LION
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OKTOBER 2016
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
Hund Ondine assistiert dem kleinen Joris.
Mangel Le manque La mancanza
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EDITORIAL
Calme et force tranquille Si le roi de la Fête fédérale de lutte est une star pour trois ans en Suisse alémanique, la Sarine enjambée, il peut faire ses courses tranquille! Les choses vont peut-être changer. Avec la Fête fédérale de lutte d’Estavayer, qui avait lieu fin août sur l’aérodrome de Payerne, la plus imposante jamais organisée en Suisse, nombreux sont les Romands qui se sont initiés à la lutte et aux sports alpestres. Des milliers de bénévoles, dont des Lions, et des spectateurs francophones ont découvert cet univers hors du temps. Un espace où l’on entre comme dans un moulin avec son couteau suisse et des bouteilles en verre, où quelques policiers se déplacent à vélo et où les seules sirènes qui retentissent sont celles
Inhalt | Sommaire des ambulances portant secours à quelques-uns des 280 000 spectateurs du week-end, victimes d’un coup de chaud! Tous les Romands que nous avons croisés sur place étaient impressionnés par la force tranquille qui se dégageait d’un événement où le sport est vraiment roi. Un sport de combat … sans violence, où le fair-play est de mise. Un sport encore amateur, dans le sens noble du terme, où l’argent passe au second plan. Les prix exposés dans une vaste cantine sont choisis par les 275 concurrents en fonction de leur classement. Autre avantage de taille: le nouveau roi Matthias Glarner, avec ses 109 kg pour 1 m 86, peut d’ores et déjà s’épargner la protection d’un garde du corps!
Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch
• Die Stärken fördern und die Mängel akzeptieren • Le manque et son lien complice avec le désir • L’ignoranza porta all’oblio
National 21 • «Swiss Magic Moments» im Jugendlager • Pour vous mettre l’eau à la bouche • Le tour du monde en une demi-journée
Clublife 38 • Erfolgreiches Lions-Fliegerweekend • Wie erhalten wir den Religionsfrieden? • Premier envol des Lions volants • Sensibilizzazione ai trapianti
Activity 42 People 56
Schreibt der Lokalzeitung! Der Kern unseres Handelns als Lions-Mitglieder sind die Activities. Die Redak tion erhält für jede Aus gabe 40 und mehr Berichte über Einsätze zugunsten benachteiligter Mitglieder unserer Gesellschaft. Aus den Berichten spürt man, dass die Lions mit Herzblut dabei sind und nebst der Freude darüber, Gutes getan zu haben, auch den positiven Effekt auf das Clubleben geniessen, den gemeinsames Schaufeln, Kochen und Ausfliegen mit sich bringen. Im Hinblick auf das 100-Jahr-Jubiläum von Lions Clubs International vom kommenden Jahr sollen unsere Activities vermehrt auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Den ersten
Thema 2
Schritt kann jeder Lions Club jetzt schon tun. Fügt eurem Bericht einen kurzen Absatz mit allgemeinen Informationen über uns Lions hinzu (zu finden auf der Website des Multidistrikts) und schickt den Text mit einem aussagekräftigen, qualitativ guten(!) Bild jeweils auch der Redaktion der Lokalzeitung. Auf diese Weise sind wir mit 250 bis 300 Zeitungsartikeln pro Jahr präsent. Das ist doch schon mal ein fulminanter Auftakt zu unserem Centennial! Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.ch
• Saveurs revisitées de la gastronomie jurassienne
Welcome 61 Impressum 63 In memoriam
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International 66 • Programm und Motto des internationalen Präsidenten
Leo Leu
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• Über den Mangel und den tückischen Konjunktiv
Una maggiore valenza Con il primo luglio è iniziato, a tutti gli effetti, il mandato dei nuovi presidenti, cui va il nostro augurio per un anno davvero fantastico. I calendari sono pronti, gli enti cui destinare i fondi che verranno raccolti, probabilmente già individuati e forse anche già pianificata la comunicazione sulla nostra rivista in linea con un motto ai noi caro: «fai del bene e parlane!». Quest’anno assume però una maggiore valenza. In primo luogo perché alla testa del nostro MD abbiamo nuovamente un ticinese, Candido Pianca. Un motivo di orgoglio non solo per il suo Club, ma per tutti noi, e un apprezzato riconoscimento dalla Svizzera intera alla nostra zona, che seppur
piccolina, ha da sempre avuto un ruolo importante nella promozione del lionismo. Secondariamente (ma non per importanza) perché festeggiamo i primi 100 anni del nostro eccezionale sodalizio, votato a fare del bene al prossimo, vicino o lontano che sia. Ci siamo impegnati per anni a fare del bene, ma le richieste di aiuto non sono diminuite, anzi. Vista, salute, opportunità per i giovani e programmi per la comunità e l’ambiente sono i quattro temi con i quali ci confrontiamo per aiutare 100 milioni di persone entro il 30 giugno 2018. Siamo sicuramente sulla buona strada per raggiungere anche questo traguardo e consci che non sarà certamente l’ultimo! Stefano Bosia Redazione italiana sbosia@bluewin.ch
Joris und Ondine, der Assistenzhund, sind enge Verbündete./Belle complicité entre Joris et Ondine, son chien d’assistance. /La bella complicità tra Joris e Ondine, il suo cane guida (Foto: Daniel Perussetti)
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Mangel HEINZ ENG (LC OLTEN) IST LEITER PFLICHTL AGER UND KONTROLLDIENST BEI RÉSERVESUISSE
Herr über 646 Tonnen Lebensmittel Mangel an Nahrungsmitteln? Nein, den kennt die heutige Schweiz nicht. Die Regale in den Lebensmittelläden sind auch kurz vor Ladenschluss noch übervoll. Das kann sich allerdings rasch ändern. Blockierte Grenzen, unpassierbare Wasserstrassen, ato marer Fallout, und die Lage sieht sogleich anders aus. Seit knapp fünf Jahren leitet Heinz Eng den Bereich Pflichtlager der Schweiz für Lebensmittel und Getreide.
646 Tonnen Lebensmittel und Getreide im Wert von 430 Millionen Franken lagert die Schweiz zusätzlich zu den Lebensmittelmengen, welche die Wirtschaft für den täglichen Gebrauch importiert, lagert und vertreibt. Müssten wir diese Pflichtlager antasten, hätten wir aus dieser Quelle noch etwa drei bis vier Monate lang Reis, Zucker, Brot, Getreide, Speiseöl und Kaffee zur Verfügung. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass jeder von uns sich
mit 2200 Kalorien pro Tag begnügt. Viel ist das nicht. Zumindest nicht angesichts der durchschnittlich rund 3500 Kalorien, die Herr und Frau Schweizer derzeit täglich konsumieren. Wir müssten also den Gürtel um einiges enger schnallen, aber sicherlich nicht hungern. Wer vorwiegend im Büro arbeitet und auch in der Freizeit keine Bäume ausreisst, kommt mit den vorgesehenen 2200 Kalorien locker durch.
Pflichtlager, wenig bekannt aber nach wie vor notwendig Während des Kalten Krieges waren die Pflichtlager noch auf einen grösseren Zeitraum ausgelegt. Nach dem Fall der Mauer wurden sie 1991 redimensioniert. Grundsätzlich infrage stellt sie aber nach wie vor niemand, denn die Auslandabhängigkeit bezüglich Rohstoffen, Energie, Nahrungsmitteln und auch Medikamenten ist offensichtlich. Pflichtlager existieren deshalb auch für Treibstoffe,
Bei extrem hohem oder tiefem Wasserstand könnten die Schiffs transporte über längere Zeit ausbleiben. (Fotos: Réservesuisse)
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Heinz Eng ist seit 2008 Mitglied des LC Olten und aktuell Vizepräsident des Clubs. Seit 2004 ist er u.a. Mitglied des Oltner Gemeindeparlaments (Legislative) und Präsident der historischen Schützengesellschaft der Stadtschützen Olten. Leiter Pflichtlager und Kontrolldienst bei der Réservesuisse ist er seit 2012. Mehr über Réservesuisse unter www.reservesuisse.ch.
Heinz Eng in seinem Büro in Bern (Foto: Heidi Mühlemann)
Medikamente, Dünger und Erdgas in Form von Heizöl. Diese werden jedoch von je separaten Organisationen aufrechterhalten und verwaltet. Trotz ihrer Bedeutung für die Versorgungssicherheit der Schweiz sind die Pflichtlager in der Bevölkerung wenig bekannt. Wer ausser den älteren Generationen denkt noch darüber nach, im eigenen Haushalt ebenfalls einen Vorrat an Nahrungsmitteln und Wasser anzulegen! «Ich finde es schade, dass die Notwendigkeit einer Anlegung eines privaten Notvorrates in den Medien oft verzerrt wird», sagt Heinz Eng. Erst in jüngster Zeit, angesichts der weltweiten Flüchtlingsströme, der Verknappung von Rohstoffen und der prekären Situation in vielen Ländern der Welt, steige allmählich das Bewusstsein der Nahrungsvorsorge in der Bevölkerung wieder. Mehr als hundert Firmen stehen in der Pflicht Die derzeit 112 Firmen, die bei Réservesuisse unter Vertrag stehen, betreiben die Pflichtlager angesichts betriebswirtschaftlicher Überlegungen und Margen nicht immer mit Begeisterung. Lagerräume, Versicherung, Gewichtsverlust, Schädlingsbekämpfung, Analysezertifikate und andere mit der Einlagerung von Rohstoffen verbundene Aufwände kosten Geld. Die Pflichtlagerbestände müs-
sen in vorgegebener Menge und Qualität jederzeit vorhanden sein. Es werden jährlich entsprechende Kontrollen durchgeführt. Dafür werden die Firmen von Réservesuisse aus dem Garantiefonds, der sich aus Importabgaben auf Rohstoffen speist, mehr oder weniger kostendeckend entschädigt. «Du spinnst, einen sicheren Job beim Bund aufzugeben!» Chef des Pflichtlagerbereichs ist Heinz Eng. Mehr als 30 Jahre lang arbeitete er in verschiedenen Funktionen beim Zoll, zuletzt als Sektionschef bei der Oberzolldirektion in Bern. Als vor fünf Jahren der Geschäftsleiter von Réservesuisse einen Stellvertreter suchte, wechselte er die Seite. «Du spinnst!», meinten Freunde und Bekannte. «Wie kannst du einen sicheren Job beim Bund aufgeben?» Doch Heinz Eng bereut seinen Schritt nicht. Réservesuisse ist eine öffentlichrechtliche Genossenschaft mit einem Bundesauftrag – deren Verwaltungsratspräsident Josef Achermann ebenfalls Lions-Mitglied ist –, doch die Pflichtlager werden von der Wirtschaft betrieben. Da findet man so bekannte Namen wie Migros, Coop, Nestlé und Barry Callebaut, aber auch Mühlen, Importgetreidehändler und Kaffeeröstereien. Die Fäden aller importierten Rohstoffe im Nahrungsbereich, die der Pflichtlager-
haltung unterstellt sind, laufen bei Heinz Eng zusammen. Diese Vielfalt macht seine Arbeit interessant. Die diversen Aufgaben im Zusammenhang mit den Pflichtlagern erfüllt er zusammen mit dem Geschäftsleiter und einem kleinen Team von rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und dank guten Kontakten zu den Behörden und seinem Wissen über Import- und Zollformalitäten kann er den Pflichtlagerfirmen auch als Berater und Auskunftsstelle dienen. In Afrika glauben alle, Zollbeamte seien reich Heinz Eng ist Vizepräsident des LC Olten. «Mir gefällt der Gedankenaustausch unter den Mitgliedern, und ich kann voll und ganz hinter unseren sozialen Projekten stehen», sagt er. Erfahrungen in der Entwicklungshilfe gesammelt hat er auch in seinem angestammten Beruf als Zollbeamter. Zwischen 1995 und 1998 reiste er im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojekts des DEZA jedes Jahr für rund einen Monat nach Abidjan an der Elfenbeinküste, um Zollbeamte der französischsprachigen afrikanischen Länder im Bereich Zolltarifkunde auszubilden. Es war für ihn eine prägende Lebenserfahrung hinsichtlich der Lebensqualität zwischen Arm und Reich in Afrika. «Alle glaubten, ich als Zollbeamter sei reich, weil ich ja schliesslich an einer sprudelnden Einnahmequelle sitze», erinnert sich der ehemalige Schweizer Zollbeamte. Und auch das ist Heinz Eng von Afrika in Erinnerung geblieben: «Ein Lachen hatten die Leute immer bereit. Oft waren sie zufriedener als die Bevölkerung hier, und sie waren dankbar für jede Kleinigkeit.» Heidi Mühlemann
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Mangel ANDREAS THOMET (LC ERGOLZ) IST VERWALTER DES WOHN- UND WERKHEIMS DIETISBERG
Die Stärken fördern und die Mängel akzeptieren Auf dem Dietisberg bei Diegten leben rund 100 Männer, mit denen die meisten von uns lieber nichts zu tun haben möchten: Alkoholiker mit gescheitertem Sozialleben und psychiatrischen Diagnosen, renitente Jugendliche, Randständige. Doch in jedem stecken Stärken und Talente. Diesen gesunden Kern zu wecken, hat sich Andreas Thomet zur Lebensaufgabe gemacht.
Andreas Thomet ist Meisterlandwirt und Heimleiter. Er hat fünf inzwischen erwachsene Kinder, die alle auf dem Dietisberg aufgewachsen sind. Auch einige Mitarbeiter wohnen mit ihren Familien auf dem Gelände. Zeitweise gingen 19 Kinder vom Dietisberg in die Schule. Auch die beiden Thomet-Söhne, die den Betrieb per 1. Januar 2018 übernehmen, wohnen dort. Einer wird demnächst heiraten. Mitglied des LC Ergolz ist Andreas Thomet seit 2003. Seit elf Jahren trifft sich der Club einmal im Jahr auf dem Dietisberg zu einem Grillabend. Auch Hochzeiten und andere Familienfeste finden im Gastronomiebetrieb des Heims statt. ❯ Mehr über den Dietisberg unter
www.dietisberg.ch.
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Andreas Thomet ist stolz auf die eigene Käseproduktion. (Fotos: Heidi Mühlemann)
Andreas Thomet könnte Bücher füllen mit Geschichten über gescheiterte Existenzen. Sucht, Gefängnis, Therapie, Absturz, dann wieder Einlieferung ins Gefängnis oder in eine psychiatrische Klinik. Ein Bewohner, der heute auf dem Dietisberg lebt, wurde innerhalb von 15 Jahren nicht weniger als 68-Mal in eine Klinik eingeliefert. Darüber schüttelt Andreas Thomet nur den Kopf. «In unserer Gesellschaft wird viel zu viel therapiert, dabei brauchen diese Leute zuerst einmal Boden unter den Füssen», sagt er. Dazu braucht es Tagesstrukturen,
warme Mahlzeiten und Arbeit. Das klingt nach wenig, bedeutet jedoch für Andreas Thomet und seine rund 50 Mitarbeiter tägliche Knochenarbeit, und sie brauchen eine dicke Haut und viel Geduld, denn «normal» werden die Bewohner auch auf dem Dietisberg nicht. Aber in jedem noch so sucht- und psychisch kranken Menschen steckt ein gesunder Anteil, den es zu entdecken und zu fördern gilt, heisst es im Betriebskonzept des Dietisberg. Erstaunliche Karriere Daraus können sich ganz erstaunliche Karrieren ergeben. Einer der Bewohner kam vor 23 Jahren auf den Dietisberg. «Er kannte jede Kiste, und in der psychiatrischen Klinik sagten sie ihm, er werde in seinem Leben nie etwas zustande bringen», erzählt Andreas Thomet. Sein Vormund brachte ihn auf den Dietisberg mit dem Versprechen, ihn sofort abzuholen, falls es nicht gehe. «Das erste halbe Jahr mit ihm war die Hölle», erinnert sich Thomet. Es war so schlimm, dass sogar ihm eines Tages der Kragen platzte. Er schrie den Mann an und fragte ihn wutentbrannt: «Kannst du eigentlich irgendetwas?» – «Ja», meinte dieser, «korben. Das habe ich im Knast gelernt.» Am nächsten Tag kauften die beiden Weidenruten, und seither beherbergt der Dietisberg einen der besten Korber der ganzen Schweiz. Er machte seine Arbeit von Anfang an so gut, dass ihm Andreas Thomet eines Tages vorschlug, die Ausbildung zum Korber nachzuholen, die er prompt mit der Note 5,2 abschloss. Ihm einen Lehrling oder einen Mitarbeiter zur Seite zu stellen, geht allerdings auch heute nicht. Nach wenigen Stunden wäre Feuer im Dach. Toben und schimpfen wirkt nicht Mit Eigenbrötlern hat jedoch niemand auf dem Dietisberg ein Problem. Wenn einer tobt und schimpft, wechseln die Mitarbeiter das Thema oder gehen einfach weg, bis sich der Betreute beruhigt hat. Das wirkt. Jeder weiss, dass er damit
auf dem Dietisberg nicht weiterkommt. Interessanterweise seien die Bewohner selbst gute Sozialtherapeuten, sagt Andreas Thomet. Seit einigen Jahren ist der Dietisberg auch Time-out-Stelle für Jugendliche des Kantons Baselland. Renitente Schüler werden aus der Klasse genommen und bleiben etwa zwei Monate, bis auf beiden Seiten Ruhe eingekehrt ist. Manchmal sind vier oder fünf solcher schwierigen jungen Männer gleichzeitig da. Ausbildung erhalten sie keine, aber jeder muss arbeiten. Zu tun gibt es genug. Der Dietisberg betreibt einen breit gefächerten Werkbetrieb mit Landschaftsgärtnerei, Landwirtschaft, Schreinerei, Schlosserei, Metzgerei, Käserei und sogar einer Druckerei. Um die Jugendlichen voneinander fernzuhalten, hilft jeder an einem anderen Ort mit. Reibungslos geht das nicht. Sie haben verinnerlicht, dass sie umso mehr Aufmerksamkeit erhalten, je auffälliger sie sich benehmen. «Tu nicht so blöd», knurrt sie dann nicht selten einer der Bewohner an, und manchmal staune man, was die Jugendlichen können, sobald sie von ihrer Gruppe getrennt sind, stellt Andreas Thomet fest. Anfang 2018 übernimmt die dritte Generation Er selbst lebt seit seiner Geburt auf dem Dietisberg. Sein Vater hatte den Betrieb vor 60 Jahren übernommen. Das Heim war 1904 von den «Brüdern der Landstrasse» gegründet worden, befand sich jedoch Mitte der 50er-Jahre in einem desolaten Zustand und war hoch ver-
Der Dietisberg ist wie ein abgeschiedenes, kleines Dorf in idyllischer Umgebung.
Sepp Vollenweider ist einer der besten Korber der Schweiz, auf dem Bild posiert er mit seinen Bremer Stadtmusikanten.
schuldet, denn die Brüder kamen im Herbst und verliessen den Hof im Frühjahr wieder. Die meiste Arbeit fiel jedoch im Sommer an. Die Voraussetzungen waren also schwierig, doch die Übernahme durch die Familie Thomet im Jahr 1956 fiel in eine günstige Zeit. Damals kamen viele Ungarn in die Schweiz. Sie suchten Arbeit, und auf dem Dietisberg waren fleissige Mitarbeiter willkommen. Nach und nach baute Vater Tho-
met, der mit seiner Familie auf dem Gelände wohnte, das Heim auf und aus. 1986 übernahm es sein Sohn Andreas, der es ebenfalls ausbaute und weiterentwickelte und es Ende 2017 nun seinerseits an zwei seiner Söhne übergibt. Ein bisschen losgelöst hat er sich bereits. Ende vergangenen Jahres sind seine Frau und er in ein Haus in Diegten umgezogen. Zum ersten Mal lebt Andreas Thomet nun fern von dem Ort, an dem schwierige Mitglieder unserer Gesellschaft Arbeit und ein Zuhause gefunden haben. Ungewohnt sei das, bekennt er, aber er will es machen wie sein Vater: «Wenn ich den Betrieb meinen Söhnen übergeben habe, mische ich mich nicht mehr ein.» Dass es Institutionen wie den Dietisberg weiterhin und mehr denn je braucht, daran gibt es für ihn keinen Zweifel. Der Fokus auf die Mängel ist in unserer Gesellschaft seiner Meinung nach zu stark. Dies fördert den Drehtür effekt von Entlassung zu erneuter Einweisung in Therapie oder Gefängnis und wird zunehmend zu einer untragbaren Belastung für das Sozialsystem. Das Positive im Menschen zu stärken und seine Schwächen zu akzeptieren, ist das Erfolgsrezept auf dem Dietisberg, wo viele der Bewohner in geschütztem Rahmen langfristig zu einem stabilen Alltag gefunden haben. Heidi Mühlemann 5 | 2016
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Mangel MEIRINGEN
Bunte Punkte statt Noten BASIS Mainspitze ist ein Verein zur Förderung selbstbestimmten Lebens behinderter und alter Menschen. Die BASISten sind das Orchester des Vereins. Sie wurden vom LC Meiringen für ein verlängertes Wochenende nach Brienz eingeladen, verbunden mit einem Auftritt im Haus «Sunneschyn», das einer Stiftung gehört und eine ge schützte Werkstatt sowie eine Wohnstätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung beherbergt.
Für die BASISten und ihre Begleiter war es die erste Reise ins Ausland. Das Orchester besteht seit 2008. Unter der fachlichen Leitung von Michael Ullrich, Past-Präsident des mit dem LC Meiringen befreundeten LC Rüsselsheim, bringen Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Behinderung Schlag- und Zupfinstrumente zum Klingen. Die Noten zu den Stücken werden nicht wie bekannt dargestellt, sondern als verschiedenfarbige Punkte, die sich auf den Instrumenten wiederfinden. Auf diese Weise wird das Notenlesen, unter Mithilfe von Begleitpersonen, weniger abstrakt.
Die BASISten beweisen, was bis vor einigen Jahren noch als unmöglich galt: Menschen mit einer Behinderung spielen Instrumente, die Akkorde oder Melodien erzeugen. Zusammen mit dem Alphorn- und Büchelbläser Adolf Zobrist (Mitglied des LC Meiringen und Zonenchairman der Zone 23 des Distrikts West), der Organistin Gabriela Moser und dem Jodlerklub Brienz gaben die B ASISten in der Michaelskirche in Meiringen ein Konzert. Das grosse Finale bildete die Uraufführung des Lieds «Wit ab vo allne Sorge». Text und Musik stammten von Ueli Zahnd. Das ungewöhnliche Zusam
Farbige Punkte ermöglichen Menschen mit Behinderung das Notenlesen.
Die BASISten spielten unter der Leitung von LionsMitglied Michael Ullrich.
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menspiel klappte gut. Die Z uschauer spendeten eine Standing Ovation. Alle Beteiligten und Anwesenden waren gerührt vor Freude, Stolz und auch Erleichterung, dass ihre Mühen so toll belohnt wurden. «Das ist wahrhaftige Inklusion», sagte Orchesterleiter Michael Ullrich. Er betonte, Menschen mit Behinderung seien genauso in der Lage, Musik zu machen, und sollten die Gelegenheit erhalten, ihr Können gemeinsam mit Nichtbehinderten unter Beweis zu stellen. Sein persönliches Fazit des Auftrittes lautete: «Jetzt, wo ich weiss, wozu die BASISten in der Lage sind, können und werden wir uns
nach und nach an die etwas schwierigeren Stücke heranwagen.» Für die BASISten bot der Aufenthalt in der Schweiz viele berührende Momente. «Allein die Tatsache, welche Mühen sich die Mitglieder des LC Meiringen gemacht haben, um dem Orchester und dessen Begleitern einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt zu bereiten, war besonders», fanden sie. Zum Abschied spielten sie ein Dankeschön- und Abschiedskonzert für all jene, die ihnen ein unvergessliches Wochenende bereitet hatten. Willy Fuchs und Walter Flühmann
BÜCHER VON LIONS
Beschwerliche und glückliche Jugend zugleich Kindheit und Jugend von Hans Rohner, Jahrgang 1926, zur Zeit der Ostschweizer Textilkrise und des Zweiten Weltkriegs im Ausserrhoder Hauptort He risau waren nicht unbeschwert. In seinen Memoiren zeichnet er dennoch ein frohes Bild seines Heranwachsens. In lebhaft geschriebenen Episoden erzählt er von kindlichen Bubenstreichen und jugendlichen Gedankengängen. Seine Erinnerungen geben Einblick in die Geschichte eines Buben aus einfachen Verhältnissen, der sich mit Ausdauer und Fleiss zu einem erfolgreichen Berufsmann entwickelt hat. Hans Rohner ist Gründungsmitglied des LC Herrliberg und lebt mit seiner Frau in Küsnacht am Zürichsee. Sein Buch «Meine Jugend in Herisau» ist illustriert mit Fotos und Zeichnungen, die er als Jugendlicher mit bemerkenswertem Talent gemacht hat. Das Titelbild des Buches zeigt ebenfalls eine seiner Zeichnungen, dazu ein Porträt des 15-jährigen Hans. ❯ «Meine Jugend in Herisau»,
Appenzeller Verlag, 2016, 196 Seiten, ISBN 978-3-85882-749-4, gebunden, CHF 28.–.
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Mangel BASEL-RIVIERA
Kultur für benachteiligte Menschen Es ist Donnerstagnachmittag, und die Veranstaltung des Zirkus ist nicht ausverkauft. Dennoch ist das Zelt fast voll. In den hinteren Reihen sitzen begeisterte Kinder und verfolgen gespannt jede Bewegung des Clowns. Auf den ersten Blick nichts Unge wöhnliches. Doch die Kinder stammen aus wirtschaftlich und sozial benachteiligten Familien.
Begeisterte Kinder im Zirkus
Die Kinder sind dank «Solidaria» mit ihrer Mutter bzw. ihrem Vater im Zirkus. Solidaria wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen. Die Idee stammt von Thomas Mohler, Mitglied des LC Basel-Riviera, und seinem Freund Adrian Steiner, dem Gründer von «Das Zelt». Kultur- und Unterhaltungsveranstalter in der Schweiz stehen immer wieder vor der Situation, dass sie nicht alle Tickets verkaufen können. Solidaria vermittelt diese «Überhang-Tickets» an Menschen, die sich wegen ihrer sozialen Situation solche Eintritte nicht leisten können. Die Auswahl der Bedürftigen erfolgt in Zusammenarbeit mit den sozialen Diensten der Kantone. Solidaria ermöglicht also ökonomisch benachteiligten
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Menschen, Familien und Kindern den Besuch von Theater, Konzerten, Oper, Ballett, Museum, Kino, Zirkus und Sportveranstaltungen, von denen sie aufgrund ihrer finanziellen Situation ausgeschlossen wären. Eine Win-win-Situation für Veranstalter und die betroffenen Menschen.
gabe an seine Grenzen stiess und Thomas Mohler und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Tickets nicht mehr in Freiwilligenarbeit akquirieren und verteilen konnten. Es musste eine profes sionelle und automatisierte Lösung gefunden werden. Der LC Basel-Riviera half, den nächsten Schritt zu machen, damit ein breiterer Kreis von Menschen Solidaria nutzen kann. Der Club machte die Institution bei Lions-Mitgliedern bekannt und erfuhr grossartige Unterstützung. Der Fonds der Lions Clubs des Multidistrikts 102 sprach 15 000 Franken, der LC Basel 2000 Franken, aus dem Überschuss des Distrikts Centro flossen 8000 Franken in die Kasse, und der LC Basel-Riviera stellte 10 000 Franken zurück. Nach einigen Evaluationen wurde eine professionelle Online-Ticketing-Plattform entwickelt, auf der die Veranstalter und die Besucher rasch und einfach zusammengeführt werden können. Und das Erfreulichste: Es ist noch ausreichend Geld da, um Solidaria in weiteren Belangen zu unterstützen. Eine grossartige Idee erfährt dank den Lions Unterstützung! Elke Staehelin, Kate Isler
❯ Mehr Informationen unter
Breite Unterstützung durch LionsMitglieder Mit dem Veranstalter von «Das Zelt» gewann Solidaria einen wichtigen Partner. Bereits über 6000 Personen konnten dank Solidaria eine Veranstaltung von «Das Zelt» besuchen, und auch andere Veranstalter gaben Tickets. Schnell zeigte sich, dass das Verfahren der Ticketver-
www.solidaria.ch
MANNENBACH-SALENSTEIN
Schwimmen für sauberes Wasser Unter dem Motto «swim4cleanwater» organisierte der LC Mannenbach-Salenstein am 10. Juli erstmals eine Seeüberquerung des Untersees. 100 Teilnehmer schwammen zur Insel Reichenau und zurück. Der Erlös von mehreren Tausend Franken, inklusive Sponsoringgelder, geht an die Organisation Viva con Agua,
die zusammen mit Helvetas in Entwicklungsländern für die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sorgt. Interessierte Schwimmer können sich ab Januar 2017 über www.swim4cleanwater.ch/anmeldung für die nächste Seeüberquerung anmelden. Christian Wellauer
Der Prepress- und Druckauftrag für den LION wird neu ausgeschrieben Seit vielen Jahren werden die Herstellungsarbeiten für unser Magazin Lion von der Firma Stämpfli AG, Bern-Wankdorf, besorgt. Herausgeberrat und Redaktorinnen sind mit den Leistungen dieses Unternehmens sehr zufrieden. Gemäss seinem Auftrag zur ständigen Optimierung und in Anbetracht der gewandelten Lage auf dem Prepress- und Druckmarkt hat der Herausgeberrat beschlossen, den Herstellungsauftrag für das Magazin Lion neu aus zuschreiben. Um die grösstmögliche Objektivität sicherzustellen, hat er das auf die Druck- und Verlagsbranche spezialisierte Beratungsunternehmen Karlen Consulting AG Bern beigezogen, das detaillierte Ausschreibungsunterlagen erarbeitet hat. Karlen Consulting AG wird die eingegangenen Offerten vergleichen und dem Herausgeberrat Vorschläge unterbreiten. Dieser wird die Unterlagen ebenfalls prüfen und abschliessend über die Auftragsvergabe entscheiden. Selbstverständlich
sollen auch die Lions-Freunde aus der Druck- und Verlagsbranche, die an diesem Herstellungsauftrag interessiert sind, Gelegenheit erhalten, an der Konkurrenz teilzunehmen. Wir bitten Interessenten, sich bis spätestens 14. Oktober 2016 direkt mit Karlen Consulting AG, Frau Danielle Collatz, Dorngasse 12, 3000 Bern 23, Tel. 031 938 42 42, E-Mail collatz@karlen-consulting.ch, in Verbindung zu setzen, sich dort zu informieren und die Ausschreibungsunterlagen zu verlangen. Möglich ist sowohl die getrennte wie die gemeinsame Vergabe des Prepress- und des Druckauftrags. Auch die Firma Stämpfli AG wird eingeladen, an der neuen Ausschreibung teilzunehmen. Der Herausgeberrat hat beschlossen, den Kreis der Bewerber nicht auf Lions-Mitglieder zu beschränken. Die Lions-Mitgliedschaft ist ausdrücklich kein Vergabekriterium. Der Herausgeberrat
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Le manque DELÉMONT - SOUTIEN À L’ASSOCIATION «LE COPAIN» ET À SES CHIENS D’ASSISTANCE
Le chien d’éveil Ondine assiste Joris jurassienne de l’association «Le Copain» de présenter les buts et les activités de l’association et de sa section jurassienne. De présenter aussi deux ou trois chiens actuellement en famille d’accueil, en formation et en contact avec les personnes qu’ils accompagneront quotidiennement dans une présence stimulante et positive pour la personne et son entourage. Suit alors le moment fort et émouvant du témoignage de Mélanie Meyer dont la famille dispose depuis peu d’un chien d’éveil, Ondine, pour leur enfant Joris, atteint d’une hémiplégie gauche consécutive à sa naissance prématurée et d’épilepsie récurrente.
