LION
4
AUGUST 2014
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
Natur pur
La Nature
Leben Sie leichter Eine neue Kur für Gewichtsreduktion in der Schweiz
Wollen Sie wieder das Gefühl der Leichtigkeit erleben, eine Auszeit in besonderer Atmosphäre geniessen und dabei effektiv Übergewicht loswerden? Wir bieten ein ganzheitliches und medizinisch fundiertes Kurkonzept, das auf einen nachhaltigen Abnehmeffekt auch im Alltag abzielt. Unsere individuell gestalteten Kurprogramme werden von erfahrenen Ärzten und Ernährungscoaches begleitet. Dabei ist uns wichtig, unseren Gästen überzeugend zu zeigen: Gewichtsreduktion schliesst weder Genuss noch Urlaubsflair in einem exklusiven Ambiente aus. Erleben Sie die Oberwaid – das neue und hochmoderne Resort in der Schweiz. Die Kur des 21. Jahrhunderts unter OBERWAID.ch oder T +41 (0)71 282 0460
Leichter Leben Einstiegsangebot 2 Übernachtungen inkl. Halbpension, medizinischem Basis-Check-up, SMART Cuisine und Wellness für zwei Personen
CHF 850
Oberwaid AG Oberwaid – Kurhaus & Medical Center Rorschacher Str. 311 9016 St. Gallen – Schweiz T +41 (0)71 282 0460 info@oberwaid.ch www.oberwaid.ch
Buchung unter dem Stichwort „Lion”
EDITORIAL
Un fossé intergénérationnel?
Blütezeit vorbei?
«J’avais 21 ans quand je suis entré au Lions Club, et la moyenne d’âge des membres de mon club était de plus de 60 ans! A première vue, un vrai «generation gap», un fossé entre les générations!», a relevé le nouveau Président international américain Joe Preston lors de la cérémonie de clôture de la Convention internationale de Toronto, où il a évoqué avec un enthousiasme communicatif son parcours de Lions. «A vrai dire, dès que nous avons commencé à nous épauler pour réaliser des actions sociales, la différence d’âge avait totalement disparu car nous poursuivions les même objectifs», a-t-il encore précisé. Il n’est pas rare dans nos clubs de voir se retrouver à la même table des Lions dans la trentaine et des membres fondateurs voguant allègrement sur leurs huitante ans, voire plus. Ceux-ci pourraient être les grands-parents des premiers, mais quand il s’agit de Lionisme et le tutoiement facilitant les choses, les barrières entre générations s’estompent et même disparaissent. On est bien loin du schéma où les jeunes restent entre eux et les séniors sont cantonnés aux activités de leurs clubs d’aînés. Et c’est tant mieux! C’est là peut-être la grande richesse du Lionisme que de permettre à des Lions de toutes les générations de se côtoyer, de se comprendre et de tirer à la même corde. Les jeunes peuvent apporter de nouvelles idées, des méthodes et approches technologiques inédites, et les anciens leurs expériences, leur connaissance du Lionisme, leur sagesse et leur réseau. Encore faut-il que ces derniers se montrent réceptifs et ouverts aux changements, et que les plus jeunes acceptent les conseils et les points de vue de leurs aînés. De part et d’autre, cela demande un effort d’adaptation et d’ouverture. Si la mayonnaise intergénérationnel prend au sein d’un club, alors ce n’est que du bonheur! «Le Lionisme a changé ma vie, a encore précisé Joe Preston, car c’est grâce à lui que j’ai rencontré mon épouse Joni!» Et vous, a-t-il changé votre manière de collaborer entre les générations? Régine Pasche Rédactrice en chef
Ende Juni erschien im Tages-Anzeiger ein längerer Artikel über die Rotarier. Die Kaderschmiede der Schweizer Wirtschaft habe ein Nachwuchsproblem, hiess es in dem Beitrag. Nicht nur ihre Mitglieder seien in die Jahre gekommen, auch bei der Organisation selbst sei die Blütezeit vorbei. Die Anstrengungen, neue Mitglieder zu gewinnen, seien «hilflose Versuche gegen einen evolutionären Prozess», zu strikt seien Aufnahmekriterien, Präsenzpflicht und die gesellschaftlichen Werte, die in den Clubs gepflegt werden. Junge Leute liebten es locker und unverbindlich. Wir Lions wurden in dem Artikel nur in einem Nebensatz erwähnt. Aber wir alle wissen, die Probleme der Rotarier sind auch unsere. Auch bei uns rennen die jungen Leute keine Türen ein. Wir müssen neue Mitglieder gezielt angehen und von der Mitgliedschaft in unserer Organisation überzeugen. Und auch dann gilt es, bei der Präsenz ab und zu ein Auge zuzudrücken. Der CEO von heute ist nicht der Direktor von früher. Welcher CEO ist heute noch Inhaber des Unternehmens, für das er arbeitet? Seine Geschäftstätigkeit reicht mindestens bis ins nahe Ausland, noch wahrscheinlicher reist er regelmässig nach Fernost, in die USA oder nach Südamerika, um den Kontakt mit Hauptsitz, Zulieferern, Kunden und den in der ganzen Welt verstreuten Produktionsstandorten zu pflegen. Das Klischee des gut genährten Direktors, der den Tag Zigarre rauchend hinter einem protzigen Schreibtisch verbringt, weicht dem Bild vom gestressten Frequent Flyer. Unsere Mitglieder sind Teil dieser globalen Gesellschaft. Dem müssen auch wir Rechnung tragen und da und dort etwas abrücken von allzu rigiden Traditionen. Zumindest in der Schweiz scheint uns Lions dies ganz gut zu gelingen. Unsere Mitgliederzahlen wachsen und in den Porträts der neuen Mitglieder in unserer Rubrik Welcome zeichnet sich durchaus jener Nachwuchs ab, den wir uns wünschen. Machen wir also weiter so.
Inhalt | Sommaire Thema 2 • N atur ist nicht immer nur schön • W ildspitz mit dem besonderen Etwas • P artager un voilier et naviguer sans soucis
National 17 • A mtsübergabe an der Sprachgrenze • S ortie lacustre et ferroviaire surprise
Clublife 32 • 5 0-Jahr-Feier im Ritterhaus Bubikon • B usseto, terra di Verdi e degli «intrepidi»
Activity 40 • S pecial Olympics in Bern • Z irkusträume wurden wahr • Saisir la complicité entre l’homme et l’animal
People 67 Welcome 70 74
In memoriam
Impressum 76 International 77 • International Convention Toronto 2014
Leo Leu
88
• « I lüüt dr de aa …»
LION
4
AUGUST 2014
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil
Natur pur
La Nature
Die Grotten von Vallorbe (Waadt), spektakuläre Sehenwürdigkeit der Natur/Les grottes de Vallorbe (Vaud), un extraordinaire décor naturel (Photo: C. Jaccard, Grottes de Vallorbe)
4 | 2014
LION
1
Natur pur ADRIAN ZANGGER (LC SPIEZ) IST SPEZIALIST FÜR DIE NUTZUNG UNSERER L ANDSCHAFT
Natur ist nicht immer nur schön Hierzulande träumen viele Leute von der «reinen Natur». Idyllische Landschaften, bunte Blumen und ein Frosch im Teich, und schon scheint die Welt in Ordnung. Doch die ökologischen Zusammenhänge sind komplex. Adrian Zangger beschäftigt sich täglich mit Fragen rund um die Nutzung unseres dicht besiedelten Landes.
Adrian Zangger (Fotos: Heidi Mühlemann)
Gibt es in der Schweiz noch Natur pur? Vielleicht gibt es auf ein paar Gipfeln noch unberührte Naturlandschaften, doch wir leben in einer Kulturlandschaft, die mehr oder weniger stark vom Menschen geprägt worden ist. Das ist einerseits schade, wir haben dadurch aber auch viel gewonnen. Die schönen Wiesen zum Beispiel sind Folge einer gewissen landwirtschaftlichen Nutzung. Da wäre sonst meist Wald. Natur ist ja nicht nur idyllisch. Wäre die Bevölkerung tatsächlich glücklich damit, wenn wir die Natur sich selbst überliessen? Es sieht nicht immer nur ästhetisch schön aus, wenn die Natur verwildert. Ausserdem geht Vielfalt verloren, wenn man am falschen Ort verwildern lässt. Der Nationalpark feiert dieses Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum. Diese Wildnis ist einzigartig und bei der Bevölkerung sehr beliebt. Kaum jemandem ist aber heute noch bewusst, dass dieses Gebiet früher ziemlich intensiv genutzt wurde.
Adrian Zangger ist Biologe und Mitinhaber der Firma Hintermann & Weber AG. Die Umweltberatungsfirma beschäftigt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für private und staatliche Auftraggeber ökologische Fragen zur Entwicklung und Nutzung unserer Landschaft klären. Mitglied des LC Spiez ist Adrian Zangger seit 2004. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 18 und 20 Jahren.
www.hintermannweber.ch
2
LION
4 | 2014
Viel zu reden geben eingeschleppte Tiere und Pflanzen. Wie stark ma chen sie unserer Natur zu schaffen? Neobioten sind per se nicht unbedingt problematisch. Seit 1492, der Zeit der Entdeckung Amerikas, haben sich rund 550 fremde Pflanzenarten hier festgesetzt, darunter zum Beispiel die Rosskastanie. Probleme entstehen nur, wenn Neobioten sehr invasiv sind und sich zulasten der einheimischen Arten stark ausbreiten. Die kanadische Goldrute zum Beispiel werden wir nicht mehr wegbringen. Da geht es darum, sie von sensiblen Gebieten fernzuhalten. In Naturgebieten ist das teilweise mit sehr viel Aufwand verbunden. Bei neu eingeschleppten Problemarten muss die Devise lauten, wehret den Anfängen. Ein typisches Beispiel ist der vor Kurzem aus Asien eingeschleppte Laubholzkäfer. Wenn er sich hier ausbreiten kann, haben wir auch ein ökonomisches Problem. Der Käfer hat hier keine natürlichen Feinde und bringt Bäume zum Absterben.
Vieles, was wir heute als «Natur» wahrneh men, ist das Ergebnis früherer Nutzungen. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie hörten, dass mitten in Zürich ein Wolf aufgetaucht war? Das hat mich nicht sonderlich erschüttert. Das war ein männlicher Jungwolf. Die streunen weit, wenn sie ein neues Revier suchen.
Wenn es um die Natur geht, kämpft jeder nur für sein Gebiet. Der eine hat ausschliesslich die Vögel im Blick, der andere seltene Pflanzen, der dritte Frösche. Lässt sich über haupt noch etwas gestalten, mit dem alle zufrieden sind? Das ist tatsächlich manchmal ein Problem. Wir müssen oft aufzeigen, dass verschiedene Interessen vorhanden sind und es darum geht, Prioritäten zu setzen. Es gibt aber nicht nur die verschiedenen Interessen der Natur, es gibt auch andere Ansprüche wie Land- und Forstwirtschaft, Siedlung etc. Die Konkurrenz um
die Fläche ist ein grosses Thema. Unser Büro ist keine Naturschutzorganisation, sondern wir zeigen nach wissenschaftlichen Kriterien Auswirkungen und mögliche Lösungen auf: Ein Hochmoor wie in Rothenturm zum Beispiel lässt keine andere Nutzungen zu. An anderen Orten haben wirtschaftliche Nutzung und Naturlandschaft aber durchaus Platz, ja teilweise ist eine gezielte Nutzung für die Natur sogar nötig.
Probleme entstehen, wenn Neobioten sehr invasiv sind und sich zulasten der einhei mischen Arten stark ausbreiten. Wie stark belastet das Freizeit verhalten die Natur? Wir tendieren dazu, alles Neue als schädlich zu betrachten. Es ist schön, dass die Bevölkerung sich Gedanken zu diesen Themen macht. Aber man muss die verschiedenen Freizeitaktivitäten
sachlich beurteilen. Ein typisches Beispiel ist Lärm. Für den Menschen wirkt er sehr störend. Doch Wildtiere, die von sehr leise daherkommenden Schneewanderern aufgeschreckt werden, sind viel grösserem Stress ausgesetzt und fliehen weiter, als wenn sich ein Eindringling durch Lärm ankündigt und das Tier Zeit hat, sich langsam zurückzuziehen. Wie soll man die Natur erhalten? Ich finde es wichtig, dass sich Natur verändern darf. Denn vieles, was wir heute als «Natur» wahrnehmen, ist das Ergebnis früherer Nutzungen. Das traditionelle Naturschutzbild vom Weiher am Rand des Dorfes mit etwas Schilf am Ufer, einem Frosch im Wasser und einem Zaun darum herum mit einem Schild «nicht betreten» halte ich für antiquiert. Abgetrennte Naturschutzflächen sind für einige Arten und Lebensräume nach wie vor wichtig, nur darf sich Naturschutz nicht alleine darauf beschränken. Fachkreise sind sich heute einig, dass die Erhaltung von Arten und attraktiven Lebensräumen auch in der normal genutzten Landschaft ein Thema sein muss, zugunsten der Natur, aber auch von uns Menschen.
Sie sind unter anderem spezialisiert auf Natur und Militär. Was machen Sie in diesem Bereich? Ich arbeite sehr gerne auf Militärarealen. Früher galten die im ganzen Land verstreut gelegenen Flächen als ungenutztes Land. Inzwischen hat ein Wertewandel stattgefunden. Man erkennt das riesige Potenzial dieser Geländeflecken, die sich zum Teil mitten in intensiv genutzter Umgebung befinden und nun wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen darstellen. Mit einer guten Abstimmung der Interessen ist es hier oft mit wenig Aufwand möglich, die militärische Nutzung weiterzuführen und gleichzeitig in der Schweiz selten gewordene Naturwerte zu erhalten.
Man muss die ver schiedenen Freizeit aktivitäten sachlich beurteilen. Alle reden von Biodiversität. Welche Bedeutung hat sie? An natürlichen Prozessen ist immer eine Vielzahl an Organismen beteiligt. Ein gutes aktuelles Beispiel ist die Bestäuberleistung von Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und anderen Insekten. In Europa, aber auch in den USA macht man sich ernsthafte Gedanken wegen der abnehmenden Bestäubung für landwirtschaftliche Kulturen. In der Schweiz bitten an vielen Orten die Obstbauern lokale Imker, ihre Bienenvölker während der Blütezeit in den Obstgärten zu platzieren. Wie bei vielen anderen Abläufen in der Natur werden wir uns der Abhängigkeit erst bewusst, wenn die Prozesse nicht mehr automatisch funktionieren. Interview: Heidi Mühlemann
Die Konkurrenz um die Fläche ist ein grosses Thema. 4 | 2014
LION
3
Natur pur ALPHONS VOGEL (LC RIGI) IST OLYMPIASIEGER FÜR BERGK ÄSE
Wildspitz mit dem besonderen Etwas Alphons Vogel ist Käsermeister. In seinem Betrieb «in der Urschweiz», in Steinerberg, verarbeitet er täglich 15 000 Liter Milch. Etwa ein Viertel davon stammt aus Biopro duktion und wird zu Biokäse verarbeitet. Ein Naturprodukt ist Käse aber so oder so.
Alphons Vogel in einem seiner Käsekeller (Fotos: Heidi Mühlemann)
Es ist morgens zehn Uhr. Alphons Vogel strebt, in weisser Hose, weissem Oberteil, weissen Gummistiefeln und mit einer Haube auf dem Kopf, Richtung Büro. Die rund 15 000 Liter Milch, die am Tag zuvor angeliefert wurden, sind verarbeitet. In den Produktionsräumen dampft es. Die Milch ist geronnen, die Molke von der Käsemasse getrennt, die Laibe sind gepresst und weggebracht. In den Räumen, wo die grossen Abfüllwannen und der Käsefertiger stehen, räumen zwei Mitarbeiter bereits wieder auf. Ein Stockwerk tiefer werden jetzt die Laibe ins Salzbad getaucht und, je nach Käsesorte, nach zwei bis 72 Stunden herausgeholt. Bei der Käseproduktion sind Hygiene und ein gutes Zeitmanagement oberstes Gebot. Es braucht zwar Mikroorganismen für den Gärungsprozess, aber es müssen die richtigen sein. Botti4
LION
4 | 2014
che und Arbeitsgeräte werden peinlich sauber gehalten, und auch die angelieferte Milch darf keine unerwünschten Keime enthalten. Während der Produktion sorgen strikte Einhaltung von Temperatur und Säuregehalt dafür, dass aus Milch Käse und nicht eine faulige Masse wird. Schaf und Ziege Verdirbt eine Charge, was in den kontrollierten Abläufen der Käserei Vogel zum Glück kaum je vorkommt, wäre das ein kostspieliger Verlust. Für ein Kilo Käse braucht es zehn Liter Milch, bei Schafmilch sind es fünf Liter, bei Ziegenmilch zwölf. Grund dafür sind die unterschiedlichen Protein- und FettanDie frischen Käselaibe werden als Erstes in ein Salzbad getaucht.
teile der Milch. Kommt hinzu, dass Schaf- und Ziegenmilch ausschliesslich aus Bioproduktion stammen und in weit geringeren Mengen erhältlich sind als Kuhmilch. Von einer Milchkuh darf man 20 bis 35 Liter täglich erwarten. Eine Milchziege liefert rund 650 Kilo, ein Milchschaf etwa 400 Kilo Milch pro Laktationsperiode. Dennoch hat Alphons Vogel vor rund zwanzig Jahren seine Käseproduktion auf Schaf- und Ziegenkäse ausgedehnt. Er suchte ein Nischenprodukt. Der Erfolg gab ihm recht. Damals war er noch einer von wenigen, heute steht er auch in diesem Bereich im Wettbewerb. Doch sein Vorsprung bezüglich Know-how und Kundenbeziehungen zahlt sich aus. Er beliefert mit seinem Biokäse Coop Naturaplan, Migros, Emmi und mit 500 bis 1000 Kilogramm pro Woche auch diverse Fluggesellschaften. Für Air Emirates produzierte er einmal sogar einen speziellen Käse. Ebenso erfolgreich verkauft er seine Produkte auch in seinem eigenen Laden in Goldau, dem «Vogel’s Chäs-Chäller», in lokalen kleinen Käsegeschäften und über den eigenen Onlineshop.
Pionier mit Gewürzkäse Und immer wieder tüftelt er an neuen Rezepten. Mit seinen Gewürzkäsen «Chnobli Chäs» und dem «Bio Pfefferrahmkäse» war er vor zwanzig Jahren Pionier. Inzwischen machen es ihm andere nach. Das ärgert ihn manchmal. Bärlauchkäse gibt es bei ihm nur im Frühjahr. Andere Hersteller bringen Produkte mit Bärlauch das ganze Jahr über auf den Markt. «So macht man ein Produkt kaputt», kommentiert Alphons Vogel. Der Reiz des Saisonalen geht verloren. Gelegentlich setzen auch andere Faktoren dem innovativen Käser Limiten. Zusammen mit seinem jüngsten Sohn, einem ausgewiesenen Gourmetkoch, entwickelte er vor einigen Jahren einen Pfefferminzkäse. Das Produkt kam gut an bei der Kundschaft. Doch bald zeigte sich, dass nicht ausreichend frische Biopfefferminze erhältlich war. Die beiden Tüftler versuchten es mit getrocknetem Kraut, doch der Pfiff war weg, sie stellten die Produktion ein. Olympisches Gold Rund 180 Käsesorten führt die Käserei Vogel. Im Winter, wenn Fondue und Raclette auf dem Menüplan der Schweiz stehen, sogar bis zu 220. Der Käseliebhaber findet Power-Fondue, Fit-Fondue und Tüfeli-Fondue, Steinerberger Miniund Rauchchäsli, «Ur-Schwyzer Bergkäse» und Brie Carré, harte und weiche
Mitarbeiter Guido Bisig, gelernter Käser, beim Käsewenden
Käse, rezente und würzige. Schon mehrmals holte sich Alphons Vogel mit seinen Kreationen olympische Lorbeeren. An der Olympiade der Bergkäse erzielte er im Jahr 2007 den ersten Preis, ein anderes Mal war er zweiter – hinter einem Japaner. Dass er ausgerechnet einem Japaner unterlag, bringt den Innerschweizer Käsermeister heute noch zum Schmunzeln. Als Bergkäse gilt nur, was in einer Höhe von mindestens 600 Metern über Meer produziert wird. Diesbezüglich können die Japaner mit ihren Dreitausendern durchaus mithalten. Doch kulinarisch denkt man im Zusammenhang mit dem Land der aufgehen-
den Sonne doch eher an Reis, Fisch und Sushi als an Käseplatte. Auch an anderen Käsewettbewerben setzte sich Alphons Vogel schon verschiedentlich durch. Er gewann den Swiss Cheese Award und kann sich auch mit diversen Qualitätssiegeln ausweisen. Assemblage wie beim Wein Sein persönlicher Lieblingskäse ist ebenfalls ein Bergkäse, der Wildspitz. Er enthält einen Schuss Ziegenmilch, nicht so viel, dass man es merkt, aber genügend, um dem Käse das gewisse Etwas zu verleihen. «Es ist eine Assemblage wie beim Wein», sagt Alphons Vogel dazu. Früher sei es durchaus üblich gewesen, die Milch von Schafen und Ziegen der Kuhmilch beizumischen. Es lohnte sich nicht, die paar Liter separat zu verarbeiten. Heute dürfen Schaf- und Ziegenkäse auf keiner Käseplatte fehlen, erst recht nicht, wenn sie so lecker aussehen wie das «Bio-Schafmutschli» und der «Bio-Ziegenkäse» von der Käserei Vogel. Heidi Mühlemann
Alphons Vogel, Käsermeister
Alphons Vogel ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. Seit 2003 ist er Mitglied des LC Rigi. Im Jahr 2010/11 war er dessen Präsident. Die Käserei Vogel in Steinerberg besteht seit 1926. Alphons Vogel führt den Familienbetrieb in dritter Generation, betreibt in Goldau ein eigenes Käsegeschäft und bietet seine Käsesorten auch in einem Onlineshop an.
www.vogel-kaeserei.ch
4 | 2014
LION
5
Natur pur THOMAS WILDBERGER (LC OBERES TOGGENBURG) IST HOLZWOLLPRODUZENT
Holzwolle, Natur pur mit vielen Eigenschaften Thomas Wildberger lernte Koch, wechselte nach der Hotelfachschule ins Hotelfach und von da ins Marketing, machte Karriere in einem Grossunternehmen, reiste viel. Die Welt stand ihm offen. Doch eines Tages stieg er aus. Er wurde sesshaft. In Watt wil. Mit Holzwolle.
Ideales Material für den Garten, Thomas Wildberger mit Holz wollmatten (Fotos: Heidi Mühlemann)
Holzwolle? Freunde und Arbeitskollegen schüttelten den Kopf. Der Mann tickt nicht mehr richtig. Holzwolle stopft man doch höchstens noch als Polsterung in ein Postpaket, und ein paar versprengte Schrebergartenfreaks drapieren das Zeug um die Erdbeerstöcke. Und wer bitte, braucht heute noch einen Fidibus, um das Cheminéefeuer zu entfachen. Holzwolle produzieren, nein wirklich, wie uncool ist das denn! 6
LION
4 | 2014
Thomas Wildberger liess sich nicht beirren. Holz ist ihm seit seiner Kindheit vertraut. Seine Eltern besassen einen Holzhandelsbetrieb. Der kleine Thomas wuchs praktisch im Holzlager seines Vaters auf. Und jetzt bot sich ihm die Chance, einen holzverarbeitenden Betrieb zu übernehmen. Die Lindner Suisse GmbH in Wattwil gehörte Geschwistern im fortgeschrittenen Alter. Kinder, die das Unternehmen hätten weiterführen können, waren keine da, ein geeigneter Nachfolger ebenfalls nicht. Man würde den Betrieb wohl schliessen müssen. Denn tatsächlich ist die Holzwolle in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach von anderen Materialien verdrängt worden, und was an einheimischer Nachfrage vorhanden ist, deckt der Handel vorwiegend mit billiger Ware aus Fernost ab. Schade, sagte sich Thomas Wildberger. Holzwolle hat hervorragende Eigenschaften, und das Rohmaterial wächst praktisch vor der Haustüre, im Schweizer Wald, in bester Qualität. Thomas Wildberger kaufte die Firma, und machte sich auf, die Holzwolle zurück ins Rampenlicht zu holen. Holzwolle für den Intimbereich und zur Wundbehandlung Es ist noch nicht so lange her, da war Holzwolle ein gefragtes Produkt. Die ersten Maschinen zur Herstellung wurden Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Ab da fand die Holzwolle vielfache Anwendung. Man stopfte sie in Matratzen und Kissen, wickelte sie zum Schutz vor Frost um Reben und andere Kulturpflanzen, hielt Kinderbettchen mit dem saugfähigen und kostengünstigen Material trocken und sauber, isolierte Schuhe und Hausfassaden, nutzte Holz-
wolle als Filter für Wein und als Absorbtionsmaterial in verschmutzten Gewässern. Margarete Steiff verlieh ihren Teddybären mit den feinen Holzfäden die schmuseweichen Rundungen, und die Verbandstoff-Fabrik Paul Hartmann pries in ihrem Katalog von 1909 «Gesundheitsbinden für Damen» und Tampons mit «Patent-Holzwollwatte-Füllung» – «Vom Publikum und Autoritäten anerkannt». Die Verwendung bis in den Intimbereich war keineswegs abwegig, denn Holzwolle ist saugfähig und hat dank Harz und ätherischem Öl eine desinfizierende Wirkung. Wegen dieser Eigenschaften wurde Holzwolle noch bis weit ins 20. Jahrhundert auch in der Medizin eingesetzt. Robert Koch pries sie, in Säckchen verpackt, als Wundauflage, und Oscar Troplowitz, Besitzer der Firma Beiersdorf und Erfinder der Nivea-Creme, liess im Jahr 1901 seinen mit Holzwolle ausgekleideten mobilen Spucknapf patentieren. Die Idee war angesichts der damals weit verbreiteten Tuberkulose bestechend. Die Desinfektion des Sputums erfolgte äusserst wirksam, indem man den vollgespuckten Holzwolleballen einfach ins Feuer warf und mitsamt den ansteckenden Tuberkelbazillen verbrannte. Holzwolle statt Jute Tampons und Damenbinden aus Holzwolle werden den Markt wohl nicht zurückerobern. Aber ist es wirklich sinnvoll, riesige Mengen Jute aus Afrika und Asien zu importieren, um in der ganzen Schweiz rutschgefährdete Hänge zu sichern? Das kann Holzwolle auch, und besser. «Ich kann Holzwollevliese herstellen, die nach einem Jahr verrottet sind, und solche, die nach vielen Jahren noch unversehrt im Boden liegen und die steilsten Hänge stützen», sagt Thomas Wildberger. Die Rezeptur ist eines seiner gut gehüteten Produktionsgeheimnisse. Je nach Verwendungszweck mischt er das Holz verschiedener Baum arten zusammen und kann so Saugfähigkeit, desinfizierende Wirkung und Haltbarkeit beeinflussen. Dies, wohlgemerkt,
ohne jegliche Zusätze. Holzwolle ist ein reines Naturprodukt. Thomas Wildberger kauft nur bestes Schweizer FSC-Holz aus dem Winterschlag. Zusammen mit Förstern und Waldbesitzern markiert er die Bäume, die er haben möchte. Abschliessen wird er den Handel aber erst, wenn er den frisch gefällten Baum gesehen hat und sicher ist, dass er gesundes Holz kauft. Aus verschiedenen Wäldern der Schweiz werden die Stämme nach Wattwil geliefert, wo sie von der Rinde befreit, in exakt ein Meter lange Stücke geschnitten und sofort zu akkuraten Stapeln aufgeschichtet werden. Im Freien, aber unter einem schützenden Dach, muss das Holz
Holzwolle wird ausschliesslich aus bestem Holz hergestellt.
auf 13 Prozent Wassergehalt trocknen, bevor es mit den mehr als hundert Jahre alten Spezialmaschinen der Firma Lindner Suisse in die typischen feinen Streifen und Fäden geschnitten, von Staub und Sägemehl befreit und – in einem weiteren gut gehüteten Vorgang – garantiert splitterfrei gemacht wird.
Informative Lektüre auch für Laien: Holzwolle, Daten/Fakten, von Hanspeter Frey, Edition Ylichtensteig, 258 Seiten, broschiert, bebildert, ISBN 978-3-033-02629-2
Holzwolle kann alles «Das macht unsere Holzwolle weltweit einzigartig», sagt der Wattwiler Unternehmer. Splitterfreie Holzwolle ist ein wichtiger Marktvorteil für ihn. In der Tierhaltung wird seine Holzwolle zum Säubern und Trockenreiben von Eutern verwendet. Da muss das Material ebenso weich und geschmeidig sein wie für die Firma Steiff, die ihre Stofftiere mit Holzwolle aus Wattwil stopft. Auch Hobbygärtner und Erdbeerproduzenten, Ka-
ninchen im Stall und Schoggihasen im Osternest schätzen weiches Material. Seit einiger Zeit tun dies auch Leute, die auf dem «ersten Wellness-Kissen mit Mondphasenholz» aus dem Hause Lindner Suisse schlummern und «natürlich erholt aufwachen». Und es gibt auch vermehrt Cheminéebesitzer, die das Feuer stilvoll mit Holzwollvlies Marke Flamtastic aus dem Hause Lindner entfachen. «Holzwolle kann alles», davon ist Thomas Wildberger überzeugt. Auch wenn er bei Berufsverbänden, Bundesämtern und Lobbyvereinigungen noch viel Überzeugungsarbeit leisten muss, er wird nicht lockerlassen, bis Schweizer Holzwolle den ihr gebührenden Platz zurückerobert hat. Heidi Mühlemann Thomas Wildberger ist verheiratet, hat drei Kinder und ist seit 2004 Mitglied des LC Oberes Toggenburg. Im Lions-Jahr 2010/11 war er dessen Präsident. Als langjähriger Vizepräsident der Swiss Barbecue Association bildete er einige seiner Clubkollegen aus und lancierte eine Barbecue-Activity. Jedes Jahr am Weihnachtsmarkt in Lichtensteig generieren die Lions mit Spezialitäten aus dem Barbecue-Ofen Geld. Der Club verdoppelt den Betrag und unterstützt eine Institution aus der Umgebung. Letztes Jahr kamen die Ludotheken im oberen Toggenburg zum Zug.
www.lindner.ch Mit Holzwolle können auch steilste Hänge gesichert werden. 4 | 2014
LION
7
Natur pur WINTERTHUR, WINTERTHUR-W YL AND, WINTERTHUR-EUL ACH, WINTERTHUR-ALTSTADT UND LEO WINTERTHUR
Lions und Leos aus fünf Clubs gemeinsam im Einsatz 2013 entwickelte der LC Winterthur nach einer Anfrage des Projektes «750 Jahre Winterthur» die Idee, einen Erlebnisweg für Winterthur zu erstellen. Schnell wurde den Mitgliedern bewusst, dass ein solches Unterfangen für einen Club allein zu gross ist. Fasziniert waren aber die Mitglieder davon, dass ein solches Projekt eine Activity direkt vor der Haustür ermöglicht.
es war ja schon November 2013 und der Bau sollte im April 2014 beginnen. Das definitive Projekt Nahe dem Stadtzentrum von Winterthur wurde ein Erlebnisweg mit zehn Posten geplant. Auf dem bestehenden Wegnetz bei den Walkeweihern sollten zehn Posten in vier Samstagen Fronarbeit erstellt werden. Dank der umsichtigen Vorbereitung von Bauprofis aus den verschiedenen Clubs konnten schliesslich auch die Hürden, wie Bewilligungsverfahren, Absprachen mit dem Forstamt Winterthur und die Integration in die Kommunikation der 750-Jahr-Feier von Winterthur, in Rekordzeit genommen werden. Die Lions Clubs konnten von den zehn Posten acht bereits realisieren. Der beste Einstieg in den Erlebnisweg findet bei den Walkeweihern statt. Dort gelangt man zuerst auf eine Barfussstrecke. Barfuss verschiedene Untergründe zur erforschen wie Rundkies, Holzschnitzel, Laub oder nasse Erde ist erfrischend, und die Füsse können anschlies send im nahen Weiher wieder gewaschen
Lions und Leos sind stolz auf das Projekt und die gelungene Eröffnung.
Zusammen mit Vertretern des Projekts «750 Jahre Winterthur» und den Vertretern der fünf Lions Clubs in Winterthur wurde die Idee weiterentwickelt. Im Herbst 2013 führten alle Clubs Abstimmungen bei ihren Mitgliedern durch und erhielten sehr grosse, fast einstimmige Zustimmung für eine Beteiligung an diesem Projekt. Der Grundstein für die nächste Phase war somit gelegt. Die Konkretisierung Wenn im Wald etwas gebaut oder verändert wird, muss eine Bewilligung des kantonalen Forstamtes eingeholt werden. Das war die ernüchternde Einsicht nach den ersten Gesprächen mit dem Forstamt Winterthur. Den Bauspezialisten im Team wurde schnell bewusst, dass ein Bewilligungsverfahren in so kurzer Zeit fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, 8
LION
4 | 2014
Manpower vom LC Winterthur-Altstadt, v.l. Robin Wick, René Meier und Philippe Delannoy
werden. Weiter nach Norden wird die Geschichte der Mammutbäume im Winterthurer Wald erklärt. Der nächste Posten spricht besonders die Kinder an. Dort können sie messen, wie weit sie im Vergleich zu einem Tier aus dem Wald springen können. Beim folgenden, baulich aufwendigeren Posten hat Gross und Klein die Möglichkeit, über ein Drahtseil zu balancieren. Ein Waldbett lädt dann ein, dem Wald einfach zuzuschauen oder zuzuhören. Eine erstaunlich entspannende Erfahrung. Auch einen Schutzunterstand durften die Clubs realisieren. Dort wird auf einer Tafel die Lions-Bewegung vorgestellt. Der letzte Posten ist ein Klangposten, an dem mit Der Weg wurde schnell in Betrieb genommen.
men Projekt der Winterthurer Bevölkerung und den Besuchern von Winterthur einen Erlebnisweg erstellt zu haben, der Jung und Alt in die Natur locken wird. Fazit Alles in allem eine gelungene Activity der Lions und des Leo Clubs aus Winterthur, welche die Clubs einander näherbrachte und bei der durch die klare Zuständigkeit für die Posten jeder Club nach seinem Tempo arbeiten konnte. Daniel Sidler, LC Winterthur OK-Präsident
Die Frauen des LC Winterthur-Eulach erstellten ebenfalls einen Posten und betrieben die Festwirtschaft, in der Mitte Präsidentin Barbara Brauchli
einem Holzhammer an aufgehängte Klangkörper geschlagen werden kann. Drei Posten werden erst später realisiert. Die Eröffnung Nachdem die definitive Baubewilligung eine Woche vor dem ersten Arbeitstag eingetroffen war, konnten die Arbeitssamstage planmässig durchgeführt und der Weg am 25. Mai eröffnet werden. Notabene keine sechs Monate nach Projektstart. Bei der Eröffnung konnte zudem mit einer kleinen Festwirtschaft ein Beitrag an die Unkosten erwirtschaftet werden. Die Winterthur Lions und Leos sind stolz darauf, mit diesem gemeinsa-
Die Leos konstruierten ein Waldbett. 4 | 2014
LION
9
LESERZUSCHRIFT
Natur pur Natur pur. Was heisst das? Ist damit eine reine Natur gemeint? Aber auch das ist gedanklich nicht fassbar, zumal die Natur nicht absolute Reinheit darstellt. Auch in der Natur gibt es Abnormitäten und Entartungen, sowohl bei Pflanzen wie bei Lebewesen und erst recht beim Menschen. Die Natur ist gar nicht so pur, wie wir uns das manchmal einbilden. Und die Natur ist unberechenbar, wie das kürzlich über das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen gezogene Unwetter bewiesen hat. Was täten wir, wenn ein solches Ereignis unsere Region betroffen hätte? Natürlich sind Hilfsaktionen in erster Linie Aufgabe staatlicher Institu tionen. Aber können wir einfach wegschauen oder sollten wir an unser Motto «We serve» denken? Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir ja eingebettet sind in unseren Club und dessen Beziehungsnetz. Clubs können in der Zone oder Region zusammenspannen und damit den guten Willen des Einzelnen tatkräftig vermeh-
10
LION
4 | 2014
ren. Das ist vielleicht gut überlegt. Wenn wir mit einem solchen Ereignis konfrontiert werden, ist ein möglichst rasches Handeln gefragt. Sind wir darauf vorbereitet? Wir sind schliesslich keine Feuerwehr. Dennoch wäre vielleicht zu überlegen, ob und wie wir gewisse Massnahmen wenigstens gedanklich vorbereiten können. Das wäre möglicherweise ein Thema für eine Diskussion in der Zone. Welche Ereignisse können in unserer Gegend überhaupt in Frage kommen? Wer ist Ansprechpartner im Club? Der Sekretär oder ein anderes Mitglied? Welche anderen Clubs können zur Mithilfe angesprochen werden. Wie organisieren wir das? Vielleicht am besten über die Zonenchair person, die vielleicht auch die Führung übernimmt? Wer hat in welchem Club welche Unterstützungsmöglichkeit? Falls wir zusätzliche Unterstützung oder Hilfe brauchen, zum Beispiel von unserer Stiftung des MD 102 oder von der interna tionalen Stiftung LCIF, wer weiss, wie man
das anpackt? Welche Hilfsmöglichkeiten hätten wir bezüglich Bereitstellen von Notunterkünften oder von Transportmöglichkeiten? Lieferung von Notverpflegung? Lieferung von Bekleidung? Unterbringung von Kindern, besonders Kleinkindern und alten Personen und Behinderten. Wenn wir solche Sachen aus unserem Club oder aus den mitwirkenden Clubs organisieren können, müssen wir aus dem Kreis der Mitwirkenden einen Krisenstab bereitstellen? Kennen wir eine erfahrene Person, die aufgrund ihrer Erfahrung einen solchen Stab verantwortlich führen kann? Das sind, gewissermas sen im luftleeren Raum, theoretische Gedankenspiele. Aber wenn etwas passiert ist, kann es für das Planen zu spät sein. Diese Gedanken sind kein Rezept, sondern eine Anregung für das Nachdenken. Ulrich Hochuli, PCC
Natur pur SUHREN-/W YNENTAL
Feuerstelle auf Böhler-Hochwacht Im Mai 2004 machten sich die Mitglieder des LC Suhren-/Wynental auf Initiative von Hans-Peter Lüthi daran, auf Böhler-Hochwacht, einem Platz mit allerschönster Aussicht, eine Feuerstelle für jedermann zu errichten. Seither gehört das «auf Vor dermann bringen» jeweils im Mai zum Jahresprogramm.
