Lion 4 august 2016

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AUGUST 2016

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Nunzio et Tommaso Indulsi, des carrossiers siciliens à Yverdon

Die «Secondos»   Les «secondos»


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EDITORIAL

Le sommet de l’intégration Leurs parents sont venus travailler en Suisse lors de l’essor économique des années 60 et ont contribué au baby-boom. Ils sont arrivés très jeunes dans notre pays ou y sont nés. Ils ont fait leur scolarité dans nos écoles, ont appris un bon métier ou fait des études. Ils se sont parfois lancés en politique, siégeant même au Parlement fédéral ou dans un gouvernement cantonal. Ils ont fait leur service militaire, jouent au football et ont fondé une famille. Ces secondos, dont les parents ont contribué à la prospérité de notre pays, entrent aujourd’hui en nombre dans nos clubs-services. N’est-ce pas là le sommet de l’intégration? Qu’ils soient venus de Sicile ou de Suède, nous leur avons

Inhalt | Sommaire posé la question et vous découvrirez les raisons qui les ont motivés à dire oui au Lions Club. Même s’ils n’ont pas toujours fait le pas de se naturaliser, même si leurs enfants ont épousé des «secondos», ces Lions de la seconde génération apprécient leur engagement dans la vie locale pour aider les autres et de servir leur prochain. Une façon de redonner ce qu’ils ont reçu, de transmettre les valeurs que leur ont inculquées leurs parents et de s’ancrer encore plus fortement dans la communauté locale. Soyons conscients de cette richesse qui enrichit nos clubs, leur apporte créativité et couleurs et renforce encore davantage notre dimension internationale.

• Secondos haben mehr Mut, auf die Karte Sport zu setzen • Im Herzen «Italo», im Kopf Schweizer • Italo-suisse, il parle aussi le suédois! • Secondos e autoctoni felici

National 16 • Die Präsidentschaft wechselt ins Tessin • Centennial - Wahrnehmbare Zeichen setzen • Un LEO club est né à Fribourg • Communiquons avec les réseaux sociaux

Convention Fukuoka

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• Parapluies et kimonos au Japon

Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch

Secondos in die Clubs! Es war gar nicht so einfach, für das Hauptthema dieser Ausgabe die Secondos unter den Lions-Mitgliedern auszumachen, und die, die es gibt, sind so gut integriert, dass wahrscheinlich nicht einmal alle Clubfreunde von ihrem Hintergrund wissen. Oder zumindest nicht darüber nachdenken. Die Secondos selbst tun es wohl meistens ebenfalls nicht. Sie fühlen sich als Schweizer und sind es in vielen Fällen ja auch. Ihre Familiengeschichte macht sie jedoch sensibler für Entwicklungen, Haltungen und Meinungen im Zusammenhang mit Ausländern und deren Integration und schärft ihren Blick auf die Gesellschaft, weil sie die Geschichte ihrer

Thema 2

Clublife 43 • Fröhliches Treffen in Lenzburg • «Andago» lehrt Lara das Gehen • «I colori non li vedo, li sento»

Activity 54 Eltern kennen und wissen, dass längst nicht alles selbstverständlich ist, was wir, deren Pass seit Generationen rot ist, als selbstverständlich betrachten und darum gelegentlich allzu leichtfertig zur Disposition stellen. Pflegen wir deshalb unsere Secondos und suchen wir bei der nächsten Neumitgliederwerbung vielleicht auch mal aktiv nach ihnen. Ihre Sicht der Dinge ist ein Gewinn, nicht nur für den Club, auch für unsere Gesellschaft. Einige Beispiele engagierter Secondos haben wir in diesem Heft für Sie herausgepickt. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.ch

People 69 Welcome 71 In memoriam

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Impressum 76 International 77 Leo Leu

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• … weil noch das Lämpchen glüht

Un Europa senza barriere L’Europa è impegnata con l’emergenza profughi e la Francia, Paese degli Europei di Calcio, a vissuto con il clima di paura per il rischio di attentati. Da questo quadro tutt’altro che gioioso prende il via questa manifestazione. Ma la di fuori dei risultati sportivi vi sono altri spunti che possiamo cogliere. Guardando la composizione delle squadre, non può non risaltare quanto multiculturale sia la nostra società. Risulta evidente l’importante cambiamento cui il nostro continente è sottoposto: ben 141 di essi (su 552) hanno origini straniere! La Svizzera è un esempio stupefacente di questa multiculturalità: allenata da un Bosniaco naturalizzato, presenta

solo nove giocatori svizzeri di genitori svizzeri, sei figli di migranti o stranieri e otto nati all’estero da migranti o stranieri. Un titolo quindi lo abbiamo già vinto, quello di nazionale meno tradizionalista del torneo. Il bello dello sport si sa, è la sua capacità a enfatizzare valori in grado di farci sentire tutti uniti sotto una stessa bandiera. Prima e dopo forse si tornerà a parlare di integrazione e di problemi, ma questo momento sportivo è una fotografia reale della nostra nuova società. A noi riuscire a cogliere gli aspetti migliori legati alla condivisione dei tanti valori che questa multietnicità ci offre. Solidali con il prossimo sempre mirando a costruire e non a distruggere! Stefano Bosia Redazione italiana sbosia@bluewin.ch

Tommaso Indulsi (Zensor des LC Yverdon, r.) mit seinem Bruder Nunzio: perfekt integrierte Autospengler aus Sizilien./Tommaso Indulsi (censore LC Yverdon, a d.) e suo fratello Nunzio con la loro Fiat Topolino!/Tommaso Indulsi (censeur LC Yverdon, à dr.) et son frère Nunzio: des carrossiers d’origine sicilienne avec leur topolino! (Photo: Régine Pasche)

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Die «Secondos» MASSIMO ROSATO (LC FORCH) IST SECONDO MIT ITALIENISCHEN WURZELN

Im Herzen «Italo», im Kopf Schweizer Massimo Rosato ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen und mit eigenem ­Geschäft sowie Frau und zwei Söhnen bestens integriert. Er hat aber immer noch ausschliesslich einen italienischen Pass. Zwei Anläufe zur Einbürgerung sind im Sand verlaufen. Politisch kann er sich also nur bedingt einbringen. Er engagiert sich aber als Lions-Mitglied, im Gewerbeverein und als Fussballtrainer beim Kinderfussball.

Massimo Rosatos Eltern kamen 1965 in die Schweiz, beide mit dem Ziel, hier zu arbeiten, Geld zu verdienen und eines Tages nach Italien zurückzukehren. Deutsch lernten sie, wie viele ihrer Landsleute, nur gerade die paar Brocken, die sie für den Alltag benötigten. Die Ferien verbrachten sie in ihrem Heimatland, wo sie die Familie besuchten und zu ihrem Häuschen in Lecce schauten,

das eines Tages zum Alterssitz werden sollte. So kam es, dass Massimo an seinem ersten Tag im Kindergarten kein Wort Deutsch konnte. Der neue Lebensabschnitt bedeutete für ihn somit einen wichtigen Schritt hin zur Integration. Und nicht nur für ihn, auch für seine Eltern. Sie freundeten sich zum ersten Mal mit einer Schweizer Familie an. De-

ren Sohn wurde Massimos bester Freund, und in kürzester Zeit übernahm der kleine Italienerjunge von seinem ­«Gschpänli» einen akzentfreien Zürcher Dialekt. «Von der Mentalität her bin ich Schweizer», sagt Massimo Rosato, «im Herzen aber immer noch manchmal der typische ‹Italo›.» Nach Italien zurückzukehren, ist für ihn allerdings kein Thema. Auch

Massimo Rosato, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen in Meilen und ist Inhaber von La Finezza Alta Moda in Zürich. In den LC Forch aufgenommen wurde er 2012. Dort ist er seit 2015 Jugenddelegierter und unbestritten der mit Abstand bestangezogene Mann im Club. Mehr über Massimo ­Rosato unter www.lafinezza.ch.

Massimo Rosato in seinem stilvollen Atelier. (Fotos: Heidi Mühlemann)

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seine Eltern haben den Traum der Rückkehr inzwischen aufgegeben beziehungsweise aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen. Ohnehin wäre es allen schwergefallen, sich zu trennen. Für Massimo Rosato ist klar, dass er in der Schweiz bleiben wird, und falls er auswandern würde, dann nach Australien, wo die Schwester seiner Frau mit Familie lebt und die die Familie Rosato regelmässig besucht. Dort fühlt sich Massimo inzwischen mehr zu Hause als in Italien. Doch nach Australien auszuwandern, könnte er seinen Eltern nicht antun. «Für ein Wochenende nach Italien zu fahren, ist ohne Weiteres möglich, ein Besuch in Australien nicht», sagt er. Eine so grosse räumliche Distanz kommt deshalb für ihn nicht in Frage. Da sei er ganz «Italo». Die Familie ist wichtig, die Bande zu den Eltern eng. Zu viele Formulare Zwei Mal nahm Massimo Rosato einen Anlauf, sich in der Schweiz einbürgern zu lassen. Das erste Mal als junger Mann. Doch dass er, der in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist, einen vollen Monatslohn Gebühr hätte zahlen müssen, fand er «gschämig». Er verwarf das Vorhaben. Ein zweites Mal liess sich der inzwischen 45-Jährige die Einbürgerungsunterlagen vor vier Jahren geben. Erneut schreckte ihn das Prozedere ab. «Ich hätte einen ganzen Stapel Formulare ausfüllen müssen», sagt er. Die Unterlagen blieben liegen, und als sie eines Tages von der Katze ruiniert wurden, nahm er es als Zeichen, dass es wohl nicht sein soll mit seiner Einbürgerung. Eingeschränkt fühlt er sich durch seinen Status als Ausländer nicht. Er hat sich hier etabliert, machte eine Büro-, dann eine Banklehre und hatte mehrere Jahre gut bezahlte Jobs in der Bankenwelt. Dann wechselte er in die Modebranche. Als seine Frau für ein Jahr nach Australien gehen wollte, nahm auch er eine Auszeit. Er kündigte seine Stelle und reiste zwei Mal für einige Monate ebenfalls nach Australien. Zurück in der Schweiz, wagte er 2003 mit einem Atelier für Masskonfektion den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Know-how hatte er bei seinen früheren Arbeitgebern

on the job erarbeitet, seine Kontaktfreudigkeit und sein sympathisches Auftreten waren weitere gute Voraussetzungen für sein Unternehmen. Nach und nach baute er sich einen zufriedenen Kundenkreis auf, anfangs von zu Hause aus. Heute empfängt er seine Kunden in einem stilvollen Altbau im Zürcher Seefeld.

dann, bekennt Massimo, würde er die Fahne von Inter Mailand schwingen. Die Freude am Fussball teilen auch seine beiden Söhne. Der ältere kickt bereits im Fussballclub Männedorf mit. Nach den Sommerferien beginnt der kleinere beim Kinderfussball. Sein Trainer wird Massimo Rosato sein, der sich im Fussballclub als freiwilliger Betreuer engagiert und so mit seinen Söhnen ein gemeinsames Hobby pflegt. Diese sind bereits durch und durch Schweizer. Mit seiner Frau, ebenfalls Italienerin, die sich jedoch mit 18 Jahren einbürgern liess, hatte Massimo abgemacht, die Kinder zweisprachig aufwachsen zu lassen. Die Mutter sollte mit ihnen deutsch sprechen, der Vater italienisch. Mit dem ersten, inzwischen zehnjährigen Sohn sprachen dann aber beide italienisch. Auch er lernte erst im Kindergarten Deutsch. Beim kleineren Sohn klappte es dann nicht mehr mit der Zweisprachigkeit. Er versteht die Muttersprache seiner Eltern zwar, aber selbst sprechen tut er sie nicht. «Er drückt sich», meint sein Vater und bedauert, dass seine Söhne ihren Kindern die italienische Sprache wohl nicht mehr vermitteln werden. Wird die Einbürgerung eines Tages doch wieder ein Thema? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Massimo Rosato ist Mitglied des Gewerbevereins ZürichSeefeld und des LC Forch. Niemand fragt dort nach seinem Pass, alle freuen sich über das engagierte Mitglied. Bleibt die Mitbestimmung in der Politik. Da würde Massimo tatsächlich bei manchen Themen gerne seine Stimme abgeben. Ein politisches Amt strebt er jedoch nicht an. Die Einbürgerung muss also weiter warten und findet möglicherweise niemals statt. So oder so, Massimo Rosato ist längst Schweizer geworden. Heidi Mühlemann

Vielseitiges Engagement Ein Thema, bei dem sein italienisches sein Schweizer Herz eindeutig übertönt, ist der Fussball. Inter Mailand ist «seine» Mannschaft, für die er seit seinem zehnten Lebensjahr fiebert. In der Schweiz ist es der FCZ. Wenn die beiden Mannschaften gegeneinander spielen würden, 4 | 2016

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Die «Secondos» MICHEL KRATOCHVIL (LC BERN), EHEMALIGER TENNISPROFI, HAT TSCHECHISCHE WURZELN

Secondos haben mehr Mut, auf die Karte Sport zu setzen Nirgends sind die Secondos so offenkundig präsent wie im Sport. Auch Michel Kratochvil, bis 2004 im Profitennis aktiv, hat ausländische Wurzeln. Seine Eltern flohen 1968 mit nur zwei Koffern aus der damaligen Tschechoslowakei in die Schweiz. Für den 1979 in Ostermundigen geborenen und aufgewachsenen Michel war es immer klar, dass er für die Schweiz spielt.

Jakob Hlasek, Martina Hingis, Stan Wawrinka, Timea Bacsinszky, Belinda Bencic, um nur einige Tennisgrössen zu nennen, sind alle Secondos. Sogar Roger Federer, das aktuelle Aushängeschild des Schweizer Sports schlechthin, hat ausländische Wurzeln. Seine Mutter stammt

Michel Kratochvil

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aus Südafrika. Auch beim Fussball dominieren die Secondos. Woran liegt es, dass im Sport so ­viele Secondos vertreten sind? Michel Kratochvil: Wer an die Spitze kommen will, muss sich irgendwann voll

dem Sport widmen. Bei den Schweizern tun das nur jene, die Talent haben und wirklich wollen. Bei den Secondos machen das auch die schlechteren Spieler. Sie haben mehr Mut, dieses Risiko einzugehen, und im Wettkampfbereich steht für sie der Sport in vielen Fällen vor der Ausbildung. Das ist in der Schweiz sonst eher untypisch. War das auch bei dir der Fall? Mein Vater war sehr sportlich. Er spielte beim SCB. Das war aber damals kein Vollzeitjob, er arbeitete nebenher als InMichel Kratochvil, Jahrgang 1979, ist seit 2014 Mitglied des LC Bern. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wohnt er in Ostermundigen. Unter dem Firmennamen «Michel Kratochvil Tennis Academy» führt er zwei Sportzentren, einen Tennisclub und die Academy zur Nachwuchsförderung von Tennistalenten. In den Jahren 2000 bis 2004 war Michel Kratochvil Mitglied des Schweizer DavisCup-Teams. Mehr zu Michel Kratochvil unter www.kratochvil-academy.ch.


genieur. Als er das Hockeyspielen aufgab, begann er, Tennisstunden zu geben, und konnte zusammen mit einem Partner das Tenniszentrum in Ostermundigen übernehmen, das zum Verkauf stand. Ich bin also praktisch auf der Tennisanlage aufgewachsen. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, auch als ich nach dem neunten Schuljahr die weitere Ausbildung zugunsten der Profikarriere auf später verschob. Ich weiss nicht, ob sie mich in gleicher Weise unterstützt hätten, wenn sie Schweizer gewesen wären. Ist Sport ein Weg zur Integration? In unsere Tenniszentren kommen rund 1000 Kinder, davon 400 bis 500 von Berner Schulen. Tennis steht allerdings für Kinder ausländischer Eltern nicht an erster Stelle, weil diese Sportart im Vergleich etwa zu Fussball finanziell auf­ wendiger ist. Im Schulsport, der gratis angeboten wird, herrscht mehr Multikultibetrieb. Er ist sicherlich Teil der Integration. Generell stellen wir aber fest, dass die Bereitschaft, sich zu integrieren, abgenommen hat. Wie äussert sich das? Es braucht sportliche Härte, aber es gibt auch Fairness und Anstandsregeln, und da ist es leider so, dass es manchen Eltern schwerfällt, sich daran zu halten. Sie schreien am Spielfeldrand herum und provozieren, bis es manchmal sogar zu Schlägereien kommt. Solche Situ­ationen werden leider oft von Bevöl­kerungs­ gruppen mit ausländischen ­Wurzeln herbeigeführt. In unserem Tenniszentrum sind wir in der Position, unsere Regeln durchsetzen zu können. An Turnieren, bei denen wir lediglich als Schiedsrichter dabei sind, beobachten wir aber immer wieder, dass Anstandsregeln nicht eingehalten werden und auch der Respekt fehlt. Meiner Meinung nach sollten wir uns auf allen Ebenen gegen solche Tendenzen wehren und auf die Einhaltung von Anstandsregeln, auf Fairness und Respekt pochen. Wie stark sind deine Bindungen nach Tschechien noch? Meine stärkste Bindung ist die Sprache. Mit meinen Eltern spreche ich immer noch tschechisch, und es fällt mir generell leicht, Sprachen zu lernen. Aber sonst habe ich fast keine Kontakte zu Tschechien. Ich war vielleicht vier, fünf Mal dort, und auch meine Eltern fahren kaum noch hin. Ich habe zwar immer noch auch einen tschechischen Pass, aber

es war für mich nie eine Frage, ob ich für die Tschechei oder für die Schweiz antrete. Für mich war immer völlig klar, dass ich für die Schweiz spiele. Es gab eine Zeit, da überlegte ich mir, ob ich in Tschechien in Immobilien investieren sollte. Letztlich entschied ich mich dagegen, weil ich mich trotz meiner Herkunft mit den lokalen Gegebenheiten zu wenig vertraut fühlte. Du hast zwei Söhne. Wirst du sie fördern, sollten sie eines Tages ­Tennisprofis werden wollen? Selbstverständlich! Ich werde sie aber auch fördern, wenn sie andere Ziele haben. Egal ob Sport, Schule oder Kunst, ich werde sie unterstützen. Das haben mir meine Eltern so vermittelt, und das werde ich auch an meine Kinder weitergeben. Spielen sie denn schon Tennis? Der jüngere ist erst vier Monate alt, da stehen noch andere Dinge im Mittelpunkt. Der ältere ist drei. Er rennt mit allem umher, was er in die Hände bekommt, egal ob Golf-, Tennis- oder ­Hockeyschläger. Er spielt aber auch Fussball und auf seiner Gitarre, und er singt gerne. Es ist also noch alles offen. Ab welchem Alter können Kinder Tennis spielen? Im Gegensatz zu früher stehen heute schon Vierjährige auf dem Tennisplatz. Wir hatten aber auch schon Kinder mit Windeln bei uns. Die Kleinsten spielen mit Schaumstoffschlägern und Ballonen. Da geht es noch sehr spielerisch zu und her und ist herzig anzusehen. Was bedeutet dir die Mitgliedschaft im LC Bern? Nach der Profikarriere verblassen viele Kontakte mit der Zeit. Als mich Rainer Hayoz und Felix Marti als meine Paten fragten, ob ich in den LC Bern kommen möchte, sagte ich gerne zu. Das private und geschäftliche Netzwerk, das ich durch den Lions Club erhalte, ist wichtig für mich, und ich schätze den Kontakt mit meinen Clubkollegen sehr. Leider kann ich nicht regelmässig an den Meetings teilnehmen. Zehn Wochen pro Jahr reise ich mit den Junioren an Turniere, und auch unsere zwei kleinen Kinder und der Betrieb beschäftigen mich intensiv. Interview: Heidi Mühlemann

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Die «Secondos» MARLIS EEG-BLÖCHLIGER (LC ST. GALLEN DREILINDEN) IST SCHULPSYCHOLOGIN

Den Blick behalten für das, was gut läuft Marlis Eeg-Blöchliger ist Fachpsychologin FSP für Kinder und Jugendliche. Sie arbeitet seit 1995 beim Schulpsychologischen Dienst des Kantons St. Gallen. Zu ihrem Einzugsgebiet gehören rund 1800 Kinder vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Fünf bis sieben Prozent von ihnen werden im Laufe der Schulzeit auffällig und kommen zu ihr zur Abklärung. Dazu gehören auch Secondos.

Marlis Eeg-Blöchliger absolvierte die Handelsschule und arbeitete als Sekretärin. Früh verheiratet, wanderte sie mit ihrem Mann nach Norwegen aus, bekam dort einen Sohn und begann, Psychologie zu studieren. Als sie 1983 nach sechs Jahren in die Schweiz zurückkam, musste sie als alleinerziehende Mutter Geld verdienen. Erst weitere zehn Jahre später nahm sie das Studium wieder auf, um es doch noch abzuschliessen. Seit 1995 arbeitet sie nun beim Schulpsychologischen Dienst des Kantons St. Gallen. Wäre sie in Norwegen geblieben, wäre ihr Sohn dort als Secondo aufgewachsen. Die Verbindung zum Land seines Vaters ist geblieben. Er spricht fliessend norwegisch, inzwischen auch mit seinem eigenen Kind.

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Marlis Eeg-Blöchliger (Foto: Heidi Mühlemann)

Beim Begriff Secondo schwingt nicht selten der Gedanke «Problemkind» mit. Eltern, die nicht kooperieren, Kinder, die zwischen zwei Kulturen hin- und hergerissen sind, sprachlich nicht mithalten können und die Lernziele nicht erreichen, Schulkameraden, die sich gegenseitig foppen und ausgrenzen, überforderte Lehrer, genervtes Umfeld. Und am Schluss stehen alle beim Schulpsychologischen Dienst auf der Matte. Bei Marlis Eeg-Blöchliger muss es zu- und

hergehen wie im hölzernen Himmel. Doch sie sitzt beim Gespräch entspannt in ihrem Büro im ersten Stock eines ­ehemaligen Wohnhauses an der Säntis­ stras­se 36 in Gossau SG. Der Schul­ psychologische Dienst, Regionalstelle Gossau, muss sich das Gebäude mit einer Kinderkrippe und einem Privathaushalt teilen. Lärm und Betriebsamkeit kommt, wenn überhaupt, von den Krippenkindern. Kinder, die bei einem bzw. einer der sechs Psychologinnen und Psycholo-


gen vorsprechen müssen, kommen einzeln und sehen dem Geschehen meistens entspannt entgegen, entspannter jedenfalls als manche Eltern. Der sechs- oder siebenjährige Junge, der gerade im Wartezimmer sitzt, blättert in einem Büchlein und erzählt der eintretenden Besucherin: «Ich muss warten.» Dabei verdreht er theatralisch die Augen. Ernsthaft zu stören scheint es ihn aber nicht. Er wirkt vertraut mit dem Ort und zeigt sich womöglich nur deshalb ungeduldig, weil er während der Abklärung rund zweieinhalb Stunden lang die volle Aufmerksamkeit der Schulpsychologin geniesst. Darauf kann man sich ja durchaus freuen, zumal die schulischen und psychologischen Tests auch spielerisch sind. Welches sind die häufigsten Gründe, weshalb Kinder zur Schulpsychologin geschickt werden? Marlis Eeg-Blöchliger: Die meisten Kinder, die zu mir kommen, sind in der zweiten bis fünften Klasse, also zwischen acht und zwölf Jahre alt. Dabei geht es oft um den Stufenwechsel oder darum, abzuklären, ob und wie man sie fördern kann, damit sie den Sprung doch noch schaffen, oder ob man sie repetieren lassen soll. Haben Kinder ausländischer Eltern mehr Mühe in der Schule? Es ist eher so, dass die Probleme anders gelagert sind. Kinder aus gut situierten Familien haben nicht selten Mühe, sich einzuordnen, weil sie verwöhnt sind. Kinder ausländischer Eltern haben eher sprachliche und kulturell bedingte Probleme. Sie sind bei uns deshalb etwas häufiger vertreten. Aus meiner Sicht werden die kulturellen Probleme jedoch medial aufgebauscht. Wir haben zahlreiche muslimische Kinder in unseren Schulgemeinden, aber ausser dass sie den katholischen oder reformierten Religionsunterricht nicht besuchen, gehen sie zur Schule wie alle anderen Kinder auch. Gibt es Unterschiede bei den schulpsychologischen Abklärungen? Alle unsere Tests sind kulturabhängig, auch die nicht sprachlichen. Da kann es tatsächlich schwierig werden, die Fähigkeiten eines Kindes abzuklären. Wenn es kein Deutsch spricht, müssen wir zudem einen Dolmetscher beiziehen, was die Situation ebenfalls nicht einfacher macht. Wir versuchen es dann mit Fragen, woher das Kind kommt und was es bisher gemacht hat, um zu sehen, wo es steht. Doch das ist heikel, denn bei trau-

matisierten Kindern stochert man mit solchen Fragen unter Umständen in Wunden herum. Wie hoch ist die Akzeptanz von Massnahmen wie Versetzung in eine Sonderklasse, Sprachheilschule oder Kleinklasse? Viele Eltern haben Mühe damit, dass ihr Kind in eine Sonderklasse gehen oder irgendwelche therapeutische Unterstützung erhalten soll. Sie empfinden solche Massnahmen als Stigma. Vor allem ausländische Eltern fürchten, dass ihr Kind dadurch keinerlei Chancen mehr habe für sein späteres Leben, weil es abgestempelt werde. Da braucht es dann viel Überzeugungsarbeit, denn ohne die Zustimmung der Eltern können wir kein Kind einer Sonderschulmassnahme zuführen. Hinzu kommt, dass Sprachheilschulen und andere Sonderschulen Tagesschulen sind. Viele Eltern empfinden es als eigenes Versagen, wenn ihr Kind zum Mittagessen nicht mehr nach Hause kommt. Diese Haltung ist aber auch bei Schweizer Eltern immer noch verbreitet. Wie reagieren die Kinder, wenn sie in eine Sonderschule verlegt werden oder Therapien erhalten? Die Kinder spiegeln die Meinung ihrer Eltern. Wenn sie dann aber am neuen Ort sind und es ihnen besser geht, sie oft sogar richtig aufblühen, kippt in der Regel die Meinung der Eltern, auch wenn die Angst vor der Stigmatisierung nicht immer ganz ausgeräumt werden kann. Angesichts der vielen Flüchtlinge gelangen unsere Institutionen gelegentlich an ihre Grenzen. Was können Lions Clubs zur Integration von Kindern beitragen? Das ist schwierig. Wir haben in unserem Club auch schon diskutiert, was wir machen könnten, und haben für ein Durchgangsheim Kleider gesammelt. Doch was es ja vor allem braucht, ist Sprachunterricht und Anleitung zum gesellschaftlichen Leben hier. Da sind wahrscheinlich unsere Mitglieder, die alle im Berufsleben eingespannt sind, zeitlich überfordert. Und wir sollten den Blick behalten für das, was gut läuft. Wir im Schulpsychologischen Dienst sehen ja nur die fünf bis sieben Prozent der Kinder, die Schwierigkeiten haben. Bei 95 Prozent läuft es gut, und das gilt auch für Kinder ausländischer Eltern. Interview: Heidi Mühlemann 4 | 2016

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«Secondos» AL AIN MORGANTINI (LC LOCARNO)

Secondos e autoctoni felici! Secondos è un neologismo coniato in Svizzera, nato dalla contrazione di un ­aggettivo italiano con uno spagnolo, per descrivere i figli di migranti trasferitisi nel nostro Paese. È un termine che può essere esteso assumendo un significato globalizzante.

Alain Morgantini (LC Locarno)

Riferendoci agli albori dell’umanità siamo in fondo tutti discendenti di secondos sui generis; se i nostri lontanissimi antenati della Rift Valley in Africa non avessero guardato al di là del loro orizzonte, per semplice curiosità o bisogno, ebbene non ci saremmo. All’inizio i nostri precursori ebbero solo l’imbarazzo della scelta per appropriarsi di territori vergini. Una volta popolate la maggior parte delle terre, nel corso della storia, si passò poi ad una serie di infinite contese tra popoli autoctoni e alloctoni in tutti i continenti: i Romani partendo dal Mediterraneo, gli Omayyadi nell’ottavo secolo in Africa del Nord e in Spagna, gli Spagnoli con Portoghesi e Inglesi che assoggettarono con ferocia e cupidigia il continente americano, quali significativi esempi. Accanto agli importanti movimenti di popolazioni nella scacchiera geopolitica dei vari periodi storici, vi sono quelli non pianificati e finalizzati, di singoli uomini o di gruppi di persone. Immigrazione in Svizzera Le motivazioni per raccogliere i propri averi e partire sono state dettate da curiosità, desiderio di scoperta, ambizione, ma principalmente dalla necessità. In tutta la storia dell’umanità si è assistito alla fuga di milioni di persone da situazioni di indigenza. Tra i disperati che fuggivano la miseria, vi sono stati moltissimi ticinesi. Le peregrinazioni dei nostri antenati verso le terre promesse, che nel XIX secolo erano Australia e Stati Uniti, sono molto note. Con motivazioni analoghe, a partire dagli anni 60, si è assistito a una importante immigrazione in Svizzera di individui in cerca di lavoro provenienti da Italia, Spagna, Portogallo. Gli imprenditori svizzeri li aspettavano con ansia, la popolazione locale ne rimase in parte sconvolta. Per tutti coloro che sono rimasti e per i loro figli è sorta la grande sfida chiamata integrazione. Ricordiamoci che l’ambiente

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era spesso ostile nei confronti di quei migranti … iniziative Schwarzenbach e persino cartelli esposti in certi ristoranti con il divieto d’entrata agli italiani, sono due esempi aneddotici su tutti. Equilibri tra le tradizioni Il clima, sebbene non generalizzato, di diffidenza e di intolleranza di una parte della popolazione svizzera di quei tempi ha provocato una reazione di disagio specialmente nei figli dei migranti nati in Svizzera. La grande difficoltà per i secondos è stato trovare un proprio equilibrio tra le tradizioni di famiglia e quelle del Paese di accoglienza. Le spinte esterne li hanno portati spesso a diventare più svizzeri degli svizzeri cercando un profilo di completa assimilazione che li rendesse

il più accettati possibile. Questo tipo di ripudio delle origini culturali dei genitori è sempre stato benvisto dagli ambienti che vorrebbero un’identità nazionale immutabile. I cultori del nazionalismo metodologico pretendono di mantenere un’uniformità della cultura svizzera all’interno delle frontiere e ignorano di riflesso qualsia diversità; i migranti vengono considerati «tutti gli stessi» indipendentemente dal loro Paese d’origine e soprattutto una seria minaccia per la coesione sociale e per l’identità elvetica. La purezza culturale in Svizzera è una penosa e anacronistica illusione sconfessata senza appello dalla realtà. Due semplici dati statistici dovrebbero disilludere i fautori di un homo helveticus inalterabile: oggi 44% dei matrimoni sono misti e ⅓ della popolazione svizzera ha un passato migratorio. Tutte queste persone alloctone sono portatrici di esperienze e tradizioni specifiche che inevitabilmente vanno ad impregnare il tessuto sociale in cui si insediano; la cultura e il concetto di identità svizzeri sono mutati confrontandoli a quelli di 20 anni fa e sono destinati ad evolvere ulteriormente nell’immediato futuro che lo si voglia o no. Questo soprattutto se consideriamo lo scenario in cui, alle migrazioni precedenti, si aggiunge ora il nuovo fenomeno migrato-

Lezione odierna di italiano che si svolge ogni giovedì al Centro Sant’Antonio di Locarno dal Gruppo Accoglienza (Foto: Gianluca Grossi)


rio dove quelli che arrivano non si chiamano più Pasquale e Carlos, ma Ahmed e Boahinmaa. Sono i componenti del­ l’esodo della disperazione che spinge nuove bibliche masse di persone a cercare rifugio e fortuna nei Paesi ricchi. Per tentare di arginare il flusso di migranti le autorità europee e svizzere li distinguono in migranti economici e migranti di guerra, cercando di impedire l’entrata dei primi. Qui sta la differenza tra i migranti odierni e quelli dell’800 che non furono sottoposti a queste distinzioni. Il flusso incessante di migranti fa paura ed è considerato un flagello caduto dal cielo che non ci meritiamo. Eppure le responsabilità dei Paesi occidentali per quest’esodo sono gravi ed evidenti anche se spesso volutamente ignorate e soprattutto nascoste. È un fatto che quasi tutti i governi, da quello francese a quello svizzero, hanno stretto alleanze politiche ed economiche opportunistiche con regimi di matrice integralista come quelli dell’Arabia Saudita o del Qatar che foraggiano gruppi terroristici o fomentano guerre, leggi Yemen e Siria. È altrettanto incontrovertibile che l’Occidente ha promosso interventi militari di matrice geopolitica e strategica, presentandoli ipocritamente come operazioni a salvaguardia dei principi democratici, leggi Irak, Siria, Libia.

