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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
NC Interlaken: 10 000. Mitglied geehrt! Cap des 10 000 Lions fêté à Interlaken
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EDITORIAL
A quoi vous dopez-vous?
10 000 Lions = 20 000 Hände
Des microtrottoirs et interview-minutes sont organisés presque chaque matin sur les ondes de la radio suisse romande «Couleur 3», . Des sondages sans tabou sur les thèmes les plus variés, les plus impertinents, voire les plus insolites. Récemment, la question posée par l’animatrice de service aux badauds déambulant dans l’une de nos villes romandes était: «A quoi vous dopez-vous?» A une heure de grande écoute, j’ai tendu l’oreille, curieuse des réactions de nos concitoyens. Les réponses les plus fantaisistes et les plus inattendues ont alors fusé. L’une des réponses a retenu mon attention: «J’ai arrêté la cigarette et l’alcool, et je me dope aujourd’hui au thé vert, au sport et à la méditation!», a révélé sans hésiter un passant anonyme visiblement centré sur lui-même. Les 500 Lions qui ont afflué, début mai, vers Interlaken pour participer à la Convention nationale 2014 semblent davantage tournés vers autrui. Ils se sont levés à l’aube et ont traversé le pays pour déambuler dans l’agora, applaudir la 10 000 e membre de notre Multi-District et le spationaute Claude Nicollier. Ils étaient visiblement tous accros au Lionisme! A côté de leurs multiples occupations et responsabilités professionnelles, associatives et familiales, ces Lions engagés et de tous âges consacrent une grande partie de leur temps libre au bénévolat et à servir les plus démunis. Une forme de dépendance qui, avouons-le, n’est pas sans inquiéter parfois leur entourage et leurs collègues de travail … Quelle plus belle récompense et quelle motivation lorsqu’un message de remerciement, un sourire et la joie se lisent sur les visages de ceux qu’ils ont aidés? N’est-ce pas aussi une forme de drogue pour tous ceux qui y ont déjà goûté? Notre reportage abondamment illustré dans ce numéro vous invite à vous immerger sans restriction et sans risque d’addiction à la rencontre des accros helvétiques au Lionisme et à la devise «we serve»! Régine Pasche Rédactrice en chef
Im Ortsmuseum meiner Wohngemeinde findet derzeit eine Ausstellung zum Thema Heime statt. Fast alle dieser Institutionen wurden vor gut hundert Jahren von Privatleuten gegründet, die erkannten, dass ein Teil unserer Gesellschaft Hilfe braucht. Es waren engagierte Bürgerinnen und Bürger, die ihr Haus und ihre ganze Arbeitskraft zur Verfügung stellten, um benachteiligten Mitmenschen zu helfen. Sie gaben ihnen Unterkunft, Essen und Beschäftigung. Dies zu einer Zeit, als man Menschen, die wegen einer Behinderung, einem psychischen oder physischen Leiden oder aus Altersgründen nirgends hineinpassten, noch ganz selbstverständlich als Idioten, Krüppel und Geisteskranke bezeichnete, sie ins Asyl, in die Anstalt oder ins Armenhaus steckte und sie der Obhut von Wärtern, Armenerziehern und Armenvögten überliess. Aus heutiger Sicht liest sich das wie einem Gruselroman entnommen. Doch es war der Anfang einer Entwicklung zu unseren gut ausgebauten Alters- und Pflegeheimen, Spitälern und psychiatrischen Kliniken. Viele der damaligen Heimgründer wären möglicherweise Lions-Mitglieder geworden, hätte es unsere Organisation Ende 19., Anfang 20. Jahrhundert schon gegeben. Wenn wir im Jahr 2017 das 100-Jahr-Jubiläum von LCI feiern, können wir darauf vertrauen, auch bei Krankheit und im Alter gut betreut zu werden. Das gilt leider für einen grossen Teil der Welt noch lange nicht. Bleiben wir also dran an den zahlreichen Activities gegen Blindheit, Augen- und Durchfallerkrankungen, Masern und Analphabetismus, damit wir beim nächsten grossen Jubiläum zufrieden zurücklehnen können: Mission erfüllt, die Activity-Delegierten gehen in die langen Ferien. Bis dahin bleiben wir dran mit allen 10 000 Lions-Mitgliedern unseres Multi-Distrikts. Das sind 10 000 helle Köpfe und 20 000 fleissige Hände. Damit lässt sich viel bewegen. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil
Inhalt | Sommaire Thema 2 • Die magische Zahl von 10 000 Mitgliedern ist überschritten • Le spationaute Claude Nicollier met les Lions sur orbite • Un nuovo governatore per il Ticino
National 25 • An erster Stelle stehen die Activities • Plus de 100 clubs se sont déplacés pour Joe et Joni Preston
Clublife 36 • Der MD 102 hat einen neuen LEO Club • 60o del LC Mendrisiotto – Promozione attraverso la settima arte
Activity 39 People 59 • Paolo Beltraminelli: Lions e politico • Toni Frisch ist Projektleiter der Krisenübung SVU14 • Markus Ith – coproducteur du spectacle 1476 à Morat
Welcome 67 In memoriam
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Impressum 73 International 73 • Das 60. Europa Forum Birmingham mit sehr attraktiven Preisen
Leo Leu
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• Rauchen Sie?
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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
NC Interlaken: 10 000. Mitglied geehrt! Cap des 10 000 Lions fêté à Interlaken
Das 10 000. Mitglied Claudia Tomaschett (LC Rheinquelle) mit dem 9999. Mitglied Michael Imbach (l.) (LC Luzern-Habsburg) und dem 10 001. Mitglied Hansjürg Inniger (LC BernGrauholz)/Claudia Tomaschett, la 10 000e membre du MD 102 avec le 9999e membre Michael Imbach (à g.) et le 10 001 Hansjürg Inniger. (Foto: Markus Jegerlehner – fotojeger.ch)
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Interlaken 2014 RÜCKBLICK AUF DIE NATIONAL CONVENTION 2014 IN INTERL AKEN
Die magische Zahl von 10 000 Mitgliedern ist überschritten Es gab etliche Highlights an der National Convention 2014 vom 9. und 10. Mai. Eines davon war zweifellos die Ehrung des 10 000. Lions-Mitglieds unseres Multidistrikts, von denen es gut schweizerisch drei gab, eines aus jedem Distrikt. Auch der Galaabend am Freitag, das Forum mit Informationsständen und der Vortrag von Claude Nicollier trugen viel zur aufgeräumten Stimmung bei.
Die Traktandenliste der Delegiertenversammlung des Multidistrikts vom Samstagnachmittag war wie immer sehr lang. Doch Council Chairman Pierre-Alain Ruffieux führte die Versammlung straff. Die Referenten trugen die statutarischen Geschäfte zügig vor, und die Versammlung stimmte den Anträgen ebenso speditiv zu. Eine aufmerksame Zuhörerschaft fand Claude Nicollier bei seinem einstündigen
Die drei höchsten Lions für das Jahr 2014/15, v.l. Christoph Wirth (DG Ost), Candido Pianca (DG Centro), Jürg Vogt (DG West), Thomas Klein (Council Chairman) (Fotos: Heidi Mühlemann)
Galaabend im Casino Kursaal
CC Pierre-Alain Ruffieux (l.) mit Claude Nicollier, dem Gast- und Starreferenten an der DV des MD 102 und ebenfalls Lions-Mitglied (LC Montreux)
Ein Melvin Jones für die OK-Mitglieder NC Interlaken, v.l. Nils von Allmen, Peter Urfer, Bruno Balli, alle LC Interlaken
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Referat. Mit eindrücklichen Bildern und in verständlichen Worten vermittelte er einen Überblick über die Raumfahrt seit der ersten bemannten Mission mit Juri Gagarin im Jahr 1961 bis heute. Er berichtete über seine Emotionen, als er das erste Mal aus dem Weltall auf die blauweisse Kugel unserer Erde schaute, erläuterte, wie die Toilette in der Raumkapsel funktioniert, und gab mit einem Schmunzeln ein paar Überlebenstipps für angehende Weltraumspaziergänger. Im Weltall werde einem bewusst, wie klein, isoliert und im Verhältnis zum All unbedeutend die Erde sei. Dennoch müssten wir unserem Planeten Sorge tragen und sorgsam mit seinen Ressourcen umgehen. International Director Robert Rettby warb einmal mehr mit flammenden Worten für das Europa Forum 2017 in Mon-
treux und rief die Lions-Mitglieder auf, sich zur Mitarbeit im OK zu melden. Eine positive Neuerung an der National Convention waren die Informationsstände im Foyer. Dort konnten sich die Versammlungsteilnehmer in den Pausen über Hilfsprojekte, Jugendprogramme und den Austragungsort der National Convention 2015 ins Bild setzen lassen, Fragen stellen und diskutieren. Die National Convention 2014 war gut organisiert und mit 463 angemeldeten Mitgliedern aus 180 Clubs gut besucht. Lassen wir für alles weitere die Bilder sprechen! Heidi Mühlemann
Egon Steiner und Ursula Guillebeau wurden mit einem Progressive Melvin Jones geehrt für ihre Arbeit für die neue Website des MD 102.
Krawatte für die Herren, Schal für die Dame: Council Chairman Pierre-Alain Ruffieux ehrt die 10 000. Mitglieder, v.l. Claudia Tomaschett (LC Rheinquelle), Michael Imbach (LC Luzern-Habsburg) und Hansjürg Inniger Helfenfinger (LC Bern-Grauholz).
Musikalische Werbung für die National Convention 2015 in Lugano
Diese Leo-Damen werben im Foyer für den Jugendaustausch, v.l. Audrey Khovatch (Leo Alvier), Alexia Vogt (Leo Alvier), Rebecca Schneiter (Leo Rapperswil).
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Interlaken 2014 DIE DELEGIERTENVERSAMMLUNG DER LEOS AN DER NATIONAL CONVENTION 2014
Die Leos geben 100 Prozent Erstmals waren sämtliche Clubs des Leo Distrikts 102 Schweiz-Liechtenstein an einer National Convention vertreten. Interlaken 2014 dient als Beweis, dass die vielleicht grösste Kraft der Leo-Bewegung in ihrer Vielfalt liegt.
Eingebettet zwischen Thuner- und Brienzersee und überragt vom mächtigen Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau fanden sich über 50 Leos zur National Convention in Interlaken ein. Wie es sich für die jungen Löwen gehört, war die Zusammensetzung der Teilnehmer stark international geprägt. Neben vielen alten Freunden aus Österreich, Deutsch-
land und Frankreich wurde die amtierende LEF-Präsidentin aus der Türkei, Zümrüt Pakoy, als Ehrengast empfangen. Vielleicht ist dies in einer Zeit, in der die Politik längst nicht mehr alle Fragen hinsichtlich internationaler Zusammenarbeit abschliessend zu beantworten vermag, unser individueller Bei-
trag zu einer toleranten und weltoffenen Verbundenheit. Getanzt bis in die Morgenstunden Traditionell wurde die National Convention am Freitag mit dem Galaabend eröffnet. Gemeinsam mit den Lions wurden auch die rund 40 Leos verköstigt und konnten, passend zum imposanten Theatersaal, klassische Musik auf allerhöchstem Niveau geniessen. Nach einer Fotosession in festlicher Robe wurde im hoteleigenen Club bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen getanzt. Ausgerüstet mit Croissants und Kaffee
Die Leos, in Abendrobe für den Galaabend (Fotos: Markus Jegerlehner, fotojeger.ch)
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fanden sich die Leos pünktlich um 10 Uhr im Casinosaal zur Delegiertenversammlung ein. Unter der Leitung des amtierenden Präsidenten Fabian Danko (Leo Club Winterthur) wurde die Versammlung effizient und ohne besondere Vorkommnisse abgehalten. Ab Juli präsidiert Philippe Dudler (Leo Club Lugano) den Leo Distrikt. Das neu zusammengesetzte Kabinett wird ihm mit 100-prozentigem Einsatz zur Seite stehen. Ausserwöhnliche Mitglieder entwicklung Am Nachmittag erhielt der amtierende Leo-Präsident an der Delegiertenversammlung des Multidistrikts die Gelegenheit, über die Highlights des LeoJahres 2013/2014 zu berichten. Dabei wurden die Lions zu Beginn der VerAuch die Leos tagten in einem stilvollen Saal des Casino Interlaken
zielle und anderweitige Unterstützung der Lions bedanken. Den späteren Nachmittag verbrachten die Teilnehmer im Seilpark Interlaken. Nach einer sehr ausführlichen Sicherheitsinstruktion konnten die Junglöwen durch die Baumwipfel balancieren, sausen, klettern und springen. Vom stabilen Einsteigerparcours in Bodennähe bis hin zu knackigen Aufgaben in 20 Metern Höhe war für jeden etwas dabei. Ganz nach dem Motto: «Sei mutig und teste deine eigenen Grenzen aus!»
Fabian Danko, Präsident Leo Distrikt, an der DV der Leos
sammlung mit einer süssen Stärkung bedacht. Die aussergewöhnliche Mitgliederentwicklung (+25%) im Amtsjahr 2013/2014, die Gründung des Leo Club Limmattal sowie die Durchführung des ersten Leo-Alumni-Events waren nur einige der Resultate, die aus dem starken Engagement des gesamten Kabinetts entstanden sind. Die Leos möchten die Gelegenheit wahrnehmen und sich auch auf diesem Weg nochmals für die finan-
Tour durch Pubs und Bars Im altehrwürdigen Weinkeller des Hotels Bären wurde das Abendprogramm bei vorzüglichem Wein und interessanten Gesprächen eingeläutet. Während des Abendessens wurden die hochgeschätzten Kabinettsmitglieder Anita Meier, Philip Morger und Marc Heller gebührend verabschiedet. Anschliessend stürzten sich die Leos fast vollzählig in die Bar- und Pubtour rund um Interlaken. Dies war der ideale Auftakt zur nachfolgenden «Bad Taste»-Party im Metro. Es dürfte manch einem Leo entgegengekommen sein, dass der Club direkt neben der Unterkunft lokalisiert war. Einhundert Prozent! Daran wollen wir uns auch in Zukunft messen. Fabian Danko, Präsident Leo Distrikt
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Interlaken 2014 DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES DISTRIKTS 102 CENTRO
Applaus und Tessiner Klänge Die Delegierten der 37 Clubs des Distrikts Centro durften einen denkwürdigen Tag in Interlaken erleben: Mit tosendem Applaus und Tessiner Klängen wurde Candido Pianca vom LC Lugano Monte Bré zum Governor 2014/15 gewählt.
Candido Pianca (l.) mit Applaus zum Nachfolger von DG Daniel Käslin gewählt (Fotos: Carlos Rieder)
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Eine Freiwilligenorganisation wie Lions funktioniert nur dank dem Engagement und dem grossen Ei nsatz von Einzelpersonen. Deshalb hievte Governor Daniel Käslin die Auszeichnungen, die bisher erst am Schluss der Traktanden standen, als einen der Höhepunkte gleich zum ersten TagesDas motivierte Team des Distrikts Centro
ordnungspunkt. So durfte er feierlich mit einem Melvin Jones Fellow auszeichnen: Sven Hoffmann (Progressive MJF) für seine Arbeit als Kassier, die er um ein Jahr verlängert hat; Melanie Eberle Heitzmann, Fachärztin für Ophthalmologie, für ihr jahrelanges Engagement zugunsten der Activity SightFirst II; Zonenchairperson Pius Hofstetter: Er verstand es, die Präsidenten der Zone 21 mit Aktivitäten und Treffen zu motivieren; Zonenchairperson Oliver Sidler: Er hat zusätzlich zur Zone 22 interimistisch den Distrikt bei SightFirst II vertreten; Vizepräsident Candido Pianca für die Organisation des Besuchs des internationalen Vizepräsidenten Joe Preston im Tessin. Drei Clubs präsentieren ihr Clubjahr Ebenfalls mit einem Melvin Jones ausgezeichnet wurden – stellvertretend für alle 66 Präsidenten des Centro – eine ClubPräsidentin und zwei Club-Präsidenten: Monika Wallner vom LC Basel Passerelle, Urs Gretler vom LC Aareland sowie Peter R. Marty vom LC Wolhusen-Entlebuch, die ihr Clubjahr vorstellten. «Damit habe ich versucht, das Kabinett und die Basis einander näher zu bringen», erklärte der
Governor. «Es ist die konsequente Weiterführung meines Mottos ‹Jung und Alt in einem Boot› – eben: ‹Kabinett und Club in einem Boot›!» Visionen und Freundschaften So blickte Daniel Käslin auch nochmals auf den ersten Innovation Day in Luzern zurück, an dem Lions Visionen über die Zukunft unserer Organisation entwarfen. Er hofft, dass diese Treffen und damit das visionäre Brainstorming auch weiterhin stattfinden und dass die dabei entstehenden Ideen auch umgesetzt werden. Denn der Lions-Organisation steht eine grosse Herausforderung bevor: der Generationenwechsel. Wie Patricia Diermeier Reichardt vom Global Membership Team zeigte, ist jeder dritte im Centro älter als 65 Jahre. Das heisst: Rund 1000 Mitglieder werden sich in den nächsten 10 bis 20 Jahren vom aktiven Clubleben zurückziehen. Die Lücken müssen mit neuen, jungen, vor allem weiblichen Lions gefüllt werden. Denn der Frauenanteil im Centro stagniert seit Jahren auf 7,8 Prozent. «Der Innovation Day war für mich der Höhepunkt einer ganzen Reihe von Lions-Begegnungen und -Veranstaltungen, die ich in meinem Governor-Jahr erleben durfte», blickte Käslin auf sein harmonisch verlaufenes Governorjahr zurück. Es habe weder Sonderfälle noch besondere Probleme gegeben. «Das Jahr war geprägt durch freundschaftliche Begegnungen mit den Lions Clubs und dem Kabinett.» Lobende Worte richtete er auch an seine Kabinettsmitarbeiter für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Jugendlager und Website Carlos Rieder, Delegierter für die Activities, präsentierte das Jugendlager 2014 in Ebikon LU. Die Jugendlichen sollen «mehr als Chocolate and Cheese» von der Schweiz erfahren, meinte er mit einem Lächeln, war dies doch der Titel des letztjährigen Lagers. Doch wie schon das Lager der Zone 21 von 2013 stehen auch in diesem Sommer nebst Spiel und Spass die Besuche verschiedener Firmen auf dem Programm. Ein Restyling erfahren hat unsere Website www.lionsclubs.ch. Der Delegierte 3 | 2014
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Mit einem Melvin Jones geehrt wurden (v.l.) Peter R. Marty (LC Wolhusen-Entlebuch), Sven Hoffmann (LC Basel Wenkenhof), Monika Wallner (LC Basel Passerelle), Urs Gretler LC Aareland), Oliver Sidler (LC Rigi), Melanie Eberle Heitzmann (LC Reuss), Pius Hofstellter (LC Wolhusen-Entlebuch), DG Daniel Käslin (LC Titlis) und Governor elect Candido Pianca (LC Lugano Monte Bré)
Roger Diehl stellte die neue Seite eindrücklich vor. Ebenfalls präsentiert wurde die Alpine Lions Cooperation (ALC), eine Vereinigung der alpennahen Distrikte aus den MD Deutschland, Österreich und Italien. Die Schweiz ist bisher nur mit dem Centro vertreten. PDG Marco Lucchini erläutert die Entwicklung und Ziele der Kooperation. Tue Gutes und sprich darüber Und dann wurde es laut. Getreu seinem Motto, die Aktivitäten und guten Taten der Lions wieder vermehrt nach aussen zu 8
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tragen, wurde der Governor-Kandidat Candido Pianca vom Vizepräsidenten Giancarlo Leonardi des LC Lugano Monte Bré und dem OK-Präsidenten der National Convention 2015 in Lugano, Arnaldo Fassora, unüberseh- und -hörbar vorgestellt: Ein Tessiner Musikerduo zauberte mit Mandoline und Gitarre eine fröhliche Atmosphäre in den Saal, und so wurde Candido Pianca unter tosendem Applaus zum neuen Governor gewählt. In seinem Jahr möchte er erreichen, dass jeder Club über mindestens einen Anlass im Lion und der Lokalpresse berichtet. Wie edel und emotional dies geschehen
könnte, führte er gleich selbst mit einem eindrücklichen und sehr informativen Video vor. Candido Pianca zur Seite stehen Karin Engelmann (LC Solothurn-Aare) als 1. Vizegovernor, Mario Gullotti (LC Zentralschweiz) als 2. und Frank Raddatz (LC Falkenstein-Balsthal) als 3. Vizegovernor. Neu bzw. in neuer Funktion im Kabinett sind ferner: Micha Rahmen (LC Basel-Riviera) als Kassier, Regula Kurz (LC Zentralschweiz) als Zonenchairperson Zone 22, Carlos Rieder (LC Luzern-Habsburg) sowohl als Activity-Delegierter wie auch als Zonenchairperson Zone 21, Sven Hoffmann (LC Wenkendorf ) als SightFirst-II-Delegierter. Der MD-Delegierte Urs Müller (LC Glattal) ist ad interim auch Jugenddelegierter unseres Distrikts, bis ein neuer Jugenddelegierter gefunden ist. Bleibt abschliessend noch anzufügen, dass Past-Governor Daniel Brunner in seinem Jahr sehr umsichtig gewirtschaftet hat und einen Gewinn von 41 701.03 Franken hinterlässt. Davon gehen 16 701.03 in den Nothilfefonds des Centro, und mit 25 000 Franken wird ein Reservefonds für das Europa Forum in Montreux gebildet. VDG Candido Pianca/ Patricia Diermeier Reichardt
166 STIMMBERECHTIGTE MITGLIEDER AN DER DELEGIERTENVERSAMMLUNG DISTRIKT OST
Ziele erreicht Zügig führte Distrikt-Governor Thomas Klein durch die Delegiertenversammlung des Distrikts Ost. Er hat seine Ziele erreicht, nämlich je einen Lions und einen Leo Club zu gründen. Ausserdem lanciert sein Kabinett mit der Aktion «Ein Einkauf mehr» und der Blutstammzellenspende zwei nachahmenswerte Distrikt-Activities.
kam. Ohne zu murren, verzichteten die Kinder auf Spielsachen, nachdem der Vater ihnen erklärt hatte, dass er das Geld lieber für die Aktion ausgeben wolle. Es spendeten auch auffallend viele Passanten mit Migrationshintergrund, die selbst mit bescheidenem Budget auskommen müssen. Die Spender begrüssten es, dass nicht einfach Geld gesammelt wurde. Schon mit einem Päckchen Salz, Mais oder Teigwaren war man dabei. Das wurde sehr positiv aufgenommen. Am Abend standen 44 prall gefüllte Harassen bereit für die «Schweizer Tafel». Ein sehr gutes Resultat und eine Activity zum Nachmachen. Blutstammzellenspende, 1 : 0 gegen Leukämie Ebenfalls auf guten Wegen zur Lan cierung als Activity befindet sich die Blutstammzellenspende. Aktuell sind 50 000 Personen als potenzielle Spender verzeichnet. Dennoch finden lediglich 75 Prozent der Patienten mit Leukämie und anderen Krankheiten, die mit einer Blutstammzellenspende behandelt werden können, einen Spender, denn es müssen zahlreiche Faktoren übereinstimmen, damit die Transplantation stattfinden kann. Je mehr Personen als
Der frisch gewählte Distrikt-Governor Christoph Wirth (l.) mit Thomas Klein und Gattin Evi Wirth (Fotos: Heidi Mühlemann)
«Aufbauen» lautet das Motto von DG Thomas Klein, und dies hat er auch getan. Am 18. Januar feierte der LC «Rheinquelle, Origin dil Rein» mit 34 Mitgliedern seine Charter Night, und am 8. März tat der Leo Club Limmattal mit 24 Mitgliedern dasselbe. Beide Clubs sind gemischt. Mit diesen zwei Clubgründungen verzeichnet der Distrikt Ost netto ein Plus von 90 Mitgliedern, und nicht nur das. Claudia Tomaschett, Mitglied des LC Rheinquelle, wurde am Nachmittag an der Delegiertenversammlung des Multidistrikts als 10 000. Mitglied willkommen geheissen und geehrt. Dies allerdings nicht allein. Aus jedem Distrikt wurde ein neues Mitglied geehrt, denn alle Distrikte haben dazu beigetragen, die magische Grenze zu überschreiten.
Berührende Begegnungen bei «Ein Einkauf mehr» Positives zu berichten hatte Thomas Klein auch zur Activity «Ein Einkauf mehr», die im Mai von Kabinettsmitgliedern in Wetzikon und in Mels lanciert wurde. Bei dieser Aktion postieren sich Lions vor einem Einkaufszentrum – in diesem Fall waren es Migros-Filialen – und bitten die Passanten, einen Artikel mehr zu kaufen und zu spenden (siehe separaten Bericht). Diese Aktion kam sehr gut an. Thomas Klein berichtete von einem neunjährigen Jungen, der spontan zwei Franken von seinem Taschengeld ins Sparschwein am LionsStand legte. In einem anderen Fall steuerten zwei Kinder schnurstracks auf einen Berg von Spielsachen zu, während ihr Vater mit den Lions ins Gespräch
Der mit einem Melvin Jones geehrte Chris Holzach (Ewgeni Obreschkow konnte an der DV leider nicht teilnehmen)
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Interlaken 2014 strebig und helfe Menschen, die keine Schlittschuhe erhalten hätten, über das Glatteis des Lebens. In ihrem Amt bestätigt wurden die beiden Revisoren Monica Maurer Brönnimann und Martin Thöni.
René Manser ist der neue 3. Vize governor im Distrikt Ost, im Bild mit Ehefrau Helena.
