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AUGUST 2015
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
Alter Une question d’âge Questione d’età
Mein Leben
gestalte
ich.
Umstände mögen sich ändern. Der Anspruch bleibt.
www.tertianum.ch Infotelefon: 043 544 15 15
Mein Zuhause befindet sich mitten im Leben. Hier gestalte ich meinen Alltag nach meinen Wünschen und Vorstellungen und wohne erstklassig in jeder Beziehung.
Residenzen
EDITORIAL
Avez-vous déjà songé à la retraite?
Unterschätzt die Alten nicht!
Etes-vous déjà retraité ou qu’allez-vous faire de votre retraite? S’ils ont eu des postes de direction exigeants, nombreux sont les Lions qui redoutent une porte subitement fermée sur une vie sociale et professionnelle riche. Il n’est pas rare qu’ils comblent ce «vide» en assumant une présidence de club au moment de la retraite. C’est l’occasion de prolonger le temps des responsabilités et de la conduite, d’atterrir en douceur ou simplement d’avoir enfin le temps de participer plus activement à la vie du club. De lui redonner aussi ce que l’on a reçu pendant de longues années d’affiliation. L’opportunité de mettre ses compétences au service des plus démunis et d’accomplir des tâches gratifiantes. Donc nul besoin de suivre des cours de préparation à la retraite: si l’on est membre d’un Lions Club, on saura s’occuper! Et c’est le conjoint qui sera reconnaissant car il y a un équilibre à trouver dans le couple et dans les tâches quotidiennes, surtout si son partenaire est encore dans la vie active. Un ami Lion, ancien cadre bancaire, qui avait pris une retraite anticipée, me confiait qu’il faisait les courses, la cuisine et la lessive et s’était même initié au repassage, au début de sa retraite! C’était idéal pour faire une transition en douceur. «La retraite, c’est aussi appréhender les choses quand elles arrivent. Partir en voyage sans but précis et faire des projets à court terme: aller où le vent nous porte», nous confiait un jeune retraité juriste de la Riviera. C’est aussi avoir davantage de temps pour sa famille – tant pour ses parents âgés que ses petits-enfants – en entrant à pieds joints dans la catégorie des proches aidants. La retraite, c’est aussi ne plus avoir besoin de mettre un réveil matin à l’aube, de voyager dans les bouchons ou dans les wagons bondés, d’avoir le temps de lire le journal de A à Z et de vivre à son rythme: «L’important, c’est de ne pas rester qu’avec des gens de son âge en cultivant la diversité.» Si le recrutement a été régulier et bien pensé, le Lions Club ne favorise-t-il pas justement ces contacts intergénérationnels si précieux et si vivifiants!
Das Buch «Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand» von Jonas Jonasson wurde zum weltweiten Bestseller. Die Geschichte ist inzwischen – sehenswert auch für jene, die das Buch gelesen haben – verfilmt worden. Es geht um einen Hundertjährigen, der im Altersheim lebt und keine Lust hat auf die grosse Geburtstagsfeier, die ihm zu Ehren stattfinden soll. Kurz vor dem Fest steigt er aus dem Fenster und stiehlt sich zum Bahnhof, um sich endgültig davonzumachen. Während er auf den Zug wartet, stösst er mit einem Ganoven zusammen. Die Wege der beiden verwickeln sich ineinander, die äusserst amüsante Geschichte nimmt ihren Lauf. Würde der Plot gleichermassen faszinieren, wenn nicht ein etwas eigensinniger Greis die Hauptrolle spielte? Wohl nicht. Es macht Hoffnung, wenn ein betagter Mensch sich aufmacht zu einer letzten Heldentat. Mit Kraft und Wendigkeit kann er nicht mehr mittun. Dafür sind die körperlichen Zerfallserscheinungen zu gross. Aber List, Lebenserfahrung und die Unverfrorenheit des Alters sind starke Kräfte. Ausserdem fliegen die Alten unter dem Radar der jüngeren Bevölkerung. Selbst wenn ein Greis vor ihren Augen einen Banküberfall plant, zählen die Jungen eins und eins nicht zusammen, helfen – ahnungslos – womöglich sogar noch bei den Vorbereitungen. Sie trauen den Alten schlicht nichts zu, was über Jassen, Bingo und Wandern für Senioren hinausgeht. Lassen wir uns davon nicht abschrecken. In der Lions-Organisation steckt eine geballte Ladung Altersweisheit, Schaffenskraft und Tatendrang. Seien wir froh darüber, nutzen wir diese Qualitäten und geben wir den Alten jene Aufgaben, die sie leisten können und meistens auch wollen. Junge Mitglieder brauchen wir auch. Sie sind sehr willkommen, sie bringen neue Ideen, haben noch Muckis zum Schaufeln und Pickeln und rütteln auf, wenn das Pendel bei den Alten gelegentlich doch zu stark Richtung Jassrunde und Höck im Clublokal ausschlägt. Und sie sind unsere Alten von morgen.
Régine Pasche Rédactrice en chef
Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil
Inhalt | Sommaire Thema 2 • Alter ist kein Handicap, sondern ein Ressourcenpotenzial • Surtout ne nous oubliez pas! • Avere successo non è una questione d’età
National 18 • Besuch von International President elect Dr. Yamada • Un marathon par monts, lacs et châteaux
Clublife 34 • Der LC Aaarau-Residenz sticht in See • Char Lions pour le renouveau de la fête des narcisses
People 43 Activity 48 Welcome 63 Impressum 66 In memoriam
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International 70 • Convention Honolulu
Das Letzte von Leo Leu
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• Der Vorname von Alzheimer
Man ist nie zu alt, um Alphorn blasen zu lernen! Angeleitet wurde International President 2015–16 Dr. Jitsuhiro Yamada von Adolf Zobrist (LC Meiringen), ZC Berner Oberland./Il n’y a pas d’âge pour apprendre à jouer du cor des alpes! IP 2015–16 Dr Jitsuhiro Yamada, initié par Adolf Zobrist (LC Meiringen) nouveau Président de la Zone Oberland bernois/Non c’è limite d’età per apprendere a suonare il corno delle Alpi! Il presidente 2015-16 dott. Jitsuhiro Yamada, iniziato da Adolf Zobrist (LC Meiringen) nuovo presidente della Zona Oberland bernese. (Foto: Jürg Vogt)
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Alter GMT-KOORDINATOR CHRISTIAN ROGENMOSER (LC WÄDENSWIL) ZUR ALTERSSTRUKTUR
Auch ältere Lions sind bereit, sich einzusetzen Wir brauchen junge Mitglieder, heisst es von allen Seiten. Und was ist mit uns?, fragen ältere Lions-Mitglieder zurück. Sie, die sich jahrzehntelang für die Lions- Bewegung eingesetzt haben, sollen nun plötzlich zum alten Eisen gehören? Nein, so ist es nicht. Christian Rogenmoser, 73, stellt der 70+-Generation ein gutes Zeugnis aus. Mit einem kleinen Aber zur Altersstruktur.
In der Schweiz haben rund 13 Prozent der Bevölkerung ihren 70. Geburtstag hinter sich, im Multidistrikt SchweizLiechtenstein sind es sogar 22 Prozent. Würde man den Strich bei 65 Jahren ziehen, wäre der Anteil an «Alten» noch deutlich höher.
Die Clubs müssen sich viel rascher als früher regenerieren, um fit zu bleiben. Stimmt es, was kritische Stimmen sagen, wir Lions seien eine Organisation gesetzter Herren und einiger reifer Damen, die sich nur noch für das gesellschaftliche Zusammensein an reich gedeckter Tafel interessieren? Christian Rogenmoser: Es ist doch eine schöne Entwicklung, dass wir älter werden, und es ist positiv, dass wir gesund älter werden und lange aktiv bleiben können. Die Diskussion über die Altersentwicklung ist müssig und meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Auch ältere Lions sind bereit, sich für das Clubleben einzusetzen. Trotzdem ermahnen unsere vorgesetzten Gremien die Clubs, jüngere Mitglieder aufzunehmen. Ein Club muss sich regelmässig verjüngen, um genügend Mitglieder für Vorstandsfunktionen und Activities zu haben. Deshalb plädieren wir dafür, dass jeder Club mindestens 20 Mitglieder 2
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haben sollte, die noch im Erwerbsleben stehen, also jünger als 65 sind. Erreichen unsere Clubs das Ziel 20 unter 65? 80 Prozent der Clubs haben eine gesunde Altersstruktur. 53 Clubs jedoch erfüllen diese Vorgabe derzeit nicht. Sie müssen dringend jüngere Mitglieder aufnehmen. Vielleicht wollen die Mitglieder dieser Clubs einfach gemeinsam alt werden und nehmen in Kauf, dass es den Club eines Tages nicht mehr gibt. Was spricht dagegen? Wir Lions sind eine wohltätige Organisation. Activities gehören zu unseren Kernaufgaben. Wenn die Mitglieder eines Clubs altershalber keine Activities mehr leisten können, ihre Vorstandsfunktionen nicht mehr besetzen und an keinen übergeordneten Anlässen und Aktivitäten mehr teilnehmen, wird es problematisch. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Club es wirklich darauf ankommen lassen will, bis zum bitteren Ende nach und nach alle Mitglieder zu verlieren. Woran liegt es denn, dass so viele Clubs überaltert sind? Wenn es ein Club über mehrere Jahre versäumt hat, neue Mitglieder aufzunehmen, wird es viel schwieriger, jüngere Interessenten zu finden. Wir ermuntern diese Clubs, sich dennoch für eine Verjüngung einzusetzen. Es kann in solchen Situationen nützlich sein, gleich mehrere jüngere Mitglieder aufzunehmen, um wieder einen soliden Kern der nachfolgenden Generationen aufzubauen.
Wie widerspiegelt sich der gesellschaftliche Wandel in der Altersstruktur der Lions? Das durchschnittliche Alter unserer Mitglieder ist sogar stärker als der Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung gestiegen, konkret von 56 auf 59 in den vergangenen zehn Jahren. Neumitglieder sind beim Eintritt in bestehende Clubs durchschnittlich etwa 44 Jahre alt. Die Spanne ist hier allerdings sehr gross. Sie reicht von 30 bis 65 Jahren. In derselben Zeitspanne sank die durchschnittliche Verweildauer in der Schweizer Lions-Bewegung von 17 auf 15 Jahre. Die Clubs müssen sich also viel rascher als früher regenerieren, um fit zu bleiben. Das ist angesichts der allgemeinen gesellschaftlichen Tendenz, sich nicht binden zu wollen, der hohen Mobilität und der älter werdenden Gesamtbevölkerung sicherlich eine Herausforderung.
Die Diskussion über die Altersentwicklung ist müssig und nicht sinnvoll. Welche Chance steckt in Club gründungen? Bei Clubgründungen sind es meist jüngere Leute, die sich zusammenfinden. Das ist eine positive Entwicklung. Sie zeigt, dass sich auch heute immer wieder engagierte Leute finden, die sich zusammentun und sich mit viel Enthusiasmus der Lions-Bewegung anschliessen.
Christian Rogenmoser (Foto: Heidi Mühlemann)
Zahlen zur Altersstruktur im MD102 Durchschnittsalter der Mitglieder 59 Jahre (vor 10 Jahren: 56) 2250 Lions oder 22% sind älter als 70 Jahre (Schweiz rund 13%) Durchschnittliche Mitgliedsdauer 15 Jahre (vor 10 Jahren: 17 Jahre) Durchschnittsalter beim Eintritt in bestehende Clubs ca. 44 Jahre, bei einer Spannweite von 30 bis 65 Jahren 53 Clubs haben weniger als 20 Mitglieder unter 65 Jahren. Diese 53 Clubs entsprechen rund 20% der insgesamt 262 Clubs des MD102. Das ist ein recht hoher Prozentsatz. Daher die Anstrengungen der GMT-Koordinatoren für eine stetige Aufnahme von jungen Mitgliedern.
Böse Zungen behaupten, man werde nie auf so einfache Weise LionsMitglied wie bei einer Clubgründung. In dieser Aussage steckt sicherlich ein wahrer Kern. Es liegt an uns Leading Lions, Clubgründungen eng zu begleiten, um von Anfang an unsere Leitlinien und Ethikgrundsätze einzubringen.
Auch heute finden sich engagierte Leute, die sich mit viel Enthusiasmus der Lions-Bewegung anschliessen. Zum Schluss eine persönliche Frage. Du bist 73. Was geht dir durch den Kopf angesichts der Diskussionen zur Verjüngung der Clubs? Ich bin der Meinung, dass ein Club gut durchmischt sein sollte. Die berufstätigen, jüngeren Mitglieder übernehmen
Clubchargen und bestreiten die Activities, zumindest jene, die körperliche Anstrengung erfordern. Es gibt aber auch viele gute Beispiele, bei denen Lions wegen früherer beruflicher Belastung erst nach der Pensionierung Vorstandsfunktionen übernehmen und damit berufstätige Clubkollegen entlasten. Die jüngeren älteren Mitglieder können auch die Betreuung betagter Mitglieder, die nicht mehr regelmässig oder gar nicht mehr an den Meetings teilnehmen, übernehmen. Ältere Lions können auch eine gewisse Gelassenheit einbringen, während die jüngeren dem Club neue Impulse geben. Ich persönlich habe mit dem Ende meiner Berufstätigkeit Mandate abgegeben, aber auch neue Mandate übernommen. Doch ab einem gewissen Alter sollte man bereit sein, Aufgaben in junge Hände zu geben, um mit immer wieder neuen Impulsen die Zukunft zu gestalten. Interview: Heidi Mühlemann
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Alter
René Ziegler in seinem Wohnzimmer (Foto: Heidi Mühlemann)
PDG RENÉ ZIEGLER (LC BRUGG) IST SEIT MEHR ALS 50 JAHREN MITGLIED DES LC BRUGG
«Wir waren eine verschworene Gemeinschaft» Die Gründung des LC Brugg war von einem deutschen Lion im Sinne der Völkerverständigung angeregt worden. Das Clubleben war damals dennoch sehr lokal, und die Familien waren enger ins Clubleben einbezogen als heute. René Ziegler blickt auf ein halbes Jahrhundert Lions-Clubgeschichte zurück.
René Ziegler strahlt, wenn er von dem Fest erzählt, das am 12. Juni zu seinem 90. Geburtstag in Brugg stattfand. Hundert Gäste waren anwesend. Zwei Jagdbläsergruppen und eine kleine Formation des Militärspiels traten auf, und vielleicht wäre sogar Prinzessin Anne von England dabei gewesen. René Ziegler hatte schliesslich jedoch darauf verzichtet, ihr eine Einladung zu schicken. Der Sicherheitsaufwand wäre zu gross gewesen. Gekommen wäre sie möglicherweise, denn René Ziegler war sieben 4
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Jahre lang Generalsekretär des interna tionalen Pferdesportverbands. In dieser Funktion arbeitete er eng mit Prinzessin Anne zusammen, die den Verband damals präsidierte und regelmässig am Geschäftssitz in Bern erschien. Die Ehefrauen halfen mit, die Activity-Kasse zu füllen Dieses Engagement übernahm er aber erst nach seiner Pensionierung im Jahr 1987. Bis dahin war er Waffenchef der Schweizer Armee, pendelte jahrelang
zwischen den Waffenplätzen Wangen und Genf und seiner Familie in Brugg hin und her, war nebenher Vizepräsident vom Landesverband für Sport, Präsident des militärischen Mehrkampfverbands, Delegierter des Verbands der europäischen Nationen CISM und im LionsJahr 1984–85 Distrikt-Governor des Distrikts West. Den Distrikt Centro gab es damals noch nicht. In seiner Freizeit pflegte er den Reitsport und übte sich im Degenfechten. War er auch gelegentlich zu Hause? Elsbeth Ziegler, die zum Gespräch mit der Redaktorin des Lion Kaffee und eine wundervolle selbst gebackene Zitronenroulade serviert und sich dann dazusetzt, lacht. «Man richtete sich einfach danach», sagt sie. Mit den Kindern sei sie beschäftigt genug gewesen. «Ich habe meine Kinder nie jemand anderem über-
lassen, ich habe sie selbst erzogen.» Und im Übrigen habe sie einfach alles gemacht, was René gemacht habe. Sie ging mit ihm reiten, focht mit dem Florett und beteiligte sich aktiv am Clubleben. Jedes Jahr gab es in der Adventszeit im LC Brugg eine Ladies’ Night. Das war ein festlicher Anlass, an dem alle in Abendrobe erschienen und für den die Ehefrauen den Saal schmückten und auch sonst bei den Vorbereitungen dabei waren. Sie halfen auch mit, die ActivityKasse zu füllen, indem sie Samichlauspäckchen füllten und Adventskränze bastelten, die sie verkauften. «Wir waren eine verschworene Gemeinschaft», schwärmt René Ziegler. Die Familien kannten sich, man besuchte sich auch ausserhalb der Meetings, und die Kinder spielten miteinander. Es ist eine andere Zeit Für viele Jahre genügten sich die 21 Clubmitglieder in ihrer Gründungszusammensetzung. Nach und nach kamen dann doch neue Mitglieder dazu, der Club wuchs auf über 50 Lions. Zu gross, findet René Ziegler. Wenn die Frauen dabei sind, und das ist immer noch regelmässig der Fall, umfasst die
René Ziegler in den 1950er-Jahren hoch zu Ross im Parcours
Gesellschaft fast hundert Teilnehmer. Es ist nicht mehr so einfach, ein geeignetes Clublokal zu finden, und bei dieser Anzahl Mitglieder kann man nicht mehr mit jedem eng befreundet sein. Ausserdem ging auch am LC Brugg, der seine Charter Night 1964 feierte, der gesellschaftliche Wandel nicht spurlos vorbei. Die Mitglieder sind beruflich stark engagiert und nicht selten international unterwegs, die Ehefrauen häufig ebenfalls berufstätig und nicht mehr bereit, für die Activity-Kasse des Männerclubs zu arbeiten. Werten wollen Elsbeth und René Ziegler diese Entwicklung nicht. «Es ist eine andere Zeit», sagen sie. Ihre beiden Kinder stehen selbst mitten im Erwerbsleben. Sohn Christoph ist, wie sein Vater, beruflich und privat stark engagiert, reitet, ist Mitglied einer Zürcher Zunft und aktives Lions-Mitglied im LC Forch. Ein bisschen handicapiert, aber immer noch selbstständig Dass René Ziegler mit 90 geistig noch so rege ist, hat sicherlich mit seinem unermüdlichen Tatendrang zu tun. Mit 70 bereitete er sich zusammen mit Elsbeth auf die Jagdprüfung vor, «vorher hatte
Ein Bild aus den 1990er-Jahren: René Ziegler mit Prinzessin Anne von England
ich einfach keine Zeit». Die Prüfung legte allerdings nur René ab, Elsbeth lernte lediglich zusammen mit ihm und hätte die Prüfung ohne Weiteres ebenfalls bestanden. Nur das Schiessen sei nicht ihre Sache, sagt sie. Vor zwei Jahren musste René Ziegler aus gesundheitlichen Gründen das Reiten, das Skifahren, die Jagd und das Velofahren aufgeben. «Das war sehr hart», sagt er. Klagen will er deswegen nicht. «Ich bin zwar ein bisschen handicapiert, aber ich kann immer noch Treppen steigen, bin selbstständig und brauche keine Hilfe.» Auch Elsbeth Ziegler ist noch aktiv und selbstständig. Das ist ein wertvolles Gut für die beiden. Sie wohnen in einer stilvollen Wohnung mitten in der Altstadt von Brugg im dritten Stock eines Hauses ohne Lift. Nur der Blick ins Grüne fehle ihr gelegentlich ein bisschen, sagt Elsbeth. Und sie findet es nicht so gut, dass ihr Mann immer noch mit dem eigenen Auto zu den Clubmeetings fährt. Dieser lacht nur: «Im Auto fühle ich mich am wohlsten.» Sicherlich würden ihn seine Clubkollegen abholen und chauffieren, wenn er sie darum bitten würde, sagt er. Aber das möchte er nicht, und bis jetzt sei er ja immer heil nach Hause gekommen. Heidi Mühlemann 4 | 2015
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Alter PETER ZIMMERMANN (LC GL ARUS) ARBEITET SEIT 25 JAHREN IM ALTERSBEREICH
Alter ist kein Handicap, sondern ein Ressourcenpotenzial Peter Zimmermann bereiste als Schiffskoch die Welt, lebte in Kanada und kehrte dann zurück in die Schweiz. Frisch verheiratet, suchte er eine Stelle mit geregelten Arbeitszeiten. So landete er in der Altersarbeit, erwarb das Diplom zum Heimleiter, führte Altersheime in Zürich und Linthal und leitet seit zwei Jahren Pro Senectute Glarus. Er stellt fest, dass das soziale Engagement im Alter zunimmt.
Peter Zimmermann in seinem Büro. An der Wand ein Bild aus Indonesien, das er auf einer seiner Reisen aufgenommen hat. (Foto: Heidi Mühlemann)
Die 60-Jährigen von heute sind die 40-Jährigen von gestern, heisst es. Siehst du das auch so? Peter Zimmermann: Absolut. Früher stand der Beruf im Vordergrund. Heute ist die Arbeit wohl wichtig, aber der Freizeitbereich hat mehr Gewicht. Die Generation 60+ ist viel aktiver als frühere Generationen in diesem Alter waren, und viele heutige Senioren sind bis ins hohe Alter fit genug, um ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Sie sind
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finanziell so gut abgesichert wie noch nie, und sie haben viel mehr Möglichkeiten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wie gut sind wir auf das Alter vorbereitet? Das Thema Alter wird oft hinausgeschoben. Dann passiert etwas, jemand stürzt und bricht sich den Oberschenkel, muss ins Spital und wird nach wenigen Tagen wieder entlassen. Dann beginnen die
Peter Zimmermann ist seit 2007 Mitglied des LC Glarus und seit 1. Juli dessen Präsident. Seit 2014 nimmt der Club, der 1959 gegründet wurde, auch Frauen auf. Die Mitglieder stimmten dieser Änderung einstimmig zu. Die Verbindung zu den älteren Mitgliedern ist eng, und zu festlichen Anlässen werden jeweils auch die Ehefrauen verstorbener Mitglieder eingeladen. Viele von ihnen folgen diesen Einladungen gerne und sind regelmässig dabei. Pro Senectute feiert im Jahr 2017 das 100-Jahr-Jubiläum, im selben Jahr wie die Lions-Organisation. Auf diesen Anlass hin will sich Pro Senectute einen neuen Auftritt geben und mit gezielten Angeboten auch jüngere Senioren zum Mitmachen gewinnen.
www.gl.pro-senectute.ch)
Probleme. Auch die Angehörigen kommen in solchen Situationen rasch ans Limit. Die Hemmschwelle, sich an Pro Senectute zu wenden, ist immer noch hoch. Das wollen wir ändern und vermehrt auf Menschen 60+ zugehen.
Der letzte Lebensabschnitt dauert länger als die Jugendzeit! Die meisten 60-Jährigen fühlen sich doch sicherlich nicht als Senioren. Wir sprechen beim Alter nicht von ein paar Jährchen. Der letzte Lebensabschnitt dauert länger als die Jugendzeit! Es wichtig, sich auf diese Zeit vorzubereiten. Nicht nur finanziell. Man muss sich überlegen, wie man die Zeit nach der Pensionierung gestalten will. Vor allem Personen in anspruchsvollen Posten stehen voll im Berufsleben, aber privat sind sie vereinsamt. Wenn mit der Pensionierung das Berufsumfeld wegfällt, tut sich ein Loch auf. Das macht vulnerabel. Die Kinder sind gut ausgebildet und in alle Welt verstreut. Wenn dann auch noch der Partner stirbt, sind solche Leute allein. Aus diesem Grund bauen wir die Angebote für Menschen 60+ aus. Unsere Erfahrung zeigt, dass sie sich anfangs scheuen, sich zum Beispiel an einen unserer Kurse anzumelden. Aber wenn sie einmal dabei sind, bleiben sie uns treu. Wie weit lassen sich die jungen Alten für irgendwelche Aufgaben einspannen? Wir stellen fest, dass das soziale Engagement im Alter steigt. Es lassen sich auch hochkarätige Fachleute mit sehr viel Know-how einspannen. Diese Personen sind Gold wert für uns. Wir verfügen über einen grossen Pool an Senioren, die für andere Senioren Steuererklärungen ausfüllen, Taxidienste leisten, Reparaturen ausführen und sich bei Sportanlässen und Bildungsangeboten engagieren. Da kommt sehr viel Wissen und Erfahrung zusammen. Das ist ein Riesenpotenzial, das wir nutzen.
Freizeit und Freiwilligendienst schliessen sich nicht aus. Die Senioren wollen sich engagieren, aber sie wollen keine festen Verpflichtungen eingehen. Bei uns können sie immer Nein sagen. Wenn wir einen Helfer suchen und jemand nicht kann oder nicht will, fragen wir jemand anderen. Damit machen wir gute Erfahrungen, es bedingt aber auch, dass wir viele Leute auf unseren Einsatzlisten haben. Du bist seit 25 Jahren in der Altersarbeit tätig. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Früher waren die Heime Asyle. Neuankömmlingen drückte man als Erstes die Hausordnung in die Hand. Darin war genau festgelegt, wann gegessen, geschlafen und aufs WC gegangen wird. Das hat sich komplett gerändert. Heute sind Heime ähnlich wie Hotelleriebetriebe auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse ausgerichtet. Diesen Veränderungsprozess zu erleben, machte meine Arbeit interessant. Viel Freude macht mir auch der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen. Im Alter kommen alle Bevölkerungsschichten wieder zusammen. Alter ist kein Handicap, sondern ein Ressourcenpotenzial.
Im Alter kommen alle Bevölkerungsschichten wieder zusammen. Wie hat sich dein Blick auf dein eigenes Alter entwickelt? Man wird bewusster älter und verliert die Angst. Es gibt enorm viele Möglichkeiten, und man ist auch gut aufgehoben, wenn man krank oder gebrechlich wird. Die soziale Absicherung war noch nie so hoch, und noch nie konnten so viele Menschen bis ins hohe Alter so aktiv sein. Meine Frau und ich reisen viel und gerne. Das Reisen wird auch nach der Pensionierung einen hohen Stellenwert in unserem Leben haben. Interview: Heidi Mühlemann
Wer pensioniert ist, will doch die freie Zeit geniessen und sich nicht schon wieder einspannen lassen.
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Alter ZÜRICH-SEEFELD
Kinder laufen für Kinder Rund 170 Schülerinnen und Schüler des Freien Gymnasiums in Zürich Seefeld erwirtschafteten bei einem Sponsorenlauf rund 20 000 Franken. Das Geld geht an
die Vereine Espoir und Be Unlimited. Espoir unterstützt Kinder in schwierigen familiären Verhältnissen, und Be Unlimited kümmert sich um Missbrauchsopfer.
Die rund 170 Kinder absolvierten 1914 Runden.
«Wie viele hast du»?», war die am häufigsten gehörte Frage, nachdem die Kinder ihren Lauf rund um den Sportplatz des Freien Gymnasiums im Zürcher Seefeld absolviert hatten. Alle wollten wissen, wie viele Runden die Mitschüler gelaufen waren. Und alle waren mit Eifer und Ausdauer dabei, sogar die Kleinsten. Der sportliche Ehrgeiz der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sowie einiger Kindergärtner wirkte sich erfreulich auf das Endergebnis aus. Nicht weniger als 1914 Runden haben die Kinder und Jugendlichen abgestrampelt. Als Dank für ihren Einsatz erhielten die kleinen Läuferinnen und Läufer eine Bratwurst und ein Getränk. Der Sponsorenlauf «Kinder laufen für Kinder» des LC Zürich-Seefeld ist bereits eine kleine Tradition geworden, die der Rektor des Institutes, Thomas Bernet, ebenfalls Mitglied im LC Zürich-Seefeld, engagiert unterstützt. Piero Schäfer
BÜL ACH
Neues Lächeln für einen jungen Mann Der LC Bülach macht seit einigen Jahren einen jährlichen Ausflug mit der Arche Bülach, einer stationären Einrichtung für Menschen mit Suchtproblemen. Das Ziel ist die soziale und berufliche Wiedereingliederung. Nach dem letztjährigen Ausflug bekam der LC Bülach eine Anfrage von einem jungen Mann, der schon seit einiger Zeit eine Therapie in der Arche absolvierte. Er bat darum, ihm eine neue Zahnbrücke zu finanzieren. Seine Zähne waren in einem sehr schlechten Zustand. Oliver P. (Name geändert) kam mit 16 Jahren auf die schiefe Bahn. Nachdem er die praktische Lehrabschlussprüfung nicht bestanden hatte, hatte er keine Arbeitsmoral mehr und kam dadurch in ein falsches Umfeld. Im Jahr 2006 lernte er seine Freundin 8
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kennen. Einige Zeit später wurde ihre Tochter geboren. Nach zwei Jahren ging die Beziehung wegen seiner Drogensucht in die Brüche. Er begab sich in eine Therapie, brach diese aber kurz vor Ende ab. Nachdem er immer mehr in eine Spirale von Drogen und Schulden geriet, entschloss er sich erneut für eine Therapie. Seit mehr als einem Jahr ist er jetzt in der Arche. Er möchte unbedingt wieder in das normale Umfeld integriert werden. Dies war auch der Grund, weshalb er sich mit einem Gesuch an die Lions wandte. Der LC Bülach entschied, seinem Gesuch zu entsprechen. Kurz nach Ostern erhielt der Club von Oliver P. ein sehr schönes Dankesschreiben. Darin schreibt er: «Mit dem neu gewonnenen lückenlosen Lächeln habe ich ein
verloren gegangenes Stück Identität wieder gefunden. Für mich ist es auch ein Stück in einem Puzzle, welches dazu dient, mir meine Integration in die hiesige Gesellschaft zu ermöglichen. Sei es bei einem Bewerbungsgespräch, an einem Elternabend in der Schule meiner Tochter oder im Arbeitsleben. Es tut mir unheimlich gut, wieder richtig aus vollem Herzen lachen zu können.» Der LC Bülach hat mit dieser Aktion etwas sehr Persönliches und Spezielles unterstützt. Seine Mitglieder sind der festen Überzeugung, dass sie Oliver P. mit der neuen Zahnbrücke eine zweite Chance für seine Zukunft gegeben haben. Daniela Gehring
Glücklich sein bei mir daheim: bonacasa – Wohnen mit Services Wer träumt nicht davon, bis ans Lebensende in den eigenen vier Wänden zu leben? An dem Ort, der einem vertraut ist und an dem man sich wohl fühlt. Zuhause – dort, wo Selbstbestimmung und Individualität gross geschrieben werden. Die in Solothurn domizilierte bonacasa AG macht es möglich. Statt teurem Residenzwohnen oder dem Gang ins Altersheim bietet bonacasa die Lösung zu vernünftigen Preisen: Wohnen mit Dienstleistungen. Es ist kein Geheimnis: Die Gesellschaft wird älter, es gibt immer mehr Singles und die Technik dringt in immer mehr Lebensbereiche vor. Kein Wunder also, gibt es einen neuen Trend, der von Zukunftsforschern gar als Megatrend bezeichnet wird: Wohnen mit Services. Die bonacasa AG, eine Tochtergesellschaft der auf schwellenund barrierefreies Bauen spezialisierten bonainvest Holding AG, ist derzeit wegweisend im Bereich des vernetzten Wohnerlebnisses. Zusammengefasst geht es der
bonacasa AG darum, dass das Wohnen mit individuell passenden Dienstleistungen sicherer, komfortabler und zeitgeistiger gestaltet wird. Ältere Menschen profitieren beim Wohnen mit Services vor allem von Sicherheit und der Tatsache, dass dank passenden Dienstleistungen der Gang ins Altersheim weit hinausgeschoben oder gar verhindert werden kann. Eine Tatsache, die auf der einen Seite die öffentlichen Finanzen und Ressourcen entlastet und andererseits ein langes, autonomes Wohnen in den eigenen vier Wänden erlaubt. Von der umfassenden Dienstleistungsstruktur profitieren aber keinesfalls nur Senioren. Auch jüngere Personen und Familien können durch die Komfortdienstleistungen optimal profitieren und damit mehr Zeit für Beruf, Familie oder Hobbys schaffen. «bonacasa verknüpft Baudetails, Sicherheit, Dienstleistungen und Haustechnologieelemente und schafft so ein Wohnerlebnis, das zahlreiche Bedürfnisse befriedigt», erklärt Geschäftsführer Hans Fischer und ergänzt: «Die Kundinnen und Kunden kommen dadurch in den Genuss von individuell passendem Residenzwohnen in den eigenen vier Wänden zu sehr viel günstigeren Preisen als bei klassischen Anbietern.» Je nach Wunsch können die Services via
Smartphone, Tablet-PC, Computer, Telefon, 7x24h-Alarm- und Servicezentrale oder persönlich zuständige Ansprechpartnern, den so genannten bonaConcierges, bestellt werden. Ein erprobtes Angebot, auch für Kundinnen und Kunden ausserhalb der eigenen bonacasa-Überbauungen, das qualitativ und preislich überzeugt. Wer sich persönlich vom Konzept überzeugen möchte, kann dies gerne probehalber in einer Test-Wohnung tun. Umfassende Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.bonacasa.ch.