Tutte situazioni che generano migliaia di profughi. D’altra parte è importante puntare il dito sulle politiche economiche assolutamente destabilizzanti nei Paesi in via di sviluppo. Esiste un ruolo depauperante dei Paesi ricchi, tramite l’operato di molte imprese multinazionali che hanno come scopo principale di raggiungere il massimo profitto a scapito degli interessi delle popolazioni e dei governi locali. Da rilevare poi l’azione deleteria di organismi internazionali come la Banca Mondiale (BM) e il Fondo Monetario Internazionale (FMI) che hanno per decenni spinto Paesi poveri ad accettare prestiti sproporzionati, gestiti malissimo da regimi corrotti e inetti, che hanno portato ad una crisi programmata del debito a partire dagli anni 80. Da questa crisi sono nati i famigerati piani di aggiustamento strutturale del debito imposti da BM e FMI che, attraverso politiche di austerità e sacrifici, hanno causato ancora maggiore indigenza e azzerato i mezzi di sussistenza dei più poveri. La Svizzera in conseguenza di tutto ciò, è pure lei confrontata con l’emergenza immigrati. La Confederazione ha saputo implementare una politica di integrazione tutto sommato positiva soprattutto se confrontata con quella di altri Paesi. In Francia si è puntato a un modello assimilatorio, tradottosi però nella realtà delle squallide banlieues in cui regnano disoccupazione e marginalizzazione. In Gran Bretagna il multiculturalismo ha relegato le comunità in mondi separati e ghetizzati. È un peccato impedire a chi proviene d’altrove di arricchire il luogo d’accoglienza con le peculiarità della propria cultura favorendo un’incessante trasformazione reciproca. Affinché si possa applicare un modello integrativo virtuoso ognuno deve compiere un passo all’incontro dell’altro. Il migrante deve mostrare che si identifica e apprezza il Paese in cui lui e la sua famiglia si sono sedentarizzati. I segnali in questo senso sono positivi (si legga per esempio l’ottimo libro di ricerca «Peut-on intégrer l’islam et les musulmans en Suisse?» di Mallory Schneuwly Purdie). L’auctono d’altro canto deve accettare la sfida del cambiamento anche per i nuovi immigrati. L’integrazione non può realizzarsi a senso unico. È dunque indispensabile lasciare da parte diffidenza, paura e pregiudizi, ma soprattutto il sentimento peggiore che troppo spesso predomina: l’indifferenza.

Essere solidali con il prossimo Come soci di un club di servizio così importante dovremmo sentirci tutti coinvolti sul tema dei migranti e di riflesso dei secondos. Già il codice etico ci sprona a farlo: «Essere solidali con il prossimo offrendo compassione ai sofferenti, aiuto ai deboli e sostegno ai bisognosi.» La nostra empatia verso le popolazioni più disagiate nel mondo dovrebbe spingerci a essere promotori o sostenitori di progetti che possano migliorare le condizioni di vita di queste popolazioni, a casa loro, creando nuove opportunità e motivazioni affinché nessuno sia più costretto a fuggire per disperazione. D’altra parte sarebbe imprescindibile che una mano non distrugga quello che fa l’altra, in altre parole sarebbe auspicabile tenersi alla larga dal sostegno diretto e finanziario di quelle ditte, perlopiù multinazionali, che ottengono grandi profitti rapinando i Paesi più poveri creandovi disagio e indigenza. Facilitare l’integrazione A livello locale, alle porte del centesimo del LCI, potremmo investire una parte del nostro tempo in attività legate a uno dei temi previsti per questa ricorrenza: l’educazione. Sulla falsa riga di ciò che stanno facendo con grande impegno molti Lions Club germanici, perché non prevedere, a tappeto anche da noi, incontri, corsi di lingua, eventi per facilitare l’integrazione dei migranti che hanno ottenuto lo statuto di asilanti? Ogni LC potrebbe reperire gli asilanti presenti sul proprio territorio e organizzare, in strutture pubbliche o private, regolari lezioni di italiano dal titolo ­«L’italiano che unisce»: un valido modo per noi Lions di contribuire attivamente a promuovere una vita sociale più solidale e alla fine più felice per tutti. Alain Morgantini

Insegnare l’italiano ai m ­ igranti Nel locarnese, grazie a un gruppo di volontari, si è già implementata un’iniziativa, per l’insegnamento dell’italiano, che sta dando ottimi risultati. Questo esempio potrebbe essere ripreso dai LC ticinesi. Il Gruppo Accoglienza conta attualmente dieci volontari che si sono messi a disposizione per insegnare l’italiano agli asilanti che ne fanno richiesta. Il gruppo di asilanti varia tra 11 e 20 ed è composto da siriani, eritrei, afgani, guineani. Gli studenti si dimostrano sempre molto interessati, motivati e attenti. L’atmosfera è particolarmente rilassata ed empatica. Siamo convinti che iniziative come quella spontanea del Gruppo Accoglienza rappresenti un importante tassello nel processo di integrazione di queste persone. A.M.

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Les «secondos» JO/GIUSEPPE VALLONE (PAST-PRÉSIDENT LC PAYERNE-L A BROYE)

Lancer des ponts entre les cultures est son sport préféré! Son engagement pour le LC Payerne-La Broye, dont il a assumé la présidence en 2014–15 n’est un secret pour personne. Mais saviez-vous que Jo/Giuseppe Vallone, directeur chez Dubat, matériaux à Yverdon-les-Bains, avait été le premier conseiller communal radical étranger du législatif payernois et qu’il avait fondé l’ACIB, l’Association pour l’immigration italienne de la Broye vaudoise et fribourgeoise qui se veut être un pont entre les cultures helvétiques et transalpines? Régine Pasche: Peux-tu me parler des origines de tes parents et comment ils sont venus en Suisse? Giuseppe Vallone: Mes parents Vito et Maria, deux jeunes mariés calabrais sont partis en 1964 du sud de l’Italie pour la principauté de Liechtenstein. Leurs deux enfants Giuseppe et Graziella étaient restés en Calabre chez les grands-parents. La dure loi du saisonnier ne permettait pas de vivre avec des enfants en Suisse! Après un passage très dur de deux ans, ma mère est retournée en Calabre chez ses enfants et mon père est reparti en Suisse à Payerne. Ma mère l’a rejoint sans enfants en 1968. Mon père travaillait comme manœuvre dans une entreprise de génie civil, tandis que ma mère gagnait sa vie en faisant des cigares chez Rinsond Ormond, payés à la pièce! Quand es-tu arrivé en Suisse? Je venais en vacances à Payerne et c’était super … mais que pour trois mois car passé le délai je devais rentrer en Italie en septembre. Le drame … c’était le drame pour moi et surtout pour ces malheureux, mes parents, qui n’avaient toujours pas compris quelle loi au monde peut priver des parents de leurs enfants! Je m’arrête ici, c’est mieux! Après avoir connu la Suisse comme touriste durant trois étés consécutifs, je suis arrivé définitivement 10

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Giuseppe Vallone a suivi ses parents calabrais en Suisse. Le voici à Rome lors d’une rencontre avec un Lions Club de la ville éternelle.

à Payerne le 26 juin 1971, accompagné de mon père, qui est venu me chercher à Domodossola, lieu de rencontre de tous les trains qui venaient du sud de l’Italie! Quel est ton passeport actuel? Mon passeport, celui de ma femme Angela, qui vient aussi de Calabre, et celui de mes enfants est italien. Je pense qu’après 44 ans d’intégration et d’engagement, le Canton de Vaud pourrait s’approcher de moi … Les secondos côtoyés dans ton association l’ACIB sont-ils bien intégrés? Parfaitement bien. Je pense que dans la communauté italienne, il y a peu de problèmes à ce jour et dans le futur. La culture, le sport et le respect sont des motivations importantes pour l’intégration. Les 24 et 25 septembre prochains, par exemple, nous allons collaborer avec le Salon du livre de la Broye avec un hommage à Umberto Eco, qui vient de nous quitter. et à son chef-d’oeuvre le «Nom de la Rose». Bien qu’étranger tu as assumé un mandat politique en Suisse? J’ai été conseiller communal à Payerne au sein du Parti radical pour une législa-

ture. Mon projet était celui de devenir une fois municipal, mais personne ne s’est approché de moi … pour ce projet! Pour quel pays tenais-tu lors de l’Euro 2016? Je suis particulièrement passionné par l’équipe de football d’Italie, mais je me suis occupé pendant 25 ans de l’école de football de Payerne et j’enseigne le français, le soir, aux personnes de plusieurs nationalités qui veulent apprendre cette langue; donc vive le beau football! Participer aux activités d’un Lions club est-il un facteur d’intégration? Absolument! Je considère le LC PayerneLa Broye comme une famille; une grande famille qui m’a particulièrement aidé et soutenu. Le Lions Club fait partie de ma vie! Quelque chose à ajouter? J’aurais encore beaucoup à dire et je suis en train d’écrire un ouvrage sur ma vie qui dépeint le parcours d’autres personnes dans mon cas … On aura l’occasion d’en reparler! Interview: Régine Pasche


PID ROBERT RET TBY (LC NEUCHÂTEL) – SON CŒUR BAT POUR L A SUISSE ET L A SUÈDE

«Mon intégration à 6 ans en Suisse a commencé par le ski …» Parfaitement polyglotte et intégré, notre Past-Directeur international Robert Rettby est arrivé à Lausanne à 6 ans de sa Suède natale. Si ses parents sont retournés en Scandinavie, il a fait le choix avec sa sœur de rester en Suisse. Il nous dévoile ici son attachement à ses deux cultures.

Régine Pasche: quand tes parents sont-ils venus de Suède en Suisse? PID Robert Rettby: En raison des activités professionnelles de mon père, mes parents sont venus s’installer en Suisse, à Lausanne, à la fin des années 50. Ma sœur, mon aînée de deux ans, et moimême étions bien évidemment du voyage. Ce pouvait être un déménage-

Le jeune Robert à 6 ans sur les skis à son arrivée en Suisse. Cette passion pour le sport et le ski ne l’a plus lâché!

ment définitif ou, pour le moins, de longue durée. Lorsque notre père a pris sa retraite, 16 ans plus tard, nos parents ont décidé de retourner en Suède, en gardant, pendant quelques années encore, un pied-à-terre à Lausanne. A quel âge es-tu arrivé en Suisse? A l’âge de 6 ans. J’ai suivi toute ma scolarité, puis mes études polytechniques à Lausanne. Ce sont des années qui comptent dans la vie et, lorsque nos parents sont repartis en Suède, aussi bien ma sœur que moi-même n’avons pas envisagé une seconde de quitter cette Suisse dans laquelle nous avions grandi et vécu les années les plus marquantes de notre vie. L’intégration dans un nouveau pays à cet âge se fait naturellement. Je n’ai aucun souvenir d’avoir dû apprendre le français, ni d’avoir dû me faire des nouveaux amis ou de m’acclimater à un autre environnement. Cette plasticité n’est sans doute pas la même à un autre âge. Je peux imaginer qu’un retraité

puisse passer une vingtaine d’années très agréables sous d’autres cieux, tout en se sentant expatrié. Pour ma part, la Suisse est tout de suite devenue ma patrie et l’est toujours restée. Ton épouse Catherine est Neuchâteloise. Quel est ton passeport ac­ tuel? Catherine a grandi comme moi à Lausanne, où nous nous sommes rencontrés. Après mes études, l’occasion s’est présentée de travailler à l’étranger, au MoyenOrient et en Afrique, et nous avons vécu un peu plus de deux ans au Nigéria. En rentrant en Suisse, nous nous sommes installés à Neuchâtel, commune d’origine et de naissance de Catherine. C’est alors qu’il m’est apparu de manière encore plus évidente que la Suisse était bien Robert Rettby avec son papa.

La maman de Robert Rettby s’est beaucoup engagée au sein de la communauté suédoise de Lausanne.

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Les «secondos» ma patrie et j’ai entrepris les démarches de naturalisation. La Suède et la Suisse admettent la double nationalité et j’ai naturellement conservé mon passeport suédois. Si on a la chance d’avoir plusieurs racines, il me semble très important de toutes les entretenir. Il n’y a pas à choisir entre deux nationalités, mais bien à les intégrer. Es-tu actif au sein de la communauté suédoise? La communauté suédoise à Lausanne et à Genève était importante. Ma mère a toujours été très engagée dans la vie associative – je suppose que j’ai hérité de ses gènes – et elle a contribué à fonder le Club suédois de la région lémanique. Elle a également initié la kermesse annuelle de la Sainte-Lucie, qui a toujours lieu, chaque année, au Centre paroissial d’Ouchy. En tant qu’enfant, mes racines suédoises sont restées bien vivantes, grâce aux nombreuses activités du club suédois et de la paroisse suédoise, auxquelles nous participions et que ma mère se chargeait souvent d’organiser. Les fêtes

traditionnelles suédoises telles que la nuit de Wallborg, la Midsommar ou la SainteLucie ont marqué ces années. A Neuchâtel, bien que j’y connaisse plusieurs Suédois, je ne participe pas aux activités de la communauté. Par contre, je suis toujours membre, bien que passivement, du Club suédois de Lausanne-Genève. Vos enfants parlent-ils suédois? Nos deux fils, Nils et Sten – prénoms bien scandinaves - sont nés et vivent en Suisse. Ils ont pourtant aussi la double nationalité, revendiquent et entretiennent leur «suéditude». Ils passent chaque année les vacances d’été dans notre résidence de famille en Suède et y invitent régulièrement des amis suisses. Ils sont très attachés à leurs cousins suédois. Bien que ne parlant pas parfaitement le suédois, ils le comprennent et se débrouillent sans problème en Suède. Participer aux activités du Lions club est-il un facteur d’intégration? En arrivant à Neuchâtel, j’ai immédiatement intégré activement la vie associative

neuchâteloise, d’abord par mes activités professionnelles et sportives – j’ai notamment œuvré pendant sept ans au comité du Club de golf de Neuchâtel, puis j’ai rejoint les rangs du LC Neuchâtel. Il est certain que la vie associative, et tout particulièrement au sein d’un Lions Club, facilite l’intégration dans une nouvelle vie! Pour quel pays tenais-tu lors de l’Euro 2016 de football? Lors du Championat du monde de hockey sur glace en 2013, j’avais organisé un voyage à Stockholm avec mes amis Lions neuchâtelois. Le premier match entre «mes» deux pays a vu la Suisse gagner, mais lors de la finale, qui opposait la Suède et la Suisse, la Suède a pris sa revanche. Cette année, j’espérais que la finale de l’Euro se joue à nouveau entre la Suisse et la Suède, mais cela ne s’est pas concrétisé, la France et le Portugal étant plus fortes! Interview: Régine Pasche

TOMMASO INDULSI (CENSEUR LC Y VERDON-LES-BAINS) ET CARROSSIER ORIGINAIRE DE SICILE

«Si l’on est prêt à aider, c’est facile de s’ intégrer!»

Bronzé et souriant, dans son bureau yverdonnois, Tommaso rentrait d’un séjour à Collesano en Sicile, sa terre natale.

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Quand nous avons rencontré Tommaso Indulsi, il rentrait tout juste de sa Sicile natale et de la fête de la Madone, événement de l’année à Collesano,Province de Palerme. Le censeur du LC Yverdon-lesBains nous a accueillis avec un large sourire dans les bureaux de la carrosserie familiale, fondée avec son frère aîné Nunzio il y a 20 ans à Yverdon-les-Bains. Tout en dégustant un espresso, nous avons pu évoquer son entrée au Lions Club et son intégration exemplaire dans la société helvétique qui a débouché sur sa naturalisation en 2005. Excellent cuisinier, il maîtrise parfaitement le papet aux poireaux et a passé sans souci ses examens de civisme!

Régine Pasche: 2002 n’était pas s­ eulement l’année de l’Expo, mais aussi celle de ton entrée au LC Yverdon-les-Bains? Tommaso Indulsi: Lorsque le journaliste Isidore Rapposo (lui aussi un secondo, mais d’origine espagnole) et YvesStéphane Kellenberger m’ont annoncé que le LC Yverdon avait accepté mon adhésion, j’ai d’abord été très surpris. J’étais admis dans le vénérable club masculin fondé en 1961, en même temps que Pascal Broulis, qui allait devenir conseiller d’Etat et grand argentier vaudois! Qu’allait faire un carrossier parmi ces notables, assureurs, banquiers? Puis ma femme Nunzia, également d’origine


Nunzio et Tommaso Indulsi (censeur du LC Yverdon) (à dr.) et leur Fiat Topolino décapotable de 1952, devant leur carrosserie, créée il y a 20 ans à Yverdon-les-Bains. (Photos: Régine Pasche)

sicilienne, m’a convaincu d’y aller et de me rendre compte par moi-même. Je dois dire que même si le club ne comptait que deux ou trois Lions d’origine étrangère, je m’y suis tout de suite senti à l’aise et bien intégré. Quelle a été la clé du succès de ton intégration? Dès mon entrée au club, je me suis tout de suite engagé dans des groupes de travail pour la réalisation d’actions sociales, que ce soit pour la vente de muguet, de chocolat ou en cuisine lors des soiréeschoucroute, lors des banquets pour l’association «Porte-Bonheur» ou des repas aux chandelles pour nos épouses. Dans le cadre du Cercle des Siciliens d’Yverdon, je suis toujours partant pour aider ou travailler sur un stand lors de grandes fêtes yverdonnoises. En 2009, je suis devenu censeur du LC Yverdon et j’ai plaisir à siéger au comité et à participer aux séances de zones depuis sept ans. Comment es-tu arrivé à Yverdon? Il faut préciser que près de 60 familles de Collesano se sont installées à Yverdon au

début des années 60. Des liens très forts se sont ainsi créés au fil du temps entre la capitale du Nord vaudois et la ville sicilienne de 4000 habitants: les municipalités se rencontrent régulièrement, il y a des échanges scolaires et de groupes musicaux. Mon papa est venu dans le Nord vaudois pour récolter les carottes, puis a travaillé comme serrurier. Quant à ma maman, elle a fait toute sa carrière dans la fabrication des machines à écrire chez Paillard/Hermès, puis Olivetti. J’ai vécu une première fois à Yverdon de l’âge de 5 à 6 ans, pour suivre les deux premières classes enfantines, puis comme mes parents travaillaient beaucoup, nous sommes retournés en Sicile avec mon frère, mes parents restant à Yverdon. C’est en 1970, à l’âge de 9 ans, que je suis revenu définitivement en Suisse, où j’ai fait ma scolarité, puis mon apprentissage de carrossier, comme mon frère aîné Nunzio. Après 20 ans à la Carrosserie du Relais à Yverdon-les-Bains, nous nous sommes mis à notre compte en 1996, n’ayant pas peur des journées de travail sans fin! Notre carrosserie compte actuellement huit collaborateurs.

Et le passeport suisse? Mon frère Nunzio est le premier étranger à avoir siégé au Conseil communal d’Yverdon-les-Bains dans les rangs du Parti libéral. Il fait actuellement sa troisième législature au sein du PLR et a été admis au Cercle d’Yverdon, vénérable société fondée en 1775 et qui se réunit dans une maison patricienne de la rue du Lac. En 2005, j’ai suivi tout le cursus de la naturalisation suisse. Je n’ai pas eu de souci lors des examens car le civisme m’a toujours passionné. Papa de deux filles qui parlent l’italien et comprennent le dialecte sicilien, et dont l’une a marié un «secondo», deux fois grand-papa, je me sens parfaitement à l’aise dans la société helvétique. Mon entrée au Lions Club, il y a 14 ans, y a certainement contribué car si l’on est prêt à aider, c’est facile de s’intégrer! Interview: Régine Pasche

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Les «secondos» ZACHARY MAT TEUCCI (PRÉSIDENT FONDATEUR LEO ALPHA NEUCHÂTEL)

Italo-suisse, il parle aussi le suédois! Sa maman est née en Corée du Sud et à grandi en Suède. Du côté de son papa, c’est l’Italie du Sud: le président fondateur du LEO Alpha Neuchâtel Zachary Matteucci est fier de ses origines et nous les a déclinées avec plaisir lors de l’acte de fondation du LEO Fribourg. Cela a débouché sur une passionnante interview!

Membres du LEO Alpha Neuchâtel, les frères Matteucci, Mathias et Zachary (à dr.), ont des origines italiennes, ­coréennes, suédoises et leur cœur bat pour Neuchâtel et son lac. (Photo: L­ uciano Matteucci)

Régine Pasche: Peux-tu me parler des tes origines? Zachary Matteucci: Du côté de mon père, mes grands-parents ont fait partie de la vague d’immigration italienne en Suisse dans les années 60. Tous deux sont nés dans la même région (Les Abruzzes) et la même commune au sud de l’Italie. Mon père, né à Neuchâtel, a vécu les premières années de sa vie en Italie, puis a fait toute sa scolarité et formation en Suisse. Du côté de ma mère, c’est un peu différent. Elle est née en Corée du Sud, puis a été adoptée par mes grands-parents suédois. Ainsi, elle a grandi en Suède où elle a aussi fait une première partie de sa formation qu’elle a terminée 14

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par la suite en Suisse. Initialement, sa venue en Suisse était dans le but d’apprendre le français, puis elle a rencontré mon père et elle est finalement restée. Quel est ton passeport? Je possède le passeport suisse et le passeport italien. Précédemment, j’ai beaucoup voyagé avec le passeport suédois, mais je ne l’ai pas renouvelé. Quelles langues parles-tu? Ma langue maternelle est, sans hésitations, le français. Toutefois, quand mon frère Mathias et moi étions jeunes, ma mère nous parlait en suédois. Ainsi, nous arrivons à tenir une conversation simple

en suédois. Ceci n’est pas le cas pour l’italien, malgré nos nombreuses visites en Italie. De plus, comme beaucoup, j’ai appris à l’école et au lycée l’anglais et l’allemand. Le fait de participer à la fondation et aux activités d’un LEO Club est-il un facteur d’intégration? Il est clair qu’être LEO nous a intégrés mon frère et moi encore davantage dans la vie sociale de notre canton. Toutefois, faisant partie de la troisième génération d’immigrés, du côté de mon père, et de la deuxième, du côté de ma mère, dans mon cas, je pense que l’on peut plutôt parler d’assimilation et non d’intégration. Pour quels pays teniez-vous avec ton frère lors de l’Euro 2016? Une question difficile, tout d’abord parce que je n’étais personnellement pas très intéressé par l’Euro et par le football en général. Mais l’influence paternelle a pris le dessus, et je dois avouer qu’avec mon frère nous supportons avant tout l’Italie. Mais si nous ne pouvons pas crier «Forza Italia», bien entendu le «Hop Schweiz!» n’est pas très loin. Quelque chose à ajouter? Je me permets un petit commentaire concernant la photo faite par mon père pour illustrer l’interview. J’ai absolument voulu que le lac de Neuchâtel figure en arrière-plan, car c’est pour moi un symbole de la Suisse à Neuchâtel. En effet, combien de fois ai-je répété, entendu, appris que: «Le lac de Neuchâtel est le plus grand lac entièrement suisse». De plus, avec de bons yeux et un temps très clair, on arrive à distinguer au-delà du lac nos très chères Alpes suisses! Interview: Régine Pasche


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Demain


N AT I O N A L

Die Centennial-Themen lauten Umwelt, Hunger, Sehkraft und Jugend.

DIE CENTENNIAL-AKTIVITÄTEN IM MD102 SCHWEIZ-LIECHTENSTEIN

Wahrnehmbare Zeichen in der Öffentlichkeit setzen Im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums setzen wir Lions ein in der Öffentlichkeit wahrnehmbares Zeichen im Sinne von «Tue Gutes und sprich darüber» gemäss unserem Motto «We serve». Wir sind aktiv, präsent und wirksam!

Webstamp als Jubiläumsbriefmarke Wir lancieren unsere eigene Webstamp im Wert von 100 Rappen mit einem Zuschlag von 50 Rappen, die über die Clubs bestellt und verkauft werden kann. Der Erlös kommt, wie bereits mehrfach angekündigt und kommuniziert, dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehinderten Verband (SBV) für drei definierte Projekte zugute: die Low Vision Toolboxes, die «App for he Blind» fürs Smartphone und eine Hands-onActivity am «Tag des weissen Stocks» am 15. Oktober 2017 in Bern. Seit dem eindrücklichen Appell von Helen Keller im Jahr 1925 am Internationalen Lions-Kongress in den USA und der Idee des weissen Stocks als Hilfsmittel, haben wir Lions uns weltweit zur Unterstützung von Blinden und sehbe-

So sieht die Webstamp zum 100-Jahr-Jubiläum aus.

hinderten Menschen verpflichtet. Zahleiche Projekte und Activities wurden bereits mit grossen Initiativen wie SightFirst erfolgreich und nachhaltig umgesetzt. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass alle Clubs und Lions-Mitglieder möglichst viele Webstamps im Sinne von «We serve» erwerben werden und damit ein positives Zeichen in ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld setzen. Informationen über die Herausgabe und den Bestellmodus erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt direkt an die Clubs und auch auf unserer Website www.lions100.ch. Nationaler Lionstag am 10. Juni 2017 Jeder Lions und Leo Club in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein führt an diesem Tag eine Jubiläums-Activity zu einem der vier Centennial-Themen Umwelt, Hunger, Jugend und Sehkraft durch. Vielerorts finden schon heute engagierte Vorbereitungen statt, sei dies in Zusammenarbeit mit Gemeindeorganisationen oder in Zusammenarbeit mit

Der weisse Stock geht auf die Initiative der Lions zurück. (Bild: Blitz & Donner Bern)

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anderen Lions Clubs in der gleichen Stadt oder Region. Eine clubübergreifende Kooperation erhöht die Aussenwirkung und dient auch den freundschaftlichen Verbindungen unter den Lions. Centennial Activities 2015–2018 Als Mitglied der weltweiten Lions-Organisation engagieren wir uns für das Erreichen des übergeordneten Ziels im Rahmen des Centennial: Wir Lions erreichen im Jubiläumszyklus 100 Millionen Menschen weltweit mit unseren Hilfsdienstleistungen! Für uns heisst das: Jeder Club führt mindestens zwei Centennial-Activities zu den genannten Themen durch und rapportiert dies im entsprechenden Tool auf der Website. Packen wir die Chance, im Rahmen unseres Jubiläums nachhaltige Zeichen zu setzen. Die Zonenchairpersons und das OK Centennial unterstützen alle Lions sehr gerne im Sinne von «We serve». Micheline Aebersold-Golay Im Namen des OK, Beauftragte Centennial Distrikt Ost


N AT I O N A L

DIE AMTSÜBERGABE AN DER SPITZE DES MULTIDISTRIKTS 102 FAND IN ZÜRICH STAT T

Die Präsidentschaft wechselt in das Tessin

Die drei scheidenden Mitglieder des Governorrats: v.l. Laurent Magnin, Karin Engelmann, Esther Aepli-Alder, Christoph Wirth (Fotos: Régine Pasche)

Am 10. Juni trafen sich die Mitglieder des Governorrats mit ihren Partnerinnen und Partnern zur Amtsübergabe im Belvoirpark in Zürich. Es war die letzte Sitzung von Christoph Wirth als Council Chairman. Sein Nachfolger ist der

Tessiner Candido Pianca. Während der Governorrat tagte, lud Evi Wirth die Partnerinnen und Partner zu einer authentischen japanischen Teezeremonie im benachbarten Museum Riedberg ein. «Tue Gutes und sprich darüber» lautet

Candido Pianca (l.) und Christoph Wirth beim Übergabe­ zeremoniell für das Amt des CC

das Motto des neuen Council Chairmans Candido Pianca (LC Lugano Monte-Bré). Er überreichte seinem Vorgänger Christoph Wirth eine hervorragende Karikatur, die der Tessiner Grafiker und Karikaturist Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa) gezeichnet hat. Den neuen Council Chairman erwartet mit dem 100-Jahr-Jubiläum von LCI ein spezielles Jahr, dem sowohl die National Convention 2017 vom 12. und 13. Mai als auch der Nationale Lionstag vom 10. Juni 2017 besondere Bedeutung zukommen lässt. Die drei scheidenden Distriktgovernors Esther Aepli-Alder (D 102 Ost), Karin Engelmann (D 102 Centro und neue Generalsekretärin des MD 102) und Laurent Magnin (D 102 West, MJF progressif ) wurden mit einem Melvin Jones geehrt. Einen Melvin Jones progressif erhielt auch Christoph Wirth. Die Arbeit von PDG Daniel Käslin, der seit 2012 das Generalsekretariat geführt hatte, wurde ebenfalls herzlich verdankt und gewürdigt. Régine Pasche Übersetzung: Heidi Mühlemann

Blumen von Christoph Wirth für Marisa Ruoss, Präsidentin der Leos

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N AT I O N A L

STABSÜBERGABE IN DER VERENASCHLUCHT (SO)

Es wurde über Lions gesprochen Das Kabinett des Centro traf sich im Juni nach einem spannenden Jahr mit drei Clubgründungen gut gelaunt an einem historischen Ort zur letzten Sitzung und der Stabsübergabe: in der Verenaschlucht.

