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DEZEMBER 2014
LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
Frauen und Lionismus
Lionisme au féminin
EDITORIAL
À quand une femme à la présidence internationale?
Frauen, ein heikles Thema
Coïncidence ou air du temps, le dernier numé ro du magazine «Kiwa nis suisse», avec lequel nous avons depuis de longues années un par tenariat au niveau de la publicité, était égale ment consacré à la place de la femme au sein du club-service ami. Ce dossier a retenu toute notre attention. On y ap prend en effet que la première femme gouverneur du Kiwanis en Suisse vient d’être désignée, en la personne de Susanne Brunschweiler, 66 ans, du KC Weinfelden, mais surtout qu’en 2015, à l’occa sion du centenaire du Kiwanis international, une femme – l’Américaine Sue Petrisin – accèdera au poste suprême de présidente mondiale! Notons que les femmes ont fait leur entrée au sein du Kiwanis, du Lions Club et du Rotary à la fin des années 80, suite aux différentes procédures juri diques lancées aux Etats-Unis pour garantir l’éga lité hommes-femmes . Actuellement et sur le plan mondial, 26% des Kiwaniens sont des femmes, le même pourcentage que chez les Lions! En Suisse, nous avons été plus rapides en élisant avec Evelyne Dressler (LC Bern-Esprit) notre première femme Gouverneur en 2005 à Berne et nous re censons près de 10% de femmes. Un taux comparable à celui du Rotary dans notre pays. Il est de 7% chez les Kiwa niens suisses. Le Lions Clubs international ne compte pas s’arrêter en si bon chemin. Il motive les clubs pour que 50% des nouveaux membres soient des femmes. Notre Directeur international Robert Rettby est en première ligne puisque il a présidé, en octobre et pour la première fois, la commission de développement des effectifs du Lions Clubs international. Dans une interview exclusive, il nous dévoile, chiffres à l’appui, les grandes axes des projets de développement de la présence féminine dans nos rangs. Et les remises de chartes à un club mixte à Nyon et à un club féminin sur la Riviera vaudoise sont de bon augure pour le District West qui compte 12% de femmes. Si le Lions Club ne prévoit pas d’élire une femme au poste suprême d’ici 2017, il a cependant compris que l’avenir de son développement passe par l’admission de da vantage de Lionnes motivées et prêtes à servir!
Was wurde schon alles gesagt, geschrieben, diskutiert und philo sophiert zum Thema Gleichberechtigung! Ich bin das Thema, offen gestanden, leid. Ist es wirklich nötig, dass sich jedes Mitglied eines Männerclubs im Gespräch mit einem weiblichen Lions-Mitglied früher oder später verpflichtet fühlt, zu erklären, warum sein Club (noch) keine Frauen aufnimmt? Müssen Frauen, umgekehrt, tatsächlich zuerst das Revier markieren, bevor man sie ernst nimmt? Was für ein Krampf auf beiden Seiten! So kommen wir doch nicht weiter. In der Schweiz leben laut Bundesamt für Statistik 2,993 Millionen männliche Schweizer Bürger und 3,208 Millionen Frauen mit Schweizer Pass. Der Anteil der weiblichen Bevölkerung beträgt 51,73 Prozent. Es fiel schon manche Abstimmung knapper aus. Die Arbeit von Frauenrechtlerinnen soll nicht ge schmälert werden. Sie haben hart gekämpft für das Frauenstimmrecht und für die Gleichberech tigung auf allen Stufen. Dafür gebührt ihnen von den nachfolgenden Generationen Dank und Achtung. Aber allmählich müssen sich die Frauen vom Image der schutzbedürfti gen Spezies verabschieden. Männer mauern nicht grundsätzlich und überall, sobald eine Frau auf den Plan tritt. Dass sie ihr nicht überall gleich den roten Teppich ausrollen und zur Seite treten, ist normal. Das machen Frauen auch nicht, weder für einen Mann noch für eine Kollegin. Es darf auch nicht sein, dass Männer nicht mehr wagen, an Sitzungen und in Diskussionen das Votum einer Frau zu kritisie ren, weil sie befürchten, in die Ecke der Frauen feinde gestellt zu werden. Ich jedenfalls möchte über meine Fähigkeiten und mein Handeln definiert werden, nicht über mein Geschlecht. Das gilt auch für die Lions-Mitglied schaft. Schön, wenn nun alle nach mehr Frauen in der Lions-Organisation rufen. Aber bitte nehmt uns in eure Clubs aufgrund unserer Persönlichkeit und unseres Engagements auf und nicht, weil die Männer die gewünschten Mitgliederquoten in un serer Organisation nicht mehr erfüllen (wollen). Danke!
Régine Pasche Rédactrice en chef
Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil
Inhalt | Sommaire Thema 2 • Vier Frauen für die Appenzeller! • Die Mädchen sind fleissiger und leisten mehr • Deux clubs féminins ont fusionné • La chiave per lo sviluppo degli effetivi?
National 18 • Schweizer Sieg am europäischen Musik wettbewerb • La Suisse décroche pour la première fois l’or!
Clublife 36 • Dossard numéro 100 pour le LC Nyon
Activity 44 People 71 • Solothurn: 60 Jahre Mitgliedschaft!
Welcome 76 Impressum 78 In memoriam
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International 81 • SF II – Das Leben von Kindern aus Afrika verbessern • Comment servir pour notre centenaire?
Leo Leu
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• Der Heitere Schlusspunkt: Heimlich dämlich …
Im Frühling 2013 nahm der LC Appenzell vier Frauen in den Club auf. / Au printemps 2013, le LC Appenzell masculin a intronisé quatre femmes. / In Primavera 2013, il LC Appenzello, club sino allora maschile, ha dato il benvenuto a quattro donne (Foto: Heidi Mühlemann)
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Frauen und Lionismus VIER FRAUEN FÜR DIE APPENZELLER
Wir wollen keine Tüpfis! Im Frühling 2013 nahm der LC Appenzell vier Frauen in den Club auf. Vorangegangen waren dem Schritt jahrelange Diskussionen. Am Schluss siegte ein intensives Lobbying, und vor allem überzeugten die vier Kandidatinnen. Selbst eingefleischte Gegner der Idee, den Club für Frauen zu öffnen, knickten innerhalb von Minuten ein.
Ausgerechnet die Appenzeller! Diese störrischen Eidgenossen, die noch am 29. April 1990 an der Landsgemeinde das Frauenstimmrecht auf kantonaler Ebene ablehnten und erst nachgaben, als das Bundesgericht am 27. November 1990 urteilte, ihre Verweigerung sei ver fassungswidrig. Ausgerechnet also diese Appenzeller haben heute einen der we nigen Männerclubs, die sich zum ge mischten Club gewandelt haben. Der Widerstand war heftig Niemand weiss mehr so genau, wann und von wem der Gedanke im LC Ap penzell zum ersten Mal ausgesprochen wurde. Verbürgt ist, dass der Widerstand
heftig war. «Wir wollen keine Tüpfis in unserem Club!», hiess es. Manche Club mitglieder fürchteten auch, ihre Ehe frauen würden benachteiligt, wenn Frauen als Mitglieder aufgenommen würden. Und überhaupt, wozu ändern, was sich seit 25 Jahren bewährt hat? Vielleicht war der Keim für die Auf nahme von Frauen bei den Appenzellern aber doch schon bei der Gründung ge legt. Der LC Appenzell feierte am 10. Oktober 1987 seine Charter Night, ausgerechnet in dem Jahr, in dem der oberste Gerichtshof der USA den Rota riern beschied, sie dürften Kandidaten nicht allein aufgrund ihres Geschlechts ausschliessen, und Rotary am 28. Mai
Gegen so tolle Frauen konnte niemand etwas haben, v.l. Jacqueline Fässler-Fässler, Yvonne Fässler-Signer, Ottilia Dörig-Heim und Vreni Kölbener Zuberbühler mit Rino Cantele. (Fotos: Heidi Mühlemann)
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1987 die ersten Frauen aufnahm. Die Lions beschlossen an der International Convention 1987 in Taipeh, ihre Orga nisation den Frauen zugänglich zu ma chen. Dass die Appenzeller ungeachtet dessen einen Männerclub gründeten, darf man ihnen trotz des historischen Datums nicht ankreiden. Der erste Frauenclub in der Schweiz entstand erst 1990. Ausser dem lag schon Bern sehr weit entfernt von Appenzell, wie weit weg erst befan den sich Washington und Taipeh! Dann ging es plötzlich schnell Rino Cantele war Präsident des LC Ap penzell, als die vier Frauen aufgenom men wurden. «An einer Vollmondbar sassen einige von uns zusammen und beschlossen, jetzt endlich vorwärts zu machen», erzählt er. Zusammen mit Mitstreitern begann er noch am selben Abend – die Vollmondbar ist eine äus serst erfolgreiche Activity des LC Appen
Er brachte den Widerstand zum Schmelzen: Rino Cantele, Club-Präsident 2012/2013
zell seit rund zehn Jahren – zu lobbyie ren. Die Männer knöpften sich als Erstes die härtesten Gegner vor. «Wir nahmen sie regelrecht ins Kreuzfeuer und sagten ihnen, wir wollten jetzt endlich Frauen aufnehmen.» Dass es mit Reden allein nicht gelingen würde, war ihnen klar. Also suchten sie vier Kandidatinnen, die sie dem Club vorschlagen wollten. Jede der Frauen hatte einen Götti. Das Aufnahmeproze dere sollte absolut regelkonform ablau fen. «An einem Mittagsmeeting stellten wir die vier Frauen vor», sagt Rino Can tele. Und dann passierte, was wohl selbst die optimistischsten Befürworter nicht erwartet hätten. Innerhalb von Minuten schmolz der Widerstand dahin. «Gegen so tolle Frauen konnte keiner von uns etwas haben», sagt Past-Distrikt-Go vernor Hans. H. Heierli, der ebenfalls zu den Gegnern gehört hatte. Die vier Frauen wurden ohne Wenn und Aber aufgenommen. Sie wussten, worauf sie sich einliessen Wie aber fühlten sich die vier Frauen? «Wir wussten, dass ein Teil der Mitglie der keine Frauen wollte», erzählen sie lachend. Ottilia Dörig-Heim und Vreni Kölbener Zuberbühler kennen sich schon lange. Beide waren politisch aktiv und gehörten zu dem Komitee, das sich
für die Einführung des Frauenstimm rechts stark gemacht hatte. «Wir waren Gegenwind gewohnt», sagen sie. Auch Jacqueline Fässler-Fässler lacht nur. «Ich war ein sehr treuer Gast in der Voll mondbar, ich kannte ohnehin schon fast alle Mitglieder», erzählt sie. Einzig bei Yvonne Fässler-Signer lag der Fall etwas anders. Sie war den Clubmitgliedern seit Jahren bekannt durch ihren Mann. Er war bis zu seinem Tod Mitglied des Clubs. Alle vier Frauen stehen aktiv im Berufs leben, zwei von ihnen haben ein eigenes Geschäft, zwei arbeiten in der Bildungs direktion des Kantons. Sie sind ganz bestimmt keine Tüpfis und offensicht lich bestens integriert im Club. Dies, wie sie einhellig betonen, vom ersten Tag an: «Wir wurden sehr wohlwollend aufge nommen und spürten nie etwas vom anfänglichen Widerstand.» Seit Oktober sind es fünf Haben die Frauen den Club verändert? Nein, finden die Männer. Und auch der erste Kontakt mit den Ehefrauen der Mitglieder sei positiv verlaufen. Business as usual also? Nicht ganz. Seit einiger Zeit ist der Tisch beim Mittagslunch zu kurz geworden. Die Wirtin überlegt sich, ob sie den Lions allmählich den grösse ren Teil der Gaststube reservieren will, denn die Meetings sind spürbar besser
besucht. Und es geht weiter. Der LC Appenzell prüft derzeit die Aufnahme einer weiteren Frau. Sie wäre die erste Frau im LC Appenzell, die nicht in Ap penzell geboren und aufgewachsen ist. Na, und? Heidi Mühlemann
Mutierte vom dezidierten Gegner zum begeisterten Befürworter: Past-Distrikt-Governor Hans H. Heierli
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Frauen und Lionismus DER LC ZÜRICH-CENTRAL WAR DER ERSTE DEUTSCHSPRACHIGE FRAUENCLUB
Sie wurden auf Herz und Nieren geprüft Mit Charter Night am 30. Juni 1990 war der LC Zürich-Central nicht der erste Club der Schweiz mit weiblichen Mitgliedern. Das waren die Frauenclubs Lausanne-Riviera und Genève-Lac, beide mit Gründungsjahr 1988. Doch die Zürcherinnen gründeten den ersten deutschsprachigen Frauenclub und legten mit ihrer ersten Activity einen fulminanten Start hin. Helga Erni, die 2. Präsidentin des Clubs, erzählt über die Anfänge.
Berufsleben stehen, verheiratet sind und Kinder haben, haben nicht ohne Weiteres auch noch Zeit für einen Lions Club.
«Ich hatte am Anfang Zweifel, ob ich LionsMitglied werden wollte.» Sie fragen sich auch viel häufiger, ob sie geeignet sind. Ich selbst hatte am Anfang Zweifel, ob ich Lions-Mitglied werden wollte. Ich wechselte damals gerade die Stelle und fragte mich, ob ich dann für den Beruf noch genügend Zeit hätte. Einige Frauen sprangen im Laufe der Gründungsphase ab, zum Teil, weil ih nen das Ganze zu lange dauerte. War ein gemischter Club kein Thema? Darüber sprach damals noch niemand. Auch für die Lions, die uns unterstützten bei der Clubgründung, war klar, dass ein Frauenclub entstehen sollte.
«Man merkte, dass sie nicht so recht wussten, was sie mit diesen Frauen anfangen sollten.»
Helga Erni in ihrem Zuhause (Fotos: Heidi Mühlemann)
Ihr hattet bei der Gründung eures Clubs keinerlei Vorbilder. Wie habt ihr euch gefunden? Helga Erni: Die Idee entstand an einem PR-Anlass im Jahr 1988. Fünf Frauen, die teilweise bereits geschäftlich mitein ander zu tun hatten, kamen ins Ge spräch. Eine von ihnen war Susanne Geel, die später unsere Gründungsprä sidentin wurde. Sie kannte die Organi 4
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sation von ihrem Vater, der Lions-Mit glied in Bad Ragaz war, und wusste, dass die Lions nun auch Frauen aufnahmen. Da beschlossen wir, es zu wagen. Warum ging es dann noch zwei Jahre, bis der Club gegründet war? Wir suchten im Freundes- und Bekann tenkreis Frauen, die mitmachen könnten. Das war nicht so einfach. Frauen, die im
Wie gross war die Unterstützung der Männer? Peter Schnetzler vom LC Zollikon, der damals Zonenchairman war, unterstützte uns sehr. Aber es gab natürlich viele Män ner, die dem Geschehen skeptisch gegen überstanden. Der LC Zürich wurde unser Patenclub und verknurrte zwei seiner Mitglieder dazu, uns zu begleiten. Man merkte, dass sie nicht so recht wussten, was sie mit diesen Frauen anfangen soll ten. Aber sie nahmen ihre Aufgabe sehr ernst. Sie prüften jede der Kandidatinnen auf Herz und Nieren, inklusive politischer Gesinnung und Religionszugehörigkeit!
Heute ist euer Club etabliert. Gab es ein Schlüsselereignis, das euch damals zum Durchbruch verhalf? Unsere erste Activity brachte 210 000 Franken ein. Ab diesem Zeit punkt wurden wir anerkannt und beka men von vielen Männern Komplimente. Felix Kordeuter vom LC Zürich-Dolder schrieb «Wir sind beeindruckt von so viel Einsatz … Wir Lions-Männer können von Ihnen nur lernen» und überwies 1000 Franken. Der LC Zürich-Affoltra unterstützte unsere Activity bereits im Vorfeld mit 3000 Franken.
«Wir Lions-Männer können von Ihnen nur lernen.»
Die Frauen des LC Zürich-Central bei der Gründung stellten den Fotografen auf die Probe; drei Frauen fehlen, weil sie «noch kurz anderweitig zu tun» hatten. (Foto zVg)
Was war das für eine Activity? Wir stellten eine Kunstauktion auf die Beine. Sie fand im Kunsthaus Zürich statt und wurde von Simon de Pury pro fessionell geleitet. Woher hattet ihr die Kunstwerke? Wir schrieben Künstler, Auktionatoren, Sammler, Galerien und Lions an. Der Erfolg war überwältigend. Wir erhielten weit mehr Werke, als wir erwartet hatten. Ein Lions-Mitglied, Direktor der Straf anstalt Regensdorf, bot uns an, den Ka talog zu einem günstigen Preis zu dru cken, und übernahm gratis das Verpacken
Helga Erni mit ihrem Lebenspartner Jürgen Meyer vom LC Zürich-Oerlikon an der International Convention 2013 in Hamburg
des Versands. Dadurch konnten wir den Aufwand gering halten. Wem habt ihr das Geld gespendet? Als Frauenclub legten wir den Fokus unserer Aktivitäten von Anfang an auf die Themen Frauen, Familien und Kin der. Das Geld aus der Auktion spendeten wir dem Verein «Weisser Ring», der sich für die Opferhilfe einsetzte. Diese war damals noch nicht gesetzlich verankert. Seit vielen Jahren unterstützen wir das Zürcher Frauenhaus. Frauenclubs gibt es nur wenige. Heute sind fast alle neuen Clubs gemischt. Ist es bei euch heute ein Thema, Männer aufzunehmen? Die Aufnahme von Männern stand vor etwa drei Jahren tatsächlich zur Diskus sion. Die Abstimmung fiel knapp zu ungunsten der Männer aus. Die meisten Frauen fanden, es gebe bereits genügend gemischte Clubs, manche wollten auch unter sich bleiben. Wie das die Männer ja oft ebenfalls wollen. Dennoch, wenn die Mitgliederzahlen schrumpfen, versucht man sich neue Felder zu erschliessen. Wie steht es bei euch mit neuen Mitgliedern? Es gab immer wieder Phasen, in denen wir uns fragten, wie es weitergehen soll. Derzeit sind wir gut aufgestellt, aber es ist schwierig, Frauen zu finden, aus den genannten Gründen. Neben Beruf und Familie hat ein Lions Club nicht immer auch noch Platz.
Du warst von 1997 bis 2002 nach Marie-Madeleine Clerc-Monaco vom LC Lausanne-Riviera die zweite weibliche Zonenchairperson der Schweiz. Welche Erfahrungen machtest du in dieser Zeit? Ich wurde immer sehr freundlich aufge nommen. Zwar hatten vor allem ältere Mitglieder teilweise noch Mühe, zu ak zeptieren, dass nun auch Frauen Lions sein konnten. Sie mieden mich einfach. Aber die Erfahrungen als Zonenchair person waren positiv, und ich hatte auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Zo nenchairman der benachbarten Zone, indem wir die Zonensitzungen zusam menlegten und gemeinsam organisier ten. Das Amt war damals noch sehr viel aufwendiger. Die jährlichen ActivityBerichte wurden noch von Hand ausge füllt und mussten dann kopiert und nach Oak Brook geschickt werden. Jürgen Meyer, dein Lebenspartner, ist Mitglied des LC Zürich-Oerlikon, ein Männerclub. Führt das manchmal zu Diskussionen am Familientisch? Jürgen und ich ergänzen uns sehr gut, und wir diskutieren natürlich auch über das Leben in unseren Clubs und über die Activities. So ergeben sich gegenseitige Anregungen bei Activities und deren Durchführung. Wir können dabei auch immer auf die Mithilfe des anderen zäh len. Interview: Heidi Mühlemann
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Frauen und Lionismus MARTIN HA AB (LC ZIMMERBERG) IST PRÄSIDENT DES VEREINS IPA
Die Mädchen sind fleissiger und leisten mehr Martin Haab, LC Zimmerberg, ist Präsident des Vereins International Project Aid IPA. Das besondere an der Hilfsorganisation: Projekte und Gelder werden von Jugendlichen erarbeitet, die auf diese Weise Kompetenzen erwerben, von denen sie ihr ganzes Leben lang profitieren.
IPA jeweils Sponsoren, die die Kosten von rund 4000 bis 6000 Franken für Reise und Verpflegung der Jugendlichen übernehmen. Die Unterkunft muss bei diesen Einsätzen die Gemeinde oder die Alpgenossenschaft, die vom Einsatz pro fitiert, zur Verfügung stellen. Schulung fürs Leben Einer dieser Sponsoren ist der LC Zim merberg. «So haben wir eine klassische Win-win-Situation», erklärte Martin Haab seinen Clubfreunden. «Vor Ort wird geholfen, und die involvierten
Ariane Schwitter, Martin Haab und Pietro Tomasini im Foyer der Kantonsschule Enge (Foto: Heidi Mühlemann)
Klein und zierlich ist die junge Frau, die im Foyer der Kantonsschule Enge sitzt und über ihre Erlebnisse bei einem ge meinnützigen Arbeitseinsatz in Soazza (im Misox) berichtet. Doch sie kann anpacken. Zusammen mit fünf anderen Mittelschülerinnen leistete Ariane Schwitter diesen Sommer während einer Woche Schwerstarbeit. An Hängen so steil, dass man sich bei der Arbeit bei nahe die Nase am stotzigen Grund wund scheuert, schnitten die jungen Frauen Gras und stutzten Büsche. Damit halfen sie nicht nur der Gemeinde, die wegen ihrer Biodiversität wichtigen Kastani enselven zu pflegen, sie sammelten auch Geld. Nach demselben Prinzip wie bei Sponsorenläufen baten sie Freunde, Be kannte und Verwandte, ihnen für jede Stunde geleisteter Arbeit einen bestimm ten Betrag zu bezahlen. Das Geld spen 6
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den sie dann für ein Projekt von IPA. Arianes Gruppe entschied sich für den Kauf von Schulbüchern für eine Schule in Malawi, zu der IPA Kontakte pflegt. Bis zu 12 000 Franken gesammelt Die Beträge, die auf diese Weise zusam menkommen, sind beträchtlich. Arianes Gruppe hatte etwas Pech, weil in ihrer Projektwoche heftige Niederschläge Hänge ins Rutschen brachten und die Mädchen zwangen, ihren Einsatz in der Mitte der Woche zu unterbrechen. Ausserdem war Arianes Gruppe mit sieben Teilnehmerinnen relativ klein. Dennoch erwirtschaftete sie 9500 Franken. Im Sommer 2013 sammelte eine andere Gruppe, bei der 16 Jugendliche mitar beiteten, stolze 12 000 Franken. Damit diese Gelder vollumfänglich den gewählten Projekten zukommen, sucht
Schweizer Jugendlichen bekommen eine Schulung fürs Leben.» Dass die Jugendlichen die Kompetenzen, die sie während der Projekte erwerben, in ihr weiteres Leben mitnehmen, bestä tigt Pietro Tomasini, der IPA gründete und zusammen mit seiner Partnerin Ni cole Delavy leitet: «Es bleibt sehr viel hängen von dem, was die Jugendlichen bei ihren Projekten lernen. Die Erleb nisse prägen sie, viele beschäftigen sich auch später mit dem Thema, manche initialisieren eigene Projekte oder werden Spender bei uns.» Grosse Diskrepanz zwischen den Geschlechtern Nachdenklich stimmt den Mittelschul lehrer, dass sich bei den Projekten vor wiegend junge Frauen engagieren. «Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern bezüglich Leistung wird auch im Unter richt immer deutlicher», sagt er. Die Mädchen sind engagierter, fleissiger und
Alpwirtschaft bedeutet knochenharte Arbeit: Ariane beim Heuen am stotzigen Hang
IPA, International Project Aid, feiert dieses Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Das Ziel der Organisation ist es, auch in Zusammenarbeit mit Schweizer Schülerinnen und Schülern die Lebensverhältnisse in ausgewählten Ländern zu verbessern. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen in ihrem eigenen Land die Chance erhalten, eine Zukunft aufzubauen. Umgesetzt werden einige der Projekte von Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 bis 20 Jahren. Sie lernen dabei, wie man ein Projekt plant, bei möglichen Geldgebern präsentiert, finanziert, organisiert und vor Ort kontrolliert. Mehrere Lions Clubs haben sich bereits an solchen Projekten beteiligt. Neben dem LC Zimmerberg auch die Lions Clubs Freiamt, Zürich-Central und Forch, und erst kürzlich verlieh der LC Stäfa seinen neu ins Leben gerufenen Förderpreis einer Klasse aus Hombrechtikon, die im Rahmen eines IPA-Projekts den stattlichen Betrag von 18 100 Franken für den Bau eines Brunnens in Kamerun gesammelt hat. Mehr über die Projekte unter www.ipa-projectaid.org
leisten bedeutend mehr als die Burschen. In den dritten Sekundarklassen sind die männlichen Schüler häufig in der Mehr zahl, weil die Mädchen in diesem Alter bereits ein Gymnasium besuchen. Eine heikle Entwicklung für unsere Gesell schaft, die sich bei den Schülerprojekten noch akzentuiert. Ändern kann Pietro Tomasini daran nichts. Die Teilnahme an den Projekten ist freiwillig. Harte Arbeit Ariane denkt eine Weile nach, bevor sie auf die Frage antwortet, was ihr im Zu sammenhang mit ihrer Projektwoche am meisten Eindruck gemacht habe. «Ich war positiv überrascht, wie schnell wir uns kennengelernt haben und zu einer kleinen Familie geworden sind», sagt sie, und es habe gut getan, zu erleben, welche körperlichen Höchstleistungen die Leute, die zum Beispiel eine Alp bewirt schaften, jahrein, jahraus leisten. Martin Haab, der die Gruppen regelmässig besucht, sagt über Arianes Gruppe: «Ich war beeindruckt von der knochen harten Arbeit, die die jungen Frauen leisteten.» Ariane lächelt. Sie fand das nicht so besonders. Muskelkater habe sie jedenfalls keinen bekommen. Fleissig und einsatzfreudig packt sie auch ihre Zukunft an. Wie viele ihre Kolleginnen, die sich an Projekten von IPA beteiligen, will sie Humanmedizin studieren und Hausärztin werden. Heidi Mühlemann
Kurze Arbeitspause: v.l. Ariane, Joyce, Sharon und Diana während der Projekt woche in Soazza. (Fotos: IPA)
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Frauen und Lionismus
WÄDENSWIL
Aktive Partnerinnen eines Männerbunds Der 1960 gegründete LC Wädenswil stand schon einigen neuen Clubs Pate, auch modernen gemischten, ist aber selbst ein reiner Männerbund. Umso aktiver sind die Partnerinnen. Durch die häufigen gemeinsamen Anlässe mit ihren
Männern sind sie eng mit dem LionsGedanken verbunden und haben daher volles Verständnis, wenn ihre Partner regelmässig am Mittwochabend nicht zu Hause sind. Oft treffen sie sich auch se parat zu Buchbesprechungen, manchmal
Die Partnerinnen posieren für ein Bild mit Selbstauslöser. (Foto: Doris Stüdli, ganz links)
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mit Autorin, und diesmal in einem etwas grösseren Rahmen. Auslöser war das Buch «Das Schönste, was ich sah», ein Roman von Anna Scheib über das Leben des Malers Giovanni Segantini, das di rekt in dessen Wirkungskreis im Engadin besprochen wurde. Hierfür stellte eine Lions-Familie ihr Berghaus zur Verfü gung. Zum anschliessenden Nachtessen waren auch die Lions-Männer eingela den. Anderntags freute sich die Gruppe zuerst über die Landung der Breitling Super Constellation, besichtigte das Cockpit des viermotorigen Riesenvogels und besuchte anschliessend das Museum Segantinis in St. Moritz. Ehrfürchtig bestaunten die Wädenswiler Segantinis aussagekräftige Bilder von der licht durchfluteten Bergwelt. Nach der Füh rung genossen sie auf Muottas Muragl bei Bündner Spezialitäten die herrliche Sicht auf der sonnigen Terrasse, um dann gestärkt gegen den Schafberg zu wan dern, wo sie bei einem ausgezeichneten Wildmenü im Bellavista in SilvaplanaSurlej angeregt über Segantinis Leben und andere Themen diskutierten. Max Rieser
DER LC THUNERSEE PRÄSENTIERTE SICH AM EVENTUM-KONGRESS IN THUN
Der LC Thunersee setzt auf Frauenpower Der LC Thunersee, vor elf Jahren in Thun als erster gemischter Club des Berner Oberlands gegründet, setzt auf Frauenpower. Am 1. Eventum-Kongress, an dem sich in der Kyburgstadt alles um Macht und Frauen drehte, hatte der Club nicht nur eine eigene Plattform, sondern engagierte sich auch gleich noch für eine gute Sache.
Der LC Thunersee unterstützte Thun bei einer Premiere, dem 1. Eventum, der neuen Kongressplattform für Impulse, Ideen und Kontakte. Unter dem Motto «connect, inspire, talk» fand am 20. und 21. August im Kultur- und Kongresszen trum Thun (KKT) die erste Ausgabe dieses neuen Forums statt, das sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte und Vertreterinnen so wie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Arbeit, Industrie, Verwaltung, Kultur, Gesellschaft, Armee und Sport richtete. Am zweitägigen Kongress, bei dem die Frauen und das Thema Macht im Vor
dergrund standen, wurden nicht nur spannende Impulsreferate, Trainings und Workshops präsentiert. Es bot sich auch die perfekte Gelegenheit für Networ king. Der LC Thunersee unterstützte den Anlass mit einem namhaften, nach haltigen Sponsoring und präsentierte sich am Event gleich auch noch selber mit einem grossen Stand. Mit Agnes Bettschen, Helen Kirchhofer und Rosa Cuzzupe sorgten drei Frauen des Clubs dafür, dass das illustre Forumspublikum über die Ziele und Absichten eines Lions Clubs mehr erfahren und sich ein Bild von den Tätigkeiten und
dem Wirken des LC Thunersee machen konnte – getreu dem Lions-Motto «we serve». Das Interesse der rund 300 Even tum-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer war gross, zumal der LC Thunersee ak tuell 16 Frauen und 22 Männer zählt. Zum Vergleich: International liegt der Frauenanteil in den weltweit rund 46 500 Clubs, verteilt auf 210 Länder, bei knapp 25 Prozent. Der LC Thuner see macht es also vor und strebt eine 50:50-Quote an. Marco Oswald
Lions-Mitglied Helen Kirchhofer beim Networking am Eventum-Kongress (Foto: Patric Spahni) 6 | 2014
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Frauen und Lionismus INTERVIEW MIT AGNES BET TSCHEN UND HELEN KIRCHHOFER
Früher mussten die Frauen provozieren Der Bericht von Marco Oswald über die Teilnahme des LC Thunersee am 1. EventumKongress weckte das Interesse der Redaktion. Ein gemischter Lions Club unterstützt einen Kongress, bei dem alle Referenten Frauen sind? Agnes Bettschen und Helen Kirchhofer, Initiantinnen der Teilnahme, erzählen, wie es dazu kam.
zu begeistern und einen gemeinsamen, straken Auftritt zu realisieren. Aber von den Männerclubs kamen nur Absagen. Wir hatten im Foyer einen Stand. Dafür gestalteten wir eine Dokumentation über unseren Club mit Fotos und legten das Lions-Magazin auf. Wie war das Echo? Helen Kirchhofer: Man darf den Stand nicht überbewerten. Wir wurden nicht überrannt. Aber der Anlass war neu, und es war uns klar, dass wir hier eine An fangsinvestition tätigten, die sich erst mit der Zeit auszahlen wird.
Die Initiantinnen der Teilnahme an der Eventum: Agnes Bettschen (l.) und Helen Kirchhofer (Foto: Heidi Mühlemann)
Agnes Bettschen war Gründungspräsidentin des LC Thunersee und ist eine der insgesamt 16 Frauen des Clubs. Sie ist Garagier und Inhaberin der Auto Bettschen AG. Helen Kirchhofer ist ebenfalls seit der Gründung des Clubs im Jahr 2003 dabei. Sie ist Kauffrau und Inhaberin der heno sa, eines Grosshandelsunternehmens für Uhren und Schmuck der Marke Guess.
Agnes Bettschen: Ursprung von allem war die 750-Jahr-Feier der Stadt Thun. In diesem Rahmen fand der 1. EventumKongress statt. Wir fanden das eine sau bere Sache und wollten hier Gas geben. Also nahmen wir Kontakt auf mit Mo nika Ingold, die den Anlass organisierte. Was versprachen Sie sich davon, den Club an solch einem Frauenanlass zu präsentieren? Helen Kirchhofer: Wir wollten unseren Club präsentieren und zeigen, wer wir Lions sind und was wir tun. Am Even tum-Kongress sahen wir eine Chance, weil er sich an KMU-Vertreter richtet. 10
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Das ist ein interessanter Personenkreis für uns, und wir waren an einem Ort mit vielen weiblichen Teilnehmern. Alle Re ferentinnen waren KMU-Frauen. Ich nehme regelmässig an solchen Kongres sen teil. Es hat überall weniger Frauen als Referentinnen und weniger Frauen im Publikum als noch vor einigen Jah ren. Wir finden es gut, dass am Eventum Frauen eine faire Chance hatten. Was sagten die Männer im Club dazu? Agnes Bettschen: Die erste Reaktion war Skepsis. Soll der LC Thunersee ein «rein» frauenorientiertes Wirtschaftsforum un terstützen? Überzeugungsarbeit war ge fragt, aber am Schluss stimmten alle bis auf zwei dafür, dass wir uns da engagier ten und den Anlass auch sponserten. Wie präsentierte sich der LC Thunersee am Eventum? Agnes Bettschen: Ich bedaure sehr, dass es uns nicht gelungen ist, alle Lions Clubs aus der Umgebung für den Anlass
Nimmt der LC Thunersee am nächsten Eventum wieder teil? Agnes Bettschen: Am 22. Oktober stellte uns Monika Ingold, Geschäftsführerin des Eventum, anlässlich unserer GV das Konzept 2015 vor. Das Thema, so viel sei verraten, wird «Pokerface» heissen. Es wird kein reiner Frauenkongress mehr sein. Die alten Kämpferinnen mussten in ihren jungen Jahren provozieren, das hatte damals seine Berechtigung, aber heute, glaube ich, ist diese Haltung nicht mehr zielführend. Den Männern, die am Kongress waren, ging es gleich wie mir früher in der Autobranche, sie fühlten sich ausgeschlossen. So sollte es heute auf beiden Seiten nicht mehr sein. Für eine erneute Teilnahme am KMU-Kongress sind wir sehr zuversichtlich. Ihr Clubkollege Marco Oswald schreibt in seinem Bericht, der LC Thunersee strebe ein Geschlechterverhältnis 50 zu 50 an. Warum haben Sie das noch nicht erreicht? Helen Kirchhofer: Ich kenne viele gute Frauen, die ein Geschäft haben. Aber wenn sie verheiratet sind und Kinder haben, bleibt schlicht keine Zeit mehr für einen Lions Club. Der Mann hat da kein Problem, der setzt sich einfach ab, die Erziehung bleibt an den Frauen hän gen. Agnes Bettschen: Ich bin der Meinung, es braucht 40 Prozent Frauen, mehr nicht. Der Mann muss zahlenmässig in der Mehrheit sein, sonst bekommt er Angst. Interview: Heidi Mühlemann
LESERZUSCHRIFT
Frauen Eigentlich sollten wir demnächst eine Frau als Präsidentin unserer Internationalen Vereinigung wählen. Hat jemand etwas dagegen? Das würde mich sehr interessieren. Und mit welcher Begründung? Seit Beginn unserer Vereinigung, also seit Melvin Jones und seit dem ersten Präsidenten, dem Arzt Dr. W. P. Woods, waren immer Männer an der Führungsspitze. Es dauerte auch bis in die Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts, bis die Frauen ebenfalls Mitglieder werden durften. Vorher konnten sie nur Lioness werden. Das ist möglicherweise ein halbgebackener Lion. Aber Frauen sind doch sicher keine halben Männer? Es ist noch nicht sehr lange her, da bestand die Mehrheit unseres schweizerischen Bundesrates aus Frauen. Waren das schlechtere Bundesräte als die vorhergehenden? Oder waren sie vielleicht besser? Unsere derzeitige Lionsführung, alles Männer, steht vor einem bedeutenden Jubiläum: 100 Jahre Lions. Das geht uns alle an. Da erwarten die Lionsmitglieder, dass wieder eine Fackel angezündet wird, die in die Zukunft leuchtet. So, wie sie Melvin Jones entzündete, als er sein Ziel hartnäckig, zielbewusst und mit Freude verfolgte und seine rund 200 Mitglieder des Business Club of Chicago überzeugte, dass es neben guten Gesprächen, geselliger Freundschaft, möglicherweise auch erfolgreichen Geschäften noch etwas anderes, etwas Menschliches und Humanitäres gibt, wofür sich die Mitglieder einsetzen könnten und sollten. Oder etwa so, wie die berühmte Helen Keller die
International Convention mit ihren Worten begeistern konnte: «The Lions should be the knights in the fight of the blind against darkness.» Und was tut unsere internationale Führung? Sie empfiehlt uns, 100 Millionen Dollars zu sammeln, um 100 Millionen Menschen zu helfen, wobei je 25 Millionen Dollars für die Jugend, für die Sehkraft, den Hunger und die Umwelt eingesetzt werden sollen. Ein grosses Ziel. Aber vor allem auch ein amerikanisches Ziel, denn es geht um viele US-Dollars. Ich hätte etwas mehr Vision, mehr Zukunftsfackel, mehr Herzblut erwartet. Aber unserer internationalen Führung sind vielleicht die Ideen ausgegangen. Seit Jahren proklamieren die internationalen Präsidenten: We need more members. Ist das richtig? Oder brauchen wir gar nicht mehr Mitglieder und Mit läufer, sondern Kandidaten, die den Lions-Funken schon in sich tragen. Wir brauchen nicht Cyberclub-Members, die gemäss Oak Brook unter den Jungen so beliebt sind und sich an ihren Computern zur Versammlung treffen. Sonst fehlt das Wichtigste, nämlich die innere und überzeugte Begeisterung für die Ziele unserer Vereinigung. Also wählen wir demnächst. Aber wir können ja gar nicht wählen. An der International Convention können wir nur diejenigen Personen wählen, die andere bereits bestimmt haben. So steht es sinngemäss auf den Wahlzetteln. Ulrich Hochuli, PCC
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Lionisme au féminin NOTRE ID ROBERT RET TBY EST PRÉSIDENT DE L A COMMISSION DES EFFECTIFS DU LCI
La femme serait-elle la clé de voûte du développement de nos effectifs ? «La femme est l’avenir de l’homme», chantait Jean Ferrat, inspiré par une citation de l’écrivain français Louis Aragon. Serait-elle aussi l’avenir du Lionisme? Cette question d’actualité - le MD 102 est en avant-dernière position mondiale! – nous l’avons posée à notre D irecteur international Robert Rettby, au saut de l’avion qui le ramenait de Scottsdale (Arizona), où il a présidé, en octobre et pour la première fois, la Commission des effectifs (Membership Development Committee) du Lions Clubs International.