Zwei Mitglieder mit Melvin Jones geehrt Mit einem Melvin Jones geehrt wurden Ewgeni Obreschkow vom LC GossauFürstenland und Chris Holzach vom LC Zürich-Limmat. Beide engagieren sich seit vielen Jahren in hohem Mass für die Lions-Bewegung, übernehmen immer wieder wichtige Funktionen im Club, sind Ideenlieferanten und Organisatoren. Ewgeni Obreschkow war unter anderem OK-Präsident der «Dreamnight at the Zoo», an der mehr als 1200 Erwachsene und Kinder teilnahmen. Chris Holzach hat als Sekretär, LionsBaseMaster und Aufnahmedelegierter (alles gleichzeitig!) sieben Neumitglieder rek-
Spender registriert sind, desto grösser die Chancen, dass ein Patient behandelt werden kann. Der Distrikt Ost möchte mithelfen, die Anzahl registrierte Spender zu vergrössern und unterstützt die Clubs, wenn sie entsprechende Aktionen in ihr Activity-Programm aufnehmen möchten. Ein wichtiges Ereignis für den Distrikt Ost war der Besuch des ersten internatio nalen Vizepräsidenten von Lions Clubs International Joe Preston, der mit seiner Frau Joni auch die Region Zürich besuchte (siehe separaten Bericht). In seinem Jahresbericht hob Thomas Klein auch die hohe Bedeutung des Jugendaustauschs, des Friedensplakatwettbewerbs und des Musikwettbewerbs hervor, und er freute sich, dass der «Präsidentenspick» bei den Club-Präsidenten als nützliche Informationsquelle wahrgenommen und genutzt wird. Die «Neuen» Mit grossem Applaus zum DistriktGovernor 2014/15 gewählt wurde Christoph Wirth vom LC Werdenberg. Sein Clubkollege Urs Lufi pries ihn als eine engagierte, liberal denkende Persönlichkeit mit offenem Herzen für soziales Engagement. Christoph Wirth habe den Mut, sich zu exponieren und sich, falls erforderlich, auch der Konfrontation zu stellen. Er sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und Ausserordentliches zu leisten. 10
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Gut gelaunte neue Führungscrew ab Juli 2014, v.l. Christoph Wirth (DG), René Manser (3. Vize-DG), Esther Aepli-Alder (1. Vize-DG), Thomas Klein (Past-DG und CC), Peter Molinari (2. Vize-DG)
Ebenfalls mit kräftigem Applaus gewählt wurde René Manser vom LC BündnerHerrschaft. Er tritt am 1. Juli als 3. Vize governor in die Führungsriege ein. Als ehemaliger Präsident des HC Davos sei René Manser vertraut mit dem Fairplay, sagte sein Clubkollege Yves Bonanomi. Er führe sein Team kompetent und ziel-
rutiert und als Vorstandsmitglieder bereits zwölf Präsidenten unterstützt. Alle statutarischen Geschäfte wurden diskussionslos genehmigt. Kurz vor Mittag schloss Thomas Klein die Delegiertenversammlung des Distrikts Ost. Heidi Mühlemann
LESERZUSCHRIFT Interlaken liegt am Thunersee, oder liegt es am Brienzersee? So genau lässt sich das vermutlich nicht sagen. Sicher liegt es dazwischen. Da unsere nächsten Dele giertenversammlungen dort abgehalten werden, stellt sich auch die Frage: Wo liegt Lions? Liegt es in Oak Brook oder in über zweihundert Ländern? Wenn wir Mottos internationaler Präsidenten beachten, müssen wir Mitglieder werben oder Bäu me Pflanzen oder träumen und werden dafür ausgezeichnet. Aber eigentlich soll ten wir Lions den Schwachen und Be nachteiligten zur Seite stehen, und das muss jeder Club und jeder Distrikt nach seinem Können und seinen Fähigkeiten tun. Diese Fähigkeiten sind nicht überall gleich. Lediglich der Wille zu helfen (we serve), sollte überall gleich sein. Da die Fähigkeiten und damit die Möglichkeiten zu helfen unterschiedlich sind, müssen wir als internationale Organisation dafür sorgen, dass unsere unterschiedlichen
Fähigkeiten zum Tragen kommen. Das bedeutet aber, dass wir die unterschied lichen Kulturen und damit die unter schiedlichen Arten des Helfens akzeptie ren. Das führt zweifellos dazu, dass wir den verschiedenen Regionen (Constitu tional Areas) unserer Organisation eine gewisse Gestaltungsfreiheit geben müs sen. Das heisst keineswegs, dass Lions Clubs International dezentralisiert wer den muss. Unser Multi-Distrikt hat dank der harten und erfolgreichen Geschichte unseres demokratischen und multikultu rellen Staates lernen müssen, wie Ver schiedenartigkeit gefördert werden kann, ohne dass die Gesamtheit der Gesell schaft auseinanderbricht. Wir sollten in der Lage sein, LCI bei der Zielsetzung für die Zukunft beispielhaft zu sein, sofern wir uns Gehör verschaffen können und sofern man uns zuhört. Ulrich Hochuli, PCC
WAHL IM DISTRIKT WEST
Ein Pilot als 3. VizeGovernor gewählt
Für die Leitung des Distrikts West wurde in Interlaken mit grossem Applaus ein zweisprachiges Team gewählt (v.l.): Egon Steiner, Informatiker und Pilot (Gründungspräsident LC Erlinsburg) als 3. Vize-Governor; Ursina Boulgaris, Event-Managerin (PastPräsidentin LC Genève-Rhône, Past-Zonenchairperson 11) als 2. Vize-Governor; Jürg Vogt, Leiter Verkauf Firma Vogt AG (Gründungsmitglied LC Stockhorn) als Governor 2014/15; Laurent Magnin, Landwirt (Past-Präsident LC Gros-de-Vaud und Past-ZC 13) als 1. Vize-Governor. «Qualität» ist das Motto des neuen Governors 2014/15 Jürg Vogt. (Text und Foto: Régine Pasche) 3 | 2014
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Interlaken 2014 PARALLEL ZU DEN DV FAND DAS FINALE DES MUSIKWET TBEWERBS STAT T
Der Sieger heisst Pascal Deuber Das Finale des diesjährigen Lions- vormittag im wunderschönen Hotel Musikwettbewerbs fand anlässlich der Victoria-Jungfrau statt. Ausgelobt war National Convention 2014 am Samstag- das Waldhorn, ein Instrument, das man
Pascal Deuber beim Vorspiel am Finale (Foto: Markus Jegerlehner, fotojeger.ch)
selten solistisch gespielt zu hören bekommt. Das Hörvergnügen war umso grösser. Da Lionel Pointet, unterstützt vom LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées, wegen einer musikalischen Verpflichtung nicht am Finale teilnehmen konnte, wurde der Wettbewerb unter den beiden anderen Finalisten ausgetragen, Ivo Dudler, unterstützt vom LC St. Gallen, und Pascal Deuber, unterstützt vom LC Solothurn Leimental. Beide spielten auf sehr hohem Niveau. Die Jury sprach Pascal Deuber (Jg. 1992) den ersten Preis zu. Er wird die Schweiz anlässlich des Europa Forums 2014 in Birmingham an der europäischen Ausscheidung vertreten. Manuela Eichenberger, Beauftragte Musikwettbewerb des MD 102
D 102 WEST – WAHL VON JÜRG VOGT ALS GOVERNOR 2014/15 IN INTERL AKEN
Spontaner Auftritt von Aline-Alexandra! Nach der Wahl von Jürg Vogt (LC Stockhorn) als Governor des Distrikts West 2014/15 trat Schlagersängerin und Lions-Mitglied Aline-Alexandra spontan auf die Bühne und sang ein Lied für die Delegiertenversammlung. Der Erfolg und viel Applaus waren ihr sicher! Aline-Alexandra ist mittlerweile eine feste Grösse in der Musikszene und ein gern gesehener Gast bei vielen grossen Veranstaltungen im In- und Ausland. Mit viel Elan hat sie an ihrer Musikkarriere gearbeitet und trat erfolgreich auf bei zahlreichen grossen TV-Sendungen, wie «Immer wieder sonntags», «Hopp de Bäse», im «Grand Prix der Volksmusik» von SRF 1, bei Alpenwelle TV, TV Oberwallis, AL TV, TeleBärn und anderen. Mit ihrem Soloalbum «Sommer im Herzen» (Universal Music) ist sie an Events und auf grossen Bühnen anzu-
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treffen. Aline-Alexandra ist seit 2012 Mitglied des LC Stockhorn und Wirtin des Restaurants Rössli in Uetendorf (Stamm des LC Stockhorn). Jedes Jahr verzaubert sie mit ihrer Stimme auch das Publikum der Lions-Schlagernacht in Thun. (www.aline-alexandra.ch) Régine Pasche
Schlagersängerin und Lions-Mitglied Aline-Alexandra mit Governor elect Jürg Vogt auf der Bühne bei der DV Interlaken (Foto: Régine Pasche)
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Interlaken 2014 FINALE DU CONCOURS DE MUSIQUE AVEC LE COR D’HARMONIE
Pascal Deuber du Centro ira à Birmingham Le cor d’harmonie est l’instrument choisi pour le concours de musique Lions dont la finale européenne aura lieu cet automne à Birmingham. Trois finalistes avaient été désignés lors des éliminatoires de Lausanne. Le candidat neuchâtelois Lionel Pointet n’ayant pu venir à Interlaken pour des raisons professionnelles, la finale d’Interlaken s’est jouée à l’Hotel Victoria-Jungfrau entre le candidat du D 102 Ost Ivo Dudler (à g.) et le candidat du Centro Pascal Deuber. C’est lui qui a remporté la finale helvétique et qui représentera le MD 102 lors du forum européen. Les prix ont été remis par la PDG Manuel Eichenberger (responsable pour le MD 102) en présence du PCC Peter Wanner (à dr.). Régine Pasche Remise des prix du concours à Interlaken (Photo: Markus Jegerlehner, fotojeger.ch)
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DÉLÉGATION DU LEO L AUSANNE À INTERL AKEN
En camping-car et tenue de soirée! Quatre membres du LEO Lausanne sont venus représenter le club à la convention nationale qui s’est tenue à Interlaken du 9 au 10 mai. La soirée de gala du vendredi 9 mai a été le point d’orgue de cette convention qui a réuni plus de 50 LEOS venus de toute la Suisse. La soirée a permis d’échanger avec les différents clubs de Suisse et même de projeter de futures rencontres interclubs. Le gala s’est prolongé pour les LEOS au Metro Club où le club vaudois, accompagné par celui de Neuchâtel a su réveiller la nuit paisible d’Interlaken …Une courte nuit dans le camping-car que déjà l’assemblée générale présidée par Fabian Danko, Pré-
sident du LEO Club Suisse, débutait. Pour nous Romands, nous regretterons qu’aucun support de présentation n’était traduit en français. Nous noterons la présence du LEO Club Istanbul venu présenter le prochain événement international LEO, le LEF en août. L’an prochain, le bureau national suisse sera représenté par le LEO Club de Lugano. Après une matinée remplie de rencontres avec des LEOs et Lions en provenance de la Suisse entière, les LEOs se sont donné rendez-vous sur les hauteurs d’Interlaken pour s’adonner à l’accrobranche. Après un après-midi sportif et un repas bien mérité à Wilder-
swil, le président Fabian Danko a remis cinq prix à des LEOs méritants, mais aussi à Zümrüt Pakoy, la Présidente du LEF 2014. La convention a permis une nouvelle fois de nous rendre compte à quel point la famille LEO était grande! Nous sommes repartis le dimanche matin vers notre belle Romandie avec le plaisir d’avoir participé à un tel événement. Le LEO Lausanne remercie le comité du LEO et du Lions pour l’organisation de ce week-end exceptionnel! Renaud Boyer et LEO Lausanne
Un étonnant contraste: Kamile Vitke, Jean-Alexandre Leboeuf, Alix d’Agostino et Renaud Boyer en grande tenue au camping d’Interlaken.
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Interlaken 2014 ASSEMBLÉE DU MULTI-DISTRICT 102 À INTERL AKEN
En orbite avec le Lion spationaute Claude Nicollier Ils sont venus en train, en voiture, à pied, mais aussi en parapente, à l’image du téméraire président fondateur et trésorier du LC Franches-Montagnes Olivier Babey, qui s’est élancé du Beatenberg pour atterrir … sur la pelouse du Kursaal. Les 463 délégués pour 180 clubs qui se sont déplacés à Interlaken, début mai, ne l’ont pas regretté et ont assisté, captivés, à la conférence du spationaute Claude Nicollier (membre d’honneur du LC Montreux depuis 1999).
et son fragile équilibre. Son cachet va être reversé à une association en faveur de l’enfance. Notre Directeur international Robert Rettby a donné des nouvelles de l’Europa Forum 2017 à Montreux, et les vainqueurs de concours de musique et de dessins ont permis d’encourager les délégués à sponsoriser des candidats. Des distinctions de compagnons de Melvin Jones ont été décernées par le CC Ruffieux au membres du CO du LC Interlaken Nils Von Allmen, Peter Urfer et Bruno Balli et aux promoteurs du nouveau site web: Ursula Guillebeau et Egon Steiner (MJF progressifs). C’est le DG Thomas Klein (LC Wädens wil) qui présidera aux destinées du Conseil des Gouverneurs dès la rentrée de juillet. Il sera entouré des Gouverneurs Jürg Vogt (West),Candido Pianca
Claudia Tomaschett est la 10000e membre Lions du MD 102. Elle est entourée du délégué GMT Christian Rogenmoser (à g.), de ses dauphins Michael Imbach et Hansjürg Inniger et du CC Pierre-Alain Ruffieux (à dr.) (Photo: Markus Jegerlehner)
Tout avait été mis en œuvre par le CO du LC Interlaken, emmené par Nils Von Allmen, Peter Urfer et Bruno Balli, activement secondé par le Gouverneur-elect Jürg Vogt pour que la fête des Lions suisses soit belle, et elle le fut! De la soirée de gala de vendredi soir au Kursaal à l’apéritif final de samedi après-midi, en passant par l’agora et ses 13 stands d’informations et le copieux buffet de midi, les Lions ont été gâtés. L’un des points forts du congrès de l’après-midi fut la présentation de la 10 000e membre du MD 102. Il s’agit de Claudia Tomaschett, membre fondatrice du LC Rheinquelle. Elle a été fêtée par le responsable GMT du MD 102 Christian Rogenmoser en 16
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compagnie de ses deux dauphins, le 9999e membre Michael Imbach (LC Luzern-Habsburg) et le 10 001e Lions Hansjürg Inniger (LC Bern-Grauholz). En guise d’entremets et au beau milieu de l’ordre du jour de l’Assemblée des délégués du MD 102, présidée par le CC Pierre-Alain Ruffieux, la conférence du spationaute vaudois Claude Nicollier a fait figure d’événement. Avec rigueur et humour, le fils de Lion et membre d’honneur du LC Montreux a évoqué sa passion pour l’espace avec des vidéos et des images saisissantes. Il a retraçé la vie quotidienne lors de ses missions spatiales et a encouragé les Lions à mettre tout en œuvre pour préserver notre planète bleue
Un team de charme en costume a distribué du chocolat aux congressistes. (Photo: Régine Pasche)
Le spationaute Claude Nicollier a captivé l’auditoire une heure durant. (Photo: Markus Jegerlehner)
(Centro) et Christoph Wirth (Est). L’an prochain, ce sont le Tessin et Lugano qui accueilleront les congressistes les 8 et 9 mai! Le déplacement au sud des Alpes en vaudra la peine, puisque le 1er mai s’ouvrira à Milan l’exposition universelle. ❯
Régine Pasche
Le jeune Manuel Bergamin, dont l’affiche a représenté la Suisse aux USA, s’est exprimé en romanche pour vanter les charmes des Grisons. Il est entouré du CC Pierre-Alain Ruffieux (à g.) et du PCC Pierre-Alain Häsler, responsable du concours pour le MD 102 et de la LCIF. (Photo: Markus Jegerlehner)
Galeries de photos et commandes: www.fotojeger.ch/pictdb/
Le club de Morat a profité de l’agora pour faire la promotion de son offre touristique «Lions trail». (www.lionstrail.ch) (Photo: Régine Pasche)
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Interlaken 2014 LE DISTRICT WEST A SIÉGÉ DANS L’OBERL AND BERNOIS
La chanteuse Lions Aline-Alexandra a enflammé l’assistance! Un camion-pompier, équipé par la firme du futur Gouverneur Jürg Vogt, n’aurait pas suffi pour tempérer l’enthousiasme qui a enflammé les délégués du District West lorsque la chanteuse Aline-Alexandra a créé la surprise en montant sur la scène du Centre de Congrès d’Interlaken pour célébrer en musique l’élection de son collègue de club du LC Stockhorn!
Etait-ce le climat printanier ou la majesté du panorama de l’Oberland bernois? Toujours est-il qu’hormis cet intermède musical surprise, l’assemblée du District West s’est déroulée dans le calme et la sérénité. En moins de 90 minutes chrono, le Gouverneur Georges Luggen (LC Oberwallis) et les 185 délégués des 74 clubs avaient fait le tour de l’ordre du jour! Une équipe bilingue a ainsi été élue par acclamation à la tête du District pour la nouvelle année Lions avec Jürg Vogt (chef de vente pour Vogt SA et membre fondateur du LC Stockhorn, past-PZ 23) comme Gouverneur 2014–15. Il sera secondé par Laurent Magnin (agriculteur, LC Gros-de-Vaud, past-PZ 13) comme 1er VG, par Ursina Boulgaris
(event-manager, LC Genève-Rhône, past-PZ 11) comme 2e VG, ainsi que par le nouveau venu: Egon Steiner (informaticien et pilote, Président-fondateur du LC Erlinsburg) 3e VG.
«Golden Lions Event» Le Gouverneur elect Jürg Vogt, dont la devise sera la qualité, a lancé un concours pour les clubs du District West sur le thème des actions sociales. Le jury va sélectionner une action organisée par un ou plusieurs clubs selon les critères suivants: idée innovante, visibilité et résultat financier. Ce concours a aussi pour but de motiver les clubs à organiser davantage d’actions et d’élever encore la qualité. Davantage d’informations sur le site du District West, via www.lionsclubs.ch. Les
La chanteuse Aline-Alexandra (LC Stockhorn) a enflammé l’assistance avant de partir donner un concert le soir même au Tyrol. (Photos: Régine Pasche)
Neu: «Golden Lions Event»
Le PCC Patrizio Bühlmann entouré (à dr.) de Stephanie Rosa (Prés. LC Bern Metropilitan) et de Chantal Hauswirth Berdat.
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Distrikt-Governor elect Jürg Vogt lancierte in Interlaken einen Wettbewerb für die 100 Clubs des D 102 West. Er möchte damit eine soziale Aktion, die durch einen oder mehrere Clubs organisiert wurde, auszeichnen. Hauptkriterien für die Auswertung sind: innovative Idee, Visibilität in der Öffentlichkeit und finanzielles Ergebnis. Der Wettbewerb soll die Motivation der Clubs, Aktionen mit noch besserer Qualität zu organisieren, fördern. Die Einschreibefrist dauert bis zum 30.9.2014. Mehr Informationen dazu auf der Website des Distrikts West, www.lionsclubs.ch. R.Pa.
comptes du PDG Christian Binggeli présentent un bénéfice de CHF 19 190.85, dont CHF 19 000.– seront versés à l’action Programme Latin de Don d’Organes (PLDO). Dans son budget, le futur Gouverneur Jürg Vogt a prévu 10 000 francs pour récompenser les clubs vainqueurs du futur «Golden Lions Event».
Iris Vogt (à g.), l’épouse du nouveau gouverneur, secondée par Kristina Hubacher pour la vente des fournitures Lions, toutes deux du LC Bern-City.
Distinctions du Gouverneur Le Gouverneur Luggen a tenu à fleurir sa trésorière Marie-Blanche Zahno (LC Fribourg Ln’G), la déléguée jeunesse Frédérique d’Agostino (LC Pully), de même que son épouse Andrea pour leur immense soutien. Il a remis des distinctions de Melvin Jones Fellows à deux membres de son club Oberwallis: son dévoué secrétaire de district Markus Aeschbach et le Dr Anton Nanzer. Il a également remercié les trois organisateurs de la visite de l’IVP Joe Preston. Le LC Interlaken et le CO emmené par Nils von Allmen ont parfaitement relevé le défi, et l’organisation de la Convention nationale 2014 dans les magnifiques espaces du Kursaal et centre de congrès restera dans toutes les mémoires comme une réussite totale! Régine Pasche
Des fleurs pour les organisateurs de la visite de l’IVP Joe Preston dans le district: (de g. à dr.): DG Georges Luggen, Terry Wilsher, Ursina Boulgaris et Michèle Richard.
Le gouverneur Georges Luggen a remercié la déléguée jeunesse Frédérique d’Agostino (LC Pully) pour son dynamisme.
Retour aux sources pour le doyen des Gouverneurs suisses Lucien Sala, né en 1917 et élu en 1970, précisément à Interlaken, il y a bientôt 45 ans! De Meiringen, il est venu féliciter le futur Gouverneur Jürg Vogt pour son élection. (Photos: R. Pasche)
Distinction Melvin Jones Fellow remise par le Gouverneur Luggen à deux membres dévoués de son club Oberwallis: le Dr Anton Nanzer (à g.) et Markus Aeschbach (à dr.).
Le PDG Christian Binggeli a présenté un bénéfice de près de CHF 20 000.– en présence de Marie-Blanche Zahno (trésorière) et de Françoise Sapin (réviseur) (à dr.).
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Interlaken 2014 CONVENTION NAZIONALE – INTERL AKEN CAPITALE DEL LIONISMO ELEVETICO
È il Ticinese Candido Pianca il nuovo governatore 2014–15 del Distretto Centro Alla presenza di 180 Club e oltre 463 membri Lions, la Convention Nazionale di Interlaken si è svolta mantenendo tutte le promesse. Una location invidiabile e un’organizzazione perfetta sotto ogni aspetto hanno regalato ai rappresentanti dei Club del MD 102 una convention davvero bella e al Ticino un nuovo Governatore: Candido Pianca. Da programma il sabato mattina ha visto i tre distretti riunirsi nelle rispettive riunioni.
Il 102C, presieduto dal Governatore Daniel Käslin ha iniziato i lavori assembleari con i ringraziamenti, attribuendo a diversi soci Melvin Jones Fellow (MJF) e Progressive Melvin Jones. Tra i premiati da citare sicuramente Melanie Eberle, per anni responsabile per il distretto per Sight First II e Candido Pianca, per l’importante aiuto e sostegno dato a Daniel e l’irreprensibile organizzazione della giornata dei Vice Presidenti a Lugano, coronata dalla visita del IVP Joe Preston. Nella sua relazione Daniel non ha dimenticato di fare riferimento al suo motto «Alt und Jung in einem Boot», che presenta in maniera estremamente reale la situazione dei nostri Club, confrontati da un lato con lo spirito conservativo e dall’altro con la necessità di creare un cambio generazionale per garantirne la sopravvivenza. Se il cambio generazionale è fondamentale, altrettanto importante – ha detto D. Käslin – è riuscire a mantenere l’amicizia tra tutti i soci, senza scordarsi di quelli storici, vere colonne portanti e memorie storiche dei nostri Club. Daniel ha anche voluto sottolineare come le differenze culturali all’interno dei nostri distretti siano un grande arricchimento e la garanzia che il nostro comune progetto possa anno dopo anno continuare a realizzarsi. Nel corso dell’assemblea hanno preso la parola molti relatori. Particolarmente interessante l’intervento di Patricia Diermeier, responsabile del Global Management Team (GMT), è stata infatti lei a dare concretezza alle parole di Daniel presentando i dati relativi al nostro distretto. Per la vita di un Club sono necessari 30 soci e di questi almeno 20 di età inferiore ai 65 anni (in Ticino la media è di 60,9 anni con una quota femminile del 8,9 %). La crescita, indispensabile per la sopravvivenza, deve però avvenire con un’attenzione particolare alla qualità dei Il Governatore elect Candido Pianca e il comitato di organizzazione della prossima Convention nazionale del 8 e 9 maggio 2015 a Lugano. (Foto: Stefano Bosia)
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nuovi membri, una condizione imprescindibile per la vita e l’azione del club. Onori al Ticino sono arrivati anche da parte di Roger Diehl (District Lionsbase Master) che non ha mancato di elogiare il nostro Stefano Giedemann per il lavoro svolto in qualità di Webmaster del distretto contribuendo così al rinnovamento del sito Lions (www.lionsclubs. ch). Per la prima volta l’assemblea è stata anche allietata dalla presentazione del proprio anno da parte di alcuni ormai quasi past-president. Naturalmente si è parlato anche dei conti che hanno visto lo scorso anno un utile di oltre CHF 40 000. CHF 16 000 è stato votato che vadano al Fondo Activity della nostra zona, mentre i restanti a un nuovo fondo per la Convention Europea di Montreux del 2017.
Il distretto 102 Centro è presieduto dal Governatore Daniel Käslin (a destra). (Foto: Stefano Bosia)
Un governatore del Ticino Per il Ticino è quindi arrivato il grande momento: quello della nomina di Candido Pianca quale nuovo Governatore del D102C. È stata una votazione scontata, anche perché, come già ricordato
Musica dal Ticino per l’elezione del nuovo governatore Candido Pianca (LC Lugano-Monte Brè). (Foto: Markus Jegerlehner – fotojeger.ch)
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Una bella parteci pazione dei club del distretto Centro a Interlaken. (Foto: Stefano Bosia)
da Daniel, Candido è un vero Lions, che si dedica al 100% alla nostra causa e che già ha dato prova, più di una volta, delle sue capacità. La presentazione di Candido da parte del suo Club (LC LuganoMonte Brè) ha portato il Ticino nell’Oberland. Nel ringraziare per la fiducia accordatagli, Candido non ha voluto mancare l’occasione di ringraziare gli amici svizzero tedeschi per la loro sensibilità, consentendo, a pochi anni di distanza da Marco Lucchini (2011–12), che un altro ticinese venisse nominato Governatore. «Fai del bene e parlane» sarà il motto di Candido nel suo anno, un anno presentato in grandi linee e di cui parleremo nel dettaglio nei prossimi numeri della rivista.Tornando ai lavori assembleari, degna di nota è certamente anche la presentazione del PDG Marco Lucchini sulla Alpine Lions Cooperation (ALC). Si tratta di un progetto internazionale che vede coinvolti diversi distretti alpini, tra cui il nostro grazie al quale si vuole creare una piattaforma condivisa per promuovere e sviluppare progetti comuni di carattere sociale ed umanitario. Entro il prossimo anno il nostro Distretto dovrà prendere una decisione in merito all’adesione all’ALC. L’assemblea del distretto Centro si è conclusa con un minuto di silenzio per Alex Suter (LC Fricktal) prematuramente scomparso quest’anno e apprez22
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zato membro del consiglio del nostro distretto. La riunione plenaria del MD102 saluta il 10 000 socio! Dopo il buffet i soci dei tre distretti si sono uniti nella nuova sala del Kursaal per l’assemblea generale, diretta questa volta dal Presidente del Consiglio dei Governatori, Pierre-Alain Ruffieux (intervenuto a Lugano anche in occasione della visita di Joe Preston lo scorso mese di marzo – ndr.) La nuova formula ha sicuramente permesso di abbordare più celermente le diverse trattande. I 463 soci presenti, in rappresentanza di 180 Club hanno potuto applaudire Claudia Tomaschett (LC Rheinquelle) che il Lionsbase ha decretato la 10 000 socia Lions. Con lei sono stati premiati anche Michael Imbach (LC LuzernHabsburg) e Hansjürg Inniger (LC Bern-Grauholz). I presenti hanno poi potuto letteralmente pendere dalle labbra del Lions e astronauta Claude Nicollier, definito il socio Lions con la migliore panoramica sui problemi della Terra. Da Gagarin al telescopio Hubble, Nicollier ha portato la platea con lui a fare «due passi» nello spazio raccontando tra le altre cose, la missione che lo ha portato a riparare alcune parti del telescopio spaziale Hubble. Al termine della presentazione arricchita da foto e filmati
davvero incredibili, è stato duro il compito di Ruffieux, che ha dovuto riportare la platea con i piedi per terra. L’assemblea è quindi proseguita con la presentazione di Lugano quale destinazione per la prossima Assemblea Nazionale (argomento che riprenderemo nei prossimi numeri e in particolare da gennaio con un’edizione dedicata proprio al Ticino) e di Montreux che ospiterà l’Europa Forum nel 2017. Prima dell’aperitivo, Pierre-Alain Ruffieux ha però voluto ringraziare i soci che si sono distinti in questo anno, attribuendo loro un MJF. Il Melvin Jones Fellow – come spiegato da P.-A Ruffieux – può essere acquistato da chiunque, basta fare una donazione di almeno 1000 USD al LCIF. È però consuetudine attribuirlo come ringraziamento a quei Soci che hanno dedicato un particolare impegno al perseguimento delle finalità dell’associazione, effettuando, a loro nome, una donazione. Interlaken è stato un ospite attento e preparato che ha offerto un’immagine dei suoi Lions e della zona davvero indimenticabile… ma da luganese sono certo che gli amici del LC Lugano-Monte Brè sapranno offrire una convention se possibile ancora migliore. Arrivederci a Lugano! Stefano Bosia
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AM 8. MÄRZ FEIERTE DER LEO CLUB LIMMAT TAL SEINE CHARTER NIGHT
Der MD102 hat einen neuen Leo Club Im Zürcher Limmattal ist ein neuer Leo Club entstanden. Knapp ein Jahr seit dem Gründungsgedanken zelebrierte er am 8. März seine Charter Feier. Der festliche Anlass war mit fast 70 Teilnehmern gut besucht. Der Club zählt 24 Mitglieder, die Hälfte davon sind Frauen.
Zur Charterfeier des Leo Clubs Limmattal waren sein Patenclub, der LC Limmattal, Leos aus der ganzen Schweiz und Liechtenstein sowie Vertreter des Kabinetts D102E eingeladen. Der festliche Anlass fand in den beeindruckenden Gemächern des verstorbenen Künstlers und Bildhauers Bruno Weber statt. Um 18 Uhr trafen die ersten Gäste im Hauptsaal des Bruno Weber Parks in Dietikon ein, unter anderen auch der Governor des Distriktes 102E Thomas Klein mit seiner Gattin Ruth sowie der Präsident des Leo-Distrikts SchweizLiechtenstein Fabian Danko. Nach dem Apéro gab der Kabarettist Alex Brunner eine seiner Nummern zum Besten und testete gleich, ob das Publikum bereit für einen unterhaltsamen Anlass war. Nach einer Einführung durch Bruno Webers Witwe und der offiziellen Begrüssung durch die Zensorin des Leo Clubs Limmattal, Denise Rosenberger, wurde die Vorspeise serviert.