Das 10-Jahr-Jubiläum der komfortablen und grosszügig gestalteten Feuerstelle auf Böhler-Hochwacht, auf Hirschthaler Boden, sollte etwas Besonderes werden, und dafür legte sich der Präsident des Clubs, Walti Keller mächtig ins Zeug. Geplant war am Vorabend harte Arbeit wie Holz heranführen, spalten und schichten, die gesamte Feuerstelle aufräumen und reinigen, allfällige Defekte beheben und ganz einfach wieder in Schwung bringen. Danach aber sollte gefeiert werden, mit Partnerinnen und sogar mit Hunden. Rechtzeitig war Bruno Berchtold von der gleichnamigen Müheler Metzgerei mit allem Erforderlichen für einen gemütlichen Grillabend auf dem Platz. Das Zelt wurde bereits im Vorfeld aufgestellt, denn der Wetterbericht schloss einzelne Schauer nicht aus. Dem Jubiläumsfest stand nichts mehr im Wege, und es wurde sogar ein angenehm milder und trockener FrühlingsWalter Keller beim Holzschleppen
abend. Nach und nach traf die holde Weiblichkeit ein, und auch die Damen genossen die unwahrscheinliche Weitsicht über das Ruedertal bis tief ins Luzernische hinein. Dank Föhn liessen sich in der Ferne sogar die Berge erkennen.
Peter Stadler und Simon Dutoit beim Holzspalten
Immer im Mai Die Feuerstelle wird seit deren Bestehen jedes Jahr im Mai, dem Gründungsmonat, in Ordnung gebracht und gereinigt. Zusammen mit dem Profiholzer und Bauer Ruedi Berner werden die herangeführten Holzrugel gespalten und fein säuberlich auf eine grosse Holzbeige aufgeschichtet. Manchmal ist dieser Anlass ein reiner Herrenanlass. Je nach amtierendem Präsidenten kann es aber sehr wohl auch zum Anlass mit Partnerinnen werden. Dieses Jahr war es für Walter Keller sonnenklar: «Im Jubiläumsjahr
gehören die Ehefrauen und Partnerinnen mit dazu!» Rückschläge gab es auch Solch uneigennützige, jedoch höchst gemeinnützige Arbeit wird nicht immer von allen Seiten honoriert. Natürlich nutzen immer wieder zahlreiche Familien diese schöne Feuerstelle. Aber es gab auch eine Zeit, da kam Vandalismus häufig vor, zurückzuführen auf jugendlichen Übermut gepaart mit zu hohem Alkoholkonsum. «Da wissen die Menschen manchmal nicht mehr so recht, was Anstand ist», so Walter Keller. Einmal kam es sogar vor, dass Diebe das zubereitete Holz abtransportierten. In den letzten Jahren blieb der Platz davon zum Glück verschont. Frieda Steffen
4 | 2014
LION
11
La nature SERGE AUDEMARS (LC VALLORBE-L A VALLÉE) – PRÉSIDENT DES GROT TES DE VALLORBE
Un extraordinaire décor naturel qui a mis une éternité à prendre forme Découvertes par des spéléologues, il y a tout juste 50 ans, et ouvertes au public, il y a 40 ans, les grottes de Vallorbe figurent parmi les cavités visitables les plus vastes et les plus grandioses d’Europe. Parfaitement aménagées, elles attirent chaque année près de 60 000 visiteurs, impressionnés par la richesse du décor naturel, composé de stalactites, stalagmites, draperies et colonnes qui ont mis des milliers d’années à se former.
C’est le Lion Serge Audemars (LC Vallorbe-Vallée de Joux) qui préside le Conseil d’administration de la SA des Grottes de Vallorbe. Il ne manque pas d’imagination pour mettre en valeur ce site naturel exceptionnel. Dernière nouveauté au menu: une cave à fromage! Régine Pasche: Mettre en valeur un site naturel n’est pas de tout repos … Serge Audemars: En effet, lorsque j’ai repris la présidence du Conseil d’administration de la SA des Grottes de Vallorbe, on m’a dit: «Tu verras, il y a cinq ou six séances pas année.» En fait, cette activité me prend facilement trois heures par jour, à côté de mon activité professionnelle dans l’automobile. On ne compte pas son temps quand on est passionné! Il faut se creuser les méninges pour trouver sans cesse de nouvelles idées et des animations pour attirer les visi-
Le Lion Serge Aude mars (à g.) et le fro mager de Lignerolle, Steve Berger, dans la nouvelle cave à fro mage naturelle des grottes de Vallorbe, où est affiné le tout nouveau Vallgrotte.
12
LION
4 | 2014
teurs. A Juraparc, au Mont d’Orzeires, juste 250 m au-dessus de nous, il suffit qu’un ourson ou un bébé bison vienne au monde et les visiteurs affluent! Après le Centre thermal d’Yverdonles-Bains, c’est l’attraction naturelle phare du Nord vaudois … En effet, nous accueillons chaque année près de 60 000 visiteurs. Et il ne faut pas hésiter à revenir régulièrement car nous innovons en permanence. En quarante ans d’exploitation, la Société Anonyme des Grottes de Vallorbe, dont la commune détient 20% du capital, a investi plus de 8 millions de francs pour le confort des visiteurs avec l’aménagement du parcours dans les grottes, le trésor des fées et sa collection de minéraux du monde entier ou le son et lumière de la salle de la cathédrale (la plus grand cavité des grottes). Le résultat en vaut la peine, puisque en 2013, nous avons dégagé un bénéfice de CHF 237 000.– que nous avons pu affecter à des amortissements. Ces grottes millénaires sont-elles ouvertes aux nouvelles technologies? Nous avons bien entendu un site internet à l’adresse www.grottesdevallorbe.ch et une page Facebook, mais nos visiteurs ont aussi, depuis 2013, la possibilité de télécharger de notre site web un audioguide sur leur smartphone et de faire la visite des grottes en trois langues (français, allemand, anglais) à leur rythme. L’innovation est très appréciée de nos visiteurs. Nous cherchons toujours de nouvelles idées et pourquoi pas celle de proposer aussi, à l’avenir, des visites à la lampe de poche! Et qu’en est-il du fromage affiné dans les grottes et qui vient de faire son entrée sur le marché? Avec une température constante de 11 °C et un taux d’humidité de 92%, nos grottes sont l’endroit idéal pour affiner les fromages. Le local, qui existait déjà et qui a été aménagé avec des claies en épicéa, a dû juste être bien isolé pour protéger le fromage des éventuels rongeurs!
Le Vallorbier Serge Audemars (LC Vallorbe-La Vallée) s’active à la promotion des Grottes de Vallorbe, comme ici à l’Office du tourisme d’Yver don-les-Bains. (Photo: Régine Pasche)
Des portes vitrées permettent aux visiteurs d’admirer la cave à fromage et, avec un modeste investissement de 40 000 francs, y compris les frais de marketing, le tour était joué. Le projet réalisé en collaboration avec Steve Berger, fromager à Lignerolle, est bien parti. Depuis la mimai, notre partenaire-fromager soigne 300 meules de 7 à 9 kg fabriquées dans sa fromagerie. Un fromage mi-gras à pâte dure, affiné pendant quatre mois. «Vallgrotte», le nom de ce nouveau produit du terroir, était tout trouvé, et nous visons une production de cinq tonnes par an, soit quelques 625 pièces de fromage.
La cavité naturelle de la cathédrale est le théâtre d’un envoûtant spectacle «son et lumière» (Photo: C. Jaccard)
Et quel est l’avis du consommateur? Dans un premier temps, nous avons commencé à vendre ce fromage à la boutique située à l’entrée des grottes, et le succès a été immédiat, puisque nos visiteurs revenaient en chercher! Depuis fin juin, le Vallgrotte est accessible à la coupe et sous vide dans une vingtaine de points de vente du Nord vaudois, et si des revendeurs Lions sont intéressés, ils sont les bienvenus! Le Vallgrotte est aussi un outil de marketing car ceux qui l’auront dégusté et apprécié auront certainement envie de découvrir les secrets et la magie de son lieu de stockage millénaire et 100% naturel! Propos recueillis par Régine Pasche ❯
www.grottesdevallorbe.ch
4 | 2014
LION
13
La nature LE NAVIGATEUR MA X WEHRLE EST RESPONSABLE DE SAILBOX POUR ESTAVAYER-LE-L AC
Partager des voiliers et naviguer sans soucis sur onze lacs suisses Le concept de partage de véhicules automobiles fait fureur. Il fait aussi des émules sur nos lacs avec, cette fois, le partage de voiliers! Sailbox, ce système novateur ins piré du principe «Mobility», a été lancé par Simon Brügger et Olivier Lüthold, deux passionnés de voile alémaniques. Estavayer-le-Lac est le premier port romand à pro poser cette alternative à la propriété qui a un bel avenir. Le Lion Max Wehrle, res ponsable bénévole pour ce premier site Sailbox sur le lac de Neuchâtel, nous a pré senté les avantages du système par une belle et très estivale matinée de juin.
C’est l’heure de la pause café sur la terrasse du Cercle de la Voile au port d’Estavayer-le-Lac et il fait déjà une douce chaleur. Les 30 degrés vont être dépassés dans l’après-midi, et le temps estival invite à une balade sur le lac de Neuchâtel. Le voilier mOcean de 8 m de Sailbox, qui peut accueillir jusqu’à huit personnes, est amarré devant nous et il est libre ce matin. Si nous avions un
Max Wehrle (LC Estavayer-le-Lac) devant le premier voilier Sailbox naviguant sur le lac de Neuchâtel et en Romandie (Photos: Régine Pasche)
14
LION
4 | 2014
permis de voile D et étions membre de Sailbox, nous n’aurions eu qu’à nous inscrire via Internet et notre téléphone portable, et à prendre possession du voilier quelques minutes plus tard! Ancien pilote militaire de l’escadre de surveillance à Payerne et passionné de voile, Max Wehrle (LC Estavayer-le-Lac) ne tarit pas d’éloges sur ce nouveau système de partage de voilier sans but lucra-
tif. Il œuvre bénévolement comme responsable Sailbox pour le port d’Estavayer depuis deux ans déjà et depuis cette année en étroite collaboration avec Ronny Mathys, de Nasta-Marine (membre lui aussi du LC-Estavayer-leLac). Et le succès ne s’est pas fait attendre: «La première saison, à Estavayer, nous avons enregistré 150 heures de location et cette année, à fin juin, ce résultat était déjà dépassé! Notre clientèle provient autant de Romandie que de Suisse alémanique, où le système est déjà bien implanté.» Idéal pour les familles Chaque année, 2000 permis de voile D sont délivrés en Suisse, mais l’achat, l’entretien et l’amortissement d’un voilier ne sont de loin pas accessibles à tous. Encore faut-il trouver une place d’amar-
tiques et modernes. «C’est toujours le même bateau avec le même matériel et lorsque les trois heures d’initiation ont été faites, c’est facile de réserver un bateau et de partir en régate», relève le sociétaire du LC Estavayer-le-Lac. «Chaque lac ayant ses particularités, nous avons préparé un dossier avec les cartes de navigation et les spécificités de la navigation sur le lac de Neuchâtel, par exemple. A partir de cinq heures de location, le voilier est à disposition pour la journée.» Les tarifs sont particulièrement avantageux pour les étudiants, qui paient une taxe d’inscription de CHF 120.–, puis une cotisation annuelle de CHF 100.– et un dépôt de CHF 20.– pour la clé du bateau. Les étudiants n’ont pas besoin de déposer de caution comme leurs aînés. L’heure est facturée CHF 39.– en semaine et CHF 47.– le week-end. «Et si l’on est plusieurs à bord, la journée de navigation n’est pas plus chère qu’une journée à skis!» se réjouit Max Wehrle. Régine Pasche ❯
www.sailbox.ch
Le mOcean de Sailbox: Longueur: 7 m 97 Largeur: 2 m 20 Tirant d’eau: 1 m 60 Poids 970 kg Capacité: 8 personnes Pas de cabine Moteur électrique 24 V Double trapèze
rage car les listes d’attentes sont longues dans les ports suisses. «La solution du club de partage est idéale pour les familles, pour les étudiants ou les retraités qui souhaitent pratiquer la voile sur le site de leurs vacances ou changer de lac selon leurs envies», souligne convaincu Max Wehrle. «L’offre de partage ne cesse d’augmenter et trouve de plus en plus d’adeptes, séduits par la propulsion à voile et l’appoint d’un moteur électrique».» Parrainé par Swiss Sailing, qui en est actionnaire, Sailbox permet de faire de la voile à l’heure ou à la journée, sans soucis de places d’amarrages, d’hivernage et d’entretien du bateau. L’an dernier, le nombre de membres Sailbox a doublé. En 2014, 600 membres naviguent déjà régulièrement sur onze lacs suisses avec Sailbox sur les 26 voiliers mOcean iden4 | 2014
LION
15
La nature NEUCHÂTEL TANDEM – 5 E BAL ADE GOURMANDE CARITATIVE
Beauté de la nature et plaisirs du palais
Un groupe des malvoyants et leurs guides ont participé à cette balade cari tative. La présidente 2014–15 Gabriella Müller (en h. à g.) est elle-même guide et très motivée par la cause.
Le LC Neuchâtel Tandem a invité les participants à se ressourcer dans la nature. (Photos: Gabriella Müller)
Par un dimanche magnifique avait lieu la 5e édition de la balade gourmande caritative du LC Neuchâtel Tandem avec 200 participants. Le parcours démarrait à l’abbaye de Bevaix, où les participants ont été accueillis pour un petit-déjeuner thé/café et taillaule. Départ ensuite pour les pépinières viticoles de Philippe Borioli et un rafraîchissement gaspacho froid. Après 50 minutes de montée, les marcheurs ont pu faire une halte bienvenue à La Rouvraie et s’attabler plus longuement pour déguster le rôti neuchâtelois. La balade s’est poursuivie en descente jusqu’au club nautique pour une étape «fromages de la région». La balade d’environ trois heures se terminait à l’abbaye avec une verrine de Wodey-Suchard bien méritée après la dernière montée de la journée. Tout au long du parcours, les participants ont également eu la possibilité de participer à un concours relatif au parcours. Les participants ont allié plaisir et générosité, une partie de leur finance d’inscription étant destinée à soutenir le GRSA (Groupement Romand de Skieurs Aveugles et Malvoyants). Grâce à la générosité supplémentaire de parrains de la manifestation, ce seront CHF 5000.– qui pourront être versés à l’association pour couronner cette journée radieuse. 16
LION
4 | 2014
Depuis sa création en 1969, le GRSA cherche à faire progresser le ski pour les personnes handicapées de la vue et s’efforce de rendre ce sport accessible à tous, ainsi qu’aux jeunes handicapés. Aujourd’hui, le ski pour aveugles n’étonne plus, par contre, le ski alpin ne suffisant plus à satisfaire toutes les envies, le GRSA a élargi sa palette au ski de fond, au ski de randonnée et plus récemment au snowboard. Pour assurer toutes ces activités dans la nature, de nouveaux guides doivent continuellement être formés pour assurer la sécurité sur les pistes. Chaque année, plusieurs camps sont organisés, ainsi que des week-ends. Durant toute la saison, des tandems se re-
trouvent pour aller skier à leur guise. Un tandem est constitué d’un guide portant une veste rouge barrée de noir et d’une personne malvoyante portant une veste jaune barrée de noir. Un certain nombre de familles n’ont pas les moyens de faire bénéficier leurs enfants de cette aventure, en raison du coût élevé du matériel et des leçons de ski pour aborder ce sport. La présidente 2014–15 Gabriella Müller étant elle-même guide, il lui tenait particulièrement à cœur de soutenir cette association. Grâce à la générosité des participants et des parrains, ainsi qu’aux nombreuses heures de travail bénévole de tous les membres du LC Neuchâtel Tandem pour mener à bien cette balade gourmande, quelques jeunes pourront s’adonner aux sensations de la glisse l’hiver prochain! Diane Reinhard
N AT I O N A L
FREIBURG, AMTSÜBERGABE AN DER SPITZE DES MD 102
An der Sprachgrenze Die Amtsübergabe an der Spitze des MD 102 fand an den Ufern der Sahne in der zweisprachigen Stadt Freiburg statt. An der letzten von ihm geleiteten Governorratssitzung zog Pierre-Alain Ruffieux eine positive Bilanz seines Jahres, das unter dem Motto «Unsere Unterschiede sind unsere Stärke» stand.
Traditionsgemäss empfängt der Council Chairman seine Gäste in seinem Heimatkanton. Wohnhaft in Denens an der Côte vaudoise, aber von Geburt und im Herzen Freiburger, wählte Pierre-Alain Ruffieux seine Heimatstadt, um die Insignien seines Amtes seinem Nachfolger aus dem Distrikt Ost Thomas Klein (LC Wädenswil) zu übergeben. An der sommerlichen Sitzung zog er eine sehr positive Bilanz des vergangenen Lions-Jahres. Ein bedeutender Markstein ist gesetzt. GMT-Beauftragter Christian Rogenmoser konnte ein Nettowachstum der Mitgliederzahlen von 1,8 Prozent bekannt geben. Damit wurde die Marke von 10 000 LionsMitgliedern in unserem Multidistrikt gesprengt. Dieses Ereignis wurde an der gut organisierten National Convention in Interlaken würdig gefeiert. Ein weiterer Grund zur Freude ist der neue Auftritt des MD 102 im Internet.
Das Motto des neuen Council Chairman Thomas Klein lautet «Offen sein», offen sein gegenüber Ideen und Meinungen anderer und in den Clubs offen sein für neue Wege und neue Ziele. Auszeichnungen Mit einem Melvin Jones Fellow ausgezeichnet wurden die abtretenden Distrikt-Governors Daniel Käslin (Centro), Thomas Klein (Ost) und der scheidende Council Chairman Pierre-Alain Ruf fieux. Da Georges Luggen (West) im Ausland war, wurde ihm der Progressif Melvin Jones Fellow bereits in Montreux an der letzten Sitzung des Governorrates überreicht. Urs Müller, Jugendbeauftragter des MD erhielt den Recognition Award, eine präsidiale Auszeichnung aus Oakbrook. CC Pierre-Alain Ruffieux (l.) verabschiedet das verdiente Mitglied PCC Ulrich Hochuli aus dem Governorrat. (Fotos: Régine Pasche)
Würdigung Besonders gewürdigt wurde PCC Ulrich Hochuli (LC Freiamt). Er verlässt den Governorrat nach mehr als 20 Jahren aktiver Mitwirkung. Lion seit 1979, präsidierte der Aargauer Rechtsanwalt im Lions-Jahr 1988/89 seinen Club. Von 1991 bis 1994 war er Zonenchairman der Zone 12, im Jahr 1997/98 Governor des 1994 neu gegründeten Distrikts Centro. 1999 übernahm er das Amt des Council Chairman und wurde schliesslich Beauftragter Internationale Beziehungen. Seine ausgezeichneten Kontakten zu Oakbrook kamen dem MD immer wieder zugute. Heidi Mühlemann, Régine Pasche
Der neue CC Thomas Klein (l.) mit Pierre-Alain Ruffieux und Generalsekretär Daniel Käslin 4 | 2014
LION
17
N AT I O N A L
AMTSÜBERGABE IM DISTRIKT OST
Effiziente Arbeit und vertiefte Diskussionen Am 21. Juni übergab Distrikt-Governor Thomas Klein das Zepter an Christoph Wirth. Dieser möchte das Kabinett neu strukturieren und mit der Bildung von Arbeitsgruppen tiefere Diskussionen anstossen und so konkrete Lösungen erreichen. Die Amtsübergabe fand im Restaurant Halbinsel Au in Wädenswil statt.
Thomas Klein (r.) überreicht seinem Nachfolger Christoph Wirth eine Zange für heisse Eisen. (Fotos: Heidi Mühlemann)
Mit dem personellen Wechsel an der Kabinettsspitze rücken Esther Aepli-Alder als 1. Vizegovernor, Peter Molinari als 2. Vize und René Manser als 3. Vize nach. An dessen Stelle wird neu Heinz Felber vom LC Walensee Zonenchairman der Zone 12. Ebenfalls neu im Kabinett ist Beat Hiestand, LC Zürich-Altstadt. Er übernimmt das Ressort Activities von Barbara Schoop. Anita Meier, LEO Rapperswil, wird neu Webmaster und entlastet damit Matthias Bickel, der weiterhin als LionsBaseMaster im Kabinett mitarbeitet. Als Beauftragte 100-Jahr-Jubiläum LCI übernimmt Micheline Aebersold vom LC Zürich-Central ein neu geschaffenes Ressort. Neuer GLT-Beauftragter wird Rolf Fässler, der bisherige Zonen18
LION
4 | 2014
Einkauf mehr» nieder. Zum Abschied überreichte ihr Thomas Klein einen Gutschein für ein Essen zu zweit in einem guten Restaurant. Jean-Pierre Gagnebin zog vor neun Jahren als Zonenchairman der Zone 32 ins Kabinett ein, schlug dann die Governorlaufbahn ein, war im Lions-Jahr 2010/11 Governor und verblieb nach Abschluss dieser erfolgreichen Karriere als GLTBeauftragter im Leitungsgremium. Thomas Klein beschenkte Jean-Pierre mit einem gravierten Schreibwerkzeug, süssen Hüppen und einem Plüschlöwen. Jean-Pierre sei es gewesen, der ihn davon überzeugt habe, ebenfalls die Governorlaufbahn einzuschlagen. «Ohne ihn stünde ich jetzt nicht hier», sagte Thomas Klein, der im Juli ein noch höheres Amt antritt. Er ist der kommende Council Chairman des MD 102. Ebenfalls verabschiedet wurde Heidi Mühlemann. Sie trat vor neun Jahren als Zonenchairperson der Zone 23 ins Kabinett ein und wurde im Jahr 2008 Kommunikationsbeauftragte des Distrikts. Sie habe ein feines Auge hinter der Linse, sagte Thomas Klein, und habe ihn unter anderem beim neu geschaffenen Präsidentenspick unterstützt. Ab Juli ist sie zum zweiten Mal Präsidentin ihres Clubs, des LC Forch, und wurde zudem am 18. Mai in den Gemeinderat von Uetikon am See gewählt. Heidi Mühlemann bleibt im MD 102 verantwortlich für die Redaktion Deutschschweiz der
chairman der Zone 34. Seine Nachfolge ist durch R obert Günthart vom LC St. Gallen-Mörschwil gesichert. Abschied von langjährigen Kabinettsmitgliedern Aus dem Kabinett verabschiedet wurden Jean-Pierre Gagnebin, Barbara Schoop und Heidi Mühlemann. Barbara Schoop war, mit kurzem Unterbruch, insgesamt acht Jahre im Kabinett, zuerst als Zonenchairperson, in den vergangenen Jahren als Beauftragte Activities. Thomas Klein lobte ihr Engagement und ihre Offenheit neuen Projekten gegenüber. Ihre herausragende Arbeit schlug sich unter anderem in der Organisation des Jugendlagers 2011 und der Activity «Ein
Geschenke für PDG Jean-Pierre Gagnebin, der nach neun Jahren aus dem Kabinett ausscheidet.
N AT I O N A L
Revue Lion. Thomas Klein verabschiedete sie mit einem Büchergutschein. Rucksackübergabe Mit grosser Spannung wird im Distrikt Ost jeweils die Rucksackübergabe erwartet. Thomas Klein bekannte, dass er den Rucksack eigentlich unberührt habe weitergeben wollen. Doch als ihn seine Frau Ruth eines Tages damit beauftragte, eine Pflanze umzutopfen und in einen Cachepot zu setzen, habe er feststellen müssen, dass Topf und Cachepot in keiner Weise zusammenpassten. Da fiel ihm ein, dass in seinem Rucksack ein Ziegelstein steckte. Dieser eignete sich perfekt als Unterlage, um Pflanze und Topf in Einklang zu bringen. Die Lücke im Rucksack füllte er mit je einem Paar wärmenden, wasserabstossenden und hitzebeständigen Handschuhen und einer Hand. Diese überreichte er Christoph Wirth, damit ihm genügend Hände zur Verfügung stünden für seine Vorhaben. Eine Grillzange solle ihm helfen, falls es einmal darum gehe, heisse Eisen anzupacken, ein Blasebalg, falls irgendwo das Feuer neu entfacht werden müsse. Mit diesem heiteren Akt war die Amtsübergabe vollzogen und die traditionelle Rucksackübergabe gerettet. Lions-Buch gefüllt mit Widmungen Ein ganz besonderes Geschenk erhielt Thomas Klein von seinem Clubfreund Werner Blumer. Dieser übergab ihm ein dickes Lions-Buch gefüllt mit Widmungen. Nicht nur alle seine Clubkollegen, darunter Regierungsrat Ernst Stocker, haben Thomas mit einem persönlichen Eintrag geehrt, auch der erste Vizepräsident von LCI Joe Preston, International Director Robert Rettby und Council
Die neuen Kabinettsmitglieder: v.l. Robert Günthart, Anita Meier, Beat Hiestand, Micheline Aebersold und Heinz Felber
Chairman Pierre-Alain Ruffieux sowie der Stadtpräsident von Wädenswil Philipp Kutter und Stadträtin Astrid Furrer sind in dem Buch verewigt. Am Abend der Amtsübergabe schrieben auch etliche Kabinettsmitglieder einige Zeilen hinein. Thomas Klein lobte seinen Clubfreund Werner Blumer als ein Mitglied, das sehr viel bewegt hat in seinem Club. Werner organisierte einen Fahrdienst, der es älteren Mitgliedern ermöglicht, immer noch an den Meetings teilzunehmen, und er sorgte für mehr Disziplin im Club. Loch 19 Thomas Klein zog eine positive Bilanz seines Amtsjahres. Die beiden Activities Blutstammzellenspende und «Ein Einkauf mehr» befinden sich auf gutem Weg, und er konnte viele Clubs motivieren,
Nach acht Jahren nimmt auch Barbara Schoop Abschied vom Kabinett.
eine Standortbestimmung vorzunehmen. Christoph Wirth möchte die Clubs weiter unterstützen. Projekte in der Region seien wichtig, sagte er, aber es sei auch wichtig, den Blick auf die übrige Welt zu richten. Im Kabinett möchte er vermehrt Arbeitsgruppen einsetzen, um die Effizienz zu steigern. Anträge und Projekte sollen künftig in einem Vorprotokoll an alle Kabinettsmitglieder verschickt werden, damit an der Sitzung alle denselben Wissensstand haben und direkt in die vertiefte Diskussion eintreten können. Zum Abschluss überreichte Christoph Wirth seinem Vorgänger einen persönlichen Golfball und ein Paket für das 19. Loch, denn dieses sei, sagte der antretende Governor mit einem Lachen, ebenfalls wichtig. Heidi Mühlemann
Thomas Klein (r.) freut sich über das Lions-Buch von Werner Blumer.
4 | 2014
LION
19
N AT I O N A L
K ABINET TSSITZUNG DES DISTRIKTS CENTRO IN STANS
«Das Kabinett ist komplett!» Mit dieser freudigen Nachricht konnte Governor Daniel Käslin seine letzte Kabinettssitzung eröffnen. Feierlich übergab er anschliessend im Stammlokal seines Clubs Titlis, in der Wirtschaft zur Rosenburg in Stans, die Insignien an seinen Nachfolger, Governor elect Candido Pianca.
Gleich fünf Chargen waren im Distrikt Centro noch offen. Dank dem grossen Einsatz des Governors konnten auch sie in letzter Minute besetzt werden, sodass Candido Pianca mit engagierter Vollbesetzung in sein Jahr starten kann. Die neuen Kabinettsmitglieder Neuer Kassier ist Micha Rahmen (LC Basel-Riviera). Er löst Sven Hoffmann (LC Basel-Wenkenhof ) ab, der das Amt seit 2006 führte. Sven Hoffmann bleibt dem Kabinett erhalten als Nachfolger von Oliver Sidler (LC Rigi) als Beauftragter Sight First II. Als neue Jugenddelegierte für vorerst ein Jahr wurde Mojgan Egger (LC Zentralschweiz) ernannt, während InterimsJugenddelegierter Urs Müller (LC Glattal), der nach dem überraschenden Tod
Amtsübergabe: Daniel Käslin (r.) überreicht den «Diogenes» an Candido Pianca.
von Alex Suter distriktübergreifend eingesprungen war, als Leo-Delegierter amtet. Als Dank für seine grosse Unterstützung im vergangenen Jahr wurde Urs Müller mit dem Melvin Jones ausgezeichnet. Nochmals für ein Jahr übernimmt Patricia Diermeier Reichardt (LC Zentralschweiz) die Verantwortung für die Kommunikation in Deutsch. Stefano Bosia (LC Locarno) bleibt für den Italienisch sprechenden Teil zuständig.
Die Ausgezeichneten v.l.: Urs Müller, Maruska und Candido Pianca, Daniel und Catherine Käslin, Kurt Wüest
20
LION
4 | 2014
Abschied und Auszeichnungen Nach einem kurzen Rückblick auf die gelungene Delegiertenversammlung in Interlaken ging es vor allem ums Abschiednehmen: Governor Daniel Käslin bedankte sich bei seinem Kabinett für das Engagement und überreichte den Mitgliedern die «District Governor Appreciation Award»-Medaille als Zeichen der Wertschätzung für die geleistete Arbeit und für die Freundschaft und Kameradschaft im vergangenen Lions-Jahr
N AT I O N A L
Governor elect ein kleines Glöcklein, mit dem er läuten kann, sollte er Hilfe beziehungsweise Lions brauchen. Sein Kabinett schenkte ihm ein Leibchen seines Heimfussballclubs FC Luzern mit der Unterschrift aller. Ob er nun mehr Zeit für Fussball hat, wird allerdings noch bezweifelt.
Daniel Brunner übergibt Daniel Käslin das Werbebanner vom House of Switzerland.
unter dem Motto «Alt und Jung in einem Boot». Einen speziellen Dank samt Progressif Melvin Jones ging an Sekretär Kurt Wüest (LC Basel Passerelle) für seine perfekt choreografierte Delegiertenversammlung. Für Past-Governor Daniel Brunner war es nach siebeneinhalb Jahren im Kabinett definitiv die letzte Sitzung in diesem Kreise. Als Abschiedsgeschenk überreichte er mit einem lachenden und einem weinenden Auge dem abtretenden Governor die zwei Werbebanner, die letzten Sommer das House of Switzerland zierten. Schliesslich werde Daniel Käslin als Generalsekretär an den nächsten Conventions noch mehr solche Treffpunkte organisieren dürfen.
Der abwesende Carlos Rieder (LC Luzern-Habsburg) wird für seine Arbeit für den Lionismus sowie für die Organisation des Jugendlagers 2014 ebenfalls ein Melvin Jones Fellowship erhalten. Amtsübergabe Unterstützt von der kräftigen und humorvollen Stimme der Nidwaldner Schauspielerin und Sängerin Nelly Pianelly in der Rolle der Serviertochter übergab Daniel Käslin schliesslich die Insignien an seinen Nachfolger Candido Pianca. Dazu gehörten nebst der Glocke und dem Hammer auch der gebückte Diogenes aus Holz, der von Governor zu Governor gereicht, nach dem wahren Menschen und Lions sucht. Daniel Käslin seinerseits erhielt zum Dank vom
Jugendlager und Vizepräsidentenkonferenz Bereits stehen die nächsten Termine an: Das Jugendlager des Centro findet in Ebikon statt, organisiert vom LC Luzern-Habsburg. Interessierte Lions sind am offiziellen Besuchstag, am Samstag, 26. Juli, herzlich willkommen. Bereits jetzt vormerken sollten sich die nächstjährigen 1. Vizepräsidenten das Datum vom Freitag, 13. März 2015. An diesem Nachmittag wird der Governor 2015/16, Karin Engelmann, an der Vizepräsidentenkonferenz auf Schloss Waldegg in Solothurn ihr Jahr und weitere wichtige Themen vorstellen. Eine Einladung an alle Vizepräsident/innen folgt. So ging denn bei strahlendem Sonnenschein das Jahr von Daniel Käslin zu Ende, der nicht ohne etwas Wehmut zum Schluss frei nach Diogenes schmunzelte: «Ich gehe nun aus der Sonne … Nun steht Candido im Mittelpunkt.» Patricia Diermeier Reichardt
Das Kabinett ist komplett.