Réunis en octobre à Scottsdale (Arizona), les membres du Comité des effectifs et du Comité exécutif du LCI sont optimistes quant à la place des femmes dans le Lionisme avec (de g. à dr.) debout: Jouko Ruissalo, Sivanada Sankar, Larry Dicus, Carolyn Messier, Jack Epperson, le Suisse Robert Rettby (Président) et le Comité exécutif assis de g. à dr.: le 2e VP Bob Corlew, le Président international Joe Preston, le Past-President Barry Palmer et le 1er VP Jitsuhiro Yamada). (Photo: LCI)
Régine Pasche: La place de la femme est un thème très important dans le programme du Président international Joe Preston. A l’entendre lors de la récente convention de Toronto, la femme serait-elle donc l’avenir du Lionisme? ID Robert Rettby: Nous avons en effet largement abordé cette question lors de la récente réunion des leaders GMT et GLT à Oak Brook, puis pendant la réu nion du Board à Scottsdale. Plusieurs projets pour développer la présence des femmes dans nos rangs sont en cours. 12
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Quels sont les objectifs en la matière? Nous avons créé une nouvelle fonction et approuvé un cahier des charges pour une coordinatrice mondiale «Family and Women». Cette fonction a été confiée à la Past-Directrice internationale Sangeeta Jatia, de Calcuta, qui sera en contact avec les responsables GMT régionaux et pré sente aux forums continentaux. Nous avons également créé un comité femmes ad hoc au sein du Board, présidé par la Directrice internationale Cindy Gregg, de Pennsylvanie. Par ailleurs, un projet
pilote est en cours au Japon pour pro mouvoir la participation des épouses et des familles, notamment en nommant des coordinateurs familles et femmes régionaux. Nous comptons actuellement dans le monde 26% de femmes. L’objec tif est d’atteindre 50% de femmes parmi nos nouveaux membres d’ici le cente naire de notre association! Une progres sion réjouissante est déjà en cours.
Plan d’action pour une meilleure représentation des femmes au Lions Club: • Inclure une femme dans l’équipe du gouverneur de chaque district. • Déterminer les mesures à prendre dans chaque club. • Promouvoir une plus grande flexibilité dans les clubs existants. • Changer la perception dans la communauté par une stratégie de communication spécifique. • Définir une stratégie adaptée de recrutement (par exemple par des symposiums). • Favoriser des actions en faveur des enfants et des femmes. (Extrait des recommandations de la PID Sangeeta Jatia, trad. R.Rettby)
Que dire de la situation en Suisse? La Suisse n’est malheureusement pas parmi les bons élèves. Elle est même en avant-dernière position mondiale! Il faut toutefois relever que c’est une probléma tique européenne puisque parmi les huit Multi-Districts avec moins de 15% de femmes, six sont en Europe! (Voir enca drés en page suivante). Et que dire du Liechtenstein? Il n’y a pour l’instant qu’un seul club Lions au Liechtenstein et celui-ci ne compte pas de femmes. C’est également le cas dans de nombreuses régions de la Suisse, et je ne peux qu’encourager les clubs existants à fonder un club féminin ou un club mixte dans leur région. Dans la principauté qui fait partie de notre MD 102, il y a cepen dant de jeunes Liechtensteinoises au sein du LEO Club Alvier!
Faudrait-il introduire des quotas féminins dans les clubs mixtes qui comptent en général une minorité féminine? Je ne suis pas un adepte des mesures contraignantes. Il faut plutôt motiver nos clubs à renforcer leurs effectifs fémi nins ou, s’ils souhaitent rester exclusive ment masculins, les encourager à parrai ner un club mixte ou féminin. Il est réjouissant de constater que plusieurs clubs d’hommes en Suisse se sont récem ment ouverts à la mixité.
La PID Sangeeta Jatia, de Calcutta, est à la tête de la commission femmes du LCI (Photo: site Lions Club UK)
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Lionisme au féminin
6.7%
4.2%
Clubs Europe
Clubs MD 102
26.8%
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n Hommes n Mixtes n Femmes
Clubs monde
n Hommes n Mixtes n Femmes
69.0%
% Femmes
50%
50.0%
45%
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33.0%
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10.0%
9.9%
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10%
9.3%
20.0%
15%
7.4%
25.0%
20%
23.4%
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24.4%
30%
20.7%
28.0%
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n Hommes n Mixtes n Femmes
12.3%
73.7%
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D 102W D 102C D 102E MD 102 U.S. A. Canada FOLAC Europe OSEAL ISAAME
ANZI
World
Proportion de femmes selon les aires constitutionnelles du LCI: FOLAC (Amérique Latine et Caraïbes), OSEAL (Orient et Asie du Sud-Est), ISAAME (Inde, Asie du Sud, Afrique et Moyen-Orient), ANZI (Australie, Nouvelle-Zélande et Indonésie). On constate que l’Europe et notre MD 102 ont encore une grande marge de progression au niveau du recrutement féminin. La palme est décernée à l’Amérique latine avec 43,5 % de femmes!
Encourager à nouveau la création de clubs entièrement féminins comme c’est le cas sur la Riviera vaudoise ne permettrait-il pas une progression plus rapide des effectifs féminins? Il faut répondre à toutes les demandes: tout comme il y a des hommes qui sou haitent être membres d’un club mascu lin, c’est également le cas pour des femmes. Toutefois, on constate que la très grande majorité des nouveaux clubs fondés ces dix dernières années – plus de 80% – sont mixtes.
«L’objectif du LCI est d’atteindre 50% de femmes parmi ses nouveaux membres d’ici le centenaire» Pourquoi les femmes hésitent-elles encore trop souvent à entrer dans un club-service ou démissionnent-elles si facilement?
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Ce n’est pas le cas dans de nombreuses régions du monde et ce n’est bien sûr pas une fatalité dans notre pays. Je pense qu’il y a un cap à passer: avec moins de 10% d’effectifs féminins, nous sommes peut-être encore considérés comme une association de clubs d’hommes. As-tu des solutions? Il faut donc franchir ce cap, par des ac tions de communication – et je salue dans cet esprit le thème de cette édition de notre revue – par l’accélération de la fondation de nouveaux clubs, mais éga lement en répondant aux attentes, sans doute différentes, des femmes. C’est en tout cas une de nos pistes de réflexion au Board. Une autre question qui t’est certainement souvent posée: pourquoi tenons-nous à augmenter nos effectifs? Très simplement parce qu’il y une de mande croissante d’aide, qu’elle soit lo cale ou globale, et que ce n’est qu’avec davantage de membres que nous pour rons répondre plus efficacement à ces demandes.
«Une femme présidente internationale donnerait un message fort!» Il y avait une candidate brésilienne au poste de vice-président international cette année. Alors à quand une présidente internationale? Faudra-t-il attendre la parité des effectifs? On constate le développement remar quable du Lionisme au Japon, sans au cun doute à mettre en relation avec la très prochaine accession à la présidence internationale de notre Vice-Président japonais, le Dr Jitsuhiro Yamada. Une femme présidente internationale de notre association donnerait un message fort! Nous en parlons et l’objectif est d’élire une vice-présidente d’ici cinq ans! Quelques noms circulent déjà … Interview: Régine Pasche
LE NOUVEAU LC L AUSANNE –PULLY-RIVIERA EST ISSU D’UNE FUSION RÉUSSIE
Lions et fières de l’ être! La fusion de deux clubs Lions est un événement suffisamment rare et émouvant pour qu’il marque les esprits. C’est le cas de deux clubs vaudois, le LC Lausanne-Riviera, premier club féminin de Suisse, fondé le 29 octobre 1988, et le LC Pully, féminin également, porté sur les fonts baptismaux le 23 mars 1996. Pour ce dernier, c’est aussi un vrai retour aux sources puisque son club parrain était justement le LC Lausanne-Riviera, grâce à la volonté bien affirmée des deux présidentes fondatrices, incarnées par la journaliste France-Line Matile, à Lausanne, et la commerçante en prêt-à-porter Catherine Brandt, à Pully.
Mégane vit à Genève avec ses parents. Elle rêvait de rencontrer son héros, l’animateur de TV français Nagui. Le 26 septembre 2014, son rêve est devenu réalité grâce à la Fondation Lampe Magique et aux Lions. En compagnie de sa maman, elle a pu assister à l’émission «N’oubliez pas les paroles». Et surtout rencontrer l’objet de son affection, prendre dix minutes avec lui pour des photos, des autographes et le bisou tant attendu. A voir le visage rayonnant de Mégane et la tendresse infinie qui se lit dans le regard de Nagui, nul doute que la rencontre a répondu à toutes les attentes!
Une histoire d’amitié, et de ténacité aussi, tant il est vrai qu’il n’est pas tou jours aisé de fonder un club – il fallut deux ans à Pully pour y parvenir, les résis tances se logeant parfois là où on les at tend le moins. Une belle histoire aussi que la réunifi cation de ces deux clubs féminins, puisqu’elle s’est accomplie en quelques mois à peine entre les premiers contacts et l’acte de fusion, grâce soit rendue une fois encore aux deux présidentes alors en activité, Monique Jolliet et Catherine Weniger, toutes deux juristes – un im mense privilège pour traverser les écueils des étapes légales indispensables à l’abou tissement du projet – et sous l’œil bien veillant de Lucienne Vasserot-Pirinoli, deuxième femme Gouverneur de Suisse (2007–2008). Chacune à sa manière a su galvaniser ses troupes et laissé entre voir tout l’intérêt de cette fusion, en particulier en termes d’effectif et de re crutement. La vie des clubs n’est pas toujours de tout repos, avec des hauts et
Première dans l’histoire du Lionisme suisse: la fusion de deux clubs féminins a eu lieu cet été sur les bords du Léman. Voici une délégation du nouveau LC Lausanne-Pully-Riviera au port de Pully, non loin de son stamm. (Photo: Laurent Magnin)
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Lionisme au féminin des bas. Mieux vaut donc qu’ils soient parés à soutenir toute éventualité. Depuis la rentrée de septembre, les 38 membres du fringant LC LausannePully-Riviera ont désormais largué les amarres: la première saison, sous la pré sidence d’Anne Girod, fiscaliste, se pré sente d’ores et déjà sous les meilleurs auspices, avec des conférences dont elles vous encouragent à découvrir les hauts faits sur leur site. Surtout, n’hésitez pas à vous y inscrire, elles auront le plaisir de vous accueillir au Restaurant du Port de Pully. Par le passé, Pully a été très actif dans le concours d’affiches pour la paix, les des sins sélectionnés remportant à plusieurs reprises d’excellents classements ainsi que, par exemple, lors de deux grandes actions en faveur de Tackers (Transplant Adventure Camps for Kids), d’une part, et d’Alzheimer Vaud, d’autre part. Chaque action avait dégagé quelque 50 000 francs de bénéfice. De son côté, le LC Lausanne-Riviera s’est particuliè rement illustré cette année par une soirée avec Me Marc Bonnant (voir plus loin). Ce club recomposé est aussi la preuve qu’il n’y a pas qu’une seule manière de vivre le Lionisme. Alors que la tendance actuelle, bien compréhensible d’ailleurs, est davantage aux clubs mixtes, ses
Me Bonnant a envoûté son auditoire sur le thème de l’éloquence.
Clubs féminins dans notre MD 102 Cette fusion laisse à 12 le nombre de clubs féminins dans le MD 102, grâce à la création au même moment d’un nouveau club féminin dans la région Vevey-Montreux-Chablais. Le District West compte ainsi huit clubs féminins, tous logés dans la partie francophone d’ailleurs: Genève-Lac (1988), Morges-Rives (1990), Yverdon-Azur (1992), Neuchâtel Rives et Vallées (1999), Fribourg-Nuithonie (2000) Deneb Montagnes Neuchâteloises (2002), Lausanne-Pully-Riviera (1988/1996/2014) et le tout nouveau LC Riviera-Chablais (automne 2014). Le District Est recense trois clubs féminins avec les LC Zürich-Central (1990), Pfäffikersee (1997) et Winterthur-Eulach (2000). Le District Centro compte un seul club féminin avec le LC Aarau-Kettenbrücke (1992). Notons que les LC Bern-Esprit (1992) et BaselPasserelle (1995) avaient été créés féminins et sont devenus mixtes par la suite. Régine Pasche
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membres ont choisi d’affirmer leur ac tion au féminin. Lions certes, mais fières de l’être. Elles ne sont pas les seules d’ail leurs: en témoigne l’acte de fondation le 3 novembre dernier d’un nouveau club féminin à Vevey, dont la Charter Night a eu lieu le 13 du même mois. Le LC Lausanne-Pully-Riviera formule ses meilleurs vœux de réussite au LC Ri viera-Chablais! Maître Marc Bonnant ou «la pyrotechnie de l’éloquence» Si en ce début de XXIe siècle Jacob et Wilhelm Grimm devaient transcrire la fameuse légende allemande du joueur de flûte, ce n’est pas à Hamelin qu’ils en auraient entendu parler, mais bien à Genève. Le joueur de flûte n’évoquerait pas un dératiseur, mais un illustre avocat et bâtonnier de la ville de Calvin – l’au teure de ces lignes est bien consciente du sacrilège qu’elle commet, mais certaines images sont décidément trop saisissantes pour les ignorer. Et, même si comparai son n’est pas raison, tous deux sont de véritables enchanteurs, des ensorceleurs d’envergure. L’un avec sa flûte, l’autre avec sa prodigieuse maîtrise de l’art ora toire. Si le premier attirait à lui seul foule de jeunes enfants qui le suivirent jusqu’à disparaître, l’autre enflamme toutes sortes de publics, des «friendly people» les plus divers aux inconditionnels de tout bois. Outre sa longue carrière dans
les prétoires, cet ardent défenseur de la langue et de la littérature françaises ins truit volontiers le procès d’illustres per sonnages historiques, Baudelaire, Wa gner, Jésus-Christ, par exemple, dans des plaidoiries-spectacles, au succès grandis sant. Un motif pour le club d’organiser le 20 mai dernier, avec le LC Lausanne et son président Samir Chercher, un dîner-spectacle qui a embrasé un audi toire de 160 aficionados de Marc Bon nant au Lausanne-Palace. Ce grand amoureux des mots s’est livré à une dé fense éblouissante et sans faille de l’élo quence. A l’issue de la soirée, aucun des participants n’a disparu … Le joueur de flûte n’a pas sévi! Le bénéfice de cette soirée de 3000 francs a été versé à la Fondation Lampe Ma gique qui réalise les rêves d’enfants at teints dans leur santé ou souffrant d’un handicap. Le choix de la fondation s’est porté sur la jeune Mégane. Découvrez son rêve sur la photo de la page précé dente! Françoise Zimmerli
Il lato femminile del Lionismo IL MD 102 AL PENULTIMO POSTO A LIVELLO MONDIALE COME PRESENZA FEMMINILE
La chiave per lo sviluppo degli effettivi? Interessante articolo quello dell’intervista della redattrice in capo della nostra rivista Régine Pasche con il nostro ID Robert Rettby, che si sofferma sulla presenza di donne nei nostri consessi. Il tema sta particolarmente a cuore anche del nostro Presidente internazionale Joe Preston.
Sia alla Convention di Toronto, sia nelle riunioni del Global Membership Team (GMT) e del Global Leadership Team (GLT) si è parlato di quote rosa, giun gendo anche alla costituzione di un man sionari per la coordinatrice mondiale «Family and Women», funzione affidata a Sangeeta Jatia di Calcutta. Dall’intervista emerge un dato su tutti: il nostro MD «vanta» il penultimo posto a livello mondiale come presenza fem minile. Un «problema» questo sentito in tutto il vecchio continente che tra gli otto MD con meno del 15% di donne, ne annovera ben sei. Il nostro distretto (102C) è il fanalino di coda con una quota di soli 7,4%. La no stra zona conta comunque almeno tre Club misti: Mendrisiotto, Monteceneri e Lugano-Monte Brè. Robert Rettby incoraggia la costituzione di nuovi club misti e femminili, senza tuttavia «condannare» i Club che desi derano restare prettamente maschili, ma invitando questi ultimi a farsi promotori di padrinati nei confronti appunto di Club in parte o totalmente femminili.
trano le donne ad aderire al Lions Club e della facilità, una volta entrate, di ve derle dimissionarie. L’obiettivo del LCI è raggiungere una quota del 50% di donne tra i nuovi soci entro il 2017, quando festeggeremo i 100 anni di lionismo nel mondo. Per fare questo esiste un piano d’azione, emanato dalla PID Sangeeta Jatia, per una migliore presenza delle donne all’in terno del Lions Club che prevede: • La presenza di almeno una donna in ogni Consiglio di Distretto. • Valutare le misure da prendere all’in terno di ogni Club. • Promuovere una maggiore flessibilità presso i Club esistenti.
• Cambiare la percezione presso la pro pria comunità, attraverso una comu nicazione specifica. • Definire una strategia per il recluta mento delle donne. • Favorire delle attività a favore dei bam bini e delle donne. L’aumento degli effettivi è direttamente legato all’accresciuta richiesta di aiuto, sia a livello locale che globale. Più siamo e prima saremo in grado di rispondere positivamente a queste richieste. Le donne fanno parte del nostro quoti diano e anzi, come disse Virginia Woolf: «Dietro ogni grande uomo c’è sempre una grande donna» … perché allora non accanto o all’interno del nostro Club? Stefano Bosia
«L’obiettivo del LCI è raggiungere una quota del 50% di donne tra i nuovi soci entro il 2017!» L’apertura alle donne è indubbiamente una possibilità per la sopravvivenza di molti Club e infatti oltre l’80% dei nuovi Club negli ultimi dieci anni è misto. Malgrado questo, il tasso di donne Lions in Svizzera è sotto al 10%, cosa che porta a considerare la nostra associazione come prettamente maschile. Questo elemento è forse la causa delle difficoltà che riscon
Joni Preston, la moglie del Presidente internazionale e anche socio Lions, con il nostro ID Robert Rettby, Presidente del Membership Development Committee del LCI e il Presidente internazionale Joe Preston durante un Board meeting.
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VOM 30. OKTOBER BIS 1. NOVEMBER FAND IN BIRMINGHAM DAS 60. EUROPA FORUM STAT T
Eine Fülle von Informationen Rund 1000 Lions aus 45 Ländern nahmen am 60. Europa Forum in Birmingham teil. Aus der Schweiz waren 20 Lions und Partnerinnen dabei. Es gab Workshops, Vorträge und feierliche Zeremonien. Auffallend ist die zunehmende Vielfalt an Projekten.
Die Schweizer Delegation (Fotos: Heidi Mühlemann)
Wenn sich 1000 engagierte Lions treffen, gibt es 1000 Ideen, wo und wie man Gutes tun kann. Das macht einen Anlass wie das Europa Forum interessant und anregend. Da ist der Engländer Ray Stephens, der an einem Stand in der Ausstellung das Projekt «Message in a bottle» vorstellt. Was nach Hochseeromantik und Flaschenpost klingt, entpuppt sich als originelle Nachbarschaftshilfe. Man füllt ein Formular mit seinen persönlichen Daten inklusive Angaben zu Blutgruppe, Allergien, chronischen Krankheiten aus, steckt es in ein einfaches Plastikgefäss mit Schnappverschluss und legt das Ganze in den Tiefkühler. Ein Kleber an der Haustüre weist den Notfallarzt, den Sanitätsdienst und Nachbarn darauf hin, dass in diesem Haus lebenswichtige Informationen über die Bewohner vorhanden sind. Den ungewöhnlichen Aufbewahrungsort begründen die Initianten damit, dass der Tiefkühler einem Brand am längsten standhalte und deshalb wahrscheinlich noch vorhanden sei, wenn die Notfallhilfe eintreffe. In England gibt es dieses Projekt seit zehn Jahren. Die Plastikboxen werden 18
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in Arztpraxen, Apotheken, Notfallzentren und ähnlichen Institutionen gratis abgegeben und seien inzwischen gut bekannt, versichert Ray. Der Stand nebenan ist zwar verwaist, doch wird auch ohne mündliche Erläuterungen klar, worum es geht. Die Loomba Foundation gibt verwitweten
Frauen in Indien Nähmaschinen und schult sie im Kleidernähen, damit sie für sich und ihre Kinder ein Auskommen haben. Die Österreicher helfen Sehbehinderten mit Blindenstöcken mit eingebautem Sonarsystem, das Hindernisse so gut erkennen lässt, dass man damit zielsicher durch die Strassen gehen kann. An weiteren Ständen wird für sauberes Wasser und den Kampf gegen die Blindheit und vieles mehr geworben. Wer Ideen sucht, findet sie am Europa Forum. Gut vertretene Jugend Viel Platz erhielt auch die Jugend. Sie wird umworben und gefördert. Ein Highlight ist jeweils der Musikwettbewerb, der dieses Jahr mit dem Sieg des Schweizers Pascal Deuber für unseren Multidistrikt ein besonders herausragendes Ereignis war (siehe separaten Bericht). Wichtig für uns ist auch der Jugendaustausch. Am Youth Exchange Bazaar handelt Urs Müller, Beauftragter Jugend des MD 102, mit den anderen Jugendbeauftragten jeweils aus, wie viele Jugendliche aus welchen Ländern wir übernehmen (In-Coming) und wie viele wir in welche Länder schicken dürfen (Out-Going). Im 2015 wird der MD Schweiz-Liechtenstein wie jedes Jahr 50 Jugendliche in Gastfamilien unterbringen und in den Jugendlagern beherbergen.
Candido Pianca (DG Centro, l.) und Christoph Wirth (DG Ost) nahmen sich ebenfalls Zeit für einen Besuch beim Musikwettbewerb, im Vordergrund Iris Vogt, Gattin von Jürg Vogt, DG West
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Und noch schnell ein Foto mit dem Zeremonienmeister: v.l. PDG Pierre-Alain Häsler, Beauftragter Plakatwettbewerb MD 102, ID Robert Rettby, CC Thomas Klein, Frede rique d’Agostino mit Ehemann Fabrice
Weniger bekannt bei uns ist die Young Ambassadors Competition. Ziel ist, Jugendliche für gemeinnützige Arbeit zu motivieren und sie mit der Ernennung zum Young Ambassador für ihre Leistung zu ehren. Ein ganzer Vormittag war dem Thema «Leos meet Lions» gewidmet. Unter diesem und ähnlichen Titeln in früheren Jahren präsentieren die Leos ihre Projekte und diskutieren mit den Lions, was sie verbindet und eben auch trennt. Der Brückenschlag gelingt nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern nicht ohne Weiteres. Wenn Leos mit 30 oder 32 Jahren ihren Leo Club verlassen müssen, sind sie oft noch nicht bereit, Lions-Mitglied zu werden, und wenn sie Anschluss suchen, stossen sie bei den in Frage kommenden Clubs nicht immer auf offene Ohren. Das ist schade, denn die Leos kennen die Lions-Organisation bestens, haben sich mit eigenen Activities bereits profiliert und sind durchwegs engagierte junge Menschen. Öffnen wir ihnen die Türen! Ask 1 Eine deutliche Sprache sprechen die Mitgliederzahlen. Der Multidistrikt Schweiz-Liechtenstein ist einer der wenigen, die einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Die meisten anderen Länder verlieren wesentlich mehr Mitglieder, als sie neu aufnehmen. «Ask 1» lautet daher weiterhin die Devise. Jedes Lions-Mitglied soll sich um ein weiteres Mitglied bemühen. Neu hinzu gekommen ist das Motto «Start 1», Gründe einen neuen Club.
Generalsekretär Daniel Käslin bei einem spontanen Fototermin am Galaabend mit Gästen aus Nigeria
Aufmerksame Zuhörerinnen beim Musikwettbewerb, v.l. PDG Manuela Eichenberger, Musikbeauftragte des MD 102, Evi Wirth, Gattin von DG Christoph Wirth (Ost), und Maruska Pianca, Gattin von DG Candido Pianca (Centro)
Die Jubiläumsfeier rückt näher Damit die 100-Jahr-Feier sich auch in der Öffentlichkeit bereits jetzt in den Köpfen verankert, sollen die Clubs ihre Activities von jetzt an möglichst mit der Zahl 100 verbinden. Wer Behinderte zu einem Ausflug einlädt, sollte wenn möglich 100 Gäste einladen, wenn Lions Schulkindern helfen, lesen und schreiben zu lernen, sollten es 100 Kinder sein, und wenn ein Club Geld für Staroperationen spendet, sollte das Geld für 100 Blinde reichen. Im Ganzen war das Europa Forum wie immer eine gute Plattform für den Gedanken- und Wissensaustausch. Die Schweizer Delegation konnte sich sehen lassen, nicht zuletzt dank International Director Robert Rettby, der unter ande-
rem die Vorstellung der neuen Kandidaten für das Board moderierte. Er machte dies in seiner gewohnt souveränen Art, und auch seine Mehrsprachigkeit hebt ihn wohltuend heraus. Jitsuhiro Yamada, der 1. International Vice-President, hat es wesentlich schwerer. Der Japaner spricht kaum englisch. Seine kurze Ansprache am Europa Forum las er ab, und sie war nur schwer zu verstehen. Das wird auch zu einer Herausforderung für uns. Im Juni 2015 will Jitsuhiro Yamada die Schweiz besuchen. Das Europa Forum 2015 findet vom 8. bis 11. Oktober in Augsburg statt. Heidi Mühlemann
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LEO EUROPA FORUM 2014
LEF 2014 – come as you are! Das Leo Europa Forum (LEF) fand vom 23. bis 30. August gleich auf zwei Kontinenten statt. Als Gastnation organisierten die Türken das länderverbindende Forum in Istanbul. Neben Workshops und Meetings standen einmal mehr die internationalen Freundschaften im Vordergrund.
begleitet von der Nationalhymne, die Schweizer Fahne tragen. Am zweiten Tag boten die Schweizer Leos an der Presentation of Countries (POC) Schweizer Käsefondue, Schokolade, Röteli und Appenzeller an. Wer nicht gerade am eigenen Stand war, erkundete die Tische der anderen Delegationen und lernte Europa und seine kulinarischen Genüsse etwas besser kennen. In Koch-, Mal-, Sprach- und Tanzworkshops lernten die Schweizer Leos die türkische Kultur kennen, in den «Serious-Workshops» erfuhren sie mehr über die Leo-Bewegung. Von Oak Brook in die Türkei gereist und einen Workshop gehalten hat auch Jessica Hoey, die Verantwortliche für die Lions-Jugendprogramme. Zu Besuch für eine Fragerunde kam die internationale Direktorin Oya Sebük aus Istanbul. Als Social Activity verpackten die Leos rund 200 Taschen Schulmaterial, die das Orgateam später an arme Kinder verteilen wird. Die Schweizer Delegation an der Presentation of the Countries, v.l. Mario Lippuner, Alexia Vogt, Christopher Guntli, Philip Morger, Rebecca Schneiter, Nicolas Vogt, Anita Meier, Audrey Kovatsch, Andy Meier (hinten), Lukas Isliker, Mark Hiestand, Marc Heller, Raphael La Fauci
Die Werbung für das südliche LEF startete bereits an der National Convention in Interlaken. Die Schweizer hatten das Glück, die LEF-Präsidentin Zümrüt Pakoy persönlich als Gast begrüssen zu dürfen. Das vielversprechende heisse Wetter, der Pool und die spannenden Programmpunkte haben 14 Leos aus der Schweiz überzeugt, eine Woche in Istanbul zu verbringen. Die Schweiz war eine der am besten vertretenen Nationen. Insgesamt nahmen 202 Teilnehmer aus 24 Ländern teil. Türkische Gastfreundschaft Die türkischen Leos wussten, wie sie ihre Gäste begeistern konnten. Neben Pool und Partys erlebten die Leos nach dem Sightseeing-Tag in Istanbul eine exklusive Pre-Gala-Bootstour auf dem Bospo20
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rus. Die beeindruckende Skyline von Istanbul verzauberte: Auf der europäischen Seite sah man den Dombaçepalast, wo einst Atatürk regierte, auf dem asiatischen Ufer Moscheen und Geschäftshäuser und die Leos mittendrin auf einem Privatschiff mit Partymusik! Die Gala-Night fand ebenfalls am Ufer des Bosporus statt. Das warme Wetter, die weiss gedeckten Tische und die Musik bescherten den Leos einen unvergesslichen Abend. Schweizerkutteli, Fondue und Social Activity Das Wochenprogramm war wie immer mit traditionellen Programmpunkten versehen. Am ersten Tag durften zwei Schweizer Newcomer an der Eröffnungszeremonie im roten Schweizerkutteli,
LEF-Virus Während der ganzen Woche nutzten die 14 aus der Schweiz angereisten Leos die Gelegenheit, Leos aus ganz Europa kennenzulernen, Beziehungen zu pflegen, sich auszutauschen, zusammenzuarbeiten, zu feiern und das internationale Leo-Gefühl zu erleben. Die Newcomer wurden vom LEF-Virus angesteckt und warten jetzt schon auf eine Fortsetzung in der ersten Augustwoche 2015 in Deutschland. Anita Meier, Delegation Leader
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DER EUROPÄISCHE MUSIKWET TBEWERB 2015 WAR DEM WALDHORN GEWIDMET
Pascal Deuber gewinnt den europäischen Musikwettbewerb! Sechzehn Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich am europäischen Lions- Musikwettbewerb der Jury. Sechs von ihnen schafften es ins Finale. Dann kam der grosse Moment der Rangverkündigung. Der Sieger heisst Pascal Deuber.
Auf den Sieg des jungen Schweizers dürfen wir stolz sein. Es sei auf sehr hohem Niveau gespielt worden, sagte Juryprä sident Michael Thompson, selbst ein international anerkannter Hornist. Er und seine Kollegen freuten sich, dass ihr Instrument beim Nachwuchs in so guten Händen sei. Dass Pascal Deuber, der vom LC Solothurn-Leimental unterstützt wurde, in Birmingham hervorragend gespielt hatte, war auch die Meinung von Manuela Eichenberger, Musikbeauftragte des MD 102. Ob es ihm für den ersten Rang reichen würde, war sie sich nicht sicher. Vor allem der Deutsche Marc Gruber überzeugte ebenfalls durch eine herausragende Leistung. Auch ihm hätte man den Sieg zugetraut. Nachdem der Entscheid gefallen war, sagte der sympathische junge Mann aus Deutschland, er habe den ersten Platz nur um Haaresbreite verfehlt, habe ihm die Jury gesagt, aber Pascal habe den Sieg verdient.
International President Joe Preston gratulierte Pascal Deuber. (Fotos: Heidi Mühlemann)
Viel Support von der Schweizer Delegation Pascal wurde während des gesamten Wettbewerbs von mehreren Mitgliedern der Schweizer Delegation begleitet. Sie sassen im Publikum, lauschten aufmerksam auch den anderen jungen Musikern und waren dadurch vorbereitet auf einen guten Platz für Pascal. Als Pascal als Sieger ausgerufen wurde, war der Jubel gross. Das Publikum gratulierte ihm mit anhaltendem Applaus, und die Schweizer sprangen von ihren Sitzen hoch und umringten den jungen Mann, um ihm zu gratulieren.
Erinnerungsfoto mit Council Chairman Thomas Klein (l.) und Candido Pianca, Distrikt-Governor Centro, aus dessen Distrikt der junge Musiker stammt
die jungen Musikerinnen und Musiker, die unser Land vertreten, eine reale Chance haben, auf europäischem Niveau zu bestehen. Pascal ist der erste Schweizer in der 23-jährigen Geschichte des europäischen Musikwettbewerbs, der den ersten Platz eroberte. Auf den zweiten Platz reichte es den Schweizern drei Mal, 1996 mit Thomas Garcia, Violine, 1998 mit Oliver Schnyder, Klavier, und 2012 mit Chiara Enderle, Cello. 2009 schaffte es Tobias Lang, Posaune, auf den dritten Platz. Mit dem Sieg von Pascal Deuber hat unser Multidistrikt ein neues Fähnlein gesteckt. Voraussichtlich wird Pascal an der Natio nal Convention in Lugano auftreten. Da der aufstrebende Hornist ein zweijäh riges Engagement in einem deutschen Orchester hat, konnte er noch nicht fest zusagen. So oder so, wir bleiben in Kontakt mit ihm.
Erster Schweizer Sieg Der Sieg des Schweizers zeugt vom guten Auswahlverfahren. Unser Multidistrikt setzt bei der schweizerischen Ausscheidung zu Recht hohe Massstäbe, sodass
Heidi Mühlemann
Pascal Deuber mit Mathis Bereuter, der ihn am Klavier begleitete 6 | 2014
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MUSIKWET TBEWERB 2015
Klarinette Am 1. März 2015 findet in Luzern der Lions-Musikwettbewerb des MD 102 Schweiz-Liechtenstein statt. Das ausgelobte Instrument ist in diesem Jahr die Klarinette. Der Wettbewerb wird neu in einem Tag durchgeführt. Am Vormittag spielen alle Teilnehmer das Pflichtstück. Dann bestimmt die Jury vier bis sechs Finalisten, die am Nachmittag mit ihrem Freiwahlstück um Platz 1, 2 und 3 spielen. Die Preisgelder betragen 2500, 1500 und 1000 Franken. Der Gewinner resp. die Gewinnerin wird die Schweiz am Europäischen Musikwettbewerb 2015 in Augsburg vertreten. Die Anmeldeformulare können auf der Website www.lionsclubs.ch / Musikwettbewerb heruntergeladen werden. Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2015. Foto: © GIBLEHO - Fotolia
PDG Manuela Eichenberger
SCHWEIZER LEOS UNTERSTÜTZEN EINE FAMILIE NACH DEM TRAGISCHEN TOD DER MUT TER
Schüler erschiesst Mutter eines Leo-Mitglieds Am 27. Oktober erschoss in Estland ein 15-jähriger Schüler eine Lehrerin. Dieses Ereignis bewegt die Schweizer Leos stark. Bei der getöteten Lehrerin handelt es sich um die Mutter eines estnischen LeoMitglieds. Sie hinterlässt ihren Ehemann und zwei Töchter; eine von ihnen ist geistig behindert. Bei der betroffenen Leo handelt es sich um ein sehr aktives Mitglied, das sich nicht nur zugunsten von sozialen Projekten stark engagiert, sondern auch viel für die europäische Leo-Bewegung tut. Letztes Jahr war die junge Leo Chairperson des ILO Councils und ist aktuell Vizepräsidentin des Leo Europa Forums 2016 in Estland. Sie hat massgeblich dazu beigetragen, dass die estnischen Leos den Zugang zur europäischen LeoBewegung gefunden haben. Die Mutter war die Ernährerin der Familie Für die Familie stellt der Todesfall der Mutter nicht nur emotional ein tragisches Ereignis dar, sondern auch finan22
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ziell. Die Absicherungen in Estland sind diesbezüglich weniger gut ausgebaut als bei uns. Zudem war die Mutter für das Einkommen des Haushalts besorgt. Dass eine enge Freundin vieler Leos ein Familienmitglied auf derart tragische Weise verliert, hat die Leos so sehr bewegt, dass je ein Leo aus Holland, Deutschland und der Schweiz noch am Abend des Ereignisses entschieden haben, eine Hilfsaktion zu starten. Diese soll zumindest die finanziellen Sorgen etwas mindern. Leos aus ganz Europa spenden Bereits am Folgetag hatten die drei die Zusage von Leos aus ganz Europa, dass sie sich beteiligen. In der Folge wurde pro Land eine Kontaktperson ernannt, die alle Spenden entgegennimmt und diese der Trauerfamilie übermittelt. Innert zweier Tage kamen von Leos mehr als 2000 Franken zusammen. In der Folgewoche, am Geburtstag der betroffenen Leo, wurden die Spenden aus ganz Europa übergeben.