Fritz Huwyler, Präsident des Patenclubs LC Limmattal, übergibt Sandro Soom die Gründungsurkunde.
O wie Opportunity Der anschliessenden Rede von Fritz Huwyler, dem aktuellen Präsidenten des LC Limmattal, folgte die Übergabe der Gründungsurkunde und eines finanziellen Startbeitrags in die Activity-Kasse des neu gegründeten Leo Clubs. Fabian Danko beflügelte mit einer gekonnten Ansprache über die besonderen Gelegen-
heiten und Möglichkeiten, die ein Leo Club mit sich bringt, die Gäste und übergab dem Präsidenten des Leo Clubs Limmattal Sandro Soom im Namen aller Leo Clubs des Multi-Distrikts einen Fanion mit dem Leo-Logo, um den Club «sichtbar» zu machen. Sandro Soom stellte dem Plenum jedes Mitglied vor, und Fabian Danko übergab gleich anschliessend mit seinen besten Wünschen den offiziellen Leo-Pin und die Mitgliederurkunde. Nach dem Hauptgang folgte die allseits erwartete Ansprache von DistriktGovernor Thomas Klein. Opportunity, wofür das O in LEO steht, hob er besonders stark hervor und stellte auch gleich zwei Opportunities in Form von Activities vor, die ihm am Herzen liegen, die Registrierung für die Blutstammzellenspende sowie das Projekt «ein Produkt mehr», bei dem Konsumenten aufgefordert werden, bei ihrem Einkauf ein zusätzliches Produkt zu kaufen und es zu spenden. Auch von Thomas Klein erhielt der Leo Club Limmattal einen grosszügigen Startbeitrag in die Activity-Kasse. Drei Extension Awards vergeben Nach dem Hauptgang verlieh Fabian Danko drei Extension Awards. Urs Soom, Past-Präsident des Patenclubs, erhielt den ersten für den leitenden Gedanken zur Gründung eines Leo-Clubs in der näheren Umgebung. Manuel Frey Wettstein, Zonenchairperson, erhielt den zweiten für seine grosse Unterstützung in allen Bereichen der Clubgründung. Der dritte Award ging an Andreas Soliva für sein Engagement als Leo Club Advisor. Als Réne Schmid, Activity-Delegierter des Patenclubs, das Wort ergriff, bat er die Lions ganz im Lions-Motto von «we serve», den Leos zum Abschluss der Charternight das Dessert zu servieren. Nach einem gemütlichen Kaffee machten sich die Gäste allmählich auf den Heimweg. Die Charternight des Leo Clubs Limmattales war erfolgreich absolviert. Sandro Soom
Charternight in den Räumlichkeiten des Künstlers Bruno Weber 3 | 2014
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AM 22. MÄRZ TRAFEN SICH IN WINTERTHUR MEHR ALS 120 LIONS ZUR P-ELECT-TAGUNG
An erster Stelle stehen die Activities Traditionell treffen sich zur P-elect-Tagung die Vizepräsidenten der Clubs mit dem 1. Vizegovernor, der den Tag gestaltet und moderiert. Im Distrikt Ost hat sich etabliert, zu diesem Informationstag ein weiteres Mitglied aus dem Clubvorstand einzuladen. Dieses Jahr waren es die Beauftragten für Mitgliederentwicklung, die sich ebenfalls in der Räumen der Firma Rieter in Winterthur einfanden.
1. Vizegovernor Christoph Wirth (r.) dankt Paul Schlegel, Vizepräsident des Kantonsrats St. Gallen, für sein Referat. (Fotos: Heidi Mühlemann)
Das Motto von Christoph Wirth lautet «Zukunft gestalten». Als Präsident bestimme man, sagte er, doch die Ausführung liege in den Händen vieler. Er empfahl den angehenden Clubp-Präsi-
Distrikts-Sekretär Urs Lufi mit der Glocke, die er erfolgreich zur Einhaltung des Zeitplans einsetzte, und Oliver Dürr (LC Walensee) während einer Pause
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denten, nicht alles selbst machen zu wollen, sondern Aufgaben zu delegieren. «Man muss nur fragen», meinte Christoph Wirth, meistens erhalte man eine positive Antwort. An erster Stelle all unseres Tuns stehen die Activities. 70 Prozent der Activities sind regional, 20 Prozent, wie zum Beispiel der Lions-Tag, sind schweizweite Projekte, 10 Prozent entfallen auf internationale Projekte wie zum Beispiel Sight First. Es gebe viele, auch einfache Möglichkeiten, die wir umsetzen können, sagte Christoph Wirth. «Activities, bei denen man miteinander irgendwo etwas unternimmt, sind auch gute Activities gegen innen. Das sind die guten Erinnerungen, die bleiben. Wenn jedes Mitglied jedes Jahr zehn Stunden einsetzt, können wir einen sehr grossen Beitrag leisten.» Sich sinnvollen Activities anschliessen Auf Distriktsebene werden aktuell vor allem zwei Projekte vorangetrieben, «Ein Einkauf mehr» und die Blutstammzel-
lenspende. Beide Activities sind Vorschläge des Kabinetts, denen die Clubs freiwillig folgen können. Um das Projekt «Ein Einkauf mehr» zu lancieren, stellten sich mehrere Kabinettsmitglieder am 26. April in Wetzikon und am 3. Mai in Mels vor die lokale Migrosfiliale und baten die Passanten, bei ihrem Einkauf einen Artikel mehr zu kaufen und ihn am Lions-Stand zugunsten der Schweizer Tafel abzugeben. Weit fortgeschritten sind auch die Vorbereitungen zur Blutstammzellenspende. Dort geht es darum, möglichst viele Erwachsene zwischen 18 und 55 Jahren zu motivieren, sich in der entsprechenden Datenbank registrieren zu lassen. Damit legt das Kabinett das Fundament für sinnvolle Activities, die den Clubs im Sinne eines «ActivityBuffets» zur Nachahmung angeboten werden. Die Menschen müssen zusammenhalten Auf gutem Weg befindet sich im Distrikt Ost auch der Jugendaustausch. Besondere Erwähnung fand der LC Poschiavo, der den Jugendaustausch zur Club-Activity erklärt hat und diesen Sommer acht Jugendliche aufnimmt! Auf Kurs sind zudem sowohl der Musikwettbewerb als auch der Plakatwettbewerb. Beim Plakatwettbewerb räumte Manuel Rogentin, der diesjährige Gewinner des Plakatwettbewerbs, den Sympathiebonus des Publikums ab. Selbstbewusst stellte sich der Zwölfjährige aus Valbella, der vom LC Lenzerheide portiert und unterstützt wird, hinters Mikrofon und erläuterte seine Bildkomposition. Farbig sollte sein Werk sein, und Tiere sollten ebenfalls darauf Platz finden, denn sie hätten ja auch ein Recht, zu leben. Das Wichtigste seien aber die Menschen. Sie müssten zusammenhalten, unabhängig von ihrer Hautfarbe. Daher die unterschiedlichen Hände vor dem Regenbogen. Fast wie von selbst sei aus dem Ganzen dann noch ein Puzzle entstanden. Distrikt-Governor Thomas Klein überreichte Manuel 200 Franken aus der Distriktskasse und gratulierte ihm zu seinem verdienten Sieg.
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Der zwölfjährige Manuel Bergamin bei seinem Auftritt
«Jeder sollte neidisch auf die Lions sein» Als Gastreferent trat Paul Schlegel, Vizepräsident des Kantonsrats St. Gallen, auf. Sein Referat zum Thema Networking eröffnete er mit der etwas provozierenden Frage «Sind Sie sicher, dass Sie am richtigen Ort sind? Sind Sie sicher, dass andere gut finden, dass Sie heute hier sind?» und gab dann eine kurze Anleitung zum effizienten Networking:
Verbringen Sie die Zeit nicht mit Personen, die Ihnen nur Energie rauben; überlegen Sie sich, an welche Veranstaltung Sie gehen, und suchen Sie sich die Leute heraus, die für Sie wichtig sind. Tauschen Sie die Visitenkarte dort aus, wo es sich lohnt; machen Sie sich eine Notiz, warum Sie mit einer bestimmten Person in Kontakt getreten sind, und verteilen Sie Informationen nicht zu grosszügig. «Es muss nicht alles am nächsten Tag im xing
stehen. Man darf sich ruhig auch etwas rar machen», sagte der erfahrene Politiker. Ganz Profi, lobte er die gemeinnützigen Leistungen von Service-Clubs, zeigte sich mit Kennzahlen und Kernsätzen gut informiert über die Lions, mahnte sie aber auch, ihre Imagepflege nicht zu vergessen. «Die Leute sind nicht nur glücklich, wenn sie etwas anschauen können, sie wollen am nächsten Tag erzählen können, was sie Tolles gemacht haben», sagte er. «Sie kommen nur zu interessanten neuen Mitgliedern, wenn Ihr Club interessant ist.» Im Grunde sollte jeder neidisch auf die Lions sein, und es sollte eine Warteliste von Interessenten geben, schloss Paul Schlegel. Nun ja, davon sind wir Lions noch ein Stückchen entfernt, aber als Ziel eignet sich dieses optimistische Bild allemal. Die zahlreichen und mehrheitlich positiven Rückmeldungen der Lions, die an der P-elect-Tagung 2014 in Winterthur dabei waren, zeigen, dass die meisten den Tag als gut eingesetzt erachteten und mit nützlichen Informationen und wertvollen neuen Kontakten in ihr Jahr als Club-Präsident starten. Heidi Mühlemann
Vollbesetzte Ränge: In der ersten Reihe v.r. DG Thomas Klein, Activity-Beauftragte Barbara Schoop und der 3. Vize-DG Peter Molinari
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AM 30. MÄRZ BESUCHTE JOE PRESTON MIT SEINER FRAU JONI ZÜRICH UND UMGEBUNG
Von Zürich City zum Bauernhof in Hirzel Drei Tage lang weilten der erste International Vicepresident Joe Preston und seine Frau Joni in der Schweiz. Vom Tessin herkommend, reiste das Paar am 30. März nach Zürich und von dort am nächsten Tag in die Westschweiz. Der folgende Bericht widmet sich dem Besuch in der Deutschschweiz.
Joe Preston beim Mittagessen mit Ehefrau Joni (Fotos: Heidi Mühlemann)
In der letzten Ausgabe des Lion erklärte International Director Robert Rettby das Protokoll für den hohen Besuch aus Oak Brook. Joe Preston sollte lokale LionsMitglieder treffen, bemerkenswerte Activities vorgestellt erhalten, einen Eindruck von unserem Land bekommen, und es sollten wichtige Persönlichkeiten
Regierungsrat Ernst Stocker beim Mittagessen, neben ihm Madeleine Ruffieux
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Joe und Joni Preston im Gespräch mit einer Bewohnerin der Stiftung Emilienheim
aus der Politik an den offiziellen Anlässen teilnehmen. Mission erfüllt, darf Distrikt-Governor Thomas Klein, der den Zürcher Tag gestaltete, für sich in Anspruch nehmen. Treffen mit Regierungsrat Ernst Stocker Eine kleine Zürcher Delegation, bestehend aus DG Thomas Klein mit Ehefrau Ruth, Lion-Redaktorin Heidi Mühlemann und einer Stadtführerin, wartete auf den Zug aus Lugano, mit dem Joe Preston, seine Frau Joni, ID Robert Rettby mit Ehefrau Catherine sowie Council Chairman Pierre-Alain Ruffieux mit Ehefrau Madeleine kurz vor Mittag in Zürich eintraf. Nach einem kurzen Bummel durch die Zürcher Innenstadt traf die Gruppe im Hotel Storchen auf Regierungsrat Ernst Stocker, Mitglied des LC Wädenswil, der zusammen mit seiner Frau Christine dem hohen Besuch die Ehre erwies. Ebenfalls mit dabei war Reto Schneiter vom LC Kloten mit seiner Frau Yvonne.
Activity zugunsten der Stiftung Emilienheim Nach dem Mittagessen ging die Fahrt nach Kilchberg zur Stiftung Emilienheim, einem Heim für ältere Blinde und Sehbehinderte, wo der LC Wädenswil mit finanzieller Unterstützung und handwerklicher Arbeit der Lions-Mitglieder mithalf, den ehemaligen Hühnerstall zu einem Gerätehaus umzugestalten. Bei diesem Besuch stellte sich heraus, dass Joni Preston in jungen Jahren einige Zeit in Deutschland verbracht hatte und immer noch recht gut Deutsch spricht, was sie bei einem Gespräch mit einer Bewohnerin unter Beweis stellte. Alphörner, Kuhmilch und ein Abend in der Bauernstube Nach einem Zwischenstopp im Hotel Belvoir in Rüschlikon, wo Joe und Joni Preston logierten und sich am Nachmittag etwas ausruhen – auch das ein Punkt, der im Protokoll festgehalten ist – und frisch machen konnten, führte der Weg auf den Hirzel. Dort warteten rund 60 Lions-Mitglieder auf dem Hof Föxen bei
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Apéro mit dem Alphornquartett «SonderBar»: Joe und Joni Preston mit DG Thomas Klein
Alphornklängen, hofeigenem Käse und Süssmost auf den Besuch aus Oak Brook. Abgeschlossen wurde der Abend im Saal der Spreuermühle, wo Joe und Joni Preston im Kreise der Schweizer Lions einen währschaften Znacht genossen. Eine Ländlerkapelle sorgte für urchigen Touch und fröhliche Stimmung, und selbstverständlich gab es ausreichend Gelegenheit, beim hohen Gast den Schweizer Lionismus ins beste Licht zu rücken. In kurzen Präsentationen vorgestellt wurde Activities vom LC Zimmerberg, dem LC Albis und der Zone 24. Mit einem Certificate of Appreciation ausgezeichnet wurden Hans Stüdli,
Joe und Joni Preston beim Schunkeln, links Fabian Danko, Präsident Leo Distrikt, rechts Nelly Grabuschnigg, Gattin von Karl Walter Grabuschnigg, DG Österreich West
Ernst Grab, Christian Rogenmoser und Werner Blumer, alle Mitglieder des LC Wädenswil und im OK für den Besuch von Joe Preston. Hans Stüdli wurde mit dem Certificate gleichzeitig für sein LifeTime-Engagement als Lion geehrt. Um 23 Uhr beschloss Thomas Klein den gelungenen Abend. Heidi Mühlemann
Kritischer Blick auf die Kühe, v.l. Robert Rettby, Joe Preston, Ruth Klein (Foto: Hans Stüdli)
Blick in das von der Zone 24 gesponserte Tixi Taxi, v.l. Lions-Mitglied und regelmässiger TixiTaxi-Fahrer Ueli Burkhardt, DG Thomas Klein, Zonenchairperson Edith Seeholzer, Joe Preston und Hans Stüdli vom LC Wädenswil 3 | 2014
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TAG DER VISIONEN IM DISTRIKT CENTRO IN LUZERN
Alt und Jung in einem Boot Am Samstag, 5. April, fand im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern der Tag der Visionen vom Distrikt Centro statt. Governor Daniel Käslin hatte alle Lions seines Distrikts von Lugano bis Basel eingeladen. Es kamen rund 35 engagierte Lions und erarbeiteten gemeinsam Visionen. In offenen und direkten Diskussionen form ulierten sie Gedanken zur Zukunft unserer Organisation und brachten Ideen zu deren Umsetzung zu Papier.
Im Zentrum der Diskussionen stand das Motto des diesjährigen Governors «Alt und Jung in einem Boot. Gewohnheiten machen alt; jung bleibt man durch die Bereitschaft zur Veränderung und zum Wechsel». Den Beteiligten war schnell bewusst, dass den Lions in der Schweiz eine systematisch erarbeitete, gemeinsame Strategie oder auch nur Visionen fehlen. Es existieren lediglich jährlich wechselnde Mottos von Präsidenten der Clubs und von den Governors. Um für die Lions von morgen attraktiv zu bleiben, muss aber am Profil der Lions vermehrt und bewusster gearbeitet werden.
Leitgedanken zur Zukunft unserer Organisation Stellvertretend für die vielen interessanten Gedanken sollen folgende Aussagen zum Nachdenken über die Zukunft anregen: 1. Wir Lions fördern und unterstützen vermehrt junge Menschen, geben ihnen unsere Werte und unsere Erfahrungen weiter. Wir schenken ihnen unser Vertrauen. Die Jugend ist die Zukunft der Lions. Also müssen wir uns noch intensiver um die Leos kümmern und ihre Integration in die Lions Clubs aktiv fördern.
Zufrieden mit dem Tag der Visionen: v.l. Rolf Gräni (LC Wolhusen-Entlebuch), Daniel Käslin, Governor Distrikt Centro (LC Titlis Stans), Peter R. Marty (Präsident LC Wolhusen-Entlebuch), Ernst Lutz (Präsident LC Luzern-Pilatus)
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2. In kameradschaftlicher Freundschaft wollen wir junge Menschen fördern, Senioren helfen und Behinderte unterstützen. Mit viel Spass und Freude ist die gegenseitige Integration zu fördern. 3. Die Menschlichkeit soll gelebt und erlebt werden. Menschliche Zuneigung zwischen Jung und Alt, aber auch innerhalb der Lions-Organisa tionen sowie gegen aussen müssen ins Zentrum unseres Wirkens gestellt werden. 4. Das Image, die Aussenwahrnehmung der Lions ist aktiv zu analysieren und auszuwerten. Wie werden wir wahrgenommen? Was wollen wir ausstrahlen? Wie sind wir wirklich? Werte wie elitär, traditionell oder verschlossen sind für die heutige Jugend negativ besetzt, Werte wie flexibel, agil, offen, international wären zu bevorzugen. 5. Der gegenseitige Austausch unter den Mitgliedern muss über die Clubgrenze hinaus stark gefördert werden. Ideen dazu sind: Business Angels,
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Hilfe für Jungunternehmer durch erfahrene «alte Hasen», vermehrt auch die Unternehmungen hinter den einzelnen Mitgliedern einbeziehen, vermehrt gemeinsame Projekte rea lisieren, elektronische Netzwerke zur Verfügung stellen oder Treffen organisieren. 6. Lions Clubs International wird 100 Jahre alt. Dies ist eine gute Gelegenheit, um an der Idee von Lions zu arbeiten. Die Idee der Lions mit einer Geschichte ist gut, die Idee der Lions mit einer Vision und einer Perspektive ist noch viel besser! Der Geburtstag von Lions ist eine hervorragende Gelegenheit, um sich auf die Werte und Ideen der Lions für die Zukunft zu besinnen. Wir müssen die Idee der Lions zusammen mit der heutigen Jugend weiterdenken und weiterentwickeln!
Sorgte für Auflockerung: Alleinunterhalter und Gast Martin Sumi
Häufiger über die Zukunft diskutieren Es gab noch mehr Ideen und Gedanken. Wichtig ist, dass wir uns bewusst sind, dass bereits Albert Einstein, der ja unter anderem bekannt war für seine praktische Intelligenz, folgendes erkannt hat: «Viel mehr als die Vergangenheit inter-
essiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» Diese schwer zu widerlegende Wahrheit muss uns bestärken, die Zukunft von Lions aktiv und gemeinsam zu gestalten. Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, wo die Tagung stattfand, ist ein Symbol für diesen steten Wandel. Wie haben sich die Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge in den letzten Jahren verändert! Die Teilnehmer äusserten den Wunsch, es müsse unbedingt vermehrt strukturiert und gemeinsam über unsere Zukunft bei den Lions nachgedacht werden, und es wäre schön, wenn der Tag der Visionen (Innovation-Day) wiederholt würde. Daniel Käslin, Governor Distrikt Centro 2013/2014
Gruppenbild vom Tag der Visionen (Fotos: Carlos Rieder)
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L’ID ROBERT RET TBY TIRE LE PREMIER BIL AN DE L A VISITE DE JOE ET JONI PRESTON
Plus de cent clubs se sont déplacés! Initiateur et organisateur du périple helvétique printanier de trois jours du 1er Vice-Président international Joe Preston et de son épouse Joni, notre Directeur international Robert Rettby (LC Neuchâtel) tire un premier bilan très positif de la participation enthousiaste des clubs suisses.
et que c’est par un temps superbe que nous avons survolé les Alpes, traversé le Gothard au retour, découvert le lac de Zurich et la campagne zurichoise, survolé le Moyen pays, navigué sur le lac de Neuchâtel, visité Gruyères, pris le MOB jusqu’à Montreux et découvert le bord du lac Léman. Que rêver de mieux? Et leur impression du Lionisme suisse? Il ne s’agissait en effet pas que de faire du tourisme, mais aussi de présenter quelques actions remarquables des Lions suisses. Dans chacun de nos districts, nous avons pu montrer ce que nous avons réalisé, financé ou construit de nos mains de Lions. De ce point de vue, notre vice -président international a également été impressionné. Accueil ensoleillé à Gruyères, organisé par les clubs de la Zone 33 et leur Présidente Michèle Richard. (Photo: Régine Pasche)
Régine Pasche: Tu as organisé avec soin le marathon du VP Preston et de son épouse en Suisse. Quel est ton premier bilan à chaud de cette visite? ID Robert Rettby: Quelles belles journées! A tous points de vue, ces trois jours ont été une réussite, grâce à l’organisation parfaite de nos trois districts. Je tiens encore une fois à remercier les organisateurs de chacune des étapes de ce périple. Au-delà du plaisir que j’ai eu à accompagner Joe et Joni Preston pendant ces trois jours, c’est encore une fois la démonstration de l’engagement de nos membres et de l’effet fédérateur d’une action menée ensemble par nos membres, nos clubs et nos districts qui me réjouit le plus. Peut-on estimer le nombre total de clubs suisses qui ont été en contact avec le couple vice-présidentiel? La Conférence des vice-présidents du District Centro et la soirée de gala à Lugano ont réuni des membres de plus de 60 clubs. A Zurich, dans le District 32
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Est, plus d’une vingtaine de clubs ont participé à la soirée au Hirzel et, à l’occasion des trois étapes dans le District Ouest, plus de 30 clubs étaient présents. A Neuchâtel, par exemple, une douzaine de clubs étaient représentés en matinée! Mon estimation est que des membres de plus de cent clubs Lions et Leos de notre pays ont eu l’occasion de rencontrer Joe et Joni Preston, qui étaient très disponibles et se sont efforcés d’échanger quelques mots avec chacun. C’était le premier séjour en Suisse pour Joe et Joni Preston. Quel a été leur impression de la Suisse? Le plaisir était manifeste pendant les trois jours et les e-mails que nous avons échangés les jours suivants étaient enthousiastes. Quelques jours plus tard, j’ai également eu des échos d’Allemagne, que le couple Preston a visité après nous, et qui me confirmaient qu’ils avaient été enchantés de leur voyage en Suisse. Il faut dire que la météo était de notre côté
Montreux accueillera l’Europa Forum en 2017. La cité lémanique a-t-elle séduit les Preston? Montreux était une cerise de plus sur ce magnifique gâteau, et le Forum 2017 a évidemment été un sujet de discussion. Le matin de son départ, Joe Preston m’a dit avoir fait une promenade sur les quais et un tour du centre de convention. Il reviendra en 2017, c’est clair! Qu’est-ce qu’une telle visite peut apporter aux Lions suisses? Saisir la dimension du Lionisme. Servir notre communauté locale reste évidemment notre première priorité, mais prendre conscience que nous appartenons aussi au plus grand club service du monde et que, ensemble, dans nos districts, nos multi-districts ou au niveau mondial, nous pouvons réaliser de grandes choses. Donner l’occasion aux Lions de notre pays de rencontrer leur futur président international de notre association ne peut que contribuer à renforcer ce sentiment. Interview: Régine Pasche
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PÉRIPLE EN SUISSE DE JONI ET JOE PRESTON, VICE-PRÉSIDENT INTERNATIONAL
Un séjour helvétique ensoleillé et varié Rarement visite d’un dignitaire Lions en Suisse n’a connu un programme de visites aussi varié. L’ID Robert Rettby avait soigné les détails du séjour de l’Américain Joe Preston, qui sera élu président international en juilllet 2014 à Toronto, et de son épouse Joni. Du 28 mars au 1er avril, le couple a foulé pour la première fois le sol helvétique. Il a fait une étape ensoleillée de Neuchâtel à Montreux, en passant par la Gruyère avec un trajet dans le wagon panoramique du MOB. Reflets en images.
Une distinction du Président Palmer a été remise par Joe Preston à Ursina Boulgaris (3e VG), organisatrice de la soirée à Montreux, en présence de l’ID Rettby (à dr.). (Photos: Régine Pasche)
Des paroles de circonstance pour le CC Pierre-Alain Ruffieux.
Très à l’aise, les Preston se sont initiés au cor des Alpes à Montreux! Le Président du LC Montreux Josef Ineichen (à dr.) a remis son fanion lors de la soirée au Petit-Palais.
Le Syndic de Montreux et Président du Grand conseil vaudois Laurent Wehrli (à dr.) a accueilli personnellement le couple présidentiel sur la Riviera.
En matinée, les Preston ont pris place sur le catamaran de Just for smile, sponsorisé par le LC Neuchâtel et permettant à des handicapés de naviguer (de g. à dr.): ID Robert Rettby, Joni et IVP Joe Preston, 1er VG Jürg Vogt, Terry Wilsher (Président du LC Neuchâtel et organisateur de la matinée) et le photographe Lions Jean-Marc Sandoz.
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DISTRET TO 102 CENTRO – GIORNATA DEI VICE-PRESIDENTI
Lugano riceve le più importanti cariche Lions e si prepara alla Convention 2015 Con l’organizzazione della giornata dei Vice-Presidenti, in rappresentanza di 66 Club del D102C, Lugano ha mostrato di essere pronta per il grande evento del prossimo anno, quando accoglierà la Convention Nazionale.
Quale migliore immagine di una Lugano primaverile e soleggiata come quella di sabato 29 marzo, per dare il benvenuto al 1° Vice Presidente Internazionale, l’americano Joe Preston, che con il primo luglio diventerà il Lions più importante del pianeta. Ad accompagnarlo oltre alla sua consorte, Joni (pure lei Lions), anche Robert Rettby, che in qualità di International Director è lo svizzero che ricopre la più alta funzione nella stanza dei bottoni del lionismo internazionale. Ma a dire il vero non mancava proprio nessuno. A fare gli onori di casa oltre a Candido Pianca, organizzatore della giornata e prossimo Governatore del distretto Centro. Dopo la parte ufficiale, che ha visto prendere la parola, oltre naturalmente al già citato Joe Preston e a PierreAlain Ruffieux (Presidente del Consiglio
dei Governatori), anche il Sindaco di Lugano Marco Borradori. Un momento importante in cui si è parlato del lionismo a ogni livello e del suo importante contributo alla promozione del benessere. L’amicizia tra i soci dei Club di servizio (Lions, Rotary, Kiwanis, Zonta, ecc. – ndr.) – come sottolineato da Marco Borradori nel suo intervento – genera una concreta azione solidale benefica irrinunciabile e utile. I volontari di questi Club non partecipano solo finanziariamente, ma grazie alla loro disponibilità sono attivi nella promozione del benessere sia a livello locale, che a livello mondiale. Ordinary People… Amazing activities La giornata, nata come momento di formazione per coloro che da luglio guide-
Il PDG Marco Lucchini, IVP Joe Preston, la moglie L Joni Preston e Maurizio Zocchi (Presidente della Zona 23 – Ticino) (Foto: Stefano Bosia)
(Da sin.) ID Robert Rettby, L Joni Preston e IVP Joe Preston durante la Conferenza dei Vice-Presidenti del Distretto Centro a Lugano.
