannarath Meystre: Ich sehe, dass Sie eine Brille tragen, kann aber nicht sagen, welche Farbe Ihre Haare und Ihre Kleider haben. Und ich kenne inzwischen Ihre Stimme. Es wäre für mich aber unmöglich, Sie auf der Strasse zu erkennen. Früher habe ich viel mehr gesehen. Etwa 15 Prozent. Heute beträgt mein Sehrest auf dem linken Auge noch etwa drei Prozent, auf dem rechten acht bis zehn Prozent.

Meine Schwester und mein Bruder behan­ delten mich wie alle anderen Kinder. Das war sehr hilfreich für mich.

Kannarath Meystre (Foto: Schweizerischer Blinden- und Sehbehindertenverband)

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Sie haben einen anspruchsvollen Beruf, sind viel unterwegs, führen viele Gespräche. Wie meistern sie das alles ohne visuelle Wahrnehmung? Ich bin adoptiert und hatte das Glück, bei einer Schweizer Familie zu landen, die mich nie als behinderten Menschen betrachtete. Meine Eltern waren beide Augenärzte. Sie sagten zu mir: «Wir behandeln dich wie ein ganz normales Kind. Wenn du Hilfe brauchst, sag es einfach.» Auch meine Schwester und mein Bruder behandelten mich wie alle anderen Kinder. Das war sehr hilfreich für mich. Ich war auch in der Pfadi und leitete dort eine Gruppe. Das war ab und zu sicherlich mit etwas Risiko verbunden, aber es ging immer gut.

Und in der Schule? Ab der fünften Klasse war ich in den ganz normalen Unterricht integriert. Damals gab es noch keine Computer. Ich schrieb in Schwarzschrift, und für die Wandtafel brauchte ich ein Monokular. Dadurch benötigte ich ein bisschen mehr Zeit, aber ich konnte dem Unterricht ohne Weiteres folgen. Wir waren 23 Kinder in der Klasse. Auch sie behandelten mich wie alle anderen, nahmen mich mit und unterstützten mich, wenn es nötig war. Nutzen Sie auch die Blindenschrift? Ich beherrsche die Blindenschrift mehr oder weniger. In der Schule wäre das aber schwierig geworden, denn meine Lehrer konnten sie nicht lesen. Sie hätten meine Texte nicht korrigieren können. Helfen die heutigen digitalen Geräte? Oh ja, sie helfen uns sehr. Die Voiceover-Funktionen machen die Smart­ phones zugänglicher für uns. Ein ­Problem sind die Touchscreens an Bil­ lett­automaten und in einigen Liften. Auch Haushaltgeräte sind zunehmend mit Touchscreen-Bedienungen ausgestattet. Da sind wir auf Entwicklungen angewiesen, die uns erlauben, die Haushaltgeräte über das Smartphone oder andere Hilfsmittel zu steuern. Der CEO von Samsung, wenn ich eine Firma nennen darf, hat angekündigt, er wolle alle Geräte im Haushalt mit dem Smartphone verbinden, sodass man sie vom Sofa aus steuern könne. An solchen Funktionen sind Sehbehinderte und Blinde natürlich sehr interessiert. Geht die App, deren Entwicklung wir Lions in Zusammenarbeit mit dem SBV unterstützen, auch in diese Richtung?


Ja, diese App wäre eine grosse Erleichterung. An Tram- und Bushaltestellen ist es sehr schwierig oder unmöglich für uns, zu erkennen, welches Tram einfährt, wohin es fährt, und wenn wir im Tram oder Bus sitzen, wissen wir oft nicht, welche Haltestelle als Nächste kommt. Die App würde uns aktuelle Daten liefern, ähnlich den Onlineanzeigen und -fahrplänen, die es ja an vielen Orten bereits gibt. Ich bin überzeugt davon, dass eine solche App weitere Nutzer findet, zum Beispiel Touristen und ältere Menschen, die ja häufig auch nicht mehr so gut sehen. Diese Erfahrung haben wir bereits mit unserer GPS-App «My Way» gemacht. Sie hilft uns mit einer Voiceover-Funktion, Orte wie Bank, Post, Restaurants, den Bahnhof, Haltestellen und andere Ziele zu finden, und erleichtert auch ortsunkundigen Sehenden die Orientierung.

Die Unterstützung durch die Lions wird von unseren Mitgliedern sehr positiv aufgenommen. Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit mit uns Lions für den SBV? Wir sind sehr stolz und froh, dass die Lions uns als Partner gewählt haben für das 100-Jahr-Jubiläum. Wir freuen uns über die finanzielle Unterstützung, die uns viel bedeutet. Doch fast noch ­wichtiger ist für uns die Zusammenarbeit, und unser Wunsch ist, dass die Partnerschaft über 2017 hinaus andauert. In unseren Sektionen wird viel Freiwilligenarbeit geleistet. Ich war selbst jahrelang freiwillig für den SBV tätig und war, bevor ich zum SBV kam, ­Präsident einer Sektion. Die Unterstützung durch die Lions wird von unseren Mitgliedern sehr positiv aufgenommen, und ich weiss, dass an einigen Orten bereits Kontakte zwischen einzelnen

Lions Clubs und den Sektionen entstanden sind. Wie kann so ein Kontakt aussehen? In Luzern zum Beispiel begleitete ein Club eine Gruppe Sehbehinderte an die Fasnacht. Diese Unterstützung freut uns sehr und ist motivierend für alle, denn für solche Aktivitäten sind wir auf Begleitpersonen angewiesen.

Wenn wir im Tram oder Bus sitzen, wissen wir oft nicht, welche Haltestelle als nächstes kommt. Am 15. Oktober ist ja auch ein gemeinsamer Sternmarsch nach Bern geplant. Was versprechen Sie sich davon? Der 15. Oktober ist der Internationale Tag des weissen Stocks. In den Sektionen finden an diesem Tag schon seit Jahren Anlässe statt, um die Bevölkerung auf die Anliegen der Sehbehinderten und Blinden aufmerksam zu machen. Das werden wir so beibehalten, stellen aber seit einigen Jahren jeweils ein Thema in den Vordergrund. Letztes Jahr organisierten wir zum ersten Mal einen nationalen Anlass. Der Auftritt auf dem Bundeshausplatz ist uns sehr gut gelungen. Es kamen 400 bis 500 Personen, und wir erhielten sehr viel mehr Aufmerksamkeit auch von den Medien. Wie viele Personen kommen dieses Jahr, wenn die Lions ebenfalls dabei sind? Dieses Jahr haben wir uns zum Ziel gesetzt, 1000 Teilnehmer nach Bern zu locken, und wir hoffen, dass diesmal mehrere prominente Persönlichkeiten dabei sind. Wir freuen uns sehr darauf, dieses Jahr gemeinsam mit den Lions nach Bern zu reisen. Interview: Heidi Mühlemann 2 | 2017

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Centennial ZUKUNFTSVISION: GEMEINSAM DEN «TAG DES WEISSEN STOCKS» FEIERN

15. Oktober, fester Termin in der Agenda Was wäre, wenn? Lasst uns in die Glaskugel schauen und die Zukunft erkunden. Wir blättern im Kalender zum 15. Oktober 2017. An diesem wunderschönen, warmen Sonntag versammeln sich engagierte Lions und Mitglieder des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes auf dem Bundesplatz in der Bundeshauptstadt Bern.

Sie kommen in Gruppen von bis zu 20 oder 30 Personen in kleinen Bussen angefahren. Die Lions-Zonen haben sich im Vorfeld mit den Sektionen des Blinden- und Sehbehindertenverbands abgesprochen. Bündner, Genfer und Tessiner Gruppen sind bereits seit ein paar Stunden unterwegs. Die Anfahrt war ein Vergnügen und bot die Gelegenheit, sich kennenzulernen. Auf dem Bundesplatz herrscht seit neun Uhr morgens ein emsiges Treiben. Die Gäste werden erwartet. Lions begrüssen die Ankommenden. Bei Kaffee und Gipfeli werden die ersten Gruppen auf einen besonderen Rundgang geschickt. Dort erwartet die Gäste ein Potpourri von sensitiven Erlebnissen. Heute schon das Bundeshaus ertastet? Düfte erraten? Etwas Süsses auf der Zunge zergehen gelassen? Eine sonderbare Geschichte gehört? Wer nun denkt, das sei nur etwas für Leute, die Sehschwächen haben, der irrt. Auch Sehende haben Spass dabei. Oh, welcher Duft ist das denn? Den kenne ich doch. Hmm, das schmeckt aber toll! Welch witzige Geschichte, die kannte ich gar nicht. Eine Stunde später treffen sich alle Menschen inklusive der treuen Vierbeiner wieder auf dem grossen Platz. Musik

Viel Aufmerksamkeit am Sternmarsch von 2016

erklingt. Fetzige Klänge hallen in den herbstlichen Vormittag hinein, und es wird geschunkelt. Plötzlich tritt Ruhe ein. Alle horchen den würdigen Worten des prominenten Festredners. Kräftiger Applaus. Mittlerweile sind über 1500 Leute eingetroffen. Fröhliche und lachende Men-

Programm 08.30–10.00 Uhr 09.00–11.00 Uhr 11.00–12.00 Uhr 11.50–12.10 Uhr 12.10–12.45 Uhr Ab 12.45 Uhr Im Aussenbereich: Ab 15.00 Uhr 17.00 Uhr

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Individuelle Anreise, Treffen im Stadtzentrum (Altstadt), Begrüssungskaffee Individueller Tast- und Hörparcours mit Begleitung Versammlung auf dem Bundesplatz, Rede eines prominenten Gastes, Marsch zum Zytglogge, begleitet von der Metallharmonie Zeitglockenturm schlägt Mittag Verschiebung zum Nationalen Pferdezentrum Verpflegung an Essensständen und Ansprachen, begleitet von der Metallharmonie, Festbühne Pferde streicheln und Wagenfahrten Individuelle Heimreise oder in Begleitung der Lions Clubs Schluss der Veranstaltung

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schen feiern sich und das Leben. Alle sind Teil einer grossen Gemeinschaft. Die Menschenmenge bewegt sich langsam Richtung Zytglogge, dem Wahrzeichen von Bern. Der farbenprächtige Glockenturm stammt aus dem Mittelalter. Bevor der ureigene Klang der Glocke zu hören ist, tanzen Figuren aus dem Gehäuse. Ein Ohren- und Augenschmaus! Die lokalen Lions führen Gäste und Begleiter Richtung Nationales Pferdezentrum. In der grossen Pferdehalle erwartet sie ein feines Mittagessen. Mit viel Liebe wurden köstliche Speisen zubereitet. Die Grillwürste brutzeln, ein verführerischer Risottoduft liegt in der Luft. Nach dem sinnreichen Vormittag ist es schön, mit neuen Freunden zusammenzusitzen. Nach diversen Ansprachen folgen mitreissende Musik und gute Sounds. Wer sich nicht mehr halten kann, wagt ein Tänzchen. Und wer keine Tanzbeine hat, der darf sich draussen bei den Pferden die Zeit vertreiben. Unter fachkundiger Aufsicht dürfen die erhabenen Tiere gestreichelt werden. Das Wetter lädt zudem zu einer kurzen Kutschenfahrt ein. Eine Brise weht durch das Haar. Welch ein Spass! Es ist ein Tag der Freude. Noch ist es ein Traum, eine Zukunftsvision. Wir wollen diese wahrmachen. Das OK des «Tages des Weissen Stocks» arbeitet seit einem halben Jahr an diesem Traum. Lions, reserviert den 15. Oktober 2017 in euren Agenden! Dieser Tag ist bestimmt für eine Reise nach Bern zu einem sinnreichen Erlebnis mit unseren lieb gewordenen Freunden. Jeder Club ist eingeladen, Sehbehinderte aus der eigenen Region nach Bern zu begleiten. Weitere Informationen folgen im April. Muriel Brinkrolf


MEILEN UND HERRLIBERG

Benefizmatinee anlässlich des Centennials Im Rahmen der Hundertjahrfeier von Lions Clubs International engagieren sich die beiden Zürichsee-Clubs Herrliberg und Meilen gemeinsam mit einer Benefizmatinee. Der Anlass findet am Sonntag, 18. Juni, um 10.30 Uhr im grossen Saal des Restaurants Löwen in Meilen statt. Auf dem Programm steht eine eindrückliche und bewegende Tanzaufführung der Tanzgruppe des Vereins «insieme» Zürich, der sich für Menschen mit einer geistigen Behinderung engagiert, sowie ein musikalisches Rahmenprogramm mit der hochtalentierten 17-jährigen Meilener Violinistin Elea Nick, begleitet vom Pianisten André Desponds. Der gesamte Erlös dieser Benefizveranstaltung kommt dem Verein «insieme» Zürich zugute. Tickets zum Preis von 45 Franken (mit anschliessendem Apéro 65 Franken) können ab sofort telefonisch und per E-Mail vorbestellt werden unter 058 702 64 64 oder kuesnacht.k@kuoni-reisen.ch. Der eigentliche Vorverkauf in den ­Kuoni-Filialen Küsnacht und Meilen startet ab Mitte April. Andy Schlatter

Elea Nick, hoch­ talentierte Meilener Violinistin, unterstützt die Activity vom 18. Juni mit ihrem Pro-bonoAuftritt.

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Centennial EUROPA FORUM 2017

Vielfältiges Programm in Montreux Erleben Sie am Europa Forum 2017 in Montreux Lionismus pur, dies während dreier Tage vom 28. bis 30. September 2017. Es wird viel geboten, und der Veranstaltungsort Montreux ist eine einmalige Gelegenheit für die Schweizer und Liechtensteiner Lions, an einem Europa Forum dabei zu sein. Die Reise an den Genfersee lohnt sich. Es gibt mehrere Gründe für die Teilnahme am Europa Forum. Sie können an vielen LionsFachseminaren teilnehmen, Ideen für Activities sammeln und den Musikwettbewerb, der dieses Jahr der Trompete gewidmet ist, geniessen. Entdecken Sie, was unsere weltumspannende LionsBewegung mit über 1,4 Millionen Lions alles bietet, wie Erfahrungsaustausch, Kennenlernen anderer Lions sowie Aktualitäten aus unserer Organisation. Eindrückliche Eröffnungszeremonie Uns erwartet die feierliche und farbenfrohe Eröffnung mit der europäischen Flaggenzeremonie der Lions-Länder und den Nationalhymnen. Der internationale Präsident Naresh Aggarwal überbringt seine Grussworte, und der virtuose Westschweizer Anthony Fournier, Gewinner des europäischen Musikwettbewerbs 2016, erfreut uns mit seinem Auftritt. Ausserdem ehrt uns Peter Brabeck, ehemaliger CEO von Nestlé, mit einer Rede. Die Stravinski-Hall als Plenumssaal In der Stravinski-Hall finden alle grossen Seminarblöcke mit Simultanübersetzung in vier Sprachen (Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch) statt. Auch die Eröffnungs- und die Schlusszeremonie, die Behandlung der statutarischen Traktanden, die Podiumsdiskussion zum Forumsmotto «Water means Life», Hundert-Jahr-Aktivitäten und Meetings zwischen Lions und Governors sowie internationalen Präsidenten, Vizepräsidenten und Direktoren finden im Plenumssaal statt. Motto: «Water means Life» An einer Podiumsveranstaltung wird das Thema Wasser diskutiert. Wasser ist ein wichtiges Gut für das Leben, zu dem wir Sorge tragen müssen. Es ist nicht nur 8

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Mit seinem weltberühmten Convention Center, Montreux verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. (Foto: Régine Pasche)

Auftritt Blindenführhunde Die Blindenführhundeschule Brenles zeigt auf, was Blindenführhunde alles leisten. Die Vorführung von verschiedenen Hunden in Ausbildung zum Blindenführhund wird Sie begeistern. Der Anlass zeigt auch, wie diese Hunde in unserer Organisation europaweit involviert sind. Informative Seminarblöcke Von 9 bis 18 Uhr werden an drei Tagen Seminarblöcke angeboten. Insgesamt können Sie aus über 70 Seminarblöcken à 90 Minuten auswählen. Unsere Website informiert Sie zu einem späteren Zeitpunkt über das verbindliche Detailprogramm.

Jetzt anmelden! www.europaforum2017.org, hier finden Sie viele weitere Informationen. Wählen Sie zwischen einer 3-Tages-Seminarpauschale und der 1-Tages-Version. Wenn Sie sich bis 31.3.2017 anmelden, profitieren Sie vom Early-Bird-Tarif!

Trinkwasser, es ist auch Energiespender, Transportmittel für Warenverkehr und Lebensraum für Pflanzen und Tiere, der nicht verschmutzt werden darf. Musikwettbewerb für Trompete Der Musikwettbewerb findet in der legendären Miles Davis Hall statt. Circa 20 jugendliche Trompetenbläser (nur die besten aus verschiedenen europäischen Ländern) messen sich in ihrem Können, eine professionelle Jury bewertet die Darbietungen. Nehmen Sie teil, Publikum ist erwünscht! Die Ausscheidung unter den sechs besten Bläsern findet am Freitag von 10 bis 12 Uhr statt. Dieser Anlass ist öffentlich. Leos und Jugend Erfahren Sie mehr über den Jugendaustausch, die Tätigkeiten der Leos, darüber, wie Leos Lions werden, und überweitere Themen, die unseren Nachwuchs betreffen.

Agora Informations- und Verkaufsstände zu vielen aktuellen Lions-Themen sind Treffpunkt aller Lions, Leos und Begleitpersonen. Beim Pausenkaffee knüpfen Sie wertvolle Kontakte und können sich austauschen und Erfahrungen sammeln. Abendprogramme Am Donnerstag trifft man sich zum GetTogether in der alten offenen Markthalle. Die Stadt Montreux spendiert den Apéro. Geniessen Sie am Freitagabend ein Galadinner und am Samstag den Host-Evening, einen Schweizer Abend mit Unterhaltung. Schlusszeremonie Die Gewinner des Lions-Musikwettbewerbes werden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Der beste Trompetenspieler tritt mit einer Welturaufführung auf. Der Young Ambassador Award wird ebenfalls überreicht. Das Big Bang JazzOrchestra «Conservatory Jazz Riviera» mit der Sängerin Anastasia Gaillard umrahmt die Feier musikalisch. Nehmen Sie teil am Europa Forum. Wir garantieren Ihnen das Highlight im Jubiläumsjahr und freuen uns, Sie am einmaligen Europa Forum Montreux 2017 ganz herzlich zu begrüssen. PDG Jürg Vogt (LC Stockhorn), Programmdirektor


DER K ANTON JURA IST BEREIT FÜR DIE NATIONAL CONVENTION 2017

Letztes Teilstück der Transjurane offen Im April wird das letzte Teilstück der Transjurane eröffnet. Damit ist die A16, mit deren Bau 1987 begonnen wurde, rechtzeitig bereit für die Anfahrt zur

National Convention in Delémont. ­ 30 Jahre Bauzeit sind lang, relativieren sich jedoch angesichts der Komplexität der Nationalstrasse, die zu 43 Prozent

durch Tunnel und Galerien führt. Ausserdem wurde das Projekt in 20 Teilabschnitte aufgeteilt. Dies hatte den Vorteil, dass viele Arbeiten vom lokalen Gewerbe ausgeführt wurden. Zahlreiche Mitglieder der Lions Clubs Delémont, Franches-Montagnes, Jurassien et Les Rangiers waren mit ihren Unternehmen auf allen Projektstufen aktiv daran beteiligt. Die 84 Kilometer lange Autobahn verbindet Biel mit dem Grenzort Boncourt. Die Fahrzeit verkürzt sich deutlich. Die Transjurane rückt den Kanton Jura näher zur übrigen Schweiz, und sie fügt sich in die langfristige Verkehrsstrategie ein, zu der auch der geplante TGVAnschluss in Belfort, die Annäherung an Basel und die Entwicklung industrieller Zentren entlang der A16 gehören. Fast 40 Jahre nach seiner Unabhängigkeit holt der Jura nun bezüglich Infrastruktur auf und ist bereit, die Herausforderungen des neuen Jahrtausends anzupacken. Yvan A. Ruetsch (LC Les Rangiers), Norbert Goffinet (LC Delémont) Übersetzung und Adaptation: Heidi Mühlemann

Der malerische Viadukt von Creux-Genat (Foto: Info A16)

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Centennial LIMITIERTE AUFL AGE GEDENKMÜNZE ZUM 100-JAHR-JUBIL ÄUM DER LIONS CLUBS

Eine schön gravierte Münze – viele edle Zwecke Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des humanitären Dienstes gibt Lions Clubs International in Zusammenarbeit mit der United States Mint eine aufwendig gearbeitete Silberdollarmünze in limitierter Auflage heraus. Kaufen Sie Ihre Münze noch heute bei Lions Club Supplies oder der United States Mint.

Die Lions-Gedenkmünze wird in einer ansprechenden Box geliefert.

Die Münze zeigt den Lions-Gründer Melvin Jones und das Logo der Lions Clubs auf der Vorderseite sowie eine Löwenfamilie vor einem Globus auf der Rückseite. Diese Gedenkmünze veranschaulicht mit ihrer Symbolik die Geschichte der ersten 100 Jahre Dienst der Lions am Gemeinwohl. Jede Münze wird in einer repräsentativen Schatulle mit Echtheitsnachweis geliefert. Für einen begrenzten Zeitraum können Sie dieses historische Erinnerungsstück zum 100-Jahr-Jubiläum der Lions bestellen. Mit Ihrer Bestellung unterstützen Sie die karitative Arbeit der Lions Clubs International Foundation (LCIF). Für jede verkaufte Münze erhält der LCIF 10 US-Dollar. Finden alle Münzen einen Käufer, stehen uns 4 Millionen US-Dollar zur Verfügung, mit denen wir im Rahmen von LCIF-Initiativen in aller Welt bedürftige Menschen unterstützen. Diese Sammelmünzen eignen sich hervorragend als Geschenk für Familie und Freunde und sind die perfekte Art, unseren Clubmitgliedern unsere Anerkennung für ihre Arbeit zu zeigen. Nur solange der Vorrat reicht! Die Lions Clubs-Centennial-Münzen werden nach dem Prinzip «Wer zuerst kommt, mahlt zuerst» abgegeben. Es werden keine Münzen nachgeprägt.

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Die Gedenkmünze kann nur im Kalenderjahr 2017 erworben werden. Sie ist erhältlich bei LCI Club Supplies (Anleitung: http://www.lionsclubs.org/resources/GE/pdfs/lions100/coin-orderinginstructions.pdf ) und der United States Mint. Feiern Sie mit! Mit Ihrer Hilfe können wir alle Lions-Gedenkmünzen verkaufen und das Spendenaufkommen für die LCIF maximieren. Lions Clubs International

Bestellung in der Schweiz Iris Vogt (LC Bern-City), Verantwortliche Lions Supplies, hält einen kleinen Vorrat an Gedenkmünzen bereit. Die Münze kostet 60 Franken plus Porto. Die Lieferzeit beträgt ca. drei Wochen. Die Münze kann auch direkt unter www.lionsclubs. org in den USA bestellt werden. Ebenfalls bei Iris Vogt erhältlich sind weitere Jubiläumsartikel wie Krawatten, Schals, Tassen, Pins, Ballone, Fähnchen und Schmuck. Auch blaue und gelbe Ballone, gemischt zu 100 Stück, sind erhältlich. Die Centennial-Artikel tragen das Centennial-Lions-Logo und den Slogan «Where there’s a need there’s a LION». Die Lieferung ist kurzfristig ab Lager möglich und erfolgt nach Bezahlung der Rechnung. Im Hinblick auf den Lionstag bitte unbedingt bis 15. Mai bestellen, da je nach Bedarf noch Ware aus den USA importiert werden muss! www.lionsclubs.ch – LIONS SHOP (oben rechts, blauer Einkaufswagen)


VORGEZOGENER LIONSTAG 2017 DER LIONS CLUBS SÜDBÜNDENS

Schlitteltag begeistert Jugendliche Natürlich wissen auch die fünf Lions Clubs der Zone 14 in Südbünden, dass der ­Lionstag am 10. Juni 2017 schweizweit stattfindet. Doch Anfang Juni sind im E­ngadin die Hotels geschlossen, und die Engadiner verbringen die Frühjahrsferien mit ihren Kindern irgendwo am Meer, um sich von den Strapazen des Winters zu erholen. Sie haben sich deshalb bereits jetzt publikumswirksam in Szene gesetzt.

Es ist der Umsicht des Zonenchairmans und ehemaligen Hoteliers in Pontresina Hans Jakob Gut zu verdanken, dass die Engadiner Lions nicht wie anlässlich des Lionstags 2012 auf verödeten Strassen und vor leeren Hotels das nicht vorhandene Publikum auf ihre Organisation aufmerksam zu machen versuchten. Stattdessen nutzten sie die Ski-WM, die vom 6. bis 19. Februar in St. Moritz stattfand, als Plattform für eine grosse Zonenactivity. Bereits im Winter 2015/16 nahm Hans Jakob Gut Kontakt mit dem OK der SkiWM auf. Ihm schwebte vor, die Lions könnten im Zielgelände oder wenigstens in der Nähe einen Stand betreiben, an dem sie mit dem Verkauf von LionsArtikeln Geld zum Beispiel für die Paralympics sammeln würden. Diese Kontakte waren jedoch ernüchternd. Sehr bald musste er feststellen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, innerhalb der strengen Regeln der FIS und neben den vielen akkreditierten Sponsoren ­einen Nischenplatz für einen öffentlichen Auftritt zu erhalten.

