Lion 3 - June 2015

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LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Convention Lugano 2015

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EDITORIAL

Apprendre à déléguer?

Lion auf Zeit?

Déléguer: facile à dire, mais pas toujours facile à faire! La Convention nationale de Lugano et les assemblées géné­ rales de printemps des clubs les ont élus par acclamation. Au mo­ ment où nos futurs gouverneurs et présidents de club sont sur les starting blocks et que leurs programmes sont presque prêts, il est temps pour eux de voir ce qu’il vont réaliser eux-mêmes et ce qu’ils vont déléguer à leurs comités, aux commissions ou aux membres de la base. Exercice délicat s’il en est. On ne s’im­ provise pas leader d’un coup de baguette magique et même si l’on a un tempérament alpha ou une expérience de direction sur le plan professionnel, on ne dirige pas des bénévoles comme des em­ ployés salariés! Il faut alors apprendre à faire confiance, écouter les conseils et avancer parfois à pas feutrés afin de ne pas froisser les sensibilités. Présider un club féminin, un club masculin ou un club mixte est un exercice différent; les attentes y sont souvent diverses. Se pose aussi la question générationnelle. Un jeune président de moins de 40 ans, qui vient d’arriver dans un club cinquan­ tenaire et qui a des idées nouvelles, va devoir faire preuve de diplomatie pour faire souffler un vent nouveau et ne pas trop balayer les traditions. L’année de présidence est très intense et peut être épuisante. Trop sou­ vent, malheureusement, des présidents déçus quittent le club à la fin de l’année ou ne réapparaissent que sporadiquement aux séances l’année suivante. Il faut en effet avoir la peau dur pour ne pas être écœuré par l’absen­ téisme et la difficulté toujours plus grande qu’ont les membres à s’inscrire aux séances. Le soutien d’un comité solide, composé de Lions philosophes et expérimentés, revêt là toute son importance. Il ne faut pas hésiter à s’appuyer sur ces Lions mo­ tivés et dévoués qui sont heureux et fiers de s’engager pour leur président. Dans toute chose il faut mesure garder car les jugements sont parfois cruels: si un président en fait trop, c’est un tyran et s’il délègue trop … c’est un fainéant!

Was nüchterne Schwei­ zer abschreckt, betrei­ ben die Amerikaner mit grosser Selbstverständ­ lichkeit. Sie kreieren Auszeichnungen. Kein Design ist ihnen zu kit­ schig, kein Titel zu dick aufgetragen, keine Eh­ renbezeugung zu pompös. Hollywood für den Alltag. Das gibt es aktuell auch im Hinblick auf die 100-Jahr-Feier von Lions Clubs International. «Centennial Sponsor» darf sich ab sofort jedes Lions-Mitglied nennen, das eine Patenschaft für ein neues Mitglied übernimmt. Wer es gar schafft, einen neuen Club zu gründen, wird zum ehrenvol­ len «Centennial Club Organizer». Goldgeprägte Urkunde inklusive. Nun ja, warum nicht Mitglieder zu werben, haben auch wir uns zum Ziel gesetzt. Schliesslich sollen unsere Clubs regelmässig aufgefrischt werden, und wir freuen uns alle zu Recht, wenn wir eine weitere engagierte Persönlichkeit für unsere Or­ ganisation gewinnen können. Stutzig machen dann allerdings die Bedingungen für die Vergabe der Awards. Die silberne Auszeichnung gibt es, wenn das neu gewonnene Mitglied mindestens «ein Jahr und einen Tag» Clubmitglied bleibt, für eine goldene Nadel reicht es nach zwei Jahren und einem Tag, die diamantene Ehrung erhält der Götti, wenn sein Patenkind mindestens drei Jahre und einen Tag im Club ausgeharrt hat. Analoges gilt für die Gründung eines neuen Clubs. Das irritiert. Ist es nicht so, dass man einen Club gründet mit der Absicht, dass er über Jahr­ zehnte Bestand hat und Lions-Mitglied bleibt, wer dazugehört? In Oak Brook sieht man das offen­ sichtlich anders. In den USA war es schon immer akzeptiert, dass Clubs für ein bestimmtes Projekt gegründet und danach aufgelöst wurden. Das kann in gewissen Situationen sinnvoll sein und kommt all jenen entgegen, die sich nicht binden wollen. Meiner Meinung nach sollten wir jedoch dabei bleiben, Mitglieder aufzunehmen, die sich länger als ein Jahr und einen Tag zu unseren Grundsätzen bekennen.

Régine Pasche Rédactrice en chef

Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil

Inhalt | Sommaire Thema 2 • MD: Delegiertenversammlung in Lugano • Distrikt Ost: zwei Frauen im Führungs­ gremium • District West: le pèlerinage du lion rugis­ sant • Distretto Centro: semplicemente un grande successo

National 24 • Winterthur: Zeichen setzen mit Activities • Solothurn: Zukunft durch Bildung • Lancement des célébrations du centenaire

Clublife 32 • LC Wildenstein – zehn Jahre aktives Club­ leben

LEO 43 • Lehrstellentraining mit Leos und Lions

Activity 46 • Die Brückenbauer im Emmental

People 68 • Une ambassadrice du Lionisme libanais • Chancen für Jugendliche in El Salvador

Welcome 74 Impressum 76 In memoriam

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International 81 • Humanitarian Award to Save the Children

Das Letzte von Leo Leu

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• Primzahlen im Wandel der Zeit

Die jüngsten Delegierten in Lugano vom LEO Alpha Neuchâtel./Les plus jeunes délégués présents à Lugano (de g. à dr.): Jérôme Léger, Nina Desboeufs, Zachary M ­ atteucci et Estelle Brosteaux du LEO Alpha Neuchâtel./I più giovani delegati a Lugano del LEO Alpha Neuchâtel. (Foto: Régine Pasche)

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Convention Lugano KLEINE BILDERGALERIE VON DER NATIONAL CONVENTION IN LUGANO

Grazie ai Ticinesi! Es gibt vieles zu erzählen über die National Convention 2015 in Lugano. Allein der bestens organisierte Galaabend war die Reise ins Tessin wert. Aber wer möchte schon seitenlange Berichte lesen, wenn es mit Bildern schneller und eindrücklicher geht. Hier eine kleine Auswahl.

Die Tessiner Radio- und Fernsehmoderatorin Sandy Altermatt führte gekonnt durch den Galaabend, im Bild mit OK-Präsident Arnaldo Fassora

OK-Präsident Arnaldo Fassora, LC Monte-Brè, mit seiner Clubkollegin Sylvia De Angelis (Fotos: Heidi Mühlemann)

Beim Galaabend mit dabei waren auch Gäste aus den Nachbarländern, v.l. François Rotzinger, DG 103 Ost Frankreich, CC Thomas Klein, Heinz Polke, Council Chairperson MD 114 Österreich, und Uwe Metzinger, DG 11-SN Deutschland.

«Mit einem Inserat in der Zeitschrift LION erreichen Sie 6 Mal pro Jahr 10 000 Entscheidungsträger!»: Rolf Meyer, Abasan, der die Inserate für das Lions-Magazin akquiriert, mit Manuela Eichenberger, Beauftragte Musikwettbewerb MD und Standnachbarin im Forum

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Die Light and Shadow Show der Gruppe Truzzi Shadow war grandios. Im Bild unverkennbar ­Humphrey Bogart: «Schau mir in die Augen, Kleines.»


Alix d’Agostino vom Leo Lausanne wirbt im Foyer für den Jugendaustausch.

Festlich gekleidete Leo-Damen, v.l. Carlotta Simona, Chiara Giannini, Carlotta Tognola, Semira Thomi, Laura Cacioppo, alle vom Leo Lugano.

Stefano Botti, LC Lugano-Ceresio, posiert mit Miss Helvetia Laura Amonini, deren Auftritt den Lions von der Nationalen Kammer der Schweizer Mode offeriert wurde. Ihre Aufgabe ist es, Schweizer Werte zu repräsentieren.

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Convention Lugano DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES MULTIDISTRIKTS

DV mit vielen positiven Auftritten Mehr als 740 Delegierte hatten sich für die Delegiertenversammlung vom Samstag eingeschrieben. Am Galaabend am Freitag nahmen 430 Personen teil. Das sind beeindruckende Zahlen. Der organisierende LC Lugano-Monte Brè dankte es mit einer hervorragend organisierten Convention.

Sie haben eine bravouröse Leistung vollbracht – das OK v.l. Arnaldo Fassora (OK-Präsident), Giancarlo Leonardi, Uwe Suckov, DG Candido Pianca, Ivan Zorloni, Fabio Bassi (Fotos: Heidi Mühlemann)

Es war ein bewegender Moment, als sich die mehr als 810 Delegierten erhoben und für einige Minuten still zuerst der amerikanischen, dann der liechtensteinischen und zum Schluss der schweizerischen Landeshymne lauschten, die zu Beginn der Delegiertenversammlung des Multidistrikts erklangen. Bei den Tessinern gehören solche Ehrbezeugungen gegenüber dem Heimatland zum Clubleben. Den aus anderen Kantonen angereisten Lions kam es möglicherweise etwas fremd vor. Doch es war ein sehr stimmungsvoller Auftakt für die DV, der zur Tradition werden sollte. Ebenfalls eine schöne Einleitung stellte die Darbietung der Gewinnerin des Musikwettbewerbs dar. Die achtzehnjährige 4

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Mariana Rüegg, die vom LC Pfäffikersee unterstützt wird, spielte zwei Klarinettenstücke, für die sie vom Publikum kräftigen Applaus erhielt. Ihr Auftritt war souverän. Kein Wunder, sie spielt seit ihrem neunten Lebensjahr, ist mehrfache Siegerin des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in Solo- und Kammermusik und tritt in unterschiedlichen Formationen regelmässig auf. Where there’s a need, there’s a Lion Die Traktandenliste der Delegiertenversammlung des Multidistrikts war erfrischend kurz, und Council Chairman Thomas Klein führte zügig durch das Programm. Die statutarischen Geschäfte wurden diskussionslos genehmigt.

Ein Thema, das uns in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen wird, ist die 100-Jahr-Feier. 100 Millionen Menschen sollen weltweit durch unsere Hilfsdienste erreicht werden. Thomas Klein rief die Clubs auf, zu den vier Kernthemen Hunger, Jugend, Umwelt und Sehkraft eigene Activities zu organisieren und in den lokalen Medien bekannt zu machen. Zu jedem Auftritt gehört selbstverständlich das Centennial-Logo «Where there’s a need, there’s a Lion». Jugendaustausch generiert Leos Eindrückliche Zahlen konnte Thomas Klein zum Jugendaustausch präsentieren. Die 49 Jugendlichen aus 35 Ländern, die letztes Jahr in der Schweiz weilten, beschäftigten etliche Lions. Dabei geraten unsere Schweizer Jugendlichen, die ins Ausland reisen, manchmal etwas in Vergessenheit. Zu Unrecht. Letztes Jahr verliessen 32 Jugendliche vorübergehend ihre Heimat. Sie fanden in 17 Ländern Gastfamilien, die sie für einige Zeit beherbergten. Von diesem Austausch profitieren nicht nur die Jugendlichen persönlich. Auch der LionsOrganisation kommen solche positiven Erfahrungen zugute. 30 Prozent der jungen Leute, die an einem Jugendaustauschprogramm von Lions mitgemacht haben, treten später einem Leo Club bei und/oder engagieren sich als Camp­ leader an einem Jugendlager! Zahl weiblicher Neumitglieder steigt überdruchschnittlich Positives zu berichten gab es auch bezüglich Mitgliederzuwachs. Bis 30. April sind 153 Personen einem Lions Club beigetreten. Angesichts der sinkenden Mitgliederzahlen im übrigen Europa darf sich der MD102 also durchaus ­sehen lassen. Mit einem Anstieg um 6,7 Prozent ist die Zahl der Frauen weit überdurchschnittlich gestiegen. Hält dieser Trend an, wird der Frauenanteil in den nächsten Jahren deutlich über die heutige 10-Prozent-Marke steigen. Der neue Council Chairman heisst Christoph Wirth Heidi Pfister-Ineichen tritt nach 20 Jahren von ihrem Amt als Präsidentin der


Der Council Chairman 2015–2016 Christoph Wirth

Lions-Stiftung des Multidistrikts zurück. Sie habe die Stiftung sehr gut geführt, mehrere Statutenrevisionen durchgeführt und dafür gesorgt, dass Spenden an die Stiftung auch im Kanton Luzern steuerbefreit sind, sagte Thomas Klein. Ebenfalls seinen Rücktritt eingereicht hat Paul Meyer, Generalsekretär der Stiftung. Er gibt sein Amt nach 13 Jahren ab. Thomas Klein bezeichnete ihn als gutes Gewissen der Stiftung. Er habe seine Aufgabe mit Konstanz und hoher Zuverlässigkeit wahrgenommen. Sowohl Heidi Pfister-Ineichen als auch Paul Meyer werden von Thomas Klein zu einem späteren Zeitpunkt in privatem Rahmen mit einem Melvin Jones geehrt. Der neue Council Chairman heisst Christoph Wirth. Sein Motto lautet «Zukunft gestalten». Er möchte in seinem Lions-Jahr den Bekanntheitsgrad der Lions-Organisation erhöhen. Activities sollen in den lokalen Medien bekannt gemacht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden derzeit die interne und die externe Kommunikation überarbeitet. Dazu wurde eine Studie in Auftrag gegeben.

Die «Strassenkehrer» vom LC Zürich-Oerlikon, v.l. Christoph Kamber, Christian Schmid, Enrico Tedaldi, Christian Marty, Thomas Mumenthaler

Starke Schweizer Leos In seinem Gastreferat zeigte Stararchitekt Mario Botta Werke, die er in jüngster Zeit errichtet hat. Mit faszinierenden Bildern gab er Einblick in sein Schaffen. Ob Kirche, Hotel mit Wellnessbereich, Winzergebäude oder Museum, man wäre an jedem Ort gerne physisch präsent gewesen, um das Werk in natura zu betrachten und zu begehen. Sichtlich nervös präsentierte Sara Bott, die vom LC Val Müstair unterstützt wurde, ihr Friedensplakat. Leo Philipp Dudler pries in einem auf Englisch gehaltenen Referat die Vorzüge der LeoBewegung. «Wir machen grundsätzlich dasselbe wie die Lions», sagte er und bedankte sich für den ideellen und fi-

Sara Bott, Gewinnerin des Friedensplakatwettbewerbs, flankiert von CC Thomas Klein (l.) und Pierre-Alain Häsler

nanziellen Support, den die Leos in der Schweiz erhalten. «Diese Unterstützung ist ein wesentlicher Grund, warum die Leos in der Schweiz so stark sind.» Nächstes Jahr in Zürich! Einen äusserst gelungenen Auftritt hatte der LC Zürich-Oerlikon, der die Na­ tional Convention 2016 organisiert. Die Zürcher Lions zeigten einen originellen Film über die Stadt Zürich und stiegen als Strassenkehrer auf die Bühne. «Wir putzen Zürich für euch heraus», riefen sie in allen vier Landessprachen ins Publikum und ernteten für ihre originelle Präsentation tosenden Applaus. Heidi Mühlemann

Mariana Rüegg, Gewinnerin des Musikwettbewerbs, mit Manuela Eichenberger, MD-Beauftragte Musikwettbewerb

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Convention Lugano DELEGIERTENVERSAMMLUNG DISTRIKT OST

Zwei Frauen im Führungsgremium Der Distrikt Ost wartet mit einem Novum auf. Erstmals sitzen zwei Frauen gleichzeitig im Führungsgremium. Esther Aepli-Alder wird Distrikt-Governor, Edith Seeholzer wurde zum 3. Vizegovernor gewählt. Die Delegierten spendeten den beiden Frauen herzlichen Applaus.

Das neue Führungsgremium im Distrikt Ost: v.l. Christoph Wirth (PDG), Esther Aepli-Alder (DG), René Manser (2. VDG), Edith Seeholzer (3. VDG), Peter Molinari (1. VDG) (Fotos: Heidi Mühlemann)

Im MD 102 liegt der Frauenanteil bei zehn Prozent. Besser vertreten sind die weiblichen Mitglieder in den Kabinetten. Im Distrikt Ost sind sechs der ­insgesamt dreissig Zonenchairpersons, Beauftragten, Revisoren und Vize­ governors weiblich. Mit der Wahl von Esther Aepli-Alder zum DistriktGovernor und Edith Seeholzer zum 3. Vizegovernor erreichen die Frauen im Führungsgremium des Distrikts Ost nun sogar fünfzig Prozent, wenn man den Past Governor nicht mitrechnet. Das freut die weiblichen Lions offensichtlich. Der LC Winterthur-Eulach, ein Frauenclub, zu dem auch PCC Esther Weber gehört, war mit neun Mitgliedern vertreten. Der LC St. Gallen Dreilinden, dem Esther Aepli-Alder angehört, war mit vier Männern und vier Frauen vertreten, und auch sonst leuchteten auffal6

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lend viele Frauengesichter aus dem Publikum. 96 Clubs mit fast 3500 Mitgliedern Distrikt-Governor Christoph Wirth konnte Vertreter von 62 der insgesamt 96 Clubs des Distrikts Ost begrüssen. Die Versammlung war somit beschlussfähig. Zufrieden wies Christoph Wirth auf den Nettomitgliederzuwachs von 59 Personen hin, von denen 28 zum neu gegründeten LC Zürich-Viadukt gehören. Etliche Mitglieder dieses Clubs sind bekannte und aktive ehemalige Leos, die das Höchstalter für diesen Status erreicht haben und mit der Clubgründung die Chance nutzten, Lions zu werden. Die statutarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Die Rechnung schliesst mit einem kleinen Ge-

winn von knapp 500 Franken ab. Aus den Zahlen herausgepickt sei lediglich die Rückstellung von 4400 Franken für das Projekt Blutstammzellenspende. Der Betrag soll zur Deckung der Kosten für die Typisierung dienen. Clubs, welche diese Activity aufgreifen, können sich beim Kabinett melden. Die ersten zwanzig Typisierungen, die je rund 200 Franken kosten, werden vom Distrikt übernommen. Kein Zurücklehnen mit den neuen Frauen Bei den Wahlen liegt der Fokus jedes Jahr auf dem Distrikt-Governor elect und auf dem neu zu wählenden 3. Vizegovernor. Während die bereits gewählten Vizegovernors Peter Molinari und René Manser ohne Präliminarien um einen Platz näher an die Spitze rückten, wurden Esther Aepli-Alder und Edith Seeholzer von einem Clubkollegen vorgestellt. Rolf Fässler vom LC St. Gallen Dreilinden lobte Esther Aepli-Alder für ihre vielfältigen beruflichen Tätigkeiten. Die Fachfrau mit Handelsdiplom war neben vielen anderen Tätigkeiten und Engagements zehn Jahre in Lausanne in der Reisebranche tätig. Nach ihrer Rückkehr in die Ostschweiz arbeitete sie zunächst in einem Treuhandbüro und war anschliessend viele Jahre Geschäftsleitungsmitglied der Olma-Messe, bevor sie sich im Jahr 2000 mit Aepli Consulting

Blumen für Evi Wirth, überreicht von Thomas Klein


Martin Tomaschett vom LC Rheinquelle wird von Christoph Wirth mit einem Melvin Jones geehrt.

selbstständig machte. Ihre erste Kundin war, angesichts Esther Aepli-Alders kompetenter Arbeit wenig überraschend, die Olma. Das Motto «Zeichen setzen» passe zu Esther, meinte Rolf Fässler. Das habe sie schon immer getan, und sie werde dies mit ihrer strukturierten und zielgerichteten Arbeit sicherlich auch während ihres Governorjahres tun. Die St. Gallerin wurde mit kräftigem Applaus gewählt. Edith Seeholzer ist Mitglied der Geschäftsleitung der Diga Möbel AG, einem Unternehmen, das vor 150 Jahren gegründet wurde und heute in sechster Generation geführt wird, sowie Präsidentin der Diga-Stiftung «Helfen mit Herz», die sich auf Bildung und Gesundheit für ärmere Bevölkerungsschichten insbesondere in Nepal konzentriert. «Sie

Esther Aepli-Alder umgeben von ihren Clubkollegen und ihrem Mann, v.l. Rolf Fässler, Thomas Aepli, Vreny Gross, Cornel Wegmann, Esther Aepli-Alder, Esther Schmid, Alexa Pfammatter (vor Kurzem vom LC St. Gallen Dreilinden zum LC Rheinquelle übergetreten), Marlis Eeg-Bloechliger, Andrea Christian Rostetter

wird uns alle aufrütteln und dazu bringen, dass wir mit dem Ehrenkodex unter dem Kopfkissen schlafen gehen», sagte Linus Bruhin mit einem Augenzwinkern über seine Clubkollegin. Sie sei ein sehr engagiertes Clubmitglied, verstehe es, andere mitzureissen, und habe als Zonenchairperson allen vorgelebt, was es bedeute, ein aktives Lions-Mitglied zu sein. Ein gemütliches Zurücklehnen werde es nicht geben. Trotz diesen «Warnungen» wurde auch Edith Seeholzer von der Versammlung mit anhaltendem Applaus gewählt. Peter Wanner wurde als Vertreter des Distrikts Ost in den Stiftungsrat des Fonds der Lions Clubs des MD102 gewählt. Monika Maurer Brönnimann und Martin Thöny wurden als Revisoren bestätigt.

Zeichen setzen mit den Activities «Lions ist für mich eine Marke», sagte Esther Aepli-Alder, als sie ihr Jahresprogramm vorstellte. «Wir Lions sind Botschafter, wir setzen ein Zeichen mit unserem Motto ‹We serve› und mit unseren Activities.» Im Einklang mit den Themen, die von LCI für die Hundertjahrfeier vorgegeben sind, sollen die Clubs ihre Activities auf die Bereiche Hunger, Umwelt, Jugend und Sehkraft ausrichten und sie auf der Website unter der Rubrik «Activity-Börse» bekannt machen. Am Schluss der Versammlung berichtete Martin Tomaschett über das Grossprojekt des LC Rheinquelle, der mit dem 200 Mitglieder zählenden Chor des Gymnasiums Kloster Disentis eine Konzerttournee entlang des Rheins bis nach Köln organisiert hatte und mit den Aufführungen Säle und Kirchen füllte (siehe Bericht auf Seite 53 in dieser Ausgabe). Christoph Wirth zeichnete Martin Tomaschett für seine ausserordentliche Leistung mit einem Melvin Jones aus. Zum Schluss dankte CC Thomas Klein, Past-Distrikt-Governor des Distrikts Ost, Christoph Wirth für sein erfolgreiches Governorjahr und wünschte ihm für das kommende Jahr als Council Chairman alles Gute. Wer eine solche Aufgabe übernehme, habe meist jemanden, der dahinter stehe. Bei Christoph Wirth ist es seine Frau Evi, die von Thomas Klein einen Blumenstrauss entgegennehmen durfte.

Grossaufmarsch des LC Winterthur-Eulach, v.l. Esther Weber (sitzend), Sonia Steiger, Esther Wertli, Cornelia Hasler, Elsbeth Kleine, Eva Fechter, Elsbeth Pfister (sitzend), Yvonne Guggenbühler, Anna Frauenfelder Wattinger

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Convention Lugano DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES DISTRIKTS CENTRO IN LUGANO

Rückblick mit Emotionen und viel Lions-Prominenz Eine perfekt organisierte Convention, ein ausserordentlicher Publikumsaufmarsch und viele zufriedene Lions, Governor Candido Pianca hat in Lugano bewiesen, dass eine Delegiertenversammlung mehr als eine trockene Veranstaltung sein kann, nämlich ein unterhaltendes, interessantes und informatives Meeting, an der Freude, Freundschaft und Networking nicht zu kurz kommen.

Der Distrikt Centro besteht erst seit 1994. Gegründet wurde er in Lugano. Aus diesem Anlass fanden sich die Past Governors an der diesjährigen Delegiertenversammlung zusammen und posierten für ein Bild, vorne sitzend v.l. Ulrich Hochuli (PCC), Silvio Leoni, Walter R. Graf; stehend v.l. Rolf Ammann, Thomas Huser, Candido Pianca, Marco Lucchini, Daniel Kaeslin, Daniel Brunner, Hans-Ulrich Dätwyler (PID) und Pius Schmid (PCC). (Foto: Stefano Bosia)

«Mein Ziel ist es, die Delegiertenversammlung so spannend zu machen, dass sie motiviert, auch künftig an eine DV zu gehen!» Dies war eines von drei Zielen, die sich Distrikt-Governor Candido Pianca in Lugano gesetzt hatte und, um es vorweg zu nehmen, die er alle drei perfekt erreichte. Als die Vizegovernors Franz Raddatz, Mario Gullotti und Karin Engelmann drei Abschnitte des Ehrenkodex vorlasen, war Candido Pianca die Aufmerksamkeit der 217 Delegierten und Gäste aus 47 Clubs gewiss. Auch jene der elf 8

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Past-Distrikt-Governors, die zur 21. Delegiertenversammlung des Centro angereist waren. Ein Rekord! Ehrungen Als 21. Governor hatte Candido zu diesem Anlass alle Wimpel der PDG auf einem Poster zusammengestellt. Je ein solches Poster übergab er feierlich dem ersten Governor des Centro, PDG Walter Graf, dem Generalsekretär, PDG Daniel Käslin, der selbst mit keinem Wimpel vertreten ist, da er keinen erstellt hat, sowie dem abtretenden Dist-

rikts-Sekretär Kurt Wüest. Damit der Auszeichnungen nicht genug: Patricia Diermeier Reichardt (LC Zentral­ schweiz) und PDG Marco Lucchini (LC Locarno) wurden mit der Progressive Melvin Jones Fellowship für ihr Engagement zugunsten der Lions geehrt. Je einen Melvin Jones erhielten OK-Präsident Arnaldo Fassora (LC Lugano-Monte Brè) für die professionell und fantastisch organisierte Convention sowie Daniel Burckhardt (LC Locarno) und Maurizio Zocchi (LC Lugano), die beide aus dem Kabinett scheiden.


Rückblicke in bewegenden Bildern Dann wurde es bunt. Statt trocken einen Jahresbericht vorzulesen, liess Candido Pianca sein Governorjahr in bewegenden Bildern Revue passieren. In einer Diashow zeigte er die vielen Besuche von Lions Clubs, Sitzungen und Meetings. Bunt und voller Überraschungen war auch der Rückblick auf die zahlreichen Activities der Clubs, die er in einem vertonten Film zusammengestellt hatte. Weiterführende Informationen «Jeder Delegierte soll am Ende der DV mehr über unseren Distrikt 102 Centro erfahren haben», lautete das zweite Ziel des Governors. Damit sprach er nicht nur auf die traktandierten Geschäfte an, wie etwa den Gewinn von 29 603 Franken aus der Jahresrechnung, die letztmals von Sven Hoffmann (LC Basel Wenkenhof ) präsentiert wurde. Auch die drei Referate sorgten für Bereicherung. Cati Hürlimann Krauspe (LC Luzern-Hof ), FLC MD 102, stellte den Fonds und seine Arbeit vor. Carlos Rieder (LC Luzern-Habsburg), Delegierter für Activities, blickte auf das Jugendlager 2014 in Luzern zurück. Die GMT-Verantwortliche Patricia Diermeier Reichardt (LC Zentralschweiz) präsentierte die positive Entwicklung des Distrikts. Aktuell beträgt die Mitgliederzahl im Centro 2861, darin enthalten sind die 21 Neumitglieder des am 30. April neu gegründeten, gemischten Clubs LC Aarau-Residenz. Ein Feuerwerk zur Wahl Höhepunkt der Delegiertenversammlung waren die Wahlen. Die beiden Revisoren Hans Neleman (LC Zurzach) und Hansjörg Stöckli (LC Bucheggberg-

Wasseramt) wurden mit Applaus bestätigt. Mit Applaus wurden auch die drei Vizegovernors Kurt Wüest (LC Basel Passerelle), Frank Raddatz (LC Falkenstein-Balsthal) und Mario Gullotti (LC Zentralschweiz) gewählt. Für die Vorstellung des neuen Governors trat Daniel Wyss, Präsident des LC Solothurn-Aare, auf die Bühne, um sein «bestes Pferd im Stall», Karin Engelmann, vorzustellen. Nach der fulminanten Rede wurde die Geschäftsführerin eines Lerninstitutes sowie Lehrbeauftragte an der Universität Basel mit grossem Applaus zur Frau Governor gewählt. Sie ist erst die zweite Frau, die dieses hohe Amt im Centro innehat, was ihr Club mit Champagner und einem kleinen Feuerwerk im Saal feierte. Zukunft durch Bildung Karin Engelmann stellte ihr Motto «Zukunft durch Bildung» vor (siehe im Beitrag über die Vizepräsidentenkonferenz auf Seite 28). Neu in ihrem Kabinett sind Sekretär Marc Hengartner (LC Basel Passerelle), Zonenchairperson Zone 11 Gabriela Graf (LC Solothurn-Aare), Zonenchairperson Zone 23 Sandro Franz Stadler (LC Mendrisiotto), Beauftragter Sight First II Christoph Bühler (LC Basel Wenkenhof ) und LCIF-Koordinator Thomas Klaus (LC Zofingen). Dank der speditiven Führung erreichte Candido Pianca auch das dritte Ziel, nämlich die zur Verfügung stehende Zeit nicht zu überschreiten. Damit kamen der kulinarische Genuss sowie das Networking und die Pflege der Freundschaft auch in Lugano nicht zu kurz. Patricia Diermeier Reichardt

Walter R. Graf, LC Falkenstein-Balsthal, war der erste Distrikt-Governor vom Centro. Neben ihm seine Frau Lucie. (Foto: Régine Pasche)

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Convention Lugano DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES DISTRIKTS WEST

Brüllender Löwe geht auf Wanderschaft An der Delegiertenversammlung des Distrikts West vom 9. Mai in Lugano wurden die Delegierten mit einem speziellen Wanderpreis überrascht. Ein aus Holz geschnitzter «Brüllender Löwe», gespendet von Martin Flück (LC Meiringen), soll monatlich regionenübergreifend von Club zu Club weitergereicht werden, um die Kameradschaft und die Verbindung zwischen den Clubs zu fördern.

Sandro Arcioni, Beauftragter GMT (Global Membership Team), freuten sich über den Teilnahmerekord an der Neumitglieder- und Vizepräsidentenausbildung in Châtel-St-Denis und über die erfreuliche Zunahme der Lions-Mitglieder. Das Ziel von DG Jürg Vogt, pro Club ein Mitglied mehr zu haben, wurde bei 37 Prozent der Clubs erreicht. Charter Nights Der Governor kann in seinem laufenden Jahr drei Charter Nights verzeichnen, jene des gemischten LC Nyon, des Damenclubs Riviera-Chablais und, zum ersten Mal in der Schweiz, eines Leo alpha, der in Neuchâtel als gemischter Jugendclub gegründet wurde. Mit der Leo-Fahne als Geschenk rief Jürg Vogt dazu auf, die Leos in die Activities einzubinden, um das Interesse für die LionsOrganisation zu fördern und den späteren Übertritt in einen Lions Club zu erleichtern.

Aline-Alexandra dankt Zur Auflockerung trug die Sängerin Aline-Alexandra, LC Stockhorn, zwei ihrer Schlagerstücke vor. Danach folgte die Genehmigung der Jahresrechnung des vergangenen Jahres mit einem Überschuss von 36 502 Franken einstimmig. Für die überaus gut und sauber geführte Buchhaltung erhielt Marie-Blanche Zahno grossen Applaus. Auf Antrag von PDG Georges Luggen beschliesst die Versammlung, den Gewinn zugunsten der Projekte Don de Cornée (Hornhauttransplantation), Verein Fux Campagna (Wohnheim Visp,) SightFirst in Nepal und der Stiftung Pattes Tendues (Hundebesuche in Altersheimen in Genf ) zu verwenden. Wahlen Michel Braun, LC Les Rangiers, wird zum 3. Vizegovernor gewählt, Egon ­Steiner, LC Erlinsburg, zum 2. Vize­ governor und Ursina Boulgaris, LC

DG Jürg Vogt präsentiert den aus Holz geschnitzten, von Martin Flück gespendeten «Brüllenden Löwen». (Fotos: Régine Pasche)

Zu Beginn der Versammlung gedachte Distrikt-Governor Jürg Vogt bei Kerzenlicht mit einer weissen Rose und mit pianistischer Untermalung durch Iris Vogt der verstorbenen Kabinettsmitglieder Colette Isoz, von 1999 bis 2009 im Kabinett und von 2001 bis 2009 Verantwortliche für Supplies; Jean-François Jolimay, LionsBaseMaster 2013 bis 2014; Lucien Sala, Past-DistriktGovernor 1970–1971; und Roger Dessaux Zonenpräsident Zone 11 von 1998 bis 2001. Erfreulicher Mitgliederzuwachs PDG Martin Baumann, Beauftragter GLT (Global Leadership Team), und 10

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Die von Jürg Vogt (ganz l.) mit einem Melvin Jones Geehrten, v.l. Willy Fuchs, Iris Vogt und Marie-Blanche Zahno


Genève Rhône, zum 1. Vizegovernor. Der neue Distrikt-Governor 2015–2016 heisst Laurent Magnin, LC Gros-deVaud. Sein Motto lautet: «Keine Aktion ist klein oder gross, alle sind wesentlich.» Spende für Don de Cornée Frédérique d’Agostino, Verantwortliche für die Activity «Don de Cornée», übergab Diane Moretti, Koordinatorin des PLDO (Programme Latin de Don d’Organes), 34 500 Franken für die Weiterführung dieses lebenswichtigen Projekts und dankt den Lions Clubs für ihre grosszügigen Spenden (siehe auch www. lionsclubs. – District West – Don de Cornée). Ehrungen Jürg Vogt ehrte drei Lions mit einem Melvin Jones: Willy Fuchs, LC Meiringen, für die seit über 20 Jahren organi-

sierten verschiedenen Activities in seinem Club und Marie-Blanche Zahno, LC Fribourg Ln’G, für die pflichtbewusste Führung der Kasse im Distrikt. Einen Melvin Jones Progressiv erhielt Iris Vogt, LC Bern-City, für die tatkräftige Unterstützung des Governors in seinen Jahren als VDG und DG und für die gute Führung der Supplies-Artikel. Die nächsten Termine, die sich alle Lions notieren sollten, sind die Präsidentenkonferenz vom Samstag, 5. September 2015, in Echallens, die Neumitgliederund Vizepräsidentenausbildung vom Samstag, 7. November 2015, in ChâtelSt-Denis sowie die Webmaster- und LionsBaseMaster-Ausbildung im März 2016, für die das Datum noch bekannt gegeben wird. Iris Vogt/Régine Pasche

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Convention Lugano DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES LEO-DISTRIKTS 102

Die Leos auf der Sonnenseite der Schweiz Wie jedes Jahr reisten Leos aus der ganzen Schweiz zur National Convention. In Lugano verbrachten sie ein spannendes und unterhaltsames Wochenende. Die Stadt auf der Sonnenseite der Schweiz hielt, was sie verspricht.