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ranno i rispettivi Club, è stata arricchita da interventi mirati proprio a coadiuvare i futuri presidenti. Joe Preston ha esortato i presenti a stimolare i propri soci a lasciare un’impronta, in linea con il motto dell’anno scelto da Candido Pianca: «Fai del bene e parlane.» Al termine del pranzo, mentre Joe Preston e la sua delegazione visitava la Fattoria Protetta di Vaglio (seconda migliore activity mondiale nel 1996-1997), i partecipanti si sono chinati su aspetti importanti della vita dei Club: la partecipazione, la successione all’interno dei Club, la cura di ogni socio, la formazione e la comunicazione. È importante infatti non solo fare del bene, ma anche promuovere attivamente ciò che si fa, al fine di creare una concordanza e una condivisione anche fuori dal nostro sodalizio. CC Pierre-Alain Ruffiex ha sottolineato proprio quanto le differenze tra i soci all’interno dei Club, delle zone, dei distretti siano in realtà la
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Il 1o VG Candido Pianca (a sin.) e il CC Pierre-Alain Ruffieux.
nostra vera forza. Noi svizzeri siamo probabilmente il miglior esempio di convivenza, proprio grazie alla diversità che ci caratterizza da sempre e che coesiste in maniera pacifica ma assolutamente efficiente sin dal 1291. «Veniamo spesso additati quali privilegiati dediti a incontri e cene» – ci ha detto Candido Pianca – «ma proprio nell’amicizia che ci lega e unisce, riusciamo a trovare la concretezza del nostro agire. A Lugano il 24 maggio i Lions della regione scenderanno in piazza per condividere un piatto di risotto (gratuito). Sarà un momento dedicato proprio a sfatare questo pregiudizio, per consentire a chiunque di conoscerci e mostrare alla cittadinanza (ma anche a passanti e turisti – ndr.) quello che siamo: persone normali dedite al prossimo.»
I premiati del Award of appreciation: (da sin.) Omar Zoppi, VG Candido Pianca, Gianmaria Frapolli e Ivan Zorloni. (Foto: Stefano Bosia)
Una giornata davvero «apprezzata» La giornata non poteva concludersi che con una cena in onore di Joe Preston. Un Gala, nella stupenda cornice di Villa Castagnola, che ha avuto anche l’onore di avere come gradito ospite il Presidente del Consiglio di Stato, Paolo Beltraminelli. Si è trattato di una giornata particolarmente intensa, piacevole e arricchente, che ha anche consentito di premiare alcuni Lions e Leo particolarmente meri-
tevoli con il Certificate of Appreciation, consegnato dal ID Robert Rettby per conto del Presidente Internazionale Barry J. Balmer. Stefano Bosia
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60 ° DEL LIONS CLUB MENDRISIOT TO – LIONS & COMUNICAZIONE
Promozione attraverso la settima arte Un’idea nata per stupire gli ospiti alla Charter per il 60° del LC Mendrisiotto si tra sforma in un perfetto spot promozionale per il Lionismo. Grazie a questo «nuovo» mezzo di espressione la comunicazione dell’azione lionistica diventa più immediata.
Il Presidente del LC Mendrisiotto Dr. Mauro Castelnuovo (a sin.) e il Direttore del CISA Domenico Lucchini.
Raccontare cosa si è fatto nei primi 60 anni di vita senza cadere nell’autoreferenzialismo o nel ricordo nostalgico, è stata la scommessa vinta dal LC Mendrisiotto. In particolare del suo Presidente Mauro Castelnuovo, coadiuvato dalle socie del Club Giovanna Staub e Roberta Cippà, che, con l’importante contributo del Conservatorio Internazionale delle Scienze Audiovisive (CISA), sono riusciti in poco tempo a realizzare un video in cui il ricordo delle tante cose fatte dal Club ben si fondono con i più moderni
mezzi di comunicazione. Tutto nasce da un incontro casuale tra Giovanna Staub e il direttore del CISA, Domenico Lucchini alla ricerca di una sede provvisoria per la scuola. «Il CISA» – ci ha ricordato Lucchini – «è un laboratorio in cui si sperimentano nuove forme espressive, si realizzano documentari e fiction, nel quale il cinema s’impara facendolo. Un cinema del reale in cui l’indagine della realtà s’intreccia con la costruzione di meccanismi narrativi, e la meticolosità di chi filma non si scinde mai dall’emo-
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zione di chi guarda». Il CISA insomma è un luogo d’incontro in cui le idee si confrontano con la pratica del vivere e la rappresentazione della realtà con le cose e le persone. Non è quindi strano che dall’incontro con Giovanna sia nata l’idea di realizzare un filmato che nel raccontare i 60 anni del LC Mendrisiotto, si soffermasse su cosa fanno i Lions. «Volevamo fare un documentario, ma i tempi stretti e il materiale a disposizione ci hanno portato alla realizzazione di un filmato con immagini in movimento, ove la narrazione si sviluppa attorno al nostro codice d’onore» – aggiunge Mauro Castelnuovo
Il Conservatorio Internazionale di Scienze Audiovisive (CISA) è una scuola di formazione professionale di tecnica cinematografica e televisiva fondata nel 1992 dal regista e produttore ticinese Pio Bordoni, direttore sino al 2005, e diretta dal 1o gennaio del 2008 da Domenico Lucchini. È una scuola di formazione professionale nel campo degli audiovisivi riconosciuta dalla Confederazione quale Scuola Superiore di Arte Applicata SSAA, il cui obiettivo primario è offrire una formazione culturale e pratica di livello professionale per il mestiere di «cineasta».
– «una soluzione che siamo certi consenta a ogni Lions, indipendentemente dal Club di affiliazione, di riconoscere in esso, il senso dell’essere Lions.» Non poteva essere definito meglio il concetto di questo fantastico progetto di comunicazione. LC Mendrisiotto e Cisa sono infatti riusciti a valorizzare l’attività lionistica attorno a un concetto che tutti noi condividiamo: il Codice d’onore appunto! I partecipanti alla Charter del 60° del LC Mendrisiotto hanno potuto assistere a una proiezione «fuori programma» che ha saputo non solo sorprendere, ma anche, e forse soprattutto,
emozionare. Un’emozione che nel corso della festa si è trasformata in un nuovo desiderio di aiutare il prossimo. È nata così la prima borsa di studio patrocinata dal Lions dedicata alla settima arte (una prima forse mondiale – ndr.). Una borsa di studio i cui contenuti sono ancora in fase di definizione, ma che vuole aiutare gli studenti meno abbienti e più meritevoli a concretizzare il loro sogno di diventare «cineasti». Stefano Bosia
BIRSECK
Lions on Bikes vom 17. bis 18. August 2014 Seit 2001 führt der LC Birseck jedes Jahr eine zweitägige Motorradausfahrt für interessierte Lions-Motorradfahrer durch. Dieses Jahr findet sie vom Sonntag, 17. August, bis Montag, 18. August, statt. Die Route wird durch einen erfahrenen Road Captain abgefahren, um auch wirklich die schönsten Landschaften und Kurven zu finden. In früheren Jahren führte die Ausfahrt schon über die Alpen nach Italien, über die Vogesen nach Frankreich, durch den Schwarzwald nach Deutschland oder in die Gegend von Innsbruck nach Österreich. Dieses Jahr werden die Teilnehmer durch den Schwarzwald fahren. Die jeweils um die 15 bis 20 Fahrer werden in zwei bis drei Gruppen je nach
Fahrlaune geführt. Es gibt genügend Pausen, um auch die Gemütlichkeit und den regen Austausch zwischen den Lions nicht zu kurz kommen zu lassen. Übernachtet wird in einem stilvollen Hotel, in dem die Teilnehmer den Abend bei einem guten Dinner ausklingen lassen. Am zweiten Tag geht es dann um neun Uhr wieder los und zurück zum Ausgangspunkt. Vom Teilnehmerbetrag geht ein Überschuss in die Activity-Kasse des LC Birseck. Interessierte Lions aus der ganzen Schweiz können sich bei frank.zwicky@ iesf.ch melden, um nähere Informationen zu erhalten. Frank Zwicky
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MEIRINGEN
Karl Haefele, Hausarzt im Haslital Am 26. März 2014 gab Dr. med. Karl Haefele, Facharzt FMH für Allgemeinmedizin und Mitbegründer und Mitbetreiber des Ärztezentrums Oberhasli in Meiringen, den Mitgliedern des LC Meiringen Einblick in die Entwicklung der Gesundheitsversorgung in seiner Region.
Kaum einer kennt die Geschichte und die Entwicklung der Gesundheitsversorgung im Haslital besser als Karl Haefele. Seit 40 Jahren als Hausarzt in der Region tätig, kann er sich noch gut an die ersten Krankentransport-Fahrzeuge erinnern. In den 1950er-Jahren war dies in Meiringen ein Fahrzeug des US-amerikanischen Automobilherstellers Nash Motors. Bei den Kraftwerken Oberhasli kam damals auch ein amerikanisches Fahrzeug der Firma Dodge zum Einsatz. 1974 konnte für das neu eröffnete Spital Meiringen ein VW-Bus als Ambulanzfahrzeug angeschafft werden. Neue Basis für die Gesundheits versorgung In vielen Bereichen ist die Gesundheitsversorgung in den letzten Jahrzehnten umgebaut worden. Dank dem heutigen Gesundheitszentrum ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern des Gesundheitswesens eine Grundlage erstellt worden, die der Bevölkerung und
Ärztezentrum Oberhasli Die Ärztezentrum Oberhasli AG wurde 2010 zur Sicherstellung der ärztlichen Grundversorgung im Haslital gegründet. Die drei Ärzte Dr. med. Peter Wälchli, Dr. med. Vincent Marcinko und Dr. med. Karl Haefele, alle Fachärzte FMH für Allgemeinmedizin, arbeiten in dieser Praxisgemeinschaft und nutzen die Nähe für eine effiziente Zusammenarbeit. Das Ärztezentrum Oberhasli bemüht sich sehr, junge Ärztinnen und Ärzte zur Nachfolgelösung zu engagieren. Dies bisher leider ohne Erfolg. Weitere Informationen: www.ärztezentrum-meiringen.ch.
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Remo Ehrsam, Präsident LC Meiringen (l.), und Karl Haefele während der Diskussion
den Feriengästen des Haslitals eine gute medizinische Versorgung gewährleistet. Mit der Praxisklinik Haslital, dem Rettungsdienst, dem Ärztezentrum Oberhasli, der Spitex Oberhasli Oberer Brien zersee, der Mütter- und Väterberatung Stützpunkt Meiringen, der Praxis für Neuro- und Biofeedback, der Physiotherapie Jan Flück, der Stiftung Sunneschyn Meiringen und weiteren im Gesundheitswesen tätigen Organisationen findet sich im ehemaligen Spitalgebäude eine seltene Dichte wie Breite von Knowhow. Mit dem Helikopter zu den Patienten Karl Haefele blickt auf eine spannende und einmalig vielseitige Tätigkeit als Hausarzt im Haslital zurück. An die abgelegensten und schönsten Winkel des Haslitals wurde er gerufen, in die er manchmal mit dem Helikopter, oftmals
aber auch zu Fuss gelangte. Unzählige Menschen waren dankbar für seine Hilfe. Sein Wirken fiel in eine Zeit, in der (noch) nicht für alles ein Gang zum Spezialisten erfolgte und der Hausarzt über ein breites Wissen verfügte und dieses einsetzen konnte. Trotz zahlreichen Massnahmen konnte Karl Haefele für diese vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit bisher keine Nachfolgerin und keinen Nachfolger finden. Es ist zu hoffen, dass sich noch junge Ärztinnen oder Ärzte finden, die bereit sind, in die Region zu ziehen und hier zu arbeiten. Auch die Mitbetreiber des Ärztezentrums Oberhasli, Peter Wälchli und Vincent Marcinko, stehen kurz vor der Pensionierung. Alle sind aufgefordert, sich dafür zu engagieren, damit auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung im Haslital gewährleistet ist. Juck Egli
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BASEL
Die Basler Lions vergeben Kunstpreis Einmal im Jahr vergibt der LC Basel seinen mit 5000 Franken dotierten Kunstpreis. Unter Leitung von Matthias Hagemann sucht die Kunstkommission jedes Jahr würdige Kulturschaffende. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Solenn’ Lavanant Linke. Auf die diesjährige Preisträgerin des Lions-Kunstpreises aufmerksam wurde die Kunstkommission dank den engen Verbindungen von LionsMitglied Tom Koechlin zum Theater Basel, dessen VR-Mitglied er ist. Georges Delnon, der das Theater Basel zweimal zum Opernhaus des Jahres machte, lobte die Preisträgerin in den höchsten Tönen und ist froh, sie auch weiterhin zu seinen Stützen zählen zu dürfen. Solenn’ Lavanant Linke, Mezzosopran, lernte ursprünglich Gravur in der Nationalen Kunsthochschule in Paris. Parallel dazu begann sie das Gesangstudium im Kon-
Matthias Hagemann, die Preisträgerin Solenn’ Lavanant Linke und Jürg Galliker, Präsident des LC Basel
servatorium von Paris VI mit Xavier Le Maréchal. Dann entschied sie, sich ganz der Musik zu widmen. Seitdem bildete sie sich als Sängerin im lyrischen Fach aus. Sie studierte an der Musikhochschule in Lausanne und erhielt 2008 das Gesangdiplom mit Auszeichnung. Schon
ab 2005 sang sie erste Titelrollen in Genf und Lausanne. Ab 2007 kamen Engagements in Bern, Genf und Sienne hinzu. 2008 gewann Solenn’ den Preis von Colette Mosetti, 2009 bis 2011 den Preis von Migros Kulturprozent. Sie war Mitglied des Ensembles im Theater Basel und trat an der Opéra de Lausanne, am Festival d’Aix en Provence und am Schwetzinger Festspiel auf. Dort wurde sie als Nachwuchskünstlerin des Jahres durch «Opernwelt» nominiert. Solenn’ ist verheiratet und seit November letzten Jahres glückliche Mutter einer Tochter. Die frisch zurückliegende Geburt führte dazu, dass Solenn’ am Abend der Preisverleihung nicht singen konnte. Das wird sie aber an einem Benefizkonzert im Laufe des Jahres 2014 nachholen. Martin Strobel
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ZÜRICH-COSMOPOLITAN
Ein Therapiehund als Freund und Lebensretter Der dreieinhalbjährige Nikolaj leidet an einer seltenen und bösartigen Form von Epilepsie, dem Dravet-Syndrom. Der LC Zürich-Cosmopolitan hat massgeblich dazu beigetragen, dass ein speziell ausgebildeter Therapiebegleithund ihm und seinen Eltern bei der Bewältigung von Alltag und Krankheit hilft.
Kalle ist zum bedingungslos besten Freund des kleinen Nikolaj geworden
Kurz vor Weihnachten 2012 wurde der LC Zürich-Cosmopolitan auf die Familie Nielsen aufmerksam. Diese hegte den innigen Wunsch, ihrem kleinen Bub Nikolaj, der von Geburt an am seltenen und therapieresistenten Dravet-Syndrom leidet, als sozusagen letzte Chance einen Therapiebegleithund als Lebensbegleiter zur Seite zu stellen. Wie viele epilepsiebetroffene Kinder konnte Nikolaj zu diesem Zeitpunkt nicht im selben Ausmass wie gesunde Kinder am Alltag teilnehmen. Seine Körpertemperatur durfte keinesfalls über 37,7 Grad steigen, ansonsten bekam er einen epileptischen Krampfanfall. Im Sommer durfte er aus diesem Grund nicht an die Sonne oder an die Wärme. Der kleine Junge durfte sich nicht allzu fest körperlich betätigen, herumtollen oder sich aufregen, denn all das wirkte sich auf die Körpertemperatur aus. Im Winter war die Ansteckungsgefahr für Grippe und andere Infekte so gross, dass er selten mit anderen Kindern spielen oder Leute treffen durfte. Trotz all dieser 40
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Vorsichtsmassnahmen hatte Nikolaj durchschnittlich etwa alle zwei Tage einen epileptischen Anfall und verbrachte bereits in seinem ersten Lebensjahr 170 Tage im Spital. Therapiebegleithund Kalle als Weihnachtsgeschenk der Lions Dank einer grosszügigen Spende des LC Zürich-Cosmopolitan konnte die Familie Nielsen an Weihnachten 2012 ihren Labrador-Welpen Kalle abholen. Und von da an begann sich Nikolajs Situation und Lebensqualität gewaltig zu verbessern. Der Epilepsie-Begleithund gibt Nikolaj die nötige Nähe und Geborgenheit und ist mittlerweile sein bedingungslos bester Freund und Spielpartner. Der Hund fördert die Entwicklung verschiedener Elemente wie Sprache, soziales Verhalten, Körpersprache und Körperhaltung. Er gibt dem Kind Mut und Selbstvertrauen. Durch Riechen und Spüren warnt Kalle vor Anfällen und drängt das Kind aus zu wilden Spielsituationen he-
raus. Während eines Anfalls nimmt er zum krampfenden Kind Kontakt auf und versucht es durch Lecken des Gesichts aus dem Anfall zurückzuholen. Der Begleithund kann zudem durch Bellen oder betätigen eines Notrufknopfes fremde Hilfe herbeirufen. Kalle übernimmt Überwachungsschichten und kann somit die Eltern entlasten. Lions unterstützen auch Kalles Therapiebegleithundeausbildung Dass der Therapiebegleithund Nikolajs Leben positiv beeinflusst, steht fest. Konkret hat Nikolaj seit Kalles Dasein weniger, kürzere und leichtere Anfälle. Nikolaj benötigt eine geringere Medikamentendosis und muss erfreulicherweise weniger oft ins Krankenhaus. Diese und weitere Fakten, die zumindest im Falle Nikolaj und Kalle den Beginn einer Erfolgsgeschichte schreiben, bewogen den LC Zürich-Cosmopolitan Ende 2013, die betroffene Familie mit einer weiteren namhaften Spende in die Ausbildungskasse des Therapiebegleithundes zu unterstützen. Die individuelle, auf die spezifischen Bedürfnisse der epilepsiekranken Kinder und deren Familien abgestimmte Ausbildung der Behindertenbegleithunde dauert nämlich mindestens zwei Jahre und kostet bis zu 20 000 Franken. Gründung Verein EpiDogs for Kids Die spürbare Not sowie das grosse Interesse epilepsiebetroffener Kinder sowie deren Familien an einem Therapiebegleithund haben dazu animiert, den gemeinnützigen Verein EpiDogs for Kids ins Leben zu rufen. Diese Institution hat sich zum Ziel gesetzt, die Kontakte und Erfahrungen aus dem Fall Nielsen zu nutzen und die Erfolgsgeschichte auf weitere interessierte Familien zu übertragen. Madlaine Blapp-Franziskus ❯
Für weitere Infos und allfällige Spenden: www.epidogsforkids.ch
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ZÜRICH-AFFOLTRA
Erfolgreiche Suche nach DER Activity Der LC Zürich-Affoltra hat DIE Activity gefunden! Onko Family Care richtet seinen Fokus auf die psychosoziale Begleitung von Familien mit einer Krebserkrankung eines Familienmitgliedes. Eine kostenlose, psychosoziale Begleitung auf Freiwilligenbasis ist in der Schweiz ein Novum.
Wie in vielen andern Lions Clubs gibt es auch beim LC Zürich-Affoltra zu keinem anderen Thema mehr Meinungen als Mitglieder als zum Thema Activity. Dem Präsidenten Alain Gut war es wichtig, ein neues Projekt zu finden, dessen Unterstützung den Club diesbezüglich eint. Die Anforderungen sind vielfältig. Es muss eine Schweizer Institution in der Stadt Zürich sein, eine neue Institution, die Spenden nötig hat, eine kleine Institution mit kleinem Budget, an die der LC Zürich-Affoltra als einziger ServiceClub einen substanziellen Beitrag leistet, eine Institution, die der Club nachhaltig mit aufbauen kann, und eine Institution von Freiwilligen, die Kindern und jungen Familien in einer Extremsituation Hilfe anbietet. Durch persönliche Kontakte, die weit in seine Jugendzeit zurückreichen, stiess der Club-Präsident auf den ausschliesslich privat finanzierten Verein Onko Family Care. Nach einer Präsentation durch die Geschäftsführerin, Claudia Külling, entschieden die Clubmitglieder einstimmig, dass sich der Club an Onko Family Care im Clubjahr 2013/2014 mit 10 000 Franken beteiligt, mit der Option für zwei weitere Jahre. Eine fruchtbare Verbindung
Begleitung auf Freiwilligenbasis Onko Family Care wurde 2010 gegründet und richtet ihren Fokus auf die psychosoziale Begleitung von Familien, die sich aufgrund der Krebserkrankung eines Familienmitgliedes in einer besonders schwierigen Situation befinden. Die Institution versteht sich als Ergänzung zu den medizinischen und pflegerischen Diensten. Eine psychosoziale Begleitung auf Freiwilligenbasis, die kostenlos angeboten wird, ist im Ausland bereits traditionell verankert. In der Schweiz ist
sie in dieser Form ein Novum. Die Kosten für die psychosoziale Begleitung werden weder von der Krankenkasse noch von der IV übernommen. Belastende Situation für die ganze Familie Die Situation von Familien mit einem an Krebs erkrankten Kind oder Elternteil ist äusserst belastend und von Ängsten, schwierigen Entscheidungsprozessen
und teilweise unüberwindbar scheinenden organisatorischen Problemen geprägt. Bei Onko Family Care steht nicht nur das erkrankte Familienmitglied im Vordergrund, vielmehr geht es um die Förderung der Lebensqualität aller Familienmitglieder, ganz niederschwellig und abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse. Wie beispielsweise Gespräche führen, mit den Kindern spielen, Transportdienste übernehmen, nachfragen, wie es geht, wie die Kontrolluntersuchungen verlaufen sind, oder auch nur einfach da sein und da bleiben, auch wenn es schwierig wird. Onko Family Care beschäftigt zurzeit 25 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese werden für ihre anspruchsvollen Einsätze geschult und erhalten Supervision und Coaching. Claudia Küllings Kompetenz und ihr grosses Engagement überzeugte den Club. Sie kennt aus eigener Erfahrung die Gefühle einer Mutter und die Bedürfnisse einer Familie mit einem krebskranken Kind. Onko Family Care hilft mit, dass sich Eltern und Kinder mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein gelassen fühlen. Wie dies in der Realität abläuft, stellte den Clubmitgliedern kürzlich Marysa Bianchi, eine der Freiwilligen von Onko Family Care, anhand von drei ihrer Einsätze in eindrücklichen Worten vor. Der LC Zürich-Affoltra ist sehr froh, dass es gelungen ist, eine Activity zu finden, die alle seine Anforderungen an eine zu unterstützende Organisation erfüllt. Alain Gut
www.onkofamilycare.ch 3 | 2014
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BÜL ACH
Neue Mobilität dank Rollstuhl Der LC Bülach wurde von Jürg Spielmann, Pfarrer der reformierten Kirche Bülach, angefragt, ob mit einer finanziellen Unterstützung einer gehbehinderten Frau aus Bülach der Kauf eines dringend benötigten Elektrorollstuhles sichergestellt werden könne. Ohne das Gerät hätte die Frau ihre Wohnung praktisch nicht mehr verlassen können. Da die Frau finanziell nicht alleine für den Rollstuhl aufkommen konnte, entschied sich der LC Bülach, gemeinsam mit ihr und der reformierten Kirche die Kosten dafür zu übernehmen. Seit der Auslieferung des Rollstuhls freut sich die Frau über ihre wiedergewonnene Mobilität und über die schnelle und unkomplizierte Hilfe. Daniela Gehring
Übergabe des Rollstuhls im Januar mit dem Präsidenten des LC Bülach Jürg Hänni und Pfarrer Jürg Spielmann mit seinem Blindenhund (Foto: Michael Schwendemann)
THURGAU
Literaturförderpreis für Jugendliche
Die jungen Schriftstellerinnen und Schriftsteller
Mit der Vernissage des Erzählbands «Schreibraum 2» ging Anfang Februar 2014 die zweite Staffel des Literaturförderpreises «Junge Texte» zu Ende. Mit Anita Boos, Lorena Funk, Stefanie
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Gründler, Sven Hirsbrunner, Muriel Hoffmann, Anaïs Lienhart-Ortega, Ornella Neri, Julian Oelkers, Marios Vettas und Jasmin Wunderlich lasen zehn Preisträgerinnen und Preisträger vor der malerischen Kulisse des Untersees aus ihren Texten. Von Drachentötern, verhassten Montagen, vom Schiffbruch zur Ehekrise, die gelesenen Auszüge entführten in höchst unterschiedliche, faszinierende Schreibwelten. Sie zeigten aber auch die Entwicklung auf, die das Schreiben der jungen Autorinnen und Autoren im Verlaufe des letzten Jahres gemacht hat. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern ist es gelungen, die Schreibräume, die ihnen die beiden Förderwochenenden mit den Schreibcoachs Dorothee Elmiger und Tim Krohn eröffneten, für sich zu füllen und auszugestalten. Belohnt wurden sie auf dem Lilienberg für ihr
Engagement durch ein grosses Publikum und mit viel Applaus. Die Publikation «Schreibraum 2» kann für 15 Franken bei der Schuladministration, Kantonsschule Frauenfeld, 8500 Frauenfeld, bestellt werden (Zeilen Verlag der Kantonsschule Frauenfeld, ISBN-13: 978-3-9522458-5-9). Alfred Stahel
www.jungetexte.ch
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BASEL DREIL ÄNDERECK, BASEL RIVIERA, BASEL ST. ALBAN, BIRSECK, DORNECK, LEO BASEL
9. trinationales Freundschaftstreffen auf dem Vitra Campus Die Pflege der Freundschaft über die Landesgrenzen hinaus wird bei den Lions Clubs im Dreiländereck traditionell gepflegt. Beim 9. Freundschaftstreffen am 4. April trafen sich 130 Clubmitglieder aus der Schweiz, aus Frankreich und Deutschland im Vitrahaus in Weil am Rhein.