Geschichte und Sprache sind ihr Steckenpferd, und so war es nicht erstaunlich, dass Karin Engelmann für den Abschluss ihres Governorjahres einen geschichtsträchtigen Ort wählte, an dem erst noch eine Frau eine besondere Rolle spielt: die Verenaschlucht. Hier befindet sich nicht nur das zweitälteste Bauwerk des Kantons Solothurn, sondern auch eine Einsiedelei. Der Lebensunterhalt des jeweiligen Eremiten wird von der Bürgergemeinde Solothurn bezahlt. Bis vor drei Monaten hat hier Sr. Benedikta Sigel gewohnt. Sie ist erst die zweite Frau in der Einsiedelei – genau so, wie Karin Engelmann erst die zweite Frau Governor des Centros ist. Lions wissen mehr Mit dem Motto «Zukunft durch Bildung» wollte die Mitinhaberin einer Privatschule nicht nur für Bildung sensibilisieren, sondern die Lions auch im Wissen um die eigene Organisation stärken. «Ich habe bei den Clubs nicht nachgefragt, ob sie tatsächlich ein Meeting dem Lionismus gewidmet haben oder ob sie nun wissen, was genau Lions ist», schmunzelte Karin Engelmann. «Die zahlreichen Rückmeldungen haben mir jedoch gezeigt, dass vielerorts über Lions gesprochen wurde und dass die Bemühungen vom Leporello bis zum Centro-

«Das beste aller Kabinette»

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Karin Engelmann mit ihrem Nachfolger Mario Gullotti. ­(Fotos: Carlos Rieder)

Ausbildungstag Früchte tragen.» Souverän und schnörkellos führte Karin Engelmann ihre letzte Kabinettsitzung im Restaurant Kreuzen in der Verena­ schlucht und dankte ihren Kolleginnen und Kollegen, fest überzeugt, dass das Centro das Beste aller Kabinette ist: «Ohne das Engagement und die Unterstützung vieler wäre dieses Jahr nicht möglich gewesen.» Energie und Humor statt ­«Rat-Schläge» Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergab sie schliesslich das gut eingespielte, harmonische Team an ihren Nachfolger. Dabei verzichtete sie bewusst auf Ratschläge: «Denn ‹RatSchläge› sind auch Schläge.» Vielmehr wollte sie Mario Gullotti vorbereiten, damit er alles habe, «was es denn so alles braucht, um ein Governorjahr schadlos zu überstehen.» Dazu gehörten Traubenzucker (Energie), ein Smiley (Humor), Wein und eine Zigarre (um sich zu entspannen).

Natürlich wanderte auch der gebückte Diogenes, der nach dem Gutmenschen sucht, zu Mario Gullotti, der mit viel Elan und Ideen sein Lions-Jahr antreten wird (mehr zum neuen Governor Seite XX). Neues Amt: Generalsekretärin Auch wenn es mit drei Clubgründungen (LC Basel Spalen, Basel Kunsthalle und Basel Käppelijoch) und einer Clubschlies­ sung (LC Dreiländereck) ein ziemlich turbulentes Jahr war, ist Karin Engelmann des Lionismus noch nicht müde. Statt sich auf den Past-Governor-Lorbeeren auszuruhen, ist sie ab nächstem Jahr für das Centro als GLT-Delegierte für die Ausbildungen zuständig und übernimmt gleichzeitig das Generalsekretariat für den Multidistrikt Schweiz-Liechtenstein. So ist sichergestellt, dass wir noch einiges von Karin hören und lesen werden. Patricia Diermeier Reichardt


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WECHSEL BEIM GENERALSEKRETARIAT UND BEI DEN FINANZEN DES MD 102

Karin Engelmann ist die neue Generalsekretärin Per 1. Juli 2016 hat IPDG Karin Engelmann, LC Solothurn-Aare, die Nachfolge von PDG Daniel Käslin, LC Titlis, angetreten und das Amt der Generalsekretärin des MD 102 übernommen. Das Generalsekretariat befindet sich neu an der Hermesbühlstrasse 23 in Solothurn, angegliedert an die Lernforum Ambassador GmbH, die Firma von Karin Engelmann. Die Generalsekretärin steht allen Lions für Fragen und Auskünfte persönlich zur Verfügung. Darüber hinaus können beim Generalsekretariat Kits für Neumitglieder und für den Friedensplakatwettbewerb bezogen werden. Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Montag bis Freitag 8.30–11.30 Uhr; Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 13.30–17.00 Uhr; am Mittwochnachmittag bleibt das Sekretariat geschlossen. Tel. +41 (0)32 623 71 33, Fax +41 (0)32 623 71 37, E-Mail: info@­ lionsclubs.ch

Karin Engelmann (Foto: Heidi Mühlemann)

Neuer Finanzchef des MD 102 Per 1. Juli 2016 hat Paolo Gattigo, LC Lugano-Monte Bré, die Nachfolge von Stefan Gyseler, LC Knonaueramt, angetreten und das Amt des Finanzchefs des MD 102 übernommen. Paolo Gattigo ist Direktor der Filiale in Lugano der Treuhand BDO Schweiz.

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MARIO GULLOT TI IST DER JÜNGSTE GOVERNOR DES CENTRO

«Gemeinsam Grosses bewegen» Die Generation X hält Einzug in den Governorrat. Mit 38 Jahren ist Mario Gullotti der jüngste Governor des Centro. Aus einer traditionellen Lions-Familie stammend, setzt er auf Tradition und Freundschaft und freut sich, im Jubiläumsjahr «Grosses zu bewegen».

ken und Eigenheiten. Gerade das Kennenlernen der Traditionen bringt die Menschen weiter. In der Verschiedenheit liegt auch das Einzigartige der Schweiz, und das fasziniert mich. Dein Motto lautet «Gemeinsam Gros­ses bewegen». Was möchtest du am Ende deines Jahres bewegt haben? Viele sind sich nicht bewusst, dass es über 1,4 Millionen Lions weltweit und über 10 000 Lions in der Schweiz gibt. Wenn nur die Hälfte davon jeden Monat drei Stunden Freiwilligenarbeit leistet, dann sind das so viel, wie 100 Menschen in einem Jahr arbeiten! Eine enorme Summe. Durch gemeinsame Freiwilligenarbeit kann man somit nicht nur Grosses bewegen, sondern sie verbindet auch. Wenn ich mit meinem Motto erreichen kann, dass dies den Lions bewusster wird, dann habe ich mein Ziel erreicht.

Mario Gullotti in Japan (Foto: Régine Pasche)

Mario, du bist der jüngste Governor aller Zeiten im Centro. Was wirst du anders machen als deine Vorgänger? Mario Gullotti: Ich werde nichts anders machen, sondern wie meine Vorgänger meinem Jahr meine Note geben. Man kann die Governors nicht untereinander messen. Als Governor hat man ein Jahr Zeit, innerhalb der Lions-Organisation etwas zu bewegen. Jeder führt das Jahr so, wie sie oder er es für richtig hält. Das hat mit dem Alter nichts zu tun. Der Altersdurchschnitt der LionsMitglieder steigt stetig. Was macht deiner Ansicht nach die Lions-Bewegung auch für junge Menschen interessant? Beim Streben nach einer idealen WorkLife-Balance lassen sich leider immer weniger junge Leute für einen ServiceClub begeistern. Dabei stehen die Pflege eines Netzwerks sowohl beruflich wie privat und die wenigen Momente mit engen Freunden mit gleichen Interessen im Vordergrund. All das bietet Lions als weltweite Bewegung, und es sollte für junge Menschen, die im globalisierten 20

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Zeitalter leben, eigentlich interessant sein, sich hier einzubringen. Wie bist du selbst zu den Lions ­gekommen? Ich komme aus einer traditionellen Lions-Familie. Mein Grossvater war ­ Gründungsmitglied, mein Vater war Mitglied des LC Bern und mein Onkel ist Lion in Biel. Auch der Vater von Ursina Boulgaris, Governor des Distrikts West, war übrigens Mitglied des LC Bern. Ursina und ich haben uns vorher nicht gekannt, und jetzt ist es ein schöner Zufall, dass wir gleichzeitig Governor sind. Als ich angefragt wurde, ob ich Charter-Member des LC Zentralschweiz sein möchte, musste ich nicht lange überlegen. Ich war immer überzeugt, dass die Lions-Bewegung etwas Gutes ist. Was fasziniert dich am Amt des Governors? Das Governoramt ist sehr spannend, weil darin viele Komponenten der LionsBewegung vereint sind. Man lernt die Regionen in seinem Distrikt kennen, die Traditionen, die Gepflogenheiten, Stär-

In deinem Jahr findet das 100-JahrJubiläum von Lions Clubs International statt. Was bedeutet das für dich? Dieses Jubiläum zeugt davon, dass wir gemeinsam bereits etwas bewegt haben. 100 Jahre lang waren die Lions dort, wo es nötig war, haben selbstlos geholfen. In den 100 Jahren sind aber auch zahllose Freundschaften entstanden. In der schnelllebigen Zeit gibt ein solches Jubiläum auch die Chance, innezuhalten und sich auf die eigenen Traditionen zu besinnen. Darauf können wir zurückgreifen und auch auf unseren Ehrenkodex, der Vertrauen schafft. Das sind auch die Fundamente für den Wohlstand und die Wohlfahrt eines Landes. Was ist für dich das Wesentliche, ein Lions-Mitglied zu sein? Das Schönste an der Lions-Mitgliedschaft ist, die gemeinsame Zeit bei den Meetings und Activities unter Freunden zu geniessen, Diskussionen und Freundschaften zu pflegen und jenen eine Freude zu bereiten, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. All das wünsche ich auch allen Lions unseres Distrikts, der Schweiz und der Welt. Interview Patricia Diermeier Reichardt


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STIMMUNGSVOLLE AMTSÜBERGABE DER GOVERNORS IM DISTRIKT OST

Der Welt zugewandt, der Region verbunden Ein Utensil mit langjähriger Tradition ist der grosse Militärrucksack, der alljährlich zur Amtsübergabe der Governors im Distrikt Ost neu gefüllt wird. Im appenzellischen Gonten wechselte er erneut den Besitzer. Esther Aepli-Alder übergab Amt und Rucksack ihrem Nachfolger Peter Molinari. Gefüllt war der Sack mit Utensilien, die dem neuen Governor den Start in sein Amtsjahr erleichtern sollen.

In gepflegter Atmosphäre fand am 11. Juni im beschaulichen Gonten eine ausgesprochen stimmungsvolle Amtsübergabe der Governors im Distrikt Ost statt. DG Esther Aepli-Alder bewies mit der Wahl des Ortes und dem Tagesprogramm – in dessen Mittelpunkt die Amtsübergabe stand – ein glückliches Händchen. Sie verband mit dem Eintauchen in appenzellische Kultur, Tradition und Lebensweise und dem Appell an lionistische Grundwerte gleichermassen Weltgewandtheit und den starken Bezug zur ländlich geprägten Schweiz. Peter Molinari aus dem Unterengadin, einer ebenfalls ländlich geprägten Region, muss sich wiedergefunden haben in den Worten und kleinen, humorvollen Präsenten seiner Vorgängerin. Im Rucksack fanden sich neben den ethischen Grundsätzen von LCI und guten Ratschlägen für das Amtsjahr auch Ausrüstungsgegenstände, die ihm bei seinem Motto «Gipfel anstreben» unterstützen sollen: eine Stirnlampe, damit er das Ziel nicht aus den Augen verliere, ein Karabinerhaken für den guten Tritt und ein Schweissband, wenn es mal anstrengend werden sollte.

Esther Aepli-Alder und Peter Molinari in Fukuoka (Foto: Régine Pasche)

Dank an scheidende Kabinetts­ mitglieder Peter Molinari dankte seiner Vorgängerin im Gegenzug mit einer kleinen Auswahl von Engadiner Köstlichkeiten für die geleistete Arbeit, würdigte ihre sehr engagierte, besonnene und professionelle Amtsführung und äusserte seine Freude darüber, dass Esther Aepli-Alder das ­Kabinett als Beauftragte GMT auch ­weiterhin bereichern wird. Dankesworte richtete Esther Aepli-Alder an Christian Rogenmoser, der nach sechs Jahren als Beauftragter GMT das Kabinett verlässt. «Du hast mit deiner lückenlosen Präsenz und mit deinem grenzenlosen Wissen wirklich Grosses geleistet»,

sagte sie. Den Distriktsekretär Urs Lufi würdigte sie als «die gute Seele» des Distrikts, die mit Kompetenz und Charme ausgestattet für die reibungslosen Abläufe im Kabinett unverzichtbar ist. Und natürlich würdigte Esther Aepli-Alder auch den aus dem Amt scheidenden Council Chairman und PDG Christoph Wirth für seinen seit vielen Jahren schon unermüdlichen lionistischen Einsatz. Ein Tag voller Entdeckungen in Appenzell Begonnen hatte der Tag mit einer Besichtigung des Bauernhofes von Sepp und Magdalena Dähler und einer Einführung in die Kabier-Philosophie der bäuerlichen Betriebsführung. Die Rinder werden nach speziellen Kriterien gepflegt, mit Biermassage verwöhnt und liefern so Fleisch von erstklassiger Qualität. Der Agrarkultur folgten Einblicke in die Aquakultur. Die Mitglieder des Kabinetts erfuhren, wie Klaus Signer von Mias Appenzeller Bio Bachforellenzucht Forellen- und Edelkrustenkrebse züchtet. Am Nachmittag trafen die Mitglieder des Kabinetts zu einer mehrstündigen Arbeitssitzung im Roothuus Gonten zusammen. Eingangs führte Maya Stieger dort in die Appenzeller und Toggenburger Volksmusik ein, an der Sitzung handelte das Kabinett eine umfangreiche Traktandenliste ab und traf wichtige Entscheidungen. Zum Beispiel werden jedem Club-Vorstandsmitglied diverse Ausbildungsmöglichkeiten geboten. An der Führungstagung im März 2017 werden auch die Mitgliedschaftsbeauftragten geschult und informiert werden. Projekte wie der Lions European Music Contest, der Friedensplakatwettbewerb und das Jugendlager 2017 sind vorbereitet, jetzt ist rege Teilnahme gefragt. Während das Kabinett tagte, erkundeten die Partnerinnen und Partner das Appenzeller Volkskundemuseum in Stein und folgten der fachkundigen Führung der Kulturbeauftragten von Appenzell Innerrhoden und Lions-Freundin Ottilia Dörig-Heim (LC Appenzell) durch den Ort. Heike Bruchertseifer

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DER NEUE DISTRIKT-GOVERNOR DES DISTRIKTS OST STELLT SICH VOR

Mit Peter Molinari neue Gipfel anstreben Seine Liebe zu den Bergen prägt sein Leben. Sie lässt ihn immer wieder Gipfel ­erklimmen, sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn. Nun ist Peter ­Molinari für ein Jahr als Distrikt-Governor verantwortlich für die Geschicke des Distrikts Ost. Er hat sich vorgenommen, mit seinen Lions-Freunden in rund 100 Clubs der Ostschweiz neue Gipfel anzustreben.

Distrikt-Governor Peter Molinari ist überzeugter Lion und freut sich über diese Auszeichnung. «Ich war viele Jahre beruflich in der Entwicklungshilfe tätig und kann daher beurteilen, was Effizienz bedeutet. Lions sind leistungsfähiger als andere Hilfsorganisationen. Unser Motto ‹We serve› wird getragen von einem menschlichen Beziehungsnetz, dem eigentlichen Motor der Organisation!», sagt er. Peter Molinari, vielen Menschen in der Südostschweiz als langjähriger Direktor der Engadiner Kraftwerke AG bekannt, ist diplomierter Kulturingenieur ETH und seit 1995 Mitglied des LC Engiadina Bassa. In seinem Club freut man sich über die Ehre, einen DistriktGovernor in den eigenen Reihen zu haben, der noch dazu aus einer Landregion der Schweiz stammt. Der Club würdigte den Lions-Freund mit Blick auf seine

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beachtliche berufliche und lionistische Laufbahn als konziliante Persönlichkeit, bestens geeignet, den Staffelstab des Distrikt-Governors in der Ostschweiz turnusgemäss für ein Jahr zu übernehmen. Durch das Besteigen der Berge sich selbst übertreffen Der neue Mann an der Spitze der Lions in der Ostschweiz setzt in seinem Amtsjahr auf Teamwork. Sein Motto «Gipfel anstreben» ist der Leitgedanke eines überzeugten Berggängers, der seit über zwanzig Jahren mit seiner Frau Régine in Zernez lebt. Den Wimpel seines Governorjahres hat er mit dem 3411 Meter hohen und markanten Piz Linard geschmückt. Somit ist der Weg vorgegeben und für Peter Molinari gleichzeitig das Ziel. «Nur durch das Besteigen der Berge können wir uns selbst übertreffen.

Wenn Lions gemeinsam diese Berge besteigen, erhalten sie Gelegenheit, die Welt zu verbessern!», zitiert der Bergliebhaber den neuen Internationalen Präsidenten Robert «Bob» E. Corlew, dessen Jahresmotto «New Mountains to Climb» zufälligerweise seinem eigenen Motto gleicht. Damit ermutigt Peter Molinari ausdrücklich dazu, zu neuen Gipfeln aufzubrechen und den lionistischen Gedanken weiter zu beleben. Seit 1917 setzen sich Menschen weltweit für Lions International ein. In Peter Molinaris Amtsjahr als Distrikt-Governor fällt somit auch die 100-Jahr-Feier. Aus Anlass dieses Jubiläums werden alle ­Lions Clubs der Schweiz und von Liechtenstein besonders an die Öffentlichkeit treten und für ihre Ziele aktiv sein. Heike Bruchertseifer


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URSINA BOULGARIS (LC GENÈVE-RHÔNE) IST DIE DRIT TE GOVERNORIN DES D 102 WEST

Handeln und dienen Nach Eveline Dressler und Lucienne Vasserot hat der Distrikt West erneut eine Governorin. Ursina Boulgaris, Eventmanagerin in Genf und Tochter eines Berner ­Lions-Mitglieds, übernahm in Fukuoka das Amt vom Waadtländer Laurent Magnin offiziell. In Japan beantwortete sie der Redaktion einige Fragen.

LC Genève Rhône aufgenommen wurde, habe ich sofort Activities organisiert, zum Beispiel für die Stiftung Theodora, für autistische Kinder und Menschen in einem Altersheim. Auch ausserhalb unserer Organisation versuche ich, mich für Menschen in Not einzusetzen. Was fasziniert dich am Amt des Governors? Ich möchte mein Amt dazu nutzen, unsere Mitglieder durch bessere Kenntnis unserer Organisation zu ermutigen, mehr für die Menschen zu tun, denen es nicht so gut geht wie uns. Schliesslich lautet unsere Devise «We serve!». Was hast du in der Governorschule in Fukuoka/Japan erlebt? Wir hatten eine tolle Gruppe. Vor allem der Austausch mit meinen Kollegen aus Österreich und Deutschland war für mich lehrreich. Aus der Art, wie sie die Probleme und Herausforderungen angehen, habe ich einige Ideen für mein Jahr gewonnen.

DG Ursina Boulgaris (r.) zusammen mit Karin Engelmann, der neuen Generalsekretärin des MD 102, und DG Mario Gullotti (Foto: Régine Pasche)

Ursina, du bist die dritte Governorin in der Geschichte des D 102 W. Was wirst du anders machen? Ursina Boulgaris: Was ich neu machen werde, hat seinen Grund nicht darin, dass ich die dritte Governorin des Distrikts bin, sondern ich tus, weil sich die Zeiten geändert haben. Ich werde mich mehr auf die sozialen Medien konzentrieren, eine dynamische Kommunikation im Distrikt und innerhalb des Kabinetts betreiben und die Clubs im Jubiläumsjahr zu mehr Activities motivieren. Wie bist du selbst zu den Lions gekommen? Ich kam jung zum Lionismus. Mein Vater war Mitglied des LC Bern. Dort half ich sehr früh bei Activities mit, sei es bei Unwetterkatastrophen im Berner Oberland

oder nach dem Fall der Mauer beim Empfang von Kindern aus Ostdeutschland, um sie zu einem Ferienlager im Berner Oberland zu begleiten. Dies waren für mich unvergessliche Momente. Da sagte ich mir, zu dieser Organisation möchte ich auch einmal gehören. Es ist übrigens wohl das erste Mal in der Geschichte der Lions in der Schweiz, dass die Väter von zwei gleichzeitig aktiven Governors Mitglieder desselben Clubs waren. Der Vater meines Kollegen vom Centro, Mario Gullotti, war zur gleichen Zeit wie mein Vater Mitglied des LC Bern! Was ist für dich das Wesentliche dabei, ein Lions-Mitglied zu sein? Die Erfahrung mit den Lions in meiner Jugend hat mich prägt. Activities sind für mich das Wesentliche. Als ich in den

Dein Motto lautet «Handeln und dienen». Was möchtest du am Ende deines Jahres bewegt haben? Ich möchte mehr Personen geholfen, mehr hilfsbereite Menschen als LionsMitglieder gewonnen und mehr Junge als Leos in neuen oder bestehenden Clubs gefunden haben, und ich möchte mehr Leos, die das Alter erreicht haben, in Lions Clubs transferieren, denn das ist die Zukunft! In deinem Jahr findet das 100-JahrJubiläum von LCI statt. Was bedeutet das für dich? Das Jubiläumsjahr ist eine sehr grosse Chance! Wir werden uns als Lions zeigen am Lionstag, dem 10. Juni 2017, aber auch sonst, und zeigen, wer wir sind und was wir machen. Das Jubiläumsjahr ist hoffentlich auch die Gelegenheit, um neue, motivierte Personen zu finden, die Lions-Mitglieder werden! Interview: Régine Pasche

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NATIONAL CONVENTION 2017

Danke an Zürich – willkommen im Jura! Am 12. und 13. Mai 2017 treffen sich die Lions und Leos des MD 102 Schweiz-Liechtenstein zur National Convention im Kanton Jura. Das OK der National Convention 2016 in Zü-

rich hat Mitte Juli seine Arbeiten abgeschlossen und den Erfahrungsbericht aus zwei Jahren Vorarbeit und aus der Umsetzung der Organisation dem OK der National Convention 2017 übergeben.

Mit der Übergabe dieses Erfahrungsberichtes möchten die Zürcher ein Zeichen setzen. Er soll die Lions näher zusammenbringen, den Grundsatz «We serve» stärken sowie Sprach- und Kulturgrenzen überwinden. Und sie nehmen die Gelegenheit wahr, neue Freundschaften und Partnerschaften zu knüpfen. Die National Convention 2017 fällt ins Jubiläumsjahr von LCI und findet in Porrentruy und Delémont statt. Die Organisation übernehmen die drei Lions Clubs des Kantons Jura, das sind der LC Delémont, der LC Franches Montagnes und der LC Les Rangiers, gemeinsam. Sie sind fünf, sieben und 47 Jahre alt. Die zwei jüngeren sind gemischt, der älteste ist traditionsgemäss ausschliesslich männlich und erstreckt sich über die Kantone Bern und Jura. Jeder Club führt regelmässig Activities durch, dies sowohl mit jährlich wiederkehrender Anlässen als auch mit einmaligen Aktionen. Gemeinsam verfolgen die drei jurassischen Clubs das Ziel, ihren Gästen ein attraktives Bild ihres Kantons und seiner Stärken in ökonomischer und kultureller Hinsicht zu präsentieren, auf seine unzähligen Freizeitmöglichkeiten hinzuweisen und sie dessen Gastfreundlichkeit geniessen zu lassen. Michel Braun, 2. Vizegovernor Distrikt West Enrico Tedaldi, OK-Mitglied der National Convention 2016

Kurzporträts der Clubs des Kantons Jura LC Delémont: Charter Night am 18. Juni 2011; 23 Mitglieder, davon sechs Frauen; Activities: Osterhasenverkauf, Solidaritätsessen und Jass LC Franches Montagnes: Charter Night am 28. März 2009; 17 Mitglieder, davon zwei Frauen; Activities: Herstellung und Verkauf von Weihnachtsguetzli; Osterhasenverkauf LC Les Rangiers: Charter Night am 26. April 1969; 46 Mitglieder; Activities: Martinsessen; Verkauf von Grittibenzen, Versteigerung von Kunstwerken Der Brunnen St. Maurice in Delémont (Foto: Jura Tourismus)

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PASSATION DES POUVOIRS ESTIVALE À L A TÊTE DU MD 102 AU BELVOIRPARK À ZURICH

Le Tessin passe aux commandes! L’une des rares journées estivales de juin avait été choisie pour la passation des ­pouvoirs à la tête du MD 102 entre le CC saint-gallois sortant Christoph Wirth et le nouveau Président du Conseil des Gouverneurs, le CC tessinois Candido Pianca.

C’est sous un soleil radieux et une météo digne du sud des Alpes que les participants à la dernière séance du Conseil des Gouverneurs du MD 102 et leurs conjoints se sont retrouvés dans le parc du Restaurant Belvoir à Zurich pour des remerciements et un bilan de l’année 2015–16. Pendant la séance du Conseil, Evi Wirth avait invité les conjoints à une authentique cérémonie du thé sous le signe du Japon au Musée Rietberg voisin. «Fais du bien et parles-en!» Telle sera la devise du nouveau CC Candido Pianca (LC Lugano Monte-Bré). Il a notamment remis à son prédécesseur Christoph Wirth une magnifique caricature réalisée par le graphiste et caricaturiste tessinois Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa). Le dynamique team IT du MD a été ­distingué et félicité (de g. à dr.) le 1er VG Egon Steiner, le ­développeur Xavier Perseguers (LC Broye-Vully) et Reto Schneiter (IT/ LionsBase).

Une grande année attend le nouveau CC avec la Convention nationale du 100e du LCI, les 12 et 13 mai, dans le Jura et le Lionsday du 10 juin 2017. Des distinctions de Melvin Jones Fellows ont notamment été attribuées à cette occasion aux trois Gouverneurs sortants: Esther Aepli-Alder (D 102 Est), Karin Engelmann (D 102 Centro et nouvelle Secrétaire général du MD 102), Laurent Magnin (D 102 West -MJF progressif ) et au CC sortant Christoph Wirth (progressif ). Le PDG Daniel Käslin a lui aussi été chaleureusement remercié et honoré pour son activité depuis 2012 à la tête du Secrétariat général. Régine Pasche En plus d’un Melvin Jones progressif, le Gouverneur sortant Laurent Magnin a reçu de Christoph Wirth (à dr.) une bouteille du vignoble de Son E­ xcellence le Prince du Liechtenstein.

Une tisane calmante faisait partie des «outils» remis par le CC sortant Christoph Wirth (à dr.) au nouveau CC Candido Pianca (Photos: Régine Pasche)

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EN MAI 2017 LE JURA SERA LE THÉÂTRE DE NOTRE CONVENTION NATIONALE

Des clubs qui bougent et vous attendent! A l’occasion de la Convention nationale des 12 et 13 mai 2017, les trois clubs jurassiens se réjouissent d’accueillir les Lions de Suisse et du Liechtenstein dans leur coin de pays, cirque naturel encore préservé avec ses espaces verts de ressourcement. Grâce aux nombreuses possibilités de balades à pied, à vélo, à cheval ou encore en chars attelés et bien d’autres plaisirs, les Lions et leurs conjoints auront la possibilité de découvrir, à leur convenance, le canton du Jura, le dimanche de la Convention Nationale 2017. C’est l’occasion de faire plus ample connaissance avec les clubs organisateurs en commençant par le benjamin. LC Delémont mixte Le LC Delémont a été fondé en 2011 par cinq Lions du LC Les Rangiers. D’emblée, la mixité du club a été envisagée et actuellement le club compte pas moins de six dames parmi ses 23 membres. L’année 2016–2017 verra le club s’agrandir d’environ quatre à cinq membres, dont deux dames. Les Lions delémontains de les accueillir. Depuis sa fondation et après avoir participé activement pendant trois ans avec le LC Les Rangiers aux soutiens réalisés grâce à

l’action «Grittibenz» de la St-Nicolas, le club organise ou participe à diverses actions, soit par l’appui des membres à des manifestations, soit en organisant ces activités, notamment les actions «Lapins de Pâques» (dès 2013), un repas «solidarité » biennal (dès 2014) et un Jass (dès 2015), voire la tenue de stands. LC Franches-Montagnes mixte Le LC Franches-Montagnes est né en 2008 à l’initiative de six membres du LC Jurassien, premier club mixte de la zone 31, il compte actuellement 16 membres, dont deux femmes. Des actions ponctuelles sont menées chaque année, des biscuits de Noël confectionnés par les membres et vendus courant décembre dans les localités du Haut-Plateau, ainsi que les lapins de Pâques destinés aux entreprises de la région. Les bénéficiaires sont des associations caritatives des Franches-Montagnes. LC Les Rangiers masculin Les 46 membres du club intercantonal Les Rangiers se répartissent entre la région de Moutier, la Prévôté et celle de Porrentruy, en Ajoie. Créé en 1969, le club masculin s’engage dans des activités

Les Lions sont invités à prolonger leur séjour à vélo ou à cheval dans les Franches-Montagnes, par exemple. (Photo: Christof Sonderegger/République et Canton du Jura/Jura Tourisme)

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de rapport, comme la distribution des bonshommes de pâte à la Saint-Nicolas, sa fameuse fête de la Saint-Martin, ainsi que par sa participation à une vente aux enchères d’œuvres d’art. Avec ces moyens, les Lions des Rangiers interviennent à différents échelons locaux et globaux, notamment à l’égard des mineurs migrants non accompagnés, dans le cadre d’une campagne de solidarité destinée à l’aménagement de structures propices à leur intégration. C’est donc dans un esprit d’ouverture et avec enthousiasme que les Lions jurassiens ont décidé de jouer la carte de la solidarité et de s’investir dans l’organisation de notre prochaine Convention nationale sous le thème de l’amitié et de la convivialité. Tous ensemble, ils se sont fixés comme objectifs de présenter une vitrine attrayante de leur canton du Jura et de ses atouts économiques et culturels, de même que de sa riche offre en loisirs dans un écrin de nature enchanteur et varié à souhait. Michel Braun, 2e Vice-Gouverneur et président du CO


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MD 102 SUISSE-LIECHTENSTEIN

Le Secrétariat général revient à Soleure! Le Secrétariat général du MD 102 a quitté Lucerne pour revenir, quatre ans après, à Soleure avec le début de cette nouvelle année Lions. Depuis le 1er juillet 2016, c’est en effet l’IPDG Karin Engelmann (LC Solothurn-Aare) qui remplace le PDG Daniel Käslin (LC Titlis) au poste de Secrétaire générale du Multi-District 102. Le nouveau Secrétariat général du MD 102 se trouve ainsi dès à présent à l’Hermesbühlstrasse 23 à Soleure, au siège de la société Lernforum Ambassador Sàrl, l’entreprise de Karin Engelmann. La nouvelle Secrétaire générale est personnellement à disposition de tous les Lions pour répondre à leurs questions et les informer. Les kits pour les nouveaux membres ou pour le concours d’affiches pour la paix peuvent ainsi être commandés par les clubs au secrétariat de Soleure. Horaires d’ouver-

ture: du lundi au vendredi de 8:30 à 11:30; lundi, mardi, jeudi et vendredi de 13:30 à 17:00. Le mercredi après-midi le secrétariat reste fermé. Téléphone +41 (0) 32 623 71 33, fax +41(0) 623 71 37; e-mail: info@lionsclubs.ch Nouveau trésorier du MD 102 Dès le 1er juillet 2016, c’est Paolo Gattigo (LC Lugano Monte Bré) qui remplace Stefan Gyseler (LC Knonaueramt) au poste de trésorier du MD 102. Paolo Gattigo est le directeur de la filiale de Lugano de la fiduciaire BDO Suisse. Régine Pasche

L’IPDG Karin Engelmann, première femme Secrétaire générale du MD 102.

DISTRICT WEST – CAMP DE JEUNESSE 2016 À NIDAU

Beau programme dans la région des Trois-Lacs L’un des deux camps de jeunesse du MD 102 a lieu actuellement et jusqu’au 6 août dans la région des Trois-Lacs. Le camp est organisé par les neuf Lions Clubs (LC Biel-Bienne, Büren a/Aare, 3 Seen/Lacs, Espace Biel-Bienne, Magglingen, Murten, Seeland, Sense-Kaiseregg, Sensetal) de la zone 21 du Président Hans-Peter Beyeler. 20 à 25 jeunes de différents pays et cultures font partie de l’aventure. Le camp est basé à l’auberge Lago Lodge de Nidau. Des excursions, visites, activités variées sont organisées tous les jours depuis Nidau durant les deux semaines de camp. Chacun des neuf clubs propose un programme dans sa région sur le thème «Pure Swissness in Lakeland» qui peut être consulté sur: www.lionsclubs.ch Les jeunes sont logés à l’auberge Lago Lodge de Nidau.