Vor dem Start zur ersten Schlittenfahrt

Abschied nach einem erlebnisreichen Tag. Ganz rechts im Bild Distrikt-Governor Peter Molinari

Werbung für den Wintersport Schliesslich wurde er auf das Jugend-OK der Ski-WM aufmerksam. Getreu der vom OK der WM bekundeten Absicht «Wir tragen den begrenzten finanziellen Möglichkeiten junger Menschen Rechnung. Damit wollen wir der zunehmenden Entfremdung zwischen einer urbanen Jugend und dem Wintersport in den Bergen weltweit entgegentreten» wurden junge Menschen aus verschiedenen ­Nationen nach St. Moritz eingeladen. 23 Jugendliche aus 13 Ländern (darunter China, Libanon, Litauen, Südafrika, Mazedonien, Georgien) folgten der Einladung und standen im Engadin unter der Obhut des Jugend-OK. Die Engadiner Lions übernahmen die Betreuung dieser Jugendlichen während eines Tages und brachten ihnen das Engadin näher. Diese Activity entsprach den Zielen von LCI, während des Jubiläumsjahres 100 Millionen Menschen in den Bereichen Jugend, Augenlicht, Hunger und Umwelt zu helfen. So reisten am 16. Februar 17 der Jugendlichen nach Scuol, wo sie von einer Delegation der

Lions Clubs Oberengadin und Engiadina Bassa empfangen wurden. Mit der Seilbahn ging es ins Skigebiet Motta Naluns, wo es eine kräftige Mahlzeit gab, bevor die Schar den rund halbstündigen Winterwanderweg nach Prui oberhalb Ftan unter die Füsse nahm. Das Smartphone geriet eine Weile in Vergessenheit Die anschliessende Schlittenfahrt nach Ftan war für alle Teilnehmer ein Novum und entschädigte für den Fussmarsch, den einzelne unter ihnen nicht unbedingt schätzten. Doch dann nahmen in Ftan alle ohne Ausnahme gleich wieder die Sesselbahn nach Prui, um das Schlittelerlebnis noch drei oder vier Mal zu wiederholen. Da war klar, dass diese Sportart bei allen Beteiligten auf hohe Zustimmung stiess und sie sogar die Beschäftigung mit dem Smartphone für eine Weile vergessen liess. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Tag den Gästen der Lions Clubs in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird. DG Peter Molinari 2 | 2017

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Centennial INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW’S CENTENNIAL COLUMN

Lions Evolve but Mission Doesn’t Change

IP Bob Corlew. (Photo: LCI)

I love this old photo of Lions from 1959. Take a good look at their faces. These Burbank Lions from California obviously are enjoying themselves. Helping people in need by raising funds is a serious matter. But why not have a good time with your Lions friends as you serve? It’s clear that Lions have always enjoyed being Lions. That’s our little “secret.” Serving others is not an obligation or a chore. It’s fun. It’s fulfilling. It’s in giving that we receive. In our centennial year we want to celebrate our remarkable service to others and also highlight the enriching experience of being a Lion. For many Lions, being a Lion has been an important part

Burbank Lions from California 58 years ago. (Photo: LCI)

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of their identity, not merely a series of volunteer acts. Looking back at the past also reveals how Lions effectively responded to the needs of their time. They were not outsiders who had to guess how to serve. They understood what their communities lacked. They met their moment. They may have loved pulling pranks and cutting off each other’s ties, but they stayed true to their fundamental mission of service. Lions today have changed. The horseplay has largely faded. And we look a lot different. We’ve been blessed with the talents and dedication of women since 1987 and, thankfully, in general our clubs have become more diverse. But a

Lion is a Lion is a Lion. When Melvin Jones founded Lions, he scratched an itch people had—to reach out to others in fellowship and service. Our dedication to service remains the same even as we evolve and take on new projects. So what will happen with the Lions of tomorrow? Our mission going forward will always revolve around service. But the goals also are to enhance the membership experience and to make membership more appealing for people interested in service. Will we succeed? There is 100 years of success as proof that we will. Chancellor Bob Corlew Lions Clubs International President


THE STORY OF A LION FROM PL AINS, GEORGIA/USA

Jimmy Carter — A Search for Peace I chose “Search for Peace” as the theme of my year as 18 C district governor in Georgia in 1968/69. It became a theme of my career as a public servant and as the founder and leader of The Carter Center. My experiences as a Lion for more than 60 years helped shape my life. I witnessed firsthand our humanitarian contributions to communities in Georgia and the power of Lions worldwide. My father was a charter member of the Plains Lions Club. When I resigned from the Navy in 1953, I became a member myself the first week I was home. I later became Tailtwister, bulletin editor and president of our club from 1957/58. During my term as president, our club built and began operating a community swimming pool for Plains. Our club also supported blindness prevention projects through the Georgia Lighthouse Foundation and in Honduras. A way to engage in public service Being a Lion gave me a way to engage in public service. It helped me expand my horizons and contributed to my success in both business and politics. Key lessons I learned as a Lions leader helped form my career as a politician and peacemaker. The Lions’ commitment to service taught me about caring for others. I served in many roles as a Lion: zone chairman, district governor and then chairman of the Council of Governors in Georgia. As a result of my visible ­involvement with the Lions, I was well known in the 208 clubs throughout the state during my second campaign for Georgia governor in 1970. During my presidential campaign in 1976, my civic involvement as a Lion contributed to my identity as a community leader. As president, I had the opportunity to meet with several Lions International presidents in the White House. Whenever I was asked to discuss civic clubs, I always used the Lions as my example. The Carter Center My involvement with the Lions began a wonderful new chapter in the late 1990s. After leaving the White House, Rosalynn and I founded The Carter Center in

District Governor Jimmy Carter pays a visit to a Lions club in Georgia. (Photo courtesy of the Jimmy Carter Library)

1982 to advance human rights and alleviate suffering across the globe. The Carter Center eventually began to counter two blinding diseases, trachoma and river blindness, and in 1999 Rosalynn and I travelled to Mali with Lions International President Jim Ervin of Georgia to formally launch our trachoma program. Among the world’s most successful sight initiatives, the various Lions-Carter Center Sight First programs significantly impacted the lives of millions. From 1994 to 2015, the partnership led to the distribution of more than 187 million treatments for river blindness and over 127 million treatments for trachoma. More than 538,000 sight-saving trichiasis surgeries were performed, and nearly 3.5 million latrines were built. I meet regularly with the international Lions leaders. Rosalynn and I have enjoyed hosting them for visits to our home in Plains and The Carter Center in At-

lanta. Just a few months ago, 2015/16 International President Jitsuhiro Yamada came to visit me in Plains with 22 other Lions leaders from around the world. A Lion for more than 60 years! As a Lion for more than 60 years, I am amazed at what Lions from all walks of life have accomplished. The service of Lions is even more important today than when the association was founded in 1917. With the accomplishments of the first 100 years as a foundation, the next 100 years of service will be life-changing for millions of our world’s citizens. Thank you, Lions! Jimmy Carter, Former U.S. President

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Centenaire JOURNÉE DE L A CANNE BL ANCHE DU DIMANCHE 15 OCTOBRE 2017 À BERNE

Avec les malvoyants sur la place Fédérale Dans le cadre des festivités du centenaire du LCI, les clubs du MD 102 vont participer le 15 octobre 2017 à la Fête de la joie à Berne, en collaboration avec la Fédération suisse des aveugles et malvoyants (FSA). 500 personnes malvoyantes sont attendues pour ce rassemblement dominical, accompagnées de 500 Lions, en provenance de toute la Suisse et du Liechtenstein.

En collaboration avec la FSA, le comité d’organisation a élaboré un passionnant programme-cadre pour cette journée riche en événements qui partira du centre ville de Berne pour se prolonger au Centre Equestre National (CEN) de Berne (voir encadré). Les clubs Lions et LEOs sont invités à intégrer officiellement cette journée du 15 octobre 2017, comme action du centenaire dans leur programme 2017–18 (sans frais pour les clubs; «tout compris», excepté les frais de déplacement). Chaque club prend part, avec une délégation, à la «Journée de la

canne blanche». La coordination et les inscriptions se font via les présidents de zone, en relation avec une section FSA locale. L’idée étant d’accompagner des personnes malvoyantes de sa région à Berne. Vous n’avez pas encore commandé de WebStamps Lions? Il est encore temps de le faire: commandes en ligne via lionswebstamp.ch. Jürg Vogt (Président du CO), Pius Schmid (Président CO Centennial), (Traduction: Régine Pasche)

L’édition 2016 s’est soldée par un grand succès sur la place Fédérale à Berne. Rendez-vous en force le dimanche 15 octobre avec les Lions! (Photo: FSA)

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Demandez le programme! 8h30–10h00 9h00–11h00 11h00–12h00

11h50–12h10 12h10–12h45 Dès 12h45

Déplacement individuel et rencontre au centre ville/vieille ville, café de bienvenue Parcours tactile et audio avec accompagnement Rassemblement sur la place Fédérale, discours d’un invité de marque, cortège vers la tour Zyt­ glogge, accompagné en musique par l’Harmonie des pompiers de Berne La Zytglogge sonne midi Déplacement vers le Centre Equestre National (CEN) à Berne Ravitaillement auprès des stands de nourriture (Lions Clubs de Berne), discours agrémentés par l’Harmonie, ambiance de fête et occasion d’échanger des idées

A l’extérieur: Animations avec les chevaux Dès 15h00 Retour individuel ou en compagnie des Lions Clubs


Chirurgien-ophtalmologue Claude Schwarz (LC Delémont) a quitté Genève pour créer le Centre Ophtalmologique du Jura (COJ).

L’OPHTALMOLOGUE CL AUDE SCHWARZ (LC DELÉMONT) ET NOS ACTIONS POUR L A VUE

«J’ai trouvé une continuité entre mon métier et le Lions Club» Chirurgien-ophtalmologue, Claude Schwarz est entré en mai 2016 au sein du Lions Club mixte de Delémont, à la veille de notre centenaire. Il s’est d’emblée investi dans une action de récolte de lunettes. Ce jeune médecin a délibérément quitté Genève pour le Jura, où il a fondé un centre ophtalmologique sur deux sites. Un parcours étonnant et concerté pour cet ophtalmologue de 37 ans qui évoque avec nous l’un des thèmes principaux du centenaire: la vision. Régine Pasche: Notre action «Vision» du 100e en faveur de la FSA va notamment permettre d’acheter des boîtes à outils (toolbox) basse vision. Quel est leur utilité? Dr Claude Schwarz: Les «toolbox basse vision» offrent aux patients souffrant de troubles visuels importans tel que la dégénérescence de la macula, par exemple, une aide visuelle permettant de mieux percevoir leur environnement. Des filtres à augmentation de contraste ou des loupes sont utiles.

Pourquoi as-tu dit oui au Lions Club au printemps 2016? Le Lions Club s’attache traditionnellement aux problèmes touchant à la vision, notamment en soutenant des actions dans les pays en voie de développement à travers diverses actions comme SightFirst. J’ai trouvé une continuité entre mon métier et le Lions Club. Comment ton parcours professionnel t’a-t-il conduit dans le Jura? J’ai fait mes études de médecine puis ma formation en ophtalmologie aux hôpi-

taux universitaires de Genève (HUG). Afin de me perfectionner en chirurgie ophtalmologique, je suis parti en Angleterre pendant près de trois ans. Là, je me suis spécialisé en chirurgie oculoplastique qui comprend la chirurgie des paupières, de l’orbite et des voies lacrymales. Une fois de retour en Suisse, j’ai travaillé comme chef de clinique de nouveau aux HUG mais je souhaitais plus d’autonomie et de liberté du point de vue professionnel. J’ai aussi une famille avec de jeunes enfants et je voulais leur offrir une meilleure qualité de vie. L’étude de marché a mis en évidence un manque dans le canton du Jura qui avait le plus faible rapport ophtalmologue/ population. L’environnement plus proche de la nature cadrait aussi avec ce que je voulais offrir comme cadre de vie à ma famille. Et le projet du Centre Ophtalmologique du Jura (COJ) s’est construit … 2 | 2017

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Centenaire Quels sont les avantages que ­propose le Jura? Le Jura présente de multiples avantages. Du point de vue professionnel, le besoin dans le domaine de l’ophtalmologie était important. La pratique est du coup très variée et riche en pathologie. L’installation d’un bloc opératoire dédié à l’ophtalmochirurgie ambulatoire est un grand plus. La population est très sympathique et j’ai beaucoup de plaisir au contact des patients. Du point de vue privé, l’accueil est chaleureux envers les familles, les logements sont accessibles, la nature est aux portes de la ville et nous sommes géographiquement très proche des grandes villes si nécessaire.

bloc opératoire ainsi que des cabinets de consultation. Le bloc opératoire sert pour toute la chirurgie ophtalmologique: cataractes, oculoplastie et injections pour la macula. Je collabore avec d’autres chirurgiens ophtalmologues spécialisés en rétine, glaucome et cornée. Il s’agit d’un centre ambulatoire et il n’y a pas de lits d’hospitalisation. Le reste du centre sert aux consultations d’ophtalmologie générale et spécialisée. Le site de Porrentruy a été inauguré en octobre 2016. Il est uniquement dédié à la consultation générale. Deux ophtalmologues me secondent pour les consultations. Le COJ draine la population jurassienne ainsi qu’une partie du Jura bernois.

Quel est le rayon d’action de ton centre ­ophtalmique et son activité? Le Centre Ophtalmologique du Jura (COJ)a deux sites: l’un à Delémont et l’autre à Porrentruy. Le site de Delémont, inauguré en octobre 2014, comprend un

Quels sont les problèmes de vue principaux rencontrés dans ta pratique quotidienne? Le COJ est équipé pour traiter la grande majorité des affections ophtalmologiques. Selon la tranche d’âge, les patho-

logies varient. Chez les enfants, il s’agit surtout d’adapter des lunettes ou bien des problèmes de strabisme. Pour les cas plus spécifiques, deux orthopticiennes me secondent, une sur chaque site. Chez les adultes, il y a l’adaptation des lunettes bien sûr mais aussi des infections (conjonctivites) et des corps étrangers. Chez les patients plus âgés, il y a l’apparition de la cataracte et les injections intraoculaires pour la macula qui sont fréquentes. Que dirais-tu aux Lions suisses pour les encourager à venir dans le Jura pour la Convention nationale du 13 mai prochain? Le Jura est une magnifique région en plein essor, avec des membres Lions enthousiastes, dynamiques et motivés. Venez nombreux découvrir les richesses de notre région! Interview: Régine Pasche

«L’environnement plus proche de la nature cadrait aussi avec ce que je voulais offrir comme cadre de vie à ma famille.» (Photo: Vincent Bourrut – Jura Tourisme)

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IRIS VOGT (LC BERN-CIT Y ) DISPOSE D’UN CATALOGUE BIEN FOURNI

Fournitures Lions estampillées 100e A l’occasion du centenaire du LCI et du Lionsday du 10 juin prochain, nombreux sont les clubs qui vont tenir des stands dans la rue ou devoir décorer des salles. C’est là qu’interviennent les nombreuses fournitures produites par le Lions Clubs International à l’enseigne des «Lions Supplies». N’attendez pas le dernier moment pour contacter Iris Vogt, notre responsable pour le MD 102, et passer votre commande!

Régine Pasche: Iris, quelles sont les grandes nouveautés dans le domaine des fournitures Lions? Iris Vogt: A l’occasion du jubilé du 100e anniversaire du Lions Clubs International, j’ai décidé de proposer aux Lions suisses des fournitures de l’assortiment international spécialement produites pour le jubilé. Ces articles arborent le logo du centenaire avec le chiffre 100 et la devise «where there’s a need there’s a LION». Quels types d’articles trouve-t-on pour le centenaire? Des cravates, des foulards, des tasses, des épinglettes, des ballons, des petits fanions et des bijoux parés du logo Lions du centenaire. Quels sont tes bestsellers pour les ­Lions suisses? Ce sont les ballons jaunes et bleus décorés du logo du 100e qui marchent le mieux en ce moment! On peut les obtenir par sachet de 100 pièces. Que recommandes-tu pour le Lionsday et quel est le délai de livraison? Pour la Journée nationale Lions du 10 juin prochain, je recommande tout particulièrement les fournitures du 100e anniversaire. Le reste de mon ­assortiment est bien entendu disponible selon les vœux des clubs. Les livraisons de mon stock sont possibles dans un délai très bref. La livraison intervient dès le paiement de la facture. Il est primordial de passer commande avant le 15 mai 2017, car certaines fournitures devront si nécessaire être importées des EtatsUnis.

Peut-on commander la pièce commémorative chez toi et à quelles conditions? La pièce commémorative du fondateur Melvin Jones, éditée spécialement pour le centenaire, peut être commandée chez moi pour le prix de CHF 60.– la pièce, plus les frais de port. La pièce figure dans mon catalogue consultable via notre «Lions Shop» sur le site web du MD 102. Le délai de livraison est d’environ trois semaines. La pièce peut également être commandée directement aux USA sur le site www.lionsclubs.org. Comment faire sa commande via le «Lions Shop»? Mon catalogue est publié sur la page d’accueil du portail internet www. lionsclubs.ch dans le «Lions Shop» (en haut à droite avec un caddie bleu). Un bulletin de commande ainsi que mon adresse e-mail y figurent également. La question revient souvent: où commander les kits pour les nouveaux membres et le concours d’affiches pour la paix? Ces deux kits doivent être commandés auprès du Secrétariat général à Soleure via l’adresse e-mail: info@lionsclubs.ch. Que proposeras-tu à Delémont? Un grand choix d’articles sera disponible sur mon stand lors de la Convention nationale de Delémont du samedi 13 mai prochain. Ces fournitures pourront être emportées immédiatement contre paiement comptant. Le stand sera ouvert de 8 h 30 du matin jusqu’à la fin du congrès et cela sans interruption!

Iris Vogt, ici en compagnie du 3e VG Christian Golay, présente un foulard spécialement estampillé du logo du 100e anniversaire. (Photo: Régine Pasche)

Interview: Régine Pasche

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Centenaire PCC REYNALD ACTIS (LC SION-VAL AIS ROMAND) – NÉ EN 1916 AVANT L A CRÉATION DU LCI

Le Lionisme suisse fête «son» centenaire! Il est né en 1916 avant la création du Lions Clubs international: le Past-Président du Conseil des Gouverneurs Reynald Actis est le doyen du MD 102 et avait sa place dans notre rubrique du centenaire. Son club, le LC Sions-Valais romand, dans lequel il a fait son entrée il y a 63 ans (!), lui a rendu un vibrant hommage à l’occasion de son centième anniversaire.

Un alerte centenaire dignement fêté (de g. à dr.): Jean-François Copt (président LC Sion-Valais Romand), Ruth Bonuccelli-­Bovier, violoncelliste et bénéficiaire d’un soutien du club, le PCC centenaire Reynald Actis et Mme Nicola Thibaudeau, CEO MPS- Micro Precision Systems, conférencière de la soirée. (Photo: Christophe Jordan)

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Un parcours exemplaire – Dès 1954: Membre LC Sion-Valais romand fondé en 1949 – 1965/1966: Président LC Sion-Valais romand – 1985/1986: Gouverneur D 102 W – 1986/1987: Council Chairperson MD 102 – 1986/1987: Président Conseil d’édition de la revue Lion

Le 27 décembre 2016, notre ami Reynald Actis a fêté son centième anniversaire. Entré au club en 1954, il le présida en 1965–1966 et fut nommé Gouverneur du District 102W pour l’année Lions 1985–1986 et Président du Conseil des Gouverneurs l’année suivante. Comme cette nomination est toujours précédée de trois ans de viceprésidence, c’est dès 1983 que Reynald s’apprêta à sa période de gouverneur. Un «cabinet fantôme»? Non seulement il se prépara très consciencieusement à sa future charge, mais, de plus, il s’entoura d’un groupe de membres du club pour lui servir de conseillers. Ce groupe informel d’amis portait le nom de «cabinet fantôme». Ensemble, ils explorèrent tous les documents disponibles sur le Lionisme, soit ses statuts, sa doctrine et son application, le comportement des Lions et des clubs, des zones, des régions, des commissions et enfin du cabinet de district. Dans ses conclusions, cette commission fantôme «espérait semer assez de graines pour en voir quelques-unes germer et croître dans un avenir pas trop éloigné»! Pendant son année de gouverneur, Reynald Actis se dévoua de façon remarquable et consacra presque tout son temps à la cause lionistique. Pendant sa période de past-gouverneur, il poursuivit son activité et son dévouement. Aussi, en remerciement pour ces services remarquables, le club le proposa le titre de «Membre à vie», ce que la direction générale lui conféra volontiers. Ces dernières années, il a espacé sa présence aux réunions, mais a toujours gardé son intérêt pour la vie du club. Nous lui adressons toute notre reconnaissance, nos félicitations et nos vœux les meilleurs! André Spahr et LC Sion- Valais Romand › La Revue LION se joint au club pour

féliciter chaleureusement son ancien président du Conseil d’édition.


PCC REYNALD ACTIS – UN EXTRAORDINAIRE ENGAGEMENT PROFESSIONEL ET ASSOCIATIF

Sa devise: «Ecouter, méditer, agir»! «Saluer le centième anniversaire du PCC Reynald Actis, c’est parcourir un siècle de la vie économique et sociale valaisanne, dont il a été un acteur constant», a souligné son ami Lion Baudoin De Wolff, dans le vibrant hommage qu’il lui a rendu devant son club de Sion-Valais Romand. «Ecouter, méditer, agir», telle était sa devise du Gouverneur du District West, lors de son élection en 1985.

Reynald Actis, à l’époque où il était Gouverneur 1985-86 du District West. (Photo: Archives Revue Lion)

Reynald Actis est né à Nyon, le 27 décembre 1916. Après le décès de sa maman en 1918 de la grippe espagnole alors qu’il avait 2 ans, sa famille déménage à Martigny, où il passe l’essentiel de sa jeunesse et accomplit sa formation, sans compter une année passée dans un collège viennois pour se familiariser avec la langue de Rilke. Il dirige d’abord la société Matériaux & Constructions SA, avant de participer, en 1945, à la création d’une importante société fiduciaire, qu’il reprendra seul en 1949, avant de la transmettre à son fils Serge, puis à son petit-fils Cyril. On ne compte plus les sociétés ou associations dans lesquelles il a été co-initiateur, co-fondateur, président ou secrétaire. Il fut également actif à la présidence du Club de boxe et du Club d’athlétisme de Sion, du Club d’échec de Martigny, secrétaire du FC Sion et président de la commission des juniors. Parallèlement à tous ses engagements professionnels et associatifs, Reynald

Actis a trouvé le temps et l’énergie de s’engager au sein du Lionisme, de son club tout d’abord, puis, la retraite venue, sur le plan suisse. Dans un article publié dans notre Revue Lion en 1985, notre prédécesseur Daniel Favre évoquait son programme de Gouverneur qui pourrait bien aujourd’hui encore, plus de 30 ans plus tard, toujours être d’actualité: «Ecouter, méditer, agir, c’est le thème retenu. Il constitue son acte de volonté dans une société toujours plus complexe. Reynald Actis veut rendre le Lionisme plus vigoureux, renforcer les actions et l’esprit du mouvement. Autrement dit: repenser le Lionisme. Il constate que deux thèses s’affrontent: certains Lions défendent les aspects éthiques et placent ces objectifs dans une structure hiérarchique, d’autres mettent en priorité l’amitié à travers quelques activités sociales et bénévoles. Qui a raison?» Régine Pasche, Baudoin de Wolff

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Centenaire PIÈCE DE MONNAIE COMMÉMORATIVE DU CENTENAIRE DU LIONS CLUBS EN ÉDITION LIMITÉE

Une pièce unique pour une noble cause Pour fêter ses 100 ans de service humanitaire, le Lions Clubs International va fabriquer en collaboration avec le United States Mint (organisme américain qui met en circulation les pièces de monnaie) une magnifique pièce de 1 dollar en argent en édition limitée. La pièce présente le fondateur Melvin Jones et le logo du Lions Clubs côté face, et une famille de Lions côté pile. Cette pièce commémorative entend retranscrire toute la symbolique du premier siècle de service des Lions. Chaque pièce est présentée dans un écrin et fournie avec un certificat d’authenti-

cité. Pendant une période limitée, vous pouvez commander ce souvenir historique du centenaire Lions et soutenir les œuvres de la LCIF (Lions Clubs International Foundation) qui changent la vie des béné­ficiaires. Pour chaque pièce vendue, 10 dollars US seront reversés à la Fondation du LCI. Cela représente un potentiel de 4 millions de dollars pour améliorer la vie des personnes les plus défavorisées par le bais des programmes de la Fondation LCIF. Ces pièces de collection constituent un magnifique cadeau pour la famille et les amis, ou encore une ré-

compense idéale destinée aux membres du club pour leur service exceptionnel. Selon le principe du premier inscrit, premier servi. Une fois le stock épuisé, aucune pièce supplémentaire ne sera frappée. Ces pièces commémoratives seront uniquement en vente en 2017. Vous pouvez les acheter auprès du service des fournitures de club du LCI (www.lionsclubs.org/resources/FR/pdfs/lions100/ coin-ordering-instructions.pdf ) et de l’United States Mint. En Suisse, il est possible de commander cette pièce commémorative du centenaire auprès d’Iris Vogt (LC Bern-City), responsable des fournitures Lions pour le MD 102 (e-mail: supplies@lionsclubs.ch). Régine Pasche,LCI

Y VERDON – LES QUATRE CLUBS DU NORD VAUDOIS S’UNISSENT POUR LE LIONSDAY

Un dîner-spectacle assaisonné par Matteï Les quatre clubs du Nord vaudois – Yverdon, Yverdon Azur, Vallorbe-Vallée de Joux et Grandson Lac & Château – vont anticiper le Lionsday, en organisant le vendredi 9 juin déjà une soirée (dès 18 h 30) à La Marive à Yverdon-lesBains. Un repas confectionné par le chef Lions Nicolas Schenk et un spectacle de l’artiste Jean-Michel Matteï agrémenteront cette soirée. L’humoriste et imitateur franco-suisse est domicilié à Genève. En mars 2013, il était en tête d’affiche à l’Olympia et sera le 26 novembre 2017 aux Folies Bergères à Paris. Il a eu récemment les honneurs du Journal télévisé de 13 h sur TF1 avec Jean-Pierre Pernaut. Il prépare pour la fin de l’année, avec son ami et complice Thierry Meury, un spectacle drôle et intelligent. En choisissant la «Summit Foundation» et les «Cartons

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du Cœur», les Lions du Nord vaudois veulent apporter leur soutien à des projets qui concernent l’environnement par la sensibilisation et l’éducation des enfants, et la pauvreté, soit des thèmes retenus pour le centenaire du LCI. Celui de la jeunesse est aussi concerné, puisque les enfants et les jeunes sont présents aussi bien dans le projet «Mission Dahu» de la «Summit Foundation» que dans les actions des «Cartons du Cœur». Le prix de la soirée (repas et spectacle) est de CHF 120.– par personne. Inscriptions via la LionsBase de l’un des clubs participants ou en contactant l’un des présidents. Régine Pasche L’imitateur Jean-Michel Matteï animera la soirée du Lionsday à Yverdon.

› www.jeanmichelmattei.com


I LIONS ACCOMPAGNANO CIECHI E IPOVEDENTI ALL A FESTA DELL A GIOIA DEL 15 OT TOBRE

Giornata del bastone bianco a Berna Il 15 ottobre 2017 festeggiamo a Berna, nell’ambito del Centenario, con la Federaziona svizzera dei cechi e deboli di vista (FSC) la Festa della gioia. Aspettiamo 500 interessati accompagnati da 500 Lions da tutta la Svizzera e dal Liechtenstein.

Intervista del Segretario generale della FSC, Kannarath Meystre (sin.), durante la Festa 2016 a Berna. (Foto: FSC)

Il comitato di organizzazione, in collaborazione con la FSC, ha organizzato un appassionante programma per questa giornata che sarà ricca di emozioni e che resterà indelebile nel tempo.

Annotatevi per favore la data del 15 ottobre 2017 quale Activity ufficiale per il programma del Centenario (senza costi per i Lions Club, sarà tutto compreso eccetto il viaggio).