Dieses Jahr waren 45 Leos aus neun Clubs und vier Gäste dabei. Eingeläutet wurde das Wochenende der National Convention mit einer eleganten Gala­ nacht am Freitagabend, für welche die besten Kleider und Krawatten aus dem Schrank geholt wurden. Nach dem Dinner mit lokaler Küche und e­ inem unterhaltsamen Schattenspiel überraschte ein Mitglied des Leo Lausanne alle mit einer spontanen Gesangseinlage, die mit tosendem Applaus belohnt wurde.

Festlicher Auftritt der Leos am Galaabend (Foto: Heidi Mühlemann)

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13 Leo Clubs mit 235 Mitgliedern Am Morgen des Samstags trafen sich die Leos wieder munter zur Hauptversammlung des Distrikts Leo im Palazzo dei Congressi. Ohne Unterbruch wurden der Jahresrückblick und die Kabinettswahlen abgehalten. Zurzeit gibt es in der Schweiz 13 Leo Clubs mit insgesamt

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235 Mitgliedern. Die neu gewählte Präsi­dentin Marisa Ruoss vom Leo Zentralschweiz verfolgt im Jahr 2015/2016 das Ziel, die Stabilität der Clubs zu fördern und den Austausch zwischen den Clubs zu unterstützen. Weiter wurden die anwesenden Mitglieder über die National Activity (LENA) vom 5. September 2015 informiert. Leos aus der ganzen Schweiz organisieren an diesem Tag mit Kindern aus dem Kinderheim Lutisbach einen Foxtrail in Zürich mit anschliessendem Grillieren. Im Frühling 2016 findet eine weitere nationale Activity statt. Geplant ist eine Charity Night mit Beeinträchtigten für Beeinträchtigte. Freier Nachmittag, sonniger Abend Am Nachmittag gesellten sich einige Leos zu den Lions Clubs, um sich von Mario Bottas Architektur begeistern zu

lassen. Andere genossen den sonnigen Tag am Luganersee. Den Abend verbrachten die Leos auf den Hügeln von Lugano. Vom Palazzo dei Congressi fuhren sie zur Fattoria Moncucchetto für eine Weindegustation. Nach einer kurzen Führung genossen alle den wunderschönen, sonnigen Abend auf der Terrasse des Gutshofs mit Blick über den Lago di Muzzano. Neben diversen hauseigenen Weinen vom Weingut wurden frische, kreative Häppchen serviert. Nachdem alle Flaschen geleert waren, zogen die Leos zurück in die Stadt, um die ganze Nacht durchzutanzen. Den Sonntag genossen einige Leos an den Ufern von Lugano, bevor auch sie den Nachhauseweg antraten. Einmal mehr bleiben viele Erinnerungen an eine erfolgreiche National Convention. Die ersten Pläne für die NC in Zürich im April 2016 wurden geschmiedet, und ein Teil des Organisationskomitees steht bereits fest. Die Vorfreude ist gross! Silvia Gönner, Leo Winterthur


Die Gewinner des 1. Preises, v.l. Muriel Uebelhart, Anton Hofmann (Präsident LC Bern-Kirchenfeld), Anita Kaderli und Maurizio Mancini mit DG Jürg Vogt. (Fotos: Régine Pasche)

1. ACTIVIT Y-WET TBEWERB GOLDEN-LIONS-EVENT (GLE) IN LUGANO

Drei Berner Clubs ausgezeichnet Golden-Lions-Event ist der Name eines Wettbewerbs, den Distrikt-Governor Jürg Vogt in seinem Amtsjahr ins Leben gerufen hat. 18 Bewerbungen aus dem ganzen Distrikt West gingen ein, drei davon wurden ausgewählt, und die Clubs durften an der Delegiertenversammlung in Lugano ihre Projekte vorstellen.

Jürg Vogt dankte allen Clubs, die zum grossen Erfolg des ersten Golden-LionsEvents beigetragen haben. Gemäss Reglement traf sich die Jury unter der Leitung von Frédérique d’Agostino Ende März, um die besten drei Projekte auszuwählen. Die Aufgabe wurde der Jury nicht einfach gemacht. Die Qualität der eingereichten Activities war hoch. Die Jury bemühte sich, nach ­objektiven Kriterien zu urteilen, und entschied sich nach lebhaften Diskus­ sionen für vier Projekte, die bei der National Convention in Lugano vom 9. Mai mit einem Preis ausgezeichnet werden sollten. Der 1. Preis im Wert von 2000 Franken ging an das Projekt «Nothilfekoffer», eine mehrjährige Activity des LC BernKirchenfeld mit dem Verkauf von Schokolade mit dem Aufdruck «We serve» (siehe Bericht im Lion 2-2015, Seite 55). Der 2. Preis im Wert von 1750 Franken wurde der Zone 24 (LC Burgdorf, Erlinsburg, Herzogenbuchsee, Landshut, Langenthal, Langnau, Oberes Langetental) für die Instandsetzung der Loipenbrücken in der Umgebung Schangnau/ Emmental überreicht (siehe Beitrag in dieser Ausgabe auf Seite 46). Den 3. Preis

im Wert von 1500 Franken erhielt der LC Gürbetal für die Erstellung einer öffentlichen Grillstelle mit Unterstand. Der mit 500 Franken dotierte Sonderpreis «Coup de cœur» der Jury und des Governor-Teams ging an den Leo Club Lausanne für seine hervorragenden Activity-Leistungen.

DG Laurent Magnin wird den GoldenLions-Event-Wettbewerb im nächsten Lions-Jahr weiterführen. Iris Vogt/Régine Pasche ❯ Mehr unter www.lionsclubs.ch –

District West – GLE

Den 2. Preis nahm eine Delegation der Zone 24 entgegen. 3 | 2015

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Convention Lugano LES LIONS ET LEO SUISSES N’ONT PAS HÉSITÉ À FRANCHIR EN NOMBRE LE GOTHARD

Records de participation et de popularité pulvérisés au Tessin! Avec 430 personnes à la soirée de gala du vendredi soir et 810 participants le samedi, la Convention nationale de Lugano a signé un nouveau record de participation et a égalé le nombre de participants du Forum européen de 1982 qui avait déjà lieu dans le Palais des congrès de la Villa Ciani, alors flambant neuf. Si ses murs pouvaient parler, ils évoqueraient certainement le redistricting avec la création du District Centro en 1994 et la plus récente convention tessinoise de 2004.

En 1982, le Lausannois Daniel Favre (2e dep. la dr.) couvrait pour la Revue LION le Forum européen de Lugano dans un centre de congrès flambant neuf et, en 1994, la création du District Centro. (De g. à dr.): Philippe Mouchet (prés. LC Neuchâtel), Philippe Dieffenbacher (secrétaire LC Lausanne), Boris Chollet (prés. LC Lausanne), Sandro Arcioni (resp. GMT), Daniel Favre (LC Lausanne) et Pascal Hilty (prés. Zone 14, LC Lausanne-Bourg).

La neuvième ville suisse, en termes de population, et la deuxième du pays, au niveau de la superficie, a montré qu’elle savait recevoir, et nombreux sont les participants et leurs familles qui ont prolongé leur séjour à Lugano et au Tessin. Le jeune club mixte Lugano Monte Bré, fondé il y a tout juste dix ans, a fait très fort! Emmené par le Gouverneur Candido Pianca et le président Arnaldo Fassora, le comité d’organisation a soigné les détails au niveau de l’accueil et du confort des congressistes. De nombreux stands d’information – avec pour la première fois un stand de la Revue LION 14

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Le LC Bern-Grauholz était en force à Lugano: (de g. à dr.): son 1er VP Marc Pulver, son président Roland Lüthi, le PCC Patrizio Bühlmann et le délégué SightFirst PCC Daniel Bläsi.

– ont permis, pendant les pauses, de s’informer sur la multitude d’actions conduites dans le MD 102 par et pour ses 10 000 Lions et LEO. Bond de l’effectif féminin! Au niveau des effectifs, les chiffres sont réjouissants pour notre MD, qui est toujours en progression. Selon les statistiques élaborées par Christian Rogenmoser, les Lions sont au nombre de 10 164 dans 263 clubs avec une progression de 1,5%. Relevons un bond de 6,7% de l’effectif féminin, grâce notamment à la création dans le District West du nouveau club féminin Riviera-Chablais. A noter également la progression des LEO et le fait que 30% des jeunes ayant participé aux échanges des jeunes ont rejoint des LEO Clubs cette année. Tous les points à l’ordre du jour ont été acceptés sans discussion, et le futur Président du Conseil des Gouverneurs Christoph Wirth a pu présenter son programme et sa devise «Façonner ­l’avenir». Il aimerait renforcer la communication externe du Lionisme suisse


C’est par une présentation très originale et vêtus en balayeurs de rues, que les membres du comité d’organisation de la prochaine Convention de Zurich du 23 avril 2016 ont invité les Lions et LEO à venir l’an prochain au bord de la Limmat. Ils seront assistés par le nouveau délégué du MD 102 à la convention nationale, Hans-Robert Weiss, qui a déjà œuvré à Lugano. Les Zurichois ont fait très fort et ont pris le relais avec humour et énergie. Il leur en faudra pour faire encore mieux que leurs amis tessinois! L’architecte Mario Botta, l’un des Tessinois les plus connus dans le monde, est félicité pour son exposé par le CC Thomas Klein (à dr.). (Photos: Régine Pasche)

et faire encore mieux connaître notre mouvement auprès du grand public. Une étude spécifique a ainsi été élaborée pour y parvenir. Deux femmes, Esther Aepli-Alder (Est) et Karin Engelmann (centro), ainsi que Laurent Magnin (West) l’épauleront en qualité de gouverneurs 2015-16 du MD 102. Au niveau de la Fondation des lions suisses, une page se tourne avec le départ de la Présidente Heidi Pfister-Ineichen (LC Luzern-Hof ) après plus de 20 ans d’activité et du Secrétaire général Paul Meyer (LC Fribourg), après 13 ans de bons et loyaux services. C’est le CC Thomas Klein qui reprendra la présidence de la Fondation le 1er juillet prochain. Le soleil était de la partie le samedi. Un hôte de marque, l’architecte tessinois

Mario Botta qui, de ses bureaux de Mendrisio rayonne dans le monde entier, a illuminé de ses œuvres récentes l’Assemblée des délégués du MD 102, conduite avec célérité par le CC Thomas Klein. L’occasion de découvrir les talents musicaux de Mariana Rüegg, la jeune clarinettiste zurichoise qui représentera le MD 102 au Forum européen d’Augsburg en octobre, ainsi que la jeune lauréate grisonne du concours d’affiches pour la paix Sara Bott, présentée par le responsable du concours, le PDG PierreAlain Häsler. Le Congrès de Lugano fut également l’occasion de lancer officiellement les célébrations du centenaire du LCI en Suisse et d’évoquer les préparatifs de Forum européen de Montreux en 2017.

Régine Pasche

Christoph Kamber (LC Zürich-Oerlikon) avait troqué son complet de directeur de la Foire de Zurich pour inviter les congressistes à découvrir une Zurich, ville propre, le 23 avril prochain pour la Convention 2016!

Le LC Lugano Monte Bré et le CO, emmené par Arnaldo Fassora et le DG Candido Pianca, avaient aussi mobilisé leurs familles pour œuvrer au grand succès de cette convention 2015.

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Convention Lugano UNE ASSEMBLÉE DU DISTRICT WEST RICHE EN SURPRISES

Bon voyage au lion rugissant! Le sculpteur sur bois de Brienz, le Lion Martin Flück (LC Meiringen), a eu la bonne idée de créer «un lion rugissant» en bois afin d’inviter les clubs à se rencontrer à travers les frontières des trois régions du District West. Le Gouverneur Jürg Vogt a lancé à Lugano cette opération séduction qui démarre en juin et qui doit amener ce symbole d’amitié chaque mois dans un autre club de Suisse occidentale.

Le plus grand district du pays avec ses 3847 membres et sa centaine de clubs se porte bien. Ses délégués, qui avaient franchi les Alpes pour se rendre au Tessin, n’ont pas regretté leur déplacement, tant l’assemblée préparée avec soin par le Gouverneur Jürg Vogt, secondé par le futur Gouverneur Laurent Magnin, était riche en nouveautés. En ouverture de séance, Jürg Vogt a allumé une bougie, son épouse Iris l’a accompagné au piano et des roses blanches ont été déposées sur la scène en mémoire des Lions disparus et, en particulier, de personnalités qui ont œuvré au sein du Conseil de District: Colette Isoz (LC Genève-Lac), Jean-François Jolimay (LC La Venoge), Roger Dessaux (LC JuraLéman) et le PDG Lucien Sala (LC Les Rangiers et Meiringen) qui fut gouverneur en 1970–71. District en croissance Le PDG Martin Baumann, responsable GLT (Global Leadership Team), et Sandro Arcioni, responsable GMT (Global Membership Team), peuvent se réjouir de la situation au niveau de la formation et des effectifs dans le district. L’offre en formation est bien fréquentée et les effectifs sont à la hausse avec la création de trois nouveaux clubs: le LC Nyon mixte, le LC féminin Riviera-Chablais et le LE0 Alpha Neuchâtel. Une délégation du premier LEO Alpha de Suisse et ­deuxième de la francophonie est montée sur scène, escortée par sa marraine de cœur Souad Hachler et par le Président du LC Neuchâtel Philippe Mouchet. Réjouissant bénéfice! Grâce à un bénéfice réjouissant de CHF 36 502.–, pour l’année 2014–15, le PDG Georges Luggen (LC Oberwallis) a pu attribuer des dons aux actions suivantes: «don de la cornée», association du home «Fux Campagna» à Visp, à SightFirst au Népal et à la fondation «Pattes tendues» à Genève. Les comptes ont ainsi été adoptés sans discussion. Le Lion rugissant, sculpté par Martin Flück, de Brienz, va démarrer son pèlerinage en Suisse occidentale. (Photo: Régine Pasche)

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Le futur Gouverneur Laurent Magnin (LC Gros-de-Vaud), élu à Lugano, conviera ses présidents le 5 septembre dans la cité du blé et du pain. (De g. à dr.) Frédy Dessibourg (Pdt LC Gros-de-Vaud), Dominique Rufener (Pdt LC Pied-du-Jura), le DG elect Laurent Magnin et L Pascal Dessauges (Préfet du Gros-de-Vaud) qui a présenté le futur gouverneur. (Photos: Régine Pasche)

Elections en cascade Le médecin Michel Braun (LC Les Rangiers) a été nouvellement élu au poste de 3e vice-gouverneur. Il a dirigé avec énergie la Zone 31 et présidé avec talent les festivités du 40e de son club. Egon Steiner (LC Erlinsburg) sera 2e VG, Ursina Boulgaris (LC Genève Rhône) 1re VG. Laurent Magnin (LC Gros-de-Vaud), maître-agriculteur à Bettens, sera le nouveau gouverneur du District West. Il a présenté ses objectifs et sa devise «Aucune action n’est petite ou grande, toutes sont essentielles»!

Distinctions méritées Des Melvin Jones ont été attribués par le DG Jürg Vogt à Willy Fuchs (LC Meiringen) pour son engagement de plus de 20 ans dans l’organisation d’actions sociales, à Marie-Blanche Zahno (LC Fribourg Ln’G), trésorière du district depuis 2011. Un Melvin Jones progressif a été décerné à Iris Vogt (LC Bern-City) pour son grand soutien apporté à son époux gouverneur, mais aussi pour la gestion des fournitures Lions du MD.

Le DG Jürg Vogt a remis son fanion symbolisant le don de CHF 34 500.– réuni par les clubs du district pour le microscope pour l’examen de la cornée, à Diane Moretti, coordinatrice générale du PLDO (Programme Latin de Dons d’Organes), en présence de Frédérique d’Agostino (à dr.).

Aline-Alexandra, la chanteuse du LC Stockhorn, était de retour à Lugano pour allumer le feu pour le Gouverneur Vogt!

A vos agendas! La Conférence des présidents, organisée par le DG 2015–16 Laurent Magnin, aura lieu à Echallens le samedi 5 septembre. Quant à la journée de formation de Châtel St-Denis, elle est agendée au samedi 7 novembre, une formation pour les Lionsbasemasters étant prévue en mars 2016. La prochaine Convention nationale aura lieu à Zurich-Oerlikon le 23 avril 2016 et, en 2017, dans le canton du Jura, à l’occasion du centenaire du LCI. Régine Pasche

Le Président du LC Les Rangiers Marcel Meyer (au centre) félicite le nouveau 3e Vice-Gouverneur, le Dr Michel Braun, en présence du Gouverneur Vogt (à g.).

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Convention Lugano INTERVIEW-MINUTE AVEC ZACHARY MAT TEUCCI (PRÉSIDENT LEO ALPHA NEUCHÂTEL)

«C’ était comme un énorme dépliant!»

La délégation du LEO Alpha (de g. à dr.): Jérôme Léger (trésorier), Nina Desboeufs (1re VP), Zachary Matteucci (prés. fondateur) et Estelle Brosteaux (secrétaire). (Photo: Régine Pasche)

Né en février 1998, Zachary Matteucci, président fondateur du LEO Alpha Neuchâtel, était comme ses collègues du comité du dernier-né des clubs LEO l’un des plus jeunes participants à la convention. Lors de l’apéritif final de samedi, nous avons recueilli ses premières impressions: «J’ai trouvé la convention formelle tout en étant divertissante, avec une touche d’émotion», souligne d’emblée Zachary. «C’était comme un énorme dépliant de toutes les activités proposées! C’était aussi l’occasion de mieux comprendre le fonctionnement du Lions Club. Nous avons été magnifiquement accueillis par la grande famille des LEO suisses et avons aussi été impressionnés par l’exposé de l’architecte Mario Botta.» Interview Régine Pasche

INTERVIEW-MINUTE JOAQUIM DE SOUSA (LC GRANDSON L AC & CHÂTEAU)

«Impressionné par les activités proposées» Entré au LC Grandson Lac & Château en 2012, âgé de 36 ans, Joaquim De Sousa dirige une école de coiffure et le salon «Sublime coiffure» à Yverdon-lesBains. Il s’est d’emblée investi au poste de trésorier du club, dès 2014, et vient d’être nommé 2e vice-président du LC Grandson. Joaquim participait à sa première convention nationale: «Je me suis levé à 4 h 30 du matin pour rejoindre Lugano! Je n’ai pas regretté le déplacement et j’ai été impressionné par l’éventail et la variété des activités proposées. Je comprends mieux le fonctionnement de l’organisation. Comme je travaille habituellement le samedi, je vais m’organiser pour pouvoir participer à la journée de formation de Châtel-St-Denis!» Interview: Régine Pasche

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Joaquim De Sousa (trésorier et 2e VP elect du LC Grandson) avec sa collègue de club Gilda Vialatte-Beati et le Pdt de la Zone 13 Chistian Golay (à dr.). (Photo: R. Pasche)


PREMIÈRE ÉDITION DU GOLDEN LIONS EVENT COURONNÉE À LUGANO

Coup de cœur pour le LEO Lausanne L’idée d’un concours d’actions sociales, le Golden Lions Event (GLE), a été lancée pour la première fois cette année par le Gouverneur Jürg Vogt. 18 candidatures en provenance de tout le District West ont été envoyées au jury, qui a choisi trois dossiers et attribué un coup de cœur. Les lauréats ont été récompensés à L­ ugano, lors de l’assemblée du District West, et ont ainsi pu présenter leurs réalisations en détail et en images.

Le Gouverneur Jürg Vogt a chaleureusement remercié et félicité tous les clubs qui ont contribué au succès de cette première édition du Golden Lions Event en adressant un dossier de candidature. Selon le règlement, le jury s’est réuni fin mars sous la conduite de Frédérique d’Agostino afin de sélectionner les trois meilleurs projets. La tâche ne fut pas facile et les discussions furent très animées. C’est pourquoi, le jury et l’équipe du gouverneur ont décidé d’attribuer un quatrième prix, un coup de cœur de CHF 500.–, au LEO Club Lausanne pour son action en faveur de Tackers et l’accueil à l’aéroport de jeunes enfants transplantés à destination d’un camp en Suisse. Trois lauréats bernois Trois projets soumis par des clubs bernois ont finalement remporté la mise et Kamile Vitke (à g.) et Alix d’Agostino du LEO Lausanne ont reçu le Coup de Cœur du Gouverneur Jürg Vogt dans le cadre du Golden Lions Event 2015. Alix est, en outre, la nouvelle Webmaster F du District West. (Photos: Régine Pasche

Emmenée par son président, le pasteur Andri Christian Kober (tout à dr.), une délégation du LC Gürbetal, club lauréat du 3e prix du Golden Lions Event, composée de Hans-Peter Liechti, Hansjörg Röthlisberger et Martin Frey, entoure Ursina Boulgaris (1re VG elect et membre du jury du GLE).

les trois premières places sur le podium lors de cette première édition du Golden Lions Event. Le 1er prix «or» d’un montant de CHF 2000.– est allé au projet de «kit de survie», une action du LC BernKirchenfeld qui propose la vente de plaques de chocolat estampillées de la devise «We Serve» (voir le LION 2). Le 2e prix «argent» d’une valeur de CHF 1750.– a été décerné à la Zone 24 du Président Walter Bütikofer, qui comprend les LC Burgdorf, Erlinsburg, Herzogenbuchsee, Landshut, Langenthal, Langnau et Oberes Langetental. La Zone 24 a récolté des fonds pour la remise en état des ponts du parcours de ski de fond de la région Schangnau/Emmen-

tal qui avaient été emportés par les intempéries (reportage dans la rubrique Activity de ce numéro). Quant au 3e prix «bronze» de CHF 1500.–, il a été attribué au LC Gürbetal pour la construction d’un abri public avec grill en montagne. Le futur Gouverneur Laurent Magnin a décidé de reconduire le concours Golden Lions Event l’an prochain! Avis aux clubs particulièrement inventifs. Ils sont invités à déposer leur candidature. Régine Pasche ❯ Davantage d’infos sur: www.

lionsclubs.ch – District West – GLE

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Convention Lugano LUGANO NATIONAL CONVENTION 2015 - NUOVO RECORD DI PARTECIPAZIONE

Semplicemente un grande successo! La convention è un’occasione importante non solo per incontrare nuovi e vecchi amici, ma anche e forse soprattutto per comprendere appieno l’organizzazione del Lions Club e in particolare quanto viene svolto in Svizzera. Ma la due giorni di Lugano ha regalato ai delegati dei Club del MD 102 Svizzera e Liechtenstein, ben più di quanto ci si poteva attendere.

(Da Sin) Karin Engelmann che succederà a Candido Pianca quale Governatrice del D102 C, Kurt Wuest già segretario e oggi Terzo Vice Governatore, Mario Gullotti (1.VG) e Frank Raddatz (2.VG). (Foto: Stefano Bosia)

La convention è un’occasione importante che necessita di attenti e minuziosi preparativi, ma che è in grado di offrire grandi soddisfazioni a chi la organizza, soprattutto quando il risultato è quello visto a Lugano, grazie all’impegno del LC Lugano Monte-Bré, il più giovane Club del nostro Distretto. Se lo scorso anno a Interlaken si era salutato il superamento dei 10 000 soci, a Lugano la Convention ha registrato il record di presenze con 430 ospiti alla cena di gala e 810 partecipanti alle assemblee! Numerosa, e non poteva essere altrimenti, la presenza dei Club ticinesi in rappresentanza degli otto Club regionali. Lugano voleva infatti essere la Convention del Ticino e così è stata. Il Comitato 20

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organizzatore, capitanato da Arnaldo Fassora, ha saputo offrire un’accoglienza calorosa, attenta e di altissima qualità. I commenti positivi a questo proposito sono stati davvero numerosi, anche nei confronti di quanto organizzato per gli accompagnatori, il cui programma è stato lodato da più parti. La National Convention è però un momento in cui Distretti e Multidistretto devono anche e soprattutto trattare gli affari statutari di competenza. Assemblea del Distretto 102 Centro L’anno lionistico sta lentamente volgendo al termine (si concluderà a fine giugno al termine dell’International Convention) ed è quindi ora di tirare le

somme e definire gli orientamenti futuri. Per il nostro distretto (102 Centro) e in particolare per il Ticino si è trattato di un anno particolare. Con Candido Pianca come Governatore e con l’organizzazione della Convention Nazionale, infatti gli occhi erano puntati su di noi. Candido è stato onnipresente non solo nel corso di quest’anno, ma anche negli anni precedenti, visitando tutti i Club, partecipando, sempre al fianco di Maruska, ai vari giubilei e agli eventi, senza dimenticare nessuno. Nel corso dell’assemblea del nostro Distretto, Candido ha voluto ringraziare chi all’interno del consiglio direttivo si è particolarmente distinto. Tra questi figurano anche i ticinesi Daniel Burckhardt (LC Locarno) e Maurizio Zocchi (LC Lugano), entrambi premiati con un MJF. Un ringraziamento (del tutto inatteso, quanto apprezzato – ndr.) lo ha voluto estendere anche a chi vi scrive. Nella sua relazione il nostro Governatore ha ricordato le varie tappe che lo hanno portato alla guida del distretto, ma ha anche sottolineato quanto i Club hanno fatto in questo anno, illustrando per ognuno di loro una o più activity. «Il nostro Distretto» – ha voluto sottolineare con soddisfazione Candido, in conclusione della sua relazione – «è vivo e attivo!» All’interno dei lavori assembleari si è parlato però anche della Fondazione del Lions Club Svizzero (C. Hürlimann Krauspe), del campo giovani (C. Rieder) e dello stato di salute dei Club (P. Diermeier), di consuntivo e di budget (S. Hoffmann) fino alla nomina dei nuovi Governatori. Terzo vice sarà il nostro segretario Kurt Wuest, Frank Raddatz il secondo e Mario Gullotti il primo. Subentrerà invece a Candido Karin Engelmann il cui motto sarà «Il futuro attraverso la formazione».


Si è dovuto anche procedere ad alcuni cambiamenti in seno al consiglio direttivo con l’inserimento di un nuovo segretario e di un nuovo tesoriere. Per il Ticino e in particolare per la Zona 23 vi sarà anche il cambio del chairman di Zona. Maurizio Zocchi (LC Lugano) passa il testimone a Sandro Stadler (LC Mendrisiotto), già presidente della Commissione degli Statuti per il MD e che avremo modo di conoscere in uno dei prossimi numeri della rivista. Assemblea del Multidistretto Il CC Thomas Klein ha diretto l’assemblea del MD non senza prima consentire a Michele Bertini, in rappresentanza della Città di Lugano di dare il benvenuto ai numerosi delegati arrivati in città. Bertini, nel suo saluto ha sottolineato la forte relazione che ha con i Lions e il mondo lionistico che ha potuto vivere da vicino grazie ai genitori e in particolare al papà, Aloscia, membro del LC Ceresio. «I Lions» – ha detto Michele Bertini – «sanno rendere concreto nel loro quotidiano quanto detto da Sofocle, ovvero che ‹L’opera umana più bella è di essere utile al prossimo›. Un impegno questo che dovrebbe essere da esempio per le nuove e future generazioni.» Oltre ai normali lavori assembleari la riunione del MD ha permesso di conoscere la vincitrice del concorso musicale e quella del manifesto per la pace. Nell’avvicinamento al centenario del Lions Club International, per il quale è stato creato un comitato il cui coordinatore è il «nostro» PCC Pius Schmid, si sono voluti ricordare, oltre agli obiettivi, anche alcune date fondamentali con la Convention Nazionale

Il CC Thomas Klein ha fatto tributare un generoso applauso al CO della Convention di Lugano: Arnaldo Fassora, Giancarlo Leonardi, Uwe Suckow, Fabio Bassi, e Ivan Zorloni. (Foto: Régine Pasche)

nel Giura (13.5.2017) il Lions Day (10.6.2017) e l’Europa Forum a Montreux (28-30.9.2017). Mario Botta, in qualità di ospite d’onore ha quindi regalato alla platea un momento intenso e appassionante. Dalla presentazione di alcune sue realizzazioni ha infatti sviscerato l’obiettivo insito in ogni sua opera architettonica, quello di dare forma e organizzazione allo spazio, ponendo una particolare attenzione all’uomo che vi vive. Opere architettoniche integrate e non fini a loro stesse. Al termine della presentazione di Botta, è stato il momento della nomina

Il dinamico gabinetto del Distretto Centro riunito a Lugano.

del nuovo CC del MD 102 Svizzera-­ Liechtenstein: Christoph Wirth il cui motto è «Zukunft gestalten» (plasmare il futuro). Il CC Thomas Klein ha poi invitato Philip Dudler (Leo Club Lugano) che in qualità di presidente nazionale ha sottolineato quanto da loro svolto tra attività sociali e meeting, attenti però a non perdere quell’orientamento «goliardico» che li contraddistingue. Degna di nota la creazione del primo LEO Club Alpha (12-18 anni) a Neuchâtel. La prossima Convention avrà luogo il 23 aprile 2016 a Zurigo. Il comitato d’organizzazione si sta organizzando per potere offrire ai Lions una città pulita, una presentazione davvero simpatica. Comitato che non ha perso l’occasione per ringraziare gli amici del LuganoMonte Bré per avere loro permesso di osservare dietro le coulisse l’ottima organizzazione. E proprio l’ottima organizzazione è stata sottolineata in chiusura dal CC Thomas Klein, che ha giustamente chiamato sul palco Arnaldo Fassora e il suo comitato per un generoso applauso di ringraziamento per l’ottimo lavoro svolto. Un impegno quello profuso dal più piccolo dei Club ticinesi che rimarrà impresso in tutti coloro che hanno partecipato alla National Convention di Lugano. Stefano Bosia

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Convention Lugano FELICE PELLEGRINI (LC LUGANO) – DIRET TORE DELL A FUNICOL ARE DEL SAN SALVATORE

Da 125 anni un’emozione infinita Lugano ha appena ospitato la Convention Nazionale del MD 102, ma scommetto che a nessuno è sfuggita la bellezza del golfo di Lugano sul quale svetta la sagoma del San Salvatore, simbolo per antonomasia della città. Da qui si può godere di un’incomparabile vista sul lago Ceresio, sulla pianura lombarda e sulle sontuose catene delle Alpi svizzere e savoiarde. Un pezzo di Lugano che figura in tutte le foto di chi si ferma in questa città, ma anche un monte da sempre molto vicino al mondo lionistico che vede in Felice Pellegrini (LC Lugano) l’attuale direttore, con cui

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ci siamo intrattenuti per parlare di questa montagna, tra le più conosciute internazionalmente. Da ricordare che la Società Anonima Funicolare San Salvatore è stata presieduta per oltre un ventennio dal compianto Lions Giorgio Ghiringhelli. Il San Salvatore è una delle montagne più conosciute internazionalmente. A diffonderne la fama contribuirono, a partire dal 1200, i pellegrinaggi dei credenti che raggiungevano a piedi la cima del monte per rendere omaggio al Figlio di Dio che, secondo un’antica leggenda, durante la sua ascesa al Cielo, vi avrebbe fatto una breve sosta. Ma a spingere la gente, nel passato e nel presente, in vetta alla montagna dei luganesi per antonomasia è soprattutto l’incomparabile panorama a 360° che spazia su tutta la

meravigliosa regione del lago di Lugano, sulla pianura lombarda e sulle superbe catene delle Alpi svizzere e savoiarde. Con queste parole ci ha accolto Felice Pellegrini in vetta al «suo» San Salvatore. Un po’ di storia Nel 1870 un intraprendente fiorentino, Stefano Siccoli, che aveva affittato la modesta osteria esistente in vetta, lanciò l’idea di costruire una strada carrozzabile, una funicolare, un grande albergo e qualcos’altro. Un progetto grandioso, ma che si dimostrò irrealizzabile. È invece all’avvocato luganese dott. Antonio Battaglini che si deve la concretizzazione della funicolare, allorquando, il 10 agosto 1885 inoltrò al Consiglio federale la domanda di concessione per la costruzione di una strada ferrata ad ingranaggio da Lugano


Felice Pellegrini (LC Lugano), il direttore della funicolare del San Salvatore.

fino alla cima del San Salvatore. La domanda venne accolta il 24 novembre 1885 e l’Assemblea federale la approvò il 12 dicembre dello stesso anno. Fu però grazie ai due promotori confederati Bucher e Durrer, titolari a Kägiswil di una ditta specializzata in costruzione di funicolari, ferrovie e alberghi, e alla Banca Una bella vista sulla bellezza del golfo di Lugano.

della Svizzera italiana, con il suo direttore Giacomo Blankart, che si poté giungere alla festosa inaugurazione del 26 marzo 1890. Il giorno successivo ebbe così inizio il servizio regolare per il pubblico della nuova funicolare del San Salvatore. Il 2015 è l’anno del 125° Da allora sono passati 125 anni e tanti passeggeri; tanto che il 19 aprile 2011, dopo 121 anni di esercizio, viene festeggiato il prestigioso traguardo del 17 milionesimo passeggero. Malgrado le numerose candeline, il Monte San Salvatore offre sempre qualcosa di nuovo. Tra le novità più significative di quest’anno c’è la realizzazione di uno spettacolare punto panoramico denominato «Capodoro». Un nuovo terrazzino che si propone all’ospite in un contesto paesaggistico esclusivo e mozzafiato. Inoltre l’allestimento di uno spazio espositivo permanente chiamato «The curiosty corner» situato vicino alla stazione di arrivo in vetta, permetterà di presentare un concentrato esclusivo di curiose testimonianze legate al monte e alla sua funicolare. L’impianto di risalita completamente rinnovato nel 2001, è regolarmente in esercizio anche quest’anno con le sue «panoramiche rosse», che come consuetudine fanno su

e giù da metà marzo a inizio novembre. L’obiettivo aziendale è sicuramente quello di migliorare il risultato del 2014, quando ben 150 000 ospiti hanno potuto apprezzare questo monte, chiamato anche il «pan di zucchero della Svizzera». In vetta è possibile visitare il Museo San Salvatore (antico ospizio del XVII secolo) che nei suoi spazi ripercorre la storia del monte sotto quattro aspetti caratteristici: l’arte sacra con la storia dell’Arciconfraternita della Buona Morte e Orazione, la geologia con rocce, minerali e fossili, e la speleologia della regione come testimone dell’evoluzione del mondo naturale. Molto interessante è anche la sala che presenta il significato storico dei temporali e della ricerca sui fulmini. Non da ultimo, un percorso espositivo permanente, dedicato al manifesto turistico d’epoca, che dalla stazione di arrivo alla vetta si snoda sul cammino che porta fino in cima al monte. Chi è venuto a Lugano per la Convention lo scorso 8 e 9 maggio ha potuto beneficiare di uno sconto speciale per la risalita. Ma se siete di passaggio a Lugano non perdete l’occasione di ammirarla dal miglior punto panoramico della città, ne rimarrete estasiati. Stefano Bosia 3 | 2015

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N AT I O N A L

100 JAHRE LCI, EINE BEEINDRUCKENDE ERFOLGSGESCHICHTE

Where there’s a need, there’s a Lion Auch wir in der Schweiz und in Liechtenstein dürfen stolz auf die 100 Jahre Lions Clubs International (LCI) sein. Der Multidistrikt 102 trägt seit 1948 zum Erfolg der weltweiten Lions-Organisation bei. In den kommenden drei Jahren wollen wir mit besonderen Centennial-Activities das 100-Jahre-Jubiläum von LCI gebührend begehen und feiern.

