Lion 6 decembre 2016

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DEZEMBER 2016

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

John C. Ermel (LC Wartenberg) mit einer seiner Cyclos-Uhren.

Die Zeit   Le temps   Il tempo


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EDITORIAL

C’est bientôt Noël: tout s’accélère! Les décorations de Noël et propositions de cadeaux ont envahi depuis de longues semaines déjà nos magasins. Nos aînés nous l’ont répété à maintes reprises: plus les années passent, plus le temps semble s’accélérer! Il faut bien avouer que lorsque nous étions enfants, nous avions peine à y croire, tant l’attente des grandes vacances ou de Noël était interminable. Aujourd’hui, avec la rapidité et l’abondance des moyens de communication, avec la frénésie ambiante, où tout doit aller toujours plus vite, nous avons l’impression d’être pris dans un tourbillon et ramons parfois avec peine pour suivre le tempo toujours plus rapide. Les vice-présidents qui

étaient réunis et abondamment briefés, en ce début novembre lors de la Journée de formation du District West au Gymnase de Payerne, ont tout intérêt à avancer dans l’élaboration de leur programme et à anticiper un maximum l’organisation de leurs visites et conférences. Leur entrée en fonction avance à grand pas! Une fois embarqués dans cette belle aventure de la présidence, il leur faudra motiver leurs troupes, veiller sur la bonne ambiance du club, encourager leurs membres à retrousser leurs manches, à s’inscrire et surtout à s’y tenir! Les inviter à participer, à s’engager, à visiter d’autres clubs et à donner … de leur si précieux temps libre! Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch

Der Filter der Zeit Heinz Hauser vom LC Köniz, den wir in diesem Heft porträtieren, sagt von seinen Antiquitäten, der Filter der Zeit habe die Auswahl getroffen. Die Stücke, die die Zeit überdauert haben, sind so solide konstruiert, zeitlos schön und auf ihre Art zweckmässig, dass sie weder zerfallen sind noch irgendwann von jemandem zerstört oder weggeworfen wurden. Mit uns Menschen ist die Zeit weniger gnädig. Wir versuchen zwar, mit Botox, Schönheitschirurgie und Vitalstoffcocktails den Glanz der Jugend zu erhalten. Von Dauer ist die Wirkung solcher Behandlungen bekanntlich nicht. Als Lions-Mitglieder haben wir jedoch die wunderbare Möglichkeit,

Inhalt | Sommaire Thema 2 • Zeiten ändern, Werte bleiben • Ein Leben für die Fliegertruppen • Du cadran solaire à la montre connectée • Cos’è il tempo senza i ricordi?

National 23 • Der offizielle Startschuss zum 100-JahrJubiläum ist gefallen • Thank you Sofia – Bienvenue Montreux! • Victoire suisse au concours de musique

Clublife 42 • Due magiche notti da leoni • Une naissance toute en douceur

Activity 50 • Einen Airbus A 380 einmal von ganz nah sehen • Pour les navigateurs à mobilité réduite

People 60 dem Filter der Zeit zu entgehen, indem wir eine Organisation mittragen, die sich seit hundert Jahren für weniger privilegierte Menschen einsetzt. Helfen wir mit, dass die Lions-Organisation auch in Zukunft ihre Hilfeleistungen erbringen kann! Der öffentliche Auftakt zum Centennial ist gemacht, und auf allen Ebenen bis in die Clubs werden Pläne für sinnvolle Aktionen geschmiedet. Für die nationale Activity können wir alle mit wenig Aufwand schon jetzt viel bewirken, indem wir unsere Briefe ab sofort ausschliesslich mit der LionsWebstamp frankieren. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.ch

• Zoéline Troillet, chanteuse lyrique en or

Welcome 65 In memoriam

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Impressum 72 International 73 • International Convention Chicago 2017

Leo Leu

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• Über Lebenszeit, Zeitdiebe und das heilsame Vergessen

Non sprecare il tempo Benjamin Franklin diceva: «Ami la vita? Allora non sciupare il tempo, perché è la sostanza di cui la vita è fatta». Risulta allora appropriato riflettere sull’importanza e la necessità a volte di fermarsi, giusto il tempo per valutare se stiamo andando nella giusta direzione. Riusciamo ancora, presi dalla frenesia delle nostre giornate, a donare le giuste attenzioni a chi amiamo, a ciò che desideriamo fare, ma anche a chi ne ha bisogno? Quante volte ci ritroviamo a rinunciare a qualcosa per «mancanza di tempo»? Eppure, come dice Dacia Maraini, «Il tempo è una scusa. Quando si ama una cosa il tempo lo si trova». E allora, forse, dobbiamo semplicemente

mettere più amore in quello che facciamo e magari dedicarci di più alle attività che amiamo e che ci rendono felici. Diventando Lions abbiamo accettato un codice d’onore che ci chiede espressamente di essere solidali, prestare aiuto e donare tempo. Già, il tempo … Dobbiamo in tutti i modi cercare di trasformarlo da «limite» in vera risorsa! Nessuno di noi ha bisogno di «passare il tempo», molto meglio viverlo senza rimpianti, dandogli il giusto valore! Stefano Bosia Redazione italiana sbosia@bluewin.ch

John C. Ermel (LC Wartenberg) mit einer seiner Cyclos-Uhren/John C. Ermel avec une de ses montres Cyclos/John C. Ermel con uno dei suoi orologi Cyclos (Foto: Jens Beenker)

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Die Zeit HEINZ HAUSER (LC KÖNIZ) IST ANTIQUITÄTENHÄNDLER FÜR SCHWEIZER MÖBEL

Zeiten ändern, Werte bleiben Heinz Hauser zog schon als kleiner Junge mit dem Leiterwagen durch Schwarzenburg und schwatzte den Einwohnern alte Möbelstücke ab. Später setzte er beim BIGA durch, dass er seine Ausbildung als Kaufmann des Detailhandels mit Fachgebiet Antiquitätenhandel abschliessen konnte, als Einziger! Heute ist er einer der wenigen, die noch ein so breites Spektrum an Antiquitäten anbieten.

Heinz und Elisabeth Hauser (Fotos: Heidi Mühlemann)

Heinz Hausers Vater betrieb eine Metzgerei mitten im Dorf Schwarzenburg. Das Geschäft lief gut, und als im Jahr 1954 der Gasthof Rössli gegenüber zum Verkauf stand, kaufte Vater Hauser das stattliche dreistöckige Sandsteinhaus. Eigentlich zur Arrondierung der Metzgerei. Doch das Haus bot viel mehr Platz als nötig. Den sollte man nutzen, fand die Familie. So begann Heinz Hausers Mutter, mit Antiquitäten zu handeln. Bald war sie so erfolgreich, dass dieser Geschäftszweig beinahe wichtiger wurde als die Metzgerei. Der kleine Heinz fand Gefallen am Tun seiner Mutter. Er entwickelte einen Sinn für wertvolle Möbelstücke und Haushaltgegenstände, unterstützte sie mit Botengängen oder zog mit dem Leiter2

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wagen von Haus zu Haus und fragte die Bewohner nach Schränken, Tischen, Stühlen, Geschirr, Spiegel und anderem Hausrat, der vergessen auf Dachböden und in Kellergeschossen lagerte. Hatte er etwas ergattert, wurden die Gegenstände in den eigenen Werkstätten restauriert. Schränke wurden aufgefrischt, Tischplatten poliert und Stühle neu bezogen. Aus unscheinbaren Kommoden wurden Trouvaillen, aus alten Hochzeitsschränken leuchtende Prachtstücke, aus blinden Spiegeln strahlende Blickfänge. Spezialgebiet antike Möbel So ist es auch heute noch. Mit dem Unterschied, dass Heinz Hauser nicht mehr mit dem Leiterwagen durch die Gassen

zieht. Sein Bekanntheitsgrad ist inzwischen so gross, dass er immer wieder Stücke angeboten bekommt. Enkel, die das Haus der Grosseltern räumen, ältere Personen, die in eine kleinere Wohnung ziehen, Geschäftsleute, die ihren Haushalt auflösen, weil sie in ein anderes Land ziehen, es gibt viele Gründe, warum sich jemand von einem antiken Stück trennt. Auch Messen und Flohmärkte sind für Heinz Hauser Orte, wo er sich umsieht und immer wieder besondere Stücke aufstöbert. «Ich kaufe alles», meint er lachend und zeigt auf einen antiken Spielzeugladen. Den wolle wahrscheinlich nie jemand kaufen. Macht nichts. Er steht auf einer niedrigen Kommode, damit er für Kinder erreichbar ist. Spielen erlaubt! Das Wissen über Schweizer Antiquitäten, auf die Heinz Hauser sich spezialisiert hat, hat er sich nach und nach angeeignet. Er wäre ganz gerne Schreiner geworden, aber, so meint er und hebt beide Hände: «Ich bin handwerklich nicht so geschickt.» Also machte er eine kaufmännische Lehre. Jahre später folgte die höhere Fachprüfung zum «eidg. diplomierten Kaufmann des Detailhandels». Heinz Hauser bestand darauf, diese in der Branche «antike Möbel» ablegen zu dürfen. Diese Berufsbezeichnung gab es nicht, und es gibt sie noch heute nicht. Heinz Hauser liess sich davon nicht abschrecken. Er wurde beim damaligen Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit BIGA vorstellig, legte dort auch gleich ein mögliches Prüfungsreglement für sein Spezialgebiet vor und schaffte es tatsächlich, dass man ihm ein entsprechendes Diplom aushändigte. Es blieb wohl das einzige dieser Art. Später kamen Ausbildungen in Betriebswirtschaft und fachspezifische Kurse dazu, die ihn zu einem weit herum bekannten Fachspezialisten machten, der für Schätzungen, Beratungen und Vorträge angefragt wird. Antike Möbel besitzt man nur auf Zeit Niemand macht Heinz Hauser ein X für ein U vor. Zu jedem Stück – und es sind in seinem grossen Haus viele! – weiss er etwas zu erzählen. Die Tatsache, dass ein


So wohnt das Ehepaar Hauser auch privat.

Möbel mehrere Hundert Jahre überstehe, sei allein schon ein Qualitätsmerkmal. «Diese Gegenstände sind durch den Filter der Zeit gegangen», sagt er. Mag sein, dass sie je nach Zeitgeist einmal mehr Beachtung finden und dann wieder etwas in den Hintergrund rücken. Doch auch wenn die Zeiten ändern, die Werte bleiben. Dieser Grundsatz steht über dem Unternehmen, das Heinz Hauser 1972 von seiner Mutter übernommen hat und seither zusammen mit seiner Frau Elisabeth führt. Wer heute ein antikes Möbelstück kauft, hat es auf Zeit. Nach 20 oder 30 Jahren geht es Heinz Hauser ist seit 1980 Mitglied des LC Köniz. Als er mit 34 Jahren aufgenommen wurde, sei er das jüngste Mitglied aller Zeiten gewesen, sagt er, und über seinen Club: «Wir haben ein gutes Clübchen mit gutem Zusammenhalt.» Besonders geschätzt von ihm und seiner Frau Elisabeth sind die «Meetings at home», die der LC Köniz seit Langem pflegt. Ein Mitglied lädt eines oder zwei andere Mitglieder mit Partnerin zu einem Essen nach Hause ein. Wer sich mit wem trifft, wird ausgelost. Das seien besonders wertvolle Abende, ist sich das Ehepaar Hauser einig, weil man sich da viel besser kennenlerne, als wenn man sich ausschliesslich während der Meetings treffe. Ab und zu lädt Heinz Hauser seine Clubkollegen auch zu einem Meeting in seinem Geschäft ein. Dann Tafeln die Könizer Lions stilvoll an einem antiken Tisch.

meist in neue Hände über, vielleicht zu einem Händler, vielleicht zu einem anderen Familienmitglied, vielleicht landet es aber auch für einige Zeit auf einem Dachboden, wo es Jahre später jemand wiederentdeckt. Nur das wirklich Wertvolle ­überdauert Wie steht es denn mit modernen Möbeln? Werden auch sie einst zu Antiquitäten? Bei dieser Frage zögert Heinz Hauser mit der Antwort. Die Massenproduktion macht heutige Einrichtungsgegenstände nicht gerade zu Erbstücken. Qualität und Design sind nicht darauf ausgelegt, Generationen zu überdauern. Schade, findet Heinz Hauser. Schade, finden zunehmend auch wieder jüngere Leute. Sie lassen das Sofa ihrer Grossmutter mit einem modernen Stoff neu beziehen oder leisten sich einen antiken Esstisch, dessen Platte die Spuren früherer Nutzer zeigt. Auch in leuchtenden Farben bemalte Schränke und edel furnierte Kommoden finden als Einzelstücke in einem sonst kühl gehaltenen Interieur dankbare Abnehmer. Heinz und Elisabeth Hauser dagegen bekennen sich ganz und gar zu antiken Möbeln. «In unserem Privathaus sieht es aus wie hier», sagen sie. Den Versuch, den einen oder anderen zeitgenössischen Einrichtungsgegenstand einzufügen, brachen sie nach kurzer Zeit ab. Es passte einfach nicht. Ihnen ist die antike Ein-

richtung lieb geworden. «Von manchen Stücken würde ich mich nie trennen, nie, nie!», sagt Heinz Hauser. Echter Qualität kann der Filter der Zeit eben nichts anhaben. Mögen sich die Zeiten ändern, überdauern wird nur das wirklich Wertvolle. Heidi Mühlemann

Antike Einzelstücke passen auch gut in ein modernes Interieur.

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Die Zeit JOHN C. ERMEL (LC WARTENBERG) HAT EINE UHR ERFUNDEN, DIE TAG UND NACHT ANZEIGT

Die Lösung liegt in der Pascal’schen Schnecke John C. Ermel ist Ingenieur, Architekt, Designer und Uhrmachermeister. Im Jahr 1989 erfand er eine Uhr, die Tag und Nacht unterschiedlich anzeigt. Zehn Jahre seines ­Lebens investierte er, bis er die komplexe Mechanik entwickelt und so weit miniaturisiert hatte, dass sie in eine Armbanduhr passte. 2004 wurde die Uhr mit dem ­Namen Cyclos in Japan «Uhr des Jahres».

Erinnern Sie sich an die ChromachronUhr? Das waren diese farbigen Zifferblätter ohne Zeiger, auf denen man die Zeit anhand der Farben ablesen konnte. Es war eine modische Uhr, die zu ihrer Zeit sehr erfolgreich verkauft wurde. Langfristig durchgesetzt hat sie sich je-

doch nicht. Das Ablesen war zu ungewohnt und wohl auch zu ungenau. Und noch etwas störte: die Wahl der Farben. Warum sollte fünf Uhr violett sein und acht Uhr türkis? Mit Gelb für zwölf Uhr mittags hätte man sich noch abfinden können, aber gelb um Mitternacht?

John C. Ermel ist in England geboren. Im Alter von zwölf Jahren kam er nach Dornach, wo er heute noch lebt und arbeitet. Mitglied des LC Wartenberg ist er seit 2011. Im Lions-Jahr 2013/14 war er ClubPräsident. Mehr über John C. Ermel unter www. cyclos-watch.ch, www.square-circle.ch und www.planwerk-3.ch.

John C. Ermel mit einer seiner Cyclos-Uhren (Fotos: Jens Beenker)

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Der Zeiger schrumpft und verlängert sich Das störte auch John C. Ermel, und noch mehr störte ihn, dass auch gängige Uhren lediglich zwölf Stunden anzeigen – anstatt 24. Er begann an einer Uhr zu tüfteln, die so erfolgreich hätte werden sollen wie die Chromachron. Er suchte nach einer Möglichkeit, Tag- und Nachtstunden unterschiedlich anzuzeigen. Die Lösung offenbarte sich ihm in der Pascal’schen Schnecke. Sehr vereinfacht gesagt, nutzte er die muschelartige Kurve aus der Mathematik, indem er ein Zahnrad im Zeitraum von zwölf Stunden um ein kleines, inneres Zahnrad kreisen und gleichzeitig 540 Grad um sich selbst drehen lässt. Dieser Mechanismus bewirkt, dass der Stundenzeiger abends schrumpft und die Nachtstunden auf einem inneren Kreis des Zifferblattes anzeigt. Morgens verlängert er sich wieder, bis er mittags im Zenit die volle Länge erreicht. Selbst wenn man sich am Nordpol befindet, wo die Sonne je nach Jahreszeit permanent am Himmel steht oder niemals aufgeht, weiss man, ob es Tag oder Nacht ist. Weltweites Patent Zehn Jahre sollte es dauern, bis John Ermel seine Idee zusammen mit anderen Fachleuten umgesetzt hatte. Die Uhr wurde ein Meisterstück. Im Jahr 2000 liess er sein Werk weltweit patentieren, zwei Jahre später zeigte er erste Einzelstücke seiner Erfindung an der Uhrenmesse in Basel, wo er mit seiner Innovation einiges Aufsehen erregte. Rückblickend betrachtet wirkte sich dieser Schritt an die Öffentlichkeit allerdings hemmend auf den kommerziellen Erfolg der Uhr aus. Dieser wäre eher möglich gewesen, wenn er seine Erfindung einer der renommierten Uhrenmanufakturen hätte verkaufen können. Das hatte er zwar versucht. Doch als Aussenseiter hatte er es schwer, an die richtigen Stellen in den Unternehmen zu gelangen. An etlichen Orten liess man ihn gar nicht vorsprechen. Man habe eigene Leute für die Entwicklung neuer Uhren, beschied man ihm. Andere Firmen zeig-


ten sich interessiert, dann aber wäre der Name John C. Ermel im Zusammenhang mit der Cyclos verschwunden. Die Uhr wäre als Innovation der Marke XY präsentiert worden. Dazu war John Ermel damals noch nicht bereit. So gründete er eine eigene Firma. Doch allein gegen den weitgehend aufgeteilten Uhrenmarkt anzutreten, erwies sich als grosse Hürde. «Schade, haben Sie mir Ihre Erfindung nicht vor der öffentlichen Präsentation gezeigt, ich hätte Sie Ihnen abgekauft», sagte der Chef einer renommierten Uhrenmarke an der Uhrenmesse zu ihm. Auch bei jenem Unternehmen war John Ermel zuvor allerdings abgeblitzt. «Ich hätte eben von Anfang an zu Hans gehen sollen, nicht zum Hänsli», sagt er. Angesichts des grossen Interesses der Fachwelt, machte er selbstständig weiter. Er stellte die Uhr in einer kleinen Auflage selbst her und verkaufte sie über verschiedene Uhrenhändler. Doch als 2008 der Markt einbrach, war auch für John Ermel die Zeit in der Uhrenbranche langsam vorbei. Er widmete sich wieder mehr seinem angestammten Beruf, der Architektur. Der einzige Unterschied ist der Massstab Hat denn die feinmechanische Tüftelei in der Uhrmacherei etwas gemein mit dem grossräumigen Entwerfen in der Architektur? «Ich sage es etwas provokativ: der einzige Unterschied ist der Massstab», antwortet John Ermel. Beides, die Uhr und ein Gebäude, verbinde Design

und Technik. Die Kunst bestehe darin, eine Idee so umzusetzen, dass die Qualität stimme und das Objekt gleichzeitig praktisch und auch schön sei. Bei beiden Prozessen müssen räumliche Probleme innerhalb einer bestimmten Zeit bearbeitet und gelöst werden. Während seines Studiums an der ETH Zürich war John Ermel Schüler von Santiago Calatrava, der dort doktorierte. «Er öffnete mir den Blick für dynamische Formen und Kräfte», sagt Ermel, der derzeit in Dornach ein Quartier im anthroposophischen Baustil erstellt. Dass manche Kollegen ihm deswegen Rückwärtsgewandtheit vorwerfen, nimmt er zur Kenntnis. Doch dieser Baustil entstand zur selben Zeit wie das Bauhaus. Letzteres gilt heute noch als modern, warum sollte dies bei der anthroposophischen Bauweise anders sein? Warum sollen wir alle in rechtwinkligen Kisten sitzen? Ausserdem steht das Quartier in Dornach, wo Rudolf Steiner 1913 bis 1922 das erste Goetheanum als Sitz der Anthroposophischen Gesellschaft erbaute, und – nachdem der Holzbau in der Silvesternacht des Jahres 1922 abgebrannt war – ein zweites Gebäude entwarf, das 1928 eröffnet wurde und noch heute markant über Dornach thront. Weitere rund 180 Häuser im selben Stil sind im Laufe der letzten 100 Jahre in der Umgebung entstanden. «Neben dem Hilton würde ich auch anders bauen», sagt John Ermel, aber an diesem Ort ist es für ihn selbstverständlich, dass seine Bauten sich

«day&night Parity» heisst diese Cyclos-Uhr für das Handgelenk.

harmonisch in die Umgebung einfügen sollen. Solche Aspekte würden in der heutigen Architektur viel zu wenig beachtet, bemängelt er. «Warum sollen wir alle in rechtwinkligen Kisten sitzen?», fragt er. Schönheit, Funktionalität und schräge Winkel schliessen sich nicht aus, ist er überzeugt und findet auch, dass Häuser so gebaut werden sollten, dass sie mindestens hundert Jahre überdauern. Aus besten Materialien gefertigt und für ein langes Leben konzipiert sind auch seine Uhren. Noch ein gutes Dutzend lagert bei John Ermel. «Heute bin ich so weit, dass ich loslassen könnte», sagt er. Wenn sich ein Investor fände, der bereit wäre, seine Cyclos weiterzuproduzieren und zu vermarkten, würde er seine Erfindung weitergeben. Ab rund 10 000 Franken pro Stück sind die verbleibenden Einzelexemplare noch zu haben. Mit 30 Prozent Rabatt für Lions-Mitglieder! Heidi Mühlemann

Neue Gebäude müssen sich in die Umgebung einfügen: John C. Ermels Juraweg 11 bis 17 mit Blick auf das Goetheanum (oben rechts). (Foto: John C. Ermel) 6 | 2016

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Die Zeit HANS GIGER (LC GL AT TAL) GEHÖRT ZU DEN PIONIEREN DER SCHWEIZER FLIEGERTRUPPEN

Ein Leben für die Fliegertruppen Hans Giger war Werkpilot und Ingenieur, flog 31 Flugzeugtypen vom Doppeldecker bis zur Venom und wurde 1969 Direktor des Bundesamts für Militärflugplätze BAMF mit 3000 Mitarbeitern. Für seine Verdienste für die Schaffung des Fliegermuseums in Dübendorf und die Gründung des Museumsvereins erhielt er von der Stiftung Pro Aero die goldene «Pro Aero Medaille».

Hans Giger in seinem Haus in Buochs (Foto: Heidi Mühlemann)

Nur wenigen Menschen ist es gegönnt, auf mehr als hundert Jahre Lebenszeit zurückzublicken. Hans Giger ist einer davon, und er tut es mit wachem Geist. Im Juni dieses Jahres hat er sein vorläufig letztes Buch abgeschlossen. Das Werk trägt den Titel «Die Entwicklung der Fliegertruppen seit 1914, Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Fliegertruppen» und umfasst 126 reich bebilderte Seiten im A4-Format. Die Fliegertruppen prägten sein Leben, und er prägte sie. Den Anlass, das Buch zu schreiben, gab die 100-Jahr-Feier zu deren Gründung. Dass keiner der Festredner auch nur ein Wort über die Gründer und die ereignisreiche Geschichte der Luftwaffe verlor, ärgerte Hans Giger. «Ich war sehr enttäuscht und beschloss, ein Buch darüber zu schreiben.» 6

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Hans Giger ist Gründungsmitglied des LC Glattal, der 1967 seine Charter Night feierte. Immer noch besucht er die Meetings, soweit es ihm möglich ist. Da ihm vor zwei Jahren der Fahrausweis nicht mehr erneuert wurde, lässt er sich von seiner Haushälterin von Buochs, wo er noch immer in seinem 1948 am See gebauten Haus wohnt, nach Glattbrugg ins Clublokal chauffieren, in seinem eigenen Auto, wie er betont. Hans Giger ist das älteste Lions-Mitglied im MD 102. Darauf angesprochen, lacht er nur und meint: «Ich bin an jedem Anlass der Älteste!»

Langer Weg zum Ziel Diese Entschlossenheit legte schon der Knabe Hans Giger an den Tag. 1914 geboren, wuchs er mit fünf Geschwistern in einem mittleren Bauernbetrieb im oberen Rheintal auf. Seine Mutter hätte es gerne gesehen, wenn er Pfarrer geworden wäre. Aber Hans hatte eigene Pläne. Sein Blick heftete sich an die Doppelde-

cker der Fliegertruppen, die von Dübendorf her für Aussenlandungen über die Felder des Rheintals Richtung Maienfeld und Chur knatterten. In so einer Maschine wollte er auch eines Tages sitzen, als Pilot. Er bewarb sich in Dübendorf für eine Lehrstelle als Flugzeugmechaniker. Dort wunderte man sich über den Sechzehnjährigen: «Warum willst du so weit weg von zu Hause in die Lehre gehen?» – «Ich möchte Pilot werden!», kam die prompte Antwort. «Soso», meinten die Herren, «das ist aber ein langer Weg, und wir nehmen nicht jeden.» Nach der vierjährigen Ausbildung zum Flugzeugmechaniker, klärten sie den Jugendlichen auf, müsse er in die Rekrutenschule, dann in die Unteroffiziers- und Offiziersschule, «und wenn du dann gut genug bist, kannst du eventuell Pilot werden.» Hans Giger schluckte. Das war eine lange Zeit, aber wenn das der Weg zu seinem Ziel war, dann würde er ihn gehen. Ein bisschen Seitensteuer und ein Stoss Gas 1936 erhielt Hans Giger das lang ersehnte Militärflieger-Brevet. Für dieses Ziel hatte er sein Studium am Technikum in Winterthur für ein Jahr unterbrochen. Das erste Flugzeug, das er pilotierte, war eine DH-3, ein offener Doppeldecker ohne Bremsen. Um am Boden zu manövrieren «gab man ein bisschen Höhensteuer und ein bisschen Seitensteuer und einen Stoss Gas», erklärt der Flugpionier, der in den kommenden Jahrzehnten 31 Flugzeugtypen flog und bei seiner Pensionierung im Jahr 1979 auf insgesamt 9168 Flüge und 3033 Flugstunden zurückblicken konnte. Hans Giger war aber nicht nur Pilot, Werkflieger, Ingenieur und Flugpionier, er leistete auch einen wesentlichen Beitrag zum Auf- und Ausbau der Fliegertruppen. Im Januar 1969 wurde er Direktor des Bundesamtes für Militärflugplätze BAMF mit 3000 Angestellten, 260 Lehrlingen, acht grossen Betrieben und 16 Aussendienststellen. «Die Verdienste von Hans Giger aufzuzählen, gleicht der Quadratur des Kreises», schreibt Manfred Hildebrand, alt Direktor der Betriebe der Luft-


waffe und heute Vizepräsident der Stiftung «Museum und historisches Material der schweizerischen Luftwaffe» in seinem Nachwort zum eingangs erwähnten Buch. Ein Museum entsteht Diesen Anspruch kann auch dieser Beitrag bei Weitem nicht erfüllen. Er wäre jedoch erst recht unvollständig ohne den Hinweis auf eine weitere Pioniertat von Hans Giger. Die genannte Stiftung nämlich ist die Trägerin des Fliegermuseums Dübendorf, das 1972 seinen Anfang nahm. Im Verkehrshaus Luzern entstand eine neue Flugzeughalle. Der damalige Verkehrshausdirektor kannte Hans Giger und bat ihn um Exponate für die Ausstellung. Dieser kam dem Wunsch gerne nach. Aus der ganzen Schweiz liess er ausgemusterte Flugzeuge und anderes historisch wertvolles Material wie alte

Flugzeugmotoren nach Dübendorf transferieren. Was im Verkehrshaus keinen Platz fand, lagerte er in drei nicht mehr genutzten Hangars aus dem Ersten Weltkrieg ein und gestaltete ein kleines Museum. Die Idee, den «Hangar 13» der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gefiel dem Stadtpräsidenten von Dübendorf sehr gut, nicht aber dem Korpskommandanten. Dieser lehnte Hans Gigers Gesuch ab. Im Bewusstsein, dass er seinen Vorgesetzten überging, nahm er die Konsequenzen auf sich und wandte sich direkt an Bundesrat Hans Rudolf Gnägi, der begeistert seine Zustimmung gab. Das Museum entwickelte sich in kurzer Zeit zum Publikumsmagneten und ist es bis heute geblieben. Neben dem Aufbau des Museums gründete Hans Giger den Verein der Freunde des Museums der Luftwaffe (VFL), der heute über 5000 Mitglieder zählt, und die genannte Stiftung als Trägerin für

die verschiedenen neuen Ausstellungshallen. Die schönste Fokker, die je gebaut wurde Und noch eine Aufgabe wartete in der Zeit nach seiner Pensionierung auf den Flugpionier. Einige wichtige Flugzeugtypen waren nicht mehr vorhanden. Sie fehlten in der Ausstellung. Kurzum scharte Hans Giger einige pensionierte ehemalige Mitarbeiter aus seiner Zeit beim BAMF um sich und baute gemeinsam mit ihnen die Fokker DVII, die DH-5 («Die schönste, die je gebaut wurde!»), die DH-1 und die Blériot XI nach. Sie sind heute Perlen der Ausstellung in Dübendorf und lassen die Besucher staunen, dass man mit diesen Gebilden aus Stahlblech, Draht, Holz, Stoff und etwas Farbe überhaupt fliegen konnte. Heidi Mühlemann

Die Häfeli DH-1, die Hans Giger zusammen mit ehemaligen BAMFMitarbeitern für das Museum nachbaute (Foto: Air Force Center Dübendorf)

Hans Giger (3. v. l) im Jahr 1936 mit seiner Flugklasse in der Pilotenschule

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Die Zeit EUROPA FORUM 2016: GESCHICHTE EINER DER ÄLTESTEN STÄDTE DER WELT

Schillerndes Sofia Im Laufe des 7. Jahrhunderts v. Chr. entstand im heutigen Zentrum von Sofia eine Siedlung der thrakischen Serden mit dem Namen «Serdica». Sie wurde 339 v. Chr. von Philipp II., König von Makedonien, dem Vater Alexanders des Grossen, und im Jahr 29 v. Chr. von den Römern erobert und entwickelte sich zu einer blühenden Metropole.

447 plünderten Hunnen unter der Führung von Attila die Stadt, bald darauf folgten die Goten. In der Mitte des 6. Jahrhunderts erlebte Serdica unter dem byzantinischen Kaiser Justinian erneut eine kurze Blütezeit. In diese Periode fällt der Bau der Kirche der heiligen Sofia, die der Stadt später ihren Namen gab und heute zu ihren wichtigsten ­Sehenswürdigkeiten gehört. Im späteren 6. Jahrhundert eroberten slawische Stämme die Stadt und zerstörten sie weitgehend. 809 wurde Sofia vom bulgarischen Khan Krum eingenommen und dem ersten Bulgarischen Reich einverleibt. Zwischen 1018 und 1194 gehörte Sofia wieder zu Byzanz, danach zum zweiten Bulgarischen Reich. Synagogen, Kirchen und Moscheen Lange Zeit wurde die Stadt von den Osmanen belagert. Im Jahre 1386 gelang ihnen die Eroberung. Einige Kirchen wurden zerstört, andere wie St. Sofia, St. Demetrius und St. Georg in Moscheen umgewidmet. Später setzte eine rege osmanische Bautätigkeit ein. Neben zahlreichen Moscheen entstanden Bildungsstätten, öffentliche Bibliotheken und Bäder, Karawansereien und Armenküchen. Bemerkenswert ist der Bau mehrerer orthodoxer Kirchen (Sweta Nedelja und St. Nikolaus), aber auch von drei Synagogen und einer katholischen Kirche. Im 16. Jahrhundert zerstörte ein Erdbeben grosse Teile der Stadt, weitere schwere Beben folgten 1818 und 1858. Im Russisch-Osmanischen Krieg eroberten russische Truppen unter General Gurko Sofia am 4. Januar 1878. Eine konstituierende Versammlung erklärte Sofia am 22. März 1879 zur Hauptstadt des wiedererstandenen bulgarischen Königreiches. Seitdem erlebte die Stadt einen erheblichen Aufschwung, aber das 8

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Das Wappen der Stadt

der Zarenpalast und einige Ministerien. Als Architekten und Bauingenieure waren im gesamten Land viele Ausländer tätig.