Programma 08.30-10.00

Viaggio individuale e incontro nel centro della città vecchia – caffé di benvenuto 09.00-11.00 Percorso tattile e uditivo individuale con accompagnamento 11.00-12.00 Riunione presso la Piazza federale, discorso di un importante relatore, marcia verso la Zytglogge, accompagnati dalla Metallharmonie, la banda musicale dei pompieri di Berna 11.50-12.10 Zytglogge suona il mezzogiorno 12.10-12.45 Trasferta al centro nazionale dei cavalli 12.45 Pranzo presso le bancarelle (Lions Clubs di Bern), discorsi, intrattenimento con la Metallharmonie, festeggiamenti e occasione per incontri All’esterno: Accarezzare i cavalli e giri in carrozza 15.00 Ritorno individuale al domicilio, oppure accompagnati dai Lions

Ogni Club partecipa con una delegazione alla Giornata del bastone bianco. Coordinazione e metodo di iscrizione verrà organizzato tramite il Chairman di Zona in accordo con UNITAS e la FSC (informazioni seguono). Vi servono ancora tendine, per esempio per la giornata Lions. Non avete ancora ordinato i webstamp? Ordinazione via lionswebstamp.ch. CC Candido Pianca, PDG Jürg Vogt (Presidente CO), Pius Schmid (Presidente CO Centennial)

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Centennial LET TERA DEL DR. MARIO CORTI (LC LUGANO) A UN CENTENARIO

Il Lions Club International: frutto di una geniale intuizione! è stata poi continua ed esponenziale, così che nel 1973 potesti festeggiare il traguardo del tuo milionesimo socio. E quante cose, quanti fatti, quanti avvenimenti, quanti personaggi, quante realtà hai visto in tutti questi anni!

Una geniale intuizione per Melvin Jones, un uomo d’affari di Chicago. (Foto: LCI)

Caro Lions Club International, permettimi innanzitutto di complimentarmi con te per il traguardo raggiunto: un secolo di vita! Ma, alla faccia di tutte le leggi della biologia, oggi sei più giovane e pimpante di quando vedesti la luce nel lontano 1917, frutto di una geniale intuizione di un giovane uomo d’affari trentottenne, Melvin Jones, per il quale ogni organizzazione di servizio doveva allargare i propri interessi e le proprie attività lavorando per migliorare la propria comunità e il mondo nella sua globalità. Da giovane e delicato virgulto sei diventato un immenso albero frondoso che si è esteso ad abbracciare progressivamente tutto il pianeta, visto che oggi i tuoi membri sono oltre 1,4 milioni di uomini e donne in 212 paesi dell’intero globo terrestre. Confinato inizialmente nel Nord America (Stati Uniti e poi nell’ordine Canada e Messico dove registrasti una crescita poderosa e inarrestabile), nel 1947 eri già 22

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la più grande organizzazione di club di assistenza al mondo avendo rapidamente raggiunto il Sud America, l’Australia e la Cina. Sbarcasti in Europa nel 1948, al termine di quelle stragi inumane e di quelle inutili carneficine che furono le prime due guerre mondiali: e l’approdo non poteva che essere a Stoccolma, la patria dei premi Nobel, che dal 1901 premiavano l’eccellenza delle scienze umane che più di ogni altra avessero contribuito al progresso civile e sociale dell’umanità e alla pace fra i popoli. Da Stoccolma con un balzo prodigioso arrivasti dopo pochi giorni a Ginevra, dove venne fondato il primo Lions Club elvetico. Primo Club di lingua italiana E il Ticino si pose poi subito in bella evidenza con la fondazione nel 1950 del Lions Club Lugano, il primo di lingua italiana (Milano verrà solo un anno dopo). La tua crescita in tutto il mondo

L’uomo più veloce del mondo Tra i tuoi membri hai potuto annoverare addirittura un Presidente degli Stati Uniti d’America (Jimmy Carter), un Presidente della Repubblica Italiana (Francesco Cossiga), un politico di razza per oltre 50 anni protagonista della scena mondiale come Giulio Andreotti (Lions Club Roma Host), uomo di raffinatezza curiale, di astuzia luciferina e di intelligenza sopraffina. Per lunghi anni un tuo membro (Pietro Paolo Mennea, Lions Club Roma Amicitia) è stato l’uomo più veloce del mondo dopo i 19.72 sui 200 metri a Città del Messico. E alla fine della seconda guerra mondiale hai svolto un ruolo sociale e pacificante importante, contribuendo alla stesura dello statuto delle Nazioni Unite: un legame e una collaborazione che dura tuttora in veste di consulente nell’ambito delle organizzazioni non governative. Helen Keller dal 1925 E poi hai avuto la fortuna di incontrare sulla tua strada una donna eccezionale, Helen Keller, scrittrice e attivista sordocieca, che nella Convention Internazionale in Ohio nel 1925 ti invitò a diventare «cavaliere dei non vedenti nella crociata contro le tenebre»: una rotta definita, un programma chiaro dall’alto contenuto simbolico e umanitario, così che da allora divenisti il punto di riferimento per tutto quanto attiene alla conservazione della vista: la sfida lanciata da Helen Keller è diventata il tuo cavallo di battaglia per progetti Lions in tutto il mondo, dalla semplice raccolta di occhiali da vista, all’addestramento dei cani guida per persone non vedenti, alla raccolta di fondi per la costruzione di ospedali oftalmici, alla fornitura di apparec-


Helen Keller riceve dei fiori nel 1939. (Foto: LCI)

chiature moderne, alla formazione di medici e infermieri per effettuare operazioni di cataratta (solo in India ne sono state effettuate gratuitamente più di 300 000 e il numero sta crescendo rapidamente). SightFirst dal 1990 E nel 1990 i tuoi membri hanno lanciato un’iniziativa ambiziosa per la conservazione della vista: SightFirst, la vista prima di tutto. Sono stati raccolti oltre 415 milioni di dollari per debellare nel mondo la cecità prevenibile e reversibile: un esempio paradigmatico è quello che riguarda l’oncocercosi, la cecità fluviale malattia dovuta a un parassita del genere filaria, molto diffusa in America del Sud e nell’Africa subsahariana che causa una corioretinite che può portare alla cecità.

Sono decine di milioni i soggetti colpiti nelle aree endemiche. Ebbene tramite SightFirst e The Carter Center, guidato dal socio Lions Jimmy Carter, hai contribuito a fare sì che nel 2011 fossero già state somministrate 148 milioni di dosi

di Mectizan (ivermectina), il farmaco capace di combattere le microfilarie e salvare la vista a milioni di persone: nel 2013 in Colombia l’oncocercosi è stata così debellata ed eliminata definitivamente. 1945: i Lions contribuiscono alla stesura dello statuto delle Nazioni Unite, stabilendo un legame duraturo con l’ONU. (Foto: LCI)

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Prima Convention del LCI. (Foto: LCI)

Che dire inoltre dei tuoi altri innumerevoli programmi umanitari, dalla prevenzione della droga e della violenza nelle scuole alla cura del diabete, dalla campagna di vaccinazioni per morbillo e rosolia (insieme a Bill e Melinda Gates), alla fornitura di audiolibri gratuiti per chi non è in grado di leggere autonomamente: migliaia di titoli di tutti i generi letterari, letti da donatori di voce, sono disponibili per chiunque abbia difficoltà visive o di apprendimento: anziani, dislessici, persone ospedalizzate o in dialisi, minorati psico-fisici, ciechi e ipovedenti. Nel 1968, instancabile, desti vita alla «Lions Club International Foundation (LCIF)», che da allora ha distribuito ben 826 milioni di dollari per aiuti in caso di catastrofi naturali (terremoti, inondazioni, tsunami, scoscendimenti ecc.): interventi rapidi, puntuali, adeguati e tempestivi, che hanno riscosso ammirazione e apprezzamento, così che nel 2007 il Financial Times ha classificato LCIF come la migliore organizzazione non governativa del mondo con cui stringere partnership. Riconoscimenti che ti fanno onore e che soprattutto indicano quanto giusto e carismatico sia il tuo motto «We serve» coniato, dopo un concorso internazionale nel 1954 dal Lion canadese D.A. Stevenson. E hai dato esempio di apertura, sensibilità e lungimiranza quando nel 1987, primo fra tutte le più grandi organizzazioni di club di servizio, hai ammesso nel tuo gremio le donne, che oggi sono il 24

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segmento di nuovi soci colla crescita più alta, e che ti hanno arricchito ulteriormente colla loro creatività, entusiasmo, energia, intuito e colla loro grande capacità di amare e di servire il prossimo. E un anno prima, nel 1986, quasi anticipazione e presagio dell’apertura all’altra metà del cielo, hai conferito il Premio Umanitario Lions alla donna che più di ogni altra ha incarnato nel XX secolo l’ideale del servizio agli altri: Madre Teresa di Calcutta, la piccola suora albanese, apostolo dell’aiuto ai derelitti, ai più bisognosi, agli ultimi della terra, ai lebbrosi esclusi da ogni consorzio civile e sociale, ha accettato il Premio che le conferivi, silenziosa come sempre ma già rivestita di un’aura di santità. Servire gli altri E adesso che stai per festeggiare i tuoi 20 lustri il tuo Presidente Joe Preston nella Convention Internazionale di Toronto ha affermato: »Per quasi 100 anni i Lions Club hanno svolto un servizio a favore della loro comunità e cambiato la vita di milioni di individui. La sfida di service per il Centenario è l’opportunità per i Lions di festeggiare il 100° anniversario facendo quello che sanno fare meglio: servire gli altri». Così che l’obiettivo è quello di servire almeno 100 milioni di persone, attraverso le campagne mondiali di azione dell’associazione, a supporto dei giovani, dei programmi per la vista, della lotta alla fame e dei progetti a favore dell’ambiente in tutto il mondo.

Così che giustamente il tuo Presidente ha fatto notare che» I lions sono noti per il loro impegno a favore della vista, ma fanno anche molte altre cose». Uno spirito ideale di servizio che è superamento dell’egoismo e dell’individualismo: »In seno all’ Io c’ è un Noi che è la comunità alla quale egli appartiene» scrisse il filosofo Giovanni Gentile. L’ideale di servizio Caro Lions International, fa che la fiamma dell’ideale di servizio continui a bruciare in noi tuoi membri: il Premio Nobel per la Letteratura, la sudafricana Nadine Gordimer, ha scritto che» dobbiamo continuare a farci tormentare dall’ideale». Caro Lions International, sai bene come ognuno di noi voglia vivere a lungo ma come nessuno desideri invecchiare: beato te che alla soglia del secolo di vita sei fresco, frizzante, pieno di progetti e di vitalità, in una parola sei «giovane». Perché la giovinezza non è un’età, è una stagione del cuore. E il tuo cuore è grande, generoso, aperto, disponibile. Che più ti rimane? Voglio lanciarti una provocazione e un augurio: ti candido per il Premio Nobel per la Pace! Sarebbe la degna conclusione per tutto quanto hai fatto e hai dato al mondo in questo secolo di esistenza. Con affetto e… «ad majora». Il tuo membro devoto e fedele Dr. Mario Corti, LC Alto Ticino


ORDINATE UNA MONETA COMMEMORATIVA DEL CENTENARIO DEL LIONS CLUB

Una splendida moneta per nobili scopi Per celebrare i 100 anni di servizi umanitari, Lions Club International collabora con la Zecca degli Stati Uniti per realizzare un’edizione limitata di dollari in argento. Sul fronte della moneta sono rappresentati Melvin Jones, fondatore dei Lions, e il logo di Lions Club, mentre sul retro è rappresentata una famiglia di leoni con un globo alle spalle. Questa moneta commemorativa è stata realizzata per rappresentare simbolicamente il primo secolo di service dei Lions. Ogni moneta è inclusa in una speciale confezione e corredata del certificato di autenticità.

Solo per un limitato periodo di tempo, potete ordinare questo storico ricordo del Centenario dei Lions e supportare il lavoro di Lions Club International Foundation (LCIF). Per ogni moneta venduta, 10 USD verranno trasferiti a LCIF. Questo si traduce in un’opportunità di raccogliere 4 milioni di dollari che saranno usati per migliorare la vita delle persone bisognose attraverso le iniziative che la LCIF sostiene in tutto il mondo. Queste monete per collezionisti possono essere un bel dono per familiari e amici e sono il modo perfetto

per mostrare ai soci del vostro club l’apprezzamento per il loro incredibile impegno. Coniate in numero limitato, le monete commemorative del Centenario di Lions Club saranno disponibili in base all’ordine di arrivo delle richieste. Una volta esaurite, non verranno più coniate. Le monete commemorative saranno in vendita solo durante l’anno solare 2017. Acquistate quindi oggi stesso la vostra moneta presso lo shop online (Lions store) all’indirizzo: http://lions100.lions­ clubs.org/IT/about/centennial-coin.php o via i «supplies» svizzeri – presso Iris Vogt (supplies@lionsclubs.ch). LCI

DELEMONT SI APPRESTA AD ACCOGLIERE L A CONVENTION NAZIONALE DEL 13 MAGGIO 2017

Il Giura più vicino con la transgiurassiana Iniziata nel 1987, i lavori di costruzione della A16 attraverso il Giura, saranno ultimati nell’aprile di quest’anno, con l’apertura dell’ultimo tratto. La strada sarà libera da Bienne a Boncourt e il Giura sarà così definitivamente pronto per accogliere la Convention Nazionale del MD 102, il prossimo 12 e 13 maggio. Con l’apertura della A16 il Giura si allaccia alla rete delle strade nazionali svizzere. Un’opera importante quella della transgiurassiana, che dei suoi 84,5 km, oltre il 43% risulta interrato, presentando tra l’altro 30 tunnel e gallerie. Una costruzione che ha visto non solo un elevato impiego delle forze locali per la sua realizzazione, ma anche il coinvolgimento di numerosi soci Lions dei LC di Delémont, delle Franches-Montagnes, Jurassien e anche de Les Rangiers. Con la A16 il Giura diventa quindi una regione ancora più vicina e accessibile. A quasi 40 anni dalla sua costitu-

zione quale ventiseiesimo cantone della Svizzera, il Giura non solo ha recuperato il «ritardo» infrastrutturale con il resto della Svizzera, ma si è già proiettato nelle nuove sfide che ci attendono in questo millennio. Stefano Bosia

Lavori di costruzione della A16 attraverso il Giura. (Foto: Info A16) 2 | 2017

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Centennial TELETHON AZIONE SVIZZERA FESTEGGIA I SUOI 30 ANNI NEL CENTENARIO DEL LIONS

Due giubilei importanti, un percorso spesso comune Da sempre, almeno in Ticino, Telethon è legata al Lions Club. Una unione questa che non manca di essere ricordata nelle conferenze stampa che la Fondazione organizza annualmente per informare delle numerose iniziative a sostegno delle persone affette da malattie genetiche rare. Quest’anno, come già ricordato su questa rivista, anche il LEO dedica inoltre proprio la raccolta di fondi tramite il suo activity-wine all’Associazione malattie genetiche rare della Svizzera italiana, segno questo che il problema è sentito anche dai più giovani.

Un connubio di questo genere non poteva quindi che essere spunto per un articolo sulla nostra rivista, in cui ripercorrere brevemente questa collaborazione che dura ormai da oltre 25 anni e spiegare in maniera più approfondita cos’è Telethon e qual’è lo stretto legame che lo lega a noi Lions. Ne abbiamo par-

lato con Edy Cattaneo Petoud (vicepresidente del LC Monteceneri). Quasi 100 anni fa la visione di Melvin Jones è diventata realtà quando i delegati del primo Lions Club si sono incontrati per

inaugurare quello che sarebbe diventato un movimento internazionale per migliorare la vita delle persone vulnerabili in tutto il mondo. Nel 2017 la Fondazione Telethon Azione Svizzera organizza la sua 30a edizione a livello nazionale, per la lotta alle malattie genetiche rare. Anche la prima Telethon (contrazione di television marathon) è nata negli Stati Uniti, nel 1966, su iniziativa del famoso attore Jerry Lewis con il fine di raccogliere fondi per la ricerca sulla Distrofia muscolare. In Svizzera il primato lo si

deve alla Svizzera romanda (1988), mentre nella Svizzera italiana questa grande azione di solidarietà è iniziata qualche anno dopo, nel 1990. Interessante notare come, praticamente fin dal suo esordio, i Lions locali abbiano da subito contribuito al successo di questa maratona. 10 Telethon nella Svizzera Italiana con i Lions Era l’anno 1991 quando per la prima volta la Svizzera italiana si associò a Telethon. Piermaria Incerti (LC Lugano) ricorda: «Ero allora presidente del Club e un giorno ricevetti una telefonata dalla dottoressa Elisa Bortoluzzi. Dall’incontro che ne scaturì venni messo al corrente degli scopi che Telethon si prefiggeva. Ne rimasi colpito e subito portai l’idea di collaborazione in seno al comitato, il quale accettò l’impegno del nostro Club a sostenere questa causa. Per la prima volta furono organizzati due centri di promesse – il meglio conosciuto centra-

Quando si parla di Telethon, in tutti i paesi in cui si organizza la maratona, scatta una scintilla che va dritta al cuore. Il comitato Telethon della Svizzera Italiana con i testimonial Aaron e Emilie e la madrina Christa Rigozzi. (Foto: Edy Cattaneo Petoud)

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lino Telethon – uno a Corcelles NE e l’altro a Lugano grazie all’apporto del già citato LC Lugano e del Leo Club. I fondi raccolti quell’anno oltrepassarono per la prima volta il milione di franchi, raggiungendo la cifra di 1 450 000 di franchi in Svizzera.» In seno al comitato Telethon della Svizzera italiana si sono poi susseguiti diversi soci Lions: Piermaria Incerti, coordinatore del centro promesse, già presidente di Telethon (LC Lugano), Giorgio Foppa (LC Lugano), Giuseppe Cavadini (LC Mendrisiotto), Giacomo Newlin, (LC Lugano), PDG Giorgio Ortelli, coordinatore corpo pompieri (LC Alto

Ticino). Persone impegnate sin dall’inizio, con gli altri amici membri di comitato, nella ricerca di nuove idee per raccogliere i fondi necessari per mantenere viva la speranza di riuscire a vincere le malattie. E il successo non si fece attendere. Tra questi membri di comitato Telethon della Svizzera italiana, c’erano anche l’avv. Stefano Ghiringhelli – iniziatore delle attività nella Svizzera italiana – e Edy Cattaneo che rappresentavano anche il Comitato della Svizzera italiana a livello nazionale. Nel 1995 – visto il sempre crescente sviluppo dell’azione e per una maggiore trasparenza – fu creata

la Fondazione Telethon Azione Svizzera (FTAS), di cui i due rappresentanti fecero subito parte. Quella scintilla dritta al cuore Quando si parla di Telethon, in tutti i paesi in cui si organizza la tradizionale maratona, scatta improvvisamente una scintilla che va dritta al cuore. È la scintilla della solidarietà, della voglia di aiutare, di fare qualcosa, di contribuire in un modo o nell’altro a sostenere chi si impegna a favore delle persone colpite dalle malattie genetiche rare. Un aiuto – e questo rende il gesto ancora più nobile – disinteressato, di chi non chiede niente

Lions in Classic by LC Monteceneri sostiene Telethon.

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Giuseppe Cavadini (LC Mendrisiotto) al telefono. Il centralino telefonico del Telethon ha vissuto per anni questa magia con il contributo di molti soci Lions ticinesi e delle loro consorti.

in cambio: solo il piacere di esserci. La Svizzera italiana, da quando Telethon ha fatto la sua apparizione, è una regione della Svizzera (e forse dell’Europa) che si è sempre distinta per la sua generosità. Il motivo? La tentazione è quella di parlare di magia: sì, perché questa scintilla si espande alla velocità della luce e tocca chiunque, senza alcuna distinzione di età, sesso e ceto sociale. Ognuno, a suo modo e secondo le sue possibilità, dà il suo contributo e il comitato di Telethon non si stancherà mai di esprimere la sua gratitudine al riguardo. In questo contesto, determinante è il ruolo dei volontari. Anche in questo caso si è tentati di parlare di magia: al momento opportuno scatta l’irrefrenabile desiderio di esserci, di partecipare. Ecco allora una folta schiera che si mobilita con grande entusiasmo: professionisti, pompieri, impiegati, operai, casalinghe, studenti, in centinaia si uniscono, sempre con il sorriso sulle labbra, per dar vita a un movimento unico nel suo genere: bancarelle di prodotti di ogni sorta e animazioni di vario genere. Con un solo scopo: sostenere Telethon e ciò che significa questa parola. Una parola che è entrata nel profondo del cuore e che ogni anno stimola l’impeto e il desiderio di esprimere concretamente la propria solidarietà. Il centralino telefonico di Telethon ha vissuto per anni questa magia con il contributo di molti soci Lions di diversi Club ticinesi e delle loro consorti. Sì, perché quelle 30 ore di maratona erano un momento speciale: di grande aggregazione e solidarietà. Dieci erano le linee telefoniche messe a disposizione da Swisscom – e non bastavano – e decine 28

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e decine erano i Lions che si avvicendavano a rispondere al telefono per annotare le promesse di donazione. Davvero momenti magici! «Sembrava di essere in un quartier generale: il telefono non smetteva mai di suonare, e io ero alla calcolatrice a sommare gli importi che venivano promessi. Il rotolo di carta imprimeva le cifre ed era una striscia interminabile», ricorda Giuseppe Cavadini. Oggi il centralino telefonico non viene più organizzato nella Svizzera italiana perché il numero delle chiamate è drasticamente diminuito. Le nuove tecnologie permettono di contribuire in altro modo alla raccolta fondi per la lotta alle malattie genetiche rare. Ma molti sono stati i momenti «magicamente speciali» in questi lunghi anni di collaborazione. «Molti sono i ragazzi Telethon che abbiamo conosciuto e aiutato negli anni – ricorda Edy Cattaneo – e ogni momento è stato speciale e lo porto con me nel cuore». «Come si può immaginare, molti sarebbero gli aneddoti da ricordare, ma ce n’è uno che oggi mi fa particolarmente sorridere. Ricordo che in uno dei primi anni dovetti presenziare a un evento del LC Lugano, in sostituzione di Stefano Ghiringhelli, per spiegare cosa facesse Telethon. Ricordo che mi trovai sul palco della sala all’Hotel Splendide davanti a un folto gruppo di soli uomini in giacca e cravatta… e mi sentii veramente intimorita (per non dire spaventata…). Allora avevo poco più di 20 anni e mi affacciavo appena al mondo lavorativo, mentre le persone che avevo davanti erano tutti uomini di successo!  Se penso che oggi anche io sono un Lions…»

30o Telethon in Svizzera Molti anni sono trascorsi, ma lo spirito Lions è sempre presente nel Comitato della Svizzera italiana di Telethon: oltre a Edy Cattaneo Petoud, che nel frattempo è diventata socia LC Monteceneri, ci sono ancora Giuseppe Cavadini (memoria storica e pilastro portante delle attività del Mendrisiotto), ai quali si sono aggiunti Benedetto Pedrazzini (LC Locarno) e Daniele Raffa (LC Mendrisiotto). Per questa edizione Daniele Raffa sarà il coordinatore di tutti gli eventi e la sua profonda conoscenza del territorio unita alla sensibilità dimostrata alla causa renderanno l’anno del comune giubileo un grande momento! Un momento da condividere e sarebbe bello poterlo condividere di nuovo con tutti i Lions Club locali. «Chissà che per questo giubileo comune non riusciamo di nuovo tutti insieme a vincere questa meravigliosa gara di solidarietà!», aggiunge Daniele Raffa, «molti sono gli eventi già in calendario, ma siamo sempre aperti a qualsiasi tipo di collaborazione perché: we serve.» Insieme abbiamo percorso tanta strada,  ma molta ancora ci attende. Questo era lo slogan del 25o, sempre molto attuale, perché ogni vita conta. Le malattie genetiche rare prese singolarmente non sono statisticamente rilevanti e quindi a volte vengono trascurate dai grandi investimenti pubblici e industriali, risultando orfane di ricerca e farmaci. Il sostegno a Telethon serve a questo, a donare una speranza concreta a chi oggi (giustamente) si può sentire abbandonato alla sua sofferenza. Stefano Bosia

Soldi per la ricerca La totalità dei fondi netti raccolti viene utilizzata in Svizzera per sostenere progetti di ricerca (50%) e di aiuto sociale (50%). Grazie all’impegno dei volontari e al sostegno dei partner, i costi di funzionamento sono ridotti allo stretto necessario. L’attività e i conti della Fondazione sono controllati dall’Autorità federale di vigilanza sulla fondazioni, che dipende dal Dipartimento federale dell’interno a Berna. La FSRMM (Fondazione Svizzera di Ricerca sulle Malattie Muscolari) ha ricevuto una media di 800 000 franchi all’anno. Fino al 2014 sono stati sostenuti oltre 115 progetti di ricerca fondamentale per un totale di oltre 23 mio di franchi. Nella nostra regione la FTAS ha in particolare sostenuto la realizzazione di due importanti iniziative: – la creazione del Centro Myosuisse Ticino; – la creazione della MGR (Associazione Malattie genetiche rare della Svizzera Italiana la quale fornisce in loco ai malati e ai loro familiari ascolto, accoglienza, consulenza e sostegno, se necessario anche dal profilo economico. S.B.


N AT I O N A L

PORRENTRUY UND DELÉMONT - 12. UND 13. MAI 2017

National Convention 2017 im Jura Die National Convention im Jubiläumsjahr 2017 findet am 12. und 13. Mai im Kanton Jura statt. Die Sitzungen vom Freitag und der Lions-Abend sind in Porrentruy angesiedelt, die Delegiertenversammlungen der Distrikte und des Multidistrikts werden in Delémont durchgeführt.

Freitag, 12. Mai 2017 Ankunft in Porrentruy (Parkplätze vorhanden, vom Bahnhof Wegweiser und Transport) 10.00–12.00 Uhr: Governorrat, Chapelle du Lycée, Ausbildung neue Kabinettsmitglieder, Salle Les Sources 12.00–13.00 Uhr: Stehlunch, Salle du Séminaire 13.00–14.30 Uhr: Kabinettsitzungen 102 W, C, E, Leos, Chapelle, Lycée. Stiftungsrat MD 102 13.30–14.30 Uhr: Begleitprogramm, Führungen in Porrentruy 14.45–16.45 Uhr: öffentlicher Workshop «100 Jahre Lionismus, 100 Jahre Migration» mit Prof. E. Piguet, Universität Neuchâtel (Simultanübersetzung), Salle des Jésuites

18.30–24.00 Uhr: Lions-Abend in Porrentruy im Zelt des Zirkus Starlight (Autobahnausgang Porrentruy Ost) Begrüssung durch politische Behörden. Moderation: Tania Chytil. Juratypische Menukarte, Zirkusschule Starlight. Interview mit Prof. René Prêtre, Schweizer des Jahres 2009, Präsident der Stiftung «Le petit cœur». Tombola

10.00–12.00 Uhr: Begleitprogramm, Führungen in Delémont und SaintUrsanne 12.00–13.30 Uhr: Stehlunch 13.30–16.00 Uhr: Delegiertenversammlung MD 102, Centennial-Feier 13.30–15.45 Uhr: Begleitprogramm, Führungen in Delémont und SaintUrsanne 16.00 Uhr: Schlussapero

Samstag, 13. Mai 2017 DV im La Croisée des Loisirs in Delémont (Parkplätze vorhanden, vom Bahnhof Wegweiser, Lions-Walk) 08.30–10.00 Uhr: Ausstellung, Registrierung Delegierte, Begrüssungskaffee 10.00–12.00 Uhr: DV 102 W, C, E, Leos

Michel Braun, 2.VDG, OK-Präsident ❯ www.lionsclubs.ch/de/multi-district-

102/conventions/national-convention. html Sponsoring:

Bahnhof Delémont (Foto: Pascal Burri)

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Hypotheken von Versicherungen. Hypotheken von Versicherungen sind noch ungewohnt. Neben attraktiven Konditionen bilden sie jedoch eine solide und sichere Möglichkeit zur weitsichtigen Finanzierung der eigenen vier Wände. Nachfolgend einige Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um Hypotheken von Versicherungen.