Tragische Momente wie diese zeigen, dass sich Leos und Lions auch um Schicksale in den Familien anderer Mitglieder kümmern. Dass innert weniger Stunden Leos aus ganz Europa für eine Hilfsaktion motiviert werden können, ist der engen Vernetzung der europäischen Leos zu verdanken. Falls Lions Clubs von dieser traurigen Geschichte, aber auch von der spontanen Hilfsaktion der Leos berührt sind, nehmen die Schweizer Leos gerne eine Spende zugunsten der estnischen Familie entgegen. Allfällige Spendengelder werden zu Weihnachten der Familie übergeben. Philip Morger (philip.morger@gmx.ch) gibt interessierten Lions gerne die entsprechenden Kontoangaben bekannt und sichert zu, dass alle Spendengelder der Familie vollständig übergeben werden. Bereits im Voraus bedanken sich die Leos im Namen ihrer Freundin aus Estland. Philip Morger
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JUGENDAUSTAUSCH 2014
Erfahrungsaustausch mit den Leos Nachdem rund 30 Jugendliche aus der Schweiz eine unvergessliche Zeit in einem Lions-Jugendaustauschprogramm in der ganzen Welt verbrachten, wollen sie auch davon erzählen und Bilder und Eindrücke mit anderen teilen. Dazu lud der Leo-Distrikt am 13. September nach Bern ein. Einige Jugendliche nahmen die Möglichkeit wahr und reisten für das Treffen nach Bern. Gebannt hörten die Teilnehmer den Erzählenden zu und waren nicht wenig beeindruckt, was man alles erleben kann in einem Monat in einer fremden Kultur. Mit viel Begeisterung wurde von Kroatien, Finnland, Japan, Dänemark, Norwegen und Kanada erzählt. Die jungen Leute lernten Gastfamilien kennen, reisten durch die Wälder Finnlands, ruderten über Seen, erlebten zwei Wochen auf einem Schiff in den Gewässern Dänemarks und sammelten viele Eindrücke von den Gastfamilien und Lagern. Alle, die nochmals an einem Jugendaustauschprogramm teilnehmen möchten, haben nun sicherlich genügend Ideen, wo sie gerne ihren nächsten Sommer verbringen möchten, und können gute Empfehlungen an ihre Freunde weitergeben. Schliesslich stellten die Leos die Leo-Bewegung nochmals vor, berichteten über ihre Aktivitäten während des Sommers und darüber,
wie sie Lions-Jugendlager leiten, sowie über ihre Teilnahme an einem Leo Europa Forum und an der diesjährigen Leo National Activity. Für diese Activity konnten die Leos einige der Jugendlichen als Teilnehmer und vielleicht zukünftige Leos gewinnen. Alles in allem
war das Treffen sowohl für die Leos als auch für die Gäste ein sehr spannendes Erlebnis und eine gute Gelegenheit, um mehr zu erfahren über eine der grössten Lions-Activity weltweit. Alexia Vogt
Der finnische Weihnachtsmann inmitten der Teilnehmer des Jugendlagers
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INTERNATIONAL LIONS YOUTH EXCHANGE – NUR MÖGLICH DANK ZUSAMMENARBEIT
Ein Dank an alle Beteiligten Die Lions-Jugendlager haben eine lange Tradition und sind eine tolle Activity. Unterschiedliche Kulturen und Generationen treffen aufeinander. Das Camp verbindet über die Grenzen hinweg. Diesen Sommer konnten wir 25 Jugendlichen aus 22 Nationen unsere Schweiz vorstellen. Im Gegenzug zeigten sie uns ihre Heimat, ihre Ideen und Wünsche. Wirklich völkerverbindend, wenn auch im kleinen Stil.
Ein Grossevent wie das Jugendlager ist für einen Club alleine kaum zu stemmen. Schliesslich arbeiten alle im Nebenamt, als Frondienstlerinnen und Frondienstler. Dank der tollen Unterstützung der Partnerclubs, von denen jeder einen ganzen Tag von A bis Z gestaltete, betreute und auch finanzierte, werden die Aufgaben für den organisierenden Club überschaubarer. Im Jugendlager 2014 in Luzern haben sich nachfolgende Partnerclubs engagiert: LC Luzern, Marco Müller; LC Luzern-Heidegg, Lukas Hadorn; LC Luzern-Hof, Michael Gnekow und Anja Thum; LC Luzern-Pilatus, Hans Makart; LC Lu-
zern-Reuss, Renato Nosetti; LC Sursee, Ashish Arondekar; LC Willisau, Roger Wermelinger; LC Wohlhusen-Entlebuch, Hans-Peter Stadelmann. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich für den wertvollen Support bedanken. Gasteltern mit viel Herzblut Der Youth Exchange besteht aber nicht nur aus dem Lager, sondern auch aus einem Besuch bei Gasteltern. Auch diesen gilt ein grosser Dank. Sie nehmen die Jugendlichen während zweier Wochen bei sich zu Hause auf und bieten ihnen ein individuelles Programm. Je-
Die Jugendlichen vor dem 1.-August-Feuer, für das sie selbst Holz gesammelt hatten (Foto: Carlos Rieder)
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doch steht weniger das Programm im Mittelpunkt, weil die Jugendlichen ja in dieser Hinsicht im Lager genügend auf ihre Rechnung kommen. Es geht vor allem um das Kennenlernen der «alltäglichen Schweiz». Hier investieren die Gasteltern sehr viel Herzblut und werden mit einer oft über lange Zeit dauernden Freundschaft belohnt. Die Suche nach Gasteltern erweist sich Jahr für Jahr als sehr schwierig. Gerne möchten wir alle Lions auffordern, zu prüfen, ob eine solche Aufnahme in der eigenen Familie möglich wäre. Die Jugenddelegierten werden die Unterstützung sehr schätzen. Sichere Ankunft und Abreise Da wären wir bei einem weiteren wichtigen Player des Youth Exchange. Es braucht nicht nur Gasteltern, organisierende Clubs und Camp Leaders. Im Hintergrund arbeiten die Jugenddelegierten. Besonders erwähnen möchte ich Urs Müller, den Jugenddelegierten des MD102. Er und sein JugenddelegiertenTeam organisierten das Ganze rundum. Sie bearbeiteten die eingehenden Bewerbungen, berieten und informierten die Jugendlichen, schrieben die Anträge für Visa, überprüften die Flugtickets, Abholungen und Finanzen und standen mit vielen wertvollen Tipps zur Verfügung. Ein selten erwähnter Dienst zum Schluss: Die Lions Clubs Kloten und Glattal organisieren jährlich die sichere Ankunft und Abreise aller Teilnehmer des Jugendaustauschs der gesamten Schweiz. Auch das ist eine organisato rische Herausforderung und eine sehr wertvolle Entlastung der Organisatoren des Jugendlagers. Herzlichen Dank an Georges Perego, Peter Addor, Reto Schneiter und Peter Bickel! Carlos Rieder, Leiter OK Jugendcamp 2014 Luzern-Ebikon LC Luzern-Habsburg
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LEO CLUBS DISTRIKT OST
«Die vierte Revolution – Energieautonomie» Im Zeichen einer der wichtigsten Ressource, der Energie, haben sich die Mitglieder der Leo Clubs vom Distrikt Ost zu einer Activity zusammengefunden. An nur einem Tag konnten sie zwar nicht die Welt verändern, aber das Bewusstsein für den aktuellen Strukturwandel der Energiewirtschaft wecken.
In eine angeregte Diskussion vertieft: v.l. Anita Meier, Philip Morger, Nicolas Vogt, Nadine Knecht und Andrea Soom
Die Ziele der gemeinsamen Activity waren, einerseits ein relevantes und aktuelles Thema in einer angenehmen Atmosphäre zu behandeln und andererseits eine Plattform für den Austausch zwischen den Leos vom Distrikt Ost zu bieten. Thematisch inspiriert wurde die Activity durch eine Reihe von Mitarbeiteranlässen der ewz, um eigene Mitarbeiter auf Umweltthemen aufmerksam zu machen. Da das Thema Umwelt einen Reichtum an Themen bietet und alle Menschen direkt oder indirekt betrifft, wurde die Idee vom Leo Club Rapperswil aufgenommen und eine Activity mit den Leo Clubs Limmattal, Zürich, Winterthur und Rapperswil angestossen. Planung mit vereinten Kräften Die positive Resonanz aus den Clubs bildete den Boden für die Zusammenarbeit bei der Planung und Durchfüh-
rung des Events. Das breit angelegte Thema Umwelt musste zunächst ein gegrenzt werden. Da das Format der Veranstaltung in Form eines Films am meisten Anklang fand, wurde in einer Abstimmung eine Vorauswahl entsprechender Filme getroffen. Zur Wahl standen u.a. ein Film über das Bienensterben, über Plastik in der Welt und über die Energiewende. Alle Filme wurden aus der von der UNESCO ausgezeichneten Nachhaltigkeitsini tiative «Filme für die Erde» entnommen. Die Wahl fiel schliesslich auf den Film «Die vierte Revolution». Dieser wurde durch Crowdfunding ermöglicht und in zehn Ländern der Welt gedreht. Darin werden anhand von Projekten Konzepte für den Umstieg auf erneuerbare Energien in den verschiedensten Volkswirtschaften und Lebensbereichen aufgezeigt.
Rege Diskussionsrunden Der Anlass sollte insbesondere Diskussionen anregen. Da dabei viele offene Fragen absehbar waren, wurde ein Experte vom ewz eingeladen, der Rede und Antwort stand. Für die Filmvorführung wurden den Beteiligten zwei Fragen mitgegeben, die anschliessend besprochen werden sollten: «Was war besonders beeindruckend?» und «Welche Bedenken gibt es bei den aufgezeigten Projekten?» Im Anschluss wurden diese und weitere Fragen in kleineren Gruppen besprochen. In den Räumlichkeiten des ewzKundenzentrums, in dem die Veranstaltung stattfand, herrschte eine angeregte Diskussion. Aus zeitlichen Gründen waren die Verantwortlichen sogar gezwungen, die Diskussionsrunden zu unterbrechen. Im Plenum konnten die nicht gelösten Fragen dem ewz-Experten gestellt und diskutiert werden. Die Diskussion im Plenum stellte den letzten, offiziellen Programmpunkt dar und wurde mit einem Apéro abgeschlossen. Zukunftsformat für die Schärfung des Bewusstseins Das Format in Form eines Filmes mit anschliessenden Diskussionen in einzelnen Gruppen und im Plenum mit einem Experten fand grossen Anklang bei den Beteiligten. Auch das Zusammentreffen der Leo Clubs wurde positiv aufgenommen. Aus diesem Grund ist angedacht, eine Anlassreihe zu etablieren, die entweder einen vertieften Einblick in weitere Facetten des Umweltthemas ermöglicht oder eine Plattform für weitere Themen bietet. Auch wenn durch dieses Veranstaltungsformat nicht die Welt verbessert werden kann, wird doch das Bewusstsein geschärft für Themen, die uns alle betreffen. Raffael La Fauci und Irena Pauls
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EUROPA FORUM 2014 À BIRMINGHAM ET PRÉVISIONS POUR AUGSBURG 2015
Premières impressions de notre directeur international Robert Rettby En tant que représentant du président international et en tant que président du comité de supervision, j’ai eu le privilège de vivre ce Forum de Birmingham sous un autre angle, depuis la scène, aux tables d’honneur et dans les rouages de son organisation. La Suisse était à l’honneur: notre hymne national a été joué et j’ai pu réceptionner et mettre en place notre drapeau sur scène lors de la cérémonie d’ouverture. C’était ainsi pour moi un forum exceptionnel. Mais il l’a été également pour tous les participants. Le fait de rester sous le même toit autant pour le logement que pour les repas et les réunions a présenté de nombreux avantages. Pas de temps perdu en déplacements, une excellente convivialité et beaucoup de rencontres. Les courts moments de libre ont pu être mis à contribution pour prendre un peu de repos, passer un moment au bar ou faire un petit saut à la piscine. Pour ce qui est de la piscine,
1re réunion du comité de supervision pour Augsburg: Forum du 9 au 11 octobre 2015 • Thème du forum: «Sympathie et amitié» • Dès le vendredi et non le jeudi • Dans la lancée de l’Oktoberfest! • Prix d’inscription prévu: EUR 198,– (accompagnants EUR 148,–), y compris get-together party et soirée de gala • La plus grande ville de la Renaissance au nord des Alpes • Centre de congrès au centre ville et déplacements possibles à pied • Aéroport de Munich à moins d’une heure et la Suisse à portée de volant • Séminaire avec très courtes présentations et davantage de temps pour les discussions et échanges. ID Robert Rettby
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mon emploi du temps ne m’en a évidemment pas laissé le loisir! Ce forum était aussi particulièrement intéressant pour la délégation suisse dans la perspective de notre forum 2017 à Montreux. De nombreux enseignements pourront en être tirés, positifs ou négatifs. A part un système d’enregistrement et de réservation des tables pas très efficace, ce que quelques membres de notre délégation ont malheureusement subi, ce forum était parfaitement organisé. Les soirées étaient superbes. Les discours et les remises de distinctions, peut-être parfois un peu nombreux, ont néanmoins laissé suffisamment de place à la musique, au spectacle et à une excellente ambiance. Résolutions approuvées Plusieurs résolutions étaient à l’ordre du jour des réunions du Conseil européen. Si toutes ont été approuvées, certaines ont toutefois donné lieu à un débat et toutes n’ont pas été approuvées à l’unanimité. C’est ainsi que le Forum 2018 aura lieu à Skopje, dans l’Ancienne République yougoslave de Macédoine (ARYM) – la Grèce tient à ce que cette dénomination officielle reconnue par les Nations Unies soit respectée. Il a également été admis que le «Steering Committee» s’appellerait dorénavant le «European Long Range Planning Committee», le comité européen de planification à long terme. Ce changement de nom implique évidemment une redéfinition de ses tâches, et un groupe de travail a été constitué pour adapter nos règles de procédure en conséquence. Une modification de l’attribution des sièges au sein de ce comité a également été approuvée, et la Suisse, l’Autriche et les Pays-Bas seront dorénavant dans un groupe sans l’Allemagne. Ce qui nous y laissera une place plus importante. De nombreux sujets importants ont pu être présentés, échangés et débattus lors des ateliers. De ce point de vue, le forum a aussi été un succès. Entre autres, nous avons eu l’occasion de concrétiser un nouveau partenariat avec la fondation
Notre Directeur international Robert Rettby (LC Neuchâtel) à la tribune du Forum de Birmingham en sa qualité de représentant du président international et du comité de supervision. (Photo: Heidi Mühlemann)
«Hand in Hand», de l’industriel retraité suédois Percy Barnevik. Personnalité exceptionnelle, surtout connu en tant que fondateur, président et CEO de ABB, il a confié la plus grande partie de sa retraite à une NGO dont la vocation est de créer du travail et de sortir de la pauvreté des millions de personnes dans le monde en leur apportant les moyens de fonder leur micro-entreprise. Une collaboration entre la LCIF et «Hand in Hand» ouvre de belles perspectives pour lutter ensemble contre la pauvreté dans le monde. En Allemagne l’an prochain L’année prochaine, nous serons à Augsburg du 9 au 11 octobre. Nous avons promis une belle délégation suisse et nous comptons sur vous pour tenir cette promesse. Prochains forums européens: 2015 à Augsburg/Allemagne, 2016 à Sofia/Bulgarie, 2017 à Montreux/Suisse et 2018 à Skopje/Macédoine. ID Robert Rettby
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23 E CONCOURS EUROPÉEN DE MUSIQUE LIONS À BIRMINGHAM
La Suisse décroche l’or pour la première fois! II a fallu attendre 23 éditions du Concours européen de musique Lions pour voir un lauréat suisse monter sur la première marche du podium. C’est arrivé le 31 octobre dernier, lors du Forum de Birmingham!
Le corniste Pascal Deuber, parrainé par le District Centro et le LC SolothurnLeimental, a fait la fierté de la délégation suisse, de la responsable du concours de musique, la PDG Manuel Eichenberger, et du CC Thomas Klein. On le sait, le niveau du Concours européen de musique Thomas Kuti est très élevé et quasi professionnel. Différents candidats suisses ont déjà trusté les places d’honneur sans jusqu’ici parvenir à monter sur la plus haute marche. On se souvient de la magnifique 2e place de Thomas Garcia à Deauville en 1996, d’Oliver Schnyder au piano en 1998 à Budapest et de Chiara Enderle en 2012 à Bruxelles, ainsi
que de la 3e place de Tobias Lang, au trombone, à Tampere en 2009. Si ses engagement professionnels le permettent, Pascal Deuber, qui est engagé pour deux ans dans un orchestre alle-
mand, viendra à Lugano pour la Convention nationale 2015, où la clarinette sera à l’honneur. Régine Pasche
Le grand vainqueur suisse Pascal Deuber, à gauche du Président international Joe Preston, puis à sa gauche: Emma van der Ecker (Belgique, 3e place) et Marc Gruber (Allemagne, 2e place) lors de la remise des prix du concours européen de Musique Lions Thomas Kuti durant la cérémonie de clôture du Forum européen de Birmingham. (Photo: Heidi Mühlemann)
Concorso europeo di musica: Per la prima volta è la Svizzera a vincere l’oro! Abbiamo dovuto attendere ben 23 edizioni del Concorso Europeo di Musica Lions per vedere uno svizzero salire sul gradino più alto del podio. È successo il 31 ottobre scorso, in occasione del Forum di Birmingham! Il suonatore di corno Pascal Deuber, padrinato dal Distretto Centro e dal LC Soletta-Leimental ha reso così orgogliosi e fieri i delegati svizzeri presenti, la PDG Manuela Eichenberger e il CC Thomas
Klein. È risaputo, il livello del Concorso Europeo di Musica Thomas Kuti è elevato, quasi a livello professionistico. Diversi candidati elvetici avevano potuto assaporare i posti d’onore, ma senza mai riuscire a guadagnarsi lo scalino più alto del podio. Ci ricordiamo del magnifico secondo posto di Thomas Garcia a Deauville nel 1996, di Olivier Schnyder al piano nel 1998 a Budapest e di Chiara Enderle nel 2012 a
ruxelles, così come del terzo rango di B Tobias Lang al trombone a Tampere nel 2009. Pascal Deuber, se gli impegni professionali lo permettono, sarà sicuramente presente a Lugano in occasione della Convention nazionale del 2015, quando lo strumento di riferimento sarà il clarinetto.
Stefano Bosia
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EN DIRECT DU FORUM EUROPÉEN DE BIRMINGHAM
La jeunesse est le garant de notre avenir
Iris et Jürg Vogt lors de la finale du concours de musique de Birmingham où la Suisse a pris la première place. (Photo: Heidi Mühlemann)
Le Forum européen de Birmingham a été un succès. Etaient présents à nos côtés pour le District West: notre Directeur international Robert Rettby et Catherine, Frédérique d’Agostino (Jeunesse) et
Fabrice, le PDG Pierre-Alain Häsler (LCIF). Le Suisse Pascal Deuber a gagné le concours européen de musique! Le joueur de cor en fa a remporté la finale face à 16 autres finalistes. C’est un résul-
tat formidable. Félicitations! Forte présence des LEO durant les séminaires et avec un stand d’information. Les LEO sont notre avenir. C’est pour cette raison que nous devons les inviter aussi souvent que possible lors de nos rencontres. Les LEO ont le désir et la volonté de travailler avec nous et d’atteindre des buts identiques aux nôtres. Le programme «Ask 1» est toujours d’actualité. Chaque membre demande à une personne de devenir membre. Le 1er Vice-Président international, le Dr Jitsuhiro Yamada nous rendra visite en Suisse la première semaine de juin 2015. Il sera dans notre District West pour une journée. «Start 1» est également un nouveau programme. Dans chaque district, il faut créer un nouveau club au minimum. Les activités du centième anniversaire débuteront en été 2015. Le comité d’organisation pour la Suisse donnera davantage d’informations prochainement. La réunion des délégués jeunesse a été un succès. Une vingtaine de jeunes viendront dans notre District West l’été prochain et seront hébergés par des familles d’accueil. DG Jürg Vogt et Iris
CONCOURS DE MUSIQUE – INSCRIPTIONS JUSQU’AU 15 JANVIER 2015
Nouvelle formule sur un air de clarinette Après Lausanne, les éliminatoires nationaux du Concours de musique auront lieu à Lucerne le 1er mars 2015. L’instrument choisi pour le concours européen,
dont la finale aura lieu début octobre à Augsburg, est la clarinette. Les éliminatoires suisses auront lieu selon une nouvelle formule sur une journée. Le matin
les participants joueront la pièce imposée de Mozart. Le jury sélectionnera de quatre à six finalistes qui joueront leurs morceaux libres l’après-midi. Le grand vainqueur se produira lors de la Convention nationale du 9 mai à Lugano et représentera le MD 102 lors de la finale européenne. Formulaires d’inscription sur le site du MD 102. Lucie Echenard (l.echenard@bluewin.ch) est la déléguée pour le District West et vous renseignera. Régine Pasche
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LE PARTENARIAT AVEC MEDICO LIONS CLUB DE FRANCE POUR L A RÉCOLTE SE POURSUIT
Vos lunettes ont du coeur! «Vos lunettes ont du cœur!», c’est le slogan de MEDICO, association parrainée par les Lions pour le recyclage des lunettes. Nous avons toujours un besoin grandissant de lunettes. Les vôtres serviront aux missions, aux centres de santé dans les 53 pays où nous sommes engagés. Nouveau défi lancé par MEDICO France: récolter 1,5 million de paires de lunettes d’ici la fin de l’année Lions!
Aucune lunette n’est perdue, toutes serviront. Grâce à vous, des personnes sans ressources vont retrouver la vue et la possibilité de lire, d’apprendre, de reprendre la couture pour les femmes, de se protéger du soleil. Votre geste les aidera à se réinsérer, à l’école, au travail. Un enfant malvoyant sans lunettes est un illettré en puissance. Ensemble, avec MEDICO, nous avons un défi: collecter 1,5 million de paires de lunettes avant le 1er juillet 2015! Toutes vos lunettes seront les bienvenues. Quelle est la destinée des lunettes récoltées en Suisse? Déléguée MEDICO, je me charge de les remettre à un opticien français proche de notre frontière ou de les déposer dans les clubs qui ont déjà récupéré nos cartons de lunettes, soit les LC Morteau et LC Morez Haut Jura. Puis, en partenariat avec la Société française Ciblex qui assure le transport gra-
tuitement jusque dans les ateliers de MEDICO au Havre, ce sont 200 bénévoles qui vont trier ces lunettes, réviser, mesurer et les remettre en état. Mises en sachet, les lunettes classées, conditionnées pour l’expédition seront enfin envoyées dans les pays qui vont les distribuer aux personnes défavorisées. Un grand besoin de lunettes Selon Gérard Batel, Président de MEDICO France: «Sans nos amis des clubs nous ne pourrions mener notre activité. Vous êtes les fers de lance de notre secteur optique. Et nous avons un très grand besoin de lunettes enfants, adultes, lunettes de soleil, pour les missions, les conteneurs adressés, les dispensaires et associations partenaires dans les 53 pays où nous sommes engagés …puisque c’est grâce à vous que les enfants d’Arequipa au Pérou, les femmes du Laos, les travail-
leurs d’Ethiopie reçoivent ces montures et ces verres correcteurs». Vous pouvez continuer la récolte de lunettes et les envoyer dans un colis de maximum 8 kg à: Lions Club LausannePully-Riviera, Lucienne Vasserot, 2, chemin des Oisillons, 1009 Pully. Ne pas envoyer les étuis! N’oubliez pas de mentionner le nom de votre club et le nombre approximatif de lunettes. Je suis à votre disposition pour vous remettre affiches et documentation, e-mail: lucienne.vasserot@bluewin.ch. «Au-delà des frontières, ensemble vers les autres» telle était ma devise de gouverneur! PDG Lucienne Vasserot-Pirinoli
LC Grandson Lac & Château: plus de 800 paires récoltées! Une délégation du LC Grandson Lac & Château, composée de sa Past-Présidente Anne-Lise Longchamp et du censeur Marc Junod, a apporté des lunettes le mercredi 17 septembre à Morteau, en France voisine. Les Lions vaudois ont passé la frontière sans encombre et ont fait la connaissance de Pierre Vaufrey, Past-Gouverneur du District Centre Est (Bourgogne, Franche Comté et Bourbonnais). Ils ont évoqué leurs clubs respectifs et leurs activités. Pierre Vaufrey leur a fait découvrir aussi quelques bribes de sa ville de Morteau. Le LC Grandson a ainsi pu réunir et livrer à MEDICO France 639 paires de lunettes médicales et 180 paires solaires, soit un total de 819 paires. Régine Pasche La PDG Lucienne Vasserot-Pirinoli (tout à dr.) animant un stand de récoltes de lunettes lors de la Convention nationale de Lausanne en 2011. (Photo: Régine Pasche)
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ÉCHANGE DES JEUNES ESTIVAL DU LIONS CLUBS INTERNATIONAL
Promotion des activités LEO auprès des jeunes Suite à la participation de 30 jeunes suisses au programme d’échanges des jeunes du Lions Club à travers le monde, quelques participants ont eu envie de partager leurs impressions et leurs photos. Pour cette occasion, le district LEO les a invités à une réunion à Berne le 13 septembre dernier.
Quelques jeunes ont fait le déplacement à Berne pour une enrichissante réunion. Tous les participants, membres LEO compris, ont écouté attentivement les orateurs du jour qui ont expliqué leurs expériences vécues durant ce mois d’échange au sein d’une autre culture. De la Croatie à la Finlande, en passant par le Japon, le Danemark, la Norvège et le Canada, tous ces pays ont été présentés avec fascination et enthousiasme. Ils ont fait connaissance des familles d’accueil, arpenté les forêts finlandaises et leurs nombreux lacs, navigué deux semaines sur un voilier dans les eaux danoises et évoqué beaucoup d’autres impressions au sein des familles ou dans les camps. Tous les jeunes, qui ont envie de participer à l’échange des jeunes, ont
certainement de bonnes idées où aller l’an prochain et ont pu partager leurs recommandations avec leurs amis. Pour terminer, les LEO présents ont pu présenter leur mouvement en général et des actions en particulier telles que les activités d’été, la participation à un camp en qualité de responsable, au Forum Européen ou à une activité à venir telle que l’Activité Nationale LEO. Des jeunes se sont inscrits à cette dernière activité et ont émis le désir de rejoindre peut-être le mouvement LEO. Cette réunion était intéressante aussi bien pour les membres LEO présents que pour les participants afin de mieux connaître l’une des plus importantes activités des Lions dans le monde! Alexia Vogt
Scambio di esperienze per i nostri giovani Quest’estate 30 ragazzi e ragazze della Svizzera hanno partecipato al Lions Youth Exchange Program (LYE) e visitato così diversi paesi. Il distretto LEO svizzero ha invitato i 30 partecipanti del programma di scambio a Berna il 13 settembre scorso per un interessante scambio di esperienze. Alcuni dei ragazzi hanno colto l’occasione per riunirsi a Berna per un incontro memorabile. I partecipanti allo LYE, i Lions e i LEO presenti hanno ascoltato con grande curiosità e interesse le esperienze vissute nel corso del mese di soggiorno all’estero. Con molto entusiasmo tutti i presenti hanno potuto vivere qualche spicchio di Croazia, Finlandia, Giappone, Danimarca, Norvegia e Canada. Hanno potuto cogliere tutti i particolari di alcune delle esperienze vissute, dalle famiglie che ospitavano i ragazzi, alle passeggiate tra le foreste finlandesi e o alle gite in canoa sui suoi laghi, così come sulla vita a bordo di un veliero per due settimane in Danimarca. Tutti i partecipanti all’evento hanno sicuramente ottenuto ottimi spunti per le prossime vacanze estive e ottime raccomandazioni per i loro amici. Nella parte finale dell’evento i partecipanti allo LYE sono stati introdotti al movimento LEO e alle diverse opportunità che questo offre (impegno sociale, scambi e contatti internazionali, ecc.). L’evento è stato molto interessante e arricchente per tutti i presenti ed è stata un’ottima finestra su una delle attività Lions più importanti nel mondo. Alexia Vogt
La Suissesse Sarah et sa famille d’accueil en Finlande.
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TICINO
C’è Svizzera-Inghilterra, ma è la Zona 23 a fare il tutto esaurito Maurizio Zocchi, Chairperson della Zona 23, ha salutato i neo presidenti presso l’agriturismo La Vigna sui monti di Cadenazzo. Una riunione al completo che ha avuto il piacere di ospitare anche il neo-eletto Governatore Candido Pianca.
La riunione, la prima dell’anno lionistico 2014-2015, è servita per trasmettere le informazioni recentemente scaturite dall’incontro del Distretto (di cui abbiamo avuto modo di parlare nel numero scorso della rivista – ndr.) Diverse le manifestazioni (oltre ai compleanni importanti di alcuni Club) previste nel corso dell’anno e in particolare: – 6.11.2014: Aperitivo della solidarietà organizzato dai Club del Luganese – 14.3.2015: Cena di beneficienza al Mercato Coperto di Mendrisio organizzato dal LC Mendrisiotto – 26.4.2015: Lions in Classic (LC Monteceneri) e Michelions (LC Bellinzona & Moesa) – 30.5.2015: Lions tra la gente, la risottata della solidarietà organizzata dai Club del Luganese Maurizio Zocchi ha voluto ricordare l’importanza di seguire alcuni principi (che fanno parte anche degli obiettivi del Governatore) quali la lettura del codice d’onore, stimolare i soci a portare il pin e ha invitato i presidenti a ringraziare i soci del proprio Club che più si distinguono. Ha anche voluto sottolineare come il nostro Cantone sia l’unico ad avere registrato un aumento del numero dei soci, risultato particolarmente apprezzato sia dal Distretto che dal Multi Distretto. La presenza di Candido Pianca ha consentito ancora una volta di approfondire i punti essenziali del suo anno. Essendo ticinese sarà un piacere per lui partecipare ai meeting in Ticino, senza delegare, come consuetudine, uno dei vice Governatori (che per quest’anno per la nostra zona è Mario Gullotti). Candido ha così potuto parlare in prima persona del suo motto («Fai del bene e parlane») e delle sue aspettative. Si tratta di attività semplici che non richiedono lo stravolgimento dei programmi dei presidenti, ma
I partecipanti alla prima riunione dell’anno della Zona 23 presso l’agriturismo La Vigna sui monti di Cadenazzo.
che anzi vanno a valorizzare quanto da essi viene fatto. Ha sottolineato l’importanza di fare sapere agli altri (lions e non) cosa si fa, di mostrare con orgoglio l’appartenenza al LCI e ricordare, tramite appunto la lettura del nostro codice d’onore, i valori che ci contraddistinguono. Ha raccontato la sua esperienza a Montreal, alla Convention Internazionale, dove ha salutato nuovamente Joe Preston e dov’è stato presentato il programma che porterà tutti noi ai festeggiamenti del 2017: i 100 anni di Lionismo nel mondo. L’obiettivo dichiarato è di rispondere ai bisogni delle comunità locali e del mondo e servire 100 milioni di persone entro il 2017. «La sfida di service per il centenario» – ha dichiarato Joe Preston a Toronto – «è l’opportunità per i Lions di festeggiare il centesimo anniversario, facendo quello che sappiamo fare meglio: servire gli altri». Si è parlato naturalmente anche dell’avvenimento più importante che toccherà il Ticino, ovvero la National Convention. Presentata nel dettaglio, da Candido Pianca e da Giancarlo Leonardi, come già anticipato oltre ai momenti importanti delle assemblee, avrà anche
in Mario Botta un’ospite d’onore riconosciuto a livello mondiale. Non da ultimo si è parlato dell’Alpine Lions Cooperation, ovvero l’alleanza fra Distretti e Club Lions di varie regioni site nell’ambito dell’arco alpino con lo scopo di una collaborazione futura e continua. La ALC vede coinvolto anche il nostro distretto, ma nel 2015–2016 richiederà formalmente una decisione in merito, poiché per statuto, i Distretti membri hanno definito concordemente un contributo annuale per socio di due Euro/ socio in ogni Lions Club per la realizzazione dei service comuni annuali. Questi fondi sono destinati esclusivamente alla promozione di progetti presentati dai Club e scelti in seguito annualmente dal Board (in cui si succedono i governatori dei distretti coinvolti). Ai presidenti è stata chiesta una presa di posizione di massima, affinché già in occasione delle prossime riunioni del Distretto si possa valutare l’accordo della base a questo importante progetto, che, è giusto ricordarlo, ha preso il via grazie al Past Governor Marco Lucchini (LC Locarno). Stefano Bosia 6 | 2014
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I GEMELL AGGI DAL PUNTO DI VISTA DI QUAT TRO PRESIDENTI TICINESI
Amici di tutto il mondo … anzi gemelli! Il programma di gemellaggio tra club è un accordo volontario e reciproco tra club di Paesi diversi. Possono partecipare Lions e Leo, tuttavia il gemellaggio deve avvenire tra club omologhi (Lions con Lions e Leo con Leo). Il gemellaggio costituisce un’opportunità per conoscere un altro club e la sua cultura e costituisce la realizzazione del Terzo Scopo della nostra associazione, quello cioè di creare e promuovere uno spirito di comprensione tra i popoli del mondo.
giore (almeno un incontro all’anno), mentre con quelli più distanti, contatti si limitano a visite di singoli soci che in vacanza o professionalmente si trovano nelle vicinanze di tali club. Proprio per la difficoltà di creare rapporti duraturi e continuativi, abbiamo deciso al momento di intensificare i rapporti con i gemellaggi esistenti, piuttosto che promuoverne di nuovi.
Per il LC Alto Ticino e il LC Luino la frontiera non è elemento di separazione e di divisione, ma di passaggio, di scambio fecondo e di condivisione
La maggioranza dei club svizzeri si è gemellata in maniera del tutto spontanea con club dei Paesi limitrofi, ma a livello internazionale esiste un programma dedicato proprio al gemellaggio e alle ricompense a esso dedicate. I gemellaggi nascono spontaneamente, da incontri spesso fortuiti in occasione di viaggi all’estero, dei Forum europei o alle Convention internazionali. I contatti tra Lions nel mondo possono essere infatti la scintilla per un nuovo gemellaggio. L’idea è quella di scoprire l’altro club, la sua regione e la sua cultura e possibilmente condividere negli anni anche interessanti scambi. Anche a livello ticinese naturalmente vi sono dei gemellaggi. Ne abbiamo voluto parlare con i presidenti entranti, per sapere cosa significa per loro e comprendere cosa fanno all’interno di questi accordi. Stefano Bosia (LC Lugano): Noi siamo gemellati con LC Legnano Carroccio (Italia), Pescara Host (Italia) e Limoges 32
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Doyen (Francia). I rapporti più stretti, grazie anche alla vicinanza, li intratteniamo con il Legnano, con il quale condividiamo anche un’activity annuale che viene decisa dal presidente di turno, ma che viene discussa e condivisa all’interno di un comitato congiunto. Onde mantenere viva la nostra amicizia cerchiamo di organizzare un paio di intermeeting all’anno e se possibile organizziamo insieme le gite. I nostri incontri sono sempre aperti all’altro club. È un’amicizia che nel 2011 ha festeggiato il 25°, ma che va costantemente rinforzata, perché solo grazie alla conoscenza reciproca e alla partecipazione si è in grado di creare uno scambio concreto e duraturo. Augusto Cecchetin (LC Locarno): Noi siamo gemmellati con LC Verbania, LC Roma-Parioli, LC Mulhouse, LC Vercelli, LC Omegna e LC Mulhouse Doyen. I contatti più attivi e costanti li intratteniamo con i club del lago Mag-
Mario Corti (LC Alto Ticino): Gemellato con LC Luino dal 1966. La pergamena ricordo della cerimonia di gemellaggio lega e riafferma le comuni aspirazioni per fecondare la pura gioia dell’amicizia, la fede e la speranza nell’umanità. Principi che sono stati mantenuti vivi in tutti questi anni organizzando degli intermeeting alternativamente in Ticino e in Italia, sempre improntati a cordialità, amicizia, simpatia e conoscenza vicendevole. Per il LC Alto Ticino e il LC Luino la frontiera non è elemento di separazione e di divisione, ma di passaggio, di scambio fecondo e di condivisione, sulla scia dei rapporti secolari che sempre hanno legato il Ticino all’Alto Verbano. Gli incontri annuali rappresentano un’ esperienza arricchente e coinvolgente, per conoscere i rispettivi ambienti e territori, i vissuti personali e condividere i progetti umanitari e le attività di servizio. Giancarlo Leonardi (LC LuganoMonte Brè): Siamo un club giovane che quest’anno festeggerà il decimo anniversario. Al mo mento non siamo gemellati con nessun altro LC e con l’organizzazione della Convention nazionale di maggio 2015, non rientra sicuramente tra le priorità del club. La possibilità di un gemellaggio è però solo rimandata.