Eine Auswahl unserer Standorte mit bonacasa-Wohnungen: Aarenau Süd, Aarau (AG) Arnhof, Lyss (BE) Mauritiuspark, Bonstetten (ZH) Roggenpark, Oensingen (SO) Seeblick, Horgen (ZH) Seesicht, Kilchberg (ZH) Sunnepark bonacasa, Egerkingen (SO) Zwiebacki, Malters (LU)
Age LCIF PROVIDES SIGHT AND HOPE IN COLORADO
Age-related Macular Degeneration (AMD)
Melody Bettenhausen of Ensight shows Maurine Sanford how to use a closed circuit monitor/desktop video magnifier to write a check. (Photo by Wayne Crownhart)
“I’m sorry, but you are going blind. We can’t do anything about it.” For many people diagnosed with age-related macular degeneration (AMD), these words can stir fear, anger and confusion. For 80-year-old Maurine Sanford, they spurred defiance. “I’m not going to let that happen!”, Sanford vowed. While Sanford’s blue eyes may look healthy, her sight is mostly blurry and dark. She has geographic atrophy, a late stage of the dry form of AMD. When Sanford’s good friend Mary Duncan, who lives with low vision due to glaucoma, learned about Sanford’s condition, she recommended that Sanford visit the Ensight Skills Center for Visual Rehabilitation in Fort Collins, Colorado.
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Ensight is the only nationally accredited low-vision clinic in Colorado that offers a complete set of services to assist people who have low vision to improve their life skills, independence and self-confidence. The Fort Collins Lions Club has been a major supporter of Ensight since the clinic was established in 2001. In 2013, Lions Clubs International Foundation (LCIF) awarded a US$ 200,050 grant to fund a three-year SightFirst project to expand low-vision mobile services throughout Colorado. As the implementing partner, Ensight purchased a van and equipped it with eye exam tools and devices. For the past two years, the Onsitevan has traveled around rural Colorado promot-
ing low-vision care, educating the local Lions and the community about tools and techniques available for people with low vision and providing low-vision evaluation and rehabilitation services. More than 100 Lion volunteers have participated in low-vision evaluation and education events, provided logistical support or taken the lead in information sessions. More than 290 low-vision patients have received rehabilitation services and follow-up consultations including home visits. Over the past two years, Sanford has met regularly with an occupational therapist and an optometrist, who have helped her identify ways to better use her remaining vision such as turning her home into a low-vision-friendly space. Low-vision patients like Sanford are assessed simultaneously by therapists and optometrists, who provide a personalized plan of action including follow-up care such as phone calls and home visits. Sanford is grateful to all who have helped her along the way. “Before, I walked around hunched down, not wanting to do anything for fear of being hurt. But thanks to Ensight and the Lions of Colorado, I am able to stand up straight and move forward to the next phase of my life,” she says. District 6 NE Governor Bob Kitchel land Ensight Board Chairperson Lion Doug Hutchinson believe that the SightFirst project has successfully reached out to an underserved population who were not only losing sight but losing hope as well. Hutchinson, who has low vision, says, “I am amazed at how minor adjustments in actions and behavior can have major positive results in my day-to-day life. As a Lion, I proudly support our initiative and we look forward to helping more people in Colorado.” Marie Anne Sliwinski ❯ For information on SightFirst
programs and grants, visit www.lcif. org.
GÜRBETAL
Auch die 80-Jährigen halfen mit
Geschafft!
Der Gürbetaler Höhenweg führt von Kehrsatz bis nach Wattenwil über eine Strecke von knapp 30 Kilometern. Eine Grillstelle mit Holzunterstand würde sowohl den zahlreichen Wanderern und Pilgern (ein Teil des Jakobweges führt ebenfalls über den Gürbetaler Höhenweg) als auch dem Landwirt, der das
Land zur Verfügung stellte, einen Dienst erweisen. Der LC Gürbetal, der seine Activities vorzugsweise mit Manpower umsetzt, hatte die Idee dazu und setzte sie in grossem Arbeitseinsatz um. Der Standort wurde sorgfältig ermittelt und erhält das Prädikat «traumhaft». Die Koordination aller involvierten Personen
und Institutionen war für den Club eine grosse Herausforderung, gleichzeitig jedoch auch eine Chance, den Bekanntheitsgrad und den Grundgedanken des Lionismus weiter zu verbreiten und zu festigen. 350 Mannstunden – die weiteren 150 Stunden der freiwilligen Helfer aus der Umgebung nicht eingerechnet – und ein finanzieller Beitrag an die Materialbeschaffung aus der Activity-Kasse ermöglichten das Projekt. Alle Mitglieder waren involviert. Selbst die 80-jährigen Clubgründer halfen mit, Holz zu imprägnieren und zu behandeln. Jüngere Mitglieder waren bei den Grabarbeiten und den Dachdeckerarbeiten sowie beim Holzanschlag im Einsatz. Ein Mitglied bekochte die Arbeiter, ein anderes stellte die gesamte Koordination sicher. Solche Projekte führen dazu, dass das Miteinander im Club ein noch grösseres Gewicht erhält, und die Wanderer und Pilger sind begeistert von der Grillmöglichkeit und der beeindruckenden Aussicht. Die originelle und einzigartige Brätlistelle wird als Werk des LC Gürbetal wahrgenommen und stellt ein Wahrzeichen des Weilers Heimenried am Gürbetaler Höhenweg dar. Martin Frey
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Une question d’âge PENCHONS-NOUS AVEC CHRISTIAN ROGENMOSER SUR L A PYRAMIDE DES ÂGES DU MD 102
Les Lions plus âgés sont prêts à s’ investir! Un club de 30 membres ne vieillit-il pas de 30 ans chaque année? Nous devons donc recruter de jeunes membres, entend-on de toute part. Et qu’en est-il des Lions dans la force de l‘âge et qui se sont engagés pendant des décennies? Doivent-ils être subitement mis au rancart?
situations, il ne faut pas hésiter à constituer un noyau de jeunes membres.» «La moyenne d’âge de nos membres a passé de 56 à 59 ans, ces dix dernières années. Les clubs doivent se régénérer toujours plus vite pour rester fit. C’est un grand défi dans une société basée sur la mobilité! Lors de la création de nouveaux clubs, la majorité des membres sont jeunes. C’est un développement positif, constate Christian Rogenmoser, et cela démontre qu’aujourd’hui encore on trouve des gens prêts à s’engager et à s’enthousiasmer pour le mouvement Lions!» Pour Christian Rogemoser, l’idéal est d’avoir des clubs panachés: «Les jeunes membres engagés professionnellement assument des charges dans le club et animent les actions sociales, notamment celles qui exigent de la force physique. Dans certains cas, une fois la retraite venue, des Lions qui n’avaient pas eu la possibilité de s’engager auparavant prennent des charges au comité. Les Lions plus âgés ont davantage de recul et d’expérience; les plus jeunes peuvent apporter de nouvelles énergies. A un certain âge, on devrait cependant passer le témoin à la jeune génération car nous avons besoin de ses impulsions pour construire l’avenir!»
Christian Rogenmoser, Délégué GMT (Global Membership Team) pour le MD 102. (Photo: Heidi Mühlemann)
Adaptation et résumé en français sur la base de l’interview de Heidi Mühlemann
«Soyons plus nuancés»! Le coordinateur GMT du MD 102, le Zurichois Christian Rogenmoser, 73 ans, Lion depuis 1975 au sein du LC Wädenswil, donne un bon point à la génération des 70+, tout en restant attentif à la pyramide des âges. Voici quelques extraits des réflexions qu’il a livrées à notre consœur Heidi Mühlemann dans une interview parue dans ce numéro. 22% des Lions suisses ont 70 ans et plus! Pour Christian Rogenmoser: «C’est une belle évolution que de devenir plus âgé et c’est positif de vieillir en bonne santé et de rester actif plus longtemps. La discussion sur la pyramide des âges est superflue et n’a pas de sens, tant que les Lions plus âgés sont prêts à s’engager dans la vie du club!» 12
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Cependant, un club doit régulièrement rajeunir ses effectifs pour avoir un potentiel suffisant de membres pour occuper des postes au sein du comité et pour organiser des actions sociales. «C’est pourquoi nous plaidons pour des clubs ayant au moins 20 membres âgés de moins de 65 ans. Dans le MD 102, 80% des clubs ont une telle structure au niveau des âges, mais 53 clubs doivent recruter de jeunes membres dans les plus brefs délais!» Pourquoi autant de clubs ont-ils une moyenne d’âge si élevée? «Lorsqu’un club n’a pas recruté de nouveaux membres pendant longtemps, il lui est difficile d’intégrer un grand nombre de Lions d’un coup», constate Christian Rogenmoser. «Nous encourageons ces clubs à rajeunir leurs effectifs et dans certaines
Pyramide des âges: des chiffres parlants! Age moyen des membres du MD 102: 59 ans (il y a 10 ans: 56 ans). 2250 Lions avec 22% de 70 ans et + (en Suisse environ: 13%). Durée moyenne d’affiliation: 15 ans (il y a 10 ans: 17 ans). Age moyen d’entrée dans un club existant: 44 ans, avec un éventail de 30 à 65 ans. 53 clubs ont moins de 20 membres âgés de moins de 65 ans. Ces 53 clubs représentent près de 20% des 262 clubs du MD 102, d’où les incitations des coordinateurs GMT à recruter des jeunes membres. Pour rester fit, les clubs doivent se régénérer plus rapidement qu’autrefois!
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Demain
Une question d’âge DES LIONS S’ENGAGENT POUR SECONDER LES FAMILLES TOUCHÉES PAR ALZHEIMER
Surtout ne nous oubliez pas! Tomber dans l’oubli des autres est une épreuve difficile … mais tomber soi-même dans l’oubli devient une épreuve pour soi et tout son entourage. La maladie d’Alzheimer et autres démences associées sont des maladies en nette augmentation, entre autre dû au vieillissement de la population.
Tant Frédérique d’Agostino que Louis-Philippe Cardis, en discussion lors de la séance du Conseil de district d’Estavayer, s’engagent au sein d’associations qui épaulent les proches de personnes atteintes de la maladie d’Alzheimer. (Photo: Régine Pasche)
Qui ne connaît pas aujourd’hui un patient atteint par la maladie d’Alzheimer? Celle-ci touche de près ou de loin chacun de nous! Le rôle du proche aidant est une aide difficile à quantifier tant elle est importante, primordiale et incontournable. Conjoints, enfants, petits-enfants, amis, tous ont un rôle dans la chaîne familiale et amicale pour venir en aide à celle ou celui qui, au fil du temps, perd ses capacités de mémoire. Il faut être attentif au piège du surmenage et de l’épuisement des proches aidants, et c’est pour cela que des associations reconnues par les hautes autorités sanitaires cantonales entrent en scène, un enjeu fondamental pour ne pas s’isoler. 14
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Des petits oublis anodins au début de la maladie iront jusqu’à l’oubli des gestes les plus simples, et par la suite pour aller vers la terrible étape de l’oubli de ses proches et sans jamais revenir, voilà le difficile défi à relever. Un deuil «blanc» est nécessaire pour pouvoir supporter, surmonter et accompagner notre proche, parent, ami malade. Les membres de nos clubs Lions ne sont pas épargnés par ces maladies de l’oubli, et des actions ont même été organisées par divers clubs pour des associations de type Alzheimer. N’hésitez jamais à en parler autour de vous, ces associations ont besoin de notre soutien!
Deux exemples de Lions engagés Louis-Philippe Cardis (LC Fribourg), délégué du district à la Fondation Suisse FLC-CH du Lions Club, est président depuis le 1er mai 2012 de l’association «La Famille au jardin». L’association a été créée en 2002. Elle s’est donné pour mission d’accueillir en journée les personnes affectées de troubles de la mémoire et de soutenir les proches dans leur quotidien. Depuis 2004, le foyer de jour de St-Ursen, dans le canton de Fribourg, accueille du lundi au vendredi onze personnes par jour. Des formations sont données aux proches et aux professionnels, et un projet d’accueil de nuit est en cours de réalisation. (Davantage d’informations sur: www.la-famille-au-jardin.ch/association. html) Frédérique d’Agostino (LC Lausanne-Pully-Riviera), responsable jeunesse du District West, est membre du bureau et du comité de l’Association Alzheimer Vaud. Sa maman, atteinte de la maladie depuis plus de 15 ans, nécessite des soins en permanence. Elle a dû être placée en EMS, spécialisé en soins professionnels adaptés, afin qu’elle vive en sécurité depuis le décès de son mari qui était son proche aidant principal. Elle ne connaît plus son nom, ni ne reconnaît ses proches.
Une personne âgée atteinte de la maladie d’Alzheimer et Gaëlle, une jeune femme qui est une «Alzamipro». (Photos: Hélène Tobler)
Un fonds spécial Lions Savez-vous que l’association Alzheimer Vaud a créé un «Fonds Lions club» suite à un important versement en 2013 par un
club de la Zone 14? Ce fonds permet de former des professionnels de la santé, car ne s’improvise pas professionnel qui veut. Tous les intervenants sont au bénéfice de formations supérieures avec expérience en psychiatrie de l’âge avancé. Avis aux clubs vaudois: ce fonds peut être en tout temps alimenté! (Pour en savoir plus: http:// alzheimer-vaud.ch et http://www.alz.ch/ index.php/startseite-f.html) A chacun ses compétences! L’exemple du Canton de Vaud: le chef du Département de la santé et de l’action sociale (DSAS), Pierre-Yves Maillard, a lancé un plan d’action appelé «Politique du vieillissement et santé». Des conventions ont été signées depuis plusieurs années avec le service des assurances sociales et de l’hébergement (SASH) définissant pour chaque acteur le domaine dans lequel il a des compétences. Comment s’y retrouver et savoir où demander de l’aide? – Pro Infirmis avec le projet Phare: Toute personne en âge AI souffrant d’une atteinte à la santé durable, ainsi que leurs proches.
– Pro-xy pour toutes personnes et leurs proches (prioritairement en âge AVS) en situation de retour à domicile, solitude, troubles de l’âge ou de mobilité, immobilisation longues ou temporaires, chutes, etc., à l’exclusion des publics de Phare Pro Infirmis, et Alzheimer Vaud. – L’Association Alzheimer Vaud a été reconnue par le Département de la santé publique comme le seul partenaire à prendre en charge toute personne souffrant de troubles de la mémoire en âge AI ou AVS ainsi que leurs proches. Frédérique d’Agostino, Régine Pasche
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Une question d’âge UN JURY POUR LES 15-25 ANS AU FESTIVAL DU FILM FRANÇAIS D’HELVÉTIE À BIENNE
Le regard des jeunes sur le cinéma
Un jury des jeunes pour stimuler le débat entre les générations. (Photo: Meyer & Kangangi)
Comment résister à la désertion des salles obscures? En formant les jeunes dès leur plus jeune âge au cinéma et en leur permettant de développer leur esprit critique. La Lanterne magique – le club de cinéma des 6 à 12 ans – est déjà un premier pas vers une initiation au cinéma de qualité. Le Festival du Film Français d’Helvétie (FFFH), qui aura lieu du 16 au 20 septembre à Bienne, franchit également le cap en ouvrant ses portes aux jeunes ciné-
Junge Kinofans gesucht! Das Festival du Film Français d’Helvétie (FFFH) sucht junge Kinofans, die während der 11. Ausgabe des Filmfestivals als Jurymitglieder tätig werden wollen. Die Jugendjury bietet fünf Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren die Gelegenheit, sich auf spannende Art näher mit der Welt des Kinos zu befassen. Unter der Leitung eines Kinoprofis sichtet und beurteilet die Jugendjury fünf vom FFFH ausgewählte Filme. Nach der Filmvorführung verfassen die Jungjuroren zwei Artikel. Die besten Filmkritiken werden später auf der Website des FFFH publiziert. Der Preis der Jugendjury 2015 wird am 20. September anlässlich des Abschlussabends des Festivals verliehen. Die elfte Ausgabe des Fimfestivals findet vom 16. bis 20. September in den Bieler Kinos satt. Interessierte junge Kinofans können sich bis am 23. August 2015 auf www.fffh.ch anmelden.
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philes. Non pas pour les accueillir uniquement en simples spectateurs, mais dans le but de composer un jury qui se prononcera sur une sélection de cinq films. Il s’agira de les évaluer selon des critères cinématographiques en se mettant dans la peau de véritables critiques du 7e art! On connaît bien le jury du public, mais un jury des jeunes est-il chose courante? Voici la réponse du directeur du festival Christian Kellenberger (LC Biel-Bienne): «Tous les festivals ne possèdent pas un jury des jeunes. Nous pensons que c’est le public de demain et il est tellement rare de pouvoir être en lien avec les milieux du cinéma que nous avons décidé d’organiser ce jury, depuis quatre ans maintenant.» Les inscriptions en ligne sont ouvertes jusqu’au 23 août aux candidats de 15 à 25 ans. «La formation de ce jury a pour but de proposer une plateforme de réflexion sur la critique cinématographique», comme le souligne la responsable presse Laurence Gogniat. Les jeunes sont ainsi entourés et soutenus par un président du jury expérimenté: Thierry Luterbacher, journaliste, écrivain et réalisateur. Il les accompagnera
pendant les projections et les délibérations en vue de désigner le lauréat du Prix des jeunes. Le résultat sera annoncé lors de la soirée de clôture du FFFH, le 20 septembre prochain. Les apprentis critiques visionnent uniquement les films suivis d’un débat, afin d’enrichir encore leur expérience. C’est aussi pour eux l’occasion de pouvoir discuter avec les réalisateurs, les acteurs ou même les producteurs présents à Bienne. La 11e édition du FFFH offrira ainsi de nombreuses activités pour les jeunes. Le Festival des scolaires proposera, avant et après l’événement, des projections en avant-première. Pour les plus petits, le club Junior proposera plusieurs événements interactifs dont la Journée des Enfants. Le choix des participants au jury des jeunes se fera dans un souci d’équilibre entre Romands et Alémaniques, filles et garçons, et selon les motivations des candidats. Régine Pasche ❯ Informations pratiques sur le site du
festival: www.fffh.ch/fr/info/jeunes/ jury-des-jeunes/
Questione d’età GUIDO TALLONE (LC LOCARNO) – ARCHITET TO E PIANIFICATORE URBANISTICA
Avere successo, non è una questione d’età! Mi pongo la domanda a sapere se la soddisfazione, l’appagamento lungo il percorso della vita di un uomo sia «una questione d’età». Intendo per vita, quella personale e quella di relazione, sia nell’ambito familiare, sia in quello professionale, associativo e di svago. Un umano, nel bene e nel male, si deve confrontare con diversi aspetti del vivere nella comunità in cui si trova con molteplici problematiche che egli deve risolvere usando le facoltà mentali e fisiche che la natura gli ha concesso. Un viaggio iniziatico Il cammino della vita è un viaggio iniziatico che una moltitudine di autori hanno cercato di rendere accessibile a tutti attraverso parabole o racconti. Basti pensare a «Le avventure di Pinocchio» di Carlo Lorenzini (Collodi, 18261890), a «Il Libro della Giungla» di Rudyard Kipling (1865-1936), a «Siddharta» di Hermann Hesse (18771962), a «Il piccolo Principe» di Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944), senza dimenticare «Il Flauto magico» di Emanuel Schikaneder (1751-1812), musicato da Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Tra i racconti di autori viventi, cito «L’alchimista» di Paulo Coelho (*1947). Tutte queste opere descrivono in modo magistrale il mutamento dell’essere, passando attraverso le difficoltà della vita, per poi raggiungere la saggezza attraverso l’introspezione, per essere finalmente un vero uomo. Rapidità folgorante L’umano quindi nasce, impara, sbaglia, si corregge, cresce. Ciò avviene per certuni con una rapidità folgorante, per altri la maturazione richiede più tempo, per altri ancora non avverrà mai. La «questione» quindi non è «l’età», ma piuttosto la mente, la lucidità e la forza dello spirito a determinare il rapporto che ognuno di noi avrà con il mondo che
lo circonda e di conseguenza i risultati che otterrà nell’ambito personale e in relazione alla collettività. A dimostrazione che non è una questione d’età ma di mente, mi piace ricordare due grandi del giornalismo italiano: Indro Montanelli (1909-2001) e Enzo Biagi (1920-2007) che da giovani e fino
Guido Tallone LC Locarno
all’ultimo delle loro lunghe vite, hanno contribuito a chiarire le vicende della vita a parecchie generazioni di giovani che si sono succedute in questo nostro Continente e nel Mondo intero.
«La vitalità, la capacità di emanare simpatia, di avere successo, non è una questione d’età!»
Nell’ambito dell’esecuzione musicale, penso alle vite di Herbert von Karajan (1908–1989), Arturo Benedetti Michelangeli (1920–1995), Claudio Abbado (1933–2014) e a quella di Martha Argerich (*1941), per citarne alcune. Ognuno di loro ha ottenuto maturità e successo già da giovanissimo ed è riuscito a consolidarlo lungo tutto il cammino, portandolo a livelli elevatissimi. Non sempre è così. Per questo affermo che la vitalità, la capacità di emanare simpatia, di avere
successo, non è una questione d’età, ma di doti mentali e della volontà di ogni individuo. Andiamo a verificare il grafico delle età dei membri del nostro Club di Locarno, per gruppi di dieci anni: – 90 anni e oltre: 1 – tra 80 e 89 anni: 5 – tra 70 e 79 anni: 14 – tra 60 e 69 anni: 18 – tra 50 e 59 anni: 16 – tra 40 e 49 anni: 10 – tra 30 e 39 anni: 2 Il grafico dimostra come il nostro Club, dal punto di vista dell’età dei suoi membri, sia molto equilibrato. Le punte sono riscontrate tra i cinquantenni e i sessantenni, seguiti a ruota dai settantenni. Si nota però un’ottima presenza di soci quarantenni e anche due trentenni. Verifichiamo ora il grafico degli anni di appartenenza al sodalizio, per gruppi di dieci anni: – 50 anni e oltre: 3 – tra 40 e 49 anni: 6 – tra 30 e 39 anni: 12 – tra 20 e 29 anni: 12 – tra 10 e 19 anni: 13 – tra 1 e 9 anni: 20 Ciò significa che i membri entrati a far parte del Club sono attivi per molti anni e dimostrano attaccamento al sodalizio. Ma anche e soprattutto che il nostro Club si arricchisce, anno per anno (in media due unità negli ultimi dieci anni), di giovani e valide leve. Questo è una garanzia per la continuità della sua vita, dell’entusiasmo di fare, sulle orme di quanto hanno fatto quei membri che inesorabilmente sono passati da una fascia d’età all’altra e che sono rimasti fedeli agli ideali lionistici di un Club che esiste da 60 anni. Guido Tallone (cl. 1939 – 46 anni di appartenenza)
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DISTRET TO 102 CENTRO – PASSAGGIO DELLE CONSEGNE AL CASTELLO
Il Ticino resta ben rappresentato
Passaggio delle consegne da Candido Pianca a Karin Engelmann, la nuova Governatrice del Distretto Centro (Fotografie: Stefano Bosia)
È lo Schloss A Pro, il castello di Seedorf, nel Cantone di Uri ad accogliere il Comitato del Distretto 102C per l’ultima riunione dell’anno lionistico corrente. A pochi giorni dalla partenza per le Hawaii dove si è tenuta a fine giugno la Convention Internazionale, in pochi hanno mancato all’appuntamento alla riunione
Il Comitato del Distretto Centro riunito nel Castello di Seedorf/Uri
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indetta per il passaggio delle consegne. Una giornata di certo poco estiva quella del 20 giugno u.s., presso lo Schloss A Pro, il castello il cui nome ricorda i primi proprietari, di Prato Leventina, una famiglia di cavalieri che fece fortuna con il commercio emigrati nel XV° secolo nel Cantone di Uri. Il castello e la sua storia
sono poi stati ben illustrati agli ospiti dal PID Hans Ulrich Dätwyler (LC Altdorf ), che ha offerto l’aperitivo e un libro sull’importante storia del Cantone. Oltre al passaggio delle consegne tra il Governatore uscente Candido Pianca e la Governatrice elect Karin Engelmann, la riunione ha visto anche la presentazione di alcuni volti nuovi in seno al Consiglio del Distretto 102 C, tra cui il nuovo Chairman della zona 23 Sandro Stadler. In questa riunione sono stati ripercorsi i momenti salienti di questo anno (2014-2015) che hanno visto nella National Convention di Lugano una conclusione davvero «col botto». Un racconto in immagini, che più di tante parole hanno saputo raccogliere le emozioni dei tanti momenti che hanno caratterizzato questo anno. L’incontro ha permesso di evadere anche alcune pendenze e fornire importanti informazioni sugli ultimi avvenimenti. Tra questi sicuramente di rilievo la visita del Presidente internazionale elect dott. Jitsuhiro Yamada in Svizzera, curata per il nostro Distretto dal PDG Daniel Käslin. Dr. Yamada è diventato a Honolulu il nuovo Presidente internazionale. Tra le altre informazioni, Candido ha esortato i Chairman di zona a promuovere l’activity legata al concorso per il manifesto per la pace e ringraziato tutti per l’impegno svolto. Il passaggio delle consegne a Karin Engelmann è avvenuto come consuetudine con la consegna della statua di Diogene. Nel corso della cerimonia, il nostro governatore non ha però perso l’occasione per ringraziare il PDG Marco Lucchini (Luccini per gli amici ndr.) conferendogli un riconoscimento ufficiale. Marco Lucchini lascia infatti dopo diversi anni il Consiglio del Distretto 102 C ove si è occupato oltre che della Alpine Lions Cooperation, anche dei gemellaggi. Il Ticino resta comunque ben rappresentato, con oltre al già citato Sandro Stadler (Chairman di Zona), il PDG Candido Pianca, Stefano Giedemann (Webmaster del Distretto), Daniel Burckhardt (Delegato per la formazione e GLT per il Distretto) e chi vi scrive (Redattore per la rivista). Stefano Bosia
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CONSIGLIO DEI GOVERNATORI DEL MD 102 – PASSAGGIO DELLE CONSEGNE A STANS
Serata magica con il mentalista ticinese Federico Soldati Un’atmosfera magica quella che ha caratterizzato il passaggio delle consegne alla testa del MD 102. Il Consiglio dei governatori ha infatti avuto come ospite il celebre mentalista ticinese, Federico Soldati, molto ben conosciuto alle nostre latitudini, ma apprezzato anche oltre Gottardo e all’estero dopo la straordinaria partecipazione a «Italia’s Got Talent». Federico ha animato la serata conclusiva di questo fantastico anno lionistico 2014-2015, coronato dal successo della NC di Lugano, che, con gli oltre 800 delegati ha segnato il record di presenze. La serata si è svolta presso la sede del LC Titlis, il club del nostro Segretario generale e PDG Daniel Kaeslin, prima della partenza della delegazione svizzera a Honolulu. È il PDG Christoph Wirth (LC Werdenberg) il neo presidente, che succede al PCC Thomas Klein (LC Wädenswil) alla testa del MD 102 per l’anno 2015-16. Una serata che ha consentito anche di attribuire diverse onorificenze: un Melvin Jones progressivo a Paul Meyer (LC
Federico Soldati (a destra) mentalista e presentatore dell’emissione TV «Il rompiscatole» sulla RTSI intrattiene (da sin. a destra): il DG 2014-15 Jürg Vogt, la sua sposa Iris e il PCC Pius Schmid, responsabile del Centenario del 2017, mostrando loro come fare fruttare una banconota da CHF 100.–!
Fribourg) che ha gestito la Segreteria generale della fondazione dei Lions svizzeri, un MJF a Reto Schneiter (LC Kloten) attribuitogli per il suo incessante impegno quale delegato IT e LionsBaseMaster del MD. Anche i tre Governatori uscenti – Candido Pianca (Centro), Jürg Vogt (West) e Christoph Wirth (Ost) – sono stati insigniti della più alta distinzione del LCIF, così come il Presidente del Consiglio dei governatori uscente Thomas Klein. Quest’ultimo ha offerto un libro sulla Svizzera al suo successore Christoph Wirth, il cui anno sarà basato sullo sviluppo della comunicazione all’interno del nostro MD che conta oltre 10 000 membri. Stefano Bosia/Régine Pasche Il DG 2014-15 del Distretto Centro, Candido Pianca (a destra) riceve il Melvin Jones progressivo da Thomas Klein, CC 2014-15. (Fotografie: Régine Pasche)
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DIE AMTSÜBERGABE IM GOVERNORRAT FAND DIESES JAHR IN STANS STAT T
Rekordjahr an der Delegiertenversammlung im Tessin Kurz vor der Abreise an die International Convention in Honolulu fand im Juni die Amtsübergabe im Governorrat statt. Organisiert hatte sie der Generalsekretär des MD102 und Past-Distriktgovernor des Centro Daniel Käslin in der Wirtschaft zur Rosenburg in Stans, dem Clublokal des LC Titlis, dessen Mitglied er ist. Nachfolger von Thomas Klein als Council Chairperson ist Christoph Wirth (LC Werdenberg).
An dieser letzten Sitzung des Governorrats im Lions-Jahr 2014–15 wurde Paul Meyer (LC Fribourg) verabschiedet und mit einem Melvin Jones geehrt. Während mehr als zehn Jahren war er umsichtiger Generalsekretär der Lions-Stiftung des MD102. Ebenfalls mit einem Melvin Jones geehrt wurde Reto Schneiter. Dies für seinen unermüdlichen Einsatz als IT-Beauftragter des MD102 und für die Führung des Online-Einschreibesystems für die National Convention in Lugano, die mit mehr als 800 angemeldeten Delegierten einen Rekord verzeichnen konnte. Mit einem Melvin Jones geehrt: v.l. Jürg Vogt, Thomas Klein, Candido Pianca, Reto Schneiter, Christoph Wirth (Fotos: Régine Pasche)
Einen Melvin Jones durften auch die drei scheidenden Distrikt-Governors Candido Pianca (Centro), Jürg Vogt (West) und Christoph Wirth (Ost) sowie der scheidende Council Chairman Thomas Klein entgegennehmen. Thomas Klein übergab seinem Nachfolger Christoph Wirth ein Buch über die Schweiz. Der
neue Council Chairman will sein Amtsjahr, das er mit einem Mitgliederbestand von mehr als 10 000 antreten kann, unter anderem dazu nutzen, die Kommunikation weiterzuentwickeln. Régine Pasche Übersetzung: Heidi Mühlemann
Wissensauffrischung: Thomas Klein (l.) überreicht Christoph Wirth ein Buch über die Schweiz. Ruth Klein freut sich über den Blumenstrauss.
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LIONS NATIONAL CONVENTION 2016
Grazie Lugano – willkommen in Zürich Genau vier Tage nach dem Zürcher Sechseläuten und 40 Tage vor Eröffnung des Gotthardbasistunnels mit der kürzesten Verbindung zwischen Lugano und Zürich findet die National Convention 2016 in Zürich statt. Dazu wird Zürich, wie an der National Convention 2015 in Lugano bereits präsentiert, gereinigt und herausgeputzt. Im Kongresshaus treffen sich am Freitag, 22. April 2016, und am Samstag, 23. April 2016, alle
Lions des MD102 der Schweiz und Liechtenstein. Am Freitagabend finden wir uns zu einem feinen Festanlass zusammen, der uns Lions näher zusammenbringt und unseren Grundsatz «We serve» stärken soll. Wir überwinden dabei Sprach- und Kulturgrenzen und nehmen die Gelegenheit wahr, neue Freundschaften und Partnerschaften zu knüpfen. Mit attraktiven Begleitprogrammen am Freitagnachmittag und am
Samstag sind wir bereit, allen Begleitpersonen jeglichen Alters Zürich von der historischen, wirtschaftlichen und kulturellen Seite näherzubringen. Wir freuen uns auf alle Lions und Leos und deren Begleitpersonen der deutsch, französisch, italienisch und romanisch sprechenden Schweiz und aus Liechtenstein. Das OK der National Convention 2016
Fotos: Lugano Turismo und Hansueli Krapf
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LCIF BENÖTIGT SPENDEN FÜR DIE ERDBEBENOPFER IN NEPAL
Die Schäden in Nepal sind immens Kurz nachdem der Wirbelsturm Pam den Inselstaat Vanuatu verwüstet hatte, zerstörte ein Erdbeben der Stärke 7,9 auf der Richterskala Nepal. Zusätzlich zu der Spende von 10 000 US-Dollar (je 2500 der drei Distrikte und 2500 vom Multidistrikt), die der Governorrat beisteuerte, können sich auch Clubs und einzelne Mitglieder finanziell beteiligen.