Une belle complicité s’est instaurée entre Joris et Ondine, son chien d’assistance, qui lui aide à com bler ses manques au quotidien. (Photo: Daniel Perussetti)
Un chien peut combler des manques. L’association «Le Copain» forme des chiens d’assistance pour personnes handicapées au plan moteur, par exemple. Le LC Delémont a organisé un repassolidarité pour récolter des fonds destinés à l’éducation d’un chien d’éveil remis à un enfant atteint de troubles neurologiques. Récit d’une journée chargée d’émotion. Voilà bien trois jours que Carole Wicht, responsable de projet pour cette journée a dit que tout était prêt et les tâches réparties. Un regard le matin vers le ciel qui semble hésiter à se joindre à la fête. A-til bien compris l’importance de son rôle? En fera-t-il douter d’autres? Non, sur le chemin les gens arrivent à pied, en voiture, par petits groupes et de belle hu10
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meur, accueillis par le sourire de Carole, de René le trésorier et des préposés à l’apéritif. Les tables sont sorties dans la cour, le «Schindou» homme orchestre, à l’accordéon se dégourdit les doigts et le sanglier est à point pour quitter la broche. Près de 140 personnes, adultes et enfants, sont présents, heureux et empressés de partager cette journée et ce repas de solidarité. Une belle participation, relevée par la présence amicale et chaleureuse du Gouverneur 2015–16 Laurent Magnin, du 3e VG Christian Golay, de la déléguée jeunesse Frédérique d’Agostino, de représentants d’autres clubs Lions, de donateurs et sponsors, sous le regard attentif et bienveillant, là-haut, de Philippe. Avant de se mettre à table, c’est l’occasion pour Sabine Ory, présidente de l’amicale
Un besoin de sécurité En plus des médicaments et accessoires qu’il accepte bien, Joris a besoin de sécurité et de présence permanente. Ondine, bienveillante avec toute la famille, apaise les angoisses de Joris et l’accepte à part entière. Elle parvient même à anticiper ses crises d’épilepsie. Joris nous offre une démonstration du savoir-faire de sa «Copine» et de leur grande complicité. Touchés les gens prennent place pour le repas-solidarité qui prend là toute sa dimension, dans la bonne humeur et l’amitié: un vrai bonheur. Soudain un gros nuage ombrageux, ému par la prestation de Joris et Ondine, arrose l’assistance d’une bonne averse, sans toutefois briser l’ambiance. En un tour de mains et une belle solidarité, chacun trouve une place à l’abri avec assiettes, verres et tutti quanti, et peut ressortir après une petite demi-heure pour la tombola et les jeux pour les enfants. Avec la Fondation des Lions suisses Au terme de cette journée, un beau résultat. La générosité des participants, des sponsors et des donateurs, ainsi que la participation du Fonds des Lions Clubs du MD 102 ont permis au LC Delémont de verser à l’association «Le Copain» le montant de CHF 10 000.–, qui lui a été remis symboliquement lors du piquenique du club le 21 août dernier. Laurent Theurillat
ALFRED HA AS (LC VEVEY ), JURISTE ET ÉCRIVAIN – RETOUR AU JARDIN D’ÉDEN
Le manque et son lien complice avec le désir Chaque année, la Rédaction et le Conseil d’édition de la Revue Lion élaborent une liste de thèmes à traiter. L’idée du «manque», on la doit au Président du Conseil d’édition Alfred Haas qui a accepté de nous livrer une approche philosophique dé bouchant sur un retour au jardin d’Eden.
Rien n’est plus polymorphe que le manque. Il peut être conscient autant qu’inconscient (manquer d’oxygène vs. manquer de vitamine D), être subjectif (sentiment de manquer d’affection) ou objectif (manquer d’eau potable). Il peut apparaître subitement (manque de nourriture suite à une catastrophe naturelle) ou être choisi (le jeûne). Enfin, le manque peut résulter d’une circonstance unique (le décès d’un proche) ou d’une variable sociétale (la publicité). En effet, le progrès crée en soi un manque chez ceux qui n’arrivent pas à le suivre, surtout s’il est mis en valeur par la publicité. Le manque ne peut donc pas être défini par l’objet sur lequel il porte (absence d’affection ou de nourriture), car il deviendrait à la fois conscient et inconscient, objectif et subjectif, général et particulier. En d’autres termes, si l’on définit le manque de manière extrinsèque à l’homme, donc en fonction de l’objet sur lequel il porte, il devient aussitôt une représentation de l’objet qui le suscite: c’est sur cette nuance que joue la publicité. Définir le manque de manière extrinsèque prendrait alors la forme de la fonction logique causale du «si … , alors …». Par exemple: si j’étais aimé, je serais comblé; pour être aimé, je dois être bronzé; pour bronzer, je dois m’exposer au soleil; je serai bronzé, si je vais à la piscine; je serai au soleil, etc. Se crée ainsi une série d’enchaînements rendant difficile la réalisation du bonheur. Comment définir le manque de manière intrinsèque? Ou comment le manque se présente-t-il? Le manque est l’absence de quelque chose. Il peut se définir par son contraire, par ce qui n’est pas (la définition a
contrario des juristes définissant par exemple à l’art. 187 du CO la vente mobilière par ce qu’elle n’est pas: «La vente mobilière est celle de toutes choses qui ne sont pas des biens-fonds ou des droits immatriculés comme immeubles au registre foncier.»). D’autres exemples courants de définition par le manque existent: parmi les plus connus, on connaît la définition de la liberté qui est l’absence de contraintes ou le bonheur chez les Grecs anciens, qui le définissent
Alfred Haas, juriste et écrivain.
par l’absence de souffrances (la plus connue étant l’ataraxie d’Epicure). Selon cette vision des choses, le manque doit être comblé. On retrouve alors la logique du «si …, alors …», dans l’articulation de l’exemple classique: «si j’avais de l’argent, je serais plus heureux» ou «si je ne souffrais pas, je serais vraiment heureux». On remarquera que le bouddhisme propose par ailleurs exactement cette démarche: si je n’éprouve aucun désir, je serai illuminé. Comment définir positivement le manque? Comment sortir de la logique représentative du «si … alors …» pour évoquer le manque? Pour Platon (427 à 348 av. J.-C.), tout désir est manque: on ne désire jamais que ce dont on manque. Dans le Banquet, il
évoque l’amour et le désir, soit Eros qui, chez les Grecs anciens recouvre les deux notions. L’un des protagonistes, Agathon, s’exprime: «Il y a désir de ce qui manque, et il n’y a pas désir de ce qui ne manque pas. Il me semble à moi, Agathon, que cela est une nécessité qui crève les yeux.» […] Quiconque éprouve le désir de quelque chose, désire ce dont il ne dispose pas et ce qui n’est pas présent; et ce qu’il n’a pas, ce qu’il n’est pas luimême, ce dont il manque, tel est le genre de choses vers quoi vont son désir et son amour.» La réponse de Spinoza Plus tard, Baruch Spinoza (1632–1677) apporte également une réponse à la question. Pour lui et les philosophes qui l’ont suivi dans cette voie, comme Nietzsche, Bergson, Deleuze, le désir découle de la loi de causalité: une chose existe, non pas en vertu de son essence (qui serait la représentation idéale), mais de ce qu’elle est prise dans des chaînes causales. La chaise existe non pas en vertu de ce qu’elle incarne ou réalise l’essence (ou idée pure) de chaise, mais de ce qu’elle est causée par une certaine chaîne comprenant des matériaux et un savoir-faire. Dès lors, Spinoza nie le manque: une chose ou un sentiment n’est rien d’autre que ce qu’il peut être à chaque instant (il «effectue toute sa puissance»). Autrement dit le manque tel qu’il est rationalisé («je manque de ceci pour être ou avoir cela») constitue une erreur de construction du lien de causalité entre les choses. Davantage d’affection ou moins de contraintes ne me permettrait pas d’être heureux/libre/etc. Est déterminante pour Spinoza la manière dont l’individu est en manque de bonheur et dont il considère le bonheur. Est déterminante pour lui l’idée que le bonheur (ou «la béatitude» comme il dit) ne réside pas dans l’acquisition compensatoire d’un objet de sorte à satisfaire un manque, mais dans la «compréhension claire et distincte», c’est-à-dire rationnelle, des diverses choses qui font notre monde. En effet, pour Spinoza, le 5 | 2016
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Le manque manque n’existe pas, contrairement au bonheur qui peut être atteint par la raison (et donc non à la suite d’une recherche, qui renverrait à un manque). Bon, revenons-en à nos moutons ou à une conclusion plus pragmatique. Certes, la société de consommation crée activement le sentiment de manque afin de pousser à la consommation et faire circuler les capitaux (cf. la ruée des amateurs sur le dernier iPhone ou le dernier TV Curve de Samsung). Sur le plan matériel, le manque est un moteur individuel, sociétal ou économique. Au fond, demeure une question fondamentale: que serait devenue l’humanité si elle en était restée au jardin d’Eden où le manque était inconnu? A coup sûr Adam et (surtout?) Eve auraient réussi à découvrir le manque et donc le désir. Alfred Haas ❯ P.S.: pour les éléments philosophiques
de ce texte, mon manque de connais sances en la matière (mais également mon désir de paraître cultivé) m’a obligé de le combler par un entretien avec mon fils, spécialiste des philo sophes Spinoza et Gilles Deleuze. Mon manque sera-t-il ainsi durablement comblé?
L’arbre de vie et le jardin d’Eden selon Lucas Cranach au 16e siècle.
Contrat prépresse et impression de la Revue Lion au concours Depuis plusieurs années, l’impression de votre magazine Lion est réalisée par l’entreprise Stämpfli SA à Berne-Wankdorf. Tant le Conseil d’édition que la rédaction sont très satisfaits des prestations de cette entreprise. Pour répondre à son mandat d’optimisation et en regard des mutations actuelles sur le marché du prépresse et de l’impression, le Conseil d’édition a décidé de mettre à nouveau au concours le contrat de production de votre magazine Lion. Afin de garantir une objectivité maximale dans son choix, le Conseil d’édition a mandaté une entreprise de conseil externe et neutre, spécialisée dans la branche graphique et l’édition, Karlen Consulting AG à
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Berne. Elle est ainsi chargée d’élaborer l’offre détaillée de la mise au concours, d’évaluer les soumissions qui rentrent et de formuler des propositions au Conseil d’édition qui décidera en toute sérénité et sans influence extérieure. Les Lions actifs dans le domaine de l’impression et de l’édition intéressés par ce contrat de production ont naturellement l’opportunité de soumettre leurs offres. Jusqu’au 14 octobre 2016 au plus tard, ils peuvent prendre contact avec: Karlen Consulting AG, Mme Danielle Collatz, Dorngasse 12, 3000 Berne 23, tél. 031 938 42 42, e-mail: collatz@karlen-consulting.ch. Ainsi, ils pourront s’informer et obtenir les docu-
ments nécessaires pour la mise au concours. Il est possible de soumissionner pour l’ensemble de la production de la revue ou pour une partie seulement, soit le prépresse et/ou l’impression. Il va de soi que l’entreprise Stämpfli SA sera également invitée à participer à la nouvelle mise au concours. Le Conseil d’édition a décidé de ne pas limiter le cercle des postulants aux seuls membres Lions. L’affiliation au Lions Club n’est ainsi pas un critère d’adjudication déterminant. Ne seront prises en considération que des offres en provenance d’entreprises suisses.
Le Conseil d’édition
POUR SON DEMI-SIÈCLE, LE LC L A CÔTE LUT TE CONTRE L A PERTE DE L A VUE CHEZ L’ENFANT
Un coup d’œil qui peut sauver la vie d’un enfant! Le rétinoblastome est un cancer peu connu qui ôte la vue aux jeunes enfants. Il existe des gestes simples pour en détecter l’apparition. Interview de Francis Munier, de l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin à Lausanne, spécialiste en la matière. Si votre enfant louche ou qu’il y a un reflet blanc dans ses yeux, il souffre peut-être d’un rétinoblastome. Il s’agit d’un rare cancer de l’œil qui peut se développer chez les enfants jusqu’à l’âge de 4 ans. S’il n’est pas diagnostiqué à temps, ce cancer peut entraîner l’ablation de l’œil malade, ceci afin d’éviter une propagation de la tumeur qui s’avérerait mortelle. Pourtant, des signes précurseurs peuvent être détec tés facilement.
Dans le cadre de son 50e anniversaire, le LC La Côte s’engage contre la cécité chez les enfants et récolte des fonds pour soutenir la recherche et mener une vaste campagne de prévention contre le rétinoblastome. Le LC La Côte veut faire connaître cette maladie, et surtout promouvoir ces gestes simples qui peuvent sauver la vue et la vie. Mardi soir 16 août, le club a invité le professeur Francis Munier de l’Hôpital ophtalmique JulesGonin à donner une conférence sur cette maladie infantile rare. L’hôpital lausannois est le centre suisse spécialisé dans le traitement du rétinoblastome. Une journaliste au «Temps», partenaire média, a réalisé une passionnante interview:
Un enfant atteint de rétinoblastome peut perdre la vue et la vie.
Nathalie Jollien: Comment peut-on savoir qu’un enfant souffre d’un ré tinoblastome? Francis Munier: Si l’on observe chez lui un strabisme persistant, avec un œil qui regarde dans un axe dévié par rapport au deuxième œil, il faut se méfier. Ce signe est présent dans 30% des cas de rétinoblastome. Un médecin pourra vérifier très facilement, en quelques minutes, s’il s’agit de cette maladie ou non. Bien sûr, dans 99,9% des cas, il s’agira d’une fausse alerte, car ce cancer ne touche qu’un enfant sur 20 000 dans le monde. Mais ce simple examen peut permettre de sauver la vie d’un enfant. Un deuxième signe précurseur encore plus fréquent (présent dans 60% des cas) est ce qu’on appelle une leucocorie. Il s’agit d’un reflet blanchâtre de la pupille, la partie noire au centre de l’œil. Quand la tumeur se déve5 | 2016
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Le manque loppe au fond de l’œil, celle-ci forme une masse blanche. Lorsque la maladie est à un stade peu avancé, on voit la tumeur uniquement quand il y a peu d’éclairage et que la pupille est dilatée. Il faut également être dans un axe bien précis. Ce sont souvent les mères qui voient ce reflet blanc en langeant leur bébé. Mais si on déplace l’enfant à la lumière, la pupille se referme. La tumeur n’est alors plus visible. Un signe fugace, qui devrait tout de suite alerter les parents. Pourquoi seuls les enfants peuvent être touchés? La tumeur provient de tissus en développement. Elle peut se déclarer déjà avant la naissance de l’enfant, quand il est encore dans le ventre de sa mère ou n’importe quand durant tout le reste de sa croissance. Dès l’âge de 4 ans, l’œil ne contient plus de tissus en développement, il n’y a plus de risque de contracter la tumeur. Comme c’est une maladie d’origine génétique héréditaire dans 40% de cas, il faut particulièrement être attentif avec les parents porteurs d’une mutation du gène de prédisposition. Si leur enfant hérite d’une version de gène porteur de la mutation, il va développer la maladie.
les rayons tuaient non seulement la tumeur mais également des cellules nécessaires à la croissance faciale. La partie irradiée ne grandissant plus au contraire du reste du visage, cela engendrait d’énormes difformités. Dans les années 1990, on s’est même rendu compte qu’à long terme, les traitements avec des radiations ionisantes pouvaient tuer les patients, en favorisant l’apparition d’autres cancers. On est alors passé à la chimiothérapie. Des traitements systémiques par injection intraveineuse touchant l’entier de l’organisme ont d’abord été utilisés. Mais dès 2008, la chimiothérapie locale focalisée sur l’organe malade s’est développée. Cette technologie permet d’injecter des substances chimiques en doses réduites dans une artère, afin que le traitement atteigne directement l’œil.
Le professeur Francis Munier, de l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin à Lausanne.
nique était universelle et très efficace. Mais il fallait irradier toute la partie médiane du visage de l’enfant, au niveau des yeux. Cette méthode provoquait de graves séquelles esthétiques car
Quels sont les traitements possibles? A l’origine, on utilisait la radiothérapie, qui utilise des radiations. Cette tech-
La Côte – La vie, la vue: Concert exceptionnel de l’OSR en mai 2017 à Rolle! Le 12 mai 2017 est la date choisie pour célébrer les 50 ans du LC La Côte. Sous la présidence de Sandro Gubinelli, le club lémanique a choisi de se concentrer sur une cause historique du Lionisme, à savoir la lutte contre la cécité. En plus de conférences sur le thème de la cécité, notre action se développera dans trois domaines concrets: • Information et la prévention, grâce à un partenariat avec le journal «Le Temps», qui permet de sensibiliser aux risques des maladies liées à la vue. En collaboration avec les équipes de l’Hôpital JulesGonin, une affiche va être créée mettant en exergue les symptômes associés aux principales maladies de la vue pouvant toucher enfants et adultes. • Soutien financier à apporter aux recherches du professeur Francis Munier, responsable de l’unité d’oncologie oculaire de l’Hôpital ophtalmique JulesGonin. Celles-ci ayant pour but d’améliorer les conditions de prise en charge et le confort des interventions auprès de très jeunes patients. • Aide à la formation des jeunes aveugles au CPHV (Centre pour élèves handicapés de la vue) de Lausanne. Plus précisément faciliter leur insertion sociale grâce à des activités sportives et culturelles et financer des matériels éducatifs adaptés à la situation particulière de chaque enfant.
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Une soirée de bienfaisance exceptionnelle – réservez la date! A Rolle, le 12 mai 2017, en partenariat avec le Rosey Concert Hall, une salle réputée pour son acoustique et son confort, l’Orchestre de la Suisse Romande (OSR) interprètera la musique composée par Charlie Chaplin pour son film «City Lights». Celui-ci sera projeté en même temps et nous plongera dans l’atmosphère émouvante et magique du cinéma muet des années 20. Les 112 musiciens de l’OSR seront dirigés par Philippe Béran et accompagneront chaque scène pour rendre sa réelle dimension à ce film qui a marqué l’histoire du cinéma. «City Lights» nous touche particulièrement puisqu’il s’agit de l’histoire d’une jeune fleuriste aveugle dont Charlot tombe éperdument amoureux. Pour elle, il vivra des aventures épiques et réalisera de grands sacrifices pour réunir les fonds qui financeront l’opération lui permettant de recouvrer la vue. C’est aussi ce que nous souhaitons offrir, avec votre soutien, aux enfants opérés par le professeur Munier et ceux pris en charge par les équipes du CPHV. Prix des places: CHF 150.–. Une billetterie en ligne sera établie cet automne mais vous pouvez d’ores et déjà préréserver des places en prenant contact avec notre président du LC: sandro.gubinelli@bluewin.ch
André Poulie, Marc Angebault
Comment l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin de Lausanne est-il devenu le centre spécialisé dans le traitement du rétinoblastome sur le plan national? Il est malheureusement «facile» d’être spécialiste d’une maladie rare puisque personne ou presque ne s’en préoccupe. Le centre lausannois a la chance d’avoir eu trois générations de médecins qui se sont intéressés à cette affection. Nous avons notamment pu développer une technique d’injection de chimiothérapie directement dans l’œil pour les cancers très avancés, résistants à la chimiothérapie par voie artérielle. Grâce à ces connaissances accumulées avec les années, nous soignons non seulement des enfants venant de Suisse mais également des quatre coins du monde. Nous recevons une cinquantaine de nouveaux cas par année, 10% viennent de Suisse et 40% du reste de l’Europe. Il y a même des cas particulièrement difficiles qui n’ont pas pu être soignés dans les autres centres qui nous sont envoyés. Comme chaque enfant doit revenir plusieurs fois pour les diverses phases de son traitement, le nombre d’interventions à proprement parler à l’Hôpital Jules-Gonin atteint le millier par année. Le fait d’avoir autant de patients nous a permis de développer une expertise qui place Lausanne parmi les plus grands centres de traitement du rétinoblastome à l’échelle européenne et même au-delà. Nathalie Jollien, avec l’aimable concours du quotiden «Le Temps», partenaire de l’événement
LIONS CLUB ACTIVIT Y INTERNAZIONALE AT TORNO AL CERESIO
Il risotto regala un cane per ciechi L’emanazione della giornata nazionale del Lions Club a livello Svizzero del 2012, Lions tra la gente, è il risultato del desiderio condiviso dai Lions Club attorno al Ceresio (Lugano, Ceresio, Monte Brè, Monteceneri, Campione d’Italia e LEO Club Lugano) di fare qualcosa insieme. Da allora questa risottata si è ripetuta con cadenza annuale con la finalità di fare conoscere al pubblico chi sono i L ions, cosa fanno e fornire un’idea precisa delle attività benefiche sia a livello locale che nazionale e internazionale. Oltre 750 le porzioni di risotto allo zafferano servite gratuitamente nell’edizione 2016, cui se ne sono aggiunte ulteriori 320, devolute alla mensa sociale delle ACLI. Ma in piazza oltre al risotto diverse attività presentavano i Lions e le loro opere a favore del prossimo, mostrando in particolare quelle legate ai
programmi d’assistenza alle persone non vedenti o ipovedenti. Oltre un centinaio gli occhiali raccolti che verranno riciclati per poterli donare a chi non se li può permettere. La bancarella legata al Servizio Cani Guida dei Lions di Limbiate è stata letteralmente presa d’assalto grazie alla presenza di un futuro cane guida (un cucciolo di labrador) con il suo istruttore e la bancarella con le simpatiche t-shirt e i peluche, andati davvero a ruba. Molto gradita anche la presenza degli amici di Associazione Alessia (sostenuta quest’anno proprio dal LEO Lugano) che ha presentato le sue finalità mirate al settore pediatrico nel Cantone Ticino. Grazie alla sensibilità dei Club coinvolti (Lugano, Ceresio, Monte Brè, Cam pione d’Italia e il già citato LEO Club) e alle aziende che sostengono anno dopo anno la manifestazione, si è così riusciti a raccogliere anche quest’anno oltre
14 000 CHF che verranno destinati a un’opera caritatevole nella regione. Con l’utile delle precedenti edizioni si è provveduto a regalare un cane per ciechi che, dopo il necessario addestramento, sarà in grado di rendere maggiormente autonoma una persona non vedente nelle sue attività quotidiane. «Vi sono molti modi per aiutare queste persone» – ha detto Giovanni Fossati, Presidente del servizio Cani Guida dei Lions – «ma il cane rappresenta qualcosa di più di un ausilio per la mobilità. È qualcuno in grado non solo di aiutare il non vedente, ma anche di dargli affetto e protezione, aiutandolo anche a livello psicologico. I cani guida non sono i migliori amici dei non vedenti, ma i loro angeli custodi!» Stefano Bosia
Alla consegna erano presenti i rappresentanti di quasi tutti i Club del Ceresio coinvolti, che hanno potuto visitare la struttura, un fiore all’occhiello della nostra azione in favore dei non vedenti.
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La mancanza PAOLO BELTRAMINELLI (LUGANO CERESIO) PRESIDENTE DEL CONSIGLIO DI STATO DEL TICINO
Una società in evoluzione e un connubio virtuoso tra pubblico e privato Abbiamo incontrato Paolo Beltraminelli (presidente del Consiglio di Stato, direttore del Dipartimento della sanità e della socialità e socio del LC Lugano Ceresio) per par lare di socialità e generosità, soprattutto nella frenesia che ci circonda oggi. Quando si pensa ai meno fortunati, si pensa immediatamente all’indigenza, alla povertà, alla malattia. Anche in una società privilegiata come la nostra vi sono persone che ne cessitano un sostegno e per le quali una mano tesa può fare una differenza enorme, per gli anziani quanto per le famiglie.
Il presidente del Consiglio di Stato Paolo Beltraminelli (LC Lugano Ceresio) impe gnato nel suo ufficio.
Paolo Beltraminelli, nato a Sorengo il 20 settembre 1961 è sposato con Marzia Conti e padre di tre figlie: Marina, Anna e Sara. Ingegnere ETH, ha ottenuto il diploma in ingegneria rurale presso il Politecnico di Zurigo nel 1986. È entrato in Gran Consiglio nel 1991, è stato capogruppo PPD e membro della Commissione della gestione e delle finanze. Dal 2000 al 2004 è stato municipale di Pregassona e dall’aprile del 2004 è entrato nell’esecutivo della città di Lugano (Dicasteri territorio – aeroporto – servizi urbani e sport) ricoprendo anche la carica di presidente del Consiglio d’Amministrazione dei Trasporti pubblici Luganesi (TPL). Fino alla primavera del 2011 è stato direttore dello Studio ingegneria Tunesi di Pregassona. Dal 10 aprile 2011 è Consigliere di Stato e direttore del Dipartimento della sanità e della socialità. È socio dal LC Lugano Ceresio dal 1998.
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Chiedete ad esempio ad una mamma quale sia la sua priorità, e otterrete spesso la stessa risposta: potersi dedicare alla crescita dei propri figli, soprattutto durante i loro primi anni di vita. «Oggi chi ha la fortuna di diventare madre ha studiato, è qualificata e lavora. All’arrivo di
un bambino, assieme alla meraviglia della nuova vita, nella famiglia sono le donne spesso a dover modificare il proprio impegno professionale per potersi dedicare alla crescita dei figli» rivela Beltraminelli. «Occorre quindi trovare nuove modalità affinché l’obiettivo di
avere figli e crescerli lavorando, oltre ad essere una gioia, sia sempre più realizzabile, per fare in modo che non vi sia un aut aut per le donne (o il lavoro o i figli). La ricerca di nuove soluzioni per le mamme e le famiglie ticinesi, ad esempio il tempo parziale o il lavoro flessibile, costituisce sicuramente una priorità per me» ci dice Beltraminelli. Questa ricerca non può prescindere da un connubio virtuoso tra pubblico e privato, e i segnali positivi non mancano: oltre al fatto che nessun imprenditore perde volentieri una valida collaboratrice, cominciano a moltiplicarsi gli esempi virtuosi di aziende che hanno dimostrato concretamente una grande sensibilità verso i propri impiegati, che poi ripagano tale approccio con un grande impegno sul posto di lavoro. La creazione di condizioni quadro per iniziare una famiglia con serenità ha anche a che vedere con la sostenibilità del nostro sistema sociale a medio e lungo termine. La piramide sociale del nostro Cantone infatti non si può più dire tale, perché somiglia piuttosto ad un fungo: da un lato vi è il gambo costituito dal basso tasso di figli per donna (che dovrebbe essere maggiore a due per famiglia per poter avere una stabilizzazione di questo effetto – ndr.), mentre dall’altro la folta generazione del babyboom costituisce il largo cappello. Se aggiungiamo che il Ticino è anche conosciuto come la Florida della Svizzera perché costituisce una meta ambita dagli svizzeri agiati dai capelli grigi, e che in Ticino vi è una speranza di vita tra le più alte del mondo intero (85,7 anni per le donne, 81 anni per gli uomini), si intuisce chiaramente la necessità di ripensare il sistema sociale per renderlo sostenibile anche in futuro, quando i babyboomer si dirigeranno verso il pensionamento (e quindi quando il numero di lavoratori che verseranno i contributi sarà assai inferiore rispetto a coloro che li riceveranno). Il futuro è già iniziato Viviamo in un periodo in cui i bisogni della popolazione continuano a crescere e a mutare. La gente è stressata dal vortice di impegni e dalla ormai cronica mancanza di tempo. Tutti elementi questi che ci allontanano dal cambiamento necessario cui siamo o saremo confrontati, che ci vedrà impegnati in un approccio più progettuale e positivo al futuro. D’altro canto, ci ha detto Paolo Beltraminelli, anche la visione della vita è cambiata. Se si chiede ai giovani cosa ritengono li
Paolo Beltraminelli (secondo dal sin.) insieme ai colleghi del Consiglio di Stato prima di una riunione.
possa rendere felici, molti di loro risponderebbero lavorare sodo e affermarsi per ottenere il massimo possibile. La stessa domanda, posta a persone più in là con gli anni, così com’è stato fatto dallo Harward Study, rivela che sono le buone relazioni a mantenerci più sani e felici, mentre la solitudine uccide. Beltraminelli ritiene che uno dei compiti più importanti – soprattutto per il dipartimento da lui diretto, ovvero quello della sanità e della socialità – è quello di assicurarsi che ognuno abbia un progetto di vita e non si senta escluso, partecipando alla società di cui è parte integrante. Oggi i nostri ragazzi si incontrano forse meno nelle piazze a giocare (rispetto ai nostri tempi) e per comunicare hanno modalità diverse come i telefonini, ma ciò non significa che sia scomparsa la necessità di condivisione e di integrazione. È un’altra sfaccettatura della rivoluzione 4.0, quell’integrazione di processi industriali che vedono coinvolte macchine e dispositivi e che ha già cambiato profondamente il nostro modo di essere interconnessi, di parlarci e di informarci, con tanti lati sia positivi, sia negativi. Anche lo Stato, se prende atto di questo cambiamento, ne può sfruttare i notevoli vantaggi per proporre iniziative, aiutare e informare i cittadini. Rafforzare il volontariato Continuare a dare il giusto valore a chi si mette a disposizione degli altri è importante. Il volontariato si declina in mille modi, ma parte sempre da un’idea benevola e altruista verso il prossimo e
dalla ferma convinzione che il proprio contributo porti ad un miglioramento, seppur minimo, della società o della vita di chi la compone. Preziose risorse Ognuno di noi ha preziose risorse che può condividere con qualcuno che si trova nel bisogno, e non bisogna inventare grandi gesti: un vicino che porta la spesa all’anziana signora, una visita presso la casa anziani per portare un saluto, dare da mangiare al cane di conoscenti durante le loro vacanze, cucinare una torta per una buona causa, trascorrere un pomeriggio a riparare la bici di un bambino … sono moltissime le attività di volontariato che possiamo svolgere, facendo la differenza, ma soprattutto divertendoci. Sport, manifestazioni, feste campestri, tombole benefiche e buone cause: anche Paolo Beltraminelli ha sempre dedicato qualche ora del suo tempo al volontariato, e lo fa ancora oggi, nonostante gli svariati impegni imposti dall’agenda di un consigliere di Stato, perché crede che sia «una parte importantissima della mia vita, per gli altri, ma anche per me». Ognuno di noi ha delle potenzialità che possono e devono essere sfruttate, valorizzate. Come dice il nostro codice e come sottoscrive anche l’ingegnere e consigliere di Stato Paolo Beltraminelli, «sempre mirando a costruire!» Stefano Bosia
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La mancanza GIOVANNA STAUB (LC MENDRISIOT TO) E IL MUSEO DEI FOSSILI DEL MONTE SAN GIORGIO
L’ ignoranza porta all’oblio Non sapere non è certamente una colpa e ovviamente è difficile tutelare qualcosa di cui non si conosce l’esistenza. Ecco allora che diventa importante, se non fonda mentale, cercare di non perdere elementi del nostro passato e fare in modo che non restino un mero ricordo destinato a scomparire. Il caso spesso porta a scoperte che si sono dimostrate importanti nell’evoluzione della nostra conoscenza. Importanti esempi si trovano nelle scienze, nella medicina, ma come ho recentemente scoperto, anche nella storia finanche all’origine della vita (o quasi). È questo sicuramente il caso del Monte San Giorgio e dei suoi fossili.