4 | 2014
LION
21
N AT I O N A L
DIE ZIELE VON CANDIDO PIANCA, DISTRIKT-GOVERNOR CENTRO
Tue Gutes und sprich darüber «Die Leute sollen erfahren, dass wir uns nicht nur zum Essen und Trinken treffen, sondern um unsere Kräfte zugunsten unserer Mitmenschen zu vereinen und einzusetzen.» Mit dieser Forderung setzt der neue Governor des Centro, Candido Pianca, die Gedanken des allerersten Lions-Tages 2007 fort.
Candido Pianca (Foto: Heidi Mühlemann)
«Die Lions führen so viele tolle Activities durch. Sie tun Gutes in ihrer Gemeinschaft und versuchen, ihre Erfahrung zugunsten jener einzusetzen, die weniger Glück haben.» Das ist wichtig und schön. Doch das Schaffen und Wirken der Lions soll nicht mehr nur im Verborgenen bleiben. Mit seinem Motto «Tue Gutes und sprich darüber» möchte der Tessiner Governor in seinem Jahr erreichen, dass die Lions-Bewegung noch bekannter wird und damit das Interesse von neuen, möglichen Mitgliedern geweckt wird. Denn wie alle Vereinigungen leiden auch die Lions an der heutigen Vereinsmüdigkeit. Es wird immer schwieriger, Mitglieder zu gewinnen, die sich über eine längere Zeit für etwas engagieren möchten. Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit kann diesem Trend entgegenwirken.
Jeder Club betreibt Öffentlichkeitsarbeit Candido Pianca belässt es aber nicht nur bei einem Lippenbekenntnis, sondern fordert die Clubs konkret auf, Zeichen zu setzen. «Jeder Club und jede Präsidialperson setzt sich dafür ein, dass eine Activity durchgeführt und publik gemacht wird», lautet eines der Ziele von Candido Pianca. Als Kommunikationsmittel stehen die Lokalmedien, die Revue Lion und Facebook zur Verfügung. Eigene Facebookseite Der Governor geht mit gutem Beispiel voran und hat als erster Governor des Centro seine eigene Facebookseite eröffnet. Unter https://www.facebook.com/ candido.pianca.7 werden die Activities der Clubs gepostet. Einfach Foto an den Activity-Delegierten Carlo Rieder sen-
den und schon wird das Bild online gestellt. Und noch etwas ist neu: Candido Pianca hat ein Video ohne Worte über Lions und ihre Aufgaben produziert, das via www.lionsclubs.ch und youtube angeschaut werden kann. Auch das ist eine Möglichkeit, die Werte von Lions zu verbreiten. Lions-Werte hochhalten Überhaupt, der Tessiner möchte vermehrt Gewicht auf die eigentlichen Lions-Werte legen. Er fordert die Clubs deshalb auf: – mindestens einmal während eines Club-Meetings den Ehrenkodex vorlesen, denn der Ehrenkodex ist die Basis des Lionismus – ein Meeting organisieren, an dem die Werte unserer Gesellschaft wie Familie und Vaterland diskutiert werden – die Freundschaft und Verbundenheit zu Lions leben – alle Clubmitglieder überzeugen, den Lions-Pin zu tragen Patricia Diermeier Reichardt
LEO D 102
I LEO impegno al 100% … anche dal Ticino! Per la prima volta a una Conventiona Nazionale (quella di Interlaken) tutti i Club del D 102L erano rappresentati. Come per i Lions la loro forza risiede nella diversità. Invitato d’onore è stato Zümrüt Pakoy, presidente della LEF 2014 della Turchia. I LEO presentavano anche un loro stand per illustrare ai Lions presenti quanto fanno. Si sono abbordati in maniera specifica, argomenti quali l’eccezionale evoluzione dei membri (+25%) avuta nel corrente anno, la nascita di nuovi Club (LEO Club Limmattal), nonché il primo evento LEO-Alumni.
22
LION
4 | 2014
Durante la convention in guisa di ringraziamento per il loro lavoro, i membri del consiglio uscenti (Anita Meier, Philip Morger e Marc Heller) hanno ricevuto un regalo molto apprezzato. Importante riconoscimento anche per il Leo Club Lugano, che vede Philippe Dudler assumere la carica di presidente e Andrea Censi quella di segretario e 2° vice presidente. La Convention di Interlaken insomma ha portato bene ai colori ticinesi! Un invito a tutti i LEO è stato formulato affinché un importante delegazione svizzera partecipi alla LEF dal 23 al 30 agosto a Istanbul.
Altri appuntamenti interessanti sono certamente quello del Meeting Youth Exchange di Berna, quando i partecipanti allo Youth Exchange, di ritorno dalla loro esperienza, avranno modo di raccontare quanto vissuto. Silvia Gönner (traduzione e adattamento S. Bosia)
Reisen in guter Gesellschaft
BEGLEITETE FLUGREISE
15 Tage
ab Fr.
4735.–
Pro Person in Fr. 15 Tage gemäss Prog.
KatalogPreis 4985.–
SofortPreis** 4735.–
Zuschläge
buc he n So for t u nd ! sp a r e n
5%
Costa Serena, 2-Bett-Aussenkabine Premium mit Balkon 130.– Daten 2014/2015 Samstag–Samstag 27.12.14–10.01.15 Unsere Leistungen Direkte Linienflüge mit Emirates Zürich-DubaiZürich in Economy-Klasse Aktuelle Treibstoffzuschläge, Flughafen, Sicherheits- & Hafentaxen (Kreuzfahrt) 1 x 30 kg Freigepäck 7 Übernachtungen im Luxushotel Sheraton Creek Hotel & Towers, Basis Doppelzimmer 8 Tage (7 Übernachtungen) Kreuzfahrt mit Costa Serena in 2-Bett-Aussenkabine Alle Zimmer/Kabinen mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten und Anlässe in Dubai: – 7 x reichhaltige Frühstücksbuffets – 1 x feines Mittagessen im drehbaren Restaurant – 1 x Mittagessen in einem Restaurant in Al Ain – 1 x Mittagessen in Sharjah im Sheik M.Bin Rashid C. – Exklusive Neujahrsfeier mit Galadinner im Sheraton Creek Hotel & Towers – 1 x Bootsfahrt am Abend auf einer Dhow mit Nachtessen – 1 x Barbecue Dinner in der Wüste Mahlzeiten und Anlässe Costa Serena: – Vollpension an Bord – Kapitänsempfang, Galadinner – Freie Teilnahme an vielen Bordveranstaltungen Dubai: alle Ausflüge, Besichtigungen und Eintritte gemäss Programm. Lokale, deutsch, sprechende Reiseleitung in Dubai und an Bord Informationsabend vor der Reise ■
■
Feuerwerk über dem Burj Khalifa
■
■
Silvesterreise Dubai, Arabische Emirate und Neujahrs-Kreuzfahrt Erleben Sie mit uns einen unvergesslichen Jahreswechsel voller Höhepunkte. Feiern Sie die Festtage an der Sonne. Dubai und die Arabischen Emirate bieten ein Gemisch aus westlicher Moderne und arabisch-orientalischem Flair aus 1001 Nacht! Anschliessend geniessen Sie eine faszinierende Kreuzfahrt mit der erstklassigen Costa Serena****+ und besuchen den Oman, die Hauptstadt Muscat, die Halbinsel Musandam an der Strasse von Hormuz sowie die pulsierende Hauptstadt Abu Dhabi im gleichnamigen Emirat. Ihr Reiseprogramm 1. Tag, Sa 27. Dezember: Zürich–Dubai. Direkter Linienflug mit Emirates nach Dubai. Transfer zum Luxushotel Sheraton Creek. 2. Tag, So 28. Dezember: Dubai. Besichtigung altes und neues Dubai mit orientalischen Märkten, Altstadt-Bummel, Wassertaxifahrt auf dem Creek, Sheik Zayed Road mit den imposanten Wolkenkratzern, der künstlichen Insel «the Palm Jumeirah» und einem Spaziergang an der Fussgängermeile «The walk» von der Dubai Marina bis zur Dubai Mall. Feines Mittagessen im Panoramarestaurant. Freien Abend. 3. Tag, Mo 29. Dezember: Dubai-Freier Tag oder fak. Rundflug*. Ausflug mit dem Wasserflugzeug über den Hafen von Jebel Ali, über die Baustelle der künstlich im Meer erbauten Inseln «The Palm Jebel Ali» und «The Palm Jumeirah», über die Marina, den Burj AI Arab sowie den Burj Khalifa. Ein unvergessliches Erlebnis (Flugdauer 40 Minuten. Hin-und Rücktransfer inbegriffen). 4. Tag, Di 30. Dezember: Dubai-AI Ain. Ausflug zur Garten- und Oasenstadt AI Ain in einer malerischen Berglandschaft. Wir besuchen das Sheik Zayed Palace Museum, das Falaj-Bewässerungssystem und eine Kamelfarm. 5. Tag, Mi 31. Dezember: Dubai-Sharjah-Dubai. Abstecher in das Emirate Sharjah mit Be-
such des Fisch- und Gemüsemarkts, dem Souk AI Arsah und Kulturzentrum (inkl. Mittagessen). Heute Abend geniessen wir in der Gartenanlage unseres Hotels ein exquisites Gala-Silvesterdinner mit Blick auf den Dubai Creek und die Stadt. Mit einem grandiosen Feuerwerk begrüssen wir das Neue Jahr! 6. Tag, Do 1. Januar: Dubai. Erholsamer Tag zur freien Verfügung. Abends Dinner-Mondscheinfahrt auf einem Dhow (traditionelles arabisches Handelsschiff aus Holz) mit Blick auf die spektakuläre Skyline. 7. Tag, Fr 2. Januar: Dubai-Wüstensafari-Einschiffung. Freier Vormittag. Nachmittags JeepWüstensafari. Zum Sonnenuntergang geniessen wir in einem Wüstencamp vorzügliche Grillspezialitäten. Rückfahrt nach Dubai und Einschiffung auf die «Costa Serena». 8.-10. Tag, Sa 3. Januar-Mo 5. Januar: Muscat (Oman). Um 10.30 heisst es «Leinen los». Ihr Kreuzfahrtschiff nimmt Kurs Richtung Oman, eines der ursprünglichsten Länder der arabischen Halbinsel. Möglichkeit, die alte Hafenstadt mit dem Muttrah Souk oder die faszinierende Oasenstadt Nizwa kennen zu lernen (Aufenthalt im Oman von 8.30 bis 14.00 Uhr am Folgetag). 11. Tag, Di 6 Januar: Khasab (Oman). An der Strasse von Hormuz liegt die Halbinsel Musandam. Fjordartige, einsame Bergregionen und abgelegene Dörfer machen den besonderen Reiz dieser Gegend aus (Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr). 12. Tag, Mi 7.Januar: Abu Dhabi (VAE.). Mit Hilfe der Öl-Dollars hat sich Abu Dhabi inner kürzester Zeit vom kleinen Fischerort zu einem glänzenden Manhatten am Arabischen Golf entwikkelt (Aufenthalt von 9 bis 23 Uhr). 13. Tag, Do 8. Januar: Dubai. Ganzer Tag zur Verfügung für Ausflüge oder eigene Entdeckungen in Dubai (Ankunft um 08 Uhr. Das Schiff bleibt über Nacht im Hafen). 14. Tag, Fr. 9. Januar: Dubai-Ausschiffung – Fak. Burj Khalifa*. Vormittags Ausschiffung und
■
■
■
Transfer zum Sheraton Creek & Towers Hotel. Zeit zur freien Verfügung oder fak. Ausflug Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. 15. Tag, Sa. 10. Januar: Dubai-Ausschiffung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Emirates nach Zürich. * die fak. Ausflüge müssen bei der Buchung reserviert werden!
■
■
■
Ihr Ferienhotel Wir wohnen sieben Nächte im Luxushotel Sheraton Creek & Towers Dubai, T-••••+ (off. Kat. *****). 285 Zimmer mit allem Komfort, Spezialitätenrestaurants, Bars, Boutiquen, Schwimmbad mit Sonnendeck, Tennisplatz, Fitnesszentrum, Sauna, Hamam, Massagen (gegen Gebühr). Kreuzfahrt mit Costa Serena * * * *+ Sieben Übernachtungen an Bord, in grosszügigen, modernen Aussenkabinen mit Balkon, alle mit Dusche/WC, Kleiderschrank, Föhn, Safe, Klimaanlage, TV, Radio, Video und Minibar. Bordeinrichtungen: 5 verschiedene Restaurants, stimmungsvolle Bars, Ball- & Showroom, diverse Swimmingpools und Whirlpools.
■
Mit versierter Twerenbold-Reiseleitung kompetent begleitet – vom ersten bis zum letzten Reisetag Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag Hotel Dubai und Classic-Aussenkabine mit Balkon zur Alleinbenützung Costa Serena 2125.– Zuschlag Flug in Business-Klasse auf Anfrage Fak. Rundflug mit dem 425.– Wasserflugzeug (3. Tag)* Fak. Ausflug Burj Khalifa (14. Tag)* 55.– Persönliche Auslagen und Trinkgelder Costa Serena: Trinkgelder (ca. EUR 8.50 pro Person/ Tag) sowie Landausflüge (an Bord buchbar) Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 95.– ■
■
■
■
■
■
■
* Fak. Ausflüge müssen bei der Buchung reserviert werden.
Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch
Costa Serena
clduco
** SOFORT-PREISE buchbar bis max. 1 Monat vor Abreise ■ Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS.
Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch
Khasab Sharjah Dubai Abu Dhabi
I N D I S C H E R O Z E A N
Al Ain Muscat
«Costa Serena»
Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden
N AT I O N A L
È CANDIDO PIANCA IL NUOVO GOVERNATORE DEL DISTRET TO CENTRO
Il suo motto è: «Fai del bene e parlane». «La gente deve sapere che non ci troviamo solo per mangiare e bere, ma anche per trovare i mezzi e le modalità per potere intervenire a favore del prossimo.» Con questa affermazione il nuovo Governatore Candido Pianca si riallaccia alla giornata nazionale Lions del 2007.
Candido Pianca (LC Lugano Monte-Brè) è il nuovo Governatore del Distretto Centro (Foto: Tilman Kehren)
24
LION
4 | 2014
«I Lions svolgono molte activity interessanti. Fanno del bene alla loro comunità e cercano di mettere a disposizione la loro esperienza a chi è stato meno fortunato. Questo è sicuramente importante e bello. Ma proprio per questo motivo, quanto realizzato dai Lions non deve e non può restare fine a se stesso.» Con il motto «Fai del bene e parlane» il governatore ticinese si prefigge di rendere le innumerevoli attività del LC ancor più visibili e risvegliare così l’interesse di possibili nuovi membri. Come tutte le associazioni, anche il LCI fatica a trovare nuovi soci. Diventa sempre più difficile reclutare nuove leve disposte a impegnarsi a lungo termine e per una buona causa. Pubblicare quanto il Lions e i suoi membri realizzano per la società potrebbe essere lo stimolo giusto per invertire questo trend.
La propria pagina Facebook. Il proprio video Il governatore, dando l’esempio, ha aperto una sua pagina Facebook. Nessuno prima di lui nel Distretto 102 C l’aveva fatto. In questa pagina è intenzione di Candido ospitare almeno un’activity di ogni club del nostro Distretto. Le foto possono essere inserite direttamente all’indirizzo https://www.facebook.com/candido.pianca.7 o spedite a Carlo Rieder per la loro pubblicazione. Candido Pianca ha però voluto portare all’estremo la comunicazione, inspirato da quanto fatto dal LC Mendrisiotto, ha realizzato un video (in italiano e tedesco) visibile sul nostro sito www.lionscub.ch o tramite il link su Youtube. Anche questo è un mezzo interessante per pubblicizzare il Lions sia tra i nostri soci che all’esterno dei club.
Ogni club realizza attività a contatto con il pubblico Candido Pianca vuole vedere i suoi obiettivi raggiunti e per fare ciò chiede che i singoli club collaborino. «Mi attendo che ogni club e ogni presidente si impegni affinché almeno una activity venga svolta in pubblico.» Di esempi concreti in Ticino ve ne sono diversi dal «Lions tra la gente» (la risottata della solidarietà) all’Aperitivo della solidarietà, passando per innumerevoli altre iniziative. È importante però che queste non rimangano fini a se stesse. È fondamentale coinvolgere e promuovere il tutto attraverso i diversi mezzi di comunicazione di cui possiamo oggigiorno fruire, che siano i media locali, la rivista Lions oppure Facebook. Questo è uno degli obiettivi che Candido Pianca vuole raggiungere nel suo anno di governatorato.
Proclamare i valori Lions Il governatore ticinese desidera dare maggior peso ai valori del Lions, per questo chiede ai neo presidenti e ai Club quanto segue: – leggere almeno una volta durante un meeting il codice etico: la base del Lionismo; – organizzare un meeting in cui si discuta su valori come la famiglia, la patria, e la società; – coltivare e vivere l’amicizia e l’attaccamento al Lions CLub; – convincere tutti i membri del proprio club a portare (con orgoglio) il Pin. Patricia Diermeier, Candido Pianca, Stefano Bosia
N AT I O N A L
FRIBORGO – PASSAGGIO DI POTERI ALL A TESTA DEL MD 102
Sulla frontiera linguistica È nella città bilingue di Friborgo che si è tenuta la cerimonia del passaggio dei poteri alla testa del MD 102. L’ultima riunione presieduta dal CC Pierre-Alain Ruffieux si è conclusa con un bilancio confortante sul tema «Le nostre differenze sono la nostra forza». Il CC vodese PierreAlain Ruffieux aveva scelto Friborgo, suo Cantone d’origine, per trasmettere il collare di Council Chairman al PDG Thomas Klein (LC Wädenswil). Questa riunione estiva è stata l’occasione per stilare un bilancio molto positivo dell’anno lionistico 2013–2014 con una progressione degli effettivi del 1,8% e il superamento della soglia dei 10 000 soci. Un evento questo degnamente celebrato in occasione della Convention Nazionale di Interlaken che è stata da tutti apprezzata per l’eccezionale qualità organizzativa. Altro elemento di estrema soddisfazione è il nuovo lay-out del portale internet del MD 102. Il motto del nuovo CC Thomas Klein sarà «Essere aperti» alle idee e ai punti di vista degli altri e, per i club, essere aperti alla messa in discussione e alla ri-
Un Melvin Jones Fellow è stato riconosciuto al CC Ruffieux (centro) e ai governatori uscenti CC elect Thomas Klein (a sin.) e Daniel Kaeslin. (Fotografie: Régine Pasche)
cerca di nuove vie, tramite la definizione dei propri obiettivi. Un omaggio è stato reso al PCC Ulrich Hochuli (LC Freiamt) attivo da oltre 20 anni alle più alte cariche e che festeggiava la sua ultima
presenza in seno al Consiglio dei Governatori. Un Melvin Jones Fellow è stato riconosciuto al CC e ai tre governatori uscenti. Stefano Bosia, Régine Pasche
I tre nuovi governatori con le mogli: (da sin.): Candido e Maruska Pianca (davanti), Evi e Christoph Wirth, Iris e Jürg Vogt. 4 | 2014
LION
25
N AT I O N A L
QUELS SONT LES OBJECTIFS DU NOUVEAU GOUVERNEUR JÜRG VOGT (LC STOCKHORN)?
Privilégier la qualité à tous points de vue La qualité, telle est la devise du nouveau Gouverneur du District West Jürg Vogt. Pour qu’un club marche bien, il faut que ses membres soient satisfaits. Si l’ambiance est bonne, de jeunes membres – hommes et femmes – ne vont pas hésiter à suivre le mouvement. Il faut donc privilégier la qualité à tous points de vue!
de la Convention nationale 2015 de Lugano. Les clubs trouveront davantage d’informations sur le site du district West via www.lionsclubs.ch.
Le nouveau Gouverneur Jürg Vogt devant le Stockhorn qui a donné son nom à son Lions club mixte. (Photo: Iris Vogt)
Régine Pasche: Lors de la Convention d’Interlaken, tu as lancé le «Lions Golden-Event». De quoi s’agit-il? DG Jürg Vogt: C’est un concours pour les clubs du District West sur le thème des actions sociales. Le jury va sélectionner une action sociale organisée par un ou plusieurs clubs, selon les critères suivants: idée innovante, visibilité et résultat financier. Le «Lions Golden-Event» a aussi pour but de motiver les clubs à organiser davantage d’actions sociales pour augmenter encore la qualité. Les trois meilleures activités qui se seront déroulées entre le 1er juillet 2014 et le 28 février 2015 seront récompensées lors 26
LION
4 | 2014
Tu invites aussi les clubs à mieux promouvoir leurs activités auprès du public? En effet, chaque club devrait organiser au moins une action sociale présentée au grand public. Les délégués aux activités sont invités à organiser ces actions au sein d’une équipe et peuvent contacter notre fondation FLC-CH pour obtenir un soutien supplémentaire. J’invite aussi nos clubs à promouvoir l’information au sujet de la transplantation de cornée et à réunir le financement pour l’achat d’un microscope. Le thème du concours d’affiches de la paix 2014–2015 est: «Paix, amour et compréhension». Ce concours est ouvert à tous les enfants âgés de 11, 12 ou 13 ans au 15 novembre. Les clubs sont invités à contacter des écoles ou des groupes de jeunes dans leur région. Quant à l’instrument choisi cette année pour le concours de musique, c’est la clarinette. Comment maintenir les effectifs? L’idéal serait que chaque club augmente ses effectifs d’un membre au minimum et n’en perde aucun par démission. Un atelier sera mis sur pied dans les différentes zones du district pour débattre des thèmes suivants: comment augmenter la part féminine et comment rajeunir nos effectifs? Les clubs dynamiques sont attractifs et n’ont pas de peine à attirer de nouveaux membres. Pour qu’un programme de club soit attrayant, il doit proposer des conférences et des visites intéressantes, des rencontres interclubs ou des activités sportives. Quels seront les rendez-vous incontournables de ton année?
Lors de la Conférence des présidents du 30 août prochain à Berne, il sera possible d’échanger des expériences et des idées. Le 22 novembre aura lieu notre journée de formation à Châtel-St-Denis. Les vice-présidents et les nouveaux membres y sont attendus en grand nombre.
«Nous n’habitons pas sur une île.» Quelle est ta vision de l’avenir? Nous devons promouvoir l’amitié audelà de notre club et des frontières linguistiques. Nous avons la chance de vivre dans un magnifique pays que nos hôtes étrangers qualifient souvent de petit paradis, mais nous n’habitons pas sur une île. Nous devons apporter notre contribution sur le plan local, régional et suisse. Connectons-nous aussi au réseau du Lions international! La Suisse doit rester ouverte au monde si elle veut rester compétitive! Montons au sommet du Stockhorn, le sommet qui a donné le nom à mon club mixte. De là, nous jouissons d’une vue impressionnante et nous pouvons être fiers d’appartenir à une organisation qui compte près de 1,4 million de membres dans le monde! Propos recueillis par Régine Pasche
N AT I O N A L
PASSATION DES POUVOIRS À L A TÊTE DU MD 102 À FRIBOURG
Pile sur la frontière linguistique! C’est sur les rives de la Sarine et dans la ville bilingue de Fribourg qu’avait lieu la passation des pouvoirs à la tête du MD 102. La dernière séance du Conseil des Gouverneurs, présidée par le CC Pierre-Alain Ruffieux, s’est soldée par un bilan très réjouissant pour l’année Lions qui vient de s’achever sur le thème «Nos différences font notre force».
La tradition veut que le président du Conseil des Gouverneurs sortant reçoivent ses hôtes dans son fief ou son canton. Résidant à Denens sur la Côte vaudoise, mais fribourgeois d’origine et de cœur, Pierre-Alain Ruffieux avait ainsi choisi Fribourg pour transmettre le collier et la médaille de Council Chairman au Gouverneur sortant du District Est Thomas Klein (LC Wädenswil). Cette séance estivale fut l’occasion de tirer un bilan très positif de l’année Lions qui s’achève, marquée, comme la relevé le délégué GMT Christian Rogenmoser, par une progression des effectifs de 1,8% et le franchissement du cap des 10 000 membres. Un événement dignement célébré lors de la Convention nationale d’Interlaken qui, de l’avis général, fut un
Passation des pouvoirs à la tête du MD 102 à Fribourg pour le CC sortant Pierre-Alain Ruffieux (à dr.) et le nouveau CC Thomas Klein. (Photos: Régine Pasche)
congrès remarquablement bien organisé. Autre point de satisfaction: le style du nouveau portail Internet du MD 102. La devise du nouveau CC Thomas Klein «Etre ouvert» aux idées et aux points de vue des autres signifie pour les clubs être ouvert à une remise en question et trouver de nouvelles voies en se fixant ses propres objectifs.
Un hommage a été rendu au PCC Ulrich Hochuli, entouré du CC 2013-14 P.-A. Ruffieux et du Directeur international Robert Rettby (à dr.). (Photos: Régine Pasche)
Distinctions … La distinction de Melvin Jones Fellow a été remise aux gouverneurs sortants Daniel Kaeslin (Centro) et Thomas Klein (Ost), ainsi qu’au CC sortant Pierre-Alain Ruffieux (progressif ). Le DG Georges Luggen étant à l’étranger, un Melvin Jones progressif lui a été remis lors de sa dernière séance du Conseil de district au Bouveret. Une distinction en provenance d’Oak Brook (Recognition
Award présidentiel) a également été attribuée au délégué jeunesse du MD 102 Urs Müller. … et hommage Cette séance était chargée d’émotion puisqu’un hommage a été rendu au PCC Ulrich Hochuli (LC Freiamt). L’avocat argovien quitte le conseil après plus de 20 ans d’activités. Lion depuis 1979, il a présidé son club en 1988–89 avant de présider la Zone 12 en 1991–1994 et de devenir gouverneur, en 1997–98, du nouveau District Centro, puis CC en 1999–2000 et délégué aux relations internationales du MD 102 durant de longues années, faisant profiter les Lions suisses de ses contacts privilégiés avec le siège international du LCI à Oak Brook. Régine Pasche 4 | 2014
LION
27
N AT I O N A L
PASSATION DES POUVOIRS POUR LE CONSEIL DE DISTRICT WEST
Sortie lacustre et ferroviaire surprise Pour sa dernière séance de l’année, le Conseil de District West était convié à une sortie surprise par le gouverneur sortant Georges Luggen (LC Oberwallis). «Rendezvous à 14 h à la gare de Montreux», soulignait simplement l’invitation envoyée par le secrétaire Markus Aeschbach.
Le site de l’Europa Forum 2017 étant le point de départ de nombreuses excursions ferroviaires en montagne, toutes les suppositions étaient permises! Finalement, c’est vers le lac Léman et le port de Montreux que se sont dirigés les participants qui ont embarqué à bord du Vevey de la CGN, récemment rénové, à destination du Bouveret. Accueillis par Pierre Zoppelletto (LC Montreux), Président de la commune de Port-Valais (Bouveret et Les Evouettes), le conseil a
pu tenir sa séance avant de prendre place sur un minitrain du Swiss Vapeur Parc. Une première originale et à toute vapeur! Cette séance fut l’occasion de tirer un bilan très positif de l’année qui s’achève, placée sous le signe de la devise du Gouverneur Luggen: «Lumière et chaleur». Président de la commune de Port-Valais, Pierre Zoppelletto (LC Montreux) a accueilli les participants au Swiss Vapeur Parc au Bouveret.
Sortie surprise et détente sur le Léman pour le Conseil de District West. (Photos: Régine Pasche)
28
LION
4 | 2014
N AT I O N A L
Un nouveau club féminin est en création dans la région Vevey-Montreux. Quant aux clubs féminins Lausanne-Riviera et Pully, ils ont fusionné pour devenir, au 1er juillet 2014, le LC Lausanne-PullyRiviera. Dans le canton de Neuchâtel, un LEO Club Alpha (12–18 ans) est en voie de création sous l’égide de la Présidente de zone Souad Hachler. Le club est à la recherche d’un club parrain. Un LEO club Omega (18–32 ans) pourrait même être créé à Fribourg, comme l’a mentionné la Présidente de zone Michèle Richard. Cette ultime séance de l’année Lions fut l’occasion de remettre des distinctions. Présidente de la zone 22/Berne depuis 2011 et très engagée pour le site web du district W en allemand, qu’elle va continuer à administrer, Muriel Uebelhart (LC Bern-Kirchenfeld) a reçu la distinction de Melvin Jones Fellow. Elle sera
remplacée à la tête de la Zone 22 par Christoph Witschi (LC Bern-Metropolitan). Quant au Gouverneur sortant Georges Luggen, il a reçu des mains de son successeur Jürg Vogt un Melvin Jones progressif. La passation des pouvoirs a ainsi pu avoir lieu juste avant que Jürg Vogt et son épouse Iris ne s’envolent pour Toronto pour suivre l’Ecole des Gouverneurs. La devise du nouveau gouverneur sera «La qualité», et les présidents de clubs sont attendus le samedi 30 août à Berne pour la présentation des grands axes de son programme 2014–15. Régine Pasche
Passation des pouvoirs entre le DG 2013– 14 Georges Luggen (à g.) et le nouveau Gouverneur du District West, Jürg Vogt, au large du château de Chillon.
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
Un bel effort de recrutement! Le LC Vallorbe-Vallée de Joux, fondé en 1969, voyait son effectif baisser dangereusement. Composé de près de 40 membres en 1970, on n’en comptait plus qu’une trentaine en 2012. Un effort de recrutement a été lancé. Il a porté ses fruits puisque on dénombre désormais 36 membres. Lors de l’apéritif de début juillet, trois intronisations ont été célébrées. Le Président Antonio Natale a remis le set de «bon Lion» à Joël Augsburger, Frédéric Saulcy et Aldo Valceschini. L’idéal serait que l’effectif se situe entre 40 et 42 membres. Le président a présenté son programme avec comme point d’orgue un voyage à Naples. Son but principal est de resserrer les liens d’amitié entre les membres et par dessus tout d’aider son prochain.
Intronisation des trois nouveaux membres avec leurs parrains (de g. à dr.): Pascal Ricci, Frédéric Saulcy, Alain Rochat, Joël Augsburger, Jean-Luc Raymondaz, Aldo Valceschini, Franco De Icco et le Président Antonio Natale.
Philippe Baudat
4 | 2014
LION
29
N AT I O N A L
D 102 WEST – PROGRAMM DES GOVERNORS JÜRG VOGT
Qualität in vieler Hinsicht Sein Motto heisst Qualität. Damit ein Lions Club gut funktioniert, damit wir zufriedene Mitglieder haben, damit wir neue und junge Mitglieder aufnehmen können – gemeint sind explizit nicht nur Herren, sondern auch Damen –, da braucht es eben Qualität. Qualität in vieler Hinsicht: Welche Ziele hat sich DG Jürg Vogt (D 102 West) gesteckt?
Lions-Golden-Event Eine Activity, wo Sie Ihre Club-Activity prämieren lassen können. Gewinnen Sie einen Preis zugunsten Ihrer Activity. Auf der Website gibt es mehr Informationen. Melden Sie sich bis Ende September 2014 an.
DG Jürg Vogt (Foto: Markus Jegerlehner)
Activities, die in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden Jeder Club führt mindestens eine Activity durch, die auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Dazu sind die Activity-Delegierten eingeladen, in einem Team wirkungsvolle Activities zu organisieren. Haben Sie schon daran gedacht, Jugendliche zu fördern, indem diese am Plakatwettbewerb (Thema 2014/2015: «Frieden, Liebe, Völkerverständigung») teilnehmen? Gibt es in Ihrer Region Jugendliche, die gern ihr Können beim Spiel der Klarinette (Instrument 2014/15) beweisen würden? Die Website www. lionsclubs.ch/Distrikt West gibt detaillierte Antworten. Finanzielle Unterstützung für Ihre Activities Der Schweizerische Fonds kann auf Anfrage Ihre Sammel- und Spendengelder erhöhen. Stellen Sie ein Gesuch an die Schweizerische Lions-Stiftung. Jeder Club hat netto mindestens ein Mitglied mehr! Wir verlieren möglichst keine LionsMitglieder durch Austritte. Ein Workshop bzw. eine Schulung in den Zonen steht bevor mit dem Ziel, die Austritte aus den Clubs zu vermindern. Wie kann der Damenanteil erhöht werden? Clubmitgliedschaftsbeauftragte, Aufnahme delegierte, Zensoren und Präsidenten erhalten Werkzeuge dazu. Nehmen Sie an diesem Zonenanlass teil. Die Einladung dazu folgt. Clubs, die ein interessantes
30
LION
4 | 2014
Clubleben haben, sind attraktiv für potenzielle Neumitglieder und bestehende Mitglieder. Attraktiv heisst aus meiner Sicht, es muss etwas geboten werden: lehrreiche Vorträge, abwechslungsreiche Besichtigungen, Interclubmeetings, Ausschwärmmeetings oder einfach ein Jassmeeting und Ähnliches. Wir golfen, betätigen uns an Sportanlässen, betreiben Weiterbildung oder verbinden einen Anlass mit einer Activity in einem Heim. Hornhauttransplantation Hornhaut an den Augen kann und soll transplantiert werden. Dies ist nur möglich, wenn Spender vorhanden sind. Dazu gibt es eine Spenderliste. Anlässe An der Präsidentenkonferenz vom 30. August 2014 in Bern gibt es einen tollen Erfahrungsaustausch. Es wird über Lions International gesprochen und insbesondere über Activity-Projekte informiert. Jeder Club ist durch den Präsidenten oder ein anderes Clubmitglied vertreten! Am Schulungs- und Informationsanlass vom 22. November 2014 in Châtel-St-Denis erhalten die Vizepräsidenten Inputs für ihr kommendes Präsidialjahr. Neumitglieder erhalten viel Wissenswertes zu unserer Lions-Organisation.