Um diese riesigen Schäden an Häusern und Kulturgütern zu beheben, braucht Nepal Hilfe, auch von uns Lions. (Foto: © der_chris87 Fotolia)
Der LCIF ist Garant dafür, dass die Spendengelder gezielt, effizient und kontrolliert eingesetzt werden. Dem ersten Erdbeben in Nepal folgten mehrere Nachbeben, bevor am 12. Mai ein weiterer Erdstoss das Land erschütterte. Das Epizentrum lag in der Nähe von Kathmandu, einer Region, in der 1,5 Millionen Menschen leben. Unzählige Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht, zahlreiche Kulturgüter zerstört oder beschädigt. Für das Land, das an 18. Stelle der ärmsten Länder der Welt steht und das stark vom Tourismus abhängt, wiegt dieser Verlust schwer. 22
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Die humanitäre Bilanz, die täglich an gepasst werden musste, ist mit 7800 Todesopfern und 16 000 Verletzten erschüt ternd. Die internationale Hilfe war rasch organisiert, doch der Wiederaufbau stellt für die junge Republik Nepal eine kaum zu bewältigende Herausforderung dar. Der LCIF bot, wie immer bei grossen Katastrophen, ebenfalls unverzüglich seine Hilfe an und unterstützte die lokalen Lions Clubs mit 100 000 USDollars, um die notwendigsten Bedürfnisse abzudecken. Glücklicherweise gibt es in Nepal zahlreiche Lions. Bereits in den ersten Stunden nach dem Erdbeben
standen die 15 000 Mitglieder des dortigen Multidistrikts im Einsatz, verteilten Lebensmittel, Trinkwasser und Erste-Hilfe-Medikamente an die Be völkerung und organisierten Blutspenden. Nun gilt es zu evaluieren, was es für den Wiederaufbau braucht. Bei der Behebung der immensen Schäden können die nepalesischen Lions auf den LCIF zählen. Erinnern wir uns daran, dass der Lions-Fond in den vergangenen zehn Jahren Erdbebenopfern in der ganzen Welt mit mehr als 100 Millionen USDollar geholfen hat. Der LCIF ist auf Ihre Spenden angewiesen, um den Erdbebenopfern in Nepal zu helfen. • Lions-Mitglieder, Lions Clubs und andere Spender können ihre Beiträge unter dem Stichwort «Donate now» online überweisen, dazu http://www.lcif. org/FR/ways-to-give/donate-now.php eingeben und den Anweisungen folgen. Wichtig: Bei «Please use my donation for» die Anmerkung «Disaster Relief» eingeben. • Spenden können auch lokal und re gional gesammelt und mit dem Vermerk «Für die Erdbebenopfer in Nepal» auf das Konto von LCIF überwiesen werden: JPMorgan Chase Bank, N.A., 10 S. Dearborn Stree, Chicago, IL 60603, USA, ABA-Routing-Nr: 021000021, Name des Kontos: Lions Clubs International Foundation, Kontonummer 754487312, Swift-Code: CHASUS33 Jede Spende von 1000 US-Dollar gibt Anrecht auf einen Melvin Jones Fellow! Die Distrikt-Governors und die LCIFKoordinatoren der Distrikte und des Multidistrikt stehen gerne zur Verfügung, um Fragen zu beantworten. Pierre-Alain Häsler Koordinator LCIF MD 102
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STABSÜBERGABE IM CENTRO IM SCHLOSS APRO IN ALTDORF
Diogenes sucht ein weiteres Jahr nach dem wahren Menschen Im stilvollen Ambiente des Schlosses A Pro in Altdorf durfte Distrikt-Governor elect Karin Engelmann vom amtierenden Governor Candido Pianca die Insignien für ihr Amtsjahr übernehmen. Ein bewegender Moment für die zweite Frau Governor des Distrikts Centro.
«Jetzt ist es so weit», begann Karin Engelmann ihre kurze, kraftvolle und berührende Ansprache. «Es wird nicht einfach werden», schmunzelte sie, «die Nachfolge von Candido Pianca anzutreten.» Mit grosser Umsicht, in Freundschaft und mit klaren Zielen vor Augen leitete er den Distrikt und hinterliess zahlreiche Spuren, die das Centro in eine erfolgreiche Zukunft begleiten werden. Candido Pianca stellte seine Arbeit zusammen mit seinem Kabinett in harmonischer Atmosphäre ganz in die Dienste der Lions. Er hatte immer ein offenes Ohr für Anliegen, aber auch viel Raum zur Entfaltung gelassen. Er sei ihr ein guter Lehrmeister gewesen, dankte Karin Engelmann dem scheidenden Governor, sie könne gut vorbereitet ihr Governor-Jahr unter dem Motto «Zukunft durch Bildung» starten. In feierlichem Rahmen und unter Anwesenheit von Past International Director Hans-Ueli Dätwyler und seiner Frau Ursula übergab Candido Pianca Karin Engelmann die Distrikt-Glocke und den Hammer, das «Zeichen der Macht» so-
Die Diogenesstatue und die Glocke als «Zeichen der Macht» für den amtierenden Distrikt-Governor
Candido Pianca übergibt Karin Engelmann die Glocke (Foto: Stefano Bosia)
wie den hölzernen Diogenes. Einst vom inzwischen verstorbenen Zonenchairman Dölf Sidler gespendet, wandert die Statue von Governor zu Governor auf der Suche nach dem «wahren Menschen». Jugendlager 2016 auf gutem Weg An der vorgängigen Kabinettssitzung wurden die letzten Pendenzen des zu Ende gehenden Lions-Jahrs besprochen. Zonenchairman Titus Zimmermann erklärte, dass das Jugendlager 2016, das im Kanton Aargau stattfindet, auf gutem Wege sei. Den Zonenchairpersonen steht im Lionsbase ein neues Tool zur Verfügung, mit dem sie die Kennzahlen ihrer Clubs herausziehen können, wie der IT-Delegierte Roger Diehl erklärte. Alle Service-Clubs kämpfen mit denselben Problemen Dass alle Service-Clubs wohl mit denselben Problemen zu kämpfen haben (Überalterung, Austritte), zeigte ein interessantes Podium anlässlich der Ro-
tary-Delegierten-Versammlung in Baden, an der GMT-Vertreterin Patricia Diermeier Reichardt anstelle des unabkömmlichen Governors nebst Vertreterinnen von Kiwanis und Rotariern teilnahm. Ziel des Podiums war es, mögliche Synergien zu schaffen, was allerdings wegen der doch sehr unterschiedlichen Detailausrichtungen nicht einfach sein wird. «Ideal ist es», so Diermeier, wenn die Synergien erst einmal auf Clubstufe gelebt werden. So gibt es schon heute zahlreiche organisationsübergreifende Veranstaltungen, die wertvolle Inputs für alle Mitglieder bringen. Gewichtige Inputs zur Lions-Organisation brachte Hans-Ueli Dätwyler ein. Obwohl seit Langem nicht mehr chargiert, macht sich der Past ID viele Gedanken, wie das bald 100-jährige Gefüge erfolgreich in die Zukunft geführt werden kann. Ein Thema, das uns in den kommenden Jahren immer intensiver beschäftigen wird. Patricia Diermeier Reichardt 4 | 2015
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K ABINET TSITZUNG MIT AMTSÜBERGABE IM DISTRIKT OST
Fröhliche Amtsübergabe im Distrikt Ost Am 13. Juni übergab Distrikt-Governor Christoph Wirth das Zepter an Esther AepliAlder. Sie will in ihrem Amtsjahr Zeichen auf Activities setzen. Die Amtsübergabe fand im Restaurant Schlössli in Sax statt. Zuvor trafen sich die Kabinettsmitglieder und ihre Partnerinnen und Partner im Lukashaus in Grabs.
Etwas Feminines für seine Nachfolgerin: Christoph Wirth übergibt sein Amt mit Geschenken aus dem traditionellen Militärrucksack an Esther Aepli-Alder (Fotos: Heidi Mühlemann)
Das Lukashaus ist eine seit 1846 bestehende Institution für Wohnen und Arbeit für Menschen mit Behinderung. Geschäftsleiter Hubert Hürlimann führte seine Gäste nach einigen einleitenden Ausführungen auf einen Rundgang durch die zum Lukashaus gehörende «LandschaftsSINNfonie». Dabei handelt es sich um einen Landschaftspark, in dem auf vielfältige Weise die Sinneswahrnehmung, die Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks und die Kommunikation gefördert werden. Abwechslungsreiche Erfahrungsfelder sprechen die Sinne an und tragen zu ihrer Sensibilisierung bei. Die Gestaltung des Parkes ermöglichten viele freiwillige Helfer, Firmen und Institutionen im Rahmen von Arbeitseinsätzen. Geschichtsträchtiges Burgstädtchen Während der nachmittäglichen Kabinettsitzung, die im Wesentlichen dem Informationsaustausch, der Aufarbeitung von Pendenzen und der Fortsetzung der Arbeiten in den Arbeitsgruppen diente, startete das Begleitprogramm mit 24
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Wenn das nur gut herauskommt: Das Kabinett Ost im Irrgarten vom Lukashaus
einer Besichtigung des historisch bedeutsamen Städtchens Werdenberg mit seinen 34 Häusern. Abgerundet wurde der Besuch mit einer Fahrt mit Ross und Wagen zum Apéro und anschliessenden Dinner im Restaurant Schlössli in Sax. Einstimmung zur Amtsübergabe im Schlössli-Garten Bei strahlender Abendsonne, einem edlen Tropfen und köstlichen Häppchen präsentierte der zum Apéro eingeladene Gemeindepräsident von Sennwald seine Gemeinde in bestem Licht. Auch über die Geschichte des Restaurants Schlössli wusste er viel Interessantes zu erzählen. Esther Aepli-Alder stellte ihre neuen Ka-
binettsmitglieder vor, Markus Oppliger (LC Bad Ragaz) als neuen Kassier, Linus Bruhin (LC Etzel) als neuen Zonenchairman der Zone 24, Martin Tomaschett (LC Rheinquelle) als neuen Zonenchairman der Zone 13 und Christian Schmid (LC Zürich-Oerlikon) als neuen Zonenchairman der Zone 22. Ein herzliches Willkommen im Kabinett und die besten Wüsche für eine erfolgreiche Arbeit sollen sie begleiten. Verabschiedung langjähriger Amtsträger Während des Abends verabschiedete Christoph Wirth den langjährigen Schatzmeister Hans Michel sowie die
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Einen Pin für Linus Bruhin, neuer Zonenchairman Zone 24 …
… und einen für Markus Oppliger, neuer Kassier des Kabinetts Ost
Zonenchairmen Ralph Kühne und Franz Tscholl. Hans Michel übte sein Amt während acht Jahren aus und, als Finanzfachmann bestens dafür prädestiniert, stets gewissenhaft und auch immer wieder kritisch hinterfragend. Franz Tscholl engagierte sich mit seiner breiten Erfahrung aus Beruf und Militär während sechs Jahren als Zonenchairman der Zone 13 und stellte seine Dienste auch dem Organisationskomitee des Youth Exchange Camp 2011 im Engadin zur Verfügung. Stets aufgeschlossen, aber auch gespickt mit Ironie und Witz, brachte er seine Meinung in den Plenumsdiskussionen und in den Arbeitsgruppen ein. Ralph Kühne, das juristische Gewissen im Kabinett, führte während vier Jahren als Zonenchairman die Zone 22. Dank seiner Hartnäckigkeit und seiner Überzeugungskraft ist es ihm gelungen, zusammen mit seinem Amtskollegen der
Die Begleiterinnen mit dem Hahn im Korb Kurt Mühlemann besuchten das Städtchen Werdenberg.
Zone 21, Manuel Frey, die Stadtzürcher Clubs einander näherzubringen. Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Zonenfragen befasste er sich intensiv mit der möglichen Neuorganisation bzw. Umstrukturierung der Zonen des Distrikts Ost. Zum Abschluss seiner Amtstätigkeit konnte er dem Führungsstab einen ausgereiften Vorschlag zur Vernehmlassung unterbreiten. Zudem erstellte er ein neues Sicherheitskonzept für die Youth Camps. Christoph Wirth würdigte die scheidenden Amtsträger mit treffenden Worten und dankte ihnen für ihren grossen Einsatz. Er verabschiedete sie alle mit einem Grabser «Gschengg-Trüggli», gespickt mit Spezialitäten aus der Region Werdenberg. Übergabe der «Vollpackung» Musikalisch begleitet mit dem Fahnenmarsch schritt Christoph Wirth zur Amtsübergabe. Da der Militärrücksack an das zarte Geschlecht – in der Person von Esther Aepli-Alder als Christophs Nachfolgerin – ging, musste dieser nicht nur entlastet, sondern auch noch entmilitarisiert werden. So zierten St. Galler Stickereien die Aussenhülle, und der Ziegelstein wurde durch ein edles Set für die Handpflege ersetzt. Es war nun an Esther Aepli-Alder, ihre Botschaft zu ihrem bevorstehenden Governorjahr zu verkünden. Ihr Schwerpunkt liegt bei den Activities und dort will sie bis auf Stufe der Clubs «Zeichen setzen». Umrahmt wurde der Abend mit musikalischen Klängen der Formation «Qwerbeat», geleitet von Benedikt Dürr (LC Werdenberg), und mit klassischem Sologesang seiner Tochter Judith. Kulinarisch wurden die Gäste vom Kabinett Distrikt Ost mit einem genussvollen Dinner aus der Schlössli-Küche verwöhnt. Urs Lufi 4 | 2015
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BESUCH VON INTERNATIONAL VICE-PRESIDENT JITSUHIRO YAMADA
Vielleicht erhält LCI eines Tages den Friedensnobelpreis Vom 31. Mai bis 2. Juni besuchte International Vice-President Jitsuhiro Yamada die Schweiz. Als Neurochirurg könne er vielleicht 100 Menschenleben pro Jahr und 5000 während seiner gesamten Karriere retten, sagte er anlässlich des Galaabends im Hotel Montana in Luzern. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Lions-Organisa tion seien es Millionen. Das habe ihn motiviert, das Amt des International President zu übernehmen.
Sich selbst bezeichnete Jitsuhiro Yamada als Pazifisten. So viele Menschen seien in Kriegen geopfert worden. Darum habe er für sein Amtsjahr als IP das Motto «Dignity. Harmony. Humanity» gewählt. Lions könnten dazu beitragen, dass es den benachteiligten Menschen besser geht, sagte er. Eines der Ziele für die 100-Jahr-Feier sei zudem, die LionsOrganisation besser bekannt zu machen. Vielleicht erhalte LCI ja eines Tages den Friedensnobelpreis für sein humanitäres Engagement. Jitsuhiro Yamada hielt keine lange Rede. Mit einem verschmitzten Lachen schloss er sie mit den Worten: «Bei Frauen mag man kurze Röcke, bei Männern kurze Reden.» Tour de Suisse mit zahlreichen Highlights Yoshiko Merz übersetzte nicht nur, sie zückte auch bei jeder Gelegenheit die Kamera. Auf ihrer Speicherkarte sammelten sich Fotos vom Empfang in Kloten, als Jitsuhiro Yamada grosse Augen machte, als ihn eine Delegation von L ions unter der Führung von Urs Müller, Flugplatzleiter am Flughafen Zürich und Mitglied des LC Glattal, direkt an der Flugzeugtüre abholte. Vom Fussmarsch entlang den Ufern des Vierwaldstättersees und von der Reuss, dem Besuch des Ka-
Besuch im Kapuzinerkloster Wesemlin in Luzern (Foto: Bernhard Jaggi)
Die Unterhaltung mit Jitsuhiro Yamada ist etwas erschwert, denn er spricht nur wenig englisch. Das Gespräch führt über seine Dolmetscherin Yoshiko Merz, die ihn begleitet wie ein Schatten und mit bewundernswerter Leichtigkeit und nie erlahmender Aufmerksamkeit übersetzt. Seine ausgesprochen freundliche Art macht die verbalen Verständnisschwierigkeiten jedoch mühelos wett. Spätestens als er in seiner Ansprache am Galadiner am Sonntagabend sagte, er liebe die Schweiz, sie habe die DNA des Friedens und der Völkerverständigung, flogen ihm die Herzen der rund 30 anwesenden Gäste zu. 26
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Immer zu einem freundlichen Lächeln aufgelegt: Jitsuhiro Yamada mit seiner Dolmetscherin Yoshiko Merz am Galadiner im Hotel Montana in Luzern (Fotos: Heidi Mühlemann)
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Am runden Tisch des Wasserturms in Luzern: 5. v.l. Jitsuhiro Yamada (Foto: Carlos Rieder)
puzinerklosters Wesemlin in Luzern und der Führung durch den Luzerner Wasserturm. Vom Besuch der Giessbachfälle und von dem Alphornblasversuch ihres Chefs. Vom Bau eines Murmeltiergeheges, von einer Activity des LC Meiringen und vom Fonduessen im Hotel Hornberg in Schönried. Vom Col du Pillon, von der Fahrt zum eisigen, aber sonnigen Glacier 3000 und dem schwindelerregenden Marsch über die Hängebrücke, die bis auf 2972 Meter über Meer führt. Vom Besuch des Schloss Chillon, wo der LC Montreux eine seiner Activities vorstellte. Spende an LCIF zugunsten von Nepal Und schliesslich befinden sich auf der Speicherplatte von Yoshiko Merz Dut-
zende, wenn nicht Hunderte weiterer Schnappschüsse von gemeinsamen Essen – unter anderem im Yachtclub Genf –, weiteren Activities von Schweizer Lions Clubs und vom Treffen mit International President 2014–15 Joe Preston und seiner Frau Joni, Barry Palmer, Präsident von LCIF, Robert E. Corlew, 2nd International Vice-President, und weiteren Vertretern von LCI. Anlässlich dieses Treffens überreichten Thomas Klein, Council Chairman des MD102, und Jürg Vogt, DistriktGovernor 2014–15 D102W, Joe Preston einen Check über 10 000 US-Dollar zugunsten von Nepal. Diese Spende hatte der Governorrat aus aktuellem Anlass gesprochen und das Geld dafür aus
Jitsuhiro Yamada im Gespräch mit Council Chairman Thomas Klein und seiner Frau Ruth
den Kassen des Multidistrikts und der drei Distrikte spontan erhalten. Der facebookversierte Barry Palmer lud ein Bild von der Checkübergabe sofort auf seine Facebookseite und erhielt innerhalb von 45 Minuten 43 «Likes». Noch viel mehr «Likes» geben die Schweizer Lions dem neuen International President und dem ersten Japaner in diesem Amt mit auf den Weg. Jitsuhiro Yamada strahlt Wärme und Mitmenschlichkeit aus, sein Lächeln ist äusserst charmant, er ist gebildet und feinsinnig. Freuen wir uns auf das Jahr mit ihm. Thomas Klein und Heidi Mühlemann
Der Schweizer Lion, der den International President am besten kennt: International Director 2013-15 Robert Rettby, hier im Gespräch mit Distrikt-Governor 2014-15 des D102W Jürg Vogt
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INTERNATIONAL VICE-PRESIDENT JITSUHIRO YAMADA BESUCHTE DEN DISTRIKT WEST
Vom Wildpark Brienz via Glacier 3000 bis Genfersee International Vice-President Jitsuhiro Yamada aus Japan entdeckte auf einer Reise durch den Distrikt West Ende Mai Activities und Sehenswürdigkeiten: Murmeli- Gehege im Wildpark Brienz, brüllender Löwe, Peak to Peak, Schloss Chillon, Fête des Narcisses, Kongresszentrum für das Europaforum in Montreux und schliesslich Sonnenuntergang am Genfersee.
Übersetzerin von Jitsuhiro Yamada, sichtlich den engagierten Abend unter Lions-Freunden des LC Pays d’Enhaut und Gstaad-Saanenland, dies viersprachig in Englisch, Deutsch, Französisch und Japanisch! DG Jürg Vogt überreichte den «Brüllenden Löwen», der von Martin Flück, LC Meiringen, gestiftet wurde, an den LC Gstaad-Saanenland.
IP elect Yamada auf dem Glacier 3000 in Les Diablerets mit DG 2014–15 Vogt und ID Rettby. (Fotos: Bernard Jaggi)
Die Tour beginnt im Grandhotel Giessbach, das im 19. Jahrhundert im Davinetstil der Belle Epoque erbaut wurde, nahe der tosenden Giessbach-Wasserfälle. Im Wildpark Brienz erzählte Willy Fuchs, wie der LC Meiringen das Murmeligehege erstellte. Die Murmeltiere kamen leider nicht zum Vorschein. Die Alphornklänge von Adolf Zobrist, Zonenchairperson elect der Zone 23, störten die Bergruhe offenbar zu stark. In Schönried im Saanenland war Erholung mit Wellness und Thermalbad von Jetlag und Reisestrapazen angesagt. Im Spycher des Restaurants Hornberg in Saanenmöser genoss Yoshiko Merz, die 28
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Augenschein in Montreux Peak to Peak auf dem Glacier 3000 unterwegs, genoss der sichtlich zufriedene Jitsuhiro Yamada die einmalige Bergwelt mit Fels und Eis. Im Château Chillon überraschte der LC Montreux die Gäste mit einer Führung durch das historische Schloss und einer Vorstellung der Activity zur «Fête des Narcisses». Die «Inspektion» der Kongressräumlichkeiten in Montreux, wo das Europaforum 2017 stattfinden wird, hinterliess einen guten Eindruck. Angekommen in Genf und nach einer Bootsfahrt von der Rive droite zur Rive gauche verbrachte das oberste Führungsteam aus Oak Brook mit IP Joe Preston, seiner Ehefrau Joni, IPIP Barry Palmer, dem 1. IVP Jitsuhiro Yamada,
dem 2. IVP Bob Corlew sowie Sight First II- und LCIF-Manager Philip Albano einen wunderschönen Abend mit prächtigem Sonnenuntergang im Bootshafenrestaurant. International Director Robert Rettby begrüsste ein letztes Mal charmant die Delegation, und Jürg Vogt übergab allen Anwesenden einen «Nothilfekoffer» bestehend aus einer Tafel Ragusa-Schokolade mit dem Slogan «Yes we serve» einer Activity, die der LC BernKirchenfeld kreierte. Nach dem regen Erfahrungsaustausch mit der Schweizer Delegation fanden am Folgetag die wichtigen Verhandlungen mit der WHO statt. Dank an die Helfer Yoshiko Merz verstand es, stets zeitgerecht ins Japanische zu übersetzen. In Genf sprach sie mit vollem Engagement zu ihrem Tischnachbarn Jitsuhiro Yamada, obwohl dieser gar nicht neben ihr sass. Herzlichen Dank an die Organisatoren der Lions Clubs Meiringen, Gstaad-Saanenland und Montreux, an die Zonenchairpersons Raphaël Epiney (Zone 12) und Kristin Vuitton (Zone 11) für die perfekte Organisation sowie dem Fahrer Bernard Jaggi vom LC Meiringen für die rassige unfallfreie Fahrt auf der grossen 4-tägigen Tournee mit dem Minivan. Ein herzliches Dankeschön gilt auch unserem ID Robert Rettby und CC Thomas Klein für die Betreuung der Delegation. Jürg Vogt, DG 2014–15 102W
Im heimeligen Spycher überreichte DG Jürg Vogt den «Brüllenden Löwen», gestiftet von Martin Flück, LC Meiringen, dem Präsidenten 2014–15 des LC Gstaad-Saanenland Sigbert Feller.
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VISITE DU PRÉSIDENT INTERNATIONAL ELECT JITSUHIRO YAMADA EN SUISSE
Un marathon Lions par monts, lacs et châteaux! Comme il est toujours difficile au président international de faire chaque année une étape en Helvétie, l’habitude a été prise depuis l’an passé d’inviter le 1er vice-président international ou président elect. Les Lions suisses ont ainsi pu rencontrer en primeur le Dr Jitsuhiro Yamada, un neurochirurgien japonais qui consacre sa retraite à parcourir le monde pour apporter la bonne parole du Lions Clubs international. Accompagné par le Directeur international 2013–15 Robert Rettby et par une délégation du MD 102, le Dr Yamada a posé le pied dans chaque district. Après
un accueil au saut de l’avion digne d’un chef d’état à Kloten le 31 mai (District Est), il a pu visiter le cloître des Capucins de Lucerne, avant de prendre part à une séance dans la célèbre «Wasserturm» du pont couvert de Lucerne (District Centro) et à une soirée de gala, présidée par le CC Thomas Klein, en présence de personnalités Lions helvétiques triées sur le volet. Après les rives du lac des QuatreCantons, le président international elect a pu découvrir l’Oberland bernois avec une halte à Giessbach et au parc animalier de Brienz, avant de découvrir Schönried, de monter au Glacier 3000 aux Ancien pilote de chasse, Bernard Jaggi (LC Meiringen) était le chauffeur personnel du Dr. Yamada lors de son périple dans le District West. (Photo: Jürg Vogt)
Diablerets et de franchir le col du Pillon, en compagnie de sa dévouée traductrice Yoshiko Merz. Puis ce fut la descente sur le lac Léman, avec un arrêt au château de Chillon, organisé par Raphaël Epiney (PZ 12), par un temps radieux, puis la visite du Centre de congrès de Montreux qui accueillera l’Europa Forum 2017. Le marathon s’est achevé à Genève avec une soirée organisée par Kristin Vuitton (PZ 11) au Club nautique en compagnie du Président international Joe Preston et du Président de la LCIF Barry Palmer, ainsi que du 2e VP Bob Corlew, et du manager de SightFirst Phil Albano. Ils étaient tous réunis dans la cité internationale pour une séance à l’OMS. L’occasion pour les Lions suisses de remettre un don de CHF 10 000.– à la LCIF pour le fonds en faveur des tremblements de terre au Népal. Régine Pasche
Le château de Chillon, par un temps de carte postale, avec (de g. à dr.): Raphaël Epiney (PZ 12), Jürg Vogt (DG 2014–15), Dr Yamada, (1er VP international), Robert Rettby (ID 2013–15) et Thomas Klein (CC). (Photo: Régine Pasche)
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L A LCIF A BESOIN DE VOS DONS POUR VENIR EN AIDE AUX SINISTRÉS
Les Lions suisses s’engagent pour le Népal! Les mois se suivent et les catastrophes naturelles s’enchaînent: après le passage du cyclone Pam au Vanuatu, c’est le Népal qui a été dévasté par un séisme de magnitude 9 sur l’échelle de Richter le 25 avril 2015. A côté d’un montant de USD 10 000.– (2500.– par District et 2500.– par le MD) qui vient d’être attribué par le Conseil des Gouverneurs de notre MD 102, les Lions Clubs, de même que les membres Lions, ont la possibilité de soutenir financièrement cette action où l’engagement de la LCIF est garant d’une utilisation ciblée, efficace et contrôlée des fonds récoltés à cette occasion.
Au Népal, même les maisons en pierre n’ont pas résisté!
Au Tibet, les Lions se mobilisent. (Photos: www.tibet relieffund.co.uk/)
Ce tremblement de terre a été suivi de très nombreuses répliques, avant qu’une nouvelle secousse ne vienne ébranler le pays le 12 mai dernier. L’épicentre de ce tremblement de terre était situé non loin de Katmandou, région peuplée d’environ 1,5 million d’habitants. Un nombre encore incalculable d’habitations, de même que l’héritage culturel, sont anéantis, tandis que de nombreux sites sont détruits ou endommagés. Rappelons, par ailleurs, que le tourisme, qui est une ressource essentielle pour ce pays – le 18e le plus pauvre du monde – sera durement touché dans les mois à venir. Le bilan humain, chaque jour actualisé, est effrayant avec 7802 morts et plus de 16 000 blessés. L’aide internationale s’est organisée rapidement, mais la reconstruction sera un défi pour la jeune République du Népal, qui peine à faire face aux évènements. La LCIF, comme toujours lors de catastrophes majeures, s’est rapidement manifestée en apportant son soutien aux Lions 30
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locaux et en attribuant, dans un premier temps, un montant de 100 000 dollars pour faire face aux premiers besoins. Lions sur le terrain! Heureusement, les Lions du Népal sont nombreux sur le terrain. Dans les heures qui ont suivi le drame, les 15 000 membres de son Multi-District se sont montrés très actifs en distribuant vivres et eau potable à la population, de même que des médicaments de première nécessité et en organisant des dons de sang. L’urgence passée, il va falloir évaluer les besoins de la reconstruction: ils seront immenses et les Lions népalais pourront compter sur la LCIF pour faire face à ces défis. Rappelons que cette dernière a accordé ces dix dernières années plus de 100 millions de dollars pour des secours aux sinistrés partout dans le monde. La LCIF a besoin de vos dons pour venir en aide aux sinistrés du Népal: • des montants peuvent être versés en ligne par des Lions, des LC ou des ano-
nymes appartenant au MD 102 en utilisant la variante «Donate now» sur le site Internet à l’adresse suivante: http://www. lcif.org/FR/ways-to-give/donate-now. php et en suivant les instructions. Sous la rubrique «Please use my donation for», utiliser la mention «Disaster Relief». • des montants peuvent être récoltés localement ou régionalement et globalement versés sur le compte LCIF: JPMorgan Chase Bank, N.A., 10 S. Dearborn Street, Chicago, IL 60603, USA, ABA-Routing-Nr: 021000021, Compte: Lions Clubs International Foundation, N° de compte: 754487312, Swift-Code: CHASUS33 avec la mention au profit des tremblements de terre ayant touché le Népal. Nous rappelons que chaque don de USD 1000.– peut donner droit à l’obtention d’une distinction de Melvin Jones Fellow. Les gouverneurs de district, les coordinateurs LCIF (du MD 102 et des districts) sont à disposition pour tout renseignement supplémentaire. PDG Pierre-Alain Häsler Coordinateur LCIF du MD 102
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DISTRICT 102 WEST- PASSATION DES POUVOIRS À ESTAVAYER-LE-L AC
Double poignée de main à mi-chemin entre Berne et Echallens! C’est en terrain neutre entre Berne et Vaud, à Estavayer-le Lac, dans le canton de Fribourg, que le Gouverneur bernois Jürg Vogt avait décidé d’organiser, le 12 juin, sa dernière séance de Conseil de district. Il avait choisi le château de la Corbière, ancienne résidence d’été de la famille De Mestral, au bord du lac de
Double poignée de main, aussi sur le fanion, entre le DG Jürg Vogt et le DG elect Laurent Magnin (à g.).
Neuchâtel, et la passation des pouvoirs avait lieu en présence de l’ID Robert Rettby. «Aucune action est petite ou grande: toutes sont essentielles», telle est la devise du nouveau Gouverneur Laurent Magnin, agriculteur à Bettens, près d’Echallens. Ses prochains grands rendez-vous seront le samedi 5 septembre
avec la Conférence des présidents au cinéma d’Echallens (c’est original!) et le samedi 7 novembre, avec la fameuse journée de formation de Châtel-St- Denis, avec fondues et meringues, il va de soi! Régine Pasche (texte et photos)
Sous les applaudissements de son censeur Marcel Kümin (à dr.), le DG Vogt reçoit de l’ID Rettby (à g.) un «Certificate of appreciation» du président international.
Une balade en petit train, organisée par le LC Estavayer-le-Lac attendait les accompagnant(e)s des membres du conseil. Le fanion 2015–16 et le nouveau team des gouverneurs 2015–16 (de g. à dr.): IPDG Jürg Vogt (LC Stockhorn), 2e VG Egon Steiner (LC Erlinsburg), DG Laurent Magnin (LC Gros-de-Vaud), 1re VG Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône) et le nouveau venu, le 3e VG Michel Braun (LC Les Rangiers).
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La déléguée jeunesse et LEO du district Frédérique d’Agostino reçoit du DG Vogt un «Achievement Award» de la part du président international.