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A livello internazionale il programma mette a disposizione anche una lista con oltre 350 club nei cinque continenti interessati al gemellaggio, di cui 21 si esprimono anche in italiano (http://www. lionsclubs.org/IT/common/pdfs/lions_ twinning.pdf ). Come indicato nel programma internazionale, la selezione del club, così come le similitudini storiche, culturali e linguistiche sono caratteristiche essenziali per potere garantire un futuro al gemellaggio che si vuole intraprendere. La procedura da seguire è molto bene spiegata sul sito internazionale (anche in italiano) che offre anche alcune linee guida da se-
guire. Infine, giusto non scordarlo, essendo il gemellaggio la realizzazione del Terzo Scopo della nostra associazione, quello cioè di creare e promuovere uno spirito di comprensione tra i popoli del mondo, esso viene premiato con l’emblema per il gemellaggio per il gonfalone del club. Il premio indica la partecipazione al Programma Internazionale Gemellaggio Club, premio che può essere ripetuto qual’ora il club aderisca a un nuovo gemellaggio in un anno fiscale diverso. Stefano Bosia
Ricordo della celebrazione del 25° anniversario del gemellaggio tra il LC Lugano e il LC Legnano Carroccio (Italia)
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D102 CENTRO – INCONTRO LOCARNO 2014
Un successo, il gemellaggio tra distretti Lions amici Il gemellaggio offre a Lions e Leo l’opportunità di conoscere altri club o altri distretti e le proprie rispettive culture. Da parecchi anni il Distretto Centro è gemellato con quelli tedeschi (111 Bayern Nord, 111 Bayern Ost) e con quelli austriaci (114 Austria Mitte). Ciò permette di intrattenere dei rapporti internazionali con amici e colleghi di altre nazioni a noi vicine in una maniera molto informale, ma non di meno molto efficace.
Regolarmente i quattro distretti si incontrano nell’ambito di un evento annuale, organizzato, a turno, da uno di essi. Responsabile di tale evento è il membro del Gabinetto distrettuale delegato alla funzione di Jumelage-Contact. Tale compito comporta, oltre all’organizzazione del
Il secondo giorno, ha portato i partecipanti a conoscere la realtà storico/geografica della regione grazie a un’escursione in Valle Verzasca.
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quadriennale meeting nel proprio Distretto, pure la partecipazione ai rispettivi meeting organizzati dai Distretti gemellati, nonché la pianificazione della partecipazione ai medesimi da parte dei membri del proprio Gabinetto e di tutti i membri Lions del Distretto intero. In
effetti, ogni socio Lions ha la possibilità di partecipare a tali importanti meeting internazionali, onde poter concretizzare la creazione dello spirito di generosa comprensione tra i popoli che costituisce il primo scopo del Lions Club International. Proprio sulla base di tali premesse, si è rinnovato a Locarno dal 12 al 14 settembre 2014 la tradizione del gemellaggio tra i quattro Distretti. La presenza al l’evento tenutosi a Locarno è stata considerevole, ritenuto che una sessantina di Lions vi hanno partecipato, tra i quali una cinquantina di amici provenienti dalla Germania (dintorni di Bayreuth e Dresda) e dall’Austria (dintorni di Linz
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Il gemellaggio offre a Lions e Leos l’opportunità di conoscere altri clubs o altri distretti.
e Stiria). La considerevole distanza di parecchie centinaia di chilometri non ha dunque impedito agli amici dei Distretti con noi gemellati di venire in Ticino, al fine di ritrovare i colleghi svizzeri, mantenere i legami di amicizia e, soprattutto, poter scambiare le proprie esperienze. Degna di nota pure la folta presenza dei membri del nostro Gabinetto distrettuale. Le activity e i service fanno pure parte di questi incontri. A tal proposito va detto, infatti, che il convegno è iniziato, dopo un aperitivo offerto dal Lions Club Locarno, con una cena di beneficienza al Ristorante Vallemaggia nella Città vecchia di Locarno, ritrovo pubblico molto conosciuto nella regione e, soprattutto, gestito dalla «Pro Infirmis» (www.proinfirmis.ch). Grazie a tale connubio si è sostenuto una realtà che riesce a dare una possibilità di riscatto a molti giovani con problemi sociali di vario tipo e con difficoltà di inserimento nel mondo del lavoro. La partecipazione entusiasta dei presenti e il sorriso dei collaboratori dell’esercizio pubblico ha costituito un vero momento di aggregazione, che ha confermato la forza del lionismo, anche grazie alle relazioni internazionali. Il secondo giorno, ha portato i partecipanti a conoscere la realtà storico/geografica della regione grazie a un’escursione in Valle Verzasca. I partecipanti hanno così potuto toccare con mano la realtà socio-culturale di una tipica valle ticinese, ove si fondono tradizione, turismo, paesaggio e soprattutto storia di
una regione che funge da ponte tra la cultura del nord Europa e quella della latinità caratteristica dell’Italia. Si è infatti passati dalla visita alla diga idroelettrica della Verzasca, con le sue infrastrutture sportive dedicate al bungy jumping (protagoniste nel film di James Bond «Goldeneye»), ai Rustici di Vogorno e dell’alta Valle, alle importanti testimonianze di una passata cultura contadina, per poi terminare con la visita del tipico villaggio di Sonogno, dal quale provenivano i bambini-spazzacamino, ricordati dal famoso film svizzero «Die schwarzen Brüder». Nel tardo pomeriggio si è poi tenuta la seduta internazionale di Gabinetto che ha riunito attorno al medesimo tavolo i governatori dei quattro Distretti, coordinati da Candido Pianca, quale officer ospitante. La seduta, alla quale ha partecipato un pubblico interessato proveniente da tutti i Distretti presenti, è stata incentrata sul significato del gemellaggio quale piattaforma privilegiata di scambio di idee e, soprattutto, di possibili soluzioni a questioni comuni, quali la scelta di nuovi membri e la partecipazione degli amici Lions alle activity organizzate dai club e dal LCI. La giornata si è poi conclusa con una ricca cena di gala, durante la quale si è proceduto al tradizionale scambio di omaggi tra Distretti, alla presenza pure del già consigliere federale e già presidente di turno dell’OSCE Flavio Cotti, membro del LC Locarno. Il meeting internazionale si è concluso domenica mattina con una interessante visita al Santuario della Madonna del Sasso, conosciuto internazionalmente per la sua funzione di luogo di pellegrinaggio. I partecipanti si sono poi dati appuntamento per il mese di settembre del 2015 nel Distretto Bayern Ost. Ancora una volta questo evento ha dunque confermato concretamente l’importanza dei rapporti internazionali e, soprattutto, degli scambi culturali e dei legami di amicizia tra le varie nazioni, che costituiscono una componente importante dell’essere membri di un club di servizio transnazionale quale il Lions Club International. PDG Marco Lucchini, Jumelage Contact D 102 C
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BIEL/BIENNE
Grossprojekt Stades de Bienne In der Stadt Biel/Bienne werden derzeit die drei grössten Bauten ihrer Geschichte realisiert: der Neubau der Rolex, die Umfahrung von Biel und die Stades de Bienne. Die drei Lions Clubs Biel, Biel-Magglingen und Biel-Espace besuchten die Stades de Bienne im Beisein von Ursina Boulgaris, 2. Vizegovernor District West, und der Präsidenten der drei Clubs Nik Liechti, Hans Bos und Tom Lüthi.
Besuch der Grossbaustelle Stades de Bienne (Foto: Andreas Sutter)
Die Entwicklung vom mittelalterlichen Kleinstädtchen zur Industriestadt begann mit der Juragewässerkorrektion, dem ersten grossen zivilen Projekt der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Erst diese ermöglichte den Bahnbau gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Biel war bis 1973 geprägt von den Anfängen der Industrie, der berühmten Indienne-Färberei, dem Drahtzug und der Giesserei als erste Stufe für die Maschinen- und Präzisionsindustrie. Krisen waren immer der Anstoss für Neuanfänge. Das eigentliche
Einige Daten der Stades de Bienne – Eishockeystadion mit 1800 m2 Spielfeld für 7000 Zuschauer – Fussballstadion mit 7140 m2 Spielfeld für 5200 Zuschauer – Gedeckte Ausseneisfläche mit 1800 m2 Eisfeld – Curlinghalle – Gedeckte Place publique – VIP-Bereich – Restaurants – Optionen: ein weiteres Eisfeld sowie Aussenrasenflächen für 7 Fussballfelder
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Ende der Weltwirtschaftskrise vor dem Zweiten Weltkrieg besiegelte der Beginn der Automobilmontage; den Umschwung nach der Krise in den 80erJahren markierte die Swatchproduktion. Industrie, Bildung, Sport und Kunst Trotzdem hat sich Biel/Bienne immer nur mit ganz besonderen Anstrengungen selbst aus den wirtschaftlichen Tälern erholt. Symbol des Aufschwungs war die Landesausstellung Expo.02 in der Dreiseenlandschaft. Biel/Bienne entwickelt nun Schlag auf Schlag seine traditionelle Uhrenindustrie. Als Nächstes entstehen ein Neubau der Swatch Group und ein Campus zur Ausbildung von Technikerinnen und Technikern. Bis 2030 werden in die Umfahrung von Biel, eine der letzten Lücken im schweizerischen Nationalstrassennetz, rund 2 Milliarden Franken investiert. Und die Sportstätten der Stadt – Biel hat gegen 100 aktive Fussballmannschaften – sollen ein natio nales Trainingszentrum des Eishockeys werden und sind schon seit längerer Zeit die Metropole des Tennisnachwuchses. Natürlich spielt bei allen Sportarten auch die Nähe des Bundesamtes für Sport, BASPO, eine Rolle. Eigentliche Triebfe-
der für die Ansiedelung von Ausbildungsstätten für Nachwuchssportler ist aber das breite Bildungsangebot auf allen Stufen auf Deutsch und Französisch. Eröffnung für 2015 geplant Auf dem Internet heisst es in einem Trailer zur Begrüssung: «Wir sind am Beginn einer grossen Geschichte und nehmen Sie mit an einen Ort, wo Sie unvergessliche Momente einfangen, wo neue Ideen sich begegnen, wo echter Geschmack gefeiert wird, wo grosse und kleine Wünsche in Erfüllung gehen. Am Treffpunkt der Visionen, wo Schnelligkeit und klare Ziele siegen, wo der Soundtrack zu ihrem Leben spielt.» «Stades de Bienne» ist der Name eines seit 2012 in Bau stehenden PPP-Projektes der Stadt Biel. Es umfasst den Neubau eines Eisstadions, eines Fussballstadions sowie einer Curlinghalle und dreier Aussensportfelder. Betrieben werden die Stades de Bienne, die am Autobahnanschluss der A5 (Solothurn–Neuenburg), A16 (Transjurane) und T6 (Verbindung nach Bern) liegen, von der Congrès, Tourisme et Sport SA (CTS). Im Bözingenfeld entstehen ein neuer Bahnhof und ein beleuchteter Fuss- und Radweg. Mit ihrer perfekten Verkehrsanbindung, ihrer modernen Infrastruktur und einem erfahrenen Team sind die Stades de Bienne somit ideal für fast jeden Anlass, vom Familientreffen bis zum internationalen Megaevent. Die drei Lions Clubs erlebten unter der kundigen Führung von Nik Liechti, Präsident des LC Biel und Architekt der Stades de Bienne, eine unvergessliche Führung und folgten einem spannenden Vortrag von Sportmotivator Riccardo Fuhrer und einem Podiumsgespräch mit Martin Steinegger (Sportchef EHC Biel), Daniel Hinz (Geschäftsführer FC Biel), Werner Könitzer (Präsident FC Biel) und Stéphanie Mérillat (Vizepräsidentin EHCB). Bereits 2015 soll der EHC Biel im neuen Icerink spielen. Ein Jahr später auch der FC Biel. Die drei Lions Clubs von Biel/ Bienne konnten sich vor Ort überzeugen, dass die vielen Millionen in eine zukunftsträchtige Anlage investiert werden. Andreas Sutter
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WINTERTHUR
50-Jahr-Feier in drei Akten Vor 50 Jahren, am 29. Februar 1964, wurde der LC Winterthur gegründet. Dieser nicht alltägliche Geburtstag sollte etwas ganz Besonderes werden. Das OK beschloss, den Anlass in drei Akten durchzuführen.
Der erste Akt wurde am 28. Februar mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet im ehemaligen Clublokal Parkhotel eröffnet. Danach ging es zu Fuss los, um die Umgebung von Winterthur zu erkunden. Nach der eindrücklichen Besichtigung der SBB-Unterhaltsanlage in Oberwinterthur zogen die 30 Lions weiter Richtung Rebberge von Wiesendangen, wo ein knuspriges Spanferkel vom Spiess auf die Hungrigen wartete. An verschiedenen Posten wurden Geschmacksinn, Lions-Wissen, Geschicklichkeit und Treffsicherheit geprüft, und schliesslich trafen die Lions am Abend müde, aber zufrieden im aktuellen Clublokal Strauss zum verdienten Abschlusstrunk mit Siegerehrung ein. Grandioser Galaabend Im zweiten Akt wurde das offizielle Jubiläum mit einem grandiosen Galaabend gefeiert. Im Casino Winterthur genoss die illustre Gästeschar mit Damen und Gästen von befreundeten Lions Clubs sowie dem Stadtpräsidenten eine rauschende Ballnacht. Ein begnadeter Conférencier und Bauchredner, Gäste mit prägnanten, kurzen Ansprachen und eine tolle Show-Band machten den Abend zum unvergesslichen JubiläumsHighlight.
Galaabend mit der Band PB Inside
Käse- und Weindegustation im Berghof Wiesendangen
Der Schlussakt galt der Bevölkerung Im Schlussakt wollten die Lions der Bevölkerung von Winterthur etwas bieten. Schliesslich feiert ihre Stadt in diesem Jahr 750 Jahre Unabhängigkeit. Zusammen mit den andern Winterthurer Lions Clubs Wyland, Altstadt und Eulach ergänzten sie den an den städtischen Walkeweihern vorbeiführenden 750-JahrePfad mit einem Erlebnisparcours. Nebst einem Barfussweg bauten sie einen Klangweg und eine Waldhütte mit Grillstelle. Zur offiziellen Einweihung dieser tollen Attraktivitäten wurde die Winter-
thurer Bevölkerung zu Grillwurst und Getränken eingeladen. Die vier Winterthurer Lions Clubs haben sich verpflichtet, auch künftig für den Unterhalt und die Pflege der Bauten zu sorgen. Damit soll eine nachhaltige Nutzung gewährleistet werden. Mit dem Abschluss des dritten Aktes darf der LC Winterthur mit Stolz auf ein rundum gelungenes Jubiläumsjahr zurückblicken. Allen Mitgliedern sei an dieser Stelle für ihr aktives Mitwirken herzlichst gedankt. Peter Simon
Die Lions bauten einen Erlebnis- und Barfussweg. 6 | 2014
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SENSE-K AISEREGG
Glück ist keine Glückssache Das Motto «Glück ist keine Glückssache» des Präsidenten des LC Sense-Kaiseregg, Bruno Jendly, beeindruckte den Armeechef André Blattmann, der den Club in Düdingen besuchte. Ebenfalls dabei waren Mitglieder des LC Murten und des LC Sensetal sowie des Kiwanis-Clubs Fryburg-Sense-See.
Die Clubpräsidenten mit dem Armeechef André Blattmann, v.l. Hans Dieringer, Präsident LC Murten, André Schmutz, Präsident Kiwanis-Club Fryburg-Sense-See, Bruno Jendly, Präsident LC Sense-Kaiseregg, Werner Nydegger, Präsident LC Sensetal
André Blattmann schien sich wohl zu fühlen unter den Clubmitgliedern. Serviceclubs übernähmen Selbstverantwortung, und sie passten von ihrer Art und Einstellung zur Armee, erläuterte der Armeechef den knapp hundert Gästen. Er freute sich auch über den servierten Wein von Vully, seinem Wohngebiet. Doch es ging nicht lange, bis Blattmann in seinem Vortrag ernster wurde.
«Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt», sagte er. Der Armeechef begann mit einem kurzen Abriss über die Krise in der Ostukraine und auf der Krim. Seine Bilanz: «Wer sich nicht selbst schützen kann, wird zum Spielball der Mächte.» Die Bedrohungen seien heute nicht mehr dieselben wie früher. «Sie sind vielseitig», sagte Blattmann und zeigte die Verletzlichkeit der Schweiz auf,
die er in der kritischen Infrastruktur sieht. Ein Angriff auf das Rechenzentrum der Bahn in Olten, und praktisch kein Zug fährt mehr, brachte er als Beispiel. Um heutige Bedrohungen abzuwenden, brauche es einen guten Werkzeugkasten, bei dem kein einzelnes Werkzeug fehlen dürfe. Eine Armee funktioniere nur, wenn alle nötigen Teile vorhanden seien. Zu einem solchen Werkzeugkasten gehöre auch ein modernes Flugzeug, sagte Blattmann in Anspielung auf die Abstimmung zum Kauf des Gripen. Die vierzigjährigen Tiger nachzurüsten, wie dies als Alternative zum Gripen aufgekommen sei, sei in seinen Augen eine Geldverschwendung, antwortete er auf eine Frage aus dem Publikum. Gegen Ende stellte der ausgebildete Betriebsökonom die Weiterentwicklung der Armee vor, die ausgehend vom sicherheitspolitischen Bericht vor vier Jahren angestossen wurde und die Armee für künftige, moderne Bedrohungen fit machen soll. Schliesslich liess es sich Blattmann nicht nehmen, den Zuhörern die mitgebrachten Militärbiskuits und Schokolade anzupreisen. Emerith Schweingruber
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BERN-KIRCHENFELD
Geburtstagstorte zum 10-jährigen Bestehen Zehn Kerzen standen am 2. September auf der virtuellen Geburtstagstorte des Berner Lions Clubs. In der Mahogany Hall lud der LC Bern-Kirchenfeld zum festlichen Zusammensein mit hochkarätigen Gästen zu seinem ersten 10-Jahr-Jubiläum.
Es war mucksmäuschenstill an der gut besuchten Geburtstagparty des LC BernKirchenfeld, als der Jubiläumspräsident Anton Hofmann in einer berührenden Rede davon sprach, wie stolz er sei, ein Lions-Mitglied zu sein, zu einer Gemeinschaft zu gehören, die da ist, um anderen zu helfen, die es nicht so gut haben, und damit – vor allem Jugendlichen in Bern, in der Schweiz oder in Mosambik – eine bessere Chance auf ihren Lebensweg mitzugeben. Lasse man Kinder und Jugendliche alleine, sei es, so Anton Hofmann, «zappenduster» auf dieser Welt, denn die Jugend sei und bleibe unsere Zukunft. Dank von Franziska Teuscher Die geladene Direktorin für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern, Franziska Teuscher, erklärte in ihrem Grusswort das Phänomen des Altruismus mit einer Annahme aus der Neurologie, dass Gerechtigkeitssinn mit Emotionen und Gefühlen zusammenhänge und Gutes tun und Solidarität ein wichtiges Beispiel unserer Existenz sei. Und dafür steht schliesslich der Lionismus-Gedanke «We serve». Für das Engagement des LC Bern-Kirchenfeld, der als Activity regelmässig simulierte Bewerbungsgespräche mit benachteiligten Jugendlichen durchführt, die im To-do-Semester des Kompetenzzentrums Arbeit der Stadt Bern
Die Gründungsmitglieder des LC Bern-Kirchenfeld
gecoacht werden, dankte Teuscher den Anwesenden im Namen der Stadt Bern sehr herzlich.
Jubiläumspräsident Anton Hofmann in Aktion
Schnelle und unbürokratische Hilfe Dass der LC Bern-Kirchenfeld im Jahre 2004 der 80. Club im Distrikt West war, wusste Governor Jürg Vogt zu berichten. Er lobte den Club, insbesondere die zwölf Gründungsmitglieder, für ihre Leistungen als Lions. Der Lionismus stehe für schnelle und unbürokratische Hilfe auch dort, wo keine Versicherung einspringe. Der neu amtierende Zonenchairman der Zone 22, Christoph Witschi, liess es sich nicht nehmen, dem Jubilar seine Aufwartung zu machen. Mittels einer Analogie zu Odysseus 10. Buch zeigte er auf, dass es nach einer Zeit von Irrungen und Wirrungen möglich ist, ein so junger und dynamischer Club zu sein, wie der LC Bern-Kirchenfeld sich an seinem Geburtstag präsentiere. Das Fest erreichte seinen Höhepunkt mit dem Konzert von fünf Jugendlichen, die unter der Leitung des 18-jährigen Berner Pianisten Kenny Niggli jazzige Klänge spielten. Muriel Uebelhart
Virtuose Klänge gespielt von Jugendlichen unter der Leitung des Pianisten Kenny Niggli 6 | 2014
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ZOLLIKON
Jumelage Zollikon–Starnberg 2014 Pierre-André Jud überraschte mit seinem Jumelage-Projekt 2014 sowohl die Gäste vom LC Starnberg als auch die Zolliker Lions. Treffpunkt war der Lindenhof oberhalb des Bielersees mit seiner wunderbaren und stimmungsmässig stets wechselnden Panoramasicht.
Am Freitagabend freudiges Wiedersehen und reger Austausch von Erinnerungen an frühere Jumelage-Treffen, von Berichten aus dem Starnberger und vom Zolliker Lions-Dasein sowie aus dem persönlichen Leben. Ja, und dann, nach dem bestens mundenden gemeinsamen Dinner, der Auftritt von Eugen Biedermann. Im Verlaufe eines allmählichen Tenüwechsels mit entsprechendem humorvollem Kommentar verwandelte sich der Zolliker Lions-Freund sozusagen in ein Brienzer «Puurli». Die Vorstellung gipfelte in urchig schweizerischen Klängen, die das «Puurli» einem Geberitophon (einem Alphorn, zusammengesetzt aus einzelnen Geberitröhren) und einem währschaften hölzernen Alphorn entlockte.
Bertold Baehr, Präsident des LC Starnberg (l.), bedankt sich bei Pierre-André Jud mit einem kleinen Rucksack für die perfekte Organisation des Jumelage-Treffens.
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Eugen Biedermann als Brienzer «Puurli» mit seinem «Geberitophon»
Spaziergang durch die Jahrhunderte Am Samstagmorgen ging es dann auf in den Ballenberg, dem wunderschönen, auf weitem grünem Areal verstreuten Schweizer Freilichtmuseum. Hier ist der Besucher eingeladen zu einem Spaziergang durch die Jahrhunderte. Mehr als 100 originale, jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, 250 einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder sowie Demonstrationen von traditionellem Handwerk und Spezialveranstaltungen machen die Vergangenheit zum Erlebnis. Ein gutes Stück weit wurden die Lions begleitet von Josef Herger, der sich als Vorstandsmitglied mit Herzblut für das Museum engagiert. Unmöglich, an einem Tag den ganzen Ballenberg zu erkunden. Die eindrückliche Fülle ruft nach einem Wiedersehen. Wie eine königliche Tischgesellschaft Am frühen Abend wagte sich die Jumelage-Gesellschaft für die Überfahrt ans gegenüberliegende Ufer auf den – beruhigend ruhigen – Bielersee. Ziel waren die Giessbachfälle mit dem imposanten
Hotelbau aus der Zeit, als England das Bernbiet und überhaupt die Schweiz als begehrte Tourismusdestination entdeckte. Nach einem reichhaltigen Apéro auf der Terrasse mit wiederum traumhafter Aussicht wurden die Lions in einem prunkvollen Raum wie eine königliche Tischgesellschaft an einer langen Tafel zum Giessbach-Galadiner geladen: gemeinsam geniessen, diskutieren, erzählen, lachen. Dies bis zur sicheren Rückkehr im bequemen Bus auf zunächst abenteuerlich schmalem Strässchen. Und schon brach der Sonntagmorgen an, der Tag des Abschieds mit der Hoffnung auf ein frohes Wiedersehen anno 2015 im Gebiet des Starnberger Lions Clubs. Jürg Blösch
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RIGI
40 Jahre LC Rigi «Wo kein Respektabstand unter den Individuen mehr gilt, herrscht die Kultur des entfesselten Sozialvergleichs.» Mit diesen Worten mahnte Gründungsmitglied Helmut Meier bei seiner Festrede, eine Gesellschaft könne sich nicht entwickeln und Probleme könnten nicht gelöst werden, wenn Neid und das Gefühl von Benachteiligung vorherrsche. Lions sollten sich dem Hyperindividualismus entgegenstellen. Von Individualismus war an der Feier zum 40-Jahr-Jubiläum am 31. August kaum etwas zu spüren. Gemeinsam schwelgten die fast vollzählig anwesenden Clubmitglieder mit ihren Partnerinnen in Erinnerungen an die vergangenen Clubjahre und tauschten diese mit den zahlreich erschienenen Gästen der Lions Clubs Zentralschweiz und Schwyz sowie den Tessiner Freunden des LC Rigi aus. Das Swiss-Chalet in Merlischachen mit seiner Astrid-Hall bot die würdige Kulisse zu diesem gelungenen Anlass. Neben der erwähnten Festansprache wurde
der Gala-Lunch umrahmt von Grussworten von Vertretern der Lions Clubs Zentralschweiz und Schwyz (verbunden mit grosszügigen Spenden für die Activity-Kasse) sowie Ansprachen des Distrikt-Governors Candido Pianca und des Clubpräsidenten René Schibig. Musik mit «Frölein Da Capo» Musikalisch umrahmt wurde die Jubi läumsfeier in humorvoller Weise von Irene Brügger-Hodel, wohl besser bekannt als «Frölein Da Capo». Mit Gitarre, Trompete, Orgel und einer Nachttischlampe durchforstete die Künstlerin so wichtige Dinge des Lebens wie Schuhe, Töffli, Sporthosen und natürlich: Männer. Balsam für die Partnerinnen der Mitglieder des Männerclubs Rigi. Die Begeisterung war riesengross, und die Künstlerin musste einige Zugaben präsentieren. Von den Gründungsmitgliedern können heute leider nur noch wenige aktiv am Clubleben teilnehmen. Der verstorbe-
Clubpräsident René Schibig (3. v.l.) und Distrikt-Governor Candido Pianca (im weissen Jackett) mit den Gründungsmitgliedern (v.l.) Othmar Thaddey, Felix Höhn, Lado Razinger, Tommy Schweizer, Helmut Meier
nen Mitglieder gedachte eine Delegation des LC Rigi im Vorfeld zur Jubiläumsfeier mit Besuchen auf den Grabstätten. Oliver Sidler
BÜREN AN DER A ARE
Jumelage-Treffen in Köln Auf Einladung des deutschen LC Verden reisten die Bürener Lions Ende September für vier Tage zum diesjährigen Treffen nach Köln. Die seit 1983 über eine Jumelage befreundeten Clubs treffen sich jedes zweite Jahr. Einmal in der Schweiz, einmal in Deutschland. Das diesjährige Treffen wurde vom LC Verden unter der Leitung von Karl-Peter Neumann einmal mehr vorbildlich organisiert. Den Lions wurde die Stadt Köln mit all ihren Facetten präsentiert. Am ersten Tag mit einer Stadtführung, am zweiten Tag ging es per Zug nach Boppard und von dort mit dem Rheinschiff vorbei an der Loreley zur Kleinstadt Oberwesel im Weingebiet des Mittelrheins. Die Weinprobe bei einem typischen Winzermittagessen wird unvergessen bleiben. Typisch kölsch und lustig war das Nachtessen im «Gilden im
Zims», dem Brauhaus der Gilden Kölsch Brauerei. Am Samstag genossen die Lions das Flanieren in der Altstadt und die Führungen in zwei interessanten Museen. Abgerundet wurde der Tag mit einer festlichen Abendveranstaltung mit herrlichem Essen im Dachrestaurant «Bellevue» im Hotel Maritim. Einmal mehr verflogen die Jumelagetage rascher als gewollt. Das Wiedersehen mit langjährigen lieben Freunden, die vielen persönlichen Gespräche und die schönen Erinnerungen an Köln machen aber das heurige Treffen zu einem weiteren wertvollen Anlass in der Geschichte der beiden Clubs. So war es nicht verwunderlich, dass beim Verabschieden nicht selten vom nächsten Treffen 2016 zu hören war. Christian Lauper 6 | 2014
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LE CLUB FÉMININ MORGES-RIVES RENFORCE SON ÉQUIPE
Admission de trois nouvelles recrues! Bonne humeur et initiatives caractérisent le club féminin Morges-Rives qui a grillé les châtaignes pour sa brisolée et motivé de nouvelles membres à le rejoindre.
Denges, magnifique endroit où se retrouvent régulièrement les membres du club. Trois personnalités très différentes, chacune apportant son expérience qu’elle saura mettre à profit dans le cadre des activités du club, à commencer par la soirée caritative, la fameuse brisolée du 2 octobre dernier.
Lundi 15 septembre, en présence du Vice-Gouverneur Laurent Magnin qui souhaitait rencontrer le club et faire le point, le LC Morges-Rives a accueilli trois nouvelles «recrues» et les a intronisées. Un moment fort également pour la nouvelle présidente du club, Chantal Di Lallo, qui a su mener ce moment solennel avec sourire et sérieux. La cérémonie s’est faite dans la bonne humeur et la convivialité à la Péniche Gourmande à
Nouvelles venues Sandrine Guigner travaille dans l’industrie de la logistique (envois internationaux), Diana Dreyfus dans l’événementiel (salons) et Françoise Maden dans le service et la qualité d’une entreprise internationale. Il est certain qu’à elles trois, elles insuffleront un vent frais à l’équipe, et le club se réjouit des futures activités communes. Bienvenue à elles à découvrir par l’image dans la rubrique Welcome de ce numéro. Brisolée caritative en faveur de la fondation Missing Children Convivialité et émotion auront été les maîtres-mots de cette soirée devenue traditionnelle pour le club de MorgesRives. Cette année encore, et après plus
d’une vingtaine d’années, le repas de soutien organisé par le LC Morges-Rives a attiré quelque 85 personnes autour de sa traditionnelle brisolée qui avait pour but cette année de récolter des fonds en faveur de la fondation Missing Children Switzerland. En effet, la brisolée a eu lieu dans la magnifique salle des Chevaliers du Château de Rolle, gracieusement mise à disposition pour cette occasion. Une météo plus que clémente pour la saison a permis à l’ensemble des convives de prendre l’apéritif dans les jardins, au bord du lac, une aubaine en cette période de l’année. Les membres du club ont notamment aménagé la salle, pelé les 28 kg de châtaignes et préparé les accompagnements ainsi que les desserts. Un sympathique bénéfice Grâce aux différents soutiens (châtaignes, vin, lieu), la soirée a pu générer un sympathique bénéfice, soit plus de CHF 3300.– qui sera reversé à la fondation. Et c’est sous le signe de l’émotion que la 2e partie de la soirée s’est déroulée avec la présentation de la fondation et de ses activités, et surtout la présence de sa fondatrice, Irina Ludici, qui participait pour la première fois à ce genre de manifestation! Pour rappel, Alessia et Livia, les jumelles d’Irina Ludici, ont été enlevées par leur père en 2011 et n’ont à ce jour pas été retrouvées. Michèle Cassani • Site web de l’association fondée par Irina Lucidi, la maman des deux jumelles Livia et Alessia: www.missingchildren.ch
Irina Lucidi qui a créé la fondation Missing Children, entourée de ses deux jumelles Livia et Alessia, disparues en 2011.
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UNE NUIT DE L A CHARTE SPORTIVE ET OUVERTE À TOUS
Dossard numéro 100 pour le LC Nyon! Le mercredi 10 septembre avait lieu au pied du château de Nyon la Nuit de la charte du dernier-né de la région, le LC Nyon, qui porte le dossard du centième
club du District West, après la fusion récente des LC Lausanne-Riviera et Pully et, il y a quelques années, des LC Lausanne-Bourg et Lausanne-Licorne. Cet événement convivial avait pour but de fêter le baptême de ce jeune club mixte de 27 membres et d’y associer la population de la ville lémanique ainsi que de nombreux membres des Lions Clubs de la région valdo‐genevoise. L’événement était ouvert à un large public, avec ani-
mations pour petits et grands sur le thème de la fête foraine, dont un lâcher de ballons, des stands de nourriture et boissons, des musiciens. La partie officielle avait lieu en présence du Gouverneur Jürg Vogt et était suivie d’un cocktail dinatoire. C’est le huitième club de la Zone 11, présidée par Kristin Vuitton, et son quatrième club mixte. Régine Pasche, texte et photos
Le Gouverneur Jürg Vogt a remis la charte à l’actuel président Philippe Pellegrin.
Le chanteur et animateur David Cuñado a animé avec talent la partie officielle. Le Lion-Guide du LC La Côte André Poulie.
Le Président fondateur du LC Nyon Jos von Arx reçoit le fanion des représentantes du nouveau LC Lausanne-Pully-Riviera fusionné: (de g. à dr.) Frédérique d’Agostino, Françoise Zimmerli et Lucienne Vasserot, PDG.
Des animations étaient offertes à la population, notamment avec le Cirque Coquino.
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NEUCHÂTEL-RIVES-ET-VALLÉES
Coup de pouce bienvenu aux jeunes mamans Pour la deuxième année consécutive, le LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées a remis un soutien de CHF 4000.– à l’association SOS Futures Mamans à l’occasion de la représentation du film de Chaplin «Le Kid», interprété par l’orchestre des Jardins Musicaux. L’association SOS Futures Mamans se veut une main tendue à toutes les mamans ou futures mamans qui se trouvent démunies moralement ou financièrement face à une grossesse ou à l’éducation de leurs enfants. Actif depuis 1999, le LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées apporte son aide aux personnes nécessiteuses. Le club féminin peut compter sur l’investissement de ses membres, qui entreprennent toutes des actions pour aider la communauté. Laurence Authier
ESTAVAYER-LE-L AC ET GRANDSON L AC & CHÂTEAU
Quine, double quine, carton pour le dixième! Le samedi 17 janvier 2015 dès 18 h aura lieu à la grande salle de Cheyres une soirée caritative avec repas et loto. Ce dixième loto organisé par les LC Estavayer-le-Lac et Grandson Lac & Château, ouvert à tous les Lions et à leurs amis, comptera 15 parties (quine, double
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quine, carton) et trois royales. Le prix du carton pour toute la soirée est de CHF 20.– et de CHF 10.– pour les royales. Un souper sera servi dès 18 h par l’Amicale des sapeurs-pompiers de Cheyres pour le prix de CHF 25.–. Le bénéfice ira en faveur de de l’action du
District West en faveur du don de la cornée, ainsi que pour des associations actives dans la Broye fribourgeoise et le Nord vaudois. Inscriptions auprès de Bernard Moullet (LC Estavayer-le Lac) par e-mail: invest@babourg.ch jusqu’au 30 décembre 2014.