Caroline Rutz

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DISTRICT WEST – PASSATION DES POUVOIRS AUX RASSES DANS LE JURA VAUDOIS

Développons notre communication via les réseaux sociaux! «Agir et servir» telle est la devise d’Ursina Boulgaris, notre nouveau Gouverneur du D 102 West. La communication doit être mieux coordonnée! Ursina en est convaincue et a anticipé en créant avec son prédécesseur Laurent Magnin un nouveau groupe de communication au sein du District West.

L’idée est de développer notre présence sur les réseaux sociaux et d’être plus réactifs face à l’actualité du district. Le matin même de la séance de passation des pouvoirs qui s’est tenue au Grand hôtel des Rasses, en juin dernier, une page Facebook était créée pour le District West.

Georges Torti (LC Lausanne-Bourg) et Benoît Balet (LC La Côte) composent le nouveau tandem de choc, appelé à renforcer la communication et à assister la webmaster Alix d’Agostino (LEO Lausanne) et notre Gouverneur. A côté de la page Facebook, Ursina Boulgaris a an-

noncé en primeur la diffusion d’un bulletin d’information électronique (newsletter) trois fois par an. Ce sont là les nouveautés en matière de communication lancées par le nouveau groupe mis en place et déjà amorcées par Laurent Magnin. L’information n’ira pas seulement de haut en bas, les clubs pourront aussi communiquer des informations et des dates importantes par ce canal. C’est le succès fulgurant de la diffusion de la nouvelle LionsBase App mobile, développée par Xavier Perseguers (LC Broye-Vully) en étroite collaboration avec le 1er VG Egon Steiner (LC Erlinsburg) qui a incité les responsables du district à accélérer le mouvement et à aller de l’avant. En moins de deux mois, la nouvelle application pour smartphone avait déjà séduit ⅓ des Lions du district, provoquant en cascade la baisse drastique des commandes des annuaires papier avec 45% de tirage en moins! Ursina encourage d’ailleurs les clubs du district à être tous représentés lors de la Conférence des Présidents du 3 septembre à Montreux car de nombreuses nouveautés et informations importantes pour les clubs y seront dévoilées. La troisième femme gouverneur dans l’histoire du District West souhaite également renforcer les passerelles entre LEO et Lions. Nombreux sont les LEOs qui ont plus de 30 ans et il serait temps qu’ils puissent être intégrés dans un club Lions. Elle dispose d’une liste de candidats poten-

Changements dans les zones

Le DG Laurent Magnin transmet la cloche à Ursina Boulgaris, la veille de son départ pour l’Ecole des Gouverneurs au Japon! (Photo: R. Pasche)

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La zone 13 voit l’arrivée à sa tête d’AnneLise Longchamp (LC Grandson Lac & Château), chercheur en mathématiques, qui remplacera le notaire Christian Golay (LC Payerne-la Broye) qui accède au poste de 3e Vice-Gouverneur. Quant à Souad Hachler (LC Neuchâtel Rives et Vallées), elle quitte la présidence de la zone 32, mais conserve le Concours d’affiches et reprend l’organisation du Golden Lions Event. C’est Daniel Berger (LC Boudry-la-Béroche), ancien officier général, qui reprend le commandement de la zone 32! Régine Pasche


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De chaleureux remerciements ont été adressés au PDG Jürg Vogt (à g.) pour son engagement pour le district.

Un Melvin Jones progressif pour la PDG Lucienne Vasserot qui depuis de longues années récolte des lunettes pour les acheminer en France. (Photos: Régine Pasche)

tiels sur Lausanne et Berne, notamment. Elle souhaiterait aussi qu’un président de zone qui ne peut participer à une séance soit remplacé par un suppléant, afin de ne pas casser la chaîne d’information. Maquette du Palais fédéral L’excellente idée de maquette en bronze du Palais fédéral, destinée aux malvoyants et qui pourrait être inaugurée le 15 octobre 2017 à l’occasion de la Journée de la canne blanche, a été lancée par

Markus Enzler (LC Herrliberg), le dynamique Responsable du Concours de musique du MD 102. Les clubs qui souhaitent y contribuer sont invités à prendre contact avec lui pour soutenir financièrement cette création pérenne et qui aurait des retombées médiatiques incontestables pour les Lions helvétiques. Régine Pasche

Un cadeau «vachement chouette» pour Laurent Magnin, activement secondé par son épouse Anne-France.

«Brass Altitude», avec au trombone son directeur François Bernardi, a distillé du rock anglais des années 70!

Emotion pour Souad Hachler qui reçoit un Melvin Jones progressif pour la fondation des clubs LEO Alpha et Omega de Neuchâtel! 4 | 2016

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CAROLINA SOMAZZI (LC LUGANO-MONTE BRÈ) CREATRICE DI LOGO PER CANDIDO PIANCA

Labaretto e pin sono solo il ricordo di un incontro L’elezione di Candido quale CC del nostro MD, ci ha permesso di affrontare il tema della nostra immagine verso gli altri club, in particolare a livello internazionale, con particolare attenzione al labaretto (o gagliardetto) e al pin annuale che ogni nazione realizza proprio per la Convention internazionale di Fukuoka dal 24 al 28 giugno scorso. Con Candido, anche Carolina Somazzi, che negli anni ha creato diversi ­«loghi» per il loro Club (Lugano-Monte Brè), ma non solo.

quale sorge il sole, che crea un’ombra che si riflette nel lago (Ceresio) creando lo Yin e Yang. Accanto ad essi, in onore di Fukuoka e del Giappone che ha ospitato la Convention internazionale, si è voluto inserire alcuni elementi riconoscibili di entrambe le nazioni, giacché Candido, quale CC è il primo rappresentante della Svizzera lionistica. Ecco quindi comparire accanto al Matterhorn, il Monte Fuji, che fa da cornice a una tipica bambola kokeshi occidentalizzata.

L’architetta Carolina Somazzi (LC Lugano-Monte Brè) realizza da anni loghi.

Candido, lo conoscete, è da sempre molto attento al nostro sodalizio e non manca di ringraziare chi tra noi si distingue e partecipa senza sosta a meeting, charter ed eventi di questo o quell’altro club. Immancabile al suo fianco, oltre naturalmente a Maruska, anche il suo labaro, presentato alla National Convention di Zurigo lo scorso mese di aprile e che ho avuto il piacere di vedere «live» proprio in occasione di questo incontro. Colpisce la simbologia all’interno del nuovo gagliardetto, e accanto al motto (volutamente lo stesso che aveva presentato quale governatore: «Fai del bene e parlane» – ndr.) troviamo elementi quali una stilizzazione del Monte Brè dietro il 30

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E proprio da elementi riconoscibili è partita Carolina Somazzi (una delle fondatrici del LC Lugano-Monte Brè) per creare questi nuovi strumenti, che accompagneranno Candido nel suo anno da CC. Carolina pur non essendo grafica, ma architetto di formazione realizza da anni loghi, labari, etichette per il vino per il suo e anche altri club della Zona 23. «Anche se sono particolarmente attenta al senso estetico e artistico, cerco di ri-

Il gagliardetto del LC Monte Brè

spettare i principi dell’ordine grafico affinché il risultato sia sempre ben leggibile. Candido mi ha posto una nuova sfida chiedendomi di realizzare un pin, la cui difficoltà principale è proprio la leggibilità delle che dimensioni impongono segni grafici ridotti quasi all’essenziale» … Il risultato è qui da vedere e siamo certi che i nostri pin sono andati a ruba a Fukuoka. Già perché quello dello scambio dei pin è un momento che ha aspetti importanti anche nella condivisione e nella conoscenza degli altri Lions. «Se la parata è con molta probabilità una delle com­ponenti più spettacolari della Convention» – ci ha detto Candido – «lo scambio di pin è davvero contagioso. Vi sono addirittura padiglioni dedicati allo scambio ove è possibile trovare anche quelli delle edizioni precedenti.» Da buon comunicatore e non da ultimo per evitare di superare la franchigia del peso del bagaglio alla partenza, Candido ha optato per l’invio dei pin a tutti i partecipanti. Ognuno è quindi già dotato di un numero di pin sufficiente per rendere la sua partecipazione indimenticabile e sfruttando questa spilletta, avere la possibilità di confrontarsi con i Lions del resto del mondo. «Ultimamente non sono numerosi i partecipanti alle diverse Convention dal Ticino, sicuramente – dice Candido sorridendo – saremo ben rappresentati a livello mondiale nel 2019, quando si


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terrà a Milano, ma nel frattempo ci attendono la grande festa per il 100 anni del LCI a Chicago (30.6–4.7.2017) il prossimo anno e Las Vegas nel 2018 (29.6–3.7)» All’interno dei club se ne parla forse (troppo) poco, ma potrebbe essere carino accompagnare Candido il prossimo anno, o organizzare una gita di tutta la zona a Las Vegas… prima di ritrovarci tutti a Milano. Stefano Bosia

I labaretti di governatore e di CC di Candido Pianca

Il CC Candido Pianca e il suo gagliardetto (Foto: Stefano Bosia)

DAL 12 AL 13 MAGGIO 2017 – NATIONAL CONVENTION NEL GIURA

I Lions Clubs del Giura si presentano I tre club del Giura di Delémont, Franches-Montagnes et Les Rangiers vi aspettano per la National Convention 2017. Sono stati fondati rispettivamente 5, 7 e 47 anni or sono e i due più recenti sono misti. Les Rangiers, oltre ad essere il più antico del Jura, a rimanere un club tradizionale (maschile – ndr.) copre i due Cantoni di Berna e Giura con le regioni di Moutier, la Prévôté, di Porrentruy e l’Ajoie. Obiettivo di questi club nell’organizzare la National Convention è consentire a ognuno di noi di vivere e condividere la tradizionale ospitalità della gente del Giura. LC Delémont: (23 soci/6 donne), Charter night: 18.6.2011. Attività sociali: produzione e vendita di biscotti di Natale, vendita di conigli di Pasqua.

LC Franches-Montagnes: (17/2 donne), Charter night: 28.3.2009. Attività sociali: vendita di conigli di Pasqua, pasto di solidarietà, Jass. LC Les Rangiers: (46 soci). Charter night: 26.4.1969. Attività sociali: Pasto della festa di St.-Martin, vendita di «Grittibenz», vendita all’asta di opere d’arte. 2. VG Michel Braun

Il cavallo è il simbolo del Jura. (Foto: Karl Heins Hug – Canton et République du Jura/Jura Tourisme)

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IMPORTANTE CAMBIO NEL MD 102 SVIZZERA-LIECHTENSTEIN

Novità al segretariato generale e in tesoreria Dal 1° luglio 2016 la PDG Karin Engelmann (LC Solothurn-Aare) subentra al PDG Daniel Käslin (LC Titlis), nella carica di segretaria generale del MD 102. Il segretariato generale del MD 102 si trova da subito a Soletta, in Hermesbühlstrasse 23, annesso alla ditta Lernforum Ambassador Sagl (di Karin Engelmann – ndr.). La segretaria generale è personalmente a disposizione di tutti i Lions per domande e informazioni. Al segretariato generale possono essere ordinati i Kit per nuovi membri e per il concorso dei poster per la pace. Gli orari di apertura sono: da lunedì a venerdì dalle 08.30 alle 11.30 e dalle 13.30 alle 17.00. Il mercoledì il segretariato è aperto solo

dalle 08.30 alle 11:30. Telefono: 032 623 71 33, fax: 032 623 71 37, e-mail: info@ lionsclubs.ch Tesoriere del Multi-Distretto 102, dal 1° luglio 2016, è Paolo Gattigo (LC Lugano Monte Brè), che subentra a Stefan Gyseler (LC Knonaueramt). Paolo Gattigo è il direttore della filiale luganese della fiduciaria BDO Svizzera. CC Candido Pianca

Paolo Gattigo (LC Lugano Monte Brè) è il nuovo tesoriere del MD 102.

LUGANO – L A FAT TORIA DI VAGLIO NELL A RIVISTA LION

Orgoglio e commozione Sul numero 3 della nostra rivista abbiamo parlato del 30o della Fattoria protetta di Vaglio. Tra i principali «attori» della giornata, onnipresente nelle foto

pubblicate, anche il nostro Carletto, da 30 anni in fattoria e padrino della posa dell’albero. Siamo tornati a Vaglio, in occasione dell’incontro extra muros dello

Stammtisch del LC Lugano, proprio per consegnargli una copia della rivista. Lo abbiamo trovato ancora in serra, a lavorare. Che bel momento quello della consegna. Non ci credeva. Lui sulla nostra rivista … Si è ammirato e commosso prima di correre dai suoi amici e colleghi per esternare il suo piccolo momento di genuina felicità. A volte basta davvero poco per rendere felice una persona, dedicargli del tempo, un sorriso, un abbraccio il più delle volte sono sufficienti. Malgrado l’economicità, quel gesto è infatti ricco di significato sia per chi lo fa che per chi lo riceve. Noi Lions siamo sempre disponibili ad aiutare il prossimo, spesso «borsellino alla mano», ma ricordiamoci che il nostro gesto sarà ancora più efficace se ci mettiamo in gioco personalmente e grande sarà il beneficio anche per noi. Grazie Carlo! Stefano Bosia Past-Presidente LC Lugano

Da sinistra: Ivan Weber, Carlo e Paolo Clemente Wicht (Foto: Piero Incerti)

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PASSAGGIO DI CONSEGNE ALL A TESTA DEL MD 102 PRESSO IL BELVOIRPARK

La luce del Ticino splende a Zurigo In occasione di una delle rare giornate estive di giugno è avvenuto il passaggio di consegne alla testa del nostro Multidistretto, tra il CC uscente Christoph Wirth e il nuovo presidente del Consiglio dei Governatori, il CC ticinese Candido Pianca. Grazie alla stupenda giornata e alle temperature decisamente estive, sembrava di trovarsi al sud delle alpi e non nel parco del ristorante Belvoir, ove si è così tenuta l’ultima seduta del Consiglio dei Governatori del MD 102, alla presenza anche delle loro consorti. Si è potuto così anche stilare un bilancio dell’anno 2015/16 e ringraziare naturalmente tutti per l’importante lavoro svolto. «Fai del bene e parlane» è questo il motto del nuovo CC Candido Pianca (LC Lugano Monte Brè). Nel corso della cerimonia, Candido ha offerto a Christoph una magnifica e simpatica caricatura realizzata dal grafico e artista ticinese Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa). Un anno importante attende il nuovo CC, con la Convention Candido Pianca (a sinistra) ha offerto con l’aiuto della sua ­moglie Maruska e di Catherine Kaeslin a Christoph Wirth una simpatica caricatura realizzata dal grafico e artista ticinese Lulo Tognola. (Foto: Régine Pasche)

Il CC uscente ­Christoph Wirth consegna delle ­pietre al nuovo CC Candido Pianca (a sin.): un regalo originale!

nazionale del centesimo del LCI, il prossimo 12 e 13 maggio nel Jura, il Lionsday del 10 giugno 2017. Come detto si è anche potuto ringraziare chi si è particolarmente distinto in questo anno con l’attribuzione di Melvin Jones Fellow ai tre Governatori uscenti: Esther AepliAlder (D 102 Est), Karin Engelmann (D 102 Centro e nuovo Segretario generale del MD 102), Laurent Magnin (D 102 West -MJF progressivo) e al CC uscente Christoph Wirth (MJF progressivo). Anche il PDG Daniel Käslin è stato calorosamente ringraziato per la sua attività dal 2012 alla testa del Segretariato generale.la PDG Karin Engelmann è la nuova Segretaria generale e il Ticinese Paolo Gattigo (LC Lugano Monte Brè) il nuovo tesoriere al posto di Stefan ­Gyseler. Stefano Bosia/Régine Pasche

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COUP DE PROJECTEUR SUR L A CONVENTION INTERNATIONALE 2016 AU JAPON

Les femmes à l’honneur à Fukuoka!

Cérémonie de clôture à Fukuoka: passation des pouvoirs entre le DG Laurent Magnin et la nouvelle Gouverneure du District West Ursina Boulgaris, en présence d’Anne-France Magnin.

Il a fallu attendre la 99e Convention internationale de Fukuoka au Japon pour que soit élue une femme au poste de 2e vice-présidente internationale et quelle femme! La Past-directrice internationale Gudrun Björt Yngvadottir est membre d’un Lions Club islandais depuis 1992 et n’a cessé de s’engager pour notre mouvement au côté de son mari Jon Bjarni Thorsteinsson, également Past Directeur international! C’est une très bonne nouvelle pour l’Europe et pour la Suisse, un pays qu’elle connaît bien pour y avoir souvent pratiqué le ski. Et c’est tant notre PID Robert Rettby que notre nouvelle Gouverneure du D 102 W Ursina Boulgaris qui l’ont assistée dans sa campagne en traduisant des documents pour elle. Celle qui sera la première présidente internationale élue lors de la Convention 2018 à Las Vegas a d’ailleurs fait un discours lors de la réception suisse, organisée avec les Lions autrichiens à Fukuoka. Le 100e et 34

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Les pays scandinaves ont fait la promotion de leur candidate islandaise au poste de 2e vice-présidente international pendant la parade! (Photos: Régine Pasche)

nouveau Président international Bob Corlew (USA) et le 3e VP Yul Choi (Corée) ont également fait un passage remarqué lors de la réception suisse. Un grand honneur pour les CC Christoph Wirth et Candido Pianca! Avec ses 1,4 million d’habitants, Fukuoka, sur l’île de Kyushu, est la 5e ville du Japon. Ville de contraste, peu touristique, elle a pour devise: «Fukuoka, the real life in Japan»! Cette cité portuaire, ouverte sur le marché avec l’Asie, s’était mis en quatre pour accueillir les 38 000 Lions participant à la Convention. Un retour au Japon pour une convention, 14 ans après Osaka. La ville a son charme. On y mange bien, notamment dans la centaine de stands «yatai» de nourriture de rue qui apparaissent comme par magie dès 17 h et selon la météo. Certains membres de la délégation suisse, qui comptait une cinquantaine de participants, s’y sont attablés et ont pu entrer en contact de manière conviviale avec la population locale. Tant la parade des nations que les séances plénières et les trajets en bus étaient l’occasion de côtoyer des Lions du monde entier. Nos trois nouveaux DG – Ursina Boulgaris (West), Mario Gullotti (Centro) et Peter Molinari (Est) – ont suivi l’école des gouverneurs et étaient entourés, lors de la cérémonie de clôture, par les trois sortants: Laurent Magnin (West), Karin Engelmann (Centro), la nouvelle secrétaire générale du MD 102, et Esther Aepli-Adler (Est). Lors de cette convention parfaitement orchestrée, le Président Yamada a accueilli sur scène le conférencier d’honneur Kailash Satyarthi (Inde). Prix Nobel de la Paix 2014, il s’est engagé dans la lutte contre l’esclavage des enfants. Quant au Prix humanitaire, il a été remis cette année à Médecins sans frontières. Les Lions japonais ont parfaitement fait honneur à leur légendaire esprit d’hospitalité «omotenashi» pour accueillir les Lions en provenance de 110 pays. L’an prochain, il conviendra de traverser l’Atlantique pour la 100e Convention internationale du LCI de début juillet 2017 et du jubilé à Chicago! Régine Pasche


CONVENTION FUKUOK A

REFLETS DE L A CONVENTION INTERNATIONALE 2016 DE FUKUOK A

Les Lions suisses à l’heure japonaise! Une cinquantaine de Lions suisses et leurs conjoints ont pris part fin juin à la 99e Convention internationale du LCI à Fukuoka, au sud du Japon. Voici quelques reflets de l’événement au pays du Soleil levant, des traditions, de la modernité et … de la photographie!

L’animateur TV Sepp Trütsch (LC Rigi) et sa fille Angela (LC Zentralschweiz). (Photo: Carlos Rieder)

Emmanuel Eckert (LC Basel-Riviera) et sa compagne Ursa Kübler. (Photo: R. Pasche) Urs Müller (à g.) fait la promotion de la Suisse. (Photo: Carlos Rieder)

Monika Hoppe (LC Pfäffikersee) a sympathisé avec des étudiantes japonaises. (Photo: Régine Pasche)

Le PID Rettby (à g.) a présenté le nouveau Président international Bob Corlew lors de la réception suisse. (Photo: Régine Pasche)

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DANS LES COULISSES DE L A CONVENTION DE FUKUOK A AVEC LE PID ROBERT RET TBY

Un Suisse valide l’élection de Gudrun! La Convention internationale est avant tout l’occasion pour les délégués d’approuver des amendements constitutionnels et d’élire les prochains leaders internationaux. Notre PID Robert Rettby a dirigé la manœuvre sur le terrain en sa qualité de viceprésident du comité d’élection et a validé l’élection de la première femme vice-présidente internationale de l’histoire du Lionisme! Il a bien voulu nous en dire plus.

des bulletins de vote, ainsi qu’à établir et signer le rapport final. Rapport historique, puisqu’il entérinait l’élection de la toute première vice-présidente internationale de notre association – Gudrun Björt Yngvadottir – ainsi que l’élection de notre 100e Président international Bob Corlew!

En sa qualité de vice-président du Comité d’élection de la Convention de Fukuoka, notre PID Robert Rettby a signé le rapport d’élection de la première 2e vice-présidente internationale Gudrun Björt Yngvadottir! Le voici (à g.) à Fukuoka, en compagnie du PDG Pierre-Alain Häsler, l’un des 4300 délégués de la convention. (Photo: Régine Pasche)

Plus de 4300 délégués étaient inscrits et il s’agissait de tous les faire voter en trois heures et de produire les résultats une demi-heure plus tard. C’est un comité d’élection de 70 bénévoles Lions, mené par un président et un vice-président appointés par le Président International Yamada, à qui incombait cette responsabilité. Votre dévoué serviteur s’est vu confier cette année la vice-présidence de ce comité. Le président étant rapidement retourné à l’assemblée pour communiquer les rapports, l’opérationnel au bureau de vote était assuré par le vice-président. Les 70 bénévoles étaient répartis en dix groupes, de la distribution des bulletins jusqu’au dépouillement des 36

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votes. Les flux des délégués, des accréditations et des bulletins, ainsi que les descriptions de tâches sont clairs et chacun savait ce qu’il avait à faire. Lors d’éventuels problèmes, avec les délégués ou avec l’équipement, il faut être réactif. Il n’y a fort heureusement pas eu de difficulté majeure et, 15 minutes après la fermeture du bureau de vote, les bénévoles ont pu être libérés. A peine 15 minutes plus tard, les résultats étaient connus et ont pu être communiqués au président du comité. Le PIP Bary Palmer, pour son rapport final à l’assemblée. Il restait au vice-président à sceller les cartons d’archives, à valider le bon fonctionnement de l’équipement optique de comptage

Un directeur pour Trinidad-etTobago! Le MD 60 regroupe les îles anglophones des Caraïbes. Ces îles faisaient partie jusqu’à l’année passée de ce que nous appelons l’aire constitutionnelle 3, l’Amérique latine et les Caraïbes, principalement hispanophone et lusophone. Les membres du MD 60 n’y trouvaient pas leur place, pour des raisons d’accès au leadership et aux informations lors du forum, et avaient demandé leur transfert vers l’aire constitutionnelle 1 (EtatsUnis, Bahamas, Bermudes. Demande parfaitement logique et légitime, mais néanmoins délicate, en raison de la crainte de créer un précédent et de l’opposition – compréhensible – des directeurs d’Amérique latine. Le dossier était, étonnamment, dans le panier du comité de développement des effectifs, présidé par votre serviteur, et c’est à Honolulu que la demande a finalement été approuvée par le Board. C’est ainsi que les délégués ont pu élire à Fukuoka un directeur international de Trinidad-et-Tobago, en tant que représentant de l’aire constitutionnelle 1. Belle démonstration que nous avions pris la bonne décision! PID Robert Rettby, Régine Pasche


CONVENTION FUKUOK A

EN DIRECT DU JAPON ET DE L A CONVENTION INTERNATIONALE 2016

Allo? A Fukuoka, le mobile est roi! Le Japon n’échappe pas à la déferlante du numérique et du smartphone devenu compagnon de tous les instants. Que cela soit au centre de convention sous «perfusion» wi-fi, où les informations vitales pour les Lions sont distribuées sous forme de clés USB, évitant les mon-

tagnes de papier. Que cela soit lors de la parade des nations, où le téléphone portable s’est changé en GPS ou en appareil de photo ou lors de la réception suisse, il est devenu incontournable et indispensable! Et pour éviter les frais de communication entre eux, les Lions suisses ont

Lisa et Anne-France Magnin n’ont pas échappé au selfie!

échangé des informations, téléphoné via WhatsApp et alimenté à distance leurs pages Facebook. On n’arrête pas le progrès et la connectivité tous azimuts! Régine Pasche (texte et photos)

Ursina Boulgaris et Laurent Magnin: merci le GPS! Le Japon entre tradition et modernité …

Chantal Herrmann et des enfants rencontrés lors de la parade.

Les orateurs de la réception suisse (de g. à dr.): PID Rettby, CC Wirth et CC elect Pianca i­mmortalisés par Urs Müller, délégué jeunesse du MD 102.

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PASSIONNANT CIRCUIT POST-CONVENTION À TRAVERS LE JAPON

Des Lions enthousiasmés par l’accueil au pays des samouraïs Ils étaient 24 à participer au circuit organisé par le 3e Vice-Gouverneur Andréas Wunderlin (Voyages Kuoni) à travers le Japon du 29 juin au 10 juillet. L’idée était de rallier Fukuoka à Tokyo en train à haute vitesse Shinkanzen et en bus, en s’arrêtant dans des hauts-lieux de l’histoire et de la culture japonaise, comme Hiroshima, Miyajima, Okayama, Himeiji, Kyoto, Uji, Nara, Hakone, le Mont Fuji et Kamakura. L’opportunité pour la grande majorité des participants Lions, partenaires et amis d’en savoir plus sur une culture complexe, grâce aux explications passionnantes et aux grandes compétences de leur excellente guide Keiko Ohashi. L’accueil, la rigueur dans l’organisation et le timing, les saveurs de la cuisine, la propreté et la qualité du service ont enthousiasmé les participants à ce périple inoubliable au pays des samouraïs. Régine Pasche (texte et photos)

A Hakone, les Lions ont pu dormir dans un ryokan, se baigner dans une source d’eau chaude sulfureuse Onsen, revêtir le yukata et manger à la japonaise!

Le Japon, paradis de la photographie et des mets sophistiqués.

Dans les sanctuaires shintos, on pouvait faire signer son livre de pèlerin.

Les participants n’ont pas seulement visité des temples, ils ont aussi pu admirer parcs et jardins comme ici à Okayama.

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Le Japon, un pays propre en ordre!

A Okayama, Lisa Magnin et Markus Enzler ont pu revêtir des tenues traditionnelles.

Bildlegede. (Foto: Xxxxxxx)

Keiko Ohashi a guidé le voyage et initié le groupe aux spécificités du Japon. Sur l’île de Miyajima, devant le Tori, portail rouge le plus photographié du Japon, les participants ont rencontré un couple de jeunes mariés qui ont accepté de poser.

Reconnaisez-vous le PCC PierreAlain Ruffieux du LC La Côte?

Ces jeunes Japonaises ont revêtu leurs plus beaux kimonos pour la fête du 7.7 à Kamakura près de Tokyo.

A Miyajima, comme à Nara, on peut caresser les cerfs sacrés en liberté.

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99 E CONVENTION DU LCI À FUKUOK A AU JAPON: LE REGARD D’UN PARTICIPANT GENEVOIS

Impressions soleil levant, parapluies et kimonos

En juin à Fukuoka, mieux vaut se munir d’un grand parapluie!

Lorsque l’on change de fuseau horaire, certes on perd le sens du temps, avec quelque huit à douze heures de décalage, mais on ne perd pas le Nord, grâce à la langue anglaise. Je pense à Oak Brook. Au pays du Soleil levant, c’est une autre affaire! A Fukuoka, à part les sous-titres des rues écrits en romaji (alphabet romain) et les menus parfois traduits, tout se fait dans la langue de Murakami, auteur japonais très en vogue dans notre pays francophone. Le reste est kanji, hiragana et katakana: très beau mais illisible! Ce n’est pas mon premier séjour. Alors les premiers instants passés avec la délégation suisse ont été consacrés à Lisa Magnin et son papa le DG 2015-16 Laurent Magnin et des jeunes japonaises en kimonos. (Photos: Daniel Bernard)

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l’explication de quelques règles de base. Comportement à adopter, formules de politesse, traduction de quelques termes usuels. On distingue vite les valeurs japonaises classiques des valeurs acquises au travers de la Deuxième Guerre mondiale, qui cohabitent. Les petits magasins d’approvisionnement ouverts à toute heure, les réclames pour l’équipe de base-ball locale – les Softbank Hawks – dans le stade couvert (le Dome) contenant plus de 40 000 places, qui accueille les séances plénières de la Convention, les restaurants aux noms lisibles et aux menus occidentaux, tout cela jouxte sans souci

les temples bouddhistes et les lieux saints shintôs, avec les femmes en kimono traditionnel dans les ruelles pittoresques, les «salary-men» en chemise blanche à manches courtes, les écoliers en uniforme, les guinguettes de rue et les policiers peu visibles, mais bien là. Et puis il y a des Lions de 110 pays éparpillés dans cette ville portuaire qui compte 1,4 mio d’habitants. Ces cinq jours vont passer selon la tradition très forte du Lionisme américain, comme depuis près de 100 ans. Chaque délégation a pour mission de singulariser son pays, avec la tenue nationale pour la parade, avec l’échange des pins, avec les réceptions. Ici, on découvre de nouveaux Lions de son propre pays, au hasard d’une conversation dans un taxi qui nous mènet à l’aéroport au lieu d’aller au Nikko Hôtel, chez les Scandinaves! On congratule le Gouverneur entrant du District 102 W, Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône). Il n’existe pas de féminin pour ce mot, Pas plus que pour «auteur», d’ailleurs! Saison des pluies au Japon! Il y a encore du travail pour la parité, dans la vie comme chez les Lions, comme en Suisse. C’est la saison des pluies au Japon, alors on se faufile entre deux grosses averses. Il reste un jour: demain, investitures des nouveaux entrants, puis cérémonie de clôture. Sayonara! Daniel Bernard (LC Genève)


CONVENTION FUKUOK A

GROSSE DELEGATION DES LC ZENTRALSCHWEIZ IN FUKUOK A

Eine Reise für den Governor Es ist eine Ehre für jeden Club, einen Governor zu stellen. So auch für den LC Zentralschweiz, der mit einer fünfköpfigen Delegation nach Japan gereist war, um die Einsetzung seines Mitgliedes zum Governor des Distriktes Centro zu feiern.

der zahlreichen Eindrücke wegen. Nebst den offiziellen Anlässen wie der farbenprächtigen und sehr beeindruckenden Parade, der stilvollen Reception und der mehrstündigen Schlusssitzung blieb noch genügend Zeit, Kultur und Kulinarik von Japan zu geniessen – und natürlich auf den neuen Governor anzustossen. Patricia Diermeier Reichardt LC Zentralschweiz

Sepp Trütsch vom LC Rigi, Patenclub des LC Zentralschweiz, behält seine Lions-Kollegen im Fokus. Die Delegation des LC Zentralschweiz an der Swiss Reception in Fukuoka: v.l. Gründungspräsidentin Angela Trütsch, Patricia Diermeier Reichardt (GMTDelegierte Centro), Governor Mario Gullotti, Regula Kurz (Zonenchairperson Zone 22), Clubpräsidentin Lucia Sutter, Club-Vizepräsident Roger Gander (Fotos: Régine Pasche)

Einen Governor im Club zu haben, verpflichtet. Darüber waren sich die rund 30 Mitglieder des LC Zentralschweiz rasch einig, als Gründungsmitglied Mario Gullotti vor drei Jahren in Vaduz zum 3. Vizegovernor gewählt wurde. «Ein Governor als Clubmitglied bedeutet nicht nur, dass der Club im Fokus steht, was Activities, Mitgliederzahlen und Wachstum betrifft, es ist auch angebracht, dass sich die Mitglieder aktiver an Lions-Veranstaltungen beteiligen», erklärt Präsidentin Lucia Sutter. Dazu gehöre eine angemessene Vertretung an der nationalen wie auch an der international Convention. Der Club steht hinter seinem Governor So fuhren 17 Lions des LC Zentral­ schweiz zur Delegiertenversammlung nach Zürich, wo Mario Gullotti den Delegierten in einem kurzweiligen Film

vorgestellt wurde. Und fünf Zentralschweizer reisten gar nach Japan, um im «Dome» von Fukuoka live mitzuverfolgen, wie der Governor elect den Lions-Eid schwor und durch Governor Karin Engelmann in sein Amt eingesetzt wurde. Ebenfalls mitgereist war Sepp Trütsch vom LC Rigi, dem Patenclub des LC Zentralschweiz. Auf die Bemerkung einiger langjähriger Convention-Besucher, es sei schon die Ausnahme, dass überhaupt ein Clubmitglied den Governor elect begleitet, geschweige denn gleich eine Delegation, meinte Lucia Sutter nur: «Für uns ist das selbstverständlich. Wir wollen Mario zeigen, dass wir hinter ihm stehen und ihn unterstützen – ganz gemäss seinem diesjährigen Motto ‹Gemeinsam Grosses bewegen›.» Die weite Reise hat sich denn auch gelohnt, nicht nur der Ehrbezeugung gegenüber dem Governor, sondern auch 4 | 2016

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CONVENTION FUKUOK A

RÜCKBLICK AUF DIE INTERNATIONAL CONVENTION IN FUKUOK A, JAPAN

Eine Frau wird 2. Internationale Vizepräsidentin! Die 99. International Convention fand Ende Juni in Fukuoka, Japan, statt. Im Rahmen dieses Anlasses wurde mit PID Gudrun Björt Yngvadottir zum ersten Mal in der Geschichte des Lionismus eine Frau zum 2. International Vice President gewählt. Der designierte 100. International President ist Bob Corlew (USA), 1. Vizepräsident ist Yul Choi (Korea).