Die russische Kirche in Sofia (Fotos: Régine Pasche)

gesamte osmanische Erbe fiel dem Umbruch zum Opfer. Nur wenige Bauten, etwa die Banja-Baschi-Moschee, blieben in ihrer Funktion erhalten. Andere Moscheen wurden zu Kirchen. Zudem wurden neoklassizistische Gebäude errichtet wie das Parlament (1884), die Militärakademie, das Nationaltheater (1906),

Ende der Volksrepublik Am 16. April 1925 verübten bulgarische Kommunisten einen Bombenanschlag auf die Kathedrale Sweta Nedelja mit dem Ziel, die politische und militärische Elite des Landes zu beseitigen. Der Anschlag tötete oder verletzte gegen 700 Personen, verfehlte aber sein politisches Ziel. Im Zweiten Weltkrieg wurde Sofia wegen der faschistischen Politik Bulgariens von den Alliierten bombardiert. Am 5. September 1944 erklärte die Sowjetunion Bulgarien den Krieg und besetzte das Land. Mit der Hilfe der sowjetischen Armee rief Georgi Dimitrow am 15. September 1946 die Volksrepublik Bulgarien aus. Bald begann eine weitere Periode reger Bautätigkeit, in der die Stadt nach sozialistischem Muster umgebaut wurde. Nach dem Ende des Warschauer Pakts orientierte sich Bulgarien nach Westen und wurde im Jahr 2007 Mitglied der Europäischen Union. Die Entwicklung und der Wohlstand wurden dadurch leider nicht wesentlich begünstigt, weniger jedenfalls als im benachbarten Rumänien. Markus Enzler › Quellen: Wikipedia; A short history of

Sofia, www.inyourpocket.com


INTERNATIONAL PRESIDENT BOB CORLEW COLUMN

Join the Party of the Century! “I celebrate myself,” the great poet Walt Your efforts on social media Whitman wrote. Lions have been doing Make a centennial banner with “100” a lot of that as our Centennial ap- across it and place faces of Lions where proaches in June. Lions in New England an “0” is. Be sure to share your efforts on saluted our anniversary on a scoreboard social media and use #Lions100. Do a during the Patriot’s first football game service project such a centennial dance this season. Texas Lions threw a birthday marathon or a birthday cake bake-off or bash at a hotel and celebrated with a distribute meals to those in need and decorated cake, flags, horns and 100 include a special centennial treat. Conballoons. The Blandon Lions nect with your community by Club in Pennsylvania welhaving a centennial float in a comed hundreds of people parade, donating 100 books to for free food, music, raffles the library or stuffing 100 backpacks for children and children’s games and wisely let people know who and include a Lions item. InLions are and what we do. vite new members by holding Age is a funny thing. We cela celebration luncheon with community leaders, ask 100 ebrate every birthday when young, approach birthdays potential members to attend a Chancellor Bob with hesitancy and black huservice projector or host a Corlew (Picture: LCI) party with a 1917 or 2017 mor in middle age and then throw on the party hats once again when theme. You don’t have to devise your own we achieve the milestones of later years. centennial materials. LCI Club Supplies So it has been and should be with Lions has centennial party supplies, banners, Clubs. We turn 100 only once. Let’s posters and flyers. LCI knew our mileappreciate who we are and what we’ve stone was coming and is fully prepared done, and let’s be sure to let the public to help you party in style! I’ve talked to be a part of our celebration as well. We many Lions excited about the Centenexist because of needs in our neighbor- nial, and multitudes of members plan to hoods. Let our neighbors join us in our come to Chicago June 3 to July 4 for our revelry. Here are some easily achievable huge centennial convention. Please take ways to mark our birthday: fly the Lions part in the celebration. Enjoy this special flag on or before June 7. Honor the lon­ year, and thank you for your service. gest-serving Lion in your club or district. International President Bob Corlew

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Le temps

François Courvoisier (LC Neuchâtel). (Photo: © crossworx – cezary kaczmarek)

FRANÇOIS COURVOISIER (NEUCHÂTEL) – DOYEN DE L’INSTITUT DE MARKETING HORLOGER

La mesure du temps, du cadran solaire à la montre connectée Spécialiste en marketing horloger et professeur à la Haute Ecole de gestion Arc à Neuchâtel, le Lion François Courvoisier, membre actif du LC Neuchâtel depuis bientôt 20 ans, s’est penché pour nous sur l’évolution de la mesure du temps.

Le rapport des individus au temps fait partie de l’histoire de l’humanité: il remonte en effet aux civilisations antiques comme la Chine et l’Egypte. La mesure du temps a toujours été une préoccupation importante pour organiser la vie sociale, religieuse et économique des sociétés, comme l’indique l’encyclopédie Wikipédia. Les premières références à la mesure du temps ont été les phénomènes astronomiques périodiques comme le cycle lunaire et le retour des saisons. Parmi les plus anciens (et encombrants) instruments de mesure du temps, on trouve le cadran solaire connu depuis l’Antiquité, soit environ 4000 ans av. ­J.-C. en Mésopotamie, qui permet de 10

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mesurer le déplacement quotidien de l’ombre. Sont notamment apparus ensuite les sabliers, les systèmes de combustion à mèches graduées et les clepsydres à eau. La clepsydre, déjà utilisée par les Egyptiens, était un vase percé à sa base, gradué à l’intérieur et qui laissait échapper un mince filet d’eau. Plus tard, les Grecs l’ont perfectionnée en lui ajoutant un cadran et une aiguille pour la rendre plus précise. Selon Wikipédia, le sablier est quant à lui d’origine inconnue, mais basé sur le même principe que la clepsydre, sauf que l’eau est remplacée par du sable. Le volet mécanique de la mesure du temps n’apparaît que bien plus tard, à partir du Moyen Age. On ne situe pas

très bien où et quand les premières grandes horloges en fer apparaissent, mais il semble que ce soit simultanément en Chine et en Allemagne dès le 10e siècle. Ces immenses et lourds mouvements sont ensuite installés dans les clochers d’églises et les tours des villes pour donner l’heure aux citoyens, comme par exemple à Rouen où «le Gros-Horloge» est considéré comme un des plus anciens du genre et toujours en service. L’inventeur de la pendule Après l’invention du pendule par Christian Huygens, les gros mouvements de clochers se miniaturisent pour entrer progressivement dans les demeures, no-


Bio express François Courvoisier (1954) est professeur à la Haute Ecole de gestion Arc à Neuchâtel et doyen de l’Institut du marketing horloger (IMH). Il est membre actif du LC Neuchâtel depuis 1997. Secrétaire du club doyen neuchâtelois de 1999 à 2006, membre de la commission d’admission et LionsBaseMaster de 2001 à 2006, il a occupé la fonction de Secrétaire du Conseil de District West lors de l’année Lions 2006–2007 pour le Gouverneur et actuel Past-Directeur international Robert Rettby. Marié et père de trois filles, il apprécie les montres, les voyages et les bonnes BD. R.Pa.

tamment sous forme de morbiers, puis de pendules murales. Dès le 16e siècle apparaissent les montres de poche, variante portable des morbiers où le pendule est remplacé par un mouvement à ressort sans cesse perfectionné: c’est le début de l’essor de l’horlogerie moderne, à Londres, Paris, puis Genève. En Suisse, la Réforme prônée par Calvin, qui bannissait les signes ostensibles de richesse, pousse bien des horlogers à émigrer dans la vallée de Joux et le Jura dans des zones franches pour pratiquer leur art: c’est le début de l’histoire des paysans-horlogers.

Avènement de la montre connectée Depuis 2015, avec entre autres le lancement de l’Apple Watch, c’est la montre connectée au téléphone mobile et à internet qui constitue l’évolution horlogère la plus actuelle. Est-ce une évolution ou une révolution? La montre connectée l’est tout autant vers l’extérieur de son porteur que vers l’intérieur, c’est-à-dire qu’elle mesure non seulement le temps, la température, la position GPS, etc., mais aussi les propres paramètres de son porteur: ses pulsations, ses pas, ses calories dépensées, etc.

Industrialisation de l’horlogerie A la fin du 19e siècle, l’horlogerie s’industrialise notamment aux Etats-Unis d’Amérique, alors qu’en Suisse les horlogers sont encore des artisans. Une nouvelle évolution a lieu au tournant du 20e siècle, lorsque les montres quittent les poches pour habiller les poignets, ceux des premiers aviateurs et de militaires ne pouvant pas lâcher leur palonnier ou leur fusil pour regarder l’heure. Ces montres bracelets mécaniques deviennent la norme et bénéficient de nombreux développements jusque dans les années 1970 où apparaît la concurrence des montres électroniques, dites montres à quartz, fabriquées en masse d’abord au Japon. La Suisse réplique en 1983 par le lancement de la célèbre Swatch déclinée en de multiples collections comme un accessoire de mode.

Big data La mesure du temps évolue maintenant vers la mesure du «soi quantifié», tout en permettant de rester connecté en tous temps et en tous lieux vers le monde extérieur et avec son propre corps. Mais ces informations continues et abondantes – on parle de big data – constituent-elles un véritable progrès pour l’Homme par rapport à son environnement économique et social? L’hyper connectivité peut conduire à la perte de vrais liens sociaux et à l’absence du moindre temps mort pour laisser son esprit vagabonder … et pour cela, rien ne vaut la contemplation du déplacement de l’ombre sur un cadran solaire un beau jour ensoleillé. François Courvoisier

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Le temps NICOL AS FEUZ (LC BOUDRY-L A BÉROCHE) – PROCUREUR ET AUTEUR DE POL ARS À SUCCÈS

«Sans agenda rigoureusement tenu, c’est l’ échec assuré»! Procureur neuchâtelois au civil, Nicolas Feuz arrive encore à dégager du temps pendant ses loisirs pour l’écriture de romans policiers à succès. Nous avons croisé «Le roi du polar helvétique» – comme l’a baptisé France 3 – en pleine dédicace lors du récent Salon du livre de la Broye au Gymnase intercantonal de Payerne. Le jeune Lion du LC Boudry-la Béroche a accepté que nous abordions avec lui son parcours et sa gestion du temps!

Régine Pasche: Procureur, marié à Stéphanie, père de deux enfants, passionné de moto: comment trouves-tu encore le temps d’écrire? Nicolas Feuz: Il est vrai qu’idéalement, mes journées devraient compter 48 heures. Mais un à deux soirs (voire samedi ou dimanche matin) par semaine, je trouve encore … As-tu des conseils à donner pour une gestion optimale du temps? Il ne faut jamais sacrifier ses nuits, ni ses vacances, et en profiter pleinement. Ce n’est que bien reposé que l’on est le

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plus efficace, à condition évidemment d’être très organisé le reste du temps. Sans agenda rigoureusement tenu, c’est l’échec assuré. Et attention à ne pas se disperser; c’est le premier signe d’un débordement, d’une perte de contrôle de sa gestion du temps. Facile à dire, pas toujours à respecter … Tu as fait du sport et du basket-ball au plus haut niveau. Qu’est-ce que cela t’a enseigné? J’ai effectivement joué une dizaine d’années au basket-ball en ligue nationale (ligue A avec Union Neuchâtel, ligue B

avec La Chaux-de-Fonds et 1re ligue avec Université Neuchâtel). L’esprit de compétition aide assurément à se ­dépasser dans beaucoup de domaines de la vie de tous les jours, que ce soit au travail ou dans des hobbies autres que sportifs. Quelles sont tes références dans le domaine du polar? Il y en a beaucoup. Mais principalement des livres ou films noirs, qui ne finissent pas toujours en happy end (ce que j’ai tendance à détester, surtout quand c’est artificiel), comme Millénium, Seven, Usual Suspects, Les rivières pourpres, Shining et bien d’autres.

Bio express Né en 1971 à Neuchâtel, Nicolas Feuz est titulaire du brevet d’avocat et exerce dans la magistrature judiciaire neuchâteloise depuis 1999, d’abord comme juge d’instruction, puis président du collège des juges d’instruction et actuellement procureur, avec spécialisation dans la lutte contre le trafic de stupéfiants. Marié et père de deux enfants, il s’est lancé dans l’écriture de romans noirs en 2010. Sortie en février 2013, la «trilogie massaï» («Ilmoran», «Ilayok» et «Ilpayiani») a aussitôt recueilli les faveurs du public et des médias. S’en sont suivis un thriller ésotérique («La septième vigne») et un préquel à la trilogie («Emorata») qui a remporté le Prix du Meilleur Polar indépendant 2015 au Salon du Livre de Paris, ainsi qu’un roman policier dont l’action se situe en Corse entre 1943 et 2015 («Les Bouches»). Son septième livre («Horrora borealis») est sorti de presse le 18 octobre dernier. Membre du LC Boudry-la Béroche depuis 2014, Nicolas Feuz est délégué à l’information du club masculin du littoral neuchâtelois.


Son dernier thriller, «Horrora borealis», qui se déroule en Laponie au pays du père Noël, vient de sortir de presse.

dent sur le plan comptable et budgétaire, et aujourd’hui, ce ne serait tout simplement pas possible. Si mon succès suisse se développait de manière proportionnelle au reste de la francophonie (voire au-delà), on pourrait commencer à discuter … Mais je ne dois pas non plus perdre de vue que mon travail de procureur – au demeurant fort intéressant – nourrit probablement une partie de mon imagination. Dans tous les cas, cela demanderait de mûrir une longue réflexion. Tu es autoédité. N’as-tu pas trouvé d’éditeur? Certains doivent s’en mordre les doigts? Je n’ai jamais vraiment cherché activement un éditeur. Au début, j’ai démarché deux ou trois grosses pointures parisiennes, mais comme beaucoup de nouveaux auteurs, je me suis vu opposer des lettres-types qui laissaient supposer, pour certaines, que mon manuscrit n’avait même pas été lu. Alors, mon esprit de compétition a pris le dessus et je crois avoir démontré de quoi je suis capable (même si ce que j’ai réussi à faire au niveau du marché suisse du livre, j’aurais certainement plus de peine à le faire avec le même succès sur le plan de la francophonie ou du reste du monde). Toutefois, ce succès helvétique, dont les médias se sont fait l’écho, a fini par gagner l’attention d’une grosse maison d’édition parisienne, qui m’a spontanément approché pour me commander un nouveau livre (projet en cours). Quels sont les tirages de tes polars? Y a-t-il des projets d’adaptation au cinéma ou à la télévision? A ce jour, environ 50 000 exemplaires de mes sept titres ont été écoulés en Suisse et dans le reste de la francophonie. Un projet d’adaptation cinématographique est en cours d’étude pour «Emorata», qui a remporté le Prix du Meilleur Polar indépendant au Salon du Livre de Paris en mars 2015. Comptes-tu un jour vivre de l’écriture? Si l’opportunité se présente, pourquoi pas. Mais je suis quelqu’un de très pru-

«Les réseaux sociaux sont une aubaine, mais ils sont terriblement chronophages!»

Tu es très actif sur ta page Facebook. Est-ce indispensable pour un écrivain? A l’heure actuelle, les réseaux sociaux sont une aubaine pour se faire connaître au-delà des frontières cantonales. Ils sont gratuits et permettent d’atteindre de potentiels lecteurs jusqu’à l’autre bout de la planète. Mais ils sont aussi terriblement chronophages et le risque d’y devenir addict au détriment de l’écriture existe réellement. Dans quelles circonstances es-tu ­entré au LC Boudry-la Béroche en 2014? Pourquoi as-tu dit oui? J’ai été parrainé par deux amis de mon village, qui m’ont présenté la philosophie du club. Outre par la devise de servir, opportunité altruiste qui n’était pas vraiment présente dans ma vie jusque-là, j’ai aussi été séduit par l’absence de corporatisme professionnel, religieux ou politique, et la diversité des milieux professionnels auxquels appartiennent les membres de mon club, soit de magnifiques personnes de ma région, que je n’aurais peut-être jamais côtoyées autrement. Interview: Régine Pasche

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Le temps FRIBOURG-NUITHONIE A INAUGURÉ DES BORNES DE PRÉVENTION SUR UN PONT

Pour éviter un suicide, chaque minute compte! Fribourg n’est pas épargné par le suicide, des jeunes en particulier, et chaque minute compte. Au mois d’octobre, les membres du LC Fribourg-Nuithonie inauguraient des bornes de secours placées aux extrémités du pont de Grandfey, fruits d’une action concrète en prévention du suicide débutée il y a deux ans.

Lors de sa présidence en 2013–2014, Sandra Rose avait su convaincre les membres de son club de la suivre dans le projet qui lui tenait à cœur. Inspirée par ce qui se fait avec succès dans divers pays anglo-saxons en matière de prévention du suicide, elle lançait en effet l’idée d’installer un appareil de secours sur un des ponts de la région fribourgeoise. Dans l’optique non seulement de lever des fonds mais aussi de relier divers organismes à sa cause, le LC Fribourg-Nuithonie organisait alors en avril 2014 une grande soirée Western, richement animée et très fréquentée, au cours de la-

quelle une autorité hautement compétente dans le domaine de prévention au suicide aux niveaux national et cantonal, sensibilisa sur l’importance majeure des restrictions aux moyens du suicide ainsi que de l’écoute, appuyant ainsi le projet du club d’innover régionalement et équiper un pont d’appareils invitant les désespérés à se confier et à saisir une dernière chance. L’appel fut si bien entendu que cette seule soirée permit de réunir la somme de CHF 18 000.– et donc l’achat et l’installation de deux bornes téléphoniques, et non plus une comme initialement prévu.

Pont tristement célèbre Long et ardu fut le chemin qui mena à la finalisation du projet lancé par les Nuithoniennes il y a plus de deux ans! Mais leur motivation, leur attachement à la cause et leur constance furent récompensés cet été par l’installation et la mise en service de deux précieux appareils de secours aux extrémités du pont de Grandfey, non loin de Fribourg. Certes, l’imposant ouvrage dont la construction date de 1857–1862 est un monument pittoresque historique et symbolique pour les Fribourgeois car reliant les deux régions linguistiques du canton. Mais il est aussi tristement célèbre parce que fréquemment choisi par les désespérés pour mettre fin à leur douleur. Dans la concrétisation de leur projet le club a pu compter sur le soutien logistique et la précieuse mise en œuvre d’institutions majeures telles que les CFF, propriétaires du pont, le Groupe E,

Le pont de Grandfey, symbolique pour les Fribourgeois car reliant les deux régions linguistiques du canton, mais tristement célèbre en raison du nombre de suicides enregistrés.

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Sandra Rose, présidente 2013–2014 et initiatrice de l’action, lors de la cérémonie d’inauguration des bornes de secours, une opération de longue haleine qui a pu aboutir après deux ans de démarches. (Photos: Viviane Collaud)

Le Prévôt du Chapitre de la Cathédrale Saint-Nicolas de Fribourg a béni les deux installations en prévention du suicide. Le voici avec l’une des deux bornes de secours en prévention du suicide, avec plaquette de reconnaissance à l’effigie Lions.

l’entreprise de génie civil d’une membre du club, les ingénieurs des ponts et chaussées, la Main Tendue, à qui les bornes sont immédiatement reliées, la Police cantonale et les deux communes fribourgeoises qui abritent le pont. C’est sous un ciel gris et une pluie battante de début d’automne, mais le cœur plein de soleil et d’espoir, que les Nuithoniennes célébrèrent mi-octobre l’aboutissement de leur action par une cérémonie en compagnie des représentants de tous les acteurs de sa mise en place et du Prévôt du Chapitre de la

Cathédrale Saint-Nicolas, qui gracia toute l’opération de sa bénédiction. Donner une dernière chance en situation de désespoir, c’était là le vœu le plus cher des membres du LC Fribourg-Nuithonie. Elles se sont unies pour concrétiser ce pas qu’elles espèrent important et constructif dans la prévention du suicide en leur région. Reste à souhaiter ardemment que de telles mesures aient un écho et se multiplient … Véronique Bardy

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Le temps TABLE SUISSE INNNOVE POUR REDISTRIBUER DAVANTAGE DE PRODUITS ALIMENTAIRES

Passés de date mais encore consommables! Fréquemment soutenue par des Lions Clubs suisses, l’organisation Table Suisse vient de lancer la première base de données en ligne de Suisse consacrée aux dons de produits alimentaires excédentaires. Simple, utile, efficace – la base de données en ligne «Food Bridge» va contribuer à réduire le gaspillage au sein de l’industrie ­alimentaire.

En 2013, 12 000 tonnes d’aliments ont pu être redistribuées en Suisse.

Grâce à ce projet, toujours plus d’aliments excédentaires d’une qualité irréprochable pourront être distribués à davantage de personnes dans le besoin en Suisse. Depuis 15 ans, l’organisation d’entraide Table Suisse récupère des aliments excédentaires d’une qualité irréprochable – pour l’essentiel auprès de commerces de détail – et redistribue ainsi chaque jour 17,1 tonnes de denrées à des institutions sociales. «Les aliments sont précieux … Et leur gaspillage une aberration!» Afin de mieux tirer parti du potentiel des aliments excédentaires irréprochables à disposition dans la production ou la distribution alimentaire, Table Suisse a développé «Food Bridge». Daniela Rondelli, directrice de Table Suisse, explique la raison d’être de ce projet: «L’objectif avoué de cette base de données était de disposer d’un processus aussi simple que possible et de mettre en relation toutes les entreprises intéressées de la production et de la distribution

d’aliments et les bénéficiaires, afin qu’ils contribuent tous ensemble à réduire le gaspillage alimentaire. ‹Food Bridge› fonctionne sans contrainte, à la manière d’une bourse d’échange: des offres sont proposées en ligne, et les organisations d’entraide en sont automatiquement informées. Celles-ci récupèrent ensuite directement la marchandise auprès du donateur et la redistribuent gratuitement à des personnes dans le besoin.» Le projet a séduit le secteur alimentaire. «Food Bridge» a vu le jour grâce au financement initial de l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG). La pauvreté en Suisse En Suisse, la pauvreté menace ou touche directement 1,19 million de personnes – l’on parle de pauvreté dès lors qu’une personne seule doit vivre avec un revenu maximum de 2200 francs, et une famille de quatre personnes avec un revenu de 4050 francs. En Suisse, les organisations

d’entraide contribuent à soutenir et à accompagner au quotidien les personnes touchées par la pauvreté, en redistribuant des aliments à des particuliers ou à des institutions sociales. En Suisse, durant la seule année 2013, les trois principales organisations impliquées dans les dons d’aliments – Table Suisse, Table couvretoi et Caritas – ont redistribué plus de 12 000 tonnes d’aliments, soit environ 60 millions d’assiettes. Et Daniela Rondelli d’ajouter: «Dans d’autres pays comme les Etats-Unis et le Canada, ce genre de base de données pour les aliments existe depuis longtemps. Leur succès ne s’est jamais démenti. La Suisse leur emboîte à présent le pas. La pauvreté est une réalité dans notre pays, impossible de faire comme si elle n’existait pas. Aussi devons-nous aspirer à une utilisation plus judicieuse de nos ressources et éviter autant que possible le gaspillage alimentaire. Dans cet esprit, cette base de données consacrée aux dons était nécessaire depuis longtemps déjà, et je suis heureuse que nous ayons pu mener ce projet à bien.» Annette Frommer › www.tablesuisse.ch

www.food-bridge.ch

«Food Bridge» en bref En passant par cette base de données, les donateurs de l’industrie et de la production alimentaire peuvent offrir rapidement et simplement des marchandises excédentaires. La base de données a été conçue pour des dons d’une palette de marchandises au minimum. Toutes les entreprises de l’industrie et de la production alimentaire ainsi que les organisations d’aide alimentaire de Suisse ont accès à la base de données. La plateforme «Food Bridge», projet de Table Suisse, a commencé à fonctionner le 21 octobre dernier. Un tiers environ de la nourriture produite pour la consommation suisse se perd entre le champ et l’assiette: 20% au niveau de la production agricole, 30% au niveau de la production et de la distribution et 50% au niveau des ménages et des grands distributeurs.

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L A SFIDA DEL CENTENARIO

WebStamp e crociata contro l’oscurità Mancano ancora due mesi all’inizio dell’anno del giubileo e in tutto il mondo siamo già riusciti ad aiutare oltre le 100 milioni di persone. A oggi (26.10.2016) siamo stati in grado di aiutare oltre 112 milioni di persone. Ma se i service dedicati al coinvolgimento dei giovani e alla protezione dell’ambiente hanno totalizzato ben oltre i 25 milioni ciascuno (sono in realtà oltre quota 33 milioni), il contributo contro la fame nel mondo e in particolare quello contro la cecità non hanno ancora raggiunto l’obiettivo sperato. Un’occasione, soprattutto per questo ultimo service ci è data sicuramente dal Lions WebStamp a favore dell’Associazione Svizzera dei Ciechi e degli Ipovedenti (SBV-FSA). La nostra crociata contro l’oscurità, lanciata da Helen Keller nel lontano 1925, non è ancora finita. L’obiettivo dichiarato dal coordinatore del Centennial Pius ­Schmid è quello di realizzare un utile di almeno CHF 100 000.– da dedicare a tre progetti (già identificati). «Auspichiamo che ognuno di noi Lions e Leo possa acquistare almeno due fogli» ha detto Pius. Le

ordinazioni andranno fatte dal club tramite il sito dedicato www.lions­ ­ webstamp.ch. La vendita è aperta anche a chiunque sia interessato: persone, aziende e organizzazioni. Un foglio con 12 Lions WebStamp (12 francobolli posta A) ha un costo di 20 Franchi. Ogni francobollo partecipa con 50 centesimi alla realizzazione dei tre progetti della SBV-FSA. Ogni due fogli, verrà consegnata gratuitamente anche una cartelletta che spiega nel dettaglio i progetti sostenuti. I club e i loro presidenti hanno ricevuto per posta un esemplare dei francobolli e le indicazioni sui progetti d’aiuto. Ora tocca a ognuno di noi renderli concreti. Stefano Bosia › http://lionswebstamp.ch/

Il coordinatore del Centennial il PCC Pius Schmid (Foto: Régine Pasche)

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Il tempo MARIO CORTI (LC ALTO TICINO) PUBBLICA UN LIBRO SULL A STORIA DELL A SUA REGIONE

Il tempo e la storia dell’Alto Ticino A margine delle celebrazioni per il 60o del club, il LC Alto Ticino ha pubblicato un ­libro sulla storia di questa regione. A curare l’opera Mario Corti, Lions, l’instancabile delegato per l’informazione del club, che abbiamo incontrato per una breve e apassionante intervista.

L’autore del libro storico, Mario Corti (LC Alto Ticino). (Foto: Daniela Corti)

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tenacia, una sagacia e una capacità tali da consentire di essere antesignani e di primeggiare nell’intero Canton Ticino.

Dr. Mario Corti, medico, specialista FMH in Medicina Interna Generale e FMH in Medicina Fisica e Riabilitazione. Laurea in Medicina a Milano e Zurigo. Già viceprimario alla Clinica Hildebrand di Brissago e capo servizio di Riabilitazione all’Ospedale di Faido. Nato nel 1946 a Cantù (Como). Coniugato, padre di cinque figli. Attualmente consulente medico dell’Ente Ospedaliero Cantonale a Faido e a Cevio e medico responsabile dell’Istituto Miralago di Brissago per invalidi adulti. Buon giocatore di pallacanestro in gioventù. Appassionato di sport in generale e soprattutto di Letteratura e Storia, con particolare predilezione per la Storia della Medicina e la Patografia (rivisitazione e reinterpretazione della Storia alla luce delle malattie e delle patologie dei suoi protagonisti). Gli sono sempre piaciuti i grandi medici umanisti del passato di cui ha potuto leggere le opere (da Cechov a Bulgakov, da Cronin a Tacconi e a Mario Tobino fino a Oliver Sacks) di cui ha potuto apprezzare sia il rigore scientifico che la capacità di rappresentare il mondo della malattia e l’animo umano sofferente. Membro del LC Alto Ticino dal 2005 è presidente nel 2013-2014. Per il club cura l’aspetto informativo sia sulla nostra rivista che sulle stampa in generale, cercando di far conoscere le iniziative benefiche del club. Stefano Bosia

Stefano Bosia: Com’è nata l’idea di pubblicare un libro? Mario Corti: L’idea di scrivere un libro sull’Alto Ticino e la sua Storia nasce da un lato per festeggiare i 60 anni di esistenza del club, dall’altro da una sollecitazione ricevuta dai soci Lions che mi ha molto stimolato e dall’altro questo mio contributo ha voluto essere un atto d’amore verso la Leventina, una terra che mi ha dato molto sia dal profilo professionale medico che da quello strettamente privato affettivo e relazionale. Ho cercato di dare una visione chiara e uniforme del passato di questa regione, senza concessioni retoriche o pretese accademiche, ma guidato unicamente da esigenze divulgative e civiche e dal «Dovere della Memoria». Ciò a maggior ragione in questo particolare momento storico in cui le Valli devono fare i conti con il calo demografico, la denatalità, la perdita di posti di lavoro, la politica di centralizzazione miope e immancabilmente fatta a spese e sulla pelle delle regioni periferiche. In questo clima sociale ci è sembrato utile e importante ricordare quanto di grandioso è stato fatto in passato nelle Valli dell’Alto Ticino, con un impegno unanime della popolazione, a costo di sacrifici immani, ma con un senso del bene comune e di orgoglio regionale straordinario, con una

Un medico, appassionato di letteratura che scrive un libro di storia… Non sono uno storico anche se ho sempre prediletto già fin dal tempo del Liceo le materie umanistiche: anche nella mia formazione di medico ho sempre tenuto presente l’antico adagio: «Optimus medicus sit quoque philosophus», per cui il medico deve essere una persona democratica, attenta all’aspetto relazionale umano, sensibile alle problematiche sociali e portatore e generatore di empatia. Oggi si tende troppo a favorire l’aspetto tecnico della professione, trascurando colpevolmente il rapporto di relazione, di conoscenza vera e di scambio reciproco col paziente. Ne è prova la pressoché totale scomparsa dell’anamnesi sulle cartelle cliniche, che era un aspetto fondamentale per i medici della mia generazione: «Ascolta il paziente che ti dice la diagnosi», consigliavano saggiamente i vecchi clinici. Così, quando mi sono accinto alla sfida di raccontare le vicende passate nell’Alto Ticino, sono stato guidato come stella polare da una bellissima citazione del premio Nobel per la Letteratura (quella vera non quella di Dario Fo o di Bob Dylan…) Elias Canetti: «La vera bellezza, il vero valore del ricordo sta in questo: che ci fa capire che nulla è mai passato.» Così che un contributo storico, pur modesto come il mio, deve sempre essere, come ha scritto il grande storico ticinese Raffaello Ceschi, «un momento di riflessione identitaria di una comunità che cerca la sua strada nel presente assumendo il patrimonio e il peso del passato».