Die internationale Lions-Bewegung wurde am 7. Juni 1917 in Chicago, USA, von Melvin Jones ins Leben gerufen. Im Jahre 2015 setzen sich weltweit über 1,39 Mio. Frauen und Männer in 210 Ländern für Menschen in Not ein. In der Schweiz sind mehr als 10 000 Lions und Leos aktiv. Die Lions zeigen eine grosse Solidarität mit Schwächeren und nehmen soziale Verantwortung wahr, und sie tragen zu Toleranz und internationaler Verständigung bei. Zu diesen ehrenwerten Eigenschaften müssen wir Sorge tragen. Vier Jubiläumsthemen zur Auswahl Unsere Activities der drei kommenden Jahre orientieren sich an den vier Jubiläumsthemen des LCI: Hunger lindern, Sehbehinderungen und Erblinden bekämpfen, Jugendliche in die Activities einbinden und zugunsten von Jugendprojekten sammeln sowie der Einsatz für

Kontaktpersonen für das 100-Jahre-Jubiläum • Markus Ith, LC Murten, Delegierter D 102 W, info@markusith.ch • Karin Engelmann, LC Solothurn-Aare, Delegierte D 102 C, lernforum-ambassador@bluewin.ch • Micheline Aebersold-Golay, LC Zürich-Central, Delegierte D 102 E, aebersold-golay@bluewin.ch • Marisa Ruoss, Leo Club Zentralschweiz, Delegierte D 102 Leo, marisa.ruoss@bluewin.ch • Andrea Censi, Leo Club Lugano, Delegierter D 102 Leo, censi.consulenze@gmail.com • Pius Schmid, LC Luzern-Reuss, Koordinator GR/MD102, pius_schmid@bluewin.ch • Muriel Uebelhart, LC Bern-Kirchenfeld, Koordination Kommunikation, muriel.uebelhart@gmx.ch • Patricia Diermeier Reichart, LC Zentralschweiz, Facebook, p.diermeier@c2u.ch • Anita Meier, LC Zürich-Viadukt, Web, anita.d.meier@gmail.com • Konrad Langenegger, LC Luzern-Habsburg, Sekretariat, mail@lac3.c Zusätzliche Flyer in Deutsch, Französisch und Italienisch können beim Generalsekretariat des MD 102 in Luzern bestellt werden: info@lionsclubs.ch.

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eine intakte Umwelt. Alle Lions und Leo Clubs sind aufgefordert, ihre Activities diesen Themen zuzuordnen und auf ihren Drucksachen das offizielle Centennial-Logo des LCI und/oder das Logo des Jubiläumsthemas zu zeigen. Das Ziel von LCI ist, bis Mitte 2018 mit allen Activities weltweit 100 Millionen Menschen zu erreichen. Activities in die LionsBase des MD 102 eintragen Es ist wichtig, dass wir Schweizer und Liechtensteiner Lions und Leos alle Club-Activities in unserer LionsBase erfassen. Dies ist vor allem die Aufgabe der LionsBase-Masters der Clubs zusammen mit ihren Activity-Verantwortlichen. Die Activities können neu einem der vier Jubiläumsthemen zugeordnet werden. Dank diesen Eintragungen haben wir als MD 102 eine Übersicht über die Tätigkeiten der Lions und Leo Clubs, und nur so erfolgt eine Meldung an LCI. Fragen zur LionsBase können jederzeit an die E-Mail-Adresse md102-acdesk@lionsclubs.ch gerichtet werden. Jubiläumsprojekte des MD 102 Aktuell stehen zwei Projekte im Vordergrund. Einerseits ist es unser Ziel, im Jahre 2017 eine Sonderbriefmarke A-Post im Wert von 100 Rappen herauszugeben, die mit einem Zuschlag verkauft wird. Damit finanzieren wir eine schweizweite gemeinsame Activity, die bedürftigen Menschen zugutekommen wird. Als zweites nehmen wir das Centennial zum Anlass, um am 10. Juni 2017 einen nationalen Lions-Tag zu organisieren. Jeder Lions und Leo Club führt an diesem Tag seine eigene Activity innerhalb der vier Jubiläumsthemen aus und tritt damit an die Öffentlichkeit. Der Lions-Tag vom 2. Juni 2012 ist den meisten Lions in lebendiger Erinnerung. Mit dem Lions-Tag 2017 wollen wir unsere Arbeit noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit tragen!

Mitglieder gewinnen und Clubs gründen Im Rahmen der Hundertjahrfeier von Lions Clubs International soll die LionsPhilosophie weiterverbreitet werden. Dazu leisten auch die Gewinnung neuer Mitglieder und die Gründung neuer Clubs einen Beitrag. Um diese Bestrebungen zu unterstützen, zeichnet LCI engagierte Lions und Clubs als «Centennial Sponsor» bzw. «Centennial Club Organizer» mit eigens dafür kreierten Awards aus. Weitere Details dazu können Sie der Website des MD 102 oder den Informationen von Christian Rogenmoser, GMT Koordinator MD 102, entnehmen, die an der National Convention in Lugano im Briefumschlag für die Delegierten übergeben wurde. Ebenfalls in diesem Briefumschlag enthalten waren 30 Exemplare des gelben Centennial-Flyers sowie weitere Beilagen zum Thema Mitgliedergewinnung, Clubgründungen und der Activity-Eintragung in der LionsBase. Ebenso lag die Presseinformation des MD 102 in Lugano zum Thema Centennial bei. Ich freue mich auf all die CentennialActivities und die damit verbundenen Begegnungen und Gespräche. Allen Clubs wünsche ich dabei vollen Erfolg! Pius Schmid, Centennial-Koordinator MD 102


Mit dem Schiff in die Oper

Datum: Do. 22.10. bis Sa. 31.10.15

Bratislava–Wien–Regensburg–Nürnberg–Bamberg mit der MS Melodia****+

Mit Sol Gabetta

Konzerthalle Bamberg

Ihr Reiseprogramm 1. Tag, Do 22. Okt.: Schweiz–Melk. Anreise nach Melk und Einschiffung auf unser Flussschiff MS Melodia. 2. Tag, Fr 23. Okt.: Bratislava. Heute Morgen erreichen wir Bratislava. Die im Jahre 907 erstmals erwähnte Stadt mit ihrer interessanten, von vielen Kulturen geprägten Geschichte, wartet mit einer fast vollständig renovierten Altstadt auf. Geführte Stadtbesichtigung und freie Zeit am Nachmittag. Nun erwartet uns der erste musikalische Leckerbissen: Historische Oper Bratislava, 19.00Uhr Uhr Historische Oper Bratislava, 19.00 «Carmen» «Carmen» in vier Akten Georges Bizet OperOper in vier Akten vonvon Georges Bizet

3. Tag, Sa 24. Okt.: Wien. Über Nacht Weiterreise mit der MS Melodia nach Wien. Stadtrundfahrt unter fachkundiger Führung. Wir bestaunen das Schloss Schönbrunn (Aussenbesichtigung) und fahren über die Ringstrasse mit der Hofburg, dem Burgtheater und der Staatsoper zur Donau und zur UNO-City. Unter anderem machen wir Halt beim Hundertwasserhaus. Am Nachmittag Zeit zur individuellen Verfügung. Nun steht der musikalische Höhepunkt unserer Reise auf dem Programm: Staatsoper, 19.30 Uhr Wiener Wiener Staatsoper, 19.30 Uhr «L´elisir d´amore» Liebestrank) «L´elisir d´amore» (Der(Der Liebestrank) Oper zweiAkten Aktenvon vonGaetano Gaetano Donizetti Donizetti Oper ininzwei

4. Tag, So 25. Okt.: Ausflug Wachau. Am Morgen unternehmen wir von Krems aus einen Ausflug mit dem Bus durch die Wachau. Die Region blickt auf eine fast 2000 Jahre alte Weinbautradition zurück und gehört ausserdem zum Unesco Weltkulturerbe. Wir sehen weltberühmte Weinberge, verträumte Winzerdörfer und faszinierende Panoramen. Wiedereinschiffung in Melk und Weiterfahrt mit der MS Melodia donauaufwärts. 5. Tag, Mo 26. Dez.: Flusstag. Wir geniessen einen geruhsamen Tag an Bord unseres schwimmenden Hotels. Während der

Fahrt können wir uns durch die erstklassige Küche und alle weiteren Annehmlichkeiten an Bord verwöhnen lassen. Mit dem Bus gelangen wir zum nächsten musikalischen Anlass:

Staatstheater Nürnberg, 19.30 Staatstheater Nürnberg, 19.30 UhrUhr ballo maschera»(Ein (EinMaskenball) Maskenball) «Un«Un ballo in in maschera» Melodrama in drei Melodrama drei Akten Aktenvon vonGiuseppe GiuseppeVerdi Verdi (fakultativ, muss bei Buchung reserviert werden)

19.30 Uhr TheaterTheater am Regensburg, Bismarckplatz Regensburg, 19.30 Uhr «Madame Butterfly» Oper in Butterfly» drei Akten von Giacomo Puccini «Madame

9. Tag, Fr 30. Okt.: Nürnberg–Bamberg. Gemütliche Flussfahrt nach Bamberg. Nicht ohne Grund hat die Unesco der gesamten Bamberger Altstadt den Titel «Weltkulturerbe» verliehen. Das historische Stadtbild mit seinen Sehenswürdigkeiten ist einzigartig. Zu den herausragendsten Bauwerken gehören der spätromanisch-frühgotische Kaiserdom mit dem weltberühmten Bamberger Reiter oder das alte Brückenrathaus mitten in der Regnitz. Geführter Rundgang. Zum Abschluss unserer Reise geniessen wir ein Konzert:

6. Tag, Di 27. Okt.: Regensburg, fak. Ausflug Walhalla. Regensburg bietet unzählige hochrangige Sehenswürdigkeiten. Allen voran steht die Steinerne Brücke, eines der bedeutendsten Bauund Kulturdenkmäler Europas. Sehenswert sind ausserdem die Porta Praetoria sowie das Schloss Thurn und Taxis. Geführte Stadtbesichtigung. Nach dem Mittagessen Möglichkeit zu einem Ausflug zu der vor den Toren Regensburgs liegenden Walhalla. Der weit sichtbare Marmortempel wurde unter König Ludwig I. im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild des Parthenon in Athen errichtet. In der Ruhmeshalle haben viele bedeutende deutsche Persönlichkeiten einen Ehrenplatz erhalten. Auch der Aussenbereich ist sehr beeindruckend. Von hier hat man eine herrliche Aussicht über die Donau (Dieser fakultative Ausflug muss bei der Buchung reserviert werden). 7. Tag, Mi 28. Okt.: Flusstag. Wir erholen uns an Bord und lassen die Landschaft an uns vorbeiziehen. Am späten Abend Ankunft in Nürnberg. 8. Tag, Do 29. Okt.: Nürnberg. Am Vormittag werden uns die Sehenswürdigkeiten Nürnbergs gezeigt. Die geschichtsträchtige Altstadt ist von einer 5 km langen, vollständig erhaltenen Stadtmauer mit 80 Wehrtürmen umgeben. Im Süden Nürnbergs, auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, zeugen noch heute gigantische Baureste vom Grössenwahn des nationalsozialistischen Regimes. Im Anschluss an die Stadtführung Mittagessen mit typischen Nürnberger Bratwürsten in einem lokalen Restaurant. Nachmittag zur freien Verfügung. Heute haben Sie Möglichkeit die folgende Veranstaltung zu besuchen:

Preise pro Person Kabinentyp

Zuschläge Fahrt im Königsklasse-Luxusbus 300.– Standardkabine zur Alleinbenutzung, Hauptdeck 495.– Standardkab. z. Alleinbenutzung, Mittel- & Oberdeck 895.– Unsere Leistungen ■

10. Tag, Sa 31. Okt.: Bamberg–Schweiz.

Programm- und Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten.

Unser Hotelschiff: MS Melodia****

SofortPreis

Deluxe 2-Bett-Kabine, 2440.– 2195.– Hauptdeck Deluxe 2-Bett-Kabine mit 2885.– 2595.– frz. Balkon, Mitteldeck Deluxe 2-Bett-Kabine mit 3220.– 2895.– frz. Balkon, Oberdeck – Reduktion Standardkabine – 200.–

Konzerthalle Bamberg, 20.00 Uhr BamJoseph-Keilberth-Saal, Konzerthalle Sonderkonzert berg, 20.00 Uhrder Bamberger Symphoniker Dirigent: Jonathan Nott Sonderkonzert der Bamberger Symphoniker Violincello: Sol Gabetta Dirigent: Jonathan Nott Werke von: Richard Wagner: «Meistersinger», Violincello: Sol Gabetta Ouvertüre, Camille Saint-Saëns: Werke von: Konzert für Violincello Nr. 1 OuvertüRichard Wagner: «Meistersinger», reIgor Strawinski: «Petruschka», Orchestersuite

Fr. KatalogPreis

Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Walhalla am 6. Tag) Geführte Besichtigungen in Bratislava, Wien, Regensburg, Nürnberg und Bamberg Ausflug in die Wachau Musikprogramm Kartenpaket Kat. 3 Audiosystem auf Rundgängen Erfahrene Reiseleitung

Nicht inbegriffen ■

Kartenzuschläge Kartenpaket für 4 Vorstellungen – Kat. 1/2 195.–/110.– Fakultative Oper Maskenball – Kat. 1/2/3 85.–/75.–/65.– Fakultativer Ausflug Walhalla 25.– Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 49.–

Auftragspauschale

*SOFORT-PREISE ca. 50 % der Plätze buchbar bis max. 1 Monat vor Abreise. Bei starker Nachfrage: Verkauf zum Katalog-Preis. Programm- und Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten. InternetBuchungscode

imfa19

Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:30 Burgdorf , 06:45 Basel, 07:20 Aarau, 08:00 Baden-Rütihof , 08:30 Zürich-Flughafen , 08:55 Winterthur 09:15 Wil

Jetzt buchen & informieren:

Online: www.twerenbold.ch Telefonisch: 056 484 84 84 Persönlich: bei uns in Baden-Rütihof Mo bis Fr

8.00 – 12.00 Uhr, 13.00 – 17.30 Uhr

Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · CH-5406 Baden-Rütihof


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1. Vizegovernor Esther Aepli-Alder wählte das Motto «Zeichen setzen». (Fotos: Heidi Mühlemann)

AM 21. MÄRZ TRAFEN SICH IN WINTERTHUR ÜBER 100 LIONS ZUR P-ELECT-TAGUNG

Zeichen setzen mit Activities An der P-elect-Tagung des D 102 E nahmen am 21. März 74 Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten, 33 Activity-Delegierte und 27 Kabinettmitglieder und Gäste teil. Die Teilnehmer profitierten vom regen Austausch untereinander und erhielten ein kompaktes «Fresh-up» über die Lions-Bewegung sowie wertvolle Tipps zur Unterstützung. Profitiert haben auch die Kabinettmitglieder. Sie konnten Kontakte knüpfen und Bedürfnisse erkennen.

Nach den Grussworten von der 1. VizeGovernor Esther Aepli-Alder übernahm es Thomas Klein, Council Chairman und PDG, anstelle des aus beruflichen Gründen abwesenden DG Christoph Wirth, eine Grussbotschaft an die Teilnehmer zu richten. Er bedankte sich für das grosse Interesse der Anwesenden an der Weiterbildung der Lions-Bewegung. «Sie haben sich das Vertrauen im Club erworben, dass Ihre Clubmitglieder Ihnen folgen und nachfolgen. Sie sind für die Lions-Organisation hier in der Schweiz im nächsten Lions-Jahr die wichtigsten Personen. Sie halten und verbreiten das Gedankengut einer weltweiten Organisation mit 1,38 Millionen 26

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Mitgliedern hier in der Schweiz hoch», sagte er und bat um rege Nutzung der Web­sites des Lions Clubs Schweiz und des Lions Clubs International. «Interessante Informationen aus aller Welt, Dokumentationen und Hilfsmittel können auch nützlich für ein Clubmeeting sein.» LCI, effektivste NGO seit 15 Jahren Esther Aepli-Alder stellte ihr Motto «Zeichen setzen» vor. «Lions setzen ein Zeichen mit Activities, diese sind das Herzstück der Lions-Bewegung», sagte sie. Nur gut informierte und organisierte Führungskräfte könnten auf ein erfolgreiches Clubjahr zurückschauen. Die Kabinettsmitglieder stünden den Club-

verantwortlichen jederzeit zur Verfügung. «Das wichtigste Bindeglied ist immer die Zonenchairperson.» «Dignity – Harmony – Humanity» ist das Motto des International President 2015/2016 Jitsuhiro Yamada. Die ­Botschaft trägt das Symbol des Kranich, das im Japanischen Frieden bedeutet. Jitsuhiro Yamada setzt seine Prioritäten bei der Qualität. Für ihn sind die ClubPäsi­denten der Schlüssel zum Erfolg der Lions, Clubs und Mitglieder das Herz der Lions Bewegung. Jeder Lion sollte über seine Tätigkeiten im Lions Club sprechen. Lions beginnt in den eigenen ­Kreisen. In einem kurzen Rückblick fasste Esther Aepli-Alder die Top-Ereignisse der letzten 100 Jahre zusammen: 1925 Kreuzzug von Helen Keller, 1945 Sitz an der Uno, 1948 Aufnahme der Lions Clubs Genf und Zürich, 1949 Clubs in ganz Europa, 1987 Aufnahme von Frauen, 1990 erste Clubs in Osteuropa, 2007 Auszeichnung der Financial Times für Lions Clubs International als effektivste NGO seit 15 Jahren.


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Breit gefächerte Informationen Die Jubiläumskampagne «Lions Centennial» unterstützt jeden Club in seinen Activities. Die Themen Hunger, Umwelt, Jugend und Sehkraft verzeichnen bereits einen grossen Erfolg. Das Ziel, bis Dezember 2017 hundert Millionen Menschen mit unseren Hilfsdiensten zu erreichen, ist auf sehr gutem Wege. Jeder einzelne Lions Club kann sich mit dieser Botschaft identifizieren. Zonenchairman Robert Günthart, LC St. Gallen Mörsch­ wil, erzählte, wie aus Mitgliedern des Fifty One Clubs aktive Lions wurden und stellte mehrere Activities vor. Der LC St. Gallen Mörschwil wurde 2010 als gemischter Club gegründet und ist hervorragend vernetzt. René Manser, 3. Vizegovernor, informierte über den Jugendaustausch und über das Jugendlager 2015, das von der Zone 11 organisiert wird. Er warb nochmals für Plätze in Gastfamilien und verdankte die gute Zusammenarbeit und Unterstützung, die die Clubs dem Jugenddelegierten Ueli Schläpfer zukommen lassen. Die Region 3 ist für das Jugendlager 2017 zuständig. Der LC Winterthur hat sich bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen. Das Mitgliederverzeichnis verdankt seinen farbenprächtigen Umschlag jeweils dem Sieger des Friedensplakatwettbewerbs. Die Siegerin des Plakates 2015,

zungen zum Handbuch für den Clubvorstand und zum «Roten Faden» für die Club-Präsidenten und gab Empfehlungen zum Amt des Mitgliedschaftsbeauftragten und zur Mitgliederbetreuung.

und die Activity-Börse hin, die als Fundus von Club-Activities dienen. Die Börse muss aber alimentiert werden. Die Clubs sind aufgerufen, ihre Projekte zu platzieren. Sei e,s um für sie zu werben, um Partner zu finden oder um zu zeigen, was sie Gutes tun. Wichtig für die Statistik der Lions-Centennial ist, dass alle Zwei Themenblöcke Die Vizepräsidenten und Acitivity-­ Clubs ihre Activities auf ihrer ClubDelegierten wurden anschliessend in Website eintragen. getrennten Gruppen von Anita Meier Die P-elect-Tagung ist ein Informationsund Matthias Bickel über Themen aus tag. Wichtiger noch ist der Austausch. dem Bereich Kommunikation und Daher war die Mittagszeit grosszügig

Interessierte Zuhörer, in der ersten Reihe v.r. Reto Schneiter, Thomas Klein, René Manser, Rolf Fässler, Peter Molinari

Angeregte Gespräche in der Activity-Gruppe

Sara Bott, wurde vom LC Val Müstair unterstützt, der die Zeichnungen der motivierten Klasse nun auf Weihnachtskarten zum Verkauf anbietet. Edith Seeholzer, Zonenchairperson Zone 24, lockte die Anwesenden mit einem 10-Minuten-Quiz mit Fragen zu Allgemeinwissen, alternativen Mitgliedschaften, zur Lions-Geschichte und zur ­Lions-Struktur aus der Reserve. Christian Rogenmoser präsentierte die Ergän-

­ ionsBase informiert und technisch L durch die Tücken der Website geführt. Heidi Mühlemann, Redaktorin LionsMagazin, zeigte auf, wie Beiträge für den Lion und lokale Medien abgefasst werden und Fotos aufbereitet sein müssen, damit sie den Qualitätsanforderungen genügen, und gab Tipps für den Umgang mit regionalen Medien. Beat Hiestand, Activity-Beauftragter des Distrikts, wies auf das Activity-Buffet

geplant. Die Clubvertreter sassen in Zonen zusammen, was allseits sehr geschätzt wurde und für neue Kontakte sorgte. Die eingegangenen Rückmeldungen zeigten ein erfreuliches Feedback. Die nützlichen Informationen und Handouts waren sehr willkommen, und die neu geknüpften Kontakte werden den angehenden Club-Präsidenten und Activity-Delegierten wertvolle Horizonte öffnen. Esther Aepli-Alder

❯ Die Kursunterlagen stehen zur Verfü-

gung auf https://www.lionsclubs.ch/ de/district-east/dokumente/clubfunktionaere-dokumente.html

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VIZEPRÄSIDENTENKONFERENZ CENTRO

Zukunft durch Bildung Das Präsidialjahr ist eines der schönsten und eindrücklichsten Jahre im Leben eines Lions. Damit auch alles gelingt, sind ein paar Vorbereitungen nötig. Eine davon ist der Besuch der Vizepräsidentenkonferenz, die im Centro dieses Jahr im März im wunderschönen Schloss Waldegg bei Solothurn stattfand.

Im edlen Saal durfte Vizegovernor Karin Engelmann, die zweite Frau, die es im Centro bis an die Spitze schaffte, 41 angehende Präsidentinnen und Präsidenten zu einer geballten Ladung Information unter dem Motto «We serve» empfangen. Ihr mit ihrer Anwesenheit die Ehre erwiesen haben unter anderen Governor Candido Pianca, CC elect Christoph Wirth sowie die beiden 1. Vizegovernors der Distrikte Ost und West, Esther AepliAlder und Laurent Magnin. Das Kabinett dient Mit «We serve» ging es für einmal nicht (nur) um Hilfe für andere, sondern um das Kabinett als Hilfstruppe. «Die Kabi-

Zu den aufmerk­ samen Gästen ­zählten auch ­Candido Pianca, Christoph Wirth und Esther Aepli-Alder (in der 1. Reihe v.l. neben Karin Engelmann).

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nettsmitglieder sind es, die euch im nächsten Jahr zur Seite stehen respektive euch dienen werden», sagte Karin Engelmann. In der kurzweiligen Präsentation stellte sie daraufhin ihr Kabinett und ihre Ziele vor. Die Mitinhaberin eines Bildungsinstitutes und Dozentin der Uni Basel machte das zum Motto, was sie ihren Schülerinnen und Schülern tagtäglich selbst vorlebt: «Zukunft durch Bildung». Sie ist überzeugt: «Viele Übel in der Gesellschaft haben ihre Ursachen in mangelnder Bildung der Menschen.» Informiert sein Zur Ausgestaltung des Mottos gehören aber nicht in erster Linie Seminare und

Workshops. Karin Engelmann versuchte vielmehr, die interne Diskussion um unsere Lions-Organisation anzukurbeln, das Wissen um den Aufbau, die Aufgaben und die ethischen Grundlagen von Lions. Denn ihre Erfahrung bei den Clubbesuchen hat gezeigt, dass hier grosse Lücken herrschen. In diesem Sinne formulierte sie drei Ziele für ihr Governorjahr: – Wir wissen über unsere Organisation Bescheid: Jeder Club macht unsere Organisation an einem Meeting zum Thema. – Wir sind unsere eigenen Botschafter: Bis Ende des Lions-Jahres 2015/16 wissen 5000 Menschen in der Schweiz mehr Bescheid über die Aktivitäten der Lions, indem jedes Lions-Mitglied zwei Personen von der Lions-Bewegung erzählt. – Und nicht zuletzt kommt es dann doch zum Workshop: Ziel ist es, dass jeder Club mindestens ein Mitglied und alle Neumitglieder an den Aus-


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bildungstag des Centro vom 14. November 2015 schickt. Im Anschluss stellten der GLT-Delegierte Daniel Burckhardt, der MD-Jugenddelegierte Urs Müller, die GMTDelegierte Patricia Diermeier, der Web-Delegierte Stefano Giedemann sowie der LCIF-Delegierte Kurt Wüest ihre Aufgaben vor und wie sie die Clubs unterstützen können. Dass solche Informationsveranstaltungen sehr wichtig sind, zeigte die an­ schlies­sende Diskussion beim Apéro. Selbst viele der langjährigen Mitglieder kannten die Fonds des MD und des Distriktes Centro nicht. Andere wunderten sich über die Möglichkeiten, die die LionsBase gibt, und über den sehr hohen Altersdurchschnitt im Distrikt. Nun gilt es für die künftigen Präsidentinnen und Präsidenten, die Informationen umzusetzen und in die Clubs beziehungsweise das Leben hinauszutragen, damit die Lions-Bewegung in eine glänzende Zukunft blicken kann. Patricia Diermeier Reichardt Karin Engelmann stellt ihr Motto und das Kabinett vor. (Fotos: Patricia Diermeier Reichardt)

CONFERENZA DEI VICE-PRESIDENTI DISTRET TO CENTRO

Il futuro attraverso la formazione L’anno di presidenza è sicuramente uno dei più belli e importanti nella vita di un Lions. Una attenta preparazione resta però un presupposto utile quanto necessario. A supportare questo impegno un appuntamento fondamentale è quello legato alla conferenza dei Vice-Presidenti che quest’anno si è svolta presso il castello di Waldegg nei pressi di Soletta.

A fare gli onori di casa è stata la ViceGovernatrice Karin Engelmann, seconda donna nel nostro Distretto ad avere raggiunto questa posizione e che ha accolto i 41 incoming president, salutati anche dalla presenza del nostro Governatore Candido Pianca, del CC eletto Christoph Wirth così come entrambi i primi Vice-Governatori dei Distretti Ovest ed Est, Esther Aepli-Alder e Laurent Magnin. Il Consiglio serve Con «We serve» non ci si è riferito in questo caso all’aiuto al prossimo e ai bisognosi, bensì all’importanza di un Consiglio direttivo che possa fornire sup-

porto e aiuto alla presidenza, così come accade a livello di Distretto e di MultiDistretto. Il motto di Karin Engelmann, che professionalmente dirige ed è co-proprietaria di un Istituto di formazione oltre che docente all’Università di Basilea sarà «Il futuro attraverso la formazione». Essere informati Alla base del suo motto non vi sono seminari o workshop, bensì un’auspicata condivisione delle diverse conoscenze, un’aperta discussione sulle problematiche e la ricerca comune di possibili soluzioni, che possano migliorare la nostra organizzazione.

Tre gli obiettivi che si è prefissata per il anno da governatrice: – conosciamo la nostra organizzazione: ogni Club avrà come tema di almeno un meeting il funzionamento e l’organizzazione del LCI. – Siamo ambasicatori di noi stessi: entro le fine dell’anno lionistico 2015/16 almeno 5000 persone in Svizzera conosceranno meglio le attività dei Lions. – Workshop: obiettivo è che ogni club invii almeno un socio e i nuovi soci alla giornata d’informazione del 14 novembre 2015. Al termine della giornata sono stati presentati i diversi delegati ai futuri presidenti, affinché ognuno sappia a chi rivolgersi e chi può aiutarli all’interno del Consiglio di Distretto. Patricia Diermeier Reichardt Traduzione: Stefano Bosia

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PCC PIUS SCHMID ÉVOQUE LE CENTIÈME ANNIVERSAIRE DU LCI

Coup d’envoi des célébrations du centenaire! Le 7 juin 1917, Melvin Jones fondait l’organisation Lions à Chicago. En 2017, les Lions fêteront le jubilé du centième anniversaire. L’objectif du LCI est de soutenir 100 millions de personnes dans le monde par le biais d’actions sociales dans le ­domaine de la jeunesse, de la vision, de la faim et de l’environnement. Le PCC Pius Schmid est le coordinateur des activités du jubilé pour le MD 102.

Les Lions de Suisse et du Liechtenstein sont invités à participer aux actions du jubilé. Qu’a-t-on planifié dans le MD 102? PCC Pius Schmid: La devise est «Where there’s a need – there’s a Lion», («où il y a un besoin, il y a un Lion»). Forts de cette devise, les clubs peuvent déjà mettre sur pied des actions sociales. Différents secteurs d’activités ont été définis par le LCI pour le jubilé du centenaire: jeunesse, vision, faim et environnement. Il est clair que chez nous la faim et la vision sont davantage en retrait, sauf si un club a de bons contacts avec des pays en voie de développement. Le thème de la jeunesse, par contre, se prête bien aux actions dans notre pays, de même que celui de l’environnement peut parfaitement être mis en œuvre sur le plan local. Y-aura-t-il une action nationale du jubilé? Oui, notre objectif en 2017 est d’éditer un timbre spécial. Et le 10 juin 2017 aura à nouveau lieu une journée nationale

Le CO du MD 102 du jubilé du centenaire – PCC Pius Schmid (Luzern-Reuss), coordinateur CG/MD 102, pius_schmid@bluewin.ch – Markus Ith (Murten/Morat), dél. D 102 W, info@markusith.ch – Karin Engelmann (Solothurn-Aare), dél. D 102 C, lernforumambassador@bluewin.ch – Micheline Aebersold-Golay (Zürich-Central), dél. D 102 E, aebersold-golay@bluewin.ch – Marisa Ruoss (LEO Club Zentralschweiz), dél. D 102 Leo, marisa.ruoss@bluewin.ch – Andrea Censi (LEO Club Lugano), dél. D 102 Leo, censi. consulenze@gmail.com (en coordination avec Marisa Ruoss) – Konrad Langenegger (Luzern-Habsburg), secrétariat, mail@ lac3.ch – Muriel Uebelhart (Bern-Kirchenfeld), coordination communication, muriel.uebelhart@gmx.ch – Patricia Diermeier Reichardt, (Zentralschweiz), pages Facebook, p.diermeier@c2u.ch – Anita Meier (Zürich-Viadukt), site web, anita.d.meier@ gmail.com

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Lions en Suisse. 10 000 Lions et LEO s’engageront pour les personnes défavorisées – comme cela a déjà été le cas en 2012 – avec leur propre action au niveau du club ou lors d’une action commune du Multi-District. Plusieurs clubs

PCC Pius Schmid.

peuvent collaborer et planifier une activité commune, et la décision sur l’attribution de la récolte de fonds est du ressort des clubs. Il est primordial que les clubs commencent dès aujourd’hui à planifier ce jubilé et à annoncer dès à présent leurs projets. Que doivent déjà planifier les clubs? L’objectif du LCI, d’atteindre 100 millions de personnes sur le plan mondial d’ici à la fin de l’année du jubilé, est ambitieux. Cela signifie que chacun des 46 000 Lions Clubs doivent soutenir 2200 personnes en moyenne. L’on est ainsi bien inspiré d’œuvrer dès aujourd’hui pour atteindre ces objectifs. C’est pourquoi nous vous proposons, dès cette année Lions et jusqu’au 31 décembre 2017, de placer nos actions sous le signe de la devise «Where there’s a need – there’s a Lion» et sous les quatre thèmes: jeunesse, vision, faim et environnement. Les idées de projets seront listées sur notre site web afin d’inspirer les clubs. Des idées ont-elles déjà émergé pour la préparation du jubilé?

Les clubs Lions et LEO sont invités à développer leur propre action sociale. Le LC Bern-Kirchenfeld a, par exemple, eu une idée originale. Le club vend des plaques de chocolat Ragusa avec un emballage portant le sigle Lions. Le bénéfice de la vente des chocolats va dans la caisse activity des clubs. C’est juste un exemple pour montrer que les clubs n’aident pas seulement par le biais de bonnes actions, mais peuvent être aussi perçus positivement par l’opinion publique. De quelle manière les clubs seront-ils informés? Nous allons publier régulièrement des informations sur la situation dans la Revue LION. De plus, nous étions présents avec un stand lors de la Convention nationale 2015 à Lugano. Nous y avons distribué un prospectus présentant les informations importantes. Nous avons également diffusé des informations lors de l’Assemblée des délégués. Des informations seront aussi publiées régulièrement sur le site Internet du MD 102. Les Lions et les LEOS peuvent dès à présent échanger des idées ou s’informer via notre page Facebook à l’adresse: www.facebook.com/lions100.ch. Nous allons ainsi informer à une large échelle et sommes convaincus que notre MD sera bien préparé à affronter 2017 et aura déjà accompli un certain nombre de réalisations afin de contribuer à atteindre l’objectifs de soutenir 100 millions de personnes dans le monde et peut-être de le dépasser. Interview: Heidi Mühlemann Adaptation en français: Régine Pasche ❯ Nous vous invitons à consulter les

pages Facebook du centième: www.facebook.com/lions100.ch


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L A CL ARINET TE AU 25 E CONCOURS DE MUSIQUE LIONS

Sélection nationale à Lucerne La jeune clarinettiste Mariana Rüegg, sponsorisée par le LC Pfäffikersee dans l’Oberland zurichois, représentera la Suisse et le MD 102, au Concours européen de musique Thomas Kuti, en octobre, lors du Forum d’Augsbourg en Allemagne. Ainsi en a décidé le jury, lors de la compétition, organisée pour la première fois sur le plan national à Lucerne, sous la conduite de la PDG Manuela Eichenberger avec cinq concurrents. Selon la nouvelle formule, lancée cette année, seul le lauréat de la sélection se produira lors de la Convention nationale. La 2e place du concours – remarquablement organisé par le délégué musical du District Centro Domenico Emanuele – a été remportée par Patrizia Rohner et la 3e place par Laura Valeria Müller. Régine Pasche

PREMIÈRES IMPRESSIONS DES LEOS L AUSANNOIS DE RETOUR DE LUGANO

Un splendide week-end au Tessin! Le LEO Club Lausanne a participé à la Convention de Lugano avec une délégation de neuf membres. Le LEO Club Lausanne fut ravi de l’organisation parfaite ainsi que de l’accueil chaleureux des Lions et LEO Clubs de Lugano. La soirée de gala s’est terminée en apothéose, grâce à l’intervention lyrique du LEO George Kendrick (à g. sur la photo) qui a surpris l’auditoire par son interprétation spontanée de la chanson «Bring Me Home», tirée de la comédie musicale «Les Misérables». Elections au Conseil de district LEO Lors de l’assemblée du District 102 L, deux membres du club ont été élus au Conseil de District LEO pour 2015/2016: Cornelis Lütgebaucks comme trésorier et Kamile Vitke comme représentante LEO du District 102 W.