38 000 Lions nahmen teil Die Lions, die an der International Convention in Fukuoka teilnahmen, erlebten die Traditionen des jährlichen Grossanlasses von LCI. Dazu gehören die grossartige Parade, die Vereidigung des neuen internationalen Präsidenten und die drei Plenarsitzungen, an denen der eindrückliche Umfang der von Lions geleisteten Hilfe präsentiert wird. Hauptredner war Kailash Satyarthi aus Indien, Menschenrechtsaktivist und Träger des Friedensnobelpreises 2014. Der Lions-Humanitärpreis 2016 wurde der Organisation «Doctors Without Borders» (Ärzte ohne Grenzen) verliehen. Die japanischen Lions begrüssten die 38 000 Lions-Mitglieder aus 110 Ländern mit Omotenashi, dem Geist der Gastfreundschaft. Nächstes Jahr findet die Convention wieder in den USA statt. Chicago macht sich bereit für den Empfang zum 100-Jahr-Jubiläum von LCI! Régine Pasche/LCI

Die neue 2. Internationale Vizepräsidentin Gudrun Björt ­Yngvadottir (Island) nahm mit Ehemann PID Jon Bjarni ­Thorsteinsson am Schweizer Empfang teil, im Bild mit PID Robert Rettby (l.) und CC Wirth (r. im Hintergrund).

Alle drei machten der Schweizer Delegation ihre Aufwartung, indem sie deren Empfang besuchten. Eine grosse Ehre für die beiden höchsten Schweizer Lions CC Christoph Wirth und CC Candido Pianca! Fukuoka liegt auf der Insel Kyushu und ist mit 1,4 Millionen Einwohnern die fünftgrösste Stadt Japans. Der älteste Zen-Tempel Japans befindet sich dort, und die Stadt ist gleichzeitig berühmt für ihre traditionellen Feste. Eine weitere Besonderheit Fukuokas ist, dass sich dort die meisten Yatai-Imbissstände ganz Japans angesiedelt haben. Fukuoka ist aus der Verschmelzung zweier Städte entstanden, der Burgstadt Fukuoka und der geschäftigen Hafenstadt Hakata, wo die Schweizer Delegation mit mehr als 50 Teilnehmern übernachtete.

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Ein Teil der Schweizer Dele­gation vor der Parade. (Fotos: Régine Pasche)


CLUBLIFE

A ARGAU

Fröhliches Treffen in Lenzburg Am 27. April fand in Lenzburg das jährliche kantonale Aargauische Lions-Treffen statt, dieses Jahr vom LC Lenzburg organisiert. Über 140 Aargauer Lions fanden sich im Alten Gemeindesaal in der Altstadt ein. Erster Höhepunkt war die Stadtführung unter kundiger Leitung von Altstadtschreiber Christoph Moser und den Stadthostessen. Nach dem Apéro unter den Arkaden erklärte Christoph Moser die Bedeutung und geschichtliche Entwicklung des Alten Gemeindesaals. Hansueli Bächli, Präsident des LC Lenzburg, begrüsste die Gäste mit einer fröhlichen Ansprache, und Vizeammann Franziska Möhl erläuterte die Stärken und Chancen der Stadt Lenzburg. Zweiter Höhepunkt des gemütlichen und fröhlichen Anlasses war der Auftritt von Comedian und Zauberer Michel Gammenthaler, der in Lenz-

burg schon fast Heimrecht geniesst. Grussworte überbrachten auch Mario Gullotti, 1. Vize-Governor des Centro, und Chairman Titus Zimmermann. Die Equipe des Hotel Restaurants Ochsen verwöhnte die Gaumen der Gäste mit feinen Speisen und Getränken. Die Bedienung beim Apéro übernahmen die Mitglieder des LC Lenzburg. Der LC Lenzburg engagiert sich regelmässig für soziale und kulturelle Institutionen in der Region. Er gründete und unterstützt seit vielen Jahren den Rollstuhlfahrdienst Region Lenzburg, die Onko Spitex Aargau und den geplanten Umbau des Museums Burghalde Lenzburg. Thomas Bachmann Gute Stimmung bei den Aargauer Lions, www.aargauisches-lionstreffen.ch

BRUGG UND BAD WILDUNGEN

Der Geist gegenseitiger Verständigung Den Geist gegenseitiger Verständigung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten, ist eines der Ziele der internationalen Lions-Bewegung. Dieses Bekenntnis bekräftigen die Lions Clubs Brugg und Bad Wildungen seit einem halben Jahrhundert mit einer Jumelage. Die diesjährige Begegnung im Kurort Bad Wildungen stand im Zeichen des 60-Jahr-Clubjubiläums der hessischen Partner. Am Festakt würdigten Ulrich Stoltenberg und Werner Laudenberger vom deutschen Multidistrikt 111, Bürgermeister Volker Zimmermann, Regierungspräsident Walter Lübke und der Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert in Gruss- und Glückwunschansprachen die Bedeutung der freundschaftlichen Verbindung sowie die unverminderte Aktualität des Lions-Mottos «We serve» oder, etwas imperativer ausgedrückt: «Jeder

von uns packt an.» Philipp Umbricht, Präsident des LC Brugg, überbrachte den Freunden einen Fotoband von gemeinsamen Begegnungen und eine Acti­vity-Spende von 2500 Euro. Die Clubfreundschaft beruhe auf gegenseitigem Ver­trauen nach innen und aussen, das der steten Pflege bedürfe, sagte er. Gelegenheit dazu bot das abwechslungsreiche Jumelage-Programm, zu dem neben der Jubiläumsfeier private Dinners at Home sowie eine Besichtigung der Stadt Fritzlar und ein Sonntagsbrunch gehörten. Hans-Peter Widmer

Philipp Umbricht (links) überreichte dem Wildunger Club-Präsidenten Thilo Menzer einen Fotoband. (Foto: Hans-Peter Widmer)

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BASEL-WET TSTEIN

Bedeutender Oldtimeranlass

Zum 12. Mal hiess es «Ladies and Gentlemen, start your Engines for the Lions Drive – und für eine gute Sache!». Der Lions Drive ist zu einem bedeutenden Oldtimeranlass geworden. 68 Fahrzeuge der Extraklasse gingen in Muttenz an den Start. Ziel war das grösste Auto­ mobilmuseum der Welt, die Cité de l’Automobile in Mulhouse. Der Rein­ erlös von 12 000 Franken kommt der ­Stiftung Hippotherapie-Zentrum Binningen zugute, die eine Pferde-Infrastruktur für Therapien insbesondere für Kinder mit frühkindlicher Hirnschädigung, für an multipler Sklerose erkrankte Personen und für Patienten mit SchädelHirn-Trauma anbietet. Tatkräftig unterstützt wurde der Anlass vom LC BaselKunsthalle und vom Leo Club Basel.

Thomas Mall mit seiner Gemahlin als Co-Pilotin

Philipp Glutz

BÜREN AN DER A ARE

Jumelage seit 1983 Die seit 1983 über eine Jumelage befreundeten Lions Clubs Büren an der Aare und Verden an der Aller in Deutschland treffen sich jedes zweite Jahr, einmal in der Schweiz und einmal in Deutschland. Die diesjährige Jumelage fand vom 9. bis 12. Juni in Norddeutschland anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des LC Verden statt. Auf dem Programm standen die Teilnahme am alljährlichen Domweihbummel, einem sechstägigen

Volksfest in Verden, sowie ein Ausflug nach Hamburg mit obligater Hafenrundfahrt. Anlässlich der offiziellen Feier zum 50-Jahre-Jubiläum überreichte der Präsident des LC Büren an der Aare, Daniel Widmer, dem Präsidenten des LC Verden, Ralf Klingeberg, einen Check über 5000 Euro zuhanden der Activity-Kasse. Beim anschliessenden öffentlichen Konzert mit der Harmonic Brass, München, kamen die Zuhörer in

den Genuss von Musik absoluter Spitzenklasse. Von Stücken von Sebastian Bach über Melodien aus My Fair Lady bis zu Titelmelodien von Fernsehserien hatte die Band alles in ihrem Repertoire. Das nächste Treffen ist in Büren geplant, wenn der LC Büren an der Aare sein 40-Jahre-Jubiläum feiert. René Schütz

INSEL WERD UND SINGEN-HEGAU

Freundschaftliches internationales Treffen

Objekt aus dem Kunstmuseum Singen

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Nach den ersten gemeinsamen Aktivitäten im Jahr 2015 trafen sich am 3. März die Mitglieder des LC Insel Werd erneut mit dem LC Singen-Hegau. Treffpunkt war das Kunstmuseum Singen. Dort verbrachten die beiden Clubs einen kulturellen Abend mit einer informativen und interessanten Führung zur aktuellen Ausstellung. Neun Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und der Schweiz zeigten ihre aktuellen, teilweise mehrteiligen oder raumgreifenden Arbeiten mit Schwerpunkt Plastik, Installation, Objekt und raumbezogene Intervention. Auch Zeichnungen, Fotografien und eine Videoarbeit waren zu sehen.

Der gemütliche und gesellige Teil fand im nahegelegenen Museum Art & Cars der Familie Maier (Hermann Maier ist Mitglied des LC Singen-Hegau). Im dazu gehörenden stilvollen Bistro vertieften die Lions beim Abendessen den grenzüberschreitenden Austausch. Das Lions-Club-Treffen über die Landesgrenze hinaus zeigte einmal mehr, wie bereichernd und vielfältig solch eine aktive Kontaktpflege sein kann. Der internationale Austausch zwischen uns Lions ist eine wertvolle Ergänzung zum nationalen Cluballtag und inspirierend für alle. Sonja Hatt


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ZÜRICH-WITIKON

«Andago» lehrt Lara das Gehen Der LC Zürich-Witikon feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen mit einem umfangreichen Jubiläumsprogramm. Im Zentrum stand der Charity-Anlass «BewegtesLeben-bewegt» zugunsten des Kinderspitals. Im Rehabilitationszentrum des Kinder­ spitals in Affoltern am Albis wurde bereits im März ein Gerätehäuschen aufgebaut.

250 gut gelaunte und erwartungsvolle Gäste kamen in den ausverkauften Hörsaal des Kinderspitals Zürich, um ein spannendes Podiumsgespräch mit bekannten Persönlichkeiten zu erleben, zu dem der LC Zürich-Witikon eingeladen hatte und das von Rainer Maria Salzgeber moderiert wurde. In Begrüssungsinterviews kamen Martin Vollenwyder, Präsident der Eleonorenstiftung des Kinderspitals Zürich und alt Stadtrat, sowie Andreas Meyer, ärztlicher Leiter des Rehabilitationszentrums des Kinderspitals, zu Wort, gefolgt von den CoPräsidenten des LC Zürich-Witikon, Wolfgang Le Marié und Heinz Specker. Martin Vollenwyder legte die finanzielle Situation dar, die sich aus dem geplanten Neubau für das Privatspital ergibt, und wies auf den Umstand hin, dass Projekte mit Forschungscharakter nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden. Andreas Meyer brachte den Gästen die Aufgaben des Rehabilitationszentrums näher und unterstrich die Wichtigkeit und Notwendigkeit von externer Unterstützung, um Therapien für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen und ihnen damit Lichtblicke für ein «bewegteres Leben» zu verschaffen.

Moderator Rainer Maria Salzgeber im Gespräch mit Mia im Geh­ hilferoboter «Andago» (Fotos: Gabriela Acklin)

Festlicher Abend zugunsten des Kinderspitals

Berührende Lebensgeschichten Erster Höhepunkt des Abends im Hörsaal war das Podiumsgespräch mit Kunstturnerin Ariella Kaeslin, Exskirennfahrer Daniel Albrecht, Bewegungsforscher Volker Dietz und Michel Fornasier, der eine hochmoderne bionische Handprothese trägt. Die routinierte Gesprächsleitung von Rainer Maria Salzgeber führte zu eindrücklichen und sehr persönlichen Aussagen der Podiumsteilnehmer. Das Publikum erfuhr berührende Lebensgeschichten, hörte von Höhen und Tiefen und von persönlichen, körperlichen, sportlichen und wissenschaftlichen Herausforderungen. Schliesslich kamen «Andago» und Lara auf die Bühne. Lara (ihr eigentlicher Name ist Mia) ist ein zwölfjähriges Mädchen mit einer Hirnschädigung. Sie bewegte sich im und mit dem Gehhilferoboter «Andago», der als Prototyp in Zusammenarbeit zwischen der Firma Hocoma, der ETH und der Forschungs-

abteilung des Rehabilitationszentrums entwickelt wurde. Mit grossem Geschick führte Mia die Möglichkeiten und die Unterstützung, die das Gerät bietet, vor und zeigte damit, wie sich Kinder trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung eigenständig und selbstbestimmt fortbewegen können, ein bewegender Moment! Zu den Klängen von «Also sprach Zarathustra» prasselte danach symbolisch ein Geldregen von 50 000 Franken von der Leinwand in den Hörsaal des Kinderspitals. Dank dem unerwartet hohen Spendenzufluss konnten die Club-Präsidenten dem Kinderspital sogar noch einen zusätzlichen Scheck von 10 000 Franken übergeben. Dieser Betrag wird zum Einrichten von zwei Videobildschirmen in der Kinderonkologie verwendet, um Kinder bei schwierigen Untersuchungen mit Animationsfilmen abzulenken. Heinz Specker 4 | 2016

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FONDATION D’UN LEO CLUB À FRIBOURG

Des lionceaux hypermotivés et prêts à servir! La ville de Fribourg compte déjà quatre Lions Clubs: deux clubs masculins, un club féminin et un club mixte. Désormais, avec la création d’un LEO Club Omega, des lionceaux hypermotivés viendront épauler les Lions sur le terrain de l’entraide et de la solidarité. Le vendredi 3 juin, le caveau de l’hôpital des Bourgeois, en plein centre ville, accueillait l’acte de fondation du tout nouveau LEO Club Omega de Fribourg, quatorzième LEO Club de Suisse et quatrième

de Romandie après le LEO Club Lausanne et les deux LEO Clubs Alpha et Omega de Neuchâtel. Quinze jeunes gens dynamiques, âgés de 17 à 27 ans, domiciliés en ville de Fribourg et dans le canton, se sont ainsi engagés, à l’initiative du LC Fribourg Ln’G, club-parrain présidé par René Ducry, et de leur LEO Guide Madeleine Descloux. Ce fut une belle fête, empreinte d’émotion, à laquelle assistaient de nombreuses personnalités, dont le Gouverneur du D 102

W 2015–16 Laurent Magnin, qui a salué cette dynamique relève, et la Vice-Syndique de Fribourg Antoinette de Weck (LC Fribourg-Nuithonie) qui a souligné: «le but des Lions est d’aider les autres. En fondant ce club LEO vous avez compris, si jeunes, que le vrai bonheur est de donner!» Ce nouveau LEO est présidé par Nina Desboeufs qui avait déjà participé activement, on s’en souvient, à la fondation du LEO Alpha de Neuchâtel et qui étudie aujourd’hui à Fribourg. Elle

De père en fils: Nicolas Pittet (1er Vice-Président du LEO Club Fribourg) et Christian Pittet (LC Fribourg Ln’G)

Ce LEO Club compte deux jumelles: Lauriane et Jessica Savary, entourées de Madeleine Descloux et de Nina Desboeufs. (Photos: Régine Pasche)

Le Gouverneur 2015–16 Laurent Magnin a remis la distinction de Melvin Jones Fellows à Madeleine Descloux (LEO-Guide).

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(De g. à dr.): Antoinette De Weck (Vice-Syndique), Urs Müller (Jeunesse MD 102), Nina Desboeufs (Présidente), Laurent Magnin (DG 2015–16) et Frédérique d’Agostino.


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LEO: Kesako? L’objectif des LEO Clubs est d’offrir aux jeunes du monde entier des perspectives de développement et de contribution, individuellement et collectivement, en qualité de membres responsables de la communauté locale, nationale et internationale. LEO clubs signifie: Leadership: développer des compétences d’organisateur de projets, de gestionnaire du temps et de chef d’équipe. Expérience: découvrir de quelle manière le travail en équipe, la coopération et la collaboration peuvent améliorer la vie au sein d’une communauté et à l’échelle mondiale. Opportunité: créer de nouveaux liens d’amitié et ressentir la joie de servir sa communauté. Et chez nous? Il existe un district LEO appelé 102 L qui couvre toute la Suisse et le Liechtenstein. Il est dirigé par un conseil avec un(e) président(e) à sa tête. Chaque district Lions a un délégué siégeant dans ce conseil. Le district 102 L compte 14 clubs dont 5 dans le district West. Les clubs sont sans exception tous mixtes. Un club à Genève est en voie de création. Envie de créer un LEO Club dans votre région? Prenez contact avec sa conseillère LEO du D 102 W: Frédérique d’Agostino, frederique@zedago.com, 079 288 22 98.

(De g. à dr.): Urs Müller (Jeunesse MD 102), Nina Desboeufs (présidente fondatrice) Frédérique d’Agostino et Philippe Dudler (Past-Président D 102 L)

Ensemble c’est mieux! Lions, soutenez le LEO Club le plus proche de votre club! L’évidence que les jeunes sont notre avenir a tout son sens dans la grande famille des Lions! La collaboration LEO-Lions est source de complémentarité et de plaisir. Jamais un club Lions n’a regretté d’avoir collaboré avec un LEO Club, bien au contraire, ce sont-là des liens d’amitiés intergénérationnels qui se tissent. Frédérique d’Agostino, LEO Advisor D 102 W

connaît ainsi parfaitement les rouages de cette création qui a également pu compter sur les conseils avisés de la conseillère LEO du District Frédérique d’Agostino et de Louis-Philippe Cardis du LC Fribourg. La nuit de la charte du nouveau LEO Fribourg est d’ores et déjà agendée au 3 septembre et les préparatifs vont bon train. Régine Pasche, texte et photos  Son site web:

https://fribourg.leoclub.ch

La présidente fondatrice Nina Desboeufs signe le certificat d’affiliation en présence des membres fondateurs du nouveau LEO Fribourg.

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Les artistes du Cirque Starlight ont présenté un spectacle époustouflant! (Photos: Vanessa Sbressa)

L A VENOGE FÊTE SON 40 E ANNIVERSAIRE AVEC ÉCL AT

Impressionnantes performances sous chapiteau Sous le chapiteau du cirque Starlight à Prilly, en date du 27 mai dernier, le LC La Venoge, devenu mixte tout récemment, a fêté son 40e anniversaire en présence du gouverneur 2015–16 Laurent Magnin et de la présidente de zone Sylvie Dellenbach qui lui ont fait l’honneur de participer à cette magnifique soirée, organisée de main de maître par Alexandre Sbressa, membre du club. Les participants ont eu, en effet, le privilège d’assister à deux magnifiques spectacles présen-

tés par les artistes du cirque et ils ont beaucoup apprécié leurs impressionnantes performances. Le LC La Venoge tient également à remercier très chaleureusement sa nouvelle membre Christine Stolle qui a concocté un succulent repas fort apprécié par les 150 convives de cette soirée. A l’occasion de cet anniversaire, le club a décidé de faire un don de CHF 7000.– à l’association SOS Futures Mamans de Préverenges qui lui a aussi fait le plaisir de participer à cette soirée

Bénéficiaire du 40e anniversaire, l’association SOS Futures Mamans s’est présentée pour l’occasion.

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et par la même occasion de présenter l’association. Encore un tout grand merci à toutes celles et ceux qui ont participé à cet événement qui laissera à chacun un magnifique souvenir. Michel Perreaud


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20 ANS DU LEO CLUB L AUSANNE

Harmonieux mélange de générations De belles personnes, 20 ans de souvenirs, un beau cadre, une «master of ceremony» sans égal, beaucoup de générosité pour une chouette tombola, une douce association et de belles paroles! Alumni, parrains, club amis, et amis, se sont réunis le temps d’une soirée, afin de célébrer ensemble les 20 ans du club LEO de Lausanne! Occasion parfaite pour des retrouvailles, mais qui a également permis un très harmonieux mélange de générations. Le tout donnant lieu à des rencontres et d’enrichissants échanges, ponctués de musique et de discours. Week-ends au calme Une tombola bien fournie a permis à certains généreux chanceux de prévoir quelques week-ends au calme des spas et

montagnes suisses, de profiter de paniers gourmands bien garnis, ou de leurs favoris musicaux, de décorer leur foyer, ou encore de redécouvrir la Lausanne olympique. Grâce à eux tous, une belle somme d’argent a été récoltée! Somme dont ils étaient fiers de reverser, lors de leur dernière séance de passation des pouvoirs, la totalité à l’association INEM, présente également lors de l’anniversaire. Quel plaisir d’être tous réunis pour une cause, autour de mêmes valeurs afin de réaliser de telles actions ensemble! Instants d’émotions L’association INEM (instants d’émotions), créée en 2013 par les cinq membres du comité, est une association à but non lucratif ayant pour mission

d’organiser et d’offrir des activités récréatives, notamment dans le domaine aérien, à des enfants et adolescents atteints dans leur santé. INEM se différencie dans ses actions, en associant les frères et sœurs des jeunes malades dans toutes les activités offertes afin qu’ils puissent ensemble partager un instant d’émotion et d’insouciance. http://www.inem.ch. Des remerciements chaleureux vont à tous les alumni et aux clubs parrains, sans qui toute l’histoire n’aurait jamais vu le jour. Un grand merci aux invités et donateurs d’avoir permis et réussi cet anniversaire! Anaïs Duprieu

Le LEO Lausanne a fêté ses 20 ans (de g. à dr.): Paula Moroni-Stampa, Camille Böhning, Marie-Morgane Gallien, Kamile Vitke, Emilie Robert, Christine Wildmoser, Renaud Boyer et Alexis Dubil.

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ACTE DE FONDATION DU LC L AUSANNE-HORIZONS

Un nouveau club mixte est né à Lausanne! Le 25 mai dernier, la soirée formalisant l’Acte de fondation du LC LausanneHorizons s’est déroulée en présence de Christoph Wirth, Président du Conseil des Gouverneurs du MD 102. Les membres du club ont été très touchés de savoir que Christophe Wirth avait fait le déplacement depuis St-Gall et, comme il l’a souligné, en remettant son fanion à la présidente Sarah Ben Khettab: «C’est un grand honneur et un privilège d’assister à cet acte de fondation. Je remercie chaque membre fondateur pour son engagement et adresse à tous mes vœux pour l’avenir du nouveau club.» Le Gouverneur Laurent Magnin s’est également exprimé: «Je vous adresse à tous mes salutations et vous exprime le grand plaisir que j’ai à être parmi vous. Je vous engage à faire connaître les valeurs du Lionisme autour de vous. Une de ses valeurs me tient particulièrement à cœur, c’est l’amitié. Amitié que je vous conseille vivement de cultiver et d’entretenir. Je félicite tous les membres fondateurs ainsi que Dominique Brandt, Lion-

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Guide, pour votre engagement à tous.» Quant à Pascal Hilty, Président de la zone 14, il s’est dit «très fier d’accueillir un nouveau club dans sa zone. La zone 14 (300 personnes) s’étend de Prilly à Cully. Elle est composée de sept clubs dont un féminin, un mixte, quatre masculins et un LEO Club. J’aime que les clubs bougent et se lient. Ma porte vous est grande ouverte pour votre intégration et mes vœux vous accompagnent. Soyez fiers d’être Lions!» Pour présenter le LC Lausanne-Horizons, il faut parler d’une belle histoire faite d’amitiés et de couleurs, de partage et de chaleur, d’humour et de bonheur, de solidarité et de complicité, le tout enveloppé de valeurs partagées. Le LC Lausanne-Horizons, c’est la rencontre de plusieurs ailleurs, tous animés de la volonté de donner un peu d’eux-mêmes pour contribuer à un peu de meilleur pour autrui et un club mixte impatient de s’engager. Composé de 22 membres, le nouveau club tient des séances au Restaurant du Théâtre à Lausanne. Cette

soirée était célébrée en présence des membres du comité du club parrain, le LC Lavaux: Dominique Brandt, avocat au barreau, membre Lions depuis 1988 et Lion-guide, Jean-François Pittet, Hans-Jörg Müller (censeur), Mario Pasquini (trésorier), Philippe Thévenaz (1er vice-président), Grégoire Wintz (président) et Patrick Bonzon (secrétaire). Le LC Lausanne-Horizons est une histoire d’amitié qui trouve des ramifications au sein de son club parrain, qui l’a chaleureusement accueilli. Il est fondamental de rappeler que cette aventure a pu se concrétiser aussi, grâce au soutien et à l’accompagnement du Lion-guide Dominique Brandt qui a accompagné le club durant sa phase de gestation avec une générosité exemplaire. La soirée de la Remise de la Charte aura lieu le 5 novembre au Chalet Suisse sur les hauteurs de Lausanne. LC Lausanne-Horizons


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BELLINZONA E MOESA

Judith Wegmann: «I colori non li vedo, li sento» Ma vi è di più. Lei usa il suo cellulare con un’abilità strabiliante: ascolta le notizie trasmesse a una velocità di parlato di cui noi non riusciremmo a capire proprio niente. E non è finita qui: durante l’incontro evocato, ho potuto vedere Judith sulle nevi di Sankt Moritz scendere dalle piste con una scioltezza e uno stile da far invidia a molti provetti sciatori. E ho scoperto che con il suo talento aveva già conquistato ben due medaglie d’oro ai campionati svizzeri paralimpici: in slalom e nello slalom speciale.

Judith Wegmann e il Presidente LC Bellinzona e Moesa Giampaolo Mameli.

Chi è Judith? Una persona modesta, sorridente, tenace che ha la grande capacità di sfruttare tutte le risorse che possiede. Medaglia d’oro in slalom e slalom speciale ai campionati svizzeri paralimpici, Judith è una persona squisita, dall’animo gentile e colmo di altruismo. Tutto è cominciato lo scorso anno, in una fredda serata su una slitta trainata da due cavalli, lungo la strada che da Surlej, in Engadina, porta alla valle di Fex. Seduta di fronte a me c’era Judith (che già conoscevo), e con Dolores (che io chiamo il suo angelo custode) iniziammo a parlare della bellezza della serata, dell’ambiente che ci ricordava certe scene del dottor Živago. Iniziammo a scattare qualche foto con il cellulare, in piena notte. Judith, dopo un istante, mi mostrò il suo telefonino con un’immagine che aveva ripreso durante il nostro colloquio: centrata, bellissima e perfettamente a fuoco. Dolores la invitò quindi a evidenziare le foto dei quadri memorizzate sul suo cellulare. All’inizio pensai fossero realizzazioni di altre persone e invece Judith, con

aria quasi imbarazzata, mi disse che erano opere sue! Con più calma riuscimmo a rivederle in albergo e subito in quel momento le dissi che il nostro Club doveva organizzare una mostra per lei, perché la sua incredibile vena artistica potesse essere ammirata anche da chi non la conosceva. Non è facile esprimere i sentimenti, le emozioni che suscitano i colori forti, gli intrecci che ricordano l’arte persiana o altri collages che evocano tinte di drappeggi peruviani. Un buon critico d’arte saprebbe sicuramente trovare analogie, richiami e tendenze che però Judith non conosce, perché le sue opere nascono da riflessioni profonde, da momenti di gioia, ma anche di sconforto o di solitudine. Chi è Judith? Bisognerebbe chiederlo a lei, con la sua modestia, il suo sorriso, la sua tenacia e la grande capacità di sfruttare tutte le risorse che noi vedenti non abbiamo. Si muove con sicurezza, dipinge, ritaglia, assembla collages, riconosce ogni suo quadro.

Una persona squisita La nostra artista, a cui abbiamo voluto rendere omaggio organizzando la mostra è anche (e non da ultimo) una persona squisita, dall’animo gentile e colmo di altruismo: infatti il ricavato della vendita delle sue opere verrà devoluto a un’associazione a lei vicina. Judith ci ha dato una bella lezione di vita, in linea con il nostro motto «We Serve» che forse noi Lions dovremmo saper mettere in atto meglio e più spesso. Alla vernice hanno presenziato oltre una cinquantina di soci e tutto il Municipio di Bellinzona, con un intervento del sindaco Mario Branda. Tiziano Ferracini Alcuni quadri di Judith.

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ZONA 23 TICINO – LIONS TRA L A GENTE A LUGANO

Un esempio di quanto si può fare insieme Lo scorso 21 maggio, l’ondata di solidarietà del LCI ha invaso nuovamente il centro cittadino di Lugano. Emanazione della giornata nazionale del Lions Club a livello Svizzero del 2012, Lions tra la gente è il risultato del desiderio condiviso a fare qualcosa insieme. Su impulso del compianto Luciano Clerici, da allora i Club attorno al Ceresio, non sono mai mancati.