«Il mio contributo ha voluto essere un atto d’amore verso la Leventina.» Quali sono gli aspetti salienti che hanno caratterizzato la storia dell’Alto Ticino? Nel mio libro, suddiviso in cinque grandi capitoli (dalle origini alla Repubblica Elvetica, dalla nascita del Cantone Ticino alla prima metà del Novecento, il ricovero-ospedale del Distretto di Leventina, i consiglieri federali Leventinesi) ho 6 | 2016

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Il tempo voluto dare particolare risalto al periodo tra Ottocento e prima metà del Novecento: un periodo aureo per l’Alto Ticino contrassegnato da numerosi e incredibili primati: la prima fabbrica di birra del Canton Ticino (Rosian a Faido nel 1852), la prima centrale idroelettrica e la prima illuminazione pubblica di un comune ticinese e la decima in Svizzera (Faido 1889), il primo telefono del Cantone (Cattaneo a Faido 1890), il grande sviluppo industriale e turistico dopo l’apertura della galleria ferroviaria del San Gottardo (1882) colla scoperta dell’Alto Ticino quale prestigiosa meta turistica colla costruzione di veri gioielli alberghieri, il boom dell’industria del granito e la creazione del polo industriale di Bodio (il più importante del Cantone), l’apertura del primo sanatorio antitubercolare a Piotta nel 1905. Il confronto col passato visto così, come occasione di una nuova ripartenza, della ripresa di uno slancio progettuale fecondo e propizio, della capacità di rinnovarsi e assicurare così nuova vita alle nostre valli dell’Alto Ticino. Così da poter affrontare il futuro con quella energia, quella conoscenza e coscienza della propria missione storica, che uniche possono creare una barriera di unanime e concorde consenso contro la volontà delle cose e contro l’indifferenza umana verso un passato meritorio e degno di essere rievocato e fatto rivivere. Un attento osservatore noterà anche che il libro è stato realizzato dalla Tipografia Dazzi di Chironico (800 m s.l.m.) dimostrando davvero tanta attenzione per il territorio. Per essere coerenti fino in fondo col nostro progetto di valorizzazione dell’Alto Ticino abbiamo voluto che la stampa del libro venisse affidata a un’azienda locale, appunto la Tipografia Dazzi di Chironico, che ha svolto un lavoro egregio, fatto di impegno, passione e competenza tecnica. In particolare il titolare, Davide Dazzi, è stato totalmente coinvolto nel progetto di una pubblicazione locale che narrasse vicende gloriose del passato della sua regione e ci ha messo a disposizione per la preparazione delle bozze una giovane e bravissima grafica fresca di diploma. Devo dire per corret20

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tezza che abbiamo potuto beneficiare, sia nella stesura che nella stampa definitiva del libro, dei consigli e della consulenza di una delle mie figlie, storica di professione e con già all’attivo numerose pubblicazioni, che è stata prodiga di suggestioni positive e di correttivi e adattamenti là dove necessari. Voglio comunque elogiare la Tipografia Dazzi per il lodevole impegno, la nitida stampa, la precisione e la puntualità nella consegna del libro nei termini preventivati. Un’azienda piccola, ma efficiente che raccomando vivamente a quanti ne avessero bisogno. L’Alto Ticino e i club di ­servizio anche questa è una storia… che dura da 60 anni! Con questa pubblicazione il Lions Club Alto Ticino, oltre a festeggiare i 60 anni di esistenza, ha voluto dare, come ha scritto nella sua prefazione il Presidente Mario Gagliardi, «un segno tangibile di vitalità» che «possa diventare un piccolo tassello della nostra conoscenza». Nella impostazione e nella concezione del libro ho voluto privilegiare un «taglio antologico», per cui i singoli capitoli possono essere letti anche separatamente e indipendentemente l’uno dall’altro. Ho pensato in particolare alle giovani generazioni, spesso non a conoscenza o dimentiche di un passato così bello e significativo, che possono trovare nel libro un filo conduttore che li guidi alla scoperta e alla conoscenza delle proprie radici: così che questo libro possa parlare a tutti della bellezza e del patrimonio delle nostre valli, del loro retaggio storico e culturale, dell’amore direi quasi religioso di uomini e donne per la loro terra, della loro capacità di vivere in perfetta armonia con un ambiente sì difficile e talora arcaico, ma affascinante e «vero». Ordinazione possibile del libro Se abbiamo suscitato il vostro interesse, sappiate che il libro può essere ordinato direttamente al LC Alto Ticino scrivendo all’indirizzo mail: lcat@bluewin.ch, o postale: Lions Club Alto Ticino, Casa Cavalier Pellanda, 6710 Biasca. Stefano Bosia


PIERO INCERTI (LC LUGANO) – DALL A FOTOGRAFIA ANALOGICA ALL A FOROGRAFIA DIGITALE

Cos’ è il tempo senza i ricordi? Le fotografie sono la storia delle nostre radici e servono, nel corso del tempo, a definire i diversi centri di gravità della nostra realtà e per esteso del nostro mondo.

La nostra storia è contornata da immagini. La fotografia fa sempre più parte della vita di tutti i giorni. Da sempre, le immagini hanno costituito un linguaggio efficace e incisivo che permette di raggiungere il massimo effetto comunicativo nel più breve tempo possibile. Grazie all’impatto immediato e prevalentemente

emozionale, il messaggio visivo spesso prende addirittura il sopravvento sul contenuto concettuale e sulla riflessione critica del destinatario… soprattutto nella comunicazione visiva. La fotografia, protegge i ricordi dal tempo, comunica ed esprime sentimenti, dà una visione concreta di noi stessi, assume un valore so-

ciale trasformandosi in un mix di evasione/distrazione dalla realtà. Da quando mi occupo della nostra rivista, mi sono sempre raccomandato, ai presidenti di turno, così come ai delegati all’informazione, di fornire, insieme ai contributi, delle belle immagini … Quelle che, anno dopo anno, costitui-

A volte le foto possono essere scattate comodamente dal tavolo…

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Il tempo scono anche un’importante memoria storica di quanto fatto dal Club. Siamo così abituati oggigiorno a vedere qualcuno con la macchina fotografica (o il telefonino di ultima generazione) intento a immortalare un momento, un evento, se stesso o anche solo un piatto; che a volte non ci accorgiamo nemmeno più di chi, da anni, si occupa, all’interno di un club, di raccogliere con una o più immagini questi momenti di vita. E così nemmeno io mi ero accorto che sono ormai trascorsi 20 anni esatti da quando, l’allora presidente PCC Fredy Bachmann, aveva istituito la figura del fotografo ufficiale del Club, chiedendogli appunto di raccontare in immagini quanto veniva svolto. Da allora, instancabilmente, nel LC Lugano è Piermaria Incerti che anno dopo anno – e come detto ora sono 20! – ritrae soci, relatori, presidenti e membri di comitato, affaccendati nella vita del Club. Con l’aiuto dello stesso Fredy Bachmann e di Daniel Vass, al termine di ogni ­meeting i soci del nostro Club ricevono le foto del meeeting in formato digitale. Lo stesso vale anche per gli incontri dello «Stammtisch» e delle gite. In 20 anni Piero ha visto e vissuto il passaggio dalla fotografia analogica con il film argentico, a quella digitale. In vent’anni la quantità di foto è naturalmente andata ad aumentare, tanto che oggi si pone naturalmente il problema di salvaguardare questa importante biblioteca fotografica. Per essere completo e, soprattutto, interessante, un racconto per immagini dovrebbe focalizzare l’attenzione degli osservatori sia sui momenti principali dell’evento, sia su alcuni particolari significativi degni di nota. Non forzatamente su tutto. E questa è la forza di Piero. È proprio grazie alle foto e ai testi che Piero realizza al termine di ogni incontro, che l’amico Fredy allestisce, ogni anno, un album fotografico da regalare all’ormai Past Presidente. Sorte questa che è naturalmente e piacevolmente toccata anche al sottoscritto. Un libro che non lo nascondo, sfoglio volentieri. In quelle immagini, grazie al prezioso lavoro di Piero, trovo infatti le emozioni di tanti bei momenti trascorsi tra soci, ma anche in occasione di intermeeting, manifestazioni di zona, del distretto o del multidistretto. Uno specchio di memoria Le fotografie di Piero insomma fanno da corollario a quanto vissuto dal Club e nel 22

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Club… E se provassimo a recuperare le fotografie scattate in questi ultimi vent’anni, ci ritroveremmo a età diverse della nostra vita, che, disposte l’una accanto all’altra, con un’unica occhiata ci darebbero accesso a tutta la nostra esistenza, come davanti a uno specchio fornito di memoria, una linea continua nel tempo che dal passato porta al presente, riproponendo particolari episodi della vita e delle trasformazioni fisiche attraversate dal corpo. Come altre cariche, e penso in particolare a quella del cerimoniere, pure questa nasconde un onere non trascurabile. Chi è addetto alle foto è sempre sul chi vive, attento a cogliere l’attimo e godendosi un po’ meno il meeting e il momento con gli altri soci. Già, perché riuscire a fotografare bene i momenti salienti di un evento è sicuramente un’esperienza gratificante, ma anche impegnativa. Cogliere l’attimo! Piero è membro del LC Lugano dal 1983, insignito del MJF, a settant’anni passati, è sempre lì, dietro l’obiettivo, attento a cogliere l’attimo di ognuno di noi. Grazie Piero, a nome di tutti i tuoi amici del LC Lugano, per prolungare il piacere del nostro stare insieme e per la tua grande capacità nel raccontare con le immagini la storia del nostro Club e grazie a tutti coloro che nei rispettivi Club svolgono questo importante lavoro.

Piero Incerti … sempre sul pezzo!

Stefano Bosia

Fredy Bachmann (a sinistra) e Piero Incerti (a destra) consegnano l’album dell’anno a Stefano De Angelis (al centro con Maria), Past Presidente 2013-2014.


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EIN TRAUM WIRD WIRKLICHKEIT: 1. PREIS FÜR MUSIKER DES MD 102

Der junge Geiger Anthony Fournier aus dem Wallis brilliert in Sofia Für die Lions European Music Competition LEMC 2016 war die Violine ausgeschrieben. Mit dabei war der Walliser Anthony Fournier, der sich am 6. März an der Ausscheidung des MD 102 durchgesetzt hatte. Er überzeugte die Jury am Europa Forum in Sofia mit seinem brillanten Vortrag und gewann den ersten Preis.

Aus 19 europäischen Ländern kamen die Sieger der nationalen Ausscheidungen zum Lions Europa Forum nach Sofia. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer spielte das Pflichtstück sowie zwei Wahlstücke. Eine fünfköpfige Jury unter der Leitung von Prof. Angel Stankov hatte die schwierige Aufgabe, aus etlichen hervorragenden Geigern die besten zu wählen. Den ersten Preis erhielt der 23-jährige Schweizer Anthony Fournier, der von Jansen Ryser am Klavier begleitet wurde. Der zweite Preis ging an die 20-jährige Charlotte Saluste-Bridoux aus Frankreich, der dritte Preis an Floris Willem aus Belgien. Anthony Fournier und Jansen Ryser hatten die Ehre, an der Abschlusszeremonie des Europa Forums vor grossem Publikum, zu dem auch der International President Bob Corlew zählte, das Pflichtstück des Wettbewerbs (Introduction et Rondo Capriccioso Op. 28 von Camille Saint-Saëns) vorzutragen. Das interna­ tionale Publikum spendete kräftigen Applaus, wozu die zahlreich erschienenen Landsleute vernehmbar beitrugen. Die beiden Musiker erhielten als Zusatzpreis die Einladung, im Juni 2017 am International Chamber Music Festival in Bulgariens schönster Stadt Plovdiv zu spielen. 25 Jahre Lions European Music Competition Die Lions European Music Competition wurde dieses Jahr zum 25. Mal ausgetragen. Das Jubiläum wurde mit einer Feier unter der souveränen Leitung von Ingo Brockmann begangen, in Anwesenheit von IP Bob Corlew und zwei früheren Lions-Präsidenten. Dabei wurde eine Doppel-CD vorgestellt, die alle Teilnehmer des Forums in ihren Kongressmappen vorfanden. Etwa 50 ehemalige Ge-

Anthony Fournier Anthony Fournier wurde 1993 in Sion geboren. Mit neun Jahren begann der Geigenunterricht bei Prof. Stefan Ruha am Conservatoire Cantonal de Sion. Er gewann 2002 den 2. Preis beim Schweizer Jugendmusikwettbewerb. 2008 wurde ihm der 1. Preis mit Auszeichnung beim Concours Suisse in Lausanne verliehen, im Jahr darauf nahm er mit dem Orchestre Rapsodia seine erste CD auf. Von 2008 bis 2012 studierte Anthony an der Haute Ecole de Musique de Lausanne bei Prof. Francesco De Angelis und wurde Bachelor of Arts in Music. 2012 gewann der junge Musiker den 2. Preis beim Concours international Alexandre Glazounov in Paris. Von 2012 bis 2016 absolvierte er sein Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Rudolf Koelman. Seit Herbst 2016 führt er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München fort. Markus Enzler

Preisträger Anthony Fournier (2. v. l.) mit Jansen Ryser, der ihn am Klavier begleitete, flankiert von Frédérique d’Agostino, Jugenddelegierte Distrikt West, und Markus Enzler, Beauftragter Musikwettbewerb MD 102 (Fotos: Régine Pasche)

winner von ersten und zweiten Preisen waren eingeladen worden, Musikaufnahmen und kurze Texte über ihre Laufbahn beizutragen. Als besonders kooperativ erwiesen sich die ehemaligen Schweizer Preisträger, die drei von insgesamt zwölf Kapiteln beisteuerten: Thomas Garcia (Geige, 1996, Deauville), Oliver Schnyder (Klavier, 1998, Budapest) und Chiara Enderle (Cello, 2012, Bruxelles). Dem Verfasser dieser Zeilen fiel dabei die Ehre zu, alle schriftlichen Beiträge zu redigieren und zum Teil aus der deutschen oder französischen Sprache ins Englische zu übersetzen.

International President Bob Corlew überreicht Anthony ­Fournier den ersten Preis.

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EUROPA FORUM SOFIA

Erfreuliche Nachwirkung des Jugendaustauschs Erfreuliche Nachwirkung des Jugendaustauschs: Nachdem Mariela Popova diesen Sommer zu Gast beim LC Pays-d’Enhaut war, durfte Clubmitglied Hans Robert Weiss in Plovdiv, Bulgarien, anlässlich des Europa Forums in Sofia Gastrecht geniessen. Auf dem Bild ist er mit Mariela und ihrer Mutter beim Rundgang durch die eindrückliche Innenstadt von Plovdiv zu sehen, die 2019 den Titel «Kulturstadt Europas» tragen wird.

Belles retrouvailles en Bulgarie! A l’occasion de l’Europa Forum de Sofia, Hans Robert Weiss (Pays-d’Enhaut) a retrouvé en Bulgarie la jeune Mariela Popova qui participait à l’échange des jeunes cet été en Suisse en famille et au camp de Nidau. Il a ainsi été invité à visiter la ville historique de Plovdiv qui sera capitale européenne de la culture en 2019 et à rencontrer ses parents. Régine Pasche

62. EUROPA FORUM 2016 IN SOFIA/BULGARIEN

Thank you Sofia – bienvenue à Montreux 2017

Micheline Aebersold-Golay und Pius Schmid am Schweizer Stand am Europa Forum in Sofia (Foto: Régine Pasche)

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Unsere Lions-Freunde in Bulgarien waren dieses Jahr Gastgeber des Europa Forums. Eine Leistung – wenn auch mit grosser Unterstützung von Deutschland und Italien –, die hohen Respekt verdient, handelt es sich doch um eine noch sehr kleine Lions-Gemeinschaft von nur 850 Mitgliedern im ganzen Land(!) und gegründet im Jahr 1991. Lions-Delegationen aus über 30 Ländern (von Libanon und Israel bis nach Island und vom Baltikum bis nach Portugal) mit insgesamt 1100 Teilnehmenden tauschten sich aus, präsentierten ihre Activities und engagierten sich an den themenspezifischen Workshops wie ­Jugendaustausch, Leos, Mitgliederentwicklung und -ausbildung sowie zu den Themen Flüchtlinge und interkontinentale Zusammenarbeit.

Ein Schwerpunkt war das Thema 100-Jahr-Jubiläum mit den vielfältigen Centennial-Activities. Wir Schweizer Lions konnten unsere nationale Activity «LionsWebStamp» und andere Ideen am Centennial-Stand optimal präsentieren. Montreux 2017: bienvenue à Montreux! Dies der Slogan am Stand des Schweizer OK, der sehr gut frequentiert wurde. Ganz traditionell wurden unsere LionsFreunde aus ganz Europa mit feinstem Käse, Wein und Schokolade verwöhnt. Der Höhepunkt für uns Schweizer Lions war der Gewinn des Musikwettbewerbes durch Anthony Fournier (siehe separaten Artikel). Micheline Aebersold-Golay Delegierte OK Centennial MD 102 Ost und Zonenchairperson der Zone 21


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MD102 ALS 47. MITGLIED IM «EURO ASIA COMMIT TEE» AUFGENOMMEN

Europäische Lions helfen in Asien Seit diesem Jahr ist der MD102 Schweiz-Liechtenstein Mitglied des «Euro Asia ­Committee» und wurde am Europa Forum in Sofia feierlich aufgenommen. Das ­Forum, das 2009 in Tampere gegründet wurde, soll Informationen über Projekte von europäischen Lions in Asien sammeln, sie koordinieren und weitere Clubs zur Übernahme motivieren. Dadurch soll auch das gegenseitige Verständnis innerhalb unserer Organisation zwischen Europa und Asien gefördert werden.

Der Vorsitzende PDG Renato Carlo Sambugaro freute sich über die grosse Anzahl Mitglieder, die er in Sofia begrüssen konnte. Besonders gross war seine Freude, den MD102 Schweiz-Liechtenstein als neues Mitglied des «Euro Asia Committee» willkommen zu heissen. In der Folge wurden an diesem Meeting interessante Projekte zwischen Europa und Asien vorgestellt. Der International Director Elien Van Dille aus Belgien stellte ein bereits realisiertes Projekt aus Indien («Hostel for Abandoned Children» Perambakkam) vor, für das er sich bis heute vor Ort einsetzt. Ein weiteres interessantes Projekt heisst «Stars of the silk road in Kyrgyzstan». Dieses wurde durch PDG Josef Ahmann und PMJF Manuela Lott (MD111) vor-

getragen. Es geht dabei um ein Projekt, das auf der Seidenstrasse, zwischen Ost und West, umgesetzt werden soll. Eine einwöchige Veranstaltung ist Mitte September in Bishkek, Kyrgizstan, geplant und wird unter anderem auch durch die deutsche Regierung unterstützt. Neben Konzerten ist ein Programm mit Aktivitäten geplant: Jazzkonzerte mit kirgisischen Musikern, Oktoberfest, Besuche von Heimen mit behinderten Kindern, Projekt «Friedenstaube» mit Lernenden aus der Region Bishkek.

Beauftragten des MD102 mit den entsprechenden Informationen weitergeleitet werden. Eine Beteiligung durch Lions Clubs aus unserem MD 102 ist somit jederzeit möglich. Clubs, die Interesse haben, sich an einem internationalen Projekt zu beteiligen, können sich für nähere Informationen jederzeit bei Urs Müller, 079 736 33 78, urs.mueller@ zurich-airport.com melden. Urs Müller, Delegierter des MD102 Euro Asia Committee

Beitrag und Rolle des MD102 im «Euro Asia Committee» Es gibt einige weitere interessante Projekte, die durch das «Euro Asia Committee» angestossen und ab jetzt an den

Lions auf dem Weg «Centennial Walk of Lions» zum Europa F­ orum in Sofia (Foto: Régine Pasche)

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EUROPA FORUM SOFIA – JUGENDAUSTAUSCH 2017

Agreements mit allen europäischen Ländern Das Highlight des Jahres für den Jugendbeauftragten des MD 102 ist jeweils das ­Europa Forum. Dort werden diverse Themen im Zusammenhang mit dem Jugendaustausch diskutiert und die Agreements für das kommende Jahr ausgehandelt.

Rund 100 Jugendbeauftragte aus allen europäischen Ländern trafen sich in Bulgariens Metropole Sofia zum jährlichen Informationsaustausch. Mit dabei waren Frédérique d’Agostino, Jugendbeauftragte des Distrikts West, und ich. Wir konnten unsere Themen, die sich bei den Gastfamilien und in den Jugendlagern angesammelt hatten, einbringen. Dies mit dem Ziel, auf internationaler Ebene einen Beitrag zugunsten der hohen Qualitätsansprüche zu leisten. Wichtig für das kommende Jahr sind die Agreements, die der MD 102 SchweizLiechtenstein aushandeln konnte. Unser Multidistrikt ist in der glücklichen Lage, in fast allen europäischen Ländern sowie in Kanada, den USA, Mexiko, Brasilien, Argentinien und in den fernöstlichen

Urs Müller und Frédérique d’Agostino beim Bazar in Sofia: auch dieses Jahr ein super Teamwork!

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Ländern Indien, Malaysia, Thailand, Taiwan, Hongkong und Japan Plätze anbieten zu können. Bedingungen für OutgoingJugendliche Jugendliche, die von der Schweiz aus am Jugendaustausch teilnehmen wollen, müssen folgende Bedingungen erfüllen: • bei der Teilnahme grundsätzlich das 17. Altersjahr erreicht und das 21. Altersjahr nicht überschritten haben (In manchen Ländern sind spezielle Regelungen möglich!) • gute Kenntnisse der englischen Sprache (Bewerbung in Englisch) • keine Abhängigkeit von Drogen, Alkohol und Nikotin

• Teilnahme am Informationsmeeting vom 29. April 2017 in Bern (die Einladung an interessierte Personen erfolgt einen Monat vor der Veranstaltung) Weitere Informationen und Formulare können der Webseite www.lionsclubs. ch/jugend entnommen werden. Kontaktaufnahme mit den Clubs Betreffend Jugendliche, die vom 8. Juli bis 5. August 2017 in die Schweiz kommen, melden sich die Jugendbeauftragten der Distrikte ab Dezember 2016 bei den Clubs. Die Jugendbeauftragten des Multidistrikts 102 sind bereit für das k­ ommende Jahr und freuen sich auf möglichst viele aufnahmebereite Lions-Familien und interessante Outgoing- und IncomingKandidatinnen und -Kandidaten. Urs Müller, Jugendbeauftragter MD 102


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DAS DIESJÄHRIGE LEO-EUROPA-FORUM FAND IN ESTL AND STAT T

Destination Estonia – one Country, many Stories Dass das kleine Land Estland viel zu bieten hat, stellten die estnischen Leos am ­diesjährigen Leo-Europa-Forum unter Beweis. Zwei besondere Highlights der Woche waren die «Estonian night» und die Social Activity nach dem typisch estnischen ­Vorläufertyp mit dem Namen «Let’s do it».

Eingeleitet wurde die Woche mit der «Estonian night» auf einer kleinen Farm ausserhalb von Pärnu. Traditionell gekleidete Volkstänzerinnen und Volkstänzer trugen ihr Repertoire vor und luden die 137 Leos aus 16 Ländern ein, es ihnen gleichzutun und mit einem Volkstänzer in verschiedene Gesellschaftstänze einzustimmen. Nebst Tänzen wurden auch traditionelle Spiele wie Frauen fangen, Flaschen durch Schlaufen greifen oder unter einem niedrigen Bogen hindurch schlängeln geübt. Ebenso traditionell estnisch war die Social Activity mit dem Namen «Let’s do it». Dieses Motto trägt eine weltweite Activity mit Ursprung in Estland, deren Ziel es, einfach gesagt, ist, die Welt aufzuräumen. Das erste nationale Event wurde 2008 in Estland durchgeführt, 113 Länder taten es den Esten gleich. Die Begeisterung trug dazu bei, dass 2018 der «world clean up day» stattfinden wird (mehr Infos auch auf www. letsdoitworld.org). Im Zeichen dieser Clean-up-Bewegung stand die Social Activity des Leo-Europa-Forums 2016. Während mehrerer Stunden räumten Leos aus ganz Europa am Strand und im Wald bei Valgerand nahe Pärnu auf. Sie sammelten grosse Mengen abgestorbener Äste und Abfall ein, bis den Händen

Das OK zeigt sich in traditionellem Gewand.

Freuen sich über die abgeschlossene Arbeit: v.l. Julie Loesch, Marco Carcione, Vince Van de Weijer und Anita Meier

trotz Handschuhen die harte Arbeit anzusehen war und Strand und Wald sauber waren. Nach dieser sehr faszinierenden Woche bedankt sich die Schweizer Delegation bei den Organisatoren für die wertvollen Einblicke in eine spannende Kultur, wie man sie als Tourist wahrscheinlich kaum

erleben kann. Die Leos freuen sich, im Januar und August 2017 am Leo-Europa-Forum mit dem Motto «Gewoon Oranje» die Kultur der Niederlande besser kennenzulernen. Alexia Vogt, Delegation Leader

«Let’s do it», Social Activity im Wald 6 | 2016

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V. l.: Anton Hofmann (OK EF Montreux), PDG Esther Aepli-Alder, Raymond Andrieu (Sponsoring OK EF Montreux) am Stand Montreux in Sofia (Foto: Régine Pasche)

EUROPA FORUM MONTREUX 2017

Lions als Sponsoren gesucht! Das nächste Europa Forum findet vom 28. bis 30. September 2017 in Montreux statt. Dem Organisationskomitee, das von PID Robert Rettby präsidiert wird, wurde die Fackel am Europa Forum in Sofia übergeben, das vom 27. bis zum 30. Oktober stattgefunden hat.

Am Europa Forum in Sofia mit rund 1200 teilnehmenden Lions machten die Schweizer Lions mit grosser Freude Werbung für das Europa Forum in Montreux. An ihrem Stand in Sofia konnten die Forumsteilnehmer verschiedene Schweizer Käse (Gruyère und Emmentaler) und Schweizer Schokolade von Cailler kosten, dazu ein Gläschen Yvorne trinken und so die Gastfreundschaft erfahren, die ihnen in Montreux zu teil werden wird. Während der drei Tage in Sofia zeigte das Publikum ein ausser­ ordentliches Interesse für das Europa Forum in Montreux, und das OK wird alles daran setzen, um die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher voll und ganz zu erfüllen. Die Organisation im Kongresszentrum 2m2c in Montreux wird vorbildlich sein, die Referenten international renom28

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miert, die Veranstaltungen angenehm und freundschaftlich. Die Gäste werden die Gastfreundschaft des Kantons Waadt und der Schweizer Lions kennenlernen. Publikum mit hoher Kaufkraft Liebe Lions-Freunde, helft dem Organisationskomitee bei der Finanzierung dieser einzigartigen Veranstaltung! Ihr seid in unzähligen Unternehmen unseres Landes tätig. Kontaktiert uns, um mit eurem Sponsoring einen aktiven Nutzen zu schaffen. Die Unterlagen zum Sponsoring enthalten Möglichkeiten für jedes Budget und sind in Deutsch, Französisch und Englisch verfügbar. Aus Marketingsicht repräsentieren die europäischen Lions ein Zielpublikum mit einer hohen Kaufkraft. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Forums, um Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Ihre

Dienstleistungen vorzustellen – sei es auf der Website des Forums, an einem Stand in Montreux, am Galaabend oder an einem der drei Lunches. Schon ab Anfang Dezember 2016 könnten Sie auf der Website des Forums sichtbar sein. Auch wenn Sie nicht am Forum teilnehmen, können Sie es anonym oder namentlich unterstützen. Um Ihren persönlichen Beitrag zu überweisen, steht Ihnen eine Crowdfunding-Plattform zur Verfügung – https://crowdfunding.lionsclubs.ch. Das OK will eine profitable Veranstaltung durchführen. Die Buchhaltung des Forums ist absolut transparent, und der angestrebte Gewinn wird einer sozialen Activity zugutekommen die an der nächsten Sitzung des Multidistrikts bestimmt wird. Also zögern Sie nicht! Kontaktieren Sie uns unter sponsoring@europaforum2017.ch. Im Voraus schon bedankt sich das OK herzlich für Ihr Engagement. Raymond Andrieu, Verantwortlicher für Kommunikation und Sponsoring


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1. K ABINET TSITZUNG DISTRIKT CENTRO

«Lions-Mitglieder müssen besser informiert werden» Die Kommunikation zur Basis stärken, das ist eines der Ziele von Distrikt-Governor Mario Gullotti. Dies erklärte der jüngste Governor in der Geschichte des Centro an seiner ersten Kabinettsitzung im Gäuer Forum Schälismühle im Kanton Solothurn Ende August.

Mit Elan begrüsste Mario Gullotti die 18 Kabinettsmitglieder, mit denen er «gemeinsam Grosses bewegen» möchte. Viele Themen stehen in diesem Jahr an, allen voran die Centennial-Feier 2017 mit dem Lions-Tag am 10. Juni 2017 und dem Tag der Blinden am 15. Oktober 2017, an dem alle Lions Clubs aufgefordert sind, sich in irgendeiner Art und Weise mit Blinden auseinanderzusetzen. Doch bis zum Beginn des Jubiläumsjahrs ist noch viel zu tun, denn offenbar sind die Aktivitäten im Jubiläumsjahr noch nicht bei allen Clubs angekommen. Centennial-OK-Chef PDG Pius Schmid und Centennial-Delegierter Carlos Rieder stellten die wichtigen Themen des Jubiläumsjahres vor. Dazu gehört vor allem die JubiläumsWebstamp, die mit einem Aufschlag von 50 Rappen verkauft wird. Ziel ist es, dass jedes Lions-Mitglied zwei Bögen à 20 Franken übernimmt. Die Webstamps

können über lionswebstamp.ch gekauft werden. Der Governor möchte das Ziel für den Distrikt Centro gar noch erhöhen und hofft, dass alleine im Centro 10 000 Bögen verkauft werden. Kommunikation verstärken Damit alle Informationen auch bei den Lions-Mitgliedern ankommen, braucht es eine verstärkte Kommunikation, das haben die Erfahrungen des Kabinetts in den letzten Jahren gezeigt. Mario Gul­ lotti hat deshalb eine monatliche Telefonkonferenz mit den Zonenchairpersons eingeführt. «So können wir sicherstellen, dass in der schnelllebigen Zeit die wichtigen Infos rasch bei den Clubs ankommen», erklärt der Governor. Zudem möchte er den von PastGovernor Karin Engelmann eingeführten Newsletter auch in seinem Jahr herausgeben.

Mario Gullotti (Fotos: Patricia Diermeier)

Ausbildungstag Nach dem Erfolg des letzten Jahres fand am 5. November wiederum ein DistriktAusbildungstag statt. Die tradi­tionelle Vizepräsidentenkonferenz, zu der jeweils die nächstjährigen Präsidentinnen und Präsidenten vom 1. Vize­go­vernor eingeladen werden, ist in den Ausbildungstag integriert worden. Eingeladen zum Ausbildungstag waren alle engagierten Lions, insbesondere die 1. und 2. Vizepräsidenten, die ClubLionsbase-Masters, die Delegierten für Activities und Jugend sowie die Neumitglieder. Nach der rund zweistündigen Sitzung durften sich die Kabinettsmitglieder auf eine Führung durch das historisch bedeutsame Gebäude mit der St. JakobsKapelle begeben. So blieb genug Zeit für das, was ebenso wichtig wie das Organisatorische ist: der gegenseitige Austausch und die Pflege der Freundschaft. Patricia Diermeier

Das Kabinett Centro in angeregter Diskussion 6 | 2016

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MEDIENSTART FÜR DAS CENTENNIAL IN ZÜRICH UND L AUSANNE

Der offizielle Startschuss zum 100-Jahr-Jubiläum im MD102 ist gefallen Am 31. Oktober informierten die Centennial-Verantwortlichen Pius Schmid, Miche­line Aebersold-Golay und Muriel Brinkrolf die Medienschaffenden über die Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband BV anlässlich der 100-Jahr-Feierlichkeiten von LCI. Das Thema Augenlicht verbindet die Organisationen über eine gemeinsame Bekannte: Helen Keller.