Um bei einer Versicherung eine Hypothek abschliessen zu können, ist es keine Bedingung, Versicherungskunde zu sein. Kunden von Helvetia Versicherungen profitieren allerdings von zusätzlichen Vergünstigungen. Die Berechnung der Tragbarkeit erfolgt nach den gleichen Massstäben wie bei einer Bank. Demnach darf die finanzielle Belastung bei einem angenommenen Hypothekarzins von fünf Prozent, einer Amortisation von einem Prozent und Unterhaltskosten von einem weiteren Prozent pro Jahr ein Drittel des Bruttoeinkommens nicht überschreiten. Bei selbstbewohntem Wohneigentum müssen mindestens zwanzig Prozent Eigenkapital vorhanden sein und mindestens zehn Prozent aus eigenen Ersparnissen finanziert werden. Die Amortisation kann auch bei der Hypothek einer Versicherung indirekt, zum Beispiel über eine Lebensversicherung erfolgen. Wo sind Hypotheken günstiger? Hypotheken sind bei Versicherungen oft günstiger als bei Banken. Denn Versicherungen achten darauf, Hypotheken mit Prämiengeldern zu finanzieren, welche die gleichen Laufzeiten haben. So ist das Zinsänderungsrisiko weitgehend eliminiert und die damit verbundenen Absicherungskosten fallen wesentlich tiefer aus.

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Auch für Versicherungen selbst sind Hypotheken attraktiv. Denn sie müssen die Prämiengelder ihrer Kunden langfristig sicher anlegen und die dazu notwendigen Erträge erwirtschaften, um beispielsweise die garantierten Verzinsungen gewährleisten zu können. Während Bundesobligationen und ähnliche Anlagen keine oder gar negative Renditen abwerfen, bringen Hypotheken bei vergleichbaren Risiken auch langfristig stabile Erträge. Sind Versicherungen weniger sicher als Banken? Nein, denn die Versicherungen unterstehen der gleich strengen Finanzmarktaufsicht wie die Banken. Zudem müssen Versicherungen wegen garantierten Leistungen – insbesondere im Lebensversicherungsgeschäft – strenge Anlagevorschriften einhalten. Weiter achten sie darauf, die Laufzeiten der Anlagen mit denen ihrer Verpflichtungen gegenüber Kunden in Einklang zu halten. Warum Helvetia? Helvetia bietet eine ganzheitliche und persönliche Beratung vor Ort bei den Kunden an. Dabei können auch die Risiken rund ums Eigenheim und die entsprechenden Versicherungslösungen dazu aus einer Hand von der Versicherung geboten wer-

den. Die Ersthypothek wird bis zu einer Belehnungsgrenze von 65 Prozent gewährt. Die Differenz nach Abzug der Eigenfinanzierung wird mit einer Zweithypothek finanziert. Neben variablen Hypotheken sind auch solche mit Laufzeiten von 2 bis 20 Jahren möglich. Auch Hypotheken für Zweitwohnsitze wie Ferienwohnungen gibt es bei Helvetia. Diese dürfen aber nicht vermietet werden und die Belehnungsgrenze liegt bei 50 Prozent; der Erstwohnsitz muss ebenfalls von Helvetia finanziert sein. Unter bestimmten Umständen und bis zu einer Belehnungsgrenze von 65 Prozent vergibt Helvetia Hypotheken für Miet- und Geschäftsliegenschaften. Weitere Informationen: www.helvetia.ch/hypotheken

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AUSSCHEIDUNG DES MUSIKWET TBEWERBS IN L AUSANNE

Siegerin ist die junge Trompeterin Morgane Grandjean Wie jedes Jahr fand am ersten Sonntag im März die Ausscheidung des Musikwettbewerbs im Multidistrikt 102 statt, diesmal im stilvollen historischen, technisch aber auf neuestem Stand befindlichen Gebäude der Haute École de Musique an der Rue de la Grotte in Lausanne.

Am Start in Lausanne waren zwölf Trompeter aus der ganzen Schweiz, vier junge Frauen und acht Männer. In der ersten Runde spielten alle Kandidaten das Pflichtstück, den ersten Satz aus dem ersten Trompetenkonzert des spätromantischen russischen Komponisten Vladimir Peskin (1906–1988), der übrigens seinen ersten Musikunterricht 1914 bis 1916 in Genf erhielt. Eine hochkarätige, internationale Jury, bestehend aus Anthony Plog (USA), Frits Damrow (NL) und Immanuel Richter (CH), kürte fünf Teilnehmer für die zweite Runde. Jeder hatte aus einer Liste von zehn ein Stück ausgewählt, das nun wiederum mit Begleitung am Flügel vorgetragen wurde. Es kamen Teile der bekannten Trompetenkonzerte von Joseph Haydn und Johann Nepomuk Hummel zur Aufführung, die um 1800 speziell für die damals neu mit Klappen ausgestattete Trompete komponiert ­worden waren. Die Klappen wurden 15 Jahre später durch die heute üblichen Ventile ersetzt. Ebenfalls zur Aufführung kamen Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert von Georges Enescu (1881– 1955) und André Jolivet (1905–74). Hohes Niveau Nach den Vorträgen zog sich die Jury zur Beratung zurück. Bei dem insgesamt sehr hohen Niveau des Dargebotenen kann die Entscheidung nicht leicht gefallen sein. Freilich ist die Teilnahme an einem Wettbewerb an sich schon eine wichtige Erfahrung für junge Musiker, denn die intensive Vorbereitung zwingt sie, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Wettbewerbe sind deshalb nicht nur für Gewinner mögliche Sprungbretter für die weitere Karriere.

studierte Klavier bei Françoise Mürith und ab 2013 Trompete an der Haute École de Musique in Lausanne bei JeanFrançois Michel. 2016 erhielt sie den Titel Bachelor of Arts.

Die drei Bestplatzierten: v.l. Simon Pellaux, Siegerin Morgane Grandjean und Jérémy Coquoz (Foto: Régine Pasche)

Das Schiedsgericht entschied zugunsten von Morgane Grandjean, die vom LC Fribourg Nuithonie unterstützt wurde. Auf dem zweiten Rang folgte Simon Pellaux (Grandson Lac et Château), auf dem dritten Jérémy Coquoz (Sion Valesia). Morgane Grandjean ist 1993 geboren und lebt in Düdingen im Kanton Freiburg. Am Konservatorium von Fribourg genoss sie ab 2009 Musikunterricht. Sie

Beste Kornettistin Seit 2007 nimmt Morgane am alljährlichen Solistenwettbewerb des Kantons Freiburg teil und spielt zeitweise im Orchestre de Chambre de Lausanne. Im Jahr 2012 wurde sie in Langenthal zur «besten Kornettistin der Schweiz unter 20» gekürt. Sie trat unter anderem mit dem Prager Sinfonischen Ensemble und mit dem Orchester Animato auf. Am Festival de musique sacrée de Fribourg 2016 spielte sie solo, begleitet von Thierry Eiscaich. Morgane wird unterstützt von der Stiftung Friedewald und von der Gemeinde Meggen. Bei ihren Einsätzen wechselt sie übrigens souverän von der Trompete zum Kornett und zurück. Das Kornett ist ein trompetenähnliches, vom Posthorn abgeleitetes Blechblasinstrument, in das analog zur Entwicklung der Trompete ebenfalls Ventile eingebaut wurden. Weil es kleiner ist als die Trompete, wird es zu den Horninstrumenten gezählt. Wir gratulieren der Preisträgerin sehr herzlich und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute, insbesondere natürlich viel Glück bei der europaweiten Endrunde der LEMC, die vom 27. bis 29. September am Europa Forum der Lions in Montreux ausgetragen wird. Markus Enzler

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FINALE NATIONALE DU CONCOURS DE MUSIQUE 2017 À L AUSANNE – L A TROMPET TE

Trois Romands dans le trio de tête Le niveau du concours européen de musique Lions est très élevé. Les participants au Forum de Sofia qui ont assisté à la victoire du violoniste valaisan Anthony Fournier peuvent en témoigner. Le dimanche 5 mars avait lieu la finale du MD 102 pour désigner le jeune trompettiste qui représentera la Suisse à Montreux. Morgane Grandjean, une jeune Fribourgeoise a enthousiasmé jury et public!

La lauréate Morgane Grandjean (sponsorisée par le LC Fribourg-Nuithonie), accompagnée au piano par Laurence Jeaningros, représentera la Suisse lors de la Finale européenne à Montreux.

professionnel composé d’Anthony Plog (USA), Frits Damrow (NL) et Immanuel Richter (CH) ont pu écouter douze fois et en saisir ainsi toutes les finesses d’interprétation.

Organisée par Lucie Echenard, déléguée pour le District West, la finale avait lieu à la Haute Ecole de Musique de Lausanne. 12 jeunes talentueux trompettistes, dont quatre jeunes femmes, en provenance des trois grandes régions linguistiques du pays et des trois districts

Le pianiste Roger Duc (LC Les Rangiers), Michel Braun (2e VG), Eliane ­Croisier (LC Lausanne-Bourg) et Ursina Boulgaris (DG) assistaient à la finale.

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du Lions Club étaient présents à Lausanne. Lors du premier tour, il fallait interpréter la pièce imposée, soit le premier mouvement du Concerto en ut mineur du Russe Vladimir Peskin (1906– 1988). Concerto pour trompette et piano que les nombreux auditeurs et le jury

Les cinq finalistes Après la pause, cinq finalistes retenus par le jury se sont mesurés avec leurs morceaux de choix. Les Romands Morgane Grandjean, Arthur Pittet, Simon Pellaux, Jérémy Coquoz et l’Alémanique Dominic Wunderli étaient en lice. Le jury a tenu compte des deux prestations de chaque candidat pour rendre son verdict

Simon Pellaux (2e) entouré par Jeanne, sa maman Lions, et par Christian, son papa Kiwanis. (Photos: Régine Pasche)


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Tiercé romand lors de la remise des prix du Concours de musique 2017: (de g. à dr.) Markus Enzler (dél. MD 102), DG Ursina Boulgaris, ­Simon Pellaux (2e). Morgane Grandjean (1ère) et Jérémy Coquoz (3e). (Photos: Régine Pasche)

et dégager le trio de tête. Ce ne fut pas facile, compte tenu du niveau élevé des candidats. C’est Morgane Grandjean (sponsorisée par le LC Fribourg Nuithonie) qui a pris la première place devant Simon Pellaux (fils de la past-présidente du LC Grandson Lac et Château Jeanne Pellaux) et Jérémy Coquoz (sponsor: LC Sion-Valesia). Morgane Grandjean, née en 1993 et titulaire d’un Bachelor of Art, vit à Guin. Elle se perfectionne chez Jean-François Michel, professeur de la Haute Ecole de Musique de Lausanne. Elle joue de la trompette et du cornet et a déjà remporté de nombreux prix, tout en jouant régulièrement avec l’OCL à Lausanne. Quant à Simon Pellaux et Jérémy Coquoz, ils sont les élèves de Gérard Métrailler à la Haute Ecole de Musique de Genève. Un cocktail servi par Daniel Manuel (LC Lausanne) a permis au jury de s’entretenir avec les jeunes musiciens. Morgane à Delémont et Montreux La lauréate, qui a séduit le jury et le public par ses talents d’interprète et sa technique, représentera la Suisse lors de la Finale européenne à Montreux. Gageons que de nombreux supporters viendront encourager Morgane Grandjean dans le cadre du Concours européen de musique Thomas Kuti le vendredi matin. D’ici là, vous pourrez l’entendre à Delémont le 13 mai prochain lors de la Convention nationale. Ne manquez pas ces deux rendez-vous! Régine Pasche

Les 12 participants à la finale du MD 102 à Lausanne en provenance de la Suisse avec ( à dr.) le délégué du MD 102 pour le Concours de Musique Markus Enzler.

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LE CANTON DU JURA PRÊT À ACCUEILLIR L A CONVENTION NATIONALE DES 12/13 MAI 2017

Le Jura plus proche avec la Transjurane Débutés en 1987, les travaux de construction de l’A16 à travers le Jura arriveront à leur terme en avril 2017 avec l’ouverture du dernier tronçon. La route sera libre de Bienne à Boncourt et le Jura sera alors fin prêt pour accueillir la Convention nationale 2017 du MD 102 des 12 et 13 mai. Le Jura se rapproche du Moyen pays et se rattache enfin au réseau des routes nationales suisses. Sur plus de 84 km, en passant par Sonceboz, Tavannes, Moutier, Delémont, Glovelier, St-Ursanne, Courgenay, Porrentruy et Bure, l’A16 relie l’A5 depuis Bienne jusqu’à la plateforme douanière de Boncourt. Elle se prolonge au-delà vers le réseau autoroutier européen, via l’A36 française, tout en rapprochant entre elles les régions traversées (une jonction tous les 5 km), d’où le nom de Transjurane.

La jonction de St-Ursanne et ses ouvrages d’art auxquels de nombreux Lions ont contribué. (Photo: Info A16)

Un long projet, ralenti par d’exquises surprises jurassiques Les travaux d’excavation de l’A16 ont révélé des milliers de traces de dinosaures, vieilles de 125 millions d’années, rendant tangible la période géologique du Jurassique (cette période fut désignée ainsi en 1829 en raison d’études des calcaires trouvés dans le Jura). Ralentissant les travaux pour étude, l’A16 a cependant

révélé un sous-sol et une histoire naturelle jurassienne extrêmement riche. La conservation des meilleurs gisements s’est concrétisée par la réalisation d’un ensemble de sites didactiques regroupés autour de Porrentruy sous le nom de «Jurassica». Un grand projet, des innovations architecturales et environnementales L’A16 est le tout premier projet autoroutier pour lequel il a fallu réaliser des études d’impact sur l’environnement. Cela se concrétise par de nombreux bassins de rétention des eaux devenus rapidement de riches réserves naturelles. Pour la première fois dans l’histoire des routes nationales, le tracé de l’autoroute A16 et surtout ses ouvrages d’art ont été confiés à un architecte qui a su coordonner les différents maîtres d’œuvre pour intégrer au mieux ce long ruban de béton dans son environnement. Plutôt que la rectitude des tracés, le suivi des courbes topographiques a résulté en une autoroute très discrète dans le paysage, sauf pour ses ouvrages d’art majeurs tels que les portails de tunnels, les cheminées d’aération ainsi que les viaducs, lesquels se réfèrent à un langage architectural moderne, conférant une certaine âme à cette autoroute.

Des Lions professionnellement engagés pour la construction de l’A16 - Transjurane Certes, 30 ans de construction pour un tel projet, c’est long. Sur les 84,5 km de l’A16, 43% de son tracé est souterrain (30 tunnels et galeries). Le découpage du projet A16 en 20 sections a cependant eu pour effet positif qu’un maximum de travaux ont pu être attribué à des entreprises localisées sur le tracé. De nombreux Lions des LC Delémont, Franches-Montagnes, Jurassien et Les Rangiers ont été actifs au sein de leurs entreprises respectives à tout niveau de la réalisation de ce grand projet: André Auer (LC Jurassien, ingénieur civil); Blaise Badertscher (LC Les Rangiers, ingénieur civil); Pascal Beuret (LC Delémont, entrepreneur); Norbert Goffinet (LC Delémont, ingénieur civil); Moritz Jaeggi (LC Jurassien, cimentier); Jean Jobin (LC Franches-Montagnes, ingénieur civil); Bernard Kernen (LC Jurassien, cimentier); Christian Kropf (LC Les Rangiers, installateur électricien); Marcel Meyer (LC Rangiers, installateur sanitaire); Johan Perrin (LC Les Rangiers, entrepreneur); Laurent Theurillat (LC Delémont, architecte cantonal); Michel Vogt (LC Jurassien, cimentier) et enfin André Voutat (LC Les Rangiers, ingénieur cantonal). Y.R./N.G.

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La sortie d’autoroute Delémont-Est mène à la Convention du samedi 13 mai 2017. (Photo: Norbert Goffinet)


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En avril, la route sera libre de Bienne à Boncourt et le Jura sera fin prêt pour accueillir la Convention nationale 2017 du MD 102. (Photo: Info A16)

Cette âme paysagère sied très bien au plus jeune canton de la Confédération. Réduisant la distance physique et raccourcissant drastiquement les temps de trajet, l’A16 permettra de percevoir un Jura plus proche et plus accessible. Cela s’inscrit dans une stratégie territoriale

large, incluant le développement du rail (accès direct au réseau TGV à Belfort), le rapprochement de Bâle et le développement des centres d’activité industrielle le long du tracé de l’A16. Près de 40 ans après son indépendance, le Jura a ainsi rattrapé son retard en infrastructure et se

tient prêt à empoigner les défis du nouveau millénaire. Yvan A. Ruetsch (LC Les Rangiers), Norbert Goffinet (LC Delémont)

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PROGRAMME DES ASSEMBLÉES DES DÉLÉGUÉS DES 12 ET 13 MAI 2017 AU JURA

Le canton du Jura vous attend La Convention nationale du centenaire se déroulera du 12 au 13 mai 2017 dans le canton du Jura. Les séances des conseils de vendredi auront lieu à Porrentruy, de même que la soirée de gala sous le chapiteau du cirque Starlight. Quant à l’Assemblée des délégués des districts et du Multi-District, elles se tiendront à Delémont, facilement accessible par le train.

Samedi 13 mai 2017: Delémont Assemblées des délégués, Centre La Croisée des loisirs (parkings, «Lionswalk» depuis la gare CFF 08h30–10h00: Accueil des participants, café croissants 10h00–12h00: Assemblées des Délégués 102 W, E, C et LEO 10h00–12h00: Programme pour accompagnants à Delémont et St-Ursanne 12h00–13h30: Lunch debout 13h30–16h00: Assemblée des délégués MD 102. Manifestation du centenaire 13h45–15h45: Programme pour accompagnants à Delémont et Saint-Ursanne 16h00: Apéritif final Possibilité de prolonger son séjour le dimanche à la découverte de la nature jurassienne en collaboration avec Jura Tourisme. 2e VG Michel Braun, Président du CO Pourquoi ne pas prolonger votre séjour dans la belle nature jurassienne? Ici l’arête des Sommètres. (Photo: République et Canton du Jura – Jura Tourisme)

Vendredi 12 mai 2017: Porrentruy (Places de parc, itinéraire fléché depuis la gare) 10h00–12h00: Conseil des Gouverneurs (chapelle du lycée). Formation nouveaux membres des cabinets 12h00–13h00: Lunch debout (salle du séminaire) 13h00–14h30: Séances de conseils des districts 102 W, E, C, LEO et conseil de fondation du MD 102 Programme pour accompagnants: visites guidées à Porrentruy.

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14h45–16h45: Forum ouvert au public: «100 de Lionisme, 100 ans de migration», Prof. E. Piguet, Université de Neuchâtel 18h30–24h00: Soirée de gala sous le chapiteau du cirque Starlight (sortie Autoroute Porrentruy Est) Salutation des autorités politiques: Interview du maire de Porrentruy Valentin Blattner. Animation: Tania Chytil Menu du terroir jurassien. Spectacle de l’Ecole du cirque Starlight. Interview du chirurgien René Prêtre, président de la Fondation «Le petit cœur». Tombola

❯ www.lionsclubs.ch/fr/multi-district-

102/conventions/national-convention. html

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LE CONCOURS D’AFFICHES POUR L A PAIX 2017-18 EST L ANCÉ!

Quel avenir pour la paix dans le monde? Les Lions Clubs peuvent parrainer le concours d’affiches pour la paix dans des écoles de leur région ou auprès de groupements de jeunes âgés de 11 à 13 ans. «Quel avenir pour la paix ?» est le thème du nouveau Concours international d’affiches de la paix 2017-2018.

Le jury avec les affiches primées dans le D 102 W: (de g. à dr.) Mathieu Wildhaber (LEO Omega), Souad Hachler (resp. concours), l’artiste peintre Yvan Moscatelli, Dimitri Colomb, DG Ursina Bulgaris et Wolfgang Nipp (LC Neuchâtel). (Photo: PDG Pierre-Alain Häsler)

Un concours sous le signe de la fête et de la célébration, comme pour annoncer le 100e anniversaire du LCI dans le MD 102, vient de se dérouler avec un nouveau succès de participation, dans le District West. Les jeunes concurrents n’ont pas démérité et tous ont su traduire les sentiments qui les animent en regard au thème proposé. Ainsi, la fête s’est déclinée avec la paix tantôt dans le jeu des couleurs tantôt dans l’harmonie des formes, témoignant toujours de l’ingéniosité des jeunes talents. Parions que ceux qui ont décroché la «palme d’or» cette année nous gratifieront d’une belle place dans les rangs internationaux.

Les Romands en tête! Trois jeunes sponsorisés par des clubs romands ont décroché les premières places lors de l’édition 2016–17 sur le plan national et, à n’en pas douter, sont une belle promesse de dessinateurs en herbe. Le gagnant du concours pour le D 102W est Timéo Veya (sponsoring LC Rives et Vallées), suivi de Sanam Sadat (LC Neuchâtel) et enfin de Marion Crevoiserat (LC Delémont). C’est Sanam qui a d’ailleurs remporté la palme sur le plan national et c’est son affiche qui a été envoyée au siège international! Chaque affiche est jugée selon des critères d’originalité, de mérite artistique et

d’expression du thème. Le vainqueur du grand prix international est invité à une cérémonie de remise des prix lors de la Journée des Lions aux Nations Unies à New York. Le matériel nécessaire (kits) pour participer au concours 2017–18, peut être commandé au secrétariat général du MD 102 à Soleure. Souad Hachler, Régine Pasche

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EUROPA FORUM MONTREUX – 28/30 SEPTEMBRE 2017 – POINT CULMINANT DU CENTENAIRE

Un programme varié vous tend les bras! Faites l’expérience du Lionisme pur lors de l’Europa Forum, du 28 au 30 septembre 2017, au bord du magnifique lac Léman. Le comité a beaucoup à vous offrir, et vous pourrez largement en bénéficier. Le déplacement à Montreux en vaudra la peine!

Pourquoi venir au Forum européen estil si précieux pour les Lions suisses? Vous pourrez participer à de nombreux séminaires Lions, récolter des idées pour vos activités ou assister à la compétition de la musique, dont l’instrument sera la trompette. Découvrez ce que notre mouvement mondial peut vous apporter: échanger des expériences, apprendre à connaître d’autres Lions et obtenir les nouvelles les plus actuelles.

Séminaires d’informations Entre 9h et 18h, pendant trois jours, de nombreux séminaires seront proposés. Vous pourrez choisir parmi un total de plus de 70 séminaires de 90 minutes. Notre site web vous tiendra informé en temps utile du programme détaillé. Agora et soirées Les stands de vente et d’information de l’Agora seront le lieu de rencontre de tous les Lions, LEO et accompagnants. Pendant les pauses café, vous pourrez nouer des contacts et échanger des expériences. Jeudi, les participants se retrouveront pour une «get-together party» sous l’ancien marché couvert, où la Municipalité de Montreux offrira l’apéritif. Le vendredi soir, profitez du dîner de gala et, le samedi soir, de la «hostevening», une soirée typiquement suisse avec animations.

Grandiose cérémonie d’ouverture Une cérémonie solennelle des drapeaux et des hymnes nationaux, de tous les pays européens où les Lions sont présents, nous attend lors de la cérémonie d’ouverture. Le Président international Naresh Aggarwal nous apportera ses salutations. Le jeune virtuose Anthony Fournier, lauréat du concours de musique 2016, enchantera le forum avec son violon. Peter Brabeck, ancien CEO de Nestlé, nous fera l’honneur de son discours. Dans l’Auditorium Stravinsky C’est ici que se dérouleront toutes les conférences, avec traduction simultanée en quatre langues (français, allemand, anglais, italien), et qu’auront lieu les cérémonies d’ouverture et de clôture, les réunions statutaires du Conseil européen, le séminaire et le panel de discussions sur le thème du Forum «Water means Life», les activités du centenaire, les rencontres entre les Lions et les gouverneurs avec le président international, les vice-présidents et les directeurs. Le thème: «Water means Life» Il y aura un panel de discussions sur le thème de l’eau, don précieux de la vie dont nous devons prendre soin. L’eau, non seulement en tant qu’eau potable, mais également en tant que source d’énergie, voies de transport de marchandises, ressource naturelle à protéger.

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Présentation de chiens guides L’école de chiens guides de Brenles-surMoudon présentera tout ce que les chiens guides peuvent faire. La démonstration par différents chiens dans le cadre de leur formation vous ravira. Découvrez comment ces chiens sont impliqués dans notre organisation dans toute l’Europe.

Comme le guitariste Carlos Santana, venez à Montreux! (Photo: Régine Pasche)

Concours de musique: la trompette Le concours aura lieu dans le légendaire Miles Davis Hall. Prenez part aux qualifications des 20 jeunes trompettistes, représentants les différents pays européens, et appréciez leur virtuosité, dont un jury de professionnels évaluera les performances. Le concours s’achèvera le vendredi, de 10h à 12h, par la finale qui se jouera entre les six meilleurs. Cette finale sera ouverte au public. Venez soutenir notre candidate suisse Morgane Grandjean! LEO et jeunesse Apprenez-en davantage sur les échanges des jeunes et les activités des LEOs.