Wohin in der Zukunft? Wir pflegen Kameradschaften über die Club- und Sprachgrenzen hinaus, innerhalb, aber auch ausserhalb der Schweiz. Ist es nicht wichtiger denn je, zu erfahren, wie es ausserhalb des eigenen Clubs, der eigenen Region oder der Schweiz bei den Lions tickt? Wir Schweizer leben in einer wunderschönen Gegend. Besucher aus dem Ausland sagen oft, dass wir im Paradies leben. Wir leben nicht auf einer Insel – auch wenn es oft so aussieht –, wir leisten unseren Beitrag national und international. Betätigen wir uns primär im Club, aber auch in der Region, in der Schweiz und international. Weltweit pflegen die Lions die gleichen Grundsätze wie wir. Benutzen wir diese einmalige Chance und verbinden uns! Die Schweiz hat nur Chancen, wenn wir uns gegenüber der Welt offen verhalten. Uns darf man kennen. Wir Schweizer hatten immer eine tolle Weitsicht und waren innovativ. Gehen wir aufs Stockhorn, den Hausberg des LC Stockhorn, hier haben wir eine kristallklare Weitsicht, meistens. Wir dürfen stolz sein, zu einer weltweiten Organisation von 1,4 Mil lionen Lions-Mitgliedern zu gehören! Jürg Vogt Distrikt Governor West 2014/2015
Qualität in der Führung • stufengerechte, klare und zeitgerechte Information/Weiterbildung • stufengerechte Anwendung des Ehrenkodexes und der internationalen Zielsetzungen • Förderung der Kontinuität
Qualität bei den Activities • Durchführung wirkungsvoller Activities • Publikation der Activities
Qualität bei den Mitgliedern • Pflege der Kameradschaft • Gewinnung von Damen und jungen Mitgliedern • Förderung der Leos und der Jugend
N AT I O N A L
STABSÜBERGABE IM DISTRIKT WEST
Überraschungsausflug auf Wasser und Schienen Für die letzte Sitzung wurde das Kabinett des Distrikts West durch den Governor 2013/14 Georges Luggen (LC Oberwallis) zu einem Überraschungsausflug aufgeboten. Auf der von Sekretär Markus Aeschbach (LC Oberwallis) versandten Einladung figurierte nur der Treffpunkt um 14 Uhr beim Bahnhof Montreux.
litan), stellt sich jedoch als Webmaster weiter zur Verfügung. Governor Georges Luggen wurde von seinem Nachfolger Jürg Vogt mit einem Progressif Melvin Jones geehrt. Die Stabsübergabe erfolgte kurz vor der Abreise des neuen DistriktGovernors Jürg Vogt und seiner Frau Iris nach Toronto an die Governor-Schule. Sein Motto lautet «Qualität». Seine Präsidenten werden am 30. August in Bern zur Präsentation seines Programms erwartet. Markus Aeschbach, Régine Pasche
Die Kabinettsmitglieder des Distrikts West auf dem Mini-Zug des Swiss Vapeur Parc
Da die Stadt Montreux, Standort des Lions Europa Forums 2017, ein wichtiger und viel frequentierter Ausgangspunkt für interessante Bahnexkursionen in die nahe liegenden Berge darstellt, war die Spannung der Teilnehmer gross. Schliesslich ging es dann aber Richtung See, an Bord des kürzlich renovierten Schiffs «Vevey» der CGN, das Fahrt in Richtung Le Bouveret aufnahm. Nach dem herzlichen Empfang durch Pierre Zoppelletto (LC Montreux), Präsident der Gemeinde Port-Valais (Bouveret und Les Evouettes), konnte das Kabinett auf dem Minizug des Swiss Vapeur Parc Platz nehmen. Es war eine originelle Premiere unter Volldampf. An der Kabinettssitzung konnte eine sehr positive Bilanz des vergangenen Jahres gezogen werden von dem Lions-Jahr, das unter dem Motto des Governors «Licht und Wärme» stand. Unter anderem entsteht ein neuer Frauenklub in der Region Vevey-Montreux. Die beiden
Frauenklubs Lausanne-Riviera und Pully haben fusioniert und treten ab 1. Juli als LC Lausanne-Pully-Riviera auf. Im Kanton Neuenburg entsteht unter der Leitung von Souad Hachler ein Leo Club mit Mitgliedern im Alter von 12 bis 18 Jahren. Noch ist ein Patenclub gesucht. Zonenchairperson Michèle Richard konnte vermelden, dass voraussichtlich ein Leo Club Omega mit Mitgliedern zwischen 18 und 30 Jahren in der Region Freiburg gegründet wird. Ehrungen Die letzte Kabinettssitzung gab auch Gelegenheit für Ehrungen. Als Zonenchairperson der Zone 22 seit 2011 und als sehr engagierte deutschsprachige Webmaster des Distrikts konnte Muriel Uebelhart (LC Bern-Kirchenfeld) die Auszeichnung des Melvin Jones Fellow entgegennehmen. Sie übergibt ihre Funktion als Zonenchairperson an Christoph Witschi (LC Bern-Metropo-
Muriel Uebelhart mit DG Georges Luggen (l.) und DG elect Jürg Vogt (Fotos: Régine Pasche)
4 | 2014
LION
31
CLUBLIFE
LUZERN-HABSBURG
25-Jahr-Jubiläum – to serve not to celebrate Heute wie damals steht für die Mitglieder des LC Luzern-Habsburg die Verwirklichung lionistischer Ziele im Zentrum. «We serve» kommt vor «we celebrate». Nebst der Jubiläums-Activity Unterstützung der «Oase-W», plant und organisiert der Club auch das Lions-Jugendlager 2014 im Distrikt Centro.
mitfinanzieren will. Der Club wird sich mit insgesamt mindestens 50 000 Franken am Projekt beteiligen. Um diesen Betrag noch zu übertreffen, sind 2015 in der Stadt Luzern weitere Activities zusammen mit andern Luzerner Clubs geplant.
Freuen sich über die erfolgreiche Activity, v.l. Josef Kreyenbühl, Beat Künzli, Werner Nyffenegger, Daniel Imfeld, Br. Agostino Del Pietro, Urs Hirschi, Br. Fridolin Schwitter, Rudolf Brunner, Stefan Krummenacher, Peter Imhof, Toni Lussi (Foto: Carlos Rieder)
Charmant und eloquent führte ClubPräsident Peter Imhof im Stammlokal Gasthof Rössli, Adligenswil, durch den Jubiläumsabend. Im Namen des DistriktGovernors Daniel Käslin überbrachte Karin Engelmann, 2. Vizegovernor Centro, die besten Glückwünsche und alles Gute für ein weiterhin so aktives Clubleben. Peter Brunner, Präsident und Vertreter des LC Luzern-Heidegg, dem Patenclub des LC Luzern-Habsburg, gratulierte ebenfalls. Pius Hofstetter, Chairperson der Zone 21, gab seiner Freude Ausdruck, dass sein Amtsnachfolger Carlos Rieder aus dem LC Luzern-Habsburg stammt. Gründungsmitglied Werner Geiger zog Mitglieder und anwesende Gäste mit einer spannend inszenierten Zeitreise in die Clubvergangenheit in seinen Bann, indem er auch manch Unbekanntes und Vergessenes zutage förderte. 20 000 Franken für neue Suppenküche Das Highlight des Abends war die Übergabe eines Checks über 20 000 Franken 32
LION
4 | 2014
zugunsten der «Oase-W, der neuen Suppenküche im Kloster Wesemlin». Der Check wurde den beiden Vertretern des Kapuzinerklosters Provinzial Agostino Del Pietro und Bruder Fridolin Schwitter in würdigem Rahmen übergeben. Über die Zusicherung, das Projekt innerhalb der nächsten fünf Jahre weiter zu unterstützen, freuten sich die Geistlichen sichtlich. Das Luzerner Kapuzinerkloster Wesemlin will sich öffnen und dem breiten Publikum einen Ort der Begegnung bieten. Die Klostergemeinschaft plant ein spirituelles Zentrum, mit dem sie neue Akzente mit zeitgemässen Angeboten wie Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung setzt. Die Öffnung des Klosters soll auch Ressourcen generieren, die den künftigen Unterhalt sichern. Dazu gehören zehn bis zwölf Wohnstudios für spirituell Interessierte, welche die Nähe zum Kloster suchen. Für dieses Vorhaben sind umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten nötig, die der LC LuzernHabsburg mit seiner Jubiläums-Activity
Jugendlager 2014 Weltweit finden jährlich rund 100 Jugendlager im Rahmen des Youth Exchange von Lions statt. Der LC LuzernHabsburg hat sich bereit erklärt, in seinem Jubiläumsjahr das zweiwöchige Camp für den Distrikt Centro zu organisieren und durchzuführen. Carlos Rieder übernimmt dabei die Gesamtleitung. Das Gymnasium St. Klemens in Ebikon dient als Lagerstandort. Es bietet eine ideale Infrastruktur mit Einer- und Zweierzimmern, Aula, Klassenzimmern, Aufenthaltsräumen, Sportplatz, Badi in der Nähe und mehr. Unterstützt wird der Club von lagererfahrenen Jugendlichen der Pfadi Musegg Abt. Zytturm. Dies als Gegenleistung für die Activitiy, bei der sich der LC Luzern-Habsburg finanziell für den Bau des neuen Pfadiheims Adligenswil engagiert hatte. Wie das Lagermotto «Switzerland Behind the Scenes» erahnen lässt, werden die Jugendlichen nicht nur die «Chocolate and Cheese Side» der Schweiz kennenlernen. Dafür garantieren interessante Aktivitäten und Tagesausflüge, die in Zusammenarbeit mit diversen Luzerner Clubs durchgeführt werden. Clubreise ins Elsass Freundschaft, gegenseitiger Respekt und Toleranz werden im LC Luzern-Habsburg hochgehalten und entsprechend gut gepflegt. So wird das Jubiläumsjahr von den Mitgliedern und ihren Partnerinnen mit einer dreitägigen Kulturreise ins Elsass abgerundet. Beat Künzli
CLUBLIFE
KÜSNACHT
50-Jahr-Feier im Ritterhaus Bubikon Bei strahlendem Sommerwetter und vor fantastischer Kulisse beim Ritterhaus in Bubikon feierte der LC Küsnacht sein 50-jähriges Bestehen. Immer noch sind drei Gründungsmitglieder, Robert Alder, Charly Day und Ueli Welti, aktive Mitglieder des Clubs und engagieren sich bei den verschiedensten Activities.
Ebenfalls schon über 45 Jahre dabei und bei guter Gesundheit sind Rolph Berg und Theo Schaub. Alle konnten an dem festlichen Anlass teilnehmen. Vielfältiges Engagement In seiner Ansprache strich Präsident Markus Tschudi den Einsatz aller Mitglieder seit Bestehen des Clubs heraus. Es sind die Activities, die den Club zusammenschweissen und eine Einheit bilden. Durch den gemeinsamen Einsatz für verschiedene Ziele über die letzten 50 Jahre hat es der Club geschafft, immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen und
Die Gründungsmitglieder Charly Day, Robert Alder und Ueli Welti (Fotos: Adi Noventa und Robert Wegener)
diese in den bestehenden Club zu integrieren. Während man sich in den 1960er- und 1970er-Jahren für sozial benachteiligte Kinder in der Gemeinde einsetzte, hat sich der Club später für das Barbara-Keller-Heim in Küsnacht und für Projekte in Berggemeinden engagiert. Aber immer wieder sind neue Ideen gefragt, um neuen Elan und Ener-
gie im Club zu mobilisieren und sich auf Ziele in der Zukunft zu fokussieren. Wichtig bei den Projekten war nicht nur die Spende, sondern vielmehr die Energie, die durch diesen Einsatz auch bei der lokalen Bevölkerung entstand. Robert Wegener
Stimmungsvolle Kulisse beim Ritterhaus Bubikon
Konzert in der Kapelle vom Ritterhaus Bubikon
Club-Präsident 2014/15 Stefan Preisig mit Esther Aepli-Alder, 1. Vizegovernor
4 | 2014
LION
33
CLUBLIFE
ZIMMERBERG
Drittes Lions Friendship Agreement «Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!» Diesen Sinnspruch von Erich Kästner setzte der LC Zimmerberg erneut um und unterzeichnete am 20. Mai mit dem LC Homburg-Saar-Pfalz ein Friendship Agreement. Es ist das dritte nach entsprechenden Freundschaftsabkommen mit dem LC Suduroy (Färöer) und dem LC Golden Pelican St. Petersburg.
Schmid. Er freute sich über das aktive Leben der beiden Lions Clubs. Von einem Friendship Agreement gingen wichtige Impulse aus, sagte er. Er begrüsste im Namen des Multidistrikts 102 das Agreement und wünschte ihm vollen Erfolg.
Christian Huber (l.) und Jürgen Albers mit dem unterzeichneten Friendship Agreement
Alle drei Friendship Agreements stehen im Zeichen der aktiv gelebten und praktizierten weltumspannenden Lions-Philosophie, Brücken zu bauen und so das Verständnis zwischen den Kulturen und Völkern zu fördern. Die sechsköpfige Delegation reiste unter Vorsitz des Präsidenten Christian Huber von Thalwil nach Homburg, wurde dort freundschaftlich empfangen und während eines dreitägigen Besichtigungsprogramms mit den Schönheiten und dem kulturellen Reichtum des Saarlandes vertraut gemacht. Die Festlichkeiten fanden im Hotel «Stadt Homburg», dem Clublokal des LC Homburg-Saar-Pfalz, statt. Eröffnet wurde der Festakt durch PCC Pius 34
LION
4 | 2014
Seit Jahrhunderten enge Verbindungen Der Präsident des LC Zimmerberg, Christian Huber, erinnerte an die vielen Gemeinsamkeiten der beiden Clubs und die zahlreichen ähnlichen Activities. Besondere Beachtung verdient die Tatsache, dass es seit Jahrhunderten enge Verbindungen zwischen der Schweiz und dem Saarland gibt. Nach dem Dreissigjährigen Krieg kamen viele schweizerische Bauern hierher und halfen beim Wiederaufbau der landschaftlich reizvollen Region tatkräftig mit. Der Schweiz wird seit je grosses Verständnis, Beachtung und Anerkennung gezollt. Dies ist denn auch eine ideale Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen den beiden Lions Clubs. Der Präsident des LC Homburg-SaarPfalz, Jürgen Albers, zollte dem schweizerischen Selbstverständnis und der darin wurzelnden Hochachtung bürgerlicher Werte volle Anerkennung. Dies entspreche auch dem Lions-Credo. «Europa zu verschweizern wäre gut und notwendig», sagte er. Schliesslich überreichte Past-Präsident Albert Stähli – von seinem Amtsnachfolger als Aussenminister des LC Zimmerberg vorgestellt – die prachtvoll dekorierte Treichel, Symbol helvetischer Bodenständigkeit und landestypischer Swissness. Das Geschenk sei hochwillkommen, betonte Jürgen Albers. Der LC Homburg-Saar-Pfalz habe bislang keine Glocke besessen. Höhepunkt des Meetings war die Unterzeichnung des Friendship Agreement.
Die beiden Präsidenten signierten die Urkunde. Das Agreement ist vorerst auf drei Jahre befristet. Anschliessend wird entschieden, ob es beendet, in der gleichen Form verlängert oder auf höherer Stufe weitergeführt werden soll. Angesichts der aufgeräumten Stimmung und des lebhaften gegenseitigen Austausches während des gemeinsamen Festaktes darf man optimistisch sein. Zahlreiche spontane Reaktionen von Lions-Freunden weisen in die gleiche Richtung. Stellvertretend für viele weitere drei Feedbacks: «Ihr seid tatsächlich international sehr aktiv. Das freut mich sehr.» – «Es braucht immer wieder einzelne Mitglieder, die den Spirit im Club verbreiten und so für alle eine Bereicherung ermöglichen.» – «Bravo pour cette belle réalisation.» Werner Knecht
Albert Stähli (rechts) übergibt Jürgen Albers eine reich dekorierte Treichel.
CLUBLIFE
BRUGG
50-Jahr-Jubiläum in bester Gesellschaft Mit einem Festakt und 180 Gästen im neuen Campus der Fachhochschule Nord westschweiz in Brugg-Windisch feierte der LC Brugg sein 50-jähriges Bestehen. Der Aargauer Bildungs- und Kulturminister, Regierungsrat und Lion Alex Hürzeler, hielt die Festansprache.
Nach dem Festakt wohnten die Gäste der Übergabe eines Baumgeschenks auf dem Campusgelände bei. (Fotos: Thomas Stüssi)
Fast auf den Tag genau ein halbes Jahrhundert nach der Charterfeier am 6. Juni 1964 in der für ihre Glasfenster berühmten Klosterkirche Königsfelden luden die Brugger Lions zur Jubiläumsfeier im benachbarten neuen FachhochschulCampus Brugg-Windisch. Zugegen waren der Governor des Distrikts Centro Daniel Käslin und sein Vorgänger Past Governor Thomas Huser, Zonenchairman Titus Zimmermann, Past Council Chairman Ulrich Hochuli, die lokalen Behörden, Delegationen der Rotarier,
Governor Daniel Käslin beglückwünschte den LC Brugg zu seinen Aktivitäten.
Kiwaner, Ambassadoren und Soroptimisten aus der Region, auch mehrerer Lions Clubs über den Aargau hinaus und eine stattliche Schar Lions aus dem nordhessischen Kurort Bad Wildungen, die seit 49 Jahren mit dem LC Brugg durch eine Jumelage freundschaftlich verbunden sind.
Club-Präsident Anton Lauber (rechts) ehrte die Clubgründer Hans Bosch (links) und René Ziegler.
Noch zwei Gründungsmitglieder dabei Zwei der ursprünglich 21 Gründungsmitglieder, der frühere Berufsoffizier, Brigadier und Past Distrikt-Governor
102 W René Ziegler sowie der ehemalige Kinderarzt Hans Bosch konnten das Jubiläum miterleben und sich an ihrem Werk freuen. Der Club zählt heute 51 Mitglieder. Zwischen 1971 und 2012 übernahm er vier Patenschaften – eine aargauische Rekordzahl – für die Lions Clubs Fricktal, Lenzburg und Zurzach und den Leo Club Baden. Wesentlichen Anteil an den vielfältigen Clubbeziehungen hatte der Gründungsinitiant und damalige Brugger Stadtammann Eugen Rohr. Er war ab 1972 Zonenchairman und ab 1984 Beauftragter für Clubgründungen im Distrikt-Kabinett 102 W. Klänge des Orchestervereins Brugg mit der Solistin Sonja Jungblut – Teilnehmerin am Lions-Jugendmusikwettbewerb 1995 – begleiteten den Jubiläumsanlass. Auf den Festakt folgten die Geschenkübergabe eines Traubenkirschenbaums, den die Brugger Lions auf dem Campusgelände pflanzen liessen, sowie ein Dinner zu Melodien des Unterhaltungsorchesters «This Masque rade». Regie führte in souveräner Manier das Clubmitglied Andreas Bölsterli, Divisionär und Kommandant der Territorialregion 2. Privates und freiwilliges Engagement Club-Präsident Anton Lauber würdigte die Gründer und die in der Jubiläumsschrift nachgezeichnete Entwicklung des Clubs. Die Festansprache hielt Regierungsrat Alex Hürzeler, Mitglied des LC Fricktal. Er hob die Bedeutung des privaten und freiwilligen Engagements hervor, die heute keine Selbstverständlichkeit mehr sei, und meinte: «Die Zeit, die wir uns für andere nehmen, ist Zeit, die auch uns etwas gibt.» Governor Daniel Käslin zeigte sich von den Aktivitäten des Jubilars und dessen jahrzehntelangen Freundschaftspflege mit Lions über die Landesgrenze hinaus beeindruckt. Hans-Peter Widmer
4 | 2014
LION
35
CLUBLIFE
LUGANO MONTE BRÉ
Busseto, terra di Verdi e degli «intrepidi» La gita, a volte uscita culturale, spesso eno-gastronomica è un importante momento di condivisione per qualsiasi Club. Un piacevole intermezzo tra gli «obblighi» lioni stici, dove i soci possono interagire tra di loro per rinsaldare le amicizie e, trascorrendo piacevoli momenti insieme, costruire le basi per il loro agire coeso. Partecipare alle gite vale davvero la pena!
Le gite non sono solo una semplice trasferta, sono uno tra gli esercizi migliori per rinfrancare i legami all’interno del club.
Et voilà che anche quest’anno un gruppo di intrepidi del LC Lugano Monte Bré, ha deciso di realizzare due giorni fuori dai confini nazionali. Teoricamente un’uscita culturale, considerata la meta: Busseto, luogo in cui Giuseppe Verdi ha per un lungo periodo soggiornato. In pratica un ottimo esercizio per i «lardoaddominali» di ogni partecipante, e per cementare quell’amicizia all’interno del Club che è il vero motore di qualsivoglia iniziativa. Ma andiamo con ordine. Partiti da Lugano puntualissimi, dopo circa due ore si è già a Busseto, in provincia di Parma. Dopo una breve sosta in albergo, il gruppetto si avventura sotto gli ameni e caratteristici portici in cerca di quel non so che e gettarsi così nel clima vacanziero. La meta è sicuramente ancora più interessante quando un socio del Club (Fabio Bassi) conosce la zona. Alle 11:30, complice il clima d’amicizia, è già l’ora dell’aperitivo. La sosta obbligata è ovviamente in uno dei locali conosciuti da Fabio (quello in cui era stato riservato anche per il pranzo!). In queste zone, lo si sa, quello dell’aperitivo (ma in realtà tutti i pasti) è un esercizio ambito. In 36
LION
4 | 2014
questi casi è facile lasciarsi trascinare dall’infinità di ripetizioni, suddivise in altrettante serie di leccornie, propinate a piè sospinto e accompagnate da una quantità di tipi di nettare (ovviamente di Bacco). In questo modo cadono tutte le difese e anche il più recalcitrante dei clienti è pronto ad acquistare i prodotti degustati. È evidente che dopo un simile aperitivo, coronato con un ottimo pranzo, il pomeriggio rischia di essere pesante. Ma a Busseto è possibile passeggiare, magari come i soci del LC Lugano Monte Bré, fino a Villa Verdi. La villa sorge a tre chilometri da Busseto, appena oltre il torrente Ongina. È questa la dimora che il Maestro abitò negli anni della maturità. Interessante notare come, pur, non appartenendo geograficamente alla provincia di Parma, essa è intimamente legata ai luoghi verdiani di Busseto. Intatta negli arredi e ricca di cimeli è sicuramente una fermata obbligatoria. La gita prevedeva per la serata una cena in un casale ristrutturato che non ha per nulla deluso i partecipanti, a conferma del fatto che un ristoratore ispirato può contribuire al proprio successo, non solo
per quello che sa proporre in termini di cucina, ma anche per come sa intrattenere le persone che vi si recano. Domenica mattina la cittadina si anima, grazie anche al mercato che si snoda per la via principale. Numerose bancarelle mettono in bella mostra ogni genere di prodotti. Non si può perdere l’occasione per visitare (intermezzo culturale) l’anfiteatro di Verdi, anche se com’è successo ai nostri amici Lions, sono piuttosto le bontà del territorio ad attirare maggior interesse, le stesse che verranno poi consumate al ritorno, in Ticino, ricordando questi giorni di gita. Già, la gita: due giorni in ottima compagnia, accomunati dalla medesima voglia di divertirsi e di condividere dei momenti insieme… Le gite non sono solo una semplice trasferta, sono uno tra gli esercizi migliori per rinfrancare i legami all’interno del Club. Le Gite sono un momento importante e partecipare, come hanno ben detto gli amici del LC Lugano Monte Bré, ne vale la pena. Michele Guglielmini
CLUBLIFE
RIFLESSIONI DEL NUOVO PRESIDENTE DEL LC LUGANO E REDAT TORE DELL A RIVISTA LION
Io, volontario e attivo… ovvero un Lion I Lions, lo sappiamo bene, agiscono per cambiare la realtà, sia a livello locale che a livello globale. Siamo principalmente conosciuti per il nostro impegno nella lotta alla cecità prevenibile, anche se alle nostre latitudini questo impegno è sicuramente meno «sentito», ma i progetti in cui siamo coinvolti sono molteplici. L’approssimarsi del nuovo anno lionistico e con esso il mio anno di presidenza, mi ha portato a riflettere sul significato di essere un Lion. Quali sono i miei doveri come tale e quali sono le mie aspettative, ma anche quali sono quelle dei soci del mio Club. Ogni anno, il presidente di turno ha l’opportunità di scegliere un’attività cui destinare l’aiuto del proprio sodalizio. Si tratta di azioni variegate, ma particolarmente vicine al presidente e che si vorrebbe coinvolgano il Club intero. Il Club alla base del tutto I Lions vivono di progetti, come l’assistenza ai bisognosi, la sponsorizzazione di scambi internazionali giovanili, la raccolta di beni di prima necessità per le vittime di disastri naturali o la distribuzione di acqua potabile nei villaggi sperduti, tanto per citarne alcuni. Tutto
questo è splendidamente coordinato a livello di Zona, Distretto, Multidistretto, fino alla nostra sede di Oak Brook, ma è realizzabile solo grazie ai nostri soci. Contrariamente a quanto si possa pensare la nostra capacità di agire, pur basandosi su una fantastica organizzazione internazionale e una capillarità senza pari, ha come primaria fonte di energia proprio il Club e i suoi soci. Ecco quindi che diventa importante, anzi fondamentale, che un Club possa crescere in sintonia con i valori condivisi al suo interno. Una crescita che deve passare forzatamente da una selezione mirata del candidato, proprio perché è la coesione dei suoi membri a rendere raggiungibili i risultati illustri che anno dopo anno caratterizzano il LCI. Solo così infatti riusciamo a essere quella perfetta rete di volontari che condividono un impegno senza compromessi. Già, perché i Lions portano aiuto dove serve, nelle loro comunità e nel mondo, con un’integrità e una dedizione impareggiabili. Ecco nascere allora la necessità di trovare i candidati giusti. Per affinità elettiva sicuramente molti di essi si trovano all’interno del giro di amicizie o di conoscenze professionali che ognuno di noi ha.
Siamo però tutti consapevoli che tra questi non tutti hanno lo spirito giusto per diventare un Lions. A questo si aggiunge anche l’importante richiesta di tempo (libero) necessario all’adempimento delle attività del Club. Una risorsa davvero scarsa e alla quale si rinuncia sempre meno volentieri. Il LC non ha bisogno di quote sociali, ma di soci attivi e volonterosi. Per fare questo deve essere capace quindi di coinvolgere ogni singolo membro nella sua attività e forse questo è l’impegno più arduo per ogni presidente. La concretezza del nostro agire passa dall’amicizia che ci lega Ho 48 anni, una famiglia che mi segue, supporta (e a volte anche sopporta) e (fortunatamente) un lavoro che mi piace e che mi da soddisfazioni. Non ho milioni in banca ma il lionismo mi ha insegnato che per fare parte dalla più grande associazione di servizio del mondo si guarda ben oltre il conto in banca. Anzi questo è forse il valore meno importante. Fare parte del LC Lugano, il primo club di lingua italiana al mondo mi rende orgoglioso. Ho avuto la fortuna di essere accolto e di contribuire fin da
I Lions ticinesi durante la visita del IP elect Joe Preston e la moglie Joni. 4 | 2014
LION
37
CLUBLIFE
subito alla vita del Club entrando a fare parte di un comitato particolarmente attivo e motivato. È stato arricchente e stimolante. Ho compreso l’importanza del nostro agire e quanto sia fondamentale il contributo di ognuno di noi. È difficile spiegare perché si possa essere orgogliosi di appartenere al LCI, comprendo invece che per molti (non Lions) questo sentimento, spesso rappresentato, anche i se in forma minimalista, dal nostro pin, possa apparire come un’ostentazione di «classe». Dall’esterno l’unica immagine concreta sui lions è quella relativa ai nostri regolari incontri al ristorante a mangiare e bere (possibilmente) bene. Questo esercizio, ha però una funzione fondamentale, quella di cementare l’amicizia tra i soci, promuovere la conoscenza tra loro al fine di ottenere quel consenso (unanime) quando è il momento di agire. Queste cene promuovono la continua crescita personale, grazie a interventi di relatori qualificati nei più disparati ambiti che stimolano l’approfondimento e la discussione. Quelle destinate alla raccolta di fondi rappresentano infine un momento importante del nostro impegno solidale. Poco di tutto ciò viene comunicato e
recepito all’esterno, un mea culpa sul quale è giusto riflettere e forse porre rimedio. I Lions: credibili, concreti e visibili Tutti sanno che il LCI è una delle poche associazioni accreditate all’ONU, ma forse pochi sono al corrente che l’illustre Financial Times ha redatto una classifica delle associazioni umanitarie più conosciute e che i Lions sono stati giudicati i più affidabili ed efficienti al mondo. Addirittura, tra le 34 organizzazioni maggiormente quotate, il Lions è risultato al primo posto per adempimento, comunicazione, adattabilità e responsabilità. Questo significa che siamo la migliore organizzazione non governativa nel mondo con cui cooperare. Il LCI è in grado di accrescere trasparenza, affidabilità e stima nel settore del non profit, perché ha delle spese di gestione, di pubblicità o promozione particolarmente ridotte e siamo in grado quindi di destinare il 100% di quanto raccogliamo a chi ne ha bisogno (diversamente da altre ONG). Insomma come mi ha recentemente ricordato Candido Pianca «vi sono diverse sfaccettature del nostra grande organizzazione che possono ren-
dere orgogliosi tutti i suoi membri». Crescere in modo sano, fare del bene (soprattutto nella nostra comunità) per migliorare il benessere attorno a noi e nel mondo intero e comunicare (meglio) ciò che facciamo, diventano (o dovrebbero diventare) quindi aspetti del nostro agire, perché generano un sistema virtuoso di aiuto credibile e concreto. Quanto veicolato dal Lions (a qualsiasi livello) dovrebbe riuscire a coinvolgere la comunità, proprio perché noi possiamo rappresentare quella garanzia che in fin dei conti tutti cerchiamo quando facciamo beneficienza, ovvero che il nostro contributo possa arrivare tempestivamente e integralmente a destinazione e che oltre all’erogazione dello stesso venga anche garantito il suo corretto utilizzo. L’orgoglio di essere un Lion nasce forse proprio da questa consapevolezza e dal desiderio e dalla volontà di aiutare il prossimo. Stefano Bosia
LUGANO-CERESIO – FERVONO I PREPARATIVI PER I 30 ANNI DEL CLUB
Tempus Fugit! Per preparare il grande evento che caratterizzerà l’anno 2014-2015, sotto l’egida di Piermichele Bernardo, al Grand Hotel Eden di Lugano-Paradiso, i soci si sono cimentati per un «allenamento» ad hoc sotto la supervisione degli orologiai di Bucherer. L’obiettivo? sincronizzare il CO.
Che il tempo passi è cosa nota e nessuno può fermarlo, ma lo si può per lo meno misurare nella forma più precisa e più bella possibile. Di questo fatto la Svizzera è riconosciuta maestra nel mondo intero grazie agli orologiai che da secoli, usando l’ingegno e l’abilità manuale, creano magnifici orologi, veri capolavori meccanici di alta gioielleria. Parte del comitato ha così avuto il privilegio di passare una serata nel negozio Bucherer di Lugano con il suo Direttore e Cassiere del Club Franz Reichholf che, sotto l’attenta guida dei Signori Geninazza e Brusa, orologiai 38
LION
4 | 2014
Bucherer, hanno fatto smontare e soprattutto riassemblare con successo un movimento d’orologio. I soci, equipaggiati di tutto punto con grembiuli, cacciaviti, pinzette e lente d’ingrandimento strettamente professionali, hanno dato prova di grande interesse e impegno. Il lavoro non è stato senza difficoltà soprattutto visive, dato che sono ormai numerosi coloro i quali hanno allegramente passato gli …anta. La serata è terminata, e non poteva essere altrimenti, al Ristorante Orologio. Una conclusione che non ha distolto i presenti dall’importante
compito che ancora li attende: l’organizzazione della festa dei 30 anni del club. È stato così possibile discutere con il neo Presidente, Piermichele Bernardo, i dettagli della festa, che si terrà sabato 8 novembre p.v. all’Hotel Eden di Paradiso. Volendo degnamente sottolineare questo compleanno, da tempo si è formata una commissione che sta lavorando all’uopo. A tempo verrà inviato l’invito a tutti i Lions Club Ticinesi così da poter festeggiare insieme questo bel traguardo. Luigi Fontana
CLUBLIFE
LE LC BOUDRY-L A-BÉROCHE A FÊTÉ SON 40 E ANNIVERSAIRE DANS L A BONNE HUMEUR
Plantation d’un chêne-souvenir Les 17 et 18 mai 2014, le LC Boudry-la-Béroche a fêté en grande pompe son 40e anniversaire. Le club a été créé le 18 mai 1974 par onze personnalités locales qui se sont lancées dans cette aventure. A ce jour, quatre membres fondateurs, dont le le premier Président Jean-Claude Leroy, sont encore actifs et deux d’entre eux étaient présents, alors que le club neuchâtelois compte 45 membres.
Le comité d’organisation a travaillé durant plus d’un an à la préparation de cette belle fête qui était totalement dédiée aux membres et à leurs conjoints, au club parrain, le LC La Neuveville-entre-deuxlacs et aux clubs voisins. Donc, pas de tombola ou autre activité de récolte de fonds ne sont venus perturber les fes tivités, mais une attribution de CHF 40 000.– à des institutions s’occupant d’enfants défavorisés a accompagné cet anniversaire. La soirée était dévolue aux retrouvailles et à la bonne humeur. Tout était permis, puisque un service de Un temps radieux pour ce 40e avec (de g. à dr.) le Gouverneur Georges Luggen, Peter Streit (membre fondateur), Daniel Brodt (président), Jean-Claude Leroy (président fondateur), Souad Hachler (présidente de zone) et Pierre-François Sieber (président du CO du 40e).
Le président fondateur Jean-Claude Leroy s’est exprimé aux côtés de la charte de 1974.
bus était organisé, appelé pour l’occasion «le Lion rouge»; bus conduit par une charmante jeune dame, fille d’un membre. Pour ceux qui le désiraient, il était possible de rester dormir sur place, et ils ont été nombreux à le faire. Le Gouverneur Georges Luggen et la Présidente de zone Souad Hachler ont fait l’honneur de leur présence. Après avoir visité un musée privé à Cortaillod, comptant 120 anciennes voitures de neuf pays différents, toutes plus belles les unes que les autres, les 90 convives se sont déplacés à la Rouvraie sur Bevaix pour prendre un apéritif riche suivi de quelques discours de circonstances et la
plantation d’un petit chêne dédié à la jeunesse, avant de passer à un excellent repas servi par la brigade de la Rouvraie. Les divertissements étaient confiés à la troupe humoristique «Catherine Doex et ses acolytes» qui a présenté un chaleureux divertissement, gracieusement offert, priant de consacrer ses cachets à une des actions du club. Cerise sur le gâteau, le dimanche matin, un brunch organisé sur place a connu un grand succès. Il était servi aux convives dont certains avaient peu dormi. La manifestation était agrémentée d’un soleil magnifique. Quelle belle fête, il faudra se surpasser pour le jubilé du 50e! Frédéric Geissbuhler
Plantation d’un chêne à la Rouveraie, soigneusement arrosé par le Président du LC Boudry-La Béroche Daniel Brodt, en présence de Raymond Renevey (à g.). (Photos: Régine Pasche)
4 | 2014
LION
39
AC T I V I T Y
DISTRICT WEST: SPECIAL OLYMPICS IN BERN
Ein Sportanlass der aussergewöhnlichen Art Am Auffahrtswochenende vom 29. Mai bis 1. Juni fanden in Bern die National Summer Games von Special Olympics statt. Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung. 1500 Athleten nahmen an insgesamt 13 Sportarten teil. Auch Lions aus Bern waren im Einsatz. Ein persönlicher Erlebnisbericht.
Stolze Medaillenträgerinnen geniessen den Beifall.