Hilfe für Blinde und Sehbehinderte hat bei den Lions eine lange Tradition, die auf Helen Keller zurückgeht. Sie wurde 1880 in Tuscumbia im US-Bundesstaat Alabama geboren. Nach einer schweren Fiebererkrankung erblindete sie im Alter von 18 Monaten und wurde als Erwachsene zu einer unermüdlichen Kämpferin für die Anliegen von Menschen mit Be-

hinderung. Im Jahr 1925 nahm sie an der International Convention der Lions teil und appellierte an sie, sich als «Ritter der Blinden im Kreuzzug gegen die Dunkelheit» einzusetzen. Dies taten die Lions in den vergangenen 25 Jahren mit der weltweiten Activity «Sight First». Nun findet im Multi-Distrikt 102 Schweiz-Liechtenstein das lionistische

Engagement zugunsten von blinden und sehbehinderten Menschen in der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband SBV seine Fortsetzung. Anlass dazu gibt das 100-Jahr-Jubiläum von LCI. Drei Projekte werden unterstützt, finanziert durch den Verkauf der LionsSonderbriefmarke.

Fotoshooting für die Medien: v. l. Micheline Aebersold-Golay (Beauftragte Centennial Distrikt Ost), Muriel Brinkrolf (Kommunikationsbeauftragte OK Centennial), Kannarath Meystre (Generalsekretär SBV), Roland Studer (Präsident Sektion Zürich-Schaffhausen SBV), Pius Schmid (OK-Präsident Centennial) (Fotos: Heidi Mühlemann)

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ren und gemeinsam das Fest der Freude feiern. Bei diesem Projekt leisten die Lions vor allem ehrenamtliche Arbeit. Jedes Lions-Mitglied kauft mindestens 24 Webstamps Die Lions-Webstamp ist ab sofort erhältlich. Lions-Mitglieder beziehen sie optimalerweise über die Clubs. Grosse Bestellungen zum Beispiel durch Firmen oder Bestellungen von Privatpersonen, die nicht Lions-Mitglied sind, können auch über die Website www.lionswebstamp.ch aufgegeben werden. Ein Bogen mit zwölf Lions-Sonderbriefmarken à 1 Franken kostet 20 Franken. 50 Rappen pro Marke werden dem SBV

Pius Schmid testet einen der 25 Licht­ filter, die bei unterschiedlichen Seh­ behinderungen zum Einsatz kommen.

Projekt 1: Erstellung von «Low-Vision-Toolboxen» Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Jubiläumsbriefmarke finanziert der MultiDistrikt 102 Schweiz-Liechtenstein mit einem Beitrag die Neuauflage und Erweiterung von sechs SBV-Low-VisionToolboxen. Diese sind mit Lupen, 25 verschiedenen Filtergläsern und weiteren Arbeitsinstrumenten ausgestattet. Sie dienen den Spezialisten der Sektionen, Menschen mit einer Sehbehinderung eine fachkompetente und individuelle Beratung anzubieten. Ziel ist, das verbleibende Sehvermögen mit einer Reduktion der Blendung und einer Kontraststeigerung zu optimieren. Projekt 2: Entwicklung einer «Smartphone App for the Blind» Der MD 102 leistet einen finanziellen Beitrag zur Neu- beziehungsweise Weiterentwicklung spezialisierter Apps für Blinde. Dabei werden Vorschläge der Fachstelle Technologie & Innovation des SBV unterstützt. Unter anderem ist die Entwicklung einer «Smartphone App for the Blind» vorgesehen, die den an einer Bushaltestation wartenden ­Sehbehinderten sprachlich zum Ausdruck bringt, welcher Bus von welcher Buslinie soeben auf die Haltestelle zukommt.

Christoph Galli, Spezialist Sehberatung des SBV, demonstriert die neue Toolbox.

Projekt 3: Internationaler Tag des weissen Stocks vom 15. Oktober 2017 in Bern Lions unterstützen im Jubiläumsjahr 2017 das «Fest der Freude» in Bern, das am 15. Oktober anlässlich des internationalen Tag des weissen Stocks stattfindet. Lokale Lions Clubs aus der ganzen Schweiz begegnen im Vorfeld dieses Anlasses Mitgliedern der SBV-Sektionen und begleiten und betreuen sie bei der Sternfahrt nach Bern, wo sie sich in bundesrätlicher Begleitung zu einem gemeinsamen Marsch durch die Altstadt treffen, Bundesbern ertasten und erhö-

gespendet. Zwei Franken pro Bogen dienen zur Deckung der Kosten für den Bogen, den Druck und die Sichtmäppchen. Pro Bestellung wird zudem ein Pauschalbetrag von zehn Franken verrechnet. Dies entspricht den Kosten für das Handling des Versandes durch die Blindenwerkstätte Horw LU. Jetzt bestellen! Ziel ist, mindestens 100 000 Franken zugunsten der blinden und sehbehinderten Menschen einzunehmen. Dieses Ziel ist erreicht, wenn jedes Lions-Mitglied mindestens 24 Webstamps kauft. Heidi Mühlemann 6 | 2016

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STRATEGIEMEETING GANZ IM ZEICHEN DES CENTENNIALS

Gipfel anstreben «Wenn ihr, liebe Lions-Freunde, in diesem Jahr neue Gipfel anstreben wollt, könnt ihr ein Werkzeug für den Weg sicherlich gut gebrauchen!» Mit diesen Worten eröffnete Distrikt-Governor Peter Molinari am 3. September das Strategiemeeting in Scuol-Tarasp und begrüsste die Mitglieder des Kabinetts des Distrikts Ost herzlich in seiner Heimat, dem Engadin.

Peter Molinari übergab allen Kabinettsmitgliedern ein personifiziertes Victorinox-­Taschenmesser (Foto: Heike Bruchertseifer)

Zur Unterstützung auf dem Weg zum Gipfel übergab DG Peter Molinari jedem Kabinettsmitglied ein personifiziertes Victorinox-Taschenmesser und den Amtsträgern ihre entsprechenden Abzeichen. Ein weiteres Mitbringsel hatte Peter Molinari von der International Convention in Fukuoka im Gepäck: ein Centennial-Banner, das im Laufe des Lions-Jahres von jedem Lion im Distrikt Ost unterzeichnet werden soll. Präsentiert wird das Banner dann bei der kommenden International Convention in Chicago im Rahmen der grossen Parade. 100 Jahre Lions: die JubiläumsWebstamp ist startklar Ganz im Zeichen des Centennials stand auch die Tagesordnung des Strategiemeetings. Rechtzeitig zum Jubiläum ist die Lions-Webstamp fertiggestellt. Bestellt und an die Mitglieder ausgeliefert wird 32

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sie über die Lions Clubs. Ziel ist es, dass jeder Lion mindestens zwei dieser Bögen zu je 12 Webstamps im Gesamtwert von 40 Franken erwirbt. Der dadurch angestrebte Erlös von mindestens 100 000 Franken kommt dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband zu. Die Clubs finden sämtliche Informationen zu Handhabung, Kosten und Bestellung unter http://lionswebstamp. ch/Home. Eindringlich appellierte Peter Molinari in diesem Zusammenhang noch einmal an die Clubs, jetzt ihre Centennial-Activity für den National Lions-Tag am 10. Juni 2017 zu melden und ebenso die Bestellung der Webstamps aufzugeben. Kontinuierliche Weiterbildung ein wichtiges Thema Im Vorfeld des Strategiemeetings hatten die neuen Kabinettsmitglieder Gelegen-

heit, an einer Schulung teilzunehmen. Schulungen auf allen Ebenen der LionsGemeinschaft sind bedeutsam, um Wissen und Themen zu vermitteln. Und sie sind, wie auch die Weiterentwicklung der Clubs und die Unterstützung der Mitgliedschaftsbeauftragten, eine Kernbotschaft, die der 1. Vizegovernor René Manser im Hinblick auf sein bevor­ stehendes Amtsjahr schon einmal anklingen liess. Er plant, die Mitgliedschaftsbeauftragten ebenso wie die Vize­präsidenten der Clubs und der Leo Clubs zur nächsten Führungstagung am 18. März 2017 nach Winterthur einzuladen, um sie auf die neue Aufgabe vorzubereiten. Wichtig zu wissen ist in dem Kontext auch, dass zukünftig LionsFreunde, die sich gerne auf Kabinetts­ ebene – zum Beispiel als Zonenchairperson – engagieren möchten, nicht mehr zwangsläufig Präsident in ihrem Club gewesen sein müssen. Neues Modell: der Zweigclub Eine ausgesprochen attraktive Möglichkeit zur Mitgliedergewinnung ist laut neuestem Reglement von LCI die Gründung eines sogenannten Zweigclubs. Ein solcher Club macht es möglich, auch mit wenigen Mitgliedern einen Lions Club zu gründen. Die Mitglieder treten einem bereits bestehenden «Mutterclub» bei, treffen sich jedoch unabhängig davon und beschäftigen sich mit ihren eigenen Projekten. Mindestens fünf, nicht aber 20 Mitglieder sind notwendig, um einen solchen Zweigclub zu gründen. Peter Molinari stellte diese neue Variante der Mitgliedschaft vor, die sich auch sehr gut dafür eignet, sein avisiertes Ziel von 50 Prozent weiblichen Neumitgliedern im Lions-Jahr 2016/17 zu erreichen. Dann nämlich, wenn zum Beispiel ein reiner Herrenclub einen gemischten Zweigclub oder einen reinen Damenclub gründet. Am Ende der arbeits- und ergebnisreichen Sitzung des Kabinetts dankte Peter Molinari allen Teilnehmern herzlich mit einem «Grazcha fich ed ün bon retuorn a chasa» – bis zum nächsten Mal. Heike Bruchertseifer


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OFFENE STELLEN BEI DER LION EUROPEAN MUSIC COMPETITION (LEMC)

Beauftragte Musikwettbewerb gesucht! In Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen rekrutieren die Beauftragten Musikwettbewerb der Distrikte alljährlich Kandidaten für die Lions European Music Competition und organisieren Ausscheidungskonzerte auf der Ebene des MD 102 jeweils im März, abwechslungsweise in den Distrikten West, Centro und Ost. Die Gewinnerin oder der Gewinner nimmt im darauffolgenden Herbst am europäischen Wettbewerb teil, der jeweils im Rahmen des Europa Forums stattfindet. Lions mit grossem Interesse an klassischer Musik und der Bereitschaft, bei der Organisation von LEMC innerhalb des MD 102 mitzuwirken, sind herzlich eingeladen, Markus Enzler, Musikbeauftragter des MD 102, zu kontaktieren. Sehr gerne erteilt er weitere Auskünfte, m.enzler@venenzentrum-am-see.ch. Markus Enzler, Musikbeauftragter MD 102

Der Musikwettbewerb ist jedes Jahr ein feierlicher Anlass, der allen Beteiligten viel Freude bringt. Das Bild stammt von der Ausscheidung 2016 im MD102, die am 6. März in Küsnacht stattfand und deren Sieger Anthony Fournier (3. v. l.) am Europa Forum auch den europäischen Wettbewerb gewonnen hat. Ganz links Markus Enzler, Musikbeauftragter MD 102, und PCC Christoph Wirth (Foto: Heidi Mühlemann)

ZOLLIKON

Jumelage-Treffen in der Bündner Herrschaft

Die Jumelage-Gesellschaft beim Degustieren

Der LC Zollikon trifft sich im Rahmen einer Jumelage alljährlich mit den LionsFreunden aus Starnberg. Dies abwechslungsweise bei den nördlichen Nachbarn und in der Schweiz. Dieses Jahr bereitete Pierre-André Jud, Jumelage-Delegierter

des LC Zollikon, wiederum ein exzellentes Programm vor. 11 Starnberger und 18 Zolliker fanden sich am Freitagabend in der Bündner Herrschaft in Maienfeld ein, um gemeinsam ein reichhaltiges, interessantes Wochenende zu verbringen. Der 1. Vizegovernor René Manser, Mitglied des LC Bündner Herrschaft, verbrachte den Abend mit den befreundeten Lions Clubs und beendete seine spritzige Rede mit den ermutigenden Worten: «Lions kann auch Freude machen!» Tatsächlich: Freude herrschte über die Begegnung unter Freunden und über all die ergötzlichen Begleiterscheinungen, die sie mit sich brachte. Am Samstag wurden die Lions von kundigen einheimischen Damen kompetent durch das Stadtinnere von Chur geführt, am Nachmittag ging es per Postauto nach Malans, wo sie zwei ebenso renommierte

wie unterschiedliche Weingüter besichtigten, das apollinisch (technisch) geprägte Scadenagut von Peter Wegelin und das dionysisch (sinnlich) angehauchte der Familie Donatsch, und quer durch das Weinsortiment der beiden Betriebe schnupperten. Dies selbstverständlich mit dem nötigen Mass, sodass ausreichend Kraft und Raum für den köstlichen Tagesausklang in Iris Petermanns «Weissem Kreuz» übrig blieb. Am Sonntagmittag fand ein vielseitiges, genussreiches Freundschaftstreffen seinen Abschluss, dies mit der heiteren Aussicht auf ein freudiges Wiedersehen anno 2017 in München. Jürg Blösch

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62 E EUROPA FORUM SOFIA 2016 EN IMAGES

«Unis pour servir» en Bulgarie avec une dynamique délégation suisse Après Augsbourg et avant Montreux, les Lions européens se sont retrouvés à Sofia, la capitale de la Bulgarie. L’occasion pour la délégation suisse de faire la promotion du prochain Forum européen qui aura lieu du 28 au 30 septembre 2017 à Montreux sur la Riviera vaudoise. Vin blanc vaudois, chocolat et fromage ont été largement distribués sur le stand suisse afin de motiver les Lions à participer. «Unis pour servir» telle était la devise du Forum de Sofia qui célébrait le 25e anniversaire de l’entrée de la Bulgarie dans la grande famille du LCI. Le pays compte près de 40 clubs pour 800 Lions. C’était donc un exploit pour le président du CO le PDG Petar Malamov et pour son Secrétaire général PDG Stanislav Sirakov d’organiser un forum européen. Régine Pasche (Texte et photos)

Sofia, une ville au carrefour des cultures et des religions.

Distribution de ­gruyère sur le stand du Forum de Montreux 2017 par la PDG ­Esther AepliAlder et le Président du CO, le PID Robert Rettby. Le CO de l’Europa Forum de Montreux est monté sur scène lors de la cérémonie de clôture de l’EF Sofia.

Hans-Robert Weiss et Micheline Aebersold-Golay sur le stand du «Centennial» avec la torche qui sera acheminée à Chicago, lors de la Convention inter­ nationale de l’été prochain.

Danses et voix bulgares ont enchanté l’auditoire.

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Le 3e Vice-Gouverneur Christian Golay au marché aux ­puces de Sofia.

Le lion est le symbole de la Bulgarie (de g. à dr.): Laurent et Anne-France Magnin, Xavier Perseguers, Christian Golay et Maruska Pianca.

Pierre-Alain et Laurence Häsler font la promotion de l’Europa Forum Montreux 2017.

Le PDG Petar Malamov (Président CO Sofia 2016) a remis officiellement la bannière du forum au CC Candido Pianca et au Président du CO Robert Rettby. Elle a été ramenée en Suisse dans l’avion du 1er VG Egon Steiner, pilote à ses heures.

Le spécialiste IT Xavier Perseguers (à g.) en discussion avec Patrick Rodwell, Head of Digital Marketing & Marketing Operations du LCI (à dr.), en présence d’Anton Hofmann (CO Montreux) au centre. La présentation des drapeaux est un moment fort de la cérémonie d’ouverture.

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DU FORUM EUROPÉEN DE SOFIA 2016 À CELUI DE MONTREUX 2017

Passage du témoin entre la Bulgarie et la Suisse Organiser un Europa Forum dans un district simple qui ne compte que 800 membres n’est pas une mince affaire! Le Président du Forum, Petar Malamov, et le Secrétaire Général, Stanislav Sirakov, ont abattu un travail considérable pour pouvoir offrir aux près de 1200 délégués venus fin octobre de toute l’Europe à Sofia en Bulgarie, ainsi que de tous les autres continents sauf l’Australie, un cadre de travail remarquable.

Passage du témoin du Président du Forum de Sofia Petar Malamov (à g.) au PID Robert Rettbby et au CC Candido Pianca. (Photo: Régine Pasche)

La tâche du Forum 2017 à Montreux sera plus simple. Notre comité et nos commissions peuvent compter sur des ressources bien plus importantes et sur l’expérience des forums précédents auxquels nombre de nos membres ont déjà participé. Votre président du Forum 2017 en est déjà à sa 15e participation! Bien que l’organisation du Forum de Sofia ait peut-être montré quelques petites lacunes, l’ambiance générale, les soirées et les spectacles exceptionnels ont été pour les organisateurs une occasion de prouver la richesse et la diversité de la culture bulgare. Ils l’ont montrée avec générosité et fierté. La délégation suisse, forte de près de 50 participants, dont plus d’une dizaine engagés dans le comité ou les commissions du forum suivant, vont ainsi pouvoir s’inspirer de ce qui s’est fait – ou de ce qui ne s’est pas fait – pour organiser de manière optimale cette prochaine édition. 36

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Fromage à gogo! Toute la délégation suisse a contribué à la promotion de notre Forum 2017 à Montreux par sa présence et son aide sur le stand. Les excellents fromages – plus de 12 kilos ont été apportés par nos membres – les chocolats du Montreux Jazz Festival et le vin blanc vaudois ont évidemment contribué au succès de notre promotion. L’engagement de tous a démontré que tout le Multi-District 102 et chaque district étaient derrière ce projet. Ce Forum 2016 était aussi l’occasion de célébrer le 25e du Lionisme bulgare et le 100e anniversaire de notre association. Un premier séminaire a réuni de nombreux coordinateurs de districts et de multi-districts et permis de découvrir la créativité et l’extraordinaire engagement des Lions européens. Un second séminaire le lendemain, dans l’auditorium, avec la présence du Président internatio-

nal Bob Corlew, a permis d’informer et de motiver – si besoin en était encore – tous les Lions présents. Deux expositions marquaient cette célébration. Un stand dans l’agora, à côté du stand du Forum de Montreux, a permis d’informer, de distribuer des brochures et des DVD, d’offrir du chocolat – suisse, bien évidemment – et bien d’autres choses encore. Une seconde exposition, «The Walk of Lions», sur le pont piétonnier reliant l’hôtel officiel du Forum au Centre des Congrès, a présenté en 60 affiches de 2 mètres par 1 mètre, ­l’histoire du Lionisme mondial et européen et quelques actions et évènements marquants de notre association, les «Touchstone Stories» – les histoires à graver dans le marbre – que chacun trouvera par ailleurs sur le site lions100.org du centenaire. Torche Lions Et enfin une cérémonie lors du «GetTogether», au cours de laquelle, une torche a passé du District 132, le plus jeune district Lions d’Europe, aux Districts 102, puis 101, la Suisse et la Suède, premiers districts de notre continent en 1948. La torche a ensuite été remise au Past Président International et Président de la Fondation, Dr Jitsuhiro Yamada, pour être apportée à Chicago pour la prochaine Convention internationale, où elle retrouvera les sept autres torches des autres continents. Deux raisons de plus pour venir à Chicago en juin prochain, dont le programme du voyage est publié dans cette édition. L’occasion de découvrir le «Walk of Lions» et d’assister aux grandioses cérémonies du centenaire! PID Robert Rettby, Président du CO de l’Europa Forum 2017 à Montreux


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25 E CONCOURS EUROPÉEN DE MUSIQUE À SOFIA EN MARGE DU FORUM

Brillante victoire suisse d’Anthony Fournier L’émotion était à son comble vendredi après-midi lors de la finale du Concours européen de musique à Sofia. Le candidat du District West, le violoniste Anthony Fournier (23 ans), sponsorisé par le LC Sion-Valais romand, avait été retenu parmi les six finalistes et a brillamment remporté ce 25e Concours devant 19 concurrents de haut niveau et en provenance de toute l’Europe et d’Israël. C’est le président international Bob Corlew en personne qui lui a remis ce premier prix lors de la cérémonie de clôture du Forum de Sofia. Né en 1993 à Sion, Anthony Fournier a commencé le violon à l’âge de 9 ans au Conservatoire de Sion (prof. Stefan Ruha) et a très vite montré des dispositions exceptionnelles pour cet instrument. Après avoir étudié de 2008 à 2012 à la Haute Ecole de Musique de Lausanne (prof. Francesco De Angelis), il a fait son Master à la Haute école d’arts de Zurich (prof. Rudolf Koelmann). Actuellement, il étudie la musique et le théâtre à Munich. C’est Blaise Titzé du LC Sion-Valais romand qui a proposé à son club de sponsoriser Anthony. Pré-

senté par la déléguée musique du D 102 W Lucie Echenard pour la finale suisse, le jeune virtuose l’a brillamment remportée, le qualifiant ainsi pour la finale européenne de Sofia, où il était accompagné de son pianiste Jansen Ryser, pour mettre tous les atouts de son côté. Merci Christian Constantin! Notons qu’Anthony joue sur un violon d’exception, un «Guarneri» construit à Crémone au 18e siècle. La location d’un tel violon peut s’élever à plusieurs dizaines de milliers de francs par an. Sollicité par Anthony, le Président du FC Sion Christian Constantin a accepté de payer généreusement la location du violon d’Anthony pour une année en précisant qu’il voulait des résultats ! C’est chose faite à la grande satisfaction du délégué musique du MD 102 Markus Enzler et de la déléguée jeunesse W Frédérique d’Agostino, présents à Sofia. L’an prochain, c’est la trompette qui sera célébrée au «Miles Davies Hall» lors du 26e Concours européen de Montreux en 2017. Régine Pasche

Les lauréats du Concours de musique (de g. à dr.) Anthony Fournier (Suisse). 2e: Charlotte Saluste-Bridoux (France). 3e: Floris Willem (Belgique). 4e: Slava Atanasova (Bulgarie).

Le Professeur Angel Stankov (Bulgarie), président du Jury du 25e Concours européen de musique, félicite Anthony Fournier.

La délégation valaisanne venue soutenir le violoniste, ses parents Jean-Marc et Pierrette Fournier (à g.), ainsi que le représentant du LC Sion-Valais romand (club sponsor) Blaise Titzé et son épouse Marie-Jeanne entourent le lauréat valaisan Anthony Fournier et son pianiste vaudois Jansen Ryser. (Photos: Régine Pasche)

Le violoniste Antony Fournier (Sion) (à g.) et son pianiste Jansen Ryser (Montagny-sur-Yverdon) se sont rencontrés à la Haute Ecole de Musique de Lausanne et jouent volontiers ensemble. 6 | 2016

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WEBSTAMP LIONS EN FAVEUR DE L A FÉDÉRATION SUISSE DES AVEUGLES ET MALVOYANTS

Opération médiatique à Lausanne et Zurich A l’occasion de son année de jubilé, le Lions Club va soutenir la Fédération suisse des aveugles et malvoyants (FSA) avec la vente de son propre timbre électronique (WebStamp). Pour chaque timbre vendu, 50 centimes iront en faveur des trois grands projets qui permettront de faciliter la vie des personnes malvoyantes. L’objectif est de récolter au moins CHF 100 000.–.

Le lancement de l’opération médiatique avait lieu le 31 octobre dernier, le matin à Zurich et l’après-midi à Lausanne au Centre de formation et de rencontre de la FSA en présence de représentants du Lions Clubs et de la Fédération suisse des aveugles et malvoyants. Trois projets ont été présentés: • Le MD 102 souhaite ainsi apporter son soutien financier à l’élaboration et au développement d’applications spécialisées pour les aveugles. Des propositions du département technologie & innovation de la FSA seront soutenues. • Le MD 102 contribue au financement de la réédition et de la diffusion du coffret basse vision «low-vision-

toolbox» de la FSA. C’est un instrument de travail qui permet d’apporter un conseil compétent et individuel aux personnes souffrant d’un handicap visuel. Cela s’adresse aux personnes malvoyantes dont le capital visuel peut être amélioré via la réduction de l’éblouissement et le renforcement des contrastes. • Lors de son année du jubilé 2017, le MD 102 soutient la «Journée de la canne blanche» du 15 octobre 2017 et la fête de la joie à Berne. Les Lions Clubs de toute la Suisse assisteront des membres des sections FSA participant à cet événement; ils les accompagneront lors de leur déplacement vers

Le CC Pius Schmid est le Président du CO du Centenaire du LCI en Suisse. Il teste l’un des 25 filtres de l’une des boîtes à outils basse vision sponsorisées par la vente des timbres électroniques. (Photos: Muriel Brinkrolf)

Berne. Les malvoyants et les Lions célèbreront ensemble cette fête de la joie! Les Lions y collaboreront de manière bénévole. L’objectif financier sera atteint si chaque membre Lions du MD 102 achète au moins deux feuilles de timbres, soit 24 timbres électroniques! Régine Pasche ❯ http://lionswebstamp.ch

Les intervenants lors de la présentation à la presse à Lausanne (de g. à dr.) Kannarath Meystre (Secrétaire général FSA, Berne), CC Pius Schmid, François Noël (Travail social et basse vision FSA, Fribourg), Markus Ith (délégué du centenaire D 102 W), Remo Kuonen (Président Vaud FSA, Pully), Rudolf Koch (délégué du centenaire D 102 W), Pascal Hilty (Président Zone 14).

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FORUM EUROPÉEN À SOFIA – LE POINT AVEC URSINA BOULGARIS, GOUVERNEURE D 102 W

Le signal est au vert pour Montreux 2017! Le Forum de Sofia touchait à sa fin lorsque nous avons fait le point avec notre Gouverneure Ursina Boulgaris sur la présence suisse en Bulgarie. Le bilan est plus que positif, tant au niveau de la victoire valaisanne au concours de musique avec le jeune violoniste virtuose Anthony Fournier que pour la présence helvétique à l’Agora avec dégustation de chocolat, de vin et de fromage. Le District West était en première ligne et tous les signaux sont au vert pour 2017 à Montreux!

couru les coulisses de ce forum 2016 les yeux grands ouverts. Voyant ce que ce nous pouvions copier ou améliorer. Le plus grand défi pour la Suisse sera de proposer des prix raisonnables et accessibles aux Lions en provenance de toute l’Europe. Quel message peut-on faire passer auprès de nos clubs suisses? Nous encourageons les clubs suisses à faire de même et à motiver les clubs avec qui ils sont jumelés à l’étranger à venir à Montreux en 2017. A organiser, par exemple, des rencontres de jumelage à ce moment-là!

Des contacts passionnants tissés à Sofia pour le CO de Montreux: (de g. à dr.): PDG Jürg Vogt, DG Ursina Boulgaris, Kevin Lin (Division Manager Information Technology du LCI à Oak Brook) et le PID Robert Rettby (Président du CO Montreux 2017). (Photos: Régine Pasche)

Régine Pasche: Sofia était ton troisième Forum européen? DG Ursina Boulgaris: En effet, j’ai eu l’occasion de me rendre à Cannes, lorsque j’étais présidente du LC GenèveRhône et à Augsbourg, l’an passé. Lorsqu’on participe au forum en tant que Lion de la base, on peut intensifier ses contacts avec la délégation suisse. Quand on est gouverneur, on bénéficie de contacts élargis au niveau européen. Comment cela s’est-il concrétisé pour toi cette année à Sofia? A Sofia, j’ai rencontré tous les collègues de ma classe de l’école des gouverneurs de Fukuoka. D’ailleurs, à l’initiative de mon collègue gouverneur du Centro Mario Gullotti, nous avons organisé le vendredi un apéritif sur le stand du Forum de Montreux pour motiver nos amis gouverneurs à venir en nombre en sep-

tembre prochain sur la Riviera et à motiver les districts respectifs! Comment as-tu vécu ce forum? Avec le Comité d’organisation de Montreux, nous avons tenu un stand et par-

Comment attirer les Lions suisses sur la Riviera du 28 au 30 septembre? Dans le cadre de l’Europa Forum de Montreux, nous allons organiser la Conférence des présidents du District West et une séance de Conseil de district pendant le forum. Nous souhaitons proposer dans le cadre du programme du forum des séances intéressantes et de qualité qui parlent à tous les Lions. Les bénévoles sont les bienvenus et Kristin Vuitton (LC Genève-Lac) peut les informer à ce sujet. Il sera possible de participer à la journée ou aux trois jours. Les forums n’ayant lieu que tous les 20 ans dans notre pays, c’est une occasion extraordinaire de côtoyer des Lions de toute l’Europe à deux pas de chez soi! Propos recueillis à Sofia: Régine Pasche

Lors de la cérémonie de clôture à Sofia, la bannière de ­l’Europa Forum était remise au CC du MD 102 Candido Pianca et à la DG West Ursina ­Boulgaris. 6 | 2016

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BERN ESPRIT

1 cadeau = 2 × du bonheur Par cette action, le Lions Club Bern Esprit célèbre le début du jubilé du centenaire. L’ensemble des recettes sera reversé le 10 juin 2017 au projet de «nouveaux locaux pour les enfants et les jeunes aveugles et malvoyants» à Zollikofen près de Berne. Participez et soutenez cette action pleine de bon sens. Ces étuis feront de jolis petits cadeaux pour des amis, des collaborateurs ou des

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clients et un joli présent en cas d’invitation. Ils ont été conçus par la Vice-Présidente du Lions Club Bern Esprit, Bernadette Jud-Vogt. Ils sont fabriqués dans l’atelier de fabrication de Tricot Vogt à Schönbühl près de Berne. CHF 5.– par étui sont reversés directement à l’action «1 cadeau = 2 × du bonheur». Apportez ainsi votre soutien à l’Ecole des aveugles et malvoyants de Zollikofen.

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Cette institution accompagne et encourage depuis 180 ans des jeunes gens dès leur naissance à la certification de leur première formation professionnelle. ❯ Pour en savoir davantage sur ce pro-

jet: www.blindenschule.ch/projekt/ kampagnen L’action dure jusqu’au 31 mai 2017.

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1 Geschenk = 2 × Glück Mit dieser Aktion läutet der LC Bern Esprit das 100-Jahr-Jubiläum von LCI ein. Der Gesamterlös fliesst mit dem Abschlussprojekt am 10. Juni 2017 in das Projekt «Neue Räume für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche» in Zollikofen bei Bern. Machen Sie mit und unterstützen Sie diese sinnvolle Aktion. Die Etuis sind hübsche kleine Geschenke für Freun-

de, Mitarbeitende oder Kunden. Und attraktives Mitbringsel bei einer Ein­ ladung. Entworfen wurden sie von der Vizepräsidentin des LC Bern Esprit, Bernadette Jud-Vogt. Die Herstellung erfolgt in der hauseigenen Produktion bei Tricot Vogt in Schönbühl bei Bern. Pro Etui fliessen 5 Franken direkt in das Projekt «1 Geschenk = 2 × Glück».

Unterstützen Sie so die Blindenschule in Zollikofen. Sie ist eine Institution, die seit 180 Jahren junge Menschen von der Geburt bis zum Abschluss der ersten beruflichen Ausbildung begleitet und fördert. ❯ Mehr zum Projekt: www.blindenschule.

ch/projekt/kampagnen Die Aktion läuft bis 31. Mai 2017.

Bestellschein/Talon de commande Ich bestelle folgende Etuis zu/Je commande les étuis suivants à CHF 25.– + CHF 8.– Portokosten/frais de port  Midnight Blue

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Lieferadresse/Adresse de livraison

Unterschrift/Signature

Bestelladresse/Adresse de commande Textil Tricot Vogt GmbH, Grubenstrasse 107, 3322 Schönbühl, Tel. 031 852 02 34, Fax 031 859 61 30, info@tricotvogt.ch Bei Bestellung bis 16. Dezember 2016 Lieferung bis Weihnachten 2016/Commande jusqu’au 16 décembre 2016 – livraison jusqu’à Noël 2016.


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JOURNÉE DE FORMATION DU DISTRICT 102 W AU GYMNASE DE PAYERNE

Nouvelle formule et participation record!

Les principaux artisans du succès de cette journée (de g. à dr.): Egon Steiner (1er VG), Ursina Boulgaris (Gouverneure) et Walter Maurer (1er VP LC Erlinsburg).