Il gradito invito di Giovanna Staub (LC Mendrisiotto) in quel di Meride, mi ha permesso di scoprire non solo un museo che non avevo ancora avuto modo di visitare, ma anche il mondo che si nasconde dietro un sito che è diventato Patrimonio mondiale dell’umanità. Un territorio che si è scoperto particolarmente ricco di fossili, che è diventato sede di un museo che ha dell’incredibile, che parla di un periodo antecedente ai dinosauri: il Museo dei fossili del Monte San Giorgio appunto.
La regione Il Monte San Giorgio è da annoverare tra i più importanti giacimenti di fossili marini al mondo del Triassico medio (247–237 milioni di anni fa). «A quel tempo il Monte San Giorgio, non era la montagna che oggi conosciamo, bensì la laguna di un mare poco profondo. Il paesaggio poteva ricordare quello odierno delle Bahamas o delle Maldive: un arcipelago di isolotti e atolli «corallini», non lontano da vulcani attivi», ha voluto precisare prima della visita Gio-
Oltre a occuparsi del Monte San Giorgio, Giovanna Staub, formazione in economia aziendale e con un’esperienza di oltre dieci anni in ambito bancario, è anche un’imprenditrice. Dal 1992 opera presso la Polus SA di Balerna. La Polus e il Monte San Giorgio sono due realtà legate al Mendrisiotto, diverse, certo, ma accomunate dalla passione che Giovanna dedica a entrambe. La Polus ha festeggiato il centenario nel 2012 e rappresenta un esempio riuscito di riconversione da fabbrica di tabacchi a centro polifunzionale con gestione e affitto di spazi, tra questi la bella sala dedicata all’artista Carlo Basilico. Un’area industriale, permeata da profonde radici storiche che è stata ripensata come luogo di attrazione di aziende, che continua quindi a essere una fucina di attività per il benessere del territorio. Un esempio concreto e virtuoso di riuso funzionale (tema di grandissima attualità) che Giovanna ha seguito e tutt’oggi segue in prima linea. (S.B.) Giovanna Staub posa all’entrata del museo con il libro «Neustico saurus MCSN 5758» dedicato ai piccoli e ai grandi paleontologi.
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vanna Staub. «A differenza di altri giacimenti di fama mondiale» – che presentano di regola un unico livello fossilifero attribuito a un momento ben preciso della storia geologica – «il Monte San Giorgio mostra almeno cinque diversi livelli, ciascuno dei quali può contenere più di un’associazione fossile. Questo consente uno studio evolutivo, sull’arco di più milioni di anni, di determinati gruppi di organismi riferiti allo stesso
ambiente.» Da questi cinque livelli sono stati finora estratti oltre 20 000 fossili, tra cui si annoverano circa 25 specie di rettili, 50 di pesci, più di 100 di invertebrati oltre a varie specie di vegetali, in particolare conifere. La scoperta dei fossili si intreccia con il lavoro nelle miniere e nelle cave che, almeno a partire dal XV secolo, hanno contribuito alla fioritura artistica ed economica della regione. Il Museo e il suo impegno Frutto di una ristrutturazione magistralmente condotta dal celebre architetto ticinese Mario Botta, questa stupenda casa facente parte di un impianto urbanistico risalente al ’500 situata nel nucleo del Paese è oggi un museo che coniuga
l’antico con il moderno e che si sviluppa su tre piani. Se nella corte interna vi è un vecchio carrello, che rimanda alle miniere, l’interno è evidentemente tutto dedicato all’esposizione dei fossili , che porta il visitatore a capire non solo il processo di «fossilizzazione», ma anche la flora e la fauna del «nostro» territorio oltre 200 milioni di anni fa. Un percorso affascinante, adatto a tutti, perché volutamente destinato al vasto pubblico, che nasconde anche elementi tecnologici interattivi e laboratori per i più piccoli. «Compito nostro infatti» – ci ha detto Giovanna Staub – «è quello di fare conoscere questo Patrimonio, ma anche di proteggerlo e divulgarlo.» Essere iscritti nella lista del Patrimonio mondiale
dell’UNESCO comporta infatti un formale impegno, che insieme ad altri aspetti è espresso anche nella «Carta Svizzera del Patrimonio mondiale» appesa nell’ufficio di Giovanna, che ha aggiunto: «Si tratta del risultato di un progetto lanciato dalla Commissione svizzera per l’UNESCO nel 2012, in occasione dei 40 anni della Convenzione sul Patrimonio mondiale, allo scopo di rafforzare il legame con il Patrimonio mondiale, assicurare la conservazione dei siti del Patrimonio mondiale e promuovere la consapevolezza del valore universale eccezionale di questi luoghi.» Se da un lato è facile intuire come la protezione sia finalizzata alla tutela e alla conservazione del patrimonio fossilifero,
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La mancanza
Rappresentazione schematica dell’ecosistema e dell’ambiente sedimentario circa 240 milioni di anni fa. (Copyright: PIMUZ/Illustrazione H. Furrer/B. Scheffold 1999)
risultano sicuramente più difficili i compiti di valorizzazione e divulgazione. «A differenza di elementi architettonici, il patrimonio paleontologico non è direttamente visibile e fruibile al grande pubblico, in quanto i fossili, se non estratti dalla roccia e adeguatamente preparati, poco o nulla dicono al profano.» La divulgazione non può prescindere da una valorizzazione anche del territorio e si differenzia in un incredibile e ampio numero di iniziative. Tra le attività atte alla divulgazione, come non citare la collaborazione con la nostra televisione, nella realizzazione di un Totem RSI dedicato al Monte San Giorgio, istallato dal 2014 all’ingresso del Museo. Uno schermo interattivo, multi-touch, che permette all’utente di navigare in modo autonomo e intuitivo in un’ampia selezione di documenti alla scoperta e riscoperta della memoria sociale e culturale del territorio. Grazie agli oltre 200 servizi televisivi e 40 radiofonici selezionati dagli archivi RSI e recentemente aggiornati con l’aggiunta di quelli realizzati dal 2014 ad oggi, il Totem permette al Museo di avere «in casa» un valore storico-culturale-documentale molto importante: ottimo strumento per adempiere agli obiettivi di divulgazione della conoscenza sul valore fossilifero del Monte San Giorgio. Oltre al Totem, come non menzionare la recente pubblicazione di un libro per ragazzi. La realizzazione di una pubblicazione per i ragazzi faceva parte dei progetti previsti dagli Accordi programmatici 2012-2015 tra il Cantone e la Confederazione, insieme ad altre inizia20
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tive e attività. – ci ha detto Giovanna Staub – «Concepito come copia unica, in quattro lingue, la pubblicazione, in vendita al Museo e in alcune librerie del Cantone, è pensata per i ragazzi a partire dalla 4-5 classe elementare. Il testo è affiancato da immagini pertinenti al paragrafo. Alcuni termini particolari sono corredati, a piè di pagina, da definizioni semplici e comprensibili per i ragazzi. Non manca una parte didattica, con domande di verifica a scelta multipla, una ludico-didattica e un foglio di autocollanti (stickers) con gli animali e relativi nomi, che vivevano
contemporaneamente al Neusticosaurus.» Il Museo e i Lions Il Museo in occasione della sua inaugurazione, il 13 ottobre 2012, ha anche visto riconoscersi un contributo da parte del LC Mendrisiotto, grazie al quale sono stati realizzati due modelli: un Ceresiosaurus e un Mixosaurus, che «nuotano», per così dire, sopra la testa dei visitatori che varcano la soglia del Museo. Un segno tangibile di vicinanza a questa realtà locale, dallo straordinario valore naturalistico universale, che il Lions Club Mendrisiotto ha voluto manifestare. Stefano Bosia
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MD 102: 1. SITZUNG DES GOVERNORRATS 2016–17 IN LUZERN
Ursina Boulgaris als zweite Frau zur CC gewählt Der Governorrat des MD 102 tagte zusammen mit den Beauftragten am 9. September in Luzern. An dieser Sitzung wurde DG Ursina Boulgaris (D 102 West) als Council Chairperson 2017/18 gewählt. Nach PCC Esther Weber (2009/10) ist Ursina Boulgaris die zweite Frau in der Geschichte des MD 102, die diese hohe Charge übernimmt. Nebst der Wahl des CC richtete der Governorrat unter der Leitung von CC Pianca besonderes Augenmerk auf
folgende Schwerpunkte: die Vorbereitungen auf das Centennial, die Organisation des EuropaForums 2017 in Montreux, die Fragen im Zusammenhang mit SightFist II, die National Convention 2017 von Delémont sowie die bereits laufende Reorganisation des Generalsekretariats in Solothurn und der Finanzen. Régine Pasche
Der amtierende Council Chairman Candido Pianca (LC Lugano Monte-Bré) mit DG Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône) nach ihrer Wahl zur CC elect 2017–18 in Luzern (Foto: Régine Pasche)
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JUGENDAUSTAUSCHPROGRAMM 2016 ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN
Gastfamilien für 2017 gesucht! Auch in diesem Jahr ging das Jugendaustauschprogramm ohne grosse Probleme über die Bühne. Allen Beteiligten, ob Camporganisatoren, Lions Clubs, Gastfamilien, Flughafenbegleiter oder Jugenddelegierte, sei herzlich gedankt!
In jedem Distrikt sind die Jugendbeauftragten auf möglichst viele Gastfamilien angewiesen. Im kommenden Lions Centennial 2017 wird je ein Camp im Tessin und in Rapperswil durchgeführt. Da werden sie dankbar sein, auch in den südlichen Landesteilen genügend Gastfamilien zur Verfügung zu haben. Willkommen sind auch Leos, die sich mit ihren Familien für eine oder zwei Wochen um unsere Gäste kümmern!
Ein letztes Gruppenfoto vor der Abreise
Diese drei Jugendlichen präsen tierten Russland, Belarus und Georgien.
Dieses Jahr konnte der MD 102 wieder 49 Jugendliche in der Schweiz begrüssen. Sie wohnten zuerst bei Gastfamilien und wurden dann auf zwei Camps aufgeteilt. 33 Schweizer Jugendliche reisten im Gegenzug in Länder in Amerika, Europa, Asien und Australien. Für den Verantwortlichen Jugend des MD 102 und seine Kolleginnen und Kollegen in den Distrikten ist wieder ein in Erinnerung bleibender Zeitabschnitt vorüber. Er startet jeweils im Dezember, wenn die ersten Bewerbungen eintreffen. Dann folgt sogleich die Suche nach Gastfamilien in allen drei Distrikten.
Meeting für Outgoing-Jugendliche Im April oder Mai findet jeweils das Meeting für all jene statt, die ins Ausland reisen. Das Treffen wird zusammen mit dem Leo-Distrikt organisiert. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt, denn viele Leos haben selbst schon am Jugendaustauschprogramm teilgenommen und können von ihren Erfahrungen erzählen und wertvolle Tipps geben. Nach ihrer Rückkehr werden die Jugendlichen des Outgoing-Programms von den Leos zu einem Debriefing eingeladen. Manche sind von ihren Erlebnissen so begeistert, dass sie danach einem Leo Club beitreten und bereit sind, sich als Leiter oder Hilfsleiter in einem Camp zu engagieren oder selbst an einem Informationsmeeting Tipps abzugeben. Empfang am Flughafen Zürich Am 9. Juli trafen unsere Gäste aus dem Ausland am Flughafen Zürich ein. Die meisten wurden durch ihre Gastfamilien abgeholt. Jene, die Gastfamilien in der Westschweiz hatten, reisten mit dem Zug ab Flughafen Zürich weiter. Diese Jugendlichen wurden durch Mitglieder des LC Kloten zum Bahnhof gebracht, damit sie sicher in den richtigen Zug einstiegen. Tränen beim Abschied Am 30. Juli und 1. August fanden die Besuchstage in den Camps statt. An beiden Orten hatten das OK und die Lagerleitung professionelle Arbeit geleistet,
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was sich auf die gute Lagerstimmung auswirkte. Dies machte sich vor allem am 6. August bemerkbar, als es galt, voneinander Abschied zu nehmen. Die Szenen waren teils herzzerreissend. Auch die Begleiter und Betreuer der LC Kloten und Glattal, welche die Jugendlichen zum Flughafen begleiteten, bekamen ab und zu feuchte Augen inmitten dieser Abschiedsrituale. Dank an alle Beteiligten Nach Abschluss der Activity, die während eines Monats mehrere Hundert Lions-Mitglieder auf Trab hielt, sei allen, die sich in dieser Zeit engagiert haben, herzlich gedankt: den LC Kloten und Glattal für den tollen Einsatz bei der Ankunft und der Abreise der Jugendlichen, den Gastfamilien für die liebevolle Aufnahme ihrer Gäste, den Organisatoren und Leitern der Camps für die Übernahme der grossen Verantwortung und das Hochhalten der Lagerstimmung, den Lions Clubs für die organisierten Reisen und wertvollen Programmbeiträge in den Camps. Bald reisen die Jugendbeauftragten nach Sofia ans Europa-Forum, wo die Vereinbarungen für das nächste Jahr unterzeichnet werden. Die Jugendbeauftragten freuen sich schon auf nächstes Jahr und hoffen auf möglichst viele Gastfamilien. Gastfamilien sind übrigens auch im kommenden Winter gefragt! Vom 17. Dezember 2016 bis 7. Januar 2017 empfangen wir zwei Australierinnen und vier Jugendliche aus Malaysia. Beteiligen auch Sie sich an einer der schönsten Activities innerhalb der Lions-Organisation! Urs Müller Beauftragter Jugend und LEO MD 102
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ERFOLGREICHES JUGENDL AGER IN NIDAU
Pure Swissness in Lakeland!
Entspannte Atmosphäre unter den Jugendlichen (Foto: David Resin)
Das Logo des Jugendlagers wurde von Caroline Rutz gestaltet.
Ein Jahr Vorbereitung, sechs OK-Sitzungen und viele Gruppen- und Einzelarbeiten haben sich gelohnt: Das internationale Jugendlager des Distrikts West war in jeder Beziehung ein grosser Erfolg. 24 Jugendliche aus 22 Ländern erlebten während zweier Wochen unter dem Motto «Pure Swissness in Lakeland» eine intensive und tolle Zeit mit eindrücklichen und nachhaltigen Erlebnissen. Die neun Clubs der Zone organisierten je einen Programmtag mit den Themen Uhren, Gemüse, Seen, Historie, Sport und Fun in der Natur und in der Tennishalle, Schokolade, Papiliorama, Schiff und vielen mehr. Im Lager herrschte eine gemütliche und entspannte Atmosphäre, dies auch dank der Lagerleiterin Susanne Aebischer (LC 3 Seen/Lacs) und David Resin. Als Dan-
Eine Lions-Fahne für den OK-Präsidenten Hans-Peter Beyeler (Foto: Christine Beyeler)
keschön für die geleistete Arbeit schenkten die Jugendlichen dem Zonen- und OK-Präsidenten Hans-Peter Beyeler (LC Murten) am Vorabend ihrer Heimreise eine mit persönlichen Dankesworten beschriftete Lions-Fahne. Hans-Peter Beyeler 5 | 2016
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SOCIAL MEDIA
Der Distrikt 102 W ist auf Facebook! Und Ihr Club? Eine Anzahl von Lions Clubs ist in Social Media präsent. Der Distrikt 102 W hat seit kurzer Zeit auch eine Facebook-Seite, denn Social Media können aufgrund ihrer Präsenz in unserem digitalen Leben nicht mehr ignoriert werden.
Seit Juni ist der D 102 West sehr aktiv auf Facebook. (Foto: Georges Torti)
Es gibt heute auf Facebook mehr als 1,7 Milliarden Profile. Firmen und Verbände haben oft eine Seite, um ihre Marke zu fördern oder Aktivitäten vor-
Für alle Clubs des Distrikts 102 W Hat Ihr Club eine eigene Facebook-Seite? Dann melden Sie die URL-Adresse an facebook102W@lionsclubs.ch. Hat Ihr Club keine Facebook-Seite, aber möchte eine Club-Activity mitteilen? Dann senden Sie einen kurzen Text und ein Bild an facebook102W@lionsclubs.ch.
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zustellen, sei es auf Facebook, LinkedIn oder Xing. Kleine Werbefilme werden auf Youtube publiziert. Alle diese Tools, einfach verfügbar auf mobilen Geräten, ermöglichen es, ständig online zu bleiben, um keine Information zu verpassen. «Liken» Sie unsere Seite und teilen Sie sie mit Ihren Clubmitgliedern und Freunden: https://www.facebook.com/ lionsclubs102w. Sagten Sie QR-Codes? Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, eine Art Barcode. Er besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weissen Quadraten. Das Layout der Punkte definiert die Information, die
der Code enthält. Seit einiger Zeit findet man diesen Code auch in der Revue Lion, als Link zu Internetseiten. QR steht für «Quick Response». Der Code kann mit einem Barcodeleser oder einem Smartphone schnell gelesen werden und wird als Mittel eingesetzt, um den Link zu Internetseiten, elektronischen Visitenkarten, Plänen und anderen elektronischen Informationen zu vereinfachen. Um die Codes nutzen zu können, wird auf dem Smartphone ein QR-CodeLeser installiert. Diverse Apps sind gratis in Google Play oder im Apple App Store unter dem Begriff QR-Code zu finden. Für iPhones gibt es zum Beispiel «Quick Scan», für Android «QR Code Reader». Starten Sie die Anwendung und richten Sie die Kamera auf den Code. Wenn der QR-Code eingescannt ist, wird die Ziel adresse angezeigt. Überprüfen Sie die Internetadresse vor der Bestätigung sorgfältig. Achtung, scannen Sie nur QR-Codes von vertrauenswürdigen Dokumenten! Bösartige Menschen kleben QR-Codes, die einen Link zu einer infizierten Website beinhalten, die dann einen Virus auf dem mobilen Gerät installiert, zum Beispiel auf Werbetafeln und Getränkespender. Georges Torti
❯ https://www.facebook.com/
lionsclubs102w
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INTERNATIONALE JUGENDL AGER DER ZONE 12/CENTRO
«Swiss Magic Moments» im Jugendlager In Beinwil am See fand vom 23. Juli bis zum 6. August unter dem Motto «Swiss Magic Moments» das internationale Jugendlager der Zone 12 im Distrikt 102 Centro statt. Der LC Fricktal organisierte für die 25 Jugendlichen am 26. Juli einen abwechslungsreichen Tag im Fricktal. Am Morgen besichtigte die Gruppe die Brauerei Feldschlösschen. Nach dem Apéro ging es mit dem Car weiter auf die Ampfernhöhe zwischen Sulz und Mönthal, wo die Jugendlichen ein währschaftes Mittagessen vom Grill genossen. Am Nachmittag wanderten alle zum Cheisacherturm, wo eine herrliche Aussicht zu geniessen war. Höhepunkt des Tages war die rasante Trottinettabfahrt vom Turm nach Rheinsulz. Nach einem Fischgericht im Fischergut Rheinsulz verabschiedete das OK glückliche und müde Jugendliche, die mit dem Car zurück ins Jugendlager in der Jugendherberge Beinwil am See gefahren wurden. Michael Widmer
Rasante Abfahrt auf dem Trottinett (Foto: Michael Widmer)
Südafrika Botswana Namibia Tanzania Kenya Uganda Zambia Mozambique Malawi Zimbabwe Mauritius La Réunion Seychellen
St.Leonhard-Strasse 4 9000 St.Gallen Thurgauerstrasse 40 8050 Zürich Tel. 071 298 90 00 info@africadesigntravel.ch www.africadesigntravel.ch
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NEUE JUGEND- UND LEO-BEAUFTRAGTE IM DISTRIKT CENTRO
Willkommen für Natascia Valenta
Natascia Valenta
Der Distrikt 102 Centro hat eine neue Jugend- und Leo-Beauftragte. Im Hinblick auf die Jugendaktivitäten im kommenden Jahr im Tessin mit Youth Camp und Youth Exchange freuen wir uns mit der Wahl von Natascia Valenta über eine strategisch und persönlich gute Besetzung. Die bisherige Jugendbeauftragte Mojgan Egger wollte aus beruflichen und privaten Gründen von der Funktion als Jugend- und Leo-Beauftragte zurücktreten. Wir bedauern diesen Schritt und bedanken uns bei Mojgan für ihr grosses Engagement und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.
Im Hinblick auf die Jugendaktivitäten im kommenden Jahr im Tessin sind wir in der glücklichen Lage, eine Tessinerin für dieses anspruchsvolle Amt gefunden zu haben. Natascia Valenta ist Gründungsmitglied des jüngsten gemischten Lions Clubs im Tessin, des LC Lugano Monte-Brè. Natascia hat in ihrem Club bereits einige Aufgaben wahrgenommen, unter anderem als Jugenddelegierte, Activity-Beauftragte und im Jahr 2009/2010 als Clubpräsidentin. Beim Jugendlager 2008 im Tessin wirkte sie bereits aktiv mit. Die Erinnerungen an diese Zeit motivieren sie, heute dieses Amt zu übernehmen.
«Ich bin fest überzeugt, dass in unserer internationalen Organisation das Jugendaustauschprogramm eine grosse Rolle spielt, wird doch gerade das gegenseitige Völkerverständnis durch den Aufenthalt in fremden Kulturen gefördert», betont Natascia Valenta, die ETH-Ingenieurin ist und auf einem weiteren Bildungsweg als Kommunikations- und Marketingspezialistin abgeschlossen hat. Wir heissen Natascia Valenta herzlich willkommen und wünschen ihr in ihrem neuen Amt viel Glück und Befriedigung. Urs Müller Beauftragter Jugend und LEO MD 102
JUNGE MUSIKTALENTE AUS ST. PETERSBURG
Kammerkonzerte im November Seit zehn Jahren begeistern Musiktalente des Sonderkonservatoriums St. Petersburg Liebhaber der Kammermusik in der Deutschschweiz. Auch dieses Jahr spielen sie wieder in der Schweiz. Zwei
onzerte finden mit finanzieller Unter K stützung der Lions Clubs Glattal, Un terwalden, Titlis und weiterer Lions Clubs statt. Um an einer solchen Tournee teilnehmen zu dürfen, müssen die
Musiktalente ein strenges Qualifika tionsverfahren durchlaufen. Deshalb kommt der Konzertbesucher in den Genuss eines Vortrags der besten Musiker aus dieser Spezialmusikschule, und für die jungen Musikanten sind die Auftritte wichtig, weil sie sich an das Auftreten vor einem grösseren Publikum gewöhnen müssen. Die Konzertreisen sind jedoch mit Kosten verbunden, weshalb die Talente auf Spendengelder angewiesen sind. Weitere Infos unter www.stiftungpetersburg.org. Am Schluss der Konzerte wird jeweils eine Türkollekte eingezogen. Somit hat jeder Konzertbesucher die Gelegenheit, die talentierten Jugendlichen nicht nur mit seinem Besuch zu unterstützen. Es wäre schön, wenn die Talente im Alter zwischen 10 und 16 Jahren ihr Können vor möglichst grossem Publikum unter Beweis stellen könnten. Die beiden Konzerte finden am 30. Oktober um 17.00 Uhr in der katholischen Kirche Emmetten und am 6. November um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche Opfikon statt. Urs Müller, LC Zürich-Airport
Die Jungtalente des Jahres 2014
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EUROPAFORUM MONTREUX 28.–30. SEPTEMBER 2017
«Save the Date» für Montreux! Das Europaforum, das im Jubiläumsjahr von LCI in Montreux stattfindet, rückt näher. «Save the Date» heisst es für die Schweizer Lions. Sie sind sowohl als Seminarbesucher als auch als Helfer hochwillkommen.
Wie sicherlich jedem Lion inzwischen bekannt ist, findet die 63. Ausgabe des Europaforums in Montreux statt, vom Donnerstag, 28., bis am Samstag, 30. September 2017. Letztmals in der Schweiz organisiert wurde dieser jährliche Anlass 1997 in Zürich, also vor genau zwanzig Jahren. Diesmal empfangen die Schweizer Lions die Forumsteilnehmer in der Region Lavaux an den Gestaden des Lac Léman mit bester Sicht auf die Alpen. Die Organisatoren erwarten, dass mehr als 1000 Lions aus ganz Europa und aus der ganzen Welt sich im weltbekannten 2m2c, Montreux Music and Convention Center, zusammenfinden. Es versteht sich von selbst, dass die Schweizer Lions in grosser Anzahl präsent sein werden, sei es als Teilnehmer oder als freiwillige Helfer. Es ist eine einmalige Gelegenheit für alle Lions, an einem Europaforum teilzunehmen und die weltweite Schaffenskraft des Lionismus zu erleben! Internationaler Austausch Das Forum ist ein Zusammentreffen, das in ähnlicher Form auf allen fünf Kontinenten stattfindet. Das Europaforum bietet die Gelegenheit, sich mit anderen Lions mit verschiedenen Mentalitäten über lionistische, humanitäre und soziale Themen auszutauschen, unter Freunden abwechslungsreiche Abende zu verbringen und eine wunderbare Gegend mit einer schönen Stadt zu entdecken. Tagsüber werden Seminare abgehalten, in denen man mitdiskutieren und Vorträgen berühmter Persönlichkeiten zuhören kann. Die Eröffnungs- und die Schlusszeremonie bilden zwei Höhepunkte, die man ebenfalls nicht verpassen sollte.
PDG Jürg Vogt an der Präsidentenkonferenz des Distrikts West vom 3. September in Montreux
tausch vorstellen, DG Mario Gullotti wird über die Abendveranstaltungen und die noch auszugestaltenden Exkursionen berichten. Die LC Montreux, Riviera-Chablais, Vevey und Chablais zeichnen als regionale Clubs für das Forum verantwortlich. Raymond Andrieu legt die Möglichkeiten für Sponsoring dar und wird daran auch einen Aufruf an unsere Mit-
glieder knüpfen, im beruflichen Umfeld, bei der eigenen Firma und unter Freunden für das Sponsoring zu werben. Es ist eine ausgezeichnete Chance, vor einem internationalen Publikum präsent zu sein, und die sollten wir nutzen! Anton Hofmann berichtet über administrative und organisatorische Belange wie Website, Onlineeinschreibung, Sekretariat und Einsatz der freiwilligen Helfer, ohne die kein solcher Anlass möglich ist. DG Ursina Boulgaris spricht über die Finanzen, die im grünen Bereich sind, das Controlling und die juristischen Belange. PID und Forumspräsident Robert Rettby informiert über die internationalen Beziehungen und die Transportorganisation. Die englischsprachigen Clubs Genève Cosmopolite und Geneva Nations unterstützen das OK dabei, einen perfekten Ablauf für die internationalen Besucher vorzubereiten. Weitere Informationen über das Europaforum 2017 in Montreux sind ab Anfang Oktober auf der Website des Multidistrikts abrufbar. Regelmässige Newsletters vermitteln ebenfalls Informationen, und die Mitglieder des Organisationskomitees stehen für weitere Informationen ebenfalls zur Verfügung. PIP Robert Rettby, OK-Präsident PDG Jürg Vogt, Programmdirektor EF
Montreux und La Riviera sind eine Reise wert! (Fotos: Régine Pasche)
Finanzen im grünen Bereich Details zum Europaforum werden in der nächsten Ausgabe des Lion bekanntgegeben. PDG Jürg Vogt wird das Programm der Seminare und Anlässe, den Musikwettbewerb und den Jugendaus5 | 2016
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Sensibilizzazione ai trapianti
Il dottore Gianfranco Bolognini, socio LC Mendrisiotto, modera la conferenza Swisstransplant.
Il LC Mendrisiotto ha organizzato un meeting sull’importante tema dei trapianti a cui hanno partecipato una trentina di persone. I presenti hanno potuto familiarizzarsi con il delicato tema presentato da due persone estremamente competenti, la dr.ssa Daniela Garzoni e l’infermiera Andreina Bocchi coordinatrice di Swisstransplant per la Svizzera italiana. Il trapianto di organi si basa sulla Legge federale sul trapianto di organi del 2007 e prevede: • l’assenza di remunerazione e il divieto del traffico illegale • l’indipendenza del personale coinvolto nella procedura • il modello del consenso esplicito • un servizio nazionale di attribuzione
• una lista d’attesa • l’attribuzione degli organi • il trapianto stesso I centri ospedalieri abilitati al trapianto di organi sono sei. Si tratta di Ginevra (fegato, isole pancreatiche, pancreas, reni, intestino tenue), Losanna (cuore, polmoni, reni), Berna (cuore, fegato, reni), Basilea (reni), Zurigo (cuore, polmoni, fegato, pancreas, isole pancreatiche, reni, intestino tenue) e San Gallo (reni). Il motivo principale per il quale non esistono centri nella Svizzera italiana è la massa critica. Infatti, per poter ottenere un livello ottimale è necessario fare pratica e i trapianti nella Svizzera italiana non sarebbero probabilmente abbastanza numerosi per garantire un livello di preparazione adeguato. Inte-
ressante notare che il tasso di donatori in Europa è nettamente inferiore nei Paesi del nord che non a sud. A titolo di esempio rileviamo la Svezia con un tasso del 17,7 per milione di abitanti, la Germania con 10,9 e la Spagna con 35,1. La Svizzera ha un tasso di 14,4, mentre il Canton Ticino si situa in un’ottima posizione con un tasso vicino a quello della Spagna. La lista d’attesa è un argomento delicato che fa capire come ci siano ancora troppe persone che muoiono perché non hanno ottenuto un organo per loro vitale. Nel 2014, 62 persone di ogni età sono decedute benché iscritte nella lista d’attesa. I valori statistici di sopravvivenza dopo cinque anni sono i seguenti: • 80% dei trapiantati di cuore • 72% dei polmoni • 84% del fegato • 92% di pancreas-reni • 93% di reni Da sapere: • la possibilità di essere iscritto in lista d’attesa per un trapianto d’organi è molto più alta rispetto a quella di una donazione dei propri organi. • Nessuno è troppo vecchio per donare organi. • La tessera di donatore (cartacea o digitale tramite la App Echo112) permette ai vostri parenti o a chi vi soccorre di conoscere la vostra posizione in merito alla donazione dei vostri organi. Alberto Locati ❯ www.swisstransplant.org
MONTECENERI: UNA SERATA ALL’INSEGNA DELL A SOLIDARIETÀ
Un dono alla nostra infanzia Grande successo per la serata di beneficenza organizzata dal Lions Club Monteceneri a favore dell’Associazione Amici del Centro Infanzia Arnaboldi di Lugano. Alla presenza del giudice Mauro Ermani e di Rocco Cattaneo, si è svolto allo Splash & Spa di Rivera, in un ambiente sportivo e informale, l’appuntamento annuale con il Charity del Club. Ben 5000 franchi hanno potuto essere devoluti al Centro Arnaboldi (www.centroarnaboldi.ch) per l’aiuto ai bambini di età compresa tra zero e sei anni della nostra regione, perché anche qui da noi 28
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i bambini hanno bisogno di aiuto. L’Associazione Amici del Centro Infanzia Arnaboldi è nata il 22 ottobre 2014 con lo scopo di aiutare il Centro Infanzia Arnaboldi a svolgere al meglio la sua preziosa attività nei confronti dei bambini. Non tutti sanno che questo Centro, che esiste dal 1908, non è solo un pre-asilo e un asilo (0–6 anni), ma è anche una struttura che accoglie bambini in difficoltà. Il Centro interviene su richiesta dei servizi sociali o della famiglia. I bambini vengono seguiti amorevolmente da Suore e personale laico profes-
sionalmente capace. Lo scopo è quello di ricreare per il bambino un ambiente familiare dandogli la tranquillità e l’affetto necessari per poter crescere sereno e felice. «Il LC Monteceneri è orgoglioso di aver potuto contribuire al sostegno di questa nobile causa e dopo aver devoluto anche 16 000 franchi grazie al raduno di auto d’epoca «Lions in Classic» in aprile, può ora chiudere il proprio anno Lionistico dicendo: obiettivo raggiunto!» conferma Roberto Fontana, Presidente 2015–2016. Edy Cattaneo Petoud
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SEDUTA ESTIVA PER IL CONSIGLIO DI EDIZIONE DELL A RIVISTA LION IN TICINO
Prima storica a sud delle alpi! Il consiglio di edizione e la redazione della nostra rivista si sono trovati al completo in Ticino per la sua seduta estiva di
fine agosto. È la prima volta da oltre un ventennio che il consiglio si riunisce a sud del Gottardo. L’organizzazione come
al solito impeccabile è stata curata dal segretario del Consiglio Bernhard Stoll, coadiuvato per l’occasione dal redattore di lingua italiana nonché Past Presidente del LC Lugano, Stefano Bosia. All’ordine del giorno, tra i vari argomenti, le nuove sfide tecnologiche e l’offerta per la stampa della rivista. Al termine dei lavori, presieduti da Alfred Haas, presso l’Albergo Splendide Royal, diretto da Giuseppe Rossi (LC Lugano) e sede del primo Club di lingua italiana al Mondo, i partecipanti sono stati ricevuti dal Presidente del Consiglio dei Governatori Candido Pianca e da sua moglie Maruska per un aperitivo sulla loro terrazza a Bosco Luganese. (Da sin.): A. Zgraggen, B. Stoll, S. Stadler, S. Bosia, M. e C. Pianca, H. Mühlemann, G. Generali, P. Hartmeier e A. Haas. (Foto: Régine Pasche)
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DISTRICT 102 W SUISSE-OCCIDENTALE ET MÉDIAS SOCIAUX
Le District W est sur Facebook et votre club? Un certain nombre de Lions Club sont présents sur les réseaux sociaux, et le District 102 W a depuis peu également une page sur Facebook: https://www.facebook.com/ lionsclubs102w
Depuis juin, le District West est très actif sur Facebook!