Le club a reçu le «Coup de Cœur» du jury du Golden Lions Event pour son action de Noël de «panettoni», qui a permis de verser un don de CHF 4500.– à l’association Tackers qui organise des camps pour des enfants transplantés. Soirée vigneronne La convention s’est terminée avec une merveilleuse soirée vigneronne à la Fattoria Moncucchetto. L’occasion de discuter de projets et de partager des idées avec des LEOS de la Suisse entière; tout cela avec un panorama exceptionnel, en dégustant du vin de la région, en appréciant un dîner gastronomique et en participant à un karaoké. Merci aux Lions et LEO Clubs de Lugano pour ce splendide week-end! Kamile Vitke et LEO Lausanne

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WILDENSTEIN

Zehn Jahre aktives Clubleben Im Schloss Wildenstein in Bubendorf feierte der LC Wildenstein in fürstlicher Umgebung sein 10-Jahre-Jubiläum. Die Namensgeberin des Clubs ist die einzige erhaltene Höhenburg des Kantons Basel-Landschaft. Am Muttertag und am Weihnachtsmarkt im November betreibt der LC Wildenstein zugunsten regionaler Projekte und Institutionen einen Wurststand und ein Beizli für die Besucher im Schloss.

Ein Projekt, das der Club in den letzten Jahren begleitete, war das Tagesheim Sunnewirbel in Liestal. In dieser Institution werden Kinder im Alter von drei Monaten bis zwölf Jahren in zwei altersgemischten Gruppen betreut. Durch Unterteilung in Kleingruppen von vier bis sieben Kindern schafft das Tagesheim eine ruhige und familiäre Stimmung. Beim Umzug im Jahr 2012 zügelten die Mitglieder des LC Wildenstein mit ihrer ganzen Mannes- und natürlich auch Frauenkraft den Spielplatz an den neuen Standort und bauten ihn dort erweitert und verschönert wieder auf. Die Kinder haben nun einen Ort im Freien, an dem sie gefahrlos spielen und herumtollen können. 25 000 Franken für das Wohnheim Tangram Anlässlich des Jubiläumsjahres unterstütze der LC Wildenstein das Wohnheim Tangram mit 25 000 Franken, die für einen behindertengerechten Hoch-

Bepflanzen der Hochbeete im Wohnheim Tangram: v.l. Kurt Sasse, Ralf Bühner (Verein WKB), Michael Benes, Matthias Mundwiler, Roland Keiser, Bettina Fischer, Walter Bieri (etwas ­versteckt), Andi Degen, Clemens Moser (Tangram), Christoph Bonsack (Tangram), Sandra Sollberger, Markus Heiniger, Hansjörg Meyer

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Gruppenbild anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums im Schloss Wildenstein mit DistriktGovernor Candido Pianca (im weissen Jacket) mit Ehefrau Maruska

garten eingesetzt werden. Das Wohnheim Tangram bietet Menschen mit körperlich und neurologisch schwersten Beeinträchtigungen Wohnplätze mit Betreuungsund Beschäftigungsmöglichkeit. Ziel ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ein möglichst individuelles und selbstbestimmtes Leben verwirklichen können. Die Hochbeete sollen dazu beitragen. Sie wurden von Mitgliedern des LC Wildenstein bepflanzt. Der Garten ist nun für alle Bewohnerinnen und Bewohner eine willkommene Abwechslung und Bereicherung. Jubiläumsfest in würdigem Rahmen Am 25. April fand im Schloss Wildenstein die festliche Jubiläumsfeier statt. Die Clubmitglieder freuten sich sehr über die Teilnahme von DistriktGovernor Candido Pianca mit seiner Frau Maruska. In würdigem Rahmen genossen die Mitglieder und die Gäste, zu denen auch Mitglieder des befreun-

deten LC Ergolz, des Götticlubs LC Farnsburg und Zonenchairman Rolf Leimgruber gehörten, einen ungezwungenen Abend in traumhaftem und feierlichem Ambiente. Musikalisch begleitete das Duo Les Papillons den Abend, kulinarisch verwöhnte die Crew des Clublokals, der Schützenstube in Liestal, die Anwesenden. Die Lebendigkeit im Club zeigte sich an diesem Abend einmal mehr. Dank einer amerikanischen Versteigerung konnte der Club zusätzlich einen namhaften Beitrag an die Schweizer Tafeln der Region Basel sprechen, die der LC Wildenstein schon in früheren Jahren unterstützte. Das vielseitige Engagement, das der Club in den letzten Jahren aufgebaut hat, wird er auch in den nächsten zehn Jahren und wohl auch darüber hinaus weiterführen. Es macht Freude, Mitglied im LC Wildenstein zu sein. Bettina Fischer


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25. LIONS MUSIKWET TBEWERB 2015

Mariana Rüegg ist beeindruckende Siegerin Am 1. März fand in Luzern der diesjährige Musikwettbewerb statt. Er wurde das erste Mal nach einem neuen Konzept durchgeführt und ist nun losgekoppelt von der Delegiertenversammlung. Die Ausscheidung findet jeweils am 1. Sonntag im Monat März statt und wird in einem Tag durchgeführt. Die Kandidatinnen und Kandidaten spielen das Pflichtstück und ihr Freiwahlstück, die Jury bestimmt danach Platz 1, 2 und 3. Der Gewinner respektive die Gewinnerin spielt während der Delegiertenversammlung des MD 102 und wird zudem die Schweiz am Europäischen Musikwettbewerb vertreten. In diesem Jahr wurde die Klarinette als Instrument gewählt. Für die Ausscheidung haben sich fünf Kandidatinnen und Kandidaten gemeldet. Im Marianischen Saal in Luzern spielten sie mit grossem Engage-

Die Siegerin Mariana Rüegg, eingerahmt von Yvonne Schneiter (l.) und Nelly Müller, beide vom LC Pfäffikersee, der Mariana unterstützte

ment und Können ihre gewählten Musikstücke vor. Den hervorragenden ersten Platz erspielte sich Mariana Rüegg mit ihrem beeindruckenden und ausdrucksstarken Spiel. Den 2. Platz belegt Patrizia Rohner, den 3. Platz Laura Valeria Müller. Zum Abschluss fand im Foyer des Regierungsgebäudes ein Apéro

statt, der musikalisch mit den Hujässlern, einer Luzerner Musikgruppe, untermalt wurde. Domenico Emanuele, Delegierter Musikwettbewerb des Centro, organisierte diesen Anlass mit grossem Engagement und Professionalität. Manuela Eichenberger

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GRÜNDUNG DES 19. LIONS CLUBS IN DER STADT ZÜRICH

Aus Leos und ihren Freunden werden Lions Am 11. Februar 2015 wurde mit dem LC Zürich-Viadukt der 19. Lions Club in der Limmatstadt gegründet. Aussergewöhnlich bei dieser Clubgründung ist, dass sich 16 ehemalige Leos unter den 28 Gründungsmitgliedern befinden.

Christoph Wirth, Governor D 102 E und Mitglied des LC Werdenberg, zeigte sich sehr erfreut, dass so viele ehemalige Leos der Lions-Bewegung treu bleiben. Er stellte an der Gründungsversammlung fest, dass mit dem LC Zürich-Viadukt eine solide Brücke zwischen Leos und Lions gebaut wurde. Christian Rogenmoser, GMT Koordinator MD 102 und Mitglied des LC Wädenswil, brachte es auf den Punkt: «Die ehemaligen Leos haben offensichtlich den Löweninstinkt und wollen im Rudel zusammenbleiben.» Mit besten Wünschen von Manuel Frey-Wettstein, Chairperson Zone 21 und Mitglied des LC Limmattal, wurden 9 Frauen und 19 Männer mit der Übergabe der Pins offiziell im MD 102 willkommen geheissen.

Die Mitglieder des frisch gegründeten LC Zürich-Viadukt mit mehreren Mitgliedern des Kabinetts Ost

Seit Sommer 2013 in Planung Der Startschuss für die Gründung begann vor eineinhalb Jahren. M’HamedAli El Mechat, Marc Heller, Lukas Isliker, Anita Meier und Philip Morger diskutierten ihre Pläne für die Zeit nach dem altersbedingten Leo-Austritt. Es war schnell klar, dass man sich weiterhin gemeinsam engagieren und der Lions-Bewegung treu bleiben möchte. Die Idee einer Weiterführung der ehemaligen Leo-Freundschaften verbreitete sich un-

ter den Zürcher Leos schnell und stiess auf Begeisterung. Die Zusammenführung von clubübergreifenden Freundschaften, wie sie bei Leos häufig auftritt, fand grossen Anklang. Die Gruppe von Interessenten wuchs stetig, was einen gemeinsamen Beitritt zu einem bestehenden Club immer schwieriger gestaltete. In offenen Gesprächen mit dem LC Zürich-Turicum fand sich ein Club, der seine Tore weit öffnete. Für beide Seiten war klar, dass so viele Neumitglieder nicht einfach in einen bestehenden Club integriert werden sollten. Man entschied sich für den naheliegenden Kompromiss. Es soll ein neuer Club entstehen, dessen Patenschaft der LC Zürich-Turicum übernimmt. Eduard Schwab, Präsident des LC Zürich-Turicum, stand von Anfang an hinter dieser Idee. Er verdeutlichte an der Gründungsversammlung, dass eine enge Beziehung zwischen den beiden Clubs gewünscht wird. Anfang Mai folgten diesen Worten Taten, das erste gemeinsame Meeting stand bereits im Programm.

Gründungspräsident Philip Morger (r.) nimmt Glückwünsche von Christian Rogenmoser (Mitte) und Manuel Frey-Wettstein entgegen.

Jung und motiviert Der LC Zürich-Viadukt ist nicht einfach ein «erwachsener» Leo Club. Die ehema-

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ligen Leos sind flügge geworden und sich bewusst, dass eine neue Ära beginnt. Sie versuchen, die schönsten Seiten beider Organisationen in ihrem Programm zu vereinen. Nicht zuletzt gibt es zahlreiche Neumitglieder, die keine Leo-Vergangenheit haben. Gründungspräsident Philip Morger freut sich sehr, dass 28 motivierte Männer und Frauen gefunden wurden, die gut zueinander passen. «Es ist uns gelungen, viele spannende Leute von der Lions-Idee zu begeistern», meint der stolze Präsident. Das tiefe Durchschnittsalter von 35 Jahren und die ähnlichen Interessen bilden ein gutes Fundament für gemeinsame Activities und ein erlebnisreiches Clubleben. Nach 1,5 Jahren intensiver Vorarbeit sei er froh, nun mit der «richtigen» Arbeit zu starten. Denn der junge Club will beweisen, dass er es verdient, sich Lions Club zu nennen. Am 20. Juni 2015 findet die Charternight im Hotel Storchen in Zürich statt. Die Gründungsmitglieder freuen sich, Lions aus den benachbarten Clubs bei dieser Gelegenheit besser kennenzulernen. Die Einladungen an die Clubs folgen. Anita Meier


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A ARAU-KET TENBRÜCKE

Jumelage mit dem LC Wachenheim-Weinstrasse Alles fing mit einem neuen, aus dem nördlichen Nachbarland zugezogenen Mitglied, Angela Hiller, an. Sie erzählte den Frauen vom LC Aarau-Kettenbrücke von der Pfalz mit ihren vielen Weinreben, dem berüchtigten Saumagen und den rosa Mandelblüten und von den sehr aktiven Damen ihres ehemaligen Clubs. Dort berichtete sie umgekehrt von den Vorzügen der Aarauerinnen. Bald waren die beiden Clubs gegenseitig gespannt darauf, einander kennenzulernen. Im April 2014 unternahmen die Mitglieder des LC Aarau-Kettenbrücke ihre erste Reise mit dem Bus nach Bad Dürkheim. Nicht nur die Region sprach sie sofort an, sie fanden schnell einen guten persönlichen Draht zueinander, und so luden sie ihre deutschen Freundinnen im Juni darauf nach Aarau ein. Es wurde vereinbart, nach diesem Besuch in beiden Clubs über die Bildung einer Jume-

Die beiden Club-Präsidentinnen stossen auf die Jumelage an: Sabine Melzer, LC Wachenheim-Weinstrasse (l.), und Karin Lareida, LC Aarau-Kettenbrücke

lage abzustimmen. Immerhin soll ein solches Unterfangen – so waren sich alle einig – etwas Nachhaltiges sein und nicht aus einer schnellen Laune heraus

entstehen. Freundschaften zu pflegen, ist ein Engagement in vielerlei Hinsicht. Auch der Gegenbesuch war eine schöne und lustige Erfahrung und bestärkte beide Clubs, diesen Weg miteinander weiterzugehen. Das ad hoc gebildete Jumelage-OK nahm sich der Sache tatkräftig an, und so besiegelten die beiden Clubs am 17. April 2015 in Wachenheim offiziell und feierlich ihre Jumelage. In einem ersten Schritt geht es darum, Freundschaften aufzubauen und den persönlichen Austausch zu pflegen. Aber die ersten Gedanken, wie die grenzüberschreitende Frauenpower ihr Potenzial auch in Form einer gemeinsamen Activity nutzen kann, spriessen bereits. Karin Streit-Heizmann

Gemeinsam unterwegs auf der Wachtenburg 3 | 2015

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VALLORBE-VALLÉE DE JOUX

Canard confit du Sud-ouest pour tous! La générosité de René Pugin, un des membres du LC Vallorbe-Vallée de Joux, importateur de produits alimentaires de qualité, a permis au club vaudois de distribuer plus de 600 compléments de repas sous la forme de cuisses de canard confites en conserves. Ce mets raffiné à base de canards élevés en liberté a été très apprécié. Distribution tous azimuts! Les membres se sont chargés de la distribution dans la région: hôpitaux, EMS, institutions pour les jeunes, écoles, camps de sport, familles et particuliers. Une action qui est tout à fait dans la ligne de conduite que s’est fixée le club vaudois: être actif dans la région, au service de tous. Bon nombre de jeunes et moins jeunes ont ainsi pu découvrir un produit naturel qui est plus connu dans le sud-ouest de la France que chez nous. Encore merci au généreux donateur Lions! Philippe Baudat

La préparation des cuisses de canard par la cheffe Renée, de l’Auberge des Jurats à Vallorbe, pour la dégustation avant la distribution par les Lions. (Photos: Philippe Baudat)

Le Lion René Pugin, instigateur de l’événement (à gauche), et le Président du LC Vallorbe-Vallée de Joux Antonio Natale.

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CHABL AIS, MONTEFIASCONE/FALISCO ET ORVIETO

Un chemin de pèlerinage réunit des Lions ­romands et transalpins autour d’un livre Tout a commencé dans le courant 2012 par un échange de courriel entre Claude Oreiller, alors président du LC Chablais, et Alessandro Maria Barelli, son homologue du LC Montefiascone/Falisco (Italie). Alessandro Barelli présidait par ailleurs aux destinées d’Historia, une association pour la préservation et la promotion des biens culturels basée à Viterbe (Italie); dans le cadre du projet global Francigena Opera Omnia, il recherchait des partenaires pour la réalisation d’un ouvrage relatant le parcours de la Via Francigena dans le Chablais. La Via Francigena, chemin de pèlerinage, traverse le Chablais de Villeneuve (VD) à Saint-Maurice (VS) et s’inscrit dans un vaste itinéraire de près de 2000 kilomètres reliant Canterbury (Angleterre) à Rome. Cette voie, d’abord empruntée par les soldats romains, puis par les marchands, acquiert une notable importance chez les pèlerins depuis que l’archevêque de Canterbury Sigéric l’a parcourue en 990. Aujourd’hui, la Via Francigena représente un itinéraire culturel du Conseil de l’Europe. Les visites locales et les contacts avec les communes chablaisiennes s’enchaînent durant plusieurs mois au cours de 2013 et en novembre le projet, bien avancé, est présenté à la presse en présence des communes partenaires. Pendant que

Les Lions Clubs Chablais et Montefiascone (Italie), lors de la présentation de la brochure «Via Francigena – Le Chablais» aux Mines de sel de Bex. (Photo: LC Chablais)

l’équipe d’Historia procède aux prises de vues, une brochette d’historiens, composée de Christian Schülé, François Wiblé, le père abbé Joseph Roduit et Robert Giroud s’attachent à la rédaction des textes sur l’histoire du Chablais du temps des Romains jusqu’à la fin du XVIIIe siècle. Cet ambitieux projet a reçu le soutien financier de six communes chablaisiennes (Saint-Maurice, Massongex, Bex, Aigle, Yvorne et Ollon) ainsi que celui du LC Chablais. Cette collaboration Lions transfrontalière a également permis d’inscrire à son palmarès un jumelage entre les Lions Clubs Chablais, Montefiascone/Falisco et Orvieto, concrétisé par une première étape qui s’est déroulée en avril 2013 en Italie. Le jumelage s’est finalisé en septembre 2014, en Suisse, sous l’égide d’Emmanuel Capancioni, Président du LC Chablais.

A fin janvier 2015, 3000 exemplaires de l’ouvrage intitulé «Le Chablais» publié en quatre langues (français, italien, allemand et anglais), accompagné d’un DVD d’une durée de 50 minutes présentant les caractéristiques du patrimoine chablaisien, étaient distribués aux six communes partenaires. Autre particularité et pas des moindres, cette brochure, disponible sur les 1200 points de ventes de l’itinéraire de la Via Francigena, constitue une magnifique promotion pour la région du Chablais qui se situe à équidistance de Rome et de Canterbury! Cette passionnante aventure va se poursuivre au-delà du Chablais avec la réalisation de deux autres brochures consacrées au reste du tracé helvétique de la Via Francigena, l’une pour le tronçon reliant Saint-Maurice au Grand Saint-Bernard et l’autre pour celui de Villeneuve à Sainte-Croix. Manu Capancioni

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GENEVA NATIONS A ORGANISÉ UN INTERCLUBS AU CHÂTEAU DE PENTHES

Les Lions genevois cultivent l’internationalité! Le LC Geneva Nations a eu le grand honneur et le plaisir d’accueillir, lors de son dîner mensuel, prenant la forme d’une soirée réunissant conjoints et amis, l’actuel Conseiller d’Etat, Pierre Maudet, en charge du Département de la sécurité et de l’économie et membre du LC Genève, ainsi que Rami Efrati, Past-gouverneur du District 128 Israël. C’est devant un parterre d’une soixantaine de personnes, parmi lesquelles se trouvaient aussi des représentants de tous les autres Lions Clubs genevois, ainsi que la présidente de zone Kristin Vuitton, que ces éminentes personnalités ont pris la parole. Evoquant, avec une verve enthousiaste et convaincante, les différentes traditions culturelles, sociales et économiques caractérisant Genève, Pierre Maudet a abordé et souligné l’importance de la thématique de la vocation internationale de la ville du bout du lac. Retraçant non seulement les faits historiques propres à la cité de Calvin, il a aussi su exposer la situation actuelle de cette dernière, avant de faire partager à l’assemblée, une vision du développement possible de la mission d’accueil et d’ouverture au monde de la ville de Genève.

Le PDG Rami Efrati offre une «ramsa», porteuse de chance, au Conseiller d’Etat genevois Lions Pierre Maudet (à g.). (Photos: Carine Franceschetti)

Un des points forts de la partie officielle de la soirée a, sans nul doute, été l’élan spontané, cordial et chaleureux par lequel, le PDG Rami Efrati s’est avancé pour offrir au Conseiller d’Etat genevois Lions, une «ramsa» porteuse de chance pour tous les défis que Genève s’est lancés et aura à relever. Le parterre s’est ensuite retrouvé autour des succulents mets préparés par le chef du restaurant du Domaine de Penthes, lieu de rencontre et d’accueil, abritant notamment le Musée des Suisses dans le monde. Les initiatives du Lions Club Geneva Nations pour promouvoir les échanges et le renforcement des liens entre cultures, les modes de vie et les nationalités différentes ont ainsi été largement récompensées par l’écho de cette soirée aux couleurs cantonales et internationales! Belle audience Lions pour cette soirée au Château de Penthes avec (de g. à dr.): le PDG Rami Efrati (D 128), Alex Petrachkov (Président LC Geneva Nations), Pierre Maudet (Conseiller d’Etat, LC Genève), Lars-Robert Ahlin (LC Geneva Nations) et Kristin Vuitton (Présidente de la Zone 11, LC Genève-Lac).

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Valérie Cavero, Iffet Kayili et Jeannette Ahlin


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MENDRISIOT TO

Una serata di beneficenza di grande successo Una nuova iniziativa che è andata ad aggiungersi alle tante altre avviate in questi ultimi anni quella organizzata sabato 14 marzo 2015 al Centro Manifestazioni Mercato Coperto di Mendrisio dal LC Mendrisiotto. Sotto l’impulso del Presidente Gian Paolo Tommasini e con l’aiuto e il sostegno di tutti i soci del LC Mendrisiotto, la serata ha avuto un successo insperato. Ben 200 persone hanno voluto condividere questa serata di beneficenza. Lions da tutto il cantone, ma anche amici e simpatizzanti si sono così ritrovati per condividere questa importante serata, a sostegno di due associazioni vicine al LC Mendrisiotto. L’associazione «Contate su di noi», che promuove la formazione professionale di giovani disabili e l’aggregazione delle loro famiglie, che è anche stata direttamente coinvolta nella manifestazione e la Fondazione Provvida Madre di Balerna, che accoglie bambini e adulti d’ambo i sessi, senza limiti di età, affetti da grave ritardo mentale, spesso accompagnato da handicap fisico e/o psichico.

La serata, che ha permesso di devolvere in beneficenza alle due associazioni ben 12 000 franchi, è stata preparata da un gruppo di lavoro del club in collaborazione, come detto, con il gruppo di ragazzi disabili, che hanno potuto mettere in pratica quanto appreso nei mesi precedenti seguendo in particolare il «Corso Banchetti» organizzato appunto dall’associazione «Contate su di noi». Significativo in questo senso è stato il supporto dato dagli allievi della scuola alberghiera di Bellinzona e da Domenico Saladino che, con la sua esperta guida, ha saputo coordinare tutti allestendo una sala magnifica e di estrema eleganza e curando il servizio ai tavoli di tutte le portate con grande professionalità.

Saluto del Governatore Candido Pianca e del presidente del LC Mendrisiotto Gian Paolo Tommasini. (Foto: Alberto Locati)

Giovanotti di 65 anni e oltre! In cucina, come sempre, il socio «Chef Gerardo» ha preparato con il suo gruppo delle pietanze da fare invidia ai migliori ristoranti, mentre l’orchestra «Le Ombre» (giovanotti di 65 anni e oltre!) ha suonato con successo fino alle ore piccole brani musicali degli anni 60, 70 e 80. Alla serata non poteva mancare il nostro Governatore Candido Pianca che ha voluto ricordare a tutti i presenti i valori che sostengono i Lions nel mondo e assieme al Presidente Gian Paolo Tommasini ha rivolto parole di elogio al club per l’organizzazione. Non sono mancati infine anche i ringraziamenti, non solo ai partecipanti, che hanno così aiutato il LC Mendrisiotto in questa raccolta benefica, ma anche e soprattutto a tutti coloro che si sono adoperati per la riuscita della manifestazione. Roberta Cippà Cavadini

I ragazzi che hanno servito ai tavoli in parte formati alla scuola alberghiera di Bellinzona e in parte con i corsi speciali organizzati da «Contate su di noi».

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ALTO TICINO

Premiati i due migliori apprendisti della Regione Tre Valli È un appuntamento atteso e festoso, che si rinnova da ormai 34 anni, e che in questo lasso di tempo ha visto la premiazione di ben 68 giovani apprendisti meritevoli. Parliamo del tradizionale meeting annuale nel corso del quale il LC Alto Ticino premia i due migliori apprendisti della Regione Tre Valli, che hanno ultimato la loro formazione professionale nell’anno precedente.

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(Da sin.) Il VG Mario Gullotti con il presidente Dario Zanetti e il cerimoniere Matteo Milani.

Alessia Cristina e Michel De Vittori con il presidente Dario Zanetti, Stefano Defanti (direttore scuola professionale di Biasca) e il cerimoniere Matteo Milani.

La serata si è’ svolta lo scorso 4 marzo al Ristorante Stazione di Malvaglia ed è stata onorata dalla presenza e partecipazione del 2° Vice Governatore del Distretto 102 C Mario Gullotti e del Direttore del Centro Professionale di Biasca Stefano Defanti. Il Presidente del LC Alto Ticino, Dario Zanetti, e il Censore, Matteo Milani, hanno passato al setaccio i 209 apprendisti delle Tre Valli che hanno terminato la formazione duale, teorica e pratica e superato l’esame finale. Di essi ben 51 avevano una media finale superiore al 5. Così solo dopo attenta e minuziosa ponderazione la scelta di quest’anno è caduta su due più che validi candidati: • Alessia Cristina, di Personico, nata nel 1996, che ha terminato la formazione come Assistente di farmacia con la media del 5,8 e che ha già intrapreso una piena e proficua attività lavorativa a Lucerna; • Michel De Vittori, di Claro, nato nel 1995, che dopo quattro anni di una formazione molto impegnativa dal punto

di vista teorico-scientifico e dal punto di vista pratico svolta presso la General Electric della Agie, ha ultimato la formazione come elettronico con la media del 5,6 e un 6 all’esame finale. Michel, grato al maestro di tirocinio Martinella, si è ora iscritto alla SUPSI con l’intento di divenire ingegnere elettronico. Due giovani validi, impegnati, capaci, entusiasti ai quali il LC Alto Ticino ha voluto dare un pubblico riconoscimento morale ma anche un tangibile contributo finanziario per l’impegno e la preparazione dimostrate e la brillante riuscita della loro formazione. Cesare Defanti, direttore del Centro Professionale di Biasca, dopo aver ringraziato il Club per la sensibilità dimostrata in tutti questi anni nel premiare i giovani più meritevoli ed essersi complimentato con i premiati, ha ricordato l’importanza che la formazione professionale duale rivestirà in futuro. Si tratta infatti di una eccellenza assoluta, tipicamente svizzera, tant’è vero che, visti gli eccellenti risultati

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ottenuti, molti altri Stati, dalla Francia alla Germania agli Stati Uniti, si stanno interessando attivamente a carpirne filosofia e organizzazione, per potere introdurre anche da loro una formazione similare. Defanti ha pure rilevato come la formazione professionale duale sia un tassello fondamentale del benessere materiale e della crescita economica e globale del Paese, invitando industriali, artigiani e commercianti ad assumere e a formare sempre più giovani apprendisti, dimostrando così disponibilità e apertura al futuro con uno sguardo illuminato e sagace. Splendida serata Mario Gullotti, 1° Vice Governatore, dopo i ringraziamenti di rito per l’invito, la calda accoglienza e la splendida serata, ha rilevato giustamente come questa ­Activity sia un unicum non solo in Ticino ma anche in tutta la Svizzera. Con questa premiazione – ha detto – il LC Alto Ticino dimostra la sua attenzione al territorio e ai giovani, il suo radicamento fattivo e non di facciata nella Regione Tre Valli, la sua capacità di incentivare e motivare le giovani generazioni nel progresso e nella conoscenza, riconoscendone e premiandone i giusti meriti e l’indubbia valenza. Un’attività, attenzione e sensibilità degne del migliore spirito Lions e che merita certamente di essere traslata, integrata e fatta propria anche da altri Club del nostro Paese. Dr. Mario Corti


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INTERMEETING LEO CLUB LUGANO, LC LUGANO

Donare un sorriso rende felice il cuore! «Donare un sorriso rende felice il cuore. Arricchisce chi lo riceve senza impoverire chi lo dona.» Con queste parole inizia il bellissimo poema di P. John Faber; e donare un sorriso è anche stato il fil rouge dell’anno del LEO Club Lugano e del suo padrino, il LC Lugano. Conseguenza logica che nell’intermeeting tra questi Club: donare un sorriso diventasse il collante dell’evento, concretizzandosi appunto in un interessante conferenza alla scoperta dei canali che veicolano il sorriso.

Chiara Giannini (Presidente del LEO Lugano) e Stefano Bosia (Presidente del LC Lugano).

Ospiti della serata, personaggi che del sorriso si occupano: è il caso del noto grafico e vignettista Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa), di Franco Lazzarotto (LC Alto Ticino) e di Matteo Pelli. I tre hanno animato la serata, mostrando i modi a loro conosciuti per veicolare il sorriso. Come citava la locandina dell’evento, i relatori hanno sfruttato le loro competenze per illustrare diverse modalità per arrivare a fare ridere. Moderatore della serata avrebbe dovuto essere Franco Lazzarotto, ma la complicità e l’amicizia tra i tre ha saputo trasformare le singole presentazioni in momenti di condivisione di opinioni e battute.

Lazzarotto, già direttore delle scuole medie di Biasca, ha calcato i palchi dei teatri ticinesi con il famoso Cabaret della Svizzera italiana, il cabaret satirico in lingua italiana e dialetto. In questa serata ha presentato diversi spezzoni dei loro spettacoli. «Grazie ai ricchissimi spunti che i nostri politici e la società offrono» – ha detto Lazzarotto – «si potrebbero allestire spettacoli di cabaret quasi giornalmente.» Malgrado l’ironia e la caricatura dei vari personaggi che il cabaret offriva, Lazzarotto non ha mancato di sottolineare come ad «arrabbiarsi» fossero però sempre stati non i destinatari della caricatura, bensì coloro

che non venivano presi in considerazione. E a proposito di caricature, Lulo Tognola dal canto suo ha proposto una presentazione «quasi didattica», illustrando dagli albori a oggi cos’è la satira, su cosa si basa e quanto essa possa, in definitiva, risultare quasi senza tempo. Anche lui ha presentato diversi esempi di vignette satiriche, sempre azzeccate e giustamente pungenti; ma mai volgari o blasfeme. È stata infine la volta di Matteo Pelli che con il suo modo di fare ha portato in radio quello che già gli riusciva bene in TV… trasmettere spensieratezza e buon umore. Fare ridere è una dote, come ha dimostrato Matteo Pelli, che ha affermato in fin dei conti di comportarsi così com’è veramente, senza costruzioni o artifici. Diverso l’approccio di Lazzarotto. I cabaret presentati erano infatti preparati accuratamente sebbene gli attori fossero praticamente tutti non professionisti e le ripetizioni, così come le registrazioni, fossero quindi fatte per così dire a tempo perso. Evidentemente anche l’approccio di Lulo Tognola è basato su una tecnica manuale, sulla ricerca e l’osservazione oltre che su una grande cultura, oltre alla capacità di rendere semplice e immediato, in una sola vignetta, un argomento di attualità. La serata ha avuto un approccio «giovanile» con un aperitivo ricco che ha permesso a tutti gli ospiti d’interagire tra loro degustando le prelibatezze preparate dallo Chef Domenico Ruberto, e si è conclusa al tavolo con gli ospiti che hanno potuto degustare il vino dei LEO. Come ogni anno infatti il presidente di turno propone il suo vino e con questo raccogliere importanti fondi per le loro attività benefiche. «Intrigante», il vino proposto da Chiara Giannini, si presenta 3 | 2015

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davvero con queste caratteristiche, e questo nonostante la scelta l’abbia fatta una persona (Chiara appunto) che si definisce praticamente astemia. Un vino che per l’occasione aiuterà l’associazione Dona un sorriso e in particolare il piccolo Kirian, che soffre di una grave malattia rara da cui non potrà guarire, ma e, attraverso delle cure all’estero, potrà migliorare la sua qualità di vita e di conseguenza anche quella della sua mamma. Perché come dicevamo in apertura, come un sorriso, fare del bene fa stare bene sia chi lo riceve che chi lo dona. Stefano Bosia

I conferenzieri all’opera (da sin.): Matteo Pelli, Franco Lazzarotto (LC Alto Ticino) e Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa).

La foto di rito con (da sin.) Stefano Bosia (Pres. LC Lugano), Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa), Franco Lazzarotto (LC Alto Ticino), il rappresentante dell’Associazione Dona un sorriso Bruno Perosa, Chiara Giannini (Pres. LEO Lugano) e Matteo Pelli. (Fotografie: D. Vass)

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PREMIÈRE ACTION COMMUNE POUR LE LEO CLUB NEUCHÂTEL ET LE LEO CLUB L AUSANNE

Vendre des tulipes? A deux c’est mieux! La première action en commun entre les LEO Clubs Lausanne et Neuchâtel fut un franc succès! L’espace d’une matinée, les membres des deux clubs romands ont uni leurs forces pour vendre des tulipes au centre de Lausanne: plus de 500 tulipes ont été vendues pour aider l’Association Enfance et Maladies Orphelines. C’est inédit! Le LEO Club Lausanne et le LEO Club Neuchâtel ont décidé de collaborer dans le cadre de la réalisation de leur première action en commun. Le samedi 11 avril, le soleil était au rendezvous, à l’instar de la motivation des membres des clubs respectifs pour servir une cause commune. Dès 8 h du matin, les bénévoles se sont donné rendez-vous à la rue de Bourg, au cœur du marché de la capitale vaudoise. Ils n’ont même pas eu le temps de monter leur stand, que les premières 100 tulipes étaient vendues. La synergie de groupe s’est vite instaurée: les vases dans lesquels les tulipes à vendre étaient conservées se vidaient à vue d’œil. Très rapidement plusieurs groupes ont été constitués: le premier, qui approvisionnait constamment le stand de nouvelles fleurs, un deuxième groupe qui créait les bouquets sur place, selon l’envie des clients, et un dernier, fondamental, qui abordait ceux-ci dans la rue.