Cérémonie de clôture Les lauréats du concours de musique Lions seront récompensés et le meilleur trompettiste interprètera en première mondiale une nouvelle composition. Les prix des Jeunes Ambassadeurs seront également attribués. Un Big Band, le «Conservatory Jazz Riviera», avec la chanteuse Anastasia Gaillard, animera la cérémonie. Inscrivez-vous maintenant! Vous trouverez de plus amples informations sur notre site: www.europaforum2017.org. Choisissez entre un forfait de trois jours ou la participation d’une journée. En vous inscrivant avant le 31 mars, vous bénéficierez encore du tarif spécial «Early Bird!» Prenez part à ce qui sera le point culminant de notre année du centenaire! PDG Jürg Vogt (Dir. du programme), PID Robert Rettby (Président du CO)


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LE COMITÉ DE SUPERVISION DU FORUM EUROPÉEN EN VISITE À MONTREUX

Impressionnés par le centre de convention Saviez-vous qu’un comité de supervision, mandaté par le Lions Clubs international vient visiter chaque année les infrastructures qui accueilleront le forum européen de l’automne? Montreux qui sera du 28 au 30 septembre la capitale européenne du Lionisme n’échappe pas à la règle.

De manière à assurer une continuité et à offrir au comité organisateur des conseils et l’expérience des nombreux forums précédents, notre association faîtière a instauré un «Supervisory Committee», un comité de super­vision. Celui-ci est présidé par un directeur international en fonction, nommé pour être son représentant, par le président international. L’auteur de l’article avait ainsi officié en 2014 à l’Europa Forum de Birmingham. Pour 2017, il s’agit du directeur international belge Elien Van Dille. Est, en outre, membre de ce comité, un «Archivist and Advisor», dont le titre indique bien sa fonction. Celui-ci est élu pour cinq ans et le PID finlandais Jouko Ruissalo, remettra son tablier à Montreux après deux mandats, . Notre MD 102 pourrait proposer un candidat pour lui succéder. Les présidents et directeurs du programme du comité actuel et du comité futur sont également membres de ce comité de supervision.

Visite de l’auditorium Stravinski du centre de convention 2m2c (Photos: ID Elien Van Dille)

Le comité de supervision du LCI à l’œuvre pour assurer un forum exceptionnel.

Le comité d’organisation de l’EF 2017 à Montreux était ainsi représenté par le PDG Jürg Vogt et par le président du CO. C’est dans cette composition, ainsi qu’avec plusieurs invités, dont le contrôleur des finances de l’Europa Forum, le responsable du concours de musique et plusieurs autres représentants du comité d’organisation, que le comité de supervision s’est réuni à Montreux à mi-février. Il va sans dire que tout le monde a été impressionné tant par le cadre, l’organisation, la qualité du centre de convention que notre niveau exceptionnel de préparation. Une excellente fondue au Caveau des vignerons, le samedi soir, y a sans

doute contribué. Ce qui laisse augurer d’une participation massive de nos amis Lions européens, que nous devrons aussi être nombreux à accueillir. PID Robert Rettby, Président CO EF Montreux 2017

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KREUZLINGEN

Glühbier am Weihnachtsmarkt «Hmm – han i no nie g’haa – das isch denn guet.» Solche Reaktionen hören die Mitglieder des LC Kreuzlingen regelmässig bei ihrer Advents-Activity am Kreuzlinger Weihnachtsmarkt «Stärnäzauber». Gemeint ist das Glühbier, das die Lions als geschmackvolle Alternative zum Glühwein an ihrem Stand verkauften. Die Activity erfolgte zugunsten des Ekkharthofes in Lengwil, eines Wohn-, Ausbildungs- und Beschäftigungsheims für Menschen mit besonderem Förderungs- und Betreuungsbedarf. In dessen Manufakturen wurden die Produkte hergestellt, die die Lions an ihrem Stand ebenfalls verkauften. Die kunstvollen Pfannenuntersetzer, Brotbretter, Kerzen und Geschenktaschen und -körbe mit Guetzli, Konfitüre, Seife und anderem

brachten 1453.20 Franken für den Ekkharthof ein. Eine Activity am Weihnachtsmarkt in Kreuzlingen in unmit-

telbarer Nachbarschaft von Konstanz mit seiner sehr langen Tradition ist eine Herausforderung, ja beinahe tollkühn. Der ganze Anlass funktioniert nur mit viel Idealismus und Liebe zum Lokalen. Würden nur 20 Prozent der nach Konstanz reisenden Weihnachtsmarktbesucher aus Aarau, Bern, Luzern, Zug und Zürich einen kleinen Abstecher zum «Stärnäzauber» machen, wäre der Markt zu klein und das Lager an Glühbier rasch ausgetrocknet. Doch die Veranstaltung war auch so ein Erfolg und vielleicht erwächst daraus ja eine neue Tradition. Urban Ruckstuhl

Am Weihnachtsmarkt «Stärnäzauber»: v.l. Ralph Bührer, Markus Hausammann, Markus Schreiber

WILLISAU

Goldsponsor am Christkindli Märt Der Christkindli Märt Willisau ist der grösste Weihnachtsmarkt der Region und hat eine überregionale Ausstrahlung. Im Dezember feierte der Markt sein 20-jähriges Bestehen. Der LC Willisau beteiligte sich zum Auftakt des Centennials von LCI als Goldsponsor des Jubiläumsanlasses und betrieb während den drei Tagen einen Stand. Die Clubmitglieder verteilten den Besuchern gratis 2500 frisch zubereitete Portionen «Ghackets mit Hörnli» und brachten ihnen mit einem eigens für den Anlass kreierten Flyer die Geschichte von Lions International, den Kodex des LC Willi-

sau und die Activities der letzten Jahre näher. Das Engagement der Lions stiess auf grosses Interesse. Höhepunkt des Jubiläumsjahrs waren drei weihnachtliche Konzerte in der katholischen Kirche mit Mitwirkenden aus der ganzen Region, geleitet von Christoph Walter, der auch schon für das Basel und das Christmas Tattoo verantwortlich war. Der LC Willisau trug mit einer finanziellen Unterstützung zum erfolgreichen Jubiläum und zum einzigartigen Konzert bei. Markus Obrist

Mit LION 10 000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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LENZBURG

Jazzbrunch auf Schloss Lenzburg Im Herbst und vor Weihnachten kommt grosse Bewegung in den LC Lenzburg. Immer am ersten Sonntag des Septembers führen die Lions auf Schloss Lenzburg einen Jazzbrunch durch, und am Samstag um Samichlaus verkaufen sie jeweils mehr als 1000 Lebkuchen.

burg damit einen wichtigen Beitrag zur Amortisation seiner Fahrzeuge erhält. Der nächste Jazzbrunch findet am 3. September 2017 statt. Alle Lions sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Der Aufwand für den Jazzbrunch ist gross. Am Samstag müssen die Sitzbänke und Tische teils mithilfe von Flaschenzügen bereitgestellt und aufs Schloss gebracht werden. Am Sonntag früh gilt es, sie aufzustellen, zu dekorieren und mit Lions-Symbolen zu versehen. In der Küche und im kleinen Saal wird das Essen und Trinken zubereitet. Um 10 Uhr beginnt der Brunch offiziell, doch schon eine Viertelstunde vorher sitzen die ers-

7300 Franken aus Lebkuchenverkauf Am 10. Dezember waren die Mitglieder des LC Lenzburg in Lenzburg unterwegs und verkauften wie in früheren Jahren Lebkuchen zum Preis von 5 Franken pro Stück. Es war kalt, aber der Verkauf zugunsten der Onko Spitex Aargau ergab das eine oder andere wärmende Gespräch. Um 16 Uhr waren über 1100 Lebkuchen verkauft. Der Erlös von 7300 wurde der Krebsliga zugunsten derer Onko Spitex überwiesen. Diese Organisation erhält wenig Unterstützung durch die Krankenkassen und ist deshalb auf Spenden angewiesen.

ten Gäste ungeduldig auf den Bänken. Dieses Jahr spielte die «All In One Jazzband». Vier Stunden später schloss die Küche, doch immer noch sassen gegen 1500 vergnügte Besucher auf den Bänken. Am Schluss mussten die Lions noch alles reinigen und Tische und Bänke wieder ins Städtchen bringen. Der Erfolg der Activity besteht nicht nur aus den 14 190 Franken Gewinn, sondern auch darin, dass der Rollstuhlfahrdienst LenzDie «All In One Jazzband» bereitete dem Publikum vergnügte Stunden.

Erwin R. Griesshammer Kurz vor dem Ansturm der Gäste

Clubpräsident Benno Halter (l.) und Martin Baumann im Einsatz

Bis zu 1500 Besucher folgten der Einladung des LC Lenzburg in den Hof des Schlosses Lenzburg.

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ZÜRICH-ST. PETER

Eine Kuh für Familie Rutz Im April 2016 trafen sich die Mitglieder des LC Zürich-St. Peter sowie deren Partnerinnen und Partner bei schönstem Wetter zur Hand-Activity bei Lucia und Jörg Rutz in Ebnat-Kappel. Die Familie betreibt an schöner, aber entlegener und unwegsamer Lage im Toggenburg einen kleinen Masthof mit Kälbern, Schafen und Schweinen. Mit Draht und Isolatoren bepackt machten sich die Lions auf, um die Weiden des Hofes neu einzuzäunen. Aufgrund des dezimierten Viehbestandes beschloss der Club spontan, der Familie Rutz eine Kuh zu spenden. Die feierliche Übergabe fand am 6. November statt. Der LC Zürich-St. Peter freut sich sehr, dass er mit seiner Activity einen Beitrag zur Verständigung zwischen Stadt und Land leisten und das harte Arbeitsleben der Bauernfamilie Rutz etwas erleichtern konnte. Toni Nadig

Dichtes Schneetreiben begleitete die Übergabe der Kuh.

SURSELVA

Live am Hockeyspiel in Davos

Kurz vor der Abfahrt nach Davos

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Der LC Surselva bereitete am 14. Februar den rund 30 Behinderten der ArgoWerkstatt Surselva und Bewohnern des Argo-Wohnheims in Ilanz eine Überraschung. Sie durften im Stadion Davos das Hockeyspiel Davos–Kloten live mitverfolgen. Neun Lions begleiteten sie. Vor dem Spiel waren im Restaurant Scala Tische reserviert für einen Pizzaplausch, während dem bereits lebhaft über Hockey und Sport im Allgemeinen diskutiert wurde. Mit hohen Erwartungen begab sich die Gruppe anschliessend ins Stadion. Obwohl Davos nach dem Penaltyschiessen mit 3:4 verlor, kehrten die Teilnehmer zufrieden nach Ilanz zurück. Für den LC Surselva war es eine gelungene Veranstaltung im Sinn ihres langjährigen sozialen Einsatzes für die Argo und die Region. Hans Herger


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LUZERN-REUSS

Ein Feuerhaus zum Jubiläum Schon von Weitem hörte man die Geräusche der Werkzeuge, als die Mitglieder des LC Luzern-Reuss an einem Samstagmorgen beim Eingangstor des Themenspielplatzes an ihrem neuen Projekt, dem Feuerhaus, arbeiteten. Der gedeckte Pavillon mit Grillcheminée, Sitzgelegenheiten und Tischen soll im Mai fertiggestellt sein. Hauptsponsor ist der LC Luzern-Reuss, der das Projekt gemeinsam mit Unternehmern und den eigenen Mitgliedern, die alle die Idee aktiv unterstützen, sowohl finanziell wie auch mit Arbeitskraft unterstützt. Auch der Fonds der Lions Clubs des Multi­ distrikts 102 leistete einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung. Bis anhin leisteten die Clubmitglieder rund 140 Arbeitsstunden, zum Schluss werden es gegen 250 sein. Die Einsätze sollen nicht nur etwas der Gesellschaft zurückgeben, sie stärken auch das Clubleben. 2017 wird der LC Luzern-Reuss zudem 30 Jahre alt. Das bevorstehende Jubiläum war für den Club der Grund, dieses grosse Projekt mit einem Einzugsgebiet von zirka 170 000 potenziellen Besuchern zu realisieren. Der Themenspielplatz Emmen ist ein gemeinsames Projekt der Initianten 3Raben, der Zu-

Aufbau des Mauer­werks zum Feuerhaus

kunftsgestaltung Emmen sowie der Gemeinde Emmen. Auf der Wiese neben dem Tiergarten beim Hallen- und Freibad Mooshüsli entsteht eine generationen- und kulturübergreifende Begegnungsstätte. Diese ist öffentlich und hindernisfrei zugänglich und lädt zum Verweilen und Spasshaben ein. Die themenbasierten Module werden in Etappen realisiert und sollen nie wirklich fertig werden, sondern sich laufend wei-

ter entwickeln. Als erster Teil wurde vergangenen September der Sand- und Wasserbereich eröffnet. In die Realisierung eingebunden sind regionale Firmen, Institutionen und Stiftungen sowie die gesamte Bevölkerung, die das Projekt finanziell, materiell oder ideell unterstützen können. So erfüllt dieser Platz weit über die öffentliche Aufgabe hinausreichende Ziele. Josef Lustenberger

ST. GALLEN

20 000 Franken für Schweizer Tafel

Gut frequentierter Stand der Lions (Foto: Eva Amann)

Der LC St. Gallen folgte dem Credo der Schweizer Tafel, Essen zu verteilen, statt wegzuwerfen. Die Mitglieder backten Guetzli, verkauften sie und übergaben der Institution eine Spende von 20 000 Franken. Der LC St. Gallen trägt damit massgeblich zum Kauf eines Kühlfahrzeuges für die Schweizer Tafel Region Ostschweiz bei, mit dem Lebensmittel von Grossverteilern abgeholt, durch die ganze Ostschweiz transportiert und am Zielort frisch bei Bedürftigen abgeliefert werden. Thomas Schirmer

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ZÜRICH-OERLIKON

Exklusiver Skitag mit Didier Défago Am 21. Januar kamen Peter Siegenthaler und sein Sohn Sean in den Genuss eines exklusiven Skitages mit dem OchsnerSport-Botschafter Didier Défago. Peter Siegenthaler hatte den exklusiven Tag an der Lions National Convention 2016 in Zürich ersteigert. Auf der Lenzerheide gab der Abfahrtsolympiasieger von Vancouver seinen Gästen einen Einblick in das Leben eines Skirennfahrers. Dabei stellte er sich den Fragen seiner Gäste

und erklärte ihnen die Weltcupstrecke am Parpaner Rothorn. Beim Mittagessen verfolgten die Teilnehmer am Fernseher gemeinsam mit Défago die spektakuläre Abfahrt in Kitzbühel. Peter Siegenthaler meinte nach dem Skitag: «Das Skifahren mit Didier war das Highlight der Saison für Sean und mich.» Thomas Muhmenthaler

Olympiasieger Didier Défago. (Foto: Verbier 4 Vallées)

INSEL WERD

400 Grittibänzen gebacken Im Dezember 2016 backten Mitglieder des LC Insel Werd zusammen mit Partnerinnen, Partnern und Jungmannschaft in der International School in Schaffhausen 400 Grittibänzen. In Schaffhausen und in Stein am Rhein wurden diese anschliessend verkauft. Die Einnahmen von fast 3000 Franken wurden vom Club aufgerundet und verdoppelt. Somit konnten der Vereinigung zur Unterstützung für krebskranke Kinder 6000 Franken überwiesen werden. Sonja Hatt

SCHW YZ

Spielend helfen Zwölf gemischte Teams à vier Personen spielten Ende Januar auf der Eisbahn Lachen ein spannendes Eisstockturnier. Clubmitglieder, Freunde, Familienmitglieder und Firmenmannschaften waren eingeladen, am sportlichen Event mit hohem Unterhaltungswert teilzunehmen. Das Ergebnis ist ein schöner fünfstelliger Betrag, der der Pflegewohngruppe in Vorderthal SZ zugute kommt. In der neu erstellten Grosswohnung

verbringen zwölf pflegebedürftige Menschen in einer Wohngemeinschaft ihren Lebensabend. Ein besonderer Dank geht auch an den Multidistrikt, der die Activity ebenfalls mit einer schönen Summe unterstützte. Josef Sacchi

Das Siegerteam: (v.l.) André, Patrick, Simone und Ivo Huber

Mit LION 10 000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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LION

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AC T I V I T Y

THUN

Ausflug mit Bewohnern des Altersheims Burgergut Ende September unternahm der LC Thun mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Altersheims Burgergut Thun eine Ausfahrt mit Kaffee- und Kuchenhalt. Bei herrlichem Herbstwetter fuhren die Lions mit ihren Privatautos über Interlaken nach Aeschiried. Die tolle Aussicht auf den Thunersee und der vom Lions Club offerierte Zvieri wurde von den 24 Bewohnerinnen und Bewohnern sehr geschätzt. Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung von Lions-Mitglied und Zauberer Peter Mürner alias «Siderato». Thomas Jaeggi

Zauberer Peter Mürner alias Siderato

L AUSANNE-BOURG

Aidez-nous à cartographier le monde! Chaque année, les catastrophes naturelles tuent près de 100 000 personnes et touchent ou déplacent 200 millions de personnes dans le monde. La plupart des endroits où se produisent ces catastrophes sont littéralement absents

des cartes, et les premiers secours manquent d’informations pour prendre les bonnes décisions sur le terrain. L’action sociale du LC Lausanne-Bourg consistait donc à remettre les personnes les plus vulnérables de la terre sur la

carte. Missing Maps est un projet ouvert et collaboratif auquel tous peuvent participer en cartographiant les zones où les organisations humanitaires essaient de répondre aux besoins des populations touchées. L’ISEIG à Lausanne a mis gracieusement à disposition deux salles informatiques pour accueillir les 39 personnes rassemblées autour de l’action du club mixte, le 30 janvier au soir. Après une courte introduction sur la technique de cartographie sur la base d’une photo satellite, les participants ont été rapidement productifs. La plateforme est disponible sur internet et chacun peut investir un peu de son temps pour améliorer les cartes du monde. Georges Torti › Plus d’informations sur le projet de

Missing Maps: http://www.missingmaps.org/fr/

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LION

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CLUBLIFE

ZONE 22/WEST - ALT REGIERUNGSRAT UND NATIONALRAT URS GASCHE (LC L ANDSHUT)

Lionismus aus eigener Erfahrung Mitglieder aus allen dreizehn Lions Clubs der Stadt Bern und Umgebung trafen sich am 25. Januar im Naturhistorischen Museum zum dritten Anlass der Zone 22. Nationalrat Urs Gasche sprach mit seinem Inputreferat «Lionismus selbst erlebt» ­vielen Anwesenden aus dem Herz.

Patronatskomitee mit, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit Spenden die Finanzie­ rungslücke von mehreren Millionen Franken zwischen Projektkosten und den Beiträgen der öffentlichen Hand zu schliessen. Es freut ihn, dass die meisten Clubs seiner Zone ihre Einnahmen aus der Activity anlässlich des nationalen Lionstags zum Projekt beisteuern wollen.

Urs Gasche blickt auf fast drei Jahrzehnte Lionismus beim LC Landshut zurück. Zentral war für ihn die Einführung und Begleitung durch seinen Götti. Der lei­ der verstorbene Rolf Häberli habe ihm die Werte des Lionismus eingeimpft und vorgelebt, sagte er. In der eigenen Ge­ meinde bzw. Region setzt sich Urs Ga­ sche für betroffene Mitmenschen ein, die durch die Lücken der staatlichen Netz­ werke fallen. Als wichtig erachtet er auch den Zusammenhalt der Lions zwischen den Regionen, Kantonen und Ländern. Spannende Austausche und schöne Er­ lebnisse bietet der internationale Jugend­ austausch. Urs Gasche beherbergte in seiner Familie schon Jugendliche aus Finnland und aus den Niederlanden. Die Kontakte gehen über den Sommerauf­ enthalt hinaus. Bereits haben seine Kin­ der ihr Interesse an einem Outgoing angemeldet. Was ist eine gute Activity? Eine perfekte Activity, die goldrichtig Lücken des sozialen staatlichen Netzes schliesst und bei sämtlichen Mitgliedern 46

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eines Clubs zuoberst auf der Prioritäten­ liste steht, ist schier unmöglich zu fin­ den. Es bedarf immer gewisser Zuge­ ständnisse, und manchmal kommt es vor, dass man im Nachhinein klüger ist als zuvor. Wichtig ist es, dass die Clubs ihre gesammelten Gelder nicht horten, sondern Betroffenen helfen, auch wenn es mal nicht die goldene Activity ist. Gut ist gut genug. Eine Activity hat immer eine Wirkung gegen aussen wie auch gegen innen. Mit einem Benefizkonzert kann beispielsweise sowohl den Betrof­ fenen, den Gästen wie auch den Mitglie­ dern Freude bereitet werden. Um- und Neubau der Blindenschule Zollikofen Die Blindenschule Zollikofen ist ein aus­ gewiesenes Kompetenzzentrum in der Schulung und Betreuung blinder und sehbehinderter Kinder und Jugendlicher. Um diesem Anspruch weiterhin gerecht zu werden, muss die Infrastruktur, die zu grossen Teilen aus dem Jahr 1961 stammt, dringend erneuert werden. Urs Gasche arbeitet im eigens aufgestellten

Urs Gasche (l.) mit Zonenchairman Christoph Witschi (Fotos: José R. Martinez)

Zurück zum Hauptthema fragte sich Urs Gasche, ob die internationale Definition LIONS im Sinn von «Liberty, Intelli­ gence, Our Nation’s Safety» zeitgemäss und im speziellen für unser Land pas­ send sei. Er machte einen Vorschlag auf Deutsch mit L als Abkürzung von libe­ ral, nicht im politischen Sinn, sondern im Sinn von Toleranz, I für integer, O für offener Geist und offenes Herz, N für nützlich und S für stark durch Ge­ meinschaft. Das Thema regte auch die anschliessenden Gespräche beim reich­ haltigen Buffet und Networking an. Christoph Witschi

Michel Braun, 2. Vizegovernor Distrikt West, freute sich über den gelungenen Zonenanlass und rief die Anwesenden auf, an der National Convention im Jura teilzunehmen.


CLUBLIFE

STÄFA

25 Jahre und kein bisschen leise In Anwesenheit von Governor Peter Molinari und zahlreichen weiteren Gästen feierte der LC Stäfa am 4. Februar in der Vogtei in Herrliberg sein 25-jähriges Bestehen, am selben Ort wie seinerzeit die Charter Night.

Zurück zu den Wurzeln, sagte sich der LC Stäfa, und feierte sein erstes Viertel­ jahrhundert wiederum in der Vogtei Herrliberg oberhalb des Zürichsees. Über 80 Mitglieder und Gäste aus ­verschiedenen anderen Clubs mit Part­ nerinnen und Partnern, darunter eine Delegation des befreundeten JumelageClubs Plochingen bei Stuttgart, erlebten einen ebenso sinnigen wie unterhalten­ den Abend. Für die begeisternde musi­ kalische Begleitung sorgte der bekannte Saxofonist Roland Graf (G-SAX) zusam­ men mit der Sängerin Jessy Howe. Drei Viertel der vergebenen Gelder stammen aus Activities In einem launig-subjektiven, aber des­ halb nicht weniger ernsthaften Rück­ blick liess Mitglied Luzi Bernet die letz­ ten 25 Jahre Revue passieren und konnte dazu eindrückliche Zahlen präsentieren. So richtete der Club in dieser Zeit Bei­ träge an Dritte im Gesamtwert von über 410 000 Franken aus. Davon stammten knapp 300 000 Franken oder rund drei Viertel nicht einfach aus den Portemon­ naies der Mitglieder, sondern wurden

Auftritt von «Mike Shiva» (Fotos: Dani von Holzen)

mit unzähligen Aktionen und Projekten im Rahmen von Activities erwirtschaf­ tet. Darunter fallen als zentrale Jubilä­ ums-Activity auch die rund 10 000 Franken Nettoerlös zugunsten der Of­ fenen Kinder- und Jugendarbeit Stäfa OKJA für die Anschaffung eines attrak­ tiven Spielmobils. Erarbeitet wurden diese Mittel am Standauftritt des LC Stäfa beim SlowUp vom vergangenen September.

Originelle Tischdekoration

Da der LC Stäfa einen eigenen Rebberg betreibt, sei nicht verschwiegen, dass seit der ersten Ernte im Clubjahr 1995/96 total über 20 000 Flaschen produziert (und konsumiert) wurden, mit dem höchsten Öchslewert von 109 des Jahr­ gangs 2003 (ausgetrunken). Ein veritabler Fake Der angekündigte Überraschungsgast entpuppte sich als Parodie auf Mike Shiva, dargeboten von einem Mitglied, dessen Identität bis Redaktionsschluss nicht geklärt werden konnte. Als Hell­ seher und Wahrsager pickte der falsche Shiva Stationen und Ereignisse aus der Clubgeschichte heraus, wobei ein paar satirische Seitenhiebe nicht ausblieben, und schloss mit einer Zukunftsprognose für den Club. Dreifaches Jubiläum Die Feier fügte sich für den LC Stäfa Club in ein gleich dreifaches Jubiläum ein: 100 Jahre Lions Clubs International, 25 Jahre LC Stäfa und 20 Jahre Jumelage mit den Plochingern. Letzteres wird im Juli separat gefeiert. Und der LC Stäfa ist für die nächsten 25 Jahre bereit! Peter Eberhard 2 | 2017

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CLUBLIFE

GENÈVE-COSMOPOLITE

Fondue moitié-moitié pour un vélo tandem Cet hiver, le LC Genève-Cosmopolite a organisé une vente de sachets de fondue moitié-moitié de 400 gr à CHF 15.– la pièce, provenant de la fromagerie André à Romanel-sur-Morges. Le point de vente, à la Coop Florissant de Genève, a rempli son rôle à merveille et a permis aux membres du Lions Club de vendre plus de 300 sachets de fondue, malgré le temps froid. Ils ont reçu un très bon accueil des clients de la Coop et se sont réchauffés sur place à midi en dégustant une fondue, tout en proposant aux pas­ sants de la goûter. L’objectif de cette journée? Récolter CHF 7000.– afin d’acquérir un vélo tandem de compéti­ tion pour les mal et non-voyants. Ce vélo a été donné à l’association Groupe Spor­ tif des Handicapés de la Vue (GSHV). Philippe Natanson

SORTIE À SKI DES CLUBS NEUCHÂTELOIS

Pleine Lune et peau de phoque à Tête-de-Ran Depuis 2006, les sportifs des clubs neuchâtelois s’attaquent à l’ascension d’un sommet du Jura lors de la pleine lune de février. Cette année, ce sont des skieurs et des raquetteurs de quatre clubs neuchâtelois – LC Neuchatel, Val-deRuz et Neuchâtel-Tandem et le Zonta Club de Neuchâtel, parmi lesquelles des épouses de Lions – qui sont montés des Hauts-Geneveys jusqu’au chalet du skiclub de Tête-de-Ran. Pour la montée, les lampes frontales sont restées dans les sacs et la lumière qu’offrait la pleine lune a permis aux randonneurs de découvrir un paysage absolument féérique. A 20h30, tout le monde avait rejoint le chalet pour un verre de blanc bien mérité, puis une délicieuse fondue. Pour la descente à ski à 23h, après un délicieux et sympathique repas, les lampes frontales sont ressorties des sacs – sécurité oblige – et ont permis à tous de retrouver le chemin des voitu­

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Après l’effort, le réconfort: Santé! (Photo: Michel Spart)

res. Comme presque chaque année, la sortie a bénéficié d’une neige abondante et d’une météo favorable. Les organisa­ teurs, Michel Spart et Claude Sutter (LC Neuchâtel), ont déjà enregistré des in­

scriptions pour 30 janvier 2018. Tous les Lions, avec leurs conjoints, y sont les bienvenus. PID Robert Rettby


PEOPLE

L A CONSEILLÈRE D’ÉTAT VAUDOISE EN VISITE AU LC GRANDSON L AC & CHÂTEAU

Nuria Gorrite – la mobilité pour défi Les déplacements, c’est la vie. Aller travailler, bouger pour ses loisirs, partir en vacances, rendre visite à ses projets, la mobilité est au cœur de l’activité des Vaudois. Ce constat fonde la vision politique de la Conseillère d’Etat Nuria Gorrite. La cheffe du Département des infrastructures et des ressources humaines est venue présenter le 9 janvier à l’Hôtel Bellevue à Onnens devant les membres du club Grandson Lac & Château sa vision d’un thème central pour le quotidien de tout un chacun.