Beaucoup d’émotion et des distinctions de Melvin Jones Fellows pour des membres engagés. ( Devant de g. à dr.): DG Vogt, PZ 32 Souad Hachler (Lion-Guide du LEO Alpha NE – MJF progressif), Régine Pasche (Rédactrice LION depuis 1995 – MJF progressif), Chantal Aeby Pürro (secrétaire du Conseil), PZ 33 Michèle Richard. (2e rang): Jérôme Bueche (District LionsBaseMaster) et le nouveau Gouverneur Laurent Magnin.
AMTSÜBERGABE IM DISTRIKT WEST IN ESTAVAYER-LE-L AC
Auf halbem Weg zwischen Bern und Echallens Distrikt-Governor Jürg Vogt, ein Berner, organisierte die Amtsübergabe im Distrikt West zwischen Bern und Waadt in Estavayer-le-Lac im Kanton Freiburg. Laurent Magnin, sein Nachfolger, ist Landwirt in Bettens in der Nähe von Echallens. Die Übergabe der Glocke fand bei Sommerwetter auf der Terrasse des am Ufer des Neuenburgersees gelegenen Château de la Corbière statt. Mit dabei war International Director Robert Rettby. «Keine Aktion ist klein oder gross, alle sind wesentlich», lautet das Motto von DG Laurent Magnin. Seine nächsten Meilensteine sind am 5. September die Präsidentenkonferenz in Echallens und am 7. November die Schulungstagung in Châtel-St-Denis. Régine Pasche
DG Jürg Vogt (r.) übergibt seinem Nachfolger Laurent Magnin die Glocke. (Foto: Régine Pasche)
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CONSEIL DES GOUVERNEURS – PASSATION DES POUVOIRS À STANS
Transmissions de témoins et de...pensées! L’ambiance était magique à Stans pour la passation des pouvoirs à la tête du MD 102. Le Conseil des Gouverneurs avait invité le célèbre mentaliste, champion suisse de Rubik’s cube et animateur de télévision tessinois polyglotte Federico Soldati pour animer cette soirée qui a prolongé l’année 2014–15 de belle manière. Une année couronnée par le succès de la Convention de Lugano qui a signé un nouveau record de participation avec plus de 800 délégués. C’est à la Wirtschaft zur Rosenburg, siège du LC Titlis, le club du Secrétaire général du MD 102 et PDG Daniel
Federico Soldati (à dr.), mentaliste et animateur à la télévision tessinoise, se concentre pour lire dans les pensées des participants à la soirée du MD 102.
Iris Vogt, responsable des fournitures Lions du MD 102, le nouveau Gouverneur du District West Laurent Magnin et le Gouverneur sortant Jürg Vogt (à dr.) qui a reçu un MJF progressif.
Kaeslin, qu’avait lieu la passation des pouvoirs à la tête du MD 102 avant le grand départ pour Honolulu. C’est le PDG Christoph Wirth (LC Werdenberg) qui succède ainsi au PCC Thomas Klein (LC Wädenswil) à la tête du MD 102 pour l’année 2015–16. Cette ultime séance du Conseil des Gouverneurs de l’année Lions était aussi l’occasion de prendre congé et de remettre un Melvin Jones progressif à Paul Meyer (LC Fribourg) qui a géré avec soin le Secrétariat général de la Fondation des Lions suisses pendant plus de dix ans. Quant à Reto Schneiter (LC Kloten), il a reçu la distinction de Melvin Jones Fellows (MJF) pour son inlassable engagement comme délégué IT et LionsBa-
Paul Meyer (LC Fribourg) a reçu un Melvin Jones progressif de la part du CC 2014–15 Thomas Klein pour plus de dix ans d’activité bilingue comme secrétaire général de la Fondation FLC-CH (Photos: R égine Pasche)
seMaster du MD. Les trois gouverneurs sortants de charge – Candido Pianca (Centro), Jürg Vogt (West) et Christoph Wirth (Est) – ont également reçu la plus haute distinction de la LCIF, de même que le Président du Conseil des Gouverneurs sortant Thomas Klein. Celui-ci a
remis un livre sur la Suisse à son successeur Christoph Wirth qui va axer son année sur le développement de la communication au sein de notre MD de plus de 10 000 membres. Régine Pasche
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MAGGLINGEN
20-Jahre-Jubiläum im Freizeittenue Nicht mit einer rauschenden Ballnacht in eleganter Robe, sondern am helllichten Tag und im Freizeittenue feierte der LC Magglingen am 14. Juni im Emmental sein 20-jähriges Bestehen. Um auch anderen Menschen Gelegenheit zur Freude zu geben, überreichten die Lions zum Schluss noch einen Jubiläums-Activity-Scheck.
Clubs aus dem Berner Seeland einmal jährlich während einer Woche Behinderte bei ihrer Seeschulwoche auf den drei Juraseen. Ebenfalls jedes Jahr betreuen sie einen Parcours am Behindertensporttag «PluSport» in Magglingen. Natürlich organisierten die ActivityKommissionen auch Geldspenden, Betreuungsaufgaben und weitere schweisstreibende Körpereinsätze für die mittlerweile 36 Magglinger Lions.
Die 16 verbliebenen Gründungsmitglieder (v.l.): Bruno Rindlisbacher, Werner Bettschen, Heinz Freivogel (Gründungspräsident), Arthur Weber (vorne), Daniel Knutti, Jean-Luc Huwiler, Hans Flückiger, Gianlorenzo Ciccozzi, Franz Schäfer. Urs Hugi, René Helbling (ganz unten im Bild), Rolf Lüthi, Urs Meier, Beat Schori, Bernhard Lüthy, René Nussbaum
Die offizielle Gründungsversammlung fand am 1. März 1995 mit 20 Mitgliedern statt, die Charter Night mit 85 Gästen am 10. Juni im damaligen Hotel Bellevue in Magglingen. Patenclub war der LC Biel-Bienne. Als Guide machte der leider viel zu früh verstorbene Kurt Gutknecht die jungen Löwen verständnisvoll und sachkundig mit den Zielen und Grundsätzen der Lions-Bewegung vertraut. Unter dem Motto «Kennen lernen» vermittelten die Gründungs- und die Neumitglieder in den ersten beiden Clubjahren Einblick in ihre beruflichen und ausserberuflichen Tätigkeiten. Nebst den nach und nach zur Tradition gewordenen Anlässen Maibummel, President’s Dinner, Fondue-Höck, Dinner at Home und Ski-Weekend gab es auch zahlreiche Highlights wie das Degustieren von Mauler-Champagner in Môtiers, das Probefahren mit Harley-Davidsons und Gokarts, Wildwestromantik in einem Schiesskeller, Versuche mit Hornussen und Golfen, Kunstflüge mit dem Bücker,
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Besuche bei Fisch- und Bienenzüchtern und vielem mehr. Nebst Schaufel und Pickel auch Kopf und Bleistift In ihrem Activity-Konzept hielten die Mitglieder des LC Magglingen fest, dass «nicht bloss Geld gesammelt, sondern auch persönlich Hand angelegt werden soll». Letzteres definierten sie noch etwas genauer: «Nebst Schaufel und Pickel sollen dabei auch Kopf und Bleistift zur Anwendung kommen.» Entsprechend diesem Grundsatz planten und realisierten die Mitglieder bei ihrem ersten grossen Activity-Einsatz im Oktober 1997 für das Jugendheim Tessenberg in mehreren Tageseinsätzen ein Reittherapie-Viereck, das als sozial-integrative Massnahme zur Entwicklungsförderung der Jugendlichen dient. Einige Jahre später renovierten sie auf ähnliche Weise die Bieler Gassenküche. Seit 1996 ist der LC Magglingen am Activity-Projekt «MS Jura» beteiligt. Er begleitet zusammen mit anderen Lions
Jubiläumsfeier mit dem Flyer Die Jubiläumsfahrt führte frühmorgens mit dem Car von Biel nach Huttwil zum Hersteller der als «Flyer» bekannten Elektrobikes. Nach einem informativen Rundgang durch die modernen Firmenräumlichkeiten pedalten die Lions und ihre Partnerinnen mit geliehenen Flyern nach Madiswil zu Apéro und Mittagessen im Gasthof «Bären». Im Anschluss an die Rückgabe der Fahrräder in Huttwil ging es im Car weiter zur Schaukäserei nach Affoltern im Emmental, wo die Festgemeinde tatkräftig bei der Herstellung von Lions-Käse mitwirkte, die Damen machten Frisch-, die Herren Hartkäse. Zurück in Biel überbrachten die Lions am Abend dem Zentrum für Entwicklungsförderung und pädiatrische Neurorehabilitation der Stiftung Wildermeth Biel, Z.E.N., einen Scheck über 8000 Franken für eine Rutschbahn im Therapiegarten. Mit diesem Gerät können behinderte Kinder und Jugendliche spielerisch und angstfrei das Treppensteigen lernen. Charlotte Gruner, Leiterin des Z.E.N., und ihr Team bedankten sich mit einem reichhaltigen Apéro. Es war ein würdiger Abschluss für eine aussergewöhnliche Jubiläumsfeier. Franz Schäfer
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CHARTERFEIER IM DISTRIKT CENTRO
Der LC Aarau-Residenz sticht in See Am 30. Mai verliess unter dem Namen LC Aarau-Residenz ein neues Lions-Clubschiff die Werft und segelte mit einer 21 Mitglieder starken Crew in die Meere der Lions los. Die Gründungsversammlung fand am 30. April statt. Seinen Sitz hat der Club in Oberentfelden.
David Riner, Sekretär des LC AarauResidenz eröffnete und moderierte die Charterfeier. Er verglich die Clubgründung mit dem Beginn eines grossen Segeltörns, der vorher einer guten Vorbereitung bedarf. Es galt, eine starke Crew zu gewinnen, in der jedes Mitglied seinen Platz und seine Aufgabe hat. Unter Geleit eines erfahrenen Patenclubs, dem LC Suhren-/Wynental, nahm der neue Club mit viel Motivation Fahrt auf. Während der Feier wurden von verschiedenen Clubmitgliedern die Grundsätze des Ehrenkodex der Lions verlesen. Präsidentin Maria Bytyqi stellte die Gäste, die Gründungsmitglieder und den Vorstand des neu gegründeten Clubs vor. Feierliche Übergabe der Gründungsurkunde Candido Pianca, Distrikt-Governor 2014–15 vom Centro freute sich über die Clubgründung. Im Rahmen einer schlichten, aber ehrwürdigen Zeremonie übergab er zusammen mit der Präsidentin allen Gründungsmitgliedern ihre Urkunden sowie den Lions-Pin, der im Rahmen der 100-Jahr-Feier der Lions als spezielle Ausgabe vergeben wird.
Zonenchairman Titus Zimmermann (l.) und Gründungsmitglied PDG Rolf Ammann
Die Mitglieder des neu gegründeten LC Aarau-Residenz
Im Anschluss an die Charterzeremonie richtete Gerhard Ruff, Mitglied vom LC Zurzach und Seelsorger der Pfarrei St. Theresia Seon, einige besinnliche Worte an die Anwesenden und bat zum Gebet, bevor mit dem Essen begonnen wurde. Der Auftritt des Aargauer Kabarettisten Edgar Zimmermann sorgte für herzhafte Lacher. Anschliessend durfte der junge Club diverse Grussbotschaften mit vielen guten Wünschen und aufbauendkritischen Überlegungen entgegennehmen. Zu den Gästen gehörten PDG Daniel Brunner (LC Basel Wenkenhof ), Walter Keller (Past-Präsident vom Patenclub LC Suhren-/Wynental), Christine Raschèr (Vizepräsidentin vom Nachbarclub Aarau-Kettenbrücke), Philipp Umbricht (Vizepräsident vom Nachbarclub Brugg) sowie Zonenchairman Titus Zimmermann (vom Nachbarclub Zur zach).
Lions-Grundsätze als zentrales Gut Die Charterfeier wurde mit Dankesworten und einem Ausblick der Präsidentin Maria Bytyqi abgerundet. Sie unterstrich die Clubgründung mit einem Zitat von Henry Ford: «Zusammenkommen ist ein Beginn; Zusammenbleiben ist ein Fortschritt; Zusammenarbeiten ein Erfolg.» Sie versteht die ethischen Grundsätze als zentrales Gut für den Club und motivierte ihre Mitglieder, diese mit Überzeugung und in Freundschaft weiterzutragen. Schon vor der Charterfeier engagierte sich der LC Aarau-Residenz bei der Organisation des Jugendcamps 2016, das im Sommer in der Region stattfinden wird. Der LC Aarau-Residenz dankt allen, die sich an der Gründung aktiv engagiert und all jenen, die das Vorhaben unterstützt haben. Die Mitglieder sind stolz, Lions sein zu dürfen. Markus Häfliger
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BAD RAGAZ
50-Jahr-Feier im Schloss Brandis Der LC Bad Ragaz zelebrierte am 6. Juni sein 50-Jahre-Jubiläum mit einem Festakt zusammen mit seinen befreundeten Clubs Nürtingen/Kirchheim-Teck und Strasbourg Métropole Europe sowie weiteren Vertretern von Lions und Serviceclubs der Region.
Der Festsaal im Schloss Brandis in Maienfeld bot den passenden Rahmen für die gediegene Jubiläumsfeier des LC Bad Ragaz, an der Clubpräsident Markus Oppliger rund 120 Mitglieder und Gäste begrüssen durfte. In seiner Festrede hielt er nur kurz Rückschau, dann gab er der Festgemeinde einige persönliche Gedanken zur Zukunft und zum Wandel der Zeit auf den Weg. Aus dem damaligen Grüppchen von fünfzehn Leuten ist heute ein etablierter Club mit 38 Mitgliedern geworden. Es gibt heute Herausforderungen, die es früher wohl weniger gab. Immer wichtiger erscheinen Activities in Form von Man-Power, um das Motto «We serve» anstelle von «We pay» auch zu leben. So gewinnt das persönliche Engagement aller Mitglieder immer mehr an Bedeutung. Festansprache von Peter Hartmeier Nach den Grussadressen nahm der Schaffhauser Publizist und als Mitglied des LC Schaffhausen Kenner der LionsBewegung, Peter Hartmeier, in einer humorvollen und gesellschaftskritischen Festansprache die von Mobiltelefon und Internet entstandene Abhängigkeit und
Markus Oppliger (r.) dankt Peter Hartmeier für seine Festrede.
Die Mitglieder des LC Bad Ragaz an der Charter Night, die 1965 im Kursaal Bad Ragaz stattfand.
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Hektik ins Visier. Gerade in der lieblichen Umgebung des Kurorts Bad Ragaz müsse eigentlich eine Entschleunigung gelingen, meinte er zuversichtlich. Zwar seien Informationsflut und ständige Erreichbarkeit heute ein Teil des Lebens, doch ermöglichten beispielsweise die Lions-Meetings einen freiwilligen Rückzug in die Langsamkeit. «Leistung verlangt Ruhe», legte er den Anwesenden ans Herz. Gründung während des Aufschwungs des Sarganserlands Der Aufschwung des Sarganserlands in den 1960er-Jahren bewirkte den Zuzug hochqualifizierter Arbeitskräfte in die Region. Ingenieure, Physiker, Techniker, Finanz-, Marketing- und Wirtschaftsspezialisten sowie Fachkräfte aller Art liessen sich in der Region nieder. Sie brachten neue Sichtweisen mit, hatten
gesellschaftliche und kulturelle Bedürfnisse, wollten sich mit ihresgleichen vernetzen, sich austauschen und über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Dabei blieben sie sich ihrer privilegierten Ausgangslage bewusst, aber auch der Verpflichtung, die ihre Stellung und ihr gesellschaftlicher Hintergrund mit sich brachten. Die Serviceclubs kamen dieser Grundhaltung und diesen Bedürfnissen in idealer Weise entgegen. Die Initiative für den neuen Lions Club kam vor allem aus Flums, wo der spätere Gründungspräsident Fritz Spälty und Sekretär Fritz Lörtscher tätig waren. Eine weitere massgebende Persönlichkeit war Paul Berweger aus Bad Ragaz, der heute noch einzig lebende aktive Vertreter der Gründungsgeneration. Am 5. April 1965 fand die Gründungsversammlung im Grand Hotel Hof, Bad Ragaz, statt. In der Folge konnte am 30. Oktober 1965 die Charter Night mit der festlichen Übergabe der Cluburkunde im voll besetzten Kursaal Bad Ragaz gefeiert werden. Activity für Blindenhunde Der LC Bad Ragaz will auch im Jubiläumsjahr mit mehreren Aktivitäten Freude bereiten. Eine davon ist eine Spende von 20 000 Franken an den Verein für Blindenhunde und Mobilitätshilfe (VBM) in Liestal. Die Spende trage dazu bei, die Ausbildung eines Blindenführhundes zu ermöglichen, der danach acht bis neun Jahre im Einsatz sein könne, erklärte VBM-Hundetrainer Roland Eggenberger. Und der blinde Roy Bösiger berichtete von seiner Erfahrung, dass für Blinde das Leben mit einem Führhund wesentlich entspannter sei als nur mit dem Blindenstock. Sogar Rollerskaten soll im Blindenalltag möglich sein. Roland Kohler
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25-JAHRE-JUBIL ÄUM DES LC ZÜRICH-CENTRAL IM RESTAURANT DEGENRIED
Grosszügige Spende für das Frauenhaus mit der Grossfamilie Frei, an der Enrico Tedaldi vom LC Zürich-Oerlikon mehrmals und eindrücklich als Samichlaus auftrat, und das IPA-Projekt, das zur Renovation einer Schule und zur Errichtung eines medizinischen Zentrums in Albanien führte und vom LC ZürichCentral finanziell sowie mit Rat und Tat unterstützt wurde.
Am 19. Juni feierte der LC Zürich-Central seinen 25. Geburtstag. Über 8000 Franken kamen dank der Versteigerung von Cartoons der bekannten Karikaturistin Magi Wechsler für das Frauenhaus Zürich zusammen. Als Auktionator und Katalysator trat das Multitalent Peter Nobel auf. Er sorgte für die nötige Kaufstimmung bei den Clubmitgliedern und Gästen. Als absoluten Höhepunkt der Auktion trieb Peter Nobel den Verkaufspreis seines eigenen, von Magi Wechsler mit einem Cartoon verschönerten, aber sonst sehr «antiken» XXL-Turn-T-Shirt auf eine beachtliche Summe. Manche Schlacht geschlagen Neben dem 700-Jahre-Jubiläum der Schlacht am Morgarten und der Schlacht von Marignano vor 500 Jahren begehe der LC Zürich-Central sein 25-JahreJubiläum, sagte Clubpräsidentin Petra Helm in ihrer launigen Begrüssung. Schliesslich hätten mutige Pionierinnen bei der Gründung des ersten Frauenclubs in der Deutschschweiz so manche «Schlacht» ausgefochten, um ihr Ziel zu erreichen. Nicht zuletzt deshalb wurden Freundschaft und Toleranz in den Statuten festgeschrieben. Zum Jubiläum gratulierten in offizieller Funktion der erste Vizegovernor Peter Molinari vom LC Engiadina Bassa, Ralph Kühne (LC Zürich-Limmat) mit Gattin Solange und Peter Schnetzler vom LC Zürich sowie Cornelia Hasler, Präsidentin vom LC Winterthur-Eulach, dessen Pate der LC Zürich-Central ist. Die Hälfte der heute 28 Central-Löwinnen sind Gründungsmitglieder. Zwei davon stiegen im Laufe der Zeit in der Lions-Hierarchie auf, 1993 bis 1997 Vera Delnon als Kabinettsmitglied und 1998 bis 2002 Helga Erni als erste Zonen-Chairperson. Erfolgreiche Activities Lukretia Appert-Sprecher dankte in ihrem Rückblick auf 25 Jahre LC ZürichCentral allen «Geburtshelfern», die an jenem denkwürdigen 13. Juni 1990 zur Charter Night im Zunfthaus zur Meisen in Zürich beigetragen haben. Ihre Rede zur Charter Night sei damals vom Glockengeläut des Fraumünsters gegenüber
Jubiläumspräsidentin Petra Helm begrüsste die Gäste mit einer witzigen Ansprache.
untermalt worden. Kein Zufall, denn die «hohe Frau von Zürich», die Äbtissin des damaligen Benediktinerklosters, eigne sich als Unternehmerin, Richterin und politisch einflussreiche Frau im Mittelalter durchaus als Vorbild für die Löwinnen des LC Zürich-Central. Lukretia Appert-Sprecher erinnerte an vier besondere Activities: Die Auktion im Kunsthaussaal in Zürich, die 200 000 Franken zugunsten der Opferhilfe «Weisser Ring» einbrachte, die Brillen-Aktion von 1998/99, die jährliche Weihnachtsfeier
Tatkräftige Unterstützung beim Guetzliverkauf am Paradeplatz Der bereits zur Tradition gewordene alljährliche Weihnachtsguetzli-Verkauf des LC Zürich-Central zugunsten des Frauenhauses erhält tatkräftige Unterstützung durch mehrere Lions Clubs: Ein besonders originelles Gastgeschenk hat sich Enrico Tedaldi vom LC ZürichOerlikon ausgedacht. Sein Club wird Guetzli im Wert von 1000 Franken backen. René Meier, LC Zürich, und Silvio Piffaretti, LC Stäfa, kündigten ebenfalls Delegationen zur Produktion und zur Verkaufsförderung an. Mit der Übergabe des Präsidiums an Verena Steiger beendete Petra Helm den offiziellen Teil der Jubiläumsfeier. Verenas Leitmotiv für ihr Präsidialjahr lautet «Der Mensch im Mittelpunkt». Unterstützt wird sie von der neuen Vizepräsidentin Monica Maurer. Nach dem offiziellen Teil spielte die Band «Pianobeat» zum Tanz auf, wie es sich gehört mit rassigen und schmissigen Oldies. Brigitte Strebel
Blumen für die Organisatorinnen des Jubiläumsfestes, Annette Nobel fehlt auf dem Bild. 4 | 2015
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PAYERNE-L A BROYE
40e dans une ambiance stratosphérique! Le LC Payerne-la Broye a fêté son 40e anniversaire au Musée de l’aviation Clin d’Ailes. Le club masclulin broyard avait pris son envol le 14 juin 1974 sous la présidence d’Eric Rapin, qui allait devenir Gouverneur du District West en 1981– 82, puis Council chairman en 1982–83. Le LC Lausanne en était le club parrain. L’aviation était le thème choisi par le CO pour fêter ce 40e. C’est dans une ambiance «stratosphérique» que les festivités ont débuté et c’est le Musée Clin d’Ailes qui a accueilli les quelque 160 invités et 34 membres du club. Après les discours d’Ernest Bucher, Joseph Vallone et Laurent Magnin, la partie officielle a décollé à 18 h avec la conférence «S3-un projet stratosphérique» sous la conduite de Pascal Jaussi et Pierre Roggo. C’est avec un repas mijoté par Léonce Huguet et sa
Jo Vallone (Président du club 2014-15) (à g.) et Ernest Bucher (Président du CO).
brigade que la soirée s’est poursuivie sous la conduite musicale de Roland Folio, en présence de représentants des clubs-services amis. Pendant la soirée, trois membres fondateurs ont été acclamés et ont reçu un coffret-cadeau: Pierre Bersier, André Junod et Alfred Ramseyer, ancien pilote sur la base de Payerne. Un grand bravo au CO composé d’Ernest Bucher (Président), Laurent Favre, Patrice Lorimier, Fréderic Chuard et Daniel Pouly. Le Président Joseph Vallone a aussi confirmé que dans le cadre de son jubilé, le LC Payerne-la Broye souhaitait offrir un bus à La Fondation Cherpillod, au service de la communauté locale à travers ses actions en faveurs des enfants, des adolescents, des jeunes adultes et de leurs familles. R.Pa.
GRANDSON L AC & CHÂTEAU
Voyage du président sur un air de fado Portugais d’origine, c’est tout naturellement que Fernando Araujo, le président 2014–15 du LC Grandson Lac & Château, (au centre de la photo) a convié le club mixte à un voyage de quatre jours au Portugal. Ce séjour à Porto fut l’occasion rêvée pour une vingtaine de Lions et amis de découvrir la ville et de s’initier aux richesses culturelles et gastronomiques de cette belle région. C’était le tout premier voyage du président organisé par le LC Grandson à l’occasion de son 10e anniversaire qui sera fêté fin octobre. L’idée sera d’ores et déjà reprise, et c’est sur les skis, en famille et en Valais que Jeanne Pellaux, la nouvelle présidente, invitera le club l’hiver prochain! Régine Pasche (texte et photo)
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MOLÉSON – UNE ACTION SOCIALE SOUS FORME DE DÉBAT
Quelle place laissons-nous à la personne en situation de handicap? Un nouveau projet cherche à voir le jour dans le canton de Fribourg. Avec une volonté: celle de proposer un lieu d’accueil plaçant l’autodétermination au centre de son offre. L’heure n’est pas encore à la recherche de fonds et pour aider l’association qui s’active derrière ce projet, le LC Moléson a organisé un débat autour des modèles d’accueil. «Faire des choix, essayer, se tromper, recommencer, c’est tout cela qui pousse tout être humain à grandir et à devenir lui-même. Pourquoi les personnes ayant des incapacités n’auraient-elles pas aussi ces mêmes possibilités?» Telle a été la question soulevée par Jean-Louis Korpès, professeur retraité de la Haute école fribourgeoise de travail social de Fribourg, lors de la conférence-débat mise sur pied le 11 juin dernier par le LC Moléson et l’association Maison d’accueil de Montbarry. Cette dernière cherche en effet à répondre de manière positive à cette question. Elle travaille à l’heure actuelle au concept qu’elle veut mettre en place dans
Les trois intervenants: Adriano Previtali (à g.), Jean-Louis Korpès et Philippe Miet ont décrypté l’accueil de la personne en situation de handicap.
la bâtisse dont elle dispose depuis le début 2014. Pour trouver la meilleure réponse, elle cherche à connaître les modèles qui existent déjà, notamment dans les pays européens et au Canada. Délégué permanent du Conseil français des personnes handicapées pour les questions européennes, Philippe Miet a fait le déplacement vers le village du Pâquier (FR) où se situe la maison de Montbarry.
«Par le passé, on avait des approches très collectives envers les personnes en situation de handicap. Aujourd’hui, on va vers des réponses plus individuelles.» La Convention de l’ONU relative aux droits des personnes handicapées ratifiée en 2007 y est pour beaucoup. «Dans les textes, les discours ont beaucoup évolué, remarque le Français. Mais il y a encore une grande différence entre texte et réalité.» Pour Adriano Previtali, président de Pro Infirmis Suisse et professeur de droit constitutionnel et de droit social à l’Université de Fribourg, l’une des questions est de savoir si les grandes institutions existantes vont être d’accord de laisser cette autonomie aux personnes en situation de handicap. «On pourrait assister à de la rétention pour des questions d’économie et de places de travail.» Du discours, il faudra passer aux actes, ce que compte bien faire le projet qui prendra place à Montbarry. Sophie Roulin
D’abord hôtel à la fin du 19e s., Montbarry a été racheté en 1928 par la congrégation des Sœurs de la retraite chrétienne. Fin 2013, elles ont cédé les bâtiments à une association qui souhaite en faire un lieu d’accueil pour les personnes en situation de handicap. Le bâtiment principal fait partie des objets protégés selon la liste des Biens culturels fribourgeois et le site bénéficie d’une situation incroyable, avec une vue imprenable sur Gruyères et son château. (Photo: Sophie Roulin)
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LES LIONS CLUBS DE MONTREUX ET DE RIVIERA-CHABL AIS UNIS POUR L A BONNE CAUSE
L’esprit d’équipe Lions au cœur du renouveau de la Fête des Narcisses Evénement emblématique de la Riviera, la Fête des Narcisses renaît après 58 ans de pause et avait lieu le samedi 30 mai dernier. Sous un soleil radieux, plus de 40 000 personnes étaient présentes à ce spectacle magique, riche en couleurs. Cette manifestation, qui fut l’événement phare à Montreux de 1897 à 1957, célèbre une fleur unique, le narcisse, que l’on a surnommée la «Neige de mai» en référence aux champs de narcisses surplombant la Riviera au printemps. La Jeune Chambre Internationale de la Riviera (organisatrice) a décidé de faire renaître cette fête. Unissant leurs forces, les LC Montreux et Riviera-Chablais ont pris l’initiative de s’associer à cette nouvelle édition. L’occasion leur était ainsi donnée de collaborer à un projet commun, de montrer leur dynamisme et l’esprit d’équipe qui
les anime. L’occasion aussi de réunir ces deux clubs, l’un féminin (Riviera-Chablais), l’autre masculin (Montreux); le premier, récent, créé en 2014, le deuxième existant depuis 1951 (11e plus ancien Club Lions de Suisse et 2e sur le plan vaudois). Cela avec l’idée de présenter les objectifs importants du Lionisme, tels que le service aux autres, l’intérêt porté à sa région, l’union des clubs par des liens de complicité et d’amitié, ainsi que la recherche de fonds pour une noble cause. Ceci s’est fait au travers de deux opérations: un char participant au corso fleuri et un stand Lions. Char fleuri Pour le décor du char, quoi de plus significatif qu’un lion! Totalement habillé de fleurs jaunes: le roi des animaux se dressait fièrement sur le char. Environ 13 000
Un bœuf Highland, élevé sur les hauts de Montreux et offert par Marcel Lacroix, a été rôti et tourné à la broche. (Photos: Nicole Aubert)
Le président 2014-15 du LC Montreux Nick Miller déguste le boeuf rôti à la broche pendant 14 heures.
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fleurs ont servi à décorer le char qui, outre le lion, présentait également le «L» du Lions Club, en jaune sur un fond de fleurs bleues. Pendant près de deux jours et dans une ambiance conviviale et fraternelle, les membres des deux clubs ont décoré le char qui, le 30 mai, a parcouru les rues de Montreux parmi une trentaine d’autres chars, sous les applaudissements chaleureux d’un large public. Stand Lions Un bar Lions a déjà été ouvert le vendredi à 16 h 30 en présence de municipaux de la Ville de Montreux et du syndic Laurent Wehrli. Cette ouverture a été agrémentée par un concert de cor des Alpes. Le verre de l’amitié, puis une animation musicale par Pierre Zoppelletto, membre du LC Montreux, ont accompagné les réjouissances durant les heures
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François Borcard, censeur du LC Montreux: dites-le avec des fleurs!
qui ont suivi. Tôt samedi matin, des croissants et du café accueillaient les visiteurs. Par ailleurs, un bœuf Highland, élevé sur les hauts de Montreux et offert gracieusement par un autre membre Lions – Marcel Lacroix – a été rôti et tourné à la broche pendant près de 14 heures, à côté du bar et au vu de tout
le monde. Les membres des deux clubs ont servi cette succulente viande, accompagnée de galettes de pommes de terre et de salades à plus de 500 personnes. Ce duo d’actions a donné une grande visibilité au Lions Club, dans un environnement tout aussi festif que familial et populaire. Les Lions ont eu un grand
Belle promotion pour le Lions Club avec le corso fleuri et ses 40 000 spectateurs dans les rues de Montreux. (Photos: Nicole Aubert)
Les dames du nouveau LC Riviera-Chablais.
plaisir à participer à cette magnifique fête, renforçant ainsi les liens d’amitié qui les réunissent. Le bénéfice intégral de cette opération sera offert à l’action du District West «don de la cornée», et vient s’ajouter à celui du repas de soutien déjà organisé en janvier de cette année. Nick Miller (Prés. LC Montreux) Claire-Lise Germond-Lavanchy (Prés. LC Riviera-Chablais)
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E SONO 60 ANCHE PER LOCARNO!
Affrontare con nuova energia le sfide del futuro Gli invitati ai festeggiamenti del 60esimo del LC Locarno si sono ritrovati presso il Golf Club Gerre di Losone, struttura che ha recentemente ottenuto l’ambìto premio di miglior campo da golf svizzero, ospiti del suo Presidente, nonché socio del LC Locarno, Leonardo Pinoja.
Orchestrati da Ferruccio Nessi (Cerimoniere del Club) i festeggiamenti sono iniziati con una ricca e interessante parte ufficiale, che ha percorso questi primi 60 anni del Club sottolineando quanto sia importante l’amicizia e la partecipazione per portare a termine i tanti progetti che si sono succeduti in questi anni. Alla serata erano naturalmente presenti oltre ai soci del Club anche personalità del mondo lionistico svizzero, a cominciare dal nostro Governatore Candido Pianca,
La consegna delle due autovetture. (Da sin.) Augusto Pedrazzini, Giancarlo Kuchler, Augusto Cecchettin e Riccardo Rondi.