Première action commune pour les membres des LEO Clubs Lausanne et Neuchâtel. (Photos: D’Agostino)

Dans ce passage central qu’est la rue de Bourg, l’enthousiasme, la motivation et la bonne humeur régnaient. Tout le monde a été impressionné par les capacités de vendeurs de nos LEOS: familles, amoureux ou touristes curieux, le flux de passants qui s’arrêtaient devant leur stand était continu. Certains se contentaient d’une tulipe, d’autres achetaient des bouquets entiers, voire faisaient uni-

quement des dons. C’est dans ces moments-là que l’esprit du club et sa devise «We serve» se concrétisent dans leur forme la plus noble: celle d’aider son prochain dans la joie. Les bénéfices de cette vente ont été très satisfaisants: CHF 1000.– ont été récoltés. C’est un excellent résultat, obtenu en juste quelques heures! Cet argent a été versé en faveur de l’Association Enfance et Maladies Orphelines (AEMO), sise à Monthey mais active dans toute la Suisse. Son but est de soutenir les familles d’enfant souffrant de maladie orpheline, soit ces maladies qui sont si rares qu’aucun traitement ni recherche médicale n’y est consacré. L’AEMO est la seule association en Suisse qui tient compte de toutes ces maladies répertoriées par l’OMS. Elle soutient financièrement les malades et leur familles, promeut la recherche et l’information et tisse des liens avec d’autres associations poursuivant des buts similaires. Qu’y a-t-il de mieux que de s’amuser en faisant du bien en compagnie des membres des clubs LEO romands ? Le rêve est maintenant de répéter cette action encore et encore dans le futur, en instaurant – pourquoi pas – une belle tradition d’interclubs LEO! Paola C. Moroni Stampa

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NUIT DE L A CHARTE DU LEO CLUB ALPHA DE NEUCHÂTEL

Le premier LEO Alpha suisse est baptisé!

Le Président fondateur du premier LEO Club Alpha suisse, Zachary Matteucci. (Photos: Jean-Marc Sandoz)

Ils assistaient au baptême (de g. à dr.): le DG Jürg Vogt, l’ID Robert Rettby, Philippe Mouchet (Président LC Neuchâtel), le Président fondateur Zachary Matteucci, la marraine et Présidente de zone Souad Hachler et le Président du District LEO Suisse Philippe Dudler (LEO Lugano).

Les 20 jeunes en provenance de tout le canton, âgés entre 12 et 18 ans, qui composent le nouveau LEO Club Alpha de Neuchâtel ont montré leur enthousiasme et leur motivation lors de la Nuit de la Charte du premier LEO Club Alpha de Suisse. A l’occasion d’une soirée organisée à l’Espace Facchinetti à Neuchâtel, les membres fondateurs du LEO Club Alpha de Neuchâtel, présidé avec dynamisme par Zachary Matteucci, ont signé leur charte de club, en présence de nombreuses personnalités, notamment du

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Directeur international Robert Rettby, du Gouverneur Jürg Vogt et du Président du District 102 LEO Philippe Dudler. Le LEO Club Alpha a aussi pu compter sur la présence de son club parrain du LC Neuchâtel, son président Philippe Mouchet et son délégué LEO Pierre Daenzer, en tête. La marraine d’honneur du club et Présidente de zone, Souad Hachler, a reçu, un «Melvin Jones progressif» des mains du Gouverneur Jürg Vogt, pour sa précieuse aide et son enthousiasme pour cette fondation. Des représentants du

Canton de Neuchâtel avec Alex Pedrazzi (délégué Jeunesse du Canton) et de la Ville de Neuchâtel avec le Conseiller communal Lions Pascal Sandoz (LC Neuchâtel) se sont également exprimés lors de la partie officielle. Déjà très actif, le LEO Club Alpha de Neuchâtel a eu l’occasion d’accomplir sa première action sociale qui s’est traduite par l’animation d’un après-midi dans un home en décembre 2014, juste après avoir signé son acte de fondation. Le club projette de nombreuses actions sociales; la prochaine consistera à distribuer une soupe chaude, préparée par les LEO, à La Chaux-de-Fonds. Dans le cadre d’un rapprochement avec les premiers LEO Alpha de France, le LEO Club Alpha Pearl de l’Aigle, le club neuchâtelois les a accueillis pour leur faire découvrir sa belle région à travers différentes activités. Par ailleurs, une délégation du jeune club a eu le plaisir de se rendre à Lugano en mai dernier, pour participer à la Convention nationale 2015. Désormais, la jeunesse neuchâteloise a l’occasion de se lancer dans la riche vie philanthropique et de servir son prochain! Nina Desboeufs/Régine Pasche


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LEO BADEN, LC FREIAMT UND MUTSCHELLEN

Lehrstellentraining mit Leos und Lions Wie geht es weiter, wenn die obligatorische Schulzeit zu Ende ist? Kann man sich auf die Berufswelt schon während der Schulzeit vorbereiten? Wie kommt man zur gewünschten Lehrstelle, und wie läuft der Bewerbungsprozess ab? Diese Fragen und noch mehr sind für Schülerinnen und Schüler des 8. Schuljahres von grosser Bedeutung.

Die Schule leistet in diesem Prozess eine wichtige Unterstützung. Der Leo Club Baden ist allerdings zum Schluss gekommen, dass es noch viel mehr hilfreiche Tipps gibt, vor allem aus dem Bereich des Berufslebens. Ausserdem kann man sich immer wieder theoretisch mit einem Vorstellungsgespräch auseinandersetzen. Erst die praktische Übung gibt einem aber die nötige Sicherheit. Praktische Erfahrungen sammeln Deswegen hat der Leo Club Baden an der Schule Bremgarten AG an zwei Samstagen ein spezielles Angebot bereitgestellt. In einem ganztägigen Lehrstellentraining, je nach Anmeldung am 21. oder am 28. März, konnten die Schülerinnen und Schüler neben theoretischen Inputs auch praktische Erfahrungen

sammeln. Das Tagesprogramm umfasste die Elemente Informationssammlung zur Lehrstellensuche, Telefongespräch, Tipps und Tricks zum Vorstellungsgespräch, Schnuppergespräch, Bewerbungsdossier und praktische Übung Vorstellungsgespräche. Der letzte Teil wurde von Mitgliedern der beiden Lions Clubs Freiamt und Mutschellen bestritten. Erfahrene Berufsleute stellten ihr Wissen in praktischen Übungen zur Verfügung. Die Schule Bremgarten, deren Schulleiter Mitglied des LC Freiamt ist, unterstützte die Aktion durch Arbeiten im organisatorischen Bereich. Die Kosten für den ganzen Tag, der ein gemeinsames Mittagessen der Jugendlichen und der Leos, das von den Lions serviert wurde, umfasste, übernahmen die beiden Lions Clubs.

Kontakt mit echten Chefs Ziel dieses Tages war es, mit echten Chefs aus der Berufswelt Telefon- und Vorstellungsgespräche zu simulieren und auszuwerten sowie hilfreiche Tipps von jungen Erwachsenen zu erhalten, die vor nicht allzu langer Zeit in den gleichen Schuhen steckten, und mit viel Spass viel dazuzulernen. Die Rückmeldungen der Jugendlichen zeigten ein sehr erfreuliches Bild. Alle Teilnehmenden äusserten sich dahingehend, dass der Tag für ihre weitere berufliche Laufbahn lehr- und hilfreich gewesen sei. Für die organisierenden Institutionen Leo Club Baden und die Lions Clubs Freiamt und Mutschellen stellt das Lehrstellentraining eine gelungene und nachhaltige Activity dar. Guido Wirth, LC Freiamt und Schulleiter

Kursleitende Leo Club Baden und LC Freiamt, v.l. Urs Haeny, Peter Lüscher, Pascal Bächtiger, Thomas Eichmann, Fabio Marchesin, Veronika Kuboth, Guido Wirth, Thomas Burkard, Beat Zeller

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L ANGNAU

Die Brückenbauer im Emmental Die Unwetter vom 24. Juli 2014 richteten in Bumbach-Schangnau Totalschäden an. Bereits zwei Tage später bot der LC Langnau der Gemeinde Schangnau seine Hilfe an. In einem Grossprojekt mit Eigenarbeit und finanziellen Beiträgen stellten die Lions eine grosse Brücke und sechs weitere Übergänge der Langlaufloipe zwischen Bumbach und Kemmeribodenbad wieder her.

Die Arbeiten sollten noch vor dem ersten Schneefall abgeschlossen werden, sodass dem Verkehrsverein Schangnau keine Einnahmen aus dem Langlauftourismus verloren gehen sollten. Der LC Langnau stellte bald einmal fest, dass das neue Projekt mit einem Budget von 205 000 Franken ein paar «Schuhnummern»

grösser war, als die bisher vom Club realisierten Grossprojekte. Es gelang, die andern Lions Clubs im EmmentalOberaargau (Burgdorf, Erlinsburg, Herzogenbuchsee, Landshut, Langenthal, Oberes Langetental) für das Projekt «Wiederherstellung Loipenbrücken Schangnau» zu begeistern.

Die Überreste der Kehrlishofbrücke nach dem Unwetter vom 24. Juli 2014

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Punktlandung bei den Kosten Dank dem guten Herbstwetter fiel bis zur Übergabe aller Loipenübergänge am 29. November an den Verkehrsverein Schangnau kein Schnee. Mit berechtigtem Stolz stiessen die Beteiligten auf die termingerechte, unfallfreie Realisierung dieses grossen Werks an. Diese Übergabe war ein Zwischenschritt, denn das Projekt wurde erst mit der Fertigstellung von sechs Ruhebänken abgeschlossen. Am 11. April dieses Jahres fand nach einer ersten erfolgreichen Loipensaison die offizielle Eröffnungsfeier in Bumbach statt. Der budgetierte Kostenrahmen wurde fast punktgenau eingehalten. Die Finanzierung erfolgte durch die geleistete Fronarbeit und Barspenden der Lions Clubs Emmental-Oberaargau und durch Beiträge der Lions-Stiftung, von zahlreiDie neu aufgebaute und verbreiterte Kehrlishofbrücke (Foto: Veruschka Janutis, Wochen-Zeitung für das Emmental und Entlebuch)

Übergabe des realisierten Projekts an den Verkehrsverein Schangnau, v.l. Thomas Leuenberger und Fritz Schneider vom LC Langnau mit Hans Wüthrich, Verkehrsverein Schangnau

Mehr als 100 Tonnen Material und 1500 Stunden Fronarbeit Es wurden eine grosse Brücke und sechs kleine Brücken neu gebaut. Das Hauptobjekt, die Kehrlishofbrücke, wurde von 24 Meter auf 39 Meter verlängert. Die neuen Hochwassergrundlagen erforderten eine Erhöhung um 0,6 Meter. Die Pläne und Berechnungen der «alten» Brücke mussten vollständig überarbeitet und an die neuen Anforderungen angepasst werden. Die Brücke hat nun eine Breite von 4,5 Metern und eine Tragkraft von 4,5 Tonnen. Unter der Bauführung des LC Langnau begannen professionelle Baufirmen, unterstützt durch eine Equipe des Werk-

Lions beim Neuaufbau des Kühbachstegs

hofs Engelberg, Anfang November 2014 mit den Arbeiten. Diese konnten bereits am 19. November abgeschlossen werden. Die Wiederherstellung der sechs zerstörten kleinen Brücken erfolgte unter der Leitung des LC Langnau durch Eigenleistungen der beteiligten Lions Clubs. Es wurden 10 Kubikmeter Beton, 26 Tonnen Stahl, 23 Kubikmeter Holz, 420 Meter Geländerrohr und 38 Tonnen Natursteinblöcke verbaut und 1500 Stunden Fronarbeit geleistet.

chen Lions Clubs aus dem Distrikt 102 West und der übrigen Schweiz, Organisationen wie der Schweizer Berghilfe, Loipen Schweiz, Verkehrsverein Schangnau-Bumbach, Unwetterfonds sowie von Firmen und Privaten. Die Lions Clubs der Zone 24 haben durch die Realisierung dieses Grossprojektes nicht nur Brücken für die Loipen gebaut, sondern auch die freundschaftlichen Brücken untereinander verstärkt. Niklaus Lauterburg 3 | 2015

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INSEL WERD

Pflege des Labyrinths auf der Insel Werd Auf der mystischen Insel Werd, wo noch Franziskanermönche nach Franz von Assisi leben, erstellte der LC Insel Werd im Jahr 2006 ein Labyrinth. Daran erfreuen sich viele Besucher, und schon manch einer hat die 444 Meter bis in die Mitte zurückgelegt. Ein Gang durchs

Labyrinth weckt und bündelt das Bewusstsein, es hat eine überschaubare Struktur und ist eine grosse Welt an kleinstem Ort. Auch können verschiedenste Menschen gleichzeitig das Labyrinth begehen. Alle sehen und erleben es aus ihrer Sicht, von ihrem Standpunkt

aus. Auch hat der Labyrinthweg viele Richtungsänderungen und Kehrtwendungen. Die Besucher nehmen sich Zeit, um zu beten, zu meditieren und über den Sinn des Lebens nachzudenken. Auch sollen sich hier Himmel und Erde berühren, und Engel und Heilige sollen diesen Platz oft aufsuchen. Damit dies nicht aufhört und Heilige, Engel oder auch nur die Besucher den Weg weiterhin sicheren und ruhigen Schrittes begehen können, braucht es alle paar Jahre eine Auffrischung der Anlage. Am 24. April führten zahlreiche Mitglieder des LC Insel Werd und einige Familienangehörige die nötigen Instandhaltungsarbeiten durch. Mit viel Tatkraft und hoher Motivation wurden die Kanten des Weges neu abgestochen, Unkraut entfernt, neues Kies aufgefüllt und zuletzt wieder festgestampft. Dank den insgesamt 24 «fleissigen Bienen» und dem Wetterglück waren die Arbeiten in ein paar Stunden erfolgreich erledigt. Nun sieht die Anlage wieder schön gepflegt aus und ist bereit für die nächsten Besucher aus dieser Welt oder auch aus einer anderen Sphäre. Doris Menzi und Sonja Hatt

INSEL WERD

Grittibänzenverkauf für krebskranke Kinder Anfang Dezember buk der LC Insel Werd 400 Grittibänze und verkaufte diese in Schaffhausen und Stein am Rhein. Der Erlös dieser alljährlich stattfindenden Weihnachts-Activity wurde verdoppelt und ein Spendenbetrag von 6000 Franken realisiert. Daniel Ciapponi, Präsident der Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder, konnte den Check im März von Sonja Hatt, Präsidentin des LC Insel Werd, und Reinhard Küng, Vizepräsident des v.l. Anna-Katharina Kreis, ihr Vater Michael Kreis und Alessandro Panici beim Backen

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Clubs, in Empfang nehmen. Die Spende ist sehr willkommen, zahlreiche Projekte sollen realisiert werden, wie zum Beispiel die Renovation der Wohnungen in der Nähe des Spitals, die den Angehörigen krebskranker Kinder zur Verfügung stehen, oder die Unterstützung und Begleitung von geheilten Kindern und Jugendlichen bei ihrem Weg zurück in den Alltag. Sonja Hatt


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MEILEN

Sprachrohr für den Pfannenstil An prominenter Aussichtslage am Pfannenstil, beim Grillplatz «Villa Durchzug» oberhalb der Zürcher Gemeinde Meilen, erbauten die Mitglieder des LC Meilen im Rahmen einer Activity ein Sprachrohr für die Bevölkerung, mit dem man gebührenfrei «telefonieren» kann.

Aus dem Boden ragt ein Rohr mit einer Sprechmuschel. 40 Meter lang unter dem Boden verläuft das Rohr, um die Ecke der Villa Durchzug herum zum anderen Ende, wo es wieder aus dem Boden ragt. Durch dieses Rohr kann nun Gross und Klein gebührenlos und ohne Elektronik «telefonieren». Eine Informationstafel erklärt die Funktionsweise. Im digitalen Zeitalter ist die leicht verständliche Funktionsweise dieser analogen Gegensprechanlage ein wohltuender Kontrapunkt. Dem Toggenburger Klangweg ­abgeschaut Auf die Idee, der Bevölkerung eine ­solche Installation zu schenken, kamen die Meilener Lions anlässlich eines Ausflugs ins Toggenburg. Dort existiert entlang eines Höhenwanderweges bei Wildhaus ein Klangweg, bestehend aus rund 25 Installationen. Der Klangweg ist dort nicht nur eine Touristenattraktion, Mitglieder des Lions Clubs Meilen stossen mit Gemeindepräsident Christoph Hiller (2. von links) auf die neue Attraktion am Pfannenstil an.

Skulptur oder Entlüftung einer Zivilschutzanlage? Die Infotafel lüftet das Geheimnis des Sprachrohrs.

er will den Besuchern auch akustische Phänomene näherbringen und erklären. Ein Sprachrohr existiert dort allerdings nicht. Im Beisein des Meilener Gemeinde­ präsidenten Christoph Hiller wurde das gelungene Werk eingeweiht. Es dürfte im ganzen Kanton Zürich die grösste nicht elektronische Kommuni­ kations­anlage sein! In Schützengräben und P ­ alästen gab es vor der Erfindung von Telefonie und Funk vergleichbare Sprachrohre. Ein Überbleibsel aus dieser Zeit kann man übrigens immer noch auf den beiden Raddampfern des Zürichsees bewundern. Dort gibt der Kapitän von der Kommandobrücke auch heute noch durch ein solches Sprachrohr seine Befehle in den Maschinenraum.

Der Gemeindepräsident freut sich Gemeindepräsident Hiller freut sich, dass der Lions Club auf diese Weise der Bevölkerung in der heutigen Zeit der mehr oder weniger digitalen Vernetzung die Möglichkeit gibt, sich wieder einmal auf einfache und doch eindrückliche Weise zu unterhalten. Er ist überzeugt, dass das Sprachrohr auf grosse Begeisterung stossen wird. Falls das Sprachrohr bei der Bevölkerung gut ankommt, ist es durchaus denkbar, dass auch am Pfannenstil im Laufe der Jahre ein Klangweg entsteht, indem weitere ähnliche Installationen dazu kommen. Denkbar wäre auch, dass im Rahmen einer längerfristigen Zonen-Activity einzelne Lions Clubs je eine Installation erstellen könnten. Ruedi Leutert

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A ARAU-KET TENBRÜCKE

840 Besucher folgten einem Vortrag von Ulrich Tilgner Mit diesem Erfolg hatte niemand gerechnet. Die Damen des LC Aarau-Kettenbrücke hatten den renommierten Nahost-Experten und SRF-Korrespondenten Ulrich Tilgner zu einem Vortrag zum Thema: «Dauerchaos im Orient?» eingeladen. Der Erlös von 25 000 Franken geht an die Afghanistanhilfe Schaffhausen.

Fast ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen für den Grossanlass vom 26. März. Die Damen des LC AarauKettenbrücke suchten und fanden Sponsoren, entwarfen, druckten und verteilten Flyer, Plakate und Eintrittskarten, die sie in Aarau und Umgebung verteilten, und richteten eine Tickethotline ein. Sie verlangten 25 Franken Eintritt, zugunsten der Afghanistanhilfe Schaffhausen. Als Veranstaltungsort für den Vortrag von Ulrich Tilgner stellte die Schweizerische Bauschule Aarau in Unterentfelden ihre Aula zur Verfügung. Ob die rund 600 Plätze besetzt würden, war keineswegs sicher. Doch alle Hoffnungen und Erwartungen wurden übertroffen. Immer mehr Stühle mussten in die riesige Aula gestellt werden, damit alle Besucher Platz fanden. Am Ende sassen rund 840 gespannte Zuhörer im Saal. Auch Ulrich Tilgner war beeindruckt: «So ein grosses Publikum hatte ich noch nie», sagte er vor seinem Vortrag, den er mit Bravour und grosser Kompetenz hielt. Er führte spannend durch die verschiedenen Krisengebiete im Nahen Osten, zeigte mit vielen Fotos und Filmausschnitten sehr anschaulich auf, warum es für den Westen so schwierig ist, die Strukturen dort zu

Ulrich Tilgner bei seinem Vortrag

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Vreni Frauenfelder im Einsatz in Afghanistan

verstehen und warum die Friedensbemühungen immer wieder scheitern müssen. Angeregte Diskussionen mit Ulrich Tilgner Ehrengast des Abends war Vreni Frauenfelder, Gründerin der Hilfsorganisation für Afghanistan (siehe Kasten), die extra anreiste, um sich im Namen aller Helfer herzlich für den Einsatz des Clubs zu bedanken.Der LC Lenzburg und die Lions aus Zofingen hatten sich bereits zum Apéro in der Bauschule eingefunden. Aber auch für alle anderen wurde bestens gesorgt mit mehreren Bars und mobilen Verkäuferinnen, die den Gästen Wein und Apéro-brötli verkauften. Nach dem Vortrag war die Lions-Bar noch einmal geöffnet, und es gab viele angeregte Diskussionen, auch mit dem Referenten Ulrich Tilgner, der sich noch auf ein Glas Wein dazugesellte. Am schönsten war Ende April der Kassensturz. Rund 25 000

1988 gründete Vreni Frauenfelder ihre Hilfsorganisation für Afghanistan. Seit 40 Jahren reist sie, heute 87 Jahre alt, furchtlos in das Land am Hindukusch. Unbeeindruckt von Krisen und Kriegen helfen sie und ihre Mitstreiter, wo sie können. Im Gegensatz zu vielen grossen Organisationen ist die Afghanistanhilfe sehr effektiv. Das Geld geht direkt dorthin, wo es gebraucht wird. Durch Spendengelder aus der Schweiz werden in verschiedenen Provinzen Afghanistans Kliniken sowie Schul-, Waisen- und Frauenhäuser gebaut und betrieben. Abgelegene Dörfer erhalten sauberes Trinkwasser und die notleidende Bevölkerung wird mit Lebensmitteln unterstützt. Auch die Verteilung von Tieren, insbesondere Schafen, zur Selbsthilfe an arme Bauern ist eines von vielen Hilfsprojekten, die gezielt und nachhaltig das Leben der armen Bevölkerung verbessern.

Franken können demnächst an Vreni Frauenfelder und ihre Afghanistanhilfe übergeben werden! Andrea Hauner


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TÖSSTAL

Kräfteraubende Alpsäuberung Der Notruf eines ihm bekannten Toggenburger Bergbauern veranlasste den 1. Vizepräsidenten Ruedi Krauer, zu einer kurzfristigen Activity aufzurufen. Acht Mitglieder des LC Tösstal und zwei ­Lions-Damen machten sich auf, um der hilferufenden Alpkorporation für einen Tag zu helfen. Die Alp Trosen liegt oberhalb Unterwasser auf 1327 Metern über Meer. Die oberen Weiden wurden im vergangenen Winter von einer mächtigen Lawine verschüttet, die viele Bäume und Sträucher mitgerissen und die Wiesen mit Holz übersät hatte. Das ganze Ausmass der Verwüstung wurde nach der Schneeschmelze sichtbar. Das Holz musste zusammengelesen und weggeräumt werden, bevor der Graswuchs einsetzte. Drei Mitglieder der Alpkorporation leiteten die Arbeiten und packten selbst mit an. Im steilen Gelände wurden Baumstämme

Praktisch alles wurde an Ort und Stelle verbrannt.

und gröbere Äste mit der Motorsäge zerteilt, von den Helfern aus dem Unterland zusammengetragen und in die entfachten Feuer geworfen. In mühseliger Handarbeit wurden auch feine Ästchen zusammengelesen und dem Feuer übergeben. Das unwegsame, steile Gelände und die vielen Steinbrocken machten die sinnvolle Tätigkeit zu einem veritablen Konditionstest. Immer wieder taten sich neue Geländekammern auf, die gesäubert werden mussten. Gegen 17 Uhr waren die Arbeiten beendet. Noch verbleiben zwei Weiden zur Säuberung, die wegen der dicken Schneeschicht noch nicht bearbeitet werden konnten. Der Einsatz war für die betroffenen Familien eine wertvolle, auch moralische Unterstützung bei der Bewältigung ihres ohnehin nicht leichten Alltags. Ernst Hauser

FORCH

Eine Schaukel für die Brunegg Es hat schon was, wenn ein paar Lions die Ärmel hochkrempeln und im Schweisse ihres Angesichts schleppen und schaufeln. Allzu kompliziert darf die Arbeit zwar nicht sein. Der Lions-Pin prangt in der Regel am «Gwand» von

Mit vereinten Kräften tragen die Förchler die Schaukel zu ihrem Standort.

Leuten, die morgens ins Büro fahren, nicht zu einer Baustelle. Aber Löcher schaufeln, um ein paar Bäume zu pflanzen, und nochmals vier Löcher stechen für die Pfosten einer Schaukel, das schaffen weibliche wie männliche Lions. Zu-

mindest gilt das für jene acht Mitglieder, die an einem Samstag im April zur Stiftung Brunegg im Hombrechtikon fuhren, um die alte «Giereizi» durch eine moderne Schaukel zu ersetzen und den pflanzlichen Sichtschutz zu erstellen. In der Brunegg wohnen, lernen und arbeiten Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. «Ist die neue Schaukel da?», rief einer der Bewohner aus dem ersten Stock, kaum war die Arbeit fertig. Dann reckte er den Daumen hoch und rief mit breitem Grinsen: «Super, ich freue mich schon!» Was will das aktive Lions-Mitglied mehr als Dank für den Muskelkater am nächsten Tag! Heidi Mühlemann

❯ Mehr zur Stiftung Brunegg hier:

www.stiftung-brunegg.ch

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WARTENFELS

Frühjahrsputz auf dem Schloss Wartenfels

Florian Studer (l.) und Georg Nussbaumer putzen Tische und Fensterläden.

Rund ein Dutzend Mitglieder des LC Wartenfels verrichteten in «ihrem» Schloss Wartenfels in Lostorf Aufräumarbeiten. Eine Gruppe reinigte den Kühlschrank, die Abwaschmaschine, das Geschirr und diverse Schränke. Draussen schrubbte eine zweite Gruppe Fenster, Stühle und Tische und polierte die Fenster. Eine dritte Gruppe säuberte den Wanderweg zum Schloss, indem sie Steine und Holzstämme entfernte und die Regenrinnen frei stellte. Der Schlosswart Stefan Bernhard verdankte den Einsatz der Lions nicht nur mit Worten, er offerierte allen Anwesenden auch einen Selbstgebrannten von den Obstbäumen auf seinem Grundstück. Bis zur

Saisoneröffnung sind noch weitere Arbeiten zu verrichten. Die Mitglieder des LC Wartenfels sind stolz, ihren Anteil für eine erfolgreiche Saison 2015 geleistet zu haben. Dank der speditiven Arbeitsweise konnte der Metzger mit den Grilladen sogar ein wenig früher als geplant gerufen werden. Zufrieden stiessen die Lions auf die geleistete Arbeit an, wobei humorvolle Einlagen die Geselligkeit unterstützten. Es zeigte sich einmal mehr, dass körperliche Einsätze für einen Lions Club das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Daniel Schenker

LUZERN-REUSS

Spitzbuben zugunsten Haus Magdalena Die Mitglieder des LC Luzern-Reuss haben mit viel Freude, Einsatz und Können Spitzbuben gebacken und sie am

Hansruedi Furrer, Hansruedi Bucheli, Peter Fry und Hans Scheurer für einmal als Guetzlibäcker

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29. November mit heissem Tee mit und ohne Schnaps am Weihnachtsmarkt in Rothenburg verkauft. Der Erlös aus dem

Verkauf ging an das Haus Magdalena in Schattdorf. Das Haus bietet schwangeren Frauen sowie jungen Müttern in schwierigen Situationen und ihren Kindern ein Zuhause, Lebenshilfe und Geborgenheit. Nicht jede Frau verfügt über eine Wohnsituation, ein Umfeld und persönliche Fertigkeiten, die ihrem Kind geeignete Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben bieten. Im März überreichten Beat Heynen, Präsident des LC Luzern-Reuss, und sein Activity-Team der Heimleiterin Ruth Jucker einen Check über 2000 Franken. Alle waren beeindruckt vom unermüdlichen Engagement der Heimleitung und wie sie die täglichen, zum Teil schwierigen Herausforderungen anpackt. Josef Lustenberger


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RHEINQUELLE

Ut unum sint, die Friedensbotschaft der ­Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis Ut unum sint – damit sie, die Menschen, eins seien – lautet die erfolgreiche inter­­na­tionale Friedensbotschaft der Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis und des LC Rheinquelle, der mit diesem Projekt eine Gross-Activity lancierte. Im folgenden Brief danken Martin Tomaschett und Bruno Hensler den deutschen Lions.

«Verehrte Lions des Multidistrikts 102 und des Distrikts 111 (Deutschland Süd-West), im Namen des LC Rheinquelle und der Leitung des Gymnasiums Kloster Disentis möchten wir uns ganz herzlich für Eure grosszügige Unterstützung unseres Projekts Ut unum sint – damit sie [die Menschen] eins seien – danken! Es war nicht nur die Activity des LC Rheinquelle! Es war eine GrossActivity von uns allen Lions. Mit der wohlwollenden Unterstützung vom Kabinett des Distrikts 102 E, insbesondere von unserem Governor Christoph Wirth und von Council Chairman Thomas Klein, von Past Governor Daniel Brunner vom Distrikt 102 Centro, von der Stiftung der Lions Clubs unseres Multidistrikts sowie vom Distrikt 111 Deutschland Süd-West mit Governor Stefan Lauble wurde das Projekt zu einer zonen- und distriktübergreifenden und letztlich sogar zur internationalen Activity!

Mitglieder des LC Rheinquelle vor dem Dom in Mainz, v.l. Christian Krauer, Martin Tomaschett und Joseph Russi

Es war sehr schön und berührend, zu wissen, dass wir als jüngster Lions Club der Schweiz von «nirgendwo» an der Rheinquelle eine dermassen spontane und freundschaftliche Unterstützung von Euch erfahren durften!

Die ganze Tournee mit ihren acht Konzerten (Disentis, Chur, Zürich-Wollishofen, Basel, Breisach, Speyer, Mainz und Köln) war ausserordentlich erfolgreich. Die Sitzreihen waren voll, in Zürich wurde das Konzert zusätzlich in einen Nebensaal übertragen! Und im Kölner Dom, dem Höhepunkt der Reise, schätzte der Ordnungshüter im Dom sogar 850 Besucher. Überall spendeten die Zuhörer stehend einen grosszügigen Beifall. Unsere Friedensbotschaft berührte die Zuhörerinnen und Zuhörer und liess viele mit Gänsehaut den Heimweg antreten. Jedes Konzert vermittelte eine äusserst würdige und festliche Erhabenheit. So wurde den jugendlichen Sängerinnen und Sängern bewusst, mit welch bedeutender Friedensbotschaft sie unterwegs waren und was sie damit bei sich selbst und ihrer Umgebung bewirken konnten. Und genau diese tief befriedigende Erfahrung der Jugendlichen war für uns begleitende Lions das Zeichen, dass das Activity-Projekt Ut unum sint als Jugendförderung mit einer grossartigen musikalischen Friedensbotschaft mit der höchsten Laudatio geglückt ist. Ab Basel waren alle am Konzert Be­ teiligten und einige Gäste auf zwei Rheinkreuzfahrt-Schiffen einquartiert.

Beim Einschiffen im Basler Hafen

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Als Be­gleiter waren wir beeindruckt von der hervorragenden musikalischen Leistung der Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis. Ebenso beeindruckt waren wir aber von der Ordnung und Disziplin der beinahe 200 Jugendlichen, die eine Woche auf engem Lebensraum miteinander zurechtkommen mussten. Wir erlebten in diesen Tagen, wie alle Mitreisenden immer enger zu einer Le-

Ausverkaufte Kirche St. Clara in Basel

bens- und Konzertgemeinschaft zusammenwuchsen – so wie es im Internat Kloster Disentis gang und gäbe ist. Dass diese Activity in den Herzen der Beteiligten, von Zuhörerinnen und Zuhörern sowie Lions und anderen Gästen Spuren hinterlassen hat, ist sicher. Euch allen, die ihr Euch für das Projekt mit finanzieller oder ideeller Unterstützung eingesetzt habt – sei es als Lions Club

oder privater Lions-Spender –, gebührt ein grosses Lob. Im Namen des LC Rheinquelle und der Leitung von Gymnasium & Internat Kloster Disentis möchten wir Euch unseren hochachtungsvollen Dank aussprechen. Mit ­Eurer Unterstützung konnten wir bedeutend zu einer eindrücklichen Jugendförderung mit einem internationalen Aufruf zum Frieden beitragen. Herzlichen Dank! Das war Lionismus vom Feinsten! Mit den allerbesten Grüssen von der Rheinquelle. Martin Tomaschett, Präsident LC Rheinquelle, und Bruno Hensler, Rektor Gymnasium Kloster Disentis, LC Surselva»

Die Liveaufnahme der Welturaufführung von Ut unum sint ist zusammen mit dem Konzertführer erhältlich beim Sekretariat Gymnasium & Internat Kloster Disentis, Postfach 74, 7180 Disentis, ut-unum-sint@gkd.ch, +41 (0)81 929 68 68. Der Chor von Gymnasium & Internat Kloster Disentis tritt im kommenden Jahr wie folgt auf mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart: Samstag, 5.3.2016, Klosterkirche Disentis Sonntag, 6.3.2016, Heiligkreuzkirche Chur Samstag, 12.3.2016, Kirche St. Clara, Basel Sonntag, 13.3.2016, Kirche Enge, Zürich

LENZERHEIDE

Über 100 Kilo Guetzli verkauft Nebst zauberhaften Lichtimpressionen und herzerwärmenden Klängen anlässlich des Heidner Zauberwaldes 2014 lag über dem Stand des LC Lenzerheide dieser spezielle Duft von selbst gebackenen Weihnachtsguetzli und ZauberwaldKaffee-Variationen. Unter dem Motto «We serve» verkauften die Mitglieder des LC Lenzerheide den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern während drei Abenden über 100 Kilogramm Weihnachtsguetzli. Der Verkaufserlös von 7000 Franken kommt vollumfänglich der Selbsthilfeorganisation Procap Grischun zugute. Diese vertritt mehr als

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3000 Mitglieder und ist die grösste Behindertenorganisation im Kanton Graubünden. Seit über 80 Jahren setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Erwachsene mit Behinderung ein Leben in grösstmöglicher Selbstständigkeit führen ­können. Die Organisation bietet ihren Mitgliedern spezialisierte Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Sozialversicherungsrecht, Bauen, Wohnen und Reisen an. Zudem erschliesst Procap Grischun Menschen mit Behinderung den Zugang zu Sport, Freizeit, Kultur und Gesellschaft. Lukas Moos


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LUZERN-HABSBURG

7 Lions Clubs für das Kloster Wesemlin Die Schweizer Kapuziner sind, wie die meisten kirchlichen Ordensgemeinschaften, mit Nachwuchsproblemen und Identitätsfragen konfrontiert. Für das Kloster Wesemlin in Luzern entschieden sie sich zum Schritt nach vorne, zu einer Neupositionierung. Das Kloster will sich öffnen und dem breiten Publikum einen Ort der Begegnung bieten. Dazu muss es allerdings umfangreich renoviert werden.