Comme vous vous en êtes probablement rendu compte, les médias sociaux ne peuvent plus être ignorés, tant ils sont présents à tout moment dans notre vie digitale. Aujourd’hui, Facebook a plus de 1,7 milliard de profils inscrits. Les entreprises et les associations ont très souvent une page pour promouvoir leur marque ou leurs activités, que ce soit sur Facebook, sur LinkedIn ou sur Xing. De petits films de promotion sont publiés sur YouTube. Tous ces outils, facilement disponibles sur les mobiles, nous encouragent encore davantage à rester connectés presque en permanence pour ne pas perdre une information. Venez «aimer» notre page et partagez-la avec vos membres et vos amis.
Pour tous les clubs du District West Vous avez une page Facebook de club? Annoncez-la à facebook102W@ lionsclubs.ch. Vous n’avez pas de page Facebook et aimeriez annoncer une action sociale? Envoyez un petit texte et une photo à facebook102W@lionsclubs.ch. Vous avez dit codes QR? Un code QR est un genre de code-barres à deux dimensions. Il est constitué de modules noirs disposés dans un carré à fond blanc. L’agencement de ces points définit l’information que contient le code. Vous trouvez d’ailleurs ce type de code depuis quelque temps dans la Revue Lion, comme lien vers une page Internet. QR signifie «Quick Response»; c’est un
code pouvant être lu rapidement par un lecteur de code-barres ou un téléphone mobile. Les codes QR s’utilisent comme moyen pour simplifier un lien vers une page Internet, une carte de visite électronique, un plan ou d’autres informations électroniques. Pour les utiliser, il suffit d’installer sur votre smartphone un lecteur QR Code. Vous en trouvez différents gratuits dans Google Play ou dans Apple App Store. Faite une recherche sur «QR Code». Pour iPhone, il y a notamment «Quick Scan», pour Android, «QR Code Reader», par exemple. Démarrez l’application, pointez votre caméra vers le code. Une fois le code QR scanné, l’adresse de destination est affichée. Vérifiez bien cette adresse avant de valider. Attention, scannez uniquement des codes QR de documents de confiance. Des personnes mal intentionnées collent des codes QR sur des panneaux publicitaires, des distributeurs de boissons et ceux-ci contiennent un lien vers une page Internet infectée, ce qui vous installe un virus sur votre mobile. Georges Torti
Des lecteurs de la Revue Lion se sont demandés à quoi servaient ces carrés bizarres publiés depuis un certain temps déjà dans notre magazine.
Atteindre plus de 10000 personnes avec la Revue LION! Les membres des Lions Clubs de Suisse et du Liechtenstein sont très actifs dans la vie publique et occupent des positions de direction, tant dans les milieux économiques, qu’institutionnels. Contact pour la publicité: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tél. 056 535 84 08 · tel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch
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CONFÉRENCE DES PRÉSIDENTS DE SUISSE OCCIDENTALE 2016 – REFLETS EN IMAGES
Temps de carte postale à Montreux S’il fallait convaincre les participants à la Conférence des présidents des clubs de Suisse occidentale que Montreux était la bonne destination pour l’organisation du Forum européen 2017, on aurait difficilement pu faire mieux! C’est par un temps de carte postale que la Gouverneure Ursina Boulgaris, en véritable pro de l’organisation d’événements, avait convié la centaine de participants à constater de visu les charmes indéniables de la perle de la Riviera. Le samedi matin
3 septembre, Ursina a pu accueillir ses présidents, le Conseil de district 102 W, le PID Robert Rettby, le CC Candido Pianca et le DG du Centro Mario Gullotti. Café-croissant et buffet de midi étaient servis sur la terrasse du Majestic, en face de la gare, avec une vue imprenable sur le bleu Léman et par une chaleur estivale. Il était ainsi aisé de motiver les futurs bénévoles et participants au forum européen 2017 qui n’a plus fait étape depuis 20 ans dans notre pays. A
l’issue de cette opération de charme, après une matinée riche en informations, avec la distribution notamment d’un très pratique livret de référence, les participants auraient tous signé les yeux fermés!
Le guitariste Carlos Santana est l’un des fidèles du Montreux Jazz Festival!
Ursina Boulgaris a fait signer une bannière qui sera exposée à Chicago en 2017.
Régine Pasche, texte et photos ❯ Davantage d’infos sur les sites:
www.lionsclubs.ch et www.europaforum2017.org/
Des interviews étaient organisées sur différents thèmes.
Une délégation jurassienne emmenée par le 2e VG Michel Braun (debout) pour motiver les présidents et leurs clubs à participer en force à la Convention nationale du 13 mai 2017 à Delémont! (Photos: Régine Pasche)
Nicolas Boulgaris, le mari d’Ursina, a pris une part active en guidant les conjoints au château de Chillon le samedi matin.
Iris Vogt (Past-Présidente du LC BernCity) était fidèle au poste avec ses fournitures Lions et ses nouveautés.
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DE L A CONVENTION DE HAMBOURG À UNE RENCONTRE AU SOMMET FRANCO-SUISSE!
Grâce à un simple échange de cartes de visites entre Lions francophones! Imaginez que tout a débuté il y a trois ans à Hambourg lors de la Convention internationale: une rencontre lors d’un petit-déjeuner entre deux Lions qui ne se connaissent pas mais qui échangent, comme tant d’autres, des mots amicaux. L’entrevue se termine par l’échange de leurs cartes de visite … on ne sait jamais! Et voilà que cet été, trois ans plus tard, un événement a eu lieu grâce à ces deux cartes échangées! Le District West a en effet organisé conjointement avec nos amis Lions français du District 103 Centre-Est, une rencontre au sommet! Pas moins de 50 personnes se sont réunies pour gravir le sommet de la Dôle et faire honneur aux tables d’orientation ayant remporté le 1er prix du Golden Lions Events à Zurich! La montée s’est accomplie en rythme musical et sans trop se presser car il faisait lourd ce jour-là. La plupart de ces jeunes n’avaient jamais marché en montagne, alors l’aventure était grande pour eux. On est vite essoufflés, on a le cœur qui tape fort! On échange sur leurs pays d’origine, ce qu’ils font au quotidien, des dialogues intéressants et ouverts. Aucune barrière, aucun fossé entre les uns et les autres, du par-
Une rencontre au sommet de la Dôle!
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Les jeunes n’avaient pas toujours eu l’occasion de marcher en montagne.
tage avant tout. Finalement le plaisir d’arriver au sommet fait oublier rapidement à tous l’effort, surtout que suivait un pique-nique, tout en profitant d’une vue brumeuse, mais néanmoins grandiose sur le beau Léman.
Cocktail parfait! Le camp de nos amis Lions français passait trois jours dans la région d’où l’idée de tenter une rencontre amicale entre les deux pays. 35 jeunes de 24 pays, des familles d’accueil, des amis, des Lions et
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Echange des jeunes: besoin d’être convaincu? L’organisation de l’échange des jeunes du LCI permet des échanges internationaux chaque été et chaque hiver. Les clubs et les Lions ouvrent leurs portes et offrent de leur temps pour partager, avec des jeunes venant du monde entier, des moments inoubliables. Même si sur le moment on n’arrive pas toujours à évaluer la valeur de l’expérience, soyez assurés que des graines sont plantées.Les témoignages sont très touchants, en voici un reçu début juillet: It’s been passed exactly one year. Last year I was catching a plane to come to you, it was the best ever experience of my life. I would do it hundred times. Thank you for everything and for making me see the world in a different way. I miss you so much. Mauro from Sicily Le plus beau des cadeaux, n’est-ce pas? Frédérique d’Agostino
sans oublier Lina, la chienne d’une famille d’accueil bernoise: le cocktail parfait pour réussir une belle journée. Belle rencontre aussi avec des vaches munies de leurs sonnailles et qui se montrent pour quelques-unes bien curieuses et très amicales! L’après-midi s’est terminé dans une auberge d’alpage avec la dégustation de la fameuse tarte aux myrtilles, l’échange des fanions et par l’interprétation de la chanson du camp francophone, empreinte d’idéalisme réconfortant; ça fait beaucoup de bien. Et le grand bus s’en est allé, tous les bras se sont levés sur un moment gravé à jamais dans nos mémoires. Le défi a été relevé, le plaisir partagé et pardessus tout avec l’envie de recommencer. Notre fleur d’idéalisme a reçu un engrais puissant à longue durée ce 21 juillet dernier. Gardons-lui un espace de souvenir à déguster lors d’un jour de doute. Frédérique d’Agostino
En route vers les tables d’orientation des Lions franco-suisses! (Photos: Georges Torti)
MD 102: PREMIÈRE SÉANCE DU CONSEIL DES GOUVERNEURS 2016–17 À LUCERNE
Ursina sera la deuxième femme à la présidence Le Conseil des Gouverneurs 2016–17 du MD 102 a siégé pour sa première séance avec ses délégués le 9 septembre à Lucerne. Il a élu à l’unanimité la DG Ursina Boulgaris (D 102 West) au poste de Présidente du Conseil des Gouverneurs 2017–18. Après la PCC Esther Weber
L’actuel CC 2016-17 Candido Pianca (LC Lugano Monte-Bré) et la DG Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône), après son élection à Lucerne à la fonction de CC elect 2017–18.
(2009/10), Ursina sera la deuxième femme à occuper, l’an prochain, cette haute fonction dans l’histoire du MD 102. Sous la présidence du CC Candido Pianca et à côté de cette élection, le Conseil des Gouverneurs s’est notamment penché avec attention sur les points suivants: les préparatifs du centenaire, l’organisation de l’Europa Forum Montreux 2017, les questions en relation avec SightFist II, la Convention nationale 2017 du 13 mai 2017 à Delémont, ainsi que la réorganisation en cours du secrétariat général à Soleure et des finances. Régine Pasche (texte et photo)
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CAMP DES JEUNES DU DISTRICT WEST À NIDAU: JOURNÉE DES FAMILLES RÉUSSIE
Comment faire un tour du monde en une demi-journée? Imaginez le décor: une demeure du 15e siècle au bord du lac de Bienne au milieu d’un parc planté d’arbres séculaires, un ciel légèrement nuageux, un soleil radieux, une grande terrasse couverte, des tables bleues avec des serviettes jaunes: le décor est planté! Imaginez les acteurs: 24 jeunes de plus de 20 pays, les organisateurs du camp des jeunes du District West, tous issus de la zone 21, avec à leur tête le président de zone, Hans-Peter Beyeler, les deux animateurs du camp Susanne et David: la troupe est formée. Imaginez le public: des familles d’accueil qui sont reçus en hôtes de marque afin, qu’à leur tour, ils soient choyés comme ils l’ont fait avec chaque jeune pendant les deux semaines avant le camp, la gouverneure Ursina (West), le gouverneur Mario (Centro), des Lionnes et
des Lions, Urs (responsable jeunesse du MD) et Frédérique (responsable jeunesse West), le public est prêt. Imaginez le scénario: des présentations des pays avec chaque fois la dégustation d’un plat typique d’ Allemagne, Biélorussie, Bulgarie, Canada, Finlande, Géorgie, Hong-Kong, Hongrie, Inde, Indonésie, Irlande du Nord, Pays-Bas, Pologne, Russie, Serbie, Slovénie, Suède, Taiwan, Thaïlande, Turquie, USA. Un festival de saveurs sucrées comme salées. Une chanson, une danse, un quiz, beaucoup de fierté, de respect mais par-dessus tout beaucoup d’ouverture et d’échanges. La journée des familles est un moment de paix et de plaisir dont nous avons tous tant besoin. Après seulement une semaine de camp, on peut voir la complicité entre les jeunes, le plaisir des retrouvailles entre la famille d’accueil et le
jeune accueilli. Beaucoup d’émotion, de beaux souvenirs à emporter chez soi. Merci aux clubs et aux familles d’avoir su répondre à notre demande d’accueil. Merci à l’équipe organisatrice du camp pour leur magnifique travail. C’est plus qu’un travail d’équipe qui a été fait, c’est un magnifique engagement humain qui apportera à chaque jeune une différence, une expérience pour la vie. Le prochain accueil des jeunes aura lieu en décembre 2016 et en été 2017: l’aventure se renouvelle toujours! Frédérique d’Agostino
Urs Müller (dél. Youth MD) remercie le ZC H.-P. Beyeler (à g.)
Les jeunes n’ont pas partagé que des spécialités culinaires pour présenter leur pays.
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Dernier échange de cadeaux entre jeunes et familles d’accueil.
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De retour du Japon, Hans-Robert Weiss et son épouse Christine avec Mariella, de Bulgarie.
(Photos: David Resin)
Camp 2016 à Nidau L’un des deux camps des jeunes du MD 102 avait lieu du 23 juillet au 6 août dans la région des Trois-Lacs. Le camp était organisé par les neuf clubs de la zone 21, présidée par Hans-Peter Beyeler: LC BielBienne, Büren a/Aare, 3 Seen/Lacs, Espace Biel-Bienne, Magglingen, Murten, Seeland, Sense-Kaiseregg, Sensetal. Le camp était basé au Lago Lodge de Nidau et animé par Susanne Aebischer (LC 3 Seen/3 Lacs) et David Resin. Des excursions, visites, activités variées étaient organisées tous les jours par les clubs à l’enseigne de la devise «Pure Swissness in Lakeland». (R.Pa.)
Des spécialités de leurs pays, confectionnées par les participants, garnissaient l’appétissant buffet de midi.
Les familles d’accueil étaient heureuses de retrouver leurs jeunes!
Le plaisir de partager ses recettes!
David Resin et Susanne Aebischer ont dirigé avec talent le camp de Nidau.
Une belle complicité s’est instaurée parmi les participantes.
Ursina Boulgaris (Gouverneure West) et Mario Gullotti (Gouverneur Centro) étaient présents. 5 | 2016
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LES COMITÉS D’ORGANISATION DES CONVENTIONS NATIONALES COLL ABORENT
Merci Zurich – bonjour le Jura!
Après Zurich en 2016, bienvenue au Jura et à la gare de Delémont en 2017! (Photo: Pierre Montavon, République et Canton du Jura/Jura Tourisme)
Les 12 et 13 mai 2017, tous les Lions du MD 102 Suisse-Liechtenstein et les LEOs se rencontreront dans le Canton du Jura pour la Convention nationale du
centenaire. Le CO de la CN 2016 de Zürich-Oerlikon a mis un terme à son activité à mi-juillet 2016 et a rédigé un compte-rendu des expériences accumu-
lées au cours de deux années de travaux préparatoires et l’a assorti de ses commentaires. Ce document de référence a été remis à l’usage du CO de la Convention Nationale Jura 2017 et aux trois clubs qui la composent, soit les LC Delémont, Franches-Montagnes et les Rangiers. La transmission de ce rapport d’expérience aux organisateurs qui leur succéderont se veut être une marque de rapprochement des Lions et fortifie leur devise «We serve». Elle offre également l’opportunité d’effacer les frontières linguistiques et culturelles, de même que de saisir une belle occasion de sceller de nouvelles amitiés et d’engager des partenariats prometteurs. Les Lions jurassiens se réjouissent de pouvoir saluer dans une année tous les Lions et leurs accompagnants de la Suisse de langue allemande, française, italienne et romanche. Michel Braun CO NC 2017 Jura
SÉANCE ESTIVALE DU CONSEIL D’ÉDITION DE L A REVUE LION AU TESSIN
Une première historique au sud des Alpes! Le Conseil d’édition et la Rédaction de la Revue Lion se sont rendus in corpore au Tessin fin août pour leur séance estivale. C’est la première fois en plus de 20 ans que le conseil siégeait au sud des Alpes. Le rédacteur italophone et Past-
Sur la terrasse du Splendide Royal à Lugano: (de g. à dr.) Heidi Mühlemann, Ambros Zgraggen, Peter Hartmeier, Bernhard Stoll, Alfred Haas, ZC Sandro Stadler, Stefano Bosia, Gianluca Generali (Prés. LC Lugano) et Régine Pasche.
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Président du LC Lugano Stefano Bosia avait pris les choses en main et activement secondé le secrétaire du conseil Bernhard Stoll pour l’organisation. Après la séance présidée par Alfred Haas, à l’Hôtel Splendide Royal, dirigé par Giuseppe Rossi du LC Lugano et stamm du premier club de langue italienne du monde, les participants étaient reçus sur la terrasse de leur villa de Bosco Luganese par Maruska et Candido Pianca, président du Conseil des Gouverneurs 2016–17. Au menu des discussions: l’analyse des numéros, les comptes, les nouveaux défis technologiques et l’appel d’offres pour l’impression du LION. Régine Pasche
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LE MENU DU 63 E EUROPA FORUM MONTREUX 2017 SE CONCOCTE
Pour vous mettre l’eau à la bouche! Vous l’avez sans doute déjà noté dans vos agendas et vous avez évidemment prévu d’y être: du 28 au 30 septembre 2017 aura lieu la 63e édition de l’Europa Forum. Cet événement annuel aura lieu à nouveau en Suisse, après Lausanne, Lugano et Zurich. Cette fois, ce sera sur la Riviera, entre les vignobles du Lavaux et les Alpes, à Montreux dans le mondialement connu 2m2c, le Montreux Music and Conventions Center. Nous attendons plus de 1000 participants de toute l’Europe – et du monde – pour cet événement exceptionnel. Bien entendu, nous attendons que les Lions suisses y soient présents en grand nombre, en tant que bénévoles ou en tant que participants. Ce serait vraiment dommage de ne pas profiter de cette occasion pour prendre la mesure du Lionisme international si près de chez nous. Mais, direz-vous, qu’est-ce qu’un Forum Lions? C’est une rencontre qui a lieu chaque année sur chacun de nos continents. Plus précisément, ce que notre organisation internationale appelle des Aires Constitutionnelles. C’est une occasion de se rencontrer entre amis Lions d’autres horizons, d’échanger sur des
thèmes lionistiques, humanitaires et sociétaux, de passer de belles soirées avec des amis, de visiter et découvrir une nouvelle région ou une nouvelle ville. C’est aussi l’occasion de participer activement à des séminaires ou d’écouter des orateurs prestigieux. Les cérémonies d’ouverture et de clôture seront aussi des grands moments à ne pas rater. Au menu de la revue Dans les prochaines éditions de cette revue, la parole sera donnée aux membres du comité d’organisation, qui vous mettront l’eau à la bouche. Le PDG Jürg Vogt vous présentera le programme des réunions et des cérémonies, ainsi que du concours de musique et de l’échange des jeunes. Le Gouverneur Mario Gullotti vous parlera des soirées et des excursions qu’il vous aura concoctées, avec l’aide remarquable des régionaux de l’étape, les LC Montreux, Riviera-Chablais et Chablais. Raymond Andrieu vous parlera de communication et de sponsoring. Il fera un appel à nos membres pour contribuer à la recherche de sponsors parmi nos entreprises ou nos relations professionnelles ou amicales. Un tel événement ne
peut pas laisser indifférent. Anton Hoffmann évoquera l’organisation administrative: sites web, système d’inscription en ligne, secrétariat et gestion des nombreux bénévoles, sans lesquels rien ne serait possible. La Gouverneure Ursina Boulgaris vous parlera de nos finances, parfaitement sous contrôle, de controlling et des aspects légaux. Et je reviendrai vous parler des relations internationales, de ce qui est mis en œuvre pour accueillir nos nombreux visiteurs, et l’organisation de transports, avec l’aide du club anglophone et cosmopolite de Genève, le LC Geneva-Nations. Entre les parutions de la revue, la communication sera évidemment permanente. Notre site web sera mis en ligne à la clôture du Forum de Sofia, mais quelques pages sont déjà publiées. Des newsletters vous informeront régulièrement et les membres du comité d’organisation sont toujours à votre disposition pour répondre à vos questions. PID Robert Rettby Président du CO ❯ www.europaforum2017.org
Le Forum européen de Montreux sera l’occasion d’embarquer sur un bateau à vapeur de la CGN ou de visiter le Musée de l’alimentation voisin de Vevey ou le tout nouveau Musée Chaplin! Un programme qui met en appétit! (Photo: 2m2c et Montreux Riviera tourisme)
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BEAU FIXE POUR L A RENCONTRE AÉRIENNE DE SUISSE CENTRALE
Le tout premier envol des Lions volants!
Un temps de rêve pour les pilotes Lions participant à ce 1er fly-in international.
Les 13 et 14 août, 12 Lions passionnés d’aviation, en provenance de Suisse et d’Allemagne, ont atterri sur l’aérodrome de Buochs pour passer un week-end agréable sur les rives du lac des QuatreCantons. Il y a très longtemps que l’idée d’organiser un fly-in pour les Lions du MD 102 avait germé dans la tête du PCC Pierre-Alain Ruffieux et d’Urs Müller. Il suffisait de trouver une date, ce qui fut fait lors de la Convention Nationale de Zurich d’avril dernier.
Les organisateurs: Urs Müller (LC Zurich-Airport) et le PCC Pierre-Alain Ruffieux (LC La Côte). (Photos: PDG Ingo Büren)
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Le mois d’août offrait de belles perspectives météorologiques, et nous en sommes restés aux 13 et 14 août 2016 sur l’aérodrome de Buochs. Au début, malgré l’article de la Revue Lion, l’intérêt est resté modeste. Par la suite, des Lions pilotes de toute la Suisse et de la proche Allemagne se sont pris au jeu. Ce week-end des 13 et 14 août s’est montré sensationnel à tout point de vue. Douze Lions pilotes se sont retrouvés le samedi sur l’aérodrome de Buochs. Après un premier apéro pris sur place sous un ciel bleu et un soleil rayonnant, un bus nous a conduits à l’hôtel Seeblick à Emmetten sur les hauteurs du lac des Quatre-Cantons. Les prestations culinaires de haut niveau ne nous ont pas empêché d’avoir de passionnantes discussions aéronautiques. Peter Völker, notre ami allemand, a évoqué ses vols qui l’ont conduit de Floride en Californie. Il nous a aussi présenté la notion du triangle Suisse, Allemagne, France dans lequel les Lions de ces trois pays ont chaque année une action commune. A la suite de ces conférences, chaque pilote a présenté ses propres activités aéronautiques. Le lendemain, après un petit-déjeuner dans ce paysage idyllique, le bus nous a ramenés à nos avions afin que chacun puisse s’envoler à temps pour sa destination du jour.
Fly-in 2017 en Allemagne pour le 100e du LCI Nous avons fixé notre prochain fly-in aux 18, 19 et 20 août 2017. Il se tiendra dans le sud de l’Allemagne et sera organisé par nos amis Lions locaux. Nous comptons sur la présence supplémentaire de Lions français et autrichiens. Le Lion Peter Völker nous a mis généreusement à disposition le logo des Lions du triangle Suisse, Allemagne, France qui se trouve déjà sur la dérive de son Lancair 350. Nous voulons permettre à tous les Lions pilotes de nous rejoindre, que ce soit pour un seul jour, si son club ne peut lui libérer un avion plus longtemps ou pour tout le week-end. Le jour principal du fly-in sera le samedi 19 août 2017. Nous voulons que notre rassemblement permette de financer une action sociale dans le cadre du 100e anniversaire de notre association. Tous les Lions intéressés par cette rencontre sont priés de contacter urs.muller@zurich-airport.com, afin que nous puissions créer une base de données et les tenir informés sur les détails de notre prochain fly-in. Au nom de tous ceux qui ont collaboré à cette première édition, je me réjouis de voir une croissance régulière du nombre des participants à nos week-ends pour Lions pilotes. PCC Pierre-Alain Ruffieux (LC La Côte) et Urs Müller (LC Zurich-Airport)
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LE CONSEIL DE DISTRICT WEST PREND L A CLÉ DES CHAMPS
Vingt ans sur un alpage du Jura neuchâtelois Lors de sa passation de pouvoirs, le Gouverneur 2015–16 et agriculteur dans le Gros-de-Vaud Laurent Magnin avait choisi de mettre son Conseil de District au vert! Il avait à cœur de présenter le lieu d’estivage (ou camp de vacances!) de mai à septembre de son troupeau de vaches laitières. Cela fait vingt ans que Louis et Denise Messerli d’Yvonand hébergent durant l’été son troupeau sur leur alpage de «Chez le Gros» aux Montsde-Buttes, dans le Jura neuchâtelois. Le lait ainsi produit sur ces verts pâturages est destiné à ELSA à Estavayer-le-Lac et va se retrouver dans les produits lactés Migros. Le samedi 18 juin au lendemain de la séance tenue au Grand Hôtel des
Rasses, c’est en présence d’une délégation du Conseil de District West étoffée, que Laurent Magnin a remis officiellement une cloche personnalisée à Louis Messerli pour ces vingt années de collabo ration fructueuse et sans faille. Un bel exemple de fidélité et d’amitié, puisqu’ils s’étaient connus sur les bancs de l’Ecole d’agriculture de Marcelin. Un événement fort applaudi par les Lions présents. Après un apéritif à l’alpage, les Lions et leurs conjoints se sont rendus aux Cluds, chez la secrétaire du LC Grandson Christine Chablaix, pour déguster les fameux filets mignons. Régine Pasche
Une cloche méritée pour vingt ans de collaboration sur cet alpage du Val-de-Travers (de g. à dr.): Louis et Denise Messerli (Yvonand), Anne-France et DG Laurent Magnin (Bettens) et leur jeune vacher Johnny Pointurier (Photos: Régine Pasche)
Une délégation étoffée du Conseil de District West a pu visiter l’alpage du Jura neuchâtelois, où estivent les vaches laitières du PDG Laurent Magnin depuis vingt ans.
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Wie erhalten wir den Religionsfrieden? Die Welt ist von Unruhe und Unsicherheit geprägt. Die Gotteskrieger von Isis terrorisieren und bedrohen Europa. Es ist wohl eine Frage der Zeit, bis auch bei uns Flüchtlingsströme und religiöser Fanatismus zu Diskussionen und Spannungen führen. Der LC Baden organisierte zusammen mit der Kantonsschule Wettingen eine Tagung zu diesen Themen.
Angeregte Diskussionen zum Thema Religionsfrieden
54 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind heute noch christlich, Tendenz abnehmend. Unser Land entwickelt sich mit grossen Schritten zu einem multikulturellen und multireligiösen Staat. Bei uns besteht erst seit 167 Jahren Religionsfriede; die Geschichte der Schweiz war während Jahrhunderten von Religionskriegen geprägt. Ging es damals um Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen christlichen Konfessionen, geht es heute um die Koexistenz der grossen Weltreligionen wie Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus. Referate und Workshops Deshalb zeichnet sich ab, dass auch bei uns der religiöse Friede vor einer ernsthaften Prüfung steht; es ist Zeit, dass wir uns rechtzeitig Überlegungen dazu machen. Dazu hat der LC Baden am 18. August unter der Leitung von L Stephan Bodis, Professor am Kantonsspital Aarau, eine Tagung zusammen mit der Kantonsschule Wettingen durchgeführt. Rund 100 Kantonsschüler und etwa 40 40
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Erwachsene nahmen daran teil. In einem Grundsatzreferat beleuchtete die Theologin Christine Stuber das Verbindende zwischen den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam an den Beispielen Gebet, Fasten, Kulturelles/Soziales. Diesem Vortrag folgten drei Workshops. Unter Leitung von L Roy Oppenheim, Publizist, wurde das Thema Staat in Beziehung zu Religion diskutiert. Wie muss sich die Schweiz verändern, um Raum zu schaffen für andere Religionsgemeinschaften, insbesondere den Islam? Verschiedene Modelle wurden verglichen und analysiert. Etwa das laizistische Modell Frankreich, wo Religion und Staat strikt getrennt sind. Glaubensgemeinschaften sind privatrechtliche Vereine, keine Körperschaften des öffentlichen Rechts. Der Staat gestattet keinen Religionsunterricht, er verbietet das Tragen religiöser Symbole in den Schulen. Oder das Modell der USA. Dort ist die strikte Trennung von Staat und Religion im ersten Verfassungszusatz (First Amendment) festgeschrieben. Es gibt weder Religionsunterricht in staatlichen Schulen noch staatliche finanzielle Unterstützung noch Steuereinzug für Religionsgemeinschaften. Weihnachten ist dort der einzige staatliche Feiertag. Einigung auf Schweizer Modell Die Teilnehmer des Workshops einigten sich auf ein Schweizer Modell: Im Dialog mit den Religionsgemeinschaften sollen klare Regeln erarbeitet werden. Wichtig dabei ist, dass auch die christlich geprägte Schweizer Gesellschaft mit Selbstbewusstsein auftritt und hilft, das Wissen über andere Religionen in Schule und Gesellschaft zu ver bessern. So könnten auch Funda mentalismus und Fanatismus bekämpft werden, denn Nichtwissen schafft Angst und Vorurteile.