Gli auguri dei LEO. (Foto: S.Giedemann).
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dal PDG Marco Lucchini, dal chairman incoming Sandro Stadler, da presidenti e soci degli altri sette Club ticinesi, così come da una rappresentanza del Leo Club Lugano, capeggiata dall’inesauribile presidentessa Chiara Giannini. Come ha ricordato Ferruccio nel suo intervento, sono stati i soci del LC Locarno a farne la storia, cha ha poi ricordato gli innumerevoli interventi del Club, aiutato e confortato dall’opera curata dai soci Romano Montalbetti e
dal compianto Augusto Rima per il 40° del Club, così come quello redatto da Fabio Decarli e Peter Demarmels per il 50° della fondazione. Sono così state ricordate le più significative activity locali, nazionali e internazionali che hanno unito i soci durante queste ultime sei decadi. Dall’accoglienza ai rifugiati Ungheresi (1956) a Casa Sorriso e i suoi bambini ciechi pluriminorati (19651991); dalla raccolta di occhiali per l’India (1977-1980) alle opere di qualificazione ambientale (1971-1993); dalle attività in favore della formazione di apprendisti per l’industria (1958-1968), agli importanti aiuti per l’alluvione del locarnese del 7-8 agosto 1978. Non si è dimenticato di citare anche l’impegno per Sight First, per Telethon e altri importanti aiuti elargiti dal Club. Si è naturalmente voluto sottolineare anche la costituzione della Fondazione Germoglio, tramite la quale sono state realizzate e si continua a sostenere diverse opere benefiche. Tante attività insomma di cui andare fieri, ma che grazie all’impegno dei soci deve sapere continuare a rispondere ai continui e repentini mutamenti di questi momenti tumultuosi che stiamo vivendo. Come ha sottolineato Ferruccio Nessi: «Le necessità d’allora non sono quelle di oggi e nemmeno quelle di domani. I presidenti, con i loro comitati, ma pure tutti i soci, sono chiamati a leggere e intrepretare nel giusto modo lo spirito del tempo, a comprendere quali sono le necessità attuali, ma anche quelle di un domani, sia locali che internazionali, così come fecero i nostri predeces-
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sori, quando negli anni 60 intravvidero la necessità della formazione professionale, o negli anni 1970/80 avviarono activities a favore di una maggiore sensibilizzazione dei problemi ambientali.» Si è esortato a un coinvolgimento personale, come cellule di un unico organismo che, lavorando insieme, pure nella diversità delle idee, ma tutti con lo stesso spirito lionistico, possano affrontare con nuova energia le sfide del futuro. Per sottolineare questo compleanno, il LC Locarno, grazie anche al sostegno finanziario della Fondazione Germoglio e al Garage Tognetti ha donato due autovetture per il trasporto ammalati, di cui una dotata di rampa per il trasporto di persone in carrozzella. La cerimonia di consegna ha visto il presidente uscente Augusto Cecchetin e il presidente incoming Giancarlo Kuchler consegnare le chiavi dei due veicoli alla Croce Rossa Sezione Locarno, rappresentata da Riccardo Rondi, e all’Associazione Triangolo, rappresentata da Augusto Pedrazzini, entrambi soci del LC Locarno.
Gli auguri del nostro Governatore 2014-15 Candido Pianca.
Per la tragedia del Nepal Le società che il LC Locarno ha scelto di aiutare sono ambedue operanti intensamente sul territorio, due anelli indispensabili dal profilo delle necessità e bisogni sociali regionali. La recente tragedia che ha colpito il Nepal ha portato il Club a sostenere anche Kam For Sud, rappresentato da Antonio Romano, con un generoso versamento e l’interno ricavato
dell’asta dei vini che ha concluso la serata. «In tal modo» – come ha sottolineato il PDG Marco Lucchini – «ancora una volta, si è concretizzato il principio del we serve, nel puro spirito lionistico che ha sempre guidato l’attività del LC Locarno nei suoi 60 anni di esistenza, operando a favore dei bisognosi del Locarnese.» Stefano Bosia
ALESSANDRO DELL A VEDOVA (LC POSCHIAVO)
Il momento delle scelte e dell’assunzione di responsabilità In ognuno dei nostri club esistono soci che tanto hanno da raccontare sulla loro vita, la loro esperienza e la loro attività di uomini (e donne naturalmente), ma anche come Lions. Avevo appreso con piacere della nomina di Alessandro Della Vedova a podestà di Poschiavo. Personalmente la Val Poschiavo, ove mi reco saltuariamente per lavoro, mi ha sempre affascinato. Un paesaggio naturale e culturale che si sviluppa su soli 25 km, ma che è in grado, ve lo garantisco, di affascinare non solo per i percorsi elicoidali della ferrovia retica, ma anche per quanto questo piccolo angolo d’italianità dei Grigioni è in grado di offrire. Ho quindi chiesto ad Alessandro di parlarci della sua valle e del suo impegno a favore di essa e questo è quanto mi ha raccontato. Stefano Bosia
Molte regioni montane stanno attraversando momenti di grande difficoltà: fuga delle giovani generazioni, crollo delle nascite, invecchiamento della popolazione, abbandono del territorio, strutture economiche poco diversificate, perdita di sapere, tradizioni e culture secolari, sono solo alcuni dei fenomeni che stanno condizionando la loro esistenza e mettendo un grosso punto interrogativo sul rispettivo futuro. Anche la Valle di Poschiavo non è avulsa da questo contesto ed estranea alle conseguenti dinamiche, che impongono profonde riflessioni.
Alessandro Della Vedova Il podestà di Poschiavo 4 | 2015
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Un’occasione importante per questo esercizio mentale è stata offerta dall’Ufficio dell’Economia e del Turismo del Cantone dei Grigioni che, attraverso un processo d’analisi e condivisione denominato «Agenda 2030», ha valutato lo stato dell’arte nelle varie regioni grigionesi e offerto indicazioni interessanti a favore soprattutto delle singole istanze di governo locali. Per quanto concerne la Valle di Poschiavo, e non poteva essere diversamente, sono state confermate le ben note peculiarità che la contraddistinguono: una natura incontaminata, paesaggi mozzafiato, la tratta ferroviaria del Bernina insignita del patrimonio UNESCO, un borgo ben curato e ricco di storia e architettura come quello di Poschiavo, la vicinanza a regioni ricche e turisticamente conosciute come l’Engadina e la Valtellina, che fanno della Valle di Poschiavo un ponte naturale fra il nord e il sud delle Alpi, e molto altro ancora. Ma basta tutto questo per garantire un futuro prospero e rigoglioso alla Valle di Poschiavo? Se rimangono dei semplici enunciati, e quindi non vengono tradotti in progetti e iniziative concrete, in grado cioè di creare posti di lavoro per le nuove generazioni e quindi di attrarre anche giovani famiglie, evidentemente no. Per questo è fondamentale che la politica prenda coscienza del proprio ruolo e delle proprie responsabilità nei confronti della comunità che l’ha eletta, la quale si aspetta che vada oltre il semplice gestire e amministrare, anche e forse soprattutto a livello locale.
La Valle di Poschiavo: una natura incontaminata
«Agenda 2030» offre uno spunto importante in questo senso, ed è questo il vero elemento di novità: per la prima volta, infatti, il Cantone dei Grigioni parla in maniera chiara ed esplicita di «spazi economici funzionali», attraverso i quali abbattere i confini politici, geografici, culturali e linguistici che contraddistinguono le singoli realtà regionali. Per la mia valle ciò significa essere al centro di un’ideale macro-regione composta da Bregaglia, Alta Engadina, Valtellina, Valchiavenna e, appunto, Valle di Poschiavo; territori uniti economicamente che cercano di fare sistema e fronte comune verso un modo sempre più veloce e globalizzato, a cui non importano i campanilismi locali e che, se parliamo di turismo, vuole solo una cosa: vivere esperienze uniche, autentiche, in strut-
Poschiavo, nel Cantone dei Grigioni e dunque nel Distretto 102 Ost
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ture ricettive all’altezza delle aspettative e della propria fama a prezzi competitivi. Se sapremo leggere il momento storico che regge le sorti della nostra contemporaneità e quotidianità, agendo localmente, ma pensando globalmente e iniziando proprio dal collaborare con chi vive oltre la soglia della nostra porta di casa, allora le nostre realtà montane sapranno superare l’attuale momento di grande difficoltà e affrontare con il giusto spirito questo processo di catarsi obbligata, altrimenti saranno destinate all’oblio e all’abbandono. Il mio obiettivo come podestà del Comune di Poschiavo in questo contesto? Comunicare al mondo che quella di Poschiavo è una valle dinamica in cui vale la pena investire! Alessandro Della Vedova Podestà di Poschiavo
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ESTAVAYER-LE-L AC
Un «Melvin Jones» mérité pour Claude Meyer La «soirée forestière» avec sa forêt des mats du port (!) au club-house du Cercle de la Voile d’Estavayer-le-Lac, avec les LC Payerne-la Broye et Broye-Vully (63 participants), était un cadre sympathique pour la remise de la distinction de Compagnon de Melvin Jones à Claude Meyer. «Tu es l’homme providentiel que tout club souhaiterait pouvoir compter dans ses effectifs. Toujours assidu à nos réunions, présent lors de nos actions sociales, aux séances de zone, aux sorties du club, tu es également toujours prêt à t’engager pour représenter le club lors d’invitations d’autres clubs-services», a souligné le président 2014–15 Alexandre Genoud. Membre fondateur du club en 1986 sous la présidence de Paulet Quillet, Claude Meyer fut président en 1986–1987, avant d’assumer une seconde présidence du club en
Le Dr Claude Meyer (à g.) reçoit la distinction de Compagnon de Melvin Jones du président 2014–15 Alexandre Genoud. (Photo: Max Wehrle)
2008–2009. Bien rôdé depuis sa retraite de médecin, il assume depuis six ans la fonction de secrétaire avec une précision chirurgicale particulièrement efficace: déformation professionnelle oblige! Depuis qu’il a pris les rênes du secrétariat, Claude Meyer a déjà facilité la tâche de six présidents. Et Alexandre Genoud de poursuivre: «Pour chaque séance de comité ou séance plénière, tu prépares à l’intention du président tous les points qui doivent être traités, facilitant ainsi grandement la charge du président. De plus, tu es animé d’une grande qualité: tu es toujours à l’écoute de chacun et prêt à apporter ton aide pour maintenir l’excellent état d’esprit qui règne au sein de notre club!» M.W./R.Pa.
LIVRES DE LIONS – GÉRARD RAMSEYER (LC GENÈVE)
Versoix raconté par son ancien maire Lions Versoix, c’est une ville de 14 000 habitants à la frontière entre Genève et Vaud, au bord du Léman. L’ouvrage «Si Versoix m’était conté», c’est d’abord un état des lieux, un descriptif passionnant, souvent caustique, de la vie politique, ses aléas, ses soubresauts au cours d’une évolution fondamentale. C’est aussi autre chose: l’auteur a toujours été persuadé que l’histoire se nourrit beaucoup de «la petite histoire», et celle-ci à Versoix n’est pas triste! Maire de Versoix de 1979 à 1993 et ancien président du Conseil d’Etat genevois, l’auteur n’est autre que Gérard Ramseyer, membre du LC Genève depuis 1996. La Ville de Versoix lui a commandé au début des années 2000 un ouvrage relatant l’histoire de Versoix de 1980 à 2000. «Ces 20 années ne représentent pas une durée historique, mais elles ont été des années charnières pour
Versoix, et le dernier ouvrage historique sur la ville s’arrêtait précisément en 1979», nous a-t-il confié. L’ouvrage est sorti des presses de Slatkine à Genève, le 26 mai, sous le titre «Si Versoix m’était conté». Gérard Ramseyer a publié en 2003 «Jeanne, institutrice» aux Editions Favre et, en 2011. «L’Arpète» aussi chez Slatkine. Né en 1941, il a mené de front une carrière professionnelle intéressante dans le domaine des assurances, une carrière militaire qui l’a conduit, en tant que lt col, au commandement du bat aérop 1 de Genève et une carrière politique dense de 30 années qui s’est terminée en 2001 au Conseil d’Etat de la République et Canton de Genève. R.Pa.
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PAYERNE-L A BROYE – RENCONTRE AVEC HUIT CLUBS ROMAINS
Superbe escapade dans la ville éternelle
A Rome, le président du LC Payerne Jo Vallone a remis le fanion du club au gouverneur Giampaolo Coppola (à dr.) et au trésorier du district 108 L Salvatore Condorelli.
Le vendredi 12 juin, une délégation du LC Payerne-La Broye avec les épouses, a rencontré le Gouverneur du District 108 L (Latium, Toscane, Abruzzes, Sardaigne et Campanie) Giampaolo Coppola. Le lieu de la rencontre était le Théâtre Arciliuto à Rome, en présence de huit présidents de Lions Club du Latium et du district, soit les LC Roma Pantheon, Roma Capitolium, Roma San Paolo,
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Roma Augustus, Roma Castelli Romani, Roma Quirinale, Montefiascone, Bracciano. Une soirée qui avait également lieu en présence du vice-gouverneur Eugenio Fascetti, du secrétaire du district Vincenzo Fragolino et du trésorier du district Salvatore Condorelli. Après les discours du vice-gouverneur et du président payernois Jo Vallone, l’on passa au traditionnel échange des fanions et
cadeaux. Le LC Payerne-La Broye a offert une belle channe vaudoise avec inscription à Eugenio Fascetti et une assiette en étain à Vincenzo Fragolino pour son soutien à l’organisation de cette rencontre. Les Lions vaudois ont reçu des cadeaux très symboliques, dont une plaquette-souvenir. La soirée s’est déroulée sous le signe de l’amitié et de la découverte des peuples dans l’esprit Lions. Un chanteur-poète, Enzo Samaritani, a animé la soirée avec des morceaux originaux. La soirée s’est prolongée avec un repas servi dans le théâtre avec un buffet typiquement romain. Un responsable de la presse locale a recueilli les impressions au gouverneur et de Jo Vallone, reportage que l’on peut voir sur le site YouTube du Lions Club. Quelque 60 personnes ont pris part à cette soirée où l’accueil était tout simplement superbe. «C’est une grande satisfaction pour moi, comme calabrais d’origine, de revenir dans mon pays et surtout à Rome comme président de club et de rencontrer des Lions de la ville éternelle», a encore souligné Jo Vallone. LC Payerne-La Broye/R.Pa.
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LIVRES DE LIONS – JEAN-PIERRE K ALLENBACH (LC JURA-LÉMAN)
Le chameau du CHUV «Le chameau du CHUV» est un récit qui relate les péripéties d’un patient (le chameau) atteint de cancer et traité au CHUV. Le patient se met dans la peau d’un chameau et observe les activités du personnel médical et des auxiliaires qui font vivre l’hôpital. On remarquera alors que mêmes les situations les plus tragiques sont entourées de moments comiques. Le vocabulaire médical est compliqué; le chameau essaie de l’interpréter à son niveau. Il participe aux efforts des 31 médecins qui l’ont examiné pour enrayer sa maladie. Les actes médicaux réalisés dans les hôpitaux sont accompagnés d’événements comiques, dans des situations parfois tragiques. Considérer les événements sous leurs deux aspects contribue aux soins, au maintien du moral et à la guérison.
Né en 1939, Jean-Pierre Kallenbach, l’auteur, est ingénieur-électricien diplômé de l’EPFZ et retraité depuis l’an 2000. Dès cette date, il s’adonne à des activités diverses, dont la recherche dans le domaine des neurones et de la MTC. Il écrit aussi des nouvelles et des récits. Marié à Bluette et père de deux enfants adultes, il est membre du LC Jura-Léman depuis 1983. ❯ Jean-Pierre Kallenbach. «Le Chameau
du CHUV». Editions à la carte.
BERN-CIT Y
Melvin Jones für Heinz Rohrbach Am 22. April überreichte Club-Präsident Paul Trüssel dem Gründungspräsidenten des LC Bern-City Heinz Rohrbach einen Melvin Jones. 2009 lancierte der damalige Distrikt-Governor 102W Patrizio Bühlmann vom LC Bern-Grauholz den Versuch, einen gemischten Lions Club im Raum Bern zu gründen. Als DG und CC hatte er schon mehrere Lions Clubs ins Leben gerufen. In seinem Freund Heinz Rohrbach fand er eine Person, die den Anforderungen gerecht wurde. Bald hatte Heinz unter der Führung von Patrizio als Lions-Guide den Vorstand bestellt mit Markus Kämpfer, Paul Trüssel, Jakob Frei, Andreas Hediger, Nico Morger, Frank Schürch, Jelena Riniker und Kristina Hubacher. In den folgenden Jahren erweiterte sich die Zahl der Clubmitglieder auf 22. Somit konnte am 13. Juni 2012 im Clubrestaurant Lorenzini
Heinz Rohrbach (l.) wird von Paul Trüssel mit einem Melvin Jones geehrt.
in Bern zusammen mit einer Delegation des Patenclubs die Gründungsfeier stattfinden. Die Charter Night wurde im Oktober 2012 auf dem Berner Hausberg Gurten unter der Leitung des damaligen DG 102W Martin Baumann durchgeführt. Die Activities des LC Bern-City werden unter dem aktuellen Delegierten Herbert Amrein gekonnt gestaltet. Im Dienste des Lionismus unterstützt der Club das Werken der Sehbehinderten der Blindenschule Zollikofen. Dank der unermüdlichen Arbeit von Heinz Rohrbach ist es möglich, das Clubleben mit verschiedenen Activities und einem regen Gedankenaustausch mit Vorträgen an den Meetings aufrechtzuerhalten. Dies ist einen Melvin Jones wert. Vielen Dank, Heinz! Iris Vogt
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ETZEL
Insieme besucht das Spital Einsiedeln Am 27. Juni lud der LC Etzel die Behinderten aus der Ausserschwyz zu einem Ausflug ein. Unter dem Motto «Spital» stellte der Club zusammen mit Insieme Ausserschwyz ein interessantes Pro-
Vertauschte Rollen im Spital von Einsiedeln
gramm auf die Beine. Um elf Uhr trafen die Gäste im bestens vorbereiteten Pfadihaus in Einsiedeln ein. Nach der herzlichen Begrüssung wurden sie in Gruppen eingeteilt. Im Pfadihaus servierte ihnen der LC Etzel ein Mittagessen, bestehend aus Gehacktem mit Hörnli und Apfelmus. Kurz vor ein Uhr startete die erste Gruppe in das Spital von Einsiedeln. Ein Spital und der Arzt sind für viele Behinderte immer wieder mit Angst und Stress verbunden. Daher, so die Idee des LC Etzel, sollten sie das Spital und den Arzt von einer anderen Seite kennenlernen. Nach der Begrüssung durch das Spitalteam wurden ihnen die Babyklappe und die Säuglingsstation gezeigt und erklärt. Es blieb auch genügend Zeit, die mannigfaltigen Fragen zu beantworten. Nach rund zwanzig Minuten ging es weiter in die Ambulanz, wo
die Gäste Sauerstoffsättigung, Puls und Blutdruck messen durften. Auch die Fahrzeuge wurden genau unter die Lupe genommen. Das Blaulicht und die Sirene waren natürlich eines der Highlights an diesem Tag. Dann ging es zurück zum Pfadihaus, wo weitere Posten rund um das Motto Spital auf die Gäste warteten. Dann durften sie sich als Arzt in OP-Kleider stürzen, mit Spritzen auf Ballone schiessen und Verbände und Pflaster anbringen. An einem anderen Ort zeichneten sie den Körper und markierten ausgedachte Verletzungen. Zum Schluss gab es einen Zvieri für alle und ein Geschenk mit auf den Weg. Emil Diethelm
SUHREN/W YNENTAL
15 000 Franken zugunsten der Kinderkrebshilfe Zum siebten Mal führte der LC Suhren-/ Wynental in Oberentfelden ein CharityGolfturnier durch. Die Übergabe eines Checks im Wert von 15 000 Franken zugunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz, Elterngruppe Aarau, fand bei einem feinen Nachtessen im Pavillon des GolfRestaurants statt. Der Gabentempel war einmal mehr beachtenswert. Mit dem Kauf von nummerierten Golfbällen nahmen die Teilnehmer einerseits an der Verlosung einer kostbaren Uhr teil, andererseits unterstützten sie damit einen guten Zweck. Insgesamt konnte der LC Suhren/Wynental bisher 100 000 Franken an verschiedene Institutionen weiterreichen. OK-Präsident Urs Lüscher,
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Muhen, freute sich über das ausgebuchte Lokal und dankte allen Helfern, Sponsoren und Partnern, die ein solches Turnier ermöglichen. Dieter Sommer, der das Charity-Golfturnier ins Leben gerufen hat, und Beat Fischer, Macher und Sponsoren-Chef, wurden von DistriktGovernor Candido Pianca mit einer Ehrennadel und einem Melvin Jones ausgezeichnet. Das nächste Charity-Golfturnier des Lions Clubs Suhren-/Wynental findet am 17. Juni 2016 statt. Walter Keller Florence Keller (l.) übergibt der Gewinnerin Christina Renold einen Preis. Im Hintergrund Jörg Meier.
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ETZEL
«Ein Einkauf mehr», der Erfolgsgarant Die Activity «Ein Einkauf mehr» ist um eine Erfolgsgeschichte reicher. Am 30. Mai sammelten die Mitglieder des
LC Etzel im Seedamm-Center, Pfäffikon, in einem sechsstündigen Einsatz 1,6 Tonnen länger haltbare Lebensmittel
Eva Bertoli (l.) über nimmt eine prall gefüllte Einkaufs tasche von einer Coop-Kundin, mit dabei Fabio Keller, Edith Seeholzer und Hans Iten, Präsident des LC Etzel.
und über 600 Franken Geldspenden für die Organisation «Tischlein deck dich». Über 90 Prozent der angesprochenen Kundinnen und Kunden von Coop und Migros reagierten sehr positiv auf das Engagement der Lions und erklärten sich bereit, einen zusätzlichen Einkauf zu tätigen. Meist blieb es nicht beim Kauf des einen Artikels. Die Abgabe von prall gefüllten Einkaufstaschen waren keine Einzelfälle. Es ist nicht allein die Übergabe der dringend benötigten Lebensmittel an die Organisation «Tischlein deck dich», vielmehr sind es die eindrücklichen Gesten und die interessanten Gespräche mit Menschen aus allen Schichten, die bei dieser Aktion haften bleiben. Eine wunderbare Erfahrung für alle, die dabei waren. Edith Seeholzer
WOLHUSEN-ENTLEBUCH
Hochbeete für Feriengäste mit Demenz Im Mai trafen sich 16 kräftige Männer vom LC Wolhusen-Entlebuch in Sigigen, um Luzia und Herbert Hafner-Limacher vom Hof Obergrüt einen Wunsch zu erfüllen. Die beiden wollten das Hochbeet, an dem die Tages- und Feriengäste mit Demenz, die der Hof betreut, so gerne arbeiten, durch weitere Hochbeete ergänzen. Nur fehlte dazu die Zeit und die Arbeitskraft. Gerne legte deshalb der LC Wolhusen-Entlebuch Hand an. Am Ende des Einsatztages waren drei Hochbeete vollständig angelegt und bereit für die Bepflanzung. Zwei weitere sind vorbereitet und werden in Eigenregie von der Familie Hafner und ihrem Team vollendet. Damit haben die Ferien- und Tagesgäste mit Demenz die schöne Möglichkeit, in einer angenehmen und wenig belastenden Körperhaltung Beete zu bepflanzen und zu pflegen,
werden so in den Alltag des Hofes integriert und können einen sinnvollen Beitrag leisten, der ihnen das Gefühl gibt, gebraucht zu werden. Diese Integration
zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Konzept des Hofes mit dem Charakter einer intakten Grossfamilie, in der alle gemeinsam kochen, essen, abwaschen, Hof- und Gartenarbeiten erledigen und auch gemeinsam feiern und singen. Hier erhalten Menschen mit Demenz die Möglichkeit, sich an einem ruhigen, beschaulichen Platz mitten in der Natur wieder ein Stück weit zu finden, und die Angehörigen können sich erholen und neue Kraft für den anstrengenden Alltag schöpfen, denn die Betreuung der demenzkranken Partner oder Familienmitglieder ist ein 24-Stunden-Job ohne Erholungsmöglichkeit. Der LC Wolhusen-Entlebuch war mit Freude und Respekt für eine kurze Zeit Teil dieser Grossfamilie. Frank Klinkenberg
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ZOLLIKON
Krampfen für die Alpakas Im Jahr 2013 hatte der LC Zollikon dem Blindenwohnheim Mühlehalde an der Witikonerstrasse drei Alpakas übergeben, um den Bewohnerinnen und Bewohnern den Kontakt mit lebenden Tieren zu ermöglichen. Den Alpakas steht auf dem Gelände des Heims ein grosszügiger Auslauf zur Verfügung, wo sie sich nach Belieben tummeln können. Allerdings erwies sich die Bodenbeschaffenheit für die Tiere als nicht gerade günstig, unter anderem weil dort in früheren Zeiten Schrebergärtner wirkten, die Abfall in Form von Glasscherben, Batterien, zerbrochenen Ziegeln, Plastikteilen und anderem mehr hinterlassen haben. Auch dem Auge bot sich ein nicht gerade erfreulicher Anblick. So legten denn Zolliker Lions an zwei Samstagen
kräftig Hand an, entfernten Steine und Unrat, befestigten einen Unterstand, befreiten das Gelände von wucherndem Wildwuchs und planierten den Boden. Kein Wunder, dass im Nachhinein von Muskelkater, Rückenschmerzen und Blasen an den Fingern zu hören war. Doch gilt ja bekanntlich: «Schmerz ist der Begleiter des Glücks – nichts ist ohne das andere.» Das Glück bestand einerseits darin, dass im Nachhinein bestaunt werden konnte, was zuvor geleistet worden war. Andererseits darin, dass die Lions sich vom Mühlehaldenteam kulinarisch verwöhnen lassen durften. Gemeinsam krampfen und gemeinsam geniessen, beides verbindet. Jürg Blösch
ST. JAKOB
39 000 Franken für talentierte Musikstudenten Auf Einladung des LC St. Jakob und der Musik-Akademie Basel spielte am 23. Januar die Chamber Academy Basel (CAB), ein Ensemble aus Studierenden der Musikhochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz/Musik-Akademie Basel, zusammen mit dem Cellisten Thomas Demenga. Unter der Leitung von Brian Dean boten sie dem Publikum ein fulminantes Konzerterlebnis im mit rund 500 Zuhörern sehr gut besuchten grossen Musiksaal des Stadtcasinos Basel. Die Zuhörer bedankten sich mit tosendem Applaus. Verschiedene Unternehmen der Region Basel und Einzelpersonen traten als Gönner und Sponsoren auf. Im Anschluss an das Konzert trafen sich gegen 400 Konzertbesucher, Gönner, Sponsoren und Lions-Mitglieder der Region Basel und die Musiker der Chamber Academy Basel zu einem ge-
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Musikalische Zugabe umrahmt den gesellschaftlichen Anlass beim Apéro im grossen Festsaal.
mütlichen Apéro riche im grossen Festsaal des Stadtcasinos. Die Verbindung von Konzert und anschliessendem Apéro trug dazu bei, dass die zahlreichen, zum Teil prominenten Gäste aus Wirtschaft
und Kultur eine exzellente Musikdarbietung geniessen, Bekannte und Freunde treffen, neue Kontakte knüpfen und wesentlich zur Förderung von talentierten, unterstützungsbedürftigen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern beitragen konnten. Das gemeinsame Engagement verhalf dem Benefizkonzert zu einem fabelhaften Reinerlös von 39 229 Franken. Der LC St. Jakob leistete insgesamt über 800 Stunden ehrenamtlich zur Vorbereitung und Durchführung des Konzerts. Das nächste Benefizkonzert findet am 27. Januar 2016 im Stadtcasino Basel statt. Karten können ab Herbst 2015 über die MusikAkademie Basel (www.musik-akademie. ch) bezogen werden. Thomas Lehmann
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SCHW YZ
Ausflüge mit Bewohnern des Höfli und der BSZ Der LC Schwyz schenkte Menschen mit einer Behinderung unvergessliche Stunden. Mit Bewohnern des BehindertenWohnheims Höfli in Wangen ging es in Knies Kinderzoo nach Rapperswil. Die Vorfreude der 35 Bewohner war gross, die Sonne strahlte und bereits die Fahrt
mit Car und Spezialbus war ein Abenteuer für sie. Im Zoo hinterliess das neue Elefantengehege bei allen Besuchern einen tiefen Eindruck, ebenso das Ferienkind aus dem Zoo Basel, der Gepard. Dank der fachkundigen und unterhaltsamen Führung von Benjamin Sinniger
Unvergessliche Stunden im Knies Kinderzoo
war der Rundgang für alle ein besonderes Erlebnis. Beim anschliessenden Zvieri konnten sich alle stärken und das Geschehene nochmals Revue passieren lassen. Ab in luftige Höhen ging es für Bewohner der BSZ Stiftung des Standorts Seewen. Sie genossen eine Fahrt mit der legendären Rotenfluebahn von Rickenbach auf die Rotenflue. Das Panorama während der Fahrt war spektakulär. Im Hintergrund thronten die beiden Mythen, rundherum waren die Voralpen mit Vierwaldstättersee und Lauerzersee zu sehen. Bei einem gemütlichen Nachtessen konnten sich die Bewohner und die Lions-Mitglieder austauschen und angeregte Diskussionen führen. Beide Ausflüge hinterliessen wunderbare Erinnerungen bei allen Beteiligten. Leo Jaeggi
BASEL-RIVIERA
Lions machen «Solidaria» gross Isa, Dario und Fabian haben ein Problem. Ihre Freunde erzählen in der Schule, wie toll es im Zirkus, am Fussballmatch oder in der Kinderaufführung war. Die Geschwister können nicht mitreden. Wenn sie ihre Mutter fragen, warum sie nicht auch gehen können, erklärt sie ihnen, dass sie es sich nicht leisten können. Soziale Ausgrenzung findet auf vielfältige Weise statt. Deshalb hatten Thomas Mohler vom LC Basel Riviera und Michele Alvaro, Gründer des Strassenmagazins «Surprise», vor einigen Jahren die Idee von Solidaria. Kultur- /Sport- und Unterhaltungsveranstalter können nicht immer alle Tickets verkaufen. Solidaria sucht den Kontakt zu den Veranstaltern, um diese Tickets gratis zu erhalten, die sie dann über die sozialen Dienste an Bedürftige weiterleiten. Dank der Zusammenarbeit mit «Das Zelt» konnten schon 6000 Ti-
Emmanuel Eckert (l.) und Chris Hettich an ihrem Stand an der National Convention in Lugano, www.solidaria.ch und https://basel-riviera.lionsclub.ch (Foto: Heidi Mühlemann)
ckets vermittelt werden. Solidaria ist das «Tischlein-deck-dich» für Kultur. Der LC Basel Riviera unterstützt Solidaria beim Ausbau. Die ehrenamtliche Arbeit, bei der jedes Ticket via Telefon vermittelt werden muss, stösst an ihre Grenzen. Als Nächstes wird nun ein Onlinetool entwickelt, das den Veranstaltern ein einfaches Abgeben der Tickets und den sozialen Diensten eine kontrollierte Weiterleitung an die Bedürftigen ermöglicht. Solidaria soll mittelfristig in der ganzen Schweiz Verbreitung finden. Das Lions-Netzwerk ist eine einzigartige Gelegenheit, den Verein zu unterstützen. Lions können den Kontakt zu Sponsoren vermitteln oder finanziell beim Aufbau helfen. Die Lions-Stiftung hat 15 000 gesprochen, und weitere Clubs konnten gewonnen werden. Elke Staehelin und Kate Isler
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SOLOTHURN
Die beste Velotour der Welt
Unvergesslicher Familientag
Begeisterte Kommentare waren von den Kindern und Jugendlichen zum Erlebnistag zu hören, den der LC Solothurn zusammen mit dem Zentrum für körperund sinnesbehinderte Kinder (ZKSK) durchführte. Am Erlebnistag vom 30. Mai nahmen rund 130 Personen teil. 50 Kinder und Jugendliche und ihre Angehörigen erlebten einen unvergesslichen Familientag. Im Einsatz waren neben den Eltern und Mitarbeitenden des ZKSK 25 Mitglieder des LC Solothurn. Vom Sonderschul-Zentrum in Solothurn machten sich drei Gruppen als Velotourenfahrer, Velowanderer oder zu Fuss auf unterschiedlichen Wegen Richtung Emmenspitz bei Luterbach auf. Mit Bratwürsten, Spargel-Risotto und kühlen Getränken wurden sie dort von den Lions erwartet und verpflegt. Wer noch nicht genug Bewegung hatte, konnte
sich mit verschiedenen Spielgeräten auf der Halbinsel zwischen Aare und Emme nach Herzenslust austoben. Sehr beliebt waren bei Gross und Klein die Fahrten mit dem Doppel-Ponton auf der Aare, die der Pontonier-Sportverein Solothurn während der ganzen Dauer des Erlebnistages gekonnt durchführte. Als die Sonne immer stärker vom Himmel brannte, wurden die Glacecornets zum heissbegehrten Artikel. In ihren Dankesworten unterstrichen die Geschäftsführerin und der Verwaltungsratspräsident des Schul- und Therapiezentrums ZKSK die Wichtigkeit solcher Begegnungen. Mit seiner tätigen Jahresactivity konnte der LC Solothurn dazu nach Meinung aller einen tollen Beitrag leisten. Matthias Welter
THUNERSEE
«Pokerface»: Spieltechniken gekonnt eingesetzt
Foto: Fotolia
Am 20. August wird Suzan G. LeVine, die US-Botschafterin in Bern, den 2. Eventum-Kongress im Kultur- und Kongresszentrum Thun eröffnen. An zwei Tagen diskutieren Frauen und Männer aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft die verschiedenen Facetten zum Konferenzthema «Pokerface». Mit von der Partie ist wie bei der Eventum-Premiere 2014 der LC Thunersee. Das ganze Leben und insbesondere der Geschäftsalltag sind wie ein Pokerspiel. Täglich stehen wir vor Ent52
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scheidungen. Machen wir «all in» oder ist eher ein «check» angebracht? Machen wir auf «deal» oder warten wir auf «bessere Karten»? Wann ziehen wir das «Ass», wann spielen wir Risiko, wann steigen wir aus? Spielen heisst pokern, beobachten, analysieren, reagieren. Stets mit dem Ziel, sich zu verbessern und sich weiterzuentwickeln. Eventum ist eine Weiterbildungsplattform ausgerichtet auf KMU und alle interessierten Personen, die sich von spannenden Persönlichkeiten inspirieren lassen oder ganz einfach
dem Arbeitsalltag neue Impulse verleihen wollen. Am Stand des LC Thunersee erfahren die Kongressbesucher alles über den Thuner Service-Club, den LionsGedanken und das Lions-Motto «We serve». Gleichzeitig erfolgt der Kick-off für die Ende Oktober geplante JamesBond-Charity-Night im Kino Rex in Thun. Im Rahmen einer exklusiven Vorpremiere des neuesten Bonds-Streifens «Spectre» will der LC Thunersee Geld für ein mehrjähriges, soziales Projekt sammeln, das gemeinsam mit der Stadt Thun umgesetzt werden soll. Alle Lions-Mitglieder profitieren von zehn Prozent Ermässigung auf den ausgeschriebenen Kongresspreisen. Anmeldung unter www.eventum-thun.ch (Gutscheincode: Lions_10). Monika Ingold (Eventum), Marco Oswald (LC Thunersee)
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ZÜRICH
Musik verbindet «Musik verbindet», unter diesem Motto standen zwei Anlässe, die Mitte Juni zugunsten der Wohnheime für behinderte Mitmenschen im Zürcher Seefeldquartier stattfanden. Das Patronat und den Hauptteil der Finanzierung übernahm der LC Zürich, der seit vielen Jahren die Wohnheime im Seefeld für behinderte Mitmenschen unterstützt. In diesem Jahr sollten zwei Anlässe mit Musik die Menschen – Behinderte und Nichtbehinderte – zusammenführen und verbinden. Im ersten Teil des Benefizkonzertes brachte das Chorensemble Hohe Promenade, Zürich, unter der Leitung von Donat Maron, Mitglied des LC Zürich, elf Zigeunerlieder von Johannes Brahms, op. 103, zur Aufführung, für die das Publikum mit donnerndem Applaus dankte. Der in den USA lebende Schweizer Pianist Frank Lévy riss mit seiner grandiosen Darbietung der vier Balladen von Frédéric Chopin das Publikum zu Begeisterungsstürmen und stehenden Ovationen hin. Das Motto «Musik verbindet» stand auch über dem Sommer-
Bewohner der Wohnheime im Seefeld begeisterten mit gesanglichem und komödiantischem Talent.