Les enjeux de la politique des transports sont considérables, en particulier pour faire face au phénomène de l’explosion de la pendularité. Les travailleurs ha­ bitent toujours plus loin de leur lieu de travail. Si un tiers seulement des Vaudois quittaient leur commune de domicile pour rejoindre leur emploi en 1975, ils sont 75% à le faire aujourd’hui. Pour Nuria Gorrite, il incombe aux collecti­ vités publiques de garantir la mobilité de l’ensemble des citoyens. Relever un tel défi pose de nombreuses difficultés. Construire de nouvelles voies de chemin de fer, aménager le cheminement d’un bus, réaliser une nouvelle route prend du temps. L’unité de temps de ces projets est bien souvent la décennie. Il n’est pas toujours simple de le faire accepter à des utilisateurs qui se retrouvent, aux heures de pointe, dans les bouchons ou debout dans le train. C’est là que la force de conviction de Nuria Gorrite se révèle salvatrice. Elle se déploie avec efficacité pour nous convaincre que les investissements d’au­ jourd’hui, qui peuvent paraître très ambitieux, garantissent en réalité la qua­ lité de vie et les conditions-cadres éco­ nomiques de demain. S’appuyant sur les constats du Fonds monétaire internatio­ nal ou encore sur les études du World Economic Forum, elle rappelle que dis­ poser d’un réseau efficace de transports garantit à la Suisse sa compétitivité et sa stabilité. Multimodalité – le mot-clé conclusif de la présentation de la conseillère d’Etat peut sembler barbare, mais il constitue la clé d’une politique de mobilité ration­ nelle. Ce terme désigne tout simplement l’utilisation du mode le plus adapté à chaque endroit. Dans les centres urbains denses, les déplacements à pied et en

(De g. à dr.): Cyril Favre (Géomètre cantonal et Past-président du LC Grandson), Jean-Franco Paillard (syndic PLR de Bullet), la Conseillère d’Etat Nuria Gorrite et le Président du LC Grandson Serge Villars. (Photo: Régine Pasche)

transports publics s’imposent si l’on veut éviter l’engorgement. Pour les trajets répétitifs, notamment pendulaires, le train permet une mise à profit du temps. Enfin, la voiture reste utile pour des déplacements hors des lieux desservis par Nuria Gorrite a été élue au Conseil d’Etat vaudois en 2012. Elle dirige le Département des infrastructures et des ressources humaines qui, outre les transports, gère également l’accueil de jour des enfants, ainsi que le personnel et l’informatique de l’Etat. Née en 1970, elle a été conservatrice du musée Forel à Morges, après des études de lettres. En 2000, elle est élue à la Municipalité de la ville, et en devient la première femme syndique en 2008, à côté d’un mandat de députée initié en 2007, dans les rangs du Parti socialiste.

les transports publics ou, par exemple, pour rejoindre la gare avant de pour­ suivre avec le RER vaudois! Après avoir entendu Nuria Gorrite expo­ ser ses idées, on ne s’étonne plus que ses projets réussissent, car elle ajoute à la capacité d’expliquer celle d’écouter sin­ cèrement les remarques, questions et objections formulées. La recherche de compromis, une seconde nature chez cette bâtisseuse, est plus nécessaire en­ core dans le domaine des transports qu’ailleurs! LC Grandson Lac & Château

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PEOPLE

LE LC L A CÔTE FÊTE SON 50 e ET ORGANISE UN CONCERT EXCEPTIONNEL À ROLLE

Rencontre avec Eugène Chaplin, le fils de Charlot Pour son 50e anniversaire, le LC La Côte soutient la lutte contre la cécité et organisera le 12 mai, dans le cadre magique du Rosey Concert Hall de Rolle, une soirée ciné-concert exceptionnelle. Le Président du LC La Côte Sandro Gubinelli a rencontré Eugène Chaplin, afin d’évoquer son célèbre père qui a incarné Charlot.

Projets bénéficiaires du 50e: – Une campagne de prévention du rétinoblastome, cancer de l’œil touchant uniquement les enfants, sur le thème «Un coup d’œil peut sauver une vie» a pour but de sensibiliser les familles et les professionnels de la santé au dépistage précoce par une campagne d’affichage et un clip vidéo diffusés dans toute la Suisse. – Création d’un fonds de soutien pour faciliter la prise en charge d’enfants atteints de rétinoblastome et augmenter leurs chances de guérison.

Au Chaplin’s World de Corsier-sur-Vevey, Eugène Chaplin (à g.) et Sandro Gubinelli (Prés. LC La Côte) entourent la statue de cire de la jeune fleuriste aveugle (Virginia Cherrill) dont Charlot tombe amoureux dans «Les Lumières de la Ville». (Photo: I. Montserrat)

La famille Chaplin soutient cette soirée ciné-concert du 12 mai en cédant ses droits d’auteur. Au programme à 20h15, la projection du film «City Lights» («Les Lumières de la Ville») de Charlie Cha­ plin, réalisé en 1931, dont la musique sera interprétée en direct par l’Orchestre de la Suisse Romande (OSR), dirigé par le chef Philippe Béran. Charlie Chaplin l’homme et Charlot le clown vagabond: des héritages aussi insé­ parables qu’universels. Parole d’Eugène Chaplin, son fils! C’est avec émotion qu’Eugène Chaplin nous a parlé de son père. «Un homme profondément huma­ niste» selon ses dires. «Mon père aimait l’humain. Il s’intéressait aux hommes et aux femmes, quelles que soient leurs ori­ gines ou leurs idées. Il croyait en l’homme.» Eugène poursuit: «Cela lui a valu notamment des déboires au mo­ ment de la Peur Rouge aux Etats-Unis, où il a été accusé de sympathie pour les idées communistes, parce qu’il a toujours défendu la liberté de pensée et d’expres­ sion. C’est à cette époque que mes pa­ 50

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rents sont venus habiter en Suisse. Intel­ ligence, curiosité pour l’autre et vision humaniste étaient pour lui indisso­ ciables. Cela se ressent dans tous ces films et dans le personnage qu’il a créé, Char­ lot. Au-delà des difficultés et du destin quelques fois difficile des histoires racon­ tées, son personnage s’en va à la fin du film sur le chemin de la vie, portant plus loin son optimisme et son amour pour l’autre, sans rancœurs, sans tristesse.» «Son personnage de Charlot reste fonda­ mentalement optimiste. Travailleur infa­ tigable, proche de l’obsession, Charlie Chaplin se consacrait avec passion à ses créations. Perfectionniste dans l’âme, il voulait être à même de contrôler ses créa­ tions et leur destinée. S’il en a toujours écrit, réalisé, joué et composé la musique de ses films, il en assurait aussi leur pro­ duction, lui permettant ainsi de conser­ ver son indépendance. Avec ce même objectif, il cofonde en 1919, avec trois autres pionniers d’Hollywood, Douglas Fairbanks, Mary Pickford et D. W. Grif­ fith, la compagnie de distribution ciné­

– Soutien à la recherche fondamentale: avec un chimiste de l’EPFL. Le Prof. Munier et son équipe s’engagent dans le développement de traitements novateurs, moins invasifs.

matographique United Artists, créée sur le modèle d’une coopérative. C’est ce même travail acharné qui lui a permis de créer ses œuvres. Ce dévouement total a donné une profondeur, une identité à son personnage, à son clown, Charlot. Eugène Chaplin de poursuivre: «S’il y a un message que je donne sans relâche aux jeunes que je croise dans mon activité dans le monde du cirque, c’est celui-ci. La profondeur d’un personnage ne s’ac­ quiert pas en quelques cours. Il faut répé­ ter, corriger, ressentir, mûrir, grandir. Le clown est un personnage complexe, ex­ trêmement riche. Seule la passion ainsi que le travail sur la durée permettent à l’âme du clown d’émerger chez un ac­ teur.» André Poulie, Sandro Gubinelli › Ciné-Concert «City Lights» du 12 mai

2017 à 20h15 au Rosey Concert Hall à Rolle. Réservation des billets via le lien vers la billetterie sur le site web: https://lacote.lionsclub.ch/fr.html


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ALTDORF

BASEL

BERN

Kempf Franz

Schiess Valentin Jakob

Feichtinger Patrick

1964

Gipsermeister, Fachexperte SMGV, Geschäftsleiter u. Inhaber Gipsergeschäft Franz Kempf AG 6460 Altdorf

BERN Saxer Paul 1962

Consultant, Swisscom Health 3047 Bremgarten b. Bern

1964

Oenologe, vinigma gmbh 4053 Basel

1974

Geschäftsführer HLKS, Ramseyer und Dilger AG, Bern 3006 Bern

BUCHEGGBERGWASSERAMT

ENGIADINA BASSA

Schibli Felix

1985

1964

Ing. Agronom FH, Chef Amt für Landwirtschaft 4562 Biberist

Thanei Nic Bauingenieur, Geschäftsinhaber Brem & Thanei AG 7550 Scuol

FRICKTAL

FRICKTAL

Fricker Marius

Tüscher Bruno 1984

Pouet Jocelyne

Gemeindeschreiber, Gemeinde Möhlin 4333 Münchwilen

Informatiker HF, Partner in KMU, Kairos AG, Basel 4333 Münchwilen

Médecin-dentiste 1110 Morges

GENÈVE-RHÔNE

HALLWIL

HERISAU

Breitenmoser Marco

Rubin Jürg

Blaser Hanspeter

Bautechniker HF, Leitender Ingenieur, Inhaber 5737 Menziken

Versicherungsfachmann, Leiter Schadendienst Die Mobiliar, St.Gallen 9100 Herisau

LEO ZENTRALSCHWEIZ

LEO ZENTRALSCHWEIZ

Ineichen Gilles

Niess Tamara

Student (Matura) Freies Gymnasium Bern 4806 Wikon

Projektleiterin Produktmanagement, Komax 6003 Luzern

SAVOGNINSURSES

SAVOGNINSURSES

Luzio Sandra

Poltera-Lippuner Margaritha

1983

1966

Huissier judiciaire 1202 Genève

LAVAUX Bastian Olivier 1982

Dr en droit, avocat au barreau, Avocats & Conseils 1009 Pully

MURI-BERN SchneiderBollmann Eva 1975

lic.iur./LL.M., Geschäftsführerin 3613 Steffisburg

1961

1997

1970

dipl. Pflegefachfrau 7460 Savognin

GENÈVECOSMOPOLITE 1959

1960

1991

1953

Zivilstandsbeamtin mit eidg. FA 7454 Rona

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LION

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI SIHLTAL

SIHLTAL

Bergamin Donat

Hitz Patrick

1961

1981

Castelli Nello

Automechaniker, Geschäftsführer Parkgarage Thalwil AG und Parkgarage Küsnacht AG 8114 Dänikon

Betriebsökonom FH, Inhaber Xellenz Treuhand AG GmbH, Xellenz Advisory AG 8800 Thalwil

Secrétaire général Swiss Medical Network 1950 Sion

ST. GALLEN

ST. GALLEN

Fengler Martin

Portmann Thomas

Dr. rer. nat. Mathematiker/ Unternehmer, CEO Meteomatics AG 9000 St. Gallen

Geschäftsführer und Mitinhaber Urs Portmann Tabakwaren AG, St. Gallen 9220 Bischofszell

STEFFISBURG

SURSEE

SURSEE

Stoller Thomas

Burri Armin

Gautschi Oliver

Psych. FH/Bauleiter, Bauherrenvertreter/ Bautreuhänder, aufbau Thomas Stoller 3607 Thun

Geschäftsführer Stv./ VR Orgatent AG 6022 Grosswangen

Prof. Dr. med. Co-Chefarzt, Luzerner Kantonsspital 6208 Oberkirch

SURSEE

THURGAU

WINTERTHUR

Schürch Michael

Keller Marcel

Hinnen Robert

Geschäftsführer zb Zentralbahn AG 6207 Nottwil

lic.iur. Staatsanwalt 8500 Frauenfeld

Betriebswirtschafter Leiter Sicherheit und Logistik Hasler & Co. AG 8401 Winterthur

WINTERTHUR ALTSTADT

ZÜRICH

ZÜRICH

Borgmann Christoph

Gadient Robert

1978

1968

1975

Barrech Darija

1982 M.A. Leading Innovation and Change/ Unternehmensberaterin, Managing Director culcha gmbh 8408 Winterthur

LION

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1982

1974

1974

Chief Operating Officer Zurich Schweiz 8805 Richterswil

1967

ST. GALLEN DREILINDEN Hengartner Vittoria 1970

Marketing Spezialistin/Inhaberin Praliné Scherrer, St. Gallen 9403 Goldach

1970

1969

1977

Niederlassungsleiter/ Geschäftsführer 5000 Aarau

ZÜRICH

ZÜRICH

ZÜRICH

Jäger Tobias

Schärer Patrick

Scherler Matthias

Unternehmer/ Founder/CEO & Senior Relationship Manager 8303 Bassersdorf

Inhaber, Bauherrenvertreter 8032 Zürich

Unternehmens­ berater, Master of Science (M Sc) 8704 Herrliberg

1977

52

1979

SION-VALAIS ROMAND

1975

1963


IN MEMORIAM

Pays-d’Enhaut

Gros-de-Vaud

Josianne Jaccard

Jean-Pierre Maillard

Présidente en exercice 2016/17 Samedi 21 janvier, alors que le Festival International de Ballons à air chaud de Châteaud’Oex démarrait sous un ciel d’azur et un soleil éclatant, nous apprenions le décès subit de notre chère amie et présidente en exercice Jo­ sianne Jaccard dans sa 71e année. Ce fut un véritable coup de tonnerre pour tous, nous plongeant dans la tristesse et l’émotion. Venant de Genève, où elle a passé toute sa jeunesse et sa vie professionnelle, notamment au sein de Service cantonal d’écotoxicologie, elle avait découvert notre région enfant avec ses parents, puis avec son mari Michel, tous deux passionnés par les montgolfières; ils avaient décidé de passer leur retraite au Paysd’Enhaut. Après le décès de son mari en 2013, Josianne avait rejoint le LC Pays d’Enhaut. En quelques années, elle avait su faire sa place dans notre club, en participant à toutes nos activités avec un engagement sans faille, toujours souriante et disponible. Elle menait son année de présidence 2016/2017, tambour battant, avec un programme haut en couleur, selon ses affinités et ses connaissances, nous faisant partager ses passions notamment pour l’aérostation et la philatélie, dont les compétences étaient unanimement recon­nues de tous. Avec son départ que rien ne présageait, le Club du Pays-d’Enhaut perd un membre de qualité et une amie fidèle, mais grâce au programme qu’elle nous avait préparé pour cette année Lions, sa mémoire continuera d’illuminer nos activités. Jean-Claude Racine et LC Pays d’Enhaut

Le 27 février, nous avons pris congé à Morrens de notre membre fondateur, doyen et ami JeanPierre Maillard. Né en 1922 à Lausanne, Jean-Pierre avait une solide formation commerciale. Après quelques années comme salarié, il a fondé avec son frère à Cugy (VD) une entreprise d’agencements pour magasins, tout en habitant le village de Morrens, où il fut un homme engagé et respecté. Il fut conseiller municipal, puis archiviste communal, poste qu’il occupa jusqu’à presque 90 ans. En collaboration avec d’autres auteurs, il a rédigé le livre «Morrens, une histoire», ouvrage passionnant et bien documenté. En remerciement de ses services, sa commune lui a décerné la bourgeoisie d’honneur. Jean-Pierre était un homme d’une vivacité d’esprit pétillante, parfois caustique. Quatrième président du LC Gros-de-Vaud, il fut durant 38 ans un Lion exemplaire. Après le décès de sa très chère épouse Mariette, il a senti ses forces physiques diminuer. Jean-Pierre avait la plume facile et, son esprit demeurant intact, il a encore publié récemment un livre de nouvelles et un roman; deux autres ouvrages étaient en préparation et il fourmillait d’idées. Nous sommes reconnaissants de tout ce qu’il a apporté à notre club et présentons à ses neveux et nièces nos plus sincères condoléances. Philippe Gaillard

Yverdon-les-Bains

Daniel Kasser

La Côte

Lucien Favre Né en 1918, Lucien Favre est entré au Lions Club La Côte en 1969. Décédé en décembre 2016, Lucien Favre a donc été Lion durant 47 ans. Il a présidé notre club en 1979–1980. Généreux et travailleur, il a dirigé de main de maître son entreprise. Homme politique, il a été syndic de la commune de Gland et député au Grand Conseil vaudois. Sa devise était: loyauté, désintéressement et esprit de service. Nous garderons de lui le meilleur souvenir et présentons à sa famille nos sincères condoléances. André Poulie et LC La Côte

Membre fondateur du LC Yverdon-les-Bains en 1961, le pharmacien yverdonnois Daniel Kasser, qui avai pignon sur rue à la Place Pestalozzi, est décédé dans sa 87e année, le 24 janvier dernier, jour de la commémoration de l’Indépendance vaudoise. Erudit, passionné par sa ville et son histoire, grand libéral avec un magnifique esprit d’ouverture, il avait présidé le Conseil communal d’Yverdon en 1986 et siégé au Grand Conseil vaudois dans les rangs du Parti Libéral. «C’était un homme très cultivé, un pharmacien que tout le monde appréciait», relève l’ancien Conseiller d’Etat yverdonnois Lions Pierre Cevey. Daniel Kasser était très apprécié par la population yverdonnoise, qui aimait fréquenter sa vénérable pharmacie de la place Pestalozzi, car par son métier il avait développé une forte fibre sociale. Daniel Kasser avait en effet repris la pharmacie de son père après ses études, au début des années 1960. Il s’est immédiatement investi dans la vie associative et politique yverdonnoise et avait des connaissances impressionnantes dans le domaine des arts et de l’histoire. A sa famille vont nos sincères condoléances. Isidore Raposo, Régine Pasche

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IN MEMORIAM

Lugano-Monte Brè

Greifensee

Jenny Bianchi

Christoph Weder

In un pomeriggio di novembre, che non scorderò mai… un bip di un sms… Matteo: «È mancata la Jenny…» Ho appreso così che te ne eri andata, improvvisamente, in silenzio. Il dolore è sempre difficile da esternare, si ha sempre il dubbio che non vi siano parole adeguate per manifestare l’intensità, la profondità dei nostri sentimenti. Ti scrivo questa lettera a nome di tutti gli amici Lions per esprimere il dolore e l’amarezza che proviamo per la tua improvvisa scomparsa e mentre scrivo mi riaffiorano anni di amicizia, di vera amicizia, fatta di risate, di serate trascorse assieme, della tua autoironia… Sì, quella autoironia che solo una persona intelligente come te ha. Parlo al presente perché ancora non mi rendo conto che non verrò più a prenderti sotto casa, non riceverò più i tuoi sms o le tue telefonate, ma so che sei nei nostri cuori perché hai trasmesso a tutti la tua forza, frutto di tante difficoltà vinte con coraggio e determinazione e ci hai insegnato di mai lasciarsi prendere dallo sconforto, nella dignità della discrezione. Ciao Jenny… Moreno Lazzaroni

Der LC Greifensee trauert um sein engagiertes und langjähriges Clubmitglied Christoph Weder, das vergangenen September im 71. Lebensjahr von seiner schweren Krankheit erlöst wurde. Christoph trat dem Club 1994 bei und präsidierte ihn 2001 und 2010. Er war eine vielseitig interessierte und engagierte Persönlichkeit, die während langer Jahre viele nebenberufliche Aufgaben zielorientiert, mit Freude, Optimismus und Elan an die Hand nahm. Im LC Greifensee bewegte Christoph vieles, hatte immer neue Ideen und packte die Aufgaben mit Freude an. Als es nach einer schweren Krise im LC Greifensee darum ging, die Mitgliederbasis zu verbreitern, profitierte er von seinem breiten Beziehungsnetz und konnte etliche neue Mitglieder gewinnen, was schliesslich dazu führte, dass sich die Mitgliederzahl stabilisierte. Christoph fühlte sich im Club ausserordentlich wohl, fand Freunde und Ausgleich zu seinem anstrengenden Beruf. Er hatte an der ETH Bauingenieur studiert und wirkte beruflich viele Jahre bei der EMPA und bei der Eternit AG. 1973 heiratete er Ursula Rinderknecht. Die beiden wurden Eltern von drei Kindern. Christoph hatte noch viele Ideen und Vorhaben, die sich nicht mehr realisieren liessen. Der LC Greifensee ist ihm zu grossem Dank verpflichtet. Hans-Felix Trachsler

Brugg

Hallwil

Hansruedi Rohr

Bruno Thut

Schweren Herzens hat der LC Brugg von Hansruedi Rohr, Präsident des Bezirksgerichts Brugg, Abschied genommen. Hansruedi starb knapp 62-jährig nach kurzer, schwerer Krankheit. Die Gefasstheit, mit der er das Leiden ertrug, hat seine Clubfreunde tief beeindruckt. Durch seine Menschlichkeit, Zuverlässigkeit und Integrität war er ihnen immer ein Vorbild. Hansruedi trat 1993 in den LC Brugg ein, den sein Vater Eugen Rohr 1964 gegründet hatte. Er präsidierte den Club 2001/2002 und diente ihm als Sekretär und Jumelage-Beauftragter für die Beziehungen zum befreundeten LC Bad Wildungen in Hessen. Er verkörperte den Wahlspruch der Lions «We serve» und deren Ziel, die Grundsätze eines guten Staatswesens und Bürgersinns zu fördern sowie eine vorbildliche Haltung in beruflichen, öffentlichen und privaten Bereichen zu unterstützen. Als Anwalt und Richter in vierter Generation setzte er nach dem Vater, Grossvater und Urgrossvater eine einzigartige Familientradition in der Aargauer Justiz fort. Hansruedi war auch dem Sport zugetan, präsidierte je zehn Jahre lang den Fussballclub Brugg sowie den Aargauischen Fussballverband und gehörte bis zu seinem Tod dem Komitee der Amateurliga des Schweizerischen Fussballverbandes an. Hans-Peter Widmer

Am 24. November verstarb Bruno Thut im Spital Menziken nach einer schweren Krankheit in seinem 82. Lebensjahr. Bruno wurde 1970 in den LC Hallwil aufgenommen, wo er sich mit grossem Einsatz und uneigennützig für die Belange der Lions-Organisation einsetzte. Seine ruhige und kompetente Art wurde sehr geschätzt. Beruflich war Bruno als Notar mit eigenen Büros in Brugg und Seengen tätig. Daneben diente er während 20 Jahren der Öffentlichkeit als Gemeinderat, Gemeindeammann von Seengen und Mitglied des Grossen Rats des Kantons Aargau. In seiner spärlichen Freizeit war er sportlichen Aktivitäten sehr verbunden. Früher als Fussballer und in den letzten Jahren als Curlingspieler. Es war ihm sehr wichtig, kameradschaftliche, freundschaftliche und kollegiale Beziehungen zu pflegen. Bedingt durch seinen unheilbaren Lungentumor hat er sich in den letzten Monaten zurückgezogen. Trotzdem freute er sich über die gelegentlichen Besuche bei sich zu Hause, wo er von seiner Frau Suzanne liebevoll betreut wurde. Mit Bruno verliert der LC Hallwil einen liebevollen und engagierten Lions-Freund. Seine Clubkollegen vermissen ihn sehr. Peter Lindenmann

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IN MEMORIAM

Kreuzlingen

Langnau

Klaus P. Lüscher

Ulrich Brechbühl

Völlig unerwartet musste der LC Kreuzlingen von seinem überaus geschätzten Mitglied Klaus P. Lüscher Abschied nehmen, der am 31. Januar nach kurzer schwerer Krankheit gestorben war. Als Sohn eines Arztes strebte Klaus früh die medizinische Laufbahn an. Nach dem Medizinstudium und Lehr- und Wanderjahren wurde er Chefarzt der Frauenklinik des Kantonsspitals Münsterlingen. Klaus war ein Patron alter Schule mit grossem sozialem Verantwortungsbewusstsein, der zeitlebens das Wohlergehen der Patientinnen ins Zentrum seines Wirkens stellte. Nach 30-jähriger Tätigkeit als Chefarzt und als ärztlicher Direktor trat er 2009 in den Ruhestand. Nach seiner Pensionierung engagierte er sich bis zuletzt als Vizepräsident des Vereins Mensch & Spital und brachte sein Wissen und seine Erfahrung im Patronatskomitee der Selbsthilfe Thurgau ein. Klaus war während 26 Jahren ein sehr geschätztes, treues und aktives Mitglied des LC Kreuzlingen, das zuverlässig die Meetings besuchte. Im Lions-Jahr 2005/2006 gestaltete er mit viel Engagement seine Präsidialzeit. Klaus war weltoffen und interessiert, er besass einen wachen, kritischen Geist und hatte einen zuweilen trockenen, aber auch schalkhaften Humor. Der Club verliert mit Klaus einen liebenswürdigen Menschen, ein hochgeschätztes Mitglied und einen sehr wertvollen Freund. Urban Ruckstuhl

Der LC Langnau trauert um sein Mitglied Ulrich Brechbühl. Er starb am 9. November nach langer, mit viel Hoffnung ertragener Krankheit. Ueli wurde am 8. Juli 1963 geboren. Seine ganze Jugendzeit verbrachte er in Lützelflüh. Beim Antritt einer kaufmännischen Lehre bei der Schweizerischen Mobiliar Versicherung glaubte er wahrscheinlich nicht, dass er dieser Firma zeitlebens treu bleiben würde. Sein beruflicher Werdegang führte ihn bis zum weitherum geschätzten Generalagenten. Dem LC Langnau trat Ueli 2004 bei und leitete diesen im Lions-Jahr 2011/12 als Präsident. Ueli war ein engagiertes und geschätztes Mitglied des Clubs. Viele interessante Gespräche mit ihm bleiben in Erinnerung. Er unterstützte die vielen, zum Teil grossen Activity-Projekte des Clubs mit aller Kraft und allen seinen Möglichkeiten. Ueli heiratete 2008 seine zweite Frau Karen. Diese unterstützte ihn beim Ausbruch seiner ersten schweren Krankheit 2009. Nach vielen schönen gemeinsamen Jahren und der Hoffnung, die Krankheit überwunden zu haben, trat diese im April 2016 verstärkt wieder in Erscheinung. Ueli fehlt seinen Clubfreunden.