La finalità è quella di fare conoscere al pubblico chi sono i Lions, cosa fanno e fornire un’idea precisa delle attività sia a livello locale che nazionale e internazionale. Come ogni anno nel mese di maggio, i Club del Luganese e di Campione, unitamente ai giovani Leo, hanno organizzato l’ormai consueta risottata gratuita denominata «Lions tra la gente». Nuova la cornice, quella di Piazza Rezzonico, mentre la cucina, affidata come al solito ai cuochi del gruppo di carnevale cittadino, ha avuto in fra Martino Dotta, un aiuto d’eccezione. Oltre 750 le porzioni di risotto allo zafferano servite, ma il pubblico ha potuto beneficiare anche delle numerose animazioni proposte per avvicinare ulteriormente popolazione e turisti e stimolarli a un maggiore impegno solidale ai bisognosi. Alla consueta zona dedicata ai bambini, si è così aggiunto uno spettacolo di magia e mentalismo curato da Mattia Minelli dell’Associazione «Amici per un sorriso». Anche la presenza di Oakley, il cane guida per ciechi del Servizio Cani Guida Dei Lions di Limbiate è stata molto apprezzata. Questo splendido esemplare di labrador con la sua tutina «da grande sarò un cane guida» ha saputo comunque portare la giusta enfasi sul problema della cecità, anche senza la straordinaria presentazione di alcuni particolari dell’addestramento cui questi cani sono sottoposti prima di avere ­l’idoneità ed essere abbinati a una persona cieca, come fu il caso nel 2015. Non solo risotto Ottima l’affluenza del pubblico non solo alla risottata, ma anche allo Spritz Bar curato dal team di Savino Angioletti, presidente dell’Associazione Svizzera dei Sommeliers Professionisti, e all’angolo della birra artigianale del birrificio No Land di Melano, così come a quello del 52

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Oakley si intrattiene con gli ospiti di Lions tra la gente. (Foto: P. Incerti)

Anche il sindaco Marco Borradori rende onore a Lions tra la gente e al suo comitato organizzatore. (Foto: P. Incerti)


caffè Cerutti impreziosito dai dolci fatti in casa dalle mogli di alcuni soci. Agli ospiti intervenuti in piazza, richiamati dall’importante battage sui social media e sui media classici non è mancato proprio nulla. È stata una giornata di festa riuscita, grazie anche allo splendido soleggiamento. Quest’anno si era comunque pronti anche alle eventuali bizze del tempo, con un ampio spazio coperto, che nei momenti più caldi della giornata ha fornito un piacevole riparo ai presenti. La manifestazione dei club della zona 23 (Lugano, Lugano Ceresio, Lugano Monte Brè, Campione d’Italia e il LEO Club Lugano) ha funto quest’anno anche da preludio alla straLugano, giunta quest’anno alla decima edizione e che proprio la sera del 21 maggio ha debuttato con una corsa denominata «Run4Charity». Una 5 km accessibile praticamente a tutti, un’occasione per correre insieme agli amici, sfidarsi o passare un sabato sera in compagnia, con un occhio attento a chi sta meno bene di noi. Una giornata di promozione del lionismo, ma anche di solidarietà Lions tra la gente bene riassume il motto non solo del nostro CC Candido Pianca («Fai del bene e parlane»), ma anche quello del nostro

Il risotto Lions è servito (Foto: D. Vass)

Governatore 2016-17 Mario Gullotti («Insieme fare grandi cose»). E grandi cose sono state fatte! In piazza infatti si è scelto di fare conoscere alcune attività dei Lions, in particolare i service legati ai programmi d’assistenza alle persone non vedenti o ipovedenti. Oltre un centinaio gli occhiali raccolti nella sola giornata di sabato, che verranno riciclati per poterli donare a chi non se li può permettere.

La bancarella legata al Servizio Cani Guida Dei Lions di Limbiate è stata letteralmente presa d’assalto, grazie a Oakley, ma anche ai peluches e alle simpatiche t-shirt. Come già ricordato alle 750 le porzioni di risotto servite in piazza se ne sono aggiunte ulteriori 320, devolute alla mensa sociale delle ACLI, aperta a tutti, ma in particolare alle persone che si trovano in difficoltà finanziaria o che vivono situazioni di solitudine e disagio sociale. Sostegno per i bambini Gradita presenza anche degli amici dell’Associazione Alessia (sostenuta quest’anno proprio dal LEO Club) che ha presentato le sue finalità mirate al settore pediatrico nel Cantone Ticino che si vuole migliorare e ampliare ­creando anche un sostegno per le esigenze dei bambini che necessitano di cure particolari nell’ambito della pediatria e un aiuto alle loro famiglie. Grazie alla sensibilità dei presenti e in particolare delle aziende che sostengono la manifestazione, si è così riusciti a raccogliere oltre CHF 14 000.– destinati a ­un’opera caritatevole nella regione. Con l’utile delle precedenti edizioni, si è provveduto a regalare un cane per ciechi che, dopo il necessario addestramento, sarà in grado di rendere maggiormente autonoma una persona non vedente nelle sue attività quotidiane. Stefano Bosia

Fra Martino Dotta e il gruppo cucina alle prese con il risotto. (Foto: D. Vass)

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STADTZÜRCHER LIONS CLUBS BESTREITEN DEN LIONSTAG 2017 GEMEINSAM

Hilfe für die Ärmsten mit «EinDollarBrille» 150 Millionen Menschen, so schätzt der Verein «EinDollarBrille», brauchen eine Brille, können sich aber keine leisten. Das wollen die Stadtzürcher Lions Clubs ändern. Gemeinsam treten sie am Lionstag 2017 an die Öffentlichkeit, um für die «EinDollarBrille» Spenden zu sammeln. Initiator der Aktion ist der Zürcher Optiker Luciano Cestonato (LC Küsnacht).

Die «EinDollarBrille» besteht aus einem leichten Federstahlrahmen, der auf einer kleinen Maschine aus einem Stück Draht gebogen wird und in den einfache Brillengläser eingesetzt werden. Die Materialkosten liegen bei rund einem Dollar, der Verkaufspreis der fertigen Brille beträgt zwei bis drei Tageslöhne der lokalen Bevölkerung. Die Brille können sich somit auch arme Leute leisten. Vor allem, weil sie damit wieder besser in die Gesellschaft integriert sind. Kinder können zur Schule gehen, Erwachsene einer Arbeit nachgehen.

So funktioniert die Aktion «EinDollarBrille» Jeder beteiligte Club kauft für 2500 Franken ein Package mit Roll-up-Display, Flyern und weiterem Material inklusive einer Biegemaschine, die allein einen Wert von 2200 Franken hat. Ein bis zwei Clubmitglieder werden geschult, damit sie dem Publikum am Lionsday demonstrieren können, wie die EinDollarBrille entsteht. Nach der Aktion werden die Biegemaschinen nach Kenia und in andere Entwicklungsländer gebracht. Sie bilden das Startkapital für einen lokalen Kleinunternehmer, der damit die Brillen für die einheimische Bevölkerung selbstständig herstellen und verkaufen kann. Die Spenden, die am Lionsday zusammenkommen, werden für Logistik, Schulung und andere Kosten, die für die Einrichtung des Projekts nötig sind, eingesetzt. Interessierte Clubs können sich bei Zonenchairman Manuel Frey-Wettstein (LC Limmattal), manu.frey@netrix.ch, oder bei Luciano Cestonato (LC Küsnacht), luciano.cestonato@onedollarglasses. org, melden. Mehr zum Verein EinDollarBrille unter www.eindollarbrille.ch.

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Glücklicher Junge mit seiner EinDollarBrille (Fotos: Martin Aufmuth)

Luciano Cestonato, Initiator der gemeinsamen Activity anlässlich des Lionstags 2017, engagiert sich bereits seit einigen Jahren im Bereich Sehkraft für die Ärmsten. 2013 reiste er im Rahmen eines Hilfsprogramms nach Marokko, wo er gemeinsam mit Augenärzten und anderen Optikern Sehtests durchführte und Brillen anpasste. Die Arbeit vor Ort war jedoch nicht ungefährlich. Die Organisatoren befürchteten, dass die Helfer entführt werden könnten, und sistierten das Projekt. Durch einen Zufall stiess Luciano Cestonato auf den Verein «Ein-

DollarBrille», den der Deutsche Martin Aufmuth gegründet hat. Dieser freute sich über die Anfrage eines Schweizer Augenoptikermeisters, der französisch spricht, denn französischsprechende Helfer seien in Deutschland rar. Mit den Schweizern wäre man diesbezüglich bestens aufgestellt, und deren Mithilfe sei hochwillkommen. So kam es, dass Luciano Cestonato im Dezember 2015 zusammen mit Victor Villiger, dem ehemaligen Inhaber von Odlo, den Schweizer Verein «EinDollarBrille» gründete und im LC Küsnacht, dessen


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Einheimische können die Brillen nach einem kurzen Lehrgang selbst herstellen. Mit dieser einfachen «Maschine» werden die Rahmen geformt.

Mitglied er ist, anregte, mit dem Projekt im Rahmen des Lionstags 2017 an die Öffentlichkeit zu gehen. Weitere Clubs erwünscht Auch in der Stadt Zürich fasste die Idee schnell Fuss. Dreizehn Clubs haben bereits definitiv zugesagt, am Lionstag 2017 für die «EinDollarBrille» zu sam-

meln. Die Standorte stehen noch nicht fest, und die Details zur Spendensammlung müssen noch definiert werden. Doch Manuel Frey-Wettstein, einer der drei Zonenchairpersons, die für die insgesamt 19 Stadtzürcher Clubs zuständig sind, ist optimistisch, dass sich die meisten anschliessen. «Wenn auch Clubs ausserhalb der Stadt Zürich mitmachen,

ist das sehr erwünscht», sagt er. Luciano Cestonato hat inzwischen auch bereits Anfragen aus anderen Kantonen. «Wir freuen uns über jeden Club, der mitmachen will», betont er, denn das Projekt ist eine effiziente und wirksame Hilfe zur Selbsthilfe. Heidi Mühlemann

TOGGENBURG

Kinder aus schwierigsten Verhältnissen Am 20. Juni übergab der LC Toggenburg der Gönnervereinigung CCI in St. Gallen eine Spende von 20 000 Franken. Damit unterstützt der Club das Projekt 2022 der CCI-Tagesschule (Centro de Convivência Infantil) in der Stadt Mogi Mirim, rund 160 km nordwestlich von São Paulo (Brasilien). CCI bietet Kindern aus schwierigsten familiären Verhältnissen eine Ausbildung und bessere Bedingungen. Mit der Realisierung des Projekts soll die Kapazität der Tagesschule von derzeit 175 auf 350 bis 400 Kinder im Jahr 2022 ausgebaut werden. Ziel ist es, die Kinder und jungen Erwachsenen vom 3. bis zum 18. Lebensjahr zu betreuen und danach mit abgeschlossener Lehre oder Maturität in eine vielversprechende Zukunft entlassen zu können. In Kooperation mit ­Behörden und regionaler Wirtschaft werden Arbeitsplätze vermittelt oder Studienplätze gesucht und bei Bedarf auch finanziert. Das Geld für die Spende kam durch den Verkauf von Churrasco-Spiessen und Caipirinha-Kreationen nach brasiliani-

schen Originalrezepten sowie selbst gebackenem Kuchen zusammen. Ausserdem stellt der LC Toggenburg der CCI-Gönnervereinigung die LionsCrowdfundingplattform zur Verfügung. Unter www.projekt2022.ch werden bis

zum 30. August 2016 weitere 40 000 Franken gesammelt, die für die Realisierung des Projektes noch benötigt werden. Christoph Peterer

Die Kinder der CCI-Tagesschule malen sehr gerne. 4 | 2016

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ZÜRCHER OBERL AND

Zusammenarbeit mit dem LC of Marol in Mumbai – ein Blick nach Asien Im Februar 2015 reisten drei Mitglieder des LC Zürcher Oberland zu ihren Lions-­ Kollegen in Mumbai. Dort besuchten sie das vom LC of Marol betriebene Service Centre und nahmen am jährlich organisierten «Free Medical & Dental Camp» teil. Die Erlebnisse aus dem Lions-Leben in Indien hinterliessen bei der Gruppe einen tiefen Eindruck.

Bei dem ans Meeting anschliessenden Buffet sind auch weitere Familienmitglieder gern gesehen. Je nach Gelegenheit werden lautstark Panjabi-Popsongs abgespielt, die die männlichen Lions zum Tanzen à la Bollywood animieren. Die Inder lieben übergrosse Lions-Abzeichen an ihrem Jackett und haben jede Menge Pins. Aus Dankbarkeit für geleistete Arbeit werden grosszügig Appreciation Awards verteilt. Diese Wertschätzung, verbunden mit einer rührenden Herzlichkeit, wurde auch den Zürcher Oberländern zuteil.

Der vom LC Zürcher Oberland finanzierte neue Zahnarztstuhl

Dank der Vermittlung durch einen indischen Geschäftspartner pflegt der LC Zürcher Oberland seit 2014 einen intensiven und persönlichen Kontakt mit dem LC of Marol in Mumbai. Der Club mit 80 Mitgliedern, von denen ein Viertel Frauen sind, präsentiert sich mit einem riesigen Schriftzug gut sichtbar direkt an der Strasse, und die Mitglieder des LC of Marol leben dem Motto «We Serve» äusserst engagiert nach. Der Club führt mehrmals pro Jahr Activities im Bereich Food, Health and Education durch.

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Auch Familienmitglieder sind aktiv beteiligt Auch das Clubleben der indischen Lions unterscheidet sich von dem unsrigen stark. Die Meetings werden in der Regel benutzt, um Activities zu besprechen, und nicht wie bei uns, um einem geladenen Referenten zuzuhören. Die 13 Mitglieder des Vorstands werden von einem Board of Directors mit sechs Mitgliedern sowie neun Permanent und vier Executive Trustees unterstützt. Nicht selten sind auch Ehefrauen und Geschwister Mitglieder des Clubs.

Medizinisches Zentrum als Activity In Indien gibt es über 6400 Lions Clubs mit rund 240 000 Mitgliedern, die in der Bevölkerung aufgrund ihres grossen sozialen Engagements ein sehr gutes Renommee haben. Die Lions-Logos der örtlichen Clubs prangen an vielen Orten unübersehbar am Strassenrand und sind vermutlich für viele Inder wichtiger als die Verkehrstafeln! Der LC of Marol betreibt in Mumbai an zentraler Lage ein eigenes Service Centre. Einkommensschwache Einwohner können dort an sechs Tagen pro Woche verschiedene Dienstleistungen kostengünstig in Anspruch nehmen. Nebst Physiotherapie und Zahnbehandlungen werden auch Kindergartenunterricht sowie Näh- und Computerkurse für Frauen angeboten. In einem Schulhaus werden einmal jährlich kostenlos acht verschiedene medizinische Basisabklärungen angeboten und gratis Medikamente abgegeben. Die drei Dutzend Ärzte, die sich an diesem Tag unentgeltlich zur Verfügung stellten, untersuchten ohne Unterbruch gegen 3000


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Kinder und Erwachsene. Bei einem positiven Befund werden die Leute an ausgesuchte Spitäler überwiesen, wo sie zu reduzierten Kosten weitere Abklärungen erhalten und allenfalls behandelt werden. Spende für einen Zahnbehandlungsraum Im 120 Quadratmeter grossen Service Centre wollten die Lions aufgrund der grossen Nachfrage einen zweiten Zahnbehandlungsraum einrichten. Der LC Zürcher Oberland offerierte ihnen, die Gesamtkosten von 10 400 Franken für notwendige bauliche Massnahmen, den neuen Zahnarztstuhl und die digitale Röntgeneinheit zu übernehmen. Diese finanzielle Unterstützung ermöglichte es dem LC of Marol, das ganze, ins Alter gekommene Service Centre zu renovieren. Mehrere lokale Firmen unterstützten das Projekt finanziell. Am 13. Februar 2016 fand im Beisein von Past

International President Dr. Ashok Mehta und dem Activity-Verantwortlichen des LC Zürcher Oberland die feierliche Wiedereröffnungszeremonie statt. Das Service Centre war ursprünglich ein Geschenk eines ehemaligen Lions-Mitglieds. Zurzeit sind vier Personen (Zentrumsleiter, Zahnarztassistentin, Lehrerin, Schneiderin) fest angestellt. Die Unterhaltskosten inklusive Löhne betragen pro Jahr 600 000 indische Rupien. Das entspricht rund 9000 Franken. Der neue Behandlungsraum wird abwechslungsweise von drei Zahnärzten täglich während neun Stunden belegt. Die Kosten für die Behandlungen betragen etwa einen Drittel der ortsüblichen Tarife. Ein Zahn wird für 150 INR (2.25 CHF) gezogen, eine Füllung kostet 300 INR und eine Wurzelbehandlung 1500 INR. Es werden aber auch anspruchsvolle kieferorthopädische Behandlungen angeboten. 80 Prozent des

Erlöses erhält der Zahnarzt. Der Rest wird für die Deckung der Unterhaltskosten eingesetzt. Aufgrund der bisherigen, erfolgreichen Zusammenarbeit wird der LC Zürcher Oberland weitere Projekte des LC of Marol unterstützen, denn in Indien kann mit relativ wenig Geld sehr viel bewegt werden. Der direkte Kontakt mit den indischen Lions ermöglicht es zudem, die Spendengelder steuerfrei und ohne administrative Kosten vor Ort nach Indien zu transferieren. Anfang 2017 wird wieder eine Delegation des LC Zürcher Oberland Mumbai besuchen, und die indischen LionsFreunde kommen voraussichtlich im Juni 2017 zum 100-Jahr-Jubiläum ins Zürcher Oberland. So finden eine äusserst fruchtbare Zusammenarbeit und eine schöne Freundschaft ihre Fortsetzung. Paul Hummel

ISELISBERG

6000 Franken für zwei Frauenvereine Im LC Iselisberg wechselte die Präsidentschaft von Marco Parolari zu Peter Stauffacher im Rahmen eines Helferfestes. Die Teilnehmer des Weihnachtsmarktes 2015 und Vertreter der Gemeinnützigen Frauenvereine des Kantons Thurgau und

Frauenfeld wurden zum Fest und zur Checkübergabe eingeladen. Rund 70 geladene Gäste folgten der Einladung. Seit vielen Jahren führt der LC Iselisberg ein äusserst beliebtes Beizli am Frauenfelder Weihnachtsmarkt. Der Erlös

kommt jeweils einer oder mehreren Organisationen oder Personen aus der Region zugute. Neben dem Verein Lebensfreude und Waikkala ging der grösste Teil des Erlöses an die Gemeinnützigen Frauenvereine des Kantons Thurgau und von Frauenfeld. Beide Organisationen unterstützen Familien und Personen aus der Region, die auf verschiedenste Weise auf Hilfe angewiesen sind, mit Freiwilligenarbeit und grossem persönlichen Einsatz. Die Frauenvereine wissen, wo Not herrscht, und setzen die vorhandenen Mittel verantwortungsvoll ein. Albert Bargetzi, Activity-Verantwortlicher des LC Iselisberg, überreichte Katrin Schlaginhaufen, Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins des Kantons Thurgau, und Beatrice Nägeli als Vertreterin des Gemeinnützigen Frauenvereins Frauenfeld im Namen des Clubs einen Check über 6000 Franken und dankte ihnen für die aktive Teilnahme am Weihnachtsmarkt und für den unermüdlichen Einsatz zur Linderung von sozialer Not, die es leider auch in der Region Frauenfeld gibt. Albert Bargetzi

Einzug der Kamelkarawane der Heiligen Drei Könige vor der Lions-Bar 4 | 2016

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BUCHEGGBERG-WASSERAMT

Sensorikraum für behinderte Kinder Am 27. Mai reiste eine vierköpfige Delegation des LC Bucheggberg-Wasseramt nach Gradiska in Nordbosnien, wo die Einweihung eines Sensorikraums für die Tagesstätte «Mi smo dio Vas» – «Wir sind ein Teil von Euch» – für behinderte Kinder stattfand. Bereits im Dezember 2015 hatte der Club für die Kinder der Tagesstätte unter dem Titel «Zwei Mal Weih-

nachten» Geschenke gesammelt. Die Idee, 10 000 Franken für einen Sensorikraum zu spenden, entstand, weil der Grossteil der betreuten Kinder autistisch ist. Der Raum löste Begeisterung aus. Die Einweihung wurde mit einem sehr würdigen Fest gefeiert. Sascha Gelbhaus

THUN

Dampfschifffahrt mit der Stiftung Bernaville Am 4. Juni trafen sich sieben Mitglieder des LC Thun an der Schifflände Thun mit fünfzehn Behinderten der Stiftung Bernaville in Schwarzenburg zu einem gemeinsamen Ausflug. Die gemischte Gruppe liess sich vom nassen Wetter die Laune nicht verderben. An Bord des Raddampfers Blüemlisalp erlebte sie eine schöne Schifffahrt bis in die Beatenbucht. Von dort ging es mit dem Bus

Andreas Lanz, Marcel Schneider und ein Bewohner von Bernaville

A ARAU-KET TENBRÜCKE

Rock ’n’ Roll im Pflegeheim Es ist Tradition, dass der LC AarauKettenbrücke im Pflegeheim Lindenfeld in Aarau an einem Nachmittag für musikalische Unterhaltung sorgt. Dieses Mal sollte es etwas Neues sein. Kein Chor, keine Alphörner, «it’s now or never», dachte sich die Therapieleiterin Silke Bison und bestellte Elvis. Sie wollte «einfach mal etwas Stimmung ins Haus bringen». Elvis alias Rene Wettstein, kam und rockte das Heim. Mit Charme, guter Stimme und viel Feingefühl für die Bewohner. Dazu gab es bonbonfarbige Drinks mit buntem Strohhalm, Apérogebäck und Kuchen, Hüftschwung und 58

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viele Erinnerungen, die in den Augen der älteren Menschen lebendig wurden. Die Tanzfläche war voll, es wurde geklatscht und geschunkelt. Die vereinbarte Pause fiel aus. Am Ende gab es für jede Frau eine rote Rose und «Love me tender». Andrea Hauner-Wagner

zurück nach Thun ins Ristorante BeauRivage da Domenico, wo der Nachmittag bei Dessert und Kaffee ausklang. Der Anlass war einmal mehr eine schöne Gelegenheit, die guten Beziehungen zur Stiftung Bernaville zu pflegen. Thomas Jaeggi


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SUHREN-/W YNENTAL

15 000 Franken für Working Poor Wegen des Wetters fand das diesjährige Lions-Charity-Golfturnier anstatt als 18-Loch- lediglich als 9-Loch-ScrambleTurnier statt. Dennoch konnte Simon

Dutoit, Präsident des LC Suhren-/Wynental, Kurt Brand, der die Caritas und den Bereich Working Poor vorstellte, einen Check von 15 000 Franken über-

reichen. Im Aargau leben rund 20 000 Personen in Haushalten, die trotz Erwerbsarbeit von mindestens 90 Prozent zu wenig Einkommen erzielen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. In der Sozialberatung der Caritas wird das Haushaltbudget angeschaut und zusammen mit den Betroffenen nach Einsparmöglichkeiten und Perspektiven gesucht. Es wird professionell abgeklärt, ob Krankenkassenprämienverbilligungen, Stipendien und weitere Leistungen Dritter beantragt sind. Mit einer finanziellen Überbrückung, die nicht zurückbezahlt werden muss, wird die grösste Not gelindert. Diese wichtigen Aufgaben werden vollumfänglich aus Spenden finanziert. Kurt Brand nahm deshalb den Check mit grosser Freude entgegen. Den nächsten Charity-Event – auch für Nichtgolfer – in Oberentfelden organisieren die Frauen des LC Aarau-Kettenbrücke am 2. September. Walter Keller

Die Gewinner des Golfturniers v.l.: Markus Siegrist, Dieter Sommer und Willy Wenger, alle vom LC Suhren-/Wynental

LUZERN-HABSBURG

Neuer Grill im Naturschutzgebiet Die Mitglieder des LC Luzern-Habsburg statteten, unterstützt von Partnerinnen und Kindern, den Grillplatz Wagenmoos in Udligenswil mit einem neuen, robusten Grill aus und beseitigten mehrere Bäume, damit die Flächen als Riedwiese erhalten bleiben. Mit dem eingesammelten Holz legten sie Biotope für Eidechsen, Ringelnattern, Vögel, Holzwespen, Wildbienen und andere Tiere an und befestigten Wege und Grillplatz mit Kies. Unterstützt wurden die Lions von Martin Müller von der Bruno Müller Gartenbau AG, David Egger und Kari Müller, dem Betreuer der Naturschutzgebiete Meggerwald. Michael Imbach

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TÖSSTAL

Unihockey Charity Night Bereits zum dritten Mal führte der LC Tösstal die beliebte Unihockey Charity Night durch. 22 Teams lieferten sich am 28. Mai zum Teil hochstehende Spiele und kämpften mit Hingabe, Leidenschaft und erstaunlichem Können um den Pokal. Mit Schibli Kloten gewann ein neues Team bei seiner ersten Teilnahme den Titel. Der Reingewinn von rund 7000 Franken geht an den Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten. Die 547 Tore bedeuteten einen

neuen Rekord, mit dem das Lions-Mitglied Hansjörg Graf 1094 Franken zum Gewinn beisteuerte. Markus Kleiner

Voller Einsatz – auch vom OK-Präsidenten Teddy Pfister (Nr. 12)

L AUFENTAL-THIERSTEIN

Brezelverkauf für Nepal Der Verein Projekte Dhital, Nepal, in Laupen unterstützt und fördert seit 19 Jahren Projekte im kleinen Dorf ­Dhital in Nepal. Mit dem Erdbeben 2015 richtete sich der Fokus auf den Wiederaufbau. Der LC Laufental-Thierstein unterstützt den Verein schon seit einigen Jahren mit Spenden. Am traditionellen Pfingstmarkt in Breitenbach nahm der Club zum ersten Mal mit einem eigenen Stand teil. Dies, um Geld für Hilfsprojekte und den Wiederaufbau zu sammeln, und mit Blick auf das 100-Jahr-Jubiläum von LCI Werbung für den Club und die Lions-Idee zu ma-

BADEN

Anlass zum Thema Religionsfrieden Am 18. August findet ab 17 Uhr in der Aula der Kantonsschule Wettingen ein Anlass zum Thema «Wie erhalten wir den Religionsfrieden in der Schweiz?» statt. In Workshops werden die Bereiche «Staat–Religion», «Umgang mit unterschiedlichen Standards» und «Segregation–Assimilation–Integration» diskutiert und die Ergebnisse anschliessend im Plenum präsentiert. Der LC Baden lädt alle Lions zu dem vom Club organisierten Anlass ein. Anmeldung via www.­ lions-baden.ch/religionsfrieden. Olivier Stähli 60

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Der LC Baden wagt sich an wichtige Themen der Gesellschaft.

chen. Neben Brezeln und Bier wurden auch nepalesische Produkte und Gewürze angeboten. Die Kunden durften den Betrag bezahlen, der ihnen angemessen schien. Dem Verein Projekte Dhital, Nepal, konnten 3000 Franken überwiesen werden. Christian Stark


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A ARGAU

Golf für Jugendwerk und Blindenorchester

Turniermitorganisator Hansueli Bächli vom LC Lenzburg (links) verfolgt den Abschlag seiner Mitspieler. (Foto: Hans-Peter Widmer)

Schinznach auf Gebühren sicherten dem Turnier abermals einen finanziellen Erfolg. Der Ertrag von 20 000 Franken floss je zur Hälfte an den Verein arrivobene, der Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenslagen hilft, und an die blinden ägyptischen Musikerinnen der Al Nour Wal Amal («Licht und Hoffnung») Association. Der kürzlich verstorbene Badener Reiseunternehmer Werner Twerenbold, Mitglied des LC Baden-Heitersberg und früher selber Mitorganisator des Charity-Turniers, hatte dem beeindruckenden Frauenorchester letztes Jahr zu Auftritten in der Schweiz verholfen. Das Lions-Golfturnier warf in den letzten Jahren mehrere Hunderttausend Franken für gemeinnützige Zwecke ab. Hans-Peter Widmer

Zum wiederholten Mal organisierten die Aargauer Lions Clubs Baden, BadenHeitersberg, Brugg, Lenzburg und Zurzach gemeinsam ein Charity-Golfturnier

in Bad Schinznach, an dem 52 Golferinnen und Golfer teilnahmen. Ihr Startgeld von 250 Franken, Sponsorenbeiträge und der Verzicht des Golfclubs

3 SEEN/L ACS

Neuer Waldlehrpfad im Grenzspitz

Elisabeth Ruegs­ egger und Walter Kaufmann frischen eine Sitzbank auf.

Bernhard Etter, Präsident des LC 3 Seen/ Lacs, klärte im Herbst 2015 mit Paul Minder, Mitglied des LC Bern, Gemeinderat in Greng und passionierter Gartendesigner, die Details für einen Wald-

lehrpfad im Grenzspitz. Zur Umsetzung des Plans versammelten sich etwa 20 Personen, darunter 11 Mitglieder des LC 3 Seen/Lacs. In drei Gruppen pflanzten die Helfer Bäume, schlugen Pfosten

für die Tafeln des Waldlehrpfades ein und frischten Sitzbänke auf. Die Pfähle stammen von der Akazie, die eine Lebensdauer von 40 bis 60 Jahren hat und deren Holz sehr beständig ist. Elisabeth Ruegsegger, die einzige Frau, die sich an der Activity beteiligte, hatte die Schmirgelmaschine fest im Griff und reinigte die Sitzbänke, bis sie aussahen wie neu. Am Schluss wurden sie noch lasiert. Ein solches Vorhaben kann nur im Team umgesetzt werden. Zwölf Bäume, aufgefrischte Sitzbänke und ein Waldlehrpfad sind das Resultat aus der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Greng, dem Forstbetrieb der Region Murtensee, dem Gartenbauunternehmen Paul Minder und dem LC 3 Seen/Lacs. Besucher des Grenzspitzes werden Jahrzehnte Freude daran haben. Benjamin Stupan 4 | 2016

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LUZERN

370 Quadratmeter Hecken gepflanzt

Die wetterfesten Heckenpflanzer des LC Luzern (Foto: Michael Zimmermann)

15 Mitglieder des LC Luzern pflanzten am 16. April unter der Leitung von Martin Buchs, Umweltschutzbeauftragter von Ebikon, bei teils strömendem Regen auf 370 Quadratmetern brachliegender Parzellen an der Grenze zwischen Luzern und Ebikon einheimische Sträucher. Die Initiative dazu kam von Robert Sticher, der sich derzeit zum Feldornithologen ausbildet. Die neuen Hecken bieten Lebensraum und Nahrung für Vögel und andere Tiere und sind eine ökologische Aufwertung. Der LC Luzern unterstützte die Aktion auch finanziell. Daniel von Arx

WARTENFELS

Neue Dächer für die Wildtiere Ein Dutzend arbeitswillige Mitglieder des LC Wartenfels stellten im Mai im Wildtierpark Mühletäli bei Olten die Dächer für die Stallungen für Hirsche, Ziegen, Waschbären und Mufflons instand. Dass Clubpräsident Martin Rohner Inhaber einer Dachdeckerunternehmung ist, kam den Lions zugute. Sie konnten einen perfekten Service bieten, denn sie kamen nicht nur mit Man­ power, sondern auch gleich mit der erforderlichen Menge Dachziegel. Kurz nach Mittag strahlten die Dächer in neuem Glanz. Daniel Schenker

Für die meisten Lions war die Arbeit auf dem Dach eine völlig neue Erfahrung.