Ein weiterer Workshop unter der Leitung des Theologen Odo Camponovo diskutierte die Frage der Wertvorstellungen. Nach welchen Kriterien werden Regeln, Standards entwickelt? Sollen wir – neben den heutigen christlichen – neu auch islamische und jüdische Feiertage gesetzlich verankern? Soll es an den Schulen bestimmte Kleidervorschriften geben wie Ge- oder Verbot für bestimmte Kleidungsstücke für Mädchen und Buben, wie etwa Kipa, Turban, Kopftuch, Badeanzug etc.? Wie gehen wir in Gaststätten mit den unterschiedlichen (religiösen) Speise- und Zubereitungsgeboten (Judentum, Islam) um? Die Workshopteilnehmer äusserten sich sehr differenziert und zeigten auf, dass viele dieser Fragen nicht nur durch gesetzliche Regelungen, sondern vielmehr durch Dialog, gegenseitiges Verständnis und gesunden Menschenverstand zu lösen sind. Wunsch, das Thema weiterzuführen Auch im dritten Workshop unter der Leitung der bekannten Islamwissenschaftlerin Amira Hafner-Al Jabaji (Schweizer Fernsehen, Sternstunden) ging es um die Frage des Zusammenlebens. Welche Formen wären wünschbar: Segregation/Parallelgesellschaft, Assimilation, Integration? Und was bedeuten diese Begriffe in der Realität? Das Ergebnis: Aus Sicht der religiösen Minderheiten ist ein zunehmender Assimilationsdruck spürbar. Aussagen gab es wie: «Zunehmend finden Gläubige aus andern Religionen (Judentum, Islam) bei uns nur Akzeptanz, wenn sie ihre Religion nicht nach aussen leben.» Auf der anderen Seite wächst in den religiösen Gemeinschaften aber auch eine konservative Haltung, die ausdrückt: «Wenn du deine Religion nicht nach aussen hin sichtbar machst, bist du kein richtiger Jude/Muslim.» Damit sensibel umzugehen, ist Gebot der Stunde, um auch Andersgläubigen das Gefühl von Respekt, Akzeptanz und Selbstgefühl zu geben. In einer lebendigen Schlussrunde wurde der Wunsch geäussert, das wichtige Thema weiterzuführen. Vorgesehen sind gemeinsame Besuche in Moscheen, Synagogen, Kirchen. Roy Oppenheim
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ERFOLGREICHES LIONS-FLIEGERWEEKEND
Hoch über dem Vierwaldstättersee
Die Lions-Aviatikgruppe mit den !beiden Initianten Urs Müller (ganz rechts) und PierreAlain Ruffieux (3. v.l.) (Foto: PDG Ingo Büren)
Im August trafen sich zwölf Aviatik- und Lions-Freunde aus Deutschland und der Schweiz auf dem Flugplatz Buochs, um danach bei herrlicher Aussicht über dem Vierwaldstättersee in gemütlicher Atmosphäre zu fachsimpeln. Die Idee dazu sass schon lange in den Köpfen von PCC Pierre-Alain Ruffieux (LC La Côte) und dem Schreibenden. Da der August be-
züglich Wetter ein sicherer Monat ist, entschieden sie sich für den 13. und 14. August. Das Wochenende war in allen Belangen eine Sensation! Nach einem Willkommensapéro unter tiefblauem Himmel und bei purem Sonnenschein führte ein Bus die Lions zum Hotel Seeblick nach Emmetten, hoch über dem Vierwaldstättersee. Dort ging
es kulinarisch auf hohem Niveau weiter, und es wurde viel aviatisches Wissen ausgetauscht. Am nächsten Tag folgte nach dem Frühstücks-buffet bei herrlichem Wetter die Rückreise zur Homebase. Das Fliegerweekend soll vom 18. bis 20. August 2017 erneut stattfinden, dann in Deutschland. Die Organisatoren gehen davon aus, dass dann auch LionsFreunde aus Frankreich und Österreich mit dabei sein werden. Peter Völker aus Deutschland stellte der Interessensgruppe ein Logo zur Verfügung, das sich bereits am Heck seiner Columbus Lancair 350 befindet. In Zukunft sollen zudem auch Lions-Freunde an dem Anlass teilnehmen können, die ein Flugzeug nur für einen Tag mieten können oder wollen. Hauptprogrammtag ist der Samstag, 19. August 2017. Lions-Aviatiker, die sich für die Gruppe interessieren, können sich bei urs.mueller@zurichairport.com melden. Sie werden dann automatisch über alles Weitere direkt informiert. Urs Müller, LC Zürich-Airport
JUMEL AGE ZWISCHEN BÜNDNER HERRSCHAFT UND ALLGÄU
Wanderung auf den Pizzo Leone
Auf dem Pizzo Leone: v.l. Johannes Huber (LC KB) mit Benny, Lisa Huber, Lukas Winkler (LC BH), Yves Bonanomi (LC BH), Cornelia Winkler, Mary Nussbaumer, Diana Abele, Christine Piesbergen, Stefan Nussbaumer, Andi Abele (LC KB) mit Geo und Lorena Bonanomi
Die Lions Clubs Kempten Buchenberg im Allgäu und Bündner Herrschaft in der Ostschweiz gingen vor rund 25 Jahren eine Jumelage ein. Durch die gemeinsamen Meetings und Activities entstand eine enge Verbindung zwischen den beiden Clubs. Tiefe Freundschaften entstanden insbesondere zwischen den Mitgliedern und ihren Partnerinnen. Um die Jumelage aktiv zu halten, organisiert jeder Präsident bzw. der Jumelagebeauftragte jährlich mindestens zwei Meetings, welche die Verbindung intensivieren und auch den Neumitgliedern die Chance geben, Kontakte zum jeweils anderen Club zu knüpfen. Neben den offiziellen gemeinsamen Meetings organisieren einzelne Mitglieder auch Ausflüge ausserhalb des Clubprogramms. Am 30. Juli erklomm eine Gruppe von
Rasa aus den bisher höchsten Punkt der gemeinsamen Lions-Karriere: den 1659 m ü.M. gelegenen Pizzo Leone oberhalb Brissago. Nach dem dreistündigen, steilen Aufstieg war der Gipfel leider in dichten Nebel gehüllt. Erst beim Abstieg öffnete sich die Wolkendecke für eine atemberaubende Aussicht auf den Lago Maggiore. Kulinarischer Höhepunkt des Tages war das Nachtessen mit Livemusik im Grotto America in Ponte Brolla. Das gemeinsam verbrachte Wochenende liess viel Zeit für interessante Gespräche und hat die Freundschaften weiter vertieft. Das ist gelebte Jumelage! Yves Bonanomi, LC Bündner Herrschaft Johannes Huber, LC Kempten Buchenberg
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SOLOTHURN
Ausflug mit dem Alterszentrum Wengistein Der LC Solothurn ermöglichte dem Alterszentrum Wengistein einen unvergesslichen Ausflug mit der Gondelbahn auf den Weissenstein. Jede und jeder der 25 teilnehmenden Bewohnerinnen und Bewohner, ob im Rollstuhl, mit Rollator oder zu Fuss, wurde von einer Person aus den Reihen des Lions Clubs den ganzen Tag über persönlich begleitet. Anders wäre ein solcher Ausflug nicht möglich. Der LC Solothurn übernahm auch sämtliche Kosten. Die Bewohnerinnen und Bewohner genossen die willkommene Abwechslung und die Lions die vielen bereichernden Begegnungen. Matthias Welter
Ausflug mit 1:1-Betreuung
BRUGG
Festarena für ein Kinderheim Der LC Brugg und der Rotary Club Zurzach-Brugg schenkten den Kindern und Mitarbeitenden des Kinderheims
Zum Abschluss des Jubiläumsfestes liessen die Kinder Ballone aufsteigen.
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Brugg zum 150-Jahr-Jubiläum ein Fest mit vielen Attraktionen. Beide Clubs unterstützten das Heim schon früher. Die Lions finanzierten einen Begegnungsraum im Neubau, die Rotarier leisteten Beiträge für andere Bedürfnisse. Ausserdem engagieren sich Clubmitglieder im Stiftungsrat. Lion Erich Zuber und Rotarier Arthur Patrik waren Präsidenten. Rund 100 Kinder und ebenso viele Mitarbeitende nahmen an dem Fest teil. Neben Essen und Trinken wurden vergnügliche Spiele wie Bull-Riding, Hüpfburg, Torwandschiessen, Büchsenwerfen, Flaschenfischen, Kuhmelken, Glücksrad und Schminkboutique geboten. Zum Abschluss gab es einen Ballonwettbewerb, eine kerzengeschmückte Jubiläumstorte und ein kräftig gesungenes «Happy Birthday». Die Begeisterung der Kinder und das Leuchten in ihren
Augen waren der schönste Dank für die Helferinnen und Helfer. Das Kinderheim Brugg bietet normalbegabten Kindern und Jugendlichen, denen ein privates Umfeld fehlt, in fünf Wohngruppen eine familienähnliche, für sorgliche Struktur. Daneben gibt es eine Notfallstation, die Säuglinge und Kinder bis zum 11. Lebensjahr in Extremsituationen aufnimmt, eine Tagesschule für verhaltensauffällige Erst- bis Neuntklässler, eine Aussenwohngruppe für Jugendliche, die auf ihre Selbständigkeit vorbereitet werden, und ein betreutes Wohnangebot für junge Erwachsene in der Berufsausbildung. Hans-Peter Widmer
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SIMPLON
«Bärgüf» – gemeinsam mehr als eine Million Kilometer gegen Krebs Bärgüf – «embrüf und embri!». Diese markanten Wörter aus dem Walliser Dialekt beschreiben die Bestrebung zur Solidarität mit krebserkrankten Menschen treffend. Nicht nur beim Velofahren am Berg geht es hinauf und hinunter, sondern auch im Leben, und insbesondere bei Krebserkrankungen wünschen wir uns alle, dass es doch wieder «bärgüf» geht.
Bereits ab 5 Uhr morgens strampelten die 474 Teilnehmenden des SponsorenVelo-Events «Bärgüf» den Berg hinauf. Die zahlreichen Zuschauer auf der gesamten Strecke sorgten mit ihrem Jubel für die nötige Energie. Am Ziel berichteten die Fahrer von der einzigartigen Atmosphäre und den überwältigenden Emotionen während des Aufstiegs. Besonders jene unter ihnen, die für einen krebskranken Bekannten fuhren, waren sichtlich gerührt. Sie hoffen darauf, dass die Krebskranken die Krankheit genauso überwältigen werden, wie sie den Berg bezwungen haben. Das Ziel, zwischen Krebskranken, Angehörigen, Velofahrern sowie Supportern und Zuschauern ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen, ist gelungen. Insgesamt wurden Spenden in Höhe von 584 000 Franken zugunsten des Vereins «Bärgüf – gemeinsam gegen
450 leuchtende Laternenkerzen mit persönlichen Wünschen säumten die Strecke. (Fotos: Bärgüf)
Krebs» gesammelt. Der LC Simplon ist beeindruckt von den Teilnehmenden, die zwischen 5 und 20 Uhr bis zu acht Mal die 1175 Höhenmeter, 16 Kurven und 15,3 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,1 Prozent und gemeinsam mehr als eine Million Kilometer absolviert haben. Ein Team wanderte zudem mit bekannten Sportgrössen wie Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer gemeinsam mit vier Krebsbetroffenen in Rollstühlen hoch. Bärgüf findet auch 2017 statt. Das Datum wird in den nächsten Wochen über www.bärgüf.ch und auf Facebook kommuniziert. René Wellig
Unter den Teilnehmenden waren alt CVP-Präsident Christophe Darbellay und viele weitere prominente Personen.
474 Teilnehmer absolvierten die malerische Strecke Stalden–Törbel–Moosalp.
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VAL MÜSTAIR UND ZIMMERBERG
Zum 31. Mal Weihnachtskartenaktion Gelebte Nachhaltigkeit kennzeichnet die Weihnachtskartenaktion der beiden befreundeten Lions Clubs Val Müstair und Zimmerberg. Mit ungebrochener Schaffenskraft hat der talentierte Arzt und Maler Rolf Gassmann eine weitere Freske aus dem Kloster St. Johann in Müstair als Vorlage für die 31. Weihnachtskarte ausgewählt. Dieses Jahr geht es um ein ganz spezielles Werk.
Fast gleichzeitig mit der Gründung des Schweizerischen Landesmuseums wurden Ende des 19. Jahrhunderts auch die weltberühmten Fresken im Münstertal entdeckt. Einige davon wurden abgelöst und im Landesmuseum ausgestellt als Zeugen des hohen Stellenwertes frühmittelalterlicher Kultur in der Schweiz. Für eine Sonderausstellung zum Thema romanische Fresken fanden nun vier
Fragmente als Leihgaben den Weg zurück nach Müstair. Eine dieser Fresken mit dem Titel Opfer des Kain gilt als besonders bedeutsam, denn sie beweist, wie viel farbenprächtiger die Ausmalung der Kirche bei deren Entstehung gewesen sein muss. Im Gegensatz zu fast allen anderen war dieses Freskenfragment teilweise abgedeckt und wurde damit von Hitzeeinwirkungen bei Bränden ver-
Weihnachtskunstkarten zur Erhaltung der Fresken im Kloster St. Johann, Müstair, Weltkulturerbe UNESCO Präsentation • Sujet auf der Kartenvorderseite • Format A5 (bzw. A4 in der Mitte gefalzt, doppelseitig) • Auf der Rückseite sind Bildbeschrieb und Zweck der Kartenaktion aufgedruckt. • Auf einem losen weissen Standardeinlageblatt steht in den vier Landessprachen und in Englisch «Frohe Festtage».
Kosten • Karte + Einlageblatt (Standard) + Couvert = Fr. 4.90 • ab 200 St. = Fr. 4.30 • zuzüglich Portokosten • Zusatzkosten bei speziellem Einlageblatt: bis 499 St. = Fr. 130.– ab 500 St. = gratis
Bestellung • Mindestbestellung: 5 Karten • Letzter Bestelltermin: 29. Oktober 2016 • Auslieferung: bis 14. November 2016 • Für Bestellungen mit speziellem Einlageblatt beträgt die Mindestmenge 200 Stück.
Information und Bestellung bei Flurin Rupp Tel.: 078 882 87 43 E-Mail: activities@lc-zimmerberg.ch
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Das Opfer des Kain, Freske aus der Klosterkirche St. Johann in Müstair
✂ Bestellschein für Weihnachtskarten zugunsten der Freskenrenovation des Weltkulturgutes Klosterkirche St. Johann, Müstair
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1. Ich/wir bestelle(n) die Kunstkarte mit Einlageblatt Standard «Frohe Festtage» in den vier Landessprachen und in Englisch. Anzahl:
à Fr. 4.90 inkl. Couvert (ab 200 St. Fr. 4.30)
2. Ich/Wir bestelle(n) die Kunstkarte mit speziellem Einlageblatt. Text und/oder Layout liegen der Bestellung bei. Unterschrift: Anzahl:
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schont. Rolf Gassmann war schon immer von dieser Tatsache überzeugt und kann mit seinem neuesten Werk quasi den faktischen Beweis liefern. Er selber betrachtet auch deshalb die diesjährige, eindrucksvolle Karte als besonders gelungen. Wir appellieren an die freundeidgenössische Solidarität aller Lions-Freunde, mit dem Kauf dieser Karten zur Erhaltung der wertvollen Fresken in Müstair beizutragen. Diese waren der wichtigste Grund, weshalb die UNESCO die ganze Klosteranlage schon 1983 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen hatte. Walter Anderau
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ZÜRICH-LIMMAT
Mit Schaufel, Hobel und purer Kraft Der LC Zürich-Limmat engagiert sich im Rahmen einer Partnerschaft für den Wagerenhof, ein Heim für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen. Nico Funk, Bewohner des Wagerenhofs und als Journalist mit Assistenzbedarf für die interne Hauszeitung tätig, berichtet, wie er den Einsatz der Lions für den Sinnes garten erlebt hat.
Einsatz im Sinnesgarten
Mitglieder des LC Zürich-Limmat packten am 21. Mai im Wagerenhof beherzt zu, schaufelten Kies, ebneten Wege, hobelten Baumstämme, schleppten Steine für den Sinnesgarten. Bei Kaffee und Gipfel sassen alle zusammen, und unser Gesamtleiter Andreas Dürst erzählte ein wenig vom Wagerenhof und stellte uns vor. Dann ging es an die Arbeit. Zuerst haben alle geschaut, was es zu tun gibt. Es gab die Steingruppe. Die hatte die Aufgabe, für die Duftbeete Mauern aus Steinen zu bauen. Dann die Gruppe Wegbau. Die musste den Deckbelag auf die vorbereiteten Wege bringen. Als letzte Gruppe gab es noch die mit der Schaukel. Hier galt es, die Stämme ganz glatt zu hobeln. Ich war als Journalist unterwegs und bin immer zwischen diesen drei Arbeitsplätzen hin- und hergelaufen. Ganze 5,3 Kilometer sind zusammengekommen. Es war spannend zu sehen, wie weit die Gruppen zwischen meinen Besuchen jeweils gekommen waren. Die Steingruppe hat erst einmal einen Rundgang gemacht. Dann haben sie
begonnen, Steine zu schleppen, Kies zu schaufeln und die Steine zu setzen. Ich brachte ihnen Handschuhe, damit sie keine Blasen an den Händen bekommen. Man würde es nicht meinen, aber die Steine waren sehr schwer. Und dann mussten sie auch noch aus einem Wagen gehoben werden. Der hatte dann später einen Platten, was die Sache nicht einfacher machte. Unten beim Wegbau haben sich die Buben Adrian und Sascha zusammen mit der Frau gleich die Rechen geschnappt und gesagt, sie seien das grandiose Dreierteam. Das waren sie dann auch. Zusammen mit einem Mann haben sie mit dem Rechen alles schön verteilt. Und dann mit der Maschine den Weg eingestampft, damit es für die Rollstühle schön eben wird. Also die haben richtig angepackt. Sie waren schon zur Pause fast fertig mit allem. Die andern kamen kaum nach, den Kies in die Karetten zu schaufeln und ihn zum Weg zu bringen. Als sie dann den Bagger hatten, ging es schneller. Sascha durfte zwischendurch auf die Karette sitzen und sich herum-
fahren lassen. Das hat ihm gefallen. Andi hat auch wie verrückt gearbeitet. Der war einfach überall. Der Meisterschaufler war aber Julien. Bis zur letzten Schaufel hat er nicht lockergelassen. Dann gab es noch die Gruppe bei den Baumstämmen. Die hatten am meisten Arbeit. Aber man hat es nicht so gesehen. Die mussten die Stämme mit Hobel und Schleifer ganz fein schleifen. Als ich wieder oben bei den Blumenbeeten war, waren sie schon sehr weit mit den Steinen. Sie hatten wohl die schwerste Arbeit. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so anpacken. Es war ziemlich heavy, aber sie haben diese Arbeit ja selber ausgewählt. Am Schluss sahen alle aus wie richtige Bauarbeiter. Schön war der gemeinsame Znüni. Er dauerte aber nicht lange. Sie wollten unbedingt weitermachen. Ich fand es schön, dass uns die Leute vom Lions Club Zürich-Limmat geholfen haben. Ohne sie wären wir jetzt nicht so weit mit unserem Sinnesgarten. Schade, konnten wir die Schaukel nicht mehr aufstellen. Doch wir können sie ja wieder zu uns einladen, damit sie sehen, wie es aussieht. Am besten gefallen hat mir das gemeinsame Mittagessen. Ich mag es, wenn ich neue Menschen kennenlernen und hören kann, was sie so denken. Nico Funk
Die fertige Naturschaukel Das Projekt «Sinnesgarten», das gänzlich durch private Sponsoren finanziert wird, wurde 2014 gestartet und umfasst verschiedene Sinnesinseln, auf denen Menschen mit eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen für sich die Welt über Erlebnis, Bewegung und Kommunikation erschliessen können. Ein öffentlich zugänglicher Spielplatz soll die Durchmischung zwischen Bewohnern und Anwohnern fördern. Der LC Zürich-Limmat finanzierte nicht nur die Naturschaukel für den Spielplatz. Mit Unterstützung des «Wagi»-Teams legten die Lions auch Hand an.
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TITLIS
Sommergrill im Wohnheim Mettenweg, Stans Am 3. September kochten Mitglieder des LC Titlis für die 20 Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims Mettenweg in Stans, in dem in erster Linie Personen im Alter von 30 bis 90 Jahren aus den Gemeinden Stans, Oberdorf, Ennetmoos und Stansstad Aufnahme finden. Das Heim hat eine Betriebsbewilligung zur Führung einer Pflegeabteilung bis zur Pflegestufe 9. Für einmal übernahmen die Lions das Zepter. Mit Schürzen und Grillzangen ausgerüstet bedienten sie den Grill, deckten die Tische, assen
gemeinsam mit den Bewohnern und räumten anschliessend auf. Nach getaner Arbeit verabschiedete sich die LionsDelegation mit den Worten: «Wir kochen wieder.»
die Begeisterung dieser Menschen der grösste Lohn für ihr Engagement waren. Viele ihrer Gäste kennen sie inzwischen seit Jahren, und diese lassen den Club
jedes Jahr wissen, wie sehr sie sich auf den Tag mit den Aarauer Lions freuen.
Reto Marzer
A ARAU
Rüebliträff 2016 Anfang September lud der LC Aarau erneut zum Rüebliträff ein, einem Anlass mit und für geistig behinderte Mitmenschen aus der Region. Dieses Jahr standen für die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Haus der Frauen Heimgarten Aarau, vom Rüebliträff Wildegg und vom Aargauer Freizeittreff für geistig behinderte Menschen ein Kinobesuch und danach Spiel, Speis und Trank in der Waldhütte Aarau auf dem Programm. Ein Handharmonikaspieler untermalte den Nachmittag. Am Ende des gemeinsamen Tages waren sich die Organisatoren einig, dass die Freude und
Peter Minder
LIMMAT TAL
Vergnüglicher Nachmittag für Pflegezentrum Am 7. August bereiteten 17 Lions 17 Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums Spital Limmattal einen vergnüglichen Nachmittag. Mit Rollstühlen, Rollatoren und einfacheren Gehhilfen unterwegs, wurden die Gäste des LC Limmattal in den Rollstuhlcar geladen und nach Arni zum Jugendzirkus Biber gefahren. Der Zirkus erhielt 2015 anlässlich seines 30. Geburtstags den Prix Benevol 2015 für Kultur im Kanton Aargau. Das abwechslungsreiche Programm der Jugendlichen gefiel den Betagten und den Lions ausgezeichnet, ebenso die anschliessende Verpfle-
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gung. Finanziell profitierte der Jugendzirkus vom Lions-Nachmittag durch ein ganzseitiges Inserat im Programmheft sowie durch die 41 Eintritte und die Konsumationen. Reto Siegrist
Urs Jenny mit einer Bewohnerin des Pflegezentrums
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FALKENSTEIN-BALSTHAL
Kunstobjekt in der Natur Im September wurde in Balsthal SO der Holzweg Thal der Öffentlichkeit übergeben. Der sieben Kilometer lange Erlebnisweg überrascht seine Besucher mit 21 in die Natur eingepassten Kunstinstallationen. Zwanzig Installationen waren bis zur Eröffnung fertiggestellt, unter anderem auch mithilfe des LC Falkenstein-Balsthal. Da die Installation «Holzwelten» aus Budgetgründen noch nicht realisiert werden konnte, übernahm der Club die 5000 Franken Materialkosten und baute die Installation in rund 200 Arbeitsstunden in der Natur zusammen. Die Installation ist eine Kugel mit einem Durchmesser von vier Metern, die aus 3000 Holzbrettern aufgeschichtet und verschraubt wurde. Es war eine schweisstreibende, aber befriedigende gemeinsame Leistung und ein ganz spezieller kultureller Beitrag für die Region. Sammy Deichmann
ZOFINGEN
Projekt «Atem-Weg» Die Zofinger Service-Clubs Kiwanis, Lions und Rotary realisierten gemeinsam einen sieben Kilometer langen «AtemWeg». Die Initianten der Idee waren die Atemtherapeutin Lisbeth Bloch und ihr Mann Walti Boch, Vereinspräsident Atem-Weg Zofingen-Mühlethal. Der Weg führt durch das hügelige Waldgebiet der Gemeinden Oftringen, Safenwil, Uerkheim und Zofingen. An zehn Stationen lernen die Besucher auf spielerische Art, den eigenen Atem bewusst zu erleben. Die letzte Station vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt lädt in idyllischer Umgebung zum Verweilen, Bräteln und Picknicken ein. Von grosser Bedeutung war der Kontakt zu den Gemeinden, den Forstämtern und weiteren Waldbenutzern. Die Hinweistafeln entlang des Weges und die Einrichtungen der Stationen machten Baugesuche not-
wendig. Für Trägerschaft, Realisierung und Unterhalt gründete die Projektgruppe den gleichnamigen Verein. Mit geeigneten Kommunikations- und Marketingmassnahmen, einer Website und einem attraktiven Prospekt wird die interessierte Bevölkerung auf den AtemWeg aufmerksam gemacht. Die Projektkosten wurden von den beteiligten Clubs und Sponsoren finanziert. Der LC Zofingen beteiligte sich mit 15 000 Franken. Mit seinem Mitglied Marcel Thönen stellt er den ersten Vizepräsidenten des Vereins, dank dem der Weg weder die Gemeinden noch den Kanton etwas kostet. Er wird durch den Verein, die beteiligten Service-Clubs und weitere Vereinsmitglieder getragen. Mehr unter www.atemweg.ch. Martin Eppler Fröhliche Besucher am Eröffnungstag
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WERDENBERG
20 000 Franken aus Golfturnier Über 50 Golferinnen und Golfer genossen am 27. August bei hochsommerlichen Bedingungen die 8. Pro Futura Golf Charity des LC Werdenberg. Dank diesem Turnier können zwei gemeinnützige Organisationen und die clubeigene Jugendstiftung Pro Futura mit Beiträgen unterstützt werden. Tatkräftige Hilfe erhielt der LC Werdenberg vom Leo Club Alvier. Zum Erlös von rund 20 000 Franken leisteten das abendliche
Barbecue und die Tombola einen wichtigen Beitrag. Gemeinsam gedachten die Teilnehmer des lieben Golfkameraden, Lions-Freundes und engagierten OKMitglieds Hansjörg Hagger, der kurz vor dem Turnier völlig unerwartet mit erst 54 Jahren verstarb. Er hätte am guten Gelingen seine helle Freude gehabt. Thomas Schwizer
PRÄT TIGAU
Lions strampeln für die Jugend Seit über 20 Jahren organisiert der Gewerbeverein Vorderprättigau alljährlich einen Bike-Plausch. Initianten dieses Sponsorenlaufs waren zwei Mitglieder des LC Prättigau. Gefahren wird während einer Stunde auf einem Rundparcours von circa einem Kilometer Länge. Der Erlös aus den Beiträgen pro Runde geht vollumfänglich an alle teilnehmenden Jugendorganisationen des Vorderprättigaus. Im Rahmen der JubiläumsActivity bildete der LC Prättigau dieses Jahr eine eigene Mannschaft, die unter Anfeuerung der Bevölkerung viele Runden abstrampelte. Gesamthaft gingen rund 14 500 Franken ein, wovon 2000 von der kleinen Lions-Mannschaft eingefahren wurden. Piet Boesch
SIHLTAL
Einsatz im Wildnispark Sihlwald Zum wiederholten Male standen die Mitglieder des LC Sihltal mit Familienangehörigen und Freunden im Wildnispark Sihlwald im Einsatz. Beinahe vollzählig anwesend, sanierten sie mit Schaufeln und Pickeln die Wege. Unter der Anleitung von Christoph Spuler, Leiter Wald, leisteten sie rund 120 Arbeitsstunden. Die Activity bedeutet dem
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Club nicht nur Einsatz für einen aussergewöhnlich schönen Natur- und Wildnispark, sie ist auch ein tolles Erlebnis abseits des eigenen Berufsfeldes. Die Clubmitglieder freuen sich bereits wieder auf das nächste Jahr. Thomas Albrecht
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WERDENBERG
Ärmel hoch für Familienzentrum Zahlreiche Mitglieder des LC Werdenberg tauschten im August den Kittel mit der Arbeitskleidung und legten aktiv Hand an. Unter Anleitung von zwei Fachleuten und unterstützt von Fami lienmitgliedern erledigten sie Umgebungsarbeiten am neuen Standort des Familienzentrums Grabs. Sie verlegten Platten für einen Gehweg und zwei schöne Sitzplätze, betätigten sich als Gärtner und erstellten einen Zaun als Abgrenzung zur Nachbarliegenschaft, in der sich die Spitex befindet. Im Namen des Vereins Familienzentrum Grabs bedankte sich dessen Präsidentin Jeanette Mösli Koch, selbst Mitglied des LC Werdenberg, für den Grosseinsatz. Nach den letzten Umbauarbeiten im Innern des Gebäudes war das Familienzentrum bereit für die Eröffnungsfeier und die vielfältigen Aktivitäten wie Kinderhüeti, Spielgruppen, Elki-Treff, Kindercoiffeur und verschiedene Angebote im Bereich der Eltern-Kind-Beratung. Die Bevölkerung konnte sich an einem Tag der offenen Tür ein Bild von den geleisteten Arbeiten und vom neuen Familienzentrum machen.
Thomas Schwizer
An der Arbeit für das Familienzentrum Grabs: im Vordergrund v.l. Rudolf Lanter, Peter Schöb, Vorarbeiter Markus Rüdisühli (kniend) und Thomas Cramer
WILDENSTEIN
150 Jahre Schweizerisches Rotes Kreuz
Mitglieder des LC Wildenstein mit Annemarie Huber-Hotz, Präsidentin SRK, und Philipp Schoch, Landratspräsident Baselland (4. und 6. v. l.)