Das Vitrahaus, Ausstellungsraum für die Vitra-Möbelkollektion, gebaut vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron, befindet sich auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein. Auf dem Campus befindet sich neben den Fabrikationsgebäuden der Vitra-Möbel auch das Vitra Design Museum, ein international bekanntes Architektur- und Designmuseum. Nebst dem grenzüberschreitenden Gedankenaustausch wurde den Gästen eine umfassende Architekturführung über den Vitra Campus geboten. «Dort haben die weltweit meisten Nobelpreisarchitekten (Pritzker-Preis) bedeutende Gebäude erstellt», erklärte Oberbürger-
v.l. Friederike Völker LC Weil, Peter Völker (Zonenchairman), Ingo Büren (Distrikt-Governor), Jean-Marie Zoelle (Bürgermeister von St. Louis), Jean-Marie Muller LC Mulhouse Illberg, Jean-Denis Zoelle LC St. Louis
Landrätin Marion Dammann und rund 120 Lions von 19 Lions Clubs aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz auf dem Vitra Campus
meister Wolfgang Dietz bei seinem Grusswort. Wolfgang Dietz, Landrätin Marion Dammann und Bürgermeister JeanMarie Zoellé aus der französischen Partnergemeinde Sankt Louis betonten die Wichtigkeit grenzüberschreitender Projekte. Als Beispiele wurden das TramProjekt Basel–Weil, die Regio-Card, die für alle drei Länder gilt, und die Internationale Bauausstellung 2020 angesprochen. Hier soll durch die Umsetzung qualitativ hochwertiger, modellhafter Projekte aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung sowie Kultur ein Beitrag zur Entwicklung des trinationalen Raums geleistet werden, meinte Landrätin Dammann. Im Vordergrund stehe dabei das grenzüberschreitende gemeinsame Wachsen. 3-Länder-Lauf zugunsten Leo-Sommercamp Gemeinsame Projekte sind auch das Ziel der Regio-Lions. Am 25. Mai findet unter dem Patronat der Regio-Lions ein 3-Länder-Lauf statt. Dessen Erlös kommt dem dritten trinationalen Leo-
Sommercamp zu. Dort dürfen Kinder aus allen drei Ländern kostenlos ein Wochenende auf einem Bauernhof in Huttwil/Schweiz verbringen. «Lerne deinen Nachbarn kennen», Teamgeist und Spass, aber auch Mithilfe im Stall stehen auf dem Programm. Initiator des Lions-Freundschaftstreffens ist Peter Völker vom LC Schliengen. Bei den Treffen und beim Sommercamp wird Deutsch und Französisch gesprochen. Sprachbarrieren abzubauen, ist ein wichtiges Ziel, das sich die Lions Clubs in der Region auf die Fahnen geschrieben haben. Veit Bürkle, LC Schliengen
www.regio-lions.com 3 | 2014
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BRUGG
Musik für die letzten Dinge des Lebens Der LC Brugg feiert am 14. Juni sein 50-jähriges Bestehen. Deshalb widmet er eine seiner Activities einem andern Jubilar, dem Hospiz-Verein Aargau, der im Oktober 20 Jahre alt wird. Dieser begleitet, unterstützt und berät mit Pflegefachleuten sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Menschen mit fortgeschrittener Erkrankung in ihrer letzten Lebensphase. Das geschieht ambulant zu Hause oder stationär im Palliative-Care-Hospiz Aargau in Brugg, aber nicht im Sinne von Hilfe zum Freitod. Im Hospiz geht es nicht mehr darum, Leiden zu heilen, sondern körperliche und seelische Schmerzen durch medizinische Unterstützung und individuelle menschliche Zuwendung erträglich zu halten. Der Sterbeprozess ist ein oft von Ängsten sowie verbaler und nonverbaler Kommunikation begleitetes Hin und
Her zwischen zwei Welten. Kontakte, Gespräche oder auch nur einfaches Zuhören vermögen zur Entspannung und Schmerzlinderung beizutragen. Die Musik ist ein weiteres Mittel, Gefühlen Ausdruck zu geben. Das Hospiz bietet nun Patienten, wenn sie es wünschen, auch diesen Zugang. Der LC Brugg hat die Startfinanzierung eines Projektes übernommen, das es der erfahrenen Musiktherapeutin Christiane Petermann aus Windisch ermöglicht, wöchentlich zwei Stunden für und mit Patienten zu musizieren. Hospiz-Coleiter Rolf Tschannen ist von den ersten Erfahrungen begeistert, und Christiane Petermann spricht von berührenden Erlebnissen. Hans-Peter Widmer Christiane Petermann verfügt über grosse musikalische und therapeutische Erfahrung. (Foto: Hans-Peter Widmer)
BRUGG
Gruben und Schlangenhaufen im Auenwald Mitglieder des LC Brugg hoben im Auenwald bei Brugg Gruben für Amphibientümpel aus und legten sonnige Plätze für Reptilien frei. Das gab zwar Muskelkater und Schwielen an den Händen, aber der Einsatz war lehr- und abwechslungsreich. Der flussreiche Kanton Aargau setzte sich 1994 zum Ziel, innert 20 Jahren ein Promille seiner Fläche als Auenschutzgebiete aufzuwerten. Die Vorgabe ist mittlerweile mit 1326 Hektaren zu 94 Prozent erfüllt. Auen sind Hotspots für Fauna und Flora. Hier finden 40 Prozent der einheimischen Pflanzen und Tiere ihre Lebensgrundlage und Menschen wertvolle Erholungsräume. Ein besonderes Auenpotenzial besitzt die Region Brugg, wo Aare, Reuss und Limmat zusammenfliessen. Da gibt es noch Flusslandschaften wie den alten Aarelauf zwischen dem Bad Schinznach und
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Der Abfall, den die Brugger Lions im Auenwald zusammenlasen, stimmte nachdenklich.
Brugg, wo man fast vergisst, dass man sich im dicht besiedelten schweizerischen Mittelland befindet. Weil der Fluss aber nicht mehr, wie vor 70 Jahren, mit stark schwankenden Wasserständen frei durch den Schachenwald mäandrieren kann, versucht der Mensch, die Bedin-
gungen für Vögel, Amphibien, Reptilien und standortgerechte Pflanzen durch gezielte Massnahmen zu optimieren. Einen solchen durch den Club-Vizepräsidenten Alois Wyss bestens organisierten und mit dem Natur- und Vogelschutzverein koordinierten Einsatz leisteten die Brugger Lions. Die Helfer hoben mit Pickeln und Schaufeln zwei grundwassertiefe Gruben für Amphibiengewässer aus, sie rodeten Gestrüpp für sonnige Plätze, die Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern gefallen dürften, und sie sammelten Abfall im Auenwald. Was da zum Vorschein kam, strafte jegliches Umweltbewusstsein Lügen: Plastikresten, Flaschen, Blumentöpfe, ein mächtiger Traktorpneu und sogar in Abfallsäcken verpackter und deponierter Unrat. Hans-Peter Widmer
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Baumstammsägen mit reiner Wasserkraft betrieben
Stolz auf ihre «Sagi», v.l. Chefsäger Hans Lüthy, Wagner Simon Oehrli und Stiftungsratspräsident Urs Weber
FARNSBURG
Wasserkraft für die «Sagi» Oltingen Die 1825 erbaute «Sagi» Oltingen ist die einzige mit einem Wasserrad betriebene Sägerei in der Nordwestschweiz. Dank dem Einsatz und Engagement des LC Farnsburg ist dies auch auf die nächsten 35 Jahre hinaus gesichert. Der Club sammelt jährlich für die Stiftung «Sagi Oltingen» und engagiert sich mit zwei Vertretern im Stiftungsrat, Christian Tanner und Dominik Marbet.
Vor drei Jahren war klar, dass das alte Wasserrad in die Jahre gekommen ist und ein neues eingebaut werden muss. Schweizweit finden sich kaum noch Wagnereien, und Betriebe, die in der Lage sind, ein Rad von der Dimension wie jener der «Sagi» in Oltingen mit mehr als sechs Metern Durchmesser herzustellen, sind erst recht dünn gesät. Mit Simon Oehrli aus Lauenen bei Gstaad wurde schliesslich ein junger Wagner gefunden, der in der Lage war, ein neues Wasser- und Kammrad für den Betrieb herzustellen. 170 000 Franken und unzählige Stunden Fronarbeit Es dauerte aber seine Zeit, bis die rund 170 000 Franken für die Projektkosten gesammelt waren. Dank dem Fundraisingeinsatz der Mitglieder des LC Farnsburg gelang es schliesslich, mithilfe zahlreicher Gross- und Privatsponsoren das Geld aufzutreiben. Im Herbst wurde das alte Wasserrad aus- und das neue eingebaut. Insgesamt besteht das Rad aus 1700 Einzelteilen. Um das Projekt zu stemmen, waren zusätzlich zu den Sponsorenbeiträgen auch unzählige Mannstunden an Fronarbeit für die zahlreichen Vorbereitungen not-
Das neue Wasserrad besteht aus 1700 Einzelteilen.
wendig. Anfang Mai konnte die Stiftung das Wasserrad nun endlich einweihen. Besonders stolz sind die Säger auf die Tatsache, dass alles mit reiner Wasserkraft betrieben werden kann. Nur bei ganz grossen Baumstämmen muss ein Elektromotor nachhelfen, der auch schon seit 1911 in Betrieb ist. Weil das vor über 30 Jahren eingebaute alte Wasserrad einen um 60 Zentimeter kleineren Durchmesser aufwies als das neue Rad, war das Sägen ohne Elektromotor in den letzten Jahren aber nie möglich. Nun ist die «Sagi» quasi wieder im Urbetrieb möglich, womit ein wichtiges kulturelles Gut für die Nachwelt in neuem Glanz erscheint. In Anwesenheit einer Grosszahl von Mitgliedern des LC Farnsburg sowie von Firmen- und Privatsponsoren konnte Stiftungsratspräsident Urs Weber das neue Wasserrad voller Stolz der Allgemeinheit übergeben. Ohne die Lions wäre der Weiterbestand der «Sagi» kaum möglich gewesen und der LC Farnsburg um eine lebendige Actitity ärmer. Der Club freut sich auf die nächsten 35 Jahre reiner Wasserkraft und viele Stunden Fronarbeit zum Erhalt der «Sagi» Oltingen. Dominik Marbet
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MITGLIEDER DES K ABINET TS DISTRIKT OST ERPROBEN DISTRIKTS-ACTIVIT Y
Aktion «Ein Einkauf mehr» brachte 44 prall gefüllte Harasse Die Kabinettsmitglieder des Distrikts Ost führten an zwei Samstagen die Activity «Ein Einkauf mehr» durch. Am 26. April stellten sie vor der Migros in Wetzikon und am 3. Mai vor der Migros im Pizolpark ein Lions-Zelt auf, positionierten darunter ein paar Stehtischchen und dekorierten das Zelt mit diversen Plakaten über Lions und die Schweizer Tafel. Dazu stellten sie einige Harasse, die nach und nach gefüllt wurden. Mit Schwung machten sich die Kabinettsmitglieder daran, die Migros-Kunden zu motivieren, zusätzlich zu ihren Einkäufen ein Produkt mehr zu kaufen und es danach am Lions-Stand abzugeben. Die Einkäufe kommen der Schweizer Tafel zugut. Diese setzt sich dafür ein, dass Essen gesammelt und verteilt statt weggeworfen wird. Im Vorfeld hatte sich das Kabinett mit Vertretern der Schweizer Tafel darüber abgesprochen, welche Produkte ihnen am meisten dienen. Daraus ergab sich eine Liste von rund 15 lagerfähigen Artikeln, wie Mehl, Zucker, Reis, Teigwaren, aber auch Waschmittel und Ähnliches. Für jedes dieser Produkte hielten die Kabinettsmitglieder ein paar Dutzend Zettel bereit, die sie den einkaufswilligen Passanten zur Erinnerung verteilten. Diese durften selber entscheiden, welche Artikel sie kaufen und spenden wollten.
Das anschauliche Informationsmaterial half, auch das Sparschwein zu füllen.
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Das Kabinett Distrikt Ost im Einsatz, v.l. Christoph Wirth, Urs Lufi, René Manser, Barbara Schoop, Peter Molinari, Peter Addor, Edith Seeholzer
Sehr gute Resonanz bei den Passanten Die Lions nahmen die Einkäufe entgegen und füllten fortlaufend die Harasse, die sie von der Migros zur Verfügung gestellt erhalten hatten. Am Ende des Tages stellte ein Migros-Mitarbeiter die gefüllten Harasse in ein Depot, von wo sie die Schweizer Tafel am Montag mit einem LKW abholte und an Gassen küchen, Frauen- und Männerhäuser verteilte, die keinen finanziellen Rückhalt haben. Das Ergebnis der beiden Aktionen sind 44 prall gefüllte Harasse mit Waren. Zusätzlich wurde das Sparschwein mit 533 Franken gefüttert, die ebenfalls der Schweiz Tafel zugutekommen. Die Activity hat Spass gemacht und wurde von den Passanten extrem gut aufgenommen. «Ein Einkauf mehr» wird in die «Activity-Börse» des Distrikts Ost aufgenommen. Sie ist jederzeit kopier-
bar, kann von einem oder mehreren Clubs durchgeführt werden und ganz unterschiedlichen Organisationen zugutekommen. Lediglich die Einkäufe müssen dem Spendenzweck angepasst werden. Spass macht die Aktion, wenn möglichst viele Lions am Stand stehen. Es ergaben sich interessante und auch nachdenkliche Gespräche zum Thema Essen, Überproduktion, Wegwerfgesellschaft, aber auch Gespräche über Lions darüber, was sie machen und wer sie sind. In den gelben Schürzen und in der anpackenden Art waren die Kabinettsmitglieder auf alle Fälle Lions zum Anfassen, und es war sehr einfach nachvollziehbar, was sie tun. Es zeigten sich auch etliche junge Leute beeindruckt. Einige erkundigten sich, wie man Lions-Mitglied wird. Auf alle Fälle hat es Spass gemacht. Barbara Schoop Activity Delegierte D201E
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Junge Museumsmacher (Foto: Museum für Kommunikation/ Lisa Schäublin)
MUSEUMS ACADEMY – JUGENDLICHE MACHEN MUSEUM
Eine originelle Activity Das Projekt ist in der Schweiz neuartig. Das erfolgreiche Museum für Kommunika tion in Bern bietet seit Kurzem eine neue Möglichkeit für junge Menschen, als Museumsmacher in Aktion zu treten. Erste Aktionen haben schon stattgefunden. Die beteiligten jungen Menschen sind begeistert. Als Lions-Mitglied hat Roy Oppen heim die Aktivitäten vor Ort verfolgt und kann das Projekt als Activity empfehlen.
In die spannende Museumswelt eintauchen? Ein eigenes Projekt realisieren im Museum für Kommunikation in Bern? Das Projekt Museums Academy hat eine Gruppe junger Menschen im Alter von 15 bis 17 Jahren dazu eingeladen. Die Jugendlichen erhalten ausserhalb der Schule die einmalige Chance, weitreichende Einblicke hinter die Kulissen eines Museumsbetriebs zu gewinnen und in den Dialog mit professionellen Museumsleuten zu treten. Dieser Austausch ist ein Gewinn sowohl für die Teilnehmenden der Museums Academy wie auch für das Museum. Die Jugendlichen lernen nicht nur die Museumswelt kennen und üben Kritik, sondern treten selbst als «Museumsmacher/innen» in Aktion. Dabei legt das Projekt grossen Wert darauf, dass die Auswahl und Konkretisierung der Projektideen frei geschehen kann. Möglich ist vieles: von einer interaktiven Führung über das Programmieren eines Computerspiels bis zur Aufarbeitung eines Bestandes. Zentral ist, dass die jungen
Menschen ihre Ideen einbringen und Neues ausprobieren können. Die Museums Academy steht damit für wahre Partizipation. Vertiefter Einblick ins Museum Die Museums Academy dauert zwei Jahre. Im ersten Jahr gewinnen die Teilnehmenden Einblicke in alle Museumsbereiche, von der Ausstellungsplanung übers Aufbewahren bis zum technischen Dienst. Exkursionen in andere Museen in Bern und der Schweiz öffnen den Blick und bieten Gelegenheit zum Vergleich. Eine Museumsreise nach Berlin rundet das erste Projektjahr ab. Im zweiten Jahr realisieren die Jugendlichen mithilfe der Projektleitung ihre eigenen Projekte. Auf dem Weg zu eigenen Projekten Die Museums Academy ist im Sommer 2013 erfolgreich mit sieben Jugendlichen gestartet. Die ersten Teilnehmer Anja, Carlotta, Isabelle, Lars, Leo, Sophie und Timothée eigneten sich unter-
dessen Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Museumsarbeit an, vom Sammlungskonzept über die Projektplanung einer Ausstellung bis zum Konservieren und dem objektgerechten Aufbewahren. Bis zum Sommer 2014 stehen Vermittlung, Marketing und Kommunikation und Museumsbetrieb auf dem Programm. Erste Projektideen werden ab Sommer 2014 bis Sommer 2015 umgesetzt. Die Jugendlichen lernen, wie man ein Konzept, ein Budget und einen Zeitplan erstellt. Anschliessend werden die Ideen in Eigenverantwortung umgesetzt. Die Projektleitung steht ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Eine originelle Idee, die sich als Activity bestens eignet. Roy Oppenheim
Eine Patenschaft mit der Museums Academy Roy Oppenheim (LC Baden) ist Vorstandsmitglied im Verein der Freunde und Freundinnen des Museums für Kommunikation und hat das Projekt aus nächster Nähe miterlebt. Wer das Projekt der Museums Academy unterstützen möchte, kann dies mit einer Patenschaft tun und damit den Jugendlichen Wertschätzung und Interesse an ihrem Wirken zeigen. Mit einem Mindestbetrag von 500 Franken kann man eines der eigenständigen Museums-AcademyProjekte unterstützen. Kontakt: Barbara Egli, barbara.egli@ kultessen.ch, 078 858 34 19
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ZÜRICH-WALDEGG
Unterstützung für behinderte Kinder und Erwachsene in Thailand 15 Jahre lang musste eine Mutter ununterbrochen auf dem Bauch liegen, angeschlossen an einen Entsorgungsschlauch und fast erblindet. Dank des Einsatzes einer thailändischen Hilfsorganisation, die vom LC Zürich-Waldegg mit Geld, Material und persönlichem Einsatz unterstützt wird, kann sie sich heute wieder etwas bewegen und hat eine Sehhilfe, dank der sie wieder etwas von ihrer Umwelt mitbekommt.
tel von Blindenstöcken bis zu Rollstühlen zur Verfügung gestellt werden.
15 Jahre lang musste diese schwer behinderte Frau in unveränderter Bauchlage liegen.
Der grösste Teil der rund 70 Millionen Thais lebt in einfachsten Verhältnissen fernab der Hauptstadt und der Touristendestinationen, vielfach ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, geordneten sanitären Einrichtungen, fachgerechter medizinischer Versorgung oder Strom. Darunter befinden sich fast zwei Millionen Menschen, die infolge von Geburtsfehlern, Krankheiten oder Unfällen so stark und chronisch behindert sind, dass ihre Angehörigen mit ihrer Betreuung völlig überfordert sind, vom staatlichen Gesundheitssystem nicht zu reden. Seit bald 20 Jahren setzt sich die Organisation RICD unter dem Patronat einer Tochter des thailändischen Königs für die Verbesserung der Lebensumstände behinderter Kinder und Erwachsener ein, insbesondere indem professionelle Organisationsstrukturen, Fachpersonen und Hilfsmit48
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Lebensqualität dank Mobilität Zahlreiche Freiwillige aus dem In- und Ausland unterstützen RICD, führen Abklärungen durch und betreuen die Behinderten bei der Anpassung und im Gebrauch von Hilfsmitteln, die ihnen Mobilität und somit etwas Zuversicht vermitteln. Geburtsbehinderte Kinder, Unfall- und Minenopfer mit fehlenden Körpergliedern oder Lähmungen, kurz, Menschen, die sich nicht (mehr) selbstständig bewegen können, stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit von RICD. Jeder Fall wird eingehend abgeklärt und dokumentiert, eingesetzte Hilfsmittel regelmässig auf Vorhandensein und Funktionalität geprüft und die Familien begleitet. Lion Balz Heyer wurde durch Vincent Kerremans, einen niederländischen Banker, der sich im Ruhestand zusammen mit seiner thailändischen Frau als ehrenamtlicher Projektkoordinator einsetzt, auf RICD aufmerksam. Zusammen mit seiner Gattin Marianne engagiert sich Balz Heyer während seiner Aufenthalte an seinem Zweitwohnsitz in Thailand aktiv für die Verbesserung der Lebensumstände von Menschen, die keine Aussicht auf anderweitige Hilfe haben. Der LC Zürich-Waldegg investiert traditionellerweise rund einen Drittel seiner Mittel im Ausland und unterstützt auch das Hilfsprojekt in Hua Hin, das Behinderten zu Mobilität und damit einer massiv gesteigerten Lebensqualität verhilft. Zusätzliche Mittel für Hilfsgeräte Von einem Tropfen auf einen heissen Stein will Balz Heyer nichts hören. Nur wer selber an entlegensten Orten Fami-
Lions-Hilfe vor Ort: Marianne und Balz Heyer (l.) mit Projektkoordinator Vincent Kerremans
lien besuche, deren Schicksale, aber auch deren Freude und Dankbarkeit erlebt habe, könne eine Vorstellung von der Nachhaltigkeit der Hilfe von RICD entwickeln. Während alle Arbeit der Fachleute von Ärzten, Physiotherapeuten und Technikern kostenlos erbracht und auch alle Auslagen selber getragen werden, sind Hilfsmittel von Rollstühlen bis zu Hebevorrichtungen, um bettlägerige Patienten bewegen zu können, nur mit grösserem organisatorischen und finanziellen Aufwand zu beschaffen. Balz Heyer ist zusammen mit den Mitgliedern seines Clubs überzeugt, dass sich der Mitteleinsatz in Verbindung mit seiner persönlichen Überwachung vor Ort absolut lohnt und dass sich die Wirkung problemlos steigern und multiplizieren liesse, wenn zusätzliche Geldmittel zur Verfügung stünden. Lions Clubs sind herzlich eingeladen, sich an den Aktivitäten von RICD zu beteiligen. Edi Schwarz
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BASEL
Unterstützung bei Hochwasserhilfe Wir alle haben noch die Hochwasserbilder des Sommers 2013 vor Augen. Eine unglaubliche Überschwemmung verwüstete ganze Landstriche. Alleine der ökonomische Schaden dürfte Schätzungen zufolge rund 12 Milliarden Euro betragen haben, ein trauriger Rekordwert.
Die Deggendorfer Lions aus Deutschland können darauf verweisen, dass sie schnell und unbürokratisch noch vor der Aufhebung des Katastrophenalarms mit ihrer Hochwasseraktion begonnen haben. Unter dem damaligen Club-Präsidenten Christian Aumeier, dem jetzigen Präsidenten Siegfried Trauner und dem Vorsitzenden vom Lions-Hilfswerk Deggendorf e. V. Hans Würf wurden die Ziele und die Vorgehensweise beim Spendensammeln und Verteilen der Akuthilfe festgelegt. Bis heute wurden rund 900 000 Euro eingenommen und davon über 820 000 Euro an Spendengeldern verteilt. Die Lions aus Deggendorf erreichen grosse Solidarität Um ausreichend Finanzmittel zur Verfügung zu haben, wurde beschlossen, dass der seit Jahren vom Deggendorfer Lions-Hilfswerk aufgebaute Katastrophenfonds eingesetzt und um eine Spende je Lions-Mitglied aufgestockt wird. In einer E-Mail-Aktion Mitte Juni 2013 wurden alle Lions Clubs von Deutschland angeschrieben und um Spenden angefragt. Darüber hinaus wurde in unzähligen Telefonaten und E-Mails den deutschen Lions-Freunden die Vorgehensweise bei der Spendenverteilung geschildert (z.B. sofortige persönliche Besuche der Geschädigten vor Ort, schnelle unbürokratische Entscheidung über die Spendenhöhe, Abstimmung mit den Rotariern, um eine Doppelförderung zu vermeiden). Die Spendenauszahlung der Lions war eine der ersten finanziellen Hilfen nach der Katastrophe. Ausnahmslos wurde das Verteilungssystem als das Richtige von den deutschen Lions angesehen. Dies war auch massgebend für die grossartige Spendenbereitschaft und Solidarität der deutschen Lions Clubs.
Bild vom Jahrhunderthochwasser in Deutschland
Der LC Basel hilft mit Möbeln Schon kurz nach der Hochwasserkatastrophe hat der LC Basel den Deggendorfer Lions-Freunden Büromöbel aus einer Auflösung eines Bürohauses eines Konzerns angeboten. Das Basler Lions-Mitglied Axel Scherrer machte sich gemeinsam mit anderen Lions sehr um diese kreative und wirkungsvolle Idee verdient. Hans Würf vom Lions-Hilfswerk Deggendorf nahm daraufhin mit der Kreishandwerkerschaft Deggendorf Kontakt auf, um den betroffenen Betrieben Hilfeleistung anzubieten. 19 Gewerbetreibende orderten rund 500 Möbelteile, die an vier Anlieferungstagen verteilt wurden. Ende Januar 2014 kam die letzte Möbellieferung. Die Finanzierung übernahm der Handwerkerverein AGU, Arbeitsgemeinschaft für Unternehmensführung in Handwerk e. V. aus Regensburg, das Hilfswerk der Deutschen Lions HDL und der LC Basel. Ausserdem kam der Fonds der Lions
Clubs des Multidistrikts 102 mit einem wesentlichen Beitrag zum Zug. Die Katastrophenhilfe ist noch nicht zu Ende Ursprünglich wurde von den Lions angedacht, dass im Winter 2013 die Hochwasseraktion abgeschlossen werden kann. Da sich aber im Laufe der vergangenen Monate herausstellte, dass über 150 Häuser wegen der enormen Ölverseuchung abgerissen werden müssen und noch vereinzelt Spenden bei den Lions eingehen, wird die Hilfsaktion fortgesetzt. Neben der finanziellen Unterstützung für private Haushalte wird von zwei versierten Lions-Freunden auch eine unentgeltliche Beratung bei der Abwicklung des Hochwasserschadens angeboten. Ist es nicht grossartig, zu sehen, welche länderübergreifenden Kräfte durch das Lions-Netzwerk wirksam werden können? Martin Strobel 3 | 2014
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Harlekin, «… immer üse Circus!» Was 1993 hobbymässig begann, entpuppt sich heute als stattliches, mittleres Unternehmen mit verschiedenen Zeltanlagen und der notwendigen Infrastruktur. Der Schweizer Circus Harlekin feierte am 1. Mai 1993 in Wattenwil seine Weltpremiere. Das Publikum war von Beginn an stolz auf den eigenen Kulturträger. Dank Beharrlichkeit und Seriosität in der Gestaltung der Programme kann sich Harlekin heute als Wertbegriff bezeichnen. Der Zirkus hat sein Winterlager neu in Wimmis, vorher war es in Wattenwil. Dank guten Verbindungen zum LC Gürbetal beschlossen die Lions, dem Zirkus an Samstagen bei der Auffrischung der Zirkuswagen und anderen Infrastrukturelementen unter die Arme zu greifen. Eifrig leisteten die Mitglieder viele Mannstunden und konnten so den Circus Harlekin unterstützen, dies nach
dem Motto «… immer üse Circus». Der Zirkusdirektor Peter Pichler, genannt Pedro, liess es sich nicht nehmen, die Helfer kulinarisch zu verwöhnen. Es war ein besonderes Erlebnis, einmal der Zirkuswelt so nahe zu sein und einen Teil der vielen Personen, die sich dafür einsetzen, kennenzulernen. Und alle waren sich bewusst, dass «üse Circus» unter anderem vielen Kindern in der Umgebung auch diese Saison wieder grosse Freude bereiten wird. «… immer üse Circus» heisst auch das Tournee-Programm 2014, das unter www.circusharlekin.ch eingesehen werden kann. Martin Frey
Andri Kober bei der Arbeit
BROYE-VULLY
Slow-up du lac de Morat pour les mamans! Il fallait être courageux pour enfourcher sa bicyclette pour venir à bout des 30 kilomètres encerclant le lac de Morat dimanche 27 avril dernier! Ce sont quand même quelque 18 000 cyclistes qui ont participé à l’édition 2014 du slow-up. A se demander si le journaliste qui a avancé ce chiffre n’a pas compté les jambes plutôt que les cyclistes, tant la rivière des «Cancellara du dimanche» était clairsemée … Ce qui n’a pas empêché la valeureuse équipe du LC Broye-Vully de monter un stand (photo: Christine Landon) dans lequel on pouvait déguster du jambon à l’os et une délicieuse salade de pommes de terre. La fraîcheur n’était que dans l’air, et c’est dans une ambiance chaleureuse que s’est déroulée cette action en faveur de SOS Futures Mamans. Annie Matthey
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GROS-DE-VAUD
La raquette de Stan Wawrinka a mis le feu! Les Lions du Gros-de-Vaud se sont mobilisés le 3 mai du côté d’Oulens pour leur repas de soutien en faveur des associations caritatives La Caza à Echallens et PorteBonheur. La mise en vente d’une raquette du régional de l’étape et No 3 mondial Stanislas Wawrinka a mis le feu et surtout permis d’encaisser plus de CHF 3180.– pour un objet déjà culte, sous les yeux des parents du tennisman vaudois.