fest für das ganze Quartier im Gemeinschaftszentrum Riesbach. Musikalische Darbietungen der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnheime wechselten sich ab mit Auftritten von Künstlern verschiedenster Richtungen. Mitglieder des LC Zürich sorgten an verschiedenen Ständen für das leibliche Wohl der Be-
sucher. Mit den beiden Anlässen gelang es den Zürcher Lions einmal mehr, den behinderten Mitmenschen, mit denen sie sich seit Jahren verbunden fühlen, eine Freude zu bereiten und zur Erleichterung ihres Alltags beizutragen. Alfred Fetscherin
WINTERTHUR-ALTSTADT
Heimelige Kinonacht in Winterthur
Kinoabend mit Euelbräu und Popcorn
An einem Januarabend folgten gegen 100 Lions-Mitglieder mit ihren Partnerinnen und Partnern der Einladung von Clubpräsident Kurt Reichlin und seiner Gattin Katrin zur 1. Lions Kinonacht. In die wohlig beheizten Räumlichkeiten ihrer Holz- und Bierwerkstatt waren auch die Lions Clubs Winterthur, Winterthur Eulach, Winterthur Wyland und der Leo Club Winterthur eingeladen. Die Räumlichkeiten der Zimmermannswerkstatt waren liebevoll vorbereitet und dekoriert, sodass ab Beginn ein gemütliches Ambiente herrschte und sich alle Gäste wohlfühlten. Über der Werkhalle thronte ein wunderbarer Kronleuchter, der mittels Laufkatze des Krans an den geeigneten Platz verschoben werden konnte. Auf einer Grossleinwand wurde der Film «Diva» gezeigt. Der französische
Krimi von 1981 fesselte das Publikum und liess bei vielen Erinnerungen an die Kindheit und an die jugendliche Töfflizeit wach werden. Die Kinoverpflegung bestand aus Snacks, Popcorn und Hotdogs und dem hauseigenen, sehr bekömmlichen Euelbräubier. Den Service übernahmen die Tochter der Gastgeber und zwei ihrer Freundinnen. Die Mitglieder des LC Winterthur-Altstadt nutzten die Gelegenheit, ihre im Herbst selbst gekochte Konfitüre an die Frau und an den Mann zu bringen. Dank reichhaltigen Spenden aller Gäste resultierte insgesamt ein Nettoerlös von fast 3000 Franken, welcher der gemeinnützigen Institution «Tischlein deck dich» zukommt. Es war ein rundum gelungener Abend. Martin Jucker 4 | 2015
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TOGGENBURG
Erfolgreiche Crowd-Funding-Aktion
Vom 23. März bis 15. Juni lancierte der LC Toggenburg eine Crowd-FundingAktion unter dem Motto «Kindern ihr Lachen zurückgeben». Ziel der Sammel aktion war es, dem Operationsteam von Astrid Bergundthal die nächste Mission nach Afrika zu finanzieren. Im Dezem-
ber reist ein Team mit Chirurgen, Anästhesisten und Pflegefachleuten nach Burkina Faso, wo es ehrenamtlich während zwei Wochen rund 40 Kinder operiert. Dank den plastisch-chirurgischen Eingriffen werden die durch die NOMA-Krankheit entstellten Kindergesichter wieder soweit hergestellt, dass eine Reintegration in die Gesellschaft stattfindet. Das Sammelziel von 50 000 Franken wurde mit 60 430 Franken, die in weniger als drei Monaten zusammenkamen, deutlich übertroffen. Die Crowd-Funding-Plattform wurde zusammen mit dem Institut IDEE-FHS von der Fachhochschule St. Gallen aufgebaut (www.noma-crowdfunding.ch). Der zentrale Beitrag für den Erfolg der Sammelaktion stammte von jedem ein-
zelnen Lion selbst, indem er via Mail, Postkarte, Facebook, Twitter, Brief, Telefon oder Stammtischgespräch in seinem Bekanntenkreis auf die Activity aufmerksam machte. Dabei wurden erstaunliche Erfolge erzielt. Lions aus der ganzen Welt (sogar aus China!) beteiligten sich an der Aktion. Bewusst wurde die Internetplattform so aufgebaut, dass eine Nutzung der Struktur für weitere Sammelaktionen zur Verfügung steht. Es wäre eine Überlegung wert, die CrowdFunding-Infrastruktur zur Spendensammlung auch auf Multidistriktebene allen Lions Clubs zur Verfügung zu stellen. Die Basis dazu ist gelegt, eine Galerie mit allen Internetsammelaktionen wäre clubübergreifend möglich. Andreas Bauer
LIONS CLUBS A ARGAU
Aus Golfturnier 30 000 Franken generiert
Konzentriert am Ball: Rolf Eichen berger vom LC Brugg
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Der Ertrag von 30 000 Franken aus dem diesjährigen Charity-Golfturnier der Lions Clubs Baden, Baden-Heitersberg, Brugg, Lenzburg und Zurzach in Bad Schinznach floss je zur Hälfte an die aargauische Fachstelle für Angehörige psy-
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chisch kranker Menschen und an das Ehepaar Rolf und Isabella Günthardt in Untersiggenthal, das Kindern einer Massai-Dorfgemeinschaft am Fuss des Kilimanjaro in Kenia Schulbauten und Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Für Familien, in denen ein Elternteil an einer psychischen Erkrankung leidet, kann der Alltag sehr belastend sein. Kinder müssen manchmal früh viel Verantwortung übernehmen. Sie leben mit Angst-, Schuld- und Schamgefühlen. Man schätzt, dass es allein im Aargau über 2000 Betroffene gibt. Durch die Spende der Lions Clubs, die durch den LC Baden eingefädelt wurde, kann die Fachstelle Jugendlichen und Bezugspersonen eine erholsame Auszeit anbieten. Das Ehepaar Günthardt entdeckte auf einer Kenia-Reise, dass Kinder in der Siedlung Enchorro Enkai lange und ge-
fährliche Schulwege haben. Das Paar beschloss einen Schulhausbau. Die Schülerzahl stieg seither auf 200 Kinder. Fünf Lehrkräfte werden beschäftigt, ein weiteres Schulhaus ist geplant. Kostenpunkt: 10 000 Franken. Die Finanzierung ist mit dem Lions-Beitrag gesichert. Eine Vertrauensperson vor Ort gewährleistet den korrekten Einsatz der Mittel. Kontakte zu Frauen bewirkten überdies, dass in der Gegend die Genitalbeschneidung der Mädchen aufhörte. Durch das Schinznacher Golfturnier konnten in den letzten Jahren gemeinnützige Projekte im Gesamtbetrag von weit über hunderttausend Franken unterstützt werden. Im Vordergrund standen jeweils direkte Hilfeleistungen an Institutionen im Einzugsgebiet der fünf Clubs. Hans-Peter Widmer
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TÖSSTAL
Erfolgreiche 2. Unihockey Charity-Night Nach der erfolgreichen Lancierung im Jahr 2014 führte der LC Tösstal am 8. Mai die zweite Unihockey CharityNight in der Grosshalle in Turbenthal durch. Erneut kämpften Plauschteams um den grossen Wanderpokal. Der Reinerlös von 6000 Franken kommt dieses Jahr vollumfänglich der Kinder-Spitex des Kantons Zürich zugute. Der Anlass startete mit dem Knall, mit dem der Countdown im Film «Transformers» aus dem Jahr 2003 endet, und wie bei der erfolgreichen Lancierung vor einem Jahr begann damit ein toller Abend mit spannenden Spielen, zahlreichen Besuchern, Supportern, Attraktionen und Möglichkeiten, sich selber zu betätigen. Als Sieger ging nach einem umkämpften und spannenden Turnier und nach einer Verlängerung mit Penaltyschiessen die Mannschaft «Team United» hervor. Die
erstmalige Durchführung des Torwandschiessens, das Engagement des Torsponsors und die Geschichtsschminkerin Christine Bünter trugen sowohl zum finanziellen als auch zum emotionalen Erfolg der Veranstaltung bei. Die Unterstützung durch den Samariterverein Turbenthal und Umgebung ermöglichte ebenfalls ein Sponsor. Den ehrenamtlichen Schiedsrichter stellte der Unihockeyclub Tösstal – Wila/Saland. Markus Kleiner
Das strahlende Siegerteam mit dem Wanderpokal
SOLOTHURN-A ARE
Vier Jahre Waldprojekt Wengistein 2012 beschloss der LC Solothurn Aare, zusammen mit der Bürgergemeinde Solothurn den Wengipark der Allgemeinheit wieder zugänglich zu machen. Statt das Vorhaben nur finanziell zu unterstützen, wollten die Mitglieder in Form von
Arbeitsstunden aktiv werden. Die Idee Waldprojekt Wengipark war geboren und wurde zusammen mit Sergio Wyniger, Bürgergemeindepräsident der Stadt Solothurn, ausgearbeitet. Im Mai 2012 rückten 25 Clubmitglieder und zwei Angestellte der Bürgergemeinde Solothurn dem undurchdringlichen Grün zu Leibe, bauten zwei neue Feuerstellen mit Gitterroste, montierten zwei neue Sitzbankgarnituren aus Holz, mähten die eine Hektare grosse Wiese und rodeten die Zugangswege. Im Jahr 2013 ersetzten 22 Clubmitglieder die Schaukelanlage und nahmen Unterhaltsarbeiten vor. Ein Jahr später sanierten sie den Weiher und lichteten bei der oberen Feuerstelle den Wald aus, um den Blick vom Känzeli auf den St.-Ursen-Turm freizumachen. Am 2. Mai dieses Jahres trafen sich 25 Mitglieder und vier Kinder, um die alljährlichen Unterhaltsarbeiten vorzunehmen, mit Revierförster Alois Werthli und sei-
nem Mitarbeiter einen Baum zu fällen und aus dem gewonnenen Holz einen Brennholzstapel für die Feuerstelle zu errichten. Insgesamt wurden über 500 Arbeitsstunden investiert, und das Projekt soll im kommenden Jahr weitergeführt werden. Dies freut insbesondere Sergio Wyniger, Neumitglied des Clubs und selbst in Vollmontur an der Arbeit im Wald, denn der Bürgergemeinde fehlen die nötigen Ressourcen, um den Wengipark instand zu setzen. «Wenn der LC Solothurn Aare dies nicht getan hätte, hätte es niemand getan», sagte er. Cornelia Grossenbacher
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STÄFA
Stäfa verleiht Förderpreis
Eine Delegation des Vereins stäfART freut sich zusammen mit den Lions-Mitgliedern Silvio Piffaretti (ganz rechts), Christoph Näf (2. v.l.) und Hans Hochuli (ganz l.).
Jeweils am Ende eines Lions-Jahres richtet der LC Stäfa seinen Förderpreis aus. Der Preis zeichnet ausserordentliche Leistungen und nachhaltige Realisationen aus. Ein weiteres Ziel ist, Anreize für ähnliche Projekte zu schaffen. Preisträger können Einzelpersonen, Vereine oder Ad-hoc-Gruppierungen werden. Sie sollten in Stäfa und den umliegenden Gemeinden domiziliert sein. Für den Preis in Frage kommende Bereiche sind Lokalhistorik, Musik, Kunstschaffen, Literatur, Jugendarbeit, Betreuung und Förderung von Behinderten oder älteren Menschen sowie soziale Kommunikation. Auch ausserordentliche schulische und berufliche Leistungen (Diplomarbeiten, Lehrabschlüsse) werden ausgezeichnet. Der LC Stäfa hat dafür ein Reglement mit Abklärungs- und Prüf-
rastern geschaffen. Für die Prüfung und Beurteilung der Projekte setzt er ein spezielles Team ein. Der diesjährige Stäfner Lions-Förderpreis in der Höhe von 5000 Franken erhielt der Verein stäfART. Der Verein bietet den über 60 in Stäfa und Umgebung lebenden, teils über die Gemeindegrenzen hinweg bekannten Kunstschaffenden periodisch eine Plattform, um ihr Arbeiten und Wirken einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellungen finden jeweils bei den Kunstschaffenden zu Hause, in lokalen Galerien oder in öffentlichen Ausstellungsräumen statt. Damit trägt der Verein zur Förderung des kulturellen Lebens für die Kunstschaffenden selbst und für die Bevölkerung von Stäfa und Umgebung bei. Hans Hochuli
MURTEN
Trachtengruppe Gurmels erhält Kulturpreis 2015
Die Trachtengruppe Gurmels bedankte sich gesanglich und kulinarisch für die Verleihung des Kulturpreises.
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Der LC Murten ehrt mit seinem Kulturpreis 2015 die Trachtengruppe Gurmels für ihr Wirken zugunsten der Wahrung und Förderung von Traditionen, wie die Wiederbelebung der Gurmelser Tracht, die Pflege des alten Gùrmùstytsch und des traditionellen Kilbi-Brätzeln. In einem feierlichen Akt in der Pfarrschüür in Gurmels überreichten die Lions der Trachtengruppe einen Scheck über 5000 Franken. Die erste Gurmelser FrauenTracht wurde 1986 nach dem Muster eines alten Stichs der Pfarrei Gurmels und den Recherchen von Moritz Boschung geschaffen. Sie wurde in den ersten Jahren von drei Schwestern an Festtagen getragen. 1993 wurde die Trachtengruppe als Verein gegründet. Drei Jahre später entstand die erste Männertracht. Mit ihren Auftritten, den schönen Blumenkörben und den gefüll-
ten Brot- und Bretzelkörben verschönert die Trachtengruppe heute viele kirchliche und weltliche Feiern und pflegt Traditionen, Sitten und Bräuche. An der Preisverleihung brachte Konrad Schaller, Gurmelser Mundartdichter, letzter Köhler von Gurmels und ehemaliger langjähriger Dirigent der Musikgesellschaft und des Chores der Trachtengruppe Gurmels, den Teilnehmern auf humorvolle Weise das alte Gùrmùstytsch näher, las Gedichte vor und berichtete über seine letzten Köhler im Gurmelsholz. Die Trachtengruppe umrahmte die Feier mit Mundart- und modernen Liedern. Mit einem Schaubrätzeln und dem traditionellen Chilbimenü war der Trachtenchor den Lions und geladenen Delegationen anderer Service Clubs ein generöser Gastgeber. Silvan Jampen
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BRUGG
Zum Dank für Freiwilligenarbeit in die Luft
Einsteigen zum Rundflug auf dem Birrfeld in die von Lion Alex Erismann pilotierte Maschine
Zum Dank für ihre Freiwilligenarbeit luden der LC Brugg und der Aero Club Aargau rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Hospiz in Brugg zum Essen und zu einem Rundflug auf den Flugplatz Birrfeld ein. Im Hospiz in Brugg können todkranke Menschen, betreut und behütet, ihre letzten Lebenstage verbringen. Es geht nicht mehr darum, Leiden zu heilen, sondern kör-
perliche und seelische Schmerzen durch medizinische Unterstützung und in dividuelle menschliche Zuwendung erträglich zu halten. Neben dem Pallia tive-Care-Zentrum unterstützt der Hos piz-Verein Aargau Betroffene und ihre Angehörigen auch durch ambulanten Beistand zu Hause sowie mit Trauerbegleitungen. Freiwillige Helferinnen und Helfer leisten unbezahlbare Dienste. Ih-
nen und den Hospiz-Angestellten für die professionelle und liebevolle Umsorgung der Patienten einmal Danke zu sagen, war dem LC Brugg ein Anliegen. Beim Treffen auf dem Flugplatz Birrfeld übernahm der LC Brugg den Service in der Festwirtschaft sowie die Kosten für das Essen und einen Rundflug für die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Die Fliegerschule Birrfeld stellte vier Maschinen zur Verfügung. Die grösste von ihnen, einen Sechsplätzer, pilotierte Alex Erismann, Mitglied und Activity-Verantwortlicher im LC Brugg. Er sponserte den Ticketertrag von 2300 Franken gleich dem Hospiz. Einem 70-jährigen Hospizbewohner mit fortgeschrittener Krebskrankheit, früher selber Delta segler, war es möglich, das Erlebnis des Fliegens nochmals zu geniessen. Er und alle anderen Passagiere waren begeistert. Prächtiges Wetter begünstigte diesen Flugtag der besonderen Art. Hans-Peter Widmer
Y VERDON-LES-BAINS AZUR
Soutien à la rénovation de bateaux solaires Le mercredi 27 mai, le LC Yverdon Azur a remis une plaque symbolique en qualité de donateur à l’association Sol-àFlots, dont la vocation est la découverte du milieu lacustre autour d’Yverdon-lesBains, avec une priorité pour l’éducation à l’environnement. Un soutien de 5000 francs lui a ainsi été apporté pour la rénovation de ses deux bateaux solaires. Les membres du club féminin souhaitent plein succès à cette association pour son avenir. Sur la photo: en présence de François Gingins (secrétaire de Sol-à-Flots), Monique Bonzon (Yverdon Azur) remet la plaque à poser sur le bateau à Daniel Trolliet, président de Sol-à-Flots. Stéphanie Favre ❯ www.sol-a-flots.ch
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L AUSANNE-BOURG – UN CHÂTEAU POUR LES ENFANTS AT TEINTS DU CANCER
Deuxième vie pour vos briques plastiques! Ressortez vos briques DUPLO® par solidarité envers les enfants atteints du cancer et leurs familles! Le LC LausanneBourg vous propose de soutenir la récolte
de la Ligue vaudoise contre le cancer qui se terminera le 9 septembre 2015. Le 12 septembre prochain, sur la place Pépinet à Lausanne, une manifestation de
soutien aux enfants atteints du cancer sera organisée et un château sera érigé au moyen des briques DUPLO®. Les jouets (briques de toutes les couleurs, plaques, personnages, accessoires …) seront ensuite reconditionnés par Solidarité Jouets pour former des paquets neufs pour les enfants prétérités. Pour soutenir cette action, il vous suffit d’aller «fouiner» dans votre cave ou votre grenier à la recherche de Duplo® (les Lego® pour les petits) ou d’en «piquer» deux ou trois à vos enfants ou petits-enfants! Le LC Lausanne-Bourg vous remercie d’avance pour votre participation! Georges Torti ❯ A contacter pour la récolte:
LC Lausanne-Bourg, Stéphanie Khauv, duplo@lionsclub-lausannebourg.ch 079/542 32 40.
PAYS-D’ENHAUT
Les aquarelles du président ont su séduire Le LC Pays-d’Enhaut a parrainé l’exposition et la vente, à l’Espace Ballon de Château-d’Oex, d’une vingtaine d’aquarelles originales de Jean-Claude Dubé, président 2014–15 du LC Pays-d’Enhaut. Celui-ci a offert gracieusement le résultat de son travail au bénéfice de Capdenho. Ont aussi participé d’autres membres du LC Pays-d’Enhaut, notamment Colin Karlen, maître-charpentier et tavillonneur, ainsi que Frédéric Daenzer, ingénieur (Quincaillerie Daenzer), qui ont généreusement offert l’écrin pour encadrer les aquarelles. Sans oublier les autres membres qui ont donné de leur temps pour la bonne réussite de l’événement. Le succès de cette action a permis de récolter une somme de 12 000 francs au profit de Capdenho, une association damounaise. La Fondation Lions suisse a participé pour 4000 francs. Le LC du 58
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Pays-d’Enhaut a remis, le jeudi 7 mai, toujours à l’Espace Ballon, la coquette somme de 12 000 fr. à Cécile Tribot, présidente de Capdenho. L’association offre aux personnes handicapées, à travers le sport de glisse assisté, la possibilité de découvrir les beautés de la région grâce à un engin spécialisé, le «TandemFlex», qui permet de dévaler les pentes à l’aide d’un pilote bénévole. Pour information, les liens de l’association Capdenho et de l’Espace Ballon: http:// capdenho.ch/ et www.espace-ballon.ch/ Daniel Saugy
Le président et talentueux aquarelliste Jean-Claude Dubé.
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JURA-LÉMAN
Les enfants font rugir les Lions!
Les membres du club Jura-Léman sur le stand de la place de l’hôtel de ville à Morges.
Depuis plus de trois décennies, les membres du LC Jura-Léman organisent l’une de leurs actions sociales traditionnelles lors d’un marché de juin à Morges. Cette année, sous la présidence d’Ernesto Rojano, les Lions ont tendu leur crousille le samedi 13 juin en faveur de la Fondation G4. Située à Montreux, La Fondation G4 a pour objectif d’offrir à des enfants gra-
vement malades ou handicapés la possibilité de réaliser leur rêve le plus cher, et ainsi d’oublier, le temps de quelques heures ou de quelques jours, leur difficile quotidien. Les membres du club, mobilisés dès 7h00 et vêtus de leur polo et de leur tablier, ont envahi la place de l’hôtel de ville de Morges, qui leur était réservée. Un bar roulotte servait les cafés et les croissants aux visiteurs du marché, et sur un stand tout proche, les Lions mettaient en vente les pâtisseries, gâteaux et pots de confitures gracieusement confectionnés comme chaque année par leurs épouses, que l’on remercie encore. Des plateaux de légumes frais étaient également proposés à la vente. Pour susciter l’intérêt des clients ou des touristes du marché, L John Debonneville, membre fondateur du club, avait sollicité la présence musicale et gracieuse de la Guggenmusik Los Pepinos, composée exclusivement de dames de Gimel. Cette musique entraînante a favorisé les dons et l’intérêt pour les actions sociales des Lions. A l’heure de l’apéro, la roulotte-bar a effectué un service apprécié et les cuisines
se sont mises en route. Les saucisses et rôtis proposés aux visiteurs, accompagnés de vins rouges de la région, ont pu apaiser les appétits des adeptes du marché du samedi, confortablement installés entre amis autour des tables mises à leur disposition. Ce traditionnel marché, auquel les Lions du LC Jura-Léman sont très attachés, a représenté l’ultime étape de la présidence d’Ernesto Rojano. Durant l’année, une précédente soirée avait également permis de soutenir «Les cartons du cœur» de Morges et à chaque occasion, un don de CHF 5000.– a pu être offert. Cette année, sous le présidence de Pierluigi Orunesu, les Lions du LC Jura-Léman auront l’occasion, à travers une soirée «Pasta» et le marché, d’aider deux nouvelles fondations, et ainsi, année après année, de faire honneur à leur devise «We serve». Raymond Andrieu
Présence musicale et gracieuse de la Guggenmusik Los Pepinos, composée exclusi vement de dames de Gimel. (Photos: Raymond Andrieu)
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BELLE ACTION DE SENSIBILISATION DE L A POPUL ATION AUX JEUX SPECIAL OLYMPICS
Dans les rues de la capitale olympique Du 4 au 7 juin 2015, Lausanne a accueilli le camp d’entraînement de la délégation suisse des World Summer Games 2015 de Special Olympics. 73 sportifs en situation de handicap mental, représentant douze sports, se sont entraînés sous les conseils de 27 coaches en vue de cet événement: du 25 juillet au 2 août, ils feront partie des 7000 athlètes provenant de 177 pays qui se mesureront à Los Angeles. Le Lions Clubs International soutient depuis 2001 Special Olympics. C’est donc tout naturellement que Xavier Blanc, responsable du bureau romand de Special Olympics Switzerland, a contacté le Président de zone de Lausanne pour
discuter avec lui d’une possible action Lions autour de cet événement. Le but était clair: sensibiliser les Lausannois à la tenue dans leur ville de ce camp d’entraînement et surtout les rendre fiers de soutenir tous ces sportifs méritants. Un groupe de travail constitué de Marie Didier (LEO), Carole Genoud et Pascal Hilty (Lausanne-Bourg) a mis sur pied un projet auquel la plupart des clubs de la zone se sont associés. Une belle complicité C’est ainsi que le 16 mai 2015, les Lions et les LEOS ont distribué des badges «Fiers d’accueillir à Lausanne» dans les rues de la ville. Plusieurs résidents de la Quelque mille badges ont été dis tribués pour mieux faire connaître les Special Olympics.
Fondation Eben-Hézer, accompagnés du directeur Dominique Praplan, ont participé à la distribution, soit Cathy Tscheulin, Isaline Roth, Corinne Berthoud, Vedat Taskiran, Lucien Gaschen, Patrick Duveluz et Fabrice Dewarrat. Par ailleurs, ce dernier s’envolera pour Los Angeles avec pour objectif de défendre les couleurs de la Suisse en tennis de table. Le groupe de travail remercie les dirigeants d’Eben-Hézer pour s’être impliqués avec autant d’enthousiasme dans cette action commune. Le riche moment de partage et de complicité entre les résidents et les Lions fut un moment émouvant qui a réchauffé bien des cœurs. Au final, l’objectif de visibilité a été atteint: plus de 1000 badges ont été distribués aux Lausannois, qui ont parfois découvert avec étonnement l’existence de ces jeux et de Special Olympics. Les Lions ont aussi gagné en visibilité lors de cette action. Pour en savoir plus, n’hésitez pas à aller voir le film de Special Olympics: https://www.youtube.com/ watch?v=ZkvvlZTkyZk (des minutes 2:12 à 2:26, on parle des Lions)! Pour une zone 14 très fière: Pascal Hilty
Lions et LEOS ont collaboré pour cette action au centre de Lausanne. (Photos: Alexandra Magnenat)
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L AUSANNE ET L AUSANNE-BOURG
Smile Day en joëlettes à l’Arboretum d’Aubonne Le Coup de Cœur des deux présidents 2014-15 des LC Lausanne-Bourg et Lausanne, Maria del Rosario Calatayud et Boris Chollet, a fait voyager les membres des deux clubs le temps d’une journée avec la Fondation Just for Smiles, lors d’une sortie or ganisée par HandiCapRando à l’Arboretum d’Aubonne.
La Fondation Just for Smiles propose à des enfants ou des adultes en situation de polyhandicap d’avoir accès à des activités en plein air. Nous ne sommes pas tous égaux dans la vie, et le but de la fondation est de donner la possibilité à ces personnes d’aller à la rencontre de la nature et de ses bienfaits. Juste un peu de muscles, de la bonne humeur, de la solidarité, une envie de partage avec des personnes différentes et le tour est joué! La sortie avait lieu le samedi 6 juin dernier par une superbe journée ensoleillée pour vivre un «Smile Day». Petit déjeuner à 9h30 et initiation à la conduite des joëlettes par Jean-Michel et Carole de HandiCapRando, ces drôles de machines qui permettent à des personnes en situation de polyhandicap ou de mobilité très réduite de pratiquer en toute sécurité des activités en extérieur. La joëlette est une version moderne et roulante des chaises à porteur. Adaptée à tous les types de handicap, elle permet de parcourir les chemins de traverse avec un accompagnateur qui se trouve à l’avant, un autre à l’arrière pour actionner le frein et une ou deux personnes sur les côtés pour assurer l’équilibre et être à l’écoute de la personne handicapée qui se trouve sur le fauteuil. Avant la randonnée, les deux clubs ont remis un soutien de de CHF 11 000.– à la Fondation Just For Smiles. Les montants octroyés proviennent d’actions menées en décembre 2014, soit une partie de l’action «foie gras» pour le LC Lausanne-Bourg et l’action «sapins en chocolat» pour le LC Lausanne. Les deux présidents ont souligné qu’il ne suffisait pas de faire uniquement un don en espèce mais aussi de faire un don de soi. Et c’était ce qu’allaient vivre les participants à cette journée de partage.