Die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen. So etwas wollte ich schon immer einmal erleben, und der Entschluss stand schnell fest, mich für volle vier Tage als freiwillige Helferin, als sogenannte DAL (Delegation Assistant Liaison) zu melden. Ausgerüstet mit einem offiziellen Ausweis um den Hals, galt es, als Gastgeberin für eine Fussballgruppe aus der Romandie während der Spiele da zu sein. Yasmin Kistler leitete uns 1500 freiwilligen Helferinnen und Helfer an und leistete während der Spiele einen unermesslichen Einsatz. Auch mit Schlafmanko und vielen kleinen Problemchen, die es zu lösen galt, war sie – von uns auch liebevoll «Mama DAL» genannt – immer gut gelaunt und stets mit einem offenen Ohr für alle da. Solche Menschen trifft man viel zu selten, dachte ich. Check-in und Eröffnungsfeier So gespannt war ich das letzte Mal vor einem Date, und das ist schon ein Weilchen her. Während der Check-in-Phase warteten wir am Donnerstagnachmittag auf unsere Gruppen, während immer 40
LION
4 | 2014
mehr Menschen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland sich in der Festhalle niederliessen. Viele Athleten mit auffälligen farbigen T-Shirts auf denen «extrem normal» zu lesen war, strömten zu den Festbänken. Die Tische wurden von lachenden Gesichtern, die von Sportmützen inklusive kleinen angesteckten Fähnchen des Sportanlasses umrahmt waren, bevölkert. Da waren sie: meine Tschütteler aus Corbière. Meine Mannschaft war ein bunter Mix von jungen Menschen. Alle neugierig, was die kommenden Tage bringen würden. Vier Coaches, welche die Betreuung der noch sehr jungen Sportler übernahmen, stellten sich vor. Ein Bild für die Götter gab es am Abend an der Eröffnungszeremonie auf dem Bundesplatz mit dem Einmarsch aller stolzen Gruppen mit einem eigenen Schild vorneweg. Sportminister Ueli Maurer hatte sich unter die Gäste gemischt und war dabei, sich fleissig mit den Sportlern für Selfies ablichten zu lassen. Hemmungen hatten beide nicht. Weder der Bundesrat noch die Athleten. Wie es sich für Olympische Spiele gehört, wurde die olympische Fahne gehisst, der olympische Eid geschworen und die Flame of Hope angezündet. Die Spiele konnten beginnen. Gruppeneinteilung und Gourmet abend Am nächsten Tag war sogenanntes Divisioning angesagt. Damit für alle faire und spannende Wettkämpfe möglich waren, wurde am ersten Tag die Einteilung in homogene Leistungsgruppen vorgenommen. Aufgrund der erzielten Resultate erfolgte dann die Einteilung in gleich starke Gruppen. Meine Mannschaft spielte und trainierte erst seit rund zwei Jahren zusammen, was im Verhältnis zu anderen Gruppen noch nicht sehr
lange ist. Teilweise noch sehr mit der korrekten Ballabnahme beschäftigt, vergassen die meisten am Anfang, dass sie auch Tore zu schiessen hatten. Sie spielten sich einfach die Bälle zu, wie sie es im wöchentlichen Training gelernt hatten. Unser Linksaussen-Verteidiger führte nach jeder Ballberührung ein Tänzchen auf, so glücklich war er, mitspielen zu dürfen. Der Trainer feuerte die Mannschaft immer wieder lautstark an, auch mal nach vorne zu spielen, nicht stehen zu bleiben und in die richtige Richtung zu laufen, denn bei den zehn Minuten Spiel pro Halbzeit kann man schnell die Seiten verwechseln und sich vor dem eigenen Torwart wiederfinden. Und wenn dann tatsächlich ein Eigentor
AC T I V I T Y
fällt, ist die Freude gross, ein Tor getroffen zu haben. Auch wenn es das eigene war. Am Abend hatte die Berner Gastroszene zum grossen Gastroabend eingeladen. Die Organisatoren verfolgten damit das Ziel, dass sich die Athleten unter die allgemeinen Gäste mischen konnten. Eine gelungene Angelegenheit und Zeichen hoher Wertschätzung einem «etwas anderen» Publikum gegenüber. Stolz, gemeinsam in meinem Lions-Lokal ein 3-Gänge-Menu geniessen zu dürfen, waren die Athletinnen und Athleten, und in ihren Gesichtern stand zu lesen, wie sehr ihnen diese Einladung Spass bereitete. Opening-Eyes und Healthy-HearingUntersuchung Dank der grosszügigen Unterstützung von Lions Clubs International, der Essilor Vision Foundation und der Safilo Group konnte das Gesundheitsangebot von Opening Eyes und Healthy Hearing
bereits zum zweiten Mal an den National Games angeboten werden. So konnten an die 400 Sportler in Bern auf ihre Sehschärfe hin untersucht werden. 250 von ihnen brauchten eine Korrektur. Ein Angebot, das von den Sportbegeisterten zwar etwas Geduld erforderte, aber eine willkommene Abwechslung innerhalb der Wettkämpfe bot. Schlussfeier und Freudetränen Es kam, wie es kommen musste. Eine wahnsinnig intensive Zeit ging nach vier Tagen zu Ende. Noch nie in meinem Leben bin ich so viel geherzt, umarmt und angelacht worden. Ohne Scheu haben mich so viele Sportler an ihren Emotionen teilhaben lassen. Wir haben zusammen gelacht und geweint. Und eines ist klar, die nächsten National Games von Special Olympics kommen bestimmt, und es muss viel passieren, damit ich da nicht wieder mitmachen werde. Und wenn noch heute die Special-Olympics-Hymne «Ich gewinn, ich
Dank Lions Clubs International zur Augenuntersuchung
gewinn, egal ob ich Erster, Zweiter oder Letzter bin» in meinem Inneren erklingt, weiss ich eines genau: Ich selbst bin die grösste Gewinnerin. Reich an einer unendlich schönen Erinnerung an eine tolle Zeit mit solch dankbaren Menschen. Irgendwie müde, aber angenehm entschleunigt. Muriel Uebelhart
Special-Olympics-Botschafter Simon Ammann im Kreise der Athleten
4 | 2014
LION
41
AC T I V I T Y
BERN-WOHLENSEE
Ärmel hoch am Lauenensee Seit seiner Gründung führt der LC Bern-Wohlensee jedes Jahr neben den üblichen Activities einen Anlass durch, bei dem die Mitglieder körperlichen Einsatz zugunsten der Öffentlichkeit oder einer Korporation leisten. Am Anfang verrichteten sie auf verschiedenen Alpen im Berner Oberland Unterhaltsarbeiten, indem sie wildwachsende Büsche rodeten und heruntergefallene Steine entfernten.
Seit bald 25 Jahren sind die Clubmitglieder jedes Jahr in der Gemeinde Lauenen damit beschäftigt, die Wanderwege in dieser wunderschönen Landschaft zu erhalten, zu verbessern und teilweise neu zu erstellen. In Zusammenarbeit mit den Beauftragten der Gemeinde haben sie auch schon Stege und Brücken oder Ufer- und Hangbefestigungen erstellt. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis derartiger Arbeiten ist oft nicht sehr hoch. Dies gilt vor allem für Mitglieder, die noch aktiv im Berufsleben stehen. Bei ihnen ist der Kostenaufwand oft höher als der erzielte Nutzen der Arbeit. Doch die Tätigkeit findet bei den Gemeindebehörden und in der Öffentlichkeit regelmässig Anerkennung. Für die Clubmitglieder steht dabei auch das kameradschaftliche Erlebnis im Vordergrund. Die gemein-
Dieses lauschige Plätzchen am Lauenensee wurde von den Lions wieder hergerichtet.
sam durchgeführte, oft recht anstrengende Arbeit wirkt sich durchwegs po sitiv auf das Verhältnis der Mitglieder untereinander aus. Zudem bringt eine aktive Tätigkeit mehr Befriedigung als das blosse Spenden finanzieller Beiträge.
Michel Girod und Heinz Schneiter verteilen die von einem Heli abgesetzten Schnitzel.
42
LION
4 | 2014
Rücksicht gehört auch zum Clubleben Einer Activity durch das Beschaffen und Zusprechen von finanziellen Unterstützungen verschliesst sich der Club nicht. So waren zum Beispiel die im Rahmen von «Sight First» gesammelten Beiträge durchaus sehenswert, und der Club ist auch bereit, berechtigten Gesuchen für Unterstützung von Bedürftigen oder zur Förderung von Begabten in der Umgebung zu entsprechen. Allerdings haben in dem 33 Jahre alten Club verschiedene Mitglieder ein Alter erreicht, das ihnen die Ausführung von anstrengender körperlicher Arbeit nicht mehr gestattet. Edgar Känzig, Beauftragter für die Organisation der Activity in Lauenen, gibt sich alle erdenkliche Mühe,
den älteren Herren weniger anstrengende Arbeiten zuzuteilen, und der Club hat sich durch die Aufnahme von jüngeren Mitgliedern bemüht, das Durchschnittsalter zu verringern. Und auch unter den Pensionierten finden sich Mitglieder, die noch erstaunlich fit und fähig sind, auch anstrengende Arbeiten zu erledigen. Die Anerkennung, dass nicht alle gleichermas sen leistungsfähig sind, gehört auch zur Kameradschaft im Clubleben. Alfred Kellenberger
Kurze Pause für Edgar Känzig, verantwortlicher Leiter der Activity
AC T I V I T Y
BASEL-WET TSTEIN
10 Jahre Lions Drive Unter dem Motto «Mit Leidenschaft für eine gute Sache» feierte der Kleinbasler Lions Club die alljährliche Haupt-Activity. Dank besten Wetterbedingungen und über 70 Young- und Oldtimer konnte ein Reinerlös von 10 000 Franken an den Verein Hü-Basel übergeben werden.
Inzwischen gehört der Anlass in den Terminkalender von jedem Autoenthusiasten im Raum Basel, Aargau und Solothurn. Um sich einen Startplatz zu ergattern, musste man dieses Jahr früh entschlossen sein, denn bereits einen Monat vor der Anmeldefrist war das Teilnehmerfeld für den Jubiläumsanlass komplett. Am frühen Morgen des 24. Mai waren es nicht nur die schmucken Oldtimer und Youngtimer, die sich im Fünfschilling-Hof im süddeutschen Fischingen zum Start trafen, auch viele Zuschauer waren vor Ort. Pünktlich um 9 Uhr mit dem Start des ersten Fahrzeuges mit Baujahr 1929 verzogen sich auch die grauen Regenwolken, und es hiess: Motor starten und Start frei! Ausgerüstet mit Bordkarte, Roadbook, Stoppuhr und vollem Tank, gingen die Teams im Minutentakt auf die 80,35 km lange Strecke, die über wenig befahrene und
Mit zwei PS zum Mittagessen
Der Bentley le Mans Eight aus dem Jahre 1947 war ein begehrtes Fotomodell.
reizvolle Landstrassen Südbadens führte. Eine Gegend, die vielen unbekannt war. Nach drei Postenhalten, wo Wissensund Geschicklichkeitsprüfungen absolviert wurden, erreichten alle Fahrzeuge das Ziel in Basel-Brüglingen. Vereinzelt zwar mit rauchenden oder stotternden Motoren, jedoch unfallfrei. Ein zweispänniges Kutschentaxi mit einem stilechten Kutscher führte Fahrerinnen und Fahrer in den Merianpark, wo der erfrischende Apéro unter schattigen Bäumen paratstand. Für das anschliessende Mittagessen der 200 Gäste stand der grosse Saal im «Museum für Pferdestärken» bereit. Dort ging auch die Siegerehrung über die Bühne. Die Krönung der Geburtstagsfeier war die beeindruckende Sektglaspyramide, die von einem Traktor eingeschenkt wurde. Man fühlte sich wie in «Wetten dass..?».
Unterstützung für ein Museum Es war ein toller Jubiläumsanlass, aus dem der Reingewinn von 10 000 Franken resultierte. Der Betrag wurde feierlich an Dr. Niggi Lüscher vom «Verein Hü» übergeben. Der Verein wurde 2012 gegründet mit dem Ziel, das einzigartige Kulturerbe des Kutschenmuseums mit dem neuen Namen «Museum für Pferdestärken» zu erhalten. Der Erfolg des Jubiläums war nur möglich dank den Teilnehmenden, den grosszügigen Sponsoren und privaten Spendern sowie dem unermüdlichen Einsatz der über 50 Helfer des LC Basel-Wettstein und der Mitglieder des Leo Clubs Basel. Philipp Glutz ❯ Impressionen
und Ranglisten unter www.lionsdrive.ch abrufbar
4 | 2014
LION
43
Erfolg mit Qualität Der Mensch ist ein Sammler und das edelste, was er seit jeher begehrt, erworben und geliebt hat, ist die Kunst. Keine Sammlung ist auch ewig, sie verändert sich wie der Geschmack und die Umstände, wird erweitert oder aufgelöst. Immer stellt sich also die Frage nach dem gegenwärtigen Wert der Objekte. Und hier gilt es, sich kompetente und vertrauenswürdige Partner zu suchen. Gerade wenn es sich um eine Sammlung unterschiedlicher Objekte, wie z. B. Antiquitäten und Bilder aus verschiedenen Epochen, handelt, ist es ratsam, ein Auktionshaus aufzusuchen, da sich hier Experten jeder Sparte an einem Ort versammeln.
Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, Umkreis, Der Canal Grande nach Osten mit Blick auf die Kirche Santa Maria della Salute, verkauft um € 529.200
Paar Hochzeitskredenzen, Süddeutschland, 1628, Silber, vergoldet, verkauft um € 56.700
In Wien bzw. Österreich bietet sich das Auktionshaus im Kinsky im gleichnamigen prächtigen Palais gegenüber der Schottenkirche als eines der renommiertesten Häuser an. Das Kinsky hat zwei Vorteile: es ist klein genug, um ein persönliches und genaues Service bieten zu können, gleichzeitig aber so groß, um das Interesse eines weltweiten Sammlerkreises für seine Objekte ausgesuchter Qualität zu besitzen. Rekord– und Toppreise kann das Haus mit seiner 20jährigen Geschichte genügend verbuchen: z.B. für Künstler wie Egon Schiele, Gustav Klimt, Alfons Walde, Franz Sedlacek, Josef Hoffmann, Jan Brueghel d. J., Johann Georg Platzer und wie selbstverständlich auch für die
AUKTIONSHAUS IM KINSKY
Publireportage
Friedensreich Hundertwasser, Untergang der Grünen Sonne, 1960, verkauft um € 138.600
Großen der österreichischen Avantgarde, Maria Lassnig und Arnulf Rainer. Das Geheimnis des Erfolgs liegt nicht nur in der Qualität oder in der besonderen Werkphase des Objektes sondern ganz wesentlich auch in der Strategie der Preisgestaltung. Mit den Schätzpreisen rahmen die Experten im Kinsky das zu erwartende Ergebnis ein, sie setzen Limits und lassen den Spielraum nach oben offen; die Kunst, beruhend auf Erfahrung und Analyse, besteht in der Balance von gewünschtem und erzielbarem Preis. Das Auktionshaus im Kinsky vermittelt Kunst. Es bietet seinen Kunden umfassende Information, genaue Recherchen und sorgsam erstellte Expertisen an.
Information Rudolf Wacker, Herbst-Sträusschen (mit grau-blauer Vase), 1937 verkauft um € 107.100
Steigbügelring Byzanz, Mitte 11. Jh., Gold, Email verkauft um € 189.000
Mumienporträt einer jungen Dame Ägypten, 1. Hälfte 2. Jh. n. Chr., verkauft um € 214.200
» Bewerten von kompetenten Experten; unverbindlich und kostenlos: • Alte Meister Mag. Kareen M. Schmid, T +43 1 532 42 00-20, schmid@imkinsky.com • Bilder des 19. Jahrhunderts Mag. Monika Schweighofer, T +43 1 532 42 00-10, schweighofer@imkinsky.com • Klassische Moderne Mag. Claudia Mörth-Gasser, T +43 1 532 42 00-14, moerth-gasser@imkinsky.com • Zeitgenössische Kunst Mag. Astrid Pfeiffer, T +43 1 532 42 00-13, pfeiffer@imkinsky.com • Jugendstil & Design Mag. Roswitha Holly, T +43 1 532 42 00-19, holly@imkinsky.com • Antiquitäten Mag. Roswitha Holly, T +43 1 532 42 00-19, holly@imkinsky.com » Versteigern in öffentlichen Auktionen mehrmals im Jahr; weltweite Werbung und internationaler Kundenkreis » Vermitteln [Private Sale]: Vermittlung von Privat zu Privat mit vereinbarten Fixpreisen und hoher Diskretion: • Beratung durch gerichtlich beeidete Sachverständige Michael Kovacek, Geschäftsführer, T +43 664 240 48 26, miko@imkinsky.com und Ernst Ploil, Geschäftsführer, T +43 1 406 16 35 Auktionshaus im Kinsky Palais Kinsky, Freyung 4, 1010 Wien T +43 1 532 42 00, office@imkinsky.com www.imkinsky.com
AC T I V I T Y
BUCHEGGBERG-WASSERAMT
Direkthilfe für Flutopfer Sascha Gelbhaus und Martin Vollenweider vom LC Bucheggberg-Wasseramt fuhren mit Hilfsgütern direkt in das Überschwemmungsgebiet in Bosnien und Herzegowina. Dutzende von Toten, zerstörte Häuser, das schlimmste Hochwasser seit 120 Jahren auf dem Balkan hatte verheerende Folgen. Bereits zu Beginn waren über 40 Personen ums Leben gekommen. Bosnische Behörden warnten vor dem Ausbruch von Seuchen und vor Landminen.
Ein Eindruck von den immensen Schäden
Tagelanger Regen hatte die Überschwemmungen ausgelöst. Die Minenaktionszentren (MAC) in den drei Ländern stellten ein Team zusammen, das die Gefahr durch Sprengkörper aus dem Krieg in den 90er-Jahren einschätzen sollte. Das MAC in Sarajevo warnte, die Minen könnten von Wasser und Schlamm hochgespült und fortgetragen werden. Millionen von Sandsäcken wurden entlang der Sava in Orten wie Sabac, Mitrovica, Belgrad und Obrenovac aufgestapelt. Bedroht war auch das Kohlekraftwerk Nikola Tesla, das halb Serbien mit Strom versorgt. Etwa 7000 der 25 000 Einwohner Obrenovacs in der Nähe von Belgrad mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen. Erdrutsche zerstörten in Serbien und Bosnien Hunderte von Häusern. Angesichts dieses Elends entschlossen sich Sascha Gelbhaus und Martin Vollenweider, mit ausgesuchten Hilfsgütern direkt in das Krisengebiet zu fahren. Dass Sascha Gelbhaus die Not in Bosnien zu Herzen geht, kommt nicht von 46
LION
4 | 2014
ungefähr. Im Jahr 1992 flüchtete er im Krieg mit seiner Ehefrau und dem ältesten Kind aus seiner bosnischen Heimat. Aufnahme fand die junge Familie in der Schweiz. In 48 Stunden fast 23 000 Franken gesammelt Am 20. Mai lancierte Sascha Gelbhaus im LC Bucheggberg-Wasseramt seine Hilfsaktion. Binnen 48 Stunden kamen fast 23 000 Franken zusammen. Zusätzlich türmten sich im Lagerraum des Alters- und Pflegeheims «Läbesgarte» Waren im Wert von 5000 Franken: rund 28 000 Schutzmasken, 110 000 Einweghandschuhe, 600 Liter Händedesinfektionsmittel und 500 Liter Reinigungsmittel gegen die Seuchengefahr. Richtig verdünnt ergeben sich daraus bis zu 50 000 Liter keimtötende Mittel. Unterstützung kam vom eigenen Lions Club als Organisator, den umliegenden Lions Clubs, der Einwohnergemeinde Biberist, von Firmen, Institutionen, privaten Personen und vom «Läbesgarte» selber.
Am 26. Mai fuhr Sascha Gelbhaus zusammen mit Lions-Kollege Martin Vollenweider los. Der Lieferwagen mit Anhänger war minuziös mit dem erlaubten Gewicht von zwei Tonnen beladen. Abends um 21.15 Uhr erreichten die beiden die Stadt Bosanska Gradiska an der Grenze zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Unterschlupf fanden sie bei Verwandten. Dank der speziellen Situation gab es an den jeweiligen Zollämtern keine Probleme. Mit dem noch vorhandenen Geld kauften die beiden vor Ort 1,6 Tonnen Waschpulver, 500 Kilo Hygieneartikel und eine Tonne Mehl. Anderntags ging es Richtung Samac, in die von den Unwettern am stärksten betroffene Stadt mit 6500 Einwohnern. Sie liegt an der Mündung des Flusses Bosna in die Save, welche die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte. Mit dem dortigen Bürgermeister hatte Sascha Gelbhaus bereits von Biberist aus Kontakt aufgenommen und konnte die begehrten Hilfsgüter überreichen. Tiefe Eindrücke Das Bild, das sich den Helfern bot, hinterliess tiefe Eindrücke. Menschen hängten rote Tücher aus den Fenstern, um ihre Anwesenheit kundzutun. Von Gummibooten aus wurden Wasser, Medikamente und Nahrung verteilt. Ganze Häuser waren weggeschwemmt. Einem Bauern verendeten 380 Milchkühe. Kriegsminen wurden hochgespült und angeschwemmt. Eine riesige Sporthalle in erhöhter Lage wurde als «Arche Noah» bezeichnet, weil viele Menschen dorthin flüchteten. Mit dem Schwinden des Wassers werfen nun die Menschen ihre unbrauchbar gewordenen Utensilien auf die verschlammten Strassen. Lastwagen sammeln die Gegenstände ein, die ausserhalb der Stadt verbrannt werden. Armee und Zivilschutz gibt es dort praktisch nicht mehr. Hilfe leisteten Menschen, die im Bosnienkrieg Feinde waren. Grosses Lob zollt Sascha Gelbhaus den Deutschen, die Trinkwasser produzieren, und den Polen, die mit Hochleistungspumpen das Wasser in die Flüsse zurückführen. Paul Büetiger
AC T I V I T Y
ETZEL
Mit «insieme Ausserschwyz» im Plättli-Zoo Frauenfeld Der traditionelle gemeinsame Anlass der Gäste von «insieme Ausserschwyz» mit dem LC Etzel fand diesen Sommer am 14. Juni im Plättli-Zoo Frauenfeld statt. An diesem sonnigen Samstag trafen sich 43 behinderte Gäste aus der Region Ausserschwyz/ Einsiedeln mit ihren zwölf freiwilligen Betreuungspersonen und 17 Personen seitens des LC Etzel.
Viele Gäste kannten die Lions-Mitglieder von den bisherigen gemeinsamen Aktivitäten und begrüssten sie herzlich. Mit zwei grossen Cars ging es nach Frauenfeld in den Plättli-Zoo. Dort wartete die erste Stärkung in Form eines feinen Mittagessens. Danach erkundeten die Besucher in sieben Gruppen aufgeteilt den Zoo. Imposant war die Raubtierfütterung, als der Löwe den grossen Fleischmocken erhielt. Die Ziegen im Streichelzoo gaben keine Ruhe, bis sie alles Popcorn erhalten hatten. Noch frecher war der Schimpanse, der das Käppi von einem zu nahe gekommenen Kopf stibitzte. Immerhin gab er es nach gutem Zureden wieder zurück. Den «Jö-Effekt» gab es bei den ganz kleinen Schildkröten, bei den Berberaffen, die faul in der Sonne lagen, und bei den Wildschweinfrischlingen. Die lauten Papageien waren über den halben Zoo zu hören, bis hinunter zu den Kamelen. Am Ende der vielen Tiergehege lockte der grosse Spielplatz.
Die Ziegen betteln um Popcorn.
Zeichnen für ein Memory Während des ganzen Nachmittags waren die Gäste auch mit Zeichnen beschäftigt. Es galt, die Tiere nicht nur zu sehen und zu streicheln, sondern auch zu zeichnen. Mit diesen Zeichnungen wird ein Memory hergestellt, das über «insieme Ausserschwyz» bezogen werden kann. So bekam der Ausflug nebst den vielen positiven Erinnerungen zusätzlich noch einen nachhaltigen Effekt. Ein Dank geht auch an die Materialsponsoren, die ihren Teil zum guten Gelingen des Zoobesuchs beigetragen haben. Beim Zvieri genossen alle mit Begeisterung den servierten Coupe und stiegen am Ende des Tages frisch gestärkt in die Cars. Sie freuen sich jetzt schon auf den nächsten Anlass und sind gespannt, was auf dem Programm stehen wird.
Schnupperbesuch beim Kamel
Linus Bruhin 4 | 2014
LION
47
AC T I V I T Y
ALBIS
Oster-Activity zugunsten der Stiftung MyHandicap Von einer Sekunde auf die nächste verlor Joachim Schoss durch einen schweren Unfall ein Arm und ein Bein. In den folgenden Monaten musste er erkennen, mit welchen Sorgen und neuen Bedürfnissen Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und ihr Umfeld konfrontiert sind.
hinaus, die Stiftung und ihre Anliegen und Aktivitäten einem breiteren Publikum bekannt zu machen», sagt Joachim Schoss.
Die Mitglieder des LC Albis beim Dekorieren der Schoggihasen.
Die Stiftung MyHandicap wurde von Joachim Schoss im Jahre 2004 gegründet und ist in kürzester Zeit zur führenden Plattform für Menschen mit Behinderung im deutschsprachigen Europa geworden. Mit über 75 000 registrierten Usern verzeichnet MyHandicap Schweiz rund 100 000 Besuche im Monat. Die Stiftung will die Lebenssituation von Menschen verbessern, die durch eine Einschränkung in ihrem Alltag erheblich beeinträchtigt sind. Dies geschieht durch umfassende Information und Beratung zu allen Bereichen des Lebensalltags mit dem Ziel, Betroffenen ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen. «Aktionen wie diejenige vom LC Albis helfen über die finanzielle Unterstützung
Club-Präsident Marc Klingelfuss übergibt Joachim Schoss einen Schoggihasen.
48
LION
4 | 2014
Hilfe im Internetportal Unter myhandicap.ch finden Betroffene und Angehörige Informationen. Die Community und verschiedene Foren regen an, sich untereinander und mit Fachleuten auszutauschen, um gegenseitig von Erfahrungen zu profitieren und sich untereinander zu unterstützen. Unter MyAdress sind barrierefreie Adressen im In- und Ausland erfasst. Frisch Betroffene können sich rasch ein authentisches Bild über ihre Zukunft machen, indem sie ein erfahrener Betroffener besucht und sich mit ihnen austauscht. Der Erfolg brachte der Stiftung zahlreiche Auszeichnungen, und sowohl die ehemaligen Bundespräsidenten Joseph Deiss und Samuel Schmid als auch Bill
Über 200 originelle Osterhasen wurden gefertigt.
Clinton engagieren sich als Schirmherren für MyHandicap. 200 Osterhasen gegossen Unmittelbar vor Ostern goss und dekorierte der LC Albis mit Unterstützung der Confiserie Sprüngli und unter Anleitung eines Confiseurs Osterhasen aus Schokolade. In der Lehrlingsbackstube der Produktionsstätte in Dietikon entstanden über 200 originelle Hasen, die im persönlichen Umfeld der Lions verkauft wurden. Marc Klingelfuss, Präsident des LC Albis, meint dazu: «Die Kombination von einem selbst gefertigten, originellen und saisonal passenden Produkt und dem gut vermittelbaren Stiftungszweck haben diese Activity zum Erfolg geführt.» Anfang Juni konnten der Stiftung MyHandicap 5000 Franken übergeben werden. Durch die Spende sollen die Expansion in weitere Länder und der Austausch zwischen Betroffenen über Grenzen und Kulturen gefördert werden. Melanie Wilhelm
AC T I V I T Y
Mutprobe im Seilpark
BÜNDNER HERRSCHAFT
Viel Selbstvertrauen getankt Ende Juni erlebten krebsbetroffene und mitbetroffene Kinder einen besonderen Erlebnistag. Die Krebsliga Graubünden und der LC Bündner Herrschaft luden zum zweiten Mal nach Davos in den Adventure Park Färich ein, wo die Kinder viel Selbstvertrauen tanken konnten.
Krebsbetroffene und mitbetroffene Kinder und Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren waren zum zweiten Mal eingeladen, an diesem Tag etwas Besonderes zu erleben. Der LC Bündner Herrschaft führt den Aktionstag alle zwei bis drei Jahre durch und gelangte mit einer Anfrage an die Krebsliga. Das nun realisierte Projekt soll dazu beitragen, darauf hinzuweisen, dass mitbetroffene Kinder oftmals zu kurz kommen. Der Club wollte den Silberstreifen am Horizont zeigen und ermöglichen, dass zumindest für einen Tag nicht über die Krankheit gesprochen werden musste.
solvierten erfolgreich ihre ersten Gehversuche im Seilpark. Am Nachmittag konnten sie nach Herzenslust weiter den Seilpark ausprobieren oder den Bikepark unsicher machen. Die Kinder nutzten die Angebote, und es war deutlich zu sehen, wie ihr Selbstvertrauen praktisch von Minute zu Minute stieg.
Kraft und Mut Ein kleiner Biker zum Beispiel war anfänglich auf den Waldwegen und dann auf den Pump-Tracks unterwegs. Bald traute er sich zu, die kleinen Hindernisse zu befahren, und zuletzt absolvierte er voller Stolz und unter dem Applaus der anderen Teilnehmer und Leiter den gesamten Hindernisparcours ohne Fehler. So wie dem kleinen Biker erging es der ganzen Teilnehmerschar. Sowohl Kinder als auch Erwachsene machten sich am Samstagabend mit vielen neuen Eindrücken und positiven Erfahrungen auf den Nachhauseweg. Sie konnten dank dieses Tages im Adventurepark Färich Kraft und Mut für die nächste Zeit tanken. Damit war das Ziel erreicht. Pascal Spalinger
Ein kleiner Biker meistert erfolgreich den Parcours. (Fotos: Pascal Spalinger)
Biken und klettern Im Färich angekommen, konnten sich Kinder und Erwachsene erst einmal mit der Umgebung vertraut machen. Danach stand eine ausgiebige Lernstunde im Seilpark auf dem Programm. Die Kinder, die in kurzer Zeit teilweise schon mehr erlebt hatten als Erwachsene in ihrem ganzen Leben, legten ihre anfängliche Reserviertheit schnell ab und ab4 | 2014
LION
49
AC T I V I T Y
TÖSSTAL
Tolle Resonanz auf 1. Unihockey Charity-Night Am 9. Mai führte der LC Tösstal die 1. Unihockey Charity-Night in der Grosshalle in Turbenthal durch. Dabei kämpften im Rahmen eines Plauschturniers 24 Mannschaften um den grossen Wanderpokal. Der Reinerlös kommt vollumfänglich der Stiftung Theodora zugute.
fizierten sich jeweils die beiden Toprangierten jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten. Im Teilnehmerfeld der 24 Mannschaften fand sich erfreulicherweise auch die eine oder andere Mannschaft von Mitgliedern des LC Tösstal. Die befreundeten Clubs Bachtel und Zürcher Oberland waren mit drei Mannschaften ebenfalls vertreten und kämpften mit Spass, Können und Einsatz um Tore und Erfolg. Nach einer spannenden Eliminationsphase standen sich schliesslich die beiden Equipen von Amy Farrah Fowler und EtPtetee im Finale gegenüber. In einem hochstehenden und spannenden Fight setzte sich das gemischte Team von Amy Farrah Fowler mit 4:3 durch.
Das Team von Amy Farrah Fowler setzte sich durch. (Fotos: Andrea Pfister)
Mit einem «Und los!» forderte der OKPräsident der 1. Unihockey CharityNight Teddy Pfister punkt 19 Uhr die Schiedsrichter der ersten vier Teams auf den beiden Spielfeldern in der Grosshalle
in Turbenthal auf, die Spiele anzupfeifen. Aus den sechs 4er-Gruppen wurden in 36 Spielen jene 16 Teams ermittelt, die anschliessend im K.-O.-System den Sieger unter sich ermittelten. Dabei quali-
Das Siegerteam mit dem Wanderpokal, v.l. Sandro Giacomuzzi, Rahel Bodenmann, Stefan Schneider, Teresa Steiner, Lorenz Brunner
50
LION
4 | 2014
Zusätzliche Motivation durch Torsponsor Die reibungslose und faire Durchführung der Spiele wurde durch Mitglieder des Unihockeyclubs Tösstal-Wila/Saland, die ehrenamtlich als Schiedsrichter amteten, sichergestellt. Glücklicherweise konnte das Turnier ohne grössere Zwischenfälle abgewickelt werden. Die Vertreter des Samaritervereins Turbenthal und Umgebung mussten nur bei einigen kleineren Bagatellen eingreifen und diese ambulant behandeln. Auch wenn nicht alle Mannschaften gewinnen konnten. Motiviert, möglichst viele Tore zu schiessen, waren alle. Die total 473 erzielten Tore bedeuteten nämlich, dass der Torsponsor, die Firma Taxalis, das Ergebnis der Acitivity um 946 aufbesserte. Attraktionen am Rand des Spielfelds Obwohl das Turnier im Zentrum stand, wurden auch neben dem Platz Attrak tionen geboten. Grosse und kleine Supporter konnten sich von der Gesichtsschminkerin Christine Bünter für ein paar Stunden in ein Kunstobjekt verwandeln lassen. Ebenfalls anwesend war
AC T I V I T Y
einer der 58 Spitalclowns der Stiftung Theodora und erklärte den Besuchern, Teilnehmern und Interessierten, wofür die Stiftung einen allfälligen Gewinn nutzen wird.
Am Verpflegungsstand servierten Mitglieder des LC Tösstal Gehacktes und Hörnli sowie Hotdogs der Metzgerei seines Mitglieds Georg Brunner. Zum Dessert gab es verschiedene Kuchen. Wer ein wenig Distanz gewinnen oder mit Kollegen bei einem Drink diskutieren wollte, konnte dies in Sonja und Marks Bar machen, wo das Ehepaar Porter die Gäste zu raffinierten Drinks empfing. Die Austragung 2015 ist definitiv beschlossen «Tolle Veranstaltung, perfekt organisiert, super Stimmung und faire Spiele. Können wir uns gleich für nächstes Jahr anmelden?» Solche und ähnliche Aussagen waren häufige Reaktionen der Teilnehmer der 1. Unihockey-Charity Night. Aufgrund des Erfolges und des überwältigenden Feedbacks auf die Veranstaltung beschloss der LC Tösstal einstimmig, das Turnier auch 2015 durchzuführen. Es findet am Freitag, 8. Mai 2015, ab 19.00 statt.