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SION-VALESIA
Une année sous le thème de la créativité Fidèle à la devise «we serve», le LC SionValesia entend servir au travers d’actions collectives visant le mieux-être de personnes atteintes dans leur santé physique, psychique ou sociale. Il contribue également au développement d’actions culturelles, tout en actualisant le sens de la rencontre et de l’amitié. Sous la présidence de Marie-Christine Comte, l’année 2013–2014 a été placée sous le thème de la créativité. Cette capacité créatrice s’est incarnée au travers des activités proposées allant de la découverte d’entreprises, d’associations, d’activités qui toutes, à leur façon, imaginent, construisent, mettent en œuvre une idée nouvelle, un produit, un concept, une solution originale à un problème mobilisant un état d’esprit particulier, une attitude intérieure, un supplément d’âme. L’action phare du Lions Club Sion-Valesia reste le traditionnel Marché de Noël dont les bénéfices permettent de soutenir des associations sociales ou culturelles. Ont notamment été soutenues des associations actives dans la culture (concert dans le cadre du Festival Tibor Varga, Brass Band Valesia, Ecole de cirque
Zôfy), la promotion de la santé et de l’éducation (association Ama Ghar Suisse récoltant des fonds pour la «maison maternelle» à Katmandou), les liens entre les peuples (association Norlha Valais-Tibet). Des chiens qui font du bien aux gens Le bénéficiaire principal de l’année 2013–2014 est l’association «Pattes tendues» qui forme des équipes de bénévoles avec leur animal domestique, chiens le plus souvent. Ces duos effectuent des visites gratuites dans des maisons de retraite, des cliniques, hôpitaux afin d’apporter un petit plus d’humanité par la présence, le lien, la mobilisation des sens, le toucher en particulier. «C’est un cadeau que de voir des personnes âgées, des personnes atteintes de handicap sourire ou rire franchement en caressant Max, Aska, Queza ou Windson», témoigne une bénévole. Si les effets bénéfiques des animaux sur l’homme sont connus depuis des siècles, la thérapie assistée par l’animal (TAA) n’a quant à elle été promue qu’au tournant des années 1980 grâce à des études scientifiques en démontrant les bienfaits aux Etats-Unis. La
Lors de la remise du don à Pattes tendues (de dr. à g.) Marie-Christine Comte, PastPrésidente, Romaine Spahr 1re Vice-Présidente; Florence Emery, Maguite Délèze et Barbara Lamon, représentantes de l’association Pattes tendues, avec Max, le caniche royal de F. Emery.
Max en visite en EMS en présence de sa maîtresse, Mme Florence Emery.
présidente de l’association, Mme Francine Joseph Murphy, ainsi que la présidente de l’antenne Valais, Mme Sylviane Métrailler, mettent en avant: le bénévolat, l’accompagnement des duos, bénévoleanimal, par un membre du personnel soignant ou d’animation, responsable du programme (infirmier, médecin, ergothérapeute, animateur, la formation des bénévoles, la protection des animaux, l’hygiène). L’association est financée par les cotisations de ses membres et des dons. Le chèque remit par le LC SionValesia contribuera ainsi à la poursuite des activités de l’association qui a formé à ce jour une centaine de duos dont le quart est opérationnel, œuvrant dans les régions de Genève, Chablais et Valais. En Valais, 15 équipes visitent 15 établissements. En cinq ans, le LC Sion-Valesia s’est consolidé, de nouveaux membres sont venus renforcer ses rangs, le sens du service et l’amitié y sont cultivés par chaque présidente ou président, selon son style. La présidente sortante tire un bilan positif de cette année placée sous le signe de la créativité et passe les pouvoirs à Alain Gretz. Un programme riche, varié et dynamique attend les membres du LC Sion-Valesia pour l’année 2014–2015. Anne Jacquier-Delaloye
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L AVAUX – ACTION 100 SAPINS EN FAVEUR DE L A FONDATION FORCE
Pour soigner le cancer de l’œil chez l’enfant patient de la manière la moins invasive possible et en évitant les chimiothérapies, qui avaient de lourdes conséquences pour les enfants. Le montant versé à FORCE sera placé dans un fonds «Lions Lavaux pour le rétinoblastome», (cancer de l’œil chez l’enfant en bas âge) créé à cet effet. Il sera utilisé pour les études cliniques sur cette pathologie et contribuera à continuer de soigner les enfants atteints d’un cancer, dont le nombre ne diminue malheureusement pas.
C’est la fondation FORCE qui a bénéficié de la vente des sapins du LC Lavaux. (Photo: Guy-Philippe Bolay)
Depuis 2002, le LC Lavaux organise chaque année une vente de sapins au profit d’une fondation caritative ayant un projet particulier à financer. Le club est également présent au Marché de Noël de Lutry, où il vend du vin chaud. En 2013, c’est la fondation FORCE qui a été choisie comme principale bénéficiaire de cette action. La Fondation FORCE, reconnue d’utilité publique, a pour but exclusif de soutenir la recherche et la formation en oncologie pédiatrique, ainsi que la recherche de nouvelles stratégies thérapeutiques, le cancer chez l’enfant nécessitant une approche spécifique en raison de la différence qu’il y a avec celui frappant les adultes. En 20 ans, ce sont plus de 3,5 millions de francs qui ont été investis dans le soutien à des projets de haute qualité, dont les résultats ont fait l’objet de publications dans des revues scientifiques reconnues internationalement. Lors de la soirée durant laquelle un montant de CHF 45 000.–, dont CHF 10 000.– proviennent de la Fondation du LC Lavaux, a été remis à la doctoresse Maja Beck Popovic, présidente de la fondation, et à Olivier Kaeser, trésorier, la doctoresse a gratifié l’assistance d’un exposé relatant les diverses techniques et méthodes nouvelles développées récemment afin de traiter le 46
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Escapade d’une journée Le LC Lavaux a également offert une escapade aux résidents d’un EMS. Les fruits de son action lui ont également permis d’offrir une balade d’une journée, agrémentée d’un bon repas, à des personnes âgées. Cette sortie est organisée chaque année. Tous les EMS du district en bénéficient à tour de rôle. Cet été, ce fut au tour des pensionnaires de Pré Pariset et de La Tour, à Pully, ainsi que de l’EMS Les Marronniers, à Lutry, d’être conviés à cette escapade, qui leur
a permis de découvrir ou de redécouvrir les beautés du site du lac Noir. Action humanitaire en Afrique Bien que l’engagement pris pour cinq ans avec le Dr Blaise-Julien Meyrat ait déjà été largement honoré, il a été décidé de lui remettre cette année encore un chèque de 3000 francs afin de soutenir ses missions chirurgicales bénévoles effectuées en Afrique de l’Ouest. Cette année, notre récolte de fonds a pour but de soutenir deux œuvres. «Cœur Battant», qui vient en aide aux parents dont les enfants sont atteints de cardiopathie, une malformation du cœur présente à la naissance, et «Né trop tôt», qui soutient les familles d’enfants hyperprématurés. La distribution des sapins aura lieu le samedi 13 décembre 2014. Pensez-y et n’oubliez pas de passer votre commande dès que possible. Vous trouverez toutes les informations nécessaires en vous rendant sur le site 1000sapins.ch Patrick Bonzon
(De g. à dr.): Olivier Kaeser, trésorier de la fondation FORCE, le responsable Activity Jean-Christophe Delacrétaz et la doctoresse Maja Beck Popovic, présidente de la fondation bénéficiaire. (Photo: Hansjörg Müller-Hermann)
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NEUCHÂTEL-L A TÈNE – PREMIÈRE ÉDITION DE SON GOLF TROPHY À NEUCHÂTEL
Le bonheur le plus doux … «Le bonheur le plus doux est celui que l’on partage!» Le 12 septembre dernier, le LC Neuchâtel-La Tène a organisé son premier Golf Trophy sur le très beau parcours du Golf & Country Club de Neuchâtel. Ce tournoi, ouvert à tous les golfeurs/golfeuses, s’est déroulé dans les meilleures conditions: météo à senteurs estivales, importante participation, ambiance conviviale, formule de jeu attractive (scramble à 3), turn gastronomique, bar à bières, concours de putting ludique, bar à champagne, séance «photo» personnalisée, sans compter le somptueux dîner du soir. Bref, tous les ingrédients nécessaires au succès de cette journée étaient réunis. Les compétiteurs étaient aux anges! Pour les Cartons du cœur Le bénéfice intégral de cette manifestation a permis de remettre un chèque de CHF 4000.– au président de l’Association des Cartons du Cœur de Neuchâtel. Cette association de bénévoles vient en aide à des familles nécessiteuses, temporairement dans le besoin et la détresse, en leur octroyant des biens de première nécessité.
De charmantes golfeuses avaient pris le départ: (de g. à dr.): Antonella Zarri, L aurence Mauron et Sylvie Vorlet (Photos: Ennio Betinelli)
Devant cette belle réussite, le Comité d’organisation prévoit déjà une seconde édition pour l’an prochain. Elle se déroulera le 18 septembre 2015 sur le très beau parcours du Golf & Country Club de Neuchâtel. Michel Guex
Bonne participation à ce premier tournoi de golf caritatif du LC Neuchâtel-La Tène. 6 | 2014
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LES RANGIERS
Pour de jeunes enfants en Moldavie Grâce aux relations familiales et économiques d’un de ses membres, attentif aux problèmes de l’enfance malheureuse en Moldavie, le club des Rangiers est entré en contact avec l’institution Child Protection Moldova. Celle-ci se préoccupe en priorité de la situation des enfants en bas âge et préscolaires, des parents n’ayant pas la possibilité de payer une crèche, des enfants issus de familles monoparentales en difficulté économique, des familles nombreuses avec des parents au chômage. Par le canal d’antennes sur place, elle garantit le versement des sommes récoltées directement aux bénéficiaires retenus. L’important don du club a pu assurer à 16 enfants d’une crèche, un repas chaud et deux collations par jour, pendant une année. Jean Michel
PIED-DU-JURA
Présence active à l’accueil de l’Expo de Coss Le LC Pied-du-Jura a participé activement à l’Expo de Coss en assurant la tenue du vestiaire, gratuitement mis à disposition des visiteurs. Cette expo, qui s’est tenue du 11 au 19 octobre 2014 à Cossonay, a fêté cette année sa 50e édition. Du côté des exposants, ils étaient très exactement 117 à participer à l’évènement. Le nombre de visiteurs attendus, de 40 000, a vraisemblablement été dépassé, cette édition anniversaire en est certainement pour beaucoup dans ce succès. C’était aussi l’occasion pour les visiteurs de découvrir la nouvelle salle polyvalente, qui accueillait la partie restauration, et qui a récemment remplacé une ancienne cantine en bois. Compte tenu de ce qui précède, cette activité est une très grande chance pour le jeune club mixte, qui fête ses cinq ans d’existence, de se faire connaître davantage, le vestiaire se situant à l’entrée principale de 48
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la manifestation, passage presque obligé. Il permet également de faire de la publicité pour le traditionnel repas-spectacle organisé à mi-novembre. C’est vrai que cette manifestation est peu rémunératrice, seule une tirelire «cochon» attendait quelques petits sous de généreux donateurs! Sans un très grand engagement des 24 membres du club, dont certains sont également exposants, cette action ne serait pas envisageable vu le nombre d’heures de présence qu’elle exige. Le club a également la chance de pouvoir compter sur plusieurs «sponsors» qui mettent gracieusement à disposition le matériel et la décoration du stand. Dominique Rufener, Président
Olivier Lodari récolte les dons des visiteurs dans une tirelire.
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OBERTHURGAU
2000 Bällchen rollten für Sailability Der LC Oberthurgau verwandelte die neu gestaltete Bahnhofstrasse in Amriswil am Eröffnungsfest in ein Farbenmeer. 2000 bunte Bällchen flitzten unter dem Gejohle und Geklatsche der zahlreichen Schaulustigen die Strasse hinunter. Wobei flitzen leicht übertrieben ist. Der plötzlich einsetzende sintflutartige Regen bremste die leichten Plastikbällchen auf dem Weg zum Ziel, sodass Lions-Mitglieder mit Laubgebläseapparaten nachhelfen mussten. Für das Einrichten und Absperren der Rennstrecke war die Feuerwehr Amriswil besorgt. Die Lose, die zum Bezug der Rennbällchen berechtigten, fanden beim Publikum reissenden Absatz, und so kam schliesslich der stolze Betrag von 10 000 Franken zusammen, welcher der Sailability Arbon zugutekommt. Der Verein hat das Ziel, das Leben von Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit Segeln auf dem Bodensee zu bereichern. Sailability möchte mit diesem Geld eine Werkstatt realisieren, eine weitere Activity, die den LC Oberthurgau fordern wird. Auch für etliche Bällchenbesitzer lohnte sich der Einsatz. Als Hauptpreise gab es ein Velo, ein TV-Gerät und einen Grill zu gewinnen, gesponsert von der Migros Bank. Für den reichhaltigen Gabentisch
Das Bällchenrennen war eine Riesengaudi. (Foto: Sandra Schoop)
zeichneten zahlreiche Firmen und Detaillisten aus der Region Oberthurgau verantwortlich. Patrick Hug
WÄDENSWIL
Ein fast neuer Schopf für das Emilienheim Einmal mehr griffen rund 16 Mitglieder des LC Wädenswil an zwei Samstagen zu Hammer, Säge und Zange und verhalfen dem Emilienheim in Kilchberg, einer privaten Stiftung für ältere Blinde und Sehbehinderte, zu einem (fast) neuen Schopf. Der alte war baufällig geworden und bedurfte dringend einer Überholung. An den beiden Samstagen leisteten die Lions nicht weniger als 92 Mannstunden. Die Materialkosten beliefen sich auf rund 2000 Franken. Die Stärkung der zu Schreinern, Zimmermännern und Elektrikern mutierten hungrigen Lions übernahm gekonnt die Küche des Emilienheims.
Das Emilienheim definiert seinen Auftrag so: «Für Männer und Frauen, die keinen eigenen Haushalt mehr führen wollen und der Pflege sowie Betreuung bedürfen, um sich in der Gemeinschaft wohl zu fühlen.» Josua Dürst
Der Schopf des Emilienheims ist schon fast vollendet. In Aktion: im blau gestreiften Shirt Clubpräsident Marc Weber, auf dem Gerüst links Projektleiter Roger Schneider, rechts vorne Adi Diener, als Schreiner eine wertvolle Stütze 6 | 2014
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Benefizkonzert mit der Musik-Akademie Basel Die Musik-Akademie Basel und der LC St. Jakob veranstalten am 23. Januar 2015 ein Benefizkonzert zur Förderung von talentierten, unterstützungsbedürftigen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern.
Das Programm, welches das junge und erfolgreiche Kammerorchester Chamber Academy Basel (CAB) der Hochschule für Musik mit einem der weltweit bedeutenden Solisten des Violoncellos, Thomas Demenga, aufführen wird, ist ausserordentlich attraktiv. Der Idee des Benefizkonzerts liegt jedoch nicht nur die Absicht zugrunde, mit einem sich möglichst jährlich wiederholenden Konzertereignis eine langfristige Hilfsaktion ins Leben zu rufen, sondern in Verbindung mit der Freude an musikalischer Qualität und Exzellenz auch eine neue Gelegenheit für den gesellschaftlichen Austausch, soziale Begegnungen und für Networking zu schaffen. Als Begegnungsplattform dient ein Apéro riche im Anschluss an das Konzert im Grossen Festsaal des Stadtcasinos in Basel. Musik als Dreh- und Angelpunkt, verbunden mit der Freude an Begegnung und Austausch, kann grundsätzlich und zum Wohle aller wieder bewusster gelebt, fantasievoll gestaltet und genutzt werden. Die Förderung von talentierten,
unterstützungsbedürftigen Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern der Musik-Akademie Basel gibt dafür den entscheidenden Impuls. Die Verankerung und Vernetzung am und mit dem Standort Basel ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes. Was gibt es Schöneres, als Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung zu erhalten und gleichzeitig talentierte Musikerinnen und Musiker des Standorts Basel während ihrer Ausbildung zu unterstützen und ihnen ein Sprungbrett für ihre zukünftige künstlerische Rolle bieten zu können. Das Konzert findet am Freitag, 23. Januar 2015, 19.00 Uhr, im Grossen Musiksaal des Stadtcasinos in Basel statt. Aufgeführt werden Werke von Richard Wagner, Robert Schumann und Ludwig van Beethoven. Die Chamber Academy Basel steht unter der Leitung von Brian Dean. Solist ist Thomas Demenga, der ein Violoncello von Andrea Guarneri, Cremona, aus dem Jahr 1669 spielt. Im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit, ab 21 Uhr am Apéro riche im Grossen Festsaal des Stadtcasinos in Basel teilzunehmen. Martin Schneiter
Das erfolgreiche Kammerorchester Chamber Academy Basel
Tickets Kategorie I
Konzert
Kategorie II Konzert & Apéro riche
CHF 45.– CHF 90.–
Sitzplatznummern werden nach Eingang und Wunsch vergeben. Beide Ticketkategorien können im Vorverkauf ab Montag, 17. November, per E-Mail benefizkonzert@mab-bs.ch bezogen werden. An der Abendkasse sind nur Konzerttickets erhältlich. Tickets beider Kategorien gelten als Spendenbescheinigung und können steuerlich geltend gemacht werden.
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Zusätzliche Spenden sind sehr willkommen, steuerabzugsfähig und können auf das Postfinancekonto: 40-669-0, Musik-Akademie der Stadt Basel, 4051 Basel, mit Stichwort «Benefizkonzert 23.1.2015» einbezahlt werden. Sponsoren haben die Möglichkeit, in verschiedenen Sponsoringkategorien das Benefizkonzert zu unterstützen und Konzerttickets inklusive Apéro riche zu beziehen. Ansprechperson ist Stephan Schmidt (LC St. Jakob), stephan.schmidt@mab-bs.ch
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Mit einzigartigem Kunstvermittlungsprojekt an der Art Scope in Basel Die Spielwerkstatt Kleinhüningen stellt seit über 30 Jahren eine Stätte für Kinder aus dem Industrie- und Hafenquartier zur Verfügung, in der sie sich begegnen und ihre kreativen Fähigkeiten ausleben können. Damit können die Integration von Migranten verbessert und die ausserschulische Bildung während der Freizeit gefördert werden. Der LC St. Jakob begleitet die Spielwerkstatt seit der Clubgründung.
Im Januar gewann das von der Spielwerkstatt eingegebene Projekt «Sammelstelle» am kult&co den Ideenwettbewerb der Abteilung Kultur Basel-Stadt. Gleich neben dem Haupteingang und in Kooperation mit der Kunstmesse Scope wurde die «Sammelstelle» vom 10. bis 21. Juni betrieben. In einer filigranen Holzkonstruktion, halb Zelt, halb Skulptur, konnten Kinder auf künstlerische Weise arbeiten. Die Projektverantwortlichen entschieden sich, mit der Sammelstelle ein partizipatives, prozessorientiertes Projekt durchzuführen. Das heisst, dass weder die Kinder noch die Projektverantwortlichen selbst im Voraus wissen, was in diesen zwei Wochen auf sie zukommen wird und welche Ergebnisse aus diesem offenen Arbeitsprozess hervorgehen werden. Begleitet wurden die Kinder während dieser Zeit von Pädagogen, Kulturschaffenden und renommierten Künstlern. Auch Störmomente haben Platz Wer sich auf solcherlei Projektarbeit einlässt, nimmt in Kauf, keine detailliert geplante Strategie, kein Ziel und keinen
Elf Schulklassen aus dem Insel- und Kleinhüninger Schulhaus waren zu Besuch bei der «Sammelstelle».
Die Raumzeichnung, an der die Kinder während zweier Wochen stetig weiterbauten, verdichtete sich zu einer reifen Ästhetik.
konkreten zeitlichen Ablauf stringent verfolgen zu können. Einzig der Rahmen ist bekannt. Je ernster und intensiver man den Prozess in den Mittelpunkt eines Projektes setzt, desto dünner wird die anfängliche Konzeptskizze. Mit der Partizipation ist es ähnlich: Nimmt man sie ernst, heisst das, keine Vorentscheidungen zu treffen, sondern mit den Kindern zusammen zu diskutieren, in welche Richtung das Projekt gehen könnte. Diesen ergebnisoffenen Raum zu betreten, bedeutet, sich jeglicher Routine zu entledigen und bereit zu sein, sich mit den eigenen Kompetenzen aufs Glatteis zu begeben. Dies ist der Kern der Kunstvermittlung: Nicht vorgefertigte Strukturen, sondern Kunsträume anzubieten, in denen ausprobiert und gescheitert werden darf, wo konkrete Möglichkeiten bestehen, in die sich die Kinder aktiv einbringen können und ein Teil der Verhandlung werden, was und für wen Kunst ist, und in denen nicht zuletzt auch Störmomente Platz haben.
Über 500 Kinder machten mit Weit über 500 Kinder haben mit zahlreichen Künstlern in der Sammelstelle arbeiten dürfen, ohne sie vorher gekannt und ein Ziel festgelegt zu haben. Dies wird sie, wie auch die Künstler, im weiteren Werdegang begleiten. Mit der Schaffung dieser Offenheit kommt ein produktiver Diskurs in Gang, wie Kunst und Kultur in Zukunft vermittelt, rezipiert und produziert werden kann. Angesichts eines stetig schrumpfenden Kunst- und Kulturpublikums sind es gerade die Institutionen selbst, die darauf angewiesen wären, sich dahin gehend zu entwickeln, um auch im 21. Jahrhundert gesellschaftlich noch relevant zu bleiben. Mit dem prämierten Projekt Sammelstelle konnte die Spielwerkstatt Kleinhüningen einen wichtigen Beitrag leisten, um das Kunst- und Kulturpublikum von morgen jetzt schon in diese Debatte miteinzubeziehen. Peter Kresta 6 | 2014
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Jugendförderung mit einer Friedensbotschaft Dort, wo der Rhein als Quelle aus dem Boden entspringt, stimmten sich die 200 Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis auf ihr grosses Projekt ein. Im Frühjahr 2015 reisen sie in Patenschaft mit den Lions Clubs mit der musikalischen Friedensbotschaft «Ut unum sint – dass die Menschen eins seien» von der Wiege des Rheins hinunter bis nach Köln.
Die Schüler des Gymnasiums Kloster Disentis und die Mitglieder des LC Rheinquelle haben Grosses vor.
Ut unum sint – dass die Menschen eins seien: Das verkündet die tiefste Glocke des Klosters Disentis, hoch oben nahe der Quelle des Rheins. Eine Friedensbotschaft, die 2015 – 70 Jahre nach dem Friedensschluss von 1945 am Ende des Zweiten Weltkrieges – wichtiger denn je ist. Die Bedeutung und das Privileg des
Mitreiseangebot an Lions Lions-Mitglieder erhalten die Möglichkeit, die Konzertreise auf dem Schiff von Basel bis nach Köln zu begleiten. Die Mitreisegelegenheiten vom 23. bis 28. März 2015 kann zum Lions-Spezialpreis von CHF 1300.–, inkl. 5*-Doppelbettkabinen, Vollpension, Konzert eintritte, gebucht werden. Programm 14.3.2015 Welturaufführung in Disentis 15.3.2015 Konzert in Chur 21.3.2015 Konzert in Zürich 22.3.2015 Konzert in Basel 23.3.2015 Konzert in Breisach 24.3.2015 Konzert in Speyer 26.3.2015 Konzert in Mainz 27.3.2015 Konzert in Köln und Projektabschluss
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Friedens in Europa erkennen und verkünden, das ist das Anliegen der 200 Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis, die sich zum Abschluss des Jubiläums «1400 Jahre Ursprung Kloster Disentis» auf die Reise als Friedensbotschafter begeben. In acht Städten in der Schweiz und Deutschland entlang des Rheins singen sie das eigens für diesen Anlass komponierte Werk «Ut unum sint» des Komponisten Lorenz Dangel, ein Werk für zwei Chöre, grosses Sinfonieorchester, zwei Solistinnen und sieben Turmglocken. Wanderung zum Tomasee Der LC Rheinquelle hat für dieses musikalische Friedensprojekt, das sich voll und ganz mit dem lionistischen Gedanken deckt, eine club-, zonen- und distriktübergreifende Activity lanciert. Ziel ist es, dass alle Clubs entlang der Reiseroute am Rhein einen Konzertbesuch in das jeweilige Club- und/oder Distriktprogramm aufnehmen, womit ein clubübergreifender Anlass entsteht. «Ausserdem wollen wir die Clubs motivieren, je mindestens zwei Projektpatenschaften à 250 Franken pro Club zu übernehmen, um den Jugendlichen die Aufführung
ihres Friedenswerks direkt zu ermöglichen», erklärt Martin Tomaschett das Anliegen des LC Rheinquelle. Komposition mit sieben Glocken Zur Einstimmung auf das Projekt wanderten die Jugendlichen des Gymnasiums Kloster Disentis am 16. September gemeinsam mit Lions-Mitgliedern und dem Banner des LC Rheinquelle zum Tomasee, Quelle des Rheins. Dort berichtete Ursin Defuns, emeritierter Kapellmeister des Gymnasiums Kloster Disentis, Lehrer für Musik und Romanisch und Projektinitiant, wie er auf die Idee für das Projekt kam. Auf die Jahrtausendwende liess Abt Pankraz (1918– 2013) eine grosse As-Glocke giessen, um sie in der Nacht vom 31. Dezember 1999 erstmals erklingen zu lassen. Die Inschrift «Ut unum sint» sollte das neue Jahrtausend mit dem sehnlichen Wunsch einläuten, dass die Menschen eins seien. «Der Glockenklang mit dieser Botschaft sollte nicht in der Surselva zu hören sein. Ich stellte mir eine Komposition für den Chor des Gymnasiums Kloster Disentis mit seinen 120 Sängerinnen und Sängern und die sieben Glocken des Klosters vor, die weit über die Region hinaus die Friedensbotschaft verkünden», erklärt Ursin Defuns seine Idee. Die Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt seinem Bericht. «Ich finde es toll, dass wir als Schule gemeinsam auf diese Friedensreise gehen und die Botschaft singen dürfen», sagt Nina Defuns, Schülerin der Klasse 6G im Anschluss. «Wir sind motiviert, mit unseren Konzerten so viele Menschen wie möglich zu begeistern», meint auch Robin Mittner, begeisterter Chorsänger aus der Klasse 4G, und verspricht: «Wer einmal eines unserer Konzerte miterlebt hat, wird uns immer wieder hören wollen.» Davon ist auch Martin Tomaschett, Präsident des LC Rheinquelle, überzeugt: «Wenn ich das Projekt an den Clubsitzungen entlang des Rheins vorstelle, sind alle von der Idee begeistert. Es werden sicher viele Lions an den Konzerten präsent sein. So können wir auch die LionsBeziehungen untereinander festigen.» Er freut sich, die Konzerttournee im März 2015 begleiten zu können. Martin Tomaschett
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STÄFA
Auf Rekordkurs am SlowUp 2014 Von den Wettergöttern begünstigt, vom Sammelzweck beseelt, von Freundschaft getragen: Dank dieser Mischung hat der LC Stäfa an seinem Stand am diesjährigen SlowUp am Zürichsee ein Rekordergebnis eingespielt.
Nicht weniger als 11 944.85 Franken konnten die Lions mit dem Verkauf von Wein, Bier, Sauser, Kaffee, Würsten, Kuchen und Brezeln erwirtschaften. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Freunden des süddeutschen Partnerclubs aus Plochingen. Der Erlös – er markiert einen neuen Sammelrekord für den LC Stäfa – geht vollumfänglich an die Stäfner «Theaterratten», ein Ensemble von Jugendlichen aus der Region, die auf der Bühne des «StattTheaters» erste Gehversuche als Schauspielerinnen und Schauspieler absolvieren und sich dabei immer wieder mit Erfolg an anspruchsvolle Stücke heranwagen. Mit seiner Spende stellt der LC Stäfa unter Beweis, dass er sich neben der Unterstützung gemeinnütziger Organisationen vornehmlich aus der Region immer wieder auch für das lokale Kulturschaffen engagiert. Die Lions-Festwirtschaft gehört fest dazu Für die Hundertschaften von Velofahrern, Skateboardern und Fussgängern, die am SlowUp jeweils auf dem Gelände der «Zürichsee-Zeitung» eine Pause einlegen, gehört die Lions-Festwirtschaft mittlerweile zu den festen Bestandteilen dieses autofreien Erlebnistages an der
Die Freunde aus dem süddeutschen Plochingen unterstützten den Verkauf mit frischen Brezeln.
Hundertschaften von Skatern, Velofahrern und Fussgängern bevölkern die Seestrasse – und die Lions-Festwirtschaft. (Fotos: Daniel von Holzen)
Seestrasse. Hier gibt es Jahr für Jahr inspirierende Livemusik, gute Verpflegung und Unterhaltung. Kein Wunder, hat sich das Organisationskomitee des SlowUp auch in diesem Jahr wiederum das Lions-Areal ausgesucht, um den offiziellen Startschuss zu der grossen Veranstaltung zu geben. Für die Stäfner Lions ist der SlowUp einer der Höhepunkte im Jahr. Hier können sie sich einer breiten und wohlwollenden Öffentlichkeit von ihrer besten Seite zeigen. Dazu zählen der Wein aus dem eigenen Rebberg, das fast schon legendäre Organisationsgeschick und die überaus gute Vernetzung in der Region. Letztere garantiert, dass Jahr für Jahr treue Sponsoren gefunden werden, die den Anlass tragen und stützen. Gemeinsam bei sengender Sonne am Grill Und last but not least: Am Grillstand bei sengender Sonne lernt man seine LionsFreunde und diejenigen des Partnerclubs auch einmal von einer anderen Seite kennen als am Meeting im immer wie-
derkehrenden Rahmen. Der Treuhänder wird zum Experten in Sachen Wurstwaren, der Bauunternehmer zum virtuosen Kassenwart, der Arzt zum begnadeten Logistiker. Das gibt neuen Gesprächsstoff und macht ganz einfach viel Spass! Luzi Bernet
Am Grillstand lernt man die LionsFreunde auch einmal von einer anderen Seite kennen.
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FRICKTAL
Sponsorenlauf für ein Projekt der Stiftung MBF Thomas Waldmeier vom LC Fricktal nutzte den 12-Stunden-Lauf in Brugg vom 20. und 21. September, um Geld für ein Projekt der Stiftung Menschen mit einer Behinderung im Fricktal, MBF, zu sammeln. Die Mitglieder des LC Fricktal hatten ihrem sportlichen Mitglied zuvor pro gelaufenen Kilometer einen Beitrag zugesichert. Der aus Zeiningen stammende Thomas Waldmeier legte insgesamt 103 km zurück. Dank dieser sportlichen Höchstleistung kam aus den clubinternen Spendenzusagen ein Betrag von total 5000 Franken zusammen. Das Geld wird der Stiftung MBF überwiesen, die damit bei der Wohngruppe am Buchenweg in Stein eine Ruhezone im Aussenbereich für die dortigen Bewohner einrichtet. Bereits letztes Jahr hatte sich Thomas Waldmeier durch eine läuferische Höchstleis-
tung für ein karitatives Projekt eingesetzt. Damals hatte er am Bieler 100-km-Lauf teilgenommen und einen Betrag von 6500 Franken für Sonnensegel in Fricktaler Kinderkrippen erlaufen, die der Prävention von Hautkrebs dienen. Michael Widmer
Thomas Waldmeier ungefähr bei Kilometer 97 des 12-Stunden-Laufs
BASEL-RIVIERA
Das Tischlein-deck-dich für Kultur Solidaria hat zum Ziel, Menschen, Familien und Kinder in der ganzen Schweiz, die sich aufgrund ihrer sozialen Gegebenheiten und finanziellen Einschränkungen den Besuch von Kulturveranstaltungen nicht leisten können, in
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Zukunft die Teilnahme zu ermöglichen. Die Initianten sind Thomas Mohler, Mitglied des LC Basel-Riviera, und Michele Alvaro, Gründer des Strassenmagazins «Surprise». Ihre Idee: Kultur-, Sport- und Unterhaltungsveranstalter können nicht immer alle Tickets verkaufen. Solidaria sucht den Kontakt zu den Veranstaltern, um diese Tickets gratis zu erhalten, die dann über die sozialen Dienste an Bedürftige weitergeleitet werden. Bereits konnten auf diese Weise 6000 Personen, die sich sonst einen solchen Besuch nicht hätten leisten können, das Tourneetheater «Das Zelt» besuchen. Auf den kürzesten Nenner gebracht ist Solidaria das Tischlein-deckdich für Kultur. Bisher arbeiteten alle Teammitglieder ehrenamtlich und finanzierten alles selber. Doch jetzt braucht es finanzielle Mittel für eine professionelle Infrastruktur, eine EDV-Ticketplattform und bald auch für Teilzeitmitarbeiter. Der LC Basel-Riviera hat beschlossen,
den Verein Solidaria finanziell und bei der Sponsorensuche zu unterstützen. Die Lions-Stiftung hat bereits 15 000 Franken gesprochen. Weitere Stiftungen und Sponsoren werden zurzeit angefragt. In den kommenden Monaten wird der LC Basel-Riviera die Idee zudem verschiedenen Lions Clubs präsentieren. Lions können Solidaria unterstützen, indem sie die Idee weiterverbreiten, den Kontakt zu Sponsoren vermitteln, Solidaria direkt finanziell unterstützen und helfen, Ticket-Sponsoren zu gewinnen. Elke Staehelin
❯ Weitere Informationen unter www.soliwwdaria.ch und www.basel-riviera.lionsclub.ch
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WALENSEE
Mit Rat und Tat Der LC Walensee unterstützt das Sarganserländer Sozialjahr (SSJ) mit einem Beitrag und organisierte für die Jugendlichen einen Vortrag. Das SSJ wurde nach einer Pause wiedergegründet und startete im August 2014 neu.
Dem ersten Schulblock folgte eine Sonderwoche mit verschiedenen Aktivitäten. Neben teambildenden Tätigkeiten im Seilpark Triesen, einem Besuch der Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers, der Erkundung von Sargans zu Fuss und der Vorbereitung auf das Familienpraktikum organisierte der LC Walensee einen Vortrag. Matthias Kreuter von Walenstadt referierte über «Rausch und Realität». Mit seinen Ausführungen über verschiedene Arten von Süchten gelang es ihm, die Aufmerksamkeit der Jugendlichen während der gesamten Stunde aufrechtzuerhalten. Eindruck machte den jungen Menschen vor allem die Aussage, dass Abhängigkeiten von Nikotin, Alkohol, Cannabis und Drogen wie Heroin, Kokain und modernen Substanzen das ganze Leben bestehen bleiben. Auch die Gefährlichkeit von Substanzen wie Cannabis im heranwachsenden Alter, «die Schäden bleiben für immer», stimmten die Zuhörer nachdenklich. Auch seien die Wirkstoffe heute um ein Mehrfaches
stärker als zu «Hippie-Zeiten», erläuterte der Referent. Nach dem Vortrag machten die SSJAbsolventen zusammen mit Lions-Vertretern einen Parcours durch das Städtchen. Der gemeinsame Nachmittag klang mit einem Zvieri aus. Past-Präsident Erich Ackermann übergab den SSJProgrammleitern Marlies Bislin und Markus Roth zum Abschluss einen Check von 5000 Franken zur Unterstützung des privaten Brückenangebots. Private Initianten sprangen ein Das Sarganserländer Sozialjahr (SSJ) wurde 1981 von der Frauenarbeitsgemeinschaft Sarganserland (FAGS) gegründet und ging 2007 im Zuge der Kantonalisierung der Brückenangebote an den Kanton St. Gallen. 2013 wurde das Angebot vom Kanton aus Spargründen aufgegeben. Private Initianten wollten das bewährte Sozialjahr nicht sterben lassen. Sie gründeten als Trägerschaft den Verein Sarganserländer Sozialjahr. Der
Betrieb wurde mit dem Schuljahr 2014/15 im Broderhaus in Sargans wieder gestartet. Im SSJ werden Jugendliche ab der Oberstufe, nach einem Zwischenjahr oder einem Lehrabbruch, aufgenommen. Neu ist auch ein Eintritt während des Jahres möglich. Ziel ist, dass die jungen Menschen in einem Zwischenjahr einen persönlichen Reifungsprozess mitmachen und erste praktische Berufserfahrungen sammeln. Das Programm des SSJ sieht wie bisher zwei Schulblöcke und zwei Praktika vor. Neben einem 13-wöchigen Familienpraktikum arbeiten die Absolventinnen und Absolventen 16 Wochen in einem Betrieb. Zu zwei Sonderwochen werden auch Schnupperwochen eingebaut. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Coaching bei der Lehrstellensuche gelegt. Das Coaching hat das Ziel, dass die Lernenden eine passende Lehrstelle in einem Beruf finden, der für sie realistisch ist. Damit das Schulgeld auch für finanziell schwächere Familien tragbar bleibt, ist das SSJ auf Mitgliederbeiträge und Sponsoren angewiesen. Der LC Walensee ist einer der Institutionen, die es den Jugendlichen ermöglicht, den Schritt ins Berufsleben angehen zu können. Markus Roth
Die Schülerinnen und ein Schüler des Sarganserländer Sozialjahrs beim gemeinsamen Nachmittag in Sargans mit zwei Vertretern des LC Walensee, Heinz Felber (ganz links) und Erich Ackermann (zweiter v.l.)
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LIMMAT TAL
Hilfe an Rumänien Seit zwölf Jahren unterstützt der LC Limmattal die Rumänien-Hilfsorganisation Hilf-Ro von Hans Peter Adank in Jona. Hilf-Ro ist in Siebenbürgen in der Umgebung von Cluj (sprich Klusch, Klausenburg) im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig und unterstützt Kinderheime, Altersheime, Spitexorganisationen und Spitäler materiell und finanziell.