Plus de 320 participants Lions et LEOs en provenance de toute la Suisse occidentale étaient réunis le samedi 5 novembre au Gymnase intercantonal de la Broye à Payerne pour améliorer leurs compétences et leurs connaissances sur le Lionisme. Rassemblant les nouveaux membres, les vice-présidents, les délégués jeunesses et activités, ainsi que les webmasters dans des ateliers en français

et en allemand, cette journée a battu tous les records de participation et s’est achevée sur une fondue gruyérienne à préparer soi-même. Le 1er VG Egon Steiner, son CO du LC Erlinsburg et ses intervenants du Conseil de district W n’ont pas ménagé leurs efforts pour la réussite de cette journée de tous les superlatifs.

Les LEOs William Barbey (Lausanne) et Patrick Castioni ­(Fribourg) au stand d’Iris Vogt (Past-Présidente LC Bern-City).

Régine Pasche (texte et photos)

Un studio-photo animé par Markus Jegerlehner était à disposition des Lions comme le président de la zone 33 Duri Mathieu. On pouvait déguster une fondue moitiémoitié à l’intérieur ou à l’extérieur!

Webmaster du District D, le médecindentiste Reto Meier (LC Burgdorf) a animé le cours pour les webmasters alémaniques.

Alix d’Agostino (webmaster du District F et Présidente du LEO Lausanne) a animé le cours LionsBase avancé en présence de Xavier Perseguers (LC Broye-Vully), son développeur.

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ALTO TICINO – 60 ANNI DI FONDAZIONEL DEL CLUB

Due magiche notti da Leoni «Memento audere semper»: ricorda di osare sempre. A questa celebre locuzione latina coniata da Gabriele D’Annunzio (da cui venne derivato l’acronimo MAS per indicare le veloci motosiluranti d’assalto) si è ispirato il LC Alto Ticino quando ha deciso, per celebrare adeguatamente e in maniera assolutamente straordinaria e irripetibile i 60 anni di fondazione del Club, di organizzare due serate-evento memorabili in un ambiente naturale unico, quale la cava di granito Giannini a Lodrino, trasformata per l’occasione in un vero e proprio teatro a cielo aperto.

La magia della raffinata musica pucciniana si è vestita di una fantasmagoria iridescente di luci e di colori.

Due serate che per colori, atmosfere, suoni, luci, sensazioni, emozioni rimarranno indelebilmente scolpite nei ricordi di tutti i presenti(in totale oltre 2300 per i due eventi assommati); serate che rappresentano un esempio mirabile di cosa può fare l’impegno, la determinazione, la costanza, la forza di volontà e diciamo pure anche l’audacia, quando queste mirabili virtù vengono poste al servizio di una causa benefica e sono orientate come scopo ultimo ad aiutare enti o persone bisognose, nel più autentico spirito di disinteressato servizio lionistico. «Quia fortuna audentesiuvat»: perché la fortuna aiuta gli audaci, dicevano gli antichi Romani. E la fortuna ha dato una grossa mano al LC Alto Ticino sotto forma di due splendide serate estive con cielo terso, rare nubi cumuliformi nel cielo e una lieve carezzevole e rinfrescante brezza. E la luna e le stelle alte e scintillanti nel cielo limpido hanno fatto da scenario naturale suggestivo e suadente quando Calaf, nel 42

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(Fotografie: Mario Gagliardi)

terzo atto della Turandot e nella celebre aria «Nessun dorma» ha cantato: «Tu, o principessa, nella tua fredda stanza, guardi le stelle che tremano d’amore e di speranza». Così che un brivido sottile si è insinuato in tutti i presenti e la magia della raffinata musica pucciniana si è vestita di una fantasmagoria iridescente di luci e di colori, dall’azzurro del cielo al rosato della parete rocciosa, dal giallo opalescente delle luci di scena ai fiabeschi costumi multicolori dei personaggi della corte di Pechino; in una parola siamo stati tutti trasportati in un’atmosfera magica, in un mondo di fiaba e in un incantevole sogno ad occhi aperti. Uno scenario naturale arcaico e potente che ha incantato anche la madrina della serata, il celebre soprano italiano Katia Ricciarelli, ospite atteso e apprezzato e in passato splendida Liù alla Scala di Milano, eroina romantica espressione mirabile di un amore puro, silenzioso e devoto fino al sacrificio della propria vita. E la rispondenza entusiastica del pubblico (1750 biglietti venduti per un soldout già alcune settimane prima della

rappresentazione) e i commenti increduli e ammirati alla fine dell’opera testimoniano del successo e del gradimento della serata, della sua organizzazione impeccabile, della sua suggestiva unicità, del connubio incredibile che si è venuto a determinare fra arte e natura, fra musica e ambiente, fra le sofisticate e raffinate note pucciniane e gli echi remoti e martellanti del lavoro passato di migliaia di scalpellini che su quelle rocce e su quelle pareti hanno intonato un canto fatto di dura fatica, di spirito di sacrificio e talora segnato da autentiche umane sofferenze e anche purtroppo da disperanti tragedie. Ma se tutto questo ha significato la messa in scena della Turandot il 9 luglio, non meno significativa è stata la Charter Night della serata precedente: sono convenuti per l’occasione a Lodrino soci Lions da tutta la Svizzera, compreso il Governatore in carica del Distretto 102 C, Karin Engelmann, per significare la loro vicinanza al LC Alto Ticino per i suoi 60 anni di esistenza e l’apprezzamento per quanto operato dal Club in tutti questi anni; apprezzamento e riconoscimento sfociato anche nella meritata consegna a due soci del club; Fortunato Pezzatti e Flavio Giannini, della maggior onorificenza lionistica, la Melvin Jones, per la loro presenza assidua e per il loro impegno totale, entusiastico e disinteressato. Serata che è stata contraddistinta, oltre che dalla cena di gala e dai discorsi delle autorità presenti (dal governatore in carica al CC Candido Pianca, dal Presi-


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Folta partecipazione ai 60 anni di fondazione del LC Alto Ticino nella cava di granito Giannini a Lodrino.

dente del LCAT Mario Gagliardi al Sindaco di Lodrino Carmelo Mazza fino al consigliere di Stato del Canton Ticino Norman Gobbi) dallo splendido concerto della Filarmonica di Riva S. Vitale, con un vasto repertorio che ha spaziato da celebri romanze liriche a famose musiche da film fino al blues: il tutto accompagnato dalle voci di noti cantanti lirici e dalla spettacolare esibizione di danzatori acrobatici lungo la parete rocciosa a strapiombo: così che tutti i presenti, catturati da un autentico incantamento visivo, non riuscivano a staccare gli occhi da quel fondale così maestoso e vertiginoso nella sua altezza, grandiosità e monumentalità. Così che possiamo dire con fierezza che il LC Alto Ticino ha raggiunto in pieno

Il splendido concerto della Filarmonica di Riva S. Vitale.

tutti quelli che erano i suoi obiettivi: celebrare in modo inconsueto ed eclatante il suo genetliaco, avvicinare e conoscere amici Lions da tutta la Svizzera, offrire due serate indimenticabili ai convenuti e realizzare degli utili di gestione (grazie anche al sostegno e all’aiuto dei numerosi sponsor e partner) che verranno utilizzati, in pieno spirito lionistico, per dotare di cani-guida dei ciechi bisognosi di accompagnamento e per altre iniziative benefiche.

E sì, a Lodrino abbiamo veramente passato due notti da Leoni, abbiamo goduto di una esperienza indimenticabile e da trasmettere a futura memoria e siamo stati tutti Leoni nel donare: e nessuno ha certo dormito, preso com’era da cotanta suggestiva bellezza! «Pulchra dicuntur quae visa placent»belle si dicono le cose che piacciono all’occhio (San Tommaso d’Aquino). Dr. Mario Corti

L A NUOVA APP LIONSBASE MOBILE

Scarica, registrati e interagisci! Sono ormai davvero pochi coloro che non posseggono uno smartphone, cosicché fornire la possibilità di avere con sé parte dell’annuario, direttamente sul proprio dispositivo mobile ovunque voi siate è da salutare come una decisione davvero lungimirante. LionsBase Mobile è l’applicazione ufficiale che dà, a ogni socio, un pratico accesso al nostro annuario, ovunque nel mondo, consentendogli anche di confermare rapidamente la presenza a un meeting o a un evento. Se per qualcuno è stato difficile all’inizio collegarsi (l’app richiede che ogni membro abbia un identificativo unico), quanto realizzato dal MD si sta dimostrando un valido aiuto a qualsiasi livello. Grazie a questo semplice strumento è infatti

estremamente facile cercare membri, eventi, meeting, del proprio Club o di altri, ma anche iscriversi ai meeting e aggiungerli direttamente al proprio calendario, agevolando oltre che se stessi, anche la vita dei nostri cerimonieri. I primi passi: per chi non lo avesse ancora fatto, l’app Lions­ Base è scaricabile sia per la piattaforma Android che Apple (iOS). Al primo avvio viene chiesto di registrarsi con la ­propria Username e Password (la medesima che vi consente di registrarvi sul sito www. lionsclubs.ch). È fondamentale che ogni socio abbia un identificativo proprio, diverso da quello degli altri soci, solo così vi sarà possibile accedervi. In caso di problemi

contattate quindi il LionsBase Master del Club. Una volta approvato l’accesso, il gioco è fatto! Ed ecco che i dati di ogni singolo membro del MD sono a vostra disposizione. Potete trovarlo tramite Club o nome e accedendo alla sua scheda, oltre ai dati di contatto, è facile accedere anche alla sua «carriera» lionistica. Con un solo «click» vi è possibile contattarlo per telefono, mail o messaggi e anche aggiungerlo alla vostra rubrica telefonica. Ma come detto l’app vi consente di avere una visione completa dei meeting del Club (e anche degli altri) e di annunciare la vostra presenza e perché no, registrarla nel vostro calendario. Insomma più facile e immediato questo strumento non poteva essere. E allora? Scarica l’App, registrati e interagisci! Stefano Bosia 6 | 2016

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NUIT DE L A CHARTE DU NOUVEAU LEO CLUB FRIBOURG

Une naissance toute en douceur

Ursina Boulgaris, Gouverneure du D 102 W, a remis son fanion à la présidente fondatrice Nina Desbœufs, en présence de la LEO Guide Madeleine Descloux du LC Fribourg Ln’G.

Voici notre dernier club, né dans la grande famille des LEO mais sous l’œil attentif et dévoué des clubs Lions! Le 3 septembre a eu lieu à Fribourg, en présence de quelque 75 personnes, la soirée de la charte du LEO Fribourg. Officiels, membres Lions, Présidents de clubs LEO et Lions, Président de zone, parents et amis … une belle palette de personnes de tous âges, reconnaissant l’importance de soutenir notre jeunesse, a répondu à l’invitation! Nina Desbœufs, Présidente du LEO Fribourg 2016–2017, a débuté la soirée en s’exprimant en français et en allemand, le club fribourgeois relevant le défi du bilinguisme. Chacun des membres du club, tous habillés de fête en l’occasion, a apporté pour cette soirée sa part d’aide pour une belle soirée réussie. Ils peuvent être fiers du résultat. Il faut dire que le programme de la soirée était varié: un orchestre avec une chanteuse à la voix sublime, deux magiciens passant de table en table en nous jouant des sacrés tours, une tombola avec de très beaux lots et un jeune dessinateur qui a, durant la soirée, créé une œuvre d’art mise aux enchères en fin de soirée. C’est Christian Golay, 3e Vice-Gouverneur, qui a pris la fonction de commissairepriseur durant quelques minutes. Sylvia Gönner, Présidente du District 102 L 2016–2017, a fait le chemin depuis Winterthour pour soutenir ce 44

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(Photos: Barbara ­Ducry)

Des nouveaux LEOs motivés: (de g. à dr.): Quentin Saudan, Patrick Castioni, Nina Desbœufs, Jessica Savary, Oriane Bersier, Barbara Ducry, Lauriane Savary, Noémie Dubey, Nicolas Pittet. (Photo: René Ducry)

dernier-né et faire connaissance avec les membres. La naissance d’un nouveau club est toujours accueillie avec joie et porte actuellement le nombre total à 15 pour notre pays et 5 dans notre District West. Des projets de création sont en cours et vous en serez régulièrement tenu au courant. Mais nous pouvons aussi rêver et imaginer un club minimum par canton, il y a donc encore du travail, chers amis! Ursina Boulgaris, Gouverneure du District 102 W, a exprimé en quelques mots son admiration devant une jeunesse si bienveillante pour les autres tout en lui souhaitant longue vie. A été souligné bien évidemment le travail régulier et soutenu du club parrain et de sa LEO Guide du LC Fribourg Ln’G, Madeleine Descloux. Sans son club parrain Lions


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rien ne se ferait! C’est un travail d’équipe à part entière, d’avancer main dans la main et tous ensemble durant la gestation et jusqu’à la naissance. Le cordon ombilical est coupé mais le club parrain reste attentif, toujours prêt à guider, à rassurer, à conseiller et à aider si besoin. Mais au-delà du club parrain, c’est un district LEO et un district Lions qui sont également présents. Notons en gras que cette soirée a été couronnée par un invité d’honneur en la présence de Michel Lachat, ancien juge pour mineurs du canton de Fribourg. Quoi de plus symbolique que d’avoir une personnalité comme Michel Lachat pour venir rencontrer cette magnifique jeunesse qui va bien et de surcroît offre du temps pour ceux qui ont moins de chance dans la vie? Il a souligné l’importance

d’un tout, au niveau familial. Un jeune qui va mal est trop souvent le résultat d’un dysfonctionnement familial, famille s’il y a. Le jeune est bien trop souvent une victime au départ avant de dévier d’un chemin bon pour lui et d’inverser les rôles. Les références faites à des situations vécues durant ses années de travail nous l’ont vite démontré. Ne perdons pas de vue la complexité des situations avant de juger parfois trop hâtivement. Sous un œil attentif Cette soirée a été un véritable succès et ceci sous l’œil attentif du maître de cérémonie où chaque mot bien pensé et pesé a été exprimé. Merci à Louis-Philippe Cardis d’avoir relevé avec brio ce travail en plus avec le sourire et l’humour que nous lui connaissons si bien. Mon plus

grand regret actuellement en tant que déléguée LEO? De les rencontrer dorénavant moins souvent …Travailler avec des jeunes de cette trempe est un vrai cadeau. Je continue mon chemin vers d’autres clubs LEO en gestation ou en pensée de gestation. Lions clubs en recherche de parrainage, soyez les bienvenus. La conclusion? Longue vie au LEO Fribourg et que chacune des personnes qui le compose reçoive notre admiration et notre soutien! Frédérique d’Agostino Déléguée Jeunesse et LEO D 102 W

Les deux jumelles LEO Lauriane et Jessica Savary.

L’ancien juge et conférencier de la soirée Michel Lachat réserve un bon accueil à la tombola vendu par Lauriane Savary.

Le jeune dessinateur Simon Denervaud a créé une œuvre d’art vendue aux enchères pendant la soirée.

Le magicien Sébastien Pêtre a fait des tours aux tables pour animer la soirée au Parc Hotel à Fribourg.

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L AUSANNE-PULLY-RIVIERA – RENCONTRE AVEC L A CONSEILLÈRE D’ÉTAT VAUDOISE

Le temps d’une femme – Jacqueline de Quattro Femme d’action compétente, chaleureuse et enthousiaste, la Conseillère d’Etat vaudoise Jacqueline de Quattro allie aussi de grandes qualités de cœur que l’on perçoit immédiatement quand on la côtoie, même de loin. La visite qu’elle a rendue au club féminin lausannois, à l’instigation de la présidente Francine Marchesi début octobre, a remporté tous les suffrages.

Ministre de l’aménagement du territoire et de l’environnement, une aubaine pour une passionnée de nature dans laquelle elle se ressource volontiers, après avoir été à la tête de la sécurité du canton de Vaud, mission dans laquelle elle s’est totalement investie, Jacqueline de Quattro a lancé un vibrant message en faveur de l’engagement des femmes en politique, tous bords confondus, regrettant que ces dernières hésitent aujourd’hui encore à se lancer dans ce type de défi, même si elle est consciente qu’allier carrière et famille n’est pas toujours facile. Sans compter que les critiques futiles sont souvent au rendez-vous (vêtements, coiffure et couleur de cheveux, mollets jugés trop forts), mais où donc vont se loger les détails!!! Pourtant cette juriste et avocate est bien placée pour en parler puisqu’elle a mené de front aussi bien sa carrière professionnelle que son rôle de mère de famille de deux enfants qu’elle a assumés jeune (à 20 ans, en troisième année de droit) et en partie seule après son divorce dont elle a tiré force et une forme de résilience. La violence faite aux femmes, l’inégalité hommes-femmes sont aussi des thèmes auxquels elle porte une attention toute particulière. Passion pour le Japon Sportive de haut niveau, elle pratique les arts martiaux (judo, ju-jitsu et karaté) depuis son plus jeune âge. Une école d’humilité qui a forgé son caractère et développé un goût prononcé pour le Japon, un pays qu’elle adore. Cette femme aux mille facettes ne peut que forcer l’admiration. C’est dire si le LC Lausanne-Pully-Riviera ne s’en est pas privé, ce d’autant plus qu’elle y a rencontré l’une des femmes à laquelle elle voue ellemême une profonde admiration, la juge cantonale Isabelle Guisan. Merci Jacqueline de Quattro pour l’exemple que vous nous donnez! Françoise Zimmerli 46

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La Conseillère d’Etat Jacqueline de Quattro (à dr.) était l’invitée de la présidente du LC Lausanne-Pully-Riviera Francine Marchesi. (Photo: Vanessa Pfander)

Jacqueline de Quattro - Bio express Jacqueline de Quattro a été à la tête du Département de la sécurité et de l’environnement (DSE) du 1er juillet 2007 au 31 décembre 2013. Elle dirige le Département du territoire et de l’environnement (DTE) depuis le 1er janvier 2014. Née le 24 juin 1960 à Zurich, elle a vécu en Suisse alémanique jusqu’à l’âge de 11 ans, avant de s’établir dans le canton de Vaud. Licenciée en droit suisse avec mention doctorat à l’Université de Lausanne en 1983, elle est devenue l’assistante du Prof. François Dessemontet au CEDIDAC (Centre du droit de l’entreprise de l’Université de Lausanne), puis du Prof. Karl Neumayer (droit allemand). De 1986 à 1998, elle a occupé le poste de greffière ad hoc au Tribunal des mineurs, au Tribunal cantonal, puis de juriste responsable de la bibliothèque du Tribunal fédéral, enfin de greffière au Tribunal fédéral. Munie de son brevet d’avocate en 2000, elle s’est installée à son compte la même année. Elle a présidé, depuis 2001, la Commission juridique du Parti radical vaudois, Depuis 2005, elle a assumé des responsabilités au sein du Parti radical suisse. Elle a été choisie par Fulvio Pelli pour reconstruire la stratégie du parti. En 2006, elle a été nommée à l’Exécutif de La Tour-de-Peilz pour y assumer la responsabilité du dicastère «Sécurité et Culture». Elle est l’un des acteurs de la mise sur pied de Police Riviera, réunissant les corps de police de dix communes pour un bassin d’habitation de 70 000 habitants grâce à une association intercommunale. Elle a siégé durant trois législatures au Conseil communal de la ville et en a été la présidente en 2001. Elle a siégé une année au Grand Conseil. Quadrilingue français, allemand, anglais et italien, Jacqueline de Quattro est passionnée d’arts martiaux, troisième dan de judo et premier dan de ju-jitsu, elle est une ancienne championne suisse de judo. www.vd.ch


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NUIT DE L A CHARTE DU LC L AUSANNE-HORIZONS

Un club mixte du centenaire pour Lausanne Une sympathique remise de charte avait lieu le samedi 5 novembre au Carlton à Lausanne. Un baptême, devrait-on dire car c’est sous une pluie battante que membres fondateurs et invités sont venus célébrer l’événement et entourer le nouveau club mixte Lausanne-Horizons . Le septième club de la Zone 14 et son deuxième club mixte porte le dossard 100 dans la liste des clubs Lions du District 102 West. La soirée avait lieu en présence d’Ursina Boulgaris (Gouverneure du D 102 W), de l’IPDG Laurent Magnin, du Lion-Guide Dominique Brandt, du Président du LC Lavaux (club-parrain) Philippe Thévenaz et du président de la Zone 14 Pascal Hilty, ainsi que des clubs amis et de nombreuses personnalités du Lionisme vaudois.

Echange de fanions pour Agnès Pittet (Lausanne-Bourg) et Sarah BenKhettab.

Régine Pasche (texte et photos)

Président du club-parrain, Philippe Thévenaz félicite la présidente fondatrice.

Le président de la Z 14 Pascal Hilty (à g.) et le Lion-guide Dominique Brandt.

La charte du nouveau Lions Club mixte Lausanne-Horizons a survolé les océans avant d’être acheminée de la cité du bout du lac par la Gouverneure Ursina Boulgaris et remise, en présence du PDG Laurent Magnin et du Lion-guide Dominique Brandt (LC Lavaux) à la Présidente fondatrice Sarah BenKhettab le samedi 5 novembre à Lausanne.

La secrétaire Rachel Descloux (à g.), Dominique Brandt et Sarah BenKhettab.

Les membres fondateurs du 100e club du District West ont reçu l’épinglette spéciale du centenaire avant de poser pour la photo de famille dans les salons du Carlton (plus de détails dans la rubrique Welcome).

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L AUSANNE-GALICIEN – 25 ANS DÉJÀ!

Des Lions lausannois en forme olympique Le CO du 25e anniversaire du LC Lausanne-Galicien avait choisi le restaurant du Musée olympique à Ouchy-Lausanne pour bien marquer l’événement et offrir à ses membres et leurs compagnes, tous invités, des moments de liesse et de partage. Plus de 50 personnes étaient présentes lorsque le Président Pierre Mathyer souhaita la bienvenue à tous, remercia le PDG Laurent Magnin (remplaçant Ursina Boulgaris, DG du D 102 W), le Président de la Zone 14 Pascal Hilty et les représentants des clubs présents: R.-C. Gerini (Lausanne), G. Torti (Lausanne-Bourg), P. Hartmann (LausanneJorat), Ph. Thévenaz (Lavaux) et deux LEOs, Alix d’Agostino et Céline Robert, ont fait l’honneur de leur présence. Félicitations, remerciements et remises de cadeaux ont précédé un délicieux repas servi dans une ambiance festive,

Le PDG Laurent Magnin remercie et félicite le LC Lausanne-Galicien. (Photos: Teddy Bettex)

Des convives heureux en attente des festivités. Le Vufflens Jazz Band a réjoui l’assistance par son répertoire enjoué.

déjà ressentie lors de l’apéritif. Un apéro qui a permis d’admirer le lac Léman avant un superbe coucher de soleil et de goûter aux délicieuses mignardises. Afin d’agrémenter la soirée, l’Orchestre Vufflens Jazz Band a pu démontrer son brio et l’étendue de son large répertoire. Il a su réjouir l’assistance avec de grands classiques interprétés de main de maître par des musiciens, forts en souffle, en instruments et en originalité. Mais cette soirée ne pouvait se conclure sans une partie réservée à une animation sous forme d’une mise américaine. A tour de rôle, chacun se manifestait par un geste,

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un cri approprié et misait la somme de CHF 10.– à chaque intervention. Cette façon de faire permettait aux deux «commissaires de service», fort enjoués et croulant sous les mises, de faire fructifier le don remis à l’association «Embellimur», choisie pour cet anniversaire. Un joli montant de CHF 1110.– a pu être offert à son directeur L. Vuilleumier. «Embellimur» offre une ergothérapie à des chômeurs et des bénéficiaires de l’aide sociale; elle leur permet de créer des mosaïques avec des matériaux de

récupération, abîmés ou cassés. Donc de se reconstruire et de se revaloriser par petits groupes, en imaginant des «œuvres d’art» de différents formats. L’exemple le plus marquant étant la mosaïque de 37 m de long sur le mur de la promenade à la prison de femmes de Lonay. André Jaccard, Georges Gessenay


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L A CHAUX-DE-FONDS – LES LIONS AU SERVICE DES JEUNES ARTISTES

Nouvelle jeunesse pour un temple abandonné! Remettre en état un temple à l’abandon et le métamorphoser en magnifique salle de théâtre, c’est le défi que s’est lancé l’association Evaprod. Une opération de rajeunissement soutenue financièrement par les Lions de La Chaux-de-Fonds.

Depuis plusieurs années, l’association Evaprod organise de nombreuses activités dans la région. Elle s’est notamment fait connaître en présentant de grands événements tels que des comédies musicales au théâtre de La Chaux-de-Fonds. Floriane Iseli et Jacint Margarit, qui en sont les fondateurs, ne se sont pas arrêtés à la création d’une compagnie mais ont ouvert les portes de l’art du spectacle aux petits et aux grands avec l’Ecole Evaprod, école de théâtre et de comédie musicale qui compte près de 250 élèves. Le Lions Club a été impressionné par cette ferveur et cet engagement. C’est donc tout naturellement qu’il a invité l’association Evaprod à participer à la traditionnelle soirée jazz du club. Cet événement a remporté un franc succès et Evaprod s’est vu remettre l’intégralité du bénéfice récolté lors de la soirée, soit un montant de CHF 27 000.–. Les membres du Lions Club et leurs invités ont beaucoup apprécié la passion et la fraîcheur de cette compagnie théâtrale chaux-defonnière. Il faut préciser que cette année l’association a particulièrement besoin de dons pour relever le défi qu’elle s’est lancé: transformer un temple abandonné en théâtre. Ainsi, grâce à la volonté de plus

Le LC La Chaux-de-Fonds soutient activement Evaprod, école de théâtre et de comédie musicale. (Photos: Guillaume Perret).

de 110 bénévoles, composés en partie des comédiens, de leurs proches, ou simplement d’amoureux du spectacle, le temple de l’Abeille est devenu le Théâtre des Abeilles, site officiel d’Evaprod. Après une transfo-rénovation spectaculaire, le nouveau théâtre d’Evaprod avec

sa grande scène, ses gradins, ses balcons, la fosse des musiciens, les loges pour les artistes et un bar pour accueillir les spectateurs, n’a rien à envier aux autres théâtres de La Chaux-de-Fonds. En neuf mois, les bénévoles ont accompli un travail titanesque tout en sachant mettre en exergue l’architecture offerte par l’ancien temple. Evidemment, l’effort humain ne suffit pas à remettre en état un temple à l’abandon et à le métamorphoser en magnifique salle de théâtre. Une telle œuvre nécessite beaucoup de matériel. Rien que pour la mise aux normes l’investissement financier est conséquent. C’est donc avec honneur que le LC La Chaux-de-Fonds apporte une petite pierre à l’édifice grâce à son don de CHF 27 000.–. Le 25 août, le LC féminin Deneb a sponsorisé l’avant-première de «West Side Story» et c’est le 26 août que la compagnie a inauguré la salle avec ce grand spectacle. Sacré coup de théâtre! Joelle Stauffer

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WÄDENSWIL, ALBIS

Werben für Stammzellenspender Das ZHAW-Fest (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wädenswil) erlebte im September bereits die

Zwei junge Frauen füllen den Fragebogen aus, links hinten ­Activity-Chef Roger Schneider mit Monika Marbacher vom SRK. (Foto: Josua Dürst)

vierte Auflage, wieder organisiert von Studierenden. Sie wollen mit diesem Anlass, genannt Hochschulspektakel, der ganzen Bevölkerung Einblick geben in die Institute, in Fachthemen und in die Forschung: verständlich, unterhaltsam und hautnah. An der diesjährigen Auflage auf dem Wädenswiler Seeplatz führten die Lions Clubs Wädenswil und Albis zusammen mit Experten des Roten Kreuzes aus Bern einen Stand: Ziel war die Orientierung über die Gewinnung von Blutstammzellen und das Werben für potenzielle Spender. Wie aus Bern zu erfahren ist, konnte das SRK 46 junge und ältere Menschen ins internationale Spenderregister eintragen, dies, nachdem die DNA-Proben ausgewertet waren. Diese Proben haben die SRK-Leute direkt am Lions-Stand mit einem Wattestäbchen entnommen. Wie Monika

Marbacher als Leiterin der SRK-Delegation in Wädenswil begeistert ausführt, ist das Resultat der Aktion «wunderbar» und «überaus zufriedenstellend». Auch Activity-Chef Roger Schneider (LC Wädenswil) – anfänglich etwas skeptisch eingestellt zum theoretisch wirkenden Thema – bezeichnete die neue Erfahrung als «sehr inspirierend». Die Idee zur gemeinsamen Activity lag bei den beiden Medizinern und Club-Präsidenten Krisztina Müller-Bolla (LC Albis) und Peter Herzog (LC Wädenswil). Der Einsatz in drei Schichten beschäftigte insgesamt zwischen 25 und 30 Mitglieder der beiden Clubs in verschiedenen Chargen; die Clubs übernehmen überdies gemeinsam die Kosten der DNA-Proben (jede kostet 140 Franken) und das Sponsoring für eine Musikband. Josua Dürst

LUZERN-HABSBURG

Mit Sehbehinderten die Natur erleben Am 10. September besuchte der LC Luzern-Habsburg gemeinsam mit rund 20 Mitgliedern des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands SBV der Sektion Zentralschweiz die Wasserwelten Göschenen. Dank der Eins-zu-eins-Betreuung durch die LionsMitglieder stellte sich im Laufe des Tages ein vertiefter Kontakt ein, und bald war klar, dass nicht nur die Blinden und Sehbehinderten von diesem Tag profitierten, sondern dass es auch ein berührender und eindrücklicher Tag für die Clubmitglieder würde. Zusammen beschritten sie Wege und Orte, die den Sehbehinderten sonst nicht zugänglich sind. Schmale Pfade und Bergbäche waren nicht länger ein Hindernis, sondern ein Erlebnisort für alle Sinne. Den Lions wurde bewusst, dass sie vieles ausschliesslich über das Sehen wahrnehmen und die anderen Sinne kaum zum Einsatz kommen. Die Sehbehinderten dagegen gleichen mit ihrem Tastsinn und ihrem Gehör den 50

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Sehverlust aus und erkennen viele Dinge, die Sehenden oftmals verborgen bleiben. Ermöglicht wurde der Tag durch Clubpräsident Carlos Rieder, der die gute Idee aufnahm und unterstützte, sowie Markus Wüest, Präsident der Sektion des

Schweizerischen Sehbehinderten- und Blindenverbandes, der eine gute Vorbereitung und Organisation leistete. Michael Imbach

Ein berührendes ­Erlebnis für die Sehenden und die Seh­behinderten (Foto: Carlos Rieder)


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ZÜRICH

Einen Airbus A380 einmal von ganz nah sehen Zürich via Tuk-Tuk von oben, das grösste Passagierflugzeug der Welt von unten, die Kulissen des Zürcher Opernhauses von hinten und Modellflugzeuge von allen Seiten. Diese und andere spezielle Wünsche erfüllte der LC Zürich behinderten Mitmenschen aus den Wohnheimen im Seefeld.

rund doppelt so hoch wie das Grossmünster. Gastgeber war hier Lions-Mitglied Peter Riedweg. Als Partner der renommierten Anwaltskanzlei Homburger hat er sein Büro im 32. Stockwerk. Um die phänomenale Aussicht, die er von seinem Schreibtisch aus geniesst, hat ihn wohl mancher beneidet. 88 000 Kostüme Die vierte Gruppe machte sich zu Fuss auf den Weg zum nahen Zürcher Opernhaus. Auf der Bühne waren gerade die Aufbauarbeiten für einen Grossanlass im Gange. Von hier aus ging es weiter durch die Künstlergarderoben zu den Requisiten, den Werkstätten und schliesslich zum Kleiderfundus. 88 000 Kostüme sind hier eingelagert. Dass die weiblichen Gäste in diesem Kleiderparadies gerne länger verweilt hätten, konnte man nachvollziehen.