Die Suppenköche v.l. Frank Preuss (LC Luzern-Hof), Erich Hangartner und Bruno Staffelbach (beide LC Luzern) (Foto: Michael Imbach)

«Oase-W» nennen die Kapuziner ihr Projekt, das sie Anfang 2012 lanciert haben. «W» steht für Wesemlin, die «Oase» verweist auf eine neue Form von Gemeinschaft und Leben im Kloster. Rund 12 Millionen Franken kostet das Projekt «Oase-W». Davon steuern die Kapuziner 4,7 Millionen Franken aus einem Baufonds bei. Der grosse Rest muss durch Spenden gedeckt werden. Der LC Luzern-Habsburg unterstützte das Teilprojekt der Sanierung von Suppenstube und Notschlafstelle bereits mit 50 000 Franken. Mit einer Sammelaktion am 21. März auf dem Kapellplatz in Luzern sollten zusätzliche Mittel generiert werden. Unterstützt wurde der LC Luzern-Habsburg durch die Brüder Kapuziner und durch seine Partnerclubs, die alle am

Spendentag ebenfalls vor Ort waren, die Lions Clubs Frankfurt-Flughafen, Luzern, Luzern-Heidegg, Luzern-Hof, Luzern-Pilatus und Luzern-Reuss. Hoher Spendenbeitrag und gute Zusammenarbeit Trotz Regen und Kälte konnte mit dem Verkauf von Käseschnitten und Suppen unter der Leitung von OK-Chef Bäckermeister Josef Kreyenbühl ein Bargeldumsatz von 7803.35 Franken erwirtschaftet werden. Dank dem bedeutenden Beitrag von 7000 Franken des Fonds der Lions Clubs des Multidistrikts 102 und dank weiteren Spenden, die immer noch eintreffen, wird ein Nettobetrag von deutlich über 10 000 Franken zugunsten der Kapuziner resultieren. Neben diesem erfreulichen Ergebnis war für alle Beteiligten aber auch die unkomplizierte und freundschaftliche Zusammenarbeit aller sieben beteiligten Lions Clubs ein unvergessliches Erlebnis. Governor Candido Pianca hat sich vor Ort persönlich ein Bild gemacht. Er konnte sich von der gut funktionierenden Zusammenarbeit überzeugen. Toni Lussi

Gemeinsam im Einsatz 3 | 2015

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ZÜRICH-DOLDER

250 000 Franken für Zürcher Familien in Not Walter Daubenmeier ist zusammen mit Hans Peter Hitz, beide Mitglieder des LC Zürich-Dolder, der Vater von Zürcher Familien in Not (ZüFiN). In den vergan­ genen Jahren konnten aus dieser Club-Activity rund 250 000 Franken an bedürftige Familien aus dem Grossraum Zürich weitergegeben werden. Anlässlich des 10-JahreJubiläums veranstaltet der LC Zürich-Dolder ein Golfturnier.

Was ist das Ziel von ZüFiN? Walter Daubenmeier: Wir wollen kinderreichen Familien, die wegen einer ausserordentlichen Situation ein Budgetdefizit haben, helfen. Sie müssen beweisen, dass sie in Not sind, und unter anderem auch den Steuerausweis vorlegen. Wir helfen nur, wenn sie keine Sozialhilfe beziehen. Viele Familien haben den Ehrgeiz, alleine, das heisst ohne Sozialhilfe, durchzukommen. Dort greifen wir überbrückend unter die Arme. Wir bezahlen aber immer Rechnungen und geben kein Bargeld weiter.

betroffenen Familien möglichst direkt zu helfen und auch mit ihnen in Kontakt zu treten. Zusammen mit Hans Peter Hitz konnte ich diesen Wunsch in die Tat umsetzen.

Walter Daubenmeier

Wie gelangst du an diese Betroffenen? Wir arbeiten mit Ämtern, Kirchgemeinden, Spitälern und privaten Stiftungen zusammen. Einmal im Jahr besuche ich auch das Armutsforum der Caritas. Das ist eine wichtige Austauschplattform. Ausserdem arbeiten wir mit der IG 3+ zusammen, die uns Gesuche von Familien mit drei und mehr Kindern zukommen lässt. Wir suchen aber immer den persönlichen Kontakt mit diesen Menschen und machen uns ein eigenes Bild vor Ort. Das ist sehr zeitaufwendig, bereichert uns aber gleichzeitig ungemein. Was ist deine Motivation? Armut macht krank. Und Armut ist lebensverkürzend. Es ist schlimm, was Menschen manchmal an Einzelschicksal durchmachen müssen. Wenn wir da mit unserem Geld Hilfe zur Selbsthilfe leisten können, haben wir Sinnvolles getan. Seit wann gibt es die ZüFiN? Seit 2005. Wir hatten damals eine Activity zugunsten von Kindern, bei der wir nie ganz genau wussten, wo das Geld hingeht. So entstand der Wunsch, den

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Wer konkret hat bisher davon profitiert? Da ist zum Beispiel ein junger Bauer, dem kurz nach der Hofübernahme das Elternhaus abgebrannt ist. Hinzu kam, dass er den Stall den neuen Tierschutzvorschriften anpassen musste. Dies alles brachte ihn an seine physischen und finanziellen Grenzen. Den Bau des neuen Milchstandes und Melkraumes haben wir dann mit 4500 Franken unterstützt. Oder aber die Frau und Mutter von vier Kindern. Ihr Mann hat sie verlassen, kann aber die Alimente nicht bezahlen. Sie zog es vor, den Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, ohne Hilfe des Sozialamtes. Die Tochter musste wegen Skoliose operiert werden, hinzu kamen Zahnarztrechnungen. Mit gelegentlichem Haareschneiden und Kuchenbacken kann sie ihren Lebensunterhalt schlecht und recht bestreiten. Hier haben wir zwei Monatsmieten von insgesamt rund 2700 Franken übernommen. Und immer wieder begegnen wir sogenannten Working Poor, also Familien, die mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben.

Wenn dann ein Wohnungswechsel, eine Krankheit, ein Unfall oder Ähnliches ins Haus steht, sind sie sogleich an ihren Grenzen. Hier können wir überbrückend und effizient helfen. Wie sammelt ihr das Geld? Zum einen haben wir gelegentlich Gönner. Und zum anderen veranstalten wir Activities wie das Golfturnier im kommenden Herbst. Als LC Zürich-Dolder organisieren wir das Turnier und verkaufen die einzelnen Flights inkl. Nachtessen an Interessierte. Am Abend gibt es zudem eine Tombola mit tollen Preisen. Der Erlös dieses Tages – wir hoffen auf 20 000 Franken – kommt dann vollumfänglich der ZüFiN zugute. Interview: Benjamin Stückelberger

Charity-Golfturnier zugunsten von «Zürcher Familien in Not» Am 17. September 2015 führt der LC Zürich-Dolder auf dem Golfplatz Kyburg ein Charity-Turnier zugunsten von Zürcher Familien in Not durch. Ein 4er-Flight kostet für den guten Zweck 2900 Franken. In diesem Betrag sind für die vier Spieler Greenfee, Matchfee, Zwischenverpflegung, Dinner und Startgeschenk enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie von Hans-Peter Domanig, hans-peter.domanig@priora.ch.


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L ANDSHUT

Ein Brunnen für Malomi Togo gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Bruttosozialprodukt beträgt 32,4 US-Dollar pro Einwohner und Monat. 38 Prozent der Bevölkerung sind ­Analphabeten, und pro 83 333 Einwohner steht nur ein Arzt zur Verfügung im ­Gegensatz zu einem Arzt pro 280 Einwohner in der Schweiz.

In Togo sind nur gut 15 Prozent der Haushalte mit Elektrizität versorgt, Wasser fliesst gerade mal in deren 2,2 Prozent. Für alle andern müssen es die Frauen an «Tankstellen» kaufen, aus Sodbrunnen oder verschmutzten Flüssen schöpfen und auf dem Kopf nach Hause tragen. Um in diesem Land die bittere Armut zu bekämpfen und die Not zu lindern, wurde 2004 die «Mission des Volontaires Contre la Pauvreté» (MVCP) gegründet und von der togolesischen Regierung als NGO (non-governmental organisation) anerkannt. Das Schwergewicht ihrer Aktivitäten liegt auf der Ausbildung von Bauern und der Entwicklung von Infrastrukturen in Dörfern der ärmsten Regionen des Landes. Die Dorfbewohner bestaunen den Brunnen. (Fotos: Claudia Laumann)

Lions Res Hubler übergibt dem Dorfchef den Schlüssel zum Brunnen.

Mitte Februar kamen Claudia Laumann, eine Pflegefachfrau, die schon monatelang in Togo gearbeitet hatte, und der Autor dieses Berichts von einem vier­ wöchigen Einsatz zurück, anlässlich dessen der Bevölkerung von Malomi (Zentraltogo) zwei Sodbrunnen übergeben werden konnten, die der LC Landshut gespendet hatte. Damit wurde für gut sechshundert Menschen der Zugang zu Wasser erschlossen.

Wasser bringt Hoffnung auf eine bessere Zukunft In seiner Rede sagte der Dorfchef beziehungsweise sein Sprecher: «Nous sommes à l’abris des maladies liées à l’eau ou de la souffrance pour la recherche d’eau à des dizaines de kilomètres et aux entraves de nos activités champêtres. Vous venez là de nous donner un élan pour nous propulser dans nos activités agricoles.» Ein wichtiger Schritt in eine hoffnungsvolle Zukunft ist gemacht. Doch Malomi braucht auch Hilfe bei der Ausbildung der Bauern, Dünger, um den kargen Boden anzureichern, Unterstützung bei der Landarbeit durch einen Traktor, ein Lagerhaus, um die Ernte zu lagern, damit diese dann verkauft werden kann, wenn die Absatzpreise interessant sind, sowie Ausbildung und Mikrokredite für die Frauen, damit sie sich einen Nebenerwerb aufbauen können. Bauern geben Know-how an Nachbarn weiter Die MVCP hat seit ihrer Gründung 374 Bauern in neun Dörfern geschult

und unterstützt. Diese Bauern geben heute ihr Know-how an Nachbarn weiter und stellen ihnen Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel als Darlehen zur Verfügung. Davon konnten bis heute weitere rund 200 Bauern profitieren. Die Ausbildung erfolgt ausschliesslich durch togolesische Agronomen mit langjähriger Erfahrung und höchster Kompetenz. MVCP bezahlt keinen einzigen Lohn an Weisse, was garantiert, dass das Know-how im Land bleibt und Kosten gespart werden. MVCP ist vorwiegend in muslimischen Dörfern aktiv, um das Zusammenleben und die Toleranz unter den Religionsgemeinschaften zu fördern und im weiteren Sinn der Radikalisierung der islamischen Bevölkerung entgegenzuwirken. Res Hubler

❯ www.mvcp-togo.org

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WINTERTHUR-EUL ACH

Osterpower mit 29 Lions-Frauen gänzten. 360 Eier bekamen dann in der Woche vor der österlichen Verkaufsaktion mittels Sud aus Zwiebelschalen, frischen Kräutern und alten Strümpfen ein neues Gesicht und fanden reissenden Absatz am Verkaufsstand im Herzen der Winterthurer Altstadt. Gleichzeitig bewiesen die Lions-Frauen ihr Verkaufstalent, indem sie zusätzlich etwa 150 selber gebackene Teighasen und ebenso viele von der Brühlgutstiftung im Auftrag gefertigte Spitzbubenhasen bestens gelaunt an die Passanten brachten. Gut 3000 Franken konnten ins ActivityKonto einbezahlt werden. Weiter geht es mit den bereits traditionellen drei Flohmärkten Ende Mai, Mitte Juli und Mitte September. Claudia Wolfensberger

Am Osterstand, v.l. Ursula Isler mit ­Patenkind Isabella Rösli, Yvonne Guggenbühler, Christine Aberli

Das Jahr 2015 verspricht wieder ein aktives Jahr für den LC Winterthur-Eulach zu werden. Es begann unter der Präsidentin Cornelia Hasler damit, dass fleis-

sige Hände im Februar die bereits traditionellen Lavendel-Säckli füllten und dekorierten, damit sie am Osterverkauf vom 28. März die Produktepalette er-

KÖNIZ

Fangruppe besucht SCB-Spiel Wie seit etlichen Jahren lud der LC Köniz interessierte Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Bernaville zum Besuch eines Meisterschaftsspiels des SCB ein. Die Stiftung in Schwarzenburg bietet seit fast 40 Jahren jugendlichen und erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Behinderung Wohn- und Arbeitsplätze in einem geschützten Umfeld. Auch dieses Jahr erlebten die Lions und die Betreuten einen fröhlichen, sportlich belebten und gemeinschaftlich bereichernden Abend. Die Vorfreude war allen anzusehen, als zwölf Bewoh­ nerinnen und Bewohner von Bernaville, alle in SCB-Fankleidung, und zwölf ­Lions sich am 17. Februar in klirrender Kälte vor Spielbeginn trafen. Die meis-

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ten kannten sich von früheren Anlässen. Schnell hatten sich die Lions und die Bernaville-Fangruppe gefunden und strebten paarweise zu ihren Sitzen oder Stehplätzen. Obwohl das Spielgeschehen recht karge Kost bot, wurde es intensiv verfolgt. Betreuer und Betreute genossen die besondere Stimmung auf der «Rampe» mit den Trommeln und Fangesängen. In den Pausen genoss die Gruppe gemeinsam Wurst und Bier. Weder die Tatsache, dass der SCB das Heimspiel gegen Lausanne mit 0:2 verlor, noch die eisige Kälte konnten der aufgeräumten Stimmung etwas anhaben. Urs von Daeniken Nach dem Spiel noch ein fröhliches Erinnerungsfoto


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THURGAU

Junge-Texte-Festival Thurgau Bereits zum dritten Mal wird unter der Federführung der Lehrerschaft der ­Kantonsschule Frauenfeld und des LC ­Thurgau der Literaturförderpreis «junge Texte» durchgeführt. Bis vergangenen Dezember waren für diesen Preis 40 Beiträge von Jugendlichen aus dem Kanton

Thurgau eingegangen. Die Qualität der Texte sei im Vergleich zu den beiden ersten Durchführungen gestiegen, sagt der Kantonsschullehrer Hans Peter ­Niederhäuser, der zum Team «junge Texte» gehört. Die Kantonsschullehrer des Teams trafen die Auswahl unter zwölf

Jungliteraten (Jahrgänge 1993 bis 1998), die am Festival lasen. Mit konstruktiven und kritischen Argumenten kürte die professionelle Festivaljury die Preis­ träger. Neben den Festival­preisen dürfen alle zwölf Teilnehmer an zwei Wochenenden in fachlich geführten Schreibwerkstätten teilnehmen. Schliesslich werden sie an der Anthologie «Schreib­ raum 3» mitwirken, die am 14. Februar 2016 im Kloster Fischingen mit einer Lesung präsentiert wird. Mit seiner Förderung junger literarisch Schreibender ist das Projekt «junge Texte» in der Schweiz einzigartig. Alfred Stahel

www.jungetexte.ch

GREIFENSEE

Lions ergänzen und pflegen Obstgarten Der LC Greifensee pflegte Ende März bereits zum zweiten Mal bei einer ganztägigen Activity den ökologisch wertvollen Obstgarten Dübelstein bei Dübendorf. Unter der kundigen Leitung von Thomas Winter, Geschäftsführer der Stiftung Wirtschaft und Ökologie, pflanzte die stattliche Delegation des Clubs zwei Hochstammapfelbäume und einen Hochstammbirnbaum. In schweisstreibender Handarbeit hoben sie die Pflanzmulde aus, arbeiteten ein Drahtnetzgitter als Mäuseschutz in den Boden ein und versahen die drei Bäume fachgerecht mit einem Reh- und Hasenschutz aus Kunststoff. Da sporadisch Rinder im Obstgarten weiden, erhielten die jungen Bäume einen weiteren Schutz durch einen kleinen Holzzaun mit Sta-

Thomas Winter erläutert, wie der frisch gepflanzte Birnbaum zu schneiden ist.

cheldraht. Am Nachmittag erläuterte Thomas Winter, wie die Obstbäume zu schneiden sind, damit sie möglichst viel Obst tragen und langfristig gesund bleiben. Biolandwirt Markus Huber, Kämatten, bewirtschaftet den Obstgarten extensiv und verzichtet auf den Einsatz von Spritzmitteln. Die Früchte der Birn- und Apfelbäume presst er im Spätherbst zu Saft, den er im Direktvertrieb verkauft. Um seine Arbeit zu erleichtern, pflanzten die Lions spätreifende Sorten. Ein weiteres Team des Clubs befasste sich mit dem manuellen Mausschutz durch Einstampfen der Mausgänge ohne Gifteinsatz; eine wichtige Arbeit zum Erhalt des Obstgartens, da Mäuse den Bäumen arg zusetzen können. Hans-Felix Trachsler

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BRUGG

Lions spalteten fünf Ster Holz

Holzspalten für den Brot- und Pizzaofen

Fünf Ster Holz lagen am Domino-Sitz «Mikado», der regionalen Stiftung für Behinderte in Windisch, gefräst bereit für die Mitglieder des LC Brugg. Am frühen Nachmittag war das Holz, das täglich für den Brot- und Pizzaofen gebraucht wird, gespalten und im Schutz eines Schopfes versorgt. Christian Schaub, verantwortlich für den Bereich Wohnen in der Stiftung, und seine Mitarbeitenden waren über die Unterstützung froh und dankbar. Die Lions leisteten den von Club-Präsident Alois Wyss eingefädelten Arbeitseinsatz gemeinsam mit handicapierten Beschäftigten. Der gegenseitige Kontakt vermittelte den Tageshelfern interessante Eindrücke vom begreiflicherweise langsameren Rhythmus sowie von der geduldigen, motivierenden Betreuung, aber auch von der zum Teil erstaunlichen Ausdauer von

Domino-Klienten. Während draussen die Holzspalter am Werk waren, bereitete eine ebenfalls gemischte Küchenmannschaft leckere Pizzas für das Mittagessen vor. In der Mittagspause stellte Vizepräsident Ernst Moor die DominoStiftung vor. Sie setzt sich dafür ein, Menschen mit Behinderungen angepasste Wohn- und Arbeitsplätze zu bieten und ihnen somit mehr Lebensqualität und gesellschaftliche Integration zu ermöglichen. Die in der Region Brugg gut verankerte Stiftung verfügt über zwei Werkstätten mit 156 Arbeits- und Beschäftigungsplätzen, ein Wohnheim mit 32 Wohnplätzen sowie betreute Aussenwohngruppen mit 19 Plätzen. Der LC Brugg unterstützte die Institution bereits mehrere Male. Hans-Peter Widmer

SEEL AND

15 Jahre MS-Transporte

Lions im Einsatz für MS-Patienten

Seit 15 Jahren führt der LC Seeland in Zusammenarbeit mit der 1999 gegründeten MS Regionalgruppe Berner Seeland Transporte für an MS erkrankte Menschen durch. Mitte April waren am MS-Treffen in Busswil 54 Personen mit

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ihren Betreuern anwesend. Dabei wurden MS-Patienten von Mitgliedern des LC Seeland zu Hause abgeholt und am Abend wieder nach Hause gebracht. Gleichzeitig war eine Lions-Equipe im Service im Einsatz. Für Menschen mit MS sind die Fahrdienste sehr wertvoll. Oft ist dies für betroffene Personen die einzige Möglichkeit, um an den regelmäs­ sig stattfindenden Anlässen teilzunehmen. Auch Helen Schmid, Leiterin der MS Regionalgruppe Berner Seeland, ist für die Fahrdienste dankbar: «So können wir uns voll und ganz auf die Organisation und Durchführung der MS-Treffen konzentrieren.» Multiple Sklerose ist eine chronisch progressive Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems. Die Krankheit kann schon im jugendlichen Alter auftreten, bleibt oft stabil, manifestiert sich dann plötzlich

schubweise wieder. In der Regel ist meist zuerst der Bewegungsapparat betroffen, aber auch andere Organe. Elsbeth Hodel aus Pieterlen ist seit vielen Jahren an MS erkrankt. Die ersten Krankheitssymptome traten nach der Geburt des zweiten Kindes auf. Elsbeth Hodel war plötzlich sehr stark sehbehindert, konnte nur noch schwarz-weiss sehen. Sie war sehr müde und hatte heftige Augenschmerzen. Nach fünf Jahren stabilisierte sich die Krankheit, doch alle ein, zwei Jahre erfolgt ein neuer Schub. Im Moment braucht Elsbeth Hodel vor allem die Spitex. Es geht ihr verglichen mit anderen Betroffenen verhältnismässig gut, und sie hofft, dass ihre Krankheit stabil bleibt und vielleicht einmal ein Medikament entwickelt wird, das diese Krankheit heilen kann. Christian Enderli


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SOLOTHURN-A ARE

Wertschätzung fürs Handgemachte Patrick Marti vom Projektteam des «Heimart»-Ladens am Stalden machte sich auf eine intensive Weihnachtszeit gefasst. Die handwerklichen Erzeugnisse aus 15 Institutionen mit behinderten Menschen sollten in der Geschenkezeit Absatz finden. Seit der Eröffnung im Februar wurden seine Erwartungen bei Weitem übertroffen, und seine Zuversicht für die Zukunft ist berechtigt. Im Rahmen einer zweijährigen Zusammenarbeit hat sich der LC Solothurn-Aare entschlossen, von «Heimart» jährlich für 1000 Franken Geschenke zu beziehen und die Institution so zu unterstützen. Die Idee kam auf, als der Club für Referenten ein Dankesgeschenk suchte. Daraus ergab sich eine Win-win-Situation für alle. Der Unternehmergedanke, der bei «Heimart» wie in der freien Privatwirtschaft herrscht, faszinierte die Lions,

und sie erhoffen sich, dass die Arbeit aus den Heimen durch die Unterstützung eine höhere Wertschätzung erfährt. Der «Heimart»-Laden steht unter der Führung von «Solodaris», einer Stiftung und Stätte für Menschen mit psychischen Behinderungen. Da das Atelier der Institution am selben Ort angesiedelt ist, wird das Geschäft ohne personellen Mehraufwand geführt. Dafür sorgen auch Klienten, die von den einzelnen Standorten nach Solothurn kommen, um im Laden mitzuwirken. Der Job ist bei den Bewohnern sehr beliebt, und der Laden ist auf gutem Weg, selbsttragend zu werden. Andreas Kaufmann Kaufen Geschenke für Referenten im «Heimart»-Laden: v.l. Daniel Wyss, Clubpräsident, Conny Grossenbacher, Medienverantwortliche, und Patrick Marti, Projektleiter «Heimart» Solothurn (Foto: Andreas Kaufmann)

ZIMMERBERG

Lions packen in der Stiftung Bühl an

Die Stiftung Bühl in Wädenswil setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit geistigen oder Lernbehinderungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen, sich beruflich und sozial integrieren und an der Gesellschaft teil-

haben können. Die Anlagen der Stiftung umfassen neben Schul-, Verwaltungsund Werkstattgebäuden auch attraktive Aussenbereiche mit Sport- und Spielplätzen für die Jugendlichen. Diese Anlagen müssen regelmässig auf dem neu-

esten Stand gehalten werden. Schon vor einigen Jahren hat der LC Zimmerberg der Stiftung Bühl bei der Erstellung eines Spielplatzes geholfen. Dieses Jahr waren die Sturzräume des Spielplatzes zu erneuern. Anfang März machten sich sieben hoch motivierte Clubmitglieder an die Arbeit. Unter der kundigen Leitung von Gregor Kühn, Chef Abteilung Gartenbau der Stiftung Bühl, schaufelten die Lions die Holzschnitzel aus einem riesigen Container in handelsübliche Schubkarren, brachten sie in den Sturzbereich des Spielplatzes und verteilten sie gleichmässig über die ganze Anlage. Nach etwas mehr als zwei Stunden intensiver und schweisstreibender Arbeit war das Werk vollendet, und die Stiftung Bühl lud zum Grillplausch mit hausgebackenem Brot, feinen Würsten, selber gemachten Salaten und reichlich Getränken ein. Ernst Grand

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GENEVA NATIONS – ENSEMBLE CONTRE L A CÉCITÉ

Soirée festive et comédie burlesque Cette année encore les membres du LC Geneva Nations se sont mobilisés avec enthousiasme pour mener à bien leur action sociale contre la cécité. Le défi à relever pour ce LC anglophone tourné vers la Genève internationale était particulièrement élevé puisqu’il s’agissait de collaborer avec des comédiens amateurs francophones, tous employés à l’EMS Résidence de Saconnay (Grand-Saconnex, Genève) et animés du désir de trou-

La soirée s’est prolongée jusqu’aux environs de 22 h 45 autour du verre de l’amitié.

Comédiens amateurs francophones, tous employés à l’EMS Résidence de Saconnay (Grand-Saconnex, Genève).

Témoignage émouvant du responsable de la section genevoise de la FSA (Fédération suisse des aveugles et malvoyants) accompagné de son chien-guide.

ver des fonds pour offrir à leurs pensionnaires du matériel audio et ainsi leur permettre, grâce à la technologie, d’avoir accès à des livres et articles. Touché par la motivation et la générosité de ces employés-comédiens, le LC Geneva Nations a organisé une soirée festive autour de la comédie burlesque «La Cure Miracle du Dr Parkinson» de Jean-Paul Guinard. L’événement s’est déroulé à la salle communale du Grand-Saconnex, où dès le début de l’après-midi, tout le monde, acteurs et membres Lions se sont retrouvés dans une ambiance fiévreuse et joyeuse, les uns pour une ultime répétition, les autres pour préparer et décorer la salle. Au fil des heures, banderoles, ballons et affiches Lions ont donné un air de fête à la salle et à la partie bar réservée à la petite restauration. Les sponsors ont unanimement et généreusement répondu à l’appel et ont offert les

ont profité de l’atmosphère détendue et bon enfant pour faire connaissance et tisser des liens. La soirée s’est prolongée jusqu’aux environs de 22 h 45 autour du verre de l’amitié. Le but de l’action sociale du LC Geneva Nations a été pleinement atteint puisque les fonds récoltés ont permis non seulement l’achat de matériel permettant le téléchargement et l’écoute des livres audio pour les résidents malvoyants de l’EMS de Saconnay, mais aussi de soutenir d’autres projets et associations liés à la malvoyance, tels que le projet du don de cornées des Hôpitaux Universitaires de Genève, l’Association Optique solidaire du Grand-Saconnex ou encore la section genevoise de la Fédération suisse des aveugles et malvoyants (FSA). Une belle soirée pour une belle action sociale!

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300 sandwiches et les 300 pâtés à la viande et croissants au jambon, ainsi que le champagne et les boissons qui ont pu être dégustés dès l’ouverture des portes pour un modeste pécule permettant d’accroître les recettes de l’action sociale. Il est 18 h 30 et la salle est presque pleine. La soirée débute par les allocutions du Président du LC Geneva Nations, Alex Petrachkov, et des autorités locales, suivies d’un témoignage émouvant du responsable de la section genevoise de la FSA (Fédération suisse des aveugles et malvoyants) accompagné de son chien pour aveugle, qui, détail amusant, conscient de l’enjeu et investi de sa mission de guide, a rejoint son maître sur l’estrade et provoqué un moment d’émotion parmi le public. Ensuite, les acteurs bénévoles de l’EMS ont pris possession de la scène et ont réalisé leur magnifique performance. La pièce fut un succès et les spectateurs ravis

Jeannette Ahlin et Iffet Kayili


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LEO L AUSANNE - DÉCOUVERTE DU HANDIBASKET AVEC L’ÉQUIPE PHOENIX À PULLY

A la même hauteur, le panier est si haut! C’est assis, les chevilles et genoux attachés, et surtout très curieux, que onze membres du LEO Club Lausanne ont expérimenté un entraînement complet de handibasket, encadrés par deux coéquipiers redoutables et l’entraîneur de Phoenix handibasket. La découverte de ce sport incroyable a été possible grâce à la relation entre le LC Pully et l’équipe Phoenix à Pully. Alors que les LEO tentent de trouver leurs marques dans ces fauteuils, pas de temps à perdre: l’échauffement commence déjà! Après quelque minutes à peine ils prennent leurs marques et se lancent dans

un match amical en bonne et due forme, ou presque. En effet, les règles n’ont malheureusement pas été respectées à la lettre – telles que de devoir dribler tous les deux coups de roues – car ce sont des habitudes très complexes à prendre, lorsqu’il faut déjà se concentrer sur ce nouveau mode de jeu et de déplacement. Cette expérience a également permis aux LEOS de se rendre compte à quel point les trois membres des Phoenix ont été avenants. Ils ont préparé tous les fauteuils et ont été accueillants, patients et disponibles avec eux, de vrais «bleus» sur ce terrain.

Un bilan positif après deux heures d’éclats de rire, de chutes, de percussions, avec des cloques sur les mains toutes noires, des courbatures aux omoplates, le surlendemain, la découverte de muscles jusqu’alors inconnus et surtout un moment inoubliable passé tous ensemble. Merci à eux, et nous pensons qu’il y aurait plus d’un LEO prêt à réitérer cette belle découverte! Anaïs Duprieu

Le LEO Club Lausanne a testé le handybasket à Pully. Pas facile et bonjour les courbatures! (Photo: LEO Lausanne)

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L AUSANNE-PULLY-RIVIERA EN PLEIN CŒUR DE L’ACTION CARITATIVE

Au front pour combattre la souffrance des jeunes enfants Deux fondations ont retenu l’attention du LC Lausanne-Pully-Riviera en ce printemps 2015, pour la force de leur combat, l’exigence qui les sous-tend, mais surtout pour les deux personnalités qui en sont le moteur: le Prof. René Prêtre, l’éminent chirurgien cardiaque, et sa fondation Le petit cœur, d’une part, et le Dr Elisabeth Giannada pour la Fondation Enfants Papillons, d’autre part. Eclairage aussi sur deux aventures humaines d’exception.

Le Professeur René Prêtre avec l’une de ses jeunes patientes.

Prof. René Prêtre, l’addict du cœur Nul besoin de présenter le Prof. René Prêtre, qui a repris le 1er août 2012 le Service de chirurgie cardio-vasculaire du CHUV, devenant par là même professeur ordinaire à la Faculté de biologie et de médecine à l’Université de Lausanne. En tant que spécialiste des malformations, de la reconstruction des valves et la transplantation chez l’enfant et l’adulte au CHUV, il a aussi conduit sous l’égide de sa fondation, Le petit cœur, de nombreuses missions humanitaires en faveur des enfants au Mozambique et au Cambodge. Le 12 mars dernier, lors d’une conférence exceptionnelle, le Prof. Prêtre a permis aux clubs de la zone d’en savoir davantage

La raclette est une tradition bien ancrée et les racleurs bénévoles sont expérimentés.

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à la fois sur son activité quotidienne en Suisse ainsi que sur ses missions à l’étranger. Un exposé richement illustré qui a retenu la fervente attention d’un auditoire d’une centaine de membres et amis et montré, s’il était encore besoin, à quel point cet homme hors du commun était passionné par son métier et sa fascination pour cet organe singulier qu’est le cœur. Parce «qu’il bouge, qu’il réagit, qu’il dévoile sa faiblesse et sa force. Et qu’à la sortie d’une intervention, il doit reprendre la fonction tout de suite, sans période de récupération» ou peut-être aussi parce que «le cœur est associé à la vie et à l’amour, nos deux biens les plus précieux». Alors que, comme le relève encore René Prêtre, «de nombreux enfants naissent chaque année dans le monde avec des malformations souvent graves, voire mortelles», dans ces pays qui ne jouissent pas de tous les avantages de la chirurgie cardiaque moderne, Le petit cœur donne une nouvelle vie aux enfants traités qui, une fois opérés, ne nécessiteront plus de soins médicaux spécifiques. Mais, et c’est bien là le plus important, Le petit cœur forme aussi des médecins et des soignants


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deux équipes sur place qui effectuent seules 150 à 200 opérations par année. Une soirée exaltante qui a permis de récolter un montant de CHF 3500.– qui sera entièrement attribué à la fondation (www.lepetitcoeur.com).