La Caza est un centre pour jeunes, âgés de 12 à 18 ans, habitant la région d’Echallens. Ce lieu offre la possibilité à ces personnes de participer à des activités et autres travaux dans la maison située à la route d’Orbe à Echallens. A noter que cet espace dédié à la vie sociale est sans fumée, ni alcool. Porte-Bonheur est une association à but non lucratif, déclarée d’utilité publique. Son but est de venir en aide aux orphelins de notre pays. Porte-Bonheur leur apporte une écoute, une prise en charge juridique ou financière, mais surtout permet d’offrir un rêve réalisé en mémoire de leurs parents disparus pour les faire sourire à nouveau. Lors de la soirée, son fondateur André Marty, une légende dans le monde du design et du sport, n’était pas venu les mains vides. En effet, il a offert deux casques de skieuses pour une mise à l’américaine. Celui de Dominique Gisin, championne olympique de descente aux Jeux d’hiver 2014 et celui d’Amélie Reymond, skieuse pratiquant le télémark et ayant déjà remporté huit globes de cristal. Il a adressé un message plein d’émotion aux 270 convives présents qui ont certainement découvert la richesse d’un personnage rempli de générosité. L’autre moment fort de la soirée fut le repas concocté par la brigade des Lions qui a régalé les convives par des plats du terroir riches et bien fournis. Les jeunes de La Caza ainsi que des joueuses du volley-ball
club de Cheseaux ont servi le repas d’une manière professionnelle et souriante, malgré un stress bien compréhensible pour une telle expérience. La suite de la soirée s’est passée autour du bar histoire de terminer la nuit accompagné par les notes du DJ du club … et ce jusqu’au petit matin. Une fois encore, les Lions
du LC Gros-de-Vaud et leur président Patrick Kucera ont rempli leur mission au-delà des espérances et pourront distribuer de belles sommes en faveur de ces deux associations. Vincent Cornu
Isabelle et Wolfram Wawrinka entourent Laure Cornu avec la raquette qui a été utilisée par leur fils Stan, No 3 mondial, lors de la finale remportée à Monte-Carlo. (Photo: Vincent Cornu)
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FRIBOURG-NUITHONIE
Musique country et danse en ligne pour la prévention du suicide Cette année, les «Nuithoniennes» organisaient leur soirée de bienfaisance sous le signe du western en vue de l’achat et de l’installation d’une borne téléphonique de secours sur un pont du canton de Fribourg qu’un grand nombre de désespérés choisissent pour mettre fin à leurs jours.
La présidente du LC Fribourg-Nuithonie, Sandra Rose, en rêvait! Que la soirée de bienfaisance organisée pendant sa présidence revête les couleurs de sa patrie d’origine. Eh bien, les membres de son club l’ont suivie et ont ainsi permis à la soirée western du 5 avril dernier de voir le jour dans la salle de spectacle de La Tuffière à Corpataux, à quelques kilomètres de Fribourg. Pas moins de 170 personnes jouèrent le jeu voulu par le thème de la soirée, tant par leur tenue vestimentaire que par une grande participation à la «line dance», cette danse typique des cowboys des Etats-Unis, qui consiste à faire évoluer les danseurs en ligne. L’animation musicale était assurée par une référence sur la scène romande en matière de musique country, le fa-
meux groupe de six musiciens New Country Rain (www.newcountryrain. ch). Le mot d’ordre des réjouissances étant de rassembler, échanger et faire bouger, buffet country aidant, les participants n’attendirent guère pour s’en donner à cœur joie sur la piste de danse, initiés par la démonstration des huit danseuses et danseurs de Chloé Suchet du groupe Spirit Wolf de Vuillerens. Infatigables et en grande forme, jeunes et moins jeunes cowgirls et cowboys d’un soir, parmi lesquels plusieurs représentants du cabinet de District, quelques présidents de clubs Lions et de nombreux membres d’autres clubs-service de la région, surent se montrer à la hauteur et fort adroits dans la maîtrise de la chorégraphie et des pas. Les observateurs de
Initiation à la danse en ligne, y compris pour le 1er VG Jürg Vogt (3e depuis la g.).
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ces prouesses eurent du reste autant de plaisir que les vaillants participants à la danse! Une soirée décidément très animée, chaleureuse et empreinte de convivialité, avec pour objectif le soutien à l’action coup de cœur de la présidente et de tout le club: contribuer à la prévention du suicide par l’achat et l’installation de la toute première borne téléphonique sur un pont du canton de Fribourg, borne qui sera directement reliée à la centrale de La Main Tendue. Grâce à la présence de Dolores Angela Castelli Dransart, professeure Ph.D de la Haute école fribourgeoise de Travail social qui, outre d’autres fonctions dans le cadre de la prévention au suicide aux niveaux national et international, est aussi consultante
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Sandra Rose, présidente du LC Fribourg-Nuithonie (à dr.), et Iva Binz, artiste-peintre, posant à côté de son œuvre offerte comme lot principal de la tombola.
pour PréSuiFri, l’association pour la prévention du suicide à Fribourg. Les participants à la soirée ont pu prendre conscience des axes de prévention au suicide, dont celui de la restriction aux moyens. En effet, ainsi que l’explique la professeure Castelli: «Chaque jour en Suisse, deux à trois personnes se sui-
cident. […] Les expériences des dernières quarante années montrent que l’écoute bienveillante, le soutien et des ressources supplémentaires apportées à la personne souffrante lui permettent un temps de suspension et souvent peuvent faire la différence.» Pour cette raison, par leur projet de borne téléphonique dans ce
canton à taux de suicide très élevé, les «Nuithoniennes» souhaitent offrir aux êtres en détresse la possibiité de redonner une chance à la vie en leur permettant une ultime réflexion grâce à une conversation avec une personne compatissante et neutre. A relever qu’au cours de la soirée, une tombola, avec pour lot principal un superbe tableau peint et gracieusement offert par l’artiste Iva Binz, contribua de manière significative à cette action. A ce propos, les membres du club sont reconnaissantes aux généreux sponsors et aux nombreux donateurs qui se sont montrés interpellés par leur projet, ainsi qu’à toutes les personnes qui leur ont fait l’honneur et le plaisir de participer à leur soirée. Au moment de rédiger ces lignes, le résultat définitif de l’action n’était pas encore connu, mais une estimation du montant et la possession des autorisations de toutes les parties concernées permettent d’ores et déjà au club d’envisager le lancement des travaux. Et qui sait, peut-être y aura-t-il achat et installation d’une seconde borne. Véronique Bardy
LEO L AUSANNE
Devise du camp Tackers: «Donner, c’est aimer!» Les LEOs du club de Lausanne se sont rendus à l’aéroport de Genève. But de la journée: accueillir de jeunes enfants venant du monde entier afin qu’ils participent à une semaine en montagne. L’association Tackers réunit des enfants du monde entier qui ont été transplantés, afin de participer à un camp où ils peuvent rencontrer d’autres enfants qui ont vécu les mêmes expériences. Le camp 2014, organisé à Anzère en Valais, a regroupé des enfants dès 8 ans venant de plus de 24 pays. Pour nombre d’entre eux, il s’agissait-là du premier voyage loin de leurs parents. Le but de ce camp annuel est de démontrer aux enfants ainsi qu’à leurs parents que la vie continue après une transplantation. Stéphanie Blanchet (texte et photo)
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NEUCHÂTEL RIVES ET VALLÉES
Une action qui en met plein la vue Le club féminin Neuchâtel Rives et Vallées a remis un chèque de CHF 3000.– à Centrevue, service de la Fondation neuchâteloise pour la coordination de l’action sociale (FAS), qui soutient les personnes malvoyantes et aveugles. Les fonds alloués ont été réunis avant Noël par le club au moyen d’une grande vente de fondues au fromage neuchâtelois, qui a remporté un franc succès. Les plaisirs du palais ont ainsi été mis au profit des yeux! Le chèque remis permettra de financer le projet ABAplans dont le but est de favoriser l’autonomie des per-
sonnes malvoyantes et aveugles en facilitant leurs déplacements grâce à des plans tactiles et auditifs basés sur des données géographiques. Il est fort aisé d’imaginer les conséquences d’une déficience de la vue dans la mobilité quotidienne: difficultés à détecter des obstacles et les changements de niveaux, à lire des informations visuelles utiles à l’orientation et à se représenter l’espace tout simplement. Grâce à des cartes interactives en relief, les usagers peuvent désormais s’orienter dans l’espace, situer un lieu ou une adresse, découvrir une
région et organiser leurs déplacements en transports publics. Centrevue est en contact avec plus de 1200 personnes malvoyantes ou aveugles dans le canton de Neuchâtel. Il a va s’en dire que l’accès à cet outil innovant pourra améliorer la vie de nombreuses personnes! En s’investissant dans un tel projet, le club féminin renoue avec la vocation première du Lions clubs international qui est de soutenir les personnes handicapées de la vue. Evelyne Pochon-Berger
Grâce à des cartes interactives en relief, les personnes malvoyantes peuvent désormais mieux s’orienter dans l’espace. (Photo: Centrevue)
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L AUSANNE – SOUTIEN BIENVENU À «TRANSBORDE»
Faciliter l’intégration des jeunes C’est une action inter-présidents qui a eu lieu sous l’égide de l’aide aux associations locales de Lausanne «Transborde». Sélectionnée par le comité de Kamil Sönmez, Président 2012-2013, l’association a vu son vœu se réaliser sous la présidence 2013-2014 de Samir C hercher.
«Transborde» est un collectif de différentes associations qui viennent en aide à la population du quartier de la Borde à Lausanne. Ce quartier connaît une population métissée qui a le bonheur de pouvoir se rencontrer dans les locaux mis à disposition par l’association. «Transborde» organise diverses activités pour faciliter l’intégration des jeunes «AdoJob» pour la recherche d’un métier pendant les classes; «AdosPro», coatching pour la recherche d’emploi; «Rom Radio», une web radio animée par les jeunes; «Sénévé», rencontres entre femmes du quartier autour de la cuisine; «Mon assiette, mes baskets», projet communautaire de la Ligue vaudoise de la santé se déclinant autour de la cuisine et d’activités physiques. Le don de CHF 5000.–, offert par le LC Lausanne, a servi à rénover la cuisine et à la rendre efficace. Pour le mérite, le comité a eu le plaisir de déguster un plat typique concocté par les résidents du quartier.
Une délégation du LC Lausanne a dégusté un repas préparé dans la nouvelle cuisine sponsorisée par le club. (Photos: René-Claude Gerini)
René-Claude Gerini Le don de 5000 francs, offert par le LC Lausanne, a servi à rénover la cuisine de «Transborde».
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L AUSANNE-BOURG
Déjà plus de 3300 portions de fondues vendues C’est en 2012 que le LC Lausanne-Bourg a lancé une nouvelle action permettant de récolter des fonds en faveur de ses œuvres sociales. Grâce à l’excellente collaboration de la fromagerie d’Echarlens en Gruyère, il a été proposé aux membres du club de vendre des portions de fondue à leurs amis.
Le mélange de fondue, sans vin, est conditionné sous vide, dans un emballage pour deux personnes. La livraison se fait chaque premier lundi du mois, de novembre à mars. Un membre du club cherche les fondues à la fromagerie et les apporte à ses amis Lions qui, à leur tour, les distribuent les jours suivants. Ainsi, des fondues ont été apportées aux quatre coins de la Suisse, en Italie, en France, en Angleterre et même en Amérique du Sud, amenant avec elles la visibilité des actions Lions. La qualité du produit étant excellente, les clients n’hésitaient pas à repasser une commande le mois suivant. 56
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Lors de la première saison hivernale 2012–2013, les membres du club ont vendu 655 emballages, soit 1310 portions de fondues. Et durant la deuxième saison, en 2013–2014, ce furent 1038 emballages vendus, soit 2076 portions. Le bénéfice dégagé durant cette dernière saison approche les CHF 6000.–. Cette contribution est dédiée à financer six installations solaires thermiques ayant pour but de fournir l’eau chaude pour les douches et la préparation des repas quotidiens des employés de fabriques de briques en Inde, qui vivent dans des conditions d’exploitation et de dénuement total.
Le projet sera coordonné par l’ONG suisse «Indian Project». L’action continue Le LC Lausanne-Bourg va relancer cette action cet automne (commande dès octobre, première livraison: première semaine de novembre) et jusqu’en mars 2015. Au vu du grand succès des débuts, cette action va devenir une action récurrente pour le club mixte lausannois. Les commandes peuvent être faites via l’e-mail: lausanne-bourg@lionsclub.ch. Georges Torti (Texte et photo)
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L A VENOGE
Des cuisiniers Lions qui ont la dent! Comme le veut la tradition, le LC Venoge a organisé cette année pour la cinquième fois sa journée «Dents de Lions» à la grande salle d’Aclens, le samedi 29 mars dernier. Ce fut un beau succès, et le bénéfice réalisé a permis de remettre à l’Association Dyspra’quoi un don de CHF 5000.–. Cette association s’occupe d’enfants qui ont des problèmes de coordination de mouvements et de gestes, ce qui peut provoquer des problèmes pour l’habillage, les repas et la toilette. Ce sont également des enfants qui ont de la peine à se concentrer et qui se fatiguent vite, ils ont également peu confiance en eux et évitent les contacts sociaux. Un tout grand merci à toutes et à tous pour votre participation à cette très belle fête! Michel Perreaud
Un don de 5000 francs bienvenu pour l’association Dyspra’quoi. (De g. à dr.): JeanFrançois Journot, responsable de la fête, Rachel Gaille, de l’association Dyspra’quoi, et Philippe Gillet, Président du LC Venoge. (Photos: Michel Perreaud)
Un groupe enthousiaste a œuvré à la réussite de cette journée printanière placée sous le signe des dents-de-lions. 3 | 2014
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POSCHIAVO
San Romerio: ritratto di un’alpe fantastica Una documentazione filmata, della durata di un’ora, con sottotitoli in italiano e tedesco, patrocinata dal LC Poschiavo, sarà presto un DVD dedicato a questo luogo che ispira pace armonia e serenità, consentendo la ristrutturazione della chiesetta.
Padre Camillo De Piaz, Frate dei Servi di Maria presso il Santuario della Madonna di Tirano, ha definito questo sito con l’attributo «irenico» ossia luogo che ispira pace armonia e serenità! Proprio queste caratteristiche hanno suggerito al dott. Rolf Haller di creare un documentario filmato su questo fantastico posto, ancora quasi intatto. Haller, medico di professione, è il regista e il relatore del bellissimo film frutto del suo lavoro pluriennale e sostenuto dal LC Poschiavo. San Romerio si trova a ca. 800 metri sopra il livello del lago di Poschiavo/Le Prese (1800 m s.l.m – ndr.), adagiato su un terrazzo con delle rocce quasi a picco proprio sotto la chiesa è un posto idilliaco. Lì, ad attendervi, sorge una chiesetta antichissima, dedicata a San Romerio, con un Ospizio situato in vicinanza, che in tempi remoti voleva dare ristoro al viandante, che per passare da nord a sud o viceversa era costretto a usare quest’unica via praticabile. La strada sul fondo valle era in sostanza inagibile. Nel medioevo una mulattiera portava da Tirano e Viano a San Romerio
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con proseguimento verso il passo del Bernina e l’Engadina. Il film espone la storia di questo fantastico luogo, mettendo passato e presente a confronto. La prima menzione documentaria della chiesa di San Romerio risale all’anno 1106, ma è da un documento del 1154 che si evince che tra il 1096 e il 1125 la chiesa viene consacrata a San Remigio (San Romedio nella parlata locale). I primi religiosi residenti sull’alpe – e che ne gestiscono l’ospizio – sono dei laici che tuttavia seguono una chiara regola ordinale, senza però essere dei monachi in senso stretto. La chiesa secondo vecchi documenti appartiene alla comunità di Tirano (Italia), anche se usata e in parte gestita dalla parrocchia di Brusio (Svizzera). In un documento vescovile del 27 marzo 1237 si dice che la chiesetta di San Romerio viene unita alla chiesa di Santa Perpetua sopra Tirano, dove esiste una comunità analoga. Con il decreto del 27 settembre 1517 Leone X integra le chiese di San Romerio e Santa Perpetua con tutti i di-
ritti e i beni al santuario di Madonna di Tirano, riconoscendo al comune di Tirano il possesso e il diritto di padronato. Da allora San Romerio serve da ospizio estivo ai religiosi valtellinesi e oggi accoglie anche (in estate) persone che vi vogliono soggiornare. Con la realizzazione del film, Rolf Haller ha saputo sintetizzare il passato e il presente di questo xenodochio (ospizio per viandanti e pellegrini – ndr.), che ai tempi si spostavano a piedi o a cavallo e quindi sempre esposti alle bizzarrie meteorologiche. Dalle oltre 60 ore di riprese filmate, che sono state poi compendiate, è riuscito a proporre una geniale presentazione della durata di circa un’ora. cui il LC Poschiavo ha potuto assistere in prima visione. Entro l’autunno sarà possibile acquistare un DVD, la cui vendita è destinata a raccogliere fondi finanziari per la chiesetta. Situata proprio sul dirupo, essa richiede infatti lavori di messa in sicurezza e non da ultimo ha bisogno anche di un restauro. Il LC Poschiavo si fa portavoce di questa iniziativa e chi ne volesse già prenotare una copia può rivolgersi a loro. Per eventuali donazioni pro restauro chiesa San Romerio: Banca Raiffeisen Valposchiavo – CH64 8110 3000 0046 8889 6. Mario Costa
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ALFRED HA AS (LC VEVEY ) – PUBLICATION D’UN NOUVEL OPUS DÉCAPANT
Des best-sellers auxquels vous avez échappé! Après avoir évoqué son enfance lausannoise, édité des nouvelles, des poèmes et de très sérieux guides juridiques, Alfred Haas (LC Vevey), spécialiste du droit de la presse, a choisi de nous emmener cette fois-ci à la découverte de 50 livres fictifs qui auraient pu devenir des best-sellers… s’ils avaient trouvé un éditeur. Il y fait preuve d’une imagination délirante et d’un humour à toute épreuve.
Régine Pasche: Pourquoi s’être lancé dans un tel exercice de style? Alfred Haas: Le genre bref, lapidaire permet un regard plus dépouillé, plus abrasif sur ce qui nous entoure et sur ce qui se déroule derrière le décor. La réalité qui nous inspire grands et petits sentiments, est-elle vraiment le décor?
Alfred Haas
Ou puises-tu les thèmes aussi variés qu’insolites abordés dans cet ouvrage antimorosité? Dans la rue, dans mes lectures, dans la presse, dans la société, partout et sans cesse. Tiens, à titre d’exemple: à Pâques on affirme que les cloches s’envolent pour Rome. Soit …, mais comme nous traversons une période d’austérité, j’imagine en logique paradoxale qu’elles ne devront voler qu’avec easyjet et donc en classe economy. Ne reste qu’à déterminer qui donne cette information: le Vatican, les cloches ou easyjet? Je me réfère donc à une réalité qui assied une apparente crédibilité (Pâques, austérité, easyjet, etc.); je la travestis pour regarder et découvrir ce que l’apparence cache. Alors, il est vrai que cette réalité travestie amuse et fait rire. Pourtant, que l’on ne s’y trompe pas: le rire n’est-il pas, comme le soutenait Bergson, annonciateur d’un pessimisme naissant? Certains résumés de livres fictifs sont presque de petites nouvelles? Là tu parles de la forme. La forme succincte a été donnée, l’éditeur ne souhai-
tant que des textes ne dépassant pas une page A4. Mais en rédigeant, une idée en a entraîné d’autres, ce qui peut effectivement aboutir à de petites nouvelles. En fonction des contraintes données ici, ce n’est pas toujours aisé à gérer. Dans «Qui se cache vraiment derrière la destruction des poumons artificiels d’Alaska?», je m’étais pris de sympathie pour le commando de grizzlis fumeurs de cigarettes et destructeurs des fameux poumons. Le texte faisait presque dix pages. J’ai donc dû sabrer, ce qui a d’ailleurs renforcé ma sympathie pour les grizzlis.
de chaussures avec semelles de caoutchouc pour éviter une électrocution au moment où l’astre touche l’eau («Couchers de soleil, danger d’électrocution!»). Mais bien sûr que non, Madame, ce livre se lit au second degré! Les divers animateurs de radio de l’Arc lémanique et journalistes qui l’ont bien apprécié l’ont compris. Cela étant, il est vrai que cet ouvrage sort de l’ordinaire. Il amuse et fait rire en recourant à l’humour! Pourquoi l’humour peut-on se demander? Parce qu’il est «une tentative pour décaper les grands sentiments de leur connerie» (Raymond Queneau). Propos recueillis par Régine Pasche
Quels sont les premières réactions à cet ouvrage qui sort de l’ordinaire? Une lectrice zurichoise m’a dit ne pas pouvoir croire que les autorités thaïlandaises recommandent aux touristes assistant à un coucher de soleil depuis la plage de s’équiper
Heureux lecteurs! Avec ce livre, vous tenez en main les résumés d’une cinquantaine d’ouvrages fictifs qui auraient eu l’étoffe de best-sellers. Vous découvrirez ainsi pourquoi le botox se rebiffe, de quelle manière les autorités mettent en garde contre les couchers de soleil, ou encore comment certaines valises développent un réel ressentiment par rapport à d’autres, pour des raisons d’inégalité de traitement. Vous suivrez l’aventure de Fanny et Freddie, des amis américains comme l’on en fait (heureusement) plus. Vous éluciderez l’énigme du «Lapin de Noël» et du «Sapin de Pâques», puis lèverez le voile sur les impitoyables mœurs bancaires zurichoises ou la destruction par des grizzlis de poumons artificiels en Alaska. Parmi d’autres histoires … Piquant, mordant et humoristique, ce livre vous amusera. Alfred Haas a longtemps
exercé en tant que juriste dans le milieu de la presse. Amoureux des lettres et des livres, il a coécrit «Ecce Labor» (essai socio-économique), «Tricyclades» (poèmes), «Les Vénus de restaurant» et «Un bonheur fait de petits malheurs» (nouvelles et roman aux Editions Favre), puis «Une âme baladeuse» (Editions Torticolis et Frères). ❯ Alfred Haas. Best-sellers auxquels
on a échappé. Editions Favre, Lausanne-Paris, 141 p. ISBN 978-28289-1413-4
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MARKUS ITH (LC MORAT) - COPRODUCTEUR DU SPECTACLE 1476
Dans la bataille et sur le terrain pour relever un défi plutôt téméraire! Lorsque l’on évoque avec Markus Ith le spectacle 1476 et la bataille de Morat, la passion se lit dans les yeux de ce Lions moratois, économiste HES et député PLR au grand Conseil fribourgeois, de 42 ans. Autour d’un espresso, juste en face du bâtiment en brique abritant les bureaux de Murten Productions, dont il est l’un des quatre associés, Markus évoque ce nouveau défi avec enthousiasme: faire revivre sur le lieu même de la bataille cet épisode fameux des guerres de Bourgogne.
Comment est née l’idée de ce spectacle 1476? Avec ses festivals Murten Classics ou Stars of sounds, l’activité culturelle de Morat est plutôt orientée vers la musique, d’où notre idée de présenter une grande fresque théâtrale historique. Hormis la célébration du 450e anniversaire de la bataille de Morat en 1926 avec une pièce de théâtre et du 500e anniversaire en 1976 avec un cortège, nous n’avons pas trouvé trace de grand spectacle évoquant cet événement marquant. Nous avons ainsi créé Murten Productions en 2012 pour mettre sur pied ce spectacle, puis à l’avenir d’autres défis dans le domaine culturel ou événementiel. Pour le spectacle 1476, je suis responsable de la vente des billets, de l’infrastructure et des finances. Notre budget oscille entre 3,5 et 4 millions de francs. Quel est l’enjeu du spectacle 1476? Nous ne souhaitions ni faire une comédie musicale, ni de simples joutes en plein air. L’idée était de pouvoir faire un
Markus Ith (LC Murten) im Einsatz für 1476
Markus Ith (LC Morat) dans son bureau de Murten Productions. (Photo: Régine Pasche)
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Für die Produktion von 1476 zeichnen vier Personen von «Murten Productions» verantwortlich: Morena Neuhaus, Martina Schelker, Markus Ith und Marc Wälti. Es handelt sich dabei um die Initianten einer Freilichtinszenierung der Murtenschlacht, wodurch sowohl professionelle Kompetenz als auch persönliches Herzblut gewährleistet sind. Als Produzent ist Markus Ith zuständig für Ticketing, Infrastruktur und Finanzen. Aufgrund seiner vielfältigen Engagements in Wirtschaftskreisen des Kantons Freiburg und im Espace Mittelland kennt Markus die positiven Effekte von kulturellen Veranstaltungen. Als Betriebswirtschafter war Ith für die Gruppe Alexandre SA (Schweizer Agent von Benetton), die Villars Holding SA und die Froidevaux Frères SA tätig. Seit 2001 ist er Mitglied im Grossen Rat (der Legislative des Kantons Freiburg) und seit 2009 Mitglied des LC Murten. E-Mail: m.ith@murten-productions.ch
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1476 – un spectacle original fort en émotions spectacle avec des acteurs professionnels reconnus, avec une musique originale et associer des personnages historiques à des personnages de fiction avec une intrigue qui puisse intéresser aussi la jeune génération et les femmes. Car nous ne voulions pas uniquement relater la bataille, comme cela se fait en Angleterre, mais voir les enjeux pour la cité et la population. L’intrigue démarre juste après la bataille de Grandson et se termine après la bataille de Morat. Le spectacle doit inviter le spectateur à la réflexion. Que ce serait-il passé si le duc de Bourgogne Charles le Téméraire avec son artillerie et son armée ultramoderne pour l’époque avait réussi à s’emparer de Morat? Blague à part, peut-être que le prix du vin du Vully se négocierait aujourd’hui au niveau du prix du Bourgogne! Un tel spectacle pourrait-il devenir une tradition? Le succès de cette première édition nous le dira. Nous avons reçu des demandes de réservation de toute la Suisse, ce qui montre que cet événement historique passionne toujours les gens. Le Moyen Age est d’ailleurs très présent dans l’imaginaire populaire, et de nombreuses compagnies tant en Suisse alémanique qu’en Romandie font revivre cette époque. Si l’on réédite l’aventure de 1476, il faudra déterminer à quel rythme et varier le scénario en mettant l’accent
sur d’autres angles de la bataille de Morat ou des guerres de Bourgogne. Est-il envisageable de revoir un jour le panorama de la bataille, exposé dans le monolithe d’Expo.02? Il faudrait d’abord construire un bâtiment de la taille du monolithe pour l’exposer. De plus, beaucoup d’éléments du panorama relèvent davantage de la fantaisie de l’artiste que de la réalité historique. Une fondation pour le panorama de la bataille de Morat a été créée en 1996, et un site internet permet de voir le panorama, actuellement stocké en rouleaux dans des entrepôts (davantage sous: www.murtenpanorama.ch). Depuis quand es-tu membre du LC Morat et pourquoi as-tu dit oui? Je suis entré au sein du LC Murten/Morat en 2009 et m’y suis senti tout de suite à l’aise. Ce qui me plaît aussi, c’est le mélange des générations. J’ai toujours plaisir à y rencontrer les membres fondateurs du club en 1962 et qui participent toujours assidûment à nos séances. L’idée de pouvoir faire des rencontres dans le monde entier me séduit aussi. Notre club, emmené par notre Président Jean-Marc Voegele, va d’ailleurs venir début juin visiter les coulisses du spectacle 1476 et assister à une représentation.