Das Schweizerische Rote Kreuz feiert sein 150-Jahr-Jubiläum. Es ist das älteste und grösste Hilfswerk unseres Landes. Die Kantonalverbände beider Basel des SRK luden zusammen mit dem Samariterverband beider Basel zu einer Sondervorstellung des Jugend Circus Basilisk ein. Eingeladen waren Kinder aus sozialbenachteiligten Familien sowie deren Eltern und Verwandte, die sich eine solche Vorstellung nicht leisten können. Der LC Wildenstein sorgte für die Verpflegung in der Mittagspause für die rund 400 Zuschauer. Die Familien kamen so kostenlos zu einer einfachen und gesunden Verpflegung und erhielten zudem ein Schoggistängeli und LionsMints geschenkt. Bettina Fischer 5 | 2016
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ZENTRALSCHWEIZ
Gemeinsames Ärmelhochkrempeln im Eigenthal Das Wandergebiet Eigenthal/Schwarzenberg zählt zu den schönsten der Zentralschweiz. Auf über 100 Kilometern markierten und ausgeschilderten Wanderwegen kann man der Natur begegnen und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Die Tourismusorganisation «Pro Eigenthal Schwarzenberg» ist ein Verein, der dieses wunderschöne Naherholungsgebiet der Stadtregion Luzern hegt und pflegt. Die Wanderwege werden jedes Jahr nach dem Winter wieder instand gesetzt und auf die Wandersaison vorbe-
reitet. Für diese Aktion schwang der LC Zentralschweiz zusammen mit Pro Eigenthal einen Tag lang Schaufeln, Rechen und Äxte. Angela Weber
DOMAT/EMS
Mit Golfen 20 000 Franken gespendet Unter dem Patronat des LC Domat/Ems Umgebung fand am 27. August auf dem Golfplatz Domat/Ems das Lions-GolfCharity-Turnier statt. Diesmal zugunsten der Stiftung für wahrnehmungs behinderte Menschen in Graubünden
Die Nettosieger mit OK: v.l. Regula Tomaschett, Marc Tomaschett, Alois Vinzens (OK), Bruno Güntlisberger, Marlies Tanner, Jack Brunner (OK)
LUZERN-HEIDEGG
10 000 Franken für Rollstuhltaxi Der LC Luzern-Heidegg unterstützt während der kommenden drei Jahre die Organisation LUTixi. LUTixi transportiert vor allem Menschen im Rollstuhl, gehbehinderte Personen und Menschen mit einer Seh- oder Mehrfachbehinderung. Das Luzerner Rollstuhltaxi ist genossenschaftlich organisiert und beschäftigt drei Festangestellte und über 40 freiwillige Fahrer. Im Jahr werden über 10 000 Fahrgäste transportiert, und die sieben Behindertenfahrzeuge fahren über 280 000 Kilometer. Am 16. August übergab der LC Luzern-Heidegg LUTixi einen Check von 10 000 Franken für die speziellen Ausrüstungen der Behindertenfahrzeuge. Bruno Hollenweger 50
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sowie der Stiftung Kinderheim «Yo quiero ser», die sich für Strassenkinder in Mittelamerika einsetzt. 132 Golf begeisterte nahmen unter dem Motto «Lions spielt und spendet» an dem äus serst beliebten Turnier teil. Die Turnierorganisatoren Jack Brunner und Alois Vinzens konnten den Begünstigten anlässlich der Abendveranstaltung Checks im Wert von insgesamt 20 000 Franken übergeben. Jakob Brunner
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MANNENBACH-SALENSTEIN
Jugendförderung im Segelsport Ein engagiertes Team führt im Salensteiner Yacht-Club (SYC) Trainings für Jugendliche ab dem 8. Lebensjahr durch. Auf sogenannten Optimisten und Lasern lernen die Jugendlichen den Umgang mit Wind und Welle. Allerdings hatte der SYC aus finanziellen Gründen bislang kein geeignetes Jugendboot für die Junioren zwischen dem 14. und 18. Altersjahr. Auch dank der finanziellen Unterstützung des LC Mannenbach-Salenstein, der im September 2015 einen Charity-Anlass für die Jugend durchge-
führt hatte, konnte im April pünktlich zum Saisonstart ein neues Clubboot eingewassert werden. Die Seascape 18 ermöglicht den Jugendlichen den Einstieg in den Regattasport. Die Schiffstaufe fand am 8. Juni in feierlichem Rahmen statt. Das neue Boot heisst «Flying Lion». Walter Scherb,
STOCKHORN, FRUTIGL AND
Eine Feuerstelle für das Pfadfinderzentrum Sieben Mitglieder der beiden Lions Clubs Stockhorn und Frutigland installierten am 21. Mai zusammen mit vier Helfern im Internationalen Pfadfinderzentrum Kandersteg KISC eine neue Feuerstelle. Unter der Leitung von Fritz Rösti, LC Frutigland, pumpten sie einen Wassertümpel aus, füllten die Grube mit Kies und verdichteten den Belag. Dann rüsteten sie den Platz mit fünf schönen, grossen Kalksteinen und einem Metallgrill aus. Ausserdem beseitigten sie Bäume und Sträucher und bauten mit
dem verwertbaren Holz kurzerhand ein praktisches Häuschen zur Aufbewahrung von Brennholz. Um 17.30 Uhr konnten die erschöpften Helfer den Platz Felipe Marqueis, Geschäftsführer des Pfadfinderzentrums, übergeben. Dieser war von der Arbeit der Lions begeistert. Pfadis aus aller Welt können sich dank dem Lions-Einsatz künftig am Lagerfeuer erfreuen. Der LC Stockhorn spendete dem Kandersteger Pfadizentrum ausserdem einen Betrag von 500 Franken an die neuen Figuren für das grosse
Schachspiel auf dem Vorplatz. Der Bau der Feuerstelle mit gemeinsamer Manpower war eine gelungene Activity, die den Zusammenhalt unter zwei befreundeten Clubs förderte. Dank dem grosszügigen Sponsor, dem Baugeschäft Fritz Rösti, Kandersteg, der das Material und das teils schwere Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt hatte, blieb das Projekt auch finanziell im Budget. Adrian Straubhaar
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MURTEN
Suchen – rätseln – finden – erleben Die Activity-Kommission des LC Murten hat den anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Clubs im Jahr 2012 eröffneten Lions-Trail komplett überarbeitet und ihn im Rahmen einer kleinen Feier Murten Tourismus zur Bewirtschaftung übergeben. Der beliebte Trail wurde unter
Mehr zum Lions-Trail in Murten unter www.lionstrail.ch
der Leitung von Kommissionspräsident Thomas Jungo in enger Zusammenarbeit mit Murten Tourismus ausgebaut und verfeinert. Die virtuelle Rätseltour mit dem Smartphone in und um Murten kann nun dreisprachig, auf Deutsch, Französisch und Englisch, absolviert werden. Neu können auch Teams, zum Beispiel Schulklassen, Vereine und Firmen, gegeneinander antreten. Neben der 3,8 Kilometer langen Originaltour gibt es deshalb neu auch eine kürzere Va riante, die vor allem für die Gruppen gedacht ist. Geblieben ist das erfolgreiche Grundkonzept des Trails: Vom Startpunkt beim Hotel Schiff am See, dem Lions-Stammlokal, werden die Teilnehmer via Smartphone zu den einzelnen Posten geleitet, wo sie Fragen zu Murten, seiner Kultur, zur Geografie und zu anderem per Handy beantworten müssen.
Für Einzelspieler ist der Lions-Trail weiterhin gratis, für Gruppen hat Murten Tourismus die Rätseltour in touristische Pakete gefasst, die zusätzlich einen kleineren oder grösseren Aperitif sowie eine Siegerehrung umfassen. Die Einnahmen aus Buchungen und Sponsoring werden für den Unterhalt des Trails verwendet; der Einnahmenüberschuss fliesst in die sozialen Aktivitäten des LC Murten. Der Club stellt das Konzept Lions-Trail den Lions Clubs der Schweiz gegen eine moderate Lizenzgebühr zur Verfügung. Interessierte Clubs wenden sich an Thomas Jungo oder Silvan Jampen, info@ lionstrail.ch. Silvan Jampen
BERN-BANTIGER
Ausflug mit psychisch kranken Menschen
Gruppenbild mit den freiwilligen Betreuern, Patienten und Lions-Mitgliedern
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Der LC Bern-Bantiger beschloss eine neue Stossrichtung für Activities. Sie sollten nicht nur finanzielles Engagement sein, sondern auch persönliche Leistungen der Mitglieder ermöglichen. Das Ergebnis war überraschend und doch naheliegend: die Zusammenarbeit mit den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD), im Volksmund auch Waldau genannt, die teilweise im Gebiet des Clubs liegt. Gespräche mit der Geschäftsleitung zeigten, dass Menschen, auch Laien, die Zeit finden für psychisch kranke Menschen, in der Psychiatrie sehr gesucht sind. Sie arbeiten freiwillig und ehrenamtlich, machen Besuche oder betreuen während und nach dem Klinikaufenthalt Patienten. Den Freiwilligen zu danken, war ein Anliegen der UPD und Ziel der ersten
beiden Activities. Ehemalige Patientinnen und Patienten mit schwierigen Schicksalen, die freiwilligen Betreuerinnen und Betreuer, Vertreterinnen des Sozialdienstes und Mitglieder – vor allem junge – des LC Bern-Bantiger fuhren gemeinsam auf den Niesen. Bald kamen Gespräche mit überraschenden Inhalten zustande. Die freiwilligen Betreuenden berichteten über ihre vielseitige Arbeit, und die Lions vernahmen von Schicksalen der Patienten, zum Beispiel vom Trauma einer Flüchtlingsfamilie aus Syrien. Die Verantwortlichen des Sozialdienstes berichteten über ihre grossen Aufgaben. Die Fahrt auf den Niesen wurde für alle Beteiligten zu einer Bereicherung. Urs Ursprung
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GENEVA NATIONS – LE CLUB ORGANISE UN AFTERWORK A L A CORRATERIE
Au cœur de Genève: Champagne! Un élan de solidarité a mobilisé Genevois, internationaux, la région de La Côte et France voisine. Toujours intéressés à collaborer et à soutenir des œuvres de leur pays d’accueil, les membres du LC Geneva Nations, pour la plupart des internationaux ou des expatriés se mobilisent en faveur de la fondation Just for Smiles qui permet à des enfants lourdement handicapés de vivre et de ressentir, l’espace d’un jour, les sensations que procurent les sports de glisse, les randonnées en montagne ou les jeux aquatiques. La rencontre avec Terence Wilsher, membre du LC Neuchâtel, puis sa magnifique présentation de la Fondation Just for Smiles, dont il est le chef de projets, ont enthousiasmé et convaincu les membres du club international à donner de leur temps pour récolter des fonds. Avec l’aide de Gilles Desplanches, chocolatier réputé et lui-même membre du LC Genève Doyen qui a généreusement mis à disposition sa boutique des Rues Basses, le LC Geneva Nations a organisé un événement rassembleur au centre de Genève. Nombreuses étaient les personnes qui ont répondu présentes à l’invitation. Ainsi, le jeudi 25 février
Tony Ukety, du Congo, a fait partie du LC Geneva Nations dès le début. Malheureusement, il a dû repartir au Congo.
2016, dès 18 h, tous les membres du LC Geneva Nations ont envahi la chic et célèbre confiserie à la Corraterie et, en
l’espace de quelques instants, l’endroit s’est transformé en un lieu capable d’accueillir une foule joyeuse et festive, prête à déguster champagne et chocolat pour la bonne cause. De l’ouverture des portes à 19 h et jusqu’à la clôture de cet «AfterWork» extraordinaire, une ambiance détendue et propice aux nouvelles rencontres régnait au pied de la Vieille Ville. Nombreux étaient les membres des autres LC de Genève, de Vaud et de France à venir soutenir cette action en faveur des enfants gravement handicapés que coache la fondation Just for Smiles. Ainsi, grâce à la solidarité de tous, une belle somme a pu être remise lors d’un dîner au mois d’avril à Terence Wilsher, chef de projets pour la fondation Just for Smiles. Le LC Geneva Nations a une fois encore réussi son pari de réunir Suisses et Internationaux autour d’un événement de bienfaisance et ceci grâce à l’engagement et à la collaboration de tous. Jeannette Ahlin
Le LC Geneva Nations et sa présidente 2015-16 Stéphanie Renggli qui est à l’origine de l’action sociale. (Photos: Jeannette Ahlin)
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SION VALESIA – UN CLUB MIXTE EN ACTION
Fidélité et générosité dans l’engagement Rassembler, soutenir, aider dans les domaines culturel, social, autant d’actions collectives mettant en œuvre les valeurs du Lionisme tout en cultivant le sens de la rencontre et de l’amitié. Cet été, le LC Sion Valesia a accueilli une jeune Finlandaise de 17 ans. Elle a passé deux semaines dans une famille, avec prise en charge par les membres du club, puis deux semaines dans le camp de Nidau. «Fidélité, générosité, engagement», Romaine Spahr, présidente 2015–16, avait placé son année sous cette devise. Son programme était riche et diversifié: Concert avec le Sextuor Camerata (académie Tibor Varga) et concert d’orgue à la cathédrale de Sion avec le membre du club Raphael Marclay, Expo universelle à Milan, pièce de théâtre «Guillaume Tell» par la troupe Nova Malacuria – Théâtre d’été, conférences de Jérôme Barras (vétérinaire cantonal) sur les relations entre l’homme et les animaux et le spécialiste «Loup» Jean-Marc Landry, Valais-Passion par le guide et photoLe LC Sion Valesia à la découverte de l’Expo universelle de Milan (à dr. Alain Gretz, past président 2015–2016). (Photo: Romaine Spahr)
graphe François Perraudin, rencontres avec la France voisine et le LC ThononEvian et, dans le cadre du meeting interclubs VS, dans le Haut-Valais, rencontre avec Patricia et Jean-Michel Besson, éleveurs de chèvres, dégustation de vins au château de Vaas à Flanthey, sans oublier le Marché de Noël de Sion.
Le LC Sion Valesia au Marché de Noël avec (de g. à dr.): Roger Bonvin, Dominique Yerly, Romaine Spahr (présidente 2015-16), David Garcia et François Berclaz .
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Sur le terrain L’action phare du LC Sion Valesia est sa présence au Marché de Noël de Sion. Le bénéficiaire de l’action 2015–16 était l’Association «TACKERS», présidée par Liz Schick, qui réunit des enfants transplantés du monde entier au travers de camps favorisant la rencontre et l’activité physique (ski, snowboard, chiens de traîneaux, plongée, escrime et parapente). Depuis 2002, sous la devise «Donner
c’est aimer», Liz Schick a organisé dix camps à Anzère/Valais pour des enfants de 24 pays, dès 8 ans. Le LC Sion Valesia et sa présidente 2015–16 Romaine Spahr lui ont récemment remis un chèque de CHF 10 000.–. Des sommes, entre CHF 1000.– et 2500.– pour un total de plus de CHF 12 000.–, ont été aussi versées à Compétence bénévoles, Pro Raris, Just For Smile, Ama Ghar (Népal), Groupe sportifs handicapés de la vue, 33e rencontre à vélo, au LC Soignies/Belgique pour la Route du Camp Valentine (camps de vacances à Saas-Fee pour enfants belges atteints de leucémie). Cette année 2016–2017 est placée sous la présidence de Christian Deladoey et la devise: «Yes, we serve!» Anne Jacquier-Delaloye
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CÉLÉBRATION ORIGINALE DES ANNIVERSAIRES DANS L A ZONE 13
Les Lions s’invitent chez Gutenberg! Sept clubs vaudois et fribourgeois composent la zone 13 du District 102 West. La nouvelle Présidente de zone AnneLise Longchamp (LC Grandson Lac &
Château), qui a succédé le 1er juillet dernier au 3e VG Christian Golay, a eu l’idée d’inviter tour à tour les 250 membres composant sa zone pour leur anniver-
saire! Elle a ainsi convié le lundi 22 août ces Lions, fêtant leur anniversaire entre le 1er juillet et le 30 septembre, à visiter l’Espace Gutenberg à Yvonand autour d’un apéro maison! Sous la conduite de Jean-Pierre Grossrieder et de Toni Bättig, les fondateurs et animateurs de cet espace unique en Suisse, les Lions ont pu admirer une impressionnante collection de matériel d’imprimerie allant du 18e au 20e s. Un premier «lundi sympa», comme l’a désigné la nouvelle présidente de zone, pour intensifier les contacts entre les Lions de sa zone qui va d’Avenches à la vallée de Joux. Régine Pasche (texte et photo) ❯ Davantage sur:
www.espacegutenberg.ch
VAL-DE-RUZ
Des fondues pour la jeunesse vaudruzienne Suite à la 35e édition des 12 heures du fromage, durant laquelle 827 fondues et 259 raclettes ont été servies, le LC Valde-Ruz, en partenariat avec le Kiwanis, a remis deux dons, le premier de CHF 14 000.– en faveur de la Paternelle Association Neuchâtel et le second de CHF 12 000.– en faveur des Ateliers des Jardins musicaux. La Paternelle Association Neuchâtel créera un fonds pour les orphelins du Val-de-Ruz. Les Jardins musicaux utiliseront ce montant pour financer des ateliers pour enfants et leur permettre de découvrir la musique de façon ludique. Fort de son expérience et du succès de la manifestation, c’est avec enthousiasme que le CO entend continuer à œuvrer en faveur de la jeunesse du Val-de-Ruz, en visant à battre le record atteint lors de cette 35e édition! Alain Baroni
Le comité d’organisation des 12 heures du fromage 2016. (Photo: François Berset)
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LE JURA ACCUEILLERA L A CONVENTION NATIONALE LE 13 MAI 2017
Les saveurs revisitées de la grande gastronomie jurassienne Georges Wenger, chef étoilé jurassien (Michelin 2 étoiles, Gault-Millau 18 points, Les Grandes Tables Suisses, Grand Chef Relais & Châteaux), développe et renouvelle depuis plus de 35 ans la culture gastronomique du Jura dans son prestigieux établissement à Le Noirmont, sur le plateau des Franches-Montagnes jurassiennes. Nous l’avons rencontré en compagnie de son épouse Andrea pour une discussion portant sur le métier de cuisinier et son rôle dans la cuisine du terroir.
S’inspirant de traditions culinaires séculaires et riche d’une formation dans les grandes cuisines parisiennes, Georges Wenger ne s’attarde guère sur le paraître et se présente comme il veut être: un homme entier. Méprisant la facilité et la médiocrité, intransigeant avec lui-même, il met avec humilité toute sa passion et ses connaissances culinaires au service du produit et de celui qui l’a cultivé ou élevé. Georges Wenger explique que la perception du goût a été longtemps asservie aux canons de la culture gastronomique dominante, à savoir essentiellement les produits et saveurs françaises et italiennes. Cette domination ne laissait qu’une place négligeable aux produits locaux. Issus de l’impérieuse nécessité de valoriser au maximum le travail de l’agriculture du lieu, ce sont cependant ces produits mêmes qui définissent au plus près l’âme d’un terroir. La saveur du produit original Dans un monde où l’individu n’est plus en prise directe avec la nature, confronté par ailleurs au goût ubiquitaire imposé par la production en masse de l’industrie agro-alimentaire, notre contemporain se contente d’apprécier la qualité d’un produit par son aspect esthétique et son prix. C’est dans ce contexte que Georges Wenger, maître du bon goût, relève le défi de réaliser une véritable articulation entre le produit, son producteur, son transformateur et finalement son consommateur. Renonçant à des assaisonnements excessifs, Georges Wenger réveille chez son dégustateur la perception de la qualité et de la saveur du produit original. Dans cette perspective, il déploie une activité débordante pour favoriser le développe56
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plus pur respect de son terroir. Ainsi, il dépoussière le caractère obsolète attribué au produit traditionnel. Ce dernier affiche une dimension de continuité en survivant à travers l’histoire, son accessibilité à tous témoigne également d’une touche d’universalité. Inspirée des traditions, la sublimation du bon goût entreprise par Georges Wenger contribue à donner une touche de modernité à l’image du Jura, elle s’affiche comme une valeur patrimoniale, affirme et amplifie l’identité culturelle du Jura. Basée sur le partage, elle constitue aussi un atout touristique certain.
Andrea et Georges Wenger vous accueillent depuis 35 ans au Noirmont dans l’établissement le plus titré du canton du Jura.
ment du goût dans l’ensemble de la population: concours de produits du terroir, concours culinaires, semaines du goût, associations de producteurs bio. Au passage, il regrette toutefois la perte de considération du métier de cuisinier dont les standards de formation et qualité sont insuffisamment promus et protégés. Au cours des années, Georges Wenger a développé une cuisine originale dans le
Le toétché jurassien revisité Notre interlocuteur illustre ses propos avec l’exemple du développement du toétché, un gâteau à la crème cher à l’Ajoie. Lorsqu’une vache mère mettait bas d’un veau mort-né, elle produisait un lait très riche en graisses (le colostrum) qui ne pouvait pas être valorisé. Dans une économie rurale pauvre, on rechignait à éliminer ce produit tant pour des raisons économiques que pour ne pas gaspiller sa haute valeur nutritive. Produisant son propre pain au jour le jour, c’est donc naturellement que ce lait très gras fut étalé sur la pâte à pain, donnant naissance au toetché. Le goût acidulé du produit ainsi créé plût beaucoup et la recette partagée s’ancra dans le patrimoine rural jurassien. Plus tard, la demande grandissant, la substitution du produit traditionnel de base par de la crème aigre et, selon Georges Wenger, une coloration au safran sauvegardent le goût et l’aspect du produit en permettant une production plus large de ce fameux gâteau à la crème jurassien. Le toétché
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est bien ancré dans le patrimoine jurassien. Il est consommé dans tous les recoins du Jura, traditionnellement lors du repas pantagruélique de la Saint-Martin mais aussi à longueur d’année à l’apéritif, pour combler un petit creux. Venez découvrir cette saveur jurassienne lors de la Convention nationale 2017! Inspirée des traditions, la démarche de remise à jour du bon goût entreprise par Georges
La cuisine de Jean-Marc Soldati prend de l’altitude!
Le chef de cuisine Lions étoilé Jean-Marc Soldati officie à Sonceboz et régale les passagers de la compagnie Swiss.
Wenger contribue à donner une touche de modernité à l’image du Jura. Nous nous réjouissons de pouvoir faire goûter ces saveurs à nos hôtes de la Convention nationale du 13 mai 2017. Yvan Ruetsch ❯ www.georges-wenger.ch
Georges Wenger a revisité à sa manière les produits du terroir jurassien.
Le patrimoine culinaire jurassien s’enrichit d’une brochette de cuisiniers talentueux, parmi lesquels notre ami Lion du LC Jurassien Jean-Marc Soldati (Michelin 1 étoile, Gault-Millau 16 points, Les Grandes Tables de Suisse), mettant toute sa passion dans son établissement gastronomique de Sonceboz. Ce cuisinier étoilé s’est récemment vu projeté à plus de 10 000 mètres d’altitude, lorsqu’il s’est vu sélectionné par la compagnie aérienne Swiss pour l’élaboration de menus servis aux passagers. (Y.R.) ❯ www.cerf-sonceboz.ch
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LIVRES DE LIONS – JOSÉ SEYDOUX
Incohérences – La Suisse … paradis perdu? Si la Suisse avait perdu ses qualités d’accueil et de service? Si les bouddhas détrônaient les crucifix? Si LA femme, à l’origine du monde, ajoutait aussi sa détermination pour en assumer son avenir? Si les nouveaux campagnards s’ennuyaient de la vie? Si les TIC étaient les nouveaux tics de notre société gadgétisée? Si le «new management» s’avérait plus dangereux que le cancer? Si le légendaire «propre en ordre» ne souffrait plus des tags et des embouteillages? Sans oublier l’abstentionnisme devenu le parti No 1, la politique qui empoisonne la gestion publique, l’anglo-américain qui tue le français … et les amis qui ne sont plus ce qu’ils étaient!«Incohérences» est un essai décapant rédigé par José Seydoux, qui fut pendant de longues années membre du LC Fribourg avant de déménager dans le Nord vaudois, dénonçant
l’incongruité de certaines situations, leur illogisme, leurs contradictions, leur évolution en forme de fuite en avant; le tout sur fond d’inconscience, de méconnaissance, de routine, de snobisme, de «tendance» ridiculissime, même de bêtise ou de jalousie. Entre l’appréciation critique et la recherche d’harmonie, «le drame», c’est que nous nous complaisons plus ou moins implicitement à vivre dans une société outrageusement frivole, entre superficialité et performance, sans réel souci de mesure et de bon sens. Incohérences – La Suisse … paradis
perdu? Par José Seydoux. 256 pp. ISBN: 978-2-88256-212-8. Nouvelles éditions. www.editions-attinger.ch/collection/
LIVRE DE LION – GÉRARD RAMSEYER (LC GENÈVE)
La vie des fantassins genevois à Cointrin Chacun se souvient de ces militaires, miliciens genevois, qui assuraient en 1988 sur l’aéroport de Genève-Cointrin, en service actif, la sécurité de l’Assemblée générale de l’ONU à Genève, accueillant Yasser Arafat. Des miliciens qu’on retrouvait, toujours en service actif, en 1994 lors de la rencontre Clinton-Assad ou en 2003 lors du sommet du G8 à Evian. Fondé en 1988 et dissous en 2003, ce corps de troupe a laissé une trace indélébile dans le domaine de la sûreté aéroportuaire. C’est ce que raconte un bouquin passionnant «BATAILLON AEROPORT 1 de Genève». Cet ouvrage de 230 pages, édité en octobre 2016 par Slatkine Genève, est publié sous la direction de Gérard Ramseyer, ancien commandant de ce corps de troupe et ancien Président du Conseil d’Etat, membre
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depuis 20 ans du LC Genève. Ce bouquin, qui réunit plusieurs auteurs, retrace sur le plan historique la problématique du renforcement militaire de l’aéroport de Genève-Cointrin et raconte avec beaucoup de verve l’histoire du club d’officiers de ce bataillon, celle d’un camion GMC rescapé du D-Day et surtout la vie des fantassins genevois. Une septantaine d’anecdotes aussi cocasses les unes que les autres, un vrai feu d’artifice où Peter Ustinov croise Jackie Stewart ou le célèbre général français Marcel Bigeard, vraiment un très bon moment de lecture! ❯ BATAILLON AEROPORT 1 de Genève
(ISBN 978-2-8321-0767-6) 230 pp. CHF 34.– parution octobre 2016 chez Slatkine.
PEOPLE
DISTINCTION «MELVIN JONES FELLOW» POUR CL AIRE-LISE GERMOND-L AVANCHY
Le club Riviera-Chablais en visite chez Charlot! Le tout jeune LC Riviera-Chablais féminin avec à sa tête Claire-Lise GermondLavanchy, présidente-fondatrice du club, a eu la chance de célébrer sa toute première passation de pouvoirs à sa vice-
Une distinction de Melvin Jones Fellow a été remise par le DG 2015-16 Laurent Magnin à Claire-Lise Germond-Lavanchy. (Photos: Martine Aves)
présidente Stefanie Sager, en la présence du Gouverneur 2015–16 du District 102 W, Laurent Magnin, au Chaplin’s World Museum à Corsier. C’est dans ce cadre historique que Claire-Lise a débuté la cérémonie en parlant de ses souvenirs d’enfance, où les films de Chaplin ont occupé une grande place. C’était donc une évidence pour elle de choisir ce lieu unique, ouvert depuis quelques semaines et où les membres ont pu vivre par la même occasion une expérience inédite à travers le temps et la magie du cinéma. Chaplin, dont l’enfance et la jeunesse
sont marquées par une extrême pauvreté, fait siens les soucis et problèmes des démunis. Cette vision s’exprimera dans son œuvre comique engagée et portée sur l’amour de l’être humain; symbole fort qui permet d’associer ses valeurs à celles du Lionisme. Ce moment unique de partage culturel, historique et amical fait également percevoir une corrélation évidente entre la diversité des nationalités membres du club et les nombreux visiteurs de tout pays qui sont attendus en ce lieu magique et hors du temps.
Le Manoir de Ban à Corsier, sur les hauts de Vevey, se visite désormais.
C’est également à cette occasion que Claire-Lise Germond-Lavanchy s’est vu honorer de la distinction de «Compagnon de Melvin Jones» remise par le Gouverneur Laurent Magnin en reconnaissance de son engagement et de son dévouement exceptionnels dans l’accomplissement des nombreuses activités et du développement du club. Ce fut donc un immense honneur et plaisir que de pouvoir visiter ce lieu d’exception qu’est le Manoir de Ban. Une véritable immersion dans l’univers de Chaplin, permettant de redécouvrir l’œuvre spectaculaire de ce génie du cinéma faisant de cette visite un moment inoubliable et enchanteur. Marie-Laure Chervaz Un Charlie Chaplin grandeur nature a accueilli les membres du LC Riviera-Chablais. (Photo: 2016 Chaplin’s World™ ©Bubbles Incorporated S.A.)
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ALTDORF
Ehrung für Hans Ulrich Dätwyler Anlässlich der Amtsübergabe vom 21. Juni ernannte der LC Altdorf zum ersten Mal in seiner Clubgeschichte ein Mitglied auf Lebenszeit. Past Council Chairman und Past International Director Hans Ulrich Dätwyler wurde für sein
grosses Engagement zugunsten der Lions-Bewegung und des LC Altdorf geehrt. Vor über 60 Lions mit ihren Partnerinnen und Partnern übergaben Clubpräsident 2015/16 Rolf Infanger und Clubpräsident 2016/17 Andreas
Bilger dem sichtlich überraschten Hans Ulrich Dätwyler die Auszeichnung zum Clubmitglied auf Lebenszeit. Der Geehrte trat 1981 dem LC Altdorf bei und zeigte sich von Beginn an initiativ und sehr interessiert an allen Aktivitäten. Das Interesse an der Lions-Bewegung äusserte sich auch in der Übernahme des Governoramts im Lions-Jahr 1995/96. Im Jahr 1995/96 präsidierte Hans Ulrich Dätwyler den Governorrat. Von 2003 bis 2005 führte sein Weg weiter in den Board der Lions-Weltorganisation in Chicago als International Director und Vertreter der Schweiz und Europa. Hansueli zeichnete sich in all den Jahren trotz seinem hohen beruflichen und privaten Engagement als ein äusserst aktives Lions-Mitglied aus. Sein Engagement zugunsten der Lions-Bewegung dient als Vorbild für alle Lions und erfährt mit der Ehrung zum Mitglied auf Lebenszeit die verdiente Anerkennung. Beat Furger
Der geehrte Hans Ulrich Dätwyler flankiert von Rolf Infanger (r.) und Andreas Bilger
BÜCHER VON LIONS - ULRICH F.ZW YGART (LC GÜRBETAL)
Führungs- und Lebenshilfe Ulrich F. Zwygart, Mitglied des LC Gürbetal und Präsident im Clubjahr 2015/16, war Anwalt und Brigadeund Divisionskommandant der Schweizer Armee und als Topmanager von internationalen Unternehmen für die Führungskräfteentwicklung verantwortlich. Heute ist er Honorarprofessor für Unternehmensführung an der Universität St. Gallen. Er lehrt an der Executive School Leadership und Management und berät Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen. Sein neuestes Buch ist wissenschaftlich fundiert und enthält viele Beispiele aus der 60
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Praxis. Es ist wohl sein persönlichstes Werk, da es viele eigene Erlebnisse enthält. Ulrich Zwygart scheut sich auch nicht, von eigenen Fehlern und Schwächen während seiner langen Karriere zu sprechen und heikle Themen anzupacken wie zum Beispiel: «Wie manifestiert sich ‹das Böse› in Unternehmen?», «Brauchst du Selbstdisziplin?» und «Wann ist es Zeit zu gehen?». Der Autor beleuchtet die gesamte Spannweite der Führung, von der Selbsterkenntnis über die Teamführung bis zum Glück als Führungskraft. Basierend auf seinem grossen Erfahrungsschatz
entwickelt er daraus Empfehlungen für die Führungspraxis auf verschiedenen Ebenen. Das Buch ist als Dialog zwischen dem Autor und dem Leser aufgebaut. Es ist ein pragmatisches, praxis orientiertes und erhellendes Buch, das dem Lesenden keine Rezepte, aber eine Menge Führungs- und Lebenshilfe bietet. Martin Frey ❯ Ulrich F. Zwygart, Dein Weg zum
E rfolg?, Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2016, 248 Seiten, mit Illustrationen, Grafiken und Tabellen, ISBN 978-303810-182-6 (Buch), 978-3-03810214-4 (eBook)
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ALBIS
BASEL
Oehler Philipp
Egloff Daniel
Geschäftsleiter & Marketing Yamin AG/ Sales & Marketing bei der pict. AG 8802 Kilchberg
Direktor Basel Tourismus 4010 Basel
BELLINZONA E MOESA
BELLINZONA E MOESA
BELLINZONA E MOESA
Pedrazzini Sergio
Stadtmann Renato
Suira Mattia
Titolare Sergio Pedrazzini Manage ment & Consulting 6596 Gordola
Titolare Foto Zimmermann 6500 Bellinzona
Senior Client Advisor, SWIX Family Office SA 6900 Lugano
BERN BANTIGER
BIEL-BIENNE
Wyder Daniel
Janssen Beny
FALKENSTEIN BALSTHAL
1965
Zurlinden Daniel
Bauingenieur ETH, Leiter Infrastruktur BLS AG, Bern 3063 Ittigen
Generalagent Helvetia Versiche rung, Biel-Bienne 2560 Nidau
CFO Fenaco Genossenschaft Bern 4538 Oberbipp
FRIBOURG
GENÈVECOSMOPOLITE
HALLWIL
Wojciechowski Marc
1974
1987
1963
1972
Wyss Alexandre 1982
1971
1965
BASEL BRÜGLINGEN Hofmann Aeschlimann Florian 1974
Program/Project Manager BSN, F. Hoff mann-La Roche AG 4104 Oberwil
1982
1961
Kuster Markus
1966 Chargé de dévelop pement Nettoyages Netimmo SA, Bussigny 1132 Lully
Brunnenmeister, Leckortungsspezi alist Wasser/Gas, Bereichsleiter Unter halt K. Lienhard AG 5033 Buchs
JURASSIEN
LAUSANNE-JORAT
LAUSANNE-JORAT
Weber Fabrice
Ferreiro Mikaël
Gaeng Pascal
Ingénieur civil HES/ SIA/UTS, directeur, WELconsulting Sàrl 2534 Orvin
Agent d’affaires breveté, Etude Ferreiro, Lausanne 1090 La Croix
Expert diplômé en finances et investis sements, Notenstein La Roche, Lausanne 1092 Belmont-surLausanne
LAUTERBRUNNENTAL
LAUTER BRUNNENTAL
LE LOCLE
Bichsel Samuel
Von Allmen Christian
1971
Entrepreneur, négoce de Vins Pierre Wyss SA 1756 Onnens
1982
1982
Mürren Tourismus + Alpines Sportzentrum Mürren AG 3825 Mürren
1982
1977
Seilbahnfachmann Jungfraubahnen, Interlaken 3825 Mürren
1986
Suter Jacques Directeur opéra tionnel FKG Dentaire, La Chaux-de-Fonds 2400 Le Locle
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI MAGGLINGEN Meichtry Thomas 1966
Projektleiter, Implenia Schweiz AG 2572 Sutz-Lattrigen
1970
1962
Rechtsanwalt und Steuerberater, Lindtlaw Anwalts kanzlei 8280 Kreuzlingen
Gay Claude-Pascal Credit Risk Manager Corporate 1822 Chernex
NEUCHÂTEL Petermann Luc
1961
1970
Directeur commercial 2000 Neuchâtel
Courtier en immobi lier, directeur général Neuch’Immo Sàrl 2520 La Neuveville
OBERES LANGETENTAL
PAYERNE
PRÄTTIGAU
Corminboeuf Damien
Meier Enrico
1984
OBERES LANGETENTAL Meister Lukas 1988
Umweltingenieur FH, Geschäftsführer clevergie gmbh 4934 Madiswil
1981
Eidg. dipl. Bankfach mann, Regionenleiter BEKB Region Ober aargau 4932 Lotzwil
Directeur, Coro Textile et Pub, Fétigny 1533 Ménières
Vermessungs zeichner, techn. Kaufmann, Pneu Tardis AG 7214 Grüsch
SENSEKAISEREGG
SOLOTHURN
SOLOTHURN
Baechler Kuno
Freiburghaus Marc 1986
Heim Roland
MSc ETH Bau-Ing., Bauführer, Marti AG, Bern 4556 Aeschi
mag. oec. HSG, Regierungsrat des Kanton Solothurns 4500 Solothurn
SOLOTHURN
SPIEZ
THUNERSEE
Steiger von André
Zimmermann Andreas
Trachsel Mario
1968
Geschäftsführer Trocknungsgesell schaft des Sense bezirks 1712 Tafers
1967
Ing. ETH, MBA, Leiter Verkauf u. Mitgl. der GL Pistor AG, Rothenburg 4500 Solothurn
UFENAU Scholl Michel 1976
Uhrmacher, Geschäftsführer Scholl Uhren & Schmuck GmbH, Wetzikon 8716 Schmerikon
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Rüedi Beat
Bechet Jean-Pierre
1968
LION
MONTREUX
NEUCHÂTEL
Witschi Thomas
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MANNENBACHSALENSTEIN
1977
Haustechnikplaner HF, A. Zimmermann AG Wärme und Wasser technik 3700 Spiez
1955
1988
Architekt FH, Stand ortleiter, Lehnherr Architektur AG, Wimmis 3653 Oberhofen
WEINFELDENMITTELTHURGAU
WEINFELDENMITTELTHURGAU
Aubry Kradolfer Carla
Critelli Concetta
1967 Dr. Lehrbeauftragte für Pädagogik/ Psychologie, Päda gogische Maturitäts schule Kreuzlingen 8570 Weinfelden
1980
Immobilientreuhänderin, immokanzlei AG 8280 Kreuzlingen
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI WEINFELDENMITTELTHURGAU
WINTERTHUR
WINTERTHUR
Engeler Marco
Kilschsperger Ueli 1986
Lisibach Josef
Winzer 8416 Flaach
Stadtrat 8400 Winterthur
1970
Unternehmer/Gara gist, Inhaber, Engeler Automobile AG 8572 Berg
WINTERTHURWYLAND
WINTERTHURWYLAND
Brunner Thomas
Lyrenmann Hanspeter
1970
1977
lic. iur. Rechtsan walt, Anwaltskanzlei Thomas U.K. Brunner 8401 Winterthur
HLK Ingenieur FH, Geschäftsführer Lyrenmann + Co 8400 Winterthur
1967
Schicken Sie die folgenden Daten: Club, Name, Vorname, Jahr gang, Beruf, Position, Firma, PLZ, Wohnort, sowie ein digitales Passfoto JPG (mehr als 500 KB) via E-Mail an: revue.lion@bluewin.ch
Mit LION 10 000 Persönlichkeiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch
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GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch
EXECUTIVE OFFICERS President Chancellor Robert E. “Bob” Corlew, Milton, Tennessee, United States; Immediate Past President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan; First Vice President Naresh Aggarwal, Delhi, India; Second Vice President Gudrun Yngvadottir, Gardabaer, Iceland; Third Vice President Jung-Yul Choi, Busan City, Korea.
SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch
DIRECTORS Second Year Directors: Melvyn K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birgani, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele SabatosantiScarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; KatsuyukiYasui, Hokkaido, Japan. First year directors: Bruce Beck, Minnesota, United States; Tony Benbow, Vermont South, Australia; K. Dhanabalan, Erode, India; Luiz Geraldo MatheusFigueira, Brasílía, Brazil; Markus Flaaming, Espoo, Finland; Elisabeth Haderer, Overeen, The Netherlands; Magnet Lin, Taipei, Taiwan; Sam H. Lindsey Jr., Texas, United States; N. Alan Lundgren, Arizona, United States; Joyce Middleton, Massachusetts, United States; Nicolin Carol Moore, Arima, Trinidad and Tobago; Yasuhisa Nakamura, Saitama, Japan; ArunaAbhayOswal, Gujrat, India; Vijay Kumar Raju Vegesna, Visakhapatnam, India; Elien van Dille, Ronse, Belgium; Jennifer Ware, Michigan, United States; JaepungYoo, Cheongju, Korea. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org
HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende November 2016 – Thema: Die Zeit. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.10.2016 Parution du prochain numéro: Fin novembre 2016 – Thème: Le temps. Délai d’envoi des textes et photos: 23.10.2016 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion
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IN MEMORIAM
Lägern
Liechtenstein
Klaus Bohnen
Enrico Walser
Klaus Bohnen konnte im Alter von 88 Jahren zu Hause bei seiner Familie friedlich ein schlafen. Nach dem Studium an der ETH und der Universität promovierte er 1959 zum Dok tor der Naturwissenschaften. Nach dem Aufbau einer Forschungseinheit übernahm er die Lei tung der biologischen Forschung der Roche Agro Division und dozierte auch an der Uni versität Bern. 1959 heiratete er Marietta und zog mit ihr zwei wohlbehütete Söhne und eine Tochter auf. Sein Bestreben, nur das Beste zu geben, prägte sein berufliches Leben und seine privaten Aktivitäten. Jahrelang war er Mitglied der Ge sundheitskommission und der Schulpflege des Bezirks Dielsdorf und amtete als Laienrichter am Gericht Zürich. Klaus war Grün dungsmitglied, als 1973 der LC Lägern ins Leben gerufen wurde. Nicht nur in seinem Präsidialjahr begeisterte er mit seinen breit gefächerten und spannenden Referaten, er war auch stets ein hoch interessanter Gesprächspartner, der mit seinen klugen Fragen oft spannende Diskussionen auslöste. Auch ausserhalb des Lions Clubs setzte er sich selbstlos gemäss dem Motto «We serve» für schwäche re Mitmenschen ein. Der Club verliert mit Klaus einen sehr enga gierten, einfühlsamen, selbstlosen und lieben Menschen, den seine Clubfreunde in bester Erinnerung behalten werden.
Der LC Liechtenstein bedauert den Tod seines langjährigen Mitglieds Enrico Walser. Enrico kam am 10. August 1926 in Carrara (Italien) zur Welt, wo er auch seine ersten Jugendjahre verbrachte, bevor seine Familie nach Lausanne übersiedelte. Er studierte an der dortigen Uni versität und promovierte zum Doktor der Volkswirtschaft. Sein weiterer Berufs- und Le bensweg führte ihn 1961 nach Liechtenstein, wo er mit einem liechtensteinischen Partner eine eigene Treuhand firma gründete. Zusammen mit seiner Frau Carolina lebte und arbeitete er fortan in Vaduz, bis er 1992 in Pension ging und seine Firma an seine Partner verkaufte. Über Vermittlung eines langjäh rigen Freundes fand er 1996 den Weg in den LC Liechtenstein und beteiligte sich, wenn er nicht gerade auf einer seiner Reisen im Ausland weilte, als regelmässiger Gast an den Meetings des Clubs, der ihm nach seinem Ausstieg aus dem Geschäftsleben ein neues Beziehungsumfeld bot. Er verfolgte das Clubgeschehen aufmerk sam; bei Diskussionen meldete er sich selten zu Wort, aber wenn er es tat, dann mit fundierten und überlegten Voten, die auf seine reiche Lebens- und Berufserfahrung schliessen liessen. Enrico ver starb am 24. Mai, kurz vor seinem 90. Geburtstag. Marco Weishaupt
Rudolf Stüssi Luzern-Pilatus
Riehen-Bettingen
Leo Marti
Theo Seckinger
Am 24. Juli verstarb Leo Marti nach jahrelanger Krankheit in seinem 88. Lebensjahr. Leo war 1979 Gründungsmitglied des LC Luzern- Pilatus. Von 1980 bis 1986 waltete er als Club zensor und 1988/89 als Präsident. Er war ein gross zügiger, weltoffener, humorvoller und wohlwollender Mensch. Nach seiner Ausbil dung zum eidgenössisch diplomierten Kauf mann des Detailhandels arbeitete er während Jahrzehnten als Alkoholinspektor («Schnapsvogt») in den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden. Vielen bleibt Leo als Politiker in Er innerung. Er amtete jahrelang als unermüdlicher Präsident der CVP der Stadt Luzern und als Mitglied des Grossen Rates. Leo gehörte zahlreichen Clubs, Organisationen und Verbänden an. Besonders wohl fühlte er sich bei den Schwingern und Jägern. In der Revier jagdgesellschaft Türst Grossdietwil wirkte er während 20 Jahren als Obmann. Seine militärischen Dienste leistete er bei den Versor gungstruppen und bei der Mobilmachungsorganisation. Am Ende seiner Militärkarriere war er als Oberst Kommandant des Mobil machungsplatzes Sursee tätig. Mit seiner Ehefrau Josy, die Leo wäh rend Jahren liebevoll pflegte und bis zum letzten Lebenstag um sorgte, trauert der LC Luzern-Pilatus um einen faszinierenden und liebenswerten Menschen. Peter Häfliger
Theo Seckinger zählte 1981 als allseits geschätz ter Baumeister zu den Gründungsmitgliedern des LC Riehen-Bettingen. 1983 übernahm er als engagierter Lion die Charge für Jugend und Activity. Im Lions-Jahr 1989/1990 lud er als Clubpräsident alle Riehener Lions zusammen mit den Rotariern in sein gastliches Haus ein. Während der ersten zehn Jahre ihres Cluble bens wurden die Mitglieder des LC RiehenBettingen zudem im Hotel Ascot empfangen, das von der Familie Seckinger liebevoll eingerichtet worden war. Ein weiteres Highlight in Theos Präsidialjahr war die Ladies’ Night im Juni 1990, anlässlich der er die Lions zusammen mit seiner charmanten Gattin Silvia zu einem historischen Bauernabend zu sich bat. Ganz in seinem Ele ment war Theo im September 1990, als er am Riehener Dorffest drei Tage lang im Beizli «Chez Lions» wirtete. Unvergesslich bleibt allen Teilnehmern auch der Besuch auf Schloss Marschlins, wo Theo den Lions eine ganze Wildsau am Spiess zubereitete! Seine ganz grosse Passion war stets das Weidwerk, das er seinen Clubfreunden auf einer unvergesslichen Wildsauenpirsch in seinem liebevoll ge hegten Jagdrevier in Adelhausen näherbrachte. Anfang dieses Jahres wurde bei Theo ein bösartiges Leiden entdeckt, von dem er zu Hause, umsorgt von seinen Liebsten, am 17. Juli erlöst wurde. Thomas E. Geigy
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IN MEMORIAM
Solothurn
Tösstal
Hansjörg Sperisen
Christoph Kaiser
Nach der obligatorischen Schulzeit und der Matura verwirklichte Hansjörg Sperisen, gebo ren 1936, mit dem Architekturstudium an der ETH einen Lebenstraum. Die Wanderjahre führten ihn nach Helsinki und Genf, wo er viele Erfahrungen sammeln und eine gute Zeit verbringen durfte. 1966 verstarb unerwartet sein Vater Otto. Dies zwang ihn, überraschend und zu einem sehr frühen Zeitpunkt, das fami lieneigene Architekturbüro zu übernehmen. Über 40 Jahre führte er dieses erfolgreich weiter. Als Architekt war er für diverse Um- und Neubauten verantwortlich. Sein grösstes Projekt jedoch war ein Umbau, in den nicht weniger als 16 Altstadthäuser einbezogen waren. Hansjörg war ein charismatischer Vorgesetzter, der seine Mitarbeiter mit Respekt und Wertschätzung behandelte und ihre Autonomie zu fördern wusste. In der zweiten Hälfte der 60er-Jah re heiratete er Verena, und schon bald folgten die Geburten der beiden Kinder Sabina und Reto. In der Freizeit traf man ihn beim Jagen, Fischen, Malen, Kegeln oder an der Fasnacht an. Leider bekam Hansjörg die Diagnose Demenz. Trotz dem unaufhaltsamen Fortschritt der Krankheit konnte er noch längere Zeit zu Hause leben, bis ein Heimeintritt unumgänglich wurde. Dort trat er am 15. Juli seine letzte Reise an. Christian Egeli
Am 21. Juli verstarb Christoph Kaiser, Grün dungsmitglied des LC Tösstal. Christoph wurde 1941 als drittes von fünf Kindern in Wädenswil geboren. Nach dem Besuch der Mittelschule studierte er Medizin mit dem kla ren Ziel, Chirurg zu werden. In Liestal und am Spital Limmattal konnte er seine Fertigkeiten und Fähigkeiten anwenden und erweitern. 1984 wurde Christoph Chefarzt in Bauma. Nachdem das Spital vom Kanton geschlossen wurde, konnte er in gleicher Position im Paracelsus Spital Richterswil weiterarbeiten, vorwiegend in traumatologischer und orthopädischer Chirurgie. 1991 wurde Christoph Gründungsmitglied des LC Tösstal, in dem er gute Freunde fand. Seine Clubfreunde schätzten seine immer offene und ehrliche, aber auch kritische Art. Sein Präsidialjahr 2000/2001 mit dem Motto «Perspektiven» zeigte ihnen einen span nenden, vielseitig interessierten Menschen, der selten den Weg des geringsten Widerstandes ging, sondern die Dinge stets hinterfragte. 2013 wurde bei Christoph eine akute myeloische Leukämie festge stellt, die zuerst kurativ behandelt werden konnte. Leider ver schlechterte sich sein Zustand ab 2015. Tapfer ertrug er, liebevoll unterstützt von seiner Lebenspartnerin Christine, seine schwere Krankheit. Der LC Tösstal trauert um einen geschätzten Freund. Heiner Bührer
Zofingen
Zürich-Altstadt
Fernand Thiévent-Zimmerli
Kurt Sager
Am 8. Juni verlor der LC Zofingen Fernand Thiévent, sein wohl treuestes Mitglied. Bis fast zuletzt konnte Fernand in seinem geliebten Heim hoch über Zofingen wohnen, den Haus halt machen, mit Freude kochen und mit sei nem ebenfalls betagten Mercedes seine Frau Dorli im Pflegeheim besuchen. Erst kurz vor seinem Tod musste er sich wegen seiner eigenen Krankheit selbst in Pflege begeben. Fernand wurde 1924 in Courrendlin im heutigen Kanton Jura geboren. Er lernte früh, auch schwierige Lebensphasen zu meistern. Durch sei ne im Elsass aufgewachsene Mutter und ihre Verwandtschaft erleb te er den Zweiten Weltkrieg näher als andere. Später machten ihm die Vorurteile gegenüber Befürwortern eines Kantons Jura zu schaf fen. Mit 26 Jahren kam Fernand nach Zofingen in die Textilfirma Ritex, wo er sich zum Direktor und Verkaufsleiter emporarbeitete. Als die Firma verkauft wurde, gründete er seine eigene Handels agentur. Fernand hätte gerne noch lange seine grosse Familie mit acht Enkelkindern und einem Urenkel begleitet. Er liebte die Ge selligkeit, die er auch beim SAC und in der Männerriege fand. Zum LC Zofingen gehörte er in seinen 55 Jahren Mitgliedschaft mit unerreichter Präsenz. Sein welscher Charme, sein Witz, seine Le bensfreude und seine umfassende Freundschaft werden seinen Club freunden noch lange fehlen. Martin Eppler
Der LC Zürich-Altstadt trauert um sein Mit glied Kurt Sager. Er starb am 12. Mai im Alter von 69 Jahren. Kurt trat dem Club 2008 bei und war während mehrerer Jahre Revisor und Kassier. Beide Ämter übte er mit grosser Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit aus, denn er war vom Fach. Nach der kaufmännischen Lehre und ei nem dreijährigen Aufenthalt in Genf trat er Anfang der 70er-Jahre der Zürcher Ziegelei bei, der er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2011 verbunden blieb. Er arbeitete im Rechnungswesen und brachte es über mehrere be rufliche Stationen im Jahr 2000 zum CFO und Leiter Finanzen und war damit Mitglied der Geschäftsleitung. Im Jahr 2002 erfuhr er von seiner Krankheit, die die Jahre bis zu seinem Tod immer wieder prägen sollte. Trotzdem verlor er nie den Mut und genoss zusammen mit seiner Frau Edith die Aufenthalte in seiner Ferienwohnung im Tessin und auch die gemeinsamen Auslandreisen. Auch wenn er in den letzten Jahren aufgrund seiner Krankheit zeitweise nicht am Clubleben teilnehmen konnte, erlebten die Clubmitglieder ihn im mer als engagierten Menschen, der sich nicht aus der Ruhe bringen liess. Er war kein lauter Mensch und ertrug seine Krankheit mit viel Geduld. Der LC Zürich-Altstadt verliert mit Kurt ein engagiertes Mitglied, das in seiner ruhigen und bescheidenen Art immer wieder das Clubgeschehen prägte. Gerald Lulei
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CÉLÉBRATIONS DU CENTENAIRE DU LIONS CLUBS INTERNATIONAL
Qu’en est-il en Europe et dans le monde? Notre Multidistrict 102 se prépare à célébrer le centenaire de notre association et un comité, présidé par le PCC Pius Schmid, en informe régulièrement les Lions suisses. Une journée nationale Lions est notamment au programme le 10 juin 2017 et nous comptons sur la participation de tous nos clubs, tout comme en 2007 et en 2012. Qu’en est-il en Europe et dans le monde? La 100e année de notre association ayant débuté ce 1er juillet, la question était évidemment centrale tout au long de la Convention internationale de Fukuoka au Japon. Une réunion des coordinateurs de tous les continents a eu lieu la veille de la convention, puis une présentation, ouverte à tous les Lions, a suivi le second jour. Enfin, la session plénière de clôture a évoqué les nombreux projets pour l’année à venir. L’exposition du centenaire a également attiré beaucoup de monde au centre de congrès. L’objectif de venir en aide à au moins 100 millions de personnes a déjà été quasiment atteint et nous espérons, pour le moins, pouvoir doubler cet objectif, si tous nos clubs jouent le jeu.
Le centenaire du LCI était en vedette, fin juin, lors de la cérémonie de clôture de la Convention de Fukuoka au Japon.
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Allumez les torches! Lors de chaque forum continental, cet automne et le printemps prochain, le centenaire sera à nouveau au centre de nombreuses réunions et présentations. Chaque forum organisera une exposition et allumera une torche. A Chicago, l’année prochaine, chacune de ces expositions apportera sa contribution à une exposition mondiale exceptionnelle et toutes les torches y allumeront ensemble le chaudron du centenaire. L’imagination et la créativité dont auront fait preuve les Lions dans le monde entier seront, à n’en pas douter, remarquables. Venez découvrir cet automne lors de l’Europa Forum de Sofia ce que l’Europe a prévu pour cette occasion! PID Robert Rettby Notre PID Robert Rettby, Président de la coordination des actions du centenaire pour l’Europe, en compagnie de Christopher Bunch (à dr.), le nouveau Directeur de la communication du LCI, sur le stand de la Convention de Fukuoka au Japon. (Photos: Régine Pasche)
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INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW COLUMN
The Best Way to Observe the Centennial
IP Bob Corlew, International President 2016-17
The other day I heard a sports commentator talk about a great athlete’s legacy. The player was an all-star every year and a probable Hall of Famer, but the commentator remarked he needed to win this championship to cement his legacy. We hear that word a lot: legacy. It’s part of discussions about artists, elected officials and innovators. Somehow there is something greater than the sum of our accomplishments. There is an identity or a lasting effect we can create that transcends what we have done and serves as a capstone, an obvious high point. We have the opportunity to make the LCI Centennial more than just a celebration. We have an opportunity to leave a lasting impact on our communities. Centennial Legacy Projects are a great way for your
club to cement its value and leave a lasting impression. It’s a way for your club to celebrate the Centennial while reminding the community of your vital contributions. Clubs worldwide have eagerly embraced this initiative. More than 4,000 Legacy Projects have been reported to LCI on MyLCI. Clubs are undertaking smaller initiatives such as making park benches or doing larger projects such as building clinics and expanding libraries. Many of the projects are innovative and ingenious such as the donation of the Kensington Lions in Prince Edward Island in Canada of a dozen 16-channel transmitters/receiver sound units to a school to enhance learning. With three levels to choose from, there’s an opportunity to get involved:
• Level 1 Legacy Projects will raise your community visibility. Post new Lions signs, donate park benches, dedicate a statue or provide a park fountain. • Level 2 Legacy Projects are about giving back to the community. Give a gift that lasts – refurbish a park, build a footbridge over a heavily-traveled road, fund resources for the visually impaired, or donate a vehicle to a community organization that needs one. • Level 3 Legacy Projects are large-scale efforts. These include building a clinic, expanding a library or school, equipping a hospital or developing a training center to teach new work or life skills. Make your Centennial celebration unforgettable by giving your community a lasting gift that Lions and community members will never forget. Chancellor Bob Corlew
NEW YORK: LIONS CLUBS INTRENATIONAL NEWS
U.N. Day Focuses on Gender Equality The largest attendance in its history, more than 700 Lions, Leos and others gathered at the 38th Annual Lions Day with the United Nations in March in New York. Speakers focused on promoting peace and gender equality, and International President Dr. Jitsuhiro Yamada signed a memorandum of understanding between Lions and the U.N. Women department to work together to ending gender-based inequalities and discrimination. Other speakers included Thomas Gass, an assistant secretary-general of the U.N.’s Department of Economic and Social Affairs who spoke on the U.N.’s Sustainable Development Goals; Past International President Jim
Ervin, who detailed Lions’ partnership with The Carter Center; and Syed Mahmood Kazmi of Pakistan, a youth and human rights activist. The winners of the Lions International Essay and Peace Poster contests were announced: Joel Greek of Cape Town, South Africa, and Yumo Zhu of China, respectively. Hosting the event was Past International President Al Brandel, the Lions’ representative to the United Nations. In 1945, Lions helped formulate the non-governmental section of the U.N. charter. (LCI) Recording artist Tennille Amor sings at U.N. Day. One of her songs was “Lion.”
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Italian Hospitality Blooms in Africa Nearly 800 million people in the world do not have enough food to eat. The situation is most dire in developing countries, where one out of six children is underweight. The Venezia Host and Venezia Angelo Partecipazio Lions clubs in Italy teamed up with the Koudougou Baobab Lions Club in Burkina Faso and the Lions Clubs International Foundation (LCIF) to address food insecurity in several villages in the West African nation.
Women tend their new village vegetable garden in Kyon, Burkina Faso. (Foto: LCI)
The Italian Lions received an LCIF International Assistance grant (IAG) for US$ 54,267 to support the project. The Lions had two main objectives. The first was to form a field school to train rural women to use a drip irrigation system. Secondly, they would use that drip irrigation system to create a village vegetable garden. Women from nearby areas would be taught how to cultivate crops using the new system, as well how to use those crops to feed healthy meals to their fam-
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ilies. Water storage towers, compost pits, a storage shed and fences played important roles in helping the project reach its goals. Drip irrigation is a low-water, low-pressure system that keeps plant roots moist. By applying water directly to plant roots rather than the surrounding soil, drip irrigation systems use less water than some other traditional systems. Drip irrigation is particularly beneficial where water sources are scarce.
Lions got to work. They secured and cleared nearly 2.5 acres of land. They dug a well with a solar pump and a storage tank and planted onions, other vegetables and fast-growing moringa trees. Once the crops were planted, Lions from both countries trained local women on using the drip irrigation system and tending to their gardens. The field school pilot program trained seven women from the Kyon District. It is expected that up to 60 women will be trained annually. The Lions hope that these women will grow enough excess food that they may start their own village market and sell their produce for a profit, leading to economic stability and independence. “We Lions are fighting poverty and securing food for women and children in rural Burkina Faso because malnutrition is widespread,” says Lion Giovanni Spaliviero of the Italian Lions Association, MK Onlus. “We hope these vegetable gardens will help to significantly improve the health and the living conditions of children and their families.” LCIF’s IAG program awards grants between US$ 5,000 and US$ 30,000 on a matching basis. IAGs enable Lions clubs in developed countries to partner with Lions clubs in less developed regions on projects that significantly impact entire communities. IAGs fund international assistance programs focused on basic health care, education and literacy, clean water and sanitation, rural development and self-sufficiency programs, services for people who are blind and otherwise disabled, and environmental protection. For information on how your district can apply for an IAG, visit lcif.org. Cassandra Rotolo
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INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW COLUMN
The Meaning of Lions—Same Today as Before The pages of LION Magazine during the early years of Lions were filled with stories such as “The Purpose of Lions,” “The Meaning of Lionism” and “The Value of Lions.” A businessman’s club dedicated to service was still a novel concept, and it was as if Lions had to convince themselves that they were on the right track. The uncertainty led Lions to question whether Lions Clubs would even survive. “During my lifetime I have seen organizations formed with the highest ideals flourish for a time, then drop into comparative unimportance. Will that be the fate of Lionism? I hope not,” wrote District Governor A. Baker of Cheyenne, Wyoming, in January 1922. But Lions stayed the course. They stuck with service. Fellowship was part of membership. But service was paramount. “Activities Make the Club” was the headline for a column in 1927 by International President Irving Camp of Johnstown, Pennsylvania. “Show me a club that simply meets and eats, and I will show you a club that has failed to
IP Bob Corlew during the International Convention in Fukuoka, Japan. (Foto: LCI)
respond to the call of service as invited in the very principles of our great, unselfish organization,” he wrote. Rapidly approaching our Centennial in 2017, we now know that our forebears were right. Service is what makes a Lion. It’s what we do. It’s who we are. That has
never been more evident than over the past couple of years. We set a goal to serve 100 million people by June 30, 2018, through the Centennial Service Challenge. We asked Lions to host youth, vision, hunger and environmental projects. We wondered whether we’d reach the goal because clubs reported serving 8 million people annually to Lions Clubs International (but we knew the true figure was higher). I’m elated to tell you that we recently reached our goal of serving 100 million people. Take pride in being part of an association that lives up to its amazing ideals and that sets goals and exceeds them. We have so much more we can achieve. There are more people who need us, more opportunities to make a difference and new mountains to climb. Together we can reach new heights in service. So keep serving! Chancellor Bob Corlew Lions Clubs International President
Children at the International parade in Fukuoka: “We asked Lions to host youth projects,” says IP Corlew. (Foto: LCI)
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A Rising Tide Lifts All Kayaks Leaser Lake in eastern Pennsylvania, 45feet deep before unrelenting seepage, eventually became a kind of ghost lake. By 2001, the 120-acre, man-made lake was an eerie landscape of weeds, small trees and even pieces of an old farm that was swallowed when the lake was filled in the 1960s. Attempts to fix the seepage failed, and the surrounding park was mothballed. The Leaser Lake Heritage Foundation (LLHF) labored for years to get several government entities to supply nearly $5 million – enough to repair the dam and refill the lake. The repairs were completed in 2015. Bringing life back to the park became much more than just filling the lake with water. LLHF had big dreams for Leaser Lake: it hoped to provide recreation opportunities to those who otherwise found them just out of reach. It wanted individuals with limited mobility to be able to explore lakeside paths, fish from a floating dock or even slip into a kayak for a paddle on the water. But those were expensive dreams. Lion Tom Kerr, a foundation board member, presented a plan to raise the money to fellow Lions who shared his
affinity for Leaser Lake. The lake is a source of pride for locals in the sleepy but picturesque farmland. The plan called for a park fully compliant with the Americans with Disabilities Act. Its trails, picnic tables, toilets and parking would be accessible to those with disabilities. The Kempton Lions Club committed to raising money to fund a fishing pier and a kayak launcher. The LLHF committed to several other pieces of the puzzle. The idea of facilitating positive, unique outdoor experiences for people with limited mobility energized the Lions. There was nothing like this within 100 miles of Kempton. Over two years, the Kempton Lions, aided by the neighboring Ontelaunee Lions Club, generated more than $7,000 through fundraising. Meanwhile, Kerr applied for grants from the Lions of Pennsylvania Foundation and Lions Clubs International Foundation, garnering $49,500— enough to pay for the fishing pier and launcher. The Lions and LLHF worked with a local manufacturer and an engaged group of local adaptive kayakers. The athletes tested prototypes at the
manufacturer’s facility and at the lake. “In the process of developing the boat launcher, I had a greater understanding of the limitations of a wheelchair-bound person, as well as many things an ablebodied person takes for granted,” admits Kerr. “Understanding the impact this project has on the lives of those with mobility issues makes this project very gratifying.” The project was dedicated in October 2015. During the inauguration cere mony, Mike White, who has spina bifida, rolled his wheelchair down the gangway with ease and paddled off into the open water. “It is liberating. One of the nicest feelings is to look and feel like everybody else,” White says. Sporting his yellow vest, Kerr beamed with pride at what Lions achieved. “I hope this project, done by a small group of people, can serve as a testament to other small clubs that they, too, can do big projects.” Tom Kerr, Cassandra Rotolo ❯ Digital LION: Watch a video about the
Leaser project at lionmagazine.org
Mike White uses the adaptive kayak launcher at Leaser Lake as Lion Tom Kerr looks on. (Picture: LCI)
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Lions in Illinois Reduce Risk of Diabetes When District 1 J was considering new ways to give back to their suburban Chicago community, Lion Jeri DiPasquale had an idea. At age 13, her son had been diagnosed with juvenile diabetes, so her family knew all too well the needs of the diabetic community.