Kleine Supporterin kunstvoll verwandelt
Würdige Nachfolgerin der Grittibänzbäckerei Von 2004 bis 2011 betrieb der LC Tösstal anlässlich des Weihnachtsmarktes der Gärtnerei Waffenschmidt in Russikon während jeweils vier Wochen die äus serst beliebte und sehr erfolgreiche Grit tibänzbäckerei. Im Laufe der acht Jahre buken Mitglieder und Angehörige des Clubs zusammen mit Kindern und Er wachsenen gesamthaft rund 35 000 Grittibänze. Nach der ersten Austragung der Unihockey Charity-Night konnte der Initiator OK-Präsident Teddy Pfister 5650 Franken als Gewinn vermelden, der der Stiftung Theodora überwiesen wurde. Zusätzliche Informationen: www.facebook.com/groups/ 667028183309247/?fref=ts
Markus Kleiner
BAD RAGAZ
Den Spielplatz auf fit getrimmt Der LC Bad Ragaz leistete einen Arbeitseinsatz auf dem Spielplatz Alvier in Oberschan. Der Wartauer Gemeindepräsident Beat Tinner ist selbst Mitglied des Clubs. Deshalb war es naheliegend, dass die Clubmitglieder einen Arbeitseinsatz auf dem Spielplatz beim Hotel Alvier in Oberschan ausführten. Die Wegequipe des Verkehrsvereins Wartau mit Jakob Gabathuler, Edi Sprecher und Paul Hobi hatte dazu bereits einige Vorarbeiten geleistet. Am 12. April nahmen dann die Lions diverse Arbeiten in Angriff. Sie entfernten Maushaufen und Tannzapfen, die sich in grossen Mengen auf dem Areal neben den hölzernen Heidi- und Tierfiguren angesammelt hatten, rodeten Büsche, rechten den Platz, verteilten Holzschnitzel und arbeiteten sie ein. Einen grossen Posten bildete der neue Zaun. Die Querbalken
waren bereits montiert. Nun bearbeiteten die Clubmitglieder in mehreren Schritten die Staketen, die aus Tannenästen gefertigt waren, um dem Areal ein rustikales Aussehen zu verleihen. Dazu bereiteten sie Äste vor und entrindeten
sie. Es gab ein gerütteltes Mass an Arbeit, bevor die Staketen am Zaun montiert werden konnten. Auch die einzelnen Spielgeräte kontrollierten die Lions und besserten sie aus. Roger Berchtold
Ein gerütteltes Mass an Arbeit für die Lions
4 | 2014
LION
51
AC T I V I T Y
BERN-BÜMPLIZ
Kinderspielplatz für Mütterzentrum Bern-West Dem Mütterzentrum Bern-West fehlten die Mittel, um den vernachlässigten Garten zu einem Spielplatz für ihre Kinder auszubauen. Der LC Bern-Bümpliz hat sich dem Problem angenommen und in drei Arbeitstagen mit viel Kreativität einen attraktiven Kinderspielplatz realisiert. Das Mütterzentrum Bern-West (MüZe) ist seit 20 Jahren ein Treffpunkt für Mütter und eine Anlaufstelle für Fragen rund um die Familie. Gleichzeitig ist es Drehscheibe für Informationen, Kursangebote und Kinderaktivitäten. 12 bis 15 Frauen verschiedenster Nationalitäten arbeiten stundenweise gegen Bezahlung im Mütterzentrum. Diese Mitarbeit gibt ihnen die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Ideen einzubringen und Schlüsselkompetenzen für einen späteren Wiedereinstieg ins Berufsleben zu
erwerben. Während der Arbeitszeit können sie ihre Kinder vom Hütedienst betreuen lassen. Für viele Kinder ist das
MüZe eine Art erweitertes Zuhause. Der Garten des Mütterzentrums bestand im Wesentlichen aus einem leeren Platz mit einem Sandkasten. Der LC BernBümpliz nahm die Wünsche und Vorstellungen des MüZe auf und erstellte unter fachmännischer Leitung seines Gärtnermeisters Paul Minder an drei Arbeitstagen eine Vogelnest-Schaukel, einen Spielhügel mit Rutschbahn, einen Balancierpfad und ein Baumhaus. Das Resultat ist ein schöner Kinderspielplatz mit dem Baumhaus als Hauptattraktion, an dem alle ihre Freude haben, die Kinder, die Leitung des Mütterzentrums und auch die Mitglieder des LC BernBümpliz. Max Ehrsam
Heinz Waeny, Marcel Grisenti und Paul Minder im Einsatz
A AREL AND
15 000 Franken für Hometreatment Aargau Im Rahmen eines Charity-Golfturniers in Oberentfelden zugunsten des Pilotprojekts HotA, Hometreatment Aargau, konnte der Geschäftsleitung ein Check über 15 000 Franken überreicht werden. Dieser grosszügige Betrag des LC Aareland trägt dazu bei, dass die Tätigkeit der gemeinnützigen Organisation weiter ausgebaut werden kann. Seit Anfang 2012 bietet das Pilotprojekt HotA im Kanton Aargau ein umfassendes Angebot im Bereich der aufsuchenden Fami-
Urs Wyss und Michael Studer vom LC Aareland mit ihren Gästen am Start
52
LION
4 | 2014
lienarbeit an. Hochqualifizierte Fachpersonen unterstützen mehrfach belastete Familien daheim, wenn ambulante Beratungsangebote an ihre Grenzen stos sen. Die Familienarbeit richtet sich insbesondere an Familien mit einem psychisch erkrankten Kind und/oder Elternteil. Von den rund 500 Anmeldungen seit dem Projektstart konnte die Hälfte berücksichtigt werden. Die grosse Nachfrage zeigt, dass HotA einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Familien in erheblichen Multiproblemlagen leistet. Zurzeit werden 131 Familien im Aargau unterstützt. Isabelle Bachmann
AC T I V I T Y
SUHREN-/W YNENTAL
Unterstützung für Angehörige von krebskranken Kindern Wenn der LC Suhren-/Wynental zu einer Charity-Veranstaltung einlädt, heisst das, die Geselligkeit geniessen und Gutes tun, ohne gross darüber zu sprechen. Anlässlich des 6. Charity-Golfturniers auf dem Golfplatz Oberentfelden kam dieser Gedanke voll und ganz zum Tragen. Sonja Aytar von der Elterngruppe Aarau der Kinderkrebshilfe Schweiz durfte einen Check über 15 000 Franken entgegennehmen.
Dass der grosszügig dotierte Check aus dem 6. Charity-Golfturnier des LC Suhren-/Wynental sinnvoll angelegt wird, dokumentierte Sonja Aytar mit einem eindrücklichen Film über den Weg, den krebskranke Kinder zurücklegen müssen, vom Tag der Diagnose bis zur vollständigen Heilung. Von den 200 bis 250 neuerkrankten Kindern pro Jahr können 75 Prozent geheilt werden, was jedoch einen schmerzhaften, mühsamen und entbehrungsreichen Prozess bedeutet. Eine solche Diagnose verändert das Familienleben auf einen Schlag, erst recht, wenn ein Kind nicht zu den 75 Prozent der Geheilten gehört. Finanziell und mental unterstützen Dass solche Familien oftmals an den Rand ihrer Kräfte kommen, ist nicht ungewöhnlich. Dann schreitet die Kinderkrebshilfe ein. Möglichst frühzeitig werden betroffene Familien abgeholt, damit sie in Selbsthilfegruppen spüren, dass sie nicht allein dastehen in ihrer Not. Allein schon das Gespräch mit Menschen, die ein ähnliches Schicksal erleiden, hilft oft schon weiter.
Hit the green, v.l.: Hans Peter Lüthi, Werner Briner und Hans Urs Burkhalter
Walter Keller, assistiert von seiner Tochter Florence, bei der Preisverleihung
Sonja Aytar zeigte in einem kleinen Film, was ihre Organisation mit dem Geld gemacht hat, das sie letztes Jahr am gleichen Ort in Empfang nehmen durfte. 15 Familien erlebten ein unbeschwertes Wochenende in Morschach. Die Eltern erhielten die Gelegenheit, für einmal ohne ihren Nachwuchs, der in dieser Zeit von Fachleuten liebevoll betreut wurde, etwas Originelles zu unternehmen. Die Ausführungen von Sonja Aytar waren berührend, stimmten nachdenklich und liessen Dankbarkeit aufkommen bei denen, die von solch herben Schicksalsschlägen verschont bleiben.
tisch präsentierten sich die Geschenke für die besten Golferinnen und Golfer. Walter Keller, OK-Präsident und Organisator, mit seinem OK-Team Dieter Sommer, Beat Fischer, Jörg Meier, Urs Lüscher, Peter Meier und Werner Stofer, liess sich bei der Preisverleihung assistieren von seiner charmanten Tochter Florence. Dies dürfte vor allem die Herren zu Bestleistungen angespornt haben. Wer möchte am Abend nicht mit diesem strahlenden Lächeln bedacht werden, und wen wundert es, dass der Check für Sonja Aytar recht grosszügig ausfiel? Walter Keller
Geselligkeit war trotzdem Trumpf Nach «heissen» Kämpfen auf dem Areal des Golfplatzes Entfelden fand am Abend bei einem erfrischenden Apéro das Rangverlesen statt. Auf dem Gaben4 | 2014
LION
53
AC T I V I T Y
STÄFA
Förderpreis für ausserordentliche Leistungen Mit seiner neuen Activity «Stäfner Lions-Förderpreis» hat sich der LC Stäfa zum Ziel gesetzt, einmal jährlich, am Ende des Lions-Jahres, ausserordentliche Leistungen, nachhaltige Realisationen und Projekte zu honorieren und damit auch Anreize zu setzen.
Preisübergabe Ende Juni im Rahmen des Amtsübergabe-Meetings, v.l. Hans Hochuli, Delegierter Förderpreis 2014, Sarah Weilenmann, Jan, Jacqueline, Anika, Susanne Boltshauser und Dieter Koller
Ein Reglement beschreibt die Rahmenbedingungen, die auch die Beurteilungsparameter bilden. Die Bereiche, die vom Förderpreis profitieren können, umfassen die Lokalhistorik, das gesamte Feld der Kultur, das Gemeinwesen über Jugendarbeit zu Prävention bis hin zu Sozialem, Sportförderung sowie schulische oder berufliche Leistungen. Preisträger können Einzelpersonen wie Ad-hocGruppierungen, Vereinigungen oder Vereine werden. Der Preis ist total mit minimal 2500 bis maximal 7500 Franken dotiert. 15 Vorschläge Mit der Sammlung und Primärbeurteilung ist eine Delegation des Clubs beauftragt. Dieser gehören der Club-Präsident, der Activity-Delegierte und drei Clubmitglieder an. Sie stellt Antrag an den Club, der abschliessend die auszuzeichnenden Projekte bestimmt. Für die erstmals realisierte Förderpreisvergabe wurden 15 Vorschläge aus dem Kreise der Clubmitglieder eingebracht. Daraus wurden zwei Preisträger erkoren. Gleichzeitig konnte damit eine Brücke zwischen Alt und Jung geschlagen werden. Ausgezeichnet wurde – mit einem 54
LION
4 | 2014
für sie persönlich bestimmten Betrag – Susanne Boltshauser, die seit vielen Jahren als «gute Seele» des Altersheimes Seerose in Männedorf waltet. Dieses kleine und beschaulich-behagliche Altersheim kam in die Jahre, und ihm drohte die Schliessung. Susanne Boltshauser setzte sich als damalige Präsidentin des Trägervereins mit aller Kraft und unermüdlich für die Erhaltung dieser Institution ein. Sie ermöglichte durch ihre Sammel- und Unterstützungsaktivitäten nicht nur die Renovation der Seerose, sondern auch deren Weiterbestand unter einer neuen Trägerschaft. Susanne Boltshauser hat sich damit bleibende Verdienste geschaffen. Obwohl der von ihr präsidierte Verein mittlerweile aufgelöst wurde, ist sie nach wie vor in der Seerose anzutreffen, wo sie von den Pensionären liebevoll als «Gotte» bezeichnet und geschätzt wird. Hauptpreis für eine Sekundarklasse Der Hauptpreis in der Höhe von 5000 Franken wurde der dritten Sekundarklasse A3b und ihrer Klassenlehrerin Sarah Weilenmann in Hombrechtikon zugesprochen. Die Klasse hatte sich zu Beginn ihres letzten Schuljahres zum
Ziel gesetzt, bis Ende April 2014 18 100 Franken zu sammeln, um damit ein Brunnenprojekt der Zewo-anerkannten International Project Aid IPA in Gamak (Kamerun) zu finanzieren. Mitte April 2014 hatte die Klasse das Sammelziel bereits deutlich übertroffen, am Ende ihres Schuljahres lag das Ergebnis mehr als 10 000 Franken über dem angestrebten Soll. Die 23 Schüler erarbeiteten ein Fundraising-Konzept und ein entsprechendes Budget. Die Mittel wurden durch persönliche Einsätze wie Putzen in Altersheimen, Mithilfe bei der Apfelernte bei Bauern und Führen eines Kuchenstandes am Hombrechtiker Weihnachtsmarkt beschafft. Parallel dazu starteten die engagierten Schüler eine breit angelegte, bestens dokumentierte Sammelaktion bei Unternehmen, Privaten und der Gemeinde. Zudem führten sie einen kleinen Flohmarkt durch und organisierten eine Tanzveranstaltung mit Eintrittsgeld. Dank der äusserst disziplinierten, engagierten Arbeit aller Schüler und mit der zielführenden Unterstützung ihrer Klassenlehrerin kam das tolle Ergebnis zustande. Mit dem gesammelten Geld konnte nicht nur ein neuer Ziehbrunnen erstellt, sondern es konnten auch alle bislang unbrauchbaren Brunnen im Dorf Gamak saniert werden. Zeichen nach aussen Der Förderpreis wurde den Schülern direkt zugesprochen als Anerkennung für ihre ausserordentliche Leistung. Sie sollen sich damit für den Schul- und den erfolgreichen Projektabschluss belohnen. Die Klasse entschied sich für ein Wiedersehenstreffen im kommenden Jahr. Mit diesem Förderpreis wollte der LC Stäfa auch bewusst ein Zeichen nach aussen setzen, um zu dokumentieren, wie Schüler sinnvoll und auch zukunftsorientiert beschäftigt und begeistert werden können. Hans Hochuli
AC T I V I T Y
DORNECK
Zirkusträume wurden wahr Ende Juni begann für die Kinder und Jugendlichen des Therapieschulzentrums Münchenstein (TSM) das grosse Abenteuer der Zirkuswoche. Zusammen mit den engagierten Zirkusleuten des Wunderplunders übten sie während einer ganzen Woche ein Zirkusprogramm ein und stellten es in zwei Vorstellungen den Eltern und weiteren Interessierten vor.
Der Theaterzirkus Wunderplunder reist jedes Jahr von Mai bis Oktober jede Woche an einen neuen Ort, um mit Wagen, Zelt und Theater das Lebensgefühl Zirkus für alle Menschen greifbar zu machen. Dabei sind auch Kinder und Jugendliche mit schweren Beeinträchtigungen voll eingebunden. Der LC Dorneck ermöglichte mit einer Spende den Schülerinnen und Schülern des TSM die Teilnahme am Zirkus. Das Projekt schenkt den Kindern Vertrauen, macht sie stolz und nimmt sie mit ihren Möglichkeiten ernst. Die Teilnahme führt sie zu ungeahnten Leistungen, wobei immer das Erlebnis im Vordergrund steht. In verschiedene Gruppen eingeteilt, traten die Kinder als Direktor, Jongleure, Clowns, Akrobatinnen, Musiker, Feuerspeierinnen, Zauberinnen und Zirkustiere auf. Ein Rahmenprogramm verwandelte das Schulgelände in ein Zirkusfestgelände. Die Bistrogruppe sorgte fleissig für süsse Verpflegungshäppchen, Gauklerinnen begleiteten die Zuschauer auf dem Weg ins Zelt. Die Bastelgruppe stellte Zirkusplaketten und Buttons her, am Schminkstand konnte man sich ver-
Sind schon alle da?
Frisch geschminkt
schönern lassen, und die Fotogruppe hielt die Erinnerungen für die Ewigkeit fest. Führendes Fachzentrum Das TSM ist ein führendes und erfolgreiches Fachzentrum mit qualitativ hochstehenden aufeinander abgestimmten pädagogischen und therapeutischen Leistungen für Kinder und Jugendliche mit Körper-, Seh- und Mehrfachbehinderungen in der Nordwestschweiz. Rund 85 Schülerinnen und Schüler besuchen das Schulzentrum. Ein Grossteil ist auf den Rollstuhl angewiesen. Nebst der Sonderschulung im Fachzentrum in Münchenstein werden rund 120 Schülerinnen und Schüler mit motorischen und visuellen Beeinträchtigungen integrativ in der Volksschule der Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, des Kantons Aargau sowie Teilen Solothurns betreut. Für Kinder mit Sehschädigung und ihre Familien bietet das TSM bis zum Eintritt in den Kindergarten heilpädagogische Früherziehung an. Peter Isler
Stolze Zirkusartisten
4 | 2014
LION
55
AC T I V I T Y
L AUFENTAL-THIERSTEIN
Lions erhalten «Burgenpreis 2014» Die Zugangswege vieler Burgen in der Nordwestschweiz sind in einem Bur genbuch der Tourismusorganisation Schwarzbubenland Tourismus beschrieben, wobei einige Burgen heute nicht mehr oder nur schwer zugänglich sind. Deshalb begann der LC LaufentalThierstein 2011 eine mehrjährige Activity, bei der die Mitglieder die Zugangswege wieder instand stellen. Seit 2011 wurden die Zugänge zu drei Burgen der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Diese Arbeit wurde kürzlich vom Verein der Burgenfreunde beider Basel mit dem «Burgenpreis 2014» belohnt. Die Preisübergabe fand am 27. April bei der Mitgliederversammlung des Burgenfreunde-Vereins in Beuggen (D) statt, und der neue Club-Präsident Andreas Riss konnte den Preis stolz im Namen der Clubmitglieder entgegennehmen.
Die Burgenfreunde und die Lions-Helfer werden im 2. Halbjahr 2014 den Erhalt des Preises bei einem Apéro in der «Burgenstube» in Basel feiern dürfen. Der LC Laufental-Thierstein wird im kommenden Herbst die drei bisherigen Burgenzugänge pflegen und ausbessern, da die Natur bereits wieder ihren Tribut fordert. Für nächstes Jahr ist dann Zugang Nummer vier geplant. Christian Stark
Lions-Mitglieder setzen den Wegweiser, damit die Burg auch gefunden wird
ZOFINGEN
Chäferfescht der Borna Rothrist Bei Heu-, Badi und Grillwetter wartete am 14. Juni auf dem Festplatz in Rothrist ein buntes Programm auf die Besucher des Chäferfeschts der Arbeits- und Wohngemeinschaft Borna. Trotz grosser Hitze und Fussball-WM erschienen Angehörige, Freunde und Interessierte in Scharen. Das Fest bot eine perfekte Chance, mit Menschen mit Behinderung Gespräche zu führen, Hemmschwellen abzubauen und gemeinsam Brücken zu bauen. Wie im vergangenen Jahr übernahmen die Zofinger Lions den Restaurationsbetrieb. 30 Helfer und Helferinnen der Zofinger Lions-Familie bewältigten die Aufgaben auch während der Spitzenzeiten dank Engagement, Freude, Cleverness und Einsatz mit Bravour. Das Küchenteam sorgte mit Abwasch und Transport stets für sauberes Geschirr. In der Festwirtschaft glühten
56
LION
4 | 2014
die Grills für Bratwürste, Steaks und Chicken Nuggets. Zusätzlich wurden dreierlei Salate und Pommes aufbereitet und die gesamte Produktion über die Theke verkauft. Am Vormittag und nach den Hauptgängen am Mittag und Abend war dann speziell die Equipe Kaffee und Kuchen gefordert. Und während all dieser Zeiten mussten die Tische abgeräumt und wieder neu benutzbar gemacht werden. Es war ein hektischer Betrieb und ein anstrengender Einsatz, der durch zufriedene und dankbare Gäste belohnt wurde. Die gelebte Solidaritäts-Activity war es wert, sich einige Stunden zu engagieren und zusammen etwas zu bewegen. Der Tenor war klar herauszuhören: «Warum nicht nächstes Jahr wieder!» Karl Lehmann
AC T I V I T Y
FREIAMT
Trinkwasser für das Volk der Mofou Am 22. Mai, war es endlich so weit. Die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wohlen bekamen die Gesichter hinter der grosszügigen Spende für ihr IPA-Projekt (International Project Aid) zu sehen. Vier Vertreter des LC Freiamt, Beat Zeller, Thomas Stübi, Ulrich Hochuli und Nick Truniger, wurden von der Klasse zu einem Apéro in der Schule eingeladen.
Die Freude über das Kennenlernen war bei beiden Seiten deutlich zu spüren und zu sehen. Die vier Gäste waren sichtlich überrascht, aber auch beeindruckt, dass so junge Menschen so ein grosses Projekt auf die Beine stellen konnten. Dahinter steckt viel Arbeit. Schon seit September letzten Jahres sind die Schüler am Planen und Organisieren. Jede Woche trafen sie sich im Rahmen des Projektunterrichts und arbeiteten sehr engagiert. Begleitet wurde die Klasse während des Projektprozesses von International Project Aid, einer ZEWO-zertifizierten Organisation, deren Präsident Martin Haab ein Lion ist. Zuerst musste das Projekt ausgewählt werden. Die Schüler waren sich schnell einig, wofür sie Geld sammeln wollten. Sie entschieden sich für ein Brunnenpro-
jekt in Kamerun. Dabei sollen Brunnen in der Region des Volkes der Mofou im Norden des Landes saniert oder umgebaut werden. Für die ersten zwei Brunnen im Dorf Mbozo benötigte die Klasse 20 000 Franken. Hier kam der LC Freiamt ins Spiel. Der Club unterstützte das Projekt mit einer Spende von 8000 Franken grosszügig und erhöhte damit die Motivation der Klasse. Mehr als zwei Brunnen möglich Während eines Nachtessens hatten zwei Schülerinnen das Projekt im Club vorgestellt und überzeugten die Mitglieder des LC Freiamt mit ihrer Präsentation und ihrem Enthusiasmus. Mithilfe von vielen privaten Spendern und verschiedenen Aktivitäten wie einem grossen Benefizkonzert, einem Spendenlauf, ei-
nem Rosenverkauf und einem Kuchenverkauf kam noch mehr Geld zusammen. So stellte die Klasse schon bald fest, dass mehr als die zwei geplanten Brunnen gebaut werden konnten. Während des ganzen Projekts stand die Klasse in engem Kontakt mit einem Partner in Kamerun. Den Schülern wurde dabei bewusst, dass sie etwas Reales planen und mit ihrem Engagement anderen Menschen ein besseres Leben ermöglichen können. Der LC Freiamt unterstützte und bestärkte die jungen Leute, die sich für einen guten Zweck einsetzten, in ihrer Arbeit. Beat Zeller hofft, dass sich die Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft mit so viel Herz und Engagement für wichtige Dinge einsetzen. «Diese Schüler sind unsere Zukunft, und mit so einer Zukunft muss man sich keine Sorgen machen», meinte er während der Begegnung mit der Klasse an der Kanti Wohlen. Nach dem gemeinsamen Fototermin klang der Nachmittag mit gemütlichen und interessanten Gesprächen zwischen Lions-Mitgliedern und Kantischülern aus. Beat Zeller
Die Schüler der Kanti Wohlen 4 | 2014
LION
57
AC T I V I T Y
Les 40 000 francs distribués à l’occasion du 40e ont fait des heureux qui ont pris place dans l’amphithéâtre de La Rouveraie à Bevaix, réalisé grâce au LC Boudry-La Béroche. (Photos: Serge Wydler)
BOUDRY – L A BÉROCHE
Belle générosité pour la jeunesse de la région Le LC Boudry-la-Béroche a fêté en grande pompe son 40e anniversaire, en mai à La Rouvraie à Bevaix, en compagnie de ses membres et d’invités. Le fête était très réussie, et les participants en garderont un souvenir inoubliable. Pour
marquer son 40e anniversaire, le club a décidé de soutenir, à hauteur de CHF 40 000.–, des associations et groupements locaux œuvrant au bénéfice des jeunes et des personnes défavorisées. Le comité a étudié de nombreux dossiers et
a retenu dix bénéficiaires qu’il a estimé particulièrement méritants de par leurs engagements et les actions proposées. Ainsi, il a retenu six troupes scouts, le Groupe Sida, l’association Fun For All qui s’investit pour les handicapés et La Rouvraie, centre d’accueil à Bevaix, pour qui il a construit et offert un magnifique amphithéâtre qui fera à coup sûr la joie des petits et des grands. Le 24 juin, le comité d’organisation a remis ces dons aux lauréats dans l’amphithéâtre de La Rouvraie, cérémonie à laquelle participait la vingtaine de représentants des diverses entités choisies et les membres du club. Après la partie officielle, une excellente fondue a été servie et consommée dans la bonne humeur et dans la chaleur bienfaisante de l’été. Frédéric Geissbuhler
Une fondue était servie aux bénéficaires de la générosité du club neuchâtelois.
58
LION
4 | 2014
AC T I V I T Y
PAYERNE-L A BROYE ET BROYE-VULLY
L’antenne Pro-XY Broye vaudoise et fribourgeoise est née grâce aux Lions! Grâce à la magnifique générosité des personnes présentes lors de la soirée fondue organisée par les LC Payerne-La Broye et Broye-Vully, l’an dernier, soirée de soutien au projet d’implantation d’une antenne Pro-XY dans la Broye, et grâce à la mobilisation des membres desdits Lions Clubs, l’antenne Pro-XY Broye a vu le jour.
Christine Pages, coordinatrice de Pro-XY Broye
L’antenne Pro-XY Broye vaudoise et fribourgeoise a ouvert ses portes le 1er mai. Les premières semaines furent très occupées: mise en place de l’administratif, recherche de personnes pour intervenir sur le terrain, démarrage de la campagne d’annonces d’ouverture. Début juin, ce fut la première réunion d’équipe qui se compose d’une coordinatrice et de cinq équipiers (quatre femmes et un homme), tous de la région de la Broye. La proximité est une spécificité de Pro-XY avec des personnes de la région pour soutenir d’autres personnes de la région. Les équipiers sont tous d’horizons et de formations différents. Ces différences font la richesse de l’équipe et nous permettent d’intervenir dans des situations très diverses. Leur point commun est l’enthousiasme de se mettre au service d’une cause et l’envie d’aider son prochain. Les services proposés par Pro-XY sont de différente nature: présence à domicile, écoute, lecture, accompagnement en balade et pour les courses, aide à la préparation des
Des fondues pour Pro-XY! Le vendredi 24 octobre prochain, vous pourrez déguster en famille une fondue au fromage à confectionner vous-même, dès 19 h, au Battoir de Granges-Mar nand. Prix (sans les boissons): CHF 45.– par adultes, CHF 20.– pour les enfants (6–16 ans). Inscriptions auprès d’Olivier Rasca: 079 212 69 01. Courriel: fonduelions@gmail.com
repas et à l’organisation du quotidien. Le prix? Une contribution aux frais s’élève à CHF 20.– l’heure pendant la journée et à CHF 30.– l’heure pendant la nuit. Ces présences sont prises en charge par les prestations complémentaires AVS/AI. Fin juin, les deux premières interventions sur le terrain ont commencé: une mère de famille surmenée avait besoin temporairement d’un soutien organisationnel, et un couple de personnes âgées cherchait d’une personne pour les ac-
compagner en balade et faire des courses. En juillet, une troisième situation était agendée: un remplacement de proches aidants durant leurs vacances. Ce n’est que le début de l’aventure et déjà de belles rencontres entre les équipiers et les familles aidées. Christine Pages Coordinatrice Pro-XY Broye ❯
Davantage d’informations sur: www.pro-xy.ch
4 | 2014
LION
59
AC T I V I T Y
CHABL AIS
Un beau geste pour les pinceaux magiques par les bénévoles du club-service chablaisien. Filets de perche, raclette, cochon à la broche et autres grillades ont ravi les convives attablés au bord du lac. Vincent Barbone et son orchestre se sont chargés de l’animation musicale sous un soleil radieux. Au final, c’est un chèque de plus de 15 000 francs qui pourra être versé aux Pinceaux magiques. Le comité de l’association a d’ores et déjà adressé de chaleureux remerciements aux membres du LC Chablais, qui ont fait preuve d’un engagement remarquable pour faire de cette manifestation une réussite. «Tout était parfait, un lieu magnifique, des décorations superbes, une nourriture
excellente, une organisation et un engagement incroyables des membres du Lions Club: bravo!», a écrit le comité. Un coup de pouce dont les bénéficiaires seront les enfants atteints dans leur santé. Patrick Monay www.pinceauxmagiques.ch
Les participants ont pu profiter d’un cadre enchanteur, au bord du Léman, et apprécier la décoration mise en place.
Le LC Chablais a organisé samedi 7 juin au Bouveret un repas de soutien au profit des Pinceaux magiques. Cette association valaisanne à but non lucratif, basée à Martigny, offre depuis 1997 aux enfants atteints de maladies graves, hospitalisés ou à domicile, des moments colorés grâce à la peinture sur soie. Dans le cadre idyllique de l’Ecole des missions, cette journée a rencontré un franc succès. Pas moins de 210 personnes s’étaient inscrites pour déguster les mets préparés
Le Lion Stéphane Planchamp, maître-boucher de profession, était aux commandes de la broche. (Photos: Claude Richard)
Une vingtaine de membres du LC Chablais ont mis la main à la pâte pour faire de cette journée une réussite.
60
LION
4 | 2014
AC T I V I T Y
GRANDSON L AC & CHÂTEAU – SOUPER-SPECTACLE JEUNES ET CRÉATIFS
A guichets fermés pour le petit Samuel! Ils sont jeunes et créatifs. Ils habitent le Nord vaudois et se sont produits bénévolement dans le cadre d’un souper-spectacle, mis sur pied pour la première fois à Pomy par le LC Grandson Lac & Château en faveur du jeune Samuel, 4 ans, atteint d’une maladie orpheline très rare.
Anna Fernandez, la tante du petit Samuel, fait une démonstration de coiffure en direct.
Plus de 200 personnes ont participé à ce grand élan de solidarité qui s’est joué à guichets fermés en mai dernier. L’orchestre We’re Bro, l’Ecole de coiffure d’Yverdon, le Zarti’Cirque de Ste-Croix et la Cie du Cachot ont animé la soirée avec talent dans une ambiance jeune et survoltée! Il y a deux ans, le club-service mixte grandsonnois avait organisé une soirée beauté à Y-Parc en faveur de la relève du FC Yverdon féminin. Cette fois, c’est la coiffure qui a servi de fil conducteur à cette soirée, imaginée par la présidente 2013-14 Anne-Lise Longchamp et par Joachim de Sousa, directeur de l’Ecole de coiffure d’Yverdon et membre du club. Si Samuel, 4 ans, était trop petit pour participer à cette soirée, il était bien présent par le set de table coloré qu’il avait dessiné, par les photos et dans le cœur de ses parents Jessica et Pablo qui ont présenté avec émotion leur vie quotidienne depuis l’annonce de la terrible maladie. Famille et amis s’étaient déplacés en force à Pomy, de même que les représentants des clubs-services de la Zone 13 et les amis du LC Grandson Lac & Château. Cette soirée inoubliable et magique a permis de récolter CHF 8000.-, somme arrondie à CHF 11000.grâce à un soutien de CHF 3000.– de la
Le LC Grandson Lac & Château, emmené (de g. à dr.) par Joachim de Sousa, Jeanne Pellaux et la présidente 2013-14 Anne-Lise Longchamp, a organisé cette soirée «Jeunes et créatifs» à Pomy en compagnie d’Anna Fernandez, et en présence de Pablo et Jessica, les parents du petit Samuel. (Photos: Régine Pasche)
part de la Fondation des Lions suisses. Tous les jeunes artistes qui se sont produits sur scène avaient bénéficié, cette année, d’un soutien du LC Grandson, comme le Zarti’Cirque de Ste-Croix qui s’est vu remettre à cette occasion un chèque de CHF 5000.–, ce qui représente
une partie du bénéfice de la soirée loto caritative de Cheyres, organisée en janvie avec le LC Estavayer-le-Lac. Régine Pasche Galerie de photos sur le site du club: https://grandson.lionsclub.ch/
Le Zarti’Cirque de Ste-Croix a participé activement et bénévolement à l’animation du spectacle et s’est vu remettre un don de CHF 5000.– pour soutenir son école de cirque.
4 | 2014
LION
61
AC T I V I T Y
VISITE DES CLUBS PAR LES VICE-GOUVERNEURS DU DISTRICT WEST
Ursina a pris la température de la Région 3 et parcouru plus 3000 km En sa qualité de 3e Vice-Gouverneur 2013-14 et de Présidente de la Région 3, Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône) a visité tous les clubs des zones 31 à 33 du canton du Jura au Pays d’En-haut, en passant par Neuchâtel, Fribourg et le Jura bernois. Au lendemain de sa dernière visite de clubs de la Région 3 qui se déroulait dans les Alpes vaudoises, elle nous livre ses impressions avant de se rendre ces prochains mois dans la partie alémanique du District West et dans la Région 2.
la première fois pour cette visite du vicegouverneur, ce qui leur a aussi permis de découvrir une nouvelle dimension du Lionisme. Quel message as-tu fait passé? Bien entendu le message de notre Gouverneur, Georges Luggen, mais également quelques mots sur moi-même, mes motivations tout en tenant compte du ou des clubs que je visitais, de leur historique, de leurs actions sociales, etc. As-tu des anecdotes à partager? Chaque visite était particulière et dans des endroits très différents. Cela m’a également permis de découvrir ou de revoir des endroits magnifiques. Je pense notamment à ma visite à la Neuveville, où l’endroit m’a rappelé les bons souvenirs du mariage de mon cousin, ou la promenade un soir d’hiver pour un tour à pieds sur le chemin didactique des tourbières du Crêt avec le club de la Glâne.
Présidente 2013-14 de la Région 3, Ursina Boulgaris (au millieu avec des pantalons blancs) a fait sa dernière visite de club 2013-14 au Pays d’En-haut.
Régine Pasche: Que penses-tu de ce nouveau système de visite des clubs par les vice-gouverneurs au lieu du gouverneur en charge comme par le passé? 2e VG Ursina Boulgaris: Cette nouvelle formule nous permet d’avoir davantage de temps pour aller à la rencontre des clubs et de leurs membres; en cas de besoin ou de souhait, d’avoir aussi le temps d’y retourner, ce que j’ai fait à quelques reprises. Je peux aussi m’imaginer qu’une fois gouverneur, tous ces contacts tissés dans notre district au cours de ces trois années de vice-gouverneur nous permettent de bien connaître la situation de notre district, ses clubs et une bonne partie de ses membres.
62
LION
4 | 2014
Combien de clubs as-tu déjà visité et combien de kilomètres as-tu parcourus? Avec la visite du LC Pays d’En-haut, j’ai visité les 25 clubs de ma région. Si je compte uniquement les kilomètres parcourus pour ces visites, j’arrive à plus de 3300 km … A cela s’ajoutent encore quelques centaines de kilomètres pour d’autres réunions, comme les séances pour l’organisation de l’Europa Forum 2017 à Montreux, la visite du 1er VP Joe Preston et les réunions du conseil. Les clubs s’étaient-ils regroupés? Il y avait un très bon mélange entre des visites individuelles de clubs et des interclubs. Certains clubs se sont réunis pour
Tu es parfaitement bilingue, cela va t’être utile l’an prochain? Le fait d’être de langue maternelle suisse allemande va certainement m’aider dans les discussions et les échanges avec les membres des clubs de la Région 2, bien que cela fasse un moment que je n’ai plus fait de discours en allemand … Quels conseils donnerais-tu au 3e Vice-Gouverneur Egon Steiner qui va te succéder à la présidence de la Région 3? D’apprécier les échanges avec les membres de sa région, d’être à leur écoute et de profiter de faire leur connaissance! Interview: Régine Pasche
AC T I V I T Y
PAYS-D’ENHAUT
Offrir à des jeunes une journée de rêve et de détente à la montagne
Faire découvrir à un groupe de jeunes la magnifique région du Pays-d’Enhaut, telle était l’idée du Président CharlesAndré Pfister. Une expérience que le club avait déjà vécue en 2012 avec grand plaisir. Le LC Pays-d’Enhaut a ainsi accueilli, le 28 juin dernier, 17 jeunes issus du foyer pour mineurs non accompagnés EVAM de Lausanne et leurs trois éducateurs. Ces jeunes de nationalités diverses n’avaient pour la plupart jamais vu des paysages typiquement montagneux. Ils
ont été servis! Tout d’abord au niveau de la route: après avoir traversé la Gruyère depuis Lausanne, leur bus a poursuivi sur la route de La Braye jusqu’au chalet du Grin chez Jean-Michel et Danièle Berdoz-Rossier. Un coup d’œil sur la fabrication du fromage d’alpage L’Etivaz AOC et une dégustation ont ravi nos hôtes, heureux de voir … des vaches. Du Grin à La Braye, une petite marche sous un ciel changeant a permis de faire un peu connaissance avec ses jeunes aux origines et aux parcours de vie peu communs. Au sommet de la Braye, la tyrolienne les a mis en appétit. Le très bon repas, servi par Badi et son équipe, a donné de l’énergie pour le mur de grimpe. Les jeunes ont pris beaucoup de plaisir à grimper, certains n’ont pas osé … Entre deux averses, ils ont pris les trottin’herbes pour une descente par la «piste de luge». Première étape au chalet du Grin: tous les jeunes étaient contents, quelques petites chutes et bobos à soigner … Le groupe est descendu jusqu’à Praz-Perron sur le goudron humide, cette fois, et quasiment sans circulation: juste super sympa! Pour terminer cette journée, les jeunes ont pris la cabine de la
Braye pour la descente sur Châteaud’Oex et direction L’Espace Ballon, où Jacqueline Dubé et Charles Pfister ont accueilli avec plaisir et sourires les participants. La visite de l’exposition et le film du tour du monde en ballon de Bertrand Piccard et Brian Jones ont passionné les jeunes un peu fatigués tout de même. Un dernier petit goûter partagé avec une certaine émotion et le petit mot d’adieu du président ont conclu une très belle journée, tant pour les membres du club que pour ces jeunes très attachants et sympathiques! Daniel Saugy
4 | 2014
LION
63
AC T I V I T Y
30 E ANNIVERSAIRE DU LC L AUSANNE-JORAT
Le club vaudois casse sa tirelire A l’occasion de son 30e anniversaire, le 22 mai dernier, le Lions Club LausanneJorat a fêté son 30e anniversaire dans le cadre enchanteur du château de Glérolles, situé au bas des vignes du Lavaux au bord du Léman. En présence de Georges Luggen, Gouverneur 2013–14 du District 102 W, et de Pascal Hilty, Président de la Zone 14 de ce district, les membres et leurs invités ont partagé un beau moment de convivialité. Après les propos agréables du gouverneur qui a relevé le dynamisme du LC Lausanne-Jorat, Amédée Genton, Past-Président, a passé en revue les actions sociales du club depuis sa création. Le Président Gérard Vautherin a remis ensuite à trois associations un chèque symbolique représentant la somme qui leur sera versée soit: – CHF 10 000.– à «Swiss Fresh Water» – CHF 10 000.– à «Enfance et maladie orpheline» – CHF 10 000.– à «Une chance, un cœur»
Le Gouverneur 2013-14 Georges Luggen a apporté les félicitations du District West. (Photo: Michel Amy)
A la fin de la partie officielle, le président du club a remis un troisième Melvin Jones à Jean-Pierre Baur et un deuxième à Michel Amy, en reconnaissance de leur engagement pour le Lionisme au sein du club, de la zone, du district et du multidistrict.