Dr Elisabeth Gianadda. (Photos: Frédérique d’Agostino)

locaux pour, qu’à l’avenir, ils puissent eux aussi pratiquer ces interventions et continuer ainsi à sauver des vies. Sous la main du Prof. René Prêtre ou sa houlette, ce sont à ce jour un total de 235 enfants qui ont été opérés, davantage si l’on tient compte du financement des

Dr Elisabeth Gianadda, ange gardien des enfants papillons «Leur peau est aussi fragile que les ailes d’un papillon.» Sous cette formule poétique se cache la plus terrible des réalités: l’épidermolyse bulleuse, une maladie quasi orpheline, qui se manifeste par • une peau qui se décolle au moindre traumatisme en raison d’un déficit génétique qui altère la cohésion des couches cutanées entre elles; • des plaies qui se forment sur tout le corps et les muqueuses. • une souffrance endurée par les jeunes patients atteints au quotidien, car les cloques en se déchirant laissent des plaies comme des brûlures. C’est dire que les objectifs et la mission de la Fondation Enfants Papillons, présidée par le Dr Elisabeth Gianadda, sont

de véritables défis, car il n’existe pas à ce jour de traitement garantissant la guérison et que les familles de ces enfants sont les témoins impuissants d’une évolution irrémédiable. L’espoir le plus solide est dans la recherche. C’est aussi la raison pour laquelle le LC Lausanne-Pully-Riviera a choisi d’attribuer à la fondation le bénéfice de sa traditionnelle soirée raclette, complété d’une contribution substantielle de la Fondation suisse des Lions Clubs, soit un montant total de CHF 7000.–. Avec ce montant de soutien, cette dernière pourra contribuer à soutenir des recherches médicales afin de faciliter les soins au quotidien, guérir des plaies chroniques et maintenir l’espoir d’une meilleure qualité de vie dans le futur. Mais surtout témoigner de l’empathie aux enfants touchés et à leur famille et sensibiliser la société à ce drame humain méconnu. Votre don en ligne sur www.enfants-papillons.ch sera le bienvenu. Françoise Zimmerli

Y VERDON-LES-BAINS AZUR

Un dimanche entre brunch et théâtre Dimanche 15 mars dernier, le brunch organisé à Ependes par le LC YverdonAzur a réuni 137 personnes. Les membres avaient préparé un magnifique buffet, aussi varié que savoureux. Le TAC a gracieusement interprété sa pièce de théâtre «Les Rustres». Grâce à cette journée, le LC Yverdon Azur et la fondation des Lions suisses ont pu remettre un chèque de CHF 7500.– au lieu d’accueil «Le Jardin ouvert». Un grand merci à chacune d’avoir permis la concrétisation de cette action. Stéphanie Favre (texte) Monique Bonzon (photo)

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FRIBOURG-NUITHONIE, FRIBOURG LN’G ET FRIBOURG

Opération «Boule à zéro»: des bulles pour égayer les séjours hospitaliers des enfants

Les Lions Clubs Fribourg-Nuithonie, Fribourg Ln’G et Fribourg ont apporté leur soutien à l’opération «Boule à zéro», une action visant à offrir des bandes dessinées aux enfants hospitalisés au HFR, l’Hôpital cantonal fribourgeois. Hélas, les maladies graves n’épargnent malheureusement pas les enfants, qui doivent alors affronter un séjour hospitalier, très souvent de longue durée. Profondément marqué et sensibilisé par le cancer et la leucémie chez les enfants, le dessinateur franco-belge Serge Ernst a créé la fondation 2000 BD (www.2000bd.org) dans le but de distribuer des bandes dessinées dont il est l’auteur avec le scénariste Zidrou, de son vrai nom Benoît Drousie. Cette série, qui obtint de nombreux prix en francophonie, raconte avec beaucoup d’humour, de tendresse et de tact le quotidien de Zita, surnommée «Boule à zéro», une petite fille atteinte d’une grave maladie et donc habituée aux séjours hospitaliers de longue durée. Fortement interpellés et séduits, les membres des Lions Clubs de FribourgNuithonie, Fribourg Ln’G et Fribourg 66

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Dessin © ERNST – ZIDROU – BAMBOO

La Conseillère d’Etat Anne-Claude Demierre, Sophie Bigler-Pilloud (Prés. Fribourg-Nuithonie), Corinne Faessler, (Prés. Fribourg Ln’G), le Prof. Johannes Wildhaber (médecin-chef pédiatrie au HFR) et Claude Hayoz, président de bédéMANIA.CH, entourent l’auteur Serge Ernst, en pleine séance de dédicace.

n’ont pas eu d’hésitation à répondre favorablement à l’appel de l’association du célèbre festival international de bandes dessinées bédéMANIA.CH pour lancer cette action en terre fribourgeoise. Rejoints par quelques donateurs anonymes, ils ont réuni la somme nécessaire à l’achat de pas moins de 800 volumes de bandes dessinées que l’hôpital fribourgeois pourra désormais offrir aux petits atteints de maladies graves, dans l’espoir de chasser un tant soit peu la morosité de leur séjour à l’hôpital. La démarche comprenait aussi l’organisation d’animations par l’auteur Serge Ernst avec les enfants malades, dans le but de lancer officiellement l’opération. Ce fut chose faite le week-end des 20 et 21 mars, lors notamment d’une cérémonie en présence de l’auteur, de quelques membres Lions dont Sophie Bigler-Pilloud, présidente du LC Fribourg-Nuithonie, et Corinne Faessler, présidente du LC Fribourg Ln’G, du professeur


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Johannes Wildhaber, médecin-chef du service de pédiatrie du HFR, de la directrice de la santé et des affaires sociales et Conseillère d’Etat du Canton de Fribourg Anne-Claude Demierre et du président de bédéMANIA.CH Claude Hayoz.

M ZIDROU – BA

BOO

A dose illimitée! Démarrée en Belgique et en France, les trois clubs ont ainsi permis que cette opération puisse atteindre le sol helvétique. Les initiateurs du projet en terres fribourgeoises ne vont certainement pas en rester là et songent déjà à la faire perdurer. Et qui sait, peut-être que d’autres seront conquis et amenés à lancer dans leur région la prescription de ce médicament de gaité à dose...illimitée!

ST – Dessin © ERN

Véronique Bardy LC Fribourg Nuithonie

L A VENOGE

Dents de Lions en faveur de l’enfance Pour la sixième année, le LC La Venoge a organisé sa désormais traditionnelle fête de la Dent de Lions à Aclens. Cette manifestation a connu un très vif succès et le club a vendu quelque 200 repas au cours de cette journée. Le LC La Venoge a ainsi remis un don de CHF 5000.– à la Fondation de Vernand, à Senarclens, afin de permettre l’achat d’un espace de jeu symbolique pour permettre aux enfants de cette institution de se familiariser avec les choses de la vie. Michel Perreaud

(Photo: Fondation de Vernand)

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PEOPLE

L A CÔTE – ANDRÉ POULIE HONORÉ PAR LE GOUVERNEUR JÜRG VOGT

Une distinction bien méritée pour le papa des «Docteurs rêves»!

Dans le cadre d’une séance du LC La Côte, le Gouverneur du D 102 W Jürg Vogt a remis la distinction de Compagnon de Melvin Jones à André Poulie (à dr.), pour son engagement comme Lion-Guide du LC Nyon. (Photos: Fabrice Nielsen)

Avec la Fondation Theodora – créée en 1993 avec son frère – et l’idée de faire intervenir des «Docteurs rêves» pour apporter de la joie et des rires aux enfants hospitalisés, André Poulie (LC La Côte) poursuit une mission exemplaire et extraordinaire en Suisse et à l’étranger. André Poulie s’est aussi engagé avec énergie comme Lion-Guide lors de la création du nouveau Lions Club mixte de Nyon qui a reçu sa charte le 10 septembre dernier sur la place du Château de la cité lémanique. Le Gouverneur du D 102 W Jürg Vogt lui a remis en mars la distinction de Compagnon de Melvin Jones. La distinction de Compagnons de Melvin Jones – du nom du fondateur de notre club-service créé en 1917 à Chicago et actif dans 210 pays et aires géographiques – rend hommage à des Lions d’exception. Des Lions qui se sont engagés sans compter dans des actions humanitaires en faveur des personnes défavorisées.

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«La plus haute distinction de notre fondation internationale récompense aussi ceux qui ont œuvré activement au développement de nos effectifs», a souligné

le Gouverneur Vogt. «La devise de notre Président international Joe Preston, n’est-elle pas ASK One? Soit de demander à une personne de devenir Lion, mais aussi de créer au moins un nouveau club dans chaque district.» Membre actif du LC La Côte depuis 2002, André Poulie s’est rapidement engagé en entrant au comité du club en 2005, puis en devenant 2e vice-président en 2006 et en occupant la présidence du club en 2008–2009. Puis André, qui n’aime pas rester inactif et qui a toujours une idée d’avance, a repris en 2010 le poste de délégué activity, en organisant notamment des spectacles mémorables au Casino de Rolle avec des artistes et musiciens de renom. Depuis 2013, il est également délégué à l’information du club et rédige des articles pour notre Revue Lion. Au nom du District West, le Gouverneur Jürg Vogt a chaleureusement remercié André Poulie pour son grand dynamisme et son esprit de service et lui a remis la fameuse plaque qui a traversé les océans, mais aussi l’épinglette de Compagnon de Melvin Jones qu’il peut désormais porter avec fierté. Régine Pasche

Le Gouverneur Jürg Vogt entouré des Compagnons de Melvin Jones du LC La Côte (de g. à dr.): André Poulie, Claude Schmidt et Gérard Dafflon (manque le PCC PierreAlain Ruffieux).


PEOPLE

ALIA MOUSSAN (LC BEIRUT ST-GABRIEL) EN SÉJOUR SUR LES RIVES DU L AC DE NEUCHÂTEL

Une ambassadrice rayonnante et polyglotte du Lionisme libanais Saviez-vous que le Past-Directeur international libanais Salim Moussan et son épouse Alia ont des attaches familiales en Suisse et viennent régulièrement en visite sur les rives du lac de Neuchâtel? Alia, l’épouse de Salim, était ainsi de passage, ce printemps, chez sa sœur Marlen à Onnens/VD. L’occasion d’évoquer avec elle son parcours dans le Lions Club et son rôle actif auprès de son époux qui brigue le poste de 2e vice-président international à Honolulu et qui est lui aussi bien connu des Lions suisses. Lorsque nous avons su qu’Alia séjournait à quelques kilomètres à vol d’oiseau de chez nous, nous lui avons proposé de partager un café chez le jeune confiseur Lions Christophe Ackermann, aux Tuileries-de-Grandson, en compagnie de sa sœur Marlen. L’occasion d’évoquer, entre deux avions, le parcours lionistique

Honolulu 2015: candidats internationaux De retour de la séance du Board à Prague, notre Directeur international Robert Rettby nous a transmis la liste officielle des candidats pour le poste de 2e vice-président international, dûment approuvés par leurs districts et/ou Multi-districts respectifs à fin avril 2015, dont deux femmes: • Naresh Aggarwal, Inde • Patricia Ann Hill, Canada • Philippe Gerondal, Belgique • Salim Moussan, Liban • Philip Charles Nathan, Royaume-Uni • Rosane Teresinha Jahnke Vailatti, Brésil • Steven D. Scherer, USA Pour les postes de directeur international européen, il y a trois candidats, pour trois sièges à repourvoir à Honolulu: • Pierre H. Châtel, France • Helmut Marhauer, Allemagne • Gabrielle Sabatosanti Scarpelli, Italie

Marlen Engeler El Haddad et sa sœur Alia Moussan (à dr.). Membre d’un Lions Club depuis 20 ans au Liban, Alia est une ambassadrice polyglotte pour son mari le PID Salim Moussan, candidat au poste de 2e vice-président international, et une lectrice attentive du magazine LION suisse! (Photos: Régine Pasche)

d’Alia et ses nombreux périples autour du globe. Belle et rayonnante, Alia Moussan parle cinq langues (arabe, français, anglais, italien et espagnol) et a vécu cinq ans au Canada. Ses quatre enfants sont adultes maintenant et sont âgés de 31, 30, 25 et 23 ans – difficile à croire tant Alia paraît jeune! «Nous sommes souvent aussi venus à Genève, où l’un de nos enfants à étudié et résidé pendant sept ans», souligne Alia. Si Salim Moussan a été président fondateur du LC Beirut St.Gabriel en 1988– 89, son épouse a rejoint le club, qui est

devenu mixte en 1995 et compte aujourd’hui 7 femmes et 20 hommes. Leur club fait partie du District 351 LibanJordanie-Irak (112 clubs pour 2500 membres, trois clubs Lions venant d’être fondés en Irak). 27 conventions internationales! Si vous participez aux grandes rencontres du Lionisme international, vous aurez sans doute déjà croisé ce sympathique couple à maintes reprises. Salim a en effet déjà voyagé dans 92 pays et participé à 27 conventions internationales

Liebhaberobjekt im Burgund

Coup de coeur en Bourgogne

in einzigartiger Lage, 2 Autostd. von Paris und Lyon, 3 von Basel Airport, idyllische Altstadt, vielseitige Erholungsmöglichkeiten

Site exceptionnel, 2 heures de voiture de Paris et Lyon, 3 de Bâle, charmante ville médiéval, grande variéte de loisirs Info & Contact: www.dreamhouse-in-burgundy.tumblr.com

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PEOPLE

Comment résister au chocolat suisse et aux créations du confiseur Lions Christophe Ackermann aux ­Tuileries-de-Grandson?

depuis 1988, à une centaine de forums et conférences régionales, ainsi qu’à plusieurs journées Lions à l’ONU, tant à Vienne qu’à New York. Sans oublier une vingtaine de visites au siège international à Oak Brook! Comment Alia vit-elle ces pérégrinations. Se sent-elle dans l’ombre du candidat au poste de 2e vice-président international? «Je ne me sens pas du tout dans l’ombre de mon mari! Etant moi-même Lion, j’ai tissé de très nombreux contacts personnels et j’ai aussi mon rôle à jouer!» La sœur d’Alia, Marlen Engeler El Haddad, qui réside avec sa famille à Onnens, sur les rives du lac de Neuchâtel, l’accompagne volontiers à l’étranger pour assister à des conventions Lions. Nous avions d’ailleurs eut le plaisir de faire la connaissance de Marlen lors du Forum européen de Cannes, et elle est déjà venue rendre visite au LC Grandson Lac & Château. Même si elle très engagée professionnellement, avec un poste de Senior Relationship Manager chez Cité Gestion (Groupe Lombard Odier) à Lausanne et qu’elle n’a pas encore – faute de temps pour l’instant – rejoint le Lions Club, son cœur bat aussi pour le plus grand club-service du monde! Régine Pasche

BIEL/BIENNE

Auf Tuchfühlung mit dem «heiligen Gral» Auf Einladung eines für das Sponsoring von Swiss Tennis verantwortlichen Clubmitglieds besuchten Mitglieder des LC Biel/Bienne das Nationale Leistungszentrum. Dabei konnten sie die «hässlichste Salatschüssel der Welt» mit Händen greifen. Der Tennis-Teamwettbewerb wurde 1900 vom Amerikaner Dwight Davis ins Leben gerufen und bisher 102 Mal ausgetragen. Der Pokal, der eindrückliche 110 Kilogramm wiegt, wurde bisher nur von 14 verschiedenen Nationen gewonnen, 2014 sensationell durch das Schweizer Davis-Cup-Team. In einem Kurzvortrag erfuhren die Besucher, welche Anstrengungen von Swiss Tennis unternommen werden, um auch künftig ähnliche Erfolge zu erzielen. Christian Kellenberger

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Le LC Biel/Bienne touche «le Graal» Invité à une visite du centre national par l’un de ses membres en charge du sponsoring chez Swiss Tennis, un groupe de privilégiés du LC Biel/Bienne a pu toucher le Graal qui a été remporté en novembre dernier par l’équipe suisse de Coupe Davis. La compétition de tennis par équipes, créée en 1900 par l’américain Dwight Davis, a eu lieu 102 fois. Le «plus laid saladier du monde» pèse 110 kilos et a déjà été remporté par 14 pays différents. Les visiteurs ont pu se rendre compte à travers un exposé des efforts que Swiss Tennis doit entreprendre afin qu’une telle aventure puisse un jour se répéter. C.B.


PEOPLE

BRUGG

Zum 90. Geburtstag von PDG René Ziegler In hellwacher Verfassung feiert am 8. Juni der ehemalige Governor des Distrikts 102 W, Brigadier aD René Ziegler, Brugg, im Kreis von Angehörigen, ­Lions-Freunden, militärischen Weggefährten und Jagdkameraden den 90. Geburtstag. 1984 war er im Stockalper Palast in Brig einstimmig zum Steuermann gewählt worden. Er erfüllte die Aufgabe mit der als Berufsoffizier und Sportsmann gewohnten Souplesse und der bedingungslosen Unterstützung seiner Gattin Elsbeth. Die schweizerischliechtensteinische Lions-Organisation bestand damals erst aus den Distrikten West und Ost. René Zieglers «Imperium» erstreckte sich vom Aargau bis nach Genf. Sein Leitmotiv «Brückenschlag» war ihm als Offizier der Genietruppen auf den Leib geschrieben. Dank der militärischen Karriere sowie natio-

nalen und internationalen Sportfunk­ tionen selber bestens vernetzt, waren ihm die Beziehungen zwischen den Clubs,

die Pflege der Freundschaft und die Befolgung des Lions-Kodexes wichtig. Er kämpfte gegen Leerläufe und stellte Qualität vor Quantität. Gut gemischte Clubs mit rund 40 Mitgliedern schienen ihm ideal. Die Aufnahme von Frauen – die sich damals akzentuierte – hielt er in erster Linie bei Club-Neugründungen für zweckmässig. Besonders am Herzen lag ihm das Programm «Jugend und Bürgersinn» mit dem Leitgedanken: «Wir reden nicht über die Jugend, sondern mit ihr.» Die lionistischen Wurzeln des Jubilars liegen im LC Brugg, den er 1964 mitbegründete. Dass der Sohn Christoph und die Schwiegertochter Yvonne den Wahlspruch «We serve» im LC Forch weitertragen, freut das Ehepaar Ziegler besonders. Hans-Peter Widmer

ZÜRICH

Neuer Weltrekord für Charles Eugster

Charles Eugster kurz vor dem Start zum Weltrekord über 200 Meter

Charles Eugster ist mit 95 Jahren nicht nur das älteste Mitglied des LC Zürich, er ist auch der «fitteste Senior der Welt», wie ihn die Frankfurter Allgemeine (FAZ) bezeichnete. Am 8. März dieses Jahres konnte er zu seinen unzähligen Medaillen, die er in seinem bisherigen Leben schon gewonnen hat, eine weitere hinzufügen. Bei den British Masters im Lee-Valley-Athletics-Stadion im Norden Londons stellte er in der Kategorie Ü95 einen neuen Weltrekord über 200 Meter indoor auf. Mit 55,48 Sekunden übertraf er den bisherigen Weltrekord des Amerikaners Orville Rogers um fast 2,5 Sekunden. Mit seiner neuen Bestleistung beweist Charles Eugster einmal mehr, dass Leistungssport bei entsprechendem Training auch im hohen Alter möglich ist. Er fühle sich als Vorbote einer nicht allzu fernen Zeit, in

der über 80- oder gar 90-jährige aktive Sportler keine viel bestaunten Ausnahmen mehr seien, meint Eugster lächelnd. Im Gegenteil: «Leistungssport im hohen Alter wird ganz normal sein.» Als Beweis führt er den Rudersport an, in dem er bisher seine grössten Triumphe feierte. Bei der Ruder-Altersklassen-WM in Zagreb gab es neun Starter über 80 Jahre, bei der WM sechs Jahre später waren es bereits zwanzig. «Ich bin davon überzeugt, dass es bei den Ruderern in wenigen Jahren wie selbstverständlich auch eine Altersklasse 90 plus geben wird», sagt Eugster. Bislang endet die Klasseneinteilung bei 85 Jahren. Der LC Zürich ist stolz auf sein Mitglied und gratuliert Charles Eugster zu seinem neusten Erfolg! Alfred Fetscherin

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PEOPLE

BÜCHER VON LIONS – HEINRICH EICHENBERGER (LC LUZERN)

Gefährliche Schicksalsgöttinnen Sir Alec, ehemaliger Geheimdienstmann und Mitglied eines angesehenen Clubs in der Londoner City, gerät aus Zufall in ein mörderisches Spiel um Leben und Tod von hoch versicherten Herzpatienten. Eine Sekte von selbsternannten «Schicksalsgöttinnen» möchte im Schatten der Halloweennacht ihren gut betuchten Patienten näher kommen, als diesen lieb ist. Unter ihren Opfern sind auch Freunde von Sir Alec, was der «alte Habicht» natürlich bekämpfen muss. Geht es tatsächlich um netzwerkartige Mordpläne? Welche Möglichkeiten bieten die aktuellen Technologien im alltäglichen Gesundheitswesen? Welche Rollen können Lebensversicherungen, Steuerhinterziehung und der Handel mit Luxusresidenzen spielen?

«Die Killersekte» ist ein Sachbuch in Romanform und stellt dar, wie sowohl befreundete als auch gegnerische Organisationen infiltriert und ausgespäht werden können, ohne entdeckt zu werden. Tarnung ist alles, ein durchaus aktuelles Anliegen. ❯ «Die Killersekte», Heinrich Eichenber-

ger (LC Luzern), Holzinger Verlag, Berlin, 271 Seiten, broschiert, ISBN 978-3-926396-65-5, Richtpreis 19 Euro.

BÜCHER VON LIONS – HEINRICH EICHENBERGER (LC LUZERN)

Weltgeschichte im Taschenformat Heinrich Eichenberger (LC Luzern) hat seine «Eckpunkte der Weltgeschichte» aktualisiert. Die 3. überarbeitete Auflage wurde erweitert um die Geschichte der mesoamerikanischen Völker und der ausgreifenden Politik der Normannen. Aus europäischer Sicht bestehen Parallelen zu den Normannen mit ihren Wikingern und Warägern. Letztere bildeten eine spezielle Gruppe. Sie waren Entdecker, Händler und Krieger mit kurzen, dezentralen Befehlswegen. Ihre Angriffe auf den Schiffen waren schnell und brutal. Sie plünderten europäische Küsten, beispielsweise 856 Paris. 1000 Wikinger überquerten den Nordatlantik über Is-

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land und Grönland nach Neufundland. Eine Expansion, die nach 1100 ein spurloses Ende fand. Die Waräger hingegen drängten in den russischen Osten. Statt mit Kriegsschiffen waren sie durch Kampf im Felde erfolgreich. Aufbau gut vernetzter Handelsagenturen, gepaart mit kompetentem Handwerk. Pragmatische Vertragspolitik mit den Lokalfürsten förderte indirekt den normannischen Einfluss. ❯ «Eckpunkte der Weltgeschichte in

synchronoptischer Darstellung», 3., überarbeitete Auflage 1/2015, Herausgeber: Heinrich Eichenberger (LC Luzern), 64 Seiten, broschiert, Holzinger Verlag, Berlin, ISBN 13 9783-92636-76-1, Richtpreis 9,90 Euro.


PEOPLE

BADEN-HEITERSBERG

Chancen für Jugendliche in El Salvador Andreas Bürge, Präsident des Vorstands des Kinderhilfswerks Plan International Schweiz und Mitglied des LC Baden-Heitersberg, besuchte Ende März verschiedene Projekte in El Salvador und fasste seine Eindrücke für den Lion zusammen. Ein Projekt zur wirtschaftlichen Stärkung von Jugendlichen beeindruckte ihn am meisten.

In El Salvador leben rund 40 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die Jugendarbeitslosigkeit ist ausserordentlich hoch, was dazu führt, dass viele Jugendliche, oft illegal, in die USA migrieren oder sich kriminellen Gangs anschliessen. Das mittelamerikanische Land gilt wegen der vorherrschenden Bandenkriminalität als eines der gewalttätigsten Länder der Welt. Aus diesem Grund hat die nachhaltige Unterstützung von Jugendlichen in El Salvador für Plan höchste Priorität. Hier setzt das Projekt «Wirtschaftliche Stärkung von Jugendlichen» an. Arbeitslose Jugendliche werden mit einem intensiven Coaching auf eine berufliche Ausbildung

Andreas Bürge mit drei Jugendlichen, die im Hotel Crowne Plaza in San Salvador eine Ausbildung absolvieren können.

Andreas Bürge mit den Jungunternehmern, die das Kokos­ getränk «Keo Coco» lanciert haben.

vorbereitet, denn oft fehlt es ihnen an wichtigen Grundlagenkenntnissen. Dank einer engen Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft können die jungen Frauen und Männer anschliessend eine Anlehre antreten und daneben die Schule besuchen, um den Hauptschulabschluss zu bestehen. Das ist entscheidend für ihre weiteren Perspektiven. Vorbild Schweizer Berufslehre Ein Beispiel: Im Hotel Crowne Plaza in der Hauptstadt San Salvador und in sie-

ben weiteren Hotels absolvieren Jugendliche eine Ausbildung im Gastgewerbe. Sie sind hoch motiviert und dankbar, dass sie diese Chance erhalten. Die praxisnahe Ausbildung, die sich an das erfolgreiche schweizerische Modell der Berufslehre anlehnt, ist vorbildlich, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Jugendlichen später einer geregelten wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen können, wird massiv erhöht, die Gefahr eines Abgleitens in die Kriminalität erheblich reduziert. Die Jugendlichen, oft Schulabbrecher, die aus bescheidensten Verhältnissen stammen, werden integriert statt ausgegrenzt und haben eine Zukunftsperspektive.

Plan International ist ein international tätiges Kinderhilfswerk, das sich seit über 75 Jahren weltweit für benachteiligte Kinder und ihre Familien stark macht. Die Organisation arbeitet in 51 Entwicklungsländern in Asien, Lateinamerika und Afrika. Weitere Informationen unter www.plan.ch/elsalvador

Jungunternehmer lancieren Kokosgetränk Weitere Beispiele für die Arbeit von Plan sind das Training, das Coaching und die Anschubfinanzierung für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer. Im Departement Chalatenango im Norden des Landes, nahe an der Grenze zu Honduras, herrscht Aufbruchstimmung. Die Region ist vergleichsweise sicher, eine wichtige Voraussetzung für den Tourismus, der in dieser wunderschönen Gegend langsam auf Touren kommt. Deshalb werden viele der im Projekt eingebundenen jungen Frauen und Männer unternehmerisch in der Tourismusbranche aktiv, beispielsweise als Touristenführer, Cafébetreiber oder Hersteller von Souvenirs. Besonders beeindruckend ist das Beispiel zweier junger Frauen und eines jungen Manns, die ein Geschäft zur Produktion und zum Vertrieb eines natürlichen Kokosgetränks mit dem Namen «Keo Coco», das übrigens wunderbar erfrischend schmeckt, realisiert haben. Der Unternehmergeist, der Einsatz, die Begeisterung und nicht zuletzt der professionelle Businessplan dieses Trios überzeugten selbst den Unternehmensberater aus der Schweiz. Der Elan der jungen Leute ist ansteckend. Sie werden mit ihrem Produkt Erfolg haben. Der Besuch in El Salvador war sehr motivierend. Die Projekte von Plan International Schweiz zur Arbeitsmarktintegration der Jugendlichen sind innovativ und praxisorientiert, ein hervorragendes Beispiel moderner Entwicklungszusammenarbeit. Besten Dank an die Lions, die verschiedene Projekte von Plan in El Salvador unterstützen, insbesondere auch an den LC Baden-Heitersberg. Ihre Unterstützung gibt Benachteiligten eine Perspektive. Andreas Bürge

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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ALBIS

ALBIS

BASEL-RIVIERA

Codoni Kyung-Hee

Schudel Manuela

Starke Patrick

Kundenbetreuerin, Swisscard AECS GmbH, Horgen 8000 Zürich

Leiterin Personaldienst, Seespital Horgen 8852 Altendorf

CEO Starke & Cie GmbH Risk & Insurance Counsels 4125 Riehen

BASEL-RIVIERA

BERN-BANTIGER

BERN-BANTIGER

Wyser Sandra

Blatter Markus

Roth Philipp

COO/Betriebsleitung, Basel – die «StadtKellerei» 4104 Oberwil BL

Kaufm. Angestellter, Leiter Privatkunden Rayon Bern-Land UBS AG 3110 Münsingen

Betriebsökonom FH, Leiter Kollektivkunden + Verkaufssupport KPT/CPT 3001 Bern

FREIAMT

HERISAU

HERISAU

Vetsch Matthias

BodenmannOdermatt Monika

FrischknechtSchoop Barbara

Marketingplanerin, Verwaltungsratspräsidentin, Appenzellerland Tourismus AG, Heiden 9104 Waldstatt

Eltern- u. Erwachsenenbildnerin, Ausbilderin, Lehrerin, selbständig 9100 Herisau

INSEL WERD

LEO BADEN

LEO BADEN

Reinaerts Kathy

Burzanowski Adam

Kappeler Beat

Kindergärtnerin und Familienfrau 8500 Frauenfeld

Student (BWL), Universität Zürich 5417 Untersiggenthal

Junior Relationship Manager Institu­ tional Clients, Credit Suisse AG, Basel 5430 Wettingen

LEO BADEN

LES RANGIERS

LES RANGIERS

Rafaniello Adriano

Hêche Philippe

Ruetsch Yvan A.

Versicherungs- & Vorsorgeberater, Finanzplaner, Die Mobiliar, Aarau 5042 Hirschthal

Hêche Machines SA, Courgenay 2950 Courgenay

Médecin-chef, spéc. FMH anesthésiologie et soins intensifs, Hôpital du Jura 4056 Bâle

MAGGLINGEN

MAGGLINGEN

MONTREUX

Herren Sascha

Ruprecht Oliver

Nicollier Pascal

Drucktechnologe, Inhaber und Geschäftsführer Herren Print AG, Nidau 2563 Ipsach

Unternehmer/ Schreiner widmer+ruprecht ag, Fenster in Kunststoff und Kücheneinrichtungen 2503 Biel-Bienne

Avocat 1814 La Tour-de-Peilz

1977

1985

1965

Managing Director, Leiter Departement Retail Clients ­Switzerland, 5621 Zufikon

1981

1992

1972

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1978

1972

1964

1992

1959

1973

1970

1974

1973

1989

1960

1973


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI MUTSCHELLENKELLERAMT

NEUCHÂTEL TANDEM

PFÄFFIKERSEE

Portmann Marco

Lagger Anne

1980

1972 Patentierter Ing. – Geometer, Geschäftsführer Portmann & Partner/Nachführungsgeometer Kreis Bremgarten 5621 Zufikon

1970

Infirmière en oncologie, EHNV 1400 Yverdon-lesBains

Abazi Afrime Kundenberaterin Bau & Immobilien Zürich Nord 8180 Bülach

RHEINQUELLE

SENSETAL

SENSETAL

Sax Beat

Herrmann Thomas

Kobelt Fernand

MAS in Controlling FH, Treuhänder, Ilanz 7133 Obersaxen

Betriebsökonom FH, C Ausrüstungen, Waffen u. Verbrauchsgüter, Logistikbasis der Armee, Bern 3185 Schmitten

El. Ing. HTL, Betriebswirtschaftsing. Leiter Informationssicherheit Verteidigung, VBS, Armeestab, Bern 3178 Bösingen

ST. JAKOB

ST. JAKOB

ST. JAKOB

Baumberger Michael

Garcia Ginés

Mayer Tim

1973 Lic. rer. pol Exec. Master of Banking MAS Bankmanagement, Leiter Banking Services, Basler Kantonalbank 4153 Reinach

Rechtsanwalt, Exec. M.B.L.-HSG, Leiter Recht u. Partner, Schweizerische Treuhandgesellschaft, Basel 4105 Biel-Benken

Master of Science in International Business, Center Manager Stücki Shoppingcenter Basel D-79539 Lörrach

ST. JAKOB

THUNERSEE

THURGAU

Pfammatter Herbert

Lanz Serge

Giovanelli Sergio

Gemmologe DGemG, Inhaber Juwel Expert Pfammatter 4143 Dornach

Key Account Manager, Amt für Informatik und Organisation des Kantons Bern 3600 Thun

Kaufmann/Unternehmer, Giovanelli Fruchtimport AG 8500 Frauenfeld

VAL-DE-TRAVERS

WIL

WILDENSTEIN

Waeber Laurent

Scherrer Christoph

Christ Rosina

Directeur commercial horlogerie/aiguilles de montres 2114 Fleurier

Kundenberater, Director UBS AG, Wil 9543 St. Margarethen

Pfarrerin, Ref. Kirchgemeinde 4431 Bennwil

WILLISAU

WINTERTHUR

WINTERTHUR

Bühler Bruno

Jenni Boris

Wyss Christian

Elektroinstallateur/ Mitinhaber Elektro Peter Willisau AG 6130 Willisau

Assistenz-Arzt Kantonsspital Winterthur 8006 Zürich

Key Account Manager, Leiter Aussendienst Schweiz AXA Winterthur 8405 Winterthur

1977

1962

1976

1968

1969

1971

1967

1972

1981

1959

1984

1969

1976

1961

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI WINTERTHURWYLAND

WOLHUSENENTLEBUCH

WOLHUSENENTLEBUCH

Stahel Ueli

Balmer Gery

Duss Christof

Architekt, hlp Architechten AG, Effretikon 8405 Winterthur

Dipl. Forsting. ETH, Bundesamt für Verkehr 6170 Schüpfheim

Dr. med. dent., Praxisteilhaber Zahnarztpraxis Duss AG 6182 Escholzmatt

WOLHUSENENTLEBUCH

ZÜRICH-AIRPORT

ZÜRICH-RIETBERG

Felder Heinrich

Loss Martin 1970

Richard Pascal

Bankkaufmann, Director Corporate Clients, Credit Suisse, Winterthur 8303 Bassersdorf

Rechtsanwalt LL.M. Solicitor of England & Wales (n.p.) FRORIEP 8617Mönchaltdorf

ZURZACH

ZURZACH

ZURZACH

Garcia Fernando

Karrer Beat

Salpeter Rouwen

lic. iur./LL. M. Rechtsanwalt und Notar Inhaber Bächligarcia AG 5412 Gebenstorf

Ing. HTL/STV Maschinenbau Ing. HTL, Geschäftsführer Obere Rheinkraftwerke 5314 Kleindöttingen

Vice President Neue Aargauer Bank Geschäftsstelle Zurzibiet 5457 Fisibach

1980

1973

1966

LebensmittelIngenieur HTL, Leiter Entwicklung Emmi Fondue AG 6170 Schüpfheim

1972

1971

1978

1978

1971

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; Immediate Past President Barry J. Palmer, North Maitland, Australia; First Vice President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamoshi, Gifu-ken, Japan; Second Vice President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS First Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. Second Year Directors: Fabio de Almeida, São Paulo, Brazil; Lawrence A. “Larry” Dicus, California, United States; Roberto Fresia, Albissola Marina, Italy; Alexis Vincent Gomès, PointeNoire, Republic of Congo; Cynthia B. Gregg, Pennsylvania, United States; Byung-Gi Kim, Gwangju, Korea; Esther LaMothe, Michigan, United States; Yves Léveillé, Quebec, Canada; Teresa Mann, Hong Kong, China; Raju V. Manwani, Mumbai, India; William A. McKinney, Illinois, United States; Michael Edward Molenda, Minnesota, United States; John Pettis Jr., Massachusetts, United States; Robert Rettby, Neuchatel, Switzerland; Emine Oya Sebük, Istanbul, Turkey; Hidenori Shimizu, Gunma, Japan; Dr. Steven Tremaroli, New York, United States. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.