Der Airbus A380 aus nächster Nähe

Für den gemeinsamen Sommerausflug der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem LC Zürich hatte Activity-Chef Lorenz Schmid ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Eine erste Gruppe fuhr zum Flughafen Zürich-Kloten. Der Rundgang führte auch in Bereiche, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich sind. Etwa in die Katakomben des Flughafens, wo die aufgegebenen Koffer auf Förderbändern in ein Röntgengerät gefahren werden. «Sie werden es kaum glauben, was wir hier so alles entdecken», meinte der Airport-Begleiter. «Neben Drogen, lebenden Tieren oder Skeletten mindestens jeden zweiten Tag auch eine Motorsäge …!» Zum Höhepunkt des Rundgangs wurde die Möglichkeit, das Rollfeld zu betreten und das grösste je in Serienfertigung produzierte Verkehrsflugzeug der Welt aus nächster Nähe zu betrachten: den Airbus A380.

Kopf runter, Kampfjet im Anflug In Hausen am Albis erlebte die zweite Gruppe eine Flugshow besonderer Art. «Piloten» der Modellfluggruppe Hausen a.A. liessen Modelle von historischen Propellerflugzeugen, Rega-Helikoptern, bedrohlichen Kampfjets und grossen Passagiermaschinen über die Köpfe der begeisterten Besucher sausen. Zürich aus luftiger Höhe Fünf elektrisch angetriebene Tuk-Tuks brachten die dritte Gruppe zum Wahrzeichen der Limmatstadt, dem Grossmünster. Unter Leitung von Pfarrer Christoph Sigrist galt es, über eine enge Wendeltreppe bis zur Kuppel eines der beiden Doppeltürme hochzukrackseln. Wer es bis ganz nach oben schaffte, wurde mit einem einzigartigen Rundblick belohnt. Wieder unten angelangt, ging es zum Primetower, mit 126 Metern

Fast jedes zweite Mitglied im Einsatz «Es war ein wunderbarer Tag für uns alle», so das Fazit von Club-Präsident Thomas Schwyzer beim abschliessenden, gemeinsamen Mittagessen. Zu Recht war er auch stolz auf seinen Club. Dank dem alljährlichen Charity-Golfturnier des LC Zürich konnte den Wohnheimen erst kürzlich ein neuer Rekordbetrag von mehr als 30 000 Franken überwiesen werden. Und nun konnte bereits ein weiterer Rekord gefeiert werden: Fast jedes zweite aktive Mitglied hatte sich für die jüngste Activity zur Verfügung gestellt. Alfred Fetscherin

Flugshow mit detailgetreuen Modellen 6 | 2016

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A ARGAU

Der Ball muss ins Loch! Die Lions Clubs Aarau-Kettenbrücke und Aareland sowie der Rotary Club Aarau Alpenzeiger veranstalteten gemeinsam ein Charity-Golfturnier zugunsten der Lebensgemeinschaft Katzenhübel in Teufenthal. Rund 60 Teilnehmer spielten nach dem Prinzip «Tiger und Rabbit»: Ein Golfspieler und ein Nichtgolfspieler gehen zusammen auf die Runde. Vorher durfte auf der Driving Range geübt werden. Dann war Geduld gefragt, denn für die «Kaninchen» galt: Der Ball muss ins Loch, egal wie lange

es dauert. Dank grosszügigen Sponsoren und Spendern konnten der Lebensgemeinschaft Katzenhübel, in der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung wohnen und arbeiten, am Ende des Tages 10 000 Franken überreicht werden. Andrea Hauner-Wagner

«Tiger» und «Rabbit» auf dem Golfplatz (Foto: Nadia Bangeter)

BERN

Schwenten im Gantrischgebiet Am 10. September trafen sich einige Mitglieder des LC Bern zum Schwenten auf der Alp Rothenbach im Gantrischgebiet, um eine steile Bergweide der jungen Bauernfamilie Zbinden-Hostettler von kleinen Tannen, Erlen und Sträuchern zu säubern. Ohne das Schwenten ginge das Weideland innert weniger Jahre verloren, die Wiesen würden komplett verwalden. Rund 80 Hektaren umfasst das Gebiet der beiden Alpen Rothen­bach und Zehndervorsass, welche die junge Bauernfamilie im Sommer bewirtschaftet. Die Hälfte davon ist Wald. 38 Kühe werden auf den beiden Alpen gesömmert. Sie liefern beste Alpenmilch. Peter Zoebeli

K YBURG

Ausflug mit Behinderten Der Ausflug mit Behinderten aus Ilgenmoos und Ilgenhalde in Fehraltorf und Effretikon gehört zu den festen Activities des LC Kyburg. Dieses Jahr fand er am Bettag statt. Zwei Cars führten über 50 Personen nach Romanshorn, wo das Hafenrestaurant reserviert und auf die besonderen Bedürfnisse der Gäste beim Mittagessen vorbereitet war. Unterstützung beim Essen ist der grösste Teil der Hilfe, welche die Clubmitglieder persönlich erbringen können. Es dauert, bis eine Mahlzeit mit den Behinderten eingenommen ist. Es war nach zwei Uhr, 52

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als die ganze Gruppe noch zu einem Spaziergang im Hafengelände aufbrach, bevor es zurück zu den Wohnheimen ging. Die sichtbare Freude der Heimbewohner und die Dankbarkeit der Betreuerinnen und Betreuer für die kurze Entlastung motivieren die Clubmitglieder, die Activity auch in Zukunft weiterzuführen. Robert Maurer

Das Einsteigen braucht etwas Zeit.


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STÄFA

Ein Spielmobil für die Jugend Am 25. September schlug der LC Stäfa zum achten Mal am Slow-up seine Zelte auf. Die Festbänke füllten sich im Lauf des Tages, an dem Tausende Teilnehmer auf der gesperrten Seestrasse zwischen Meilen und Schmerikon mit Velos, Kinderwagen, Skateboards und allerlei seltsamen Gefährten wie Hoch- und Tiefrädern unterwegs waren. Viele legten am Stand der Stäfner Lions einen Halt ein. Für den LC Stäfa bedeutet das Clubjahr 2016/17 ein dreifaches Jubiläum: 100 Jahre LC International, 25 Jahre LC

Stäfa und 20 Jahre Jumelage mit dem deutschen LC Plochingen. Das Projekt Spielmobil, für das am Slow-up gesammelt wurde, stellt die zentrale Activity im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten dar. Die Stäfner Jugendarbeitsstellen besassen bis anhin kein Fahrzeug für ihre Spielgeräte. Sie mussten für Aktionen wie Stäfner Herbstfäscht, Expo, Chilbi oder Pausenplatz die Sachen umständlich von Hand transportieren oder ein Auto organisieren. Mit dem vom LC Stäfa finanzierten Spielmobil, einem

dreirädrigen Piaggio-Fahrzeug, ist nun die nötige Mobilität gegeben, um die Pedalos, Skateboards, Einräder und weiteren Geräte rasch und auch spontan an den gewünschten Ort zu bringen. Die Verantwortung für Betrieb und Unterhalt des Spielmobils trägt der Verein Offene Kinder- und Jugendarbeit Stäfa OKJA, hinter dem die Schulbehörden, die reformierte Kirchgemeinde und die katholischen Kirchgemeinde von Stäfa stehen. Peter Eberhard

Urs Gollob (l.) und Hanspeter Zeier mit Mitarbeiterinnen von OKJA vor dem neuen Spielmobil (Bild: Silvio Piffaretti)

SENSE-K AISEREGG

Spende für die Vinzenzgemeinschaften Der LC Sense-Kaiseregg engagiert sich seit Jahren für regionale Organisationen, die sich für soziale und karitative Zwecke einsetzen. Am diesjährigen Herbstmärit in Tafers organisierte der Club an einem Stand Geschicklichkeitsspiele. Die Spender konnten ihr Glück versuchen und wurden mit einem Preis belohnt. Der Erlös von 1000 Franken ging an die Vin-

zenzgemeinschaften Deutschfreiburg, eine internationale, christliche Laien­ gemeinschaft, die in persönlichem Kontakt von Mensch zu Mensch spontan Hilfe leistet, wo Not besteht. In Deutschfreiburg gibt es derzeit 16 Vinzenzvereine. Sie werden von Freiwilligen getragen. Personen jeden Alters, Geschlechts und jeder Herkunft, welche die Aktivi-

täten eines Vinzenzvereins mitgestalten, unterstützen oder auch einfach miterleben möchten, sind jederzeit willkommen. Emerith Schweingruber

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INSEL WERD

444 Meter Labyrinth Im Jahr 2006 legte der LC Insel Werd an einem schön gelegenen Ort, wo einst Franz von Assisi lebte und heute Franziskanermönche ihren Wirkungsraum haben, in Form eines Labyrinths einen Platz der Ruhe und Besinnung an. Daran erfreuen sich seither viele Besucher, und manch einer hat die 444 Meter bis in die Mitte zurückgelegt. Von Zeit zu Zeit

legen die Clubmitglieder aktiv Hand an, damit das schöne Symbol auf der Insel erhalten bleibt. Im Oktober verrichteten zahlreiche Mitglieder an zwei Abenden erneut Instandhaltungsarbeiten. Sie stachen Wegkanten ab, entfernten Unkraut und füllten die Wege punktuell mit Kies auf. Sonja Hatt

Gundula Kohlhaas, Charles Ball und Markus ­Furrer bei der Arbeit

SAVOGNIN

Ein Spielplatz für die Canorta Tgimirola Seit Kurzem können sich die Kinder der Canorta Tgimirola in Savognin über einen eigenen Spielplatz freuen. Dies vor allem dank dem Engagement des LC Savognin/Surses mit Unterstützung der Uffer AG und der Gemeinde Savognin. Die Lions finanzierten den Spielturm und stellten ihn an zwei Samstagen gleich auch selber auf. Die Canorta Tgimirola ist offen für Kinder von drei Monaten bis zum Kindergartenalter. Neben einem schmucken Holzhäuschen verfügt der Spielplatz über Schaukeln, eine Rutschbahn sowie einen gedeckten Sandkasten. Christoph Kaufmann

Die Kinder freuen sich über den Spielturm.

ETZEL

Arbeitseinsatz im Hochmoor am Etzel Am südwestlichen Hang des Hoch-Etzel liegt das kleine, aber schmucke Hochmoor Enzenau. Durch die Trockenlegung und den Torfabbau war es beinahe verschwunden. Vor etwas mehr als zehn Jahren wurde es renaturiert. Dank der regelmässigen Pflege hat sich die Perle am Etzel langsam erholt und ist heute wieder intakt. Am 10. September trafen

Ralph Endres und Alexandra Riediker im Einsatz

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sich zwölf Mitglieder des LC Etzel, um Sträucher, Büsche und Bäume zu entfernen, da diese Humus bilden, der im Hochmoor unerwünscht ist. Auf dem Weg zur Mittagspause trafen sie auf die Etzel-Alpenrose, eine sehr seltene Pflanze, die seit dem Ende der Eiszeit im Hochmoor am Etzel heimisch ist. Emil Diethelm


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BERN-BÜMPLIZ

Backen für Waisenkinder in Togo Der LC Bern-Bümpliz unterstützt seit einigen Jahren das von Yvette El FenBucher in Togo (Westafrika) gegründete und geleitete Dorf für Waisenkinder. Letztes Jahr finanzierte der Club die eigene Wasserversorgung auf dem Grundstück des Dorfes. Doch die Mitglieder wollen nicht nur Geld spenden, sondern auch persönlich anpacken. Am 10. September begannen sie früh morgens im Holzofen der historischen Flühlimühle bei Rosshäusern unter kundiger Anleitung Zöpfe, Brot und Früchtekuchen zu backen, die sie anschliessend auf dem Bümpliz-Märit verkauften. Die produzierten 400 Stück Backwaren gingen restlos alle weg! Max Ehrsam

Freude an der Arbeit im Team: v.l. Vreni Schmid, Marco Rohrbach, Heinz Waeny und Paul Minder

BASEL-WENKENHOF

Gemeinsam stark für Kinder in Griechenland Der LC Basel-Wenkenhof stattet mit Unterstützung des Fonds der Lions Clubs des MD 102 im SOS Kinderdorf in Vari bei Athen ein neues Familienhaus

Christoph B. Bühler (mit weissem Shirt) mit Kindern, ­Ersatzmutter und Epameinondas ­Lorandos, dem ­Direktor des SOSKinderdorfes

mit Möbeln aus und schafft damit für zehn Waisen ein neues zu Hause. Aufgrund der zunehmenden Anzahl an Sozialwaisen, die auf Unterstützung und

Unterbringung in einer Ersatzfamilie angewiesen sind, gehört der Ausbau des Infrastrukturangebots aktuell zu den dringendsten Bedürfnissen des Kinderdorfes. Für die Einrichtung und Möblierung eines zusätzlichen Familien­ hauses mit Betten, Stühlen, Tischen, Lampen etc. wurden 12 000 Franken benötigt. 6000 Franken stammen aus dem Activity-Fonds des Clubs, weitere 6000 Franken steuerte der Fonds der Lions Clubs des MD 102 rasch und unbürokratisch bei. Der Verfasser konnte sich inzwischen vor Ort persönlich davon überzeugen, dass die zugesprochenen finanziellen Mittel im Kinderdorf in Vari zeitgerecht und zweckgebunden eingesetzt worden sind. Christoph B. Bühler

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GÜRBETAL

Spielplatz für Kinder mit geistiger Behinderung Die Nathalie Stiftung betreibt nebst einer heilpädagogischen Tagesschule in Gümligen ein Internat in Boll, in dem bis zu neun Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und/oder autistischen Behinderung rund um die Uhr betreut

werden. Mit Blick auf die Behinderungen und angesichts des grossen Betreuungsaufwands war es bisher nicht möglich, die Kinder im Freien spielen zu lassen; der verlockende Rasenplatz vor dem Haus war ihnen nicht zugänglich.

Auf Anfrage der Direktorin Manuela Dalle Carbonare war der LC Gürbetal gerne bereit, beim Aufbau eines geschützten Spielgartens vor dem Internat Hand anzulegen und das erforderliche Material zu liefern. In mehreren Arbeitseinsätzen entstand ein vollständig ein­ gezäunter, behindertengerechter Spiel­ garten, in dem sich die Kinder nun frei austoben können. Dank einem besonderen, von Lions-Freund Ueli Grogg installierten Schliesssystem ist der Spielplatz auch für Kinder ohne Behinderung aus der Nachbarschaft zugänglich. Ein eindrückliches Integrationskonzept, das sich in der Praxis bestens bewährt! Die Kinder und Jugendlichen geniessen das gemeinsame Spiel im Freien sichtlich. Walter Streit

FORUM EUROPÉEN MONTREUX 2017 EN PRÉPARATION

Bienvenue aux sponsors Lions! Le prochain Forum européen aura lieu à Montreux du 28 au 30 septembre 2017. Le CO, présidé par le PID Robert Rettby, vient de recevoir la bannière à Sofia, où près de 1200 membres étaient présents. Nous avons assuré avec assiduité la promotion du futur forum et les participants ont pu apprécier l’hospitalité de Montreux en goûtant au fromage d’alpage, au chocolat Cailler et en dégustant un verre d’Yvorne. A Montreux, l’organisation sera soignée, les orateurs de notoriété internationale, les animations conviviales, l’hospitalité à l’image du canton de Vaud et des Lions suisses. Alors, chers amis Lions, qui travaillez dans des sociétés de notre pays, aidez-nous à financer cette manifestation. Nous tenons à votre disposition un dossier de sponsoring en français, allemand et anglais, pour tous les budgets. Les Lions européens représentent une cible marketing au pouvoir d’achat élevé. Profitez du forum pour faire la promotion de votre entreprise, de vos produits, sur le site Internet du forum, sur un stand à Montreux ou lors du dîner de gala. Votre 56

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L’an prochain grâce à votre aide c’est le centre de congrès de Montreux qui accueillera le forum européen. (Photo: Régine Pasche)

visibilité sera importante puisqu’elle pourra apparaître sur notre site d’inscription dès le 1er décembre. Ceux qui ne pourraient participer au forum pourront nous apporter une aide personnelle en versant une contribution via notre site: https://crowdfunding.lionsclubs.ch. Les comptes seront totalement transparents

et le bénéfice espéré sera reversé aux œuvres sociales proposées lors de l’assemblée des délégués. Raymond Andrieu (LC Jura-Léman) Communication et sponsoring › sponsoring@europafrum2017.ch.


AC T I V I T Y

LEO CLUB FRIBOURG

Initier les enfants à la confection des biscuits! Entre son acte de fondation et sa Nuit de la Charte, le nouveau LEO Club Fribourg a déjà mis la main à la pâte! Sa première action sociale a consisté à confectionner des biscuits dans la boulangerie de Margritt et Gérald Saudan (membre LC Fribourg Ln’G) et du LEO Quentin Saudan à Fribourg avec des jeunes provenant des foyers St-Etienne et des Bonnesfontaines. Ils ont aussi pris un bon dîner tous en-

semble. Une fois que les biscuits étaient confectionnés, chacun pouvait quitter le lieu avec les mains pleines et avec un grand sourire aux lèvres! Les biscuits ont également été vendus lors de la Charter Night du LEO Club du 3 septembre. La somme ainsi récoltée a été versée à la Fondation de Fribourg pour la Jeunesse (FFJ). Amal Fahmi

Avec les précieux conseils du pâtissier Lions Gérald Saudan (LC Fribourg Ln’G) qui accueillait les jeunes dans son laboratoire.

Des jeunes très appliqués!

Des biscuits étaient vendus lors de la Nuit de la Charte du LEO Club Fribourg. (Photos: Barbara Ducry)

Une bonne recette pour de bons biscuits!

Quentin Saudan (LEO Fribourg) et les jeunes pâtissiers en action.

Il n’est pas beau et bon ce biscuit?

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AC T I V I T Y

ACTION 1000 SAPINS DU LIONS CLUB L AVAUX

Soutien à «Né Trop Tôt» et à «Cœur Battant» Les fonds récoltés lors notre vente annuelle de sapins et de vin chaud, ainsi que le bénéfice significatif distribué par la Fondation du LC Lavaux ont permis de poursuivre le soutien à deux associations. L’association «Né Trop Tôt» a pour but de soutenir les parents d’enfants prématurés et œuvre pour ouvrir le dialogue autour de la prématurité, période souvent traumatique pour les parents et l’enfant. Les membres de cette association ont pour consigne de ne jamais entrer en matière sur les problèmes médicaux rencontrés par l’enfant. Par contre, ils unissent leurs forces pour soulager les parents dans la mesure de leurs capacités et ils s’efforcent de les accompagner sur ce chemin qui nécessite patience et confiance. Un chèque de CHF 20 000.– a été remis à la présidente de cette association, afin d’aider à réaliser le projet de malformation cardiaque en facilitant leur quotidien, ainsi que l’intégration de ces jeunes malades dans la vie courante. Cette somme est destinée à la création, ainsi qu’à la mise à jour d’un classeur de suivi et d’information des parents d’enfants atteints de cardiopathies. Les membres de cette association ont participé activement à notre action en vendant des sapins à Bossonnens, avec l’appui de quelques membres du LC Lavaux, lors du Marché de Noël, inaugurant ainsi un nouveau point de vente. Les fruits de son action lui ont encore permis d’offrir une balade d’une journée «cartons cadeaux» destinés aux mamans de grands prématurés. Ces sacs, remis aux mamans lorsqu’elles sont à la maternité, contiennent, entre autres, bonnet, tétine, biberon, doudou, couches. Le tout dans des dimensions spéciales, que l’on ne trouve pas dans le commerce, adaptée à la taille de ces enfants. En plus de ce soutien financier, plusieurs membres du LC Lavaux se sont investis personnellement en accompagnant et en conseillant les animateurs de cette fondation tout au long du développement et de la réalisation du projet. Un chèque de CHF 15 000.– a été remis à l’association «Cœur Battant», qui soutient les familles d’enfants nés avec une 58

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à des personnes âgées. Cet été, ce sont les pensionnaires des Marronniers, à Lutry, ainsi que ceux de Pré Pariset et de Pré de la Tour à Pully, qui furent conviés à cette escapade. Cinq membres Lions ont accompagné 33 aînés ravis de faire cette balade qui les a conduits au Miroir d’Argentine, où un délicieux repas fut partagé dans la bonne humeur. Action 1000 Sapins 2016 La prochaine distribution des sapins de Noël aura lieu le 10 décembre 2016. N’oubliez pas de passer votre commande dès que possible. Les fonds récoltés seront principalement destinés à soutenir la Fondation de l’Asile des Aveugles qui aménage un jardin thérapeutique ou «jardin des sens» au Centre pédagogique pour élèves handicapés de la vue, destiné à être un espace de découverte, de liberté, d’autonomie et d’apprentissage pour ces enfants malvoyants. L’autre bénéficiaire sera l’association «Cœur Battant», qui cette année aussi vendra des sapins à Bossonnens, lors du Marché de Noël. Vous trouverez toutes les informations nécessaires en vous rendant sur le site: 1000sapins.ch. Patrick Bonzon


AC T I V I T Y

ESTAVAYER-LE-L AC – INAUGURATION D’UN SIÈGE SPÉCIAL POUR VOILIER

Pour les navigateurs à mobilité réduite On peut être navigateur et ne pas posséder de voilier … Pour cela, il y a Sailbox, une association sans but lucratif comptant 1300 membres et disposant de 27 bateaux identiques à louer dans 26 ports et sur 10 lacs suisses, sur le modèle de «Mobility». Le voilier mOcean stationné à Estavayer-le-Lac pouvait déjà être loué par les navigateurs valides. Désormais, il est aussi accessible aux personnes ayant un handicap qui pourront également passer leur permis de voile à son bord. Ce siège est orientable et des manettes permettent de diriger le gouvernail et de barrer. La mise en service du siège qui permet à des personnes à mobilité réduite

de suivre une formation comme navigateur sur un voilier a eu lieu le 23 septembre par un soleil radieux au port de plaisance d’Estavayer-le-Lac. C’est grâce aux efforts du Lion Max Wehrle et au soutien financier du LC Estavayer et de la Fondation des Lions suisses qui ont réuni les CHF 7000.– nécessaires, que l’installation de ce siège a été possible. C’est une première en Romandie! L’inauguration a eu lieu en présence de la Présidente de la Zone 13 Anne-Lise Longchamp et du Secrétaire du LC Estavayer Claude Meyer. Régine Pasche › www.sailbox.ch

Grâce à une potence installée au port d’Estavayer, le navigateur, ici le champion du monde Patrick Mauer, peut a­ isément passer de son fauteuil roulant à son siège sur le voilier de Sailbox. (Photos: Régine Pasche) Patrick Mauer (champion du monde de HANSE 303) sur le siège, Simon Brügger (resp. Sailbox), Max Wehrle (LC Estavayer et resp. du bateau mOcean d’Estavayer) ont pris part à l’inauguration et à la démonstration, en présence d’Ursula Schwaller, (tout à dr.) (championne suisse et du monde en hand-bike).

Patrick Mauer, Simon Brügger et Daniel Allenbach (à l’avant), constructeur naval chez Nasta Marine et moniteur de voile, prêts pour une première sortie sur le lac de Neuchâtel par un temps radieux et estival. 6 | 2016

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PEOPLE

ZIMMERBERG

Ein Melvin Jones für Albert Stähli

Albert Stähli erhielt einen Melvin Jones Fellow Award

Am 8. September 2016 fand im Auditorium Maximum des Lorange Institute of Business in Horgen die Buchvernissage

für das neueste Werk von Albert Stähli (LC Zimmerberg) statt. Rund 55 Personen folgten der Einladung. Das Buch trägt den Titel «Die Mauren». Es beleuchtet die insgesamt 781 Jahre des maurischen Reichs in Europa. Packend referierte Gastgeber Stähli darüber, wie die Araber und Berber im Jahre 711 n. Chr. über das Meer kamen und auf der iberischen Halbinsel regierten. Das islamische Spanien war eine Enklave mit grossem Einfluss auf die Renaissance und trug zur Überwindung des finsteren Mittelalters bei. Viele Bauprojekte, wie die Grosse Moschee von Granada, die Bewässerung, Strassen und Häfen wurden realisiert. Fortan wurde in Europa in arabischen Zahlen gerechnet. Die Han-

delsaktivitäten blühten auf, es kam zum Aufschwung der Wissenschaften, von Philosophie, Medizin, Astronomie, Musik, Dichtkunst. Der an diesem Abend von den Gästen in die «Löwenkasse» gegebene Betrag von 3000 Franken kommt den bedrohten Fresken des 8. Jahrhunderts des Klosters St. Johann im Val Müstair, UNESCO-Weltkulturerbe, zugute. IPCC Christoph Wirth ehrte Albert Stähli für sein unermüdliches, jahrelanges und engagiertes Wirken zugunsten der Lions-Bewegung mit einem Melvin Jones Fellow Award. Albert Stähli freute sich sichtlich über die ihm damit erwiesene Ehre. Iris Vogt PP LC Bern-City

BÜCHER VON LIONS

Unsere Schweiz im Bild! Schon wieder ein Buch über die Schweiz, werden Sie vielleicht sagen. Nicht doch! Dieses Buch mit Vorwort von Daniel

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Bernard (LC Genf ) erzählt von den 26 Kantonen und ihren Hauptorten, beschreibt ihre Geschichten, erinnert an die Frauen und Männer, die unser facettenreiches Land geprägt haben, erklärt seine Eckdaten und be­zaubert den Betrachter mit Aquarellen, die die ganze Vielfalt unserer liebenswerten Schweiz darstellen. Als Kostprobe eine Anekdote aus dem Kanton Uri: Käse ist das einzige Milchprodukt, das sich lange hält und das wie jedes Qualitätsprodukt verkauft und auch exportiert werden kann – zu einem hohen Preis in den Hauptstädten Europas. In Versailles zum Beispiel wartete König Ludwig XIV. (der Sonnenkönig) auf seinen extra für

ihn im Urseren hergestellten Käse. Im Kanton Waadt lebten die Schriftsteller Voltaire, Nabokov, Bergson, Byron und Hemingway sowie die Komponisten Strawinsky und Tschaikowski, der französische Anarchist Elisée Reclus, aber auch die Schauspieler Chaplin, Hepburn und Ustinov und der Choreograph Maurice Béjart. Einige von ihnen sind sogar dort beerdigt. ❯ Unsere Schweiz, Aquarelle von Daniel

Lanoux, Vorwort von Daniel Bernard (LC Genf), Texte von Anselm Zurfluh, 128 Seiten, Verlag Société Générale d’Edition et de Diffusion, Spezialpreis für Lions: CHF 29.90 anstatt CHF 34.90. Für Bestellungen Tel. 021 637 64 38, www.art-et-culture.ch, E-Mail info@art-et-culture.ch.


MONTECENERI – PRIMA REGATA SPECIAL OLYMPICS SWITZERL AND SUL L AGO DI LUGANO

Con il vento in poppa! Un interessante progetto ha avuto luogo sul lago Ceresio a Lugano. Sabato 15 e domenica 16 ottobre presso il Circolo velico del lago di Lugano, sette imbarcazioni Hansa 303, con a bordo quattro persone con disabilità mentale e cinque con handicap fisico, sono state protagoniste della prima regata Special Olympics Switzerland. L’iniziativa è stata promossa

dalla neonata associazione Velabili, il cui scopo è quello di offrire, sui nostri laghi, la possibilità di praticare lo sport della vela anche per persone con disabilità. Le due giorni velistiche sono stati un successo, nonostante la pioggia e il tempo da lupi di sabato le sette imbarcazioni e i 14 velisti non si sono fatti intimorire e hanno portato a termine ben cinque

prove! La domenica, molto più soleggiata, ma meno ventosa, ha permesso altre tre prove! Il Lions Club Monteceneri ha supportato l’evento con grande entusiasmo e il successo ha riscaldato il cuore di tutti i presenti. Edy Cattaneo Petoud

Le squadre di «Velabili» davanti al lago di Lugano (Fotografie: Boris Keller)

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PEOPLE

IL LC LOCARNO SOSTIENE L A FONDAZIONE PER CANI GUIDA DI ALLSCHWIL

Giornata di sensibilizzazione con dimostrazioni pratiche Il LC Locarno sostiene la Fondazione Scuola svizzera per cani guida per ciechi di Allschwil. Ci sono cani che dividono con te ogni singolo giorno della loro esistenza ed essere partner di un cane guida significa avere la libertà di fare ciò che vuoi nella tua vita, niente di più e niente di meno. Sono cani qualunque, con un particolare addestramento, ma loro aiutano a cambiare delle vite, creando delle relazioni speciali: loro aiutano le persone disabili a migliorare la propria vita, i cani guida sono veramente degli animali speciali e grazie alla loro dedizione molte persone possono aspirare a una vita. L’ipovedenza e la cecità rappresentano un grave pregiudizio all’indipendenza di chi ne è affetto. Il compito di una società civile e responsabile è quello di aiutare chi si trova in difficoltà e sotto il cappello

«solidarietà» anche il Lions Clubs International da sempre è promotore e sostenitore di diverse iniziative nell’ambito dell’ipovedenza e della cecità. Il LC Locarno, con lo scopo di sostenere la Fondazione Scuola svizzera per cani guida per ciechi di Allschwil, ha promosso una giornata di sensibilizzazione con dimostrazioni pratiche. I numerosi intervenuti hanno potuto costatare direttamente come viene istruito un cane guida, quali sono le sue peculiarità caratteriali, con quali metodi di comunicazione si riesce a impostare la comunicazione fra l’assistito e l’animale e come opera nella quotidianità il binomio uomo-cane. Sul mezzogiorno, la ricca buvette e pietanze tipiche preparate dai soci Lions hanno fatto da decoro a uno scambio di

esperienze e di sentimenti di ammirazioni equamente divisi fra addestratori e cani che con la loro missione onorano lo spirito Lionistico di quel «We serve» che ci accomuna e spronta nel nostro agire in favore della collettività. Il contributo della giornata, completato da un versamento dalle casse del Club, è stato devoluto nei giorni seguenti alla manifestazione e ha raccolto i sentimenti di apprezzamento e gratitudine della Fondazione. Giancarlo Kuchler � Per ulteriori informazioni:

www.blindenhundeschule.ch/it.html

Il LC Locarno, con lo scopo di sostenere la Fondazione Scuola svizzera per cani guida per ciechi di Allschwil, ha promosso una giornata di sensibilizzazione con dimostrazioni pratiche. (Foto: Marco Palermo)

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PEOPLE

L AUSANNE DOYEN DÉCERNE SON LION D’OR À UN JEUNE TALENT

Zoéline Trolliet, chanteuse lyrique La Vaudoise Zoéline Trolliet, chanteuse lyrique, a reçu le Lion d’Or 2016 du LC Lausanne qui récompense de jeunes talents.