Malgré le temps pluvieux, le soleil était dans le cœur de chacun, et l’excellent repas, arrosé de délicieux crus du château, contribua fortement à la bonne ambiance de la fête. LC Lausanne-Jorat
Le Président Gérard Vautherin (au centre) a remis des distinctions de Melvin Jones Fellows à Michel Amy (à g.) et à Jean-Pierre Baur, deux membres du club très engagés.
64
LION
4 | 2014
AC T I V I T Y
CORINNE JUNOD (LC GRANDSON L AC & CHÂTEAU) EXPOSE SES PHOTOS À Y VERDON
Saisir la complicité entre l’homme et l’animal
Corinne Junod est passionnée de photographie.
Si vous aimez les animaux et si vous êtes fascinés par les chiens-guides d’aveugles, cette exposition est pour vous! Déléguée médicale au civil, Corinne Junod a un talent reconnu de photographe, qu’elle exerce avec passion durant ses loisirs. Fille du Lion Jean-Claude Junod (LC Val-de-Ruz), Corinne est membre du LC Grandson Lac & Château depuis 2010. Elle a déjà plusieurs expositions à son actif et présente en ce moment à Yverdon-les-Bains un fascinant reportagephoto réalisé ce printemps à l’Ecole romande de chiens-guides d’aveugles de Brenles-sur-Moudon. «Depuis de nombreuses années, je suis passionnée par la relation homme-animal», souligne Corinne. «Mon premier reportage consacré à ce thème ‹Au Chemin d’Akita› était consacré aux chevaux du Refuge de Darwin.» S’en est suivi le reportage photo «Elles et Fans chez Knie», sur les éléphants du cirque national suisse. «J’ai été ravie de pouvoir poursuivre cette expérience auprès de l’Ecole romande de chiens-guides d’aveugles. Une discussion avec Marie-Claude Moser, responsable de l’animation de l’EMS des 4 Marronniers à Yverdon-les-Bains et membre fondatrice du LC Grandson Lac & Château, a été le déclic pour monter cette exposition.» Et de poursuivre: «L’interaction entre l’homme et l’animal, les liens qui se tissent, sont pour moi empreints d’une grande complicité. J’essaie au travers de mes images d’offrir ce regard, ce ressenti auquel je suis particulièrement sensible», souligne encore la jeune photographe. A noter que le bénéfice de la vente des cartes, livres et photographies de Corinne sera reversé à l’Ecole de Brenles-sur-Moudon. Régine Pasche ❯
Corinne a su gagner la confiance des chiens-guides d’aveugles et de leurs moniteurs. (Photo: Corinne Junod)
Exposition jusqu’au au 14 septembre 2014 à l’EMS des 4 Marronniers à Yverdon-les-Bains
4 | 2014
LION
65
AC T I V I T Y
BROYE-VULLY
Des soutiens bienvenus pour les familles La participation du LC Broye-Vully au slow-up du lac de Morat a permis à deux associations de recevoir chacune un chèque de CHF 1000.–. Il s’agit des Croisières de l’Espoir, association qui organise des croisières pour les enfants atteints du cancer, et de SOS Futures Mamans (antenne de Domdidier) qui vient en aide aux mamans dans le besoin. La remise des dons a eu lieu récemment lors d’un lunch du dynamique club-service mixte. Annie Matthey
De g. à dr.: Vincent Divorne, Conrad Clément (président et fondateur de l’association SOS Futures Mamans), Corinne Dessibourg, Sandra Degiorgis (resp. de l’antenne de Domdidier) et Bernard Pauchard. (Photo: Christine Landon)
DOMINIQUE BRANDT (LC L AVAUX) – RÉFLEXIONS SUR LE LIONISME
«Pour un vrai Lion, servir est un serment» Au moment de quitter sa présidence du LC Lavaux, l’avocat Dominique Brandt nous dévoile ses réflexions sur le lionisme, rédigées en vers pour agrémenter une soirée dans son club. Entré au LC Lavaux en 1989, l’avocat lausannois, qui a assumé pendant 20 ans la tâche de président de la Commission des statuts du MD 102, fut également le très actif conseiller juridique du District West de 2007 à 2011.
Servir On nous a dit: «Lion, servir est ta devise.» On peut servir un peu, beaucoup, passionnément. Mais pour un vrai Lion, servir est un serment Une joute sacrée où chacun rivalise.
Charité On nous a dit: «Lion, tu seras charitable Vis-à-vis du prochain au destin malheureux. De ton cœur, de tes biens, montre-toi généreux Car qui sait si ton sort un jour sera semblable.»
Amitié On nous a dit: «Lion, l’amitié se cultive Comme un sentiment vrai, intensément vécu Et de tout intérêt matériel dépourvu. Qu’à jamais naisse en toi cette source d’eau vive.»
Maîtrise On nous dit: «Lion, en tout deviens un maître En savoir, en sagesse et en humanité. De sommet en sommet, il faut toujours grimper Pour un Lion pur-sang, c’est être ou ne pas être.»
Honnêteté On nous a dit: «Lion, tu resteras honnête En chaque circonstance et quel que soit l’enjeu.» L’impôt, en ce domaine, est l’épreuve du feu Et en le payant, ne cache pas d’entourloupette.
Construire On nous a dit enfin: «Lion, il faut construire Encourager autrui, promouvoir le meilleur. En dépit du Malin, cet ange corrupteur Dans l’Homme, la beauté est un soleil qui veut luire.»
Liberté On nous a dit: «Lion, défends le monde libre Le droit fondamental qu’a l’Homme de choisir Son métier, son parti, son dieu et son plaisir D’obéir à son cœur, d’être une âme qui vibre.»
Epilogue Lion, Lionne, à l’heure où chacun s’interroge Sur l’avenir du monde et de tout l’univers Menons le bon combat sous le fanion «Je sers» Pour que le mot «Lion» soit le plus grand éloge. Dominique Brandt, Président LC Lavaux 2013–2014
66
LION
4 | 2014
PEOPLE
VALLORBE-VALLÉE-DE-JOUX ET LES PREMIERS SECOURS
Tamara récompensée pour son dessin Sur le thème «les premiers secours dans la vie de tous les jours», les dessins d’un concours organisé à la Vallée-de-Joux étaient exposés au Centre Educatif du Sentier, dans le cadre de la campagne de recrutement pour étoffer l’effectif des samaritains. Le Prix des samaritains a été remporté par Eloïse Niddeger et celui du Lions Club par Tamara Furter (photo Philippe Baudat). Le LC Vallorbe-Valléede-Joux lui a fait un don de CHF 1500.–. Tamara et Eloïse ont choisi toutes deux de remettre leur prix à l’ONG Enfants du Monde. Les samaritains sont quasiment présents à toutes les manifestations de la région, sportives ou culturelles, et organisent différents cours. Le club soutient activement toutes les actions en faveur de la jeunesse de la région. Philippe Baudat
ALFRED HA AS (LC VEVEY )
Une âme baladeuse L’auteur Alfred Haas (LC Vevey) était présent au récent Salon du livre et de la presse de Genève avec ses deux derniers ouvrages de fiction: «Best-sellers auxquels on a échappé» (publié aux Editions Favre à Lausanne et Paris) et «Une âme baladeuse» (paru aux éditions Torticolis Frères à La Chaux-de-Fonds). Avec le roman «Une âme baladeuse», on est entraîné sur les pas du personnage principal Arthur entre l’Italie et la Suisse. Comme le souligne la jaquette du livre: «La réalité d’Arthur, employé de l’Institut de topographie et de cartographie, se heurte à d’autres réalités, dont celle de la justice. Arthur, obsédé par ses croyances, n’a d’autre choix que de vivre un monde, le sien, rentrant ainsi en conflit avec le monde, celui des autres. Et si ce compor-
tement lui était dicté par un élément extérieur? De la coexistence des mondes subjectifs et objectifs naissent ambiguïtés, équivoques et malentendus.» Dans quel monde vivons-nous?, s’interroge le personnage principal de ce roman, en préambule. «Un monde unique? Ou au contraire nous partageons-nous entre plusieurs univers? Quel est le vrai? Lequel relève de la fiction.» Un roman alerte et fort bien tourné qui se lit d’une traite et qui ne vous lâche plus! Régine Pasche ❯ Alfred
Haas. Une âme baladeuse. Editions Torticolis Frères, la Chauxde-Fonds. Broché, 240 pages; ISBN: 978-2-9700780-8-1
4 | 2014
LION
67
PEOPLE
NOTRE DIRECTEUR INTERNATIONAL ROBERT RET TBY S’EST RENDU AU QUÉBEC
Une convention chaleureuse et animée dans la Belle Province Avril et mai sont des mois pendant lesquels les directeurs sont bien occupés. C’est la saison des conventions et des congrès. Il arrive alors parfois qu’on ne puisse pas répondre à toutes les invitations et qu’il faille faire appel à un directeur d’un autre continent. C’est ainsi que j’ai eu le privilège d’être invité à participer au congrès du District U4, dans la Belle Province. Mon collègue québécois Yves Léveillé s’était déjà engagé pour un autre congrès, et la gouverneure du District U4 tenait à ce que l’orateur officiel soit francophone. Quel plaisir de pouvoir découvrir le Québec et les Québécois: un accueil chaleu-
reux, un sens de l’amitié et de la fête, une hospitalité extraordinaire et un congrès parfaitement organisé. Le Lionisme se vit et s’exprime de diverses manières, et en découvrir de nouvelles facettes est toujours un immense plaisir. Je tenais à partager avec les lecteurs de notre revue mes trois jours dans la Chaudière-Appalaches. Le vol Genève-Montréal offre huit heures de travail bien agréable. Pas de téléphone, pas de rendez-vous, et les technologies nous permettent aujourd’hui de voyager avec son bureau. Les six heures de décalage laissent encore, après le voyage, une bonne partie de l’après-midi et la soirée. Une rencontre et un souper – au Québec,
comme en Suisse, on dîne à midi et on soupe le soir – avec l’ID Yves Léveillé a permis de mettre ces heures gagnées à contribution. Le lendemain matin, c’est en voiture de location – un moyen agréable de visiter la région – que je me suis mis en route pour Thetford Mines, à une centaine de kilomètres au sud-ouest de la ville de Québec, pour être accueilli par la gouverneure, sa famille – tous lions – et les membres du comité d’organisation. Programme intensif Le programme des trois jours était intense: dîner avec le comité, cérémonie civique à l’Hôtel de Ville, souper du
La Gouverneure (on dit comme ça au Québéc) Renaude Richard et notre Directeur international Robert Rettby avec les drapeaux nationaux respectifs, parés de rouge et de blanc. (Photos: Ronald Blanchard)
68
LION
4 | 2014
PEOPLE
Le maire de Thetford Mines Marc-Alexandre Brousseau a remis un souvenir au Directeur international Robert Rettby.
L’ID Robert Retbby signe le livre d’or de la mairie de Thetford Mines à une centaine de km au sud-ouest de Québec.
Le programme des lionceaux est conçu spécialement pour les enfants jusqu’à 12 ans, pour les initier aux joies du bénévolat.
cabinet, puis réunion du cabinet; le lendemain, cérémonie d’ouverture, participation aux ateliers le matin et l’aprèsmidi et banquet du gouverneur le soir; le dimanche, assemblée générale suivie d’un brunch. Je me suis mis en route pour l’aéroport vers le milieu de l’aprèsmidi de manière à être de retour lundi matin à mon bureau à Saint-Blaise. Chaque événement, chaque réunion et chaque atelier étaient l’occasion de prendre la parole, d’apporter des informations d’Oak Brook et du Board, mais aussi d’écouter et d’apprendre. L’enthousiasme des Lions québécois, leur engage-
ment, leur attachement à notre association, à l’esprit du lionisme et aux protocoles faisaient plaisir à voir. Les hymnes (canadien et suisse) ont été chantés, et les évènements officiels étaient précédés de l’invocation et du chant des Lions. Initier les lionceaux aux joies du bénévolat Parmi les moments forts, bien sûr, la parade des bannières et la cérémonie nécrologique, mais également la présence et la participation des lionceaux. Il s’agit d’un programme conçu spécialement
pour les enfants jusqu’à 12 ans, leur permettant d’apprendre les joies du bénévolat et leur donnant l’envie d’aider les moins favorisés. Je suis bien évidemment rentré avec les valises chargées de sirop d’érable et la tête pleine de souvenirs extraordinaires des rencontres avec les Lions québécois, chaleureux et accueillants. Ce ne sera certainement pas ma dernière visite du Québec. J’ai d’ailleurs déjà été invité à un autre congrès l’année prochaine! Robert Rettby Directeur international 2013–15
4 | 2014
LION
69
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARAU
AARAU
AARETAL
Frey Urs
Leiser Reto
Bangerter Daniel
1964
Gerichtspräsident, Bezirksgericht Aarau 5000 Aarau
Unternehmer Inhaber dmb-solutions 3110 Münsingen
AARETAL
ALBIS
ARBON
Dubs Dominic
Kling Ronald
Tenekedshijew Manuel
Schreiner TS HT Betriebswirtschafter SIO, Geschäftsführer/ Inhaber Schreinerei dubs AG 3110 Münsingen
Oberarzt Clienia Schlössli AG, Oetwil am See 8712 Stäfa
ARBON
BASEL
BERN-ESPRIT
Teufel Friederike
Kuehner Lucas
Enderlin Tim
Projekt Managerin 8050 Zürich
Global Head of Air Freight, Member of the Exec. Com., Panalpina Management Ltd. Basel 4103 Bottmingen
lic. iur., Diplomat, Botschafter Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) 3000 Bern
BERN-ESPRIT
BERN-GRAUHOLZ
Gafner Beat
Tanner Martin
BERNKIRCHENFELD
Partner, Mitgl. der GL, Itten + Brechtbühl AG 3000 Bern 25
Informatiker, Projektleiter Imhof Consulting AG Cham 3013 Bern
BERNKIRCHENFELD
BERNKIRCHENFELD
BIEL-BIENNE
Kaufmann Sergio
Reinhard Matthias
1965
Leiter Marketing/ Vertrieb, Partner Roth, Gygax + Partner 1789 Lugnorre
Leiter Immobilien & Services, Energie Wasser Bern 3005 Bern
CHUR
CHUR
CHUR
Albertin Robert
Casutt Claudio
Hess Toni
Architekt 7023 Haldenstein
Drucktechnologe 7000 Chur
Dr. iur., Leiter Rechtsdienst Kantonale Steuerverwaltung 7000 Chur
1983
1970
1971
1965
LION
4 | 2014
1975
Verkaufsleiter GL- Mitglied der Transport AG Aarau 5033 Buchs
1976
70
1975
1973
1971
1963
1968
1978
1989
D-60486 Frankfurt am Main
1966
Friedli Beat U. 1965
Leiter Global Business Development Swiss Post Solutions 3065 Bolligen
Hutzli Adrian Software Ingenieur, Head of Sales Rolotec AG, Biel 2575 Gerolfingen
1961
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI DENEB
DENEB
DOMAT-EMS
Schumacher Luana
Treyvaud Nicole
Brenn Alex
Employée de commerce, SOWIND SA, Division GirardPerregaux 2300 La Chaux-deFonds
Lic. Pédagogie curative, conseillère pédagogique Jura bernois et Berne francophone 2333 La Ferrière
SozialversicherungsFachmann mit eidg. Fachausweis, Geschäftsleiter Marc AG 7000 Chur
DOMAT-EMS
DOMAT-EMS
DORNECK
Heini Jürg
Schädler Marco
Bertossa Carlo
Bauing. ETH/SIA, dipl. Wirtschaftsing. STV/PHW, Bauunternehmer, Geschäftsführer Heini AG 7403 Rhäzüns
Treuhänder, Geschäftspartner BMU Treuhand AG 7000 Chur
Dr. iur., Anwalt 4144 Arlesheim
ENGIADINA BASSA
ERLINSBURG
ERLINSBURG
Schorta Roger
Binder Thomas
Kamber Adrian
Inhaber Schorta’s Hotel Alvetern 7546 Ardez
Geschäftsführer, selbstständig, BMW Scherer AG Langenthal 1789 Lugnorre
Jurist, selbstständig, Rechtsberatung Kamber Olten 4614 Hägendorf
ERLINSBURG
FORCH
FREIAMT
Jauner Jürg
Nyborg Inke
Burkard-Störmer Thomas
Betriebswirtschafter HF, Vice President/ Relationship Manager Credit Suisse 4900 Langenthal
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Zürich 8132 Egg
GLARUS
GLARUS
GLARUS
Lienhard Marianne
Tsiounis Andreas
Weibel Brigitte
Regierungsrätin, Departement Volkswirtschaft und Inneres 8767 Elm
Optometrist, Mitinhaber Tsiounis AG 8750 Glarus
Dr. med., Gemeinderätin Glarus Süd 8765 Engi
GREIFENSEE
GREIFENSEE
INSEL WERD
Stefan Buckenmaier
Liza Wenzler
Frei Reto
Financial Risk Manager 8126 Zumikon
Lic. oec. HSG/Exec. MBA in Business Engineering HSG, Chief Operation Officer, Mitgl. der GL 8447 Dachsen
1965
1969
1979
1966
1968
1981
Manager Business Development 8600 Dübendorf
1962
1972
1966
1968
1978
1982
1969
1970
1967
1961
Rechtsanwalt, Steuerexperte und Treuhänder, Inhaber BurkardTax AG 5622 Waltenschwil
1953
1968
4 | 2014
LION
71
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI LAUFENTALTHIERSTEIN
LAUSANNEGALICIEN
Oser Remo
Stauffer David
Geschäftsführer O.S.I.S.A. GmbH 4244 Röschenz
Juriste, Direction service de protection et sauvetage, Ville de Lausanne 1008 Prilly
LEO WINTERTHUR
LEO WINTERTHUR
LEO WINTERTHUR
Buechler Fabienne
Fruet Jonas David
Imwinkelried Patrick
Kauffrau 8484 Weisslingen
Consultant, PwC 8303 Bassersdorf
LEO WINTERTHUR
LIMMATTAL
LUZERN-PILATUS
Zoller Marco
Frapolli Elio
Deleurant Yann
Wirtschaftsprüfer KPMG 8000 Zürich
Hotelier und Gastgeber, Inhaber und Dir. Frapolli Betriebe AG 8953 Dietikon
Dr., Zahnarzt 8048 Horw
LUZERN-PILATUS
LUZERN-PILATUS
LUZERN-PILATUS
Dellagiacoma Marco
Hecht Manuel
Wey Rainer
Bankkaufmann 6033 Buchrain
Dr. iur., LL.M. Rechtsanwalt und Notar 6004 Luzern
MAGGLINGEN
MENDRISIOTTO
MENDRISIOTTO
Todeschini Luca
Benini Gian Luca
Hoehle Dominik
El.-Ing. ETHZ/STV, Betriebsing. ETH/ BWI, Leiter Dept. Medizinische Dienste, Spitalzentrum Biel 2555 Brügg
Direttore esecutivo UBS Wealth Management International 6945 Origlio
Resp. Foreign Exchange, Money Market e metalli preziosi, Banca del Ceresio S.A. 6872 Salorino
MENDRISIOTTO
MONTREUX
PIED-DU-JURA
Ponti Gabriele
Satir Constantin
Bocellari Fernand
Gestore patrimoniale Agenda Invest AG 6872 Salorino
Ingénieur stratégique, Nestlé 1815 Clarens
Commerçant, directeur Aisance FM Sàrl 1116 Cottens
LANGENTHAL Michel André 1968
Druckkaufmann, Mitinhaber/Produktionsleiter Digital Druckcenter Langenthal AG 4900 Langenthal
1995
1985
1960
Stv. Direktor, Leiter Firmenkunden Zentralschweiz 6010 Kriens
1965
1974
72
LION
4 | 2014
1970
1985
1956
1983
1969
1968
1976
1984
Assistent Wirtschaftsprüfung, KPMG 8400 Winterthur
1977
1971
1975
1955
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI PIED-DU-JURA
PIED-DU-JURA
PIED-DU-JURA
Dutruy Nicolas
Guex Stéphane
Lenglet Daniel
Ingénieur Team Leader, Nagravision, Cheseaux-surLausanne 1376 Goumoënsla-Ville
Directeur Menuiserie Guex 1308 La Chaux
Directeur SAPJV 1148 L’Isle
STÄFA
ST. MORITZ
WILLISAU
Schmied Thomas
Forcella Filippo
Lindegger Edi
Bauleiter und Geschäftsführer, selbstständig 8618 Oetwil am See
Vizedirektor Agenturleiter Banca popolare di Sondrio (Suisse), Samedan 7500 St. Moritz
Leiter Werbemarkt Publicitas AG/ Neue Luzerner Zeitung 6018 Ettiswil
WILLISAU
WINTERTHUR EULACH
WORBLENTAL
Zemp Monika
1967
1973
1970
Zimmermann Rolf 1961
Inhaber platypus institute gmbh 6248 Alberswil
1959
1968
1970
Unternehmerin Haustechnik-Baubranche, Hunziker Partner AG 8604 Volketswil
1956
1968
Blaser Franz Rechtsanwalt, Post CH AG 3507 Biglen
WORBLENTAL
WORBLENTAL
YVERDON-AZUR
Klauser Philipp
Rosch Oliver
Favre Stéphanie
Architekt HTL, Geschäftsführer WeServe AG 3065 Bolligen
Master of Law, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Recht, bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung 3076 Worb
Co-rédactrice Journal «Echo du Gros-de-Vaud» 1040 Echallens
YVERDON-AZUR
ZÜRICH-CENTRAL
ZÜRICH-CENTRAL
Schober Véronique
Mischler Weber Kathrin
Flügel Floria
1969
1964
Employée d’administration et présidente du conseil du personnel CHUV, Lausanne 1042 Assens
1982
1956
Direktorin Finanzen & Logistik ipw 8003 Zürich
1974
1979
Verantwortliche Kommunikation und Marketing, Stiftung Domicil und Redford Custom-made 8820 Wädenswil
ZÜRICH-CENTRAL
ZÜRICH-DOLDER
ZÜRICH-DOLDER
Kalias Eva
Yannacopoulos Theodoros
Röthlisberger Jörg
1960
Kommunikations beraterin VioConsult 8044 Zürich
1968
Zahnarzt und Naturheilpraktiker TCM, selbstständig 8001 Zürich
1969
CEO und Partner der Richterich & Partner AG 8627 Grüningen
4 | 2014
LION
73
IN MEMORIAM
Bern-Wohlensee
Biel-Bienne
Walter Gottfried Neuenschwander
Peter Zeidler
Am 1. Mai musste der LC Bern-Wohlensee von seinem Gründungs- und Clubmitglied Walter Neuenschwander Abschied nehmen. 1936 als sechstes Kind in Oberdiessbach geboren, liess sich Walter an der Universität Bern zum Notar ausbilden, arbeitete als Notar und später als Compagnon im Notariatsbüro Horisberger in Wohlen. Als sein Seniorpartner starb, verlegte er den Hauptsitz des Büros in die Stadt Bern, wo es ihm gelang, ein angesehenes und erfolgreiches Notariatsbüro aufzubauen. Seine juristische Vorliebe galt dem Ehe- und dem Erbrecht. Die verbindliche, zurückhaltende Art sowie seine speditive und kompetente Geschäftserledigung bildeten die Grundlagen seines Erfolges. Trotz seinem Erfolg blieb Walter stets bescheiden. Er war kein Mann der grossen Worte. Dafür half er oft im Stillen und in grosszügiger Weise. Die Fähigkeit, den Menschen zuzuhören und auf sie einzugehen, machte ihn nicht nur bei seiner Klientschaft, sondern auch in der Studentenverbindung, beim Golfclub und letztlich auch beim Lions Club zu einem beliebten Mitglied. Er drängte sich nie auf, war aber immer da, wenn man ihn brauchte. Als gebürtiger Emmentaler kämpfte er für die traditionellen Werte in unserer Gesellschaft und fühlte sich sehr mit dem Berner Oberland verbunden, wo es ihn vor allem ins Haslital und ins Saanenland zog. Alfred Kellenberger
Ende 2013 musste der LC Biel-Bienne Abschied nehmen von seinem Lions-Freund Peter Zeidler. Peter wurde in seinem 79. Lebensjahr von seinem Krebsleiden erlöst. Nach seiner Ausbildung zog es den 23-Jährigen in die Fremde. In Ghana, bei der Vertretung der Union Trading Company Basel, fand er Arbeit und übernahm sukzessive landesweite Verantwortung. 1962 wechselte er für die UTC nach Kamerun, wo er ab 1965 im Grosshandel von Kaffee und Kakao tätig war. Während der Ferien in der Schweiz lernte er Marie-Anne Lefani kennen. 1961 heirateten die beiden und liessen sich in Westafrika nieder. Grosse Freude bereitete ihnen die Geburt ihrer drei Kinder. 1971 kehrte Peter mit seiner Familie in die Schweiz zurück und übernahm zusammen mit seinem Bruder Kurt die Leitung der Firma Will & Cie AG, Biel. Nach dem Verkauf der Firma 1992 machte Peter sich selbstständig. Nun hatte er mehr Zeit für seine zwei Grosskinder und seine Hobbies. Auch in der Politik war er aktiv. Während 16 Jahren vertrat er die FDP Nidau im Stadt- und Gemeinderat. Peter wurde 1968 in Yaoundé in den Lions Club aufgenommen und wechselte 1973 zum LC Biel-Bienne. Im Jahr 1982/83 war er dessen Präsident. Peter war aufgeschlossen, feinfühlig, diskret und liebte Diskussionen mit seinen Mitmenschen. Sein Club verliert einen treuen, unvergesslichen Freund. Otto Pfister
Dorneck
Freiamt
Hansueli Zumbühl
Roman Schmidli
Am Ostermorgen ist Lions-Freund Hansueli Zumbühl im Alter von 65 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Er war eine eindrückliche, vielseitig begabte Persönlichkeit, geprägt von grossem Verantwortungsgefühl und tiefer Menschlichkeit, erfolgreich als Anwalt und Gemeindepolitiker. Seine berufliche Karriere führte ihn über viele erfolgreiche Stationen. So war er juristischer Mitarbeiter bei der Schweizerischen Treuhandgesellschaft, Direktor bei der Rechtsschutzversicherungsgesellschaft Orion und schliesslich engagierter und erfolgreicher Anwalt in Basel. In dieser Funktion hat er immer wieder Pro-bono-Fälle übernommen und damit Menschen auf der Schattenseite des Lebens unterstützt. Ein ganz wichtiger Teil seines Lebens war die Lions-Gemeinschaft. Sein Präsidialjahr hat er trotz Krankheit mit einem tollen Programm bereichert. Hansueli war ein brillianter Kopf, hoch differenziert, vielseitig interessiert und unglaublich intelligent. Aber in allem war er immer ein lebensfroher Mensch, den schönen Seiten des Lebens zugetan, sei es auf Cabriofahrten mit seiner Frau Bea, bei einer feinen Zigarre oder einem guten Glas Wein. Hansueli Zumbühl wird seinen Clubkollegen Beispiel und Vorbild bleiben. Robert Heimberg
Roman Schmidli verstarb am 22. April, kurz vor seinem 80. Geburtstag. Mit seiner humorvollen und wohlwollenden Art verstand er es, den Menschen in seiner Umgebung Freude zu machen. «De Herrgott scheckt eim mängi Pröffig» war für ihn nicht nur eine Redewendung, sondern entsprach seiner inneren Haltung. Sein hohes Engagement für Mitmenschen stellte er als Familienvater, erfolgreicher Zahnarzt, Parteiund Schulpflegepräsident viele Jahre unter Beweis. Als Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied des LC Freiamt lebte er das Motto «We serve» aktiv vor. Geselligkeit war ihm wichtig. Als Mitglied von Studentenverbindungen, der Fasnachtszunft, des Tennis- und Golfclubs, aber auch bei Schach und Kartenspiel im Familien- und Freundeskreis pflegte er sie oft und gern. Kochen war eine seiner Leidenschaften. Roman war Gründungsmitglied der «Freiämter Chuchi», nahm bis zum Schluss an den Kochabenden teil und gab sein umfangreiches Können gerne weiter. In den letzten Jahren nahmen ihm mehrere schwere Krankheiten immer mehr von seiner Lebensqualität. Mit seiner Geduld und seinem Optimismus meisterte er auch diese «Pröffige». Romans humorvolle, grosszügige Lebensart und seine Fähigkeit, das Schöne zu geniessen, sollen seinen Clubfreunden Vorbild sein. Gerne erinnern sie sich an seine Gabe, den Menschen ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern. Peter Lüscher
74
LION
4 | 2014
IN MEMORIAM
Glarus
Herrliberg
Peter Toneatti
Pierre Schacke
Wohl allen, die Peter Toneatti gekannt haben, wird in erster Linie dies in Erinnerung bleiben: Er war ein Mensch, der das Leben genoss. Und davon hat gewiss auch der Lionismus profitiert. Peter Toneatti gehörte nämlich zu jenen 20 verdienstvollen Mitgliedern, die 1959 den LC Glarus gegründet haben. Mit seiner humorvollen, geselligen und grosszügigen Art hat er so manchen Anlass bereichert. 1929 in Rapperswil geboren, realisierte er als Geschäftsführer der Toneatti AG viele grosse Bauten im Glarnerland. Er war ein Patron, der sich um seine Leute sorgte, in der Firma wie als Hauptmann in der Armee. Nebenbei war er ein begeisterter Autorennfahrer, Skifahrer und nicht zuletzt ein grosser Jazzfreund. Vieles blieb Peter Toneatti nach einem Schlaganfall mit 52 Jahren und einer halbseitigen Lähmung versagt, nicht aber seine Lebensfreude. 30 Jahre lang hatte er mit seiner Familie in Glarus gewohnt, nun zog es ihn in den Süden, wo er die letzten Jahrzente in Ascona lebte und täglich irgendwo einkehrte, um gut zu tafeln, am liebsten in einem Grotto, wo man noch rauchen durfte. Am 8. Mai ist Peter Toneatti friedlich eingeschlafen. Die Glarner Lions werden ihrem lebensfrohen Freund ein ehrendes Andenken bewahren. Martin Beglinger
Am 10. Juni starb Pierre Schacke im 81. Lebensjahr nach kurzer Krankheit. Mit Pierre hat der LC Herrliberg einen prägenden, lieben und markanten Lions-Freund verloren. Pierre war markant im Auftritt, markant in den Worten und markant in den Taten. Nicht umsonst gehörte er zu jenem Freundeskreis, der 1976 den LC Herrliberg gründete. In der Folge war er Kassier, zweimal Präsident, Initiator und Begründer der Jumelage mit dem LC München-Opera. Jahrelang organisierte er die jährlichen Reisen mit den Münchner Freunden. Die Lions-Freundschaften waren ihm genauso wichtig wie der Lionismus, den er lebte und vor allem jüngeren Mitgliedern gegenüber immer wieder in Erinnerung rief. Charakteristisch für Pierre waren bei der Begrüssung ein erwartungsvoller Blickkontakt und ein verbindlicher Händedruck: kurz und heftig, fordernd und interessiert. Er war ein Mann mit klaren Vorstellungen, respektierte aber genauso andere, denn kleinkariertes Denken und Handeln waren definitiv nicht sein Ding. Pierre war stets direkt, aber respektvoll, wertschätzend und hilfsbereit, unmissverständlich und herzlich. Und obendrein heiter und verschmitzt. Seine Clubfreunde danken Pierre für alles, was er für den Club gemacht und dem Club gegeben hat. Er wird fehlen an den Meetings. Jürg Unternährer
Willisau
Zofingen
Hans Schärli
Heinz Lüscher
Hans Schärli verstarb am 24. Mai 2014 im Alter von 89 Jahren. Während 45 Jahren war er aktives Mitglied des LC Willisau. Gemeinsam mit seiner Frau führte er in Schötz eine typische Landdrogerie und vertrieb eigene Pharmaprodukte und Malereiartikel. 1957 wurde er als 33-Jähriger Gemeindeammann von Schötz, 1971 wurde er in den Kantonsrat und 1975 in den Nationalrat gewählt. In Bern vertrat er während zwölf Jahren schwergewichtig die Anliegen des gewerblichen Mittelstandes, arbeitete in bedeutenden Kommissionen mit und war gut vernetzt. Bei den Bundesratswahlen galt er als Königsmacher. Er war Initiant der Autobahnraststätte Luzern-Neuenkirch und anschliessend 15 Jahre deren geschäftsführender Präsident. Von 1975 bis 1990 war er Präsident des Detaillistenverbandes des Kantons Luzern, präsidierte fünf Jahre lang den Nutzfahrzeugverband ASTAG, war aktives Mitglied im leitenden Ausschuss des kantonalen Gewerbeverbandes und in der Schweizerischen Gewerbekammer und engagierte sich in verschiedenen Verwaltungsräten. Vorbildlich, mit grosser Liebe und Hingabe, pflegte er daheim während vieler Jahre seine kranke Frau und kümmerte sich rührend um sie. Nur sehr schweren Herzens konnte er akzeptieren, dass er selber an seine Grenzen kam und deshalb seine Margrit ins Pflegeheim geben musste. Hans war eine starke Persönlichkeit mit gradlinigem Charakter. Roger Wermelinger
Am 17. April starb Lions-Freund Heinz Lüscher im 84. Altersjahr. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges waren für den 1930 geborenen Heinz die unbeschwerten Kindertage früh vorbei. Oft musste er den Vater oder Angestellte während ihres Militärdiensts in der Backstube vertreten. 1956 heiratete er Romana Jehli. Die beiden entwickelten innovative Ideen, die sie zunächst in der elterlichen Bäckerei in Vordemwald und später in Zofingen verwirklichten. Mit Herzblut betrieben sie ihr beliebtes Gourmetgeschäft am Thutplatz in Zofingen. 1990 wurde das Geschäft aufgegeben. Heinz widmete sich seinem grossen Garten, in dem er unzählige Gäste empfing. Jetzt blieb auch mehr Zeit zum Reisen und Wandern. Mit 75 musste Heinz aus gesundheitlichen Gründen das schöne Heim, in dem er schon seine Jugend verbracht hatte, aufgeben. Das Ehepaar zog in eine altersgerechte Wohnung in Zofingen um. Von einem schweren Herzinfarkt kurz nach seinem 80. Geburtstag erholte er sich recht gut, von einem folgenschweren Sturz am 7. April 2014 aber nicht mehr. Dem LC Zofingen war Heinz von ganzem Herzen zugetan. Die Liste seiner Aktivitäten und Verdienste könnte Seiten füllen. Zwei Beispiele: Über Jahre war er Gastgeber für die Clubmitglieder und ihre Familien an den legendären Auffahrtstreffen. 1999 verfasste er zusammen mit Romana die Festschrift zum 40-Jahr-Jubiläum. Martin Eppler
4 | 2014
LION
75
IN MEMORIAM
Zürich-Dolder
Zürich-See
Sepp von Arx
Erik Keller
Der LC Zürich-Dolder verliert mit Sepp von Arx ein treues und engagiertes Mitglied. Sepp strahlte stets Herzlichkeit aus. Das gesellige Zusammensein mit ihm war von Heiterkeit und Fröhlichkeit geprägt. Auch in clubinternen Sachfragen konnte man auf ihn zählen. Sach orientiert arbeitete er auf Lösungen hin. Beruflich hat ihn sein Weg von der Schweiz aus in die Niederlande geführt. Von dort wechselte er nach Kanada, um schliesslich wieder in Holland Fuss zu fassen. Unilever war in dieser Zeit sein Arbeitgeber. Zurück in der Schweiz, stieg er bei ISS-Schweiz ein und wechselte anschliessend zu Diethelm Keller. Dort baute er den Geschäftszweig der Brands auf. Nach dem Ausscheiden bei Diethelm Keller Brands machte er eine Weiterbildung im Managementbereich. Sepp trat 2002 in den LC Zürich-Dolder ein und hatte im Clubjahr 2007/2008 das Präsidium inne. Ein abwechslungsreiches Programm mündete in einer vielbeachteten Präsidentenreise in die Niederlande. Im Herbst des vergangenen Jahres musste Sepp notfallmässig ins Spital eingeliefert werden. Von der dort diagnostizierten Krankheit erholte er sich nicht mehr und ist ihr diesen Frühling erlegen.