Seit gut zehn Jahren übernimmt der LC Limmattal regelmässig die Jahressaläre von zwei Spitexschwestern einer privaten Spitexorganisation. Zusätzlich ermöglichten das Clubmitglied Werner Gutknecht und seine Gattin Eliane die Aufrüstung der Wäscherei des Spitals in Huedin auf einen modernen Standard. Augenschein nach zehn Jahren Bereits im Jahre 2004 hatte eine Dele gation des LC Limmattal das erwähnte Hilfswerk in der Nähe von Cluj besucht und war damals – vor der Aufnahme von Rumänien in die EU – von den ärmlichen und hygienisch unbefriedigenden Verhältnissen beeindruckt. Zehn Jahre später nun, am 25. Oktober, brachen siebzehn Clubmitglieder und Partnerinnen zu einer sechstägigen Rumänienreise auf. Die ersten zwei Tage waren dem Sightseeing gewidmet. Im Karpatenbogen an der ukrainischen Grenze brachte eine 80-jährige, für Holztransporte eingerichtete Dampfbahn die Reisegruppe in die unberührten waldreichen Gebirgstäler. Die Gruppe besichtigte ein in wunderbare Landschaft eingebettetes, in typisch rumänischem Baustil neu errichtetes Kloster und den ebenfalls neu errichteten höchsten Holzkirchturm des Landes. Sie durchfuhr Dutzende von unterschiedlich gut erhaltenen Strassendörfern mit vielen Holzkirchen und be-
Eingang zur Notfallstation des Spitals in Huedin
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Fröhliche Kindergartenkinder empfangen die Reisegesellschaft des LC Limmattal am Flughafen Cluj.
suchte ein Museum in Sigeth, das die Auswirkungen der kommunistischen Zeit und die Schreckensherrschaft vor und während der Zeit von Ceausescu plastisch aufzeigte. Während der Fahrt erfuhren die Reiseteilnehmer von einem deutschstämmigen Rumänen und zwei deutsch sprechenden Mitarbeiterinnen von Hilf-Ro viel über die geschichtliche und politische Entwicklung des Landes, die Religiosität der Rumänen, die Probleme im Gesundheitswesen und die fortbestehende Korruption. Erstaunt war die Reisegruppe über die vielfach gut gepflegten Strassen und den guten Komfort in den ländlichen Pensionen, in denen sie übernachteten. Offensichtlich investierte hier die EU einiges, was entsprechende Inschriften bezeugen. Aus sprachlichen Gründen war der Kontakt zur Landbevölkerung leider schwierig. Überall wurden die Schweizer aber freundlich empfangen und auch mit rumänischer Volksmusik begrüsst. Deutlich sichtbare Fortschritte Der vierte und fünfte Reisetag galt dem eigentlichen Zweck der Reise, dem Besuch der von Hilf-Ro unterstützten Ge-
sundheitseinrichtungen. Das Regionalspital von Huedin zeigte zwar einfache Standards, war aber gepflegt und hygienisch den verfügbaren Mitteln entsprechend. Auf jeden Fall ist gegenüber dem ersten Besuch vor zehn Jahren ein bedeutender Fortschritt zu verzeichnen. Im Gemeindehaus einer Bezirksgemeinde bekam die Gruppe einen Eindruck von den Schwierigkeiten, mit denen Hilf-Ro bei der Zusammenarbeit mit den Behörden zu kämpfen hat. Im Spitexbereich beeindruckte die Lagerhaltung von Hygiene-Artikeln – die meisten aus der Schweiz. Schliesslich begleiteten die Besucher aus der Schweiz die Spitexschwestern bei Patientenbesuchen. Trotz vielfach fehlenden Mitteln sind die hygienischen Verhältnisse in den ärmlichen Häusern befriedigend, die Wundpflege fachmännisch und die Betreuung der meist älteren Patienten durch die Angehörigen erstaunlich gut. Offensichtlich wurden auch im Spitexbereich in den vergangenen zehn Jahren grosse Fortschritte gemacht. Die finanzielle Unterstützung des Landes zeigt Früchte und sollte sicher fortgeführt werden. Manuel Frey-Wettstein
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ZÜRICH-RIETBERG
1. Schweizer Lions-Ball Der Schweizer Ball der Lions soll zur grossen Benefiztradition werden. Der Erlös der ersten Durchführung wird der Stiftung Quellenhof in Winterthur zukommen, die jungen Leuten Würde gibt, Hoffnung schenkt und Perspektiven schafft. Das Organisationskomitee arbeitet mit Spenden und vielen Freiwilligen, um dem Anlass die Klasse zu geben, die Sie erwarten.
Das Organisationskomitee unter der Leitung des LC Zürich-Rietberg lädt am 14. März 2015 zum ersten Schweizer Lions-Ball ein. Der Ball soll Lions-Mitglieder über die Zonengrenzen hinweg zusammenbringen, um gemeinsam einer guten Sache zu dienen. Im schönen und
eleganten Ambiente des Hotels Metropol in Zürich wird zu klassischen und zeitgenössischen Klängen in die Nacht getanzt. Ein erstklassiges Tanzensemble sorgt im Vorfeld dafür, dass die Tanzschritte und Drehungen bei den Gästen sitzen und die Tanznacht in vollen Zü-
gen genossen werden kann. Das Organisationskomitee freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und wünscht eine rauschende Ballnacht. OK Lions-Ball, LC Zürich-Rietberg
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ZÜRICH-ALTSTADT
Alte Brillen für ein neues Lebensgefühl Mit ihrer internationalen Hilfskampagne «Recycle for Sight» unterstützen Lions bedürftige Menschen mit gebrauchten Brillen und verhelfen Kindern und Erwachsenen in der Dritten Welt zu neuem Lebensgefühl. Im Rahmen dieses einzigartigen Recyclingprogramms sammelte der LC Zürich-Altstadt im Herbst Secondhand-Brillen.
In Entwicklungsländern fehlt es oft an elementarer augenmedizinischer Betreuung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit rund 153 Millionen Menschen mit nicht korrigierten refraktiven Fehlern leben. Mit Flyern und dem Slogan «Sehkraft für alle» lancierte der LC Zürich-Altstadt im Spätsommer seine Brillen-RecyclingSammelaktion. 15 000 Flyer wurden von der Stiftung Züriwerk, die auf die professionelle Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung spezialisiert ist, eingepackt und an potenzielle Spenderinnen und Spender versandt. Weitere 1000 Handzettel verteilten Mitglieder des LC
Zürich-Altstadt persönlich an mögliche Interessenten. In der Folge wurden vielerorts Schränke und Schubladen durchsucht. Letztlich finden sich fast überall alte Brillen. Fortsetzung wird geprüft Die Sammlung war ein grosser Erfolg. Auch dank der aktiven Unterstützung durch das renommierte Optikfachgeschäft Burrioptik in der Zürcher City. Bereits im Vorfeld der eigentlichen Strassenaktion füllten sich haufenweise Kartonschachteln. Aber auch in den an der samstäglichen Strassensammlung aufgestellten, speziell markierten Boxen lan-
deten schliesslich zahlreiche ausgediente, jedoch weiterhin gebrauchsfähige, rezeptpflichtige Brillen sowie Sonnenbrillen. «Diese können das Leben eines anderen Menschen nachhaltig verändern», weiss Karl Schädler, Activity-Verantwortlicher des LC Zürich-Altstadt. «Aufgrund des tollen Ergebnisses prüfen wir jetzt eine Fortsetzung dieser Aktion.» Die Sehhilfen werden nun in einem der regionalen Lions-Brillenrecycling-Zentren für die Verteilung durch Lions und andere Organisationen fachkundig vorbereitet: Sie werden gereinigt, nach Stärken sortiert und bis zur nächsten Spendenaktion im Lager aufbewahrt. Übrigens: Diese Sehhilfen-Activity war eine willkommene Gelegenheit, Menschen für die Grundsätze und Ziele der Lions ein weiteres Mal die Augen zu öffnen. Marco Stöcklin
Bei der Strassenaktion am Zürcher Bellevue überzeugten Mitglieder des LC Zürich-Altstadt zahlreiche Passanten vom sinnvollen Spenden alter Brillen.
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SAVOGNIN/SURSES
Feuerstelle und Wanderweg saniert Am 13. September war für die Mitglieder des LC Savognin/Surses wieder Werkarbeit angesagt. Bei Nieselregen sanierten sie die Feuerstelle und einen Teil des Wanderweges in Lai Lung oberhalb Parsonz, und sie spendeten und platzierten einen neuen Tisch mit Sitzbänken.
An einer kritischen Stelle erstellten sie sogar einen neuen Holzsteg aus Lärchenbrettern mit Geländer. Das Rohmaterial musste von der Deponie von Hand oder mit der Karette zur Stelle transportiert werden. Nur dank der guten Vorarbeit konnten die Lions dies in so rascher Zeit bewerkstelligen. Nach einer von den LionsFrauen organisierten Grillada und Kuchen setzten die Mitglieder des LC Savognin/Surses die Arbeiten bis am späten Nachmittag fort. Dank diesem Engagement hoffen sie, ein attraktives Freizeitangebot für Wanderer und Naturfreunde in der Region Savognin aufgewertet zu haben. Aaron Wasescha
Beim verdienten Mittagessen
Der Wanderweg zwischen Somtgant und Mot Laritg mit seiner prächtigen Alpenflora und herrlichen Aussicht ist seit beinahe zwanzig Jahren einer der attraktivsten im touristischen Gebiet von Surses. Dieses Frühjahr wurde die «Senda flora alpina» auf einer Länge von 1,5 km saniert, und es wurden zehn Sitzbänke platziert, die einladen zu rasten und das Bergpanorama zu geniessen. Zwischen Juni und Oktober sind gegen 120 blühende Blumensorten zu bewundern, wahrlich ein Alpenflora-Erlebnisweg. Im unteren Teil des Wanderweges, bei Lai Lung, mussten ein Holzsteg erstellt und die bestehende Feuerstelle saniert werden. Es war bewölkt und kühl für die Jahreszeit. Trotzdem legten dreizehn Lions mit Freude Hand an und liessen sich vom schlechten Wetter die gute Laune nicht verderben. Bereits die Zu-
fahrt von Tischatschas zur Arbeitsstelle Lai Lung war beschwerlich, ohne 4×4-Antrieb keine Chance. Dank dem Transport von Holz und Kies durch die Verantwortlichen in der Vorwoche konnte die Arbeit in Angriff genommen werden. Nach der Arbeit eine Grillada und Kuchen Nun galt es, Steine für die Sanierung der bestehenden Feuerstelle in naher Umgebung zu suchen. Mit Zement und Sand wurde der Mörtel für den Wiederaufbau vor Ort bereitgestellt. Für den neu zu setzenden Tisch und die Bänke neben der Feuerstelle, die von der Sägerei Tinizong hergestellt wurden, musste der Boden angepasst und mit Kies belegt werden. Hinter Lai Lung besserten die Lions mit Pickel und Schaufel den Wanderweg aus.
Peter Janutin (l.) und Prisco Janett bessern den Wanderweg aus.
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BRUGG
Von Tinguely und Augusta Raurica begeistert Der LC Brugg lud die Bewohnerinnen des Heimgartens, des Hauses für betreuungsbedürftige Frauen in Brugg, zu einem Ausflug ein. Das kühne Programm wurde zum Erlebnis. Nach guten früheren Erfahrungen mit den HeimgartenFrauen im Zentrum Paul Klee Bern wagte Alex Erismann, Activity-Verantwortlicher des LC Brugg, dieses Mal sogar zwei Museumsbesuche an einem Tag. Erstes Ziel war das Tinguely-Museum in Basel. Wer befürchtet hatte, die Ausstellung könnte die Teilnehmerinnen überfordern, wurde vom Gegenteil
überrascht. Die Besucherinnen begegneten den Werken des genialen Eisenplastikers Jean Tinguely (1925–1991) mit lebhaftem Interesse. Sie staunten und schmunzelten über die ausgefallenen Objekte aus Schrott, die Esprit, Lebenslust, Ironie und Poesie verströmten. Die ausgezeichnete Museumsführung erlaubte ihnen, etliche Geräte selber in Bewegung zu setzen und inspirierte sie abschliessend zu eigenen Bastelversuchen. Anschliessend reiste die von Heimpersonal und Lions-Mitgliedern begleitete 40-köpfige Schar mit dem Schiff
Die Heimgarten-Frauen mit Begleiterinnen und Lions in Augusta Raurica
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nach Rheinfelden. Von dort gab es einen weiteren kulturellen Abstecher ins antike Augusta Raurica, wo die Besucherinnen bei der Herstellung von Lavendel- und Zimtsalben sowie Kleingebäck erlebnisnah in römische Lebensweisen einbezogen wurden. Es sei ein wunderschöner Tag gewesen, schwärmten sie auf der Heimfahrt im Postauto-Extrakurs der lionsverbundenen Voegtlin Meyer AG. Hans-Peter Widmer
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ZÜRICH-METROPOL
Sponsorenlauf zugunsten Pro Juventute Bei besten Wetterverhältnissen führte der LC Zürich-Metropol am 19. August seinen alljährlichen Sponsorenlauf zugunsten der Pro Juventute durch. Der
Erlös von 15 000 Franken wird vollumfänglich dem Projekt «Medienkompetenz» der Pro Juventute gespendet. Das Projekt widmet sich der bewussten Me-
diennutzung durch Kinder und Jugendliche der Mittel- und Oberstufe. Praxisbezogene Inhalte wie Cybermobbing, Onlinesucht und Persönlichkeitsschutz werden an den Schulen durch ausgebildete Moderatoren mit den Kindern und Jugendlichen besprochen. Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche lernen, kompetent, verantwortungsvoll, konstruktiv und kreativ mit den heutigen Medien umzugehen. Die Spende des LC ZürichMetropol dient konkreten Workshops, die durch Pro Juventute an den Schulen durchgeführt werden. Im Anschluss an den Lauf sorgte Lions-Mitglied Tanja Siegfried in ihrem Haus in Wallisellen mit Brot, Wurst und Bier für das leibliche Wohl der Läufer und Läuferinnen. Ralf Risse
GREIFENSEE
Wertvolle «Chriesbach-Putzete» Der LC Greifensee führte am 13. September einen «Wassertag» durch. Nach einer illustrativen Einführung in aktuelle Herausforderungen rund ums Thema Wasser durch Piet Spaak, Abteilungsleiter Gewässerökologie Eawag (Wasserforschungsinstitut der ETH), ging es darum, unter der Leitung von Stefan Kunz, Geschäftsführer der Gewässerschutzorganisation Aqua Viva, die Ufer des Chriesbachs von der Glattmündung bis zur Eawag von Abfall und Unrat zu säubern. Eine stattliche Delegation des LC Greifensee nahm diese Aufgabe mit Elan und Freude an die Hand. In kleinen Trupps durchstreiften die Mitglieder die feuchten Wiesen des Bachbords und sammelten unzählige achtlos weggeworfene Getränkedosen, PET-Flaschen, Papiertüten und Essensbehälter von Takeaway-Shops ein. Innert kurzer Zeit
waren etliche Kehrichtsäcke voll; der Abfall wurde der Entsorgung und die Wertstoffe dem Recycling-Prozess zugeführt. Nach der Mittagspause erläuterte Stefan Kunz die Aufgaben des Vereins Aqua Viva, der sich für einen nachhaltigen Schutz der Ökosysteme Wasser einsetzt. Biologin Salome Steiner informierte über die Wasserlebewesen des Chriesbachs und wie sie bei Schulkindern das Verständnis für die Fliessgewässer und ihre Wasserlebewesen weckt. Andri Bryner, Medienverantwortlicher der Eawag, orientierte über die kürzlich erfolgreich abgeschlossene Revitalisierung des Chriesbachs. Hans-Felix Trachsler Dominic Müller (l.) und Christoph Gschwend suchen nach Abfall. 6 | 2014
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ST. GALLEN-MÖRSCHWIL
Ein Sinnes- und Erlebnisgarten für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen Das mittlerweile realisierte Projekt «Sinnes- und Erlebnisgarten» der Stiftung Kronbühl, Wittenbach, zog sich während der letzten zweieinhalb Jahre wie ein roter Faden durch alle Clubaktivitäten des LC St. Gallen-Mörschwil.
«Buntes Chrobelbach-Fäscht»
Sämtliche Arbeitseinsätze, wie die Gestaltung der jährlich wiederkehrenden Bundesfeier in Mörschwil und die Durchführung des clubeigenen CharityGolfturniers sowie Spendenbeiträge aller Mitglieder und notabene ein zünftiger Zustupf aus dem Lions-Fonds, standen im Zeichen dieses Projekts. All dies machte es möglich, dem Schulheim Kronbühl bei einem feierlichen Treffen Ende September einen Check von insgesamt 40 000 Franken überreichen zu können. Seit diesem Sommer bietet sich nun mit dem wunderbar gestalteten Garten den Schülern und Bewohnern ein attraktiver Lebensraum im Freien an. Vielfältige Sinnes- und Naturerfahrungen erweitern die Fördermöglichkeiten und tragen
Der Sinnes- und Erlebnisgarten erfreut alle
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zum Wohlbefinden der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bei. Mitarbeit beim «Chrobelbach-Fäscht» Bereits zum zweiten Mal arbeiteten die Clubmitglieder Anfang September auch aktiv am «Chrobelbach-Fäscht», dem
traditionellen Anlass der Stiftung Kronbühl, mit und sorgten in Küche und Keller für das leibliche Wohl der Gäste und Besucher. Dabei konnten sich die Lions einmal mehr persönlich überzeugen, dass sie mit der Unterstützung dieser Institution, die täglich im Dienste von Menschen mit geistig und körperlich schweren Beeinträchtigungen steht, richtig liegen. Wenn der LC St. Gallen-Mörschwil nun den Fokus wieder auf andere, neue Projekte ausrichtet, werden seine Mitglieder mit der Stiftung Kronbühl dennoch weiterhin eng verbunden bleiben. Dort werden die Helferdienste der Lions am «Chrobelbach-Fäscht» sehr geschätzt, und die Lions geniessen den Kontakt zu den Schülern, Bewohnern und Mitarbeitern im Schulheim Kronbühl ebenso. Park und Anlagen in Wittenbach sind öffentlich zugänglich. Besucherinnen und Besucher für die Besichtigung dieses traumhaft schön gestalteten Sinnes- und Erlebnisgartens sind jederzeit herzlich willkommen. Am 5. September 2015 steigt das nächste «Chrobelbach-Fäscht». Und dies wiederum mit Lions-Beteiligung! Kurt Frech
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FARNSBURG
Vom Baselbiet nach Honduras
Am Sponsorenfest dabei, v.l. NR Christian Miesch, Peter Matter, Johannes Schwab und Urs Jaisli, alle Mitglieder des LC Farnsburg
Es begann alles vor über 30 Jahren mit einer Reise von Christof Wittwer nach Honduras. Weit über eine Million Kinder sind mangel- resp. unterernährt und 50 Prozent der honduranischen Kinder verfügen über keinen Grundschulabschluss. Entstanden ist ein Zuhause für Jungen und Mädchen. Heute beherbergt das Kinderheim in Ticamaya, nahe San Pedro Sula, 80 Kinder. Sie erhalten dank der seit 2001 als Stiftung El Refugio fungierenden Organisation mit Sitz in Sissach ein sicheres Zuhause, gesunde Ernährung, Schulbildung, medizinische Versorgung und nicht zuletzt viel Geduld, Liebe und Geborgenheit. Der LC
Farnsburg unterstützt die Stiftung als Club sowie durch aktives und privates Engagement einzelner Clubmitglieder seit über 14 Jahren. Am alljährlichen Sponsorenabend wird dafür gesorgt, dass die Unterstützung erhalten und aktiv bleibt, damit aus der Reise des heutigen Heimleiters Christof Wittwer auch in Zukunft ein nachhaltiges Projekt für die Kinder aus Ticamay am Leben erhalten werden kann. Der LC Farnsburg ist stolz, etwas ermöglichen zu können, was bei uns selbstverständlich ist. Dominik Marbet
GOSSAU-FÜRSTENL AND
Einsatz im Gossauer Wald Am 25. Oktober standen die Mitglieder des LC Gossau-Fürstenland im Andwiler Moos bei Gossau (SG) im Grosseinsatz. Der Wald rund um das bekannte Naturschutzgebiet und auch das Andwiler Moos selbst erforderten an etlichen Stellen eine grosszügige Rodung, Räumung, Neuanpflanzung und die Umsetzung von Wildschutz-Massnahmen. Unter fachkundiger Führung der Förster konnten die Lions auf diese Weise dem Wald und dem darin hausenden Wild – und natürlich auch dem naturverbundenen Menschen – ein Stück «Lebensqualität» sichern. Dass danach ein gemeinsames Feldessen im Freundeskreis stattfand, gehört mit zu den Zielen des Clubs. Ewgeni Obreschkow Matthias Berger, Activity-Präsident (l.), und Marcel Bieri beim Anpflanzen
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Ein Nashorn fürs «Chinderhus» Am traditionellen Präsidentenausflug des LC Domat/Ems und Umgebung liess Club-Präsident Martin Gredig eine Versteigerung durchführen. Unter den Hammer des Versteigerungsleiters Markus Fischer kamen ein Spielerleibchen des HC Davos, eine Flasche Wein, eine Kutschenfahrt und ein Nashorn. Das Nashorn wurde vom Basler Künstler mit Bündner Wurzeln, Martin J. Meier, «martinj», anlässlich eines Lions-Meetings gezeichnet. Der Erlös aus der Versteigerung wurde vom Vorstand des LC Domat/Ems und Umgebung aufgerundet, sodass dem Chinderhus Strahlegg in Fideris 1500 Franken übergeben werden konnten. Die Stiftung bietet rund zehn Kindern und Jugendlichen ein Zuhause im Prättigau. Martin Gredig
«martinj» mit seinem Nashorn
DOMAT/EMS
Spielen und spenden Unter dem Patronat des LC Domat/Ems Umgebung fand am 30. August auf dem Golfplatz Domat/Ems das 18. LionsGolf-Charity-Turnier statt. Diesmal ging der Erlös zugunsten des Zentrums für Sonderpädagogik «Giuvaulta» und der «AIDS-Hilfe Graubünden». 118 Golfbegeisterte folgten dem Motto «Lions spielt und spendet» und nahmen an diesem traditionellen Turnier teil. Dank der Spendefreudigkeit der Golferinnen und Golfer sowie zahlreicher Firmen- und Privatsponsoren konnten die Turnierorganisatoren Jack Brunner und Alois Vinzens den Begünstigten anlässlich der Abendveranstaltung insgesamt 20 000 Franken übergeben. Jack Brunner Die Nettosieger mit dem OK, v.l. Jack Brunner (OK), Niculin Bezzola, Antonia Schmid, Josef Lenz, Andrea Pedolin, Alois Vinzens (OK)
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L ANGNAU
Die bessere Idee verhilft doch noch zum behindertengerechten Lift Eine von multipler Sklerose geplagte Frau musste seit Jahren von ihrem Ehemann täglich über eine enge Treppe zwischen den Wohn- und den darüberliegenden Schlafräumen getragen werden. Ungeachtet aller anderen Probleme war dies eine unzumutbare Situation, der Verbleib im Eigenheim längerfristig gefährdet.
Mit den zuständigen Organisationen und Hilfswerken wurde eine Erschliessung des Hauses mit dem Einbau eines Personenliftes von der Garage bis zum 2. Stock im Detail geplant und sowohl das Projekt als auch das Budget koordiniert. Alles resultierte in einem sehr schönen fertigen Projekt, jedoch auch in sehr hohen Kosten. Diese konnten mit allen Anstrengungen innerhalb der gewohnten Kostenträger und aller möglichen Ansätze und Überlegungen nur zu gut der Hälfte finanziert werden. Der LC Langnau wurde mit einer Spendenanfrage konfrontiert. In Anbetracht des sehr hohen Fehlbetrags schien eine Hilfe durch den Club auf den ersten Blick nicht realistisch. Doch in Anerken-
Die Lions fanden eine realistische Variante zum ursprünglichen Projekt.
Knifflige Aufgabe: In dieses Haus sollte ein Lift eingebaut werden.
nung des dringenden Bedarfs nahm sich die Activity-Kommission der Sache trotzdem an. Die Lions studierten die Bauunterlagen, besuchten das Ehepaar vor Ort und erstellten Planskizzen, die aufzeigten, dass eine Variante den gleichen Zweck wie das ursprüngliche Projekt erfüllen und erst noch mit weit geringeren Kosten und ohne unvorhersehbare Risiken, wie sie zum Beispiel der Baugrund am Steilhang eventuell in sich geborgen hätte, ausgeführt werden könnte. Dank vertieften Abklärungen über Lifttechniken fanden sich auf dem Markt zudem günstigere und trotzdem zweckmässige Systemalternativen. Die auf dieser Basis neu erstellte Detail planung zeitigte Kosteneinsparungen gegenüber dem ursprünglichen Projekt in der Grössenordnung des bisherigen Fehlbetrags. Auf dieser Basis konnte das Projekt nun mit dem vom LC Langnau zusätzlich bereitgestellten Geldbeitrag verwirklicht werden. Die erreichte Steigerung der Lebensqualität unterstreicht der Satz aus
dem Dankesbrief eindrücklich: «Der Lift erleichtert mir, meiner Familie und den Helfern den Alltag enorm. Ich habe sehr viel Mobilität gewonnen, und alle freuen sich sehr an dieser neuen Errungenschaft.» Fritz Schneider
Der Lift sichert den Verbleib im eigenen Haus.
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ZÜRICH-METROPOL
50 000 Franken für die Waldhütte Wagerenhof Am 26. August fand die Einweihung der Waldhütte Stiftung Wagerenhof in Uster statt. Mit dem Erlös aus dem Sponsorenlauf von 2012 und 2013 von total 50 000 Franken leistete der LC ZürichMetropol einen wichtigen Beitrag zur Renovation der Waldhütte, die von der Stiftung Wagerenhof für Menschen mit verschiedensten Behinderungen umgebaut wurde. Die Bewohner wie auch die Kinder der integrativen Kinderkrippe können dort ausserhalb des Wagerenhofs in einem geschützten Rahmen wertvolle Erfahrungen sammeln und gemeinschaftliche Erlebnisse miteinander teilen. Ralf Risse
Mitglieder des LC Zürich-Metropol
ZUG, ZUGERL AND, ZUG-KOLIN
Bettenlift für das Spital Criuleni Die drei Zuger Lions Clubs ermöglichten den Einbau eines Bettenliftes in das Spital Criuleni in Moldawien. Dank der grosszügigen Spende der drei Clubs von 30 000 Franken konnte das Projekt verwirklicht und am 27. September in Betrieb genommen werden. 2010 wurde in Zug der Verein zur Unterstützung des Spitals Criuleni durch zwei Chirurgen Dr. med. Beat Wicky und Dr. med. Karlheinz Leemann gegründet mit dem Ziel einer pragmatischen, nachhaltigen medizinischen Versorgung in diesem Spital. Criuleni liegt circa 40 km nordöstlich von Chisinau nahe der Grenze zu Transnistrien. Als erster Schritt wurden 2011 der Operationstrakt inklusive Sterilisation und die chirurgische Bettenstation saniert. 2012 wurde die Wäscherei erneuert und mit neuen Maschinen ausgerüstet. 2013 konnte eine neue Rönt66
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genanlage installiert werden. Zusätzlich wurden fünf Transporte mit gebrauchtem medizinischem Ausrüstungsmaterial, Betten und Wäsche durchgeführt und viel Zeit in die Weiterbildung investiert. Als nächster Schritt wurde der Einbau eines Bettenliftes nötig, da der alte nicht mehr repariert werden konnte. Patienten und Wäsche mussten bisher in mühsamer Arbeit in den ersten Stock getragen werden. Karlheinz Leemann
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DISTRIKT WEST
Aufruf zur Spendenaktion! Am 13. Oktober beschloss die Zone 24 des Distrikts West mit insgesamt sieben Lions Clubs, das Projekt des LC Langnau mit einem Arbeitseinsatz und mit der Finanzierung der Brücken zu unterstützen und auf diese Weise gemeinsam dem vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Hohgantgebiet zu helfen.
Mit gemeinsamen Kräften helfen alle mit, damit das Projekt bis zum Einbruch der Wintersaison realisiert werden kann. Die Arbeiten sind in vollem Gang. Die Langlaufloipen sollen bis zu Saisonbeginn in Betrieb genommen werden und das hinterste Gebiet des Emmentals auf die Einnahmen von rund 5000 Sportlerinnen und Sportlern, die dort jedes Jahr zu Gast sind, zählen können. Die Activity ist eine gute Sache zugunsten des betroffenen Gebietes und der Bevölkerung im Emmental. Im Moment fehlen noch über 100 000 Franken für die Materialbeschaffung und die Finanzierung der Arbeiten, die durch Fachleute durchgeführt werden sollen. Ich rufe euch auf, diese Activity solidarisch mit einer Spende zu unterstützen! Herzlichen Dank für eure Unterstützung. Weitreichende Verwüstung nach dem Jahrhunderthochwasser der Emme
Die Unwetter vom 24. Juli im Hohgantgebiet richteten Totalschäden an. Seit 300 Jahren wurde in der Emme kein Hochwasser dieser Dimension verzeichnet. Bereits am 26. Juli bot der LC Langnau der Gemeinde Schangnau seine Hilfe an. Der Club beschloss, in einem Grossprojekt mit Eigenarbeit und finanziellen Beiträgen eine grosse Brücke und
sechs weitere Übergänge der Langlaufloipe zwischen Bumbach und Kemmeriboden wiederherzustellen. Nun erhält der Club Unterstützung von allen anderen Lions Clubs der Zone 24.
Jürg Vogt, Distrikt-Governor 102 W
Spendenkonto: Raiffeisenbank Region Langnau, IBAN: CH85 8088 2000 0034 4166 4, zugunsten Lions Club Langnau, Betreff: «Unwetter Schangnau»
Mobilisation Lions après les intempéries dans l’Emmental Les intempéries du 24 juillet dernier dans la région du Hohgant ont provoqué des inondations jamais égalées depuis 300 ans, causant d’énormes dégâts. Le 26 juillet déjà, le LC Langnau a proposé son aide à la commune de Schangnau. Dans le cadre d’un vaste projet, le club bernois a proposé, grâce à son travail et à des moyens financiers, de reconstruire un grand pont et six passages sur les pistes de ski de fond entre Bumbach et Kemmeriboden. Le 13 octobre dernier, l’ensemble de la Zone 24, composée de sept Lions clubs bernois et présidée par Walter Bütikofer, a décidé de soutenir le projet pour qu’il soit réalisé avant l’hiver. Cette activité est
quelque chose de formidable pour la région touchée de plein fouet et pour la population de l’Emmental. Il manque encore un peu plus de CHF 100 000.– pour l’acquisition de matériel et pour le financement des travaux, qui doivent être effectués par des spécialistes. Cette vallée retirée de l’Emmental pourra ainsi à nouveau compter sur une rentrée d’argent provenant de quelque 5000 sportifs adeptes de ce sport. Je vous invite à soutenir solidairement cette action et vous remercie par avance de vos versements sur le compte spécial Raiffeisen ci-dessus. Jürg Vogt, Gouverneurs D 102 West
Mehrere Brücken wurden zerstört. 6 | 2014
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ZOLLIKON
Ein Büro fürs Känguruh Seit zwölf Jahren fühlt sich der LC Zollikon mit der Lernstatt Känguruh in Malix verbunden und setzt sich im Rahmen seines Activity-Programms mit verschiedenen Aktionen für diese wertvolle Institution ein. Seit der Gründung im Jahre 1994 unterstützt die Lernstatt junge Menschen mit psychischen und sozialen Schwierigkeiten mit Erfolg bei ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Eingliederung. Unter Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und Begabungen absolvieren die jungen Menschen in einer der fünf Betriebszweige eine qualifizierte Berufsausbildung und wohnen in einer von drei verschiedenen Wohnformen. Mit einem anerkannten Berufsabschluss erreichen sie ein hohes Mass an persönlicher Eigenständigkeit. Die Lernstatt Känguruh steht mit ihrem umfassenden und sozialen Angebot grund-
sätzlich allen jungen Menschen ab 17 Jahren offen. Seit längerer Zeit plante die Lernstatt den Umzug der Adminis tration und der Lernstattleitung nach Chur. Nun ist es so weit. Damit sind alle Betriebe der Lernstatt in Chur vertreten. Dies ermöglicht den Lernenden einen optimalen Realitätsbezug zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Wohn- und Arbeitsbereich ist in Zukunft für alle getrennt. Dank einer grosszügigen Spende des LC Zollikon von 15 000 Franken konnte der Umzug Mitte September 2014 realisiert werden. Die Administration erledigt sämtliche Verwaltungs aufgaben für die Lernstatt und deren Betriebe Schreinerei, Malerei, Betriebsunterhalt und Gartenbau. Zudem führen die Kaufmänner und Kauffrauen in Ausbildung die kleine Lernfirma «Tupferbefeuchter», die seit sieben Jahren
zum Ausbildungskonzept der Lernstatt Känguruh gehört. Sie sind für alle Geschäftsbereiche vom Materialeinkauf über die Bewirtschaftung bis zum Vertrieb im In- und Ausland verantwortlich. Die hochwertigen Oertli-Tupferbefeuchter (Glasfläschchen mit integrierter Pumpe) werden mit Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit gefüllt und von Ärzten, Optikern und Spitälern verwendet. Die neuen Büroräumlichkeiten bieten in Zukunft genügend Platz für einen weiteren Ausbildungsplatz. Dadurch kann die Administration ihre Dienstleistungen auch externen Personen, Gruppen oder KMU anbieten. Der LC Zollikon freut sich mit der Leitung und den jungen Menschen in Ausbildung, dass dieser wichtige Schritt nun realisiert werden konnte. Jürg Blösch
ZUG-KOLIN
Grillfest im Pflegezentrum Baar Am 26. August lud der LC Zug-Kolin im Pflegezentrum Baar zum Grillfest ein. Seit 13 Jahren organisiert der Club im Spätsommer einen Anlass mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegezentrums. In den letzten Jahren ging es jeweils mit Car und Schiff auf Reisen,
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um schöne Ecken im Kanton zu erkunden und in Erinnerung zu rufen. Diese Ausflüge wurden für die Bewohner teilweise zu anstrengend. So kam der Gedanke auf, dieses Jahr ein gemütliches Grillfest zu organisieren. Es wurde ein grosser Erfolg. Fast alle der zum grossen
Teil hochpflegebedürftigen Bewohner konnten am Anlass teilnehmen. Der LC Zug-Kolin war mit rund 20 Mitgliedern vor Ort. Sie engagierten sich mit grosser Herzlichkeit beim Grillieren oder im Service. Die zahlreichen Bewohner, Mitarbeitenden des Pflegezentrums und Gäste vom Tagesheim dankten es mit strahlenden Gesichtern. Es ergaben sich auch schöne Gelegenheiten für einen angeregten Schwatz untereinander, was von allen sehr geschätzt wurde. Die Begegnung mit pflegebedürftigen Menschen ist den Mitgliedern des LC ZugKolin sehr wichtig. Das Zusammentreffen mit Menschen, die man vielleicht sogar aus der eigenen Gemeinde kennt, ist jedes Mal wieder interessant und ein schönes Erlebnis. Andrea Prati
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A ARAU
Glückliche Gesichter beim Rüebliträff 2014
Am «Rüebliträff» vom 6. September besuchten die Aarauer Lions mit den Mitmenschen vom Haus der Frauen Heimgarten Aarau, von der Stiftung Satis Seon und vom «Rüebliträff» Wildegg, dem Aargauer Freizeittreff für geistig behinderte Menschen, das Kino in Aarau,
Käpt’n Joe’s Aarfähre und das Schloss Biberstein. Die Begeisterung war gross, und die Kommentare zum besuchten Film «Monsieur Claude und seine Töchter» bestimmten die nächsten Stunden. Mit dem AAR-Bus ging die Reise weiter nach Biberstein zu Käpt’n Joe’s Aarfähre,
wo eine Erfrischung und der Besuch des Piratenschiffs auf dem Programm standen. Anschliessend warteten im Schlosshof von Biberstein feine Grilladen, Salate und der obligate Nussgipfel auf die Teilnehmenden. Motiviert durch schönes Wetter und gute Stimmung steuerten auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Heime etwas zur Unterhaltung bei. Sie trugen Gedichte, Lieder und Mundharmonikastücke vor und erhielten dafür von den Anwesenden viel Applaus. Bei der Heimreise zeigten die glücklichen Gesichter der Teilnehmenden, dass es den Mitgliedern des LC Aarau gelungen ist, diesen Menschen einen schönen Tag zu schenken. Ein Engagement, das die Lions immer wieder mit viel Herzblut leisten. Peter Minder
ETZEL
Im Einsatz für den Naturschutz Am 6. September leisteten Mitglieder des LC Etzel einen Naturschutzeinsatz im Hochmoor Enzenau am Etzel. Bei den Pflanzen, die entfernt werden sollten, handelte es sich grösstenteils um stacheliges Brombeergestrüpp. Dieses musste samt den tiefen und hartnäckigen Wurzeln ausgerissen werden, ohne dabei die Heidelbeerbüsche und die Zwergstrauchvegetation zu beschädigen. Einfacher ging es mit den jungen Fichten, die bis zu kleinen Weihnachtsbäumen herangewachsen waren. Sie konnten relativ einfach aus dem moorigen Boden gezogen werden, und Bäume ausreissen macht mehr Spass, als sich die Unterarme von den Brombeertrieben zerkratzen zu lassen. Michael Erhardt, Geschäftsführer von Pro Natura Schwyz, freute sich über den Einsatz der Lions. Er gab die nötigen Instruktionen und
vermittelte interessantes Hintergrundwissen über Hochmoore, deren Gefährdungen und die nötige Pflege. Die Lions arbeiteten so effizient und gründlich, dass sich die gesamte Fläche in einem
Zustand präsentiert, in dem die Natur wieder für lange Zeit sich selbst überlassen und das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann. Linus Bruhin
Geschafft! Gruppenbild zwischen den Haufen von entferntem Bewuchs 6 | 2014
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BELLINZONA E MOESA
Gita con gli anziani
Due torpedoni delle Poste hanno trasportato una sessantina di ospiti delle case Immacolata di Roveredo e Paganini Rè di Bellinzona.