«1476 – Menacés. Déterminés. Unis.» La fameuse histoire de la bataille de Morat mettant aux prises les troupes du duc de Bourgogne Charles le Téméraire et les troupes suisses d’Adrian von Bubenberg reprend ainsi vie pour la première fois sur le site même de la fameuse bataille avec une vue splendide sur le lac de Morat et les remparts pour décor. Plus de 500 ans après la fameuse bataille, ce chapitre crucial de l’histoire helvétique est enfin mis en scène sous l’impulsion de «Murten Productions» grâce à 16 professionnels, 65 figurants et sept chevaux. 1476 est une production unique, qui allie histoire et fiction. Sur le site même de la bataille du 22 juin, installés sous une tribune couverte, les spectateurs pourront remonter le temps pendant 2 h 15. Quelques 32 représentations sont programmées du 13 mai au 28 juin. Pendant la période du spectacle 1476, il est possible de participer à une visite guidée en allemand et de se restaurer dans une ambiance médiévale. Le spectacle est donné en «hochdeutsch» avec quelques séquences en français, le tout en musique. Des bus-navettes relient la gare de Morat au site du spectacle. Nos amis Lions Susanne et Martin Baumann (LC Sensetal) parlent français et vous hébergeront volontiers dans leur charmant B & B «Perron 13» à deux pas de la gare de Morat: www.perron13.ch. Davantage d’informations sur le spectacle: www.1476.ch (en allemand) Régine Pasche
Propos recueillis par Régine Pasche 3 | 2014
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CONSIGLIO DI STATO DEL TICINO E SOCIO DEL LC LUGANO-CERESIO DAL 1998
Paolo Beltraminelli: Lion e Politico Il Presidente del Consiglio di Stato Paolo Beltraminelli ci ha ricevuti nel suo ufficio a Bellinzona per una piacevole e amichevole chiacchierata, sul suo anno di presidenza, sul suo ruolo politico, ma anche sul suo agire di uomo e lion (LC Lugano-Ceresio). Esprimendo anche un gradito suggerimento sull’azione dei Club di servizio.
contributi e sussidi per 1300 milioni di franchi, circa il 40% delle spese del Cantone. A noi tocca in primo luogo il compito di tutelare le categorie più fragili. Si tratta di cittadini che per vivere hanno bisogno dell’aiuto dell’ente pubblico, degli anziani a beneficio delle prestazioni complementari, degli invalidi, delle famiglie in difficoltà e di chi deve far capo alla pubblica assistenza. Ma promuoviamo anche in modo molto attivo il recupero e l’inserimento professionale dei cittadini più sfortunati, perché il lavoro dà dignità alla persona ed è uno straordinario mezzo di integrazione e di autostima. Ma per quanto importante sia il nostro investimento e il nostro impegno, non arriviamo dappertutto. Abbiamo bisogno di un aiuto concreto, soprattutto in quelle attività difficilmente finanziabili.
Il Consiglio di Stato Paolo Beltraminelli col Vice Presidente internazionale Joe Preston. (Foto: Stefano Bosia)
Stefano Bosia: Lions e politica… vi è un minimo comun denominatore? Paolo Beltraminelli: Lo spirito Lions è sicuramente affine a quello di uomo politico, così come di tutte le persone di successo che hanno una particolare attenzione alle difficoltà della vita di chi gli sta accanto. Il nostro codice d’onore e gli scopi del LCI ritengo esprimano pienamente i valori insiti in ogni cittadino, soprattutto in quelli più fortunati o in grado comunque di contribuire al benessere civico, economico, sociale e morale della comunità in cui vivono. In Svizzera la solidarietà è basata sulla responsabilità individuale, dove chi non ha bisogno di un sostegno, deve essere pronto a tendere una mano. Una società che funziona bene, infatti, non dimentica, non emargina e non esclude nessuno. 62
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Nel 2012, Anno europeo dell’invecchiamento attivo e della solidarietà tra le generazioni, avevi affermato che occorreva «rilanciare il volontariato, quello spirito di servizio che ha fatto grande la Svizzera nel sociale come nello sport; tornare ad apprezzare la gratuità del gesto, soprattutto in quelle attività difficilmente finanziabili». A che punto siamo? Solo trovando il tempo per incontrarci e confrontarci sui diversi problemi, abbiamo la possibilità di avere una visione chiara e il più possibile completa sui diversi aspetti, e questo ci pone anche nella posizione migliore per identificare una soluzione. Il mio dipartimento, quello della sanità e della socialità, è strategico, complesso e costoso. Un dipartimento che eroga
«A noi tocca in primo luogo il compito di tutelare le categorie più fragili.»
Un compito difficile, in particolar modo in questi periodi in cui si parla più del contenimento e del controllo efficace della spesa che dei risultati concreti che vengono raggiunti… In un Club di servizio, il comitato ha la facoltà e la possibilità di organizzare un aiuto diretto, rapido e con un controllo efficace. Il compito dello Stato è sicuramente più complesso. Non dobbiamo infatti dimenticare che lo Stato opera sempre in un’ottica pubblica, mentre un sodalizio come il LCI, attraverso i Club, può agire a livello locale o regionale e, per tramite delle sue istanze superiori, a livello nazionale e internazionale; in am-
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bito di prevenzione, così come in caso di catastrofe. Spesso allo Stato manca la possibilità concreta di verificare che non vi siano sovrapposizioni (inutili) con quanto corrisposto o fatto da altri enti o associazioni. Per potere garantire un’efficacia maggiore agli interventi, sarebbe opportuno ampliare quella rete discreta di scambio di informazioni che consente appunto un’azione più puntuale e mirata. «I Lions, questi elitari, forse un po’ snob, dediti solo a pranzi e cene…», chissà quante volte ti è capitato di sentire questa critica? Chi vuol fare del bene non deve necessariamente farlo mettendosi in mostra, anzi, spesso sono proprio i più attenti alla solidarietà quelli che restano nell’ombra. E nemmeno mi scandalizza il fatto che al mondo vi siano persone benestanti che non hanno alcuna attenzione per il prossimo. Trovo invece fondamentale l’azione dei club di servizio, Lions, ma anche Rotary, Kiwanis, Zonta, ecc. La loro azione si basa proprio sulla solida amicizia tra i soci. In questi Club essi si possono confrontare, ma concordano sempre nel fine umanitario del loro agire. Per ridistribuire la ricchezza è necessario poterla creare. Anche tra di noi c’è forse chi trova più semplice «aprire il portafoglio» che dedicare il tempo al prossimo. Il «pin» sulla giacca, una targa su un palazzo o un articolo possono sicuramente documentare, oltre all’appartenenza, quanto di buono viene fatto dai Club di servizio. Come Lions penso però che sia importante realizzare anche manifestazioni «extra muros» che consentano di entrare in contatto con gli altri e di poter mostrare la concretezza del nostro operare. Esempi come la risottata in piazza a Lugano (Lions tra la gente – ndr.) o l’aperitivo della solidarietà, sono convinto possano aiutare a sfatare questi luoghi comuni e portare la gente a condividere le nostre attività. Intervista: Stefano Bosia
Paolo Beltraminelli Nato a Sorengo il 20.9.1961 è sposato con Marzia e padre di tre figlie. Ingegnere ETH, ha ottenuto il diploma in ingegneria rurale presso il Politecnico di Zurigo nel 1986. Fino alla primavera del 2011 è stato Direttore dello Studio ingegneria Tunesi di Pregassona. In Gran Consiglio dal 1991, è stato capogruppo PPD e membro della Commissione della gestione e delle finanze. Dal 2000 al 2004 è stato municipale di Pregassona e dall’aprile del 2004 è entrato nell’esecutivo della città di Lugano (Dicasteri territorio – aeroporto – servizi urbani e sport) ricoprendo anche la carica di Presidente del Consiglio d’Amministrazione dei Trasporti pubblici Luganesi (TPL). Dal 10 aprile 2011 è Consigliere di Stato e Direttore del Dipartimento della sanità e della socialità e fino al 2 aprile 2014 Presidente del Consiglio di Stato.
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TONI FRISCH (LC SENSETAL) IST PROJEKTLEITER DER L ANDESWEITEN KRISENÜBUNG SVU14
Die Schweiz ohne Strom, unser Land übt den Notfall Was wurde Armeechef André Blattman mit Häme übergossen, als bekannt wurde, dass er zu Hause einen grösseren Notvorrat lagert. Dabei genügt ein landesweiter Stromausfall, und es geht gar nichts mehr. Altbotschafter Toni Frisch leitet die grossangelegte Übung des Sicherheitsverbunds Schweiz, SVU14, deren Ziel es ist, unser Land bestmöglich auf eine solche Krisensituation vorzubereiten.
Ohne Strom lässt sich nicht einmal mehr das Tor zur Migros-Filiale im Quartier öffnen. Zu Hause fliesst kein Wasser mehr, der Kühlschrank fällt aus, die Toilettenspülung streikt. Unter solchen Umständen wird es für alle schnell sehr unangenehm.
Toni Frisch war bis 2011 stellvertretender Direktor der DEZA und Delegierter des Bundesrates für humanitäre Hilfe. Heute ist er Präsident der Pro Senectute Schweiz, Mitglied des Rats des Roten Kreuzes SRK und weiterhin im Ausland für die UNO tätig. Seit Mai letzten Jahres hat er die Projekt- und Übungsleitung der SVU14 inne. Diese findet im November 2014 statt. Hauptinvolvierte sind Bundesräte, verschiedene Bundesämter, kantonale Exekutivbehörden, ihre Krisenführungsstäbe und Dritte, wie Betreiber kritischer Infrastrukturen, beispielsweise SBB und Swisscom. Toni Frisch ist seit 2009 Mitglied des LC Sensetal.
Ich nehme an, du lachst nicht über den Notvorrat von André Blattmann? Toni Frisch: Nein, sicher nicht. Kluger Rat, Notvorrat. Bis vor wenigen Jahren ging man bei Krisenübungen immer von kriegerischen Ereignissen, Erdbeben oder einem Unfall in einem Atomkraftwerk aus. Viel wahrscheinlicher und durchaus realistisch ist jedoch ein grossflächiger oder gar landesweiter Stromausfall. Ein solches Ereignis würde in kürzester Zeit das ganze Land lahmlegen, alle Bereiche unserer Gesellschaft treffen und Milliardenschäden verursachen.
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Was ist das Ziel der grossangelegten Übung von Bund und Kantonen? Mit der SVU14 soll überprüft werden ob der Sicherheitsverbund Schweiz zwei Krisen gleichzeitig bewältigen kann. In unserem Falle eine Grippepandemie und ein Stromausfall bzw. eine mehrwöchige Strommangellage. Wenn es uns dabei gelingt, das Bewusstsein zu schärfen, was passieren und wie man den Schaden so gering wie möglich halten kann, ist schon viel erreicht. Ich treffe mich seit Monaten mit Persönlichkeiten aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik und stelle fest, dass die Folgen von Stromausfall und vor allem einer Strommangellage teilweise massiv unterschätzt werden. Was sind denn mögliche Massnahmen bei einem Stromausfall? Man muss sich zum Beispiel überlegen, wie die Kommunikation funktionieren soll, wie man führen will, wenn Internet, Telefonleitungen und Handynetz ausfallen. Denkbar wäre zum Beispiel der Einsatz von mobilen Lautsprechern, wie sie früher auf Polizeifahrzeugen zum Einsatz kamen. An zentralen Stellen können Notstromaggregate eingesetzt werden. Bei Neuplanungen kann man den Aspekt eines möglichen Stromausfalls in die Entscheidung einbeziehen. Solche Gedanken sollten sich Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen wie
Spitäler, Spitex und Pflegeheime machen und entsprechende Konzepte ausarbeiten. Wir erwarten in der SVU keine Standardlösungen, aber Hinweise auf
Toni Frisch (Fotos: Heidi Mühlemann)
Prozesse und das Bewusstsein für Fragen, die nicht beantwortet werden können. Bei der Übungsvorgabe geht es auch um Strommangel während einiger Monate. Was bedeutet ein Strommangel für unser Land? Bei einer Strommangellage fallen sehr schwierige Entscheidungen in der Strombewirtschaftung an. Wer bekommt wann wie viel Strom? Wer entscheidet darüber? Diese wichtige Frage stellt sich vor allem angesichts der Liberalisierung des Strommarktes. Ist man überhaupt in der Lage, den Strom so differenziert an bestimmten Orten freizugeben, wie man beabsichtigt? Ich bezweifle das. Es werden wahrscheinlich geplant ganze Quartiere oder Regionen vorübergehend, täglich mehrere Stunden, vom Strom abgeschnitten. Das hat Folgen, die über den Stromunterbruch hinausreichen. Wenn Kühlaggregate ausfallen, sind zum Beispiel beim Bäcker, beim Metzger und in der Lebensmittelfiliale im Quartier in kurzer Zeit grosse
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Teile der Waren verdorben. Woher kommt dann der Nachschub? Was passiert, wenn auch die SBB keinen Strom haben? Funktionieren die Tankstellen noch? Kollabiert der Verkehr auch auf den Strassen? Wer pflegt kranke und alte Menschen? Kann die Spitex den Mahlzeitendienst aufrechterhalten? Das sind sehr konkrete Fragen, die jeden einzelnen von uns betreffen. Welche Rolle könnten Lions-Mitglieder in einer solchen Krisensituation übernehmen? Wir haben in unserem Multidistrikt 10 000 Meinungsbildner, die in Firmenleitungen, Stiftungsräten, Behörden und Vorständen von Wirtschaftsverbänden mitwirken. Mein Anliegen ist es, dass nicht nur die 3000 bis 4000 direkt an der Übung beteiligten Personen Bescheid wissen, sondern möglichst grosse Bevölkerungsteile sensibilisiert werden. Wir finden nicht für alles eine Lösung, aber wer sich zumindest Gedanken über ein mögliches Krisenszenario gemacht hat, wird im Ernstfall gefasster und gezielter handeln. Du bist seit 2011 pensioniert. Was hat dich bewogen, die Aufgabe als Projektleiter für diese Mammutaufgabe zu übernehmen? Die SVU14 ist eine wichtige und faszinierende Aufgabe. Ich halte es zudem für sinnvoll, wenn Leute aus Wirtschaft, Politik und Ämtern ihre Erfahrung und ihr Wissen über die Pensionierung hinaus einsetzen. In meinem Fall ist es beim Aufbau der komplizierten Netzwerkstrukturen, die im Zusammenhang mit dieser Krisenübung nötig sind, ein grosser Vorteil, wenn man Köpfe kennt. Viele Partner kennen mich aus meiner früheren Tätigkeit als stellvertretender Direktor der DEZA. Das öffnet mir enorm viele Türen, und es ist eine Riesenchance für alle Beteiligten, wenn man sich persönlich kennt, vor allem in der Krise! Interview: Heidi Mühlemann
Bei einem Stromausfall geht rasch gar nichts mehr.
Mehr zum Thema Stromausfall und Strommangel unter www.bwl.admin.ch /Dienstleistungen/Stromratgeber Wirtschaft
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STEPHAN WIRZ (LC BADEN) – BLICK AUF UNTERSCHIEDLICHE LEBENSENTWÜRFE
Urbaner Lebens- und Konsumstil Die enorme Vielfalt des Waren- und Dienstleistungsangebots, ihre Bewerbung und die innovativen Absatzkanäle sowie die Moden und Trends, aber auch die sich ihnen widersetzenden alternativen Lebensentwürfe, die die Stadt generiert, machen die urbanen Räume zu einem interessanten Laboratorium. Das Buch ermöglicht überraschende Beobachtungen auf das facettenreiche Wechselspiel und Verantwortungsbewusstsein von Anbietern und Konsumenten und auf sich ausprobierende Lebensentwürfe der Konsumorientiertheit und der Konsumentsagung. Der Reiz des Buches liegt in den ganz unterschiedlichen Perspektiven der Autorinnen und Autoren, die sich dem urbanen Lebens- und Konsum-
stil soziologisch, betriebswirtschaftlich, theologisch, philosophisch und ethisch annähern. Mit Beiträgen von Mathias Binswanger, M. Belén Caballo Villar, Marcel Dietrich, Richard Docwra, Gerhard Droesser, Rita Gradaille Pernas, Elizabeth Holmes, Wolfgang W. Müller, Ulrich Prien, Brigitte Schwens-Harrant, Jörg Seip, Ruth Valerio, Germán Vargas Callejas und Stephan Wirz. ❯
Urbaner Lebens- und Konsumstil, Stephan Wirz (LC Baden) und Gerhard Droesser (Herausgeber), broschiert, 182 Seiten, PaulusAkademie Zürich, Edition NZN, ISBN 978-3-290-20084-8
RETO SUHR (LC MEILEN) – EIN RATGEBER ZU SCHEIDUNG UND TRENNUNG
Was geht das Recht die Liebe an? Die beiden Scheidungsexperten Reto Suhr und Ursula Birchler erörtern in einer für den Laien verständlichen Sprache die bei einer Scheidung oder Trennung auftauchenden Probleme. Dabei geht es um Fragen des Unterhalts, der Vermögensaufteilung, des Vorsorgeausgleichs, aber auch des Sorge- und Besuchsrechts. Die Kindsbelange betreffend wird die Änderung des Zivilgesetzbuches, die zum Ziel hat, die gemeinsame elterliche Sorge unabhängig vom Zivilstand der Eltern zum Regelfall zu erklären, einbezogen. Die Änderung tritt per 1. Juli 2014 in Kraft. Erörtert werden ferner der gerichtliche Ablauf bei einem Scheidungsverfahren, Fragen zu Ausländerehen so-
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wie die sogenannten Nachscheidungsprobleme wie Abänderung des Unterhalts und Neuregelung der An ge legenheiten rund um die Kinder. Dieser nützliche Ratgeber zeigt nicht nur die zu regelnden Probleme auf, sondern gibt auch praktische Tipps, um diese zu lösen. Dabei kommen auch Tabuthemen zur Sprache. ❯
Was geht das Recht die Liebe an?, Reto Suhr (Autor, LC Meilen), Ursula Birchler (Autorin), Nicolas Bischof (Zeichnungen), gebunden, 192 Seiten, 15 Illustrationen, Verlag Neue Zürcher Zeitung, ISBN 978-3-03823-888-1
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARAU-KETTENBRÜCKE
ALBIS
BERN-GRAUHOLZ
Wagner-Hauer Andrea
Behrens Johann 1983
Inniger Helfenfinger Hansjürg
1959
Fernsehjournalistin 5600 Lenzburg
Rechtsanwalt bei H&P Prof. Dr. Holzhauser & Partner Rechtsanwälte Schweiz AG 8050 Zürich
BERNKIRCHENFELD
BÜREN AN DER AARE
BÜREN AN DER AARE
Müller Suzanne
Enzmann Olivier
Luisi Robin
Senior Policy Advisor, Schweizerische Eidgenossenschaft 3006 Bern
Ing. HTL Wirtschaftsinformatik, Senior Consultant INS Engineering & Consulting AG, Hochwald 2502 Biel
Fürsprecher, Partner Omnitax AG Wirtschafts- u. Steuerrecht, Biel 2553 Safern
BRUDERHOLZ
BÜLACH
DAVOS-KLOSTERS
Karanatsios Wassilis
Holzberger Thomas
Lehning Michael
Dipl. Physiker Aktuar SAV/DAV, Zurich Versicherungen, Zürich 8192 Glattfelden
Prof. Leiter Forschungseinheit 7265 Davos-Laret
DAVOS-KLOSTERS
ERGOLZ
FORCH
Meisser Peter
Zimmer Jürgen
Schaller Johann
Architekt 7272 Davos-Dorf
Schulleiter an der Berufsschule für Detailhandel, Liestal 4148 Pfeffingen
CEO DamacoMira AG 8704 Herrliberg
GENÈVE
GENÈVE
GENÈVE
Barozzi Fabrizio
Jenny Jonathan
Zurcher François
Directeur général Casino du lac, Genève 1196 Gland
B.A. Directeur Bucherer SA, Genève 1205 Genève
Directeur CFZCabinet fiduciaire F. Zurcher, Genève 1290 Chavannesdes-bois
GRANDSON LAC & CHÂTEAU
GRANDSON LAC & CHÂTEAU
INSEL WERD
Di Franco Francesco
Sanchez Antonio
1963
Journaliste RP, Responsable commercial Journal La Région Nord vaudois 1422 Grandson
Dipl. IAF, Conseiller clientèle Bâloise Assurances, Bâloise Vie, Agence Yverdon 1354 Montcherand
1958
1972
Eidg. dipl. Informatiker MBA/Chairman & CEO/Primetrack AG, Basel 4126 Bettingen
1959
1969
1965
1966
1967
1957
1964
1968
1973
Elektroingenieur HTL, Business Unit Leader Zühlke Engineering AG, Bern 4562 Biberist
1970
1967
1962
1962
Trächsel Markus Fachtierarzt FVH Kleintiere/Inhaber u. Leiter der Tierklinik Rhenus, Flurlingen 8200 Schaffhausen
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI JURASSIEN
KLOTEN
Mercanti Maurizio
Faoro Pascal
Directeur général 2m Conseils Sàrl & 2m Interactive Sàrl 2710 Tavannes
Dipl. Augenoptiker, Geschäftsführer Roth Optik, Zürich 8304 Wallisellen
LANDSHUT
LUZERN
MENDRISIOTTO
Zulauf Christoph
Hunziker Raymond
Chiesa Paolo
Regionaldirektor/ Mitglied der Geschäftsleitung Securitas AG 3317 Limpach
Hoteldirektor Hotel Palace Luzern 6006 Luzern
Condirettore Cornèr Banca S.A., Chiasso 6826 Riva San Vitale
MONTECENERI
MONTECENERI
MONTECENERI
Cattaneo Edy
Fenini Marco
Reisenthaler Oksana
Direttrice e proprietaria Welcape.ch 6900 Paradiso
Direttore Puliconsult SA 6987 Caslano
PAYERNE-LA BROYE
SEELAND
SEELAND
Donadello Nicola
Frei Erich 1966
Kocher Ornella
Küchenchef, Hotel Weisses Kreuz, 3250 Lyss
Garage Kocher AG 3235 Erlach
SIHLTAL
SIHLTAL
Meersseman Kristof
Paulon Janine
SION-VALAIS ROMAND
1964
1966
1965
1963
Responsable assistance technique chez Romande Energie. 1530 Payerne
1977
Osteopath, Geschäftsführer Praxis Meersseman GmbH 8805 Richterswil
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1949
1964
Directeur général Fondation alfaset La Chaux-de-Fonds 2063 Saules
1958
1970
Amministratrice Relart SA 6900 Lugano
1963
1969
Barras Nicolas
Liegenschaftensekretärin, DLZ Liegenschaften der Gemeinde Thalwil 8800 Thalwil
Entrepreneur électricien, Directeur Barras Antoine & Fils 3963 Crans-Montana
1971
ST. GALLEN
ST. MORITZ
Salzgeber James
Alvarez Manuel 1977
Vetterli Werner
Wirtschaftsinformatiker, Leiter ICT Stiftung Ostschweizer Kinderspital
Hotelier, Empfangschef, Suvretta House 7500 St. Moritz
Expert finance et investissements, administrateur IS Wealth Management SA, Sion 1971 Grimisuata
LION
1976
Hänni Patrick
SION-VALAIS ROMAND 1970
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1960
LA CHAUX-DEFONDS
9600 St. Gallen (ab August)
1961
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI STEFFISBURG
STEFFISBURG
STEFFISBURG
Kluck Tom
Licari Vito
Reusser Peter
Chefarzt Geburtshilfe u. Gynäkologie, Lehrbeauftragter u. CFO 3626 Hünibach (aus LC HDS Emmen/NL)
Inhaber u. Geschäftsführer Enoteca Italia GmbH, Thun 3612 Steffisburg
Leiter vermögende Privatkunden UBS AG, Thun 3672 Oberdiessbach
THUN
WARTENFELS
WILDENSTEIN
Iseli Daniel
Meyer Carsten
1974
1965
Bieri Walter
Rechtsanwalt, Notar u. Mediator SAV, Partner Advokatur Notariat Mediation KSWB 3600 Thun
Prof. Dr. med. Chefarzt Augenzentrum Pallas AG, Aarau 4600 Olten
Leiter Verkauf Transgourmet/CC, Bell Schweiz AG 4416 Bubendorf
WILDENSTEIN
WILDENSTEIN
WILLISAU
Keiser Roland
Schütz Bernhard
Wyss Hansjörg
Geschäftsleiter, Debrunner Acifer AG 4402 Frenkendorf
Eidg. dipl. Apotheker/ MBA, Schuetzpartner AG, Bern 4665 Oftringen
Redaktionsleiter sportaktuell Schweizer Radio u. Fernsehen 6243 Egolzwil
ZOFINGEN
ZUG
ZUG
Kremer Burkhard
Regli Thomas
Rüst Leo
Dipl. Ausbilder, Reformierter Theologe, Reformierte Gemeinde Zofingen 4800 Zofingen
Lic. oec. HSG, Wirtschaftsprüfer, CEO Seewarte AG, Zürich 6330 Cham
Doctor of Sciences ETH, IMC Financial Markets 6300 Zug
ZÜRICH_RIETBERG
ZÜRICH_RIETBERG
ZÜRICH_ST. PETER
Lombard-Martin Cäsar
Brechbühler Oliver
Galli Mario Francesco
1953
1956
1956
1980
Head of Marketing k kiosk + P&B (Valora Retail)
1971
1966
1971
1968
Verkaufsleiter Basler Versicherungen 8610 Uster
8606 Greifensee
1961
1958
1959
1980
1959
Kaufmann, VRP u. Inhaber Galli Uhren Bijouterie AG 8605 Gutenswil
ZÜRICH-ST. PETER
ZÜRICH-WITIKON
ZÜRICH-WITIKON
Strebel Marcel J.