TITLIS

5000 Franken für die Winterhilfe Nidwalden

Guetzliverkauf am Stanser Weihnachtsmarkt, v.l.: Marino Bosoppi, Andreas Mattle und Patrick Haf

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Der LC Titlis beschloss anlässlich seiner Generalversammlung vom 13. Mai, den Erlös des Guetzliverkaufs am Stanser Weihnachtsmarkt vollumfänglich der Winterhilfe Nidwalden, die unter anderem minderbemittelte Familien und Einzelpersonen im Kanton unterstützt, zukommen zu lassen. Der Club stockte den Betrag auf 5000 Franken auf. Für die Checkübergabe versammelten sich Vertreterinnen der Winterhilfe und Vertreter des LC Titlis beim Winkelriedbrunnen in Stans. Reto Marzer


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MANNENBACH-SALENSTEIN

Kampf gegen Neophyten Im Mai führte der LC Mannenbach-Salenstein mit dem Wohnheim Betula, Romanshorn, einen Aktionstag zum Thema Umwelt im Rahmen des 100-jährigen Bestehens von LCI gegen Neophyten durch. Im Haltschwiilertobel am Tülebach in Kradolf rissen 19 einsatzfreudige Personen die teils mannshohen Stängel des Japan-Knöterichs aus, im Bereich des Stauwehrs und der Fischtreppe rückten sie den Goldruten zu Leibe. Bis am frühen Abend war der Anhänger mit 1500 Kilogramm unerwünschten Pflanzen gefüllt. Walter Scherb

GL ARUS

Glarner Lions im Neophytenfieber Am 20. Mai wurden 15 Mitglieder des LC Glarus in der Kalkfabrik Netstal von KFN-Chef und Lions-Mitglied Heinz Marti begrüsst. Mit Pickeln und Schaufeln ging es auf in den Kampf gegen fremde Pflanzenarten. Goldrute und Sommerflieder gedeihen an dieser Stelle derart prächtig, dass die ganze «Chalchi» nach wenigen Jahren im Sommer violett

wäre. Eine sehr schöne Sache, könnte man meinen, aber für die heimischen Gewächse wäre diese Aussicht ziemlich düster. Sie würden von den Neophyten verdrängt. Deshalb steckt die KFN seit 2015 in Absprache mit dem Kanton Glarus im Neophytenkampf, teilweise mit schwerem Gerät, weil aus dem Gestrüpp schon halbe Wäldchen herange-

wachsen sind. Nun rückten für einmal die Lions den grünen Schamauchen in den Chalchi-Hängen zu Leibe. Der Kampf, so viel wurde rasch klar, ist zäh und jede Entwurzelung ein Krampf. Und während man am nächsten Gewächs pickelte und zerrte, mochte sich der eine oder die andere fragen, ob hier Sisyphos am Jäten sei. Zugleich aber geriet man fast schon in jenes Fieber, das viele Neophytenjäger ereilt, die seit Jahren die Schweiz vor botanischer Überfremdung zu retten versuchen. Hier ein Strauch, da einer und dort einer, der raus muss. Aber war das überhaupt ein Neophyt, den man eben ausgerissen hat? Oder nicht doch ein ganz normaler Holunder, der keinen grünen Nachbarn im Glarnerland stört? Wie auch immer, nach vier Stunden an Waldrändern und in Kieshängen am Rande der Kalkfabrik waren drei wackere Baggerladungen Neophyten gerodet, und Präsident Peter Zimmermann, Linthal, verabschiedete die Lions mit der Hoffnung ins Wochenende, der Muskelkater möge nicht allzu heftig ausfallen. Martin Beglinger

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BASEL K ÄPPELIJOCH

Oldies-Night Vol. V mit viel Einsatz geplant, Sponsoren gefunden und die Helfer organisiert und eingeplant. Kurz vor 20 Uhr wurden allen Helfern ihre Aufgaben nochmals genau zugewiesen, und DJ Andi Faller fuhr die Soundanlage hoch. Er hatte sein Partypublikum während acht Stunden mit viel Feingefühl im Griff und wusste jederzeit die richtigen Oldies aufzulegen. Der Activity-Einstand ist gelungen! Am 3. Juni dann feierte der LC Basel Käppelijoch seine Charter Night. Die Oldies-Night Vol. VI findet am 18. März 2017 statt. Thomas Bloch

Am 12. März um 18 Uhr wurde der neue LC Basel Käppelijoch gegründet, und direkt im Anschluss öffneten die Clubmitglieder im Volkshaus Basel 1300

jungen und junggebliebenen Partygästen die Türen zur ausverkauften 5. OldiesNight «The 80s are back». Otti Kunz hatte einmal mehr den ganzen Anlass

ZOFINGEN

Unterstützung für die Pfadis Der LC Zofingen unterstützte in den letzten Jahren immer wieder Projekte für die Jugend. Er setzt diese Tradition fort bei der Pfadi. Clubp-Präsident David Clavadetscher hat der Pfadi viel zu verdanken, und auch andere Mitglieder des Clubs kommen ins Schwärmen, wenn sie von ihrer Pfadivergangenheit erzählen. Im Lauf des Clubjahrs war ein ansehnlicher Betrag zusammengekommen, der dem Schweizerischen Pfadfinderbund und der Pfadiabteilung Zofingen übergeben wurde. Die Übergabe fand im Pfadihüttli Zofingen statt. Thomas ­Gehrig v/o Wiff, als Präsident und «Chief-Scout» höchster schweizerischer Pfadfinder, durfte 3000 Franken entgegennehmen. Das Leiterteam der «Pfadi Zofige» erhielt 1500 Franken für seine Arbeit mit Buben und Mädchen. Es bedankte sich mit einem richtigen Pfadi­

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Die Pfadis dankten den Lions mit ­Ghacktem und Hörnli in ihrer ­P fadihütte.

essen, nämlich «Hörnli mit Ghacktem», und Thomas Gehrig erläuterte den anwesenden Lions das Pfadfindertum. Die Breite der Jugendarbeit in der Pfadi ist etwas Besonderes neben Sportvereinen und anderen themenorientierten Organisationen, deren Fokus jeweils auf eine bestimmte Aktivität ausgerichtet ist. In der Pfadi sollen alle Talente zum Zuge

kommen, geistige und körperliche. Jugendliche lernen ohne Erwachsene im Hintergrund, Verantwortung für jüngere Pfadis zu übernehmen. Dies ist für sie eine frühe Lebensschule, um später verantwortungsvolle Mitglieder unserer Gesellschaft zu werden. Martin Eppler


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ST. GALLEN

Stressbewältigung für Früh- und Neugeborene

Foto: Stiftung Ostschweizer Kinderspital

Frühgeborene können dank hoch­ spezialisierter Medizin schon ab der 24. Schwangerschaftswoche überleben. Allerdings vermissen sie die schützende Umgebung der Gebärmutter, sind hellem Licht, lauten Geräuschen und der Schwerkraft ausgesetzt, müssen oft

Schmerzen ertragen, ihre Körperfunktionen selber aufrechterhalten und vielfach ums Überleben kämpfen. Isabel Witschi, Musikpsychotherapeutin am Ostschweizer Kinderspital, erklärt, dass sich die Kinder während der Therapie entspannen und in einem ruhigen Wach-

zustand sogar auf Kontakt einlassen. Die Therapie trägt zur Gehirnentwicklung und zum Gedeihen der Früh- und Neugeborenen bei, wodurch die Beatmungsdauer und der Klinikaufenthalt deutlich verkürzt werden. Der Klangraum aus Saiteninstrument und Summen der Mutter löst positive Gefühle aus und stärkt die Eltern-Kind-Bindung. Der Chefarzt für Jugendmedizin am Ostschweizer Kinderspital, Josef Laimbacher, ist für die Umsetzung der Musikpsychotherapie verantwortlich. Er freut sich: «Trotz den sichtbaren Erfolgen sind wir noch in der Entwicklungsphase. Wir sind sehr dankbar, dass uns der Lions Club St. Gallen mit seiner Sammelaktion finanziell unterstützt hat.» Die Spende betrug 20 000 Franken. Thomas Schirmer

BASEL

Spitex-Anlass im Zolli Der alljährliche Activity-Anlass mit der Spitex gehört zu den schönen Traditionen der Basler Lions. Zum vierten Mal in Folge führten sie ihn im Basler Zoo, von Insidern liebevoll «Zolli» genannt, durch. Olivier Pagan, Direktor des Zolli und Mitglied des LC Basel, führte die Spitex-Klienten, unterstützenden SpitexBetreuer und Lions-Mitglieder als erstes zu den Flusspferden. Entgegen ihrem friedlichen Aussehen sind diese Tiere aggressiv und konnten nicht mit den Straussen und den Zebras in einer Gemeinschaftsanlage untergebracht werden, wie es der Zolli anfangs probierte. Ruhe kehrte erst ein, als sie ihr eigenes Territorium erhielten. Weitere Stationen des Besuchs stellten die Affen in den neuen Innen- und Aussenanlagen und die Elefanten dar, für die gerade ein neues, grosszügiges Gehege gebaut wird.

Nach rund 90-minütiger Führung waren dann alle froh, als es zum Apéro und Nachtessen in das soeben grundlegend renovierte Restaurant des Zolli ging. Neben der hervorragenden Gastronomie genossen die Zoogäste weiteren anschaulichen zoologischen Unterricht. Olivier Pagan erläuterte das «Target-Training» der Elefanten. Der direkte Kontakt zwischen Tierpfleger und Elefant kann sehr gefährlich sein und zu schweren Unfällen führen. Daher geht man dazu über, dass der Tierpfleger hinter einer schützenden Barriere bleibt, von dort aus dem Elefanten neue Fähigkeiten beibringt und richtiges Verhalten umgehend belohnt. Um dies anschaulich zu demonstrieren, schlüpfte Club-Präsident Philipp Kuttler-Frey kurzzeitig in die Rolle des Elefanten. Martin Strobel

Olivier Pagan (r.) erläutert mit Club-Präsident Philipp KuttlerFrey als «Elefant» das «Target-Training».

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L AUSANNE-BOURG

Plus de 4600 lunettes récoltées De mi-janvier à mi-mai, le LC LausanneBourg a récolté, dans la région lausannoise, plus de 4600 lunettes usagées. Des boîtes ont pu être déposées dans les magasins et différents opticiens de la région ont offert de vieux stocks de lunettes médicales ou solaires. Dans de nombreux pays en voie de développement, un examen oculaire peut coûter autant que le salaire mensuel et un seul médecin doit soigner des milliers de personnes. Une paire de lunettes amène ainsi de l’espoir pour un enfant qui pourra lire, pour un adulte qui pourra réussir dans son travail ou un senior qui pourra rester indépendant. Les Lions

expédient les lunettes récoltées au Centre Lions de Récupération de Lunettes en France. Là, elles sont nettoyées, cataloguées selon l’ordonnance et préparées, pour être distribuées par des équipes du Lions Club chargées de missions ophtalmologiques. La récupération des lunettes usagées par les Lions ne représente qu’une des façons dont les Lions viennent en aide aux handicapés visuels. Ils consacrent leur temps et leur énergie aux services à la communauté et à la lutte mondiale contre la cécité. Georges Torti

L AUSANNE

Soutien pour les 20 ans de Fleur de Pavé A l’occasion des 20 ans de l’association qui soutient sur le terrain les travailleuses (et travailleurs) du sexe, le club lausannois a choisi de soutenir Fleur de Pavé. Sensibilisé par son président 2015–16 André Joly, pasteur à la cathédrale, le LC Lausanne a ainsi remis un don de CHF 3000.– à Fleur de Pavé, représentée par sa directrice Silvia Pongelli et la responsable de la communication, Sandrine Devillers. Fleur de Pavé est une association dont le but est de soutenir les travailleuses du sexe en lien avec les problématiques liées à la toxicomanie. Elle a développé une réflexion sur la question des besoins spécifiques des toxicomanes particulièrement marginalisées, celles qui se prostituent. Attentive à l’enjeu de la prévention pour faire face aux maladies sexuellement transmissibles, Fleur de Pavé les informe sur les dangers liés à la

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prostitution: «Notre priorité est la prévention auprès de ces femmes qui se sont retrouvées d’un jour à l’autre dans la rue et qui travaillent dans des conditions très précaires, à la limite de la dignité humaine», explique la directrice qui souhaite augmenter les efforts de communication pour rendre compte d’une réalité, quand bien même il s’agit d’un métier qui peut déranger. Théâtre interactif Cet automne, l’association célèbrera son anniversaire avec des performances artistiques organisées par la Compagnie Autonyme, sous forme de théâtre in­ teractif dans des villes concernées par «le plus vieux métier du monde», comme Lausanne, Payerne, Yverdon, Montreux, Clarens et Vevey. Des représentations sont prévues les ­samedis de la mi-sep-

tembre à la mi-novembre. Une soirée dédiée aux travailleuses du sexe est prévue à la mi-novembre avec une partie officielle englobant le réseau professionnel, les autorités et les médias. Dans ce cadre, il est prévu de projeter le documentaire «A fleur de Peau» d’Elise Shubs qui donne la parole aux prostituées, ainsi que la représentation de la pièce de théâtre «Un métier pas comme les autres», mise en scène par Evelyne Knecht et sa compagnie Le Théâtre Actif: «A l’heure où, partout en Europe, on parle de réglementer ou d’interdire la prostitution, voire de pénaliser les clients comme en France, j’ai eu envie de travailler sur ce sujet», commente Evelyne Knecht, aidée dans sa tâche par la comédienne Zoé Blanc-Scuderi, de l’Association Fleur de Pavé. O.G.


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GENÈVE – MAGNIFIQUE ACTION EN FAVEUR DE BL ACKSWAN

Une soirée de folie à plus de cent mille francs!

Olivier Rigot (Président LC Genève), Satya Oblette, Caroline Rigot et Vera Marozava.

La top-modèle Vera Marozava et le patineur Stéphane Lambiel, parrain de la Fondation BLACKSWAN.

La soirée «Cabaret Follies» organisée par le LC Genève en faveur de la Fondation BLACKSWAN a rencontré un vif succès: 450 personnes ont participé à cet événement dans la salle des congrès de Palexpo qui s’est transformée, le temps d’une soirée, en cabaret. De nombreuses surprises ont émaillé la soirée: les convives étaient accueillis et escortés par les candidats de la dernière édition de Mister et Miss Suisse Romande, avant qu’un saxo-

phoniste de jazz rappelle durant l’apéritif l’ambiance des caves de St Germaindes-Prés. Un sculpteur sur glace a taillé dans la masse l’emblème du Lions Club, tandis que dans un coin «lounge», aménagé dans un style art nouveau burlesque, les convives pouvaient se faire prendre en photo. Les maîtres de cérémonie, Vera Marozava et Satya Oblette, stars du mannequinat international, ont durant le dîner présenté les animations et interventions sur scène qui se sont succédé à un rythme soutenu. Après le discours de bienvenue prononcé par le Président du LC Genève, le Docteur Olivier Menzel, Fondateur et Président de la Fondation BLACK­SWAN, a rappelé l’importance de lutter contre les maladies rares et a

expliqué en détail le travail remarquable réalisé par la Fondation. Stéphane Lambiel, parrain de la Fondation, malgré un emploi du temps chargé a fait l’honneur de partager notre soirée. Frank Bourroullec, artiste-peintre performer, a réalisé en quelques minutes un portrait de Marylin Monroe criant de vérité qui a mis du temps à trouver acquéreur tant les enchères, menées de main de maître par Fabrizio Barozzi et Satya Oblette, étaient disputées. Les magiciens Romuald et Gianfranco, après avoir diverti nos convives à table, ont réalisé un numéro époustouflant de lévitation sur scène. Enfin, le spectacle de cabaret, mené par la célèbre meneuse de revue Emma Mylan, a transporté le public dans le monde du cabaret, de la danse, du strass, de la lumière et des paillettes. Les organisateurs de la soirée tiennent à remercier sincèrement tous les bénévoles qui se sont mobilisés pendant des mois pour préparer cet événement, les annonceurs, les donateurs de lots pour la tombola qui a atteint une valeur d’environ cinquante-cinq mille francs et bien sûr les invités de la soirée qui, grâce à leur générosité, ont permis au LC Genève d’atteindre son objectif de reverser à la Fondation BLACKSWAN la somme de cent-dix mille francs suisses! Olivier Rigot Président LC Genève 2015–2016

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AC T I V I T Y

NEUCHÂTEL RIVES-ET-VALLÉES

Soutien bienvenu pour Centrevue Le 25 mai dernier, le LC NeuchâtelRives-et-Vallées a remis un don de CHF 5000.– à l’association Centrevue, de Peseux, pour la troisième année consécutive. Centrevue est née de l’évolution d’un premier service créé en 1980 par l’Association neuchâteloise pour le bien des Aveugles (ANBA), intitulée dès les années 1990 «Association neuchâteloise pour handicapés de la vue». Actif depuis 1999, le LC Neuchâtel Rives-et-Vallées

apporte son aide aux communautés locales. Laurence Schluchter Sanchez (présidente 2015–16), Joëlle Favre (Présidente 2016–17) du LC Neuchâtel Rives-et-Vallées, Christine Noirjean, directrice-adjointe, et Olivier Blaser, directeur de Centrevue, étaient présents et ravis de ce soutien bienvenu. Laurence Authierw

PAYERNE – L A BROYE ET BROYE-VULLY

Des fondues pour soutenir les proches aidants Suite à l’organisation de trois fondues des Lions à Granges-Marnand, entre 2013 et 2015, de même qu’à l’appui de Broye Services, les LC Payerne-La Broye et Broye-Vully ont pu réunir la somme de CHF 70 407.–, afin d’aider la Fondation Pro-Xy à ouvrir une antenne dans la Boye à Payerne. Pro-Xy est une fondation dont le but principal est de soutenir et de relayer les proches aidants qui s’occupent de personnes dépendantes physiquement. Fernand Gentizon

Photo: (de g. à dr): Christiane Augsburger (présidente de Pro-Xy Broye), Christian Golay (3e VG), Christine Page (coordinatrice Pro-Xy Broye à Payerne) et les Lions Vincent Divorne, Joseph Vallone, Patrick Balzli, Claude Liechti, Roland Ingold et Annie Matthey.

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LION

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PEOPLE

ÉVÉNEMENT EN PRÉSENCE DU GOUVERNEUR AU SEIN DU LC MORGES-RIVES

Surprise de taille pour deux Lionnes méritantes C’est lors d’une séance de travail, suivie d’un atelier dégustation sur les intolérances au gluten et lactose, que les membres du club féminin Morges-Rives avaient finement préparé une surprise de taille. Elles étaient honorées de la présence de Laurent Magnin, Gouverneur du district 102W 2015–16, afin de remettre non pas une, mais deux distinctions de Compagnons de Melvin Jones à deux membres méritantes et présentes au sein du club depuis de nombreuses années. Le premier «Melvin Jones» était décerné à Claudine Reymond, membre fondatrice de ce club en 1990 et ayant occupé différents postes au sein de celui-ci. Assidue à la cause du Lionisme, elle est issue d’une famille faisant historiquement partie de cette ONG. Le deuxième «Melvin Jones» était remis à Pierrette Menétrey pour l’organisation si réussie et louée

du camp des Jeunes 2015 du District 102 West. Faisant elle-même partie du LC Morges-Rives depuis un peu plus que six ans. Ce moment partagé, fort en émotions, démontre que l’on peut être un petit club mais avoir une grande force et un bel esprit d’équipe! Laeticia Probst

Le Gouverneur Laurent Magnin avait fait le déplacement pour la remise des distinctions «Melvin Jones» à Claudine Reymond (à g.) et Pierrette Menétrey.

L AUSANNE-BOURG HONORE SON PRÉSIDENT SORTANT GEORGES TORTI

Un Melvin Jones pour un président très engagé A l’occasion de sa passation des pouvoirs et de sa cérémonie de remise de cloche, fin juin à Cugy, le LC Lausanne-Bourg a remis à son président sortant Georges Torti, la distinction de Compagnon de Melvin Jones. Si le LC Lausanne-Bourg a décidé de remettre à Georges cette distinction, c’est en raison de son engagement particulièrement élevé pour son club et le Lionisme en général: mise en place d’une nouvelle action sociale (vente de sachets de fondue), formation interne des membres (mentorat), formalisation du processus de fonctionnement du club, création d’un classeur de référence pour les présidents de club, développement de nouveaux moyens de communication (page Facebook du club). Voici un survol de quelques-unes de ses multiples réalisations. Entré au LC Lausanne-Bourg en

2011, Georges Torti ne s’arrêtera pas là, puisqu’il vient d’entrer dans l’équipe de communication du District 102 West pour lequel il vient de créer et coanime une page Facebook à l’adresse: www.facebook.com/lionsclubs102w/. Agnès Pittet, Régine Pasche

Un Melvin Jones mérité a été remis par Agnès Pittet, Prés. 2016-17, à Georges Torti.

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PEOPLE

HUBERT RIGOT (GENÈVE)

Un demi-siècle de sociétariat au club doyen Le LC Genève a remis à Hubert Rigot l’insigne des 50 ans de sociétariat, lors de son assemblée générale statutaire du 14 juin dernier. Hubert Rigot a participé aux nombreuses actions sociales que le club a menées au cours de ce demi-siècle et il a eu l’honneur de présider à la destinée de celui-ci en 1972–73. Le Président 2015–16 Olivier Rigot a également remis 110 000 francs à Olivier Menzel, Président et Fondateur de BLACKSWAN Foundation, organisation qui lutte contre les maladies rares et orphelines. Ce montant provient de la soirée «Cabaret Follies», organisée à Palexpo. Olivier Rigot a tenu à rappeler lors de la Ladies Night que ce fantastique résultat provenait de la grande générosité des participants, des mécènes et sponsors qui se sont enthousiasmés pour cette noble cause.

Le jubilaire du LC Genève Doyen Hubert Rigot (à g.) et Jean-Pierre Naz (censeur).

STÄFA

Förderpreis mit historischem Akzent Der LC Stäfa hat den dieses Jahr mit 7000 Franken dotierten Förderpreis für eine Person oder eine Institution aus der

Region, die Ausserordentliches leistet, der Lesegesellschaft Stäfa mit dem Ortsmuseum zur Farb für ihre Bemühungen

Preisübergabe an historischer Stätte: v.l. Clubpräsident Christoph Näf, René Steimer, Richard Diethelm, Nicole Peter und Hans Hochuli (Foto: Daniel von Holzen)

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um die Erinnerung an den «Stäfner Handel» verliehen. Die Preisverleihung fand im Restaurant Alte Krone in Stäfa statt, dem Ort, den man als das Clublokal der Lesegesellschaft bezeichnen darf und an dem man sich vor über 200 Jahren zum geselligen Zusammensein, zum Austausch und Gespräch traf. Politisch war der Hintergrund der damaligen Zusammenkünfte brisant. Es ging den Leuten vom See um den Kampf gegen die Vorherrschaft der Stadt. 1794 entstand das «Stäfner Memorial», das die Gleichstellung von Landleuten und Stadtbürgern sowie die Handels- und Gewerbefreiheit einforderte. 1795 besetzten zürcherische Truppen Stäfa und bestraften die Rädelsführer. An diese Geschehnisse und den historischen Hintergrund erinnert das Ortsmuseum zur Farb. Luzi Bernet


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARAU

AARAU

Behringer Felix

Schlatter Andreas 1966

Bally Alexandra

Wirtschaftsingenieur FH, Profitcenter-Manager, ABB Schweiz AG, Baden 5000 Aarau

Dr. sc. math. ETH, Chairman UBS Fund Management S.A., Luxembourg 5024 Küttigen

Kauffrau, Tenuta Bally & von Teufen­ stein SA 5018 Erlinsbach

AARELAND

ANDELFINGEN

ANDELFINGEN

Truffer Stefan

Laux Michael

Leu Stefan

Partner GMP AG, Gesellschaft für Management und Personalentwicklung 4800 Zofingen

Dr. med. dent., Praxisinhaber 8450 Andelfingen

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter HF, Filialleiter 8463 Benken

ANDELFINGEN

ANDELFINGEN

ANDELFINGEN

Stegemann Florian

Valenti Marco

Zimmermann Reto

Dipl. Arch. FH, Firmeninhaber 8450 Andelfingen

Eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 8450 Andelfingen

Eidg. dipl. Obergärtner, Gartenbau Geschäftsinhaber 8416 Flaach

BASEL

BASEL-BRÜGLIGEN

BERN-BÜMPLIZ

Hanimann Daniel

Sieber Janick

Lüscher Lukas Bernhard

Lic. rer. pol., Delegierter Schweizerische Nationalbank 4051 Basel

Physiotherapeut FH, Inhaber und Geschäftsführer der Physiotherapie Sieber GmbH 4125 Riehen

BERN-ESPRIT

ENGIADINA BASSA

FRIBOURG-SARINE

Wolski Juliane

Barbüda Adrian

Brodard Alain

Grafikerin, Kuratorin, Geschäftsinhaberin Atelier Pol 3013 Bern

Treuhänder, Geschäftsführer Lauber Barbüda Treuhand AG 7550 Scuol

Comptable, directeur Finances, admin. et infrastructures, Groupe E Connect SA 1753 Matran

FRIBOURG-SARINE

GENEVA-NATIONS

GENEVA-NATIONS

Cantin Boris

Brule Michel

Kalmykova Tetiana

Médecin, spécialiste en soins palliatifs, Hôpital fribourgeois 1708 Fribourg

Int. Senior Adviser for EBRD Bank 74160 Saint-Julienen-Genevois

UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA), Genève 1217 Meyrin

1976

1966

1973

1965

1978

1972

1970

1970

1976

1978

1947

AARAU-KETTENBRUECKE 1965

1976

1973

1970

Ing. (FH) MBA, Aluag AG, Baar 2572 Täuffelen

1976

1976

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI GRANDSON

GRANDSON

LA NEUVEVILLE

Garnier Marc

Sonney Thierry

Biasca Jacques

Ing. HES systèmes embarqués, webdesigner indépendant, Redshooters 1400 Yverdon-lesBains

Responsable production, Sprint votre imprimeur SA, Yverdon-les-Bains 1441 Valeyres-sousMontagny

Typographe 2525 La Neuveville

LÄGERN

LAUSANNEBOURG

LAUSANNEGALICIEN

Pittet Julien

Di Salvo Stéphane

Directeur général Fondation 1893, EHL 1000 Lausanne

Chef d’entreprise, Gypserie-peinture 1020 Renens

LUGANOMONTE BRÈ

LUGANOMONTE BRÈ

Corti Katia

Gattigo Paolo

Capo-ufficio, Municipio di Lugano 6814 Lamone

Revisore contabile, direttore BDO SA, Lugano 6935 Bosco Luganese

LUGANOMONTE BRÈ

LUGANOMONTE BRÈ

LUZERNHABSBURG

Govorcinovic Zorica

Poletti Aymone

Gasser Daniel

Arch. dipl. AAM/ OTIA, Gallerista e artista, galleria d’arte spazio78 6900 Massagno

Gemeindepräsident, Gemeinde Ebikon 6030 Ebikon

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

Barbieri Osvaldo

Benini Gianluca

Blaser Ralph

Dott. medico, consulente medico-legale 6854 San Pietro di Stabio

Dottore in economia e commercio, Executive Director, UBS Wealth Management International, 6830 Chiasso

Ingegnere elettronico ETHZ, titolare rb energia sagl 6833 Vacallo

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

Calderari Tiziano

Cerinotti Christophe

Chiesa Paolo

1981

Fingerhuth Florian 1970

Leiter Abteilung Services & Business Excellence, Ausgleichskasse Swissmem 8113 Boppelsen (aus LC Sihltal)

LEO RAPPERSWIL Aeberhard Corina 1987

Projektmanagerin Marketing & Event 8005 Zürich

1964

Dr. med. Medico specialista oftalmologia, Centro Provitamedical 6648 Minusio

1953

1974

Ingegnere matematico EPFL, membro di Direzione BSI 6900 Lugano

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LION

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1984

1971

1966

1978

1969

1964

Capitano Polizia del Canton Ticino, direttore Centro di Cooperazione di polizia e doganale 6830 Chiasso

1943

1969

1974

1967

1961

1958

Bancario, condirettore Corner Banca S.A. 6830 Chiasso


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

De Santis Gianfranco

Fontana Verena Ursula

Hoehle Dominik

Master in scienze delle comunicazioni, giornalista Teleticino 6815 Melide

Licenza in giurisprudenza, avvocato e notaio 6830 Chiasso

Diploma di commercio, cambista, Banca del Ceresio S.A. 6900 Lugano

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

MENDRISIOTTO

Lolli Massimo

Ponti Gabriele

Raffa Daniele

Dottore in lettere, professore, Licei cantonali 6832 Pedrinate

Licenza in matematica, gestore patrimoniale, Agenda Invest A.G. 6900 LuganoParadiso

Master advanced computer service, informatico, titolare Handy System Sagl 6850 Mendrisio

MENDRISIOTTO

OLTEN

RHEINQUELLE

Robbiani Ferruccio

Walder Martin

Grütter Killian

Architetto REGA OTIA SIA, titolare Ferruccio Robbiani Architetto S.A. 6850 Mendrisio

Bauingenieur FH Geschäftsführer und VR TSW – Trachsel, Schibli, Walder + Partner 4600 Olten

Gymnasiallehrer, Mediator FHNW, Gymnasium Klosters Disentis 8807 Freienbach

SEELAND

SEELAND

ST. GALLEN

Bosshard Roland

Moser Beat

Appert René

Schmied, Hufschmiedmeister, Inhaber E. Hofer AG, Leiter Metallbau 3233 Tschugg

El.-Ing. FH, Inhaber/ Geschäftsführer Roth Elektro Kerzers AG 3235 Erlach

Techniker TS, Appert Hanselmann AG, St.Gallen 9204 Andwil

THUN

WINTERTHURALTSTADT

WINTERTHURALTSTADT

Maurer Corinne

Senn Patrick

Sportlehrerin, Leiterin BMS 8408 Winterthur

Architekt HTL/ Wirtschaftsingenieur FH, Projektleiter Entwicklung, Halter AG, Zürich 8401 Winterthur

ZOFINGEN

ZOFINGEN

Bachmann Jan

Läubli Beat

ZÜRICHMETROPOL

Betriebsökonom, Technischer Kaufmann BVS/VSK, Büro Bachmann AG 4800 Zofingen

Informatik Techniker TS, Remix GmbH 4665 Oftringen

1971

1963

1957

1981

Von Känel Julian 1985

Des. Generalgent, die Mobiliar, Thun 3653 Oberhofen

1986

1971

1974

1977

1980

1975

1961

1975

1977

1978

1974

1972

Hauptmann David 1969

Unternehmer, CEO Nobilis Estate AG, Hauptmann & Kompanie AG 8914 Aeugst am Albis, ZH

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IN MEMORIAM

Aarau

Andelfingen

Walter P. Hagmann

Stefan Viktor Keller

Am 7. Juni starb Walter P. Hagmann im Alter von 92 Jahren an seinem Wohnort in Gränichen. Walter, der während seiner aktiven Berufszeit als technischer Direktor der Firma Zehnder AG tätig war, trat 1970 berufsbedingt vom LC Zug zum LC Aarau über. In den 46 Jahren seiner Mitgliedschaft fühlte er sich dem Aarauer Club in hohem Masse verbunden und nahm, solange es seine Gesundheit zuliess, aktiv am Clubleben teil. Er bekleidete im Verlaufe der Jahre verschiedene Chargen und stand 1984/1985 als initiativer und umsichtiger Präsident an der Spitze der Aarauer Lions. Walter engagierte sich stark für die vielfältigen Activities und beteiligte sich aktiv an gemeinnützigen Einsätzen des Clubs. Aufgrund seiner starken Persönlichkeit, aber auch wegen seinen vielseitigen Interessen und seiner menschlich äusserst zuvorkommenden Art war er bei seinen Lions-Freunden sehr beliebt und als Gesprächspartner geschätzt. Seine Ehefrau Trudy begleitete ihn oft und gerne an Damenanlässe und wurde so zu einem Teil der grossen Lions-Familie. Der LC Aarau trauert um einen liebenswerten Menschen und Freund. Walter hat das Gedeihen des Clubs während vielen Jahren massgeblich mitgeprägt und wird allen in bester Erinnerung bleiben. Urs Winzenried