Landshut

Magglingen

Werner Hofer-Girard

Franz Schäfer

Mit grosser Betroffenheit haben die Mitglieder des LC Landshut die Nachricht vom unerwarteten Hinschied ihres Freundes vernommen. Werner Hofer verstarb am 19. November nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Werner wurde 1980 in den LC Landshut aufgenommen, dem er bis zu seinem Tode aktiv angehörte. Sein Wirken im Club war geprägt von Weitsicht und Tatkraft. Es war ihm ein Anliegen, Mitmenschen zu unterstützen, die unverschuldet existenziell gefährdet waren. Gerne erinnern sich seine Clubfreunde an das Projekt, das er als OK-Präsident zugunsten der Theodora Stiftung mit grosser Hingabe erfolgreich realisierte. Werner war ein begnadeter Unternehmer. Er führte die 1986 von seinem Vater übernommene Möbelfabrik Fraubrunnen mit grossem Engagement und Modernisierungsschritten erfolgreich in eine neue Ära. Gegen die sich verschlechternden Marktbedingungen (Frankenstärke) stemmte er sich entschieden und mit Innovationskraft. Werner engagierte sich auch als Gemeindepolitiker. Er stand Fraubrunnen als initiativer Gemeinderatspräsident vor. Auch der regionale Handels- und Industrieverein, dem er vorstand, durfte auf seine reiche Berufserfahrung zählen. Der Club verliert mit Werner Hofer einen liebenswürdigen Freund, der seine Clubkollegen mit seiner Ausstrahlung und seiner Tatkraft zu begeistern verstand.

Am 19. Januar hat sich der Lebenskreis von Franz Schäfer geschlossen. Er starb im 69. Lebensjahr, im Kreise der gesamten Familie, nach einem positiv geführten Kampf gegen sein Krebsleiden. Franz gehörte zu den Gründungsmitgliedern des LC Magglingen und war 2005/2006 Clubpräsident. Mit Einsatz und Freude nahm er am Clubleben teil. Er äusserte immer seine Meinung und stand dazu. Seine vielseitigen Interessen machten ihn zu einem interessanten Gesprächspartner. Er engagierte sich auch politisch und führte einige Jahre umsichtig die Geschicke der Gemeinde Ipsach. Auch während seiner Krankheit besuchte er nach Möglichkeit die Meetings. Seine Leidenschaft waren die Arbeit als Konstruktionsingenieur FH in seiner eigenen Firma, wo er bis in die letzten Tage aktiv war, sowie das gesellige Beisammensein mit Freunden. Die regelmässigen Reisen mit seiner langjährigen Lebenspartnerin gaben ihm die notwendige Energie dazu. Der LC Magglingen verliert mit Franz ein wertvolles Mitglied, einen lieben Kameraden und einen tollen Freund.

Niklaus Lauterburg

Manfred Rotach

André Pestoni

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IN MEMORIAM

Murten

Sursee

Andreas Suter

Hans Fischer-Grüter

Der LC Murten musste von Andreas Suter Abschied nehmen. Er verstarb am 29. Januar an einem Herzversagen. Aufgewachsen in Murten, studierte Andi an der Universität Freiburg ­Betriebswirtschaft. Er promovierte bei Prof. R. Eppler und arbeitete anschliessend im Bankenbereich an verschiedenen Stationen in leitender Stellung, zuletzt bei der Deka (Swiss) Privatbank. Zum LC Murten stiess Andi im Jahr 1999 und bereicherte den Club durch seine anpackende, geistreiche und ungezwungene Art. Beruflich in den vergangenen Jahren in Zürich tätig, setzte er alles daran, am Clubleben aktiv teilzunehmen. Er wird seinen Clubfreunden nicht nur als umsichtiger Kassier, sondern auch als Autor der Festschrift zum 50-Jahr-Jubiläum des LC Murten und als Organisator von Grossanlässen wie dem Kulturpreis in Erinnerung bleiben. Sein früher Tod hinterlässt eine schmerzhafte Lücke. Mit seiner Familie trauern die Mitglieder des LC Murten um einen wertvollen Lions-Freund, der sich stets zum Wohle seiner Mitmenschen eingesetzt hat. Adrian Urwyler

Mit Hans Fischer hat der LC Sursee ein Gründungsmitglied und nach 43-jähriger Mitgliedschaft einen wertvollen Freund verloren. Nach der kaufmännischen Lehre unterstützte Hans seinen Vater tatkräftig in der Weinhandlung. Während eines Sprachaufenthalts in England lernte er Hedy Grüter aus Willisau kennen. Die beiden heirateten 1961 und wurden glückliche Eltern von vier Kindern. Leider verloren sie einen der Söhne nach einem tragischen Verkehrsunfall. 1969 übernahmen Hans und sein Cousin Sepp von ihren Vätern die Anteile der Gebr. Fischer AG. Es folgen 30 intensive Jahre, in denen Hans seinen Beruf zu seinem Hobby machte. Hans war ein beliebter, verlässlicher und gern gesehener Kamerad und Geschäftspartner. Sein Humor und seine Sprüche sorgten stets für gute Stimmung, sei es während seiner beliebten Weinreisen oder an Lions-Anlässen. Nach seiner Pensionierung genoss er mit seinen Freunden gerne ein Gläschen Wein, las spannende Geschichtsbücher oder betätigte sich aktiv im Garten. Nach dem Hirnschlag von Hedy im Jahr 2003 widmet er seine Zeit voll und ganz der Fürsorge für sie. Als seine geliebte Hedy am 26. Dezember unerwartet nicht mehr erwachte, liessen auch seine Kräfte nach. Am Morgen des 21. Januar schloss sich sein Lebenskreis im Alter von 85 Jahren. Adrian Hess

Sensetal

Solothurn

Hermann Hayoz

Fritz Berger

Hermann Hayoz starb am 18. Dezember im Alter von 75 Jahren an den Folgen seines Krebsleidens. Er war im Jahr 1977 einer der Initianten und Gründer des LC Sensetal und verlieh in den vergangenen 39 Jahren dem Club, den er 1979/80 umsichtig präsidierte, durch seinen Einsatz wesentliche Impulse. Dank seinem Flair für Zahlen, eiserner Disziplin, Beharrlichkeit und grossem Ehrgeiz wurde er bereits in jungen Jahren Bankverwalter in Flamatt, später Direktor in Freiburg und am Ende seiner beruflichen Laufbahn Bankleiter der Raiff­ eisenbank in Bösingen. Hermann war sehr beliebt und vielfältig interessiert. Er fiel stets durch seine gepflegte Erscheinung und sein sicheres Auftreten auf. Auch seine Vorliebe für sportliche Aktivitäten, namentlich Tennis und Golf, sowie seine Passion, die Jagd, haben ihn geprägt. Der plötzliche und frühe Tod seiner Ehefrau Anita im Jahr 2008 erschütterte ihn sehr. Er vermisste sie und fühlte sich oft einsam. Mit seiner positiven Art und seinem starken Willen stellte er sich aber dem Schicksal. Seine Vorliebe für schöne Autos dokumentierte er noch eine Woche vor seinem Tod, als er anlässlich der Weihnachtsfeier des Clubs voller Stolz und Vorfreude mitteilte, dass er am nächsten Tag sein neues Coupé einer edlen Automarke abholen könne. Leider war es ihm nicht vergönnt, die Qualitäten des Wagens lange zu geniessen. Martin Amstutz

Am 19. Januar schloss sich der Lebenskreis von Fritz Berger in seinem 91. Lebensjahr. Fritz war 1954 Gründungsmitglied des LC Solothurn und im Jahr 1963/64 dessen Präsident. Im Jahr 1950 schloss Fritz an der ETH Zürich das Studium als Bauingenieur ab. In der parallel dazu absolvierten Rekrutenschule lernte er seinen künftigen Geschäftspartner Willi Emch kennen. Ihre 7-MannFirma wuchs zu einem international renommierten Unternehmen mit rund 1350 Mitarbeitenden an. Von 1966 bis 1974 amtete Fritz als Delegierter des Bundesamtes für den Wohnungsbau. So wurde er unter anderem mit der Formulierung eines neuen Verfassungsartikels für den Wohnungsbau sowie dem Entwurf eines Bundesgesetzes zur Förderung des Wohnungsbaus betraut. Das daraus resultierende Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz fand international Anerkennung. Das wohl wichtigste Ereignis im Leben von Fritz war die Hochzeit mit Theres im Jahr 1951. Sie hat es geschafft, sein hektisches Leben mit seinen vielfältigen Aufgaben und Verantwortungen mitzutragen und bei seinen zahlreichen gesellschaftlichen Verpflichtungen souverän und mit gewinnender Liebenswürdigkeit Regie zu führen. Obwohl in Bern wohnhaft, blieb Fritz Berger dem LC Solothurn treu. Christian Egeli

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IN MEMORIAM

Zofingen

Zürich

Walter Geiser

Helmut Brandl

Am 10. Januar 2017 starb Walter Geiser, eines der dienstältesten Mitglieder des LC Zofingen, im 85. Altersjahr nach einer schweren Lungenentzündung, die seine Kräfte überforderte. Er war als jüngstes von fünf Geschwistern in Langnau bei Reiden aufgewachsen. Sein schulischer und beruflicher Werdegang begann er im Kollegi Sarnen, wo er das Handelsdiplom erwarb. Mit einem England- und einem Welschlandaufenthalt erweiterte er seinen Horizont. Als Kaufmann war er in verschiedenen Branchen tätig, wobei sein Beruf auch seine Leidenschaft war. Parallel verfolgte er eine militärische Laufbahn, die stark mit seinem geliebten Gotthard verknüpft war. Walter heiratete 1961 und lebte fortan mit seiner Ehefrau Marlène und den beiden Töchtern in Zofingen. Dabei blieb er seinem Heimatdorf Langnau treu, wo er im Männerchor sang und weit über die Pensionierung hinaus seinen eigenen Wald pflegte, oft zusammen mit Lions-Kollegen. In den LC Zofingen wurde Walter 1962 aufgenommen und präsidierte diesen im Clubjahr 1969/70. In jene Zeit fielen verschiedene Berghilfeprojekte des Clubs. Walter war ein lieber Freund. Die Clubmitglieder werden sein Lächeln und den Schalk in seinen ­Augen vermissen. Martin Eppler

Bis zuletzt hatten seine Freunde im LC Zürich gehofft, «Helmi» möge seine schwere Krebs­ erkrankung doch noch besiegen. Doch der Kampf war aussichtslos. Am 6. Januar ist Helmut Brandl friedlich eingeschlafen. Trauer und Betroffenheit waren gross, zählte Helmi doch zu den besonders geschätzten Mitgliedern im Club. Aufgenommen 2002, wurde er zunächst LionsBaseMaster, später Sekretär und 2013/2014 Club-Präsident. Sein fröhliches Wesen und seine Bereitschaft, sich einzusetzen, wo immer er gebraucht wurde, waren einzigartig. Auch beruflich war er hoch angesehen. So schrieb das Direktorium des Instituts für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der Universität Zürich, an dem Helmi seit 1994 als Forscher und als Privatdozent tätig war: «Auf Grund seiner hervorragenden wissenschaftlichen Arbeit erhielt er 2013 den Professorentitel.» Diese Hochachtung spiegelte sich auch in der eindrücklichen Abschiedsfeier, die seine Familie und seine Arbeitskollegen für ihn organisiert hatten. Sie fand im gleichen Hörsaal statt, in den Helmi seine Lions-Freunde erst vor einem Jahr eingeladen hatte, um ihnen einen Einblick in seine Arbeit zu geben. An gleicher Stelle wurde so den Anwesenden noch einmal schmerzlich bewusst, was für einen wunderbaren Menschen sie mit Helmi verloren haben. Alfred Fetscherin

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GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch

EXECUTIVE OFFICERS President Chancellor Robert E. “Bob” Corlew, Milton, Tennessee, United States; Immediate Past President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan; First Vice President Naresh Aggarwal, Delhi, India; Second Vice President Gudrun Yngvadottir, Gardabaer, Iceland; Third Vice President Jung-Yul Choi, Busan City, Korea.

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DIRECTORS Second Year Directors: Melvyn K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birgani, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele SabatosantiScarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; KatsuyukiYasui, Hokkaido, Japan. First year directors: Bruce Beck, Minnesota, United States; Tony Benbow, Vermont South, Australia; K. Dhanabalan, Erode, India; Luiz Geraldo MatheusFigueira, Brasílía, Brazil; Markus Flaaming, Espoo, Finland; Elisabeth Haderer, Overeen, The Netherlands; Magnet Lin, Taipei, Taiwan; Sam H. Lindsey Jr., Texas, United States; N. Alan Lundgren, Arizona, United States; Joyce Middleton, Massachusetts, United States; Nicolin Carol Moore, Arima, Trinidad and Tobago; Yasuhisa Nakamura, Saitama, Japan; ArunaAbhayOswal, Gujrat, India; Vijay Kumar Raju Vegesna, Visakhapatnam, India; Elien van Dille, Ronse, Belgium; Jennifer Ware, Michigan, United States; JaepungYoo, Cheongju, Korea. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende Mai 2017 – Thema: National Convention Delémont. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.4.2017 Parution du prochain ­numéro: Fin mai 2017 – Thème: Convention nationale Delémont. Délai d’envoi des textes et photos: 20.4.2017 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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I N T E R N AT I O N A L

INTERNATIONAL CONVENTION CHICAGO 29 GIUGNO–5 LUGLIO 2017

La centesima Convention sarà indimenticabile La più grande Convention Lions di sempre, così la definita il Presidente internazionale Bob Corlew, che il prossimo mese di aprile sarà anche in Ticino. La centesima Convention internazionale sarà indimenticabile, con attrazioni di altissimo livello. «Stiamo usando tutte le risorse disponibili per fornire la più grande convention di sempre nella migliore città possibile», ha detto Bob Corlew. «Ci riuniremo a Chicago perché è qui che i Lions hanno iniziato e dove abbiamo la nostra sede centrale. Ma anche perché è una città davvero unica, con il suo splendido lungolago, l’eccezionale architettura e una miriade di attrazioni.» Partecipare a una convention è anche impegnativo. Sono giornate piene di amicizia, divertimento e arricchimento. Si socializza e spesso si condivide un pranzo o anche solo alcuni convenevoli

con altri Lions provenienti da oltre 200 Paesi. Si marcerà tutti insieme, suddivisi per nazione, nel centro della città durante la parata celebrativa delle nazioni e, inutile dirlo, sarà anche interessante partecipare ai seminari e ascoltare relatori motivati e rinomati. Vale la pena parte-

cipare alla Convention internazionale, sempre, perché questo sarà il congresso che «colmerà il divario tra i Lions di due secoli. Onorerà le memorie di coloro che ci hanno reso quello che siamo oggi e porrà le basi per i nostri prossimi 100 anni.» L’invito di Bob Corlew è chiaro, partecipare a questo evento storico sarà per chiunque qualcosa di davvero indimenticabile. Dal Ticino ci sono già alcuni iscritti, ma c’è ancora tempo per aggregarsi. Unitevi quindi a Candido e agli altri Lions ticinesi e accogliete l’invito del nostro Presidente internazionale. Chicago ci aspetta! Stefano Bosia › Iscrizioni: www.cosmos-tours.ch

INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW’S COLUMN

A New Service Platform for our Second Century

IP Bob Corlew

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In the 1960s, when I was younger, the winds of change blew. Then again, those winds are always blowing. “Change is the law of life. And those who look only to the past or present are certain to miss the future,” President John F. Kennedy said. So we have to manage the inevitable change. “Change with direction” is how I like to put it. We need to change the world in a positive manner. Lions Clubs International is changing with direction. We are moving ahead with a new service platform. Our past is still relevant, and we’ll still help the blind, support the youth and do the many things that clubs do. Besides focusing on vision, we’ll control diabetes, address childhood cancer, protect the environment and curb hunger. These five areas represent our new global service framework. Our work with diabetes will be emphasized. Diabetes is

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a rapidly growing scourge both in developed and developing nations. Lions will increase awareness and expand screening and treatment programs. We’ll also really step up our environmental efforts, which really matter to younger Lions and Leos. We’ll work for clean water and air, better sanitation and more passive sources of energy. As for vision, besides assisting the blind and continuing to build eye clinics and hospitals, we’ll help those with impaired vision. We’ll increase our eye screening of children and devote more resources to growing problems such as macular degeneration, diabetic retinopathy and glaucoma. A common chord we will strike in serving will be supporting the youth. We’ll especially target pediatric cancer. Sadly, survival rates are as low as 10 percent in some nations. We chose this framework after much study and

consultation with Lions and Leos. We are confident our new global service framework matches the interests and capabilities of Lions and Leos. Our goal is to serve 200 million people annually by 2021. That’s an ambitious plan: it triples our current humanitarian impact. But we know that in the past when Lions have been asked to reach a goal they smashed past it. The world is rapidly changing. Lions will meet that change with a renewed, refocused commitment to serving the world’s needs. Our second century of service will greatly expand our scope and reach and ensure Lions remain the greatest force for good among all service groups. Chancellor Bob Corlew Lions Clubs International President


I N T E R N AT I O N A L

LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION

Reaching across Borders to Fight Poverty Although India has one of the fastest growing economies in the world, an estimated 50 percent of Indians lack proper shelter. An overwhelming majority of the population does not have access to adequate sanitation or secondary education. Lions in Ireland are teaming up with Lions in India to help the poor in rural areas to help themselves.

order to find consistent work as seamstresses. Others open small shops to sell snacks and cold drinks in their communities. All of these options allow the women to be more independent and to feed and educate themselves and their children. Lions are involved in every step of the process, from reviewing loan applications to distributing checks. Lions from both countries serve on an advisory committee, providing financial oversight, organizing public awareness events and even training beneficiaries on budgeting.

Microfinance loans provide an option for women to break the cycle of poverty and support their families. (Photo: LCIF)

Lions of District 106 I in Ireland are partnering with the Arni Silk City Lions of District 324 A4 in India to help women break the cycle of poverty. Together, they received a US$50,000 Core 4 grant from Lions Clubs International Foundation (LCIF) to fund a microenterprise program for single and widowed mothers. LCIF believes that microenterprise boosts the economic well-being for those who live at or below the poverty level and have limited skills and capital but who aspire to improve their situation. The Lions are working with Nandri, a nonprofit organization in Ireland, and

Child Aid Trust (CAT) in India to provide microenterprise loans to single and widowed mothers. Most of the women who participate in CAT programs are illiterate and support their families through menial labor. They are part of the Dalit caste, the lowest social class in India. The women are denied access to traditional credit or loan options. The women are given a loan of Rs. 25,000 (approximately US$366), which they repay at a one-percent interest rate for 25 months. Some women use their loans to purchase a cow whose milk they can sell on an ongoing basis. Some choose to purchase sewing machines in

A destitute widow Lourdu Mary, a destitute widow in the village of Moranam, received a microenterprise loan. She lives with her two children in a small hut without electricity or proper sanitation and works as a daily laborer in a field. She used her loan to purchase a cow. Selling the cow’s milk for food and dung for fuel is helping her meet her family’s basic needs every day. Since piloting microenterprise grants in 2014, LCIF has funded six projects in India, Sri Lanka, Nepal, Ireland and Kenya, totaling US$475,000. More than 1,200 loans have been issued. Cassandra Rotolo › For information on LCIF’s microenter-

prise grant program, visit lcif.org.

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I N T E R N AT I O N A L

THE TENNESSEE LIONS EYE CENTER SKILLFULLY CATERS ITS CARE TO CHILDREN

Vision — A Place for Kids

Dr. Sean Donahue makes sure a child is relaxed before examining him. (Picture: LCI)

At a Starbucks outside of Chattanooga, Tennessee, Abigail Bean, 10, sips a vanilla frappe. Blonde and fair skinned, she’s wearing a navy cardigan and a pair of pink glasses. She’s both happy and freezing because she’s enjoying a sweet, icy drink. But when her shoulders finish quaking, her eyes keep moving.“I’ve had a million kids ask me, ‘Why do your eyes do that?’ ” she says, then shrugs. “I just tell them that’s how I am.” Abigail’s eyes move involuntarily as a result of nystagmus, a condition that affects fewer than one percent of the population, and in her case, the result of a rare recessive gene passed down from both sides of her family. Her mother, Amanda, noticed the eye movement 60

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when Abigail was just three months old and knew that something was wrong. “I planned on asking the pediatrist about it at her three-month checkup,” Amanda says. “But before I could even bring it up, he asked me when the eye movement had started.” When a visit to a local ophthalmologist proved unhelpful, Amanda wasn’t sure where to turn. That’s when her pediatrician recommended she take Abigail to see Dr. Sean Donahue at the Tennessee Lions Eye Center. Donahue performed a strabismus surgery to correct Abigail’s misaligned eyes when she was two. He performed another surgery to remove the stitches, and since then, has continually provided regular check-ups and care for Abigail every few months. “It was stressful,” says Amanda, remembering the long drives up I-24 with her young daughter. “But Dr. Donahue put us at ease right off the bat. He gave us a diagnosis—ocular albinism and congenital nystagmus. He told us it can’t be corrected with glasses. But he said, ‘We can give her the best vision possible.’”

eyes. In every treatment room, an electronic stuffed animal rests on a shelf, waiting for a doctor to press a pedal near the patient’s chair that activates its movement. It’s a place any child would feel at home. But it’s also a place where children receive excellent treatment from some of the best eye doctors in the nation. With seven pediatric ophthalmologists on staff, the Tennessee Lions Eye Center accommodates more than 25,000 pediatric visits every year. And since it is the only clinic in 200 miles that operates on children, many of those visitors come from throughout the Southeast.

With the Tennessee Lions Abigail and her family experienced firsthand exactly why the Tennessee Lions have chosen to invest their time and their money in pediatric ophthalmology. For years, the clubs had been active, providing glasses and surgeries for adults in need. But in 1995, the former head of Vanderbilt’s ophthalmology program, Dr. Dennis O’Day, challenged the state’s clubs to brainstorm how they might help care for children. Emboldened by his request, the Lions mobilized, raising $4 million for the construction of a stateof-the-art pediatric ophthalmology clinic, as well as an endowment to sustain the clinic for years to come.

Brain and vision system Tall, with grey hair and sharp features, the 54- year-old doctor grew up in rural Wisconsin, where his father was the town’s only physician. He remembers running into his father’s patients in the grocery store, at school—on every corner. “I couldn’t act out at all,” he laughs. While medicine eventually called him into the fold, his early education focused on neuroscience, studying problems with the developing brain. In the following years, Donahue began to draw connections between his study of the brain and the vision system. That connection led him to ophthalmology, and ultimately, to Vanderbilt.“We knew that if we could treat more children before age 7, they could be saved from a life of poor vision,” says Lynn Wilhoite, executive director for the Tennessee Lions. “But children of that age aren’t in school. They’re not in organized groups. So, we trained volunteers to go out and do the screenings wherever we could find the children.”

Opened 20 years ago The Tennessee Lions Eye Center is as inviting today as it was when it opened in 1997. In the waiting room, big-screen televisions enable children with low vision to watch from a normal distance. Toys and books occupy waiting patients and their siblings. A dark room provides quiet and peace for infants with sensitive

Specific treatments for children Donahue, chief of Pediatric Ophthalmology at Vanderbilt, has seen firsthand just how transformative that treatment has been for children in the region. “For years, most kids were seen for regular care by adult ophthalmologists,” he says. “But kids are not little adults. Many of them are too young to read the eye chart, and even if they know that they have a problem, many of them won’t tell you.”

Claire Gibson


I N T E R N AT I O N A L

AUFRUF ZUR UNTERSTÜTZUNG DES LCIF IM K AMPF GEGEN MASERN

Lions-Masern-Initiative: «Eine Impfung = ein Leben» Seit vielen Jahren sammelt der Lions Club International Foundation (LCIF) Spenden für den Kampf gegen die Masern mittels Impfaktionen. Jetzt ist der Moment gekommen, in dem sich die Lions des Multidistrikts 102 Schweiz-Liechtenstein solidarisch zeigen und diese globale Kampagne unterstützen können.

Die Masern sind eine schwere Viruserkrankung. Sie sind hochansteckend und immer noch eine der wichtigsten Ursachen für den Tod von Kleinkindern in Entwicklungsländern, obwohl es an sich eine sichere und wirksame Impfung dagegen gibt. Täglich sterben 400 Menschen an Masern; das sind 16 Todesfälle jede Stunde. Die meisten dieser Todesfälle treten bei nicht geimpften Kindern unter fünf Jahren auf. 30 Prozent der Kinder, die an Masern erkranken und überleben, leiden als Folge davon an schweren Gesundheitsproblemen, wie zum Beispiel Erblindung, Gehörlosigkeit oder Hirnschäden. Im Jahr 1980, vor der Verbreitung der Impfung, starben weltweit noch 2,6 Millionen Menschen pro Jahr an den Folgen einer Masernerkrankung. Dank einer systematischen Kampagne von Gesundheitsorganisationen, die auch von uns Lions unterstützt wurde, erhielten in den letzten Jahren bereits ungefähr 85 Prozent der Kinder weltweit – im Vergleich zu 73 Prozent noch im Jahr 2000 – eine Impfdosis vor dem ersten Lebensjahr. Die Anzahl Todesfälle ging seither um 79 Prozent zurück, womit über 17 Millionen Kinder überlebten. Damit wurde diese Impfung zur besten Investition, die im Gesundheitswesen je getätigt wurde. Die Anfänge unserer Aktion Die Masern-Initiative wurde 2001 ins Leben gerufen. Lanciert wurde sie unter anderem durch das amerikanische Rote Kreuz, die WHO und UNICEF, und sie erhielt auch Unterstützung von der Bill & Melinda Gates Foundation. Diese bat die Lions im Jahr 2010 darum, sich der gross angelegten Kampagne anzuschliessen, die ein Pilotprogramm in vier afrikanischen Ländern zur Impfung von

Kinder in Nepal zeigen ihren Impfeinstich.