Lion Jim Worden discusses patient education with Julie Sanfilippo (center), a health coach with the Diabetes Prevention Program, and nurse Linda Voght, a certified diabetes educator at Elmhurst Memorial Healthcare. (Photo: LCI)
“As a parent, you always try to keep your child safe,” says DiPasquale. “You tell him not to run into the street and not to touch the hot stove. But a diagnosis of diabetes changes everything. You suddenly hold your child’s life in your hands. If you don’t give him his shot, he’s going to die.” DiPasquale suggested to her club that they support diabetes prevention. The Lions of District 1 J teamed up with Elmhurst Memorial Healthcare (EMH) to develop a diabetes prevention and lifestyle intervention program by securing a $95,275 Core 4 Diabetes grant from Lions Clubs International Foundation (LCIF). The project prevents diabetes by providing education and resources to low-income adults at risk of developing the disease. “We never would have gotten through this without the education and support we got from Elmhurst Memorial Healthcare,” says DiPasquale. “Thank you, LCIF, for making sure other families have access to this vital resource.” Diabetes is a growing epidemic in both the United States and worldwide. Some 29 million American adults have diabe-
tes. That includes an estimated 7 million who do not know that they have the disease, according to the Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Another 86 million Americans (more than 33 percent of adults) have prediabetes, which puts them at the highest risk of developing diabetes within the next five years. It is predicted that one in three Americans will have the disease by 2050 if current trends continue. Now, with the help of local Lions, the new Diabetes Prevention and Lifestyle Intervention Program at EMH identifies underserved, financially strained and high-risk individuals who may have prediabetes. Those who screen positive for prediabetes are offered a free consultation with a diabetes educator at the hospital-based Learning Center. They can choose to enroll in a lifestyle-change program, based on the CDC curriculum designed to prevent or delay progression of Type 2 diabetes. Ultimate goal The program aims to educate participants with the ultimate goal of reducing
the prevalence of diabetes. This is an expansive community outreach program that helps individuals identify their risks and develop a plan to minimize them. Local Lions are integral to the success of the program. There are 64 Lions clubs in District 1 J and more than 2,300 members. The Lions function as community ambassadors by advocating for diabetes prevention. They facilitate informational meetings, help collect health data such as weight and BMI (Body Mass Index) measurements from participants, and host fundraising events. With the help of Lions and LCIF, the target is for at least 65 percent of participants to lose weight, maintain that weight loss and experience a stabilization of the blood glucose level after completing the program. The Lions of District 1 J are working diligently to improve the health of their community and prove that an ounce of prevention is, indeed, worth a pound of cure. For information on how your district can apply for a Core 4 Diabetes grant, visit lcif.org. Cassandra Rotolo 5 | 2016
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LIONS-CLUBS-INTERNATIONAL-PROGRAMM DES INTERNATIONALEN PRÄSIDENTEN 2016/2017
Neue Berge besteigen!
Internationaler President, C hancellor Bob Corlew (Foto: LCI)
«Zu Beginn eines Jahres, in dem wir 100 Jahre unseres ehrenamtlichen Engagements feiern – sowohl unsere Vergangenheit als auch unsere Gegenwart würdigen –, sind wir uns darüber bewusst, dass es unsere Zukunft ist, die wir planen müssen. Unsere Zukunft ist vielversprechend. Wenn wir also sozusagen unseren nächsten Berg erklimmen wollen, müssen wir einen Pfad finden und diesen für künftige Lions-Generationen abstecken, gleichzeitig jedoch unsere Tradition des Helfens erhalten.»
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Die Sehenswürdigkeiten und die Klänge meines Heimatstaates Tennessee sind vielfältig. Von dem Rauschen des gewaltigen Mississippi ganz im Westen des Staates über die Geräusche der Landwirtschaft und den Industrielärm im mittleren Tennessee bis hin zu den Lauten der Tierwelt in den Appalachen im Osten von Tennessee sind diese Geräusche alle verschieden und dennoch repräsentativ für die warmherzige südliche Gastfreundschaft. Das Rauschen des Wassers des Mississippi im nordwestlichen Teil von Tennessee sowie die Klänge der Bluesmusik weiter südlich in der Beale Street in Memphis spiegeln die Einzigartigkeit des Westens von Tennessee wider. Weiter östlich, in der Mitte des Staates, verändert sich die relativ flache
Landschaft zu einer Hügellandschaft. In diesem Teil des Staates herrscht Country musik vor. Die Banjo-, Gitarren- und Mandolinenklänge, die seit Jahren in den Nashville umgebenden Hügeln dominieren, haben die Träume vieler Bauern in den ländlichen Gegenden Tennessees inspiriert. Printers Alley und Music Row in Nashville sind wohlbekannte Namen in diesem Teil des Landes, das den Namen «Music City, USA» erworben hat. Die Geräusche der Landwirtschaft weichen auf dem Weg weiter nach Osten und Südosten in Richtung Knoxville oder Chattanooga denen der Industrie. Etwas weiter westlich dieser Städte beginnen die Ausläufer der Smoky Mountains, die die gesamte Landschaft im
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«Howdy, neighbor» (Wie geht es dir, Nachbar?) begrüsst. Und in den kleinen Gemeinden des Staates wird jeder Fahrer mit einem warmen, freundlichen Winken der Vorbeifahrenden gegrüsst. Auch wenn sich die Zeiten geändert haben und alte Traditionen neuer Technik gewichen sind, ist die für Tennessee charakteristische Freundlichkeit nach wie vor vorhanden. Und mit den sich veränderten Zeiten traten neue Probleme und Herausforderungen auf. Neue Möglichkeiten, Hilfe zu leisten, eröffneten sich. Neue Möglichkeiten eröffneten sich für diejenigen, die grosszügige Unterstützung leisten wollten. Trotz modernen Zeiten blieb der alte Geist, sich ehrenamtlich engagieren zu wollen, im Herzen der meisten Anwohner Tennessees verwurzelt.
Osten Tennessees dominieren. Tagsüber kann man die häufigen Rufe von Wachtelschwärmen hören, die die Stille der ursprünglichen Landschaft in einigen Teilen des Staates unterbrechen. Und wenn es Abend wird und die Sonne hinter den Bergen untergeht, kann man den einsamen Ruf der Nachtschwalbe hören oder das Heulen eines Kojoten in der Ferne. In der Nähe kleiner Dörfer hört man die Klänge von Banjos, Gitarren und Fideln, die die Menschen nach Hause rufen. Wenn der Sommer in den Herbst übergeht, leuchten die Hügel und Berge in voller Farbenpracht, wenn die Ahorn-, Tulpen-, Birken-, Kastanienund Hickorybäume, die Eichen und die Eschen sich rostrot, orange und gelb färben. Und wenn es dann Winter wird, weichen die Blätter einer Schneedecke, die nur durch Baumstämme und das schöne Grün der Zedern durchbrochen wird. Die Hügel und Berge, die den Hintergrund meiner Heimat bilden, schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die wunderschönen Smoky Mountains bilden die natürliche Grenze des Staates und haben über Generationen eine einzigartige Kultur geschaffen, mit eigenen Dialekten, einer ganz besonderen Küche und einer Tradition des Geschichtenerzählens. Meine Familie und meine Vorfahren schätzten ihr Privatleben. Und sie haben ihre Häuser sowohl in den Bergen als auch in den Talebenen der wunderschönen Landschaft Tennessees gebaut. Da-
durch haben sie sich vom Rest des Landes und dem, was als «Mainstream» des «American Life» angesehen wurde, abgegrenzt. Diese relative Isolation inspirierte einen unabhängigen Geist unter denjenigen, die sich hier ansiedelten. Ein nicht beabsichtigtes Resultat dieser Einsamkeit der Berggemeinschaften war das Band, das zwischen den Menschen dieser dünn besiedelten Region entstand. Die ursprüngliche Zusammenarbeit entwickelte sich zu einer Tradition der Nachbarschaftshilfe, die dann dazu überging, auch Fremden zu helfen. Die Tradition des ehrenamtlichen Engagements verbreitete sich so weit, dass viele Siedler der Region, die nun als Tennessee bekannt ist, zu der Zeit, als die noch neue Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten Anfang des 19. Jahrhunderts angefochten wurde, sich dafür einsetzten, die Unabhängigkeit zu verteidigen – wodurch Tennessee als der «Volunteer State» (der Bundesstaat der Freiwilligen) bekannt wurde. Einer hilft dem anderen Dieser Geist des ehrenamtlichen Engagements ist in Tennessee nach wie vor weit verbreitet. «People helping people» (Einer hilft dem anderen) ist eine Redewendung, die die Einstellung vieler Bewohner von Tennessee beschreibt. Es kommt nur selten vor, dass man aneinander vorbeigeht und sich nicht mit einem herzlichen «Guten Morgen» oder in den kleineren Städten auch mit einem
Das Besteigen eines Berges dient als Metapher Die Traditionen, die mir seit meiner Kindheit am Herzen liegen, sowie die Unabhängigkeit, die von meinen Vorfahren, die viele Probleme und Herausforderungen bewältigten, während sie sich ein Leben in den sie umgebenden Hügeln und Bergen aufbauten, weitergegeben wurde, inspirierten mich, «Neue Berge besteigen» als mein Präsidentenmotto zu wählen. Das Besteigen eines Berges dient als Metapher für zahlreiche Situationen im täglichen Leben, mit denen Menschen konfrontiert werden. Es repräsentiert etwas Schwieriges und Mühseliges, etwas, das höchste Anstrengungen erfordert. Doch nur durch das Besteigen dieser Berge können wir unser Bestes geben. Jeder Berg symbolisiert eine neue Herausforderung – eine neue Gelegenheit. In einer Welt des ständigen Wandels sehen wir uns alle neuen Herausforderungen – aber auch neuen Gelegenheiten, Hilfe zu leisten – gegenüber. Blindheit, Masern, sonstige Gesundheitsrisiken, Nahrungsmangel, Mangel an sauberem Wasser, Krieg und Unruhen sind für unzählige Menschen auf der ganzen Welt grosse Probleme und für Lions Gelegenheiten, die Welt zu verbessern. Lions müssen weiterhin nach neuen Möglichkeiten zu helfen suchen. Jeder Berg stellt eine neue Gelegenheit für Lions dar, und jeden Berg zu bezwingen, bietet jedem von uns die Möglichkeit, die Welt für mindestens einen anderen Menschen zu verbessern. IP Bob Corlew
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MOT TO DES INTERNATIONALEN PRÄSIDENTEN BOB CORLEW
Den Gipfel der Hilfeleistungen erreichen
LEOS in Michigan (Fotos: LCI)
Wenn wir einen Berggipfel erreichen, ist dies nicht das Ende einer Reise; ganz im Gegenteil, es ist der Beginn der nächsten Reise. Eine neue Gelegenheit. Wir führen durch Helfen. Das ist unsere Stärke. Wir sind ein Netzwerk von Führungskräften vor Ort, die die Ergebnisse, die ehrenamtliches Engagement mit sich bringt, selbst erlebt und dabei erfahren
haben, wie wertvoll die Tätigkeit der ehrenamtlichen Helfer für die Gemeinschaft ist. Wir müssen unsere Hilfs initiativen und die von LCI angebotenen Programme weiterhin analysieren, um zu gewährleisten, dass wir eine einheitliche Vorstellung davon haben, wie diese Hilfsprogramme dabei helfen, die Ziele unserer Organisation zu erreichen, und
dadurch das Wachstum unserer Mitgliedschaft fördern, die Zufriedenheit der Mitglieder steigern, bedeutungsvollere Partnerschaften ermöglichen und das öffentliche Bewusstsein steigern. Letztendlich müssen wir auch weiterhin nach dem Motto «Führen durch Helfen» vorgehen und dadurch unsere globale Führungsposition im Bereich humanitärer Hilfe ausbauen. Lions haben weltweit grossen, positiven Einfluss. Einige der Bereiche, in denen Lions sich tagtäglich engagieren: • Umwelt – Lions helfen, unsere Wohngebiete, Strassen, Parks, Flüsse, Grünflächen und unser Wasser sauber zu halten und für alle sicher zu machen. • Jugend – Lions erteilen Nachhilfe, unterrichten, sind Mentoren, trainieren und unterstützen junge Menschen in vielen Bereichen – etwa bei Mathematikhausaufgaben, persönlichen Krisensituationen oder beim Sport. • Hunger – Wir arbeiten sowohl alleine als auch mit anderen Agenturen zusammen, um Nahrungsmangel zu beseitigen. • Sehkraft – Lions arbeiten auf vielen Ebenen daran, vermeidbare Blindheit zu bekämpfen und Blinden und Menschen mit Sehbehinderungen Hilfe zu leisten. Lions sind wichtige Partner und Mitglieder in vielen Vereinigungen und Gesellschaften auf der ganzen Welt. Stellen Sie sich selbst einmal diese Frage: Wie sähe es in meiner eigenen Gemeinde aus, wenn es nie einen Lions Club gegeben
Die Aussicht vom Gipfel Neue Berge besteigen. Neue Herausforderungen meistern. Neue Ziele erreichen. Neuen Menschen Hilfe leisten. Neue Mitglieder willkommen heissen. Neue Führungskräfte, die uns leiten. «Während wir die 100 Jahre geleisteter Hilfe feiern, gedenken wir der Errungenschaften der Lions-Freunde vor uns – derjenigen, die unsere Tradition, kein Bedürfnis unerfüllt zu lassen, aufgebaut, die Pfade an vielen Berghängen zum Gipfel hinauf gewunden haben, um unsere Organisation weltweit führend im Bereich humanitäre Hilfe zu machen.» Doch unsere Arbeit ist längst
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noch nicht vollendet. Als ein berühmter Bergsteiger gefragt wurde, warum er einen nahe gelegenen Gipfel besteige, antwortete er darauf einfach mit «um auf die Spitze zu gelangen». Die Welt sieht von einem Berggipfel aus anders aus. Die Aussicht vom Gipfel zeigt eine andere Landschaft – ein 360-Grad-Panorama. Von der Spitze eines Berges aus kann man Städte und Dörfer sehen, die vor oder hinter einem liegen; Flüsse, die sich ihren Weg durch die unter einem liegenden Täler bahnen; und ja, man kann auch den nächsten zu erklimmenden Gipfel sehen. Noch kennen wir die
Aussicht von der Spitze des nächsten Berges aus nicht. Doch wir wissen, dass wir dahin gelangen müssen. Wir wissen, dass wir das nächste Hilfsleistungsniveau ersteigen und unseren Pfad für die nächste Generation von Lions abstecken müssen. Nun ist es an der Zeit, uns und diejenigen, die uns nachfolgen, auf die nächsten 100 Jahre und das zweite Jahrhundert von Lions Clubs International vorzubereiten. Ich bitte Sie, sich mir auf dieser Reise zu neuen Höhen anzuschliessen. Internationaler Präsident Bob Corlew
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SightFirst: Lions arbeiten auf vielen Ebenen daran, vermeidbare Blindheit zu bekämpfen.
hätte? Wie wären unsere Städte, Dörfer, Bundesländer, Parks, Schulen und Büchereien? Welcher grundlegende Bedarf würde nicht gedeckt? Welche Gelegenheiten zum Wachsen, Lernen und Gedeihen würden der Gemeinschaft verloren gehen? Das ist eine Welt, die man sich nur schwer vorstellen und die man noch viel schwerer messen kann. Glücklicherweise müssen wir uns die Welt nicht ohne Lions Clubs vorstellen. Während der annähernd 100 Jahre der Hilfeleistungen haben wir mehr Fussspuren hinterlassen, als Melvin Jones es sich jemals hätte vorstellen können. Lions halten auch weiterhin an den zwei Wörtern, die uns ausmachen, fest – der Grund unseres Daseins und die Essenz unserer Existenz – «We Serve (Wir dienen)». Und Lions nehmen neue Herausforderungen und neue Gelegenheiten, anderen zu helfen, jederzeit gerne an. Kein Berg ist zu hoch.
Als wir auf der internationalen Convention 2014 in Toronto unsere CentennialFeierlichkeiten starteten, baten wir Lions, den nächsten Berg zu besteigen: bis 30. Juni 2018 mindestens 100 Millionen Menschen in vier Bereichen zu helfen: Jugend, Sehkraft, Hunger und Umwelt. Lions haben darauf reagiert, wie nur Lions dies tun, mit Begeisterung und Entschlossenheit. Im ersten Jahr erreichten wir bereits über ein Drittel unseres Gesamtziels. Und gegen Ende des zweiten Jahres haben wir unser Ziel nun bereits
zu weit mehr als zwei Drittel erreicht und sind auf dem besten Weg, das Gesamtziel zu erreichen bzw. sogar zu überschreiten. Doch nun ist nicht die Zeit, sich auszuruhen. Jede Gemeinschaft, für die ein Club sich engagiert, ob nun gross oder klein, bietet Gelegenheit für ein Centennial-Legacy-Projekt. Lions-Freunde auf der ganzen Welt stellen sich dieser neuen Herausforderung, indem sie ein dauerhaftes Vermächtnis schaffen, das Lions und Nicht-Lions in der Gemeinschaft für immer an unser einmaliges Engagement und an die Berge, die wir während unseres Centennial-Jahrs erklimmen, erinnern soll. Ob es sich um einen Spielplatz oder einen Park handelt, in dem Kinder spielen, oder um einen Sportplatz, auf dem Jugendliche trainieren und Spiele austragen können, um eine Schule, in der Schüler lernen können, um eine Augenklinik, in der Bedürftigen geholfen werden kann, um ein Krankenhaus, in dem kranke Menschen behandelt werden, um ein Waldstück, das bepflanzt wird und damit der Umwelt zugutekommt, um eine Bücherei, in der ältere Menschen lernen und lesen können, oder einfach um ein Denkmal, eine Uhr oder ein Schild, die uns immer an unsere Pflicht zu helfen erinnern – Lions auf der ganzen Welt konzentrieren sich nun darauf, Bedürfnisse mithilfe eines Legacy-Projekts zu erfüllen. Der Berg ist hoch, und wir können noch nicht einmal die Spitze sehen. Wir brauchen Ausdauer, um unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Doch wir sind Lions, und wir werden nicht eher ruhen, als wir den Gipfel erreicht haben! Internationaler Präsident Bob Corlew
Pancakes-Verkauf durch LionsMitglieder aus Seattle/USA 5 | 2016
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Teamaufbau durch Einladen zur Erweiterung unseres Wirkungsbereichs LCI besteht aus vielen Teams – Club-, Zonen-, Regionen-, Distrikt-, MultiDistrikt-, Distrikt-Governor-Teams, dem Global Leadership Team, dem Global Membership Team, den Internationalen Direktoren, den Exekutivamtsträgern, unseren Mitarbeitern und vielen weiteren Teams, die alle zusammen auf das gemeinsame Ziel, unsere Hilfe für andere zu verbessern, hinarbeiten. Erfolgreichen Teams sind zwei Arten von Werten gemein. Sie schätzen die Erreichung des Ziels oder der Mission und die Beziehung der Teammitglieder untereinander. Zu den gemeinsamen Werten gehören: • Rollen – Teammitglieder erkennen den einzigartigen Beitrag sowie die Grenzen anderer und grenzen die Aufgaben jedes Einzelnen voneinander ab. Beim Bergsteigen ist vielleicht ein Bergsteiger ausgezeichnet in der Erkundung neuer Routen, ein anderer im Anbringen der Seile und wieder ein anderer im Umgang und im Führen mit dem Seil. • Gemeinsame Ziele – Das Ziel des Teams ist wichtiger als das Ziel jedes Einzelnen. Die Mitglieder eines Bergsteigerteams haben alle das Bestreben, den Berggipfel gemeinsam als Team zu erklimmen, nicht nur als einzelne Bergsteiger. • Teamvertrauen – Teams sind davon überzeugt, dass sie erfolgreich sein werden. Ein zweiter Wertekanon be-
zieht sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. • Vertrauen – Teammitglieder zählen aufeinander, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Die Teammitglieder können mit der Beständigkeit des Verhaltens der anderen rechnen. Beim Bergsteigen sichern die Teammitglieder sich gegenseitig und können sich darauf verlassen, dass sie fest angebunden sind, selbst wenn ein Partner das Seil befestigt. • Zwischenmenschliches Verständnis – Teammitglieder sind sich der Launen, der Wünsche und der persönlichen Situation der anderen bewusst,
damit sie erkennen können, wenn ein Teammitglied körperlich zu schwach oder geistig zu erschöpft ist, um weiterzuklettern. Diese fünf Werte sind für effektive Teams wesentlich und führen zur erfolgreichen Gipfelbesteigung. Kein Teammitglied ist weniger wichtig als ein anderes. Und jedes Teammitglied leistet einen Beitrag. Mit jedem neuen Mitglied, das sich unserem Team anschliesst, verbessern wir das Leben von 30 Menschen durch unsere Hilfeleistungen. Es handelt sich um keine schwierige Rechenaufgabe, zu erkennen, dass wir mit 1000 Mitgliedern, die beitreten, das Leben von 30 000 Menschen verbessern können. Unser Ziel im Zeitraum der Centennial-Feierlichkeiten ist es, dass jeder Club in jedem Jahr drei neue Mitglieder einlädt und jeder Distrikt einen neuen Club gründet. Das entspricht einem moderaten Anstieg um fünf Prozent – etwa 138 000 neue Mitglieder. Doch es bedeutet, zusätzlichen 4,1 Millionen Menschen helfen zu können. Es geht hier nicht darum, neue Mitglieder nur um des Mitgliedschaftswachstums willen zu gewinnen. Es geht darum, die Auswirkungen unserer Hilfe auszuweiten, um die steigenden Bedürfnisse in unseren Gemeinschaften zu decken. Internationaler Präsident Bob Corlew
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Kontakt mit den Gemeinschaften aufnehmen Aus Umfragen bei Fokusgruppen von Nicht-Lions wissen wir, dass unser Lions-Logo eines der am weitesten bekannten Logos unter gemeinnützigen Organisationen ist. Man verbindet unser Logo mit gemeinnützigem Engagement. Die Bedürfnisse unserer Gemeinschaften zu erfüllen, schafft eine besondere und langfristige Bindung unter Lions. Unser Ziel besteht darin, mindestens 20 000 Clubs zur Teilnahme an den Legacy-Projekten zu bewegen. Unabhän-
gig davon, ob Ihr Club an einem Projekt der Stufe 1, 2 oder 3 wie in den unten beschriebenen Beispielen teilnimmt, stellen Sie sicher, dass das Lions-Logo als markanter Teil des Projekts herausgestellt wird. Und melden Sie Ihr Projekt genauso, wie Sie Ihre Centennial-Service-Challenge-Projekte melden. Stufe 1 – Sichtbarkeit: Neue Schilder • Eine Uhr oder Statue • Bänke • Fahrradständer • Ein Pavillon oder ein Picknickbereich Stufe 2 – Ein grösseres Geschenk an die Gemeinschaft: Modernisierung eines Spielplatzes oder eines Parks durch die Installation neuer Geräte oder behindertengerechte Ausstattung • Behindertengerechte Ausstattung für eine bestehende Einrichtung der Gemeinde • Ausstattung eines Krankenhausbereichs
mit fehlenden Geräten • Installation eines sanitären Systems oder eines Systems zur Wasserreinigung in einer Schule • Bau einer Fussgängerbrücke, um eine verkehrsreiche Kreuzung sicherer zu gestalten Stufe 3 – Ein dauerhaftes Projekt, um die Lebensqualität der Gemeinschaft zu verbessern: Bau, Anbau oder Ausbau einer Klinik, Bücherei oder Schule • Einrichtung eines Lions-Zimmers in einem Hospiz oder Krankenhaus • Einrichtung eines Labors in einem Zentrum für sehbehinderte und blinde Menschen • Bau eines Berufsbildungszentrums für unterbeschäftigte Jugendliche und Behinderte • Bau eines neuen Parks, Spielplatzes oder Schwimmbads Internationaler Präsident Bob Corlew
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Der nächste Berg und darüber hinaus LCI Forward ist ein strategischer Plan, der konzipiert wurde, um den Wirkungsbereich unserer humanitären Hilfeleistungen entscheidend zu erweitern, unsere gegenwärtigen Geschäftsabläufe zu optimieren und neue Pfade zur Zusammenführung von Menschen im Rahmen der Lions-Hilfsdienste einzuschlagen.
Lange nachdem die Hundertjahrfeier vorüber, der Jubel und Trubel verklungen und die Musik nur noch leise zu hören sein werden, werden wir in unserem Bestreben, die Welt zu verbessern, noch mit vielen Problemen konfrontiert sein. Der weltweit wachsende Bedarf an Hilfsdiensten wird uns auch künftig vor Probleme stellen und uns dazu herausfordern, uns weiterzuentwickeln. Und wir müssen uns weiterentwickeln. Wir müssen den nächsten auf uns zukommenden Berg vorhersehen. Und wir müssen jeden einzelnen besteigen. Menschen verlassen sich auf uns. 200 Millionen Menschen Ein Hauptziel von LCI Forward besteht darin, die Lebensbedingungen von mindestens 200 Millionen Menschen jährlich – mehr als dreimal so vielen wie bisher – verbessern zu helfen. Darüber hinaus wollen wir die weltweit bekannteste Freiwilligenorganisation werden und dabei Clubs, Distrikten und unserer gesamten Lions-Familie erstklassige
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Dienste bieten sowie neue und innovative Strategien entwickeln, um Menschen zu humanitärem Engagement unter der Schirmherrschaft von Lions zu bewegen. Die vier Bereiche des strategischen Schwerpunkts sind: • Änderung der öffentlichen Meinung und Verbesserung des Bewusstseins darüber, wer wir sind und was wir tun. • Verbesserung des Wirkungsbereichs und des Schwerpunkts unserer Hilfe. • Verbesserung des Werts der Mitgliedschaft und Erschliessung neuer Märkte. • Anstreben der Exzellenz auf Club-, Distrikt- und Organisationsebene. Das Fortschrittsziel in allen vier Schwerpunktbereichen wird folgendermassen aussehen: 1. Dynamischere und stabilere Gemeinschaften, in denen humanitäre Bedürfnisse effektiver erfüllt werden. 2. Höhere Mitgliederzahlen und verbesserte Bindung der Mitglieder sowie jährliches Wachstum der meisten
Clubs sowohl im Bereich der Hilfeleistungen als auch der Mitgliedschaft. 3. Neue Möglichkeiten für Lions, Hilfe zu leisten. 4. Gesteigertes Bewusstsein als anerkannteste ehrenamtliche Hilfsorganisation der Welt. Wir sehen einer entscheidenden Ankündigung auf der Centennial Convention 2017 in Chicago erwartungsvoll ent gegen, wenn ein neuer globaler Schwerpunktbereich humanitärer Hilfe ein geführt wird – eine gemeinsame Service-Plattform, die von allen Lions begrüsst werden und in der allgemeinen Öffentlichkeit höchstes Ansehen geniessen wird. Ein neuer Berg, dessen Besteigung wir Lions gerne in Angriff nehmen werden. Wenn wir uns in Chicago treffen, werden wir nicht nur unsere glorreiche Vergangenheit feiern, sondern auch eine strahlende Zukunft! Internationaler Präsident Bob Corlew
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MOT TO DES INTERNATIONALEN PRÄSIDENTEN BOB CORLEW
Verbindungen von meinem Berg zu deinem Berge sind keine isolierten Gebilde. Sie sind miteinander verbunden. Sie sind Teil einer Bergkette oder eines Gebirgszuges, wie etwa der Alpen, der Anden, des Himalaja und auch der Appalachen, die meinen Heimatstaat Tennessee durchziehen. Lions sind ebenfalls miteinander verbunden – durch Hilfeleistungen, durch Freundschaft und durch etwas, das wir alle gefühlvoll «Lionismus» nennen. Lions auf der ganzen Welt sind durch das Internet, das unsere Fähigkeit zu kommunizieren verbessert hat, miteinander verbunden wie noch nie zuvor. Durch Echtzeitkommunikation ist die Welt enger zusammengerückt, wenn auch nur scheinbar. Und mehr denn je zuvor begrüssen Lions neue Technologien und nutzen soziale Netzwerke, um mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu
treten. Einige Clubs experimentieren sogar mit Onlinemeetings und erlauben es einigen Mitgliedern, über Skype und Telekonferenz an Treffen teilzunehmen. Unsere internationalen Amtsträger sind immer mehr in der Lage, sich über Skype und FaceTime an einem Lions-Treffen in einem Land zu beteiligen, während sie physisch an einem Treffen in einem Land am anderen Ende der Welt präsent sind. Vielzahl von Briefen Im Zuge der Vorbereitung auf unsere Centennial-Feier 2017 in Chicago haben unsere Mitarbeiter eine Vielzahl von Briefen von Melvin Jones gelesen. Unser Gründer verbrachte viele Stunden damit, sich persönlich sowohl an neue Gemeinden zu wenden, in denen es keine Lions
Clubs gab, als auch an Lions in der Nähe. Seine Briefe inspirierten Lions und ermutigten sie, neue Clubs in vielen unterversorgten Gegenden auf der ganzen Welt zu gründen. Bei der Planung der Zukunft unserer Organisation wird das Internet eine entscheidende Rolle spielen. Im Geiste der Effektivität, der Zweckdienlichkeit und der Ausdehnung des Lionismus sind wir davon überzeugt, dass Melvin Jones dem zustimmen würde. «Elektronische Kommunikation kann auf vielfältige und vorteilhafte Weise genutzt werden, wie etwa zur Erreichung eines breiteren, vielfältigeren Publikums. Dies ist eine gute Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen.» Internationaler Präsident Bob Corlew
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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU
DER HEITERE SCHLUSSPUNKT
Über den Mangel und den tückischen Konjunktiv W
ann haben wir zum letzten Mal so richtig Mangel gelitten? Okay, auf dem Rückweg von der Beresina vielleicht. Im Ersten Weltkrieg, als die Soldatenfrauen ohne Verdienstausgleich dastanden und keine anständige Lebensmittelzuteilung organisiert war. Aber da waren die Lions Clubs ja noch nicht gegründet. Im Zweiten Weltkrieg? Da war zwar alles rationiert, aber verhungert ist niemand. Die Bürokratie unterschied peinlich genau zwischen dem Lebensnotwendigen und den verpönten Genüssen. Brot gab es, auf Karten, durchaus genug. Aber es war verboten, duftendes, knuspriges frisches Brot zu verkaufen. Zwei Tage alt musste die Krume sein, dann erst war sie konsumreif. Der Mensch sollte spüren: Du sollst dich ernähren, zum Geniessen kommt die Zeit dann später. Es sei übrigens eine gesunde Zeit gewesen, damals, sagten die späteren medizinischen Studien. Die Krankheiten in Folge von Genuss und Völlerei hätten spürbar abgenommen. «Später» kam mit dem symbolischen Datum des 19. Juli 1948. Zur Jahresmitte waren gerade die letzten kriegswirtschaftlichen Massnahmen aufgehoben worden, und nun eröffnete Ueli Prager im Zürcher Claridenhof das erste Mövenpick-Restaurant. Dort bot er – und bald auch in schnell errichteten Filialbetrieben in anderen Städten – das bisher Undenkbare an: Lachs, Crevetten, Riz Casimir und feinsten Flaschenwein
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im Glas, alles in mundgerechten Portionen und zu erschwinglichen Preisen. Er demokratisierte den Genuss und warf die alte Klassenordnung der Beizerei über den Haufen: «Die Reichen ins Dolder, der Mittelstand ins Zunfthaus, die Büezer in die Chnelle.» Das fröhliche Durcheinander der Genüsse – MissoniPullover über den EPA-Jeans – wurde zum Lebensstil der Nachkriegsgeneration, die jetzt ihre Rente geniesst, ohne sichtlichen Mangel, ausser natürlich der Sorge nach dem passenden Ferienziel im Herbst. Pardon, inzwischen haben wir die Armen direkt vor der Grenze in Como, und nach Sizilien gehen wir auch nicht mehr so gerne in die Herbstferien. Wer mag
schon in einem Meer schwimmen, in dem, ein paar Dutzend Seemeilen entfernt, die armen Namenlosen ertrinken? Bald wird Mangel herrschen an politisch unverfänglichen Feriendestinationen. Sylt vielleicht – oder die Lofoten? Im Oktober? Manchmal, so scheint mir, mangelt es uns zufolge selbstverständlichen Wohlstands an Vorstellungsvermögen. Auch dann, wenn einer im Club plötzlich wortlos wegbleibt und austritt, wegen Konkurs oder Straffall oder was weiss ich. Was Freundschaft dann wert ist, müsste sich in solchen Situationen ja zeigen. Müsste! So tückisch kann der Konjunktiv sein. Leo Leu
business
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