Mit Erik Keller starb im Alter von nur 65 Jahren ein geschätzter Lions-Freund und ein Gründungsmitglied des LC Zürich-See, das massgeblich zur gelungenen Zusammensetzung des 2010 gegründeten Clubs beigetragen hat. Erik erlag einem Herzversagen zu einem Zeitpunkt, als es ganz den Anschein machte, dass er nach einer schweren Kopfoperation seine volle SchaffensFoto: EQ Images kraft wiedererlangt hatte. Vizepräsident von Swiss Tennis und Sportfunktionär aus Leidenschaft, freute er sich auf die Organisation von Spielen des Davis- und des Federation-Cups, für die er dank seinem leichten Zugang zu Menschen und seinem weitmaschigen persönlichen Netzwerk der ideale Mann war. Als junger Sportjournalist war Erik massgeblich am Aufbau des Privatsenders Radio Z (später Radio Energy) beteiligt. Er war Vizepräsident des Schweizerischen Bobverbandes und Vorstandsmitglied der Grasshopper-Fussballer. Erik war unterhaltsam, temperamentvoll und debattierfreudig. Er konnte hart im Urteil sein, was sowohl Ausdruck seiner Unabhängigkeit als auch seines subtilen Empfindens für Gerechtigkeit war. Unseriösem Geschäftsgebaren oder unkultiviertem Benehmen begegnete er mit offener Missachtung. Zur Jahreswende vom Tode gestreift, ordnete er mit grösster Abgeklärtheit seine weltlichen Dinge und genoss die Tage, wie sie kamen. Es wurden leider bei Weitem nicht mehr so viele, wie sich alle erhofften. Guido Tognoni
Benjamin Stückelberger
WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Published by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S wedish, Italian, German, Finnish, Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, Chinese, Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Joseph Preston, Dewey, Arizona, Unites States; Immediate Past President Barry J. Palmer, North Maitland, Australia; First Vice-President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken; Japan; Second Vice President Bob Corlew, Milton, Tennessee. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St. Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS First Year Directors: Fabio de Almeida, São Paulo, Brazil; Lawrence A. “Larry” Dicus, California, United States; Roberto Fresia, Albissola Marina, Italy; Alexis Vincent Gomes, Pointe-Noire, Republic of Congo; Cynthia B. Gregg, Pennsylvania, United States; Byung-Gi Kim, Gwangju, Korea; Esther LaMothe, Michigan, United States; Yves Léveillé, Quebec, Canada; Teresa Mann, Hong Kong China; Raju V. Manwani, Mumbai, India; William A. McKinney, Illinois, United States; Michael Edward Molenda, Minnesota, United States; John Pettis Jr., Massachusetts, United States; Robert Rettby, Neuchâtel, Switzerland; Emine Oya Sebük, Istanbul, Turkey; Hidenori Shimizu, Gunma, Japan; Dr. Steven Tremaroli, New York, United States. Second Year Directors: Benedict Ancar, Bucharest, Romania; Jui-Tai Chang, Multiple District 300 Taiwan; Jaime Garcia Cepeda, Bogotá, Colombia; Kalle Elster, Tallinn, Estonia; Stephen Michael Glass, West Virginia, United States; Judith Hankom, Iowa, United States; John A. Harper, Wyoming, United States; Sangeeta Jatia, Kolkata, West Bengal, India; Sheryl M. Jensen, Rotorua, New Zealand; Stacey W. Jones, Florida, United States; Tae-Young Kim, Incheon, Korea; Donal W. Knipp, Missouri, United States; Sunil Kumar R., Secunderabad, India; Kenneth Persson, Vellinge, Sweden; Dr. Ichiro Takehisa, Tokushima, Japan; Dr. H. Hauser Weiler, Virginia, United States; Harvey F. Whitley, North Carolina, United States.
GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media Meier, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger
HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org
AUFLAGE/TIRAGE: 10 034 Ex. (WEMF/REMP 2013)
SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.
Parution du prochain numéro: Fin septembre 2014 – Thème: Jumelage. Délai d’envoi des textes et photos: 23.8.2014
76
LION
4 | 2014
Der nächste «Lion» erscheint Ende September 2014 – Thema: Jumelage. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.8.2014
WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion
I N T E R N AT I O N A L
MESSAGE FROM THE LIONS CLUBS INTERNATIONAL PRESIDENT JOE PRESTON
Don’t Hide Your Pride! Do you remember what you were like when you were 21? I do, and let me just say I still had some growing up to do. I was shy, even timid. Yet when I joined the Mesa Host Lions Club in Arizona, even though I was its youngest member, I felt comfortable, even empowered. The club put me right to work, and several members served brilliantly for me as role models and mentors. Today I am at ease with leadership and in public speaking, as I need to be as your new international president, of course. I owe my growth as a Lion and as a person to other Lions. I cite this story because it not only introduces me to you but also because it per-
fectly illustrates my presidential theme. This year I urge Lions to Strengthen the Pride. Strengthen the pride through service, membership development, club dynamics and other ways. But also cultivate your own growth as a Lion by taking advantage of the best resource we have: other Lions. Role models and mentors surround each of us. Let’s all grow our clubs and our personal desire to serve by leaning on each other and learning from each other. “Lion” is a great moniker. Our founders chose it because it symbolized courage, strength, activity, and most of all, fidelity. The lion symbol “stands for loyalty
to a friend, loyalty to a principle, loyalty to a duty, loyalty to a trust,” according to a LION Magazine story in 1931. So this year, as we launch our celebration of the centennial in 2017, let’s strengthen our courage, strength, activity and fidelity. As the great Helen Keller said, “Alone we can do so little; together we can do so much.” Strengthen our pride, indeed, and always keep in mind that our pride, both in terms of our self-esteem as volunteers and our family of Lions, is our strength. Joe Preston Lions Clubs International President
IP Joe Preston shares a Lion-friendly book with a child at a library in his home state of Arizona. (Photo by John Timmerman) 4 | 2014
LION
77
I N T E R N AT I O N A L
SIGHTFIRST — PREVENTABLE BLINDNESS TO BE REDUCED
$8.8 Million Grant to the Lions-Carter Center Imagine living for years with painful eye lesions, watching the world steadily dim as your eyesight weakens and eventually fails from what was ultimately a preventable condition. This desperation is real for hundreds of thousands of people with onchocerciasis, more commonly known as river blindness, and other cases of preventable blindness in countries across Africa and some of the poorest regions of the world.
to the Centers for Disease Control and Prevention. Mali and Niger are making progress in eliminating blinding trachoma by 2015, and efforts to eliminate trachoma in the Amhara region of Ethiopia, the most endemic region in the world, are generating promising results. In addition, the Center has changed its approach to river blindness in Africa. It announced last year it was no longer working to control the disease, but instead seeking to assist ministries of health to eliminate it from the areas where the Center works.
LCIF Chairperson 2013-14 Wayne Madden presents former U.S. President Jimmy Carter with a plaque in recognition of his service to the visually impaired community. (Photo by LCI)
Former U.S. President Jimmy Carter and 2013-14 Lions Clubs International Foundation (LCIF) Chairperson Wayne Madden recently announced an $8.8 million grant to the Lions-Carter Center SightFirst Initiative. The LCIF grant will be disbursed over three years to eliminate river blindness, and other causes of preventable blindness are within reach. With top executives Carter and Madden met in May with top executives from both the Carter Center and LCIF during a signing ceremony to express LCIF’s intent to provide $8.8 million to the Lions-Carter Center SightFirst Initiative. The dramatic expansion of the initiative will help both organizations continue the fight against
78
LION
4 | 2014
preventable blindness in Ethiopia, Uganda, Mali and Niger. “For 20 years, the partnership with Lions Clubs International Foundation has been instrumental in supporting The Carter Center’s leadership in the fight against neglected diseases,” says Carter. “The Lions’ continued financial support will help The Carter Center, local Lions clubs, and other national partners defeat preventable blindness in some of the most affected communities in the world.” The Carter Center, which partnered with LCIF in 1999 when the Lions-Carter Center SightFirst Initiative was established, plans to use the increased funding to ramp up its fight against river blindness and trachoma – the world’s leading cause of preventable blindness of infectious origin, according
It’s an honour to work with the Carter Center! “Lions have a long history of preserving sight, so it’s an honor to work with The Carter Center and our fellow Lion, President Carter, to help eliminate river blindness and blinding trachoma in African nations where we’re needed most,” says Madden. Throughout the campaign, local Lions clubs will provide logistical support and help mobilize atrisk communities to participate in drug administration, surgery campaigns, latrine construction and other health- related efforts. United by a desire to see the eradication of preventable blindness, Lions are relying on cooperation, education, advocacy and sight-saving initiatives to rid the world of these preventable diseases. Eric Margules
I N T E R N AT I O N A L
SOZIALE MEDIENHILFSMIT TEL ALS NETZWERK NUTZEN
Den Löwenmut stärken durch Kreativität Der Überlebensinstinkt ist grundlegend für jeden Löwen in der Serengeti. Das Rudel ist ständig unterwegs in neue Gebiete. Die Tiere entwickeln Kreativität, um zu ge deihen und unvorhergesehene Herausforderungen zu überwinden. Sie passen sich an.
Anpassungsfähigkeit und die Annahme neuer Herausforderungen ist für Lions Clubs genauso wichtig. Wenn unsere Clubs nicht gedeihen und wachsen, bleiben zahllose Bedürfnisse unerfüllt und Gemeinden leiden. Das elektronische Zeitalter hat neue Möglichkeiten der Geschäftsführung eröffnet, Informationen erreichen ein grösseres Publikum. Es hat uns auch neue und effektive Kommunikationsmöglichkeiten geliefert. LCI hat ein starkes Netzwerk sozialer Medienhilfsmittel aufgebaut. Jeden Monat folgen uns immer mehr Menschen auf Facebook, Twitter, Youtube, dem LCI-Blog und anderen Seiten. Wir haben Live-Tweets von grossen Veranstaltungen, wie von unserer International Convention, dem Lions World Sight Tag und dem Lions-Tag bei den Vereinten Nationen. Täglich entwickeln immer mehr Clubs Websites, entweder ihre eigenen oder mithilfe von e-clubhouse und FacebookSeiten. Neue Hilfsmittel, wie der Hilfsaktivitätenbericht und MyLCI, machen es Clubs einfach, Activities zu melden und Informationen zu finden. Werden Sie kreativ. Schaffen Sie neue Kommunikationskanäle, und nutzen Sie die Vorteile des elektronischen Zeitalters. Es ist einfacher, als Sie denken. Besuchen Sie ein Seminar zum Thema soziale Medien während Ihres Distrikts-Forums oder der International Convention. Finden Sie jemanden in Ihrem Distrikt oder Multidistrikt, der ein Seminar bei Ihrer lokalen Versammlung veranstaltet. Dieses Jahr werden die Mitarbeiter von LCI einen speziellen «Hashtag» für Mitglieder erstellen, ebenso wie einen Abschnitt auf der LCI-Facebookseite für Lions, damit sie ihre Geschichten vorstellen können. Damit wir in der heutigen Welt überleben, wachsen und gedeihen können, müssen wir die Technik zu unserem Vorteil nutzen. International President Joe Preston 4 | 2014
LION
79
I N T E R N AT I O N A L
JOSEPH PRESTON – INTERNATIONALER PRÄSIDENT
Vielfältige Verdienste von Joe Preston Joseph «Joe» Preston aus Dewey im US-Bundesstaat Arizona wurde während des 97. Internationalen Kongresses von Lions Clubs International, der vom 4. bis zum 8. Juli 2014 in Toronto, Canada, stattfand, zum Internationalen Präsidenten der Vereinigung gewählt. Präsident Preston ist Vertriebsleiter eines Fahrzeugunternehmens.
Preston wurde 1974 Lion, als Mitglied des LC Bradshaw Mountain. Er hatte viele Ämter in der Vereinigung inne, unter anderem war er Club-Präsident, Zonenleiter, Distrikt-Governor und Governorratsvorsitzender. Ausserdem war er für seinen Multidistrikt als Führungskraft für Lions Quest und als MERL-Beauftragter tätig. Er war Vorsitzender des Gastgeberausschusses des Internationalen Kongresses 1994 in Phoenix, Arizona, Vorsitzender des
USA/Kanada Lions Leadership Forums in Portland, Oregon, und national-multinationaler Koordinator für die Kampagne SightFirst II, wobei er seine Ziele weit übertraf. In Anerkennung seiner Verdienste um die Vereinigung erhielt Vizepräsident Preston zahlreiche Auszeichnungen, darunter die 100%-Clubpräsidenten-Auszeichnung, die 100%-Distrikt-GovernorAuszeichnung, eine Verdienstmedaille, neun Medaillen des internationalen Prä-
Joe Prestons Kinder, v.l. Tony, Karli und Dustin, geniessen die Zeit mit ihrem Vater.
80
LION
4 | 2014
sidenten und eine Ambassador-of-Goodwill-Auszeichnung, die höchste Auszeichnung, die die Vereinigung an ihre Mitglieder vergibt. Joe Preston ist ausserdem ein Progressive Melvin Jones Fellow. Präsident Preston und seine Frau Joni, die ebenfalls Lion und Progressive Melvin Jones Fellow ist, haben zwei Söhne, eine Tochter und sieben Enkelsöhne. LCI
I N T E R N AT I O N A L
ANFANG JULI FAND IN TORONTO DIE INTERNATIONAL CONVENTION 2014 STAT T
Erste Eindrücke am Ufer des Ontariosees Über 10 000 Mitglieder von Lions Clubs International und ihre Familien kamen in Toronto, der grössten Stadt Kanadas, zusammen. Mit dabei war eine Schweizer Delegation mit 40 Lions und Partner/innen aus den drei Distrikten, um am 97. internationalen Kongress von Lions Clubs International teilzunehmen.
Die frisch gekürten Distrikt-Governors mit ihren Gattinnen, v.l. Jürg und Iris Vogt, Candido und Maruska Pianca, Christoph und Evi Wirth. (Foto: Régine Pasche)
Die spektakuläre, farbenfrohe Parade der Nationen mit 10 000 Lions aus 120 Ländern, viele davon in landestypischer Kleidung und mit Musikgruppen, fand am Samstag, 5. Juli, entlang der University Avenue im Stadtzentrum von Toronto statt. Lions Clubs sind in Kanada mit über 1600 Clubs und mehr als 37 000 Lions-Mitgliedern stark vertreten. Erfolgreicher Schweizer Empfang Eine farbenfrohe Flaggenzeremonie mit den Flaggen aller Lions-Nationen aus der ganzen Welt fand am Sonntag, 6. Juli, während der Opening Ceremony statt. Am gleichen Abend organisierten die Schweiz und Österreich gemeinsam unter der Leitung von CC Pierre-Alain Ruffieux und CC elect Thomas Klein
einen sehr gelungenen Anlass im Hotel Double Tree By Hilton. Der neue International President Joe Preston und seine Gattin Joni aus Dewey, Arizona, USA, sowie unser International Director Robert Rettby waren ebenfalls dabei. Die drei neuen Distrikt-Governors Christoph Wirth (Ost), Jürg Vogt (West) und Candido Pianca (Centro) unseres Multidistrikts besuchten an der Convention in Toronto die Governor-Schulung und wurden dann feierlich in ihr Amt gehoben.
höchste Auszeichnung unserer Vereinigung, verliehen. Die Auszeichnung ist mit einem Zuschuss von 250 000 USDollar von der Lions Clubs International Foundation für fortlaufende humanitäre Projekte verbunden. Zu früheren Empfängern des Lions-Humanitärpreises gehören unter anderem der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter und Mutter Teresa. Régine Pasche/LCI
Humanitärpreis für David Foster Am Dienstag, 8. Juli, wurde dem preisgekrönten Komponisten, Sänger, Songwriter und Musikproduzenten David Foster, Gründer der David Foster Foundation, der Humanitärpreis 2014, die
Veranstaltungsorte für die kommenden International Conventions von LCI sind Honolulu, Hawaii, USA: 2015; Fukuoka, Japan: 2016; Chicago, Illinois, USA: 2017; Las Vegas, Nevada, USA: 2018; Mailand, Italien: 2019.
4 | 2014
LION
81
I N T E R N AT I O N A L
PROGRAMM DES INTERNATIONALEN PRÄSIDENTEN 2014/2015 JOE PRESTON
Wir können den Löwenstolz stärken! Die «Löwengemeinschaft» ist ein enger Familienverband von Lions, Löwenrudeln, wie man sie in den Savannen Zentralafrikas findet. Jedes Mitglied hat Aufgaben. Egal, ob Jäger, Beschützer, Pflegekraft, Lehrer oder Lernender, alle arbeiten als Team, für das Überleben und Wohlergehen. Wenn auch nur ein Mitglied des Rudels seine Aufgabe nicht erfüllt, kann dies die gesamte Gruppe beeinträchtigen.
International President Joe Preston
Es gibt eine andere Gruppe Löwen, die ebenfalls stolz und mutig sind. Doch im Gegensatz zu den Löwen in Afrika sind diese Löwen nicht gefürchtet. Stattdessen werden sie bewundert und respektiert. Auch sie bilden einen Schutzwall, und sie haben bewiesen, dass sie geübte Jäger sind, die den Hungrigen zu essen geben und sich um die Bedürfnisse eines anderen Rudels kümmern. Diese Löwen beschränken sich nicht auf grasbewachsene Ebenen. Ihr Territorium hat sich bis in jede Ecke der Welt ausgebreitet, und sie bringen Wohlergehen, wo immer es sie gibt. Dies sind wir, die 1,35 Millionen Mitglieder von Lions Clubs International. Das englische Wörterbuch bietet noch eine andere Definition für das Wort «Pride», Stolz: ein Glücksgefühl, wenn man etwas Gutes getan hat. Hierbei handelt es sich nicht um überheblichen Stolz, sondern um den Stolz auf die Leistungen bezüglich des Aufbaus von Gemeinden, auf gute Taten und darauf, anderen zu helfen. Lions sind in der Tat eine stolze Organisation. Es gibt ein Gefühl des Stolzes unter den Mitgliedern, mit dem Wissen, dass unser Engagement für die Erfüllung der Bedürfnisse anderer das ist, was uns weltweit führend im Bereich humanitä-
Engagement für die Bedürfnisse anderer Menschen
rer Hilfsdienste gemacht hat und weiterhin macht. Es ist dieser Stolz, der uns seit 97 Jahren Kraft gibt. Wir können die «Löwengemeinschaft stärken», indem wir die gesamte LionsFamilie enger zusammen bringen und im Geiste der Kooperation und des Verständnisses arbeiten, wobei jedes LionsMitglied seinen Teil beiträgt. Und wir
können den Löwenmut, den Löwenstolz und die Löwengemeinschaft stärken durch viele bedeutungsvolle Errungenschaften. Es ist die Plattform für Erfolg, nicht nur in diesem Jahr, sondern bis hin zu unserem 100-Jahr-Jubiläum und noch weit bis in die nächsten 100 Jahre. Präsident Joe Preston
Mit LION 10 000 Persönlichkeiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch
82
LION
4 | 2014
I N T E R N AT I O N A L
CONCOURS D’AFFICHES POUR L A PAIX 2013–14
Le lauréat est âgé de 12 ans et vit en Inde Présent lors de la Convention de Toronto, Tongbram Mahesh Singh, âgé de 12 ans et originaire d’Inde, est le lauréat du grand prix du Concours international d’affiches de la paix 2013–14 du Lions Clubs international. Il a été parrainé par le Lions Club de Moirang. Prochain thème pour 2014–15: «Paix, amour et compréhension». Ce concours, réservé aux enfants âgés de 11, 12 ou 13 ans, est habituellement organisé au sein des écoles ou dans le cadre de tout autre groupe de jeunes. Donnez une chance aux enfants de faire une réflexion sur la paix, et vous serez surpris de la perception qu’ils peuvent en avoir et de la manière dont ils l’exprimeront au travers de leurs dessins. Le meilleur dessin participera à un concours au niveau du district, puis les trois districts seront en compétition entre eux en décembre. Le meilleur dessin suisse se mesurera enfin aux autres dessins du monde entier, provenant d’une grande partie de plus de 200 pays dans lesquels les Lions Clubs sont présents. En février, les lauréats du concours au niveau international seront prévenus par le siège international. Chaque affiche est jugée selon des critères d’originalité, de mérite artistique et d’expression du thème. Le vainqueur du grand prix international sera invité à une cérémonie de remise des prix lors de la Journée des Lions aux Nations Unies à New York, aux Etats-Unis. Prochain concours Le matériel nécessaire pour participer au concours, appelé «kit», peut être commandé au secrétariat général via l’e-mail: info@lionsclubs.ch. Les «kits» de participation seront envoyés aux clubs avec une lettre accompagnant la facture. Responsable pour le District West: Souad Hachler (LC Neuchâtel Rives et Vallées), Présidente de la Zone 32. R.Pa./LCI
Tongbram Mahesh Singh âgé de 12 ans (Inde) est l’auteur de cette affiche lauréate du grand prix du Concours international d’affiches de la paix 2013-14 (Photo: LCI)
4 | 2014
LION
83
I N T E R N AT I O N A L
JOSEPH PRESTON (ARIZONA) A ÉTÉ ÉLU DÉBUT JUILLET À TORONTO
Qui est le nouveau président international? Joseph «Joe» Preston, originaire de la ville de Dewey, dans l’Arizona (Etats-Unis), a été élu au poste de président du Lions Clubs International lors de la 97e Convention internationale de l’association, qui avait lieu à Toronto (Canada) du 4 au 8 juillet 2014. Le Président Preston est un jeune et dynamique retraité qui a travaillé dans le secteur de l’automobile.
Membre du Lions club de Bradshaw Mountain, Joe Preston est Lion depuis 1974. Il a occupé de nombreux postes dans l’association, notamment ceux de
président de club, président de zone, gouverneur de district et président du conseil. Il a aussi été président de commission de district multiple chargé de la
formation des responsables, Lions Quest et REMF. Il était président du comité d’organisation lors de la convention internationale de 1994 à Phoenix, Arizona; président du Forum Etats-Unis/Canada à Portland, Oregon, en 2003 et coordinateur national de la Campagne SightFirst II, ayant réussi à dépasser ses buts pendant la campagne. Nombreuses récompenses En témoignage des services rendus à l’association, le Président Preston a reçu de nombreuses récompenses, dont celle de président 100% de club, la récompense de gouverneur 100% de district, une médaille de mérite, neuf médailles présidentielles et la distinction d’ambassadeur de bonne volonté, la plus prestigieuse qui soit accordée par l’association à ses membres. Il est aussi Compagnon de Melvin Jones de la catégorie «progressive». Le Président Preston et son épouse Joni, qui est aussi Lion et compagnon de Melvin Jones de la catégorie progressive, ont deux fils, une fille et sept petits-fils. Dans un esprit de coopération «Nous pouvons ‹Renforcer le sentiment de fierté› en rapprochant davantage les membres de notre famille Lions et en travaillant dans un esprit de coopération et de compréhension où chaque Lion fait sa part», souligne le nouveau président du LCI. «Et nous pouvons ‹renforcer le sentiment de fierté› grâce à nos accomplissements significatifs. C’est une plateforme qui permet à notre association de réussir cette année et de continuer ainsi jusqu’à notre centenaire de 2017 et audelà, pendant cent ans de plus!» LCI
Le nouveau Président Joe Preston et son épouse Joni, qui ont déjà eu l’occasion de rendre visite aux Lions suisses ce printemps, ont posé pour leur portrait officiel dans le désert de l’Arizona (Photo: LCI)
84
LION
4 | 2014
I N T E R N AT I O N A L
CONVENTION INTERNATIONALE DU LIONS CLUB À TORONTO
Premiers reflets de la réception Suisse-Autriche Une réception était organisée à Toronto par le MD 102 Suisse-Liechtenstein en compagnie du MD 114 autrichien dans les salons de l’hôtel Double Tree by Hilton. Une belle réussite qui a vu la visite de nombreux amis et personnalités Lions, ainsi que du nouveau Président international Joe Preston qui a pris la parole pour féliciter les deux Multi-Districts pour la très belle progression de leurs effectifs: +2,3% pour l’Autriche et +1,6% pour la Suisse!
Notre Directeur international Robert Rettby et le Président international Preston ont remis une médaille au Président du Conseil des Gouverneurs autrichien 2013–14, le Dr Manfred Uratnik (au centre), pour la très belle progression de +2,3% des effectifs dans le MD 114–Autriche.
(Texte et photos: Régine Pasche)
Le nouveau CC Thomas Klein et les trois nouveaux Gouverneurs, Christoph Wirth, Candido Pianca et Jürg Vogt, accueillent le Président international Joe Preston.
Les trois plus jeunes représentantes de la délégation suisse à Toronto: (de g. à dr.) Colette Kaeslin (Leo Bâle), Florence Aepli et Sabine Pasche. Le nouveau Président du Conseil des Gouverneurs Thomas Klein et une jeune invitée du Nigéria.
Le team 2013-14 du MD 102 a souhaité la bienvenue aux invités: (de g. à dr.) le Secrétaire général et DG Centro Daniel Kaeslin, le CC Pierre-Alain Ruffieux, le DG West Georges Luggen et le DG Ost et CC elect Thomas Klein.
Andrea Luggen et Ruth Klein ont accueilli Joni Preston, l’épouse du Président international (à dr.).
4 | 2014
LION
85
I N T E R N AT I O N A L
IP JOE PRESTON – THÈME PRÉSIDENTIEL POUR 2014-2015
Renforçons notre sentiment de fierté! Le service est notre priorité mais notre force est liée à nos effectifs. Plus nous aurons de membres, plus nous pourrons offrir de services. Nous avons eu la chance de maintenir notre croissance ces six dernières années. Lorsque je d emande à mes voisins, amis et associés «pourquoi n’êtes-vous pas Lions?», ils me répondent: «parce que personne ne nous a demandé»!
IP Joe Preston. (Photos: LCI)
86
LION
Mon initiative pour l’affiliation repose cette année sur ce principe. Je l’ai intitulée «Inviter un autre». Imaginez, si chacun des 1,35 million de membres Lions invitait une autre personne seulement à rejoindre leur club. C’est aussi simple que cela – et les Lions possèdent déjà de merveilleux outils pour les aider à inviter des nouveaux membres, tels que la brochure «Il suffit de demander», ou vous voudrez peut-être développer votre propre stratégie en fonction des spécificités des personnes que vous connaissez. Mais, évidemment, la demande doit être sincère. Une véritable demande. L’expression «on reconnaît les siens» peut s’appliquer à bien des choses, notamment à un groupe pour le moins important, à savoir les Lions. Il faut être Lion pour reconnaître un Lion – et savoir si une personne aspire et est animée par la passion du service. Après tout, la passion pour le service au prochain est la qualité la plus importante que l’on doit posséder pour être Lion. C’est vraiment aussi simple que cela. Alors, invitez une autre personne à devenir Lion. Ou deux. Ou trois. Je me suis fixé comme objectif cette année de demander à nos Lions d’inviter le plus grand nombre de personnes à devenir Lions, pour obtenir plus de nouveaux membres que jamais auparavant. Il suffit de demander! Renforçons notre effectif grâce à un ciblage spécifique. Bien que nous souhaitions développer tous les groupes démographiques, nous vous mettons tous au défi d’inviter des femmes et des jeunes
4 | 2014
Renforcer le sentiment de fierté et d’appartenance au Lions Club en recrutant de nouveaux Lions et de nouveaux LEO. (Photo: LCI)
adultes à s’affilier, d’apporter les ajustements nécessaires au sein de nos clubs pour que ces membres se sentent les bienvenus, et de leur offrir une chance égale d’avancement. Si pour quelque raison que ce soit, vous pensez que les femmes et les jeunes adultes ou tout autre groupe ne pourront pas s’intégrer dans votre club, veuillez penser à créer une branche de club ou un nouveau club, spécialement pour eux. Le rôle des LEO Les LEO jouent un rôle important dans le dynamisme global de notre groupe – de notre famille. J’invite tous les Lions à faire participer les LEO, à les épauler et
à rendre hommage à leurs accomplissements afin qu’ils puissent renforcer encore plus notre sentiment de fierté pour que nous puissions venir en aide à un plus grand nombre de personnes. Le maintien d’un contact et d’un support réguliers avec nos LEO leur offrira la possibilité un jour de devenir Lions. En allant à la rencontre de la jeune génération, notre association en bénéficiera dès à présent et pendant tout le siècle de service Lions qui va suivre. Au fait, votre club parraine-t-il déjà un LEO club? Joe Preston Président international 2014-15
I N T E R N AT I O N A L
CONVENTION INTERNATIONALE 2014 À TORONTO
Des lionceaux dans la parade Plus de 10 000 Lions et leurs familles ont défilé, début juillet, dans les rues de Toronto à l’occasion de la parade des nations de la Convention internationale. Des enfants en provenance du monde entier avaient profité des vacances scolaires pour accompagner leurs parents. Venus d’Inde, d’Islande ou des Philippines, ces jeunes lionceaux ont participé à la parade et représentent l’avenir du Lionisme. (Texte et photos: Régine Pasche)
4 | 2014
LION
87
DA S L E T Z T E V O N L E O L EU
DER HEITERE SCHLUSSPUNKT
«I lüüt dr de aa …» A
péros sind die stumpfsinnigste Form der menschlichen Kommunikation: künstliche Besammlungsübungen von Gruppen zwecks Kennenlernens oder Aufdatierens, aber angefüllt mit Small Talk. Small Talk heisst auf Deutsch Geschwätz: Ich plappere zwar, aber meine etwas anderes oder überhaupt nichts. Eigentlich lüge ich durch mein Verhalten, denn ich tue so, als ob ich am Geplapper des anderen interessiert wäre. Dabei suche ich nur nach dem Notausgang beziehungsweise dem Anschluss an die nächste Plappergruppe. Wird beim Plappern ausnahmsweise einmal ein lohnendes Thema berührt, werden in der Regel beide Gesprächspartner sofort inne, dass dies nicht die Zeit und der Ort für vertiefende Erörterungen ist. Also lautet der Standardspruch: «Ich lüüt dr de aa ...» Es ist das Versprechen, ein Gespräch ernsthaft fortzusetzen, das oberflächlich und mit dem Glas in der Hand angefangen hat. Ich habe mir angewöhnt, nach solchen Begegnungen die Stichworte auf kleine Kärtchen zu schreiben, die ich statt eines Einstecktuchs immer mitführe. Jeden Abend, wenn ich die Jacke ablege, fallen
88
LION
4 | 2014
mir diese Notizen in die Hände. Dann erledige ich, was ich versprochen habe: Ich sende einen Link, eine Kopie, einen Artikel. Oder ich rufe tatsächlich an. Gross ist jeweils das Erstaunen auf der Gegenseite, denn niemand rechnet im Ernst damit, dass jemand hält, was er beim Apéro verspricht. «Ich lüüt dr de aa …». Ich habs auch schon dahingeplappert und gleich wieder vergessen. So wichtig sind die Dinge ja meistens auch wieder nicht. Die andere Variante lautet ja: «Wir müssen uns unbedingt einmal sehen. Aber diese Woche ist alles besetzt, nächste Woche bin ich im Ausland, und dann sind Ferien.»
Neulich habe ich mit diesem Spruch einen alten, lieben Freund abgewimmelt, den ich wirklich gern wieder getroffen hätte. Ich wusste nicht, wie schlecht es ihm ging. Ich vergass die Sache, bis eines Tages in der NZZ in diesen gefürchteten Inseraten mit dem schwarzen Rand sein Name erschien. Seither lasse ich entweder diese hinhaltenden Sprüche bleiben – oder ich ziehe die Agenda (immer noch die papierene) und mache auf der Stelle etwas Verbindliches ab. Es kann nämlich verdammt schnell gehen. Leo Leu
Wir helfen Ihnen – zu Ihrem Recht.
Recht haben, heisst nicht unbedingt auch Recht bekommen. Der Weg zum Recht ist oft lang – und kostspielig. Die Protekta Rechtsschutz-Versicherung AG – eineTochtergesellschaft der Mobiliar – übernimmt Kosten und Dienstleistungen, die durch rechtliche Streitigkeiten verursacht werden. Rufen Sie uns an – wir unterbreiten Ihnen gerne eine Offerte.
Exklusiv: JurLine – die kostenlose juristischeTelefonberatung der Protekta
Protekta Rechtsschutz-Versicherung AG Monbijoustrasse 68, 3001 Bern Telefon 031 389 85 00,Telefax 031 389 85 99 info@protekta.ch, www.protekta.ch
Begeisterung?
«Gemeinsam den richtigen Weg finden.»
Laurien Van der Graaff | Langlauf
Was immer Sie vorhaben. Wir sind für Sie da.
T 058 280 1000 (24 h) Ihre Schweizer Versicherung.