Come consuetudine, ormai da più di 30 anni, agli inizi di ottobre il LC Bellinzona e Moesa organizza una gita per gli anziani. Anche quest’anno, due torpedoni delle Poste hanno trasportato una sessantina di ospiti delle case Immacolata
di Roveredo e Paganini Rè di Bellinzona. Molti di loro erano impossibilitati a camminare. Con le sedie a rotelle è stato possibile accomodarli sui torpedoni, grazie ai moderni montacarichi e all’aiuto degli autisti, del personale di cura e
La meta era Locarno, con un ricco spuntino all’Hotel La Palma.
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degli accompagnatori. Il Club era rappresentato dal presidente Guido Biaggio, dal segretario Stefano Pelli, da Tiziano Ferracini e da Giulietto Zendralli. La meta era Locarno, con un ricco spuntino all’Hotel La Palma. L’accoglienza è stata ottima, così come il servizio e la cortese collaborazione del personale dell’albergo. I nostri anziani erano felici e hanno goduto questo pomeriggio speciale, fuori dalle mura degli istituti, con grande soddisfazione. Infatti alcuni di loro non hanno mai la possibilità di lasciare la casa di cura, se non per un breve tragitto, e la nostra gita è stata quindi un avvenimento particolarmente gradito. Il socio Giulietto Zendralli, ideatore di questa activity del Club, è stato ringraziato insieme con la moglie Verena dal Presidente Guido Biaggio e da tutti i partecipanti alla gita. Appuntamento a ottobre del 2015 per una nuova gita che Giulietto e Verena sapranno organizzare impeccabilmente, nel solco di questa bella tradizione del Club. Tiziano Ferracini
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JOSEPH VALLONE (LC PAYERNE-L A BROYE) INVITE À DÉCOUVRIR LE CINÉASTE
Sur les traces du mythique Federico Fellini C’est dans une ambiance aux couleurs transalpines qu’avait lieu un événement culturel hors du commun, piloté par le Président du LC Payerne-La Broye Joseph Vallone et sa nouvelle association culturelle italienne de la Broye (ACIB), fondée l’an passé. L’occasion rêvée d’emmener les cinéphiles, dont de nombreux Lions, sur les traces du mythique réalisateur transalpin Federico Fellini.
C’est en présence de nombreux amis Lions du LC Payerne-La Broye qu’avait lieu un événement hors du commun au Gymnase intercantonal de la Broye le 26 septembre, en présence du conseiller d’Etat Philippe Leuba. Le conférencier de la soirée n’était autre que Gérald Morin, auteur d’un documentaire sorti en 2013 et qui fut le secrétaire privé du maestro sur ses films «Roma», «Amarcord» et «Casanova». Né à Lausanne, Gérald Morin a vécu 35 ans à l’étranger, où il a exercé ses activités sur les plateaux de cinéma, travaillant avec des cinéastes aussi fameux que Federico Fellini, Francesco Rosi, JeanJacques Annaud ou Lars von Trier. De retour en Suisse, il a présidé le Conseil de la Culture du Canton du Valais, dirigé le Festival du film de Genève, puis les manifestations de la Journée cantonale
genevoise à l’EXPO.02, et enseigné le cinéma à l’ECAV (Haute Ecole d’Art Contemporain de Sierre). Producteur et réalisateur de film, il est également rédacteur en chef de la revue culturelle «CultureEnJeu». Avant d’entendre Gérald Morin évoquer avec piquant ses souvenirs de tournage et de visionner son passionnant documentaire «Sur les traces de Fellini», sorti en 2013, les participants ont pu découvrir l’exposition d’une cinquantaine de dessins originaux de Fellini et de photographies de tournage. De découvrir avec émotion le cinéaste italien au travail avec ses acteurs, les esquisses des décors du Casanova et Fellini en compagnie de ses amis Vittorio De Sica, Roberto Rosselini, Michelangelo Antonioni, Sergio Leone, Marcello Mastroianni ou Roberto Benigni, ainsi que de ses plus proches collaborateurs.
des dialogues avec des intellectuels, artistes et autres personnalités de la culture, pour tous ceux qui, suisses, italiens ou étrangers, souhaitent tisser ou créer des liens avec l’Italie. Elle a comme but de promouvoir l’image de l’Italie comme source de production, de conservation et de diffusion culturelle, de l’époque classique à nos jours. L’association n’est pas seulement une vitrine de l’Italie, ainsi qu’une source d’informations, mais elle est également le promoteur d’initiatives, d’activités et d’échanges culturels. Elle est la référence incontournable pour les communautés italiennes à l’étranger, mais essaie également de répondre à l’intérêt croissant pour la culture italienne constaté dans le monde. Elle soutient les initiatives qui favorisent le dialogue interculturel fondé sur des principes de démocratie et de solidarité internationale.
Fédérer des rencontres Présidée par Joseph Vallone, actuel Président du LC Payerne-La Broye, L’ACIB est active pour fédérer des rencontres et
Régine Pasche
www.acibroye.com
Le réalisateur Gérald Morin (à g.), qui fut secrétaire privé de Fellini, commente l’exposition des dessins du cinéaste au Conseiller d’Etat Philippe Leuba (au centre), en présence de Joseph Vallone (à sa dr.), Président de l’ACIB et du LC Payerne-La Broye. (Photo: Régine Pasche)
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LEO CLUB L AUSANNE
Thierry Wegmüller, 20 ans de nuits lausannoises C’est à l’ABC Club près du Grand-Pont, soit dans son royaume, que Thierry Weg müller, le roi de la movida lausannoise, a accueilli le LEO Club Lausanne, présidé par Renaud Boyer, et un nombreux public d’amis et de Lions venus pour l’écouter.
Thierry Wegmüller (à g.) était présenté et interviewé par Paola Moroni Stampa (au centre) et par Renaud Boyer du LEO Club Lausanne.
Ce n’est en effet pas usuel d’assister à une conférence dans les locaux d’une discothèque. C’est encore plus rare de pouvoir rencontrer un self made man qui accorde une soirée entière de son agenda déjà très chargé pour donner sa première conférence en se laissant interroger par un groupe de jeunes, intéressés et voulant tout savoir sur les secrets de son succès. Meilleure discothèque de Suisse Dès le début, le public a été fasciné par l’enthousiasme de cet entrepreneur qui, en l’espace de deux décennies, et avec la complicité de son frère Gilles et de sa sœur Jasmina, a ouvert six établissements publics – des bars, des discothèques, des restaurants – qui accueillent chaque
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année plus de 500 000 clients et qui sont devenus parmi les lieux les plus branchés de Suisse. Nous remarquerons à ce propos que son D! Club lausannois a été élu meilleure discothèque de Suisse! Thierry Wegmüller a débuté sa conférence en racontant les débuts de sa carrière. Avec de nombreuses anecdotes, son audience formée par des représentants de plusieurs générations a pris beaucoup de plaisir à l’écouter. Tout le monde a été fasciné par la passion et le charisme qui l’accompagnent depuis ses débuts et qui l’ont poussé à réaliser tous ses projets. La manière de gérer un club, comment attirer les artistes les plus à la mode dans une petite ville comme Lausanne, son rapport avec ses associés, qui sont aussi
des membres de sa famille, tels sont les sujets aussi intéressants les uns que les autres qui ont été abordés tout au long de la soirée. Les changements sociaux intervenus ces dernières années ont aussi soulevé beaucoup de curiosité. La transformation des habitudes des gens dans la manière de faire la fête, la nécessité pour tout établissement de nuit d’entretenir une étroite collaboration avec ses collaborateurs, mais aussi les forces de l’ordre et la ville de Lausanne dans sa politique de sécurité sont des éléments qu’a dû affronter Thierry Wegmüller en démontrant une particulière sensibilité. Conseils aux LEO Enfin et toujours avec le sourire, ce diplômé de l’Ecole hôtelière de Lausanne, a dispensé ses conseils aux jeunes LEO qui entrent aujourd’hui dans le monde du travail et qui souhaitent réaliser leurs rêves d’entrepreneurs. Thierry Wegmüller nous incite à toujours viser nos objectifs et à ne pas nous laisser démoraliser si des obstacles devaient bloquer notre chemin. Pour lui, la clef du succès consiste à avoir toujours un regard vers le futur avec une attitude positive, proactive et persévérante en se laissant, pourquoi pas, inspirer par des modèles de vie et de réussite. Il n’y a pas de doutes, les LEO ont tout de suite choisi Thierry Wegmüller comme modèle! A l’issue de cette agréable rencontre, les auditeurs ont été conquis par l’homme de la soirée, lequel non seulement leur a permis de rester faire la fête jusqu’à l’aube dans son établissement du D!Club, situé juste en dessous de l’ABC, mais aussi en leur offrant généreusement une carte de membre permettant un accès prioritaire à toutes les soirées de l’année! Si vous cherchez les membres du LEO Club Lausanne, vous savez désormais où les trouver …! Paola Moroni Stampa
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ZÜRICH
In einem einzigen Tag 22 000 Franken gesammelt Bereits zum 4. Mal organisierte der LC Zürich Ende Sommer sein traditionelles Charity-Golfturnier zugunsten der behinderten Menschen in den Wohnheimen im Zürcher Seefeld. Wiederum kam ein Rekordertrag zusammen. Wie schafft man das? Alfred Fetscherin sprach mit den beiden Mitorganisatoren René Hofmann und Renato Marazzi über das Erfolgsrezept.
Viele Lions Clubs versuchen, mit einem Golfturnier Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Doch jedes Jahr einen Betrag von über 20 000 Franken zu generieren, gelingt den wenigsten. Was ist euer Erfolgsrezept? René Hofmann: Ausschlaggebend ist, dass wir ein Team von vier Lions sind, die sich alle schon seit Jahren gut kennen. Uns verbindet neben Freundschaft und dem Engagement bei Activities auch der Golfsport. Da lag es irgendwie in der Luft, dass wir einmal Gutes tun und «We serve» mit Golfen verbinden. Bereits seit 2001 veranstalten wir jährlich eine clubinterne Golfmeisterschaft. Von den rund 15 aktiven Golfern im LC Zürich nimmt jeweils gut die Hälfte daran teil. Der Golfvirus ist somit im LC Zürich schon länger aktiv. Als dann vor rund fünf Jahren die Unterstützung der Wohnheime im Seefeld zur HauptActivity erklärt wurde, beschloss der harte Kern der Clubgolfer, zur Finanzierung dieses Projektes ein Charity-Turnier auf die Beine zu stellen. Das OK besteht aus den vier Mitgliedern Roger Loth, Renato Marazzi, Gianni Palmisano und mir. Wann beginnt ihr jeweils mit den Vorbereitungen? Renato Marazzi: Die erste Sitzung findet jeweils bereits im März statt. Nach der mittlerweile vierten Ausgabe gehen wir nun schon recht routiniert an die Sache heran. Jeder von uns zeichnet für ein bestimmtes Ressort verantwortlich. Diese klaren Strukturen erlauben ein sehr effizientes Arbeiten mit wenigen Sitzungen. Stellen sich Detailfragen oder auch Probleme, klären wir diese nach Möglichkeit am Telefon oder per E-Mail.
Gianni Palmisano: mit vollem Einsatz für eine gute Sache
Wo liegen die Hauptschwierigkeiten bei der Organisation? 6 | 2014
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René Hofmann (lacht): Am meisten Zeit brauchen wir eigentlich, bis wir jeweils einen Termin finden, der allen vier OK-Mitgliedern passt. Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass ein Charity-Golfturnier einen möglichst hohen Ertrag generiert? René Hofmann: Die Gratwanderung bei einem Charity-Golfturnier besteht darin, Aufwand und Ertrag in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen. Schliesslich möchten wir ja nicht nur die Kosten decken, sondern gleichzeitig einen möglichst hohen Beitrag für die Activity erwirtschaften. Beim Aufwand fallen vor allem die hohen Grundkosten für die Durchführung des Turniers ins Gewicht, wie Platzmiete, Greenfee-Gebühren, Verpflegungskosten, etc. Andererseits verlangt die Festsetzung der Teilnahmegebühr viel Fingerspitzengefühl. Ein zu hoher Betrag könnte manche Golfer abschrecken. Deshalb haben wir von Anfang an grossen Wert auf einen möglichst optimalen Mix zwischen Fixkosten und möglichem Ertrag gelegt.
Wie viele aktive Golfer nehmen teil? Und was kostet die Teilnahme? Renato Marazzi: Im Durchschnitt nahmen in den letzten vier Jahren jeweils 18 Flights mit insgesamt 72 Golfern teil. Ein Teilnehmer bezahlt 400 Franken Turnier-
Renato Marazzi
René Hofmann
fee, inklusive Zwischenverpflegung, Apéro, Nachtessen und Wein. Dieser Betrag allein genügt allerdings nicht, um die Kosten zu decken. Das bedeutet: Wir sind auf grosszügige Sponsoren angewiesen. Wie findet ihr entsprechende Sponsoren? Und welche Gegenleistung erhalten diese?
René Hofmann: Jedes OK-Mitglied sucht in seinem privaten und geschäftlichen Umfeld nach Sponsoren. So kommen pro Jahr jeweils 12 Sponsoren zusammen, die für ihr Engagement kostenlos einen Startplatz erhalten sowie die Möglichkeit, auf dem Platz ein Werbebanner aufzustellen. Welchen Rat würdet ihr anderen Clubs geben, die sich ebenfalls mit der Organisation eines Charity-Golfturniers befassen? Renato Marazzi: Dass sie es sich gut überlegen! Es gibt heute viele, zum Teil zu viele Charity-Golfturniere. Die Sponsorensuche wird entsprechend immer schwieriger. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg liegt auch in der Wahl des Golfplatzes. Dieser muss möglichst nahe gelegen sein, damit sich der Zeitaufwand der Golfer in einem tragbaren Rahmen hält. Interview: Alfred Fetscherin
SOLOTHURN
60 Jahre Lions-Mitgliedschaft Der LC Solothurn feierte unlängst ein äusserst seltenes Jubiläum. Fritz Berger, einziges noch lebendes Gründungsmitglied des Clubs, kann auf 60 Jahre Mitgliedschaft im LC Solothurn zurückblicken! Fritz Berger wurde am 18. August 1926 in Basel-Hüningen geboren, ist von Beruf diplomierter Bauingenieur ETH und Teilhaber der Firma Emch & Berger MEG, mit Sitz in Bern. Als junger Ingenieur machte er über die Landesgrenzen hinaus auf sich aufmerksam, als er nach gewonnenem Wettbewerb die Weichenbauhalle der SBB in Hägendorf, eine der ersten Shedhallen mit Vorspannung, bauen konnte. Diesem Umstand schreibt es Fritz zu, dass er im jugendlichen Alter von 28 Jahren von prominenten Solothurnern eingeladen wurde, bei der Gründung des LC Solothurn mitzuhelfen. Er erinnert sich gerne und mit 74
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Dankbarkeit an die vielen langjährigen Freundschaften, die aus dem Clubleben entstanden sind und sein eigenes (Berufs-)Leben nachhaltig prägten. Der Lions Club habe wesentlich dazu beigetragen, dass er sich als Basler, mit (beruflich bedingtem) Wohnsitz in Bern, im Heimatkanton seiner Gattin Theres bestens integrieren konnte. Deshalb sei es ihm auch leicht gefallen, dem Club während 60 Jahren die Treue zu halten. Erfreulicherweise nimmt Fritz Berger am Clubleben immer noch aktiv teil. Matthias Welter
Die Delegation des LC Solothurn anlässlich der Jubiläumsfeier in Bern, v.l. Jürg Mathys, Fritz Berger, Hans Flückiger und Rolf Steiner
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STOCKHORN
Melvin Jones für OK der Schlagernacht Thun
Hanspeter Weber (l.) und Jürg Vogt
Anlässlich der diesjährigen Generalversammlung des LC Stockhorn durfte Hanspeter Weber stellvertretend für das Organisationskomitee der Schlagernacht Thun von Governor Jürg Vogt einen Melvin-Jones-Fellow-Award entgegennehmen. Hanspeter übernahm nach seiner Zeit als Gründungspräsident den Vorsitz des OK der Schlagernacht Thun. Diese Benefiz-Veranstaltung bildet eine grosse Activity des LC Stockhorn, bei dem jeweils über 900 Personen ein Abend voller Musik, Freude und Überraschungen geboten wird. Hauptbegünstigter des Anlasses ist die Stiftung Wunderlampe, die an der Veranstaltung jeweils mit einigen Kindern anwesend ist. Diese können dort jeweils einen Mu-
sikstar treffen. Der LC Stockhorn übergab dieses Jahr eine Spende in der Höhe von zehntausend Franken. Der Governor übergab den Melvin Jones als Dank für die geleistete Arbeit des Komitees und des Klubs und als Motivation für die kommenden Jahre. Die Vorbereitungsarbeiten für die 5. Schlagernacht am 28. März 2015 sind schon in vollem Gange und die Besucher erwartet erneut ein hervorragend organisierter Abend. Weitere Infos unter www.schlagernachtthun.ch. Marcel Kümin
BROYE-VULLY ET PAYERNE-L A BROYE
Fondue à volonté sur un air de jazz La deuxième édition de la fondue des Lions, organisée par le club Payerne-la Broye et son club filleul Broye-Vully, le 24 octobre à Granges-Marnand a rempli toutes ses promesses. Et c’est sur un air de jazz que plus de 300 convives ont dégusté ce plat national après l’avoir dûment préparé! L’association bénéficiaire – l’antenne Proxy de la Broye qui soutien les proches aidants de la région – était présentée sur scène par le maître de cérémonie de la soirée, le Président de la Zone 13, Christian Golay. Le notaire moudonnois a ravitaillé les musiciens du groupe «The Brothers»: Mathis (à g.) et Simon Pellaux, les fils de Jeanne Pellaux, Vice-Présidente du LC Grandson Lac & Château, club venu en force soutenir cette sympathique action. Texte et photo: Régine Pasche 6 | 2014
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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI ALTDORF
ALTDORF
Gaiser Aschwanden Karin
Mattli Pascal
1966
Gründerin/Inhaberin Gaiser Projekt & Event GmbH 6472 Erstfeld
Betriebsökonom, Firmeninhaber 6460 Altdorf
Titolare Vetmoesa SA 6537 Grono
1959
BERN-BANTIGER
Andrioletti Mauro
Huber Beat 1970
Siegrist Harald
Architekt/Wirt schaftsingenieur FH, Leiter Produktent wicklung, Marti Generalunterneh mung AG 3000 Bern 5
Bauphysiker, Geschäftsinhaber InfraBlow.Siegrist 3065 Bolligen
BERN METROPOLITAN
BERN METROPOLITAN
Amstutz Madeleine
Christ Brigitte
Betreibswirt schafterin, Gemeindepräsidentin, Grossrätin Kt. Bern 3657 Sigriswil
Vizedirektorin EFK – Eidgenössische Finanzkontrolle 3110 Münsingen
BERN METROPOLITAN
ETZEL
GENÈVE-COSMOPOLITE
Zbinden Bernhard
1958
BERN-BANTIGER Seiler Beat 1972
Betriebsökonom HWV, CEO VALSER SERVICE AG 3065 Bolligen
1956
Ing. Masch/BWL, Zama Consul ting GmbH 4932 Lotzwil
1979
Zurbuchen Kurt Geschäftsführer Oprandi & Partner AG 8808 Pfäffikon
1969
1966
Pombo Juan 1971
Directeur de société, CH Conseils Hygiène 1115 Vullierens
GENÈVE-LAC
GENÈVE-LAC
GÜRBETAL
Cherf-Odier Aline
Hentati Tuchschmid Moufida
Baumer Daniel
1965
Agente de voyage, eebookers.com SA, Genève 1227 Carouge
1962
Secrétaire médicale, gestionnaire Cabinet médical Dr. Yan Tuch schmid, Genève 1233 Bernex
1962
Geschäftsführer M.I.L.A. GmbH 3086 Englisberg
HERZOGENBUCHSEE
INSEL WERD
KLOTEN
Klemens Andreas
Gallmann Beat 1957
Lapsanidis Stavros
Geschäftsführer 8234 Stetten
Senior Bank Rela tionship Manager 8303 Bassersdorf
1966
Bankkaufmann, Leiter GST Herzogen buchsee, Clientis Bank Oberaargau 3360 Herzogen buchsee 6 | 2014
Binda Athos
BERN-BANTIGER
Titolare Andrioletti Parrucchieri Fashion 6512 Giubiasco
LION
1980
BELLINZONA E MOESA 1962
76
BELLINZONA E MOESA
1969
W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI LINTH
MAGGLINGEN
MEIRINGEN
Holtz Daniel
Ruprecht Oliver
Messerli Peter
Dr. med., Facharzt FMH Angiologie und Innere Medizin, Gefässmedizin Rapperswil 8640 Rapperswil
Möbelschreiner, Geschäftsführer widmer+ruprecht ag, Biel-Bienne 2572 Mörigen
Zimmerpolier/ Bauleiter, Eberhart Bauleitungen AG, Bern 3855 Brienz
MORGES-RIVES
MORGES-RIVES
MORGES-RIVES
Dreyfus Diana
Guigner Sandrine
Maden Françoise
Cheffe de produit, organisation de salons, MCH Beaulieu Lausanne SA 1270 Trélex
Commercial DHL Express, Carouge 1616 Attalens
Cadre, Onet Suisse SA, Crissier 1272 Genolier
RHEINQUELLE
RHEINQUELLE
RHEINQUELLE
Albin Claudio
Freudiger Heinz
Giger Rita
Automechaniker/ Autoverkäufer, Inhaber Garage Albin, Geschäftsführer Radical Sportscars Schweiz 7166 Trun
Maschinenschlosser u. Hafner/Ofenbauer, Inhaber Atelier Freu diger 7154 Ruschein
Kaufmännische Angestellte/Wirtin, Wirtin Städlibeiz Ilanz 7130 Ilanz
RHEINQUELLE
ST. GALLENMÖRSCHWIL
THUNERSEE
Feierabend Felix
1971
1956
1986
1966
Inglin Gustav 1962
Kaufmann, Inhaber BREIL PUR SA 7165 Breil/Brigels
1973
1969
1952
1966
Masch.-Ing. FH, Inhaber/VR-Präsident Meister-Stahlbau AG, Wittenbach 9008 St. Gallen
1966
1974
1957
Krebs Adrian Geschäftsführer Multicheck 3006 Bern
THUNERSEE
THUNERSEE
VAL-DE-TRAVERS
Renner Stephan
Van Noten Rosa
Pinto Sergio
1963
1976
Architekt ETH/SIA, Partner 3600 Thun
Kaufm. Angestellte, Leiterin Kundenzone 3653 Oberhofen
Plâtrier-peintre, Entreprise de peinture S. Pinto, Sarl 2108 Couvet
VAL MÜSTAIR
VAL MÜSTAIR
VAL MÜSTAIR
Balscheit Peter
Scandella Pio
Steiner Hansruedi
Dr. iur. Rechtsanwalt/ Mediator 7532 Tschierv
Bauführer, Foffa & Conrad AG 7536 Sta. Maria
Dr., UnternehmensEntwickler, Executive Coach, Geschäfts führer 7532 Tschierv
1974
1939
1959
1954
6 | 2014
LION
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W E LC O M E
NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI WINTERTHURWYLAND
WOLHUSENENTLEBUCH
Pasetto Oliver
Bühler Helmut
Pflegefachfrau 9472 Grabs
Goldschmied Geschäftsinhaber, Winterthur 8400 Winterthur
Rektor Fach- und Wirtschaftsmittel schulzentrum Luzern 6017 Ruswil
YVERDON-AZUR
ZÜRICH METROPOL
ZÜRICH-RIETBERG
1970
Steinebrunner Thomas
1983
Responsable ressources humaines SICPA, Chavornay 1400 Yverdon-lesBains
Rechtsanwalt, Rechtskonsulent, Rahn & Bodmer Co., 8803 Rüschlikon
WERDENBERG Mösli Koch Jeanette
1965
1960
Armada Montserrat
1964
1966
Rusch Lukas Rechtsanwalt, Pestalozzi Attorneys at Law Ltd. 8000 Zürich
WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Published by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S wedish, Italian, German, Finnish, Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, Chinese, Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; Immediate Past President Barry J. Palmer, North Maitland, Australia; First Vice President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamoshi, Gifu-ken, Japan; Second Vice President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS First Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. Second Year Directors: Fabio de Almeida, São Paulo, Brazil; Lawrence A. “Larry” Dicus, California, United States; Roberto Fresia, Albissola Marina, Italy; Alexis Vincent Gomès, PointeNoire, Republic of Congo; Cynthia B. Gregg, Pennsylvania, United States; Byung-Gi Kim, Gwangju, Korea; Esther LaMothe, Michigan, United States; Yves Léveillé, Quebec, Canada; Teresa Mann, Hong Kong, China; Raju V. Manwani, Mumbai, India; William A. McKinney, Illinois, United States; Michael Edward Molenda, Minnesota, United States; John Pettis Jr., Massachusetts, United States; Robert Rettby, Neuchatel, Switzerland; Emine Oya Sebük, Istanbul, Turkey; Hidenori Shimizu, Gunma, Japan; Dr. Steven Tremaroli, New York, United States. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.
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LION
6 | 2014
GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media Meier, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Cynthia Hänni und Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 034 Ex. (WEMF/REMP 2013) Der nächste «Lion» erscheint Ende Januar 2015 – Thema: Tessin. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.12.2014 Parution du prochain numéro: Fin janvier 2015 – Thème: Le Tessin. Délai d’envoi des textes et photos: 20.12.2014 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion
IN MEMORIAM
Léman-ouest
Bern-Bantiger
Michel Bovy
Hans-Ulrich Salzmann
Le LC Léman-Ouest a perdu cette année son ami Michel Bovy. Longtemps hospitalisé, la maladie l’a emporté à la veille de son 77e anniversaire. Michel Bovy était de ceux qui avaient créé le club en 1977. Il était «LE» secrétaire depuis toujours, mettant compétences et entregent au service de la bonne marche du club. Toujours attentif, disponible et méticuleux, il était de tous les évènements que nous organisions lors de la récolte de fonds pour nos actions sociales. Il était devenu notre webmaster en organisant notre site sur le net. Gestionnaire de fortune, il avait fait carrière dans la banque, de l’apprentissage au Conseil de direction. Père de deux enfants, il était aussi un grand-père aimant, à l’écoute de ses petits-enfants. Il cultivait une vraie amitié qu’il partageait avec tous, et le souvenir des bons moments passés ensemble avec Michel Bovy restera pour toujours présent dans nos cœurs.
Hans-Ulrich Salzmann hätte Ingenieur werden können, aber er wollte den Bauernhof seiner Vorfahren in Habstetten (Bolligen) weiter ausbauen. Er trug Sorge zum prächtigen Bauernhaus am Dorfeingang und bewirtschaftete sein Land nachhaltig und mit grossem pflegerischem Geschick. Er unternahm weiterbildende Reisen in andere Länder und Kontinente. Als einer der Ersten in der Region pflanzte er Körnermais an und betrieb einen Mähdrescher. Hans-Ueli verfolgte seinen Weg und stand zu seiner Meinung. Das Wehklagen vieler Landwirtschaftspolitiker ärgerte ihn; die Landwirtschaft müsse sich selber weiter entwickeln. Im Gemeinderat schätzte man seine Gradlinigkeit und Gründlichkeit. Schon als Knabe reparierte er alte Motorräder, später restaurierte er geschickt Traktoren, Jeeps, Spielsachen. Er besass ein grosses Archiv mit historischen Dokumenten aus seiner Familie und kannte die Geschichte von Habstetten und vom unteren Worblental sehr gut. Er konnte die alte deutsche Schrift fliessend lesen, und er half vielen Ratsuchenden im ganzen Kanton uneigennützig beim Entziffern historischer Dokumente. Er gehörte zu den Gründern des LC Bern-Bantiger. Er besuchte unsere Anlässe regelmässig, bereicherte diese mit seinen wohldurchdachten Voten. Er und seine Frau Albina halfen tatkräftig mit, zum Beispiel bei Activities mit blinden Menschen auf dem Hof. Urs Ursprung
Jacques Morzier
La Venoge
Oberthurgau
Jean-Daniel Joerg
August Biedermann
C’est avec énormément de tristesse et d’émotion que nous avons appris le décès de notre très cher ami et membre Jean-Daniel Joerg. Il nous a quittés subitement le 7 octobre dernier à l’âge de 54 ans. Jean-Daniel était très engagé au sein de notre club, il fut notamment président en 2010–2011 et trésorier dès 2012. De plus il participait avec beaucoup d’énergie et d’efficacité à toutes nos manifestations. Cher Jean-Daniel, nous te regretterons beaucoup et tu resteras à jamais dans nos meilleurs souvenirs et nos cœurs. Nous présentons à Patricia, son épouse, ainsi qu’à sa famille nos plus sincères condoléances et nous pensons beaucoup à eux dans ces moments très difficiles.
Das hochverdiente Gründungsmitglied des LC Oberthurgau August Biedermann verstarb am 27. September im 72. Lebensjahr überraschend an den Folgen eines Herzversagens. Gust war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung des Clubs im Jahr 1980. Er bekleidete 1992/93 das Präsidentenamt, das er mit grossem Ideenreichtum und Engagement ausfüllte. Als Fürsprecher und ehemaliger Staatsanwalt und Präsident der Thurgauer Anklagekammer brachte er sein enormes juristisches Fachwissen immer wieder in gewinnbringender Art in den Club ein. Bleibende Verdienste erwarb sich Gust für die katholische Landeskirche des Kantons Thurgau. Als langjähriger Aktuar war er wesentlich an der Projektierung und Umsetzung des Pastoralzentrums der tschechischen Diözese Königgrätz beteiligt, dessen Patenschaft die Thurgauer Landeskirche übernommen hatte. Für dieses Engagement erhielt Gust im Jahr 2009 die päpstliche Auszeichnung «Pro Ecclesia et Pontifice». Gusts Interesse galt aber auch der Politik, sei es als Gemeinderat im Ressort Soziales oder als Präsident der CVP Bischofszell. Gust setzte sich sein ganzes Leben lang mit viel Herzblut für Recht und Gerechtigkeit, die Gesellschaft, die Kirche und unseren Staat ein. Sein Club verliert einen lieben, aktiven und geselligen Lions-Freund.
Michel Perreaud
Patrick Hug
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LION
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IN MEMORIAM
Rigi
Solothurn
Dolf Sidler
Rudolf Güdel
Dolf Sidler trat 1976 in den LC Rigi ein. Dem Lions-Motto nachzuleben, war für ihn weit mehr als nur Dankbarkeit dafür, dass er es nach seiner von Krankheit gezeichneten Jugend zum glücklichen Familienvater und erfolgreichen Geschäftsmann geschafft hatte. In der Credita AG in Küssnacht durchlief er alle Abteilungen, wurde Chef der Abteilung Wirtschaftsauskünfte, später Direktor der Kreditschutzorganisation und als Mit- und späterer Alleineigentümer Verwaltungsrat. 1986 wählte ihn der LC Rigi zum Präsidenten. Als Chairman der Zone 22 gründete Dolf den Top of Centro, eine seither jährlich stattfindende Zusammenkunft ehemaliger und aktueller Mitglieder des Kabinetts des Distrikts Centro, und er war die tragende Säule der langjährigen Jumelage zwischen den Lions Clubs Rigi und Tyrol-Fragenstein. Die aus Holz gefertigten Statuen des Philosophen Diogenes, die jeweils dem Clubpräsidenten und dem Governor des Distrikts 102 C zu Beginn des Amtsjahres übergeben werden, wurden von Dolf gestiftet mit den Worten: «Der Diogenes hier ist für dich, er sucht wie du das Licht, den Freund und den Menschen. Strahle du selber Licht aus, schenke Freundschaft und sei ein Mensch.» Wie Diogenes sah Dolf nicht die Lust als Prinzip des Lebens und als Ziel und Sinn des Handelns, sondern die Suche nach Wahrheit, nach dem Licht, nach dem Menschen. Tony Huber
Rudolf Güdel besuchte in Langenthal die Primarschule und das Gymnasium und schloss an der ETH Zürich als Maschineningenieur ab. Er heiratete Paola Holliger und übersiedelte für die Alusuisse nach Australien, wo seine Tochter Anais und Gwendolin und Sohn Till geboren wurden. 1979 übernahm er die Güdel AG mit rund 25 Angestellten, die sein Vater 1954 als Kleinbetrieb für Antriebstechnik gegründet hatte. Unter Ruedis Leitung entwickelte sich die Firma zu einer international tätigen Gruppe in der Linear-, Antriebs- und Systemtechnik mit Tochtergesellschaften unter anderem in Indien, Korea, China, USA und Deutschland. Heute hat die Güdel AG 1050 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 350 Millionen Franken. 2004 heiratete Ruedi Manuela Wurch. Gemeinsam unterzogen sie während eineinhalb Jahren die Villa Riant-Mont in Solothurn mit Fachkenntnis und Akribie einer Gesamtrestaurierung. Ruedi spielte Violine und Gitarre. Mit der E-Gitarre improvisierte er im Musikraum der Villa Riant-Mont stundenlang. Seit über 40 Jahren war er zudem mit Begeisterung Judoka. Ruedi war zeitlebens ein eigenwilliger, aber offener Charakter, immer in Bewegung, strategisch und chaotisch zugleich, abwechselnd überlegt und instinktiv. Am 17. September starb er im Alter von 65 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Beat Gerber
Wolhusen-Entlebuch
Rubrik «In Memoriam»
Hans Aregger Hans Aregger starb am 26. Juni im 82. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit. Mit Hans hat der LC Wolhusen-Entlebuch einen prägenden, hochgeschätzten und engagierten LionsFreund verloren. Seine Grosszügigkeit, sein Charme und sein Humor waren seine Lebensbegleiter. Er gehörte 1974 zu den Gründungsmitgliedern und war im Clubjahr 1979/80 Präsident des Clubs. Nach dem frühen Tod seines Vaters führte Hans mit 28 Jahren das Baugeschäft weiter. Als Chef war er kompromissbereit und voller Verständnis für seine Mitarbeitenden. Er war ein Patron alter Schule im positiven Sinne und kannte alle, die in der grösser werdenden Firma Aregger arbeiteten, persönlich. Gross war auch sein Engagement im Kantonsrat und im Vorstand des Baumeisterverbands. Hans war sehr vielseitig. Er war ein leidenschaftlicher Koch, liebte das Skifahren und genoss die jährlichen Reisen mit seiner Frau. Gerne diskutierte er über Gott, die Welt und die Politik. Die humorvolle Lebensart von Hans und seine Gabe, das Schöne zu geniessen, sollen seinen Clubfreunden ein Vorbild sein. In seinen letzten Tagen sagte er einmal: «Wunderschöne Tage, nicht weinen, dass sie vorbeizogen, sondern lächeln, dass sie gewesen sind.» Sein Club verliert einen treuen, unvergesslichen Freund. Peter Krummenacher
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LION
6 | 2014
Wie werden Texte und Bilder eingesandt? Nachrufe auf verstorbene Lions-Mitglieder bitte spätestens einen Monat nach dem Todesfall einsenden. Inhalt: Statt allzu vieler Details aus längst vergangenen Zeiten sind vor allem auch Hinweise auf das lionistische Engagement des Verstorbenen, auf dessen Wirken und Ausstrahlung im Club oder im Distrikt erwünscht. Vorgaben: – Text maximal 1300 Buchstaben (inklusive Leerzeichen) – 1 Porträtbild – Foto farbig (für «In memoriam» auch schwarz-weiss möglich) – digitale Aufnahmen: mind. 300 KBytes Schicken Sie uns alle Texte und Fotos elektronisch per E-Mail. In Ausnahmefällen auch auf CD bzw. Papierabzüge von Fotos. Einsendeadresse für deutschsprachige Texte: Heidi Mühlemann Bergstrasse 320 8707 Uetikon am See Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74 E-Mail: redaktion.lion@rab.ch
I N T E R N AT I O N A L
MESSAGE DU PRÉSIDENT INTERNATIONAL JOE PRESTON
Comment servir pour notre centenaire? Vous rappelez-vous, quand vous étiez enfant, combien les chiffres très élevés vous impressionnaient? La notion d’un million de choses, de quelque nature qu’elles soient, était difficile à concevoir. Saviez-vous que les Grecs et les Romains de l’Antiquité n’avaient même pas de mot pour exprimer l’idée d’un million? Qu’est-ce qui aurait bien pu exister dans des quantités si énormes? Pourtant, nous les Lions savons qu’un seul service rendu ou un geste de gentillesse peuvent changer le monde. Nous comprenons que le service a des répercussions. Comme disait la célèbre aviatrice Amelia Earhart, «aucun geste aimable ne s’arrête là. Une bonne action en entraîne une autre. Les autres suivent le bon exemple. Un seul geste d’amabilité produit des tentacules dans tous les sens, des racines poussent et font de nouveaux arbres.» Jusqu’à quel point pourrons-nous transformer le monde, si nous rendons service à 100 millions de personnes? C’est-ce que nous allons découvrir avant 2017. Notre centenaire, qui sera fêté dans peu de temps, n’est pas seulement une occa-
sion de célébrer notre histoire, mais aussi le moment de redoubler nos efforts. Nous allons bien sûr organiser une grande fête et partager une tourte d’anniveraire, mais nous comptons aussi nous fixer un objectif très ambitieux en matière de service: aider 100 millions de personnes. Je demande à chaque club de participer au défi de servir du centenaire. Ce défi doit être relevé dans le cadre de nos quatre campagnes mondiales d’actions sociales: faire participer nos jeunes en août, partager la vision en octobre, soulager la faim en décembre/janvier et protéger notre environnement en avril. Le défi pour les Lions consistera donc à aider 25 millions de jeunes, à offrir des services oculaires à 25 millions de personnes, à donner à manger à 25 millions de personnes et à réaliser des actions écologiques bénéfiques pour 25 millions de personnes. Votre club pourra nous aider à atteindre notre but en réalisant ses propres œuvres sociales et en les déclarant ensuite au moyen du rapport d’activités de service
en ligne sur le site MyLCI. Nous valoriserons les clubs et les districts en leur offrant des écussons. Les dons à la LCIF attribués spécialement pour la vue, les jeunes, la lutte contre la rougeole et les secours en cas de désastre seront pris en compte pour la remise des récompenses. Notre célébration du centenaire sera basée sur le service. En même temps, nous voulons que les Lions comprennent et fêtent leur patrimoine. Les anniversaires sont justement une occasion de se tourner vers le passé pour voir d’où nous venons et qui nous sommes, et d’envisager la croissance et l’avenir. Commençons donc à allumer les bougies de notre gâteau d’anniversaire, à les allumer avec conviction, au lieu de maudire les ténèbres. Lorsque nous éteindrons les bougies à l’issue des fêtes du centenaire, lors de la Convention internationale de Chicago en 2017, je suis certain que notre désir d’améliorer le monde de manière significative sera devenu une réalité concrète. Joe Preston Président du Lions Clubs International
Le Président international Joe Preston, peintre à ses heures, esquisse pour les clubs les premiers contours des célébrations du centenaire des Lions en 2017. (Photo: LCI)
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LION
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98th Lions Clubs
Honolulu du 25 juin au 2, 8 ou 11 juillet 2015 (Convention du 26 au 30 juin 2015)
International Convention
PROGR A M M E & HÉBERGEM EN T & VOYAGE JEUDI 25 JUIN
h
Vol vers Honolulu Transfert à l'Hotel Sheraton Waikiki s s s s d Souper de bienvenue de la délégation CH
VOYAGE POST-CON V EN T ION DU M D 102 VA R I A N T E A: DU 1ER AU 6 J U ILLET 2015 VA R I A N T E B: DU 1ER AU 10 J U ILLET 2015
autour du bateau. Des tortues d'eau peuvent également être observées. En fin d'après-midi, retour sur Hanalei, puis poursuite vers Lihue.