Des Lions des deux clubs lausannois s’exerçant aux commandes de la joëlette, avant l’arrivée des pensionnaires. (Photo: Georges Torti)
Vers 11h, après avoir suivi les conseils avisés de Jean-Michel et de Carole, qui les ont initiés à la conduite et à la sécurité, après maints éclats de rires et beaucoup de concentration, une vingtaine de Lions ont fait connaissance avec les cinq pensionnaires de la «Fondation Plein Soleil» de Lausanne et de leurs trois assistants sociaux éducatifs. Après avoir installé confortablement les pensionnaires et harnaché les accompagnateurs, départ pour la randonnée dans l’Arboretum d’Aubonne, au fil des méandres du cours d’eau de l’Aubonne, HandiCapRando a emmené à la découverte de l’univers majestueux des arbres et des prairies. Il a fallu s’équilibrer, pousser, tirer avec le bonheur de se rapprocher et de dialoguer avec les pensionnaires de Plein-Soleil, ainsi qu’avec leurs accompagnants. Sur un promontoire surplombant l’Arboretum avec une vue splendide, JeanMichel et Carole ont sorti un pique-
nique digne d’une grande table, qui a été dégusté avec beaucoup de plaisir. Puis ce fut le retour. Les accompagnants étaient bien plus à l’aise qu’au départ et on sentait que les pensionnaires installés sur les joëlettes profitaient pleinement de cette belle journée. Vers 16h, c’était l’arrivée au point de départ. Beaucoup de joie se lisait dans les yeux de tous, et chacun était heureux d’avoir pu participer à une expérience comme celle-ci. Quelle belle initiative que celle proposée par Just For Smiles et appuyée par les deux présidents. Un grand merci à tous les membres des deux clubs qui ont pris part à cette journée, à la Fondation Plein Soleil qui leur a fait comprendre la vie autrement et à HandicapRando qui leur a donné envie de reprendre du service à leurs côtés. Carole Genoud, LC Lausanne Bourg
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FRIBOURG - BELLE GÉNÉROSITÉ POUR UN ANNIVERSAIRE
Un printemps riche en activités Les membres du LC Fribourg ainsi que leurs conjointes et amies ont été très actifs au cours de ce printemps et ont eu l’occasion d’honorer notre leitmotiv «WE SERVE». Le 25 avril, des membres de notre club, sous la houlette du Dr Jean-Marie Michel, ont mis en place et organisé l’apéritif qui a suivi la projection en avant-première du film «Le Conte des Sables d’Or» à l’occasion du 50e anniversaire de la fondation Les Buissonnets. Ce film, réalisé avec plus de 140 élèves du Home-Ecole romand Les Buissonnets à Fribourg par les frères Guillaume, illustre la rencontre entre deux mondes, celui de la culture et celui du handicap. Cela a été une réelle expérience d’intégration pour tous les participants au tournage du film. Près de 1000 personnes ont participé à cette avant-première dont la première partie a eu lieu en présence de trois conseillers d’Etat et du président du Grand Conseil. Généreux don à l’occasion du 60e Le 28 avril 2015, les membres du club, accompagnés de leurs partenaires ont visité l’école romande pour chiens guides d’aveugles à Brenles. Le LC Fribourg fêtant cette année le 60e anniversaire de
Brigitte Steinauer, directrice du Home-Ecole romand Les Buissonnets, en compagnie du président du LC Fribourg, Christian Monney (tout à g.), de Jean-François Steiert (prés. Conseil de Fondation Les Buissonnets et conseiller national), du Dr Jean-Marie Michel (en arrière-plan à g.), de David Bonny (prés. du Grand Conseil fribourgeois), ainsi que d’un acteur du film. (Photo: Louis-Philippe Cardis)
sa constitution, ce fut l’occasion de marquer l’événement par une action extraordinaire. Au cours de la soirée conviviale
qui a suivi la visite, le président du club a eu le plaisir de remettre un don de CHF 10 000.– à la directrice de la fondation éponyme, Christine BaroniPretsch. Dites-le avec le cœur! Le samedi 2 mai 2015, ce sont plus de 30 membres, épouses et amies du club qui se sont relayés afin de procéder à la traditionnelle collecte en faveur des Cartons du Cœur du District de la Sarine à Fribourg qui s’est déroulée au centre commercial d’Avry Centre. Le LC Fribourg a donc pu remettre 105 cartons débordant de victuailles et de biens de première nécessité d’une valeur totale estimée à CHF 8000.–, ainsi que des dons en espèces de CHF 1938.– à Catherine Birchall, directrice de l’antenne fribourgeoise des Cartons du cœur. Christian Monney, Président 2014–15
Belle récolte en faveur des Cartons du Cœur.
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ALTDORF
ALTDORF
BAD RAGAZ
Dillier Thomas
Steinegger Matthias
Giuliani Carlo
1966
Rechtsanwalt, Geschäftsführer TeleTrust Partner AG, Vizepräsident Ober gericht Kt. Uri 6467 Schattdorf
1976
1956
Betriebstechniker HF/TS, Betriebsleiter Arnold & Co.AG 6454 Flüelen
Dr. med. vet., Tier arzt Inhaber Tierarzt praxis für Gross- u. Kleintiere Giuliani AG 8881 Tscherlach
BAD RAGAZ
BAD RAGAZ
BAD RAGAZ
Grünenfelder Thomas
Hartmann Peter
Luginbühl Daniel
Maschinening., Wirtschaftsing. STV, Direktor Power Engi neers AG 7203 Trimmis
Elektroinstallateur, Geschäftsführer ewr elektro AG 7310 Bad Ragaz
BAD RAGAZ
BAD RAGAZ
BAD RAGAZ
Pfiffner Reto
Schumacher Arne
Steiner Beda Philipp
Treuhänder, Revisionsleiter, Graubündner Kantonalbank, Chur 7310 Bad Ragaz
Holztechniker TS, Inhaber J. Schumacher AG, Wangs 8887 Mels
BAD RAGAZ
BERN METROPOLITAN
BERN-ESPRIT
Flück Michael Apotheker, Master of Public Health, Entwicklungs- und Produktionsleiter Armeeapotheke 1583 Villarepos
1977 LM-Ing. ETH/Marke tingleiter, Projektlei terin Direktionsbe reich Supermarkt + Gastronomie, Genossenschaft Migros Aare 3110 Münsingen
BURGDORF
BURGDORF
Steiner Philipp
Brönnimann Markus
Scheidegger Gabriela
Betriebsökonom FH, Car- u. Postauto unternehmer 3254 Messen
Wirtschaftsprüfer, Walter Brönnimann Treuhand AG 3400 Burgdorf
Bankleiterin Region Burgdorf Bernerland Bank AG, Burgdorf 3422 Kirchberg
ETZEL
ETZEL
ETZEL
Bürkli Andreas
Keller Stefan
Zehnder Josef
Principal, The Boston Consulting Group, Zürich 8808 Pfäffikon/SZ (aus LEO Zentral schweiz)
Malermeister, Keller Malergeschäft GmbH 8852 Altendorf
Elektroinstalla teur, Telematiker, Geschäftsführer Elektro Zehnder GmbH 8808 Pfäffikon SZ
1967
Fondsmanager, Mitgl. GL, Partner Wyss & Partner, Wangs 8330 Pfäffikon
1982
Tinner Beat 1971
Betriebsökonom HWV, Gemeindeprä sident 9478 Azmoos
BUCHEGGBERGWASSERAMT 1969
1980
1962
1972
1969
1985
1983
1972
1980
Ing. FH Maschinen technik, Geschäfts führer Federtechnik Wangs AG 7320 Sargans
Thiébaud Mylène
1964
1974
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W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI HERISAU
HERISAU
HERISAU
Costa Bea
Joos-Baumberger Annette
Tenger Andreas
1974
Selbstständige Psychotherapeutin, Bea Costa GmbH/ Verwaltungsrätin, Rico Sicherheits technik AG, Herisau 9056 Gais
Ingenieur FH/Wirt schaftsingenieur FH, Mitgl. der GL, Wälli AG Ingenieure 9100 Herisau
ISELISBERG
LA GLÂNE
LA GLÂNE
Meierhans Urs
Grandjean Benoît
Maudry Sylvain
Leiter Finanz verwaltung Kt. Thurgau, Frauenfeld 8547 Gachnang
Directeur indépen dant 1690 Villaz-SaintPierre
Administrateurdirecteur 1745 Lentigny
LAUSANNE
LAUSANNE
Loris-Melikoff Michel
Zwygart Walter
LAUSANNEPULLY-RIVIERA
1964
Directeur événe ments tiers MCH Beaulieu SA, Lausanne 1091 Grandvaux (du LC ZH-Altstadt)
1953
Prof. et organisateur de tennis Swiss Professional 1163 Etoy (du LC L’Aubonne & Vignobles)
1972
Pfander Vanessa 1974
Ingénieur en génie civil HES 1815 Clarens
LEMAN-OUEST
LEO BERN
Rognon Martine
Bolay Eric 1955
Wojahn Luzia
Directeur Bolay SA 1295 Tannay
3008 Bern
LUZERNHABSBURG
LUZERNHABSBURG
Kaufmann Helmut
Müller Martin
MONTECENERI
MONTECENERI
MONTECENERI
Bachmann Monica
Copa Cherry
Pilato Tiziana
Direttrice e titolare MAB Consulting & Design SA 6958 Bidogno
Contitolare studio fiduciario SOLEFID SA 6956 Lopagno
Imprenditrice 6900 Lugano
Fondée de pouvoir retraitée 1009 Pully
LUZERN Oswald Michael 1961
Dr. med. Facharzt FMH für Urologie, Urologie Zentrum Hergiswil NW 6006 Luzern
1966
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1965
LAUSANNEPULLY-RIVIERA 1951
LION
1969
lic. iur., Mediatorin u. Gemeinderätin Gemeinde Herisau 9100 Herisau
1968
64
1959
1967 Informatiker, Functional Risk Officer Sourcing and Procurement, Zurich Versicherung 6403 Küssnacht am Rigi
1973
1994
1983 Gartengestalter, Gartenbautechniker HF, Geschäftsführer Müller Gartenbau AG, Udligenswil 6003 Luzern
1960
W E LC O M E
RHEINQUELLE
RORSCHACH
SEELAND
Streit Fabienne
Toptas Hakan
Briedé Nanette
Dr. rer. publ. HSG & dipl. Wirtschaftspä dagogin, Gymnasial lehrerin, Gymnasium Klosters Disentis 7180 Disentis/Muster
ibt Personal AG, Rorschach Inhaber/Geschäfts führer 9403 Goldach
Physiotherapeutin 3049 Säriswil
SOLOTHURN
SOLOTHURN
SOLOTHURN
Derendinger Yves
Laubscher Raphael
Rufer Fredy
Rechtsanwalt u. Notar, Amtsgerichts präsident, Richteramt Solothurn-Lebern 4502 Solothurn
Dr. oec. HSG & B.Eng. Direktor, Finanz und Administration, Mitgl. der GL Laub scher Präzision AG, Täuffelen 4500 Solothurn
Immobilienverwalter & dipl. Bauführer, Inhaber Rufimo Immobiliendienst leistungen GmbH, Solothurn 4522 Rüttenen
SURSEE
UFENAU
VAL MÜSTAIR
Stalder Roger
Bühlmann Manuel
Conrad Gian Carlo
Bildhauer/Masken gestalter, selbstständig 6210 Sursee
Treuhandexperte, Geschäftsführer Iten, Bühlmann & Partner AG, Treu handgesellschaft 8620 Wetzikon
Lehrer 7537 Müstair
VAL MÜSTAIR
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
Augsburger Joël
Berger Steve
Directeur Banque CMV - Crédit Mutuel de la Vallée SA 1347 Le Sentier
Directeur Berger Fromages 1337 Vallorbe
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
Donato Toni Giuseppe
Ricci Pascal
Tétaz Thierry
Directeur production Vacheron Constantin, Le Brassus 1347 Le Sentier
Directeur Max Studer Interim, Yverdon-les-Bains 1372 Bavois
VALLORBE-VALLÉE DE JOUX
WARTENFELS
WEINFELDENMITTELTHURGAU
Valceschini Aldo
1966
Strupler Beat
Bankfachexperte, Vorsitzender der BL, Raiffeisenbank Mittelgösgen, Lostorf 5013 Niedergösgen
Mechaniker, Inhaber, Profilbiegetechnik AG 8570 Weinfelden
1983
1975
1972
Sepp Isidor 1970
Dipl. Landwirt 7537 Müstair
1967
Directeur Industriel Chopard 1348 Le Brassus
1968
Responsable Métiers d’art et Méthode, Breguet, L’Orient 1347 Le Sentier
1975
1966
1980
1966
1970
Mackuth Frank
1967
1959
1957
1973
1965
1963
4 | 2015
LION
65
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ZOLLIKON
ZOLLIKON
ZÜRICH-CITY
Bärtsch Cyrill
Picalek Philippe
Abi Aad Nadine
cand.lic.iur. Vize direktor Relationship Manager Private Clients Bank Linth 8704 Herrliberg
Senior Account Executive Gartner Switzerland GmbH 8702 Zollikon
MBA, Masters in Marketing, BBA, Managing Director Global Sales, Start-up Bank, Zürich 8125 Zollikerberg
ZÜRICH-CITY
ZÜRICH-CITY
ZÜRICH-WITIKON
Krey Carole
Locher Raphael
Bühler Marc
Geschäftsleitung HAARI AG Food Systems 8184 Bachenbülach
Inhaber und Geschäftsführer, Time Model Agency ltd & Raffy Locher Management GmbH 8001 Zürich
Inhaber & Geschäftsführer, Bühler & Oettli AG 8904 Aesch
ZÜRICH-WITIKON
ZÜRICH-WITIKON
ZÜRICH-WITIKON
Engeler Meinrad Thomas
Gallo Leonardo
Wechner Andreas
Specialist Quality Management Consultant, Givaudan International AG 8053 Zürich
Managing Consultant, Q_PERIOR AG, Zürich 8543 Gundetswil
1971
1978
1978
1958
1950
1974
Bereichsleiter ASE GmbH 8053 Zürich
1970
1964
1972
WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Published by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S wedish, Italian, German, Finnish, Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, Chinese, Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS International President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamoshi, Gifu-ken, Japan; Immediate Past-President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; First Vice President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS Second Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. Past Directors: Fabio de Almeida, São Paulo, Brazil; Lawrence A. “Larry” Dicus, California, United States; Roberto Fresia, Albissola Marina, Italy; Alexis Vincent Gomès, Pointe-Noire, Republic of Congo; Cynthia B. Gregg, Pennsylvania, United States; Byung-Gi Kim, Gwangju, Korea; Esther LaMothe, Michigan, United States; Yves Léveillé, Quebec, Canada; Teresa Mann, Hong Kong, China; Raju V. Manwani, Mumbai, India; William A. McKinney, Illinois, United States; Michael Edward Molenda, Minnesota, United States; John Pettis Jr., Massachusetts, United States; Robert Rettby, Neuchatel, Switzerland; Emine Oya Sebük, Istanbul, Turkey; Hidenori Shimizu, Gunma, Japan; Dr. Steven Tremaroli, New York, United States. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.
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GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 221 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2014) Der nächste «Lion» erscheint Ende September 2015 – Thema: Sicherheit. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.8.2015 Parution du prochain numéro: Fin septembre 2015 – Thème: Sécurité. Délai d’envoi des textes et photos: 23.8.2015 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion
IN MEMORIAM
Lenzburg
Aarau
PCC Max A. Wenk
Markus Heinrich Meyer
Council Chairperson 2002–03 PCC Max A. Wenk verstarb in seinem 82. Lebensjahr überraschend nach einer Herzoperation. Er war seit 1977 Mitglied des LC Lenzburg. Vor seiner Pensionierung war Max zuerst Generalagent in Aarau und später Direktor am Hauptsitz der Basler Versicherung. Neben seinem beruflichen Engagement zeichnete er sich vor allem auch als Familienmensch aus. Zusammen mit seiner Frau Nicole und seinen beiden Kindern unternahm er liebend gerne Reisen in nahe und ferne Länder. Sein Interesse an anderen Kulturen blieb nie oberflächlich. Er lernte fleissig und erfolgreich Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Russisch. Zu seinen Hobbys gehörten das Skifahren und in den letzten sieben Jahren seine Enkelkinder. Es bereitete ihm grosse Freude, Zeit mit ihnen zu verbringen. Auch im Lions Club war Max äusserst engagiert, dies auch über die Club-ebene hinaus. Im Lions-Jahr 2001–02 war er Governor des Distrikts Centro und 2002–03 Council Chairperson des MD 102. Von 2003 bis 2006 pflegte er in seiner Funktion als Verantwortlicher für International Relations Kontakte zu Lions Clubs International in Oak Brook. Max hinterlässt eine grosse Lücke. Seine Clubfreunde sind tieftraurig und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Am 18. Mai hat Markus Heinrich Meyer in seinem 82. Lebensjahr diese Welt für immer verlassen. Der LC Aarau verliert einen lieben Freund, der seinen Clubfreunden ein Vorbild bleibt als engagierter, hilfsbereiter, offener und immer positiv denkender Mensch. Markus hat den Club belebt, ging auf die Menschen zu und zeigte seine Wertschätzung gegenüber seinen Mitmenschen. Den Leitgedanken der Lions «we serve» lebte er vor. Tatkräftig setzte er sich für Hilfsprojekte und hilfsbedürftige Mitmenschen ein. Markus war seit 1974 Mitglied des LC Aarau. Er hat im Club viele Ämter übernommen, war zweimal Präsident (1982/1983 und 1990/1991) und anschliessend Mitglied der Aufnahmekommission. Von 1974 bis 1987 bekleidete Markus das Amt des Aarauer Stadtammanns, und von 1977 bis 1989 vertrat er als Mitglied der FDP die Interessen seiner Stadt im Grossen Rat des Kantons Aargau. Nebst der Mitgliedschaft im LC Aarau war er Mitglied im Schweizerischen Alpen-Club (SAC), der Heinerich-Wirri-Zunft zu Aarau und des Schachclubs Aarau. Zudem war er ein begeisterter Segler. Tiefbetroffen nahmen seine Clubfreunde Abschied von Markus. Sie werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. David Friedli
Dominik Roth *
Président du Conseil des Gouverneurs 2002–03 C’est à la suite d’une opération du cœur que le PCC Max A. Wenk, membre du LC Lenzburg depuis 1977, s’en est allé subitement dans sa 82e année. Il fut, en 2001–02, un gouverneur du District Centro très apprécié, siégeant en compagnie des DG Piet Boesch (Est) et Jean-Daniel Barmann (West) et occupa la fonction de président du Conseil des Gouverneurs du MD 102 en 2002–03 lors de la Convention nationale de Lugano. Parfaitement polyglotte et excellent diplomate, le PCC Max Wenk siégea encore de 2003 à 2006 comme délégué du Conseil des Gouverneurs aux relations internationales. Sa carrière professionnelle en qualité d’agent général à Aarau, puis de directeur au siège principal de la Bâloise Assurances l’avait bien préparé à ses hautes fonctions lionistiques. C’était un grand voyageur et pour entrer encore mieux en contact avec les habitants des pays visités, il avait appris l’anglais, l’espagnol, l’italien et le russe et parlait parfaitement le français, la langue maternelle de son épouse Nicole qui lui a donné deux enfants. Ayant côtoyé Max durant toutes ces années au Conseil des Gouverneurs, nous garderons le souvenir d’un Lion engagé, compétent, dévoué, juste et réfléchi. A son épouse Nicole et à toute sa famille, nous adressons nos amicales pensées et nos très sincères condoléances. Régine Pasche Rédactrice en chef de la Revue Lion
Glarus
Peter E. Kollbrunner Nach einer Ausbildung im industriell-kaufmännischen Bereich wurde Peter E. Kollbrunner Mitte der 70er Jahre Geschäftsführer der damaligen Therma in Schwanden. Mit seiner Ehefrau Trix nahm er Wohnsitz in Schwanden, behielt aber sein schönes Einfamilienhaus in Luzern, wohin er sich nach dem Ausscheiden aus der Therma und aus weiteren Unternehmen im Glarnerland wieder zurückzog. Den Kontakt zum LC Glarus, in den er 1982 aufgenommen wurde und den er 1988/89 präsidierte, pflegte er aber weiterhin. Er war ein beliebter LionsFreund, der mit seinem Humor und mit seinen träfen Bemerkungen manches Gespräch bereicherte. Seine «Einsichten und Ansichten», ein Fundus von Lebensweisheiten, gehören zu den besonders nachhaltigen Erinnerungen an ihn. Seine analytische, hinterfragende und gleichzeitig humorvolle und kreative Art waren für alle eine Bereicherung. Peter war ein äusserst korrekter, offener und scharfsichtiger Mann mit reichem Wissen und Erfahrungsschatz. Zugleich war er ein Familienmensch, der mit seiner Ehefrau Trix eine ganz besondere Beziehung zu seinen Grosskindern pflegte. Geschwächt von längeren Krankheit, durfte er 81-jährig Ende März friedlich einschlafen. Eine seiner «Einsichten und Ansichten» lautete: «Die Grenzen unseres Lebens sind lediglich die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens und unserer Lebensbereitschaft.» Karljörg Landolt/Martin Beglinger
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IN MEMORIAM
Oberthurgau
La venoge
Werner Seger
Philippe Delachaux
Das hochverdiente Gründungsmitglied des LC Oberthurgau Werner Seger verstarb am 14. April im 70. Lebensjahr nach längerer MS-Erkrankung. Werner war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung des Clubs im Jahr 1980. Als Elektroingenieur HTL, STV brachte er sein grosses Fachwissen immer wieder gewinnbringend in den Club ein. Trotz seines Handicaps nahm er regelmässig am Clubleben teil. Er verblüffte seine Lions-Kollegen stets mit markanten Bemerkungen und dem ihm eigenen trockenen Humor. Seine Ehefrau Verena, seine beiden Kinder und die drei Grosskinder waren für ihn Unterstützung und Bereicherung in seinem Leben. Werner arbeitete 38 Jahre lang als Entwickler in der Abteilung Elektronik und Steuerungen bei der Firma Bühler AG in Uzwil. In seiner Freizeit war er mit grossem Engagement in verschiedenen Organisationen tätig, unter anderen in der Verbindung GV Winterthur, im Vorstand des Männerchors Bischofszell, in der Funkzentrale der örtlichen Feuerwehr, im Vorstand der Schweizerischen MS-Gesellschaft und im Vorstand des Tixi-Taxi-Vereins. In früheren Jahren war er als ebenso begeisterter wie erfolgreicher Regattensegler regelmässig auf dem Bodensee anzutreffen. Werner lebte in seinen verschiedenen Tätigkeiten stets dem Lions-Motto «We serve» nach. Sein Club verliert mit ihm einen lieben, aktiven und geselligen Lions-Freund. Patrick Hug
Ancien député et syndic de Renens C’est avec énormément d’émotion et beaucoup de tristesse que nous avons appris le décès de notre membre et ami, Philippe Delachaux, le 2 juin dernier à l’âge de 74 ans des suites d’un AVC. Philippe Delachaux, pharmacien de profession, fut syndic de Renens de 1990 à 1997, durant deux législatures, après avoir également siégé deux législatures au Conseil communal dont il avait été le président en 1987. Il a également siégé au Grand Conseil vaudois de 1986 à 1990 en qualité de député. Philippe a rejoint notre club en 1983 et il en a assuré la présidence en 2000–2001. Il s’est beaucoup engagé, avec énergie et efficacité, dans toutes nos manifestations. Très apprécié au sein du club pour son humour, sa gentillesse et son engagement, Philippe a ainsi conduit une très belle carrière politique et associative. Nous présentons à Jacqueline, son épouse, ainsi qu’à sa famille nos plus sincères condoléances et nous sommes de tout cœur avec eux dans ces moments très difficiles. Cher Philippe, nous te regretterons beaucoup et ton souvenir restera à jamais gravé dans nos mémoires et dans nos cœurs. Michel Perreaud et LC La Venoge
Sursee
Yverdon-les-Bains
Franz August Käppeli
David Michaud
Franz August Käppeli wurde 1941 als zweiter Sohn von sechs Geschwistern geboren und wuchs in Sursee auf. Nach der Matura studierte er Medizin. Am Kantonsspital Luzern lernte er seine zukünftige Ehefrau Ute Cartellieri kennen. Die beiden zogen nach Allschwil, um sich in der Augenklinik Basel auf Augenheilkunde zu spezialisieren. In dieser Zeit kamen ihre ersten beiden Kinder zur Welt. 1974 folgten zwei Jahre in Südafrika, wo beide für das Elim-Bush-Hospital der Basler Mission als Augenärzte arbeiteten. Dort kam ihr drittes Kind zur Welt. Zurück in der Schweiz trat Franz eine Stelle als Oberarzt am Kantonsspital Luzern an. Nach der Geburt ihres letzten Sohnes eröffneten die beiden Augenärzte 1977 in Sursee eine eigene Praxis, und Franz trat dem LC Sursee bei. Das Projekt «Augenlicht für Nepal» lag ihm besonders am Herzen. Nach dem Verlust seiner ersten Frau lernte er Elisabeth Rösli Meyer, seine zweite Liebe, kennen. Die beiden erlebten eine erfüllte Zeit mit Reisen in Europa und Afrika. Letztes Jahr erlag Elisabeth den Folgen ihrer langjährigen Krebserkrankung, und Franz musste sich einer schweren Herzoperation unterziehen. Seinen 74. Geburtstag durfte er noch im Kreise seiner Enkelkinder feiern. Wenige Tage danach entschlief er nach einem erfüllten Leben. Cornelius von Werthern
David Michaud s’en est allé, à la veille de son 92e anniversaire. Ancien importateur des huiles Kendall, cet homme très cultivé était un fin observateur de sa ville d‘Yverdon-les-Bains. Très jeune, cet Yverdonnois est parti à la découverte du monde et son activité d’importateur lui a permis d’aborder la vie avec le grand angle. David Michaud avait des goûts éclectiques et d’extraordinaires connaissances, qu’il aimait partager et confronter avec les autres. Ses amis du LC Yverdon, où il entra en 1967, se souviennent de la qualité des débats avec un homme d’une modestie remarquable. Fils de notaire, David Michaud est né à Grandson. Passionné de navigation, il a été l’un des compétiteurs les plus en vue du Cercle de la voile de Grandson, devenant, en 1947, le champion du lac toutes catégories. David Michaud a aussi navigué en mer. Son coup de cœur pour la Camargue, partagé avec son épouse Dora, l’a amené au Grau-du-Roi, puis à La Grande-Motte. Un stage en Grande-Bretagne lui a permis d’apprendre l’anglais et c’est naturellement qu’il est devenu l’importateur d’une marque américaine qu’il a introduite en Suisse. David vogue maintenant sur d’autres eaux, en laissant à ses proches et amis le souvenir d’un homme terriblement attachant. Isidore Raposo
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IN MEMORIAM
La venoge
Locarno
Henri Golaz
Pierfrancesco Bertola
Membre fondateur C’est avec énormément d’émotion et beaucoup de tristesse que nous avons appris le décès de notre membre et ami, Henri Golaz, dit Toto, le 27 mai dernier, quelques jours avant son 85e anniversaire. Henri était membre fondateur de notre club fondé en 1976 et il en assuré la présidence en 1984–1985. Il s’est beaucoup engagé, avec énergie et efficacité, dans toutes nos manifestations. Il était très apprécié au sein du club La Venoge. Nous présentons à Lise, son épouse, ainsi qu’à sa famille nos plus sincères condoléances et nous sommes de tout cœur avec sa famille et ses proches dans ces moments très difficiles. Cher Henri, nous te regretterons beaucoup et ton souvenir restera à jamais gravé dans nos mémoires et dans nos cœurs. Michel Perreaud et LC La Venoge Lugano
Lorenzo Wullschleger L’avevamo incontrato due giorni prima, allo Stammtisch del LC Lugano, come sempre, un venerdì alle 11 attorno al tavolo ovale dell’Olimpia. Non potevamo sapere che quella sarebbe stata l’ultima volta. Ricordare Lorenzo Wullschleger significa ricordare un uomo attivo, generoso e altruista. Conclusi gli studi con il titolo di dottore in Economia aziendale intraprese la professione di fiduciario e fondò nel 1972 lo studio Pagani & Wullschleger, con il suo grande amico Enrico «Licky» Pagani (pure lui socio del nostro Club). Fu municipale liberale radicale a Mendrisio e a Rovio, un comune dove ha vissuto per molti anni, sino ad oggi. Ha operato anche come responsabile dei servizi finanziari della Città di Lugano. Lorenzo era tutto questo, e molto di più. Amplissima è stata la sua attività associativa e benefica e viene spontaneo chiedersi come riuscisse a occuparsi di così tante cose. Il suo interesse costante – rivolto ai più deboli, ai sofferenti e, in genere, alla persona umana – si riassumeva semplicemente in: fare del bene. Ha presieduto la fondazione «La Fonte», specializzata nell’assistenza ai disabili. Fu attivo nello scoutismo e presidente della federazione degli Esploratori svizzeri. Fu un Lion esemplare, socio per 46 anni del LC Lugano, era tesoriere del Consiglio di fondazione, l’organo che sovrintende alla Fattoria protetta di Vaglio. Lorenzo era parco della parola e (dote rara) sapeva ascoltare. Chi lo conosceva stava ben attento a quello che diceva, anche se in Lorenzo lo stile cortese ed affabile non veniva mai meno. Non dimenticheremo l’ultimo saluto datogli nella piccola chiesa di Sorengo, gremita all’inverosimile di persone che hanno goduto della sua amicizia e del suo prezioso aiuto. Il LC Lugano si stringe affettuosamente a Elena e ai figli nel momento dell’addio. Francesco de Maria
Il 14 aprile 2015 ci ha lasciato improvvisamente il nostro caro «Kiko». Membro del LC Locarno dal 1989, è stato Presidente per l’anno 1995-1996 e membro di vari gremi nell’ambito lionistico. Pierfrancesco era nato in Argentina nel 1946 ed era molto legato all’America latina, dove si recava spesso per motivi di lavoro e per vacanza. Lascia la sua cara moglie Mariolina e i suoi adorati figli Andrea e Gianfranco con le rispettive famiglie. Come ingegnere, dal 1973 lavorava presso il rinomato Studio di ingegneria Lombardi di Minusio, ricoprendo parecchi incarichi importanti. Fu anche membro del Consiglio di Amministrazione. Come Presidente del LC Locarno ebbe in seguito l’onore di presiedere alla festa per l’inaugurazione del Centro diurno della Fondazione Germoglio. Il suo impegno, la sua voglia di aiutare a raggiungere gli obiettivi preposti, la sua partecipazione sia in termini di tempo sia finanziari in favore delle nostre attività di servizio volte verso i più deboli rimarranno impresse nelle nostre menti. Nel suo tempo libero, oltre a dedicarsi alla famiglia e ai suoi passatempi, negli ultimi anni ha scoperto una nuova passione: la produzione di quello che lui definiva «le bollicine», ovvero la cultura della vite e la produzione di vini di alta qualità. Nel tuo ricordo, caro e indimenticabile Kiko, abbracciamo tutta la tua amata famiglia. Max Perrucchi Bellinzona e Moesa
Giulio Zendralli Nacque nel 1934 a Roveredo da una distinta famiglia: il padre medico condotto della valle, la mamma una Salvioni bellinzonese. Dopo la laurea in medicina come farmacista e una pratica a Locarno e a Bellinzona, rilevò poi una piccola farmacia a Roveredo. Il progressivo sviluppo della sua attività, lo obbligò a costruire un Palazzo commerciale dove sistemò la sua nuova farmacia, la banca cantonale, la posta, alcuni uffici e il suo attico. Nel 1964 entrò a far parte dei Lions e subito la sua simpatia, il carattere socievole e lo spirito lionistico lo caratterizzano. Fu presidente nel 1976/77, anno del 20° del Club. Giulio diede inizio a un’activity che continua tuttora per le persone che ne poterono fruire. Agli inizi di ottobre si organizza una gita con gli anziani delle case di Roveredo e di Bellinzona. A Roveredo collaborò con molte società benefiche: è stato presidente della Sta autolettiga e nel CdA della Casa Mater Christi. Appassionato di arte, la sua famiglia poteva vantare una delle migliori collezioni private di pittura dell’800 e del 900. Il nostro motto «we serve» fu una costante naturale della sua esistenza e molti hanno potuto beneficiare della sua generosità. La sua vita, legata a quella di Verena, ebbe in questi ultimi tempi momenti felici che fecero rinascere in lui passioni e voglia di vivere. Per i 50 anni di appartenenza al Club, Giulio fu annoverato fra i nostri soci vitalizi. Ci rimane il ricordo di un amico sincero, di un uomo libero, di un vero Lions.
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CONVENTION D’HONOLULU 2015 – PREMIÈRES IMPRESSIONS DU GOUVERNEUR MAGNIN
«Les capacités d’accueil sont démesurées!» C’est de Koloa sur l’île de Kauai et de son balcon face à l’océan que le nouveau Gouverneur du District West Laurent Magnin (LC Gros-de-Vaud) a bien voulu répondre à distance à nos questions sur sa perception de la Convention d’Honolulu, où il a été intronisé début juillet à la tête du plus grand district de Suisse.