Stefan V. Keller wurde im Mai 1992 in den LC Andelfingen aufgenommen und setzte sich bis zu seinem Tod mit grösstem Engagement für die Lions-Interessen ein. Nach seinem Präsidialjahr wirkte er sechs Jahre als Sekretär und in weiteren Aufgabenbereichen. Von 1998 bis 2003 war er Zonenchairman und später Beauftragter für Kommunikation im Distrikt Ost. Stefan wirkte ausserdem prägend mit bei der Realisierung zahlreicher Projekte des Clubs und Lions-Hilfsprojekten in Polen und Nepal. Eindrücklich war dabei nicht nur sein Engagement, sondern ebenso die Begeisterung, das Herzblut und der unbeugsame Durchsetzungswille, mit dem er ans Werk ging und der ihn meist zum Erfolg führte. Die innere Verpflichtung, stets das Beste zu geben, prägte auch seine beruflichen und privaten Aktivitäten als Volks- und Berufsschullehrer, Major in Militär und Feuerwehr, Initiator und Mitglied kommunaler und regionaler Kommissionen und historischer Vereinigungen, Begründer und Betreuer einer der bedeutendsten lokalen Dokumentationsstellen und Mitarbeiter bei Projekten des Bibliothekswesens, des Heimatschutzes und der Denkmalpflege. Manche der Ergebnisse seines Wirkens sind nachzulesen in rund dreissig Publikationen. Stefan war ein wortgewaltiger, humorvoller und liebenswürdiger Kollege, dessen Voten zum Nachdenken anregten und das Clubleben nachhaltig prägten. Urs Stampfli

Bern-Esprit

Bruderholz

Heinz Bornhauser

Dieter Fünfschilling

Im letzten Sommer noch sah sich der passionierte Segler Heinz Bornhauser nach einem neuen Boot um. Er wollte seine Pensionierungszeit weiterhin so oft wie möglich zusammen mit seiner Frau Dominique auf seinem geliebten Neuenburgersee verbringen. Im August informierte er seine Klubfreunde über eine bei ihm überraschend festgestellte Krankheit und verschob seine Bootssuche auf später. Im März traf dann die traurige Nachricht ein, dass Heinz seinen tapferen Kampf gegen den Krebs verloren hat. Er hinterlässt eine grosse Lücke. Seine freundliche, offene Art und sein positives Engagement waren ein wichtiger Pfeiler im Leben des LC Bern-Esprit. Im Clubjahr 2001/02 amtete er als Präsident. Heinz ist in Wabern bei Bern aufgewachsen. Er studierte an der ETH Architektur. Nach dem Diplom verbrachte er drei Jahre als Projektleiter in Algerien. Diese Zeit prägte ihn sehr. Er war zeitlebens offen für andere Kulturen und interessierte sich sehr für die arabische Welt. Von 1978 bis 1998 führte er mit einem Partner zusammen ein eigenes Architekturbüro in Bern. Danach leitete er bis zu seiner Pensionierung das Hochbauwesen der Gemeinde Ostermundigen. In seiner Freizeit konnte er sich am besten mit Velotouren und Segeln entspannen. Die Ferien verbrachte er mit seiner Frau Dominique gerne im eigenen Ferienhaus an der Costa Brava. Peter Suter

Am Ostersonntag wurde Dieter Fünfschilling seine Liebe zum Bergsport zum Verhängnis. Er wurde beim Tourenskifahren im Wallis von einer Lawine mitgerissen und starb mit nur 44 Jahren. 1971 in Basel geboren, wuchs Dieter mit einem Bruder und einer Adoptivschwester auf. Nach seinem Studium der Ökonomie unternahm er mit seiner Frau eine ausgedehnte Reise nach Asien, bevor er seine erste Stelle in England antrat. Als Executive Direktor wechselte er zur Privatbank Julius Bär & Co Ltd nach Basel, wo er mit Erfolg hauptsächlich ausländische Privatkunden betreute. Dieter hinterlässt seine Frau und drei Buben im Alter von 7, 9 und 11 Jahren, die ihn als liebevollen und grosszügigen Vater in Erinnerung behalten. Der LC Bruderholz trauert mit seiner Familie um einen initiativen und lebensfrohen Freund. Ende 2012 wurde Dieter Mitglied des LC Bruderholz und beteiligte sich aktiv am Clubleben. Familie, Freunde, Arbeitskollegen und Kunden erlebten ihn meist in Bewegung, sei es auf seinem Rennrad, beim Basler Stadtlauf oder beim Bergsteigen und Tourenskifahren. Er war ein aktives Mitglied des Schweizer Alpenclubs SAC und engagierte sich stark für den Erhalt der Natur. Besonders am Herzen lag ihm die Stiftung Bergwaldprojekt, die über freiwillige Einsätze dazu beiträgt, das Ökosystem Bergwald zu bewahren. Stefanie Kniep

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IN MEMORIAM

Luzern

Murten

Rolf Schurter

Erhard Lehmann

Mit dem Tod von Rolf Schurter – er ist am 26. Mai friedlich eingeschlafen – verliert der LC Luzern seinen Clubsenior (61 Mitgliedschaftsjahre!) und eines seiner aktivsten Mitglieder. Rolf war bis zu seinem letzten Tag gesund und munter, interessierte sich für Wirtschaft, Politik und Sport und nahm regelmässig an den Anlässen seines Clubs teil, bei denen er nach Referaten mit klugen Fragen nicht selten spannende Diskussionen auslöste. Rolf war ein sehr erfolgreicher Unternehmer und ein Patron der alten Schule. 1942 trat er nach der Matura in das von seinem Vater gegründete Elektro­ technikunternehmen Schurter mit damals 46 Mitarbeitenden ein. Als Geschäftsleiter und späterer Verwaltungsratspräsident entwickelte er es zur international tätigen Industriegruppe mit heute über 1600 Mitarbeitenden. Mit dem gleichen Elan, wie er seit 1955 beim LC Luzern mitmachte, engagierte sich Rolf in zahlreichen Verwaltungs- und Stiftungsräten, in der Handelskammer Zentralschweiz, von 1963 bis 1971 als liberaler (heute FDP) Kantonsrat, im Rudersport und in der Maskenliebhabergesellschaft, einer der tragenden Säulen der Luzerner Fasnacht. Die Mitglieder des LC Luzern schätzten Rolf ausserordentlich. Mit einigen von ihnen verbanden ihn Freundschaften, die weit über das Clubleben hinausreichten.

Am 6. Mai verstarb Erhard Lehmann in seinem 90. Altersjahr. Er war Gründungsmitglied des LC Murten im Jahr 1962 und seit der Gründung stets ein sehr aktives und treues Mitglied. Selbst als er in letzter Zeit zunehmend mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, nahm er an den Meetings teil. Erhard wuchs in Murten auf. Nach der Handelsmatura in Freiburg war er in Freiburg, Zürich und London im Bankenwesen tätig. Nachdem seine Eltern das Hotel Schiff in Murten erworben hatten, absolvierte er die Hotelfachschule in Lausanne und führte später das Hotel Schiff zusammen mit seiner Gattin Margrit, die ihm drei Kinder schenkte. 1960 wurde er zum Stadtschreiber von Murten gewählt und versah dieses Amt während 32 Jahren. Sein Organisationstalent und seine Menschenkenntnisse machten ihn zum idealen Inhaber dieses Amtes, das er mit ausserordentlichem Engagement und Zuverlässigkeit, aber auch mit Humor und Witz versah. Insbesondere setzte er sich für das kulturelle Leben von Murten ein. Die Renovation der Stadtmühle und deren Umwandlung zum Museum der Stadt Murten ist auf seine Initiative zurückzuführen. Er gab die ersten Impulse für die Sommerfestspiele, heute Murten Classics. Mit seiner Ehegattin und seinen Nachkommen trauert der LC Murten um einen lieben Mitmenschen, der sich stets für seine Ideale eingesetzt hat. Theo Studer

Daniel von Arx Luzern-Heidegg

Winterthur-Eulach

Kurt Josef Huwyler

Christina Medina

Sanft und mit einem Lächeln hast du den Fluss überquert. Mögest du nun Ruhe und ewigen Frieden finden. Am 26. April 2016 starb Kurt Huwyler überraschend im Alter von 81 Jahren. Sein Club verliert eine weltoffene Persönlichkeit und einen wunderbaren, engagierten und hilfsbereiten Freund. Kurt war Gründungsmitglied, als 1969 der LC Luzern-Heidegg ins Leben gerufen wurde. Während 31 Jahren übernahm er im Clubvorstand die Funktion des Kassiers. Kurt war äusserst beliebt, aktiv und überall dabei. Er war ein Freund mit Tiefgang und einzigartigem Charakter. Auch nach seiner Vorstandstätigkeit und trotz zwei Herzinfarkten blieb er ein aktives LionsMitglied und war auch bei den Seniorentreffen immer dabei und zu Scherzen aufgelegt. Er war ein gerngesehenes Lions-Mitglied. Beruflich führte er während vieler Jahre sehr erfolgreich einen grösseren Dachdeckerbetrieb in Hochdorf, der weit über die Grenzen der Region bekannt war. In seiner Freizeit vergnügte er sich mit seinen zahlreichen Hobbys, neben Pfadi, Feuerwehr, Eishockeyclub und Segeln verbrachte er viel Zeit mit seinem Hund. Kurt bleibt seinen Clubfreunden als empathischer Mensch in Erinnerung. Seine Fähigkeit, auch auf unangenehme Sachen humorvoll zu reagieren, und die enge Verbundenheit mit dem Club werden in bester Erinnerung bleiben. Bruno Hollenweger

Die Idee war da: Winterthur musste einen neuen Lions Club bekommen, nur mit Frauen, zum gesunden Ausgleich sozusagen. Als Gründungsmitglied der ersten Stunde trug Christina Medina mit ihrem Engagement viel zum guten Gelingen des jungen LC Winterthur-Eulach bei. Mit viel Herzblut führte sie das Sekretariat, erstellte Pflichtenhefte und war Zensorin, bis sie in die Heimat ihres Mannes übersiedelte. Mit dem LC Winterthur-Eulach blieb sie trotzdem eng verbunden, und alle freuten sich jeweils auf ihre lebhaften Berichte aus Gran Canaria. Es war spürbar, wie wichtig ihr Freunde und vor allem ihre Familie waren. Sie gaben ihr auch in schwierigen Zeiten Trost und Halt. Sehr viel Freude bereiteten Christina die drei Enkelkinder. Sie war ihnen eine liebevolle «Yaya», Grossmama mit Leib und Seele. Christina liebte die Natur, Literatur, fremde Länder und Kulturen, und in den vergangenen Monaten konnte sie ihre Reiselust ausleben. Es ging nach Südamerika und Indien, und so vieles mehr hätte sie interessiert. Am letzten Tag einer mehrwöchigen Schiffsreise jedoch – für alle unfassbar – hat ihr Herz aufgehört zu schlagen. Ihre Lebensreise fand kurz vor Schanghai ein Ende. Christina wird dem Club fehlen. Muchas gracias por tu amistad. Annemarie Greuter

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LION

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IN MEMORIAM

Zürich-Central

LUGANO

Heidy Schnyder

Giacomo Bianchi

Der LC Zürich-Central trauert um ein Gründungsmitglied. Heidy Schnyder starb in ihrem 69. Lebensjahr an einer schweren und langwierigen Krankheit. Der Tod war eine Erlösung. Nach dem Handelsdiplom reiste Heidy für Sprachstudien nach Paris, London, Barcelona, Monte Carlo und Florenz. Am Schweizerischen Institut für Public Relations erwarb sie das ­Diplom als PR-Fachfrau und war mehrere Jahre in Teheran, Abu Dhabi und Dubai tätig. Von 1982 bis 1990 arbeitete sie bei der PR-Agentur Dr. Rudolf Farner und als SeminarAdministratorin an der IMEDE in Lausanne. Leider machte sich schon früh eine Krebserkrankung bemerkbar. Nach einer Auszeit von zwei Jahren wurde Heidy 1992 Pressechefin und Chefredaktorin der Personalzeitung bei der Denner AG in Zürich. Bedingt durch die Krankheit und die Neustrukturierung der Denner AG wechselte sie nach sechs Jahren zu einer Versicherungsgesellschaft. Heidy war eine sprachgewandte Frau, die sich auch für die verborgenen Seiten des Menschen interessierte. Um diese besser zu verstehen, absolvierte sie ein Studium der Astrologie an der Universität London, damals die einzige Universität, die diesen Studiengang anbot, das sie mit Diplom abschloss. Dank diesem Wissen konnte sie zahlreichen Menschen zur Seite stehen. Im LC Zürich-Central war sie von 2003 bis 2005 Jugenddelegierte. Eva Kreis

Giacomo Bianchi nacque nel lontano 1921. Era il socio più anziano del nostro club. Suo padre era radiologo e lui divenne radiologo. Studiò a Basilea, poi si perfezionò a Zurigo e a Bologna. All’epoca del suo matrimonio con Ella Pagani fu nominato primario di Radiologia all’Ospedale civico di Lugano ed aprì il suo studio in via Nassa, esercitando in trasferta anche a Bellinzona, Locarno e Faido. Nel LC Lugano egli entrò nel 1956. Sessant’anni di Lionismo furono i suoi, vissuti nella dedizione all’ideale espresso dal nostro motto «We serve». Che uomo era il Dr. Bianchi? Mite, affabile, colto; la sua conversazione non era mai banale. Ma poi, chi dice Giacomo Bianchi dice via Nassa. Una tipica ricorrenza legata a via Nassa cadeva il primo agosto. Quel giorno venivano invitati gli amici più cari affinché, da una posizione privilegiata, potessero ammirare i fuochi d’artificio sul golfo. Fu presidente della Croce Rossa di Lugano e della Lega contro il cancro; e anche consigliere comunale. Cacciatore appassionato ma anche «incruento osservatore di uccelli» nel birdwatching, amante della montagna, pilota d’aereo, golfista. Giunto alla soglia del suo 95° compleanno il dottor Bianchi ci ha serenamente lasciati, spirando nel sonno. Noi ricorderemo le sue elette qualità e la sua umanità. Alla consorte Ella e ai figli Giorgio, Enrica e Paolo vadano le più accorate condoglianze del LC Lugano. Francesco De Maria

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai.

GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch

EXECUTIVE OFFICERS President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States; Immediate Past International President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamoshi, Gifu-ken, Japan; First Vice President Naresh Aggarval, Dehli, India; 2nd Vice-President Gudrun Yngvardottir, Island; 3rd Vice President Jung-Yeol Choï, Busan, Korea. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA.

SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch

DIRECTORS Second Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. First year directors: Melvin K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birganj, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele Sabatosanti Scarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; Katsuyuki Yasui, Hokkaido, Japan. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende September 2016 – Thema: Der Mangel. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.08.2016 Parution du prochain ­numéro: Fin septembre 2016 – Thème: Le manque. Délai d’envoi des textes et photos: 23.08.2016 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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I N T E R N AT I O N A L

LIONS CLUBS INTERNATIONAL INFORMIERT

Kanzler Bob Corlew internationaler Präsident Kanzler Bob Corlew aus Milton, Tennessee (USA), wurde an der 99. International Convention, die vom 24. bis 28. Juni 2016 in Fukuoka, Japan, stattfand, zum Präsidenten von Lions Clubs International gewählt. Präsident Corlew ist Kanzler im Ruhestand für den Staat Tennessee, Juraprofessor und seit 1978 Mitglied des LC Murfreesboro Noon. Er hatte viele Ämter in der Vereinigung inne, war unter anderem Gründungspräsident, Zonenleiter, Distrikt-Governor, Kabinettsekretär und Governorratsvorsitzender. Er förderte die Gründung einer Anzahl von Clubs und arbeitete vor Kurzem an der Gründung eines neuen Clubs, dessen Mitglieder Rechtsanwälte und Richter sind. Der Club gewann während des ersten Jahres über 75 Mitglieder. Als Anerkennung seiner Verdienste um die Vereinigung erhielt Bob Corlew zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Leadership-Auszeichnung, die BuilderSchlüsselauszeichnung,drei Auszeichnungen des internationalen Präsidenten und den Ambassador-of-Goodwill Orden, die höchste Auszeichnung, die LCI an seine Mitglieder vergibt. Zur Avant-Garde Bob Corlew gehört auch zur Avantgarde des Melvin-Jones-Denkmals, ist Progressive Lindsey-Jenning Fellow und Progressive Melvin Jones Fellow. Zusätzlich zu seinen Lions-Aktivitäten ist Präsident Corlew bei den Pfadfindern von Amerika (Boy Scouts of America), bei den Wirtschaftsjunioren und dem amerikanischen Roten Kreuz aktiv. Darüber hinaus war er auch Mitglied des Stadtrats von Milton und Major in der U.S. Army Reserve. Präsident Corlew und seine Frau Dianne, die ebenfalls Lions-Mitglied und Melvin Jones Fellow ist, haben fünf Kinder und fünf Enkelkinder. Lions Clubs International Kanzler Bob Corlew aus Tennessee/USA, hier mit seiner Frau Dianne, wurde in Japan zum 100. Internationalen Präsidenten von LCI gewählt. (Foto: LCI)

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I N T E R N AT I O N A L

PIP YAMADA COLUMN

Take a Bow, Lions, for Incomparable Service

Dr Jitsuhiro Yamada

Many Japanese admire the teachings of Confucius, particularly his thinking about Onko Chishin. This means “he that would know what shall be must consider what has been.” Though elegantly expressed in the writings of Confucius, the concept is simply common sense, a sentiment appreciated by people worldwide. In fact, the idea is even incorporated into the longstanding Lions logo. One of the Lions on the logo looks back while the other looks forward. As I enter the last month of my presidency, I find myself looking both back to the past and forward into the future. This year we built upon the success of Lions in the past. We continued to save lives through the measles campaign. We kept saving sight. We improved our communities in countless ways.

Lions also continued to be great champions and protectors of children. At the start of the year I urged Lions to reach out to children as part of my theme to promote Dignity, Harmony and Humanity. Sadly, the waves of refugees are a human tragedy the world has not seen in decades. Lions are responding with vigor, supplying food, water, necessities and kindness after kindness. Looking to the past to prepare for the future has been especially meaningful for Lions this year as we near our centennial. Lions have made great progress toward achieving our Centennial Service Challenge of serving 100 million people by June 30, 2018. I don’t want to jinx us, but I am utterly confident we will easily surpass that goal. We also need to have the courage to change and sometimes even need to end

longtime traditions. Our association needs to evolve to stay relevant to the needs of society. It may come with pain, but we must always have the next generation in mind. It’s been a great privilege to serve as international president. On our frequent journeys Toshiko and I have met thousands of warm and gracious ­Lions who exemplify the best of the human spirit. We Japanese take pride in our hospitality, but Toshiko and I learned that nothing tops Lions’ hospitality. We also have been deeply impressed and inspired by Lions’ dedication to service and their importance and accomplishments in their communities. Please continue to serve— the world needs us as never before in the last 100 years. Dr Jitsuhiro Yamada International President 2015-16

INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW COLUMN

2017 Party Train Gathers Steam

Bob Corlew International President 2016-17

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LION

Kathy Singleton recently emailed Lions Clubs International. When she was a first-grader in Springfield, Missouri, the Lions club bought her first pair of glasses. “I still remember the joy I felt when I was able to distinguish that trees had individual leaves. It excited my heart to learn to see the world in its infinite beauty,” she eloquently wrote us. “I pray y’all continue blessing many other kids like y’all did me.” Yes, Ms. Singleton, for the next 100 years, we will keep on helping children as well as adults as we have for the past century. In our centennial year, we want to honor and remember the past as well as move our great Association forward. During our long history, Lions not only reached out to individuals but also often impacted entire communities. After an earthquake and tsu-

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nami devastated Afognak, Alaska, in 1964, Lions built a new town for residents. Five years earlier in the tinder-dry cattle country of Texas, their town regularly threatened by prairie fires, Leakey Lions started a fire brigade including a fire truck. Long ago in 1925, alarmed by the inadequacy of schools, York Lions in Pennsylvania began a well-stocked circulating library. The pages of the LION from the last century are filled with tens of thousands of such examples of life-changing and often life-preserving service. Our centennial service goal is to serve at least 100 million people by June 2018. We are on pace to shatter that goal. Please have your club “join the party.” Celebrate the centennial in other ways, too, by inviting family and friends to serve with you and by planning a Leg-

acy project in your community. Find out how to participate at Lions100.org. I am honored to serve as your centennial president. I hope you are just as thrilled to be a Lion at this special moment in our grand history. The service we do today will echo down the decades as we in­ variably strengthen our Association and leave Lions Clubs in better shape than ever for generations to come. Chancellor Bob Corlew Lions Clubs International President


I N T E R N AT I O N A L

CONVENTION NATIONALE DES MD 103 FRANCE

Table ronde für alle Delegationen Es ist Tradition, dass die Multidistrikte von LCI sich gegenseitig zu den National Conventions besuchen. Esther Aepli-Alder, Governor 2015–16 Distrikt Ost, nahm ­zusammen mit CC Christoph Wirth an der «65e Convention Nationale des MD 103 France» in Antibes Juan-Les-Pins, die vom 2. bis 4. Juni stattfand, teil. Hier ihre persönlichen Eindrücke.

Die Delegationen stehen Rede und Antwort vor dem Lions-Publikum.

Ich war eingeladen, an der Generalversammlung der Medico – Lions Clubs de France im Palais des Congrès teilzunehmen. Diese Vereinigung zählt 27 000 Mitglieder und hat die Aufgabe, Brillen und medizinische Güter, die von Lions gesammelt werden, zu kontrollieren und einzulagern, bevor sie an Bedürftige in über 30 Ländern wie Benin, Elfenbeinküste, Mauretanien, Senegal, Kamerun, Madagaskar, Laos, Nepal, Haïti, Kongo, Kambodscha und weitere verschifft werden. Medico ist in allen Distrikten durch aktive Lions vertreten, die die Sammelaktionen durchführen und für die Koordination zuständig sind. Die Kosten für eine alte Brille beträgt 1,80 Euro. Davon wurden bis anhin etwa fünf Millionen Brillenpaare kontrolliert, gereinigt, sortiert und für den Versand bereitgestellt. Medico ist in Le Havre domiziliert und

verfügt über eine effiziente Logistik. Die Organisation startet nun eine neue Kampagne zugunsten des Centre de Traitement des Brulés in Dakar, eines Zentrums für Brandopfer. Ich bin beeindruckt, mit welcher Kraft und Freude die französischen Lions diese Aktionen unterstützen (http://www.medico-lcf.org/). Table ronde Am Nachmittag wurden die ausländischen und auswärtigen Delegationen ins Palais des Congrès zur angekündigten Table ronde eingeladen. Basis für diese Table ronde waren Power-Point-Präsentationen und Filme mit Antworten auf Fragen, die den geladenen Gästen im Vorfeld gestellt worden waren. Sie lauteten zum Beispiel: Was bedeutet Ihnen Humanismus? Was ist Ihre nächste Mission, Aktion, die Sie lancieren? Wie wer-

den Sie das Centenaire feiern? Die Antworten erfolgten im Rahmen von Interviews vor einer illustren LionsGästeschar. Ziel des Anlasses war, eine Synthese über Humanismus zu erarbeiten. An der Soirée Amicale vom Freitagabend gab es Gelegenheit, sich in lockerer Stimmung und bei Musik und Tanz auszutauschen und näher kennenzulernen. 1600 Lions an der General­ versammlung Rund 1600 Lions aus allen Distrikten trafen am Samstagmorgen um Punkt acht Uhr in der AzurArena ein. Der Streik der SNCF war für die Lions kein Hindernis, nach Antibes zu reisen. Nach der Eröffnungszeremonie mit Hymnen eröffnete Roland Chaillot, Président du Conseil des Gouverneur, die Versammlung. Es folgten Präsidialberichte, Finanzberichte und Berichte der Verantwortlichen für das Centennial, der Leos und des Kandidaten, der sich als International Director 2017–2019 zur Wahl stellt. Roland Chaillot stellte die auswärtigen Delegationen – ausländische und französische aus Übersee – dem Plenum vor, Pierre Chatel, Directeur International 2015–2017, präsentierte die Synthese der Table ronde des Vortages. Während die Lions aufgerufen wurden, ihre Stimmen abzugeben, kamen Persönlichkeiten wie Jean Leonetti, DéputéMaire und ehemaliger Minister für Ethik und moderne Gesellschaft, zu Wort, weitere Institutionen stellten sich und ihre Activities vor, und es wurden Preise und Ehrungen für Musik, Kunst, Stimme und Rhetorik überreicht. Im Foyer wurden alle nationalen Activities und Programme an Ständen präsentiert (www.lions-france.org/wp-lions/). Es war eine Bereicherung, neue LionsFreunde und ihre zahlreichen Activities kennenlernen zu dürfen. Esther Aepli-Alder, DG 2015–16 Distrikt Ost

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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

… weil noch das Lämpchen glüht W

as ist Freundschaft eigentlich? Durch dick und dünn gehen miteinander? Freud und Leid teilen? Den anderen vermissen, wenn er nicht da ist? Am oberen Ende der Freundschaftsskala sind die Grenzen zur Liebe fliessend. Doch lasst uns mal über die Freundschaft am entgegengesetzten Ende reden! Du findest den Typ interessant, kannst vielleicht von ihm lernen, gar profitieren. Er hat manchmal gute Börsentipps oder einen gesunden Menschenverstand. Er hilft dir, Konfliktfälle zu beurteilen und zu lösen, allein durch die unverstellte Aussensicht. Freundschaft, wie wir sie im Service-Club definieren, ist durchaus nicht uneigennützig, sie ist vielmehr nützlich auf Gegenseitigkeit. Der Baumeister oder Ingenieur zum Beispiel lässt mich an Tendenzen seiner Branche teilhaben; das kann ich brauchen, wenn ich gerade ans Bauen denke, und ich bezahle mit Erfahrungswissen aus meiner Lebens- und Berufswelt. Gute Freunde tun einander gern auch den einen oder anderen Gefallen, der noch lange nicht unter den Begriff der «corruption des copains» fällt. Mir ist vor

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vielen Jahren einmal der Steuerberater mit 42 Jahren vom Pult weggestorben – Herzinfarkt! Ich brauchte dringend einen Nachfolger, der mein noch unverarbeitetes Dossier übernahm. Der diskrete Clubfreund, ein Bänkler, der immer lächelte und wenig redete, stellte mit zwei, drei Anrufen die ideale Verbindung her. Ein schneller Zahnarzttermin, ein juristischer Hinweis, der gute Rat eines weisen älteren Clubfreunds – das alles sind willkommene und erlaubte Nebennutzen unserer Gemeinschaft. Damit sie zum Tragen kommen, müssen diese durchaus zweckgerichteten Freundschaf-

ten aber gepflegt werden. Miteinander sprechen heisst voneinander lernen. Sich zum Beispiel gegenseitig einzuladen, bedeutet: Du interessierst mich, lass mich ein Stück weit in dein Leben hinein. «Dinner at Home» war früher in den Service-Clubs verbreiteter als heute. Warum nicht einmal ausprobieren? Vier Paare, ein Topf Gschwellti, eine Käseplatte und etwas Anständiges im Glas – versuchen wir es, «weil noch das Lämpchen glüht». Tun wir es, solange wir noch Zeit haben! Es ist im Leben wie an der Börse: Es wird nicht geläutet, wenn der Zug abfährt. Leo Leu


Bis

Fr.

28ba5tt.–

Ra pro Person!

Excellence Gourmetflussfestival ab Fr. 275.– 2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü

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Patrick Zimmermann

Armin Amrein

Seppi & Roger Kalberer

Robert Speth

1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault Millau, Restaurant Säge, Flüh

17 Punkte Gault Millau Glow by Armin Amrein, Davos Platz

1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault Millau Restaurant Schlüssel, Mels

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Restaurant Chesery, Gstaad

Route 2

Route 2

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Route 1

31.10. – 01.11.2016

Buchungscode:

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04.11. – 05.11.2016

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07.11. – 08.11.2016

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Buchungscode:

08.11. – 09.11.2016 eqbas16_ku

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Reto Lampart

Oskar Marti

Christian&Wolfgang Kuchler

Pierre-André Ayer

2 Michelin-Sterne 17 Punkte Gault Millau Gourmet-Restaurant Lampart‘s, Hägendorf

17 Punkte Gault Millau Ehemals Moospinte, Münchenbuchsee

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Taverne zum Schäfli, Wigoltingen

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Restaurant Le Pérolles, Fribourg

Route 2

Route 2

Route 2 Route 1

Route 2

Buchungscode:

14.11. – 15.11.2016 eqstr18_ku

18.11 – 19.11.2016

Buchungscode:

Ihr Reiseprogramm Route 1 (Basel–Strassburg) Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew an Bord von Excellence heisst Sie Willkommen. Sie beziehen Ihre Schiffskabine und um 15:30 Uhr legt Ihr Gourmetschiff ab. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Der Sommelier des Abends wird Sie gerne beraten. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen. Tag 2 Strassburg. Frühmorgens erreichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbüffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende Kunstgalerien und sympathi-

Gratis-Buchungstelefon

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Buchungscode:

20.11. – 21.11.2016 21.11. – 22.11.2016 eqstr21_ku/eqbas22_ku

sche elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz. Ihr Reiseprogramm Route 2 (Strassburg – Basel) Reise in umgekehrter Richtung. Preise & Leistungen An- & Rückreise mit Komfortreisebus zum Schiff • 2 Tage Excellence-Flussreise in der gewählten Kabine • Excellence Gourmetfestival: Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs • Frühstück an Bord Nicht eingeschlossen Buchungsgebühr Fr. 20.– (entfällt bei Internet-Buchung), Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder, Annullierungskosten-Versicherung, Kabine zur Alleinbenützung 125.–

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21.11. – 22.11.2016 epstr17_ku

Arrangementpreis pro Person (inkl. An-/Rückreise, Übernachtung, Gourmetmenü) Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis 2-Bett Hauptdeck, 13 m2 490.– 275.– 2-Bett Mitteldeck, frz. Balkon, 16 m2 590.– 325.– 2-Bett Oberdeck, frz. Balkon, 16 m2 650.– 365.– Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit – sofort buchen! Zuschläge Abreise 04.11., 18.11., 20.11.

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Abfahrtsorte Wil p 09:15 / 07:30 | Winterthur-Wiesendangen SBB 09:45 / 08:00 | Zürich-Flughafen p 10:15 / 08:30 | Baden-Rütihof p 11:00 / 09:30 | Bern 10:15 / 08:45 | Burgdorf p 10:45 / 09:15 | Basel SBB 11:45 / 10:15 Lausanne und Fribourg, Abreise 08.11., 14.11., 18.11., 21.11. auf Anfrage

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0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. 071 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

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Begeisterung? «Tradition und Moderne verbinden.»

Laurien Van der Graaff | Langlauf

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