«Beauté intemporelle»
VENDREDI 26 JUIN
h
10 h – 17 h Programme quotidien 19 h 30 – 22 h 30 Banquet des Gouverneurs de District elect
SaMEDI 27 JUIN
h
10 h – Parade internationale 11 h – 17 h Programme quotidien 19 h – 20 h 15 Show internationale
DIMaNChE 28 JUIN
h
10 h – 12 h 30 2e séance plénière Nomination du 2e VP et des ID 10 h – 17 h Programme quotidien 13 h – 17 h Séminaires 13 h 30 – 15 h Melvin Jones Fellow Lunch 20 h – 22 h Banquet des Gouverneurs et Past-Gouverneurs de District
MaRDI 30 JUIN
h
07 h 30 – 10 h 30 Élections 10 h – 13 h 30 Cérémonie de clôture Intronisation des nouveaux ID et des nouveaux gouverneurs de districts. Parade des drapeaux
MERCREDI 1ER JUILLET
SaMEDI 4 JUILLET 2015 KaUaI – BIG ISLaND h Petit-déjeuner à l'hôtel.
Hotel Sheraton Waikiki s s s s d vers l'aéroport. 12 h 29 : Vol au départ d'Honolulu avec Hawaiian Airlines - Vol HA 343. 13 h 08 : Arrivée à Lihue sur l'île de Kauai. Transfert à l'Hotel Sheraton Kauai Resort s s s s d à Poipu Beach vers Koloa. Reste de la journée libre.
Vers midi, bref trajet vers l'aéroport de Lihue. 13 h 37 Vol avec Hawaiian Airlines - HA 394 vers Honolulu. 14 h 11 : arrivée à Honolu. Changement de vol. 14 h 40 Poursuite avec Hawaiian Airlines - HA 212. 15 h 31 : Arrivée à Hilo. Centre administratif d' Hawaii County sur l'île appelée Big Island. A une demi-heure au nord de la ville, nous visitons Akaka Falls State Park, où nous faisons une balade à travers la forêt tropicale et ses orchidées sauvages, ses fougères et ses bambous pour admirer la chute de 30 m de haut de Kahuna. Un peu plus loin la chute d'eau d'Akaka disparaît dans une gorge du haut de ses 135 m. Après cette excursion rafraîchissante, nous roulons vers l'hôtel de la presqu'île Naniloa avec une vue fantastique sur la mer. Hotel Hilo Hawaiian s s s d .
JEUDI 2 JUILLET 2015 KaUaI h Petit-déjeuner à l'hôtel. Lors d'une ex-
h
10 h – 13 h Cérémonie d'ouverture Parade des drapeaux 11 h – 17 h Programme quotidien 14 h – 17 h Séminaires
LUNDI 29 JUIN
MERCREDI 1ER JUILLET 2015 OahU – KaUaI h L'après-midi transfert -
h
Transfert vers l'aéroport et retour individuel, poursuite du voyage ou voyage post-convention du MD 102
cursion d'une journée, nous allons découvrir les plus beaux endroits au Sud et à l'Est de l'île: Première halte avec vue sur la baie d'Hanapepe. Le canyon de Waimea est très impressionnant. Après une brève balade le long de la côte du «Spouting Horn», pause de midi chez Joe’s on the Green. Après-midi dans la sucrerie de Koloa et dans le port de Nawiliwili, avant de naviguer sur la rivière et d'atteindre des grottes. Avant le retour à l'hôtel, visite des chutes d'Opaekaa et d'un site sacré pour les Hawaïens (Heiau) en pierre, où la tradition veut que les rois hawaïens découvrent la lumière du monde.
VENDREDI 3 JUILLET 2015 KaUaI h Petit-déjeuner à l'hôtel. En fin d'aprèsmidi, nous nous déplaçons sur la route côtière au Nord de l'île de Kilauea, puis vers Hanalei. Excursion facultative sur un catamaran qui nous emmène le long de l'imposante côte de Napali avec visite de grottes en cours de route. Nage avec palmes et tuba dans les eaux limpides Rencontre fréquente de dauphins nageant
DIMaNChE 5 JUILLET 2015 BIG ISLaND h Petit-déjeuner à l'hôtel. Notre excursion d'aujourd'huiconstitue l'un des points culminant de ce voyage: le trajet débute à l'est d'Hilo, le long de Banyan Drive, où des célébrités ont plantédes banians, une variété d'arbres, dans les jardins deLiliuokalani. A Hilo, on peut voir des bâtiments ayantune signification historique et après une halte vers la chute d'eau de l'arc-en-ciel,nous roulons vers l'Hawaii Volcanoes National Park avec une visite du très intéressant et réputé Jaggar-Museum qui abrite un institut de recherches volcanologiques renommé.
a R R a NGEM EN TS & PR I X
PROGR A M M E & HÉBERGEM EN T (SUIT E) Dans le secteur, nous admirons les «steam bluffs», le Kilauea Iki Krater, la jungle des arbres à fougères et les coulées de laves. Etape de midi au Lava Rock Café. Sur le chemin du retour ne manquons pas les plages de sable noir de Punaluu County. Retour à l'hôtel en fin d'après-midi.
VaRIaNTE a : LUNDI 6 JUILLET 2015 BIG ISLaND h Petit-déjeuner à l'hôtel, trans-
JEUDI 9 JUILLET 2015 MaUI h Pour tous ceux qui n'ont pas peur de se lever aux aurores, nous proposons une excursion facultative à 3055 m d'altitude sur le volcan Haleakala pour assister au lever du soleil. Le panorama est à couper le souffle: vue sur la mer, les îles d'Hawaii et le paysage de cratères. Repas en commun à Leilani’s on the Beach.
fert de l'hôtel à l'aéroport, vols de retour ou de continuation.
VENDREDI 10 JUILLET 2015 MaUI h Vol de retour, de connexion ou de
VaRIaNTE B : LUNDI 6 JUILLET 2015 BIG ISLaND – MaUI h Petit-déjeuner à l'hôtel.
prolongation. Transfert à l'aéroport Kahului. Ou prolongation individuelle de votre séjour sur l'île de Maui, selon d'autres informations.
11 h 06 : Vol avec Hawaiian Airlines - HA 383 pour Honolulu. 11 h 59 : Arrivée à Honolulu. 12 h 21 : vol de continuation avec Hawaiian Airlines - HA 364. 13 h : arrivée à Kahului/Maui. Transfert vers notre hôtel à Lahaina sur la côte ouest de Maui. Nous passerons les quatre derniers jours et nuits de notre voyages sur le site privilégiés du Sheraton Maui Resort & Spas s s s s d sur la magnifique Kaanapali Beach.
MaRDI 7 JUILLET 2015 MaUI h Petit-déjeuner à l'hôtel. Le matin lors d'un circuit, nous faisons plus ample connaissance avec l'Ouest et le centre de Maui La région n'est pas seulement un petit bijou, mais occupe aussi une place importante dans l'histoire d'Hawaï de ces 250 dernières années. Nous allons sur ces traces versWailuku Town, l'église de Kaahumanu et Lao Valley State Park. Au retour, nous aurons l'occasion de faire une balade àLahaina, rendez-vous apprécié des autochtones et des touristes. Le reste de la journée est à votre disposition à Kaanapali Beach. Repas en commun à Lahaina.
Hotel de la délégation du MD 102 Hotel Sheraton Waikik s s s s d, Honolulu Logement de première classe. Ne manquez surtout pas la plage de Waikiki avec ses piscines, pour une détente optimale. Chambres confortablement aménagées, trois restaurants un centre de Fitness, Spa, trois piscines. Centre de convention à env. 1,9 km, 30 min.à pied, navettes pour le Centre de Convention. Voyage Différentes compagnies aériennes possibles – Exemple : Via Los Angeles/San Francisco dès CHF 2’200.00 Arrivée à Honolulu le même jour /Arrivée en Suisse le jour suivant (Economy Class, vols aller-retour (prix du jour, réservation précoce conseillée) Excursions privées pour la délégation CH Voyage guidé en F & D, de à l'Hotel.Ces excursions auront lieu aux dates, où il y aura le plus d'inscriptions. Prix pour un min. de 10 personnes.
PROGRAMME DE LA CONVENTION Prix par personne, sans les vols (cf voyage) h 5 nuits Hotel Sheraton Waikiki (25.6.–01.07.15) h Chambre avec bain/douche/WC, sans repas h Repas du 25.06.15 (sans boissons) h Taxes locales de 14% incl. h Documentation de voyage h
PRIx PROGRAMME DE CONVENTION Base chambre double Chambre double en occupation simple Finance d'inscription par personne Inscription Convention
PROGRAMME POST-CONVENTION A «BEAUTÉ INTEMPORELLE» Du 1er au 6 juillet de l'Hotel Sheraton Waikiki, à Honolulu à l'aéroport Maui Base chambre double, vue sur l'océan CHF 2’790.00 Supplément utilisation single CHF 995.00 Hébergement dans les hôtels cités, 5 nuits avec petit-déjeuner, taxes locales 14% et Resort Fees, vols intérieurs selon programme, chauffeur privé parlant anglais et guide sur place, bus modernes et climatisés, transferts et visites selon le programme. PROGRAMME POST-CONVENTION B «BEAUTÉ INTEMPORELLE» Du 1er au 10 juillet 2015 de l'Hotel Sheraton Waikiki Honolulu à l'aéroport Maui Base chambre double, vue sur l'océan CHF 5’480.00 Supplément utilisation single CHF 1’870.00 Hébergement dans les hôtels cités, 9 nuits avec petitdéjeuner, taxes locales 14% et Resort Fees, 2 soupers selon le programme, vols intérieurs selon programme, chauffeur privé parlant anglais et guide sur place, Visite d'une activity/ accueil par un Lions Club de Maui, Transferts et visites selon programme. Bus modernes et climatisés, documentation de voyage complète. DÉLAI D'INSCRIPTION Délai d'inscription pour le forfait vol et les taxes réduites pour la convention : le 7. janvier 2015. Sous réserve de modifications de prix, du cours de change et de modifications de programme en référence aux conditions générales contractuelles des voyages Kuoni SA à Zurich.
Excursion d'une demi-journée vers Pearl Harbour 13 h – 17 h : 30 de à l'Hotel Sheraton Waikiki p.P. CHF 85.00 h Tour de l'île 9 h – 17 h : visite du Diamond Head Crater, de Waimea Bay, de Northshore et d'une plantation d' ananas, de et à l'Hotel Sheraton Waikiki, sans repas CHF 125.00 h
MERCREDI 8 JUILLET 2015 MaUI h Parcours dans les îles orientales pittoresques Nous passons par le site de Paia, célèbre pour la pratique du surf et le Hookipa Beach Park. Kaumahina Waianapanapa State Parks et les points d'observation de Wailua et Keanae, en route pour la traditionnelle Hana. Retour via Oheo Stream & Pools et Kipahulu pour Kaanapali.
Informations et inscriptions Voyages Kuoni SA uniquement directement auprès d'Andreas Wunderlin Seestrasse 127, 8700 Küsnacht
CHF 720.00 CHF 1’430.00 CHF 75.00 USD 110.00
andreas.wunderlin@kuoni.ch T 058 702 64 64
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SIGHTFIRST II, UNSERE PROJEKTE MIT KCCO IN MAL AWI UND UGANDA
Das Leben von Kindern aus Afrika verbessern KCCO ist überzeugt, dass eine gute augenärztliche Versorgung zur Lebensverbesserung der Bevölkerung beiträgt. Für unsere Hilfeempfänger kann der Verlust des Augenlichts den Unterschied ausmachen, ob Brot auf dem Tisch steht oder ob sie hungrig zu Bett gehen müssen, ob die Kinder in ihrer Schulklasse integriert sind oder als Aussenseiter behandelt werden.
Viele Patienten, die dank unserem Programm eine augenärztliche Behandlung erhielten, bestätigen uns, dass sich ihre Lebensbedingungen positiv verändert haben. Erwachsene Personen können vor einer solchen Behandlung nicht einmal ihren täglichen Haushalt bewältigen. Durch ihre Sehbehinderung sind sie nicht in der Lage, einer geregelten Arbeit nachzugehen und somit ihr Überleben zu sichern. Der Verlust der Sehkraft bei einem Erwachsenen kann auch die Entwicklung der Kinder negativ beeinflussen, da diese ihren blinden Eltern oder Grosseltern im
Haushalt und bei den Arbeiten rund um das Haus helfen oder die Erwachsenen ausserhalb des Hauses führen müssen. Während dieser Zeit fehlen sie dann in der Schule. Kinder mit Sehbehinderungen haben oft Mühe, dem Schulunterricht zu folgen. Die Lehrkräfte sind meistens die ersten Personen, die bei einem Kind eine Sehbehinderung feststellen. KCCO hilft Kindern und Eltern, die nicht wissen, wo sie Hilfe erhalten können und dass es für ihr gesundheitliches Problem eine Lösung gibt.
Der kleine Adam aus Malawi konnte nach der Operation endlich mit Freunden spielen.
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Dank der Hilfe der Schweizer Lions In erster Linie müssen gesundheitliche Augenprobleme identifiziert werden. Dann müssen die Patienten überzeugt werden, dass sie eine weiterführende Behandlung benötigen. Dies bedeutet für sie, dass sie grössere Distanzen zum nächsten Spital bewältigen, die Barriere eines chirurgischen Eingriffs überwinden und den Verlust von Arbeitstagen hinnehmen müssen. Die Teams von KCCO müssen eine minutiöse Informationspolitik und eine enorme Überzeugungsarbeit leisten. Haben die Patienten einmal alle diese Hindernisse überwunden und sich für eine tiefer greifende Behandlung entschieden, können sie nach der Behandlung ihr ursprüngliches Leben zuversicht licher weiterführen. Für die jüngeren Patienten bedeuten die medizinischen Eingriffe das Wiedererlangen einer hoffnungsvollen Zukunft. KCCO kümmert sich bei den Projekten der Schweizer Lions um diese Patienten, die Hindernisse überwinden und den Weg in Richtung einer besseren Lebensqualität gehen wollen. Nachstehend eine Auswahl von Erfolgsgeschichten innerhalb der zehn Projekte der Schweizer Lions. Tororo, Uganda I Patricia Tabu war noch ein Kleinkind, als sie sich einer Operation zur Korrektur ihrer Sehkraft unterzog. Mit eineinhalb Jahren konnte sie immer noch nicht laufen, während das erstgeborene Kind ihrer Mutter diese Fähigkeit bereits mit neun Monaten hatte. «Eines Tages kam jemand aus unserem Dorf, der durch das Benedictine Eye Hospital geschult wurde, zu uns nach Hause und teilte uns mit, dass Augenärzte kommen werden, um Kinder mit Sehbehinderungen zu untersuchen», erzählt Patricias Mutter. Das Programm von 10 by 2010 beinhaltet unter anderem die Schulung von Informationspersonen. Eine von ihnen identifizierte auch Patricia als Patientin für eine augenärztliche Behandlung. Die Erkennung von Patienten und die notwendigen Informationen für die Eltern
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bringen die Kinder näher an eine lebensbereichernde Behandlung. Nach einer Diagnose durch das Spitalaussenteam in der lokalen Sanitätsstation wurde Patricia im Spital von Tororo operiert. Heute ist die Mutter über das gesundheitliche Wohlergehen ihrer kleinen Tochter begeistert. Drei Monate nach der Operation verfügte Patricia über ein vollständiges Sehvermögen. «Wir halfen ihr beim Kauf des vom Augentherapeuten empfohlenen, farbenfrohen Spielzeugs. Unsere Tochter gehen zu sehen, war ein freudiger Moment für die ganze Familie. Wir sind dem Ärzteteam des Benedictine Eye Hospital dafür sehr dankbar und sind nun für unser Dorf eine positive Referenz für zukünftige Patienten», sagt ihre Mutter. Tororo, Uganda II «Der Arzt teilte mir mit, dass Joyce den grauen Star hat und dass dieser operativ behandelt werden kann. Diese Operation ist kein Fluch!», sagt Willy Angatia, der sein Grosskind Joyce zur Untersuchung zum Spitalaussenteam in der lokalen Sanitätsstation brachte. Er hatte in der Kirche von diesem Aussenteam erfahren. Als Joyce vier Jahre alt war, stellte
Joyce aus Tororo, Uganda, ist dank Staroperation und Brille eine gute Schülerin geworden.
ihre Familie bei ihr Sehstörungen fest. «Über zehn Jahre konnte Joyce Personen und Gegenstände nur in ihrer unmittelbaren Nähe sehen. Auch ihre Leistungen
SightFirst II – 10 by 2010 – wie weiter nach Abschluss unserer zehn Projekte? Wie bereits in meinem letzten Jahresbericht erwähnt, stehen uns nach Abschluss unserer zehn Projekte (Ende 2015) noch ca. 500 000 US-Dollar für weitere Projekte zur Verfügung. Dies dank dem hervorragenden Spendenergebnis von uns Schweizer Lions sowie dem für uns vorteilhaften Dollarkurs. Die SightFirst II-Koordinatoren und der Governorrat möchten mit diesem Überschuss weitere Projekte in Afrika durchführen und bei LCIF eine Unterstützung in derselben Höhe beantragen. Um die Chance einer Unterstützung durch LCIF zu maximieren, fand am 20. und 21. September 2014 eine Sitzung in Paris statt. Die Teilnehmer waren Phillip Albano von LCIF, Dr. Silvio P. Mariotti von der WHO, Prof. Dr. Paul Courtright von KCCO, unser Projektleiter in Afrika, und PCC Daniel Bläsi von LCI, MD 102. Im Vorfeld der gemeinsamen Sitzungen führte Daniel Bläsi mit Silvio P. Mariotti ein Vorgespräch. Dies war sehr wichtig, da Silvio Mariotti ein ständiges Mitglied des Entscheidungsgremiums von LCIF ist. Er hat uns Schweizer Lions seine volle Unterstützung zugesichert und steht uns gerne
für Präsentationen über die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der WHO und Lions Clubs International zur Verfügung. Ergebnis der gemeinsamen Sitzung: Im März/April 2015 werden die WHO und LCIF unsere drei Projekte in Madagaskar im Detail auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen. Weiter wird in diesen drei Regionen Madagaskars beurteilt, in welchem Mass die augenärztliche Versorgung dank unserer Projekte verbessert wurde. Je nach Ergebnis dieser Projektrevision wird dann entschieden, ob weitere Projekte von KCCO oder ob andere von der WHO und LCIF empfohlene Aktivitäten unterstützt werden. Unser Ziel ist klar, wir wollen für unsere weiteren Projekte das Einverständnis von der WHO und von LCIF. Nur so haben wir die Gewähr, dass mit unseren Spenden einem Maximum an Hilfsbedürftigen geholfen werden kann. Gerne informiere ich Sie weiterhin über den Fortschritt unserer Projekte. PCC Daniel Bläsi, SF II-Koordinator MD 102
in der Schule litten unter ihrer Sehschwäche», erzählt Willy. Mithilfe einer Brille ist das Sehvermögen von Joyce heute wieder gut. Sie kann nun alleine Wasser am Brunnen holen, und ihre Leistungen in der Schule sind sehr gut. Die Familie ist unendlich stolz auf sie, vor allem weil sie die Hoffnung bereits aufgegeben hatte. Nkhotakota-Distrikt, Malawi Als Margret, die Mutter des drei Monate alten Jungen Chisomo, feststellte, dass er sie nicht mehr anlachte, schaute sie ihm aus nächster Nähe in die Augen. Sie sah zwei weisse Punkte in beiden Augen, und sie glaubte, ihr Sohn sei verzaubert worden. Weil die Mutter wusste, dass in ihrem Dorf keine augenärztliche Betreuung vorhanden war, brachte sie ihren Sohn am nächsten Tag in das Distriktspital. Dort wurde an beiden Augen ein grauer Star diagnostiziert. Chisomo wurde vom «Ophthalmic Clinical Officer» (OCO) an die SightFirst-Augenklinik der Lions überwiesen. Dank der Schulung innerhalb des Projektes 10 by 2010 spielte der OCO beim Gewinn der Lebensqualität von Chisomo eine bedeutende Rolle. Heute sieht der inzwischen einjährige Chisomo mit einer Brille sehr gut. Die Mutter brachte ihren Ehemann zum Spital, damit er sich persönlich beim Team bedanken konnte. Dank den 6 | 2014
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Spenden der Schweizer Lions war es dem Team möglich, für diese arme Familie die Operations- und Brillenkosten zu übernehmen sowie die Beratungen der Eltern und die Transporte zu finanzieren. Mzimba-Distrikt, Malawi Als Prince Munthali einen Monat alt war, stellte seine Mutter weisse Punkte in seinen Augen fest. Sie brachte ihn zum lokalen Gesundheitszentrum, wo ihm Augentropfen verschrieben wurden, die allerdings nicht das gewünschte Ergebnis erzielten. Als Prince neun Monate alt war, brachte ihn seine Mutter erneut zum Gesundheitszentrum, und diesmal überwies man den Jungen an ein zentrales Spital, wo an beiden Augen der graue Star diagnostiziert wurde. Prince wurde daraufhin weiter an das Lions SightFirst Eye Hospital für Kataraktchirurgie überwiesen. Dank der Kompetenz der dortigen Teams wird Prince nun den regulären Kindergarten und die Schulen besuchen und mithilfe einer Brille ein normales Leben führen können.
Prince aus Malawi hatte bereits als Säugling an beiden Augen den grauen Star.
Zomba-Distrikt, Malawi Sam Phiri ist eine von KCCO geschulte Informationsperson. Er besucht Primarschulen und identifiziert Kinder mit Sehstörungen. Bei einem seiner Schulbesuche stellte er bei der achtjährigen Miriam Rajabu fest, dass sie die E-Tabelle auf eine Distanz von sechs Metern
nicht lesen konnte. Sam stellte Miriams Mutter ein Schreiben zu, in dem er sie motivierte, zusammen mit Miriam das nächste Gesundheitszentrum aufzusuchen. Unterstützt von ihrem Ehemann, brach die Mutter mit Miriam am nächsten Tag dorthin auf. Das Gesundheitszentrum überwies sie an das Spital des Distrikts Zomba. Motiviert durch das Vorgehen von Miriams Mutter, entschied Chimwemwe, ihren dreijährigen Sohn Adam ebenfalls zum Gesundheitszentrum zu bringen, denn sie und ihr Ehemann hatten bei Adam dieselben Symptome festgestellt. Beiden Kindern wurde am Lions SightFirst Hospital erfolgreich der graue Star operiert. Sam stellte fest, dass die Eltern ihre Kinder nie aus eigenem Antrieb ins Spital gebracht hätten. Sie akzeptierten die Behinderung ihrer Kinder als Gottes Willen! Heute besucht Miriam erfolgreich die Schule, und Adam spielt mit Freunden – etwas, wozu er früher nie in der Lage war. Prof. Dr. Paul Courtright, KCCO Übersetzung: PCC Daniel Bläsi
BOTSCHAFT VON INTERNATIONAL PRESIDENT JOE PRESTON
Um aufzusteigen, benötigt man Mut Als ich in Afrika war, habe ich etwas gesehen, das ich nie mehr vergessen werde. Ich habe zwei Löwen in der Wildnis beobachtet, und das Männchen brüllte. Es war kein sanftmütiges, zurückhaltendes Geräusch, sondern eine laute, donnernde Begrüssung. Dann starrte es uns an und brüllte noch acht oder neun Mal. Es brüllte mit Überzeugung. Das müssen wir als Lions auch tun. Wir müssen mit Überzeugung brüllen. Wir müssen unsere «Tatzenspuren» überall in unseren Gemeinden hinterlassen. Ein Brüllen ohne Überzeugung ist nur Lärm. Manchmal trauen wir Lions uns selbst nicht genug zu und erkennen gar nicht, 86
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wie viel wir erreichen können. Geben Sie sich nicht damit zufrieden, als Lion oder als Club mittelmässig zu sein. Wie Nelson Mandela es so wortgewandt ausdrückte: «Es gibt nichts Bewundernswertes daran, klein zu spielen – darin, ein Leben zu leben, das weniger bedeutsam ist, als das, zu dem man eigentlich imstande wäre.» Hier ist der Schlüssel: Finden Sie innerhalb Ihres Clubs die Rolle, die am besten für Sie geeignet ist. Fussballstar Mia Hamm erkannte, dass Motivation letztlich aus tiefer Liebe oder Bindung entsteht. «Wenn man das, was man tut, nicht liebt, tut man es ohne viel Überzeugung und Leidenschaft», sagte sie. Man muss das Rad nicht neu erfinden. Sprechen Sie mit Lions in anderen Clubs. Lesen Sie das LION Magazin gründlich und besuchen Sie die LCIWebsite. Es gibt reichlich Tipps und Hilfsmittel. Oder nutzen Sie die von mir entwickelte Methode «Bauen Sie einen besseren Club auf». Es ist ein einfacher,
vierstufiger Prozess. Analysieren Sie Ihren Club, erstellen Sie realistische, messbare Ziele, entwickeln Sie einen Plan und setzen Sie diesen um. Doch unser gesunder Menschenverstand sagt uns auch, dass man sich mit einem Plan weiterentwickeln muss, um Veränderungen und Verbesserungen vorzunehmen, um den Löwenmut, den Löwenstolz und die Löwengemeinschaft zu stärken. Um bei Hilfsdiensten erfolgreich zu sein, müssen wir den Mut und den Stolz aufbringen und unsere Fähigkeiten wertschätzen. Der Schriftsteller Henry David Thoreau hat es folgendermassen zusammengefasst: «Wenn man sich zuversichtlich in Richtung seiner Träume bewegt und sich bemüht, das Leben, das man sich vorgestellt hat, zu leben, wird man einen üblicherweise unerwarteten Erfolg erleben.» Joe Preston International President
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SIGHTFIRST GRANT FROM THE LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION (LCIF)
New Low Vision Centers Mean Hope On the sparsely populated prairies of Kansas you can see the country stretch for miles around you. But the same isolation that offers wide views of open skies and wheat fields means difficulties for the state’s estimated 1,000 children who are blind or have low vision. This was the case for Dylan Ferguson, who strug gled with access to proper vision care for most of his childhood. When he was just six months old, Dylan’s parents realized something was different about his vision. Later, when glasses weren’t enough to help Dylan see the board in school, he started acting out. “Anything that can affect your ability to use your vision can be called low vision,” says Lion Joseph Maino, an optometrist and low vision consultant for the Kansas State School for the Blind (KSSB). “Reading is very important. The inability to actually see the print and make sense out of it causes a big problem when we’re trying to learn things. When you have a vision deficit it really makes learning difficult.” The small population of most areas of Kansas means access to low vision resources are limited or nonexistent. Many families with low vision children are forced to travel hundreds of miles or wait several years for access to treatment and medical professionals. Dylan and his parents bounced from doctor to doctor, traveling as far as Springfield, Missouri – more than 350 miles – to see a low vision specialist. But this all changed thanks to a $71,000 SightFirst grant from the Lions Clubs International Foundation (LCIF) for the expansion of the KanLovKids program – a partnership between the Kansas Lions Sight Foundation, the KSSB and the Kansas Optometric Association. The partnership led to establishing ten outreach centers in underserved regions of the state and a mobile clinic serving children in the least populated areas. Specialized training, equipment and followup care have also been made available to the hundreds of children and educators participating in the program. Thanks to a new center closer to his home, Dylan only has to travel an hour to see his optometrist, Dr. Kendall Krug, a Lion and consultant for the KanLovKids project. KanLovKids provides Dylan with crucial vision aids such as magnifiers. These de-
Dr. Kendall Krug walks Dylan Ferguson through a low vision evaluation. (Photo by Dan Morris)
vices allow his full participation in classroom activities and even help Dylan enjoy new activities outside of school. “It’s literally changed his life forever with the things they’ve helped him do. And I could never put into words how appreciative [we are] and how much they’ve helped change Dylan’s life,” says Jennifer Ferguson, Dylan’s stepmother. “Without Dr. Krug, we’d still be driving to Springfield.” LCIF’s SightFirst grant enabled the ten regional clinics to purchase the necessary equipment to perform free low vision screenings, as well as provided the funds to train optometrists and other medical professionals on issues specific to the low vision and blind community. “It’s very important, especially with children, that you get them help as soon as you can,” says Maino. “We provide the children with tools so that they can read, they can write, they can participate in classroom discussions.” KanLovKids operates with additional support from the Kansas Lions Sight Foundation, which donates $10,000 per year to cover the cost of evaluations. The program spans the entirety of childhood, serving children from birth to 21 years of age. Vision, like the children themselves, is constantly changing, so KanLovKids makes sure its participants receive continuous support. The regional centers allow children to check in regularly and receive adjustments to treatment and services. The centers even participate in a lending library of assistive devices available to
students and school districts. The new low vision centers mean the maximum travel distance required to receive service in Kansas is just 100 miles. But for the most isolated parts of the state, a mobile clinic has also been established to provide care and evaluations for groups of five or more children in the hopes that, with proper support, students can stay in their regular classrooms. “The LCIF SightFirst grant has been a godsend for the children who are visually impaired in Kansas,” says Maino. “Children would have to wait three, sometimes four years, before I would get a chance to see them and work with them. Low vision often goes undiagnosed without obvious symptoms. In an effort to raise awareness, the SightFirst grant also helped create a website featuring distance learning opportunities, low vision resources and other educational materials. With the help of Lions, the KSSB and the right devices, there’s no limit to what students can accomplish. Just ask Joshua Harsch, who, with the help of the KSSB, received specialized software that allows him to attend Kansas City Kansas Community College. “Before I came here, I was basically just struggling along, hoping to get through the day,” says Harsch. “As soon as I came here, I was shocked literally, because there was so much opportunity. And I was actually very happy for once.” Eric Margules 6 | 2014
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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU
DER HEITERE SCHLUSSPUNKT
Herrlich dämlich … k
ommt mir die immergrüne Diskussion in den Clubs zum ewig jungen Thema «mit oder ohne» vor. Will heissen: Clubleben mit oder ohne Frauen? Und wenn mit, dann wie oft und wie viele? Und wenn ohne, gaats eigentli na? Das Thema ist beinahe so verzopft wie die Zürcher Zünfte, die sich seit Jahren mit einer Frauenzunft herumschlagen, von der kein Mensch reden würde, wenn sie nicht jedes Jahr wieder ihren Publizitätsbonus einkassieren könnte, weil sie so militant abgelehnt wird – von Männern, die nicht merken, wie lächerlich sie sich damit machen. Dass Frau und Mann gleichberechtigt sind, ist doch unter aufgeklärten Leuten überhaupt kein Thema mehr. Wer auf den alten Positionen verharrt – den chauvinistischen wie den feministischen –, steht im Verdacht, aus der Zeit gefallen zu sein. Als Gegengift gegen überlebte Frauenfeindlichkeit werden neuerdings immer aggressiver die Quoten angepriesen. Die Nominationsrituale für die Zürcher Regierung haben soeben gezeigt, dass in der Politik die genetische Qualifikation am Anfang jeder Karriere steht. Schon droht den börsenkotierten Gesellschaften allen Ernstes eine Frauenquote von 30 Prozent für den Verwaltungsrat.
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Einmal mehr eilt der regulierende Staat der Realität weit voraus. Diese Realität lehrt halt, dass die Rekrutierungsbasis bedauerlicherweise nicht so ausgeglichen ist wie das von der Natur gesetzte Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein. Das ärgert den Leo Leu zwar richtig, aber er kanns nicht ändern. Er hat in seiner aktiven Zeit mehr als eine fähige Mitarbeiterin vergeblich zur Karriere zu motivieren versucht und dabei nicht nur sachlich begründete Absagen erhalten. Es ist ein Kennzeichen saturierter Gesellschaften, dass sie sich Probleme machen, wo gar keine sind. Zum Beispiel in unseren Clubs. Gemischte Clubs sind wunderbar und zeitgemäss. Aber auch in den
hergebrachten Clubs scheinen sich die Männer ganz offensichtlich wohl zu fühlen in ihren angestammten Runden. Die Frauen hingegen scheinen sich nicht um die Mitgliedschaft zu reissen bzw. haben ihren Status als Gäste bei Meetings offenkundig genossen. Und alle sind offensichtlich ganz zufrieden mit der Situation, wie sie eben ist. Wozu also der ganze Krampf mit dem Frauenanteil? PS. In Zürich geht das Gerücht um, die härteste Opposition gegen die Frauenzunft komme von den Zünfterfrauen. Das Leben ist manchmal zum Brüllen! Leo Leu