Olivier Grivat: Que représente pour vous ce montant de 5000 francs reçu cet été du LC Lausanne? Zoéline Trolliet: Cela va changer considérablement la donne concernant mon emploi du temps, en me permettant de lâcher un de mes jobs alimentaires comme auxiliaire à la bibliothèque de la Haute école de Musique et ainsi pouvoir me consacrer davantage à mes activités artistiques. Comment en êtes-vous venue au chant lyrique? J’ai 27 ans, je suis née à Morges, j’ai habité Cheseaux et suivi toute ma scolarité dans la région, en passant par le Gymnase du Bugnon, à Lausanne. J’aime le chant depuis toujours, à l’école. J’ai longtemps fréquenté le petit chœur du village, même si le premier instrument avec lequel j’ai grandi musicalement était l’accordéon. C’est vers l’âge de 17 ans, au gymnase, que ma professeure de musique m’a fait découvrir le chant classique. Elle nous faisait chanter des musiques du monde ou de la chanson française; mais un jour pour le spectacle de fin d’année, elle nous a fait chanter les quatre premières mesures de la Messe en Si mineur de J.-S. Bach. Cela a été une révélation. Je me suis alors inscrite au chœur des gymnases comme soprano et j’ai commencé à prendre des cours de chant au conservatoire. Avec le temps, ma voix a évolué et je suis devenue mezzo-soprano, ce qui m’ouvre la porte au répertoire d’alto. Si vous n’aviez pas opté pour la musique, qu’auriez-vous fait d’autre? Je n’ai pas que la musique comme bagage. Après ma maturité, je voulais me lancer dans la danse, ma première passion, mais j’ai eu un accident de moto à l’âge de 18 ans, qui m’a complètement démonté le genou; j’ai été opérée à quatre reprises et beaucoup manié les béquilles. J’ai donc décidé de suivre des études de Lettres à Lausanne, avec un complément en musicologie à Genève. Pendant ce cursus à l’Uni, je me suis rendue compte

La chanteuse lyrique Zoéline Trolliet.

qu’il me manquait le côté créatif, artistique, j’ai alors décidé de me lancer dans le chant lyrique. Finalement, j’en viens à me dire que cet accident de moto était une «chance» dans ma carrière … Vous rappelez-vous de votre premier concert? Le premier concert, où j’ai chanté en tant que cantatrice classique en solo, c’était à l’église de la Tour-de-Peilz, pour la Nuit de l’orgue 2011. Nous avions un programme libre de 20 minutes avec un accompagnement de l’organiste. C’était à la fois magnifique et impressionnant. Les jeunes d’aujourd’hui ont de la peine à dénicher un premier job. Estce aussi le cas pour vous? C’est difficile à dire, vu que mon parcours est un peu en fondu enchaîné: il y a des gens qui ont toujours su qu’ils voulaient être musiciens et qui se lancent tout de suite dans cette direction, pour ma part le parcours était plus sinueux, plus compliqué. A la fin des mes études de Lettres, j’ai décidé de me débrouiller toute seule, pour ne pas dépendre financièrement de mes parents (réd.: maman est prof. d’anglais dans une école privée et papa directeur technique dans une société de réseau d’eau). Cela fait donc 3–4 ans que je travaille dans différents domaines, de ser-

veuse à baby-sitter, en passant par le secrétariat immobilier et les massages thérapeutiques. J’ai aussi suivi une formation de massage parallèlement à l’uni, et je trouve très intéressant en tant que chanteuse d’avoir cette approche du corps, puisque c’est aussi mon instrument de musique. Mais aujourd’hui, j’ai la chance de pouvoir vivre presqu’à 100% de la musique, en combinant le chant choral avec L’Ensemble Vocal de Lausanne, le chant soliste avec des engagements pour des récitals pour des parties solo avec des chœurs de la région, l’enseignement, qui est aussi très précieux, car on apprend beaucoup en essayant d’expliquer et transmettre à autrui, et d’autres projets comme les moments «Voix et Silence» à l’église St-François. (http://www.sainf.ch/ lesprit-sainf/voix-et-silence/) Et vos projets d’avenir? J’ai terminé mon Bachelor à l’Hemu en juin dernier dans le domaine du chant lyrique. Là je commence le Master de concert pour une nouvelle période de deux ans. Je caresse plusieurs projets. Avec l’Ensemble Vocal de Lausanne et l’OSR, nous avons enregistré à Genève le «Roi David» d’Arthur Honegger. Cette saison, je vais participer pour la première fois à une production de l’Opéra de Lausanne, ça sera dans les chœurs de «Don Giovanni» de Mozart en mai-juin prochain. J’ai la chance à Lausanne de ne pas avoir besoin d’aller chercher très loin des perspectives de concert. Je suis également en train de créer un duo avec une amie pianiste, ainsi qu’un quatuor vocal avec des amis chanteurs. Et cette année, grâce au prix du Lions Club et à la bourse Barrière pour le talent et la créativité, je vais enfin pouvoir faire avancer ces projets de manière significative. Il est donc possible de vivre du chant? J’ai confiance en l’avenir, puisque je peux presque en vivre. Mais je n’ai pas envie de laisser tomber toutes mes autres activités, notamment les massages ou la recherche en musicologie. J’aime aussi la musique moderne, à côté de l’opéra, que je n’ai découvert qu’à 17 ans. J’ai même un projet de concert de musique électro! Propos recueillis par Olivier Grivat 6 | 2016

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LIVRE DE LIONS – BERNARD DUTOIT (LC L AUSANNE)

Feuille blanche et feutre noir, recueil de poèmes Un nouveau recueil de poèmes de Bernard Dutoit (LC Lausanne) vient de sortir de presse aux Editions à la carte à Sierre et c’est toujours un enchantement. Une citation de Chr. Bobin éclaire le titre de cet ouvrage, illustré d’une œuvre de son épouse Carine: «La feuille blanche est la porte du paradis, le feutre noir sa clé». Chaque matin, le jour ouvre ses volets sur un nouveau paysage. Au fil des heures, la météorologie du cœur change, du ciel bleu des rencontres et des clins d’œil de la nature aux orages des incompréhensions et des déceptions. Un kaléidoscope de sentiments ne cesse de tourner devant les yeux du marcheur dont

les pas, à longueur de temps, creusent une intérieure profondeur. Ne pas laisser se faner ces fleurs aux multiples couleurs et les réunir en bouquet dans le vase de ce recueil pour que chante le temps qui passe. Des ambiances à déguster bien installés au coin du feu. Régine Pasche › Bernard Dutoit. Feuille blanche et

feutre noir. Editions à la carte, Sierre; 136 p. ISBN 978-2-88924-279-5. www.editions-carte.ch

LIVRES DE LIONS – ALFRED HA AS (LC VEVEY )

Un poisson sans arête: Encore un communiqué! Juriste, auteur de plusieurs ouvrages professionnels et littéraires, notre Président du Conseil d’édition de la Revue Lion Alfred Haas avoue manger du poisson deux fois par semaine, en veillant toutefois à ne pas avaler d’arêtes … Heureusement pour lui et pour nous! Comme il le précise sur la jaquette de son nouvel opus qui vient de paraître aux Editions Alabama: «Un journal suisse alémanique affirmait qu’en Allemagne les arêtes contenues dans les bâtonnets de poissons étaient plus dangereuses que les terroristes: chaque année, elles tuent plus de 500 personnes! Il suffit qu’un humain avale une arête de poisson et, hop, l’appareil sécuritaire de l’Etat se met en marche. But: éliminer ce danger. Quitte à ce que les solutions soient pires que la cause. Ou absconses. Par exemple les poissons OGM sans arête. Devoir de l’Etat, affir-

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ment les uns. Instrument de mainmise étatique dans ses rapports de dominant sur ses dominés, rétorquent les autres. De plus, le pilonnage par communiqués de presse aboutit à une sorte de cri existentiel de l’émetteur: «Attention, dans cette jungle, moi aussi j’existe!» Avec humour et deuxième degré, avec des notes et remarques aussi pertinentes qu’éclairantes, Alfred Haas nous invite à trier le vrai du faux et à rester très prudents à la lecture de nos médias préférés! Régine Pasche ❯ Alfred Haas. Un poisson sans arête

(Zut, encore un communiqué).­ Editions ALBAMA, 160 pp. ISBN: 978-2-839981217. Prix: CHF 14.90 + frais de port. ­Commandes via son site web: http://alfredhaas.ch/


W E LC O M E

FONDATION LC LAUSANNE-HORIZONS

Benamara Khalid

BenKhettab Sarah

Bonzon Patrick

Manager Salt Mobile 1024 Ecublens

Directrice Fondation du Relais 1110 Morges

Directeur commercial 1066 Epalinges

Cappilli Tina

De Corte Valérie

Denervaud Madeleine

Secrétaire, retraitée 1814 La Tour-de-Peilz

Industry Relations & Alumni Director, Ecole Hôtelière 1000 Lausanne 25

Descloux Rachel

Fragnière Jean-Pierre

1979

1957

1947

Libraire, retraitée 1814 La Tour-de-Peilz

1966

1973

1944

1961

1969

Senior GL Accountant, Alcon Pharmaceuticals Ltd. 1701 Fribourg

Hazi Barbara 1948

Professeur honoraire de politique sociale 1007 Lausanne

Enseignante de français et d’anglais indépendante 1023 Crissier

José Kismairy

Olgiati Stéphane

Reale Davide

Visagiste, coiffeuse, Salon de coiffure Evasion 1004 Lausanne

Gestionnaire du matériel roulant CFF 1000 Lausanne

Coach, formateur, indépendant 1630 Bulle

Schekter Gisela

Schekter Michael

Simoneschi Andrea

Professeur, retraitée 1012 Lausanne

Psychiatre, indépendant 1012 Lausanne

Thérapeute, CSMTC 1003 Lausanne

Thammavong Hélène

Vidmer Dominique

Vidmer Laetitia

Chef d’entreprise, Sonomix Sàrl 1373 Chavornay

Styliste ongulaire, esthéticienne, indépendante 1435 Essert-Pittet

1988

1947

1979

Directrice Wallstreet­ english Institute 1820 Montreux

1967

1942

1965

1968

1969

1978

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI BOUDRY-LA BEROCHE

BOUDRY-LA BEROCHE

BUCHEGGBERGWASSERAMT

Röösli David

Ruchti Pierre-Alain

Bader Martin

1976

1976

Inspecteur de police 2025 Chez-le-Bart

Ing. civil. dipl. HES 2024 Saint-AubinSauges

Eidg. dipl. Verkaufsleiter, Geschäftsführer 4500 Solothurn

BUCHEGGBERGWASSERAMT

BUCHEGGBERGWASSERAMT

DORNECK

Binzegger Daniel

Märchy Werner

1970

Militärwissenschaftler ETH/ El.-Ing. HTL, CEO cablex AG 4543 Deitingen

M.sc. Masch.-Ing. FH/STV, eMBA FH, Leiter Maschinen- u. Anlagetechnik 3253 Schnottwil

GENÈVE-RHÔNE

GREIFENSEE

GRENCHEN

Gency François

Stillhart Patrick

Racine Michel

Directeur 1226 Thônex

Country Safety and Physical Security Officer, Atos AG, Zürich 8606 Nänikon

Betriebsökonom HWV, Finance Director 4565 Recherswil

GRENCHEN

ISELISBERG

Schaad Andreas

Hodel Christoph

LAUSANNEBOURG

Eidg. dipl. Elektroinstallateur, selbstständig 2540 Grenchen

Dipl. Ing. FH, CEO novalink GmbH, Frauenfeld 8508 Homburg

LAVAUX

LEO ZÜRICH

LEO ZÜRICH

Perera Johnny

Alibrando Sacha 1984

Hürlimann Sandra Renata

Expert en finance et controlling, Directeur aux Retraites Populaires, Lausanne 1070 Puidoux

Strategy Senior Consultant 8004 Zürich

Studentin 8057 Zürich

LUXBURGBODENSEE

PAYERNE

PAYERNE

Karner Christa

Becker Rémi 1958

Klaus Alain

Architecte, resp. dép. Immobilier, Etabl. Cant. d’assurance incendie/ECA, Pully 1530 Payerne

Secrétaire général Association cantonale vaudoise de football 1484 Aumont

1976

1964

1964

1970

1969

1965

Bankfachfrau mit eidg. FA, Leiterin Niederlassung Migrosbank Amriswil 9322 Egnach

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LION

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1966

1965

1967

Heimberg Matthias Lic. rer. pol 4102 Binningen

1969

PDG Binggeli Christian 1953

Technicien, Société DT Technique, Bevaix 1026 Echandens (du LC Neuchâtel)

1990

1974


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI PAYERNE

PAYERNE

PAYERNE

Leuthold Thierry Olivier

Pidoux Jean-Luc

Zanotta Noé Livio

Maître agriculteur, indépendant 1526 Forel-surLucens

Zanotta Mode, Payerne 1580 Avenches

SION-VALAIS ROMAND

ST. GALLEN DREILINDEN

Valterio David

Strimer Marco Andrea

1971

Patron Carosserie Leuthold 1562 Corcelles-prèsPayerne

SENSETAL Pfammatter Emil 1972

Betriebsdisponent SBB, Leiter Region Bern-Wallis Zugbereitstellung bei Personenverkehr Operating 3184 Wünnewil

1956

1978 Lic. sciences économiques et sociales, Chef du secteur des associations patronales Bureau des Métiers 1950 Sion

1962

1961

Leiter Operations Privatbank Notenstein La Roche, Arizon Sourcing AG 9010 St.Gallen

ST. GALLEN DREILINDEN

YVERDON-AZUR

ZÜRICH-AIRPORT

Milicevic Toni

Gabella Elisabetta 1959

Angeli-Busi Pietro

Historienne de l’art 1400 Yverdon-lesBains

Richter, Bundesverwaltungsgericht 8422 Pfungen

ZÜRICH-LIMMAT

ZÜRICH-LIMMAT

ZÜRICH-LIMMAT

Furlan Philippe

Streuli Rolf

Tummer Stefan

Stv. Direktor, Institutionelle Kunden, UBS 8050 Zürich

PensionsplanungsExperte, Generali Versicherungen Schweiz 8722 Kaltbrunn

Dipl. Wirtsch.-Ing., IT-Manager, Vorwerk 8707 Uetikon am See

ZÜRICHMETROPOL

ZÜRICHMETROPOL

ZÜRICHMETROPOL

Frey-Ammann Bettina

Rosenberger Werner

Sommer Marc

1970

Dr. med. vet. Tierarzt, Tierärtzliche Praxis, Sils Maria 7512 Champfer

1975

1970

Head of Export, Zweifel & Co AG, Zürich-Höngg 8126 Zumikon

1962

1953 Chief Risk Officer, China Construction Bank, Zürich 8002 Zürich (aus LC Zürich-Limmat)

1975

1966

1967

Leiter Vertrieb & Marketing ZZ Wancor AG, Regensdorf 8057 Zürich

Mit LION 10 000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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IN MEMORIAM

France

Neuchâtel-Rives-et-Vallées

Past Président International Jean Behar

Françoise Desaules-Zeltner

Le Past Président International, Dr Jean Behar, nous a quittés le 2 octobre dernier. Il est parti paisiblement, à son domicile au Havre, en France, entouré des siens à l’âge de 87 ans. Le Past Président International Behar était membre à vie du LC Le Havre Expansion. Il était également fondateur et président d’honneur de Medico France, qui aide, soigne, équipe et forme dans tous les pays en besoin d’aide humanitaire. Medico est notamment très actif dans le recyclage des lunettes auquel la Suisse contribue également. Jean Behar a occupé de très nombreuses fonctions au sein de notre association, parmi lesquelles celles de Président de Club, Président de Zone et de Région, Gouverneur de District et Président du Conseil des Gouverneurs. Il a servi au Conseil d’administration international de 1990 à 1992, puis en tant que Président International de notre association en 2000–2001, lors du passage du millénaire. Il avait à cœur de mettre l’accent sur la qualité. Il a su partager sa vision d’un service et d’un soutien de qualité aux personnes dans le besoin à travers le monde. En tant qu’ambassadeur de la campagne Sight First II, le Past Président Behar a consacré des efforts considérables au combat contre l’onchocercose, ou la cécité des rivières, les risques pour la vue en relation avec le diabète, le glaucome et toutes les maladies menaçant les jeunes enfants de cécité. Son engagement et son dévouement exceptionnels ont contribué à améliorer la vie d’innombrables personnes dans le monde. Docteur en radiologie, son approche chaleureuse et empathique a toujours été très appréciée de ses patients. Pour ceux qui ont eu le privilège de le connaître, chaque rencontre avec Jean a toujours été une source d’inspiration et de motivation dans nos activités lionistiques, mais également dans nos vies quotidiennes. La pertinence de ses conseils et son amitié était toujours exceptionnelle. En plus de ses nombreuses distinctions lionistiques, notamment Ambassadeur de Bonne Volonté – Ambassador of Goodwill – et compagnon progressif de Melvin Jones, le Dr Jean Behar était Chevalier de l’Ordre National de la Légion d’Honneur. Les Lions de France, de Suisse, dont il était un grand ami, d’Europe et du monde perdent un ami et un Lion d’une grande valeur, qui restera pour toujours dans la mémoire de notre association. PID Robert Rettby

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Elle a été pionnière en toute chose. Première femme juriste et avocate du canton de Neuchâtel Françoises Desaules a très tôt milité en faveur des droits des femmes. Bon nombre de femmes lui doivent leur dignité et leur liberté parce qu’elle les a défendues. Maman et grandmaman, elle veillait sur sa famille dont elle était fière. Fille du Lion loclois Edmond Zeltner, il était presque légitime, qu’elle reprenne le flambeau et c’est ainsi qu’elle a été membre fondatrice du premier club lion féminin de Neuchâtel. Elle a occupé le poste de présidente et n’a jamais cessé de s’y investir jusqu’à la veille de son dernier voyage. Elle a su par sa sagesse, son expérience et sa gentillesse maintenir son club vivant et sans cesse renouvelé, novateur et dynamique. Elle était responsable des admissions, un poste qui lui allait comme un gant, puisqu’à elle seule, le club lui doit le tiers des membres recrutées. Sa filleule Violaine, dernière arrivée dans notre club, n’a pu être intronisée par Françoise, partie trop tôt. Le club Rives et Vallées, est amputé de l’une de ses membres les plus prestigieuses et les plus influentes. Françoise, la femme de tous les combats, lui a insufflé le sens de l’engagement, de la persévérance et de la mission bien faite. Aujourd’hui nous la pleurons car elle n’a pu remporter son dernier combat, mais nous garderons sa flamme vive dans nos coeurs. Souad Hachler et les membres du LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées La Venoge

Jean-Louis Girardet C’est avec énormément d’émotion et une très grande tristesse que nous avons appris le décès de notre membre Jean-Louis Girardet, le 17 octobre dernier dans sa 87e année. Né à Suchy, le 12 janvier 1930, il s’est installé à Bussigny en 1958. Après avoir siégé au Conseil communal, de 1962 à 1965, il a assumé la fonction de conseiller municipal pendant quatre ans, puis celle de syndic de Bussigny pendant 16 ans, avant de devenir préfet du district de Morges de 1989 à 1995. JeanLouis était un membre fondateur du LC La Venoge qui a fêté son 40e anniversaire cette année et il en a assuré la présidence en 1978 et 1979. Il a également assumé la fonction de responsable des informations du club dans les années 2008 et 2010. Jean-Louis s’est toujours beaucoup engagé avec énergie, efficacité et bonne humeur dans toutes nos manifestations. Très apprécié au sein du club, cher Jean-Louis, nous te regretterons beaucoup et ton souvenir restera à jamais gravé dans nos mémoires et dans nos cœurs. Nous présentons à Micheline, son épouse, ainsi qu’à sa famille nos très sincères condoléances et nous sommes de tout cœur avec eux dans ces moments très difficiles. Michel Perreaud


IN MEMORIAM

La Chaux-de-Fonds

Pays d’Enhaut

Enrico Paci

Michel-André Mottier

Que voilà un départ qui a surpris tout le monde, tant notre ami Enrico Paci a marqué la vie du club! Personne ne le savait atteint dans sa santé et d’un jour à l’autre, sans crier gare, Enrico nous a quittés. Entré au club en 1983, à l’âge de 30 ans, Enrico a gravi toutes les étapes d’un membre assidu, d’une grande générosité et d’un dévouement sans compter. Chaque fois que nous avions besoin d’un entrepreneur, il répondait présent. Issu d’une grande famille de bâtisseur et accompagné de ses deux sœurs, il a repris l’entreprise Paci en 1979, suite à la maladie de son papa, alors qu’il finissait ses études d’ingénieurs à l’EPFZ, après avoir fait toute sa scolarité à la Chaux-de-Fonds, son bac au Collège de St-Maurice. Durant presque 40 ans, il a mené cette entreprise de mains de maître pour en faire une référence du canton de Neuchâtel dans le domaine de la construction en maçonnerie et béton armé, puis au titre d’entreprise générale. Célibataire, il consacrait ses loisirs à la nature. Grand sportif, il a pratiqué le vélo, le ski de randonnée et la marche grâce à laquelle il a gravi le fameux Kilimandjaro et a visité de nombreux pays, dont les hauts plateaux d’Ethiopie, le Bhoutan et l’Amérique du Sud. Nous conserverons d’Enrico dit «KIKO» le meilleur des souvenirs et présentons à sa famille nos sentiments de reconnaissance et notre amitié.

Michel-André Mottier, membre à vie, s’est éteint dans sa 75e année. Avec sa disparition, le LC Pays-d’Enhaut a perdu un de ses membres les plus présents, actifs et appréciés. Trésorier du club de 2002 à 2016, Michel-André incarnait l’homme de partage, mais aussi homme de caractère par ses interventions toujours réfléchies et pleines de bon sens. Il aimait et comprenait la vie dans tous ses aspects. Grâce à son entregent et sa bonhomie, cette attachante personnalité a pleinement contribué au succès de notre club. Dessinateur/architecte de métier, il avait aussi une grande passion pour le chant. Membre de plusieurs chœurs, il avait une basse élégante et sûre sur laquelle les chefs comme les camarades chanteurs aimaient à se reposer. Nous garderons un souvenir ému et reconnaissant de cet homme de grand cœur. A son épouse Janine et sa famille, nous exprimons toute notre sympathie. LC Pays-d’Enhaut

Yves Morel Neuchâtel

Payerne-la-Broye

Michel Egli

Arthur Baumann

Né le 24 juillet 1930, Michel Egli nous a quittés paisiblement le 6 septembre dernier dans sa demeure de Bôle. Après avoir terminé ses études de viticulture et d’œnologie en 1955, Michel a décidé de créer un domaine viticole ainsi qu’un encavage à Bôle, sur les hauteurs du lac de Neuchâtel. Au fil des années, le domaine et la cave se sont agrandis et c’est tout naturellement que son fils Henri l’a rejoint, puis a repris la gestion du domaine en 1999. Michel a été membre de notre club durant plus de 34 ans, de janvier 1978 à juillet 2012. Il était apprécié pour ses qualités humaines, sa loyauté et son envie de servir. Toujours prêt à plaisanter, il laissera à nos membres l’image d’une personne attachante, proche de la nature, joviale et toujours prête à rendre service. Nous exprimons notre profonde sympathie à son épouse Denise et toute notre amitié à Henri, son fils, également membre de notre club, ainsi qu’à toute leur famille. Yann Constantin

Lorsqu’une personnalité qui a autant marqué la vie du club et de son village tire sa révérence, on peut dire que la communauté se sent orpheline. Arthur Baumann est entré au LC PayerneLa Broye le 1er septembre 1977. Il en était un membre assidu et en a assuré la présidence de 1988 à 1989. Il fut notamment l’initiateur de la soirée forestière qui est organisée encore annuellement. Fortement impliqué professionnellement ainsi qu’au sein des autorités communales, Arthur Baumann a été syndic de Cudrefin de 1974 à 1989. Il était également passionné d’aviation et a obtenu son brevet de pilote et de vol à voile. Après une vie active bien remplie, pendant laquelle il nous a montré à tous ce que voulait dire servir, il nous a quittés le 2 octobre 2016 dans sa 93e année. Nous pensons à son épouse et sa famille. Fernand Gentizon

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IN MEMORIAM

Aarau-Kettenbrücke

Bad Ragaz

Emanuela Wertli

Paul Berweger

Das Unvorstellbare geschah, die Hoffnung auf dein irdisches Weiterleben starb mit dir kurz nach deinem 70. Geburtstag. Du wurdest 2003 in den LC Aarau-Kettenbrücke aufgenommen. Dein Lebensentwurf folgte stets der moralischen Orientierung der christlichen Nächstenliebe. In vorbildlicher Weise hast du unseren Ehrenkodex gelebt: als Dozentin an der Heilpädagogischen Hochschule Zürich, als Sonderpädagogin für taube Kinder, mit nationalen und internationalen caritativen Aktivitäten. Als du 2010/2011 Club-Präsidentin mit dem Motto «Horizonte» warst, hast du den Stellenwert starker Frauencharaktere in unserem Land thematisiert und das, was wir von ihnen lernen könnten! Durch dein motivierendes Verhalten hast du vier neue Clubmitglieder rekrutiert und dafür den Award «Anerkennung für die Gewinnung neuer Lions» aus Oak Brook erhalten. Dein soziales und berufliches Engagement entsprang deiner caritativen Einstellung, unterstützt von deinen Kindern und deinem Ehemann Otto, getragen von deinem Pflichtgefühl anderen gegenüber. Wir danken dir, dein Andenken ehrend. Der Glaube an ein sinnvolles Leben, wie du es gezeigt hast, der Stellenwert der Liebe in deinem Leben und die Hoffnung auf Hilfsbereitschaft lässt deine Familie und uns mit Trost zurück, dass diese Mächte dem Tod seinen Stachel nehmen.

Im Alter von 90 Jahren verstarb Paul Berweger am 13. Juli nach längerer Krankheit an seinem Wohnort Bad Ragaz. Paul wurde 1926 in Hundwil AR geboren. Aus einfachen Verhältnissen stammend, bildete er sich auf dem zweiten Bildungsweg an der HTL Winterthur zum Elektroingenieur aus. Nach einem längeren Aufenthalt in Toronto kehrte er in die Schweiz zurück und arbeitete ab 1954 in der Elesta Bad Ragaz, die elektronische Steuergeräte herstellte. Ab 1963 war er im Direktorium der Firma für Marketing und Verkauf verantwortlich. Die Pensionierung gab Paul Zeit und Musse, seine breit gefächerten Interessen zu pflegen. Er entdeckte unter anderem die damals neue digitale Welt, kochte, schreinerte und stellte seine Zeit der Gemeinde- und Dokumentationsbibliothek Ragaziana zur Verfügung. Paul war 1965 Gründungsmitglied des LC Bad Ragaz und 1966/67 dessen zweiter Präsident. Während der ganzen 51 Jahre seiner Mitgliedschaft im LC Bad Ragaz bereicherte er mit seiner offenen, geselligen Persönlichkeit das Clubleben und lebte als aktives ­Mitglied die Gedanken des Lionismus. Paul war ein kreativer Querdenker und ein beliebter, interessanter Gesprächspartner. Seine Begeisterung für Sprachen, Technikwissenschaften, Mathematik, Philosophie und Politik war ansteckend. Er fehlt dem Club.

Harriet Keller-Wossidlo

Hanspeter Wengle

Glattal

Grenchen

Franz Zgraggen

Max Lerch

Am frühen Morgen des 30. Juli wurde Franz Zgraggen in den Urner Hochalpen Opfer seines geliebten Bergsportes. Das Schicksal hat den 75-jährigen jäh aus seinem aktiven Lebenskreis herausgerissen. Auf seinen Bergtouren begleitete ihn meistens sein Frau Heidi. Zusammen waren sie noch kurz zuvor zur letzten ausstehenden der insgesamt 152 SAC-Hütten aufgestiegen. 1941 in Silenen geboren, verbrachte Franz dort seine Jugendjahre und machte die Berufslehre als Automechaniker. Anschliessend studierte er am Technikum in Biel und schloss mit dem HTL-Ingenieurdiplom ab. Er war armeefreundlich, leistete ordentlich Dienst und führte später als Major das Versorgungsbataillon 92. Im Jahr 1979 heiratete er und bezog mit seiner Frau ein Einfamilienhaus in Wangen/Dübendorf. Aus der glücklichen Ehe stammen zwei Söhne. Franz wirkte als Mitglied und Präsident der Schulpflege in Wangen-Brüttisellen. 1986 wurde er in den LC Glattal aufgenommen. Seine Clubfreunde schätzten seinen frohen und bodenständigen Charakter, gemischt mit einer Prise Urner Humor. Bei Activity-Anlässen wie der Pflege von Alpwirtschaften, dem Bau von Wanderwegen und der Waldpflege engagierte er sich kameradschaftlich und mit grossem Elan. Der LC Glattal verliert mit Franz einen charaktervollen und liebenswürdigen Freund, der das Clubleben rege mitprägte. Hugo Looser

Mit dem Hinschied von Max Lerch verliert der LC Grenchen sein ältestes Mitglied. Entsprechend gross ist die hinterlassene Lücke. Max besuchte die Schulen in Grenchen und Neuenburg, schloss an der Uni Bern als Volkswirt ab, und stieg nach diversen Sprachaufenthalten in die väterliche Firma ein, wo er 1969 nach dem Tod des Vaters das Ruder übernahm. Den Betrieb führte er als Patron, der klar den Weg wies, sich aber auch um die Belange der Mitarbeitenden kümmerte. ­Erfolgreich konnte er den Betrieb an die nächste Generation weitergeben. Nebenberuflich engagierte sich Max in der damaligen Solothurner Handelsbank und setzte sich vehement für den Wirtschaftsstandort Grenchen und das dortige Spital ein. Die Mitgliedschaft beim LC Grenchen bedeutete Max sehr viel. Er wurde 1961 aufgenommen und pflegte während 55 Jahren viele wertvolle Freundschaften. Zusammen mit seiner Frau Christine nahm er, solange gesundheitlich möglich, regelmässig und begeistert am Clubleben teil. In den letzten vier Jahren stellte man bei ihm eine Demenz fest. Mit diesem Defizit umzugehen, machte ihm zu schaffen. Angewiesen auf Unterstützung zog er sich mehr und mehr zurück. Der Tod seiner Frau im Oktober 2015 traf ihn hart. Danach schwand seine Lebensfreude. Nach einem Eingriff im Spital am 14. Juli kam er nicht mehr zu Bewusstsein und schlief für immer ein. Hans A. Renfer

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IN MEMORIAM

Prättigau

Seeland

Ulrich Gadient

Peter Obrecht

Graubünden hat eine hervorragende Persönlichkeit verloren. Am 11. Oktober nahm eine grosse Trauergemeinde in Chur Abschied von alt Ständerat Dr. Ulrich Gadient. Der Verstorbene hat als Politiker alle Stationen durchlaufen: vom Bündner Grossrat, Standespräsidenten und National- und Ständerat bis zum Bundesratskandidaten. Selbst in Serneus im Prättigau geboren und dort bis zum 8. Lebensjahr aufgewachsen, hat Ueli Wesentliches zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Prättigau beigetragen und sich immer wieder für die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Talschaft eingesetzt. Für seine grossen Verdienste ernannte ihn daher der LC Prättigau 2004 zu seinem Ehrenmitglied. Seine Beziehung zum Club begann schon 1985 bei der Charter Night, an der Ueli eine viel beachtete Festansprache hielt, und ein Jahr später führte die erste Clubreise nach Strassburg, wo Ueli seinen Clubfreunden als damaliger Vizepräsident des Europarates diese Institution zeigte. Der LC Prättigau verliert mit Ueli einen grossen Freund.