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GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 221 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2014) Der nächste «Lion» erscheint Ende Juli 2015 – Thema: Alter. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.6.2015 Parution du prochain ­numéro: Fin juillet 2015 – Thème: Une question d’âge. Délai d’envoi des textes et photos: 23.6.2015 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion


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IN MEMORIAM

La Chaux-de-Fonds

le Locle

Paul Salus

Georges Mariotti

Après le décès de notre ami Gil Baillod, un autre ami de notre club nous a quittés. Une autre figure de La Chaux-de-Fonds, un «bâtisseur», digne émule du Corbusier et en avance sur son temps. Paul Salus est décédé quelques mois après avoir célébré son 80e anniversaire. Né en 1934, Paul a obtenu son baccalauréat à 18 ans à La Chaux-de-Fonds. Il a poursuivi ses études à l’EPFL, où il a décroché son diplôme d’architecte. Sa vie durant et jusqu’à son dernier souffle, Paul a pensé, parlé, vécu architecture. Son fils Yves, membre de notre club, à la tête du bureau depuis 15 ans de rappeler: «Tous les jours, sans exception, il passait au bureau. Sa question était toujours la même: ‹Y’a du spécial?› … Jusqu’au dernier jour, il a souhaité ‹du spécial›, dans le secret espoir de trouver une solution nouvelle.» Paul était un battant, un gagnant, détestant la défaite. C’était un homme humble et discret. Aussi discret qu’il était généreux. Une vie au service de la communauté et articulée autour de deux passions: «le» bureau et sa famille. Membre du club depuis 1970, il a occupé la fonction de censeur. Récemment, il a parrainé notre tout dernier membre. Membre assidu, il nous avait fait le plaisir de participer à la séance de janvier. Le LC La Chaux-de-Fonds rend ici hommage à un de ses membres qui ne sera pas oublié car il aura été un grand visionnaire. Jean-Michel Steinmann et Bernard Röösli

Au terme d’une existence riche et bien remplie, notre ami Giorgio Mariotti nous a quittés le 30 mars, quelques mois avant la célébration de son 90e anniversaire. Une importante délégation a entouré son épouse Lison et sa famille, lors de la messe du 2 avril. Il y fut rappelé que Giorgio était né à Tremona, village tessinois, dans lequel il repose désormais. Après des études en pharmacie à l’Université de Genève, Giorgio exerça son art aux Ponts-de-Martel, puis il reprit en 1966 la pharmacie Béguin, sur la place du Marché du Locle. Hélas, en 1971, l’immeuble fut la proie des flammes: une épreuve qu’il surmonta avec courage, comme tout ce qu’il entreprenait. Entré au LC Le Locle en 1968, il en assuma la présidence en 1975/1976, année du 20e anniversaire de notre club, durant laquelle fut lancée la plus grande action organisée à ce jour, baptisée «Lit-Hop 75». Grâce à des manifestations dans tout le district, nous avions pu récolter la somme de CHF 260 000.– qui a permis d’équiper l’hôpital de la ville de 34 lits électriques. Giorgio savait faire montre d’une sincère empathie envers les plus faibles et il supportait difficilement les injustices sociales; une préoccupation qu’il exprimait lors des discussions que nous aimions partager avec lui. Nous garderons de Giorgio un souvenir reconnaissant et durable.

vevey

Les rangiers

Georges Chervet

Antoine Artho

Membre fondateur

Membre fondateur et ancien député

Le 8 mars restera un jour de grande tristesse avec le décès de notre ami Georges Chervet. Né le 11 janvier 1932 à La Tour-de-Peilz, Georges a étudié à l’Ecole d’horticulture de Châtelaine à Genève, puis effectué un stage à Stuttgart. En 1962, à 30 ans, il reprend les rênes de l’entreprise familiale. Travailleur acharné, entreprenant et intelligent, homme de parole, épaulé par son épouse Mady, il sent le vent tourner et, en 1965, il construit des serres pour la culture hors sol des légumes et des fleurs. Georges devient président-fondateur de l’association professionnelle des maraîchers-serristes. Il préside aussi le Conseil communal de La Tour-de-Peilz en 1979. Georges Chervet était membre fondateur du LC Vevey, créé le 23 avril 1983. Il en fut président 1987–88. Infatigable militant au sein du club, il fut l’initiateur des sorties récréatives en Alsace, aux Diablerets, en Gruyère. Dans des matchs de tennis, il défendait les couleurs du LC Vevey. Il était fan des actions sociales sur le terrain. Pendant de très nombreuses années, il s’est engagé en fabricant avec le club les saucisses aux choux vendues à la Foire de la St-Martin. Son départ laisse le souvenir d’un Lion serviable, souriant et prêt à s’investir pour les bonnes causes. A son épouse Mady et à sa famille, nous exprimons notre sympathie. Bernard Stutzmann et LC Vevey

Le LC Les Rangiers a perdu en mars deux de ses membres les plus éminents. Après Lucien Sala (voir LION 2), il enregistre la mort d’Antoine Artho, membre fondateur, ancien député libéral-radical au Grand Conseil bernois, membre de la Constituante jurassienne, puis député au parlement. Antoine Artho, dit Toni, était né dans le canton de Saint-Gall. Après ses études à l’EPFZ, où il avait obtenu le diplôme d’ingénieur agronome, il ajouta un doctorat en sciences techniques. Ses titres l’ont conduit aux USA d’où il revint Lion. Il s’installa à Boncourt, en qualité de conseiller d’entreprises, à la Manufacture de cigarettes, s’illustrant en créant le filtre qui porte son nom. C’est en Ajoie qu’il vécut avec son épouse et leurs quatre enfants. Homme actif, il fut président de la commission scientifique du Centre de coopération pour les recherches relatives au tabac et collabora à des revues scientifiques. Après la scission du LC Jurassien, dont il était membre fondateur en 1955, il devint membre fondateur du LC Les Rangiers, en 1969. Il fut ainsi doublement fondateur. Antoine participa assidûment et ponctuellement à la vie et aux activités du club. Ses avis empreints de bon sens et de modération étaient très écoutés. Le LC Les Rangiers présente à Trudi et à sa famille ses bien sincères condoléances. Jean Michel et LC Les Rangiers

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Philippe Aubert, LC Le Locle


IN MEMORIAM

Jura-Léman

Yverdon-les-Bains

Roger Dessaux

Robert Liron

Ancien député et président de zone

Membre fondateur et ancien député

Notre ami Roger Dessaux s’en est allé paisiblement le 5 mai à l’hôpital d’Aubonne. Roger était né le 19 juin 1930 à St Prex et était devenu membre à vie du club Jura-Léman en 2006, après avoir été successivement membre fondateur, président du club et président de la Zone 11. Marié à Anne-Marie, ils étaient parents de trois fils et de sept petits-enfants. Roger a consacré sa vie à son entreprise familiale de charpente-menuiserie, fondée en 1901 à St-Prex. A ce titre, il s’est beaucoup investi dans la Fédération Vaudoise des Entrepreneurs, dont il est devenu membre d’honneur. Il a mis sur pied la maîtrise en charpente, a formé les générations suivantes en accueillant des apprentis ou en donnant des cours. Intéressé par la vie de la cité, il a activement participé à la vie de sa commune durant plus de 30 ans, mais aussi à celle de son canton. En mars 1978, il fut élu député au Grand Conseil, où il siègera dans le groupe radical. Outre ses activités professionnelles et politiques, Roger s’est investi dans de nombreuses sociétés. Il était capitaine et a commandé le corps des sapeurs-pompiers de St-Prex. Il a été également deux fois roi de l’Abbaye dont il était l’actuel doyen. Actif dans la société de gymnastique, dans le club de football, il s’était confié récemment aux membres d’Histoprex, un groupe qui s’intéresse aux mémoires vivantes de St.-Prex. Enfin, il était le «papa» du fameux plongeoir de St-Prex. Toute sa vie, Roger a été à l’écoute des autres, dans sa vie professionnelle, politique et associative. D’un caractère gai, enjoué et généreux, ayant démontré des qualités leader tout au long de son parcours, il est parti en homme de bien, ayant accompli tous ses devoirs au plus près de sa conscience. Il laisse dans notre club un siège bien vide, et nous perdons un ami chaleureux et attachant.

Membre fondateur du LC Yverdon-les-Bains, Me Robert Liron, avocat et Dr en droit, s’est éteint le 5 mai dernier dans sa 87e année. C’était l’un des derniers membres fondateurs du deuxième club Lions fondé en 1961 dans le canton de Vaud, après Lausanne. Malgré ses nombreux mandats, Robert Liron était toujours assidu aux séances et avait été honoré par son club lors des célébrations du cinquantenaire, en 2011. Venu de Morges comme jeune avocat, pour créer une étude renommée à Yverdon, il s’est rapidement attaché à sa région d’adoption, assumant un mandat de député au Grand Conseil vaudois de 1962 à 1980, dans les rangs du Parti radical, parti dont il assuma également la vice-présidence cantonale. Colonel à l’armée, Robert Liron fut également fondateur, en 1969, et président de l’Association pour le Développement du Nord Vaudois (ADNV), membre honoraire du Cercle d’Yverdon et fondateur des Conférences du château d’Yverdon. Latiniste passionné, ténor du barreau vaudois, c’était un perfectionniste de la langue française. A son épouse Simone, à leur fille Sophie et à leur famille, nous adressons notre sincère sympathie.

Raymond Andrieu

Le Conseil de District West, son Gouverneur Jürg Vogt et tous ceux qui l’ont côtoyé au sein du Conseil, s’associent su LC Jura-Léman pour présenter toute leur sympathie à la famille de Roger Dessaux, président de la Zone 11 et membre apprécié du Conseil de District West de 1998 à 2001 et dont ils garderont le meilleur souvenir.

Régine Pasche

Genève

Daniel Gallopin «Bon Dieu, mais c’est bien sûr!» devait s’exprimer Daniel Gallopin, PP du LC Genève, disparu à la mi-avril, dans la pièce que j’ai écrite en 2011, dans le cadre de l’action du club. Tu ne l’as jamais dite comme cela, mon cher Daniel. Pourquoi? Par malice ou par piété sans doute. Cet horloger au nom illustre à Genève, hérité de ses ancêtres, était protestant, avait fait ses études secondaires au célèbre Collège Calvin, puis avait fait ses études en gemmologie, et il a tenu les rennes de son magasin de joaillerie genevois. La vie locale te passionnait, mais nombre d’autres sujets, genevois ou internationaux, appelaient eux aussi ton regard critique et ton humour cinglant. Tu avais le verbe haut, tu avais un bon coup de fourchette, et ta taille, dépassant la nôtre de 20 à 30 cm, faisait de toi un personnage de théâtre idéal. Ce sont trois pièces de théâtre que nous avons partagées tous les deux, entre 2003 et 2011, dont deux pour le club à la tête duquel tu étais, lors des célébrations des 50 ans du Lions Club à Genève, club doyen. Ce qui va nous manquer, Daniel, c’est ta connaissance de tous et de toutes et surtout, avec ton esprit vif et sûr, jusqu’à ton dernier souffle, selon les termes de ton épouse Florence, c’est ta formidable présence qui sera cruelle. A Florence, à ta fille Valérie et son mari, à tes chers petits-enfants, à ton fils Benoît, nous présentons nos sincères condoléances. Daniel Bernard

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IN MEMORIAM

Sihltal

Toggenburg

Emil Zuberbühler

Peter Trachsel

Vergangenen November verstarb das Gründungsmitglied Emil Zuberbühler, allseits Migg genannt, in seinem 83. Lebensjahr. Mit einer Handelsmatur und dem Diplom als Versicherungsfachmann begann Migg seine berufliche Karriere und beendete sie als Leiter der grossen Generalagentur Zürich der damaligen Rentenanstalt, heute Swisslife. Verheiratet mit Maya, war ihm die Familie mit ihren drei Kindern ein wichtiger Pol in seinem Leben. Politisch setzte er sich während vieler Jahre als kantonaler Geschworener und als Gemeinderat der Gemeinde Langnau ein. Als Ausgleich pflegte Migg seine Hobbys Numismatik, Philatelie und Fliegenfischen. Seit 1990 war er zudem Mitglied der Zunft zur Schneidern. 1972 hob er zusammen mit 19 Freunden den LC Sihltal aus der Taufe. In verschiedenen Funktionen, unter anderem als Sekretär, Revisor und Präsident (1990/91) hat Migg das Clubleben stark mitgeprägt und beeinflusst. Hautnah erlebte er die ersten enthusiastischen Gründungsjahre eines Serviceclubs wie auch die Veränderungen über die Jahrzehnte. Seine vielseitigen Interessen und seine Offenheit machten ihn zu einem geschätzten Gesprächspartner an den Meetings, und er genoss das Beisammensein in der Runde sehr. Seit dem Tod seiner Frau Maya litt auch seine Gesundheit, und seine Meetingsbesuche wurden seltener. PDG Peter Steffen

Als überzeugter Lion gestaltete Peter Trachsel den LC Toggenburg während Jahrzehnten sehr aktiv mit und präsidierte den Club zweimal. Neben vielen von Peter initiierten Aktivitäten bleibt vor allem sein Engagement für ein rumänisches Spital in Erinnerung, das er im Rahmen einer umfangreichen Activity mit einem Ambulanzfahrzeug der Schweizer Armee, einem Gastroskopiegerät sowie einem Kernspintomografen unterstützte. Ebenso unvergesslich ist sein Aufgebot an ­seinen damaligen Offizierskollegen und «cher ami, Monsieur le Conseiller féderal Jean-Pascal Delamuraz» zu einem Referat im Restaurant Rössli in Flawil, dem dieser prompt Folge leistete. Als international tätiger Maschineningenieur für die Firma Bühler AG war für Peter eine stets gepflegte und elegante Erscheinung auch an den Clubtreffen eine Selbstverständlichkeit. Das Lions-Abzeichen trug er mit Überzeugung und Stolz an seinem Revers. Nach seiner Pensionierung genoss er vermehrt die gemeinsamen Unternehmungen mit seiner Frau Madeleine und der Familie sowie sportliche Aktivitäten wie Reiten, Tennis und Skifahren. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen musste er in letzter Zeit immer öfter auf die Teilnahme an den Clubtreffen verzichten. Am 27. Januar ist der Grandseigneur des LC Toggenburg im Alter von 82 Jahren zu neuen Horizonten aufgebrochen. Christoph Peterer

Steffisburg

Zürich

Hans Beat Wittwer

Alex Haussmann

Am 26. März starb Hans Beat Wittwer, pensionierter Pfarrer in Steffisburg. Hans Beat gehörte zu den Gründungsmitgliedern des LC Steffisburg und war diesem während 41 Jahren eng verbunden. Er war eine wichtige Quelle für das Aufarbeiten der Clubgeschichte anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums im vergangenen Jahr. Als Lion war ihm die Freundschaft stets ein wichtiges Anliegen. In all den Jahren war Hans Beat für alle langjährigen wie auch für neue Clubmitglieder ein geschätzter und stets fröhlicher Gesprächspartner, mit dem über alle Themen gleichermassen offen diskutiert werden konnte. Seinem wachen Geist konnten die 83 Lebensjahre kaum etwas anhaben, und sein Interesse an allen Lebens-, Tages- und Clubthemen blieb wach und ermöglichte den Clubmitgliedern auch immer wieder das Zurückblicken auf die Geschichte des LC Steffisburg. Hans Beat bleibt dem Club in guter Erinnerung als liebenswerter und stets froh gestimmter Freund. Adolf Schmid

Vor Kurzem musste der LC Zürich von einem seiner liebenswertesten älteren Mitglieder Abschied nehmen. Am 18. März verstarb Alexander K. Haussmann in seinem 87. Lebensjahr. Nach verschiedenen, zum Teil langjährigen Auslandaufenthalten, während denen er unter anderem seine Ausbildung als Wirtschaftsprüfer abgeschlossen hatte, trat Alex im Jahr 1968 in den LC Zürich ein, 20 Jahre nach dessen Gründung. Neben seinen beruflichen Aufgaben – er hatte zwischenzeitlich eine eigene, sehr erfolgreiche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gegründet – übernahm Alex in der Folgezeit verschiedene Ämter im Club, einschliesslich eines sehr gelungenen Präsidiums. Immer für einen guten Rat zu haben, wurde er allseits geschätzt. Seine ausgleichend ruhige Art trug das Ihre dazu bei. In den letzten Jahren, in denen er von einer heimtückischen Krankheit geplagt wurde, behielt er seine Gelassenheit bei und konnte noch persönlich am 65. Jubiläum des Clubs teilnehmen. Dabei kam ihm zugute, dass ihn seine Gattin Magnhild in den Jahren seiner Krankheit aufopfernd gepflegt und versorgt hat. Lions-Freunde waren in der Familie stets gern gesehene Gäste. Sie alle, ganz besonders auch der Schreibende, den Alex bei der Aufnahme in den LC Zürich begleitet hat, bleiben ihm zu Dank verpflichtet und werden sein Andenken in Ehren halten. Manfred Reiter

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Augsburg, Markt Platz (Foto: wikimedia.org)

LIONS EUROPA-FORUM 9. BIS 11. OKTOBER 2015 IN DEUTSCHL AND

Augsburg, 2000 Jahre Kultur und Tradition Ein herzliches «Grüss Gott» und willkommen zum Europa-Forum 2015, das vom 9. bis 11. Oktober 2015 in Augsburg stattfindet. Mit dem Motto «European Lions – Sympathy and Friendship» laden die Augsburger Lions alle lionistischen Freunde ein, drei abwechslungsreiche Tage in Augsburg zu verbringen. Die Stadt Augsburg ist reich an Tradition und Kultur. Mit ihrer über 2000 Jahre alten Geschichte hat sie viel zu bieten, von den Römern bis hin zur Textilindustrie. Hier wurde der Vater des Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart geboren, Bertolt Brecht besuchte in Augsburg das Gymnasium und schrieb seinen «Baal». Der Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 hat das Selbstverständnis der Stadt zum Frieden entscheidend geprägt. Zahlreiche Wassertürme, das Wasserkraftwerk an der Wolfzahnau und das Wasserkraftwerk am Hochablass zeugen von einer langen Tradition des Wasserbaus in der Stadt. Partner und Familien ebenfalls ­willkommen Im zentral gelegen Veranstaltungsort «Kongress am Park» finden sämtliche

Council Meetings, die Agora, die Eröffnungs- und Schlussveranstaltung, der Musikwettbewerb und das Gala-Dinner statt. Viele Highlights wie das Lions-Oktoberfest, der Empfang durch den Oberbürgermeister, das Sightseeing-Programm und vieles mehr finden an verschiedenen Orten im Zentrum Augsburgs statt, alle in Gehdistanz oder schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das umfangreiche Rahmenprogramm ist für alle Teilnehmer konzipiert; Partner und Familien sind ebenfalls herzlich willkommen. Gegenseitiges Verständnis und ­Mitgefühl Das Motto des Europaforums «Sympathy and Friendship» ist an unseren Code of Ethics angelehnt: Wir wecken ein Verständnis füreinander und für verschiedene Kulturen und Religionen. Wir nehmen Anteil an dem Schicksal von Menschen in Not. Aus Mitgefühl dienen wir unseren Mitmenschen und unserer Gesellschaft, «we serve». Wir wollen in Freundschaft miteinander umgehen, hoffen beim Eintritt in einen Lions Club neue Freunde zu gewinnen und im

freundschaftlichen Konsens gemeinsame Ziele zu verwirklichen. Ohne ehrlich gemeinte, offene, positiv gestimmte Freundschaft wäre eine international erfolgreiche Lions-Bewegung über bald 100 Jahre nicht möglich. Das Motto «Sympathy and Friendship» ist eine Würdigung des Umgangs von Lions-Mitgliedern und gleichzeitig auch ein Appell an uns alle, die Inhalte unseres Code of Ethics nicht zu vernachlässigen. So wird das Europa-Forum eine offene Plattform für den Austausch von Ideen und Wissen und um gegenseitiges Verständnis und Freundschaft zu schaffen. Es soll humanitäre Hilfsleistungen fördern und die Programme und Zielsetzungen der Lions Clubs International in der multikulturellen Gesellschaft Europas unterstützen.

https://www.lions.de/web/ europaforum-2015/start 3 | 2015

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INTERNATIONAL PRESIDENT JOE PRESTON L AST COLUMN

It’s a Lions World — And We’re Glad for That! It was a privilege to serve as your international president in 2014-15. I mean that sincerely and literally. It was a privilege to visit a school in India run by Delhi Lions for 52 years, a privilege to be at a Lions-sponsored facility in France that conducts important research on gene therapy for rare diseases and a privilege to observe classes for children who are deaf and blind in Turkey. Traveling the world allowed Joni and me to see firsthand how Lions worldwide improve their communities and embrace the spirit of service. For 98 years Lions have grown stronger, and this year was no exception. In 201415 Lions showed that Melvin Jones’ vision of like-minded people joining together to help their neighbors continues to resonate across borders and in our contemporary, fast-paced modern culture. My theme was Strengthen the Pride. My pride in Lions especially was strengthened this year. Thanks to the leadership of club presidents and district governors and the individual efforts of members, we saw solid gains in membership, a very successful start to our Cen-

International President Joe Preston (Photo: LCI)

tennial Service Challenge, strong participation in new initiatives such as the Worldwide Week of Service for Children and continued support for established projects such as the measles campaign. Joni and I wish to thank all the Lions who were so hospitable to us this year, and we also thank all Lions for their magnificent service. Before becoming president, I thought I had a good grasp

of Lions’ commitment to service. But the depth and range of our activity is astounding. I look forward to meeting many of you at conventions and other Lions’ events and eagerly anticipate our huge centennial celebration in 2017 in Chicago. Joe Preston Lions Clubs International President 2014-15

UMBRUCH

Mit LION 10 000 Persönlichkeiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung:

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MESSAGE FROM THE LIONS INTERNATIONAL PRESIDENT JOE PRESTON

Lions’ Most Important Word: Service

President Joe Preston meets with trainers at the dog guide school Eze in France.

Visite présidentielle en France «Vive dog guides!» Le Président Joe Preston a récemment rendu visite à l’Ecole de chiens-guides à Eze, en France, soutenue par les Lions. “The staff at the school are warm and friendly. It was obvious they loved training the dogs and working with the visually impaired people who receive the dogs,” a souligné Joe Preston avec enthousiasme. L’école est située dans le village perché d’Eze dans le département des Alpes-Maritimes, en région PACA. (R.Pa.)

“Strengthen the Pride through service for causes so worthy and just.” That is the opening line in my theme song. The key word in the sentence is “service.” Service is the cornerstone of my program. All other concerns such as membership, leadership and club operations ultimately support, enhance and further our service to others. As Lions, service is our identity, and service is our mission. As I travel around the world, one of my greatest joys is seeing and learning of the clubs’ success in serving. It is also rewarding to see clubs bringing in new members and developing their leaders. More members give us more hearts and more hands, which should lead to more service. And better-trained leaders will surely help us to be more effective and efficient in the way that we deliver that service. There is no boilerplate plan for success, but I hope that you will find the stories in this issue of the LION to be inspiring. Within these pages are clubs that accomplished great things – that were not preordained. Clubs took the initiative, took a chance and performed service that took families and communities to a far better place than they were. Their success can be yours too. Whether it’s improving a service project, starting a new one or recruiting and retaining members, it’s entirely in your power to be successful. Success is what Lions are all about. Clubs have embraced the Centennial Service Challenge to help 100 million people. Clubs are reporting service at record levels. This is generating a lot of positive energy and enthusiasm. We care, we share and we do. Thank you for all you have done to Strengthen the Pride. Our recently announced Centennial Membership Awards program recognizes Lions and clubs for adding members and starting clubs. I am confident that you will put that same “can-do” spirit into making it successful. Here is something that I composed on an airplane that sums up how I feel: Our efforts are not over/our journey far from done/lift up your hearts rejoice/we’ve only just begun. Joe Preston Lions Clubs International President 3 | 2015

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LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION

Children in Mumbai Get a Second Chance Mumbai, the glittering capital of Maharashtra, is the wealthiest city in India. With a population of 18.4 million people, Mumbai is home to more millionaires and billionaires than any other city in India. Yet the metropolis suffers from widespread abject poverty and entrenched unemployment, and public health services are lacking for those who need them most. Lions Clubs International Foundation (LCIF) and Lions in India are taking giant steps to aid those in need.

For nearly 30 years, the Lions Nirman Health Center has offered consultation and treatment in the specialties of ophthalmology, gynecology, dentistry, pathology and physiotherapy to hundreds of lower- and middle-income families. The Lions of District 323-A3 were recently awarded a US$30,000 LCIF Standard grant to provide equipment to the Lions Nirman Health Center in Mumbai. The center is owned and operated by the Versova Lions Club. Thanks to LCIF and local Lions, the center will be able to help even more people with faster, more modern technology.

A young boy receives medical treatment at a Lions Nirman Health Center clinic near Mumbai. (Photo: LCIF)

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Aside from the lack of access to health care in Mumbai, homelessness is also a major social problem. The Lions of District 323-A2 are working with the Samatol Foundation, a non-governmental organization that aids street children, to care for homeless and runaway children who are loitering at train depots or on the streets. Until recently, Lions had nowhere to take them for rehabilitation. Now, Lions have received an LCIF Standard grant of US$26,822 to establish a home for street children. This grant allows local Lions to expand the partnership with the Sa-

matol Foundation to continue to provide vital services to the children who need them most. Six times annually, street children are picked up at train stations and taken to a rehabilitation camp at the home, where they receive food, shelter, counseling and medical care in a structured setting. The goal of the camp is to reunite the children with their families. If that is not possible, the children are placed with organizations that can provide long-term assistance such as vocational training. Either way, the camp aims to keep children from returning to the streets. The camp serves more than 240 children each year. LCIF and local Lions are actively working to improve access to quality health services and social supports for disadvantaged youth in and around Mumbai. For information on how your Lions club can apply for an LCIF Standard Grant, visit lcif.org. Cassandra Bannon


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INTERNATIONAL CONVENTION IN JUNE IN HONOLULU

Humanitarian Award to Save the Children Celebrated for saving and improving lives, Save the Children will receive the 2015 Lions Humanitarian Award at the international convention in June in Honolulu. The charity, based in Fairfield, Connecticut, has greatly reduced newborn and child mortality. Its awardwinning literacy initiatives have boosted literacy rates. It also helps children when disaster strikes, and in the United States it supports preschool programs as well as afterschool and summer programs to

strengthen academics, increase physical activity and promote nutritious diets. More than 14 million children benefited from its hunger programs in its last fiscal year, and it treated 3 million children for lethal diseases such as measles, pneumonia and diarrhea. Save the Children was begun in 1919 in the aftermath of the ravages of World War I. A $250,000 grant from LCIF accompanies the award. (LCI)

Convention Call In compliance with Article VI, Section 2 of the International By-Laws, I hereby issue the Official Call for the 2015 International Convention. Our 98th International Convention will be held in Honolulu, Hawaii, United States. It begins at 9:30 a.m. June 26 and ends June 30. The purpose of the convention is to elect a president, first vice president, second vice president and 17 members of the International Board of Directors and to transact such other business as may properly come before the meeting. Hawaii is a fantastic setting for our convention. From the soaring cliffs of the Napali Coast on Kauai to the fiery glow of Kilauea Crater on the slopes of Mauna Loa on the island of Hawaii, Hawaii boasts incredible natural beauty. The Hawaii Convention Center is a worthy counterpart to the outdoor charms. The remark­ able facility includes tinkling waterfalls, serene fish ponds and attractive court­ yards. The five days will feature re­ nowned speakers, first-class entertainers, native music, dance and food, and, of course, Lions’ convention traditions such as the grand parade, the swearingin of the new international president and three plenary sessions that demonstrate the amazing range and scope of Lions’service. Tim Shriver, the chairman of Special Olympics, will give the keynote address, and Save the Children will receive the 2015 Lions Humanitarian Award. Another highlight is the announcement of the Peace Poster and Essay Contest winners. The international show features soft-rock star Kenny Loggins, Mickey Thomas of Jefferson Starship and Steve Augeri of Journey. The entertainment at the plenary sessions includes a lavish “Lion King” production, a Hawaiian show and an exuberant disco dance party. Convention Week is a splendid, memorable experience packed with fellowship, fun and learning. The Lions of Hawaii will warmly welcome their visitors with the spirit of aloha. I strongly encourage you to Strengthen the Pride by joining thousands of your fellow Lions in Hawaii.

Once near death from malnutrition, 2-year-old Saguirou from Niger drinks the fortified milk supplied by Save the Children.

Joe Preston Lions Clubs International President

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LCIF – FIELD OF DREAMS BUILT FOR THOSE WITH DISABILITIES

Baseball: Like Father, Like Son! Chris Branan played Little League baseball as a child and later coached a Little League team. His 10-year-old son, Jake, loves baseball and plays as well. Like father, like son? Well, not exactly. But well more than close enough. Jake uses a wheelchair. He didn’t play organized baseball until Lions helped build the City Pond Park in Covington, Georgia. The park is designed for players with physical and mental disabilities. The game is a little different from a standard Little League game, but the feelings of pride and satisfaction for pla­ yers and parents are the same. With the new field, Branan feels like he and his son are carrying on a family tradition. “This is a dream come true,” says Branan. Making dreams come true is the stockin-trade of the Miracle League. Founded in 1997 in Georgia, the Miracle League has pioneered baseball for youths with disabilities. The game is played on an adapted, accessible field. Community members serve as “buddies” to assist the players. Every player bats once each inning, reaches every base safely and scores a run before the inning is over. And every team and every player wins every game. The Lions of District 18-I were awarded a US$75,000 Standard grant from LCIF to assist with the construction of the Miracle League Field at City Pond Park. Lions have been actively involved in many aspects of the project, from fundraising to marketing, and have even supplied professional labor and construction materials. The park officially opened in April with 100 players on eight teams. Before the field at City Pond Park, the nearest Miracle League was in a neighboring county. That’s where Morgan, a 6-year-old with spinal muscular atrophy type II, was forced to play for two years. The drive was worth it. His older siblings played sports, and he felt left out on the sidelines. Morgan now plays for the Phillies, and his family cheers him on in his hometown. “Having a Miracle League field so close to home means we have a place to call our own and makes baseball more accessible to local kids,” says Tangi Forman, his mother. Lions supported the 86

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Miracle Field is a place of joy. (Photo: courtesy of the Miracle League of Newton County).

field because they know that sports play a significant role in the development of children. They teach motor skills, teamwork and sportsmanship and can help lay the groundwork for a healthy life. And aside from that, playing sports is a heap of fun. Mickie Bradley and her son, Taylor, are also thrilled that Miracle League has come to Newton County. Taylor had played with the Miracle League in nearby Conyers for twelve years, and his family has seen his confidence build immensely. Watching Taylor

play is a great experience for his family and friends. “How you view the simple things in life will be forever changed after you witness these athletes with the biggest smiles and squeals of laughter from hitting that ball and hearing everyone cheer for them,” says Bradley. With the help of local Lions and LCIF, no one in Newton County is left out of the great American pastime. Play ball!


I N T E R N AT I O N A L

BIENVENUE AU FORUM EUROPÉEN D’AUGSBOURG EN ALLEMAGNE

2000 ans de culture et de tradition «Grüß Gott» et bienvenue au Forum européen Lions 2015 qui se tiendra à Augsbourg du 9 au 11 octobre 2015. Avec notre devise «Lions européens – Sympathie et amitié», nous invitons tous nos amis Lions à venir passer trois jours passionnants à Augsbourg.

Augsbourg est une ville avec une grande tradition culturelle. Avec plus de 2000 ans d’histoire, elle a beaucoup à offrir, de l’époque romaine à l’industrie textile. C’est ici que naquit le père de Wolfgang Amadeus Mozart; Bertolt Brecht fréquenta le lycée d’Augsbourg et y écrivit sa pièce «Baal». La Paix d’Augsbourg en 1555 a influencé de manière décisive l’identité de la ville. Les nombreux châteaux d’eau, la centrale hydraulique le long du Wolfzahnau et la centrale hy-

draulique le long du Hochablass témoignent de la longue tradition des ouvrages hydrauliques dans la ville. Site du congrès Toutes les réunions du conseil européen Lions, l’Agora, la cérémonie d’ouverture et de clôture, le concours de musique et le dîner de gala auront lieu au Kongress am Park, le palais des congrès situé au cœur de la ville. D’autres évènementsphares tels que la Fête de la bière des

Lions, l’accueil par le maire ou le programme touristique seront organisés à différents endroits du centre-ville d’Augsbourg, facilement accessibles à pied ou avec les transports en commun. Le programme parallèle très varié s’adresse à tous les participants; vos partenaires et vos familles sont également les bienvenus. La devise du Forum européen 2015 «Sympathie et amitié» repose sur notre code d’honneur. Nous nous engageons à agir dans un esprit de compréhension mutuelle et à être sensibles aux différentes cultures et religions. Nous nous intéressons au destin des personnes qui se trouvent dans la détresse. Par sympathie, nous aidons la société et notre prochain – «We serve» («Nous servons»). Nous souhaitons vivre des moments d’amitié, nous espérons nous faire de nouveaux amis en devenant membre d’un Lions Club et souhaitons concrétiser des objectifs communs en respectant nos liens d’amitié. Sans cette amitié sincère, vraie et positive, le mouvement Lions ne rencontrerait pas un tel succès international depuis bientôt cent ans. Espace de discussion Notre devise «Sympathie et amitié» rend hommage à l’attitude des membres du Lions Club tout en nous rappelant de ne pas négliger notre éthique. Le Forum européen a pour but de créer un espace de discussion ouvert et propice aux échanges d’idées, de savoirs, de compréhension mutuelle et d’amitié; de promouvoir des actions d’entraide humanitaire et de soutenir les programmes ainsi que les objectifs du Lions Clubs International au sein de la société multiculturelle européenne.

❯ Inscriptions via le site:www.lions.de/

web/europaforum-2015 Le Rathaus, l’hôtel de ville d’Augsbourg. La ville chargée d’histoire et marquée par la Renaissance attend les Lions européens début octobre. (Photo: Siegfried Kerpf/Stadt Augsburg)

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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Primzahlen im Wandel der Zeit S

o ein Programm zu machen für ein ganzes Lions-Jahr, das ist eine Herausforderung. (Herausforderung ist Manager-Deutsch und heisst eigentlich: gottverdammtes Problem.) Aber mach mal so ein Programm für einen Haufen verwöhnter Vielflieger, das jedes zweite Mal auch noch für die Gattinnen passen soll. Ja, mach mal! Und der neue Präsident macht. Als Mathematiker fängt er an bei Adam Riese. Dann mobilisiert er einen Studienfreund, und der referiert fast eine Stunde lang über Jakob Bernoulli (1654–1705), dessen Gesetz der Grossen Zahlen und seine industrielle Anwendung; damit wurde nämlich die moderne Versicherungsmathematik begründet. Das interessiert den Zahnarzt am Ende eines langen Arbeitstags brennend und den Verkaufsleiter für Fotokopierer, Abteilung öffentliche Verwaltungen, sowieso. Es folgt der Exkurs eines Kunsthistorikers über die Fibonacci-Zahlen am Beispiel der Plastik an der Südfront der Zürcher Bahnhofshalle. Die ist von Mario Merz. Den kennt zwar kein Mensch, aber alle verbliebenen Vortragsteilnehmer schrecken bei der Nennung des

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Namens aus dem Schlaf, denn sie befürchten eine neue Enthüllung über die Unternehmenssteuervorlage des seinerzeitigen Finanzministers. Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat! Der Grundlagenirrtum manches Präsidenten besteht darin, zu glauben, sein Fachgebiet interessiere irgendwen auch noch. Das wäre wahrscheinlich nur dann der Fall – sei es nun Bienenzucht, Mikrobiologie, Geleisebau oder InternetMarketing –, wenn er es in Beziehung setzte zu anderen Disziplinen oder gar zum allgemeinen Lauf von Wirtschaft und Konjunktur: Das würde wahr-

scheinlich Interesse wecken und Quote bringen. Aber auf dem Programm steht: «Die Primzahlen im Wandel der Zeit. Diskussion eines mathematischen Phänomens unter besonderer Berücksichtigung der Kreuzzüge.» Ich schaue auf den Terminkalender und melde mich beim Zensor ab. Da habe ich ja eine Beerdigung! Nun wird jeder einwenden, ich könne doch auf zwei Monate hinaus nicht wissen, wer dann gestorben sein werde. Keine Sorge: Unter solchen Umständen ist mir jeder recht! Leo Leu


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