über 40 Millionen Kindern gegen Masern umsetzt. Am Kongress von Seattle im Juli 2011 beschlossen die Lions, sich offiziell am Kampf gegen die Masern zu beteiligen und sich der Herausforderung zu stellen, die die Bill & Melinda Gates Foundation bot: 10 Millionen Dollar zu sammeln. Im November 2012 wurde das in Seattle gesetzte Ziel erreicht, und die Bill & Melinda Gates Foundation ergänzte diese Sammlung mit einer Spende von 5 Millionen Dollar. Sechs Monate später stellten sich die Lions einer neuen Aufgabe: dem Aufbringen von 30 Mil­ lionen Dollar bis 2017, dem 100-JahrJubiläum der Lions-Bewegung. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Impf-Allianz GAVI (Global Alliance for Vaccines and Immunisation) soll dieser Betrag – mit der Unterstützung wei-

terer Partner – verdoppelt werden, falls das Sammelziel erreicht wird. Die Lions sind auf zwei Ebenen aktiv. Ihre Spenden ermöglichen einerseits den Kauf von Impfdosen unter dem Motto «Eine Impfung = ein Leben»; andererseits werden die Gemeinden vor Ort dazu motiviert, die Masern durch das Impfen einer grösstmöglichen Anzahl Kinder auszurotten. Im Jubiläumsjahr bittet uns LCIF, uns mit dieser internationalen Kampagne zu solidarisieren, damit das Ziel erreicht werden kann. Stellen wir uns der Herausforderung! Seit dem Kongress in Hamburg im Juli 2013 haben Lions ungefähr 20 Millionen Dollar für den Kampf gegen die Masern gesammelt. Die Zeit drängt nun, die noch fehlenden 10 Millionen aufzubringen, damit wir auch die zusätzlichen 30 Millionen erhalten, die GAVI uns als Unterstützung für ihre Aktion versprochen hat. Der Multidistrikt 102 hat in den letzten Jahren vorwiegend andere internationale Programme wie die Sodisund SightFirst-II-Kampagnen unterstützt und sich auf soziale Aktivitäten in den lokalen Regionen konzentriert. Heute geht es darum, dass wir uns wieder einmal auf eine der besonderen Stärken unserer internationalen Lions-Bewegung besinnen und eine globale Initiative bei einem gross angelegten Hilfsprojekt des LCIF unterstützen, das wir auf Clubebene allein nicht bewältigen können. Was können wir dafür tun? Jeder Lion und jeder Club kann über den unten aufgeführten Link auf der Website von LCIF direkt einen Spendenbetrag mit dem Vermerk «Masern» einzahlen und dadurch mithelfen, den Masern jetzt Einhalt zu gebieten. Jeder Franken zählt, denn bereits mit einem Franken kann ein Kind gegen Masern geimpft werden! Christoph B. Bühler LCIF-Koordinator MD 102 C › www.lcif.org/GE/support-our-work/

donate-now.php

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LION

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ved ave ser h o h w many hat rom so tinue t f n o h c c u o m y to honor t ited so onsibilit ve the p e inher a s v h e a r e h e w e h W ions, have t us. As L we also t u b before , ice of serv d with legacy charge s a w e put te it. Commit . With in s build on g n in io n L n ed a of Pla uture develop Range f e g e e n h t o t it L ion m or The new vis he com ourse f a t c , s a e ld r id g o v unate chartin d the w hat pro en fort ward t s aroun e r n b o io F e I L v C ith ha from called L ation w rd. We n a in la d w p r r o o ic o f g uld w way lan in c strate . We wo ation p nd a ne e t a id n s e w n m ld io r le for L ns wo dership the imp and Lio ary lea evelop n d d io r a is lp o v e B h l ored nd to nationa tions a are hon r u e e ib t w r In t d ll n o our fu tee, an e the c to you. Commit cogniz g e r in n rward o n o t F la I P C like e L g an resent Long R k and p r o of the w ir ort the to supp ly, m: ra, Sincere ct Tea e j o r G.S. Ho P ID d , r ) a n w o r s is I Fo hairper la Harr The LC tsen (C PID Kar n , r r e e B t r in Eric Ca PID Sve ck, PID e B e c ID Bru

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THE EVOLUTION OF SERVICE

HOW LIONS ARE PLANNING TO MEET THE SECOND CENTURY OF SERVICE THROUGH LCI FORWARD By the 2015-17 Long Range Planning Committees: International President Chancellor Bob Corlew, Immediate Past International President Dr. Jitsuhiro Yamada, First International Vice President Dr. Naresh Aggarwal, Second International Vice President Gudrun Yngvadottir, Third International Vice President Jung-Yul “ Yul” Choi, Past International President (PIP) Joe Preston, PIP Joseph L. Wroblewski, International Director G.S. Hora, Past International Director (PID) Eric Carter, PID Claudette Cornet, PID Douglas A. Lozier

THE SPIRIT OF SERVICE THAT MELVIN JONES SHARED WITH THE WORLD 100 YEARS AGO LIVES ON, BUT THE WORLD OF 1917 WOULD BE LARGELY UNRECOGNIZABLE TODAY. Horses and buggies still roamed the streets, radio and print drove mass communications, and social connections were made face-to-face in local communities. Now driverless cars are on the horizon, the Internet has created a global information-sharing network, and people around the world are connecting through social media and mobile technology. The Industrial Age has given way to the Digital Age, and it’s changing the way people serve. People are donating in new ways—10,000 text donations were sent every second in the aftermath of the devastating Haiti earthquake. They’re using mobile technology to find opportunities to serve – 80 percent of the world will have a smartphone by 2020—and turning to social media like Facebook, with 1.7 billion unique visitors every month. People are volunteering in new ways. Episodic volunteering—periodic rather than ongoing volunteering—is now the most common way people volunteer worldwide due to changing lifestyles and growing support for causes over organizations. And volunteers are needed now more than ever. Technology has not only changed the way people serve, it has also given us a clearer picture of our growing global needs. It

helps the world collect and share data in real time to assess current and emerging humanitarian needs. It takes us into impacted communities through cellphone images, video and social media, and it shows us the faces of the men, women and children who are struggling. And their struggle is a plea for the world—and Lions—to respond. DEFINING OUR SECOND CENTURY So how do Lions adapt in the face of an ever-changing global landscape? How can we meet the growing needs of our communities and the world? How do we want the world to see us and how do we see ourselves? As Lions, we have served like no one else for 100 years. To honor that century of service, we knew we would have to dream bigger than we ever have before. And to meet the growing needs of a changing world, we knew we would have to set an ambitious goal for the future. Imagine what the world would look like if Lions doubled our humanitarian impact. Or tripled it. Imagine how many millions more could be saved from blindness and lifted out of poverty. Imagine how many more children could grow up free from preventable disease or be given the opportunity to learn, to smile, to hope, to thrive. BUT LIONS DON’T JUST IMAGINE CHANGE. WE ACHIEVE IT. That’s why we have set a goal of improving the lives of more than 200 million

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people per year by 2021—tripling our humanitarian impact—through expanded service. It requires strategic planning. It will take collaboration at all levels of Lions. And it will require innovation to meet the challenges ahead. After spending the past two years gathering input from thousands of Lions around the world, our International Board of Directors has developed a new strategic plan to help us achieve that ambitious goal of serving 200 million people per year. We are proud to present the new LCI Forward strategic plan. INTRODUCING LCI FORWARD LCI Forward was developed as a road map for Lions to plan, implement and achieve our vision for the future. It includes strategies to significantly expand humanitarian service to meet the growing needs of the world. It’s designed to improve operations, use new technologies and make the member experience second to none. It will create new ways to promote the Lions brand, produce new service products and innovations, and unite more people in service. LCI Forward includes four areas of focus that will guide our action plan for the next five years: • Enhance our service impact and focus • Reshape public opinion and improve visibility • Pursue club, district and organizational excellence • Improve membership value and reach new markets


WE HAVE SET A GOAL OF IMPROVING THE LIVES OF MORE THAN 200 MILLION PEOPLE PER YEAR BY 2021—TRIPLING OUR HUMANITARIAN IMPACT. WE WILL ENHANCE SERVICE Our humanitarian service can evolve, and our impact can increase with a focused service platform. Lions will continue to meet local needs just as they’ve always done, but there are new needs in our communities and around the world. So we need to expand our current service and identify new ways to serve. We’ll continue our storied tradition of service and build on it to reach our goal of serving 200 million people a year by 2021.

How we’ll achieve it We are rolling out a global strategic marketing plan that’s culturally relevant and audience-focused. We’re building a digital marketing platform to reach new markets in new ways to drive civic-minded people to clubs, and we’ll deliver new technologies like mobile apps to give Lions more on-the-go tools to serve, track and connect. Technology drives innovation and innovation will drive Lions into the future.

How we’ll achieve it We will launch an updated global service platform at the 2017 Centennial Convention in Chicago. Lions will continue to support sight and their local community needs, but we’ll offer new ways to serve, best-in-class service programming that can be implemented all over the world and tools for tracking and measuring our service impact in local communities and around the world.

WE WILL PURSUE CLUB, DISTRICT AND ORGANIZATIONAL EXCELLENCE We are committed to helping Lions and Lion leaders around the world achieve excellence. District and club excellence requires new resources, enhanced technology and better support. It takes bold leadership in order to get there. It means that we will have to work collaboratively and strategically on every level of Lions to ensure we remain the global leader in humanitarian service.

WE WILL RESHAPE PUBLIC OPINION AND IMPROVE VISIBILITY Many recognize the Lions logo, but not our work. The world needs to know who we are, what we do and how they can serve humanity with us. Public relations, global advertising and enhanced communications provide high-profile ways to share our life-changing service stories to inspire hope, change and new volunteers. Our goal is to become the best-known brand for voluntary service around the world so that civic-minded men and women will join us in taking on the biggest humanitarian challenges facing humanity.

How we’ll achieve it We will strengthen clubs and districts worldwide through a Quality Improvement Program. We’ll do this by streamlining operations at every level of Lions by making it easier to become a Lion and start a club and by using technology to increase global access to leadership and training opportunities.

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WE WILL IMPROVE MEMBERSHIP VALUE AND REACH NEW MARKETS To achieve our goal of serving 200 million people a year, we’ll need new members

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to join us. By focusing on the value of being a Lion and enhancing the member experience, we can reach new markets and engage a new generation of volunteers. In addition to attracting younger members to join us, we also need to recognize that the way people volunteer is changing. How we’ll achieve it Develop new products and innovations that allow more people to engage in service through LCI. We’re creating new models to attract episodic volunteers, and we’re creating complementary products and partnerships with businesses seeking to expand corporate social responsibility programs. LOOKING FORWARD TO OUR NEXT CENTURY OF SERVICE Throughout our first century of service, Lions have always embraced the challenges that faced them. By setting this new goal of serving 200 million people annually, Lions will remain at the forefront of global humanitarian service. We will be part of the conversations, and solutions, for the big issues facing humanity. And we will literally change the world. Let’s continue to look back and celebrate our achievements throughout our centennial, and let’s also look forward to what we can achieve in our next century of service.

BECAUSE 100 YEARS IS ONLY THE BEGINNING.


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LCI FORWARD WAS DEVELOPED AS A ROAD MAP FOR LIONS TO PLAN, IMPLEMENT AND ACHIEVE OUR VISION FOR THE FUTURE AND MEET THE GROWING NEEDS OF THE WORLD.

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SERVING IN A CHANGING WORLD WHY LIONS MATTER MORE THAN EVER

FOR 100 YEARS, LIONS HAVE SERVED. WE SAVE THE PRECIOUS GIFT OF SIGHT AND FEED FAMILIES STRUGGLING TO PUT FOOD ON THE TABLE. WE PROVIDE LIFE-SAVING VACCINES TO CHILDREN AND REBUILD COMMUNITIES DEVASTATED BY DISASTER. WE BRING HELP TO THE MOST VULNERABLE AND HOPE TO THOSE WHO STRUGGLE. WE CARE. WE MATTER. WE SERVE. Service is the reason we exist. It’s why we become Lions, and why we remain. Year by year, country by country, we have increased our global impact, saving lives and helping millions more around the world through the efforts of Lions and the support of our Foundation. And the world needs us now more than ever. That’s why we’ve set a goal of serving 200 million people a year by 2021—tripling our current humanitarian impact. It means we have to increase our service impact so we can help even more people around the world. It requires that we find a way to honor our first century of service while meeting the needs of the next. And it gives us the opportunity to develop a new global service framework that will complement all of the great ways Lions serve locally and guide us into the future. To develop a new global service framework, we looked at our history and the causes we have supported. We surveyed Lions and Leos around the world to identify the causes that are important to them and their communities. We looked at data to identify urgent global humanitarian needs and determine if Lions could help address them.

After this comprehensive global assessment, we confirmed the need to continue supporting our long tradition of saving sight, fighting hunger and protecting our environment. But we discovered emerging needs that also require the help of Lions and Leos. FACING NEW GLOBAL CHALLENGES Diabetes is one of the largest global health emergencies of the 21st century. One in 11 adults has diabetes, leading to kidney disease, pregnancy complications, nerve damage and other major health complications, including sight problems. More than one third of all people affected by diabetes will develop diabetic retinopathy and risk severe vision impairment. It’s the eighth-leading cause of death in the world, resulting in more than 5 million deaths in 2015. And the number is expected to rise significantly by 2030 without increased awareness, new education initiatives and expanded screening and treatment programs around the world. The outlook for pediatric cancer is similarly grim. Cancer is the second leading cause of death in children. Worldwide, a child is diagnosed with cancer every two minutes, yet more than 60 percent of the world’s children have little or no access to effective care. In developing nations, barriers at all levels of cancer care have led to survival rates as low as 10 percent in some countries. And children who do survive cancer are often left with debilitating effects that can impact organ functioning, physical development and their ability to learn.

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SERVICE IS THE REASON WE EXIST. IT’S WHY WE BECOME LIONS AND WHY WE REMAIN. YEAR BY YEAR, COUNTRY BY COUNTRY, WE HAVE INCREASED OUR GLOBAL IMPACT, SAVING LIVES AND HELPING MILLIONS MORE AROUND THE WORLD. AND THE WORLD NEEDS US NOW MORE THAN EVER.


A NEW SERVICE VISION FOR THE FUTURE To ensure that Lions are ready to meet the needs of a changing world, we will formally launch our new global service framework in 2017 that prepares Lions for our second century of service. It will bring Lions together to address global humanitarian challenges:

VISION

DIABETES

HUNGER

ENVIRONMENT

PEDIATRIC CANCER

We will continue to save sight by preserving vision health and serving the blind and visually impaired.

We will work to prevent and control this global epidemic and assist those affected by the disease.

We will work to eliminate hunger and alleviate poverty so no child goes to bed hungry.

We will protect our environment to make our communities and the world a better place for all.

We will expand access to life-saving treatment and assist the children who need us.

We will continue our long tradition of supporting children and build on it by developing new ways to engage youth as volunteers and service leaders in these five areas of service. Each of the service areas in the framework is essential to serving local and global needs, but we will announce diabetes as a new global service focus at the 2017 centennial convention in Chicago. At the 2018 international convention in Las Vegas, we will launch the full service platform for diabetes, including new service programs, partnerships and LCIF grant opportunities. Lions Clubs International Foundation will be there to support our service, aligning the efforts of Lions with the work of our charitable arm to create large-scale, lasting change where it’s needed most. The new global service framework gives Lions and Leos new opportunities to serve, new ways to unite our members and other service-minded people around the world and new ways to ensure that we meet the challenges of our next century of service.

AND JUST LIKE THE FIRST 100 YEARS, THE WORLD IS DEPENDING ON US.

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WE WILL ANNOUNCE DIABETES AS A NEW GLOBAL SERVICE FOCUS AT THE 2017 CENTENNIAL CONVENTION IN CHICAGO.


DON’T JUDGE EACH DAY BY THE HARVEST YOU REAP BUT BY THE SEEDS THAT YOU PLANT. Robert Louis Stevenson

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SOWING THE SEEDS OF GROWTH ENSURING SUCCESS BY EMBRACING TODAY’S GLOBAL VOLUNTEER

IT ALL STARTED SO SMALL, SO LONG AGO. FROM A SINGLE IDEA PLANTED BY MELVIN JONES A CENTURY AGO IN THE CITY OF CHICAGO TO OUR GROWING GLOBAL NETWORK OF 46,000 CLUBS AND 1.4 MILLION MEN AND WOMEN IN MORE THAN 200 COUNTRIES AND GEOGRAPHIC AREAS AROUND THE WORLD, LIONS HAVE DONE WHAT FEW OTHERS HAVE FOR THE LAST 100 YEARS: WE HAVE ENDURED. THAT ACHIEVEMENT CANNOT BE TAKEN FOR GRANTED. Lions are still here today because what we do matters so much to so many. We have made great progress as Lions, but we have so much more we can achieve and so many more lives we can change. So where do we begin? By responding to the global changes facing Lions and every service organization today. THE VOLUNTEER LANDSCAPE IS CHANGING And it’s changing in profound ways. People today have more choices in how they give back to their communities than ever before. Millennials and Generation X have different attitudes about volunteering than the generations before them. Busy lifestyles mean there’s less time for everything, including volunteering. And globalization is changing the demographics of communities around the world, bringing in people of all ages, genders, races and faiths.

AND WE NEED TO ENSURE THERE’S A PLACE FOR EVERYONE IN LIONS. To make sure we’re positioned for longterm growth and success, we will focus on key issues that are driving global change in volunteerism: Episodic Volunteerism – Episodic volunteers—periodic rather than ongoing volunteers—are the most common volunteers around the world. This means that we’ll have to provide greater flexibility to get volunteers engaged and keep them motivated to serve.

Some of the key strategies include: • Creating a new service model to complement the club model, focusing on episodic volunteers and how people contribute today. • Continued global expansion in strategic areas that offer opportunities to grow and bring new service to more people who need us. • Developing and promoting specialty clubs such as clubs centered on a social cause, profession, culture or sporting activity to give people new ways to connect and serve.

“Causes” versus “Organizations” – Through the 1970s, people commonly joined an • Forging service-focused corporate organization and became long-term partnerships to engage employees and members. But that’s changed. More and Lions in corporate social responsibility more people want to support a particular initiatives that benefit our communities cause rather than an umbrella organization, and introduce Lions to men and women unless it’s widely known for the particular looking to serve. cause or mission they want to support. Power of Technological Changes – The greatest trend affecting volunteerism is rapidly changing technologies. People can now find volunteer opportunities on smartphones, support a cause online and even raise money and awareness virtually. Technology must play a key role in connecting people through service. RESPONDING THROUGH LCI FORWARD Responding to global change requires vision. It requires the ability to see the Big Picture, to anticipate change and adapt to it. It takes a strategic plan like LCI Forward. LCI Forward is introducing marketing strategies and building new service models that will appeal to new markets and new generations of service-minded individuals.

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We know the only way to grow is to adapt. And the only direction to go from here is forward. We have been a global leader in service for a century, and we can continue this proud tradition by responding to the changing world around us. Nurturing the seed of service planted by our founder requires us to nurture the needs of today’s global volunteers. When we do, we can do more than endure for another century—we can thrive.


LEADERSHIP DRIVES EXCELLENCE WHY IT TAKES GREAT LEADERS AT ALL LEVELS TO SUCCEED

SOME SAY LEADERS ARE BORN. OTHERS SAY LEADERS ARE MADE. BUT THE UNDENIABLE THREAD THAT DEFINES ALL GREAT LEADERS IS THE DRIVE FOR EXCELLENCE. Excellence isn’t a destination; it’s a journey. It takes relentless focus to achieve it. It requires a total commitment to improvement in order to maintain it. It requires that we change, we listen and we adapt to ensure that our vision of excellence continues to reflect the vision of our members and a changing world. And when we do these things, we can achieve something astonishing that touches everyone who is a part of it. That’s the vision for Lions. EMBRACING A TOTAL QUALITY INITIATIVE Organizational excellence requires a passionate focus on quality and a commitment to a total quality initiative at all levels of Lion leadership—club, district and organization. These guiding principles can help us achieve it: • Clubs should thrive by being flexible, inviting, service-focused and willing to grow. • Districts and multiple districts should guide by nurturing clubs and

collaborating with one another to achieve service impact goals. • Our International Board should drive our association forward by creating innovative strategies and building a culture of success. • Operations should support all levels of Lions through efficient and effective practices to better serve our members so they can better serve their communities. LEADING THE WAY TO EXCELLENCE The drive toward excellence starts with our leadership at every level of Lions, and each has a key role to play. Association – We need to continually evaluate internal operations to make sure we’re innovating, creating efficiencies and responding to our members’ needs. That’s why we launched Finance Forward, a program designed to drive organizational efficiencies in our critical processes. We’re moving club chartering online, streamlining awards fulfillment, enhancing our member support center, simplifying expense reporting, increasing staff training and creating efficiencies in translation services. Districts – District leaders guide and inspire clubs to help keep them on track for growth and success. To prepare them

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for these critical roles, we will provide expanded training to develop leaders and build their capabilities so they can lead more effectively. This means more training opportunities, more online training tools to increase access and more emphasis on training as a key component of excellence. Multiple district leaders will also play a central role in regionalizing content and creating culturally relevant programs for Lions and those looking to serve. Clubs – The way people serve is changing, so club leaders need to be willing to adapt. Clubs should be flexible, open to change, willing to listen and ready to embrace the evolving needs of today’s volunteers. We will provide new resources delivered in new ways to give clubs the tools to better organize, support and serve their members. CHANGE STARTS FROM WITHIN It takes great leaders to achieve greatness. The focus on improving our organization from the inside-out will make our association, our districts and our clubs stronger, and it will help us create a worldclass member experience that will keeps Lions coming back year after year. If we embrace a commitment to quality at all levels of leadership, then achieving excellence won’t just be the vision for Lions. It will be the future of Lions.


MELVIN JONES WAS RIGHT REINVENTING AN OLD FORMULA FOR SUCCESS WITH A NEW DIGITAL TWIST

MELVIN JONES WAS A VISIONARY LEADER WHO CHANGED THE WORLD, BUT EVEN OUR FOUNDER COULD NOT HAVE ENVISIONED HOW TECHNOLOGY WOULD FUNDAMENTALLY CHANGE THE WORLD TODAY. SO HOW DO WE ENSURE THAT THE LIONS TRADITION—THAT OF COMMUNITY, SERVICE, CONNECTEDNESS, LOCAL IMPACT AND RELATIONSHIP-BUILDING— DOESN’T GET LOST IN THIS TRANSFORMATIONAL SHIFT TO A GLOBALLY CONNECTED DIGITAL WORLD? The answer lies with our founder. In 1917, Melvin Jones laid the foundation for the world’s largest service organization by uttering these words to a group of men’s clubs from around Chicago: “What if these men,” Jones asked, “who are successful because of their drive, intelligence and ambition, were to put their talents to work improving their communities? You can’t get very far until you start doing something for somebody else.” Melvin Jones knew a lot about service. But he also knew something about people. He built strong relationships. He leveraged key community influencers to engage and recruit Lions around the globe. Most importantly, he used his understanding of people—what they need and want—to connect people around the world with similar ideals, empowering the global service movement we enjoy today.

And connecting people today is easier than ever. There are 4.8 billion mobile devices and scores of digital communications channels that reach even the most remote areas of the planet. Every sixty seconds there are more than 2.4 million Google searches, 700,000 Facebook logins and 2.78 million YouTube video views. TECHNOLOGY WILL DRIVE THE FUTURE OF SERVICE We have a tremendous opportunity to harness these digital technologies to inspire new generations of Lions and help our current members reach new heights. So how are we going to do it? We’re incorporating the traditions of Melvin Jones into LCI Forward—think of it as Melvin Jones 2.0. Here’s what you can expect: • Digital marketing platform – We’re building a best-in-class digital marketing platform that will help us understand the interests of our members and those who haven’t yet discovered Lions. It will play a key role in our advertising and PR strategies, extending our reach, amplifying our message and creating new ways to connect with people looking to serve. • Lions mobile app – We’re developing mobile apps and member applications to give Lions new ways to serve, connect and share their service on-the-go. Technology will empower the global service movement, expanding our impact by making service opportunities available to more people in more places around the world. • MyLCI 2.0 – MyLCI is being rebuilt to make it simpler and more valuable for Lions, and new features are already

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EVERY SIXTY SECONDS THERE ARE MORE THAN 2.4 MILLION GOOGLE SEARCHES, 700,000 FACEBOOK LOGINS AND 2.78 MILLION YOUTUBE VIDEO VIEWS.

available. Club charter applications can now be processed through MyLCI, and a new Message Center enables communication among clubs and Lion leaders. In order to make MyLCI a destination, we’re making it accessible to Leos and Lions, not just officers. Look for increased access and tools in the future. • Digital LION Magazine – Every international edition of LION will have a digital magazine by January 2018. It gives readers a great mobile magazine experience, a new way to share service stories on social media at the press of a button and a great tool to show new members that Lions are innovative and poised for success in the digital age. If Melvin Jones were with us today, he’d say what he said in 1917, with a new twist on his words of inspiration: “What if these people,” Melvin asked, “who are successful because of their drive, intelligence and ambition, were to put their talents to work improving their communities no matter where they live and whenever they had time? You can’t get very far until you start doing something for somebody else. Let’s connect online and start now.” And that’s exactly what we’re asking today to inspire the next generation of Lions.


DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Augen, meine lieben Fensterlein H

aben Sie dieses wunderbare Gedicht von Gottfried Keller auch noch in der Schule auswendig gelernt? Augen, meine lieben Fensterlein, Gebt mir schon so lange holden Schein, Lasset freundlich Bild um Bild herein. Einmal werdet ihr verdunkelt sein! Das mit dem Verdunkeln kann übrigens verdammt schnell gehen, wie Leo Leu in seinem engsten Umfeld erfahren hat. Ein Sturz, eine Augenverletzung, Netzhautablösung, vier Operationen innert weniger als einem Jahr – und das Leben der Betroffenen ist gründlich durcheinander. Die Sehkraft auf einem Auge lässt dramatisch nach. «Vorübergehend», lächeln die Doktoren immer, wenn sie überhaupt etwas sagen. Sie gucken in ihre Instrumente, tippen in ihre Computer. Dieweil ängstigt sich der Patient. Denn das plastische Sehen ist ihm abhanden gekommen, die Schritte werden unsicher. Immer häufiger wird der Begleiter als «Blindenhund» gebraucht. Achtung, Stufe! Jetzt Kopfsteinpflaster …

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LION

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Mit ganz anderen Augen sehe ich seither die ungewöhnlichen Werbespots des Zentralvereins für das Blindenwesen. Den mit der Frau im steckengebliebenen Lift und auch den mit dem Mann, der seinen Ehering sucht. «Wir Blinden helfen gern, wenn wir können. Helfen Sie auch uns!» Ungewöhnlich sind diese Spots, weil sie ihre Kernbotschaft auf intelligente und witzige Weise umkehren. Sie lautet: In einer aufgeklärten Gesellschaft verkehren Behinderte und Verschonte auf Augenhöhe miteinander. Die demütigende Mitleidsgeste des Hel-

fers ist so etwas von daneben. Gefragt sind pragmatische, gescheite Lösungen wie die App für Blinde im öffentlichen Verkehr, die die Schweizer und Liechtensteiner Lions entwickeln helfen. Glücklich, wer sie nicht braucht und mit Gottfried Keller sagen kann: Doch noch wandl ich auf dem Abendfeld, Nur dem sinkenden Gestirn gesellt. Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, Von dem goldnen Überfluss der Welt! Leo Leu


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