Hügli Rolf
Sturzenegger Roger
Dipl. Betriebswirtschaft, CEO Brüco Swiss AG und ODE GmbH 8934 Knonau
Dr. sc. tech. ETHZ, Geschäftsführer Schweiz. Akademie der Techn. Wissenschaften SATW 8706 Feldmeilen
1959
1958
1971
Head Global MDM, Autoneum Management AG 8125 Zollikerberg
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NEUGRÜNDUNG LIONS CLUB ARBON Albrecht Peter 1957
Unternehmensberater
Bergue Gerald 1974
Geschäftsführer
Djuras Dalibor 1979
Geschäftsführer Gründungsmitglied
Feitknecht Theo 1962 Ausbildungskoordinator
Beranovsky Inès 1968
Vertriebsassistentin
Bergue-Hunziker Dominique 1980 Geschäftsführerin
Berger-Grossmann Heidi 1966 Architektin
Bieler Patrick 1975
Geschäftsführer Gründungsmitglied
Eyyi Saliba 1953
Feitknecht Gabi 1965
Gellermann Michael 1959
Grossmann Alexander D. 1963
Selbstständiger Schneider
Geschäftsführer
Sachbearbeiterin Treuhand
Geschäftsführer Gründungspräsident
Heidrich Dr. Wolfgang 1941 Unternehmer
Huber Roland 1954
Verwaltungsrat
Iseli Claudette 1959 Managerin
Gründungsmitglied
KÄPPELI Iseli Fredy 1957
Unternehmer
Jansen Margret 1969
Creative Directorin Gründungsmitglied
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Käppeli Michael 1974 Stv. Leiter Informations technologie
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NEUGRÜNDUNG LIONS CLUB ARBON Kalisch Berthold 1967
Kogan Karina 1994
Külling Claudia 1973
Lachenmann Steffen 1976
Lachenmann-Prusa Juliane M. 1979
Lalla Frithjof 1987
Gründungsmitglied
Gründungsmitglied
Leupin Christoph 1971
Maliske Oliver 1966
Geschäftsführer
Geschäftsführer
Senior Project Manager
Studentin
Treuhänderin
Kunsthistorikerin
Pitschi Alexandra 1964
Geschäftsführer
Business Assistant
Gründungsmitglied
Gründungsmitglied
Prusa Alexander A. 1981
Int. Tourism, Business and Administration
Tröger Marcus 1982
Real Estate Asset Manager
Student
Schiller Klaus J. 1965
Spiggelkötter Josef 1953
Gründungsmitglied
Gründungsmitglied
Wilken Heiko 1958
Wunder Michael M. 1979
Vorstand
Unternehmer
Geschäftsführer
Vorstand
Gründungsmitglied
Zeilhofer Georg 1970
Distrikt 102 E
Geschäftsführer
Charterfeier:
Gründungsmitglied
Restaurant/Hotel de charme Römerhof, Arbon
4. Mai 2013
Pate des Clubs
Rorschach (CH)
Jumelageclubs
Winterberg (DE)
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IN MEMORIAM
Bülach
Sursee
Willy Neuschwander
Franz Gilli-Arnold
Willy Neuschwander verstarb am 1. April im 90. Lebensjahr. Er war ein hochverdientes Gründungsmitglied des LC Bülach, der am 22. Januar 1977 gegründet wurde. Von 1984 bis 1985 war Willy Präsident des Clubs. Er erhielt in den Jahren 1984/85, 1985/86 und 1993/94 die Auszeichnung für seine hundertprozentige Anwesenheit bei den Meetings. Seit 2001 war er Vorzugsmitglied. Von Beruf war Willy Pilot bei der Swissair. In seiner langen Karriere als Captain war er auch Chefpilot der damaligen DC-10-Flotte. Er war es, der die erste DC-10 von Kalifornien nach Zürich überführte. Von 1950 bis 1953 wirkte er zudem im Aeropers-Vorstand. Ende August 1982 wurde er pensioniert. Privat war Willy während einiger Jahre Finanzvorstand seiner Wohngemeinde. Sowohl im Beruf als auch privat war er eine charmante, hilfsbereite und loyale Person. Er hatte immer ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte. Bei Problemen war er stets bemüht zu vermitteln. Bis zuletzt war Willy, wenn es ihm gesundheitlich möglich war, an den Clubmeetings dabei. In seinen letzten Jahren genoss er vor allem die Familie mit den Kindern, Enkeln und den zwei Urenkeln. Als vor gut einem Jahr seine geliebte Frau starb, ging Willy ins Pflegeheim. Er verbrachte seine letzten Monate bei guter Pflege und wurde herzlich umsorgt von seinen Angehörigen. Daniela Gehring
Ende März haben die Mitglieder des LC Sursee von ihrem liebenswerten und überaus geschätzten Mitglied und Freund Franz Gilli-Arnold Abschied genommen. Nach langer, geduldig ertragener Krankheit wurde er am 22. März von seinen Leiden erlöst. Franz wurde am 19. Juli 1941 in Triengen geboren. Er war verheiratet mit Irène, Vater einer Tochter und eines Sohnes und stolzer Grossvater von zwei Grosskindern. Franz war jahrelang Finanzchef und Geschäftsleitungsmitglied bei der UFAG in Sursee. Er hat in dieser Funktion massgebend zum Erfolg der Firma beigetragen. Nebenbei engagierte er sich stark in der Wohnbaugenossenschaft Pro Familia, Sursee. 1977 wurde Franz in den LC Sursee aufgenommen. Als verdientes Mitglied und ehemaliger Präsident engagierte er sich in verschiedenen Chargen uneigennützig und mit vollem Einsatz für seinen Club und für die Werte des Lionismus. Der LC Sursee verliert eine Persönlichkeit und einen liebenswürdigen Freund. André Felber
Gros-de-Vaud
Neuchâtel-La Tène
Emmanuel Laurent
Franco Broggi
Emmanuel Laurent, dit Manu, né le 30 août 1923 à Fey, s’est endormi le 15 avril entouré de ses proches. Le LC Gros-de-Vaud est dans la peine. Manu faisait partie des doyens. Il était membre fondateur et en a été le premier censeur. C’était un membre fidèle, ponctuel, engagé, dévoué, sur lequel on pouvait compter. Chacun appréciait sa jovialité. C’était un bon Vaudois, un homme du terroir solidement ancré dans sa terre natale. Il a suivi l’école d’agriculture de Marcelin et en a été diplômé en 1944. Il a travaillé dans la ferme familiale, puis à la SVAV (actuelle Landi) comme sous-gérant de 1953 à 1964. En 1959, il a épousé Gisèle Subilia, pharmacienne. En 1964, il rejoindra la Pharmacie du Gros-de-Vaud à Bercher, où il s’occupera de l’administration. A temps partiel, il sera inspecteur des denrées alimentaires pour le District d’Echallens. A l’armée, il avait le grade de sergent-major d’artillerie et a été mobilisé pendant de longues périodes. Manu a été pendant 12 ans municipal et pendant 16 ans président du conseil communal de Bercher. Le couple a eu deux enfants et cinq petits-enfants. Emmanuel a beaucoup donné aux siens, à ses amis, à la communauté, au Lionisme. Nous garderons de lui le meilleur souvenir qui soit. Jean-Pierre Maillard
Il n’est jamais gai de dire adieu à un ami. Avec Franco Broggi, membre fondateur, ce ne sont que de merveilleux souvenirs. Franco était une force de la nature, une citadelle. Il était parfois rude, à l’image de la vie qui l’avait forgée, mais c’était, et en toutes circonstances, un homme au grand cœur. Un style parfois rocailleux, mais toujours direct. Avec lui, on savait à quoi s’en tenir. Ce n’était assurément pas un slalomeur. Il fonçait tout droit, à l’exemple de sa conscience, laquelle était sans subterfuge, sans faux-fuyants. De plus, il était toujours prêt à rendre service! L’amitié qu’il portait était toujours au rendez-vous dans les moments importants. Et, sous son aspect parfois bougonnant, il était plein d’humour. Oui, il aimait à plaisanter, et, mieux encore, il acceptait la plaisanterie. Peu lui importait d’être momentanément la cible quand bien même, comme nous tous, il préférait être l’archer, le tireur. Franco s’en allé, si l’on peut dire, sur la pointe des pieds. Il était conscient que sa dernière heure approchait. Il l’acceptait sans révolte, sans gémir. Grande était sa foi. On s’en rendait compte dans sa façon de présider la paroisse. Même si la vie avait souvent été rude pour lui, il considérait qu’elle lui avait beaucoup donné. Il avait l’art de regarder du côté de la lumière, de voir en chacun, en chaque chose, ce qu’il y avait de positif. Il plaisantait certes, mais ne critiquait, ne griffait jamais. C’est un Lion exemplaire, un ami merveilleux qui nous a quittés. Nous ne l’oublierons jamais! Gilbert Facchinetti et Valentin Borghini
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I N T E R N AT I O N A L
BOTSCHAFT VON INTERNATIONAL PRESIDENT BARRY J. PALMER
Wir trauen uns nicht genug zu Roger Bannister, ein 25-jähriger, wenig bekannter Medizinstudent in England, schrieb 1954 Geschichte, als er eine Meile in unter 4 Minuten lief. Spitzenläufer hatten seit Jahren versucht, die 4-Minuten-Barriere zu durchbrechen. Einige Zuschauer spekulierten, dass eine solche Leistung unmöglich sei.
Barry J. Palmer
Man konnte beim Laufen eben einfach nur eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen. Und man war überzeugt da von, dass wir die Höchstgrenze der Ge schwindigkeit erreicht hätten. Als Ban nister die Ziellinie in knapp einer halben Sekunde unter vier Minuten erreichte, brach ein Tumult aus. Das Unwahr scheinliche war eingetreten. Doch Fol gendes ist sogar noch erstaunlicher. In nerhalb von fünf Jahren nach dieser Leistung gelang es noch über 100 weite ren Läufern. Heute ist diese Zeit schon fast Routine. Das, was wir oft als so gut wie unmöglich erachten, kann durchaus machbar sein.
Dies trifft auch auf Lions zu. Und dies war schon immer so. Aber ganz beson ders jetzt, da Lions eine Partnerschaft mit der GAVI Alliance eingegangen ist, um zig Millionen Kinder vor Masern zu schützen, woran jedes Jahr 160 000 Men schen sterben. Die meisten von ihnen sind unter fünf Jahre alt. Dies ist unsag bar traurig. Und dies war die Realität, doch nun nicht mehr. Wir werden vor preschen, als Erste über die Ziellinie laufen und sicherstellen, dass Kinder und Erwachsene nicht mehr unnötig sterben. Ich fordere die Lions-Mitglieder dazu auf, ihren Traum zu verwirklichen. Ban nister hat es getan. Alle grossartigen
Menschen und Gruppen tun dies. Lions sind grossartig und unsere vielleicht lo gischste Handlung, mithilfe der Lions Clubs International Foundation, ist die Einführung der Masernkampagne. Un sere Hilfeleistungen werden durch LCIF exponentiell vervielfacht. Unsere Stif tung ist wie ein Pool unserer Ressourcen, und sie kanalisiert unseren guten Willen. Bitte unterstützen Sie LCIF weiterhin. Ihre Hilfsdienste in Ihrer eigenen Ge meinde sind von unschätzbarem Wert. Ihre Unterstützung für LCIF bietet Lions komplett neue Möglichkeiten. Lassen Sie uns grosse Träume träumen, nach den Sternen greifen und Masern ausrotten. Barry J. Palmer Präsident von Lions Clubs International
WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Published by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S wedish, Italian, German, Finnish, Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, Chinese, Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Barry J. Palmer, North Maitland, Australia; Immediate Past President Wayne A. Madden, Auburn, Indiana, United States; First Vice President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; Second Vice President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS First Year Directors: Fabio de Almeida, São Paulo, Brazil; Lawrence A. “Larry” Dicus, California, United States; Roberto Fresia, Albissola Marina, Italy; Alexis Vincent Gomes, Pointe-Noire, Republic of Congo; Cynthia B. Gregg, Pennsylvania, United States; Byung-Gi Kim, Gwangju, Korea; Esther LaMothe, Michigan, United States; Yves Léveillé, Quebec, Canada; Teresa Mann, Hong Kong China; Raju V. Manwani, Mumbai, India; William A. McKinney, Illinois, United States; Michael Edward Molenda, Minnesota, United States; John Pettis Jr., Massachusetts, United States; Robert Rettby, Neuchâtel, Switzerland; Emine Oya Sebük, Istanbul, Turkey; Hidenori Shimizu, Gunma, Japan; Dr. Steven Tremaroli, New York, United States. Second Year Directors: Benedict Ancar, Bucharest, Romania; Jui-Tai Chang, Multiple District 300 Taiwan; Jaime Garcia Cepeda, Bogotá, Colombia; Kalle Elster, Tallinn, Estonia; Stephen Michael Glass, West Virginia, United States; Judith Hankom, Iowa, United States; John A. Harper, Wyoming, United States; Sangeeta Jatia, Kolkata, West Bengal, India; Sheryl M. Jensen, Rotorua, New Zealand; Stacey W. Jones, Florida, United States; Tae-Young Kim, Incheon, Korea; Donal W. Knipp, Missouri, United States; Sunil Kumar R., Secunderabad, India; Kenneth Persson, Vellinge, Sweden; Dr. Ichiro Takehisa, Tokushima, Japan; Dr. H. Hauser Weiler, Virginia, United States; Harvey F. Whitley, North Carolina, United States. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.
GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL DG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media Meier, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 034 Ex. (WEMF/REMP 2013) Der nächste «Lion» erscheint Ende Juli 2014 – Thema: Natur Pur. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.6.2014 Parution du prochain numéro: Fin juillet 2014 – Thème: La nature. Délai d’envoi des textes et photos: 20.6.2014 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion
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60° EUROPA FORUM A BIRMINGHAM DAL 30 OT TOBRE AL 2 NOVEMBRE 2014
Un forum con dei prezzi davvero allettanti Il primo Forum europeo si è svolto a Aix-les-Bains nel 1953, ovvero solo cinque anni dopo l’avvento del lionismo sul nostro continente. Quest’anno tocca ai nostri amici britannici l’organizzazione della 60a edizione. L’Europa Forum 2014 si terrà a Birmingham dal 30 ottobre al 2 novembre presso l’Hilton Metropole, situato a soli cinque minuti dall’aeroporto e a meno di 20 minuti dal centro città.
Sarà un forum tutto sotto lo stesso tetto: riunioni plenarie, riunioni e atélier, così come i pernottamenti i pranzi e le serate. Sarà quindi un’occasione unica ed ecce zionale per immergersi totalmente nel lionismo e fare la conoscenza – o ritro varsi – con gli amici di tutta Europa. Il comitato organizzatore è stato in grado di negoziare condizioni davvero vantag giose e proporrà quindi degli «All Inclu ded Hotel Packages» a prezzi davvero attrattivi. Per esempio, il pacchetto tre notti e tre giorni, compresi i pranzi, la serata di gala e la «Host Night» è propo sto a 345 Sterline, ovvero ca. 500 Franchi svizzeri. Col treno o l’aereo La registrazione al forum ha costi para gonabili alle ultime edizioni (150 Ster line). Birmingham è raggiungibile facil mente con voli da numerose città europee, come Milano o Zurigo, a prezzi interessanti. Londra dista solo 90 minuti in treno e per i fans di Harry Potter po trebbe essere l’occasione per prendere l’Hogwarts Express sul binario 9¾… A queste condizioni, sarebbe davvero un peccato non partecipare all’Europa Fo rum. La città di Birmingham e la sua regione offrono gite molto interessante quali, ad esempio, il Warwick Castle o Stratford-upon-Avon, tanto cara agli amanti delle opere di Shakespeare. Tramite il sito web del forum (www.europaforum2014.org), accanto alle informazioni di rito, è possibile anche effettuare la registrazione cliccando su «Registration and Hotel Bookings». Così come in occasione delle precedenti edi zioni, l’amico Lion Andreas Wunderlin, direttore dell’agenzia Kuoni di Küsnacht, è a disposizione di tutti coloro desiderino affidarsi a lui per il viaggio e le prenota zioni. Coloro che si iscrivono individual mente sono invitati a informare comun que il segretariato del Multi-Distretto 102 (e-mail: info@lionsclubs.ch) al fine di consentire di allestire una lista di tutti i partecipanti del nostro MD.
Il Selfridges Building di Birmingham.
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Robert Rettby, International Director 2013-15 (Traduzione: S. Bosia)
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DAS 60. EUROPA FORUM, 30. OKTOBER BIS 2. NOVEMBER 2014 IN BIRMINGHAM
Die englischen Lions schlagen sehr attraktive Preise vor Das erste Europa Forum fand 1953 in Aix-les-Bains statt, fünf Jahre nachdem der Lionismus auf unseren Kontinent gekommen war. Es fällt unseren britischen Freunden zu, dieses Jahr die 60. Ausgabe zu organisieren. Das Europa Forum 2014 findet vom 30. Oktober bis 2. November im Hilton Metropole in Birmingham statt.
Das Logo vom Europa Forum 2014 in Birmingham
Das Hilton Metropole liegt nur fünf Minuten vom Flughafen, wo die Lions bei ihrer Ankunft empfangen werden, und nur 20 Minuten vom Stadtkern entfernt. Alles spielt sich unter einem Dach ab, Plenarsitzungen, Versammlun gen, Workshops, Unterkunft, Mahlzei ten und die Abendanlässe. Daraus ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, einzu tauchen in den Lionismus und Freunde aus Europa und von ausserhalb kennen zulernen beziehungsweise wiederzufin den. Das Organisationskomitee konnte sehr vorteilhafte Bedingungen aushan deln und wird zu einem sehr attraktiven Preis ein «All inclusive Hotel Package» anbieten. Das Paket für drei Tage, drei Nächte, inklusive Mittagessen, Ga laabend und Gastgeberabend zum Bei spiel kostet 345 englische Pfund. Das entspricht rund 500 Schweizer Franken.
Die Kosten für die Registrierung für das Forum liegen im Bereich der vergange nen Jahre bei 150 Pfund. Ausserdem gibt es von zahlreichen Flughäfen Europas zu interessanten Preisen Direktflüge nach Birmingham, auch von Zürich aus. Lei der bietet Easy Jet nur während der Ski saison Flüge Genf–Birmingham an, aber wer die Gelegenheit für einige Tage in London nutzen will, erreicht Birming ham in nur eineinhalb Stunden mit dem Zug ab Bahnhof St. Pancras. Hinweis für Harry-Potter-Fans: Nicht den Hogwarts Express auf Gleis 9¾ nehmen! Es wäre schade, bei solch guten Voraus setzungen die Teilnahme am Europa Forum zu verpassen. Alle Lions sind aufgerufen, dabei zu sein. Birmingham und seine Umgebung bieten übrigens auch sehr interessante touristische At traktionen, zum Beispiel Warwick Castle
und Stratford-upon-Avon, beliebt bei den Liebhabern der Werke von Shake speare. Einschreibung und Reservationen kön nen individuell auf der Website des Fo rums vorgenommen werden. Einfach auf «Registration and Hotel Bookings» kli cken. Wie in den vorangegangenen Jah ren steht unser Lions-Freund Andreas Wunderlin, Direktor der Kuoni-Filiale in Küsnacht/ZH, selbstverständlich allen zur Verfügung, die ihm die Organisation der Reise und die Einschreibungen an vertrauen möchten. Alle Teilnehmer unseres Multi-Distrikts 102 sind gebe ten, unserem Sekretariat in Luzern über info@lionsclubs.ch ihre Teilnahme zu melden, damit der MD über die Teilneh mer informiert ist. Robert Rettby International Director 2013–15 (Übersetzung: Heidi Mühlemann)
Registrierung und Reservationen auf www.europaforum2014.org
Der Flughafen von Birmingham
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NOUVEAU PÉRIPLE POUR NOTRE DIRECTEUR INTERNATIONAL ROBERT RET TBY
Vivre la convention nationale et 25 ans de Lionisme en Estonie Un directeur international a l’occasion, pendant ses deux ans de mandat, de participer à des conventions nationales dans de nombreux pays et de découvrir des cultures – notamment lionistiques – très variées. Une récente invitation a amené notre Directeur international Robert Rettby, Chairman des directeurs européens, à visiter l’Estonie et à rencontrer les Lions de ce district de 62 clubs et 1300 membres.
Beau pays du nord de l’Europe de 1,3 million d’habitants pour la même superficie que la Suisse, avec des paysages très semblables à ceux de la Finlande voisine, l’Estonie est indépendante de la Russie depuis 1918, suite à la révolution d’octobre. Puis elle a été occupée – c’est ainsi que certains le ressentent au jourd’hui – par l’URSS entre 1940 et 1991. Les Estoniens ont une identité culturelle, artistique et linguistique forte. Il sont aujourd’hui membres de l’Union européenne et de l’OTAN, et ont rejoint la zone euro en 2011. C’était l’occasion de participer aux célé brations du 25e anniversaire du Lionisme estonien à Tallinn et à la convention nationale à Tartu. La présence du Pré sident international Barry J. Palmer à ces évènements a évidemment attiré beau coup de visiteurs étrangers. Pas moins de huit nationalités étaient présentes et, lors de la cérémonie d’ouverture, c’est un défilé de huit drapeaux qui est entré dans la salle. L’hymne national estonien et l’hymne national australien ont été joués, mais en raison de la présence – et de la préséance – du Président international, nous n’avons pas eu droit, cette fois-ci, à l’hymne national suisse. 76
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Etant un district simple, il n’y a pas d’assemblées de districts, suivies d’une assemblée du Multi-District, et la mati née a pu être consacrée à des présenta tions. J’ai ainsi été appelé à parler du Lionisme en Europe, en tant que Chair man des directeurs internationaux euro péens, et du développement des effectifs, ainsi qu’en qualité de membre du Mem bership Committee (Comission des ef fectifs).
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25e anniversaire du LC Tallinn, premier club estonien, célébré à l’Hôtel de Ville en présence du Président international Barry J. Palmer. (Photos: District 120 Estonie)
Un seul représentant par club! L’Assemblée des délégués en Estonie ne réunit qu’un seul représentant par club. C’est une exigence de la loi estonienne qui prime évidemment sur les statuts de notre association internationale. Un pro gramme récréatif est donc prévu pendant la durée de l’assemblée, et c’était l’occa sion d’une visite de la ville pour les hôtes étrangers durant deux heures, le temps pour les délégués de prendre connais sance et d’approuver les rapports du gouverneur, du trésorier et des commis sions. Rien de bien différent de ce qui se fait ailleurs. De retour de la visite guidée, c’était le moment des distinctions – plus d’une trentaine! – et de la parade des clubs jusqu’à l’Hôtel de Ville de Tallinn pour un discours et une réception par le maire. Parade digne, toutes proportions gar dées, d’une convention internationale:
A L’Université de Tartu, la 2e plus ancienne université suédoise, après Uppsala, fondée par Gustave II Adolf en 1632. L’Estonie était alors suédoise.
presque tous les clubs étaient présents avec plus d’une dizaine de membres, et ce sont, avec les conjoints et les invités, plus de 600 personnes qui ont défilé dans la ville de Tallinn! Le soir, une extraordi naire soirée de gala a également réuni une belle participation de plus de 600 per sonnes. Dans la même proportion, nous serions plus de 5000 lors de notre convention nationale en Suisse! Robert Rettby Directeur international 2013–15
Notre Directeur international Robert Rettby, au pupitre, adressant les salutations du MD 102 au D 120 Estonie à l’Université de Tartu. 3 | 2014
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(1er rang de g à dr.): L Katja Segmuller, PCC Jorg-Michael Kimmig (MD111/ EF 2015), PID Phil Nathan (President EF 2014), ID Robert Rettby (Chairman Supervisory Committee EF 2014), PCC Andy Pemberton (Treasurer EF 2014), PID Hayri Ulgen (VP EF 2014, President EF 2013). (2e rang e g. à dr.: PCC Tony Gadsby et PCC Martin Morgan (Protocol & Hospitality EF 2014), PCC Jouko Ruissalo (EF Archivist & Advisor), L Ingo Brookmann (Thomas Kuti Music Competition), PCC Philip Goodier (General Secretary EF 2014), PCC Peter Brandenburg (EF Accountant). (Photo: PCC Geoff Leeder)
60 E EUROPA FORUM À BIRMINGHAM DU 30 OCTOBRE AU 2 NOVEMBRE 2014
Un séjour avec des prix très attractifs Le premier Forum européen a eu lieu à Aix-les-Bains en 1953, soit cinq ans après l’arrivée du Lionisme sur notre continent. Cette année, il appartient à nos amis britanniques d’en organiser la 60e édition. L’Europa Forum 2014 se déroulera à Birmingham du 30 octobre au 2 novembre au Hilton Metropole, situé à 5 mi nutes de l’aéroport et à moins de 20 minutes du centre-ville. Tout se passera sous le même toit: les séances plé nières, les réunions et les ateliers, l’hébergement, les repas et les soirées. Ce sera ainsi une occasion excep tionnelle de s’immerger dans le Lionisme et de faire la connaissance – ou de retrouver – des amis d’Europe et d’ail leurs. Le comité d’organisation a pu négocier des conditions particulièrement avantageuses et offrira des «All Included Hotel Packages» à des prix très attractifs. Par exemple, le paquet pour trois jours et trois nuits, y compris les lunchs, la soirée de gala et la «Host Night» est pro 78
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posé à 345 livres sterling, soit environ 500 de nos francs suisses. Train ou vols directs La finance d’enregistrement au Forum se situe dans les même prix que les éditions précédentes, soit 150 livres. Par ailleurs, Birmingham est desservi par des vols directs depuis de nombreuses villes euro péennes, notamment Zu rich, à des prix très intéres sants. EasyJet ne propose le trajet Genève–Birmin gham que pendant la saison de ski, mais pour ceux qui voudraient profiter de l’oc casion pour passer quelques jours à Londres, Birmin gham n’est qu’à une heure et demie en train de la gare de St-Pancras. Pour les fans de Harry Potter: ne prenez toutefois pas le Ho gwarts Express sur le quai 9¾ … Ce serait dommage à ces conditions de se priver de cette belle opportunité de participer à un Europa Forum ouvert, est-il utile de le rappeler, à tous les Lions. La ville de Birmigham et sa région
offrent par ailleurs des destinations tou ristiques très intéressantes, telles que, par exemple, Warwick Castle ou Stratfordupon-Avon, chère aux amateurs de l’œuvre de Shakespeare. L’enregistrement et les réservations peuvent se faire individuellement sur le site internet du Forum européen sur www.europaforum2014.org, en cliquant sur «Registration and Hotel Bookings». Comme lors des éditions précédentes, notre ami Lions Andreas Wunderlin, di recteur de l’agence Kuoni de Küsnacht, est évidemment aussi à la disposition de ceux qui souhaiteraient lui confier l’organisa tion du voyage et des réservations. Ceux qui s’enregistrent individuellement sont priés d’en informer notre secrétariat du MD Lucerne (e-mail: info@lionsclubs.ch) de manière à ce que la liste des participants de notre Multi-district soit connue. Robert Rettby International Director 2013-15
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MESSAGE FROM THE LIONS CLUBS INTERNATIONAL PRESIDENT BARRY J. PALMER
Dream It and Then Do It! Erik Weihenmayer always has looked like the boy next door. He has an open face, a flop of hair and a ready smile. But a fire burned inside him: he didn’t move mountains but he did climb them. He’s scaled the tallest peaks on the seven continents including the mighty Mount Everest. In fact, he was the first blind person to summit Everest.
IP Barry J. Palmer (Foto: LCI)
The cool thing about Erik is that he shares his gifts. He works with blind ski ers, wounded veterans and abandoned children so that they, too, can leap over barriers and gain the self-esteem and confidence that comes with great or dar ing feats. Their disability does not define blind people. What does define them is their courage, persistence and capabili ties. And their ability to follow their dreams. This year I have urged Lions to Follow Your Dream. We can do so much more than we realize. We can serve much
more remarkably and wonderfully than we do. I’ve seen it myself in my travels. On an incredible scale and in creative ways, Lions are enabling the blind, feed ing the hungry and attending to victims of disasters. Anne and I have been given a great gift this year: we’ve seen with our own eyes the scope and reach of Lions. I know that nearly every Lion serves ad mirably, giving of his or her time and talents. I appreciate and respect all you do. But perhaps you are climbing a hill and you can actually scale a mountain or
two. Go for the summit! Follow Your Dream into the clouds and beyond where the sun shines with goodness and light and Lions are turning around lives forever. Barry J. Palmer Your Lions Clubs International President
Erik Weihenmayer is blind and he reaches the top of majestic Mt. McKinley in Alaska! (Foto: LCI)
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DA S L E T Z E V O N L E O L EU
DER HEITERE SCHLUSSPUNKT IM LION
Rauchen Sie? M
eine Antwort lautet seit annä hernd zwanzig Jahren nein. Aber ich bilde mir nichts darauf ein. Die Summe meiner Laster ist gleich geblie ben, ich habe nur umgelagert. Bloss das Gewicht hat sofort zugenommen. Inzwischen ist die gesellschaftliche Äch tung und Gängelung der Nikotinabhän gigen freilich so weit fortgeschritten, dass die rauchende Minderheit – etwa am Zürcher Flughafen – in gläserne Käfige gesperrt wird, sodass alle Vorbeigehen den sie anstarren und die Mütter ihren Kindern sagen können: Schau, das sind jetzt die armen Süchtigen! Ein Freund von mir, tätig in der Gastro nomie, hat sein neues Lokal mit einem aufwendigen Fumoir ausgestattet und den Gegenwert eines Ferraris in eine vorschriftskonforme Lüftung investiert. Seither stimmen seine Gäste mit den Füssen ab. Das Fumoir ist immer gut belegt, das rauchfreie Restaurant dage gen an manchen Abenden gähnend leer. Jeder seiner Kellner muss unterschrei ben, dass er sich freiwillig den Gefahren des Passivrauchens aussetzt. Bei meinem letzten Besuch dort, mit einem rauchen den Freund, verriet mir einer der Kellner, im Fumoir seien die Trinkgelder deutlich höher. Dann verschwand der vom Gesetz so umsichtig geschützte Lohnabhängige zur Hintertür und steckte sich eine an. Am Meeting, nach dem Hauptgang und vor dem (aus Liniengründen) oft ver schmähten Dessert, leeren sich plötzlich
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wie von Geisterhand die Plätze rund um den Nichtraucher. Die Freunde streben vor die Tür und bilden dort, während sie ihre Wölkchen in den regnerischen Him mel steigen lassen, spontane Diskus sionsgrüppchen. Ich habe mir sagen lassen, dass die dort geführten Gespräche im Schnitt interessanter seien als die am Tisch – frei nach der alten Weisheit: Dummheit säuft, Intelligenz raucht. Vorbei sind die Zeiten, da Werner Wol lenberger während seiner Filmsendung im Schweizer Fernsehen eine Gauloise nach der anderen inhalierte und die Mit wirkenden während des «Internationalen Frühschoppens» oder in einer Diskus sionssendung beim Schweizer Fernsehen
einen anständigen Weissen vorgesetzt bekamen. Inzwischen hat es der Tugend terror der Gesundheitstalibans so weit gebracht, dass selbst die Blööterli im Mineralwasser infrage gestellt werden. Und die Gewerbepolizisten in den Städ ten spähen mit verkniffenen Augen zu den Stehtischchen vor den Lokalen und passen auf, dass dort kein Kaffee serviert wird (weil Übernutzung des öffentlichen Raums und folglich verboten). Obrigkeitsgläubig und staatsverliebt, wie ich nun einmal bin, warte ich ungedul dig, bis mich die Lungenliga oder das Blaue Kreuz endlich vor den Gefahren des Passivtrinkens schützt! Leo Leu
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