Régine Pasche: Comment les Lions ont-ils été accueillis par la popula tion de Hawaï? DG Laurent Magnin: Avec environ 350 000 habitants, Honolulu, ville de la Convention 2015, n’est pas à proprement parler une mégapole. Par contre, les capacités d’accueil y sont démesurées! Pour exemple, le «village» dans lequel les gouverneurs étaient accueillis pour leur formation compte plus de 10 000 lits, avec tout ce que cela implique en matière de salles de conférence, restaurants et autres installations. J’ai découvert un très grand professionnalisme derrière toutes ces infrastructures et l’accueil qui nous a été réservé. Le grand moment en termes de contact est bien évidement la grande parade durant laquelle le Lionisme s’expose et s’exprime dans toute sa diversité et sa richesse. C’est durant cet événement, qui dure près de quatre heures, que l’on communique le plus avec les délégations étrangères, mais aussi avec la population locale.
Le courant passe très bien au sein du team gouvernoral suisse: le nouveau Gouverneur du District West Laurent Magnin en tenue hawaïenne, en compagnie de ses deux collègues gouverneures 2015–16: (à g.) Esther Aepli-Alder (D 102 Est) et (à dr.) Karin Engelmann (D 102 Centro) à l’école des gouverneurs à Honolulu. (Photo: Anne-France Magnin)
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C’était ta deuxième convention internationale après Hambourg, quel a été pour toi le moment le plus émouvant? Pourquoi? Et bien sans nul doute le moment de la passation des pouvoirs entre Jürg Vogt et moi. En effet, il y a un peu de magie quand les 750 gouverneurs «sortants» arrachent dans un même geste le petit morceau de tissu du pins des 750 gouverneurs «entrants». Le moment a été d’autant plus agréable que le secrétaire du MD 102 Daniel Käslin avait apporté avec lui trois bouteilles de champagne pour fêter dignement l’événement et permettre ainsi à la cinquantaine de membres de la délégation suisse de pouvoir partager avec nous ce moment.
Qu’est-ce que cette convention va t’apporter pour ton année en tant que gouverneur? Je dirais essentiellement la dimension internationale du Lionisme et de notre responsabilité à nous gouverneurs de concilier cette dimension avec celle dont on est plus familier, soit la dimension régionale de la vie de nos clubs et de leurs activités. As-tu créé des liens avec d’autres gouverneurs que tu aimerais prolonger pendant ton année à la tête du District West? J’ai bien sûr tissé des liens avec les futurs gouverneurs de la classe de langue française avec qui j’ai partagé ces quelques jours. Des Français, mais également des Canadiens, des Belges, des Africains. Au total, une classe de 35 participants. Mais je dirais que les liens les plus forts que je souhaite tisser, c’est avec mes collègues du MD102. Et je crois pouvoir affirmer que le courant passe d’ores et déjà très bien entre Karin, Esther et moi. Pourquoi chaque Lion devrait-il participer une fois au moins à une convention? Comme je l’ai mentionné plus haut, c’est la possibilité de prendre conscience de la dimension internationale du Lionisme et de la force que lui confère cette dimension. Les échanges sont également d’une très grande richesse, que ce soit avec les délégations étrangères ou simplement au sein de la délégation suisse avec nos amis suisses alémaniques! Interview: Régine Pasche
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98 E CONVENTION DU LIONS CLUBS INTERNATIONAL AVEC L A DÉLÉGATION SUISSE
Honolulu 2015 – une convention qui valait le détour – Aloha Hawaï! Qui n’a pas rêvé se rendre à Hawaï après avoir vu les films qui y ont été tournés (par ex. «Magnum», «Lost»)? Qui n’a pas frémi en regardant les surfeurs défiant les gigantesques vagues? Ou tout simplement, qui n’a pas rêvé se rendre au Paradis sur terre? Ce lieu est devenu réalité pour 20 000 Lions qui se sont rendus à la 98e Convention internationale à Honolulu.
Selon le LCI, plus de 20 000 délégués provenant de 120 pays dont 47 participants suisses se sont rendus sur cette île paradisiaque. Pour les représentants suisses, le séjour a été organisé à la perfection par l’Agence de voyage Kuoni (L Andreas Wunderlin). Une Convention du Lions Club n’est pas un grand «machin» monolithique, centré sur un seul
événement. Qu’on en juge par l’emploi du temps quotidien: outre les réunions incontournables, soit les «must», telles que les séances plénières (session d’ouverture, scrutins, session de clôture), plus de 50 événements, conférences, formations spécifiques, telles que planification de la croissance des membres accompagnent le programme.
Le «Governorteam» suisse 2015–16 à Honolulu avec (de g. à dr.): les Gouverneurs Esther Aepli-Alder (Est), Laurent Magnin (West), Karin Engelmann (Centro) et le nouveau CC Christoph Wirth. (Photo: Alfred Haas)
Parade Le jour de l’arrivée et veille de la parade, la délégation suisse s’est retrouvée pour le quasi traditionnel repas d’avantConvention. Ce fut l’occasion pour le CC Thomas Klein de donner les informations «techniques» concernant le déroulement de la parade du lendemain, comprenez les tenues masculines ou féminines, l’heure de départ ou le passage devant le jury. Pour cette parade du samedi matin, les autorités de Honolulu ont fermé Kalakaua Avenue. Il s’agit de la principale route commerçante longeant la célèbre plage de Waikiki, une sorte de Bahnhofstrasse locale, trams en moins mais gratte-ciel et chaleur en plus. Mettre en place un défilé de plus de 10 000 participants représente pour les organisateurs un défi. Comme à chaque fois, les participants ont dû s’armer de patience. Un peu comme à l’armée: avant de défiler, on attend. En l’occurrence, l’attente était sympathique et active: échanges entre les participants des diverses délégations, troc de pin’s, photographies avec parfois des poses un peu figées. Pour la circonstance, les représentants/es suisses ont revêtu des pantalons (ou jupes) blancs et le fameux «chuteli», cette blouse d’armailli rouge brodée de rhododendrons, de gentianes et d’edel weiss. Enfin, sur la tête, la casquette blanche frappée des écussons suisses et liechtensteinois, fort appréciée sous le soleil de plomb. A propos photographie de notre délégation, les champions toutes catégories ont été Anne-France et Laurent Magnin. Et pour cause: le nouveau gouverneur du D 102 West et son épouse n’ont pas hésité à revêtir dans l’ambiance tropicale leur costume traditionnel vaudois. Cela à la plus grande joie de nombreux délégués d’autres pays qui n’ont eu de cesse de se faire photographier avec le couple. A coup sûr, on retrouvera le portrait des Magnin dans des albums photos d’Amérique du Sud, du Japon, de Corée, d’Espagne ou même de Suisse. Le long de la Kalakaua Avenue, le nombre de spectateurs était plutôt impressionnant. Et, au passage de la délégation helvétique de crier «Hello 4 | 2015
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2015–2016 Christoph Wirth a présenté la nouvelle équipe, soulignant qu’il serait entouré de deux femmes gouverneures («ça arrive, même en Suisse», a-t-il ironisé!»), soit Karin Engelmann (D 102 Centro) et Esther Aepli-Alder (D 102 Ost) et Laurent Magnin (D 102 West).
La réception Suisse-Autriche emmenée par le CC 2014-15 Thomas Klein (à g.) et ses gouverneurs qui sortaient de charge à Hawaï (Photo: Carlos Rieder)
Switzerland» ou d’agiter leur main, index et petit doigt dressés en lançant un «aloha» ou de demander un pin’s. Réception austro-suisse En fin d’après-midi de ce premier jour, la Suisse, le Liechtenstein ainsi que l’Autriche ont organisé une réception commune. Un succès total, puisque même l’actuel Président international, Joe Preston ainsi que divers directeurs internatio-
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naux ont honoré la manifestation de leur participation. Nul doute que leur présence nombreuse était imputable à notre Directeur international Robert Rettby qui avait invité de nombreux collègues du Board des directeurs. La réception s’est ouverte de manière solennelle, soit avec les hymnes nationaux des trois pays et des USA. Le CC Thomas Klein a ensuite pris la parole pour remercier ses collègues gouverneurs sortants. Puis, le CC elect
Un dimanche d’ouverture Le premier jour de la Convention proprement dite a été celui de la séance plénière d’ouverture. Elle a débuté par un spectacle consacré au Roi Lion, s’est poursuivie par diverses allocutions dont notamment celle de Tim Shriver, directeur de Special Olympics et membre de la famille Kennedy. Il a traité avec conviction le thème «Renforcer le sentiment de fierté» en appelant à mieux accepter et faire participer les être différents, comprenez les infirmes ou les malades mentaux. Le Président sortant Joe Preston qui dispose d’une jolie voix s’est ensuite lancé dans la chansonnette, alors que plusieurs officiels se félicitaient ensuite du chiffre de 1,4 million de membres à travers le monde, ce qui fait du LCI la plus grande ONG du monde. Rééquilibrage des forces Le Centre de Congrès d’Hawaï a ouvert tôt le matin, soit dès 7h30 puisqu’il s’agissait pour 5598 délégués certifiés de voter et d’élire. Au menu des scrutins: élections
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et amendements à la Constitution, ainsi qu’aux statuts du LCI, de même que choix des nouveaux responsables du LCI. Les délégués ont eu l’occasion de s’exprimer sur le rééquilibrage et la composition du Conseil d’administration constitué de 17 membres: il leur a été proposé une réduction sur trois ans de trois directeurs internationaux US avec, en parallèle une augmentation de deux directeurs de la région ISAAME (India-South Asia-Africa and Middle-East) et d’un directeur de la région OSEAL (Orient South Asia). En fait il ne s’agit ni plus ni moins de rééquilibrer équitablement la représentativité des pays/régions en progression et de corriger la représentation US vers le bas. Le document d’information remis aux délégués exposait que les deux régions mentionnées ci-dessus ont gagné depuis 2006–2007 plus de 140 000 membres. En outre, il a été prévu de recréer un poste de 3e VP international dès l’exercice 2016–2017. Ce renforcement s’explique par la présence du LCI dans 210 pays et devrait permettre de décharger les deux autres vice-présidents. Le nouveau 3e VP sera élu à la Convention de Fukuoka (2016). En outre, le Conseil d’administration a proposé de rebaptiser le «Leadership Committee» en «Leadership Developpement Committee». Deux autres changements qui nous paraissent de moindre importance portent sur l’exi-
En présence du Président Joe Preston (à g.) et des CC autrichiens et suisses, notre Directeur international Robert Rettby, au micro, achevait son mandat à Honolulu.
gibilité des cotisations impayées et les procédures de redécoupage des districts ou MD. Carolyn Miles, présidente de la Fondation «Save the Children» qui s’occupe du sort des enfants dans le monde en guerre, a reçu le Prix humanitaire du LCI doté de $ 250 000.–. Elle a donné quelques exemples spécifiques concernant la Syrie: 50% des réfugiés sont des enfants, dans le monde 1 personne sur 122 est un réfugié ou demandeur d’asile et si l’on regroupait ce monde sur un seul territoire, il deviendrait 24e dans le classement des pays.
Puis ont été annoncés les résultats des votations. Sans surprise a été confirmé en tant que Président international le Dr Jitsuhiro Yamada (de Minokamo, Gifu, Japon), un chirurgien en neurologie. Divers témoignages ont souligné les qualités professionnelles du nouveau président qui a formé de nombreux étudiants, créé des centres de soins en particuliers pour les personnes âgées. Sa devise est «Dignity, Harmony, Humanity». Il l’a démontrée à l’aide d’exemples émaillant la présentation de son programme. Un ancien directeur internatio-
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nal japonais a ensuite donné lecture des lettres de félicitation adressées au nouveau président par le premier ministre japonais, par l’ambassadrice des USA au Japon, par le ministre des affaires étrangères du Japon, par le gouverneur de la province de Gifu et … par le président honoraire de Toyota. Robert Corlew (USA) a été élu 1er VP. Au niveau du 2e VP, Naresh Aggarwal (Inde) s’est imposé face à Salim Moussan qui a réalisé un score honorable. Parmi les directeurs internationaux européens, notons l’élection de Pierre H. Chatel (France), d’Helmut Marhauer (Allemagne) et de Gabriele Sabatosanti Scarpelli (Italie). La communication de ces résultats a ensuite permis au nouveau Président Yamada
d’«adouber» tous les nouveaux gouverneurs ou nouveaux élus dans le monde pour leur mandat 2015–2016. Pour la délégation suisse, cela s’est fait avec une joie soulignée par les bouchons de champagne qui sautaient. Même si le score des votations peut avoir quelque chose de soviétique, il faut surtout y voir la cause dans le parfait travail d’information fait par le «board» du LCI. L’information claire remise aux délégués a été traduite en d’innombrables langues. Bien sûr que le show et les flonflons américains ne nous sont pas trop familiers. On peut aimer ou non. Il n’empêche que la participation à une convention LCI est une expérience à nulle autre pareille. Dès lors, pas surprenant que l’organisation
L’archipel hawaïen en un coup de surf! • 137 îles (surtout volcaniques), souvent inhabitées et parsemées dans l’océan pacifique. • Superficie: 16 760 km². Ces îles sont éloignées de près de 4000 km des côtes ouest du continent américain. • Les îles ont été découvertes en 1778 par James Cook et baptisées îles Sandwich en l’honneur du lord anglais éponyme. Tout cela avec un point d’interrogation: il n’est pas impossible que les îles furent effectivement découvertes 200 ans auparavant par l’espagnol Cortés. • L’archipel est devenu le 50e Etat américain au mois d’août 1959. Epilogue normal, puisque les USA y avaient de longue date des intérêts politiques et économiques, notamment dans les plantations d’ananas et l’industrie sucrière. Depuis les années 1960, le tourisme est devenu la principale ressource d’Hawaï. Relevons également l’importance des retombées économiques de la présence militaire américaine qui occupe quelque 36 000 personnes. • Population: env. 1 400 000 habitants dont notamment les minorités suivantes: 15% de Philippins, 14% de Japonais, 4% de Chinois, 2% de Coréens. • Capitale: Honolulu (île Oahu) avec 375 000 h. • Les îles et eaux du nord-ouest sont classées comme réserves naturelles (avec 350 00 km2, la plus grande du monde). • Langues: l’anglais et le hawaïen. • Climat: deux saisons (pluies/saison sèche), mais peut varier selon les îles. • Hawaï, c’est le surf. Dans le nord de l’île de Maui se produit en cas de forte houle une déferlante nommée «Jaws» (littéralement «les mâchoires» en anglais) pouvant atteindre 25 mètres de haut. • La Convention du LCI (26 au 30 juin) génère des retombées économiques de l’ordre de $ 80 millions et pour les caisses de l’Etat $ 10 millions à titre de taxes. • «Aloha», enfin, signifie en hawaïen «amour», mais veut également dire «bonjour» ou «bienvenue». Le terme illustre l’esprit chaleureux des habitants du «Aloha State». Pour la petite histoire: l’actuel président des USA, Barak Obama est né en août 1961 à Honolulu, soit deux ans après le rattachement de l’archipel aux USA. Mais lors de la campagne à la présidence en 2008, l’aile droite du Parti républicain a joué avec l’idée que les attestations de naissance du candidat étaient fausses. Leur conclusion: Obama n’étant pas né américain, il devenait inéligible.
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d’une Convention LCI requière durant une année la participation d’une centaine de collaborateurs de Oak Brook. Soit dit en passant: on ne peut qu’admirer l’extraordinaire talent, l’aisance des orateurs américains à s’exprimer en public et à faire passer leur message. Les rendez-vous pour les prochaines sont donnés: Fukuoka (Japon) en 2016, Chicago (USA) pour le centième anniversaire du LCI en 2017, puis Las Vegas (USA) en 2018, puis Milan (Italie) en 2019. Convention du LCI? «Vaut le détour», dirait le Guide Michelin. Donc à ne pas manquer! De notre envoyé spécial à Hawaï: Alfred Haas. Photos: Carlos Rieder, Alfred Haas et Laurent Magnin
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Die Lions des MD 102 erhalten in ihrem Sennechutteli an der Parade jedes Jahr viel Aufmerksamkeit.
ZUM ZWEITEN MAL SIND IM MD 102 ZWEI FRAUEN ALS DISTRIKT-GOVERNOR IM AMT
«Das Wir-Gefühl stellte sich sofort ein» Für die meisten Lions-Mitglieder bleibt die Teilnahme an einer International Convention ein Vorhaben, das sie nie umsetzen. Für angehende Distrikt-Governors ist sie Pflicht. Die beiden weiblichen Distrikt-Governors Karin Engelmann (Centro) und Esther Aepli-Alder (Ost) haben der Redaktion per E-Mail einige Fragen von Honolulu aus beantwortet.
Wie sind die Lions von der Bevölkerung empfangen worden? Karin Engelmann: Die Leute waren äusserst nett. Vor allem die Volunteers der ansässigen Lions Clubs waren sehr
um unser Wohl bemüht. Überall waren Leute zur Stelle, die uns den Weg zeigten oder Fragen beantworteten. Die ganze Convention war perfekt organisiert.
Esther Aepli-Alder: Das Personal am Airport und im Hotel war äusserst freundlich und immer gut gelaunt, die Bevölkerung gegenüber den Lions sehr offen. An der Strasse der Parade flatterten Flaggen mit dem Kongresslogo, in einigen Geschäften gab es sogar Sonderkonditionen für Lions. Alle Lions Clubs von Hawaii haben während der Convention an verschiedenen Stellen als Volunteers gearbeitet. Die Organisation war perfekt.
In unserer Organisation steckt eine enorme Kraft.
Im Sennechutteli an der Parade: v.l. die Distrikt-Governors Karin Engelmann, Laurent Magnin und Esther Aepli-Alder mit CC Christoph Wirth (Fotos: Carlos Rieder)
Welches war für dich persönlich der bewegendste Moment an der International Convention in Honolulu? Karin Engelmann: Es gab für mich vor allem zwei, die Parade und die Antrittsrede des International President. Im Vorfeld war die Vorstellung, im langärmligen Sennenchutteli durch Honolulu zu spazieren, nicht gerade erfrischend. Aber als es dann so weit war, fühlte sich alles ganz anders an. Das Wir-Gefühl stellte sich sofort ein, und die Hitze spielte keine Rolle mehr. Es war einfach ein Genuss, als MD 102 durch die Strassen zu gehen, besonders auch, weil die Zuschauer so offen und freundlich waren. Die Antrittsrede von International Pre4 | 2015
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gute Erfahrungen aus den Gesprächen mit anderen Lions und Governor-Kollegen. Hast du Kontakte mit anderen Governors geknüpft, die du in deinem Governorjahr weiterführen möchtest? Karin Engelmann: Man trifft natürlich viele Governors aus anderen Ländern, und es kommt auch hin und wieder zu Gesprächen. Am wertvollsten erachte ich aber die Kontakte zu den österreichischen Kollegen. Auch mit den deutschen Kolleginnen und Kollegen haben sich einige interessante Kontakte ergeben, die sich weiter halten werden. Esther Aepli-Alder: Ja natürlich. Bereits aus den Vorkursen bestehen Kontakte, die nun noch gefestigt wurden.
Man kann erst an der Convention abschätzen, was alles dahinter steckt.
Festlich herausgeputzt, v.l. Karin Engelmann, Laurent Magnin und Esther Aepli-Alder
sident Dr. Yamada hat mich sehr berührt, weil sie uns gezeigt hat, dass wir als Lions wirklich etwas bewirken können und dass eine enorme Kraft in unserer Organisation steckt. Ausserdem gefällt mir sein Motto sehr gut: Dignity, Harmony & Humanitiy.
Die Vielfalt der Gedanken und Kulturen zu erleben, ist die Teilnahme wert.
Esther Aepli-Alder: Es gab einige. Wie immer wurden junge Menschen eingeladen zu sprechen, unter anderen ein blinder Junge und eine junge Frau, die dank Special Olympics ihren Platz im Leben wieder fanden. Besonders interessant und spannend vorgetragen war das Statement 76
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der Verantwortlichen von «Save The children.com» Carolyn Miles. Sie sprach frei, war absolut glaubwürdig und machte deutlich, dass alleine in Syrien Tausende Kinder und Jugendliche seit Kriegsbeginn verlassen sind und keine Schulen mehr besuchen können. Das sind intelligente junge Menschen, die keine Zukunft haben, wenn nicht geholfen wird. Es wird eine ganze Generation fehlen. Das könnte auch für uns Schweizer Lions eine Activity werden. Was nimmst du von der International Convention mit nach Hause für dein Governorjahr? Karin Engelmann: Natürlich das Motto des IP, aber auch die vielen bereichernden Gespräche innerhalb der Schweizer Delegation und mit den Governor-Kolleginnen und -Kollegen aus dem angrenzenden Ausland. Esther Aepli-Alder: Die Herzlichkeit der hiesigen Bevölkerung, den Spirit von International President Dr. Yamada,
Warum sollte jedes Lions-Mitglied mindestens einmal im Leben an einer International Convention teilnehmen? Karin Engelmann: Erst an einer International Convention wird einem die Dimension unserer Organisation bewusst. Man kann erst dort abschätzen, was eigentlich alles dahintersteckt. Dann ergeben sich natürlich neue Kontakte über die Club- und Distriktgrenzen hinaus. Wenn man während einiger Tage zusammen ist und das gleiche Programm hat, lernt man sich automatisch besser kennen, und es entsteht eine besondere Verbindung unter den Teilnehmenden. Aber eben: Man kann das, was ich eben gesagt habe, nur nachvollziehen, wenn man wirklich einmal dabei war. Esther Aepli-Alder: Es ist eine tolle Erfahrung. Lions aus aller Welt zu treffen, deren Begeisterung zu spüren und die Vielfalt der Gedanken und Kulturen zu erleben, ist die Teilnahme wert. Lions ist eine weltumspannende Bewegung und wird in jedem Land den dortigen Begebenheiten angepasst gelebt. Die Fragen stellte Heidi Mühlemann
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MESSAGE FROM THE INTERNATIONAL PRESIDENT DR. JITSUHIRO YAMADA
No Translation Required: WE SERVE! 皆さんの国際会長を務めることを、大変光栄に思います。 These Japanese words mean “I am honored to serve as international president.”
素晴らしい奉仕の1年となることを楽しみにしています。 That means “I look forward to a year of great service.”
So how do Lions in Japan say “We Serve”? Well, it’s “We Serve.” Our motto is not translated. Lions throughout the world proudly proclaim “We Serve.” The universality of our motto underscores that despite language and cultural differences we Lions share a common purpose. And although I am the 99th international president, each of my predecessors having had their own priorities and approaches, international presidents have shared a common commitment to service. So I hope my year as president is like any other as Lions continue to serve with tremendous enthusiasm and impact. Yet I also hope to make a difference in how we serve. My theme is Bringing Dignity to Others Through Humanitarian Service. That’s something that has been inherent in Lions’ service since Melvin Jones first gathered Lions together. But by intentionally focusing on my theme and keeping it in the forefront we can be sure to maintain and even improve our commitment to service. As a doctor, I have always been dedicated to healing and to do so while treating patients in a dignified manner. A good doctor not only treats illness but pays attention to the entire person—their worries, their concerns, their struggles. If you had asked me after many years as a doctor if I treated the whole person, I would have said, “Of course.” But it took a serious illness for me to re-evaluate my approach as a doctor. Likewise, as Lions we are dedicated to service, but reassessing our approach and focusing on the dignity of others in all we do will take our service to a new level. I ask each of you this year especially to bring dignity to children. Through a project or program I ask you to make their lives better. Working together, 1.4 million Lions can help the next generation prosper and secure good health, find opportunity and achieve happiness. Dr. Jitsuhiro Yamada Lions Clubs International President
Dr. Jitsuhiro Yamada and his wife Dr. Toshiko Yamada (Foto: LCI) 4 | 2015
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DR. JITSUHIRO YAMADA OF JAPAN, OUR 99TH INTERNATIONAL PRESIDENT
The Doctor is in – A Life of Healing and Serving Dr. Jitsuhiro Yamada of Japan, our 99th international president, promises to advance the health of the association. New International President Dr. Jistsuhiro Yamada of Japan is a neurosurgeon, hospital director and a longtime Lion. For 45 years Dr. Jitsuhiro Yamada has donned surgical scrubs and, as families anxiously paced in the waiting room, operated on the brain, neck or back. Neurosurgery has not been his only occupation. Yamada also served as a hospital director, a job with a huge impact, not only on individual families, but on an entire community.
Now Yamada serves all Lions. His work in medicine requires a steady hand, a keen eye for detail and the ability to make tough decisions by quickly synthesizing reams of information. Granted, the presidency is not brain surgery. But he needs to keep rallying Lions around the measles program, our sight efforts and other life-saving or life-changing major initiatives, strengthen member-
ship and retention, and keep the centennial celebration on course. So how will he lead our association of 1.4 million Lions? Yamada can draw on lessons learned from a frightening cancer diagnosis and shoddy care from a physician. He can muster the gumption and ingenuity that led him, as a hospital director, to pioneer new forms of care. Or, a leadership based on personal experi-
ence, he can recall what it is like to be a regular Lion or even the disaffected Lion as he once was, so lacking in enthusiasm he nearly quit his club. Maybe he’ll even invoke a story about a possible Martian invasion. He did just that in marshalling support among Lions for a bold plan to save the Great Wall of China. Ultra-focused in the operating room and duly serious in hospital staff meetings, Yamada, 71, often surprises acquaintances with his geniality and humor in more relaxed situations. He may surprise Lions, too, with his approach. He promises not a major operation, not an overhaul—nor, on the other hand, a cursory checkup but instead a thorough, decisive and empathetic bedside manner as top Lion. “My philosophy with medicine and Lions is to leave things in a better state than how I found them,” he says
Dr. Yamada is the new international president of the LCI. (Photo by John Timmerman)
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Dr. Yamada was a neurosurgeon in Japan. (Photo by Daniel Morris)
with conviction. “That’s why we ‘treat’ and that’s why ‘we serve.’” Medicine has enveloped Yamada’s life Yamada has a doctor-like presence. “Dr. Yamada is the quintessential brain surgeon,” says Masako Kawai, who met him 20 years ago when they volunteered together to promote tourism and commerce in Gifu Prefecture, where Yamada lives. “He’s always calm, warm-hearted, focused and ready to make a good decision that has a big impact in a split second. He always has a keen eye for details and always keeps the big picture in mind.” (Some of the quotes in this story were translated from Japanese.) Medicine has enveloped Yamada’s life. His father was a doctor. As a boy, Yamada was entranced by the TV show “Ben Casey.” Here was a man who did what his father did and wore a shining white coat to boot. Certain of his calling at an early age, he earned his medical degree from Nihon University in 1968. Not surprisingly, medicine even was the context of his courtship, marriage and now, for decades, his smooth, loving partnership with his spouse. He met Toshiko in medical school. They traded lunches, shared lecture notes and in time shared a life. Yamada fondly—and modestly—recalls their days together as medical students. “She took good notes. I did not,” he says, unconvincingly. “I knew from the beginning he was a gentle and honest man,” says Dr. Toshiko Yamada. “He’s truly a big thinker. He thinks about things many years into the future.” Yamada had what it took to prosper as a neurosurgeon. His healthcare colleagues
attest to his coolness under pressure in the operating room. Yamada added a rehabilitation center to Kizawa Memorial Hospital. Many patients came out of surgery with disabilities or other medical challenges. “I built the center because I knew the importance of good post-op rehabilitation. It’s the difference between going home in a wheelchair or on your own two feet in many cases,” says Yamada, who still serves as CEO of a medical/social service group and still directs the Japanese Hospital Association. Yamada didn’t stop there. An encounter with a patient from years ago stayed with him. He told a post-op patient who was making good progress with her physical therapy, “Looks like you’re almost ready to go home.” She burst into tears. “Please don’t send me home,” she pleaded. Still partially paralyzed, she did not want to be a burden on her family. Japanese law then drew a strict line between medical institutions and elderly-care facilities. Yamada visited facilities in the United States and Australia to learn about integrated care for the elderly. In 1988, a pioneer in Japan, he helped establish the Sawayaka Nursing Villa, and the system of nursing and retirement homes now includes more than 30 facilities. Yamada’s daily experiences as a doctor swayed him to be bold and innovative as a healthcare leader. His sudden own terrifying illness as a patient transformed him as a doctor and jolted him into a heightened understanding of the preciousness of life and the obligation to give back. In the summer of 1983, at the age of just 39 years, he was shocked to learn he had liver cancer. He underwent an emergency operation. “I thought I would die. It’s an in-
describable feeling,” he says. A year later, still fearful of dying, he saw his doctor again. “Why am I still alive?” he asked. The doctor matter-of-factly replied, “Your tumor was benign.” Yamada was incredulous. And furious. Post-op biopsies take a couple weeks or even days. “Why didn’t you tell me?” he demanded. The doctor stood his ground, however shaky. “I was waiting for you to ask,” he curtly responded. Yamada resolved to henceforth provide the kind of care he expected for himself. Something else came alive inside him. No more would he take life for granted or take from life all the good it offered without trying to make life better for others. “I was so thankful. I felt there was a God. I wanted to serve. I wanted to give back,” he says. How Yamada became a Lion The next year Yamada became a Lion. The timing was perfect. His father, who had been a Lion, had just passed away. His uncle, a district governor, encouraged him to fill his father’s shoes and join. Of course, you can be a Lion without serving others. You can be there for the social hour, the conviviality and the hollow satisfaction that comes from membership alone. A three-month rookie, Yamada hurried to a meeting in his scrubs after a hectic day of surgery at the hospital. An older Lion took offense at his appearance. “Change into a proper suit and don’t forget to wear your badge, too,” he scolded him. Yamada was enraged. He even typed a resignation letter for his uncle, the district governor. Yamada cooled off, and his passion for service heated up. The lever for change was his acceptance of a leadership role in the club for a cause near and dear to him. The club promoted organ donation, and Yamada took on the role of donor- patient coordinator. As a neurosurgeon, he saw how organ donations saved lives. “I often deal with brain-dead patients. When I talk to parents and families I tell them their loved ones can live on through an organ donation,” he says. “One patient gave kidneys to two people. The families who received the donations came back to the hospital with flowers for the family [of the deceased] to thank them for saving the life of their loved one. It was very touching.” Jay Copp
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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU
DER HEITERE SCHLUSSPUNKT
Der Vorname von Alzheimer K
eine Ahnung! Grosse Ratlosigkeit allenthalben. Wer mag das wissen? Sehen Sie: Genau so fängt es an … Ich vergesse in letzter Zeit manches, das mir früher selbstverständlich war. Wie hat bloss mein vorvorletzter Hund geheissen? Einen Augenblick lang muss ich nachdenken, dann fällt mir der Name wieder ein. Normale altersbedingte Vergesslichkeit oder eben der Anfang von …? Ich war beunruhigt und suchte den Neurologen auf. Er hat mich ausführlich getestet. «Keine Sorge!» lautete der Befund. Alles im grünen Bereich. Noch. Aber wer kann sich schon wirklich sicher fühlen? Gespenstisch leuchtet der Zukunftshorizont. Was, wenn alles anders wird? Wenn ich immer weniger mitkriege und am Ende gar nichts mehr?
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Wie halten wir es eigentlich mit den alten Herren im Club? Wir hatten sie in der Erinnerung als forsche Burschen und unermüdliche Kämpfer. Und auf einmal sieht man sie nicht mehr. Wir vernehmen – über stille Ehefrauen, schweigsame Gefährtinnen – «dass es ihm nicht mehr so gut geht». Was tut der pflichtbewusste Club-Präsident in dieser Lage? Er mobilisiert die Freunde von damals. Er arrangiert einen Besuch. Es ist zu spät. Der liebe LionsFreund, ein grossartiger Geschäftsmann und erfolgreicher Patron, erkennt seine alten Freunde zwar noch. Aber er ist schon zu weit auf dem Weg in seine neue Welt und ermüdet schnell. Die Nach-
richt macht am Meeting schnell die Runde. Es herrscht verlegenes Schweigen. Dann wird das Thema gewechselt. Wie oft sagen wir leichthin beim Apéro oder am Telefon: «Wir wollen uns doch bald wieder einmal sehen.» Und dann bleibt es beim guten Vorsatz. Wir haben ja alle so schrecklich viel zu tun. Und auf einmal wird für unseren Freund das letzte Inserat geschaltet. Sie wissen schon: Das mit dem dicken schwarzen Rand. Und wenn wir nicht ganz verstockt sind, schämen wir uns dann. Bloss hat der alte Freund nichts mehr davon. P.S. Alzheimer hiess übrigens Alois (1864–1915). Leo Leu
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