Peter Obrecht starb am 29. September in seinem 61. Lebensjahr. Peter wuchs in Wangen an der Aare auf. Nach dem Jurastudium an der Uni Bern und der Ausbildung zum Anwalt und Notar mit anschliessendem Doktorat zog er als junger Familienvater Ende der 80er-Jahre ins Berner Seeland und wurde Inhaber einer Notariats- und Advokaturkanzlei in Lyss, die eines seiner Lebenswerke wurde. Daneben war er in verschiedenen Berufsverbänden und auf Gemeindeebene aktiv. Peter hatte einen ausgeprägten Familiensinn. Das Wohlbefinden der Familie war ihm wichtig, aus ihr schöpfte er Kraft. Gemeinsam unternahmen sie per Schiff und Zug nicht alltägliche Reisen. Das Tessin wurde für ihn zu einem Stück Heimat. Hier konnte er immer wieder auftanken. Vor etwa zehn Jahren entdeckte er die Leidenschaft für das Segeln und erwarb das Segelbrevet. Viele Stunden verbrachte er auf dem Bielersee und auf dem Meer, wo er seine Gedanken schweifen lassen konnte. 26 Jahre lang war Peter engagiertes Mitglied im LC Seeland und prägte das Clubleben massgeblich. Er wirkte als Kassier, später als Präsident und viele Jahre im Vorstand. Freundschaften unter Gleichgesinnten bedeuteten ihm viel. Peter war gebildet und ein guter Denker, immer bescheiden und rücksichtsvoll. Der Club verliert einen lieben Freund und Kameraden. Christian Enderli

Piet Boesch

Sihltal

Werdenberg

Kurt Reiser

Hansjörg Hagger

Kurt Reiser war im Jahre 1972 einer der Mitbegründer des LC Sihltal. Von Beginn weg war er engagiert am Clubleben beteiligt. Als eines der ersten Mitglieder der Activity-Kommission und von 1972 bis 1975 als Activity-Präsident war er die treibende Kraft hinter dem Aufbau dieses wichtigen Grundpfeilers des Clubs. Im Lions-Jahr 1977/78 stand er dem LC Sihltal als umsichtiger und vielfach interessierter Präsident vor. Trotz seines hohen beruflichen Engagements als Prokurist in einem Versicherungsunternehmen setzte sich Kurt fortwährend für den Club ein. Nur in äusserst seltenen Fällen verpasste er einen Clubabend oder einen Anlass mit den Lions. Er war durch und durch ein Lion erster Güte. Oft hat er mit seinen wohlüberlegten Äusserungen und seiner ausgezeichneten Wortwahl zu konstruktiv-kritischen Diskussionen beigetragen. Leider hat ihn eine lang dauernde Krankheit in den letzten Jahren gehindert, sich mit der ihm eigenen Konstanz am Clubleben zu beteiligen. Kurt verstarb im Juni dieses Jahres. Mit Kurt verliert der LC Sihltal einen wahrhaften Lion, der dem Club als liebenswerter und treuer Freund in bester Erinnerung bleiben wird.

Am 9. August hat der geschätzte und beliebte Lions-Kamerad Hansjörg Hagger das irdische Leben beendet. Dass «Haggi» viel zu früh mit erst 54 Jahren für immer gehen musste, weil sein Herz einfach stehen blieb, ist schmerzvoll und unbegreiflich für seine Lions-Freunde, seine Familie mit Sohn Gian-Reto, seine Lebenspartnerin Nomi und seine vielen Freunde. Hansjörg konnte noch 2015 mit Freude das 20-Jahr-Jubiläum des LC Werdenberg mitfeiern, zu dessen zehn Gründungsmitgliedern er gehörte. Von 2005 bis 2008 diente er dem Club als 1. Vizepräsident, Präsident und Past Präsident. Frohe Gemeinschaft war auf den von ihm massgeblich mitorganisierten Präsidentenreisen Trumpf. Mit einigen im Club war er nicht nur als Lions-Freund oder privat, sondern auch durch den Golfsport eng verbunden. Die 8. Pro Futura Golf Charity des LC Werdenberg von Ende August durfte er nicht mehr erleben. Er hat im OK massgeblich zum tollen Erlös beigetragen, von dem die clubeigene Jugendstiftung und weitere wohltätige Zwecke profitierten. Hansjörg blieb nie stehen und zeigte stets ein enormes Engagement im Club und in seinem Reisebüro, auch nachdem er vor einigen Jahren eine schwere Krankheit durchstehen musste. Er hinterlässt eine grosse Lücke und bleibt in seinem Lions Club als toller Freund und Kamerad für immer in Erinnerung. Thomas Schwizer

Erich Oehler

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IN MEMORIAM

Zofingen

Zürich-Cosmopolitan

Karl Lehmann

Dani Zingg

Am 29. September wurde Karl Lehmann im Alter von erst 74 Jahren von seiner unheilbaren Krankheit ALS erlöst. Diese raubte ihm innert rund zwei Jahren die ganze Lebenskraft. Karl trat 1986 dem LC Zofingen bei, den er 1995/96 präsidierte und in dem er sich durch Mitarbeit bei den Hilfsprojekten, als PR-Beauftragter und als Redaktor der umfangreichen Festschrift anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Clubs verdient machte. Aufgewachsen ist Karl als ältester von fünf Brüdern und einer Schwester in Zürich. Dort absolvierte er auch eine Lehre als Buchdrucker. Über verschiedene Stationen im In- und Ausland entwickelte er sich bis ins höchste Kader der Firma Ringier zum Leiter des Tiefdruckzentrums in Zofingen und dann des Zeitungsund Druckzentrums Adligenswil. 1966 heiratete er seine Frau Gina. In seiner Freizeit war er leidenschaftlicher Sportler. Der «Engandiner» war bis zum Schluss ein Highlight für ihn. Er liebte die Kameradschaft und die Möglichkeit, sich geistig auszutauschen. Wenn in trauter Runde einmal gesungen wurde, fragte man sich, warum Karl mit seinem sonoren Tenor keine Sängerlaufbahn eingeschlagen hatte. Nach der Pensionierung hatten Karl und Gina viel Energie in den Ausbau eines von ihnen erworbenen Rusticos im Tessin gesteckt. Es entstand ein kleines Paradies, das Karl leider nicht mehr lange geniessen konnte. Martin Eppler

Der LC Zürich-Cosmopolitan trauert um sein Mitglied Dani Zingg. Er starb am 13. September in seinem 88. Lebensjahr. Mit Dani verliert der Club einen Mann der ersten Stunde. Er war Gründungsmitglied und Präsident in den ersten beiden Clubjahren (1984 und 1985). Man darf ohne Übertreibung sagen, dass Dani den LC Zürich-Cosmopolitan insbesondere in den ersten 20 Jahren seines Bestehens entscheidend geprägt hat. Er fühlte sich den Grundwerten des Lionismus verpflichtet und hat diese auch immer engagiert in den Club hineingetragen. Seine Clubfreunde behalten ihn in Erinnerung als einen sehr engagierten, geradlinigen, kantigen Menschen, der seine pointierte Meinung stets offen und sehr direkt eingebracht hat. Dani wird dem Club fehlen! Theo Guldimann

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GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch

EXECUTIVE OFFICERS President Chancellor Robert E. “Bob” Corlew, Milton, Tennessee, United States; Immediate Past President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan; First Vice President Naresh Aggarwal, Delhi, India; Second Vice President Gudrun Yngvadottir, Gardabaer, Iceland; Third Vice President Jung-Yul Choi, Busan City, Korea.

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HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende Januar 2017 – Thema: Kanton Jura. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.12.2016 Parution du prochain ­numéro: Fin Januar 2017 – Thème: Le canton du Jura. Délai d’envoi des textes et photos: 20.12.2016 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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I N T E R N AT I O N A L

LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION

Improving Literacy in South Sudan Lions and LCIF are supporting a creative, practical solution to South Sudan’s literacy challenges. LCIF awarded a Core 4 grant to Literacy at the Well (LATW). The nonprofit uses the time spent waiting in line to teach women and girls how to read and write. Those who learn at the well can then take the lessons home to their families. LATW recruits, trains and hires local teachers to lead the program.

In war-torn South Sudan, women and girls often walk miles to wells. Then they wait in long lines for hours before carrying a heavy jug back to their families. The essential task leaves little time for school. The pressing daily need to collect water has disastrous consequences. South Sudan has the lowest female literacy rate in the world. Not surprisingly, it also has the world’s highest maternal mortality rate. Research by UNICEF shows a strong relationship between a mother’s education and the health of her children. In South Sudan, girls are more likely to die of pregnancy complications than they are to complete primary education. One in ten children dies before the age of five. Established in the United States, LATW has been operating in Northern Bahr el Ghazal in South Sudan since 2008. LCIF’s funds are supporting the ever increasing demand for literacy programming in Aweil, the most heavily populated city in Northern Bahr el Ghazal. LATW’s Aweil Women’s Leadership Center provides education for more than 1,000 women and girls each week. The center is used not only to teach reading, writing and English but also to train future instructors and to provide literacy instruction for community groups like police and health workers. The challenges in South Sudan are immense. Located in East-Central Africa, it has been described as “the world’s most failed state.” Decades of war in Sudan

destroyed the area’s infrastructure. Only a handful of regions have running water, electricity, clinics, schools or paved roads. The nation gained its indepen­ dence in 2011. South Sudan’s peace deal, signed in August 2015, was supposed to end the country’s latest civil war that began in December 2013 and killed tens of thousands. But the agreement was never fully implemented, and as of press time more fighting was taking place.

The dire conditions make the Lions’ efforts even more critical. Raising the nation’s literacy rate can lead to economic growth and serve as a cornerstone of democracy. Families that can read are healthier, less vulnerable to oppression, more likely to succeed and more able to help others in their community. Lions Clubs International

Literacy at the Well teaches women and children to read while they wait in long lines at community water wells. (Picture: LCIF)

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I N T E R N AT I O N A L

MOT TO DES INTERNATIONALEN PRÄSIDENTEN BOB CORLEW

Uns über den nächsten Berg führen

Mit der Aus- und Weiterbildung guter Führungskräfte schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass wir auch in unseren nächsten hundert Jahren des Helfens weiterhin relevant und dynamisch ­bleiben. Eine Führungskraft muss sich durch Visionen, Wissen, Energie, Selbstvertrauen, Optimismus, Offenheit, Mensch­lichkeit und Fürsorge auszeichnen. Es sind Richtungsweisung und Anleitung, die Engagement, Selbstvertrauen und Leistung inspirieren. Es erfordert Führungskompetenzen, andere zu inspirieren und das Beste aus ihnen herauszuholen. Es ist ein Prozess, bei dem jemand andere beeinflusst und motiviert, ein Ziel zu erreichen, und eine Organisation so lenkt, dass sie verbundener sein wird im Sinne von vereint und harmonisch. Eine Führungskraft muss andere inspirieren und Leidenschaft in ihnen wecken sowie für Einzelne oder eine ganze Gruppe richtungsweisend sein. Eine vor Kurzem durchgeführte Studie zeigte, dass junge Menschen sich nicht nur deshalb ehrenamtlich engagieren, um die Bedürfnisse anderer zu erfüllen, sondern dass sie dies auch als Möglichkeit zu persönlichem Wachstum ansehen. Die Aus- und Weiterbildung, die wir anbieten, und die tatsächlichen Führungserfahrungen, die man als Mitglied eines Lions Clubs macht, bieten

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jedem Lion die Gelegenheit, anderen besser zu helfen und sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Besser kommunizieren Führungskräfteentwicklung bietet effektive Möglichkeiten, unsere eigenen Emotionen und die anderer Menschen zu verstehen und besser damit umzugehen, indem wir lernen, besser mit anderen zu kommunizieren, sie zu motivieren und anzuleiten und Leidenschaft in ihnen zu wecken. Bei unseren Bemühungen um die Erfüllung eines steigenden Bedarfs an humanitärer Hilfe müssen wir effektiv und effizient vorgehen. Gute Führungskräfte schaffen dies. Starke Hilfe = starke Clubs = Stolz, Engagement und Begeisterung der Mitglieder. Führungskräfteentwicklung ist auch wichtig, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, auch in unseren nächsten hundert Jahren des Helfens weiterhin relevant und dynamisch zu bleiben. Im Rahmen unserer Centennial-Feierlichkeiten müssen wir Führungsqualitäten sind also die Fähigkeit, andere zu inspirieren, zu stärken und Leidenschaft in ihnen zu wecken – die Fähigkeit, andere anzuleiten und zu lenken – die Fähigkeit, andere auf ein gemeinsames Ziel hin zu motivieren und die gewünschten Resultate zu erzielen.

auch Pläne für unsere Zukunft schmieden. Dabei ist die Nachfolgeplanung für unsere Zukunft ganz wichtig – die Gewährleistung einer ausreichenden Anzahl sachkundiger, fähiger, enthusiastischer, vorausdenkender Lions-Führungskräfte, die uns auf Jahre hinaus leiten und unterstützen werden. Um bis zum Gipfel eines Bergs hinaufzusteigen, benötigen wir die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel. Genauso benötigt man die richtigen Hilfsmittel, um eine effektive ­Führungskraft zu werden. Unsere Programme, Hilfsmittel und Ressourcen zur Führungskräfteweiterbildung haben die Kompetenzen von Tausenden von Lions in aller Welt erhöht und diese darauf vorbereitet, Herausforderungen nicht nur erfolgreich zu meistern, sondern auch zu prognostizieren. Ob Sie nun Weiterbildung unter direkter, persönlicher Anleitung eines Seminarleiters oder technologiebasiertes Lernen bevorzugen – Lions bietet beides an. Ich lade Sie dazu ein, durch Nutzung der verschiedenen von LCI und dem GLT angebotenen Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten noch höhere Höhen zu erklimmen. Internationaler Präsident Bob Corlew


100th Lions Clubs International Convention Chicago 2017

Organisation & Durchführung: Acapa Tours GmbH, Geschäftsstelle Aarberg:

Cosmos Tours

Mühlaudamm 6, 3270 Aarberg Tel. +41 (0)32 392 75 80/82, Fax +41 (0)32 392 75 81 E-Mail: info@cosmos-tours.ch / www.cosmos-tours.ch


Basisprogramm Convention 1. Tag: Donnerstag, 29. Juni 2017 Schweiz – USA Um 09.45 h Flug mit Swiss nach Chicago mit Landung um 12.25 h. Erledigung der Einreiseformalitäten und Empfang des Gepäcks. Anschliessend kurze geführte Stadtrundfahrt durch Chicago, auf der Sie sich einen Überblick über die „Windy City“ verschaffen können. Check-in im Hotel Swissôtel Chicago**** (offizielles Kongresshotel für die Schweizer Delegation), welches sich im Herzen von Chicago befindet.

form im Willis Tower (ehem. Sears Tower), dem mit 442 Metern höchsten Turm der Stadt. Anschliessend verlassen Sie Chicago und fahren in den Bundesstaat Wisconsin nach New Glarus. Das „Little Switzerland“ wurde 1846 von 150 Immigranten aus Glarus gegründet, und die Schweizer Kultur, Architektur und der Lebensstil werden noch heute mit viel Herz und Enthusiasmus gelebt. Abendessen mit Schweizer Unterhaltung im Hotel Chalet Landhaus.

2.–6. Tag: Freitag, 30. Juni – Dienstag, 4. Juli 2017 100th International Lions Clubs Convention Offizielles Kongressprogramm. FR SA SO MO DI

30.06.17 01.07.17 02.07.17 03.07.17 04.07.17

Einschreibung Internationale Parade/Internationale Show Eröffnungszeremonie Wahlen/Seminare/Bankette Abstimmung/Amtseinführung/Schlusszeremonie

Übernachtung im Hotel Swissôtel Chicago****. 7. Tag: Mittwoch, 5. Juli 2017 USA – Schweiz Check-out bis 12.00 h. Anschliessend entdecken Sie die Stadt anlässlich einer Rundfahrt zu Wasser und mit dem Bus. Chicago verabschiedet sich von Ihnen mit dem Besuch (inkl. Apéro) auf der Skydeck Plattform im Willis Tower (ehem. Sears Tower), dem mit 442 Metern höchsten Turm der Stadt. Transfer zum Flughafen und Check-in. Um 19.10 h Abflug mit Swiss nach Zürich.

8. Tag: Donnerstag, 6. Juli 2017 In New Glarus Am Vormittag besuchen Sie das Swiss Historical Village und erfahren mehr über die Auswanderungsgeschichte der Schweizer. Mitte des 19. Jahrhunderts zogen zahlreiche Glarner aus ihrer Heimat fort, um Armut, Hungersnot und Arbeitslosigkeit zu entfliehen. Unterstützt vom eigenen Kanton wagten sie die beschwerliche Reise, um in Amerika ihr Glück zu finden. Noch heute findet man hier typische Glarner Namen wie Zwickey, Hoesly, Steussy oder Hefty. Gemütliches, rustikales Mittagessen mit Käse, Wurst und Brot im Edelweiss Cheese Shop gefolgt vom Besuch in der New Glarus Brauerei. Abendessen mit Unterhaltung zusammen mit Mitgliedern des lokalen Lions Clubs.

8. Tag: Donnerstag, 6. Juli 2017 Ankunft in der Schweiz Um 10.50 h Landung in der Schweiz. Erledigung der Einreiseformalitäten und Empfang des Gepäcks.

Programm Anschlussreise 7. Tag: Mittwoch, 5. Juli 2017 Chicago – New Glarus Am Vormittag entdecken Sie die Stadt anlässlich einer Rundfahrt zu Wasser und mit dem Bus. Chicago verabschiedet sich von Ihnen mit dem Besuch (inkl. Apéro) auf der Skydeck Platt-

9. Tag: Freitag, 7. Juli 2017 New Glarus – Springfield Wir verlassen New Glarus und fahren in südlicher Richtung zurück in den Bundesstaat Illinois nach Springfield. Da die Stadt direkt an der berühmten Route 66 liegt, darf heute ein Mittagessen in einem der typischen, historischen Route 66 Diners nicht fehlen. Abraham Lincoln verbrachte in dieser Gegend viele Jahre, darum ist Springfield auch als „Land of


Lincoln“ bekannt. Wir besuchen seine Grabstätte, das Lincoln Depot, das historische Clayville Pioneer Village, das Capitol und erfahren mehr über Leben und Wirken des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten sowie die historische Vergangenheit der Region. Abend zur freien Verfügung.

12. Tag: Montag, 10. Juli 2017 Louisville – Indianapolis Wir fahren nach Indianapolis und besuchen die bekannteste Rennstrecke der USA: Indianapolis Motor Speedway! Nachmittag zur freien Verfügung. Abschiedsabendessen mit wunderbarem Panoramablick auf das Lichtermeer der Stadt im Restaurant Skyline Club auf dem 36. Stock des The One America Building. 13. Tag: Dienstag, 11. Juli 2017 Indianapolis – Chicago – Europa

10. Tag: Samstag, 8. Juli 2017 Springfield – St. Louis Wir schliessend das Thema Lincoln mit dem Besuch seines Museums ab und fahren weiter in südlicher Richtung nach St. Louis, welches am westlichen Ufer des geschichtsträchtigen Mississippi liegt. Geführte Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten inkl. Fahrt auf die berühmte Gateway Arch, das stolze Wahrzeichen von St. Louis. Rest des Tages zur freien Verfügung. Unser Tipp: Besuchen Sie das spannende und hochinteressante Blues Museum oder das nicht minder bekannte Budweiser Museum.

11. Tag: Sonntag, 9. Juli 2017 St. Louis – Louisville Unsere Reise führt uns weiter in Richtung Westen nach Louisville. Die Stadt ist nicht nur seit 1975 Austragungsort des berühmtesten Galopprennens der Welt, dem Kentucky Derby (wir besuchen das interessante Museum), sondern auch Geburtsort des wohl berühmtesten Boxers der Welt: Muhammad Ali (auch dieses Museum besuchen wir). Das Tagesprogramm runden wir mit dem Besuch und einer Degustation bei der Evan Williams Whiskybrennerei ab.

Fahrt zurück nach Chicago und um 19.10 h Abflug mit Swiss nach Zürich. 14. Tag: Mittwoch, 12. Juli 2017 Ankunft in der Schweiz Um 10.50 h Landung in der Schweiz. Erledigung der Einreiseformalitäten und Empfang des Gepäcks.

Individuelle Verlängerung Holen Sie ein Maximum aus Ihrer Reise! Selbstverständlich können wir Ihnen auf Anfrage auch individuelle Verlängerungsprogramme anbieten. Ob Motorhome, Mietwagen oder Hotel: Wir kennen uns in den USA aus und stellen Ihnen gerne auf Mass Ihre ganz persönliche Reise zu attraktiven und tagesaktuellen Marktpreisen zusammen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten steht Ihnen alles offen! Dossiergebühr für individuelle Verlängerungen: CHF 50.–


Preise & Leistungen Basisprogramm Convention (Preise in CHF) Pauschalpreis pro Person im Doppel Zuschlag Einzelzimmer

2’140.– 650.–

Anschlussreise (Preise in CHF) Pauschalpreis pro Person im Doppel Zuschlag Einzelzimmer

Zuschlag Businessklasse

2’390.– 660.–

2’350.–

Im Pauschalpreis inbegriffen: Hauptprogramm: Linienflug Zürich-Chicago-Zürich mit Swiss International Airlines in Economyklasse, Verpflegung an Bord 1 aufzugebendes Gepäckstück à max. 23 kg Flughafentaxen/Treibstoffzuschläge (Economy/CHF 469.–, Business/CHF 589.–, Stand Oktober 2016, Änderungen vorbehalten) Transfer Flughafen-Hotel-Flughafen Geführte Orientierungsrundfahrt in Chicago nach Ankunft Geführte Stadtrundfahrt zu Wasser und mit dem Bus am Abreisetag inkl. Apéro auf der Skydeck Plattform 6 Übernachtungen im offiziell zugeteilten Swissôtel Chicago, Basis Unterkunft im Doppelzimmer Kat. Standard, Bad/Dusche, WC, 17,4% Taxen Taxen und Gebühren auf allen unseren Leistungen Ausführliche Reisedokumentation (inkl. Adapter) Begleitung ab/bis Chicago durch Evelyn Klocker, Geschäftsleiterin Cosmos Tours (LC Bern Metropolitan) Zusätzlich bei Verlängerung (Min. Teilnehmerzahl: 25 Personen): Alle im Programm erwähnten Eintritte und Besichtigungen Tägliches Frühstück sowie alle im Programm erwähnten Mahlzeiten 6 Übernachtungen in ausgewählten Erstklasshotels (wo nicht anders verfügbar Mittelklasse), Basis Unterkunft im Doppelzimmer, Bad/Dusche, WC Rundfahrt in einem modernen, komfortablen Reisecar Lokale Deutsch & Französisch sprachige Reiseleitung ab/bis Chicago Taxen und Gebühren auf allen unseren Leistungen

Nicht inbegriffen: Registrationsgebühr 100. Lions Clubs International Convention: Early: US$ 130.– (bis 13. Januar 2017) Regular: US$ 180.– (14. Januar bis 31. März 2017) Late: US$ 200.– (1. April bis Beginn Convention) Teilnahme an offiziellen Veranstaltungen (z.B. Melvin Jones Luncheon etc.) Sitzplatzreservationen (Gebühr durch Swiss): Economy: CHF 29.– (hinten), CHF 49.– (vorne), CHF 99.– (XL-Sitzplatz), Businessklasse: Ohne Gebühr Alle nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke Obligatorische ESTA-Einreisebewilligung USA (CHF 30.–) Persönliche Auslagen Trinkgelder Reiseversicherung (Annullierungskosten-/SOS-Rückreiseversicherung)

Kongresshotel: Swissôtel Chicago**** Modernes Erstklasshotel im Herzen von Chicago, nur wenige Gehminuten von den beliebtesten Sehenswürdigkeiten sowie Einkaufsstrasse Magnificent Mile und Strand/Lake Michigan entfernt. 661 geräumige und geschmackvoll eingerichtete Zimmer mit Bad/Dusche, WC, Restaurant, Bar, Businesscenter, Innenpool, Fitnesscenter mit Panoramablick (42. Etage!).


Was wir für Sie erledigen….

Anmeldung zum Kongress Buchung Kongresshotel gemäss Ihren persönlichen Reiseplänen Zahlungsabwicklung mit LCI Einholung der gebührenpflichtigen ESTA-Einreisegenehmigung Erledigung SFPD (Secure Flight Passenger Data) in Flugbuchung Überprüfen Ihrer Reisedokumente nach deren – von der USA vorgeschriebenen – Gültigkeit Ausführliche Reisedokumentation (inkl. indiv. Verlängerungen) Erhalt eines praktischen US-Adapters Bei entsprechendem Meilenkontostand erledigen wir auf Wunsch ein Businessclass-Upgrade für Sie (sofern verfügbar) Ausarbeiten einer individuellen Verlängerung Rückbestätigung Ihrer Flüge

GOOD TO KNOW… Convention: Die Anmeldung zur Convention erfolgt über Cosmos Tours (der offizielle OnlineAnmeldetalon kann auf unserer Homepage www.cosmos-tours.ch heruntergeladen werden). Dieses Formular benötigen wir für die Einschreibung. Einschreibegebühren, Kongresshotel und zusätzliche Leistungen während des Kongresses (z.B. Melvin Jones Fellow Luncheon, District Governor /Past District Governor Banquet) werden Ihnen vorgängig in der Schweiz zum entsprechenden Umrechnungskurs bestätigt/verrechnet. Sie bezahlen somit beim Check-out im Hotel lediglich Ihre persönlichen Auslagen vor Ort! Convention Fee (pro Person) Early: bis 13.01.2017: USD 130.– Regular: 14.01.–31.03.17: USD 180.– Late: 01.04. bis Convention: USD 200.– Miles&More: Swiss International Airlines gehört zur Gruppe der Star Alliance. Die Meilen werden den Mitgliedern von Miles&More gutgeschrieben. Kreditkarten-Zahlung Möglich gegen Zuschlag von 2,5% auf dem Pauschalpreis. Gepäcklimite (pro Person): Economyklasse: Max. 1x 23 kg sowie 1 Handgepäck à max. 8 kg Businessklasse: Max. 2x 32 kg sowie 2 Handgepäckstücke à je max. 8 kg Klima: Nachfolgend finden Sie eine Klimatatelle für Chicago mit den durchschnittlichen Werten im Juni/Juli:

Konditionen & Bestimmungen Reservation Bitte Anmeldetalon ausfüllen und senden/faxen/mailen an: Acapa Geschäftsstelle Aarberg:

Cosmos Tours Evelyn Klocker, Mühlaudamm 6, 3270 Aarberg Tel. 032 392 75 80/82, Fax 032 392 75 81 E-Mail: evelyn.klocker@cosmos-tours.ch www.cosmos-tours.ch Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung/Rechnung mit der Bitte, pro Person eine Anzahlung von CHF 800.– zu leisten. Restzahlung bis spätestens 6 Wochen vor Abreise. Zahlung mit Kreditkarte: Bei Zahlung mit Kreditkarte wird Ihnen der Zuschlag von 2,5% des Pauschalpreises verrechnet. Annullation/Änderung Im Falle einer Annullation/Änderung Ihrer Reservation erheben wir zur Deckung des Aufwandes eine Gebühr von CHF 100.– pro Person. Ausserdem müssen wir bei Rücktritt des Reisenden wie folgt in Rechnung stellen: Bis 91 Tage vor Abreise = 30 % des Pauschalpreises 90 – 41 Tage vor Abreise = 50 % des Pauschalpreises 40 – 15 Tage vor Abreise = 75 % des Pauschalpreises 14 – 00 Tage vor Abreise = 100 % des Pauschalpreises Einschreibegebühren sowie Rahmenprogramm Kongress werden nicht rückerstattet (100% Spesen). Diese Kosten werden im Härtefall (Krankheit, Unfall, etc.) von einer Annullationskostenversicherung übernommen. Eine solche Versicherung (in Kombination mit einer SOS-Rückreiseversicherung) können Sie mittels Anmeldeformular bei uns bestellen. Sollten Sie eine private Versicherung haben, dann überprüfen Sie bitte deren Leistungsdeckung. Bitte erkundigen Sie sich zusätzlich bei Ihrer Krankenkasse nach der Auslanddeckung. „Halbes Doppelzimmer“ Sie haben die Möglichkeit, mit einem anderen Teilnehmer ein Doppelzimmer zu teilen. Sollte sich keine solche Person finden lassen oder annulliert ein Teilnehmer im „halben Doppelzimmer“, müssen wir Ihnen den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten. Anmerkung Die in diesem Programm angegebenen Preise basieren auf Tarifen/Devisenkursen/Bestimmungen, welche im Oktober 2016 gültig waren. Preis- und Programmänderungen bleiben vorbehalten. Bestimmungen Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen (AVRB) der Acapa Tours GmbH, Schinznach-Dorf (Hauptsitz), die Sie zusammen mit der Bestätigung erhalten, sowie die Bestimmungen aus der Ausschreibung. Gerichtsstand Brugg/AG. Organisation und Durchführung:

Acapa Tours GmbH, 5107 Schinznach-Dorf

Acapa To Tours GmbH GmbH, Ge Geschäftsstelle Aarberg: Ac häft tell Aarb

Reiseformalitäten für Schweizer Bürger: Für eine visumfreie Einreise in die Staaten benötigen Sie den neuen, biometriKonditionen Bestimmungen schen Pass (E10) & sowie eine obligatorische ESTA-Einreisebewilligung, die von uns für Sie eingeholt wird (falls nicht schon vorhanden).

Cosmos Tours Mühlaudamm 6, 3270 Aarberg, Tel. 032 392 75 80/82, Fax 032 392 75 81 E-Mail: info@cosmos-tours.ch / www.cosmos-tours.ch


DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Über Lebenszeit, Zeitdiebe und das heilsame Vergessen U

nsere Tage sind gezählt. Wie viel Zeit wir noch haben bis zum Tag X, wissen wir nicht, und das ist gut so. Denken wir aber immer an den Rechtsanwalt (oder Heizungsmonteur, Computercoach oder wer auch sonst noch vom Verkauf seiner Arbeitsstunden lebt). Jeden Tag hat er eifrig «gstündelet», und im blühenden Alter von 46 Jahren wurde er dahingerafft. «Ungerecht ist das!» schimpfte er an der Himmelspforte. «Wie kommt ihr dazu, einen Berufsmann in der Blüte seiner Jahre der Familie zu entreissen? 46 ist doch kein Alter …!» Petrus warf seinen Computer an und gab den Namen ein. Dann antwortete er kopfschüttelnd: «Den Stunden nach zu schliessen, die du deinen Kunden aufgeschrieben hast, würdest du nächste Woche 88!» Etwas vom wenigen Gerechten hienieden ist, dass der Tag für alle gleichviel Zeit hat, nämlich 24 mal 60 Minuten. Ein Drittel ist zum Schlafen, ein Drittel für die Arbeit, ein Drittel für Familie, Freunde, Freizeit. Doch es kommt drauf an, was wir aus dieser Zeit machen. Vor allem mit dem letzten Drittel. Erstens: Alle Zeitdiebe killen! Fernsehen, Internet, Pendlerzeitungen, Autofahren zur Stosszeit – die Hälfte reicht auch. Beziehungsweise: öffentlicher Verkehr. (Seit ich mehr Bahn fahre, bin ich komischerweise immer zu früh und habe mehr Zeit zum Lesen.) Zweitens: An keine Sitzung gehen, an der ich nichts bewegen kann. Eine Budgetsitzung, bei der alles schon vorbestimmt ist und wo ich keinen Einfluss

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LION

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habe, kann ich auch per Protokoll genies­sen. Dazu gehört, namentlich im Vereinsbereich (und manchmal auch im Lions) auch das Loskaufen. Du wirst eingeladen, eigentlich solltest du, aber du hast keine Lust. Schick diesen Vereinen 50 oder 100 Stutz, sie werden die Absage verschmerzen und sparen erst noch dein Gedeck. Drittens: Schwätzer einfach stehen lassen. «Entschuldigen Sie, aber ich muss mal schnell … a) telefonieren, b) für kleine Buben, c) erbrechen vor so viel Blödsinn.» (Zutreffendes bitte auswählen und mit einem Lächeln servieren.) Viertens: Wenn neue Aufgaben, Angebote, Vorschläge, Ideen drohen, die gute

alte Dreierprobe anwenden: Ergibt es Sinn? Macht es Spass? Bringt es etwas ein? Wenn zwei der drei Fragen bejaht werden können, ist es vielleicht unsere Zeit wert. Andere Standardfragen bei jedem, der dich anhechtet: Will er kaufen oder verkaufen? Holen oder bringen? Oder das goldene Viereck, um Prioritäten zu setzen: wichtig und dringend/unwichtig und dringend/wichtig, aber kann warten/unwichtig und kann warten bis zum jüngsten Tag. Man glaubt gar nicht, wie viel Lebenszeit man spart, wenn man bestimmte Dinge einfach liegen lässt. Leo Leu


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